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Vollständige Version anzeigen : Volltrunkene 18jährige ohne Führerschein rast durch Hamburg: schwerer Unfall.



Strandwanderer
01.07.2009, 07:24
Amokfahrt einer 18-Jährigen

Solche Szenen gibt es sonst nur in Hollywood-Filmen: Eine junge Frau flüchtet mit einem Audi A4 betrunken vor der Polizei. Sie rast mit 180 Sachen durch die Innenstadt, überfährt rote Ampeln, brettert in den Gegenverkehr und kracht frontal in ein Taxi. Die Verfolgungsjagd nahm gestern Nacht vor der "Neuen Flora" an der Kreuzung Stresemannstraße/Alsenstraße (Altona) ihr Ende - mit zwei Schwer- und einem Leichtverletzten.
. . .
Die Polizisten machen sich auf die Suche nach der Flüchtigen. An der Straße Blauer Kamp in Pinneberg entdecken sie den Wagen. Als Manu G. die Beamten bemerkt, rast die Frau wie eine Verrückte davon. Mit bis zu 180 Sachen fährt sie stadteinwärts über rote Ampeln und kommt immer wieder in den Gegenverkehr. Etliche Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn verfolgen die 18-Jährige. Sie rast über die Luruper Hauptstraße, Bahrenfelder Chaussee bis hin zur Stresemannstraße. Dort kracht die 18-Jährige mit dem Audi frontal in ein an der roten Ampel wartendes Taxi und schleudert danach gegen einen Lichtmast. "Der Unfall hörte sich an wie eine Bombe", sagt ein Zeuge. Als Polizisten der Frau helfen wollen, rastet sie aus, schlägt um sich und bepöbelt die Beamten. Manu G. muss zu Boden gedrückt und festgehalten werden. Zu dem Zeitpunkt weiß niemand: Die Raserin, die unter Schock steht, ist schwer verletzt. Sie hat Kopf- und innere Verletzungen und wird auf die Intensivstation des AK Altona gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Der Taxi-Fahrer (43) erleidet schwere Verletzungen. Ein Fahrgast (39) kommt mit Prellungen davon.

zum vollständigen Artikel:

http://archiv.mopo.de/archiv/2009/20090701/hamburg/amokfahrt_einer_18_jaehrigen.html

Bildfolge und Video: http://www.mopo.de/hamburg/panorama/galerie/index.php?GID=126&key=6

Es handelt sich um offenbar um eine "erlebnisorientierte" junge Frau.

Obwohl sie dem Alter nach bereits als erwachsen gilt, werden ihre Eltern hoffentlich mit in Haftung genommen, um den enormen Schaden auszugleichen.

PeterH
01.07.2009, 07:27
Manu ist sicher ein ausländischer Name. Heil Kamerrrrrad.

Strandwanderer
01.07.2009, 07:31
Heil Kamerrrrrad.

Ich bitte darum, diesen Irren aus diesem Strang zu entfernen.

.

lupus_maximus
01.07.2009, 07:39
Manu ist sicher ein ausländischer Name. Heil Kamerrrrrad.
Anscheinend wurde in Deutschland die Blödheit importiert.

Branka
01.07.2009, 07:51
Manu ist sicher ein ausländischer Name. Heil Kamerrrrrad.

So kann man auch einen Strang bewusst zersetzen......

Geh doch einfach Strandwanderer aus dem Weg......

Gravedigger123
01.07.2009, 07:56
Was gibts an diesem "Strang" denn überhaupt zuu zersetzen...
Muss hier jede Straftat, die so in D geschieht, einzeln diskutiert werden?
WAS bitte willste denn hier diskutieren?

Tempo 30 innnerorts?
Ausweisung aller Manus?
Führerschein mit 28???

Paul Felz
01.07.2009, 08:17
Was gibts an diesem "Strang" denn überhaupt zuu zersetzen...
Muss hier jede Straftat, die so in D geschieht, einzeln diskutiert werden?
WAS bitte willste denn hier diskutieren?

