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Vollständige Version anzeigen : Ist die Demokratie nur eine Fiktion?



Gawen
01.07.2009, 22:05
Irgendwie wird es langsam Zeit die Volkssouveränität mal zu realisieren, die Fiktion sich materialisieren zu lassen...


"Der Freiburger Emeritus Wolfgang Reinhard, Träger des renommierten Historikerpreises, hat einen Essay über „unsere Lügengesellschaft“ geschrieben.


sg: …und Sie kommen zu dem Schluss, dass es ohne die Lüge nicht geht. Sie sprechen von „Demokratie als Fiktion“, die Lüge bekommt geradezu gesellschaftskonstituierende Attribute – kommen wir ohne Lüge nicht aus?

WR: In der Tat, so ist es wohl. Natürlich werde ich das in der Langfassung etwas entschärfen, das heißt, ich würde nicht alles Lüge nennen. Wenn Demokratie eine Fiktion ist, dann würde ich deswegen nicht von der „Demokratielüge“ sprechen.
Der springende Punkt ist, dass gewisse Grundprinzipien, etwa die Volkssouveränität oder die Effektivität des Systems, schlicht fiktiv sind, auch wenn wir davon ausgehen, sie seien real. Es geht also nicht um Lüge, sondern um Fiktion."

http://www.sciencegarden.de/content/2006-05/eigentlich-sind-wir-eine-ziemlich-verlogene-bande


Ursula Hoffmann-Lange sieht einen "Einflußzirkel von 600 Personen", die die Staatsgeschäfte unter sich abwickeln.

http://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/sowi_professuren/politische_systeme/Publikationen/Eliten_und_Demokratie_in_der_Bundesrepublik.pdf

borisbaran
01.07.2009, 23:29
Wieder soclhe Typen, die nur das Demokratie nenne, das nach ihrem Willen läuft.

Koslowski
01.07.2009, 23:42
Wieder soclhe Typen, die nur das Demokratie nenne, das nach ihrem Willen läuft.

Das machst du doch nicht anders.

borisbaran
01.07.2009, 23:43
Das machst du doch nicht anders.
Doch, tu ich.

Koslowski
01.07.2009, 23:47
Doch, tu ich.

Nein.

borisbaran
01.07.2009, 23:52
Nein.

Lügner.

Koslowski
01.07.2009, 23:56
Lügner.

Lügner.

borisbaran
01.07.2009, 23:58
Lügner.
Nein, du Lügst! BEWEIS' DEINE BEHAUPTUNGEN!

Gawen
02.07.2009, 00:19
Kinners, wenn ich euch so lese, dann wird mir klar, daß man die bürgerlichen Ehrenrechte nicht pauschal mit dem 18 Geburtstag, sondern individuell nach Fähigkeit zur sachgerechten Ausübung verleihen sollte. :D

Numerus clausus IQ 100.

Gawen
02.07.2009, 00:21
Wieder soclhe Typen, die nur das Demokratie nenne, das nach ihrem Willen läuft.

Demokratie liegt dann vor, wenn es nach dem durch Abstimmung ermittelten Willen des Volkes läuft.

mabac
02.07.2009, 03:40
Kinners, wenn ich euch so lese, dann wird mir klar, daß man die bürgerlichen Ehrenrechte nicht pauschal mit dem 18 Geburtstag, sondern individuell nach Fähigkeit zur sachgerechten Ausübung verleihen sollte. :D

Numerus clausus IQ 100.

Sie haben einen sehr wunden Punkt angesprochen, werter Gawen!
Nehmen wir einmal den Fall Athen. Dort waren die klassischen Idioten, wie sie eben auch in diesem Strang posten, vom Wahlrecht ausgeschlossen.

Wie sieht es heute aus?
Sehen Sie selbst:


Eine Totalbetreuung hat entsprechend der Wahlgesetze den Verlust des Wahlrechts zur Folge. Die Totalbetreuung setzt voraus, dass für sämtliche Bereiche der Betroffenen eine Betreuung erforderlich ist.

Bei einer Teilbetreuung ist eine gesonderte Bezeichnung der einzelnen Besorgungen der Betroffenen grundsätzlich nicht erforderlich; typisierende Bezeichnungen bei den Standardaufgabenkreisen: Aufenthaltsbestimmung, Vermögenssorge, Sorge für die Gesundheit sind nicht zu beanstanden, wenn für die jeweiligen Bereiche insgesamt eine Betreuung erforderlich ist (vgl. Palandt/Diederichsen BGB 58. Aufl. § 1896 Rn. 27f.).

Selbst wenn die Betreuung über mehrere als die drei klassischen Aufgabenkreise eingerichtet ist, jedoch die Betreuung sich nicht expressis verbis über alle Angelegenheiten erstreckt, so geht das Wahlrecht nicht verloren.
http://www.lwl.org/landesbetreuung/lba_wahlrecht.html

Bruddler
02.07.2009, 04:47
Demokratie ist einer der am meisten mißbrauchten und fehlinterpretierten Begriffe.

JetLeechan
02.07.2009, 08:38
Demokratie ist keine Fiktion, es gab und gibt sie, allerdings nicht bei uns und auch nicht in der EU und auch nicht in Asien, Amerika oder Ozeanien. In Deutschland ist es allerdings besonders schlimm. Ich finde es in Politik und Jura unerträglich wenn von Legitimationsketten gefaselt wird, alles ist in Ordnung solange es sich sich innerhalb dieses Konstruktes befindet. Der Teil des Souveräns ist dabei alle 4 Jahre 2 Kreuzchen zu machen, den Rest erledigen andere für uns.

Was wir hier haben ist eine astreine Oligarchie. Wann bekommt der Souverän endlich Entscheidungsgewalt? Ich hab keinen Soldaten nach Afghanistan geschickt. Wenn ich höre das sei der Wille des Volkes gewesen, das hätten ja die Bundesregierung indirekt gewählt, dann krieg ich Zustände. Und selbst wenn, vor der Wahl... aber es ist ja unfair einen Politiker vor ner Wahl beim Wort zu nehmen.

Wie dem auch sei, Demokratie heute ist nichts weiter als Legitimation für die gegenwärtigen Zustände. Schade.

borisbaran
02.07.2009, 08:39
Demokratie liegt dann vor, wenn es nach dem durch Abstimmung ermittelten Willen des Volkes läuft.
Die Regierung wurde durch Wahl aufgestellt.

Sie haben einen sehr wunden Punkt angesprochen, werter Gawen!
Nehmen wir einmal den Fall Athen. Dort waren die klassischen Idioten, wie sie eben auch in diesem Strang posten, vom Wahlrecht ausgeschlossen.
Da ja deine ganz Diksussionstaktik fast nur daraus besteht, deinjen Gegner persönlich anzugreifen, kann man deine völlige Unkenntnis der Attischen Demokratie verstehen.
Attische_Demokratie#Die_Volksversammlung

Die Volksversammlung (Ekklesia) war die Kerninstitution der attischen Demokratie. Die Zugangsberechtigung zur Volksversammlung erlangten die Athener, sobald sie nach Ableistung des Militärdienstes als Epheben mit 20 Jahren in der Bürgerliste ihrer jeweiligen Demen eingeschrieben waren. In der Praxis ist dieses Mitwirkungsrecht jedoch hauptsächlich von denen ausgeübt worden, die im engeren Einzugsbereich des städtischen Siedlungskerns wohnten; andere ließen sich wohl nur gelegentlich und bei ganz wichtigen Problementscheidungen durch einen langen Hin- und Rückweg zur Pnyx nicht von der Teilnahme abhalten. So galten bereits 6000 Teilnehmer als „das Volk in Fülle“, das über alle Angelegenheiten Beschlüsse fassen konnte, meist in Form der Cheirotonie. Auch der Ostrakismos war an dieses Quorum gebunden, und es war zugleich die jährliche Anzahl an Bürgern, die den Volksgerichten als Geschworene dienten.

Wie sieht es heute aus?
Sehen Sie selbst:


http://www.lwl.org/landesbetreuung/lba_wahlrecht.html
Komm' nicht vom Thema ab :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

-jmw-
02.07.2009, 08:50
Numerus clausus IQ 100.
He, dann will ich aber 1,27 mal so viel Bürgerrechte wie die anderen! ;)

-jmw-
02.07.2009, 08:52
Demokratie liegt dann vor, wenn es nach dem durch Abstimmung ermittelten Willen des Volkes läuft.
Jaaa...
Nein.
Jain.
Nicht unbedingt jedenfalls.
Vom Wortsinne her meinetwegen, ja, aber warum sollte der entscheidend sein?

Don
02.07.2009, 09:39
Jaaa...
Nein.
Jain.
Nicht unbedingt jedenfalls.
Vom Wortsinne her meinetwegen, ja, aber warum sollte der entscheidend sein?


Nur nein. Es gibt keinen "Willen des Volkes". Es gibt nur die Kumulation von Einzelwillensentscheidungen die sich in einer Demokratie in einer Mehrheitsentscheidung ausdrückt.

Es ist besonders bezeichnend daß gerade die immer von "Volkswillen" faseln, die genaus dies nicht akzeptieren wollen weil sie einer marginalen Splittergruppe der unterlegenen Minderheit angehören.

(Die bekannten Mängel dieser Mehrheitsentscheidungen oder ihre Verunmöglichung durch die delegierten Herrschenden mal außen vor gelassen)

-jmw-
02.07.2009, 09:44
Ja, gut, da ungefähr wollte ich hin, jetzt hast Du's halt abgekürzt.

Brutus
02.07.2009, 09:48
Eine Fiktion auf keinen Fall.

Ein Betrug natürlich, und aller Wahrscheinlichkeit nach der größte des 20. Jahrunderts, soweit sich die *Demokratie* auf rein parlamentarischer Ebene ohne Volksabstimmungen abspielt.

Von der behaupteten Vokssouveränität kann in Wahrheit keine Rede sein, weil kaum jemals zuvor der Wille des Volkes derart bespuckt und mit Füßen getreten worden ist, wie in den Zeiten der *Demokratie*.

Pornokratie (Hurenherrschaft) oder Ochlokratie (Pöbelherrschaft) wären passendere Begriffe für die heutigen Zustände. Denn die, die vorgeben Regierungsgewalt im Sinne des Volkswillens auszuüben, sind nur die Huren und Stricher des Großkapitals.

