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Vollständige Version anzeigen : Christen anfällig für „Fremdenfeindlichkeit"



SAMURAI
20.08.2009, 19:42
Linkspartei-Politiker: Christen anfällig für „Fremdenfeindlichkeit“

DRESDEN. Der Kirchenhistoriker und Linkspartei-Politiker Gerhard Besier hat Christen eine Neigung zur „Vorurteilsbildung und Fremdenfeindlichkeit“ unterstellt. Scharf griff Besier damit Äußerungen des Brandenburgischen CDU-Innenministers Jörg Schönbohm an, der die Entchristlichung Mitteldeutschlands als eine Ursache für heutige gesellschaftliche Probleme ausmacht.


„Ein Ex-General mag davon träumen, daß ehemalige Unteroffiziere und Pfarrer der Staatskirche die Menschen wieder zu braven christlichen Untertanen erziehen. Aber diese Zeiten sind ein für allemal vorbei“, heißt es in einer Pressemitteilung der sächsischen Linkspartei.


„Islamophobie“ bei Christen häufiger


Besier, der erst im April in die Linkspartei eingetreten war, beruft sich dabei auf die Studie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Sachsen“, die bei sächsischen Christen eine feindselige Tendenz sehen will.


„Sachsen, die einer christlichen Religionsgemeinschaft angehören, erreichen im Vergleich zu Konfessionslosen höhere Zustimmungswerte in der Fremdenfeindlichkeit, sie neigen stärker zum Rassismus, zur Islamphobie, zum Antisemitismus und sie betonen stärker Etabliertenvorrechte“, zitiert Besier aus der Studie.


Die Studie beruht auf ausgesprochen tendenziösen Erhebungen des Sozialwissenschaftlers Wilhelm Heitmeyer und seiner Mitarbeiter. Schönbohm selbst bezeichnete dessen Studien als „sehr kritikwürdig“. Es habe schon ein „Geschmäckle“, wenn eine kleine Elite feststelle, das ganze Volk sei extremistisch und müsse daher umerzogen werden, sagte der Minister gegenüber der Zeit.

Sachsen drohe „zwangskonfessionalisiert“ zu werden

Ganz ideologiefrei scheint auch Besier nicht zu sein. So wußte dieser gegenüber Parteimitgliedern in Bürgstädt davon zu berichten, daß Sachsen vom „Kraken CDU“ religiös wie politisch „zwangskonfessionalisiert“ werden solle. Dagegen kämpfe er an.

„Meine Kandidatur hat bundesweit die Rechte aus der Fassung gebracht. Aus den einschlägigen bürgerlichen Organen hört Ihr das wütende Heulen der konservativen Kohorten. Ihr allzu fest gefügtes Weltbild ist ein wenig aus den Fugen geraten. Das ängstigt sie anscheinend.“ (FA)




http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M573d287ca1f.0.html


Jetzt muss Mannichl im Kampf gegen die Fremdenfeindlichkeit an die vorderste Front geschickt werden. Der Heroe darf das Lebkuchenmesser im Kampf gegen christliche Umtriebe zücken.

arnd
20.08.2009, 20:11
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M573d287ca1f.0.html


Jetzt muss Mannichl im Kampf gegen die Fremdenfeindlichkeit an die vorderste Front geschickt werden. Der Heroe darf das Lebkuchenmesser im Kampf gegen christliche Umtriebe zücken.

Das die Kommunisten im Kalifat Europa auch von der Bildfläche verschwinden werden ,scheint noch nicht in den Köpfen der SED (heute die LINKE) Anhänger angekommen zu sein.

Braunbär
20.08.2009, 20:17
Ich mag das Christentum ja nicht besonders. Aber anscheinend hat es auch seine guten seiten wenn man dem herrn Besier glauben darf.

BRDDR_geschaedigter
20.08.2009, 20:30
Und was sind dann Moslems bezüglich Juden?
Judenfreunde?
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Sathington Willoughby
20.08.2009, 20:54
Kein Wunder, das Christen islamophober sind als Andere. Christen haben eine Superkultur in Europa, Amerika und Australien aufgebaut, welche jetzt durch eingewanderte Moslems zersetzt wird.
Wer den Schaden hat, wird ...phob.

Naturelife
20.08.2009, 21:04
Das die Kommunisten im Kalifat Europa auch von der Bildfläche verschwinden werden ,scheint noch nicht in den Köpfen der SED (heute die LINKE) Anhänger angekommen zu sein.

---------------------------------------------------------------------------------------------------

Wahrscheinlich. Außerdem sollte er lieber mal vor der eigenen Linken Haustür kehren. Dort kann man vielerorts eine ausgesprochene abscheuliche Deutschfeindlichkeit erkennen , wie bei den Grünen und anderen 68er "Gutmenschen" ( bzw. aus Deutscher Sicht sind die sogenannten Gutmenschen ja in Wahheit Schlechtmenschen , weil sies mit uns Deutschen ja nicht gut meinen.).

romeo1
20.08.2009, 22:29
Ich habe eine Aversion gegenüber solchen Vollidioten, gepaart mit einer ausufernden Islamallergie. Soll mich doch dieser geistige Vollversager doch verklagen!

Erik der Rote
21.08.2009, 00:38
der Besier wurde doch schon strafversetzt weil er eine Nähe zu Scientology hat

So hat er sich unter anderem für die Church of Scientology eingesetzt, indem er im September 2003 bei der Eröffnung eines Büros dieser Organisation in Brüssel eine Rede hielt, in der er die Ansicht vertrat, diese Kirche stünde „in der ersten Reihe derjenigen, die für die Akzeptanz von religiösem Pluralismus kämpfen“

der Mann war so verhasst das alle Mitarbeiter als Direktor des HAnnah Arendt Instituts für Totilitarismusforschung los werden wollten

seine Mitgliedschaft bei Scientology war ein offenes Geheimnis

der Mann ist sowieso ein UBoot andere Staaten würden mit solchen Volksfeinden anders verfahren

McDuff
21.08.2009, 05:54
Nichts weiter als ein linker Dummschwätzer der sich auf billigste Weise profilieren will. Als ob konfessionslose Mitbürger nur auf die Islamisierung warten würden. Dämlicher Vollpfosten!

Hofer
21.08.2009, 07:56
Christen anfällig für „Fremdenfeindlichkeit"


Wenn der SED Politiker Gerhard Besier schon seine Klappe aufreißt


Ohne Grund gibt es keine Fremdenfeindlichkeit



Wenn Fremde in das eigene Revier eindringen und Beute machen wollen haben die Revier-Eigentümer das Recht dieses abzuwehren und sich zu verteidigen. Dieses als „Fremdenfeindlichkeit" zu bezeichnen ist krank und üble Hetze

harlekina
21.08.2009, 08:12
Hm, dann frage ich mich, wer die Leute sind, die überwiegend caritativ tätig sind.

lupus_maximus
21.08.2009, 08:13
Christen anfällig für „Fremdenfeindlichkeit"


Wenn der SED Politiker Gerhard Besier schon seine Klappe aufreißt


Ohne Grund gibt es keine Fremdenfeindlichkeit



Wenn Fremde in das eigene Revier eindringen und Beute machen wollen haben die Revier-Eigentümer das Recht dieses abzuwehren und sich zu verteidigen. Dieses als „Fremdenfeindlichkeit" zu bezeichnen ist krank und üble Hetze

Die ganzen Linken in Europa sind geisteskrank!

Alion
21.08.2009, 10:17
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M573d287ca1f.0.html


Linkspartei-Politiker: Christen anfällig für „Fremdenfeindlichkeit“

DRESDEN. Der Kirchenhistoriker und Linkspartei-Politiker Gerhard Besier hat Christen eine Neigung zur „Vorurteilsbildung und Fremdenfeindlichkeit“ unterstellt. Scharf griff Besier damit Äußerungen des Brandenburgischen CDU-Innenministers Jörg Schönbohm an, der die Entchristlichung Mitteldeutschlands als eine Ursache für heutige gesellschaftliche Probleme ausmacht.

„Ein Ex-General mag davon träumen, daß ehemalige Unteroffiziere und Pfarrer der Staatskirche die Menschen wieder zu braven christlichen Untertanen erziehen. Aber diese Zeiten sind ein für allemal vorbei“, heißt es in einer Pressemitteilung der sächsischen Linkspartei.

„Islamophobie“ bei Christen häufiger

Besier, der erst im April in die Linkspartei eingetreten war, beruft sich dabei auf die Studie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Sachsen“, die bei sächsischen Christen eine feindselige Tendenz sehen will.

„Sachsen, die einer christlichen Religionsgemeinschaft angehören, erreichen im Vergleich zu Konfessionslosen höhere Zustimmungswerte in der Fremdenfeindlichkeit, sie neigen stärker zum Rassismus, zur Islamphobie, zum Antisemitismus und sie betonen stärker Etabliertenvorrechte“, zitiert Besier aus der Studie.

Die Studie beruht auf ausgesprochen tendenziösen Erhebungen des Sozialwissenschaftlers Wilhelm Heitmeyer und seiner Mitarbeiter. Schönbohm selbst bezeichnete dessen Studien als „sehr kritikwürdig“. Es habe schon ein „Geschmäckle“, wenn eine kleine Elite feststelle, das ganze Volk sei extremistisch und müsse daher umerzogen werden, sagte der Minister gegenüber der Zeit.

