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Vollständige Version anzeigen : Italien erlaubt Bürgerwehren



bernhard44
09.08.2009, 12:30
Der Kampf der Kulturen, scheint Fahrt aufzunehmen! Italien beginnt mit der Zulassung von Bürgerwehren zur Aufrechterhaltung der Ordnung.
für Deutschland undenkbar oder doch eine Alternative zur Verwahrlosung der sozialen Brennpunkte? Der Herbst scheint heiß zu werden.


Bürgerwehren bewachen Italiens Städte
VON JULIUS MüLLER-MEININGEN - zuletzt aktualisiert: 08.08.2009 - 02:30

Rom. "Bürgerwehr" – für manche klingt dieser Begriff wie ein Anachronismus aus dem 19. Jahrhundert. Damals schlossen sich in Europa Freiwillige zusammen, um angesichts einer überforderten oder nicht existierenden Polizei für mehr Sicherheit in ihren Städten zu sorgen. In Italien leben die Bürgerwehren nun wieder auf.

Heute wird Innenminister Roberto Maroni ein Dekret unterzeichnen, das ab sofort die Aufgaben von freiwilligen Zivilstreifen in Italien regelt. Die Parlamentskammern haben das umstrittene Sicherheitspaket der Regierung Berlusconi bereits abgesegnet. Die Exekutive will mit den Bürgerwehren das bei vielen Italienern geminderte Sicherheitsgefühl wieder stärken.

Es ist nicht das erste Mal, dass die vor 15 Monaten eingesetzte Berlusconi-Regierung mit drastischen Maßnahmen bei der inneren Sicherheit aktiv wird. Wegen eines angeblichen Sicherheits-Notstands – Statistiken belegen allerdings einen Rückgang der Delikte – patrouillieren seit Monaten bereits Soldaten in den Großstädten.
http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Buergerwehren-bewachen-Italiens-Staedte/48004

Freddy Krüger
09.08.2009, 12:33
Freikorps wären besser.

Stadtknecht
09.08.2009, 12:44
Mit welchen Rechten, Befugnissen und Waffen sind sie ausgestattet?

lupus_maximus
09.08.2009, 12:53
Mit welchen Rechten, Befugnissen und Waffen sind sie ausgestattet?
Zuerst zu schießen und dann zu fragen!

In kürzester Frist hätten wir dann keine Linken mehr!

Nationaler
09.08.2009, 12:58
Der Kampf der Kulturen, scheint Fahrt aufzunehmen! Italien beginnt mit der Zulassung von Bürgerwehren zur Aufrechterhaltung der Ordnung.
für Deutschland undenkbar oder doch eine Alternative zur Verwahrlosung der sozialen Brennpunkte? Der Herbst scheint heiß zu werden.


http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Buergerwehren-bewachen-Italiens-Staedte/48004

Wenns sichs hier nicht bessert zieh ich nach Italien wird ja immer besser dort.

Freddy Krüger
09.08.2009, 12:59
Mit welchen Rechten, Befugnissen und Waffen sind sie ausgestattet?

Steht im Text: Mit garkeinen. Auch keine Waffen. Sie dürfen aber die Polizei anrufen, wenn sie ein Verbrechen sehen;)

bernhard44
09.08.2009, 13:03
ungewohnte Töne auch aus England:


Muslim Europe: the demographic time bomb transforming our continent

Europe's low white birth rate, coupled with faster multiplying migrants, will change fundamentally what we take to mean by European culture and society. Photo: AFP/GETTY

Britain and the rest of the European Union are ignoring a demographic time bomb: a recent rush into the EU by migrants, including millions of Muslims, will change the continent beyond recognition over the next two decades, and almost no policy-makers are talking about it.

The numbers are startling. Only 3.2 per cent of Spain's population was foreign-born in 1998. In 2007 it was 13.4 per cent. Europe's Muslim population has more than doubled in the past 30 years and will have doubled again by 2015. In Brussels, the top seven baby boys' names recently were Mohamed, Adam, Rayan, Ayoub, Mehdi, Amine and Hamza.
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/5994047/Muslim-Europe-the-demographic-time-bomb-transforming-our-continent.html

Hilarius
09.08.2009, 13:10
Wenn überhaupt, dann werden in der BRD nur linksdrehende "Bürgerwehren" erlaubt sein...

Herr K.
09.08.2009, 13:20
Ja, prächtig. Da wird dann künftig eine vom Neofaschisten Gaetano Saya - der bei Gelegenheit gerne mal von der Wahrung rassischer Reinheit und dem Ziel, alle Zuwanderer des Landes zu verweisen, schwadroniert - initierte Italienische Nationalgarde patrouillieren, die augenfällig große Mühe hat, sich deutlich von den Schlägertrupps des seligen Duce zu distanzieren. Ist natürlich unbedingt nachahmenswert.

Eine Bankrotterklärung des Staates, indirektes Ergebnis von Versprechungen Berlusconis, die er, wie bei ihm ja nicht unüblich, nicht einhalten konnte.

