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Vollständige Version anzeigen : Erklärung der deutschen und polnischen Bischöfe



stefanstefan
25.08.2009, 13:16
http://dbk.de/aktuell/meldungen/01994/

25.08.2009

PRESSEMITTEILUNGEN
DER DEUTSCHEN
BISCHOFSKONFERENZ


Erklärung aus Anlass des 70. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939

(1) Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, eröffnete die Deutsche Wehrmacht ihren Angriff auf Polen. So begann der Zweite Weltkrieg. Viele, die den Krieg miterlebt haben, werden am bevorstehenden Gedenktag von schmerzhaften Erinnerungen heimgesucht werden: Erinnerungen an Gewalt, Rechtlosigkeit und Ohnmacht, Erinnerungen an den Verlust von Angehörigen und Freunden oder den Verlust der Heimat. Einmal mehr werden wir an diesem Tag gewahr, wie tief sich die Erlebnisse des Weltkrieges den Menschen und den Völkern eingebrannt haben. Manche Verletzung an Geist und Seele ist bis heute nicht geheilt.

Die Erinnerung an den Krieg erfolgt in unserer Zeit unter neuen Voraussetzungen. Die Generation, die den Zweiten Weltkrieg erlebt hat, vergeht, und mit ihr die Augenzeugen. Auch tritt die Generation jener ab, die den Mut besaßen, Worte der Reue und der Vergebung auszusprechen und ein neues Kapitel in der Geschichte unserer Völker aufzuschlagen. In dieser Lage kommt es darauf an, dass die Nachkriegsgenerationen ein angemessenes Verständnis des Weltkrieges gewinnen und bewahren. Redlichkeit in der Auseinandersetzung mit den Schrecken der Vergangenheit gehört ebenso dazu wie der Verzicht auf Stereotypen, die wirkliches Verstehen behindern und das mühsam gewachsene Vertrauen zwischen Polen und Deutschen untergraben können. Nicht weniger als früher brauchen wir eine lebendige Sorge um den Frieden und um die Heranbildung von Menschen, die gefeit sind gegen den Hass auf andere und fähig zum gemeinsamen Aufbau einer menschenwürdigen Ordnung.
Wir wissen: Der Frieden hängt auch von jedem Einzelnen ab: von unserem Willen, unserer Haltung, von unserem Wort und unserer Geste, von der Fähigkeit zum Bekennen von Schuld und zum Verzeihen – und schließlich auch davon, dass wir in die Zukunft zu blicken vermögen, um der Vergangenheit nicht unentrinnbar verhaftet zu bleiben.


Erinnerung und Gedenken

(2) Jeder Krieg ist letztendlich „eine Katastrophe für jeden authentischen Humanismus“ und eine „Niederlage der Menschheit“ (Papst Johannes Paul II., Botschaft zum XXII. Weltfriedenstag 1999; Ansprache an das diplomatische Corps am 13.01.2003). Für den Zweiten Weltkrieg gilt dies in einer radikal zugespitzten Weise. Er war kein Krieg wie viele andere. Das nationalsozialistische Deutschland entfesselte in Europa einen Krieg, in dem die fundamentalen Menschenrechte offen verneint und alle moralischen Prinzipien über Bord geworfen wurden. Im Osten Europas zielte der Krieg auf Vernichtung und Versklavung. Besonders die polnischen Führungsschichten – Intellektuelle, Wissenschaftler und Klerus – waren betroffen von einer Ausrottungspolitik, die eine Knechtschaft des ganzen Volkes zum Ziel hatte.
Wir gedenken heute der Millionen von Opfern des Krieges und ebenso all jener, die aus rassenideologischen Gründen oder aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Glaubens verfolgt und ermordet wurden: der europäischen Juden, die dem Menschheitsverbrechen des Holocaust zum Opfer fielen, der Sinti und Roma, der geistig Behinderten und der Eliten in Mittel- und Osteuropa. Wir dürfen auch diejenigen nicht vergessen, die unter Gefährdung oder Aufopferung ihres Lebens aktiv Widerstand geleistet haben gegen die Unmenschlichkeit der Zeit. Manche von ihnen verehrt die Kirche als Märtyrer. Unsere Erinnerung geht über in das Gebet für die Opfer und um den Frieden: „Nie wieder die einen gegen die anderen, nie wieder! […] nie wieder Krieg!” (Papst Paul VI., Rede vor der UN-Vollversammlung am 4.10.1965).

(3) Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges traf unsere beiden Länder ein unterschiedliches Los. Polen geriet im Zuge der Entscheidung der Siegermächte in die Einflusszone der Sowjetunion, was von der polnischen Gesellschaft als neue Besatzung aufgefasst wurde – mit neuem Leid, neuen Opfern, Vertreibungen und Umsiedlungen. Bis zum Beginn der 1990er Jahre folgte ein Leben in einem System der Unfreiheit und der Isolation. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde behindert und der Zugang zu neuen Technologien war eingeschränkt. Auch das Glück der Deutschen war sehr unterschiedlich verteilt. Während im Westen schon bald nach 1945 ein freiheitliches Gemeinwesen aufgebaut werden konnte, mussten sich die Ostdeutschen mit sowjetischer Oberhoheit und dem kommunistischen Gesellschaftssystem abfinden. Das herrschende System in Polen errichtete eine amtliche Freundschaft mit den Ostdeutschen und entfachte zugleich den Hass gegen die Bundesrepublik Deutschland, der „Revisionismus“ unterstellt wurde, und gegen die mit ihr verbündeten USA, die man des „Imperialismus“ bezichtigte.
Zu den großen Verlierern des Hitlerschen Angriffskrieges gehören auch jene Menschen, die ihr Heim und Erbe verloren haben. Zuerst waren es Polen, die nicht nur Opfer des Krieges wurden, sondern auch von Zwangsdeportationen durch die Armeen Hitlers und Stalins. Als Ergebnis der expansiven sowjetischen Neuordnungspläne für den mittel-osteuropäischen Raum und von Entscheidungen der Siegermächte erlitten am Ende des Krieges und in der Folgezeit dann viele Deutsche das Schicksal von Flucht und Vertreibung.
Wir rufen in diesem Zusammenhang das Gemeinsame Wort der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz vom Dezember 1995 in Erinnerung: „Nur die Wahrheit kann uns frei machen, die Wahrheit, die nichts hinzufügt und nichts weglässt, die nichts verschweigt und nichts aufrechnet (vgl. Joh 8,32). In Anbetracht des verbrecherischen Angriffskriegs des nationalsozialistischen Deutschland, des tausendfachen Unrechts, das in der Folge den Menschen in Polen durch Deutsche zugefügt wurde, und des Unrechts, das vielen Deutschen durch Vertreibung und Verlust der Heimat angetan wurde, wiederholten wir in diesem Geiste gemeinsam die Worte von 1965: Wir vergeben und bitten um Vergebung.“
Die deutschen und die polnischen Bischöfe verurteilen gemeinsam das Verbrechen des Krieges; einig sind wir uns auch in der Verurteilung der Vertreibungen. Dabei verkennen wir niemals den inneren Zusammenhang und die Abfolge der Geschehnisse.

(4) Mit Dankbarkeit erinnern wir uns heute all jener, die trotz oder gerade wegen ihrer furchtbaren Erfahrungen seit 1945 für die Versöhnung unserer Völker sowie zwischen allen Nationen Europas gearbeitet haben.
Besonders denken wir hier an die wegweisende Geste der polnischen Bischöfe, die 1965 in den Bänken des zu Ende gehenden Konzils als erste ihren deutschen Mitbrüdern die Hand der Versöhnung entgegengestreckt haben. Die Antwort der deutschen Bischöfe zeugte von ihrer Offenheit für das Geschenk dieses Neuanfangs. Mit Dankbarkeit erinnern wir uns auch der vielfältigen anderen Initiativen für Frieden und Versöhnung, die von Christen, aber auch von anderen Gruppen in der polnischen wie der deutschen Gesellschaft ausgingen oder im Bereich der Politik entwickelt wurden.
Es braucht nicht verschwiegen zu werden: Der Weg der Verständigung und der Zusammenarbeit, den die Kirche in unseren beiden Ländern seither gegangen ist, war manches Mal schwierig und nicht frei von Missverständnissen und Belastungen. Wir haben jedoch gelernt, dass Geduld, Behutsamkeit, Wahrhaftigkeit und guter Wille unverzichtbare Wegbegleiter beim Aufbau des Gemeinwohls sind.
Mit großer Dankbarkeit rufen wir die organisierten und die spontanen Hilfsaktionen von Seiten der deutschen Katholiken und der deutschen Gesellschaft für die Menschen in Polen in Erinnerung, die sich im Zuge des auseinanderbrechenden kommunistischen Wirtschaftssystems im Jahre 1980 am Abgrund einer humanitären Katastrophe befanden. Damals sind feste Bande der Solidarität und der Freundschaft zwischen Familien, Pfarreien und Gemeinden entstanden. Ein echter Prozess der Annäherung, des Sich-Kennenlernens und der gegenseitigen Annahme ist in Gang gekommen. Dieses enorme Kapital an sozialen Beziehungen muss auch in Zukunft sorgsam gepflegt werden.
Alle, denen eine Atmosphäre gutnachbarlicher Beziehungen im europäischen Haus ein Anliegen ist, laden wir ein, sich intensiv am Aufbau der gemeinsamen Zukunft zu beteiligen und nicht selektiv in die Vergangenheit zurückzukehren. Gemeinsam müssen wir in die Zukunft blicken, auf die wir zugehen möchten, ohne die geschichtliche Wahrheit in all ihren Aspekten zu vergessen noch zu gering zu achten. Dieser Absicht dient auch die Arbeit der neuen Schulbuchkommission, die ein gemeinsames deutsch-polnisches Geschichtsbuch ausarbeitet. Wir hegen die Hoffnung, dass diese Arbeiten in Kürze abgeschlossen werden und das neue Schulbuch für die jungen Generationen in Deutschland und in Polen eine Quelle des Wissens über unsere schwierige und belastete Vergangenheit wird. Wir rufen auch die Vertreter der Medien, die Mitarbeiter von Radio und Fernsehen auf, ihrer Verantwortung für das Klima wachsenden Vertrauens zwischen Polen und Deutschen gerecht zu werden.

