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Vollständige Version anzeigen : "Mit dem Mauerfall aus dem Paradies vertrieben"



Candymaker
28.06.2009, 18:57
Wer hat die Mauer gebaut? Ein Schüler-Wissenstest zur DDR hat bei vielen Ostdeutschen wütende Reaktionen ausgelöst. Jetzt hat der Politologe Schroeder diese ausgewertet - und zeigt sich im SPIEGEL-Gespräch besorgt: Inzwischen verklären auch Jüngere und Bessergestellte den SED-Staat.

"Aus heutiger Sicht glaube ich, wurden wir mit dem Mauerfall aus dem Paradies vertrieben", heißt es dort etwa.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!

Peaches
28.06.2009, 19:04
Oh ja.

Ich vermisse die Transit-Strecken sehr. Wie Safari-Trails die Kalahari durchpflügten sie die Ostzone, vorbei an magischen Orten mit den klingenden Namen: Bitterfeld, Jena und Schkopau.

henriof9
28.06.2009, 19:12
Das ist wohl die neue Bildungsreform !

Cool !!!!

http://freesmileys.smiliesuche.de/coole/coole-smilies-0014.gif (http://www.smiliesuche.de/coole/)

Tosca
28.06.2009, 19:23
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!

Hast du noch mehr von dieser Hetze auf Lager, oder ist dein Repertoire schon erschöpft?

Krabat
28.06.2009, 19:24
Teilweise wurde ganz richtig geantwortet. So haben Kinder angegeben, daß Willy Brandt ein DDR-Politiker gewesen sein soll.

Das sehe ich genauso.

Ostmark
28.06.2009, 19:24
Und den Stacheldraht nicht vergessen, denn immerhin gibt es noch so ein paar Nachbarn. Ohne uns sind die doch weitaus besser dran.

lupus_maximus
28.06.2009, 19:27
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!
Die do Tour sollte sie aber um ganz Deutschland gebaut werden.
Die Selbstschüsse soll man aber jetzt nach außen richten und nicht mehr nach innen. Den Deutschen muß ja díe Möglichkeit zur Flucht gelassen werden und die Ersatzdeutschen bleiben am Besten draußen.

Ostmark
28.06.2009, 20:23
Vergeßt bitte nicht aufs Ösiland!

Würfelqualle
28.06.2009, 20:28
Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!



Meinst du die Warschauer Ghettomauer, oder was ?

?(

meckerle
28.06.2009, 20:31
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!
Na wenns weiter nix ist?! Den Befürwortern des Mauerfalls sollte man aber schon die Möglichkeit geben "rüber zu machen"!

Würfelqualle
28.06.2009, 20:43
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit.

Bei den jetzigen Zuständen in der BRD kann ich die Mittel und Restostdeutschen verstehen. Was nützen ihnen jetzt Reisefreiheit, wenn sie arbeitslos sind und kein Geld zum verreisen haben ? Na ja und Meinungsfreiheit haben sie auch nur kurz gehabt. Die jetzigen Zustände erinnern sehr stark an die DDR.

Kindergärtenplätze gab es in der DDR zu 100%. In der jetzigen BRD gibts gerade mal 10%.

Es gab Vollbeschäftigung in der DDR. Jetzt in der BRD Massenarbeitslosigkeit. Was nützen die tollen " Westwaren " in den Geschäften, wenn man kein Geld, sie zu kaufen ?

Kindergartenkinder und Schüler müssen multikulturell aufwachsen, auch wenn sie es nicht wollen. Ausländerkriminalität beherrscht das Land.

Ich kann sie verstehen, dass sie sich in ihr abgeschottetes kleine Land zurück sehnen.

El Lute
28.06.2009, 20:43
Fragt sich nur, warum im Sommer 1989 soviele Bürger des Paradieses einen ausgedehnten Urlaub in Ungarn machten.

Würfelqualle
28.06.2009, 20:47
Fragt sich nur, warum im Sommer 1989 soviele Bürger des Paradieses einen ausgedehnten Urlaub in Ungarn machten.

Weil sie die Schnauze voll von der Regierung hatten und weil sie Reisefreiheit haben wollten. Aber keiner wollte seinen Arbeitsplatz verlieren, oder von einem Türken abgestochen werden.

Aldebaran
28.06.2009, 20:57
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit.

Bei den jetzigen Zuständen in der BRD kann ich die Mittel und Restostdeutschen verstehen. Was nützen ihnen jetzt Reisefreiheit, wenn sie arbeitslos sind und kein Geld zum verreisen haben ? Na ja und Meinungsfreiheit haben sie auch nur kurz gehabt. Die jetzigen Zustände erinnern sehr stark an die DDR.

Kindergärtenplätze gab es in der DDR zu 100%. In der jetzigen BRD gibts gerade mal 10%.

Es gab Vollbeschäftigung in der DDR. Jetzt in der BRD Massenarbeitslosigkeit. Was nützen die tollen " Westwaren " in den Geschäften, wenn man kein Geld, sie zu kaufen ?

Kindergartenkinder und Schüler müssen multikulturell aufwachsen, auch wenn sie es nicht wollen. Ausländerkriminalität beherrscht das Land.

Ich kann sie verstehen, dass sie sich in ihr abgeschottetes kleine Land zurück sehnen.

Etwa 2/3 der 15-64 jährigen sind im Osten erwerbstätig und die Versorgung mit staatlicher Kinderbetreuung ist ausreichend - da sind die westlichen Bundesländer viel schlechter dran (oder auch nicht, wie man's sieht.)

Die Lebenserwartung, bei der die DDR in den 80ern zurückgefallen war, ist deutlich gestiegen und jetzt wieder so hoch wie im Westen.

Die DDR wird durch die rosa und die heutigen Verhältnisse durch die graue Brille gesehen.

guebilse
28.06.2009, 21:01
Weil sie die Schnauze voll von der Regierung hatten und weil sie Reisefreiheit haben wollten. Aber keiner wollte seinen Arbeitsplatz verlieren, oder von einem Türken abgestochen werden.

man muss den ostlern schon sagen dürfen, dass sie etwas derb naiv gewesen sind.
es gab auch nicht viele, die zu der ersten freien wahl im märz 90 die gruppen wählten, die wirklich reformerisch gesinnt waren und die sache ins rollen gebracht haben. lieber wählte man die schwesterparteien der großen westdeutschen volksparteien, weil deren politiker ja landauf- landab den schnellen wohlstand versprachen. sie haben bekommen, was sie wünschten - nämlich westgeld und westwaren. dass die ddr-betriebe in keiner weise konkurrenzfähig waren, MUSSTE eigentlich jeder in der ddr wissen.
hatte aber anscheinend kaum einen interessiert.

guebilse
28.06.2009, 21:06
Die DDR wird durch die rosa und die heutigen Verhältnisse durch die graue Brille gesehen.

Genau. und die ganze staatliche gängelung war ja gar nicht so schlimm... immerhin wusste man, wo es lang geht und alles war "sicher" (witzlos, da die wirtschaft total kaputt war).
wer heute durch z.b. leipzig fährt, sieht wieder neu erstrahlende wunderbare altbausubstanz, die es für den fall des fortbestandes der ddr heute nicht mehr geben würde. sie war schlicht dem verfall preis gegeben. genau wie dies hat die ddr alles runtergewirtschaftet, was sie an erbe aus dem deutschen reich erhalten hatte.
einzig einige vorzeigeprojekte, über die die partei entschied, durften überleben. wie man dieses scheißland heute so verklären kann... ein lehrstück an kurzem gedächtnis.

Lichtblau
29.06.2009, 00:35
Die DDR wird durch die rosa und die heutigen Verhältnisse durch die graue Brille gesehen.

Sicherlich, aber man kann nicht rein geistige Ursachen ausmachen. Man muß nach den realen Gründen fragen.

Meine Frau ist Ärztin, sie arbeitet täglich 12-13 Stunden, bei enormen Stress.

Früher arbeitete ein Arzt völlig entspannt, ohne Stress 6 Stunden.

Lichtblau
29.06.2009, 00:37
Fragt sich nur, warum im Sommer 1989 soviele Bürger des Paradieses einen ausgedehnten Urlaub in Ungarn machten.

99,9% sind nicht geflüchtet.

Bratschnik
29.06.2009, 06:26
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit.

Bei den jetzigen Zuständen in der BRD kann ich die Mittel und Restostdeutschen verstehen. Was nützen ihnen jetzt Reisefreiheit, wenn sie arbeitslos sind und kein Geld zum verreisen haben ? Na ja und Meinungsfreiheit haben sie auch nur kurz gehabt. Die jetzigen Zustände erinnern sehr stark an die DDR.

Kindergärtenplätze gab es in der DDR zu 100%. In der jetzigen BRD gibts gerade mal 10%.

Es gab Vollbeschäftigung in der DDR. Jetzt in der BRD Massenarbeitslosigkeit. Was nützen die tollen " Westwaren " in den Geschäften, wenn man kein Geld, sie zu kaufen ?

Kindergartenkinder und Schüler müssen multikulturell aufwachsen, auch wenn sie es nicht wollen. Ausländerkriminalität beherrscht das Land.

Ich kann sie verstehen, dass sie sich in ihr abgeschottetes kleine Land zurück sehnen.

