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Vollständige Version anzeigen : Partei der Vernunft



BRDDR_geschaedigter
11.08.2009, 15:41
Hammer Wahlprogramm, leider will die Partei erst 2013 antreten.

http://www.parteidervernunft.de/programm/

klartext
11.08.2009, 16:14
Was für ein Blödsinn. Der Arbeitgeber soll die vollen Sozialkosten tragen und das soll angeblich auch noch Arbeitsplätze schaffen.

Leila
11.08.2009, 16:26
„BRDDR_geschaedigter“

Ich war schon immer gegen die Selbstmedikation – aber umsonst! Neuerdings nennen sich die Kranken nach der von ihnen selbstdiagnostizierten Krankheit. Ich sehe schon die öffentlichen Bekanntmachungen der Heiratswilligen in den Schaukästen vor den Pfarrhäusern:


„Hans Schizo ehelicht Gretel Paranoia“

Stanley_Beamish
11.08.2009, 16:28
Was für ein Blödsinn. Der Arbeitgeber soll die vollen Sozialkosten tragen und das soll angeblich auch noch Arbeitsplätze schaffen.

Das macht der doch ohnehin.

-jmw-
11.08.2009, 16:29
"Leider" ist gut, vor 2013 wird das sowieso nicht gehen - so eine Partei muss ja auch erst aufgebaut werden.
Abgesehen davon wird's auch 2013 oder 2017 nix werden, denn die Deutschen wählen ja nichtmal die FDP, wie sollen sie sich da zur PdV durchringen?

Das Programm ist soweit i.O., die Sektoren Währung und Bildung weniger nach dem Prinzip DDR zu betreiben länst überfällig.

BRDDR_geschaedigter
11.08.2009, 16:32
@klartext
Du magst Recht haben, die haben das da missverständlich rübergebracht. Hier gibts wirds genauer erklärt.

http://www.parteidervernunft.de/2008/04/04/null-sozialabgaben/

Trotzallerdem ist das Programm den anderen Parteien Quantensprünge voraus.

Ajax
11.08.2009, 16:36
Die wenigstens Wahlentscheidungen dürften rational sein. Nach Vernunft und gut ausgearbeiteten Parteiprogrammen wählt kaum jemand. Der Großteil menschlicher Handlungen dürfte eher emotional als rational begründet sein. So auch die Wahl. Der Mensch ist und bleibt eben doch nur ein Mensch, ein instinkt- und triebgesteuertes Lebewesen.

Leila
11.08.2009, 16:49
Aus dem Parteiprogamm:


„Fast alle unsere [wer ist damit gemeint?] Maßnahmen im Arbeitsmarkt laufen auf Flexibilisierung hinaus. Die Bevölkerung glaubt, mehr Flexibilisierung bedeutet höhere Unsicherheit. Auch hier ist das Gegenteil nachweislich der Fall. In einem vollständig flexibilisierten Arbeitsmarkt kommt es zunächst zu Vollbeschäftigung und sehr schnell zu einem Arbeitskräftemangel, sowie automatisch zu Lohnsteigerungen. Der einzelne Arbeitsplatz wird sicherer, weil jeder Arbeitnehmer sofort einen neuen findet, sollte er einmal entlassen werden.“

Mit Vernunft hat das alles nichts zu tun. Die Mitglieder der „Partei der Vernunft“ sollten klipp und klar sagen: Wir sind für die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, für die Entrechtung und Entwurzelung der Arbeiter, für die Verlagerung der Arbeitsplätze in die Billiglohnländer etc. Das verstehen wir unter der Flexibilität.

Gruß von Leila

klartext
11.08.2009, 16:53
Das macht der doch ohnehin.

Das stimmt natürlich, da die vollen Kosten, die ein AN im Betrieb verursacht, vom Betrieb erwirtschaftet werden müssen. Ändern würde sich allerdings die Kostenverteilung zu ungunsten des AG. Es käme einer Lohnerhöhung gleich.

henriof9
11.08.2009, 16:53
Nachdem ich mal so einige Punkte überflogen habe, finde ich da einiges Widersprüchliches was mich nun nicht überzeugt, daß die genannten Ziele auch erreichbar wären.

klartext
11.08.2009, 16:56
Aus dem Parteiprogamm:


„Fast alle unsere [wer ist damit gemeint?] Maßnahmen im Arbeitsmarkt laufen auf Flexibilisierung hinaus. Die Bevölkerung glaubt, mehr Flexibilisierung bedeutet höhere Unsicherheit. Auch hier ist das Gegenteil nachweislich der Fall. In einem vollständig flexibilisierten Arbeitsmarkt kommt es zunächst zu Vollbeschäftigung und sehr schnell zu einem Arbeitskräftemangel, sowie automatisch zu Lohnsteigerungen. Der einzelne Arbeitsplatz wird sicherer, weil jeder Arbeitnehmer sofort einen neuen findet, sollte er einmal entlassen werden.“

Mit Vernunft hat das alles nichts zu tun. Die Mitglieder der „Partei der Vernunft“ sollten klipp und klar sagen: Wir sind für die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, für die Entrechtung und Entwurzelung der Arbeiter, für die Verlagerung der Arbeitsplätze in die Billiglohnländer etc. Das verstehen wir unter der Flexibilität.

Gruß von Leila

Verlagerungen entstehen auch, gerade weil bei uns der Arbeitsmarkt unflexibel ist. Man geht dorthin, wo die Ramenbedingungen am besten sind.

-jmw-
11.08.2009, 17:04
Wer will, dass sein Arbeitsplatz bleibt, wo er ist, der sollte sich einen eigenen Arbeitsplatz schaffen.
Am besten eine Genossenschaft, da spart man sich den Kapitalisten und's reicht ein "Manager".

Leila
11.08.2009, 17:14
Verlagerungen entstehen auch, gerade weil bei uns der Arbeitsmarkt unflexibel ist. Man geht dorthin, wo die Ramenbedingungen am besten sind.

Ich verstehe die Zusammenhänge sehr gut, lieber Klartext. Ich bin ja heute noch ehrenamtliche Gewerkschaftlerin.

Aber ganz allgemein: In ein Programm gehören keine Behauptungen ohne Begründungen („nachweislich der Fall“ – wo ist der Nachweis?).

Der Arbeiter mit seiner Familie als Manövriermasse, als Bauer auf dem Schachbrett, der gefälligst sein Häuschen zu verlassen hat, wenn die Firma Nokia von dannen zieht (er ihr aber nicht folgen kann) – auf ein solch menschenverachtendes Programm lasse ich mich nur ungern ein.

