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04.09.2009, 03:25
Zum 70. Jahrestag des Kriegsausbruchs: Gespräch mit dem Historiker und Publizisten Dipl. Pol. Udo Walendy


Herr Walendy, Sie haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten wie kaum ein anderer mit der Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges und insbesondere der Kriegsursachen auseinandergesetzt. Was ist heute, 70 Jahre nach Kriegsausbruch Ihr Fazit? War der Zweite Weltkrieg vermeidbar?

Walendy: Für Deutschland war der Zweite Weltkrieg weder hinsichtlich seines Ausbruchs noch seiner Ausweitung und Brutalisierung vermeidbar. Seit Ende des Ersten Weltkrieges gab es maßgebende, international verbundene und auf die Imperialmächte USA und Großbritannien gestützte Kräfte, die den »Frieden von Versailles« lediglich als Waffenstillstand betrachteten, um mit Hilfe seiner Bedingungen nach und nach in Deutschland die Macht zu ergreifen und damit Deutschland als eigenständige politische Nation dauerhaft auszuschalten.

Nicht nur der britische Kriegspremier Winston Churchill sprach vom »30jährigen Krieg gegen Deutschland, beginnend 1914«, sondern Jahrzehnte später auch der britische Premier John Major.

Darüber hinaus gibt es eine solche Fülle historischer Belege dafür, daß »man Hitler zum Kriege zwingen werde, ob er es wolle oder nicht«, daß »die am 31. März 1939 an Polen gegebene britische Garantie so, wie sie unter Ausklammerung der Frage des Aggressors gegeben worden war, zum Niedermetzeln von Millionen Menschen führen mußte«, daß – so wiederum Winston Churchill – »der Krieg ein englischer Krieg und sein Ziel die Vernichtung Deutschlands sei«; daß »wir« – so Premier Neville Chamberlain – »bemüht waren, die Dinge voranzutreiben«, daß »wir 1940 ohne Einbuße für das Britische Empire mit Hitler hätten Frieden schließen können, aber wir wollten nicht«.


»Die Wahrheit wird sich durchsetzen«
31.08.2009 | von Karl Richter | Kategorie: Im Gespräch

Zum 70. Jahrestag des Kriegsausbruchs: Die Deutsche Stimme im Gespräch mit dem Historiker und Publizisten Dipl. Pol. Udo Walendy

walendy

Udo Walendy wurde am 21. Januar 1927 in Berlin geboren, war während des Krieges Luftwaffenhelfer und Wehrmachtssoldat. Nach dem Abitur 1946 absolvierte er die Journalistenschule Aachen, studierte Politikwissenschaft in Berlin und arbeitete danach als Leiter der Volkshochschule in Herford. In den 60er Jahren Gründung des Verlags für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung; seit 1965 NPD-Mitglied. Zahlreiche Publikationen zur Zeitgeschichte, u.a. »Wahrheit für Deutschland – Die Schuldfrage des Zweiten Weltkrieges« (1964), »Aspekte jüdischen Lebens im Dritten Reich« (2005), »F. D. Roosevelts Schritte in den Zweiten Weltkrieg« (2005).

Herr Walendy, Sie haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten wie kaum ein anderer mit der Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges und insbesondere der Kriegsursachen auseinandergesetzt. Was ist heute, 70 Jahre nach Kriegsausbruch Ihr Fazit? War der Zweite Weltkrieg vermeidbar?

Walendy: Für Deutschland war der Zweite Weltkrieg weder hinsichtlich seines Ausbruchs noch seiner Ausweitung und Brutalisierung vermeidbar. Seit Ende des Ersten Weltkrieges gab es maßgebende, international verbundene und auf die Imperialmächte USA und Großbritannien gestützte Kräfte, die den »Frieden von Versailles« lediglich als Waffenstillstand betrachteten, um mit Hilfe seiner Bedingungen nach und nach in Deutschland die Macht zu ergreifen und damit Deutschland als eigenständige politische Nation dauerhaft auszuschalten.

Nicht nur der britische Kriegspremier Winston Churchill sprach vom »30jährigen Krieg gegen Deutschland, beginnend 1914«, sondern Jahrzehnte später auch der britische Premier John Major.

Darüber hinaus gibt es eine solche Fülle historischer Belege dafür, daß »man Hitler zum Kriege zwingen werde, ob er es wolle oder nicht«, daß »die am 31. März 1939 an Polen gegebene britische Garantie so, wie sie unter Ausklammerung der Frage des Aggressors gegeben worden war, zum Niedermetzeln von Millionen Menschen führen mußte«, daß – so wiederum Winston Churchill – »der Krieg ein englischer Krieg und sein Ziel die Vernichtung Deutschlands sei«; daß »wir« – so Premier Neville Chamberlain – »bemüht waren, die Dinge voranzutreiben«, daß »wir 1940 ohne Einbuße für das Britische Empire mit Hitler hätten Frieden schließen können, aber wir wollten nicht«.

