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Vollständige Version anzeigen : Steuergelder für Steuerflüchtling Opel?



Polemi
17.07.2009, 09:36
Nachdem der Focus in die Runde geworfen hatte, dass Opel nie Gewinne in Deutschland versteuert hat, sondern hier lediglich Verluste geltend machte, ist es um dieses Thema nach kurzer Empörung/Verwunderung recht rasch ruhig geworden.

M.E. sollte diesem Punkt aber mehr Beachtung geschenkt werden. Mal abgesehen davon, dass ich die Subventionierung von Überproduktion i.A. für eine Ohrfeige für jeden Mittelständler halte, denke ich, dass die Tatsache, dass ein Konzern alle Mittel nutzt, um sein Geld am deutschen Fiskus vorbeizubringen, Grund genug sein sollte, diesem keine Staatshilfen in welcher Form auch immer zukommen zu lassen!

Paul Felz
17.07.2009, 09:39
Nachdem der Focus in die Runde geworfen hatte, dass Opel nie Gewinne in Deutschland versteuert hat, sondern hier lediglich Verluste geltend machte, ist es um dieses Thema nach kurzer Empörung/Verwunderung recht rasch ruhig geworden.

M.E. sollte diesem Punkt aber mehr Beachtung geschenkt werden. Mal abgesehen davon, dass ich die Subventionierung von Überproduktion i.A. für eine Ohrfeige für jeden Mittelständler halte, denke ich, dass die Tatsache, dass ein Konzern alle Mittel nutzt, um sein Geld am deutschen Fiskus vorbeizubringen, Grund genug sein sollte, diesem keine Staatshilfen in welcher Form auch immer zukommen zu lassen!

Da stimme ich Dir zu, aber konsequenterweise (siehe Fettdruck) mußt Du das dann auch auf die Landwirtschaft ausweiten.

henriof9
17.07.2009, 09:46
Nachdem der Focus in die Runde geworfen hatte, dass Opel nie Gewinne in Deutschland versteuert hat, sondern hier lediglich Verluste geltend machte, ist es um dieses Thema nach kurzer Empörung/Verwunderung recht rasch ruhig geworden.

M.E. sollte diesem Punkt aber mehr Beachtung geschenkt werden. Mal abgesehen davon, dass ich die Subventionierung von Überproduktion i.A. für eine Ohrfeige für jeden Mittelständler halte, denke ich, dass die Tatsache, dass ein Konzern alle Mittel nutzt, um sein Geld am deutschen Fiskus vorbeizubringen, Grund genug sein sollte, diesem keine Staatshilfen in welcher Form auch immer zukommen zu lassen!

Soweit mir bekannt ist, liegt dieses in erster Linie an den Staatsverträgen in Bezug auf steuerliche Doppelbelastung und gilt deswegen, da Opel ja nur eine 100%-ige Tochter vom GM USA ist und US- Recht Vorrang hat.
Ändern würde sich dies erst ( bin mir jetzt nicht ganz sicher ), wenn Opal eigenständig werden würde.
In Bezug auf die Subventionen geht es ja auch nicht in erster Linie um die Steuereinnahmen, sondern um die Sicherung der Arbeitsplätze in D.
Schließlich ist Wahljahr und da möchte es sich keine Partei mit den Opelanern verscherzen.

politisch Verfolgter
17.07.2009, 09:47
Weg mit dem Arbeitsgesetzdreck, dann gibts auch keine Affenschieber mehr, keine Anlegerinstrumente.
Fremdeigentum verpflichtet, es nicht anzutasten, ebenso Fremdkredite.
Alle Gesetze müssen weg, die dieses Grundrecht verweigern.
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen, Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren.
Anbieter benötigen goldene high tech Netzwerke zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Damit hats längst um Villa&Porsche und noch weit mehr für z.B. Fam. und Nachwuchs zu gehen, indem man die Wirtschaft und das Kapital ist.
Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, soll seinen Mundstuhl woanders hygienisch entsorgen, am Besten rückwärts am stillen Ort.