Man soll nicht den Zerfall der Kultur beklagen und sie gleichzeitig unterminieren.

Gruß von Leila

BRDDR_geschaedigter
11.08.2009, 17:39
Was hilft es einen Arbeitsplatz zu halten wenn dieser nicht mehr rentabel ist?
Das hat doch nichts mit nachhaltigem wirtschaften zu tun.
Bei den Sozialabgaben muss der Arbeitgeber in dem Modell nur die Steigerungen der Sozialabgaben mittragen, da diese aber sinken würden muss dann auch der Arbeitgeber weniger blechen.

Sauerländer
11.08.2009, 17:45
"... denn die Deutschen wählen ja nichtmal die FDP...
Ähm...
In der Bundesrepublik, die ich kenne, tun sie das doch, und zwar in bedauerlichem Ausmaß...;)

-jmw-
11.08.2009, 17:51
Das Ausmaß ist bedauerlich, joa, da werden wir uns drauf einigen können. :D

Sauerländer
11.08.2009, 18:01
Das Ausmaß ist bedauerlich, joa, da werden wir uns drauf einigen können. :D
Warum habe ich diese Antwort geahnt in dem Moment, wo ich es abschickte?:D

Alfred
11.08.2009, 18:59
Hammer Wahlprogramm, leider will die Partei erst 2013 antreten.

http://www.parteidervernunft.de/programm/

Noch ne neue Partei. Toll.

Alfred
11.08.2009, 19:01
Verlagerungen entstehen auch, gerade weil bei uns der Arbeitsmarkt unflexibel ist. Man geht dorthin, wo die Ramenbedingungen am besten sind.

Also sein Haus, seine Heimat verlassen? Nein, das ist falsch.

Deutschmann
11.08.2009, 19:08
Also sein Haus, seine Heimat verlassen? Nein, das ist falsch.

Das Problem ist meist hausgemacht. Anstatt den elterlichen Hof zu übernehmen muss der Sohn ja unbedingt Bootsbauer werden. Und Zack ... schon hat er die Wahl zwischen "wegziehen" oder "arbeitslos". (sinngemäß)

Leila
11.08.2009, 19:11
Was hilft es einen Arbeitsplatz zu halten wenn dieser nicht mehr rentabel ist?
Das hat doch nichts mit nachhaltigem wirtschaften zu tun. […]

Also, Du komischer BRDDR_geschaedigter: Gehe nach China, lerne Chinesisch und laß’ Dich uns vergessen! Aber nimm bitte Deine Gesinnungsgenossen mit!

Gruß von Leila

:schweiz::at::deutschla

BRDDR_geschaedigter
11.08.2009, 19:19
Ein Grund, warum so viel verlagert wird ist doch unser Sozialstaat, der das Gehalt der Bürger ausplündert und unser starres Wirtschaftssystem. Die Leute können sich eben nichts leisten oder müssen Schrottware kaufen, die dann natürlich von Niedriglohnarbeitskräften hergestellt werden.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis 1 Euro Jobber in der freien Wirtschafts eingesetzt werden.

-jmw-
11.08.2009, 19:23
Warum habe ich diese Antwort geahnt in dem Moment, wo ich es abschickte?:D
Wobei's mit der FDP ja sone Sache ist. Einerseits isses hin und wieder, wohl zu selten, wohl auch immer seltener, gut, dass wir sie haben. Andererseits isses ihre Schuld, wenn man sich als Liberaler nicht mehr Liberaler nennen mag.
Ist doch nicht Fisch, nicht Fleisch, der Laden!
Ausserdem viel zu bürgerlich, um echt liberal zu sein.
Ach, ich weiss auch nicht...

-jmw-
11.08.2009, 19:24
Ein anderer Grund, warum soviel verlagert wird, ist, dass denen, die arbeiten, meist der Laden nicht gehört, in dem sie arbeiten.
Wer entlässt sich schon selbst?
Da sollte man was dran drehen. :)

Leila
11.08.2009, 19:25
Soeben fällt mir noch ein, daß schon der Name „Partei der Vernunft“ ein Blödsinn sondergleichen ist. Wenn schon, dann sollten diese Blödiane eine Partei der Vernünftigen gründen.

Deutschmann
11.08.2009, 19:32
Ein Grund, warum so viel verlagert wird ist doch unser Sozialstaat, der das Gehalt der Bürger ausplündert und unser starres Wirtschaftssystem. Die Leute können sich eben nichts leisten oder müssen Schrottware kaufen, die dann natürlich von Niedriglohnarbeitskräften hergestellt werden.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis 1 Euro Jobber in der freien Wirtschafts eingesetzt werden.

Würde ich nicht so sehen. Auch hier nochmal: die Probleme sind meist hausgemacht. Der Staat an sich plündert schon immer und wird immer plündern. Allerdings ist das Anspruchsdenken der Bevölkerung in einem Maße gestiegen das sich mit einer "normalen" Lohnentwicklung nicht auffangen lässt. Gemeckert wird meist von ganz unerwarteter Seite - nämlich von Leuten denen die Leasingrate für ihr Sommercabrio zur finanziellen Belastung wird und nicht von Menschen die einen 88er Mercedes fahren.

Leila
11.08.2009, 19:44
Das aktuellste Beispiel – die Tragödie unserer Tage – sind doch die ferngesteuerten ‚Opelaner‘ in Flachland Deutschland. Sie allesamt werden doch als ein einziges ertrag- bzw. verschmerzbares Bauernopfer betrachtet – von den skrupellosen Strategen in Amerika. Wenn es unbedingt sein muß, werde ich mich noch im Speziellen über die sogenannte ‚Flexibilität‘ äußern.

BRDDR_geschaedigter
11.08.2009, 19:46
Gemeckert wird meist von ganz unerwarteter Seite - nämlich von Leuten denen die Leasingrate für ihr Sommercabrio zur finanziellen Belastung wird und nicht von Menschen die einen 88er Mercedes fahren.

Und? Wenn die Leute über ihre finanziellen Möglichkeiten Leben, dann ist das deren Problem. Die Regierung neigt aber dann eher dazu, bestimmte Dinge zu subventionieren, weil sie eben auf diese Meckerer eingeht, was dann wieder zu wirtschaftlichen Fehlentwicklungen führt.

NationalDemokrat
12.08.2009, 09:14
Der Arbeiter mit seiner Familie als Manövriermasse, als Bauer auf dem Schachbrett, der gefälligst sein Häuschen zu verlassen hat, wenn die Firma Nokia von dannen zieht (er ihr aber nicht folgen kann) – auf ein solch menschenverachtendes Programm lasse ich mich nur ungern ein.

