-SG-
31.08.2009, 15:08
...und sie ist in Europa schon sehr weit fortgeschritten:
Ein Mensch kommt zum ersten Male nach Europa. Er reist als Tourist aus einem fernen Inselstaate an, mit dem Ziel, ebenso wie unsere deutschen Reiseweltmeister es in den meisten Fällen wenigstens vorgeben, die lokale Kultur kennenzulernen. Die französische, die deutsche, die britische, die italienische...
Nachdem er durch zehn Großstädte gereist ist, fährt er irritiert wieder ab. Er hatte im Vorfeld viel von den europäischen Kulturen gehört, aber in jeder Stadt, die er besucht hat, waren die gleichen Stahlbetonklötze im Zentrum, die gleichen Plattenbauten an den Städterändern, die gleichen Modeketten in den gleichen Fußgängerzonen neben den gleichen amerikanischen, türkischen und arabischen Fastfood-Tempeln, der gleiche Konsumterror auf den gleichen riesigen Werbeplakaten in der gleichen dümmlich anglisierenden Sprache, die gleiche amerikanische Musik in den gleichen „Szenebars“, die gleichen grauen Anzüge, in denen die gleichen BWL-Absolventen die gleichen „business solutions“ entwickeln, die gleichen arabischen und afrikanischen Einwanderer in den gleichen heruntergekommenen Stadtvierteln, die gleichen TV-Formate, die Popstaridole, denen im Verfahren der Massenteenhaltung in
lagerartigen Industriehallen gefrönt wird, letztlich sogar die gleichen „Rebellen“ mit den gleichen rebellischen Slogans in den gleichen
Klamotten am Bahnhof.
Quelle/Fortsetzung (http://kassandra2030.wordpress.com/category/files/2009/08/kassandrazwei.pdf)
Ein Mensch kommt zum ersten Male nach Europa. Er reist als Tourist aus einem fernen Inselstaate an, mit dem Ziel, ebenso wie unsere deutschen Reiseweltmeister es in den meisten Fällen wenigstens vorgeben, die lokale Kultur kennenzulernen. Die französische, die deutsche, die britische, die italienische...
Nachdem er durch zehn Großstädte gereist ist, fährt er irritiert wieder ab. Er hatte im Vorfeld viel von den europäischen Kulturen gehört, aber in jeder Stadt, die er besucht hat, waren die gleichen Stahlbetonklötze im Zentrum, die gleichen Plattenbauten an den Städterändern, die gleichen Modeketten in den gleichen Fußgängerzonen neben den gleichen amerikanischen, türkischen und arabischen Fastfood-Tempeln, der gleiche Konsumterror auf den gleichen riesigen Werbeplakaten in der gleichen dümmlich anglisierenden Sprache, die gleiche amerikanische Musik in den gleichen „Szenebars“, die gleichen grauen Anzüge, in denen die gleichen BWL-Absolventen die gleichen „business solutions“ entwickeln, die gleichen arabischen und afrikanischen Einwanderer in den gleichen heruntergekommenen Stadtvierteln, die gleichen TV-Formate, die Popstaridole, denen im Verfahren der Massenteenhaltung in
lagerartigen Industriehallen gefrönt wird, letztlich sogar die gleichen „Rebellen“ mit den gleichen rebellischen Slogans in den gleichen
Klamotten am Bahnhof.
Quelle/Fortsetzung (http://kassandra2030.wordpress.com/category/files/2009/08/kassandrazwei.pdf)