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Vollständige Version anzeigen : Erste gesetzliche Krankenkasse führt Zusatzbeiträge ein



Gottfried
19.08.2009, 17:42
Zum ersten Mal seit Einrichtung des Gesundheitsfonds muss eine Krankenkasse von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag verlangen. Es handelt sich dabei um die „Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln“ (GBK), die rund 30.000 Mitglieder hat. Sie müssen künftig pro Monat acht Euro zusätzlich zum normalen Kassenbeitrag zahlen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sprach von einem Sonderfall. Der Spitzenverband der Krankenkassen erwartet dagegen, dass in diesem Jahr noch weitere Kassen einen solchen Aufschlag verlangen werden.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Grund:



Der Chef der GBK, Helmut Wasserfuhr, begründet den Zusatzbeitrag mit zwei (!!!!!!) schweren Krankheitsfällen in den Reihen seiner Versicherten. Es handele sich um zwei Männer, die die so genannte Bluterkrankheit haben. Ihre Behandlung ist sehr teuer. Wasserfuhr sagte, durch die Krankheit seien der GBK im Jahr 2005 rund 14 Millionen Euro Kosten entstanden. Diese Summe habe die Kasse derart in Bedrängnis gebracht, dass die anderen Betriebskrankenkassen sie finanziell unterstützen mussten. Dies sei überwiegend mit Darlehen geschehen, die die GBK nun zurückzahlen müsse.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Margrit
19.08.2009, 18:18
http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Grund:



http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html




UllaTrulla gemeinsam mit Merkel kriegt unser Krankenkassen-Sysgtem schon noch ganz kaputt, da brauchen wir mal gar keine Angst haben
Der Gesundheitsfond ist ja nichts anderes als Merkel Kopfpauschale und der Eintritt in die DDR-Staatsmedizin

Mr Capone-E
19.08.2009, 18:45
Was kostet denn 14 Mio für 2 Personen?

politisch Verfolgter
19.08.2009, 19:05
Kassenschrott abstellen, ebenso Praxenunwesen.
Goldene high tech Netzwerke haben auch betriebslosen Anbietern der Pharmaforschung zu dienen, wo keine Inhaber tätig sind.
Beim Kassenschrott sind auch keine Inhaber tätig.
Überall läuft alles genau dort voll schief, wo Inhaberaktivitäten nicht erforderlich sind.
Das kommt von der Arbeitsgesetzgebung, die dem Affenschieber deklariert.

Orwell
19.08.2009, 19:43
Wie viele gesetzliche Krankenkassen hat Deutschland, 200undsowieso ?

Jede Kasse hat ihren eigenen bezahlVorstand ihre eigenen bezahlGeschäftsführer, ihre bezahlFillialeiter und bezahlAbteilungsstöpsel..ihre zig zig halbertsverbeamtete bezahlSchreiberlinge und bezahlUntertanen ....

Nach ungezählten Reförmchen hier und da quillt die Kloake langsam durch alle Ritzen...!
... jeder Ausländer der um Asyl bittet bekommt seine Verwanden in Anatolien oder anders wo mitversichert ... da lacht das Gutmenschenherz ... und die Rechnung bezahlt der Arbeitnehmer, der Sozialversicherungspflichtig seinen erarbeiteten Teil Zwangsweise Abführen muss ...!

Ein Trauerspiel !

Margrit
19.08.2009, 19:56
Wie viele gesetzliche Krankenkassen hat Deutschland, 200undsowieso ?

Jede Kasse hat ihren eigenen bezahlVorstand ihre eigenen bezahlGeschäftsführer, ihre bezahlFillialeiter und bezahlAbteilungsstöpsel..ihre zig zig halbertsverbeamtete bezahlSchreiberlinge und bezahlUntertanen ....

Nach ungezählten Reförmchen hier und da quillt die Kloake langsam durch alle Ritzen...!
... jeder Ausländer der um Asyl bittet bekommt seine Verwanden in Anatolien oder anders wo mitversichert ... da lacht das Gutmenschenherz ... und die Rechnung bezahlt der Arbeitnehmer, der Sozialversicherungspflichtig seinen erarbeiteten Teil Zwangsweise Abführen muss ...!

