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Vollständige Version anzeigen : Arbeitnehmer - Die Opfer des Wohlfahrtsstaates



Gottfried
09.08.2009, 18:19
Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Wenn sie kündigen würde, gehörte sie nicht mehr zu denjenigen, denen der Staat die Hälfte wegnimmt. Im Grunde ist es erstaunlich, dass immer noch Leute arbeiten.



Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Sie verdient ungefähr 2000 Euro. Das ist nicht viel, aber normal. Es gibt Leute, die weniger bekommen. Von diesen 2000 Euro werden ihr etwa 1000 Euro netto ausgezahlt, den Rest kassiert der Staat.


Sigrid Schmidt horcht in sich hinein, sie hört eine Stimme. Du musst auf eigenen Beinen stehen! Du sorgst für dich selber, du liegst niemandem auf der Tasche! Du arbeitest! Ist es die Stimme ihrer Eltern? Sie weiß es nicht. Aber sie ahnt, dass es diese Stimme ist, mit ihrer unvernünftigen Botschaft, die in Millionen von Köpfen herumspukt, und dass diese innere Stimme, nicht das Grundgesetz, nicht Polizei oder Parteien, nein, dass diese Stimme unseren Staat und sein verrücktes System daran hindert, endgültig zusammenzubrechen.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Harald-Martenstein;art141,2868339

politisch Verfolgter
09.08.2009, 18:28
Kein Gesetz darf sowas zuweisen.
Arbeiten ist anbieten.
Wir benötigen goldene Anbieternetze, womit der mentale %Rang in denselben Eink.-%Rang umzumünzen ist.
Damit sind die massiv gekrümmten Eink./Verm.-Verteilungkurven im unteren Verlauf zudem erheblich anzuheben, die zudem mit der mentalen Verteilung nichts zu tun haben.
User value ist die Managementvorgabe, womit vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren ist.
Der Profit ist damit mental leistungsadäquat zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Dazu benötigen wir die AnbieterRechtsordnung und die Wirtschaftswissenschaften.
Als Anbieter ist man damit die Wirtschaft und das Kapital.
Bis dahin haben 3 % im Schnitt 933mal, 10 % incl. der 3 % im Schnitt bis 320mal so viel, wie andere 80 % im Schnitt haben.
Wir benötigen umfassenden Eigentumsschutz auch als beste Medizin gegen Eigentumshass (z.B. brennende Autos und zertrümmerte Einkaufsbereiche).
Fremdeigentum und Fremdkredite verpflichten und berechtigen, sie nicht anzutasten.
Das ist umfassend rechtsräumlich zu garantieren.
Damit sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.

heide
10.08.2009, 07:04
..."Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Wenn sie kündigen würde, gehörte sie nicht mehr zu denjenigen, denen der Staat die Hälfte wegnimmt. Im Grunde ist es erstaunlich, dass immer noch Leute arbeiten."..

Die Menschen sind froh, dass sie Arbeit haben. Ein wenig mehr Netto bleibt unter dem Strich übrig.

Paul Felz
10.08.2009, 07:06
..."Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Wenn sie kündigen würde, gehörte sie nicht mehr zu denjenigen, denen der Staat die Hälfte wegnimmt. Im Grunde ist es erstaunlich, dass immer noch Leute arbeiten."..

Die Menschen sind froh, dass sie Arbeit haben. Ein wenig mehr Netto bleibt unter dem Strich übrig.

Nein, tut es nicht.

heide
10.08.2009, 07:12
.."Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Sie verdient ungefähr 2000 Euro. Das ist nicht viel, aber normal. Es gibt Leute, die weniger bekommen. Von diesen 2000 Euro werden ihr etwa 1000 Euro netto ausgezahlt, den Rest kassiert der Staat."....

Mit 1000 Euro ist sie unabhängig vom JobCenter, wird nicht von diesem Amt schikaniert. und sie zahlt mehr in die Rentenkasse ein. Aber ob das wirklich nützt, dass sie dann eimal eine angemessene Rente bekommt, steht in den Sternen, denn bei dem Netto ist nicht viel Geld übrig, um eine angemessene Privatvorsorge für die Rente einzuzahlen.

heide
10.08.2009, 07:14
.."dass diese Stimme unseren Staat und sein verrücktes System daran hindert, endgültig zusammenzubrechen."..........


Der Staat wird zusammen brechen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit!

Paul Felz
10.08.2009, 07:15
.."Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Sie verdient ungefähr 2000 Euro. Das ist nicht viel, aber normal. Es gibt Leute, die weniger bekommen. Von diesen 2000 Euro werden ihr etwa 1000 Euro netto ausgezahlt, den Rest kassiert der Staat."....

Mit 1000 Euro ist sie unabhängig vom JobCenter, wird nicht von diesem Amt schikaniert. und sie zahlt mehr in die Rentenkasse ein. Aber ob das wirklich nützt, dass sie dann eimal eine angemessene Rente bekommt, steht in den Sternen, denn bei dem Netto ist nicht viel Geld übrig, um eine angemessene Privatvorsorge für die Rente einzuzahlen.

Sie bekommt weniger Rente als Hartz IV Empfänger. Theoretisch, denn die wird entsprechend aufgestockt: auf Hartz IV Niveau.

Sie wird nicht von der Arge schikaniert, sondern vom Arbeitgeber.

Sie muß die Miete selber zahlen, den Weg zur Arbeit auch.

Ruepel
10.08.2009, 07:18
Der Kluge lebt von den Dummen,der Dumme von der Arbeit!

Paul Felz
10.08.2009, 07:27
Der Kluge lebt von den Dummen,der Dumme von der Arbeit!

Und ich tue so, als würde ich arbeiten. Wie die Mehrheit........

heide
10.08.2009, 15:19
Sie bekommt weniger Rente als Hartz IV Empfänger. Theoretisch, denn die wird entsprechend aufgestockt: auf Hartz IV Niveau.

Sie wird nicht von der Arge schikaniert, sondern vom Arbeitgeber.

Sie muß die Miete selber zahlen, den Weg zur Arbeit auch.

Meine Güte, Deine Provokation ist nicht schlecht. Ich habe ein Lebensprinzip: Keine Provokation: Es ist rausgeworfene Energie!

heide
10.08.2009, 15:20
Der Kluge lebt von den Dummen,der Dumme von der Arbeit!
Lese ich leisen Sarkasmus?

