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Vollständige Version anzeigen : Staatswesen: Demokratie aus dem Gewehrlauf



Felix Krull
10.08.2009, 04:55
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

franjo
10.08.2009, 08:13
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

Moin

Wäre bestimmt so, bleibt nur abzuwarten-/zu erklären, wohin die Reise in dieser "Sonderform der Demokratie" gehen sollte.
Im Osten war ein Streif am Horizont, den man für würdig empfand, dafür einzustehen.
Aber im Westen.??

Erkläre bitte, welche Begehren Du niedergeschlagen siehst, und vor allem den Hintergrund des Aufstandes-/ tätlichen Widerstandes.

Beim besten Willen fällt mir kein Grund für eine solche Auseinandersetzung ein.
Außer der hier oft geforderten Ausländerraustreiberei, oder wie das oft zu verstehen ist.
Viele hier haben nicht begriffen, daß ihnen die Ausländerproblematik gegeben wurde um von Wesentlichem abzulenken.;)

franjo

Felix Krull
10.08.2009, 08:35
Erkläre bitte, welche Begehren Du niedergeschlagen siehst, und vor allem den Hintergrund des Aufstandes-/ tätlichen Widerstandes.
Mangelnde Gewaltenteilung, die nur noch auf dem Papier existiert ( http://www.gewaltenteilung.de ) & weisungsgebundene Staatsanwälte ("Maulkorb für den Staatsanwalt" (http://www.wirtschaftsverbrechen.de/justiz/staatsanwalt.html)). Der ganze Themenkomplex von "Nebeneinkünften" und Lobbyismus.

Mißachtung des GG, ua. Beteiligung am Angriffskrieg gegen Jugoslawien, Gesetzgebung zum Lauschangriff, Vorratsdatenspeicherung, Maßnahmen zur Steuer(un)gerechtigkeit, neuerdings Zensurbestrebungen.

Zum Themenkomplex Meinungsfreiheit und staatsfinanzierte NGOs für "Meinungshygiene" gibt es sicher auch viel zu sagen.

Fehlende Volksabstimmung zum "Lissabon-Vertrag".

Das sollte für den Anfang reichen.

Brutus
10.08.2009, 08:56
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

Mich freut, daß Du die Dinge genauso siehst wie ich. Schon vor Jahren habe ich geschrieben, daß wir eine Neauauflage des Prager Frühlings sehen, sobald die BRD darangeht, sich aus dem blutsaugerischen westlichen Würgegriff zu befreien, indem wir beispielsweise ein Bündnis mit Putin-Rußland eingingen.

Ich glabe sogar, unsere Freunde und Verbündeten würden Panzer rollen lassen und uns abknallen wie es die UdSSR 1956 in Ungarn getan hat, sobald wir uns nicht mehr von ihnen ausplündern lassen.

Bereits die Frage einer eigenen deutschen Währung wäre für die Westmächte ein Grund zum Kriege. Wie sagte Helmut Kohl in einem seiner seltenen Anfälle von Ehrlichkeit? *Der Euro ist eine Frage von Krieg und Frieden!*

Um zu verstehen, was uns droht, muß man sich klar machen, daß der Westen zwei Weltkriege alleinschuldig verbrochen und 160 deutsche Städte vernichtet hat, damit es nie mehr wieder eine zentraleuropäische Macht geben kann, die zum anlgoamerikanisch-zionistischen Imperium in Konkurrenz treten kann.

Deinen Strangtitel könnte man sogar noch schärfer formulieren und sagen, daß die westlich-parlamentarische Pseudodemokratie (=Parteiendiktatur) ein Staatswesen ist, das aus zwei Weltkriegen und zwei Atombomben kommt.

-jmw-
10.08.2009, 09:04
Die Alternative zum Gewehrlauf ist die Zustimmung. Dann haben wir aber keine -kratie mehr. Will man ein "entweder-oder" aufmachen, muss es also ein anderes sein als das zwischen "echter" und "unechter" Demokratie odgl.

franjo
10.08.2009, 13:45
Mangelnde Gewaltenteilung, die nur noch auf dem Papier existiert ( http://www.gewaltenteilung.de ) & weisungsgebundene Staatsanwälte ("Maulkorb für den Staatsanwalt" (http://www.wirtschaftsverbrechen.de/justiz/staatsanwalt.html)). Der ganze Themenkomplex von "Nebeneinkünften" und Lobbyismus.

