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Vollständige Version anzeigen : DAS verdanken wir dem Islam



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Sathington Willoughby
19.08.2009, 16:08
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Florian
19.08.2009, 16:15
Das Spiel Schach kommt genauso aus Indien wie die Algebra, selbst wenn beides arabische Wörter sind. Und wenn in Arabien nach dem 7. Jahrhundert die Algebra noch weiter entwickelt wurde, dann geschah das trotz und nicht wegen des Islams und es waren wahrscheinlich maßgeblich Juden, Perser, Inder, Griechen und andere Völker daran beteiligt.

Paul Felz
19.08.2009, 16:20
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Döner?

fatalist
19.08.2009, 16:22
Die Mohammed-Karikaturen?
Sorry, das waren ja die Dänen ;)

Apotheos
20.08.2009, 10:01
Was hat denn das Christentum für die Weltgeschichte alles geleistet? Mal davon abgesehen, dass der Islam eine Religion ist und keine Rasse. Zwischen beiden Begriffen wird hier scheinbar selten unterschieden.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 10:11
Was hat denn das Christentum für die Weltgeschichte alles geleistet? Mal davon abgesehen, dass der Islam eine Religion ist und keine Rasse. Zwischen beiden Begriffen wird hier scheinbar selten unterschieden.

Damit sind die islamischen Länder bzw. Völker gemeint.

Christliche Länder haben über 90% der modernen Welt erfunden, entwickelt und gebaut.
Sie haben ebenso zum Abbau der Religionen beigetragen sowie Demokratie und Menschenrechte etabliert.
Ferner haben sie als Erste erkannt, das man den Planeten nicht über Gebühr strapazieren kann und haben Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation ergriffen.

Rotbart
20.08.2009, 10:15
Was hat denn das Christentum für die Weltgeschichte alles geleistet? Mal davon abgesehen, dass der Islam eine Religion ist und keine Rasse. Zwischen beiden Begriffen wird hier scheinbar selten unterschieden.

Doch wird es, allerdings meint Zaphod auch keine "Rassen":
" ...damit meine ich die Umma (islamische VÖlker)".

Islamische Völker, nicht Religion.
Erst Lesen, dann Denken und DANN: Schreiben.
Viel Spaß! ;)

Apotheos
20.08.2009, 10:19
Komisch. Christentum, Judentum und Islam bauen mehr oder weniger aufeinander auf, entstanden in ungefähr den selben geografischen Gebieten. Sind deine sogenannten islamischen Völker dann nicht auch quasi christliche Völker ;D


Christliche Länder haben über 90% der modernen Welt erfunden, entwickelt und gebaut.

Und wie viel hast du dazu beigetragen?

Cinnamon
20.08.2009, 10:20
Was hat denn das Christentum für die Weltgeschichte alles geleistet? Mal davon abgesehen, dass der Islam eine Religion ist und keine Rasse. Zwischen beiden Begriffen wird hier scheinbar selten unterschieden.

Es ist natürlich äußerst bezeichnend, dass du dieses "Argument" bringst. Es zeigt nämlich, dass dir nichts einfällt, was der Islam uns Gutes gebracht hat, aber du musst deine muslimischen Freunde andererseits natürlich in Schutz nehmen. Also lenkst du mit einem billigen Hinweis auf das ach so negative Christentum ab.

Cinnamon
20.08.2009, 10:22
Komisch. Christentum, Judentum und Islam bauen mehr oder weniger aufeinander auf, entstanden in ungefähr den selben geografischen Gebieten. Sind deine sogenannten islamischen Völker dann nicht auch quasi christliche Völker ;D

Der Mohammed hat an sich nur ein bisschen aus Bibel und Talmud abgeschrieben, vieles auch noch falsch verstanden (Muslime glauben, die christliche Trinität bestünde aus Gott, Jesus und Maria) und dieses Süppchen hat er dann noch mit Dschihad und Co. garniert, damit es schmackhafter für die verfeindeten arabischen Stämme wird.

Apotheos
20.08.2009, 10:27
Nein, ich finde es total berechtigt zu Fragen was das Christentum alles für die Menschheit getan hat, wenn man schon den Wert des Islam in Frage stellt. Religionen als solche haben nunmal ihren Aufgabenbereich nicht gerade in der Wissenschaft. Sondern in ihrer Moral. Mehr "tun sie" für die Menschen selbstverständlich nicht.

Cinnamon
20.08.2009, 10:28
Nein, ich finde es total berechtigt zu Fragen was das Christentum alles für die Menschheit getan hat, wenn man schon den Wert des Islam in Frage stellt. Religionen als solche haben nunmal ihren Aufgabenbereich nicht gerade in der Wissenschaft. Sondern in ihrer Moral. Mehr "tun sie" für die Menschen selbstverständlich nicht.

Du lenkst ab.
Was haben Menschen islamischen Glaubens für die Welt getan?

Strandwanderer
20.08.2009, 10:32
Und wie viel hast du dazu beigetragen?

Besteht dein von dir angeblich selbst festgestelltes "Niveau" darin, eine Diskussion durch saublöde Fragen zu stören?

Als Dutschke-Verehrer (wenn ich dein Avatarbildchen richtig sehe) wirst du als nächstes wohl "Ho-ho-ho-Tschi-Minh" in den Strang schmieren.
.

Apotheos
20.08.2009, 10:39
Christliche Länder haben über 90% der modernen Welt erfunden, entwickelt und gebaut.


Ich glaube Galileo Galilei hätte darüber nur gelacht, als die Kirche sein geniales Meisterwerk "Dialog über die beiden hauptsächlichen Weltsysteme, das ptolemäische und das kopernikanische" verbot. Ich würde eher sagen, das Christentum stand dem wirklichen Fortschritt der Menschheit im Wege, jedenfalls in seinem auftreten als Kirche. Als Agnostiker missfällt es mir im übrigen ganze Völker einer Religion zuzuordnen, geschweigedenn den Fortschritt der Menschheit auf die Religionen zu beziehen. Da bekomme ich Magengeschwüre. Und die Welt haben deine christlichen Länder auch nicht "erbaut", die existierte nämlich schon vorher.

Apotheos
20.08.2009, 10:43
Du lenkst ab.
Was haben Menschen islamischen Glaubens für die Welt getan?

Eine Religion muss nichts "tun". Sie muss Seelenheil bringen und ein Verständnis für Moral. Mehr aber auch ganz sicher nicht.

Cinnamon
20.08.2009, 10:45
Eine Religion muss nichts "tun". Sie muss Seelenheil bringen und ein Verständnis für Moral. Mehr aber auch ganz sicher nicht.

Liest du eigentlich, was ich schreibe? Ich sagte: Was haben Menschen muslimischen Glaubens für die Menschheit getan? Außer dem Türkengejaule, dass du so gern hörst.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 10:52
1. Komisch. Christentum, Judentum und Islam bauen mehr oder weniger aufeinander auf, entstanden in ungefähr den selben geografischen Gebieten. Sind deine sogenannten islamischen Völker dann nicht auch quasi christliche Völker ;D
2. Und wie viel hast du dazu beigetragen?

1. Komisch, das dann die christlichen und jüdischen Völker so viel mehr zum Gelingen dieser Welt beigetragen haben...
2. Kleinkram, aber darum geht es auch nicht.

Fällt dir denn nichts ein, was an Erfindungen aus dem islamischen Kulturkreis kommt wie Flugzeug, Computer, Auto, chemische Verfahren etc.?

Sathington Willoughby
20.08.2009, 10:56
1. Ich würde eher sagen, das Christentum stand dem wirklichen Fortschritt der Menschheit im Wege, jedenfalls in seinem auftreten als Kirche.
2. Als Agnostiker missfällt es mir im übrigen ganze Völker einer Religion zuzuordnen, geschweigedenn den Fortschritt der Menschheit auf die Religionen zu beziehen. Da bekomme ich Magengeschwüre.
3. Und die Welt haben deine christlichen Länder auch nicht "erbaut", die existierte nämlich schon vorher.
1. Ja, aber die Europäer haben die Religion erfolgreich überwunden.
2. Es gibt Völker, die viel zur Entwicklung beitragen und welche, die dies gar nicht tun. Da Völker von Kultur und Religion geprägt sind, trägt die Religion maßgebend zur Modernität bzw. zum Fortschritt bei. Diesen sehe ich in islamischen Ländern keinesfalls, aber ich möchte gerne vom Gegenteil überzeugt werden.
3. Ja, aber wir haben sie drastisch modernisiert und verbessert.
Ohne uns könnten die Araber z.B. weder Ölquellen orten, sie ausbeuten, die Produkte raffinieren bzw. weiterentwickeln und hätten auch gar keinen Markt.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 10:58
Eine Religion muss nichts "tun". Sie muss Seelenheil bringen und ein Verständnis für Moral. Mehr aber auch ganz sicher nicht.

Es geht nicht darum, was sie tun muss sondern darum, was sie tatsächlich tut.
Mein Verdacht ist, das der Islam der menschlichen Entwicklung wie ein Felsmassiv im Wege steht. Wenn die Welt schlecht ist, ist es Allahs Wille, warum was ändern? Warum selber arbeiten, wenn man alles den Dhimmis wegnehmen kann? Warum was erfinden, wenn es was nicht gibt, dann ist das Allahs Wille, also ist die Welt gut so, wie sie ist, auch wenn sie zugrunde geht.

Apotheos
20.08.2009, 11:00
Dann informiert euch mal besser.

http://www.youtube.com/watch?v=UWJQPzJnza0

Apotheos
20.08.2009, 11:00
Es geht nicht darum, was sie tun muss sondern darum, was sie tatsächlich tut.
Mein Verdacht ist, das der Islam der menschlichen Entwicklung wie ein Felsmassiv im Wege steht. Wenn die Welt schlecht ist, ist es Allahs Wille, warum was ändern? Warum selber arbeiten, wenn man alles den Dhimmis wegnehmen kann? Warum was erfinden, wenn es was nicht gibt, dann ist das Allahs Wille, also ist die Welt gut so, wie sie ist, auch wenn sie zugrunde geht.

Das könnte man jeder Religon vorwerfen.

DSol
20.08.2009, 11:02
Dann informiert euch mal besser.

http://www.youtube.com/watch?v=UWJQPzJnza0

:hihi:

Apotheos
20.08.2009, 11:09
Nochmal damit es ja jeder sieht.



Dann informiert euch mal besser.

http://www.youtube.com/watch?v=UWJQPzJnza0

Sathington Willoughby
20.08.2009, 11:20
Nochmal damit es ja jeder sieht.

Dann bring doch mal konkrete Beispiele und nicht nur Verlinkungen zu einem "Welt der Wunder"-Beitrag, der extrem Islamophil ist.
Die Moslems hatten den Vorteil, das sie in der Mitte von verschiedenen Kulturen saßen - Kontakt nach China, Indien und Europa. Dadurch haben sie viel Wissen gesammelt, es aber kaum genutzt - dies taten die Europäer (arabische Zahlen aus Indien etc.).
Nochmal: was, außer eine islamophisen Sendung, gibt es aus der islamischen Welt an Erfindungen zu vermelden?

Eridani
20.08.2009, 11:28
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Mir ist erstmal aus dem Stand nur geläufig: Die Zahlen..1,2,3,4,5,6,7,8,9,0..und:...80% aller Sternnamen sind arabisch.........sonst?....hmm keine Ahnung.
E:

Apotheos
20.08.2009, 11:35
Dann bring doch mal konkrete Beispiele und nicht nur Verlinkungen zu einem "Welt der Wunder"-Beitrag, der extrem Islamophil ist.
Die Moslems hatten den Vorteil, das sie in der Mitte von verschiedenen Kulturen saßen - Kontakt nach China, Indien und Europa. Dadurch haben sie viel Wissen gesammelt, es aber kaum genutzt - dies taten die Europäer (arabische Zahlen aus Indien etc.).
Nochmal: was, außer eine islamophisen Sendung, gibt es aus der islamischen Welt an Erfindungen zu vermelden?

Jaja... ;)

DSol
20.08.2009, 11:39
Jaja... ;)

Bring doch endlich mal was, anstatt diese Pseudo Wissenschaftssendung.

Rotbart
20.08.2009, 11:45
Er ist scheinbar selbst zu faul, um sich die Sendung anzuschauen und uns dann hier in knapper und bündiger, aber verständlicher Form aufzuklären. :rolleyes:

Apotheos
20.08.2009, 11:46
Die Tatsache, dass die 'islamische Wissenschaft' früher in vielen Belangen fortschrittlicher war, als die europäische, reicht doch aus. Mehr muss ich zu dem Thema auch nicht sagen. Wer nicht fähig ist einen Respekt gegenüber dieser Leistung zu haben und sich stumpfsinnig trotzdem einer höheren Rasse zugehörig fühlt, dem kann man auch nicht helfen. Und ja, ich will mich wirklich nicht mit euren Phrasen herumscheren, weil das keine Diskussionen sind, sondern jedesmal die selben polemischen Bemerkungen. Das langweilt mich. Deswegen ist diese Diskussion auch für mich beendet. ;]

Paul Felz
20.08.2009, 11:47
Die Tatsache, dass die 'islamische Wissenschaft' früher in vielen Belangen fortschrittlicher war, als die europäische, reicht doch aus. Mehr muss ich zu dem Thema auch nicht sagen. Wer nicht fähig ist einen Respekt gegenüber dieser Leistung zu haben und sich stumpfsinnig trotzdem einer höheren Rasse zugehörig fühlt, dem kann man auch nicht helfen.

Die Wissenschaft war genausowenig islamisch wie die westliche christlich war. Das ist Dummfug. Religionen standen der Wissenschaft immer im Wege.

Apotheos
20.08.2009, 11:49
Darum auch in Anführungszeichen.


Die Tatsache, dass die 'islamische Wissenschaft' früher[...]

DSol
20.08.2009, 11:52
Die Tatsache, dass die 'islamische Wissenschaft' früher in vielen Belangen fortschrittlicher war, als die europäische, reicht doch aus. Mehr muss ich zu dem Thema auch nicht sagen. Wer nicht fähig ist einen Respekt gegenüber dieser Leistung zu haben und sich stumpfsinnig trotzdem einer höheren Rasse zugehörig fühlt, dem kann man auch nicht helfen. Und ja, ich will mich wirklich nicht mit euren Phrasen herumscheren, weil das keine Diskussionen sind, sondern jedesmal die selben polemischen Bemerkungen. Das langweilt mich. Deswegen ist diese Diskussion auch für mich beendet. ;]

Du bestätigst was die meisten hier schreiben und merkst es nicht mal.

Leila
20.08.2009, 11:54
Die Wissenschaft war genausowenig islamisch wie die westliche christlich war. Das ist Dummfug. Religionen standen der Wissenschaft immer im Wege.

Genauer: Nicht die Religion oder die Religiösen, sondern die Priester und Prediger.

DSol
20.08.2009, 11:54
...diese Diskussion auch für mich beendet. ;]

Das ist auch typisch Moslem. Erst was versprechen und dann nicht einhalten. ;) :D

Rotbart
20.08.2009, 11:56
...
Wer nicht fähig ist einen Respekt gegenüber dieser Leistung zu haben und sich stumpfsinnig trotzdem einer höheren Rasse zugehörig fühlt, dem kann man auch nicht helfen.
...

Also ich habe Respekt vor der Leistung anderer Völker und hier geht es ja auch darum, diese ans Licht zu bringen, um darüber diskutieren zu können.
Eridani hat doch schonmal einen guten Anfang gemacht, lasst uns dort anknüpfen und diese unnütze Streiterei beenden.

Im Übrigen dachte ich, wir hätten das mit der "Rasse" geklärt. :rolleyes:

DSol
20.08.2009, 12:00
Also ich habe Respekt vor der Leistung anderer Völker und hier geht es ja auch darum, diese ans Licht zu bringen, um darüber diskutieren zu können.
Eridani hat doch schonmal einen guten Anfang gemacht, lasst uns dort anknüpfen und diese unnütze Streiterei beenden.

Im Übrigen dachte ich, wir hätten das mit der "Rasse" geklärt. :rolleyes:

Nein, es geht nur um den Islam und was er uns gebracht hat.

Rotbart
20.08.2009, 12:26
Nein, es geht nur um den Islam und was er uns gebracht hat.

Falsch, lies mal #1!

Paul Felz
20.08.2009, 12:28
Genauer: Nicht die Religion oder die Religiösen, sondern die Priester und Prediger.

Rischtisch

DSol
20.08.2009, 12:32
Falsch, lies mal #1!

Ok ich bezog mich nur den Titel.

Mir fällt nichts ein, ausser Dschihad. ;)

Sathington Willoughby
20.08.2009, 12:45
1. Die Tatsache, dass die 'islamische Wissenschaft' früher in vielen Belangen fortschrittlicher war, als die europäische, reicht doch aus. Mehr muss ich zu dem Thema auch nicht sagen.
2. Wer nicht fähig ist einen Respekt gegenüber dieser Leistung zu haben und sich stumpfsinnig trotzdem einer höheren Rasse zugehörig fühlt, dem kann man auch nicht helfen.
3. Und ja, ich will mich wirklich nicht mit euren Phrasen herumscheren, weil das keine Diskussionen sind, sondern jedesmal die selben polemischen Bemerkungen. Das langweilt mich. Deswegen ist diese Diskussion auch für mich beendet. ;]

1. Früher, genauer gesagt bis ca. 1250 n. Chr., war der Islam gleichwertig mit Europa, was Technik und Wissenschaft angeht. Seit 1250 aber hat der Islam rein gar nichts zum Gelingen der Menschheit beigesteuert.
2. Überlegt man sich mal, wie wenig entwickelt die Europäer und Moslems damals waren (die Chinesen waren führend), wird man schnell sehr zurückhaltend mit
Respekt und so.
3. Es gibt hier keine Phrasen, nur die Aufforderung, ein paar positive Aspekte über den Islam beizusteuern. Wenn aber nur heiße Luft kommt, sind die "islamophoben" hier im Forum voll und ganz bestätigt.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 12:48
Also ich habe Respekt vor der Leistung anderer Völker und hier geht es ja auch darum, diese ans Licht zu bringen, um darüber diskutieren zu können.
Eridani hat doch schonmal einen guten Anfang gemacht, lasst uns dort anknüpfen und diese unnütze Streiterei beenden.

Genau.
Die "arabischen Zahlen" kommen in WIrklichkeit aus Indien und für das mit de nSternnamen hätte ich gerne einen Beleg, 80% ist viel zu hoch gegriffen. Europäer kannten auch viele Sterne, die meisten aber sind erst nach Erfindung des Teleskopes (wo? In EUropa!) entdeckt worden und dürften daher keine islamischen Namen tragen.

Cinnamon
20.08.2009, 12:50
Genau.
Die "arabischen Zahlen" kommen in WIrklichkeit aus Indien und für das mit de nSternnamen hätte ich gerne einen Beleg, 80% ist viel zu hoch gegriffen. Europäer kannten auch viele Sterne, die meisten aber sind erst nach Erfindung des Teleskopes (wo? In EUropa!) entdeckt worden und dürften daher keine islamischen Namen tragen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sternen

Die meisten Sterne tragen lateinische oder griechische Namen.

Hombre
20.08.2009, 12:54
Auf arabisch heißen die "arabischen" Zahlen selbst indische Zahlen.
Ansonsten: http://www.topolewski.de/pascal/jufo2003/entwicklung-der-zahl.htm

Rotbart
20.08.2009, 13:26
Die islamischen Völker, v.a. die Araber, haben viel Wissen, das es bereits gab durch Eroberungen und kulturellen Austausch durch Handel mit anderen Völkern erlangt.
Vieles haben sie aus erhaltenen Schriften der Antike, die den Europäern nicht zur Verfügung standen und erst später im Mittelalter wieder ins Griechische übersetzt wurden.
Manche würden vielleicht sagen, sie haben es geklaut.
Allerdings haben sie manche Erkenntnisse und Erfindungen sehr gut weiterentwickelt, z.B. im Bereich der Medizin.
Natürlich haben sie die Medizin oder Heilkunde nicht erfunden, aber sie haben, v.a. im Hochmittelalter, sehr zur dazu beigetragen diese Wissenschaft zu verbessern.

Bezeichnend sind hierzu z.B. der Mediziner Abū Alī al-Husayn ibn Abdullāh ibn Sīnā (980-1037), der mit seinem Kanon ein bis ins 15. Jahrhundert geltende Standartwerk geschaffen hat (Allein in den letzten drei Jahrzenten erscheinen 15 lateinische, sowie 1 hebräische Abschrift).

Ibn Sina geht so systematisch vor, wie keiner vor ihm: Er beschreibt z.B. den menschlichen Körper vom Kopf bis zu den Zehen und die spezifischen Erkrankungen jedes Körperteils.
U.a. listet er 760 Heilmittel alphabetisch auf,
aber wenig in seinem Buch ist neu. Wie gesagt, das meiste hat er geklaut.
V.a. bedient er sich bei dem griechischen Arzt Galen (um 129 -216 n. Chr.), aber er macht auch neude Entdeckungen, wie den Milzbrand und Krankheiten, die die Gelbsucht verursachen.
Allerdings macht er auch Fehler, z.B. meint er das Herz habe drei, statt zwei Kammern und erkennt noch nicht, dass das menschliche Blut zirkuliert.



Als Quelle für Ibn Sina hat mir ein Artikel von Ralf Berhorst aus der GEO Epoche Nr.35 gedient.

Weiterführende Literatur:
Gotthard Strohmaier, "Avicenna"
Roshdi Rashed, "Encyclopedia of the History of Arabic Science
Paul Kraus, "Eine arabische Biographie Avicennas" in Medizinhistorisches Journal, 1966, Band 1, Heft 4

Sathington Willoughby
20.08.2009, 13:40
1. Die islamischen Völker, v.a. die Araber, haben viel Wissen, das es bereits gab durch Eroberungen und kulturellen Austausch durch Handel mit anderen Völkern erlangt.
Vieles haben sie aus erhaltenen Schriften der Antike, die den Europäern nicht zur Verfügung standen und erst später im Mittelalter wieder ins Griechische übersetzt wurden.
Manche würden vielleicht sagen, sie haben es geklaut.
Allerdings haben sie manche Erkenntnisse und Erfindungen sehr gut weiterentwickelt, z.B. im Bereich der Medizin.
Natürlich haben sie die Medizin oder Heilkunde nicht erfunden, aber sie haben, v.a. im Hochmittelalter, sehr zur dazu beigetragen diese Wissenschaft zu verbessern.
2.
Bezeichnend sind hierzu z.B. der Mediziner Abū Alī al-Husayn ibn Abdullāh ibn Sīnā (980-1037), der mit seinem Kanon ein bis ins 15. Jahrhundert geltende Standartwerk geschaffen hat (Allein in den letzten drei Jahrzenten erscheinen 15 lateinische, sowie 1 hebräische Abschrift).

Ibn Sina geht so systematisch vor, wie keiner vor ihm: Er beschreibt z.B. den menschlichen Körper vom Kopf bis zu den Zehen und die spezifischen Erkrankungen jedes Körperteils.
U.a. listet er 760 Heilmittel alphabetisch auf,
aber wenig in seinem Buch ist neu. Wie gesagt, das meiste hat er geklaut.
V.a. bedient er sich bei dem griechischen Arzt Galen (um 129 -216 n. Chr.), aber er macht auch neude Entdeckungen, wie den Milzbrand und Krankheiten, die die Gelbsucht verursachen.
Allerdings macht er auch Fehler, z.B. meint er das Herz habe drei, statt zwei Kammern und erkennt noch nicht, dass das menschliche Blut zirkuliert.



Als Quelle für Ibn Sina hat mir ein Artikel von Ralf Berhorst aus der GEO Epoche Nr.35 gedient.

Weiterführende Literatur:
Gotthard Strohmaier, "Avicenna"
Roshdi Rashed, "Encyclopedia of the History of Arabic Science
Paul Kraus, "Eine arabische Biographie Avicennas" in Medizinhistorisches Journal, 1966, Band 1, Heft 4
1. Ja, sie haben viel WIssen Anderer angehäuft, manches verbessert, aber es kam m.E. erst groß raus, als es wieder durch die Hintertür nach Europa gelangte.
2. Ja, genau das wollte ich hören!
Also ham wir schon mal einen Gelehrten aussm Orient!

Rotbart
20.08.2009, 13:50
1. Ja, sie haben viel WIssen Anderer angehäuft, manches verbessert, aber es kam m.E. erst groß raus, als es wieder durch die Hintertür nach Europa gelangte.

Obschon die Erkenntnisse in der islamischen Welt schon angewand und benutzt wurden.

Rotbart
20.08.2009, 13:53
Robert Jeremy Cole aus dem Roman Der Medicus von Noah Gordon lernt übrigens u.a. auch bei Ibn Sina.

Apotheos
20.08.2009, 14:21
2. Überlegt man sich mal, wie wenig entwickelt die Europäer und Moslems damals waren (die Chinesen waren führend), wird man schnell sehr zurückhaltend mit
Respekt und so.


Respekt vor anderen Kulturen sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Vor jemanden wie dir hätte ich aber keinen Respekt. Der die Leistungen anderer auf diese Weise bewertet, ohne selbst jemals etwas zur westlichen Hochkultur beigetragen zu haben. Du rühmst dich in den Erfolgen einzelner Genies, mit denen du rein gar nichts zu tun hast. Und das kannst du nicht. So wenig wie ich stolz darauf sein kann, dass Goethe sein "Faust" oder Nietzsche sein "Also sprach Zarathustra" geschrieben hat. Das habe ja nicht ich geschrieben.

Apotheos
20.08.2009, 14:28
1. Ja, sie haben viel WIssen Anderer angehäuft, manches verbessert, aber es kam m.E. erst groß raus, als es wieder durch die Hintertür nach Europa gelangte.
2. Ja, genau das wollte ich hören!
Also ham wir schon mal einen Gelehrten aussm Orient!

Das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Vieles hängt in der Wissenschaft auch von Zufällen ab. ( Siehe die Entdeckung der Radioaktivität die erst die Atomkraft ermöglichte; Zufall ) Es gab schon immer in der menschlichen Entwicklung für bestimmte Zeitspannen Hochkulturen die einen enormen technischen Fortschritt hatten und führend in der Wissenschaft waren. Es könnte genauso passieren, dass Deutschland demnächst von China abgelöst wird, in Fragen der Wissenschaft. Selbstverständlich ist Forschung und Technik auch teilweise Know-How, dass einzelne Staaten nicht unbedingt herausrücken. Wenn erstmal ein Monopol besteht ist die weitere Entwicklung als Vorsprung gegenüber einer nicht so stark entwickelten Gesellschaft natürlich leicht zu halten. Ein richtiger Vergleich würde sich nur bieten, wenn man von zwei Gesellschaften sprechen würde, welche die gleichen Voraussetzungen hätten zu Forschen. Aber im grunde ist das auch gar nicht wichtig, da es in der Forschung niemals um Erfolge eines Volkes geht, sondern um die Leistungen einzelner herausragender Persönlichkeiten für die Wissenschaft selbst. Die könnten überall auf der Welt geboren werden und mit der richtigen Förderung zur Genialität heranreifen.

Rotbart
20.08.2009, 14:35
Du rühmst dich in den Erfolgen einzelner Genies, mit denen du rein gar nichts zu tun hast. Und das kannst du nicht. So wenig wie ich stolz darauf sein kann, dass Goethe sein "Faust" oder Nietzsche sein "Also sprach Zarathustra" geschrieben hat. Das habe ja nicht ich geschrieben.

Natürlich ist es möglich stolz auf etwas Höheres zu sein oder etwas, dass nicht du unmittelbar vollbracht hast!
Falls du eine kleine Schwester hast, bist du doch auch stolz auf sie, wenn sie in ihrem ersten Diktat Null Fehlerpunkte hat.
Falls du einen großen Bruder hast, bist du doch auch stolz, dass er beim Karatewettkampf den ersten platz belegt hat.

Selbstverständlich kann man auch stolz darauf sein, was eigene Landsmänner vollbracht haben, z.b. Die Niederschrift von Goethes Faust.

Man sollte diese Errungenschaften natürlich nicht sich selbst zuschreiben, das wäre ja gelogen. Aber einen gewissen Stolz kann und darf man sehr wohl fühlen.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 14:54
1. Vor jemanden wie dir hätte ich aber keinen Respekt.
2. Der die Leistungen anderer auf diese Weise bewertet, ohne selbst jemals etwas zur westlichen Hochkultur beigetragen zu haben. Du rühmst dich in den Erfolgen einzelner Genies, mit denen du rein gar nichts zu tun hast. Und das kannst du nicht.
3. So wenig wie ich stolz darauf sein kann, dass Goethe sein "Faust" oder Nietzsche sein "Also sprach Zarathustra" geschrieben hat. Das habe ja nicht ich geschrieben.
1. Ohne mich zu kennen? Cool!
2. Ich bin Teil der westlichen Wertegemeinschaft und bilde so den Nährboden für die klugen Köpfe, die sich in dieser westlichen Kultur entfalten können.
In der islamischen Welt wären die klugen Köpfe maximal Religionswissenschaftler geworden bzw. wären in den Westen ausgewandert, weil die kulturellen Bedingungen nicht gegeben sind, oder kannst du dir vorstellen, das ein Ägypter in Ägypten was anderes studiert als Koranwissenschaften o.ä.?
3. Ich bin stolz darauf, das mein Kulturkreis so große Leistungen geschaffen hat - das hat nichts mit dem Stolz auf Selbstgeschaffenes zu tun.

Zudem geht es hier nicht um Stolz auf westliche Werte, sondern um die DInge, die die moderne Welt dem Islam zu verdanken hat - offenbar willst du gerne einiges nennen, kannst es aber mangelns Vorhandensein nicht.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 15:00
1. Vieles hängt in der Wissenschaft auch von Zufällen ab. ( Siehe die Entdeckung der Radioaktivität die erst die Atomkraft ermöglichte; Zufall ) Es gab schon immer in der menschlichen Entwicklung für bestimmte Zeitspannen Hochkulturen die einen enormen technischen Fortschritt hatten und führend in der Wissenschaft waren.
2. Es könnte genauso passieren, dass Deutschland demnächst von China abgelöst wird, in Fragen der Wissenschaft. Selbstverständlich ist Forschung und Technik auch teilweise Know-How, dass einzelne Staaten nicht unbedingt herausrücken. Wenn erstmal ein Monopol besteht ist die weitere Entwicklung als Vorsprung gegenüber einer nicht so stark entwickelten Gesellschaft natürlich leicht zu halten.
3. Ein richtiger Vergleich würde sich nur bieten, wenn man von zwei Gesellschaften sprechen würde, welche die gleichen Voraussetzungen hätten zu Forschen.
4. Aber im grunde ist das auch gar nicht wichtig, da es in der Forschung niemals um Erfolge eines Volkes geht, sondern um die Leistungen einzelner herausragender Persönlichkeiten für die Wissenschaft selbst.
5. Die könnten überall auf der Welt geboren werden und mit der richtigen Förderung zur Genialität heranreifen.
1. Natürlich hängt vieles von Zufällen ab, aber willst du ernsthaft sagen, das die Radioaktivität von einem Buschneger oder einem Moslem hätte entdeckt werden können? Nein, weil die Voraussetzungen dort nicht gegeben waren. Es gibt keinen Zufall, es gibt nur Wahrscheinlichkeiten. Und in einer hochtechnisierten Gesellschaft, die Forschung über Religion stellt, ist die Wahrscheinlichkeit, das durch "Zufall" was entdeckt wird, wesentlich größer. Zudem musste in diesem Fall auch noch das Ergebnis gemessen und bewertet werden - das konnte nur im Westen gelingen.
2. es könnte so sein, dank islamischer Zuwanderung werden wir auch früher oder später abgehängt werden. Aber kein Konjunktiv bitte und zurück zum topic - islamische Errungenschaften.
3. JEDE Gesellschaft hat die gleichen Voraussetzungen zu forschen - wenn sie es denn will.
4. Siehe Punkt 1: diese Geistesgrößen brauchen ein Umfeld, in dem sie sich bilden und wachsen können. EIn Newton oder Einstein wären in einer islamischen Gesellschaft nie zu ihren bahnbrechenden Erkenntnissen gekommen.
5. Ja, mit-der-richtigen-Förderung...
die es nur im Westen und in Ostasien gibt...kulturell bedingt.

Apotheos
20.08.2009, 15:11
Selbstverständlich kann man auch stolz darauf sein, was eigene Landsmänner vollbracht haben, z.b. Die Niederschrift von Goethes Faust.

Wieso ist das selbstverständlich?

Zaphod, ich leugne ja nicht den derzeitigen Unterschied zwischen den islamischen Weltregionen und dem Westen, aber derr Islam kann sich ändern, davon bin ich fest überzeugt. Und die islamischen Gesellschaften werden sich ändern. Stumpfer Antiislamismus führt aber zu nichts, außer zu Völkermord vielleicht. Deine Beiträge hörten sich so an, als würdest du allgemein alle Menschen der islamischen Gesellschaften als minderwertiger einstufen, das ist natürlich nicht richtig.

Sathington Willoughby
20.08.2009, 15:42
Zaphod, ich leugne ja nicht den derzeitigen Unterschied zwischen den islamischen Weltregionen und dem Westen, aber derr Islam kann sich ändern, davon bin ich fest überzeugt. Und die islamischen Gesellschaften werden sich ändern. Stumpfer Antiislamismus führt aber zu nichts, außer zu Völkermord vielleicht. Deine Beiträge hörten sich so an, als würdest du allgemein alle Menschen der islamischen Gesellschaften als minderwertiger einstufen, das ist natürlich nicht richtig.

Jede Gesellschaft kann sich ändern - sie muss es aber nicht.
Hier geht es auch nicht darum, ob sich die islamischen Gesellschaften mal ändern, sondern darum, was sie in den 1400 Jahren ihrer Existenz an Positivem hervorgebracht haben.
Wenn du minderwertiger im Sinne von rückständiger meinst, dann empfinde ich diese Leute als minderwertiger, ja, und das mit Recht.

Akra
20.08.2009, 16:37
Zaphod, ich leugne ja nicht den derzeitigen Unterschied zwischen den islamischen Weltregionen und dem Westen, aber derr Islam kann sich ändern, davon bin ich fest überzeugt.

du bist eine Frau oder?

"Er hat mich zwar verprügelt aber er kann und wird sich ändern"

manche Menschen sind wirklich "leicht" gestört.

Sathington Willoughby
30.11.2009, 10:19
Gerade gefunden:
http://www.fontaene.de/archiv/nr-24/zivilisation03.htm
alles das, was wir islamischen Wissenschaftlern zu verdanken haben - passend auf zwei DINA-4-Seiten.

