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Vollständige Version anzeigen : Berlin - S-Bahn Notverkehr noch bis 2010?



Atheist
14.07.2009, 22:10
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner S-Bahn soll nach Angaben der Bahn voraussichtlich in diesem Herbst wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen. Dagegen rechnet ein Experte der Technischen Universität mit Zugausfällen bis weit in das Jahr 2010. «Ich gehe davon aus, dass mindestens anderthalb Jahre lang ein Notbetrieb gefahren werden muss», sagte der Leiter des TU-Fachbereichs Schienenfahrzeuge, Markus Hecht, der «Berliner Zeitung» (Mittwoch). «Dies können wir so nicht bestätigen», betonte Bahnsprecher Burkhard Ahlert auf dpa- Anfrage. Er gehe von einem Zeitpunkt vor 2010 aus, könne aber keinen genauen Termin nennen.


http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/07/14/tuexperte-sbahn-bis-2010-im-notbetrieb.html

Gibt es eigentlich nur Unfähige in Berlin? Es kann doch nicht sein das in der deutschen Hauptstadt die S-Bahn 1 1/2 Jahre nur noch im 20 Minuten Takt fährt und so voll ist, das sich die Türen schon kaum schließen lassen. Und von der zuzätzlichen Unpüntklichkeit trotz Zugausfalls (sowie einschließlich weiteren Zugausfalles) mal abgesehen, es ist einfach typisch für Berlin. Diese Stadt ist regiert von Unfähigen. Hier geht nichts ohne große Probleme. Ein Armutszeugnis für die Deutsche Bahn und für Berlin.

Yamamoto
14.07.2009, 23:33
ICh rege mich darüber seit 2 WOchen auf. WIe verteufelt unfähig muss man sein? Und unsere werte Regierung will die Zuschüsse um unglaubliche 7 Millionen Euro kürzen...

Am lächerlichste finde ich aber die Durchsage "wegen unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten".

bernhard44
15.07.2009, 05:04
ICh rege mich darüber seit 2 WOchen auf. WIe verteufelt unfähig muss man sein? Und unsere werte Regierung will die Zuschüsse um unglaubliche 7 Millionen Euro kürzen...

Am lächerlichste finde ich aber die Durchsage "wegen unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten".

kannst du nicht in die Schule laufen? :D

Nationalix
15.07.2009, 06:24
Seit ich mich erinnern kann (ich bin 49), gab es in Berlin noch nie eine fähige Regierung, die die Probleme der Stadt ernsthaft angepackt und gelöst hat. In allen wichtigen Stellen sitzen immer nur abgehalfterte Parteimitglieder, die versorgt werden müssen, selten tatsächliche Fachleute.

Berlin wird von Stümpern, Dilettanten, Selbstdarstellern, Betrügern, Partygängern und Parteisoldaten verwaltet. Ob SPD- oder CDU-Regierung, alles derselbe Dreck.

Für diese Hanswurste habe ich nur noch Verachtung übrig. :kotz:

Paul Felz
15.07.2009, 06:27
Seit ich mich erinnern kann (ich bin 49), gab es in Berlin noch nie eine fähige Regierung, die die Probleme der Stadt ernsthaft angepackt und gelöst hat. In allen wichtigen Stellen sitzen immer nur abgehalfterte Parteimitglieder, die versorgt werden müssen, selten tatsächliche Fachleute.

Berlin wird von Stümpern, Dilettanten, Selbstdarstellern, Betrügern, Partygängern und Parteisoldaten verwaltet. Ob SPD- oder CDU-Regierung, alles derselbe Dreck.

Für diese Hanswurste habe ich nur noch Verachtung übrig. :kotz:

Die für Dich und mich aber auch. Da liegt ja das Problem.

Yamamoto
15.07.2009, 08:44
kannst du nicht in die Schule laufen? :D

Nö, 10km sind zuviel und zum Radeln bin ich eigentlich zu faul, wozu hab ich denn eine Jahreskarte? :cool2:

Walhall
15.07.2009, 11:06
Seht es mal positiv; Für Fahrkartenkontrolleure sind diese Verkehrszustände unzumutbar, also...wieder was gespart:hihi:

henriof9
15.07.2009, 11:47
Man was bin ich froh, daß ich, seit dem ich meinen Führerschein habe, habe ich keinen Fuß mehr in ein öffentliches, städtisches Verkehrsmittel gesetzt habe.:D

Cash!
15.07.2009, 11:52
Wer kann fährt U-Bahn. Tram und Bus. Kommt man in Berlin auch überall hin...

Würfelqualle
15.07.2009, 12:43
ICh rege mich darüber seit 2 WOchen auf. WIe verteufelt unfähig muss man sein? Und unsere werte Regierung will die Zuschüsse um unglaubliche 7 Millionen Euro kürzen...

Am lächerlichste finde ich aber die Durchsage "wegen unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten".

oder :

Wegen technischen Schwierigkeiten bieten wir ihnen einen veränderten Fahrplan an.

:))

... und bei der U Bahn gehts dann weiter.

Stechlin
15.07.2009, 15:07
Wer kann fährt U-Bahn. Tram und Bus. Kommt man in Berlin auch überall hin...

Na klar, nach Bernau, Strausberg, Erkner, Oranienburg, Henningsdorf ect. fährt ja auch eine U-Bahn...

Würfelqualle
15.07.2009, 15:50
Na klar, nach Bernau, Strausberg, Erkner, Oranienburg, Henningsdorf ect. fährt ja auch eine U-Bahn...

Alle von dir genannten Orte, befinden sich nicht im Berliner Stadtgebiet.


Allet Brandenburch.

;)

klartext
15.07.2009, 16:13
Rot/Rotes Chaos, wie man es seti langem gewohnt ist. In Kürzesind in Berlin dei Leichtathletikweltmeisterschaften. Das wird lustig.

Hans Huckebein
15.07.2009, 18:39
Na das ist wirklich die krönung!..Totale misswirtschaft.?(

Aber 14 tage halte ich das noch durch...laute dauertelefonate, lecker dönergeruch, dieses gesaufe mit der pulle in der hand und der schweissgeruch meiner sitznachbarin, die sich dann auch noch über das offene fenster beschwerte....es zieht!:hihi::hihi:

Dieses horrorscenario wünsche ich unseren fettsäcken jeden tag!

Aber die haben ja gott-sei-dank klimatisierte dienstwagen und außerdem jetzt ihren VERDIENTEN urlaub.germane

Hilarius
15.07.2009, 19:03
Ich amüsiere mich täglich köstlich, wie die S-Bahn Kunden sich aufregen und kurz vorm Blitzkrieg stehen........aber Der S-Bahn mal den Stinkefinger zu zeigen und sich alternativ oder auch gar nicht zu seinem Ziel zu bewegen, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Geschweige denn, sich öffentlich dermassen lautstark zu artikulieren, dass der Schwuchtel im Roten Darkroom der Slip nass wird.

Würfelqualle
15.07.2009, 19:59
Ich amüsiere mich täglich köstlich, wie die S-Bahn Kunden sich aufregen und kurz vorm Blitzkrieg stehen........aber Der S-Bahn mal den Stinkefinger zu zeigen und sich alternativ oder auch gar nicht zu seinem Ziel zu bewegen, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Geschweige denn, sich öffentlich dermassen lautstark zu artikulieren, dass der Schwuchtel im Roten Darkroom der Slip nass wird.

Alle haben es nicht so gut und genießen das Rentnerdasein. Irgendwie müssen sie ja zur Arbeit kommen.

;)

Hilarius
15.07.2009, 20:12
Alle haben es nicht so gut und genießen das Rentnerdasein. Irgendwie müssen sie ja zur Arbeit kommen.

;)

germanegermanegermane...........:))

Angel of Retribution
15.07.2009, 20:49
Gott/Satan/Odin sei Dank bin ich Bayer, was der inkompetente Haufen aus der Stadt macht ist ja nur noch traurig. Naja, Christopher-Street-Day Paraden sind schließlich viel wichtiger als eine funktionierende Infrastruktur...

Hilarius
15.07.2009, 21:06
Gott/Satan/Odin sei Dank bin ich Bayer, was der inkompetente Haufen aus der Stadt macht ist ja nur noch traurig. Naja, Christopher-Street-Day Paraden sind schließlich viel wichtiger als eine funktionierende Infrastruktur...

5 Miniuten im München U-Bahn oder S-Bahn fahren und man glaubt, das Paradies sei nahe :D

Kenshin-Himura
15.07.2009, 21:07
Naja, Christopher-Street-Day Paraden sind schließlich viel wichtiger als eine funktionierende Infrastruktur...

Wobei die roten Nichtskönner ja früher oder später selbst die Party-Szene ruiniert und zerstampft haben werden aufgrund ihrer Borniertheit, Unfähigkeit und Dilletantismus (siehe Love Parade).

Wären Adam und Eva Berliner gewesen, die Menschheit wäre bereits in der ersten Generation wegen sozialistischer Nichtskönnerwirtschaft verhungert.

Hilarius
15.07.2009, 21:22
Wobei die roten Nichtskönner ja früher oder später selbst die Party-Szene ruiniert und zerstampft haben werden aufgrund ihrer Borniertheit, Unfähigkeit und Dilletantismus (siehe Love Parade).

Wären Adam und Eva Berliner gewesen, die Menschheit wäre bereits in der ersten Generation wegen sozialistischer Nichtskönnerwirtschaft verhungert.

:lach::lach::lach:

Ein verdammt treffender Beitrag...

Stechlin
15.07.2009, 22:33
Alle von dir genannten Orte, befinden sich nicht im Berliner Stadtgebiet.


Allet Brandenburch.

;)

Ja und?

Yamamoto
15.07.2009, 22:36
Wenn denn wenigstens die U2 fahren würde, aber nein, nur dieser gähnend langsame Ersatzverkehr.

@ Qualle: SIe liegen im Gebiet der Berliner S-Bahn, das sollte reichen.

Stechlin
15.07.2009, 22:37
Rot/Rotes Chaos, wie man es seti langem gewohnt ist. In Kürzesind in Berlin dei Leichtathletikweltmeisterschaften. Das wird lustig.

Du bist so bescheuert, dass es einen graust. Du bist doch der größte Befürworter einer wilden Privatisierung? Nun bitte, das ist das Ergebnis. Die S-Bahn ist ein privates Unternehmen, das sich weder vom "Rot-Roten" Senat hineinreden lässt noch vom Eisenbahnbundesamt. Nun ja, die Folgen sind eindeutig.

Du hast schlicht keine Ahnung, was hier in Berlin vor sich geht. Also halt einfach Deine große Klappe!

Stechlin
15.07.2009, 22:39
Ich amüsiere mich täglich köstlich, wie die S-Bahn Kunden sich aufregen und kurz vorm Blitzkrieg stehen........aber Der S-Bahn mal den Stinkefinger zu zeigen und sich alternativ oder auch gar nicht zu seinem Ziel zu bewegen, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Geschweige denn, sich öffentlich dermassen lautstark zu artikulieren, dass der Schwuchtel im Roten Darkroom der Slip nass wird.

Du bist genau so ein Wirrkopf, der seine Ahnungslosigkeit prima demonstriert. Was hat bitte schön Herr Wowereit mit diesem Chaos zu tun? Die S-Bahn ist kein senatseigener Betrieb, wie beispielsweise die BVG.

Erst denken, dann schreiben.

Yamamoto
15.07.2009, 22:42
Man muss den Roten eben alles in die Schuhe schieben. Das übliche Bauernopfer hat die Bahn ja auch schon gebracht, die Vorstäne sind weg.

Hilarius
15.07.2009, 22:55
Du bist genau so ein Wirrkopf, der seine Ahnungslosigkeit prima demonstriert. Was hat bitte schön Herr Wowereit mit diesem Chaos zu tun? Die S-Bahn ist kein senatseigener Betrieb, wie beispielsweise die BVG.

Erst denken, dann schreiben.

Gute Idee........nur, weshalb wendest du es nicht an?

WER schloss die Verträge mit der S-Bahn ab?


Na?

Der rote stinkende Senat, wer sonst.........und deshalb:


Senat prüft Ausstieg aus S-Bahn-Vertrag

Verkehrssenatorin Junge-Reyer will den Verkehrsvertrag neu ausschreiben – fünf Jahre vor seinem Auslaufen.
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will das Berliner S-Bahnnetz für neue Betreiber ausschreiben. Der S- Bahn-Vertrag gelte zwar noch bis 2017. Berlin prüfe derzeit aber, ob der Vertrag vorzeitig beendet werden könne. „Wir werden dann Ende 2011, Anfang 2012, so wie ich das jetzt sehe, entscheiden, dass wir in die Ausschreibung gehen“, sagte die Senatorin dem RBB-Sender Radioeins. Es müsse aber sichergestellt werden, dass es wieder „eine hochqualifizierte Leistung“ gibt.

Stechlin
15.07.2009, 23:06
Gute Idee........nur, weshalb wendest du es nicht an?

WER schloss die Verträge mit der S-Bahn ab?


Na?

Der rote stinkende Senat, wer sonst.........und deshalb:

Tolle Logik! Dass der Rot-Rote Senat nicht ganz unschuldig an der Sache ist, mag ich kaum bestreiten. Aber die Ursache für dieses Chaos liegt nicht bei Wowereit, sondern an der Rendite- und Börsenlogik der Deutschen Bahn AG.

Du solltest Dir mal die Mühe machen, die Mitarbeiter der S-Bahn zu befragen, was die davon halten und wer in ihren Augen die Schuld an dieser Tragödie trägt.

Der Rot-Rote Senat und sein Desinteresse für die Probleme der S-Bahn sind Wirkungen, aber keine Ursachen. Und um die geht es; alles andere lenkt ab von der eigentlichen Problematik.

L0k3
16.07.2009, 01:02
Gute Idee........nur, weshalb wendest du es nicht an?

WER schloss die Verträge mit der S-Bahn ab?


Na?