Ist ja auch eine sehr praktische Sache so eine DDR, sogar heute noch.
Ein Viertel der deutschen Wähler kann man so bei etwaigen Unzufriedenheiten
darauf verweisen das sie ewig gestrige sind und sich eigentlich Diktatur und Mauermörder zurückwünschen. Ein anderes Viertel ist alt genug um dem vordemokratischen Deutschland nachzutrauern, die braucht man auch nicht ernst zu nehmen und fast die Hälfte ist eh wahlmüde. Man ahnt wo das drauf hinausläuft.

Bratschnik
29.06.2009, 06:34
Genau. und die ganze staatliche gängelung war ja gar nicht so schlimm... immerhin wusste man, wo es lang geht und alles war "sicher" (witzlos, da die wirtschaft total kaputt war).
wer heute durch z.b. leipzig fährt, sieht wieder neu erstrahlende wunderbare altbausubstanz, die es für den fall des fortbestandes der ddr heute nicht mehr geben würde. sie war schlicht dem verfall preis gegeben. genau wie dies hat die ddr alles runtergewirtschaftet, was sie an erbe aus dem deutschen reich erhalten hatte.
einzig einige vorzeigeprojekte, über die die partei entschied, durften überleben. wie man dieses scheißland heute so verklären kann... ein lehrstück an kurzem gedächtnis.

Naja, ungeachtet einer Wertung des Ganzen war für die DDR das Erbe aus dem deutschen Reich die Verpflichtung das größte Land dieses Planeten mit Schiffen, Knowhow, Maschinen, Fahrzeugen, Nahrungsgütern etc. zu beschenken.
Nicht gerade eine Steilvorlage für bunte Städte.

franz
29.06.2009, 07:02
man muss den ostlern schon sagen dürfen, dass sie etwas derb naiv gewesen sind.
es gab auch nicht viele, die zu der ersten freien wahl im märz 90 die gruppen wählten, die wirklich reformerisch gesinnt waren und die sache ins rollen gebracht haben. lieber wählte man die schwesterparteien der großen westdeutschen volksparteien, weil deren politiker ja landauf- landab den schnellen wohlstand versprachen. sie haben bekommen, was sie wünschten - nämlich westgeld und westwaren. dass die ddr-betriebe in keiner weise konkurrenzfähig waren, MUSSTE eigentlich jeder in der ddr wissen.
hatte aber anscheinend kaum einen interessiert.


Genau. und die ganze staatliche gängelung war ja gar nicht so schlimm... immerhin wusste man, wo es lang geht und alles war "sicher" (witzlos, da die wirtschaft total kaputt war).
wer heute durch z.b. leipzig fährt, sieht wieder neu erstrahlende wunderbare altbausubstanz, die es für den fall des fortbestandes der ddr heute nicht mehr geben würde. sie war schlicht dem verfall preis gegeben. genau wie dies hat die ddr alles runtergewirtschaftet, was sie an erbe aus dem deutschen reich erhalten hatte.
einzig einige vorzeigeprojekte, über die die partei entschied, durften überleben. wie man dieses scheißland heute so verklären kann... ein lehrstück an kurzem gedächtnis.

Gut getroffen :top:

Gruß franz

henriof9
29.06.2009, 07:17
Weil sie die Schnauze voll von der Regierung hatten und weil sie Reisefreiheit haben wollten. Aber keiner wollte seinen Arbeitsplatz verlieren, oder von einem Türken abgestochen werden.

Ach komm, @Würfelchen, Schnauze voll von der Regierung ?
Die meisten Ostdeutschen waren absolut unpolitisch, von dem gemeinschaftlichen Fahnengeschwinge zu den div. Feierlichkeiten mal abgesehen, welche sogar freudig angenommen wurden, weil danach ein Riesenbesäufnis anstand.
Und sicherlich ist es nicht schlimmer einen weniger geliebten Arbeitsplatz zu haben als einen leistungsorientierten auszufüllen- ist ja auch scheiße, wenn man nicht zwischen der Arbeit mal einfach so zum Friseur gehen kann.
Und was die Türken betrifft, die waren bei der weiblichen Bevölkerung sogar gern gesehen, konnte man sich schließlich durch deren Hilfe kostenlos mit Feinstrumpfhosen eindecken oder den Duft der großen westlichen Welt im Intershop riechen ( na ja, nicht ganz kostenlos, ein kleine Gefälligkeit mußte schon sein, Du verstehst, was ich meine ).
Und was die Reisefreiheit betrifft erstaunt es doch schon, daß damals die Tschechei, Ungarn, Bulgarien oder die Ostsee nicht gut genug waren obwohl diese Reisen schwer erkämpft werden mußten beim Beziehungsspiel mit den Herrschenden und heute reisen sie genau da hin.

Also wirklich, schämst Du Dich nicht die Ostdeutschen nur auf Konsum und Kommerz herabzusetzen, denn politische Motivation ais ja auszuschließen, wie man anhand der vergangenen Wahlergebnisse und div. Umfragen zu dem Thema DDR sehr gut erkenen kann.

:ironie:

franz
29.06.2009, 09:13
Ach komm, @Würfelchen, Schnauze voll von der Regierung ?
Die meisten Ostdeutschen waren absolut unpolitisch, von dem gemeinschaftlichen Fahnengeschwinge zu den div. Feierlichkeiten mal abgesehen, welche sogar freudig angenommen wurden, weil danach ein Riesenbesäufnis anstand.
Und sicherlich ist es nicht schlimmer einen weniger geliebten Arbeitsplatz zu haben als einen leistungsorientierten auszufüllen- ist ja auch scheiße, wenn man nicht zwischen der Arbeit mal einfach so zum Friseur gehen kann.
Und was die Türken betrifft, die waren bei der weiblichen Bevölkerung sogar gern gesehen, konnte man sich schließlich durch deren Hilfe kostenlos mit Feinstrumpfhosen eindecken oder den Duft der großen westlichen Welt im Intershop riechen ( na ja, nicht ganz kostenlos, ein kleine Gefälligkeit mußte schon sein, Du verstehst, was ich meine ).
Und was die Reisefreiheit betrifft erstaunt es doch schon, daß damals die Tschechei, Ungarn, Bulgarien oder die Ostsee nicht gut genug waren obwohl diese Reisen schwer erkämpft werden mußten beim Beziehungsspiel mit den Herrschenden und heute reisen sie genau da hin.

Also wirklich, schämst Du Dich nicht die Ostdeutschen nur auf Konsum und Kommerz herabzusetzen, denn politische Motivation ais ja auszuschließen, wie man anhand der vergangenen Wahlergebnisse und div. Umfragen zu dem Thema DDR sehr gut erkenen kann.

:ironie:


ich könnt mich kräuseln, ziemlich genautreffend :lach:

Gruß franz

Sauerländer
29.06.2009, 13:34
Eine blinde Verklärung ist EINE Sache - eine ganz erhebliche Relativierung der Behauptung, die BRD sei substanziell besser, eine andere.
Um gegen Ende der DDR keine massive Unzufriedenheit aufzuweisen, musste man schon eine ziemlich verzerrte Perspektive haben. Wenn man nun hinzunimmt, dass die Menschen nur den Staat, dem diese Unzufriedenheit galt, aus eigener Anschauung kannten, den Westen jedoch nur über dessen mediale Selbstdarstellung (die man in diesem Kontext auch ein Stück weit als Propaganda ansehen kann), ist es doch gar kein Wunder, wieviel Hoffnung und Begehrlichkeiten eben dieses westliche Modell weckte.
Und ebenso ist es doch kein Wunder, dass die Menschen, nachdem sie dieses westliche Modell tatsächlich in seiner ganzen Bandbreite selber erleben durften, zu dem Ergebnis kommen, dass das alte eigene Regime zumindest mit all den Negativaussagen, die es über "den Gegner" tätigte, keineswegs immer allzu weit von der Wahrheit entfernt war. Dass sich die Menschen daher ein wenig verarscht und überlistet fühlen, und daher nun beginnen, das alte Regime in einer Mischung aus berechtigter Enttäuschung und Wut sowie einer teilweise irrationalen Trotzreaktion auch über das vertretbare Maß hinaus zu verklären - das ist in meinen Augen nur zu begreiflich.
Wenn Du jemandem erzählst: "Hier ist Schlaraffenland, hier wird alles für alle besser", und er dann oft genug erleben musste, dass das Blech ist, glaubt er dir irgendwann nicht nur im Hinblick auf DEIN System kein Wort mehr, sondern auch im Hinblick auf sein altes.

franz
29.06.2009, 14:50
Hallo Sauerländer
lies noch einmal die Beiträge von Guebilse und Henriof9 sie sind der Sache am nächsten.
Viele ehemalige DDRler waren hier im Westen und sind wegen Arbeitsüberlastung wieder zurück, oder waren in Ostblockländern in Urlaub und wurden dort wie Bettler behandelt, während Westdeutsche den Molly machten. Zu sagen, man war überrascht, ist schlichtweg Blödsinn, man wusste schon daß fast nichts mehr lief und nur durch den großen Bruder und die blöde BRD am Leben gehalten wurde
Die Relativierung der DDR wird hauptsächlich von den dort verbliebenen Immerschonschmarotzern, Staatsangestellte, Parteischleimer und Dummem Pöbel betrieben. Die meisten Fleißigen findest Du bei uns und die verbliebenen haben sehr hart zu kämpfen, da die Maroden Betriebe zum Teil, weil völlig Unrentabel geschlossen wurden und in verschiedenen Bundesländern immer noch der alte Sozialistische Geist zu Gange ist und durch Versprechungen und Umverteilung die Karre immer weiter in den Dreck zieht.
Es werden oft die explodierenden Mietkosten und Lebensmittelkosten angeführt, eine 3 Zi. Wohnung cà 60 Mark ein Brot z.Bsp. 50 pf.. Als ich diese Preispolitik verschiedentlich in Betrieben Anprangerte, führte dies, u.a. anscheinend dazu, daß man mich bei meiner Firma zur unerwünschten Person erklärte und die DDR nicht mehr bereisen durfte:)).