Einer der unendlich vielen anderen Mathematiker, der Perser Ghiyath ad-Din Jamschid al-Kaschani (1380-1429), dachte sich eine Theorie von Zahlen und Berechnungstechniken aus, die noch bis vor kurzer Zeit unübertroffen war. Er entdeckte den Dezimalbruch wieder, den ursprünglich al-Uqlidisi erforscht hatte und der dann jahrhundertelang in Vergessenheit geraten war, und stellte eine bemerkenswert genaue Berechnung zur Zahl an. Er war der Erste, der den binomischen Satz Newtons löste und gilt als Erfinder der ersten RechenmaschineDabei wurde Newton erst am 25. Dez. 1642 geboren...


Ansonsten: ein paar Ärzte, ein paar Mathematiker und ein paar Astronomen. Letzter Eintrag: um 1450.
Das ist alles, was eine große Weltreligion der Welt bringt. ALleine die jüdischen Nobelpreise der letzten 20 Jahre haben die Menschheit dramatisch weitergebracht als die ca. 1,4 Mia. Moslems.


Die Beiträge muslimischer Wissenschaftler widerlegen eindrucksvoll die These, die Muslime hätten lediglich das Wissen der Griechen bewahrt und es dem Westen später zurückgegeben. Neuere Forschungen qualifizierter Historiker ermöglichen uns, die Qualität dieser Beiträge ganz neu zu verstehen und zu bewerten. Sie belegen nämlich, dass muslimische Wissenschaftler sowohl nahezu jeden Zweig der Wissenschaft beeinflussten als auch eine entscheidende Rolle beim Aufbruch der Menschheit ins Zeitalter der Renaissance spielten.

Heute jedoch leistet die muslimische Welt leider nur noch einen unverhältnismäßig kleinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Wissenschaften, dessen Qualität obendrein oft auch noch zu wünschen übrig lässt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies: 41 Länder mit vorwiegend muslimischer Bevölkerung stellen ca. 20% der Weltbevölkerung, erbringen jedoch lediglich ca. 5% des wissenschaftlichen Outputs aller Länder. Diese traurige Tatsache lässt uns fragen: Sind der Islam und die moderne Wissenschaft unvereinbar? Und wenn nicht: Wie ist diese gewaltige Kluft in der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit zwischen der muslimischen Welt und dem Westen oder auch Südostasien zu erklären? Was muss sich verändern, damit die Wissenschaft auch in den muslimischen Ländern wieder florieren kann?

Die Leistungen muslimischer Wissenschaftler in der Vergangenheit beweisen ganz eindeutig, dass der Islam nicht das Problem ist und dass diese Religion der wissenschaftlichen Entwicklung nicht im Wege steht. Die Theorie, dass Islam und Wissenschaft nicht miteinander vereinbar seien, ist Teil eines größeren Konflikts in der Geschichtsschreibung nach dem Zeitalter der Aufklärung. Denn diese geht seither davon aus, dass Wissenschaft und Religion in nach-mittelalterlichen Gesellschaften generell unvereinbar sind. Die heutige Situation der Wissenschaft in den muslimischen Ländern ist auf andere Faktoren zurückzuführen - nicht auf ein einziges Problem, sondern auf viele unterschiedliche Probleme, die sich gegenseitig verstärken
Wie eindrucksvoll. Sie spielten in einigen Bereichen eine ROlle...wow!

Wo ist der Beleg, das die Religion dme nicht entgegensteht? Es ist bekannt, das seit dem 13.Jh der Islam kaum noch produktiv war, sondern in eine religiöse Agonie verfallen ist. Das belegt die Statistik eindrucksvoll. Die Religion steht der WIssenschaft im Wege, da Allah und der Prophet die letzte Instanz sind.
Und das islamische Länder 5% des Wissenschaftsoutputs bringen halte ich für ein Gerücht. Ja, höchstens in Sachen Religionswisenschaften bzw. Geschichte, da aber werden sie von westlichen Archäologen angeführt.

Alles in Allem werden hier die Vorurteile, die man gg. en Islam hat, eindrucksvoll bestätigt.
Obwohl die islamischen Länder überall eine Brückenfnktion hatten und somit zwischen zwei Welten standen, haben sie daraus nichts gemacht. EIne Schande!

Sprecher
30.11.2009, 12:28
ALleine die jüdischen Nobelpreise der letzten 20 Jahre haben die Menschheit dramatisch weitergebracht als die ca. 1,4 Mia. Moslems.
!

Ohne Philosemitismus gehts nicht wie?

Alfred
30.11.2009, 13:18
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Hmm....ich denke garnichst.

Sathington Willoughby
30.11.2009, 13:55
Ohne Philosemitismus gehts nicht wie?

Es ist nunmal so, das von EInstein über Lise Meitner überproportional viele Juden SPitzenleistungen in der Wissenschaft vollbrachten. Das muss man anerkennen, wenn man in der Realität zuhause ist.

Bellerophon
30.11.2009, 20:43
Einige sehr hübsche Pferde.

Die Karten des Piri Reis...

Ansonsten wird ja gemeinhin , im ach so islamophoben Westen schon so ziemlich alles, was schon Griechen, Römer, Ägypter, Hindus, Babylonier, Perser, teils schon tausende Jahre vor dem Islam kannten, als islamische Erungenschaften verkauft...

Bis hin zum Nikolaus oder der Ilias, was heute einem Volk, das erst im 11 Jahrhundert nach Christus dort siedelte, oder sogar einem Staat der erst 1923 enstand, angerechnet wird...

Was westliche Intellektuelle auch alles schlucken... und wiederkäuen...

Während von uns Deutschen schon einen Nachweis über mindestens 2000 Jahre gefordert wird, um überhaupt mitreden können zu dürfen...von Kultur reden zu dürfen...

:lach:

Die Himmelscheibe kam da natürlich grad ungelegen... die hätten die Polit-Archäologen sicher lieber in der Erde gelassen.

Guenes.Coel
10.12.2009, 16:08
Religion hat generell wenig zum Fortschritt beigetragen. Eher den Fortschritt verhindert. z.B. das dunkle Mittelalter. Die meisten Erkenntnisse haben wir denen zu verdanken, die nicht einfach alles geglaubt haben, was die Religion sagte, sondern bereit waren, über den Tellerand zu schauen.

Guenes.Coel
10.12.2009, 16:13
Einige sehr hübsche Pferde.

Die Karten des Piri Reis...

Ansonsten wird ja gemeinhin , im ach so islamophoben Westen schon so ziemlich alles, was schon Griechen, Römer, Ägypter, Hindus, Babylonier, Perser, teils schon tausende Jahre vor dem Islam kannten, als islamische Erungenschaften verkauft...

Bis hin zum Nikolaus oder der Ilias, was heute einem Volk, das erst im 11 Jahrhundert nach Christus dort siedelte, oder sogar einem Staat der erst 1923 enstand, angerechnet wird...

Was westliche Intellektuelle auch alles schlucken... und wiederkäuen...

Während von uns Deutschen schon einen Nachweis über mindestens 2000 Jahre gefordert wird, um überhaupt mitreden können zu dürfen...von Kultur reden zu dürfen...

:lach:

Die Himmelscheibe kam da natürlich grad ungelegen... die hätten die Polit-Archäologen sicher lieber in der Erde gelassen.

Das mit Nikolaus wäre mir neu. Ich war selber schon in der Stadt, und da wird nur erzählt, dass Nikolaus von Myra, ein Bischof, damals im 4. Jahrundert hier lebte, und was er gutes getan hat.

McDuff
11.12.2009, 05:40
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Sorry, das gab es alles schon vor Mohammed. Das Zweistromland war die Wiege der Wissenschaft, lange vor dem Islam.

Hayaser
17.12.2009, 20:59
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Die Ausrottung der osmanischen Christen im osmanischen Reich.

Bis zum heutigen Tag sind rassistische Türken in der Türkei auf diesen schrecklichen Völkermord stolz und jedes Jahr werden die einstigen Massenmörder gefeiert und vergöttlicht.

Ganz_unten
20.12.2009, 17:49
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Es ist eine hübsche Legende, dass die Araber die Erfinder der Methode der Algebra sein sollen.
Richtig ist, dass die "Algebra", d.h. die betreffende Methode, mit unbestimmten Größen zu rechnen und zu überlegen, in der Tat von den alten Griechen über die Ptolomäer in Alexandria zu den Arabern gelangte, die den Wert des Gedankenguts allerdings erkannten und über die Jahrhunderte bewahrten.

Viel später gelangte die "Algebra" zurück ins "Christliche Abendland", nachdem dort die Leute über dem vielen Beten zu Gott und den Heiligen die wichtigsten geistigen Errungenschaften der Vorfahren komplett vergessen hatten.

Mehr hierzu liest man in dem Buch "The Forgotten Revolution: How Science Was Born in 300 BC and Why It Had to Be Reborn" von Professor Lucio Russo.

Efna
14.01.2010, 14:49
1. Früher, genauer gesagt bis ca. 1250 n. Chr., war der Islam gleichwertig mit Europa, was Technik und Wissenschaft angeht. Seit 1250 aber hat der Islam rein gar nichts zum Gelingen der Menschheit beigesteuert.
2. Überlegt man sich mal, wie wenig entwickelt die Europäer und Moslems damals waren (die Chinesen waren führend), wird man schnell sehr zurückhaltend mit
Respekt und so.
3. Es gibt hier keine Phrasen, nur die Aufforderung, ein paar positive Aspekte über den Islam beizusteuern. Wenn aber nur heiße Luft kommt, sind die "islamophoben" hier im Forum voll und ganz bestätigt.

Vis ca. 1250 und etwas länger war die Islamische Welt der westlichen Welt Technologisch und Wissenschaftlich überlegen und nicht gleichwertig. Die Technische Überlegenheit des Westen nicht nur gegenüber den Islam begann etwa im 16. Jahrhundert mit der ersten Welle der Kolonisation.

Efna
14.01.2010, 14:57
Das Spiel Schach kommt genauso aus Indien wie die Algebra, selbst wenn beides arabische Wörter sind. Und wenn in Arabien nach dem 7. Jahrhundert die Algebra noch weiter entwickelt wurde, dann geschah das trotz und nicht wegen des Islams und es waren wahrscheinlich maßgeblich Juden, Perser, Inder, Griechen und andere Völker daran beteiligt.

Die Algebra stammt aus der Islamischen Welt . Die Grundlagen stammen aus Indien, aber dort wurde sie nicht entwickelt. Die Geburtstunde der Algebra stammt aus dem Jahre 825 und das Werk hiess "Hisab al-dschabr wa-l-muqabala"( Was soviel heisst wie "Wissenschaft der Reduktion und des gleichzeitigen Aufhebens") das von Muhammed ibn Musa Al-Chwarizmi.

Gryphus
14.01.2010, 15:03
Nein, ich finde es total berechtigt zu Fragen was das Christentum alles für die Menschheit getan hat

Die Mönche in den christlichen Klöstern des Mittelalters haben sich massiv mit den Wissenschaften beschäftigt, sie waren nicht nur die, die die Bücher schrieben ehe es einen Buchdruck gab, sie haben auch eine Vielzahl von antiken wissenschaftlichen und historischen Schriften übersetzt und der Menschheit somit erhalten. Auch auf Eigeninitiative widmete man sich in den Klöstern den Wissenschaften. Der Herr Mendel sollte dir doch zum Beispiel ein Begriff sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Mendel


Johann Gregor Mendel (* 22. Juli 1822 in Heinzendorf bei Odrau, Österreichisch-Schlesien; † 6. Januar 1884 in Brünn) war ein bedeutender Naturforscher, der die nach ihm benannten Mendelschen Regeln entdeckte. Er wird daher oft auch als „Vater der Genetik“ bezeichnet.

[...]

1856 begann Mendel im Garten des Klosters seine Kreuzungsexperimente mit verschiedenen Sorten der Erbse. Er betrachtete Merkmale der Erbsenpflanzen und -samen, die klar zu unterscheiden waren, beispielsweise rot- oder weißblühende Sorten, solche mit gelben oder grünen Samen usw. Er kreuzte sie, indem er die Pollen der einen Sorte auf die Narben der anderen Sorte brachte. Mit dieser schon länger bekannten Technik unternahm er erstmals große Versuchsreihen. Aus 355 künstlichen Befruchtungen zog er 12.980 Hybriden und konnte so gesicherte Erkenntnisse über die regelhafte Aufspaltung der Merkmale gewinnen.

Zwischen 1856 und 1863 kultivierte er schätzungsweise 28.000 Erbsenpflanzen. 1862 gründete er mit anderen befreundeten Naturforschern aus der Umgebung den Naturforscher-Verein Brünn. Aus seinen Experimenten gingen zwei allgemeine „Gesetze“ hervor, die bis heute als mendelsche Regeln bekannt geblieben sind.

Gryphus
14.01.2010, 15:08
Dann informiert euch mal besser.

http://www.youtube.com/watch?v=UWJQPzJnza0

Die meisten hier erwähnten Erfindungen gab es aber schon wesentlich früher. So waren schon selbst die nordischen Menschen der Jungsteinzeit sehr gut informiert über Astronomie und den Lauf der Sonne usw.

Hygienisch und Medizinisch konnten die altislamischen Gelehrten kaum etwas hervorbringen was es zuvor nicht schon in Rom oder Griechenland gegeben hätte. Was aber stimmt ist, dass sie dem damaligen Europa in diesen Sphären um einiges voraus waren.

Skaramanga
14.01.2010, 15:19
Die islamische Wissenschaft war der zumindest in ihrer Frühzeit der christlich-europäischen insofern deutlich voraus, als sie - im Gegensatz zur verknöcherten Orthodoxie und dem päpstlichen Katholizismus - keine Berührungsängste mit den "heidnischen" wissenschaftlichen Schriften der Griechen, Perser und Phönizier hatten, und diese auch in großem Umfang ins Arabische übersetzten (daher auch der weit verbreitete Trugschluss, es handele sich um "islamische" oder arabische Wissenschaft).

Allerdings gewannen auch im Islam sehr bald die fanatischen Dogmatiker und Kleriker die Oberhand, und seitdem ist dort Schluss mit Wissenschaft.

Sathington Willoughby
14.01.2010, 15:19
Vis ca. 1250 und etwas länger war die Islamische Welt der westlichen Welt Technologisch und Wissenschaftlich überlegen und nicht gleichwertig. Die Technische Überlegenheit des Westen nicht nur gegenüber den Islam begann etwa im 16. Jahrhundert mit der ersten Welle der Kolonisation.
Ich rechne Byzanz noch mit zum Westen, das war damals der fortschrittlichste Teil. Ja, die Araber waren uns wohl etwas voraus, aber nicht annähernd so, wie wir heute vorneweg sind.
Schlimmer ist noch, das sie eigentlich die Gelegenheit haben, alles aufzuholen, durch Austauschstudenten, Internet, Entwicklugnshilfe etc, dies aber nicht für nötig halten.

romeo1
14.01.2010, 15:26
Die islamische Wissenschaft war der zumindest in ihrer Frühzeit der christlich-europäischen insofern deutlich voraus, als sie - im Gegensatz zur verknöcherten Orthodoxie und dem päpstlichen Katholizismus - keine Berührungsängste mit den "heidnischen" wissenschaftlichen Schriften der Griechen, Perser und Phönizier hatten, und diese auch in großem Umfang ins Arabische übersetzten (daher auch der weit verbreitete Trugschluss, es handele sich um "islamische" oder arabische Wissenschaft).

Allerdings gewannen auch im Islam sehr bald die fanatischen Dogmatiker und Kleriker die Oberhand, und seitdem ist dort Schluss mit Wissenschaft.

Und diese Zeit begann ungefähr im 14.-15. Jahrhundert. Danach versank die islam. Welt in kompletter geistiger Starre. Und auch heute hat sich daran nicht viel geändert.

Ingeborg
14.01.2010, 15:26
BRIGITTE GIBT KOPFTUCHTIPPS


http://woman.brigitte.de/kultur/kunst-theater/kopftuch-1046736/

romeo1
14.01.2010, 15:27
Die Algebra stammt aus der Islamischen Welt . Die Grundlagen stammen aus Indien, aber dort wurde sie nicht entwickelt. Die Geburtstunde der Algebra stammt aus dem Jahre 825 und das Werk hiess "Hisab al-dschabr wa-l-muqabala"( Was soviel heisst wie "Wissenschaft der Reduktion und des gleichzeitigen Aufhebens") das von Muhammed ibn Musa Al-Chwarizmi.

Du hast zwar keine Ahnung, aber davon reichlich. Du wurdest bereits von einigen anderen usern in diesem Strang widerlegt.

Gryphus
14.01.2010, 15:28
Ich rechne Byzanz noch mit zum Westen, das war damals der fortschrittlichste Teil. Ja, die Araber waren uns wohl etwas voraus, aber nicht annähernd so, wie wir heute vorneweg sind.
Schlimmer ist noch, das sie eigentlich die Gelegenheit haben, alles aufzuholen, durch Austauschstudenten, Internet, Entwicklugnshilfe etc, dies aber nicht für nötig halten.

Das hängt weniger mit der Religion als solcher zusammen, sondern mit der Dominanz eines zurückgebliebenen Klerus in den islamischen Regionen der Welt so wie wir ihn im Europa des Mittelalters vorfanden. In machen Regionen der Welt in denen das öffentliche Recht Oberhand über die Dominanz eines mittelalterlichen Klerus genommen hat zeigen auch Moslems große Erfolge in Studium, Ökonomie und Wissenschaft, so z.B in Russland (Tatarstan) oder China.

Natürlich ist das aber weniger Frage des Klerus sondern des genauso dummen Fußvolkes, dass den gleichen Idealen nachläuft.

Efna
14.01.2010, 15:31
Die Mönche in den christlichen Klöstern des Mittelalters haben sich massiv mit den Wissenschaften beschäftigt, sie waren nicht nur die, die die Bücher schrieben ehe es einen Buchdruck gab, sie haben auch eine Vielzahl von antiken wissenschaftlichen und historischen Schriften übersetzt und der Menschheit somit erhalten. Auch auf Eigeninitiative widmete man sich in den Klöstern den Wissenschaften. Der Herr Mendel sollte dir doch zum Beispiel ein Begriff sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Mendel

Die Monopolisierung der Wissenschaft der Kirche war aber auch ein Problem. Da man tatsächlich nur das Lehrte was nicht der christlichen Lehre widersprach. Einige Schriften hatte man aus dem Arabischen Übersetz wie Aristoteles und einiges Lehrte man einfach nicht wie Epikur den man für zu hedonistisch empfand und die Naturwissenschaft durfte nur so weit gehen wie es die Kirche zuliess und ihrer Lehre nicht widersprach. Und auch handlungen wureden sanktioniert wie die Obduktion, noch Da Vinci musste Leichen illegal Sezieren da es die GHeistlichkeit als unchristlich und Leichenschändung verbot. Somit war es kaum möglich die innere Anatomie des menschlichen Körpers zu erforschen um ein Beispiel zu nennen. Die Monopolstellung der Kirche in Sachen wurde langsam erst im 14. Jahrhundert durch die Errichtung weltlichen Universitäten und erst im Zeitalter des Humanismus und später der Reformation nutzte man das volle Potenzial. Es ist natürlich übertrieben zu sagen wie einige Atheisten es sagen das die Kirche die Wissenschaften unterdrückte, doch man kommt nicht umhin das sie mit Argusaugen aufpasste das keine christlichen Dogmen verletzt wurden was über lange Sicht ein Hindernis ist. Es war wie heute in einen islamischen Gottesstaat...

Skaramanga
14.01.2010, 15:40
Hier ein Beispiel zum Stand der antiken Wissenschaft und Technik um 100 v.Chr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera

Dieses Niveau erreichte die islamische Wissenschaft selbt in ihrer Blütezeit nicht mal annähernd.

Ähnliche Apparate mit dieser Präzision konnte man erst wieder im 17. Jh. bauen.

Gryphus
14.01.2010, 15:58
Die Monopolisierung der Wissenschaft der Kirche war aber auch ein Problem. Da man tatsächlich nur das Lehrte was nicht der christlichen Lehre widersprach. Einige Schriften hatte man aus dem Arabischen Übersetz wie Aristoteles und einiges Lehrte man einfach nicht wie Epikur den man für zu hedonistisch empfand und die Naturwissenschaft durfte nur so weit gehen wie es die Kirche zuliess und ihrer Lehre nicht widersprach. Und auch handlungen wureden sanktioniert wie die Obduktion, noch Da Vinci musste Leichen illegal Sezieren da es die GHeistlichkeit als unchristlich und Leichenschändung verbot. Somit war es kaum möglich die innere Anatomie des menschlichen Körpers zu erforschen um ein Beispiel zu nennen. Die Monopolstellung der Kirche in Sachen wurde langsam erst im 14. Jahrhundert durch die Errichtung weltlichen Universitäten und erst im Zeitalter des Humanismus und später der Reformation nutzte man das volle Potenzial. Es ist natürlich übertrieben zu sagen wie einige Atheisten es sagen das die Kirche die Wissenschaften unterdrückte, doch man kommt nicht umhin das sie mit Argusaugen aufpasste das keine christlichen Dogmen verletzt wurden was über lange Sicht ein Hindernis ist. Es war wie heute in einen islamischen Gottesstaat...

Das Problem haben wir mit den meisten Religionen in ihrem "Frühstadium". Meiner Meinung nach befindet sich der Islam als solcher immer noch in eben jenem, ist schließlich auch wesentlich jünger als das Christentum. Wie ich schon schrieb, wo rechtliche Dominanz die religiöse Dominanz und die des Klerus innerhalb der Gesellschaft ablöst (Russland, China usw.) machen auch Moslems Fortschritte, nur wo eben noch die Zustände religiöser Unreife und Reformverweigerung vorherrschen ist es nur natürlich, dass aus dieser Gegend nichts verwertbares kommt.

Natürlich stellte die kirchliche Dominanz teilweise auch ein Hindernis für die europäische Wissenschaft dar, teilweise war sie aber auch förderlich. Ich wollte nur die Frage von Apotheos beantworten was das Christentum geleistet habe.

Efna
14.01.2010, 16:08
Ich rechne Byzanz noch mit zum Westen, das war damals der fortschrittlichste Teil. Ja, die Araber waren uns wohl etwas voraus, aber nicht annähernd so, wie wir heute vorneweg sind.
Schlimmer ist noch, das sie eigentlich die Gelegenheit haben, alles aufzuholen, durch Austauschstudenten, Internet, Entwicklugnshilfe etc, dies aber nicht für nötig halten.

Byzanz war eine Welt für sich und stand zwischen den Polen. Ich würde Byzanz als eine Welt betrachten die zwischen Orient und dem Abendland steht. In gewissen Punkten war Byzanz sogar sehr Orientalisch. Das orientalische Stadtbild von Istanbul/Konstantinopel entstand nicht erst durch die Osmanen sondern war schon typisch im Mittelbyzantinischen Reich. Eine Byzantinische Stadt ähnelte einer arabischen Stadt mehr als einer Europäischen ebenso sah es mit der Mode aus. Als die Türken kamen waren sie eine Minderheit, die Mehrheit der heutigen Türken sind wohl Nachkommen der Byzantiner und das Kulturelle Leben im Osmanischen Reich und der heutigen Türkei dürfte wohl nicht so viel von dem der Byzantiner unterscheiden, abgesehen das man Moslem ist. Ich wäre sehr vorsichtig Byzanz zum Westen zu zählen, Historiker sind der Meinung das es etwas sehr eigenes war, lediglich das Frühbyzantinische Reich war noch sehr westlich da es noch vom Imperium Romanum zerrte. Das Christentum in Byzanz ist den Kopten, den Äthopischen Chjristen und den orientalischen Christentum wesentlich näher als dem Europäischen Christentum. Erst mit der verlagerung des Orthodoxen Christentum von Konstantinopel nach Moskau begann einer verwestlichung der Orthodoxen Kirche.
Was das mit den Austauschstudenten und das Austauschen von Wissen angeht denke ich machst du einen fatalen Irrtum. Kulturelle Grenzen gibt es vielleicht in der Religion oder Politik aber in der Wissenschaft gibt es so etwas nicht. Es gibt keine Unabhängige und von jeden anderen Kulturkreis Isolationistische Entwicklung der Wissenschaft diesen Austausch von Wissen gab es immer sofern es möglich war. Selbst in Spanien wo sich die Elite der Mauren und der Spanien bekriegten gab es unter Gelehrte auf beiden Seiten doch eine sehr grosse Zusammenarbeit wodurch eben viel Wissen von der Islamischen Welt nach Europa kam und umgekehrt. Kulturen übernehmen von anderen Kulturen Wissen und entwickelt was wiederum eine andere Kultur übernimmt es wieder weiter entwickelt. Das wenigsten was eine Kultur hat entwickelt sie zu hundert Prozent selber sondern Grundlagen etc. stammen meist aus anderen oder nicht mehr Existierenden Kulturen oder eben durch zusammenarbeit.So erforschen Biologen aus dem Iran und dem Westen zusammen das Ökosystem des kaspischen Meeres und versuchen jenes zu retten ganz unabhängig davon wie sehr sich Mullahs und die westliche Wertegemeinschaft sich zoffen.

Efna
14.01.2010, 16:20
Hier ein Beispiel zum Stand der antiken Wissenschaft und Technik um 100 v.Chr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera

Dieses Niveau erreichte die islamische Wissenschaft selbt in ihrer Blütezeit nicht mal annähernd.

Ähnliche Apparate mit dieser Präzision konnte man erst wieder im 17. Jh. bauen.


Richtig das Problem war aber das damals viele Erfindungen nutzlos waren da die Wirtschaft hinterher hinkte. In Alexandria wurde um 100 v.Chr. schon eine Dampfmaschine entwickelt, das Problem niemand brauchte sie es war einfach billiger hundert Sklaven zum Nulltarif in einen Stollen zu schicken als diese Maschine zu verwenden und somit verschwand sie von der Bildfläche. Auch gab es Theorien über die Existenz von Atomen nur nutzte es damals niemanden.

Gryphus
14.01.2010, 16:25
Erst mit der verlagerung des Orthodoxen Christentum von Konstantinopel nach Moskau begann einer verwestlichung der Orthodoxen Kirche.

Was verstehst du denn bitte unter "Verwestlichung"? Und überhaupt blieb Konstantinopel und ist es nach wie vor das oberste Patriarchat.

Efna
14.01.2010, 16:31
Was verstehst du denn bitte unter "Verwestlichung"? Und überhaupt blieb Konstantinopel und ist es nach wie vor das oberste Patriarchat.

Sicherlich der oberste Patriarch blieb in Konstantinopel doch der Mittelpunkt der Orthodoxie war nun Russland was gerade ab den 15/16 Jahrhundert nach der entgültigen Vertreibung der Tartaren sich immer mehr Europa zuwande und von den aufsteigenden Europa auch kulturell beeinflusst wurde was natürlich auch für die russisch-orthodoxe Kirche nicht ohne Folgen blieb. Der Orientalische Einfluss nahm allgemein ab.

Senator74
14.01.2010, 16:41
Sicherlich der oberste Patriarch blieb in Konstantinopel doch der Mittelpunkt der Orthodoxie war nun Russland was gerade ab den 15/16 Jahrhundert nach der entgültigen Vertreibung der Tartaren sich immer mehr Europa zuwande und von den aufsteigenden Europa auch kulturell beeinflusst wurde was natürlich auch für die russisch-orthodoxe Kirche nicht ohne Folgen blieb. Der Orientalische Einfluss nahm allgemein ab.

Der serbisch-orthodoxe Bereich blieb auch weitgehend kompakt,wobei der Begriff eher als sprachliche Krücke dient....

Gryphus
14.01.2010, 17:07
Sicherlich der oberste Patriarch blieb in Konstantinopel doch der Mittelpunkt der Orthodoxie war nun Russland was gerade ab den 15/16 Jahrhundert nach der entgültigen Vertreibung der Tartaren sich immer mehr Europa zuwande und von den aufsteigenden Europa auch kulturell beeinflusst wurde was natürlich auch für die russisch-orthodoxe Kirche nicht ohne Folgen blieb. Der Orientalische Einfluss nahm allgemein ab.

Hm, nun soweit so gut - aber woran machst du beispielsweise die Verwestlichung der Kirche fest? Gerade die russische Orthodoxie scheint mir doch schon fast eine Kirche für sich zu sein. Alleine schon die Bauart unterscheidet sich vollkommen von der westlichen bis auf katharinsche oder petersche Projekte wie die Isaakskathedrale.

frodo
16.01.2010, 12:34
Was verdanken wir dem Islam?
Die Fragestellung hätte eher heißen sollen:
Was verdanken wir der arabischen Welt, den Mauren in Spanien?
Dann könnte man unendlich viel aufzählen und loben. Dann könnte man auch die Toleranz gegenüber Juden und Christen hervorheben. Aber so?

Sathington Willoughby
16.01.2010, 16:45
Was verdanken wir dem Islam?
Die Fragestellung hätte eher heißen sollen:
Was verdanken wir der arabischen Welt, den Mauren in Spanien?
Dann könnte man unendlich viel aufzählen und loben. Dann könnte man auch die Toleranz gegenüber Juden und Christen hervorheben. Aber so?

Nein, die Mauren und die arabische Welt sind ja BEstandteil des Islam - der islamischen Welt.
Also, raus mit der Sprache, aber bitte mit Quelle!
Zähl auf und lobe!

frodo
16.01.2010, 17:44
Nein, die Mauren und die arabische Welt sind ja BEstandteil des Islam - der islamischen Welt.
Also, raus mit der Sprache, aber bitte mit Quelle!
Zähl auf und lobe!

Zu Befehl euer Gnaden!

Bevor man die Errungenschaften der Maurenzeit in Spanien aufzählt sollte man sich mit der damaligen Zeit beschäftigen.
Der Islam als aufstrebende und schnell wachsende Religion dieser Zeit orientierte sich nach den fünf Säulen des Glaubens: Glaubensbekenntnis, rituelles Gebet, Armenspende, Fasten im Ramadan und die Pilgerfahrt nach Mekka. Vorschriften und Gesetze an die die Gläubigen sich zu halten hatten, waren für damalige Verhälntnisse revolutionär und den armen uns schwachen sehr entgegenkommend. Die Stärkung der Frauen u. Kinder in Ehe und Familie, die Gleichheit vor Gott (Allah), eine einheitliche Rechtsprechung mit drakonischen Strafen, aber Schutz der armen vor der Willkür des Herrschers.
Warum der Zulauf?
Die Islamisierung, die eigentlich keine war hatte natürlich rein wirtschaftliche Machtinteressen, die im Mäntelchen des Heiligen Krieges vollzogen wurden.
Allerdings gab es in den eroberten Gebieten keine Islamisierung, keine Plünderungen und eine humanere Behandlung der Bevölkerung als sie vorher durch die herrschenden Goten der Fall war.
Die vorherigen Herrscher, also Kirche und Adel wurden ihrer Schätze und Pfründe beraubt und abgesetzt. Die Einheimischen Christen u. Juden behielten ihr Hab und Gut, konnten ihrer Arbeit nachgehen und die eigene Gerichtsbarkeit behalten.
Revolutionär waren die neuen Strukturen die eingeführt wurden:
Die Verwaltung wurde in mehrere Zonen (Provinzen) gegliedert, der Ackerboden aufgeteilt, verpachtet oder zum Verkauf angeboten. Neue Bearbeitungsmethoden eingeführt, die Bewässerung revolutioniert und neue landw. Produkte eingeführt.
Zuckerrohr, Reis, Spinat, Spargel, Bananen, Baumwolle, Orangen, Zitronen und Gewürze.
Die Besteuerung erfolgte nach Einkommen und Beruf und war gestaffelt.
Die Architektur war beeindruckend und sollte das Bild Spaniens verändern. In den Städten waren die Straßen gepflastert, in den Häusern fließendes Wasser und in der Nacht die Straßen beleuchtet.
Öffentliche Bibliotheken, Schulen und Universitäten wurden eingerichtet. Ein jeder der Schreiben u. Lesen lernen wollte konnte dies tun.
Das griechisch-römische Erbe der Vergangenheit wurde gepflegt. Die Medizin, Physik, Chemie, Mathematik und Astronomie erzielte bedeutende Fortschritte. Sprache, Dichtung und Philosophie waren geschätzt, gefördert und befruchtet.

maxikatze
16.01.2010, 18:26
frodo gesperrt ?
Kann sich doch nur um einen Irrtum handeln.

maxikatze
16.01.2010, 18:36
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3409989#post3409989

Sathington Willoughby
17.01.2010, 13:55
1. Zu Befehl euer Gnaden!
2. Öffentliche Bibliotheken, Schulen und Universitäten wurden eingerichtet. Ein jeder der Schreiben u. Lesen lernen wollte konnte dies tun.
Das griechisch-römische Erbe der Vergangenheit wurde gepflegt. Die Medizin, Physik, Chemie, Mathematik und Astronomie erzielte bedeutende Fortschritte. Sprache, Dichtung und Philosophie waren geschätzt, gefördert und befruchtet.

1. Endlich mal eine konvenale Anrede, gut so, weitermachen!
2. Ja, der Islam war bis ins 1te, 14te Jahrhundert etwas moderner als das Christentum, was nicht darüber täuschen darf, das auch der Islam nicht sehr fortschrittlich war - im Vereich zum antiken Griechenland oder zur damals modernsten Gesellschaft, der chinesischen.
Der Islam hat zwischen 600 und 1300 ein paar Mathematiker, Ärzte und Astronomen hervorgebracht, die erwähnenswert sind.
Das allermeiste "islamesche" Wissen aber wurde nicht selber entwickelt, sondern aufgrund der aggressiven Ausrichtung kriegerische erbeutet, über Byzanz geriet das antike Wissen in den islamischen Kulturkreis, von Indien und China kamen die Zahlen inkl. der Null Algebra und einige andere Dinge. Arabien hätte aufgrund seiner Lage - zwischen Byzanz, Indien und China - DIE führende Macht und Kultur werden können, was sie letzlich aber nicht wurde, weil so ab 1200 eine religiöse Erstarrung eintrat, die bis heute anhält.
Auch das spanische Kalifat hat sich nicht durch Wissenschaft und Erneuerungen hervorgetan, es fiel vor allem dadurch positiv auf, weil die Herrschaft der Westgoten sehr altbacken war.

Luzibel
17.01.2010, 23:28
Das Spiel Schach kommt genauso aus Indien wie die Algebra, selbst wenn beides arabische Wörter sind. Und wenn in Arabien nach dem 7. Jahrhundert die Algebra noch weiter entwickelt wurde, dann geschah das trotz und nicht wegen des Islams und es waren wahrscheinlich maßgeblich Juden, Perser, Inder, Griechen und andere Völker daran beteiligt.