Paul Felz
17.07.2009, 09:48
Soweit mir bekannt ist, liegt dieses in erster Linie an den Staatsverträgen in Bezug auf steuerliche Doppelbelastung und gilt deswegen, da Opel ja nur eine 100%-ige Tochter vom GM USA ist und US- Recht Vorrang hat.
Ändern würde sich dies erst ( bin mir jetzt nicht ganz sicher ), wenn Opal eigenständig werden würde.
In Bezug auf die Subventionen geht es ja auch nicht in erster Linie um die Steuereinnahmen, sondern um die Sicherung der Arbeitsplätze in D.
Schließlich ist Wahljahr und da möchte es sich keine Partei mit den Opelanern verscherzen.

Ja, die 0,02 % Wählerstimmen sind Wahlentscheidend.

henriof9
17.07.2009, 09:51
Ja, die 0,02 % Wählerstimmen sind Wahlentscheidend.

Muß ja wohl so sein. :D

Irgendwie ist es müßig sich darüber schwarz zu ärgern, daß den " Großen " permanent der Zucker in den Arsch geblasen wird, obwohl das Gros der Massen bei Klein- und Mittelständlern arbeiten und denen höchstens der Stinkefinger gezeigt wird; es wird sich nicht ändern.

Polemi
17.07.2009, 09:54
Da stimme ich Dir zu, aber konsequenterweise (siehe Fettdruck) mußt Du das dann auch auf die Landwirtschaft ausweiten.
Selbstverständlich: Aufkauf von Milchpulver und staatlich geregelte Preise und Quten sind ein Wahnsinn, der einen wirklich aufregen kann. Gerade bei den Milchbauern finde ich das ärgerlich. Es gibt Großbetriebe, die ihre Milch sehr billig produzieren können, kleine Bauern können dies nunmal nicht. Die Konsequenz ist dann nunmal, dass die kleinen Pleite gehen müssen, wenn sie nicht ihre Nische (Super-Bio-Öko-aus-der-Region-um-die-Ecke-toll) finden. Warum aber sollte ich als Verbraucher unter der Unfähigkeit kostendeckender Produktion leiden?
Wenn Maybach seine tollen, in Handarbeit gefertigten Wagen nicht mehr absetzen kann, weil VW ein ähnliches Modell vom Band auf den Markt bringt, für den halben Preis, käme doch auch keiner auf die Idee, den Preis von Luxusautos auf Maybachniveau festzulegen, damit diese kostendeckend produzieren können (wobei das Beispiel natürlich alleine schon aufgrund der konzernzugehörigkeit von Maybach zu Benz hakt, aber auf die schnelle hab ich keinen unabhängigen Autobauer gefunden).

Polemi
17.07.2009, 09:58
Soweit mir bekannt ist, liegt dieses in erster Linie an den Staatsverträgen in Bezug auf steuerliche Doppelbelastung und gilt deswegen, da Opel ja nur eine 100%-ige Tochter vom GM USA ist und US- Recht Vorrang hat.
Ändern würde sich dies erst ( bin mir jetzt nicht ganz sicher ), wenn Opal eigenständig werden würde.
In Bezug auf die Subventionen geht es ja auch nicht in erster Linie um die Steuereinnahmen, sondern um die Sicherung der Arbeitsplätze in D.
Schließlich ist Wahljahr und da möchte es sich keine Partei mit den Opelanern verscherzen.
Anscheinend konnte man aber inkonsequenterweise Opelverluste durchaus in D steuerlich geltend machen...

Was die Frage der Arbeitsplatzsicherung durch Staatshilfen angeht, funktioniert dies ja nur auf zwei Wegen: Entweder Mehrbelastung für den Steuerzahler oder höhere Verschuldung. Ersteres gefährdet m.E. eher Arbeitsplätze, als es welche sichert, letzteres erscheint mir mit Blick auf die Zukunft einfach als unveratnwortlich. Aber, und da hast du recht, diese Auswirkungen zeigen sich ja frühestens nach der Wahl...

Paul Felz
17.07.2009, 10:01
Muß ja wohl so sein. :D

Irgendwie ist es müßig sich darüber schwarz zu ärgern, daß den " Großen " permanent der Zucker in den Arsch geblasen wird, obwohl das Gros der Massen bei Klein- und Mittelständlern arbeiten und denen höchstens der Stinkefinger gezeigt wird; es wird sich nicht ändern.