Erst Jahrzehnte nach Kriegsende informierte der britische Geheimdienstchef William Stephenson die Öffentlichkeit darüber, daß im Frühjahr 1939 führende Männer in London hinter dem Rücken des Premiers Chamberlain »in schmutzigen Tricks ausgebildete Missionen« getarnt nach Polen geschickt haben, um Polen anzuleiten und zu unterstützen, mit Hilfe eines verschärften Volkstumskampfes gegen die deutsche Minderheit den Kriegsausbruch Polens mit Deutschland zu schüren.

Alle diese Sachverhalte habe ich konkret in meinem Buch »Wahrheit für Deutschland. Die Schuldfrage des Zweiten Weltkrieges« sowie in den entsprechenden Ausgaben des Sammelwerkes Historische Tatsachen einwandfrei quellenbelegt nachgewiesen. Sie sind dort mit Hilfe der Registerhefte sofort aufzufinden.

Zur Kriegsschuldfrage gehören indessen noch zwei weitere wesentliche Faktoren hinzu:

Erstens die Kriegserklärung »Judea against Germany« am 24. März 1933, für die Adolf Hitler nicht den geringsten Anlaß geliefert hatte, und zweitens die Langzeitstrategie des Sowjetimperators Josef Stalin, die seit 1917 als Weltrevolution konzipiert worden war. Weder die kommunistische Ideologie noch Zielsetzung hatten etwas mit Adolf Hitler zu tun, denn diese waren geschaffen worden zu einer Zeit, als Adolf Hitler noch politisch völlig unbekannt war. Vielfältige Einzelheiten hierzu sind in meinen Publikationen nachzuprüfen.

Bei allem, was Sie in den letzten Jahrzehnten publiziert haben, haben Sie sich eigentlich auch manchmal gefragt, ob Sie sich nicht getäuscht haben können?

Walendy: Zu keinem Zeitpunkt habe ich Zweifel an irgendwelchen meiner Forschungsergebnisse gehabt oder mich hinterher revidieren müssen. Denn ich hatte diese vor Veröffentlichung gründlich überprüft. Und, wie Sie vielleicht wissen, es ist bisher niemandem gelungen, mir irgendeinen falschen Satz nachzuweisen, der von mir veröffentlicht worden ist. Selbst Prof. Wolfgang Benz mußte sich im Internet mit einer Druckfehlerberichtigung statt »1934« = »1933« begnügen.

Selbst die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften mußte nach 21 Jahren Prozeßführung zu meinem Buch »Wahrheit für Deutschland« zugeben, daß meine Details »weitgehend richtig sind«. Ein falsches Detail haben die Indizierer nicht vorgetragen, das Werk aber dennoch 21 Jahre auf dem Index gehalten. Seit 1995 ist es wieder frei und hat Deutschland von der Schuld am Ausbruch des Krieges freigekämpft bzw. hierfür die Beweise auf den Tisch gelegt.
http://www.deutsche-stimme.de/ds/?p=2077

Commodus
04.09.2009, 04:55
Interessant. Sein Buch stand Jahrelang auf dem Index, seine historische Auswertungen verfrachteten Valendy ins Gefängnis. Doch das BVG hat das Buch freigegeben. Ein weiterer Beweis, daß der §130 lediglich eine politische Willkür zwecks Deckung von Lügen darstellt. Doch diese bröckeln, endlich! Die haben sich die allergrößten Mühen gegeben, Lügen aufrecht zu erhalten. Ich werde mir dieses Buch kaufen!

Commodus
04.09.2009, 05:01
Hoppla!

Habe mir eben Kaffee gekocht. Die ganze Zeit ging mir hierbei diese Thematik nicht aus dem Kopf und kam so ins Grübeln. Eigentlich:

Der §130 hat keine Wirkung mehr!!

Solange man sich auf die Auswertungen dieses Buches beruft welches vom Bundesverfassungsgericht aus dem Index genommen wurde und somit frei erhältlich ist, kann einem der §130 nichts mehr anhaben!

fatalist
04.09.2009, 05:59
Das Buch von Walendy ist hinsichtlich seiner detaillierten Quellennachweise derart stimmig, dass seine "missliebige Wahrheit" nicht einmal vom OVG in Abrede gestellt werden konnte:


Es geht um dieses, auf dieser Website nunmehr für alle Welt einsehbare Buch Wahrheit für Deutschland. Die BPjS verlangt die Einziehung und Verbrennung dieses Buches, da die historischen Fakten von Walendys Werk nicht zu widerlegen sind. In seinem Schriftsatz vom 10. März 1997 an das Oberverwaltungsgericht Köln (Aktenzeichen 17 L 463/95 und 20 A 978/97) mußte das Bundesinnenministerium, vertreten durch die BPjS, amtlich eingestehen, daß kein anderes Geschichtswerk "so akribisch mit Einzeldetails umgeht, wie Walendys Buch angelegt ist"


Neugierig?
Lesen!

