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Vollständige Version anzeigen : Mein Leserbrief in der Süddeutschen



Klopperhorst
25.07.2009, 10:24
Ich habe unter einem Pseudonym nun endlich meinen Leserbrief in der Süddeutschen platzieren können, Ausgabe vom 24.7., Nr. 168, S. 31, als Antwort auf einen Bericht über libanesische Clans ("Die Autorität des Staates ist hier verboten", 18./19. Juli):

Man sollte sich nicht erschrecken lassen, ich bin doch wahrlich über Nacht zum Gutmenschen geworden :))

Diese angeblich so gewalttätigen Menschen sind Angehörige einer ethnischen Minderheit, sind Muslime und Kriegsflüchtlinge und als solche unter unseren besonderen Schutz zu stellen. Natürlich entstammen sie einer uns zum Teil fremden Kultur, für die unsere Vorstellung von Recht und Ordnung eine gewisse Herausforderung darstellt. Statt sie deswegen harsch zu verurteilen, sollten wir ihre kulturelle Differenz weiterhin als Bereicherung betrachten und annehmen. Ein verstärktes Angebot an Sprach- und Förderkursen wird sicher die Integrationsbereitschaft stärken; die Politik der runden Tische und des Ausgleichs muss unbedingt fortgesetzt werden, denn wo ist die Alternative? Begegnungszentren und Integrationsworkshops können weiterhin zur Befriedung der Stadtteile wesentlich beitragen. An finanziellen Mitteln darf es nicht scheitern; ist es wirklich wichtig, Opernhäuser und Theater öffentlich für eine aussterbende Klientel zu subventionieren, statt diese Mittel in die Problembezirke zu lenken, wo eine dynamisch wachsende Bevölkerungsschicht um Anerkennung und gleiche Bildungschancen ringt? Da diese mußmaßlichen Gesetzesbrecher wohl überwiegend der muslimischen Community angehören, sollte die friedensstiftende Wirkung dieser Religion des Friedens genutzt werden, um die Integration in die deutsche Gesellschaft voranzutreiben. Warum werden nicht noch viel mehr Moscheen in den sogenannten Ghettos gebaut, damit in diesen Gotteshäusern des Islam die Imane die Versöhnungs- und Friedensarbeit verrichten können?

(Dieter Franke, München)



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Lichtblau
25.07.2009, 10:31
Ist der Süddeutschen tatsächlich die Ironie und der Sarkasmus entgangen?

arnd
25.07.2009, 10:32
Ich habe unter einem Pseudonym nun endlich meinen Leserbrief in der Süddeutschen platzieren können, Ausgabe vom 24.7., Nr. 168, S. 31, als Antwort auf einen Bericht über libanesische Clans ("Die Autorität des Staates ist hier verboten", 18./19. Juli):

Man sollte sich nicht erschrecken lassen, ich bin doch wahrlich über Nacht zum Gutmenschen geworden :))

Diese angeblich so gewalttätigen Menschen sind Angehörige einer ethnischen Minderheit, sind Muslime und Kriegsflüchtlinge und als solche unter unseren besonderen Schutz zu stellen. Natürlich entstammen sie einer uns zum Teil fremden Kultur, für die unsere Vorstellung von Recht und Ordnung eine gewisse Herausforderung darstellt. Statt sie deswegen harsch zu verurteilen, sollten wir ihre kulturelle Differenz weiterhin als Bereicherung betrachten und annehmen. Ein verstärktes Angebot an Sprach- und Förderkursen wird sicher die Integrationsbereitschaft stärken; die Politik der runden Tische und des Ausgleichs muss unbedingt fortgesetzt werden, denn wo ist die Alternative? Begegnungszentren und Integrationsworkshops können weiterhin zur Befriedung der Stadtteile wesentlich beitragen. An finanziellen Mitteln darf es nicht scheitern; ist es wirklich wichtig, Opernhäuser und Theater öffentlich für eine aussterbende Klientel zu subventionieren, statt diese Mittel in die Problembezirke zu lenken, wo eine dynamisch wachsende Bevölkerungsschicht um Anerkennung und gleiche Bildungschancen ringt? Da diese mußmaßlichen Gesetzesbrecher wohl überwiegend der muslimischen Community angehören, sollte die friedensstiftende Wirkung dieser Religion des Friedens genutzt werden, um die Integration in die deutsche Gesellschaft voranzutreiben. Warum werden nicht noch viel mehr Moscheen in den sogenannten Ghettos gebaut, damit in diesen Gotteshäusern des Islam die Imane die Versöhnungs- und Friedensarbeit verrichten können?