Oswald Spenglers *Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals*, trifft es haargenau, und hat den Vorzug mit ähnlichen Äußerungen des Karlspreisträgers und Gründers der Paneuropa-Union, Graf Coudenhove-Kalergi auf einer Linie zu liegen.

Karl Marxens Diktum, daß *der Kapitalismus in seinem (demokratischen, B.) Endstadium die Herrschaft des Verbrechens* sei, wäre ebenfalls eine excellente Beschreibung unserer Zustände.

Zusammenfassend läßt sich also sagen, die parlamentarische *Demokratie* ist die Modalität einer von gekauften Huren und Strichern organiserten Verbrechensherrschaft.

borisbaran
02.07.2009, 10:02
@#19
q.e.d.
Wenn mal solche Neonazis oder sonstige Extremisten wie Brutus mal ihren Willen nicht bekommen, nennen sie das System undemokratisch... Un in der Schweiz gibts Volksabstimmungen, was wurde den da von deinen Träumen verwirklicht.

Brutus
02.07.2009, 10:07
@#19
q.e.d.
Wenn mal solche Neonazis oder sonstige Extremisten wie Brutus mal ihren Willen nicht bekommen, nennen sie das System undemokratisch... Un in der Schweiz gibts Volksabstimmungen, was wurde den da von deinen Träumen verwirklicht.

Du täuschst Dich, wenn Du mich für einen Neonazi hältst. Ich bin weder Nazi noch, wie Du, Zionist. Nazismus und Zionismus sind bekanntlich nur zwei Seiten einer Medaille. Wer als bekennender Zionist im größten aller derzeit denkbaren Glashäuser sitzt, sollte Steine gar nicht erst in die Hand nehmen.

Welche Träume in der Schweiz verwirklich wurden, mußt Du die Schweizer fragen. Das sind deren Volksabstimmungen gewesen, nicht meine.

borisbaran
02.07.2009, 10:14
Du täuschst Dich, wenn Du mich für einen Neonazi hältst. Ich bin weder Nazi noch, wie Du, Zionist. Nazismus und Zionismus sind bekanntlich nur zwei Seiten einer Medaille. Wer als bekennender Zionist im größten aller derzeit denkbaren Glashäuser sitzt, sollte Steine gar nicht erst in die Hand nehmen.
Wieder die alten ERäuberpistolen über den Zionismus? Ist es so schwer, beim Thema zu bleiben? Der Zionismus will einen jüdischen Staat auf historischem gebiet erschaffen und erhalten. Wer was über den Zionismus behauptet, LÜGT.

Welche Träume in der Schweiz verwirklich wurden, mußt Du die Schweizer fragen. Das sind deren Volksabstimmungen gewesen, nicht meine.
Nun, du bist ja nicht "das Volk":D:D:D:D

-jmw-
02.07.2009, 10:50
Von der behaupteten Vokssouveränität kann in Wahrheit keine Rede sein, weil kaum jemals zuvor der Wille des Volkes derart bespuckt und mit Füßen getreten worden ist
Woher wollen wir das wissen?
Wie messen wir denn diesen Willen?
Wahlen?
Die finden ja statt.
Umfragen?
Auch die finden statt, nur richtet sich die Politik nicht danach - sie finden ja statt ausserhalb des offiziellen Prozederes.
Was fehlt?
Volksbefragungen und Volksabstimmungen?
Die fehlen nur, weil die Bevölkerung keinen Parteien eine Mehrheit verschafft, diese in der Verfassung zu verankern.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass Parlamentarische Demokratie keineswegs grundsätzlich und zwingend die Vertretung einer Summe von Einzelwillen der Bürger meinen muss...

FranzKonz
02.07.2009, 10:57
Wieder die alten ERäuberpistolen über den Zionismus? Ist es so schwer, beim Thema zu bleiben? Der Zionismus will einen jüdischen Staat auf historischem gebiet erschaffen und erhalten. Wer was über den Zionismus behauptet, LÜGT.

Nun, du bist ja nicht "das Volk":D:D:D:D

Ach Bobbele, denk doch mal einen Augenblick nach, bevor Du Deine Tastatur quälst.

Du behauptest, der Zionismus wolle einen jüdischen Staat auf historischem Gebiet erschaffen und erhalten.

Anschließend behauptest Du, wer was über den Zionismus behauptet, LÜGT.

Folglich bist Du ein Lügner.

Q. E. D.

Gryphus
02.07.2009, 11:22
Andere Frage:

Braucht man denn Demokratie?

-jmw-
02.07.2009, 11:25
Andere Frage:

Braucht man denn Demokratie?
Noja, es mag schon was dran sein daran, in öffentlichen Angelegenheiten die Mehrheit der Betroffenen an der Entscheidung zu beteiligen.

Gryphus
02.07.2009, 11:27
Noja, es mag schon was dran sein daran, in öffentlichen Angelegenheiten die Mehrheit der Betroffenen an der Entscheidung zu beteiligen.

Und was ist deiner Meinung nach der Sinn dessen? Mehrheit muss ja nicht gleich Richtigkeit bedeuten.

-jmw-
02.07.2009, 11:43
Und was ist deiner Meinung nach der Sinn dessen? Mehrheit muss ja nicht gleich Richtigkeit bedeuten.
Manche Entscheidungen sind weder richtig noch falsch.

Nehmen wir die Schule: Ob man, ich setzte der Einfachheit halber eine Gesamtschule voraus, diese teilt in Stufen 6-10, 11-14 und 14-18 oder in Stufen 6-7, 8-12, 12-15, 15-18 könnte ziemlich latz sein und wäre eine bloss willkürliche Entscheidung, die man entweder administrativ treffen kann oder politisch und hier dann demokratisch nach dem, was der Mehrheit halt grad grundlos besser gefällt.

(Dass das Schulwesen eine öffentliche Angelegenheit sein sollte oder gar muss, ist 'türlich Blödsinn.)


Auch bedeutet nicht nur Mehrheit nicht zwingend Richtigkeit, sondern auch Minderheit nicht oder Expertentum oder Losentscheid.
Man kann viele Entscheidungen so oder anders treffen und dabei eben sich auch nach einer Mehrheit richten;
man kann auch die in der Bevölkerung verstreuten Kenntnisse und Fähigkeiten nutzen auf diese Weise;
und man erreicht eine Identifikation der Beteiligten mit dem System - insofern ist Demokratie auch gemeinschaftsstiftend.

Heisst, um das abzukürzen, dass nicht so ist, als gäbe es nicht viele Gründe für die Idee der Demokratie.
Aber natürlich heisst es auch nicht, dass es nicht Gründe gäbe, die dagegen sprächen in der Summe. :)

Gryphus
02.07.2009, 11:47
Manche Entscheidungen sind weder richtig noch falsch.

Nehmen wir die Schule: Ob man, ich setzte der Einfachheit halber eine Gesamtschule voraus, diese teilt in Stufen 6-10, 11-14 und 14-18 oder in Stufen 6-7, 8-12, 12-15, 15-18 könnte ziemlich latz sein und wäre eine bloss willkürliche Entscheidung, die man entweder administrativ treffen kann oder politisch und hier dann demokratisch nach dem, was der Mehrheit halt grad grundlos besser gefällt.

(Dass das Schulwesen eine öffentliche Angelegenheit sein sollte oder gar muss, ist 'türlich Blödsinn.)

Genau, daher sind zum Beispiel solche Entscheidungen bedeutungslos und kein Argument für die Notwendigkeit eines demokratischen Systemes. ;)

Mir geht es um folgendes: Was macht die Demokratie vorteilhafter als ein anderes System?

NationalDemokrat
02.07.2009, 11:49
Eine wirkliche Demokratie haben wir nicht!

Wo sind die Volksentscheide?
Deutschland ist kein Selbstbestimmtes Land. Stichwort Industriespionage aus Russland und den Usa, stichwort Bundeswehr räumt den Müll da auf, wo die Usa alles kaputt gebombt hat ,siehe Irak Krieg. Siehe die Militärbasen der Usa in Deutschland wo sind die selben in Frankreich eigendlich? Weil die Militärbasen sind doch nur da von den Usa wegen des Bündnisses oder?<IRONIE
ups entschuldigung ich schweife ab.

Aber noch wichtiger und Grundvoraussetzender ist... BIS HEUTE HAT DEUTSCHLAND KEINE VOM VOLKE GEWÄHLTE VERFASSUNG.

Das Grundgesetz ist immer noch das Allierten Diktat von 45 und NICHT vom Volke gewählt.X( aber eine Verfassung ist nur eine Verfassung wen sie dann auch vom Volk gewählt wurde.

Also fangen wir doch erstmal bei einer Verfassung an.

Ev. kommt dann auch mal ein Friedensvertrag mit den Aliierten zustande?:hihi:

und dann können wir von Demokratie und dessen Meinungsfreiheit reden/schreiben.

Rowlf
02.07.2009, 11:52
Eine wirkliche Demokratie haben wir nicht!

Wo sind die Volksentscheide?

Und noch wichtiger und Grundvoraussetzender ist... BIS HEUTE HAT DEUTSCHLAND KEINE VOM VOLKE GEWÄHLTE VERFASSUNG.

Das Grundgesetz ist immer noch das Allierten Diktat von 45 und NICHT vom Volke gewählt.X(

Also fangen wir doch erstmal bei einer Verfassung an.

Ev. kommt dann auch mal ein Friedensvertrag mit den Aliierten zustande?:hihi:

Die Allierten wollten, dass das GG vom Volk abgesegnet wird. Die Vertreter Deutschlands stellten sich dagegen.

-jmw-
02.07.2009, 12:11
Genau, daher sind zum Beispiel solche Entscheidungen bedeutungslos und kein Argument für die Notwendigkeit eines demokratischen Systemes. ;)
Sie sind eben drum aber auch kein Argument gegen eine Demokratie bzw. für etwas anderes.


Mir geht es um folgendes: Was macht die Demokratie vorteilhafter als ein anderes System?
Das hängt davon ab, was Du alles unter "System" fasst und welches genau Du meinst.

NationalDemokrat
02.07.2009, 12:12
Die Allierten wollten, dass das GG vom Volk abgesegnet wird. Die Vertreter Deutschlands stellten sich dagegen.

ändert NICHTS an der Tatsache oder?

borisbaran
02.07.2009, 12:14
Ach Bobbele, denk doch mal einen Augenblick nach, bevor Du Deine Tastatur quälst.