Genau darauf wollte ich hinaus. Das bekannte Beispiel einer Politikerrechnung:

5000 Arbeitslose bei einer Firma sind mehr als jeweils 20 Arbeitslose bei 1000 Firmen.

Paul Felz
17.07.2009, 10:01
Selbstverständlich: Aufkauf von Milchpulver und staatlich geregelte Preise und Quten sind ein Wahnsinn, der einen wirklich aufregen kann. Gerade bei den Milchbauern finde ich das ärgerlich. Es gibt Großbetriebe, die ihre Milch sehr billig produzieren können, kleine Bauern können dies nunmal nicht. Die Konsequenz ist dann nunmal, dass die kleinen Pleite gehen müssen, wenn sie nicht ihre Nische (Super-Bio-Öko-aus-der-Region-um-die-Ecke-toll) finden. Warum aber sollte ich als Verbraucher unter der Unfähigkeit kostendeckender Produktion leiden?
Wenn Maybach seine tollen, in Handarbeit gefertigten Wagen nicht mehr absetzen kann, weil VW ein ähnliches Modell vom Band auf den Markt bringt, für den halben Preis, käme doch auch keiner auf die Idee, den Preis von Luxusautos auf Maybachniveau festzulegen, damit diese kostendeckend produzieren können (wobei das Beispiel natürlich alleine schon aufgrund der konzernzugehörigkeit von Maybach zu Benz hakt, aber auf die schnelle hab ich keinen unabhängigen Autobauer gefunden).

Sehr gutes Beispiel. Der Haken am Vergleich macht nichts, den kann sich jeder wegdenken.

Polemi
17.07.2009, 10:08
Genau darauf wollte ich hinaus. Das bekannte Beispiel einer Politikerrechnung:

5000 Arbeitslose bei einer Firma sind mehr als jeweils 20 Arbeitslose bei 1000 Firmen.
Der Reiz der Auswirkung muss einfach gigantisch sein, wenn man sich als 'Retter' von Arbeitsplätzen präsentieren kann - unabhängig davon, dass ich vieles in Bundesgerries Kanzlerschaft für richtig hielt, hat Schröder bei Holzmann ein Paradebeispiel für diesen perfiden Teil des Politikgeschäfts gegeben.

Paul Felz
17.07.2009, 10:10
Der Reiz der Auswirkung muss einfach gigantisch sein, wenn man sich als 'Retter' von Arbeitsplätzen präsentieren kann - unabhängig davon, dass ich vieles in Bundesgerries Kanzlerschaft für richtig hielt, hat Schröder bei Holzmann ein Paradebeispiel für diesen perfiden Teil des Politikgeschäfts gegeben.

Eben. Genau daran sind nämlich etliche kleinere Baufirmen pleite gegangen (von denen einige mir noch Geld schulden X( ). Insgesamt wurden da mehr entlassen als bei Holzmann.

FranzKonz
17.07.2009, 10:14
Da stimme ich Dir zu, aber konsequenterweise (siehe Fettdruck) mußt Du das dann auch auf die Landwirtschaft ausweiten.

Nein. Die Überproduktion in der Landwirtschaft ist erwünscht um Versorgungslücken durch Produktionsausfälle vorzubeugen. Da die Erträge in der Landwirtschaft noch immer vom Wetter abhängig sind, ist das (in Grenzen) vernünftig.

Paul Felz
17.07.2009, 10:16
Nein. Die Überproduktion in der Landwirtschaft ist erwünscht um Versorgungslücken durch Produktionsausfälle vorzubeugen. Da die Erträge in der Landwirtschaft noch immer vom Wetter abhängig sind, ist das (in Grenzen) vernünftig.

Nur die Grenzen selbst sind nicht vernünftig. Gerade Milch ist eben recht unabhängig vom Wetter. Bei Weizen, Roggen etc. stimmt das natürlich. Bei Butter schon nicht mehr, zumal die durch Margarine ersetzt werden kann. Und Raps wächst immer ;)

FranzKonz
17.07.2009, 10:19
Nur die Grenzen selbst sind nicht vernünftig. Gerade Milch ist eben recht unabhängig vom Wetter. Bei Weizen, Roggen etc. stimmt das natürlich. Bei Butter schon nicht mehr, zumal die durch Margarine ersetzt werden kann. Und Raps wächst immer ;)

Jetzt sind wir wieder beisammen. In der Beziehung war ich erstaunlicherweise mal mit der Künast einig, die von der Mengensubvention zur Subvention von Qualität und Landschaftspflege gehen wollte.