Die Zukunft gestalten

(5) Wir sind uns bewusst: Auch wenn die Prozesse der Versöhnung in den vergangenen Jahrzehnten gute Früchte getragen haben, so sind die Erfahrungen des Krieges und der Folgezeit in den Beziehungen unserer Völker nach wie vor lebendig. Auch besteht bei manchen gesellschaftlichen oder politischen Kräften die Versuchung, die in der Geschichte geschlagenen Verletzungen propagandistisch auszubeuten und, gestützt auf einseitige geschichtliche Interpretationen, Ressentiments zu schüren. Die Kirche wird solcher mangelnden Wahrhaftigkeit im Umgang mit der Geschichte auch weiterhin entschieden entgegentreten. Stattdessen ermutigen wir zum intensiven Dialog, der immer auch die Bereitschaft einschließt, den anderen aufmerksam zuzuhören. Gemeinsam sollen Deutsche und Polen ihre besondere Aufmerksamkeit denen schenken, die nach wie vor unter den traumatischen Erlebnissen von Menschenverachtung, Krieg, Okkupation und Verlust der Heimat leiden. Ein solcher Umgang mit der Geschichte und ihren weiterwirkenden Folgen sperrt unsere Völker gerade nicht im Gefängnis ihrer Erinnerungen ein. Im Gegenteil: Die „Heilung der Erinnerungen“, von der Papst Johannes Paul II. immer wieder gesprochen hat, schafft – psychologisch, kulturell und politisch – den Raum, in dem die politischen Fragen des Alltags mit der gebotenen Sachlichkeit behandelt werden können. Erinnerung kettet uns nicht an die Vergangenheit; sie macht uns frei für die Zukunft. Diesem Gedanken ist auch eine Reihe von Initiativen verpflichtet, in denen deutsche und polnische Katholiken gemeinsam tätig sind. Als Beispiele verweisen wir auf das „Zentrum für Dialog und Gebet“ am Rande des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz, das „Maximilian-Kolbe-Werk“ und die 2007 gegründete „Maximilian-Kolbe-Stiftung“.

Das Zeugnis der Kirche

(6) Der Friede zwischen den Nationen, der auf Gerechtigkeit und Versöhnung beruht, ist uns nicht ein für allemal gegeben. Tag für Tag muss am Frieden gebaut werden, und das Werk kann nur gelingen, wenn wir alle unsere Verantwortung wahrnehmen: Die Menschen müssen den Frieden persönlich als tiefgehenden Wert erleben, damit er sich in den Familien, in den gesellschaftlichen Zusammenhängen und schließlich auch im staatlichen Gemeinwesen verbreiten kann. Im Klima des Verzeihens und der Versöhnung, im Klima von Gerechtigkeit, Liebe und Wahrheit kann sich eine Kultur des Friedens entwickeln, die dem Gemeinwohl dient.
Als Kirche bezeugen wir, dass Gott die tiefste Quelle des Friedens ist. Deshalb ist das Handeln von Menschen, die aus dem Evangelium ihre tiefe Motivation zum Dienst an einem gerechten Frieden gewinnen, von so großer Bedeutung. Wir laden zum Gebet um den Frieden ein und zu Begegnungen, die dem Kennenlernen, dem Respekt und gegenseitiger Annahme dienen. Wir ermutigen die Jugend, die Sprache der Nachbarn zu lernen und sich mit deren Kultur zu befassen, in der auch die gemeinsamen christlichen Wurzeln zum Ausdruck kommen. Wir rufen zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den kirchlichen Institutionen in Polen und in Deutschland auf, um gemeinsam für die Evangelisation der Welt zu wirken und den humanitären Herausforderungen zu begegnen, die sich in vielen Teilen der Welt, besonders im europäischen Nachbarkontinent Afrika stellen. Die Kirche in Deutschland und in Polen verfügt über ein beachtliches Potential an Menschen und Mitteln, sodass unser gemeinsames Handeln reiche Frucht tragen kann. Die Erfahrung von Gewalt und Unrecht, an die wir aus Anlass des Beginns des Zweiten Weltkriegs erinnern, sollte uns in besonderer Weise auch sensibel machen für die Forderungen der Religionsfreiheit, die in unserer Welt auch viele Christen vermissen und für die Notwendigkeit, mit allen solidarisch zu sein, deren Menschenrechte nicht respektiert werden. Das Leitbild einer Kultur des Friedens, die immer auch als Kultur des Lebens gedacht werden muss, hält uns als Kirche schließlich dazu an, uns für die Förderung der Familie zu engagieren und den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod einzufordern.
Als versöhnte Menschen, die ständig auf dem Weg der Versöhnung fortschreiten, wollen wir der Welt auf diese Weise Zeugnis geben von einer neuen Kultur des Friedens, der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe.

(7) Die Versöhnung zwischen unseren Nationen ist ein Geschenk, das wir in das Werden des vereinten Europas einbringen. Auch wenn hier und da Spannungen und Missverständnisse diese Völkerfamilie nicht verschonen, dürfen wir nicht den fundamentalen Fortschritt der Geschichte vergessen, der durch die europäische Integration erreicht wurde. Die Chance eines Friedens, die der Vereinigung der europäischen Völker entspringt, darf nicht verpasst werden. Wir wenden uns an alle, nicht darin nachzulassen, im Beten und Handeln an der europäischen Einheit mitzuwirken. Nur so werden wir uns weiterhin am Frieden erfreuen können.

Unsere Hoffnung auf eine letztliche Versöhnung unserer Völker im Rahmen der europäischen Gemeinschaft liegt in Gott, der uns in Jesus Christus den Frieden geschenkt hat. Wir wollen auf dieses Geschenk antworten, indem wir Friedensbringer werden. Seien wir Zeugen des Friedensfürsten!
Auf unserem gemeinsamen Weg begleitet uns Maria, die Königin des Friedens, der wir das Los der Deutschen und Polen, das Los Europas und der Welt anvertrauen.


Bonn / Warschau, den 25. August 2009


Erzbischof Dr. Robert Zollitsch Erzbischof Józef Michalik
Vorsitzender der Deutschen Vorsitzender der Polnischen
Bischofskonferenz Bischofskonferenz

Die Erklärung wird mitunterzeichnet von den Vorsitzenden der Kontaktgruppe der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Wiktor Skworc und Erzbischof Dr. Ludwig Schick.

stefanstefan
25.08.2009, 15:19
Pax Christi würdigt deutsch-polnische Erklärung






Die katholische Friedensbewegung „Pax Christi“-Deutschland hat den Bischöfen Deutschlands und Polens für das gemeinsame Wort zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns gedankt. Generalsekretärin Christine Hoffmann sprach am Dienstag in Berlin von einem „lebendigen Engagement für wahrhaftigen Umgang mit der Geschichte“. In einer Presseerklärung zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns erinnerte die katholische Friedensbewegung daran, dass der Zweite Weltkrieg aus der Mitte der Gesellschaft mitgetragen wurde. Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 habe ein Krieg begonnen, der von Anfang an als Vernichtungskrieg geplant war, so die katholische Friedensbewegung. Gleichschaltung im Inneren, Rassenideologie und Feindbilder hätten die Voraussetzungen für den Krieg geschaffen. Die zahlreichen Formen des Widerstands, die es trotz der Zustimmung quer durch die Gesellschaft gab, hätten die Kriegsmaschinerie nicht aufhalten können. Dies gelte auch für die katholische Kirche in Deutschland. Trotz aller internen Distanzierung vieler Bischöfe und katholischen Laien vom Krieg konnte ihre Haltung keine Wirkmächtigkeit entwickeln, schreibt „Pax Christi“. Laien, Priester, Bischöfe hätten in unterschiedlicher Weise ihr Verhältnis zum Krieg eingenommen. In der Kirche habe es glühende Befürworter ebenso wie mutige Mahner, schweigende Mitläufer und Widerständler gegeben. Letztere seien jedoch eine Minderheit gewesen, heißt es in der Erklärung. – Die Oberhirten beider Länder hatten zur ehrlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aufgerufen und neben den Verbrechen des deutschen Angriffskrieges auch die Vertreibungen der Kriegs- und Nachkriegszeit verurteilt.

