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Vollständige Version anzeigen : Harvard-Professor sagt deutschen Absturz voraus.



direkt
23.07.2009, 08:34
Quelle: WELT ONLINE 23. Juni 2009, 13:58 Uhr
Zitatauszüge:

Der Finanzhistoriker Niall Ferguson sieht für Deutschland schwarz: Die eigentliche Krise kommt erst noch, meint der Harvard-Professor. Er erklärt, warum es um die deutsche Wirtschaft schlechter als um die US-Ökonomie stehe – und wieso die Deutschen die Krise anderer Euro-Staaten mitbezahlen.
Mitten in der Finanzkrise üben sich die Deutschen weiterhin in Verdrängung der Realitäten.

Deutschland muss nicht nur dramatische Exporteinbrüche verkraften, sondern auch damit rechnen, für kriselnde Länder der Eurozone einzustehen

http://www.welt.de/finanzen/article3979428/Harvard-Professor-sagt-deutschen-Absturz-voraus.html


„Es wird Schweiß und Tränen geben“. Wir sind in einer tiefen Rezession, in einer Rezession, wie Sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir Sie uns in Ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten.
Die Berliner Marionetten wissen weit mehr als Sie uns sagt, „vor der Wahl schon mal gar nicht“. Was ist da Los?
Die Berliner Schmierendarsteller sollen doch endlich Ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist.
Beim täglichen Einkauf kann man es erleben, die Leute kaufen sorglos drauflos, was das Zeug hält, als ob Sie noch nie was von einer Wirtschaft und Finanzkrise gehört hätten.






http://http://www.welt.de/multimedia/archive/1245748681000/00837/danat_bank_DW_Finan_837716g.jpg

Klopperhorst
23.07.2009, 08:37
Er hat nicht unrecht. Seit Jahren sage ich auch den Absturz Süddeutschlands voraus. Verschiedene Aspekte sprechen dafür. Vor allem Überspezialisierung (Maschinenbau, Autoindustrie) und Fachkräftemangel (auch aufgrund ausländischer Unterschichten, welche in den Ballungszentren langsam die Mehrheit bekommen).

Das wirtschaftliche Gewicht wird sich langsam in den Norden und Osten verlagern. Zudem wird Deutschland in Zukunft andere Industrien favorisieren müssen. Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.

---

Deutschmann
23.07.2009, 08:51
Ich muss gestehen dass ich auch noch einer der "sorglosen" bin. Sorglos darum da Deutschland immer noch über ausreichend Potential verfügt, gestärkt aus der Krise rauszukommen. Um es mal lax auszudrücken: Tomaten aus Holland oder Grappa aus Italien braucht die Welt nicht - Maschinen dagegen schon. Allerdings muss die Politik gegensteuern bevor auch der Zug an uns vorbei geht. Wir sind noch in der glücklichen Situation nicht unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.

berty
23.07.2009, 08:59
Das muss so kommen. Schießlich hat der Professor ein Buch geschrieben und rührt die Werbetrommel dafür.

Na gut, wenn es nicht so kommt, dann hat er wenigstens für sein Buch das Feld bereitet. Letztlich wird es ihn vor allem darauf ankommen.

Bratschnik
23.07.2009, 09:44
„Es wird Schweiß und Tränen geben“. Wir sind in einer tiefen Rezession, in einer Rezession, wie Sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir Sie uns in Ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten.
Die Berliner Marionetten wissen weit mehr als Sie uns sagt, „vor der Wahl schon mal gar nicht“. Was ist da Los?


Hm, das wir schlechter dastehen als ein Land das sich von der größten Wirtschaftsmacht zum gößten Importeur entwickelt hat und mittlerweile
wohl an die 15% seines Einkommens für Zinsen ausgibt kann ich nicht glauben.

Und ohne eine gewisse Sorglosigkeit sein Land betreffend, kommt der Herr Professor wohl auch nicht ganz aus.


WELT ONLINE: Steuert Amerika langfristig auf einen Staatsbankrott zu?

Ferguson: Nicht unbedingt. Anders als Argentinien haben die USA den Vorteil, dass sie in ihrer eigenen Währung verschuldet sind. Und die lässt sich unbegrenzt vermehren. So schnell wird die Dollar-Supermacht Amerika nicht pleitegehen.

romeo1
23.07.2009, 15:43
Auch wenn ich davon überzeugt bin, daß viele Sauereien im Zusammenhang mit der Finanzkrise verschwiegen werden glaube ich nicht, daß uns die Krise schlimmer als die USA erwischt. Allerdings ist es für uns schon ein gravierender Nachteil, daß Dtl. schwächelnde Euro-Länder stützt während gleichzeitig der Sozialetat explodiert.

Ansonsten glaube ich auch eher, daß der gute Herr Prof. kräftig Werbung für sein Buch betreibt.

Sprecher
23.07.2009, 15:58
. Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.

---

Quatsch. Deinereiner wird bald durch Billig-Inder ersetzt :D

Commodus
23.07.2009, 16:03
Der Optimismus einiger ist schon erstaunlich. Es ist ja nicht so, daß die Welt sich noch nie in einer tiefsten Rezession befunden hat.

Europa hat keine Ressourcen, zumindest keine nennenswerte. Der Machinenbau wird sich auch gänzlich in Billigländer verlagern und für IT wird es auch keinen nennenswerten Bedarf mehr geben.

Eine Exportnation lebt vom Export (nein, wie logisch aber auch!). Es müssen Märkte für unsere "Diensleistungen" geben, denn die Produktion findet immer stärker woanders statt. Zusammenschrauben nenne ich einfach nur "Dienstleistung", bis diese ebenfalls verlagert wird. Werden internationale Märkte unsere teuren Waren weiterhin kaufen? Ist nicht schon längst auch das "Gewusst-Wie" verbreitet?

Europa muß genauso billig wie China oder Indien werden um am Markt mittanzen zu können. Aber ob man dann mit 500-700 € Monatsgehalt die Miete und die tägliche Suppe gekauft werden kann ... das ist fraglich.

Ich lass mich aber gerne vom Optimismus anstecken, dieser muß mir aber global betrachtet einleuchtend rüber kommen.

Sprecher
23.07.2009, 16:04
. Um es mal lax auszudrücken: Tomaten aus Holland oder Grappa aus Italien braucht die Welt nicht - Maschinen dagegen schon. .

Der Maschinenbau dürfte maximal 5% des deutschen BIPs ausmachen. Andere Zukunftstechnologien wie Atomkraft, Rüstung, Luft und Raumfahrt etc. wurden ja aus Gutmenschenideologie bzw. Auflagen der Siegermächte weitgehend plattgemacht. Mit Windrädchen bauen werden wir auf keinen grünen Zweig kommen. Außerdem machen bald die Beamtenpensionen 1/3 des Staatshaushaltes aus.
Ohne Billigware aus Fernost würden viele Leute schon verhungern da heimische Produkte für viele nicht mehr bezahlbar sind. Ohne die ganzen Frühverrentungen aus den 90ern hätten wir jetzt schon über10 Millionen Arbeitslose. Deutschland zehrt von der Vergangenheit, viele junge Leute mit Haus würden ohne reiche Erbschaften von Eltern und Großeltern auf der Straße leben.
Das Geld wird ans Ausland, an Beamten, Lobbiesten und ausländische Unterschichten verschleudert. Deutschland krepiert auf Raten.

schinum
23.07.2009, 16:13
Er hat nicht unrecht. Seit Jahren sage ich auch den Absturz Süddeutschlands voraus. Verschiedene Aspekte sprechen dafür. Vor allem Überspezialisierung (Maschinenbau, Autoindustrie) und Fachkräftemangel (auch aufgrund ausländischer Unterschichten, welche in den Ballungszentren langsam die Mehrheit bekommen).

Das wirtschaftliche Gewicht wird sich langsam in den Norden und Osten verlagern. Zudem wird Deutschland in Zukunft andere Industrien favorisieren müssen. Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.

---

Selten so einen Schmarrn gelesen.
Arbeitsplätze entstehen da, wo Forschung passiert.
Mit den Forschungszentren Garching, Martinsried und Erlangen sowie seiner Top-Unis ist Bayern für die Zukunft gut gerüstet.

Wo bitte schön willst Du im Osten Fachkräfte bekommen?

bernhard44
23.07.2009, 16:14
Er hat nicht unrecht. Seit Jahren sage ich auch den Absturz Süddeutschlands voraus. Verschiedene Aspekte sprechen dafür. Vor allem Überspezialisierung (Maschinenbau, Autoindustrie) und Fachkräftemangel (auch aufgrund ausländischer Unterschichten, welche in den Ballungszentren langsam die Mehrheit bekommen).

Das wirtschaftliche Gewicht wird sich langsam in den Norden und Osten verlagern. Zudem wird Deutschland in Zukunft andere Industrien favorisieren müssen. Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.

---

dazu muss man nun wirklich kein Harvard-Professor sein!

schinum
23.07.2009, 16:15
Ansonsten glaube ich auch eher, daß der gute Herr Prof. kräftig Werbung für sein Buch betreibt.

Damit hast Du genau ins Schwarze getroffen.

bernhard44
23.07.2009, 16:22
Selten so einen Schmarrn gelesen.
Arbeitsplätze entstehen da, wo Forschung passiert.
Mit den Forschungszentren Garching, Martinsried und Erlangen sowie seiner Top-Unis ist Bayern für die Zukunft gut gerüstet.

Wo bitte schön willst Du im Osten Fachkräfte bekommen?

du kennst die Forschungs- und Innovationsstandorte im Osten nicht?


Der Aufbau der Zentren erfolgt an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Dresden, Halle, Greifswald, Potsdam, Jena und Freiberg. Gefördert wird international leistungsstarke Grundlagenforschung, die bereits ihre erfolgreiche Umsetzung an Hochtechnologiemärkten im Blick hat.
.
"Unser Ansatz dient einer nachhaltigen Festigung der ostdeutschen Forschungsstandorte - diese dann exzellenten Standorte werden die Wurzeln künftiger wirtschaftlicher Entwicklung sein."


http://www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/bericht-108755.html

http://www.innovations-report.de/html/berichte/preise_foerderungen/bericht-109008.html

von den älteren Etablierten gar nicht zu reden! Affe!:rolleyes:

klartext
23.07.2009, 16:23
Das einzige, was wirklich bedenklich ist, ist der zunemende Fachkräftemangel insbesondere in Tedhnik und Naturwissenschaft. Zuviele studieren etwas, was die Wirtschaft nicht wirklich braucht.

schinum
23.07.2009, 16:24
du kennst die Forschungs- und Innovationsstandorte im Osten nicht?



http://www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/bericht-108755.html

von den älteren Etablierten gar nicht zu reden! Affe!:rolleyes:

Ist doch gut, wenn im Osten sich was bewegt.

Deshalb geht aber der Süden nicht unter.

schastar
23.07.2009, 16:38
Quelle: WELT ONLINE 23. Juni 2009, 13:58 Uhr
Zitatauszüge:



„Es wird Schweiß und Tränen geben“. Wir sind in einer tiefen Rezession, in einer Rezession, wie Sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir Sie uns in Ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten.
Die Berliner Marionetten wissen weit mehr als Sie uns sagt, „vor der Wahl schon mal gar nicht“. Was ist da Los?
Die Berliner Schmierendarsteller sollen doch endlich Ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist.
Beim täglichen Einkauf kann man es erleben, die Leute kaufen sorglos drauflos, was das Zeug hält, als ob Sie noch nie was von einer Wirtschaft und Finanzkrise gehört hätten.






http://http://www.welt.de/multimedia/archive/1245748681000/00837/danat_bank_DW_Finan_837716g.jpg


Na ja, ich bin Handwerker und hab so viel Arbeit wie schon lange nicht mehr. Und das zu einem guten Preis.
Sollte dies die Folge der Wirtschaftskrise sein, dann könnte es ewig so weiter gehen. :D

Klopperhorst
23.07.2009, 16:48
Selten so einen Schmarrn gelesen.
Arbeitsplätze entstehen da, wo Forschung passiert.
Mit den Forschungszentren Garching, Martinsried und Erlangen sowie seiner Top-Unis ist Bayern für die Zukunft gut gerüstet.

Wo bitte schön willst Du im Osten Fachkräfte bekommen?

Kommt dauf an, on junge Wissenschaftler noch Anreiz haben, in diese Ballungsräume zu ziehen. In München muss theoretisch nur BMW den Bach runtergehen, und die Stadt ist am Arsch. Das ist das Problem der Überspezialisierung. Süddeutschland ist abhängig von internationaler Nachfrage und Wanderungsströmen, eine sehr gefährliche Abhängigkeit.


---

Sprecher
23.07.2009, 16:55
Das einzige, was wirklich bedenklich ist, ist der zunemende Fachkräftemangel insbesondere in Tedhnik und Naturwissenschaft. Zuviele studieren etwas, was die Wirtschaft nicht wirklich braucht.

Jaja und wegen dem "akuten Fachkräftemangel" sind z.B. zigtausende deutsche Ingenieuere arbeitslos. Entweder zu alt oder wenn sie jung sind "nicht genug Berufserfahrung". Und billig billig sollen sie natürlich sein.
Dumme neoliberale Arbeitgeberpropaganda um ausländische Lohndrücker ins Land zu holen.
Komisch daß deutsche Akademiker die im eigenen Land wie Abfall behandelt werden im Ausland mit Kusshand genommen werden.

Landogar
23.07.2009, 16:55
Bevor in Deutschland die Lichter ausgehen, kracht es in GB, Frankreich, Spanien und Osteuropa.

Klopperhorst
23.07.2009, 16:56
Jaja und wegen dem "akuten Fachkräftemangel" sind z.B. zigtausende deutsche Ingenieuere arbeitslos. ...

Das sind keine Ingenieure, das sind Loser mit Zertifikaten, mehr nicht.


---

Freikorps
23.07.2009, 17:00
Ist doch gut, wenn im Osten sich was bewegt.

Deshalb geht aber der Süden nicht unter.

Eben! Ich glaube auch daß da eher der Wunsch der Vater des Gedanken war!

Commodus
23.07.2009, 17:01
Bevor in Deutschland die Lichter ausgehen, kracht es in GB, Frankreich, Spanien und Osteuropa.

So sehe ich es auch. Und hoffentlich so richtig, damit denen ihr Gutmenschen-Matsch-Hirn ordentlich durchgeschüttelt wird. Deutschland wird als letzter das Licht ausknippsen. Und dann ....

derRevisor
23.07.2009, 17:01
Das sind keine Ingenieure, das sind Loser mit Zertifikaten, mehr nicht.


---

Oder um Jack Sparrow zu zitieren:

"Es kommt darauf an was ein Mann kann und was er nicht kann"

schinum
23.07.2009, 17:03
So sehe ich es auch. Und hoffentlich so richtig, damit denen ihr Gutmenschen-Matsch-Hirn ordentlich durchgeschüttelt wird. Deutschland wird als letzter das Licht ausknippsen. Und dann ....

..........und dann bist Du zufrieden.

Freikorps
23.07.2009, 17:04
Kommt dauf an, on junge Wissenschaftler noch Anreiz haben, in diese Ballungsräume zu ziehen. In München muss theoretisch nur BMW den Bach runtergehen, und die Stadt ist am Arsch. Das ist das Problem der Überspezialisierung. Süddeutschland ist abhängig von internationaler Nachfrage und Wanderungsströmen, eine sehr gefährliche Abhängigkeit.


---

Das ist so nicht ganz richtig! Man denke nur an die Siemens Standorte, EADS oder MAN, um nur einige zu nennen. Siemens ist immerhin das 3. größte deutsche Unternehmen!

schinum
23.07.2009, 17:06
Jaja und wegen dem "akuten Fachkräftemangel" sind z.B. zigtausende deutsche Ingenieuere arbeitslos. Entweder zu alt oder wenn sie jung sind "nicht genug Berufserfahrung". Und billig billig sollen sie natürlich sein.
Dumme neoliberale Arbeitgeberpropaganda um ausländische Lohndrücker ins Land zu holen.
Komisch daß deutsche Akademiker die im eigenen Land wie Abfall behandelt werden im Ausland mit Kusshand genommen werden.

Wo sie auch angemessen bezahlt werden.
Gar nicht so selten von deutschen Firmen.

Mir kommt dies alles "spanisch" vor.

Efna
23.07.2009, 17:38
Das einzige, was wirklich bedenklich ist, ist der zunemende Fachkräftemangel insbesondere in Tedhnik und Naturwissenschaft. Zuviele studieren etwas, was die Wirtschaft nicht wirklich braucht.

BWL ist so ein Fach....

Ruepel
23.07.2009, 17:42
Quelle: WELT ONLINE 23. Juni 2009, 13:58 Uhr
Zitatauszüge:



„Es wird Schweiß und Tränen geben“. Wir sind in einer tiefen Rezession, in einer Rezession, wie Sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir Sie uns in Ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten.
Die Berliner Marionetten wissen weit mehr als Sie uns sagt, „vor der Wahl schon mal gar nicht“. Was ist da Los?
Die Berliner Schmierendarsteller sollen doch endlich Ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist.
Beim täglichen Einkauf kann man es erleben, die Leute kaufen sorglos drauflos, was das Zeug hält, als ob Sie noch nie was von einer Wirtschaft und Finanzkrise gehört hätten.






http://http://www.welt.de/multimedia/archive/1245748681000/00837/danat_bank_DW_Finan_837716g.jpg

Des Wichsers erkenntniss kommt 60 Jehre zu spät

Don
23.07.2009, 17:45
BWL ist so ein Fach....

Dieser Ansicht können nur SozPäds sein die durch die Steuern der .BWLer alimentiert werden.

dZUG
23.07.2009, 17:48
Was dieser Professor nicht weiß ist, das sich Rußland, China, Indien und Brasilien sich eine neue Währung schaffen. Wenn sie es schaffen ohne das Amerika einen Krieg anzettelt wird der Dollar geschichte sein und Amerika das sein was es immer war, am Arsch der Welt :D

Doc Gyneco
23.07.2009, 18:00
Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.


Wenn dann mal die dreiviertel der Ökonomie am Boden liegt, braucht es auch keine IT mehr !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Michel
23.07.2009, 18:14
Was dieser Professor nicht weiß ist, das sich Rußland, China, Indien und Brasilien sich eine neue Währung schaffen. Wenn sie es schaffen ohne das Amerika einen Krieg anzettelt wird der Dollar geschichte sein und Amerika das sein was es immer war, am Arsch der Welt :D

Jeder zehnte Amerikaner lebt in Armut, und das ist wirkliche Armut, wie in der sogenannten 3 Welt in Zelten und Blechhütten.
Diese Studie ist reine Propaganda im Kampf gegen die Realität.

