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Vollständige Version anzeigen : Wir leben von 600 Euro im Monat…



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henriof9
19.07.2009, 09:01
Wo ist mein Tränengefäß nur hin ?


Muss man die Quelle-Erbin, die in der Arcandor-Krise 3 Milliarden verloren hat und deren Aktienpaket jetzt „nur“ noch 27 Millionen Euro wert ist, also bedauern?

BamS: Wo sind denn all die Milliarden hin, die Sie geerbt und von denen Sie Jahrzehnte gut gelebt haben?

SCHICKEDANZ: In der Öffentlichkeit gelte ich leider als Milliardärin. Aber das ist falsch, ich bin eine Mittelständlerin, die wie viele Unternehmer privates Geld und Vermögen in die Firma investiert hat.

BamS: Wie viel Geld haben Sie persönlich verloren?

SCHICKEDANZ: Wahnsinnig viel! Mein Karstadt/Quelle-Aktienpaket war in der Spitze drei Milliarden Euro wert. Heute sind es gerade noch 27 Millionen Euro. Auf dem Papier haben wir somit drei Milliarden verloren. Hinzu kommen 170 Millionen Euro Verlust aus meinem Privatvermögen für eine Kapitalerhöhnung bei Arcandor im Jahr 2004 und noch zusätzlich ein dreistelliger Millionenbetrag, um das Unternehmen danach zu stabilisieren.

BamS: 27 Millionen in Aktien – damit geht es Ihnen immer noch besser als den Quelle-Kunden . . .

SCHICKEDANZ: Sie übersehen dabei, dass ich nicht abgesichert bin. Wenn die Rettung von Arcandor scheitert und die Banken die Kredite fällig stellen, verliere ich alles – Häuser, Aktien, Beteiligungen an anderen Firmen. Ich bekäme mit meinen 65 Jahren noch nicht einmal Rente.

BamS: Müssen Sie sich schon jetzt persönlich einschränken?

SCHICKEDANZ: Ich spare, wo ich kann. Wir reduzieren unsere persönlichen Ausgaben – von den Lebensmitteln bis zu Kosmetik und Kleidung. Wenn mein Mann und ich ausgehen, was nur noch selten vorkommt, dann zum Italiener um die Ecke, essen eine Pizza, trinken ein Viertel Rotwein und ein alkoholfreies Bier. Das kostet dann keine 40 Euro.

BamS: Was geben Sie fürs tägliche Leben aus?

SCHICKEDANZ: Wir leben von 500 bis 600 Euro im Monat. Wir kaufen auch beim Discounter. Gemüse, Obst und Kräuter haben wir im Garten.



Den Rest des Interviews (http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/19/schickedanz/wir-leben-von-600-euro-im-monat-teil-1.html) müßt Ihr selbst lesen.

Ich will ja nicht bestreiten, daß sie viel Kohle verloren hat, aber bitte, DAS ist doch nur peinlich.
Fehler macht jeder in seinem Leben, aber sich hinterher quasi als Opfer darstellen, dazu gehört schon eine Menge.

Aber immerhin, die Grundsicherung gibt es für jeden Staatsbürger, also auch für diese Dame, wobei, nein doch nicht, dazu ist der Mann zu vermögend. So ein Pech aber auch.

Leila
19.07.2009, 09:20
Schade, die Bankleitzahl und Kontonummer hätte mich interessiert.

henriof9
19.07.2009, 09:22
Schade, die Bankleitzahl und Kontonummer hätte mich interessiert.



Ich nehme mal an, in Deiner unendlichen Großzügigkeit, Du wolltest etwas spenden.?

Silencer
19.07.2009, 09:29
Immerhin - sie weiss wie viel ein Essen in einer Pizzeria kostet.
Es gibt peinliche Millionäre die nicht mal wissen wieviel Brot oder 1 liter Milch kostet, nicht mal annähernd.

Leila
19.07.2009, 09:31
Ich nehme mal an, in Deiner unendlichen Großzügigkeit, Du wolltest etwas spenden.?

„Ich bin eine Mittelständlerin“, sagte Frau Schickedanz. Ich bin nicht einmal das. Nur eine Kleinunternehmerin.

Gruß von Leila

politisch Verfolgter
19.07.2009, 10:22
Ohne Affenschieberei hätte sie nix verlieren können.
Diejenigen, die dann nicht den Affen geschoben hätten, wären bei Villa&Porsche und noch weit mehr, könnten also immer kaufkräftiger nachfragen.

Menetekel
19.07.2009, 12:36
Wie ich schon anderweitig sagte, werde ich; sollte mir viel freie Zeit zur Verfügung stehen bei meinem erforderlichen Zuverdienen wegen Rentenkürzung; mein volles BEDAUERN für solche arg gebeutelten Menschen deutlich machen.
Eventuell fällt auch noch der eine oder andere Cent von dem Zuverdienst ab, für eine kleine ZUWENDUNG. Sonst steht dies Frau vielleicht eines Tages noch bei der Fürther Tafel an, um etwas zum Beissen zu erstehen.
Das währe furchtbar!

Don
19.07.2009, 13:13
Wo ist mein Tränengefäß nur hin ?



.

The higher you come, the harder you fall :D

Misteredd
19.07.2009, 15:28
„Ich bin eine Mittelständlerin“, sagte Frau Schickedanz. Ich bin nicht einmal das. Nur eine Kleinunternehmerin.

Gruß von Leila

In dem Interview hat sie nicht erwähnt, dass sie wirklich etwas arbeitet. Aber die gesamte Kontrolle ist ihr entglitten.

Don
19.07.2009, 15:45
In dem Interview hat sie nicht erwähnt, dass sie wirklich etwas arbeitet. Aber die gesamte Kontrolle ist ihr entglitten.

Natürlich arbeitete sie nichts. Hätte sie ihren Job gemacht hätte sie bereits vor Jahren bemerkt wie sie von ihren Managern beschissen wird und diese mit glühenden Nägeln ans Scheunentor genagelt.
Das ist die Aufgabe eines Eigentümers. Nicht, mit in einer Filiale am Tresen zu stehen wie vile Sozialisten glauben. Macht deren Nomenklatura auch nicht.

Oder glaubt hier jemand der Wüth verkaufte Schrauben oder Müller seine Milchbecher?

politisch Verfolgter
19.07.2009, 16:00
Man hat seinen mental leistungsadäquaten job machen zu können, während der Profit laufend leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Das Regime unterbindet es per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung.
Der Dreck muß weg, Anbieterprofit muß her.
Ihn gibts nur aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.

Paul Felz
19.07.2009, 16:02
Man hat seinen mental leistungsadäquaten job machen zu können, während der Profit laufend leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Das Regime unterbindet es per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung.
Der Dreck muß weg, Anbieterprofit muß her.
Ihn gibts nur aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.

Laß besser die Antisozialistischen Sprüche. Könntest sonst ein Opfer des "Kampf-gegen-Rechts" werden.

Bruddler
19.07.2009, 16:09
Als ich heute diese Meldung in der BamS las, habe ich umgehend Rotz und Wasser geheult !

http://data5.blog.de/media/939/3319939_d84ac67d66_s.jpeg

Paul Felz
19.07.2009, 16:22
Als ich heute diese Meldung in der BamS las, habe ich umgehend Rotz und Wasser geheult !

http://data5.blog.de/media/939/3319939_d84ac67d66_s.jpeg

Beruhige Dich: morgen früh gehe ich zur Bank und richte ein Spendenkonto ein :D

(Bis auf eine geringfügige Verwaltungsgebühr geht alles an die arme Frau. Also rund 0,1 %)

meckerle
19.07.2009, 16:34
Als ich heute diese Meldung in der BamS las, habe ich umgehend Rotz und Wasser geheult !

http://data5.blog.de/media/939/3319939_d84ac67d66_s.jpeg
Da will ich auch mitheulen, die Dame tut mir ja sooooo leid. :heulsuse:

Was sie wohl für die Offenbarung mit den 600 € bekommen hat und vor allem, von wem? Kommt sie damit eher in den Genuss der Steuermilliarden? :motz:

Ingeborg
19.07.2009, 16:35
Immerhin - sie weiss wie viel ein Essen in einer Pizzeria kostet.
Es gibt peinliche Millionäre die nicht mal wissen wieviel Brot oder 1 liter Milch kostet, nicht mal annähernd.

die kann einem echt leid tun

die hat bis jetzt nicht gemerkt welchem Gangster sie da vertraut hat

politisch Verfolgter
19.07.2009, 17:08
Wir leben für unbegrenzt erweiterbare materielle Freiheitsgrade unserer Selbstverwirklichung.
Dazu benötigen wir goldene Anbieternetze zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Darum gehts.
Alles muß weg, was es behindert oder gar unterbindet.
"Arbeitnehmer"Shice ist GretelDreck.
Brauchen wir nicht.
Wir benötigen möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Je kaufkräftiger die werden, desto höherwertig kann angeboten werden.
Damit gehts eben um Villa&Porsche und nicht um QuelleSchrott von Affenschiebern.

Doc Gyneco
19.07.2009, 17:11
Wo ist mein Tränengefäß nur hin ?



Den Rest des Interviews (http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/19/schickedanz/wir-leben-von-600-euro-im-monat-teil-1.html) müßt Ihr selbst lesen.

Ich will ja nicht bestreiten, daß sie viel Kohle verloren hat, aber bitte, DAS ist doch nur peinlich.
Fehler macht jeder in seinem Leben, aber sich hinterher quasi als Opfer darstellen, dazu gehört schon eine Menge.

Aber immerhin, die Grundsicherung gibt es für jeden Staatsbürger, also auch für diese Dame, wobei, nein doch nicht, dazu ist der Mann zu vermögend. So ein Pech aber auch.

Jetzt kann Madame mal den "Lebensstil" geniessen, der alle ihre Angestellten leben müssen.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie "vornehme" Leute das einfache Leben lernen müssen !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

politisch Verfolgter
19.07.2009, 17:14
Wir benötigen kein "einfaches Leben", sondern Villa&Porsche als Anbieterprofit kaufkraftmaximierter Nachfrager.
Niemand benötigt irgendwessen "Angestellten".
User benötigen value.

"27 Millionen in Aktien"
Und wieviel HMios in sonstwas?
Ist das "einfaches Leben"?

Sven71
19.07.2009, 18:13
Natürlich arbeitete sie nichts. Hätte sie ihren Job gemacht hätte sie bereits vor Jahren bemerkt wie sie von ihren Managern beschissen wird und diese mit glühenden Nägeln ans Scheunentor genagelt.
Das ist die Aufgabe eines Eigentümers. Nicht, mit in einer Filiale am Tresen zu stehen wie vile Sozialisten glauben. Macht deren Nomenklatura auch nicht.

Oder glaubt hier jemand der Wüth verkaufte Schrauben oder Müller seine Milchbecher?


Ebend. Eine Marktwirtschaft ist kein Profit-System, sondern ein Profit & Verlust-System. Und gerade der Verlust ist eminent wichtig, da er den Markt um schlecht geführte Unternehmen bereinigt. Und gerade hier wird mit staatlichem Interventionismus auf Steuerzahlerkosten gerne herumgepfuscht, um "Freunden einen Gefallen zu tun" oder um die Bezüge der Parteifreunde in den insolvenzbedrohten Aufsichtsratposten einschlägiger Unternehmen zu retten. Erleichternd, daß wir zumindest hier die ein oder andere Steuermilliarde sparen können.

politisch Verfolgter
19.07.2009, 18:51
Eine Marktwirtschaft ist ein profitorientiertes System von Anbietern und Nachfragern.
Zentral wichtig ist die Effizienz von Betrieben für die Anbieter, die damit per Erwerbsphase immer auch Nachfrager sind.
Anbieterprofit ist Nachfragerkaufkraft.
Das ist Marktwirtschaft.
Sozialstaat ist moderner Feudalismus, der das unterbindet, womit die Marktwirtschaft stranguliert wird.
Arbeiten ist anbieten.
Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung.
Das ist Managementvorgabe.
Es geht also um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Felix Krull
20.07.2009, 08:49
Wenn Frau Schickedanz sich von den 600 Euro bald kein Brot mehr leisten kann, dann soll sie doch Kuchen essen! :cool:

Leila
20.07.2009, 09:02
Jetzt kann Madame mal den "Lebensstil" geniessen, der alle ihre Angestellten leben müssen.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie „vornehme“ Leute das einfache Leben lernen müssen !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Lieber Doc!

Ich kenne die Vermögensverhältnisse der Frau Schickedanz nicht (auch nicht ihre ‚Wohnverhältnisse‘ – wohnt sie in einem Plattenbau?) – Was mir sehr, sehr unwahrscheinlich erscheint, ist, daß sie mit ihrem Privatvermögen für ihre Firma (oder ihre Firmen) haftet. Einen Batzen hätte sich doch beiseite legen können.

Gruß von Leila

Paul Felz
20.07.2009, 09:05
Lieber Doc!

Ich kenne die Vermögensverhältnisse der Frau Schickedanz nicht (auch nicht ihre ‚Wohnverhältnisse‘ – wohnt sie in einem Plattenbau?) – Was mir sehr, sehr unwahrscheinlich erscheint, ist, daß sie mit ihrem Privatvermögen für ihre Firma (oder ihre Firmen) haftet. Einen Batzen hätte sich doch beiseite legen können.

Gruß von Leila

Es ist eine AG. Arcandor um genau zu sein. Die haftet für gar nix. Nur ihre Aktien sind nix mehr wert. Die der übrigen Aktionäre übrigens auch nicht.

Misteredd
20.07.2009, 09:09
Ebend. Eine Marktwirtschaft ist kein Profit-System, sondern ein Profit & Verlust-System. Und gerade der Verlust ist eminent wichtig, da er den Markt um schlecht geführte Unternehmen bereinigt. Und gerade hier wird mit staatlichem Interventionismus auf Steuerzahlerkosten gerne herumgepfuscht, um "Freunden einen Gefallen zu tun" oder um die Bezüge der Parteifreunde in den insolvenzbedrohten Aufsichtsratposten einschlägiger Unternehmen zu retten. Erleichternd, daß wir zumindest hier die ein oder andere Steuermilliarde sparen können.

Quelle ist eben im Zeitalter des Internets keine wichtige Marke mehr. Wenn Frau Schickedanz das einfach "verschlafen" hat, dann ist sie selber schuld. Ich habe keinen Drang ihr aus ihrer Malaisse zu helfen.

Misteredd
20.07.2009, 09:11
Lieber Doc!

Ich kenne die Vermögensverhältnisse der Frau Schickedanz nicht (auch nicht ihre ‚Wohnverhältnisse‘ – wohnt sie in einem Plattenbau?) – Was mir sehr, sehr unwahrscheinlich erscheint, ist, daß sie mit ihrem Privatvermögen für ihre Firma (oder ihre Firmen) haftet. Einen Batzen hätte sich doch beiseite legen können.

Gruß von Leila

Das steht doch auch in diesem Artikel. Sie wohnt immer noch in ihrer streng abgeschirmten Villa. Das Vermögen ihres Mannes reicht immer noch zum Kunstsammeln aus....

Wir sollen nur wieder verarscht werden.

PS: Wenn ihr die 600,-- € nicht langen, soll sie doch ihre restlichen Aktien verkaufen. Die haben immerhin noch einen Wert von 27 Mio €. Wenn ich die auch fürs Nichtstun wie sie bekomme, dann ....

henriof9
20.07.2009, 09:13
Es ist eine AG. Arcandor um genau zu sein. Die haftet für gar nix. Nur ihre Aktien sind nix mehr wert. Die der übrigen Aktionäre übrigens auch nicht.

Das ist zwar richtig, es kann allerdings sehr gut sein, daß sie ihr Privatvermögen verpfändet hat bzw. als Sicherheiten gegeben hat.

Ändert aber nichts daran nun auf die Trändendrüse zu drücken, müssen Hunderttausende Kleinunternehmer und Mittelständler auch.

Paul Felz
20.07.2009, 09:17
Das ist zwar richtig, es kann allerdings sehr gut sein, daß sie ihr Privatvermögen verpfändet hat bzw. als Sicherheiten gegeben hat.

Ändert aber nichts daran nun auf die Trändendrüse zu drücken, müssen Hunderttausende Kleinunternehmer und Mittelständler auch.

Eben. Zulieferer, Handwerker etc. Das Privatvermögen als Sicherheit zu geben, wäre extrem dumm. Ach so ja, ist ja ne Frau.

Übrigens, Spendenkonto ist eingerichtet. Bankverbindung gebe ich durch, sobald ich es schriftlich habe. Spendet reichlich :D

Leila
20.07.2009, 09:18
Das steht doch auch in diesem Artikel. Sie wohnt immer noch in ihrer streng abgeschirmten Villa. Das Vermögen ihres Mannes reicht immer noch zum Kunstsammeln aus....

Das überlas oder vergaß ich. Ich weiß nur eines: Wenn unsere Firma (auch eine AG) Konkurs geht, verliere ich keinen privat gesparten Rappen.

Gruß von Leila

henriof9
20.07.2009, 09:25
Eben. Zulieferer, Handwerker etc. Das Privatvermögen als Sicherheit zu geben, wäre extrem dumm. Ach so ja, ist ja ne Frau.



Nun, mit Dummheit hat es nicht unbedingt etwas zu tun, sondern lediglich mit den Bedingungen für eine Kreditvergabe. Keine Bank gibt Dir Geld für lau und schon gar nicht nur für die popeligen Kreditzinsen.
Und wenn ein Unternehmer in " normalen " Zeiten Sicherheiten hergeben mußte ist dies an sich noch nicht das Problem. Erst wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht wird´s heftig.
Allerdings hat ein Handwerker sicherlich nicht diese Rücklagen zu seinen Sicherheiten, wie eine Frau Schickedanz. Von daher hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Da sie mit ihrem Mann in Gütertrennung verheiratet ist, hat sie lediglich die Sorge, ob dieser bei der Stange bleibt, denn wenn nicht, dann ist sie wirklich eine arme Frau.

Paul Felz
20.07.2009, 09:44
Nun, mit Dummheit hat es nicht unbedingt etwas zu tun, sondern lediglich mit den Bedingungen für eine Kreditvergabe. Keine Bank gibt Dir Geld für lau und schon gar nicht nur für die popeligen Kreditzinsen.
Und wenn ein Unternehmer in " normalen " Zeiten Sicherheiten hergeben mußte ist dies an sich noch nicht das Problem. Erst wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht wird´s heftig.
Allerdings hat ein Handwerker sicherlich nicht diese Rücklagen zu seinen Sicherheiten, wie eine Frau Schickedanz. Von daher hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Da sie mit ihrem Mann in Gütertrennung verheiratet ist, hat sie lediglich die Sorge, ob dieser bei der Stange bleibt, denn wenn nicht, dann ist sie wirklich eine arme Frau.

Nun, da verweise ich mal auf Leila's Beitrag. Ups, ist ja auch eine Frau. Bringt hier nicht meine Vorurteile durcheinander X(

heide
20.07.2009, 09:44
Wo ist mein Tränengefäß nur hin ?



Den Rest des Interviews (http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/19/schickedanz/wir-leben-von-600-euro-im-monat-teil-1.html) müßt Ihr selbst lesen.

Ich will ja nicht bestreiten, daß sie viel Kohle verloren hat, aber bitte, DAS ist doch nur peinlich.
Fehler macht jeder in seinem Leben, aber sich hinterher quasi als Opfer darstellen, dazu gehört schon eine Menge.

Aber immerhin, die Grundsicherung gibt es für jeden Staatsbürger, also auch für diese Dame, wobei, nein doch nicht, dazu ist der Mann zu vermögend. So ein Pech aber auch.

Dieses Thema hatte ich heute morgen eröffnet unter: Das Jammern von Frau Schickedanz.

franjo
20.07.2009, 11:00
Natürlich arbeitete sie nichts. Hätte sie ihren Job gemacht hätte sie bereits vor Jahren bemerkt wie sie von ihren Managern beschissen wird und diese mit glühenden Nägeln ans Scheunentor genagelt.
Das ist die Aufgabe eines Eigentümers. Nicht, mit in einer Filiale am Tresen zu stehen wie vile Sozialisten glauben. Macht deren Nomenklatura auch nicht.

Oder glaubt hier jemand der Wüth verkaufte Schrauben oder Müller seine Milchbecher?

:D:top::D

Aber tatsächlich glaube ich, daß es hier sehr unterschiedliche Ansichten über "das Arbeiten" gibt.
Leute die den Overhead steuern und führen wurden hierzuforum schon oft als unfähig und als Faulenzer dargestellt.
Das zeigt wessen Geistes manche Herrschaften sind.

Ach so, weil vergessen.
Meine Frau und ich haben bei 600€ Haushaltsgeld im Monat sogar noch ein wenig übrig. ;)

franjo

Leila
20.07.2009, 11:01
Nun, da verweise ich mal auf Leila's Beitrag. Ups, ist ja auch eine Frau. Bringt hier nicht meine Vorurteile durcheinander X(

Was mich ruinieren könnte: Eine totale Geldentwertung zum Beispiel. Aber selbst dann hätte ich noch ein Dach über dem Kopf. Wie lange, sei dahingestellt. Es könnten ja Bomben auf es fallen.

Gruß von Leila

Paul Felz
20.07.2009, 11:02
Was mich ruinieren könnte: Eine totale Geldentwertung zum Beispiel. Aber selbst dann hätte ich noch ein Dach über dem Kopf. Wie lange, sei dahingestellt. Es könnten ja Bomben auf es fallen.

Gruß von Leila

Siehste: mich nicht. Hab kein Geld ;)

FranzKonz
20.07.2009, 11:07
Das ist zwar richtig, es kann allerdings sehr gut sein, daß sie ihr Privatvermögen verpfändet hat bzw. als Sicherheiten gegeben hat.

Ändert aber nichts daran nun auf die Trändendrüse zu drücken, müssen Hunderttausende Kleinunternehmer und Mittelständler auch.

Nur die Arbeitnehmer haben ihren Anteil schon bekommen.

Paul Felz
20.07.2009, 11:08
Nur die Arbeitnehmer haben ihren Anteil schon bekommen.

Was sie jetzt erst mal verbraten müssen, bis ALG I und II genehmigt wird.

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:12
Irrenhausthread der Faktor320Parallelwelten ;-)
Jeder weiß, was los ist: massenhaft wird sich zugunsten dadurch immer höher aufgetürmter Fremdvermögen erwerbslebenslang relativ dazu immer besitzloser gearbeitet.
"Die Arbeitnehmer" - alle einem sowas zuweisen wollenden Gesetze, Wissenschaften und Institutionen sind abzustellen.
Der Dreck muß weg.
Arbeiten ist anbieten.
Anbieter benötigen keine Affenschieber, sondern möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Goldene Anbieternetze haben also Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu bezwecken.
Dazu sind nicht mal Anonyme erforderlich, sondern staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die von den Anbietern abgabenrechtlich flankiert werden.
Es geht um den Anteil am leistungsadäquat und laufend vernetzungsoptimiert generierten Profit.
Daraus ist für die Netzwerknutzung zu bezahlen.
Es ist Grundrechtsgebot:
Jeder hat das Recht und die Pflicht, Eigentum Anderer nicht anzutasten.

Paul Felz
20.07.2009, 11:13
Irrenhausthread der Faktor320Parallelwelten ;-)
Jeder weiß, was los ist: massenhaft wird sich zugunsten dadurch immer höher aufgetürmter Fremdvermögen erwerbslebenslang relativ dazu immer besitzloser gearbeitet.
"Die Arbeitnehmer" - alle einem sowas zuweisen wollenden Gesetze, Wissenschaften und Institutionen sind abzustellen.
Der Dreck muß weg.
Arbeiten ist anbieten.
Anbieter benötigen keine Affenschieber, sondern möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Goldene Anbieternetze haben also Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu bezwecken.
Dazu sind nicht mal Anonyme erforderlich, sondern staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die von den Anbietern abgabenrechtlich flankiert werden.
Es geht um den Anteil an leistungsadäquat und laufend vernetzungsoptimiert generierten Profit.
Daraus ist für die Netzwerknutzung zu bezahlen.
Es ist Grundrechtsgebot:
Jeder hat das Recht und die Pflicht, Eigentum Anderer nicht anzutasten.

Doch. Gegen Bezahlung.

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:14
Nein, niemand hat die Pflicht, gegen Bezahlung Eigentum Anderer anzutasten.
Sowas kann nur aus freien Stücken unter Vertragspartnern erfolgen.

Leila
20.07.2009, 11:20
Siehste: mich nicht. Hab kein Geld ;)

Dann bitte ich Dich um einen Insidertip: Wie muß ich es bewerkstelligen, um bargeldlos in Internetforen schreiben zu können?

Nein, im Ernst. Ich suche noch immer nach einem Wort, das etwas bezeichnet, was ich nicht bündig benennen, sondern nur umschreiben kann. Irgendeinen Fachbegriff aus dem Finanzunwesen für die Art von Spekulation, die ich meine. Es gib Leute, die spekulieren auf „gut Glück“ (oder „im guten Glauben“), und Leute, die spekulieren mit gutem oder besseren Wissen. Für diese suche ich ein Wort oder einen Begriff.

Gruß von Leila

Paul Felz
20.07.2009, 11:22
Dann bitte ich Dich um einen Insidertip: Wie muß ich es bewerkstelligen, um bargeldlos in Internetforen schreiben zu können?

Nein, im Ernst. Ich suche noch immer nach einem Wort, das etwas bezeichnet, was ich nicht bündig benennen, sondern nur umschreiben kann. Irgendeinen Fachbegriff aus dem Finanzunwesen für die Art von Spekulation, die ich meine. Es gib Leute, die spekulieren auf „gut Glück“ (oder „im guten Glauben“), und Leute, die spekulieren mit gutem oder besseren Wissen. Für diese suche ich ein Wort oder einen Begriff.

Gruß von Leila

Spinner?

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:23
Wir benötigen vielmehr einen Rechtsraum, der Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezweckt, weil arbeiten anbieten ist.
Managements von user value haben auf immer kaufkräftigere Nachfrager spekulieren zu können, um damit den Anbietern immer bessere high tech Nutzung zu bezwecken.

Leila
20.07.2009, 11:27
Spinner?

Wohl kaum. Aber wer weiß …

Leila
20.07.2009, 11:31
Dieses Thema hatte ich heute morgen eröffnet unter: Das Jammern von Frau Schickedanz.

Wozu? Um die Moderatoren zu beschäftigen?

Gruß von Leila

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:32
Ob die ebenfalls elende Langeweile haben, weil sie nix tun dürfen?

Leila
20.07.2009, 11:36
Ob die ebenfalls elende Langeweile haben, weil sie nix tun dürfen?

Mit ziemlicher Sicherheit walten sie unentgeltlich.

Gruß von Leila

heide
20.07.2009, 11:41
Wozu? Um die Moderatoren zu beschäftigen?

Gruß von Leila
Nein, ich hatte den Thread vorher eingestellt.

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:41
Peel, tun wir hier ja alle.
Wieso gibts Gesetze, die einem das Anbieten verweigern, das goldene Netzwerke erfordert?
Ist ja elend, Berufsverbot zu haben, um seine Zeit im web zu vergeuden, weil Fam. und Nachwuchs gesetzlich unterbunden werden.

Paul Felz
20.07.2009, 11:42
Wohl kaum. Aber wer weiß …

Dann suche Dir eine der vornehmen Formulierungen aus:
- Spekulanten
- Börsianer
- Zocker
- Anlageberater

Naja, Spinner eben. Nicht umsonst können Affen bessere Ergebnisse an der Börse erzielen. Den Namen des einen Affen habe ich vergessen.

heide
20.07.2009, 11:45
Was sie jetzt erst mal verbraten müssen, bis ALG I und II genehmigt wird.

Nein, u.U. muss die Dame Haus und Hof verkaufen, wenn das mit der Insolvenz ohne Eigenkapitaleinbringung nicht funktioniert.

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:47
Weg mit dem ArbeitsgesetzVerbrechen, her mit Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Goldene Anbieternetze müssen politisch gewollt werden, weil Zangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot Verbrechen gegen die Grundrechte sind.