(pm/kna 25.08.2009 ad)

Cinnamon
25.08.2009, 15:35
Oh aber ja doch. Natürlich müssen wir uns immer wieder mit dem Krieg auseinandersetzen, weil er ja mit unseren heutigen Problemen so viel zu tun hat. Momentan täte uns ein bisschen Römische Geschichte gut.

Sprecher
25.08.2009, 16:04
Blablabla
Die polnische Kirche sollte lieber etwas zu ihrer Rolle bei den polnischen Nach- (und Vor) Kriegsverbrechen sagen.

fatalist
25.08.2009, 16:20
In einer Presseerklärung zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns erinnerte die katholische Friedensbewegung daran, dass der Zweite Weltkrieg aus der Mitte der Gesellschaft mitgetragen wurde.

Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 habe ein Krieg begonnen, der von Anfang an als Vernichtungskrieg geplant war, so die katholische Friedensbewegung.



Na wenigstens Pax Christi hat Guido Knopp und den Spiegel verinnerlicht :hihi::hihi::hihi:


IMHO war der Kriegsausbruch 1939 nicht einmal bei der Wehrmachtsführung beliebt, und beim Volk war er das ganz gewiss nicht.

Sprecher
25.08.2009, 16:40
IMHO war der Kriegsausbruch 1939 nicht einmal bei der Wehrmachtsführung beliebt, und beim Volk war er das ganz gewiss nicht.

In Warschau haben die Herrschaften allerdings Parties gefeiert. Aber nicht lange :D

stefanstefan
25.08.2009, 18:27
In Warschau haben die Herrschaften allerdings Parties gefeiert. Aber nicht lange :D

naja, die Polen konnten nicht wissen, daß sie von Adolf dermaßen verraten werden.


Herman Göring auf dem Begräbnis von Pilsudski im Mai 1935.

http://img.audiovis.nac.gov.pl/PIC/PIC_1-A-206-66.jpg

Pilsudski hat 1920 Deutschland vor der Roten Pest gerettet, und 1939 hat Adolf als dank dafür Polen überfallen.


.

Bodenplatte
25.08.2009, 19:36
http://dbk.de/aktuell/meldungen/01994/

25.08.2009

PRESSEMITTEILUNGEN
DER DEUTSCHEN
BISCHOFSKONFERENZ


Erklärung aus Anlass des 70. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939

(1) Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, eröffnete die Deutsche Wehrmacht ihren Angriff auf Polen. So begann der Zweite Weltkrieg. Viele, die den Krieg miterlebt haben, werden am bevorstehenden Gedenktag von schmerzhaften Erinnerungen heimgesucht werden: Erinnerungen an Gewalt, Rechtlosigkeit und Ohnmacht, Erinnerungen an den Verlust von Angehörigen und Freunden oder den Verlust der Heimat. Einmal mehr werden wir an diesem Tag gewahr, wie tief sich die Erlebnisse des Weltkrieges den Menschen und den Völkern eingebrannt haben. Manche Verletzung an Geist und Seele ist bis heute nicht geheilt.

Die Erinnerung an den Krieg erfolgt in unserer Zeit unter neuen Voraussetzungen. Die Generation, die den Zweiten Weltkrieg erlebt hat, vergeht, und mit ihr die Augenzeugen. Auch tritt die Generation jener ab, die den Mut besaßen, Worte der Reue und der Vergebung auszusprechen und ein neues Kapitel in der Geschichte unserer Völker aufzuschlagen. In dieser Lage kommt es darauf an, dass die Nachkriegsgenerationen ein angemessenes Verständnis des Weltkrieges gewinnen und bewahren. Redlichkeit in der Auseinandersetzung mit den Schrecken der Vergangenheit gehört ebenso dazu wie der Verzicht auf Stereotypen, die wirkliches Verstehen behindern und das mühsam gewachsene Vertrauen zwischen Polen und Deutschen untergraben können. Nicht weniger als früher brauchen wir eine lebendige Sorge um den Frieden und um die Heranbildung von Menschen, die gefeit sind gegen den Hass auf andere und fähig zum gemeinsamen Aufbau einer menschenwürdigen Ordnung.
Wir wissen: Der Frieden hängt auch von jedem Einzelnen ab: von unserem Willen, unserer Haltung, von unserem Wort und unserer Geste, von der Fähigkeit zum Bekennen von Schuld und zum Verzeihen – und schließlich auch davon, dass wir in die Zukunft zu blicken vermögen, um der Vergangenheit nicht unentrinnbar verhaftet zu bleiben.


Erinnerung und Gedenken

(2) Jeder Krieg ist letztendlich „eine Katastrophe für jeden authentischen Humanismus“ und eine „Niederlage der Menschheit“ (Papst Johannes Paul II., Botschaft zum XXII. Weltfriedenstag 1999; Ansprache an das diplomatische Corps am 13.01.2003). Für den Zweiten Weltkrieg gilt dies in einer radikal zugespitzten Weise. Er war kein Krieg wie viele andere. Das nationalsozialistische Deutschland entfesselte in Europa einen Krieg, in dem die fundamentalen Menschenrechte offen verneint und alle moralischen Prinzipien über Bord geworfen wurden. Im Osten Europas zielte der Krieg auf Vernichtung und Versklavung. Besonders die polnischen Führungsschichten – Intellektuelle, Wissenschaftler und Klerus – waren betroffen von einer Ausrottungspolitik, die eine Knechtschaft des ganzen Volkes zum Ziel hatte.
Wir gedenken heute der Millionen von Opfern des Krieges und ebenso all jener, die aus rassenideologischen Gründen oder aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Glaubens verfolgt und ermordet wurden: der europäischen Juden, die dem Menschheitsverbrechen des Holocaust zum Opfer fielen, der Sinti und Roma, der geistig Behinderten und der Eliten in Mittel- und Osteuropa. Wir dürfen auch diejenigen nicht vergessen, die unter Gefährdung oder Aufopferung ihres Lebens aktiv Widerstand geleistet haben gegen die Unmenschlichkeit der Zeit. Manche von ihnen verehrt die Kirche als Märtyrer. Unsere Erinnerung geht über in das Gebet für die Opfer und um den Frieden: „Nie wieder die einen gegen die anderen, nie wieder! […] nie wieder Krieg!” (Papst Paul VI., Rede vor der UN-Vollversammlung am 4.10.1965).

(3) Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges traf unsere beiden Länder ein unterschiedliches Los. Polen geriet im Zuge der Entscheidung der Siegermächte in die Einflusszone der Sowjetunion, was von der polnischen Gesellschaft als neue Besatzung aufgefasst wurde – mit neuem Leid, neuen Opfern, Vertreibungen und Umsiedlungen. Bis zum Beginn der 1990er Jahre folgte ein Leben in einem System der Unfreiheit und der Isolation. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde behindert und der Zugang zu neuen Technologien war eingeschränkt. Auch das Glück der Deutschen war sehr unterschiedlich verteilt. Während im Westen schon bald nach 1945 ein freiheitliches Gemeinwesen aufgebaut werden konnte, mussten sich die Ostdeutschen mit sowjetischer Oberhoheit und dem kommunistischen Gesellschaftssystem abfinden. Das herrschende System in Polen errichtete eine amtliche Freundschaft mit den Ostdeutschen und entfachte zugleich den Hass gegen die Bundesrepublik Deutschland, der „Revisionismus“ unterstellt wurde, und gegen die mit ihr verbündeten USA, die man des „Imperialismus“ bezichtigte.
Zu den großen Verlierern des Hitlerschen Angriffskrieges gehören auch jene Menschen, die ihr Heim und Erbe verloren haben. Zuerst waren es Polen, die nicht nur Opfer des Krieges wurden, sondern auch von Zwangsdeportationen durch die Armeen Hitlers und Stalins. Als Ergebnis der expansiven sowjetischen Neuordnungspläne für den mittel-osteuropäischen Raum und von Entscheidungen der Siegermächte erlitten am Ende des Krieges und in der Folgezeit dann viele Deutsche das Schicksal von Flucht und Vertreibung.
Wir rufen in diesem Zusammenhang das Gemeinsame Wort der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz vom Dezember 1995 in Erinnerung: „Nur die Wahrheit kann uns frei machen, die Wahrheit, die nichts hinzufügt und nichts weglässt, die nichts verschweigt und nichts aufrechnet (vgl. Joh 8,32). In Anbetracht des verbrecherischen Angriffskriegs des nationalsozialistischen Deutschland, des tausendfachen Unrechts, das in der Folge den Menschen in Polen durch Deutsche zugefügt wurde, und des Unrechts, das vielen Deutschen durch Vertreibung und Verlust der Heimat angetan wurde, wiederholten wir in diesem Geiste gemeinsam die Worte von 1965: Wir vergeben und bitten um Vergebung.“
Die deutschen und die polnischen Bischöfe verurteilen gemeinsam das Verbrechen des Krieges; einig sind wir uns auch in der Verurteilung der Vertreibungen. Dabei verkennen wir niemals den inneren Zusammenhang und die Abfolge der Geschehnisse.