Ein Trauerspiel !



Du hast die Dienstwagen für die Chefs vergessen

heide
20.08.2009, 05:45
http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Grund:



http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Warum schließt die kleine Krankenkasse nicht?
Die Argumentation des Herrn ist hanebüchend. Wozu eine Krankenkasse, wenn alle ca. 30.000 Mitglieder gesund sind? Außerdem gibt es auch dem Gesundheitsfond für chronisch Kranke einen "Extrabonus", also mehr Geld aus dem Fond.
Für mich eine schadenfeinige Begründung, um 8 Euro mehr abzukassieren!

Schwarzer Rabe
20.08.2009, 09:17
Wer braucht denn auch 200 Krankenkassen?

Frumpel
20.08.2009, 09:22
Ist doch kein Wunder, daß die Kassenbeiträge hochgehen. Die AOK hat doch mittlerweile in jeder größeren Stadt einen Riesentempel.

Gottfried
20.08.2009, 10:55
Sicherlich kostet die Verwaltung auch viel Geld. Aber in diesem Fall wurden die Beiträge erhöht, weil die Behandlung einzelner Patienten so teuer ist.

In diesem Fall waren es junge Patienten. Trotzdem ist es purer Luxus, 14 Mio. € für eine Behandlung auszugeben. Man muss ja bedenken, dass viele kleinere Wehwechen nur noch über Eigenbeteiligung laufen. Sehhilfen, Zahnersatz, Medikamente, eine kurzer Arztbesuch... All dies kostet die Versicherten zusätzlich Geld. Da fragt man sich, wofür man Beiträge zahlt. Wahrcscheinlich nur für solch exotische Fälle und hirntote Koma-Rentner...

hermann
20.08.2009, 14:26
Bluterkrankheit, riecht nach Musel,Jahrhundert lange Inzucht.Michel zahl mal schön für deine Bereichrung du Depp.

Zarah
20.08.2009, 18:06
Was kostet denn 14 Mio für 2 Personen?

Da bedient sich die Pharmaindustrie! In Deutschland sind die Medikamente am teuersten. Von keiner Seite gibt es einen Aufschrei.

kaweskar
20.08.2009, 22:22
Bluterkrankheit, riecht nach Musel,Jahrhundert lange Inzucht.Michel zahl mal schön für deine Bereichrung du Depp.

"Die Haemophilie (Bluterkrankheit) kommt viel haeufiger bei germanischen und anglogermanischen Staemmen vor, als bei romanischen und bei slawischen."

Aus: Vierteljahresschrift fuer die praktische Heilkunde, Vol. 79 (Jg. 1863)

Brotzeit
21.08.2009, 15:46
Die Krankenkassen waren eine soziale Erungenschaft ersten Ranges für die Gesellschaft der deutschen Bürger.
Heute sind die kranken Kassen eine Last für die Bürger, weil die kranken Idioten der Teppichbodenabteilung in ihren Oberstübchen krank sind, wenn sie nicht alle 2 - 3 Jahre einen neuen Dienstwagen bekommen...........

Volkov
21.08.2009, 16:39
UllaTrulla gemeinsam mit Merkel kriegt unser Krankenkassen-Sysgtem schon noch ganz kaputt, da brauchen wir mal gar keine Angst haben
Der Gesundheitsfond ist ja nichts anderes als Merkel Kopfpauschale und der Eintritt in die DDR-Staatsmedizin

In der DDR gabs nur eine Krankenkasse. Da war mit den Krankenversichrungen nicht so nen Theater.

bürger_auf_der_palme
21.08.2009, 20:40
In der DDR gabs nur eine Krankenkasse. Da war mit den Krankenversichrungen nicht so nen Theater.

In der DDR gab´s genauso nur eine Regierungspartei. Auch die Mauer war ziemlich einmalig. Und Schussverletzungen standen nicht im Leistungskatalog. Es wurde überhaupt viel weniger Theater gemacht.

bürger_auf_der_palme
21.08.2009, 20:44
UllaTrulla ...