Leila
20.07.2009, 11:50
Nein, ich hatte den Thread vorher eingestellt.

Diesen Strang: „Wir leben von 600 Euro im Monat …“ eröffnete henriof9 gestern um 10:01 Uhr; also vor Deinem Strang: „Das Jammern von Frau Schickedanz“, welcher von heute Morgen um 8:26 Uhr datiert.

Dies zu Deiner Information.

Gruß von Leila

henriof9
20.07.2009, 11:51
Dann bitte ich Dich um einen Insidertip: Wie muß ich es bewerkstelligen, um bargeldlos in Internetforen schreiben zu können?

Nein, im Ernst. Ich suche noch immer nach einem Wort, das etwas bezeichnet, was ich nicht bündig benennen, sondern nur umschreiben kann. Irgendeinen Fachbegriff aus dem Finanzunwesen für die Art von Spekulation, die ich meine. Es gib Leute, die spekulieren auf „gut Glück“ (oder „im guten Glauben“), und Leute, die spekulieren mit gutem oder besseren Wissen. Für diese suche ich ein Wort oder einen Begriff.

Gruß von Leila

Da gibt es eigentlich nur einen Unterschied, den informierten Zocker und den uninformierten Zocker.
Die beruflichen nennt man auch Trader bzw. Day- Trader, wobei es auch unter den Day- Tradern genügend gibt, welche es nichteinmal beruflich ausführen.

Paul Felz
20.07.2009, 11:52
Nein, u.U. muss die Dame Haus und Hof verkaufen, wenn das mit der Insolvenz ohne Eigenkapitaleinbringung nicht funktioniert.

Das bezog sich auf die Angestellten.

Paul Felz
20.07.2009, 11:53
Da gibt es eigentlich nur einen Unterschied, den informierten Zocker und den uninformierten Zocker.
Die beruflichen nennt man auch Trader bzw. Day- Trader, wobei es auch unter den Day- Tradern genügend gibt, welche es nichteinmal beruflich ausführen.

OK, die Trader vergaß ich, ansonsten stimmt es ja mit meiner Definition überein ;)

heide
20.07.2009, 11:55
Diesen Strang: „Wir leben von 600 Euro im Monat …“ eröffnete henriof9 gestern um 10:01 Uhr; also vor Deinem Strang: „Das Jammern von Frau Schickedanz“, welcher von heute Morgen um 8:26 Uhr datiert.

Dies zu Deiner Information.

Gruß von Leila

Danke für die Maßregelung!

Skaramanga
20.07.2009, 12:05
Gezockt, verloren. Ende. So ist das, Frau Schickedanz. Glücksspieler brauchen starke Nerven. Wer das nicht will oder kann soll was seriöses machen. Brötchen verkaufen oder sowas. Am besten etwas, von dem er/sie was vesteht.

Dieser Tip ist kostenlos, Frau Schickedanz. :hihi: Ich will Sie ja nicht arm machen. :))

politisch Verfolgter
20.07.2009, 12:34
Es geht um die ökonomische high tech Vernetzungs-Hebelwirkung goldener Anbieternetze.
Damit hat die Erwerbsphase Villa&Porsche und noch weit mehr dadurch kaufkraftmaximierter Nachfrager zu bezwecken.
Dafür gibts unermeßlich viel zu tun.
Stattdessen zwingt einen das Regime, im web seine Zeit zu vertröteln, auf Fam. und Nachwuchs zu verzichten.
Bitte den Dreck mit wegbekommen helfen, ihn auf gar keinen Fall wählen.
Alles ist ein Verbrechen, was "Arbeitnehmer" bezweckt und deklariert.
Der GretelSchrott war voll erübrigbar.

Leila
20.07.2009, 13:13
Da gibt es eigentlich nur einen Unterschied, den informierten Zocker und den uninformierten Zocker.
Die beruflichen nennt man auch Trader bzw. Day- Trader, wobei es auch unter den Day- Tradern genügend gibt, welche es nichteinmal beruflich ausführen.

Trader heißt englisch Händler. Ich weiß nicht so recht. Aber vielleicht versteht man darunter was anderes. Ein „informierter Zocker“ [X] aber ist beinahe keiner mehr, im Unterschied zum informierten [Y]. Wo steckt nur unser Finanzexperte Don?

Um eine Erläuterung komme ich nicht herum. Mein seliger Vater bleute mir ein, niemals zu spekulieren (vielleicht, weil er mich unterschätzte). Jedenfalls spekulierte ich nie … Ha! nicht einmal darüber bin ich mir sicher.

Müßte ein X nicht hellseherische Fähigkeiten besitzen? Ich gebe ein wahres Beispiel: Eine Frau kaufte einen Anteilschein im Wert von Tausend Schweizerfranken. Diese Frau wurde somit Anteilseignerin eines Skiliftes in den Voralpen. Dann schneite es während Jahren nicht mehr und der Skilift stand still. Ihr Anteilschein verlor drastisch an Wert. Sie verkaufte ihn schließlich weit unter dem Kaufpreis. Zum Glücke des Käufers: denn im nächsten Winter schneite es wie noch nie. Sie ist also eine Y, oder?

Gruß von Leila

politisch Verfolgter
20.07.2009, 13:21
Eine AnbieterRechtsordnung muß her, womit goldene Netzwerke Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezwecken.
Stattdessen verfügt das Regime per Gesetz Berufsverbot, womit massenhaft das Leben vertrötelt wird, was einem Fam. und Nachwuchs unterbindet.
Anbieterprofit ist Kernauftrag an jede Politik.
Dazu ist der Rechtsraum grundrechtskonform marktwirtschaftlich leistungsoptimierend auszugestalten.
Das Regime unterbindet Anbieten, Leistung und Profit, also Familie und Nachwuchs.

Leila
20.07.2009, 13:29
Eine AnbieterRechtsordnung muß her, womit goldene Netzwerke Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezwecken.

Ich rate Dir an, politisch Verfolgter, in goldenen Netzstrümpfen aufzutreten.

Gruß von Leila

Schaschlik
20.07.2009, 13:34
Ich empfehle Frau S. ihre Aktien zu verkaufen. Wenn sie Glück hat, erlöst sie 10 Millionen. Das legt sie dann in niedrig verzinste, sichere Anlageformen an. Selbst wenn sie nur 2% per anno an Zinsen kassiert sind das immernoch fürstliche 200.000 Euro im Jahr. Damit sollte auch Frau S. gut über die Runden kommen.


Das Märchen mit den 600 glaube ich nicht wirklich, so wenig hat sie ja nun auch nicht. Sollte sie alles verlieren, kann sie ALG2 beantragen und bekommt etwa so viel wie ein großer Teil der dt. Rentner.


Sicher, derzeit lässt es sich im Eigenheim mit großem Garten und abbezahlten Auto vor der Tür auch mit 600 Euro gut leben. Wenn Frau S. bei einer Karstadt-Pleite ihr gesamtes Privatvermögen verlieren sollte, dann ist sie wirklich saudämlich und hats nicht anders verdient.

politisch Verfolgter
20.07.2009, 13:40
Ich rate Dir an, politisch Verfolgter, in goldenen Netzstrümpfen aufzutreten.

Gruß von Leila
Mit feudalnaiven Wortspielchen ist ökonomischer Vernunft nicht beizukommen ;-)
Mit sowas sollte man nur AffenschieberLohn&BrotDeppen aufwarten, die glauben, ihr Geld stamme von sog. "Arbeitgebern" und nicht aus den Taschen der Nachfrager.
Gibt so viele Rindviecher, die immer noch nicht begreifen, daß alles von Nachfragern finanziert wird.

Falk
20.07.2009, 14:07
... DAS ist doch nur peinlich...

Ich vermute, einer von beiden - entweder Frau Schickedanz oder dieses Wurschtblatt lügt. Wer die Gelegenheit hat, mit Milliarden zu jonglieren, wird wohl kaum so blöd sein, ebendiese Gelegenheit nicht für die eigene Zukunftsvorsorge zu nutzen. Derart grenzdebil mag vielleicht ein Lottogewinner sein, aber wohl kaum eine Frau Schickedanz, die immerhin BWL studiert hat. Andererseits: sollte Frau Schickedanz tatsächlich mit ihrem gesamten Privatvermögen haften, kann man nur sagen: So viel Blödheit MUSS einfach bestraft werden.

Was den herben Vermögensverlust angeht, kann man hier wohl mit Fug und Recht von später Gerechtigkeit sprechen. Gustav Schickedanz hat schließlich erheblich von der Arisierung während der Nazizeit profitiert. So konnte er z.T. unter tatkräftiger Mithilfe der Dresdner Bank die Vereinigten Papierwerke (mit der eingeführten Marke "Tempo"), die Brauerei Geismann und weitere Betriebe und Vermögenswerte weit unter dem tatsächlichen Wert von ihren jüdischen Besitzern „erwerben“.

http://www.der-landbote.de/Downloads/Warum%20braune%20Flecken%20kein%20Makel%20blieben. pdf

politisch Verfolgter
20.07.2009, 14:14
Es darf keine Arbeitsgesetzgebung geben.
Eine AnbieterRechtsordnung hat Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu bezwecken, also freie Marktwirtschaft mit dem Leistungsprinzip.
Damit gibts keine Sumpfblüten und Finanzblasen, sondern Villa&Porsche als Betriebszweck.

henriof9
20.07.2009, 15:46
Trader heißt englisch Händler. Ich weiß nicht so recht. Aber vielleicht versteht man darunter was anderes. Ein „informierter Zocker“ [X] aber ist beinahe keiner mehr, im Unterschied zum informierten [Y]. Wo steckt nur unser Finanzexperte Don?

Um eine Erläuterung komme ich nicht herum. Mein seliger Vater bleute mir ein, niemals zu spekulieren (vielleicht, weil er mich unterschätzte). Jedenfalls spekulierte ich nie … Ha! nicht einmal darüber bin ich mir sicher.

Müßte ein X nicht hellseherische Fähigkeiten besitzen? Ich gebe ein wahres Beispiel: Eine Frau kaufte einen Anteilschein im Wert von Tausend Schweizerfranken. Diese Frau wurde somit Anteilseignerin eines Skiliftes in den Voralpen. Dann schneite es während Jahren nicht mehr und der Skilift stand still. Ihr Anteilschein verlor drastisch an Wert. Sie verkaufte ihn schließlich weit unter dem Kaufpreis. Zum Glücke des Käufers: denn im nächsten Winter schneite es wie noch nie. Sie ist also eine Y, oder?

Gruß von Leila

Das hat nun nichts mit Hellseherei zu tun, sondern mit schlichter Angst.
Hätte die Frau logisch gedacht, wäre ihr klar gewesen, daß es wieder einen Winter geben muß ( zumindest außerhalb der Südsee :D ) und mit etwas Durchhaltevermögen wäre ihr Verlust auch geringer geworden oder sogar wieder in die Gewinnzone gekommen.
Da aber die Angst überwog, evtl. auch die Notwendigkeit weil das Geld gebraucht wurde, verkaufte sie lieber um wenigstens etwas von ihrem Geld zu retten, zu früh.

Allerdings ist bei Börsenspekulationen keine Logik im normalen Sinne anzuwenden, da Börse immer auch Psychologie ist. Deswegen werden auch in den seltensten Fällen die niedrigsten Kurse beim Einstieg erreicht, wie auch selten die höchsten Kurse beim Verkauf erreicht werden.
Auch ist ein " Kleinanleger " spekulativ anders einzuschätzen wie ein Berufsprofi.
Bei dem macht es im Gewinn, wie auch im Verlust, die Masse, dazu kommt, daß die Risikobereitschaft höher ist, wie auch der Umlauf ( also die Umschichtung von Depotwerten ) da es sich nicht um eigenes Geld handelt, was nun nicht bedeutet, daß sie mit den ihnen anvertrauten Geldern " wilde Sau " spielen.
Desweiteren haben sie ganz andere Instrumente zur Verfügung, an Software, an Info´s ect., welche für einen Privatanleger zu teuer kommen würden.

Grundsätzlich haben aber alle gemeinsam, daß sie, wenn möglich in relativ kurzer Zeit, einen Gewinn machen wollen.
Wenn man aber spekuliert sollte man das Geld auch übrig haben, ist wie in der Spielbank, wenn man von vornherein sich im klaren darüber ist, daß man verlieren kann und trotzdem spielt, ist der Verlust zu verschmerzen.

Pescatore
20.07.2009, 16:01
Ich empfehle Frau S. ihre Aktien zu verkaufen. Wenn sie Glück hat, erlöst sie 10 Millionen. Das legt sie dann in niedrig verzinste, sichere Anlageformen an. Selbst wenn sie nur 2% per anno an Zinsen kassiert sind das immernoch fürstliche 200.000 Euro im Jahr. Damit sollte auch Frau S. gut über die Runden kommen.

So ganz klamm kann die Schicki noch nicht sein, ich nehme nicht an dass sich ihre Villa (und Porsche?) in Fädd von 600 Euronen im Monat bezahlen lässt. Oder hat sie die verpfändet um das Geld in den Sal. Opp-Fonds zu stecken (siehe Spiegel letzte Woche).

politisch Verfolgter
20.07.2009, 17:32
Jeder Gesetzgeber ist ein Verbrecher, der GretelAffenschieber deklarierte.
Son Saudreck muß aus dem Rechtsraum entsorgt werden.
Anbieter benötigen keine Gretels, sondern möglichst kaufkräftige Nachfrager, die ebenfalls keine Gretels benötigen.
Das "Arbeitnehmer"IdiotenzwingerKonstrukt ist marktwirtschaftsfeindlich, es ist abzustellen.
Anbieterprofit bedingt goldene Netzwerke und damit per Erwerbsphase laufend kaufkraftmaximierte Nachfrager.

Frank3
20.07.2009, 18:23
Ein Witz ?
Die Hochfinanz lässt ihr System nicht sterben , sie würden sich ja den fetten Ast absägen auf dem Sie seit 200 Jahren sitzen , diese Leute gehen über Leichen .
Warum nicht einen Hilfsfonds für Millionäre & Milliardäre installieren ?
Warum wird vom Volk nicht eine Zwangssteuer zur Rettung der herrschenden Klasse eingerichtet ? Warum wird nur 50% des Einkommens weggenommen , nehmt alles !
Glaub ich NICHT . Glaub mir !!!
Den Weg dahin suchen " SIE " mit Unterstützung von Politiker , wenn’s die Wirkung bekämpft und NICHT an die URSACHE geht .
„ gott „
Deshalb : „ DU “ musst wissen : „ WER ( ? ) , WO ( ? ) WARUM ( ? ) IST und das IMMER ! ! !

Diese Frau wurde ARM als sie ihre Häuser verkaufte und dafür Aktien nahm , welche keinen FESTEN WERT haben und sie NUN NUR MIETER ist von ?
GOTT

Grenzer
20.07.2009, 18:32
Wo ist mein Tränengefäß nur hin ?



Den Rest des Interviews (http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/19/schickedanz/wir-leben-von-600-euro-im-monat-teil-1.html) müßt Ihr selbst lesen.

Ich will ja nicht bestreiten, daß sie viel Kohle verloren hat, aber bitte, DAS ist doch nur peinlich.
Fehler macht jeder in seinem Leben, aber sich hinterher quasi als Opfer darstellen, dazu gehört schon eine Menge.

Aber immerhin, die Grundsicherung gibt es für jeden Staatsbürger, also auch für diese Dame, wobei, nein doch nicht, dazu ist der Mann zu vermögend. So ein Pech aber auch.

Ich muß immer gleich weinen ,
wenn ich solch traurige Dinge höre !

Die armen Reichen....... :D

politisch Verfolgter
20.07.2009, 18:39
Anbieter benötigen keine "Hochfinanz", sondern möglichst kaufkräftige Nachfrager.
"Ihr System"? Der Arbeitsgesetzdreck muß weg.
"seit 200 Jahren" behindert das also die Entwicklung mit dem Resultat der Welt als Irrenhaus, das 378 Familien zur Hälfte gehört.
"Einkommen": Anbieterprofit ist mental leistungsadäquat zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Damit gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also Villa&Porsche als Netzwerkzweck.
"Klasse" ist Marxismus - der Dreck hat tot zu sein.
Also weg mit "Arbeitnehmer"Shice, her mit user value.
Bis dahin nachwuchslos nix tun.
Angebl. werden zigtausende Mathematiker und Ingenieure gesucht.
Mit sog. "Hochbegabung" soll man "nach China auswandern", damit der ÖD mit einem seine "Klientel" nicht "kaputtreitet".
Na ja, nun schreibe ich aus Langeweile, weil der Verbal-IQ 130 alles nach unten hin abrundet.
Begabungsspitzen liegen aber im math.-analyt. Erkenntnisvermögen und räuml. Vorstellungsvermögen.
Damit hatte der DepplIng.-Beruf aber nie was zu tun - auch nicht z.B. bei Siemens, Philips, Schaeffler und Ericsson oder Cap Gemini.

Skorpion968
20.07.2009, 22:33
Nur die Arbeitnehmer haben ihren Anteil schon bekommen.

Die haben ihre Arbeit dafür ja auch geleistet. Und für die Insolvenz sind sie nicht verantwortlich. Für eine Mithaftung werden die AN definitiv zu schlecht bezahlt.

Im Übrigen müssen AN in der Firmeninsolvenz in einigen Fällen Löhne zurückzahlen.

politisch Verfolgter
20.07.2009, 22:51
Die ARBEITNEHMER sind GOTT der FIRMENINSOLVENZ, die ihren ANTEIL schon BEKOMMEN. An die AG sind die LÖHNE ZURÜCKZUZAHLEN.
Die LINKSFRAKTION ist MITGLIED der WAHRHEIT, was BEWEIST, daß wir NICHT NACHDENKEN sollen.

Paul Felz
20.07.2009, 23:09
Die haben ihre Arbeit dafür ja auch geleistet. Und für die Insolvenz sind sie nicht verantwortlich. Für eine Mithaftung werden die AN definitiv zu schlecht bezahlt.

Im Übrigen müssen AN in der Firmeninsolvenz in einigen Fällen Löhne zurückzahlen.

1. Welche Arbeit? Anwesenheit zählt nicht
2, Wieso sind sie für die Insolvenz nicht verantwortlich, sollen aber gleichzeitig für Haftung bezahlt werden?

politisch Verfolgter
20.07.2009, 23:11
ARBEIT zählt nicht, GOTT BEZAHLT für die HAFTUNG.
Die INSOLVENZ ist VERANTWORTLICH für die MITHAFTUNG der AN.

Paul Felz
20.07.2009, 23:21
ARBEIT zählt nicht, GOTT BEZAHLT für die HAFTUNG.
Die INSOLVENZ ist VERANTWORTLICH für die MITHAFTUNG der AN.

Sehr schön. Das schreibe ich in meinen Antrag auf private Insolvenz und berufe mich auf Dich.

Gottbefohlen

Skorpion968
21.07.2009, 01:25
1. Welche Arbeit?

Die Arbeit, für die sie bezahlt wurden.


2, Wieso sind sie für die Insolvenz nicht verantwortlich

Weil sie Unternehmensentscheidungen, die in die Insolvenz führten, nicht getroffen haben.


sollen aber gleichzeitig für Haftung bezahlt werden?

Das habe ich nicht gesagt.
Ich sagte: Für Mithaftung werden AN zu schlecht bezahlt.
Ausnahme: sog. Manager

heide
21.07.2009, 05:16
Gezockt, verloren. Ende. So ist das, Frau Schickedanz. Glücksspieler brauchen starke Nerven. Wer das nicht will oder kann soll was seriöses machen. Brötchen verkaufen oder sowas. Am besten etwas, von dem er/sie was vesteht.

Dieser Tip ist kostenlos, Frau Schickedanz. :hihi: Ich will Sie ja nicht arm machen. :))

Ob Frau Schickedanz überhaupt Etwas kann? Sie wurde reich geboren und hat durch Dummheit ihr Geld verloren. Wenn ich ein solches Imperium übernehme, dann muss ich einen Beruf erlernen, der mich befähigt, dieses Imperium erfolgreich zu führen.

Paul Felz
21.07.2009, 06:55
Die Arbeit, für die sie bezahlt wurden.



Weil sie Unternehmensentscheidungen, die in die Insolvenz führten, nicht getroffen haben.



Das habe ich nicht gesagt.
Ich sagte: Für Mithaftung werden AN zu schlecht bezahlt.
Ausnahme: sog. Manager

Schwätzchen halten und Kasse bedienen? Fachkunde 0?

Nicht die Unternehmensentscheidungen allein führten in die Insolvenz, sondern eben auch inkompetente und faule Angestellte.

Doch, das hat Du geschrieben.

Pythia
21.07.2009, 07:15
Neid, Häme und Schadenfreude liegen dicht beieinander.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://tbn1.google.com/images?q=tbn:J7qljwutm9cTTM:http://www.matthiassuess.de/blog/uploads/schickedanz.jpg 1946 startete Grete Schickedanz hier mit einem kleinem Laden eine Firma, die zigtausend Leuten 63 Jahre Auskommen oder gar Wohlstand bot, und der BRD Milliarden an Steuern und Abgaben bescherte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Grete Schickedanz brachte am 20.10.1943 in einem Nürnberger Bunker ihre Tochter Madeleine zur Welt. Diese Tochter wird nun zum Dank für die Familienleistung mit Häme und Schadenfreude überschüttet, und damit nicht genug: Neid und Gier würden sie und ihre 4 Kinder auch gerne noch bis aufs letzte Hemd ausrauben. Manchmal schäme ich mich für meine Landsleute. Nun auch.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Matthias Süß (http://www.matthiassuess.de/blog/archives/197-Grete-Schickedanz.html) schreibt:
http://www.spiegel.de/img/0,1020,114768,00.jpg "Wenn es eine Unternehmerpersönlichkeit gibt, für dessen Ruf meine Mutter wie der sprichwörtliche Löwe kämpfen würde, dann ist es Grete Schickedanz. Sie hat die Firmenpatriarchin selbst erlebt: Immer persönlich ein offenes Ohr für die Angestellten, egal ob Putzfrau, Packer, Portier oder Prokurist. Und sie behandelte ihre Angestellten respektvoll als Mitarbeiter."

Skaramanga
21.07.2009, 08:54
Neid, Häme und Schadenfreude liegen dicht beieinander.
...


Wir reden nicht von der tüchtigen Grete S. sondern von der Tochter. Was die am Ende getrieben hat hatte absolut nichts mehr mit seriöser Geschäftsführung oder Kaufmannstätigkeit zu tun, sondern entsprang einzig dem Wunsch, ganz ganz schnell ganz wahnsinnig doll reich zu werden. Reines Roulette. Nur: Zwischen Pair und Impair gibt es noch - die Zero. Und die ist gefallen. Rien ne va plus.

politisch Verfolgter
21.07.2009, 12:56
Kein Gesetz darf Affenschieber deklarieren.
Ohne "Arbeitnehmer"Shice kein IdiotenzwingerUnrat.
Weg mit der LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Goldene Anbieternetze haben Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu bezwecken.
Alles muß weg, was dem entgegensteht.
Wers nicht begreift, soll nach China auswandern.

Skorpion968
21.07.2009, 13:15
Schwätzchen halten und Kasse bedienen? Fachkunde 0?

Wenn sie dafür bezahlt wurden, wird es dem Unternehmer wohl etwas wert gewesen sein.
Ansonsten kann der Unternehmer seine Kasse auch selbst bedienen. Da hält ihn niemand von ab.


Nicht die Unternehmensentscheidungen allein führten in die Insolvenz, sondern eben auch inkompetente und faule Angestellte.

Nein, die Unternehmensentscheidungen allein führten in die Insolvenz. Siehe z.B. Arcandor.


Doch, das hat Du geschrieben.

Beweisen. Nicht nur dummes Zeug labern.

politisch Verfolgter
21.07.2009, 13:26
Linke Shice ist "Arbeitnehmer"Unrat per Zwangsarbeitsgesetzgebung.
Villa&Porsche bedingen goldene Anbieternetze.
Linker Dreck will nicht sagen, wie Anbieterprofit geht.
Denn dann hätten diese elenden Schweine nix zu schmarotzen.
Wer mit "Lohn" dahersaut, hat Mundstuhl aus seinem Hirnriss.
Wer "Arbeitnehmer" unterstellt, erklärt einen zur Ratte im Schweinestall.
Links ist Shice, ohne die es kein Rechts gäb.

Paul Felz
21.07.2009, 13:46
[....]


Beweisen. Nicht nur dummes Zeug labern.

Rate mal, wer das geschrieben hat:


Für eine Mithaftung werden die AN definitiv zu schlecht bezahlt.

politisch Verfolgter
21.07.2009, 13:48
"Arbeitnehmer"Shice ist zu entsorgen.
Mit dem Dreck erklärt einen das Regime zur Ratte seines Schweinestalls.
Anbieterprofit bedingt Villa&Porsche als Netzwerkzweck.
Also keinen Mundstuhl absondern, keinen rotbraunen Dreck von Untermenschen ventilieren wie ein Nilpferd hinten mit dem Propeller.
Die Sauerei einfach unterlassen.
"AN" ist Dreck, goldene Netzwerke sind PolitikPflicht, wiss. und abgabenrechtlich zu flankieren.

Skorpion968
21.07.2009, 14:17
Rate mal, wer das geschrieben hat:

Rate mal, wer gesagt hat, dass er das geschrieben hat:


Ich sagte: Für Mithaftung werden AN zu schlecht bezahlt.

Und jetzt schauen wir doch mal, was du unterstelltest, ich hätte es geschrieben:


...sollen aber gleichzeitig für Haftung bezahlt werden?

Also Dummkopf, wo habe ich geschrieben, dass AN für Haftung bezahlt werden sollen?

Leila
21.07.2009, 15:02
„Wenn es eine Unternehmerpersönlichkeit gibt, für dessen Ruf meine Mutter wie der sprichwörtliche Löwe kämpfen würde, dann ist es Grete Schickedanz. Sie hat die Firmenpatriarchin selbst erlebt: Immer persönlich ein offenes Ohr für die Angestellten, egal ob Putzfrau, Packer, Portier oder Prokurist. Und sie behandelte ihre Angestellten respektvoll als Mitarbeiter.“

Eben darum studierte ich die Geschichte der Industrialisierung minutiös, um die Romane Rosamunde Pilchers verstehen zu können. Auch ich bin höflich zu meinen Angestellten, grüße die Putzfrau stets freundlich, verleite den Packer mit sanfter Stimme, lustvoll meine Koffer zu packen und sage dem Portier fröhlich Aufwiedersehen, währenddem mich mein Prokurist behutsam zum Rolls-Royce geleitet, damit ich den Chauffeur anständig bitten kann, endlich loszufahren.

Damit kein falscher Neid aufkommt: Ja, ich bin damit einverstanden, daß meine ‚Mitarbeiter‘ pro Stunde fünf Rappen mehr als bisher verdienen sollen, denn ich bin der Meinung, daß sie sich so, wie ich, stets nach der allerneuesten Pariser Mode kleiden können sollten.

Gruß von Leila,
(der gezwungenermaßen im Reichtum Lebenden)

politisch Verfolgter
21.07.2009, 15:41
Wer sowas an Arbeitsbehörden von sich gibt, wird dort zum Psychopathen ernannt.
Ein Historiker bekam nen Wutanfall, mußte raus auf den Flur, wo er seinen Koller abbaute.
Wer den Schrott weg haben will, solls mal selber dort ausloten.

Paul Felz
21.07.2009, 15:54
Rate mal, wer gesagt hat, dass er das geschrieben hat:



Und jetzt schauen wir doch mal, was du unterstelltest, ich hätte es geschrieben:



Also Dummkopf, wo habe ich geschrieben, dass AN für Haftung bezahlt werden sollen?