(4) Mit Dankbarkeit erinnern wir uns heute all jener, die trotz oder gerade wegen ihrer furchtbaren Erfahrungen seit 1945 für die Versöhnung unserer Völker sowie zwischen allen Nationen Europas gearbeitet haben.
Besonders denken wir hier an die wegweisende Geste der polnischen Bischöfe, die 1965 in den Bänken des zu Ende gehenden Konzils als erste ihren deutschen Mitbrüdern die Hand der Versöhnung entgegengestreckt haben. Die Antwort der deutschen Bischöfe zeugte von ihrer Offenheit für das Geschenk dieses Neuanfangs. Mit Dankbarkeit erinnern wir uns auch der vielfältigen anderen Initiativen für Frieden und Versöhnung, die von Christen, aber auch von anderen Gruppen in der polnischen wie der deutschen Gesellschaft ausgingen oder im Bereich der Politik entwickelt wurden.
Es braucht nicht verschwiegen zu werden: Der Weg der Verständigung und der Zusammenarbeit, den die Kirche in unseren beiden Ländern seither gegangen ist, war manches Mal schwierig und nicht frei von Missverständnissen und Belastungen. Wir haben jedoch gelernt, dass Geduld, Behutsamkeit, Wahrhaftigkeit und guter Wille unverzichtbare Wegbegleiter beim Aufbau des Gemeinwohls sind.
Mit großer Dankbarkeit rufen wir die organisierten und die spontanen Hilfsaktionen von Seiten der deutschen Katholiken und der deutschen Gesellschaft für die Menschen in Polen in Erinnerung, die sich im Zuge des auseinanderbrechenden kommunistischen Wirtschaftssystems im Jahre 1980 am Abgrund einer humanitären Katastrophe befanden. Damals sind feste Bande der Solidarität und der Freundschaft zwischen Familien, Pfarreien und Gemeinden entstanden. Ein echter Prozess der Annäherung, des Sich-Kennenlernens und der gegenseitigen Annahme ist in Gang gekommen. Dieses enorme Kapital an sozialen Beziehungen muss auch in Zukunft sorgsam gepflegt werden.
Alle, denen eine Atmosphäre gutnachbarlicher Beziehungen im europäischen Haus ein Anliegen ist, laden wir ein, sich intensiv am Aufbau der gemeinsamen Zukunft zu beteiligen und nicht selektiv in die Vergangenheit zurückzukehren. Gemeinsam müssen wir in die Zukunft blicken, auf die wir zugehen möchten, ohne die geschichtliche Wahrheit in all ihren Aspekten zu vergessen noch zu gering zu achten. Dieser Absicht dient auch die Arbeit der neuen Schulbuchkommission, die ein gemeinsames deutsch-polnisches Geschichtsbuch ausarbeitet. Wir hegen die Hoffnung, dass diese Arbeiten in Kürze abgeschlossen werden und das neue Schulbuch für die jungen Generationen in Deutschland und in Polen eine Quelle des Wissens über unsere schwierige und belastete Vergangenheit wird. Wir rufen auch die Vertreter der Medien, die Mitarbeiter von Radio und Fernsehen auf, ihrer Verantwortung für das Klima wachsenden Vertrauens zwischen Polen und Deutschen gerecht zu werden.

Die Zukunft gestalten

(5) Wir sind uns bewusst: Auch wenn die Prozesse der Versöhnung in den vergangenen Jahrzehnten gute Früchte getragen haben, so sind die Erfahrungen des Krieges und der Folgezeit in den Beziehungen unserer Völker nach wie vor lebendig. Auch besteht bei manchen gesellschaftlichen oder politischen Kräften die Versuchung, die in der Geschichte geschlagenen Verletzungen propagandistisch auszubeuten und, gestützt auf einseitige geschichtliche Interpretationen, Ressentiments zu schüren. Die Kirche wird solcher mangelnden Wahrhaftigkeit im Umgang mit der Geschichte auch weiterhin entschieden entgegentreten. Stattdessen ermutigen wir zum intensiven Dialog, der immer auch die Bereitschaft einschließt, den anderen aufmerksam zuzuhören. Gemeinsam sollen Deutsche und Polen ihre besondere Aufmerksamkeit denen schenken, die nach wie vor unter den traumatischen Erlebnissen von Menschenverachtung, Krieg, Okkupation und Verlust der Heimat leiden. Ein solcher Umgang mit der Geschichte und ihren weiterwirkenden Folgen sperrt unsere Völker gerade nicht im Gefängnis ihrer Erinnerungen ein. Im Gegenteil: Die „Heilung der Erinnerungen“, von der Papst Johannes Paul II. immer wieder gesprochen hat, schafft – psychologisch, kulturell und politisch – den Raum, in dem die politischen Fragen des Alltags mit der gebotenen Sachlichkeit behandelt werden können. Erinnerung kettet uns nicht an die Vergangenheit; sie macht uns frei für die Zukunft. Diesem Gedanken ist auch eine Reihe von Initiativen verpflichtet, in denen deutsche und polnische Katholiken gemeinsam tätig sind. Als Beispiele verweisen wir auf das „Zentrum für Dialog und Gebet“ am Rande des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz, das „Maximilian-Kolbe-Werk“ und die 2007 gegründete „Maximilian-Kolbe-Stiftung“.

Das Zeugnis der Kirche

(6) Der Friede zwischen den Nationen, der auf Gerechtigkeit und Versöhnung beruht, ist uns nicht ein für allemal gegeben. Tag für Tag muss am Frieden gebaut werden, und das Werk kann nur gelingen, wenn wir alle unsere Verantwortung wahrnehmen: Die Menschen müssen den Frieden persönlich als tiefgehenden Wert erleben, damit er sich in den Familien, in den gesellschaftlichen Zusammenhängen und schließlich auch im staatlichen Gemeinwesen verbreiten kann. Im Klima des Verzeihens und der Versöhnung, im Klima von Gerechtigkeit, Liebe und Wahrheit kann sich eine Kultur des Friedens entwickeln, die dem Gemeinwohl dient.
Als Kirche bezeugen wir, dass Gott die tiefste Quelle des Friedens ist. Deshalb ist das Handeln von Menschen, die aus dem Evangelium ihre tiefe Motivation zum Dienst an einem gerechten Frieden gewinnen, von so großer Bedeutung. Wir laden zum Gebet um den Frieden ein und zu Begegnungen, die dem Kennenlernen, dem Respekt und gegenseitiger Annahme dienen. Wir ermutigen die Jugend, die Sprache der Nachbarn zu lernen und sich mit deren Kultur zu befassen, in der auch die gemeinsamen christlichen Wurzeln zum Ausdruck kommen. Wir rufen zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den kirchlichen Institutionen in Polen und in Deutschland auf, um gemeinsam für die Evangelisation der Welt zu wirken und den humanitären Herausforderungen zu begegnen, die sich in vielen Teilen der Welt, besonders im europäischen Nachbarkontinent Afrika stellen. Die Kirche in Deutschland und in Polen verfügt über ein beachtliches Potential an Menschen und Mitteln, sodass unser gemeinsames Handeln reiche Frucht tragen kann. Die Erfahrung von Gewalt und Unrecht, an die wir aus Anlass des Beginns des Zweiten Weltkriegs erinnern, sollte uns in besonderer Weise auch sensibel machen für die Forderungen der Religionsfreiheit, die in unserer Welt auch viele Christen vermissen und für die Notwendigkeit, mit allen solidarisch zu sein, deren Menschenrechte nicht respektiert werden. Das Leitbild einer Kultur des Friedens, die immer auch als Kultur des Lebens gedacht werden muss, hält uns als Kirche schließlich dazu an, uns für die Förderung der Familie zu engagieren und den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod einzufordern.
Als versöhnte Menschen, die ständig auf dem Weg der Versöhnung fortschreiten, wollen wir der Welt auf diese Weise Zeugnis geben von einer neuen Kultur des Friedens, der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe.

(7) Die Versöhnung zwischen unseren Nationen ist ein Geschenk, das wir in das Werden des vereinten Europas einbringen. Auch wenn hier und da Spannungen und Missverständnisse diese Völkerfamilie nicht verschonen, dürfen wir nicht den fundamentalen Fortschritt der Geschichte vergessen, der durch die europäische Integration erreicht wurde. Die Chance eines Friedens, die der Vereinigung der europäischen Völker entspringt, darf nicht verpasst werden. Wir wenden uns an alle, nicht darin nachzulassen, im Beten und Handeln an der europäischen Einheit mitzuwirken. Nur so werden wir uns weiterhin am Frieden erfreuen können.

Unsere Hoffnung auf eine letztliche Versöhnung unserer Völker im Rahmen der europäischen Gemeinschaft liegt in Gott, der uns in Jesus Christus den Frieden geschenkt hat. Wir wollen auf dieses Geschenk antworten, indem wir Friedensbringer werden. Seien wir Zeugen des Friedensfürsten!
Auf unserem gemeinsamen Weg begleitet uns Maria, die Königin des Friedens, der wir das Los der Deutschen und Polen, das Los Europas und der Welt anvertrauen.