Udo Walendy (http://www.vho.org/aaargh/fran/livres4/UWWahr%3Dde.pdf)

Bodenplatte
04.09.2009, 08:14
Da können die Behörden noch so viel freigeben, die eigentliche Zielgruppe, Leute wie Ausonius, Kotzfisch etc. haben da nur ein müdes lächeln für übrig.

Sie würden das Buch niemals lesen, und wenn, den Inhalt ignorieren, und den wissentschaftlich messerscharfen Wigbert Benz zur Beruhigung inhalieren...

Bodenplatte
04.09.2009, 08:16
Außerdem schreibt die WELT ja unmissverständlich:

Allein Hitler war am Zweiten Weltkrieg schuld

http://www.welt.de/kultur/article4439020/Allein-Hitler-war-am-Zweiten-Weltkrieg-schuld.html

Damit ist doch jede Diskussion beendet, oder etwa nicht? :)

Black Jack
04.09.2009, 10:20
Ein wunderbarer Beitrag. Er beweist wieder nur, dass die Völker Europas primitiven Stämmen gleichen. Die dummen Stämme Europas bekriegen sich seit Jahrhunderten, mit dem Ziel einer ultimativen Vorherrschaft. Das hat das primitive Stammesbewusstsein schon so an sich, dass es letztendlich keinen anderen Stamm an seinen Stammesgrenzen duldet.

Die herbeizitierten Worte von Churchill und Chamberlain sind goldwert. Sie zeigen, dass man die Ereignisse zw. 1914 bis 1945 (und danach) in der Kontinuität eines primitiven Stammeskrieges sehen muss. Alles was die Parteien in dieser Zeit unternahmen, muss man als Bemühungen um strategische Vorteile in diesem Stammeskrieg ansehen. Deshalb kann man keine der beteiligten Parteien zum Opfer stilisieren, was die Stämmlinge ja gerne tun, wenn es um die Verantwortung in einem Stammeskonflikt geht. Noch mal, auch wenn eine der Parteien zwischenzeitlich einstecken musste, so ging es in diesem Konflikt um Vorherrschaft in Europa! Sowohl England, Deutschland und Sowjetrussland waren ursprünglich darauf aus! Und viele anderen Stämme haben als Verbundete kräftig mitgemischt. Alle Opfer zw. 1914 und 1945 sind letztlich dieser primitiven und unheilsvollen Mentalität geschuldet.

Und eins wünsche ich mir innigst. Dass dieser Walendy in meinem Heimatland Polen gelesen wird.

»Die Wahrheit wird sich durchsetzen«. Die ist offentsichtlich und nicht kompliziert: die dummen Stämme Europas versuchten einander den Gar auszumachen.

ErhardWittek
04.09.2009, 10:57
Da können die Behörden noch so viel freigeben, die eigentliche Zielgruppe, Leute wie Ausonius, Kotzfisch etc. haben da nur ein müdes lächeln für übrig.

Sie würden das Buch niemals lesen, und wenn, den Inhalt ignorieren, und den wissentschaftlich messerscharfen Wigbert Benz zur Beruhigung inhalieren...
Die sind vergleichbar mit Enten und anderen Nestflüchtern: Die Erstprägung ist irreparabel und hält demzufolge ein ganzes Leben lang an. Darum sind Diskussionen mit solchen Leuten auch so unergiebig.

Brutus
04.09.2009, 11:54
Die sind vergleichbar mit Enten und anderen Nestflüchtern: Die Erstprägung ist irreparabel und hält demzufolge ein ganzes Leben lang an. Darum sind Diskussionen mit solchen Leuten auch so unergiebig.

Hat das nicht Konrad Lorenz anhand von Graugänsen nachgewiesen? Dergleichen Federvieh folgt seinem Herrchen willig bis in die Bratpfanne ...

ErhardWittek
04.09.2009, 12:20
Hat das nicht Konrad Lorenz anhand von Graugänsen nachgewiesen? Dergleichen Federvieh folgt seinem Herrchen willig bis in die Bratpfanne ...
Konrad Lorenz hatte ich in der Tat im Sinn. "Die Rückseite des Spiegels" ist beispielsweise sehr empfehlenswert.