Geh mal zur nächsten Klinik und laß Dir ein Gehirn einpflanzen. Sie sollen nicht bezahlt werden, aber das ist zuwenig :rolleyes:

Skorpion968
21.07.2009, 16:40
Geh mal zur nächsten Klinik und laß Dir ein Gehirn einpflanzen. Sie sollen nicht bezahlt werden, aber das ist zuwenig :rolleyes:

Textverständnis kannst du also auch nicht. Gibt es überhaupt irgendwas, was du kannst? :rolleyes:

Für kleine Dummköpfe erkläre ich es kurz:
Ich sagte: Für Mithaftung werden AN zu schlecht bezahlt.
Daraus folgt nicht zwingend, dass AN für Haftung bezahlt werden sollen.
Daraus folgt:
Entweder
a) sie werden besser bezahlt und übernehmen Mithaftung
oder
b) sie übernehmen keine Mithaftung.

Dass jemand nicht für die Entlohnung von 10 Euro/Stunde o.ä. in die persönliche Haftung geht, sollte selbst einem Schwacho wie dir einleuchten.

Don
21.07.2009, 16:52
oder
b) sie übernehmen keine Mithaftung.

Dass jemand nicht für die Entlohnung von 10 Euro/Stunde o.ä. in die persönliche Haftung geht, sollte selbst einem Schwacho wie dir einleuchten.

Und wer verlangt das?

Paul Felz
21.07.2009, 16:57
Und wer verlangt das?

Und vor allem wie? Wie bitte haftet ein AN mit?

Ach ja: er kauft Aktien :rolleyes:

Don
21.07.2009, 17:56
Und vor allem wie? Wie bitte haftet ein AN mit?

Ach ja: er kauft Aktien :rolleyes:

Natürlich wissen wir was Skorpi insinuieren will. Der AN haftet mit seinem Arbeitsplatz. Was natürlich Blödsinn ist. Denn es ist ja nicht SEIN Arbeitsplatz.
Wäre er es, stelte dieser Arbeitsplatz einen monetären Wert dar der veräußerbar, pfändbar, liquidierbar wäre. Ist er nicht.
Er hat einen Arbeitsvertrag. Entfällt die Geschäftsgrundlage ist dieser Vertrag Geschichte.
Punkt.

Daß das blöd ist wenn man sich drauf verließ daß auch die nächsten 20 Jahre das Gehalt pünktlich überwisesen wird, ist klar.

Paul Felz
21.07.2009, 18:07
Natürlich wissen wir was Skorpi insinuieren will. Der AN haftet mit seinem Arbeitsplatz. Was natürlich Blödsinn ist. Denn es ist ja nicht SEIN Arbeitsplatz.
Wäre er es, stelte dieser Arbeitsplatz einen monetären Wert dar der veräußerbar, pfändbar, liquidierbar wäre. Ist er nicht.
Er hat einen Arbeitsvertrag. Entfällt die Geschäftsgrundlage ist dieser Vertrag Geschichte.
Punkt.

Daß das blöd ist wenn man sich drauf verließ daß auch die nächsten 20 Jahre das Gehalt pünktlich überwisesen wird, ist klar.

Jetzt hast Du es vorschnell verraten (vgl. Fertiggarage). Jetzt sind wir quit ;)

Skorpion968
21.07.2009, 18:37
Natürlich wissen wir was Skorpi insinuieren will. Der AN haftet mit seinem Arbeitsplatz. Was natürlich Blödsinn ist. Denn es ist ja nicht SEIN Arbeitsplatz.
Wäre er es, stelte dieser Arbeitsplatz einen monetären Wert dar der veräußerbar, pfändbar, liquidierbar wäre. Ist er nicht.
Er hat einen Arbeitsvertrag. Entfällt die Geschäftsgrundlage ist dieser Vertrag Geschichte.
Punkt.

Daß das blöd ist wenn man sich drauf verließ daß auch die nächsten 20 Jahre das Gehalt pünktlich überwisesen wird, ist klar.

Wenn ihr zwei Fachsimpler mal den Strang lesen würdet, anstatt einfach loszubrabbeln, dann hättet ihr vielleicht auch mitbekommen, worauf sich meine Aussage bezog:

Nur die Arbeitnehmer haben ihren Anteil schon bekommen.

Es ging um diese Aussage unseres verehrten Mitforisten FranzKonz.
Steht der Anteil des AN (also sein Lohn) im Fall der Insolvenz zur Disposition, dann ist der AN in der Mithaftung. Und für diese Mithaftung werden AN (in der Regel) zu schlecht bezahlt.

Habt ihrs jetzt? :)

FranzKonz
21.07.2009, 18:39
Wenn ihr zwei Fachsimpler mal den Strang lesen würdet, anstatt einfach loszubrabbeln, dann hättet ihr vielleicht auch mitbekommen, worauf sich meine Aussage bezog:


Es ging um diese Aussage unseres verehrten Mitforisten FranzKonz.
Steht der Anteil des AN (also sein Lohn) im Fall der Insolvenz zur Disposition, dann ist der AN in der Mithaftung. Und für diese Mithaftung werden AN (in der Regel) zu schlecht bezahlt.

Habt ihrs jetzt? :)

In welcher Höhe haftet er denn?

Skorpion968
21.07.2009, 18:41
In welcher Höhe haftet er denn?

In der Höhe, in der er seinen Lohn möglicherweise zurückzahlen muss.

Paul Felz
21.07.2009, 18:42
:depp: ....

FranzKonz
21.07.2009, 19:04
In der Höhe, in der er seinen Lohn möglicherweise zurückzahlen muss.

Geht das auch genauer?

Pythia
21.07.2009, 19:11
... Dass jemand nicht für die Entlohnung von 10 Euro/Stunde o.ä. in die persönliche Haftung geht, sollte selbst einem Schwacho wie dir einleuchten.Nö, Herr Sprecher der Lohn-Abzocker, eine Arbeiterschaft, die einige mio. €/Jahr heimschleppt, hat durchaus auch Kapital-Verantwortung, wenn sie Gewinn-Beteiligung will. Was soll denn da Dein Geplärre von 10 €/Std. für Abwesenheit ebenso wie für Anwesenheit?
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Irres Links-Knaller-Geplärre! Plärr doch gleich von den ach so Ausgebeuteten mit nur 16,7 ¢/min. für frühen Feierabend, langes Wochenende, viele Feiertage, endlos Urlaub, Krankfeiern und Blaumachen mit 17 Griffen am Band, die in Indien oder Peru jeder Schulabgänger flott lernt ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... und dann aber eifrig und ehrgeizig arbeitet, ohne bezahlte Tage frei für Geburt, Taufe, Hochzeit, Begräbnis, neuen Paß und Umzug, und ohne morgens zu spät, Kaffee, private Telefongespräche, Zeitung, Geburtstagskuchen, Schwätzchen, Pausen überzogen und nachmittags das berühmte: "Ach, heute muß ich mal früher wegen weil ..."

Skorpion968
21.07.2009, 19:12
Geht das auch genauer?

Wozu sollte es genauer gehen?

Frage: Jemand, der Aktien eines Unternehmens hat, haftet der mit?

Skorpion968
21.07.2009, 19:14
:depp: ....

Dass du das nicht kapierst, wundert mich jetzt nicht wirklich. :whateva:

FranzKonz
21.07.2009, 19:41
Wozu sollte es genauer gehen?

Frage: Jemand, der Aktien eines Unternehmens hat, haftet der mit?

Um das Risiko einzuschätzen.

Natürlich. Mit dem Kaufpreis der Aktie.

The Dude
21.07.2009, 20:03
SCHICKEDANZ: Wir leben von 500 bis 600 Euro im Monat. Wir kaufen auch beim Discounter. Gemüse, Obst und Kräuter haben wir im Garten.

Was ist mit Fensterkitt?

Skorpion968
21.07.2009, 20:13
Um das Risiko einzuschätzen.

Natürlich. Mit dem Kaufpreis der Aktie.

Geht das auch genauer?

Alion
21.07.2009, 20:18
Wo ist mein Tränengefäß nur hin ?



Den Rest des Interviews (http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/19/schickedanz/wir-leben-von-600-euro-im-monat-teil-1.html) müßt Ihr selbst lesen.

Ich will ja nicht bestreiten, daß sie viel Kohle verloren hat, aber bitte, DAS ist doch nur peinlich.
Fehler macht jeder in seinem Leben, aber sich hinterher quasi als Opfer darstellen, dazu gehört schon eine Menge.

Aber immerhin, die Grundsicherung gibt es für jeden Staatsbürger, also auch für diese Dame, wobei, nein doch nicht, dazu ist der Mann zu vermögend. So ein Pech aber auch.

*schnief* Ich brauche ihr Kontonummer, der "armen" Frau muß doch geholfen werden. *schnief*

Die sitzt auf einem Aktienpaket von mind. 27 Millionen hat noch Immobilien, Firmenbeteiligungen usw. und will erzählen sie müßte an Lebensmitteln sparen?

Gute Frau nun ist aber ihre Fantasie mit Ihnen durchgegangen wie?

MfG
Alion

Silencer
21.07.2009, 20:31
In der Höhe, in der er seinen Lohn möglicherweise zurückzahlen muss.


Das ist natürlich völliger Humbug! Ich kenne keinen solchen Fall.
Schreib endlich deutlich auf, was du wirklich meinst. Auch Experte Konz ist sich da wohl nicht sicher was du fabulierst.

Skorpion968
21.07.2009, 20:41
Das ist natürlich völliger Humbug! Ich kenne keinen solchen Fall.

Natürlich gab es solche Fälle, auch wenn du die nicht kennst.
Merke: Nicht alles, was du nicht kennst, gibt es nicht. :)

http://www.mdr.de/fakt/5170154.html

FranzKonz
21.07.2009, 20:51
Geht das auch genauer?

Das ist zu 100% genau. Mehr als 100% geht nicht.

Skorpion968
21.07.2009, 20:54
Das ist zu 100% genau. Mehr als 100% geht nicht.

Tja, dann ist meine Angabe auch zu 100% genau.

FranzKonz
21.07.2009, 20:57
Tja, dann ist meine Angabe auch zu 100% genau.

Keineswegs. Oder haftet der Arbeiter mit dem gesamten Lohn, den er seit Eintritt in die Firma erhielt? Mit einem Monatslohn, einem Quartal, wo ist die Haftung geregelt?

Skorpion968
21.07.2009, 21:17
Keineswegs. Oder haftet der Arbeiter mit dem gesamten Lohn, den er seit Eintritt in die Firma erhielt? Mit einem Monatslohn, einem Quartal, wo ist die Haftung geregelt?

Insolvenzrecht § 130.
http://www.mdr.de/fakt/5170154.html

FranzKonz
21.07.2009, 21:22
Insolvenzrecht § 130.
http://www.mdr.de/fakt/5170154.html

Es handelt sich also keineswegs um eine Haftung.

Silencer
21.07.2009, 21:32
Natürlich gab es solche Fälle, auch wenn du die nicht kennst.
Merke: Nicht alles, was du nicht kennst, gibt es nicht. :)

http://www.mdr.de/fakt/5170154.html


Ich kenne aber immer noch niemanden der seinen Lohn wegen Insolvenz seines Betriebes zurückgezahlt hat. Komischerweise wird nicht in dem Artikel geschrieben, wie die Gerichte in solchen Fällen entschieden haben. Die Arbeitsleistung seitens des Lohnempfängers wurde auf alle Fälle erbracht, und die Firma zu diesem Zeitpunkt war auch nicht insolvent weil sie den Lohn überwiesen hat.

Gut. Dann ist das Insolvenzrecht in diesem Punkt Humbug. Juristischer Humbug um Anwälten Einnahmen zu besorgen.

Skorpion968
21.07.2009, 21:33
Es handelt sich also keineswegs um eine Haftung.

Natürlich handelt es sich um eine Haftung.
Dem AN wird die Verantwortung übergezogen, dass er eine Insolvenz des Unternehmens vorzeitig absehen muss (was er gar nicht kann, da er kein Recht auf Einsicht in die Geschäftsbücher hat). Ansonsten wird er in die Haftung genommen und muss das Entgelt für geleistete Arbeit zurückzahlen.

FranzKonz
21.07.2009, 22:45
Natürlich handelt es sich um eine Haftung.
Dem AN wird die Verantwortung übergezogen, dass er eine Insolvenz des Unternehmens vorzeitig absehen muss (was er gar nicht kann, da er kein Recht auf Einsicht in die Geschäftsbücher hat). Ansonsten wird er in die Haftung genommen und muss das Entgelt für geleistete Arbeit zurückzahlen.

Es sollen lediglich seine Forderungen mit den Forderungen anderer Gläubiger gleichgestellt werden. Auch die haben keinen Einblick in die Bücher.

Das halte ich zwar für eine Fehlentwicklung, denn die Löhne und Gehälter sind nach meiner Ansicht vorrangig zu behandeln. Mit einer Haftung hat das jedoch gar nichts zu tun.

derRevisor
21.07.2009, 22:59
Es sollen lediglich seine Forderungen mit den Forderungen anderer Gläubiger gleichgestellt werden. Auch die haben keinen Einblick in die Bücher.

Das halte ich zwar für eine Fehlentwicklung, denn die Löhne und Gehälter sind nach meiner Ansicht vorrangig zu behandeln. Mit einer Haftung hat das jedoch gar nichts zu tun.

Gilt das auch für die vorherigen Boni und Millionenabfindungen der Manager?

FranzKonz
21.07.2009, 23:19
Gilt das auch für die vorherigen Boni und Millionenabfindungen der Manager?

Vermutlich. Wobei ich da nicht für eine vorrangige Zahlung bin. Wer Extrazahlungen für seine Verantwortung bekommt, sollte sie mannhaft tragen.

Skorpion968
21.07.2009, 23:23
Es sollen lediglich seine Forderungen mit den Forderungen anderer Gläubiger gleichgestellt werden. Auch die haben keinen Einblick in die Bücher.

Das halte ich zwar für eine Fehlentwicklung, denn die Löhne und Gehälter sind nach meiner Ansicht vorrangig zu behandeln. Mit einer Haftung hat das jedoch gar nichts zu tun.

Nun ja, wenn man einen AN konsequent darauf reduziert, dass er ein Gläubiger des Unternehmens ist, dann ist seine Arbeit im Unternehmen eine Art Risikoinvestition. Meines Erachtens kann man das aber bei abhängigen Beschäftigungsverhältnissen so nicht sehen, weil der AN komplett weisungsgebunden ist und nur eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten hat.
Was soll er machen? Soll er seine Arbeit unverzüglich einstellen, sobald irgendwo das Gerücht auftaucht, dass das Unternehmen in den folgenden Monaten möglicherweise Insolvenz anmelden muss?

derRevisor
21.07.2009, 23:26
Nun ja, wenn man einen AN konsequent darauf reduziert, dass er ein Gläubiger des Unternehmens ist, dann ist seine Arbeit im Unternehmen eine Art Risikoinvestition. Meines Erachtens kann man das aber bei abhängigen Beschäftigungsverhältnissen so nicht sehen, weil der AN komplett weisungsgebunden ist und nur eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten hat.
Was soll er machen? Soll er seine Arbeit unverzüglich einstellen, sobald irgendwo das Gerücht auftaucht, dass das Unternehmen in den folgenden Monaten möglicherweise Insolvenz anmelden muss?

Er kann sich ja vorbeugend eine neue Firma suchen, deren Risiken überschaubarer sind.

Als kluger Aktienbesitzer wartet man auch nicht auf totalen Crash, sondern steigt vorher aus bzw. um.

Skorpion968
21.07.2009, 23:42
Er kann sich ja vorbeugend eine neue Firma suchen, deren Risiken überschaubarer sind.

Als kluger Aktienbesitzer wartet man auch nicht auf totalen Crash, sondern steigt vorher aus bzw. um.

Dann hast du allerdings einen Zustand erreicht, wo Loyalität komplett zum Teufel ist. Dann hast du eine zigmillionenstarke Söldnertruppe. Dann muss nur jemand das Gerücht streuen, dass Firma XY vor der Insolvenz steht und es setzt eine Massenflucht ein. Der AN als Lieferant. Ob das im Sinne von Unternehmen ist, wage ich zu bezweifeln.
Im Falle abhängiger Beschäftigung muss es m.E. einen besonderen Schutz für beide Tarifpartner geben, der über den normalen Gläubigerschutz hinausgeht.

FranzKonz
21.07.2009, 23:51
Nun ja, wenn man einen AN konsequent darauf reduziert, dass er ein Gläubiger des Unternehmens ist, dann ist seine Arbeit im Unternehmen eine Art Risikoinvestition. Meines Erachtens kann man das aber bei abhängigen Beschäftigungsverhältnissen so nicht sehen, weil der AN komplett weisungsgebunden ist und nur eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten hat.
Was soll er machen? Soll er seine Arbeit unverzüglich einstellen, sobald irgendwo das Gerücht auftaucht, dass das Unternehmen in den folgenden Monaten möglicherweise Insolvenz anmelden muss?
Was soll ein Lieferant tun, der seinerseits Arbeitnehmer bezahlen muß und auf die Begleichung seiner Forderungen angewiesen ist?

Was soll der Elektriker tun, der 100 Lampen erneuert hat und neben seiner Arbeitszeit auch noch Material vorfinanzierte?

Auch für andere Gläubiger ist es nicht leicht, mit Zahlungsausfällen zurechtzukommen. Und sie haben kein Arbeitsamt, keinen Sozialplan, kein soziales Netz.

Skorpion968
22.07.2009, 00:07
Was soll ein Lieferant tun, der seinerseits Arbeitnehmer bezahlen muß und auf die Begleichung seiner Forderungen angewiesen ist?

Was soll der Elektriker tun, der 100 Lampen erneuert hat und neben seiner Arbeitszeit auch noch Material vorfinanzierte?

Auch für andere Gläubiger ist es nicht leicht, mit Zahlungsausfällen zurechtzukommen. Und sie haben kein Arbeitsamt, keinen Sozialplan, kein soziales Netz.

Ja, aber sie haben die unternehmerische Entscheidungsfreiheit und tragen auf der anderen Seite das unternehmerische Risiko. Welches sie sich in der Regel ja auch vergüten.
Wenn man abhängig Beschäftigte zu kleinen Unternehmern macht und sie mit ins unternehmerische Ausfallrisiko nehmen will, dann muss man ihnen auf der anderen Seite auch die unternehmerische Entscheidungsfreiheit einräumen - also weg mit der Weisungsbefugnis und Vergütung des Risikos. Das heißt, nicht nur Verlustbeteiligung, sondern auch Gewinnbeteiligung.

Im Übrigen haben auch Unternehmer ein soziales Netz. Ein Arbeitsamt und einen Anspruch auf H4 hat jeder, der sich selbst nicht mehr versorgen kann.

MorganLeFay
22.07.2009, 00:09
Mal so am Rande: Das ist aber auch eine der ungeschicktesten Selbstdarstellungen, die ich seit langem gelesen habe, was die Schickedanz da abgeliefert hat.

"Ich hatte, drei Milliarden, jetzt habe ich noch 27 Millionen. Somit habe ich drei Milliarden verloren."

Allein bei solchen Äußerungen kann ich als Geringverdiener doch nur mein Kinn wieder vom Boden aufklauben.

Klar ist das ein gewaltiger Verlust, aber bestehende 27 Mio weinerlich mit "ich habe alles verloren" zu umschreiben, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der momentan am Ende des Geldes noch ganz schön Monat übrig hat oder sogar wirklich vor dem Nichts steht.

Die Arroganz ist wirklich beeindruckend.

FranzKonz
22.07.2009, 00:31
Ja, aber sie haben die unternehmerische Entscheidungsfreiheit und tragen auf der anderen Seite das unternehmerische Risiko. Welches sie sich in der Regel ja auch vergüten.
Wenn man abhängig Beschäftigte zu kleinen Unternehmern macht und sie mit ins unternehmerische Ausfallrisiko nehmen will, dann muss man ihnen auf der anderen Seite auch die unternehmerische Entscheidungsfreiheit einräumen - also weg mit der Weisungsbefugnis und Vergütung des Risikos. Das heißt, nicht nur Verlustbeteiligung, sondern auch Gewinnbeteiligung.

Im Übrigen haben auch Unternehmer ein soziales Netz. Ein Arbeitsamt und einen Anspruch auf H4 hat jeder, der sich selbst nicht mehr versorgen kann.
Du träumst. Kein Unternehmer hat heute real die Freiheit, einen Auftrag abzulehnen.

Skorpion968
22.07.2009, 00:40
Du träumst. Kein Unternehmer hat heute real die Freiheit, einen Auftrag abzulehnen.

Kleine Unternehmen vielleicht nicht, große schon. Das kommt immer auf die jeweilige Macht im Markt an. Das merkst du spätestens dann, wenn dir z.B. ein Kredit verweigert oder der Gashahn abgedreht wurde.

FranzKonz
22.07.2009, 00:55
Mal so am Rande: Das ist aber auch eine der ungeschicktesten Selbstdarstellungen, die ich seit langem gelesen habe, was die Schickedanz da abgeliefert hat.

"Ich hatte, drei Milliarden, jetzt habe ich noch 27 Millionen. Somit habe ich drei Milliarden verloren."

Allein bei solchen Äußerungen kann ich als Geringverdiener doch nur mein Kinn wieder vom Boden aufklauben.

Klar ist das ein gewaltiger Verlust, aber bestehende 27 Mio weinerlich mit "ich habe alles verloren" zu umschreiben, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der momentan am Ende des Geldes noch ganz schön Monat übrig hat oder sogar wirklich vor dem Nichts steht.

Die Arroganz ist wirklich beeindruckend.
Du solltest nicht vergessen, woher der Artikel stammt. Ich erinnere an den Mann, der bei Bild Hans Esser war. ;)

MorganLeFay
22.07.2009, 00:59
Du solltest nicht vergessen, woher der Artikel stammt. Ich erinnere an den Mann, der bei Bild Hans Esser war. ;)

Schon klar. Aber selbst bei denen habe ich lange nicht mehr sowas extremes gelsen.

FranzKonz
22.07.2009, 01:04
Schon klar. Aber selbst bei denen habe ich lange nicht mehr sowas extremes gelsen.

Ich weiß nicht, wie oft Du Bild liest. :D

Pythia
22.07.2009, 01:27
Klar ist das ein gewaltiger Verlust, aber bestehende27 Mio weinerlich mit "ich habe alles verloren" zu umschreiben, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der momentan am Ende des Geldes noch ganz schön Monat übrig hat oder sogar wirklich vor dem Nichts steht.Na, wer hier in der BRD bei feister Kohle mit HartzIV als Unergrenze am Ende des Geldes noch ganz schön Monat vor sich hat, verdient mehr als nur einen Schlag ins Gesicht.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Eine allein erziehende Freundin mit 3 Kindern hier in der Nähe war vor ein paar Jahren auch noch so blöde. Nun spart sie bei gleichem Einkommen (HartzIV) zwischen 50 und 200 €/Monat. Der Trick: sie gibt mir das Gesparte zu Monatsanfang, und ich bin hart:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
nix zurück und nix geliehen! Ich spare ihre Kohle eisern. Für Urlaub und Anschaffungen. Aber ich helfe ihr beim Planen, und ich gehe mit ihr einkaufen, das heißt, wir gehen fast nur zusammen einkaufen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir (meine Holde ind ich) leben dadurch ebenso gut und billig, und sozusagen im Klub sparen macht noch viel mehr Spaß, gerade jetzt: wir gehen mit den Kindern öfters Obst, Beeren und Pilze sammeln. Gekauftes kann nie so so herrlich schmecken: jedesmal Fiesta mit viel Spaß!

MorganLeFay
22.07.2009, 01:29
Und das hat was mit meiner Feststellung zu tun, dass das Interview für viele, die eben haushalten müssen, eine Unverschämtheit gewesen sein muss...?

Pythia
22.07.2009, 01:38
Und das hat was mit meiner Feststellung zu tun, dass das Interview für viele, die eben haushalten müssen, eine Unverschämtheit gewesen sein muss?Deine Feststellung ist eben nur für Dich gültig, um es mal höflich zu formulieren.

MorganLeFay
22.07.2009, 01:49
Bisschen pampig heute? Deine Anekdote über eine weitere von Dir gerettete Existenz hat trotzdem keinen thematischen Bezug.

Pythia
22.07.2009, 05:55
Bisschen pampig heute? Deine Anekdote über eine weitere von Dir gerettete Existenz hat trotzdem keinen thematischen Bezug.Gut, 2:49 Uhr und Du warst sicher schon sehr müde und nicht mehr besonders aufnahmefähig, Das Thema ist: Wir leben von 600 Euro im Monat, und da ist es sehr themenbezogen, wenn ich hier darstelle, wieviel Geld Andere monatlich brauchen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Deine mißgunst-triefende nur für Dich selbst gültige Feststellung über ein Interview zeigt Dich lediglich als ein Person, die moralische Klimmzüge an vermeintlichen Fehlern Anderer macht, aber den Balken im eigenen Auge nicht sieht. Nur ist all Das nicht Thema.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wenn Deine Familie mal zigtausend Leuten 63 Jahre Auskommen und gar Wohlstand geboten hat, und Du selbst 4 eigene Kinder zu starken Leistungsträgern erzogen hast, dann darfst Du auch mal ein paar Fehler wie Madeleine Schikedanz machen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber nun würdest Du weniger übel wirken, hättest Du selbst Leistung vorzuweisen, wenn Du über Andere geiferst. Fehler sind natürlich auch ein Ärgernis bei Leute, die etwas leisten. Leute, die nichts leisten, nutzen jedoch nur als abschreckendes Beispiel.

Falk
22.07.2009, 09:46
Wenn Deine Familie mal zigtausend Leuten 63 Jahre Auskommen und gar Wohlstand geboten hat...

Bevor Du diese Leute weiter glorifizierst, lies Dir doch mal bitte dies hier durch:

http://www.der-landbote.de/Downloads/Warum%20braune%20Flecken%20kein%20Makel%20blieben. pdf

Es ist schon bemerkenswert, mit welchen Verbrechermethoden manche Leute zu Geld kommen und sich dann auch noch feiern lassen.

Bergischer Löwe
22.07.2009, 15:08
Bevor Du diese Leute weiter glorifizierst, lies Dir doch mal bitte dies hier durch:

http://www.der-landbote.de/Downloads/Warum%20braune%20Flecken%20kein%20Makel%20blieben. pdf

Es ist schon bemerkenswert, mit welchen Verbrechermethoden manche Leute zu Geld kommen und sich dann auch noch feiern lassen.

Genau wie hundertausende andere Deutsche auch. Na und?

Vergeben und vergessen - wichtig ist die Frage: Was hat Quelle in den vergangen 60 Jahren für unser Land getan? Ich denke eine ganze Menge.

Das Frau Madeleine Schickedanz eine Frau ist, der eindeutig das unternehmerische Können fehlt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Familie muß raus aus dem Unternehmen, es muß kernsaniert werden und kann dann mit einem neuen Konzept (das deutsche "Amazon"???) wieder von vorne anfangen.

latrop
22.07.2009, 15:25
Genau wie hundertausende andere Deutsche auch. Na und?

Vergeben und vergessen - wichtig ist die Frage: Was hat Quelle in den vergangen 60 Jahren für unser Land getan? Ich denke eine ganze Menge.

Das Frau Madeleine Schickedanz eine Frau ist, der eindeutig das unternehmerische Können fehlt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Familie muß raus aus dem Unternehmen, es muß kernsaniert werden und kann dann mit einem neuen Konzept (das deutsche "Amazon"???) wieder von vorne anfangen.

Wie sagt heute Mittag so schön ein Kommentator im Mittagsmagazin ?

Das ist Jammern auf höchstem Niveau.
Die Aktien, die sie noch besitzt, befinden sich im Milliardenbereich.

Es ist eine Frechheit von Frau Schickedanz, ganz Deutschland so belügen zu wollen.

Schaschlik
22.07.2009, 15:33
Wie sagt heute Mittag so schön ein Kommentator im Mittagsmagazin ?

Das ist Jammern auf höchstem Niveau.
Die Aktien, die sie noch besitzt, befinden sich im Milliardenbereich.

Es ist eine Frechheit von Frau Schickedanz, ganz Deutschland so belügen zu wollen.