Mißachtung des GG, ua. Beteiligung am Angriffskrieg gegen Jugoslawien, Gesetzgebung zum Lauschangriff, Vorratsdatenspeicherung, Maßnahmen zur Steuer(un)gerechtigkeit, neuerdings Zensurbestrebungen.

Zum Themenkomplex Meinungsfreiheit und staatsfinanzierte NGOs für "Meinungshygiene" gibt es sicher auch viel zu sagen.

Fehlende Volksabstimmung zum "Lissabon-Vertrag".

Das sollte für den Anfang reichen.

Vielleicht verstehe ich nicht genau, was Du meinst, aber die von Dir genannten niedergeschlagenen Volksaufstände sind schließlich keine. Anstattdessen wählt bei uns ein dummes Wahlvolk ihre eigenen Verräter. Diese wiederum liefern das Volk und dessen Vermögen aus. Das ganze unter dem Vorbehalt, daß man das so sehen will.
Die Parallele zum Prager Frühling fehlt mir.


Mich freut, daß Du die Dinge genauso siehst wie ich. Schon vor Jahren habe ich geschrieben, daß wir eine Neauauflage des Prager Frühlings sehen, sobald die BRD darangeht, sich aus dem blutsaugerischen westlichen Würgegriff zu befreien, indem wir beispielsweise ein Bündnis mit Putin-Rußland eingingen.

Ich glabe sogar, unsere Freunde und Verbündeten würden Panzer rollen lassen und uns abknallen wie es die UdSSR 1956 in Ungarn getan hat, sobald wir uns nicht mehr von ihnen ausplündern lassen.

Bereits die Frage einer eigenen deutschen Währung wäre für die Westmächte ein Grund zum Kriege. Wie sagte Helmut Kohl in einem seiner seltenen Anfälle von Ehrlichkeit? *Der Euro ist eine Frage von Krieg und Frieden!*

Um zu verstehen, was uns droht, muß man sich klar machen, daß der Westen zwei Weltkriege alleinschuldig verbrochen und 160 deutsche Städte vernichtet hat, damit es nie mehr wieder eine zentraleuropäische Macht geben kann, die zum anlgoamerikanisch-zionistischen Imperium in Konkurrenz treten kann.

Deinen Strangtitel könnte man sogar noch schärfer formulieren und sagen, daß die westlich-parlamentarische Pseudodemokratie (=Parteiendiktatur) ein Staatswesen ist, das aus zwei Weltkriegen und zwei Atombomben kommt.

Es geht aber doch keiner den von Dir beschriebenen Weg.
Warum sollten wir Vasallen der Russen werden, sind die besser als die Amerikaner.?

Und wer nicht verstanden hat, daß es mit dem €uro zwar schlecht, aber keineswegs ohne geht, sollte sich etwas in der europäischen Volkswirtschaft, betriebswirtschaftlichen Grundlagen und der Weltwirtschaftlichen Ordnung fit machen.
Dann ist es nicht allzuschwer zu erkennen, daß es Alleingänge nicht mehr gibt, und zwar für niemanden.

In diesem Forum habe ich schon Fantastereien gelesen, in denen Spazialisten prophezeiten, daß Frankreich aus der EU aussteigt, daß GB die Zahlungen einstellt............etc.pp..................alles Geschreibsel von Ahnungslosen.
Das Paket ist geschnürt, und es geht nur noch gemeinsam.

Also nochmal langsam- worum geht es in diesem Beitrag.?

franjo

Stadtknecht
10.08.2009, 14:01
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

Wobei sich die Frage stellt, wer würde einen solchen Aufstand zusammenschießen?

Die Bundeswehr? Die Polizei? Wohl kaum, die gehen nicht gegen das eigene Volk vor.

Die USA? Das könnten die sich nicht erlauben.

Andere Nato- oder EU-Länder? Kann ich mir auch nicht vorstellen.

blackbyte
10.08.2009, 15:16
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

Alle von dir angeführten Kritikpunkte sind doch eben die, welche unseren modernen Kapitalismus unter anderem ausmachen.