Auszug:



Eine irreversible Fixierung einer Reaktion auf eine Reizsituation, der das Individuum nur wenigen Male in seinem Leben begegnet, wird auch von dem schon erwähnten Vorgang bewirkt, den wir Prägung nennen. Das physiologisch Merkwürdige an diesem Geschehen liegt darin, daß die unlösbare Assoziation der Verhaltensweise zu ihrem Objekt zu einer Zeit hergestellt wird, in der sie noch gar nicht funktionsfähig ist, den meisten Fällen nicht einmal in Spuren nachweisbar. Die sensitive Periode der Prägbarkeit liegt sehr oft in der Ontogenese des Individuums und ist in manchen Fällen auf Stunden beschränkt, immer aber ziemlich scharf umschrieben. Die einmal vollzogene Determination (...) des Objektes kann nicht rückgängig gemacht werden.
Anscheinend will man sich das jetzt auch bei der Krippenerziehung unserer Kinder zunutze machen.

sibilla
04.09.2009, 12:27
Ein wunderbarer Beitrag. Er beweist wieder nur, dass die Völker Europas primitiven Stämmen gleichen. Die dummen Stämme Europas bekriegen sich seit Jahrhunderten, mit dem Ziel einer ultimativen Vorherrschaft. Das hat das primitive Stammesbewusstsein schon so an sich, dass es letztendlich keinen anderen Stamm an seinen Stammesgrenzen duldet.

Die herbeizitierten Worte von Churchill und Chamberlain sind goldwert. Sie zeigen, dass man die Ereignisse zw. 1914 bis 1945 (und danach) in der Kontinuität eines primitiven Stammeskrieges sehen muss. Alles was die Parteien in dieser Zeit unternahmen, muss man als Bemühungen um strategische Vorteile in diesem Stammeskrieg ansehen. Deshalb kann man keine der beteiligten Parteien zum Opfer stilisieren, was die Stämmlinge ja gerne tun, wenn es um die Verantwortung in einem Stammeskonflikt geht. Noch mal, auch wenn eine der Parteien zwischenzeitlich einstecken musste, so ging es in diesem Konflikt um Vorherrschaft in Europa! Sowohl England, Deutschland und Sowjetrussland waren ursprünglich darauf aus! Und viele anderen Stämme haben als Verbundete kräftig mitgemischt. Alle Opfer zw. 1914 und 1945 sind letztlich dieser primitiven und unheilsvollen Mentalität geschuldet.

Und eins wünsche ich mir innigst. Dass dieser Walendy in meinem Heimatland Polen gelesen wird.

»Die Wahrheit wird sich durchsetzen«. Die ist offentsichtlich und nicht kompliziert: die dummen Stämme Europas versuchten einander den Gar auszumachen.

danke für diesen beitrag, das buch werde ich mir auch besorgen.
mich erinnert deine beschreibung fatal an das spiel "stratego" in den achzigern.
ich weiß, warum ich dieses spiel abgrundtief gehaßt habe. X(

grüßle s.

nachtrag: von meinen altvorderen habe ich es so oder so ähnlich auch gehört und - leider - nicht geglaubt.

gehirngewaschen eben in meiner jugend, gell?

Florian
04.09.2009, 12:29
Die Wahrheit! (http://www.sezession.de/7049/die-polnische-besetzung-von-gleiwitz.html)

Brutus
04.09.2009, 12:35
nachtrag: von meinen altvorderen habe ich es so oder so ähnlich auch gehört und - leider - nicht geglaubt. gehirngewaschen eben in meiner jugend, gell?

Damit stehst Du nicht allein. Als jungendlich-naiver Mensch kann und will man sich nicht vorstellen, daß man in einem Staat lebt, in dem alles, wirklich alles, woraus er seine Legitimation bezieht, auf einem Fundament von Lügen steht. Und doch ist es so!

fatalist
05.09.2009, 10:13
Der mit Abstand beste Artikel zum Kriegsausbruch findet sich hier:

Stefan Scheil (http://www.sezession.de/7016/kriegsbeginn-1-september.html)

Wenn sich diese Wahrheit durchsetzt, dass "der Krieg viele Väter hatte", dann stirbt einer der Gründungsmythen der BRD:

Als Nachfolger des 3.Reiches, alleinschuld am WK II, muss man die Vertreibung von 15 Millionen Deutschen und den Raub der Ostgebiete "schlucken" und die Oder-Neisse-Grenze akzeptieren.

Der zweite Gründungsmythos wird deshalb verbissen mit dem Strafgesetzbuch verteidigt, seitdem man weiss, dass der erste sich nicht auf Dauer wird halten lassen.

Ich sehe den 70. Jahrestag des 1.9.1939 daher als Höhepunkt der Büsserkutten-Mentalität an, bevor dieser Kult zusammenbricht.