Paul Felz
17.07.2009, 10:21
Jetzt sind wir wieder beisammen. In der Beziehung war ich erstaunlicherweise mal mit der Künast einig, die von der Mengensubvention zur Subvention von Qualität und Landschaftspflege gehen wollte.

Das mit der Einigkeit wird langsam erschreckend. Ich muß mich mal gegen Links impfen lassen ;)

FranzKonz
17.07.2009, 10:27
Das mit der Einigkeit wird langsam erschreckend. Ich muß mich mal gegen Links impfen lassen ;)

Das war nicht mal links, das war sogar grün.

L0k3
17.07.2009, 10:29
Nein. Die Überproduktion in der Landwirtschaft ist erwünscht um Versorgungslücken durch Produktionsausfälle vorzubeugen. Da die Erträge in der Landwirtschaft noch immer vom Wetter abhängig sind, ist das (in Grenzen) vernünftig.

Die Grenzen werden aber deutlich überschritten. Denn wenn subventionierte EU Nahrungsmittel in Afrika auf den Markt gelangen und dort dank Dumpingpreisen den Anbau vor Ort unterminieren dann ist die Grenze mehr als überschritten.

Nebenbei frag ich mich wieso die Nazifraktion des Boards hier so auf Opel eindrischt. Schon die Leistungen der GM Tochter im dritten reich vergessen? Ohne Opel keine Tschechei besetzung kein Blitzkrieg keine Weltherschaft. Gut das letztere hat auch mit Opel nicht geklappt. Aber eigentlich müßte Opel doch wegen Verdiensten fürs "Vaterland" mit Steuergeldern überhäuft werden :D

politisch Verfolgter
17.07.2009, 10:29
Für Villa&Porsche als Betriebszweck hats goldene Netzwerke zu geben, keinen Affenschieberdreck idiotisierter Anlegerinstrumente.
Wer was gegen Profit hat, kann ja freiwillig "Arbeitnehmer"Schice betreiben.

Paul Felz
17.07.2009, 10:45
Das war nicht mal links, das war sogar grün.

Aaaaargh! Ein mieser Tag für mich. Vorhin hat mich Pythia schon des Verrats an meiner Generation überführt und nun das :heulsuse:

Paul Felz
17.07.2009, 10:46
Die Grenzen werden aber deutlich überschritten. Denn wenn subventionierte EU Nahrungsmittel in Afrika auf den Markt gelangen und dort dank Dumpingpreisen den Anbau vor Ort unterminieren dann ist die Grenze mehr als überschritten.

Nebenbei frag ich mich wieso die Nazifraktion des Boards hier so auf Opel eindrischt. Schon die Leistungen der GM Tochter im dritten reich vergessen? Ohne Opel keine Tschechei besetzung kein Blitzkrieg keine Weltherschaft. Gut das letztere hat auch mit Opel nicht geklappt. Aber eigentlich müßte Opel doch wegen Verdiensten fürs "Vaterland" mit Steuergeldern überhäuft werden :D

Na klar ist GM ein Nazikonzern :rolleyes:

politisch Verfolgter
17.07.2009, 11:18
Goldene Netzwerke haben den Anbietern marktwirtschaftl. Profitmaximierung zu bezwecken.
Damit gäbst längst ElektroPorsches und Villen als ganz normalen Netzwerkszweck profitmaximierenden Anbietens.
Erst damit ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Damit wären uns NS und Kommunismus erspart gebleiben, Villa&Porsche und noch weit mehr wären längst Zweck auf Kaufkraftmaximierung hin angelegter Erwerbsphase.
Die techn.-wiss. Entwicklung dazu stammt zu 99 % von Betriebslosen, die voll goldenen Netzwerken zuzukommen hat, während Eigentum und Kredite vor Fremdantastung zu schützen sind.

