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Vollständige Version anzeigen : Neoliberalismus ist Sozialdarwinismus



Salasa
27.06.2009, 07:48
Wilfried Schmickler über neoliberale Rassisten (http://www.youtube.com/watch?v=lip7T352jC4&eurl=http%3A%2F%2Fvideo%2Egoogle%2Ede%2Fvideosearc h%3Fq%3DNeoliberalismus%2Bist%2BReligion%26hl%3Dde %26emb%3D1%26aq%3Df&feature=player_embedded)


Die Neuliberalen stehen den Nationalsozialisten über den Sozialdarwinismus so nahe das kein Blatt Papier mal dazwischen passt. Auch die Nazis waren durch und durch Leistungsorientiert und in ihren Outfit absolut konservativ.

-jmw-
27.06.2009, 09:21
Was ist denn "Sozialdarwinismus"?

Nur mal verständnishalber gefragt, damit wir wissen, worüber wir hier sprechen.

Salasa
27.06.2009, 09:35
Was ist denn "Sozialdarwinismus"?

Nur mal verständnishalber gefragt, damit wir wissen, worüber wir hier sprechen.

Mit so wenig Bildung solltest Du dir vieleicht ein anderes Forum suchen.
:rolleyes:

Sozialdarwinismus
(http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Sozialdarwinismus.html)

-jmw-
27.06.2009, 09:42
Mit so wenig Bildung solltest Du dir vieleicht ein anderes Forum suchen.
:rolleyes:
Deine Herrenmenschen-Attitüde gegenüber Menschen, die nicht so viel oder nur bloss anderes wissen als Du, geht mir manchmal ziemlich auf den Sack, muss ich sagen!

Man ist kein schlechter oder unmoralischer oder minderwertiger Mensch, nur weil man etwas nicht weiss, klaro! X(



Was die Definition angeht, auf die Du verweist,

Sozialdarwinismus (http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Sozialdarwinismus.html)
und die wir, obwohl ich sie in einigen Punkten für mindestens problematisch halte, mal als Arbeitsdefinition nehmen können, so solltest Du darlegen, inwieweit die dort genannten Punkte auf den sog. Neoliberalismus' zutreffen oder nicht - denn ansonsten fehlt ja die Grundlage zur Diskussion.



PPS: Ich hab hierzuforum schopn soviel über den Sozialdarwinismus geschrieben, insbesondere über seine Vulgärvariante, dass die CVorstellung, ich wüsste nicht, um was es sich handle, naja..., sagen wir mal: schwierig durchzuhalten ist - weil dann erklärt werden müsste, warum ich sachbezogene Aussagen zu einer mir unbekannten Sache treffen kann.

leuchtender Phönix
27.06.2009, 10:14
Mit so wenig Bildung solltest Du dir vieleicht ein anderes Forum suchen.
:rolleyes:

Sozialdarwinismus
(http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Sozialdarwinismus.html)

Das wollte ich dir auch gerade sagen. Mal eben (mit ziemlich viel Unwissenheit) Neoliberalismus und Saozialdarwinismus vermengen ist alles mögliche aber keine gebildete Aussage.

Außerdem gibt es keine Gruppe, die unter Neoliberal herumläuft. Er dient längst nur noch als Kampfbegriff um andere zu diffamieren. Deswegen biegen sich Leute wie Du diesen Begriff so zurecht wie sie wollen.

-jmw-
27.06.2009, 10:20
Nachtrag: "Neoliberalismus ist Sozialdarwinismus" ist ja erstmal nur eine Tatsachenbehauptung, die wahr oder falsch sein kann.

Gehen wir mal davon aus, es gäbe sowas wie "Neoliberalismus";
und gehen wir mal davon aus, es gäbe sowas wie "Sozialdarwisismus";
und gehen wir mal davon aus, "Neoliberalismus" wär in der Tat "Sozialdarwinismus" - wie dann weiter?

Ich mein: Was dann, wie würde uns diese Erkenntnis helfen, was könnten wir damit anfangen, was sollten wir mit ihr tun?