Bonn / Warschau, den 25. August 2009


Erzbischof Dr. Robert Zollitsch Erzbischof Józef Michalik
Vorsitzender der Deutschen Vorsitzender der Polnischen
Bischofskonferenz Bischofskonferenz

Die Erklärung wird mitunterzeichnet von den Vorsitzenden der Kontaktgruppe der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Wiktor Skworc und Erzbischof Dr. Ludwig Schick.

Ahistorischer Dreck, kann jemand diesen Spam löschen? :rolleyes:

Sterntaler
25.08.2009, 19:42
die Popen, oder wer mit dem Wind heult, gestern so , heute so und übermorgen wieder ganz anders.

http://img139.imageshack.us/img139/6326/dsdsdsdoc8.jpg

Cinnamon
25.08.2009, 19:45
die Popen, oder wer mit dem Wind heult, gestern so , heute so und übermorgen wieder ganz anders.

http://img139.imageshack.us/img139/6326/dsdsdsdoc8.jpg

Die Pfaffen waren damals alle für die Nazis. Ob Katholiken, Lutheraner, Reformierte oder Freikirchen.

stefanstefan
25.08.2009, 21:51
Die Pfaffen waren damals alle für die Nazis. Ob Katholiken, Lutheraner, Reformierte oder Freikirchen.

nur die Vertriebenen waren im Widerstand:))

Stechlin
25.08.2009, 22:56
Den Krieg haben die Polen sich selber eingebrockt. Ihre Sturheit, ihr Russenhass und ihre grenzenlose Naivität, der Brite hielte die schützende Hand über dieses verfluchte Polen, hat ihnen fünf Jahre grausamste Besatzung und Zerstörung eingebracht.

Sich heute als unschuldiges Opfer hinzustellen, das von alledem nichts ahnen konnte, ist nicht nur typisch für den polnischen Selbstbetrug in Permanenz, sondern auch sympthomatisch für ein Land, das über keine historische Moral verfügt.

Polen ist verloren -das ist eine Konstante der Natur!

stefanstefan
25.08.2009, 23:44
Polen war von 966 bis 1772 eine europäische Macht. Die Russen waren praktisch nur zwischen 1772-1918 1945-1989 bedeutend. Und die Deutschen Fürstentümer hatten sich über Jahrhunderte an Polen angelehnt, http://de.wikipedia.org/wiki/Landshuter_Hochzeit damit sie die Schweden und Osmanen nicht von oben und unten in die Zange nehmen..

Also wollen wir mal auf dem Teppich bleiben. Konstant ist nichts in der Geschichte. Und das wird uns vorallem China demnächst deutlich vor Augen führen...

Sprecher
26.08.2009, 00:38
Pilsudski hat 1920 Deutschland vor der Roten Pest gerettet, und 1939 hat Adolf als dank dafür Polen überfallen.


.

Dreiste Geschichtsklitterung.
Deutschland hat Polen 1916 die Unabhängigkeit gegeben , der polnische Dank ab 1919 war Vertreibung , Unterdrückung und Mord.
Sorum wird ein Schuh draus.

Tortilius
26.08.2009, 01:34
Den Krieg haben die Polen sich selber eingebrockt. Ihre Sturheit, ihr Russenhass und ihre grenzenlose Naivität, der Brite hielte die schützende Hand über dieses verfluchte Polen, hat ihnen fünf Jahre grausamste Besatzung und Zerstörung eingebracht.

Sich heute als unschuldiges Opfer hinzustellen, das von alledem nichts ahnen konnte, ist nicht nur typisch für den polnischen Selbstbetrug in Permanenz, sondern auch sympthomatisch für ein Land, das über keine historische Moral verfügt.

Polen ist verloren -das ist eine Konstante der Natur!



Unsinn, die Polen hatten nur zwei Möglichkeiten, entweder gemeinsam mit Hitler in den Krieg gegen die Sovjetunion zu ziehen, oder für die Unabhängikeit zu kämpfen..................

Tortilius
26.08.2009, 01:42
Dreiste Geschichtsklitterung.
Deutschland hat Polen 1916 die Unabhängigkeit gegeben , der polnische Dank ab 1919 war Vertreibung , Unterdrückung und Mord.
Sorum wird ein Schuh draus.

Diese Unabhängikeit haben die Deutschen den Polen 1772 genommen und das Land 123 Jahre besetzt und unterdrückt, ist es nicht bißchen übertrieben, dafür Dankbarkeit zu erwarten?
Diese ganze Geschichte mit der Unabhängikeit von 1916 war nur ein taktisches Manöver, um polnisches Kanonenfutter zu gewinnen.....

torun
26.08.2009, 07:02
Diese Unabhängikeit haben die Deutschen den Polen 1772 genommen und das Land 123 Jahre besetzt und unterdrückt, ist es nicht bißchen übertrieben, dafür Dankbarkeit zu erwarten?
Diese ganze Geschichte mit der Unabhängikeit von 1916 war nur ein taktisches Manöver, um polnisches Kanonenfutter zu gewinnen.....

Deutschland gab es 1772 noch nicht, und an dieser Teilung, du erinnerst dich, waren auch noch andere beteiligt.

fatalist
26.08.2009, 07:51
Es gibt zwar sehr viele kritische Deutsche hier, die sich selbst bzw. ihr Land als allein Schuld an fast allen Übeln sehen, aber es gibt keine selbstkritischen Polen hier.
Die Fraktion der selbstkritischen Juden scheint auch recht überschaubar zu sein ;)

Ist das nicht komisch ?

Alpha Scorpii
26.08.2009, 08:18
Polen war von 966 bis 1772 eine europäische Macht.


Diese Unabhängikeit haben die Deutschen den Polen 1772 genommen und das Land 123 Jahre besetzt und unterdrückt,

Typische Heuchelei und Gejammere der Polen, wenn sie selbst fremde Völker überfallen und annektieren (Ukraine, Balten, Walachen) dann fühlen sie sich als die Größten, wenn andere sich revanchieren, tun sie so als ob es sich um ein Weltverbrechen handeln würde.

stefanstefan
26.08.2009, 12:07
ab 1919 war Vertreibung , Unterdrückung und Mord.
Sorum wird ein Schuh draus.

Ja, und deshalb ist Göring auch zum Pilsudski Begräbnis 1935 gefahren. Als Dank für 16 Jahre "Vertreibung, Unterdrückung und Mord" sozusagen :)):rolleyes:

Lies dir mal vernünftige Literatur durch, anstatt irgendwelche DVU Blätter.

stefanstefan
26.08.2009, 12:12
wenn sie selbst fremde Völker überfallen und annektieren (Ukraine, Balten, Walachen)....

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Polens

lesen. Kann nicht schaden.

Stechlin
26.08.2009, 13:03
Unsinn, die Polen hatten nur zwei Möglichkeiten, entweder gemeinsam mit Hitler in den Krieg gegen die Sovjetunion zu ziehen, oder für die Unabhängikeit zu kämpfen..................

Nein, sie hatten auch die Möglichkeit zusammen mit der SU, England und Frankreich eine Anti-Hitler-Koalition zu bilden. Aber in einem Punkt hast Du recht, die Option, zusammen mit Hitler gegen die SU zu marschieren, wurde von der damaligen polnischen "Regierung" in Betracht gezogen. Das kommt eben davon, wenn man Feinde sieht, wo keine sind, und "Freunde", die nie welche waren.

Polen eben...

torun
26.08.2009, 13:03
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Polens

lesen. Kann nicht schaden.

Abschnitt -Konflikte mit den Nachbarn-

Stechlin
26.08.2009, 13:06
Es gibt zwar sehr viele kritische Deutsche hier, die sich selbst bzw. ihr Land als allein Schuld an fast allen Übeln sehen, aber es gibt keine selbstkritischen Polen hier.
Die Fraktion der selbstkritischen Juden scheint auch recht überschaubar zu sein ;)

Ist das nicht komisch ?

Nein, das liegt in der Natur der Dinge. Du kannst von einem Schwein kein Rindersteak erwarten.

Tortilius
26.08.2009, 15:28
Nein, sie hatten auch die Möglichkeit zusammen mit der SU, England und Frankreich eine Anti-Hitler-Koalition zu bilden. Aber in einem Punkt hast Du recht, die Option, zusammen mit Hitler gegen die SU zu marschieren, wurde von der damaligen polnischen "Regierung" in Betracht gezogen. Das kommt eben davon, wenn man Feinde sieht, wo keine sind, und "Freunde", die nie welche waren.

Polen eben...

Weder Sovjetunion noch Das Dritte Reich waren für Polen Freunde gewesen.Auf die Anti Hitler Koalition ist Polen nicht eingegangen, da sie mit einem Einmarsch der sovjetischen Truppen nach Polen verbunden war, was für Polen Verlust der Unabhängikeit bedeutet hätte, wie die Ereignisse ein paar Jahren später das auch bestätigt haben.
Mit Hitler gegen die Sovjetunion in den Krieg zu ziehen oder mit Stalin gegen Deutschland, beides war für Polen nicht akzeptabel, da sie ihre Unabhängikeit nicht verlieren wollten.......

Sprecher
26.08.2009, 15:46
Ja, und deshalb ist Göring auch zum Pilsudski Begräbnis 1935 gefahren. Als Dank für 16 Jahre "Vertreibung, Unterdrückung und Mord" sozusagen :)):rolleyes:
.