Du behauptest, der Zionismus wolle einen jüdischen Staat auf historischem Gebiet erschaffen und erhalten.

Anschließend behauptest Du, wer was über den Zionismus behauptet, LÜGT.

Folglich bist Du ein Lügner.

Q. E. D.

Ich habe "anderes" vergessen. Tippfehler. Es sollte heißen

Wieder die alten Räuberpistolen über den Zionismus? Ist es so schwer, beim Thema zu bleiben? Der Zionismus will einen jüdischen Staat auf historischem gebiet erschaffen und erhalten. Wer was anderes über den Zionismus behauptet, LÜGT.

Sauerländer
02.07.2009, 12:15
Die Allierten wollten, dass das GG vom Volk abgesegnet wird. Die Vertreter Deutschlands stellten sich dagegen.
Darf ich darauf hinweisen, dass das GG nicht im Rahmen einer freien Nationalversammlung eines souveränden deutschen Staates zustande kam, sondern nach strikten Vorgaben seitens der Besatzungsmächte, und in diesem Sinne auch ein positiver Volksentscheid -so das Ergebnis denn positiv gewesen wäre- hier allenfalls als das Abnicken der Besatzungsbedingungen durch die Besetzten zu verstehen wäre?

FranzKonz
02.07.2009, 12:18
Ich habe "anderes" vergessen. Tippfehler. Es sollte heißen

Zu spät. :D

NationalDemokrat
02.07.2009, 12:20
@Sauerländer
Da du Recht hast darfst du ;-))

-jmw-
02.07.2009, 12:23
Eine wirkliche Demokratie haben wir nicht!
Wo sind die Volksentscheide?
Wieso sollte eine "wirkliche Demokratie" Volksentscheide brauchen?


Deutschland ist kein Selbstbestimmtes Land. Stichwort Industriespionage aus Russland und den Usa, stichwort Bundeswehr räumt den Müll da auf, wo die Usa alles kaputt gebombt hat ,siehe Irak Krieg. Siehe die Militärbasen der Usa in Deutschland wo sind die selben in Frankreich eigendlich? Weil die Militärbasen sind doch nur da von den Usa wegen des Bündnisses oder?
Und Frankreich war in eben dieses Bündnis lange Zeit nur halb integriert.
Frage beantwortet?


Aber noch wichtiger und Grundvoraussetzender ist... BIS HEUTE HAT DEUTSCHLAND KEINE VOM VOLKE GEWÄHLTE VERFASSUNG.
Viele Staaten haben das nicht, in vielen Staaten wurde die Verfassung nicht vom Volke beschlossen, sondern vom Parlament, von einer National- oder Verfassungsgebenden Versammlung, von einer Minderheit der Bürger, ja, gar von einem scheidenden König, Diktator o.ä.
Dennoch nennen wir diese Staaten Demokratien gemeinhin.

Wieso sollte es auch notwendig sein für eine Demokratie, dass die Verfassung vom Volke beschlossen wird?


Das Grundgesetz ist immer noch das Allierten Diktat von 45 und NICHT vom Volke gewählt.X(
Sofern man entsprechenden Umfragen glauben darf und sofern das Wahlverhalten der Bevölkerung Rückschlüsse zulässt, sind die Deutschen der Bundesrepublik mehrheitlich einigermassen zufrieden mit der derzeitigen Verfassungsordnung.

Sollte das nicht auch was zählen?


aber eine Verfassung ist nur eine Verfassung wen sie dann auch vom Volk gewählt wurde.
Dann hatte z.B. das Deutsche Reich 1871 bis 1918 keine Verfassung?
Dann haben die Vereinigten Staaten keine Verfassung?
Dann hat Japan keine Verfassung?

Ernsthaft jetzt? ?(


Ev. kommt dann auch mal ein Friedensvertrag mit den Aliierten zustande?:hihi:
Können wir gerne machen - wenn Du Dich verpflichtest, die dann vielleicht fälligen Reparationen aus eigener Tasche zu zahlen!

NationalDemokrat
02.07.2009, 12:35
@-jmw-
"Wieso sollte eine "wirkliche Demokratie" Volksentscheide brauchen?"

- Weil eine Demokratie sich aus"vom Volke entschieden" definiert!

"Und Frankreich war in eben dieses Bündnis lange Zeit nur halb integriert.
Frage beantwortet?"

-Nein Frankreich ist schon über Jahrzehnte innerhalb des Bündnisses, Frankreich jedoch ist ein souveränder Staat im Gegensatz zur BRD.

Viele Staaten haben das nicht, in vielen Staaten wurde die Verfassung nicht vom Volke beschlossen...

-Dann wird auch für diese Staaten höchste Zeit! Springst du auch von der Brücke wen es viele machen? Und was heisst in deinen Augen VIELE Staaten? Eine Verfassung ist nur eine Verfassung in der Rechtsgültigkeit, ist sie vom Volke bestimmt worden! Und das ist das GG NICHT.

"Sofern man entsprechenden Umfragen glauben darf und sofern das Wahlverhalten der Bevölkerung Rückschlüsse zulässt, sind die Deutschen der Bundesrepublik mehrheitlich einigermassen zufrieden mit der derzeitigen Verfassungsordnung.
Sollte das nicht auch was zählen?"

-Glaube keiner Statistik die du selbst nicht manipuliert hast;)

"Dann hatte z.B. das Deutsche Reich 1871 bis 1918 keine Verfassung?
Dann haben die Vereinigten Staaten keine Verfassung?
Dann hat Japan keine Verfassung?"

Hallo? was du reden?

"Können wir gerne machen - wenn Du Dich verpflichtest, die dann vielleicht fälligen Reparationen aus eigener Tasche zu zahlen! "

LOL wir ALLE zahlen noch heute OHNE Friedensvertrag Reparationen zu genüge!

-jmw-
02.07.2009, 12:49
- Weil eine Demokratie sich: Aus "vom Volke entschieden" definiert!
Tut sie das?
Warum?
Könnte ich nicht genau sagen, eine Demokratie bestimme sich dadurch, dass die Macht vom Volke hergeleitet würde und wie sie sich ausdrücke, sei nachrangig?
Wäre diese Begriffsbestimmugn dann falsch? - Warum wäre sie es?


-Nein Frankreich ist schon über Jahrzehnte innerhalb des Bündnisses, Frankreich jedoch ist ein souveränder Staat im Gegensatz zur BRD.
Nixdesto war Frankreich lange Zeit nicht voll in den Nordatalntikpakt integiert.


Dann wird auch für diese Staaten höchste Zeit! Springst du auch von der Brücke wen es viele machen? Und was heisst in deinen Augen VIELE Staaten? Eine Verfassung ist nur eine Verfassung in der Rechtsgültigkeit (eigendlich) ist sie vom Volke bestimmt worden! Und das ist das GG NICHT.
Umgekehrt! - Wenn Du siehst, wie viele Leute von einer Brücke springen, meinst Du nicht, dass man darüber nachdenken sollte, warum sie es tun und ob es nicht sinnvoll wäre, es auch zu tun, weil sie vielleicht Gründe haben für ihr Verhalten? ;)

Aber Spass beiseite: Eine Verfassung ist nunmal kein Ding, dass es in der Natur gibt, sondern ein juristisches Konstrukt.
Als solches meint "Verfassung" genau das und nix anderes, was allgemein darunter verstanden wird.
Ist man nun gemeinhin nicht der Ansicht, dass eine Verfassung nur Rechtsgültigkeit erlangt durch Volksbeschluss - und man ist gemeinhin nicht dieser Ansicht, und das seit Jahrhunderten - dann braucht sie diesen Beschluss auch nicht für ihre Rechtsgültigkeit.

Tatsache ist nunmal, und Du wirst kaum einen Verfassungsrechtler oder Ideengeschichtler oder Rechtshistoriker finden, der da anderer Ansicht ist, dass eben eine Verfassung weder vom Volke beschlossen werden muss noch überhaupt demokratisch zustandekommen braucht.
Auch Saudi-Arabien und China haben Verfassungen!
Und da wurde überhaupt niemand gefragt ausserhalb des Königshauses bzw. des ZK der KPCh.


Glaube keiner Statistik die du selbst nicht manipuliert hast;)
Entspricht es denn Deiner persönlichen Erfahrung, dass die ganz normalen Menschen, die Du auf der Strasse, im Bus, auf der Arbeit, im Verein triffst, das Grundgesetz mehrheitlich für eine schlechte Verfassung hielten?
Also meiner nicht!
Und ich glaube schon, dass es mir aufgefallen wäre, wäre dem so, da ich es ja durchaus tue.


Hallo? was du reden?
In all diesen Staaten wurde die Verfassung nicht vom Volke beschlossen, sondern von Parlamenten bzw. im Falle des DR sogar durch reichlich undemokratisch an die Macht gekommene sogenannte "Fürsten".


LOL wir ALLE zahlen noch heute OHNE Friedensvertrag Reparationen zu genüge!
Und Du garantierst, dass wir mit einem Friedensvertrag nicht noch mehr zahlten?

ErhardWittek
02.07.2009, 13:37
....
Können wir gerne machen - wenn Du Dich verpflichtest, die dann vielleicht fälligen Reparationen aus eigener Tasche zu zahlen!
Wie wär's denn damit, die Kriegsschuldfrage noch einmal neu zu stellen? Und dann die bereits geleisteten Reparationen zurückzufordern?

Oder hältst Du die seit Jahrzehnten geleisteten Zwangsabgaben der BRD etwa für etwas anderes?

NationalDemokrat
02.07.2009, 13:40
@Reichsverweser

-Alle Macht geht vom Volke aus und die Demokratie wird vom Volke entschieden wo siehst du da differenzen? Allein die palarmentarische Demokratie reicht nicht für wichtige Entscheidungen wie z.B der Euro einführung. Du schreibst weiter unten von Menschen von der Strasse die du begegnest wieviele halten den den Euro/Teuro für richtig wer wünscht sich nicht die DM zurück? Wer hätte sich nicht alles GEGEN den Euro entschieden?


-Ja dennoch wiederlegt oder begründet es nicht den Fakt das es KEINE bis aktuell US Militärbasen in diesem Lande gibt.