Beim nächsten Spanienurlaub klebt "Arzt im Dienst" hinter der Scheibe der Ministerkarosse, das kostet.

Volkov
21.08.2009, 21:10
In der DDR gab´s genauso nur eine Regierungspartei. Auch die Mauer war ziemlich einmalig. Und Schussverletzungen standen nicht im Leistungskatalog. Es wurde überhaupt viel weniger Theater gemacht.

Hier gehts um die KV und nicht um die Mauer. :rolleyes:

bürger_auf_der_palme
21.08.2009, 21:17
Hier gehts um die KV und nicht um die Mauer. :rolleyes:

Ich weiß. Wollte nur darauf hinweisen, dass der Leistungskatalog der DDR-Krankenkasse gewisse Lücken hatte. Und die Staatsgrenze nicht. ;)

Volkov
21.08.2009, 21:25
Ich weiß. Wollte nur darauf hinweisen, dass der Leistungskatalog der DDR-Krankenkasse gewisse Lücken hatte. Und die Staatsgrenze nicht. ;)


Du kommst ausm Westen ???
Ich hab bis kürzlich in einem Land gelebt wo die KV noch ähnlich wie die der DDR funktioniert: Polykliniksystem (sehr praktisch wie ich mitbekam), ein KV-Buch, wo jede Spritze drinsteht, dein hausarzt undso (hast immer alles parat wen dus brauchst und nicht irgendsone blöde Chipkarte, wo du stasimäßig überwacht wirst), eine KV wo jeder drin ist (Private gibt es auch, aus denen kann man auch austreten, aus der staatlichen nicht,aber kosten extra), genügend Krankenhäuser, allgemein geht alles sehr schnell und einfach. Nur eines hat sich dem heutigen Standart angepasst: Alles kostet nen gewisen Grad an Geld: Arztbesuch 1,20 Euro; Spritze 1,50 Euro, jeder Tag im Krankenhaus 5 Euro (ab dem 10ten tag übernimmt die KV den Rest), Medikamente sind anteilig zu bezahlen.

bürger_auf_der_palme
22.08.2009, 12:57
Du kommst ausm Westen ???

Ich komme nicht aus´m Westen. Aber als ich in den Westen kam und das erste Mal beim West-Zahnarzt war, weißt du was der wie aus der Pistole geschossen beim Blick in meinen Mund gesagt hat: Hey, Sie kommen doch aus der DDR, nicht? Und mein grünes Buch war wirklich gut geführt ...

Es gibt aber tatsächlich etwas, was am Ost-Gesundheitssystem viel besser war als heute, weißt du was das ist: Der Umgang mit Hypochondern und Simulanten. Denen wurde entsprechend deutlich Bescheid gestoßen, denn das einige wenige mit Ihren Marotten dem großen Ganzen schaden lief der DDR-"wir"-Philosophie zuwider.

Hier ergibt sich dagegen eine unheilige Symbiose, zwischen am ehesten psychsich Kranken und daran gute verdienenenden Ärzten. Das geht voll zu Lastend der Allgemeinheit und niemand, wirklich niemand, kümmert sich einmal darum.

Volkov
22.08.2009, 13:02
Ich komme nicht aus´m Westen. Aber als ich in den Westen kam und das erste Mal beim West-Zahnarzt war, weißt du was der wie aus der Pistole geschossen beim Blick in meinen Mund gesagt hat: Hey, Sie kommen doch aus der DDR, nicht? Und mein grünes Buch war wirklich gut geführt ...

Es gibt aber tatsächlich etwas, was am Ost-Gesundheitssystem viel besser war als heute, weißt du was das ist: Der Umgang mit Hypochondern und Simulanten. Denen wurde entsprechend deutlich Bescheid gestoßen, denn das einige wenige mit Ihren Marotten dem großen Ganzen schaden lief der DDR-"wir"-Philosophie zuwider.

Hier ergibt sich dagegen eine unheilige Symbiose, zwischen am ehesten psychsich Kranken und daran gute verdienenenden Ärzten. Das geht voll zu Lastend der Allgemeinheit und niemand, wirklich niemand, kümmert sich einmal darum.