Endlich mal jemand, der mit dem Unfug aufräumt, daß das Schachspiel, die Ziffern/ die Algebra, die hohen medizinischen Kentnisse in der Medizin und Architektur usw. aus Arabien bzw. von den Moslems zu uns nach Europa kamen. Es kam alles von den (Indo)- Ariern, Persern/Indern, welche sehr frühe Hochkulturen begründeten.
Jüdischen Wissenschaftlern und Geschichtsforschern gefällt die Darstellung, daß dies alles von den auch semitischen Arabern kam.
Die Völker, welche besonders dem Islam zusprachen, Araber (Händler/ Transmittervolk), Mongolen und Turk-Ugrische Nomadenvölker, übernahmen Bestandteile der Kulturschöpfungen der Arier, ohne aber in der vollen geistigen Amplitude des Plagiierten/Entlehnten zu stehen. So verstanden sie (nur ein Bsp.) nicht den Zusammenhang von hyperbolisch geformter Kuppel und Klangschwingungen, welche das Nervensystem beagitieren, in manchen Tempeln.

Luzibel
17.01.2010, 23:49
Sicherlich der oberste Patriarch blieb in Konstantinopel doch der Mittelpunkt der Orthodoxie war nun Russland was gerade ab den 15/16 Jahrhundert nach der entgültigen Vertreibung der Tartaren sich immer mehr Europa zuwande und von den aufsteigenden Europa auch kulturell beeinflusst wurde was natürlich auch für die russisch-orthodoxe Kirche nicht ohne Folgen blieb. Der Orientalische Einfluss nahm allgemein ab.

Ohne hier off-topic in eine Exkursion gehen zu wollen, möchte ich anmerken, daß sich zwar Rußland nach dem bezwingen der Tartaren - (und wer hätte besser die "wilden" Tartaren und Mongolen besiegen können, als das naturfrische Blut der Russen, Kosaken/Wehrbauern, Volk von Wikingern-Slawen ?) - kulturell Europa zuwandte, die orthodoxe Kirche aber sakrale, sprituelle Elemente aus Byzanz beibehielt, eben der Ostkirche. Interessant, wie nach dem Fall von Konstantinopel der Funke über Kiew zu den Moskowitern übersprang. Deswegen hielten sich auch die Zaren (Cäsaren) auch für Schützer und Sachwalter eines "dritten Roms".

Weiter_Himmel
18.01.2010, 08:53
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Der Islam hatte seine Blütezeit in der die damaligen Moslems auch etwas geleistet haben.Eine nicht zu Unterschätzende Geistesleistung war die Einführung der Null in das Zahlensystem,medizinische Erungenschaften sowie die Bewahrung vieler Griechicher Schriften usw.

Der Islam kannte sogar eine Selbstkritik und einige seiner Gelehrten haben den Koran als Widersprüchlich kritisiert und gesagt das Vernunft im Zweifelsfall sämtlichen religiösen Überzeugungen überlegen ist.

Ich denke die kurze Überlegenheit des Islams rührt daher das der Islam bzw dessen gelehrte stark von Aristotelis und das Christentum von Plotin und den Neoplatonismus beeinflusst wurde.Der Einfluss der Lehren von Plotin und Aristotelis war zeitweise so hoch das er letztendlich einen höheren Einfluss hatte als der von jesus und Mohhameds.Jedenfalls kann man sagen das Aristotelis Lehre ehr Logisch und damit auch Wissenschaftsfreundlciher war.

Nur ist diese Blütezeit vorbei!Der Islam ist nicht nur stehen geblieben nein er ist sogar ein Schritt zurückgegangen wenn man davon ausgeht wo er bei seiner Blütezeit mal war.

Und genau diese zurückgebliebenen wollen uns jetzt überennen unsere Gesellschaften zerstören und unsere Sozialsysteme aussaugen.Der Islam führt einen Vernichtungskrieg gegen uns er raubt und vergewaltigt,er will unsere Gesellschaft zerstören und er saugt unsere Sozialkassen aus.

Ich wäre ja(in der Theorie) für eine scharfe Trennung zwischen Orient und Okzident ... Velleicht kann sich der Islam in seinen Kernstadten eines Tages wieder sammeln und kommt Weg vom Fundamentalismus etc.Ich denke sogar irgendwann wird es bei den Moslems auch mal wieder klick machen... .Nur müssen wir bis es soweit ist nicht deren Terror ertragen und sollten alles dagegen tun .

Sathington Willoughby
18.01.2010, 09:59
1. Der Islam hatte seine Blütezeit in der die damaligen Moslems auch etwas geleistet haben.Eine nicht zu Unterschätzende Geistesleistung war die Einführung der Null in das Zahlensystem,medizinische Erungenschaften sowie die Bewahrung vieler Griechicher Schriften usw.
Der Islam kannte sogar eine Selbstkritik und einige seiner Gelehrten haben den Koran als Widersprüchlich kritisiert und gesagt das Vernunft im Zweifelsfall sämtlichen religiösen Überzeugungen überlegen ist.

2. Nur ist diese Blütezeit vorbei!Der Islam ist nicht nur stehen geblieben nein er ist sogar ein Schritt zurückgegangen wenn man davon ausgeht wo er bei seiner Blütezeit mal war.
Und genau diese zurückgebliebenen wollen uns jetzt überennen unsere Gesellschaften zerstören und unsere Sozialsysteme aussaugen.Der Islam führt einen Vernichtungskrieg gegen uns er raubt und vergewaltigt,er will unsere Gesellschaft zerstören und er saugt unsere Sozialkassen aus.
Ich wäre ja(in der Theorie) für eine scharfe Trennung zwischen Orient und Okzident ... Velleicht kann sich der Islam in seinen Kernstadten eines Tages wieder sammeln und kommt Weg vom Fundamentalismus etc.Ich denke sogar irgendwann wird es bei den Moslems auch mal wieder klick machen... .Nur müssen wir bis es soweit ist nicht deren Terror ertragen und sollten alles dagegen tun .
1. Das stimmt, aber die Null wurde aus Indien importiert.
2. Stimmt ebenfalls! Man sollte eine klare Trennlinie ziehen, liberale Kräfte unterstützen, seine eigene abendländische Kultur schützen und, wenn in ein paar Jahrzehnten der Islam wirklich fortschrittlicher werden sollte, wieder Kontakt aufnehmen, allerdings nicht per Einwanderung.

Rowlf
18.01.2010, 10:11
Ich rechne Byzanz noch mit zum Westen, das war damals der fortschrittlichste Teil. Ja, die Araber waren uns wohl etwas voraus, aber nicht annähernd so, wie wir heute vorneweg sind.


Alleine der Faktor Desinfektion macht wohl einen größeren Unterschied als alles, was heute als solcher bezeichnet werden kann.

Sathington Willoughby
18.01.2010, 12:29
Alleine der Faktor Desinfektion macht wohl einen größeren Unterschied als alles, was heute als solcher bezeichnet werden kann.

Was willst du damit sagen? Das Araber damals desinfiziert haben? al-Sagrotan oder so?

elas
18.01.2010, 12:31
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Benedikt hat es in seinem Vortrag doch gesagt:

Nichts.

Sathington Willoughby
12.02.2010, 12:44
http://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_inventions#Elements
Ich habe gerade von Mumin einen Link zu einer islamophilen Seite bekommen, in der islamische Erfindungen aufgelistet sind.
Nur ein paar herausgegriffene:
Glas ist eine islamische Erfindung - oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Glas#Geschichte_der_Glasherstellung

Natürliches Glas wie Obsidian wurde wegen seiner großen Härte und des scharfen Bruchs seit frühester Zeit für Werkzeuge wie Keile, Klingen, Schaber und Bohrer benutzt. Obsidian kann jedoch - anders als künstlich hergestelltes Glas - mit antiken Mitteln nicht geschmolzen oder gefärbt werden.

Ob die Glasherstellung in Mesopotamien, in Ägypten oder an der Levanteküste erfunden wurde, lässt sich nicht mit letzter Gewissheit sagen. Die ältesten regelmäßig auftretenden Glasfunde stammen aus Mesopotamien; ägyptische Quellen deuten für die Anfangsphase der Glasnutzung in Ägypten auf einen Import aus dem Osten hin. Die älteste textliche Erwähnung stammt aus Ugarit und wird auf etwa 1600 v. Chr. datiert. Als älteste Funde gelten die Nuzi-Perlen, das älteste sicher zu datierende Glasgefäß ist ein Kelch, der den Namen des ägyptischen Pharaos Thutmosis III. trägt und um 1450 v. Chr. entstand.
Oder Alkohol!
http://www.partyboerse.net/promillerechner_alkohol.html

Durch Gärung mittels Hefen sind nur Alkoholgehalte von ca. 14 Vol% erzielbar, da die Hefezellen bei höheren Alkoholkonzentrationen absterben. Hochprozentiger oder gar reiner Alkohol war erst mit der Erfindung der Destillation möglich. Bei der Destillation wird der unterschiedliche Siedepunkt von Alkohol (ca. 78 Grad Celcius) und Wasser (100 Grad Celcius) ausgenutzt. Der Alkohol verdampft früher und kann so durch Kondensation vom Wasser getrennt werden.

Bereits 300 v. Chr. beschreibt Aristoteles die Destillation, die jedoch in erster Linie zur Entsalzung von Meerwasser diente. Die Technik der Weindestillation ist aus dem 11. Jahrhundert überliefert (Universität Salerno). Nennenswerte Mengen hochprozentiger Spirituosen wurden später in dem Klöstern hergestellt. Es entstanden Rezepte zur Herstellung von Obstschnäpsen, Weinbrand, Whisky sowie Likören.
Schwarzpulver! (aus obiger Quelle)

Explosive gunpowder: The ideal composition for explosive gunpowder used in modern times is 75% potassium nitrate (saltpetre), 10% sulfur, and 15% carbon. Several almost identical compositions were first described by the Arab engineer Hasan al-Rammah as a recipe for the rockets (tayyar) he described in The Book of Military Horsemanship and Ingenious War Devices in 1270.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzpulver#Geschichte

Der Chemiker und Spezialist für Explosivstoffgeschichte Jochen Gartz vertritt die Ansicht, dass die Rezeptur des Schießpulvers, entgegen früheren Vorstellungen, nicht durch Zufall in China oder Arabien entdeckt wurde, sondern sich im Laufe wiederholter Experimente aus salpeterhaltigen Brandmischungen entwickelt hat, wie sie den Byzantinern bereits seit dem 7. Jahrhundert bekannt waren. Hierbei wurden nach und nach die flüssigen Bestandteile des sogenannten griechischen Feuers (wie z. B. Erdöl) durch festere Brandstoffe ersetzt (wie pulverisierte Kohle).

Das Liber Ignium (Buch des Feuers) von Marcus Graecus, etwa aus dem 11. Jahrhundert, mit noch erhaltenen Abschriften vom Beginn des 13. Jahrhunderts, enthält noch mehrere Rezeptvarianten. Auch Roger Bacon erwähnt in mehreren Schriften von 1242 bis 1267 mehrmals das Pulver, aber mit unterschiedlichen Masseverhältnissen und 1267 sogar als Kinderspielzeug. Ein weiteres, um 1250 geschriebenes Buch, das fälschlich Albertus Magnus zugeschrieben wurde, kopierte nahezu völlig das ältere Buch von Marcus Graecus.

Im Kaiserreich China werden salpeterhaltige Brandsätze im Song-zeitlichen Wu Ching Tsung Yao von 1044 erwähnt. Das Buch ist aber nur in seiner frühesten Kopie von 1550 aus der Ming-Zeit überliefert, daher ist nicht mehr erkennbar, ob die Vermerke zu den Brandsätzen nicht später hinzugefügt wurden. Es ist jedoch nachgewiesen, dass mit Schwarzpulver gefüllte Bomben durch die Chinesen spätestens im 13. Jahrhundert als Waffe eingesetzt wurden. [3]
SOgar geflogen sind sie!!! (aus obiger Quelle)

Aviation
Heavier-than-air glider: In 875, Abbas Ibn Firnas of Islamic Spain made the first attempt at a heavier-than-air glider flight in aviation history.[213][214] This may have inspired two later attempts at flight: one by Jauhari who died in either 1003 or 1008 while attempting flight from the roof of a mosque in Nishapur, Khorasan, Iran, and the other by Eilmer of Malmesbury between 1000 and 1010 in England.[214]
Wer war dieser Abbas?
http://de.wikipedia.org/wiki/Abbas_Ibn_Firnas

Er war unter den Emiren al-Hakam I., Abd ar-Rahman II. und Muhammad I. Hofdichter der Umayyaden im Emirat von Córdoba. Als Gelehrter interessierte er sich für die Mathematik, Astronomie und Physik. Er machte das indische Dezimalzahlsystem in Andalusien bekannt, das er selbst bei einer Reise in den heutigen Irak kennen gelernt hatte.
Es wird ihm sogar der Bau eines Flugapparates zugeschrieben, worauf der Dichter Muʾmin ben Saʿid im 9. Jahrhundert folgenden Vers machte:
Geschwinder flog er, als der Phönix fliegt,
da er den Leib in Adlerfedern hüllte.[2]
Eine konkrete diesbezügliche Zuschreibung findet sich allerdings erst bei al-Maqqari, einem marokkanischen Autoren aus dem 17. Jahrhundert.[3] Die Flugvorrichtung bestand angeblich aus Federflügeln und soll es Abbas ermöglicht haben, von einem Hügel mehrere hundert Meter weit zu fliegen und zum Startpunkt zurückzukehren. Beim Versuch zu landen brach er sich beide Beine, eines davon offen. Er führte es darauf zurück, dass er vergessen hatte, einen Schwanz zu konstruieren.
Wie wir wissen, kann eine Konstruktion aus Federflügeln unmöglich einen Menschen tragen - eine verzweifelte Münchhausen-Räuberpistole.

Weiteres erspare ich mir, die Quelle ist so dermaßen unseriös, wie es nur eine Quelle sein kann.

Reichsadler
12.02.2010, 13:19
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Mehr als die USA.
Überprüfe deine Geschichtskenntnisse und entsinne dich, was die Kreuzfahrer uns Europäern aus dem Orient bezüglich Wissenschaft und Technik mitgebracht haben.

Reichsadler
12.02.2010, 13:50
Präsentiere uns doch einmal deine Geschichtskenntnisse und bringe ein paar Beispiele.

Ach bitte, für so beschränkt hätt' ich dich nicht gehalten. Willst du bestreiten dass uns die Musels in sogut wie allen Naturwissenschaften, Hygiene sowie oftmals auch in Architektur und Kunst voraus waren und das Europa durch den kulturellen Austausch welche die Kreuzzüge nach sich gezogen haben enorm profitiert hat? Googel mal, wirst sicher fündig ;)

Rowlf
12.02.2010, 13:58
Ach bitte, für so beschränkt hätt' ich dich nicht gehalten. Willst du bestreiten dass uns die Musels in sogut wie allen Naturwissenschaften, Hygiene sowie oftmals auch in Architektur und Kunst voraus waren und das Europa durch den kulturellen Austausch welche die Kreuzzüge nach sich gezogen haben enorm profitiert hat? Googel mal, wirst sicher fündig ;)

Ich habe deinen ersten Satz nicht richtig gelesen gehabt. Du hast natürlich vollkommen Recht. Entschuldige.

Sathington Willoughby
12.02.2010, 14:09
Mehr als die USA.
Überprüfe deine Geschichtskenntnisse und entsinne dich, was die Kreuzfahrer uns Europäern aus dem Orient bezüglich Wissenschaft und Technik mitgebracht haben.

DIe USA haben im medizinischen Bereich vieles entwickelt.
Ich weiß nicht, was die Kreuzzügler mitgebracht haben. Kannst du eine AUfstellung hier einstellen?:sorry:

Reichsadler
12.02.2010, 14:17
DIe USA haben im medizinischen Bereich vieles entwickelt.
Ich weiß nicht, was die Kreuzzügler mitgebracht haben. Kannst du eine AUfstellung hier einstellen?:sorry:

Ich glaube das würde den Rahmen sprengen, davon abgesehen dass ich unmöglich alles darüber wissen könnte, jedoch hatten sie schon enormes Wissen über die menschlichen Anatomie sowie Medizin, hochwertige Messgeräte, Uhren, landwirtschaftliche und militärische Gerätschaften, Techniken im Burgen- und Festungsbau, Schwarzpulver und, und, und...
Wir mussten uns ja auch erstmal wieder an die Kanalisation entsinnen, welche es zwar schon früher in Europa gab, jedoch im "Dunklen Zeitalter" nach dem Falle Roms anscheinend in Vergessenheit geraten ist.

Sathington Willoughby
12.02.2010, 14:30
Ich glaube das würde den Rahmen sprengen, davon abgesehen dass ich unmöglich alles darüber wissen könnte, jedoch hatten sie schon enormes Wissen über die menschlichen Anatomie sowie Medizin, hochwertige Messgeräte, Uhren, landwirtschaftliche und militärische Gerätschaften, Techniken im Burgen- und Festungsbau, Schwarzpulver und, und, und...
Wir mussten uns ja auch erstmal wieder an die Kanalisation entsinnen, welche es zwar schon früher in Europa gab, jedoch im "Dunklen Zeitalter" nach dem Falle Roms anscheinend in Vergessenheit geraten ist.

Mit anderen Worten, du weißt es nicht...
EIn paar Mediziner und Astronomen gestehe ich zu, aber das meiste von dem, was dem Islam zugeschrieben wird, kam aus Ländern, die entweder überfallen wurden oder mit denen man in Nachbarschaft lebte, wie China, Indien und Byzanz.

ANzumerken ist auch, das selbst die paar Erfindungen es nicht geschafft haben, außerhalb eines kleinen Kreises von Gelehrten Einzug in das allgemeine Kulturgut der Muslime zu finden....

Reichsadler
12.02.2010, 15:31
Mit anderen Worten, du weißt es nicht...
EIn paar Mediziner und Astronomen gestehe ich zu, aber das meiste von dem, was dem Islam zugeschrieben wird, kam aus Ländern, die entweder überfallen wurden oder mit denen man in Nachbarschaft lebte, wie China, Indien und Byzanz.

Ach, siehe an und woher beziehst du dein Wissen? Abgesehen davon, dass sehr viele Dinge durch Kriege Verbreitung fanden, ich sprach vorhin schon von den Kreuzzügen, der Patentraub der Amis ist aber zweifelsohne auch so 'nen Beispiel.


ANzumerken ist auch, das selbst die paar Erfindungen es nicht geschafft haben, außerhalb eines kleinen Kreises von Gelehrten Einzug in das allgemeine Kulturgut der Muslime zu finden....

Du kannst die heutigen muslimischen Staaten nicht mit den alten Großreichen vergleichen. Die Musels haben sich zurückentwickelt...

Mu'min
12.02.2010, 15:33
Zaphod Beeblebrox spar dir deinen Geschichtsrevisionismus, diesen Schwachsinn nimmt dir, von deinen Islamhasserfreunden einmal abgesehen, niemand ab. Und deren Zustimmung genießt du auch nur, weil es sich so gut in ihr verzogenes Weltbild integrieren lässt.

P.S.: Ich glaube du hast echt ein Englisch-Problem!

Sathington Willoughby
12.02.2010, 15:51
Ach, siehe an und woher beziehst du dein Wissen? Abgesehen davon, dass sehr viele Dinge durch Kriege Verbreitung fanden, ich sprach vorhin schon von den Kreuzzügen, der Patentraub der Amis ist aber zweifelsohne auch so 'nen Beispiel.



Du kannst die heutigen muslimischen Staaten nicht mit den alten Großreichen vergleichen. Die Musels haben sich zurückentwickelt...

Ich behaupte hier nicht irgenwas, ohne Quellen beizubringen. Du hast gesagt, die Kreuzritter hätten viel aus dem Orient mitgenommen - et voila, dann sag auch was!

Ich weiß, das die Musels damals etwas fortschritlicher waren als die EUropäer, aber sie haben lange nicht das in die Welt gesetzt, was ihnen zugeschriebnen wird, wie ich gezeigt habe.

Sathington Willoughby
12.02.2010, 15:53
1. Zaphod Beeblebrox spar dir deinen Geschichtsrevisionismus, diesen Schwachsinn nimmt dir, von deinen Islamhasserfreunden einmal abgesehen, niemand ab. Und deren Zustimmung genießt du auch nur, weil es sich so gut in ihr verzogenes Weltbild integrieren lässt.

P.S.: Ich glaube du hast echt ein Englisch-Problem!

1. Welcher Revisionismus? Ich verlange Quellen, und zwar seriöse. Ich habe deine zerrissen, weil sie nur Gerüchte sind bzw. auf WUnschdenken basieren. Du darfst aber gerne weitere Erfindungen posten!

2. Ich habe kein englischproblem, nur ein Problem mit der Quelle, die extrem islamophil ist - ist ja kein Problem, nur sillte sie dann auch bei der Wahrheit bleiben und nicht so dermaßen übertreiben!

Reichsadler
12.02.2010, 16:03
Ich behaupte hier nicht irgenwas, ohne Quellen beizubringen. Du hast gesagt, die Kreuzritter hätten viel aus dem Orient mitgenommen - et voila, dann sag auch was!

Ich weiß, das die Musels damals etwas fortschritlicher waren als die EUropäer, aber sie haben lange nicht das in die Welt gesetzt, was ihnen zugeschriebnen wird, wie ich gezeigt habe.

Aha, naja, dann lasse ich dich mal in deinem Glauben. Ehrlich gesagt isses mir auch ziemlich wurscht :rolleyes:

klartext
12.02.2010, 16:13
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Die Eingangsfrage ist falsch. Zuerst mnuss man feststellen, welche Kulturen der Islam vernichtet hat und ob er dafür Gleichwertiges schuf.
Alle LLänder, in denen der Islam wütete, waren vorher oft Hochkulturen und nacher nur mehr ein Haufen Schrott. Ägyptern und Griechenland nur mal als Beispiele.

Ingeborg
12.02.2010, 16:16
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Schon lang nix mehr.

Der Musel genügt sich darin die Aishe zu schikanieren und zu schwängern.

Mu'min
12.02.2010, 16:21
Siehe zum Beispiel Baghdad http://img.c4p.de/smilie/thumb_up.gif

ODER:

Al-Andalus http://img.c4p.de/smilie/thumb_up.gif YEEEEAAAHH

Lichtblau
12.02.2010, 17:35
Die ersten Hochkulturen entstanden immer in fruchtbaren Gebieten (Nil, Euphrat/Tigris).
Der fruchtbare Boden erlaubte es, eine große Anzahl von Menschen vom unmittelbaren Zwang zum Nahrungserwerb zu befreien, und somit für andere Aufgaben verfügbar zu machen.

Ich denke Europa ist die führende Region der Welt geworden, weil es hier sehr viel fruchtbaren Boden gibt, und kaum Katastrophen die Ernten vernichteten.

Sathington Willoughby
12.02.2010, 18:29
Klar, die Quellen suche ich dir gerne raus. Einen Moment...

Bitteschön.

P.S.: Ansonsten nächstes mal selbst nach unten scrollen, ist gar nicht so schwer wie viele immer denken ;)

Was soll das sein?
EIne Litanei in fremdsprachig. Offenbar gibt es keine deutsche Literatur zu dem Thema - nicht seriös!
Und: kannst du nicht ein paar Erfindungen rauspicken nd die hier einstellen?
Ich werde übrigens mit der Zeit deinen Quellen auf den Zahn fühlen - ich bin mir jetzt schon sicher, das sie sich als heiße Luft ereisen, so wie die Räuberpistolen von vorhin.

So, hier deine erste "Quelle":
http://dannyreviews.com/h/Islam.html

The Straight Path is a straightforward and accessible historical introduction to Islam, covering theology, politics, and law. Esposito begins with Muhammad and the Quran, basic Islamic dogma, and the creation of the Islamic community. He then sketches the history of the Islamic world in the medieval period, covering the Umayyads, the Abbasid Caliphate, the Crusades, and the later Islamic empires (Ottoman, Safavid, and Mughal), as well as some of the divisions within Islam (the Sunni/Shia split, the Ismailis, the Druze) and something of the diversity of its mystical and legal traditions.
Esposito then looks in more detail at Islamic theology, law, and practice. Medieval theological conflicts centred on the relationship of faith to works, the status of grave sinners, and the relationship between the absolute power of God and human free will; a key figure was the tenth century synthesiser al-Ashari, whose followers became the dominant school of Sunni theology. The sources of Islamic law are the Quran, the Sunna of the Prophet (Muhammad's deeds as a normative model), analogical reasoning, and the consensus of the community. The five pillars of Islam are the profession of faith, prayer, almsgiving, the Ramadan fast, and the Hajj or pilgrimage to Mecca. Different schools of law handle other areas in different ways: Esposito touches on family law (divorce and inheritance), the relationship between customary practice and Quranic prescription (in rules about veiling and seclusion), Sufism, and Shii differences.

Premodern revivalist movements (such as the Wahhabi movement in Arabia, the Sanusi and Mahdi movements in north Africa, and Shaykh Ahmad Sirhindi and Shah Wali Allah in India) attempted "to reclaim and implement authentic teachings of the Quran and Sunna". In contrast modernist movements (led by men such as Jamal al-Din al-Afghani, Muhammad Abduh and Rashid Rida, and Sayyid Ahmad Khan and Muhammad Iqbal in India) "felt free to suggest that many practices acceptable in the past were no longer relevant", claiming "the right and necessity to formulate new regulations" and advocating "an adaptation of Islam to the changing conditions of modern society". And beginning in the first half of the twentieth century, neorevivalist movements such as the Muslim Brotherhood and the Jamaat-i-Islami saw Islam as "a comprehensive ideology for personal and public life, the foundation for Muslim state and society". Meanwhile traditionalists defended the special status of the ulama (religious scholars) and opposed reforms, especially of family law. At the core of differences were debates over ijtihad (rational analysis and interpretation of law).

Whether labelled fundamentalism, political Islam, or revivalism, "the dominant theme of contemporary Islam has been its resurgence". Key elements of this are a belief that religion is integral to politics, law, and society, a return to the original sources of Islam, a call for Islamic law and an Islamic social order, opposition to Western secularism (but acceptance of science and technology), and struggle against corruption and social injustice. More radical activists go beyond these, "believing that theological doctrine and political realism necessitate violent revolution". Esposito illustrates the varying course of Islamic revivalism with thirty pages on particular countries — Egypt, Libya, Iran, Lebanon, Saudi Arabia, and Pakistan — and twenty pages on Islam in Europe and the United States (including African-American Islam).

"[T]he unity of Islam, from its early formation to contemporary developments, has encompassed a diversity of interpretations and expressions of faith". And this diversity will continue, along with conflicts between secularists, conservatives, neotraditionalists, and reformers. Focal issues include modernisation, the status of the ulama and legal reform (especially in the area of women's rights and the status of non-Muslim minorities), and the Islamization of society.

In his preface Esposito writes that his goal is "to enable readers to understand and appreciate what Muslims believe and practice". With its primarily historical approach, The Straight Path only partially succeeds in this — to give a feel for the role Islam plays in the lives of (particular) believers requires, I feel, more local and personal perspectives, perhaps ethnographic or fictional. As history, however, The Straight Path works well, giving a good feel for Islam's historical depth and geographical reach. My one major complaint here is that it has almost nothing about Indonesia and Malaysia and the Philippines, about Islam's distinctive path in Southeast Asia. In contrast its coverage of Islam in the West is unusually extensive, with Esposito treating this as a major topic in its own right and not just as an afterthought.
Wo, zur Hölle, sind dort islamische Erfindungen bzw. DInge, die die Menschheit weiterbrachten?????


# ^ O'Connor, John J.; Robertson, Edmund F., "Abu Abd Allah Muhammad ibn Muadh Al-Jayyani", MacTutor History of Mathematics archive, University of St Andrews, http://www-history.mcs.st-andrews.ac...l-Jayyani.html .Ja, EIN Mathematiker, der auf griechischem Wissen aufbaute. Gut, endlich mal was belastbares!

Sathington Willoughby
12.02.2010, 18:30
Siehe zum Beispiel Baghdad http://img.c4p.de/smilie/thumb_up.gif

ODER:

Al-Andalus http://img.c4p.de/smilie/thumb_up.gif YEEEEAAAHH

Und was ist da so toll?

Sathington Willoughby
12.02.2010, 18:33
Die ersten Hochkulturen entstanden immer in fruchtbaren Gebieten (Nil, Euphrat/Tigris).
Der fruchtbare Boden erlaubte es, eine große Anzahl von Menschen vom unmittelbaren Zwang zum Nahrungserwerb zu befreien, und somit für andere Aufgaben verfügbar zu machen.

Ich denke Europa ist die führende Region der Welt geworden, weil es hier sehr viel fruchtbaren Boden gibt, und kaum Katastrophen die Ernten vernichteten.

fruchtbarer Boden und viel Wasser gibt es auch in derTürkei, die vor der islamischen Expansion Zentrum unserer Welt (außer China) war. KOmisch, das nach ANkunft der Türken die dunklen Jahrhunderte für Kleinasien anbrachen.

Fruchtbarer Boden? Was ist mit der Schweiz, Österreich, Skandinaien, SPanien...?
WO sind da fruchtbare Böden?
Naturkatastrpohen - die Zerstörung LIssabons, Basels durch Erdbeben?
Es ist schon wahr, es muss genug Nahrung da sein, damit die Menschen die Chance haben, ihre Kultur weiterzuentwickeln. Aber dese Chance haben viele andere Völker auch, ohne sie zu nutzen.

DSol
12.02.2010, 18:34
Die Eingangsfrage ist falsch. Zuerst mnuss man feststellen, welche Kulturen der Islam vernichtet hat und ob er dafür Gleichwertiges schuf.
Alle LLänder, in denen der Islam wütete, waren vorher oft Hochkulturen und nacher nur mehr ein Haufen Schrott. Ägyptern und Griechenland nur mal als Beispiele.

So ist es zu 100%

Lichtblau
12.02.2010, 19:20
fruchtbarer Boden und viel Wasser gibt es auch in derTürkei,

Das ganze Land besteht de facto aus Gebirge:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/8/88/Tuerkei_topo.jpg/800px-Tuerkei_topo.jpg


Fruchtbarer Boden? Was ist mit der Schweiz, Österreich, Skandinaien, SPanien...? WO sind da fruchtbare Böden?

Die haben fruchtbare Böden.


Naturkatastrpohen - die Zerstörung LIssabons, Basels durch Erdbeben?
Es ist schon wahr, es muss genug Nahrung da sein, damit die Menschen die Chance haben, ihre Kultur weiterzuentwickeln. Aber dese Chance haben viele andere Völker auch, ohne sie zu nutzen.

Wo sind die großen Dürren, Heuschreckenschwärme und Überschmemmungen, die immer die Ernte vernichten?

Nationalix
12.02.2010, 19:45
http://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_inventions#Elements
Ich habe gerade von Mumin einen Link zu einer islamophilen Seite bekommen, in der islamische Erfindungen aufgelistet sind.
Nur ein paar herausgegriffene:
Glas ist eine islamische Erfindung - oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Glas#Geschichte_der_Glasherstellung

Oder Alkohol!
http://www.partyboerse.net/promillerechner_alkohol.html

Schwarzpulver! (aus obiger Quelle)

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzpulver#Geschichte

SOgar geflogen sind sie!!! (aus obiger Quelle)

Wer war dieser Abbas?
http://de.wikipedia.org/wiki/Abbas_Ibn_Firnas

Wie wir wissen, kann eine Konstruktion aus Federflügeln unmöglich einen Menschen tragen - eine verzweifelte Münchhausen-Räuberpistole.

Weiteres erspare ich mir, die Quelle ist so dermaßen unseriös, wie es nur eine Quelle sein kann.

Einige Erfindungen kommen vielleicht von Arabern, aber diese waren zu der Zeit noch keine Muslims. Es handelt sich bestenfalls um arabische Erfundungen, aber nicht um muslimische.

Mu'min
13.02.2010, 00:46
Zaphod Beeblebrox versuch nicht deine Inkompetenz mir anzulasten. Wenn du nicht in der Lage bist englische Texte zu verstehen, sondern sie falsch übersetzt, dann ist das dein Fehler, nicht mein Fehler.

Dein "zerpflücken" auf der vorherigen Seite ist lächerlich. Nehmen wir mal das Beispiel Abbas Ibn Firnas. Diese Person hat wirklich existiert und flog. Besorge dir die ZDF Triologie "Morgenland", dort wird genau auf diese Person eingegangen, sogar der Beinbruch wird erwähnt. Vorteil der ZDF Doku ist einerseits ihre Seriösität (schließlich ist sie ja DOITSCH, andererseits könnte es ja wieder heißen ZDF sei islamisier worden [:lach:]) andererseits hast du keine Chance an niedrigen sprachlichen Barrieren zu scheitern.

Rikimer
13.02.2010, 01:36
Mehr als die USA.
Überprüfe deine Geschichtskenntnisse und entsinne dich, was die Kreuzfahrer uns Europäern aus dem Orient bezüglich Wissenschaft und Technik mitgebracht haben.

Und davon war nichts islamisch, sondern?

Nun lasse dein schwaches islamfreundliches Hirn ein wenig routieren. Kommt dabei nichts heraus?

Ich verrate es dir: griechisch-roemisch und altes orientalisches Wissen, welches die Europaer in der Tat gierig in sich aufgenommen, verschlungen und weiterentwickelt haben. Waehrend es in der islamischen Welt in Vergessenheit geriet.

Siehst du Hirnloser den Unterschied? Ich habe so langsam die Schnauze voll von halbschwachsinnigen, weil auch unwissenden Menschen wie deinereiner, welche den Planeten zu 90% bevoelkern. Vielleicht haben die Eine-Welteliten auch recht, wenn sie uns normale Menschen als Halbtiere ansehen...

MfG

Rikimer

Rikimer
13.02.2010, 02:29
Die ersten Hochkulturen entstanden immer in fruchtbaren Gebieten (Nil, Euphrat/Tigris).
Der fruchtbare Boden erlaubte es, eine große Anzahl von Menschen vom unmittelbaren Zwang zum Nahrungserwerb zu befreien, und somit für andere Aufgaben verfügbar zu machen.