Der rote stinkende Senat, wer sonst.........und deshalb:

Hmm hätte die Diepgen/Landowskymafia Berlin nicht runiert wär Rot/Rot niemals eine Option gewesen. Dann wär heute alles in butter. Aber so weit zurückdenken das erfordert ja mehr Hirn als 3 Rattenködel und das sucht man ja bei dir vergebens wie du ja unlängst zugegeben hast.

The_Darwinist
16.07.2009, 01:45
Man führt ein Unternehmen eigentlich wie einen Kinderkrämerladen im Kindergarten!
Die Regeln sind so einfach, dass man schon wieder studieren muß, um sie zu verstehen!
Sie lauten:
So wenige Ausgaben wie irgendwie möglich!
So hohe Einnahmen wie irgendwie machbar!
Alles Andere ist Makulatur und Unfälle müssen wir eh versichern!
Das kostet nichts extra.
Nur Kotrollen mit Nachbesserungsanträgen kosten extra, der Grund dafür muß also direkt entfallen!

Walhall
16.07.2009, 07:07
Die S-Bahn ist kein senatseigener Betrieb, wie beispielsweise die BVG.


Das ist doch auch so eine Sauerei, daß raffgierige Politiker des Volkes Eigentum einfach mal verhökern. Ich hoffe nur, es wird bald einen Gerichtshof geben, der sich dieser Volksverräter mal annimt.

Cash!
16.07.2009, 08:03
Na klar, nach Bernau, Strausberg, Erkner, Oranienburg, Henningsdorf ect. fährt ja auch eine U-Bahn...

Was will man den da? In den Orten würde ich nicht tot übern Zaun hängen wollen....

Würfelqualle
16.07.2009, 08:12
Was will man den da? In den Orten würde ich nicht tot übern Zaun hängen wollen....

Was hast du gegen diese Orte ?

Stechlin
16.07.2009, 13:45
Was will man den da? In den Orten würde ich nicht tot übern Zaun hängen wollen....

Mehr als ein solches Dasein würdest Du dort auch gar nicht fristen.

Angel of Retribution
16.07.2009, 17:19
Was will man den da? In den Orten würde ich nicht tot übern Zaun hängen wollen....

Ich würd in ganz Berlin nicht wohnen wollen, viel zu viele Menschen wie in allen großsstädten und in dieser kommt die extrem hohe "Arschloch Quote" hinzu. Im Osten die Braunen, im Westen die Roten und die Araber-Gangs und im Rathaus dieser inkompetente Haufen der die Stadt scheinbar systematisch noch weiter in den Abgrund treiben wird - da lob ich mir mein 4000 Einwohner Dorf ;)

Hilarius
16.07.2009, 18:14
Im Osten die Braunen.........

Neger gibt es hier nur eine Handvoll!


Hille,
zugereister "Ossi"

Angel of Retribution
16.07.2009, 18:25
Neger gibt es hier nur eine Handvoll!


Hille,
zugereister "Ossi"

Scherzkeks ;)


edit: 3000

Würfelqualle
16.07.2009, 18:39
Kam gerade in der Berliner Abendschau :

Ab Montag, 20.7.09 kein S Bahnverkehr zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof.

X(

Yamamoto
16.07.2009, 19:54
ANgeblich sollen da noch ein paar zusätzliche Dinge notwendig werden, dann ist nurnoch 1/4 der Züge fahrbereit - merci, Mehdorn.

bernhard44
16.07.2009, 20:19
Geschäftsführung

Aufsichtsratvorsitzender:
Hermann Graf von der Schulenburg

Peter Buchner - Geschäftsführer Marketing - Sprecher der Geschäftsführung
Maik Dreser - Geschäftsführer Produktion
Christian Kayser - kaufmännischer Geschäftsführer
Christoph Wachendorf - Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor

klartext
16.07.2009, 21:04
Du bist so bescheuert, dass es einen graust. Du bist doch der größte Befürworter einer wilden Privatisierung? Nun bitte, das ist das Ergebnis. Die S-Bahn ist ein privates Unternehmen, das sich weder vom "Rot-Roten" Senat hineinreden lässt noch vom Eisenbahnbundesamt. Nun ja, die Folgen sind eindeutig.

Du hast schlicht keine Ahnung, was hier in Berlin vor sich geht. Also halt einfach Deine große Klappe!

Dummkopf, die S-Bahn ist ein Tochterunternehmen der Bahn, diese ist immer noch staatseigen.
Es gibt noch die BVG - Berliner Verkehrsbetriebe, gehört der Stadt Berlin. Die haben in der Bankenkriese eben mal 32 Mio. verzockt, als wenn sie eine Bank wäre.
Das rot/rot- Chaos in Berlin ist allgegenwärtig, egal wohin man geht und um was es geht. Auch die Schulden bewegen sich auf einen neuen Rekord zu. Nur eine Frage der Zeit, bis die Stadt zahlungsunfähig ist. Aber egal, Wowi will eine neue Kunsthalle für 30 Mio. bauen.
Im übrigen, das Eisnebahnbundesamt hat bereits hineingeredet und die Auflagen für die S-Bahn verschärft. In Folge werden jetzt nur mehr einer von drei Zügen zur Verfügung stehen. Es wird immer lustiger.

Angel of Retribution
16.07.2009, 21:17
Das rot/rot- Chaos in Berlin ist allgegenwärtig, egal wohin man geht und um was es geht. Auch die Schulden bewegen sich auf einen neuen Rekord zu. Nur eine Frage der Zeit, bis die Stadt zahlungsunfähig ist. Aber egal, Wowi will eine neue Kunsthalle für 30 Mio. bauen.
.

Das ist denen doch völlig egal, schließlich zahlt ihnen die arbeitende Bevölkerung von Bayern, Baden-Württenberg und Hessen das alles. Der Länder-Finanzausgleich war vielleicht bis vor 10 Jahren sinnvoll, heute fördert er nur noch Verschwendungssucht auf Kosten der wenigen zahlenden Bundesländer.
In Sachen Schmarotzertum hat sich die Berliner Regierung perfekt an die Mehrheit ihrer Bevölkerung angepasst.

Yamamoto
16.07.2009, 21:45
Geschäftsführung

Aufsichtsratvorsitzender:
Hermann Graf von der Schulenburg

Peter Buchner - Geschäftsführer Marketing - Sprecher der Geschäftsführung
Maik Dreser - Geschäftsführer Produktion
Christian Kayser - kaufmännischer Geschäftsführer
Christoph Wachendorf - Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor

Richtig. Die Probleme sind aber aufgetreten, weil Mehdorn für den Börsengang der Bahn deutlich mehr Kapital benötigt hat und deshalb alle Tochterunternehmen ausgequetscht wurden wie Zitronen. Für solche unbedeutenden Kleinigkeiten wie die Wartung der Züge war da leider kein Geld mehr da.

Geronimo
16.07.2009, 22:26
Das ist denen doch völlig egal, schließlich zahlt ihnen die arbeitende Bevölkerung von Bayern, Baden-Württenberg und Hessen das alles. Der Länder-Finanzausgleich war vielleicht bis vor 10 Jahren sinnvoll, heute fördert er nur noch Verschwendungssucht auf Kosten der wenigen zahlenden Bundesländer.
In Sachen Schmarotzertum hat sich die Berliner Regierung perfekt an die Mehrheit ihrer Bevölkerung angepasst.

NRW zahlt auch. Und zwar kräftig!

Yamamoto
16.07.2009, 23:35
Tut mir leid, auf das Geld können wir nicht verzichten, sind eh schon pleite genug :D

Ich habe da vor ein paar Wochen eine Facharbeit drüber geschrieben, muss mal nachgucken aber ich fürchte, ohne den Finanzausgleich ist endgültig Schluss mit lustig.

Paul Felz
16.07.2009, 23:39
Tut mir leid, auf das Geld können wir nicht verzichten, sind eh schon pleite genug :D

Ich habe da vor ein paar Wochen eine Facharbeit drüber geschrieben, muss mal nachgucken aber ich fürchte, ohne den Finanzausgleich ist endgültig Schluss mit lustig.

Eben. Genau das ist die Lösung.

klartext
17.07.2009, 00:24
Tut mir leid, auf das Geld können wir nicht verzichten, sind eh schon pleite genug :D

Ich habe da vor ein paar Wochen eine Facharbeit drüber geschrieben, muss mal nachgucken aber ich fürchte, ohne den Finanzausgleich ist endgültig Schluss mit lustig.

Der Soli läuft in 9 Jahren aus und wird jetzt schon jährlich reduziert. Der Länderfinanzausgleich wir 2020 endgültig beendet, wie es zwischen Bund und Ländern vereinbart wurde.
Wann Berlin also pleite ist, kann man am Kalender ablesen.

Stechlin
17.07.2009, 01:01
Dummkopf, die S-Bahn ist ein Tochterunternehmen der Bahn, diese ist immer noch staatseigen.
Es gibt noch die BVG - Berliner Verkehrsbetriebe, gehört der Stadt Berlin. Die haben in der Bankenkriese eben mal 32 Mio. verzockt, als wenn sie eine Bank wäre.
Das rot/rot- Chaos in Berlin ist allgegenwärtig, egal wohin man geht und um was es geht. Auch die Schulden bewegen sich auf einen neuen Rekord zu. Nur eine Frage der Zeit, bis die Stadt zahlungsunfähig ist. Aber egal, Wowi will eine neue Kunsthalle für 30 Mio. bauen.
Im übrigen, das Eisnebahnbundesamt hat bereits hineingeredet und die Auflagen für die S-Bahn verschärft. In Folge werden jetzt nur mehr einer von drei Zügen zur Verfügung stehen. Es wird immer lustiger.

Staatseigen? Die Bahn ist eine AG, und der Bund hält die Mehrheit. So wird ein Schuh draus. De jure mag sie "staatseigen" sein, de facto aber ist die Bahn AG ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, ebenso die S-Bahn. Und falls mich nicht alles täuscht, sind es Deine neoliberalen Apologeten von CDU und FDP, welche einen Börsengang der Bahn energisch begrüßen und politisch nach Kräften fördern. Und an der Börse zählt nur die Rendite.

Die Bahn AG schlägt mit ihrer Tochterfirma "Schenker" mittlerweile mehr Güter auf der Straße um als auf der Schiene. Der Rendite wegen. Derweil die Schinen-Infrastruktur katastrophal ausgedünnt wurde, das Personal drastisch abgebaut und Wartung sowie Kapazitäten auf ein Minimum, sprich Gewinnorientiert, heruntergefahren. Der Rendite wegen. Wer das eine will, der muss das andere mögen. Man kann keinen öffentlichen Personennah- und Fernverkehr flächendeckend und zu für jedermann erschwinglichen Preisen durchführen und gleichzeitig fette Gewinne einfahren wollen. Das hat in England nicht funktioniert, und in Deutschland wird es auch nicht gehen.

Das Drama der Berliner S-Bahn ist nur eine logische Folge des Börsen- und Renditewahns der Bahn-AG. Und die Politik hat der Bahn genau diese Aufgabe gestellt: Börsenreif zu werden. Und vergiss nicht, Herr Wowereit ist ein Gegner der Bahn-Privatisierung. Der Typ mag in Berlin viel Dummheiten anstellen; auch ist eine Verantwortung des Senates für die Katastrophe dahingehend nicht von der Hand zu weisen, als dass man dem S-Bahnmanagement diesen irrsinnigen und von allen Experten kritisierten Kurs hat durchgehen lassen. Hier liegt konkret die Mitschuld des Senates. Aber wenn Du nach den Verursachern fragen willst, dann wirst Du in der CDU und FDP fündig.

Der Rot-Rote Senat ist ganz sicher kein Ruhmesblatt für Berlin. Aber die S-Bahn-Katastrophe ausgerechnet ihm in die Schuhe zu schieben, mag bequem sein, und mitverantwortlich ist er ganz sicher. Aber die wahren Verursacher bleiben dabei vollkommen im Dunkeln.

Mehdorn und Konsorten haben nur das ausgeführt, wozu die Politik sie beauftragt hat. Hier liegt die Ursache für das Desaster, und nicht im Roten Rathaus zu Berlin.

Letzten Meldungen zufolge scheint das Eisenbahnbundesamt kurz davor zu stehen, alle Züge der Baureihe 481 (das sind fast 90 % des Wagenbestandes) aus dem Verkehr zu ziehen, da sich noch weitere Mängel hervorgetan haben. Das wäre das Aus für die Berliner S-Bahn. Was Krieg und Bomben nicht vermocht haben, das schafft der Renditewahn der Bahn-AG. Fürs Erste rollt ab morgen nur noch ein Drittel des Wagenbestandes, das heißt, der S-Bahnverkehr in der Innenstadt wird komplett eingestellt. Das gab es zuletzt im Mai 1945.

Das ist das traurige Ergebnis einer Entwicklung, die in der Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge und im Glauben an den allmächtigen Markt die ökonomische Erlösung schlechthin sieht. Mal sehen, wann dieses Land endlich aus diesem Alptraum aufwacht. Ich hoffe, es kracht demnächst noch heftig im Gebälk der Berliner S-Bahn. Schwere Zeiten erfordern schwere Maßnahmen. Und alles deutet darauf hin, dass die Situation der Berliner S-Bahn von Tag zu Tag schlimmer wird. Bravo!

Yamamoto
17.07.2009, 01:07
Sag das nochmal... die S-Bahn hat in der gesamten Innenstadt den Betrieb eingestellt?

Würfelqualle
17.07.2009, 05:09
Sag das nochmal... die S-Bahn hat in der gesamten Innenstadt den Betrieb eingestellt?

Nein.

http://www.berlin.de/special/auto-und-verkehr/einschraenkungen_sbahn/index.php

Volkov
17.07.2009, 07:09
http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/07/14/tuexperte-sbahn-bis-2010-im-notbetrieb.html

Gibt es eigentlich nur Unfähige in Berlin? Es kann doch nicht sein das in der deutschen Hauptstadt die S-Bahn 1 1/2 Jahre nur noch im 20 Minuten Takt fährt und so voll ist, das sich die Türen schon kaum schließen lassen. Und von der zuzätzlichen Unpüntklichkeit trotz Zugausfalls (sowie einschließlich weiteren Zugausfalles) mal abgesehen, es ist einfach typisch für Berlin. Diese Stadt ist regiert von Unfähigen. Hier geht nichts ohne große Probleme. Ein Armutszeugnis für die Deutsche Bahn und für Berlin.