Mir ist nicht ganz klar was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Richtig ist allerdings daß sich unter Pilsudskis Herrschaft zwischen 1926 und 1935 die antideutschen Tiraden in Grenzen gehalten haben. Nach seinem Tod wurde es dafür umso schlimmer.

Sprecher
26.08.2009, 15:49
Deutschland, beides war für Polen nicht akzeptabel, da sie ihre Unabhängikeit nicht verlieren wollten.......

Quark, Polen war scharf auf die deutschen Gebiete bis zur Elbe und wollte gleichzeitig die Ost-Eroberungen von 1920 behalten, deshalb hat es sich mit beiden Nachbarn angelegt. Polen hätte bei einem Bündnis mit Deutschland genauso wenig seine Unabhängigkeit verloren wie Italien oder Ungarn.

Tortilius
26.08.2009, 16:09
Quark, Polen war scharf auf die deutschen Gebiete bis zur Elbe und wollte gleichzeitig die Ost-Eroberungen von 1920 behalten, deshalb hat es sich mit beiden Nachbarn angelegt. Polen hätte bei einem Bündnis mit Deutschland genauso wenig seine Unabhängigkeit verloren wie Italien oder Ungarn.

Vollkommener Unsinn.Polen hat sich überhaupt nicht angelegt, schließlich ist Polen von den Nachbarn überfallen worden und nicht umgekehrt.Und erzähl mir keine Märchen von "Polen bis zur Elbe"........
Und 1920 hat Polen gar nicht erobert sondern nur die Besatzer verjagt.....

Stechlin
26.08.2009, 17:43
Weder Sovjetunion noch Das Dritte Reich waren für Polen Freunde gewesen.Auf die Anti Hitler Koalition ist Polen nicht eingegangen, da sie mit einem Einmarsch der sovjetischen Truppen nach Polen verbunden war, was für Polen Verlust der Unabhängikeit bedeutet hätte, wie die Ereignisse ein paar Jahren später das auch bestätigt haben.
Mit Hitler gegen die Sovjetunion in den Krieg zu ziehen oder mit Stalin gegen Deutschland, beides war für Polen nicht akzeptabel, da sie ihre Unabhängikeit nicht verlieren wollten.......

So ein Unsinn! Sind sowjetische Truppen nach England marschiert, als Stalin die Anti-Hitlerkoalition mit GB besiegelte? Dieses Bündnis hätte es doch zum Ziel gehabt, einen Krieg erst gar nicht ausbrechen zu lassen, weil Deutschland aus seinen Erfahrungen des WKI. einen Zweifrontenkrieg um alles vermieden hätte. Hätte Polen eine Einigung Moskau-London nicht hintertrieben, dann wären ihm fünf Jahre grausamste Besatzung erspart geblieben und auch eine Ausweitung des sowjetischen Machtbereichs bis zur Elbe. Die Geschichte wäre auch für Polen besser verlaufen.

Deshalb ist Polen somit das letzte Land Europas, das sich hier über den WKII. klagenreich beschweren kann, solange es seine eigene Verantwortung an dieser Tragödie leugnet. Wir Deutschen müssen ja schließlich auch ständig im Büßerhemd rumlaufen.

stefanstefan
26.08.2009, 17:56
Mir ist nicht ganz klar was das eine mit dem anderen zu tun hat..

na dann sage ich es dir.

Die Nazis hatten marginale und auf Gegenseitigkeit beruhende Konflikte zwischen Deutschen, Juden und Polen aufgebauscht nachdem Polen sich geweigert hatte Russland gemeinsam mit Hitler zu überfallen

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&cob=429827

"Propagandaminister Goebbels wies die gleichgeschalteten Medien an: "Polengräuel (an Deutschen) müssen die entscheidende Aufmachung bleiben! Terrorakte an die Spitze setzen!" Damit zahlte Hitler Warschau das verschmähte Liebeswerben heim: Im Oktober 1938 hatte Berlin für eine einvernehmliche Lösung der Probleme Danzig und Korridor eine "gemeinsame Politik gegen Russland" angeboten, denn der Nichtangriffspakt von 1934 habe "die Feindseligkeiten zwischen den beiden Völkern endgültig beendet". (Im Gegenzug schloss Polen einen Freundschaftspakt mit dem Kreml.)"

Göring wußte deshalb sehr wohl, daß diese "zwischenkriegs Grausamkeiten" völlig aufgebauschte Märchen waren und hatte somit auch keine Probleme 1935 Pilsudski die letzte Ehre zu erweisen und später mit Beck zu verhandeln.

Cinnamon
26.08.2009, 18:05
So ein Unsinn! Sind sowjetische Truppen nach England marschiert, als Stalin die Anti-Hitlerkoalition mit GB besiegelte? Dieses Bündnis hätte es doch zum Ziel gehabt, einen Krieg erst gar nicht ausbrechen zu lassen, weil Deutschland aus seinen Erfahrungen des WKI. einen Zweifrontenkrieg um alles vermieden hätte. Hätte Polen eine Einigung Moskau-London nicht hintertrieben, dann wären ihm fünf Jahre grausamste Besatzung erspart geblieben und auch eine Ausweitung des sowjetischen Machtbereichs bis zur Elbe. Die Geschichte wäre auch für Polen besser verlaufen.

Deshalb ist Polen somit das letzte Land Europas, das sich hier über den WKII. klagenreich beschweren kann, solange es seine eigene Verantwortung an dieser Tragödie leugnet. Wir Deutschen müssen ja schließlich auch ständig im Büßerhemd rumlaufen.

Die Polen hängen ihre Fahne eben in den Wind. Dieses Land hat keine Ehre.

stefanstefan
26.08.2009, 18:07
Hätte Polen eine Einigung Moskau-London nicht hintertrieben, dann wären ihm fünf Jahre grausamste Besatzung erspart geblieben und auch eine Ausweitung des sowjetischen Machtbereichs bis zur Elbe. Die Geschichte wäre auch für Polen besser verlaufen.

Deshalb ist Polen somit das letzte Land Europas, das sich hier über den WKII. klagenreich beschweren kann, solange es seine eigene Verantwortung an dieser Tragödie leugnet. Wir Deutschen müssen ja schließlich auch ständig im Büßerhemd rumlaufen.


Auch dir dieses Zitat...


Propagandaminister Goebbels wies die gleichgeschalteten Medien an: "Polengräuel (an Deutschen) müssen die entscheidende Aufmachung bleiben! Terrorakte an die Spitze setzen!" Damit zahlte Hitler Warschau das verschmähte Liebeswerben heim: Im Oktober 1938 hatte Berlin für eine einvernehmliche Lösung der Probleme Danzig und Korridor eine "gemeinsame Politik gegen Russland" angeboten, denn der Nichtangriffspakt von 1934 habe "die Feindseligkeiten zwischen den beiden Völkern endgültig beendet". (Im Gegenzug schloss Polen einen Freundschaftspakt mit dem Kreml.)

Hoffentlich verstehst du was da steht.

Und wenn nicht, dann erkläre ich es dir zum mitschreiben

-Polen hatte Freundschaftspakte mit Russland, Frankreich und England.

-England, Frankreich und Polen haben eine friedliche/neutrale Politik gegenüber Russland betrieben (Hitler hat sich deswegen aufgeregt).

Wenn Stalin Hitler keine Garantie gegeben und alle Verträge gebrochen hätte, dann hätten wir den IIWK nicht gehabt. Bzw. er wäre viel kürzer. Etwa so wie es Ranicki beschrieben hatte. Also ein 2 Fronten Krieg gegen Pol-Fr-Engl ohne Russische Unterstützung für Adolfs Armee.

torun
26.08.2009, 18:12
na dann sage ich es dir.

Die Nazis hatten marginale und auf Gegenseitigkeit beruhende Konflikte zwischen Deutschen, Juden und Polen aufgebauscht nachdem Polen sich geweigert hatte Russland gemeinsam mit Hitler zu überfallen

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&cob=429827

"Propagandaminister Goebbels wies die gleichgeschalteten Medien an: "Polengräuel (an Deutschen) müssen die entscheidende Aufmachung bleiben! Terrorakte an die Spitze setzen!" Damit zahlte Hitler Warschau das verschmähte Liebeswerben heim: Im Oktober 1938 hatte Berlin für eine einvernehmliche Lösung der Probleme Danzig und Korridor eine "gemeinsame Politik gegen Russland" angeboten, denn der Nichtangriffspakt von 1934 habe "die Feindseligkeiten zwischen den beiden Völkern endgültig beendet". (Im Gegenzug schloss Polen einen Freundschaftspakt mit dem Kreml.)"

Göring wußte deshalb sehr wohl, daß diese "zwischenkriegs Grausamkeiten" völlig aufgebauschte Märchen waren und hatte somit auch keine Probleme 1935 Pilsudski die letzte Ehre zu erweisen und später mit Beck zu verhandeln.

Das ist die polnische Version, die du hier zum besten gibst. Demnächst machst du hier aus den Polen eine Herde von friedliebenden Pflanzenfressern !

stefanstefan
26.08.2009, 18:20
Das ist die polnische Version, die du hier zum besten gibst. Demnächst machst du hier aus den Polen eine Herde von friedliebenden Pflanzenfressern !