Sachsen drohe „zwangskonfessionalisiert“ zu werden

Ganz ideologiefrei scheint auch Besier nicht zu sein. So wußte dieser gegenüber Parteimitgliedern in Bürgstädt davon zu berichten, daß Sachsen vom „Kraken CDU“ religiös wie politisch „zwangskonfessionalisiert“ werden solle. Dagegen kämpfe er an.

„Meine Kandidatur hat bundesweit die Rechte aus der Fassung gebracht. Aus den einschlägigen bürgerlichen Organen hört Ihr das wütende Heulen der konservativen Kohorten. Ihr allzu fest gefügtes Weltbild ist ein wenig aus den Fugen geraten. Das ängstigt sie anscheinend.“ (FA)

http://www.jungefreiheit.de/Single-N...287ca1f.0.html

Jetzt muss Mannichl im Kampf gegen die Fremdenfeindlichkeit an die vorderste Front geschickt werden. Der Heroe darf das Lebkuchenmesser im Kampf gegen christliche Umtriebe zücken.

Na Prima ich unterstelle linken Gutmenschen Dummheit bis zur Selbstaufgabe.

Diese Herren haben immer noch nichts über den Islam gelernt, js sich noch nicht einmal in ausreichender Tiefe mit dem Thema beschäftigt.

Ihre Kontakte zu dieser Kultur beziehen sich ausschließlich auf elitäre Kreise, die sich vom Rest der türkischen oder arabischen Bevölkerung in Deutschland in etwa so unterscheiden wie ein Pfau von einer Ente.

Da sie nie Tür an Tür mit dem Pack wohnten, sind sie resistent gegen Fakten oder Zahlen und unterstellen jedem Fremdenfeindlichkeit, der die Probleme mit diesen Orks wahrheitsgemäß beim Namen nennt.

Mann sollte diesen Gutmenschen-Abschaum mitten in ein Berliner-Problemvirtel bringen und sie nötigen dort mind. 6 Monate unter den koranverblödeten zu leben. Dort können sie sich dann mal richtig schön bereichern lassen.

Diese linken Vollidioten hängen mir wirklich zum Hals raus und ich empfinde es als lächerliche Frechheit wenn sie mir etwas über unsere Kulturbereicherer erzählen wollen. Ich habe deren Bereicherung 30 Jahre aus nächster Nähe erlebt und bin dann weggezogen um wieder frei atmen zu können.

Selbst wenn man gut verdient kann man diesem Abschaum im Ruhrgebiet nirgens entkommen. Sie sind überall diese primitiven Orks. Auch wenn man es nicht gern hört und es als politisch inkorrekt gilt, es sind eindeutig Untermenschen.

Alion

henriof9
21.08.2009, 10:28
Nichts weiter als ein linker Dummschwätzer der sich auf billigste Weise profilieren will. Als ob konfessionslose Mitbürger nur auf die Islamisierung warten würden. Dämlicher Vollpfosten!


.... und billige Retourkutsche, weil Schönborn letztens die " Missionierung " von Ostdeutschland angekündigt hatte.

Ungeachtet der Tatsache, das es im Osten genauso zu fremdenfeindlichen Übergriffen gekommen ist, was nun mit der Religion herzlich wenig zu tun hat, wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich noch eine neue Feindlinie ausgemacht, nicht nur Rechte sind böse sondern auch Christen. :rolleyes:

rechtsvonlinks
21.08.2009, 15:01
Weltfremd! Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

Ajax
21.08.2009, 15:02
.... und billige Retourkutsche, weil Schönborn letztens die " Missionierung " von Ostdeutschland angekündigt hatte.

Ungeachtet der Tatsache, das es im Osten genauso zu fremdenfeindlichen Übergriffen gekommen ist, was nun mit der Religion herzlich wenig zu tun hat, wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich noch eine neue Feindlinie ausgemacht, nicht nur Rechte sind böse sondern auch Christen. :rolleyes:

Alles, was mit unserer ureigenen Kultur zu tun hat, wird konsequent schlecht gemacht von diesen Spinnern. Gleichzeitig werden die Tore für alles Fremde geöffnet. Denn Weiße und deren Kultur sind per se schlecht und alle anderen sind gut. Das ist die Logik der linken Gutmenschen.

Welche Gruppe ist als nächstes dran?

Bruddler
21.08.2009, 15:05
Kein Wunder, das Christen islamophober sind als Andere. Christen haben eine Superkultur in Europa, Amerika und Australien aufgebaut, welche jetzt durch eingewanderte Moslems zersetzt wird.
Wer den Schaden hat, wird ...phob.

Islamophobie ist bei den Christen naturgemäß ausgeprägter als bei Muslimen ! :]

Margrit
22.08.2009, 17:36
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M573d287ca1f.0.html


Jetzt muss Mannichl im Kampf gegen die Fremdenfeindlichkeit an die vorderste Front geschickt werden. Der Heroe darf das Lebkuchenmesser im Kampf gegen christliche Umtriebe zücken.



was ist der denn für ein Arschloch?

Wenn die Linken drankommen und dann evtl. noch mit den Grünen, dann ist Deutschland ohnehin innerhalb allerkürzester Zeti verschwunden

Sterntaler
22.08.2009, 17:39
ein typischer linksfaschistischer Hetzer, solche Leute bereiteten Ideologisch und Politisch bei Stalin die Säuberungen und Gulags vor, oder bei PolPot die Vernichtung der Intelligenz im Kabodscha. Ein typischer linker / linkischer Volksverhetzer.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 18:17
Religion ist immer Intolleranz. Ihr einziger Zweck ist es das Volk zu verdummen und es als Herde gefügig zu machen. Darum muss Religion egal wie sie auftritt als Perversion und als Missbrauch des Geistes eingestuft und geächtet werden.

Religöse Menschen sind mit Kinderschändern auf einer Stufe. Beide Missbrauchen den Geist von Menschen und hinterlassen bleibende seelische Schäden.

Religion = Peversion

Sauerländer
22.08.2009, 18:44
Religion ist immer Intolleranz. Ihr einziger Zweck ist es das Volk zu verdummen und es als Herde gefügig zu machen. Darum muss Religion egal wie sie auftritt als Perversion und als Missbrauch des Geistes eingestuft und geächtet werden.

Religöse Menschen sind mit Kinderschändern auf einer Stufe. Beide Missbrauchen den Geist von Menschen und hinterlassen bleibende seelische Schäden.

Religion = Peversion
Dass über Religion auch im Allgemeinen heute viel Unsinn erzählt wird, ist ja nichts Neues. Aber dass der, der das tut, sich derart im Ton vergreift, ist dann doch nicht alltäglich.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 22:17
Ich weis jetzt nicht was Du meinst. Religion muss bekämpft werden wo man sie antrifft. So wie man es mit Menschlichen Abartigkeiten im allgemeinen tun sollte sobald sich diese gegen Mitmenschen richten.

Sauerländer
22.08.2009, 22:32
Ich weis jetzt nicht was Du meinst. Religion muss bekämpft werden wo man sie antrifft. So wie man es mit Menschlichen Abartigkeiten im allgemeinen tun sollte sobald sich diese gegen Mitmenschen richten.
Wenn ich bedenke, wie die verschiedenen Formen der Glaubenslosigkeit, ja des gegen den Glauben gerichteten Denkens im 20. Jahrhundert gewütet haben und welche geistigen Verwüstungen sie auch heute anrichten, denke ich beim Stichwort "Bekämpfung menschlicher Abartigkeiten" eher an eine Wiedereinführung der Inquisition.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 22:38
Das musst Du sachlich betrachten. Es geht in der Ablehnung von Glauben ja gerade darum Emotionen auszuschalten und durch individuelles analytisches Denken zu ersetzen. In den Reigen der religionen beziehe ich Faschismus und Komunismus durchaus mit ein. Schließlich funktionieren sie nach dem selben Muster.

Stechlin
22.08.2009, 22:39
Religion ist immer Intolleranz. Ihr einziger Zweck ist es das Volk zu verdummen und es als Herde gefügig zu machen. Darum muss Religion egal wie sie auftritt als Perversion und als Missbrauch des Geistes eingestuft und geächtet werden.

Religöse Menschen sind mit Kinderschändern auf einer Stufe. Beide Missbrauchen den Geist von Menschen und hinterlassen bleibende seelische Schäden.

Religion = Peversion

Sag mir mal, "wer" die Religion sein soll. Du unterstellst der Religion ja quasi ein Eigenleben und Selbstzweck. Findest Du nicht, dass das eine ziemlich schlichte und unwissenschaftliche Betrachtung ist?

Religionen sind mehr als nur die Buchstaben ihrer Bibeln. Religion ist Tradition, Kultur und Moral. Ohne Religion hätte sich der Mensch niemals über die Stufe eines Barbaren hinausentwickelt. Für wen hätten die Griechen beispielsweise ihre Tempel bauen sollen? Denk mal darüber nach.

Stechlin
22.08.2009, 22:42
Ich weis jetzt nicht was Du meinst. Religion muss bekämpft werden wo man sie antrifft. So wie man es mit Menschlichen Abartigkeiten im allgemeinen tun sollte sobald sich diese gegen Mitmenschen richten.