Tempo 30 innnerorts?
Ausweisung aller Manus?
Führerschein mit 28???

Ja, bei Tempo 30 wären es nur 160 km/h gewesen :rolleyes:

Interessant wird die weitere Strafverfolgung. Und genau das schreibt Strandwanderer ja auch.

In diesem Fall halte ich eine lebenslange Führerscheinsperre und eine psychiatrische Behandlung (geschlossen natürlich) für angemessen. Es darf keine Rolle spielen, ob dabei jemand ums Leben kam. Denn das war nur glücklicher Zufall.

Nennt man, soweit ich weiß "Billigend in kauf nehmen".

schastar
01.07.2009, 08:17
Man sollte die Polizisten zur Rechenschaft ziehen und sofort aus dem öffentlichen Dienst entfernen.
Es ist nicht hinnehmbar daß man nur um eine Alkoholsünderin zu überführen das Leben anderer Verkehrsteilnehmer so sehr gefährdet daß man sogar deren Tod in Kauf nimmt. Soche Polizisten haben auf der Straße nix verloren.

-jmw-
01.07.2009, 08:20
Man sollte die Polizisten zur Rechenschaft ziehen und sofort aus dem öffentlichen Dienst entfernen.
Es ist nicht hinnehmbar daß man nur um eine Alkoholsünderin zu überführen das Leben anderer Verkehrsteilnehmer so sehr gefährdet daß man sogar deren Tod in Kauf nimmt. Soche Polizisten haben auf der Straße nix verloren.
Das wär bei privaten Sicherheitsdienstleistern sich nicht passiert! ;)

Paul Felz
01.07.2009, 08:20
Man sollte die Polizisten zur Rechenschaft ziehen und sofort aus dem öffentlichen Dienst entfernen.
Es ist nicht hinnehmbar daß man nur um eine Alkoholsünderin zu überführen das Leben anderer Verkehrsteilnehmer so sehr gefährdet daß man sogar deren Tod in Kauf nimmt. Soche Polizisten haben auf der Straße nix verloren.

Was wäre die Alternative gewesen?

Soweit bekannt, haben die Polizisten ja niemanden verletzt. Ein mit 180 km/h flüchtendes Fahrzeug mit 50 km/h einholen zu wollen ist mathematisch schwierig. Panzersperren wäre doch etwas zu martialisch gewesen.

JensVandeBeek
01.07.2009, 08:21
Ja, bei Tempo 30 wären es nur 160 km/h gewesen :rolleyes:

Interessant wird die weitere Strafverfolgung. Und genau das schreibt Strandwanderer ja auch.

In diesem Fall halte ich eine lebenslange Führerscheinsperre und eine psychiatrische Behandlung (geschlossen natürlich) für angemessen. Es darf keine Rolle spielen, ob dabei jemand ums Leben kam. Denn das war nur glücklicher Zufall.

Nennt man, soweit ich weiß "Billigend in kauf nehmen".

Bei heutiger „humaner" Kuscheljustiz fürchte ich, dass deine Bestrafungsforderung nur als Wunsch bleiben wird.

Paul Felz
01.07.2009, 08:22
Bei heutiger „humaner" Kuscheljustiz fürchte ich, dass deine Bestrafungsforderung nur als Wunsch bleiben wird.

Ja. Deswegen schrieb ich ja auch, daß ich (!) es für angemessen(!) halte. Segelkurse sind nicht unbedingt zielführend.

