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Vollständige Version anzeigen : Obama: Reiche sollen Gesundheitsreform bezahlen



Jojo
15.07.2009, 10:37
www.welt.de

Wahrscheinlich nur Show?!
Ansonsten, nicht das der Mann sich `ne Kugel einfängt.
:=
Jojo

Haspelbein
15.07.2009, 15:16
Nein, es sind leider nicht nur die Reichen. Die derzeitige Gesetzesvorlage des Abgeordnetenhauses sieht ebenso die folgenden Formen der Finanzierung vor:

a) Kleinunternehmen und der Mittelstand werden gezwungen, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten. Dies sollte die Lohnnebenkosten im Durchschnitt fuer diese Betriebe um ca. 8% bis 10% anheben, zumindest laut WSJ.

b) Es wird neue Steuern und Abgaben fuer pharmazeutische und allgemein medizinische Produkte geben. Es ist anzunehmen, dass diese auf die Preise fuer eben diese Produkte umgelegt werden.

c) Der groesste Teil der Reform im Gesundheitswesen hat jedoch noch kein solides Modell zu seiner Finanzierung. Es ist daher anzunehmen, dass es daher per Staatsverschuldung durchgedrueckt wird. Dies ist dann eine Finanzierung per Inflation.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich von der Reform bisher schwer enttaeuscht. Die leide Bindung der Krankenversichung an den Arbeitgeber wird nicht angetastet, und ich sehe keine echten Ansaetze zur Begrenzung der Kosten des Gesundheitswesens.

lupus_maximus
15.07.2009, 16:47
Nein, es sind leider nicht nur die Reichen. Die derzeitige Gesetzesvorlage des Abgeordnetenhauses sieht ebenso die folgenden Formen der Finanzierung vor:

a) Kleinunternehmen und der Mittelstand werden gezwungen, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten. Dies sollte die Lohnnebenkosten im Durchschnitt fuer diese Betriebe um ca. 8% bis 10% anheben, zumindest laut WSJ.

b) Es wird neue Steuern und Abgaben fuer pharmazeutische und allgemein medizinische Produkte geben. Es ist anzunehmen, dass diese auf die Preise fuer eben diese Produkte umgelegt werden.

c) Der groesste Teil der Reform im Gesundheitswesen hat jedoch noch kein solides Modell zu seiner Finanzierung. Es ist daher anzunehmen, dass es daher per Staatsverschuldung durchgedrueckt wird. Dies ist dann eine Finanzierung per Inflation.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich von der Reform bisher schwer enttaeuscht. Die leide Bindung der Krankenversichung an den Arbeitgeber wird nicht angetastet, und ich sehe keine echten Ansaetze zur Begrenzung der Kosten des Gesundheitswesens.
Euch fehlt drüben einer wie McCarty, der die Kommunisten gejagt hat!

Don
15.07.2009, 17:18
Nein, es sind leider nicht nur die Reichen. Die derzeitige Gesetzesvorlage des Abgeordnetenhauses sieht ebenso die folgenden Formen der Finanzierung vor:

a) Kleinunternehmen und der Mittelstand werden gezwungen, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten. Dies sollte die Lohnnebenkosten im Durchschnitt fuer diese Betriebe um ca. 8% bis 10% anheben, zumindest laut WSJ.

b) Es wird neue Steuern und Abgaben fuer pharmazeutische und allgemein medizinische Produkte geben. Es ist anzunehmen, dass diese auf die Preise fuer eben diese Produkte umgelegt werden.

c) Der groesste Teil der Reform im Gesundheitswesen hat jedoch noch kein solides Modell zu seiner Finanzierung. Es ist daher anzunehmen, dass es daher per Staatsverschuldung durchgedrueckt wird. Dies ist dann eine Finanzierung per Inflation.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich von der Reform bisher schwer enttaeuscht. Die leide Bindung der Krankenversichung an den Arbeitgeber wird nicht angetastet, und ich sehe keine echten Ansaetze zur Begrenzung der Kosten des Gesundheitswesens.