Grotzenbauer
09.08.2009, 13:34
Der Kampf der Kulturen, scheint Fahrt aufzunehmen! Italien beginnt mit der Zulassung von Bürgerwehren zur Aufrechterhaltung der Ordnung.
für Deutschland undenkbar oder doch eine Alternative zur Verwahrlosung der sozialen Brennpunkte? Der Herbst scheint heiß zu werden.


http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Buergerwehren-bewachen-Italiens-Staedte/48004
_________—
Europa, wie es leibt und lebt! Das wahre Europa zeigt sein Gesicht!

Von Europabefürworter werden Antworten erwartet. Danke!germane

Stadtknecht
09.08.2009, 13:37
Steht im Text: Mit garkeinen. Auch keine Waffen. Sie dürfen aber die Polizei anrufen, wenn sie ein Verbrechen sehen;)

Na toll!

Und die Polizei hat wahrscheinlich, ähnlich wie bei uns, einen einzigen Streifenwagen für 33 000 Einwohner.

alternative
09.08.2009, 16:03
Dafür aber nen beschlagnahmten Polizei-Lambo ;-)

carpe diem
09.08.2009, 16:09
Bürgerwehren finde ich absolut OK

Stadtknecht
09.08.2009, 17:13
Bürgerwehren finde ich absolut OK

Bürgerwehren sind der Offenbarungseid der Justiz eines Staates.

Es ist traurig, wenn sich der Bürger selbst schützen muß, weil der Staat es nicht kann oder will.

Freddy Krüger
09.08.2009, 17:20
Bewaffnete Bürgerwehr in den USA: Bewaffnet zum Müllsammeln:

http://www.youtube.com/watch?v=uCTEyutQQ18

Vril
09.08.2009, 17:25
Wenn überhaupt, dann werden in der BRD nur linksdrehende "Bürgerwehren" erlaubt sein...

Ähm, räusper ... da gibts doch schon längst genügend Organisationen wie Antifa, Autonome, Schwarzer Block, Militante Tierschützer wie die Organisation PETA, G8-Globalisierungs Gegner, Clownsarmee (Clandestine Insurgent Rebel Clown Army) usw. brauchen wir da noch mehr, oder welcher Bereich ist noch nicht abgedeckt?

Hilarius
09.08.2009, 17:45
Ähm, räusper ... da gibts doch schon längst genügend Organisationen wie Antifa, Autonome, Schwarzer Block, Militante Tierschützer wie die Organisation PETA, G8-Globalisierungs Gegner, Clownsarmee (Clandestine Insurgent Rebel Clown Army) usw. brauchen wir da noch mehr, oder welcher Bereich ist noch nicht abgedeckt?

Der linksdrehende Bereich ist unendlich ausbaufähig....schliesslich fliessen kostbare Steuer Euronen für jede neue Idee!

Ausonius
09.08.2009, 17:55
Wenns sichs hier nicht bessert zieh ich nach Italien wird ja immer besser dort.

Gute Reise! Wäre bestimmt nicht soo ein großer Verlust...

Ausonius
09.08.2009, 17:55
Steht im Text: Mit garkeinen. Auch keine Waffen. Sie dürfen aber die Polizei anrufen, wenn sie ein Verbrechen sehen;)

Na ja, dann haben wir das auch schon: Freiwilliger Polizeidienst.

Mr Capone-E
09.08.2009, 18:00
Dann sollen die Politärsche die Steuern senken wenn man hoheitliche Aufgaben auch noch selbst machen muss.

Caput Mundi
11.08.2009, 01:51
Na toll!

Und die Polizei hat wahrscheinlich, ähnlich wie bei uns, einen einzigen Streifenwagen für 33 000 Einwohner.

Ich weiss ja nicht wie es momentan bei euch aussieht (oder sollte das nur eine billige Provokation werden?), aber bei ueber 30.000 Einwohner (also eine Kleinstadt) ist bei uns mindestens eine Hundertschaft an Ordungskraeften mit dutzenden von Streifenwagen im Einsatz.

Leila
11.08.2009, 03:01
Auch ich bin für Bügerwehren. Nur sollten sie ihre Waffen gegen jene richten, die ihre Existenz zur lebenserhaltenden Notwendigkeit werden ließen.

henriof9
11.08.2009, 07:27
Bürgerwehren sind der Offenbarungseid der Justiz eines Staates.

Es ist traurig, wenn sich der Bürger selbst schützen muß, weil der Staat es nicht kann oder will.

Traurig, aber wahr.

Bergischer Löwe
11.08.2009, 07:48
Ich weiss ja nicht wie es momentan bei euch aussieht (oder sollte das nur eine billige Provokation werden?), aber bei ueber 30.000 Einwohner (also eine Kleinstadt) ist bei uns mindestens eine Hundertschaft an Ordungskraeften mit dutzenden von Streifenwagen im Einsatz.

Mag schon sein aber wenn man die Beamten der Polizia Stradale dann zu ungefähr 7 Streifenwagen und über 20 Beamten am Autogrill gemeinsam ein Käffchen und ne Kippe genießen sieht und sie sich offenbar nur für den perfekten Sitz ihrer Haare und der (das mußt Du zugeben) lächerlichen Breeches interessiert - na, ich weis ja nicht...