- Nein nur weil jemand für sich singulär Gründe findet springe ich nicht hinterher.;)


- Ja stimmt die Allgemeinheit scheint sich in der Tat "ABGEFUNDEN" bzw. aufgegeben zu haben, eine wirkliche Verfassung zu fordern.


-Gerade China zeigt sehr gut das eine Verfassung vom Volke ausgehen solte. Ob ich für alles historiker brauche ist fraglich ich lebe in der Gegenwart somit ist die Meinung von Historikern für mich sekundär.


-Wie gesagt aus meiner Sicht schon doch ich unterstelle der Mehrheit das kaum einer das GG vollständig kennt. Ausnahme die Menschwürde ist unantastbar ev. also jene Absätze des GG die der Mehrheit auch gefallen finden.


-siehe oben

Ich allein kann nichts garantieren ein Volk das sich zum Volk als Einheit, nicht jedoch als Volk der Egoisten bekennt, kann da schon eine Menge in bewegung bringen. Den wie will man ein ganzes Volk zum zahlen zwingen? Wieder kaputt bomben?

Sauerländer
02.07.2009, 13:52
-Alle Macht geht vom Volke aus und die Demokratie wird vom Volke entschieden wo siehst du da differenzen? Allein die palarmentarische Demokratie reicht nicht für wichtige Entscheidungen wie z.B der Euro einführung. Du schreibst weiter unten von Menschen von der Strasse die du begegnest wieviele halten den den Euro/Teuro für richtig wer wünscht sich nicht die DM zurück? Wer hätte sich nicht alles GEGEN den Euro entschieden?
Und wie viele von diesen Leuten ziehen daraus den Schluss, den Kräften, die das zu verantworten haben, Gefolgschaft und somit Legitimation aufzukündigen?

Koslowski
02.07.2009, 13:54
Und wie viele von diesen Leuten ziehen daraus den Schluss, den Kräften, die das zu verantworten haben, Gefolgschaft und somit Legitimation aufzukündigen?

Zu wenig.

NationalDemokrat
02.07.2009, 13:56
In den Kneipen sehr viele in dem Sie ein Bier mehr bestellen und schimpfen.
Aber dann doch wieder etablierte Parteien wählen. Sehr richtig wenige viel zu wenige ziehen Konsequencen. Aber dies wird sich ändern. Aber leider vermute ich erst dann wen es längst zu spät ist.

Koslowski
02.07.2009, 13:58
In den Kneipen sehr viele in dem Sie ein Bier mehr bestellen und schimpfen.
Aber dann doch wieder etablierte Parteien wählen. Sehr richtig wenige viel zu wenige ziehen Konsequencen. Aber dies wird sich ändern. Aber leider vermute ich erst dann wen es längst zu spät ist.

Sehr idealistisch...
Für mich haben sie das verdient und ich gebe mich der Schadenfreude hin.

Sauerländer
02.07.2009, 14:15
Zu wenig.
Richtig. Was im Klartext bedeutet, dass das Volk vielleicht (oder in ordentlich Teilen sogar ganz gewiss - die vielfache Unzufriedenheit ist ja keine Erfindung) dem Gang der Geschehnisse nicht zustimmt - ihm jedoch andererseits offenbar entweder keine ALLZU große Wichtigkeit einräumt (weil schon aufgegeben habend und nur noch in Ruhe gelassen werden wollend?), ODER allem persönlichen Erleben zum Trotz immer noch am grundsätzlichen Vertrauen in die gegenwärtige Führung festhält, sei es nun unter tatsächlich "positiven" Vorzeichen oder auch nur aus Furcht vor den ansonsten angeblich ausschließlich katastrophalen Alternativen.
Das Volk sagt also, kurz gefasst, nicht "Ja, das ist überzeugend, machen wir weiter so", aber eben auch nicht "Nein, das wollen wir nicht, wir wollen stattdessen XY, und deshalb machen wir jetzt Schluss mit dem Bisherigen".
Im Bild bleibend sagt das Volk etwas wie "Macht, wie Ihr es euch denkt - das tut Ihr ja sowieso. Und hört verdammt nochmal auf, uns zu nerven...."

Man kann schlecht demokratisch gegen das Volk argumentieren. Wenn ein Volk sich aufgibt, ist das streng genommen sein Recht. Allenfalls könnte man argumentieren, dass das Volk gegenwärtig nicht weiss, was es tut, so wie man ja auch legitimiert, den Wunsch des Suizidanten nicht respektieren zu müssen, sofern der sichtlich jenseits seiner Urteilskraft steht. Nur hat man dann das Problem, zu definieren, wann das Volk wieder "klar" ist und wann nicht. Ist es wieder urteilsfähig, wenn es in meinem Sinne urteilt? Das kann man so sehen, aber dann erschließt sich nicht wirklich die Notwendigkeit der demokratischen Legitimation, insofern es ja offenbar um konkrete Inhalte und nicht um einen bestimmten Modus der Entscheidungsfindung geht.

Sauerländer
02.07.2009, 14:17
In den Kneipen sehr viele in dem Sie ein Bier mehr bestellen und schimpfen.
Aber dann doch wieder etablierte Parteien wählen. Sehr richtig wenige viel zu wenige ziehen Konsequencen. Aber dies wird sich ändern. Aber leider vermute ich erst dann wen es längst zu spät ist.
Ich habe so eine Ahnung, dass sich der Druck noch eine ganze Weile aufbauen wird, und irgendwann fliegt der Deckel mit Karacho ab, und alles schlägt blind um sich, und richtet dabei eine einzige, destruktive Scheisse an, genau wie beim letzten Mal, nur vielleicht mit etwas anderen Inhalten.

Sauerländer
02.07.2009, 14:22
Sehr idealistisch...
Für mich haben sie das verdient und ich gebe mich der Schadenfreude hin.
Wenn man bereits das Ganze aufgegeben hat, und sich die Rolle des aussenstehenden Beobachters zuerkennt, kann man das so sehen. Mitunter tue ich das selber. Und gönne mir dann zumindest ein grimmiges Lächeln bei dem Gedanken daran, was für ein Schauspiel Millionen radikalisierter Muslime mit diesem Sauhaufen hier irgendwann veranstalten werden. Was mir dann im Prinzip wurst sein kann, weil alles, was erhaltenswert wäre, dann bereits vernichtet sein wird - das ist es ja bereits heute in weiten Teilen.

Das Problem ist nur, dass auch diese Selbstdistanzierung Bestandteil dieser Volksauflösung ist. Völkisch ohne Volk, kollektivstisch ohne Kollektiv zu sein, ist eine ziemlich miese Situation - aber mitunter muss man das Elend einfach aushalten.
Auch wenn das leichter gesagt als getan ist.

-jmw-
02.07.2009, 16:24
Wie wär's denn damit, die Kriegsschuldfrage noch einmal neu zu stellen? Und dann die bereits geleisteten Reparationen zurückzufordern?
Find ich gut!
Wen wollen wir damit beauftragen?
Peter Pan?
Garfield?


Oder hältst Du die seit Jahrzehnten geleisteten Zwangsabgaben der BRD etwa für etwas anderes?
Reparationen, Tribut... - egal!
Siehst Du Chancen, da derzeit rauszukommen?
Ich nicht.
Hast Du Lust auf's Märtyrertum?
Ich nicht.
Haben wir hier auch andere Sorgen?
Haben wir!

Also entsprechend die Prioritäten setzen, bitte!

ErhardWittek
02.07.2009, 16:48
Find ich gut!
Wen wollen wir damit beauftragen?
Peter Pan?
Garfield?


Reparationen, Tribut... - egal!
Siehst Du Chancen, da derzeit rauszukommen?
Ich nicht.
Hast Du Lust auf's Märtyrertum?
Ich nicht.
Haben wir hier auch andere Sorgen?
Haben wir!

Also entsprechend die Prioritäten setzen, bitte!
Es besteht nicht der leiseste Grund, angesichts dieses Themas herumzublödeln.

Kennst Du nicht die Forderung: "Germany must perish!" ?

So oder so, wir Deutschen stehen auf der Abschußliste. Unser Martyrium hat längst begonnen und endet erst und das final, wenn bei uns nichts mehr zu holen ist.

Es stellt sich nur noch die Frage, ob wir ehrlos oder wenigstens unter Anwendung von Gegenwehr untergehen wollen.

Wir hätten nur dann noch eine Chance, wenn es gelänge, andere Verbündete zu finden. Aber dank unserer Vasallenregierung sind wir auf Gedeih (ach, nein das eher nicht!) oder Verderb (das ist sehr wahrscheinlich!) an USrael gekettet.

-jmw-
02.07.2009, 17:00
@Reichsverweser
Soweit schonmal richtig. ;)


Alle Macht geht vom Volke aus und die Demokratie wird vom Volke entschieden wo siehst du da differenzen?
Nun, Du würdest ja auch nicht behaupten, Du behandeltest Dich selber, wenn Du zum Arzt gehst, nicht wahr?
Das Ausgehen der Macht vom Volke ist etwas anderes als die Ausübung der Macht durch das Volk.
Beides kann man verbinden - muss man es?
In einer Parlamentarischen Demokratie wird die Macht nunmal nicht vom Volke ausgeübt, sondern es wird vertreten - laut GG in seiner Gesamtheit - durch eine repräsentative Körperschaft, das Parlament eben.


Allein die palarmentarische Demokratie reicht nicht für wichtige Entscheidungen wie z.B der Euro einführung. Du schreibst weiter unten von Menschen von der Strasse die du begegnest wieviele halten den den Euro/Teuro für richtig wer wünscht sich nicht die DM zurück? Wer hätte sich nicht alles GEGEN den Euro entschieden?
Gegenfrage: Wer hätte sich denn bei der Währungsreform 1948 sich für diese entschieden?
Ludwig Erhard hatte ja z.B. bei der Aufhebung von Preiskontrollen gegen einige Widerstände zu kämpfen.
Klar, es war ein Erfolg - aber viele hatten vorher abgeraten.

Heisst: Wieviele Bürger kennen sich aus mit Währungs-, mit Wirtschafts-, mit Fiskalpolitik?
Können sie kompetent entscheiden in diesem Gebiet?
Oder ist es garnicht notwendig, kompetent entscheiden zu können?
Wäre es legitim gewesen, für einen Behalt der DM zu stimmen, nur deshalb, weil man die DM halt mag?

Es ist halt nicht so einfach!