Man soll nicht den Zerfall der Kultur beklagen und sie gleichzeitig unterminieren.

Gruß von Leila

Sehr richtig.

Deswegen:

Für gesetzliche Mindestlöhne

Für Gering- und Durchschnittsverdiener

Für kleine und mittlere Betriebe

Für Investitions- statt Spekulationskapital

Für eine nationale Handelspolitik

Gegen Ausländer-Beschäftigung

Gegen EU-Arbeitsplatzexport

Gegen das EU-Wettbewerbsrecht

Gegen Hedge- und ausländische Staatsfonds

-jmw-
12.08.2009, 10:32
Nichtssagende Schlagworte!

Leila
12.08.2009, 11:14
Wißt ihr was, ihr Mitglieder der Partei der Vernunft? Die sogenannte ‚Flexibilität‘ ist doch nur ein Fremdwort für Entfremdung. Man will nicht, daß die Menschen Wurzeln schlagen, heimisch und heimatliebend werden, Vereine gründen, miteinander reden, singen, tanzen, essen und trinken. Man will die Menschen auseinandersprengen, von einander absondern, damit man sie umso leichter regieren kann. Die Flexibilität soll die Solidarität verhindern.

Packt euer Scheißprogramm zusammen und zeigt euch selbst flexibel: Zieht Leine!

Gruß von Leila :wink:

Deutschmann
12.08.2009, 11:19
Wißt ihr was, ihr Mitglieder der Partei der Vernunft? Die sogenannte ‚Flexibilität‘ ist doch nur ein Fremdwort für Entfremdung. Man will nicht, daß die Menschen Wurzeln schlagen, heimisch und heimatliebend werden, Vereine gründen, miteinander reden, singen, tanzen, essen und trinken. Man will die Menschen auseinandersprengen, von einander absondern, damit man sie umso leichter regieren kann. Die Flexibilität soll die Solidarität verhindern.

Packt euer Scheißprogramm zusammen und zeigt euch selbst flexibel: Zieht Leine!

Gruß von Leila :wink:

Hmmm... in der Tat ein Punkt über den man mal nachdenken sollte. :]

-jmw-
12.08.2009, 12:02
Ich wurde vom Grossen Vorsitzenden gebeten, auf Erklärungen zu einzelnen Programmpunkten zu verlinken, was ich hiermit (http://www.parteidervernunft.de/2009/01/30/studien/) tue.

Ich wurde auch gebeten, darauf hinzuweisen, dass nicht damit gerechnet wird, dass man sich mit den Inhalten auseinandersetzen, sondern, dass man über die Verfasser herziehen wird.

Ich darf vorschlagen, davon abzusehen und tatsächlich, wenn etwas zu sagen ist, zum Inhalt zu sagen.

Für nicht allzu umfangreiche Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. :)

-jmw-
12.08.2009, 12:05
Hmmm... in der Tat ein Punkt über den man mal nachdenken sollte. :]
Ich finde, man sollte vorsichtig sein dabei, von Leuten, die man nicht kennt, zu wissen zu meinen, was sie wollen. :]

-jmw-
12.08.2009, 12:11
Ein Denkangebot:

Wer der Politik ermöglicht, einem etwas zu geben, ermöglicht ihr auch, es einem zu nehmen.
Gibt man es sich selbst, sieht das schon ein bisschen anders aus!

Wer also will, "daß die Menschen Wurzeln schlagen, heimisch und heimatliebend werden, Vereine gründen, miteinander reden, singen, tanzen, essen und trinken", der sollte das nicht abhängig machen von Entscheidungen, die wildfremde Leute nach ihren eigenen Kriterien in einer fernen Hauptstadt treffen, sondern sollte Möglichkeiten schaffen, unter denen er es selbst tun (oder auch lassen) kann.

In diesem Sinne:


"Do not ask what your government can do for you - ask what it can do to you."
(unb.)

:]

BRDDR_geschaedigter
12.08.2009, 20:12
Jup, der Einzelne kann viel besser für sich entscheiden, was er mit seinem Geld macht. Der Staat kann nix.

-jmw-
12.08.2009, 20:22
Wobei man ja auch nicht mit allem einverstanden sein muss, was die PdV verzapft.
Einen gewissen bürgerlich-liberalen Touch wird man ihr nicht absprechen können, Forderungen nach einer Zerschlagung von Grossunternehmen odgl. im Parteiprogramme nicht finden.
Das ist bedauerlich, aber tolerabel, solange der Kurs summa summarum stimmt.
Und das tut er bisher, soweit ich das sehen kann. :)

BRDDR_geschaedigter
12.08.2009, 20:52
Frage ist halt, wie man Großkonzerne zerschlägt. Wenn ein Konzern zum Großkonzern wird, weil er die Wünsche des Kunden wiederspiegelt dann ist dagegen eigentlich nichts einzuwenden.
Viele werden jedoch zu Großkonzernen, weil der Wettbewerb durch Gesetze, Regulierungen oder Subventionen abgewürgt wird bzw. verhindert wird das junge oder kleine Unternehmen aufsteigen können.

-jmw-
13.08.2009, 20:49
Ebend!
Hinzu kommen viele Dienstleistungen, die der Staat anbietet und die es Unternehmen erleichtern, zu wachsen: Ob hier in meinem Heimatstädtchen wir ALDI, LIDL, famila, PENNY und sky hätten, hätte der Staat vor 150 Jahren Strassenbau für ein Privatvergnügen bzw. Gemeindesache erklärt und sich damit begnügt, einige Schotterpisten für's Militär benutzbar zu halten? :)

Ausserdem sind Konzerne juristische Personen und diese Kategorie existiert durch den und mit dem Staate.
Wie sähe die Deutsche Bank aus, wäre das nicht mehr als ein Markenname und müsste sie sich als Vertragsnetzwerk organisieren?

Cash!
16.04.2011, 12:37
Die Partei demonstriert in Berlin aktuell jeden Samstag gegen den EU-Rettungsschirm.

Felix Krull
16.04.2011, 12:49
Partei der Vernunft

Marktfaschisten.

Cash!
16.04.2011, 12:52
Partei der Vernunft

Marktfaschisten.

Ja, so wie Sarrazin...

Felix Krull
16.04.2011, 13:03
Ja, so wie Sarrazin...
Aus dem Parteiprogramm:

Es gibt keine Schulpflicht
Ja, genau wie Sarrazin, merkt man sofort.

BRDDR_geschaedigter
16.04.2011, 13:05
Aus dem Parteiprogramm:

Ja, genau wie Sarrazin, merkt man sofort.

Sarrazin ist ja auch Soze.