Ajax
10.08.2009, 16:18
Wobei sich die Frage stellt, wer würde einen solchen Aufstand zusammenschießen?

Die Bundeswehr? Die Polizei? Wohl kaum, die gehen nicht gegen das eigene Volk vor.

Die USA? Das könnten die sich nicht erlauben.

Andere Nato- oder EU-Länder? Kann ich mir auch nicht vorstellen.

Es ist vollkommen klar, daß, sollte Deutschland erneut einen Sonderweg beschreiten, indem es sich vom Westen löst, die Westmächte erneut einen Weltkrieg provozieren würden, wie sie es in der Geschichte bereits zweimal taten. Sollte in Deutschland tatsächlich eine nichtdemokratische Regierung an die Macht kommen, findet sich schon der passende Grund uns mit Krieg und Bombenterror zu überziehen. Die Geschichte sollte beweisen, daß die Alliierten da ziemlich einfallsreich waren. Höchstwahrscheinlich würden wir erstmal außenpolitisch isoliert werden, um uns in die Knie zu zwingen. Ebenfalls kein neuer Schachzug. Sollte Deutschland trotzdem nicht klein beigeben, wird die mediale Hetzpropaganda Deutschland zum Schurkenstaat erklären und der Krieg kann beginnen.

Brutus
10.08.2009, 16:29
Wobei sich die Frage stellt, wer würde einen solchen Aufstand zusammenschießen?

Mir fällt gerade ein, was Wilhelm Lübke in der Westfalenhalle zu den Notstandsgesetzen gesagt hat: *Meine Damen und Herren, wenn wir es nicht machen, tun es die Allliierten.*

Das Gleiche dürfte auch für das Vorgehen bei Volksaufständen gelten.



Die Bundeswehr? Die Polizei? Wohl kaum, die gehen nicht gegen das eigene Volk vor.

Wir werden uns noch wundern, auf wen die schießen. Polizei und BW werden die Befehle derjenigen ausführen, von denen sie bezahlt werden. Was sollten sie sonst auch tun? Die haben Frau und Kinder zuhause.

Spannend wird es erst, wenn der Staat nicht mehr die Kohle hat, BW, Polizei und Überwachungsapparat zu finanzieren.



Die USA? Das könnten die sich nicht erlauben.

Die können sich alles erlauben, sogar Atombomben auf Zivilisten zu werfen. Wofür wären 60.000 GIs in der BRD, wenn nicht dafür, notfalls das revoltierende Volk zur Raison zu bringen? Ist doch im Irak nicht anders.



Andere Nato- oder EU-Länder? Kann ich mir auch nicht vorstellen.

Aber sicher. Wozu gibt es eine EU-Eingreiftruppe?

bernhard44
10.08.2009, 16:31
Moin

Wäre bestimmt so, bleibt nur abzuwarten-/zu erklären, wohin die Reise in dieser "Sonderform der Demokratie" gehen sollte.
Im Osten war ein Streif am Horizont, den man für würdig empfand, dafür einzustehen.
Aber im Westen.??

Erkläre bitte, welche Begehren Du niedergeschlagen siehst, und vor allem den Hintergrund des Aufstandes-/ tätlichen Widerstandes.

Beim besten Willen fällt mir kein Grund für eine solche Auseinandersetzung ein.
Außer der hier oft geforderten Ausländerraustreiberei, oder wie das oft zu verstehen ist.
Viele hier haben nicht begriffen, daß ihnen die Ausländerproblematik gegeben wurde um von Wesentlichem abzulenken. ;)

franjo

da isser ja schon der Grund! :D

Ausonius
10.08.2009, 16:38
In diesem Strang wird natürlich wieder fleißig die Mär von den unschuldigen, ja kreuzbraven Nationalsozialisten gesponnen. Fast könnte man meinen, Brutus und Ajax hätten noch nie ein gescheites Geschichtsbuch gelesen. Dabei leisten sie sich nur den interpretativen Spagat, einen Großteil der Quellen zur Vorgeschichte des Krieges schlicht zu ignorieren. Einige logische Fehler kommen noch dazu - wieso betreiben etwa die angeblichen britischen Kriegstreiber vor 1939 erstmal zwei Jahre Appeasement-Politik?