Ausserdem: Warum haben die Deutschen über mehrere Jahrzehnte(!) immer wieder Parteien gewählt, die klar sagten, dass sie u.a. das Ziel einer Einheitswährung für die Europäische Gemeinschaft verfolgten?
Die Grundlagen dafür wurden immerhin schon in den 70ern gelegt!

Kann der Wähler Parteien wählen, die einen €uro einführen wollen und sich dann beschweren, dass diese Parteien einen €uro einführen?


Nein nur weil jemand für sich singulär Gründe findet springe ich nicht hinterher.;)
Naja, dann bleibste halt stehen und hast die schlimmen Konsequenzen zu tragen, denen diejenigen, die springen, entkommen.
Pech für Dich! :)


Ja stimmt die Allgemeinheit scheint sich in der Tat "ABGEFUNDEN" bzw. aufgegeben zu haben, eine wirkliche Verfassung zu fordern.
Nein nein, dies garnicht mal!
Die Mehrheit hat sich nicht nur abgefunden, die Mehrheit findet es gut.
Und warum auch nicht?
Nur, weil's unseren politischen Ansichten nicht entspricht, muss die Mehrheit es ja nicht ablehnen. :)


Gerade China zeigt sehr gut das eine Verfassung vom Volke ausgehen solte.
"Sollte" ist aber nicht "muss"!


Ob ich für alles historiker brauche ist fraglich ich lebe in der Gegenwart somit ist die Meinung von Historikern für mich sekundär.
Begriffe haben nicht nur eine Gegenwart, sondern auch eine Vergangenheit.
Natürlich kannst Du behaupten, Buddha lebe bei Dir daheim - wenn Du Deinen Hund oder Kanarienvogel oder Goldfisch so nennst.
Nur ist Buddha dann eben nicht Buddha.
Mit Verfassungen ist es genauso: Du kannst hundertmal meinen, sie müssten etwas mit dem Volke zu tun haben - Tatsache ist nunmal, dass das kein notwendiges Merkmal einer Verfassung ist.


Wie gesagt aus meiner Sicht schon doch ich unterstelle der Mehrheit das kaum einer das GG vollständig kennt. Ausnahme die Menschwürde ist unantastbar ev. also jene Absätze des GG die der Mehrheit auch gefallen finden.
Weite Teile des GG muss man auch nicht kennen.
Das Verhältnis von Bund und Ländern für den Bereich des Gewässerschutzes ist kaum relevant für den Durchschnittsbürger, glaube ich. :)


Ich allein kann nichts garantieren ein Volk das sich zum Volk als Einheit, nicht jedoch als Volk der Egoisten bekennt, kann da schon eine Menge in bewegung bringen. Den wie will man ein ganzes Volk zum zahlen zwingen? Wieder kaputt bomben?
Oh oh oh, da setzt Du jetzt aber voraus, das beides zusammengehen wird: dass sowohl man einem Friedensvertrag zustimmen als auch seine Konsequenzen ablehnen wird.
Wie kannste Dir da aber sicher sein?
Was, wenn die Deutschen dann meinen, Reparationen seien durchaus angemessen und ordnungsgemäss und wir sollten sie zahlen?

-jmw-
02.07.2009, 17:07
Es besteht nicht der leiseste Grund, angesichts dieses Themas herumzublödeln.
:shrug:


Kennst Du nicht die Forderung: "Germany must perish!" ?
So oder so, wir Deutschen stehen auf der Abschußliste. Unser Martyrium hat längst begonnen und endet erst und das final, wenn bei uns nichts mehr zu holen ist.
Es stellt sich nur noch die Frage, ob wir ehrlos oder wenigstens unter Anwendung von Gegenwehr untergehen wollen.
Wir hätten nur dann noch eine Chance, wenn es gelänge, andere Verbündete zu finden. Aber dank unserer Vasallenregierung sind wir auf Gedeih (ach, nein das eher nicht!) oder Verderb (das ist sehr wahrscheinlich!) an USrael gekettet.
Und was, meinst Du, änderte sich daran dadurch, "die Kriegsschuldfrage noch einmal neu zu stellen" und "die bereits geleisteten Reparationen zurückzufordern"?

Brutus
02.07.2009, 17:22
Und was, meinst Du, änderte sich daran dadurch, "die Kriegsschuldfrage noch einmal neu zu stellen" und "die bereits geleisteten Reparationen zurückzufordern"?

Der Deutsche würde sich aus seiner Kriecherei erheben und wieder den beim homo sapiens sapiens üblichen aufrechten Gang praktizieren. In Bezug auf die praktische Politik erwarte ich keine Änderung.

ErhardWittek
02.07.2009, 17:28
:shrug:


Und was, meinst Du, änderte sich daran dadurch, "die Kriegsschuldfrage noch einmal neu zu stellen" und "die bereits geleisteten Reparationen zurückzufordern"?
Da wir sowieso abschmieren, könnten wir es doch drauf ankommen lassen. In einer sich immer mehr verschlechternden Situation wie der unseren ist der Ausgang doch so oder so absehbar.

-jmw-
02.07.2009, 17:33
Der Deutsche würde sich aus seiner Kriecherei erheben und wieder den beim homo sapiens sapiens üblichen aufrechten Gang praktizieren. In Bezug auf die praktische Politik erwarte ich keine Änderung.
Ich sage Dir, was geschähe: Die Deutschen würden Dich ins Gefängnis werfen und damit hätte sich die Sache.
Reformpotential gleich Null!
Und also politisch höchst unklug.
Revisionismus kann man betreiben, wenn man Rückhalt hat oder meint, der ganze Lade gehe eh den Bach runter.

-jmw-
02.07.2009, 17:36
Da wir sowieso abschmieren, könnten wir es doch drauf ankommen lassen. In einer sich immer mehr verschlechternden Situation wie der unseren ist der Ausgang doch so oder so absehbar.
Nun, niemand hindert Dich, es so zu tun, wenn Du's für richtig hältst.
Erwarte nur nicht, dass die Deutschen diesen Weg mit Dir gehen: sie werden es nicht tun.

ErhardWittek
02.07.2009, 17:44
Der Deutsche würde sich aus seiner Kriecherei erheben und wieder den beim homo sapiens sapiens üblichen aufrechten Gang praktizieren. In Bezug auf die praktische Politik erwarte ich keine Änderung.
Lieber stolz und aufrecht bis zum Ende kämpfen, als kriechend wie ein Wurm dahinzuvegetieren, um doch nur zertreten zu werden.

In dieser Hinsicht können wir von den Afghanen nur lernen. In einer Phoenix-Runde sagte ein afghanischer Gast sinngemäß: auch wenn nur noch ein Afghane in diesem Krieg übrigbliebe, würde der trotzdem bis zum Tod weiterkämpfen. Das nenne ich unbeugsamen Stolz. Darum wurde dieses Volk auch noch nie besiegt.



Lieber stehend sterben, als kniend leben.
Böhse Onkelz

Brutus
02.07.2009, 17:46
Ich sage Dir, was geschähe: Die Deutschen würden Dich ins Gefängnis werfen und damit hätte sich die Sache.

Das Infragestellen der Kriegsschuld ist nicht strafbewehrt.



Reformpotential gleich Null! Und also politisch höchst unklug. Revisionismus kann man betreiben, wenn man Rückhalt hat oder meint, der ganze Lade gehe eh den Bach runter

Käme auf den Versuch an. Wenn man in ausländischen Foren liest oder die Youtube-Seherkommentare verfolgt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie weit sich revisionistische Theorien bereits herumgesprochen haben.

-jmw-
02.07.2009, 17:48
Lieber stolz und aufrecht bis zum Ende kämpfen, als kriechend wie ein Wurm dahinzuvegetieren, um doch nur zertreten zu werden.
Ist das faktisch so oder ist es die Meinung der Deutschen oder einer Mehrheit der Deutschen oder nur Deine?

Brutus
02.07.2009, 17:55
Lieber stolz und aufrecht bis zum Ende kämpfen, als kriechend wie ein Wurm dahinzuvegetieren, um doch nur zertreten zu werden.


Die Frage wäre, wie man kämpft? Angesichts der staatlichen Übermacht, hinter der letztlich das komplette ABC-Waffenarsenal der Besatzer steht, zu Gewaltaktionen zu greifen, scheint mir nicht besonders sinnnvoll; man würde sich damit auch schnell ins Unrecht setzen und den Gegnern nur hervorragende Steilvorlagen zur propagandistischen Verhetzung liefern.

Für erheblich klüger und auch nicht gerade ungefährlich hielte ich es, die BRD und mit ihr die gesamte westliche Staatenwelt als Lügenimperium zu entlarven. Wenn die ideologischen Fundamente dieses Verbrechersystems und seine Glaubwürdigkeit nachhaltig erschüttert sind, wird es vielleicht von selbst kollabieren.

-jmw-
02.07.2009, 18:06
Das Infragestellen der Kriegsschuld ist nicht strafbewehrt.
Solange es nur randständig geschieht, nicht, das ist richtig.


Käme auf den Versuch an. Wenn man in ausländischen Foren liest oder die Youtube-Seherkommentare verfolgt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie weit sich revisionistische Theorien bereits herumgesprochen haben.
Revisionismus wird an allen Ecken und Enden betrieben, nicht nur historisch bezogen auf den WK2.
Nur sind Foren, Youtube usw. usw. nicht die bundesrepublikanische Politik.
Da gelten andere Masstäbe!

Brutus
02.07.2009, 18:18
Lieber stolz und aufrecht bis zum Ende kämpfen, als kriechend wie ein Wurm dahinzuvegetieren, um doch nur zertreten zu werden.


Vorhin habe ich ein Beisiel vergessen, was man tun kann. Es ist ganz frisch, von heute Mittag.

Vor 15 Jahren habe ich mit einem mittelständischen Handwerker, CSU-Mitglied, über den €urotz diskutiert. Er war ebenfalls sehr bersorgt, und er fragt mich, *was meinst'n Du, was uns der Euro bringt, und wie's weitergeht?*

*Der €uro ist eine glasklare Währungsreform*, sage ich, *und wie's bei Währungsreformen so üblich ist, wird auch diese von einer unvorstellbaren Wirtschaftskatastrophe begleitet sein und wahrscheinlich auch von einem großen Krieg.*

Ich setzte hinzu, daß man alleine wegen des Euros alle Politiker an die Wand stellen oder aufhängen lassen sollte.

