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Vollständige Version anzeigen : Wehrdienst/Zivildienst/Ausmusterung



Yamamoto
09.07.2009, 13:58
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

luis_m
09.07.2009, 14:06
Ich vermute Du bist in vollem Umfange untauglich.

Yamamoto
09.07.2009, 14:10
Ich bin zuversichtlich, dass ich den Intelligenztest überstanden hätte.

Vril
09.07.2009, 14:11
Was haltet ihr für die beste Option?

Für wen, für dich oder für allgemein oder für einen selber?

Ich selber habe mich damals für den Wehrdienst entschieden und würde es wieder tun, war ne schöne Zeit damals beim Bund und ich möchte diese Abschnitt in meinem Leben nicht missen.

Yamamoto
09.07.2009, 14:15
Allgemein.

Freikorps
09.07.2009, 14:18
Die meisten Jungs werden selbständiger wenn sie mal eine Weile nicht von Mami umsorgt werden, von daher ist der Wehrdienst gar nicht so schlecht!:cool2:

ganja
09.07.2009, 14:29
Ich bin im Zivilschutz (Schweiz) und find das ganz in Ordnung.
Untauglich aufgrund Asthma (danke Doc), Augen und Einstellung.

Im Zivilschutz macht man wenigstens sinnvolles. Leider muss man u.U. viel zahlen, je nachdem wieviel Einsätze man im Jahr hat.

Kenshin-Himura
09.07.2009, 14:58
Die meisten Jungs werden selbständiger wenn sie mal eine Weile nicht von Mami umsorgt werden, von daher ist der Wehrdienst gar nicht so schlecht!:cool2:

Sehe ich auch so. Zudem ist man mal nach 10 bis 13 Jahrem im weiblichen Ghetto der Schul-Irrenanstalten mal wenigstens für 1 Jahr unter Jungs, jedenfalls das was noch an männlichen Eigenschaften in ihnen übrig geblieben ist nach besagten 10 bis 13 Jahren feministischer Umerziehung. Ich habe Zivildienst gemacht und sehe das im Nachhinein als falsche Entscheidung an. Ich war dort nur von ständig meckernden Frauen umgeben, das hat die ohnehin schon vorhandene Farce noch schlimmer gemacht. :rolleyes:

Yamamoto
09.07.2009, 15:13
Mir hätte man ja garnicht erst die Wahl gelassen, selbst, wenn ich gewollt hätte. Wobei ich die Schulen nicht als so schlimm empfinde - aktuell habe ich mehr Lehrer als Lehrerinnen und von Kampfemanzen keine Spur.

Ajax
09.07.2009, 16:41
Für wen, für dich oder für allgemein oder für einen selber?

Ich selber habe mich damals für den Wehrdienst entschieden und würde es wieder tun, war ne schöne Zeit damals beim Bund und ich möchte diese Abschnitt in meinem Leben nicht missen.

Das kann ich so unterschreiben. Wehrdienst ist immer gut. Jeder deutsche Mann sollte dort hin. Zivildienstleistende sind Weicheier und Drückeberger.

Mr Capone-E
09.07.2009, 16:46
Wehrdienst hat noch keinem geschadet du Flasche. Zivildienst muss endlich abgeschafft werden und normale Arbeitsplätze dafür geschaffen werden.

Yamamoto
09.07.2009, 16:49
Wie gesagt, mir hat man keine Wahl gelassen. Ich habe alle Anweisungen befolgt, den Fragebogen nebst geforderten Kopien fristgerecht zurückgeschickt und etwa eine Woche später die Information bekommen, dass die BRD auf meine Dienste gemäß Paragraph soundso verzichtet. Ich war zugegebenermaßen nicht gerade betrübt, das hat mir eine Fahrt quer durch die Stadt erspart. :D

Vril
09.07.2009, 18:18
Das kann ich so unterschreiben. Wehrdienst ist immer gut. Jeder deutsche Mann sollte dort hin. Zivildienstleistende sind Weicheier und Drückeberger.

Gerade letzteres kann ich bestätigen, so gut wie alle die ich aus meinem eigenen privaten Umfeld kenne (Bekannte, Arbeitskollegen usw.) die verweigert haben aus Gewissensgründen oder weil sie einfach keinen Bock auf die Bundeswehr hatten (damals zu meiner Zeit in den achtziger Jahren war noch 15 Monate Wehrpflicht) sind auch sonst in allem regelrechte Warmduscher, Schattenparker und Frauenversteher die nix gebacken kriegen.

Falk
09.07.2009, 18:34
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

Also ich finde, es sollten immer die Leute zur Armee gehen, die auch am meisten davon profitieren. Bezüglich Afghanisten z.B. fallen mir da als deutsche Unternehmen zuerst Wintershall, Preussag, RWE und VEBA-Oel ein. Ich denke, es wäre nur gerecht, wenn sich die Söhne der Konzernvorstände und Hauptanteilseigner freiwillig melden würden.

Yamamoto
09.07.2009, 20:37
AM liebsten wäre es mir ja, wenn man sich aus Afghanistan ganz zurückziehen könnte, aber das scheint ja leider auf absehbare Zeit kaum machbar zu sein.


Gerade letzteres kann ich bestätigen, so gut wie alle die ich aus meinem eigenen privaten Umfeld kenne (Bekannte, Arbeitskollegen usw.) die verweigert haben aus Gewissensgründen oder weil sie einfach keinen Bock auf die Bundeswehr hatten (damals zu meiner Zeit in den achtziger Jahren war noch 15 Monate Wehrpflicht) sind auch sonst in allem regelrechte Warmduscher, Schattenparker und Frauenversteher die nix gebacken kriegen.

Gar schreckliches steht mir bevor ;(

Sauerländer
09.07.2009, 20:51
Das kann ich so unterschreiben. Wehrdienst ist immer gut. Jeder deutsche Mann sollte dort hin. Zivildienstleistende sind Weicheier und Drückeberger.
Ich habe zwar an der Waffe gedient und erinnere mich gerne an diese Zeit zurück - aber in dieser Absolutheit würde ich eine solche Frage nicht unterschreiben. Mir sind Zivildienstler bekannt, die alles in allem wahrscheinlich erheblich härter gearbeitet haben als viele Wehrdienstleistende, und dabei auch noch etwas geleistet haben, was ganz unmittelbar einen Nutzen für andere Menschen hatte - Stichwort "Altenheim".
Auch der Zivildienstleistende erfüllt mitunter eine sowohl sinnvolle, als auch charakterbildende Aufgabe.
Die Gestalten freilich, die im Wesentlichen nur im Jugendheim Cola ausschenken, oder eben verweigern, einfach weil sie auf Drill keinen Bock haben, bzw solche, die gezielt die Ausmusterung suchen, gibt es auch, und es sind nichtmal wenige. Die nehme ich von eben getätigter Bemerkung ausdrücklich aus.

Freikorps
09.07.2009, 20:53
Ich selber habe mich damals für den Wehrdienst entschieden und würde es wieder tun, war ne schöne Zeit damals beim Bund und ich möchte diese Abschnitt in meinem Leben nicht missen.

Je länger der Wehrdienst zurück liegt, desto angenehmer werden die Erinnerungen. Der Mensch neigt dazu das schlechte zu verdrängen!;)

Yamamoto
09.07.2009, 20:58
Ich habe zwar an der Waffe gedient und erinnere mich gerne an diese Zeit zurück - aber in dieser Absolutheit würde ich eine solche Frage nicht unterschreiben. Mir sind Zivildienstler bekannt, die alles in allem wahrscheinlich erheblich härter gearbeitet haben als viele Wehrdienstleistende, und dabei auch noch etwas geleistet haben, was ganz unmittelbar einen Nutzen für andere Menschen hatte - Stichwort "Altenheim".
Auch der Zivildienstleistende erfüllt mitunter eine sowohl sinnvolle, als auch charakterbildende Aufgabe.
Die Gestalten freilich, die im Wesentlichen nur im Jugendheim Cola ausschenken, oder eben verweigern, einfach weil sie auf Drill keinen Bock haben, bzw solche, die gezielt die Ausmusterung suchen, gibt es auch, und es sind nichtmal wenige. Die nehme ich von eben getätigter Bemerkung ausdrücklich aus.