Pythia
27.06.2009, 10:22
Deine Herrenmenschen-Attitüde gegenüber Menschen, die nicht so viel oder nur bloss anderes wissen als Du, geht mir manchmal ziemlich auf den Sack, muss ich sagen!Ach, der Typ ist einfach durchegknallt, da er ein paar Worte wie Neoliberalismus oder Sozialdarwinismus auswendig gelernt hat, ohne zu begreifen, was die Worte bedeuten:

Sozialdarwinismus ist eine wissenschaftlich diskreditierte Theorie, die sich mit mißverstandenen dargelegten anderern Theorien wissenschaftlich seriös legitimieren will.
Neoliberalismus dient abweichend von seiner Bedeutung in den Wirtschafts-Wissenschaften als politisches Schlagwort. Aussage und Sinn dieser Verwendung sind jedoch umstritten.
Also auf Deutsch: Bla-Bla der Links-Knaller, die vom Staat mehr haben wollen als sie selbst bereit sind zu geben. Also Schmarotzer, die auf Kosten von Leistrungsträgern faul und prächtig leben wollen: unsere Edelpenner, die mit Mete, PC und Flat Rate von HartzIV durchs Web toben und nach mehr Kohle plärren.

eintiroler
27.06.2009, 11:58
Etwas ist sicherlich dran. Der Kern des Sozialdarwinismus ist das "Survival of the fittest". Der Stärkste überlebt, der Rest geht zu Grunde. So verhält es sich auch im Neoliberalismus.

-jmw-
27.06.2009, 12:13
Etwas ist sicherlich dran. Der Kern des Sozialdarwinismus ist das "Survival of the fittest". Der Stärkste überlebt, der Rest geht zu Grunde. So verhält es sich auch im Neoliberalismus.
Jain.
"survival of the fittest" meint ja nicht, dass es einen "Fitteren" gäbe, der zu überlegen hätte;
sondern, dass derjenige, der überlebt, sich damit als der "Fittere" erweist.
Erst durch das Überleben wird man zum Fittesten!

Und da stellt sich dann die Frage, ob das erstens gegen den Neo'liberalismus' und zwotens allgemein überhaupt als Vorwurf gemacht werden kann.
Was will man denn vorwerfen?
Dass derjenige, der überlebt (= fit) derjenige ist, der überlebt (= fit)?
Absurd!
Natürlich überlebt immer der Fittere, ganz einfach deshalb, weil der Überlebende definitionsgemäss der Fittere ist!

Und das ist er nicht nur im Neo'liberalismus'.
Ob es nun um Ansichten geht, Normen, Sitten, Gebräuche, Rechtsvorstellungen, Wirtschaftsweisen...
All das kann zugrundegehen, ging zugrunde, wird immer zugrundegehen.
Es überlebt nicht und ist damit nicht "fit"!

Gilt das auch für Menschen?
Aber sicher!
Dem Neo'liberalismus' wird nun der Vorwurf gemacht, bspw. Menschen, die sich nicht selber versorgen können, als "Schwache" oder "Unfitte" einem "Ausleseprozess" zu unterwerfen, in dessen Rahmen sie "aussortiert" werden.
Stimmt das denn?
Nein, nicht zwingend.
Ideengeschichtlich gehört das nicht zum Rahmen des Neo'liberalen' Kernprogramms, heisst: Ein Neo'liberaler' kann das vielleicht fordern, es ist dies aber dann Beiwerk zu seinem Neo'liberalismus', eine private Ausgestaltung sozusagen, nicht eine conditio sine qua non.

Und, wichtiger: es ist dies ein falsches Verständnis des Sozialdarwinismus!
Denn wenn Menschen einander nicht umkommen lassen und wenn sich die Ansicht durchsetzt, sie sollten es nicht tun, dann ist diese Ansicht halt die fittere!
Sie ist diejenige, die im Ausleseprozess der Ansichten sich erhalten hat!