Überfüllt schon das die Türen nicht mehr zugehen bald ? Unpünktlichkeit ? Nur im 20-Minuten-Takt ? Aber ohne Unfälle.... Woher kenne ich das nur ? :shrug:

bernhard44
17.07.2009, 08:47
Staatseigen? Die Bahn ist eine AG, und der Bund hält die Mehrheit. So wird ein Schuh draus. De jure mag sie "staatseigen" sein, de facto aber ist die Bahn AG ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, ebenso die S-Bahn. Und falls mich nicht alles täuscht, sind es Deine neoliberalen Apologeten von CDU und FDP, welche einen Börsengang der Bahn energisch begrüßen und politisch nach Kräften fördern. Und an der Börse zählt nur die Rendite.

Die Bahn AG schlägt mit ihrer Tochterfirma "Schenker" mittlerweile mehr Güter auf der Straße um als auf der Schiene. Der Rendite wegen. Derweil die Schinen-Infrastruktur katastrophal ausgedünnt wurde, das Personal drastisch abgebaut und Wartung sowie Kapazitäten auf ein Minimum, sprich Gewinnorientiert, heruntergefahren. Der Rendite wegen. Wer das eine will, der muss das andere mögen. Man kann keinen öffentlichen Personennah- und Fernverkehr flächendeckend und zu für jedermann erschwinglichen Preisen durchführen und gleichzeitig fette Gewinne einfahren wollen. Das hat in England nicht funktioniert, und in Deutschland wird es auch nicht gehen.

Das Drama der Berliner S-Bahn ist nur eine logische Folge des Börsen- und Renditewahns der Bahn-AG. Und die Politik hat der Bahn genau diese Aufgabe gestellt: Börsenreif zu werden. Und vergiss nicht, Herr Wowereit ist ein Gegner der Bahn-Privatisierung. Der Typ mag in Berlin viel Dummheiten anstellen; auch ist eine Verantwortung des Senates für die Katastrophe dahingehend nicht von der Hand zu weisen, als dass man dem S-Bahnmanagement diesen irrsinnigen und von allen Experten kritisierten Kurs hat durchgehen lassen. Hier liegt konkret die Mitschuld des Senates. Aber wenn Du nach den Verursachern fragen willst, dann wirst Du in der CDU und FDP fündig.

Der Rot-Rote Senat ist ganz sicher kein Ruhmesblatt für Berlin. Aber die S-Bahn-Katastrophe ausgerechnet ihm in die Schuhe zu schieben, mag bequem sein, und mitverantwortlich ist er ganz sicher. Aber die wahren Verursacher bleiben dabei vollkommen im Dunkeln.

Mehdorn und Konsorten haben nur das ausgeführt, wozu die Politik sie beauftragt hat. Hier liegt die Ursache für das Desaster, und nicht im Roten Rathaus zu Berlin.

Letzten Meldungen zufolge scheint das Eisenbahnbundesamt kurz davor zu stehen, alle Züge der Baureihe 481 (das sind fast 90 % des Wagenbestandes) aus dem Verkehr zu ziehen, da sich noch weitere Mängel hervorgetan haben. Das wäre das Aus für die Berliner S-Bahn. Was Krieg und Bomben nicht vermocht haben, das schafft der Renditewahn der Bahn-AG. Fürs Erste rollt ab morgen nur noch ein Drittel des Wagenbestandes, das heißt, der S-Bahnverkehr in der Innenstadt wird komplett eingestellt. Das gab es zuletzt im Mai 1945.

Das ist das traurige Ergebnis einer Entwicklung, die in der Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge und im Glauben an den allmächtigen Markt die ökonomische Erlösung schlechthin sieht. Mal sehen, wann dieses Land endlich aus diesem Alptraum aufwacht. Ich hoffe, es kracht demnächst noch heftig im Gebälk der Berliner S-Bahn. Schwere Zeiten erfordern schwere Maßnahmen. Und alles deutet darauf hin, dass die Situation der Berliner S-Bahn von Tag zu Tag schlimmer wird. Bravo!

fulminanter Beitrag! Hier kann man als Berliner direkt sehen und spüren, wohin dieses Renditedenken führt!
Direkt in den Abgrund. Sicherheitsintensive Dienstleistungen, wie öffentlicher Personennahverkehr, eignen sich nicht für privatwirtschaftliche Interessen, der unbedingten Gewinnmaximierung. Deshalb sollte er in Öffentlicher Hand bleiben.
Für die Nutzer möglichst sogar zum Nulltarif, dafür Steuerfinanziert.

Alienamazone
17.07.2009, 10:28
Ich bin beinahe täglich auf S-Bahn Verkehr angewiesen und bin ziemlich genervt deswegen. Augen zu und durch, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Atheist
17.07.2009, 14:21
Ab Montag soll die S-Bahn in der Innenstadt überhaupt nicht mehr fahren, für mindestens 3 Wochen lang. Auf der Strecke fahren sonst durschnittlich 160.000 pro Tag.

mabac
17.07.2009, 14:59
Ab Montag soll die S-Bahn in der Innenstadt überhaupt nicht mehr fahren, für mindestens 3 Wochen lang. Auf der Strecke fahren sonst durschnittlich 160.000 pro Tag.

Herrje, bis 1989 brauchte ich die S-Bahn nur, um im Bahnhof Friedrichsstrasse Zigaretten zu kaufen.
Heute überhaupt nicht mehr!
Ich möchte mal wissen, warum die 160.000 täglich damit in der Innenstadt herumkurven!

klartext
17.07.2009, 15:40
Ich bin beinahe täglich auf S-Bahn Verkehr angewiesen und bin ziemlich genervt deswegen. Augen zu und durch, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ab Montag keine S-Bahn mehr am Alex, am Hackeschen Markt und am Hauptbahnhof. Du wirst noch viel Hoffnung brauchen.

Nationalix
17.07.2009, 16:47
Was will man den da? In den Orten würde ich nicht tot übern Zaun hängen wollen....

So schlecht sind diese Städte gar nicht mal. Wenig Ausländer, relativ hoher DVU/NPD-Anteil, ich bin sogar am überlegen, ob ich nicht mal aus Berlin dorthin ziehen sollte, wenn es hier immer unerträglicher wird.

Nationalix
17.07.2009, 16:49
fulminanter Beitrag! Hier kann man als Berliner direkt sehen und spüren, wohin dieses Renditedenken führt!
Direkt in den Abgrund. Sicherheitsintensive Dienstleistungen, wie öffentlicher Personennahverkehr, eignen sich nicht für privatwirtschaftliche Interessen, der unbedingten Gewinnmaximierung. Deshalb sollte er in Öffentlicher Hand bleiben.
Für die Nutzer möglichst sogar zum Nulltarif, dafür Steuerfinanziert.

Bernie, Du bist ja auf einmal ein ganz Linker. ;)

Nationalix
17.07.2009, 16:51
Geschäftsführung

Aufsichtsratvorsitzender:
Hermann Graf von der Schulenburg

Peter Buchner - Geschäftsführer Marketing - Sprecher der Geschäftsführung
Maik Dreser - Geschäftsführer Produktion
Christian Kayser - kaufmännischer Geschäftsführer
Christoph Wachendorf - Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor

Ist das die alte, entlassene Geschäftsleitung? Oder schon die neue?

Yamamoto
17.07.2009, 17:02
Ist das die alte, entlassene Geschäftsleitung? Oder schon die neue?

Das ist die aktuelle GEschäftsleitung der Deutschen Bahn.

AUch lustig ist ja das widersprüchliche VErhaltren der S-Bahn-Angestellten an den Bahnhöfen. An einem wird die TÜr garnicht aufgemacht und nur rausgebrüllt, dass sie keine Entschuldigungszettel mehr verteilen dürfen - am nächsten wurde ich nur gefragt, ob ich für alle 3 Linien einen haben möchte. Teilweise wissen diese Spezialisten dann auch nichtmal, welchen Zug sie gerade abgefertigt haben.

Cash!
17.07.2009, 17:38
Ab Montag Vollsperrung der Ost-West Achsen, der Nord-Süd Achse...die Außenlinien fahren gar nicht mehr und 19 Innerstädtische Bahnhöfe werden komplett gesperrt...für mindetsens 2 Wochen...

Ach du scheiße, zum Glück sind grad Ferien!

:D

Nationalix
17.07.2009, 18:17
Was bin ich froh, dass mein Auto aus der Werkstatt raus ist und ich nicht auf BVG und S-Bahn angewiesen bin. :D

Angel of Retribution
17.07.2009, 18:25
Wie es der Partymeister Pobereit schafft immer noch zu den beliebtesten Politikern zu zählen ist mir ehrlich gesagt extrem schleierhaft...

Stechlin
17.07.2009, 19:14
Wie es der Partymeister Pobereit schafft immer noch zu den beliebtesten Politikern zu zählen ist mir ehrlich gesagt extrem schleierhaft...

Was hat Wowereit damit zu tun?

bernhard44
17.07.2009, 19:16
Ist das die alte, entlassene Geschäftsleitung? Oder schon die neue?

die neue!

Yamamoto
17.07.2009, 22:30
Sollen se einfach alle Bahnen aus dem VErkehr ziehen und wieder alte PErsonenwagen auf die Schienen stellen, gezogen von Drasinen - und ich weiß auch schon, wer die bedient :D

klartext
17.07.2009, 23:45
Was hat Wowereit damit zu tun?

Der Mann ist regierender Bürgermeister von Berlin. Noch nicht gewusst ?
Es scheint ihm egal zu sein, er ist in Urlaub gefahren und hinterlässt den berliner Bürgern ein ungesteuertes Chaos, scheint ihm egal zu sein.
Übrigens, seine Umfragewerte haben einen neuen Tiefststand erreicht, rot/dunkelrot hätte danach keine Mehrheit mehr.
Dass derartiges immer nur in Berlin passiert, kann ich nur auf die unfähige Landesregierung zurückführen. Ein gutgeführtes Bundesland sieht anders aus.

The Dude
17.07.2009, 23:47
S-Bahn Notverkehr noch bis 2010 - und dann kommen die Rosinenbomber. :D

Ich packe schon jetzt für Berlin ein: Glas Gurken (fast voll), Würfel Hefe, Mineralwasser (geöffnet), alte Zeitung, Pappkarton (hält warm).

Nationalix
18.07.2009, 07:13
S-Bahn Notverkehr noch bis 2010 - und dann kommen die Rosinenbomber. :D

Ich packe schon jetzt für Berlin ein: Glas Gurken (fast voll), Würfel Hefe, Mineralwasser (geöffnet), alte Zeitung, Pappkarton (hält warm).

Ist ja ganz lieb und großzügig von Dir, aber so schlecht geht es uns in Berlin noch nicht.

Nationalix
18.07.2009, 07:14
Der Mann ist regierender Bürgermeister von Berlin. Noch nicht gewusst ?
Es scheint ihm egal zu sein, er ist in Urlaub gefahren und hinterlässt den berliner Bürgern ein ungesteuertes Chaos, scheint ihm egal zu sein.
Übrigens, seine Umfragewerte haben einen neuen Tiefststand erreicht, rot/dunkelrot hätte danach keine Mehrheit mehr.
Dass derartiges immer nur in Berlin passiert, kann ich nur auf die unfähige Landesregierung zurückführen. Ein gutgeführtes Bundesland sieht anders aus.

Und nach den nächsten Wahlen nimmt er die Grünen auch noch mit in die Regierung und schon passt es wieder. X(

Angel of Retribution
18.07.2009, 09:08
Der Mann ist regierender Bürgermeister von Berlin. Noch nicht gewusst ?
Es scheint ihm egal zu sein, er ist in Urlaub gefahren und hinterlässt den berliner Bürgern ein ungesteuertes Chaos, scheint ihm egal zu sein.
Übrigens, seine Umfragewerte haben einen neuen Tiefststand erreicht, rot/dunkelrot hätte danach keine Mehrheit mehr.
Dass derartiges immer nur in Berlin passiert, kann ich nur auf die unfähige Landesregierung zurückführen. Ein gutgeführtes Bundesland sieht anders aus.

Besser hätt ich´s nicht sagen können :cool2:

Cash!
18.07.2009, 13:51
Wowereit trägt ausnahmsweise mal keine Schuld. Die S-Bahn befindet sich nicht in Landesbesitz.
Das so ein Chaos mit der S-Bahn in Berlin besonders schlimm ist, liegt daran, dass man keine S-Bahnen aus anderen Städten nutzen kann,da die Technik nicht kompatibel ist. Die Krise muss von der Bahn behoben werden. Die der Stadt unterstehende BVG tut alles um den Schaden kleinzuhalten. Die U-Bahnen fahren auch am WE alle 5 min, der Ferienfahrplan wurde komplett gestrichen und auch die Busfahrer schieben überstunden.

Manch einem scheint nicht klar zu sein, dass die S-Bahn nicht zur BVG gehört...

Angel of Retribution
18.07.2009, 14:03
Wowereit trägt ausnahmsweise mal keine Schuld. Die S-Bahn befindet sich nicht in Landesbesitz.
Das so ein Chaos mit der S-Bahn in Berlin besonders schlimm ist, liegt daran, dass man keine S-Bahnen aus anderen Städten nutzen kann,da die Technik nicht kompatibel ist. Die Krise muss von der Bahn behoben werden. Die der Stadt unterstehende BVG tut alles um den Schaden kleinzuhalten. Die U-Bahnen fahren auch am WE alle 5 min, der Ferienfahrplan wurde komplett gestrichen und auch die Busfahrer schieben überstunden.

Manch einem scheint nicht klar zu sein, dass die S-Bahn nicht zur BVG gehört...

Dennoch sollte er sofort seinen Urlaub abbrechen und versuchen im Verhandlungen mit der Bahn den Schaden zu begrenzen, sein Verhalten zeugt von Desinteresse und Verantwortungslosigkeit den Bürgern gegenüber. Er sieht sich wohl schon halb im Kanzler-Amt...