Ja, Scheiterhaufen für die ungläubigen Gläubigen. Der Inquisition eine neue Perspektive verschaffen. Bravo! Mit Deinem "Glauben" kommt das Himmelreich auf Erden. Amen.

Sauerländer
22.08.2009, 22:45
Das musst Du sachlich betrachten.
Tue ich, tue ich. Und daher kann ich ganz kühlen Gemüts feststellen, dass die Folgen des Niedergangs der Religion in unseren Landen verheerend waren und weiterhin sind.

Es geht in der Ablehnung von Glauben ja gerade darum Emotionen auszuschalten und durch individuelles analytisches Denken zu ersetzen. In den Reigen der religionen beziehe ich Faschismus und Komunismus durchaus mit ein. Schließlich funktionieren sie nach dem selben Muster.
Nein, tun sie nicht. Einer ihrer wesentlichen Inhalte ist gerade die Bestreitung des Metaphysischen, wenn man von absoluten Ausnahmefällen wie der Legion des Erzengels Michael oder verschiedenen Kleinstgruppen des "christlichen Kommunismus" absieht.
Weil diese Hinderung aus dem Weg ist, können sie sich die Welt zurechtbauen, wie sie es wollen. Wie es ja auch im Liberalismus ist, wie es auch der demokratischen Idee zu Grunde liegt, die ja nicht umsonst dem Totalitarismus vorbereitend vorangeht.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 22:45
Natürlich hat Religion einen Selbstzweck. Sie versucht eine Anzahl Menschen in ihren Ansichten zu kanalisieren um sie für die entsprechenden politischen , wirtschaftlichen , usw Ziele missbrauchen zu können.
Religion ist ausschließlich auf Lüge aufgebaut. Weil es nachgewiesendermassen keine Götter gibt.

Sauerländer
22.08.2009, 22:51
Natürlich hat Religion einen Selbstzweck. Sie versucht eine Anzahl Menschen in ihren Ansichten zu kanalisieren um sie für die entsprechenden politischen , wirtschaftlichen , usw Ziele missbrauchen zu können.
Religion ist ausschließlich auf Lüge aufgebaut. Weil es nachgewiesendermassen keine Götter gibt.
Im Gegenteil. Der fälschlicherweise in Permanenz seine eigene Bewiesenheit behauptende Atheismus ist eine hochideologische Waffe, stets darauf abzielend, die Menschen aller Maßstäbe zu entkoppeln und sie zu formbarem Material für die jeweils eigene Bewegung zu machen.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 22:52
@sauerländer,

nur weil Glauben eine Bewustseinserweiterung bewirken kann darf man diesen Schwachsinn nicht tollerieren. Dazu gibt es Medikamente die gleiche Wirkungen erziehlen können. Diese Begründung glauben als Mittel zum Zweck zu tollerieren darf man nicht gelten lassen. So gut wie alle Kriege sind aus religöser Motivation heraus geführt worden. Bis heute geht alles Unglück der Menschen von der Religion aus.

Freddy Krüger
22.08.2009, 22:53
War es nicht Oskar Lafontiane (Linkspartei-Kanzlerkandidat) der noch vor 2 Jahren vor "Fremdarbeitern" warnte ...

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 22:55
Im Gegenteil. Der fälschlicherweise in Permanenz seine eigene Bewiesenheit behauptende Atheismus ist eine hochideologische Waffe, stets darauf abzielend, die Menschen aller Maßstäbe zu entkoppeln und sie zu formbarem Material für die jeweils eigene Bewegung zu machen.

Das ist Unfug. Es gibt durch Ausgrabungen und Forschung exakte Belege für die nichtexistenz von Göttern. Du machst den Fehler religion auf eine andere Enbene heben zu wollen. es ist aber nicht mehr wie Dummgeschwätz und Lügen.

Freddy Krüger
22.08.2009, 22:59
Das ist Unfug. Es gibt durch Ausgrabungen und Forschung exakte Belege für die nichtexistenz von Göttern.

Du bist voll der Brüller!:))

Du solltest Kabaret machen.

Stechlin
22.08.2009, 23:00
Natürlich hat Religion einen Selbstzweck. Sie versucht eine Anzahl Menschen in ihren Ansichten zu kanalisieren um sie für die entsprechenden politischen , wirtschaftlichen , usw Ziele missbrauchen zu können.
Religion ist ausschließlich auf Lüge aufgebaut. Weil es nachgewiesendermassen keine Götter gibt.

"Die" Religion sei Selbstzweck? Nochmals gefragt, "wer" ist die Religion?

Und bitte nimm zur Kenntnis, dass Gott oder die Götter weder beweisbar noch widerlegbar sind. Wenn Du eine andere Kentniss hast, dann tue sie uns kund.

Freddy Krüger
22.08.2009, 23:01
Ich weis jetzt nicht was Du meinst. Religion muss bekämpft werden wo man sie antrifft. So wie man es mit Menschlichen Abartigkeiten im allgemeinen tun sollte sobald sich diese gegen Mitmenschen richten.

Deshalb will ich auch nach Nordkorea auswandern, dort ist das Christentum verboten und wird bekämpft. Und daher geht es dort den Menschen unheimlich gut :))

Und jetzt hör auf den Forenclown zu machen

Stechlin
22.08.2009, 23:02
Das ist Unfug. Es gibt durch Ausgrabungen und Forschung exakte Belege für die nichtexistenz von Göttern. Du machst den Fehler religion auf eine andere Enbene heben zu wollen. es ist aber nicht mehr wie Dummgeschwätz und Lügen.

Was hat man denn bei diesen Grabungen gefunden? Hinweistafeln mit der Aufschrift "Es gibt keine Götter"?

Ernsthaft, wenn Du hier was reißen willst, dann fang an, sachlich zu disputieren.

Sauerländer
22.08.2009, 23:07
@sauerländer,

nur weil Glauben eine Bewustseinserweiterung bewirken kann darf man diesen Schwachsinn nicht tollerieren. Dazu gibt es Medikamente die gleiche Wirkungen erziehlen können. Diese Begründung glauben als Mittel zum Zweck zu tollerieren darf man nicht gelten lassen. So gut wie alle Kriege sind aus religöser Motivation heraus geführt worden. Bis heute geht alles Unglück der Menschen von der Religion aus.
Der Schwachsinn, den man nicht tolerieren darf, ist der derer, die angesichts des 20. Jahrhunderts noch immer behaupten, Abwesenheit von Religion stifte Frieden, alle oder auch nur die Mehrheit der Konflikte sei religiös bedingt und dergleichen.
Irak-Krieg: Nix Religion.
Gemetzel in Ruanda: Nix Religion.
Vietnamkrieg: Nix Religion.
Maos Wirken in China: Explizit nix Religion.
Korea-Krieg: Nix Religion.
Zweiter Weltkrieg: Nix Religion.
Russische Revolution: Explizit nix Religion.
Erster Weltkrieg: Nix Religion.
Burenkrieg: Nix Religion.
Preußen/Deutscher Bund gegen Frankreich: Nix Religion.
Preußen gegen Österreich: Nix Religion.
Preußen gegen Dänemark: Nix Religion.
Das Wirken Napoleons: Nix Religion.
Französische Revolution: Explizit nix Religion.

Wir können auch ruhig noch viel weiter:
Rom gegen Karthago (bekanntlich dreimal): Nix Religion.
Athen gegen Sparta: Nix Religion.
Rom gegen Gallien: Nix Religion.
Rom gegen Germanien: Nix Religion.
Alexander der Große und sein blutiger Zug durch die Welt: Nix Religion.
Die Diadochenkämpfe: Nix Religion.

Und so weiter, und so fort...

Sauerländer
22.08.2009, 23:09
Das ist Unfug. Es gibt durch Ausgrabungen und Forschung exakte Belege für die nichtexistenz von Göttern. Du machst den Fehler religion auf eine andere Enbene heben zu wollen. es ist aber nicht mehr wie Dummgeschwätz und Lügen.
Man hat also nichtexistente Götter ausgegraben, also genaugenommen Löcher im Boden, in denen irgendwie jeweils das Wort "Gott XY" schwebte, und das ist der Beweis? :D
Die weltliche Ebene ist genau die Ebene, von der her Religion NICHT zu begreifen ist.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 23:46
"Die" Religion sei Selbstzweck? Nochmals gefragt, "wer" ist die Religion?

Und bitte nimm zur Kenntnis, dass Gott oder die Götter weder beweisbar noch widerlegbar sind. Wenn Du eine andere Kentniss hast, dann tue sie uns kund.

Religion hatt immer nur einen Selbstzeweck. Religion ist die Bereitschafft des Menschen an Dinge zu glauben für die er keine Erklärung hat. Von denen er aber felesnfest überzeugt ist. In dieses Schema kann man alle gängigen Glaubesnrichtungen sowie alle nichtdemokratischen politischen Ausrichtungen definieren. Ob einer an den lieben Gott oder an den Kommunismuss glaubt ist für die Auswirkung auf die psyche sekundär.