Außen in den Vorzeigeregionen Florida und Kalifornien (ist Pleite) ist die Infrastruktur auf dem Niveau eines Schwellenlandes und darunter angelangt.

Hier ein paar Zahlen. Nur Schulden

USA
Auslandsschulden: 3,4 Billionen Dollar
Privatschulden: 7, 3 Billionen
Kreditkarten: 1,1 Billionen
Staatsschulden: 11,7 Billionen ein Plus von 1,1 Billionen zum Vorjahr


15,1 Millionen Arbeitslose

Haushaltsdefizit:

Waren in der Wertdifferenz im Vergleich zu den Ausfuhren von 210 Milliarden Dollar, darunter eine Menge von 130 Milliarden Dollar Kosten für Öl, mussten bis jetzt im Jahr 2009 in die USA eingeführt werden.
3/4 des gesamten BSP der USA basiert auf Konsum.

In den letzten 2 Jahrzehnten wurde die USA regelrecht deindustralisiert.
Im Manufacturing-Bereich, sind die Beschäftigungszahlen seit dem Hoch im Juni 1979 mit 19,5 Millionen um 39% auf 11,8 Millionen Beschäftige gesunken.

http://www.federalreserve.gov/releases/g17/Current/default.htm

derRevisor
23.07.2009, 18:21
Jeder zehnte Amerikaner lebt in Armut, und das ist wirkliche Armut, wie in der sogenannten 3 Welt in Zelten und Blechhütten.
Diese Studie ist reine Propaganda im Kampf gegen die Realität.

Außen in den Vorzeigeregionen Florida und Kalifornien (ist Pleite) ist die Infrastruktur auf dem Niveau eines Schwellenlandes und darunter angelangt.

Hier ein paar Zahlen. Nur Schulden

USA
Auslandsschulden: 3,4 Billionen Dollar
Privatschulden: 7, 3 Billionen
Kreditkarten: 1,1 Billionen
Staatsschulden: 11,7 Billionen ein Plus von 1,1 Billionen zum Vorjahr

So ist es.

Die stecken so tief in der Scheiße, dass sie jetzt schon andere bewerfen müssen, um nicht ganz so schmutzig auszusehen.

Brutus
23.07.2009, 18:24
So ist es. Die stecken so tief in der Scheiße, dass sie jetzt schon andere bewerfen müssen, um nicht ganz so schmutzig auszusehen.

Eine von *Demokraten* hingebungsvoll gepflegte Praxis, für die Politikforen.net eindrucksvolles Anschauungsmaterial bereithält. :))

Efna
23.07.2009, 18:27
Dieser Ansicht können nur SozPäds sein die durch die Steuern der .BWLer alimentiert werden.

Ich bin übrigens kein SozPäd. Meiner Ehrfahrung sind BWLer in kleineren und Mittleren Betrieben völlig unbrauchbar. Ich bin immer sehr überascht wenn ein BWLer einen Bereich in einen Betrieb leitet in der er noch nie gearbeitet hat. Meistens geht das nicht gut und da sind jeweilige Handwerksmeister wesentlich kompetender als BWLer die letztendlich nur Theorie um die Ohren bekommen und das reicht nunmal nicht etwas zu leisten z.b. ein Bäckereibetrieb wird nunmal von einen Bäckermeister besser geleitet als von einen BWLer....

Margrit
23.07.2009, 18:34
Quelle: WELT ONLINE 23. Juni 2009, 13:58 Uhr
Zitatauszüge:



„Es wird Schweiß und Tränen geben“. Wir sind in einer tiefen Rezession, in einer Rezession, wie Sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir Sie uns in Ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten.
Die Berliner Marionetten wissen weit mehr als Sie uns sagt, „vor der Wahl schon mal gar nicht“. Was ist da Los?
Die Berliner Schmierendarsteller sollen doch endlich Ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist.
Beim täglichen Einkauf kann man es erleben, die Leute kaufen sorglos drauflos, was das Zeug hält, als ob Sie noch nie was von einer Wirtschaft und Finanzkrise gehört hätten.






http://http://www.welt.de/multimedia/archive/1245748681000/00837/danat_bank_DW_Finan_837716g.jpg



ich glaube nicht mal, dass die Berliner Dummschwätzer mehr wissen, sie sind einfach zu blöd und vor allem zu selbstverleibt.
Es sit doch gut, wenn mal jemand aus dem Ausland sagt, dass wir dummen Detuschen für andere mit bezahlen.
Wir Bürger wissen das schon lange.
Die EU-Scheiße bricht uns das Genick, das ist es.

Margrit
23.07.2009, 18:36
Ich muss gestehen dass ich auch noch einer der "sorglosen" bin. Sorglos darum da Deutschland immer noch über ausreichend Potential verfügt, gestärkt aus der Krise rauszukommen. Um es mal lax auszudrücken: Tomaten aus Holland oder Grappa aus Italien braucht die Welt nicht - Maschinen dagegen schon. Allerdings muss die Politik gegensteuern bevor auch der Zug an uns vorbei geht. Wir sind noch in der glücklichen Situation nicht unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.



ja und nein. Aber wir dürgfen eines nicht vergessen, bei uns ist z. B. die Forschung fast zum ERliegen gekommen,trotz ständigen Gefasels aus Berlin.
Es verlassen Jahr für Jahr ca. 160.000 Deutsche das Land udn zwar die gut Ausgebildeten. Die fehlen hier.
Also wir haben eine Krise und diese wird sich extrem verstärken.
Hinzu kommt, dass wir Mio von Zuwanderern durchfüttern, dieses Geld fehlt an allen Ecken und Kanten.
Wenn es nicht zum Bürgerkrieg kommen soll, muß die Regeirung endlich eine große Rückführugnseaktion starten.

Michel
23.07.2009, 18:39
Ich bin übrigens kein SozPäd. Meiner Ehrfahrung sind BWLer in kleineren und Mittleren Betrieben völlig unbrauchbar. Ich bin immer sehr überascht wenn ein BWLer einen Bereich in einen Betrieb leitet in der er noch nie gearbeitet hat. Meistens geht das nicht gut und da sind jeweilige Handwerksmeister wesentlich kompetender als BWLer die letztendlich nur Theorie um die Ohren bekommen und das reicht nunmal nicht etwas zu leisten z.b. ein Bäckereibetrieb wird nunmal von einen Bäckermeister besser geleitet als von einen BWLer....

Was ist der Unterschied zwischen einem Meister und einem BW´ler. Der Meister ist produktiv und der andere erzeugt nur warme Luft.

Libero
23.07.2009, 18:40
Bevor in Deutschland die Lichter ausgehen, kracht es in GB, Frankreich, Spanien und Osteuropa.

Frankreich nicht unbedingt, aber mit GB, Spanien und Osteuropa hat du recht.

Xenes
23.07.2009, 18:40
Jaja und wegen dem "akuten Fachkräftemangel" sind z.B. zigtausende deutsche Ingenieuere arbeitslos. Entweder zu alt oder wenn sie jung sind "nicht genug Berufserfahrung". Und billig billig sollen sie natürlich sein.
Dumme neoliberale Arbeitgeberpropaganda um ausländische Lohndrücker ins Land zu holen.
Komisch daß deutsche Akademiker die im eigenen Land wie Abfall behandelt werden im Ausland mit Kusshand genommen werden.


Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist massiv eingebrochen, da der Maschinenbau
kriselt. Es könnte bald noch viel mehr arbeitslose Ingenieure geben.

Dass deutsche Akademiker im eigenen Land wie Abfall behandelt werden, zeigt sich bei den Medizinern, die zu tausenden Deutschland, wegen gruseliger Arbeitsbedingungen an den Krankenhäusern, verlassen. Mittlerweile wird die Situation chaotisch, allein in NRW fehlen an den Krankenhäusern 1000 Ärzte.
Ausländische Ärzte wollen sich die deutschen Krankenhäuser auch immer weniger antun.

Die deutschen Schulen sind derart miserabel, dass kaum noch jemand Lehrer werden will und tausende von Lehrern fehlen.

Dieses Land wird ganz eindeutig an die Wand gefahren, von einer unfähigen
und korrupten Führungschicht.

Verrari
23.07.2009, 18:41
Quelle: WELT ONLINE 23. Juni 2009, 13:58 Uhr
Zitatauszüge:

So lange diese Aussage nicht mindestens von einem zweiten Harvard-Professor bestätigt wird (ich denke da beispielsweise an Joschka Fischer) gebe ich nix auf solche Berichte!
Wenn's denn einer ganz genau wissen müsste, dann Joschka! :D

Verrari
23.07.2009, 18:43
.. bei uns ist z. B. die Forschung fast zum ERliegen gekommen,trotz ständigen Gefasels aus Berlin ...

Dafür floriert die Spaß- und Party-Industrie - gerade in Berlin!! :=

direkt
23.07.2009, 18:45
Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist massiv eingebrochen, da der Maschinenbau
kriselt. Es könnte bald noch viel mehr arbeitslose Ingenieure geben.

Dass deutsche Akademiker im eigenen Land wie Abfall behandelt werden, zeigt sich bei den Medizinern, die zu tausenden Deutschland, wegen gruseliger Arbeitsbedingungen an den Krankenhäusern, verlassen. Mittlerweile wird die Situation chaotisch, allein in NRW fehlen an den Krankenhäusern 1000 Ärzte.
Ausländische Ärzte wollen sich die deutschen Krankenhäuser auch immer weniger antun.

Die deutschen Schulen sind derart miserabel, dass kaum noch jemand Lehrer werden will und tausende von Lehrern fehlen.


Dieses Land wird ganz eindeutig an die Wand gefahren, von einer unfähigen
und korrupten Führungschicht.

Regierung will Ursachen der Finanzkrise verheimlichen!

http://www.querblog.de/2009/02/14/regierung-will-ursachen-der-finanzkrise-verheimlichen/


Bankenkrise? Die Arschlöcher machen einfach weiter wie vorher.

http://www.querblog.de/2009/07/11/bankenkrise-die-arschlcher-machen-einfach-weiter-wie-vorher/


Die Aktien steigen und Steigen, die Zocker machen weiter wie bisher, die Politiker schweigen, keine Warnungen und Ratschläge an die Bevölkerung.
Im Gegenteil, es wird uns suggeriert, dass die Wirtschaft die Talsohle erreicht hat, die Wirtschaft wieder Fuß fast, es in 2010 wieder aufwärtsgeht, und lauter so ein Schmarren.

Ich hoffe und bete das diese Politverbrecher die uns diese Misere eingebrockt haben irgendwann, zur Rechenschaft gezogen werden, und für die Verbrechen an unserem Volk schwer bestraft werden.

dZUG
23.07.2009, 18:51
Wir sitzen aber im gleichen Boot wie die USA.
Es gibt gewaltige Kaliber auf der Welt und wenn die nicht mehr mitspielen und eigene Regeln aufstellen dann müssen wir nach anderen Pfeifen tanzen.:D

Deutschmann
23.07.2009, 18:52
Der Maschinenbau dürfte maximal 5% des deutschen BIPs ausmachen. Andere Zukunftstechnologien wie Atomkraft, Rüstung, Luft und Raumfahrt etc. wurden ja aus Gutmenschenideologie bzw. Auflagen der Siegermächte weitgehend plattgemacht. Mit Windrädchen bauen werden wir auf keinen grünen Zweig kommen. Außerdem machen bald die Beamtenpensionen 1/3 des Staatshaushaltes aus.
Ohne Billigware aus Fernost würden viele Leute schon verhungern da heimische Produkte für viele nicht mehr bezahlbar sind. Ohne die ganzen Frühverrentungen aus den 90ern hätten wir jetzt schon über10 Millionen Arbeitslose. Deutschland zehrt von der Vergangenheit, viele junge Leute mit Haus würden ohne reiche Erbschaften von Eltern und Großeltern auf der Straße leben.
Das Geld wird ans Ausland, an Beamten, Lobbiesten und ausländische Unterschichten verschleudert. Deutschland krepiert auf Raten.

Das stimmt. Ich meinte jetzt aber auch die Industrie insgesamt. Deutschland ist nunmal im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Nationen ein "Global Player" - und wirtschaftlich stark zudem. Mit einer Regierung die genug Rückgrat hätte, könnten wir die Krise locker überstehen. Allerdings gebe ich dir soweit recht dass die "lukrative" Industrie zum Erliegen gekommen ist.

Deutschmann
23.07.2009, 18:55
ja und nein. Aber wir dürgfen eines nicht vergessen, bei uns ist z. B. die Forschung fast zum ERliegen gekommen,trotz ständigen Gefasels aus Berlin.
Es verlassen Jahr für Jahr ca. 160.000 Deutsche das Land udn zwar die gut Ausgebildeten. Die fehlen hier.
Also wir haben eine Krise und diese wird sich extrem verstärken.
Hinzu kommt, dass wir Mio von Zuwanderern durchfüttern, dieses Geld fehlt an allen Ecken und Kanten.
Wenn es nicht zum Bürgerkrieg kommen soll, muß die Regeirung endlich eine große Rückführugnseaktion starten.

Das ist richtig. Es gibt viele mögliche Lösungsansätze in Deutschland di andere Länder nicht haben. Da bedarf es aber einer Regierung die in Zeiten der Krise auch mal an Deutschland denkt und nicht nur "der Gute" sein will.

Aber um es mal Krass auszudrücken: ich denke der Mittelstand wird sich auch entgegen der Regierung mit der Bevölkerung arrangieren - schlicht aus dem Grund da er keine andere Möglichkeit hat. Insofern wird es auf absehbare Zeit keinen Bürgerkrieg in Deutschland geben.

Michel
23.07.2009, 19:00
Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist massiv eingebrochen, da der Maschinenbau
kriselt. Es könnte bald noch viel mehr arbeitslose Ingenieure geben.

Dass deutsche Akademiker im eigenen Land wie Abfall behandelt werden, zeigt sich bei den Medizinern, die zu tausenden Deutschland, wegen gruseliger Arbeitsbedingungen an den Krankenhäusern, verlassen. Mittlerweile wird die Situation chaotisch, allein in NRW fehlen an den Krankenhäusern 1000 Ärzte.
Ausländische Ärzte wollen sich die deutschen Krankenhäuser auch immer weniger antun.


Als Facharbeiter in der Industrie wird man in diesem Land als Zeitarbeiter mit 1100 bis 1300 € abgespeißt.
Als Techniker mit knapp über 2000, und als Ingenieur ist der Arbeitsplatz auch auch nicht mehr sicher.

Und das sind hochqualifzierte Jobs in der Industrie wo man gleichzeitig in den Naturwissenschaften, Mathematik und Technik sehr gut sein und Verantwortung tragen muß.
1300 Euro Lohn, sind heute nicht mehr viel, und 2000 für einen Techniker ist der reine Hohn. Dazu bundesweit einsetzbar und flexibel, das halten nur die wenigsten Beziehungen in der heutigen Zeit aus.

Ich kann jeden verstehen der die Schnauze voll von diesem Land hat.
Da bekommt jede asylschmarotzende Ausländer mit 5 Kinder mehr Geld vom Staat , währenddessen dieser noch sein "Gehalt" mit kriminellen Sachen aufbessern kann.

Margrit
23.07.2009, 19:08
So lange diese Aussage nicht mindestens von einem zweiten Harvard-Professor bestätigt wird (ich denke da beispielsweise an Joschka Fischer) gebe ich nix auf solche Berichte!
Wenn's denn einer ganz genau wissen müsste, dann Joschka! :D



Du hast vollkommen Recht, der Volksverräter weiß das sicher ganz genau:)

Verrari
23.07.2009, 19:13
Du hast vollkommen Recht, der Volksverräter weiß das sicher ganz genau:)

Ich sehe wir haben uns verstanden!! ;)

Margrit
23.07.2009, 19:13
Das einzige, was wirklich bedenklich ist, ist der zunemende Fachkräftemangel insbesondere in Tedhnik und Naturwissenschaft. Zuviele studieren etwas, was die Wirtschaft nicht wirklich braucht.



nee, klartext, die Studienabgänger verlassen in Scharen das Land, da man sie hier nur als billige oder gar unbezahlte Prkatikanten will.
Was der Staat hieer seit Jahren treibt, kann man schon als kriminell bezeichnen.
Gleichzeitig stellt sich Hundt hin und fordert Zuwanderung

Gawen
23.07.2009, 19:14
Dieser Ansicht können nur SozPäds sein die durch die Steuern der .BWLer alimentiert werden.

Das ist falsch, der SozPäd ist dazu da den Ing zu beruhigen, wenn der BWLer für etwas Papierschubserei wieder mal zu viel Geld will... :D

Margrit
23.07.2009, 19:15
Das sind keine Ingenieure, das sind Loser mit Zertifikaten, mehr nicht.


---



Du hast ja einen totalen Knall.
Wo hast Du denn diese Weisheit her?

politisch Verfolgter
23.07.2009, 19:20
Die Eink./Verm.-Verteilungskurven hätten schon immer zeigen können, daß der Rechtsraum für die Allermeisten per "Arbeitnehmer"Konstrukt immer ineffizienter wird, daß sich Faktor320Parallelwelten entwickeln, die nichts mehr miteinander zu tun haben, weil sich Nutznießer weltweit mit Affenschiebern eindecken können.
Abhilfe kanns nur mit goldenen Anbieternetzen geben, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Bis dahin bitte kein Kanonenfutter nachliefern, das sich womöglich nur ins Verderben schuften würde, zumal D weit unter 1 % der Weltbevölkerung sinkt, wenn es 2050 9.3 Mrd Menschen geben wird.

Verrari
23.07.2009, 19:20
Das ist falsch, der SozPäd ist dazu da den Ing zu beruhigen, wenn der BWLer für etwas Papierschubserei wieder mal zu viel Geld will... :D

Das ist meiner Ansicht nach falsch.
Ich kenne nicht einen einzigen Sozialpädagogen, der für sich selbst sorgen kann, der in einem Industrieunternehmen produktiv arbeitet, oder sonst der Gesellschaft sinnvoll dienlich ist.
"Sozialpädagogik" ist eine Erfindung linker Gutmenschen der 68er Generation, und sonst gar nichts! Und damit überflüssig wie ein Kropf!

politisch Verfolgter
23.07.2009, 19:24
Ja, generell sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Netzwerkzweck hat Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu sein.
Damit ersparen wir uns zwangsfinanzierte ÖDler, die menschl. Kostenfaktoren umverteilungs-marginalisierend "betreuen".

derRevisor
23.07.2009, 19:41
Du hast ja einen totalen Knall.
Wo hast Du denn diese Weisheit her?