Yamamoto
18.07.2009, 15:10
Verhandlungen mit der Bahn bringen nur im Moment wenig, weil auch die nicht mal einfach mehrere hundert Züge herbeizaubern kann. Was er definitiv tun sollte ist, der Bahn eine deftigwe Kürzung der Zuschüsse zu verpassen.

Cash!
18.07.2009, 18:53
Dennoch sollte er sofort seinen Urlaub abbrechen und versuchen im Verhandlungen mit der Bahn den Schaden zu begrenzen, sein Verhalten zeugt von Desinteresse und Verantwortungslosigkeit den Bürgern gegenüber. Er sieht sich wohl schon halb im Kanzler-Amt...

Wozu, soll er die Wagons selbst schieben?

Die Bahn mach bereits alles, was sie kann. Was soll Wowereit jetzt machen? Andere Züge kann man aufgrund von fehlender technischer Kompatibilität nicht holen. Und die jetzigen werden im Höchsttempo untersucht. Die BVG hat 10% mehr Personal angefordert....

Das Problem sind aber die knapp 600 Züge der S-Bahnen, die müssen alle gründlich untersucht werden, und dürfen solange nicht fahren. Da kann Wowereit nichts darn ändern...

Yamamoto
18.07.2009, 18:57
3 Risse wurden übrigens schon entdeckt, zumindest die AUfsichtsbehörde scheint alles richtig gemacht zu haben.

Atheist
18.07.2009, 19:31
So schlecht sind diese Städte gar nicht mal. Wenig Ausländer, relativ hoher DVU/NPD-Anteil, ich bin sogar am überlegen, ob ich nicht mal aus Berlin dorthin ziehen sollte, wenn es hier immer unerträglicher wird.

Gehts auch "normal" ohne den ganzen Nazimüll?
Wer die NPD-Witzfigur Frank Rennicke in seiner Signatur hat, den darf man sowieso nicht ernst nehmen. Sorry! NPD-Glatzen und Nationalsozialisten = Hitler Fans, sind mir genauso unsympathisch wie das Mohammedaner Pack aus Nordafrika und "dem Orient".

Nationalix
19.07.2009, 07:07
Gehts auch "normal" ohne den ganzen Nazimüll?
Wer die NPD-Witzfigur Frank Rennicke in seiner Signatur hat, den darf man sowieso nicht ernst nehmen. Sorry! NPD-Glatzen und Nationalsozialisten = Hitler Fans, sind mir genauso unsympathisch wie das Mohammedaner Pack aus Nordafrika und "dem Orient".

Wenn ich schreibe, dass kleine Städte rings um Berlins weniger Ausländer haben, ist das kein Nazimüll, sondern Fakt. Aber Du wohnst wohl gerne in "Bürlün".

Zu Frank Rennicke: gesanglich ist er sicherlich nicht der Spitzenmann, das gebe ich zu, aber seine Musik ist eingängig und seine Texte treffen voll die Wahrheit (siehe meine Signatur).

Vom Klischee der NPD-Glatzen musst Du Dich verabschieden, die gibt es gar nicht oder nur vereinzelt. Einen NPD-Mann würdest Du gar nicht als solchen erkennen, weil die alle ganz normal aussehen.

Achso ja: ich bin KEIN NPD-Mitglied (auch nicht DVU, Republikaner oder sonstige Partei).

Würfelqualle
19.07.2009, 08:34
Bis zur Wende fuhr kaum eine S Bahn durch Westberlin. Ich glaube, nur die Nord/Süd Achse und zwischen Wannsee und Friedrichstrasse.


Damals sind sie doch auch zur Arbeit gekommen, also was soll das Gewese ?

Atheist
19.07.2009, 10:13
Wenn ich schreibe, dass kleine Städte rings um Berlins weniger Ausländer haben, ist das kein Nazimüll, sondern Fakt. Aber Du wohnst wohl gerne in "Bürlün".

Zu Frank Rennicke: gesanglich ist er sicherlich nicht der Spitzenmann, das gebe ich zu, aber seine Musik ist eingängig und seine Texte treffen voll die Wahrheit (siehe meine Signatur).

Vom Klischee der NPD-Glatzen musst Du Dich verabschieden, die gibt es gar nicht oder nur vereinzelt. Einen NPD-Mann würdest Du gar nicht als solchen erkennen, weil die alle ganz normal aussehen.

Achso ja: ich bin KEIN NPD-Mitglied (auch nicht DVU, Republikaner oder sonstige Partei).


Wenn ich schreibe, dass kleine Städte rings um Berlins weniger Ausländer haben, ist das kein Nazimüll, sondern Fakt. Aber Du wohnst wohl gerne in "Bürlün".

Nein, das ist Galgenhumor. Ich bin wohl der letzte den man als "Multikulti und Mohammedanerfreund bezeichnen könnte.

Hilarius
20.07.2009, 20:23
An neuen S-Bahn Zügen wird fieberhaft gearbeitet:

http://s4.directupload.net/images/090720/niespd9v.jpg

Yamamoto
20.07.2009, 20:29
Bis zur Wende fuhr kaum eine S Bahn durch Westberlin. Ich glaube, nur die Nord/Süd Achse und zwischen Wannsee und Friedrichstrasse.


Damals sind sie doch auch zur Arbeit gekommen, also was soll das Gewese ?

1700 fuhr überhaupt keine S-Bahn durch Berlin und eine Kanalisatioon gab es auch nicht, also was soll das ganze? Die S_Bahn ist nunmal ein wesentlicher Teil des Berliner Nahverkehrs. Benutzt du die öffentlichen oder fährst du Auto?

Brotzeit
21.07.2009, 14:48
Am lächerlichste finde ich aber die Durchsage "wegen unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten".

Das hörst du im Rhen - Main - Neckar - Bereich auch mit schöner Regelmässigkeit aus den Lautsprechern .........

Aber Hauptsache :
Die hohen Herren haben goldene Kugelschreiber und wir, der Souverän dürfen uns glücklich schätzen, daß wir überhaupt noch mit der Bahn fahren können und gnädigerweise dürfen .............

bernhard44
08.09.2009, 12:18
Verkehrschaos in Berlin
Nur jede vierte S-Bahn fährt

Überfüllte Züge, gesperrte Stationen und Verspätungen: Der Ausfall von drei Vierteln der Berliner S-Bahnen hat Tausenden Fahrgästen im Berufsverkehr zu schaffen gemacht. Nach plötzlich entdeckten Mängeln an Bremsen waren gestern die betroffenen Züge aus dem Verkehr gezogen worden.
Video:
http://www.tagesschau.de/inland/sbahnberlin110.html


Neues S-Bahn-Chaos in Berlin: Nachdem am Dienstagmorgen drei Viertel der Bahnen nicht eingesetzt werden konnten, kam es zu großen Behinderungen im Berufsverkehr. Überfüllte Züge, gesperrte Stationen und viele Verspätungen waren die Folge. Vor allem Pendler aus den Außenbezirken und dem Umland hatten es schwer, an ihre Ziele zu

http://www.stern.de/panorama/wieder-notfallplan-verkehrschaos-in-berlin-1507797.html


eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!

Nationalix
08.09.2009, 12:29
Ich fahre nur noch mit der BVG oder S-Bahn, wenn mein Auto in der Werkstatt ist. Die öffentlichen Verkehrsmittel tue ich mir nicht mehr an.

Mr Capone-E
08.09.2009, 16:04
Wieso nicht, da gibts immer was zu lachen.

Senator74
08.09.2009, 16:36
Öffentlichen Verkehr gnadenlos ausbauen allein hilft nicht mehr,Parkhäuser für einspurige Fahrzeuge schaffen (Beispiel ROM!)..

berty
08.09.2009, 16:53
Video:
http://www.tagesschau.de/inland/sbahnberlin110.html



http://www.stern.de/panorama/wieder-notfallplan-verkehrschaos-in-berlin-1507797.html


eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!

Warum Senat? Gehört die Berliner S-Bahn denn nicht mehr der DB?

henriof9
08.09.2009, 17:07
Warum Senat? Gehört die Berliner S-Bahn denn nicht mehr der DB?

Seit dem 1. Januar 1995 betreibt die Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn Berlin GmbH das Gesamtnetz. Die Betriebsrechte der BVG gingen ein Jahr zuvor auf die Nachfolgerin der Reichsbahn, die Deutsche Bahn über.

Der Senat, der den S-Bahn-Verkehr bei der 100-prozentigen Bahntochter bestellt, werde nicht nur die Zahlungen an die S-Bahn kürzen, sondern auch die im Vertrag vorgesehene Möglichkeit von Strafzahlungen prüfen. Der Senat ist der Vertragspartner der S-Bahn und bestellt die Verkehrsleistungen.

Lotos
08.09.2009, 17:15
Zum Glück hab ich ein Fahrrad...

McDuff
08.09.2009, 17:18
Fahr Bus und Bahn, ÖPNV nutzen :) wenn ich die Grünen schwätzen höre...

Don
08.09.2009, 17:19
Seit dem 1. Januar 1995 betreibt die Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn Berlin GmbH das Gesamtnetz. Die Betriebsrechte der BVG gingen ein Jahr zuvor auf die Nachfolgerin der Reichsbahn, die Deutsche Bahn über.

Der Senat, der den S-Bahn-Verkehr bei der 100-prozentigen Bahntochter bestellt, werde nicht nur die Zahlungen an die S-Bahn kürzen, sondern auch die im Vertrag vorgesehene Möglichkeit von Strafzahlungen prüfen. Der Senat ist der Vertragspartner der S-Bahn und bestellt die Verkehrsleistungen.

Anhand der Meldungen die sich dort häufen gehe ich davon aus daß hier die alten mit Weststeuergeldern gestopften BVG Bediensteten Sabotage verüben, um den Laden wieder in den gemütlichen Zustand vor dem Mauerfall zu versetzen.

bernhard44
08.09.2009, 17:22
Warum Senat? Gehört die Berliner S-Bahn denn nicht mehr der DB?

Doch! Aber der Berliner Senat ist Vertragspartner und Zuschussgeber!

berty
08.09.2009, 17:23
Seit dem 1. Januar 1995 betreibt die Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn Berlin GmbH das Gesamtnetz. Die Betriebsrechte der BVG gingen ein Jahr zuvor auf die Nachfolgerin der Reichsbahn, die Deutsche Bahn über.

Der Senat, der den S-Bahn-Verkehr bei der 100-prozentigen Bahntochter bestellt, werde nicht nur die Zahlungen an die S-Bahn kürzen, sondern auch die im Vertrag vorgesehene Möglichkeit von Strafzahlungen prüfen. Der Senat ist der Vertragspartner der S-Bahn und bestellt die Verkehrsleistungen.

Der Senat bestellt aber doch keine Leistungen, die Defekte beinhalten. Dafür ist doch die DB zuständig. Die kriegt doch ihre Probleme nicht in den Griff.

„Falls sich herausstellen sollte, dass hier gegen geltende Instandhaltungs-Richtlinien der S-Bahn Berlin verstoßen wurde, werden wir mit aller Konsequenz gegen die Verantwortlichen vorgehen.“

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2009/259_sonderfahrplan_0809_presseinfo.htm

Merke: Nicht für alle Probleme ist Rot/Rot verantwortlich.

RDX
08.09.2009, 17:32
Video:
http://www.tagesschau.de/inland/sbahnberlin110.html



http://www.stern.de/panorama/wieder-notfallplan-verkehrschaos-in-berlin-1507797.html


eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!

Berlin ist schon in den 1980ern im Verkehrschaos versunken.

henriof9
08.09.2009, 18:30
Der Senat bestellt aber doch keine Leistungen, die Defekte beinhalten. Dafür ist doch die DB zuständig. Die kriegt doch ihre Probleme nicht in den Griff.

„Falls sich herausstellen sollte, dass hier gegen geltende Instandhaltungs-Richtlinien der S-Bahn Berlin verstoßen wurde, werden wir mit aller Konsequenz gegen die Verantwortlichen vorgehen.“

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2009/259_sonderfahrplan_0809_presseinfo.htm

Merke: Nicht für alle Probleme ist Rot/Rot verantwortlich.

Das habe ich ja nicht behauptet. Allerdings ist es irgendwie bezeichnend, daß ausgerechnet Schröders Wunschkandidat Hartmut Mehdorn seinerzeit den Chefsessel der DB übernommen hatte. :D

Problematisch ist doch nur dabei, daß die Berliner S- Bahn GmbH alle Einnahmen an die DB überweisen muß, wenn also der Senat Konsequenzen ziehen will heißt dies auf gut deutsch : die Stadt Berlin hat dann keinen Nahverkehr mehr.

Würfelqualle
08.09.2009, 18:35
Ick fahr nur Bus und U Bahn. Die Straßen waren och jut voll.

henriof9
08.09.2009, 19:12
Berlin ist schon in den 1980ern im Verkehrschaos versunken.

Laß mal, zumindest wurde unter der deutschen Reichsbahn der Betrieb und die Wartung aufrecht erhalten, zumindest hatte da alles funktioniert. :D

rechtsvonlinks
08.09.2009, 20:54
Zum Glück hab ich ein Fahrrad...

Zum Glück wohne ich nicht in Berlin... :cool2:

Nationalix
08.09.2009, 20:56
Zum Glück hab ich ein Fahrrad...

Bestimmt auch so einer, der im Dunkeln ohne Licht oder auf dem Gehweg oder verkehrt in Einbahnstraßen fährt.