Ah na dann.
Nunja, wie gesagt, ich habe ja jetzt teilweise gesehen, wie das so funktioniert haben muss früher: So unpraktisch wars nicht und die Ärzte, die ich hatte dort waren gar nicht so blöd, das muss ich mal sagen. Nur das halt nix mehr kostenlos ist, das ist halt nen Unterschied.
Hm, das mit den Simulanten höre ich zum ersten Mal, aber hört sich gut an. Naja, wird daran liegen, dass ich nie simuliert habe.

Eridani
22.08.2009, 16:26
http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Grund:



http://www.welt.de/politik/deutschland/article4356365/Weitere-Krankenkassen-denken-an-Zusatzbeitraege.html

Das kommt alles nur von der verheerenden Aufsplitterung der Krankenkassen (jetzt wohl um die 200) - wo nur noch der Gier gefrönt wird!

Schluß damit!

Eine Deutsche Krankenkasse. Jeder, - alle, vom Millionär, über Beamte, Facharbeiter, Arbeitslose bis zum Penner zahlen 10% ihres Monatseinkommens ein.

In einem halben Jahr sind alle Probleme beseitigt. Alle erfahren eine angemessene Behandlung.
Und Schluß mit der 3 Klassen-Medizin!
Private Krankenkassen werden abgeschafft. Basta!

E:

Margrit
22.08.2009, 17:08
Wer braucht denn auch 200 Krankenkassen?



eigentlich niemand. Aber die Kassen sind immer schöne Ruheposten für abgehalferte Politiker.
Und im Verwaltungsrat der Kassen sitzen abgehalfterte Geweerkschafter
Macht doch alles Sinn

Margrit
22.08.2009, 17:10
Das kommt alles nur von der verheerenden Aufsplitterung der Krankenkassen (jetzt wohl um die 200) - wo nur noch der Gier gefrönt wird!

Schluß damit!

Eine Deutsche Krankenkasse. Jeder, - alle, vom Millionär, über Beamte, Facharbeiter, Arbeitslose bis zum Penner zahlen 10% ihres Monatseinkommens ein.

In einem halben Jahr sind alle Probleme beseitigt. Alle erfahren eine angemessene Behandlung.
Und Schluß mit der 3 Klassen-Medizin!
Private Krankenkassen werden abgeschafft. Basta!

E:



so ähnlich haben eine Kollegin und ich mal eine Krankenkassen-Reform gemacht und auch nach Berlin geschickt.
Danach wäre der Krankenkassenbeitrag zwischen 8 und 10% gewesen. Also ein wunderbarers Ersparnis für die Lohnnebenkosten. Arbeitgeber 5% und wir 5%. Besser geht es nicht.
Wir haben nicht mal Antwort erhalten

Margrit
22.08.2009, 17:13
In der DDR gabs nur eine Krankenkasse. Da war mit den Krankenversichrungen nicht so nen Theater.

das sit zwar richtig, aber in der DDR gab es auch nicht die freie Arztwahl wie hier bedingt durch die Polikliniken.
Und genau das will die Ulla und die Merkel ja einführen.

Pascal_1984
22.08.2009, 19:03
Was kostet denn 14 Mio für 2 Personen?

Vielleicht war diese Bluterkrankheit eine Umschreibung für die Vorstandsgehälter :)):)):))

Gottfried
22.08.2009, 21:06
eigentlich niemand. Aber die Kassen sind immer schöne Ruheposten für abgehalferte Politiker.
Und im Verwaltungsrat der Kassen sitzen abgehalfterte Geweerkschafter
Macht doch alles Sinn

Nun, wir haben nur eine gesetzliche Rentenversicherung. Und geht es diesem Szialversicherungszweig deswegen besser?

bürger_auf_der_palme
22.08.2009, 21:56
.... Hm, das mit den Simulanten höre ich zum ersten Mal, aber hört sich gut an. Naja, wird daran liegen, dass ich nie simuliert habe.