(Dieter Franke, München)



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Auf die Antworten darf man gespannt sein. Bitte informiere uns.
Würde mich interessieren ,wieviele die Ironie verstanden haben.

SmooKi
25.07.2009, 10:32
Genial :D


Ist der Süddeutschen tatsächlich die Ironie und der Sarkasmus entgangen?

Ich denke, die SZ ist solche Leserbriefe gewohnt. Gibt genug Leute, die sowas wohl ernst meinen.

roxelena
25.07.2009, 10:34
Ich habe unter einem Pseudonym nun endlich meinen Leserbrief in der Süddeutschen platzieren können, Ausgabe vom 24.7., Nr. 168, S. 31, als Antwort auf einen Bericht über libanesische Clans ("Die Autorität des Staates ist hier verboten", 18./19. Juli):

Man sollte sich nicht erschrecken lassen, ich bin doch wahrlich über Nacht zum Gutmenschen geworden :))

Diese angeblich so gewalttätigen Menschen sind Angehörige einer ethnischen Minderheit, sind Muslime und Kriegsflüchtlinge und als solche unter unseren besonderen Schutz zu stellen. Natürlich entstammen sie einer uns zum Teil fremden Kultur, für die unsere Vorstellung von Recht und Ordnung eine gewisse Herausforderung darstellt. Statt sie deswegen harsch zu verurteilen, sollten wir ihre kulturelle Differenz weiterhin als Bereicherung betrachten und annehmen. Ein verstärktes Angebot an Sprach- und Förderkursen wird sicher die Integrationsbereitschaft stärken; die Politik der runden Tische und des Ausgleichs muss unbedingt fortgesetzt werden, denn wo ist die Alternative? Begegnungszentren und Integrationsworkshops können weiterhin zur Befriedung der Stadtteile wesentlich beitragen. An finanziellen Mitteln darf es nicht scheitern; ist es wirklich wichtig, Opernhäuser und Theater öffentlich für eine aussterbende Klientel zu subventionieren, statt diese Mittel in die Problembezirke zu lenken, wo eine dynamisch wachsende Bevölkerungsschicht um Anerkennung und gleiche Bildungschancen ringt? Da diese mußmaßlichen Gesetzesbrecher wohl überwiegend der muslimischen Community angehören, sollte die friedensstiftende Wirkung dieser Religion des Friedens genutzt werden, um die Integration in die deutsche Gesellschaft voranzutreiben. Warum werden nicht noch viel mehr Moscheen in den sogenannten Ghettos gebaut, damit in diesen Gotteshäusern des Islam die Imane die Versöhnungs- und Friedensarbeit verrichten können?

(Dieter Franke, München)



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Immer schön anonym bleiben.....du hast offensichtlich ein Rückgrat aus Gummi

Fiel
25.07.2009, 10:37
Man sollte sich nicht erschrecken lassen, ich bin doch wahrlich über Nacht zum Gutmenschen geworden :))

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?? Was soll das? Du warst schon immer ein Gutmensch.

lupus_maximus
25.07.2009, 11:27
?? Was soll das? Du warst schon immer ein Gutmensch.
Falsch, er war schon immer ein guter Mensch, kein Gutmensch!

Gutmenschentum kann man als geistige Krankheit betrachten.