Das ist die Schule der harten Realität.

Leistungsträger sind auch unter Akademikern nicht oft zu finden, wohl aber eine Menge, die sich für einen halten.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 19:55
Wir benötigen Moderatoren vernetzter Gruppenintelligenz als Leistungsermöglicher.
Es macht keinen Sinn, einen teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorAffen abzugeben, sich dazu "zumutbarkeitsrechtlich" als Kanonenfutter gegen Andere hetzen zu lassen.
Harte Realität hat endlich eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft zu werden.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Arbeiten ist anbieten, bedingt also goldene Anbieternetze.

schinum
23.07.2009, 20:25
Kommt dauf an, on junge Wissenschaftler noch Anreiz haben, in diese Ballungsräume zu ziehen. In München muss theoretisch nur BMW den Bach runtergehen, und die Stadt ist am Arsch. Das ist das Problem der Überspezialisierung. Süddeutschland ist abhängig von internationaler Nachfrage und Wanderungsströmen, eine sehr gefährliche Abhängigkeit.

Auch das ist Unsinn!
Natürlich wäre auch München betroffen,
"am Arsch" wäre München deshalb noch lange nicht.

Klopperhorst
23.07.2009, 20:27
Du hast ja einen totalen Knall.
Wo hast Du denn diese Weisheit her?

Aus dem "Arbeitsleben". Nur wenige haben Talent, Biss und einen Killerinstinkt.


---

Bruddler
23.07.2009, 20:31
Selten so einen Schmarrn gelesen.
Arbeitsplätze entstehen da, wo Forschung passiert.
Mit den Forschungszentren Garching, Martinsried und Erlangen sowie seiner Top-Unis ist Bayern für die Zukunft gut gerüstet.

Wo bitte schön willst Du im Osten Fachkräfte bekommen?

Gilt das auch für China ? :)):lach:

Moser
23.07.2009, 20:58
Gilt das auch für China ? :)):lach:

Wo ist jetzt der Witz?

Aldebaran
23.07.2009, 21:08
Er hat nicht unrecht. Seit Jahren sage ich auch den Absturz Süddeutschlands voraus. Verschiedene Aspekte sprechen dafür. Vor allem Überspezialisierung (Maschinenbau, Autoindustrie) und Fachkräftemangel (auch aufgrund ausländischer Unterschichten, welche in den Ballungszentren langsam die Mehrheit bekommen).

Das wirtschaftliche Gewicht wird sich langsam in den Norden und Osten verlagern. Zudem wird Deutschland in Zukunft andere Industrien favorisieren müssen. Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.

---

Süddeutschland lebt stark vom Zuzug Hochqualifizierter aus dem Norden und Osten. Wird er einmal unterbrochen, kann ein sich selbst verstärkender Abwärtsprozess einsetzen. Vor allem wird es immer mehr am einheimischen Nachwuchs mangeln. 2007 lag die Geburtenrate Baden-Württembergs trotz des hohen Migrantenanteils erstmals unter dem Bundesdurchschnitt. 2008 ist das Land wohl weiter zurückgefallen.

Aldebaran
23.07.2009, 21:26
Vollzitat


Die USA haben aber einen ganz entscheidenden Vorteil, nämlich eine viel günstigere Altersstruktur.

In Deutschland werden die Schulden auf immer weniger steuerzahlenden Schultern lasten. Wenn den Akteuren am Kapitalmarkt erst einmal klar wird, wie groß die demographischen Probleme Deutschlands sind, kann es sehr schnell zu einem Bonitätsverfall und damit Zinsanstieg kommen. Die EZB wird aber weitaus weniger als die Fed geneigt sein, die Lösung per Inflation zuzulassen.

Ich werte die "Schuldenbremse" im GG als eine Verzweiflungstat, um langfristig die Bonität Deutschlands zu erhalten - von der Öffentlichkeit praktisch unbeachtet. Die interessiert sich ja immer noch mehr für das Rentenalter im Jahr 2060 als für die Staatsfinanzen im Jahr 2016. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Deutschen tatsächlich noch nicht in der Realität angekommen sind.

lupus_maximus
23.07.2009, 21:26
Süddeutschland lebt stark vom Zuzug Hochqualifizierter aus dem Norden und Osten. Wird er einmal unterbrochen, kann ein sich selbst verstärkender Abwärtsprozess einsetzen. Vor allem wird es immer mehr am einheimischen Nachwuchs mangeln. 2007 lag die Geburtenrate Baden-Württembergs trotz des hohen Migrantenanteils erstmals unter dem Bundesdurchschnitt. 2008 ist das Land wohl weiter zurückgefallen.
Langfristig werden die Firmen wohl den ausgewanderten Facharbeitern folgen müssen.
Ersatzdeutsche sind nicht die Alternative.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 21:46
Viell. wirds dadurch weniger langweilig.
Wenn AffenschieberSchrott weg geht, dann kommt viell. was Neues her. Braucht man nicht mehr wie ich früher in ferne Länder, um dort ganz andere Typen kennen zu lernen.
Wird interessant, was die mit D veranstalten.
Ekeliger kanns nicht werden, also ist das mal ein Lichtblick.
Die werden doch hier untereinander zurecht kommen wollen, sich gegenseitig arrangieren, hier eine neue Heimat aufbauen.
Damit geht hoffentlich die eingefressene Spalterei weg.
Dann bekäme ich Lust aufs Mittun, wenns nicht mehr um den Faktor 320 geht.

dZUG
23.07.2009, 21:58
Medvedev (Rußen Präsident) will diesen einführen
Ihr könnt mal bei google "unity in diversity currency" eingeben :D

http://pics.livejournal.com/a_kolesnichenko/pic/00021ace/s640x480

Pythia
23.07.2009, 22:26
Langfristig werden die Firmen wohl den ausgewanderten Facharbeitern folgen müssen. Ersatzdeutsche sind nicht die Alternative.Hast Du es verpennt? Die Leistungsträger rennen auswandernder Wirtschaft hinterher: Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon 470.000 im Ausland, und Einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch Verwaltung und Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bisher zischen nur gut 500/Tag hier ab. Wenn täglich 1.500 Leistungsträger auswandern, erreichen sie erst das Auswander-Tempo der Wirtschaft. Das wird aber nur geschehen mit Rot/Grün/Rot-Regierung 2010 und EU-Beitritt der Türkei 2015:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.mobi/Verdi-35/000-HOBO.GIF

Michel
23.07.2009, 22:41
Die USA haben aber einen ganz entscheidenden Vorteil, nämlich eine viel günstigere Altersstruktur.


Aus was besteht denn die küntige US-amerikanische Bevölkerungstruktur.

Aus Schwarzen, Latinos und einer immer weiter abnehmenden weißen Bevölkerung.
Ich wüsste nicht das aus diesen Rassen ebenso viele künftige Leistungsträger wie aus der weißen Rasse entsteht.

Die Nutznieser dieser Entwicklung werden die Japaner und Chinesen mit ihren homogenen Völkern sein.
Diese Völker sind aber weder kulturell noch vor allem mental in der Lage, die Errungenschaften der weißen Rasse weiterzuentwickeln oder zu halten.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 22:47
Die auswärts für globalisierende Konzerne Tätigen sind Affenschieber vor Ort, doch keine Nachgereisten.
Sie werden allenfalls vorübergehend von Hiesigen abgerichtet, eingewiesen.
Das Regime will Leistungsträger unterbinden, es will keine marktwirtschaftl. Profitmaximierung betriebsloser Anbieter.
Die Allermeisten leisten mental unterwertig, haben daraus zudem sogar noch weit weniger, als es selbst dieser Teilleistungsreduktion entspräche.
Arbeitsbehörden wollen studentische Hilfskräfte, Praktika, Geringverdienerunwesen bewirken, damit Faktor 320 garantieren.
Leistung ist politisch nicht gewollt, weil der damit zu verknüpfende Profit arbeitsgesetzlich unterbunden ist.
Damit haben die deswegen zudem stark gekrümmten Eink./Verm.-Verteilungskurven mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
Wir haben eine politisch gewollte marktwirtschaftsfeindliche LeistungsunterbindungsGesellschaft - per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Leistung ist nicht gewollt, weil sie sich nicht lohnen soll.
Bekommt man sein mentales Leistungsspektrum wiss. objektiviert, verweigert der ÖD Zugang zu KorrelationsKompetenz. Er will nur GeringverdienerUnwesen garantieren, damit man so auf gar keinen Fall die Wirtschaft und das Kapital ist.

Landogar
23.07.2009, 23:16
Dieser Ansicht können nur SozPäds sein die durch die Steuern der .BWLer alimentiert werden.


Naja, an unserer Fakultät gab es immer ganz schöne Reibereien zwischen uns (VWL) und den BWL-Schnöseln, die ständig dem Irrtum unterlagen, sie seien Wirtschaftswissenschaftler...;)

Landogar
23.07.2009, 23:19
Frankreich nicht unbedingt, aber mit GB, Spanien und Osteuropa hat du recht.

Mhm, stimmt, Frankreich hat im Vergleich auch noch genügend industrielle Kapazitäten. Im Gegensatz zu GB, wo man glaubt, alleine mit der Finanzwirtschaft eine Volkswirtschaft am Leben halten zu können.

Aldebaran
23.07.2009, 23:31
Aus was besteht denn die küntige US-amerikanische Bevölkerungstruktur.

Aus Schwarzen, Latinos und einer immer weiter abnehmenden weißen Bevölkerung.
Ich wüsste nicht das aus diesen Rassen ebenso viele künftige Leistungsträger wie aus der weißen Rasse entsteht.

Die Nutznieser dieser Entwicklung werden die Japaner und Chinesen mit ihren homogenen Völkern sein.
Diese Völker sind aber weder kulturell noch vor allem mental in der Lage, die Errungenschaften der weißen Rasse weiterzuentwickeln oder zu halten.


Auch die weiße Bevölkerung in den USA hat eine viel bessere Altersstruktur als die deutsche. Zudem schneiden die Asiaten dort recht gut ab. Von der ethnischen Zusammensetzung her ist die Qualität der US-Bevölkerung insgesamt wohl nicht viel schlechter als die Deutschlands. Die Altersstruktur ist dagegen hier so schlecht, dass sie diesen Nachteil weit mehr als kompensiert.

WIENER
23.07.2009, 23:35
Das ist meiner Ansicht nach falsch.
Ich kenne nicht einen einzigen Sozialpädagogen, der für sich selbst sorgen kann, der in einem Industrieunternehmen produktiv arbeitet, oder sonst der Gesellschaft sinnvoll dienlich ist.
"Sozialpädagogik" ist eine Erfindung linker Gutmenschen der 68er Generation, und sonst gar nichts! Und damit überflüssig wie ein Kropf!

Das sind Menschen die immer auf der Suche nach passenden Problemen, für die perfekten Lösungen, die sie schon im Kopf haben, sind.

Skaramanga
24.07.2009, 00:03
Aus dem "Arbeitsleben". Nur wenige haben Talent, Biss und einen Killerinstinkt.


---

Um ein Flugzeugtriebwerk zu entwerfen und zu bauen möchte ich bitte einen Ingenieur ohne "Killerinstinkt", wenns geht. :rolleyes:

Gottfried
24.07.2009, 00:14
Ich muss gestehen dass ich auch noch einer der "sorglosen" bin. Sorglos darum da Deutschland immer noch über ausreichend Potential verfügt, gestärkt aus der Krise rauszukommen. Um es mal lax auszudrücken: Tomaten aus Holland oder Grappa aus Italien braucht die Welt nicht - Maschinen dagegen schon. Allerdings muss die Politik gegensteuern bevor auch der Zug an uns vorbei geht. Wir sind noch in der glücklichen Situation nicht unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.

Falsch. Tomaten kann man essen. Autos nicht. Ich habe auch nicht gehört, dass der Konsum von Tomaten um 50 % eingebrochen ist, wie die Aufträge im Maschinenbau.

Bruddler
24.07.2009, 04:36
Selten so einen Schmarrn gelesen.
Arbeitsplätze entstehen da, wo Forschung passiert.
Mit den Forschungszentren Garching, Martinsried und Erlangen sowie seiner Top-Unis ist Bayern für die Zukunft gut gerüstet.

Wo bitte schön willst Du im Osten Fachkräfte bekommen?



Gilt das auch für China ? :)):lach:


Wo ist jetzt der Witz?

Nun verehrter Moser, die Chinesen sind bekannt dafür, dass sie so gut wie keine Forschung betreiben u. trotzdem (bei sich) Arbeitsplätze schaffen..... warum wohl ?! :D

Lichtblau
24.07.2009, 08:02
Als das letzte mal die deutschen Exporte zusammenbrachen, kam Adolf mit seinen Lebensraum-Programm.

Klopperhorst
24.07.2009, 08:18
Um ein Flugzeugtriebwerk zu entwerfen und zu bauen möchte ich bitte einen Ingenieur ohne "Killerinstinkt", wenns geht. :rolleyes:

Das sollte andeuten, worauf es noch ankommt. Fachliche Kenntnisse sind eine Sache, aber sie haben wenig mit Talent und Charakter zu tun. Fachlich können viele Ingenieure das, was ein Ferdinand Porsche auch konnte - aber deswegen sind sie noch lange nicht in der Lage, etwas zu schöpferisches zu entwickeln.

Ich will nicht arrogant klingen, aber 90% der Techniker, die ich im Rahmen meiner Arbeit kennenlernte (nicht nur im IT-Bereich), sondern auch E-Techniker, Maschinenbauer sind Luschen, und zwar dahingehend, daß sie keine schöpferischen Tätigkeiten vollziehen können, sondern lediglich tun können, was man ihnen sagt.

Ich brauche aber Leute, die selbst denken und selbst entwickeln, keine, die sich mit Zertifikaten schmücken und meinen, das was sie im Studium gelernt hätten, würde in der Wirklichkeit von Bedeutung sein.


---

Sprecher
24.07.2009, 08:50
Das ist so nicht ganz richtig! Man denke nur an die Siemens Standorte, EADS oder MAN, um nur einige zu nennen. Siemens ist immerhin das 3. größte deutsche Unternehmen!

Handy-Sparte verscherbelt, Atomtechnik verscherbelt. noch 10 jahre und von Siemens ist nichts mehr übrig oder es wurde von einer ausländischen Heuschrecke geschluckt. Bei EADS haben eh die Franzmänner das Sagen und die werden über kurz oder lang alle High-Tech-Standorte nach Frranzmannland holen.

Sprecher
24.07.2009, 08:53
Das ist die Schule der harten Realität.

Leistungsträger sind auch unter Akademikern nicht oft zu finden, wohl aber eine Menge, die sich für einen halten.

Als "Leistungsträger" gilt heute wer schön stromlinienförmig mit dem System mitschwimmt.

Sprecher
24.07.2009, 08:54
2007 lag die Geburtenrate Baden-Württembergs trotz des hohen Migrantenanteils erstmals unter dem Bundesdurchschnitt. 2008 ist das Land wohl weiter zurückgefallen.

Dann kann man sich leicht ausrechnen wieviele oder besser wie wenig deutsche Kinder in BaWü noch geboren werden...

Sprecher
24.07.2009, 08:57
Naja, an unserer Fakultät gab es immer ganz schöne Reibereien zwischen uns (VWL) und den BWL-Schnöseln, die ständig dem Irrtum unterlagen, sie seien Wirtschaftswissenschaftler...;)

Weder VWL noch BWL sind "Wissenschaft".
Ich muß es wissen hab den Käse nämlich leider studiert.

Klopperhorst
24.07.2009, 09:01
Es wird ja oft vergessen, daß alles mit allem verbunden ist, sprich Volk, Landschaft, Kultur, Wirtschaft ...

Ein Familienbetrieb ist Synonym dafür. Dort ist alles mit dem wirtschaftlichen Erfolg verbunden, auch die biologische Reproduktion. Wenn man Deutschland als großen Familienbetrieb betrachtet, dann fehlen schon 1/3 Stammhalter.



---

Skaramanga
24.07.2009, 09:20
Das sollte andeuten, worauf es noch ankommt. Fachliche Kenntnisse sind eine Sache, aber sie haben wenig mit Talent und Charakter zu tun. Fachlich können viele Ingenieure das, was ein Ferdinand Porsche auch konnte - aber deswegen sind sie noch lange nicht in der Lage, etwas zu schöpferisches zu entwickeln.

Ich will nicht arrogant klingen, aber 90% der Techniker, die ich im Rahmen meiner Arbeit kennenlernte (nicht nur im IT-Bereich), sondern auch E-Techniker, Maschinenbauer sind Luschen, und zwar dahingehend, daß sie keine schöpferischen Tätigkeiten vollziehen können, sondern lediglich tun können, was man ihnen sagt.

Ich brauche aber Leute, die selbst denken und selbst entwickeln, keine, die sich mit Zertifikaten schmücken und meinen, das was sie im Studium gelernt hätten, würde in der Wirklichkeit von Bedeutung sein.


---

Sind solche Eigenschaften wie Schöpfertum und Selbstdenken in deutschen Betrieben und bei deutschen Firmenleitungen denn überhaupt erwünscht? Nach allem was ich bisher gehört habe, eher nicht, und der Karriere bisweilen sogar hinderlich. Genau aus dem Grunde ist mein Sohn zu einem nichtdeutschen Unternehmen.

-SG-
24.07.2009, 09:25
Dann kann man sich leicht ausrechnen wieviele oder besser wie wenig deutsche Kinder in BaWü noch geboren werden...

Ja, insgesamt mittlerweile wohl knapp weniger als Migrantenkinder.

Götz
24.07.2009, 09:27
Die USA haben aber einen ganz entscheidenden Vorteil, nämlich eine viel günstigere Altersstruktur.

In Deutschland werden die Schulden auf immer weniger steuerzahlenden Schultern lasten. Wenn den Akteuren am Kapitalmarkt erst einmal klar wird, wie groß die demographischen Probleme Deutschlands sind, kann es sehr schnell zu einem Bonitätsverfall und damit Zinsanstieg kommen. Die EZB wird aber weitaus weniger als die Fed geneigt sein, die Lösung per Inflation zuzulassen.

