PDA

Vollständige Version anzeigen : China auf dem Vormarsch: EU-Wirtschaftssanktionen bald bedeutungslos?



Abendländer
19.08.2009, 01:03
In Brüssel ziert man sich noch - ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt - doch die Zeichen sind eindeutig: Auf der Weltbühne droht die EU in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Der Glaube, zumindest als Staatenbund könnten die Europäer ihren einstigen globalen Einfluß aufrechterhalten, erweist sich mehr und mehr als Illusion.
"Wirtschaftlich ist sie (EU) noch ein Riese, aber wir fürchten sie nicht länger, weil wir wissen, daß die EU China mehr braucht als China die EU" - mit diesen desillusionierenden Worten wird einer der einflußreichsten chinesischen Wissenschaftler zu einer Studie des ECFR zitiert.
Immer öfter verbieten sich Chinesen in scharfen Ton jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten ihres Landes.
London hat es als erster begriffen. Die Konservativen, die voraussichtlich im nächsten Jahr die Wahlen gewinnen, planen eine Neuausrichtung ihrer Außenpolitik
William Hague: "Im Jahr 2050 werde Europa nur noch zehn Prozent der globalen Wirtschaftsleitung erzielen, dann seien Witschaftssanktionen nicht mehr als Waffen einsetzbar.
Die Konservativen wollen auch die Beziehungen zu Moskau verbessern, während das Verhältnis zu Washington "solide, aber nicht sklavisch" sein sollte.
Vielleicht ist dies eine Anspielung auf Tony Blair, den einstigen Pudel von George W.Bush.
Die Chinesen sind mittlerweilen die größten Gläubiger der USA - dementsprechend kleinlaut gibt sich auch die USA, wenn es beispielsweise um das Thema Menscherechte geht.
Peking sei Washingtons "wichtigster Partner", beeilen sich dann auch die USA zu erklären.
China wird wohl auch dem zufolge mehr Stimmrechte im Weltwährungsfonds bekommen, eine weitere Schwächung der EU.
Ob diese Botschaft auch in Berlin angekommen ist, und nicht nur in London?
Es ist noch garnicht solange her, wo Deutschland bei zahlreichen Ländern der wichtigste Partner war.
Jetzt sollte Deutschland aufpassen, nicht europäischer Hinterhof der USA zu werden.

McDuff
19.08.2009, 05:33
Mir stellt sich nur immer die Frage wem die Chinesen ihren nachgebauten Mist verkaufen wollen, wenn sie alles plattgemacht haben.

-jmw-
19.08.2009, 09:13
Die Konservativen wollen auch die Beziehungen zu Moskau verbessern, während das verhätnis zu Washington "solide, aber nicht sklavisch" sein sollte.
Häppchenweise setzt sich die Vernunft durch?

steffel
19.08.2009, 11:24
In Brüssel ziert man sich noch - ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt - doch die Zeichen sind eindeutig: Auf der Weltbühne droht die EU in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Der Glaube, zumindest als Staatenbund könnten die Europäer ihren einstigen globalen Einfluß aufrechterhalten, erweist sich mehr und mehr als Illusion.
"Wirtschaftlich ist sie (EU) noch ein Riese, aber wir fürchten sie nicht länger, weil wir wissen, daß die EU China mehr braucht als China die EU" - mit diesen desillusionierenden Worten wird einer der einflußreichsten chinesischen Wissenschaftler zu einer Studie des ECFR zitiert.
Immer öfter verbieten sich Chinesen in scharfen Ton jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten ihres Landes.
London hat es als erster begriffen. Die Konservativen, die voraussichtlich im nächsten Jahr die Wahlen gewinnen, planen eine Neuausrichtung ihrer Außenpolitik
William Hague: "Im Jahr 2050 werde Europa nur noch zehn Prozent der globalen Wirtschaftsleitung erzielen, dann seien Witschaftssanktionen nicht mehr als Waffen einsetzbar.
Die Konservativen wollen auch die Beziehungen zu Moskau verbessern, während das verhätnis zu Washington "solide, aber nicht sklavisch" sein sollte.
Vielleicht ist dies eine Anspielung auf Tony Blair, den einstigen Pudel von George W.Bush.
Die Chinesen sind mittlerweilen die größten Gläubiger der USA - dementsprechend kleinlaut gibt sich auch die USA, wenn es beispielsweise um das Thema Menscherechte geht.
Peking sei Washingtons "wichtigster Partner", beeilen sich dann auch die USA zu erklären.
China wird wohl auch dem zufolge mehr Stimmrechte im Weltwährungsfonds bekommen, eine weitere Schwächung der EU.
Ob diese Botschaft auch in Berlin angekommen ist, und nicht nur in London?
Es ist noch garnicht solange her, wo Deutschland bei zahlreichen Ländern der wichtigste Partner war.
Jetzt sollte Deutschland aufpassen, nicht europäischer Hinterhof der USA zu werden.