Der Christliche und Muslimische Gott ist ohne weiteres wiederlegbar. Überlieferungen alter Schriften besagen daß die sogenannten Ägyptischen Götter vor ca 10000 Jahren auf der Erde präsent waren. Eine ganz grob definierte Zeitdiferenz von 8000 Jahren bis zur vermeintlichen Schaffung der Erde durch den Christlichen Gott. Alein diese Tatsache wirft das Christentum im Anspruch auf Warhaftigkeit aus dem Rennen. Überlieferungen über die Sindflut gibt es von allen Kontinenten. Ihre Datierung ist vor dem Datum der Bibel. Also ein weiteres NoGo.

glaubensfreie Welt
22.08.2009, 23:53
Man hat also nichtexistente Götter ausgegraben, also genaugenommen Löcher im Boden, in denen irgendwie jeweils das Wort "Gott XY" schwebte, und das ist der Beweis? :D
Die weltliche Ebene ist genau die Ebene, von der her Religion NICHT zu begreifen ist.


Gott ist die menschliche Definition für existenzformen die er zu seiner zeit nicht begreifen konnte. mehr nicht. Warum hebst Du Gott immer n eine Form des unfassbaren? Nur weil der Mensch vor tausenden Jahren zu doof war die technologie einer anderen Lebensform zu begreifen muss er diese nicht als göttlich betrachten. Unwissen wird durch lernen beseitigt und dann hat es sich erledigt. da gibt es nichts übernatürliches das mit ehrfurcht betrachtet werden müsste.
Nochmal, die spirituelle Ebene lässt sich auch durch diverse Pflanzen oder im Labor erzeugte Substanzen herbeiführen. Dafür braucht es der altmodischen Form der Religion nicht mehr.

Sauerländer
23.08.2009, 00:00
Gott ist die menschliche Definition für existenzformen die er zu seiner zeit nicht begreifen konnte. mehr nicht. Warum hebst Du Gott immer n eine Form des unfassbaren?
Tue ich nicht. Gott IST, soweit er sich nicht offenbart, unfassbar. Da mache ich gar nix dran.

Nur weil der Mensch vor tausenden Jahren zu doof war die technologie einer anderen Lebensform zu begreifen muss er diese nicht als göttlich betrachten. Unwissen wird durch lernen beseitigt und dann hat es sich erledigt. da gibt es nichts übernatürliches das mit ehrfurcht betrachtet werden müsste.
Nicht im "Wie", das zu analysieren Aufgabe der verschiedenen Wissenschaften ist.
Aber sehr wohl im "Warum", vor dem eben diese Wissenschaften stehen wie ein Schwein, das ins Uhrwerk guckt.:)

Nochmal, die spirituelle Ebene lässt sich auch durch diverse Pflanzen oder im Labor erzeugte Substanzen herbeiführen. Dafür braucht es der altmodischen Form der Religion nicht mehr.
Nein, lässt sie sich nicht. Allenfalls lässt sich auf diese Art ein biochemischer Rausch herstellen, und es mag tatsächlich sein, das will ich nicht ausschließen, dass je nach Gemüt viele Leute innerhalb dieses Zustandes, in dem vieles von ihnen abfällt, empfänglicher für das Göttliche werden. Aber das Öffnen der Tür ersetzt nunmal nicht bereits den Besucher.

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:02
Der Schwachsinn, den man nicht tolerieren darf, ist der derer, die angesichts des 20. Jahrhunderts noch immer behaupten, Abwesenheit von Religion stifte Frieden, alle oder auch nur die Mehrheit der Konflikte sei religiös bedingt und dergleichen.
Irak-Krieg: Nix Religion.
Gemetzel in Ruanda: Nix Religion.
Vietnamkrieg: Nix Religion.
Maos Wirken in China: Explizit nix Religion.
Korea-Krieg: Nix Religion.
Zweiter Weltkrieg: Nix Religion.
Russische Revolution: Explizit nix Religion.
Erster Weltkrieg: Nix Religion.
Burenkrieg: Nix Religion.
Preußen/Deutscher Bund gegen Frankreich: Nix Religion.
Preußen gegen Österreich: Nix Religion.
Preußen gegen Dänemark: Nix Religion.
Das Wirken Napoleons: Nix Religion.
Französische Revolution: Explizit nix Religion.

Wir können auch ruhig noch viel weiter:
Rom gegen Karthago (bekanntlich dreimal): Nix Religion.
Athen gegen Sparta: Nix Religion.
Rom gegen Gallien: Nix Religion.
Rom gegen Germanien: Nix Religion.
Alexander der Große und sein blutiger Zug durch die Welt: Nix Religion.
Die Diadochenkämpfe: Nix Religion.

Und so weiter, und so fort...

All diese Konflikte sind Ergebniss von Religion. Wie schfft man es eine Anzahl Menschen zu modiviern für Ziele von denen sie persönlich keinen großen Gewinn haben in den Tod zu ziehen? Man redet ihnen Dinge ein die sie glauben. Rde ich einem Volk ein es braucht Lebensraum im Osten und es glaubt und folgt mir , dann hab ich das selbe Ziel erreicht wie der christliche Kriegsfürst der zum Kreuzzug aufruft.

@Sauerländer, gehe Deine Beispiele durch und bewerte welche Motivation die Soldaten hatten um für ihre Herren in die Schalcht zu ziehen. Und dann vergleiche ob diese sich im bezug auf die Funktion des Gehirns wesentlich von den Motivationen des Glaubens unterscheiden.

Sauerländer
23.08.2009, 00:03
In dieses Schema kann man alle gängigen Glaubesnrichtungen sowie alle nichtdemokratischen politischen Ausrichtungen definieren.
Ausgerechnet die Demokratie ist also rational und NICHT "religiös?" :))

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:06
Tue ich nicht. Gott IST, soweit er sich nicht offenbart, unfassbar. Da mache ich gar nix dran.

Nicht im "Wie", das zu analysieren Aufgabe der verschiedenen Wissenschaften ist.
Aber sehr wohl im "Warum", vor dem eben diese Wissenschaften stehen wie ein Schwein, das ins Uhrwerk guckt.:)

Nein, lässt sie sich nicht. Allenfalls lässt sich auf diese Art ein biochemischer Rausch herstellen, und es mag tatsächlich sein, das will ich nicht ausschließen, dass je nach Gemüt viele Leute innerhalb dieses Zustandes, in dem vieles von ihnen abfällt, empfänglicher für das Göttliche werden. Aber das Öffnen der Tür ersetzt nunmal nicht bereits den Besucher.

Gott ist nicht ! Wenn doch dann beweise es. Und begründe warum es Gott sein soll nd nicht nur eine etwas höhere lebensform wie der Mensch.

Sauerländer
23.08.2009, 00:07
All diese Konflikte sind Ergebniss von Religion. Wie schfft man es eine Anzahl Menschen zu modiviern für Ziele von denen sie persönlich keinen großen Gewinn haben in den Tod zu ziehen? Man redet ihnen Dinge ein die sie glauben. Rde ich einem Volk ein es braucht Lebensraum im Osten und es glaubt und folgt mir , dann hab ich das selbe Ziel erreicht wie der christliche Kriegsfürst der zum Kreuzzug aufruft.

@Sauerländer, gehe Deine Beispiele durch und bewerte welche Motivation die Soldaten hatten um für ihre Herren in die Schalcht zu ziehen. Und dann vergleiche ob diese sich im bezug auf die Funktion des Gehirns wesentlich von den Motivationen des Glaubens unterscheiden.
Lebensraum, das ist die Bearbeitung des Menschen mit der modernen Maschinerie der Massendemokratie. Ansonsten - worum wurden und werden Kriege geführt? Ressourcen, BEUTE (deshalb immer wieder die Freigabe eingenommener Städte zur Plünderung. Güter, Geld und Frauen des Feindes waren immer wieder ein mehr als ausreichendes Ziel, Leute zum Kampf zu bewegen).
Du suggerierst einen an sich "guten" Menschen, der von sich aus niemandem etwas tun müsste, und dazu erst täuschenderweise gebracht werden muss durch etwas, was Du durch die Bank "Religion" nennst.
Das ist und bleibt restloser Unsinn.

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:09
Ausgerechnet die Demokratie ist also rational und NICHT "religiös?" :))


Ich denke schon das es so ist. Religion ist lediglich eine menschliche Geisteshaltung. Mit dem Bekenntniss zu einer Demokratie erklärt sich der Mensch bereit andere gesteshaltugen zu akzeptieren. Also kann er nicht mehr religös sein.

Sauerländer
23.08.2009, 00:10
Gott ist nicht ! Wenn doch dann beweise es. Und begründe warum es Gott sein soll nd nicht nur eine etwas höhere lebensform wie der Mensch.
Wieso sollte der Mensch, sofern es Gott nicht gibt, denn eine "höhere" Lebensform sein? Da wäre er doch nur ein Tier wie alle anderen, das frisst, tötet, sich paart, stirbt - und an sich selbst genauso bedeutungslos wäre wie alle anderen.
Empirisch (das wirst Du wohl meinen) kann ich Gott nicht beweisen.
Mir reicht, von einigen rein persönlichen Indizien abgesehen, die Erkenntnis, dass a) auch die Nichtexistenz Gottes nicht bewiesen werden kann und b) eine gottfreie Welt absurd und vollkommen sinnfrei wäre.