Gott sei Dank, es wird Zeit! /:(

fatalist
05.09.2009, 10:26
Selbst in den USA gibt es sehr gute Essays zum Thema "Kriegsausbruch und Alleinschuld Hitlers" wie diesen Text hier von Patrick Buchanan:

Am 1. September 1939, vor 70 Jahren, überquerte die deutsche Armee die polnische Grenze. Am 3. September erklärte Großbritannien den Krieg.
Sechs Jahre später waren 50 Millionen Christen und Juden untergegangen. Großbritannien war zerstört und bankrott, Deutschland eine schwelende Ruine. Europa hatte als der Ort des mörderischsten Kampfes in der Erinnerung der Menschheit gedient, und die Zivilisten hatten schlimmere Greuel erlitten als die Soldaten.

Bis Mai 1945 hatten die Horden der Roten Armee alle großen Hauptstädte Zentraleuropas besetzt: Wien, Prag, Budapest, Berlin. Hundert Millionen Christen waren unter die Knute der barbarischsten Tyrannei der Geschichte gekommen: dem bolschewistischen Regime des größten Terroristen aller Zeiten, Josef Stalin.

Was konnte solche Opfer rechtfertigen?

Der deutsch-polnische Krieg war entstanden aus einem Streit im Sommer über eine Stadt von der Größe von Ocean City, Maryland (USA). Danzig, zu 95% deutsch, war in Versailles von Deutschland abgetrennt worden unter Verletzung der Selbstbestimmungsprinzipien von Woodrow Wilson. Selbst die Führer Großbritanniens waren der Ansicht, Danzig müsse zurückgegeben werden.

Warum verhandelte Warschau nicht mit Berlin, das andeutete, als Entschädigung ein Gebiet in der Slowakei anzubieten? Weil die Polen die Kriegsgarantie von Großbritannien erhalten hatten, daß, sollte Deutschland angreifen, Großbritannien und sein Imperium zur Hilfe Polens kommen würde.

Aber warum wollte Großbritannien eine unaufgeforderte Kriegsgarantie an eine Junta von polnischen Obersten geben, ihnen dadurch die Macht gebend, Großbritannien in einen zweiten Krieg mit der mächtigsten Nation in Europa hineinzuziehen?

War Danzig den Krieg wert? Im Gegensatz zu den 7 Millionen Hongkong-Chinesen, die die Briten an Peking auslieferten, obwohl sie nicht gehen wollten, forderten die Danziger die Rückkehr nach Deutschland.

Hier die [offizielle] Antwort: Die Kriegsgarantie wurde nicht wegen Danzig oder selbst wegen Polen gegeben. Es war wegen des moralischen und strategischen Imperativs, „Hitler zu stoppen“, nachdem er gezeigt hatte, als er das Münchner Abkommen und dabei auch die Tschechoslowakei zerrissen hatte, daß er danach aus war, die Welt zu erobern. Und dieses Nazi-Biest durfte nicht gestattet werden, dieses zu tun.

Wenn das stimmt, ein berechtigter Punkt. Die US-Amerikaner waren immerhin bereit, Atombomben zu nutzen, um die Rote Armee vom Englischen Kanal fern zu halten. Aber wo ist der Beweis, daß Adolf Hitler, dessen Opfer bis März 1939 einen Bruchteil der eines General Pinochets oder Fidel Castros darstellten, danach trachtete, die Welt zu erobern?

Nach München im Jahre 1938 stürzte in der Tat die Tschechoslowakei zusammen und brach auseinander. Aber bedenken Sie, was aus ihren Teilen geschah.

Die Sudentendeutschen wurden der deutschen Herrschaft zurückgegeben, wie sie es gewünscht hatten. Polen annektierte die umstrittene Region von Teschen, wo Tausende Polen lebten. Ungarns ursprüngliches Land im Süden der Slowakei war ihr zurückgegeben worden. Und was die Tschechen betrifft, so kamen sie nach Berlin, um die gleiche Abmachung wie die Slowaken zu bekommen, aber Hitler bestand darauf, daß sie das Protektorat akzeptierten.

Darauf wird erwidert: wenn Großbritannien nicht die Kriegsgarantie gegeben hätte und nicht in den Krieg gezogen wäre, dann wäre nach der Tschechoslowakei Polen an der Reihe gewesen, danach Rußland, dann Frankreich, Großbritannien, dann die Vereinigten Staaten.

Wir würden jetzt alle Deutsch sprechen.:hihi::hihi::hihi:

Nun kann man verachten, was da geschah, nur wie belegt die Teilung der Tschechoslowakei Hitlers Streben nach der Weltherrschaft?

