PDA

Vollständige Version anzeigen : Kampf gegen Rechts: Eskalationstheorie



Felix Krull
31.07.2009, 02:34
Je länger das Dritte Reich zurückliegt, desto mehr Anständige trauen sich im Kampf gegen Rechts auf die Straße, um es dem verblichenen Österreicher und seiner stetig schwindenden Zahl von Apologeten posthum mal so richtig zu zeigen. Dabei wird Sieg um Sieg davongetragen.

Nun ist es so, daß die Zahl der echten Nazis und Neonazis allerdings ständig kleiner wird. Seit einigen Jahren treten zweifelhafte Institute auf den Plan um uns mit politisch völlig unbedenklichen Studien zu beweisen, daß "Rechts" in Wahrheit bis weit in die Mitte der Gesellschaft, ins Bürgertum hineinreicht. Eigentlich, so ließt man, ist das Bürgertum der blanke Faschismus, und die Familie ist seine Keimzelle. Jeder der nicht explizit "Links" ist setzt sich dem Verdacht aus "Rechts" zu sein.

Wo also echte Nazis nicht mehr ohne weiteres zu finden sind müssen sie irgendwo gesucht, gefunden und im Zweifelsfall eben einfach erschaffen werden. Unlängst warnte der der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, vor einem Erstarken des Linksterrorismus (Link (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5d709c36780.0.html)). Zug um Zug wird eine paranoide Atmosphäre vorbereitet und gefördert, die politische Hexenjagden begünstigt. Ein roter McCarthy läßt grüßen.

Ein NPD-Verbot würde diesen Aggressionsstau womöglich voll auf die CDU und die bürgerliche Mitte durchschlagen lassen. Die Funktion der NPD als gesellschaftlicher Blitzableiter ist deshalb wichtig, um linke "erlebnisorientierte Jugendliche" zumindest vorgeblich "sinnvoll" zu beschäftigen.

Nur, wie geht das weiter? Derzeit brennen nur Autos, aber im von Orwell postulierten "ewigen Krieg" gibt es kein Ende, und der Kampf sucht, identifiziert und findet immer neue Gegner, während er sich in seinen Mitteln und seinem Ausdruck weiter radikalisiert.

Wann ist der "Kampf gegen Rechts" eigentlich gewonnen?

romeo1
31.07.2009, 06:47
Es fällt auch mir auf, daß die Nazihysterie um so schrillere Züge annimmt, je länger jene 12 Jahre zurückliegen. Die vielfach erwähnten Glatzen mit ihren Bomberjacken habe ich schon seit etlichen Jahren nicht mehr gesehen. Die Anzahl der real exisiterenden Neonazis bewegt sich eher im Promillebereich.
Ich vermute eher, daß Krampf gegen rechts eher ein Ablenkungsmanöver ist, um bestehende Widersprüche wegzureden und zu vertuschen und um diejenigen zu diskreditieren, die auf bestehende Widersprüche hinweisen oder mit bestimmten Entwicklungen nicht einverstanden sind. Dazu kommt noch ein enormer Selbsthaß der Linken auf das eigene Volk, Kultur und Traditionen.

Deutschmann
31.07.2009, 07:03
Auch hier möchte ich zum x-ten mal auf die PDF-Broschüre "Wer selbst im Glashaus sitzt" von Heinrich Lummer hinweisen. Zu finden ist diese auf konservative.de

Sehr treffend beschrieben worum es bei dem Kampf gegen Rechts geht.

Bergischer Löwe
31.07.2009, 07:38
...

Wann ist der "Kampf gegen Rechts" eigentlich gewonnen?

Wie Du richtigerweise schreibst wird in manchen Medien (v.a. in den öffentlich rechtlichen Medien) suggeriert, daß bloßes "Spießbürgertum", also in der Frühe aufstehen, arbeiten gehen, einmal im Jahr in Urlaub fahren, den Vorgarten pflegen und das Auto samstags waschen bereits in den Verdacht gerät, Nährboden für den "Faschismus" zu sein.

Nun ist es auffällig, daß in den Medien der Bürger der Mitte kaum noch zu Wort kommt. Es werden entweder die "Promis"/"VIP`s" vor die Kamera gezerrt oder aber man bedient sich dem sozialen Bodensatz, um Einschaltquoten zu generieren.