Und das ist kein Vorurteil. Ich habe es mit eignen Augen an einem Autogrill an der AB Torino-Milano vor ein Paar Wochen gesehen und - da recht fließend in der Landessprache - auch genau verstanden, über was sie sich unterhalten haben.

franjo
11.08.2009, 07:50
Ich weiss ja nicht wie es momentan bei euch aussieht (oder sollte das nur eine billige Provokation werden?), aber bei ueber 30.000 Einwohner (also eine Kleinstadt) ist bei uns mindestens eine Hundertschaft an Ordungskraeften mit dutzenden von Streifenwagen im Einsatz.

Moin

Das ist keine Provokation. (Ist die Frage nach einer ´billigen´ Provokation eigentlich nicht auch eine.?( )
Ich lebe in einer Kleinstadt mit 25000 Einwohnern, bestehend aus vier Stadtteilen.
Unsere Polizeiwache ist tagsüber mit zwei Beamten besetzt, die ein Fahrzeug haben.

Nachts ist keiner da, bzw. die Wache aus der 10 Km entfernten Kreisstadt übernehmen das.

Wenn es Probleme gibt, holen die sich aus oben bemühten Kreisstadt Unterstützung. Die angeforderten Beamten fehlen dann natürlich dort.................................

Und ja, ein Staat, der Bürgerwehren zulässt gibt sein Versagen zu.

Wenn ich einen Klempner brauche, bestelle ich auch keinen Bäcker und umgekehrt.

Hinzu kommt, daß Leute im freiwilligen Polizeidienst irgendetwas kompensieren, was ich noch nicht verstanden habe.
Auch frage ich mich, was die Figuren tagsüber arbeiten, daß sie sich nach Feierabend noch Stundenlang wichtigmachen können.

Ich kenne das bisher nur aus dem Iran, dort stehen Sonderschüler mit einer Kalashnikov an der Ecke und passen auf, daß sich auch jeder benimmt.
Revolutionswächter heißen die dort. Und sie sind da, den versagenden Staat zu stützen.

franjo

Haspelbein
11.08.2009, 15:26
Mein Bundesstaat (Ohio) laesst Buergerwehren zu, auch wenn sie bewaffnet sind. Es gibt auch einige, jedoch sind das recht zersplitterte Organisation. Es fallen darunter:

1) Reine Schuetzenvereine, die durch ihren Status als Buergerwehr einen besonderen Schutz geniessen.
2) Buergerwehren im urspruenglichen Sinne, d.h. Zivilisten, die im Falle einer Katastrophe oder Unruhen ihre Familien und Nachbarschaft schuetzen wollen. Sie sehen sich nicht als Ersatz fuer die Polizei. Einige Polizisten sind privat ebenfalls Teil dieser Buergerwehren.
3) Verschwoerungstheorieanhaenger, die sich auf die Endzeit vorbereiten und an Bomben basteln.
4) Rassistische Vereinigungen

Ich halte die Duldung von 2) nicht fuer ein Versagen des Staates, da sich die Gruppen nicht im Gegensatz zum Staate und seinen Organen definieren. Ich kenne eine solche Gruppe ca. 30 Autominuten von mir entfernt, schiesse manchmal auf ihrer Schiessbahn, und habe kein Problem mit dem Verein. (Im Gegensatz zur Darstellung in den Medien sieht man dort auch Latinos und Asiaten.)

Jedoch ist eine Buergerwehr einfach keine Polizei, und sollte ihre Aufgaben nicht wahrnehmen. Eine Buergerwehr ist etwas, was zum unmittelbaren Schutze von Leib und Leben dient, und nicht als Alternative zur staatlichen Gewalt.

Alfred
11.08.2009, 15:30
Ich weiss ja nicht wie es momentan bei euch aussieht (oder sollte das nur eine billige Provokation werden?), aber bei ueber 30.000 Einwohner (also eine Kleinstadt) ist bei uns mindestens eine Hundertschaft an Ordungskraeften mit dutzenden von Streifenwagen im Einsatz.

In meiner Stadt, mit knapp 23000 Einwohnen, darunter mindestens 6000 Muslimen sind am Abend maximal 6 Beamte im Einsatz.

Stadtknecht
11.08.2009, 15:49
In meiner Stadt, mit knapp 23000 Einwohnen, darunter mindestens 6000 Muslimen sind am Abend maximal 6 Beamte im Einsatz.

Alfred, wenn Du in Winsen an der Luhe wohnst, dann sind von den 23 000 Einwohnern nicht nur 6000 Muslime, sondern geschätzt auch 6000 Spätaussiedler.

Da ist Radau vorprogrammiert.

Jojo
11.08.2009, 16:32
Das ist toll. Aber ich glaube nicht, dass das in der BRD eingeführt wird. Orientierungslosigkeit macht sich breit, bei den
Politikern- oder böse Vorahnungen. Was tun, wie die Massen weiter kontrollieren und manipulieren?

Volkov
11.08.2009, 20:39
Zuerst zu schießen und dann zu fragen!