Pescatore
10.08.2009, 16:45
Einige logische Fehler kommen noch dazu - wieso betreiben etwa die angeblichen britischen Kriegstreiber vor 1939 erstmal zwei Jahre Appeasement-Politik?

Ohne dem Rest hier zuzustimmen war das "Appeasement" u.a. eine abwartende Strategie um dem "Führer" seinen Weg nach Osten zu ebnen. Als der sich der UdSSR annäherte hatte er seinen Kredit verspielt, denn einen Konkurrenten in der Weltpolitik wollte man natürlich nicht.

Brutus
10.08.2009, 16:58
- wieso betreiben etwa die angeblichen britischen Kriegstreiber vor 1939 erstmal zwei Jahre Appeasement-Politik?

Um aufzurüsten.

Humer
10.08.2009, 22:09
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

Fast ein jedes System wird sich verteidigen. Dabei wird es immer heißen, die Feinde der Freiheit müssen bekämpft werden. Das kann zutreffen oder auch nicht. Es gibt Ausnahmen, die UDSSR verschwand ohne Bürgerkrieg, die DDR ebenfalls. Was lernen wir daraus ? Ich habe keine Ahnung !

Ajax
10.08.2009, 22:36
In diesem Strang wird natürlich wieder fleißig die Mär von den unschuldigen, ja kreuzbraven Nationalsozialisten gesponnen. Fast könnte man meinen, Brutus und Ajax hätten noch nie ein gescheites Geschichtsbuch gelesen. Dabei leisten sie sich nur den interpretativen Spagat, einen Großteil der Quellen zur Vorgeschichte des Krieges schlicht zu ignorieren.

Im Gegenteil. Die Vertreter der offiziellen Alleinschuldthese sind es, die die Vorkriegsgeschichte gerne mal außen vor lassen und es so darstellen, als hätte Hitler Polen von jetzt auf gleich, ohne ersichtlichen Grund, angegriffen, um sich in seinem Größenwahn Europa und schließlich die ganze Welt unter den Nagel zu reißen. Wer sich mit der Vorgeschichte befasst, wird nicht darum herum kommen, die Alleinschuldthese als Hirngespinst und alliierte Propaganda abzutun.

Commodus
11.08.2009, 06:43
Vielleicht verstehe ich nicht genau, was Du meinst, aber die von Dir genannten niedergeschlagenen Volksaufstände sind schließlich keine. Anstattdessen wählt bei uns ein dummes Wahlvolk ihre eigenen Verräter. Diese wiederum liefern das Volk und dessen Vermögen aus. Das ganze unter dem Vorbehalt, daß man das so sehen will.
Die Parallele zum Prager Frühling fehlt mir.
Diese Parallelen können ja bald kommen. Die Vorbereitungen für eine GG-Änderung (betr. Bundeswehr im Innern) laufen bereits.



Warum sollten wir Vasallen der Russen werden, sind die besser als die Amerikaner.?
Wir sollten im Idealfall von niemanden die Vasallen sein. Warum sollten wir auf die USA bauen? Haben die Gas- o. andere Ressourcen? Müssen wir künftig für und mit den USA auf verbrecherischer Weise deren Raubzügen unterstützen? Da wäre mir ein friedlicher Handel mit Russland aber allemal lieber.


Und wer nicht verstanden hat, daß es mit dem €uro zwar schlecht, aber keineswegs ohne geht, sollte sich etwas in der europäischen Volkswirtschaft, betriebswirtschaftlichen Grundlagen und der Weltwirtschaftlichen Ordnung fit machen.
Dann ist es nicht allzuschwer zu erkennen, daß es Alleingänge nicht mehr gibt, und zwar für niemanden.
Also werden wir es wohl bald erleben, daß GB den Euro einführt? Undenkbar! Und falls der Pfund tatsächlich irgendwann in die Knie geht, wird man mit dem Euro auch nichts mehr bewegen können.


In diesem Forum habe ich schon Fantastereien gelesen, in denen Spazialisten prophezeiten, daß Frankreich aus der EU aussteigt, daß GB die Zahlungen einstellt............etc.pp..................alles Geschreibsel von Ahnungslosen.
Das Paket ist geschnürt, und es geht nur noch gemeinsam.