Ruepel
10.08.2009, 16:05
Lese ich leisen Sarkasmus?

Nur Bewunderung ob dieser genialen Analyse!

heide
10.08.2009, 16:37
Nur Bewunderung ob dieser genialen Analyse!

Danke, doch auch - Deine "Bestätigung" ist für mich auch nicht wirklich glaubhaft.

Ruepel
10.08.2009, 16:44
Danke, doch auch - Deine "Bestätigung" ist für mich auch nicht wirklich glaubhaft.

Glaube ist nicht wissen,oder?

politisch Verfolgter
10.08.2009, 16:45
Gibt nur eins: goldene Netzwerke müssen her, "Arbeitnehmer"Gesetze müssen weg.
Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % abzubauen.
Nur so kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.

RmdP
10.08.2009, 16:51
Gibt nur eins: goldene Netzwerke müssen her, "Arbeitnehmer"Gesetze müssen weg.
Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % abzubauen.
Nur so kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.

Du Spinner..jetzt erklär uns doch endlich mal den Begriff "Goldene Netzwerke" in einem für jeden verständlichen Schreibstil.
Das wäre schonmal ein guter Anfang!!!

politisch Verfolgter
10.08.2009, 17:03
RmdP, einfach an global player denken, an kreuz und quer verflochtene Finanzkonglomerate und Holdings.
Dort erübrigen sich Inhabertätigkeiten.
Deren Kapital wird von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager generiert.
Damit ist völlig klar: ganz analog kann es staatsfern privatwirtschaftl. rein jur. Personen geben, die von den damit Anbietenden abgabenrechtlich und per AnbieterRechtsordnung mit AnbieterVerträgen finanziert werden.
Dann geht das Kapital nicht an sog. Investoren, sondern in derartige goldene Netzwerke.
Sie bezwecken Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Mit derartiger positiver Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft gibts immer mehr und Höherwertiges zu tun.

jack000
10.08.2009, 17:10
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Harald-Martenstein;art141,2868339

Sie hat doch die Steuerklasse V gewählt => Ihrem Mann (höheres Einkommen) bleibt mehr übrig. Man muss deren Einkommen zusammen betrachten, dann sieht die Rechnung anders aus.

Lichtblau
10.08.2009, 17:16
Was der Staat wegnimmt, ist nur ein Bruchteil von dem was der Kapitalist wegnimmt. Aber diese simple Tatsache wird in diesem System permanent ausgeblendet.

Stadtknecht
10.08.2009, 17:16
Niemandem kann seitens des Staates einfacher das Geld aus der Tasche gezogen werden, als dem abhängig Beschäftigten.

Sei es der Arbeiter, der Facharbeiter, der Angestellte, der Beamte usw.

Sie haben nicht die Möglichkeit, ihr Geld an der Steuer vorbei ins Ausland zu schaffen, sie können kaum etwas steuerlich abschreiben aber sie haben im Gegensatz zu Arbeitslosen und Hartzlern genug Geld um die extrem hohen Steuern zu zahlen.

Der eigentliche Gelackmeierte in diesem Staat ist der abhängig Beschäftigte.

politisch Verfolgter
10.08.2009, 17:19
Weg mit dem "Arbeitnehmer"Konstrukt - es ist die Wurzel allen Übels.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke.

RmdP
10.08.2009, 17:21
RmdP, einfach an global player denken, an kreuz und quer verflochtene Finanzkonglomerate und Holdings.
Dort erübrigen sich Inhabertätigkeiten.
Deren Kapital wird von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager generiert.
Damit ist völlig klar: ganz analog kann es staatsfern privatwirtschaftl. rein jur. Personen geben, die von den damit Anbietenden abgabenrechtlich und per AnbieterRechtsordnung mit AnbieterVerträgen finanziert werden.
Dann geht das Kapital nicht an sog. Investoren, sondern in derartige goldene Netzwerke.
Sie bezwecken Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Mit derartiger positiver Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft gibts immer mehr und Höherwertiges zu tun.

Ich schrieb...in einem verständlichen Stil!!!!
Ist das so schwer zu verstehen?

politisch Verfolgter
10.08.2009, 17:26
RmdP, wo hakts denn bitte?
Es ist völlig verständlicher dt. Text mit gängigen Begriffen.
Bin immer dankbar, Verbalisierungshilfe zu erhalten.
Dazu lasse ich mich gerne anschnauzen.

heide
10.08.2009, 17:29
Glaube ist nicht wissen,oder?


Wie wahr. Ich habe aber so Etwas wie "Eingebung".

politisch Verfolgter
10.08.2009, 18:01
Das nennen Politgangster "Zumutbarkeit" - es ist Wahn.

Alion
10.08.2009, 18:05
.."Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Sie verdient ungefähr 2000 Euro. Das ist nicht viel, aber normal. Es gibt Leute, die weniger bekommen. Von diesen 2000 Euro werden ihr etwa 1000 Euro netto ausgezahlt, den Rest kassiert der Staat."....

Mit 1000 Euro ist sie unabhängig vom JobCenter, wird nicht von diesem Amt schikaniert. und sie zahlt mehr in die Rentenkasse ein. Aber ob das wirklich nützt, dass sie dann eimal eine angemessene Rente bekommt, steht in den Sternen, denn bei dem Netto ist nicht viel Geld übrig, um eine angemessene Privatvorsorge für die Rente einzuzahlen.

Bei diesen Beiträgen bekommt sie mit Hartz4 mehr Geld, als nur mit der eigenen Rente.

Privatvorsorge ist in diesem Zusammenhang ein Witz und nur für den Staat gut, da er dann weniger Aufstockungsunterhalt zahlen muß!

Alion

politisch Verfolgter
10.08.2009, 18:09
Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase muß her.
Damit gibts immer mehr zu tun, wozu high tech laufend aufzustocken ist.
Leider ist der Staat dazu da, die Eink./Verm.-Verteilung zu verankern und zu perpetuieren, weswegen das von den Parteien laufend unterschlagen wird.
Daraus ziehen auch die Staatsgläubiger ihren Vorteil.