In kürzester Frist hätten wir dann keine Linken mehr!

Und nach dieser Logik auch keine Deutschen mehr. :rolleyes:

haihunter
13.08.2009, 12:22
Der Kampf der Kulturen, scheint Fahrt aufzunehmen! Italien beginnt mit der Zulassung von Bürgerwehren zur Aufrechterhaltung der Ordnung.
für Deutschland undenkbar oder doch eine Alternative zur Verwahrlosung der sozialen Brennpunkte? Der Herbst scheint heiß zu werden.


http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Buergerwehren-bewachen-Italiens-Staedte/48004

Wieso denkst Du, der Herbst würde "heiß" werden?

Bürgerwehr darf das in Deutschland wohl nicht heißen, man sollte es dann "Bürgerwacht" nennen. Selbes kind, nur anderer Name. Schon 1997 hat Eylmann (CDU) das gefordert:

http://www.welt.de/print-welt/article639654/Eylmann_fordert_Buergerwacht.html

Und das gibt es offensichtlich auch schon:

http://www.inforiot.de/artikel/wriezen-erhaumllt-buumlrgerwacht

Bruddler
13.08.2009, 12:26
Steht im Text: Mit garkeinen. Auch keine Waffen. Sie dürfen aber die Polizei anrufen, wenn sie ein Verbrechen sehen;)

Wie will die einfache, unkundige Bürgerwehr zwischen einem Verbrechen und einer kulturellen Gepflogenheit unterscheiden ? :rolleyes:

haihunter
13.08.2009, 12:26
Jedoch ist eine Buergerwehr einfach keine Polizei, und sollte ihre Aufgaben nicht wahrnehmen. Eine Buergerwehr ist etwas, was zum unmittelbaren Schutze von Leib und Leben dient, und nicht als Alternative zur staatlichen Gewalt.

Hervorragend! Ich würde dazu lediglich noch ergänzen: zum unmittelbaren Schutz von Leib und Leben und Eigentum.

Ich denke, so was könnte auch in Deutschland funktionieren. Es gibt schliesslich auch viele freiwillige Feuerwehren, die einen sehr guten Job machen. Und genau wie diese Freiwilligen Feuerwehren müßten natürlich auch solche Bürgerwehren eine Ausbildung machen und sich ständig weiterbilden.

franjo
13.08.2009, 13:36
Mein Bundesstaat (Ohio) laesst Buergerwehren zu, auch wenn sie bewaffnet sind. Es gibt auch einige, jedoch sind das recht zersplitterte Organisation. Es fallen darunter:

1) Reine Schuetzenvereine, die durch ihren Status als Buergerwehr einen besonderen Schutz geniessen.
2) Buergerwehren im urspruenglichen Sinne, d.h. Zivilisten, die im Falle einer Katastrophe oder Unruhen ihre Familien und Nachbarschaft schuetzen wollen. Sie sehen sich nicht als Ersatz fuer die Polizei. Einige Polizisten sind privat ebenfalls Teil dieser Buergerwehren.
3) Verschwoerungstheorieanhaenger, die sich auf die Endzeit vorbereiten und an Bomben basteln.
4) Rassistische Vereinigungen

Ich halte die Duldung von 2) nicht fuer ein Versagen des Staates, da sich die Gruppen nicht im Gegensatz zum Staate und seinen Organen definieren. Ich kenne eine solche Gruppe ca. 30 Autominuten von mir entfernt, schiesse manchmal auf ihrer Schiessbahn, und habe kein Problem mit dem Verein. (Im Gegensatz zur Darstellung in den Medien sieht man dort auch Latinos und Asiaten.)

Jedoch ist eine Buergerwehr einfach keine Polizei, und sollte ihre Aufgaben nicht wahrnehmen. Eine Buergerwehr ist etwas, was zum unmittelbaren Schutze von Leib und Leben dient, und nicht als Alternative zur staatlichen Gewalt.

Moin

Die Position 2, die Du benennst, besteht aus Bürgern, deren anerkenneswerte Leistung der Dienst an in Not Geratenen ist. Das gibt es bei uns in Form von Katastrophenschutz und freiwilligen Feuerwehren.
Darum geht es nicht.
In den meisten Städten sind Leute als freiwillige Polizeihelfer eingesetzt, die irgendwelche Defizite kompensieren. Schlaumeiern oder denunzieren steht oftmals im Vordergrund. Die machen den Affen, wenn wer unangegurtet Auto fährt, oder falsch parkt. Das sind völlig falsche Ansätze.
Bei echten Konflikten stellen diese Personen keine Hilfe dar.
Stattdessen sind die regionalen Politiker damit beschäftigt den Bürgern diese Kordeldeppen als Sicherheit zu verkaufen.

Darin sehe ich die Bestätigung des Bankrotts.

franjo

Haspelbein
13.08.2009, 15:00
Moin

Die Position 2, die Du benennst, besteht aus Bürgern, deren anerkenneswerte Leistung der Dienst an in Not Geratenen ist. Das gibt es bei uns in Form von Katastrophenschutz und freiwilligen Feuerwehren.[...]