Selbst Cola ausschenken im Jugendheim hat wesentlich mehr Sinn, als mit der Bundeswehr durch den Matsch zu kriechen.

Sauerländer
09.07.2009, 20:59
Selbst Cola ausschenken im Jugendheim hat wesentlich mehr Sinn, als mit der Bundeswehr durch den Matsch zu kriechen.
Mit Verlaub: Das ist Blech.

latrop
09.07.2009, 20:59
Das kann ich so unterschreiben. Wehrdienst ist immer gut. Jeder deutsche Mann sollte dort hin. Zivildienstleistende sind Weicheier und Drückeberger.

Stell dir vor, es gäbe keine Zivis mehr ?

Ich darf nicht darüber nach denken, obwohl ich das in manchen Fällen als Ausbeutung halte.....

Yamamoto
09.07.2009, 21:14
Mit Verlaub: Das ist Blech.

Mir Verlaub, das denke ich nicht.

Sauerländer
09.07.2009, 21:30
Mir Verlaub, das denke ich nicht.
Mit Verlaub: Ich frage mich, ob Du deinen Benutzernamen sinnvoll gewählt hast...

Davon abgesehen:
In langen Friedenszeiten verliert die Bevölkerung gerne den Sinn für die Wichtigkeit des Soldatentums. Und in degeneriert-verwöhnten Zuständen geht auch schnell das Bewusstsein der Demokraten für den Zusammenhang von Demokratie und Wehrpflicht verloren. Man vergisst, dass jemand auf der Wacht stehen muss, und man vergisst weiterhin, dass dieser jemand, so er nichts anderes tut, und mit dem waffenlosen Teil des Volkes nur bedingt in Kontakt steht, wesentlich eher im Zweifelsfall z.B. bereit sein wird, auf das "eigene" Volk zu schießen.

Yamamoto
09.07.2009, 21:36
Mit Verlaub, dazu habe ich mich schon in einem anderen Thread geäußert. Ich bin kein Pazifist, zu manchen Gelegenheiten ist eine Armee einfach nötig - eine reine Berufsarmee allerdings. Es ist ja nicht so, dass die Wehrpflichtigen nach diesen 9 Monaten Soldaten sind, bestenfalls Kanonenfutter.

The Dude
09.07.2009, 21:42
Gerade letzteres kann ich bestätigen, so gut wie alle die ich aus meinem eigenen privaten Umfeld kenne (Bekannte, Arbeitskollegen usw.) die verweigert haben aus Gewissensgründen oder weil sie einfach keinen Bock auf die Bundeswehr hatten (damals zu meiner Zeit in den achtziger Jahren war noch 15 Monate Wehrpflicht) sind auch sonst in allem regelrechte Warmduscher, Schattenparker und Frauenversteher die nix gebacken kriegen.

Um Arbeitskollege von dir zu werden hat es doch gereicht. :D

Sauerländer
09.07.2009, 21:45
Mit Verlaub, dazu habe ich mich schon in einem anderen Thread geäußert. Ich bin kein Pazifist, zu manchen Gelegenheiten ist eine Armee einfach nötig - eine reine Berufsarmee allerdings. Es ist ja nicht so, dass die Wehrpflichtigen nach diesen 9 Monaten Soldaten sind, bestenfalls Kanonenfutter.
Das ist kein Argument gegen den Wehrdienst, sondern dagegen, dass er nur 9 Monate dauert und im Allgemeinen eher lasch gehandhabt wird.

Yamamoto
09.07.2009, 21:48
Erneut ansichtssache. Mir ist es allemal lieber, mich im Notfall auf eine Armee zu verlassen, die sich bewusst für diesen Job entschieden haben.

Sauerländer
09.07.2009, 21:58
Erneut ansichtssache. Mir ist es allemal lieber, mich im Notfall auf eine Armee zu verlassen, die sich bewusst für diesen Job entschieden haben.
Die hat in meinen Augen die bedenkliche Tendenz zur unkontrollierbaren Eigendynamik, wie auch dazu, den Durchschnittsbürger seiner Verantwortung zu entheben.

The Dude
09.07.2009, 21:58
Das ist kein Argument gegen den Wehrdienst, sondern dagegen, dass er nur 9 Monate dauert und im Allgemeinen eher lasch gehandhabt wird.

Sinnvoller als Wehrpflicht ist ein Milizsystem.


Die (Berufsarmee) hat in meinen Augen die bedenkliche Tendenz zur unkontrollierbaren Eigendynamik, wie auch dazu, den Durchschnittsbürger seiner Verantwortung zu entheben.

Eben, deswegen Zustimmung.

Ajax
09.07.2009, 22:03
Ich habe zwar an der Waffe gedient und erinnere mich gerne an diese Zeit zurück - aber in dieser Absolutheit würde ich eine solche Frage nicht unterschreiben. Mir sind Zivildienstler bekannt, die alles in allem wahrscheinlich erheblich härter gearbeitet haben als viele Wehrdienstleistende, und dabei auch noch etwas geleistet haben, was ganz unmittelbar einen Nutzen für andere Menschen hatte - Stichwort "Altenheim".
Auch der Zivildienstleistende erfüllt mitunter eine sowohl sinnvolle, als auch charakterbildende Aufgabe.
Die Gestalten freilich, die im Wesentlichen nur im Jugendheim Cola ausschenken, oder eben verweigern, einfach weil sie auf Drill keinen Bock haben, bzw solche, die gezielt die Ausmusterung suchen, gibt es auch, und es sind nichtmal wenige. Die nehme ich von eben getätigter Bemerkung ausdrücklich aus.

Ich schätze, der überwiegende Teil der jungen Männer gehört zur Gruppe der Drückeberger. Die wenigsten wollen aus Altruismus, Pflichtgefühl oder christlicher Nächstenliebe Zivildienst betreiben, sondern sehen ihn einfach als kleineres Übel an. Ich persönlich kenne keinen einzigen Zivildienstleistenden, der es aus Überzeugung gemacht hat. Die meisten hatten einfach keine Lust auf die Bundeswehr. Argumente wie, man habe keine Lust sich da anschreien zu lassen oder durch den Matsch zu robben, hört man sehr oft. Also wem das schon zu viel ist, der ist zu Hause bei Mami eigentlich am Besten aufgehoben.

Es stimmt aber auch, dass man seine Zeit beim Bund häufig doch recht sinnlos und nichtstuend verbringt. Das kann es auch nicht sein. Wenn man schon eine Kampftruppe ausbildet, dann sollte sie auch gefordert werden.

Aber zu den Söldnerheeren der frühen Neuzeit sollte man nicht zurückkehren. Ich bin da strikt gegen eine Berufsarmee. Die Wehrpflicht muss erhalten bleiben.

Ajax
09.07.2009, 22:12
Mit Verlaub: Ich frage mich, ob Du deinen Benutzernamen sinnvoll gewählt hast...

Davon abgesehen:
In langen Friedenszeiten verliert die Bevölkerung gerne den Sinn für die Wichtigkeit des Soldatentums. Und in degeneriert-verwöhnten Zuständen geht auch schnell das Bewusstsein der Demokraten für den Zusammenhang von Demokratie und Wehrpflicht verloren. Man vergisst, dass jemand auf der Wacht stehen muss, und man vergisst weiterhin, dass dieser jemand, so er nichts anderes tut, und mit dem waffenlosen Teil des Volkes nur bedingt in Kontakt steht, wesentlich eher im Zweifelsfall z.B. bereit sein wird, auf das "eigene" Volk zu schießen.

Man rüstet ab und wiegt sich so lange in Frieden, bis es irgendwann zum großen Knall kommt. Dann wundert man sich, warum man keine ausgebildete, schlagkräftige Armee hat.

Wer den Frieden will, der rüste sich für den Krieg.

Sauerländer
09.07.2009, 22:13
Sinnvoller als Wehrpflicht ist ein Milizsystem.
Wie genau soll dieses in Abgrenzung zur Wehrpflicht deiner Meinung nach organisiert werden?