Ich denke Europa ist die führende Region der Welt geworden, weil es hier sehr viel fruchtbaren Boden gibt, und kaum Katastrophen die Ernten vernichteten.
Europa war Urwald, dicht bewaldet, weit weg von den Zentren der Hochkulturen, sehr duenn besiedelt, nicht wirklich attraktiv, auch in Bezug auf das Klima. Der Winter macht mehrmalige Ernten, wie es in den Zentren der alten Hochkulturen auf dieser Erde der Fall war, im Jahr nicht moeglich.

Du wirst fuer den Aufstieg Europas andere Gruende auffuehren muessen. Ich verrate es dir: Es ist vor allem die Kultur, die Mentaliaet, die Einstellung der alten Europaer, welche Europa gross und stark gemacht haben. Ein entgegengesetzer Geist seit dem Islam, welcher den Orient und Nordafrika zu einer geistigen und spaeter auch in allen anderen Bereichen, Wueste gemacht hat.

MfG

Rikimer

Reichsadler
13.02.2010, 02:30
Und davon war nichts islamisch, sondern?

Nun lasse dein schwaches islamfreundliches Hirn ein wenig routieren. Kommt dabei nichts heraus?

Ich verrate es dir: griechisch-roemisch und altes orientalisches Wissen, welches die Europaer in der Tat gierig in sich aufgenommen, verschlungen und weiterentwickelt haben. Waehrend es in der islamischen Welt in Vergessenheit geriet.

Siehst du Hirnloser den Unterschied? Ich habe so langsam die Schnauze voll von halbschwachsinnigen, weil auch unwissenden Menschen wie deinereiner, welche den Planeten zu 90% bevoelkern. Vielleicht haben die Eine-Welteliten auch recht, wenn sie uns normale Menschen als Halbtiere ansehen...

MfG

Rikimer

Ich bin also islamfreundlich? Na schau einer an :))
Kleiner Tipp, überlege dir das nächste Mal, nachdem du sturzbetrunken von einer Party allein und ohne weibliche Begleitung nach Hause kommst, ob du danach noch hier in das Forum stolperst und deine lächerliche Frustriertheit zur Schau stellst. Orientalisches Wissen, jaja, bevor der Islam kam, war alles schon erfunden und von den Muslimen vergessen, bevor es die Europäer aus den Staubarchiven ausgruben und zu uns mitbrachten.
Meine Fresse, du solltest mal die Nebenwirkungen deiner Hormonpillen beachten...

Lichtblau
13.02.2010, 07:49
Europa war Urwald, dicht bewaldet, weit weg von den Zentren der Hochkulturen, sehr duenn besiedelt, nicht wirklich attraktiv, auch in Bezug auf das Klima. Der Winter macht mehrmalige Ernten, wie es in den Zentren der alten Hochkulturen auf dieser Erde der Fall war, im Jahr nicht moeglich.

Der Wald wurde brandgerodet, und ergab sehr fruchtbaren Boden.
Die fruchtbare Fläche der alten Hochkulturen war sehr klein, weswegen sie nicht weiterkamen. Während Europa eine große Fläche an fruchtbaren Boden aufweist.

Sathington Willoughby
13.02.2010, 10:00
1. Das ganze Land besteht de facto aus Gebirge:
2. Die haben fruchtbare Böden.
3. Wo sind die großen Dürren, Heuschreckenschwärme und Überschmemmungen, die immer die Ernte vernichten?
1. Die SChweiz und Österreich auch, SKandinavien hat mit schlechterem Wetter zu kämpfen.
Zudem istz die Türkei der zweitgrößte Anbauer von Baumwolle - ah, wohl doch gute Böden dort, wa?
2. Schweiz und Österreich... jaja...
3. Wo sind die Dürren, Heuschrecken und Überschwemmungen in Kleinasien und in der Levante???

Sathington Willoughby
13.02.2010, 10:07
Zaphod Beeblebrox versuch nicht deine Inkompetenz mir anzulasten. Wenn du nicht in der Lage bist englische Texte zu verstehen, sondern sie falsch übersetzt, dann ist das dein Fehler, nicht mein Fehler.

Dein "zerpflücken" auf der vorherigen Seite ist lächerlich. Nehmen wir mal das Beispiel Abbas Ibn Firnas. Diese Person hat wirklich existiert und flog. Besorge dir die ZDF Triologie "Morgenland", dort wird genau auf diese Person eingegangen, sogar der Beinbruch wird erwähnt. Vorteil der ZDF Doku ist einerseits ihre Seriösität (schließlich ist sie ja DOITSCH, andererseits könnte es ja wieder heißen ZDF sei islamisier worden [:lach:]) andererseits hast du keine Chance an niedrigen sprachlichen Barrieren zu scheitern.
Wenn man selber in der Sackasse steckt, ist es ein Versuch wert, sich durch Diskreditierung Anderer zu befreien. Doch leider wird daraus nichts, mien Jung:
Deine Litanei istnämlich zu 98% der Verweis auf BÜcher. Du selber hast diese offenbar nicht gelesen und weißt auch nicht, was darinsteht, sonst hättest du ein paar Erfindungen nd Größen hier eingestellt.
Das du nur islamophile Quellen in englischer Sprache hast, sollte dir zu denken geben. Die Wahrheit ist eiter verbreitet und wenn du keine deutsche Quelle hast, solltest du dich mal fragen, warum das so ist.

http://www.spanien-bilder.com/spanische_geschichte/flugpionier-aus-spanien/abbas-ibn-firnas.php

Im Jahre 875 soll es auf spanischen Boden einen ersten Flugversuch gegeben haben. So wird Abbas Ibn Firnas (gestorben 887 oder 888, geboren 810), einem bedeutenden Dichter berberischer Abstammung in Andalusien nachgesagt, dass er einen Flugapparat gebaut hat, der aus Geierflügeln bestand. Mit diesem soll Abbas Ibn Firnas im Jahre 875 einen Flug von einem Hügel bei Cordoba über mehrere hundert Meter gelungen sein. Bei der Landung brach sich der Flugpionier dann aber beide Beine. Das führte der wagemutige Mann darauf zurück, dass er keinen Schwanz konstruiert hatte. Der Geschichte nach war dies bereits sein zweiter Flugversuch. So soll er sich bereits 852 mit seinem ersten Flugapparat vom Minarett der Großen Moschee von Cordoba gestürzt haben. Bei diesem Flugversuch soll er eine begeisterte Zuschauermenge gehabt haben.

Nach Ikarus und seinem Vater Dädalus, beides allerdings Gestalten aus der griechischen Mythologie wäre Abbas Ibn Firnas der erste Mensch, der einen Flugversuch unternommen hat. Damit gilt er vor allem in der arabischen Welt als Wegbreiter des Fliegens, schließlich gelang es ihm tausend Jahre vor den Brüdern Wright vom Boden abzuheben
Wie du siehst, ist es leicht, deutsche QUellen aufindig zu machen - wenn man welche hat...
Lesen: es SOLL GEGEBEN HABEN... und aus Geierflügeln kann man sich kein Fluggerät bauen, informere dich. Der Mensch ist dafür viel zu schwer, mit FLügeln muss man schlagen, und dasGewicht wäre viel zu groß gewesesen...
Und nenne mir mal den genauen WOrtlaut der Dokumentation, wo behauptet wird, er wäre wirklich geflogen.
Münchhausen wurde auch öfters erwähnt, dennoch ist die Geschichte nicht wahr.

Sathington Willoughby
13.02.2010, 10:09
Ich bin also islamfreundlich? Na schau einer an :))
Kleiner Tipp, überlege dir das nächste Mal, nachdem du sturzbetrunken von einer Party allein und ohne weibliche Begleitung nach Hause kommst, ob du danach noch hier in das Forum stolperst und deine lächerliche Frustriertheit zur Schau stellst. Orientalisches Wissen, jaja, bevor der Islam kam, war alles schon erfunden und von den Muslimen vergessen, bevor es die Europäer aus den Staubarchiven ausgruben und zu uns mitbrachten.
Meine Fresse, du solltest mal die Nebenwirkungen deiner Hormonpillen beachten...

DU kannst das von Muslimen entwickelte Wissen hier einstellen und somit RIkimer brüskieren, los, ich warte, aber bitte keine Räuberpistolen à la Mumin!

Skaramanga
13.02.2010, 10:33
Die frühen islamischen Gelehrten konnten noch griechisch (war damals die Akademikersprache) und übersetzten die meisten wissenschaftlichen Schriften, die sie bei den unterworfenen Ptolemäern, Byzantinern und Phöniziern vorfanden, ins Arabische. Davon zehrte der Islam noch eine ganze Weile. Es gab aber keine technisch/wissenschaftliche Weiterentwicklung, und irgendwann kam der Stillstand.

In Europa wurden viel später diese antiken Quellen, oft in Form der arabischen Übersetzungen, "wiederentdeckt", und nachdem die Macht der Kirche gebrochen war ging es auf dieser Basis weiter, und es kamen die ganzen Neuentdeckungen und Weiterentwicklungen, die Wissenschaft begann wieder zu leben.

Man kann also durchaus sagen, dass die Araber - moslemisch oder nicht - die Wissenschaften nach Europa brachten. Nur, es waren überwiegend nicht die eigenen Wissenschaften. Macht aber nichts. Hauptsache, sie haben sie bewahrt und weitergegeben. Schon dafür allein sollte man dankbar sein.

Ändert aber auch nichts daran, dass der Islam seit 500 Jahren wissenschaftlich stagniert.

Sathington Willoughby
13.02.2010, 10:52
Mumn, die nächste:
http://www.physics.harvard.edu/~plu/publications/Science_315_1106_2007.pdf
EIn Artikel über die schönen Ornamente islamischer Bauweise.
Ja, sieht schön aus, aber was ist daran so innovativ, wie hat das die Menschheit vorangebracht?

http://muslimheritage.com/topics/default.cfm?ArticleID=364
AL Zahrawi,endlich ein Treffer!
Gut so, aber das hättest du auch billiger haben können sprich, im deutschen Wikipedia nachschlagen können. Aber was solls...

http://www.saudiaramcoworld.com/issue/200304/flight.of.the.blackbird.htm

He was known as Ziryab, a colloquial Arabic term that translates as "blackbird." He lived in medieval Spain more than a thousand years ago. He was a freed slave who made good, charming the royal court at Córdoba with his songs. He founded a music school whose fame survived more than 500 years after his death. Ibn Hayyan of Córdoba, one of Arab Spain's greatest historians, says in his monumental Al-Muqtabas (The Citation) that Ziryab knew thousands of songs by heart and revolutionized the design of the musical instrument that became the lute. He spread a new musical style around the Mediterranean, influencing troubadours and minstrels and affecting the course of European music.

He was also his generation's arbiter of taste and style and manners, and he exerted enormous influence on medieval European society. How people dressed, what and how they ate, how they groomed themselves, what music they enjoyed—all were influenced by Ziryab.
Gründer einer Musikschule... naja, wenn man sonst nichts hat...

http://www.muslimheritage.com/topics/default.cfm?articleID=365
Ich kan den Text hier leider nicht einstellen, aber:
es ist eine Geschichte über die Erfidung eines Füllfederhalters. Selbst die Netzseite redet darüber nur in Erzählform (DIe Geschichte geht weiter...), es werden keinerlei Artefakte erwähnt, keinerlei Quellenhinweise, sonst ist unter dem angegebenen Namen nichts zu finden, was den Verdacht bestärkt, es handelt sich um eine Geschichte aus 1001 Nacht. Wäre der Füllfederhalter wirklich dort erfunden worden, könntest du andere QUelle nangeben bzw. es wären Überreste von Füllfederhaern aufgetaucht oder, im Idealfall, hätte diese Erfindung EINzug in das Leben der Moslems gezogen. Dem ist aber nicht so, weshalb man mit Recht untestellen kann, das es sich wieder mal um eine Räuberpistole handelt.

Merke: nicht jedesMärchen ist wahr, siehe Ikarus...

Tosca
13.02.2010, 12:31
Ich glaube das würde den Rahmen sprengen, davon abgesehen dass ich unmöglich alles darüber wissen könnte, jedoch hatten sie schon enormes Wissen über die menschlichen Anatomie sowie Medizin, hochwertige Messgeräte, Uhren, landwirtschaftliche und militärische Gerätschaften, Techniken im Burgen- und Festungsbau, Schwarzpulver und, und, und...
Wir mussten uns ja auch erstmal wieder an die Kanalisation entsinnen, welche es zwar schon früher in Europa gab, jedoch im "Dunklen Zeitalter" nach dem Falle Roms anscheinend in Vergessenheit geraten ist.

Bitte tu mir einen Gefallen, liefere Quellen. Mich interessiert das aus historischer Sicht sehr. Ich möchte mich mit der Thematik befassen und du bist scheinbar über dieses Stadium schon hinaus, sonst hättest du nicht dein Wissen herausgestellt. Du kannst es mir gerne per PN schicken, wenn du meinst, es würden den Rahmen hier sprengen. Also bis zu 500 Seiten bin ich gerne bereit zu lesen. Ich lerne schließlich gerne.

Querulantin
13.02.2010, 12:57
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?
Im Wesentlichen haben Sie das Wissen der Antike bewahrt und in die Neuzeit gebracht. Ohne den Islam hätten die frühen Christen viel mehr des vorhandenen Wissens zerstört. Mit den Kreuzzügen kamen dann Teile des Wissen nach Europa und konnten weiterentwickelt werden.

Wenn man sich den technischen Stand des römischen Reiches anschaut, entspricht der ca. dem 19ten Jahrhundert in Europa. In der Zeit vom Untergang der antiken Reiche bis 1500 ist nicht wirklich viel neues entdeckt worden, abgesehen von den oben erwähnten Themen. Dann begannen zaghaft die europäischen Entdeckungsreisen und ganz langsam das Zusammentragen des Weltwissens und der Aufbau der Wissenschaften, die in Europa auf Klöster beschränkt waren.

MfG Q.

elas
13.02.2010, 13:00
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?

Ehrenmörder?

Mu'min
13.02.2010, 13:01
Ihh Bücher, bäähhh :))

Zapo, Bücher sind letztendlich immer noch die seriöseste Quelle für Wissen. Übrigens solltest du dich mal fragen, wie Wikipedia denn funktioniert. Und zur Abwechslung mal schauen, worauf sich die Quellen beziehen ;)

Cash!
13.02.2010, 13:20
Was verdanken wir der arabischen Welt, den Mauren in Spanien?
Dann könnte man unendlich viel aufzählen und loben. Dann könnte man auch die Toleranz gegenüber Juden und Christen hervorheben. Aber so?
Das stimmt die waren schon unheimlich tolerant...die Mauren in Spanien!



Nichtmuslime zählten zum ahl al Dhimma (Schutzbefohlene). Sie hatten dementsprechend die Dschizya zu zahlen.
Vorbildlich tolerant diese Steuern, welche die "Juden und Christen" zahlen mussten. Natürlich wurde ihnen nach abgabe auf den Kopf geschlagen, damit sie uwussten wer der Herrenmensch war, an den sie zahlen mussten.

Aber es geht noch weiter:

So wurden im 9. Jahrhundert in Córdoba 48 Christen wegen religiöser Vergehen gegen den Islam hingerichtet.
Vorbildlich diese Ahndung der Verbrechen gegen den Islam.


Die erste größere Verfolgung gab es am 30. Dezember 1066 mit der Vertreibung der Juden aus Granada, bei der 1500 Familien getötet wurden, die die Stadt nicht verließen. Unter den Almoraviden und den Almohaden mag es zwischenzeitliche Verfolgung der Juden gegeben haben,[16] aber die Quellenlage ergibt kein klares Bild. Jedenfalls scheint sich die Lage der Nichtmuslime nach 1160 verschlechtert zu haben.[17] So werden Pogrome gegen Juden in Córdoba im Jahr 1011 und in Granada im Jahr 1066 berichtet
Jaja, Judenpogrome waren ja schon immer ein kennzeichen von muslimischer "Toleranz"

Und weil die Juden die Moslems so gerne hatte, haben sie sich auch den christlichen Heeren der Reconquista angeschlossen:

Einige Juden – man nimmt an bis zu 40.000 – schlossen sich den christlichen Heeren an

Noch viel besser ist allerdings dieser Toleranzakt:

Ansonsten vor die Wahl zwischen Konversion und Tod gestellt, verließen viele Christen und Juden das Land.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Andalus#Das_Sultanat_von_Granada

Mu'min
13.02.2010, 13:34
Oh nein, die böse Jizyah. Die gefürchtete Steuer, die die Zakat ersetzt und dabei sogar noch niedriger ist. Holt mir Taschentücher, niedrigere Steuern! buhuu

48 hingerichtete Christen, die es darauf permanent anlegten, indem sie voller Nächstenliebe provozierten und Unfrieden stifteten wo sie nur konnten und dass in 100 Jahren. Das sind ja ungeheuerliche Zahlen in so einer kurzen Zeit und dass auch noch im Mittelalter!

Mu'min
13.02.2010, 13:38
Jaja, Judenpogrome waren ja schon immer ein kennzeichen von muslimischer "Toleranz"

Da musste ich übrigens besonders lachen.

Übrigens hast du den Artikel extrem einseitig betrachtet.

Wenn ich mal ein bisschen zitieren darf:


Eine Darstellung aus späterer Zeit, die jüdische Soldaten zeigt, welche auf Seiten der Truppen von Muhammad IX., dem nasridischen Sultan von Granada, in der Schlacht von Higueruela gegen Johann II. (Kastilien) im Jahr 1431 kämpfen.


Am Ende des 15. Jahrhunderts lebten etwa 50.000 Juden in Granada und grob geschätzt 100.000 im gesamten muslimisch beherrschten Iberien, die teilweise wirtschaftlich oder gesellschaftlich bedeutende Positionen einnahmen, beispielsweise als Steuereinnehmer, Händler oder auch Ärzte und Diplomaten.


Die Behandlung der religiösen Minderheiten unter dem Kalifat wird in der Forschung und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, wobei Vergleiche mit heutigen Verhältnissen angestellt werden. Die Romanistin und Mediävistin María Rosa Menocal ist der Auffassung, dass „Toleranz ein inhärenter Aspekt der Gesellschaft von al-Andalus“ war.[11] Für sie war die Situation der Juden unter dem Kalifat deutlich besser als in den christlichen Reichen Europas.

So wanderten Juden aus anderen Teilen Europas ein, da sie sich in al-Andalus eine vergleichsweise bessere Stellung versprachen. Gleiches galt für Angehörige christlicher Sekten, die in christlichen Staaten als Häretiker galten. In al-Andalus entwickelte sich deshalb während des Mittelalters eine der stabilsten und wohlhabendsten jüdischen Gemeinden, die ein Zentrum der jüdischen Kultur bildete, welches bedeutende Gelehrte hervorbrachte.

Noch mal deine Zitate, ein bisschen vervollständigt:


Einige Juden – man nimmt an bis zu 40.000 – schlossen sich den christlichen Heeren an, andere aber den Almoraviden in deren Kampf gegen Alfons VI. von Kastilien.


Die Almohaden übernahmen um 1147 die Macht in den zuvor von den Almoraviden kontrollierten Gebieten des Maghreb und Iberiens. (Bemerkung: Es ist von einer Gruppe in einem Gebiet die Rede, nicht von allen Muslimen im gesamten Al-Andalus) [...] Ansonsten vor die Wahl zwischen Konversion und Tod gestellt, verließen viele Christen und Juden das Land. Manche, so etwa die Familie von Moses Maimonides, flüchteten nach Osten in tolerantere muslimische Gebiete,

Jodlerkönig
13.02.2010, 13:48
Ja, mir fällt ein:
Algebra, ääh, ja, ach ja, zwei oder drei Astronomen waren auch darunter, äähh, ein bisschen Medizin haben sie auch erfunden, aber.....

Ihr Islamophilen hier im Forum, helft mir bitte: was hat der Islam, damit meine ich die Umma (islamische VÖlker) der Menschheit POSITIVES hinterlassen?nix, dafür das --------> http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69345

Sathington Willoughby
13.02.2010, 14:17
Im Wesentlichen haben Sie das Wissen der Antike bewahrt und in die Neuzeit gebracht. Ohne den Islam hätten die frühen Christen viel mehr des vorhandenen Wissens zerstört. Mit den Kreuzzügen kamen dann Teile des Wissen nach Europa und konnten weiterentwickelt werden.

Wenn man sich den technischen Stand des römischen Reiches anschaut, entspricht der ca. dem 19ten Jahrhundert in Europa. In der Zeit vom Untergang der antiken Reiche bis 1500 ist nicht wirklich viel neues entdeckt worden, abgesehen von den oben erwähnten Themen. Dann begannen zaghaft die europäischen Entdeckungsreisen und ganz langsam das Zusammentragen des Weltwissens und der Aufbau der Wissenschaften, die in Europa auf Klöster beschränkt waren.

MfG Q.
Gut zusammengefasst, mit einer Ausnahme: in England, Niederlande, Norditalien und eilweise Deutschland hatten sich nach 1500 immer mehr Gelehrte gefunden, die den kirchlichen Dogmen widesprachen und die aktiv geforscht und gedacht haben. Das war natürlich noch nichts für die breite Masse, aber man knüpfte langsam wieder an die ANtike an.
Erst mit der industriellen Revolution haben wir die ANtike getoppt.

Sathington Willoughby
13.02.2010, 14:23
Ihh Bücher, bäähhh :))

Zapo, Bücher sind letztendlich immer noch die seriöseste Quelle für Wissen. Übrigens solltest du dich mal fragen, wie Wikipedia denn funktioniert. Und zur Abwechslung mal schauen, worauf sich die Quellen beziehen ;)
Ich könnte dir meine Bücherregale zeigen, und ich kann daraus zitieren - du offenbar nicht, sonst würdest du beiläufig ein paar muslimische Erfindungen und Gelehrte präsentieren.
Wiki funktioniert so, das LEute ihr Wissen bzw. ihre Meinungen einstellen und Wiki daher umstritten ist - wenn man sich die islamophilen Beiträge, die zu 95% Luftnummern beinhalten,anschau, weiß man, das zumindest neben WIki noch andere QUellen genannt werden sollten.
In deinen Quellen wird ja auch nur schrieben, das gesagt wird, das überliefert wurde etc. Artefakte wie das erste Flugzeug bzw. der erste Füller sucht man vergeblich, so wie man das GOldene Vlies und as Ikarus-Kostüm nie finden wird.

Seriöse Quellen sind belegbar, deine sind es nicht.
Zudem gibst du lediglich auf ca. 1 m Länge Buchtitel an - ein Buchtitel ist nie eine Quelle, nur der Inhalt, und du kannst nicht erwarten, das wir uns ie Bücher kaufen.

Zum Thema seriöse Quelle:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=88557
Hier siehst du, wie das funktionieren soll nachmachen!

Querulantin
13.02.2010, 14:32
Gut zusammengefasst, mit einer Ausnahme: in England, Niederlande, Norditalien und teilweise Deutschland hatten sich nach 1500 immer mehr Gelehrte gefunden, die den kirchlichen Dogmen widersprachen und die aktiv geforscht und gedacht haben. Das war natürlich noch nichts für die breite Masse, aber man knüpfte langsam wieder an die Antike an.
Erst mit der industriellen Revolution haben wir die Antike getoppt.
Stimmt, darum sollten wir nie vergessen, dass unsere Weiterentwicklung nicht wegen des Christentums, sondern TROTZ abgelaufen ist. Von wenigen mutigen Menschen, die ihr Leben mit Forschung und Veröffentlichungen riskierten und den Geist und den Blick Aller öffneten.

Ob uns all der Fortschritt zu glücklicheren Menschen macht, ist die für mich weiterhin offene Frage. Wir müssen heute fürchterlich aufpassen nicht zum Selbstzweck Dinge zu machen und immer nach dem persönlichen Sinngewinn fragen.

Ich verfolge darum mit Freude, was in Bhutan so alles passieren wird. Dieser Gedanke hat es mir angetan: http://de.wikipedia.org/wiki/Bhutan
"...Der frühere König Jigme Singye Wangchuk prägte in diesem Zusammenhang das Schlagwort vom „Bruttosozialglück“ seiner Bevölkerung, das er als wichtiges Ziel der Wirtschaftspolitik Bhutans formulierte. ..."

Liebe Grüße Q.

Querulantin
13.02.2010, 14:36
....so wie man das Goldene Vlies ... nie finden wird...
Mit dem goldenen Flies könnten die ersten Goldminen gemeint gewesen sein.
Die hat man bei der Rekonstruktion von Jasons Reisen gefunden. ;)

Aldebaran
13.02.2010, 16:41
Ach bitte, für so beschränkt hätt' ich dich nicht gehalten. Willst du bestreiten dass uns die Musels in sogut wie allen Naturwissenschaften, Hygiene sowie oftmals auch in Architektur und Kunst voraus waren und das Europa durch den kulturellen Austausch welche die Kreuzzüge nach sich gezogen haben enorm profitiert hat? Googel mal, wirst sicher fündig ;)

Das hat aber relativ wenig mit den Kreuzzügen zu tun. Der Aufwschwung Europa begann ziemlich genau um das Jahr 1000. Die Kreuzzüge selbst waren ja eine Konsequenz dieses Aufschwungs, denn ohne den Aufstieg der italienischen Seestädte und dann des normannischen Königreiches in Unteritalien wären sie logistisch wohl gar nicht möglich gewesen.

Das mit der Hygiene liest man häufig, hatte aber praktisch offenbar keine Konsequenzen. Die Bevölkerung des Nahen Ostens und Ägyptens wurde vom Schwarzen Tod 1347/48 genauso dezimiert wie die Europas.

Mr Capone-E
13.02.2010, 16:41
Wenn man sich den technischen Stand des römischen Reiches anschaut, entspricht der ca. dem 19ten Jahrhundert in Europa. In der Zeit vom Untergang der antiken Reiche bis 1500 ist nicht wirklich viel neues entdeckt worden, abgesehen von den oben erwähnten Themen. Dann begannen zaghaft die europäischen Entdeckungsreisen und ganz langsam das Zusammentragen des Weltwissens und der Aufbau der Wissenschaften, die in Europa auf Klöster beschränkt waren.

MfG Q.

So ein Nonsens! Allein die Metallurgie und der Ackerbau hatten in den Jahrhunderten davor eine revolutionäre Entwicklung genommen! Nicht nur Kloran lesen sondern deutsche Lexika!

Aldebaran
13.02.2010, 16:43
Ich glaube das würde den Rahmen sprengen, davon abgesehen dass ich unmöglich alles darüber wissen könnte, jedoch hatten sie schon enormes Wissen über die menschlichen Anatomie sowie Medizin, hochwertige Messgeräte, Uhren, landwirtschaftliche und militärische Gerätschaften, Techniken im Burgen- und Festungsbau, Schwarzpulver und, und, und...
Wir mussten uns ja auch erstmal wieder an die Kanalisation entsinnen, welche es zwar schon früher in Europa gab, jedoch im "Dunklen Zeitalter" nach dem Falle Roms anscheinend in Vergessenheit geraten ist.

Daran ist aber nun wirklich fast alles falsch,

Aldebaran
13.02.2010, 16:50
Ach, siehe an und woher beziehst du dein Wissen? Abgesehen davon, dass sehr viele Dinge durch Kriege Verbreitung fanden, ich sprach vorhin schon von den Kreuzzügen, der Patentraub der Amis ist aber zweifelsohne auch so 'nen Beispiel.

Das ist schon ein bisschen länger her, aber daran werdet Ihr Euch wohl noch aufhängen, wenn Ihr alt und grau seid. Die USA stehen seit Jahrzehnten an der Spitze der Patentstatistik. Hier die des EPA:

http://documents.epo.org/projects/babylon/eponet.nsf/0/AECEE97FB2ACCDC0C125755B005EB1A7/$File/residence_of_applicants_2008_chart_en.pdf

Brotzeit
13.02.2010, 16:52
Oh nein, die böse Jizyah. Die gefürchtete Steuer, die die Zakat ersetzt und dabei sogar noch niedriger ist. Holt mir Taschentücher, niedrigere Steuern! buhuu

48 hingerichtete Christen, die es darauf permanent anlegten, indem sie voller Nächstenliebe provozierten und Unfrieden stifteten wo sie nur konnten und dass in 100 Jahren. Das sind ja ungeheuerliche Zahlen in so einer kurzen Zeit und dass auch noch im Mittelalter!

Wie viele Nicht - Christen und Ungläubige wurden in den letzten 100 Jahren im Auftrag des psychisch gestörten und prädophilen Kameltreibers Mohamed und im Namen des nicht - existenten -ll-h bestialisch ermordet worden ?

Aldebaran
13.02.2010, 16:58
Im Wesentlichen haben Sie das Wissen der Antike bewahrt und in die Neuzeit gebracht. Ohne den Islam hätten die frühen Christen viel mehr des vorhandenen Wissens zerstört. Mit den Kreuzzügen kamen dann Teile des Wissen nach Europa und konnten weiterentwickelt werden.

Wenn man sich den technischen Stand des römischen Reiches anschaut, entspricht der ca. dem 19ten Jahrhundert in Europa. In der Zeit vom Untergang der antiken Reiche bis 1500 ist nicht wirklich viel neues entdeckt worden, abgesehen von den oben erwähnten Themen. Dann begannen zaghaft die europäischen Entdeckungsreisen und ganz langsam das Zusammentragen des Weltwissens und der Aufbau der Wissenschaften, die in Europa auf Klöster beschränkt waren.

MfG Q.

Das Problem ist nur, dass das Wissen der Antike für die Entwicklung der Technik größtenteils nicht brauchbar, ja aogar hinderlich war. Eine Ausnahme ist vieleicht Vitruv, der aber erst Ende des 15. Jhs. wieder rezipiert wurde.

Die europäische Technik wurde bis ins 19. Jh. von Praktikern und nicht von Gelehrten entwickelt. Da die antike Physik auf falschen Grundlagen beruhte, konnte sie auch nicht die Basis für eine Technologie i.e.S. bieten.

Europa war spätenstens um 1700 sowohl der Antike als auch dem Rest der Welt in nahezu jeder Hinsicht voraus.

Aldebaran
13.02.2010, 17:02
Die ersten Hochkulturen entstanden immer in fruchtbaren Gebieten (Nil, Euphrat/Tigris).
Der fruchtbare Boden erlaubte es, eine große Anzahl von Menschen vom unmittelbaren Zwang zum Nahrungserwerb zu befreien, und somit für andere Aufgaben verfügbar zu machen.

Ich denke Europa ist die führende Region der Welt geworden, weil es hier sehr viel fruchtbaren Boden gibt, und kaum Katastrophen die Ernten vernichteten.


Dafür ist Nordeuropa anfällig für Missernten durch regenreiche Sommer. Es gibt unzählige Berichte über schwere Hungersnöte. Daneben gab es auch längere Phasen mit einem generell kühleren Klima. Als die Germane 406 in Massen den Rhein überschritten, war der Fluss möglicherweise zugefroren.

Aldebaran
13.02.2010, 17:05
Der Wald wurde brandgerodet, und ergab sehr fruchtbaren Boden.

Aber nicht lange!


Die fruchtbare Fläche der alten Hochkulturen war sehr klein, weswegen sie nicht weiterkamen. Während Europa eine große Fläche an fruchtbaren Boden aufweist.

Dann stellt sich doch die Frage, warum es in Europa nicht viel früher städtische Hochkulturen gegeben hat.

Querulantin
13.02.2010, 17:12
Das Problem ist nur, dass das Wissen der Antike für die Entwicklung der Technik größtenteils nicht brauchbar, ja sogar hinderlich war. Eine Ausnahme ist vielleicht Vitruv, der aber erst Ende des 15. Jhs. wieder rezipiert wurde.

Die europäische Technik wurde bis ins 19. Jh. von Praktikern und nicht von Gelehrten entwickelt. Da die antike Physik auf falschen Grundlagen beruhte, konnte sie auch nicht die Basis für eine Technologie i.e.S. bieten.

Europa war spätestens um 1700 sowohl der Antike als auch dem Rest der Welt in nahezu jeder Hinsicht voraus.
Ich dachte mehr an die römischen Ingenieure, als an Gelehrte. Wenn ich mir Wasserleitungen anschaue, die von beiden Seiten des Berges vorangetrieben wurden und sich in der Mitte getroffen haben, dann haben wir bis heute nicht verstanden, mit welchen Hilfsmitteln vermessen wurde. Ebenso sind die stetigen minimalen Gefälle in den Wasserleitungen unglaublich präzise. Das wäre 1700 in Europa nicht möglich gewesen.

Schiffe mit fließend warmen und kaltem Wasser, durchdachte Heizungssysteme in Häusern, Beton als Werkstoff, industrielle Verhüttung, .... überall waren die Römer sehr weit.

Hamburg hat erst nach 1900 ein Abwassersystem bekommen, was immer die Grundlage jeder römischen Stadt war, ebenso wie ein Bad. Alles Dinge für die Hygiene, die in Europa nicht selbstverständlich waren.

Ebenso waren die Handwerker auf unglaublichem Niveau. Glasbläser z.B. wundern sich heute noch über verschachtelte Strukturen unterschiedlich gefärbter Gläser.

All dieses Wissen haben die folge Kulturen des oströmischen Reiches auch nur begrenzt bewahrt, aber immerhin. mehr, als in Zentraleuropa erhalten blieb. Das Ganze sollte mehr eine Hommage an die Fähigkeiten der Römer sein. ;)

Liebe Grüße Q.

Aldebaran
13.02.2010, 17:14
Im Wesentlichen haben Sie das Wissen der Antike bewahrt und in die Neuzeit gebracht. Ohne den Islam hätten die frühen Christen viel mehr des vorhandenen Wissens zerstört. Mit den Kreuzzügen kamen dann Teile des Wissen nach Europa und konnten weiterentwickelt werden.

Wenn man sich den technischen Stand des römischen Reiches anschaut, entspricht der ca. dem 19ten Jahrhundert in Europa. In der Zeit vom Untergang der antiken Reiche bis 1500 ist nicht wirklich viel neues entdeckt worden, abgesehen von den oben erwähnten Themen. Dann begannen zaghaft die europäischen Entdeckungsreisen und ganz langsam das Zusammentragen des Weltwissens und der Aufbau der Wissenschaften, die in Europa auf Klöster beschränkt waren.

MfG Q.