Gruß franz

Würfelqualle
29.06.2009, 15:15
Ach komm, @Würfelchen, Schnauze voll von der Regierung ?



Mich widert so einiges an, besonders die Ausländerpolitik.

X(

borisbaran
29.06.2009, 16:11
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!
Aber vorher sollten noch die, de kein Bock auf die Mauer haben, rüber dürfen.

Bratschnik
29.06.2009, 16:20
Die Relativierung der DDR wird hauptsächlich von den dort verbliebenen Immerschonschmarotzern, Staatsangestellte, Parteischleimer und Dummem Pöbel betrieben.

Dann ist das Umfrageergebnis nicht repräsentativ und die Diskussion darüber hypothetisch. Ein schönes Fazit. :clp:

franz
29.06.2009, 17:17
Dann ist das Umfrageergebnis nicht repräsentativ und die Diskussion darüber hypothetisch. Ein schönes Fazit. :clp:

WIESO ? ?( warum soll daß Umfrageergebnis nicht Repräsentativ sein ?

Gruß franz

Kenshin-Himura
29.06.2009, 17:31
Eine blinde Verklärung ist EINE Sache - eine ganz erhebliche Relativierung der Behauptung, die BRD sei substanziell besser, eine andere.

Und Beides ist verblendeter, gefährlicher Blödsinn hoch zwölf.


Wenn Du jemandem erzählst: "Hier ist Schlaraffenland, hier wird alles für alle besser", und er dann oft genug erleben musste, dass das Blech ist, glaubt er dir irgendwann nicht nur im Hinblick auf DEIN System kein Wort mehr, sondern auch im Hinblick auf sein altes.

Wer hat das Denen denn erzählt? Die Ostdeutschen haben selber den Fehler gemacht, dass sie geglaubt haben, nun werden sie in ihrem Leben automatisch in allen Bereichen restlos glücklich sein. Das ist ja in der Tat einer der ganz großen gesellschaftlichen Denkfehler in der ostdeutschen Gesellschaft bei diesem Thema. Es offenbart auf interessante Weise einen einseitigen und selektiven Blick von dir, wenn du einerseits dich über vermeintlich vorhandene Politiker (?) empörst die den Ostdeutschen ein Paradies in Aussicht gestellt hätten, auf der anderen Seite bringst du für die geistige Umnachtung der Ossis, die aus solchen Umfragen ersichtlich wird, volles und uneingeschränktes Verständnis auf. Es ist nicht zu viel verlangt, dass man auf der einen Seite vielleicht enttäuscht ist über nicht erfüllte Erwartungen, zugleich aber auch mal die Relationen sieht und wegen dieser Enttäuschung nicht gleich einen solchen Staat rechtfertigt oder gar für das bessere Deutschland hält.

Fazit:
Zum Artikel "Mit dem Mauerfall aus dem Paradies vertrieben": Einfach nur krank, hab ich null Verständnis für. Aber es zeigt, in welche Richtung die BRD hindriftet und welches kranke Menschenbild mittlerweile mehrheitsfähig geworden ist - und das dürfte europa- und weltweit einzigartig sein.

Bratschnik
29.06.2009, 18:02
WIESO ? ?( warum soll daß Umfrageergebnis nicht Repräsentativ sein ?

Gruß franz


Jetzt hat der Politologe Schroeder diese ausgewertet - und zeigt sich im SPIEGEL-Gespräch besorgt: Inzwischen verklären auch Jüngere und Bessergestellte den SED-Staat.



Die Relativierung der DDR wird hauptsächlich von den dort verbliebenen Immerschonschmarotzern, Staatsangestellte, Parteischleimer und Dummem Pöbel betrieben.

In dem Artikel ist von der Mehrheit der Ostdeutschen die Rede, nicht von Immerschonschmarotzern, Staatsangestellten, Parteischleimern und Dummem Pöbel. Da erstes eine denunzierende Verallgemeinerung darstellt, wie Du ja selbst auch erläutert hast, kann man das Umfrageergebnis nur als nicht repräsentativ werten.

Aldebaran
29.06.2009, 18:43
Sicherlich, aber man kann nicht rein geistige Ursachen ausmachen. Man muß nach den realen Gründen fragen.

Meine Frau ist Ärztin, sie arbeitet täglich 12-13 Stunden, bei enormen Stress.

Früher arbeitete ein Arzt völlig entspannt, ohne Stress 6 Stunden.


Und das, obwohl wir eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt haben. (Vor ein paar Jahren haben nur Amerikaner und Schweizer mehr ausgegeben.)

Die Ursache ist relativ simpel: Die Deutschen gehen zu oft zum Arzt. Hinzu kommt, dass in der DDR eben auch früher gestorben wurde.

Denkpoli
29.06.2009, 19:14
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit.

Bei den jetzigen Zuständen in der BRD kann ich die Mittel und Restostdeutschen verstehen. Was nützen ihnen jetzt Reisefreiheit, wenn sie arbeitslos sind und kein Geld zum verreisen haben ? Na ja und Meinungsfreiheit haben sie auch nur kurz gehabt. Die jetzigen Zustände erinnern sehr stark an die DDR.

Kindergärtenplätze gab es in der DDR zu 100%. In der jetzigen BRD gibts gerade mal 10%.

Es gab Vollbeschäftigung in der DDR. Jetzt in der BRD Massenarbeitslosigkeit. Was nützen die tollen " Westwaren " in den Geschäften, wenn man kein Geld, sie zu kaufen ?

Kindergartenkinder und Schüler müssen multikulturell aufwachsen, auch wenn sie es nicht wollen. Ausländerkriminalität beherrscht das Land.

Ich kann sie verstehen, dass sie sich in ihr abgeschottetes kleine Land zurück sehnen.

Guter Beitrag!
Ich möchte dem noch hinzufügen, dass bis zum Ende des Kalten Krieges der Lebensstandard kontinuierlich anstieg. Die Leute konnten nicht davon ausgehen, dass die Politiker die Globalisierung einführen und es von da ab nur noch bergab geht. Logisch, dass das zu Enttäuschung führt.

krupunder
29.06.2009, 20:48
Viele ehemalige DDRler waren hier im Westen und sind wegen Arbeitsüberlastung wieder zurück, oder waren in Ostblockländern in Urlaub und wurden dort wie Bettler behandelt, während Westdeutsche den Molly machten.

Das ist natürlich polemischer Blödsinn.Gerade in Westberlin haben die dortigen (West-)vorgesetzten bei der Vereinigung der Öffentlichen Dienste sich die Hände gerieben,nun endlich Ihren Senatsabgestellten den faulen Muff auszutreiben.Oft wurden die engagierten Ostler von Ihren Westkollegen gebeten,nicht "die Norm zu versauen".
Inzwischen sind viele Führungsposten in Berlin von ehemaligen Ostdeutschen besetzt wurden,weil diese sich einfach als fähiger und flexibler erwiesen haben.

Natürlich soll der öffentliche Dienst im alten Westberlin nicht als Speerspitze der Arbeitsgeilheit stehen,aber das ein kleiner Arbeiter und Angestellter im Osten weniger gearbeitet hat,ist genauso ein Argument des etwas debileren Volkes im Westen , genauso wie das ähnliche Argument des Ostbirnen,die alle massenhaft von drolligen,dummen und faulen viertklassigen Westimportvorgesetzten nach der Wende in die Pleite geführt wurden.

Fakt ist,würden nicht viele Milliarden Euros für nichtdeutsche Interessen herausgeschmissen , hätte jeder Deutsche ,ob Ost- oder West ob Arbeiter oder Rentner ein Auskommen,wo sich niemand beschweren würde.

Das interessierte Kreise gerne Deutsche in Sozialneidebatten aufeinanderhetzen,und dieses immer wieder klappt,können wir hier im Forum gut beobachten.


Auch bezeichnend,das immer wieder der selbe Pollacke sich mit solchen Hetzthreats im Forum verewigt.

Blue Max
29.06.2009, 20:51
:) Das erinnert mich an die Aussage vieler Deutscher in den 50er Jahren, die sagten, der Nationalsozialismus sei eine gute Idee gewesen, nur falsch ausgeführt. Und das, obwohl sie gerade mit diesem System den größten Krieg der Weltgeschichte verloren haben.

Man kann den Menschen halt nicht ihre schönen und wahren Erinnerungen und Empfindungen nehmen.

Das macht mir Hoffnung: Der Faschismus hat in Deutschland doch noch eine Chance, wiederaufzustehen. :)

Erik der Rote
30.06.2009, 09:31
die DDR war ein verlogener kleinbürgerlicher kommunistischer Drecksstaat nicht der Rede wert und man kann froh sein das dieses lebensuntaugliche Zwangsgebilde kollabiert ist natürlich zum Nachteil der Bewohner die sich von diesem Moderniersungs- und Untergangsschock sich erst erholen mussten

El Lute
30.06.2009, 10:15
[...]
Inzwischen sind viele Führungsposten in Berlin von ehemaligen Ostdeutschen besetzt wurden,weil diese sich einfach als fähiger und flexibler erwiesen haben.
[...]