Es gibt kein solides Modell das jedem jede erdenkliche Behandlung finanziert

Und dieses Problem verschärft sich täglich, da stetig neue therapeutische Möglichkeiten dazukommen.

Diejenigen die das fordern sollten sich mal überlegen was es kosten würde sein Auto gegen jeden Verschleißschaden bis ins 20te Betriebsjahr zu versichern.
Oldtimer kriegen dazu noch einen Prämiennnachlaß.
Und das auch noch nach dem Sachleistungsprinzip, heißt die Werkstatt entscheidet als Gott in blau was sie diagnostiziert und austauscht, die Rechnung geht direkt an die Versicherung.


Keine angenehme Situation, aber wir sind in den Wohlfahrtsgesellschaften hier an einer Grenze angelangt.

Sui
15.07.2009, 17:21
Hier das Video von Ron Paul wie schwachsinnig dies ist.

Obama's Plan to Change U.S. Health Care System Will Cost Nearly Two TRILLION Dollars

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http://articles.mercola.com/sites/ar...N-Dollars.aspx

Jojo
15.07.2009, 17:22
Nein, es sind leider nicht nur die Reichen. Die derzeitige Gesetzesvorlage des Abgeordnetenhauses sieht ebenso die folgenden Formen der Finanzierung vor:

a) Kleinunternehmen und der Mittelstand werden gezwungen, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten. Dies sollte die Lohnnebenkosten im Durchschnitt fuer diese Betriebe um ca. 8% bis 10% anheben, zumindest laut WSJ.

b) Es wird neue Steuern und Abgaben fuer pharmazeutische und allgemein medizinische Produkte geben. Es ist anzunehmen, dass diese auf die Preise fuer eben diese Produkte umgelegt werden.

c) Der groesste Teil der Reform im Gesundheitswesen hat jedoch noch kein solides Modell zu seiner Finanzierung. Es ist daher anzunehmen, dass es daher per Staatsverschuldung durchgedrueckt wird. Dies ist dann eine Finanzierung per Inflation.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich von der Reform bisher schwer enttaeuscht. Die leide Bindung der Krankenversichung an den Arbeitgeber wird nicht angetastet, und ich sehe keine echten Ansaetze zur Begrenzung der Kosten des Gesundheitswesens.

Die Rüstungsausgaben der USA für 2009 offiziell 612 Mrd. US$.
Und das sind nur die offiziellen Angaben- tatsächlich könnte es fast doppelt so viel sein.
Da ist kein Geld für Gesundheitsreformen, schließlich ist der Traum nach der Beherrschung der Welt nicht ausgeträumt d.h. Waffen jeglicher Art und in Massen sind wichtiger.
:))
Jojo

Haspelbein
15.07.2009, 18:30
Die Rüstungsausgaben der USA für 2009 offiziell 612 Mrd. US$.
Und das sind nur die offiziellen Angaben- tatsächlich könnte es fast doppelt so viel sein.
Da ist kein Geld für Gesundheitsreformen, schließlich ist der Traum nach der Beherrschung der Welt nicht ausgeträumt d.h. Waffen jeglicher Art und in Massen sind wichtiger.
:))
Jojo

Ich halte die Ruestungsausgaben noch fuer ca. $100 Milliarden hoeher. Aber selbst wenn man davon ausgeht, dass etwas weniger hier den USA gut taete, und das die USA ca. 2.5% ihres Bruttosozialproduktes im Vergleich zu Deutschland zusaetzlich fuer die Ruestung ausgeben, so sind dies Ausgaben zu einem grossen Teil schlicht und ergreifend eine Form der staatlichen Subvention, d.h. eine Wirtschaftshilfe fuer strukturschwache Gebiete und auch eine Form eines Sozialprogrammes, und somit relativ schwer zu kippen.

Jedoch wuerde selbst dies nicht helfen, wenn es die USA nicht schaffen, die Kosten im Gesundheitswesen nach oben hin zu begrenzen. Es gibt meines Wissens kaum ein Land auf der Erde, dass pro Kopf mehr fuer das Gesundheitswesen ausgibt.