Strandwanderer
01.07.2009, 08:43
Ein ähnlicher Fall, bei dem sogar ein Polizist zu Tode kam:


Polizist stirbt auf Verfolgungsjagd

Bei der Jagd auf einen Verdächtigen ist ein Polizist in einem Unfall getötet worden. Dafür soll jetzt auch der Verfolgte bestraft werden: Die Polizei will wegen unterlassener Hilfeleistung ermitteln.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,168197,00.jpg

Celle - Die Zivilstreife hatte nach Polizeiangaben in der vergangenen Nacht die Verfolgung eines BMW aufgenommen, in dem sie einen Fahrer ohne Führerschein vermutete. Bei der Hatz kam der Polizeiwagen von der Straße ab, prallte gegen einen Holzstapel und krachte gegen einen Baum. Der 25-jährige Fahrer war sofort tot, sein Beifahrer wurde schwer verletzt.

Der flüchtende BMW-Fahrer wurde nach einer Sofortfahndung festgenommen und verhört. Der 29-Jährige, der nach Angaben der Polizei keinen Führerschein besitzt, wurde nach seiner Vernehmung aber wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gegen den Geflohenen sei jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet worden, sagte eine Polizeisprecherin: "Es muss geklärt werden, inwieweit er für den Unfall mit verantwortlich ist." Außerdem drohe ihm ein Verfahren wegen unterlassener Hilfeleistung. Die Zivilstreife habe den elektrischen Anhaltestab angeschaltet, hieß es bei der Polizei.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,grossbild-168197-184966,00.html

Was verfolgen die Beamten auch einen Straftäter.

Einen Leuchtbalken auf dem Dach einzuschalten mit dem Schriftzug

"Gute Fahrt wünscht Ihre Polizei" hätte doch auch gereicht. . . .;)

schastar
01.07.2009, 08:43
Was wäre die Alternative gewesen?

Soweit bekannt, haben die Polizisten ja niemanden verletzt. Ein mit 180 km/h flüchtendes Fahrzeug mit 50 km/h einholen zu wollen ist mathematisch schwierig. Panzersperren wäre doch etwas zu martialisch gewesen.

sie nicht zu verfolgen.

Hätten die Polizei sie nicht verfolgt wäre nix passiert. Die Autonummer hatten sie ohnehin.

Paul Felz
01.07.2009, 08:49
sie nicht zu verfolgen.

Hätten die Polizei sie nicht verfolgt wäre nix passiert. Die Autonummer hatten sie ohnehin.

Soll das heißen, sie ist erst losgerast, als die Polizei sie verfolgte?

Oder doch schon vorher? Der Bericht gibt es nicht her.

Strandwanderer
01.07.2009, 09:09
Hinweis:

Der nicht funktionierende Link zum Bericht im Erstbeitrag wurde korrigiert.

.

Paul Felz
01.07.2009, 09:13
Soll das heißen, sie ist erst losgerast, als die Polizei sie verfolgte?

Oder doch schon vorher? Der Bericht gibt es nicht her.

Aha, hier:

Als Manu G. die Beamten bemerkt, rast die Frau wie eine Verrückte davon.
Damit war die Verfolgung ziemlich dusselig. Wäre mit Zivilfahrzeugen und Einkeilen einfacher gewesen.

Strandwanderer
01.07.2009, 09:28
An dem Einsatz waren insgesamt sieben Einsatzwagen der Polizei beteiligt.


Verfolgt von drei Pinneberger und vier Hamburger Streifenwagen ignorierte sie entlang der Luruper Hauptstraße, der Bahrenfelder Chaussee und der Stresemannstraße diverse rote Ampeln.


http://www.abendblatt.de/hamburg/article1077006/Flucht-vor-der-Polizei-Fahranfaengerin-rast-in-Taxi.html



Damit war die Verfolgung ziemlich dusselig. Wäre mit Zivilfahrzeugen und Einkeilen einfacher gewesen.

Der Begriff "Verfolgung" im Bericht bedeutet nicht, daß die Polizei nicht versucht hat, genau dies zu tun. Gerade nachts sind auch verstärkt Zivilstreifen im Einsatz, die allerdings bei einer Verfolgung auch Blaulicht einsetzen müssen.