Ich habe Ostdeutsche in einem Bundesamt erleben dürfen. Ich will nicht sagen, dass diese Erfahrungen repräsentativ sind, aber für interessant halte ich sie trotzdem. Die meisten Leute dort aus den neuen Bundesländern zeichneten sich durch eine "Ja"- Sager Mentalität aus. Besonders gut ist mir ein Mann in Erinnerung geblieben, bei dem ich den Eindruck hatte, dass dieses Amt seine neue DDR war. Unkündbar, der Vorgesetzte hat immer Recht und schön dran glauben dass alles Bestens ist. Das betrieb dieser Mann bis zur Selbstverleugnung.
So macht man im öffentlichen Dienst in der BRD auch ganz bequem Karriere.

dirk1969
30.06.2009, 12:17
ok ,bauen wir die Mauer wieder auf. Die Wessis nehmen aber ihre Beamten, "Wirtschafts- und Anlageberater" ,Asylanten und anderes Gelichter zurück. Die geleisteten Zahlungen für Aufbau Ost etc. werden mit den erzielten Steuermehreinnahmen und Gewinnen der Treuhandgaunereien verrechnet.
Dann wollen wir mal sehen wie die "Rest-BRD" damit klarkommt.

borisbaran
30.06.2009, 13:20
@#38
In den Osten wurde eine ver****te BILLION DM gesteckt und steigend. Wie will man das wieder reinholen?!

Bratschnik
30.06.2009, 13:23
@#38
In den Osten wurde eine ver****te BILLION DM gesteckt und steigend. Wie will man das wieder reinholen?!

Worein denn? Es ist doch drin. ;)

Kreuzbube
30.06.2009, 13:58
Oh ja.

Ich vermisse die Transit-Strecken sehr. Wie Safari-Trails die Kalahari durchpflügten sie die Ostzone, vorbei an magischen Orten mit den klingenden Namen: Bitterfeld, Jena und Schkopau.

Du hast doch keine Ahnung, wie schön es bei uns war - und noch ist. Aber "Kosmopoliten" sollte man das nachsehen; die reden meist nur nach, was sie irgendwo gehört oder gelesen haben!:)

franz
30.06.2009, 14:25
Das ist natürlich polemischer Blödsinn.Gerade in Westberlin haben die dortigen (West-)vorgesetzten bei der Vereinigung der Öffentlichen Dienste sich die Hände gerieben,nun endlich Ihren Senatsabgestellten den faulen Muff auszutreiben.Oft wurden die engagierten Ostler von Ihren Westkollegen gebeten,nicht "die Norm zu versauen".
Inzwischen sind viele Führungsposten in Berlin von ehemaligen Ostdeutschen besetzt wurden,weil diese sich einfach als fähiger und flexibler erwiesen haben.

Natürlich soll der öffentliche Dienst im alten Westberlin nicht als Speerspitze der Arbeitsgeilheit stehen,aber das ein kleiner Arbeiter und Angestellter im Osten weniger gearbeitet hat,ist genauso ein Argument des etwas debileren Volkes im Westen , genauso wie das ähnliche Argument des Ostbirnen,die alle massenhaft von drolligen,dummen und faulen viertklassigen Westimportvorgesetzten nach der Wende in die Pleite geführt wurden.

Fakt ist,würden nicht viele Milliarden Euros für nichtdeutsche Interessen herausgeschmissen , hätte jeder Deutsche ,ob Ost- oder West ob Arbeiter oder Rentner ein Auskommen,wo sich niemand beschweren würde.

Das interessierte Kreise gerne Deutsche in Sozialneidebatten aufeinanderhetzen,und dieses immer wieder klappt,können wir hier im Forum gut beobachten.


Auch bezeichnend,das immer wieder der selbe Pollacke sich mit solchen Hetzthreats im Forum verewigt.

ich könnt mich kräuseln, natürlich waren die Ostdeutschen Sesselpupser besser, für bessere Kohle war man sicher gerne Bereit einen Pflichtbewusteren Saatsbüttel rauszuhängen. Aber ich sprach von harter Arbeit, die Morgens ab sieben begann und nur durch eine kurze Mittagspause ev. auch noch kleine Frühstückspause unterbrochen wurde, bist 4-5 Dauermaloche. :)):)) Nix wegen materialmangel Pause.

Kleiner DDR Witz: kommt einer zum Petrus, Petrus schaut in seinem schlauen Buch nach und sagt :; In den Himmel kommst du nicht, du mußt in die Hölle. Aber du hast jedoch noch zwei Möglichkeiten, entweder die Westhölle oder die Osthölle. Der Deliquent fragt den Petrus, kann ich mir daß bitte vorher ansehen ? Nätürlich geh hinunter und schau`s dir an.
Er kommt zerst an die Westhölle, von weitem hört er schon lautes Wehgeschrei. Er steckt den Kopf zr Tür rein und fragt dann den Nächststehenden, was wird denn hier mit euch gemacht ? Darauf sagt dieser:; Ohhh schlimmes, zuerst wirst du Geteert dann Gefedert und ans Kreuz genagelt, schliesslich dann uber`s Höllenfeuer gehängt. Der Höllenverurteilte denkt, ich schaue dann doch nochmal in die Osthölle, "von ferne hört man Singen, Lachen und Pfeifen", er steckt den Kopf durch die Tür und fragt den Nächsten, sag mal was wird denn hier mit euch gemacht ?
Ach sagt der, schreckliches, erst wirst du Geteert dann Gefedert und ans Kreuz genagelt und zum schluß übers Feuer gehängt. Irritier fragt er, und dabei seid Ihr so lustig ? Ja erwidert dieser, "mal fehlt der Teer dann haben wir keine Federn, Nägel und Öl sind halt öfter Mangelware". :128:

Gruß franz

Gruß franz

Bratschnik
30.06.2009, 14:41
ich könnt mich kräuseln, natürlich waren die Ostdeutschen Sesselpupser besser, für bessere Kohle war man sicher gerne Bereit einen Pflichtbewusteren Saatsbüttel rauszuhängen. Aber ich sprach von harter Arbeit, die Morgens ab sieben begann und nur durch eine kurze Mittagspause ev. auch noch kleine Frühstückspause unterbrochen wurde, bist 4-5 Dauermaloche. :)):)) Nix wegen materialmangel Pause.

Das Mutterland der 35 Stundenwoche und der Millionen Gastarbeiter als Erfinder
der Extremmaloche. Das passt prima zusammen.
Harte Arbeit die Morgens ab 7 beginnt und um 4 endet ist auch witzig.
Da arbeitet ja meine Oma härter. ;)

Peaches
30.06.2009, 16:05
Du hast doch keine Ahnung, wie schön es bei uns war - und noch ist. Aber "Kosmopoliten" sollte man das nachsehen; die reden meist nur nach, was sie irgendwo gehört oder gelesen haben!:)

Bist du jemals auf den Transitstrecken durch dein Land gefahren?

henriof9
30.06.2009, 16:58
In dem Artikel ist von der Mehrheit der Ostdeutschen die Rede, nicht von Immerschonschmarotzern, Staatsangestellten, Parteischleimern und Dummem Pöbel. Da erstes eine denunzierende Verallgemeinerung darstellt, wie Du ja selbst auch erläutert hast, kann man das Umfrageergebnis nur als nicht repräsentativ werten.

Davon ausgehend, daß zur all sonntäglichen Frage " welche Partei würden sie wählen " auch nur so um 1.000 Leute befragt werden, sind die Ergebnisse allerdings ziemlich deckungsgleich mit dem wirklichen Ergebnis.
Also kann man wohl getroßt davon ausgehen, daß auch Umfragen zur Ost- West- Problematik irgendwie stimmig sind.

Und auch ist es doch relativ feststehend, daß die meisten Ostler anders ticken wie die Westler, ist ja im Grundsatz auch nicht negativ, ein Bayer tickt auch anders im Gegensatz zu einem Berliner oder Ostfriesen.

Was allerdings problematisch dabei ist, ist das vehemente Festhalten, ja sogar Verteidigen von Dingen im Bezug auf die DDR, welche es nun wirklich nicht wert sind, das sollte bedenklich stimmen.

franz
30.06.2009, 17:35
Das Mutterland der 35 Stundenwoche und der Millionen Gastarbeiter als Erfinder
der Extremmaloche. Das passt prima zusammen.
Harte Arbeit die Morgens ab 7 beginnt und um 4 endet ist auch witzig.
Da arbeitet ja meine Oma härter. ;)

ich kenne noch viele Omas, die ganze Haushalte bis zu den Enkeln noch versorgen wollen müssen und daß finde ich überhaupt nicht witzig, mit einem fast 20 Sundentag. ;(

Gruß franz

Bratschnik
30.06.2009, 17:35
Davon ausgehend, daß zur all sonntäglichen Frage " welche Partei würden sie wählen " auch nur so um 1.000 Leute befragt werden, sind die Ergebnisse allerdings ziemlich deckungsgleich mit dem wirklichen Ergebnis.
Also kann man wohl getroßt davon ausgehen, daß auch Umfragen zur Ost- West- Problematik irgendwie stimmig sind.

Und auch ist es doch relativ feststehend, daß die meisten Ostler anders ticken wie die Westler, ist ja im Grundsatz auch nicht negativ, ein Bayer tickt auch anders im Gegensatz zu einem Berliner oder Ostfriesen.

Was allerdings problematisch dabei ist, ist das vehemente Festhalten, ja sogar Verteidigen von Dingen im Bezug auf die DDR, welche es nun wirklich nicht wert sind, das sollte bedenklich stimmen.