Naja, Milliarden dürften die Aktien nicht mehr wert sein, der Zug ist abgefahren. Allerdings wäre sie knüppeldumm, wenn sie nicht in der Vergangenheit schon einen Teil in realere Güter umgewandelt hätte.


Übrigens sind Aktien laut WTF total reale Güter, weil Anteile an einem realen Unternehmen. Nur der Wert, der ist etwas virtuell veranlagt. (den Beitrag suche ich gerade raus; ging um Altersvorsorge; hier (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2952873&postcount=2))

Falk
22.07.2009, 15:34
Vergeben und vergessen

Organisierter Raub von Millionenbeträgen (nach heutigen Maßstäben weit mehr) vergessen? Mit der Begründung, daß es andere (Krupp, Quandt usw.) auch gemacht haben? Was ist das denn für eine merkwürdige Einstellung?

bernhard44
22.07.2009, 15:38
hier für die gnädige Frau, eine Hilfe zur Selbsthilfe:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51NCC3o1KCL.jpg

Pythia
22.07.2009, 18:37
Organisierter Raub von Millionenbeträgen (nach heutigen Maßstäben weit mehr) vergessen? Mit der Begründung, daß es andere (Krupp, Quandt usw.) auch gemacht haben?Welchen Mist tippst Du da? Ohne unsere Groß-Arbeitgeber seit Haniel lebten wir nun übler als Äthiopier: wir hätten nicht mal BRD-Entwicklungshilfe und BRD-Import-Ware. Durch Leute wie Krupp lebten Deutsche schon vor WK1 besser als jedes andere Volk der Welt:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/D-1914b.JPG
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Rheinland-Kapitalisten (http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus) erfanden schließlich soziale Marktwirtschaft, bestes bisheriges Wirtschafts-System: 1832 erste Hilfskasse für Arbeiter bei Unfall und Krankheit, ab 1844 massiv sozialer Wohnungsbau, und die blöden Sozen rannten immer nur hinter den Rheinland-Kapitalisten (http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus) her.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Rheinland-Kapitalisten (http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus) erkannten als Erste: mehr Einkommen für mehr Leute stärkt die ganze Volkswirtschaft. Aber Wohlstand ist nun mal der ärgste Feind der Sozen: Leute mit Aussicht auf Wohlstand wollen nicht für Sozen schuften, die ihnen nur Alles abnehmen und umverteilen wollen, vorzugsweise in eigene Taschen, wie GazGerd und Konsorten.

Falk
22.07.2009, 19:16
Welchen Mist tippst Du da? Ohne unsere Groß-Arbeitgeber seit Haniel lebten wir nun übler als Äthiopier

Ach und das rechtfertigt die Arisierung? Das rechtfertigt und relativiert den massenhaften Raubmord an den Juden? Wer tippt hier Mist? Was bist Du - bescheuert oder Nazi?

Pythia
22.07.2009, 19:44
Ach und das rechtfertigt die Arisierung? Das rechtfertigt und relativiert den massenhaften Raubmord an den Juden? Wer tippt hier Mist? Was bist Du - bescheuert oder Nazi?Bist Du ein Abzocker im Holocaust-Busiess oder im Deutsche-Schuld-Geschäft? Oder wieso plärrst Du hier immer von Nazi-Verbrechen, die von Alliierten-Finanzleuten gefördert wurden? Thema ist hier:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir leben von 600 Euro im Monat sagte Madeleine Schickedanz in einem Interview. Hat Madeleine Schickedanz Russen ermordet oder Raubmord an Juden auf dem Gewissen?
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://tbn1.google.com/images?q=tbn:J7qljwutm9cTTM:http://www.matthiassuess.de/blog/uploads/schickedanz.jpg 1946 startete Grete Schickedanz hier mit einem kleinem Laden eine Firma, die zigtausend Leuten 63 Jahre Auskommen oder gar Wohlstand bot, und der BRD Milliarden an Steuern und Abgaben bescherte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Grete Schickedanz brachte am 20.10.1943 in einem Nürnberger Bunker ihre Tochter Madeleine zur Welt. Diese Tochter wird nun zum Dank für die Familienleistung mit Häme und Schadenfreude überschüttet, und damit nicht genug: Neid und Gier würden sie und ihre 4 Kinder auch gerne noch bis aufs letzte Hemd ausrauben. Manchmal schäme ich mich für meine Landsleute.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun auch. Denn für Plärrer wie Dich muß man sich als Deutscher besonders schämen. Arschlöcher, die Deutschland, Deutsche und Deutschtum mit Unflat bewerfen, sind unter Ausländern zwar selten, aber vorerst bleibt die Hoffnung, daß Du gar kein Deutscher bist.

Falk
22.07.2009, 20:41
Bist Du ein Abzocker im Holocaust-Busiess oder im Deutsche-Schuld-Geschäft? Oder wieso plärrst Du hier immer von Nazi-Verbrechen, die von Alliierten-Finanzleuten gefördert wurden?

Ach, das ist mir neu. Hinter der an der Arisierung am maßgeblichsten beteiligten Dresdner Bank und der Deutschen Bank standen also "Alliierte Finanzleuten"? Läßt sich das irgendwo nachlesen?


Hat Madeleine Schickedanz Russen ermordet oder Raubmord an Juden auf dem Gewissen?

Wer hat das behauptet? Wenn Du Dich vielleicht erinnerst, ich bat Dich freundlich, Dir das hier durchzulesen: http://www.der-landbote.de/Downloads/Warum%20braune%20Flecken%20kein%20Makel%20blieben. pdf

Wenn Du das gelesen hättest, hättest Du bemerken müssen, daß das Erbe der M. Schickedanz auf Raub gegründet ist. Daß Gustav Schickedanz im ganz großen Stil Arisierung betrieben hat, kannst Du im Übrigen an jeder Ecke nachlesen. Das pfeifen die Spatzen von den Dächern. Und genau für solche Leute solltest Du Dich schämen - nicht für diejenigen, die die Wahrheit sagen.


Nun auch. Denn für Plärrer wie Dich muß man sich als Deutscher besonders schämen. Arschlöcher, die Deutschland, Deutsche und Deutschtum mit Unflat bewerfen, sind unter Ausländern zwar selten, aber vorerst bleibt die Hoffnung, daß Du gar kein Deutscher bist.

Ich bin mit Sicherheit mehr Deutscher als Du. Mein Stammbaum ist, soweit ich ihn verfolgen konnte (also bis in's 18. Jahrhundert) komplett deutsch. Meine Wiege stand neben der Wiege Deutschlands (womöglich weißt Du nicht einmal, wo das ist). Das ist allerdings noch lange kein Grund, solche Naziverbrechen wie die Arisierung zu bagatellisieren oder gutzuheißen. Man muß schon ganz schön krank sein, wenn man statt für die Leute, die tatsächlich unseren Ruf beschädigt haben, sich für die Leute schämt, die mit der Wahrheit offen und ehrlich umgehen. Also sprich! Was bist Du? Bescheuert oder undeutscher Nazi?

tommy3333
22.07.2009, 21:35
Ach, das ist mir neu. Hinter den an der Arisierung am maßgeblichsten beteiligten Dresdner Bank und Deutschen Bank standen also "Alliierte Finanzleuten"? Läßt sich das irgendwo nachlesen?

Wenn Du das gelesen hättest, hättest Du bemerken müssen, daß das Erbe der M. Schickedanz auf Raub gegründet ist.(...)

Wieso hat sie nur mit einem so kleinen Laden angefangen, wenn sie so viel "geerbt" haben soll?

Ach ja, weil Deine Quelle das hier (mit Ausnahme des Freispruchs) veschweigt:


Unter den amerikanischen Besatzern sind Gustav Schickedanz zunächst seine unternehmerischen Hände gebunden. Als ehemaliges NSDAP-Mitglied und nationalsozialistischer Stadtrat in Fürth erhält er Berufsverbot. Sein in weiten Teilen zerbombtes Firmenimperium wird bis auf weiteres beschlagnahmt.

http://www.zeit.de/2003/24/Schickedanz_2fQuelle


Als NSDAP-Mitglied und Großunternehmer erteilen ihm die Alliierten 1945 Berufsverbot, beschlagnahmen die Villa in Dambach und verpflichten ihn zur Zwangsarbeit. Bis Schickedanz 1949 freigesprochen wird, führt seine zweite Frau, das ehemalige Lehrmädchen Grete, die Geschäfte.

http://www.handelsblatt.com/politik/wochenschau/quelle-wollen-waegen-wagen;1058340;3


Der Weltkrieg führte zunächst nur zu Materialverknappung und Personalnot. Ein Bombenangriff 1943 zerstörte dann aber große Teile der Betriebsanlagen in Fürth und das Herz seines Unternehmens - die Kundenkartei.

http://www.gustav-schickedanz-stiftung.de/stifter.htm

Von dem "geraubten" Firmenimperium blieb also nach dem Krieg nicht mehr viel übrig - trotz des Freispruchs. Ob der Freispruch nun gerechtfertigt war oder nicht, hat also mit dem verbliebenen Vermögen, mit dem Quelle wiederaufgebaut wurde, nichts zu tun. Es war ja zerstört (und der Rest beschlagnahmt).

Ungeachtet dessen blieben aber die Entschädigungsforderungen natürlich bestehen, für die Quelle dann letztlich auch zur Verantwortung gezogen wurde.


Im Konflikt um Ansprüche der Wertheim-Erben auf Entschädigung für enteignete Grundstücke wurde am Freitag eine Klage von Karstadt-Quelle zurückgewiesen. Damit besteht für die Wertheim-Erben Anspruch auf Entschädigung für in der Nazizeit enteignete Immobilien in Berlin. Dem Konzern drohen nun Zahlungen in dreistelliger Millionenhöhe (...)

http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=relhbi&sfn=hh_news_text&iID=1001049&da=04.03.2005+13:12:05&depot=0

Sollte es weitere Geschädigte in diesem Sinne gegeben haben (in Deiner Quelle wurden noch weitere genannt) - auch denen standen nach dem Krieg die gleichen Rechtsmittel offen. Ob sie diese auch in Anspruch genommen hatte, recherchiere ich jetzt aber nicht mehr. Sie müssten "nur" ihre frühere Eigentümerschaft nachweisen oder glaubhaft machen, und dass der Verkauf (nicht Raub) ihrer Vermögenswerte an Schickedanz weit unter Wert von den Nazis erzwungen wurde. Das mag vielleicht nicht unbedingt gerecht sein, wenn ein solcher Nachweis im Nachhinein nicht mehr möglich sein sollte - aber die "Unschuldsvermutung" ist ein Teil des Rechtsstaats.

Zudem wäre es auch kein Erbe gewesen, von dem Grete Schickedanz 1946 ihren ersten Laden eröffnete. Gustav Schickedanz verstarb erst 1977. Das Vermögen musste sich die Familie - in den ersten Nachkriegsjahren insbes. Grete Schickedanz - neu erwirschaften (das erste stationäre Quelle Kaufhaus eröffnete 1949).

Falk
22.07.2009, 22:28
Von dem "geraubten" Firmenimperium blieb also nach dem Krieg nicht mehr viel übrig - trotz des Freispruchs.

Wie kommst Du darauf? Wie Deiner Quelle zu entnehmen ist, wurde das Vermögern "bis auf weiteres beschlagnahmt". "Bis auf weiteres" ist etwas anderes als "endgültig". Schickedanz wurde vorgeworfen, daß 7 der über 9 Millionen RM seines Gesamt-Vermögens aus jüdischem Besitz stammen. (http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1056305&kat=4) Bekanntlich wurde er freigesprochen. Wo steht, daß sein Vermögen dauerhaft beschlagnahmt wurde?

Während der Zeit der Beschlagnahme lag "Die treuhänderische Verwaltung ... u.a., nicht zum Nachteil von Schickedanz, in den Händen seiner Schwester Liesl Kissling." (http://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Gustav_Schickedanz)


Zudem wäre es auch kein Erbe gewesen, von dem Grete Schickedanz 1946 ihren ersten Laden eröffnete. Gustav Schickedanz verstarb erst 1977.

Vermutlich verwechselst Du hier Madelaine mit Ihrer Mutter Grete.


Das Vermögen musste sich die Familie - in den ersten Nachkriegsjahren insbes. Grete Schickedanz - neu erwirschaften (das erste stationäre Quelle Kaufhaus eröffnete 1949).

Ah ja. Klar. Und wie erklärst Du Dir, daß Quelle bereits 1950(!) einen Jahresumsatz von sage und schreibe 41 Millionen Reichsmark erzielte? (http://www.gustav-schickedanz-stiftung.de/stifter.htm) Welch wundersames Wirtschaftswunder!

Falk
23.07.2009, 00:24
Durch Leute wie Krupp lebten Deutsche schon vor WK1 besser als jedes andere Volk der Welt:

Wer hat denn die Werte objektiv erarbeitet? Die Leute, denen der Laden gehörte oder die Leute, die an der Werkbank arbeiteten?

Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen hast, aber ich weiß, wie man bei Krupp Meinungen zu machen pflegte: Nach dem 2. WK. siedelte man ganz gezielt in den preiswerten Werkswohnungen auf der Margarethenhöhe namhafte Journalisten an. Auf solch einen Coup muß man erst mal kommen!

Alfred Krupp (der seine Arbeiter als sein Eigentum betrachtete) nannte man nicht zufällig „Kanonenkönig“. Krupp war Rüstungsunternehmen, war der größte Waffenhersteller der Welt. Schon 1870/71 verdienten sich die Krupps am Leid und Unglück ganzer Völker dumm und dusselig. Dabei hatte man auch keine Skrupel, Kanonen an die verschiedensten Kriegsparteien zu liefern.

So kassierte Gustav Krupp von Bohlen und Halbach Lizenzgebühren von den Engländern für Zünder, die im 1. WK. gegen die Deutschen benutzt wurden. Jeder deutsche Soldat wäre für eine ähnliche Handlung wegen Feindbegünstigung und Vaterlandsverrat standrechtlich erschossen worden.

Während des 2. WK arbeiteten 97.952 Zwangsarbeiter in den 81 Krupp-Werken. Es ist belegt, daß gerade in den Krupp’schen Lagern besonders katastrophale Zustände herrschten. Bei Krupp war man sich auch nicht zu fein, direkt neben dem Vernichtungslager Auschwitz eine Rüstungsfabrik zu errichten. Die Krupps waren Kriegsgewinnler der ganz besonderen Art: Man verdiente doppelt – an den Zwangsarbeitern und an den Kanonen.

Daß sich Alfried Krupp im Zuge der Arisierung die Reederei Blumenfeld in Hamburg unter den Nagel riß, erscheint hier schon fast wie eine Lappalie.

Hexenhammer
23.07.2009, 00:29
Wer Milliarden mit seinen gierigen Spekulationen verzockt, hat es verdammt noch mal verdient, bis zu seinem Ableben mit einem Hungerlohn fristen zu müssen.

heide
23.07.2009, 06:00
http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/wirtschaft/200907/200907_f80d15b0314e59ee9c944381336e009b.html


Arcandor-Chef Eick hofft auf Schickedanz
Düsseldorf (dpa) - Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick erhofft sich von seiner Großaktionärin Madeleine Schickedanz Hilfe für die Rettung des Essener Konzerns. Er glaube nicht, dass die frühere Milliardärin und ihr Umfeld kein Geld mehr hätten, um sich an einer Sanierung von Arcandor zu beteiligen, sagte Eick der Rheinischen Post .

Naja, dass mit den 600 Euro war bestimmt nicht so ernst von Frau Schickedanz gemeint.

Paul Felz
23.07.2009, 06:48
http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/wirtschaft/200907/200907_f80d15b0314e59ee9c944381336e009b.html


Arcandor-Chef Eick hofft auf Schickedanz
Düsseldorf (dpa) - Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick erhofft sich von seiner Großaktionärin Madeleine Schickedanz Hilfe für die Rettung des Essener Konzerns. Er glaube nicht, dass die frühere Milliardärin und ihr Umfeld kein Geld mehr hätten, um sich an einer Sanierung von Arcandor zu beteiligen, sagte Eick der Rheinischen Post .

Naja, dass mit den 600 Euro war bestimmt nicht so ernst von Frau Schickedanz gemeint.

Warum sollte sie auf eigene Kosten von unfähigen und geldgierigen "Managern" ruinierte Kaufhäuser ohne Zukunft sanieren?

heide
23.07.2009, 07:10
Warum sollte sie auf eigene Kosten von unfähigen und geldgierigen "Managern" ruinierte Kaufhäuser ohne Zukunft sanieren?

Immerhin hat sie auch die Hand aufgehalten, wenn es um Geld ging.

tommy3333
23.07.2009, 08:10
Wie kommst Du darauf? (...)

Habe ich bereits geschrieben. Weil der größte Teil des Vermögens im Krieg zerstört wurde - unabhängig davon, dass der Rest beschlagnahmt wurde. Einschl. zentrale und Kundenkarteien - und das als Versandunternehmen, das auf Kundenadressen angewiesen ist!


Vermutlich verwechselst Du hier Madelaine mit Ihrer Mutter Grete.
Ich bin mit Sicherheit nicht derjenige, der Grete mit Madelaine verwechselt. Madelaine hat mit dem Wiederaufbau Quelles nichts zu tun. Es ging bei dem Wiederaufbau die ganze Zeit um Grete und einer 63 jährigen Unternehmensgeschichte (#136), die mit der Eröffnung eines einzelnen Ladens begann (rechne mal von heute 63 Jahre zurück). Wenn Du Dich schon wie ein proletarisierter Kettenhund auf diesen Brocken wirfst (#137), dann solltest Du schon wissen, auf welche der beiden Personen Du mit welchem Vorwurf losgehen willst.


Ah ja. Klar. Und wie erklärst Du Dir, daß Quelle bereits 1950(!) einen Jahresumsatz von sage und schreibe 41 Millionen Reichsmark erzielte? (http://www.gustav-schickedanz-stiftung.de/stifter.htm) Welch wundersames Wirtschaftswunder!

Hast Du Dir auch mal überlegt, wieviel eine Reichsmark während des Krieges und in der frühen Nachkriegszeit wert war? Die Nazis finanzierten ihren Krieg mit der Notenpresse, insbes. in den späteren Kriegsjahren. Welche Folgen Geldüberhang (durch Notenpresse) und Güterknappheit (durch Krieg u. Zerstörung) im Allgemeinen auf Preise hat, sind eigentlich kein Geheimnis. Geldvermögen fielen der Inflation zum Oper und Sachvermögen/Immobilien größtenteils den Bomben. Da die Nachfrage aber groß war, konnten sich sehr viele der ersten Unternehmer, deren Läden man bei Inkrafttreten der Währungsreform quasi über Nacht gefüllt hat, ein Vermögen verdienen. Das traf nicht nur auf die Schickedanz zu, denen dabei auch zugute kam, dass sie noch die Rechte auf ihren Markennamen "Quelle" behielten und dieser Markenname einen hohen Wiedererkennungswert hatte (ein Marketingvorteil gegenüber Mitanbietern). Man konnte ja im Vergleich dazu auch in anderen Ländern (z.B. Russland) beobachten, dass beim Wiederaufbau eines kaputten zerstörten oder heruntergekommenen Landes unter marktwirtsch. Bedingungen einige Leute, die ihre Chancen nutzten, sehr schnell sehr reich werden konnten.

Pythia
23.07.2009, 08:30
... Und wie erklärst Du Dir, daß Quelle bereits 1950(!) einen Jahresumsatz von sage und schreibe 41 Millionen Reichsmark erzielte?Einfach erklärt: das ist ein Hirnfurz, da Quelle-Kunden 1950 mit DM zahlten. Nicht mit Reichsmark. Es zeigt, daß Du doch kein Abzocker im Holocaust-Business und im Deutsche-Schuld-Geschäft bist. Denn die Abzocker können nicht so blöde sein sowas zu schreiben.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Du bist eben nur ein fasch verdrahtes Gehirnwäsche-Opfer. Du schreibst in Deinem Arier-Nachweis: "Mein Stammbaum ist, soweit ich ihn verfolgen konnte (also bis in's 18. Jahrhundert) komplett deutsch." Bei Deinen 1024 Vorfahren der Generation in siebzehnhundert-tobak war als auch ein Deutscher?
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und wieviele Deiner Vorfahren waren Nazis, die für ihre alliierten Geldgeber erst Deutschland und dann fast ganz Europa mit Untaten heimsuchten? In meiner Familie gabe es keine solchen Verbrecher wie in Deiner Familie. Mein Opa schmuggelte sogar Sachen für Adenauer ins KZ.

Paul Felz
23.07.2009, 08:39
Immerhin hat sie auch die Hand aufgehalten, wenn es um Geld ging.

Was Du natürlich keinesfalls getan hättest und alles einem SOS Kinderdorf gespendet hättest.

leuchtender Phönix
23.07.2009, 10:10
Immerhin hat sie auch die Hand aufgehalten, wenn es um Geld ging.

Das was Sie erhalten hatte, ist vernachlässigbar, im Vergleich zu den Verlusten. Sie hatte in den vergangenen Jahren schon mehrmals Geld in diese Geldverbrennungsmachinerie nachschießen. Ich würde an ihrer Stelle kein Geld mehr zur Verfügung stellen.

Ich schätze die Überlebenschance von Arcandor bei nahe 0%.

Leila
23.07.2009, 10:27
Was soll ein Lieferant tun, der seinerseits Arbeitnehmer bezahlen muß und auf die Begleichung seiner Forderungen angewiesen ist?

Was soll der Elektriker tun, der 100 Lampen erneuert hat und neben seiner Arbeitszeit auch noch Material vorfinanzierte?

Auch für andere Gläubiger ist es nicht leicht, mit Zahlungsausfällen zurechtzukommen. Und sie haben kein Arbeitsamt, keinen Sozialplan, kein soziales Netz.

Ich würde Dir sofort das Mahnwesen unseres Büros anvertrauen! Wenn ein Bauherr insolvent wird, dann fallen die Dominosteine um.

Gruß von Leila

Pythia
23.07.2009, 10:56
... Was soll er machen? Soll er seine Arbeit unverzüglich einstellen, sobald irgendwo das Gerücht auftaucht, dass das Unternehmen in den folgenden Monaten möglicherweise Insolvenz anmelden muss?Kluge Arbeitnehmer beurteilen ihre Firma besser als irgendwelche Gerüchtehändler. Im Zweifelsfall suchem sie sich flott eine andere Stelle.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Blöde Arbeitnehmer können nur hoffen und beten. Wenn ihre Leistung anderen Firmen nicht so viel Geld wert ist, tragen sie ja offensichtlich aktiv zum Untergang ihre Firma bei indem sie zu viel Kohle für zu wenig Leistung krallen.

FranzKonz
23.07.2009, 11:13
Warum sollte sie auf eigene Kosten von unfähigen und geldgierigen "Managern" ruinierte Kaufhäuser ohne Zukunft sanieren?

Ruinierte Kaufhäuser sanieren würde ich vielleicht gerade noch einsehen. Aber warum sollte sie weiterhin unfähigen und geldgierigen Managern ihr Privatvermögen in den Arsch blasen?

FranzKonz
23.07.2009, 11:24
Ich würde Dir sofort das Mahnwesen unseres Büros anvertrauen! Wenn ein Bauherr insolvent wird, dann fallen die Dominosteine um.

Gruß von Leila

Lass es lieber. Mit Bürokratie komme ich nicht zurecht. Aber ich habe für einen Kunden einmal eine dynamische Berechnung des Kreditlimits programmiert. In Abhängigkeit vom langfristigen Zahlungs- und Einkaufsverhalten gab es Punkte, Abweichungen lösten Alarm beim Vertrieb und in der Buchhaltung aus.

Merke: Man kann über etwas Bescheid wissen, ohne es selbst zu beherrschen!

Falk
23.07.2009, 11:36
Einfach erklärt: das ist ein Hirnfurz, da Quelle-Kunden 1950 mit DM zahlten. Nicht mit Reichsmark.

Das mag ja sein - der stammt dann allerdings von der von Dir so sehr verehrten Gustav-Schickedanz-Stiftung. Den Link zu dieser Quelle lieferte ich bereits.


Du bist eben nur ein fasch verdrahtes Gehirnwäsche-Opfer. Du schreibst in Deinem Arier-Nachweis: "Mein Stammbaum ist, soweit ich ihn verfolgen konnte (also bis in's 18. Jahrhundert) komplett deutsch." Bei Deinen 1024 Vorfahren der Generation in siebzehnhundert-tobak war als auch ein Deutscher?

Und wieviele Deiner Vorfahren waren Nazis, die für ihre alliierten Geldgeber erst Deutschland und dann fast ganz Europa mit Untaten heimsuchten? In meiner Familie gabe es keine solchen Verbrecher wie in Deiner Familie. Mein Opa schmuggelte sogar Sachen für Adenauer ins KZ.

Du bist doch einfach nur total bescheuert. Es ist völlig sinnfrei, sich mit Dir zu unterhalten. Das war mir schon klar, bevor ich sah, daß Du einen hochgradig peinlichen Proleten-Schnurbart trägst. Aber ich bin ja selbst schuld - ich wußte schließlich genau, worauf ich mich einlasse.

Paul Felz
23.07.2009, 11:50
Ruinierte Kaufhäuser sanieren würde ich vielleicht gerade noch einsehen. Aber warum sollte sie weiterhin unfähigen und geldgierigen Managern ihr Privatvermögen in den Arsch blasen?

Haarspalter

Leila
23.07.2009, 11:56
Kluge Arbeitnehmer beurteilen ihre Firma besser als irgendwelche Gerüchtehändler. Im Zweifelsfall [sic] suchem sie sich flott eine andere Stelle.

Was soll ich davon halten? Auf Deine Klugheit schließen? Was bist Du nur für ein großkotziger Mensch! Du meinst Doch wohl nicht im Ernst, einem Angestellten fiele es leicht, die Buchhaltung seines Arbeitgebers zu durchschauen? Mit Deiner Klugheit möchte ich nicht gesegnet sein – ich käme mir sonst dumm und dämlich vor.

Gruß von Leila

Paul Felz
23.07.2009, 11:59
Was soll ich davon halten? Auf Deine Klugheit schließen? Was bist Du nur für ein großkotziger Mensch! Du meinst Doch wohl nicht im Ernst, einem Angestellten fiele es leicht, die Buchhaltung seines Arbeitgebers zu durchschauen? Mit Deiner Klugheit möchte ich nicht gesegnet sein – ich käme mir sonst dumm und dämlich vor.

Gruß von Leila

Und warum hocken die Arbeitnehmer auch jetzt noch auf ihren Plätzen? Weil sie die Buchhaltung nicht kennen?

Leila
23.07.2009, 12:20
Und warum hocken die Arbeitnehmer auch jetzt noch auf ihren Plätzen? Weil sie die Buchhaltung nicht kennen?

Jetzt wird es grotesk, lieber Paul! Zu meinem und anderer Unglück mußte ich bisher nur einen Baustop verhängen. Danach hockten nur noch Kinder auf der Baustelle herum. Bist Du vom Fach oder liegst Du berufsmäßig flach?

Gruß von Leila

Falk
23.07.2009, 14:28
Habe ich bereits geschrieben. Weil der größte Teil des Vermögens im Krieg zerstört wurde - unabhängig davon, dass der Rest beschlagnahmt wurde.

Und für die Behauptung hast Du auch belastbare Belege? Schickedanz hat sich über einen Zeitraum von 5 Jahren mehrere Fabriken sowie lukrative Immobilien angeeignet. (Vereinigte Papierwerke , Bettfedernfabrik Baum & Mossbacher in Frankfurt, Brauerei Geismann Fürth, Papierfabrik M. Ellern in Forchheim und Stadtsteinach, Ignaz Mayer Weberei-Fabrikate Nürnberg) Das Versandhaus Quelle dürfte damit nur ein kleiner Teil des Firmenimperiums gewesen sein.