Bruddler
25.07.2009, 11:34
Immer schön anonym bleiben.....du hast offensichtlich ein Rückgrat aus Gummi

verehrte rote Socke roxelena, bist Du hier nicht auch anonym ?...warum schreibst Du hier unter falschem Namen ?....Du hast offensichtlich auch ein Rückgrat aus Gummi ?!

Strandwanderer
25.07.2009, 11:34
Genial :D

Ich denke, die SZ ist solche Leserbriefe gewohnt. Gibt genug Leute, die sowas wohl ernst meinen.

Eben. - Und deshalb ist der Brief vermutlich alles andere als nützlich, weil er hartgesottene Gutmenschen und wankelmütige Zeitgenossen genau entgegengesetzt beeinflussen wird, als es beabsichtigt ist.
.

Strandwanderer
25.07.2009, 11:36
Immer schön anonym bleiben.....du hast offensichtlich ein Rückgrat aus Gummi

Hast du schon bei der SZ angerufen, "Roxelena"

- oder wie war noch gleich dein werter Name (Vor- u. Zuname bitte)?
.

Gryphus
25.07.2009, 11:38
Göttlich. :D

lupus_maximus
25.07.2009, 11:40
Göttlich. :D
Dies muß den linken Spinnern runtergegangen sein wie Honig!

Gryphus
25.07.2009, 11:42
Dies muß den linken Spinnern runtergegangen sein wie Honig!

Gott, es ist so ironisch, dass man gar nicht mehr merkt, dass es ironisch ist - zumindest nicht als Liberalo. :))

ochmensch
25.07.2009, 11:51
Heil Klopper! :D

romeo1
25.07.2009, 12:26
Auf die Reaktionen bin ich schon gespannt.

Don
25.07.2009, 12:32
Man sollte sich nicht erschrecken lassen, ich bin doch wahrlich über Nacht zum Gutmenschen geworden :))



Ach Du warst das? Die ganze Blogwelt rätselt schon wer da die SZ leimte.
Chapeau.

bernhard44
25.07.2009, 12:35
Immer schön anonym bleiben.....du hast offensichtlich ein Rückgrat aus Gummi

nenne uns doch mal deine Adresse! :D

Abendländer
25.07.2009, 12:35
Dasselbe habe ich auch schon in folgenden Zeitungen erlebt, die sehr fix beim Löschen bezw. Nichtveröffentlichung von mißliebigen Meinungen sind.
Es handelt sich hierbei um die:
Zeit
Berliner Tagesspiegel
und sogar der Bild-Online
lediglich bei der "Welt"bleibt die Antwort wenigstens eine Weile bestehen, weil die Antworten gleich ins Netz gestellt werden und nicht vorher zensiert werden.
Das dürfte wohl Beweis genug sein, um von einer "gleichgeschalteten Presse" zu sprechen.

bernhard44
25.07.2009, 12:37
Genial :D

Ich denke, die SZ ist solche Leserbriefe gewohnt. Gibt genug Leute, die sowas wohl ernst meinen.

davon haben wir hierzuforens eine menge Beispiele! :]:D

Esreicht!
25.07.2009, 12:44
Ich habe unter einem Pseudonym nun endlich meinen Leserbrief in der Süddeutschen platzieren können, Ausgabe vom 24.7., Nr. 168, S. 31, als Antwort auf einen Bericht über libanesische Clans ("Die Autorität des Staates ist hier verboten", 18./19. Juli):

Man sollte sich nicht erschrecken lassen, ich bin doch wahrlich über Nacht zum Gutmenschen geworden :))