Also nochmal langsam- worum geht es in diesem Beitrag.?

franjo

Was Du Fantastereien nennst, sind Ausdrücke möglicher Szenarien. Zwar gibt es ein "geschnürrtes Packet", doch wir müssen alle wohl bald erkennen, daß dieses Packet zuviel wiegt um es weiterhin tragen zu können.

Und wenn das europaweite Heer von Arbeitslosen (deren Anzahl sich demnächst drastisch erhöhen wird) auf die Strasse geht um Rechte, Arbeit etc. einzufordern und selbiges durch Staatsapparate immer wieder gewaltsam aufgelöst wird ... dann hast Du Deine Parallelen zum Prager Frühling.

Und alles nur, weil internationale Finanz- u. Wirtschaftsmagnaten, welche sich diese "Demokratie" auf perfiderster Weise angeeignet haben, uns friedfertige und im Grunde selbstbewusste Völker ihr Verständnis über Frieden, Moral und Wirtschaftspolitik aufoktroyeren wollen.

Nein meine Herren Verbrecher! Ihr werdet ein weiteres mal scheitern und ihr werdet uns (Europa) abermals in Kriege stürtzen. Aber ihr am Ende werdet nicht gewinnen!

Ahab
11.08.2009, 06:51
Wir leben in einer Demokratie, ganz klar.


Der Meinungsbildungsprozess des Wählers scheint bloß empfindlich gestört zu sein.

Die Industrie und Wirtschaftsverbände haben uns halt den Einfluss völlig unbemerkt aus den Händen gerissen.

Da lässt sich halt nichts machen...

L0k3
11.08.2009, 08:08
Ich stelle das gern mal ohne Quellen einfach zur Diskussion und behaupte, daß auch die westliche Demokratie nichts anderes ist, als eine pseudo-Demokratie, welche durch die Gewehrläufe der Mächtigen angeblich "legitimiert" wird. Ich habe gestern eine Dokumentation zum "Prager Frühling" gesehen, und ich behaupte, daß es bei einem Widerstand gegen die Sonderform der "westlichen Demokratie" hier nicht anders zuginge.

Richtig. Denn wir leben in keiner Demokratie, sondern in einer Diktatur der Industrie bzw. der Diktatur des Kapitals. Insbesondere Schröder war hier ein wichtiger Wegbereiter, hat er es der Industrie doch ermöglicht direkten Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Voher bestand ja nur der indirekte Einfluss über Spenden und Lobbys. Von Demokratie, also Volksherschaft, zu sprechen ist also völlig sinnlos.

franjo
11.08.2009, 09:02
Diese Parallelen können ja bald kommen. Die Vorbereitungen für eine GG-Änderung (betr. Bundeswehr im Innern) laufen bereits.!

In der Tat sind die Herrschaften dran so etwas zu ermöglichen. Tatsächlich gibt es das in vielen Ländern (auch in Europa) schon, und dient in erster Linie dazu Terroristen zu erkennen, zu verfolgen, und zu stellen. Italien, Spanien, GB, Irland und die USA mal beispielhaft genannt.
Natürlich kann man mit der BW auch gegen das tobende Volk vorgehen, ich bezweifele jedoch dieses Szenario.



Wir sollten im Idealfall von niemanden die Vasallen sein. Warum sollten wir auf die USA bauen? Haben die Gas- o. andere Ressourcen? Müssen wir künftig für und mit den USA auf verbrecherischer Weise deren Raubzügen unterstützen? Da wäre mir ein friedlicher Handel mit Russland aber allemal lieber.!

Ein friedlicher Handel mit den Russen gleicht dem Versuch die Nacht abzuschaffen.
Ansonsten wäre es natürlich schön niemandes Vasall zu sein.


Also werden wir es wohl bald erleben, daß GB den Euro einführt? Undenkbar! Und falls der Pfund tatsächlich irgendwann in die Knie geht, wird man mit dem Euro auch nichts mehr bewegen können.!

Unmöglich ist prinzipiell nichts, und so sicher die Schweiz EU Mitglied wird, so sicher wird GB den € einführen, früher oder später zumindest.


Was Du Fantastereien nennst, sind Ausdrücke möglicher Szenarien. Zwar gibt es ein "geschnürrtes Packet", doch wir müssen alle wohl bald erkennen, daß dieses Packet zuviel wiegt um es weiterhin tragen zu können.!

Sagt wer?