Heisst: Der Sozialdarwinismus ist "leer", ist inhaltslos, ist lediglich eine Möglichkeit, gesellschaftliche Zustände und Entwicklungen zu beschreiben.
Er beinhaltet aber keinerlei politisches Programm, ist garnicht fähig, ein politisches Programm aufzunehmen - er ist neutral.

Und damit ist ein Vorwurf an den Neo'liberalismus', er sei "sozialdarwinistisch", garkein sinnvoller Vorwurf, weil der Neo'liberalismus' es nicht mehr oder weniger ist als alle anderen Weltschauungen.

Vorwerfen kann man lediglich einen falsch verstanden und politisch aufgeladenen oder, besser: ausgenutzten, umgenutzten Sozialdarwinismus und dies sollte man auch, sowie man jede Vereinnahmung natur- und sozialwissenschaftlicher Konzepte durch politische Agenden vorwerfen sollte.

Gawen
27.06.2009, 12:23
"Sozialdarwinismus ist eine biologistisch determinierte, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr populäre sozialwissenschaftliche Theorierichtung, welche die Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwendet und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auffasst"


Genauso funktioniert auch der "historische Materialismus" Marxens.


"Der Historische Materialismus sieht den Ablauf der Geschichte als eine durch ökonomische Prozesse gesetzmäßig bestimmte Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. Als materielle Triebkräfte der gesellschaftlichen Entwicklung werden die sozio-ökonomischen Widersprüche aufgefasst, die die Gesellschaftsformationen auf den unterscheidbaren Entwicklungsstufen kennzeichnen und den „Kampf und die Einheit der Gegensätze“"

http://de.wikipedia.org/wiki/Historischer_Materialismus


Wenn der Sozialdarwinismus als wissenschaftlich widerlegt gilt, dann muß das auch für den "historischen Materialismus" der Sozialneider gelten. ;)

eintiroler
27.06.2009, 12:33
Jain.
"survival of the fittest" meint ja nicht, dass es einen "Fitteren" gäbe, der zu überlegen hätte;
sondern, dass derjenige, der überlebt, sich damit als der "Fittere" erweist.
Erst durch das Überleben wird man zum Fittesten!

Damit magst du vielleicht Recht haben ist aber schlußendlich egal. Ob es nun einen "Fitteren" gibt der überlebt oder das der der Überlebt "fitter" ist interessiert den der auf der Strecke bleibt recht wenig. Fakt ist, diese Konkurzenzdenken ist nichts anderes als asoziales Verhalten.



Und da stellt sich dann die Frage, ob das erstens gegen den Neo'liberalismus' und zwotens allgemein überhaupt als Vorwurf gemacht werden kann.
Was will man denn vorwerfen?
Dass derjenige, der überlebt (= fit) derjenige ist, der überlebt (= fit)?
Absurd!
Natürlich überlebt immer der Fittere, ganz einfach deshalb, weil der Überlebende definitionsgemäss der Fittere ist!

Ich werfe dem "Fitteren" vor nicht den Schwächeren zu unterstützen und ihn auch noch auszunützen. Das der Fittere fit ist sollte zum Vorteil des Schwächeren ausgelegt werden, nicht zu seinem Nachteil.



Und das ist er nicht nur im Neo'liberalismus'.
Ob es nun um Ansichten geht, Normen, Sitten, Gebräuche, Rechtsvorstellungen, Wirtschaftsweisen...
All das kann zugrundegehen, ging zugrunde, wird immer zugrundegehen.
Es überlebt nicht und ist damit nicht "fit"!


Und als Konservativer ist es meine Aufgabe die Sitten die ich für erhaltenswert erhalte auszubewahren und sie aktiv zu nutzen, damit sie nicht aussterben.