Sauerländer
23.08.2009, 00:12
Ich denke schon das es so ist. Religion ist lediglich eine menschliche Geisteshaltung. Mit dem Bekenntniss zu einer Demokratie erklärt sich der Mensch bereit andere gesteshaltugen zu akzeptieren. Also kann er nicht mehr religös sein.
Aber dass ich einen Zwang, der über mich ausgeübt wird, indem ich Entscheidungen als bindend, ja ethisch verpflichtend anerkennen soll, die ich für Unsinn halte, nur weil sie eine rein quantitative Mehrheit haben, dass ich also Richtigkeit an Quantität ablese, Inhalte einer blinden Masse anvertraue - das ist rational? :rolleyes:

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:13
Lebensraum, das ist die Bearbeitung des Menschen mit der modernen Maschinerie der Massendemokratie. Ansonsten - worum wurden und werden Kriege geführt? Ressourcen, BEUTE (deshalb immer wieder die Freigabe eingenommener Städte zur Plünderung. Güter, Geld und Frauen des Feindes waren immer wieder ein mehr als ausreichendes Ziel, Leute zum Kampf zu bewegen).
Du suggerierst einen an sich "guten" Menschen, der von sich aus niemandem etwas tun müsste, und dazu erst täuschenderweise gebracht werden muss durch etwas, was Du durch die Bank "Religion" nennst.
Das ist und bleibt restloser Unsinn.

In der Diskussion geht es doch nicht darum warum Kriege geführt werden sondern wie die menschen psyschologisch beeinflusst werden für Dinge von denen sie nichts haben in den Tod zu ziehen. Das ist doch der urzweck der Religion. Kommunismuss und Faschismuss stehe auf einer Stufe mit der <religion . Es sind nur geänderte Götter.

Noch mal es geht um die Gruppenbildung!! Der egoistische schlechte mensch würde nur für sich allein handeln. Wenn ich deine Diskusionsebene zugrunde legen würde.

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:20
Aber dass ich einen Zwang, der über mich ausgeübt wird, indem ich Entscheidungen als bindend, ja ethisch verpflichtend anerkennen soll, die ich für Unsinn halte, nur weil sie eine rein quantitative Mehrheit haben, dass ich also Richtigkeit an Quantität ablese, Inhalte einer blinden Masse anvertraue - das ist rational? :rolleyes:


Demokratie heist sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen ohne dabei das Gesicht zu verlieren. In jeder anderen Gesellschaftsform wäre es schlimmer. Schuld sind die religösen Einrichtungen. Nach bekannten Studien biedet die Erde für ca 1,5 Millionen Menschen Platz. Religöse Kräfte verhindern eine Geburtenregelung. So sind wir mittlerweile um die 8 Millionen Menschen auf der Erde. Eine Individualisierung ist da nur schwer umzusetzen.
es gibt nur Diktatur oder Demokratie im gegenwärtigen Zeitraum. Meine Entscheidung ist die Demokratie und für die kämpfe ich auch.

Sauerländer
23.08.2009, 00:20
In der Diskussion geht es doch nicht darum warum Kriege geführt werden sondern wie die menschen psyschologisch beeinflusst werden für Dinge von denen sie nichts haben in den Tod zu ziehen. Das ist doch der urzweck der Religion. Kommunismuss und Faschismuss stehe auf einer Stufe mit der <religion . Es sind nur geänderte Götter.

Noch mal es geht um die Gruppenbildung!! Der egoistische schlechte mensch würde nur für sich allein handeln. Wenn ich deine Diskusionsebene zugrunde legen würde.
Und was tun schlechte Individuen mit Beutegier? Sie bilden Banden. Banden, die sich Ziele suchen. Banden, in denen sich früher oder später ein paar führende Köpfe durchsetzen. Massen können nicht gegen ihren Willen gebildet werden.
Als Kommentar zur Geschichte der Menschheit in diesem Sinne verlinke ich immer wieder gerne: http://www.youtube.com/watch?v=jaqAl4mjK8w
Man beachte wesentlich den Part ab 03:15.

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:23
Wieso sollte der Mensch, sofern es Gott nicht gibt, denn eine "höhere" Lebensform sein? Da wäre er doch nur ein Tier wie alle anderen, das frisst, tötet, sich paart, stirbt - und an sich selbst genauso bedeutungslos wäre wie alle anderen.
Empirisch (das wirst Du wohl meinen) kann ich Gott nicht beweisen.
Mir reicht, von einigen rein persönlichen Indizien abgesehen, die Erkenntnis, dass a) auch die Nichtexistenz Gottes nicht bewiesen werden kann und b) eine gottfreie Welt absurd und vollkommen sinnfrei wäre.

Die Nichtexistenz eines christlichen oder muslimischen Gottes sind ausreichend mit Fakten bewiesen. Das bedarf keiner Diskusion mehr .

glaubensfreie Welt
23.08.2009, 00:27
Und was tun schlechte Individuen mit Beutegier? Sie bilden Banden. Banden, die sich Ziele suchen. Banden, in denen sich früher oder später ein paar führende Köpfe durchsetzen. Massen können nicht gegen ihren Willen gebildet werden.
Als Kommentar zur Geschichte der Menschheit in diesem Sinne verlinke ich immer wieder gerne: http://www.youtube.com/watch?v=jaqAl4mjK8w
Man beachte wesentlich den Part ab 03:15.

In der regel suchen diese individuen ihren Platz in dem bestehenden System. Sie täuchen eine Anpassung vor, verfolgen aber ihre eigenen Ziele. Typisches beispiel dafür ist die Inquisition. Unlibsame Zeitgenossen die den gerade führenden wirtschaftlich im Wege standen wurden einer religösen Schande bezichtigt und auf diese Weise beseitigt.

Sauerländer
23.08.2009, 00:27
Demokratie heist sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen ohne dabei das Gesicht zu verlieren. In jeder anderen Gesellschaftsform wäre es schlimmer. Schuld sind die religösen Einrichtungen. Nach bekannten Studien biedet die Erde für ca 1,5 Millionen Menschen Platz. Religöse Kräfte verhindern eine Geburtenregelung. So sind wir mittlerweile um die 8 Millionen Menschen auf der Erde. Eine Individualisierung ist da nur schwer umzusetzen.
es gibt nur Diktatur oder Demokratie im gegenwärtigen Zeitraum. Meine Entscheidung ist die Demokratie und für die kämpfe ich auch.
Wir sind acht Millionen auf diesem Planeten?! Seit wann???
Ist das Paradies ausgebrochen, ohne dass ich es bemerkt habe?
"Richtig" und "Falsch" sind also tatsächlich irrelevant, es geht nur um die möglichst große Zahl? Ich verzichte dankend.
Auch Juan Donoso Cortes sah die große Entscheidung als anstehend, und verachtete die "diskutierende Klasse", die nicht fähig war, irgendwas zu entscheiden, die jedes grundsätzliche Probleme vorzugsweise durch Vertagung "löste".
In diesem Sinne geht es mir um bestimmte Inhalte. Wenn die Demokratie die verwirklich - fein. Tut sie aber nicht. Nicht heute, nicht gestern, nicht vorgestern.
Und daher entscheide ich mich für die Dikatur, die das Richtige durchsetzt und NICHT darüber diskutiert.

Sauerländer
23.08.2009, 00:28
Die Nichtexistenz eines christlichen oder muslimischen Gottes sind ausreichend mit Fakten bewiesen. Das bedarf keiner Diskusion mehr .
Offenbar doch - insofern dieser Unsinn permanent wiederholt wird.

Sauerländer
23.08.2009, 00:30
In der regel suchen diese individuen ihren Platz in dem bestehenden System. Sie täuchen eine Anpassung vor, verfolgen aber ihre eigenen Ziele. Typisches beispiel dafür ist die Inquisition. Unlibsame Zeitgenossen die den gerade führenden wirtschaftlich im Wege standen wurden einer religösen Schande bezichtigt und auf diese Weise beseitigt.
Mitnichten. Der Inquisitor wusste um die Bedrohung der Welt und der Menschen durch das Chaos. Und er sah mit einiger Berechtigung das Unheil, dass er selber anrichten musste, als hinnehmbar an verglichen mit dem, was drohte, wenn keine Ordnung geschaffen würde.

Stechlin
23.08.2009, 00:54
Religion hatt immer nur einen Selbstzeweck. Religion ist die Bereitschafft des Menschen an Dinge zu glauben für die er keine Erklärung hat. Von denen er aber felesnfest überzeugt ist. In dieses Schema kann man alle gängigen Glaubesnrichtungen sowie alle nichtdemokratischen politischen Ausrichtungen definieren. Ob einer an den lieben Gott oder an den Kommunismuss glaubt ist für die Auswirkung auf die psyche sekundär.

Dir ist schon aufgefallen, dass erst der Glaube an das Übernatürliche, der selbstredend aus der Unerklärlichkeit der Naturerscheinungen hervorging, zugleich auch der Beginn menschlicher Kultur ist? Außerdem verengst Du den Zweck der Religion zu sehr auf den Drang nach Erkenntnis. Ich glaube kaum, dass ein Blitz oder ein stürmischer Himmel die Menschen dazu veranlasst hat, einem Gott das ganze in die Schuhe zu schieben, nur um besser schlafen zu können. Es wird vielmehr die Suche nach Identität der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, die Frage nach dem "Wer bin ich", "Was bin ich" usw.. Die Religion, wenn wir die frühen Naturglauben pauschal so nennen wollen, waren die ersten moralischen Anleitungen der Menschen, wie sie sich und die Natur im Kontext zu betrachten haben. Die Religion stiftete die Erkenntnis, dass der Mensch mehr ist als nur ein Wilder auf der Suche nach Nahrung und Fortpflanzung. Aus dieser Motivation heraus entstanden doch erst Kunst und (!) Wissenschaft. Die Fortschrittsfeindlichkeit, die Du der Religion unterstellst, ist nachweislich unhaltbar. Erst aus dem Glauben heraus begann der Mensch, die Kräfte der Natur auch wirklich zu verstehen! Schon allein die Tatsache, dass es die Römische Kirche war, welche das Wissen der Antike bewahrte und verbreitete, spricht wider Deine These.

