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Vollständige Version anzeigen : Die andere Erinnerung an 1939 - warum Polen dem deutschen Gedenkbetrieb misstrauen



Candymaker
28.08.2009, 22:07
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/4823/die_andere_erinnerung_an_1939.html

Black Jack
28.08.2009, 23:56
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/4823/die_andere_erinnerung_an_1939.html

Was mich an dieser ganzen Gedenkenfeirei ankotzt, ist die Sprache, das dahinter stehende magische Denken des Satmmesbewusstseins. In Europa nichts Neues. Seine Stämme bewerfen sich mit Schlamm, wie sie es schon immer gemacht haben. In allen Foren und sogar Presse heisst es: ihr Russen habt uns damals dies und jenes angetan; ihr Polen wart nicht besser, weil …; ihr Deutschen wart an allem Schuld, usw, usf.
Wie bitte??? Ihr Polen, ihr Russen, ihr Deutschen??? Sind sich diese Leute drüber im Klaren, dass sie eigentlich über Individuen reden, die zu 99% nicht mehr leben, und alleine schon deshalb, nicht mehr zu den Polen, Russen, Deutschen gehören können? Unglaublich, dass mich jemand heute in ihr-Form etwas beschuldigen kann, das Jahrzehnte zurückliegt und ich nichts damit zu tun habe! Das ist magische Denken pur! Als wäre eine Nation ein Individuum, das seit Jahrhunderten lebt. Als könnte es deshalb immer zu jedem Zeitpunkt der Geschichte für Vergehen zur Verantwortung gezogen werden, die es vor Jahrzehnten und weiter zurück begangen hat. Was haben wir heute Lebenden mit den Verbrechen von irgendwelchem Pilsudski, Stalin oder Hitler und seinen Handlanger zu tun? Was? Was bitte sehr??? Was haben die Untaten von Hitler mit den Charaktereigenschaften eines heute lebenden Deutschen zu tun, dass ich zu ihm sagen könnte: Ihr Deutschen … Na was bitte???
Das ist magisches Denken, das sich einer Schwachsinniger Logik bedient, die da heisst: A = Stalin war ein russischer Verbrecher. B = Pjetja ist ein Russe. C = Pjetja ist ein Verbrecher. 70 jahre danach.Geht’s noch? Ja es geht. Und es wird immer wieder gehen, wenn die dummen Stämme Europas nicht ihr Stammesdenken überwinden.

tysker
03.09.2009, 14:08
Was mich an dieser ganzen Gedenkenfeirei ankotzt, ist die Sprache, das dahinter stehende magische Denken des Satmmesbewusstseins. In Europa nichts Neues. Seine Stämme bewerfen sich mit Schlamm, wie sie es schon immer gemacht haben. In allen Foren und sogar Presse heisst es: ihr Russen habt uns damals dies und jenes angetan; ihr Polen wart nicht besser, weil …; ihr Deutschen wart an allem Schuld, usw, usf.
Wie bitte??? Ihr Polen, ihr Russen, ihr Deutschen??? Sind sich diese Leute drüber im Klaren, dass sie eigentlich über Individuen reden, die zu 99% nicht mehr leben, und alleine schon deshalb, nicht mehr zu den Polen, Russen, Deutschen gehören können? Unglaublich, dass mich jemand heute in ihr-Form etwas beschuldigen kann, das Jahrzehnte zurückliegt und ich nichts damit zu tun habe! Das ist magische Denken pur! Als wäre eine Nation ein Individuum, das seit Jahrhunderten lebt. Als könnte es deshalb immer zu jedem Zeitpunkt der Geschichte für Vergehen zur Verantwortung gezogen werden, die es vor Jahrzehnten und weiter zurück begangen hat. Was haben wir heute Lebenden mit den Verbrechen von irgendwelchem Pilsudski, Stalin oder Hitler und seinen Handlanger zu tun? Was? Was bitte sehr??? Was haben die Untaten von Hitler mit den Charaktereigenschaften eines heute lebenden Deutschen zu tun, dass ich zu ihm sagen könnte: Ihr Deutschen … Na was bitte???
Das ist magisches Denken, das sich einer Schwachsinniger Logik bedient, die da heisst: A = Stalin war ein russischer Verbrecher. B = Pjetja ist ein Russe. C = Pjetja ist ein Verbrecher. 70 jahre danach.Geht’s noch? Ja es geht. Und es wird immer wieder gehen, wenn die dummen Stämme Europas nicht ihr Stammesdenken überwinden.

da hast du recht. aber wenn einjer die damalige offensichlich falsche position vertritt, fällt man oft in diese ihr-form. das ist menschlich und verzeihlich. man kann das ja denn präzisieren und klar stellen!

eintiroler
03.09.2009, 14:18
Der 2. WK war nicht die alleinige Schuld des deutschen Reich's. Es war die logische Folge auf den 1. WK, seinen Ausgang und dessen Folgen. Durch diese Punkte kam Hitler erst an die Macht. Besonders zu nennen wären die Faktoren:

* Scheitern der Weimarer Republik
* Angst vor den Kommunisten
* Diebstahl deutscher Gebiete
* Unterdrückung des deutschen Volkes
* Zersplitterung
* Unruhe/Angst
* Hunger/Arbeitslosigkeit

uvm. Dazu kommt ein unerschütterlicher Wille der Allierten Deutschland entgültig dem Boden gleich zu machen. Dies wollte man durch die Anfängliche Appeasementpolitik (Tschechien...) nur verschleiern. Ich erinnere mich da an mehrere Zitate, das erste davon war von einem franz. General (Name leider entfallen) über den Versailler Vertrag: "Dies ist kein Friedensvertrag, sondern ein Waffenstillstand für höchstens 20 Jahre!"

"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst."

Generalmajor J.F.C. Fuller

"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann".

Lord Halifax

"Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt"

Winston Churchill