Ich werte die "Schuldenbremse" im GG als eine Verzweiflungstat, um langfristig die Bonität Deutschlands zu erhalten - von der Öffentlichkeit praktisch unbeachtet. Die interessiert sich ja immer noch mehr für das Rentenalter im Jahr 2060 als für die Staatsfinanzen im Jahr 2016. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Deutschen tatsächlich noch nicht in der Realität angekommen sind.

Die USA sind ,im Gegensatz zu Deutschland, noch nicht überbevölkert. Überbevölkerung
trägt wesentlich mit zur mangelnden Vermehrungsfreude einheimischer Menschen in unserem Land bei, während dieser Umstand auf Angehörige anderer Kulturkreise weniger Wirkung entfaltet, wahrscheinlich eine Gewohnheitsfrage und der Stellung der Frau in diesen Kulturkreisen, womit auch die Frage beantwortet sein dürfte, weshalb es keine matriarchalischen Gesellschaften in nennenswerten Umfang auf diesem Planeten gibt und der "Feminismus" nicht obsiegen kann.

Zum Thema, diese "Kampagne" von Nial Ferguson erweckt den Eindruck, daß wieder einmal auf die "deutsche Gefahr" aufmerksam gemacht werden soll, vor der Havard Professoren gern bei passenden und weniger passenden Gelegenheiten zu warnen pflegen.

Pythia
24.07.2009, 10:31
Diese Leute sind immer auf der Suche nach passenden Problemen,
für sie die perfekten Lösungen schon im Kopf haben.Ja, und wenn es nicht genug Not gibt, schaffen sie eifrig Not, um davon feist zu leben, da Wohlstand ihr ärgster Feind ist: wer Aussicht auf Wohlstand hat, wählt ja nie Linke, die Alles umverteilen, möglichst in die eigene Tasche wie Gaz-Gerd, Visa-Josef oder Villen-Oskar und Konsorten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber der kluge Ferguson vermeidet klug das echte Problem: 68er Ungeist hat schon über 200 mio. Abendländer verhütet oder im Mutterleib ermordet, dabei viele Leute wie Adam Ries, Isaac Newton, Conrad Röntgen, Otto Hahn, Elektromeister Kunz und Feinmechaniker Müller.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
68er Ungeist ersetzte die mit Import-Proleten: in BRD, La France, GB, Benelux, USA, Skandinavien, Iberien, Bella Italia und Alpenländern Matsch-Koranis und Afro-Rassisten von Kongolungo bis Koranistan. Das brachte den Fortschritt knirschend zum Stillstand:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concord — Und dann nix mehr!
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nur noch lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte, da 68er Ungeist die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte wurde. Sonst würden wir nun Bodenschätze auf dem Mond gewinnen, Siedlungen auf dem Mars bauen und Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das geht aber nur mit genug Kindern von Abendländern, die zu starken Leistungsträgern erzogen werden, so wie vor 1950 Geborene, wozu leider auch 68er gehörten. Die waren zwar eine kleine Minderheit, aber 1 Löffel Gallsäure versaut eben 100 Hektoliter guten Wein.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun ist Europa erledigt: Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger mit Kinderwunsch oder Kindern wandern aus. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch Verwaltung und Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendlnd.gif

wittgenstein
24.07.2009, 10:37
Ja, und wenn es nicht genug Not gibt, schaffen sie eifrig Not, um davon feist zu leben, da Wohlstand ihr ärgster Feind ist: wer Aussicht auf Wohlstand hat, wählt ja nie Linke, die Alles umverteilen, möglichst in die eigene Tasche wie Gaz-Gerd, Visa-Josef oder Villen-Oskar und Konsorten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber der kluge Ferguson vermeidet klug das echte Problem: 68er Ungeist hat schon über 200 mio. Abendländer verhütet oder im Mutterleib ermordet, dabei viele Leute wie Adam Ries, Isaac Newton, Conrad Röntgen, Otto Hahn, Elektromeister Kunz und Feinmechaniker Müller.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
68er Ungeist ersetzte die mit Import-Proleten: in BRD, La France, GB, Benelux, USA, Skandinavien, Iberien, Bella Italia und Alpenländern Matsch-Koranis und Afro-Rassisten von Kongolungo bis Koranistan. Das brachte den Fortschritt knirschend zum Stillstand:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concord — Und dann nix mehr!
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nur noch lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte, da 68er Ungeist die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte wurde. Sonst würden wir nun Bodenschätze auf dem Mond gewinnen, Siedlungen auf dem Mars bauen und Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen.
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Das geht aber nur mit genug Kindern von Abendländern, die zu starken Leistungsträgern erzogen werden, so wie vor 1950 Geborene, wozu leider auch 68er gehörten. Die waren zwar eine kleine Minderheit, aber 1 Löffel Gallsäure versaut eben 100 Hektoliter guten Wein.
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Nun ist Europa erledigt: Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger mit Kinderwunsch oder Kindern wandern aus. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch Verwaltung und Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendlnd.gif

Liebe Pythia,

ich bleibe dennoch hier und habe den Kampf bereits aufgenommen, indem ich unter dem schlichten Namen "Netzwerk für normale Verhältnisse" Menschen um mich sammele, die den Mut haben, notfalls auch die Gefängnisse zu füllen, um dieses einst so schöne Land zu befreien und unseren Kindern und Enkel eine Zukunft h i e r zu geben....

Manfred_g
24.07.2009, 11:58
Liebe Pythia,

ich bleibe dennoch hier und habe den Kampf bereits aufgenommen, indem ich unter dem schlichten Namen "Netzwerk für normale Verhältnisse" Menschen um mich sammele, die den Mut haben, notfalls auch die Gefängnisse zu füllen, um dieses einst so schöne Land zu befreien und unseren Kindern und Enkel eine Zukunft h i e r zu geben....

Klingt interessant! Dennoch gehört dazu auch ein gehöriges Maß an Besonnenheit (und mehr), das ich dir hiermit wünsche.

derRevisor
24.07.2009, 12:02
Sind solche Eigenschaften wie Schöpfertum und Selbstdenken in deutschen Betrieben und bei deutschen Firmenleitungen denn überhaupt erwünscht? Nach allem was ich bisher gehört habe, eher nicht, und der Karriere bisweilen sogar hinderlich. Genau aus dem Grunde ist mein Sohn zu einem nichtdeutschen Unternehmen.

Auch in deutschen Konzernen sind solche Eigenschaften gefragt. Allerdings nur solange, wie Dein Vorgesetzter sich damit schmücken kann und du keine Gefahr für seinen Stuhl darstellst.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 13:58
Wir haben per Erwerbsphase mental adäquat zusammen anbieten zu können. Dazu ist vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren, womit wir uns immer mehr und bessere Roboter immer dienstbarer zu bekommen haben, die uns herkömml. menschl. Tätigkeiten abnehmen, um so uns mental adäquat davon entlastet zu sein - für immer anspruchsvollere Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.

Pythia
24.07.2009, 16:52
... habe den Kampf bereits aufgenommen, indem ich unter dem schlichten Namen "Netzwerk für normale Verhältnisse" Menschen um mich sammele, die den Mut haben, notfalls auch die Gefängnisse zu füllen ...Viel Glück und Stärke! Persönlich setze ich mich für Deutschtum lieber ein in den Weiten der Pampas, unter dem Himmel Patagoniens oder in der Brise der Perleninseln — lieber als im Knast mit Korani-Rabauken. Vielleicht schafft Ihr es hier ja, falls aber nicht:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir sind für Euch da! Ja, von Rio Grande bis Kap Hoorn überlegen schon tausende von Deutschen mit Latino-Freunden, wie sie um 2050 die letzten Deutschen von hier evakuieren und retten können. Hauptsorge: wie sortiert man all die deutschen Deutschtums-Gegnern hier aus.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das überlasse ich lieber Jüngeren, denn 2050 lebe ich wohl nur noch in der Erinnerung meiner Familie, in der Erinnerung des Nachwuchses von Freunden und in der Erinnerung von ein paar 100-Jährigen. Mir macht nur Sorge, daß Evakuierung schon deutlich früher nötig werden könnte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Existenzgrundlage für Deutschtum schwindet hier ja rapide: "Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland. Einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch Verwaltung und Verkauf, um noch BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier. Koranis können dann Ziegen hüten, wo nun noch Industrien sind, aber kaum noch Zukunfts-Wert: Forschung und Entwicklung werden schon lange ausgelagert, Rußland macht hier auch schon mit:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Skyguard.jpg
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ich kenne die Industrie gut: 1963 machte ich in der GHH (http://de.wikipedia.org/wiki/Gutehoffnungsh%C3%BCtte) mein Praktikum. 1976 staunte ich Bauklötze, als ich sah, was für irre moderne Industrien Deutsche in Latein-Amerika bauten. "Wieso tun wir das?" fragte ich, "Mit den Anlagen machen wir Ruhrgebiet und Saarland doch platt!"
"Wenn wir es nicht tun," hieß es, "dann tun es die Japaner." Eine unwissende Antwort. Am 24.12.1979 startete in Kourou die erste Ariane (http://de.wikipedia.org/wiki/Ariane_(Rakete)).
Europas Exodus hatte schon begonnen. ESA ist mit Skyguard (http://de.wikipedia.org/wiki/Skyguard) schon weiter als die Strato-Kontrolle von Amis und Russen, und Galileo (http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_(Satellitennavigation)) wird bald GPS überholen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendlnd.gif

Don
24.07.2009, 17:07
Ich bin übrigens kein SozPäd. Meiner Ehrfahrung sind BWLer in kleineren und Mittleren Betrieben völlig unbrauchbar. Ich bin immer sehr überascht wenn ein BWLer einen Bereich in einen Betrieb leitet in der er noch nie gearbeitet hat. Meistens geht das nicht gut und da sind jeweilige Handwerksmeister wesentlich kompetender als BWLer die letztendlich nur Theorie um die Ohren bekommen und das reicht nunmal nicht etwas zu leisten z.b. ein Bäckereibetrieb wird nunmal von einen Bäckermeister besser geleitet als von einen BWLer....

Das ist Kindergartengeschwätz. Und Erfahrung hast Du auch keine.
Selbstredend gibt es BWL Nieten, genauso wie es Fachnieten gibt.
Allerdings ist ein Betrieb ohne ein Mindestmaß an BWL Kenntnissen überhaupt nicht zu führen. Auch halten BWLer die was draufhaben die Techniker davon ab die Wasserhähne zu vergolden.
Sage ich als Techniker.

Z.B. ist Wolfgang Grupp einer der verhaßten BWLer. Als Schneidermeister hätte er erfahrungsgemäß schlechte Karten gehabt mit einem überschuldeten Betrieb.

Auch die oft geschmähten Inhalte der MBA Ausbildung sind rein sachlich beurteilt äußerst fundiert und hilfreich. Schrempp, der beinahe Daimler an die Wand gefahren hätte ist Maschinenbauingenieur.

Es wäre mir selbst lieber würde die Welt von Technikern beherrscht, allerdings sind sie gelegentlich etwas autistisch.

Michel
24.07.2009, 17:26
Auch die weiße Bevölkerung in den USA hat eine viel bessere Altersstruktur als die deutsche. Zudem schneiden die Asiaten dort recht gut ab. Von der ethnischen Zusammensetzung her ist die Qualität der US-Bevölkerung insgesamt wohl nicht viel schlechter als die Deutschlands. Die Altersstruktur ist dagegen hier so schlecht, dass sie diesen Nachteil weit mehr als kompensiert.

Nur weil die USA eine bessere Alterstruktur als die BRD hat, bedeutet das nicht, das die USA auf einer stabilen Basis steht.

Die Statistiken und Quellen aus der Literatur, wie aus dem Buch von Partrick Buchanan, sagen das die USA vor einen wirtschaftlichen und sozialen Niedergang stehen weil sich die Rassenverhältnisse verändern.
Asiaten machen vielleicht nur höchstens 2-3% der US Bevölkerung (auf gleichbleibenden Stand) aus, diese Menge wird nicht ausreichen den Niedergang aufzuhalten.

In bevölkerungsreichen Gebieten des Südens wie Kalifornien, Texas oder Florida macht die lateinamerikanische Bevölkerung bereits 1/3 der Bevölerung aus, ab 2020 werden in diesen US Staaten die Hälfte der Bevölkerung aus Mexikanern und anderen lateinamerikanischen Völkern bestehen.

Man siehe sich nur die wachsenden instabilen Verhältnisse in Mexiko an.

Gottfried
24.07.2009, 17:40
Die USA haben aber einen ganz entscheidenden Vorteil, nämlich eine viel günstigere Altersstruktur.


Wirklich? In den USA gibt es ebenfalls das Problem der Babyboomer (Jahrgänge 1946-1964). Seit 2007 gehen die Babyboomer zunehmend in Rente. Bis 2020 sollen es ca. 50 Millionen Menschen sein. Das hat verheerende Auswirkungen auf die US-amerikanischen Sozialsysteme und die Staatsverschuldung...

http://www.youtube.com/watch?v=-FSoXKapKQs

http://www.youtube.com/watch?v=gGgjU-h_xQw

Michel
24.07.2009, 17:44
Wirklich? In den USA gibt es ebenfalls das Problem der Babyboomer (Jahrgänge 1946-1964). Seit 2007 gehen die Babyboomer zunehmend in Rente. Bis 2020 sollen es ca. 50 Millionen Menschen sein. Das hat verheerende Auswirkungen auf die US-amerikanischen Sozialsysteme und die Staatsverschuldung...

http://www.youtube.com/watch?v=-FSoXKapKQs

http://www.youtube.com/watch?v=gGgjU-h_xQw


Und die wissen auch bereits die Kosten dafür.
Heutige Werte in Höhe von
58 Billionen Dollar.

Suche mal nach.
US Unfunded Liabilities

Wir Deutsche haben wenigstens die bismarckschen staatsozialistischen Gesetze seit 1883.

Gottfried
24.07.2009, 17:47
Und die wissen auch bereits die Kosten dafür.
Heutige Werte in Höhe von
58 Billionen Dollar.

Suche mal nach.
US Unfunded Liabilities

Ich kenne das schon. Bei uns beträgt die Lücke "nur" 5,5 Billionen. Sind aber auch schon ca. 250 % des BIP (in den USA 600 %).

Verrari
24.07.2009, 17:48
Das sind Menschen die immer auf der Suche nach passenden Problemen, für die perfekten Lösungen, die sie schon im Kopf haben, sind.
:top:
Haben sie originär nicht im Kopf, bekommen sie aber während ihres Studiums von "Professoren" eingebleut!!

Michel
24.07.2009, 17:55
Ich kenne das schon. Bei uns beträgt die Lücke "nur" 5,5 Billionen. Sind aber auch schon ca. 250 % des BIP (in den USA 600 %).

Damit jeder weiß über was wir reden und uns nicht für Phantasten halten.

Taxpayers on the hook for $59 trillion

http://www.usatoday.com/news/washington/2007-05-28-federal-budget_N.htm


Unter -unfunded liabilities- versteht zukünftige Verpflichtungen wie Rentenansprüche oder Heilungskosten, welche heute nicht vorhanden sind. Die Verpflichtungen für künftige Renten entsprechen fast der gesamten Staatsverschuldung der USA.

Mehr als 11 Millionen Arbeitslose tauchen nicht in den offiziellen Arbeitsstatistiken auf (Undocumented).

Das geschätzte Volumen für Währungs- und Kredit-Derivate (Currency- and Credit Derivatives) übersteigt jede Vorstellungskraft.

http://www.heritage.org/Research/HealthCare/wm880.cfm

--------------------------------

US Schulden


Real
National Debt
$56.4 trillion

http://www.pgpf.org/

Gottfried
24.07.2009, 18:02
Ab S. 35 ff.


Bei der Ermittlung der impliziten Staats verschuldung wird errechnet, welcher Teil der Leistungsversprechen, die der Staat schon heute seinen Bürgern für die Zukunft gibt oder in der Vergangenheit bereits gegeben hat, nicht durch entsprechende künftige Einnahmen mit den heutigen Steuer- und Abgabensätzen gedeckt werden kann. ...

Danach beträgt die implizite Verschuldung in Deutschland 253 % des BIP – zusammen mit der offiziellen Verschuldung ergibt sich ein
Gesamtschuldenstand von deutlich über 300 %. ...

In den USA erreicht die Gesamtverschuldung nach diesen Berechnungen sogar über 600 % des BIP, 567 % davon sind implizite Schulden.

http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Partnerpublikationen/Berenberg/Strategie_2030_Staatsverschuldung.pdf

Verrari
24.07.2009, 18:12
Ich kenne das schon. Bei uns beträgt die Lücke "nur" 5,5 Billionen. Sind aber auch schon ca. 250 % des BIP (in den USA 600 %).

Wie beruhigend!
Demnach fallen wir nicht ganz so tief wie die USA und haben also noch reale Überlebenschancen?? ?(

Gottfried
24.07.2009, 18:27
Wie beruhigend!
Demnach fallen wir nicht ganz so tief wie die USA und haben also noch reale Überlebenschancen?? ?(

Nein.

Verrari
24.07.2009, 18:34
Nein.

Danke!
Wollte ich nur noch von kompetenter Seite bestätigt wissen!

Im Grunde genommen ist es schon egal, ob ich aus 2.000 oder 5.000 Metern auf die Waffel falle. Das Ergebnis dürfte gleich sein!

Michel
24.07.2009, 18:45
Nein.

Die Lage sähe ganz anders aus, wenn man die Sozialversicherungen nicht seit 40 Jahren ausplündern würde, wirkliche Vermögensteuern wie in den USA einführen und 90% (die über keine höhere Qualifikationen als der Normaldeutsche verfügt, falls sie überhaupt welche besitzen sollten) aller 15 Millionen Scheinasylanten (die seit 25 Jahren hier eingewandert sind) aus diesem Land werfen würde.

Unsere Vorfahren würden rotieren wenn sie wüssten was in hrem Vaterland abgeht.

Wassiliboyd
24.07.2009, 18:54
Eines nicht zu fernen Tages kann der Euro in eine galloppierende Inflation geraten.
Dann gibt es eine Währungsreform und die dabei in den Arsch gekniffenen sind die fleißigen Sparer, die mal wieder das Nachsehen haben werden.