Das geht in den USA jedoch weiter, d.h. diese Buergergruppen koennten theoretisch in Notfaellen bewaffnet fuer Ordnung sorgen. (Das geht alles noch auf den Revolutionskrieg zurueck.) Dies steht auch im Gegensatz zur National Guard, d.h. es gibt z.T. auch vom Bundesstaat organisierte bewaffnete Organisationen, die niemals der Zentralregierung unterstehen, wie z.B. die Texas Guard.

Es sind auch weniger Hilfsorganisationen, sondern einfach aus dem Bewusstsein heraus gebildete Organisationen, dass in einem Flaechenstaat wie den USA im Falle eine Katastrophe man nicht unbedingt mit dem Staate rechnen kann. (Katrina laesst gruessen.)



Darum geht es nicht.
In den meisten Städten sind Leute als freiwillige Polizeihelfer eingesetzt, die irgendwelche Defizite kompensieren. Schlaumeiern oder denunzieren steht oftmals im Vordergrund. Die machen den Affen, wenn wer unangegurtet Auto fährt, oder falsch parkt. Das sind völlig falsche Ansätze.
Bei echten Konflikten stellen diese Personen keine Hilfe dar.
Stattdessen sind die regionalen Politiker damit beschäftigt den Bürgern diese Kordeldeppen als Sicherheit zu verkaufen.

Darin sehe ich die Bestätigung des Bankrotts.

franjo

Solche Zivilisten machen meiner Meinung nach schon Sinn, jedoch nur wenn sie eng mit der Polizei integriert sind, und nicht die Aufgaben der Polizei uebernehmen wollen. Ich habe wenig dagegen, wenn meine Nachbarn um den Block latschen, und moegliche Verbrechen der Polizei melden.

Das Problem besteht jedoch dann, und das ist sicherlich auch eine Mentalitaetsfrage, wenn diese Leute sich einfach nur aufspielen wollen, und kein Interesse an der Verbrechensbekaempfung haben.

Ansonsten halte ich den Zusammenhalt einer Nachbarschaft und eine deutlich gezeigte Intoleranz gegenueber dem Verbrechen als sehr effektiv.

Bruddler
13.08.2009, 15:03
Moin

Die Position 2, die Du benennst, besteht aus Bürgern, deren anerkenneswerte Leistung der Dienst an in Not Geratenen ist. Das gibt es bei uns in Form von Katastrophenschutz und freiwilligen Feuerwehren.
Darum geht es nicht.
In den meisten Städten sind Leute als freiwillige Polizeihelfer eingesetzt, die irgendwelche Defizite kompensieren. Schlaumeiern oder denunzieren steht oftmals im Vordergrund. Die machen den Affen, wenn wer unangegurtet Auto fährt, oder falsch parkt. Das sind völlig falsche Ansätze.
Bei echten Konflikten stellen diese Personen keine Hilfe dar.
Stattdessen sind die regionalen Politiker damit beschäftigt den Bürgern diese Kordeldeppen als Sicherheit zu verkaufen.

Darin sehe ich die Bestätigung des Bankrotts.

franjo

Warum nennen wir eine solche Bürgerwehr nicht ganz einfach "Volkssturm" ? :D

franjo
14.08.2009, 06:25
Das geht in den USA jedoch weiter, d.h. diese Buergergruppen koennten theoretisch in Notfaellen bewaffnet fuer Ordnung sorgen. (Das geht alles noch auf den Revolutionskrieg zurueck.) Dies steht auch im Gegensatz zur National Guard, d.h. es gibt z.T. auch vom Bundesstaat organisierte bewaffnete Organisationen, die niemals der Zentralregierung unterstehen, wie z.B. die Texas Guard.

Es sind auch weniger Hilfsorganisationen, sondern einfach aus dem Bewusstsein heraus gebildete Organisationen, dass in einem Flaechenstaat wie den USA im Falle eine Katastrophe man nicht unbedingt mit dem Staate rechnen kann. (Katrina laesst gruessen.)

Geschichtlich gewachsene Strukturen, wie in den USA kann man in Europa, oder anderswo halt nicht einfach "einführen", weil, wie schon geschrieben, so etwas muß wachsen, sonst bildet sich auch kein Bewustsein, sondern es gerät zur Farce.

Das es weniger Hilfsorganisationen, bzw. andere Strukturen gibt ist mir wohl klar. Jedoch war ich beeindruckt, wie in den Staaten im Vorfeld von Regierungsseite aus agiert wird. Als ich das erste Mal in Georgie und Florida war, überraschten mich die Straßenschilder, die auf die Evacuation Road (heißt das so?), und auf die Shelter hinwiesen.
Das heißt, der Staat schafft Schutzräume und Wege, das Volk muß die Arbeit machen.




Solche Zivilisten machen meiner Meinung nach schon Sinn, jedoch nur wenn sie eng mit der Polizei integriert sind, und nicht die Aufgaben der Polizei uebernehmen wollen. Ich habe wenig dagegen, wenn meine Nachbarn um den Block latschen, und moegliche Verbrechen der Polizei melden.