FranzKonz
17.07.2009, 11:23
Na klar ist GM ein Nazikonzern :rolleyes:

Es wäre schon mal interessant zu erfahren, in wie weit GM in dieser Hinsicht profitiert hat, Zwangsarbeiter beschäftigt hat, in den Entschädigungsfond eingezahlt hat, .... :D

Paul Felz
17.07.2009, 11:24
Es wäre schon mal interessant zu erfahren, in wie weit GM in dieser Hinsicht profitiert hat, Zwangsarbeiter beschäftigt hat, in den Entschädigungsfond eingezahlt hat, .... :D

Da müssen wir schon wieder den ZdJ bemühen.......

henriof9
17.07.2009, 11:32
Aber eigentlich müßte Opel doch wegen Verdiensten fürs "Vaterland" mit Steuergeldern überhäuft werden :D

Die Verdienst für´s Vaterland wurden ja honoriert, durch Steuerfreiheit seinerzeit, kannste hier (http://www.aub-opel.de/diemarkeopel/diegeschichtevonopel/) nachlesen.

politisch Verfolgter
17.07.2009, 11:38
Weg mit der "Arbeitnehmer"Shice und Ruh ist.
Damit werden Villa&Porsche Zweck goldener Anbieternetze.
Den Arbeitsgesetzdreck entsorgen, Marktwirtschaft einführen, sie nicht mehr mit mod. Feudalismus strangulieren.
Niemand ist Anbieterinstrument, kein Gesetz darf das zuweisen.
Wers dennoch sein will, solls Maul halten und seinen Affen schieben.

Don
17.07.2009, 13:40
Soweit mir bekannt ist, liegt dieses in erster Linie an den Staatsverträgen in Bezug auf steuerliche Doppelbelastung und gilt deswegen, da Opel ja nur eine 100%-ige Tochter vom GM USA ist und US- Recht Vorrang hat.
Ändern würde sich dies erst ( bin mir jetzt nicht ganz sicher ), wenn Opal eigenständig werden würde.
In Bezug auf die Subventionen geht es ja auch nicht in erster Linie um die Steuereinnahmen, sondern um die Sicherung der Arbeitsplätze in D.
Schließlich ist Wahljahr und da möchte es sich keine Partei mit den Opelanern verscherzen.

Da Opel nicht eigenständig wird sondern einer österreichischen Firma aus Kanada und einer Russenbank gehört oder gehören wird ändert sich am Zustand gar nichts.
Nennt sich Organschaft.

Und nach der Wahl ist die Steuerkohle auch weg. 10.000 Stellen sind bereits zum Abbau angekündigt, der weitere Weg Opels ist klar vorgezeichnet.
Sie haben ab Septemer ziemlich genau 4 Jahre bis die Tore zugeschweißt werden. Reiner Erfahrungswert aus Übernahmen wirtschaftlich untragbarer Betriebe.

Aus den 1,5 Milliarden hätten sie jedem Opelwerker 50 Mille steuerfrei in die Hand drücken können und sagen such Dir nen neuen Job.
Fertig. So gibt das ein Gewürge ohne Ende und ich freue mich schon auf die Presseerklärungen wenn frisches Geld nachgeschossen wird.

Don
17.07.2009, 13:46
Schon die Leistungen der GM Tochter im dritten reich vergessen? Ohne Opel keine Tschechei besetzung kein Blitzkrieg keine Weltherschaft.

Es gab auch damals schon Mercedes, dem Opel Scheiß weit überlegen.
Geringfügig teurer halt.
Hätten die locker gestemmt.



Gut das letztere hat auch mit Opel nicht geklappt.

Wegen Opel, vermutlich.



Aber eigentlich müßte Opel doch wegen Verdiensten fürs "Vaterland" mit Steuergeldern überhäuft werden :D

Wäre peinlich. Sie gehören jetzt Österreichern.

politisch Verfolgter
17.07.2009, 13:47
Anbieter benötigen vielmehr goldene Netzwerke.
Womit ja klar ist: für Villa&Porsche und noch weit mehr dadurch kaufkraftmaximierter Nachfrager gibts unermeßlich viel zu tun.
Für privaten Wohlstand haben goldene Netzwerke zu glühen!

Dazu muß der "Arbeitnehmer"Shice entsorgt werden, ihm ist das ArbeitgesetzVerbrechen zu entziehen.

Wer einen zum Anlegerinstrument deklariert, hat Mundstuhl aus seinem Hirn, soll das gefälligst rückwärts still und hygienisch entsorgen.

Das Gekotze mit "Arbeitnehmer" und "Arbeitsmarkt" ist ekelige rotbraune Gosse.

Für Villa&Porsche gibts unendlich viel zu tun, weil die Ansprüche des Souveräns durch immer bessere Nutzung der Naturgesetze prinzipiell grenzenlos erweiterbar sind.
Wer das nicht begreift, hat Hirnriss und Mundstuhl, Marxismus und IdiotenzwingerPsychose.