Die arbeitende Mitte kommt nur selten zu Wort. Warum? Weil Themen, die genau dieser zahlenden Mitte unter den Nägeln brennen wie Steuer-Wucher (19% MwSt, Mineralölsteuer, Ökosteuer, Stromsteuer, etc. pp), EU (der Euro als Preistreiber, Lissabon), Ausländerpolitik, Sozialhaushalt usw. totgeschwiegen werden sollen, um den Wunsch nach Veränderungen möglichst unter der öffentlichen Decke zu halten. Denn keine Partei in Deutschland will diese Veränderungen.

Und so entdeckt man den Feind "Spießbürger". D.h. wir Deppen, die den ganzen Mist in unserem Lande auch noch finanzieren, werden feinsinnig in eine Ecke gestellt, in der wir uns schuldig fühlen sollen.

Nationaler
31.07.2009, 07:48
Das hört sich fast an wie meine ehemalige Mittelschule. Da sagt auch jeder das er "Links" ist wobei ich glaube das dort keiner den unterscheid zwischen rechts und links kennt. Aber man muss ja mal gegen etwas sein um sich wichtig zu fühlen.

kotzfisch
01.08.2009, 08:49
Sag mir, dass das Foto ein Fake ist- ich glaube ich spinne!

Nationaler
01.08.2009, 10:29
Bricht wohl jetzte bi dir die heile welt mit den bösen rechten und lieben Linken zusammen??

kotzfisch
01.08.2009, 12:44
Da ich kein Linker bin und die sog.Antifanten und ihre schwarzen Chaotenblocks genauso verabscheue, wie die Linke als Nachfolgeorganistion der SED , kann mich Dein Satz nur belustigen-nicht treffen!

Kann ich eine Quelle haben, wo das Foto her ist bitte.
Ich möchte ein paar meiner linkswählenden Mitarbeiter ärgern!

Vielen Dank.

Sheldon
04.08.2009, 20:21
Meine letzte Glatze mit Bomberjacke und Docs hab ich glaub ich um 2002 gesehen und das waren schmächtige 14-jährige gewesen :D

Koslowski
04.08.2009, 20:59
Meine letzte Glatze mit Bomberjacke und Docs hab ich glaub ich um 2002 gesehen und das waren schmächtige 14-jährige gewesen :D

Bomberjacken sind auch häßlich und in dieser Ausführung absolut undeutsch.

Stadtknecht
05.08.2009, 11:04
...

Wann ist der "Kampf gegen Rechts" eigentlich gewonnen?

Der "Kampf gegen rechts" wird so lange weitergehen, wie es Menschen gibt, die davon profitieren.
Etwa linke Gruppen, die Steuergelder für unsinnige Projekte abgreifen usw.

Mr.Smith
05.08.2009, 11:56
Der "Krampf gegen Rechts" ist die größte Volksverarsche seit der Erfindung der Klimakatastrophe.
Wie sagte doch vor einigen Jahren ein bekannter Politiker : "Wer Nazi ist bestimme ich."
Ob er sich damit absichtlich an ein älteres ähnlich klingendes Zitat anlehnte oder aus Versehen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Außerdem sollte man nicht vergessen, daß die Linksfaschisten sogar schon den rechten Flügel der CSU in die Nazi-Ecke stellen wollten. Da gab es u.a. mal die Aufkleber-Aktion "Stoppt Nazi-Stoiber". Das sagt alles.

Hexenhammer
05.08.2009, 11:58
Meine letzte Glatze mit Bomberjacke und Docs hab ich glaub ich um 2002 gesehen und das waren schmächtige 14-jährige gewesen :D

Die sind jetzt groß geworden und bringen den Nationalsozialismus über das Land.

Gottfried
05.08.2009, 12:07
Meine letzte Glatze mit Bomberjacke und Docs hab ich glaub ich um 2002 gesehen und das waren schmächtige 14-jährige gewesen :D

*******n in Bomberjacken - sehe ich öfters. Marke Alpha Industries oder Cordon Sport. Aber nicht mit Docs, sondern Air Max und Goldkette. "Glatzen" im eigentlich politischen Sinne gibt es bei uns praktisch gar nicht.