Und wenn das europaweite Heer von Arbeitslosen (deren Anzahl sich demnächst drastisch erhöhen wird) auf die Strasse geht um Rechte, Arbeit etc. einzufordern und selbiges durch Staatsapparate immer wieder gewaltsam aufgelöst wird ... dann hast Du Deine Parallelen zum Prager Frühling.!

Das europaweite Heer der Arbeitslosen wird einen feuchten Kehrricht gegen die Regierenden marschieren.
Regierende werden Handhaben schaffen, die das gemeine Volk ablenken.
Zur Not auch die von Dir bemühten Kriege.


Und alles nur, weil internationale Finanz- u. Wirtschaftsmagnaten, welche sich diese "Demokratie" auf perfiderster Weise angeeignet haben, uns friedfertige und im Grunde selbstbewusste Völker ihr Verständnis über Frieden, Moral und Wirtschaftspolitik aufoktroyeren wollen. !

Nicht wollen, sondern sie machen es. Spinner in diesem Land erfinden-/gründen neue Parteien, die zum Einen programmatisch völliger Humbug sind, und zum Anderen eine evtl. mögliche Macht verhindern, indem sie spalten. So what.?


Nein meine Herren Verbrecher! Ihr werdet ein weiteres mal scheitern und ihr werdet uns (Europa) abermals in Kriege stürtzen. Aber ihr am Ende werdet nicht gewinnen!

Den Satz verstehe ich nicht. Wohl kann es zu neuen Kriegen kommen, jedoch werden die Gewinner die selben sein, wie schon immer.

franjo

Humer
11.08.2009, 20:26
Diese Parallelen können ja bald kommen. Die Vorbereitungen für eine GG-Änderung (betr. Bundeswehr im Innern) laufen bereits.



Wir sollten im Idealfall von niemanden die Vasallen sein. Warum sollten wir auf die USA bauen? Haben die Gas- o. andere Ressourcen? Müssen wir künftig für und mit den USA auf verbrecherischer Weise deren Raubzügen unterstützen? Da wäre mir ein friedlicher Handel mit Russland aber allemal lieber.


Also werden wir es wohl bald erleben, daß GB den Euro einführt? Undenkbar! Und falls der Pfund tatsächlich irgendwann in die Knie geht, wird man mit dem Euro auch nichts mehr bewegen können.



Was Du Fantastereien nennst, sind Ausdrücke möglicher Szenarien. Zwar gibt es ein "geschnürrtes Packet", doch wir müssen alle wohl bald erkennen, daß dieses Packet zuviel wiegt um es weiterhin tragen zu können.

Und wenn das europaweite Heer von Arbeitslosen (deren Anzahl sich demnächst drastisch erhöhen wird) auf die Strasse geht um Rechte, Arbeit etc. einzufordern und selbiges durch Staatsapparate immer wieder gewaltsam aufgelöst wird ... dann hast Du Deine Parallelen zum Prager Frühling.

Und alles nur, weil internationale Finanz- u. Wirtschaftsmagnaten, welche sich diese "Demokratie" auf perfiderster Weise angeeignet haben, uns friedfertige und im Grunde selbstbewusste Völker ihr Verständnis über Frieden, Moral und Wirtschaftspolitik aufoktroyeren wollen.

Nein meine Herren Verbrecher! Ihr werdet ein weiteres mal scheitern und ihr werdet uns (Europa) abermals in Kriege stürtzen. Aber ihr am Ende werdet nicht gewinnen!

"Nein meine Herrn Verbrecher !"- Ich höre sogar das ergriffene Beben der Stimme, so spricht ein echter Volkstribun.
Schön, es wäre aber nicht schlecht, wenn dem Volk, das bald auf die Straße geht, wie Du meinst, auch gesagt wird, wie die Probleme zu lösen sind. Ich meine speziell so brisante Bereiche wie: Verfügung über Produktionsmittel, Aktienrecht, Finanzwesen, Gewerkschaften, Multinationale Konzerne , Mitbestimmung und vieles mehr.
Das Volk an sich, sofern es das überhaupt gibt, hat nämlich zunächst einmal keinen Plan, es kann nur sagen was ihm nicht passt, kann die Mächtigen vielleicht vertreiben, aber den Staat nicht neu gestalten. Wo sind die Ideen die begeistern können. Hoffentlich glaubst Du nicht an eine "Volksgemeinschaft", in der sich alle Interessenkonflikte von selbst auflösen im Sinne einer faschistischen Utopie.