Die Beamten werden nicht so einfältig gewesen sein, alle wie in einem Hochzeitskorso hintereinander herzufahren.

Paul Felz
01.07.2009, 09:32
An dem Einsatz waren insgesamt sieben Einsatzwagen der Polizei beteiligt.



http://www.abendblatt.de/hamburg/article1077006/Flucht-vor-der-Polizei-Fahranfaengerin-rast-in-Taxi.html



Der Begriff "Verfolgung" im Bericht bedeutet nicht, daß die Polizei nicht versucht hat, genau dies zu tun. Gerade nachts sind auch verstärkt Zivilstreifen im Einsatz, die allerdings bei einer Verfolgung auch Blaulicht einsetzen müssen.

Die Beamten werden nicht so einfältig gewesen sein, alle wie in einem Hochzeitskorso hintereinander herzufahren.

Sie hat die Verfolgung aber bemerkt. Und ist, so macht der Bericht Glauben, erst dann losgerast.

Bei einer zivilen "Verfolgung" hätte man sie beim nächsten Halt einfach austricksen können.

Der Bericht verschweigt allerdings auch einiges. Möglicherweise ist sie schon vorher so riskant gefahren, daß Menschenleben in Gefahr war. Dann muß die Polizei so handeln. Immerhin hört und sieht man die Signale der Polizeiautos rechtzeitig und kann sich vorbereiten. Auf ein "normales" Auto nicht.

eintiroler
01.07.2009, 09:58
Als ob der Alkohol daran Schuld gehabt hätte...


http://www.alexander-sosna.de/Frau_am_Steuer.jpg

Skaramanga
01.07.2009, 10:17
sie nicht zu verfolgen.

Hätten die Polizei sie nicht verfolgt wäre nix passiert. Die Autonummer hatten sie ohnehin.

Und welche?

Weißt Du wieviele Kennzeichen in Deutschland täglich geklaut werden? Und wozu wohl? Sammelwut?

Paul Felz
01.07.2009, 10:19
Und welche?

Weißt Du wieviele Kennzeichen in Deutschland täglich geklaut werden? Und wozu wohl? Sammelwut?

Mit dem Kennzeichen ermittelt man den Halter, nicht aber unbedingt den Fahrer.

schastar
01.07.2009, 10:43
Und welche?

Weißt Du wieviele Kennzeichen in Deutschland täglich geklaut werden? Und wozu wohl? Sammelwut?

Sollte es so sein, dann wäre sie eben entkommen.

Fertig.

Das Verhältnis des Nutzen zum Risiko war einfach zu hoch.

Paul Felz
01.07.2009, 11:11
Sollte es so sein, dann wäre sie eben entkommen.

Fertig.

Das Verhältnis des Nutzen zum Risiko war einfach zu hoch.

Wir kennen das Risiko ja nicht. Wer weiß, wie die vorher gefahren ist. Wie ich schon schrieb, ist der Verkehr durch Blaulicht und Sirene wenigstens gewarnt. Ein Amokfahrer warnt nicht.

Stadtknecht
01.07.2009, 14:28
Man sollte die Polizisten zur Rechenschaft ziehen und sofort aus dem öffentlichen Dienst entfernen.
Es ist nicht hinnehmbar daß man nur um eine Alkoholsünderin zu überführen das Leben anderer Verkehrsteilnehmer so sehr gefährdet daß man sogar deren Tod in Kauf nimmt. Soche Polizisten haben auf der Straße nix verloren.

Schon mal eine Verfolgungsfahrt erlebt, Schlauberger?

schastar
01.07.2009, 14:57
Wir kennen das Risiko ja nicht. Wer weiß, wie die vorher gefahren ist. Wie ich schon schrieb, ist der Verkehr durch Blaulicht und Sirene wenigstens gewarnt. Ein Amokfahrer warnt nicht.

Du meinst sie wäre ohne Polizei auch mit 180 durch die Stadt gefahren?

schastar
01.07.2009, 14:59
Schon mal eine Verfolgungsfahrt erlebt, Schlauberger?