Stadtknecht
10.08.2009, 18:11
Goldene Netze gehören auf den User Valü, den Piz Palü und die Alp Flü.

politisch Verfolgter
10.08.2009, 18:14
Der Profit gehört in die Taschen seiner Erwirtschafter, die das abgabenrechtlich flankieren.
Dazu ist der Rechtsraum da.

Stadtknecht
10.08.2009, 18:21
Die Arbeitnehmershice
die findet keiner nice.

Ob Anbieternetz flankiert
oder User Valü pikiert.

So liest man´s täglich immer wieder
von unsrem Freund, dem Affenschieber.

FranzKonz
10.08.2009, 18:23
Niemandem kann seitens des Staates einfacher das Geld aus der Tasche gezogen werden, als dem abhängig Beschäftigten.

Sei es der Arbeiter, der Facharbeiter, der Angestellte, der Beamte usw.

Sie haben nicht die Möglichkeit, ihr Geld an der Steuer vorbei ins Ausland zu schaffen, sie können kaum etwas steuerlich abschreiben aber sie haben im Gegensatz zu Arbeitslosen und Hartzlern genug Geld um die extrem hohen Steuern zu zahlen.

Der eigentliche Gelackmeierte in diesem Staat ist der abhängig Beschäftigte.

Du bist einer derer, die von eben diesen extrem hohen Steuern leben. Also halt den Ball flach.

Alion
10.08.2009, 18:34
Du bist einer derer, die von eben diesen extrem hohen Steuern leben. Also halt den Ball flach.

Trotzdem hat er Recht.


Alion

Don
10.08.2009, 18:37
Du bist einer derer, die von eben diesen extrem hohen Steuern leben. Also halt den Ball flach.

Außerdem wurde bereits mehrfach erklärt, daß Beamte keine Steuern bezahlen.
Linke Tasche rechte Tasche. Lediglich ein aus dem Gleichbehandlungsgebot resultierender Verrechungsmodus.

politisch Verfolgter
10.08.2009, 18:39
Weg mit "Arbeitsrecht", her mit der AnbieterOrdnung für goldene Netzwerke.
Sozialstaat und ÖD sind damit um mind. 90 % abzubauen.
Anbieterstatus erfolgt per Berufsausbildung.
Wiss. Institutionen haben Anbieterpositionen zu koordinieren.
Dabei gehts um mentale Leistungsadäquanz eigens dazu vernetzungsoptimiert moderierter Gruppenintelligenz.
So kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, zu Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Damit gibts immer mehr zu tun, womit keine Finanzblasen, Fremdkredite und Fremdvermögen mehr befüllt werden.

FranzKonz
10.08.2009, 19:16
Trotzdem hat er Recht.


Alion

Nein. Gekniffen ist jeder, der seine Brötchen selbst verdient. Der Arbeitnehmer als Arbeiter und Angestellter insoweit mehr als andere, als er neben den Steuern auch noch die Sozialabgaben erwirtschaften muß, und zwar beide Anteile, auch die des Arbeitgebers. Dem Beamten geht's insoweit erheblich besser, als er das nicht muß.

NigNightgemp
10.08.2009, 19:24
Diese Sigrid Schmidt hat einen merkwürdigen Steuersatz wenn sie bei 2000 Euro brutto nur 1000 netto rauskriegt ;P

Gottfried
10.08.2009, 20:44
Sie hat doch die Steuerklasse V gewählt => Ihrem Mann (höheres Einkommen) bleibt mehr übrig. Man muss deren Einkommen zusammen betrachten, dann sieht die Rechnung anders aus.

Die Rechnung sieht zwar anders aus, aber unterm Strich gehen 50 % an den Staat. So oder so.

Gottfried
10.08.2009, 20:48
Diese Sigrid Schmidt hat einen merkwürdigen Steuersatz wenn sie bei 2000 Euro brutto nur 1000 netto rauskriegt ;P

Nein. Das ist ganz normal. Der Staat greift bei diesem Einkommen schon 50 % ab. Dieses Beispiel mit der Steuerklasse V ist ein Extrembeispiel der Lohnsteuer (dafür erhält ihr Mann Steuerrabbatt). Aber selbst wenn sie in einer günstigeren Steuerklasse veranlagt werden würde, gingen 50 % an den Staat. Man darf nämlich die Konsumsteuern nicht vergessen.

FranzKonz
10.08.2009, 20:49
Die Rechnung sieht zwar anders aus, aber unterm Strich gehen 50 % an den Staat. So oder so.

Geringverdiener etwas weniger, aber die 50% sind ganz schnell erreicht und mit steigendem Einkommen auch bald deutlich überschritten.

L0k3
10.08.2009, 20:57
Hmm hier werden mal wieder Haare gespalten. alles was nicht zu den oberen 10% gehört sind Opfer des Systems. Die einen mehr die anderen weniger.

lupus_maximus
10.08.2009, 21:16
Nein. Das ist ganz normal. Der Staat greift bei diesem Einkommen schon 50 % ab. Dieses Beispiel mit der Steuerklasse V ist ein Extrembeispiel der Lohnsteuer (dafür erhält ihr Mann Steuerrabbatt). Aber selbst wenn sie in einer günstigeren Steuerklasse veranlagt werden würde, gingen 50 % an den Staat. Man darf nämlich die Konsumsteuern nicht vergessen.

Mit den Konsumsteuern gehen zirka 76 % an den Staat, wurde schon im bwl-boten ausgerechnet!
Wir arbeiten für läppische 24 % netto!
Praktisch könnten wir eine Woche arbeiten und drei Wochen nichts tun, dann hätten wir dasselbe Geld.

Gottfried
10.08.2009, 21:27
Mit den Konsumsteuern gehen zirka 76 % an den Staat, wurde schon im bwl-boten ausgerechnet!
Wir arbeiten für läppische 24 % netto!
Praktisch könnten wir eine Woche arbeiten und drei Wochen nichts tun, dann hätten wir dasselbe Geld.

Dem Normalverdiener bleiben etwas weniger als 50 %, er arbeitet also erst ab Mitte Juli für die eigene Tasche.