Felix Krull
05.08.2009, 21:23
*******n in Bomberjacken - sehe ich öfters. Marke Alpha Industries oder Cordon Sport. Aber nicht mit Docs, sondern Air Max und Goldkette. "Glatzen" im eigentlich politischen Sinne gibt es bei uns praktisch gar nicht.
Doch, aber die sind mittlerweile zu echten Raritäten geworden. Wie Manticor richtig bemerkt: meistens pubertierende Teenager im Rüpelalter.

The Dude
06.08.2009, 00:15
Nur, wie geht das weiter? Derzeit brennen nur Autos, aber im von Orwell postulierten "ewigen Krieg" gibt es kein Ende, und der Kampf sucht, identifiziert und findet immer neue Gegner, während er sich in seinen Mitteln und seinem Ausdruck weiter radikalisiert.

Bestimmte Leute fackeln in Berlin Luxusautos ab.

Ziel: Autos der Oberklasse, um damit (mutmaßlich) Vermögenden zu schaden.

Vermögend ist nicht gleich rechts.

Felix Krull
06.08.2009, 00:17
Bestimmte Leute fackeln in Berlin Luxusautos ab.

Ziel: Autos der Oberklasse, um damit (mutmaßlich) Vermögenden zu schaden.

Vermögend ist nicht gleich rechts.

Ganz genau, aber denk das bitte mal konsequent weiter.

Friedrich.
07.08.2009, 14:56
Haha, der erste Absatz dieses Themas ist wirklich köstlich geschrieben. Der sogenannte Kampf gegen Rechts ist natürlich lächerlich, aber man macht auf zu oft den Fehler, zu viel über ihn zu sprechen. Ich weiß ja nicht, in welchen Verhältnissen ihr lebt, aber verkehre mit absolut niemandem, der mir mit diesem Schwachsinn auf den Sack gehen würde. Von daher ist er mir auch ziemlich egal. Und ich verkehre sogar mit einigen Linken.

Wenn nun euer Uni-Dekan, Klassenlehrer, Vorgesetzter, Arbeitskollege oder sonstwas dieser Deppenbewegung angehört, habt ihr natürlich ein Problem und seid mehr oder weniger gezwungen, euch inhaltlich gegen diesem Stumpfsinn zu wehren. Doch wenn nicht, behandelt den Krampf gegen Lechts einfach wie die Zeugen Jehovas: Auslachen, verachten und ignorieren.

Florian
07.08.2009, 15:05
Auch hier möchte ich zum x-ten mal auf die PDF-Broschüre "Wer selbst im Glashaus sitzt" von Heinrich Lummer hinweisen. Zu finden ist diese auf konservative.de

Sehr treffend beschrieben worum es bei dem Kampf gegen Rechts geht.

Die kann ich auch nur wärmstens empfehlen:

http://www.konservative.de/thv_06TbVi_7.pdf

Fiel
07.08.2009, 15:11
Der "Krampf gegen Rechts" ist die größte Volksverarsche seit der Erfindung der Klimakatastrophe.
Wie sagte doch vor einigen Jahren ein bekannter Politiker : "Wer Nazi ist bestimme ich."
Ob er sich damit absichtlich an ein älteres ähnlich klingendes Zitat anlehnte oder aus Versehen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Außerdem sollte man nicht vergessen, daß die Linksfaschisten sogar schon den rechten Flügel der CSU in die Nazi-Ecke stellen wollten. Da gab es u.a. mal die Aufkleber-Aktion "Stoppt Nazi-Stoiber". Das sagt alles.

Der "Krampf gegen Rechts" ist die größte Volksverarsche seit der Erfindung der Klimakatastrophe.

Das haben nicht nur du und ich schon vor Jahrzehnten begriffen sondern inzwischen auch die ganz unpolitischen Bürger in Deutschland.

Zuerst waren es Typen wie z.B. der letzte CSU-Chef, die mit dieser Volksverarsche "Kampf gegen Rechts" ihr Glück suchten und dabei auch die Nähe zu der Grünen-Roth und dem ZdJ in Kauf nahmen. Auch deswegen ist dieser widerliche Typ heute nur noch unbedeutende Geschichte.
Zuletzt versuchte der SPD-Parteivorsitzende Müntefering kurz vor der Europawahl nochmals eine Kampagne im "Kampf gegen Rechts" zu starten.
Dies wurde von den Bürgern rigoros abgestraft - das EU-Ergebnis spricht Bände. Mit diesen Themen von vorgestern kann man heute nur noch Negativschlagzeilen ernten.