D-Moll
09.07.2009, 22:15
Das kann ich so unterschreiben. Wehrdienst ist immer gut. Jeder deutsche Mann sollte dort hin. Zivildienstleistende sind Weicheier und Drückeberger.

Stimmt genau. So ist es.

Drum Wehrdienst unbedingt. Es sei den einer ist wirklich krank und untauglich.

Sauerländer
09.07.2009, 22:18
Ich schätze, der überwiegende Teil der jungen Männer gehört zur Gruppe der Drückeberger. Die wenigsten wollen aus Altruismus, Pflichtgefühl oder christlicher Nächstenliebe Zivildienst betreiben, sondern sehen ihn einfach als kleineres Übel an. Ich persönlich kenne keinen einzigen Zivildienstleistenden, der es aus Überzeugung gemacht hat. Die meisten hatten einfach keine Lust auf die Bundeswehr. Argumente wie, man habe keine Lust sich da anschreien zu lassen oder durch den Matsch zu robben, hört man sehr oft. Also wem das schon zu viel ist, der ist zu Hause bei Mami eigentlich am Besten aufgehoben.

Es stimmt aber auch, dass man seine Zeit beim Bund häufig doch recht sinnlos und nichtstuend verbringt. Das kann es auch nicht sein. Wenn man schon eine Kampftruppe ausbildet, dann sollte sie auch gefordert werden.

Aber zu den Söldnerheeren der frühen Neuzeit sollte man nicht zurückkehren. Ich bin da strikt gegen eine Berufsarmee. Die Wehrpflicht muss erhalten bleiben.
Sehe ich soweit ähnlich - bis auf die Tatsache, dass ich Zivildiener kennengelernt habe, die ich hinsichtlich ihrer Motivation wie auch ihrer Einsatzbereitschaft ernst nehme und respektiere. Allerdings, das ist auch meine Beobachtung, stellen die innerhalb der Zivis eine Minderheit dar.
Die Sorte, die einfach nur keine Lust hat, nach Befehl zu parieren oder auch nur die Fresse zu halten, wenn sie nicht gefragt worden sind, sind gerade die, die eigentlich am dringendsten in die Truppe müssten.
Die Erfahrung lehrt, dass da aus einigen in dieser Hinsicht unerträglichen Gestalten mehr als brauchbare Leute wurden.

Sauerländer
09.07.2009, 22:23
Man rüstet ab und wiegt sich so lange in Frieden, bis es irgendwann zum großen Knall kommt. Dann wundert man sich, warum man keine ausgebildete, schlagkräftige Armee hat.
Wer den Frieden will, der rüste sich für den Krieg.
Und sei bereit, BEIDES sinnvoll auszuführen.

Yamamoto
09.07.2009, 23:06
Stimmt genau. So ist es.

Drum Wehrdienst unbedingt. Es sei den einer ist wirklich krank und untauglich.

Jetzt ohne dich in irgend einer Form angreifen zu wollen: Ab wann gilt jemand für dich als untauglich?

The Dude
10.07.2009, 00:12
Wie genau soll dieses in Abgrenzung zur Wehrpflicht deiner Meinung nach organisiert werden?

Dadurch, daß man die Einbindung dauerhaft macht und weniger Fokus auf eine Grundausbildung legt.

Schwarzer Rabe
10.07.2009, 07:46
Ein gesunder Mann hat zur Armee zu gehen, basta!

-jmw-
10.07.2009, 12:30
Ganz grundsätzlich gehören in der Regel alle Leute, die einen Wehr- und/oder Zivildienst anders als durch gutes Zureden allgemeinpolitisch durchsetzen wollen, unter Zuhilfenahme von Seilen an Laternen und andere geeignete Aufbauten verbracht.

Sauerländer
10.07.2009, 17:26
Dadurch, daß man die Einbindung dauerhaft macht und weniger Fokus auf eine Grundausbildung legt.
Hmmm...
Also an einer mindestens drei Monate dauernden Grundausbildung führt in meinen Augen kein Weg vorbei.
Dann kämen pro Jahr mindestens zwei Wochen Einrücken zur Übung hinzu.
Und dann wäre da noch die Tatsache, dass es zumindest im Bereich von Luftwaffe, Marine, allgemein dem Offizierskorps usw auch immer ein gewisses stehendes Stammheer geben muss.

Yamamoto
10.07.2009, 17:47
Wie schon geschrieben: Ich bin grundsätzlich gegen die Wehrpflicht oder gar ein Milizsystem - insbesondere die Zuverlässigkeit dieser Milizionäre halte ich für doch eher zweifelhaft. Ich würde mich eher an die Devise "klein aber fein" halten. EIne VErkleinerung der Bundeswehr/Verzicht auf letztlich überflüssige Waffensysteme, dafür bessere Ausbildung und Bewaffnung der Soldaten.

-25Grad
10.07.2009, 17:50
Wie schon geschrieben: Ich bin grundsätzlich gegen die Wehrpflicht oder gar ein Milizsystem - insbesondere die Zuverlässigkeit dieser Milizionäre halte ich für doch eher zweifelhaft. Ich würde mich eher an die Devise "klein aber fein" halten. EIne VErkleinerung der Bundeswehr/Verzicht auf letztlich überflüssige Waffensysteme, dafür bessere Ausbildung und Bewaffnung der Soldaten.Was hieltest du von der Bewaffnung mit Atomwaffen?
zum Thema : Ich bin diesbezüglich sehr unschlüssig. Eigentlich tendiere ich durchaus zur Bundeswehr, aber was mir von der Arbeit dort erzählt wurde, ist doch eher so, daß ich nicht weiß, inwiefern mich das weiter bringen würde.

Yamamoto
10.07.2009, 19:41
Atomwaffen gehören zur Kategorie überflüssige, kostenintensive Waffensysteme - braucht in Deutschland kein Mensch.

Akra
11.07.2009, 00:19
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

Wehrdienst.

Ich wollte damals nicht hin aber war zu faul Einspruch einzulegen.

Am Ende hat es mir nicht geschadet. Grundwehrdienst hat im Rückblick Spaß gemacht und man lernt auch ein paar Dinge fürs Leben.

Felix Krull
11.07.2009, 02:35
Aus heutiger Sicht ist es am besten zu verweigern / ausgemustert zu werden. Für die Merkelrepublik, deren raison d'être Israel ist, lohnt es sich nicht auch nur warm ins Kissen zu furzen, wenn "die Russen kommen".

Keinen Handschlag tun und keinen Pfennig zahlen für die BRD!

-jmw-
11.07.2009, 08:30
Aus heutiger Sicht ist es am besten zu verweigern / ausgemustert zu werden. Für die Merkelrepublik, deren raison d'être Israel ist, lohnt es sich nicht auch nur warm ins Kissen zu furzen, wenn "die Russen kommen".

Keinen Handschlag tun und keinen Pfennig zahlen für die BRD!
Ich erinnere mich an einen Herrn im gehobenen mittleren Alter, einen Patienten, der eben sowas zu mir sagte, als ich meinen Zivildienst leistete: Es sei dies eine gute Entscheidung hinsichtlich der Alternative der hiesigen Söldnertruppe.
(Sinngemäss jedenfalls.)

Voortrekker
11.07.2009, 08:59
Die Wehrpflicht gehört entweder abgeschafft oder es gehört endlich Wehrgerechtigkeit hergestellt.

Frauen sollten genau so einen Dienst ableisten wie Männer. Sie könnten dies auch als eine Art Zivildienst in Krankenhäusern und Altenheimen tun.

Außerdem sollte der Zivildienst nicht wie jetzt üblich mit teilweise mehr als dem doppelten des Wehrsoldes vergütet werden, diese zusätzliche Belohnung für Drückeberger sollte schleunigst geändert werden.

Heutzutage denken die meisten Jugendlichen es gäbe die Wahl zwischen Wehr- und Zivildienst, das ist aber falsch.

Jeder Taugliche hat grundsätzlich Wehrdienst zu leisten, nur jene die moralische Einwände dagegen haben nicht. Dies kann aber nicht wie heutzutage mit einem Standardschreiben voller Lügen aus dem Internet bekundet werden!