Nein, aber wenn sie keiner verfolgt, wird sie auch nicht mit 180 durch die Stadt vor diesen flüchten.

Parker
01.07.2009, 18:36
Nein, aber wenn sie keiner verfolgt, wird sie auch nicht mit 180 durch die Stadt vor diesen flüchten.

Wenn sie dann besoffen jemanden über den Haufen fährt, die Polizei dann kundtut, sie wäre schon aufgefallen, man hätte aber beschlossen, sie anderntags daheim zu besuchen, wenn sie sich ausgeschlafen hat, was werfen wir der strunzdummen Polizei dann vor?

Denkpoli
01.07.2009, 22:28
Bei heutiger „humaner" Kuscheljustiz fürchte ich, dass deine Bestrafungsforderung nur als Wunsch bleiben wird.

Die deutsche Kuscheljustiz macht bei genau zwei Personengruppen Ausnahmen: Rechte und Autofahrer

schastar
02.07.2009, 06:22
Wenn sie dann besoffen jemanden über den Haufen fährt,
.......

Hat sie doch, als sie von der Polizei gejagt wurde.


.......die Polizei dann kundtut, sie wäre schon aufgefallen, man hätte aber beschlossen, sie anderntags daheim zu besuchen, wenn sie sich ausgeschlafen hat, was werfen wir der strunzdummen Polizei dann vor?

die Polizisten hätten beschießen müssen die Verfolgung abzubrechen da das Risiko der Verletzung andere einfach zu groß wurde.
Sie schießt ja auch nicht einfach in die Menge nur weil sich darin ein Gewalttäter aufhält der per Haftbefehl gesucht wird.
Es ging ihnen darum ihr den Alkoholkonsum oder Drogen nachzuweisen, und dazu ist nun mal eine zeitlich aktuelle Blutabnahme nötig. Deshalb der ganze Zirkus.

Paul Felz
02.07.2009, 06:32
Du meinst sie wäre ohne Polizei auch mit 180 durch die Stadt gefahren?

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe das genaue Gegenteil angenommen.

Es ist aber einem Toten verhältnismäßig gleichgültig, ob sein Mörder mit 10, 20 oder 40 m/s unterwegs war.

schastar
02.07.2009, 09:17
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe das genaue Gegenteil angenommen.

Es ist aber einem Toten verhältnismäßig gleichgültig, ob sein Mörder mit 10, 20 oder 40 m/s unterwegs war.


Bleibt aber noch die Frage ob er mit 10m/s nicht mehr Chancen zu überleben gehabt hätte als mit 40m/s.

Wenn sich das Risiko gleich bleibt, wozu dann Geschwindigkeitsbegrenzungen?

Parker
02.07.2009, 11:05
Hat sie doch, als sie von der Polizei gejagt wurde.



die Polizisten hätten beschießen müssen die Verfolgung abzubrechen da das Risiko der Verletzung andere einfach zu groß wurde.
Sie schießt ja auch nicht einfach in die Menge nur weil sich darin ein Gewalttäter aufhält der per Haftbefehl gesucht wird.
Es ging ihnen darum ihr den Alkoholkonsum oder Drogen nachzuweisen, und dazu ist nun mal eine zeitlich aktuelle Blutabnahme nötig. Deshalb der ganze Zirkus.

Ich für meinen Teil mag die Straße nur ungern mit Besoffenen teilen und finde den Gedanken ganz passabel, daß sie am Weiterfahren gehindert werden. Hier scheint es mir keine Möglichkeit richtig zu handeln für die Polizisten gegeben zu haben. Wäre es nämlich zu einem Unfall gekommen, nachdem sie entschieden hätten, sie zunächst mal fahren zu lassen, hätten sie sich in Teufels Küche wiedergefunden.