Was soll an der Schulpflicht positiv sein, wenn dann die Kinder in staatliche Verblödungsanstalten verwiesen werden?

Es steht ja trotzdem jedem frei sein Kind in eine Schule zu schicken, die er selbst auswählt.

Cash!
16.04.2011, 13:27
Aus dem Parteiprogramm:

Ja, genau wie Sarrazin, merkt man sofort.

Die Partei setzt sich genauso gegen die Sozialsysteme ein, wie Sarrazin.

Das mit der Schule ist bei Sarrazin Speziell und wohl seiner Alten zu verdanken...

GG146
16.04.2011, 13:33
Wobei man ja auch nicht mit allem einverstanden sein muss, was die PdV verzapft.
Einen gewissen bürgerlich-liberalen Touch wird man ihr nicht absprechen können, Forderungen nach einer Zerschlagung von Grossunternehmen odgl. im Parteiprogramme nicht finden.
Das ist bedauerlich, aber tolerabel, solange der Kurs summa summarum stimmt.
Und das tut er bisher, soweit ich das sehen kann. :)

Wenn die Bedrohung der Freiheit des Einzelnen, die von monopolistischen und oligopolistischen Strukturen ausgeht, nicht gesehen wird, ist das kein zu vernachlässigendes Manko eines auf Freiheitlichkeit ausgerichteten politischen Programms. Der Kurs stimmt dann keineswegs "summa summarum", weil Wesentliches fehlt.

BRDDR_geschaedigter
16.04.2011, 13:35
Wenn die Bedrohung der Freiheit des Einzelnen, die von monopolistischen und oligopolistischen Strukturen ausgeht, nicht gesehen wird, ist das kein zu vernachlässigendes Manko eines auf Freiheitlichkeit ausgerichteten politischen Programms. Der Kurs stimmt dann keineswegs "summa summarum", weil Wesentliches fehlt.

Freiheit gilt eben für alle, nicht nur für eine ausgewählte Klientel, wie es ständig die FDP macht.

-jmw-
16.04.2011, 18:37
Wenn die Bedrohung der Freiheit des Einzelnen, die von monopolistischen und oligopolistischen Strukturen ausgeht, nicht gesehen wird, ist das kein zu vernachlässigendes Manko eines auf Freiheitlichkeit ausgerichteten politischen Programms. Der Kurs stimmt dann keineswegs "summa summarum", weil Wesentliches fehlt.
Ich vermute, dass die Gefahr durchaus gesehen wird, jedoch sich programmatisch wenig konkret äussert.

GG146
16.04.2011, 19:03
Ich vermute, dass die Gefahr durchaus gesehen wird, jedoch sich programmatisch wenig konkret äussert.

Das muss da doch kommunizierbar sein. Grob vereinfacht heißt "libertär" bzw. "lupenrein liberal" doch, dass der Staat den freien Menschen Gewaltverbrecher und Diebe vom Hals halten und sich ansonsten verpissen soll.

Warum um alles in der Welt wird dieses ideologische Nukleon nicht auf Erpresser ausgedehnt?

Wenn jemand faktische (Markt-) Machtpositionen beziehen kann, die mir nur noch eine fomalrechtliche, aber keine tatsächliche Möglichkeit zur freien Entscheidung lassen, ob ich den Vertrag eingehen will oder nicht (Grundversorgung mit Energie, Wasser usw. und medizinische Versorgung), ist der durch den Marktmachtmissbrauch bedingte zusätzliche Geldfluss über einen natürlichen Marktpreis hinaus weder in makroökonomischer noch in sittlicher noch in irgendeiner politisch - ideologischen Hinsicht anders zu einzuordnen als der durch einen hundsordinären Diebstahl bewirkte Geldfluss.

BRDDR_geschaedigter
16.04.2011, 19:44
Das muss da doch kommunizierbar sein. Grob vereinfacht heißt "libertär" bzw. "lupenrein liberal" doch, dass der Staat den freien Menschen Gewaltverbrecher und Diebe vom Hals halten und sich ansonsten verpissen soll.

Warum um alles in der Welt wird dieses ideologische Nukleon nicht auf Erpresser ausgedehnt?

Wenn jemand faktische (Markt-) Machtpostitionen beziehen kann, die mir nur noch eine fomalrechtliche, aber keine tatsächliche Möglichkeit zur freien Entscheidung lassen, ob ich den Vertrag eingehen will oder nicht (Grundversorgung mit Energie, Wasser usw. und medizinische Versorgung), ist der durch den Marktmachtmissbrauch bedingte zusätzliche Geldfluss über einen natürlichen Marktpreis hinaus weder in makroökonomischer noch in sittlicher noch in irgendeiner politisch - ideologischen Hinsicht anders zu einzuordnen als der durch einen hundsordinären Diebstahl bewirkte Geldfluss.

Monopole entstehen zu 99% durch staatliche Eingriffe. Deshalb kann eine staatliche Kartellkontrolle nicht die Lösung sein. Da würde man den Bock zum Gärtner machen.

Außerdem zeigt die Realität, dass staatliche Stellen bestelich sind und irgendwann von den Konzernen übernommen werden.

Aufgrund dieser Überlegungen lehnen Liberale so etwas ab.

Goldfarb
16.04.2011, 19:46
Die Karre ist doch so verfahren, dass nur noch "Autobahnbau" helfen kann!

:))

-jmw-
16.04.2011, 19:46
Das sieht der Libertarianism grundsätzlich durchaus anders.

"Marktmacht" ist demnach, sofern tatsächlich marktlich = nichtinvasiv, legitim, auch dann noch, wenn faktisch damit Personen Entscheidungsmöglichkeiten genommen werden.

In unserer Welt ist das aber eher Theorie, denn in einer etatistischen Wirtschaftsverfassung kommt reine Marktmacht nicht allzuhäufig vor;
es ist das politökonomische System selber, dass das Gros der Chancen verbaut.


Das muss da doch kommunizierbar sein. Grob vereinfacht heißt "libertär" bzw. "lupenrein liberal" doch, dass der Staat den freien Menschen Gewaltverbrecher und Diebe vom Hals halten und sich ansonsten verpissen soll.

Warum um alles in der Welt wird dieses ideologische Nukleon nicht auf Erpresser ausgedehnt?

Wenn jemand faktische (Markt-) Machtpostitionen beziehen kann, die mir nur noch eine fomalrechtliche, aber keine tatsächliche Möglichkeit zur freien Entscheidung lassen, ob ich den Vertrag eingehen will oder nicht (Grundversorgung mit Energie, Wasser usw. und medizinische Versorgung), ist der durch den Marktmachtmissbrauch bedingte zusätzliche Geldfluss über einen natürlichen Marktpreis hinaus weder in makroökonomischer noch in sittlicher noch in irgendeiner politisch - ideologischen Hinsicht anders zu einzuordnen als der durch einen hundsordinären Diebstahl bewirkte Geldfluss.