Daran sieht man wieder, dass die USA Menschenrechte und Demokratie nur ins Spiel bringen, wenn es für das Land vorteilhaft ist.

Skaramanga
19.08.2009, 12:19
Außerdem hat China klar gemacht, das es mindestens bis 2020 nicht im Traum daran denkt, irgendwelche CO2 - und Klimarichtlinien umzusetzen, die ihre Wirtschaft belasten würden. Derweil die westlichen Industriestaaten wegen diesem Mumpitz ihre eigene Wirtschaft abwürgen. Absurdes Theather.

politisch Verfolgter
19.08.2009, 12:45
Dem Wahnsinn ist per Entfernung des "Arbeitnehmer"Konstrukte zu begegnen, womit goldene Netzwerke unabdingbar werden.
Anbieterprofit als Netzwerkszweck hat Rechtsraumsbarrieren abzuschmelzen.
Bis dahin schieben per Gesetz zu Idioten Gezwungene z.B. Anonymen aus allen Erdteilen den Affen, womit sich diese Darmbakterien affirmativ umverteilungs-marginalisieren und selbst diskriminieren.
Weg mit dem BonsaiUnwesen, her mit Villa&Porsche als Netzwerkzweck per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Anbieter.
Damit ist man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital.
Bis dahin schädigen Gesetzgebungsverbrecher ihre Landsleute, was totalitären Regimes Aufschwung verschafft.
Einschlägiger ÖD-Dreck erklärt, man solle nach China auswandern.

bernhard44
19.08.2009, 12:59
in China ist es böse, wenn da mal ein Chinese
was weg nimmt oder stibitzt,
wird ihm gleich der Bauch aufgeschlitzt!

politisch Verfolgter
19.08.2009, 13:03
Auch in China wird man für Fremdvermögen und Fremdkredite zwangsverpflichtet.
Angebl. gibts dort saisonal bis zu 300 Mio "Wanderarbeiter".
Längst könnten das Roboter abarbeiten, während wir dazu mental adäquat real abstrahieren.
In China rentieren Affenschieber von z.B. dt. Affenschiebern generiertes Kapital.
Der einschlägige dt. Drecks-ÖD und seine Arbeitsgesetzgebung müssen weg, goldene Anbieternetze gehören etabliert und abgabenrechtlich finanziert, statt öffentl. Mittel in Privatvermögen und "Arbeitnehmer"Idiotie zu pumpen.

borisbaran
19.08.2009, 16:33
Der Westen und China sind voneinader abhängig, China mehr als umgekehrt, denn wenn China nicht mehr als Werkbank der Welt benutzt wird, ist es schneller im Arsch, als man "Tiananmen" sagen kann.
Wieso man sich an noch mehr abscheuliche Diktaturen anbiedern sollte, als man es jetzt schon tut (Araber), ist absolut nciht zu erkennen. Nicht, dass hier Feindschaft à la Kalter Krieg oer so, aber ein etwas kritischeres Verhältnis täte Not.

Haspelbein
19.08.2009, 18:19
[...]
Jetzt sollte Deutschland aufpassen, nicht europäischer Hinterhof der USA zu werden.

Deutschland sollte aufpassen, nicht europaeischer Hinterhof Chinas zu werden.

Und ja, verkaufen die Chinesen ihre Masssenprodukte nicht mehr nach Europa oder die USA, werden sie diese Schwellenlaendern andrehen. Ebenso ist bei der Binnennachfrage Chinas noch viel aufzuholen.

Und was die Menschenrechte angeht: Hier haben die westlichen Industrienationen nur wenig Druckmittel, und selbst von einem rein moralischen Standpunkt her wirkt diese Diskussion aufgrund der Geschichte dieser Nationen auf einen Chinesen etwas scheinheilig.

Denkpoli
19.08.2009, 18:39
"Wirtschaftlich ist sie (EU) noch ein Riese, aber wir fürchten sie nicht länger, weil wir wissen, daß die EU China mehr braucht als China die EU" - mit diesen desillusionierenden Worten wird einer der einflußreichsten chinesischen Wissenschaftler zu einer Studie des ECFR zitiert.

Sämtliche Bilanzen mit China sind aus deutscher Sicht im tiefroten Bereich. China profitiert also von uns, wir brauchen China jedoch überhaupt nicht.

politisch Verfolgter
19.08.2009, 18:50
D stellt bald unter 1 % der Weltbevölkerung.
Doch nach wie vor sind die Den der Den erbittertster Feind.
Jeder 10. Chinese wurde unter Mao von Chinesen umgebracht, Eltern wurden von ihren Kindern ans Messer geliefert.
Die kennen keine Spur von Grundrechten.
Das kommt den deutschen Inländerfeinden sehr gelegen.