Nach den Berechnungen des Steuerzahlerbundes müssen Arbeitnehmer in diesem Jahr 53,3 Prozent ihrer Bruttoeinkünfte abführen. So hoch war die Belastung zuletzt 2003. Von jedem Euro Einkommen gehen 2009 durchschnittlich 32,7 Cent für Steuern ab; 7,2 Cent Mehrwertsteuer, 10,8 Cent Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag, 2,2 Cent Energiesteuern und 12,5 Cent für sonstige Steuern. An die Sozialkassen werden 20,6 Cent abgeführt.

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E2B33688ED13B42B3993EB2152BB77F5A~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Wie du auf 76 % kommst, weiß ich nicht. Aber eine Quelle bzw. eine Offenlegung der Berechnung würde mich interessieren. Gilt evtl. für Extremraucher, die mehr als 250.000 € im Jahr verdienen.

Humer
10.08.2009, 21:55
"50% des Einkommens greift der Staat ab". Das ist demagogisch nicht gerade genial, falsch dazu
Die Frau zahlt 150,.€ Steuern an den Staat.

Rentenbeiträge, Krankenversicherung, Pflegeversicherung sind nun wirklich keine Staatsabgaben.
Es entstehen Ansprüche aus diesen eingezahlten Summen. Wer meinte, das ginge privat billiger, der ist in diesen Zeiten der Finanzkrise schamhaft still geworden.

Die Verbrauchsteuern mit in die Betrachtung ein zu beziehen, geht schon, dann aber bitte auch die Zinsen, die in den Preisen der Güter enthalten sind. Dann zahlt die Gute, so wie alle anderen auch, so um die 30% für die Geldvermehrung anderer Leute, natürlich ohne Gegenleistung ( Helmut Creutz, das Geldsyndrom)

Gottfried
10.08.2009, 22:08
"50% des Einkommens greift der Staat ab". Das ist demagogisch nicht gerade genial, falsch dazu
Die Frau zahlt 150,.€ Steuern an den Staat.

Rentenbeiträge, Krankenversicherung, Pflegeversicherung sind nun wirklich keine Staatsabgaben.


Keine Staatsabgaben? Was denn dann? Wie würdest du eine Zwangsabgabe an einen öffentlich-rechtlichen Träger sonst bezeichnen?

Dann müsste man auch die Kirchensteuer rausrechnen, oder?

derRevisor
10.08.2009, 22:08
"50% des Einkommens greift der Staat ab". Das ist demagogisch nicht gerade genial, falsch dazu
Die Frau zahlt 150,.€ Steuern an den Staat.

Rentenbeiträge, Krankenversicherung, Pflegeversicherung sind nun wirklich keine Staatsabgaben.
Es entstehen Ansprüche aus diesen eingezahlten Summen. Wer meinte, das ginge privat billiger, der ist in diesen Zeiten der Finanzkrise schamhaft still geworden.

Die Verbrauchsteuern mit in die Betrachtung ein zu beziehen, geht schon, dann aber bitte auch die Zinsen, die in den Preisen der Güter enthalten sind. Dann zahlt die Gute, so wie alle anderen auch, so um die 30% für die Geldvermehrung anderer Leute, natürlich ohne Gegenleistung ( Helmut Creutz, das Geldsyndrom)

Das was du entstandene Ansprüche nennst, ist ein purer Witz.

Rentenbeiträge:
Schon oft genug erläutert mit dem Fazit: Die gesetzliche Rente ist assozial und ein leeres Versprechen. Lohnt(e) sich nur für tote, jetzige oder bald angehende Rentner. Alle Anderen werden übelst über den Tisch gezogen.

Krankenversicherung:
Die Beiträge steigen(incl. Zuszahlungen) und die Leistung sinkt. Kein langfristiger Anspruchsaufbau über Rücklagen oder Ähnliches. Anspruch besteht nur in einem laufendem Versicherungsverhältnis.

Pflegeversicherung:
wie GKV

Die Arbeitslosenversicherung mit Perspektive H4 hast Du wohl aus Scham schon gar nicht mehr erwähnt.


Der Arbeitnehmer ist die Melkkuh der Gesllschaft. Wenn es möglich ist, lieber zum Chef gehen, das Arbeitsverhältnis auflösen und auf Vertragsbasis als (Sub-)Unternehmer wieder anfangen. Dann muss man sich auch nicht auf leere Versprechen und ungedeckte Schecks vom Staat verlassen.

Gottfried
10.08.2009, 22:11
Mit den Konsumsteuern gehen zirka 76 % an den Staat, wurde schon im bwl-boten ausgerechnet!
Wir arbeiten für läppische 24 % netto!
Praktisch könnten wir eine Woche arbeiten und drei Wochen nichts tun, dann hätten wir dasselbe Geld.

Interessant wäre vielleicht auch zu ermitteln, wie stark der Staat die Bürger über Buß-, Ordnungs- und Strafgelder zusätzlich abschöpft... Vielleicht kommt man dann auf 76 %.

;)

lupus_maximus
11.08.2009, 06:21
Interessant wäre vielleicht auch zu ermitteln, wie stark der Staat die Bürger über Buß-, Ordnungs- und Strafgelder zusätzlich abschöpft... Vielleicht kommt man dann auf 76 %.

;)
Ich suche mal bei bwl-bote.de den entsprechenden Link!

Ahab
11.08.2009, 06:38
Du Spinner..jetzt erklär uns doch endlich mal den Begriff "Goldene Netzwerke" in einem für jeden verständlichen Schreibstil.
Das wäre schonmal ein guter Anfang!!!

Frag besser nicht...

franjo
11.08.2009, 07:10
Sie hat doch die Steuerklasse V gewählt => Ihrem Mann (höheres Einkommen) bleibt mehr übrig. Man muss deren Einkommen zusammen betrachten, dann sieht die Rechnung anders aus.

Das zum Einen.


Niemandem kann seitens des Staates einfacher das Geld aus der Tasche gezogen werden, als dem abhängig Beschäftigten.

Sei es der Arbeiter, der Facharbeiter, der Angestellte, der Beamte usw.

Sie haben nicht die Möglichkeit, ihr Geld an der Steuer vorbei ins Ausland zu schaffen, sie können kaum etwas steuerlich abschreiben aber sie haben im Gegensatz zu Arbeitslosen und Hartzlern genug Geld um die extrem hohen Steuern zu zahlen.

Der eigentliche Gelackmeierte in diesem Staat ist der abhängig Beschäftigte.