Beispiel Vereinigte Papierwerke in Nürnberg und Heroldsberg mit der eingeführten Marke "Tempo": 1994 kaufte Procter & Gamble diese Unternehmen, das bis dahin unter "VP-Schickedanz AG" firmierte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempo_(Marke)
http://www.zeit.de/2004/49/Alltag_2fTempo75?page=1
http://www.brue.de/genealogie/brueckner/firmengruendung/index.html

Auf mich macht das nicht den Eindruck als sei dieses Unternehmen dauerhaft beschlagnahmt worden. Warum sollte es dann beim Rest der angeeigneten Fabriken und Grundstücke so gewesen sein? (Wenn Oskar Rosenfelder tatsächlich eine Entschädigung bekommen hätte, wäre das sicher leicht zu recherchieren. Ich konnte dazu bis jetzt noch nichts finden.)


Ich bin mit Sicherheit nicht derjenige, der Grete mit Madelaine verwechselt. Madelaine hat mit dem Wiederaufbau Quelles nichts zu tun. Es ging bei dem Wiederaufbau die ganze Zeit um Grete und einer 63 jährigen Unternehmensgeschichte (#136), die mit der Eröffnung eines einzelnen Ladens begann (rechne mal von heute 63 Jahre zurück).


Wenn Du das gelesen hättest, hättest Du bemerken müssen, daß das Erbe der M. Schickedanz auf Raub gegründet ist.(...)


Wieso hat sie nur mit einem so kleinen Laden angefangen, wenn sie so viel "geerbt" haben soll?
...
Zudem wäre es auch kein Erbe gewesen, von dem Grete Schickedanz 1946 ihren ersten Laden eröffnete. Gustav Schickedanz verstarb erst 1977.

Wann und wo habe ich von der alten Grete gesprochen? Mal abgesehen davon hatte Gustav Schickedanz laut seiner Spruchkammerakte sämtliche Vermögenswerte in den Jahren 1943-1945 (also in der Zeit als klar wurde, daß man den Krieg verlieren würde) auf seine Familienangehörigen überschrieben.


Wenn Du Dich schon wie ein proletarisierter Kettenhund ...

Ich habe Dich bislang nicht persönlich angegriffen, und ich habe es auch nicht vor. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es Deinerseits bei diesem Ausrutscher bleibt.

Paul Felz
23.07.2009, 14:33
Jetzt wird es grotesk, lieber Paul! Zu meinem und anderer Unglück mußte ich bisher nur einen Baustop verhängen. Danach hockten nur noch Kinder auf der Baustelle herum. Bist Du vom Fach oder liegst Du berufsmäßig flach?

Gruß von Leila

Habe ich einen Wolldecke auf der Tastatur? Welchen Teil von


Und warum hocken die Arbeitnehmer auch jetzt noch auf ihren Plätzen? Weil sie die Buchhaltung nicht kennen?

hast Du nicht verstanden?

Leila
23.07.2009, 15:07
hast Du nicht verstanden?

Ja, d.h.: ich habe nicht verstanden.

Gruß von Leila

tommy3333
23.07.2009, 15:24
Und für die Behauptung hast Du auch belastbare Belege? Schickedanz hat sich über einen Zeitraum von 5 Jahren mehrere Fabriken sowie lukrative Immobilien angeeignet. (Vereinigte Papierwerke , Bettfedernfabrik Baum & Mossbacher in Frankfurt, Brauerei Geismann Fürth, Papierfabrik M. Ellern in Forchheim und Stadtsteinach, Ignaz Mayer Weberei-Fabrikate Nürnberg) Das Versandhaus Quelle dürfte damit nur ein kleiner Teil des Firmenimperiums gewesen sein.

Beispiel Vereinigte Papierwerke in Nürnberg und Heroldsberg mit der eingeführten Marke "Tempo": 1994 kaufte Procter & Gamble diese Unternehmen, das bis dahin unter "VP-Schickedanz AG" firmierte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempo_(Marke)
http://www.zeit.de/2004/49/Alltag_2fTempo75?page=1
http://www.brue.de/genealogie/brueckner/firmengruendung/index.html

Auf mich macht das nicht den Eindruck als sei dieses Unternehmen dauerhaft beschlagnahmt worden. Warum sollte es dann beim Rest der angeeigneten Fabriken und Grundstücke so gewesen sein? (Wenn Oskar Rosenfelder tatsächlich eine Entschädigung bekommen hätte, wäre das sicher leicht zu recherchieren. Ich konnte dazu bis jetzt noch nichts finden.)
Ich rede von Kreigsschäden, die den größten Teil des Vermögens ausmachten. Unter anderem auch die Unternehmenszentrale mitsamt ihren Kundenkarteien, aber nicht nur. Diese wurden nicht beschlagnahmt, weil bereits zerstört. Die Quelle dazu (Schickedanz Stiftung) habe ich bereits in #147 verlinkt. Lesen musst Du schon selber. Dass man nun ein Versandunternehmen, desssen größter Teil zerstört wurde, dann aber auch noch ohne Kundendaten einfach so weiterführen können soll, widerspricht schon dem gesunden Menschenverstand.


Wenn Du das gelesen hättest, hättest Du bemerken müssen, daß das Erbe der M. Schickedanz auf Raub gegründet ist.(...)
OK - ich den Teil "M." habe ich offenbar übersehen (mein Fehler). Willst Du dieses Erbe nun der M. Schickedanz zum Vorwurf machen? Dann wären wir ja nicht mehr weit von der Sippenhaft entfernt, obwohl Quelle zudem auch für Entschädigungsansprüche zur Verantwortung gezogen wurde (auch dazu habe ich bereits ein Bsp. mit Quellenangabe verlinkt). Was willst Du dann eigentlich? Alles, was man M.Sch. vorwerfen kann, ist, dass sie ihr Unternehmen herunterwirtschaften ließ, für deren Erfolg sie als Eigentümerin nach Antritt ihres Erbes verantwortlich ist. Das Interview von Ihr aus dem Eingangsthread ist zwar höchst peinlich und vermessen, aber man sollte es auch nicht überbewerten. Die sittenwidrigen Aufkäufe von anderen Unternehmen weit unter Wert hat M.Sch. nicht zu verantworten, sondern nur noch das Unternehmen (deswegen, und weil vermutl. Quelle der Käufer war, wurde auch Quelle verklagt und nicht M.Sch.).


Wann und wo habe ich von der alten Grete gesprochen? Mal abgesehen davon hatte Gustav Schickedanz laut seiner Spruchkammerakte sämtliche Vermögenswerte in den Jahren 1943-1945 (also in der Zeit als klar wurde, daß man den Krieg verlieren würde) auf seine Familienangehörigen überschreiben.
Ach - und dann reichte es 1946 trotzdem nur zu einem einzelnen kleinen Laden? Und wenn G.Sch. sämtliche Vermögenswerte bereits überschrieben hätte, kann es ja keine Beschlagnahmung durch die Amis mehr gegeben haben (von was auch?) - es sei denn, auch das Eigentum seiner Angehörigen wurde beschlagnahmt. Das geht aber aus keiner mir bek. Quelle hervor. Aber vielleicht hast du ja dafür eine Link...


Ich habe Dich bislang nicht persönlich angegriffen, und ich habe es auch nicht vor. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es Deinerseits bei diesem Ausrutscher bleibt.
Dann solltest Du Dich auch mit unterschwelligen Vorwürfen wie in #144 etwas mehr zurückhalten. Ich habe etwas gegen User, die den Nazivorwurf inflationär gebrauchen - einschl. als Stilmittel in rhetorischen Fragen - und ohne dabei den Gegenüber zu kennen. [Sicherlich gibt es hierzuforums welche, aber (a) behalte ich das für mich und (b) sind solche Vorwürfe auch nicht hilfreich - für niemanden - und (c) gab es Denunzianten, Gedankenpolizisten und Volkserzieher nicht nur im Nazireich.]

Paul Felz
23.07.2009, 15:27
Ja, d.h.: ich habe nicht verstanden.

Gruß von Leila

Dann verstehe ich nicht, wieso Du Pythia ohne Grundkenntnisse widersprichst.

Leila
23.07.2009, 15:35
Dann verstehe ich nicht, wieso Du Pythia ohne Grundkenntnisse widersprichst.

Somit scheint Dir gelungen zu sein, mir eine 35jähige Praxis ohne Grund abzusprechen oder in Frage zu stellen. Schaukle wohl in Deiner Hängematte, Paul Felz – auf Deine diesbezüglichen Einlassungen lasse ich mich nicht mehr ein.

Gruß von Leila

Paul Felz
23.07.2009, 15:48
Somit scheint Dir gelungen zu sein, mir eine 35jähige Praxis ohne Grund abzusprechen oder in Frage zu stellen. Schaukle wohl in Deiner Hängematte, Paul Felz – auf Deine diesbezüglichen Einlassungen lasse ich mich nicht mehr ein.

Gruß von Leila

Ist das Deine Art, fehlende Argumente verschleiern zu wollen, oder ist das Deine Art, fehlendes Verständnis kaschieren zu wollen?

Nochmal für Frauenhirne: Arbeiter wissen: Arbeitgeber pleite
Warum Arbeitnehmer jammern und nicht machen andere Job?

Leila
23.07.2009, 16:21
Ist das Deine Art, fehlende Argumente verschleiern zu wollen, oder ist das Deine Art, fehlendes Verständnis kaschieren zu wollen?

Nochmal für Frauenhirne: Arbeiter wissen: Arbeitgeber pleite
Warum Arbeitnehmer jammern und nicht machen andere Job?

Dein Gerede ist widerwärtig und ekelhaft zugleich, weltfremd noch dazu. Kein Arbeiter kann ahnen oder wissen, ob und wann sein Arbeitgeber Pleite geht. Er müßte denn in der Buchhaltung tätig sein. Dies aber behauptete Pythia: Daß kluge Arbeitnehmer Firmen besser zu beurteilen vermögen als irgendwelche Gerüchtehändler und wohl wüßten, im Zweifelsfalle [nochmals sic] eine andere Stelle zu suchen. Woher denn die Krise, Du Neunmalkluger? und die Massenentlassungen?

Dich und Deinesgleichen halte ich nicht für ganz bei Trost. Deine sexistische ‚Argumentation‘ („Frauenhirne“) erwähne ich noch kurz nebenbei, um Pythias Verehrung, welche er Frau Schickedanz entgegenbringt, nicht zu schmälern. Ich bin meinem Schicksal dafür unendlich dankbar, nicht in die Verlegenheit gekommen zu sein, mir Deine Verlogenheit aus schierer Not zu eigen zu machen.

Gruß von Leila

Paul Felz
23.07.2009, 16:27
Dein Gerede ist widerwärtig und ekelhaft zugleich, weltfremd noch dazu. Kein Arbeiter kann ahnen oder wissen, ob und wann sein Arbeitgeber Pleite geht. Er müßte denn in der Buchhaltung tätig sein. Dies aber behauptete Pythia: Daß kluge Arbeitnehmer Firmen besser zu beurteilen vermögen als irgendwelche Gerüchtehändler und wohl wüßten, im Zweifelsfalle [nochmals sic] eine andere Stelle zu suchen. Woher denn die Krise, Du Neunmalkluger? und die Massenentlassungen?

Dich und Deinesgleichen halte ich nicht für ganz bei Trost. Deine sexistische ‚Argumentation‘ („Frauenhirne“) erwähne ich noch kurz nebenbei, um Pythias Verehrung, welche er Frau Schickedanz entgegenbringt, nicht zu schmälern. Ich bin meinem Schicksal dafür unendlich dankbar, nicht in die Verlegenheit gekommen zu sein, mir Deine Verlogenheit aus schierer Not zu eigen zu machen.

Gruß von Leila

Sach mal, kannst Du nicht lesen? Ist Dir Begriff "Jetzt" unklar?

Da muß man nix ahnen :rolleyes:

Leila
23.07.2009, 16:34
Sach mal, kannst Du nicht lesen? Ist Dir Begriff "Jetzt" unklar? Da muß man nix ahnen :rolleyes:

Ich durchsuchte den ganzen Strang nach dem Wörtchen „jetzt“ und werde nicht klug aus Deiner Frage.

Gru0 von Leila

henriof9
23.07.2009, 16:43
Kein Arbeiter kann ahnen oder wissen, ob und wann sein Arbeitgeber Pleite geht. Er müßte denn in der Buchhaltung tätig sein. Dies aber behauptete Pythia: Daß kluge Arbeitnehmer Firmen besser zu beurteilen vermögen als irgendwelche Gerüchtehändler und wohl wüßten, im Zweifelsfalle [nochmals sic] eine andere Stelle zu suchen. Woher denn die Krise, Du Neunmalkluger? und die Massenentlassungen?

Gruß von Leila

Um mal etwas die Wogen zu glätten, liebe @Peel.

Beides ist richtig, die Argumentation von @Pythia und Paul, wie auch Deine.
Es kommt dabei auch auf die Größe eines Unternehmens an.
In kleineren und mittleren Größenordnungen benerken zumindest die langjährigen Mitarbeiter relativ schnell wenn etwas nicht stimmt.
Liegt daran, daß z.B. Aufträge absichtlich lang hinausgezogen werden, soll heißen, für Arbeiten welche im Schnitt ca. 2 Wochen benötigt werden, werden dann 3 Wochen veranschlagt, wenn z.B. früher Saisonarbeiter beschäftigt wurden und nun nicht mehr, trotz der gleichen vorhandenen Auftragslage.
Wenn Urlaube in Zeiten genehmigt werden, welche normalerweise als absolute Unzeit gelten und auch wenn gute und wichtige Mitarbeiter plötzlich ausscheiden.
Wenn es anfängt mit Zahlungsverzögerungen der Löhne, dann ist schon fast Maté am Letzten und die Buchhaltungsmitarbeiter sind nun auch nicht alle so verschwiegen, daß sie nicht auch mal erwähnen, daß die Sozialkassen und das F- Amt um Stundung bzw. Zahlungsverspätung gebeten wurden.

Für Konzerne oder großen Unternehmen ist dies so nicht unbedingt gültig, da diese andere Möglichkeiten haben Durststrecken aufzufangen wie sie auch andere Möglichkeiten haben gegenzusteuern. Von daher geschieht es dort dann wirklich fast aus dem Stand heraus, wenn solche Meldungen dann durch die Medien gehen, da die " Insider " eine relativ überschaubare Gruppe sind.

Falk
23.07.2009, 17:24
Ich rede von Kreigsschäden, die den größten Teil des Vermögens ausmachten. Unter anderem auch die Unternehmenszentrale mitsamt ihren Kundenkarteien, aber nicht nur. Diese wurden nicht beschlagnahmt, weil bereits zerstört. Die Quelle dazu (Schickedanz Stiftung) habe ich bereits in #147 verlinkt. Lesen musst Du schon selber. Dass man nun ein Versandunternehmen, desssen größter Teil zerstört wurde, dann aber auch noch ohne Kundendaten einfach so weiterführen können soll, widerspricht schon dem gesunden Menschenverstand.

Ja, und? Welche Auswirkungen hatte das auf die Vereinigten Papierwerke? Funktionierte deswegen die Brauerei Geismann nicht mehr? War die Bettfedernfabrik Baum & Mossbacher deswegen auch zerstört? Löste sich die Papierfabrik M. Ellern etwa in Luft auf? Konnte man bei Ignaz Mayer Weberei-Fabrikate deswegen nicht mehr weben? Wurden deswegen die ganzen übrigen Immobilien von der Erde verschluckt?


Willst Du dieses Erbe nun der M. Schickedanz zum Vorwurf machen? Dann wären wir ja nicht mehr weit von der Sippenhaft entfernt,

Ich mache der M. nicht das Erbe zum Vorwurf. Ich sprach eingangs davon, daß ich den herben Vermögensverlust für eine Form später Gerechtigkeit halte. Bekanntlich kann man an Diebesgut kein Eigentum erwerben. Es stammte seinerzeit immerhin 75% des Schickedanz-Vermögens aus der Arisierung. Und ich sage es noch mal: das Versandhaus machte dabei offensichtlich nur einen kleinen Teil des Gesamtbesitzes aus.


obwohl Quelle zudem auch für Entschädigungsansprüche zur Verantwortung gezogen wurde (auch dazu habe ich bereits ein Bsp. mit Quellenangabe verlinkt).

Ja – die Wertheim-Grundstücke. Das ist EIN Fall. Sind noch weitere derartige Fälle bekannt? Ich wüßte nicht. Und ich bin mir sicher, derartige Entschädigungsfälle würden sich sofort in den Medien widerspiegeln.


Ach - und dann reichte es 1946 trotzdem nur zu einem einzelnen kleinen Laden? Und wenn G.Sch. sämtliche Vermögenswerte bereits überschrieben hätte, kann es ja keine Beschlagnahmung durch die Amis mehr gegeben haben (von was auch?) - es sei denn, auch das Eigentum seiner Angehörigen wurde beschlagnahmt. Das geht aber aus keiner mir bek. Quelle hervor. Aber vielleicht hast du ja dafür eine Link...

Ja, das ist in der Tat eine interessante Frage. Was genau wurde eigentlich beschlagnahmt? Im Handelsblatt (Dein Link) stand nur, daß die Villa in Dambach beschlagnahmt wurde. Aber letztlich ist das auch nebensächlich, denn offensichtlich waren die Vermögenswerte später (wieder) im uneingeschränkten Besitz der Schickedanz-Familie (wie z.B. Vereinigte Papierwerke/ Tempo und offenbar auch Brauerei Geismann usw...).


Dann solltest Du Dich auch mit unterschwelligen Vorwürfen wie in #144 etwas mehr zurückhalten.

Das ist einzig und allein eine Sache zwischen dem alten Mann und mir, und dazu gibt es eine Vorgeschichte. Du mußt Dich da nicht künstlich reinhängen und Dich anschließend damit rechtfertigen.

Leila
23.07.2009, 17:45
Um mal etwas die Wogen zu glätten, liebe @Peel.

Beides ist richtig, die Argumentation von @Pythia und Paul, wie auch Deine.

Danke, lieber Henri, für Deine Bemühung. Sie war umsonst.


Es kommt dabei auch auf die Größe eines Unternehmens an.
In kleineren und mittleren Größenordnungen benerken zumindest die langjährigen Mitarbeiter relativ schnell wenn etwas nicht stimmt.

Hier frage ich, warum Mitarbeiter, die jahrzehntelang in und für eine Firma arbeiteten (und auch für sich selbst), so dumm aus ihren Arbeitskleidern gucken, nachdem sie per Federstrich entlassen wurden.


Liegt daran, daß z.B. Aufträge absichtlich lang hinausgezogen werden, soll heißen, für Arbeiten welche im Schnitt ca. 2 Wochen benötigt werden, werden dann 3 Wochen veranschlagt, wenn z.B. früher Saisonarbeiter beschäftigt wurden und nun nicht mehr, trotz der gleichen vorhandenen Auftragslage.

Wenn Urlaube in Zeiten genehmigt werden, welche normalerweise als absolute Unzeit gelten und auch wenn gute und wichtige Mitarbeiter plötzlich ausscheiden.

Das alles ist Gerede um nichts.


Wenn es anfängt mit Zahlungsverzögerungen der Löhne, dann ist schon fast Maté am Letzten und die Buchhaltungsmitarbeiter sind nun auch nicht alle so verschwiegen, daß sie nicht auch mal erwähnen, daß die Sozialkassen und das F- Amt um Stundung bzw. Zahlungsverspätung gebeten wurden.

Dann wären – nach Pythias abstruser These – die Klügsten schon längst von dannen gegangen, da sie ja vorausschauend sind (oder Geheimwissen besitzen).


Für Konzerne oder großen Unternehmen ist dies so nicht unbedingt gültig, da diese andere Möglichkeiten haben Durststrecken aufzufangen wie sie auch andere Möglichkeiten haben gegenzusteuern. Von daher geschieht es dort dann wirklich fast aus dem Stand heraus, wenn solche Meldungen dann durch die Medien gehen, da die " Insider " eine relativ überschaubare Gruppe sind.

Vielen Dank für diese Einschränkung.

Gruß von Leila

Paul Felz
23.07.2009, 17:49
Mein Gott nochmal, so schwer kan das doch nicht sein.

Welcher Arcandor-Angestellte oder Arcandor-Arbeiter weiß denn jetzt nicht, daß es aus ist?

Und warum jammern die dann anstatt sich einen neuen Job zu suchen? Es ist doch keine Überraschung und die Buchhaltung brauchen die auch nicht zu kennen. Bild-Zeitung reicht.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 17:53
Kein Gesetz darf "Arbeitnehmer"Shice deklarieren.
Goldene Anbieternetze haben mittels Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase Villa&Porsche zu bezwecken.
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg, damit dem AffenschieberWahnsinn endlich die Nahrung entzogen ist.
"Zumutbar" ist nur mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilig vernetzungsoptimierte Profitabschöpfung.

Leila
23.07.2009, 18:07
Mein Gott nochmal, so schwer kan das doch nicht sein.

Welcher Arcandor-Angestellte oder Arcandor-Arbeiter weiß denn jetzt nicht, daß es aus ist?

Und warum jammern die dann anstatt sich einen neuen Job zu suchen? Es ist doch keine Überraschung und die Buchhaltung brauchen die auch nicht zu kennen. Bild-Zeitung reicht.

Lieber Paul, Du bringst die Zeitfolge durcheinander: Gemäß Pythias Behauptung weiß ein kluger Arbeitnehmer im vornherein, wann es mit dem Unternehmen, für welches er arbeitet, zuende geht. Vom Jetzt kann, Deiner Auffassung gemäß, nur noch die Rede sein, wann es zuspät ist.

Gruß von Leila

P.S.: Soll ich Pythias Behauptung nochmals im Wortlaut zitieren?

henriof9
23.07.2009, 18:11
Hier frage ich, warum Mitarbeiter, die jahrzehntelang in und für eine Firma arbeiteten (und auch für sich selbst), so dumm aus ihren Arbeitskleidern gucken, nachdem sie per Federstrich entlassen wurden.

Das alles ist Gerede um nichts.

Dann wären – nach Pythias abstruser These – die Klügsten schon längst von dannen gegangen, da sie ja vorausschauend sind (oder Geheimwissen besitzen).



Fehlender Realitätssinn, Angst, Pflichtbewußtsein und weil die Hoffnung zuletzt stirbt, liebe @Peel, dieses sind in erster Linie die Gründe dafür, warum letztendlich die Mitarbeiter so dumm gucken.
Zumal sie nicht selten, nach ihrer Meinung, alles getan haben um eine mögliche Pleite abzuwenden, denn diese kommt nun wirklich nicht von Heut auf Morgen.

Was Du als Gerede abtust sind die ersten Warnzeichen, welche man zumindest wahrnehmen sollte und da sollten die Alarmglocken klingeln.
Dann handelt man schon fast automatisch vorrausschauend, sieht sich um, wo könnte man evtl. einen neuen Arbeitsplatz finden und, hat man den, kündigt man selbst.
Das dabei natürlich die besser Ausgebildeten bessere Chancen und Möglichkeiten haben ist wohl unstrittig. Das ein neuer Job für einen " Hiwi " in weiter Ferne steht erklärt auch, warum er dann der Letzte ist, der das Licht ausmacht.

Paul Felz
23.07.2009, 18:13
Lieber Paul, Du bringst die Zeitfolge durcheinander: Gemäß Pythias Behauptung weiß ein kluger Arbeitnehmer im vornherein, wann es mit dem Unternehmen, für welches er arbeitet, zuende geht. Vom Jetzt kann, Deiner Auffassung gemäß, nur noch die Rede sein, wann es zuspät ist.

Gruß von Leila

P.S.: Soll ich Pythias Behauptung nochmals im Wortlaut zitieren?

Dann antworte nicht mit meinem Zitat auf Pythia. Ich schrieb etwas anderes.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 18:40
Verbesserungsfluktuation zwecks Optimierung mentaler Korrelation kanns nur in goldenen Netzwerken geben, die das bezwecken, die dadurch innovationstransfer-dynamisch diversif und immer dichter verwoben werden.
Dazu ist vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren, womit der Profit optimal mental adäquat generiert und laufend leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Jeder politische Wille dafür fehlt.
Stattdessen vergeht sich das Regime mit "Arbeitnehmer"Idiotenzwingerei an weiten Teilen des Souveräns, den es zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorDeppen deklariert, der dazu als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt wird.
Dieser Sozialstaatsirrsinn hat Methode: es ist moderner Feudalismus.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Erst damit kanns Anbieterpositionen geben.

Leila
23.07.2009, 18:41
Nun gut. Ich verstehe den zur Diskussion stehenden Sachverhalt nicht, und nichts reizt mich, ihn zu verstehen. Euch – d.h. Dir, gescheitem Paul Felz, und Deinem klugen Fachkollegen Pythia, scheint es an nichts zu mangeln. Dies beruhigt mich ungemein.


„Kluge Arbeitnehmer beurteilen ihre Firma besser als irgendwelche Gerüchtehändler. Im Zweifelsfall suchem sie sich flott eine andere Stelle.“

An diesem Satz, den Du Dir offenbar zu eigen machtest, messe ich Dich künftig. Dir muß die Spitzfindigkeit zwischen „Arbeitnehmer“ und „ihre Firma“ entgangen sein.

Gruß von Leila

politisch Verfolgter
23.07.2009, 18:45
Arbeiten ist anbieten, bedingt goldene Anbieternetze.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Anbieter nutzen goldene Netzwerke abgabenrechtlich.
Managements haben sich zyklisch für user value entlasten zu lassen.
Der Profit geht in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Nur so ist Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase Netzwerkzweck.
Es geht nicht um Anteile an privatwirtschaftl. rein jur. Personen, sondern um Villa&Porsche als Netzwerkzweck, um Netzwerkprofit.

Paul Felz
23.07.2009, 18:47
Nun gut. Ich verstehe den zur Diskussion stehenden Sachverhalt nicht, und nichts reizt mich, ihn zu verstehen. Euch – d.h. Dir, gescheitem Paul Felz, und Deinem klugen Fachkollegen Pythia, scheint es an nichts zu mangeln. Dies beruhigt mich ungemein.


„Kluge Arbeitnehmer beurteilen ihre Firma besser als irgendwelche Gerüchtehändler. Im Zweifelsfall suchem sie sich flott eine andere Stelle.“

An diesem Satz, den Du Dir offenbar zu eigen machtest, messe ich Dich künftig. Dir muß die Spitzfindigkeit zwischen „Arbeitnehmer“ und „ihre Firma“ entgangen sein.

Gruß von Leila

Dir ist offensichtlich entgangen, wer was geschrieben hat. Ich habe mich auf Pythia bezogen, jedoch nur einen einzigen Teilaspekt davon verwendet und weitergeführt.

Wenn Du nicht unterscheiden kannst, wer was schreibt, oder Zusammenhänge nicht verstehst, solltest Du Dich mit persönlichen Angriffen stark zurückhalten. Du triffst dann immer die Falschen.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 18:50
Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, will seine Landsleute diskriminieren, zu BonsaiWesen erklären, die Fremdvermögen erwirtschaften.

Paul Felz
23.07.2009, 18:51
Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, will seine Landsleute diskriminieren, zu BonsaiWesen erklären, die Fremdvermögen erwirtschaften.

Und wie Du siehst: es funktioniert.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 18:54
Drum eben keinen Affen schieben, dem bitte kein Kanonenfutter nachliefern.
Es funktioniert vor allem für Vorteilsnehmer der damit konstituierten Faktor320Parallelwelten.

Paul Felz
23.07.2009, 18:55
Drum eben keinen Affen schieben, dem bitte kein Kanonenfutter nachliefern.
Es funktioniert vor allem für Vorteilsnehmer der damit konstituierten Faktor320Parallelwelten.

Mich brauchst Du dazu nicht aufzufordern. Bin ja kein Arbeitnehmer und auch kein Arbeitgeber (mehr).

Leila
23.07.2009, 18:56
Dir ist offensichtlich entgangen, wer was geschrieben hat. Ich habe mich auf Pythia bezogen, jedoch nur einen einzigen Teilaspekt davon verwendet und weitergeführt.

Wenn Du nicht unterscheiden kannst, wer was schreibt, oder Zusammenhänge nicht verstehst, solltest Du Dich mit persönlichen Angriffen stark zurückhalten. Du triffst dann immer die Falschen.