Aber wenn Hitler danach trachtete, die Welt zu erobern – Großbritannien, den Nahen Osten, die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Süd-Amerika, Indien, Asien, Australien –, warum war er dann drei Jahre lang beschäftigt, den extrem teuren Westwall zu bauen, um Deutschland vor Frankreich zu schützen? Warum begann er den Krieg ohne Überwasserflotte, ohne Truppentransporter und mit nur 29 seetüchtigen Unterseebooten? Wie erobert man die Welt mit einer Marine, die nicht einmal aus der Ostsee raus kann?

Wenn Hitler die Welt wollte, warum baute er keine strategischen Bomber anstelle von zweimotorigen Dorniers und Heinkels, die nicht einmal Großbritannien von Deutschland aus erreichen konnten?

Warum ließ er die britische Armee in Dünkirchen ziehen?

Warum bot er den Briten zweimal den Frieden an, einmal als Polen gefallen war und dann wieder, nachdem Frankreich gefallen war?

Warum, als Paris gefallen war, verlangte Hitler nicht die französische Flotte, wie das die Alliierten getan hatten und die kaiserliche Flotte bekommen hatten? Warum verlangte er nicht Stützpunkte in dem französischbesetzten Syrien, um Suez anzugreifen? Warum bat er Benito Mussolini, Griechenland nicht anzugreifen?

Weil Hitler den Krieg 1940 enden wollte, fast zwei Jahre, bevor die Züge zu den Lagern rollten.

Hitler hatte niemals Krieg mit Polen gewollt, dafür aber eine Allianz mit Polen, so wie mit Francisco Francos Spanien, Mussolinis Italien, Miklos Horthys Ungarn und Pater Josef Tisos Slowakei.

Denn, warum hätte er Krieg haben wollen, 1939, da er doch umringt war von alliierten, freundschaftlichen oder neutralen Nachbarn, außer Frankreich. Und er hatte das Elsaß abgeschrieben, denn das Elsaß zurückzuerobern hätte Krieg mit Frankreich bedeutet, und das hätte Krieg mit Großbritannien bedeutet, dessen Imperium er bewunderte und dessen Verbündete er immer hatte sein wollen.

Bis März 1939 hatte Hitler nicht einmal eine Grenze zu Rußland gehabt. Wie hätte er da in Rußland einmarschieren sollen?

Winston Churchill hatte recht, als er es den “Den unnötigen Krieg” bezeichnete – der Krieg, der sich immer noch als der tödliche Stoß unserer Zivilisation darstellen könnte.

Ausonius
05.09.2009, 10:31
Hoppla!

Habe mir eben Kaffee gekocht. Die ganze Zeit ging mir hierbei diese Thematik nicht aus dem Kopf und kam so ins Grübeln. Eigentlich:

Der §130 hat keine Wirkung mehr!!

Solange man sich auf die Auswertungen dieses Buches beruft welches vom Bundesverfassungsgericht aus dem Index genommen wurde und somit frei erhältlich ist, kann einem der §130 nichts mehr anhaben!

Du verstehst genau so wenig, wie der § 130 intendiert ist und funktioniert, wie Walendy - dass der ein kleiner Geist ist, merkt man schon an solchen Aussagen:

Zu keinem Zeitpunkt habe ich Zweifel an irgendwelchen meiner Forschungsergebnisse gehabt oder mich hinterher revidieren müssen. Denn ich hatte diese vor Veröffentlichung gründlich überprüft. Und, wie Sie vielleicht wissen, es ist bisher niemandem gelungen, mir irgendeinen falschen Satz nachzuweisen, der von mir veröffentlicht worden ist.

Geschichtsphilosophie + Wissenschaftstheorie: 6

Registrierter
05.09.2009, 10:35
Der mit Abstand beste Artikel zum Kriegsausbruch findet sich hier:

Stefan Scheil (http://www.sezession.de/7016/kriegsbeginn-1-september.html)

Wenn sich diese Wahrheit durchsetzt, dass "der Krieg viele Väter hatte", dann stirbt einer der Gründungsmythen der BRD:



noch mal Stefan Scheil:

Die polnische Besetzung von Gleiwitz
http://www.sezession.de/7016/kriegsbeginn-1-september.html

Viel interessanter aber, was der ehemalige Präsidentschaftskandidat Patrick Buchanans zum Ausbruch des 2.Weltkrieg sagt:


Am 1. September 1939, vor 70 Jahren, überquerte die deutsche Armee die polnische Grenze. Am 3. September erklärte Großbritannien den Krieg.
Sechs Jahre später waren 50 Millionen Christen und Juden untergegangen. Großbritannien war zerstört und bankrott, Deutschland eine schwelende Ruine. Europa hatte als der Ort des mörderischsten Kampfes in der Erinnerung der Menschheit gedient, und die Zivilisten hatten schlimmere Greuel erlitten als die Soldaten.

