Rekordkinosommer.

[EinDachs]

Noch bevor der Sommer ganz zu Ende ist, ist klar, dass an den Kinokassen trotz Wirtschaftskrise und Raubmordkopierern ein Rekordergebnis eingefahren wurde.
Mit 5,8 Mrd Umsatz ist das bisherige Rekordjahr jetzt schon überboten.
Ich stell mir schon die Frage, warum die Filmindustrie in hysterischen Kampagnen regelmäßig so tut, als ob sie von den bösen Filmpiratenhorden zerschlagen wird und bizarre Schadenersatzklagen an kleine Vergeher stellt, wenn es ihr doch offensichtlich doch nicht so schlecht geht.
Kommts nur mir so vor, oder sind die ganzen Horrorstatistiken wieviel Geld den armen Studios verloren geht, vollkommen überzogen.

http://www.filmreporter.de/kino/news/5143;Weltweiter-Boom

[Don]

Das ist wie mit den Miniröcken und der Konjunktur.

Geht es den Kinos gut geht es den Biergärten bescheiden und umgekehrt. Ein schlichter Wettereffekt.

[Sheldon]

Es geht um Gewinnmaximierung, da die Filmmafia annimmt, das auch jeder kopierte Film auch gleich zum üblichen Wucherpreis gekauft werden würde, gäbe es keine File-sharing-Szene. Natürlich würde dann auch jeder die verschiedenen Versionen eines Films, jedes mal wieder zum Vollpreis kaufen (Kinoversion, Directors Cut, extendet Version, uncut Version...) :vogel:

Ist nur komisch, das trotz des angeblichen existenzbedrohendes Filesharings Hollywood einem Tom Hanks, Tom Cruise und wie sie sonst noch alle heißen 100 Mio Dollar pro Film bezahlen.

Um mich ins Kino zu locken, müssen mehrere Faktoren gegeben sein:
1. Natürlich ein guter Film
2. Uncut. Keine extra "German Version" wegen Zensurmaxnahmen oder Schnitte um eine geringere FSK-Freigabe zu bekommen.
3. Es ist "Kinotag". Also "nur" 4,90€ Eintritt statt 7,90€. Popcorn und Cola wird selbstverständlich von zuhause mitgebracht.

Der letzte Kinofilm, der diese Kriterien bei mir überfüllt hat, war übrigens The Final Destination in 3D.

[Mr Capone-E]

Das ist die selbe Diskussion wie bei der Musikindustrie. Jemand der runterlädt, hätte nicht automatisch auch den Film bezahlt, wenn es den Download nicht gäbe. Die Verluste sind dummes Zeug.

[EinDachs]

Das ist die selbe Diskussion wie bei der Musikindustrie. Jemand der runterlädt, hätte nicht automatisch auch den Film bezahlt, wenn es den Download nicht gäbe. Die Verluste sind dummes Zeug.

Ja, eben.
Die Rechnung Download= Kauf entspringt wohl den feuchten Fantasien irgendwelcher Manager von Vertriebsgesellschaften.
Dabei ist es doch oft so, dass man mal auf Verdacht runterlädt. Ein Download ist bei Musik wohl eher mit einmal probehören gleichzusetzen.
Und bei guten Filmen geht man ja auch erst wieder ins Kino, weil das Feeling daheim einfach nicht dasselbe ist.

[Der Österreicher]

Noch bevor der Sommer ganz zu Ende ist, ist klar, dass an den Kinokassen trotz Wirtschaftskrise und Raubmordkopierern ein Rekordergebnis eingefahren wurde.
Mit 5,8 Mrd Umsatz ist das bisherige Rekordjahr jetzt schon überboten.
Ich stell mir schon die Frage, warum die Filmindustrie in hysterischen Kampagnen regelmäßig so tut, als ob sie von den bösen Filmpiratenhorden zerschlagen wird und bizarre Schadenersatzklagen an kleine Vergeher stellt, wenn es ihr doch offensichtlich doch nicht so schlecht geht.
Kommts nur mir so vor, oder sind die ganzen Horrorstatistiken wieviel Geld den armen Studios verloren geht, vollkommen überzogen.

http://www.filmreporter.de/kino/news/5143;Weltweiter-Boom

Es geht ums Geld und den Traum von noch mehr Geld. Was möchte ein millionenschwerer Manager eines Filmkonzerns? Richtig, noch mehr Millionen!

Im Übrigen war ich vor Kurzem (das erste mal seit über zwei Jahren) wieder im Kino. Ich habe mir den Film "Coraline" in 3D-Digital-Version angesehen. Sehr sehenswert.