GG146
16.04.2011, 21:10
Monopole entstehen zu 99% durch staatliche Eingriffe. Deshalb kann eine staatliche Kartellkontrolle nicht die Lösung sein. Da würde man den Bock zum Gärtner machen.

Außerdem zeigt die Realität, dass staatliche Stellen bestelich sind und irgendwann von den Konzernen übernommen werden.

Aufgrund dieser Überlegungen lehnen Liberale so etwas ab.

Dass marktmachtmissbrauchende Bonzen in einem monopolkapitalistischen System derselben Gattung Lebewesen angehören wie korrupte Staatsbonzen, wirst Du doch wohl noch verstehen können, oder?

Was also kann den angestrebten freiheitlichen Zuständen besser dienen als eine biologisch determiniert freiheitsfeindliche Machtelite gleich welcher Art?

Richtig, ein Vertrag, der mehr Autorität hat als jeder einzelne Mensch, der an diesen Vertrag gebunden ist.

Eine Verfassung.


"Marktmacht" ist demnach, sofern tatsächlich marktlich = nichtinvasiv, legitim, auch dann noch, wenn faktisch damit Personen Entscheidungsmöglichkeiten genommen werden.

Ich hatte die Beispiele "Wasser, Energie und medizinische Versorgung" angeführt.

In diesen Bereichen eine Marktmachtposition zu beziehen und die Abhängigen dann mit dem Tod zu bedrohen, wenn sie nicht den geforderten Preis bezahlen, ist nicht invasiv?

Was rauchst Du eigentlich so?

-jmw-
16.04.2011, 21:23
Ich hatte die Beispiele "Wasser, Energie und medizinische Versorgung" angeführt.

In diesen Bereichen eine Marktmachtposition zu beziehen und die Abhängigen dann mit dem Tod zu bedrohen, wenn sie nicht den geforderten Preis bezahlen, ist nicht invasiv?

Was rauchst Du eigentlich so?
Wo ist die Invasivität, wenn ich jemandem anbiete, entweder mit ihm zusammenzuarbeiten oder ihn in Ruhe zu lassen?
Ich vermag da keine zu erkennen.
Alternativ könnte man sicher eine Kooperationspflicht behaupten.
Nur riecht sowas immer verdächtig nach Sklaverei.

Der Libertarianism verneint einfach, dass Du verpflichtet wärst, mich am Leben zu erhalten.
Niemand hindert Dich, es trotzdem zu tun. :)
Klar kann das fallweise zum Problem sich auswachsen.
"Perfekte Welt" ist nicht Teil unserer Verkaufspalette.

Dass dieser Umstand ganz praktisch Auswirkungen haben sollte auf die Organisation von "Wasser, Energie und medizinische Versorgung", versteht sich von selber.
Die Vernetzwerkung der Einzelnen sollte sich am Prinzip Vorsicht ausrichten.
Tut sie es nicht, ist das allerdings deren Pech.
Kindermädchen gäb's ja nur noch privat, nicht mehr öffentlich. :)

GG146
16.04.2011, 21:27
Der Libertarianism verneint einfach, dass Du verpflichtet wärst, mich am Leben zu erhalten.
Niemand hindert Dich, es trotzdem zu tun. :)

Wenn ich nicht verpflichtet bin, Dich am Leben zu lassen, bin ich auch nicht verpflichtet, Dich nicht zu versklaven und nicht meine persönliche Staatsmacht auf der Grundlage dieser neuen, von mir ersonnenen Sklavenkultur zu errichten.

Das ist einfach nur dummes Geschwätz und kein geschlossenes politisches Gedankenmodell.

Tonne...

BRDDR_geschaedigter
16.04.2011, 21:31
Dass marktmachtmissbrauchende Bonzen in einem monopolkapitalistischen System derselben Gattung Lebewesen angehören wie korrupte Staatsbonzen, wirst Du doch wohl noch verstehen können, oder?

Was also kann den angestrebten freiheitlichen Zuständen besser dienen als eine biologisch determiniert freiheitsfeindliche Machtelite gleich welcher Art?

Richtig, ein Vertrag, der mehr Autorität hat als jeder einzelne Mensch, der an diesen Vertrag gebunden ist.

Eine Verfassung.



Ich hatte die Beispiele "Wasser, Energie und medizinische Versorgung" angeführt.

In diesen Bereichen eine Marktmachtposition zu beziehen und die Abhängigen dann mit dem Tod zu bedrohen, wenn sie nicht den geforderten Preis bezahlen, ist nicht invasiv?

Was rauchst Du eigentlich so?

Der Beitrag ist so ziemlich nichtsaussagend. Da das Recht auf Eigentum zählt, kann man Ärzte oder Leute die Wasser haben nicht zwingen, diese umsonst an andere zu verteilen.

Von grundlegenden Rechten hast du scheinbar keine Ahnung. Wenn dich die Ungerechtigkeit stört hindert dich in einem freien System kein Mensch, deinen Reichtum mit aller Welt zu teilen.

Was soll überhaupt ein "Marktmissbrauch" sein?

Heute haben wir die Situation dass Kartelle Geldstrafen zahlen müssen, das juckt die aber keineswegs. Daher frage ich mich, wann denn endlich diese unbestechlichen und supermoralischen Bürokraten kommen sollen, welche die GEsellschaft für uns leiten.

GG146
16.04.2011, 21:45
Der Beitrag ist so ziemlich nichtsaussagend. Da das Recht auf Eigentum zählt, kann man Ärzte oder Leute die Wasser haben nicht zwingen, diese umsonst an andere zu verteilen.

Von grundlegenden Rechten hast du scheinbar keine Ahnung. Wenn dich die Ungerechtigkeit stört hindert dich in einem freien System kein Mensch, deinen Reichtum mit aller Welt zu teilen.

Was soll überhaupt ein "Marktmissbrauch" sein?

Heute haben wir die Situation dass Kartelle Geldstrafen zahlen müssen, das juckt die aber keineswegs. Daher frage ich mich, wann denn endlich diese unbestechlichen und supermoralischen Bürokraten kommen sollen, welche die GEsellschaft für uns leiten.

Sicher kann man Wasserbesitzer zwingen, man kann in Zeiten lebensbedrohender Raumnot sogar Mieter zwangseinweisen.