Gilt das auch für Menschen?
Aber sicher!
Dem Neo'liberalismus' wird nun der Vorwurf gemacht, bspw. Menschen, die sich nicht selber versorgen können, als "Schwache" oder "Unfitte" einem "Ausleseprozess" zu unterwerfen, in dessen Rahmen sie "aussortiert" werden.
Stimmt das denn?
Nein, nicht zwingend.
Ideengeschichtlich gehört das nicht zum Rahmen des Neo'liberalen' Kernprogramms, heisst: Ein Neo'liberaler' kann das vielleicht fordern, es ist dies aber dann Beiwerk zu seinem Neo'liberalismus', eine private Ausgestaltung sozusagen, nicht eine conditio sine qua non.


Wenn du das so siehst könntest du mir dann bitte zuerst einmal eine Defintion für deine Ansicht des Neo-Liberalismus liefern?



Und, wichtiger: es ist dies ein falsches Verständnis des Sozialdarwinismus!
Denn wenn Menschen einander nicht umkommen lassen und wenn sich die Ansicht durchsetzt, sie sollten es nicht tun, dann ist diese Ansicht halt die fittere!
Sie ist diejenige, die im Ausleseprozess der Ansichten sich erhalten hat!


Das sich etwas erhalten hat ist nicht zwingend ein Beweis dafür das es erhaltenswert ist.



Heisst: Der Sozialdarwinismus ist "leer", ist inhaltslos, ist lediglich eine Möglichkeit, gesellschaftliche Zustände und Entwicklungen zu beschreiben.
Er beinhaltet aber keinerlei politisches Programm, ist garnicht fähig, ein politisches Programm aufzunehmen - er ist neutral.

Und damit ist ein Vorwurf an den Neo'liberalismus', er sei "sozialdarwinistisch", garkein sinnvoller Vorwurf, weil der Neo'liberalismus' es nicht mehr oder weniger ist als alle anderen Weltschauungen.

Vorwerfen kann man lediglich einen falsch verstanden und politisch aufgeladenen oder, besser: ausgenutzten, umgenutzten Sozialdarwinismus und dies sollte man auch, sowie man jede Vereinnahmung natur- und sozialwissenschaftlicher Konzepte durch politische Agenden vorwerfen sollte.

Der Sozialdarwinismus ist m.A.n eine Entwicklung die aggressiv ein Anti-Soziales Verhalten fördert. Halte ich nicht für neutral.

Der Neo-Liberalismus ist sicherlich sozialdarwinistischer als z.B der völkische Sozialismus. Dort unterstützen sich die Menschen eines Landes damit sie gemeinsam stark werden. Im Neo-Liberalismus ist es andersrum. Der Einzelne hilft sich selbst auch wenn der andere auf der Strecke bleibt.

malnachdenken
27.06.2009, 12:50
Die Neuliberalen stehen den Nationalsozialisten über den Sozialdarwinismus so nahe das kein Blatt Papier mal dazwischen passt.

Jetzt drehst Du wirklich am Rad.



Auch die Nazis waren durch und durch Leistungsorientiert und in ihren Outfit absolut konservativ.

Das waren Kommunisten auch mal. Und was sagt uns das?

Don
27.06.2009, 13:00
Jetzt drehst Du wirklich am Rad.



Das waren Kommunisten auch mal. Und was sagt uns das?

Daß man schlechterzogene Kinder nicht alleine an den PC lassen sollte?

Frank3
27.06.2009, 13:00
Jetzt drehst Du wirklich am Rad.



Das waren Kommunisten auch mal. Und was sagt uns das?

Musste malnachdenken !!!

GOTT

-jmw-
27.06.2009, 16:34
Damit magst du vielleicht Recht haben ist aber schlußendlich egal. Ob es nun einen "Fitteren" gibt der überlebt oder das der der Überlebt "fitter" ist interessiert den der auf der Strecke bleibt recht wenig. Fakt ist, diese Konkurzenzdenken ist nichts anderes als asoziales Verhalten.
Der, der "auf der Strecke" bleibt, ist wenig relevant für die Theorie, denn sie sagt ja nur, wie etwas nicht funktioniert, nicht, ob es nett oder bös oder schön oder sonstwas ist.