Also Leute, anstatt zu sparen, gebt euer Geld aus, bevor es wertlos ist!;(

Alion
24.07.2009, 19:03
Jaja und wegen dem "akuten Fachkräftemangel" sind z.B. zigtausende deutsche Ingenieuere arbeitslos. Entweder zu alt oder wenn sie jung sind "nicht genug Berufserfahrung". Und billig billig sollen sie natürlich sein.
Dumme neoliberale Arbeitgeberpropaganda um ausländische Lohndrücker ins Land zu holen.
Komisch daß deutsche Akademiker die im eigenen Land wie Abfall behandelt werden im Ausland mit Kusshand genommen werden.

So ist es!

Alion

Verrari
24.07.2009, 19:12
Unsere Vorfahren würden rotieren wenn sie wüssten was in ihrem Vaterland abgeht.
Nicht nur unser Vaterland hat sich verändert.
Die Welt hat sich verändert, und zwar galoppierend verändert.
Das hätte sie auch wenn unsere Vorfahren heute noch leben würden.

Im Zeitalter einer fortschreitenden und unaufhaltsamen Globalisierung der Wirtschaft bedarf es auch einer globalisierten Ordnungsmacht!
Ich hoffe als solche auf die USA, denn alle anderen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Verbände und Bündnisse haben in den letzten Jahrzehnten zur Genüge ihre Unfähigkeit bereits bewiesen, insbesondere die UNO und die EU!!!

Gottfried
24.07.2009, 19:21
Die Lage sähe ganz anders aus, wenn man die Sozialversicherungen nicht seit 40 Jahren ausplündern würde, wirkliche Vermögensteuern wie in den USA einführen und 90% (die über keine höhere Qualifikationen als der Normaldeutsche verfügt, falls sie überhaupt welche besitzen sollten) aller 15 Millionen Scheinasylanten (die seit 25 Jahren hier eingewandert sind) aus diesem Land werfen würde.

Unsere Vorfahren würden rotieren wenn sie wüssten was in hrem Vaterland abgeht.

Im Wohlfahrtsstaat geht der Krug so lange zum Brunnen, bis er bricht. Also Leute, bedient euch, so lange ihr könnt.

:]

Alion
24.07.2009, 19:21
ja und nein. Aber wir dürgfen eines nicht vergessen, bei uns ist z. B. die Forschung fast zum ERliegen gekommen,trotz ständigen Gefasels aus Berlin.
Es verlassen Jahr für Jahr ca. 160.000 Deutsche das Land udn zwar die gut Ausgebildeten. Die fehlen hier.
Also wir haben eine Krise und diese wird sich extrem verstärken.
Hinzu kommt, dass wir Mio von Zuwanderern durchfüttern, dieses Geld fehlt an allen Ecken und Kanten.Wenn es nicht zum Bürgerkrieg kommen soll, muß die Regeirung endlich eine große Rückführugnseaktion starten.

Was sind die Gründe dafür?
So lange deutsche Firmen mit EU-Geld Forschungscentren im Ausland errichten können, deren Kosten sie hier von der Steuer absetzen können ist vollkommen klar, dass sie ins Ausland abwandern.

Zumal deutsche Ausbildung international betrachtet leider nur noch Mittelmaß ist.
Die Deutschen die diesem Land den Rücken kehren machen das aus gutem Grund. Oft sind sie als Fachkraft arbeitslos oder schlecht bezahlt, wenn man den Nettolohn betrachtet.

Außerdem macht es keinen Spaß mehr in diesem Land zu leben, wo jeder hergelaufene Ork sofort eingebürgert wird, danach das Sozialwesen schädigt, das Maul aufreißen darf und auch noch kräftig verhätschelt wird.
Zwangsislamisierung und den ganzen Mist hat man auch klaglos zu ertragen, ist doch klar, dass man dann eher auswandert.

Meine Pläne gehen auch klar in diese Richtung, nur noch ein paar Jahre dann nehme ich mein Geld und bin auch weg.


MfG
Alion

Aldebaran
24.07.2009, 19:23
Die USA sind ,im Gegensatz zu Deutschland, noch nicht überbevölkert. Überbevölkerung
trägt wesentlich mit zur mangelnden Vermehrungsfreude einheimischer Menschen in unserem Land bei, während dieser Umstand auf Angehörige anderer Kulturkreise weniger Wirkung entfaltet, wahrscheinlich eine Gewohnheitsfrage und der Stellung der Frau in diesen Kulturkreisen, womit auch die Frage beantwortet sein dürfte, weshalb es keine matriarchalischen Gesellschaften in nennenswerten Umfang auf diesem Planeten gibt und der "Feminismus" nicht obsiegen kann.


Dass die Bevölkerungsdichte die Geburtenrate beeinlussen würde, lässt sich nicht nachweisen. Innerhalb Deutschlands stimmt es schon mal gar nicht, denn NRW (528 Einw. / km²) hat ungefähr eine genaus so hohe Geburtenraten wie MV (72 Einw. / km²), von den Stadtstaaten ganz zu schweigen.

Oder man betrachte die Benelux-Staaten und England auf der einen, Kanada und Skandinavien auf der anderen Seite. Auch hier kaum Unterschiede.

In den Entwicklungsländern gibt es allerdings noch einen großen Unterschied zwischen Stadt und Land in der Geburtenrate, der sich in den entwickelten Länern eigeebnet hat.

Konkret kann natürlich ein Mangel an (billigem) Wohnraum die Geburtenrate senken und da wären wir bei der Zuwanderung, aber die Dichte allein macht's nicht.



Zum Thema, diese "Kampagne" von Nial Ferguson erweckt den Eindruck, daß wieder einmal auf die "deutsche Gefahr" aufmerksam gemacht werden soll, vor der Havard Professoren gern bei passenden und weniger passenden Gelegenheiten zu warnen pflegen.


Diese Motivation kann man aber gerade Ferguson nicht unterstellen. Bekannt geworden ist er durch sein Buch "Der falsche Krieg", über das wiki schreibt:


1998 sorgte er mit seinem Buch The pity of war (dt. 2001: Der falsche Krieg) für Furore, in dem er die Ursachen für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs untersuchte. Dabei kam er zu dem Schluss, dass nicht, wie auch von vielen deutschen Historikern (etwa Wolfgang J. Mommsen) vermutet, Deutschland, sondern das Britische Empire für die Eskalation im Sommer 1914 hauptverantwortlich sei. Nach Ferguson forcierte der britische Außenminister Edward Grey die Spannungen. Hätte sich England aus dem Krieg herausgehalten, so wäre das Ergebnis nach Ferguson ein deutscher Sieg gewesen, aber auch ein prosperierendes Nachkriegs-Europa, in dem es zu Demokratisierung gekommen wäre, also faktisch zu einer Art „Europäischen Gemeinschaft“ unter deutscher Hegemonie, während England weiterhin ein intaktes Empire gewesen wäre.

http://de.wikipedia.org/wiki/Niall_Ferguson


Wenn er nicht inzwischen "umgedreht" worden ist, kann man ihn also nicht als Deutschenfeind bezeichnen.

Gottfried
24.07.2009, 19:23
Nicht nur unser Vaterland hat sich verändert.
Die Welt hat sich verändert, und zwar galoppierend verändert.
Das hätte sie auch wenn unsere Vorfahren heute noch leben würden.

Im Zeitalter einer fortschreitenden und unaufhaltsamen Globalisierung der Wirtschaft bedarf es auch einer globalisierten Ordnungsmacht!
Ich hoffe als solche auf die USA, denn alle anderen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Verbände und Bündnisse haben in den letzten Jahrzehnten zur Genüge ihre Unfähigkeit bereits bewiesen, insbesondere die UNO und die EU!!!

Und warum hoffst du auf die USA? Bei 600 % Staatsverschuldung werden die auch nicht mehr lange Weltpolizei spielen...

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:26
Es bedarf goldener Anbieternetze zwecks mental leistungsadäquat marktwirtschaftlicher Profitmaximierung.
Dieser Ordnung steht das "Arbeitnehmer"Konstrukt im Weg, das massiv gesetzlich verankert ist.
Um also alles zum Positiven zu verändern, ist hier anzusetzen.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Wer gegen Bezahlung Fremdvermögen bedienen will, hat dazu das Zivilrecht, geht damit freiwillig Verträge ein.
Generell ist arbeiten anbieten.
Das bedingt mit Anbieterabgaben flankierte goldene Netzwerke, eine AnbieterRechtsordnung für AnbieterPositionen und Wirtschaftswissenschaften für ökonomische NetzwerkEffizienz.
Erst damit ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Das ist zu globalisieren, womit Rechtsraumsbarrieren abschmelzbar werden.
Anbieterprofit ist damit Netzwerkseffizienz dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
So kommen wir zum Leistungsprinzip einer freien Marktwirtschaft.
Damit sind betriebslose Anbieter vollwertige Marktteilnehmer, also die Wirtschaft.

Verrari
24.07.2009, 19:28
Und warum hoffst du auf die USA? Bei 600 % Staatsverschuldung werden die auch nicht mehr lange Weltpolizei spielen...

Ich hoffe auf die USA, weil ich mir in meiner Phantasie die Alternativen zur USA vorstellen kann.
Und weil wo auch immer in der Welt ein Machtvakuum entsteht dies sofort durch jemand anderem gefüllt wird.
Und weil mir diese Alternativen absolut gar nicht gefallen würden.
Und weil es egal ist, ob ich aus 2.000 oder 5.000 Metern abstürze.
Deshalb hoffe ich auf die USA!

Falls ich mich unklar ausgedrückt haben sollte, dann frag' ruhig weiter!! ;)

Gottfried
24.07.2009, 19:30
Ich hoffe auf die USA, weil ich mir in meiner Phantasie die Alternativen zur USA vorstellen kann.
Und weil wo auch immer in der Welt ein Machtvakuum entsteht dies sofort durch jemand anderem gefüllt wird.
Und weil mir diese Alternativen absolut gar nicht gefallen würden.
Und weil es egal ist, ob ich aus 2.000 oder 5.000 Metern abstürze.
Deshalb hoffe ich auf die USA!

Falls ich mich unklar ausgedrückt haben sollte, dann frag' ruhig weiter!! ;)

Was stört dich an den Chinesen oder Russen als Weltmacht? In der DDR hat man mit den Russen als Besatzungsmacht keine schlechteren Erfahrungen gemacht als wir im Westen mit den USA, würde mich mal behaupten.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:32
Die USA zeigen das ökonomische Versagen des Sozialstaats.
Der Faktor >300 ist dort seit fast 250 Jahren sozialstaatlich verankert. Externe Saudis haben dort 3-4mal mehr, als 80 % der US-Privathaushalte haben, denen nur 2 % des dort versammelten Vermögens gehört.
Der älteste, größte und marodeste Sozialstaat der Welt ist umzustrukturieren, ebenfalls um mind. 90 % abzubauen.
Die Bürger benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung per Erwerbsphase. Das bedingt die Managementvorgabe von user value.
Damit werden die Kräfte einer freien Marktwirtschaft demokratischer Leistungsgesellschaften entfesselt.

Michel
24.07.2009, 19:32
Nicht nur unser Vaterland hat sich verändert.
Die Welt hat sich verändert, und zwar galoppierend verändert.
Das hätte sie auch wenn unsere Vorfahren heute noch leben würden.

Im Zeitalter einer fortschreitenden und unaufhaltsamen Globalisierung der Wirtschaft bedarf es auch einer globalisierten Ordnungsmacht!
Ich hoffe als solche auf die USA, denn alle anderen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Verbände und Bündnisse haben in den letzten Jahrzehnten zur Genüge ihre Unfähigkeit bereits bewiesen, insbesondere die UNO und die EU!!!


Diese Welt war bereits während der Zeit des Britischen Empires im 19 Jhr. globalisiert und seit der Erfindung der Telegrafie Mitte des 19 Jhr. konnte man in Übersee alles handeln und zeitgleich Informationen austauschen, mit dem Bau der Eisenbahn wurden ganze Länder, ganze Kontinente miteinander vernetzt.

Die Umerziehung der Weißen durch bestimmte Kreise und deren Propaganda gegen Nationalstaaten gab es damals noch nicht.
Internationalismus und Mult-Kulti waren damals (für alle vom Kindes bis zum Greisenalter) keine Staatdoktrin.

Verrari
24.07.2009, 19:34
Diese Welt war bereits während der Zeit des Britischen Empires im 19 Jhr. globalisiert und seit der Erfindung der Telegrafie Mitte des 19 Jhr. konnte man in Übersee alles handeln und zeitgleich Informationen austauschen, mit dem Bau der Eisenbahn wurden ganze Länder, ganze Kontinente miteinander vernetzt.

Die Umerziehung der Weißen durch bestimmte Kreise und deren Propaganda gegen Nationalstaaten gab es damals noch nicht.
Internationalismus und Mult-Kulti waren damals (für alle vom Kindes bis zum Greisenalter) keine Staatdoktrin.

Und was willst Du damit sagen, bzw. welche Schlüsse ziehst Du daraus?? ?(

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:35
Es geht doch um immer weiter zu vergrößernde materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Dazu ist eine freie Marktwirtschaft optimal geeignet, die per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung bewirkt.

romeo1
24.07.2009, 19:39
Was stört dich an den Chinesen oder Russen als Weltmacht? In der DDR hat man mit den Russen als Besatzungsmacht keine schlechteren Erfahrungen gemacht als wir im Westen mit den USA, würde mich mal behaupten.

Keine schlechten Erfahrungen mit den Russen?? Mein Junge, Du hast keine Ahnung, aber davon reichlich. Die DDR wurde von den Russen wie eine Zitrone ausgepreßt und in einem halkolonialen Verhältnissen ähnelnden Status gehalten. Erst als nicht mehr viel zu holen war und der Druck im Kessel stieg, ließ man die DDR gehen.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:46
Ja, dem Wahnsinn ist das "Arbeitnehmer"Konstrukt zu entziehen.

Verrari
24.07.2009, 19:48
Was stört dich an den Chinesen oder Russen als Weltmacht? In der DDR hat man mit den Russen als Besatzungsmacht keine schlechteren Erfahrungen gemacht als wir im Westen mit den USA, würde mich mal behaupten.

Über die Chinesen weiß ich nicht all zu viel, außer dass in keinem anderen Land der Welt so viele Menschen exekutiert werden als in China, und dass in kaum einem anderen Land der Welt die Arbeitnehmer so sehr ausgebeutet werden als dort, und weil die globalisierte Verblödung wohl kaum weiter fortgeschritten sein dürfte als in China!

Die Russen gefallen mir u.a. deshalb nicht, weil Hunderttausende von ehemaligen DDR-Bürgen 1989 nichts besseres zu tun hatten, als so schnell wie möglich die DDR zu verlassen, um gen Westen zu ziehen. Umgekehrt konnte man absolut gar nichts vernehmen. Und dieser Trend hält sogar bis heute noch an! Ferner konnten nach dem Zusammenbruch der UdSSR gar nicht genug Staaten ihren Willen bekunden so schnell wie möglich der NATO beizutreten. Dies allerdings nicht deshalb, weil auch Deutschland Mitglied der NATO war, sondern weil die Schutzmacht USA hieß und noch immer heißt.

Zusammenfassend: Wer aus historischer Erfahrung nicht lernt, der lernt gar nix mehr! Noch weitere Fragen???

P.S. Was würde Dich denn an Deutschland stören???

bürger_auf_der_palme
24.07.2009, 19:51
Hier muss man differenzieren. Der Professor sagt den "deutschen Absturz" voraus, meint aber damit die Gefährdung der BRD bei einem dauerhaften wirtschaftlichen Niedergang.

Damit hat er vermutlich recht, da dieses Land in seiner momentanen Konstitution ausschließlich von wirtschaftlichen Wohlstand zusammengehalten wird. Fällt die primäre Bindungskraft weg implodiert das ganze Konstrukt Nachkriegsdeutschlands.

Einen "deutschen Absturz" würde das allerdings ganz und gar nicht bedeuten, im Gegenteil, in einem Kollaps der BRD liegen die letzten Chancen zur Rückbesinnung auf das, was gemeinhin mit dem Begriff "Deutschland" weltweit assoziiert wird.

Von daher kann man eigentlich nur hoffen, dass sich diese Chance in allernächster Zukunft tatsächlich auftut, da in rasender Geschwindigkeit die Massenverblödungs-, Geburtenrückgangs- und Überfremdungsbombe dagegen tickt.

Alternativ werden sich die Globalisierer recht bald über die Ziellinie gerettet haben und dann heißt es tatsächlich: Gute Nacht, Deutschland.

Gottfried
24.07.2009, 19:53
Keine schlechten Erfahrungen mit den Russen?? Mein Junge, Du hast keine Ahnung, aber davon reichlich. Die DDR wurde von den Russen wie eine Zitrone ausgepreßt und in einem halkolonialen Verhältnissen ähnelnden Status gehalten. Erst als nicht mehr viel zu holen war und der Druck im Kessel stieg, ließ man die DDR gehen.

Zurecht. Russland hat hohe Verluste im WK II erleiden müssen. Insofern geht das schon in Ordnung. Sie sind mit den Zonis relativ gut umgegangen. Ein paar Mal zeigten sie ihre harte Hand (1953) blieben aber sonst recht anständig. Auch wurde die Zone nicht im gleichen Maße russifiziert, wie der Westen amerikanisiert wurde. Und sie besaßen genügend Anstand, nicht ewig zu bleiben. Im Gegensatz zu den West-Alliierten. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie einem falschen Gesellschaftsmodell nachhingen und in der Zone installierten.

Verrari
24.07.2009, 19:54
Hier muss man differenzieren. Der Professor sagt den "deutschen Absturz" voraus, meint aber damit die Gefährdung der BRD bei einem dauerhaften wirtschaftlichen Niedergang.

Damit hat er vermutlich recht, da dieses Land in seiner momentanen Konstitution ausschließlich von wirtschaftlichen Wohlstand zusammengehalten wird. Fällt die primäre Bindungskraft weg implodiert das ganze Konstrukt Nachkriegsdeutschlands.

Einen "deutschen Absturz" würde das allerdings ganz und gar nicht bedeuten, im Gegenteil, in einem Kollaps der BRD liegen die letzten Chancen zur Rückbesinnung auf das, was gemeinhin mit dem Begriff "Deutschland" weltweit assoziiert wird.

Von daher kann man eigentlich nur hoffen, dass sich diese Chance in allernächster Zukunft tatsächlich auftut, da in rasender Geschwindigkeit die Massenverblödungs-, Geburtenrückgangs- und Überfremdungsbombe dagegen tickt.

Alternativ werden sich die Globalisierer recht bald über die Ziellinie gerettet haben und dann heißt es tatsächlich: Gute Nacht, Deutschland.