Nur ein konkretes B eispiel: Die Römer produzierten ihr Eisen im "keltischen" (!) Rennfeuerverfahren, also einem eher primitiven Prozess:

http://www.die-roemer-online.de/index.html?/eisenherstellung/rennofen.html


Das angeblich rückständige Mittelalter brachte da einen entscheidenden Fortschritt:


Bis zum Mittelalter wurde schmiedbares Eisen fast 2.000 Jahre lang ausschließlich in einem direkten, jedoch diskontinuierlichen Verfahren in sogenannten Rennöfen gewonnen. Der Einsatz von Wasserkraft im Mittelalter für den Antrieb größerer Blasebälge erlaubte es, dass größere Mengen von flüssigem Eisen in einem indirekten, jedoch kontinuierlichen Verfahren in "hohen Öfen" gewonnen wurden. Die Frage, wo in Europa die revolutionäre Hochofentechnologie erfunden bzw. zum ersten Mal eingesetzt worden ist, war für lange Zeit allein Gegenstand der historischen Forschung. Für die Zeit des 12. bis 15. Jahrhunderts lagen bisher allerdings nur wenige, regional lückenhafte schriftliche und bildliche Überlieferungen vor. In den vergangenen Jahrzehnten ist es jedoch gelungen, die Quellenbasis durch systematische archäometallurgische Untersuchungen entscheidend zu erweitern.

http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=18529

Querulantin
13.02.2010, 17:15
Europa war Urwald, dicht bewaldet, weit weg von den Zentren der Hochkulturen, sehr duenn besiedelt, nicht wirklich attraktiv, auch in Bezug auf das Klima. Der Winter macht mehrmalige Ernten, wie es in den Zentren der alten Hochkulturen auf dieser Erde der Fall war, im Jahr nicht moeglich.

Zu Zeiten der Germanen gab es in Deutschland weniger Wald als heute. ;)

Querulantin
13.02.2010, 17:20
...Das angeblich rückständige Mittelalter brachte da einen entscheidenden Fortschritt..
Die Kathedralenbauer waren nicht rückständig. ;) Und die Römer waren natürlich nicht in allen Bereichen weiter als Europa im Mittelalter. Aber wann gab es wieder Städte mit 700.000 Bewohnern? Logistisch war dazu sehr viel nötig.

:wink: Suse

Aldebaran
13.02.2010, 17:24
Die Kathedralenbauer waren nicht rückständig. ;) Und die Römer waren natürlich nicht in allen Bereichen weiter als Europa im Mittelalter. Aber wann gab es wieder Städte mit 700.000 Bewohnern? Logistisch war dazu sehr viel nötig.

:wink: Suse

Immerhin brachte es Paris im MA auf 200.000. Die Größe Roms erreichte dann erst London im 18. Jh.

Es lag vor allem an der fehlenden politischen Struktur. Rom war ja im Grunde genommen ein riesiger Parasit. Es gab im mittelaterlichen Europa keinen Staat, der eine solche Stadt hätte unterhalten können.

Querulantin
13.02.2010, 17:35
...Rom war ja im Grunde genommen ein riesiger Parasit. Es gab im mittelaterlichen Europa keinen Staat, der eine solche Stadt hätte unterhalten können....
Exakt! Was wir heute bewundern, nutzte einem minimalen Prozentsatz der Bevölkerung. Der Rest waren Sklaven. Gesellschaftspolitisch möchte ich die Römer nicht in den Himmel heben, Gott behüht mich. Aber rein technisch waren die sehr weit...

Aldebaran
13.02.2010, 17:38
Zu Zeiten der Germanen gab es in Deutschland weniger Wald als heute. ;)

Die waldärmste Periode in Mitteleuropa war das Hochmittelalter. Da gab es vielleicht noch halb so viel Wald wie heute. Dem ging aber eine jahrhundertelange Zeit intensiver Rodungen voraus. Zur römischen Kaiserzeit war sicher weitaus mehr Wald vorhanden als heute und zur Völkerwanderungszeit musste man die Siedlungsinseln schon wieder suchen. Damals hatte Deutschland möglicherweise nur eine halbe Million Einwohner.

Don
13.02.2010, 17:39
Die Kathedralenbauer waren nicht rückständig. ;) Und die Römer waren natürlich nicht in allen Bereichen weiter als Europa im Mittelalter. Aber wann gab es wieder Städte mit 700.000 Bewohnern? Logistisch war dazu sehr viel nötig.

:wink: Suse

In Kambodscha. Sambor Prei Kuk. Bis etwa 1500.

Das genau an der überhandnehmenden Bevölkerung zugrunde ging. Große Einwohnerzahlen sind nicht zwangsläufig ein Beleg für Fortschritt.

Aldebaran
13.02.2010, 17:45
Exakt! Was wir heute bewundern, nutzte einem minimalen Prozentsatz der Bevölkerung. Der Rest waren Sklaven. Gesellschaftspolitisch möchte ich die Römer nicht in den Himmel heben, Gott behüht mich. Aber rein technisch waren die sehr weit...

Die Prioritäten lagen völlig anders. Die Römer waren innovativ im militärischen Bereich und um der Oberschicht ein luxuriöses Leben zu ermöglichen. Die "domus aurea" des Nero hatte z.B. gigantische Ausmaße. Sie war nicht nur der erste Betonbau der Welt, sondern enthielt auch etliche "gadgets" wie z.B. einen rotierenden Speisesaal mit Blick über die Stadt. Aber es war eben nur ein Palast.

http://www.welt.de/kultur/article715566/Kaiser_Neros_Goldenes_Haus_ist_fertig.html

Das Mittelalter dachte praktischer. Es spannte Pferde vor den Pflug, konstruierte Wassermühlen, baute Hochöfen und entwickelte hochseetüchtige Schiffe.

Querulantin
13.02.2010, 18:00
...Das Mittelalter dachte praktischer. Es spannte Pferde vor den Pflug, konstruierte Wassermühlen, baute Hochöfen und entwickelte hochseetüchtige Schiffe.
Sklaven waren auch in Europa teuer und in Rom billige Massenware.;)

Zum Wald muss ich mal suchen, ob ich einen Link finde. Mir erzählten das Geologen, die nach Spuren der angeblichen Schlacht von Varus gesucht haben. Nach deren Meinung ging es den Römern nur um den Harz und die Erze und das ganze war nicht eine große Schlacht, sondern ein lange andauernde Guerilliakrieg.

Aber wir kommen vom Thema weg. Also, der Islam hat und...?(

Liebe Grüße Susanne

Lichtblau
13.02.2010, 18:38
Dann stellt sich doch die Frage, warum es in Europa nicht viel früher städtische Hochkulturen gegeben hat.

Der Vorteil Europas ist, dass es sehr viel guten Boden, auch wenn er nicht sehr gut ist.

romeo1
13.02.2010, 20:39
Man kann sich zur Abwechslung auch einmal fragen, wie sich die christliche Welt entwickelt hätte, wäre der Islam nicht entsanden und der Orient nicht unter die islam. Knute geraten? Hätte es dann die dunkle Zeit des Mittelalters gegeben? Wäre aus Ägypten z.B. dann ein derart rückständiges Gebilde entstanden wie wir es heute erleben?

Aldebaran
13.02.2010, 20:46
Der Vorteil Europas ist, dass es sehr viel guten Boden, auch wenn er nicht sehr gut ist.

Europa hat übrigens noch andere Vorteile im Vergleich zum Orient: Holz und Wasserkraft.

Diese Ressourcen spielten aber erst eine Rolle, als die Technik sie nutzen konnte, als es Wassermühlen gab und die Metallurgie, die Gasherstellung oder auch der Schiffbau große Holzmengen benötigten.


Aber zurück zum Boden. Ich verstehe das Argument noch nicht so ganz. Wie hat der Boden denn nun die Entwicklung Europas beeinflusst? Wenn der Boden in der Stein- oder Bronzezeit keine Hochkultur tragen konnte (,was nicht ganz richtig ist), warum dann im Mittelalter?

Eines muss man sehen, nämlich dass der Ausgangspunkt für Mitteleuropa und z.B. Mesopotamien vor ca. 7000 Jahren praktisch der gleiche war. Eine Reihe von Ackerbaukulturen erstreckten sich vom Persischen Golf (Halaf) fast bis zur Nordsee (Linearbandkeramik), die sich auf einem ganz ähnlichen Niveau befanden. Der Schwerpunkt der damaligen "agrarischen Welt" befand sich damals wohl eher auf dem Balkan als in Westasien. (In Anatolien war zu der Zeit wenig los).

Es kam dann aber zu völlig verschiedenen Entwicklungen.

Aldebaran
13.02.2010, 21:05
Man kann sich zur Abwechslung auch einmal fragen, wie sich die christliche Welt entwickelt hätte, wäre der Islam nicht entsanden und der Orient nicht unter die islam. Knute geraten? Hätte es dann die dunkle Zeit des Mittelalters gegeben? Wäre aus Ägypten z.B. dann ein derart rückständiges Gebilde entstanden wie wir es heute erleben?

Ganz schwer zu sagen. Es hätte sich vielleicht keine lateinische Christenheit entwickeln können. Ein nach den siegreichen Perserkriegen erstarktes Ostrom hätte wahrscheinlich versucht, Italien zurückzuerobern. Und dann?

Die Oströmer/Byzantiner waren übrigens nicht sonderlich begierig, die antiken Schriften zu verbreiten. Eher im Gegenteil: Der Islam war in den ersten Jahrhunderten seines Bestehens offener. Europa hätte aus einer oströmisch beherrschten Mittelmeerwelt vielleicht sogar weniger Impulse bekommen als es aus dem Islam bekommen hat.

Allerdings bin ich ja der Meinung, dass das antike Wissen gar nicht so bedeutend für die Entwicklung Europas war. Europa zeichnete sich mehr durch Innovationen in ganz praktischen Dingen aus (siehe oben).

Das Glück Europas war wohl letztlich, dass Byzanz in den ersten drei Jahrhunderten des Islams stark genug war, ihn aufzuhalten, aber nicht stark genug, um seinerseits die europäische Entwicklung negativ zu beeinflussen. Die beiden Mächte haben sich sozusagen neutralisiert. Europa wurde m.E. nicht bei Tours und Poitiers gerettet, sondern 678 vor Konstantinopel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Konstantinopel_%28674%E2%80%93678%2 9

Hätte Byzanz nicht standgehalten., wäre wahrscheinlich auch Italien islamisiert worden. Und ohne Italien hätte sich Europa im MA und in der Renaissance sicher ganz anders entwickelt - d.h. es hätte wohl gar keine Renaissance gegeben.

Rikimer
13.02.2010, 23:03
Der Wald wurde brandgerodet, und ergab sehr fruchtbaren Boden.
Die fruchtbare Fläche der alten Hochkulturen war sehr klein, weswegen sie nicht weiterkamen. Während Europa eine große Fläche an fruchtbaren Boden aufweist.

Roden und urbar machen bedeutet sehr viel Arbeit und dies in Klimaregionen, welche gegenueber den Regionen Nordafrikas und des Orients in der Vergangenheit auch klimatisch im Nachteil waren. Den Nordafrika und der Orient waren nicht immer diese Wueste, sowohl geistig wie auch klimatisch gesehen. Vergessen wir nicht das Nordafrika einst die Kornkammer des roemischen Reichs gewesen ist. Etwas was man sich bei den oeden Landstrichen dort heute nicht mehr vorstellen kann. Und auch der Orient war eisnt viel fruchtbarer. Ominoeserweise aenderte sich dies alles um etwa das Aufkommen des Islams. Teils aus Gruenden des sich aendernden Klimas heraus, in welchem es in Europa zum Ausgleich waermer wurde (Groenland war einst an den Kuesten gruen, bewaldet und Ackeranbau moeglich), zu einem gewichteren Teil aber auch, weil die islamischen Araber die Kuenste des Ackerbaus, des Handwerks und damit das der Grundlage des wirtschaftens nicht wirklich hochschaetzten. Sprich: Bewaesserungsysteme wurden nicht mehr Instandgehalten, Ackeranbautechniken gerieten in Vergessenheit.

MfG

Rikimer

Skaramanga
13.02.2010, 23:16
http://de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera

Auf diesem Stand der Technik waren die Römer nicht mal gegen Ende ihres Imperiums.

Mehrgeschossige Häuser mit Warmwasser-Zentralheizungen, Badezimmer mit fließend Warm-/Kaltwasser, Badewannen, Spülklosetts, Abwasserleitungen... Knossos (Kreta), 1600 v.Chr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Knossos

Traurig, dass die Menschheit immer wieder zurückgeworfen wird. Es könnte längst Siedlungen auf dem Mars geben.

Da steckt bestimmt Gott dahinter. Der Drecksack lässt uns nicht hochkommen. Sein letztes "Geschenk" an uns: Der Islam. Vielen Dank auch. Same shit as usual.

Prometheus leidet noch immer.

Rikimer
14.02.2010, 00:34
Im Wesentlichen haben Sie das Wissen der Antike bewahrt und in die Neuzeit gebracht. Ohne den Islam hätten die frühen Christen viel mehr des vorhandenen Wissens zerstört. Mit den Kreuzzügen kamen dann Teile des Wissen nach Europa und konnten weiterentwickelt werden.

Wenn man sich den technischen Stand des römischen Reiches anschaut, entspricht der ca. dem 19ten Jahrhundert in Europa. In der Zeit vom Untergang der antiken Reiche bis 1500 ist nicht wirklich viel neues entdeckt worden, abgesehen von den oben erwähnten Themen. Dann begannen zaghaft die europäischen Entdeckungsreisen und ganz langsam das Zusammentragen des Weltwissens und der Aufbau der Wissenschaften, die in Europa auf Klöster beschränkt waren.

MfG Q.

Genau genommen hat sich das Christentum mit dem Griechentum verschmolzen. Finde hierzu leider PI als weitere Information:

http://www.pi-news.net/2009/06/christen-uebernahmen-die-griechische-philosophie/

Aehnliches, wenn auch nicht so umfangreich, habe ich auch mal in der FAZ gelesen.

Waehrend der Islam darauf pocht das im Islam schon alles zu finden war und ist. So behauptet der Koran das „Buch aller Bücher“ ( Sure 3:7; 43:4) zu sein.

Waehrend die Bibel darauf hinweist, das es noch mehr gibt als nur die Bibel. Etwa mit "Den Geist dämpfet nicht, die Weissagung verachtet nicht; prüfet aber alles, und das Gute behaltet."

Die roemisch-katholische Kirche ist beruehmt fuer ihre Inquisition und die damit verbundene Buecher-, also Wissensvernichtung. Wie so oft hat die roemische Kirche dabei Schwierigkeiten dies mit der Bibel selbst zu begruenden, weshalb unter anderem das Lesen der Bibel in heimischer Sprache, wie der Besitz verboten worden sind.


„Viele aber, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre [Zauber-]Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich und berechneten, was sie wert waren und kamen auf fünfzigtausend Silberdrachmen”. (Apostelgeschichte 19,19 )

Eine Freiwilligkeit, gegen welche sich die Kirche stets widerstrebt hat.

Die Bibliothek von Alexandria (das Museion), in welcher sich das gesamte Wissen der antiken Welt angesammelt hatte, zu welchen Gelehrte und Suchende, gierig nach Wissenschaft, Licht und Aufklaerung, pilgerten, wurde von Emir Amr ibn al-As vollstaendig vernichtet.


„Bezüglich der Bücher, von denen Du mir geschrieben hast, so ist hier meine Antwort: wenn ihr Inhalt sich mit dem Buch Allahs vereinbaren läßt, so können wir auf sie verzichten, da in diesem Falle das Buch Allahs mehr als ausreicht. Ent- halten sie hingegen Dinge, die vom Buch Allahs abweichen, dann gibt es erst recht keinen Grund, sie aufzubewahren. Schreite also zur Tat, und vernichte sie.“

Mit den Buechern sollen etwa 4000 Baeder Alexandrias sechs Monate lang geheizt worden sein (nach Ibn al-Qifti).

MfG

Rikimer

Querulantin
14.02.2010, 00:36
....
d a n k e

Mr Capone-E
14.02.2010, 09:33
Wenn man dem Querulant die Fakten hinstellt, dann kommen keine Antworten mehr hihi

Undogmatischer_Freidenker
14.02.2010, 09:50
Damit sind die islamischen Länder bzw. Völker gemeint.

Christliche Länder haben über 90% der modernen Welt erfunden, entwickelt und gebaut.
Sie haben ebenso zum Abbau der Religionen beigetragen sowie Demokratie und Menschenrechte etabliert.
Ferner haben sie als Erste erkannt, das man den Planeten nicht über Gebühr strapazieren kann und haben Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation ergriffen.


Die Christen haben den modernen Fortschritt immer versucht zu verhindern.

Wolf
14.02.2010, 10:39
Mehr als die USA.
Überprüfe deine Geschichtskenntnisse und entsinne dich, was die Kreuzfahrer uns Europäern aus dem Orient bezüglich Wissenschaft und Technik mitgebracht haben.

Ich sag doch, dass ihr Rechten Muselfreunde seid.

Sathington Willoughby
14.02.2010, 11:11
Roden und urbar machen bedeutet sehr viel Arbeit und dies in Klimaregionen, welche gegenueber den Regionen Nordafrikas und des Orients in der Vergangenheit auch klimatisch im Nachteil waren. Den Nordafrika und der Orient waren nicht immer diese Wueste, sowohl geistig wie auch klimatisch gesehen. Vergessen wir nicht das Nordafrika einst die Kornkammer des roemischen Reichs gewesen ist. Etwas was man sich bei den oeden Landstrichen dort heute nicht mehr vorstellen kann. Und auch der Orient war eisnt viel fruchtbarer. Ominoeserweise aenderte sich dies alles um etwa das Aufkommen des Islams. Teils aus Gruenden des sich aendernden Klimas heraus, in welchem es in Europa zum Ausgleich waermer wurde (Groenland war einst an den Kuesten gruen, bewaldet und Ackeranbau moeglich), zu einem gewichteren Teil aber auch, weil die islamischen Araber die Kuenste des Ackerbaus, des Handwerks und damit das der Grundlage des wirtschaftens nicht wirklich hochschaetzten. Sprich: Bewaesserungsysteme wurden nicht mehr Instandgehalten, Ackeranbautechniken gerieten in Vergessenheit.

MfG

Rikimer
Ja, zudem ist immer die Rede vom fruchtbaren Halbmond, der Gegend vom Nil über Sinai bis nach MEsopotamien. Nicht umsonst ist mit Paradies (=Garten) das Zweistromland gemeint.

Rikimer
14.02.2010, 17:42
Die Christen haben den modernen Fortschritt immer versucht zu verhindern.

Die roemisch-katholische Kirche ja. Aus Gruenden der Kontrolle und der Macht heraus.

Der moderne Fortschritt dagegen kommt aus den Laendern, welche sich dem Protestantismus, der Reformation, also der Zurueckbesinnung auf die reine Lehre von Jesus zugewandt haben. Ein Vorteil dieser Lehre ist, das sie einem sehr viel Freiheit zulaesst und nur wenig vorschreibt. Das wenige jedoch ist schon sehr hart durchzuhalten.

Was ich mene ist von Max Weber in seinen Arbeiten zu den Wurzeln des Kapitalismus beschrieben. Der aus dem Christentum geschoepfte Arbeitsethos, die Grundlage fuer den Erfolg der nord-west-mitteleuropaeischen Staaten.

MfG

Rikimer

Ή Λ K Λ П
14.02.2010, 18:21
Ich glaube das würde den Rahmen sprengen, davon abgesehen dass ich unmöglich alles darüber wissen könnte, jedoch hatten sie schon enormes Wissen über die menschlichen Anatomie sowie Medizin, hochwertige Messgeräte, Uhren, landwirtschaftliche und militärische Gerätschaften, Techniken im Burgen- und Festungsbau, Schwarzpulver und, und, und...
Wir mussten uns ja auch erstmal wieder an die Kanalisation entsinnen, welche es zwar schon früher in Europa gab, jedoch im "Dunklen Zeitalter" nach dem Falle Roms anscheinend in Vergessenheit geraten ist.

vollkommen richtig. das ist gaengige lehrmeinung in der serioesen wissenschaft. daran koennen auch pseudowissenschaftler hier im forum mit ihren hauptschulwissen nicht ruetteln, um ihr kleines verzerrtes weltbild mit geschichtsrevisionismus schoen zu faerben.

hier mal ein zitat vom nominierten orientalisten fuer geschichtswissenschaften gerhard schweizer:

"Noch zu Beginn des Hochmittelalters zeigte sich der islamische Orient dem christlichen Abendland kulturell weit überlegen; in seinen Städten befanden sich überwiegend die besseren Bibliotheken und Universitäten, dachten Philosophen und Wissenschaftler fortschrittlicher, entfalteten sich Kunst und Architektur reichhaltiger, waren die Bürger im Durchschnitt gebildeter, war der Lebensstandard höher. Gegen die hochentwickelte Stadtzivilisation des Islam konnte das Europa von damals - würden wir einen Begriff von heute ebrauchen - überwiegend nur als ein riesiges 'Entwicklungsland' erscheinen."

in diesem sinne

www.youtube.com/watch?v=Y8L7HDYNQ58&feature=related

romeo1
14.02.2010, 18:43
vollkommen richtig. das ist gaengige lehrmeinung in der serioesen wissenschaft. daran koennen auch pseudowissenschaftler hier im forum mit ihren hauptschulwissen nicht ruetteln, um ihr kleines verzerrtes weltbild mit geschichtsrevisionismus schoen zu faerben.

hier mal ein zitat vom nominierten orientalisten fuer geschichtswissenschaften gerhard schweizer:

"Noch zu Beginn des Hochmittelalters zeigte sich der islamische Orient dem christlichen Abendland kulturell weit überlegen; in seinen Städten befanden sich überwiegend die besseren Bibliotheken und Universitäten, dachten Philosophen und Wissenschaftler fortschrittlicher, entfalteten sich Kunst und Architektur reichhaltiger, waren die Bürger im Durchschnitt gebildeter, war der Lebensstandard höher. Gegen die hochentwickelte Stadtzivilisation des Islam konnte das Europa von damals - würden wir einen Begriff von heute ebrauchen - überwiegend nur als ein riesiges 'Entwicklungsland' erscheinen."



in diesem sinne

www.youtube.com/watch?v=Y8L7HDYNQ58&feature=related


Es gibt nur einen entscheidenden Unterschied. Wir haben uns seit dieser Zeit weiterentwickelt, während die islam. Welt in Dummheit und geistiger Starre steckengeblieben ist.

Wir brauchen für nichts dankbar zu sein, besonders wenn man bedenkt, wieviele Millionen nutzlose und nicht bildungsfähige Moslems inzw. in Europa auf unsere Kosten leben.

Ή Λ K Λ П
14.02.2010, 19:06
hohle phrasen

ein fortschritt der sich gerade mal die letzten 500 jahren entwickelt hat ist keineswegs ein grund abzuheben. die europaer haben den entscheidenden vorsprung nicht durch das christentum bekommen, sondern durch die aufklaerung, die eine trennung von religion und staat vorgezogen hat, wodurch auch zum teil mehr an freiheit und tolerant gedeihen konnte.

es ist ein naturgesetz, das es kein ewiges wachstum gibt. waehrend die europaer heute vollgefressen und traege sich um ihren wohlstand sorgen, ist das asiatische jahrhundert laengst wieder angebrochen, mit hunger auf bildung, wissenschaft, und wohlstand.

die europaer werden wohl zwangslaeufig sich wieder auf ihre rueckstaendigkeit besinnen mit ihrer sterbenden bevoelkerung, waehrend die alten hochkulturen mit einer jungen dynamischen bevoelkerung und dem großen durst zur alten kraft gewinnen.

zoon politikon
14.02.2010, 19:08
ein fortschritt der sich gerade mal die letzten 500 jahren entwickelt hat ist keineswegs ein grund abzuheben. die europaer haben den entscheidenden vorsprung nicht durch das christentum bekommen, sondern durch die aufklaerung, die eine trennung von religion und staat vorgezogen hat, wodurch auch zum teil mehr an freiheit und tolerant gedeihen konnte.

es ist ein naturgesetz, das es kein ewiges wachstum gibt. waehrend die europaer heute vollgefressen und traege sich um ihren wohlstand sorgen, ist das asiatische jahrhundert laengst wieder angebrochen, mit hunger auf bildung, wissenschaft, und wohlstand.

die europaer werden wohl zwangslaeufig sich wieder auf ihre rueckstaendigkeit besinnen mit ihrer sterbenden bevoelkerung, waehrend die alten hochkulturen mit einer jungen dynamischen bevoelkerung und dem großen durst zur alten kraft gewinnen.

Solange die Muselmanen alle in christliche Länder einwandern wollen und nicht umgekehrt, hat sich die Frage nach dem, was der Islam an Fortschritt gebracht hat, erübrigt.

Mr Capone-E
14.02.2010, 19:09
Träum weiter Türkenbengel.

Rikimer
14.02.2010, 21:05
ein fortschritt der sich gerade mal die letzten 500 jahren entwickelt hat ist keineswegs ein grund abzuheben. die europaer haben den entscheidenden vorsprung nicht durch das christentum bekommen, sondern durch die aufklaerung, die eine trennung von religion und staat vorgezogen hat, wodurch auch zum teil mehr an freiheit und tolerant gedeihen konnte.

es ist ein naturgesetz, das es kein ewiges wachstum gibt. waehrend die europaer heute vollgefressen und traege sich um ihren wohlstand sorgen, ist das asiatische jahrhundert laengst wieder angebrochen, mit hunger auf bildung, wissenschaft, und wohlstand.

die europaer werden wohl zwangslaeufig sich wieder auf ihre rueckstaendigkeit besinnen mit ihrer sterbenden bevoelkerung, waehrend die alten hochkulturen mit einer jungen dynamischen bevoelkerung und dem großen durst zur alten kraft gewinnen.

Die Grundlage des Erfolgs Europas ist nicht die Aufklaerung, welche aufkam als Europa als Macht schon die Welt dominierte und der Islam sich in atemberaubender Geschwindigkeit gen Abgrund zubewegte.

Du solltest dich wirklich so langsam mit den Ursachen fuer all dies beschaeftigen. Ich bin es leid immer und immer wieder Unwissende wie deinereiner darauf hinzuweisen. Im Grunde genommen habe ich es vor Jahren aufgegeben, groessere Texte dazu zu schreiben.

Um den kulturellen und oekonomischen Aspekt der Grundlage des Erfolgs, welcher letztendlich Kultur->Arbeitsethos->Wissenschaft->oekonomischer Erfolg heissen, zu verstehen empfehle ich das Buch von David S. Landes: "Wohlstand und Armut der Nationen - Warum die einen arm und die anderen reich sind". Es erklaert naemlich auch gut, warum trotz des Kolonialismus, was hauefig idiotischerweise als DER Grund fuer die Rueckstaendigkeit der islamischen Laender angefuehrt wird, konfuzianisch oder aehnlich gepraegte ostasiatische Staaten auf dieser Welt heute zu den reichsten und fortschrittlichsten Regionen auf dieser Erde zaehlen.

Und nun fange an dir anderes Wissen als den nach "Mein Kampf" duemmlichstes Buch auf dieser Erde, den Koran, reinzuziehen.

MfG

Rikimer

romeo1
14.02.2010, 21:10
ein fortschritt der sich gerade mal die letzten 500 jahren entwickelt hat ist keineswegs ein grund abzuheben. die europaer haben den entscheidenden vorsprung nicht durch das christentum bekommen, sondern durch die aufklaerung, die eine trennung von religion und staat vorgezogen hat, wodurch auch zum teil mehr an freiheit und tolerant gedeihen konnte.

es ist ein naturgesetz, das es kein ewiges wachstum gibt. waehrend die europaer heute vollgefressen und traege sich um ihren wohlstand sorgen, ist das asiatische jahrhundert laengst wieder angebrochen, mit hunger auf bildung, wissenschaft, und wohlstand.

die europaer werden wohl zwangslaeufig sich wieder auf ihre rueckstaendigkeit besinnen mit ihrer sterbenden bevoelkerung, waehrend die alten hochkulturen mit einer jungen dynamischen bevoelkerung und dem großen durst zur alten kraft gewinnen.

Wenn es ein asiatisches Jahrhundert geben sollte, dann hat dies gewiß nichts mit den islam. Dummbeuteln zu tun und Türken schon gar nicht.

Ή Λ K Λ П
14.02.2010, 21:28
Wenn es ein asiatisches Jahrhundert geben sollte, dann hat dies gewiß nichts mit den islam. Dummbeuteln zu tun und Türken schon gar nicht.

die zeit wird dich einholen, wenn die alte ehrwuerdige "tuerkenverehrung" wieder in europa eingefuehrt wird.

romeo1
14.02.2010, 21:39
die zeit wird dich einholen, wenn die alte ehrwuerdige "tuerkenverehrung" wieder in europa eingefuehrt wird.

Schieb' Dir Deine feuchten Träume dorthin, wo es niemals taghell wird.

Wenn es um den technischen Fortschritt geht, so wird die islam. Welt auch in 100 Jahren durch Unfähigkeit glänzen. Mit Asiaten sind dann nämlich Koreaner, Chinesen und in ferner zukunft wahrscheinlich auch Vietnamesen gemeint. Und dies sind keine islam. Dummbeutel.

Rikimer
14.02.2010, 23:02
die zeit wird dich einholen, wenn die alte ehrwuerdige "tuerkenverehrung" wieder in europa eingefuehrt wird.

Wenn man vom Jahrhundert der Asiaten spricht, so meint man dies der Ostasiaten, also Chinesen, Koreaner, Vietnamnesen und Japaner. Fuer das der Tuerken fehlt jegliche Grundlage, vor allem nach dem diese die Leistungstraeger, also die Mittelschicht unter Atatuerk ausser Landes getrieben haben.

Die Zeit der unwuerdigen Tuerkenverehrung in Europa, genauer Suedosteuropa und in der Ukraine, sowie Suedrusslands, wird von den dort lebenden Menschen nicht so rosig gesehen, wie du es dir in deinen Fieberphantasietrauemen ausmalst. Ganz im Gegenteil, vor allem die Kosaken, welche unter Putin wieder aufleben (von den Kommunisten fast vernichtet), wissen was ihre Aufgabe ist im Kampf fuer Europa, Russland und das Christentum: Wider dem Islam und dem Tuerkentum. Verehrung sieht da ganz anders aus.

MfG

Rikimer

klartext
14.02.2010, 23:11
Schieb' Dir Deine feuchten Träume dorthin, wo es niemals taghell wird.

Wenn es um den technischen Fortschritt geht, so wird die islam. Welt auch in 100 Jahren durch Unfähigkeit glänzen. Mit Asiaten sind dann nämlich Koreaner, Chinesen und in ferner zukunft wahrscheinlich auch Vietnamesen gemeint. Und dies sind keine islam. Dummbeutel.

Dre Islam ist ein Kulturvernichter. Überall, wo er sich ausbreitete, hat er alte Kulturen vernichtet und nichts Gleichwertiges dafür geschaffen. Und das ist heute noch so.

Luzibel
15.02.2010, 01:48
Eine selbsttätig schöpferische Kultur islamischer Staaten gab es kaum. Fast immer wurden kulturelle Schöpfungen anderer Völker und Kulturen von islamischen Staaten übernommen, zu eigen gemacht nach Kriegen und Eroberungszügen. Manchmal auch über Handelskolonien und Anwerbung von Wissenschaftlern.

Sherine
15.02.2010, 12:51
Waehrend der Islam darauf pocht das im Islam schon alles zu finden war und ist. So behauptet der Koran das „Buch aller Bücher“ ( Sure 3:7; 43:4) zu sein.

Eine unsägliche Lüge von dir. Weder steht das in den von dir angegbeben Koranversen (pochst du eigentlich immer darauf, dass man deinen Schwachsinn nicht überprüft?), noch wirst du eine einzige islamische Aussage finden, die den islamischen Schriften irgendeinen wissenschaftlichen Wert zuweist und Forschung außerhalb der islamischen Inhalte verbieten würde. Im Gegenteil. Es wird ausdrücklich geboten seine Umwelt zu erforschen:


"Sucht nach Wissen, selbst wenn es in China liegt."

"Das Streben nach Wissen ist eine heilige Pflicht für jeden Muslim, Mann oder Frau."

"Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers."

"Wer sein Heim auf der Suche nach Wissen verlässt, schreitet auf den Wegen Gottes."

"Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ."



Was Anderes, als einen Antrieb den menschlichen Körper und die Umwelt nach Heilmittel zu erforschen, kann eine solche Aussage verursachen? Des weiteren zeigt der erste Hadith sehr deutlich auf, dass es sich nur um weltliches Wissen handeln kann, das man sich aneignen soll und nicht um islamisches Wissen, dass in China zu dem Zeitpunkt gar nicht vorhanden sein konnte.



Die Bibliothek von Alexandria (das Museion), in welcher sich das gesamte Wissen der antiken Welt angesammelt hatte, zu welchen Gelehrte und Suchende, gierig nach Wissenschaft, Licht und Aufklaerung, pilgerten, wurde von Emir Amr ibn al-As vollstaendig vernichtet.


In dieser Zeit soll er auch die Zerstörung der antiken Bibliothek von Alexandria angeordnet haben. Dies ist allerdings eine Legende, da die Bibliothek schon zuvor ihre Bedeutung verloren hatte.

http://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFAmr_ibn_al-%CA%BF%C4%80s

Diese Geschichte hat sich als unwahr herausgestellt und es sogar ins Lexikon der Geschichtsirrtümer geschafft. Die Araber haben keine Bibliotheken in Alexandria zerstört. Die islamischen Herrscher und Kalifen haben dagegen die größten Bibliotheken begründet in dem sie sich Bücher aus aller Welt haben teuer anschiffen und übersetzen lassen. Viele islamische Herrscher waren zweifelsohne große Förderer von Wissenschaft und Kunst.


Das ist im Übrigen auch ein Grund warum man dich als "Islamkritiker" nicht ernstnehmen kann. Du hast die Angewohnheit dich an jeden kleinen Strohalm fest zu halten und hoch zu ziehen, der deine antiislamische These stützt, speist diese sich auch auf noch so ungläubwürdige Quellen, während du konsequent alle Anhaltspunkte, die dem entgegenstehen einfach völlig ignorierst.

Jeder, der nach der islamischen Geschichte in den ersten 1000 Jahren behauptet, der Islam wäre per se wissenschaftsfeindlich macht sich damit nur lächerlich.
Warum die islamische Welt irgendwann stagniert und hinter Europa zurückgefallen ist wird sich so einfach wohl nicht beantworten lassen. Es werden mehrere unterschiedliche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben. Der Islam kann jedenfalls mitnichten der alleinige Grund gewesen sein, auch wenn du das naiverweise glaubst, weil du mal ein einseitig, subjektives Buch gelesen hast, das zu einem deartigen Enschluss kommt.

Ich muss leider immer wieder feststellen, dass du nur ein Schaumschläger und Blender bist, ein Wichtigtuer, was sich auch in deiner Arroganz, zu glauben andere ernsthaft belehren zu können, deutlich widerspiegelt. In Wirklichkeit hast du Komplexe. Da hilft dir auch dein Überlegenheitsgefühl gegenüber Muslimen nichts.