Meine Güte, ist es wirklich so schwer Bücher zu lesen ?

http://books.google.de/books?id=WaY71u9iW2EC&pg=PA223&dq=westpreussen+konflikte&lr=#v=onepage&q=&f=false

Legt mal eure DVU Blätter bei Seite und lest wenigstens abundzu seriöse Bücher, anstatt hier jedem zu unterstellen er wäre entweder Pole, Jude oder er wolle aus Polen irgendwelche Heiligen machen.

Langsam wird es mir echt zu langweilig.

torun
26.08.2009, 18:55
Meine Güte, ist es wirklich so schwer Bücher zu lesen ?

http://books.google.de/books?id=WaY71u9iW2EC&pg=PA223&dq=westpreussen+konflikte&lr=#v=onepage&q=&f=false

Legt mal eure DVU Blätter bei Seite und lest wenigstens abundzu seriöse Bücher, anstatt hier jedem zu unterstellen er wäre entweder Pole, Jude oder er wolle aus Polen irgendwelche Heiligen machen.

Langsam wird es mir echt zu langweilig.

Bücher von wem ?
Deutsch-polnischen Historikerkommisionen, wo ausschließlich die polnische Version Relevanz hat ?
Ob du Pole bist oder sonstwas geht mir am A.... vorbei, ich bin seit 35 Jahren mit einer Polin verheiratet, ich hörte die Erzählungen ihrer Mutter ,Großmutter und allen anderen Verwandten, über das was die polnische Propagandaabteilung hier zu Forum auskotzt, hätten die sich halb tot gelacht.

Wenn du dich wirklich für das Land interessierst, schreib an die vollgefressenen Bischöfe und frage warum die durchschnittliche Invalidenrente bei 500 PLN liegt.
Warum kein Geld da ist um lebensrettende Operationen durchzuführen, warum im Winter Krankenhäuser Schulen, Kindergärten usw. kein Geld zum Heizen haben.
Frag nach der Höhe des Arbeitslosengeldes. Warum Schlaganfallpatienten keine Reha bekommen und wenn doch Jahre darauf warten müssen.

Und komm mir jetzt nicht mit bei den Deutschen ist dies, bei den Deutschen ist das. Die Deutschen sind schuld die Russen sind schuld, nein für die Situation jetzt hier und heute in Polen sind ausschließlich die Polen verantwortlich.

Derzeit findet in Polen der große Ausverkauf aller halbwegs intakten Staatsfirmen statt, die Arbeitslosenquote steht bei 10.7 %, Tendenz steigend, viele Rückkehrer aus Irland England, drängen jetzt wieder in den polnischen Arbeitsmarkt.

Die Gesundheitskasse ist Pleite ebenso die Rentenkasse, Privatvorsorge ist bei einem Minimallohn von 1300 PLN nicht zu machen, der ohnehin nur auf dem Papier steht, kleine Bäckereien, Metzger und ander Kleinbetriebe sind selbst davon noch weit entfernt, die Lebensmittelkette Biedronka, ständig in den Schlagzeilen zahlt im Schnitt nicht mal 1000 PLN. Inflationsrate fast bei 4 %, Im Haushalt fehlen dieses Jahr fast 40 MRD PLN. Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr unter einem Prozent.

Also macht mal schön weiter eure propolnische Propaganda, am besten bis 1989, ab dann findet ihr keinen mehr dem ihr euer eigenes Versagen, in allen Lebensbereichen unterjubeln könnt.
Und ab und an mal ins "Ossiland" fahren, damit ihr in der Realität sehen könnt, was man in 20 Jahren alles schaffen kann.

stefanstefan
26.08.2009, 19:14
ha ha.

Unglaublich. Vorallem der letzte Satz. Du hast von Polen schlicht und ergreifend null Ahnung.

Tortilius
26.08.2009, 19:18
So ein Unsinn! Sind sowjetische Truppen nach England marschiert, als Stalin die Anti-Hitlerkoalition mit GB besiegelte? Dieses Bündnis hätte es doch zum Ziel gehabt, einen Krieg erst gar nicht ausbrechen zu lassen, weil Deutschland aus seinen Erfahrungen des WKI. einen Zweifrontenkrieg um alles vermieden hätte. Hätte Polen eine Einigung Moskau-London nicht hintertrieben, dann wären ihm fünf Jahre grausamste Besatzung erspart geblieben und auch eine Ausweitung des sowjetischen Machtbereichs bis zur Elbe. Die Geschichte wäre auch für Polen besser verlaufen.

Deshalb ist Polen somit das letzte Land Europas, das sich hier über den WKII. klagenreich beschweren kann, solange es seine eigene Verantwortung an dieser Tragödie leugnet. Wir Deutschen müssen ja schließlich auch ständig im Büßerhemd rumlaufen.





Natürlich ist die Rote Armee nicht in England einmarschiert, England ist schließlich kein Nachbarland und die Amerikaner standen auch im Wege.Aber fast überall dort, wo die Rote Armee ihren Fuß gesetzt hat, ist sie auch sehr lange geblieben und die von der Roten Armee besetzten Ländern verloren ihre Unabhängikeit.
Wenn die Sovjets wirklich gegen das Dritte Reich vorgehen wollten, dann hatten sie im September 1939 eine sehr gute Gelegenheit ihre Hilfsbereitschaft unter Beweis zu stellen, und zwar ohne durch das ganze Polen marschieren zu müssen, leider war das Gegenteil der Fall, die Sovjets haben ihr wahres Gesicht gezeigt und gemeinsam mit Deutschland Polen überfallen und mit massivem Terror überzogen....

torun
26.08.2009, 19:23
ha ha.

Unglaublich. Vorallem der letzte Satz. Du hast von Polen schlicht und ergreifend null Ahnung.

Schau mal ab und an in eine polnische Zeitung, oder schau mal was anderes als polnische Seifenopern, die eh nur Plagiate der westeuropäischen Formate sind, selbst da kriegt ihr nichts eigenes auf die Reihe.

Tortilius
26.08.2009, 19:37
Bücher von wem ?
Deutsch-polnischen Historikerkommisionen, wo ausschließlich die polnische Version Relevanz hat ?
Ob du Pole bist oder sonstwas geht mir am A.... vorbei, ich bin seit 35 Jahren mit einer Polin verheiratet, ich hörte die Erzählungen ihrer Mutter ,Großmutter und allen anderen Verwandten, über das was die polnische Propagandaabteilung hier zu Forum auskotzt, hätten die sich halb tot gelacht.

Wenn du dich wirklich für das Land interessierst, schreib an die vollgefressenen Bischöfe und frage warum die durchschnittliche Invalidenrente bei 500 PLN liegt.
Warum kein Geld da ist um lebensrettende Operationen durchzuführen, warum im Winter Krankenhäuser Schulen, Kindergärten usw. kein Geld zum Heizen haben.
Frag nach der Höhe des Arbeitslosengeldes. Warum Schlaganfallpatienten keine Reha bekommen und wenn doch Jahre darauf warten müssen.

Und komm mir jetzt nicht mit bei den Deutschen ist dies, bei den Deutschen ist das. Die Deutschen sind schuld die Russen sind schuld, nein für die Situation jetzt hier und heute in Polen sind ausschließlich die Polen verantwortlich.

Derzeit findet in Polen der große Ausverkauf aller halbwegs intakten Staatsfirmen statt, die Arbeitslosenquote steht bei 10.7 %, Tendenz steigend, viele Rückkehrer aus Irland England, drängen jetzt wieder in den polnischen Arbeitsmarkt.

Die Gesundheitskasse ist Pleite ebenso die Rentenkasse, Privatvorsorge ist bei einem Minimallohn von 1300 PLN nicht zu machen, der ohnehin nur auf dem Papier steht, kleine Bäckereien, Metzger und ander Kleinbetriebe sind selbst davon noch weit entfernt, die Lebensmittelkette Biedronka, ständig in den Schlagzeilen zahlt im Schnitt nicht mal 1000 PLN. Inflationsrate fast bei 4 %, Im Haushalt fehlen dieses Jahr fast 40 MRD PLN. Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr unter einem Prozent.

Also macht mal schön weiter eure propolnische Propaganda, am besten bis 1989, ab dann findet ihr keinen mehr dem ihr euer eigenes Versagen, in allen Lebensbereichen unterjubeln könnt.
Und ab und an mal ins "Ossiland" fahren, damit ihr in der Realität sehen könnt, was man in 20 Jahren alles schaffen kann.