In der derzeit bestehenden globalisierten politischen und wirtschaftlichen Welt gibt es keinen deutschen Absturz, ja kann es gar nicht mehr geben!!
Entweder stürzt die EU insgesamt ab, oder die ganze Welt! Amen!

Verrari
24.07.2009, 20:02
Hier muss man differenzieren. Der Professor sagt den "deutschen Absturz" voraus, meint aber damit die Gefährdung der BRD bei einem dauerhaften wirtschaftlichen Niedergang.

Damit hat er vermutlich recht, da dieses Land in seiner momentanen Konstitution ausschließlich von wirtschaftlichen Wohlstand zusammengehalten wird. Fällt die primäre Bindungskraft weg implodiert das ganze Konstrukt Nachkriegsdeutschlands.



Dem "Herrn Professor" ist vermutlich seit einigen Jahren entgangen, dass Deutschland Teil der EU ist. Wenn hier jemand abstürzt, dann ist es die gesamte EU, aber nicht Deutschland alleine!!!

markolf
24.07.2009, 20:08
Mit der Euro Druckmaschine glaubt man alles zu richten.

Verrari
24.07.2009, 20:20
Zurecht. Russland hat hohe Verluste im WK II erleiden müssen. Insofern geht das schon in Ordnung. Sie sind mit den Zonis relativ gut umgegangen. Ein paar Mal zeigten sie ihre harte Hand (1953) blieben aber sonst recht anständig. Auch wurde die Zone nicht im gleichen Maße russifiziert, wie der Westen amerikanisiert wurde. Und sie besaßen genügend Anstand, nicht ewig zu bleiben. Im Gegensatz zu den West-Alliierten. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie einem falschen Gesellschaftsmodell nachhingen und in der Zone installierten.

Wir leben im Jahr 2009!!
Wenn Du heute versuchst die gegenwärtigen Probleme der gesamten Welt mit Themen zur Vergangenheitsbewältigung in Einklang zu bringen, dürftest Du total auf dem Holzweg sein! Du solltest besser nach vorne schauen um eine Lösung zu finden.
Ich gestehe Dir allerdings gerne zu, dass ein Teil unserer heutigen (deutschen) Probleme in der Vergangenheit zu suchen ist, aber bestimmt nicht "Heuschrecken" und dubiose Investment-Fonds. Deutschland war gestern, heute ist EU!!
Erstaunlich wie viele Menschen sich nicht an die neue Realität anpassen können/wollen!

Gottfried
24.07.2009, 20:26
Wir leben im Jahr 2009!!
Wenn Du heute versuchst die gegenwärtigen Probleme der gesamten Welt mit Themen zur Vergangenheitsbewältigung in Einklang zu bringen, dürftest Du total auf dem Holzweg sein! Du solltest besser nach vorne schauen um eine Lösung zu finden.
Ich gestehe Dir allerdings gerne zu, dass ein Teil unserer heutigen (deutschen) Probleme in der Vergangenheit zu suchen ist, aber bestimmt nicht "Heuschrecken" und dubiose Investment-Fonds. Deutschland war gestern, heute ist EU!!
Erstaunlich wie viele Menschen sich nicht an die neue Realität anpassen können/wollen!

Und wie sieht die Lösung deiner Ansicht nach aus?

Ich weiß jetz ehrlich gesagt gar nicht, was deine Investmentfonds mit meinem Beitrag zu tun haben sollen. Abgesehen davon. Natürlich sind diese ein Teil des Problems. Je nach Asset-Klasse sogar ein sehr großer Teil des Problems. Deswegen rate ich auch jedem, in physisches Gold und Silber zu gehen.

Aldebaran
24.07.2009, 20:27
Wirklich? In den USA gibt es ebenfalls das Problem der Babyboomer (Jahrgänge 1946-1964). Seit 2007 gehen die Babyboomer zunehmend in Rente. Bis 2020 sollen es ca. 50 Millionen Menschen sein. Das hat verheerende Auswirkungen auf die US-amerikanischen Sozialsysteme und die Staatsverschuldung...

http://www.youtube.com/watch?v=-FSoXKapKQs

http://www.youtube.com/watch?v=gGgjU-h_xQw


Das ist trotzdem wenig im Vergleich zum deutschen Problem. Unsere Geburtenrate liegt bei ca. 1,4 Kindern langfristig pro Frau (Deutsche: 1,3), die der USA bei mehr als 2 Kindern (Weiße: mehr als 1,8).

Aldebaran
24.07.2009, 20:32
Und die wissen auch bereits die Kosten dafür.
Heutige Werte in Höhe von
58 Billionen Dollar.

Suche mal nach.
US Unfunded Liabilities

Wir Deutsche haben wenigstens die bismarckschen staatsozialistischen Gesetze seit 1883.

Das kommt heraus, wenn man die Rentenansprüche kapitalisiert.

Täte man das im deutschen Fall, sähe es relativ noch schlimmer aus.

Gottfried
24.07.2009, 20:32
Das ist trotzdem wenig im Vergleich zum deutschen Problem. Unsere Geburtenrate liegt bei ca. 1,4 Kindern langfristig pro Frau (Deutsche: 1,3), die der USA bei mehr als 2 Kindern (Weiße: mehr als 1,8).

Das heißt, du hast Vertrauen in den US-Dollar, oder was soll man jetzt daraus schließen?

Verrari
24.07.2009, 20:34
Und wie sieht die Lösung deiner Ansicht nach aus?

Ich weiß jetz ehrlich gesagt gar nicht, was deine Investmentfonds mit meinem Beitrag zu tun haben sollen. Abgesehen davon. Natürlich sind diese ein Teil des Problems. Je nach Asset-Klasse sogar ein sehr großer Teil des Problems. Deswegen rate ich auch jedem, in physisches Gold und Silber zu gehen.

Meine angeblichen "Investment-Fonds" beziehen sich lediglich auf die Überschrift dieses Stranges! Und das Strangthema heißt "... Absturz...". Und Deine bisherigen Beiträge bezogen sich ebenfalls auf das Strangthema.
Wo also ist Dein Problem zum Thema dieses Stranges?? ?(

Aldebaran
24.07.2009, 20:37
Ich kenne das schon. Bei uns beträgt die Lücke "nur" 5,5 Billionen. Sind aber auch schon ca. 250 % des BIP (in den USA 600 %).

Die Zahlen kann man nicht vergleichen, weil in Deutschland nur die Pensions-, aber nicht die Rentenansprüche inbegriffen sind, in den USA aber schon, weil die Rentenversicherung dort im engeren Sinne staatlich ist.

Aldebaran
24.07.2009, 20:38
Das heißt, du hast Vertrauen in den US-Dollar, oder was soll man jetzt daraus schließen?

Nicht mehr und nicht weniger als in den Euro.

Verrari
24.07.2009, 20:40
Und wie sieht die Lösung deiner Ansicht nach aus?


Hätte ich eine Lösung für dieses Problem, wäre ich vermutlich der nächste Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften.
Soweit möchte ich jetzt allerdings wirklich nicht gehen!!! ;)

Gottfried
24.07.2009, 20:41
Die Zahlen kann man nicht vergleichen, weil in Deutschland nur die Pensions-, aber nicht die Rentenansprüche inbegriffen sind, in den USA aber schon, weil die Rentenversicherung dort im engeren Sinne staatlich ist.

Doch, Rentenansprüche sind auch inbegriffen...


Unter der Wasserlinie liegen 1,5 Billionen Euro an Staatsschulden, für die der Staat 2007 allein 70 Milliarden Euro an Zinsen aufbringen muss. Dazu kommen bis zu 5,5 Billionen verdeckte Schulden durch staatliche Verpflichtungen wie Renten, Zusatzversorgungen und Pensionsverpflichtungen für die Beamten: Sieben Billionen Euro groß ist also der unsichtbare Teil des Schulden-Eisbergs.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/469/348305/text/

Aldebaran
24.07.2009, 20:46
Was stört dich an den Chinesen oder Russen als Weltmacht? In der DDR hat man mit den Russen als Besatzungsmacht keine schlechteren Erfahrungen gemacht als wir im Westen mit den USA, würde mich mal behaupten.


Wie bitte?

Was hat allein die Beseitigung der "Altlasten" gekostet? Noch heute muss Militärgelande von Munition geräumt und entseucht werden.

Oder man nehme der Uranmbergbau im Erzgebirge, der für das sowjetische Atomprogramm durchgezogen wurde: Tausende von Krebsfällen und Milliarden an Sanierungskosten.

Und das sind nur zwei Punkte.

Verrari
24.07.2009, 20:54
In der DDR hat man mit den Russen als Besatzungsmacht keine schlechteren Erfahrungen gemacht als wir im Westen mit den USA, würde mich mal behaupten.

Du musst ja total verblendet sein!
Wer oder was hindert Dich daran nach Russland umzusiedeln, um Deine Erfahrungen bestätigt zu sehen?? ?(

Aldebaran
24.07.2009, 20:57
Doch, Rentenansprüche sind auch inbegriffen...

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/469/348305/text/


Das kann sich nur auf den Zuschuss zur Rentenversicherung beziehen, denn sonst ist die Zahl viel zu klein.

Aber diese Rechnungen sind ohnehin hypothetisch, denn sie basieren auf Ansprüchen, die man senken kann und in Zukunft auch gesenkt werden, weil es gar nicht anders geht.

direkt
24.07.2009, 20:59
Im Wohlfahrtsstaat geht der Krug so lange zum Brunnen, bis er bricht. Also Leute, bedient euch, so lange ihr könnt.

:]
Der Krug hat schon einen gewaltigen Sprung, es dauert nicht mehr lange, bis er bricht.
In den Verdummung Medien werden Familien mit mehreren Kindern als asozial abgestempelt, und auf zynische Art und weise aus der Gesellschaft ausgeschlossen.
Deutschen Paaren ist die Lust auf Kinder vergangen, jeder vierte Mann, jede siebte Frau wollen gar keinen Nachwuchs, liegt es an Geldsorgen, an der Unsicherheit, wie sich Job und Familie vereinbaren lassen.
Außerdem wir sind durchmischt, ein viel Völkerstaat, (multikulturell) werden fremdbestimmt wir haben keine Verfassung und auch keinen Friedensvertrag mit Alliierten.
Die Gesellschaft ist gespalten in 70 % Arm, 20 % Reich, 10 % Superreiche, und es wird noch schlimmer.
Millionen Jobs sind weggefallen, die Chancen haben sich in den vergangenen 30 Jahren rapide verschlechtert, wie Hannelore Plicht vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sagt.
Und so wird es wohl weitergehen.
Waren 1975 in der damaligen Bundesrepublik noch 9,1 Millionen Menschen ohne Berufsausbildung erwerbstätig, so waren es 2004 in Westdeutschland nur noch 4,2 Millionen, wie dem Zahlenwerk des Nürnberger Instituts zu entnehmen ist, und die Entwicklung hat sich noch beschleunigt, im vergangenen Jahr zählte diese Gruppe nur mehr 3,8 Millionen.

Im Laufe der vergangenen 30 Jahre sind mehrere Millionen Jobs für wenig Qualifizierte weggefallen, auch das Wachstum der Dienstleistungsbranchen wie der Gebäudereinigungs- und das Sicherheitsunternehmen hatten den Schwund in der industriellen Fertigung nicht ausgleichen können.
Die Arbeitslosen werden in Auffanggesellschaften, Kurzarbeit, ein Euro Jobs, Hartz vier, versteckt, und somit Arbeitslosenstatistik geschönt, und das Ganze wird mit neuen Staatsschulden finanziert.

Ohne Arbeit keine Familie, und ohne Familie keine Kinder und ohne Kinder keine Zukunft,
so einfach ist das.
Der Kampf Jung gegen Alt hat schon begonnen (die Großkonzerne entsorgen die Alten).
Man hat uns die D-Mark genommen, und jetzt geht auch noch das Euro Spielgeld über die Wupper.

Gottfried
24.07.2009, 21:03
Du musst ja total verblendet sein!
Wer oder was hindert Dich daran nach Russland umzusiedeln, um Deine Erfahrungen bestätigt zu sehen?? ?(

Man muss das immer im Zusammenhang mit den Greueltaten der Deutschen im 2. Weltkrieg auf russischem Boden sehen. Insofern haben sich die Russen zumindest nach der Errichtung der DDR recht human verhalten. Natürlich haben sie einen Technologietransfer vorgenommen, Demonstranten mit Panzern überrollt und hingen dem falschen Gesellschaftssystem nach. Keine Frage. Die DDR war auch der letzte Scheissdreck. Letztlich alles eine Strafe für einen verlorenen Krieg.

D'accord?

Xenes
24.07.2009, 21:10
Das ist trotzdem wenig im Vergleich zum deutschen Problem. Unsere Geburtenrate liegt bei ca. 1,4 Kindern langfristig pro Frau (Deutsche: 1,3), die der USA bei mehr als 2 Kindern (Weiße: mehr als 1,8).

Bei mehr als 10 Millionen Arbeitslosen ist die niedrige Geburtenrate in Deutschland äusserst sinnvoll, denn schon diese wenigen Kinder haben große Mühe, eine anständige Ausbildung und einen menschenwürdigen Arbeitsplatz zu ergattern.
Der Arbeitsmarkt in USA ist dagegen auch heute noch wesentlich besser strukturiert
als in Deutschland.

Gottfried
24.07.2009, 21:12
Das kann sich nur auf den Zuschuss zur Rentenversicherung beziehen, denn sonst ist die Zahl viel zu klein.

Aber diese Rechnungen sind ohnehin hypothetisch, denn sie basieren auf Ansprüchen, die man senken kann und in Zukunft auch gesenkt werden, weil es gar nicht anders geht.

Natürlich. Das ist vergleichbar, wie wenn der Staat seinen Gläubigern nicht die Schulden zurückzahlt. Also ein "impliziter" Staatsbankrott.


"Renten- und Pensionszahlungen würden also sinken. Ökonomisch betrachtet ist eine solche Leistungskürzung gleichzusetzen mit der nicht vollständigen Rückzahlung von Staatsanleihen. Ob man in diesem Zusammenhang von Enteignung sprechen kann, sei dahingestellt."

Ab S. 35 ff.

http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Partnerpublikationen/Berenberg/Strategie_2030_Staatsverschuldung.pdf

Verrari
24.07.2009, 21:17
Man muss das immer im Zusammenhang mit den Greueltaten der Deutschen im 2. Weltkrieg auf russischem Boden sehen. Insofern haben sich die Russen zumindest nach der Errichtung der DDR recht human verhalten. Natürlich haben sie einen Technologietransfer vorgenommen, Demonstranten mit Panzern überrollt und hingen dem falschen Gesellschaftssystem nach. Keine Frage. Die DDR war auch der letzte Scheissdreck. Letztlich alles eine Strafe für einen verlorenen Krieg.

D'accord?

Nein, nicht d'accord!
Ich möchte jetzt wirklich nicht das ursprüngliche Strangthema zu einem DDR-Thema umfunktionieren.
Ich traue den Russen noch weniger als den Chinesen!
Warum? Vermutlich auf Grund meiner Erziehung und meinen Erkenntnissen aus den Medien der vergangen ca. 12 Jahren (vorher hatte ich mich noch nicht für Politik interessiert).
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass falls Deutschland, die EU und die USA abstürzen, auch die Chinesen, Russland und der gesamte Rest der Welt mit abstürzen würden! <== Was das einzig Gute an dem Absturz sein würde!!!
Welche Konsequenzen dies haben würde, wage ich nicht zu beurteilen.

Die Meinungen der User "Don" und "Haspelbein" würden mich jetzt zu diesem Thema mal sehr interessieren!!!!

Gottfried
24.07.2009, 21:23
Nein, nicht d'accord!
Ich möchte jetzt wirklich nicht das ursprüngliche Strangthema zu einem DDR-Thema umfunktionieren.
Ich traue den Russen noch weniger als den Chinesen!
Warum? Vermutlich auf Grund meiner Erziehung und meinen Erkenntnissen aus den Medien der vergangen ca. 12 Jahren (vorher hatte ich mich noch nicht für Politik interessiert).
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass falls Deutschland, die EU und die USA abstürzen, auch die Chinesen, Russland und der gesamte Rest der Welt mit abstürzen würden! <== Was das einzig Gute an dem Absturz sein würde!!!
Welche Konsequenzen dies haben würde, wage ich nicht zu beurteilen.

Die Meinungen der User "Don" und "Haspelbein" würden mich jetzt zu diesem Thema mal sehr interessieren!!!!

Wenn du willst, dass die USA stark bleiben, musst du Dollars kaufen. Solange die USA genügend Abnehmer für ihre Schuldverschreibungen finden, wird der große Absturz ausbleiben.

Verrari
24.07.2009, 21:25
Wenn du willst, dass die USA stark bleiben, musst du Dollars kaufen. Solange die USA genügend Abnehmer für ihre Schuldverschreibungen finden, wird der große Absturz ausbleiben.

Ja, ich werde also Dollars kaufen und die Welt ist gerettet!!! :hihi:
Komm' bitte mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück!

Aldebaran
24.07.2009, 21:28
Bei mehr als 10 Millionen Arbeitslosen ist die niedrige Geburtenrate in Deutschland äusserst sinnvoll, denn schon diese wenigen Kinder haben große Mühe, eine anständige Ausbildung und einen menschenwürdigen Arbeitsplatz zu ergattern.
Der Arbeitsmarkt in USA ist dagegen auch heute noch wesentlich besser strukturiert
als in Deutschland.


Mit der Einwohnerzahl schrumpft natürlich auch die Nachfrage. Das erste Opfer war die Bauwirtschaft, deren Beschäftigtenzahl sich zwischen 1995 und 2005 etwa halbierte.

Dass ein Bevölkerungsrückgang die Probleme am Arbeitsmarkt nicht unbedingt löst, kann man sehr gut im Osten betrachten. Die Verwaltung muss verkleinert werden, Geschäfte machen dicht und dann findet auch der Arzt keinen Nachfolger mehr, womit auch die Stelle für die Helferin wegfällt.


Umgekehrt hatte Bayern in den letzten Jahren noch ein geringes Bevölkerungswachstum durch Zuzug und trotzdem zusammen mit BW die niedrigste Arbeitslosenrate.


Es gibt die merkwürdige Vorstellung, es gebe einen festen Arbeitskräftebedarf, der auf die Arbeitsfähigen irgendwie aufzuteilen sei. Klappt das nciht, müsse die Bevölkerung eben schrumpfen. Das ist Unsinn.