Diese angeblich so gewalttätigen Menschen sind Angehörige einer ethnischen Minderheit, sind Muslime und Kriegsflüchtlinge und als solche unter unseren besonderen Schutz zu stellen. Natürlich entstammen sie einer uns zum Teil fremden Kultur, für die unsere Vorstellung von Recht und Ordnung eine gewisse Herausforderung darstellt. Statt sie deswegen harsch zu verurteilen, sollten wir ihre kulturelle Differenz weiterhin als Bereicherung betrachten und annehmen. Ein verstärktes Angebot an Sprach- und Förderkursen wird sicher die Integrationsbereitschaft stärken; die Politik der runden Tische und des Ausgleichs muss unbedingt fortgesetzt werden, denn wo ist die Alternative? Begegnungszentren und Integrationsworkshops können weiterhin zur Befriedung der Stadtteile wesentlich beitragen. An finanziellen Mitteln darf es nicht scheitern; ist es wirklich wichtig, Opernhäuser und Theater öffentlich für eine aussterbende Klientel zu subventionieren, statt diese Mittel in die Problembezirke zu lenken, wo eine dynamisch wachsende Bevölkerungsschicht um Anerkennung und gleiche Bildungschancen ringt? Da diese mußmaßlichen Gesetzesbrecher wohl überwiegend der muslimischen Community angehören, sollte die friedensstiftende Wirkung dieser Religion des Friedens genutzt werden, um die Integration in die deutsche Gesellschaft voranzutreiben. Warum werden nicht noch viel mehr Moscheen in den sogenannten Ghettos gebaut, damit in diesen Gotteshäusern des Islam die Imane die Versöhnungs- und Friedensarbeit verrichten können?

(Dieter Franke, München)



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Einfach spitzenmäßig! SZ-MuKu- Einpeitscher Heribert Prantl wird sich über seinen gelehrigen Schüler freuen:rofl::rofl::lol:

kd

steiner50
25.07.2009, 13:22
..schätze mal, dass die verantwortliche Blondine oder Blondiner dies nicht als Satire erkannt haben und freudig veröffentlicht haben - vielleicht haben sie noch ein paar erstgemeinte Tränchen vor Rührung vergossen.
Eigentlich muß man sich über den Stil von der "Süddeutschen" nicht wundern, sie ist ja noch ein Relikt aus der amerikanischen Besatzungszeit und wendet wohl noch die Vorschriften von 1945 an.
Hier ein Auszug von Wikipedia über die "Süddeutsche"

"Die Süddeutsche Zeitung (Abkürzung SZ) ist die größte deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird im Süddeutschen Verlag in München verlegt, seit ihr die Information Control Division der amerikanischen Besatzungsmacht als so genannte „wichtige meinungsbildende“ Tageszeitung die Lizenz zum Druck erteilt hatte."

WIENER
25.07.2009, 13:36
verehrte rote Socke roxelena, bist Du hier nicht auch anonym ?...warum schreibst Du hier unter falschem Namen ?....Du hast offensichtlich auch ein Rückgrat aus Gummi ?!



Nein, sie hat ein Hirn aus Gummi, das ist ein Unterschied:]

roxelena
25.07.2009, 13:43
nenne uns doch mal deine Adresse! :D

Ich wohn im Hause meiner Vorfahren...im Mannheimer Schloss

Abendländer
25.07.2009, 14:09
..schätze mal, dass die verantwortliche Blondine oder Blondiner dies nicht als Satire erkannt haben und freudig veröffentlicht haben - vielleicht haben sie noch ein paar erstgemeinte Tränchen vor Rührung vergossen.
Eigentlich muß man sich über den Stil von der "Süddeutschen" nicht wundern, sie ist ja noch ein Relikt aus der amerikanischen Besatzungszeit und wendet wohl noch die Vorschriften von 1945 an.
Hier ein Auszug von Wikipedia über die "Süddeutsche"

"Die Süddeutsche Zeitung (Abkürzung SZ) ist die größte deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird im Süddeutschen Verlag in München verlegt, seit ihr die Information Control Division der amerikanischen Besatzungsmacht als so genannte „wichtige meinungsbildende“ Tageszeitung die Lizenz zum Druck erteilt hatte."

Auch die "Zeit" , der "Berliner Tagesspiegel", der "Stern" und der "Spiegel" sind noch Relikte aus der Besatzungszeit. Sie wurden von der amerikanischen bezw. englischen Besatzungsmacht lizensiert.