Das Problem besteht jedoch dann, und das ist sicherlich auch eine Mentalitaetsfrage, wenn diese Leute sich einfach nur aufspielen wollen, und kein Interesse an der Verbrechensbekaempfung haben.

Ansonsten halte ich den Zusammenhalt einer Nachbarschaft und eine deutlich gezeigte Intoleranz gegenueber dem Verbrechen als sehr effektiv.

Wachsamer Nachbar heißt das in D, ist aber nicht vergleichbar mit der Aufmerksamkeit, die man in den USA erfährt, wenn man in eine reine Wohngegend kommt.
Hier klebt man sich Aufkleber an die Tür, und glaubt an die Abschreckung.........ich habe eine Alarmanlage, die einen Sicherheitsdienst informiert, das ist besser.


Warum nennen wir eine solche Bürgerwehr nicht ganz einfach "Volkssturm" ? :D

Warum.? Weil ich nicht Äpfel mit Birnen vergleiche.
Und weil der Volkssturm in erster Linie Bau und Schanzarbeiten zu verrichten hatte. Dann kam die Sicherung von Volk, Vaterland, und natürlich dem örtlichen Führer.
So einen Scheißdreck kann sich Wölfchen zusammenträumen, aber keiner, der ernst genommen werden will.

franjo

Haspelbein
14.08.2009, 14:14
Geschichtlich gewachsene Strukturen, wie in den USA kann man in Europa, oder anderswo halt nicht einfach "einführen", weil, wie schon geschrieben, so etwas muß wachsen, sonst bildet sich auch kein Bewustsein, sondern es gerät zur Farce.[...]

Es ist tatsaechlich so, dass ein Gefuehl der Eigenverantwortung eines der wenigen Dinge ist, die ein Staat absolut nicht einfuehren kann. Jedoch wuerde ich ebenfalsl in dieser Hinsicht von Deutschland nicht unbedingt auf andere Staaten Europas schliessen wollen.



Das es weniger Hilfsorganisationen, bzw. andere Strukturen gibt ist mir wohl klar. Jedoch war ich beeindruckt, wie in den Staaten im Vorfeld von Regierungsseite aus agiert wird. Als ich das erste Mal in Georgie und Florida war, überraschten mich die Straßenschilder, die auf die Evacuation Road (heißt das so?), und auf die Shelter hinwiesen.
Das heißt, der Staat schafft Schutzräume und Wege, das Volk muß die Arbeit machen.[...]

Es ist das Subsidaritaetsprinzip, d.h. Dinge werden auf der untersten Ebene erledigt. Dies bedeutet, dass die Zentralregierung nur eingreift, wenn es der Bundesstaat nicht selbst kann. Der Bundesstaat greift nur dann ein, wenn es die Gemeinde nicht kann. Am Ende dieser Kette steht dan der Buerger. Man geht davon aus, dass er sich zuerst selbst hilft, und sich nicht auf den Staat verlaesst.



Wachsamer Nachbar heißt das in D, ist aber nicht vergleichbar mit der Aufmerksamkeit, die man in den USA erfährt, wenn man in eine reine Wohngegend kommt.
Hier klebt man sich Aufkleber an die Tür, und glaubt an die Abschreckung.........ich habe eine Alarmanlage, die einen Sicherheitsdienst informiert, das ist besser.[...]

Prinzpiell eine Leugnung der Eigenverantwortung bezueglich seiner persoenlichen Sicherheit.

Pikes
14.08.2009, 14:25
Sowas bräuchte man auch in der Türkei :]

franjo
14.08.2009, 16:32
..............................Prinzpiell eine Leugnung der Eigenverantwortung bezueglich seiner persoenlichen Sicherheit.


Moin

Die Eigenverantwortung übernehme ich gerne, wenn ich zuhause bin, bzw. meine Frau und unsere Hunde zuhause sind.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich es für nötig ansehe, mich in Zeiten meiner Abwesenheit zu versichern, daß nichts gravierendes passieren kann.

Apropos versichern, das ist das nächste Thema. z.B. betreibe ich einen eigenen Firmenserver zuhause, sprich, ich habe einiges an EDV im Haus, abgesehen von den Waffen, die hier lagern, da ist es durchaus ab einem gewissen Wert eine Frage der Versicherbarkeit, ab wann man sich für z.B. eine Alarmanlage entscheidet.

Das ganze sehe ich also nicht ohne Grund als keine Leugnung meiner Eigenverantwortung.

franjo

Haspelbein
14.08.2009, 17:04
Moin

Die Eigenverantwortung übernehme ich gerne, wenn ich zuhause bin, bzw. meine Frau und unsere Hunde zuhause sind.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich es für nötig ansehe, mich in Zeiten meiner Abwesenheit zu versichern, daß nichts gravierendes passieren kann.

Apropos versichern, das ist das nächste Thema. z.B. betreibe ich einen eigenen Firmenserver zuhause, sprich, ich habe einiges an EDV im Haus, abgesehen von den Waffen, die hier lagern, da ist es durchaus ab einem gewissen Wert eine Frage der Versicherbarkeit, ab wann man sich für z.B. eine Alarmanlage entscheidet.