Was Du hier beschreibst ist Tagespolitik, da gibt es immer was zu kritisieren ich finde auch, dass ein BIP pro Kopf von 30 Tausend € besser ist als ein von 15 Tausend €.Polen ist, wie kein anders Land im Krieg zerstört vewüstet und ausgeplündert worden, die Sovjetische Besatzung hat eine wirtschaftliche Entwicklung weitgehen verhindert, wenn Du den Fortschritt der letzten 20 Jahren nicht siehst, dann musst Du wohl zum Augenarzt gehen.
In Ostdeutschland sind hunderet von Miliarden € reingepumpt worden und wir haben in den neuen Bundesländern immer noch keine slebstragende Wirtschaft mit einer Arbeitslosenquote von etwa 17%

torun
26.08.2009, 19:50
Was Du hier beschreibst ist Tagespolitik, da gibt es immer was zu kritisieren ich finde auch, dass ein BIP pro Kopf von 30 Tausend € besser ist als ein von 15 Tausend €.Polen ist, wie kein anders Land im Krieg zerstört vewüstet und ausgeplündert worden, die Sovjetische Besatzung hat eine wirtschaftliche Entwicklung weitgehen verhindert, wenn Du den Fortschritt der letzten 20 Jahren nicht siehst, dann musst Du wohl zum Augenarzt gehen.
In Ostdeutschland sind hunderet von Miliarden € reingepumpt worden und wir haben in den neuen Bundesländern immer noch keine slebstragende Wirtschaft mit einer Arbeitslosenquote von etwa 17%

Zum Augenarzt muß ich nicht, nur aus den großen Städten rausfahren. Vor allem im Osten und Südosten.

stefanstefan
26.08.2009, 20:16
Zum Augenarzt muß ich nicht, nur aus den großen Städten rausfahren. Vor allem im Osten und Südosten.

Du verstehst es einfach nicht. Du legst deutsche Maßstäbe an und betrachtest mit ihnen Polen und die Polen. Und das ist Unsinn.

Ein Deutscher ist dann glücklich, wenn er mind. 5 Versicherungen abgeschlossen hat, alle paar Jahre seine Fassade neu streichen läßt und monatlich paar Hundert für Riester zahlt damit er später mit seinem Gebiß im Altenheim täglich eine Schwarzwällder Kirsch Torte in sich stopfen kann...falls er nicht vorher das zeitliche segnet.

Und bei Polen ist es nunmal völlig anders. Polen haben Famillienangehörige statt Riester, Polen haben selbstgemachten Kuchen und Pilzsupoe mit Freunden statt Schwarzwälder Kirsche bei Tschibo für 10 Eur das Stück. Und ob die Fassade ständig glänzend weiß ist, damit der spießige Nachbar nicht mit der Nase rümpft ist für Polen (zurecht) nebensächlich. Denn man kann auch problemlos paar Jahre in einem grauen Haus leben, anstatt sich wegen des Nachbars (oder toruns) krumm und dumm zu ackern.

Unbeheizte Schulen und all dieses Zeug ist in Polen auch unsinn, und nebenbei erwähnt laufen Kinder in Polen in gemütlichen warmen Hausschuhen in der Schule und haben Teppiche in Klassen....Nicht wie in Deutschland, wo die Schulen noch aus der Preußenzeit stammen und kalten Kasernen ähneln.

Ich könnte dir jetzt noch zig andere Dinge nennen, die die Polen anders machen als die Deutschen ,weil sie andere Werte verfolgen und anders erzogen sind und letztendlich mit 500zl weit glücklicher sind als ein Hartz IV empfänger oder rentner mit 500-1000eur.

Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen...

Und hier hast du noch den Südwesten Polens...

http://www.dolinalotnicza.pl/en/1/1/

Links hast du die Unternehmen,... und die haben eine menge Jobs zu vergeben.
Also bitte in Zukunft nicht von dem Pflegezustand der Gartenzwerge und Häuserfassaden auf die soziale Situation der Menschen schließen. Das funktioniert nur in Deutschland.

torun
26.08.2009, 20:42
Du verstehst es einfach nicht. Du legst deutsche Maßstäbe an und betrachtest mit ihnen Polen und die Polen. Und das ist Unsinn.

Ein Deutscher ist dann glücklich, wenn er mind. 5 Versicherungen abgeschlossen hat, alle paar Jahre seine Fassade neu streichen läßt und monatlich paar Hundert für Riester zahlt damit er später mit seinem Gebiß im Altenheim täglich eine Schwarzwällder Kirsch Torte in sich stopfen kann...falls er nicht vorher das zeitliche segnet.

Und bei Polen ist es nunmal völlig anders. Polen haben Famillienangehörige statt Riester, Polen haben selbstgemachten Kuchen und Pilzsupoe mit Freunden statt Schwarzwälder Kirsche bei Tschibo für 10 Eur das Stück. Und ob die Fassade ständig glänzend weiß ist, damit der spießige Nachbar nicht mit der Nase rümpft ist für Polen (zurecht) nebensächlich. Denn man kann auch problemlos paar Jahre in einem grauen Haus leben, anstatt sich wegen des Nachbars (oder toruns) krumm und dumm zu ackern.

Unbeheizte Schulen und all dieses Zeug ist in Polen auch unsinn, und nebenbei erwähnt laufen Kinder in Polen in gemütlichen warmen Hausschuhen in der Schule und haben Teppiche in Klassen....Nicht wie in Deutschland, wo die Schulen noch aus der Preußenzeit stammen und kalten Kasernen ähneln.

Ich könnte dir jetzt noch zig andere Dinge nennen, die die Polen anders machen als die Deutschen ,weil sie andere Werte verfolgen und anders erzogen sind und letztendlich mit 500zl weit glücklicher sind als ein Hartz IV empfänger oder rentner mit 500-1000eur.

Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen...

Und hier hast du noch den Südwesten Polens...

http://www.dolinalotnicza.pl/en/1/1/

Links hast du die Unternehmen,... und die haben eine menge Jobs zu vergeben.
Also bitte in Zukunft nicht von dem Pflegezustand der Gartenzwerge und Häuserfassaden auf die soziale Situation der Menschen schließen. Das funktioniert nur in Deutschland.

Wie lange lebst du denn schon mit polnischen Nachbarn zusammen ? In der Kleinstadt oder in ländlicher Gegend.
Nach spätestens einem Jahr erzählst du denen nichts nehr über deine neuesten Anschaffungen, und bekannte Markenklamotten wirst du auch nicht mehr vorführen, vor allem was die Damen angeht, da werden die Nachbarstuten sehr schnell bissig.
Du schwadronierst dir hier einen Unsinn zusammen, Pilzsuppe und hausgemachter Kuchen, klar wenn man mit 500 PLN glücklich ist reichts gerademal für Pilzsuppe, warme Hausschuhe und Teppiche in der Schule,
Mann komm runter, meine Frau hat Lachkrämpfe.
Die Polen sind genauso geldgeil wie der Rest um sie herum. Und nicht mehr lange und es hat sich mit Familie statt Riester. Schon mal ein polnisches Altersheim gesehen oder ein Krankenhaus ( Hoffentlich nicht als Patient) Nach deiner Lesart gibts dort sicherlich Schampus und Kaviar zum Frühstück. Und zur OP werden die Ärzte eingeflogen.
In Polen haben Wach und Sicherheitsunternehmen Konjunktur, warum wohl ?

Agano
26.08.2009, 20:45
Ahistorischer Dreck, kann jemand diesen Spam löschen? :rolleyes:dann hättest DU ja schon mal den vorreiter machen können und den *DRECK* nicht im text mitschleppen brauchen, oder? richard

stefanstefan
26.08.2009, 20:58
Du schwadronierst dir hier einen Unsinn zusammen, Pilzsuppe und hausgemachter Kuchen, mit 500 PLN glücklich, warme Hausschuhe und Teppiche in der Schule,
Mann komm runter, meine Frau hat Lachkrämpfe.

Du hast schlicht und ergreifend null Ahnung wie Polen tickt und wie es aussieht.


Hier ein Foto extra für dich von einer polnischen Schulklasse

http://euroadas.w.interia.pl/43_3.jpg

Und das blonde Mädchen ganz links ist übrigens eine Deutsche (die einen freiwilligen Dienst leistet). Vielleicht triffst du sie mal, dann kannst du sie mal fragen ob es an den Polnischen Schulen Eiszapfen an den Wänden gibt.

Ich weiß echt nicht , wieso ich dir überhaupt antworte. Du bist ein völlig hoffnungsloser Fall.

torun
26.08.2009, 21:12
Du hast schlicht und ergreifend null Ahnung wie Polen tickt und wie es aussieht.


Hier ein Foto extra für dich von einer polnischen Schulklasse

http://euroadas.w.interia.pl/43_3.jpg

Und das blonde Mädchen ganz links ist übrigens eine Deutsche (die einen freiwilligen Dienst leistet). Vielleicht triffst du sie mal, dann kannst du sie mal fragen ob es an den Polnischen Schulen Eiszapfen an den Wänden gibt.

Ich weiß echt nicht , wieso ich dir überhaupt antworte. Du bist ein völlig hoffnungsloser Fall.

Eben weil ich weiß wie Polen tickt, nach mehr als 30 jähriger Erfahrung. Und wie es aussieht und ausgesehen hat weiß ich mit Sicherheit besser als du.
Deine momentane Euphorie was alles polnische betrifft wird sehr schnell eingeholt von den tatsächlichen Begebenheiten. Du hast nämlich jetzt schon verloren, du glaubst tatsächlich , die Polen respektieren Menschen wie dich ?
Jemandem der einem Polen ständig nach dem Maul redet ist für selbigen lediglich ein A.............
Und du glaubst wirklich, die Schulen sehen überall so aus ?