Volkov
11.08.2009, 21:28
http://farm1.static.flickr.com/45/114081154_0d8e8d4113.jpg

Nationalix
12.08.2009, 07:33
Wobei sich die Frage stellt, wer würde einen solchen Aufstand zusammenschießen?

Die Bundeswehr? Die Polizei? Wohl kaum, die gehen nicht gegen das eigene Volk vor.

Die USA? Das könnten die sich nicht erlauben.

Andere Nato- oder EU-Länder? Kann ich mir auch nicht vorstellen.

Da wäre ich mir nicht mehr so sicher. Warum sonst sollte die Politik immer mehr Ausländer in Bundeswehr und Polizei einstellen wollen? Und wie viele deutsche Büttel sind heute noch volkstreu?

Nationalix
12.08.2009, 07:39
"Nein meine Herrn Verbrecher !"- Ich höre sogar das ergriffene Beben der Stimme, so spricht ein echter Volkstribun.
Schön, es wäre aber nicht schlecht, wenn dem Volk, das bald auf die Straße geht, wie Du meinst, auch gesagt wird, wie die Probleme zu lösen sind. Ich meine speziell so brisante Bereiche wie: Verfügung über Produktionsmittel, Aktienrecht, Finanzwesen, Gewerkschaften, Multinationale Konzerne , Mitbestimmung und vieles mehr.
Das Volk an sich, sofern es das überhaupt gibt, hat nämlich zunächst einmal keinen Plan, es kann nur sagen was ihm nicht passt, kann die Mächtigen vielleicht vertreiben, aber den Staat nicht neu gestalten. Wo sind die Ideen die begeistern können. Hoffentlich glaubst Du nicht an eine "Volksgemeinschaft", in der sich alle Interessenkonflikte von selbst auflösen im Sinne einer faschistischen Utopie.

In der tiefsten Not eines Volkes verdichten sich alle Ängste des Volkes, seine Hoffnungen und Sehnsüchte auf Besserung in einer Person, die den Weg in die Freiheit weist. Diese Menschen sind wahre Volkstribune und seltene Glücksfälle, die einem Volk nur alle tausend Jahre geschenkt werden. Deutschland muss darauf wieder lange warten, beim letzten Mal wurde diese Chance verspielt.

Friedrich.
13.08.2009, 15:29
In diesem Strang wird natürlich wieder fleißig die Mär von den unschuldigen, ja kreuzbraven Nationalsozialisten gesponnen. Fast könnte man meinen, Brutus und Ajax hätten noch nie ein gescheites Geschichtsbuch gelesen. Dabei leisten sie sich nur den interpretativen Spagat, einen Großteil der Quellen zur Vorgeschichte des Krieges schlicht zu ignorieren. Einige logische Fehler kommen noch dazu - wieso betreiben etwa die angeblichen britischen Kriegstreiber vor 1939 erstmal zwei Jahre Appeasement-Politik?

Du bist vorerst der einzige in diesem Thema, der von kreuzbraven Nazis spricht. Zeigt mal wieder, dass es von euch Naziparanoikern viel mehr gibt als von den ach so schlimmen Neonazis. Ihr seid der größte Teil der Bevölkerung, dessen Denken in 12 weniger ruhmreichen Jahren der deutschen Geschichte hängen geblieben ist.

Geschichtlich könntest du dich auch mal schlaumachen! Der englische Chefkriegstreiber Winston Churchill wurde erst ans Ruder gelassen, nachdem sich Deutschland gemeinsam mit der verhassten Sowjetunion über den englischen Verbündeten Polen hergemacht hatte.
(Zur Erklärung: Deutschland und die SU hatten ein berechtigtes Anliegen, da Polen die Herrschafft über Teile Deutschlands und Russlands ausübte, völkerrechtlich natürlich nicht in Ordnung. Das deutsche Danzig war eine freie Stadt und schlug einen Keil zwischen Schlesien und Ostpreußen. Die deutschen und russischen Minderheiten in Polen wurden behandelt wie Dreck. Ihr Linken nennt soetwas glaube ich rechtsextrem. Nun gut, auf Basis friedlicher Verhandlungen ist trotzdem nix herumgekommen, da war man in Moskau und Berlin derart angefressen, dass man einfach einmarschierte. Den nichtrussischen und nichtdeutschen Rest von Polen nahm man sich natürlich gleich dazu.)