Auch bei der Gravition bleiben manche auf der Strecke - Hinfallende z.B.
Aber niemand meckert über die Schwerkraft deshalb!


Ich werfe dem "Fitteren" vor nicht den Schwächeren zu unterstützen und ihn auch noch auszunützen. Das der Fittere fit ist sollte zum Vorteil des Schwächeren ausgelegt werden, nicht zu seinem Nachteil.
Sagt wer?
Du?
Was interessiert andere das?
Allerdings: Auch so ein Verhalten kann sich ja durchsetzen und also das "fittere" sein.
Es geht in beide Richtungen! Deswegen meine Rede von der Neutralität des Konzeptes.
Wenn der "Fittere" den "Schwächeren" unterstützt, dann sind beide "fit", da beide überleben;
und dann ist "Unterstützung" ein "fitteres" Konzept als "Nichtunterstützung".


Und als Konservativer ist es meine Aufgabe die Sitten die ich für erhaltenswert erhalte auszubewahren und sie aktiv zu nutzen, damit sie nicht aussterben.
Man könnte Konservativismus so umschreiben, ja.


Wenn du das so siehst könntest du mir dann bitte zuerst einmal eine Defintion für deine Ansicht des Neo-Liberalismus liefern?
Eine Definition hab ich nicht parat.
Aber ganz ungefähr verstehe ich unter "Neoliberalismus" eine aus dem Liberalismus entstandene politische, insbesondere wirtschaftspolitische Richtung, die ein aktives Eingreifen des Staates in den Wirtschaftsprozess zum Zwecke der Erhaltung und Förderung des Wettbewerbs und der Verhinderung von Monopolen befürwortet und daneben dem Staat mal mehr, mal weniger wichtige, aber immernoch grosse Bedeutung zumisst in der Bereitstellung sogenannter "öffentlicher Güter".


Das sich etwas erhalten hat ist nicht zwingend ein Beweis dafür das es erhaltenswert ist.
Sicher ist es das nicht!


Der Sozialdarwinismus ist m.A.n eine Entwicklung die aggressiv ein Anti-Soziales Verhalten fördert. Halte ich nicht für neutral.
Ich halte ihn garnicht für eine Entwicklung, sondern für eine Theorie, die entweder falsch ist oder richtig, nicht aber böse oder gut.


Der Neo-Liberalismus ist sicherlich sozialdarwinistischer als z.B der völkische Sozialismus. Dort unterstützen sich die Menschen eines Landes damit sie gemeinsam stark werden. Im Neo-Liberalismus ist es andersrum. Der Einzelne hilft sich selbst auch wenn der andere auf der Strecke bleibt.
Ich übersetze: Kooperation innerhalb einer Population kann dazu führen, diese Population "fitter" zu machen.

Siehste?
Auch da kann man (sozial)darwinistisch-evolutionäre Begrifflichkeiten anwenden!

Pythia
28.06.2009, 01:30
[full quote (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2958685&postcount=9)]Neoliberalismus, Sozialdarwinismus, Links-Knaller können so viele schöne Worte finden wie sie wollem, aber die soziale Funktion bleibt: "Es gibt Obere, denen gehorcht wird, und es gibt Untere, die gehorchen." Anders kann keine Gemeinschaft existieren. Ja, unsere Links-Knaller wollen oben sein, aber dazu sind sie zu faul, zu blöde oder Beides.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber ihre Rattenfänger geben ihnen die Illusion sie könnten doch oben sein, wenn sie erst mal den Rattenfängern gehorchen. Na-ja, dann gehorchen sie. Ihre Rattenfänger sind aber Obere, die nur herrschen und selbst gut leben wollen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sie geben nur vor dienen zu wollen, dienen aber nur sich selbst. Andere Obere dienen wirklich. Ich habe immer gedient und werde auch den Rest meines Lebens dienen: meiner Familie, meinem Ort, meiner Region, meinem Land und auch anderen Orten, Regionen, Ländern und nicht zuletzt:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Anderen Familien. Jedes Projekt, das ich annehme, bietet Anderen Einkommen. Und Auskommen für ihre Familien. Ich diene meinen Bauherren, den Leuten, die meine Projekte bauen, und den Leuten, die dann meine Projekte nutzen. Dienen gibt mir das schönste Gefühl überhaupt.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Links-Knaller wissen gar nicht, was ihnen fehlt, da sie nie dienen wollen. Aber Leute, die sich von ihnen beherrschen lassen, finden sie auch nicht. Ist eben ein Scheiß-Leben, so als Links-Knaller.