Polemi
17.07.2009, 19:40
So gibt das ein Gewürge ohne Ende und ich freue mich schon auf die Presseerklärungen wenn frisches Geld nachgeschossen wird.
Keine Sorge, bis dahin sind die alten Hüte schon längst im Schrank vermottet und für keinen Skandal mehr gut. Darf sich halt nur der Steuerzahler freuen, der den Mist ausbaden muss...

politisch Verfolgter
17.07.2009, 19:59
Der Anbieter benötigt goldene Netzwerke zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, das "Arbeitnehmer"Konstrukt darf niemandem gesetzl. zugewiesen werden.
Eigentum Anderer verpflichtet, es nicht anzutasten.
Wer das gesetzlich unterbindet, ist ein Verbrecher.
Anbieterabgaben haben goldene Netzwerke zu flankieren.

heide
19.07.2009, 05:46
http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/wirtschaft/200907/200907_9e237c0d00f9b615360ee2dea926db4a.html

Guttenberg fordert höheres Risiko der Opel-Bewerber
Berlin (dpa) - Für die Entscheidung zur Übernahme des Autobauers Opel sind nach Aussage von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) bei allen Bewerbern noch wichtige Fragen zu klären.
."«Die Bieter müssen zum Beispiel daran mitarbeiten, dass die neue Opel- Gesellschaft mit einer tragfähigen Kapitalstruktur starten kann. Das bedeutet, dass die Bieter bereit sein müssen, ein höheres Risiko zu übernehmen», sagte der Minister. Dazu müssten sie mehr Eigenkapital mitbringen. «Es könnte mehr sein, um das drohende Missverhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital zu verbessern», sagte Guttenberg."......

Das Problem wird sein, dass das einzubringende Kapital wohl nicht in die Kassen des deutschen Staates fließen wird.

politisch Verfolgter
19.07.2009, 10:24
Der ArbeitsgesetzDreck muß weg, damit sich goldene Anbieternetze lohnen können.
Wer menschliche Anlegerinstrumente gesetzlich deklariert, ist ein Verbrecher.
Wir benötigen user value zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen zu pumpen.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Alles incl. MWSt ist user value umzuwidmen.

Don
19.07.2009, 16:47
Das Problem wird sein, dass das einzubringende Kapital wohl nicht in die Kassen des deutschen Staates fließen wird.

Das ist ja nun auch wirklich nicht Sinn der Sache.

politisch Verfolgter
19.07.2009, 17:03
Das Kapital möglichst kaufkräftiger Nachfrager hat in die Taschen der Anbieter zu gehen, die dazu goldene Netzwerke benötigen.
Damit gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also Villa&Porsche und noch weit mehr als Netzwerkzweck.
Alles muß weg, was dem im Wege steht.
Dann haben wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft ohne Faktor320Parallelwelten.

heide
20.07.2009, 06:37
Das ist ja nun auch wirklich nicht Sinn der Sache.


Jau, das Geld wird in die USA verschwinden.

heide
20.07.2009, 07:21
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bieterfrist-bei-Opel-laeuft-ab-article418244.html

.." Wegen der von allen Bietern angestrebten Staatsgarantien können GM und die Opel-Treuhand, die im Moment 65 Prozent der Opel-Anteile hält, den Autobauer nicht ohne Zustimmung der Regierungen an einen Investor verkaufen.

Sobald die Verträge der Interessenten vorliegen, sind erst GM und dann die Opel-Treuhand am Zug. Sie müssen die Kontrakte sichten und bewerten. Wegen der geplanten Staatsgarantien müssen auch die Bundesregierung und die Opel-Standortländer zustimmen. Bis zur Unterzeichnung wird noch mit einigen Tagen gerechnet.".......


Wie ich schon anmerkte, das Geld des Staates ist wohl futsch.

henriof9
20.07.2009, 07:56
Regierung gesteht Opel-Misere ein

Es ist die Geschichte eines Niedergangs: Mitten im Bieterrennen um den Rüsselsheimer Autobauer kommt heraus, dass Opel seit 2003 durchgehend Verluste geschrieben hat. Wer den angeschlagenen Hersteller übernehmen wird, will GM noch diesen Monat entscheiden.