Das zum Anderen.


Bei diesen Beiträgen bekommt sie mit Hartz4 mehr Geld, als nur mit der eigenen Rente.

Privatvorsorge ist in diesem Zusammenhang ein Witz und nur für den Staat gut, da er dann weniger Aufstockungsunterhalt zahlen muß!

Alion

Seit wann richten sich die Beiträge nach der Steuerklasse.?
Mit der Rente hat das auch wenig zu tun.


Geringverdiener etwas weniger, aber die 50% sind ganz schnell erreicht und mit steigendem Einkommen auch bald deutlich überschritten.

50% an den Staat (Einkommens/Lohnsteuer) sind nur fällig, wenn ich soviele Schnitzel verdiene, wie ich sie sowieso nicht fressen kann.

Ich bin weder mit der Steuerpolitik, noch mit der Arbeitslosen-/Krankenversicherungspraxis in diesem Land und übrigens in gesamt Europa, glücklich.
Nur sollten wir beachten, Begrifflichkeiten nicht zu vermengen.
Das machen hier schon zuviele Halbdenkende.

franjo

henriof9
11.08.2009, 07:18
Was der Staat wegnimmt, ist nur ein Bruchteil von dem was der Kapitalist wegnimmt. Aber diese simple Tatsache wird in diesem System permanent ausgeblendet.

Ja klar, der böse Kapitalist nimmt Dir jeden Monat reichlich an Lohn,-Kirchensteuer- und Soli weg, wie auch die Beiträge zu den Sozialkassen.
Und auch der Kapitalist ist es, der Dir bei jedem Einkauf 7% oder 19% Steuern abnimmt. :rolleyes:

Und noch böser ist der Kapitalist wenn er Dir auf Deine Spargroschen auch noch 4% bis 5% Zinsen zahlt.

lupus_maximus
11.08.2009, 07:32
Interessant wäre vielleicht auch zu ermitteln, wie stark der Staat die Bürger über Buß-, Ordnungs- und Strafgelder zusätzlich abschöpft... Vielleicht kommt man dann auf 76 %.

;)

Hier der Link zum bwl-bote.de.

http://www.zingel.de/taxes.htm

Hier als pdf zum Abspeichern:

http://www.zingel.de/pdf/02vre.pdf

L0k3
11.08.2009, 08:11
"50% des Einkommens greift der Staat ab". Das ist demagogisch nicht gerade genial, falsch dazu
Die Frau zahlt 150,.€ Steuern an den Staat.

Rentenbeiträge, Krankenversicherung, Pflegeversicherung sind nun wirklich keine Staatsabgaben.
Es entstehen Ansprüche aus diesen eingezahlten Summen. Wer meinte, das ginge privat billiger, der ist in diesen Zeiten der Finanzkrise schamhaft still geworden.

Die Verbrauchsteuern mit in die Betrachtung ein zu beziehen, geht schon, dann aber bitte auch die Zinsen, die in den Preisen der Güter enthalten sind. Dann zahlt die Gute, so wie alle anderen auch, so um die 30% für die Geldvermehrung anderer Leute, natürlich ohne Gegenleistung ( Helmut Creutz, das Geldsyndrom)
Es sind 75% des Geldes was der Staat abknöpft. Bzw. Staat und Staatsnahe organe. Nicht zu vergessen die raubritter des Ordnungsamtes und der Polizei die Ihr Budget zum großen Teil durch Bußgelder stopfen.

L0k3
11.08.2009, 08:14
Hier der Link zum bwl-bote.de.

http://www.zingel.de/taxes.htm

Hier als pdf zum Abspeichern:

http://www.zingel.de/pdf/02vre.pdf

Gut wenigstens einer der erkannt hat, wie übel es der Staat mittlerwiele schon treibt. Das Positive an der Entwicklung ist aber, es sind nur noch 24% Luft nach oben, bis zum Supergau ^^.

Humer
11.08.2009, 08:37
Wir müssen den Geldhunger des bösen Staates schon verstehen. Mit welchem Geld soll er denn die Banken retten, wenn nicht mit unserem Geld.

Mir kommt es schon so vor, als ob die Beschreibung des Staates als unersättlichen Moloch, dazu dient, vom Moloch Kapitalismus abzulenken. Wer glaubt eigentlich noch, dass private Vorsorge besser, billiger und sicherer sei. Du zahlst die Beiträge plus die Rentite der Anleger, das kann nicht billiger sein.
Am Beispiel Krankenversicherung kann man sehen, dass über zehntel Prozentpunkte bei den Beiträgen gestritten wird, über die Gehälter, Schichtzulagen usw. und die Pflegesätze ebenso, während die Pharmaindustrie völlig ungestört den größten Teil des Kuchens wegnimmt, weil sich keiner ran traut.

L0k3
11.08.2009, 08:44
Wir müssen den Geldhunger des bösen Staates schon verstehen. Mit welchem Geld soll er denn die Banken retten, wenn nicht mit unserem Geld.

Mir kommt es schon so vor, als ob die Beschreibung des Staates als unersättlichen Moloch, dazu dient, vom Moloch Kapitalismus abzulenken. Wer glaubt eigentlich noch, dass private Vorsorge besser, billiger und sicherer sei. Du zahlst die Beiträge plus die Rentite der Anleger, das kann nicht billiger sein.
Am Beispiel Krankenversicherung kann man sehen, dass über zehntel Prozentpunkte bei den Beiträgen gestritten wird, über die Gehälter, Schichtzulagen usw. und die Pflegesätze ebenso, während die Pharmaindustrie völlig ungestört den größten Teil des Kuchens wegnimmt, weil sich keiner ran traut.

Naja ich sage mal so ich würde dne Staat nicht mehr als das definieren was er eigentlich sein sollte. Dem Volk werden nur noch Brotkrumen vorgeworfen statt dessen fließt das meiste Geld in die Kassen Von Kapital und Großindustrie. Deshalb spreche ich ja auch nicht von Demokratie sondern von Diktatur des Kapitals.

politisch Verfolgter
11.08.2009, 09:06
Goldene Anbieternetze haben Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu bezwecken.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung dazu stammt sowieso von Betriebslosen.
Wirtschaftwissenschaften müssen her, die das optimieren.
Es ist per AnbieterRechtsordnung und mit AnbieterAbgaben zu flankieren, während keine öffentl. Mittel in Privatvermögen zu pumpen sind.
Die Arbeitsgesetzgebung muß dazu weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr als Netzwerkzweck, also per positiver Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft mittels Erwerbsphase gibts unermeßlich viel zu tun.
Dazu können gar nicht genug Roboter immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen.
Wer einem mit "Arbeitnehmer" gesetzlich und ÖDlerisch daherkommt, ist ein Verbrecher.