Hier die Versorgung weiter auszubauen, ohne die Ausgaben zu begrenzen, ist ein Fass ohne Boden. Selbst relativ einfache Massnahmen, wie die Begrenzung von Schadensersatzfordungen, werden nicht umgesetzt.

Mark Mallokent
15.07.2009, 18:39
Nein, es sind leider nicht nur die Reichen. Die derzeitige Gesetzesvorlage des Abgeordnetenhauses sieht ebenso die folgenden Formen der Finanzierung vor:

a) Kleinunternehmen und der Mittelstand werden gezwungen, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten. Dies sollte die Lohnnebenkosten im Durchschnitt fuer diese Betriebe um ca. 8% bis 10% anheben, zumindest laut WSJ.

b) Es wird neue Steuern und Abgaben fuer pharmazeutische und allgemein medizinische Produkte geben. Es ist anzunehmen, dass diese auf die Preise fuer eben diese Produkte umgelegt werden.

c) Der groesste Teil der Reform im Gesundheitswesen hat jedoch noch kein solides Modell zu seiner Finanzierung. Es ist daher anzunehmen, dass es daher per Staatsverschuldung durchgedrueckt wird. Dies ist dann eine Finanzierung per Inflation.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich von der Reform bisher schwer enttaeuscht. Die leide Bindung der Krankenversichung an den Arbeitgeber wird nicht angetastet, und ich sehe keine echten Ansaetze zur Begrenzung der Kosten des Gesundheitswesens.
Demokraten können nicht mit Geld umgehen. ;(

Rikimer
15.07.2009, 18:52
www.welt.de

Wahrscheinlich nur Show?!
Ansonsten, nicht das der Mann sich `ne Kugel einfängt.
:=
Jojo
Für mich hört sich das ganze eher nach einer Enteignung des Mittelstands an. Die wahren Reichen, also die Elite, werden es verstehen sich vor dieser Enteignung und beginnenden Einführung eines neuen Kastensystems zu sichern und sich als Herrscher über alle obenauf zu schwingen.

Wie ich die dümmlichen nützlichen Idioten, die Sozialisten kenne, werden sie dagegen bereitwillig ihren Teil des Ganzen beitragen, bevor sie beseitigt werden.

MfG

Rikimer

Don
15.07.2009, 18:56
Jedoch wuerde selbst dies nicht helfen, wenn es die USA nicht schaffen, die Kosten im Gesundheitswesen nach oben hin zu begrenzen. Es gibt meines Wissens kaum ein Land auf der Erde, dass pro Kopf mehr fuer das Gesundheitswesen ausgibt.


Doch, wir.

Militärhaushalt 25 Mrd., Gesundheitswesen 250 Mrd.

Macht rund 3.000 Euro pro Kopf.

Haspelbein
15.07.2009, 19:16
Für mich hört sich das ganze eher nach einer Enteignung des Mittelstands an. Die wahren Reichen, also die Elite, werden es verstehen sich vor dieser Enteignung und beginnenden Einführung eines neuen Kastensystems zu sichern und sich als Herrscher über alle obenauf zu schwingen.[...]

Ich stimme dir zu, dass der Mittelstand hiervon speziell betroffen waere. Wirklich Superreiche haben kaum Einkommen, das sie direkt beziehen. Dafuer stehen sie Firmen vor, von denen sie Leistungen erhalten. Hier bietet das US Steuerrecht wesentlich mehr Spielraum, und es wird deutlich schwieriger diese Leistungen nachzuvollziehen, besonders wenn diese Leistungen gegenseitig erfolgen.

Jojo
15.07.2009, 19:27
Ich halte die Ruestungsausgaben noch fuer ca. $100 Milliarden hoeher. Aber selbst wenn man davon ausgeht, dass etwas weniger hier den USA gut taete, und das die USA ca. 2.5% ihres Bruttosozialproduktes im Vergleich zu Deutschland zusaetzlich fuer die Ruestung ausgeben, so sind dies Ausgaben zu einem grossen Teil schlicht und ergreifend eine Form der staatlichen Subvention, d.h. eine Wirtschaftshilfe fuer strukturschwache Gebiete und auch eine Form eines Sozialprogrammes, und somit relativ schwer zu kippen.