Du machst es Dir zu einfach. Du vermengst den Glauben mit der Intention seiner Vergewaltiger. Sauerländer hat dankenswerterweise ein paar exemplarische Kriege genannt, die nicht um der Götter Willen geführt wurden. Ich füge dieser Liste den Dreißigjährigen Krieg hinzu, der zwar scheinbar um den Rechten Glauben geführt wurde, in Wahrheit aber im Namen der Religion auch nur für das schnöde Machtspiel der Kaiser und Könige seine Opfer forderte. Im Gegenteil: Wäre Ferdinand der Zweite ein wahrer Christ gewesen, der den Buchstaben der Bibel sich verpflichtet gefühlt hätte, dann hätte es diesen Krieg niemals gegeben. Denn der Charakter der christlichen Religion ist einer der Barmherzigkeit und der Vergebung, aber nicht des Zorns und der Rache.

Ich persönlich glaube nicht an einen Gott im klassischen Sinne. Ich glaube an eine Ordnung, die die Sterne, Planeten, Natur und Wesen hat entstehen lassen. Der eine mag es Gott nennen, der diese Ordnung setzte, der andere Evolution. Niemand weiß, wer Recht hat. Wichtig ist allein, dass wir an diese Ordnung glauben, weil uns sonst die moralische Basis wegbräche, auf der wir unsere Kultur und Identität gründeten. Und die ist unabhängig von Ideologie und Politik. Wie sagte Kant? "Der Beweisgrund von dem Dasein Gottes, den wir geben, ist lediglich darauf erbauet, weil etwas möglich ist."


Der Christliche und Muslimische Gott ist ohne weiteres wiederlegbar.
Überlieferungen alter Schriften besagen daß die sogenannten Ägyptischen Götter vor ca 10000 Jahren auf der Erde präsent waren. Eine ganz grob definierte Zeitdiferenz von 8000 Jahren bis zur vermeintlichen Schaffung der Erde durch den Christlichen Gott. Alein diese Tatsache wirft das Christentum im Anspruch auf Warhaftigkeit aus dem Rennen. Überlieferungen über die Sindflut gibt es von allen Kontinenten. Ihre Datierung ist vor dem Datum der Bibel. Also ein weiteres NoGo.

Nicht einmal der Papst käme auf die Idee, die Worte der Bibel als Chronologie der Erschaffung der Welt auszulegen. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch mit Geschichten, die zur Interpretation aufrufen, moralische Richtlinien vorgeben und Identität stiften sollen.

Vielleicht ist es Dir ja entgangen, aber es war glaube ich Papst Woytila (der Pole auf dem Stuhl Petri), der die Evolutionstheorie Charles Darwins als vereinbar mit den Worten der Bibel erklärte. Der Vatikan hat sogar ein Himmelsobservatorium, aber nicht, um den lieben Gott zu suchen, sondern seine Weisheit! Wer oder was auch immer dieser Gott sein soll. Diese Antwort sucht man weder im Vatikan noch in Mekka.

Stechlin
23.08.2009, 00:57
In der Diskussion geht es doch nicht darum warum Kriege geführt werden sondern wie die menschen psyschologisch beeinflusst werden für Dinge von denen sie nichts haben in den Tod zu ziehen. Das ist doch der urzweck der Religion. Kommunismuss und Faschismuss stehe auf einer Stufe mit der <religion . Es sind nur geänderte Götter.

Noch mal es geht um die Gruppenbildung!! Der egoistische schlechte mensch würde nur für sich allein handeln. Wenn ich deine Diskusionsebene zugrunde legen würde.

So, so. Und welchen "Gott" verkörperte Adolf Hitler? Immerhin wurde um seiner Willen ganz Europa in Schutt und Asche gelegt.

Hier versagt ganz offenkundig Deine These und scheitert an Deiner eigenen Prämisse.

Stechlin
23.08.2009, 01:00
Die Nichtexistenz eines christlichen oder muslimischen Gottes sind ausreichend mit Fakten bewiesen. Das bedarf keiner Diskusion mehr .

Ich verspreche Dir, diese Diskussion sofort einzustellen, wenn Du mir nur einen Fakt nennen kannst.

Fakt = Tatsache


Als Tatsache (lat. factum, res facti; engl. fact, matter of fact) wird eine Situation bezeichnet, in der sich Dinge nachweislich befinden.

Ergo: Eine Nichtexistenz kann niemals ein Fakt sein! Vielleicht hilft es, kleinere Brötchen zu backen.

Stechlin
23.08.2009, 01:05
Wir sind acht Millionen auf diesem Planeten?! Seit wann???
Ist das Paradies ausgebrochen, ohne dass ich es bemerkt habe?
"Richtig" und "Falsch" sind also tatsächlich irrelevant, es geht nur um die möglichst große Zahl? Ich verzichte dankend.
Auch Juan Donoso Cortes sah die große Entscheidung als anstehend, und verachtete die "diskutierende Klasse", die nicht fähig war, irgendwas zu entscheiden, die jedes grundsätzliche Probleme vorzugsweise durch Vertagung "löste".
In diesem Sinne geht es mir um bestimmte Inhalte. Wenn die Demokratie die verwirklich - fein. Tut sie aber nicht. Nicht heute, nicht gestern, nicht vorgestern.
Und daher entscheide ich mich für die Dikatur, die das Richtige durchsetzt und NICHT darüber diskutiert.

Was soll ich sagen? Ich sehe es genau so.

Sauerländer
23.08.2009, 01:11
Du machst es Dir zu einfach. Du vermengst den Glauben mit der Intention seiner Vergewaltiger. Sauerländer hat dankenswerterweise ein paar exemplarische Kriege genannt, die nicht um der Götter Willen geführt wurden. Ich füge dieser Liste den Dreißigjährigen Krieg hinzu, der zwar scheinbar um den Rechten Glauben geführt wurde, in Wahrheit aber im Namen der Religion auch nur für das schnöde Machtspiel der Kaiser und Könige seine Opfer forderte. Im Gegenteil: Wäre Ferdinand der Zweite ein wahrer Christ gewesen, der den Buchstaben der Bibel sich verpflichtet gefühlt hätte, dann hätte es diesen Krieg niemals gegeben. Denn der Charakter der christlichen Religion ist einer der Barmherzigkeit und der Vergebung, aber nicht des Zorns und der Rache.
Eben. Der gute Ferdinand war nicht gerade ein Glanzpunkt. Wobei man diesen Schwarzen Peter teilweise auch an die Schweden und noch mehr die Franzosen weiterreichen darf. Letzteres immerhin dem formalen Anspruch nach eine ultrakatholische Macht, die unter diesem Gesichtspunkt eigentlich ein Alliierter der Habsburger hätte sein müssen. War sie aber bekanntlich nicht. Weil es darum eben nur vordergründig ging.
Ein Schema, dass man noch aus der Zeit der Christianisierung der germanischen Lande kennt, in der sich Missionare, die schon einige Erfolge erzielt hatten, beschwerten, die gewalttätige Ausdehnung der weltlichen Macht bereits christlicher Leute, wesentlich der Franken, sei der Sache...ähm...nicht dienlich.
Oder man denke an die Eroberung der neuen Welt durch die Spanier. Auch die wird gerne als ein ultrafinsteres Kapitel der Kirche angelastet. Dass da erstmal ein paar ziemlich finstere, rein weltliche Abenteuer losgezogen sind, und es hinterher dazu kam, dass die plötzlich vor Jesuiten standen, die ihnen erklärten, die Leute hier seien jetzt zum Teil bereits Brüder, zum Teil dabei, es zu werden, und sie, die Abenteurer, dürften sich jetzt, mit Verlaub, verpissen, was dann auch mal zum Verbot der Jesuiten in Spanien geführt hat...
Sagt auch kaum einem was.

Nicht einmal der Papst käme auf die Idee, die Worte der Bibel als Chronologie der Erschaffung der Welt auszulegen. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch mit Geschichten, die zur Interpretation aufrufen, moralische Richtlinien vorgeben und Identität stiften sollen.
Vielleicht ist es Dir ja entgangen, aber es war glaube ich Papst Woytila (der Pole auf dem Stuhl Petri), der die Evolutionstheorie Charles Darwins als vereinbar mit den Worten der Bibel erklärte. Der Vatikan hat sogar ein Himmelsobservatorium, aber nicht, um den lieben Gott zu suchen, sondern seine Weisheit!
Die Leute, die es wörtlich nehmen, gibt es. Die sucht man aber besser eher im amerikanisch-protestantisch-debilen Bereich.

marc
23.08.2009, 01:23
Auch Juan Donoso Cortes sah die große Entscheidung als anstehend, und verachtete die "diskutierende Klasse", die nicht fähig war, irgendwas zu entscheiden, die jedes grundsätzliche Probleme vorzugsweise durch Vertagung "löste".
In diesem Sinne geht es mir um bestimmte Inhalte. Wenn die Demokratie die verwirklich - fein. Tut sie aber nicht. Nicht heute, nicht gestern, nicht vorgestern.
Und daher entscheide ich mich für die Dikatur, die das Richtige durchsetzt und NICHT darüber diskutiert.