JWalker
08.09.2009, 21:45
das muss man schon aushalten, wenn man sich den luxus gönnt,
in unserer wunderschönen reichshauptstadt regiert von schönen
rot-roten popo-%ickern, wohnen zu wollen.

das macht uns traurig und ein stückweit betroffen :D

heide
09.09.2009, 05:00
Video:
http://www.tagesschau.de/inland/sbahnberlin110.html



http://www.stern.de/panorama/wieder-notfallplan-verkehrschaos-in-berlin-1507797.html


eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!
Das Chaos besteht schon längere Zeit. Nachdem nun Anfang September sich die Situation etwas gebessert hatte, geht es jetzt wieder von vorne los.
S-Bahn-fahren wird zum Abenteuer. Nie weiß der Fahrgast, ob er auch an sein Ziel kommt.
Die Deutsche Bahn ist nicht ganz unschuldig daran. Sie hat die S-Bahn finanziell ausgesaugt, so dass die nötigen Gelder für die Sicherheits-Checks nicht mehr wirklich vorhanden waren und auch nicht sind.
Die Gelder der S-Bahn sollten helfen, dass die DB schnell an die Börse kommen sollte. Mehdorn ist zwar bei der DB nicht mehr am Ruder, doch jetzt erst kommen die Folgeerscheinungen zu Tage.

heide
09.09.2009, 05:03
Anhand der Meldungen die sich dort häufen gehe ich davon aus daß hier die alten mit Weststeuergeldern gestopften BVG Bediensteten Sabotage verüben, um den Laden wieder in den gemütlichen Zustand vor dem Mauerfall zu versetzen.

Vor dem Mauerfall gab es solche Vorfälle nicht. Die S-Bahn war immer püntklich.

heide
09.09.2009, 05:06
Ick fahr nur Bus und U Bahn. Die Straßen waren och jut voll.Selbst die U-Bahn fiel gestern auf der Strecke Tegel-Mariendorf aus. Grund: Wurde nicht bekannt gegeben!

Nationalix
09.09.2009, 05:39
Die S-Bahn hat aus Profitgier die regelmäßige Wartung der Züge vernachlässigt und ist nur auf Verschleiß gefahren. Das ist die natürliche Folge der verfehlten Privatisierungspolitik der Bundesregierung.

Das gleiche Drama bei der Bundespost (jetzt Deutsche Post). Seitdem diese privatisiert wurde, wurden reihenweise Postämter geschlossen und das Briefporto wurde immer teurer.

Ich würde Bahn und Post wieder verstaatlichen und in Bundesbahn/Bundespost (später Reichs...) zurückbenennen.

Führer war sowieso alles besser.

Strandwanderer
09.09.2009, 07:16
Problematisch ist doch nur dabei, daß die Berliner S- Bahn GmbH alle Einnahmen an die DB überweisen muß, wenn also der Senat Konsequenzen ziehen will heißt dies auf gut deutsch : die Stadt Berlin hat dann keinen Nahverkehr mehr.

Nanu?!

Als alter (West-)Berliner weißt du doch, daß der Nahverkehr in Berlin nicht nur durch die S-Bahn betrieben wird.

Es gibt auch noch die U-Bahnen sowie die Bus- und Tramlinien der BVG.

henriof9
09.09.2009, 07:35
Nanu?!

Als alter (West-)Berliner weißt du doch, daß der Nahverkehr in Berlin nicht nur durch die S-Bahn betrieben wird.

Es gibt auch noch die U-Bahnen sowie die Bus- und Tramlinien der BVG.

Das ist richtig und war von mir etwas mißverständlich ausgedrückt.

Gerade die Außenbezirke und das Berliner Umland sind sehr stark betroffen davon und insofern nützen U- Bahn, Bus und Tram nicht wirklich viel all jenen die dorthin wollen bzw. von dort kommen.
Ich wollte auch eigentlich nur damit ausdrücken, daß " ernsthafte Konsequenz ziehen " kaum möglich ist, zumindest nicht wenn man Rücksicht auf die Menschen der Stadt nehmen will.

RDX
09.09.2009, 09:09
Laß mal, zumindest wurde unter der deutschen Reichsbahn der Betrieb und die Wartung aufrecht erhalten, zumindest hatte da alles funktioniert. :D

Na, die S-Bahn ist doch schon in den 80ern so oft ausgefallen, dass ich dann nur noch mit der U-Bahn gefahren bin, obwohl ich mit der die S-Bahn in der halben Zeit die Strecke Wedding-Gesundbrunnen - HBF-Tiergarten zurückgelegt habe.

berty
09.09.2009, 09:36
Das habe ich ja nicht behauptet. Allerdings ist es irgendwie bezeichnend, daß ausgerechnet Schröders Wunschkandidat Hartmut Mehdorn seinerzeit den Chefsessel der DB übernommen hatte. :D

Problematisch ist doch nur dabei, daß die Berliner S- Bahn GmbH alle Einnahmen an die DB überweisen muß, wenn also der Senat Konsequenzen ziehen will heißt dies auf gut deutsch : die Stadt Berlin hat dann keinen Nahverkehr mehr.


Ich wollte dir auch nicht widersprechen.

Na ja, Mehdorn machte lange Zeit einen guten Eindruck. Gute Ergebnisse erzielt und das Ziel Börsengang immer im Auge. Die Hoffnung auf das viele Geld machten manche Entscheidungsträger blind, selbst nach 2005 noch. Oft genug wurde ihm gar eine blendende Arbeit nachgesagt. Sogar Kritiker wurden von ihm geblendet.

Inzwischen wird die Gewissheit immer größer, dass die Ergebnisse durch z.T. falsche Einsparungen erzielt wurden und der Aufwand für manches Ergebnis nach hinten geschoben wurde.

henriof9
09.09.2009, 09:57
Ich wollte dir auch nicht widersprechen.

Na ja, Mehdorn machte lange Zeit einen guten Eindruck. Gute Ergebnisse erzielt und das Ziel Börsengang immer im Auge. Die Hoffnung auf das viele Geld machten manche Entscheidungsträger blind, selbst nach 2005 noch. Oft genug wurde ihm gar eine blendende Arbeit nachgesagt. Sogar Kritiker wurden von ihm geblendet.

Inzwischen wird die Gewissheit immer größer, dass die Ergebnisse durch z.T. falsche Einsparungen erzielt wurden und der Aufwand für manches Ergebnis nach hinten geschoben wurde.

Und genau diese falschen Einsparungen führten eben in Berlin dazu, daß mittlerweile über die Häfte der Züge der S- Bahn aus dem Verkehr gezogen wurden.

Andererseits ist das " Konsequenzen ziehen " auch nur leeres Phrasengedresche denn es gibt überhaupt keinen Alternativanbieter der auch nur nsatzweise adäquat das Streckennetz bedienen könnte- und das weiß auch die DB.

sibilla
09.09.2009, 11:00
Das ist richtig und war von mir etwas mißverständlich ausgedrückt.

Gerade die Außenbezirke und das Berliner Umland sind sehr stark betroffen davon und insofern nützen U- Bahn, Bus und Tram nicht wirklich viel all jenen die dorthin wollen bzw. von dort kommen.
Ich wollte auch eigentlich nur damit ausdrücken, daß " ernsthafte Konsequenz ziehen " kaum möglich ist, zumindest nicht wenn man Rücksicht auf die Menschen der Stadt nehmen will.

:hihi::hihi::hihi:

ich lach mich krank, seit wann wird denn in dieser bananenrepublik auf MENSCHEN! rücksicht genommen?

gibts die überhaupt noch, oder werden wir nicht nur noch als stimmvieh, sklaven, faule, arbeitsscheue usw. abqualifiziert, hä?

grüßle s.

alberich1
09.09.2009, 11:14
Video:
http://www.tagesschau.de/inland/sbahnberlin110.html



http://www.stern.de/panorama/wieder-notfallplan-verkehrschaos-in-berlin-1507797.html


eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!

Bein Senat?
Der Senat zahlt lediglich Gebühren an die S-Bahn in Berlin.
Letztere ist eine privatisierte Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn.

Fazit:
Hätte man die Bahn nicht privatisiert, dann würde sie auch noch vollständig funktionieren.
Wenn aber alles kurzfristig Sparbare eingespart wird, um die Bilanz für einen Börsengang zu verbessern, braucht man sich nicht zu wundern, wenn alte Räder brechen und marode Bahnen nicht mehr eingesetzt werden können.

Übrigens zahlt der Berliner Senat zur Zeit nur noch proportional zum gelieferten Service.
Und das sind anstatt 20 Mio nur noch 5 Mio wegen nur noch 25%tiger Leistung.

klartext
09.09.2009, 21:43
Bein Senat?
Der Senat zahlt lediglich Gebühren an die S-Bahn in Berlin.
Letztere ist eine privatisierte Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn.

Fazit:
Hätte man die Bahn nicht privatisiert, dann würde sie auch noch vollständig funktionieren.
Wenn aber alles kurzfristig Sparbare eingespart wird, um die Bilanz für einen Börsengang zu verbessern, braucht man sich nicht zu wundern, wenn alte Räder brechen und marode Bahnen nicht mehr eingesetzt werden können.

Übrigens zahlt der Berliner Senat zur Zeit nur noch proportional zum gelieferten Service.
Und das sind anstatt 20 Mio nur noch 5 Mio wegen nur noch 25%tiger Leistung.
Linkes Gechwätz wie üblich, um vom Versagen des Rot/Roten Senats abzulenken. Und solltest du es noch nicht wissen, die Bahn ist staatlich und nicht wie du behauptest privatisiert.
Warum derartiges immer nur in Berlin passiert wie vieles andere auch, ist die eigentliche Frage. Rote Unfähigkeit in allem und jedem scheint die ridhtige Antwort.

Widder58
09.09.2009, 21:47
Linkes Gechwätz wie üblich, um vom Versagen des Rot/Roten Senats abzulenken. Und solltest du es noch nicht wissen, die Bahn ist staatlich und nicht wie du behauptest privatisiert.
Warum derartiges immer nur in Berlin passiert wie vieles andere auch, ist die eigentliche Frage. Rote Unfähigkeit in allem und jedem scheint die ridhtige Antwort.

Die Verantwortung für den Niedergang tragen Nawrocki und Mehdorn. Erzähl nicht so einen Mist.

Quo vadis
09.09.2009, 21:50
Beim Thema Berlin muß ich immer an Peter Fox denken und was er wohl mit "Stadtaffen" meinen möge........:P

klartext
09.09.2009, 23:55
Die Verantwortung für den Niedergang tragen Nawrocki und Mehdorn. Erzähl nicht so einen Mist.

Die Bahn betreibt auch S-Bahnsysteme in anderen Städten, z.B. in München und dort funktioniert es.
Erkläre mir also, warum es wieder einmal gerade in Berlin nicht funktioniert wie so vieles in dieser verdreckten Stadt ?
Ich war vergangene Woche einige Tage in München, wirklich eine Erholung. Keine Hundescheisshaufen, keine Radfahrer auf den Bürgersteigen, die Strassen sauber und, man glaubt es kaum, fünf Stunden Innenstadtspaziergang und nicht ein einziges Kopftuch gesehen, auch keine Punks und ähnlichen Pöbel.
Es geht, wenn Politik will.
Es scheint eine Grundregel zu geben - je linker eine Region, desto kaputter.

Nationalix
10.09.2009, 06:06
Die Bahn betreibt auch S-Bahnsysteme in anderen Städten, z.B. in München und dort funktioniert es.
Erkläre mir also, warum es wieder einmal gerade in Berlin nicht funktioniert wie so vieles in dieser verdreckten Stadt ?
Ich war vergangene Woche einige Tage in München, wirklich eine Erholung. Keine Hundescheisshaufen, keine Radfahrer auf den Bürgersteigen, die Strassen sauber und, man glaubt es kaum, fünf Stunden Innenstadtspaziergang und nicht ein einziges Kopftuch gesehen, auch keine Punks und ähnlichen Pöbel.
Es geht, wenn Politik will.
Es scheint eine Grundregel zu geben - je linker eine Region, desto kaputter.

Dann ist die Stadt München aber eine Ausnahme. Im Münchener Stadtrat (=Stadtparlament) ist die SPD mit 35 Mitgliedern stärkste Fraktion und stellt mit Christian Ude seit 1993 (!) den Oberbürgermeister.

Zum Vergleich: die CSU hat im Stadtrat 23 Abgeordnete, bei der letzten OB-Wahl bekam der Kandidat Josef Schmid gerademal 24,4 % (Ude 66,8 %).

Die Verkommenheit einer Stadt liegt nicht nur an der Politik, sondern auch an den Einwohnern. Berlin galt schon im letzten Jahrhundert als "Rot". Die Weizsäcker/Diepgen-Ära war eine Ausnahme.

heide
10.09.2009, 06:21
Nun fährt nur noch jede 4. S-Bahn. Die ersten Strafanzeigen sind aufgenommen worden gegen frühere Mitarbeiter der S-Bahn.
Kam gerade im Morgenmagazin.
3/4 der S-Bahnzüge müssen in die Werkstatt.
Ein Großeil der defekten Bremsen sind in neuen S-Bahnen gefunden worden.
Herr Guber?, der neue DB-Chef steht arogant "über" den Dingen und haut auf die S-Bahn Mitarbeiter drauf.
Der Senat will nun die zu zahlenden Beiträge an die DB rigoros kürzen.

Gesamte
Quelle: Morgenmagazin

Nationalix
10.09.2009, 06:37
Nun fährt nur noch jede 4. S-Bahn. Die ersten Strafanzeigen sind aufgenommen worden gegen frühere Mitarbeiter der S-Bahn.
Kam gerade im Morgenmagazin.
3/4 der S-Bahnzüge müssen in die Werkstatt.
Ein Großeil der defekten Bremsen sind in neuen S-Bahnen gefunden worden.
Herr Guber?, der neue DB-Chef steht arogant "über" den Dingen und haut auf die S-Bahn Mitarbeiter drauf.
Der Senat will nun die zu zahlenden Beiträge an die DB rigoros kürzen.

Gesamte
Quelle: Morgenmagazin

Hast Du auch eine eigene Meinung oder bist Du nur die Nachrichtensprecherin?
Von Dir kommt so gut wie nie ein eigenes Statement.

berty
10.09.2009, 10:52
Linkes Gechwätz wie üblich, um vom Versagen des Rot/Roten Senats abzulenken. Und solltest du es noch nicht wissen, die Bahn ist staatlich und nicht wie du behauptest privatisiert.
Warum derartiges immer nur in Berlin passiert wie vieles andere auch, ist die eigentliche Frage. Rote Unfähigkeit in allem und jedem scheint die ridhtige Antwort.

Mehdorn war und ist kein Roter. Nie und nimmer.

klartext
10.09.2009, 11:00
Mehdorn war und ist kein Roter. Nie und nimmer.