Sathington Willoughby
15.02.2010, 14:25
"Sucht nach Wissen, selbst wenn es in China liegt."

"Das Streben nach Wissen ist eine heilige Pflicht für jeden Muslim, Mann oder Frau."

"Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers."

"Wer sein Heim auf der Suche nach Wissen verlässt, schreitet auf den Wegen Gottes."

"Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ."

Bitte eine Quellenangabe dafür.
[QUOTE=Sherine;3490768]
Die islamischen Herrscher und Kalifen haben dagegen die größten Bibliotheken begründet in dem sie sich Bücher aus aller Welt haben teuer anschiffen und übersetzen lassen. Viele islamische Herrscher waren zweifelsohne große Förderer von Wissenschaft und Kunst.
Jeder, der nach der islamischen Geschichte in den ersten 1000 Jahren behauptet, der Islam wäre per se wissenschaftsfeindlich macht sich damit nur lächerlich.[/COLOR]
Es gab ein paar Kalifen bzw. Führer, die auf DAS GESAMMELTE WISSEN ANDERER VÖLKER Wert legten und Bibliotheken förderten, das der Islam bis ca. 1400 gleichwertig, vielleicht etwas überlegen war, wird nicht abgestritten, doch ist kaum etwas für die Nachwelt eblieben, was von Wert wäre - die krampfhaften Versuche, selbst MÜnchhausen-Räuberpistolen hier als islamische Erfindung zu verkaufen, sprechen Bände.
[QUOTE=Sherine;3490768]
Warum die islamische Welt irgendwann stagniert und hinter Europa zurückgefallen ist wird sich so einfach wohl nicht beantworten lassen. Es werden mehrere unterschiedliche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben. Der Islam kann jedenfalls mitnichten der alleinige Grund gewesen sein, auch wenn du das naiverweise glaubst, weil du mal ein einseitig, subjektives Buch gelesen hast, das zu einem deartigen Enschluss kommt. ."[/COLOR]
DAs lässt sich beantworten: Europa war durch den Islam eingeschnürt und musste sich berfeien - der Druck, den der Islam ausführte, führte letzten Endes zur Entdeckung AMerikas zur Öffnung ggü. neuen Ideen und, durch die Eroberung Konstantinopels, gelangten viee christliche Gelehrte und Denker in die ALte Welt.
Zudem hatten wir einen Gutenberg und einen Luther, die beide die Fesseln der Kirche sprengten, während der Islam, der kein weltliches Gegenstück kennt, mangels weiterer Eroberungen stagnierte und somit in Lähmung verfiel.
chaut man sich die islamische Expanson an, so merkt man, das die Eroberer wie Parasiten von den Völkern lebten, sie wurden kulturell und finanziell ausgesaugt. Dadurch, das sie in EUropa und Asien nicht mehr weiterkamen, waren die MOslems auf sich gestellt und haben nichts auf die Beine bekommen.
Da der Islam eine Religion ist, die absolute Unterwerfung fordert, sind, anstatt wie in EUropa Freidenker, immer wieder Fundamentalistewie Wahhab zu BEdeutung gekommen, die den reinen, also brutalen und gefährlichen Islam, zum Durchbruch verholfen haben.

Wenn der Islam 1000 (!) Jahre so gut war, kannst du sicher ein paar positive DInge hier einstellen ,darum geht es ja. ;)

Sathington Willoughby
15.02.2010, 14:27
"Noch zu Beginn des Hochmittelalters zeigte sich der islamische Orient dem christlichen Abendland kulturell weit überlegen; in seinen Städten befanden sich überwiegend die besseren Bibliotheken und Universitäten, dachten Philosophen und Wissenschaftler fortschrittlicher, entfalteten sich Kunst und Architektur reichhaltiger, waren die Bürger im Durchschnitt gebildeter, war der Lebensstandard höher. Gegen die hochentwickelte Stadtzivilisation des Islam konnte das Europa von damals - würden wir einen Begriff von heute ebrauchen - überwiegend nur als ein riesiges 'Entwicklungsland' erscheinen."

in diesem sinne

www.youtube.com/watch?v=Y8L7HDYNQ58&feature=related
Ja, nur was hats konkret gebracht? Buchdruck? Fernrohr? Offenbar nicht.

Sathington Willoughby
15.02.2010, 14:30
1. ein fortschritt der sich gerade mal die letzten 500 jahren entwickelt hat ist keineswegs ein grund abzuheben. die europaer haben den entscheidenden vorsprung nicht durch das christentum bekommen, sondern durch die aufklaerung, die eine trennung von religion und staat vorgezogen hat, wodurch auch zum teil mehr an freiheit und tolerant gedeihen konnte.
2.
es ist ein naturgesetz, das es kein ewiges wachstum gibt. waehrend die europaer heute vollgefressen und traege sich um ihren wohlstand sorgen, ist das asiatische jahrhundert laengst wieder angebrochen, mit hunger auf bildung, wissenschaft, und wohlstand.
3.
die europaer werden wohl zwangslaeufig sich wieder auf ihre rueckstaendigkeit besinnen mit ihrer sterbenden bevoelkerung, waehrend die alten hochkulturen mit einer jungen dynamischen bevoelkerung und dem großen durst zur alten kraft gewinnen.

1. Naja. Die Calvinisten haben Leistung und Reichtum als göttlich gegeben angeehen, da wurde Leistung Religion...
ABer was die Katholiken betrifft, hast du Recht.
2. Du legst deinen Finger auf offene WUnden.
3. "Europäische Rückständigkeit"... naja, erst die europäisch-amerikanische Kultur hat die Entwicklung anderer Völker möglich gemacht (gut, die Ostasiaten hättens auch so hinbekommen). Die nächsten Jahrzehnte wird, auch wenn der Westen komplett ausfäl, noch europäisch geprägt sein.

peacemaker
15.02.2010, 17:26
Dre Islam ist ein Kulturvernichter. Überall, wo er sich ausbreitete, hat er alte Kulturen vernichtet und nichts Gleichwertiges dafür geschaffen. Und das ist heute noch so.

qatsch, eher umgekehrt.
wo die Christen Fuss fassten dort zerstörten sie die Kultur der Menschen und erniedrigten sie zu sklaven.
das ist die wahrheit.
daher wie immer geagt von mir, ist der islam dagegen nur eine Randerscheinug am Tellerrand.

peacemaker
15.02.2010, 17:28
Eine selbsttätig schöpferische Kultur islamischer Staaten gab es kaum. Fast immer wurden kulturelle Schöpfungen anderer Völker und Kulturen von islamischen Staaten übernommen, zu eigen gemacht nach Kriegen und Eroberungszügen. Manchmal auch über Handelskolonien und Anwerbung von Wissenschaftlern.

ja. Zb die Osmanische Reich.
als sie die ersten byzantinischen städte eroberten übernahamen sie ire Beamtenapparta.

zoon politikon
15.02.2010, 17:29
qatsch, eher umgekehrt.
wo die Christen Fuss fassten dort zerstörten sie die Kultur der Menschen und erniedrigten sie zu sklaven.
das ist die wahrheit.
daher wie immer geagt von mir, ist der islam dagegen nur eine Randerscheinug am Tellerrand.

In Wahrheit bringt Jesus Christus die Freiheit von allen Zwängen, er hebt die Verkettung des Menschen an die Welt auf. Dämonen, Teufel, böse Geister haben keinen Macht mehr über einen Christen.

Insofern wäre Dir ein Übertritt anzuraten.

peacemaker
15.02.2010, 17:38
Ja, nur was hats konkret gebracht? Buchdruck? Fernrohr? Offenbar nicht.

Beim klassischen Buchdruck handelt es sich um ein Hochdruckverfahren, das wahrscheinlich schon um 1040 in China bekannt war.
also die Europäer und C hristen hatten sie es nicht erfunden.
das ist mal klar deutlich nun.:D

peacemaker
15.02.2010, 17:44
In Wahrheit bringt Jesus Christus die Freiheit von allen Zwängen, er hebt die Verkettung des Menschen an die Welt auf. Dämonen, Teufel, böse Geister haben keinen Macht mehr über einen Christen.

Insofern wäre Dir ein Übertritt anzuraten.
mich hat schon einmal ein geistlicher versucht zu bekehren, der hatte meine frage nicht antworten können und ging von mir weg.

übrigens haben die Christen viele Kulturen andere Völker ausgelöscht und zerstört.
ich muss mir nicht von lügnern belehren, das es nicht so wäre.

Rikimer
15.02.2010, 17:50
Eine unsägliche Lüge von dir. Weder steht das in den von dir angegbeben Koranversen (pochst du eigentlich immer darauf, dass man deinen Schwachsinn nicht überprüft?), noch wirst du eine einzige islamische Aussage finden, die den islamischen Schriften irgendeinen wissenschaftlichen Wert zuweist und Forschung außerhalb der islamischen Inhalte verbieten würde. Im Gegenteil. Es wird ausdrücklich geboten seine Umwelt zu erforschen:


"Sucht nach Wissen, selbst wenn es in China liegt."

"Das Streben nach Wissen ist eine heilige Pflicht für jeden Muslim, Mann oder Frau."

"Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers."

"Wer sein Heim auf der Suche nach Wissen verlässt, schreitet auf den Wegen Gottes."

"Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ."



Was Anderes, als einen Antrieb den menschlichen Körper und die Umwelt nach Heilmittel zu erforschen, kann eine solche Aussage verursachen? Des weiteren zeigt der erste Hadith sehr deutlich auf, dass es sich nur um weltliches Wissen handeln kann, das man sich aneignen soll und nicht um islamisches Wissen, dass in China zu dem Zeitpunkt gar nicht vorhanden sein konnte.





In dieser Zeit soll er auch die Zerstörung der antiken Bibliothek von Alexandria angeordnet haben. Dies ist allerdings eine Legende, da die Bibliothek schon zuvor ihre Bedeutung verloren hatte.

http://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFAmr_ibn_al-%CA%BF%C4%80s

Diese Geschichte hat sich als unwahr herausgestellt und es sogar ins Lexikon der Geschichtsirrtümer geschafft. Die Araber haben keine Bibliotheken in Alexandria zerstört. Die islamischen Herrscher und Kalifen haben dagegen die größten Bibliotheken begründet in dem sie sich Bücher aus aller Welt haben teuer anschiffen und übersetzen lassen. Viele islamische Herrscher waren zweifelsohne große Förderer von Wissenschaft und Kunst.


Das ist im Übrigen auch ein Grund warum man dich als "Islamkritiker" nicht ernstnehmen kann. Du hast die Angewohnheit dich an jeden kleinen Strohalm fest zu halten und hoch zu ziehen, der deine antiislamische These stützt, speist diese sich auch auf noch so ungläubwürdige Quellen, während du konsequent alle Anhaltspunkte, die dem entgegenstehen einfach völlig ignorierst.

Jeder, der nach der islamischen Geschichte in den ersten 1000 Jahren behauptet, der Islam wäre per se wissenschaftsfeindlich macht sich damit nur lächerlich.
Warum die islamische Welt irgendwann stagniert und hinter Europa zurückgefallen ist wird sich so einfach wohl nicht beantworten lassen. Es werden mehrere unterschiedliche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben. Der Islam kann jedenfalls mitnichten der alleinige Grund gewesen sein, auch wenn du das naiverweise glaubst, weil du mal ein einseitig, subjektives Buch gelesen hast, das zu einem deartigen Enschluss kommt.

Ich muss leider immer wieder feststellen, dass du nur ein Schaumschläger und Blender bist, ein Wichtigtuer, was sich auch in deiner Arroganz, zu glauben andere ernsthaft belehren zu können, deutlich widerspiegelt. In Wirklichkeit hast du Komplexe. Da hilft dir auch dein Überlegenheitsgefühl gegenüber Muslimen nichts.

Darf ich dich nicht ernst nehmen, weil du es unterlaesst Quellenangaben mitzuliefern, wenn du behauptest, der Islam wuerde, ganz im Widerspruch zum tatsaechlichen Ablauf der Weltgeschichte, Wissen foerdern und mehren? Der Koran selbst ist ein zutiefst geistfeindliches Buch.

Im uebrigen, um sich den Traegern des Islams gegenueber ueberlegen zu fuehlen bedarf es nicht viel. Im Grunde genommen ein Witz, eine Auseinandersetzung mit Angehoerigen von Kulturnationen, von wahrhaften Zivilisationen ist da schon wesentlich interssanter. Ich spreche hier damit alle westlichen und oestlichen Nationen an. Also chinesen, Koreaner, Japaner, die Oberschicht der Inder und der nichtislamischen Perser.

Das die islamische Welt Foerderer der Kuenste und der Wissenschaft waren oder sind, kann nur jener glauben, welcher blind ist. Was war einst im Orient und Nordafrika und was ward daraus, nach Einzug des Islams dort? Denn daran gibt es nichts zu ruetteln, das ein so schrecklich unterentwickelter Landstrich wie Europa innerhalb kuerzester Zeit eine Supermacht wie die einst in den islamischen Regionen innewohnenden Staetten ueberholte. Dafuer gibt es gute Gruende, Gruedne die nicht wirklich fuer den Islam sprechen. Auch du wirst dies, sofern du ehrlich du dir selbst bist, es irgendwann einsehen. Es hilft nichts, es zu leugnen.

MfG

Rikimer

Rikimer
15.02.2010, 17:53
mich hat schon einmal ein geistlicher versucht zu bekehren, der hatte meine frage nicht antworten können und ging von mir weg.

übrigens haben die Christen viele Kulturen andere Völker ausgelöscht und zerstört.
ich muss mir nicht von lügnern belehren, das es nicht so wäre.

Und damit gegen die Lehre von Jesus verstossen. Wo die Ausrottungspolitik des Islams voll und ganz mit den Verkuendigungen von Mohammed uebereinstimmen.

MfG

Rikimer

peacemaker
15.02.2010, 18:16
Und damit gegen die Lehre von Jesus verstossen. Wo die Ausrottungspolitik des Islams voll und ganz mit den Verkuendigungen von Mohammed uebereinstimmen.

MfG

Rikimer

die Christen haben wusgerottet , ja und kulturen zerstört, ja, und menschen zu sklaven gemacht, ja.
soll das alles lügen sein?

und Du bist ja sowieso nicht ernstnehmend, da dein politik nur einseitig eingestelt ist.

peacemaker
15.02.2010, 18:25
Darf ich dich nicht ernst nehmen, weil du es unterlaesst Quellenangaben mitzuliefern, wenn du behauptest, der Islam wuerde, ganz im Widerspruch zum tatsaechlichen Ablauf der Weltgeschichte, Wissen foerdern und mehren? Der Koran selbst ist ein zutiefst geistfeindliches Buch.

Im uebrigen, um sich den Traegern des Islams gegenueber ueberlegen zu fuehlen bedarf es nicht viel. Im Grunde genommen ein Witz, eine Auseinandersetzung mit Angehoerigen von Kulturnationen, von wahrhaften Zivilisationen ist da schon wesentlich interssanter. Ich spreche hier damit alle westlichen und oestlichen Nationen an. Also chinesen, Koreaner, Japaner, die Oberschicht der Inder und der nichtislamischen Perser.

Das die islamische Welt Foerderer der Kuenste und der Wissenschaft waren oder sind, kann nur jener glauben, welcher blind ist. Was war einst im Orient und Nordafrika und was ward daraus, nach Einzug des Islams dort? Denn daran gibt es nichts zu ruetteln, das ein so schrecklich unterentwickelter Landstrich wie Europa innerhalb kuerzester Zeit eine Supermacht wie die einst in den islamischen Regionen innewohnenden Staetten ueberholte. Dafuer gibt es gute Gruende, Gruedne die nicht wirklich fuer den Islam sprechen. Auch du wirst dies, sofern du ehrlich du dir selbst bist, es irgendwann einsehen. Es hilft nichts, es zu leugnen.

MfG

Rikimer
beweise uns das der Koran geistböser buch ist. ohne die Suren in farge zu stellen.
das führt zu nichts da der Bibel genauso bösen absichten haben.
denn solche schwanzverleiche gab es über Koran vs Bibel schon öfters hier.
natürlich habeen die islam kunst und wissenschaft gefördet, nur warum sie dan stehen blieben kann man es mit der inquisition vergleichen. nämlich hatten die NAgst das solche förderung die Menschen mehr zu selbst denkende unabhängikeit führen würden so das sie nicht mehr Macht an ihnen hätten.

bei einem habt ihr recht.
ihr hatten Luther und Gutenberg.
wäre der König nicht sauer auf die Vatikan hätte er den Martin zu Ketzer freigegeben.
und das Buchdrücken habennicht die Euroäer erfunden, sondern die chinesen.:D

zoon politikon
15.02.2010, 18:29
die Christen haben wusgerottet , ja und kulturen zerstört, ja, und menschen zu sklaven gemacht, ja.
soll das alles lügen sein?

und Du bist ja sowieso nicht ernstnehmend, da dein politik nur einseitig eingestelt ist.

Es wird nicht wahrer davon, dass du es ständig wiederholst.

zoon politikon
15.02.2010, 18:33
beweise uns das der Koran geistböser buch ist. ohne die Suren in farge zu stellen.
das führt zu nichts da der Bibel genauso bösen absichten haben.
denn solche schwanzverleiche gab es über Koran vs Bibel schon öfters hier.
natürlich habeen die islam kunst und wissenschaft gefördet, nur warum sie dan stehen blieben kann man es mit der inquisition vergleichen. nämlich hatten die NAgst das solche förderung die Menschen mehr zu selbst denkende unabhängikeit führen würden so das sie nicht mehr Macht an ihnen hätten.

bei einem habt ihr recht.
ihr hatten Luther und Gutenberg.
wäre der König nicht sauer auf die Vatikan hätte er den Martin zu Ketzer freigegeben.
und das Buchdrücken habennicht die Euroäer erfunden, sondern die chinesen.:D

Verschiedene Erfindungen können in verschiedenen Kulturen entstehen, wobei der Buchdruck mit beweglichen Lettern tatsächlich auf Gutenberg zurückzuführen ist, der erst Bücher erschwinglich und für die Masse zugänglich machte.

Bitte überprüfe dein Geschreibsel auf Lesbarkeit, diese Vergewaltigung der deutschen Sprache ist ja grauenhaft.

Ή Λ K Λ П
15.02.2010, 19:03
Verschiedene Erfindungen können in verschiedenen Kulturen entstehen, wobei der Buchdruck mit beweglichen Lettern tatsächlich auf Gutenberg zurückzuführen ist, der erst Bücher erschwinglich und für die Masse zugänglich machte.

Bitte überprüfe dein Geschreibsel auf Lesbarkeit, diese Vergewaltigung der deutschen Sprache ist ja grauenhaft.

das aendert nichts an der tatsache, dass die tradition des buchdrucks in asien zeitlich um einige jahrhunderte frueher aufgekommen ist, als die spaetere von gutenberg. wir sprechen hier von 500 jahren zeitspanne, in diesem zeitraum kamen einige errungenschaften der asiaten ueber die seidenstrasse ins vorerst rueckstaendige abendland.

Ή Λ K Λ П
15.02.2010, 19:05
Es wird nicht wahrer davon, dass du es ständig wiederholst.

das selbe gilt fuer dich, auch das gebetsmuehlenartige wiederholen macht deine luege nicht wahrer. ließ mal die mittelaterliche chronik des gesat danorum, dann bleibt dir die spucke weg was unter dem banner des kreuzes und im namen christenheit begangen wurde.

zoon politikon
15.02.2010, 19:08
das selbe gilt fuer dich, auch das gebetsmuehlenartige wiederholen macht deine luege nicht wahrer. ließ mal die mittelaterliche chronik des gesat danorum, dann bleibt dir die spucke weg was unter dem banner des kreuzes und im namen christenheit begangen wurde.

Ich habe nichts wiederholt.

Aber um Dir eine Freude zu machen: Solange die Muselmanen unbedingt in christliche Länder einwandern wollen und nicht umgekehrt, hat sich die Frage nach den "Leistungen" des Islam erledigt.

zoon politikon
15.02.2010, 19:10
das aendert nichts an der tatsache, dass die tradition des buchdrucks in asien zeitlich um einige jahrhunderte frueher aufgekommen ist, als die spaetere von gutenberg. wir sprechen hier von 500 jahren zeitspanne, in diesem zeitraum kamen einige errungenschaften der asiaten ueber die seidenstrasse ins vorerst rueckstaendige abendland.

Es ist heute scheißegal, was irgendwelche Asiaten vor 500 Jahren gemacht haben oder nicht.

Ή Λ K Λ П
15.02.2010, 19:11
Ich habe nichts wiederholt.

Aber um Dir eine Freude zu machen: Solange die Muselmanen unbedingt in christliche Länder einwandern wollen und nicht umgekehrt, hat sich die Frage nach den "Leistungen" des Islam erledigt.

du wiederholst dich staendig im gleichen tenor; gestern geschrieben.


Solange die Muselmanen alle in christliche Länder einwandern wollen und nicht umgekehrt, hat sich die Frage nach dem, was der Islam an Fortschritt gebracht hat, erübrigt.

Ή Λ K Λ П
15.02.2010, 19:12
Es ist heute scheißegal, was irgendwelche Asiaten vor 500 Jahren gemacht haben oder nicht.

es ging hier nur darum, dass deines gleichen hier plagiat betrieben hat im sinne von geschichtsrevisionismus - zum thema buchdruck. ich habe nur dein schwachsinn korrigiert.

zoon politikon
15.02.2010, 19:13
du wiederholst dich staendig im gleichen tenor; gestern geschrieben.

Ja, deswegen schrieb ich ja auch "Dir zu Freude", weil ich mich sonst nicht gern wiederhole. Die Feinheiten der deutschen Sprache scheinen Dir zu entgehen.
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

zoon politikon
15.02.2010, 19:16
es ging hier nur darum, dass deines gleichen hier plagiat betrieben hat im sinne von geschichtsrevisionismus - zum thema buchdruck. ich habe nur dein schwachsinn korrigiert.

Der Buchdruck mit beweglichen Lettern wurde von Gutenberg erfunden, die Asiaten druckten meist mit Holzplatten oder feststehenden Lettern, die den Buchdruck aufwändig und teuer machten.
Das ist nun mal so, niemand kann etwas dafür.

Den Tag, an dem DU mich korrigierst, werden wir beide nicht mehr erleben. :]

Skaramanga
15.02.2010, 19:21
...
und das Buchdrücken habennicht die Euroäer erfunden, sondern die chinesen.:D

Nicht ganz. Sie haben eine Vorstufe dazu erfunden - die aber auch schon bei den Assyrern gebräuchlich war: Den Faksimile-Stempel. Anstatt ein Zeichen jedesmal von Hand zu schreiben, wurden von den Zeichen Stempel angefertigt, und die wurden hintereinander (bei Chinesisch auch untereinander) gestempelt bzw. "gedruckt". Ging schneller, und war vor allem auch von kalligraphisch weniger begabten Hilfskräften zu handhaben. Aber sie kamen nicht auf die Idee, mit diesen Stempeln eine ganze Buchseite zusammenzustellen, in einem Rahmen zu fixieren, und damit diese Seite massenhaft zu reproduzieren. Das ist es, was man unter Buchdruck versteht. Und das erfand in der Tat Gutenberg, als erster und einziger. Die Chinesen "druckten" zwar, auf ihre recht umständliche Art; aber sie produzierten nur Unikate, die i.d.R. Auftragsarbeiten reicher Leute waren. Der Clou und das revolutionäre bei Gutenberg war aber gerade, dass nach seiner Methode "Massenware" produziert werden konnte, die sich fast jeder leisten konnte. Die Geburt der Informationsgesellschaft.

Luzibel
15.02.2010, 19:28
Wenn Peacemaker meint, daß die Wissenschaft und Kunst in den islamischen Staaten stehen geblieben sind, weil die Machthaber Angst hatten, daß die Förderung von WS + Kunst die Menschen zu mehr geistiger Unabhängigkeit und somit weniger Beherrschbarkeit führen würden,
dann sind dies Gedanken, welche beachtenswert sind.

Sicher ist, daß die meißten wissenschaftlich-kulturellen Schöpfungen von indogermanischen Völkern ausgingen.
Deutschland, oder das alte Indien sind hierbei besonders erwähnenswert. Was China betrifft, scheint weitgehend unbekannt zu sein, daß vor Beginn des Kali Yuga ((-in dem die indogermanischen Kulturen langsam auf der Erde angegriffen und z.T. vernichtet wurden und werden-)) indogermanische Völker viel breitflächiger auf der Erde ihre Siedlungsräume hatten, und genetische Untersuchungen belegen, das sie einst auch im Gebiet des heutigen China, ja sogar in der Südsee (Erbgut z.T. noch heute bei den Polynesiern) lebten.
So könnte die Wiege der chinesischen Hochkultur auch indogermanischen Ursprungs sein.

Völker, welche dagegen eher kulturbewahrend, aber nicht so schöpferisch waren und sind, haben i.d.KOMPENSATION dessen Religionen entwickelt, welche die ABWERTUNG ANDERER Glaubensvorstellungen massiv zum Inhalt haben. Semitische Religionen, wobei aber m.E. das Ur-Christentum eine andere Ebene und geistige Höhe entwickelt hatte. Es nimmt eine Art Sonderstellung im orientalischen Raum ein. ((Untersuchungen bezgl.Essener, Gnostiker, aramäische, frühchristl.Schriften, z.T. sogar verwertbare Abhandlungen des Jörg Lanz von Liebensfels vom "Neuen Templer-Orden" usw., usf. hierzu))

Mr Capone-E
15.02.2010, 19:46
das aendert nichts an der tatsache, dass die tradition des buchdrucks in asien zeitlich um einige jahrhunderte frueher aufgekommen ist, als die spaetere von gutenberg. wir sprechen hier von 500 jahren zeitspanne, in diesem zeitraum kamen einige errungenschaften der asiaten ueber die seidenstrasse ins vorerst rueckstaendige abendland.

Diese beiden Methoden sind nicht miteinander vergleichbar. Das lernt schon ein 3. Klässler. Bist wohl schon vorher rausgeflogen hä?

Rikimer
15.02.2010, 20:51
die Christen haben wusgerottet , ja und kulturen zerstört, ja, und menschen zu sklaven gemacht, ja.
soll das alles lügen sein?

und Du bist ja sowieso nicht ernstnehmend, da dein politik nur einseitig eingestelt ist.

Etwas was Muslime genauso gemacht haben. Oder wie meinst du ist die islamische Welt entstanden? ?(

Nur wo liegt der Unterschied?

MfG

Rikimer

Mr Capone-E
15.02.2010, 21:07
Etwas was Muslime genauso gemacht haben. Oder wie meinst du ist die islamische Welt entstanden? ?(

Nur wo liegt der Unterschied?

MfG

Rikimer

Die islamischen Gebiete verelendeten.

Gryphus
15.02.2010, 21:27
Etwas was Muslime genauso gemacht haben. Oder wie meinst du ist die islamische Welt entstanden? ?(

Nur wo liegt der Unterschied?

MfG

Rikimer

Die Überheblichkeit kann man sich hier als Westchrist aber sparen. Die barbarischen Germanen haben das weströmische Christentum einfach vollkommen ins andere Extrem gekehrt. Während es in Rom noch eher eine Formalpräsenz hatte und wie der ganze Staat dekadent war haben die Germanen es überpräsent und rückständig gemacht in dem sie in ihrem fundamentalistischen Wahn Jahrtausende menschlicher Errungenschaften als Ketzerei abgelehnt und vernichtet haben. Und als hätte das alles nicht gereicht haben sie auch noch dem römischen Überbleibsel und letztem Licht der Menschheit, Byzanz, ins Handwerk gepfuscht und auch hier maßgeblich zur Vernichtung der Zivilisation beigetragen (Stichwort Vierter Kreuzzug). Erst mit der wieder einsetzenden christlichen Dekadenz (wieder eine Umkehrung in ein Extrem) der Renaissance konnte Europa sich wieder halbwegs zivilisiert nennen, aber eben dekadent und amoralisch.

Der Unterschied liegt eben darin begründet, dass die westchristlich-germanischen Barbaren ständigen Umbruch und geistige Revolutionen erlebten auch wenn sie meistens zwischen Extremen schwankten und sich dadurch weiterentwickelten, während in der islamischen Welt stets nur eine Dominanz vorherrschte. Beide Religionen haben ungeheuerlichen Schaden angerichtet, das westliche (katholische) Christentum hat die Menschen Europas im Mittelalter in eine geistige Sahara verwandelt während der Islam nur am Fortschritt der orientalen Hochkulturen zehrte ihr Niveau jedoch nie erreichen konnte, die Tendenz hat sich in der Renaissance umgekehrt - in Europa berief man sich wieder auf das Altertum und erlebt einen neuen geistigen Aufbruch und im Orient hat man selbst nichts mehr zu Stande gebracht als das Wissen der alten Hochkulturen nichts mehr hergab. Die logische Konsequenz war eben, dass der Orient eben "verloren" hat.

Ich kann deine Ansicht dies alles (also die Entwicklung von Orient und Okzident) sei auf den Unterschied zwischen 2 abrahamischen Religionen zurückzuführen nicht unterschreiben, ich denke das ganze ist doch eher alles einer soziologischen Natur.

Rikimer
15.02.2010, 21:31
beweise uns das der Koran geistböser buch ist. ohne die Suren in farge zu stellen.
das führt zu nichts da der Bibel genauso bösen absichten haben.
denn solche schwanzverleiche gab es über Koran vs Bibel schon öfters hier.
natürlich habeen die islam kunst und wissenschaft gefördet, nur warum sie dan stehen blieben kann man es mit der inquisition vergleichen. nämlich hatten die NAgst das solche förderung die Menschen mehr zu selbst denkende unabhängikeit führen würden so das sie nicht mehr Macht an ihnen hätten.

bei einem habt ihr recht.
ihr hatten Luther und Gutenberg.
wäre der König nicht sauer auf die Vatikan hätte er den Martin zu Ketzer freigegeben.
und das Buchdrücken habennicht die Euroäer erfunden, sondern die chinesen.:D

Beweise das der Koran geistvoll ist, logisch, zu Liebe und Vergebung, zur Menschlichkeit auruft. Das es einen fuehrt zu hoeherem und nicht zu dem niedrigen.

Es gibt im uebrigen einen grossen Unterschied bei der Bewertung von Koran und der Bibel. Ist doch der Koran die wortwoertliche Wiedergabe der Worte eines Gottes in Mohammed hineingegeben, welches dieser Analphabet dann anderen weitererzaehlte. Die Bibel jedoch eine Ansammlung von vielen Buechern, die hoechstens goettlich inspiriert sind, nie jedoch von Gott persoenlich stammen. Persoenlich und damit direkt wird die Bibel mit dem Auftauchen von Jesus, welcher konkret vorlebt als Beispiel fuer alle Menschen. Im Islam uebernimmt dies Mohammed durch sein Leben als Beispiel fuer alle richtigen Muslime.

Wer was erfunden hat im letztendlich nicht wirklich wichtig, wer es produktiv und effektiv genutzt hat entscheidend. Viele Technologien aus Japan haben ihren Ursprung in Deutschland, genutzt und vermarktet worden sind sie dann aber in Japan. Zurecht, wenn heutige Deutsche nicht schnell und aggressiv und damit fortschrittlich genug sind auf dem Gebiet des Wissens. Etwas uebrigens was eine gaenzlich andere Welt ist als das der islamischen Welt. Diese hat auf dem Gebiet der Technologie nichts, aber auch gar nichts mehr zu melden.

MfG

Rikimer

Rikimer
15.02.2010, 21:45
Die Überheblichkeit kann man sich hier als Westchrist aber sparen. Die barbarischen Germanen haben das weströmische Christentum einfach vollkommen ins andere Extrem gekehrt. Während es in Rom noch eher eine Formalpräsenz hatte und wie der ganze Staat dekadent war haben die Germanen es überpräsent und rückständig gemacht in dem sie in ihrem fundamentalistischen Wahn Jahrtausende menschlicher Errungenschaften als Ketzerei abgelehnt und vernichtet haben. Und als hätte das alles nicht gereicht haben sie auch noch dem römischen Überbleibsel und letztem Licht der Menschheit, Byzanz, ins Handwerk gepfuscht und auch hier maßgeblich zur Vernichtung der Zivilisation beigetragen (Stichwort Vierter Kreuzzug). Erst mit der wieder einsetzenden christlichen Dekadenz (wieder eine Umkehrung in ein Extrem) der Renaissance konnte Europa sich wieder halbwegs zivilisiert nennen, aber eben dekadent und amoralisch.

Der Unterschied liegt eben darin begründet, dass die westchristlich-germanischen Barbaren ständigen Umbruch und geistige Revolutionen erlebten auch wenn sie meistens zwischen Extremen schwankten und sich dadurch weiterentwickelten, während in der islamischen Welt stets nur eine Dominanz vorherrschte. Beide Religionen haben ungeheuerlichen Schaden angerichtet, das westliche (katholische) Christentum hat die Menschen Europas im Mittelalter in eine geistige Sahara verwandelt während der Islam nur am Fortschritt der orientalen Hochkulturen zehrte ihr Niveau jedoch nie erreichen konnte, die Tendenz hat sich in der Renaissance umgekehrt - in Europa berief man sich wieder auf das Altertum und erlebt einen neuen geistigen Aufbruch und im Orient hat man selbst nichts mehr zu Stande gebracht als das Wissen der alten Hochkulturen nichts mehr hergab. Die logische Konsequenz war eben, dass der Orient eben "verloren" hat.

Ich kann deine Ansicht dies alles (also die Entwicklung von Orient und Okzident) sei auf den Unterschied zwischen 2 abrahamischen Religionen zurückzuführen nicht unterschreiben, ich denke das ganze ist doch eher alles einer soziologischen Natur.

Die germanischen Barbaren haben einem schon dahinsiechenden Imperium, welches immerhin zu einem der am laengsten bestehenden auf dieser Welt angehoerte, den Todesstoss versetzt in seiner Dekadenz. Und das auch nur dem Westteil, aus welchem die Kulturimpulse eher nicht ausgingen, eher nur der militaerische aggressive Aspekt.