Gottfried
24.07.2009, 21:30
Ja, ich werde also Dollars kaufen und die Welt ist gerettet!!! :hihi:
Komm' bitte mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück!

Du kannst deinen bescheidenen Beitrag dazu leisten.

http://www.youtube.com/watch?v=5W_j3UjPT10

Verrari
24.07.2009, 21:32
Du kannst deinen bescheidenen Beitrag dazu leisten.

http://www.youtube.com/watch?v=5W_j3UjPT10

Sorry, aber Du verwechselst mich wohl mit "Onkel Dagobert"!! ;)

Gottfried
24.07.2009, 21:37
Sorry, aber Du verwechselst mich wohl mit "Onkel Dagobert"!! ;)

Nein. Die Situation war früher nicht anders. Die USA brauchen Geld. Die USA brauchen Leute wie dich.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:LibertyBond-WinsorMcCay.jpg&filetimestamp=2006062114265

Aldebaran
24.07.2009, 21:39
Natürlich. Das ist vergleichbar, wie wenn der Staat seinen Gläubigern nicht die Schulden zurückzahlt. Also ein "impliziter" Staatsbankrott.

Ab S. 35 ff.

http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Partnerpublikationen/Berenberg/Strategie_2030_Staatsverschuldung.pdf


Schön, jetzt sieht man endlich, wie diese impliziten Schulden definiert sind.

Und daraus geht hervor, dass Du falsch liegst. Es handelt sich nur um die Differenz zwischen Zahlungsversprechen und heutigen Einnahmen. Die Zahlungsversprechen - z.B. die Rentenhöhe - sind aber veränderbar und das Niveau der Einnahmen auch. Die hohe Zahl für die USA kommt im wesentlichen dadurch zustande, dass die heutige Staatsquote dort viel niedriger ist als in D. Zahlten die Amerikaner so hohe Steuern und Beiträge wie die Deutschen, sähen die Zahlen ganz anders aus.

Es werden die Belastungen also nicht auf die Leistungsfähigkeit bezogen, also z.B. auf das BIP oder die Zahl der Erwerbsfähigen. Da sieht es für D aber schlechter aus als für die USA.

Verrari
24.07.2009, 21:41
Nein. Die Situation war früher nicht anders. Die USA brauchen Geld. Die USA brauchen Leute wie dich.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:LibertyBond-WinsorMcCay.jpg&filetimestamp=2006062114265

Schon wieder falsch!!
Ich denke und handle deutsch, deutsch, deutsch, deutsch und nochmals deutsch!!!
Die USA sind für mich auf Grund der bestehenden Alternativen lediglich die Nr. eins für die Zukunft Deutschlands und der Welt! Capito??

Gottfried
24.07.2009, 22:04
Schön, jetzt sieht man endlich, wie diese impliziten Schulden definiert sind.

Und daraus geht hervor, dass Du falsch liegst. Es handelt sich nur um die Differenz zwischen Zahlungsversprechen und heutigen Einnahmen. Die Zahlungsversprechen - z.B. die Rentenhöhe - sind aber veränderbar und das Niveau der Einnahmen auch. Die hohe Zahl für die USA kommt im wesentlichen dadurch zustande, dass die heutige Staatsquote dort viel niedriger ist als in D. Zahlten die Amerikaner so hohe Steuern und Beiträge wie die Deutschen, sähen die Zahlen ganz anders aus.

Es werden die Belastungen also nicht auf die Leistungsfähigkeit bezogen, also z.B. auf das BIP oder die Zahl der Erwerbsfähigen. Da sieht es für D aber schlechter aus als für die USA.

Inwiefern liege ich denn falsch?

?(?(?(?(?(?(?(

Mein Gott, ich frage mich wirklich, warum ich hier meine Zeit verschwende in diesem Forum. Die Leute sind es echt nicht wert, dass man ihnen etwas erklärt.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 22:16
Die USA brauchen Geld? Die sind doch superreich - schon alleine die Staatsschulden sind gewaltiger privater Reichtum.
Das Problem: 80 % haben wie in D nur 2 % des Vermögens.
Immer sind die Schulden der Einen das Vermögen der Anderen.
Es geht also immer um die Verteilung von Einkommen und Vermögen.
Die Summe von Einkommen und Vermögen ist in USA Weltspitze, zumal incl. der US-Staatsverschuldung.

Tosca
24.07.2009, 22:23
Mit der Euro Druckmaschine glaubt man alles zu richten.

Man wird sehr bald merken, dass das nicht das "Allheilmittel" ist.

Übrigens, deine Signatur passt auch zu mir.

Aldebaran
24.07.2009, 22:32
Inwiefern liege ich denn falsch?

?(?(?(?(?(?(?(

Mein Gott, ich frage mich wirklich, warum ich hier meine Zeit verschwende in diesem Forum. Die Leute sind es echt nicht wert, dass man ihnen etwas erklärt.


Dann lies den Teil des verlinkten Dokuments durch, der sich mit den impliziten Schulden befasst.

Diese sind die "Deckungslücke" unter der Voraussetzung des heutigen Niveaus der Einnahmen.

Dies ist aber variabel so wie es auch die Ansprüche sind.

Gottfried
24.07.2009, 23:00
Dann lies den Teil des verlinkten Dokuments durch, der sich mit den impliziten Schulden befasst.

Diese sind die "Deckungslücke" unter der Voraussetzung des heutigen Niveaus der Einnahmen.

Dies ist aber variabel so wie es auch die Ansprüche sind.

Wenn du den Schätzungen keinen Glauben schenkst, ist das doch völlig ok. Es als meinen Fehler zu bezeichnen, ist schon ein Unding.

Aber was soll's. Ich sage ja, die Leute sind es nicht wert. Die Kürzungen treffen die Richtigen. Ich gönne es ihnen vom ganzen Herzen.

:D

Denn zumindest für die BRD sehe ich keinen großen Spielraum für Steuererhöhungen mehr, die Wirtschaft wird auch nicht um 250 % in 20 Jahren wachsen und massive (nominelle) Einschnitte wird man den Rentnern auch nicht zumuten. Reelle Einschnitte aber schon (Hyperinflation).

Aldebaran
24.07.2009, 23:05
Wenn du den Schätzungen keinen Glauben schenkst, ist das doch völlig ok. Es als meinen Fehler zu bezeichnen, ist schon ein Unding.

Aber was soll's. Ich sage ja, die Leute sind es nicht wert. Die Kürzungen treffen die Richtigen. Ich gönne es ihnen vom ganzen Herzen.

:D

Der Fehler liegt darin, diese Deckungslücke mit nicht zurückgezahlten expliziten Staatsschulden auf eine Stufe zu stellen, da in ihr eben noch Entscheidungen über die zukünftigen Einnahmen eine Rolle spielen. Man kann sie schließen, indem man entweder die Einnahmen erhöht oder die Ansprüche mindert. Da unsere Steuer- und Abgabenquote schon so hoch ist, dürfte der erste Weg bei uns kaum noch gangbar sein. In den USA ist noch mehr Luft drin.

Gottfried
24.07.2009, 23:36
Der Fehler liegt darin, diese Deckungslücke mit nicht zurückgezahlten expliziten Staatsschulden auf eine Stufe zu stellen, da in ihr eben noch Entscheidungen über die zukünftigen Einnahmen eine Rolle spielen. Man kann sie schließen, indem man entweder die Einnahmen erhöht oder die Ansprüche mindert. Da unsere Steuer- und Abgabenquote schon so hoch ist, dürfte der erste Weg bei uns kaum noch gangbar sein. In den USA ist noch mehr Luft drin.

Du schreibst doch selber, dass Ansprüche gemindert werden (können). Genau diese Anspruchsminderung, also die nominale Kürzung der Rentenanwartschaft ist de facto wie eine Nicht-Rückzahlung einer Staatsanleihe. Nur, dass natürlich Anleihen weiterhin bedient werden und der Staat gegenüber den Rentnern das Zahlungsversprechen nicht einhält. Manche Länder wie Lettland sehen sich durch den IWF genau vor diese Wahl gestellt. Entweder es werden die Rentner (und Beamte etc.) durch Kürzungen enteignet, oder es gibt eben keine neuen Kredite und der Bankrott kann angemeldet werden...

Pythia
24.07.2009, 23:40
... Entweder stürzt die EU insgesamt ab, oder die ganze Welt! Amen!Ja, Europa, USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Afrika, Indien und die Welt des Islams gehen wohl unter. Argentiniens Futurologen sah ich in den 70ern als Irre, nur hatten sie wohl doch Recht:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Bis 2025 sind alle Afrika-Weißen in Latein-Amerika, 2050 kommt der letzte große Zug Abendländer aus Europa, 2075 die Pazifik-Abendländer, und 2100 kommen die letzten Abendländer von nördlich des Rio Grande. Antarktis und Inseln des Südens mit See-Recht und Bodenschätzen haben wir dann auch.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Grönland und Alaska bleiben vielleicht beim Abendland, Fernost hat dann wohl Nordpol und Sibirien, der Islam vernichtet sich selbst atomar von Hebriden bis Neu Guinea, und Pille mit Egomanie bringt uns die Abendland-Elite, da wir nur Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger aufnehmen."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
China, Japan und Süd-Korea, heißt es, hätten schon Gemeinschafts-Pläne zur Islam-Abwehr West und Süd-West – und zur Übernahme von Nordpolar-Region und Sibirien. Derweil arbeiten Latinos und Exil-Europäer von Rio Grande bis Kap Hoorn schon zusammen an der Abendland-Republik:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Falls die 2 Blöcke Fernost und Lateinamerika entstehen, sollen sie symbiotisch funktionieren. Dazu gibt es nun schon jährlich Anfang September ein 2-wöchiges Abendland/Fernost-Symposium in Oberá/Argentinien, da Argeninien am 4. September den Tag der Einwanderer feiert.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Hier Info English (http://en.wikipedia.org/wiki/Immigrant%27s_Festival) und Español (http://es.wikipedia.org/wiki/Fiesta_Nacional_del_Inmigrante) zur Fiesta Nacional del Inmigrante.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/2009/Arfiesta.jpg http://www.24-carat.de/2009/D-house.jpg
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Europa arbeitet aber schon Jahrzehnte daran, und selbst Rußland macht bereits seit 2007 hier mit:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/2009/Skyguard.jpg
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ich kenne die Industrie gut: 1963 machte ich in der GHH (http://de.wikipedia.org/wiki/Gutehoffnungsh%C3%BCtte) mein Praktikum, und 1976 staunte ich nur noch, als ich sah, was für irre moderne Industrien Deutsche in Latein-Amerika bauten. "Wieso tun wir das?" fragte ich, "Damit machen wir doch Ruhrgebiet und Saarland platt!" Antwort:
"Wenn wir es nicht tun, tun es die Japaner." Falsch getippt. Europas Exodus hatte schon begonnen: am 24.12.1979 startete in Kourou die erste Ariane (http://de.wikipedia.org/wiki/Ariane_(Rakete)), ESA ist mit Skyguard (http://de.wikipedia.org/wiki/Skyguard) schon weiter als Strato-Kontrolle von Amis und Russen zusammen, und Galileo (http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_(Satellitennavigation)) überholt bald GPS.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendlnd.gif

dZUG
24.07.2009, 23:51
Raketenschutzschild in Polen :D
Einen Krieg in Afganistan führen, wo die Waffen von China für die Afgahnen geliefert wird. Alles anzeichen dafür, dass sie den Dollar verteidigen wollen.
Es stellt sich nur die Frage ob sich für Deutschland was ändert wenn wir in einem Weltkrieg mitmachen. Ich würde sagen für Deutschland ändert sich nichts, ob wir jetzt von Rußland+China+Indien+Brasilien ausgesaugt werden spielt keine Rolle.
Oder hat jemand Lust den Dollar zu verteidigen :hihi:

Aldebaran
25.07.2009, 01:07
Du schreibst doch selber, dass Ansprüche gemindert werden (können). Genau diese Anspruchsminderung, also die nominale Kürzung der Rentenanwartschaft ist de facto wie eine Nicht-Rückzahlung einer Staatsanleihe. Nur, dass natürlich Anleihen weiterhin bedient werden und der Staat gegenüber den Rentnern das Zahlungsversprechen nicht einhält. Manche Länder wie Lettland sehen sich durch den IWF genau vor diese Wahl gestellt. Entweder es werden die Rentner (und Beamte etc.) durch Kürzungen enteignet, oder es gibt eben keine neuen Kredite und der Bankrott kann angemeldet werden...


Bei einer Rentenanwartschaft ist immer klar, dass sie nur nach Zahlungsfähigkeit des Systems gelten kann. Man hat keinen Anspruch auf einen festen Betrag - womit man sich im Fall einer starken Inflation übrigens selbst ins Knie schießen würde.

Bei einer Anleihe ist es fast anders herum. Man hat einen Anspruch auf einen festen Betrag, aber nicht auf einen bestimmten realen Wert desselben, denn der Emittent garantiert i.a. (gibt es aber auch) keinen Inflationsschutz.

Die USA haben offenbar ihre Rentenformel noch nicht so weit korrigiert, dass die Ansprüche in Zukunft tragbar sind. Und es bleibt ihnen eben noch die Möglichkeit von Steuererhöhungen, da das jetzige Niveau noch recht niedrig ist.

In Deutschland ist schon ziemlich viel ausgereizt: Die Steuern und Abgaben sind mit die höchsten in der Welt, das Renteneintrittsalter soll schon auf 67 Jahre steigen und in der Rentenformel ist ein demographischer Faktor enthalten, obwohl die Formel ja leider jedes Jahr aufs neue verletzt wird.

Das schlimmst ist aber, dass noch immer ein großer Teil der Bevölkerung glaubt, es gebe irgendwo einen großen Schatz, mit dem man den üppigen Sozialstaat vergangener Zeiten finanzieren könnte.

Götz
25.07.2009, 06:29
Dass die Bevölkerungsdichte die Geburtenrate beeinlussen würde, lässt sich nicht nachweisen. Innerhalb Deutschlands stimmt es schon mal gar nicht, denn NRW (528 Einw. / km²) hat ungefähr eine genaus so hohe Geburtenraten wie MV (72 Einw. / km²), von den Stadtstaaten ganz zu schweigen.





Oder man betrachte die Benelux-Staaten und England auf der einen, Kanada und Skandinavien auf der anderen Seite. Auch hier kaum Unterschiede.

In den Entwicklungsländern gibt es allerdings noch einen großen Unterschied zwischen Stadt und Land in der Geburtenrate, der sich in den entwickelten Länern eigeebnet hat.

Konkret kann natürlich ein Mangel an (billigem) Wohnraum die Geburtenrate senken und da wären wir bei der Zuwanderung, aber die Dichte allein macht's nicht.

Da hast Du Recht,es spielen viele Faktoren beim Bevölkerungswachstum eine Rolle,insbesondere die Infrastruktur, die Versorgungslage (auch die medizinische), die Arbeitsmarktsituation und der soziale Friede, alle diese Punkte sind jedoch bei Überbevölkerung schwieriger positiv zu gewährleisten als bei einer optimalen Bevölkerungsdichte, die je nach Situation und technischen Standart variiert.






Diese Motivation kann man aber gerade Ferguson nicht unterstellen. Bekannt geworden ist er durch sein Buch "Der falsche Krieg", über das wiki schreibt:



http://de.wikipedia.org/wiki/Niall_Ferguson


Wenn er nicht inzwischen "umgedreht" worden ist, kann man ihn also nicht als Deutschenfeind bezeichnen.

Ich habe dieses Buch gelesen und auch als Argumentationsanregung in einigen Strängen benutzt, allerdings kann man Fergussons Fazit in diesem Buch durchaus
als antideutsche Spitze auslegen, denn "Deutschland habe nun dennoch die Hegemonie über Europa und Großbritannien sei nun zu schwach als Gegengewicht dazu zu fungieren", insbesondere wenn man Aussagen wie die Henry Kissingers heranzieht ,wonach man von US Seite beide Weltkriege führte um genau diese deutsche Vorherrschaft in Europa zu verhindern. Es entsteht der Eindruck, dieses Ziel sei noch nicht erreicht. Nun zieht Fergusson bei der Beurteilung
der jetzigen Situation Vergleiche zu der Lage kurz vor der Machtergreifung durch die Nazis heran...

politisch Verfolgter
25.07.2009, 14:42
Bald sinkt D unter 1 % der Weltbevölkerung.
Dem wird kräftig der Affe geschoben, daß es einem speiübel werden könnte.
D besteht aus Faktor320Parallelwelten.
Da wird sich eben von auswärts bedienen lassen, wenn dt. Affenschieber Nachwuchs verweigern.
Elendsländer warten dauzu mit "NiedrigLohn" auf.
Die Schufter brauchen dazu nicht mal nach D, tun das auch in Elendsregionen daheim.
So lange einem das Regime Anbieten verweigert, eben nachwuchslos nix tun, statt sich zugunsten besagter Parallelwelten mit dem Elend anderer Länder gleichsetzen zu lassen.
Nur die begütertsten 10 % sind interessant, deren Einkommensrelationen sind Anspruchsgrundlage für adäquates Anbieten.
Die erwirtschaftens allerdings nicht selbst, haben dazu "Arbeitnehmer"Shice am Laufen.

Pascal_1984
25.07.2009, 15:06
Er hat nicht unrecht. Seit Jahren sage ich auch den Absturz Süddeutschlands voraus. Verschiedene Aspekte sprechen dafür. Vor allem Überspezialisierung (Maschinenbau, Autoindustrie) und Fachkräftemangel (auch aufgrund ausländischer Unterschichten, welche in den Ballungszentren langsam die Mehrheit bekommen).

Das wirtschaftliche Gewicht wird sich langsam in den Norden und Osten verlagern. Zudem wird Deutschland in Zukunft andere Industrien favorisieren müssen. Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft, als für Bürsten- oder Schraubenfabrikanten.

---

Das Problem ist doch, das eine weiter steigende Steuerquote Unternehmer scharenweise aus dem Land treiben wird, andererseits notwendig ist, um all den Irrsinn zu finanzieren, den unsere Politiker verzapfen und verzapft haben!

Pascal_1984
25.07.2009, 15:09
Selten so einen Schmarrn gelesen.
Arbeitsplätze entstehen da, wo Forschung passiert.
Mit den Forschungszentren Garching, Martinsried und Erlangen sowie seiner Top-Unis ist Bayern für die Zukunft gut gerüstet.