-jmw-
11.07.2009, 09:31
Außerdem sollte der Zivildienst nicht wie jetzt üblich mit teilweise mehr als dem doppelten des Wehrsoldes vergütet werden
Echt?
Wo denn das?
So'n Scheiss, war ich etwa in der falschen Einrichtung? :))

Voortrekker
11.07.2009, 10:36
Echt?
Wo denn das?
So'n Scheiss, war ich etwa in der falschen Einrichtung? :))

Also Wehrsold ist ungefaähr 220 EUR, meine Kumpel beim Zivi haben aber zwischen 400 und 600 EUR bekommen. Bei Hilfseinrichungen und Schulen.

Pikes
11.07.2009, 10:36
Für mich kommt eine Verweigerung oder Zivildienst (was bei uns sowieso nicht möglich wäre) nicht in Frage. Diese 9Monate bei der BW oder 15 Monate bei der TSK sollte man schon aushalten können. Danach wird man wahrlich zu einem richtigen Mann :]. Ordnung, Disziplin, Kampfgeist,.........danach sollte alles stimmen.

Pikes
11.07.2009, 10:37
Also Wehrsold ist ungefaähr 220 EUR, meine Kumpel beim Zivi haben aber zwischen 400 und 600 EUR bekommen. Bei Hilfseinrichungen und Schulen.

Wehrsold beträgt bei meinem Kollegen knapp 420 € ?( Ist bei der 345. Artillerie Trainings Regiment bei Kusel.

Voortrekker
11.07.2009, 12:03
Wehrsold beträgt bei meinem Kollegen knapp 420 € ?( Ist bei der 345. Artillerie Trainings Regiment bei Kusel.

Wehrsold Dienstmonat
Dienstgrad
Wehrsold für 30 Tage

1.-3.
Soldat
282,30

4.-6.
Gefreiter
305,40

7.-9.
Obergefreiter
328,50

ab 12.
Hauptgefreiter
351,30

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DnEESYGZASH6kT CxoJRUfW99X4_83FT9AP2C3IhyR0dFRQD6xkN4/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNDNJ

-jmw-
11.07.2009, 12:10
Also Wehrsold ist ungefaähr 220 EUR, meine Kumpel beim Zivi haben aber zwischen 400 und 600 EUR bekommen. Bei Hilfseinrichungen und Schulen.
Echt, so niedrig ist der Wehrsold?
Hmm...
Merkwürden!
Denn eigentlich sollten Bundis und Zivis ja gleichviel bekommen. :shrug:

Andererseits: Da sieht man mal,, wie klug ich mich entschieden habe!
Nicht nur mehr Geld im Dienst, sondern auch noch die Möglichkeit, am WE in meinem alten Job zu arbeiten, was beim Bund so bestimmt nicht geklappt gut geklappt hätte.
So hatte ich am Ende der neun Monate deutlich mehr auf meinen Konten, als zu Beginn! :)



Nachtrag: Beim Zivi werden vermutlich Kost und Logis teilweise ausbezahlt. Ich z.B. hatte nur zwei Mahlzeiten am Tag "frei", Abendessen musste ich bezahlen. Das muss man beim Bund nicht, das macht schonmal ein paar dutzend Euro im Monat.
Über die Restdifferenz werd ich mal nachdenken.

Yamamoto
11.07.2009, 15:32
400-600 Euro? Naja, da dürfte ich in dieser Zeit mit nebenher jobben auf jeden Fall mehr verdienen, oder, ich fange gleich mit dem Studium an, wenn ich sofort einen Platz bekomme.

Der Gerechte
15.07.2009, 15:52
Der einzige Grund warum es Wehr- bzw. Zivildienst noch gibt ist, damit man billige Arbeitskräfte anhand der Zivildienstleistenden hat.
Mit dem Grundwehrdienstleistenden kann man nicht viel anfangen bei der Bundeswehr und er ist im Grunde genommen überflüssig.

Alfred
15.07.2009, 19:14
Bei der heutigen Bundeswehr eindeutig der Zivildienst. So läuft man nicht Gefahr als Söldner in Kriegen der Usa zu landen.

Rikimer
15.07.2009, 19:46
Wehrsold Dienstmonat
Dienstgrad
Wehrsold für 30 Tage

1.-3.
Soldat
282,30

4.-6.
Gefreiter
305,40

7.-9.
Obergefreiter
328,50

ab 12.
Hauptgefreiter
351,30

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DnEESYGZASH6kT CxoJRUfW99X4_83FT9AP2C3IhyR0dFRQD6xkN4/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNDNJ
Der Wehrsold ist natürlich ein Witz, zumal die Geldentwertung durch den Euro, also die Inflation zwecks Bezahlung des EU-Unternehmens durch den dümmlichen deutschen Michel, durch nichts ausgeglichen wird. Im Gegenteil, kommen doch zeit- und systemspezifische Indokrinationen des Feminismus, des Multikulti, Gendermainstreaming, Political-Correctness und viele andere Steuerungsinstrumente (gegen die Bevölkerung gerichtet, siehe hierzu Georg Orwells 1984) noch hinzu, mit welchem der gemeine Soldat belästigt wird. Das Handwerk des Soldaten hingegen wird sträflichst vernachlässigt...

Das ich zur Bundeswehr gegangen bin, sehe ich im nachhinein etwas kritischer. Zwei Jahre habe ich dort verbracht, nachdem ich den Fehler beging einen Vertrag als Zeitsoldat (Offizier) zu unterschreiben. Zwei Jahre sind die Mindestlaufzeit. Über die Bezahlung hingegen kann ich mich nicht beschweren, da man als Zeitsoldat wesentlich besser besoldet wird. Und die Zeit im Ausland hat dann wieder vieles wettgemacht.

MfG

Rikimer

Rikimer
15.07.2009, 19:54
Der einzige Grund warum es Wehr- bzw. Zivildienst noch gibt ist, damit man billige Arbeitskräfte anhand der Zivildienstleistenden hat.
Mit dem Grundwehrdienstleistenden kann man nicht viel anfangen bei der Bundeswehr und er ist im Grunde genommen überflüssig.
Für die Bundeswehr mag dies so gelten, denkt man nicht weiter. Für eine Gesellschaft hingegen kann es nützlich sein, hätte die Bundeswehr ein strengeres altertümliches Erziehungs- und Maßregelungssystem. Nicht nur die junge Generation hat ein Fitneß- und Charakterprogramm vonnöten. Insbesondere dem alternde Dreckspack innerhalb Elite stünde solches auch gut.

Etwas anderes ist es, das nicht wenige, welche es sich vorher nie vorstellen konnten - wie ich - sich für einen Dienst in der Bundeswehr entscheiden, nachdem sie eingezogen worden sind. Würde die Bundeswehr zu einer Berufsarmee umgestellt, dann wäre nur dann mit qualitativ hochwertigem Personal zu rechnen, wenn die Konkurrenz, die normale "freie" Wirtschaft, sich in einer Abwärtsbewegung befände, oder aber der Wehrsold ausreichend hoch um dies auszugleichen. Ansonsten müßten wir mit einer Armee ala USA rechnen...

MfG

Rikimer

Voortrekker
15.07.2009, 20:00
Der Wehrsold ist natürlich ein Witz, zumal die Geldentwertung durch den Euro, also die Inflation zwecks Bezahlung des EU-Unternehmens durch den dümmlichen deutschen Michel, durch nichts ausgeglichen wird. Im Gegenteil, kommen doch zeit- und systemspezifische Indokrinationen des Feminismus, des Multikulti, Gendermainstreaming, Political-Correctness und viele andere Steuerungsinstrumente (gegen die Bevölkerung gerichtet, siehe hierzu Georg Orwells 1984) noch hinzu, mit welchem der gemeine Soldat belästigt wird. Das Handwerk des Soldaten hingegen wird sträflichst vernachlässigt...