Vernichtet worden ist Rom letztendlich vom Islam. Das ostroemische Reich, in welchem die grosse Mehrheit der Bevoelkerung lebte, wo Wissen, Wissenschaft, Technologie, Entwicklung, Fortschritt, Kultur und Zivilisation zu Hause waren. Und dies auch noch bis 1000 Jahre nach Untergang Westroms. Schade nur das Ostrom so keinerlei Unterstuetzung genoss von Europa. Aber: Ostrom beschuetzte ueber hunderte von Jahren Europa vor dem aggressiven Islam. Insbesondere da, wo sich aus dem bevoelkerungsarmen, auessert primitiven Europa das einmalige und neue in der Welt, eine Symbiose zwischen Christentum und Griechentum, samt anderem Beiwerk, trotz Hemmschuh des Katholizismus, zu einer Weltmacht der Zivilisation, zu einem Leuchtturm der Menschheit entwickelte. Fuer diese Schutzfunktion werde ich Konstantinopel, Byzans fuer immer dankbar sein.

Leider kann ich deinen Gedanken zu den soziologischen Ursachen nicht nachvollziehen, da du diesen nicht auszufuehren gedenkst. Denn meiner Meinung nach hat jede Kultur ihren Ursprung letztendlich in der Religion oder Ideologie. Soziologie, was soll das bitte schoen in diesem Zusammenhang sein?

MfG

Rikimer

Gryphus
15.02.2010, 22:14
(...)


Die germanischen Barbaren haben einem schon dahinsiechenden Imperium, welches immerhin zu einem der am laengsten bestehenden auf dieser Welt angehoerte, den Todesstoss versetzt in seiner Dekadenz. Und das auch nur dem Westteil, aus welchem die Kulturimpulse eher nicht ausgingen, eher nur der militaerische aggressive Aspekt.

Rom war schon lange nicht mehr das was es einmal war als es unterging, dennoch hat man in einer Jahrtausende alten Stadt in der schon in Urzeiten Wasser floss nach der germanischen Eroberung Scheiße auf die Straßen gekippt wenn der Eimer voll war. :D


Vernichtet worden ist Rom letztendlich vom Islam.

Damit wäre ich aber vorsichtig. In seiner Ausdehnung vor der Völkerwanderung oder meinetwegen auch einfach zur Zeit der Reichsteilung (395 n.Chr.) unter den Kaisern Arcadius und Honorius erstreckte sich Ostrom noch über Thrakien, Makedonien usw. sprich über fast den ganzen Balkan.

Rom (beide Teile) 395 n.Chr.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Theodosius_I%27s_empire.png

Das fand ein Ende durch die Expansion der Südostslawen mit denen Byzanz später noch erbitterte Kriege führten als diese schon orthodoxe Christen waren - Stichwort Basileios der Bulgarentöter. Auch die damals noch heidnischen Russen (Kiewer Reich) überfielen Konstantinopel unter Oleg (907 n.Chr) und erpressten damals einen haufen Geld von den Byzantinern.

Dann kamen die Araber, Seldschuken usw. im Südosten, doch auch an dieser Front waren sie nicht die einzigen Gegener - man denke hierbei an die persische Sassanidendynastie und die Römisch-Persischen Kriege. Damals waren die Perser noch Zoroastrier, Moslems wurden sie erst durch die islamische Expansion.

Und zu guter Letzt plünderten und brandschatzten die Venezianer den Teil des Reiches der heute in etwa im heutigen Griechenland liegt und gründeten dort ihre Kleinstaaten. Das gab dem Reich dann mehr oder weniger den Rest.

Ein klein wenig hat auch die Zeit gegen die Byzantiner gespielt, die Theodosianische Verteidigungslinie auf die sich Byzanz (oder besser Konstantinopel) schon zu Zeiten der Hunnenexpansion stützte wurde durch die osmanischen Kanonen ohne weiteres ausgeschaltet, Byzanz selbst verpasste die Einführung von Schießpulverwaffen.

Es war schlicht und einfach militärisch überbelastet, selbst von Christen und sogar von solchen die orthodox waren.


Das ostroemische Reich, in welchem die grosse Mehrheit der Bevoelkerung lebte, wo Wissen, Wissenschaft, Technologie, Entwicklung, Fortschritt, Kultur und Zivilisation zu Hause waren. Und dies auch noch bis 1000 Jahre nach Untergang Westroms. Schade nur das Ostrom so keinerlei Unterstuetzung genoss von Europa.

Eher das Gegenteil war der Fall, ich glaube die Venezianer haben sich in Konstantinopel auch nicht viel besser benommen als die Osmanen 1453 - und das will schon was heißen.


Aber: Ostrom beschuetzte ueber hunderte von Jahren Europa vor dem aggressiven Islam.

Richtig.


Leider kann ich deinen Gedanken zu den soziologischen Ursachen nicht nachvollziehen, da du diesen nicht auszufuehren gedenkst. Denn meiner Meinung nach hat jede Kultur ihren Ursprung letztendlich in der Religion oder Ideologie. Soziologie, was soll das bitte schoen in diesem Zusammenhang sein?

Schlicht und einfach die immerwährenden Revolutionen, geistige und weltliche die Europa erlebte während der Orient nur auf ein und dem selben Niveau vegitierte und außerhalb des Wissens das er von früheren Hochkulturen hatte selbst kaum etwas zu Stande brachte. Die Menschen in (West)Europa entwickelten sich weiter, revolutionierten ihr Denken immer wieder aufs Neue und ertrugen deshalb sogar unzählige Kriege und der Orient blieb schlicht zurück in einer verdummten mittelalterlichen Gesellschaft.

Aldebaran
15.02.2010, 23:01
Ich dachte mehr an die römischen Ingenieure, als an Gelehrte. Wenn ich mir Wasserleitungen anschaue, die von beiden Seiten des Berges vorangetrieben wurden und sich in der Mitte getroffen haben, dann haben wir bis heute nicht verstanden, mit welchen Hilfsmitteln vermessen wurde. Ebenso sind die stetigen minimalen Gefälle in den Wasserleitungen unglaublich präzise. Das wäre 1700 in Europa nicht möglich gewesen.


Das habe ich übersehen. Hierzu zwei Bemerkungen: Der Stand der Technik des 17. Jhs. erlaubte immerhin den Bau eines Monstrums wie der Maschine von Marly, welche die Wasserspiele von Versailles mit Wasser aus der Seine versorgte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Maschine_von_Marly



Schiffe mit fließend warmen und kaltem Wasser, durchdachte Heizungssysteme in Häusern, Beton als Werkstoff, industrielle Verhüttung, .... überall waren die Römer sehr weit.

Hamburg hat erst nach 1900 ein Abwassersystem bekommen, was immer die Grundlage jeder römischen Stadt war, ebenso wie ein Bad. Alles Dinge für die Hygiene, die in Europa nicht selbstverständlich waren.

Ebenso waren die Handwerker auf unglaublichem Niveau. Glasbläser z.B. wundern sich heute noch über verschachtelte Strukturen unterschiedlich gefärbter Gläser.


Wasserleitungen waren auch im mittelalterlcihen Europa nicht unbekannt. Es fehlte nur an den Autoritäten, die solche kostspieligen Bauten durchsetzen und finanzieren konnten. In Lüneburg gab es die durch die Saline reich gewordenen Salzsieder, die in die Bresche sprangen:


Wasserleitungen und Brunnen

Mit der Einführung von Wasserleitungen im späten 14. Jahrhundert war eine Versorgung der städtischen Haushalte mit fließendem Wasser gewährleistet. Zunächst wurden nur die bedeutendsten Straßen durch Röhren, durchbohrte Holzstämme, versorgt. Da dieses "Schierbrunnen" genannte System vermutlich von Sodmeistern angelegt wurde, werden vorwiegend die von Patriziern bewohnten Parzellen angeschlossen gewesen sein. Am 12. Februar 1386 gestatteten die Herzöge von Braunschweig und Lüneburg dem Rat und den Bürgern der Stadt, Quellwasser zu nutzen, das auf Höhen östlich der Stadt zu Tage trat. 1397 wurde das System fertig gestellt. Das Wasser kam in einem offenen Graben bis vor die Stadt und speiste von einem Teich aus ein Rohrnetz in der Stadt. Mit Wasser versorgt wurde das Stadtgebiet zwischen Ilmenau und der Neuen Sülze bzw. dem Markt und dem Sand.

http://www.luene-info.de/index2.html?http://www.luene-info.de/thema/termin/september_04/tag_d_o_d.html



All dieses Wissen haben die folge Kulturen des oströmischen Reiches auch nur begrenzt bewahrt, aber immerhin. mehr, als in Zentraleuropa erhalten blieb. Das Ganze sollte mehr eine Hommage an die Fähigkeiten der Römer sein. ;)

Liebe Grüße Q.

O.k., die hatten schon was drauf.

Tatsächlich wurde das angeblich so großartige islamische Córdoba durch die - etwas erweiterten - Wasserleitungen aus römischer Zeit versorgt.

Eben weil in Zentraleuropa weniger erhalten blieb, ist der Auf- und Überholprozess ja umso bemerkenswerter. Man braucht nur die Richtungen der Handelsströme zu betrachten: Schon im 15. Jh. exportierte Europa neben Silber Fertigwaren in den Orient - übrigens auch Glas aus Venedig - und importierte Rohstoffe (Baumwolle) und Gewürze.

Aldebaran
15.02.2010, 23:17
Beim klassischen Buchdruck handelt es sich um ein Hochdruckverfahren, das wahrscheinlich schon um 1040 in China bekannt war.
also die Europäer und C hristen hatten sie es nicht erfunden.
das ist mal klar deutlich nun.:D

Es war eine andere, weniger zukunftsträchtige Form. Vielleicht hängt das auch mit der Schrift zusammen.


Angeblich waren bewegliche Lettern aus Metall und Holz in weiten Teilen Asiens verbreitet, allerdings konnte sich das Drucken mit beweglichen Lettern, wie es später in Deutschland entwickelt wurde, in China nicht durchsetzen. Das bedeutet auch, dass die Auswirkungen des Holzlettern- und Blockdrucks in Japan mit denen des Buchdrucks in Europa nicht zu vergleichen ist. Das Druckverfahren in Asien erlaubte keine Massendrucke wie das System von Gutenberg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Buchdrucks


Vor allem aber: Wenn der Buchdruck in China nun so verbreitet war, warum hat ihn der islamische Raum nicht übernommen?

Aldebaran
15.02.2010, 23:22
das aendert nichts an der tatsache, dass die tradition des buchdrucks in asien zeitlich um einige jahrhunderte frueher aufgekommen ist, als die spaetere von gutenberg. wir sprechen hier von 500 jahren zeitspanne, in diesem zeitraum kamen einige errungenschaften der asiaten ueber die seidenstrasse ins vorerst rueckstaendige abendland.


Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die Anregung dazu aus China gekommen sein könnte.

Es wäre auch das falsche Jahrhundert gewesen. Im 15. Jh. war China unter der Ming-Dynastie nach außen hin weitgehend abgeschlossen und auf der Seidenstraße war nicht gerade viel los. Wenn überhaupt, dann hätte eine Anregung zu Zeiten des Mongolenreiches, Marco Polos und Wilhelms von Rubruk stattfinden müssen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Rubruk

Aldebaran
15.02.2010, 23:42
Die Überheblichkeit kann man sich hier als Westchrist aber sparen. Die barbarischen Germanen haben das weströmische Christentum einfach vollkommen ins andere Extrem gekehrt. Während es in Rom noch eher eine Formalpräsenz hatte und wie der ganze Staat dekadent war haben die Germanen es überpräsent und rückständig gemacht in dem sie in ihrem fundamentalistischen Wahn Jahrtausende menschlicher Errungenschaften als Ketzerei abgelehnt und vernichtet haben. Und als hätte das alles nicht gereicht haben sie auch noch dem römischen Überbleibsel und letztem Licht der Menschheit, Byzanz, ins Handwerk gepfuscht und auch hier maßgeblich zur Vernichtung der Zivilisation beigetragen (Stichwort Vierter Kreuzzug). Erst mit der wieder einsetzenden christlichen Dekadenz (wieder eine Umkehrung in ein Extrem) der Renaissance konnte Europa sich wieder halbwegs zivilisiert nennen, aber eben dekadent und amoralisch.

Das ist so nicht richtig:


Über das Serapeum, das die Stadtbibliothek von Alexandria darstellte,[68] ist überliefert, dass es 391 von Christen zerstört wurde, nachdem sich Nichtchristen in dem Gebäude verschanzt und aus Widerstand gegen die Durchführung der Gesetze Christen ermordet hatten. Von dem Museum von Alexandria, das die berühmte große Bibliothek enthielt und als Gebäude bis etwa 380 belegt ist, gibt es nach 400 keine Spur mehr. Im 5. Jahrhundert wird das Gelände als Ödnis beschrieben. Der bedeutende christliche Aristoteleskommentator Johannes Philoponos erwähnt um 520 die „große Bibliothek“, die einstmals der Stolz Alexandrias war. Bei Ausgrabungen 2003 stieß man auf Fundamente.


http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverluste_in_der_Sp%C3%A4tantike#Der_B.C 3.BCcherverlust:_vor_500

Und umgekehrt:


Jedenfalls ließ Theoderich zahlreiche Bauten errichten bzw. erneuern (Ausgestaltung Ravennas). Auch in Rom wurden noch einmal umfangreiche Erneuerungen an den antiken Bauwerken vorgenommen. In der Verwaltung knüpfte Theoderich weitgehend nahtlos an die römische Praxis an. Der stadtrömische Senat wurde von ihm ehrenvoll behandelt, und zahlreiche Römer (zum Beispiel Cassiodor) dienten dem König in hohen Verwaltungsämtern, zum Teil auch als Feldherren. Ebenso ernannte er weiterhin Konsuln, die bald auch von Ostrom anerkannt wurden, und ließ zahlreiche Geldspenden anlässlich seiner Jubiläen verteilen sowie Circusspiele veranstalten; auch Statuen von ihm wurden errichtet, die Römer bezeichneten ihn teils sogar als Augustus. Ein Beispiel für die Rechtspraxis Theoderichs ist das so genannte Edictum Theoderici. Es bleibt festzuhalten, dass die spätantike Kultur in Italien, die auch unter Odoaker keinen Einbruch erlebte, auch unter der Gotenherrschaft weiter aufblühte. Der hochgebildete Philosoph Boethius, der griechische Texte ins Lateinische übersetzte, fungierte als hoher Staatsbeamter, während sein Schwiegervater Symmachus eine (heute bis auf ein Fragment verlorene) Historia Romana verfasste.

http://de.wikipedia.org/wiki/Theoderich_der_Gro%C3%9Fe


Tatsächlich haben viele germanische Herrscher die spätrömischen Strukturen zunächst noch lange am Leben erhalten. Es gab allerdings auch Beispiele von "Barbarei" wie die Sueben und Angelsachsen.



Der Unterschied liegt eben darin begründet, dass die westchristlich-germanischen Barbaren ständigen Umbruch und geistige Revolutionen erlebten auch wenn sie meistens zwischen Extremen schwankten und sich dadurch weiterentwickelten, während in der islamischen Welt stets nur eine Dominanz vorherrschte. Beide Religionen haben ungeheuerlichen Schaden angerichtet, das westliche (katholische) Christentum hat die Menschen Europas im Mittelalter in eine geistige Sahara verwandelt ...

Das Christentum hat überhaupt erst die Voraussetzung für ein geistiges Leben geschaffen bzw. in den ehemals römischen Gebieten bewahrt! Zum (stark überschätzten) Hemmschuh ist es erst weit später geworden.

Es ist schwer zu sagen, ob ein solches auch in anderer Form entstanden wäre.



...während der Islam nur am Fortschritt der orientalen Hochkulturen zehrte ihr Niveau jedoch nie erreichen konnte, die Tendenz hat sich in der Renaissance umgekehrt - in Europa berief man sich wieder auf das Altertum und erlebt einen neuen geistigen Aufbruch und im Orient hat man selbst nichts mehr zu Stande gebracht als das Wissen der alten Hochkulturen nichts mehr hergab. Die logische Konsequenz war eben, dass der Orient eben "verloren" hat.

Ich kann deine Ansicht dies alles (also die Entwicklung von Orient und Okzident) sei auf den Unterschied zwischen 2 abrahamischen Religionen zurückzuführen nicht unterschreiben, ich denke das ganze ist doch eher alles einer soziologischen Natur.


Mit der Erwähnung der ständigen Umbrüche und "Revolutionen" im germanischen (und postkeltischen) Europa bist Du m.E. auf einer wichtigen Spur. Diese Unruhe lässt sich nämlich bis in die Steinzeit zurückführen - und verhinderte wohl die Entstehung einer echten "Hochkultur" in Europa, obwohl die Siedlungsdichte dafür an vielen Stellen und zu vielen Zeiten ausgereicht hätte.

Rikimer
15.02.2010, 23:42
Schlicht und einfach die immerwährenden Revolutionen, geistige und weltliche die Europa erlebte während der Orient nur auf ein und dem selben Niveau vegitierte und außerhalb des Wissens das er von früheren Hochkulturen hatte selbst kaum etwas zu Stande brachte. Die Menschen in (West)Europa entwickelten sich weiter, revolutionierten ihr Denken immer wieder aufs Neue und ertrugen deshalb sogar unzählige Kriege und der Orient blieb schlicht zurück in einer verdummten mittelalterlichen Gesellschaft.
Es beantwortet aber nicht, was die Wurzel dieser geistigen Bewegung ist. Vielleicht auch die besondere Symbiose germanischer Mentalitaet mit Christentum-Griechentum?

Mfg

Rikimer

Ή Λ K Λ П
16.02.2010, 00:32
Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die Anregung dazu aus China gekommen sein könnte.

das ist so nicht richtig. die seidenstraße war der handelsweg fuer kultur und techniktransfer v. zentralasien n. europa. das ist gaengige lehrmeinung in der serioesen wissenschaft und ich kenne auch keine hyphothese die das in zweifel zieht.

so schreibt es auch die renomierte encykopedia brytannica und wikipedia




Kultur- und Techniktransfer

Der Transfer technischer Errungenschaften, kultureller Güter oder Ideologien geschah weniger absichtlich und langfristiger als der Austausch von Waren. Fernreisen aller Art, ob aus kommerziellen, politischen, diplomatischen oder missionarischen Gründen, stimulierten den kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Gesellschaften. Lieder, Geschichten, religiöse Ideen, philosophische Ansichten und wissenschaftliches Wissen kursierten unter den Reisenden. Außerdem fand durch die Einführung neuer Nahrungsmittel auch ein agrikultureller Austausch statt. Bedeutende Techniken wie die Papierherstellung und der Buchdruck, chemische Prozesse wie die Destillation, sowie effizientere Pferdegeschirre und der Steigbügel wurden über Asien verbreitet.

das aelteste buch der welt, ist heute noch erhalten und stammt aus korea - jikji.

also koennte man zusammenfassen:

-die erfindung des papiers liegt in asien
-china ist voraeufer der drucktechnik
-korea ist erfinder des buchdrucks
-jikji- ist das erste mit beweglichen lettern gedruckte buch



Es wäre auch das falsche Jahrhundert gewesen. Im 15. Jh. war China unter der Ming-Dynastie nach außen hin weitgehend abgeschlossen und auf der Seidenstraße war nicht gerade viel los. Wenn überhaupt, dann hätte eine Anregung zu Zeiten des Mongolenreiches, Marco Polos und Wilhelms von Rubruk stattfinden müssen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Rubruk

ob marco polo tatsaechlich in china und damit der am weitesten gereisten mensch seiner zeit gewesen ist, darueber streiten sich noch die meisten wissenschaftler. und einen entscheidenden und direkten beitrag fuer die verknuepfung und vernetzung von asien und europa leiteten erst die turkvoelker nach und vielleicht sogar unter der mongolenherrschaft, denn die mongolenherrschaft war nur von kurzer dauer. es waren uebrigens die turkvoelker, die das chemische destillieren nach europa brachten durch die seidenstrasse, sowie auch viele andere sachen.

Rikimer
16.02.2010, 02:32
Halten wir fest: Die Muselmanen brachten uns Europaer zwar alles Wissen, waren aber nicht in der Lage dies fuer sich selbst zu nutzen.

Irgendetwas stimmt nicht, nur was? ?(

MfG

Rikimer

Sathington Willoughby
16.02.2010, 07:29
Beim klassischen Buchdruck handelt es sich um ein Hochdruckverfahren, das wahrscheinlich schon um 1040 in China bekannt war.
also die Europäer und C hristen hatten sie es nicht erfunden.
das ist mal klar deutlich nun.:D
Und wurde unabhängig davon von Gutenberg erfunden - nicht von Ayküz...

Sathington Willoughby
16.02.2010, 07:32
-die erfindung des papiers liegt in asien
-china ist voraeufer der drucktechnik
-korea ist erfinder des buchdrucks
-jikji- ist das erste mit beweglichen lettern gedruckte buch



ob marco polo tatsaechlich in china und damit der am weitesten gereisten mensch seiner zeit gewesen ist, darueber streiten sich noch die meisten wissenschaftler. und einen entscheidenden und direkten beitrag fuer die verknuepfung und vernetzung von asien und europa leiteten erst die turkvoelker nach und vielleicht sogar unter der mongolenherrschaft, denn die mongolenherrschaft war nur von kurzer dauer. es waren uebrigens die turkvoelker, die das chemische destillieren nach europa brachten durch die seidenstrasse, sowie auch viele andere sachen.
Die papiererfindung hat auch niemena für Europa reklamiert.
Duchdruck - gibt es Quellen dafür oder ist das alles wieder nur hörensagen?
Die meisten WIssenschaftler streiten NICHT darüber, Marco Polo WAR Gast am chinesischen Hof, das ist Fakt.
Daschemische Destillieren kam von den Turkvölkern - kannst du das belegen oder nur behaupten?

Gryphus
16.02.2010, 21:21
Es beantwortet aber nicht, was die Wurzel dieser geistigen Bewegung ist. Vielleicht auch die besondere Symbiose germanischer Mentalitaet mit Christentum-Griechentum?

Mag jetzt zynisch klingen, aber einer der stärksten Antriebe für menschliche Entwicklung ist Krieg. Das Christentum selbst ist in Europa nicht ultimativ sondern hatte das "Glück" einen Reformator wie Luther gefunden zu haben dem zum Glück die Zeit und die technische Entwicklung in die Hände gespielt haben. Ich sage nur "Glück" deshalb, weil die Reformation vor allem der geistigen Entwicklung der Europäer ein bedeutendes Fundament lieferte. Man hat nicht per se aufgehört zu glauben, aber man glaubte eben nicht mehr jeden Schwachsinn nur weil er aus Rom kam - das gab es im Islam eben nie. Ich muss dir hier allerdings einräumen, dass das im Islam auch gar nicht so einfach ist, denn der Koran soll angeblich das exakte Wort Gottes darstellen und ich bin leider nicht all zu sehr in islamische Theologie vertieft als das ich jetzt irgendwas reformatorisches äußern könnte. Ich möchte allerdings beifügen, dass es durchaus möglich ist Moslems zu "zivilisieren" wenn man schlicht den Klerus verdrängt und sie einem gesellschaftlich dominanten Rechtswesen unterstellt (Russland, China usw.) ohne dass sie den Glauben als solchen ablegen. Was wir uns aber wirklich überlegen könnten ist ob es nicht vielleicht mit der Religion zusammenhängt, dass der Orient aus eigener Kraft und eigenem Antrieb nie diese Revolution bewältigte. Könnte allerdings aber auch schlicht und einfach an der Übermacht der Oberschicht liegen die auch in Europa mit allen Mitteln versuchte die Weiterentwicklung des Menschen aus der Unmündigkeit zu verhindern - kann ich aber nichts zu sagen, nicht so mein Fachgebiet.

Gryphus
16.02.2010, 21:40
(...)


Das ist so nicht richtig:

Selbstverständlich war das keine Pioniersarbeit, das wollte ich auch gar nicht bestreiten - nur sprechen eben die Ausmaße für sich.


Tatsächlich haben viele germanische Herrscher die spätrömischen Strukturen zunächst noch lange am Leben erhalten. Es gab allerdings auch Beispiele von "Barbarei" wie die Sueben und Angelsachsen.

Odoaker ist aber auch ein schlechtes Beispiel, da der Verfall erst nach der Vernichtung der römischen Kultur und Gesammtstruktur kam, Italien war nach dieser Eroberung sowieso alles andere als ein vom Kriege verschonter Ort. Und im Übrigen:


Odoaker tötete Ende August 476 Orestes und kurz darauf dessen Bruder. Romulus setzte er ab, sagte ihm jedoch ein Jahrgeld zu. Odoaker sandte den kaiserlichen Ornat nach Konstantinopel und erklärte, man brauche im Westen keinen eigenen „Augustus“ mehr, sondern unterstelle sich dem oströmischen Kaiser. Sodann ernannte er sich zum „Rex Italiae“ („König von Italien“) und wurde nach dem Tode Julius Nepos’ vom oströmischen Kaiser Zenon als (faktisch unabhängiger) Verwalter Italiens unter oströmischer Ägide anerkannt.


Odoaker vergab entweder Land oder (wahrscheinlicher) Anteile an den Steuereinkünften an die eingewanderten Germanen (vor allem Heruler, Skiren und Thüringer), ließ jedoch das römische Rechts- und Steuersystem, die römische Verwaltung und den Senat intakt. Er ließ außerdem Münzen prägen. Die Kultur der Spätantike bestand also in Italien fort, und die Absetzung des machtlosen weströmischen Kaisers dürfte auf die Zeitgenossen kaum Eindruck gemacht haben, da Italien formell unter die Herrschaft des Kaisers in Konstantinopel getreten war (vgl. auch Völkerwanderung sowie Ende der Antike).

http://de.wikipedia.org/wiki/Odoaker

Den Bruch würde ich erst später setzen, vielleicht in etwa mit dem Einfall der Langobarden?


Das Christentum hat überhaupt erst die Voraussetzung für ein geistiges Leben geschaffen bzw. in den ehemals römischen Gebieten bewahrt! Zum (stark überschätzten) Hemmschuh ist es erst weit später geworden.

Moment, da hast du mich missverstanden. Wie gesagt zwischen römischem und eher dekadenten Christentum und germanischem und eher fundamentalistischen Christentum liegen Welten, ich spreche hier nicht vom Christentum per se.


Mit der Erwähnung der ständigen Umbrüche und "Revolutionen" im germanischen (und postkeltischen) Europa bist Du m.E. auf einer wichtigen Spur. Diese Unruhe lässt sich nämlich bis in die Steinzeit zurückführen - und verhinderte wohl die Entstehung einer echten "Hochkultur" in Europa, obwohl die Siedlungsdichte dafür an vielen Stellen und zu vielen Zeiten ausgereicht hätte.

Das kann viele Gründe gehabt haben, vor allem fehlte es in Europa (Nordeuropa) an größeren Völkern denn die "Germanen" beispielsweise gab es nur in Cäsars Notibüchern und daraus folgt natürlich auch dass es keinen wirklichen Staat geben konnte. Dieses Hemmnis hatte man auch noch im HrRdN.

Aldebaran
16.02.2010, 22:14
das ist so nicht richtig. die seidenstraße war der handelsweg fuer kultur und techniktransfer v. zentralasien n. europa. das ist gaengige lehrmeinung in der serioesen wissenschaft und ich kenne auch keine hyphothese die das in zweifel zieht.

so schreibt es auch die renomierte encykopedia brytannica und wikipedia


Aber nicht mehr im 15. Jh.!



... , the Yuan dynasty was finally replaced by the Ming dynasty in 1368. With the disintegration of the Mongol empire, the revival of Islam and the isolationist policies of the Ming dynasty, the barriers rose again on the land route between East and West.

...

The demise of the Silk Road also owes much to the development of the silk route by sea. It was becoming rather easier and safer to transport goods by water rather than overland. Ships had become stronger and more reliable , and the route passed promising new markets in Southern Asia. The overland problems of `tribal politics' between the different peoples along the route, and the presence of middlemen, all taking their cut on the goods, prompted this move. The sea route, however, suffered from the additional problems of bad weather and pirates. In the early fifteenth century, the Chinese seafarer Zhang He commanded seven major maritime expeditions to Southeast Asia and India, and as far as Arabia and the east coast of Africa. Diplomatic relations were built up with several countries along the route, and this increase the volume of trade Chinese merchants brought to the area. In the end, the choice of route depended very much upon the political climate of the time.

The encroach of the deserts into the inhabited land made life on the edges of the Taklimakan and Gobi Deserts particularly difficult. Any settlement abandoned for a while was swallowed by the desert, and so resettlement became increasingly difficult. These conditions were only suitable in times of peace, when effort could be spent countering this advance, and maintaining water sources.

The attitude of the later Chinese dynasties was the final blow to the trade route. The isolationist policies of the Ming dynasties did nothing to encourage trade between China and the rapidly developing West.

http://www.ess.uci.edu/~oliver/silk.html#7




das aelteste buch der welt, ist heute noch erhalten und stammt aus korea - jikji.

also koennte man zusammenfassen:

-die erfindung des papiers liegt in asien
-china ist voraeufer der drucktechnik
-korea ist erfinder des buchdrucks
-jikji- ist das erste mit beweglichen lettern gedruckte buch


Aber davon wusste Gutenberg in Mainz nichts. Das Papier tauchte in Europa zuerst in Italien auf und das ist logisch, denn Italien und darin vor allem Venedig und Genua (mit den Kolonien am Schwarzen Meer) war das Tor Europas zum Osten (bis zur Auffindung des Seewegs nach Asien). Auch der Buchdruck hätte daher in Italien beginnen müssen, wenn das asiatische Beispiel maßgeblich gewesen wäre.


ob marco polo tatsaechlich in china und damit der am weitesten gereisten mensch seiner zeit gewesen ist, darueber streiten sich noch die meisten wissenschaftler. und einen entscheidenden und direkten beitrag fuer die verknuepfung und vernetzung von asien und europa leiteten erst die turkvoelker nach und vielleicht sogar unter der mongolenherrschaft, denn die mongolenherrschaft war nur von kurzer dauer. es waren uebrigens die turkvoelker, die das chemische destillieren nach europa brachten durch die seidenstrasse, sowie auch viele andere sachen.

Wie ich oben gezeigt habe, war auf der Landroute im 15. Jh. nicht mehr viel los. Das letzte große "Geschenk", das Europa über die Seidenstraße erreichte, könnte der Schwarze Tod gewesen sein, der 1347 wahrscheinlich über den Hafen Kaffa (Feodosija) aus Zentralasien in den Mittelmeerraum gelangte.

Mr Capone-E
16.02.2010, 22:20
Wieviele Bücher kommen aus den islamischen Ländern?

Ή Λ K Λ П
16.02.2010, 22:32
Die papiererfindung hat auch niemena für Europa reklamiert.

die papiererfindung wird den asiaten zugeschrieben. die europaer liegen hier am schnurrende des kulturtransfers v. asien. erst im laufe der maurenzeit kam das schreibmaterial durch den islam ins vorerst rueckstaendige abendland.



Die Erfindung des Papiers wird Tsai-Lun zugeschrieben, obwohl es Funde aus China gibt, die auf etwa 200 v. Chr. datiert wurden. Tsai-Lun war um 105 n. Chr. (Belegdatum der ersten Erwähnung der chinesischen Papierherstellungsmethode) chinesischer Ackerbauminister und beschrieb erstmalig das heute bekannte Verfahren, Papier herzustellen.[1] Zu seiner Zeit gab es einen papierartigen Beschreibstoff, welcher aus Seidenabfällen hergestellt wurde (Chi). [...]




Duchdruck - gibt es Quellen dafür oder ist das alles wieder nur hörensagen?

die quelle hatte ich oben schon angegeben.

wikipedia



Kultur- und Techniktransfer

Der Transfer technischer Errungenschaften, kultureller Güter oder Ideologien geschah weniger absichtlich und langfristiger als der Austausch von Waren. Fernreisen aller Art, ob aus kommerziellen, politischen, diplomatischen oder missionarischen Gründen, stimulierten den kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Gesellschaften. Lieder, Geschichten, religiöse Ideen, philosophische Ansichten und wissenschaftliches Wissen kursierten unter den Reisenden. Außerdem fand durch die Einführung neuer Nahrungsmittel auch ein agrikultureller Austausch statt. Bedeutende Techniken wie die Papierherstellung und der Buchdruck, chemische Prozesse wie die Destillation, sowie effizientere Pferdegeschirre und der Steigbügel wurden über Asien verbreitet.


...



Die meisten WIssenschaftler streiten NICHT darüber, Marco Polo WAR Gast am chinesischen Hof, das ist Fakt.

du irrst dich gewaltig. es gibt keine einzige chinesische quelle, die eine auskunft ueber einen auslaender her gibt, der sich als marco polo identifizieren ließ. die chinesen haben zuverlaessige geschichtszeugnisse aus der damaligen zeit, wenn es darum ging offizielle staatsbesuche oder verbundene leute zu vermerken, aber ueber einen marco polo gibt es keine hinterlassenschaft.

naja, der polo war ja schließlich italiener und wie schwer es faellt den italienern luegengeschichten abzuschwoeren, dass weis ich nur zu gut. :D



Daschemische Destillieren kam von den Turkvölkern - kannst du das belegen oder nur behaupten?

das chemische destillieren kam schon im alten mesopotamien vor 5000 jahren vor. anfang des 8. jahrhunderts wurde es noch mal in der tuerkischen stadt harran vom hermetischen schueler abu musa dschabir verbessert und gelangte spaeter ueber die route peloponnes nach europa.

Aldebaran
16.02.2010, 22:46
Selbstverständlich war das keine Pioniersarbeit, das wollte ich auch gar nicht bestreiten - nur sprechen eben die Ausmaße für sich.

Odoaker ist aber auch ein schlechtes Beispiel, da der Verfall erst nach der Vernichtung der römischen Kultur und Gesammtstruktur kam, Italien war nach dieser Eroberung sowieso alles andere als ein vom Kriege verschonter Ort. Und im Übrigen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Odoaker

Ich bzw. das Zitat meinte zwar den Gotenkönig Theoderich, aber das verstärkt das Argument ja noch, dass die Germanen die reströmischen Strukturen eben nicht zerstörten.



Den Bruch würde ich erst später setzen, vielleicht in etwa mit dem Einfall der Langobarden?