Darufhin schaut er mich entgeistert an, wenn er sich getraut hätte, hätte er mir bestimmt den Vogel gezeigt.

Natürlich sind wir uns in den Jahren dazwischen regelmäßig über den Weg gelaufen, und er hat natürlich gemerkt, daß ich vielleicht doch nicht so unrecht habe, wie er ursprünglich gedacht hat.

Heute Mittag, beim Italiener, sehe ich ihn wieder. Er redet mich an und fragt: *Du, sag einmal, wie lange wird's noch dauern, bis es den Politikern an den Kragen geht*, und unterstreicht das mit der typischen Halsabschneidergeste.

Aber hallo, bei mittelständischen Handwerksmeistern und CSU-Mitgliedern, die für den Gemeinderat kandidieren, beginnt der Groschen zu fallen! Wer hätte das gedacht?

Natürlich habe ich den guten Mann nicht nur über den €urotz ins Bild gesetzt, sondern auch über die Pädo-Gerüchte bzgl. Johannes Rau, Ronald B. Schill und Georg Milbradt, und ihm erzählt, wo sich gerade Summa-Cum-Laude-Chemiker des Max-Planck-Instituts aufhalten; Literaturhinweise inclusive.

NationalDemokrat
02.07.2009, 19:22
@imw

Soweit schonmal richtig. ;)

Na Na ich zumindest benenne keine Reichshauptstadt unter meinem Avatar;)

Nun, Du würdest ja auch nicht behaupten, Du behandeltest Dich selber, wenn Du zum Arzt gehst, nicht wahr?
Das Ausgehen der Macht vom Volke ist etwas anderes als die Ausübung der Macht durch das Volk.
Beides kann man verbinden - muss man es?


Ja man muss!

In einer Parlamentarischen Demokratie wird die Macht nunmal nicht vom Volke ausgeübt, sondern es wird vertreten - laut GG in seiner Gesamtheit - durch eine repräsentative Körperschaft, das Parlament eben.

Richtig und da liegt das Haar in der versalzenen Demokratie Suppe!

Gegenfrage: Wer hätte sich denn bei der Währungsreform 1948 sich für diese entschieden?
Ludwig Erhard hatte ja z.B. bei der Aufhebung von Preiskontrollen gegen einige Widerstände zu kämpfen.
Klar, es war ein Erfolg - aber viele hatten vorher abgeraten.

Stimmt aber ist es dir möglich mal nicht in die Mottenkiste zu greifen, verstehe mich nicht falsch ich halte es nur für unangebracht immer soweit ausholen zu müssen.


Heisst: Wieviele Bürger kennen sich aus mit Währungs-, mit Wirtschafts-, mit Fiskalpolitik?

In dem von mir genannten Beispiel reicht das wissen des Kapitals aus und glaub mir was Kapital betrifft kennen sich die Bundesbürger sehr gut aus. Jeder wuste das die DM die stabilste ("härteste") Währung der Welt war.Und das nur Deutschlands Mittelschicht bis Sozial schwache die Verlierer werden können.

Können sie kompetent entscheiden in diesem Gebiet?

Ja ich traue dem Volk mehr zu als du anscheinend in diesem Punkt.

Oder ist es gar nicht notwendig, kompetent entscheiden zu können?

Du weisst ganz genau das Volksentscheid nicht die letzte Gewalt wäre also was soll diese Polemik? Die Volksentschidung soll als Gewicht dazu beitragen entscheidungen zu treffen ABER nicht so wie jetzt über deren Köpfe hinweg. Ich rede hier von der Palarmentarischen Demokratie mit Volksentscheiden! Also einer Kombination nicht a oder b den so ist Demokratie im eigendlichen Sinne auch erdacht.

Wäre es legitim gewesen, für einen Behalt der DM zu stimmen, nur deshalb, weil man die DM halt mag?

Wieder Polemik du unterstellst hier der Mehrheit der Deutschen Bürger stupidum. Wie gesagt was die DM und Euro Meinung betrifft halte ich das Deutsche Volk führ durchaus kompetent und es wäre nie zum Teuro gekommen hätten sich nicht die Interessen der Politikbonzen(freie märkte) durchgesetzt.

Es ist halt nicht so einfach!

Das stimmt. Aber wir werden da wohl sehr gegenteilige Meinungen beibehalten.

Ausserdem: Warum haben die Deutschen über mehrere Jahrzehnte(!) immer wieder Parteien gewählt, die klar sagten, dass sie u.a. das Ziel einer Einheitswährung für die Europäische Gemeinschaft verfolgten?
Die Grundlagen dafür wurden immerhin schon in den 70ern gelegt!

Ne ne das stimmt so nicht die etablierten Parteien waren NIE in dieser hinsicht in der Art transparent wie sie es hätten sein müssen. Man hat das Deutsche Volk dort schön überumpelt. Welche Grundlagen wurden in den 70ern genau gelegt? Die Massenzuwanderung?

Kann der Wähler Parteien wählen, die einen €uro einführen wollen und sich dann beschweren, dass diese Parteien einen €uro einführen?

Wie bereits geschrieben hier waren die etablierten Parteien nie Transparent und als es Propagiert wurde den Euro einzuführen gab es heftige Aufschreie/Demonstrationen aus dem Volk die übergangen wurden.

Naja, dann bleibste halt stehen und hast die schlimmen Konsequenzen zu tragen, denen diejenigen, die springen, entkommen.
Pech für Dich! :)

Ja in dem Fall bleib ich gerne stehen wie eine Wand gegen den unerbitterlichen Strom den wo hin sie Springen ist mir dann als einzigen ja klar ins Verderben.:))


Nein nein, dies garnicht mal!
Die Mehrheit hat sich nicht nur abgefunden, die Mehrheit findet es gut.
Und warum auch nicht?

Ich persönlich treffe zum Grossteil nur auf Mitbürger, die sich abfinden und es nicht für gut befinden.


Nur, weil's unseren politischen Ansichten nicht entspricht, muss die Mehrheit es ja nicht ablehnen. :)

Was ist die von dir so oft zitierte Mehrheit? Mehrheit ist immer das worauf jeder singulär trifft und Meinungen geteillt werden worauf sich dann der einzelne einbildet es gäbe eine Mehrheit. Aber ausserhalb des eigenen Radius es weit mehr Menschen geben kann die nicht dieser Meinung sind.


"Sollte" ist aber nicht "muss"!

Haarspalterei

Begriffe haben nicht nur eine Gegenwart, sondern auch eine Vergangenheit.
Natürlich kannst Du behaupten, Buddha lebe bei Dir daheim - wenn Du Deinen Hund oder Kanarienvogel oder Goldfisch so nennst.
Nur ist Buddha dann eben nicht Buddha.

Ziemliches Wirres Beispiel

Mit Verfassungen ist es genauso: Du kannst hundertmal meinen, sie müssten etwas mit dem Volke zu tun haben - Tatsache ist nunmal, dass das kein notwendiges Merkmal einer Verfassung ist.

Was ich singulär meine ist für die Mehrheit erstmal völlig irrelevant das gleiche gilt für dich deine sogenannte Tatsache ist deine Meinung nicht mehr nicht weniger. Fakten sind da schon etwas anderes Fakt ist das wir in einer unvollständigen Demokratie leben in der die Volksabstimmung fehlt oder nur dann herangezogen würde wen es auch wirklich nicht die Interessen (Das Kapital) der Hochindustriellen,Manager oder Politbonzen gefährdet.


Weite Teile des GG muss man auch nicht kennen.
Das Verhältnis von Bund und Ländern für den Bereich des Gewässerschutzes ist kaum relevant für den Durchschnittsbürger, glaube ich. :)

Glaubst du sehr richtig, das wars dann aber auch schon. wenigstens haste hier nicht wieder von "die Mehrheit" geschrieben;)


Oh oh oh, da setzt Du jetzt aber voraus, das beides zusammengehen wird: dass sowohl man einem Friedensvertrag zustimmen als auch seine Konsequenzen ablehnen wird.
Wie kannste Dir da aber sicher sein?
Was, wenn die Deutschen dann meinen, Reparationen seien durchaus angemessen und ordnungsgemäss und wir sollten sie zahlen?[/quote]

Dann wäre das so, aber was wäre wen in China ein Sack Reis umkippt;) Fakt ist wir alle zahlen seit Jahrzehnten also worüber wilst du an der Stelle diskutieren? Das wir zahlen mit Friedenvertrag oder ohne? Blödsinn. Friedensvertrag, Verfassung vom Volk, ende der Reparationen fertig. Die Internationale Interessengemeinschaft der Kapitalisten kann es sich nicht leisten Deutschland zu verlieren also ZACK ZACK KANN DEUTSCHLAND ENDLICH MAL FORDERN und nicht mehr den Bückling spielen.

Gawen
02.07.2009, 19:34
Jaaa...
Nein.
Jain.
Nicht unbedingt jedenfalls.
Vom Wortsinne her meinetwegen, ja, aber warum sollte der entscheidend sein?

Der historische Wille des Erfinders zählt! :)

Gawen
02.07.2009, 19:41
Ist das faktisch so oder ist es die Meinung der Deutschen oder einer Mehrheit der Deutschen oder nur Deine?

Die Mehrheit der Deutschen nähert sich langsam dem Siedepunkt.

Noch etwas Wirtschaftskrise und der Käse ist gegessen. Kein Brot, keine Spiele, immer höherer Unterhalt für die "Eliten", das geht nicht mehr lange gut.