Das ich zur Bundeswehr gegangen bin, sehe ich im nachhinein etwas kritischer. Zwei Jahre habe ich dort verbracht, nachdem ich den Fehler beging einen Vertrag als Zeitsoldat (Offizier) zu unterschreiben. Zwei Jahre sind die Mindestlaufzeit. Über die Bezahlung hingegen kann ich mich nicht beschweren, da man als Zeitsoldat wesentlich besser besoldet wird. Und die Zeit im Ausland hat dann wieder vieles wettgemacht.
MfG

Rikimer

Kosovo oder Afghanistan?

Rikimer
15.07.2009, 20:06
Kosovo oder Afghanistan?

Balkan. Größtenteils zwecks Übernahme von Kasernen in die deutsche Zone. Aufgrund Abzug der Fremdenlegionäre u. a.

MfG

Rikimer

Yamamoto
16.07.2009, 01:08
Naja, eine Armee als Erziehung zu nutzen, halte ich nciht für wirklich sinnvoll. Da heißt es ja - soviel ich weiß - normalerweise eher, Befehle fraglos und am besten ohne nachzudenken auszuführen und sei es, den SPind 3mal aus- und wieder einzuräumen.

Rikimer
16.07.2009, 05:09
Naja, eine Armee als Erziehung zu nutzen, halte ich nciht für wirklich sinnvoll. Da heißt es ja - soviel ich weiß - normalerweise eher, Befehle fraglos und am besten ohne nachzudenken auszuführen und sei es, den SPind 3mal aus- und wieder einzuräumen.
In der Armee kann dir das denken auch nicht beigebracht werden, genauso wenig wie in der Schule, welche doch eher eine Indoktrinisationsanstalt ist. Was dagegen eine Armee schon zu tun in der Lage ist: Disziplin und Charakterformung zum positiven hin - theoretisch. Erziehung ist und bleibt hingegen Aufgabe der Eltern und nicht des Staats. Leider wird diese Aufgabe immer weniger von den Erziehungsberechtigten wahrgenommen und auf den Staat, d. h. den Schulen abgewälzt. Der Staat hingegen neigt eher dazu hin zur Gleichförmigkeit, also Kollektivität, Gleichschaltung hinzuerziehen. Etwas übrigens, was auch die Medien betreiben.

Ich will deshalb auch keinen Drill duch die Hand des Staates mittels der Bundeswehr fordern. Nur theoretisch könnte es eine gute Sache sein. Realistisch gesehen lehne ich dies, trotz der verstärkten Negativbilanz der Partner mit Kindern. Es ist wie mit der Pest und der Cholera.

MfG

Rikimer

Rowlf
16.07.2009, 14:52
Den staatlichen Zwangsdienst habe ich mir nicht angetan.

Ajax
16.07.2009, 20:13
Naja, eine Armee als Erziehung zu nutzen, halte ich nciht für wirklich sinnvoll. Da heißt es ja - soviel ich weiß - normalerweise eher, Befehle fraglos und am besten ohne nachzudenken auszuführen und sei es, den SPind 3mal aus- und wieder einzuräumen.

Das Militär ist die Schule der Nation. Das war so und es wird immer so sein.

Wir sehen ja, dass es mit Disziplin und Erziehung nicht mehr weit her ist im Vergleich bspw. mit dem 19. Jahrhundert.

Ajax
16.07.2009, 20:17
Den staatlichen Zwangsdienst habe ich mir nicht angetan.

Schön wär's. Es gibt heute so viele Möglichkeiten sich vor dem Wehrdienst zu drücken, dass man schwerlich von Zwangsdienst reden kann. Wer zum Bund geht, tut dies heutzutage eher freiwillig. Wenigstens gibt es immer noch Bürger mit Rückgrat, die ihrer Pflicht auch nachkommen.

Voortrekker
16.07.2009, 20:26
Schön wär's. Es gibt heute so viele Möglichkeiten sich vor dem Wehrdienst zu drücken, dass man schwerlich von Zwangsdienst reden kann. Wer zum Bund geht, tut dies heutzutage eher freiwillig. Wenigstens gibt es immer noch Bürger mit Rückgrat, die ihrer Pflicht auch nachkommen.

Naja, seitdem ich letztens im Zug den Obergefreiten Özdemir gesehen habe, kann man es eher als Pflicht ansehen, dieses zu meiden!

Ajax
16.07.2009, 20:57
Naja, seitdem ich letztens im Zug den Obergefreiten Özdemir gesehen habe, kann man es eher als Pflicht ansehen, dieses zu meiden!

Das ist natürlich ein Ärgernis. In meinem Zug waren damals drei Türken.

Es sollte einen aber nicht daran hindern den Dienst an der Waffe zu leisten. Auch wenn man die Bundesrepublik als solche ablehnt, kann der Militärdienst nicht schaden.

Koslowski
16.07.2009, 21:00
Das Militär ist die Schule der Nation. Das war so und es wird immer so sein.

Wir sehen ja, dass es mit Disziplin und Erziehung nicht mehr weit her ist im Vergleich bspw. mit dem 19. Jahrhundert.

Im 19. Jahrhundert wurde auch gesoffen und rumgevögelt. Beim Kommiß sowieso.

Yamamoto
17.07.2009, 01:18
Für mich hat es wenig mich Rückgrat zu tun, sich 9 Monate anmotzen zu lassen. War der Wisch doch mal für was gut, ich tu in der Zeit was sinnvolles.

Rikimer
17.07.2009, 03:20
Für mich hat es wenig mich Rückgrat zu tun, sich 9 Monate anmotzen zu lassen. War der Wisch doch mal für was gut, ich tu in der Zeit was sinnvolles.

Mit welchen Sinn gedenkst du diese Lebensspanne zu füllen?

MfG

Rikimer

-jmw-
17.07.2009, 09:46
Also man sollte schon lernen, wie man Mitmenschen tötet.
FRagt sich nur, ob die BW dazu notwendig ist oder ob man das nicht auch wo- und wannanders kann.

Yamamoto
17.07.2009, 20:38
Mit welchen Sinn gedenkst du diese Lebensspanne zu füllen?

MfG

Rikimer

Wenn ich das Geld dafür habe, ein bisschen was von der Welt sehen, Südamerika z.B.

Rikimer
19.07.2009, 06:25
Wenn ich das Geld dafür habe, ein bisschen was von der Welt sehen, Südamerika z.B.

Das schnellste Geld verdienst du, wenn du das Talent hierfür hast, als Söldner.

MfG

Rikimer

Yamamoto
19.07.2009, 15:56
Dazu fehlen mir Talent und Motivation, wird wohl nichts.

-jmw-
19.07.2009, 16:28
Mach halt ein FÖJ in einem estnischen Vogelpark oder so.
Frische Luft, harte körperliche Arbeit, schöne Natur eines fremden Landes... :)

Yamamoto
20.07.2009, 01:20
Sachmal, willst du mich loswerden? :P

Wenn FöJ, dann irgendwo im afrikanischen oder südamerikanischen Regenwald. Vielleicht auch australisches Outback...

Wolf
20.07.2009, 02:21
400-600 euro? Naja, da dürfte ich in dieser zeit mit nebenher jobben auf jeden fall mehr verdienen, oder, ich fange gleich mit dem studium an, wenn ich sofort einen platz bekomme.

Brutto?

Pikes
20.07.2009, 02:32
brutto?
netto ;)

Wolf
20.07.2009, 19:37
netto ;)

Trotzdem zu wenig. ^^

Yamamoto
21.07.2009, 15:27
Trotzdem zu wenig. ^^

Besser für wenig Geld freiwillig was machen als für genauso wenig/noch weniger gezwungen zu werden oder am Ende gar mit einer Waffe in der Hand durch den Schlamm zu robben. ;)

Felix Krull
21.07.2009, 15:45
Besser für wenig Geld freiwillig was machen als für genauso wenig/noch weniger gezwungen zu werden oder am Ende gar mit einer Waffe in der Hand durch den Schlamm zu robben. ;)
Vor allem verfügen Merkel, die transatlantischen Völkermörder und Yahweh's auserwählte Brunnenvergifter so über weniger Menschenmaterial, welches sie in ihre Raubkriege schicken können - angeblich um "Menschenrechte" und "Demokratie" zu verbreiten.