Oder kurz davor:



Gotenkriege

... Die Spannungen führten schließlich 535 zum offenen Krieg (Gotenkrieg), doch wurden die Kämpfe gegen die Ostgoten langwieriger als erwartet. Ein oströmischer Angriff auf Dalmatien scheiterte, während Belisar Sizilien und bald darauf Neapel einnehmen konnte. Theodahad versagte vollkommen, worauf er von Witichis abgelöst wurde. Dieser organisierte den Widerstand recht erfolgreich, verlor aber Ende 536 Rom an Belisar. Versuche, die Stadt, die noch immer etwa 100.000 Einwohner hatte, erneut zu erobern, scheiterten. Es kam zu schweren Kämpfen, die sehr wechselhaft verliefen und für die Bevölkerung Italiens mit großen Lasten verbunden waren. So wurde das von oströmischen Truppen eroberte Mailand 538 von den Ostgoten grausam zurückerobert; zudem kam es zu Hungersnöten im Land. 538 war auch Narses, Belisars Konkurrent, mit nur geringen Verstärkungen nach Italien entsandt worden, doch führten Streitigkeiten zwischen den beiden Kommandeuren dazu, dass die Offensive gegen die Goten im Sande verlief und Narses bald darauf nach Konstantinopel zurückkehrte. Auch der Einfall der merowingischen Franken, die unter Theudebert I. 539 in Norditalien einfielen und diese Region gründlich verwüsteten, forderte zahllose Opfer; dabei kämpften sie sowohl gegen die Goten als auch gegen die Oströmer, die beide vorher die Franken als mögliche Verbündete umworben hatten.

...

Justinian begann sogleich, oströmische Beamte nach Italien zu entsenden, die sich offenbar vielfach eher als Herren denn als Befreier gaben: Aufgrund der sehr hohen Steuern, die sie einforderten, kam es in Italien bald darauf zu Aufständen, wobei sich der 542 in Pavia, wo sich die Reste der Ostgoten gesammelt hatten, zum neuen König erhobene Totila (eigentlich Baduila) als ein kluger Stratege erwies (Propagandakampagne, Bau einer Flotte).

...

Der so genannte zweite Gotenkrieg (541/42 bis 552) erwies sich als noch härter als der vorangegangene. Ende 546 fiel Rom an Totila, der es jedoch bald darauf wieder verlor. Die Kämpfe erstreckten sich über ganz Italien und wurden mit großer Grausamkeit geführt. 549 wurde Belisar, dem Prokopios von Caesarea, der den General nun nicht mehr begleitete, später zahlreiche Versäumnisse vorwarf, abberufen und zunächst 550 durch Germanus, nach dessen plötzlichem Tod durch Narses ersetzt. Totila hatte derweil 550 Rom ein zweites Mal eingenommen, konnte sich aber wieder nicht behaupten. Dieser Krieg ruinierte auch die wohlhabende weströmische Senatsaristokratie, die bis dahin ein Träger der antiken Kultur gewesen war. Zum Ende des Jahrhunderts sollte der Senat in seiner bisherigen antiken Tradition dann aus den Quellen verschwinden.

...

Italien wurde wie zuvor Africa wieder einem römischen praefectus praetorio unterstellt; das Land jedoch war verwüstet. Die Pragmatische Sanktion, mit der es 554 administrativ wieder ins Imperium Romanum eingegliedert wurde, schaffte fast alle Ämter ab, die zuvor von weströmischen Senatoren besetzt worden waren, und trug damit noch zusätzlich zum Verschwinden dieser Aristokratie bei. Italien verlor seinen Sonderstatus und sollte wie eine gewöhnliche Provinz von Konstantinopel aus regiert werden; ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_I.#Gotenkriege




Moment, da hast du mich missverstanden. Wie gesagt zwischen römischem und eher dekadenten Christentum und germanischem und eher fundamentalistischen Christentum liegen Welten, ich spreche hier nicht vom Christentum per se.

Eher nicht fundamentalistischer, denn dazu hätte es mehr an der Bibel orientiert sein müssen. Es war gewisserma0en "praktischer". Immerhin musste sich Europa im frühen MA nicht in einem Bildersterit zerfleischen so wie Byzanz.



Das kann viele Gründe gehabt haben, vor allem fehlte es in Europa (Nordeuropa) an größeren Völkern denn die "Germanen" beispielsweise gab es nur in Cäsars Notibüchern und daraus folgt natürlich auch dass es keinen wirklichen Staat geben konnte. Dieses Hemmnis hatte man auch noch im HrRdN.

Die hätten sich bilden können. Ansätze von größeren Gemeinschaften gab es ja schon in der Steinzeit, wie man an den Megalithbauten oder den Kreisgrabenanlagen sieht.

Die Kölner Bucht z.B. wäre, wie die Konzentration an Städten und "villae" in der Römerzeit dort zeigt, sehr gut geeignet gewesen für eine kleine Ausgabe von Ägypten in Mitteleuropa. Sie konnte auch mit der immer noch bescheidenen Agrartechnik der Römer eine beachtliche städtische Bevölkerung versorgen. Der Boden ist gut und das Klima mild. Der Rhein gibt einen guten Verkehrsweg ab. Tatsächlich war schon zur Zeit der ersten Ackerbauern die Besiedlung dort ziemlich dicht. Aber es gab eben nie eine städtische Hochkultur dort (vor den Römern).

Ή Λ K Λ П
16.02.2010, 22:48
Aber nicht mehr im 15. Jh.!

das ist irrelevant. wichtig ist doch was in dieser zwischenzeit den europaeischen kontinet erreicht hat. als der zufluss zur seidenstrasse durch die tuerken (osmanen) blockiert wurde, enstand der kernzeitraum fuer die renaissance in italien.


Aber davon wusste Gutenberg in Mainz nichts. Das Papier tauchte in Europa zuerst in Italien auf und das ist logisch, denn Italien und darin vor allem Venedig und Genua (mit den Kolonien am Schwarzen Meer) war das Tor Europas zum Osten (bis zur Auffindung des Seewegs nach Asien). Auch der Buchdruck hätte daher in Italien beginnen müssen, wenn das asiatische Beispiel maßgeblich gewesen wäre.

das papier tauchte erst in spanien zum erstenmal auf, das auch nur weil die mauren es mitbrachten. zu dieser zeit war die schriftlichkeit in europa mehr als beschraenkt und man bediente sich dem pergament als schreibzeug.



Wie ich oben gezeigt habe, war auf der Landroute im 15. Jh. nicht mehr viel los. Das letzte große "Geschenk", das Europa über die Seidenstraße erreichte, könnte der Schwarze Tod gewesen sein, der 1347 wahrscheinlich über den Hafen Kaffa (Feodosija) aus Zentralasien in den Mittelmeerraum gelangte.


naja, wie oben schon erwaehnt brach die geistige beweglichkeit der seidenstrasse richtung abendland ab, nach dem die osmanen den weg zur seidenstrasse blockiert hatten. heute hat die seidenstrasse auch eher den abenteuerlichen charakter den man in buechern immer wieder gerne einen romantischen stellenwert gibt. nichtsdestotrotz dient die seidenstrasse auch heute noch hervorragend fuer den rohstoffverkehr zwischen zentralasien und europa - wo die tuerkei als energie-drehscheibe sich hervorragend mausert.

Gryphus
16.02.2010, 23:04
(...)


[Ich bzw. das Zitat meinte zwar den Gotenkönig Theoderich,

Pardon, habe wohl irgendwie einen Gedankensprung gemacht, aber egal.


aber das verstärkt das Argument ja noch, dass die Germanen die reströmischen Strukturen eben nicht zerstörten.

Stimmt, allerdings eben nur so lange wie die lateinisch-römische Infrastruktur und Verwaltung bestand, die Goten selbst nahmen nur Land in Besitz und setzten sich als Verwalter ein die unter Odoaker aber de facto sogar noch Ostrom untergeordnet waren, somit ist die erste Zeit nach der Invasion und insbesondere die Herrschaft Odoakers kaum als Untergang Westroms zu bezeichnen auch wenn es eben keinen Augustus mehr gab.


Oder kurz davor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_I.#Gotenkriege

In etwa in diesem Zeitraum, richtig.


Eher nicht fundamentalistischer, denn dazu hätte es mehr an der Bibel orientiert sein müssen. Es war gewisserma0en "praktischer". Immerhin musste sich Europa im frühen MA nicht in einem Bildersterit zerfleischen so wie Byzanz.

Auch hier stimme ich zu. Ich finde da kann man es schon fast mit Dostojewski halten, auch wenn dieses Zitat aus einer ganz anderen Zeit stammt "Meiner Ansicht nach ist der Katholizismus nicht einmal ein Glaube, sondern einfach die Fortsetzung des weströmischen Kaisertums.".


Die hätten sich bilden können. Ansätze von größeren Gemeinschaften gab es ja schon in der Steinzeit, wie man an den Megalithbauten oder den Kreisgrabenanlagen sieht.

Die Kölner Bucht z.B. wäre, wie die Konzentration an Städten und "villae" in der Römerzeit dort zeigt, sehr gut geeignet gewesen für eine kleine Ausgabe von Ägypten in Mitteleuropa. Sie konnte auch mit der immer noch bescheidenen Agrartechnik der Römer eine beachtliche städtische Bevölkerung versorgen. Der Boden ist gut und das Klima mild. Der Rhein gibt einen guten Verkehrsweg ab. Tatsächlich war schon zur Zeit der ersten Ackerbauern die Besiedlung dort ziemlich dicht. Aber es gab eben nie eine städtische Hochkultur dort (vor den Römern).

Da spielen eben viele Faktoren eine Rolle, z.B auch die Kultur. Trotz eigentlich recht guten Böden gab es in Nordeuropa aber auch zahlreiche Hungersnöte und oft sehr harte Winter. Wo siehst du denn den Grund für das Nichtentstehen städtischer Kulturen wenn ich fragen darf?

Aldebaran
16.02.2010, 23:30
das ist irrelevant. wichtig ist doch was in dieser zwischenzeit den europaeischen kontinet erreicht hat. als der zufluss zur seidenstrasse durch die tuerken (osmanen) blockiert wurde, enstand der kernzeitraum fuer die renaissance in italien.


Das ist für den Buchdruck hochrelevant, da er in Europa nun einmal im 15. Jh. erfunden wurde, also ausgerechnet zu einer Zeit, als die Kontakte mit China minimal waren.



naja, wie oben schon erwaehnt brach die geistige beweglichkeit der seidenstrasse richtung abendland ab, nach dem die osmanen den weg zur seidenstrasse blockiert hatten. heute hat die seidenstrasse auch eher den abenteuerlichen charakter den man in buechern immer wieder gerne einen romantischen stellenwert gibt. nichtsdestotrotz dient die seidenstrasse auch heute noch hervorragend fuer den rohstoffverkehr zwischen zentralasien und europa - wo die tuerkei als energie-drehscheibe sich hervorragend mausert.


Mit der Seidenstraße ging es schon vor 1453 bergab. Für den Schwarzmeerhandel war die Eroberung Konstantinopels dagegen der entscheidende Schlag. Genua wandte sich daraufhin dem Westen zu und machte vor allem in und mit Spanien Geschäfte.

Die Osmanen hatten übrigens gar kein Interesse an der Unterbrechung des Handels. Nach der Eroberung Ägyptens hatte Venedig keine Alternative mehr und es kam zu einer widerwilligen Kooperation. Es gab in der Mitte des 16. Jh. eine Wiederbelebung des kontinentalen Gewürzhandels, weil die Portugiesen u.a. ein Qualitätsproblem hatten (Feuchtigkeit durch die lange Seereise). Aber das ist eine andere Geschichte.

Rikimer
17.02.2010, 03:38
Mag jetzt zynisch klingen, aber einer der stärksten Antriebe für menschliche Entwicklung ist Krieg. Das Christentum selbst ist in Europa nicht ultimativ sondern hatte das "Glück" einen Reformator wie Luther gefunden zu haben dem zum Glück die Zeit und die technische Entwicklung in die Hände gespielt haben. Ich sage nur "Glück" deshalb, weil die Reformation vor allem der geistigen Entwicklung der Europäer ein bedeutendes Fundament lieferte. Man hat nicht per se aufgehört zu glauben, aber man glaubte eben nicht mehr jeden Schwachsinn nur weil er aus Rom kam - das gab es im Islam eben nie. Ich muss dir hier allerdings einräumen, dass das im Islam auch gar nicht so einfach ist, denn der Koran soll angeblich das exakte Wort Gottes darstellen und ich bin leider nicht all zu sehr in islamische Theologie vertieft als das ich jetzt irgendwas reformatorisches äußern könnte. Ich möchte allerdings beifügen, dass es durchaus möglich ist Moslems zu "zivilisieren" wenn man schlicht den Klerus verdrängt und sie einem gesellschaftlich dominanten Rechtswesen unterstellt (Russland, China usw.) ohne dass sie den Glauben als solchen ablegen. Was wir uns aber wirklich überlegen könnten ist ob es nicht vielleicht mit der Religion zusammenhängt, dass der Orient aus eigener Kraft und eigenem Antrieb nie diese Revolution bewältigte. Könnte allerdings aber auch schlicht und einfach an der Übermacht der Oberschicht liegen die auch in Europa mit allen Mitteln versuchte die Weiterentwicklung des Menschen aus der Unmündigkeit zu verhindern - kann ich aber nichts zu sagen, nicht so mein Fachgebiet.

Waere es der Krieg, welches der entscheidende Faktor ist, zur Erklaerung fuer den Erfolg Europas, dann stellt sich die Frage warum afrikanische Staemme, welche seitjeher Krieg und Krieg gegeneinander und alle gefuehrt haben, nicht in denselben Genuss der Ernte des Erfolgs gekommen sind, wie Europa.

Nein, es muss etwas anderes sein. Dein Erklaerungsansatz leuchtet mir nicht ein.

Der Reformator Luther konnte nur deshalb so erfolgreich reformieren, weil er dem gemeinen Volk die Worte Jesus und damit das Christentum naeher bringen konnte. Bis dahin musste das Volk dem glauben schenken was ihm auf Latein von den Kanzeln vorgepredigt worden ist, oder was ihnen als das Christentum von der roemisch-katholischen Kirche verkauft worden ist.

Eine Reformation wie Luther im Islam sehen wir in den Taliban, welche versuchen Mohammed als Vorbild wiederaufwecken zu lassen. Ich sehe da wirklich keine positiven Aspekte in Entstehen.

MfG

Rikimer

Rikimer
17.02.2010, 03:54
Wieviele Bücher kommen aus den islamischen Ländern?

In etwa soviele wie Spanien produziert. Alleine Israel entwickelt und bringt soviel Wissen jedes Jahr hervor, das es jedem Araber die Schamesroete ins Gesicht treiben sollte im Vergleich zu dem, was die Masse an Muslime nicht hervorbringen kann.

MfG

Rikimer

Sathington Willoughby
17.02.2010, 07:23
Wieviele Bücher kommen aus den islamischen Ländern?

Alleine in Griechenland erscheinen jährlich mehr Bücher als in der gesamten islam(ist)ischen Welt...

Sathington Willoughby
17.02.2010, 07:27
1. das ist irrelevant. wichtig ist doch was in dieser zwischenzeit den europaeischen kontinet erreicht hat. als der zufluss zur seidenstrasse durch die tuerken (osmanen) blockiert wurde, enstand der kernzeitraum fuer die renaissance in italien.
2. das papier tauchte erst in spanien zum erstenmal auf, das auch nur weil die mauren es mitbrachten. zu dieser zeit war die schriftlichkeit in europa mehr als beschraenkt und man bediente sich dem pergament als schreibzeug.
3. naja, wie oben schon erwaehnt brach die geistige beweglichkeit der seidenstrasse richtung abendland ab, nach dem die osmanen den weg zur seidenstrasse blockiert hatten. heute hat die seidenstrasse auch eher den abenteuerlichen charakter den man in buechern immer wieder gerne einen romantischen stellenwert gibt. nichtsdestotrotz dient die seidenstrasse auch heute noch hervorragend fuer den rohstoffverkehr zwischen zentralasien und europa - wo die tuerkei als energie-drehscheibe sich hervorragend mausert.
1. Die Renaissance fällt mit Petrarca zusammen - der lebte bereits im 14ten Jh.
2. Die Mauren brachten es mit - sie waren Wissensspediteure und nicht Schaffer.
3. Ja, eigentlich sollte die Türkei aufgrund ihrer strategischen Lage DIE To-Adresse für Innovationen und Moderne sein - Drehpunkt zwischen Orient und Okzident, ANfangspunkt der Seidenstraße... Byzanz war es, nur schaffen die Türken offenbar nicht, aus diesen Vorteilen was rauszuholen.

Gryphus
17.02.2010, 12:31
(...)


Waere es der Krieg, welches der entscheidende Faktor ist, zur Erklaerung fuer den Erfolg Europas, dann stellt sich die Frage warum afrikanische Staemme, welche seitjeher Krieg und Krieg gegeneinander und alle gefuehrt haben, nicht in denselben Genuss der Ernte des Erfolgs gekommen sind, wie Europa.

Ich sprach nicht vom entscheidenden Faktor, sondern schlicht von der Notwendigkeit. Wenn die Tutsis den Hutsis den Krieg erklären hat das nicht den selben Stellenwert wie Bürgerkriege in Nationalstaaten.


Nein, es muss etwas anderes sein. Dein Erklaerungsansatz leuchtet mir nicht ein.

Gut, kannst du denn auf theologischer Grundlage erklären weshalb der Islam als Religion den geistigen Rückstand zu verantworten hat?


Der Reformator Luther konnte nur deshalb so erfolgreich reformieren, weil er dem gemeinen Volk die Worte Jesus und damit das Christentum naeher bringen konnte. Bis dahin musste das Volk dem glauben schenken was ihm auf Latein von den Kanzeln vorgepredigt worden ist, oder was ihnen als das Christentum von der roemisch-katholischen Kirche verkauft worden ist.

Es gab auch vor Luther schon "Ketzer" die das versucht haben, die wurden aber recht klanglos "entsorgt". Luther hatte den Buchdruck und adelige Schutzherren, das ist das entscheidende.


Eine Reformation wie Luther im Islam sehen wir in den Taliban, welche versuchen Mohammed als Vorbild wiederaufwecken zu lassen. Ich sehe da wirklich keine positiven Aspekte in Entstehen.

Dem widerspreche ich gar nicht. Ich sehe nur Perspektive für den Islam in Russland, den ehemaligen Sowjetrepubliken und der VRC, weil er sich dort mehr oder minder beugen musste. Das beste Beispiel ist die Autonome Republik Tatarstan mit ihrer Hauptstadt Kazan.

Sathington Willoughby
17.02.2010, 15:25
Gut, kannst du denn auf theologischer Grundlage erklären weshalb der Islam als Religion den geistigen Rückstand zu verantworten hat?

Wenn Allah es will, geschieht es.
Der Mensch muss nichts tun, nur gläubig sein.
Egal, welche Leistung der Einzelne bringt, vor Allah zählt nur, wie stark die Person geglaubt hat.
Allah hat alles geschaffen, der Koran darf nicht hinterfragt werden.
Das sind die islamischen Dogmen, die nicht exakt so niedergeschrieben wurden, aber zwangsläufig aus den Lehren resultieren.

Daraus folgert, das sich der Mensch keine Gedanken um den Aufbau der Natur machen muss, es ist eh alles gottgewollt, und auch keine Verantwortung hat - Umweltzerstörung? Hat Allah so gewollt.
Aus Berichten von Bekannten weiß ich, das die Araber zwar ein INteresse an neuer Technologie haben, aber überhaupt nicht wissen wollen, wie etwas funktioniert, es soll laufen und sonst nichts. Es gibt dort keine Neugier, keinen Entdeckungshunger.

Gryphus
17.02.2010, 16:32
Wenn Allah es will, geschieht es.
Der Mensch muss nichts tun, nur gläubig sein.
Egal, welche Leistung der Einzelne bringt, vor Allah zählt nur, wie stark die Person geglaubt hat.
Allah hat alles geschaffen, der Koran darf nicht hinterfragt werden.
Das sind die islamischen Dogmen, die nicht exakt so niedergeschrieben wurden, aber zwangsläufig aus den Lehren resultieren.

Daraus folgert, das sich der Mensch keine Gedanken um den Aufbau der Natur machen muss, es ist eh alles gottgewollt, und auch keine Verantwortung hat - Umweltzerstörung? Hat Allah so gewollt.
Aus Berichten von Bekannten weiß ich, das die Araber zwar ein INteresse an neuer Technologie haben, aber überhaupt nicht wissen wollen, wie etwas funktioniert, es soll laufen und sonst nichts. Es gibt dort keine Neugier, keinen Entdeckungshunger.

War im alten Europa auch nicht anders, nur wir sind heute eben weiter und der Islam nicht.

Aldebaran
18.02.2010, 00:28
Stimmt, allerdings eben nur so lange wie die lateinisch-römische Infrastruktur und Verwaltung bestand, die Goten selbst nahmen nur Land in Besitz und setzten sich als Verwalter ein die unter Odoaker aber de facto sogar noch Ostrom untergeordnet waren, somit ist die erste Zeit nach der Invasion und insbesondere die Herrschaft Odoakers kaum als Untergang Westroms zu bezeichnen auch wenn es eben keinen Augustus mehr gab.

Im Grunde ist der "Einfall" der Germanen sogar eine "Bluttransfusion" gewesen, welche die spätrömsichen Strukturen aufrechterhielt. Sogar das Frankenreich kann man ja noch als einen Versuch der Wiederherstellung des weströmischen Reiches betrachten. Es funktionierte letztlich nicht - vielleicht weil dieser "Anzug" den Germanen nicht wirklich passte?


Da spielen eben viele Faktoren eine Rolle, z.B auch die Kultur. Trotz eigentlich recht guten Böden gab es in Nordeuropa aber auch zahlreiche Hungersnöte und oft sehr harte Winter. Wo siehst du denn den Grund für das Nichtentstehen städtischer Kulturen wenn ich fragen darf?


Ich habe da keine komplette Theorie zu bieten sondern nur Skizzen. Schon in der Jungsteinzeit fällt der Unterschied zwischen dem Orient und dem Balkan einerseits und Mittel- und Nordeuropa andererseits auf: Dichte, dauerhaft am selben Ort verbleibende Siedlungen hier und Einzelhöfe oder kleine Weiler mit wechselnden Standorten dort.

Das Zusammenleben in größeren Einheiten wollte für den genetisch noch auf das Jagen und Sammeln in Kleingruppen eingestellten Menschen erst einmal gelernt sein. Überhaupt brauchte die auf Ackerbau und Viehzucht basierende Lebensweise ca. 6000 Jahre, um sich von den ersten Anfängen in SO-Anatolien bis nach Skandinavien und Britannien auszubreiten. Das spricht gegen "objektive" Zwänge.

Der zweite Punkt ist die Religion, deren Bedeutung für die frühen Staatenbildungen gar nicht überschätzt werden kann. Auch hier gibt es charakteristische Unterschiede, die man über Jahrtausende beobachten kann: Im Nahen Osten und auch auf dem Balkan findet man Unmengen von figürlichen Darstellungen aus der Steinzeit und der auf die Götterstatuen zentrierte Kult in historischer Zeit ist ja bekannt. Im Norden dagegen: Fehlanzeige. Es überwiegen abstrakte Symbole. In der nordischen Bronzezeit hat es z.B. offenbar eine Art "Schiffskult" gegeben. Wir haben in Mitteleuropa die Sonnenscheibe von Nebra oder die Goldhüte von Brandenburg, aber keine Götterdarstellung. Die personalen Götter könnten eine spätere Entwicklung unter dem Einfluss des Mittelmeerraumes gewesen sein.

Rikimer
18.02.2010, 04:35
War im alten Europa auch nicht anders, nur wir sind heute eben weiter und der Islam nicht.

Du verstehst leider noch immer nicht was Kultur ist und worauf Kultur beruht.

Du benutzt dein dir gegebenes Hirn nicht in ausreichendem Masse. Es gibt keine Zufaelle, Erfolg hat einen Grund.

MfG

Rikimer

Gryphus
18.02.2010, 10:23
Es gibt keine Zufaelle, Erfolg hat einen Grund.

Das stelle ich auch gar nicht in Frage, der Orient hat es selbst verpasst sich weiterzuentwickeln. Du hast mir aber immer noch nicht erklärt wieso speziell der Islam denn nun die Ursache für das Zurückbleiben des Orientes ist?

Rikimer
19.02.2010, 02:56
Das stelle ich auch gar nicht in Frage, der Orient hat es selbst verpasst sich weiterzuentwickeln. Du hast mir aber immer noch nicht erklärt wieso speziell der Islam denn nun die Ursache für das Zurückbleiben des Orientes ist?

Ich habe auch nicht sonderlich viel Zeit was zu erklaeren, wenn ich tagtaeglich 12-14 Stunden arbeite. Naja, zum. nicht so brutal wie noch Ende letzten Jahres, wo 16 Stunden Normalmass waren und es bis hoch zu 20 Stunden ging, jeden tag, auch am Wochenende.

Die Quelle fuer die Zurueckentwicklung des Orients findest du im Koran selbst. Lies einfach mal, ich habs auch getan. Versuche es unter dem Gesichtspunkt zu lesen, auf dessen sich der Erfolg von wirtschaftlich und technologisch starken Staaten aufbaut. Es koennte nicht schaden, wenn du dich ein wenig mit Wirtschaft auskennst. Ich habe ein Wirtschaftsgymnasium besucht, war wahrscheinlich der Jahrgangsbeste in den wirtschaftlichen Faechern. Dennoch hilft auch das nicht weiter, den das alles sind nur Einzelaspekte. Was du verstehen musst ist das grosse Ganze, das ist mehr Instinkt, rasche Einzelbilder, die sich zu etwas fuegen, ohne Nachzudenken.

Gut, Nachdenken musst du immer, Loesungen, Zusammenhaenge jedoch sind oft Eingebungen, welche nur noch nachvollzogen werden muessen.

Ich kann es nur wiederholen: Das entscheidende ist die Kultur, die Mentalitaet, die Einstellung, der Charakter einer Gruppe. Und worauf bezieht sich diese? Auf eine Religion, auf eine Ideologie als Wurzel. Es ist ganz einfach. Wer oder was bist du, was andere, deine Gruppe? Woher kommt dies, das du oder jene das so oder so machen? Glaubst du wirklich das bist du? Das kommt von dir?

Der wahrscheinlicher Hauptgrund laesst sich vielleicht so formulieren: Der Islam verleitet den Schuldigen fuers Eigene im Aussen zu suchen, es ist alles fest, unbeweglich. Gehorche und stelle die Aussagen der Gesandten Allahs nicht in Frage. Im Koran selbst steht schon alles niedergeschrieben, es ist vollstaendig, perfekt, da von Allah hoechstpersoenlich diktiert. Ein gigantisches Regelwerk, nach denen du zu leben hast, persoenliches Handeln in Worten und Gedanken? Nicht erwuenscht! Ziel: Unterwerfung des Planeten mit allen moeglichen Mitteln, auch der der Luege, des Krieges, der List etc.

Das Christentum, wie es nach der Reformation in Nord- und Mitteleuropa gelebt wurde, laesst die Welt von einer kritischen Innenschau nach aussen gehen (ich hoffe ich mixe es nicht mit dem Kabbalismus), pruefe dich staendig selbst, Gott findest du im inneren, nicht im aussen. Das aussen gebe und lebe und erfreue dich, es ist aber nur eine Schule (pruefet alles, das gute behaltet), Leistung gebe alles, auch im Kleinen. Denn das ist nicht entscheidend. Aber bedenke: Du nimmst nichts mit, wenn du von deinem Koerper scheidest ins naechste Leben. Aber baust darauf auf, denn auch in anderen Dimensionen gibt es Hierarchien und Ebenen, die von dem abhaengen, was du hier machst auf diesem Planeten. Leistung lohnt sich absolut!

MfG

Rikimer

Sherine
25.02.2010, 17:55
Darf ich dich nicht ernst nehmen, weil du es unterlaesst Quellenangaben mitzuliefern, wenn du behauptest, der Islam wuerde, ganz im Widerspruch zum tatsaechlichen Ablauf der Weltgeschichte, Wissen foerdern und mehren?

Wo hab ich das behauptet? Ich habe lediglich einige Aussprüche Mohameds zitiert, die belegen, dass der Islam zumindest dahingehend interpretiert werden kann, dass da nichts wissenschaftsfeindliches dabei rauskommt, während du bisher nur kläglich versucht hast mit 2 abenteuerlich herbeigezogenen Koranversen sowie mit der Lüge der vermeintlich durch Araber verbrannten Bibliothek Alexandrias, zu belegen, dass Koran und Islam per se geistfeindlich wären.
Derjenige, der hier einer Religion allenernstes mit Bibelversen wie, "macht euch die die welt untertan", einen wissenschaftfördernden Charakter verpassen will, ist deinereins. Die Frage ist daher berechtigt, ob du dich selbst überhaupt ernstnehmen kannst?

Meiner Meinung nach kann der Islam an sich schon mal gar nichts sein, es sind immer die Menschen, die ihre Interpretation und ihr Verständnis einer Religion in die Tat umsetzen. Wie die Geschichte gezeigt hat behinderte der Islam Muslime mehrere Jahrhunderte lang nicht Wissen zu sammeln, Universitäten und Bibliotheken zu gründen und sich selbst in der Wissenschaft zu betätigen. Es hinderte Muslime auch nicht daran Handel zu betreiben und Wirtschaftsbeziehungen zu anderen "ungläubigen" Ländern zu pflegen.

Gleichfalls ist unbestreitbar, dass der Islam in extremen Fällen auch dahingend interpretiert werden kann, dass Stagnation oder sogar Rückschritt das Resultat sind.
Beides ist nicht dem Islam anzulasten und genausowenig kann der Islam heute als Hauptursache für die Unterentwicklung von muslimischen Staaten betrachtet werden. Obgleich vereinzelt eine Refundamentalisierung von Muslimen zu beobachten ist, ist mehrheitlich das Gegenteil der Fall, nämlich eine Öffnung für die westliche Kultur. Moderne Technologien werden von Muslimen seit jeher gerne genutzt, gleichzeitig soll ihr Glaube aber ihnen die Selbstentwicklung derselbigen verbieten????? Das ist natürlich Quatsch und so kann die Schuld nur beim regierenden System gesucht werden, das die Atmosphäre und die Voraussetzungen für Fortschritt oder eben für Gegenteiliges schafft. In den letzten 4 Jahrunderten haben die islamischen Herrscher letzeres geschaffen. Geistiges und wirtschaftliches Engagement der Bevölkerung schien sich für die Regierenden, aber nicht für das Volk zu rentieren und so verfallen Menschen automatisch in eine resignierende Haltung - ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer herauskommt, wenn sich das System nicht ändert.

Dass die muslimischen Herrschenden aber auch wenig bis kaum den Anspruch haben islamisch zu sein, vielmehr islamische Werte zwecks Machterhalt und Reichtumsaneignung bewusst umgehen, ist auch eine Tatsache, das meine These nur bestärkt......

Da du ja aber den absoluten Durchblick zu glauben haben scheinst, kannst du uns ja die Gründe nennen, warum es so viele nichtmuslimische Entwicklungsländer gibt, wo Christentum, Hinduismus oder Buddhismus die Mehrheitsreligion darstellt; warum die Ursachen dort anderswo, aber nicht bei der Religion zu suchen sind; und wieso diese Ursachen nicht gleichermaßen auch für die muslimische Welt gelten sollen.




Im uebrigen, um sich den Traegern des Islams gegenueber ueberlegen zu fuehlen bedarf es nicht viel. Im Grunde genommen ein Witz.........


So wie es ausschaut bist du Muslimen allenfalls in Sachen unfreiwilliger Komik sowie maßloser Selbstüberschätzung überlegen. Ich würde allein deswegen schon nie eine vermeintliche Überlegenheit anderen gegenüber raushängen lassen, weil da sehr schnell wie bereits erwähnt der offensichtliche Verdacht entsteht, man wolle damit eigentlich nur die eigenen Minderwertigkeitskomplexe kompensieren. Da das bei dir ja unter keinen Umständen der Fall sein kann, zumal du hier ja noch niiiie die Anmerkung gemacht hast dich selbst nicht wirklich leiden zu können, kannst du uns ja mal, um diesen Verdacht endgültig aus der Welt zu schaffen, 5 konkrete Punkte nennen, an denen du deine vermeintliche Überlegenheit festmachst. Das würde mich spaßeshalber mal interessieren..............:D

Sherine
25.02.2010, 18:19
Wenn der Islam 1000 (!) Jahre so gut war, kannst du sicher ein paar positive DInge hier einstellen ,darum geht es ja. ;)

Mein einziger Standpunkt hier ist, dass der Islam an sich und per se nicht wissenschaftsfeindlich sein kann und das habe ich relativ logisch hergeleitet klar gemacht. Ob Muslime während ihrer Zeit der wissenschaftlichen Blüte, die es zweifelsohne gab, irgendwelche bahnbrechenden Entdeckungen und Erfindungen gemacht haben, ist mir im Grunde egal. Ich definiere mich nicht über Errungenschaften meiner "Vorväter" und würde derartige, nicht selbst erbrachte Leistungen wie manch anderer hier auch nicht nutzen um mein eigenes Ego aufzupolieren. Die ganz Kaputten in diesem Forum meinen sich aber nicht nur mit Leistungen anderer schmücken zu können sondern auch noch auf Teufel komm raus die Errungenschaften anderer Völker abzuwerten und kein einziges, gutes Haar daran zu lassen. Spätestens dann wird es psychosomatisch.......:rolleyes:

Silencer
25.02.2010, 18:31
@Sherine,
wann gab es denn die Zeit der wissenschaftlichen Blüte im Islam und wo?

Hilarius
25.02.2010, 18:35
@Sherine,
wann gab es denn die Zeit der wissenschaftlichen Blüte im Islam und wo?

Vorgestern, zwischen 13:43 - 13:44 Uhr, in Allah ma Lachas teestube

Sathington Willoughby
25.02.2010, 19:43
Die ganz Kaputten in diesem Forum meinen sich aber nicht nur mit Leistungen anderer schmücken zu können sondern auch noch auf Teufel komm raus die Errungenschaften anderer Völker abzuwerten und kein einziges, gutes Haar daran zu lassen. Spätestens dann wird es psychosomatisch.......:rolleyes:

DEn "Kauptten Typen" hier geht es nicht darum, andere Kulturen leinzureden, sondern darum, um den Sinn der EInwanderungswelle zu hinterfragen. Der Welle, die vornehmlich aus den islamischen Ländern kommt und von der behauptet wird, das sie unser Land voranbringt. Wenn man sich dann die kulturellen Leistungen der islamischen Welt anschaut, weiß man, das das nicht stimmen kann - und in der Tat, Muslime sind drastisch häufiger kriminell, arbeitslos und kosten uns viel mehr als das sie bringen.
Ich persönlich bin auch nicht unmittelbar stolz auf die Leistungen meiner deutschen Vorfahren, aber ich bin stolz darauf, das die deutsche - also meine - Kultur ediesen großen Geistern ermöglicht hat, ihre Gedanken und Erfindungen zustande zu bringen. In einer anderen Kultur wären diese großen Geister vielleicht Vorbeter gewoden...