heide
28.06.2009, 04:28
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus#Sozialdarwinismus_als_Kampfbegri ff

."D. Rockefeller u. a. vertreten wurde und von Vertretern konservativer und wirtschaftsliberaler Strömungen dazu benutzt wurde, um unerwünschte staatliche Eingriffe in die Wirtschaft zu bekämpfen"...

Der Sozialdarwinismus ist in unserer Zeit so etwas wie ein Kapfbegriff s.o.

heide
28.06.2009, 04:30
Mit so wenig Bildung solltest Du dir vieleicht ein anderes Forum suchen.
:rolleyes:

Sozialdarwinismus
(http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Sozialdarwinismus.html)

So ganz sachkundig kannst auch Du nicht sein. Ich habe bei Wiki reingeschaut. Ein sehr schweres Thema, sehr vielschichtig.

heide
28.06.2009, 04:33
Das wollte ich dir auch gerade sagen. Mal eben (mit ziemlich viel Unwissenheit) Neoliberalismus und Saozialdarwinismus vermengen ist alles mögliche aber keine gebildete Aussage.

Außerdem gibt es keine Gruppe, die unter Neoliberal herumläuft. Er dient längst nur noch als Kampfbegriff um andere zu diffamieren. Deswegen biegen sich Leute wie Du diesen Begriff so zurecht wie sie wollen.

So ist es! Nur die Rosinen werden hier zu dem Begriff Sozialdarwinimus heraus gepickt.

politisch Verfolgter
28.06.2009, 08:50
Sozialstaat ist feudalistischer IdiotenzwingrMarxismus.
Wer in "Arbeitnehmer" zwangsdenken muß, soll das beim Fachmann behandeln lassen, hat ne wahnhafte Störung.
Anbieterprofit bedingt goldene Netzwerke und eine Anbieterrechtsordnung, während die Arbeitsgesetzgebung weg muß und Sozialstaat samt ÖD um mind. 90 % abzubauen sind.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen zu pumpen.
Anbieterabgaben haben goldene Netzwerke zu flankieren, ebenso Wissenschaften, Gesetze und Institutionen.
Netzwerkzweck ist Anbieterprofit, also Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase und damit die positive Rückkopplung des Profits in Nachfragerkaufkraft.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Wer das nicht begreift, soll den Affen schieben, sich damit zum umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorDeppen erniedrigen und Fremdvermögen auftürmen.
Solche Irren schimpfen dann über Kapital.
Es ist der pure Wahnsinn, einfach zum ablachen.

eintiroler
28.06.2009, 18:41
Der, der "auf der Strecke" bleibt, ist wenig relevant für die Theorie, denn sie sagt ja nur, wie etwas nicht funktioniert, nicht, ob es nett oder bös oder schön oder sonstwas ist.

Auch bei der Gravition bleiben manche auf der Strecke - Hinfallende z.B.
Aber niemand meckert über die Schwerkraft deshalb!

Ich glaube du verstehst nicht das ich nicht die Theorie angreife. Die Theorie die du mir versuchst zu erklären verstehe ich selbst. Mir geht es nur darum das ich den Sozialdarwinismus ablehne.



Sagt wer?
Du?
Was interessiert andere das?
Allerdings: Auch so ein Verhalten kann sich ja durchsetzen und also das "fittere" sein.
Es geht in beide Richtungen! Deswegen meine Rede von der Neutralität des Konzeptes.
Wenn der "Fittere" den "Schwächeren" unterstützt, dann sind beide "fit", da beide überleben;
und dann ist "Unterstützung" ein "fitteres" Konzept als "Nichtunterstützung".