Ein Strang über Donoso Cortes wäre wohl keine schlechte Idee. Bis dahin wirst du mir nachsehen müssen, dass ich mal wieder einen deiner Beiträge als Aufhänger benutze :D aber eigentlich nur, weil ich Cortes hier auch deshalb interessant finde, weil eine seiner Thesen ja war, dass gar nicht die Wahl zwischen "Diktatur und Freiheit" bestehe, sondern nur die Wahl zwischen "der Diktatur von unten und der Diktatur von oben; der Diktatur des Dolches und der Diktatur des Degens."
Und dass Cortes sich vom Liberalen zum Reaktionär mausern konnte, lag, denke ich, auch daran, dass der frühe Liberalismus, den er ja noch kennengelernt hat, seinerseits durch eine heftige Demokratiekritik gekennzeichnet war, die zwar zu völlig anderen Schlüßen kam, aber ebenfalls davon ausging, dass Demokratie eher als die "Diktatur der Massen" verstanden werden müsste, und definitiv nicht als eine Form der Freiheit.

Beim Thema Freiheit wäre auch sein Bild von den zwei Thermometern diskutierenswert, nach dem, wenn die politische Unterdrückung an ihrem Höhepunkt angelangt sei, die größte religiöse Freiheit gewährleistet werden könnte - und wenn die religiöse Unfreiheit an ihrem Höhepunkt angelangt sei, die größte politische Freiheit gewährleistet werden könnte.
Was aber ein Bild ist, das spätestens mit den totalitären Ersatzreligionen des 20. und 21. Jahrhunderts an Farbe eingebüßt hat. :dunno:



Die Leute, die es wörtlich nehmen, gibt es. Die sucht man aber besser eher im amerikanisch-protestantisch-debilen Bereich.

Das Pendeln zwischen Liberalismus und Fundamentalismus ist, glaube ich, sowieso typisch für den Protestantismus und die dortige Abwesenheit eines halbwegs verbindlichen Lehramts.

Stechlin
23.08.2009, 01:28
Eben. Der gute Ferdinand war nicht gerade ein Glanzpunkt. Wobei man diesen Schwarzen Peter teilweise auch an die Schweden und noch mehr die Franzosen weiterreichen darf. Letzteres immerhin dem formalen Anspruch nach eine ultrakatholische Macht, die unter diesem Gesichtspunkt eigentlich ein Alliierter der Habsburger hätte sein müssen. War sie aber bekanntlich nicht. Weil es darum eben nur vordergründig ging.
Ein Schema, dass man noch aus der Zeit der Christianisierung der germanischen Lande kennt, in der sich Missionare, die schon einige Erfolge erzielt hatten, beschwerten, die gewalttätige Ausdehnung der weltlichen Macht bereits christlicher Leute, wesentlich der Franken, sei der Sache...ähm...nicht dienlich.
Oder man denke an die Eroberung der neuen Welt durch die Spanier. Auch die wird gerne als ein ultrafinsteres Kapitel der Kirche angelastet. Dass da erstmal ein paar ziemlich finstere, rein weltliche Abenteuer losgezogen sind, und es hinterher dazu kam, dass die plötzlich vor Jesuiten standen, die ihnen erklärten, die Leute hier seien jetzt zum Teil bereits Brüder, zum Teil dabei, es zu werden, und sie, die Abenteurer, dürften sich jetzt, mit Verlaub, verpissen, was dann auch mal zum Verbot der Jesuiten in Spanien geführt hat...
Sagt auch kaum einem was.

Dem wäre noch hinzuzufügen, dass Wallenstein, des Kaisers anfänglich großer Feldherr, eher den Sternen zugeneigt war als dem Gott seines Kaisers und in seinem Heer Katholiken und(!) Protestanten kämpften. Und dass Wallenstein das Restitutionsedikt ein Dorn im Auge war, wird auch gerne verschwiegen.

Nun ja, wer Schillers "Wallenstein" kennt, der weiß, worum es dem Generalissimus in Wahrheit ging. Jedenfalls nicht um den wahren Glauben.


Die Leute, die es wörtlich nehmen, gibt es. Die sucht man aber besser eher im amerikanisch-protestantisch-debilen Bereich.

Das kommt davon, wenn man Demokraten und Liberale einfach so ziehen lässt. Einmal Lump, immer Lump.

Sauerländer
23.08.2009, 01:44
Das kommt davon, wenn man Demokraten und Liberale einfach so ziehen lässt. Einmal Lump, immer Lump.
Ein guter Freund von mir, lutheranisch orientiert, hat mal den schönen Satz geprägt, das, was Amerika begründet habe, sei das, von dem sich in Europa bei allen wuchtigsten konfessionellen Gegensätzen im Wesentlichen ALLE einig gewesen seien, dass es Unsinn war. :rolleyes:

Sauerländer
23.08.2009, 01:57
Ein Strang über Donoso Cortes wäre wohl keine schlechte Idee. Bis dahin wirst du mir nachsehen müssen, dass ich mal wieder einen deiner Beiträge als Aufhänger benutze :D ...
Ich betrachte das mal als eine Form der Anerkennung. Und wer wäre ich, mich dagegen zu verwahren? :)

...aber eigentlich nur, weil ich Cortes hier auch deshalb interessant finde, weil eine seiner Thesen ja war, dass gar nicht die Wahl zwischen "Diktatur und Freiheit" bestehe, sondern nur die Wahl zwischen "der Diktatur von unten und der Diktatur von oben; der Diktatur des Dolches und der Diktatur des Degens."
Und dass Cortes sich vom Liberalen zum Reaktionär mausern konnte, lag, denke ich, auch daran, dass der frühe Liberalismus, den er ja noch kennengelernt hat, seinerseits durch eine heftige Demokratiekritik gekennzeichnet war, die zwar zu völlig anderen Schlüßen kam, aber ebenfalls davon ausging, dass Demokratie eher als die "Diktatur der Massen" verstanden werden müsste, und definitiv nicht als eine Form der Freiheit.
Der frühe Liberalismus ist, ganz anders als das, was wir heute kennen, immer auch ein Stück weit elitär. Da besteht ein gewisser Überschneidungsbereich.

In der Tat, seine Zuspitzung: "Diktatur X oder Y - aber eines von beidem wird es sein. Jetzt entscheide dich. KEINE Diskussion." wirft zum einen ein bezeichnendes Licht auf die Entscheidungsunwilligen, zum anderen aber auch auf die, die "Freiheit" hier als propagandistische Munition nutzen. Nicht umsonst hat Schmitt in derart rezipiert.

Beim Thema Freiheit wäre auch sein Bild von den zwei Thermometern diskutierenswert, nach dem, wenn die politische Unterdrückung an ihrem Höhepunkt angelangt sei, die größte religiöse Freiheit gewährleistet werden könnte - und wenn die religiöse Unfreiheit an ihrem Höhepunkt angelangt sei, die größte politische Freiheit gewährleistet werden könnte.
Was aber ein Bild ist, das spätestens mit den totalitären Ersatzreligionen des 20. und 21. Jahrhunderts an Farbe eingebüßt hat. :dunno:
Halten wir ihm zugute, bzw sehen es als einen Beleg für seinen positiven Charakter an, dass er sich eine solch gewaltige Aufladung des Säkularen noch nicht vorzustellen vermochte.


EDIT:
Auf der Homepage der Pius-Brpder gibt es da auch einen Vortrag:
http://www.piusbruderschaft.de/images/stories/audio/fsspx/Stegher.mp3

Freddy Krüger
23.08.2009, 02:29
Hätte man Jesus bei Ausgrabungen gefunden, dann wäre es der Beweis, dass er NICHT Gottes Sohn ist, denn er ist ja laut Bibel in den Himmel aufgefahren.

Stechlin
23.08.2009, 03:10
Ein guter Freund von mir, lutheranisch orientiert, hat mal den schönen Satz geprägt, das, was Amerika begründet habe, sei das, von dem sich in Europa bei allen wuchtigsten konfessionellen Gegensätzen im Wesentlichen ALLE einig gewesen seien, dass es Unsinn war. :rolleyes:

Besser kann man es nicht zusammenfassen. :))

Stechlin
23.08.2009, 03:14
Hätte man Jesus bei Ausgrabungen gefunden, dann wäre es der Beweis, dass er NICHT Gottes Sohn ist, denn er ist ja laut Bibel in den Himmel aufgefahren.

Das ist ja gar nicht der Punkt, ob Jesus nun die Frucht einer unbefleckten Empfängnis gewesen ist, 30 Jahre später gen Himmel auffuhr und deshalb Gottes Sohn sei. Der Punkt ist die Moral der Geschichte. Und die ist gut.

heide
23.08.2009, 06:04
„Sachsen, die einer christlichen Religionsgemeinschaft angehören, erreichen im Vergleich zu Konfessionslosen höhere Zustimmungswerte in der Fremdenfeindlichkeit, sie neigen stärker zum Rassismus, zur Islamphobie, zum Antisemitismus und sie betonen stärker Etabliertenvorrechte“, zitiert Besier aus der Studie."...