2009 könnte die letzte Wahl sein, danach wird sich unter den Volksverrätern keiner mehr trauen Wahlurnen aufzustellen. :D


" „Insbesondere der Finanzplatz London ist da in meinen Augen sehr verdächtig.“ Er kritisierte: „Die haben im Kopf eine Restauration, möglichst wieder die Wiederherstellung der alten Zustände.“
Es gebe diese Tendenz aber nicht bei allen. Spürbar sei dies aber auch auf internationalen Konferenzen. Als Beispiel nannte er den EU-Gipfel vor zwei Wochen in Brüssel, der sich mit der Etablierung einer europäischen Finanzaufsicht befasst hatte.
Dort sei es wegen der Intervention der britischen Regierung nicht gelungen, das durchzusetzen, was etwa Deutschland und Frankreich für notwendig befunden hätten. „Da war sehr spürbar, die Arbitragevorteile einer City of London gegenüber anderen Finanzplätzen möglichst zu halten.“


Sobald jedem klar ist wie dämlich unsere Elite-Idioten sich haben abzocken lassen ist der Spaß vorbei. ;)

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1124255/Steinbrueck_legt_sich_jetzt_auch_mit_den_Briten_an .html

-jmw-
02.07.2009, 19:54
Der historische Wille des Erfinders zählt! :)
Ja, klar! :))


Die Mehrheit der Deutschen nähert sich langsam dem Siedepunkt.
Noch etwas Wirtschaftskrise und der Käse ist gegessen. Kein Brot, keine Spiele, immer höherer Unterhalt für die "Eliten", das geht nicht mehr lange gut.
2009 könnte die letzte Wahl sein, danach wird sich unter den Volksverrätern keiner mehr trauen Wahlurnen aufzustellen.
Ernsthaft jetzt?

Also ich meine, dass es 2020 noch genauso sein wird, wie jetzt.

NationalDemokrat
02.07.2009, 20:00
-imw<
"Also ich meine, dass es 2020 noch genauso sein wird, wie jetzt."

Die Mehrheit die Mehrheit ja, ja ist so eine Sache mit der Mehrheit die Mehrheit in diesem Thread scheint auf jedenfall zu meinen das es 2020 anders ausieht und dir unrecht gibt ich gebe ihnen recht.

Gawen
02.07.2009, 20:08
Ja, klar! :))
Ernsthaft jetzt?

Also ich meine, dass es 2020 noch genauso sein wird, wie jetzt.

Das geht jetzt sehr schnell, die Weichen sind ja gestellt.


- Totalversagen der Eliten beim Schutz und der Mehrung des Volksvermögens
(Noch nie waren unsere Elite-Idioten so teuer wie heute)

- EU Integration zum Bundesstaat durch Verfassungsgericht untersagt


Wenn die Pappnasen jetzt einen falschen Schritt machen, dann werden sie von gerechtem Volkszorn weggefegt.

Die sind nicht clever genug um unbeschadet durch dieses selbstgelegte Minenfeld zu kommen. Jeden Tag werden die Maschen enger. Jeden Tag werden mehr abspringen, die kalte Füsse bekommen und dann plaudern...

-jmw-
02.07.2009, 20:28
@imw

Soweit schonmal richtig. ;)

Na Na ich zumindest benenne keine Reichshauptstadt unter meinem Avatar;)
Das ginge ja auch nur, wohntest Du ebenfalls in Lütjenburg. ;)


Ja man muss!
Aha.
Und warum?


Richtig und da liegt das Haar in der versalzenen Demokratie Suppe!
Inwiefern?


Stimmt aber ist es dir möglich mal nicht in die Mottenkiste zu greifen, verstehe mich nicht falsch ich halte es nur für unangebracht immer soweit ausholen zu müssen.
Ich halte es sogar für sehr angebracht! :)

Aber jedenfalls sind wir uns einig, Du schreibst ja selber, es stimmt: eine grosse Mehrheit der Bürger hätte gegen eine Massnahme gestimmt, deren Folgen sie durchaus befürwortet hätten, hätten sie sie gekannt oder erahnt.


In dem von mir genannten Beispiel reicht das wissen des Kapitals aus und glaub mir was Kapital betrifft kennen sich die Bundesbürger sehr gut aus. Jeder wuste das die DM die stabilste ("härteste") Währung der Welt war.Und das nur Deutschlands Mittelschicht bis Sozial schwache die Verlierer werden können.
Ist der €uro denn weniger stabil als die Deutsche Mark?
Wieviel verlor die in ihrer Zeit an Wert?
Wieviel der €uro bisher?
Wie verhalten sich beide Wertverluste zu Wertverlusten anderer Währungen?


Ja ich traue dem Volk mehr zu als du anscheinend in diesem Punkt.
Mag sein.
Ich traue mir jedenfalls nicht zu, kompetent so eine Entscheidung zu treffen.
Wenn andere meinen, das zu können, bitteschön - glauben kann ich's nicht wirklich.


Du weisst ganz genau das Volksentscheid nicht die letzte Gewalt wäre also was soll diese Polemik? Die Volksentschidung soll als Gewicht dazu beitragen entscheidungen zu treffen ABER nicht so wie jetzt über deren Köpfe hinweg. Ich rede hier von der Palarmentarischen Demokratie mit Volksentscheiden! Also einer Kombination nicht a oder b den so ist Demokratie im eigendlichen Sinne auch erdacht.
Woher soll ich wissen, dass Du das so meinst?
Das ist doch keinewegs klar oder selbstverständlich oder zwingend, die Sache so zu gestalten!


Wieder Polemik du unterstellst hier der Mehrheit der Deutschen Bürger stupidum. Wie gesagt was die DM und Euro Meinung betrifft halte ich das Deutsche Volk führ durchaus kompetent und es wäre nie zum Teuro gekommen hätten sich nicht die Interessen der Politikbonzen(freie märkte) durchgesetzt.
Ja, nun, sicher wäre es nie zum €uro gekommen, das steht ausser Frage!
Nur, wär das denn gut gewesen?
Ich weiss es nicht!
Und eben darum kann ich es auch nicht ausschliessen, dass es schlecht gewesen wär.


Ne ne das stimmt so nicht die etablierten Parteien waren NIE in dieser hinsicht in der Art transparent wie sie es hätten sein müssen. Man hat das Deutsche Volk dort schön überumpelt. Welche Grundlagen wurden in den 70ern genau gelegt? Die Massenzuwanderung?
Aber sicher waren die Parteien das!
Und die von ihnen gestellten Regierungen auch.
Bereits in den 1950ern und mit Beginn der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft war eine gemeinsame Währung ein Fernziel.
Für die Grundlagen der 70er, google mal nach "Werner-Plan" und "WWU".

Wenn die Bürger so kompetent sind, wie Du behauptest, dann haben sie das ohne Schwierigkeiten aus den allgemeinen Medien erfahren können und entsprechend politisch vorgehen, wenn sie's nicht wollten oder es ihnen nicht wenigstens ziemlich gleich war.

Haben sie aber nicht!

Und selbst heute wählt eine Mehrheit Parteien, die für den Verbleib in der Währungsunion stehen.


Ich persönlich treffe zum Grossteil nur auf Mitbürger, die sich abfinden und es nicht für gut befinden.
Ernsthaft?
Du unterhältst Dich mit Leuten, die Du nicht kennst, über die Grundlagen der hiesigen Verfassungsordnung?

Mal ganz ehrlich: Glaub ich Dir nicht! :)


Was ist die von dir so oft zitierte Mehrheit? Mehrheit ist immer das worauf jeder singulär trifft und Meinungen geteillt werden worauf sich dann der einzelne einbildet es gäbe eine Mehrheit. Aber ausserhalb des eigenen Radius es weit mehr Menschen geben kann die nicht dieser Meinung sind.
Dazu gibt's ja Umfragen, Wahlergebnisse usw., an denen man Mehrheiten ablesen kann! :]


Haarspalterei
Mitnichten!
Du hattest nämlich behauptet, es müsse so sein, nicht, es solle.
Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Ginge man nach Deinen Aussagen weiter oben, dann hätte China heute garkeine Verfassung, wegen weil nicht volksbeschlossen.


Was ich singulär meine ist für die Mehrheit erstmal völlig irrelevant das gleiche gilt für dich deine sogenannte Tatsache ist deine Meinung nicht mehr nicht weniger.
Doch, es ist mehr: es ist nämlich überprüfbar und somit schon nicht mehr nur eine Meinung, sondern eine Tatsachenbehauptung.

Was die Mehrheit dazu sagt, ist ganz gleich!
Denn sie kann ja nicht die Vergangenheit ändern.

Relevant ist hier die opinio communis der entsprechenden Wissenschaften: Staatslehre, Geschichtswissenschaft, Jurisprudenz.


[B]Dann wäre das so, aber was wäre wen in China ein Sack Reis umkippt;) Fakt ist wir alle zahlen seit Jahrzehnten also worüber wilst du an der Stelle diskutieren? Das wir zahlen mit Friedenvertrag oder ohne? Blödsinn. Friedensvertrag, Verfassung vom Volk, ende der Reparationen fertig. Die Internationale Interessengemeinschaft der Kapitalisten kann es sich nicht leisten Deutschland zu verlieren also ZACK ZACK KANN DEUTSCHLAND ENDLICH MAL FORDERN und nicht mehr den Bückling spielen.
Das wird nicht geschehen, dass will die Mehrheit nicht - sonst würden Deine hochkompetenten Bürger ja anders wählen, gelle? ,)

-jmw-
02.07.2009, 20:30
-imw<
"Also ich meine, dass es 2020 noch genauso sein wird, wie jetzt."

Die Mehrheit die Mehrheit ja, ja ist so eine Sache mit der Mehrheit die Mehrheit in diesem Thread scheint auf jedenfall zu meinen das es 2020 anders ausieht und dir unrecht gibt ich gebe ihnen recht.
Dann schauen wir 2020 einfach nach, ob die Mehrheit richtig lag!
Ich werd hier sein! :]

-jmw-
02.07.2009, 20:31
Das geht jetzt sehr schnell, die Weichen sind ja gestellt.
[...]
Wenn die Pappnasen jetzt einen falschen Schritt machen, dann werden sie von gerechtem Volkszorn weggefegt.
Abwarten und Tee trinken!

Gawen
02.07.2009, 20:34
Abwarten und Tee trinken!

"Mehr als der Krieg erschreckt mich die Welt von morgen." - Antoine de Saint-Exupéry

Wenn das Morgen keine erfreuliche Perspektive mehr bietet, dann wird irgendwann immer neu gewürfelt... ;)



Dann schauen wir 2020 einfach nach, ob die Mehrheit richtig lag!
Ich werd hier sein! :]

Versprich nicht, was zu halten nicht in Deiner Macht steht, denn es fehlen Dir die Mittel dieses hier zu bewahren...

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit. So wird dieses Forum also zu den ersten Opfern gehören.

-jmw-
02.07.2009, 20:39
Ach, nee, keine Sau interessiert sich für ein paar Spinner in irgendeinem Forum...