FranzKonz
11.08.2009, 09:53
50% an den Staat (Einkommens/Lohnsteuer) sind nur fällig, wenn ich soviele Schnitzel verdiene, wie ich sie sowieso nicht fressen kann.

Ich bin weder mit der Steuerpolitik, noch mit der Arbeitslosen-/Krankenversicherungspraxis in diesem Land und übrigens in gesamt Europa, glücklich.
Nur sollten wir beachten, Begrifflichkeiten nicht zu vermengen.
Das machen hier schon zuviele Halbdenkende.

franjo

Es gibt unterschiedliche Sichten der Dinge, das ist wahr. Ich orientiere mich an der Staatsquote, und da sind nun mal die Sozialversicherungen enthalten. Dabei schlage ich die Arbeitgeberanteile auf die Arbeitnehmeranteile, denn auch die muß der Arbeitnehmer erwirtschaften, sonst rechnet er sich für ein Unternehmen nicht.

So führt auch ein armer Schlucker, dessen Nettolohn gerade mal den ALGII-Sätzen entspricht, 37% seiner Wirtschaftsleistung an den Staat ab. Danach schlagen noch USt und diverse Verbrauchssteuern zu.

Da dieser arme Schlucker auch die ärztl. Behandlung des gemeinen Sozialschmarotzers mitträgt, fällt er, obwohl er keine Mark Einkommensteuer abführt, durchaus unter die Personengruppe, die im eingangs zitierten Artikel angesprochen wird.

Da es im Bereich Sozialversicherungen auch noch eine "umgekehrte Progression" gibt und damit die kleineren Einkommen überproportional herangezogen werden, hat diese Betrachtungsweise durchaus ihre Berechtigung.

Gottfried
11.08.2009, 09:55
Wir müssen den Geldhunger des bösen Staates schon verstehen. Mit welchem Geld soll er denn die Banken retten, wenn nicht mit unserem Geld.

Das Wissen die Banken doch. Deswegen gehen sie immer größere Risiken ein, weil sie davon ausgehen, sowieso gerettet zu werden. Der Wohlfahrtsstaat ist ein Komplott aus staatlich Bediensteten Kleptokraten und Banken.

politisch Verfolgter
11.08.2009, 10:23
Mit "Wohlfahrtsstaat" werden teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren scheingerechtfertigt, womit 3 % im Schnitt 933mal, incl. der 3 % 10 % im Schnitt 320mal so viel wie anderer 80 % im Schnitt haben.
Das ist das Gegenteil marktwirtschaftlichen Leistungsprinzips.
Davon schmarotzen einschlägige ÖD-Chargen zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend.
BankGroßkunden lassen sich von Affenschiebern damit ihre Kredite bedienen.
"Wohlfahrtsstaat" meint also eine Irrenanstalt zwecks Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot - eine totalitär marktwirtschaftsfeindliche LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Ein derartiger Rechtsraum bezweckt die Nutzenminimierung der Allermeisten, was sich eben in der deswegen laufend unterschlagenen Eink./Verm.-Verteilung ausdrückt.
Damit sind die Nutznießer klar, die per Unterschlagung der VerteilungsRealität verdeckt werden.

Somit muß also das "Arbeitnehmer"Konstrukt weg, während "Wohlfahrtsstaat" bzw. Sozialstaat samt ÖD um mind. 90 % zu reduzieren sind.
Fremdeigentum und Fremdkredite berechtigen und verpflichten, sie nicht anzutasten.
Das ist umfassend rechtsräumlich zu garantieren.
Die Erwerbsphase hat Profitmaximierung von Anbietern zu bezwecken.
Managementvorgabe ist user value.
Es ist pure ökonomische Vernunft.

Gottfried
11.08.2009, 10:24
Hier der Link zum bwl-bote.de.

http://www.zingel.de/taxes.htm

Hier als pdf zum Abspeichern:

http://www.zingel.de/pdf/02vre.pdf

Das ist aber etwas fragwürdig gerechnet. Z. B. Kfz-Versicherung 60 € im Monat... Da dies eine freiwillige Versicherung ist, würde ich lediglich die darauf anfallende Versicherungssteuer berechnen... Außerdem finde ich 60 € recht hoch angesetzt. Und AfA für das Privat-Kfz eines Arbeitnehmers?

Und man sollte auch nicht das gesamte Netto mit USt besteuern, sondern berücksichtigen, dass über die Sparquote auch etwas Geld in Sparpläne fließt, auf die erst Steuern anfallen, wenn Erträge erwirtschaftet werden (Abgeltungssteuer). Außerdem: Miete nicht vergessen. Diese ist Umsatzsteuerfrei.

Aber insgesamt kommt es schon hin. Wir bewegen uns eher auf 60 % Abgabenlast zu, als auf 50 % zu verharren...

politisch Verfolgter
11.08.2009, 10:27
Nicht die %uale Abgabenhöhe ist entscheidend, sondern die Eink./Verm.-Verteilung, also das, was dem Einzelnen verbleibt.
Wobei jhrl. 71 Mrd€ StaatsgläubigerZinseszins bedient werden, der zu 47 % ins Ausland geht.
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor.
Entscheidend sind die Absolutbeträge von Einkommen und Vermögen, die deswegen laufend unterschlagen werden.

Humer
11.08.2009, 11:55
Das Wissen die Banken doch. Deswegen gehen sie immer größere Risiken ein, weil sie davon ausgehen, sowieso gerettet zu werden. Der Wohlfahrtsstaat ist ein Komplott aus staatlich Bediensteten Kleptokraten und Banken.