Bis Mai 1945 hatten die Horden der Roten Armee alle großen Hauptstädte Zentraleuropas besetzt: Wien, Prag, Budapest, Berlin. Hundert Millionen Christen waren unter die Knute der barbarischsten Tyrannei der Geschichte gekommen: dem bolschewistischen Regime des größten Terroristen aller Zeiten, Josef Stalin.

Was konnte solche Opfer rechtfertigen?

Der deutsch-polnische Krieg war entstanden aus einem Streit im Sommer über eine Stadt von der Größe von Ocean City, Maryland (USA). Danzig, zu 95% deutsch, war in Versailles von Deutschland abgetrennt worden unter Verletzung der Selbstbestimmungsprinzipien von Woodrow Wilson. Selbst die Führer Großbritanniens waren der Ansicht, Danzig müsse zurückgegeben werden.

Warum verhandelte Warschau nicht mit Berlin, das andeutete, als Entschädigung ein Gebiet in der Slowakei anzubieten? Weil die Polen die Kriegsgarantie von Großbritannien erhalten hatten, daß, sollte Deutschland angreifen, Großbritannien und sein Imperium zur Hilfe Polens kommen würde.

Aber warum wollte Großbritannien eine unaufgeforderte Kriegsgarantie an eine Junta von polnischen Obersten geben, ihnen dadurch die Macht gebend, Großbritannien in einen zweiten Krieg mit der mächtigsten Nation in Europa hineinzuziehen?

War Danzig den Krieg wert? Im Gegensatz zu den 7 Millionen Hongkong-Chinesen, die die Briten an Peking auslieferten, obwohl sie nicht gehen wollten, forderten die Danziger die Rückkehr nach Deutschland.

Hier die [offizielle] Antwort: Die Kriegsgarantie wurde nicht wegen Danzig oder selbst wegen Polen gegeben. Es war wegen des moralischen und strategischen Imperativs, „Hitler zu stoppen“, nachdem er gezeigt hatte, als er das Münchner Abkommen und dabei auch die Tschechoslowakei zerrissen hatte, daß er danach aus war, die Welt zu erobern. Und dieses Nazi-Biest durfte nicht gestattet werden, dieses zu tun.

Wenn das stimmt, ein berechtigter Punkt. Die US-Amerikaner waren immerhin bereit, Atombomben zu nutzen, um die Rote Armee vom Englischen Kanal fern zu halten. Aber wo ist der Beweis, daß Adolf Hitler, dessen Opfer bis März 1939 einen Bruchteil der eines General Pinochets oder Fidel Castros darstellten, danach trachtete, die Welt zu erobern?

Nach München im Jahre 1938 stürzte in der Tat die Tschechoslowakei zusammen und brach auseinander. Aber bedenken Sie, was aus ihren Teilen geschah.

Die Sudentendeutschen wurden der deutschen Herrschaft zurückgegeben, wie sie es gewünscht hatten. Polen annektierte die umstrittene Region von Teschen, wo Tausende Polen lebten. Ungarns ursprüngliches Land im Süden der Slowakei war ihr zurückgegeben worden. Und was die Tschechen betrifft, so kamen sie nach Berlin, um die gleiche Abmachung wie die Slowaken zu bekommen, aber Hitler bestand darauf, daß sie das Protektorat akzeptierten.

Darauf wird erwidert: wenn Großbritannien nicht die Kriegsgarantie gegeben hätte und nicht in den Krieg gezogen wäre, dann wäre nach der Tschechoslowakei Polen an der Reihe gewesen, danach Rußland, dann Frankreich, Großbritannien, dann die Vereinigten Staaten.

Wir würden jetzt alle Deutsch sprechen.

Nun kann man verachten, was da geschah, nur wie belegt die Teilung der Tschechoslowakei Hitlers Streben nach der Weltherrschaft?

Aber wenn Hitler danach trachtete, die Welt zu erobern – Großbritannien, den Nahen Osten, die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Süd-Amerika, Indien, Asien, Australien –, warum war er dann drei Jahre lang beschäftigt, den extrem teuren Westwall zu bauen, um Deutschland vor Frankreich zu schützen? Warum begann er den Krieg ohne Überwasserflotte, ohne Truppentransporter und mit nur 29 seetüchtigen Unterseebooten? Wie erobert man die Welt mit einer Marine, die nicht einmal aus der Ostsee raus kann?

Wenn Hitler die Welt wollte, warum baute er keine strategischen Bomber anstelle von zweimotorigen Dorniers und Heinkels, die nicht einmal Großbritannien von Deutschland aus erreichen konnten?

Warum ließ er die britische Armee in Dünkirchen ziehen?

Warum bot er den Briten zweimal den Frieden an, einmal als Polen gefallen war und dann wieder, nachdem Frankreich gefallen war?