Jedoch wuerde selbst dies nicht helfen, wenn es die USA nicht schaffen, die Kosten im Gesundheitswesen nach oben hin zu begrenzen. Es gibt meines Wissens kaum ein Land auf der Erde, dass pro Kopf mehr fuer das Gesundheitswesen ausgibt.

Hier die Versorgung weiter auszubauen, ohne die Ausgaben zu begrenzen, ist ein Fass ohne Boden. Selbst relativ einfache Massnahmen, wie die Begrenzung von Schadensersatzfordungen, werden nicht umgesetzt.


Das die Gesundheitskosten explodieren ist sicherlich ein weltweites Problem.
Und in Zukunft vermute ich `mal das zusätzliche Leistungen jeder Bürger selbst zahlen muß, wenn er sich es leisten kann.
Das stimmt die US-Amerikaner sind daran gewöhnt nichts bzw. kaum etwas vom Staat zu bekommen.
So gesehen trifft es die EU-Länder stärker, denn der gemeine EU-Bürger hat sich an den Sozialstaat gewöhnt, vor allem in der noch gemütlichen BRD.
Die Überalterung in der USA wird mit massiver Einwanderung entgegen gewirkt, vor allem aus nicht europäischen Staaten.
Die USA verändern sich rasant, in 15-20 Jahren sind die USA ein typisches mittelamerikanisches Land.
Der EU wird es wohl noch schlechter ergehen, bei der massenhaften Einwanderung der Musels, die von solchen Politikern betrieben werden, nach dem Motto- nach mir die Sintflut.
Jojo

Jojo
15.07.2009, 19:31
Doch, wir.

Militärhaushalt 25 Mrd., Gesundheitswesen 250 Mrd.

Macht rund 3.000 Euro pro Kopf.

Fast 47 Mrd. US$ Militärhaushalt der BRD 2009- ein Anstieg um fast 27%.

www.welt.de

Jojo

Haspelbein
15.07.2009, 21:58
Das die Gesundheitskosten explodieren ist sicherlich ein weltweites Problem.
Und in Zukunft vermute ich `mal das zusätzliche Leistungen jeder Bürger selbst zahlen muß, wenn er sich es leisten kann.
Das stimmt die US-Amerikaner sind daran gewöhnt nichts bzw. kaum etwas vom Staat zu bekommen.
So gesehen trifft es die EU-Länder stärker, denn der gemeine EU-Bürger hat sich an den Sozialstaat gewöhnt, vor allem in der noch gemütlichen BRD.[...]

Entweder zahlt der Buerger zu, oder man wird laenger auf die Leistungen warten muessen. Irgendwo wird es auf jeden fall eng werden.



Die Überalterung in der USA wird mit massiver Einwanderung entgegen gewirkt, vor allem aus nicht europäischen Staaten.
Die USA verändern sich rasant, in 15-20 Jahren sind die USA ein typisches mittelamerikanisches Land.[...]

Glaube ich weniger. Ist bei frueheren Einwanderungswellen auch nicht passiert. Oder anders ausgedrueckt: Die in den USA am meisten wachsende Minderheit sind nicht die Latinos, sondern die Menschen, die einen durchmischten ethnischen Hintergrund haben.
Die USA veraendern sich sicherlich, aber in einer anderen Hinsicht, als man es sich bei einer oberflaechlichen Betrachtung vorstellt.



Der EU wird es wohl noch schlechter ergehen, bei der massenhaften Einwanderung der Musels, die von solchen Politikern betrieben werden, nach dem Motto- nach mir die Sintflut.
Jojo

Ich glaube auch, dass die Form der Einwanderung in die EU problematischer ist. Egal wie man zu den Latinos steht, so haben sie sich ueber Jahrhunderte hinweg als anpassungsfaehig erwiesen, und ihr Wertesystem steht nicht im Gegensatz zur Gesamtbevoelkerung.