Da bin ich mal der gleichen Meinung! Ergänzen möchte ich aber, dass das Verhalten der Banken aus dem Zwang zum Wachstum erklärbar ist. Die enormen Geldmengen, die sich alle paar Jahre verdoppeln müssen angelegt werden, weil das aber nicht mehr seriös geht, muss es eben mit windigen "Produkten" geschehen.
Der Kapitalismus hat kein Rezept in der Phase der Sättigung das Niveau zu halten, sondern er muss wachsen und wachsen......

osloer
11.08.2009, 11:58
Arbeitnehmer sind nicht Opfer des Wohlfahrtsstaates, was soll diese Fehlinterpretation ??????


Arbeitnehmer sind Opfer der raffgierigen Konzerne und Arbeitgeber die keine Gesetze wie Mindestlohn, 35 StundenWoche, Urlaubszeit usw usw beachten wollen und die totale Entrechtung fordern, da Sie es nicht ganz schaffen können, ist Ihnen der Wohlfahrtsstaat ein Dorn im Auge.

Humer
11.08.2009, 12:02
Wenn es stimmt, dass sich die Produktivität seit 1980 verdreifacht hat dann sollte doch eine Frage erlaubt sein: Warum war damals der Wohlfahtsstaat finanzierbar und warum heute nicht mehr. Oder anders herum, wohin verschwindet das ganze Geld. Kann man da überhuapt noch von der so enormen Effektifität des Wirtschafts -u. Finanzsystems sprechen, wenn es den ursprünglichen Zweck immer mehr verfehlt.

politisch Verfolgter
11.08.2009, 12:05
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt ist ein GesetzgeberVerbrechen.
Anbieter benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung und dazu goldene Netzwerke.
Verbrecherische Arbeitsgesetzgeber bewirken idiotenzwingerische Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Es geht nicht um Lohn, sondern um die leistungsanteilige Abschöpfung leistungsadäquat vernetzungsoptimierten Profits.
Damit ist jeder Affenschieberei die Grundlage entzogen.
Eigentum und Kredite Anderer verpflichten, die Finger davon zu lassen.
Wer gesetzlich dagegen verstößt, ist ein Verbrecher.

Es ist idiotisch, Faktor 320 bis 933 zu bedienen, sich erwerbslebenslang rel. dazu immer besitzloser zu arbeiten.

franjo
11.08.2009, 12:39
Es gibt unterschiedliche Sichten der Dinge, das ist wahr. Ich orientiere mich an der Staatsquote, und da sind nun mal die Sozialversicherungen enthalten. Dabei schlage ich die Arbeitgeberanteile auf die Arbeitnehmeranteile, denn auch die muß der Arbeitnehmer erwirtschaften, sonst rechnet er sich für ein Unternehmen nicht.

So führt auch ein armer Schlucker, dessen Nettolohn gerade mal den ALGII-Sätzen entspricht, 37% seiner Wirtschaftsleistung an den Staat ab. Danach schlagen noch USt und diverse Verbrauchssteuern zu.

Da dieser arme Schlucker auch die ärztl. Behandlung des gemeinen Sozialschmarotzers mitträgt, fällt er, obwohl er keine Mark Einkommensteuer abführt, durchaus unter die Personengruppe, die im eingangs zitierten Artikel angesprochen wird.

Da es im Bereich Sozialversicherungen auch noch eine "umgekehrte Progression" gibt und damit die kleineren Einkommen überproportional herangezogen werden, hat diese Betrachtungsweise durchaus ihre Berechtigung.

Eine weitere Sichtweise, die durchaus ihre Berechtigung hat, ist folgende.
Wenn ich die Sozialabgaben nicht zu leisten habe, aufgrund von z.B. Selbstständigkeit, mich nicht doof anstelle, und weit unter 50% Steuern zahle, habe ich den Staatsanteil meiner "Verluste" erheblich gesenkt.
Betrügt mich nun ein anderer (dritter, gerade letztes/dieses Jahr geschehen) um meine Anlagen/Ersparnisse, ist das für mich kein Unterschied.

Ob Börsenzocke, Pflichtversicherung, oder zweifelhafte Fonds, die gutgläubigen Sparern angedreht werden. Das alles sehe ich sehr ähnlich.

Kommt nun wer daher, und sagt selbst schuld, bleibt mir nur zu erwidern, selbst schuld, daß Du abhängig beschäftigt bist.

Das alles ist beispielhaft, und gibt nicht meine persönliche Meinung wieder.

franjo

politisch Verfolgter
11.08.2009, 17:54
Die Anbieter benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Das bedingt goldene Netzwerke mit der Managementvorgabe von user value, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Diese pure ökonomische Vernunft ist sozialstaatlich eliminiert.
Sie ist herzustellen, wozu eine wiss. flankierte AnbieterRechtsordnung her muß.

Stadtknecht
11.08.2009, 18:22
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt ist ein GesetzgeberVerbrechen.
Anbieter benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung und dazu goldene Netzwerke.
Verbrecherische Arbeitsgesetzgeber bewirken idiotenzwingerische Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Es geht nicht um Lohn, sondern um die leistungsanteilige Abschöpfung leistungsadäquat vernetzungsoptimierten Profits.
Damit ist jeder Affenschieberei die Grundlage entzogen.
Eigentum und Kredite Anderer verpflichten, die Finger davon zu lassen.
Wer gesetzlich dagegen verstößt, ist ein Verbrecher.

Es ist idiotisch, Faktor 320 bis 933 zu bedienen, sich erwerbslebenslang rel. dazu immer besitzloser zu arbeiten.

Woraus errechnet sich der Faktor?
Erzähl mal!

Aber vorher die Finger von den Psychopharmaka lassen.

politisch Verfolgter
11.08.2009, 18:46
Kann ja nicht schaden, also wieder mal:
3 % haben 70 %, 10 % haben incl. der 3 % 80%, 80 % haben 2 %.
Damit haben 3 % im Schnitt 933mal, 10 % im Schnitt 320mal so viel, wie diese 80 % im Schnitt haben.
Wäre ganz toll, die Eink./Verm.-VerteilungsKurven mal gezeigt zu bekommen.

Stadtknecht
11.08.2009, 18:57
Kann ja nicht schaden, also wieder mal:
3 % haben 70 %, 10 % haben incl. der 3 % 80%, 80 % haben 2 %.
Damit haben 3 % im Schnitt 933mal, 10 % im Schnitt 320mal so viel, wie diese 80 % im Schnitt haben.
Wäre ganz toll, die Eink./Verm.-VerteilungsKurven mal gezeigt zu bekommen.