Das ganze sehe ich also nicht ohne Grund als keine Leugnung meiner Eigenverantwortung.

franjo

Tut mir leid, ich halte eine Alarmanglage weiterhin fuer ein Feigenblatt. Die Polzei kommt aufgrund der vielen Fehlalarme in den USA bereits nicht mehr, wenn sie bei einem Alarm zusaetzlich nicht feststellen koennen, das auch wirklich jemand zuhaus ist. Wenn die Versicherung eine Alarmanlage verlangt, so hat man natuerlich keine Wahl.

Jedoch halte ich eine Alarmanlage nicht fuer einen Ersatz dafuer, dass man sich mit seinen Nachbarn und der lokalen Polizei abspricht, und gegenseitig aufeinander aufpasst.

Meine Nachbarn haben schon die Polizei gerufen, als mein Garagentor zu lange offen stand. :D

franjo
15.08.2009, 09:07
Tut mir leid, ich halte eine Alarmanglage weiterhin fuer ein Feigenblatt. Die Polzei kommt aufgrund der vielen Fehlalarme in den USA bereits nicht mehr, wenn sie bei einem Alarm zusaetzlich nicht feststellen koennen, das auch wirklich jemand zuhaus ist. Wenn die Versicherung eine Alarmanlage verlangt, so hat man natuerlich keine Wahl.

Bei uns kommt die Polizei überhauptnicht. Die Jungs haben stramme Programme abzuspulen, bis ihre Schicht um ist.
Neben der äußerlichen Inaugenscheinnahme eines Gefängnisses im Landkreis, sind Kleinigkeiten, wie Synagogen, jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und ähnliches abzufahren, und auf Unversehrtheit zu überprüfen.

Einsätze werden überwiegend durch überregionale Einsatzgruppen abgedeckt, die mit der Verkehrsüberwachung jedoch beschäftigt scheinen.

Prinzipiell ist es das beste einen Alarm bei einem privaten Sicherheitsunternehmen aufzulegen. Die Alarmierungszeiten sind i.d.R. verhandelbar, und bei mir erscheinen sie (ein Fehlalarm und ein Einbruchsversuch in etwas über 5 Jahren) nach etwa 4 Minuten. Das ist korrekt, wie ich finde.

Zudem werde ich per SMS alarmiert.


Jedoch halte ich eine Alarmanlage nicht fuer einen Ersatz dafuer, dass man sich mit seinen Nachbarn und der lokalen Polizei abspricht, und gegenseitig aufeinander aufpasst.

Nun, einer meiner Nachbarn war sauer auf mich.

Vor einigen Jahren, er wollte durch einen Makler eine Wohnung vermieten lassen, sah ich auf der Straße eine auffällige Person.
Meine Frage nach der Herkunft, des Vorhabens und des Aufenthaltsgrundes in unserer Straße (eine Sackgasse) beantwortete er nicht schnell genug, sondern fragte mich, was mich das anginge, kam schnell auf mich zu und betrat mein Grundstück.

Nachdem ich ihn zu unseren Mülltonnen gesperrt hatte fing er an mit der Polizei zu drohen, er sei Makler......................ich glaubte ihm kein Wort, und versicherte ihm, daß nicht er, sondern ich die Polizei hole.
Ich nahm ihm sein Handy ab, ging ins Haus die Polizei verständigen, und Charly mein Bullterrier passte auf den Herren auf.
Der feine Herr trat nach meinem Hund, ich hatte keine Möglichkeit einzugreifen, Charly biss ihn zwei mal. :D

Die Folge dieser ganzen Aktion waren eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung (eingesperrt), Körperverletzung(Hundebiss) und Diebstahls(Handy).

Mein Anwalt zeigte den Herren wegen Beleidigung (hat mir unschöne Antworten gegeben), Hausfriedensbruch (er hatte mein Grundstück unaufgefordert betreten) und wegen Sachbeschädigung (hat den Hund getreten) an, und ich berief mich auf mein Hausrecht.

Das Verfahren wurde eingestellt, mein Nachbar tat nach einem halben Jahr so, als wolle er mir "verzeihen", ich halte ihn noch immer für einen Penner.;)

Mit allen anderen Nachbarn verstehe ich mich gut, und wir schauen schon, wenn z.B. mal wer in Urlaub ist.


Meine Nachbarn haben schon die Polizei gerufen, als mein Garagentor zu lange offen stand. :D

Die Polizeistreife, die ich rief (bei der Makleraktion) brauchte für 7Km 25 Minuten, und ich lebe in keiner Großstadt.

franjo

Haspelbein
15.08.2009, 19:30
Bei uns kommt die Polizei überhauptnicht. Die Jungs haben stramme Programme abzuspulen, bis ihre Schicht um ist.
Neben der äußerlichen Inaugenscheinnahme eines Gefängnisses im Landkreis, sind Kleinigkeiten, wie Synagogen, jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und ähnliches abzufahren, und auf Unversehrtheit zu überprüfen.