Das Ende kennst du: England und Frankreich waren so erzürnt darüber, dass sie Deutschland den Krieg erklärten -> Weltkrieg. Der SU, die soweit ich mich erinnere 1 oder 2 Wochen nach Deutschland angriff, auf jeden Fall nach der Allierten Kriegserklärung, wurde nie der Krieg erklärt. Übrigens eine reife Leistung der Regierung Hitler, zwischen zwei Machtblöcken zu sitzen, die sich gegenseitig wie die Pest hassten und es dann auch noch zu schaffen, sich beide zum Todfeind zu machen. Was bringt alle militärische Stärke und Brillianz, wenn man solche Politiker hat?

Friedrich.
13.08.2009, 15:31
Im Gegenteil. Die Vertreter der offiziellen Alleinschuldthese sind es, die die Vorkriegsgeschichte gerne mal außen vor lassen und es so darstellen, als hätte Hitler Polen von jetzt auf gleich, ohne ersichtlichen Grund, angegriffen, um sich in seinem Größenwahn Europa und schließlich die ganze Welt unter den Nagel zu reißen. Wer sich mit der Vorgeschichte befasst, wird nicht darum herum kommen, die Alleinschuldthese als Hirngespinst und alliierte Propaganda abzutun.

Haargenau so ist es! Exakt auf diese Weise wurde uns das sogar im Geschichtsunterricht eingeflößt. Oberstufe, wichtigster Abiturstoff, Zentralabitur! Hitler überfällt Polen. Warum? Diese Frage wurde nie behandelt. Wozu auch, das hätte ja Anspruch. Seit wann behandelt man in einer gymnasialen Oberstufe plötzlich Hintergründe im Geschichtsunterricht....

Ajax
13.08.2009, 17:15
Haargenau so ist es! Exakt auf diese Weise wurde uns das sogar im Geschichtsunterricht eingeflößt. Oberstufe, wichtigster Abiturstoff, Zentralabitur! Hitler überfällt Polen. Warum? Diese Frage wurde nie behandelt. Wozu auch, das hätte ja Anspruch. Seit wann behandelt man in einer gymnasialen Oberstufe plötzlich Hintergründe im Geschichtsunterricht....

Fakten stören nur. Sonst könnten die Schüler auf die Idee kommen die Dinge zu hinterfragen und sich ein eigenes Bild vom Dritten Reich und dem 2. Weltkrieg machen. Das ist nunmal nicht gewünscht. Der ein oder andere findige Schüler könnte nämlich auf die Idee kommen noch mehr angebliche Wahrheiten vom Verlauf des Krieges näher zu untersuchen und auf unliebsame Tatsachen stoßen.

Brutus
13.08.2009, 17:34
Übrigens eine reife Leistung der Regierung Hitler, zwischen zwei Machtblöcken zu sitzen, die sich gegenseitig wie die Pest hassten und es dann auch noch zu schaffen, sich beide zum Todfeind zu machen. Was bringt alle militärische Stärke und Brillianz, wenn man solche Politiker hat?

Das stimmt nur vordergründig. In Wahrheit gehörten US und SU zusammen wie
Zwillinge. Die ganze russische Revolution ist von Warburg, Schiff und vermutlich auch Rothschld finanziert worden. Leo Trotzkij hat die Nichte Jakob Schiffs geheiratet und in New York 20 Millionen Dollar abgeholt, um daheim Revolution zu machen.

Josef Stalin war als junger Mann Angestellter der Fa. Rothshild. Die USA haben Jahre vor dem 2. WK in die UdSSR Baupläne für Panzerfabriken und sogar Rüstungsgüter geliefert. Deutschen Soldaten ist während des Unternehmens Barbarossa tonnenweise russisches Waffenmaterial aus amerikanischer Herstellung in Hände gefallen.

US und SU verbindet etwas Wesentliches, das wichtiger ist als alle vermeintlichen weltanschaulichen Gegensätze, der Globalismus!