Problematisch ist das die Unzufriedenheit der Menschen sich auf das Selbstwertgefühl auswirkt. Diesen Identitätsverlust versuchen sie dann auszugleichen indem sie anfangen sich mit der Ost- West- Problematik
zu identifizieren und an dieser Stelle wird dann die Diskussion über geschichtliche Fakten irrational. Beobachten kann man diesen Vorgang aber auf beiden Seiten und ich habe das Gefühl das die wöchentliche Statistikerhebung diesen Vorgang eher verstärkt, wie man an den Reaktionen darauf sieht. Ich denke man sollte
das Thema lieber endlich beerdigen. Unzufriedene Wähler sollten genau als das angesehen werden und mehr nicht.

franz
30.06.2009, 17:48
Du hast doch keine Ahnung, wie schön es bei uns war - und noch ist. Aber "Kosmopoliten" sollte man das nachsehen; die reden meist nur nach, was sie irgendwo gehört oder gelesen haben!:)

Du solltest lieber schreiben, jetzt geworden ist. Ich habe eure tollen Landschaften und Straßen zur genüge kennen gelernt, eure maroden oft bis zur baufälligkeit stehenden Bauten und erst eure Glorreichen Plattenbauten :)) im zusammenhang mit eurer Planwirtschafterei. Wer in dieser Vergangenheit noch etwas schönes findet, hat nie am wirklichen Geschehen teilgenommen, es sei denn als strammer Poltitschleimer diese Kategorie trauert schon den vergangenen "Gold" Zeiten nach.

Gruß franz

Drache
30.06.2009, 18:55
Weil sie die Schnauze voll von der Regierung hatten und weil sie Reisefreiheit haben wollten. Aber keiner wollte seinen Arbeitsplatz verlieren, oder von einem Türken abgestochen werden.

Das wollte hier auch keiner...
Warum zwingen wir nicht einfach gemeinsam unsere Regierung ins Exil. Honie hat doch von dem angenehmen Klima in Chile geschwärmt. Würde den Despoten von SPD, CDU und Grüne auch ganz gut tun. Und die LINKEN bekommen ne Gratisüberfahrt in der Holzklasse...

franz
01.07.2009, 07:04
Das wollte hier auch keiner...
Warum zwingen wir nicht einfach gemeinsam unsere Regierung ins Exil. Honie hat doch von dem angenehmen Klima in Chile geschwärmt. Würde den Despoten von SPD, CDU und Grüne auch ganz gut tun. Und die LINKEN bekommen ne Gratisüberfahrt in der Holzklasse...

Hallo Dragon, gute Idee, aber zuerst mußt dem Gesindel die Krallen ziehen, desweiteren wie willst Du Siebenschläfer wecken :shrug: :D
Wenn Du einen guten Vorschlag hast, ich bin dabei. :bat:

Gruß franz

franz
01.07.2009, 07:22
Bist du jemals auf den Transitstrecken durch dein Land gefahren?

der scheinbar nicht aber ich bin nicht nur die einigermaßen ordentlichen Transitstrecken gefahren, ich bin auch, die als Feldwege getarnten Landstraßen gefahren :bounce::rofl: und konnte immerwieder den Sozialistischen Fortschritt (Stillstand aller Orten) beobachten, um im Rundfunk die Vermeldung eines Kombinats, " daß mit weniger Material noch mehr produziert werden konnte " zu hören. :lach:

Gruß franz

Bratschnik
01.07.2009, 08:15
der scheinbar nicht aber ich bin nicht nur die einigermaßen ordentlichen Transitstrecken gefahren, ich bin auch, die als Feldwege getarnten Landstraßen gefahren :bounce::rofl: und konnte immerwieder den Sozialistischen Fortschritt (Stillstand aller Orten) beobachten, um im Rundfunk die Vermeldung eines Kombinats, " daß mit weniger Material noch mehr produziert werden konnte " zu hören. :lach:

Gruß franz

Wenn Du Deinen Post mal genau betrachtest kannst Du sehen warum dieses ausgetretene Thema nicht endlich mal in der Tonne landet wo es hingehört.

franz
01.07.2009, 09:47
Wenn Du Deinen Post mal genau betrachtest kannst Du sehen warum dieses ausgetretene Thema nicht endlich mal in der Tonne landet wo es hingehört.

ist doch noch irgendwie lustig, zumal es immer noch Leute gibt die sich darüber aufregen.

Gruß franz :cool2:

Bratschnik
01.07.2009, 09:58
ist doch noch irgendwie lustig, zumal es immer noch Leute gibt die sich darüber aufregen.

Gruß franz :cool2:

Ja klar mit einem Augenzwinkern ist das was anderes. Aber in der sozial frustierten Debatte zwinkert ja keiner mit den Augen. Und da wird dieses Ding zum selbstlaufenden Evergreen solange es Frust gibt.

Drache
01.07.2009, 20:06
Hallo Dragon, gute Idee, aber zuerst mußt dem Gesindel die Krallen ziehen, desweiteren wie willst Du Siebenschläfer wecken :shrug: :D
Wenn Du einen guten Vorschlag hast, ich bin dabei. :bat:

Gruß franz

Ich arbeite daran... ;)

dZUG
02.07.2009, 13:14
Ah... nach 20 Jahren wird die erste Stufe gezündet :D

franz
02.07.2009, 13:18
Ah... nach 20 Jahren wird die erste Stufe gezündet :D

welche Stufe und von was meinst Du denn?(?

Gruß franz

Alfred
02.07.2009, 14:52
Immerhin konnte man in der DDR sein Kind zur Schule schicken ohne das man Angst haben musste das es von Migranten abgestochen oder vergewaltigt wird.

Bratschnik
02.07.2009, 16:49
Immerhin konnte man in der DDR sein Kind zur Schule schicken ohne das man Angst haben musste das es von Migranten abgestochen oder vergewaltigt wird.

Wichtig ist was hinten dabei rauskommt, so der Kanzler der Einheit. :)

D-Moll
02.07.2009, 16:53
Alles Quatsch .
Weder BRD noch DDR waren dem Paradies nahe.

Die Chance nach der Wiedervereiniung zu einem neuem Deutschen Reich wurde leider versäumt.
Und die alte Gesetzgebung nicht wieder eingeführt.
Es bliebt dann nur bei einer USraelischen VS und deren Staat, die uns allen übergestülpt wurde.

franz
02.07.2009, 17:16
Immerhin konnte man in der DDR sein Kind zur Schule schicken ohne das man Angst haben musste das es von Migranten abgestochen oder vergewaltigt wird.

Wo Du recht hast, hast Du recht. Im übrigen erinnerte die DDR mich sehr an die Hitlerzeit, auf jeden Fall herrschte eine gewisse Ordnung, die uns hier im Westen völlig fehlt. Es war der verlogene DDR Apparatschik und die Bodenlose Mißwirtschaft, die alles Positive in Grund und Boden stampfte, es war mit einem Wort der Sozialismus mit seinen Absolut Negativen folgen.
Aus Besuchen in anderen Ostblockländern konnte ich feststellen, daß die DDR trotz ihrem Großen gierigen Bruder, Wirtschaftlich am besten dastand und daß war ausschließlich daß Verdienst der Bevölkerung. Denn wie wir sehen, wenn eine ordentliche Administration vorsteht können die es sehr gut, um nicht zu sagen, Besser, siehe Sachsen.
Bezüglich Bundeswehr, kann ich mir vorstellen, daß Soldaten, der neuen Bundesländer, mehr an Diziplin drauf haben als unsere Weicheier aus dem Westen. Ich kann mir vorstellen, daß diese Soldaten von unserem linken Gesindel sehr Argwöhnisch Beäugt werden.


Gruß franz




Gruß franz

Alfred
02.07.2009, 18:07
Wichtig ist was hinten dabei rauskommt, so der Kanzler der Einheit. :)

Rausgekommen ist Scheisse.

Frumpel
02.07.2009, 23:32
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!
Ist doch immer wieder toll, wenn eine Polen-Schwuchtel den Deutschen ihr eigenes Land erklärt.

Stechlin
02.07.2009, 23:40
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!

Ich verspüre Heiterkeit! :))

dZUG
03.07.2009, 00:25
welche Stufe und von was meinst Du denn?(?

Gruß franz

Mir kommt es nur so vor, hab aber mit der ehemaligen DDR nichts am Hut.
Gab es eigentlich keine Generalamnesty, diese Gesetze von damals sind doch auch weg... EGAL Mord verjährt natürlich nicht.

Kreuzbube
03.07.2009, 15:44
Bist du jemals auf den Transitstrecken durch dein Land gefahren?

Ja, mit den Eltern im Trabi 400km an die Ostsee. War damals ne`Tagesfahrt!:)


Du solltest lieber schreiben, jetzt geworden ist. Ich habe eure tollen Landschaften und Straßen zur genüge kennen gelernt, eure maroden oft bis zur baufälligkeit stehenden Bauten und erst eure Glorreichen Plattenbauten :)) im zusammenhang mit eurer Planwirtschafterei. Wer in dieser Vergangenheit noch etwas schönes findet, hat nie am wirklichen Geschehen teilgenommen, es sei denn als strammer Poltitschleimer diese Kategorie trauert schon den vergangenen "Gold" Zeiten nach.