Don
02.07.2009, 21:57
"Mehr als der Krieg erschreckt mich die Welt von morgen." - Antoine de Saint-Exupéry


Da lag er erwiesenermaßen falsch. Liegt besser gesagt. Inzwischen weiß man sogar wo.

Koslowski
03.07.2009, 01:32
Das Problem ist nur, dass auch diese Selbstdistanzierung Bestandteil dieser Volksauflösung ist. Völkisch ohne Volk, kollektivstisch ohne Kollektiv zu sein, ist eine ziemlich miese Situation - aber mitunter muss man das Elend einfach aushalten.
Auch wenn das leichter gesagt als getan ist.

Das ist der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Sauerländer
03.07.2009, 01:36
Da lag er erwiesenermaßen falsch.
Öhm...Nö.
Im Gegenteil.

JetLeechan
03.07.2009, 11:23
Bei Demokratie geht es nicht um das Richtig oder Falsch von Entscheidungen, sondern darum, dass ich als angeblicher Souverän die Möglichkeit haben muss, erstens, Entscheidungen mitzuentscheiden die mich direkt oder indirekt betreffen und zweitens, die Möglichkeit haben muss Entscheidungen über Themen die mich betreffen werden zu veranlassen. Es steht ja nun völlig außer Frage das ein Mensch immer "richtige" Entscheidungen treffen kann, wir können nunmal nich hellsehen. Auch ist richtig oder falsch eine Sache der jeweiligen Perspektive. Unabhängig von der Anzahl der effektiv Entscheidenden besteht immer ein Risiko. Aber, der Einzelne kann -oder sollte- in der Lage sein, sein persönliches Risiko viel besser abzuschätzen. Es ist völlig illusorisch 600 könnten sich in 82Mio reindenken.

mabac
03.07.2009, 12:03
Da ja deine ganz Diksussionstaktik fast nur daraus besteht, deinjen Gegner persönlich anzugreifen, kann man deine völlige Unkenntnis der Attischen Demokratie verstehen.

Werter Baran, es ist nicht meine Schuld, dass Sie Ihrem Namen alle Ehre machen.

Sie zitieren mich


Sie haben einen sehr wunden Punkt angesprochen, werter Gawen!
Nehmen wir einmal den Fall Athen. Dort waren die klassischen Idioten, wie sie eben auch in diesem Strang posten, vom Wahlrecht ausgeschlossen.

und werfen mir "völlige Unkenntnis der Attischen Demokratie" obwohl der Artikel, den Sie zitieren, meine Behauptung bestätigt:


Die Zugangsberechtigung zur Volksversammlung erlangten die Athener, sobald sie nach Ableistung des Militärdienstes als Epheben mit 20 Jahren in der Bürgerliste ihrer jeweiligen Demen eingeschrieben waren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Attische_Demokratie#Die_Volksversammlung

Was heisst, und ich hoffe, Sie können mir jetzt wenigstens folgen, dass eben die "klassischen Idioten" vom Wahlrecht ausgeschlossen waren.



Komm' nicht vom Thema ab :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Darf ich Ihr Augenrollen als Bekenntnis zu Ihrem Wahnsinn wahrnehmen?

Rowlf
03.07.2009, 12:16
Darf ich darauf hinweisen, dass das GG nicht im Rahmen einer freien Nationalversammlung eines souveränden deutschen Staates zustande kam, sondern nach strikten Vorgaben seitens der Besatzungsmächte, und in diesem Sinne auch ein positiver Volksentscheid -so das Ergebnis denn positiv gewesen wäre- hier allenfalls als das Abnicken der Besatzungsbedingungen durch die Besetzten zu verstehen wäre?

Naja, Verfassungen sind immer diktiert. Ob von dem "eigenen" Staat oder von einem anderen ist doch egal. Wobei das GG meiner Meinung nach nicht im Verdacht steht, dem hiesigen Staat irgendwie zu schaden.

Sauerländer
03.07.2009, 14:46
Naja, Verfassungen sind immer diktiert. Ob von dem "eigenen" Staat oder von einem anderen ist doch egal.
Aus anarchistischer Perspektive muss man konsequenterweise sagen: Staat ist Staat - und das exakt so sehen.
Für Nichtanarchisten jedoch stellt sich das ein wenig anders dar.
Womit ich der anarchistischen Perspektive keineswegs ihre grundsätzliche Berechtigung absprechen will.

Wie war das noch bei Proudhon?
"Ich stimme gegen die Verfassung. Nicht weil sie etwas enthält, was ich ablehne, oder weil sie etwas enthält, was ich billige, sondern weil sie eine Verfassung ist." :D

Wobei das GG meiner Meinung nach nicht im Verdacht steht, dem hiesigen Staat irgendwie zu schaden.
Den hiesigen Staat nicht unbedingt, den konstituiert es ja erst (wobei es ihn in mancherlei Hinsicht auch einigermaßen funktionsunfähig macht). Aber gerade einem Anarchisten sollte die Differenz zwischen Staat und Volk als Phänomen unmittelbar einleuchten. ;)

Mithos
05.07.2009, 16:32
Die Demokratie, definiert durch Gewaltenteilung, Herrschaft des Volkes usw ist nichts weiter als Betrug. Jeder Mensch mit einem freien Geist, der objektiv dies betrachtet, kann nur zu diesem Ergebnis gelangen.

Die wahre Demokratie, ein System, in dem ein Demos die Macht ausübt durch gewählte Vertreter, welche wiederum den Willen des Volkes umsetzen, ist (leider) fiktiv. Es existiert auf dieser Erde kein solches System - am allerwenigsten in Deutschland.

Die Deutsche Demokratie ist etwas Besonderes - ein Ergebnis des amerikanischen Imperialismus und der Zwangsdemokratisierung der freien Völker. Die Deutsche Demokratie ist keine Volksherrschaft, sondern eine Diktatur der Wenigen, eine Doktrin der Fremden und ein System der Zersetzung. Die Gründe hierfür sind zahlreich und offensichtlich: Die systematische Politik gegen Deutschland und damit gegen das eigene Volk. Die Zwangsüberfremdung der Deutschen Länder. Die regelrechte Gehirnwäsche in den Schulen und Medien, wo einem eingetrichtert wird: "Du musst dich nie großartig für Politik interessieren, für Deutschland erst Recht nicht, aber merk dir nur: Wir leben in einer Demokratie und das Volk herrscht hierbei!"

Natürlich ist ein System, in dem jeder tun und lassen kann, was er will, nicht durchsetzbar und eine Herrschaft des (gesamten) Volkes kann es nicht geben. Aber es können Menschen aus dem Volk erwählt werden, die sich verpflichten, für das Volk mit Leib und Leben einzustehen. Aber so etwas existiert heute nicht. Die heutige Politik ist ein Theaterstück der Korruption. Außerdem ist die Deutsche Demokratie eine einzelne von Lügen durchtränkte Dogmatik, da vieles (wenn nicht alles), was man offen proklamiert, nicht stattfindet.

Es bleibt festzuhalten, dass ein System des Volkes, was man Demokratie nennen würde, nicht existiert und auch Fiktion bleibt, und ein weltbekanntes System, dass sich den Namen "Demokratie" angerissen hat, das eigene Volk unterdrückt und täuscht.

JetLeechan
06.07.2009, 17:10
Die Demokratie, definiert durch Gewaltenteilung, Herrschaft des Volkes usw ist nichts weiter als Betrug. Jeder Mensch mit einem freien Geist, der objektiv dies betrachtet, kann nur zu diesem Ergebnis gelangen.

Gewaltenteilung hat mit Demokratie ersteinmal nichts zu tun, die fällt unter das Rechtsstaatsprinzip. Eine Demokratie muss kein Rechtsstaat sein.



Die wahre Demokratie, ein System, in dem ein Demos die Macht ausübt durch gewählte Vertreter, welche wiederum den Willen des Volkes umsetzen, ist (leider) fiktiv. Es existiert auf dieser Erde kein solches System - am allerwenigsten in Deutschland.

Die sog. "wahre" Demokratie ist gerade dadurch gekennzeichnet das das Volk unmittelbar an der Entscheidungsfindung teil hat, die Macht also nicht bei sog. Volksvertretern liegt. Ein solches System existiert zumindest teilweise auf kommunaler Ebene in der Schweiz.



Die Deutsche Demokratie ist etwas Besonderes - ein Ergebnis des amerikanischen Imperialismus und der Zwangsdemokratisierung der freien Völker. Die Deutsche Demokratie ist keine Volksherrschaft, sondern eine Diktatur der Wenigen, eine Doktrin der Fremden und ein System der Zersetzung. Die Gründe hierfür sind zahlreich und offensichtlich: Die systematische Politik gegen Deutschland und damit gegen das eigene Volk. Die Zwangsüberfremdung der Deutschen Länder. Die regelrechte Gehirnwäsche in den Schulen und Medien, wo einem eingetrichtert wird: "Du musst dich nie großartig für Politik interessieren, für Deutschland erst Recht nicht, aber merk dir nur: Wir leben in einer Demokratie und das Volk herrscht hierbei!"

Da muss ich Dir aber widersprechen, in den Schulen wird viel wert auf die Herausbildung politischen Interesses der Schüler gelegt, nur leider in vielen Fällen unkritisch.



Natürlich ist ein System, in dem jeder tun und lassen kann, was er will, nicht durchsetzbar und eine Herrschaft des (gesamten) Volkes kann es nicht geben. Aber es können Menschen aus dem Volk erwählt werden, die sich verpflichten, für das Volk mit Leib und Leben einzustehen. Aber so etwas existiert heute nicht. Die heutige Politik ist ein Theaterstück der Korruption. Außerdem ist die Deutsche Demokratie eine einzelne von Lügen durchtränkte Dogmatik, da vieles (wenn nicht alles), was man offen proklamiert, nicht stattfindet.

Menschen die mit Leib und Seele für das Volk einstehen?? Sowas ist immer eine Frage der Perspektive und würde nichts, gar nichts ändern, den zuviel Macht korrumpiert. Der Rest stimmt natürlich, Theater trifft es ziemlich genau.



Es bleibt festzuhalten, dass ein System des Volkes, was man Demokratie nennen würde, nicht existiert und auch Fiktion bleibt, und ein weltbekanntes System, dass sich den Namen "Demokratie" angerissen hat, das eigene Volk unterdrückt und täuscht.
Die Schweiz würde ich schon gelten lassen.