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Vollständige Version anzeigen : Der Schuldenkaiser



Sven71
09.07.2009, 00:45
http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/05/steinbrueck/das-interview.html

Kann man mit selbstherrlichen Bankrotterklärungen populär werden oder Wahlen gewinnen? Vielleicht ja. Wenn Klimaschwindel funktioniert, wenn man Bauern mit esoterischen Endzeitkonstrukten als Erklärung für alles mögliche einfangen kann und wenn all jenen die Trauer abgekauft wird, die zuletzt bei Jackos Beerdigung erschienen, aber zu Zeiten der Negativschlagzeilen nichts von ihm wissen wollten .... dann kann man Rekordschulden auch als Erfolg verkaufen.

Schließlich hat man mit beispiellosen Schulden entgegen der ursprünglichen Absichten tatkräftig gegen die Krise gekämpft. Oder?
Bis die rekordverschuldungsbedingte Folgekrise kommt, wird der Schuldenkaiser längst im sonnigen Pool planschen und Rudolf Scharping die Gräfin ausspannen.

Beachtenswert diese Passage:

Meinen Sie wirklich, dass wir die Wirtschaft nicht mit zwei Konjunkturpaketen hätten stabilisieren sollen? Dass wir in der Krise mit einbrechenden Haushaltseinnahmen die Steuern hätten erhöhen sollen?

Nicht einmal ansatzweise der Gedanke, auf der Ausgabenseite anzusetzen. Dem Bürger soll auch künftig in die Tasche gegriffen werden, um die Bürokratur auszubauen und den Handlungsspielraum dummer Arbeitnehmer weiter einzugrenzen.

Wer diese Krise meistern will, muß als erstes den Politikern das Geld wegnehmen. Und die werden sich mit Händen und Füßen dagegen wehren. Mit dem Schuldenkaiser an der Spitze.

soso
07.08.2009, 10:41
Es sieht mir so aus Deinem Text entgegen,
daß Du es doch garnicht nötig hättest,
auf die BILD/Politik/-Texte zurückzugreifen.
Warum tust Du es dennoch? - Soll heißen:
Sicher kannst Du uns auch mehr Eigenes
von Dir Getextetes gönnen.

Ich sehe es oft als Schande an, für "uns"
ehrenamtliche Tipper hier, wenn wir die
Geldkrieger-Journaille, diese halbblöden
arbeitsfaulen Sensations-Schmarotzerei-
Floskeldrescher überbewerten,
oder so mimen als MÜSSTEN wir "Tipper
ehrenhalber" zu diesen Depperten gar aufsehen.
soso

politisch Verfolgter
07.08.2009, 15:18
Kein Gesetz darf einen für Fremdkredite und Fremdvermögen zuständig erklären.
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Anbieter benötigen von Anbieterabgaben und WirtschaftsWissenschaften flankierte goldene Netzwerke und eine Rechtsordnung.
Als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Wer das nicht will, soll nach Nordkorea auswandern.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkseffizienz.
Anbieterstatus erfolgt per Berufsausbildung.
Mit "Arbeitnehmer"Shice darf einem nichts und niemand daherkommen.
Alles muß weg, was darauf hin abrichten will.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr dadurch kaufkraftmaximierter Nachfrager gibts unermeßlich viel zu tun.
Wers nicht begreift, soll sein Hirn aufpolieren.
Profit gibst NUR aus den Taschen möglichts kaufkräftiger Nachfrager.
Goldene Netzwerke haben Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu bezwecken.
Managementvorgabe ist user value.
Was Anderes darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden.

Und Jeder kann begreifen: Staatsschulden sind zinseszins-garantiertes Privatvermögen, dessen Inhaber zu 47 % im Ausland leben.
Damit garantiert das Regime Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

derRevisor
07.08.2009, 15:26
Das Dilemma ist ja auch, dass der Staat mittlerweile die fehlende Verschuldng der Haushalte und Unternehmen übernhmen muss.

Der Zinseszins bedingt eine ständig steigende Geldmenge. Und Geld ist ja bekanntlich die Gegenseite vom Kredit. Wenn also nicht jedes Jahr gesamtgesellschaftlich mehr Schulden aufgenommen werden, bekommen wir unweigerlich Deflation und daran ist niemand interessiert.

Die Haushalte und Unternhmen sind aber schon am Ende der Fahnenstange angekommen. Hier wird es keine maßgebliche Neuverschuldung mehr geben können. Also MUSS der Staat dafür in die Bresche springen.

eine wahre Lösung des Schuldenproblems kann es nur mit einem neuen Finanzsystem geben.