Du plapperst leere Worte, Paul. Den gesamten Strang habe ich im Gedächtnis und vorsorglich in seiner ganzen Länge schriftlich dokumentiert. Mich hin- und für blöd zu halten ist allein Dein Bestreben.

Gruß von Leila

Paul Felz
23.07.2009, 18:58
Du plapperst leere Worte, Paul. Den gesamten Strang habe ich im Gedächtnis und vorsorglich in seiner ganzen Länge schriftlich dokumentiert. Mich hin- und für blöd zu halten, ist allein Dein Bestreben.

Gruß von Leila

Deine Beiträge beweisen das genaue Gegenteil. Aber ich habe aufgegeben, Dir das zu erklären. Es ist sinnlos.

Zur Erinnerung: ich bin nicht Pythia.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 19:05
Es geht um Anbieterprofit. Er bedingt das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip und somit goldene Netzwerke.
Wer anbietet, bezweckt marktwirtschaftl. Profitmaximierung.
Mit "Arbeitnehmer" hat das nix zu tun.
Deswegen muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

tommy3333
23.07.2009, 19:06
Ja, und? Welche Auswirkungen hatte das auf die Vereinigten Papierwerke? Funktionierte deswegen die Brauerei Geismann nicht mehr? War die Bettfedernfabrik Baum & Mossbacher deswegen auch zerstört? Löste sich die Papierfabrik M. Ellern etwa in Luft auf? Konnte man bei Ignaz Mayer Weberei-Fabrikate deswegen nicht mehr weben? Wurden deswegen die ganzen übrigen Immobilien von der Erde verschluckt?
Nun , so gut wie den Papierwerken schien es der Brauerei Geismann scheinbar nicht gegangen zu sein, da es inach dem WK2 an Expansionsmöglichkeiten mangelte - sie musste 1967 mit Humbser fusionieren (den damals größten Konkurrenten) und 1972 von patrizier-Bräu geschluckt. (Quelle1 (http://www.bierdeckelsammler.net/eng_brauerei_show_782.htm), Quelle2 (http://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Brauerei_Humbser)). Zum Fortbestand der anderen Unternehmen habe ich keine Links zur Verfügung (vielleicht waren die ja bei Wiki oder anderen Portalen nicht groß oder nicht wichtig und nicht bekannt genug).


Ich mache der M. nicht das Erbe zum Vorwurf. Ich sprach eingangs davon, daß ich den herben Vermögensverlust für eine Form später Gerechtigkeit halte. Bekanntlich kann man an Diebesgut kein Eigentum erwerben. Es stammte seinerzeit immerhin 75% des Schickedanz-Vermögens aus der Arisierung. Und ich sage es noch mal: das Versandhaus machte dabei offensichtlich nur einen kleinen Teil des Gesamtbesitzes aus.

Allerdings scheint es über die Vorwürfe ("Diebesgut"), die Du stellst, keine Einigkeit zu geben:

Am 1. November 1932 machte Gustav Schickedanz einen Schritt, der ihn später, wenn auch nur für drei Jahre, zum Verhängnis werden sollte. Er trat in die NSDAP ein, nicht aus ideologischen Gründen, wohl aber aus opportunistischen: Er sah in der Partei Hitlers keine politische Gefahr, sondern eine Gefahr für sein Geschäft, wie es später zu seiner Rechtfertigung hieß. (...)

(...)

Der Quelle-Gründer hatte sich während des Dritten Reiches mit dem Regime arrangiert und ließ der Partei auch Spenden zukommen. Trotz allem geriet er 1939 parteiintern in Schwierigkeiten. Neider verleumdeten ihn und unterstellten, er habe beim „Übernahmekampf“, dem erzwungenen Verkauf bzw. „Arisierung“ der Brauerei Mailaender, versucht, sich Vorteile zu verschaffen. Darüber hinaus war er vom Fürther Bürgermeister gedrängt worden, einen Saalbau für 4000 Personen zu errichten, wenn er die Brauerei übernehmen wolle. Gustav Schickedanz antwortete darauf, dass er „keinen Geldscheißer“ habe und verzichtete auf den Erwerb der Brauerei.

(...)

Die Übernahmen der Vereinigten Papierwerke in Nürnberg und Heroldsberg mit der berühmten Marke „Tempo“-Papiertaschentücher wie „Camelia“-Frauenhygenieartikel und Bettfedernfabrik Baum & Mossbacher in Frankfurt (jeweils 1935) sowie der Fürther Brauerei Geismann, die Papierfabrik M. Ellern in Forchheim und Stadtsteinach (jeweils 1936) und 1938 die Ignaz Mayer Weberei-Fabrikate in Nürnberg sowie in den Jahren der Aufkauf von verschiedenen Grundstücken in Fürth gaben zwar Anlass zu spekulativen Unterstellungen, dass es bei dem Erwerb nicht immer mit rechten Dingen zu gegangen sein soll. Doch diese Gerüchte bewahrheiteten sich nicht. Es gab keine unrechtmäßige politische Mitwirkung. Der Preis zum Beispiel für die zuvor in jüdischem Besitz befindliche Papierfabrik lag über dem geschätzten Durchschnittswert und war schon vor 1933 ausgehandelt worden.

http://www.ecolot.de/2009/07/16/auf-der-suche-nach-der-quelle-community/

Aber wie Ditzfelbinger aus Deinem Link selbst schon anmerkt:

Schickedanz' Rolle bei den "Arisierungen" muss durch weitere Recherchen, insbesondere in den Archiven der betroffenen Firmen und ihrer nachfolger, noch detaillierter erforschrt werden (...)
Also nichts genaues weiß man nicht.


Ja – die Wertheim-Grundstücke. Das ist EIN Fall. Sind noch weitere derartige Fälle bekannt? Ich wüßte nicht. Und ich bin mir sicher, derartige Entschädigungsfälle würden sich sofort in den Medien widerspiegeln.
Rechtsmittel standen nach dem Krieg allen offen.


Das ist einzig und allein eine Sache zwischen dem alten Mann und mir, und dazu gibt es eine Vorgeschichte. Du mußt Dich da nicht künstlich reinhängen und Dich anschließend damit rechtfertigen.

Deine "Vorgeschichte" interessiert mich nicht. Wo ich mich reinhänge, entscheide ich. Und wie ich schon schrieb, ich habe etwas gegen Leute, die inflationär mit Nazivorwürfen umgehen. Das Nazitum ist historisch überlebt - auch wenn es ein noch paar einzelne versprengte und spinnerte Randgruppen gibt, die gedanklich noch in der Vergangenheit leben.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 19:15
Nix taugt was, das "Arbeitnehmer" unterstellt, also auf teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren rausläuft.
Sowas ist mental inadäquat und ökonomisch ineffizient.
Derartige Gesetze müssen weg.
Sie strangulieren die Marktwirtschaft, unterbinden Anbieterprofit, bilden Randgruppen und EthnoRessentiments.

Staatenloser
23.07.2009, 19:17
Frau Schickedanz ist zu Ohren gekommen, das Herr Wiedeking einen Großteil seiner Abfindung an Bedürftige Spenden will.


http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=13468&stc=1&d=1248372660

Pythia
23.07.2009, 19:23
... Soll ich Pythias Behauptung nochmals im Wortlaut zitieren?Bisher ist es unwiderlegt. Hier die Kern-Feststellung nochmal ganz langsam zum mitmeißeln:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Wenn die Leistung von Arbeitnehmern anderen Firmen weniger wert ist, sind sie überbezahlt und fördern offensichtlich aktiv den Untergang ihre Firma: sie krallen zu viel Kohle für zu wenig Leistung."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
In Krisenzeit sind gute Leute besonders gefordert und noch gefragter als bei Hochkonjunktur. Seit Jahrzehnten arbeite ich in vielen nicht so reichen Ländern: bei jeder Arbeit weit härtere Konkurrenz durch höchst qualifizierte und motivierte Mitbewerber als hier selbst in ärgster Krisenzeit.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ha, meine meisten Kollegen in Europa gingen in Latein-Amerika, Karibik, USA oder Afrika sang- und klanglos unter. Asien und Pazifik kenne ich nicht, vermute aber 99 von 100 Europäern haben da außerhalb von Niederlassungen europäischer Firmen auch keine Chance.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dir zeigte Deine Zeit in Bella Italia doch sicher auch: auf Italiens normalem Arbeitsmarkt können die allerwenigsten Schweizer oder Deutschen mithalten. Ich hatte jedoch kein Problem in einer italienischen Firma bei Casa-di-Mezzogiorno-Projekten mit Italienern mitzuhalten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Falk schreibt: "... bin ja selbst schuld - ich wußte schließlich genau, worauf ich mich einlasse."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bisher hast Du hier aber noch nichts vorgetragen, was Du genau weißt. Du führts nur laufend Deine falsch verdrahtete Gehirnwäsche vor, und Dein Ariernachweis spricht Bände.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Deine Gehirnwäsche der Abzocker im Holocaust-Business und im Deutsche-Schuld-Geschäft verträgt sich wohl nicht so richtig mit dem Erbgut all Deiner Altvorderen: 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern und Alle stramme Nazis. Und die Eltern Radikal-68er? Ja, da hast Du ein echtes Problem.

politisch Verfolgter
23.07.2009, 19:44
Niemand darf per Gesetz zum "Einlasser" deklariert werden.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Bis dahin gibts Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, also Faktor320Parallelwelten.

liebe99
23.07.2009, 22:18
Drum eben keinen Affen schieben, dem bitte kein Kanonenfutter nachliefern.
Es funktioniert vor allem für Vorteilsnehmer der damit konstituierten Faktor320Parallelwelten.

Vom vielen Schieben dreht der Affe durch:D

http://www.youtube.com/watch?v=vLDBQbhDV9I

politisch Verfolgter
23.07.2009, 22:36
Ja, auch das: Drogen, Gewalt, Fressen, Suff, Familiendramen, EthnoKrämpfe, Konsum von Prollshit, Ghettos, Parallelwelten.

Skorpion968
23.07.2009, 22:38
Um mal etwas die Wogen zu glätten, liebe @Peel.

Beides ist richtig, die Argumentation von @Pythia und Paul, wie auch Deine.
Es kommt dabei auch auf die Größe eines Unternehmens an.
In kleineren und mittleren Größenordnungen benerken zumindest die langjährigen Mitarbeiter relativ schnell wenn etwas nicht stimmt.
Liegt daran, daß z.B. Aufträge absichtlich lang hinausgezogen werden, soll heißen, für Arbeiten welche im Schnitt ca. 2 Wochen benötigt werden, werden dann 3 Wochen veranschlagt, wenn z.B. früher Saisonarbeiter beschäftigt wurden und nun nicht mehr, trotz der gleichen vorhandenen Auftragslage.
Wenn Urlaube in Zeiten genehmigt werden, welche normalerweise als absolute Unzeit gelten und auch wenn gute und wichtige Mitarbeiter plötzlich ausscheiden.


Jein. Richtig ist, dass es in kleinen Betrieben schon vor der Insolvenz Anzeichen gibt. Die kann ein Mitarbeiter aber nicht verifizieren. Das heißt, er kann nicht mit Sicherheit wissen, ob der Betrieb wirklich insolvent gehen wird, oder ob er sich - auch durch die genannten Maßnahmen - doch noch retten kann.
Soll er dann also tatsächlich seine Arbeit einstellen, sobald solche Anzeichen auftauchen? Ich meine, das ist ja dann auch eine sich selbsterfüllende Prophezeiung. Sobald solche Anzeichen auftauchen, rennen alle Mitarbeiter weg und dann geht der Betrieb mit Sicherheit pleite, auch wenn er sich sonst vielleicht noch hätte retten können. Verstehst?

liebe99
23.07.2009, 22:45
Ja, auch das: Drogen, Gewalt, Fressen, Suff, Familiendramen, EthnoKrämpfe, Konsum von Prollshit, Ghettos, Parallelwelten.

Was sollen wir machen? Eine Revolution ausrufen? Wer macht den Anfang?

politisch Verfolgter
23.07.2009, 23:06
liebe99, da tu ich lieber nix, das ist ja wohl klar.
Wir benötigen die Grundrechte, keine Revolution.
Fremdes Eigentum hat gesetzlich zu verpflichten, es nicht anzutasten.
Die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung ist keine Revolution, sondern Zivilisation.
Nicht mal per Wahlzettel läßt sich damit beginnen.
Mir reicht die vom Regime ausgeübte Gewalt.
Sie ist zu entfernen, nicht um weitere Gewalt anzureichern.

liebe99
23.07.2009, 23:26
liebe99, da tu ich lieber nix, das ist ja wohl klar.
Wir benötigen die Grundrechte, keine Revolution.
Fremdes Eigentum hat gesetzlich zu verpflichten, es nicht anzutasten.
Die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung ist keine Revolution, sondern Zivilisation.
Nicht mal per Wahlzettel läßt sich damit beginnen.
Mir reicht die vom Regime ausgeübte Gewalt.
Sie ist zu entfernen, nicht um weitere Gewalt anzureichern.

Mit Revolution meinte ich ja auch nicht raus zu gehen und Radau machen, demonstrieren ja, Radau nein.

Du schreibst es ja selber "Nicht mal per Wahlzettel läßt sich damit beginnen", aber wie können wir dann beginnen? Ich bin ja auch für eine gerechtere Arbeitswelt, gerechtere Gesellschaft, gerechtere zwischenstaatliche Beziehungen,...........nur wie lässt sich das Alles erreichen?

Im Moment ist es wirklich so, dass fast jeder den Affen spielt (schiebt), man schiebt einen Affen für irgend Jemanden..................................

heide
24.07.2009, 04:41
Ich würde Dir sofort das Mahnwesen unseres Büros anvertrauen! Wenn ein Bauherr insolvent wird, dann fallen die Dominosteine um.

Gruß von Leila

Leider klappt das mit dem Mahnwesen auch nicht immer. Wenn kein Geld mehr in eine Baufirma fließt, dann ab in die Insolvenz. Ich selbst habe vor langer Zeit drei Firmen einstampfen müssen, für die ich gearbeitet hatte.
Der ehemalige Chef bekommt heute eine Grundsicherungsrente, seine türkische Frau, die Ende der 90-ger nach Berlin nachzog, noch nie gearbeitet hat,bekommt H4. So reicht es scheinbar jetzt zum Leben meines Ex-Chefs.

Pythia
24.07.2009, 08:31
... Ich würde Dir sofort das Mahnwesen unseres Büros anvertrauen ...Dein Mahnwesen verursachte Finanz- und Wirtschafts-Krise mit Ekel-Kreaturen, die Kohle machen, indem sie in anderer Leute Scheiße rum puhlen, vom Gerichtsvollzieher bis zum Finanz-Hai, der unerfüllbare Forderungen zu Milliarden-Paketen bündelt und verscherbelt.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun ist offenbar, was für irre Schäden diese Ärsche anrichten: aus unbezahlten 100 € machten die mit Mahnwesen, Verwaltung und Gerichts-Kosten 1.000 € offene Forderung in den Büchern von Banken als Eigenkapital, das wiederum als Sicherheit für Kredite diente. So verloren ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Mittal 26 mrd. • Buffet und Helú je 25 mrd. • Ambani 24 mrd. • Gates 18 mrd. • Gebrüder Aldi 10 mrd. • Mr. Ikea Kamprad 9 mrd. • usw. • Auch den Milliarden-Verlust von Madelaine Schickedanz schufen Leute wie Du mit ihrem Mahnwesen!
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
3-mal war ich schon pleite, und kam immer nur wieder raus mit Hochschalten von lausigen 120% auf 180% Leistung — anstatt Zeit zu verplempern mit Mahnwesen, Anwälten oder Gerichten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch wenn ich zu unberechtigten Zahlungen verdonnert wurde: ich zahlte eben und nutzte die Zeit, um mehr zu verdienen — anstatt Zeit zu verplempern mit Mahnwesen, Anwälten oder Gerichten. Einfach weil mir völlig klar ist, daß es immer bei der altem Geschichte bleibt:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur Reiche können Reichen Kohle Kohle abnehmen. Sozen und Revoluzer können nie die Kohle der Reichen krallen, höchstens ein paar vergessene Klunkern, na, und Immobilien, die sie flott runter wirtschaften, da sie für Werterhalt oder gar Werterhöhung einfach zu blöde sind.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wenn Sozen und Revoluzer kommen, ist die Kohle schon lange weg. Schon zur Zeit des Isaac of York reisten ganze Wagenladungen Gold auf einem dünnem Stück Papier durch die Welt, und nun rast Kohle mit Web in wenigen Minuten 3-mal um die Erde.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sozen und Möchtegern-Revoluzer begreifen es nie: Kohle machen kann nur, wer Reichen und Mächtigen hilft noch mehr Kohle zu machen, noch mehr Macht zu erringen oder ihre Eitelkeiten zu befriedigen. Als Architekten-Gattin solltest Du wissen, das Alles nur so entsteht:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Paläste, Tempel, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, sozialer Wohnungsbau, Waisenhäuser und gigantische Industrien, die millionen Leuten Auskommen und gar Wohlstand bieten. Aber Dein Mahnwesen baut nur Reihenhäuser für Gerichtsvollzieher und Privat-Puffs für Finanz-Haie.

Paul Felz
24.07.2009, 08:58
Dein Mahnwesen verursachte Finanz- und Wirtschafts-Krise mit Ekel-Kreaturen, die Kohle machen, indem sie in anderer Leute Scheiße rum puhlen, vom Gerichtsvollzieher bis zum Finanz-Hai, der unerfüllbare Forderungen zu Milliarden-Paketen bündelt und verscherbelt.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun ist offenbar, was für irre Schäden diese Ärsche anrichten: aus unbezahlten 100 € machten die mit Mahnwesen, Verwaltung und Gerichts-Kosten 1.000 € offene Forderung in den Büchern von Banken als Eigenkapital, das wiederum als Sicherheit für Kredite diente. So verloren ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Mittal 26 mrd. • Buffet und Helú je 25 mrd. • Ambani 24 mrd. • Gates 18 mrd. • Gebrüder Aldi 10 mrd. • Mr. Ikea Kamprad 9 mrd. • usw. • Auch den Milliarden-Verlust von Madelaine Schickedanz schufen Leute wie Du mit ihrem Mahnwesen!
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
3-mal war ich schon pleite, und kam immer nur wieder raus mit Hochschalten von lausigen 120% auf 180% Leistung — anstatt Zeit zu verplempern mit Mahnwesen, Anwälten oder Gerichten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch wenn ich zu unberechtigten Zahlungen verdonnert wurde: ich zahlte eben und nutzte die Zeit, um mehr zu verdienen — anstatt Zeit zu verplempern mit Mahnwesen, Anwälten oder Gerichten. Einfach weil mir völlig klar ist, daß es immer bei der altem Geschichte bleibt:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur Reiche können Reichen Kohle Kohle abnehmen. Sozen und Revoluzer können nie die Kohle der Reichen krallen, höchstens ein paar vergessene Klunkern, na, und Immobilien, die sie flott runter wirtschaften, da sie für Werterhalt oder gar Werterhöhung einfach zu blöde sind.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wenn Sozen und Revoluzer kommen, ist die Kohle schon lange weg. Schon zur Zeit des Isaac of York reisten ganze Wagenladungen Gold auf einem dünnem Stück Papier durch die Welt, und nun rast Kohle mit Web in wenigen Minuten 3-mal um die Erde.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sozen und Möchtegern-Revoluzer begreifen es nie: Kohle machen kann nur, wer Reichen und Mächtigen hilft noch mehr Kohle zu machen, noch mehr Macht zu erringen oder ihre Eitelkeiten zu befriedigen. Als Architekten-Gattin solltest Du wissen, das Alles nur so entsteht:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Paläste, Tempel, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, sozialer Wohnungsbau, Waisenhäuser und gigantische Industrien, die millionen Leuten Auskommen und gar Wohlstand bieten. Aber Dein Mahnwesen baut nur Reihenhäuser für Gerichtsvollzieher und Privat-Puffs für Finanz-Haie.

Hehe, das kenne ich. Ich habe auch so einige "Mahnungen" und gerichtliche Verfügungen auf dem Tisch liegen. Alle von Spinnern. Ich klage aber nicht. Zahle aber auch nicht.

Durch meine Aktion Anfang des Jahres laufen die alle ins Leere. Und schmeißen ihrer vermeintlich zustehenden Kohle noch mehr Kohle hinterher. Die Anwälte freuen sich, ich lache mich tot.

Damit keiner meckert: alle berechtigten Forderungen sind bezahlt. Wenn auch nicht auf dem üblichen Wege.

Am meisten Spaß macht es mit der GEZ. Aus ursprünglich rund 100 Euro sind mittlerweile 980 Euro geworden.

Derweil tue ich das, was Du beschriebst: auf 180 % hochfahren. Nur so blöd, die Kohle in Deutschland zu versteuern werde ich nie wieder sein.

Leila
24.07.2009, 09:15
Dein Mahnwesen verursachte Finanz- und Wirtschafts-Krise […]

Ich sah den Tag kommen, an welchem Du Dein Pauschalurteil (nämlich, daß die 68er schuld an allem Übel und Elend auf der Erde seien), konkretisieren und konzentrieren würdest: auf mich allein. Nun haftet mir nur noch ein Mangel an: ich bin keine Jüdin.


3-mal war ich schon pleite[…]

Dieses Geständnis hättest Du nicht schriftlich niederzulegen brauchen, da es von Deiner Visage ablesbar ist.

Gruß von Leila.

Falk
24.07.2009, 09:59
(Zum Fortbestand der anderen Unternehmen habe ich keine Links zur Verfügung (vielleicht waren die ja bei Wiki oder anderen Portalen nicht groß oder nicht wichtig und nicht bekannt genug).

Derlei Spekulationen sind überflüssig. Der Wert des durch Arisierung angeeigneten Vermögens ist in der 1.500 Seiten umfassenden Spruchkammerakte des Herrn Schickedanz dokumentiert. Er betrug seinerzeit 7 Millionen DM. Die Quelle hatte ich Dir bereits benannt. Lesen mußt Du schon selbst.


Allerdings scheint es über die Vorwürfe ("Diebesgut"), die Du stellst, keine Einigkeit zu geben:
...gaben zwar Anlass zu spekulativen Unterstellungen, dass es bei dem Erwerb nicht immer mit rechten Dingen zu gegangen sein soll. Doch diese Gerüchte bewahrheiteten sich nicht. Es gab keine unrechtmäßige politische Mitwirkung.

Im Dunstkreis des Quelle-Konzerns werden noch ganz andere Sachen behauptet bzw. verschwiegen. So hält es beispielsweise der „Historiker“ Claus W. Schäfer in seiner Abhandlung „Die Quelle des Wohlstandes – Gustav Schickedanz und Fürth“ nicht einmal für erwähnenswert, daß der Nazi Schickedanz überhaupt Mitglied der NSDAP war (seit 1932), geschweige denn, daß er für die NSDAP im Fürther Stadtrat saß.




Der Preis zum Beispiel für die zuvor in jüdischem Besitz befindliche Papierfabrik lag über dem geschätzten Durchschnittswert.

Wie diese "Schätzung" ablief, läßt sich hier nachlesen:


„Etwa Mitte Juli 1933 wurde ich zu dem Ortsgruppenleiter Goldfuß (in Heroldsberg) kommandiert, wo mich eine Horde bewaffneter SA Männer empfing. Sie drohten mir mit einer Verhaftung und belästigten mich auch körperlich. Alles mit dem Ziele, von mir ohne irgendwelchen Grund 12.000 RM zu erpressen. Nachdem ich hiervon 6.000 RM gegeben hatte, ließ man mich vorerst in Ruhe. Kurze Zeit später, etwa Ende Juli 1933, konnte ich feststellen, daß in unserem Privatbüro eingebrochen worden war ... Und damit eigentlich begann die Enteignung.“

Parallel dazu steuerte Streicher in dem von ihm herausgegebenen antisemitischen Hetzblatt „Der Stürmer“ unter der Überschrift „Die Camelia-Juden“ eine publizistische Hetzkampagne gegen die Vereinigten Papierwerke. Sein Stellvertreter Karl Holz befahl den zuständigen Behörden deren „Arisierung“. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die Gebrüder Rosenfelder ein. Nach eigenen Angaben entgingen sie nur knapp der Verhaftung. Im August 1933 flohen sie nach England und versuchten, das Vermögen der Firma soweit möglich aus Deutschland ins Ausland zu transferieren. Daraufhin erließen die Nationalsozialisten gegen sie am 18.8.1933 Haftbefehl. Als sich der zuständige Richter zu widersetzen versuchte, drohte ihm Streichers Adjutant Hanns König mit Berufsverbot und Deportation in ein Konzentrationslager. Ferner ordneten die Finanzbehörden die Beschlagnahmung des gesamten inländischen Vermögens, die Sperrung sämtlicher Bankkonten, Depots und Safes der Brüder Rosenfelder an und belegten sie mit der „Reichsfluchtsteuer“. Später wurde beiden die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt und ihr Vermögen als an den Staat verfallen erklärt.

An der „Arisierung“ der Vereinigten Papierwerke waren nach Darstellung Rosenfelders u.a. Rechtsanwalt Dr. Fritz Schmitz aus Nürnberg als „Abwesenheitspfleger“, Bankdirektor Hans Böhner, Filialleiter der Dresdner Bank in Fürth und Gustav Schickedanz beteiligt, um die Aktien des Unternehmens zu übernehmen. Als sich die Verhandlungen über den Erwerb des Aktienpaketes in die Länge zogen, erstellte der Gauwirtschaftsberater und Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK), Otto Strobl, der später unter Leitung von Schickedanz als Vorsitzender des Aufsichtsrates der „arisierten“ Vereinigten Papierwerke fungierte, im Auftrag der Gauleitung ein Gutachten mit der Anweisung, dass der darin festgestellte Wert der Firma nur einen Bruchteil des realen Wertes auszumachen habe und sie an Schickedanz zu verkaufen sei.
...
In einem Schreiben vom 11.4.1934 erklärte Schickedanz, die Aktien zu einem Wert von 457.000 RM und einem Aktienkurs von 110 Prozent zu übernehmen. Nach Rosenfelder war das ein Bruchteil des tatsächlichen Wertes von mehreren Millionen, die alleine schon in dem eingeführten Namen „Tempo“ und den völlig abgeschriebenen Schutzmarkenrechten steckten und nicht berücksichtigt wurden. Quelle: http://www.der-landbote.de/Downloads/Warum%20braune%20Flecken%20kein%20Makel%20blieben. pdf


Rechtsmittel standen nach dem Krieg allen offen.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß dieser Satz voller Hohn und Häme steckt. Rechtsmittel standen allen offen – soweit die graue Theorie. Wie die Praxis aussah, dokumentiert der Wertheim-Fall (der übrigens nichts mit Gustav Schickedanz zu tun hat). Da brauchte es 70 Jahre, bis Recht gesprochen wurde. Und diejenigen Opfer, die in die Vernichtungslager deportiert wurden, dürften wohl kaum die Möglichkeit gehabt haben, Rechtsmittel einzulegen.


Deine "Vorgeschichte" interessiert mich nicht. Wo ich mich reinhänge, entscheide ich. Und wie ich schon schrieb, ich habe etwas gegen Leute, ...

Deine Auffassung hierzu interessiert mich nicht. Wie ich mit Leuten umgehe, die mich wiederholt dummdreist anpöbeln, entscheide ich - DAS hat Dich nicht zu interessieren.

Leila
24.07.2009, 11:32
„3-mal war ich schon pleite …“

Ich kann nicht anders (man möge mir die folgende Aufzählung verzeihen):

intellektuell (moralisch)
physisch (sexuell)
materiell (finanziell)

So, oder ähnlich.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 11:32
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß schlicht weg, goldene Anbieternetze müssen her, sind abgabenrechtlich, wiss., geseztlich und institutionell zu flankieren.
Bei guten mentalen %Rängen gehts damit nur um Realabstraktion für z.B. Roboter, die uns immer bessere Roboter bauen, um uns von immer mehr herkömml. betriebl. Tätigkeiten zu entlasten.
Sicher ist diese high tech dann auch im Privatleben immer umfassender und besser verwendbar.
Nur mehr Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase ist Betriebszweck.
Wo das gesetzlich unterbunden ist, hat man nichts verloren.
Kein Gesetz darf einen mit Betrieben in Verbindung bringen, womit kein Anbieterprofit bezweckt ist, womit arbeiten nicht anbieten ist.

