Atheist
06.07.2009, 16:29
Offenbach - Gertrud Marx will keine Diskussion über das Tragen von Kopftüchern lostreten. Und doch erregt dieses an sich harmlose Bekleidungsstück immer wieder die Gemüter. Von Simone Weil
So ohrfeigte in der vergangenen Woche ein Deutscher eine Türkin, die diese Kopfbedeckung trug, im Linienbus ohne erkennbaren Grund. Die SPD-Stadtverordnete ist entsetzt: „Das ist der Gipfel dessen, was in Offenbach passiert.“ Nach ihrer Auffassung muss sich Grundsätzliches im Umgang mit Migranten ändern: „Wir müssen begreifen, dass diese Menschen zu uns gehören“, ist sie überzeugt. „Die Mütter sind die Verbindung zu den Kindern, und die Kinder sind Teil unserer Gesellschaft.“
Als Initiatorin des Sprachkurses „Mama lernt Deutsch“ an der Waldschule weiß sie, dass es zum Alltag der Frauen gehört, angerempelt, herumgeschubst und beschimpft zu werden. „Weil es kaum zum Dialog kommt, gibt es Missverständnisse und die Migrantinnen resignieren.“ Deswegen sei es für sie schwer genug, überhaupt in die Schule zu kommen.
„Sie haben ein Recht darauf, hier friedlich zu leben“, meint die Vorsitzende des Betreuungsvereins. Und doch erlebten sie Tag für Tag Diskriminierung. Gerade hatten die Frauen, die jahrelang ohne Sprache gelebt haben, langsam angefangen, sich etwas zuzutrauen: Ob es dabei um ein Gespräch mit dem Fußballtrainer des Sohnes geht, ums Kuchen verkaufen beim Schulfest oder um einen Besuch der Gruppe am Ketteler-Krankenhaus - der Deutschkurs zeigte erste Erfolge.
Einmal die Woche pauken Frauen aus acht Nationen vormittags drei Stunden lang deutsche Grammatik und Vokabeln. Anfangs waren es zwölf, inzwischen sind es 35 Frauen und viele Kleinkinder. Zehn Analphabetinnen, die darunter sind, werden separat unterrichtet. „Natürlich ist es ein Ziel, die Teilnehmerinnen irgendwann zur Volkshochschule zu schicken“, sagt Marx.
Sie habe im Umgang mit den Migrantinnen sehr viel gelernt: „Ich habe am Anfang auch gedacht, warum können die Mütter kein Deutsch? Doch inzwischen habe ich kapiert, dass das Angebot, das man macht, passen muss. Deswegen brauchen wir solche Projekte in ganz Offenbach.“
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/anrempeln-ganz-normal-378407.html
"Sie haben ein Recht hier zu leben!" Mit welcher Begründung? Merke an der (fehlenden) Integration ist IMMER der böse rassistische Deutsche schuld. IMMER.
Tag für Tag werden die armen Moslems im postfaschistischem Offenbach diskriminiert, ausgregrenzt und beleidigt. Man möge bitte Tränen vergießen und Spenden sammeln gehen, damit die Musels sich hier bei uns wohl fühlen können. Trotz diesen überflüssigen Deutschen, die ihnen das Leben schwer machen wollen. Man sollte alle Deutschen aus Offenbach deportieren, damit die Mohammedaner dort in Frieden leben können.
„Das ist der Gipfel dessen, was in Offenbach passiert.
So ohrfeigte in der vergangenen Woche ein Deutscher eine Türkin, die diese Kopfbedeckung trug, im Linienbus ohne erkennbaren Grund. Die SPD-Stadtverordnete ist entsetzt: „Das ist der Gipfel dessen, was in Offenbach passiert.“ Nach ihrer Auffassung muss sich Grundsätzliches im Umgang mit Migranten ändern: „Wir müssen begreifen, dass diese Menschen zu uns gehören“, ist sie überzeugt. „Die Mütter sind die Verbindung zu den Kindern, und die Kinder sind Teil unserer Gesellschaft.“
Als Initiatorin des Sprachkurses „Mama lernt Deutsch“ an der Waldschule weiß sie, dass es zum Alltag der Frauen gehört, angerempelt, herumgeschubst und beschimpft zu werden. „Weil es kaum zum Dialog kommt, gibt es Missverständnisse und die Migrantinnen resignieren.“ Deswegen sei es für sie schwer genug, überhaupt in die Schule zu kommen.
„Sie haben ein Recht darauf, hier friedlich zu leben“, meint die Vorsitzende des Betreuungsvereins. Und doch erlebten sie Tag für Tag Diskriminierung. Gerade hatten die Frauen, die jahrelang ohne Sprache gelebt haben, langsam angefangen, sich etwas zuzutrauen: Ob es dabei um ein Gespräch mit dem Fußballtrainer des Sohnes geht, ums Kuchen verkaufen beim Schulfest oder um einen Besuch der Gruppe am Ketteler-Krankenhaus - der Deutschkurs zeigte erste Erfolge.
Einmal die Woche pauken Frauen aus acht Nationen vormittags drei Stunden lang deutsche Grammatik und Vokabeln. Anfangs waren es zwölf, inzwischen sind es 35 Frauen und viele Kleinkinder. Zehn Analphabetinnen, die darunter sind, werden separat unterrichtet. „Natürlich ist es ein Ziel, die Teilnehmerinnen irgendwann zur Volkshochschule zu schicken“, sagt Marx.
Sie habe im Umgang mit den Migrantinnen sehr viel gelernt: „Ich habe am Anfang auch gedacht, warum können die Mütter kein Deutsch? Doch inzwischen habe ich kapiert, dass das Angebot, das man macht, passen muss. Deswegen brauchen wir solche Projekte in ganz Offenbach.“
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/anrempeln-ganz-normal-378407.html
"Sie haben ein Recht hier zu leben!" Mit welcher Begründung? Merke an der (fehlenden) Integration ist IMMER der böse rassistische Deutsche schuld. IMMER.
Tag für Tag werden die armen Moslems im postfaschistischem Offenbach diskriminiert, ausgregrenzt und beleidigt. Man möge bitte Tränen vergießen und Spenden sammeln gehen, damit die Musels sich hier bei uns wohl fühlen können. Trotz diesen überflüssigen Deutschen, die ihnen das Leben schwer machen wollen. Man sollte alle Deutschen aus Offenbach deportieren, damit die Mohammedaner dort in Frieden leben können.
„Das ist der Gipfel dessen, was in Offenbach passiert.