Wo bitte schön willst Du im Osten Fachkräfte bekommen?

Möglicherweise werden die bald in den Osten ziehen, da im Westdeutschen Großstädten aufgrund des Ausländeranteils ein vernünftiges Leben kaum noch möglich ist!

politisch Verfolgter
25.07.2009, 18:43
Weg mit dem Arbeitsgesetzdreck, keine Fremdvermögen und keine Fremdkredite erwirtschaften.
Erst goldene Anbieternetze bezwecken Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Bis dahin gibts den Faktor 320: 10 % haben im Schnitt 320mal mehr, als andere 80 % im Schnitt haben.
Was heißt also "Banksklave" sein?:
Affenschieber erwirtschaften Firmenkredite, heißt das!
Daher besser nachwuchslos nix tun, statt das mit derartigen Firmenerbgängen Prollnachwuchs aufzuhalsen.
Bitte kein Kanonenfutter nachliefern, niemandem sowas antun, sich möglichst auch selbst nicht damit affirmativ diskriminieren, indem man den Faktor320Spaltungswahnsinn auch noch mit erarbeiten hilft.
Der Wahnsinn läuft in USA seit fast 250 Jahren.

Jojo
25.07.2009, 18:55
Viel Glück und Stärke! Persönlich setze ich mich für Deutschtum lieber ein in den Weiten der Pampas, unter dem Himmel Patagoniens oder in der Brise der Perleninseln — lieber als im Knast mit Korani-Rabauken. Vielleicht schafft Ihr es hier ja, falls aber nicht:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir sind für Euch da! Ja, von Rio Grande bis Kap Hoorn überlegen schon tausende von Deutschen mit Latino-Freunden, wie sie um 2050 die letzten Deutschen von hier evakuieren und retten können. Hauptsorge: wie sortiert man all die deutschen Deutschtums-Gegnern hier aus.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das überlasse ich lieber Jüngeren, denn 2050 lebe ich wohl nur noch in der Erinnerung meiner Familie, in der Erinnerung des Nachwuchses von Freunden und in der Erinnerung von ein paar 100-Jährigen. Mir macht nur Sorge, daß Evakuierung schon deutlich früher nötig werden könnte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Existenzgrundlage für Deutschtum schwindet hier ja rapide: "Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland. Einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch Verwaltung und Verkauf, um noch BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist."
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2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier. Koranis können dann Ziegen hüten, wo nun noch Industrien sind, aber kaum noch Zukunfts-Wert: Forschung und Entwicklung werden schon lange ausgelagert, Rußland macht hier auch schon mit:
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Ich kenne die Industrie gut: 1963 machte ich in der GHH (http://de.wikipedia.org/wiki/Gutehoffnungsh%C3%BCtte) mein Praktikum. 1976 staunte ich Bauklötze, als ich sah, was für irre moderne Industrien Deutsche in Latein-Amerika bauten. "Wieso tun wir das?" fragte ich, "Mit den Anlagen machen wir Ruhrgebiet und Saarland doch platt!"
"Wenn wir es nicht tun," hieß es, "dann tun es die Japaner." Eine unwissende Antwort. Am 24.12.1979 startete in Kourou die erste Ariane (http://de.wikipedia.org/wiki/Ariane_(Rakete)).
Europas Exodus hatte schon begonnen. ESA ist mit Skyguard (http://de.wikipedia.org/wiki/Skyguard) schon weiter als die Strato-Kontrolle von Amis und Russen, und Galileo (http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_(Satellitennavigation)) wird bald GPS überholen.
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Ich muß dir leider Recht geben.

politisch Verfolgter
25.07.2009, 19:10
Goldene Anbieternetze müssen her, Sozialstaat und seine Arbeitsgesetzgebung müssen weg.

Pythia
26.07.2009, 00:08
... Für meine Branche (IT) sehe ich eine bessere Zukunft ...Du hast einen Sehfehler. Weltweit gibt es zu viele Möchtegerns. Millionen Buchhalter, Techniker und Halbgebildete ohne echte Informatik-Kenntnisse wuselten sich in Behörden, Institutionen und Firmen teils bis zum Systenverwalter hoch oder gar zum Projektleiter in Software-Entwicklung.
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Nur machen bald 5 echte Informatik-Profis die Arbeit, an der jetzt 999 Leute sitzen. Der Ballast wird schon abgeworfen: wer sich als kaufmännischer oder technischer Angestellter mühsam einen IT-Job erwuselte, findet im IT-Bereich keine Arbeit mehr, wenn er seine Stelle verliert.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dummerweise hat er seine vorherige Stelle selbst mit Software ersetzt. ;(

Klopperhorst
26.07.2009, 09:40
Du hast einen Sehfehler. Weltweit gibt es zu viele Möchtegerns. Millionen Buchhalter, Techniker und Halbgebildete ohne echte Informatik-Kenntnisse wuselten sich in Behörden, Institutionen und Firmen teils bis zum Systenverwalter hoch oder gar zum Projektleiter in Software-Entwicklung.

Nun ja, zum Glück bin ich nicht angestellt.

Das Hauptargument ist aber:

Software hat viel kürzere Lebenszyklen, als Hardware. Daher wird die IT-Branche immer dynamisch bleiben. Die Entwicklung geht hier schneller und brutaler voran, als irgendwo anders.


---

markolf
26.07.2009, 10:03
Man wird sehr bald merken, dass das nicht das "Allheilmittel" ist.

Übrigens, deine Signatur passt auch zu mir.



Dann wären wir schon zu zweit.;)

man liest sich.:]

Entfernungsmesser
26.07.2009, 10:14
Ist doch gut, wenn im Osten sich was bewegt.

Deshalb geht aber der Süden nicht unter.

Es bewegt sich nicht nur was, es boomt.

Und wenn im Westen der Bürgerkrieg losbricht, dann wird der Osten das Rückzugsgebiet derer sein, die es sich noch leisten können umzuziehen.

markolf
26.07.2009, 11:32
Das tun Sie doch schon längst.
Wer hier im Westen keine bindung hat und verpflichtungen, der hat sich doch schon längst aus dem Staub gemacht. Zurück bleibt der noch sein Haus hier hat und die Armut.

politisch Verfolgter
26.07.2009, 13:01
Wir benötigen individuell mental adäquate RealabstraktionsLevel für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Dazu haben die Anbieter goldene Netzwerke nutzen und abgabenrechtlich flankieren zu können, womit der derart generierte Profit laufend leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung und ihr "Arbeitnehmer"Konstrukt weg.
Wer will, kann sich freiwillig mit (auch anonymen) Inhabern vertraglich arrangieren.
Anbieternetze stellen Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase her.

Gottfried
27.07.2009, 01:02
Nun ja, zum Glück bin ich nicht angestellt.

Das Hauptargument ist aber:

Software hat viel kürzere Lebenszyklen, als Hardware. Daher wird die IT-Branche immer dynamisch bleiben. Die Entwicklung geht hier schneller und brutaler voran, als irgendwo anders.


---

Naja, für Hardware muss man bezahlen, für Software (meist) nicht, weil es kostenlose Alternativen zu nahezu jedem Programm gibt.

Wolf
27.07.2009, 01:31
Nun ja, zum Glück bin ich nicht angestellt.

Das Hauptargument ist aber:

Software hat viel kürzere Lebenszyklen, als Hardware. Daher wird die IT-Branche immer dynamisch bleiben. Die Entwicklung geht hier schneller und brutaler voran, als irgendwo anders.


---

Deshalb schicke ich meine defekte GTX 260 Black zurück und fordere eine 4890...

:D

Trashcansinatra
27.07.2009, 05:07
BWL ist so ein Fach....

BWL wird immer gebraucht - auch wenn es nur dazu dient, um sein eigenes Leben besser zu organisieren.

Oder um zu erkennen, daß man in seinem Heimatland keine Chance mehr hat.

Ich würde mir wünschen, daß dieses Fach schon in den weiterführenden Schulen als Pflichtfach eingeführt wird - dann würden nicht so viele Leute ohne Ahnung Rot, Grün oder Tiefrot wählen.

Trashcansinatra
27.07.2009, 05:11
Das tun Sie doch schon längst.
Wer hier im Westen keine bindung hat und verpflichtungen, der hat sich doch schon längst aus dem Staub gemacht. Zurück bleibt der noch sein Haus hier hat und die Armut.


Daher bin ich froh, daß ich keine Fixkostenblöcke wie PKW, auf Kredit gekauftes Wohneigentum oder sogar zu alimentierende Blagen habe - u.a. so etwas zu vermeiden, das ist gekonnte und angewandte BWL (kleiner Seitenhieb auf Efna :D)

markolf
27.07.2009, 08:43
BWL wird immer gebraucht - auch wenn es nur dazu dient, um sein eigenes Leben besser zu organisieren.

Oder um zu erkennen, daß man in seinem Heimatland keine Chance mehr hat.

Ich würde mir wünschen, daß dieses Fach schon in den weiterführenden Schulen als Pflichtfach eingeführt wird - dann würden nicht so viele Leute ohne Ahnung Rot, Grün oder Tiefrot wählen.


Du machst es dir ein bisschen einfach, ich will es mal einfach Ausdrücken
" Es können nicht alle Häuptlinge werden, es muß auch Krieger geben. "

oder anders gesagt !
Wenn es nur noch Akademiker gebe, wer macht den die Arbeit.:D

Iich kann mich noch gut an die zeit erinnern, es war so die (80ziger Jahre wo
man von einer Akademikerschwemme sprach. Diese Zeit gab es wirklich, viele wurden Taxifahrer um über die runde zu kommen, weil sie keinen angemessenen
Job bekamen.
Heute versucht man seitens der Politik und Wirtschaft den spies wieder mal umzudrehen.
ich kann nur sagen wir haben zu viele Fachidioten in diesen bereich, die alle was sagen, aber nicht wissen wovon sie wirklich reden.:D

politisch Verfolgter
27.07.2009, 12:09
Die Entwicklung verläuft massiv gebremst, weil keine Netzwerke Anbieterprofit bezwecken.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, die das aber per Arbeitsgesetzgebung eben nicht als Anbieter profitmaximierend vernetzungsoptimiert in Kaufkraftmaximierung per Ewerbsphase ummünzen dürfen.
Jeder kann mental adäquat anbieten.
Super high tech kann auch rel. bescheidenen mentalen Profilen weit größere materielle Freiheitsgrade eröffnen.
Die herkömmliche low level Arbeit hat dazu von immer besseren Maschinen erübrigt zu werden.
Wer autofahren kann, kann auch hyper"intelligente" Maschinen nutzen. Dabei an JetPiloten denken, die überhaupt nur mehr damit agieren können.
Das ist auf alles zu übertragen, hat herkömml. menschl. Muskeltätigkeiten zu erübrigen.

Trashcansinatra
27.07.2009, 12:52
Du machst es dir ein bisschen einfach, ich will es mal einfach Ausdrücken
" Es können nicht alle Häuptlinge werden, es muß auch Krieger geben. "

oder anders gesagt !
Wenn es nur noch Akademiker gebe, wer macht den die Arbeit.:D

Iich kann mich noch gut an die zeit erinnern, es war so die (80ziger Jahre wo
man von einer Akademikerschwemme sprach. Diese Zeit gab es wirklich, viele wurden Taxifahrer um über die runde zu kommen, weil sie keinen angemessenen
Job bekamen.
Heute versucht man seitens der Politik und Wirtschaft den spies wieder mal umzudrehen.
ich kann nur sagen wir haben zu viele Fachidioten in diesen bereich, die alle was sagen, aber nicht wissen wovon sie wirklich reden.:D

Akademiker machen ihre Arbeit - viele jedenfalls. Deine Beschreibung trifft nichtsdestotrotz auf einige Vertreter meiner Zunft oder Gilde eben nicht zu, speziell:


Unternehmensberater*
Investmentbanker*


und in schwächerem Maße Personaler oder Marketingleute (das sind meist die Leute gewesen, die fachliche Leichtmatrosen waren, aber gut schwätzen konnten)

*= gleichbedeutend mit "Volkswirtschaftlicher Schädling"


Und es gibt genug Krieger - arbeitslose Krieger, die deswegen arbeitslose Krieger sind, weil die sog. "Häuptlinge" eben ihren Job nicht so machen, wie es sein sollte.

Und Wirtschaft ist - nun mal leider oft - Krieg. Und der Krieg ist und war allgegenwärtig.

Und wer als Wirtschaftsfachkraft nicht auf die Schlußfolgerungen kommt, auf die ich gekommen bin - raus aus D, keine langfristigen Verpflichtungen bei unsicheren Verhältnissen - DER HAT FÜR MICH GANZ KLAR DEN BERUF VERFEHLT!!!

Ich kann mich einmal an ein Gespräch bei einem Pharmakonzern erinnern, als ich gefragt wurde, ob ich einmal Familie haben möchte. Da habe ich gesagt: "Aus den Erfahrungen der Vergangenheit mit den Verdienstausfällen und den daraus resultierenden geringen Rentenansprüchen bis jetzt und der wachsenden Prekarisierung im Beruf halte ich Nachwuchs für eine Existenzbedrohung". Natürlich erntete ich ungläubige Blicke und habe die Stelle natürlich nicht gekriegt - die Stelle war auch auf zwei Jahre befristet.

Ich habe es mir nicht nehmen lassen, nach Erhalt der Absage die Investitionsrechnung inkl. meinem derzeitigen Rentenansprüchen und Szenario- bzw Sensitivitätsanalyse in VBA-Excel diesen Hohlschwätzern zukommen zu lassen und diese mit folgendem Satz zu beenden:

Erstklassige Führungskräfte
stellen erstklassige Mitarbeiter ein.
1+n-klassige Führungskräfte
stellen 1+(n+1)-klassige Mitarbeiter ein,
wobei n ≥ 1 ist

Hai capito?! Und die Gewerkschaft habe ich wegen der Fragestellung auch informiert und habe gegen diese Firma wegen dieser Fragestellungen Klage eingereicht.

UND SEI DIR SICHER: ICH WEISS GANZ GENAU VON WAS ICH REDE!

politisch Verfolgter
27.07.2009, 12:56
Anbieten ist kein Krieg, sondern Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Niemand braucht nicht mal noch so anonymen Anlegern den Affen zu schieben.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen.
Sie ist globalisierend expansiv diversif zu vernetzen, wozu Gruppenintelligenz zu moderieren ist.
Dazu fehlen immer noch die Wirtschaftswissenschaften.
Als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg.

meierlein
29.07.2009, 06:47
Quelle: WELT ONLINE 23. Juni 2009, 13:58 Uhr
Zitatauszüge:



„Es wird Schweiß und Tränen geben“. Wir sind in einer tiefen Rezession, in einer Rezession, wie Sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir Sie uns in Ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten.
Die Berliner Marionetten wissen weit mehr als Sie uns sagt, „vor der Wahl schon mal gar nicht“. Was ist da Los?
Die Berliner Schmierendarsteller sollen doch endlich Ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist.
Beim täglichen Einkauf kann man es erleben, die Leute kaufen sorglos drauflos, was das Zeug hält, als ob Sie noch nie was von einer Wirtschaft und Finanzkrise gehört hätten.






http://http://www.welt.de/multimedia/archive/1245748681000/00837/danat_bank_DW_Finan_837716g.jpg

Die Leute. Ich glaube das bin auch ich. Ich kaufe nicht was das Zeug hält,ich kaufe wie sonst auch. Wir fahren zwar auch ein paar Tage Kurzarbeit im Monat,aber moderat, in diesem Monat sind sie z.B. ganz ausgefallen. Ab Oktober fallen sie wahrscheinlich ganz weg, wir produzieren wieder etwas mehr. Also, warum soll ich mich denn jetzt schon kasteien?
Ja ja, die Experten. 2 Experten,3 Meinungen.

markolf
29.07.2009, 15:32
Vielleicht liegt es auch blos daran, das jeder einfache Bürger sich sagt, was soll
ich sparen, bald krieg ich nichts mehr für mein Geld.

Bruddler
29.07.2009, 15:41
Vielleicht liegt es auch blos daran, das jeder einfache Bürger sich sagt, was soll
ich sparen, bald krieg ich nichts mehr für mein Geld.

Vielleicht fürchten sich die Leute davor, Hartz IV-Empfänger zu werden und wollen desshalb ihr Erspartes rechtzeitig verbraten ?! :rolleyes:

Trashcansinatra
29.07.2009, 17:33
Vielleicht fürchten sich die Leute davor, Hartz IV-Empfänger zu werden und wollen desshalb ihr Erspartes rechtzeitig verbraten ?! :rolleyes:

Aber eines muß man fairerweise sagen: beim Absturz ins alte BSHG (Bundessozialhilfegesetz) waren die Delinquenten aber um einiges härter dran (lies mal die Freibetragsgrenzen der VO zu § 88 II BSHG)

2500 DM für den Haushaltsvorstand plus 500 DM für jeden Unterhaltsberechtigten. Und ETW durftest du nur dann behalten, "wenn es den Wohnzwecken Behinderter dient" - da half nur noch Beine absägen :rolleyes:

Bruddler
30.07.2009, 04:45
Aber eines muß man fairerweise sagen: beim Absturz ins alte BSHG (Bundessozialhilfegesetz) waren die Delinquenten aber um einiges härter dran (lies mal die Freibetragsgrenzen der VO zu § 88 II BSHG)

2500 DM für den Haushaltsvorstand plus 500 DM für jeden Unterhaltsberechtigten. Und ETW durftest du nur dann behalten, "wenn es den Wohnzwecken Behinderter dient" - da half nur noch Beine absägen :rolleyes:

Das Ungerechte an dieser Sauerei (Hartz IV) ist die Tatsache, dass man alle in einen Topf wirft - egal ob arbeitswillig oder arbeitsunwillig, egal ob jemand jahrzehntelang gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt hat oder noch nie im Leben etwas gearbeitet hat.....

Trashcansinatra
30.07.2009, 05:59
Das Ungerechte an dieser Sauerei (Hartz IV) ist die Tatsache, dass man alle in einen Topf wirft - egal ob arbeitswillig oder arbeitsunwillig, egal ob jemand jahrzehntelang gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt hat oder noch nie im Leben etwas gearbeitet hat.....

Auch das ist ein verständlicher und nachvollziehbarer Gedankengang. Aber das Ergebnis dieser Gesetze ist gleich - so gut es geht, alles überschüssige Geld so zu "transformieren", daß es nicht eingesetzt werden muß und der betreffende keine Nachteile bei der Antragstellung erhält.