Auch du beantwortest meine Frage nicht, warum derartiges wie vieles andere Negative auch immer nur in Berlin geschieht. In dieser Stadt muss endlich mit dem eisernen Besen gekehrt werden.
Die Unfähigkeit des roten Senats in den meisten Bereichen, Berlin ordnungsgemnäss zu verwalten, nimmt immer groteskere Züge an.

klartext
10.09.2009, 11:05
Dann ist die Stadt München aber eine Ausnahme. Im Münchener Stadtrat (=Stadtparlament) ist die SPD mit 35 Mitgliedern stärkste Fraktion und stellt mit Christian Ude seit 1993 (!) den Oberbürgermeister.

Zum Vergleich: die CSU hat im Stadtrat 23 Abgeordnete, bei der letzten OB-Wahl bekam der Kandidat Josef Schmid gerademal 24,4 % (Ude 66,8 %).

Die Verkommenheit einer Stadt liegt nicht nur an der Politik, sondern auch an den Einwohnern. Berlin galt schon im letzten Jahrhundert als "Rot". Die Weizsäcker/Diepgen-Ära war eine Ausnahme.

Die Einwohnerstruktur Berlins ist sicher auch eine Erklärung für den Zustand der Stadt. Linke Subkultur vermischt mit zugewanderten Unterschichten und dazu eine relativ hohe Arbeitslosigkeit macht die Bürger gleichgültig ihrer Umwelt gegenüber.
Dazu kommt eine weitgehend unfähige Polizeiführung, die immer mehr rechtsfreie Räume zulässt, in der sich dieser Pöbel austoben kann.
Man hat den Eindruck, die Berliner mögen ihre Heimat selbst nicht oder befinden sich nur irgendwie nur auf der Durchreise.

berty
10.09.2009, 11:57
Auch du beantwortest meine Frage nicht, warum derartiges wie vieles andere Negative auch immer nur in Berlin geschieht. In dieser Stadt muss endlich mit dem eisernen Besen gekehrt werden.
Die Unfähigkeit des roten Senats in den meisten Bereichen, Berlin ordnungsgemnäss zu verwalten, nimmt immer groteskere Züge an.

Das wird nicht nur ein Grund sein. Fehlerhafter und unvorteilhafter- für Berlin - Verkehrsvertrag mit Wahnsinnsbeträgen und ohne adäquate Gegenleistung, eine etwas chaotische Übergangsphase zwischen CDU/SPD- Senat und der darauf folgenden „Regierung“, neoliberales Denken mit dem Zwang für den Börsengang atraktiv zu erscheinen und fehlender Wettbewerb, die Nähe der Bahn-Tochter zur Zentrale, finanzielles Ausquetschen der Tochter mit Wahnsinnsbeträgen, der Vorsitzende Mehdorn und seine jahrlelange Deckung durch die Bundespolitik, Streckennetz durch 2 Bundesländer, auch, dass Berlin Osten ist und damit einher geht, dass Arbeitsplätze geschützt werden. Eventuell auch, dass Berlin zuviel Hauptstadt und zu wenig Bundesland ist.

Nö, das ist ein ganzer Strauß Verantwortlicher und darunter befinden sich nicht nur Politiker.


http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite-S-Bahn-S-Bahn-Chaos;art692,2896123

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkehr-S-Bahn-S-Bahn-Chaos;art18614,2896130

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkehr-S-Bahn-Deutsche-Bahn-Hartmut-Mehdorn;art18614,2896074

Nationalix
10.09.2009, 16:23
Auch du beantwortest meine Frage nicht, warum derartiges wie vieles andere Negative auch immer nur in Berlin geschieht. In dieser Stadt muss endlich mit dem eisernen Besen gekehrt werden.
Die Unfähigkeit des roten Senats in den meisten Bereichen, Berlin ordnungsgemnäss zu verwalten, nimmt immer groteskere Züge an.

Ich wohne seit fast 40 Jahren in Berlin, aber die Stadt kotzt mich immer mehr an. Ich war heute beruflich in der Kochstraße, was da rumläuft, einfach nur noch ekelhaft.

Hierzu passt auch der Bericht, dass 25 % der Neueinstellungen im ÖD Ausländer sein sollen, siehe TdT.

Stechlin
10.09.2009, 16:28
... eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!

Nun, die genannten sind sicherlich Teil des Problems, keine Frage. Jedoch liegt der Kern der Tragödie im Privatisierungs- und Renditewahn des neoliberalen Zeitgeistes verborgen. Senat und S-Bahn, oder konkreter Bahn-AG (die S-Bahn ist eine Tochter der Bahn-AG), allein zu nennen, wird der Wahrheit nicht vollständig gerecht.

Interessant sind folgende Fakten, die einem wirklich das Messer in der Tasche aufgehen lassen:


Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, erklärte am Dienstag abend, die Situation bei der S-Bahn sei »offensichtlich außer Kontrolle geraten«. Nicht zuletzt der rigide Personalabbau in den Werkstätten habe zu Problemen geführt, »die in der Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs einmalig sind«.

Gegenüber jW beharrte Franz am Mittwoch auf seiner von der S-Bahn-Führung heftig dementierten Aussage, daß den Verantwortlichen die Probleme mit den Bremsen und mögliche Konsequenzen für den Fahrbetrieb seit längerer Zeit bekannt waren, ohne daß der Senat und der VBB als Aufgabenträger ausreichend informiert wurden. Es habe offenbar »Dutzende von Fällen gegeben«, in denen defekte Bremszylinder entdeckt wurden. Dies sei die unmittelbare Folge der unverantwortlichen Wartungspraxis. Werkstattmitarbeiter seien beispielsweise angewiesen worden, eine für die einwandfreie Funktion wichtige Dichtung nach dem vom Hersteller vorgegebenen Turnus nicht in jedem Fall auszuwechseln, sondern nur eine »Sichtprüfung« vorzunehmen. Es sei zu befürchten, so Franz, daß nach der Auswechslung der Bremszylinder und der Beendigung der Kontroll- und Austauscharbeiten bei Rädern und Achsen weitere gravierende Mängel den S-Bahn-Verkehr beeinträchtigen könnten. So gebe es nach seiner Kenntnis zunehmend Probleme mit Türen und Heizungen.

http://www.jungewelt.de/2009/09-10/061.php

Die Bande gehört vor einen wahren Volksgerichtshof und abgeurteilt: Bahn und Senat!

Stechlin
10.09.2009, 16:30
Die Verantwortung für den Niedergang tragen Nawrocki und Mehdorn. Erzähl nicht so einen Mist.

Schelte ihn nicht. Etwas anderes kann er doch gar nicht.

Kenshin-Himura
10.09.2009, 16:40
Zum Hirnchaos Berlin kommt nun schon wieder ein Verkehrschoas. Unsere rot-roten Vollstümper und Nichtskönner mal wieder - was soll man in dieser ,,Stadt" Berlin, dem Sündenbabel Deutschlands auch erwarten?

Widder58
10.09.2009, 18:55
Auch du beantwortest meine Frage nicht, warum derartiges wie vieles andere Negative auch immer nur in Berlin geschieht. In dieser Stadt muss endlich mit dem eisernen Besen gekehrt werden.
Die Unfähigkeit des roten Senats in den meisten Bereichen, Berlin ordnungsgemnäss zu verwalten, nimmt immer groteskere Züge an.

Weil Berlin eine Weltstadt ist und von der CDU über Jahrzehnte heruntergewirtschaftet wurde - und München nun mal ein Provinznest.

Widder58
10.09.2009, 18:57
Die Einwohnerstruktur Berlins ist sicher auch eine Erklärung für den Zustand der Stadt. Linke Subkultur vermischt mit zugewanderten Unterschichten und dazu eine relativ hohe Arbeitslosigkeit macht die Bürger gleichgültig ihrer Umwelt gegenüber.
Dazu kommt eine weitgehend unfähige Polizeiführung, die immer mehr rechtsfreie Räume zulässt, in der sich dieser Pöbel austoben kann.
Man hat den Eindruck, die Berliner mögen ihre Heimat selbst nicht oder befinden sich nur irgendwie nur auf der Durchreise.

Was kümmert Dich die Einwohnerstruktur von Berlin? Saug Deine Weisswurscht und überlasse die Hauptsstadt den Hauptstädtern.

Endverbraucher
10.09.2009, 19:13
Ich war vergangene Woche einige Tage in München, wirklich eine Erholung. Keine Hundescheisshaufen, keine Radfahrer auf den Bürgersteigen, die Strassen sauber und, man glaubt es kaum, fünf Stunden Innenstadtspaziergang und nicht ein einziges Kopftuch gesehen, auch keine Punks und ähnlichen Pöbel.

Den bei Türken norddeutscher Großstädte so beliebte gockelartige Kammhaarschnitt sieht man hier glücklicherweise auch selten. Die Gammellinken wiederum können sich München nicht leisten.

bernhard44
10.09.2009, 19:17
Nun, die genannten sind sicherlich Teil des Problems, keine Frage. Jedoch liegt der Kern der Tragödie im Privatisierungs- und Renditewahn des neoliberalen Zeitgeistes verborgen. Senat und S-Bahn, oder konkreter Bahn-AG (die S-Bahn ist eine Tochter der Bahn-AG), allein zu nennen, wird der Wahrheit nicht vollständig gerecht.

Interessant sind folgende Fakten, die einem wirklich das Messer in der Tasche aufgehen lassen:

Die Bande gehört vor einen wahren Volksgerichtshof und abgeurteilt: Bahn und Senat!

wir meinen beide sicher das gleiche. Auch wenn wir es unterschiedlich drastisch ausdrücken.

Eridani
10.09.2009, 20:08
Video:
http://www.tagesschau.de/inland/sbahnberlin110.html



http://www.stern.de/panorama/wieder-notfallplan-verkehrschaos-in-berlin-1507797.html


eine weitere Bankrotterklärung der Verantwortlichen bei Senat und S-Bahn!

Im 3.Reich lief alles wie geschmiert..........

ZU DDR-Zeiten lief alles wie geschmiert..........

Auch in West-Berlin mit der BVG lief es gut.........

Dann übernahm die Deutsche Bahn die BVG und ging an die Börse.

Gier und Profitsucht kam......der Rest ist bekannt: Reparaturzyklen verkleinern.......An Technikern sparen (Es gab zum Schluß überhaupt keinen technischen Leiter mehr---nur noch "Manager")

Die Werkstätten wurden ausgedünnt, hoch bezahlte Fachkräfte wurden nicht mehr ersetzt und durch "Sklaven" und "frei Beschäftigte" (Hilfsarbeiter) ersetzt.

Profit ---Profit.........Nun liegt die S-Bahn am Boden.
Wer mistet den Saustall S-Bahn endlich aus?


http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/s-bahn_berlin_notfall_plan_info/s-bahn-chaos__die_versager/138219.php

Auch dieser Herr (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3105698&postcount=6391) trägt maßgeblich zum Chaos bei.

Schwatzt was von "Bekämpfung" der Rechten (er meint die Deutschen Natives) und lenkt damit von seiner Mitschuld in Berlin ab.............Ein sauberer Herr!

Eridani
10.09.2009, 20:22
Ich wohne seit fast 40 Jahren in Berlin, aber die Stadt kotzt mich immer mehr an. Ich war heute beruflich in der Kochstraße, was da rumläuft, einfach nur noch ekelhaft.

Hierzu passt auch der Bericht, dass 25 % der Neueinstellungen im ÖD Ausländer sein sollen, siehe TdT.

Du mußt schon bei der Wahrheit bleiben und "Ausländer" durch "Türken" ersetzen! :)

E:

bernhard44
10.09.2009, 20:26
Im 3.Reich lief alles wie geschmiert..........

ZU DDR-Zeiten lief alles wie geschmiert..........

Auch in West-Berlin mit der BVG lief es gut.........

Dann übernahm die Deutsche Bahn die BVG und ging an die Börse.

Gier und Profitsucht kam......der Rest ist bekannt: Reparaturzyklen verkleinern.......An Technikern sparen (Es gab zum Schluß überhaupt keinen technischen Leiter mehr---nur noch "Manager")

Die Werkstätten wurden ausgedünnt, hoch bezahlte Fachkräfte wurden nicht mehr ersetzt und durch "Sklaven" und "frei Beschäftigte" (Hilfsarbeiter) ersetzt.

Profit ---Profit.........Nun liegt die S-Bahn am Boden.
Wer mistet den Saustall S-Bahn endlich aus?



Auch dieser Herr (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3105698&postcount=6391) trägt maßgeblich zum Chaos bei.

Schwatzt was von "Bekämpfung" der Rechten (er meint die Deutschen Natives) und lenkt damit von seiner Mitschuld in Berlin ab.............Ein sauberer Herr!

die S-Bahn gehörte nie zur BVG! Und die BVG nie zur Bahn! U-Bahn ist BVG!

Eridani
10.09.2009, 20:42
die S-Bahn gehörte nie zur BVG! Und die BVG nie zur Bahn! U-Bahn ist BVG!

Haste ja Recht....S-Bahn war vor 1990 sogar zur Deutschen Reichsbahn (DDR) zugehörig. Aber sie lief.....solche Probleme gab es nicht nach 1945......

Habe ich jetzt was verwechselt....:=
Trotzdem.....alles begann mit der Teilprivatisierung.

Auch das Chaos bei den Telefonanbietern (bin ein "gebranntes Kind") :D,ist ein Musterbeispiel, was passiert, wenn Staatsunternehmen privatisiert werden.

Gäbe es heute noch die "Deutschen Post", - wäre alles in Butter.

Das gilt auch für viele andere Beispiele. Auch die Apothekenschwemme samt 238 Krankenkassen gehören dazu. Wozu?........

Die "Marktwirschaft" der 50ziger ist heute total pervertiert. Es geht nur noch um das schnelle Geld - und wie man Leute abzocken kann.......

bernhard44
10.09.2009, 21:32
Haste ja Recht....S-Bahn war vor 1990 sogar zur Deutschen Reichsbahn (DDR) zugehörig. Aber sie lief.....solche Probleme gab es nicht nach 1945......