politisch Verfolgter
07.08.2009, 15:34
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor.
Das Regime pumpt damit zudem Finanzblasen in neue Schläuche, die sich immer wieder zu Finanzblasen auswachsen.
Dazu werden sog. "Arbeitnehmer" als Durchlauferhitzer verheizt.
Das ist "Sozialstaatsprinzip", wovon auch die Staatsgläubiger profitieren.
Dem ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Anbieter benötigen eine Anbieterrechtsordnung und von Anbieterabgaben und Wirtsch.Wiss. flankierte goldene Netzwerke mit der Managementvorgabe von user value.
Fremdeigentum und Fremdkredite berechtigen und verpflichten Andere, sie nicht anzutasten.
Dieser Eigentumsschutz ist umfassend rechtsräumlich zu gewährleisten.
Er wird momentan per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung sozialstaatlich unterlaufen.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, während Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen sind.
Damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, zur marktwirtschaftlichen Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Bis dahin terrorisiert das Regime seine Opfer mit dem Faktor 320 bis 933, mit daraus resultierenden Parallelwelten, die sozio-ökonomisch verstümmelte BonsaiWesen bewirken, die ihr Leben mit Affenschieberei versauen und das auch noch ihrem Nachwuchs aufbürden.

derRevisor
07.08.2009, 15:36
Ich frage mich schon seit Tagen was du mit Faktor 320 bis 933 meinst.

Bitte kläre mich doch mal diesbezüglich auf.

politisch Verfolgter
07.08.2009, 15:43
Na dann wieder mal:
3 % haben 70 %, incl. der 3 % haben 10 % 80 %, während andere 80 % 2 % haben.
Damit haben die 3 % im Schnitt 933mal und die 10 % im Schnitt 320mal so viel, wie die 80 % im Schnitt haben.
Dem Regime gehts um die generationenübergreifende Garantie dieser Verteilungsrelationen, wozu es auch den Migrationsdruck aus Elendsländern nutzt.
Davon schmarotzen einschlägige ÖD-Chargen zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert, die ihre Opfer zu sog. "Arbeitnehmern" deklarieren und von derartigen Zuweisungen mit goldenen Futtertrögen profitieren.

soso
09.08.2009, 16:00
Übersicht zum D-Schulden-Thema bieten zum
guten Beispiel Herr Dieter Meyer Ministerial-Direktor a D
siehe weiter unten

und in kürzerer modernerer Form
Herr Rechtsanwalt Dr. Först

Staatsschulden Juni 2007

http://www.staatsverschuldung-online.de/

Impressum: Dieter Meyer, Ministerialrat a. D.
Geveker Kamp 65, 30453 Hannover
Tel: 0511-480626
Fax: 0511-480664
eMail: feedback-at-staatsverschuldung-online.de
(für -at- bitte @ einsetzen)


Dieter Meyers Daten, ABER
bei diesem jüngeren Herrn Dr. Först übersichtlicher dargestellt,
kürzer als beim älteren Herrn Ministerialrat Dieter Meyer selber:

Dr. Klaus Först, Flensburg
Steuerberater, Rechtsanwalt
foerst@staatsverschuldung.de

http://www.staatsverschuldung.de/

+++++soso-Coda+++++
Merkwürdig findet soso daß die Prokopf-Schulden
bei den Amis noch höher sind als bei den Deutschen,
obwohl die D-Leute doch die 2 letzten Kriege vergeigten.
soso

politisch Verfolgter
09.08.2009, 16:50
Die Eink./Verm.-Verteilung wird ja laufend unterschlagen.
Sie würde zeigen, woher das Vermögen für die Kredite stammt.
Schulden sind Privatrendite!
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor, wozu sog. "Arbeitnehmer" verheizt werden, die damit immer neue Finanzblasen füllen und Nutznießern Faktor320 bis 933 erwirtschaften.
Also ggf. nachwuchslos nix tun und den Wahnsinn samt Arbeitsgesetzgebung weg fordern.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke, also die Managementvorgabe von user value.
Erst damit ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Wers nicht sein will, kann ja weiterhin den teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorAffen schieben.
Aber bitte sowas niemandem sonst zuweisen.

Tonsetzer
12.08.2009, 07:57
Eine Druckerpresse anzuwerfen (im übertragenen Sinne) und Geld erschaffen kann jeder.

Steinbrück an sich ist aber nicht das Problem. Er ist einfach der Elendsverwalter einer jahrzehntelang falschen Politik der Schuldenaufnahme. Diese wiederum ist dem Wesen der Politik an sich geschuldet. Mandatsträger und Nichthafter, die sich kurzfristig im Bundestag tummeln, erhalten bereits nach wenigen Jahren dort ihre Pensionsansprüche. Sich dort kurz zu halten genügt also, Nachhaltigkeit ist dort nicht gefragt.

Wer kurzfristig reinkommt, hat langfristig ausgesorgt, egal was für einen Mist er baut. Und genau das führt zu sinnlosen Versprechen, die dann über Schulden finanziert werden, die "irgendwer" "irgendwann" eben ausbaden muss.

harlekina
12.08.2009, 08:07
Ich fand es seinerzeit schon bezeichnend, als das BVerfG die Pendlerpauschale wieder zugunsten des Arbeitnehmers gekippt hat und Steinbrück sich vor die Kamera stellte und faselte: Ob denn der Bürger, wenn er die Pendlerpauschale wieder erhöhen würde, lieber steigende Steuern in Kauf nehmen würde.
Mir kam das selbe wie Sven in den Sinn, nämlich eine Ausgabenreduzierung. Aber das ist nicht im Sinne des Erfinders sprich Politikers, über Einschränkungen nachzudenken; lediglich wenn es dem Volk ans Leder will.