Gruß franz

Zur Wende war ich 20, Du Niespinsel!X(

Bratschnik
03.07.2009, 16:19
Rausgekommen ist Scheisse.
Vieleicht hat er's auch so gemeint und es hat niemand richtig zugehört.
Was soll sonst hinten rauskommen. :D

Falk
03.07.2009, 16:21
man muss den ostlern schon sagen dürfen, dass sie etwas derb naiv gewesen sind.

Das allerdings ist ein Phänomen, daß bei weitem nicht nur DDR-spezifisch ist. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist überdurchschnittlich dämlich - weltweit.

franz
03.07.2009, 17:43
Zur Wende war ich 20, Du Niespinsel!X(

was willst Du mir denn damit sagen? ich kannte auch einen strammen Hitlerjungen, den ich immer bewunderte, der nach dem Zusammenbruch völlig verstört und zerstört war, weil eine Welt für ihn zusammengebrochen war, der war damals erst 17. Ich tippe mal auf ein ähnliche Funktion, ich komme jetzt nur nicht drauf, wie Ihr euch genannt habt.:D


Das allerdings ist ein Phänomen, daß bei weitem nicht nur DDR-spezifisch ist. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist überdurchschnittlich dämlich - weltweit.

Du sprichst ein wahres Wort sehr gelassen aus. :cool2:

Gruß franz

Querulantin
08.11.2009, 12:52
Beitrag verschoben nach:
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3245428#post3245428

Durkheim
08.11.2009, 13:02
Beim Fall der Mauer sollten wir uns immer daran erinnern, dass die Nazis den Untergang Deutschlands und die Trennung zu verantworten haben. Und es war nach dem was im zweiten Krieg vorgefallen ist nicht selbstverständlich, dass es jemals ein Deutschland wieder geben sollte.

Es ist eine Farce, wenn die Täter und Nazi-Fanboys die Wiedervereinigung feiern. Eigentlich müssten sie sich jedes Jahr hinstellen und sich beim deutschen Volk entschuldigen für ihre Taten (ganz besonders die Nazi-Fanboys), nicht nur bei den Deutschen.

Der kommende Montag ist ein Mahntag und die Erinnerung wie Nicht-Deutsche und Deutsche mit und durch Nazis gelitten haben im 20. Jahrhundert.

Sterntaler
08.11.2009, 13:11
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit.

Bei den jetzigen Zuständen in der BRD kann ich die Mittel und Restostdeutschen verstehen. Was nützen ihnen jetzt Reisefreiheit, wenn sie arbeitslos sind und kein Geld zum verreisen haben ? Na ja und Meinungsfreiheit haben sie auch nur kurz gehabt. Die jetzigen Zustände erinnern sehr stark an die DDR.

Kindergärtenplätze gab es in der DDR zu 100%. In der jetzigen BRD gibts gerade mal 10%.

Es gab Vollbeschäftigung in der DDR. Jetzt in der BRD Massenarbeitslosigkeit. Was nützen die tollen " Westwaren " in den Geschäften, wenn man kein Geld, sie zu kaufen ?

Kindergartenkinder und Schüler müssen multikulturell aufwachsen, auch wenn sie es nicht wollen. Ausländerkriminalität beherrscht das Land.

Ich kann sie verstehen, dass sie sich in ihr abgeschottetes kleine Land zurück sehnen.

vor allem nicht verseucht mit vorderasiatischen und sonstigen ausländischen Eindringlingen

Bettmaen
08.11.2009, 13:12
Vollzitat

Warum kannst Du Türkenfaschist Dich bei diesem Thema nicht raushalten?

Verschwinde in die Türkei und wühl dort in der Geschichte. Da hast Du genug zu tun.

Hayaser
10.11.2009, 03:04
Warum kannst Du Türkenfaschist Dich bei diesem Thema nicht raushalten?

Verschwinde in die Türkei und wühl dort in der Geschichte. Da hast Du genug zu tun.

Du hast völlig Recht dieser abscheulicher "Türkenfaschist und Völkermordsverehrer" sollte besser bezüglich des Mauerfalles die Klappe halten oder in der Geschichte der Türken herumwühlen, da gibt es mit Sicherheit aufregendere Ereignisse auf die man als Türke mächtig stolz sein könnte.

Bellerophon
10.11.2009, 12:19
Ja, wie den Pogrom von Istanbul, in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Istanbul

Vielleicht einer der Konflikte die Claudia so liebt...

Eridani
10.11.2009, 17:34
Beim Fall der Mauer sollten wir uns immer daran erinnern, dass die Nazis den Untergang Deutschlands und die Trennung zu verantworten haben. Und es war nach dem was im zweiten Krieg vorgefallen ist nicht selbstverständlich, dass es jemals ein Deutschland wieder geben sollte.

Es ist eine Farce, wenn die Täter und Nazi-Fanboys die Wiedervereinigung feiern. Eigentlich müssten sie sich jedes Jahr hinstellen und sich beim deutschen Volk entschuldigen für ihre Taten (ganz besonders die Nazi-Fanboys), nicht nur bei den Deutschen.

Der kommende Montag ist ein Mahntag und die Erinnerung wie Nicht-Deutsche und Deutsche mit und durch Nazis gelitten haben im 20. Jahrhundert.

Du bist ganz schön beschränkt.....Von all jenen, die das damals "verbockt" haben, leben nicht mehr viele; sie sind heute alle 80 Jahre und älter.

Für was sollen sich "Nazi-Fan-Boys" (Ein ekelhaftes Beispiel für 'Denglisch') entschuldigen? Wie lange soll dieses "Mea culpa" noch so weiter gehen? Es dauert jetzt 65 Jahre an. Länger als alles, was jemals Völkern als "Sühne" auferlegt wurde.......
Willst Du alle Deutschen in Sippenhaft nehmen?

Ich war 1945 - 3 Jahre alt. Man oh man.

Ihr Türken solltet nicht mit Steinen schmeissen, wenn ihr im Glashaus sitzt ( Armenien, Osmanisches Reich......) :flop:

E:

bernhard44
10.11.2009, 18:31
Beim Fall der Mauer sollten wir uns immer daran erinnern, dass die Nazis den Untergang Deutschlands und die Trennung zu verantworten haben. Und es war nach dem was im zweiten Krieg vorgefallen ist nicht selbstverständlich, dass es jemals ein Deutschland wieder geben sollte.

Es ist eine Farce, wenn die Täter und Nazi-Fanboys die Wiedervereinigung feiern. Eigentlich müssten sie sich jedes Jahr hinstellen und sich beim deutschen Volk entschuldigen für ihre Taten (ganz besonders die Nazi-Fanboys), nicht nur bei den Deutschen.

Der kommende Montag ist ein Mahntag und die Erinnerung wie Nicht-Deutsche und Deutsche mit und durch Nazis gelitten haben im 20. Jahrhundert.

gedenkst du an diesem Tag auch den Armeniern?

borisbaran
10.11.2009, 18:33
gedenkst du an diesem Tag auch den Armeniern?
Zusammenhang?

tommy3333
10.11.2009, 18:49
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!

Erschreckend. Die Verblödung der heutigen PISA Generation übersteigt selbst Honneckers Gehirnwäsche.

tommy3333
10.11.2009, 18:51
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit. (...)

Deswegen sind je wohl auch in Scharen abgehauen... und wählten die Parteien, die die schnellstmögliche Einheit und die DM versprachen.

bernhard44
10.11.2009, 18:52
Zusammenhang?

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3245438&postcount=71

ich bin es Leid, mir von Fremden erklären lassen zu müssen, wann und wie ich wem zu gedenken habe! Und schon gar nicht von Menschen oder Vertretern von Ländern und Organisationen, die selbst genug "Leichen" in ihren Kellern haben!

ansonsten:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3251437&postcount=431

tommy3333
10.11.2009, 18:53
man muss den ostlern schon sagen dürfen, dass sie etwas derb naiv gewesen sind.
es gab auch nicht viele, die zu der ersten freien wahl im märz 90 die gruppen wählten, die wirklich reformerisch gesinnt waren und die sache ins rollen gebracht haben. lieber wählte man die schwesterparteien der großen westdeutschen volksparteien, weil deren politiker ja landauf- landab den schnellen wohlstand versprachen. sie haben bekommen, was sie wünschten - nämlich westgeld und westwaren. dass die ddr-betriebe in keiner weise konkurrenzfähig waren, MUSSTE eigentlich jeder in der ddr wissen.
hatte aber anscheinend kaum einen interessiert.

Das wusste auch jeder, der halbwegs bis drei zählen konnte und seine Zukunft im Westen sah.

tommy3333
10.11.2009, 18:54
Genau. und die ganze staatliche gängelung war ja gar nicht so schlimm... immerhin wusste man, wo es lang geht und alles war "sicher" (witzlos, da die wirtschaft total kaputt war).
wer heute durch z.b. leipzig fährt, sieht wieder neu erstrahlende wunderbare altbausubstanz, die es für den fall des fortbestandes der ddr heute nicht mehr geben würde. sie war schlicht dem verfall preis gegeben. genau wie dies hat die ddr alles runtergewirtschaftet, was sie an erbe aus dem deutschen reich erhalten hatte.
einzig einige vorzeigeprojekte, über die die partei entschied, durften überleben. wie man dieses scheißland heute so verklären kann... ein lehrstück an kurzem gedächtnis.

Dem kann ich vollkommen zustimmen. Und das galt auch nicht nur für Leipzig.

tommy3333
10.11.2009, 18:55
Sicherlich, aber man kann nicht rein geistige Ursachen ausmachen. Man muß nach den realen Gründen fragen.