Zu Deinen verhassten Bürokraten noch einmal: Das ist dieselbe Gattung Lebewesen wie menschenfressende Raubtierkapitalisten, es ist mithin völlig uninteressant, welcher Sorte von Verbrechern man längere oder kürzere Leinen anlegen sollte.

Denen gehört insgesamt die kürzestmögliche Leine angelegt, und das ist eben eine verfassungsrechtspolitische Aufgabe.

-jmw-
16.04.2011, 21:45
Wenn ich nicht verpflichtet bin, Dich am Leben zu lassen, bin ich auch nicht verpflichtet, Dich nicht zu versklaven und nicht meine persönliche Staatsmacht auf der Grundlage dieser neuen, von mir ersonnenen Sklavenkultur zu errichten.
Hmm...
Sofern sich siehe unten bezieht auf siehe oben, stimmte das sogar! :))


Das ist einfach nur dummes Geschwätz und kein geschlossenes politisches Gedankenmodell.

Tonne...
Aber Spass beiseite.
Im Sinne des Libertarianism ist die Verwendung des Begriffes "am Leben lassen" hier nicht richtig.
"Am Leben lassen" heisst, jemanden nicht zu töten;
es heisst nicht, jemanden nicht sterben zu lassen.
Jemanden zu versklaven, das verlangt ein konkretes und aktives Handeln;
jemandem nicht zu helfen, das verlangt bloss ein Nichthandeln.
Der Unterschied ist erheblich und wesentlich!

GG146
16.04.2011, 21:57
Aber Spass beiseite.

Von mir aus, aber ich habe den thread nicht mit politischer Realsatire überschwemmt, das warst Du zusammen mit BRDingsbums.



Im Sinne des Libertarianism ist die Verwendung des Begriffes "am Leben lassen" hier nicht richtig.

Habe ich auch nicht so verwendet, das kam von Dir.


"Am Leben lassen" heisst, jemanden nicht zu töten;
es heisst nicht, jemanden nicht sterben zu lassen
Jemanden zu versklaven, das verlangt ein konkretes und aktives

Das macht bei Deiner Formulierung, Du seist nicht verpflichtet, mich nicht zu töten, keinen Unterschied aus.

Versklavung setzt auch kein aktiveres Tun voraus als das einfache Verreckenlassen. Wir haben uns hier über monopolkapitalistische Strukturen unterhalten, die muss man erstmal aktiv herstellen. Wenn dann das nachfolgende Diktat der "Vertrags"bedingungen für überlebensnotwendige Leistungen kein aktiver Eingriff mehr sein soll, können wir das Thema an dieser Stelle beenden.

Lohnt die Zeit nicht.


Handeln;
jemandem nicht zu helfen, das verlangt bloss ein Nichthandeln.
Der Unterschied ist erheblich und wesentlich!

Nicht immer, kannst ja mal nach § 13 StGB googeln, ich habe heute keine Lust mehr auf Erwachsenenpädagogik.

BRDDR_geschaedigter
16.04.2011, 21:58
Sicher kann man Wasserbesitzer zwingen, man kann in Zeiten lebensbedrohender Raumnot sogar Mieter zwangseinweisen.

Zu Deinen verhassten Bürokraten noch einmal: Das ist dieselbe Gattung Lebewesen wie menschenfressende Raubtierkapitalisten, es ist mithin völlig uninteressant, welcher Sorte von Verbrechern man längere oder kürzere Leinen anlegen sollte.

Denen gehört insgesamt die kürzestmögliche Leine angelegt, und das ist eben eine verfassungsrechtspolitische Aufgabe.

Du scheinst total irre zu sein. Was sind Raubtierkapitalisten? Kapitalismus heißt nur Vertragsfreiheit und Recht auf Eigentum. Was sollen dann Raubtierkapitalisten sein?

Demnach wärst auch du ein Raubtierkapitalist, da du kein Wasser nach Afrika schickts, um dort die Kinder vorm Verdursten zu retten.

Da ja nach deiner Meinung auch die Bürokraten korrupt sind, soll dann wer die gerechte Verteilung bewerkstelligen? Der Nikolaus?

GG146
16.04.2011, 22:02
Du scheinst total irre zu sein. Was sind Raubtierkapitalisten? Kapitalismus heißt nur Vertragsfreiheit und Recht auf Eigentum. Was sollen dann Raubtierkapitalisten sein?

Demnach wärst auch du ein Raubtierkapitalist, da du kein Wasser nach Afrika schickts, um dort die Kinder vorm Verdursten zu retten.

Da ja nach deiner Meinung auch die Bürokraten korrupt sind, soll dann wer die gerechte Verteilung bewerkstelligen? Der Nikolaus?

Nicht wer, was!

Leidest Du unter einer Leseschwäche?

Egal, ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal. Ich lasse mich hier nicht von Forentrollen für dumm verkaufen.

BRDDR_geschaedigter
17.04.2011, 00:13
Nicht wer, was!

Leidest Du unter einer Leseschwäche?

Egal, ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal. Ich lasse mich hier nicht von Forentrollen für dumm verkaufen.

Achso, dann werden diese Regulierungs- und Verteilungsgesetze von Geistern gemacht und durchgesetzt?

Du bist wirklich eine Lachnummer.

NationalDemokrat
17.04.2011, 00:28
Hammer Wahlprogramm, leider will die Partei erst 2013 antreten.

http://www.parteidervernunft.de/programm/


"Die angeforderte Seite konnte nicht gefunden werden":hihi:

Jap, Hammer;)

So ist richtig:
http://www.parteidervernunft.de/parteiprogramm.html#landesverteidigung

Das ganze "Programm" ist Recht knapp und dürftig, denke diese Partei sollte die Zeit bis 2013 dafür nutzen....

Einzig....:
"Wir fordern eine Volksabstimmung über die "EU-Verfassung". Alles andere wäre grundgesetzwidrig, wie Professor Karl Albrecht Schachtschneider in seiner Klageschrift (http://www.peter-gauweiler.de/pdf/Klage-Lissabon-Vertrag.pdf) überzeugend darlegt. Die Verfassungsklagen gegen den Lissabon-Vertrag werden daher von uns ausdrücklich unterstützt, um damit u.a. die in der EU eingeführte Todesstrafe abzuschaffen."

........kann ich voll unterstreichen und finde ich gut...aber das finde ich auch schon lange in der NPD diese These.

Pilgrim
17.04.2011, 11:40
Zu blöd, für die Landesverteidigung, Privatwaffenfaschisten....

GG146
17.04.2011, 12:33
Achso, dann werden diese Regulierungs- und Verteilungsgesetze von Geistern gemacht und durchgesetzt?