Pythia
24.07.2009, 11:37
Derweil tue ich das, was Du beschriebst: auf 180 % hochfahren ...Ach, ich leide mit Dir. Aber nicht zu sehr, ich laufe nun ja auf 20% Leistung, 30% Forum und 119,38% noch mehr Spaß als mit Leistung und Forum, kann Dir also nur mit 9,62% beim Leiden helfen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Peel schreibt: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3006673#post3006673) "Dieses Geständnis hättest Du nicht schriftlich niederzulegen brauchen, da es von Deiner Visage ablesbar ist."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wenn Du so große Klasse bist mit Kontoständen von "Visagen" abzulesen, dann führ Deine tolle Kunst doch hier mal am stets wohlbehuteten Pythia vor:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Pyt-hat7.jpg
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wann war er pleite, und wann verfügte er über Millionen? Nenn auch mal die richtig lustigen Zeiten: wann war er pleite und verfügte gleichzeitig über Millionen? Kleiner Tip: nun ist er arm, da fast alle richtige Kohle schon erbschaftssteuerfrei und zugriffsicher beim Pythia-Nachwuchs ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und zur Abrundung kannst Du ja mal den aktuellen Kontostand des armen Pythia nennen. :)

Leila
24.07.2009, 11:56
Wenn Du so große Klasse bist mit Kontoständen von „Visagen“ abzulesen [u.s.w.]

Deine Muse Leila amüsiert sich köstlich auf Deine Kosten.

;)

Pythia
24.07.2009, 12:39
Deine Muse Leila amüsiert sich köstlich auf Deine Kosten. ;)You are welcome! Nett, daß auch Du mich anschmachtest. Und Du bist nicht alleine: viele Damen aus vielen Ländern lieben mich, da ich sie sowohl in mehreren allgemein bekannten Sprachen als auch in geheimen Privat-Sprachen stets köstlich amüsiere.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
tommy3333 schreibt: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3005876#post3005876) "Deine Vorgeschichte interessiert mich nicht. Wo ich mich reinhänge, entscheide ich. Und wie ich schon schrieb, ich habe etwas gegen Leute, die inflationär mit Nazivorwürfen umgehen. Das Nazitum ist historisch überlebt - auch wenn es ein noch paar einzelne versprengte und spinnerte Randgruppen gibt, die gedanklich noch in der Vergangenheit leben."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Der Amateur-Nazi-Jäger will eben Profi werden. Gerade wegen seiner Vorgeschichte mit hier schon gezeigtem Arier-Nachweis, 4 Nazi-Großeltern, 8 Nazi-Urgroßeltern, 2 oder 3 Radikal-68er-Eltern und falsch verdrahteter Gehirnwäsche aus verkifften Kinderläden.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Karriere als Absahner im Holocaust-Business und im Deutsche-Schuld-Geschäft wird er dennoch nicht schaffen. Ihm fehlt der Biß. Null-Bock-Weicheier wie er packen das nicht.

Leila
24.07.2009, 12:54
Deine Muse Leila amüsiert sich köstlich auf Deine Kosten. ;)

Dies schrieb ich nicht als Dame, sondern als Häßlette. Nur damit das klar ist.

Gruß von Leila

Falk
24.07.2009, 13:11
Der Amateur-Nazi-Jäger will eben Profi werden. Gerade wegen seiner mit hier schon gezeigtem Arier-Nachweis, 4 Nazi-Großeltern, 8 Nazi-Urgroßeltern, 2 oder 3 Radikal-68er-Eltern und falsch verdrahteter Gehirnwäsche aus verkifften Kinderläden.
Aber Karriere als Absahner im Holocaust-Business und im Deutsche-Schuld-Geschäft wird er dennoch nicht schaffen. Ihm fehlt der Biß. Null-Bock-Weicheier wie er packen das nicht.

Ich würde mich ja wirklich gern mit Dir streiten, aber daran reizt mich nichts, es macht einfach keinen Spaß. Das was Du absonderst hat einfach kein Niveau, ist keine Herausforderung. Plumpes anpöbeln - da wird mir schnell langweilig.

Nimm Dir ein Beispiel an tommy3333! Der hat Biß, der kämpft wie ein Löwe und ist dabei durchaus geschickt.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 13:29
Die Anbieter benötigen ganz schlicht Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Das ist Sinn und Zweck der Marktwirtschaft.
Sie wird sozialstaatlich per "Arbeitnehmer"Konstrukt stranguliert.

Leila
24.07.2009, 14:06
Vor vielen Jahren – es war im Zürcher Zoo – fragte ich meinen Vater: „Du, warum tut der Affe im Käfig so blöd?“ Mein Vater (selig sei er!) antwortete mir auf verständliche Weise: „Weil er gefangen im Käfig sitzt.“ Ich ließ nicht locker (da ich schwer von Begriff war) und fragte ihn: „Warum sitzt der Affe im Käfig?“ „Damit du so blöd fragen kannst!“ antwortete er mir und zog mich an der Hand fort.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 14:44
Dem sozialstaatl. Irrenhaus angemessenes level.

Paul Felz
24.07.2009, 14:51
Ach, ich leide mit Dir.
[...]


Danke, aber nicht nötig. Du weißt doch selber, wie es auf dem Bau ist, gerade wenn man den Beruf ausübt den man möchte und nicht muß. Macht ja Spaß.

Da kann man schon mal etwas mehr tun, bzw. schneller.

(Bin gestern Nacht übrigens von der Technik außer Gefecht gesetzt worden: alle vier Drucker Farbe bzw. Toner alle und insgesamt 308 Seiten auszudrucken. Als das heute morgen gelöst war, habe ich festgestellt, daß sich Word 2007 nicht mit Word 2003 verträgt und mußte alles wieder auf Open Office umbasteln. Das macht natürlich weniger Spaß)

liebe99
24.07.2009, 14:54
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß schlicht weg, goldene Anbieternetze müssen her, sind abgabenrechtlich, wiss., geseztlich und institutionell zu flankieren.
Bei guten mentalen %Rängen gehts damit nur um Realabstraktion für z.B. Roboter, die uns immer bessere Roboter bauen, um uns von immer mehr herkömml. betriebl. Tätigkeiten zu entlasten.
Sicher ist diese high tech dann auch im Privatleben immer umfassender und besser verwendbar.
Nur mehr Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase ist Betriebszweck.
Wo das gesetzlich unterbunden ist, hat man nichts verloren.
Kein Gesetz darf einen mit Betrieben in Verbindung bringen, womit kein Anbieterprofit bezweckt ist, womit arbeiten nicht anbieten ist.

Du meinst so etwas wie, Jeder darf seine Arbeitskraft anbieten, frei, ohne Tarifvertrag und Lohnsteuer, der Staat finanziert sich durch die Märchensteuer, d.h. so etwas wie legale Schwarzarbeit........

Was mache ich wenn keiner meine Arbeitskraft verwerten möchte oder kann?

Gibt es dann so etwas wie ein Grundeinkommen, oder kommen die Roboter und stopfen mir den Magen mit Essbarem und entkaken meinen Darm:D?

politisch Verfolgter
24.07.2009, 15:19
liebe99, arbeiten ist anbieten.
Es geht also um Anbieterprofit.
Man bietet Produkte, Güter und Dienstleistungen an.
Und zwar dadurch möglichst kaufkräftigen Nachfragern.
Das bedingt goldene high tech Anbieternetzwerke, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Damit ist analog shareholder value nunmehr user value zu managen. Er ist abgabenrechtlich und wiss. zu flankieren.
Damit gibts Villa&Porsche und noch weit mehr als Netzwerkzweck dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, die damit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert anbieten und den Profit laufend leistungsanteilig abschöpfen.
Die Roboter stammen von ihnen und haben uns von immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zu entlasten, wozu wir ihnen zu helfen haben, immer mehr und effizientere Roboter zu bauen.
Das ist die ökonomische Hebelwirkung von high tech Netzwerken, mit denen man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital ist.
Auch im Privatbereich werden immer bessere Roboter immer weitere Entlastung bringen.

Pythia
24.07.2009, 15:21
Dies schrieb ich nicht als Dame, sondern als Häßlette. Nur damit das klar ist.Häßletten gibt es nicht bei meinen Damen. Eine hübscher als die Andere.
Also mach Dich gefälligst hübsch und reih Dich ein: "Dolly up, and on the double!"
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Paul Felz schreibt: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3007292#post3007292) "Bin gestern Nacht übrigens von der Technik außer Gefecht gesetzt worden: alle vier Drucker Farbe bzw. Toner alle und insgesamt 308 Seiten auszudrucken. Als das heute morgen gelöst war, habe ich festgestellt, daß sich Word 2007 nicht mit Word 2003 verträgt und mußte alles wieder auf Open Office umbasteln. Das macht natürlich weniger Spaß."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hach, aber dann die Befriedigung, wenn der Frust überwunden ist! Fast fast so schön wie, äh, fliegen ist gar nicht schöner. Wenn mit jemand sagt, nur Fliegen sei schöner, stelle ich mir immer vor: ach, der Ärmste steht gerade mit gelbem Gummi-Anzug im Kanal mit Fäklien bis unter die Sichtscheibe, die auch noch gerade beschlägt von all der warmen Sch ....
Oder gibt es am Bau noch irgendwas, das noch übler ist? :wink:

Paul Felz
24.07.2009, 15:21
Du meinst so etwas wie, Jeder darf seine Arbeitskraft anbieten, frei, ohne Tarifvertrag und Lohnsteuer, der Staat finanziert sich durch die Märchensteuer, d.h. so etwas wie legale Schwarzarbeit........

Was mache ich wenn keiner meine Arbeitskraft verwerten möchte oder kann?

Gibt es dann so etwas wie ein Grundeinkommen, oder kommen die Roboter und stopfen mir den Magen mit Essbarem und entkaken meinen Darm:D?

Vielleicht was anderes lernen? Etwas, was gebraucht wird.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 15:27
Gebraucht werden Villa&Porsche und noch weit mehr als Netzwerkzweck.
Dazu hat man mental adäquat anbieten zu können.
Dafür gibts unermeßlich viel zu tun, womit immer höhere Kaufkraft zu generieren ist.
Per high tech Entwicklung geht das grenzenlos.
Anbieterprofit ist also in Nachfragerkaufkraft positiv rückzukoppeln.
Damit werden keine Finanzblasen mehr gefüllt, während wir uns Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % sparen können.
High tech Netzwerke lassen einen die mentale Disposition optimal verwerten, in Anbieterprofit ummünzen, womit die Nachfragerkaufkraft immer weiter zunimmt.

Paul Felz
24.07.2009, 15:29
Häßletten gibt es nicht bei meinen Damen. Eine hübscher als die Andere.
Also mach Dich gefälligst hübsch und reih Dich ein: "Dolly up, and on the double!"
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Paul Felz schreibt: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3007292#post3007292) "Bin gestern Nacht übrigens von der Technik außer Gefecht gesetzt worden: alle vier Drucker Farbe bzw. Toner alle und insgesamt 308 Seiten auszudrucken. Als das heute morgen gelöst war, habe ich festgestellt, daß sich Word 2007 nicht mit Word 2003 verträgt und mußte alles wieder auf Open Office umbasteln. Das macht natürlich weniger Spaß."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hach, aber dann die Befriedigung, wenn der Frust überwunden ist! Fast fast so schön wie, äh, fliegen ist gar nicht schöner. Wenn mit jemand sagt, nur Fliegen sei schöner, stelle ich mir immer vor: ach, der Ärmste steht gerade mit gelbem Gummi-Anzug im Kanal mit Fäklien bis unter die Sichtscheibe, die auch noch gerade beschlägt von all der warmen Sch ....
Oder gibt es am Bau noch irgendwas, das noch übler ist? :wink:

Ja. In der Wüste auf einem mit schwarzer Bitumenbahn abgedichteten Dach zu stehen und die falschen Schuhe anhaben :(

politisch Verfolgter
24.07.2009, 15:33
Keine Drucker, sondern Roboter nutzen und immer weiter optimieren.
Die können auch am Bau agieren, was immer besser werden wird.
Das ist mit goldenen Anbieternetzen massiv voranzubringen, auch wiss. zu flankieren.
Längst wären herkömml. menschl. Tätigkeiten damit zu erübrigen, womit immer mehr Raum für mentale Leistungsadäquanz geschaffen wird, während dadurch immer kaufkräftigere Nachfrager immer höherwertige Produkte, Güter und Dienstleistungen angeboten bekommen.

Paul Felz
24.07.2009, 15:35
Keine Drucker, sondern Roboter nutzen und immer weiter optimieren.
Die können auch am Bau agieren, was immer besser werden wird.
Das ist mit goldenen Anbieternetzen massiv voranzubringen, auch wiss. zu flankieren.
Längst wären herkömml. menschl. Tätigkeiten damit zu erübrigen, womit immer mehr Raum für mentale Leistungsadäquanz geschaffen wird, während dadurch immer kaufkräftigere Nachfrager immer höherwertige Produkte, Güter und Dienstleistungen angeboten bekommen.

Ach, pV, da rennste bei mir offene Türen ein. Ich weiß gar nicht, warum ich überhaupt etwas ausdrucke. Als ob eine pdf-Datei nicht reichen würde.

Aber man muß sich halt nach dem Kunden richten. Macht aber nix, er bezahlt es ja :D

politisch Verfolgter
24.07.2009, 15:41
Der Kunde hat möglichst kaufkräftig nachfragen zu können.
Dazu benötigt er per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung, was denn sonst?
Die gibts nur mit goldenen Netzwerken, so man dazu keinen Betrieb eignet.
Wie denn sonst?
Die Eink./Verm.-Verteilung belegt das Scheitern des modernen Feudalismus.
Er ist für betriebslose Anbieter höchst ineffizient, die damit nicht adäquat nachfragen können.
Das Problem sind kaufkraftschwache Kunden, die sich erwerbslebenslang zugunsten von Nutznießern relativ immer besitzloser arbeiten.
Die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft fehlt.
Hier ist anzusetzen, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg gehört.

Pythia
24.07.2009, 15:44
Was mache ich wenn keiner meine Arbeitskraft verwerten möchte oder kann?Wenn Keiner möchte: Forderung runter schrauben bis doch Jemand möchte.
Und wenn keiner kann: unter der Brücke pennen und aus Mülltonnen fressen. :wink:

politisch Verfolgter
24.07.2009, 15:52
Goldene Anbieternetze immer höher schrauben, womit immer kaufkräftiger nachgefragt werden kann.
Dazu die Arbeitsgesetzgebung entfernen.
Anbieterprofit ist Nachfragerkaufkraft.
Dazu sind die Wirtschaftswissenschaften einzurichten.
Einkommen bedingt mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Jeder hat das Recht und die Pflicht, Eigentum Anderer nicht anzutasten.

Silencer
24.07.2009, 17:12
Der Kunde hat möglichst kaufkräftig nachfragen zu können.
Dazu benötigt er per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung, was denn sonst?

..............


Wäre denn das nicht die durch dich verpönte Affenschieberei? Da bist du wohl nicht genug konzentriert bei der Sache gewesen - oder?

henriof9
24.07.2009, 18:25
Jein. Richtig ist, dass es in kleinen Betrieben schon vor der Insolvenz Anzeichen gibt. Die kann ein Mitarbeiter aber nicht verifizieren. Das heißt, er kann nicht mit Sicherheit wissen, ob der Betrieb wirklich insolvent gehen wird, oder ob er sich - auch durch die genannten Maßnahmen - doch noch retten kann.
Soll er dann also tatsächlich seine Arbeit einstellen, sobald solche Anzeichen auftauchen? Ich meine, das ist ja dann auch eine sich selbsterfüllende Prophezeiung. Sobald solche Anzeichen auftauchen, rennen alle Mitarbeiter weg und dann geht der Betrieb mit Sicherheit pleite, auch wenn er sich sonst vielleicht noch hätte retten können. Verstehst?

Sicherlich sollen die Arbeitnehmer nicht sofort losrennen und den Betrieb dadurch noch den letzten Dolchstoß verpassen.
Deswegen finde ja auch die gesetzl. Möglichkeit, das ein Insolvenzverwalter sogar den Lohn von den Arbeitnehmern zurück fordern kann, unmöglich und an der Realität mehr als vorbei.
Es ist immer schwierig die wirkliche Lage abschätzen zu können, dies können mitunter ja noch nichteinmal die Unternehmer selber, weswegen ich ja auch betonte, daß bei bestimmten Handlungen und Abläufen die Alarmglocken ganz mächtig klingeln sollten und die Suche nach einem neuen Job ohne weiteres langsam angegangen werden sollte.

Paul Felz
24.07.2009, 18:29
Sicherlich sollen die Arbeitnehmer nicht sofort losrennen und den Betrieb dadurch noch den letzten Dolchstoß verpassen.
Deswegen finde ja auch die gesetzl. Möglichkeit, das ein Insolvenzverwalter sogar den Lohn von den Arbeitnehmern zurück fordern kann, unmöglich und an der Realität mehr als vorbei.
Es ist immer schwierig die wirkliche Lage abschätzen zu können, dies können mitunter ja noch nichteinmal die Unternehmer selber, weswegen ich ja auch betonte, daß bei bestimmten Handlungen und Abläufen die Alarmglocken ganz mächtig klingeln sollten und die Suche nach einem neuen Job ohne weiteres langsam angegangen werden sollte.

Ja. Zum Beispiel, wenn es schon seit Wochen in den Zeitungen steht.

Und bitte nicht vergessen: das Urteil bezog sich auf einen Kleinbetrieb, wo jeder Mitarbeiter merkt, wieviel er zu tun hat. Wenn kein Holz mehr bestellt wird und kein Tisch mehr zusammengenagelt wird, kein Neubau im Auftrag ist, sollte man nach spätestens 6 Wochen doch zumindest stutzig werden.

Skorpion968
24.07.2009, 18:44
Sicherlich sollen die Arbeitnehmer nicht sofort losrennen und den Betrieb dadurch noch den letzten Dolchstoß verpassen.
Deswegen finde ja auch die gesetzl. Möglichkeit, das ein Insolvenzverwalter sogar den Lohn von den Arbeitnehmern zurück fordern kann, unmöglich und an der Realität mehr als vorbei.

Gut. Dann sind wir uns einig. :]

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:01
"die Arbeitnehmer": sowas darf durch kein Gesetz deklariert bzw. zugewiesen werden.
Man kanns nicht oft genug sagen: arbeiten ist anbieten.
Es hat mental leistungsadäquat erfolgen zu können, während der Profit leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Das ist laufend optimierend zu vernetzen und wiss. mit Großrechnern modellhaft zu flankieren.
Das unterbindet keineswegs, sich gegen Bezahlung für Andere zu verdingen. Aber bitte immer nur aus freiem Willen. Dazu brauchts keine Arbeitsgesetzgebung, sondern Zivilrecht zwischen Vertragspartnern.
Vernetzungsoptimierte high tech zwecks optimalem Umsetzen günstiger mentaler Dispositionen bedingt Netzwerkstruktur mit hochwertigem Inventar. Das ist abgabenrechtlich zu flankieren, zumal hiermit die materiellen Freiheitsgrade durch techn.-wiss. Weiterentwicklung ganz zentral laufend vergrößert werden. Sowas hat die Grundlage unserer ZivilisationsEntwicklung zu werden, worin sich die mentalen Leistungsschwerpunkte der Bevölkerung per Erwerbsphase voll erbringen zu können haben.
Dabei gehts nicht um Restriktionen, nicht um Teilleistungen, sondern um die optimale Ausschöpfung des mentalen Leistungsspektrums. Zudem ist eben der damit bewirkte Profit leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das fehlt weltweit, was heute die größte Entwicklungsbremse darstellt.
Das hat nix mit lire zu tun, es geht um die kompetenz-ökonomische Selbstverwirklichung des Souveräns.
Profit und Leistungslevel sind damit in Übereinstimmung zu bringen. Davon sind wir sehr weit entfernt, weswegen die deswegen zudem erheblich gekrümmten Eink./Verm.-Verteilungskurven so gar nichts mit der mentalen Verteilung zu tun haben. Es ist politisch nicht gewollt, die mentalen %Ränge mit den Eink.-%Rängen in Übereinstimmung zu bringen. Damit fehlt eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Sie ist arbeitsgesetzlich per "Arbeitnehmer"Zuweisung unterbunden.

tommy3333
24.07.2009, 19:05
Derlei Spekulationen sind überflüssig. Der Wert des durch Arisierung angeeigneten Vermögens ist in der 1.500 Seiten umfassenden Spruchkammerakte des Herrn Schickedanz dokumentiert. Er betrug seinerzeit 7 Millionen DM. Die Quelle hatte ich Dir bereits benannt. Lesen mußt Du schon selbst.
Verlinkt hast Du nur ein 8-seitiges pdf Dokument. Das Akte befindet sich nicht in meinem Besitz. Ich bin auch nicht bereit, dise käuflich zu erwerben (sie ist kostenpflichtig) - so wichtig sind mir die Schickedanz nun auch wieder nicht. Sollte es zu einer Klage kommen, werden sich ohnehin die Gerichte damit befassen.


Im Dunstkreis des Quelle-Konzerns werden noch ganz andere Sachen behauptet bzw. verschwiegen. So hält es beispielsweise der „Historiker“ Claus W. Schäfer in seiner Abhandlung „Die Quelle des Wohlstandes – Gustav Schickedanz und Fürth“ nicht einmal für erwähnenswert, daß der Nazi Schickedanz überhaupt Mitglied der NSDAP war (seit 1932), geschweige denn, daß er für die NSDAP im Fürther Stadtrat saß.
Was hat das mit meinem Link zu tun? Wenn Du den Autor (Daniel Lenz) oder die beiden Autoren (Rüdiger Dingemann u. Renate Lüdde) des Buches "Die Quelle Story", auf den sich der Artikel stützt, oder den Verlag (Bucher Verlag) bezichtigst, dem "Dunstkreis des Quelle-Konzerns" anzugehöhren und damit der Einflussnahme durch den Quelle-Konzern, dann solltest Du das belegen.


Wie diese "Schätzung" ablief, läßt sich hier nachlesen:

Quelle: http://www.der-landbote.de/Downloads/Warum%20braune%20Flecken%20kein%20Makel%20blieben. pdf

Auch wenn Du diesen Link wiederholst, ist er ja nun nichts neues mehr - und er ändert auch nichts daran, dass es unter Historikern keine Einigkeit über die Schickedanz gibt (es wäre ja auch nicht das erste mal). Dort steht immer noch drin:

Schickedanz' Rolle bei den "Arisierungen" muss durch weitere Recherchen, insbesondere in den Archiven der betroffenen Firmen und ihrer nachfolger, noch detaillierter erforschrt werden (...)


Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß dieser Satz voller Hohn und Häme steckt. Rechtsmittel standen allen offen – soweit die graue Theorie. Wie die Praxis aussah, dokumentiert der Wertheim-Fall (der übrigens nichts mit Gustav Schickedanz zu tun hat). Da brauchte es 70 Jahre, bis Recht gesprochen wurde. Und diejenigen Opfer, die in die Vernichtungslager deportiert wurden, dürften wohl kaum die Möglichkeit gehabt haben, Rechtsmittel einzulegen.
Was bitteschon ist daran "Hohn"?

Das Nazireich existiert seit 64 Jahren nicht mehr. Und nicht alle Juden - bzw. jüd. Unternehmer - haben den Holcaust mit dem Leben bezahlt. Der Erfinder des Tempos bspw., Oskar Rosenfelder, emigrierte zusammen mit seinem Bruder nach England (Wiki). Andere haben mglw. Hinterbliebene, die den HC überlebt haben, auf denen sich Entschädigungsansprüche übertragen. Und allein stehen sie auch nicht da. In allen wichtigen westl. Ländern gibt es jüd. Opferverbände, die die Interessen insbes. der jüd. HC-Überlebenden vertreten. Seit 1950 übrigens auch in D mit dem ZdJ. Also warum klagten bspw. die Brüder Rosenfelder nicht?

Der HC selber ist zwar tragisch für die Opfer, aber die Verantwortung für den HC tragen die Nazifünktionäre - und so weit oben stand G. Schickedanz nicht. Ebensowenig hatte der Quelle Konzern mit dem HC zu tun. Er hat - sofern sich die Erkenntnisse von Ditzfelbinger bestätigen sollten - nur davon profitiert. Der HC ist aber auch nicht Gegenstand dieses Threads. Und wenn Ditzfelbinger selbst fordert, die Firmenarchive zu öffnen, dann heißt das nur, das die jetzigen Erkenntnisse nicht ausreichen, um zu einem abschließenden Urteil kommen zu können (unabhängig zu wessen Gunsten). Nur würde ich gern mal wissen, wieso derartige Erkenntnisse erst 63 Jahre nach dem Ende des Nazireichs überhaupt erst mal auf den Tisch kommen. Und auch wenn sie Quelle belasten, so steht auch Quelle ein fairer rechtstaatl. Prozess zu, falls es zu einer Klage kommen sollte.

Mein Hinweis auf Rechtsmittel hat nichts mit "Hohn" zu tun, sondern mit einem Rechtsstaat. Du weißt doch hoffentlich, was ein Rechtsstaat und was eine Unschuldsvermutung ist und auf welchen Grundlagen in einem Rechtsstaat Recht angewendet wird? Ich habe nie behauptet, dass ein Rechtsstaat gegenüber jedem gerecht ist. Er ist aber unter allen praxistauglichen Rechtssystemen das gerechteste - oder wären Dir vielleicht Rechtswillkür, Rechtsbeugung oder sowas wie "Siegerjustiz" lieber?

Und was die 70 Jahre im Fall Wertheim angeht, wen willst Du das jetzt anlasten? Du wirst doch wohl nicht etwa unterschwellig die lächerliche Behauptung wagen wollen, dass der Rechtsstaat 70 Jahre untätig gewesen sei 70 Jahre "gebraucht" haben soll, um Recht zu sprechen? Vor 70 Jahren hatten wir 1939. Welches Gericht hätte denn 1939 eine Schadensersatzklage verhandeln und welcher Richter hätte denn dafür so etwas wie "Recht" sprechen sollen? Freisler etwa? Die Wertheim Familie wusste bis 2001 selbst nicht mal, dass diese Erbe überhaupt noch existierte, nur weil der frühere Justiziar genau dieser Firma 1951 behauptete, es sei zerstört, um sich die Anteile selbst unter dem Nagel reißen zu können (Quelle (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/64/348899/text/2/)).


Deine Auffassung hierzu interessiert mich nicht. Wie ich mit Leuten umgehe, die mich wiederholt dummdreist anpöbeln, entscheide ich
Das sagt natürlich genau der "Richtige".