Warum, als Paris gefallen war, verlangte Hitler nicht die französische Flotte, wie das die Alliierten getan hatten und die kaiserliche Flotte bekommen hatten? Warum verlangte er nicht Stützpunkte in dem französischbesetzten Syrien, um Suez anzugreifen? Warum bat er Benito Mussolini, Griechenland nicht anzugreifen?

Weil Hitler den Krieg 1940 enden wollte, fast zwei Jahre, bevor die Züge zu den Lagern rollten.

Hitler hatte niemals Krieg mit Polen gewollt, dafür aber eine Allianz mit Polen, so wie mit Francisco Francos Spanien, Mussolinis Italien, Miklos Horthys Ungarn und Pater Josef Tisos Slowakei.

Denn, warum hätte er Krieg haben wollen, 1939, da er doch umringt war von alliierten, freundschaftlichen oder neutralen Nachbarn, außer Frankreich. Und er hatte das Elsaß abgeschrieben, denn das Elsaß zurückzuerobern hätte Krieg mit Frankreich bedeutet, und das hätte Krieg mit Großbritannien bedeutet, dessen Imperium er bewunderte und dessen Verbündete er immer hatte sein wollen.

Bis März 1939 hatte Hitler nicht einmal eine Grenze zu Rußland gehabt. Wie hätte er da in Rußland einmarschieren sollen?

Winston Churchill hatte recht, als er es den “Den unnötigen Krieg” bezeichnete – der Krieg, der sich immer noch als der tödliche Stoß unserer Zivilisation darstellen könnte.

Quelle: Patrick Buchanan 01.09.

Bruddler
05.09.2009, 10:36
Das Buch von Walendy ist hinsichtlich seiner detaillierten Quellennachweise derart stimmig, dass seine "missliebige Wahrheit" nicht einmal vom OVG in Abrede gestellt werden konnte:


Es geht um dieses, auf dieser Website nunmehr für alle Welt einsehbare Buch Wahrheit für Deutschland. Die BPjS verlangt die Einziehung und Verbrennung dieses Buches, da die historischen Fakten von Walendys Werk nicht zu widerlegen sind. In seinem Schriftsatz vom 10. März 1997 an das Oberverwaltungsgericht Köln (Aktenzeichen 17 L 463/95 und 20 A 978/97) mußte das Bundesinnenministerium, vertreten durch die BPjS, amtlich eingestehen, daß kein anderes Geschichtswerk "so akribisch mit Einzeldetails umgeht, wie Walendys Buch angelegt ist"


Neugierig?
Lesen!

Udo Walendy (http://www.vho.org/aaargh/fran/livres4/UWWahr%3Dde.pdf)

Wie gesagt, wir werden verarscht, verraten und verkauft, alles was dem im Wege steht muss beseitigt werden.... ;(

Commodus
06.09.2009, 12:41
Zu keinem Zeitpunkt habe ich Zweifel an irgendwelchen meiner Forschungsergebnisse gehabt oder mich hinterher revidieren müssen. Denn ich hatte diese vor Veröffentlichung gründlich überprüft. Und, wie Sie vielleicht wissen, es ist bisher niemandem gelungen, mir irgendeinen falschen Satz nachzuweisen, der von mir veröffentlicht worden ist.

Geschichtsphilosophie + Wissenschaftstheorie: 6

Wenn DU das sagst ... :rolleyes:

Nationaler
06.09.2009, 13:17
Du verstehst genau so wenig, wie der § 130 intendiert ist und funktioniert, wie Walendy - dass der ein kleiner Geist ist, merkt man schon an solchen Aussagen:

Zu keinem Zeitpunkt habe ich Zweifel an irgendwelchen meiner Forschungsergebnisse gehabt oder mich hinterher revidieren müssen. Denn ich hatte diese vor Veröffentlichung gründlich überprüft. Und, wie Sie vielleicht wissen, es ist bisher niemandem gelungen, mir irgendeinen falschen Satz nachzuweisen, der von mir veröffentlicht worden ist.

Geschichtsphilosophie + Wissenschaftstheorie: 6

Zerbricht da jetzte deine heile Welt vom bösen bösen Deutschen??

Ausonius
06.09.2009, 15:14
Zerbricht da jetzte deine heile Welt vom bösen bösen Deutschen??

Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Ich halte Deutsche nicht automatisch für Nazis, und am liebsten sind mir solche Deutsche wie Thomas Mann, Oskar Maria Graf etc...

Pilgrim
06.09.2009, 20:52
Zerbricht da jetzte deine heile Welt vom bösen bösen Deutschen??Ich fühle mich gerade SOWAS VON in meinen Vorurteilen bestätigt. 8)