Pit Petrel
27.07.2009, 18:36
Das kann ich so unterschreiben. Wehrdienst ist immer gut. Jeder deutsche Mann sollte dort hin. Zivildienstleistende sind Weicheier und Drückeberger.

Genau! Ich hätte das Kasernenleben niemals ertragen. Ein Hoch auf meine damalige eigene Wohnung, dem deutlichen mehr an Geld und den netten Partys!

Wehrdienst? Ne, niemals! Ausmusterung ist nur für die Glücklichen und Zivildienst für die Unabhängigen, die es satt haben, oder es vermeiden wollen, sich Befehle geben zu lassen!

Ajax
27.07.2009, 22:13
Genau! Ich hätte das Kasernenleben niemals ertragen. Ein Hoch auf meine damalige eigene Wohnung, dem deutlichen mehr an Geld und den netten Partys!

Wehrdienst? Ne, niemals! Ausmusterung ist nur für die Glücklichen und Zivildienst für die Unabhängigen, die es satt haben, oder es vermeiden wollen, sich Befehle geben zu lassen!

Jaja, so kennt man euch. Autoritären werden nicht geduldet, bloß der eigene Hedonismus zählt. Was interessieren schon Pflichten? Hauptsache das Leben ist eine einzige Party und man kann die Sau raus lassen. Genau solchen Leuten wie Dir täte der Wehrdienst mal ganz gut.

Davon abgesehen war der Sold angemessen und an Partys und feuchtfröhlichen Bierabenden fehlte es auch nicht.

Lobo
28.07.2009, 06:08
Also man sollte schon lernen, wie man Mitmenschen tötet.
FRagt sich nur, ob die BW dazu notwendig ist oder ob man das nicht auch wo- und wannanders kann.

Töten hat man im Blut.

Lobo
28.07.2009, 06:12
Sehe ich soweit ähnlich - bis auf die Tatsache, dass ich Zivildiener kennengelernt habe, die ich hinsichtlich ihrer Motivation wie auch ihrer Einsatzbereitschaft ernst nehme und respektiere. Allerdings, das ist auch meine Beobachtung, stellen die innerhalb der Zivis eine Minderheit dar.
Die Sorte, die einfach nur keine Lust hat, nach Befehl zu parieren oder auch nur die Fresse zu halten, wenn sie nicht gefragt worden sind, sind gerade die, die eigentlich am dringendsten in die Truppe müssten.
Die Erfahrung lehrt, dass da aus einigen in dieser Hinsicht unerträglichen Gestalten mehr als brauchbare Leute wurden.

Hm, ich war lange unschlüssig ob ich Zivildienst oder Grundwehrdienst ableiste,
gegen den Wehrdienst sprach eigentlich sehr viel, ich hatte bedenken dass man MIR eine Waffe gibt und aufgrund meiner Persönlichkeit wär ich da auch nicht allzu oft rausgekommen bzw. ohnehin im Gefängnis gelandet. ;)

Lobo
28.07.2009, 06:17
Jaja, so kennt man euch. Autoritären werden nicht geduldet, bloß der eigene Hedonismus zählt. Was interessieren schon Pflichten? Hauptsache das Leben ist eine einzige Party und man kann die Sau raus lassen. Genau solchen Leuten wie Dir täte der Wehrdienst mal ganz gut.

Davon abgesehen war der Sold angemessen und an Partys und feuchtfröhlichen Bierabenden fehlte es auch nicht.

Ich bezweifle aber, dass es meine staatsbürgerliche Pflicht ist mich von Zivilversagern, die sich ihr Selbstvertrauen aus dem schikanieren von Untergebenen holen, anbrunzn zu lassen. (damit meine ich jetzt nicht sämtliche Berufssoldaten, aber es gibt eben solche und solche)

Bzgl. Sau raus lassen geb ich dir aber recht.

-jmw-
28.07.2009, 08:37
Töten hat man im Blut.
Die dazu hilfreichen Techniken aber nicht!

Lobo
28.07.2009, 08:45
Die dazu hilfreichen Techniken aber nicht!

Es ist aber sicherlich schwerer den Akt wirklich durchzuführen als Waffentechnik zu erlernen, bzw. kann man auch Menschen mit bloßen Händen töten. Hab ich gehört.

-jmw-
28.07.2009, 09:26
'türlich kann man das.
Ich pack sie immer links und rechts und reiss sie einfach auseinander.
Das macht zwar viel Dreck, geht dafür aber schnell.

Lobo
28.07.2009, 10:07
'türlich kann man das.
Ich pack sie immer links und rechts und reiss sie einfach auseinander.
Das macht zwar viel Dreck, geht dafür aber schnell.

Ich stoße immer nur alte Menschen vor LKWs, ich mag das Geräusch. :))

-jmw-
28.07.2009, 10:20
Ich stoße immer nur alte Menschen vor LKWs, ich mag das Geräusch. :))
Wie klingt das ungefähr?

Lobo
28.07.2009, 10:22
Wie klingt das ungefähr?

"WaaaaHHH!!! - Qietsch - Platsch - Crunch - HARK HARK HARK"

-jmw-
28.07.2009, 10:53
Ich glaub, das ist mir zu laut.
Bin ein bisschen lärmempfindlich, da krieg ich Kopfschmerzen.

Lobo
28.07.2009, 11:13
Ich glaub, das ist mir zu laut.
Bin ein bisschen lärmempfindlich, da krieg ich Kopfschmerzen.

Nimm nen Gehörschutz, der dämpft es etwas ab.

-jmw-
28.07.2009, 11:22
Das sieht doch albern aus, wenn ich mit 'nem Gehörschutz durch die Stadt lauf!

Sydneysider
28.07.2009, 17:14
Die beste Option ist ...
alle Waffen vernichten - Kanonen einschmelzen...
und das Militär einschläfern !!!

-jmw-
28.07.2009, 17:32
Damit die Körperkräftigsten regieren können?
Waffen sind Gleichmacher!
Nur durch Waffen haben Kinder, Schwangere, Alte und Minderheiten eine Chance, sich zu wehren!

Sydneysider
28.07.2009, 17:35
Streitkräfte sind der Beweis dafür - dass man mit Worten nicht fähig ist - einen Konflikt zu lösen !!!

Jophiel
28.07.2009, 17:38
Streitkräfte sind der Beweis dafür - dass man mit Worten nicht fähig ist - einen Konflikt zu lösen !!!

Darf ich vorstellen :

Der Mensch

Gryphus
28.07.2009, 17:47
Als Staatsbürger Russlands habe ich zum Wehrdienst keine Alternative, und das finde ich gut so. Ein Mann gehört in die Armee.

Koslowski
28.07.2009, 18:00
Ein Mann gehört in die Armee.

Im Prinzip schon, aber nicht um jeden "Preis".

Gryphus
28.07.2009, 18:03
Im Prinzip schon, aber nicht um jeden "Preis".

Das nicht, wenn man gerade studiert wird man in Russland zum Beispiel nicht eingezogen (solange man studiert eben). Die Priorität ist da schon ganz gut gesetzt, aber die Erfüllung der Bürgerpflicht sollte man als Mann in der Armee finden, nicht im Pflegeheim.

Pit Petrel
28.07.2009, 18:57
Jaja, so kennt man euch. Autoritären werden nicht geduldet, bloß der eigene Hedonismus zählt. Was interessieren schon Pflichten? Hauptsache das Leben ist eine einzige Party und man kann die Sau raus lassen. Genau solchen Leuten wie Dir täte der Wehrdienst mal ganz gut.

Davon abgesehen war der Sold angemessen und an Partys und feuchtfröhlichen Bierabenden fehlte es auch nicht.

Nun, einigen Autoritäten kann man sich in einer Gesellschaft nicht wirklich entziehen, möchte man dem Hedonismus frönen und nicht als Nachfahre eines Neandertalers in Höhlen hausen. Jedoch sollte man sich seine Autoritäten bestmöglich nach seinen Bedürfnissen wählen. Je optimaler dies gelingt, ja desto mehr Vergnügen bereitet das Leben. Denn es ist kurz und ein zweites wird womöglich nicht gewährt.