Habe ich jetzt was verwechselt....:=
Trotzdem.....alles begann mit der Teilprivatisierung.

Auch das Chaos bei den Telefonanbietern (bin ein "gebranntes Kind") :D,ist ein Musterbeispiel, was passiert, wenn Staatsunternehmen privatisiert werden.

Gäbe es heute noch die "Deutschen Post", - wäre alles in Butter.

Das gilt auch für viele andere Beispiele. Auch die Apothekenschwemme samt 238 Krankenkassen gehören dazu. Wozu?........

Die "Marktwirschaft" der 50ziger ist heute total pervertiert. Es geht nur noch um das schnelle Geld - und wie man Leute abzocken kann.......

da hast du nun wieder recht! :];)

Eridani
11.09.2009, 07:13
Ich wohne seit fast 40 Jahren in Berlin, aber die Stadt kotzt mich immer mehr an. Ich war heute beruflich in der Kochstraße, was da rumläuft, einfach nur noch ekelhaft.

Hierzu passt auch der Bericht, dass 25 % der Neueinstellungen im ÖD Ausländer sein sollen, siehe TdT.

Jetzt schlagen die S-Bahn Bosse zurück. Nachdem gestern einige Zeitungen ihre Bilder samt dem Slogan: "S-Bahn Versager" brachten, versuchen sie jetzt die Schuld an der Misere auf die "Kleinen" (Arbeiter, Angestellte) , abzuwälzen.


Berlin - Im Skandal um das S-Bahn-Chaos in Berlin hat der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit schwere Vorwürfe gegen die für die Wartung der S-Bahnen verantwortliche Deutsche Bahn erhoben. Deren früheres Management habe mit Blick auf die Privatisierung und dem Trimmen auf Gewinn die Sicherheit der S-Bahnen "absichtlich gefährdet", sagte Wowereit im ZDF-Morgenmagazin am Donnerstag. Es sei "absichtlich vernachlässigt worden, die Wartung zu machen", dies sei "der Skandal, und der muss aufgeklärt werden", fügte Wowereit hinzu.

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/s-bahn_berlin_notfall_plan_info/bahn_vernachlaessigte_wartung_absichtlich/138347.php



In der nunmehr fast 90jährigen Geschichte der (elektrischen) Berliner S-Bahn, hat es so einen Zustand noch nicht gegeben. Selbst im 2.Weltkrieg fuhren die Bahnen bis einige Wochen vor dem Ende................

Aber eine neue Dimension breitet sich heute aus, wie eine Krake. Es ist die Gier, der Trend, möglischst schnell und ohne Gegenleistung Geld zu machen.

Fazit: Eine weitere Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen in Deutschland muss auf jeden Fall verhindert werden!

E:

Strandwanderer
11.09.2009, 07:20
die S-Bahn gehörte nie zur BVG!

Das ist leider falsch - (trotz des Ausrufezeichens ;) ):

Zwischen 1984 und 1994 betrieb die BVG in West-Berlin auch die S-Bahn.

Bilder vom Übergang von der Reichsbahn zur BVG:

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild1.jpg
Foto: 8. Januar 1984: Letzter Zug der Reichsbahn in Frohnau

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild2.jpg

Foto: 8. Januar 1984: Auch der letzte Reichsbahnzug aus Wannsee war mit einem Trauerflor geschmückt.

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild3.jpg

Foto: 9. Januar 1984: Der erste BVG-Zug in Charlottenburg war von Fotografen umlagert.

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild4.jpg


Foto: 9. Januar 1984: Zur S-Bahn-Übernahme spielte das BVG-Orchester im Bahnhof Lichtenrade.

So kam es dazu:


Im Frühjahr 1980 wollte die Reichsbahn in West-Berlin die Zuggruppen nur noch im 40-Minuten-Takt verkehren lassen. Nach Protesten in der Öffentlichkeit präsentierte die Reichsbahn im Herbst einen neuen Fahrplan, der einen Betrieb in West-Berlin nur noch von 5 bis 21 Uhr vorsah. Ausgenommen waren nur die Ringbahn, Stadtbahn und Nord-Süd-Bahn. Dies hätte durch den Entfall von Zulagen bei den Beschäftigten zu einem Einkommensverlust geführt. Dieser und anderer Unmut entlud sich dann im zweiten Berliner S-Bahn-Streik, dem durch mangelnde politische Unterstützung der Erfolg versagt blieb. Als Konsequenz entließ die Reichsbahn die meisten ihrer West-Berliner Mitarbeiter und reduzierte die Linienzahl in West-Berlin von zehn auf drei, davon zwei auf der Nord-Süd-Bahn. Die nicht benötigten Viertelzüge wurden nach Ost-Berlin überführt, wo sie eine willkommene Ergänzung des Wagenparks für die neuen Streckenerweiterungen nach Ahrensfelde und Wartenberg darstellten. Von den 1972 vorhandenen 248 Viertelzügen in West-Berlin blieben nur noch 93 übrig.
. . .
Am 9. Januar 1984 übernahmen die Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) im Auftrag des Berliner Senats das inzwischen stark heruntergekommene Streckennetz West-Berlins mit nur noch 114 Viertelzügen. Diesem Ereignis waren nach alliierter Zustimmung Verhandlungen zwischen West-Berliner Senat und DDR-Regierungsstellen vorausgegangen. Dies bedeutete eine „Auferstehung“ der S-Bahn in West-Berlin. Zunächst wurden jedoch nur die Strecken Anhalter Bahnhof – Lichtenrade und Friedrichstraße – Charlottenburg betrieben (insgesamt 21 km). Der vorher noch durch die Deutsche Reichsbahn betriebene Rest wurde stillgelegt. Durch Integration in den BVG-Tarif und nach den Wiedereröffnungen des Abschnitts Charlottenburg – Wannsee am 1. Mai 1984 und der Strecke nach Frohnau mit Etappen am 1. Mai 1984 und 1. Oktober 1984 stiegen die Fahrgastzahlen im Westteil wieder stark an. Am 1. Februar 1985 wurde auch die Wannseebahn zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee als S1 wieder für den Fahrgastbetrieb eröffnet. Die Strecke war intern nie stillgelegt worden, da sie für Betriebsfahrten in das einzige noch auf West-Berliner Gebiet liegende Betriebswerk Wannsee benötigt wurde. Im Auftrag der BVG wurden neue S-Bahn-Züge konstruiert, die heute unter der Baureihen-Bezeichnung 480 auf dem Berliner S-Bahn-Netz unterwegs sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Berlin#Die_Zeit_der_Teilung

Die Vorgeschichte und der Übergang selbst sind auf dieser Seite sehr ausführlich und anschaulich dargestellt:

Die Übernahme der Betriebsrechte der S-Bahn in Westberlin durch die BVG

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/index.php

Auszug:

Der Start

Am 9. Januar 1984, war es soweit: Um vier Uhr in der Früh verließ der erste S-Bahnzug der BVG den Bahnhof Charlottenburg in Richtung Friedrichstraße. Damit verbunden war allerdings auch die Stilllegung weiterer bis zuletzt durch die Reichsbahn noch betriebener Streckenabschnitte. Die BVG argumentierte, dass bei der angespannten Personallage mehr Betrieb nicht möglich sei. Trotz Übernahme von 672 Mitarbeitern fehlten Fachleute wie Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter. In den ersten Monaten kam die BVG nur über die Runden, indem auch Verstöße gegen die Arbeitszeitvorschriften hingenommen wurden. Personalmehrbedarf für Streckenverlängerungen zum 1. Mai 1984 und 1. Februar 1985 wurde unter anderem durch freiwillige Abordnung von jeweils 20 Triebfahrzeugführern der Hamburger S-Bahn gedeckt.

Mit der Wiederinbetriebnahme der Wannseebahn (Anhalter Bf. - Wannsee) am 1. Februar 1985 war das Einstiegsnetz der BVG-S-Bahn mit einer Streckenlänge von genau 71,49 km komplett.

Für die Reichsbahnbediensteten brachte die Einstellung des Betriebes manches Kuriosum mit sich:


Mit der Abgabe des S-Bahnbetriebs an die BVG endete auch die Existenz des S-Bahnbetriebswerks Nordbahnhof im Ostberliner Bezirk Mitte. Bis dahin wurden hier Züge gewartet und Triebfahrzeugführer eingesetzt. Am 8. Januar 1984 endete der Zugbetrieb gegen 21 Uhr. Danach mussten alle eingesetzten Züge nach Wannsee bzw. zum Anhalter Bahnhof in Kreuzberg, um dort an die schon bereitstehenden BVGer übergeben zu werden. Ein Reichsbahner sollte seinen letzten Zug gegen 22 Uhr an die BVG übergeben. Er wusste, dass schon Betriebsschluss sein würde und es keine Möglichkeit mehr gibt, mit der S-Bahn nach Friedrichstraße zu kommen. Deshalb hatte er mit den Grenzern in Absprache mit der Oberdispatcherleitung verabredet, dass er zum Bahnhof Friedrichstraße zu Fuß durch den Tunnel laufen müsste.

Der wirklich letzte Zug des Betriebswerkes Nordbahnhof wurde weit nach Mitternacht im Anhalter Bahnhof an die BVG übergeben. Nachdem der Reichsbahn-Triebfahrzeugführer einen letzten Rundgang durch den Bahnhof gemacht hatte, wurde er im Auto der Fahrleitungsmeisterei nach Ost-Berlin gefahren.

heide
11.09.2009, 07:20
Das ist richtig und war von mir etwas mißverständlich ausgedrückt.

Gerade die Außenbezirke und das Berliner Umland sind sehr stark betroffen davon und insofern nützen U- Bahn, Bus und Tram nicht wirklich viel all jenen die dorthin wollen bzw. von dort kommen.
Ich wollte auch eigentlich nur damit ausdrücken, daß " ernsthafte Konsequenz ziehen " kaum möglich ist, zumindest nicht wenn man Rücksicht auf die Menschen der Stadt nehmen will.
Es werden vermehrt Regio-Züge eingesetzt, um ins Umland zu kommen.

bernhard44
11.09.2009, 07:44
Das ist leider falsch - (trotz des Ausrufezeichens ;) ):

Zwischen 1984 und 1994 betrieb die BVG in West-Berlin auch die S-Bahn.



eine Sonderregelung für Berlin-West! Betreiber und Besitzer ist aber immer noch ein erheblicher Unterschied.;)
Die Westberliner S-Bahn war in dieser zeit praktisch gar nicht existent oder führte ein kaum beachtetes Schattendasein!

heide
11.09.2009, 07:46
Das ist leider falsch - (trotz des Ausrufezeichens ;) ):

Zwischen 1984 und 1994 betrieb die BVG in West-Berlin auch die S-Bahn.

Bilder vom Übergang von der Reichsbahn zur BVG:

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild1.jpg
Foto: 8. Januar 1984: Letzter Zug der Reichsbahn in Frohnau

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild2.jpg

Foto: 8. Januar 1984: Auch der letzte Reichsbahnzug aus Wannsee war mit einem Trauerflor geschmückt.

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild3.jpg

Foto: 9. Januar 1984: Der erste BVG-Zug in Charlottenburg war von Fotografen umlagert.

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild4.jpg


Foto: 9. Januar 1984: Zur S-Bahn-Übernahme spielte das BVG-Orchester im Bahnhof Lichtenrade.

So kam es dazu:



http://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Berlin#Die_Zeit_der_Teilung

Die Vorgeschichte und der Übergang selbst sind auf dieser Seite sehr ausführlich und anschaulich dargestellt:

Die Übernahme der Betriebsrechte der S-Bahn in Westberlin durch die BVG

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/index.php

Auszug:


Für die Reichsbahnbediensteten brachte die Einstellung des Betriebes manches Kuriosum mit sich:

Danke für die reichhaltigen Infos.

Strandwanderer
11.09.2009, 07:59
Betreiber und Besitzer ist aber immer noch ein erheblicher Unterschied.;)

Richtig.

Auch die "Reichsbahn" der DDR war nicht Besitzer oder Eigentümer der S-Bahn.

Eigentümer waren nämlich die Alliierten, die das "Sondervermögen Deutsche Reichsbahn" als Kriegsbeute erworben hatten.

Lediglich die Betriebsrechte waren der DDR übertragen worden.


Aus Praktikabilitätserwägungen erkannten die Westalliierten die Reichsbahn-Betriebsführung – aber nicht Eigentumsrechte – in West-Berlin an. Bis nach dem Ende des Reichsbahnerstreik die VdeR mit der treuhänderischen Verwaltung des Reichsbahnvermögens als Sondervermögen beauftragt wurde. Die Anlagen standen aber weiterhin – soweit sie nicht dem Betrieb dienten – unter alliiertem Vorbehaltsrecht. In den Grundbüchern war bis zur deutschen Wiedervereinigung als Eigentümer „Deutsches Reich, Sondervermögen Deutsche Reichsbahn“ eingetragen. Zwar versuchten Berliner Senat und Bundesregierung auf der einen Seite der Bundesbahn das Eigentum an der VdeR zu verschaffen wie auf der anderen Seite die DDR der Reichsbahn, doch 1954 wurden alle Versuche dieser Art durch ein alliiertes Machtwort beendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltung_des_ehemaligen_Reichsbahnverm%C3%B6gens

Diese Besonderheit ist übrigens auch der Grund dafür, warum die Bezeichnung "Deutsche Reichsbahn" in der DDR nie (z. B. in "Bahn der DDR") geändert wurde.

henriof9
11.09.2009, 08:12
S- Bahn- Chaos ist :

... der westlichen Zivilisation angemessen

diese Glosse (http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.%21etc%21medialib%21rbb%21rbb%21abend schau%21abendschau_20090910_westlich.html)der Berliner Abendschau ist der Brüller schlechthin.
Unbedingt ansehen und zuhören ! :D

bernhard44
11.09.2009, 08:19
Richtig.

Auch die "Reichsbahn" der DDR war nicht Besitzer oder Eigentümer der S-Bahn.

Eigentümer waren nämlich die Alliierten, die das "Sondervermögen Deutsche Reichsbahn" als Kriegsbeute erworben hatten.