- DAS hat Dich nicht zu interessieren.
Was mich interessiert und wie ich mit Leuten umgehe, die bspw. auf die platteste und plumpeste Art meinen, den Nazijäger heraushängen lassen zu müssen, das bestimme ich und nicht Du. Dazu brauche ich auch keinen Ratschlag, insbes. nicht von Dir.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:12
Ohne das "Arbeitnehmer"Konstrukt hätte es den NS erst gar nicht gegeben. Ohne zaristische Sklaverei wäre der Welt der Kommunismus erspart geblieben.
Heute haben wir die sozialstaatlich verbrämte Symbiose: national und sozialistisch garantierten modernen Feudalismus, also Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

politisch Verfolgter
24.07.2009, 19:16
Wenn Keiner möchte: Forderung runter schrauben bis doch Jemand möchte.
Und wenn keiner kann: unter der Brücke pennen und aus Mülltonnen fressen. :wink:
Sowas gibts ja leider weltweit verbreitet: Not, Dreck und Elend zu BonsaiWesen Umverteilungs-Marginalisierter.
Dem Dreck ist das "Arbeitnehmer"Konstrukt zu entziehen.
Managementvorgabe dazu ist user value.
Nahezu alles stammt schon immer von Betriebslosen.
Es ist endlich im Interesse seiner Urheber und zudem dieser Nachfrager zu optimieren.

liebe99
24.07.2009, 20:43
liebe99, arbeiten ist anbieten.
Es geht also um Anbieterprofit.
Man bietet Produkte, Güter und Dienstleistungen an.
Und zwar dadurch möglichst kaufkräftigen Nachfragern.
Das bedingt goldene high tech Anbieternetzwerke, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Damit ist analog shareholder value nunmehr user value zu managen. Er ist abgabenrechtlich und wiss. zu flankieren.
Damit gibts Villa&Porsche und noch weit mehr als Netzwerkzweck dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, die damit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert anbieten und den Profit laufend leistungsanteilig abschöpfen.
Die Roboter stammen von ihnen und haben uns von immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zu entlasten, wozu wir ihnen zu helfen haben, immer mehr und effizientere Roboter zu bauen.
Das ist die ökonomische Hebelwirkung von high tech Netzwerken, mit denen man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital ist.
Auch im Privatbereich werden immer bessere Roboter immer weitere Entlastung bringen.

Also so eine Art Hightech Kommunismus, die "Planwirtschaft" wird nicht vom Staat sondern von Netzwerken geregelt, produziert wird mit Modernste Methoden die von normalen Menschen stammen, die diesen Menschen dann zu Gute kommen, d.h. es werden auch Ideen (Erfindungen) honoriert und nicht nur die reine Arbeitszeit..............

Gibt es dann auch so eine Art Auffangbecken für Ideenlose, Schwache......?

Werden auch diese belohnt, oder werden nur leistungsfähige Menschen belohnt?

Gibt es dann auch so eine Art Staat (Regierung?).... oder wird er von den Netzwerken ersetzt?

liebe99
24.07.2009, 20:46
Wenn Keiner möchte: Forderung runter schrauben bis doch Jemand möchte.
Und wenn keiner kann: unter der Brücke pennen und aus Mülltonnen fressen. :wink:

D.h. den Arsch eines Anderen lecken für 1 Cent die Stunde, man hat keine Bedürfnisse zu haben, die werden ja durchs Arsch lecken gedeckt. Richtig?:D

politisch Verfolgter
24.07.2009, 22:06
Also so eine Art Hightech Kommunismus, die "Planwirtschaft" wird nicht vom Staat sondern von Netzwerken geregelt, produziert wird mit Modernste Methoden die von normalen Menschen stammen, die diesen Menschen dann zu Gute kommen, d.h. es werden auch Ideen (Erfindungen) honoriert und nicht nur die reine Arbeitszeit..............

Gibt es dann auch so eine Art Auffangbecken für Ideenlose, Schwache......?

Werden auch diese belohnt, oder werden nur leistungsfähige Menschen belohnt?

Gibt es dann auch so eine Art Staat (Regierung?).... oder wird er von den Netzwerken ersetzt?
Villa&Porsche ist Kommunismus?
Unerschöpfliche Ausweitung materieller Freiheitsgrade ebenfalls?
Ne, der linke Dreck muß ja gerade entsorgt werden.
Wir benötigen keine neuen Menschen, sondern materielle Güter.
Managements können immer auch "Ideenlose" und (Geistes?)"Schwache" moderieren.
Das geht ja doch nicht nur im Interesse z.B. anonymer Anleger.
Der "Lohn" ist doch der Profit! Er ist leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechstraums, garantiert also die Gesetze per ÖD.
Internationale Finanzkonglomerate sind auch Netzwerke, die doch deswegen keinen Staat ersetzen.
Also bitte: es geht um marktwirtschaftliche Profitmaximierung, um das Leistungsprinzip, um Managementvorgaben, um Manager, die sich von den Anbietern zyklisch entlasten lassen.

Nochmal: user value geht völlig analog shareholder value.
Bei shareholder value sind keine Inhaberaktivitäten erforderlich.
Genau das geht auch mit privatwirtschaftlich selbsteignenden rein jur. Personen ebenfalls staatsfern.
Diesmal gehts aber um den Profit der Anbieter, nicht anonymer Nutznießer.
Das richtet sich gegen niemand, bezweckt eben Anbieterprofit.
Ganz so, wie sich shareholder der Firma A damit nicht gegen shareholder der Firma B richten.

Anbieterprofit ist damit Netzwerkzweck, also user value.
Anbieterabgaben haben das zu flankieren.
Erst damit gibts keine teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktoren.
Derartige Netzwerke sind Nutzenfaktoren bezahlender user.
Was spricht gegen Anbieterprofit???
Und was hat der mit Kommunismus zu tun???
Es geht um Zugang zu Privatkapital, um Profit, um Villa&Porsche und noch weit mehr als Managementvorgabe.
Profit gibts nur aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
Damit gehts per Erwerbsphase um Kaufkraftmaximierung.
Es ist also das Gegenteil staatlicher Zwangsbewirtschaftung, staatlicher Zwangsbevorratung für das Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt").
Es geht um Anbieterpositionen, um eine AnbieterRechtsordnung, um Wirtschaftswissenschaften, womit eben die Anbieter die Wirtschaft und das Kapital sind.
Damit wird das optimiert, was Profit schafft: die Kaufkraft von Kunden, von Nachfragern.
Dazu sind keine anonymen Anleger erforderlich, sondern frei vernetzbare rein jur. Personen.
Kommunismus ist Eigentumsunterbindung - genau in diese Richtung gehts sozialstaatlich, wies die Eink./Verm.-Verteilung und der Faktor 320 drastisch belegen.
Laufend schreibe ich fürs Gegenteil: für EigentumsGenerierung, für Villa&Porsche.
"Arbeitnehmer" geht in Richtung Kommunismus, ist totalitär sozialistisch zwangsbewirtschaftend angelegt, liefert einen Staatsfunktionären aus, womit man zwangsfinanziertes Berufsverbot zugewiesen bekommt.
Das ist marxistischer Wahnsinn, der mod. Feudalismus garantiert, womit Eigentum verhindert wird.
Das exakte Gegenteil ist Anbieterprofit.

liebe99
24.07.2009, 22:36
Villa&Porsche ist Kommunismus?
Unerschöpfliche Ausweitung materieller Freiheitsgrade ebenfalls?
Ne, der linke Dreck muß ja gerade entsorgt werden.
Wir benötigen keine neuen Menschen, sondern materielle Güter.
Managements können immer auch "Ideenlose" und (Geistes?)"Schwache" moderieren.
Das geht ja doch nicht nur im Interesse z.B. anonymer Anleger.
Der "Lohn" ist doch der Profit! Er ist leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechstraums, garantiert also die Gesetze per ÖD.
Internationale Finanzkonglomerate sind auch Netzwerke, die doch deswegen keinen Staat ersetzen.
Also bitte: es geht um marktwirtschaftliche Profitmaximierung, um das Leistungsprinzip, um Managementvorgaben, um Manager, die sich von den Anbietern zyklisch entlasten lassen.

Nochmal: user value geht völlig analog shareholder value.
Bei shareholder value sind keine Inhaberaktivitäten erforderlich.
Genau das geht auch mit privatwirtschaftlich selbsteignenden rein jur. Personen ebenfalls staatsfern.
Diesmal gehts aber um den Profit der Anbieter, nicht anonymer Nutznießer.
Das richtet sich gegen niemand, bezweckt eben Anbieterprofit.
Ganz so, wie sich shareholder der Firma A damit nicht gegen shareholder der Firma B richten.

Anbieterprofit ist damit Netzwerkzweck, also user value.
Anbieterabgaben haben das zu flankieren.
Erst damit gibts keine teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktoren.
Derartige Netzwerke sind Nutzenfaktoren bezahlender user.
Was spricht gegen Anbieterprofit???
Und was hat der mit Kommunismus zu tun???
Es geht um Zugang zu Privatkapital, um Profit, um Villa&Porsche und noch weit mehr als Managementvorgabe.
Profit gibts nur aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
Damit gehts per Erwerbsphase um Kaufkraftmaximierung.
Es ist also das Gegenteil staatlicher Zwangsbewirtschaftung, staatlicher Zwangsbevorratung für das Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt").
Es geht um Anbieterpositionen, um eine AnbieterRechtsordnung, um Wirtschaftswissenschaften, womit eben die Anbieter die Wirtschaft und das Kapital sind.
Damit wird das optimiert, was Profit schafft: die Kaufkraft von Kunden, von Nachfragern.
Dazu sind keine anonymen Anleger erforderlich, sondern frei vernetzbare rein jur. Personen.
Kommunismus ist Eigentumsunterbindung - genau in diese Richtung gehts sozialstaatlich, wies die Eink./Verm.-Verteilung und der Faktor 320 drastisch belegen.
Laufend schreibe ich fürs Gegenteil: für EigentumsGenerierung, für Villa&Porsche.
"Arbeitnehmer" geht in Richtung Kommunismus, ist totalitär sozialistisch zwangsbewirtschaftend angelegt, liefert einen Staatsfunktionären aus, womit man zwangsfinanziertes Berufsverbot zugewiesen bekommt.
Das ist marxistischer Wahnsinn, der mod. Feudalismus garantiert, womit Eigentum verhindert wird.
Das exakte Gegenteil ist Anbieterprofit.

Wie wird der Anfang gemacht?
Werden die Finanzkonglomerate gegründet?
Wer macht das?
Gibt diese schon?
Werden auf einmal alle Arbeitnehmer entlassen?
Gründen diese Arbeitnehmer so eine Art Firma? (werden Anbieter)
Jur. Personen? So eine Art Kapitalgesellschaft?
Was bieten diese Menschen an?
Wer bestimmt den Bedarf?
Sind alle Menschen in der Lage so etwas zu machen? (die meisten Menschen sind doch Befehlsempfänger)
Können diese Menschen auch scheitern oder gibt es ein Auffangbecken?
Was passiert mit Großunternehmen, wie Autohersteller?
Produzieren diese weiter ohne Belegschaft?
Sind ehemalige Mitarbeiter jetzt in freier Funktion für die Wartung, Führung zuständig?
Was ist wenn man ein Haus bauen will, kommen dann diese Anbieter, d.h. freie Mitarbeiter?
Wer koordiniert diese?

?(:shrug:?(:shrug:

politisch Verfolgter
24.07.2009, 22:47
liebe99, die Arbeitsgesetzgebung muß weg, das ist der Anfang.
Wissenschaften haben goldene Anbieternetze zu flankieren.
Die werden analog kreuz und quer verflochtenen Finanzkonglomeraten und Holdings gegründet - dort sinds nichteignende Managements bzw. Ökomen und Juristen.
Wieso soll jemand entlassen werden?
Es gibt doch privatrechtliche Verträge.
Die gelten doch.
Mit goldenen Netzwerken wird angeboten, was dazu Managements und Wissenschaften objektivieren, als profitabel ermitteln. Damit gäbs z.B. längst dezentral assemblierte Elektroporsches.
Was ist mit Airbus, Boeing, General Electic nach Edison's Tod?
Was ist mit Siemens? Alles erfolgt dort von Managements und anderen Betriebslosen, die damit Produkte entwickeln, herstellen und immer neu erdenken.
Niemand wird zur Kündigung von Verträgen gezwungen.
Es geht nur um die Abstellung der Arbeitsgesetzgebung.
Privatrechtliche Verträge können doch existieren.
Immer haben natürlich Managements zuständig zu sein, Profitmaximierung zu koordinieren.
Das richtet sich nicht gegen Inhaber.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Wer sich sein Haus bauen will, benötigt ja Profit aus seiner betrieblichen Tätigkeit.
Und da gehts ja zentral um die marktwirtschaftliche Profitmaximierung betriebsloser Anbieter.
Das Haus wird dann wie immer bei Betrieben gegen Bezahlung in Auftrag gegeben.
Für die Kunden ists egal, ob ihnen betriebslose Anbieter oder sog. "Arbeitnehmer" anbieten.
Es geht um kaufkraftmaximierte Kunden.
Managements koordinieren user value ganz analog shareholder value, wobei das frei und immer dichter vernetzbar ist.
Dazu müssen die Wirtschaftswissenschaften für die marktwirtschaftl. Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter her.

Falk
24.07.2009, 23:59
Verlinkt hast Du nur ein 8-seitiges pdf Dokument. Das Akte befindet sich nicht in meinem Besitz. Ich bin auch nicht bereit, dise käuflich zu erwerben (sie ist kostenpflichtig) - so wichtig sind mir die Schickedanz nun auch wieder nicht.

Dieses „8-seitige Pdf-Dokument“ enthält jede Menge Quellenangaben und Verweise auf ebendiese Spruchkammerakte. Willst Du diese Quellenangaben und Verweise anzweifeln, nur weil Du (verständlicherweise) keine Lust hast, eine Kopie zu erwerben? Ich halte das für eine sehr wacklige Argumentationskette.


Wenn Du den Autor (Daniel Lenz) oder die beiden Autoren (Rüdiger Dingemann u. Renate Lüdde) des Buches "Die Quelle Story", auf den sich der Artikel stützt, oder den Verlag (Bucher Verlag) bezichtigst, dem "Dunstkreis des Quelle-Konzerns" anzugehöhren und damit der Einflussnahme durch den Quelle-Konzern, dann solltest Du das belegen.

Wann und wo habe ich das behauptet? Gleichwohl müssen sich die o.g. Autoren offensichtlich fragen lassen, ob sie denn gewissenhaft genug recherchiert haben.


Auch wenn Du diesen Link wiederholst, ist er ja nun nichts neues mehr - und er ändert auch nichts daran, dass es unter Historikern keine Einigkeit über die Schickedanz gibt (es wäre ja auch nicht das erste mal). Dort steht immer noch drin:


Schickedanz' Rolle bei den "Arisierungen" muss durch weitere Recherchen, insbesondere in den Archiven der betroffenen Firmen und ihrer Nachfolger, noch detaillierter erforschrt werden (...).

Ja, und? Was sagt das aus? Ist das eine Entlastung für Herrn Schickedanz? Hebelt dieser Satz die Feststellungen wieder aus, die bislang getroffen wurden? Er sagt nur aus, daß noch detaillierter geforscht werden muß – eben auch in den Archiven der Unternehmen - nicht mehr und nicht weniger.


Was bitteschon ist daran "Hohn"?

Ich schrieb, daß ich den Eindruck habe. Das schließt ein, daß ich mich möglicherweise irre. Aber den Eindruck DARF ich doch schon noch haben, ja? Du darfst schließlich auch diesen Eindruck entkräften, wenn Du es denn möchtest.


Das Nazireich existiert seit 64 Jahren nicht mehr. Und nicht alle Juden - bzw. jüd. Unternehmer - haben den Holcaust mit dem Leben bezahlt. Der Erfinder des Tempos bspw., Oskar Rosenfelder, emigrierte zusammen mit seinem Bruder nach England (Wiki). Andere haben mglw. Hinterbliebene, die den HC überlebt haben, auf denen sich Entschädigungsansprüche übertragen. Und allein stehen sie auch nicht da. In allen wichtigen westl. Ländern gibt es jüd. Opferverbände, die die Interessen insbes. der jüd. HC-Überlebenden vertreten. Seit 1950 übrigens auch in D mit dem ZdJ. Also warum klagten bspw. die Brüder Rosenfelder nicht?

Das ist eine gute Frage. Emil Rosenfelder starb kurz nach Kriegsende. Sein Bruder Oskar starb 1956. Zuvor muß er geklagt oder zumindest Anstrengungen in diese Richtung unternommen haben. Davon zeugen seine eidesstattlichen Versicherungen, die Bestandteil der Spruchkammerakte sind. Offensichtlich waren seine Bemühungen erfolglos. Sein Treuhänder und ehemaliger Mitarbeiter Georg Distler schrieb ihm 1947 ins Exil, alte Machthaber mit weitverzweigten Armen seien immer noch am Walten und der alte Nazi-Grundsatz herrsche weiter, General Zeit könne helfen. Die großen Nazis und Kriegsgewinnler würden nicht angezeigt, während die kleinen sich denunzierten.
Ich weiß nicht, wie oft Du in Zivilprozesse involviert warst – ich war es zu oft, und ich kann Dir versichern, der Spruch „Vor Gericht und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand“ hat einen bitteren, wahren Kern. Gerade Zivilprozesse sind wie Lotteriespiel - nicht zuletzt auch durch die freie Beweiswürdigung des Richters.


Der HC selber ist zwar tragisch für die Opfer, aber die Verantwortung für den HC tragen die Nazifünktionäre - und so weit oben stand G. Schickedanz nicht. Ebensowenig hatte der Quelle Konzern mit dem HC zu tun.

Das habe ich auch nie behauptet, wenngleich Schickedanz durchaus großen Einfluß hatte. Ich wies lediglich darauf hin, daß für HC-Opfer Rechtsmittel kaum möglich gewesen sein dürften. Dies ist eben einer der möglichen Gründe für offenbar nichterfolgte Entschädigungen. Das es sich darüber hinaus aus dem Ausland denkbar schwierig gestaltet, in D. Ansprüche durchzusetzen, dürfte ebenfalls schwer von der Hand zu weisen sein. Wer außerdem Hals über Kopf und mittellos flüchten mußte, und dabei keine Beweise sichern konnte, dürfte wohl auch ganz schlechte Karten gehabt haben.


Er hat - sofern sich die Erkenntnisse von Ditzfelbinger bestätigen sollten - nur davon profitiert.

Nun ja, er war beim „Profitieren“ jedenfalls nicht passiv sondern aktiv. Er hatte überdies auch erheblichen Einfluß – nicht nur als NSDAP-Funktionär und Großunternehmer sondern auch in seiner Funktion als Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied (müßte ich jetzt noch mal nachlesen) der Dresdner Bank – eben genau der Bank, die neben der Deutschen besonders aktiv im Arisierungsunwesen war. Darüber hinaus hatte er eine besonders guten Draht zu NSDAP-Gauleitung. Daß er sich aktiv um zu arisierende Vermögenswerte bewarb und bemühte, und diese ihm nicht gegen seinen Willen aufgedrängt wurden, steht ebenfalls fest.


Gustav Schickedanz hatte hervorragende Beziehungen zur NSDAP-Gauleitung. Mit Hilfe dieser Machtinstanz wurde auf die (meist) jüdischen Besitzer von lukrativen Immobilien Druck ausgeübt, der bis zur Inhaftierung und Einweisung in ein KZ reichte. Die Drohungen führten dazu, daß die Haus- oder Fabrikbesitzer zum Verkauf genötigt wurden. (Zinke, Peter: “Er drohte wieder mit der Gauleitung. Gustav Schickedanz und die Arisierungen“, Antogo, Nürnberg, 2008)


Nur würde ich gern mal wissen, wieso derartige Erkenntnisse erst 63 Jahre nach dem Ende des Nazireichs überhaupt erst mal auf den Tisch kommen.

Ich habe mir vor kurzem eine Kopie der Spruchkammerakte meiner Urgroßmutter zuschicken lassen. Diese war übrigens hochinteressant - ich habe dadurch viel über die damaligen Lebensumstände meiner Vorfahren erfahren. Jedenfalls gab es da auf das Geburtsjahr bezogene Herausgabebeschränkungen (100 Jahre). Demnach dürfte die Schickedanz’sche Spruchkammerakte der Allgemeinheit wohl erst ab 1995 zugänglich gewesen sein. Darüber hinaus nimmt eine wirklich gewissenhafte Recherche sicher auch einige Zeit in Anspruch.


Und was die 70 Jahre im Fall Wertheim angeht, wen willst Du das jetzt anlasten? Du wirst doch wohl nicht etwa unterschwellig die lächerliche Behauptung wagen wollen, dass der Rechtsstaat 70 Jahre untätig gewesen sei 70 Jahre "gebraucht" haben soll, um Recht zu sprechen? Vor 70 Jahren hatten wir 1939. Welches Gericht hätte denn 1939 eine Schadensersatzklage verhandeln und welcher Richter hätte denn dafür so etwas wie "Recht"

Ich habe geschrieben:
Wie die Praxis aussah, dokumentiert der Wertheim-Fall ... Da brauchte es 70 Jahre, bis Recht gesprochen wurde.

Was willst Du da hineininterpretieren? Meine Aussage ist eindeutig, daß es per Rechtsmittel durchaus langwierig und schwierig (und gegebenenfalls auch unmöglich) sein kann, seine Ansprüche durchzusetzen. Ich habe weder eine Aussage zu den Gründen getroffen, noch habe ich irgendetwas unterstellt oder suggeriert. Also Bitte!


Das sagt natürlich genau der "Richtige".
... auf die platteste und plumpeste Art meinen, den Nazijäger heraushängen lassen zu müssen, ... insbes. nicht von Dir.

Ich bin diese persönlichen Angriffe leid und werde sie daher nicht erwidern. Gleichwohl bin ich der Auffassung, eine Diskussion sollte in der Sache durchaus hart – allerdings fair ausgetragen werden. Vielleicht können wir ja hierin doch noch einen Konsens finden.

In einem Punkt werde ich allerdings nicht zurückweichen: Ich halte es für zutiefst verabscheuungswürdig, wenn man sich am Leid anderer bereichert. Auf Arisierungsgewinnler und Kriegsgewinnler trifft genau dieses Merkmal zu - sie haben sich wissentlich und vorsätzlich am Leid anderer bereichert. Derlei Treiben widerspricht allen ethischen und moralischen Normen – einerlei, ob die Justiz in der Lage oder willens ist, hier Gerechtigkeit walten zu lassen.

Pythia
25.07.2009, 02:55
D.h. den Arsch eines Anderen lecken für 1 Cent die Stunde, man hat keine Bedürfnisse zu haben, die werden ja durchs Arsch lecken gedeckt. Richtig?:DIch werde Dich kaum für 1 ¢ eine Stunde meinen Arsch lecken lassen. Pack Deine Zunge lieber ein, und ich halte meine Hose an. Oder wolltest Du gar keine genaue Antwort?
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Meinst Du jeder Arbeitgeber soll verpflichtet sein allen Bewerbern ihre Phantasie-Löhne zu zahlen, obwohl ihre Leistung weniger wert ist? Ein Leistungsbeispiel: 1 Bauzeichnung, für die 1 Bauzeichner am PC mit CAD 8 Std. braucht, ist 30 € wert. Dafür bekomme ich sie über Web aus Peru.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Mit morgens zu spät, Schwätzchen, Kaffee, Zeitung, Geburtstagskuchen, überzogenen Pausen, Privat-Telefonaten und nachmitags "Ach, heute muß ich mal früher weg, weil ..." schafft hier der Bewerber 3 Zeichnungen die Woche, also ca. 130 Zeichnungen im Jahr.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Er arbeitet ja höchstens 45 Wochen im Jahr. Da die 130 Zeichnungen aus Peru 3.900 € kosten, kann ich ihm mit Arbeitgeber-Abgaben-Anteil 325 €/Monat bieten unb bleibe wettbewerbsfähig, trotz Konkurrenz, groß und klein, die solche und ähnliche Techno-Dienste seit Jahren weltweit einkauft.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Will der Staat meine 3.900 € im Land halten, soll er das Bewerber-Gehalt aufstocken. HartzIV. Dann bleibt die Kohle im Land, ich bleibe wettbewerbsfähig, und der Bauzeichner behält wenigstens seine minimale Arbeits-Disziplin anstatt ohne Arbeit völlig zu verlottern.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun steht also der 53-jährige Bauzeichner mit seinen 130 Zeichnungen/Jahr bei 2.500 €/Monat auf dem Schlauch, wenn er entlassen wird. Keiner nimmt ihn, und Jüngere sind auch flotter am PC. Na, da muß er eben jede Arbeit annehmen, die er geistig und körperlich schaffen kann.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Soll ich als Steuerzahler sein volles HartzIV-Geld zahlen? Nö, er kann doch ein paar hundert seiner 900 €/Monat (HartzIV, Miete, Nebenkosten, KV und SV) mit Müllsortier- oder Putz-Kolonnen verdienen. Bei Mißfallen kann er ja auswandern. Republik-Flüchtlinge werden noch nicht angeknallt.

Falk
25.07.2009, 13:06
...
Versuchen wir es doch einfach mal mit simpler Logik und Wahrscheinlichkeitsbetrachtung.

Ditzfelbinger, Zinke und Henke (letzterer in „Die Dresdner Bank im Dritten Reich“ 2006) haben schwere Vorwürfe gegen Schickedanz erhoben. Was würde passieren, wenn die drei Unrecht hätten, wenn Sie nicht jeden ihrer Vorwürfe absolut wasserdicht beweisen könnten?

Ich gehe jede Wette ein, die Anwälte des Karstadt-Quelle-Konzerns würden sie in der Luft zerfetzen. Es hagelte einstweilige Verfügungen und ihre Abhandlungen wären mit sofortiger Wirkung der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Nichts dergleichen ist passiert. Die Abhandlungen von Ditzfelbinger, Zinke und Henke sind der Öffentlichkeit nach wie vor uneingeschränkt zugänglich. Mehr noch: sie spiegeln sich in etlichen Zeitungsartikeln wider.

Was jedoch müssen die Autoren befürchten, die Schickedanz entlasten und ihm eine blütenreine, weiße Weste bescheinigen, sofern sie Unrecht haben? Nichts.

Du unterstellst mir, ich würde „auf die platteste und plumpeste Art den Nazijäger heraushängen lassen“. Welcher Satz hat Dich am meisten gestört? Der, in dem ich dem Altnazi Schickedanz Raub vorwerfe? Was ist denn Raub? Raub ist die Wegnahme (Besitzübergang) eine fremden Sache unter Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung.

Was hat Schickedanz gemacht? Er hat (lt. Zinke) regelmäßig mit der Gauleitung gedroht bzw. über die Gauleitung Druck auf seine Opfer ausüben lassen, die z.T. unter Androhung von Verhaftung und Deportation in Konzentrationslager gezwungen waren, ihre Immobilien bzw. Fabriken weit unter Wert an ihn zu verkaufen. Es läßt sich sicherlich darüber diskutieren, ob statt Raub von Fall zu Fall räuberische Erpressung vorlag. Das mögen Juristen beurteilen. Daß Schickedanz die Arisierung nicht allein betrieben hat sondern in enger Zusammenarbeit mit der Gauleitung, mit der Dresdner Bank und der Staatsanwaltschaft, entlastet ihn keineswegs. Vielmehr ist dies ein Merkmal organisierter Kriminalität.

Meine Vorwürfe sind also weder platt noch plump.

Fassen wir doch mal unsere Erkenntnisse zusammen:

- Gustav Schickedanz hat seinen Einfluß als NSDAP-Stadtrat, Großunternehmer und Mitglied des bayrischen Landesausschusses der Dresdner Bank sowie seine engen Beziehungen zur NSDAP-Gauleitung genutzt, um sich in räuberischer bzw. erpresserischer Weise fremdes Eigentum im Werte von 7 Millionen DM (zum Wert von 1947) anzueignen. Dabei handelte es sich also um etwa 75 % des gesamten Schickedanz’schen Vermögens von seinerzeit über 9 Millionen DM.
- unmittelbar nach dem Krieg wird Gustav Schickedanz verhaftet und erhält Berufsverbot. Das Schickedanz’sche Vermögen wird zeitweilig beschlagnahmt (und z.T. von Schickedanz’ Schwester treuhänderisch verwaltet).
- In dieser Zeit vollführt Grete Schickedanz unter widrigen Bedingungen einen bescheidenen Neuanfang
- 1949 wird Gustav Schickedanz rehabilitiert und erhält offensichtlich sein Vermögen zurück
- Belege für erfolgte Entschädigungen liegen uns bislang nicht vor.

politisch Verfolgter
25.07.2009, 14:09
Die Shice findet erst mit der Entfernung ihrer Arbeitsgesetzgebung ein Ende.
Es bringt nix, über deren Nutznießer herzuziehen.
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg.