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Vollständige Version anzeigen : Union Hauptsponsor war Hauptmann der Stasi



Eridani
23.08.2009, 10:23
Unmut und Zorn im Fußballclub Union an der Alten Försterei in Berlin Köpenick.
Ausgerechnet der Hauptsponsor von ISP wurde jetzt als ehemaliger hauptamtlicher Offizier der DDR Staatssicherheit enttarnt.


Es gibt zwei Sachen, die bei Unionern absolut tabu sind. Niemand pfeift die eigene Mannschaft aus. Und mit der Staatssicherheit will keiner etwas zu tun haben.
Doch ausgerechnet jetzt platzt die Bombe. „Spiegel Online“ hat aufgedeckt, dass Czilinsky (51) vor der Wende als Hauptamtlicher im Range eines Hauptmanns für die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) tätig war. Der damals 26-Jährige, als ausgebildeter Fallschirmjäger und Sprengstoffexperte ein Elitesoldat, sei nach Spiegel-Recherchen in mindestens 26 Fällen operativ tätig gewesen. Zudem sei ihm für seine Spionagetätigkeiten im Ausland die „Verdienstmedaille der Grenztruppen der DDR“ in Bronze verliehen worden.

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/sport/der_boss_war_ein_stasi-hauptmann/136110.php



13660
Ex-Hauptmann Jürgen Czilinsky

E:

Ruepel
23.08.2009, 10:28
Wo liegt das Problem,selbst Juden haben mit den Nazis geschachert.
Da können Kommunisten auch mit "rechten Union ern" Geschäfte machen.

Sterntaler
23.08.2009, 10:29
Unmut und Zorn im Fußballclub Union an der Alten Försterei in Berlin Köpenick.
Ausgerechnet der Hauptsponsor von ISP wurde jetzt als ehemaliger hauptamtlicher Offizier der DDR Staatssicherheit enttarnt.



13660
Ex-Hauptmann Jürgen Czilinsky

E:

ach so Fußball , und dachte schon an IM Erika. :rolleyes:

Eridani
23.08.2009, 10:44
Wo liegt das Problem,selbst Juden haben mit den Nazis geschachert.
Da können Kommunisten auch mit "rechten Union ern" Geschäfte machen.

Es ist mir klar, das in den „Neuen Bundesländern“ das Thema ’Stasi’, 20 Jahre nach dem Mauerfall, eher moderat und seicht diskutiert wird.

Nicht so aber bei den Union Fans. Hier kann man sich noch gut an die Spiele mit dem Stasi-Verein BFC-Berlin erinnern. Diese Spiele erinnerten an Bürgerkrieg!
Was Stasi angeht, ist mit den Unionern nicht zu spassen…..

ε

Würfelqualle
23.08.2009, 10:49
Wo liegt das Problem,selbst Juden haben mit den Nazis geschachert.
Da können Kommunisten auch mit "rechten Union ern" Geschäfte machen.

Was meinst du damit ?

Würfelqualle
23.08.2009, 10:50
Es ist mir klar, das in den „Neuen Bundesländern“ das Thema ’Stasi’, 20 Jahre nach dem Mauerfall, eher moderat und seicht diskutiert wird.

Nicht so aber bei den Union Fans. Hier kann man sich noch gut an die Spiele mit dem Stasi-Verein BFC-Berlin erinnern. Diese Spiele erinnerten an Bürgerkrieg!
Was Stasi angeht, ist mit den Unionern nicht zu spassen…..

ε

Man schreibt nicht den Namen des Vereins aus Hohenschönhausen !

Der Verein heisst XXX Dynamo.

Ruepel
23.08.2009, 11:30
Was meinst du damit ?

Du bist nicht aus Ost-Berlin,oder?

Würfelqualle
23.08.2009, 18:31
Du bist nicht aus Ost-Berlin,oder?

Gebürtig nicht, aber ich wohne schon längere Zeit in Treptow Köpenick.

Eridani
25.08.2009, 07:11
Jetzt haben die Union Manager 'kurzen Prozess' gemacht mit diesem Problem.
Man wollte einem Aufstand der Basis zuvorkommen. In der alten Försterei an der Wuhlheide ist man besonders sensibel, was mit diesem Thema zusammenhängt.


Berlin - Krisensitzung, Versteckspiel, dann die erlösende Botschaft. Nach den Stasi-Enthüllungen um ISP-Aufsichtsrat Jürgen Czilinsky. trennte sich der 1. FC Union gestern von seinem dubiosen Hauptsponsor, verzichtet lieber auf erhoffte 10 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren, als die Seele des Vereins zu verkaufen.

Versuche von ISP-Direktor Dieter Fietz beim Krisengespräch in Dirk Zinglers Firma Röfa die Zusammenarbeit mit Union fortzusetzen, scheiterten. Der vermeintliche Rücktritt des Ex-MfS-Offiziers Czilinsky als ISP-Aufsichtsrat wäre für Zingler mehr Scheinangebot denn real gewesen. Zu unklar die Herkunft der Gelder. Zu eng sind Czilinskys Firma ISO Development und die ISP verbandelt. Bösartig gesagt, kann man die ISP nicht mal eine Briefkastenfirma nennen. Sie hat schlichtweg keinen eigenen! Post für ISP soll einfach bei der ISO mit eingeworfen werden ...

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/sport/stasi-sponsor_weg/136298.php

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ISP-Direktor Dieter Fietz (l.) traf sich mit Dirk Zingler (M.) auf dem Gelände seiner Firma Röfa. Ex-Stasi-Mann Jürgen Czilinsky (r.) war nicht da.