Pit Petrel
28.07.2009, 19:10
Als Staatsbürger Russlands habe ich zum Wehrdienst keine Alternative, und das finde ich gut so. Ein Mann gehört in die Armee.

Ein Mann gehört hinter den Herd.

Zum einem weil er besser kocht als die Frau, wenn er sich Mühe gibt und zu anderen, weil er so keinen größeren Unsinn in der Welt anrichten kann.

Gryphus
28.07.2009, 19:14
Ein Mann gehört hinter den Herd.

Zum einem weil er besser kocht als die Frau, wenn er sich Mühe gibt und zu anderen, weil er so keinen größeren Unsinn in der Welt anrichten kann.

Du bist aber bestimmt auch in so einem feministischen Ghetto groß geworden. :D ;)

LieblingderGötter
28.07.2009, 21:40
Statistisch gesehen....leben Frauen länger als Männer......der Unterschied liegt bei etwa 4 Jahren......

dadurch sollte auch für Frauen ein Pflichtdienst eingeführt werden,mit selber Dauer ,da es ja bekanntlich auch Frauen bei der Armee gibt also den BW Dienst oder Zivildienst für diese.

Männer sterben statistisch gesehen früher,werden früher gebrechlicher(69 Jahre beim Mann, 71 bei den Frauen)und dienen ein knappes Jahr dem Staat...in dieser Zeit haben sie keinen Einfluss auf die Höhe ihrere Rentenbeiträge......während Frauen in dieser Zeit schon arbeiten können...länger Rente beziehen und das Pflichtjahr bei Ihnen entfällt.

Das ganze würde sich natürlich bei Abschaffung oder Umstellung auf andere Modelle (Berufsarmee) erübrigen......

-jmw-
29.07.2009, 07:31
Streitkräfte sind der Beweis dafür - dass man mit Worten nicht fähig ist - einen Konflikt zu lösen !!!
Richtig erkannt!

Ajax
29.07.2009, 15:03
Die beste Option ist ...
alle Waffen vernichten - Kanonen einschmelzen...
und das Militär einschläfern !!!

Solche Forderungen können nur von einem Linken stammen. Wir zerstören einfach alle Waffen und das Militär gleich mit und schon herrscht Frieden auf der Welt! :lol:

So sind alle eure Forderungen. Es geht schlicht an der Realität vorbei. Mit Worten hat man noch nichts erreicht. Es gibt immer Menschen und Staaten, die mit Worten nicht zu beeindrucken sein werden. Wenn mich jemand zusammenschlagen will, werde ich nicht versuchen demjenigen erst gut zuzureden und womöglich versuchen den Konflikt auszudiskutieren. Waffen und Militär haben in erster Linie einen Abschreckungseffekt. Ich werde nicht meine Waffen hergeben, um guten Mutes zu hoffen, dass mein Gegenüber das Gleiche tun wird.

-jmw-
29.07.2009, 17:22
Wie war das noch?


Those that beat their swords into ploughshares are destined to plow the fields for those that keep their swords.

Genau!

arnd
29.07.2009, 17:28
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

Die beste Option wäre die Schaffung einer Armee aus Berufssoldaten.
Stellen ,welche derzeit von Zivis besetzt sind ,sollten normale,ordentlich bezahlte ,sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze werden.

Sauerländer
29.07.2009, 17:41
Wie war das noch?

[indent]Those that beat their swords into ploughshares are destined to plow the fields for those that keep their swords.[/ident]

Genau!
Altbekannt.
Si vis pacem - para bellum.

-jmw-
29.07.2009, 18:09
Stimmt.
Allerdings ebenso: Si vis pacem, evita bellum.

Pit Petrel
29.07.2009, 19:44
Du bist aber bestimmt auch in so einem feministischen Ghetto groß geworden. :D ;)

Nicht unbedingt. Ich habe mir meine Kochkünste selbst beigebracht. Es war eine exzellente Therapie um den Massenmörder in mir zu bannen.

Gryphus
29.07.2009, 19:55
Nicht unbedingt. Ich habe mir meine Kochkünste selbst beigebracht. Es war eine exzellente Therapie um den Massenmörder in mir zu bannen.

Na, dann viel Spaß damit.

Pit Petrel
29.07.2009, 20:09
Na, dann viel Spaß damit.

Danke, es schmeckt nicht nur mir, was ich tagtäglich zubereite.:D

Gryphus
29.07.2009, 20:10
Danke, es schmeckt nicht nur mir, was ich tagtäglich zubereite.:D

Ich kann auch kochen, aber werde eben auch lernen eine Kalaschnikov zu bedienen (oder sonstwas, je nachdem wo ich eingeteilt werde) sobald die Zeit gekommen ist. :D

arnd
29.07.2009, 20:13
Ich kann auch kochen, aber werde eben auch lernen eine Kalaschnikov zu bedienen (oder sonstwas, je nachdem wo ich eingeteilt werde) sobald die Zeit gekommen ist. :D

Also in der russischen Armee kannst du dich frisch machen.

Gryphus
29.07.2009, 20:16
Also in der russischen Armee kannst du dich frisch machen.

Ich bin frisch. :D

arnd
29.07.2009, 20:31
Ich bin frisch. :D

Dort bist du zuerst Frischling oder Rotarsch. Ist kein Zuckerschlecken.

Gryphus
29.07.2009, 20:33
Dort bist du zuerst Frischling oder Rotarsch. Ist kein Zuckerschlecken.

Soll in der Armee auch kein Zuckerschlecken sein, ist mir schon klar. Aber das Vaterland braucht seine Söhne und ich bin in seiner Schuld, stolz die Grenzen zu verteidigen darf man auch sein.


Ja, ich bin sehr vaterländisch orientiert - oder wie man hier zu Lande sagt ein Nationalist.

arnd
29.07.2009, 21:19
Soll in der Armee auch kein Zuckerschlecken sein, ist mir schon klar. Aber das Vaterland braucht seine Söhne und ich bin in seiner Schuld, stolz die Grenzen zu verteidigen darf man auch sein.


Ja, ich bin sehr vaterländisch orientiert - oder wie man hier zu Lande sagt ein Nationalist.

Das wird dir wahrscheinlich schnell vergehen ,wenn die Dienstälteren dich als "Schildkröte" über den Flur schieben und deine Vorgesetzten das tolerieren.:D

Gryphus
29.07.2009, 21:20
Das wird dir wahrscheinlich schnell vergehen ,wenn die Dienstälteren dich als "Schildkröte" über den Flur schieben und deine Vorgesetzten das tolerieren.:D

Du hast den Film auch gesehen? ;)

arnd
29.07.2009, 21:22
Du hast den Film auch gesehen? ;)

Ich musste in der NVA dienen und da ging es wahrscheinlich noch humaner zu als bei den Iwans. Welchen Film?

Gryphus
29.07.2009, 21:27
Ich musste in der NVA dienen und da ging es wahrscheinlich noch humaner zu als bei den Iwans. Welchen Film?

Gab irgend so einen 0815 BRD Spielfilm über die NVA, da wurde genau das gemacht - wie der hieß weiß ich nicht, auch nur 20 Minuten lang angesehen.

Naja, altbekanntes Schema:

Scheißegal was die Leitung sagt, die Nowosluschujuschie (vor kurzem Eingezogene) putzen immer die Klos. So oder so ähnlich. Aber kennst du die offiziellen Regelungen des Bundes? Der Feldwebel darf die Rekruten nicht einmal mehr anschreien in der Gutmenschen und Weicheier Republik, da ist mir Dedowschina alle Mal lieber solange sie nicht ausartet. Man ist aber auch nicht unbedingt davon betroffen, je nach dem wo und mit wem man dient. Was allerdings krass wäre ist, wenn man mich im Nordkaukasus stationieren würde. :hide:

Widder58
29.07.2009, 22:27
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

Konnte leider nicht teilnehmen, weil "Abschaffung der Wehrpflicht" nicht auf der Liste steht.

prinzregent
30.07.2009, 00:15
Auf alle Fälle ist Wehrdienst wichtig. Das hat noch niemanden geschadet. Außerdem ist es auch gelegentlich vorteilhaft für's weitere Leben; Zumal ist es eine gute Möglichkeit den Körper wieder in Schuss zu bringen.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass die BW für die Zulassung für Uffze (mit und ohne Portepee) nur das Atmen voraussetzt (diese geistige u. charakterliche Beschaffenheit wirkt sich dann auch manchmal relativ unglücklich auf Befehle u. ä. aus), jedoch sollte das auch heute noch eine Erfahrung wert sein.