Du bist wirklich eine Lachnummer.

Danke gleichfalls, Lachnummer volley zurück.

Wirklich kaum zu fassen, wie schwer Du von Begriff bist.

Ich habe immer wieder - auch hier auf diesem thread - deutlich gemacht, dass kein politisches System auf Dauer funktionieren kann, wenn nicht eine hochwertige Verfassung und eine absolut zuverlässige dritte Gewalt mehr Autorität haben, als jeder einzelne Mensch und jede noch so mächtige Gruppe.

-jmw-
17.04.2011, 21:25
Habe ich auch nicht so verwendet, das kam von Dir.
Ja?
Okay, find zwar grad den Beitrag nicht, mag aber sein.
Spielt auch keine Rolle, da wohl Kontext und/oder Sinngehalt anders war.

(Und ggf. war's auch einfach falsch ausgedrückt.
Bin ja nicht der Papst, gelle? :) )


Das macht bei Deiner Formulierung, Du seist nicht verpflichtet, mich nicht zu töten, keinen Unterschied aus.

Versklavung setzt auch kein aktiveres Tun voraus als das einfache Verreckenlassen. Wir haben uns hier über monopolkapitalistische Strukturen unterhalten, die muss man erstmal aktiv herstellen. Wenn dann das nachfolgende Diktat der "Vertrags"bedingungen für überlebensnotwendige Leistungen kein aktiver Eingriff mehr sein soll, können wir das Thema an dieser Stelle beenden.

Lohnt die Zeit nicht.
Haben wir?
Haben wir.
Jedoch in den letzten Beiträgen schrieb ich über den Libertarianism, nicht über die aktuelle Wirtschaftsverfassung.
Theorie und Praxis gehen derzeit notwendig weit auseinander, man muss sie auch in der Diskussion trennen.

Um es nochmal zu betonen: Ich sprach von der "Ideologie", nicht davon, was man hier und heute tut.

GG146
17.04.2011, 21:35
Um es nochmal zu betonen: Ich sprach von der "Ideologie", nicht davon, was man hier und heute tut.

Der § 13 StGB ist nicht Ausdruck irgendeiner Ideologie, sondern ein Beispiel höchster Rechtsvernunft. Wer durch Vertrag oder Gesetz oder sein persönliches Verschulden der Notlage eines anderen Menschen besonders verpflichtet ist, ihn zu schützen oder zu retten und das nicht tut, wird nicht wegen unterlassener Hilfeleistung mit max. 1 Jahr Gefängnis bedroht, sondern als Unterlassungstäter mit der vollen Packung. Mord durch Unterlassen = lebenslänglich Knast!

Das "Invasive" liegt da eben bei der Eingehung des Vertrages oder der Herstellung der Gefahrensituation. Das ist keine Frage der Ideologie, sondern der Logik. Rechtsvernunft eben, die würde einer Partei der Vernunft auch ganz gut anstehen.

-jmw-
17.04.2011, 21:46
Ich hab entschieden das Gefühl, dass wir aneinander vorbeireden!
Sollten wir klären im Laufe der Woche!

Ich gehe jetzt erstmal zu Bett. :]

GG146
17.04.2011, 21:48
Ich hab entschieden das Gefühl, dass wir aneinander vorbeireden!
Sollten wir klären im Laufe der Woche!

Ich gehe jetzt erstmal zu Bett. :]

Jou, dann wünsche ich Dir angenehmere Gefühle im Bett.

-jmw-
17.04.2011, 21:58
Jou, dann wünsche ich Dir angenehmere Gefühle im Bett.
Ferkel! :))

GG146
17.04.2011, 22:00
Ferkel! :))

Ich meinte natürlich wohlige Wärmegefühle usw. usf. :]

-jmw-
17.04.2011, 22:08
Klaro! :rolleyes: ;)

heide
22.04.2011, 10:32
Hammer Wahlprogramm, leider will die Partei erst 2013 antreten.

http://www.parteidervernunft.de/programm/

In Berlin treten sie gemeinsam im September 2011 mit der Freiheit an.

heide
22.04.2011, 10:37
Nachdem ich mal so einige Punkte überflogen habe, finde ich da einiges Widersprüchliches was mich nun nicht überzeugt, daß die genannten Ziele auch erreichbar wären.

Hast Recht. Vieles ist noch unausgegoren. Aber sie gaben den Anstoss zur Demo in Berlin . gegen den Euro-Rettungsschirm. Ein kleiner Schritt...der immer samstags von 11.00-12.00h vor dem Bundeskanzleramt bis zum 28. Mai 2011 statt findet.

henriof9
22.04.2011, 11:37
Hast Recht. Vieles ist noch unausgegoren. Aber sie gaben den Anstoss zur Demo in Berlin . gegen den Euro-Rettungsschirm. Ein kleiner Schritt...der immer samstags von 11.00-12.00h vor dem Bundeskanzleramt bis zum 28. Mai 2011 statt findet.


Gut, das mag man als Anstoß sehen, aber irgendwie erwarte ich von einer Partei, welche mit einer gewissen Stimmenzahl liebäugelt dann doch den Spatzen ind der Hand als die Taube auf dem Dach.

Soll heißen; ich würde, als Partei, Themen in den Fokus rücken, welche auch in kurzer bis mittelfristiger Zeit änderbar sind und das kann man nun beim Euro- Rettungsschirm nun nicht gerade behaupten.

Einen Hausbau beginnt man auch erst mit dem Fundament und nicht mit dem Dach.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2011, 11:38
Gut, das mag man als Anstoß sehen, aber irgendwie erwarte ich von einer Partei, welche mit einer gewissen Stimmenzahl liebäugelt dann doch den Spatzen ind der Hand als die Taube auf dem Dach.

Soll heißen; ich würde, als Partei, Themen in den Fokus rücken, welche auch in kurzer bis mittelfristiger Zeit änderbar sind und das kann man nun beim Euro- Rettungsschirm nun nicht gerade behaupten.

Einen Hausbau beginnt man auch erst mit dem Fundament und nicht mit dem Dach.

Gut dann wähl die Etablierten und lass dich enteignen.

Max Kraft
22.04.2011, 11:43
Hammer Wahlprogramm, leider will die Partei erst 2013 antreten.

http://www.parteidervernunft.de/programm/

Partei der Vernunft? Was ist das für ein Schwachsinn. Das ist wie ehrlicher Betrüger.:))

FranzKonz
22.04.2011, 11:52
Gut, das mag man als Anstoß sehen, aber irgendwie erwarte ich von einer Partei, welche mit einer gewissen Stimmenzahl liebäugelt dann doch den Spatzen ind der Hand als die Taube auf dem Dach.