Der angeschlagene Autobauer Opel hat seit 2003 durchgehend Verluste geschrieben. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine sogenannte Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hervor. Demnach summieren sich die Verluste der Adam Opel GmbH aus den Jahren 2003 bis 2007 auf 1,861 Mrd. Euro. In den vergangenen zehn Jahre machte das Tochterunternehmen des US-Konzerns General Motors (GM) einzig 2001 und 2002 Gewinn, in den Jahren 1999 und 2000 schrieb Opel ebenfalls rote Zahlen. Für 2008 liegen noch keine Angaben vor.


weiter zu lesen hier (http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Milliardenverluste-Regierung-gesteht-Opel-Misere-ein/542148.html)

Es ist zum piepen.

Eigentlich war doch schon seit ewigen Zeiten klar, daß Opel ein Pleiteunternehmen ist, wen wundert´s da jetzt ?

Ich kann mich gut an das Affentheater erinnern welches veranstaltet wurde, als GM seinerzeit das Werk in Bochum schließen wollte und wenn man etwas Weitsicht hat ( was ich einem Unternehmer jetzt mal unterstelle ) war das klar wie Kloßbrühe, daß das Ding zusammenbrechen wird.

Aber, wie immer in D, man muß nur laut genug mit Arbeitslose argumentieren, da werden sie dann geholfen. :rolleyes:

heide
20.07.2009, 09:52
weiter zu lesen hier (http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Milliardenverluste-Regierung-gesteht-Opel-Misere-ein/542148.html)

Es ist zum piepen.

Eigentlich war doch schon seit ewigen Zeiten klar, daß Opel ein Pleiteunternehmen ist, wen wundert´s da jetzt ?

Ich kann mich gut an das Affentheater erinnern welches veranstaltet wurde, als GM seinerzeit das Werk in Bochum schließen wollte und wenn man etwas Weitsicht hat ( was ich einem Unternehmer jetzt mal unterstelle ) war das klar wie Kloßbrühe, daß das Ding zusammenbrechen wird.

Aber, wie immer in D, man muß nur laut genug mit Arbeitslose argumentieren, da werden sie dann geholfen. :rolleyes:


O, Sch..eibenkleister. Nun wird es aber ganz eng.
Dieser Schuss geht nach hinten los. Ich sage nur eines: INSOLVENZ!!!Sofort anmelden!

politisch Verfolgter
20.07.2009, 11:20
Weg mit dem Affenschiebertheater der "Arbeitnehmer"Idiotenzwigerei, der Faktor320Parallelwelten generiert.
Niemand benötigt zum profitmaximierenden Anbieten menschl. Inhaber, nicht mal noch so Anonyme.
Dazu wird vielmehr Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase benötigt.
Goldene Anbieternetze haben dazu genutzt zu werden, was wiss., gesetzl. und institutionell zu flankieren ist.
Anbieterabgaben haben sie immer weiter und dichter elastisch zu verflechten.
Damit gäbs längst ElektroAutos unerschöpflicher Variantenvielfalt, die zudem dezentral assemblierbar sind.

heide
24.07.2009, 05:47
http://appl.morgenpost.de/newsticker2/index.php?object=bm&channel=new&module=dpa&id=21891126


Bericht: Magna-Sparkurs bei Opel härter als bekannt

Wien (dpa) - Der Sparkurs des Zulieferers Magna soll laut einem Medienbericht im Falle einer Opel-Übernahme härter ausfallen als bisher bekannt. Unter anderem sei für das Stammwerk in Rüsselsheim von 2010 an Kurzarbeit geplant, meldet das österreichische Wirtschaftsmagazin «Format». In Bochum sollen demnach mehr als 2000 Arbeitsplätze wegfallen. Das Wettrennen um die Opel-Übernahme ist nur noch ein Zweikampf. Der chinesische Hersteller BAIC ist praktisch ausgeschieden. Neben Magna ist noch der Investor RHJI mit dabei.

Ganz toll. Und wer zahlt die Kurzarbeit? Opel wird langsam aber sicher ein Fass ohne Boden. Erinnert doch stark an die HRE!

politisch Verfolgter
24.07.2009, 15:36
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke und dadurch immer kaufkräftigere Nachfrager, keine rel. anonymen Inhaberschaften, keine restriktive Planwirtschaft.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase ist kein Fass ohne Boden, sondern der goldene Schlüssel in die Zukunft.