Lediglich die Betriebsrechte waren der DDR übertragen worden.



http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltung_des_ehemaligen_Reichsbahnverm%C3%B6gens

Diese Besonderheit ist übrigens auch der Grund dafür, warum die Bezeichnung "Deutsche Reichsbahn" in der DDR nie (z. B. in "Bahn der DDR") geändert wurde.

ein hochinteressantes und kurioses Kapitel deutscher Geschichte.:]
Solange es den Alliierten gehörte war das Reichsbahnvermögen unveräußerlich. Kaum gab es eine "Deutsche Bahn AG", lagen die Privatisierungspläne auf dem Tisch.

Strandwanderer
11.09.2009, 08:31
Die Westberliner S-Bahn war in dieser zeit praktisch gar nicht existent oder führte ein kaum beachtetes Schattendasein!

Welche Zeit ist denn gemeint?

Für die Zeit vor der Übergabe an die BVG stimmt das sicher, da die Reichsbahn die Anlagen in den West-Sektoren deutlich sichtbar verrotten ließ und den Fahrplan mehr und mehr ausdünnte.

Die "Reichsbahn"-Beschäftigten, die für die S-Bahn in West-Berlin eingesetzt waren, protestierten gegen ihre Arbeitsbedingungen wiederholt durch Streiks.

siehe u. a. : http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/streik1980/index.php

Dies führte dann dazu, daß die "Reichsbahn" die S-Bahn in den Westsektoren aufgab und dem Berliner Senat anbot.

Nach der Übernahme hat die BVG viele extrem marode Bahnhöfe, Anlagen und Strecken des S-Bahn-Netzes zunächst instandsetzen müssen, ehe sie den Betrieb nach und nach erweiterte.

Die Passagierzahlen stiegen anschließend im West-Berliner Netz ganz erheblich an.

bernhard44
11.09.2009, 08:37
Welche Zeit ist denn gemeint?

Für die Zeit vor der Übergabe an die BVG stimmt das sicher, da die Reichsbahn die Anlagen in den West-Sektoren deutlich sichtbar verrotten ließ und den Fahrplan mehr und mehr ausdünnte.

Die "Reichsbahn"-Beschäftigten, die für die S-Bahn in West-Berlin eingesetzt waren, protestierten gegen ihre Arbeitsbedingungen wiederholt durch Streiks.

siehe u. a. : http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/streik1980/index.php

Dies führte dann dazu, daß die "Reichsbahn" die S-Bahn in den Westsektoren aufgab und dem Berliner Senat anbot.

Nach der Übernahme hat die BVG viele extrem marode Bahnhöfe, Anlagen und Strecken des S-Bahn-Netzes zunächst instandsetzen müssen, ehe sie den Betrieb nach und nach erweiterte.

Die Passagierzahlen stiegen anschließend im West-Berliner Netz ganz erheblich an.

genau diese Zeit (zwischen 1980 und 1993) meinte ich! Als an Bahnhöfen wie "Köllnische Heide" urwüchsige Biotope entstanden und man sich am Ende der Welt wähnte.

Strandwanderer
11.09.2009, 08:38
http://bilder.net/zug,menschen.jpg


S-Bahn-Verkehr in Berlin, 2010 ?

Strandwanderer
11.09.2009, 08:58
genau diese Zeit (zwischen 1980 und 1993) meinte ich! Als an Bahnhöfen wie "Köllnische Heide" urwüchsige Biotope entstanden und man sich am Ende der Welt wähnte.

Klar gabe es solche Biotope auf stillgelegten oder vernachlässigten Strecken, allerdings auch schon in der gesamten Zeit seit Kriegsende.

Leider vermisse ich bei Dir aber erneut die Anerkennung - ja überhaupt die Wahrnehmung - dessen, was die BVG für den S-Bahn-Betrieb in den West-Sektoren in der Zeit zwischen 1984 und 1993 geleistet hat.


Durch Integration in den BVG-Tarif und nach den Wiedereröffnungen des Abschnitts Charlottenburg – Wannsee am 1. Mai 1984 und der Strecke nach Frohnau mit Etappen am 1. Mai 1984 und 1. Oktober 1984 stiegen die Fahrgastzahlen im Westteil wieder stark an. Am 1. Februar 1985 wurde auch die Wannseebahn zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee als S1 wieder für den Fahrgastbetrieb eröffnet. Die Strecke war intern nie stillgelegt worden, da sie für Betriebsfahrten in das einzige noch auf West-Berliner Gebiet liegende Betriebswerk Wannsee benötigt wurde. Im Auftrag der BVG wurden neue S-Bahn-Züge konstruiert, die heute unter der Baureihen-Bezeichnung 480 auf dem Berliner S-Bahn-Netz unterwegs sind.

Noch vor dem Mauerfall, in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, wurde in West-Berlin engagiert um eine weitergehende Wiederinbetriebnahme des S-Bahn-Netzes gerungen. Aufgrund von Bürgerinitiativen und Bürgerbegehren wurde im Frühjahr und Sommer 1989 mit der grundlegenden Sanierung der südlichen Ringbahn begonnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Berlin#Mauerfall_und_Folgen

Ich bin sicher nicht der einzige Berliner, der nach dem sprichwörtlichem "Wiederaufblühen" des S-Bahn-Verkehrs in den Westsektoren ab 1984 viel und gerne S-Bahn gefahren ist. Von "Schatten-Dasein" keine Rede.

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/geschichte/bvg1984/images/bild7.jpg

Foto: Vor der Wiederöffnung der Wannseebahn wurden auch Brücken saniert, wie hier am Bahnhof Steglitz.

Nicht zuletzt waren die durch die BVG vorgenommene Grundrenovierung der Anlagen, die Anschaffung neuer Fahrzeugflotten und die Errichtung bzw. Modernisierung von Bahnbetriebswerken die Voraussetzung dafür, daß der Betrieb der S-Bahn 1993 ziemlich reibungslos zusammengelegt werden konnte.

Jerry
11.09.2009, 21:05
http://bilder.net/zug,menschen.jpg

Wären die verantwortlichen Versager noch länger am Ruder geblieben, dann hätte man die Züge vermutlich diesem Zweck entsprechend umgerüstet.

Stinkstiefel
11.09.2009, 21:45
Was funktioniert in dieser Stadt denn überhaupt noch? Während auf der einen Seite die Infrastruktur zusammenbricht, die Kriminalität explodiert und Polizisten mangelhaft ausgerüstet als Deeskalationsbeauftragte gegen gewalttätige Linksextremisten geschickt werden wie Vieh zur Schlachtbank, hat man auf der anderen Seite keine geringeren Sorgen als ein überdimesionales und zudem grauenvoll häßliches und phantasieloses "Holocaust-Mahnmal" zu errichten, einem amerikanischen Präsidentschaftskandidaten - dessen einzige Qualifikation seine Hautfarbe zu sein scheint - zu huldigen und sich als Partyhauptstadt Deutschlands zu behaupten.

heide
13.09.2009, 20:24
Das Chaos der S-Bahn wird wohl noch bis 2010 dauern.
Es werden nun Überlegungen wach, die S-Bahn in die BVG zu integrieren.

Mal sehen wie das mit der S-Bahn weiter geht.

bernhard44
13.09.2009, 20:35
Das Chaos der S-Bahn wird wohl noch bis 2010 dauern.
Es werden nun Überlegungen wach, die S-Bahn in die BVG zu integrieren.

Mal sehen wie das mit der S-Bahn weiter geht.

man sollte die Spacken von der DB enteignen!

Don
13.09.2009, 20:57
Ich war vergangene Woche einige Tage in München, wirklich eine Erholung. Keine Hundescheisshaufen, keine Radfahrer auf den Bürgersteigen, die Strassen sauber und, man glaubt es kaum, fünf Stunden Innenstadtspaziergang und nicht ein einziges Kopftuch gesehen, auch keine Punks und ähnlichen Pöbel.
Es geht, wenn Politik will.
Es scheint eine Grundregel zu geben - je linker eine Region, desto kaputter.

Ich war am Freitag in Berlin. Naja, für 3 Stunden. Die Fahrt von Tegel nach, äh, Charlottenburg glaube ich (Savignyplatz habe ich mir gemerkt) ergab schon den Eindruck gewisser Morbidität. (Den Flughafen hob i erst gar net ignoriert, da sieht der in Nairobi besser aus :P.)
Ging aber ganz flugs, im Gegensatz zur Rückfahrt. Über eine geschlagene Stunde für lumpige 10 Kilometer, nach denen ich verstand weshalb mich meine Gastgeber zum Aufbruch gedrängt hatten.

heide
14.09.2009, 06:40
man sollte die Spacken von der DB enteignen!
Das wird wohl nicht gelingen. Die Bahn schüttelt den Kopf und sagt: Wir sind nicht dafür verantwortlich.
Bedenken wir, dass Facharbeiter von den S-Bahn-Reparaturwerkstätten abgezogen und durch Hilfsarbeiter ersetzt wurden, wichtiges Werkzeug in den Werkstätten nicht vorhanden ist, um die Schrauben der Bremsen festzuziehen, sondern die Hilfskräfte Schlüssel Marke Eigenbau verwenden, dann ist nachvollziehbar, warum die S-Bahn in einem reparaturbedürftigen Zustand seit 5 Jahren ist.

Micha
14.09.2009, 21:23
An neuen S-Bahn Zügen wird fieberhaft gearbeitet:

http://s4.directupload.net/images/090720/niespd9v.jpg

Sehr gut! :))
Mehr davon unter: http://volle-bahnen.jimdo.com/

Strandwanderer
15.09.2009, 07:28
S-Bahn-Pfusch

Auch Elektronik schlecht gewartet

14. September 2009
S-Bahn: Auch die Elektronik von Türen und Heizung wurde ungenügend gewartet. Neuer Ausfall droht.

Die Situation in den S-Bahnwerkstätten – dramatisch. Produktionschef Maik Dreser und sein Team sind dabei, den Pfusch in den Griff zu bekommen. 4000 Bremszylinder müssen gewechselt werden.

Doch wenn es ganz schlimm kommt, sind die Probleme damit noch lange nicht vom Tisch. Nach Informationen der B.Z. wurde in den Werkstätten ein weiteres Problem ausgemacht. „Die Befürchtung ist, dass es jeden Tag neue Überraschungen geben könnte“, sagt ein Werkstatt-Mitarbeiter.

Wo? An den Türsteuerungs- Heizungs- und Elektronik-Systemen der Waggons.

„Die Heizung wurde über Jahre nicht gereinigt. Staub und Dreck könnten zu Kurzschlüssen führen“, erklärt der Mitarbeiter. Und: „Nicht gewartete Computer würden die Türsteuerung lahmlegen, so dass sie sich nicht mehr öffnen oder schließen lassen.“

Sorgen bereiten auch die Kupplungsstangen, die die Waggons verbinden. Sind sie ausgeschlagen, beginnt der Zug heftig zu Ruckeln.

„Was künftig noch passiert, ist nicht absehbar. Das ist so, als hätte man sein Auto fünf Jahre nicht zur Durchsicht gegeben“, sagt der Werkstatt-Mitarbeiter.


http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/auch-elektronik-schlecht-gewartet-article582763.html

Strandwanderer
15.09.2009, 07:34
Dann übernahm die Deutsche Bahn die BVG und ging an die Börse.



Falsch:

Die DB AG hat die S-Bahn übernommen.

Die BVG ist nach wie vor ein Eigenbetrieb von Berlin.

Würfelqualle
15.09.2009, 07:48
Gott sei Dank brauche ich nur den Bus, um zur Arbeit zu kommen.

Eridani
15.09.2009, 07:54
Falsch:

Die DB AG hat die S-Bahn übernommen.

Die BVG ist nach wie vor ein Eigenbetrieb von Berlin.

Hast Du Recht! := Danke für den Hinweis............

E:

Eridani
15.09.2009, 08:42
Das hörst du im Rhen - Main - Neckar - Bereich auch mit schöner Regelmässigkeit aus den Lautsprechern .........

Aber Hauptsache :
Die hohen Herren haben goldene Kugelschreiber und wir, der Souverän dürfen uns glücklich schätzen, daß wir überhaupt noch mit der Bahn fahren können und gnädigerweise dürfen .............

Ich glaube, das ganze "Ding" ist von langer Hand - langfristig vorbereitet.

Ziel: Die S-Bahn privatisieren, zerschlagen und in kleine Einzelunternehmen aufteilen. Bei den Nebenstrecken der Deutschen Bahn gibt es das schon: kleine Privatanbieter!

Der hohe Lohnstandard, besonders der S-Bahnführer und des Personals, sind den Neo-Liberalen Hyänen und Privatisierungs-Fetischisten ein Dorn im Auge.

Das Ziel: Bahn-Sklaven, die zu Dumpinglöhnen arbeiten, von denen man nicht leben kann.

Jetzt, nach dem Untergang des realen Sozialismus in Europa, zeigt der Spätkapitalismus seine wahre Fratze.

Es ist Zeit: Jagen wir diese Verbrecher zum Teufel !

E:

Eridani
04.11.2009, 16:37
http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/07/14/tuexperte-sbahn-bis-2010-im-notbetrieb.html

Gibt es eigentlich nur Unfähige in Berlin? Es kann doch nicht sein das in der deutschen Hauptstadt die S-Bahn 1 1/2 Jahre nur noch im 20 Minuten Takt fährt und so voll ist, das sich die Türen schon kaum schließen lassen. Und von der zuzätzlichen Unpüntklichkeit trotz Zugausfalls (sowie einschließlich weiteren Zugausfalles) mal abgesehen, es ist einfach typisch für Berlin. Diese Stadt ist regiert von Unfähigen. Hier geht nichts ohne große Probleme. Ein Armutszeugnis für die Deutsche Bahn und für Berlin.

Du mußt aber auch die Ursache benennen: Die teil-Privatisierung der S-Bahn.

Gier und Raffsucht der Bosse sind nun mal nicht kompatibel mit Werkstatt-Terminen, Sicherheit, Reparaturen, Anzahl von Mitarbeitern und menschenwürdigen Löhnen/Gehältern.