Meine Frau ist Ärztin, sie arbeitet täglich 12-13 Stunden, bei enormen Stress.

Früher arbeitete ein Arzt völlig entspannt, ohne Stress 6 Stunden.

Ein Facharzt ist heute auch zu 40% seiner Arbeitszeit mit Bürokratie beschäftigt und nicht mit medizinischen Dingen.

tommy3333
10.11.2009, 18:58
99,9% sind nicht geflüchtet.

Wein die DM kam, wie sie auf den Demos gefordert hatten. Andernfalls hätte es im Westen eine Heuimsuchung gegeben, gegen die die Ausreisewelle 1989/90 das Ausmaß eines Rundungsfehlers angenommen hätte.

tommy3333
10.11.2009, 19:00
Ist ja auch eine sehr praktische Sache so eine DDR, sogar heute noch.
Ein Viertel der deutschen Wähler kann man so bei etwaigen Unzufriedenheiten
darauf verweisen das sie ewig gestrige sind und sich eigentlich Diktatur und Mauermörder zurückwünschen. Ein anderes Viertel ist alt genug um dem vordemokratischen Deutschland nachzutrauern, die braucht man auch nicht ernst zu nehmen und fast die Hälfte ist eh wahlmüde. Man ahnt wo das drauf hinausläuft.

Wenn sie die Erben von Honneckers Pfeifen wählen, zurecht. Die Clientel der Linkswähler hat aber kein Alleinvertretungsanspruch auf Unzufriedenheit.

tommy3333
10.11.2009, 19:03
Naja, ungeachtet einer Wertung des Ganzen war für die DDR das Erbe aus dem deutschen Reich die Verpflichtung das größte Land dieses Planeten mit Schiffen, Knowhow, Maschinen, Fahrzeugen, Nahrungsgütern etc. zu beschenken.
Nicht gerade eine Steilvorlage für bunte Städte.

Welches know-how, Maschinen und Fahrzeuge? Das mit dem man Tabis baute, auf man 10 Jahre warten musste?

tommy3333
10.11.2009, 19:12
Guter Beitrag!
Ich möchte dem noch hinzufügen, dass bis zum Ende des Kalten Krieges der Lebensstandard kontinuierlich anstieg. Die Leute konnten nicht davon ausgehen, dass die Politiker die Globalisierung einführen und es von da ab nur noch bergab geht. Logisch, dass das zu Enttäuschung führt.

Das haben die Politiker auch nicht, sondern die Unternehmen nicht nur durch die gefallenen Grenzen und die neuen Märkte, sondern auch durch Geschäfte über das Internet. Die Politiker hätten das nicht verhindern können - außer durch extremen Protektionismus oder einer neuen Mauer.

Und auch die einfachen Verbraucher haben ihren teil an der Globalisierung beigetragen, indem sie diese Produkte auch noch kaufte. "Geiz ist geil" war kein Wahlkampfslogan eines Politikers.

tommy3333
10.11.2009, 19:15
:) Das erinnert mich an die Aussage vieler Deutscher in den 50er Jahren, die sagten, der Nationalsozialismus sei eine gute Idee gewesen, nur falsch ausgeführt. Und das, obwohl sie gerade mit diesem System den größten Krieg der Weltgeschichte verloren haben.

Man kann den Menschen halt nicht ihre schönen und wahren Erinnerungen und Empfindungen nehmen.

Das macht mir Hoffnung: Der Faschismus hat in Deutschland doch noch eine Chance, wiederaufzustehen. :)

Dummheit stirbt eben nicht aus, sondern steckt an.

Andreas63
10.11.2009, 19:15
Beim Fall der Mauer sollten wir uns immer daran erinnern, dass die Nazis den Untergang Deutschlands und die Trennung zu verantworten haben.
Du bist selten dämlich. Die Teilung Deutschlands wurde von den Russen und den Amis in Jalta beschlossen (die Engländer und Franzosen durften sich einbilden, mitzuspielen).

tommy3333
10.11.2009, 19:22
der scheinbar nicht aber ich bin nicht nur die einigermaßen ordentlichen Transitstrecken gefahren, ich bin auch, die als Feldwege getarnten Landstraßen gefahren :bounce::rofl: und konnte immerwieder den Sozialistischen Fortschritt (Stillstand aller Orten) beobachten, um im Rundfunk die Vermeldung eines Kombinats, " daß mit weniger Material noch mehr produziert werden konnte " zu hören. :lach:

Gruß franz

Wobei das mit dem "weniger Material" sogar gestimmt haben kann...

tommy3333
10.11.2009, 19:25
Wenn Du Deinen Post mal genau betrachtest kannst Du sehen warum dieses ausgetretene Thema nicht endlich mal in der Tonne landet wo es hingehört.

Sicher. Es passt ja auch nicht ins Bild von der "Vertreibung aus dem Paradies" im Sinne des Threadtitels.

tommy3333
10.11.2009, 19:27
Immerhin konnte man in der DDR sein Kind zur Schule schicken ohne das man Angst haben musste das es von Migranten abgestochen oder vergewaltigt wird.

Das stimmt allerdings.

bernhard44
10.11.2009, 19:29
Immerhin konnte man in der DDR sein Kind zur Schule schicken ohne das man Angst haben musste das es von Migranten abgestochen oder vergewaltigt wird.

es sei denn es wurde an der Grenze erschossen! http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3251437&postcount=431

tommy3333
10.11.2009, 19:32
Beim Fall der Mauer sollten wir uns immer daran erinnern, dass die Nazis den Untergang Deutschlands und die Trennung zu verantworten haben. Und es war nach dem was im zweiten Krieg vorgefallen ist nicht selbstverständlich, dass es jemals ein Deutschland wieder geben sollte.

Es ist eine Farce, wenn die Täter und Nazi-Fanboys die Wiedervereinigung feiern. Eigentlich müssten sie sich jedes Jahr hinstellen und sich beim deutschen Volk entschuldigen für ihre Taten (ganz besonders die Nazi-Fanboys), nicht nur bei den Deutschen.

Der kommende Montag ist ein Mahntag und die Erinnerung wie Nicht-Deutsche und Deutsche mit und durch Nazis gelitten haben im 20. Jahrhundert.

Geben wir denen doch die Trabis, die Mauer, das Politbüro, die Kloaken Leuna/Bitterfeld und die Mangelwirtschaft des real existierenden Sozialismus - damit sie Buße tun können. Allerdings habe ich etwas gegen Sippenhaftung und Schuldvererbung.

Margrit
10.11.2009, 20:25
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!



also ich verstehe gar nicht, wieso man sich über solche Aussagen wundert.
Wo Bildung in den Schulen nur nach unten gefahren wird, wo vor allem keine Deutsche Geschichte mehr gelehrt wird, da kommen dann eben solche Sachen raus.
In Geschichte gibt es ausschließlich den Holocaust und sonst nichts.
Ansonsten lernen unsere Schüler, dass Deutsch Scheiße ist, und weil wir mal vor 60 Jahren... müssen wir auch alle Fremden reinlassen und ganz lieb haben und haben wir dies nicht, sind wir Rassisten.
Ende des Geschichtsunterrichts
Literatur in der Oberstufe? Deutsche Denker und Dichter? Aber nein
man liest die spanische Inquisition.
Heine, Rilke, Goehte, der junge Werther, Max Frisch usw. usw. da kommen dann in den Gesichtern der Abiturienten, wenn man sie darauf mal anspricht, diese Zeichen ????????
Alles kalr?
Erdkunde ist es ebenso.
Da wird mal eben die Saale nach Baden Württemberg gepackt und der Harz ist ne Mehlspeis zum Umhängen. Und die Elbe fließt übrigens nur in Hamburg
Das ist die Elite von morgen, freut Euch

Erik der Rote
10.11.2009, 21:02
Die Mittel und Restostdeutschen wollten ja auch eigentlich nicht der BRD beitreten. Sie wollten nur Reise und Meinungsfreiheit.

Bei den jetzigen Zuständen in der BRD kann ich die Mittel und Restostdeutschen verstehen. Was nützen ihnen jetzt Reisefreiheit, wenn sie arbeitslos sind und kein Geld zum verreisen haben ? Na ja und Meinungsfreiheit haben sie auch nur kurz gehabt. Die jetzigen Zustände erinnern sehr stark an die DDR.

Kindergärtenplätze gab es in der DDR zu 100%. In der jetzigen BRD gibts gerade mal 10%.

Es gab Vollbeschäftigung in der DDR. Jetzt in der BRD Massenarbeitslosigkeit. Was nützen die tollen " Westwaren " in den Geschäften, wenn man kein Geld, sie zu kaufen ?

Kindergartenkinder und Schüler müssen multikulturell aufwachsen, auch wenn sie es nicht wollen. Ausländerkriminalität beherrscht das Land.