Wieviel Sachsen sind denn in einer christlichen Religionsgemeinschaft?


Ich halte diese Studie für "unseriös".
Die Fremdenfeindlichkeit ist nicht nur bei sogenannten christlichen Bürgern zu finden.

heide
23.08.2009, 06:10
Islamophobie ist bei den Christen naturgemäß ausgeprägter als bei Muslimen ! :]
Habe sehr geschmunzelt über diesen Beitrag. Aber, wo Du Recht hast, hast Du Recht!:cool2:

heide
23.08.2009, 06:16
Religion ist immer Intolleranz. Ihr einziger Zweck ist es das Volk zu verdummen und es als Herde gefügig zu machen. Darum muss Religion egal wie sie auftritt als Perversion und als Missbrauch des Geistes eingestuft und geächtet werden.

Religöse Menschen sind mit Kinderschändern auf einer Stufe. Beide Missbrauchen den Geist von Menschen und hinterlassen bleibende seelische Schäden.

Religion = Peversion

Toller Beitrag, vor allem so vorurteilsfrei. Darf ich mich im Namen aller gläubigen Menschen danken?
Sag mal, gehts noch? Intelligenz ist kein Geburtsrecht, doch man kann, von Kindesbeinen auf an, daran arbeiten!

heide
23.08.2009, 06:20
.."Es gibt durch Ausgrabungen und Forschung exakte Belege für die nichtexistenz von Göttern."""
Da gebe ich Dir Recht. Götter kann man nicht ausgraben!

Sauerländer
23.08.2009, 14:23
Das ist ja gar nicht der Punkt, ob Jesus nun die Frucht einer unbefleckten Empfängnis gewesen ist, 30 Jahre später gen Himmel auffuhr und deshalb Gottes Sohn sei. Der Punkt ist die Moral der Geschichte. Und die ist gut.
Das ist problematisch.
Wenn Jesus nur eine historische Person war, nicht jedoch der Sohn Gottes, was bleibt dann von seiner Moral ausser einem Bestand von Grundsätzen, wie es viele, viele solcher Bestände gibt, von denen man jeden einzelnen genausogut annehmen wie verwerfen kann?
Wenn ich annehme, Gott existiere nicht - dann ist, rein weltlich gesehen, Jesus der Gründer einer Sekte in einem fremden Kulturraum, und geht mich überhaupt nichts an.
Die Moral besteht nicht aus sich selbst und ist auch nicht die Göttlichkeit selbst, sie hängt an der Göttlichkeit, baut auf ihr auf, so wie wir auch Ziegel auf Ziegel setzen, unter all dem aber ein Fundament sein muss.
Verkünde ich diese Moral allein, ohne oder gar gegen das Göttliche, dann ähnelt das dem Versuch, den entsprechenden Samen verstreuend in der Wüste Blumen blühen zu lassen. Auch die brauchen ihren fruchtbaren Boden.

Erik der Rote
23.08.2009, 14:32
Religion ist immer Intolleranz. Ihr einziger Zweck ist es das Volk zu verdummen und es als Herde gefügig zu machen. Darum muss Religion egal wie sie auftritt als Perversion und als Missbrauch des Geistes eingestuft und geächtet werden.

Religöse Menschen sind mit Kinderschändern auf einer Stufe. Beide Missbrauchen den Geist von Menschen und hinterlassen bleibende seelische Schäden.

Religion = Peversion

man sollte sich als 13 Jähriger doch etwas zurückhalten wenn man von der Welt keine Ahnung hat

Sauerländer
23.08.2009, 14:34
Wieviel Sachsen sind denn in einer christlichen Religionsgemeinschaft?
Das ist auch noch so ein Punkt.

Zudem kann mir ein Christ begründen, warum auch ein Angehöriger eines Volkes, über das ich mich desöfteren mal ärgere, sagen wir: ein Pole, warum auch ein Angehöriger eines Volkes, das für mich am anderen Ende der Welt liegt, sagen wir: ein Chilene oder ein Kongolese, auf einer bestimmten Ebene mein Bruder ist, warum mir auch sein Leben nicht scheissegal sein, warum ich auch ihm zumindest nicht die Pest an den Hals wünschen sollte.
Ein Atheist kann das nicht.

Stechlin
23.08.2009, 15:48
Das ist problematisch.
Wenn Jesus nur eine historische Person war, nicht jedoch der Sohn Gottes, was bleibt dann von seiner Moral ausser einem Bestand von Grundsätzen, wie es viele, viele solcher Bestände gibt, von denen man jeden einzelnen genausogut annehmen wie verwerfen kann?
Wenn ich annehme, Gott existiere nicht - dann ist, rein weltlich gesehen, Jesus der Gründer einer Sekte in einem fremden Kulturraum, und geht mich überhaupt nichts an.
Die Moral besteht nicht aus sich selbst und ist auch nicht die Göttlichkeit selbst, sie hängt an der Göttlichkeit, baut auf ihr auf, so wie wir auch Ziegel auf Ziegel setzen, unter all dem aber ein Fundament sein muss.
Verkünde ich diese Moral allein, ohne oder gar gegen das Göttliche, dann ähnelt das dem Versuch, den entsprechenden Samen verstreuend in der Wüste Blumen blühen zu lassen. Auch die brauchen ihren fruchtbaren Boden.

Das mag für einen Christen gelten. Aber was ist mit denen, die nicht an diesen Mythos glauben können oder wollen? Soll ihnen die Moral der Bibel auf ewig verwehrt bleiben?

Sauerländer
23.08.2009, 15:55
Das mag für einen Christen gelten. Aber was ist mit denen, die nicht an diesen Mythos glauben können oder wollen? Soll ihnen die Moral der Bibel auf ewig verwehrt bleiben?
Natürlich können sie sie befolgen - aber genauso können sie es im nächsten Moment bleiben lassen und sich eine andere suchen.
Man kann ihnen wortreich auseinandersetzen, unter wie vielen Gesichtspunkten diese Moral vielleicht gut sein mag, aber man kann ihnen nicht begründen, warum sie für sie verbindlich sein sollte.

Stechlin
23.08.2009, 22:13
Natürlich können sie sie befolgen - aber genauso können sie es im nächsten Moment bleiben lassen und sich eine andere suchen.
Man kann ihnen wortreich auseinandersetzen, unter wie vielen Gesichtspunkten diese Moral vielleicht gut sein mag, aber man kann ihnen nicht begründen, warum sie für sie verbindlich sein sollte.

Wenn das stimmt, dann müsste ja jeder Christ ein herzensguter Mensch sein. Da dem nicht so ist, kann der Glaube an die unbefleckte Empfängnis und die Wiederauferstehung Jesus´ nicht der entscheidene Faktor sein, die Moral der Bibel zu befolgen, sie für verbindlich anzusehen.

Ich behaupte, dass die Einsicht in die Moral der Bibel stärker ist ohne den Glauben. Der Mensch muss aus sich selbst heraus einer guten Moral folgen, so wie sie in der Bibel geschrieben steht. Erst wer diese Moral als vernünftig erkennt, statt sie über einen Mythos zu empfangen, der wird die Notwendigkeit derselben auch nicht in Frage stellen. Das mag für den echten Christen gleichsam zutreffen, aber daraus eine Bedingung abzuleiten, dass eben nur der wahre Glaube ein Garant für die Prinzipienfestigkeit wäre, ist nachweislich falsch. George W. Bush zieht den Mythos "Jesus" ja auch nicht in Zweifel.

Ich habe ja großen Respekt vor Deinem christlichen Weltbild, aber glaube mir, man kann die Bibel auch lesen und verstehen(!), ohne an den "lieben Gott" zu glauben. Moral ist keine Ideologie.

Hrafnaguð
24.08.2009, 15:33
Alles, was mit unserer ureigenen Kultur zu tun hat, wird konsequent schlecht gemacht von diesen Spinnern............

und wie diese dauerkonditionierung durch lehrer, eifrige politiker und so fort greift, durfte ich letztens wieder sehen.

bin mit nem bekanntem unterwegs, vor uns fährt ein auto, hinten auf der heckscheibe prangte ein großes schild
"silberrücken deutschland".

"was sind das für vögel, sicherlich nazis oder so was"

auf die frage warum er denn so etwas vermute kam dann "na, wegen dem deutschland und der komischen schrift da"

DAS alleine reicht heute schon um als verdächtig zu gelten: "deutschland"
mein bekannter ist weder links noch sonst was, nur das produkt einer sehr perfiden und gelungenen erziehung gegen das eigene volk seitens linker lehrer, massenmedien und der sonstigen besitzer der deutungshoheit.

all diese fritzen, einschließlich dieses scientologen u-bootes gehören weit, weit weg von irgendeiner verantwortlichen position, am besten prügelt man sie ins exil und sollten sie da noch weiter hetzen, dann ein neutralisierungskommando hinterherschicken!

ps: hinter den "nazis" der "silberrücken deutschland" steckt eine harmlose und unpolitische bodybuilding vereinigung. das ergaben 2 minuten google recherche. das "deutschland" im schriftzug reichte bei meinem bekannten für den naziverdacht.......armes deutschland.
die bevölkerung wurde regelrecht zum selbsthass erzogen!