Stadtknecht
02.07.2009, 12:43
Nein, aber wenn sie keiner verfolgt, wird sie auch nicht mit 180 durch die Stadt vor diesen flüchten.

Wie soll diese Amokfahrt denn gestoppt werden?

Von der Straße schubsen oder Beschießen läßt das Polizeigesetz nicht zu.

Paul Felz
02.07.2009, 13:04
Bleibt aber noch die Frage ob er mit 10m/s nicht mehr Chancen zu überleben gehabt hätte als mit 40m/s.

Wenn sich das Risiko gleich bleibt, wozu dann Geschwindigkeitsbegrenzungen?

Kommt auf das Fahrzeug, die Situation und wie man trifft an. Fährst Du mit 10 m/s (36 km/h) gegen eine Mauer vor der einer steht, bleibt nicht viel übrig.

Paul Felz
02.07.2009, 13:05
Wie soll diese Amokfahrt denn gestoppt werden?

Von der Straße schubsen oder Beschießen läßt das Polizeigesetz nicht zu.

Genau das wissen wir ja nicht, ob es eine Amokfahrt war. Ich gehe mal für die Polizisten wohlwollend davon aus, daß sie zumindest gefährdent gefahren ist.

Stadtknecht
02.07.2009, 13:27
Genau das wissen wir ja nicht, ob es eine Amokfahrt war. Ich gehe mal für die Polizisten wohlwollend davon aus, daß sie zumindest gefährdent gefahren ist.

Bei 180 km/h i.g.O gehe ich mal davon aus.

schastar
02.07.2009, 13:35
Bei 180 km/h i.g.O gehe ich mal davon aus.

Die sie allerdings erst fuhr als sie verfolgt wurde. Zuvor stand sie nämlich, bis sie sich von diesen bedrängt fühlte.

Paul Felz
02.07.2009, 13:42
Die sie allerdings erst fuhr als sie verfolgt wurde. Zuvor stand sie nämlich, bis sie sich von diesen bedrängt fühlte.

Sie stand nur, als der Zeuge die Polizei rief. Den Rest wissen wir nicht.

schastar
02.07.2009, 13:46
Wie soll diese Amokfahrt denn gestoppt werden?

Von der Straße schubsen oder Beschießen läßt das Polizeigesetz nicht zu.

Sie fuhr ja nicht Amok, zumindest nicht bevor sie gejagt wurde. Auch dann fuhr sich nicht Amok sondern flüchtete vor ihren Verfolgern.

Stadtknecht
02.07.2009, 13:51
Die sie allerdings erst fuhr als sie verfolgt wurde. Zuvor stand sie nämlich, bis sie sich von diesen bedrängt fühlte.

Soll ich das jetzt dahingehend interpretieren, daß die Polizei sie zu der Amokfahrt provoziert hat?

schastar
02.07.2009, 13:54
Sie stand nur, als der Zeuge die Polizei rief. Den Rest wissen wir nicht.


..Die wilde Jagd beginnt mit dem Anruf eines Zeugen bei der Polizei. Der Mann ist zufällig an dem geparkten Audi vorbeigegangen. Weil die Frau am Steuer "aufgeregt und betrunken" wirkt und ihm auch noch erzählt, dass sie keinen Führerschein habe, alarmiert der Zeuge die Polizei. Der Mann sagt noch, dass sie stehen bleiben soll, aber da gibt die 18-jährige Manu G. (Name geändert) aus Uetersen bereits Gas.

Die Polizisten machen sich auf die Suche nach der Flüchtigen. An der Straße Blauer Kamp in Pinneberg entdecken sie den Wagen. Als Manu G. die Beamten bemerkt, rast die Frau wie eine Verrückte davon. Mit bis zu 180 Sachen fährt sie stadteinwärts über rote Ampeln und kommt immer wieder in den Gegenverkehr. Etliche Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn verfolgen die 18-Jährige...