Wünschenswert wäre freilich Eignungsprüfungen für Vorgesetzte, welche auch die Spreu vom Weizen trennen, sinngem. wie einst.

Sauerländer
30.07.2009, 22:02
Du hast den Film auch gesehen? ;)
An dieser Stelle:
http://www.youtube.com/watch?v=TqfOcX_1Fi0
:D

Sauerländer
30.07.2009, 22:05
Stimmt.
Allerdings ebenso: Si vis pacem, evita bellum.
Ich will nicht - aber ich könnte jederzeit.
BEIDES glaubwürdig zu verkörpern, das ist das Kunststück.

Praetorianer
30.07.2009, 22:15
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

Ich habe mich vor der Armee gedrückt und bin zur Luftwaffe gegangen.

Lobo
30.07.2009, 22:16
Ich will nicht - aber ich könnte jederzeit.
BEIDES glaubwürdig zu verkörpern, das ist das Kunststück.

Frauen sind diesbezüglich in Punkto Sex ungeschlagen. ;)

Sauerländer
30.07.2009, 22:17
Frauen sind diesbezüglich in Punkto Sex ungeschlagen. ;)
Warum wusste ich nur, dass darauf ein Kommentar in dieser Richtung kommen würde? ;):D

Lobo
30.07.2009, 22:19
Warum wusste ich nur, dass darauf ein Kommentar in dieser Richtung kommen würde? ;):D

Tut mir ja leid, aber wenn es um Steilvorlagen geht bin ich wie eine Katze der mal ein Wollknäuel hinwirft. :D

Praetorianer
30.07.2009, 22:19
Das ist kein Argument gegen den Wehrdienst, sondern dagegen, dass er nur 9 Monate dauert und im Allgemeinen eher lasch gehandhabt wird.

Ist ja eher die Frage, wie lange die Grundausbildung dauert. Bei uns war das zwei Monate, 6 Tage außerhalb der Kasernen, davon nur 3 Tage mal am Stück + eine Gefechtsübung auf einem fremden Truppenübungsplatz, ansonsten halt das übliche Prozedere in den Kasernen. Mag beim Heer alles etwas straffer sein, aber im Grunde ist 2 Monate zu kurz. Dennoch braucht natürlich niemand 9 Monate Grundausbildung.

Die Gesamtdauer ist nicht entscheidend, wenn die Leute zwei Monate länger Kaffee trinken, ändert das herzlich wenig.

prinzregent
31.07.2009, 01:09
Ich habe mich vor der Armee gedrückt und bin zur Luftwaffe gegangen.

Das ist gut. Tja, die Kameraden vom Heer riechen nach Grundwasser, die Jungs von der Marine nach Salzwasser und die Herren von der Luftwaffe nach Rasierwasser. :comic:

Gryphus
31.07.2009, 13:30
An dieser Stelle:
http://www.youtube.com/watch?v=TqfOcX_1Fi0
:D

Genau der! :D

Sauerländer
01.08.2009, 11:53
Ist ja eher die Frage, wie lange die Grundausbildung dauert. Bei uns war das zwei Monate, 6 Tage außerhalb der Kasernen, davon nur 3 Tage mal am Stück + eine Gefechtsübung auf einem fremden Truppenübungsplatz, ansonsten halt das übliche Prozedere in den Kasernen. Mag beim Heer alles etwas straffer sein, aber im Grunde ist 2 Monate zu kurz. Dennoch braucht natürlich niemand 9 Monate Grundausbildung.

Die Gesamtdauer ist nicht entscheidend, wenn die Leute zwei Monate länger Kaffee trinken, ändert das herzlich wenig.
Da ist was dran. Wenn ich mich recht entsinne, waren es mal 6 Monate Grundausbildung. Wenn diese 6 Monate auch richtig schön ausgekostet werden, scheint mir das ganz brauchbar. Was die Zeit danach anbetrifft, hängt es in der Tat von der weiteren Verwendung ab. Den "normalen" Panzergrenadier wird man da gewiss besser auf Betätigungsniveau halten können, als das mit den Leuten vor allem im Nachschub oder im Stab hinhaut (da könnte ich als späterer hauptamtlicher Kaffeekocher, Telefonist und Kopiergerätbediener ein Liedchen von singen).

Herr K.
01.08.2009, 18:28
Stünde ich heute vor der Wahl, träfe ich die selbe Entscheidung, wie ich sie auch seinerzeit gefällt habe. Ich würde aus Gewissensgründen verweigern - ich benutze damals keinen Standardwisch, sondern machte mir im vollen Bewußtsein, dass meine Ausführungen mit hoher Wahrscheinlichkeit ungelesen im Aktenvernichter verschwinden würde, die Mühe, meinen Standpunkt zum Dienst an der Waffe dezidiert darzulegen - und mir eine Zivildienststelle suchen, in der ich einer sinnvollen, fordernden und charakterbildenden Tätigkeit nachgehen könnte. Nix Fahrdienst, keine Nachtbereitschaft in einem betreuten Wohnprojekt oder Herumeiern im örtlichen Jugendheim, sondern Pflegedienst im Altenheim, Betreuung behinderter Menschen oder unterstützende Mithilfe in der Psychatrie. Der Zivildienst bietet Gelegenheit, Einblicke in Lebenswelten zu gewinnen, die gesellschaftlich noch immer tabuisiert sind und verschafft einem durch die Aufnahme Überwindung kostender Tätigkeiten Erfahrungsmöglichkeiten, die ich rückblickend keinesfalls missen möchte.

Wer Zivildienstleistende eilfertig als Drückeberger abtut, übersieht völlig, dass diese einen unverzichtbaren Beitrag hinsichtlich unseres Sozialwesens leisten und nicht selten -weitgehend unvorbereitet - mit Herausforderungen konfrontiert werden, die einem deutlich mehr als Gehorsam und körperliche Tüchtigkeit abverlangen.

Rikimer
06.08.2009, 16:23
Ich bedauere nur, das ich, als ich diese Möglichkeit hatte, nicht den Weg als Söldner eingeschlagen habe.

MfG

Rikimer

Berwick
20.11.2010, 20:27
Was haltet ihr für die beste Option? Ich muss glücklicherweise nichtmal zur Musterung, damit dürfte sich das Thema für mich erledigt haben.

Und bald wird es ohnehin keine Wehrpflicht mehr geben.

Lobo
23.11.2010, 12:36
Da ist was dran. Wenn ich mich recht entsinne, waren es mal 6 Monate Grundausbildung. Wenn diese 6 Monate auch richtig schön ausgekostet werden, scheint mir das ganz brauchbar. Was die Zeit danach anbetrifft, hängt es in der Tat von der weiteren Verwendung ab. Den "normalen" Panzergrenadier wird man da gewiss besser auf Betätigungsniveau halten können, als das mit den Leuten vor allem im Nachschub oder im Stab hinhaut (da könnte ich als späterer hauptamtlicher Kaffeekocher, Telefonist und Kopiergerätbediener ein Liedchen von singen).

Also bei uns kann man sich sofern Platz ist und die köperlichen/geistigen Voraussetzungen passen zu dem Truppenteil melden, den man möchte.
Ich habe mich bei der Musterung zB.: zu den Gebirgsjägern gemeldet was ja eigentlich ein Berufsziel von mir war damals, also Offizier bei den Gebirgsjägern zu werden, leider wurde daraus nichts, was aber vllt. ganz gut für meine Mitmenschen ist, schließlich wäre es ziemlich unverantwortlich mir eine Waffe in die Hand zu drücken. :D