Einsätze werden überwiegend durch überregionale Einsatzgruppen abgedeckt, die mit der Verkehrsüberwachung jedoch beschäftigt scheinen.

Prinzipiell ist es das beste einen Alarm bei einem privaten Sicherheitsunternehmen aufzulegen. Die Alarmierungszeiten sind i.d.R. verhandelbar, und bei mir erscheinen sie (ein Fehlalarm und ein Einbruchsversuch in etwas über 5 Jahren) nach etwa 4 Minuten. Das ist korrekt, wie ich finde.[...]

Da kommt jemand in Deutschland? (Was machen die denn dann im Zweifelsfall?) Nun, die Gefahrenlage bei einem Einbruch in den USA ist vielleicht anders, aber hier ruft der Wachdienst vielleicht die Polizei an. Aber damit hat sich das auch, denn sie koennten im Zweifelfall sowohl in rechtlicher aber auch in rein praktischer Hinsicht kaum eingreifen.

Das Hausrecht in Ohio ist so definiert, das man automatisch von einer Gefahr fuer Leib und Leben ausgeht, und es fuer den Hauseigentuemer keine Notwendigkeit der Deeskalation oder Flucht gibt. Ebenso wird von der vom Hausbesitzer subjektiv empfundenen Bedrohungssituation ausgegangen. Man muss allein eine gewisse Verhaeltnismaessigkeit wahren, obwohl auch hier die Grenzen weit gefasst sind.

Prinzipiell bedeutet dies, dass es fuer den Kriminellen kaum eine gefaehrlichere Form des Verbrechens gibt. Jedoch hat man damit im Zweifelsfalle auch mit wirklichen Hartgesichtern zu tun.



Zudem werde ich per SMS alarmiert.


Ich kenne mich mit der derzeitigen Infrastruktur in Deutschland zu wenig aus, aber es waere in den USA ohne groessere Probleme zu unterbinden, wenn man es darauf anlegt.



Nun, einer meiner Nachbarn war sauer auf mich. [...]


Da hat sich der Makler aber verdammt dumm benommen.


[...]
Die Polizeistreife, die ich rief (bei der Makleraktion) brauchte für 7Km 25 Minuten, und ich lebe in keiner Großstadt.[...]

Ich hatte einmal in Kalifornien die Polizei gerufen, als jemand in einem vorbeifahrenden Auto ein Frau schlug. Die waren in ca. 3 Minuten mit mehreren Streifenwagen da. Dann hatte ich hier im Orte bei einem Blechschaden die Polizei gerufen, und die waren in 5 Minuten mit zwei Streifenwagen vor Ort. Ich kann mich nicht beklagen.

Jedoch gebe ich mich keinen Illusionen hin, dass auf meinem Grund im Sueden Ohios im Zweifelsfalle ueberhaupt niemand kommt.

haihunter
17.08.2009, 13:08
Tut mir leid, ich halte eine Alarmanglage weiterhin fuer ein Feigenblatt. Die Polzei kommt aufgrund der vielen Fehlalarme in den USA bereits nicht mehr, wenn sie bei einem Alarm zusaetzlich nicht feststellen koennen, das auch wirklich jemand zuhaus ist. Wenn die Versicherung eine Alarmanlage verlangt, so hat man natuerlich keine Wahl.

Jedoch halte ich eine Alarmanlage nicht fuer einen Ersatz dafuer, dass man sich mit seinen Nachbarn und der lokalen Polizei abspricht, und gegenseitig aufeinander aufpasst.

Meine Nachbarn haben schon die Polizei gerufen, als mein Garagentor zu lange offen stand. :D

Wachsame Nachbarn sind schon ein recht guter Schutz. :] Ich habe jedoch auch Alarmanlagen in meinem Betrieb, die sind aber zu mir nach Hause bzw. auf's Handy geschaltet und nicht zur Polizei. Und die ist dermassen sagenhaft laut, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß irgendeine dunkle Gestalt da noch unbekümmert weiter einbricht. Dazu kommen bei mir noch Überwachungskameras. Hatte seitdem keinen Einbruch mehr. Ja, ich weiss: besser nicht beschreien!

haihunter
17.08.2009, 13:17
Bei uns kommt die Polizei überhaupt nicht. ...

franjo

Bei uns ist es ähnlich. Ich hatte mal Sonntags einen Wildunfall und wollte die Polizei rufen. Es dauerte geschlagen 45 Minuten, bis überhaupt mal jemand ans Telefon ging. Auch beim Notruf nahm niemand ab. Als ich dem Beamten das dann sagte, als ich endlich jemanden an der Strippe hatte,war die Antwort: "Das gibt's nicht so was. Wir gehen immer gleich dran." Ich hatte dafür aber Zeugen und hatte schon überlegt, das der Tageszeitung zu melden, hab's dann aber doch nicht gemacht, sonst hätte ich die Kameraden in Grün vielleicht doch etwas erzürnt. :]

Wenn Du bei uns was anstellen willst, dann fingierst Du einfach zwei Unfälle irgendwo in der Pampa und die haben dann alle Kräfte im Einsatz.