Das Drama begann erst als die Polizei sie verfolgte.

schastar
02.07.2009, 13:56
Soll ich das jetzt dahingehend interpretieren, daß die Polizei sie zu der Amokfahrt provoziert hat?


Ja, kannst du, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Bist du etwa der Meinung sie wäre auch ohne verfolgt zu werden mit 180 durch die Stadt gefahren?

Stadtknecht
02.07.2009, 14:21
Ja, kannst du, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Bist du etwa der Meinung sie wäre auch ohne verfolgt zu werden mit 180 durch die Stadt gefahren?

Wenn also ein Polizist ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren will und der Fahrzeugführer eine Amokfahrt hilegt, ist das Schuld der Polizei?

Großartige Logik!

guebilse
02.07.2009, 14:37
Wenn also ein Polizist ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren will und der Fahrzeugführer eine Amokfahrt hilegt, ist das Schuld der Polizei?

Großartige Logik!

nein, aber irgendwo muss der polizist dann doch mal halt machen, wenn die öffentlichkeit massiv bedroht ist. mann kann ja auch nicht verantworten, wenn ein polizist quer durch eine vollbesetzte ubahn auf einen flüchtigen schießt.
es gibt ja auch noch ein umfeld, welches durch die umstände in erheblichem maße gefährdet werden kann. ich halte das vorgehen in diesem fall vor diesem hintergrund nicht für verantwortungsvoll.

schastar
02.07.2009, 14:41
nein, aber irgendwo muss der polizist dann doch mal halt machen, wenn die öffentlichkeit massiv bedroht ist. mann kann ja auch nicht verantworten, wenn ein polizist quer durch eine vollbesetzte ubahn auf einen flüchtigen schießt.
es gibt ja auch noch ein umfeld, welches durch die umstände in erheblichem maße gefährdet werden kann. ich halte das vorgehen in diesem fall vor diesem hintergrund nicht für verantwortungsvoll.

Ich halte es für maßlos überzogen und unverantwortlich. Deshlab ja auch meine Forderung die Polizisten aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen. Sowas kann man nicht auf die Menschheit loslassen.

schastar
02.07.2009, 14:43
Wenn also ein Polizist ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren will und der Fahrzeugführer eine Amokfahrt hilegt, ist das Schuld der Polizei?
...

Wenn er ihm mit 180 durch die Stadt verfolgt, ja.

Ruepel
02.07.2009, 15:00
Ich bitte darum, diesen Irren aus diesem Strang zu entfernen.

.

Was hast du gegen PeterHirnlos?

Paul Felz
02.07.2009, 15:02
Wenn er ihm mit 180 durch die Stadt verfolgt, ja.

Wenn er sie langsamer verfolgt, holt er sie ja nicht ein.

Und wir wissen immer noch nicht, WIE sie vorher gefahren ist.

schastar
02.07.2009, 15:10
Wenn er sie langsamer verfolgt, holt er sie ja nicht ein.

Und wir wissen immer noch nicht, WIE sie vorher gefahren ist.

Bis die Polizei gerufen wurde stand sie, sie fuhr also gar nicht. Was sie zum Frühstück aß wissen wir ja auch nicht.

Paul Felz
02.07.2009, 15:11
Bis die Polizei gerufen wurde stand sie, sie fuhr also gar nicht. Was sie zum Frühstück aß wissen wir ja auch nicht.

Ja, und sie ist losgefahren, BEVOR die Polizei da war. Nachdem sie angesprochen wurde. Noch Fragen?

Ruepel
02.07.2009, 15:14
Ja, und sie ist losgefahren, BEVOR die Polizei da war. Nachdem sie angesprochen wurde. Noch Fragen?

Was sollte sie deiner Meinung nach auch tun,wenn sie von einem Wildfremden
Kerl angespochen wird?
Du weißt was mit Rotkäppchen passierte?