Soll heißen; ich würde, als Partei, Themen in den Fokus rücken, welche auch in kurzer bis mittelfristiger Zeit änderbar sind und das kann man nun beim Euro- Rettungsschirm nun nicht gerade behaupten.

Einen Hausbau beginnt man auch erst mit dem Fundament und nicht mit dem Dach.

Ich würde Dir zustimmen, wenn eine unserer etablierten Parteien ein Spatz wäre. Sind sie aber nicht. Eher Skorpione, und die will ich nicht in der Hand halten.

Deshalb gebe ich lieber irgendeiner neuen Partei eine Chance, als mich konsequent weiter stechen zu lassen.

henriof9
22.04.2011, 12:01
Gut dann wähl die Etablierten und lass dich enteignen.


Ich würde Dir zustimmen, wenn eine unserer etablierten Parteien ein Spatz wäre. Sind sie aber nicht. Eher Skorpione, und die will ich nicht in der Hand halten.

Deshalb gebe ich lieber irgendeiner neuen Partei eine Chance, als mich konsequent weiter stechen zu lassen.


@Beide


Es geht doch nicht darum was ich vielleicht wählen würde oder was nicht, es geht darum wie sich neue Parteien darstellen und an was es liegt, daß sie eben nicht in dem Maße gewählt werden das damit eine Änderung stattfinden könnte.

Und das liegt eben nun einmal in erster Linie an den Parteien selbst und ein intelligenter Mensch sieht doch vorher ob eine solche Partei genauso Luftschlösser baut wie die Etablierten oder aber ob da etwas mit Hand und Fuß entstehen könnte und es auch wert ist gewählt zu werden ohne das die Stimme verschenkt ist und sich auch dadurch nichts ändert.

FranzKonz
22.04.2011, 12:04
@Beide


Es geht doch nicht darum was ich vielleicht wählen würde oder was nicht, es geht darum wie sich neue Parteien darstellen und an was es liegt, daß sie eben nicht in dem Maße gewählt werden das damit eine Änderung stattfinden könnte.

Und das liegt eben nun einmal in erster Linie an den Parteien selbst und ein intelligenter Mensch sieht doch vorher ob eine solche Partei genauso Luftschlösser baut wie die Etablierten oder aber ob da etwas mit Hand und Fuß entstehen könnte und es auch wert ist gewählt zu werden ohne das die Stimme verschenkt ist und sich auch dadurch nichts ändert.

Keine Stimme für eine neue Partei statt für eine Etablierte, ist verschenkt.

Eine ungültige oder nicht abgegebene Stimme ist ein Geschenk an die Etablierten.

Bräunie
22.04.2011, 22:29
Partei der Vernunft? Was ist das für ein Schwachsinn. Das ist wie ehrlicher Betrüger.:))

Bestimmt nur eine der zahllosen Splitterparteien, wo einige wenige Selbstdarstellung betreiben und ihr Ego aufpolieren wollen, die aber dann nach kurzer Zeit wieder in der Versenkung verschwinden. Davon gibt/ gab es nun wirklich genug, dessen Erfolgschancen liegen weit, weit unter dem Durchschnitt. Ich bin ja gurndsätzlich ein scharfer Gegner der Etablierten Volkszertreter und bin stolz darauf, denen in meinem ganzen Leben NIE eine Stimme gegeben zu haben, aber bei aller Anerkennung für das Engagement kleinerer Parteien: In diesem System besteht quasi keine Chance auf einen Einzug ins Parlament, da die gleichgeschalteten Medien nun einmal Handlangerdienste nur für die Etablierten betreiben und dafür sorgen, dass eben nur diese von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

heide
23.04.2011, 04:53
Gut, das mag man als Anstoß sehen, aber irgendwie erwarte ich von einer Partei, welche mit einer gewissen Stimmenzahl liebäugelt dann doch den Spatzen ind der Hand als die Taube auf dem Dach.

Soll heißen; ich würde, als Partei, Themen in den Fokus rücken, welche auch in kurzer bis mittelfristiger Zeit änderbar sind und das kann man nun beim Euro- Rettungsschirm nun nicht gerade behaupten.

Einen Hausbau beginnt man auch erst mit dem Fundament und nicht mit dem Dach.

Ich werde mich heute einmal eingehend mit Herrn Leissner über diese Probleme unterhalten und dann berichten.
Ich bin kein Mitglied dieser Partei. Ich bin vollkommen parteilos.

heide
11.05.2011, 06:34
Bestimmt nur eine der zahllosen Splitterparteien, wo einige wenige Selbstdarstellung betreiben und ihr Ego aufpolieren wollen, die aber dann nach kurzer Zeit wieder in der Versenkung verschwinden. Davon gibt/ gab es nun wirklich genug, dessen Erfolgschancen liegen weit, weit unter dem Durchschnitt. Ich bin ja gurndsätzlich ein scharfer Gegner der Etablierten Volkszertreter und bin stolz darauf, denen in meinem ganzen Leben NIE eine Stimme gegeben zu haben, aber bei aller Anerkennung für das Engagement kleinerer Parteien: In diesem System besteht quasi keine Chance auf einen Einzug ins Parlament, da die gleichgeschalteten Medien nun einmal Handlangerdienste nur für die Etablierten betreiben und dafür sorgen, dass eben nur diese von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Diese Partei ist sozusagen eine "Schwesterpartei" der Partei Die Freiheit. Sie arbeiten in vielen Punkten zusammen. Doch bei der Demo gegen den Rettungsschirm am 30. April gab es zeitversetzt die gleiche Veranstaltung vor dem Bundeskanzleramt. Insgesamt kamen ca. 100 Leute.

heide
11.05.2011, 06:39
http://www.parteidervernunft.de/euro/demo/frankfurt

..."Euro-Rettungsschirm Demos in Frankfurt: Der Widerstand der Menschen in Deutschland wird immer größer
In immer mehr deutschen Städten regt sich Widerstand gegen den Euro-Rettungsschirm. Jeden Samstag protestieren in Berlin und Frankfurt besorgte Menschen gegen den Schulden-GAU.

An einem herrlich sonnigen Samstag Vormittag hat sich eine Gruppe von ca. 20 Freiheitskämpfern an der Frankfurter Hauptwache eingefunden, um der Anti-EU-Rettungsschirm-Demonstration ein Gesicht zu geben. Die meisten Widerständler kamen aus dem Rhein-Main-Gebiet zwischen Odenwald und Bad Camberg. Weitere drei Passanten haben sich spontan begeistern können, unseren Protestmarsch zur EZB zu unterstützen."....