Aaaaaah ja.

3% von wem haben 70% von was?

politisch Verfolgter
11.08.2009, 18:59
3 % der Privathaushalte haben 70 % des privaten Gesamtvermögens.
Kurven dazu wären super.

Alion
11.08.2009, 19:34
Seit wann richten sich die Beiträge nach der Steuerklasse.?
Mit der Rente hat das auch wenig zu tun.

Ich habe in diesem Zusammenhang gar nicht von Steuerklassen gesprochen.
Du solltest Dir einmal die Mühe machen nach zu sehen, was jemand an Rente bekommt, der vorher 2000 Euro brutto verdiente. Bitte beachten, dass ab 2040 die Rente voll zu versteuern ist.




50% an den Staat (Einkommens/Lohnsteuer) sind nur fällig, wenn ich soviele Schnitzel verdiene, wie ich sie sowieso nicht fressen kann.

Es geht hier nicht um Lohnsteuer, sondern um Gesamtabzüge inclusive Sozialabgaben. Es gibt zur Zeit in diesem Land keinen Spitzensteuersatz in einer Höhe von 50%.



Ich bin weder mit der Steuerpolitik, noch mit der Arbeitslosen-/Krankenversicherungspraxis in diesem Land und übrigens in gesamt Europa, glücklich.

Das bin ich auch nicht.



Nur sollten wir beachten, Begrifflichkeiten nicht zu vermengen.
Das machen hier schon zuviele Halbdenkende.


Ja, Du selbst hast das gerade schön vorgeführt.:D

Alion

franjo
11.08.2009, 20:43
@alion

Entweder hast Du nicht alles gelesen, was ich schrieb, oder Du willst nicht verstehen, was in meinem Beitrag in Form von Buchstaben, Worten und Sätzen abgelegt ist.

Vorgeführt habe ich übrigens nichts, sondern dargestellt, wie sich entstehende Kosten summieren.

Wer es nicht verstehen will, kann es auch bleiben lassen, kein Problem.

franjo

heide
12.08.2009, 05:12
Bei diesen Beiträgen bekommt sie mit Hartz4 mehr Geld, als nur mit der eigenen Rente.

Privatvorsorge ist in diesem Zusammenhang ein Witz und nur für den Staat gut, da er dann weniger Aufstockungsunterhalt zahlen muß!

Alion

Richtig. Und die Vorsorge wird auch vom Staat noch versteuert. Es gibt nichts mehr, was nicht in irgendeiner Art vom Staat versteuert wird.

Alion
13.08.2009, 11:17
@alion

Entweder hast Du nicht alles gelesen, was ich schrieb, oder Du willst nicht verstehen, was in meinem Beitrag in Form von Buchstaben, Worten und Sätzen abgelegt ist.

Vorgeführt habe ich übrigens nichts, sondern dargestellt, wie sich entstehende Kosten summieren.

Wer es nicht verstehen will, kann es auch bleiben lassen, kein Problem.

franjo

Falsch, ich habe mich bemüht Dir ein paar grundsätzliche Dinge klar zu machen, da hier scheinbar Bedarf bestand. Da mußt Du nicht gleich rumzicken.

Bruttolohn= direkter Bezug zur Rentenhöhe
Rente= Ab 2040 voll versteuert
Rentenanspruch bei 2000 Euro Brutto unterhalb der Summe von Hartz4
Gesamtabzüge incl. Sozialabgaben nicht gleich Lohnsteuerhöhe
Bei 1000 Euro netto viel zu wenig Kapital für eine wirkungsvolle private Vorsorge.

Darum ging Dein Beitrag vollkommen am Thema vorbei!

Hier ist nichts mit mehr Schnitzel als man fressen kann, da die Gesamtabzüge nicht einem Lohnsteuersatz von 50% entsprechen, den es zudem in diesem Land gar nicht gibt.

Erst nachdenken bevor man solch einen Blödsinn schreibt.

Jetzt mußte ich leider nochmal etwas deutlicher werden, selbst Schuld.


Alion

politisch Verfolgter
13.08.2009, 12:38
Der mentale %Rang ist in denselben Eink.-%Rang umzumünzen.
Die Anforderungskriterien sind dazu ebenso wiss. zu objektivieren, wie der mentale %Rang objektiviert wird.
Institutionen haben das mit öffentlichen Mitteln zu bewirken.
Man hat objektiviert zu bekommen, was man zu wissen hat, wie man es umzusetzen hat, um mental ökonomisch zu korrelieren.
Dazu haben die Wissenschaften eingerichtet zu werden.

franjo
15.08.2009, 17:08
Falsch, ich habe mich bemüht Dir ein paar grundsätzliche Dinge klar zu machen, da hier scheinbar Bedarf bestand. Da mußt Du nicht gleich rumzicken.

Bruttolohn= direkter Bezug zur Rentenhöhe
Rente= Ab 2040 voll versteuert
Rentenanspruch bei 2000 Euro Brutto unterhalb der Summe von Hartz4
Gesamtabzüge incl. Sozialabgaben nicht gleich Lohnsteuerhöhe
Bei 1000 Euro netto viel zu wenig Kapital für eine wirkungsvolle private Vorsorge.

Darum ging Dein Beitrag vollkommen am Thema vorbei!

Hier ist nichts mit mehr Schnitzel als man fressen kann, da die Gesamtabzüge nicht einem Lohnsteuersatz von 50% entsprechen, den es zudem in diesem Land gar nicht gibt.

Erst nachdenken bevor man solch einen Blödsinn schreibt.

Jetzt mußte ich leider nochmal etwas deutlicher werden, selbst Schuld.


Alion

Moin

Werden wir nun selbst etwas zickig.? ;)

Ich habe mir alles noch einmal durchgelesen, das solltest Du auch tun.
Mein Bezug auf Deinen Beitrag ist zugegeben verwirrend, aber trotzdem richtig (im Zusammenhang mit unterwegs von anderen geschriebenem Schwachfug).
Wir bauen nicht allzuweit auseinander, dem sollte kein Streit entgegenstehen.
Sparen wir uns unsere Energien, um sinnvolles zu Tun/schreiben.;)

franjo