Ich kannte eine Ärztin in einer Poliklinik, die hatten z.B. strikte Anweisung, bei jedem, der sich mit akuter Magen-Darm-Grippe meldete, zur Überprüfung sofort und eigenhändig "mal nach dem Stuhl zu tasten". Vorher gab´s keine Krankschreibung (und nicht selten hinterher auch nicht). Da begann die Therapie schon mit der Diagnose - falls du verstehst was ich meine.

Heute würde so einer in jedem Fall erstmal ´ne Woche zu Hause bleiben, parallel alle möglichen Laborwerte machen. Wenn´s ihm nicht besser wird kommen alles möglichen inneren Untersuchungen nach, Darmspiegelung etc., und besonders hartnäckige Fälle gehen in Kur mit aufwendiger Ernährungsberatung usw. usf.

Darfst dreimal raten, wer daran gut verdient und wer das am Ende alles zahlt.

Die andere Seite der Medallie ist allerdings: Wenn du so eine Behandliung wirklich einmal brauchst ist sie möglich.

Du siehst , das ist eine alles andere als einfache Materie, nur: durch Einkippen von immer mehr Geld wird da gar nichts. Und Spanienurlaube im Dienstwagen sind für mich ein deutliches Indiz, dass hier der Fisch am Kopf schon stinkt.

Gottfried
22.08.2009, 22:17
Du siehst , das ist eine alles andere als einfache Materie, nur: durch Einkippen von immer mehr Geld wird da gar nichts. Und Spanienurlaube im Dienstwagen sind für mich ein deutliches Indiz, dass hier der Fisch am Kopf schon stinkt.

Ich finde auch, dass man den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung radikal kürzen müsste. Warum muss man für eine Sehhilfe (und die braucht fast jeder) selber zahlen, wenn andererseits fragwürdige Erkrankungen, wie Burnout-Syndrome etc. voll übernommen werden? Sogar für stationäre Behandlungen, wie ich höre. Da stimmt doch etwas nicht.

Volkov
22.08.2009, 23:15
das sit zwar richtig, aber in der DDR gab es auch nicht die freie Arztwahl wie hier bedingt durch die Polikliniken.
Und genau das will die Ulla und die Merkel ja einführen.

Aha, na dann. Aber das Polikliniksystem an sich ist praktisch, das muss ich sagen, habs ja kürzlich selber mitbekommen. Nur mit dem unterschied: Ich hatte freie Arztwahl ;)

Volkov
22.08.2009, 23:18
Ich kannte eine Ärztin in einer Poliklinik, die hatten z.B. strikte Anweisung, bei jedem, der sich mit akuter Magen-Darm-Grippe meldete, zur Überprüfung sofort und eigenhändig "mal nach dem Stuhl zu tasten". Vorher gab´s keine Krankschreibung (und nicht selten hinterher auch nicht). Da begann die Therapie schon mit der Diagnose - falls du verstehst was ich meine.

Heute würde so einer in jedem Fall erstmal ´ne Woche zu Hause bleiben, parallel alle möglichen Laborwerte machen. Wenn´s ihm nicht besser wird kommen alles möglichen inneren Untersuchungen nach, Darmspiegelung etc., und besonders hartnäckige Fälle gehen in Kur mit aufwendiger Ernährungsberatung usw. usf.

Darfst dreimal raten, wer daran gut verdient und wer das am Ende alles zahlt.

Die andere Seite der Medallie ist allerdings: Wenn du so eine Behandliung wirklich einmal brauchst ist sie möglich.

Du siehst , das ist eine alles andere als einfache Materie, nur: durch Einkippen von immer mehr Geld wird da gar nichts. Und Spanienurlaube im Dienstwagen sind für mich ein deutliches Indiz, dass hier der Fisch am Kopf schon stinkt.


Ja, ich verstehe was du meinst und ich finde die oben beschriebene Vorgehensweise auch besser irgendwie.
Wer wird das wohl zahlen ? Na, die, die Beiträge entrichten.
Es hat keiner gesagt dass es einfach wird, nur Trullaullala macht es sich einfach ;)