Ich kann sie verstehen, dass sie sich in ihr abgeschottetes kleine Land zurück sehnen.

das was an der DDR gut war und was sich die Menschen wo sich die Menschen zurücksehnen waren keineswegs irgendwelche materielle Sachen oder gar Kindergartenplätze das ist zu kurz gegriffen - es war eher der Charme der gutemn Alten Zeit den die DDR durch ihre Innovationslosigkeit gut erhalten konnte so war alles das wo der Staat nicht war gut und dazu gehörte die Gemeinschaft

mit den Überfremdung und den damit verbunden Lügen hast du natürlich recht

aber der größte Unmut den viele haben ist einfach der verlogene Alltag des Westens in dem sie wieder aufgewacht sind obwohl sie dachten die Lüge hinter sich zu lassen - die ganze Political Korrektness der ganze Gutmenschenmoralwahn und die ganzen regierenden zentralverbände in der BRD der die Meinungen und die moral prägen sind doch für diejenigen die die Freiheit erkämpft haben bitter aufgestossen

und natürlich die ausgebliebene Abrechnung mit den Handlangern des alten Systems die vom neuen bundesdeutschen Rechtsstaat geradezu geschützt worden sind
hätte wirklich der Wille des Volkes damals geurteilt und die neue Ordnugn nicht so schnell gekommen wären viele alte SED Kader und Systemlinge dem Galgen überantwortet worden

und nicht wie Stasichef Mielke noch eine fette Rente
der gröte Hohn war noch das Mielke der Chef der Staatsicherheit nicht für seinen Posten in diesem Repressionsapparat zur Verantwortung gezogen worden ist sondern für Morde in der Weimarer Republik die er begangen hatte eine lächerliche HAftstrafe absass

von Egon Krenz und Konsorten ganz zu schweigen die schrieben heute Bücher und verdienen Geld !

Bellerophon
11.11.2009, 10:40
Ich glaube viele sehnen sich einfach danach, angenommen und integriert zu werden.

Also anstatt im offenen Hartz 4 Vollzug irgendwann als Gnadenbrot-ABM Bäume zählen oder Stolpersteine kontrollieren zu dürfen, lieber im „Kombinat volkseigene Grünanlagen und Antifaschistische-Mahnmal-Pflege“ ihren Beitrag zum Gedeihen der internationalen Arbeiter und Bauernbewegung beitragen zu dürfen.

Am Ende dann vielleicht noch bei einer netten Parade, in Arbeiterausgeh-Uniform und unter dem Banner des KvGuAMP hinter der NVA (die im Stechschritt) durch Berlin marschieren zu dürfen und den sozialistischen Gruß an das Politbüro zu entrichten.

Dann gibt’s vielleicht noch den „Aktivist der sozialistischen Grünanlagenpflege-Orden“ und den Orden für "besondere Leistungen im Volkserinnerungskunstkollektiv“.

Genosse Ronnie Ublonsky polierte mit der Zahnbürste die Alu-Stolpersteine besonders gründlich. Hierbei sozialistischer Dank und Gruß an das volkseigene Zahnpflegekombinat (ZPK) „Rote-Bürste Hintergarchow“ für die Plansollerfüllung in der Herstellung und der Versorgung des Volkes mit Mundhygiene-Gewährleistungstoffen (MHGS).

Nach der Verleihung hält Angela Rotknecht, Trägerin des „Abzeichens für Gutes Gewissen“, welche für die FDJ in Sachen Agitation und Propaganda tätig ist, einen Vortrag, der sich kritisch mit dem kleinbürgerlich-militaristisch-imperialistisch-faschistischen Ordensfimmel im Kaiserreich auseinandersetzt.

Alfred Tetzlaff
11.11.2009, 11:55
Immerhin war die DDR beim Fleischverbrauch an der Weltspitze, und Alkohol (Rückwärtstreibstoff übelster Qualität) trank man dreimal so viel wie im Westen.

"Rückwärts nimmer, saufen immer":cool2:

Gruß
Alfred

Bergischer Löwe
11.11.2009, 14:14
das was an der DDR gut war und was sich die Menschen wo sich die Menschen zurücksehnen waren keineswegs irgendwelche materielle Sachen oder gar Kindergartenplätze das ist zu kurz gegriffen - es war eher der Charme der gutemn Alten Zeit den die DDR durch ihre Innovationslosigkeit gut erhalten konnte so war alles das wo der Staat nicht war gut und dazu gehörte die Gemeinschaft

mit den Überfremdung und den damit verbunden Lügen hast du natürlich recht

aber der größte Unmut den viele haben ist einfach der verlogene Alltag des Westens in dem sie wieder aufgewacht sind obwohl sie dachten die Lüge hinter sich zu lassen - die ganze Political Korrektness der ganze Gutmenschenmoralwahn und die ganzen regierenden zentralverbände in der BRD der die Meinungen und die moral prägen sind doch für diejenigen die die Freiheit erkämpft haben bitter aufgestossen

und natürlich die ausgebliebene Abrechnung mit den Handlangern des alten Systems die vom neuen bundesdeutschen Rechtsstaat geradezu geschützt worden sind
hätte wirklich der Wille des Volkes damals geurteilt und die neue Ordnugn nicht so schnell gekommen wären viele alte SED Kader und Systemlinge dem Galgen überantwortet worden

und nicht wie Stasichef Mielke noch eine fette Rente
der gröte Hohn war noch das Mielke der Chef der Staatsicherheit nicht für seinen Posten in diesem Repressionsapparat zur Verantwortung gezogen worden ist sondern für Morde in der Weimarer Republik die er begangen hatte eine lächerliche HAftstrafe absass

von Egon Krenz und Konsorten ganz zu schweigen die schrieben heute Bücher und verdienen Geld !

Tja - der Deutsche sehnt sich nach Führung. Wir im Westen sind dieser alten Angewohnheit entwöhnt - im Osten hatte man 56 Jahre Diktatur, die kennen seit 2 Generationen nichts anderes. Diejenigen, die sich noch an Weimar erinnern konnten, waren 1989 weit jenseits der 70. Oder längst in den Westen geflohen.

Der Umbruch 1949 bei uns im Westen war radikal. Der im Osten - im Vergleich zur inneren Struktur des III.Reiches - nur minimal.

Und dann kam Helmut und versprach ihnen Freiheit, Wohlstand und Glück. Tja, WIR hatten in 40 Jahren gelernt, daß man Politikern nicht trauen kann - die mußten es in einer Art Crashkurs lernen.

Freiheit ist ein zweischneidiges Schwert. Erst muß man sie verstehen, dann kann man sie leben. Ansonsten frisst einen der Neid auf erfolgreichere Mitglieder der Gesellschaft auf und hindert einen am eigenen Fortkommen.

Cicero1
11.11.2009, 14:50
Es wird immer wieder der Fehler gemacht, die DDR aus den Jahren 1949 bis 1989 mit der BRD aus den Jahren 1989 bis 2009 zu vergleichen. Man muss die DDR mit der BRD aus den Jahren 1949 bis 1989 vergleichen. In der Bonner Republik war auch einiges besser als in der heutigen Berliner Republik.

D-Moll
11.11.2009, 14:55
Was für ein Paradies?
Das gibt es nie auf Erden.
Und die DDR war das ganz bestimmt nicht.
Hohles Zeug, wer sowas behauptet.
Selbst eine rechtsnationale Regierung, wäre nie im Stande dies auf Erden zu schaffen.

Alfred Tetzlaff
11.11.2009, 16:35
Der Propagandaapparat schuf auch eine seltsame Sprachformulierung, weil man die Proletarier aller Länder offensichtlich für dämlich hielt.
So benannte man z.B. Schiffe nicht nur mit einfachen Namen oder Begriffen.

Unter der DSR-Flagge lief ein Schiff mit dem Namen:
"MS FLIEGERKOSMONAUT DER DDR SIGMUND JÄHN"

Die ausländischen Küstenfunkstellen machten sich immer einen Spaß daraus und baten: "please spell your shipname" anschließen "please repeat".:cool2:

oder
"Berlin Hauptsatadt der DDR", damit war wohl ganz Berlin gemeint.

Ein Passagierschiff hieß "Völkerfreundschaf", obwohl die DDR mit den meisten Ländern im kalten Krieg lag.

Gruß
Alfred

Würfelqualle
11.11.2009, 16:47
oder
"Berlin Hauptsatadt der DDR", damit war wohl ganz Berlin gemeint.


Gruß
Alfred

Falsch. Damit war nur der Ostteil Berlins gemeint.

Alfred Tetzlaff
11.11.2009, 17:28
Das ist deine Version. Der Osten hätte sich am liebsten ganz Berlin einverleibt. Auf den Autobahntransitstrecken waren die Parolen nicht zu übersehen. Außerdem sei an die erfolglose Berlinblockade erinnert.

Würfelqualle
11.11.2009, 17:41
Das ist deine Version. Der Osten hätte sich am liebsten ganz Berlin einverleibt. Auf den Autobahntransitstrecken waren die Parolen nicht zu übersehen. Außerdem sei an die erfolglose Berlinblockade erinnert.

Das ist nicht meine Version, sondern die offizielle Version der ehm. DDR.


Ich konnte die DDR gut verstehen. War doch Westberlin der Stachel im Fleisch der DDR.

Die Blockade war eine direkte Reaktion auf die Währungsreform in den Westzonen und den westlichen Sektoren Berlins.

klartext
11.11.2009, 18:08
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633006,00.html

Ihr solltet dem Willen des Volkes respektieren und die Mauer wieder aufbauen!

Du meinst sicher die Grenze zu Polen. Das könnten wir locker ertragen.

Bergischer Löwe
12.11.2009, 12:41
Falsch. Damit war nur der Ostteil Berlins gemeint.


War der Schrotteimer nicht ne russische Koni? Meine mich dunkel erinnern zu können. Trotz AGI Zeit in der Ostsee hab ich die und ihr Schwesterschiff (hieß die nicht "Rostock"?) nie zu Gesicht bekommen. Schade eigentlich. Hätte gerne nen Flaggengruß mit nacktem A.... garniert rübergeschickt.