Paul Felz
02.07.2009, 15:19
Was sollte sie deiner Meinung nach auch tun,wenn sie von einem Wildfremden
Kerl angespochen wird?
Du weißt was mit Rotkäppchen passierte?

Nein, ich weiß nicht, was mit Rotkäppchen passierte. Wurden die nicht von Henkell übernommen?

Was sie machen soll im besoffenen Kopp ist doch nicht wirklich eine ernstgemeinte Frage?

schastar
02.07.2009, 15:31
Ja, und sie ist losgefahren, BEVOR die Polizei da war. Nachdem sie angesprochen wurde. Noch Fragen?


..Die Polizisten machen sich auf die Suche nach der Flüchtigen. An der Straße Blauer Kamp in Pinneberg entdecken sie den Wagen. Als Manu G. die Beamten bemerkt, rast die Frau wie eine Verrückte davon. ..

Da steht "An der Straße" und daß Manuela G. davonraste als die die Beamten bemerkte.
Die stand und fuhr nicht.

Paul Felz
02.07.2009, 15:34
Da steht "An der Straße" und daß Manuela G. davonraste als die die Beamten bemerkte.
Die stand und fuhr nicht.

Erstens geht das daraus nicht hervor, aber wenn schon. Warum rast die im besoffenen Kopp los, wenn sie vorher stand?

Schade, daß Blödheit nicht strafbar ist. Entweder ist die total gehirnentleert, auch ohne Alk, oder die Meldung ist falsch.

Welcher Idiot sitzt besoffen im Auto und fährt los, NACHDEM er als besoffen erkannt wurde? Wäre sie sitzen geblieben, Zündschlüssel nicht eingesteckt, wäre rein gar nichts passiert.

Es bleibt die Schuld dieser gemeingefährlichen dummen Kuh, nicht die der Polizisten.

schastar
02.07.2009, 15:40
Erstens geht das daraus nicht hervor, aber wenn schon. Warum rast die im besoffenen Kopp los, wenn sie vorher stand?
.......

Wegen der Polizei, steht da ja auch zu lesen.


.......

Schade, daß Blödheit nicht strafbar ist. Entweder ist die total gehirnentleert, auch ohne Alk, oder die Meldung ist falsch.

Welcher Idiot sitzt besoffen im Auto und fährt los, NACHDEM er als besoffen erkannt wurde? Wäre sie sitzen geblieben, Zündschlüssel nicht eingesteckt, wäre rein gar nichts passiert........

doch, da sie bereits den Standort wechselte nachdem sich so ein Wichtigtuer als Hilfssheriff aufblähte.


.......
Es bleibt die Schuld dieser gemeingefährlichen dummen Kuh, nicht die der Polizisten.

Die Polizisten haben sie mit 180 durch die Stadt gejagt, nicht ihre Dummheit.

Strandwanderer
03.07.2009, 11:25
Was sollte sie deiner Meinung nach auch tun,wenn sie von einem Wildfremden Kerl angespochen wird?
Du weißt was mit Rotkäppchen passierte?

Blödsinn.


Ersten Angaben zufolge hatte vermutlich ein Bekannter der 18-Jährigen die Polizei gegen 0.40 Uhr darauf hingewiesen, dass sich Manuela G. aus dem Kreis Pinneberg betrunken und ohne Führerschein ans Steuer des Audi gesetzt habe und Richtung Hamburg gefahren sei.

Schenefelder Polizisten entdeckten den Wagen kurz darauf auf der Altonaer Chaussee in Schenefeld und versuchten, die 18-Jährige zu stoppen. Die jedoch gab Gas und flüchtete.

http://www.abendblatt.de/hamburg/article1077006/Flucht-vor-der-Polizei-Fahranfaengerin-rast-in-Taxi.html

Dieser Artikel wurde bereits früh in diesem Strang zitiert.

Demzufolge stand die Besoffene mit ihrem Wagen nicht am Straßenrand, sondern fuhr durch die Stadt, als die Beamten sie entdeckten.
.