Kalmit
07.03.2005, 08:57
Berlin - Der Ärzteverband Hartmannbund hat die Gehaltserhöhungen von Krankenkassen-Vorständen scharf kritisiert. «Die Gehaltserhöhungen der Kassen-Vorstände sind für die Versicherten ein Schlag ins Gesicht», sagte Verbandssprecher Peter Orthen-Rahner der «Berliner Zeitung».
«Millionen von Beitragszahlern haben Milliarden-Überschüsse der Kassen erwirtschaftet und warten bisher vergeblich auf Beitragssenkungen. Es zeigt sich, dass die Vorstände nicht frei von Selbstbedienungsmentalität sind.»
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte zuvor über die bekannt gewordenen Gehaltserhöhungen gesagt: «Managergehältern müssen Managerleistungen folgen und entsprechen.» Einem Zeitungsbericht zufolge ist beispielsweise das Bruttojahresgehalt der Chefs des Essener Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK), Wolfgang Schmeinck und Klaus-Dieter Voß, um 8,5 beziehungsweise 10,5 Prozent auf 215 000 und 175 000 Euro 2004 gestiegen. Ein BKK-Sprecher betonte, die Gehaltserhöhung habe im September 2003 stattgefunden.
Das Gehalt des Vorstandschefs der Innungskrankenkasse (IKK) Brandenburg und Berlin, Enrico Kreutz, stieg um 18,5 Prozent auf 113 353 Euro. Bei der BKK Mobil Oil weist die Gehaltsliste bis zu 194 267 Euro für Vorstandschef Jan Bollhorn aus. Die Gehälter liegen unter den Spitzenvergütungen bei den Kassenärztliche Vereinigungen, die zwischen 250 000 in Niedersachsen und 162 000 Euro in Hamburg und Berlin schwanken.
© dpa - Meldung vom 07.03.2005 08:08 Uhr
Wundert mich, dass es dazu hier noch keinen Thread gibt. Das ist wieder ein tolles Beispiel, wie abgehoben gewisse Leute in diesem Staat inzwischen sind, gerade die, die Wasser predigen, um auf unsere Kosten Wein zu saufen! Jetzt weiß ich endlich, wozu die Menschen beim Arzt die Praxisgebühr bezahlen müssen - es ist eine direkte Gehaltsabgabe für die Kassenchefs!!! Ich schnall das nicht - überall wird verzicht gepredigt - und die erhöhen sich derart unverschämt die eh schon überhöhten Gehäter, ohne dabei was moralisch anrüchiges zu finden...
Wenn man auf so ein Verhalten angemessen reagiert - nach wieviel Jahren bin ich dann wieder aus dem Knast raus?! X(
«Millionen von Beitragszahlern haben Milliarden-Überschüsse der Kassen erwirtschaftet und warten bisher vergeblich auf Beitragssenkungen. Es zeigt sich, dass die Vorstände nicht frei von Selbstbedienungsmentalität sind.»
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte zuvor über die bekannt gewordenen Gehaltserhöhungen gesagt: «Managergehältern müssen Managerleistungen folgen und entsprechen.» Einem Zeitungsbericht zufolge ist beispielsweise das Bruttojahresgehalt der Chefs des Essener Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK), Wolfgang Schmeinck und Klaus-Dieter Voß, um 8,5 beziehungsweise 10,5 Prozent auf 215 000 und 175 000 Euro 2004 gestiegen. Ein BKK-Sprecher betonte, die Gehaltserhöhung habe im September 2003 stattgefunden.
Das Gehalt des Vorstandschefs der Innungskrankenkasse (IKK) Brandenburg und Berlin, Enrico Kreutz, stieg um 18,5 Prozent auf 113 353 Euro. Bei der BKK Mobil Oil weist die Gehaltsliste bis zu 194 267 Euro für Vorstandschef Jan Bollhorn aus. Die Gehälter liegen unter den Spitzenvergütungen bei den Kassenärztliche Vereinigungen, die zwischen 250 000 in Niedersachsen und 162 000 Euro in Hamburg und Berlin schwanken.
© dpa - Meldung vom 07.03.2005 08:08 Uhr
Wundert mich, dass es dazu hier noch keinen Thread gibt. Das ist wieder ein tolles Beispiel, wie abgehoben gewisse Leute in diesem Staat inzwischen sind, gerade die, die Wasser predigen, um auf unsere Kosten Wein zu saufen! Jetzt weiß ich endlich, wozu die Menschen beim Arzt die Praxisgebühr bezahlen müssen - es ist eine direkte Gehaltsabgabe für die Kassenchefs!!! Ich schnall das nicht - überall wird verzicht gepredigt - und die erhöhen sich derart unverschämt die eh schon überhöhten Gehäter, ohne dabei was moralisch anrüchiges zu finden...
Wenn man auf so ein Verhalten angemessen reagiert - nach wieviel Jahren bin ich dann wieder aus dem Knast raus?! X(