Ja das sage ich. Immerhin möchte ich, wie bereits oben geschrieben, nicht darüber diskutieren was der Sozialdarwinismus ist. Ich möchte lediglich diskutieren ob er das richtige System ist.
Du kannst ihn zwar auslegen wie du möchtest. Fakt ist aber der Sozialdarwinismus ist die Ideologie das der Stärkere (meist wird über Rassen gesprochen) überlebt und der Schwächere zugrunde geht. Der Stärke bemächtigt sich dann der Gebiete/Mittel usw. des Schwächeren.



Eine Definition hab ich nicht parat.
Aber ganz ungefähr verstehe ich unter "Neoliberalismus" eine aus dem Liberalismus entstandene politische, insbesondere wirtschaftspolitische Richtung, die ein aktives Eingreifen des Staates in den Wirtschaftsprozess zum Zwecke der Erhaltung und Förderung des Wettbewerbs und der Verhinderung von Monopolen befürwortet und daneben dem Staat mal mehr, mal weniger wichtige, aber immernoch grosse Bedeutung zumisst in der Bereitstellung sogenannter "öffentlicher Güter".


Da verstehst du unter Neoliberalismus etwas anderes als ich. Neoliberale versuchen möglichst unabhängig vom Staat bleiben. Sie geben Einzelpersonen (besonders in der Wirtschaft) eine (überverhältnismäßig) (meine Meinung) große Macht. Der Neoliberalismus nutzt staatliche Subventionen, wenn sie ihm aus der Patsche helfen. Im Gegenzug versuchen sich jedoch auch die Gesetze zu ihren (und nur zu ihren) Vorteilen auszunützen bzw. umzugestalten.

Kurz gesagt: Der Neoliberalismus ist der wirtschaftliche Egoismus zu Lasten des Ganzen.


Ich halte ihn garnicht für eine Entwicklung, sondern für eine Theorie, die entweder falsch ist oder richtig, nicht aber böse oder gut.


Ich übersetze: Kooperation innerhalb einer Population kann dazu führen, diese Population "fitter" zu machen.

Siehste?
Auch da kann man (sozial)darwinistisch-evolutionäre Begrifflichkeiten anwenden!

Eine Theorie entwickelt sich aus einem Gedanken. Zusätzlich bezeichne ich den Sozialdarwinismus als Entwicklung da sich Staaten besonders im 20 Jh. zu Sozialdarwinismus befürwortenden Ländern gemausert haben.
Eine Theorie die ich für falsch halte, halte ich meistens für falsch da sie entweder nichts nützt, schadet oder nur wenigen nützt.

Deine Einklammerung des Wortes "Sozial" im Begriff Sozialdarwinismus lässt mich vermuten das du den Sozialdarwinismus nur für eine Art sozialen Darwinismus hälst. Er ist beinahe schon das Gegenteil. Richtig würde Sozialdarwinismus ist eine Art radikaler Lamarckismus der auf Rassen, Kollektive und Völker umgemünzt wurde.

Humer
29.06.2009, 22:15
Der Neoliberalismus hat schon Merkmale des sog. Sozialdarwinismus. Vor allem auf die wirtschaftlichen Prozesse bezogen, wird das Recht des wirtschaftlich Stärkeren über alles gestellt. Dass wirtschaftliche Stärke nur bedingt mit Leistung zu tun hat, weil das große Geld sich durch die Arbeit und den erzwungenen Verzicht der wirtschatlich Schwächeren vermehrt, wird ausgeblendet. Die automatische Vermehrung durch Zinsen hat nichts mit Leistung zu tun. Der Versuch das Ganze als naturgesetzliches Geschehen zu beschreiben und die menschliche Natur zu bemühen, um die Auslese zu rechtfertigen, legt einen Vergleich mit dem Sozialdarwinismus nahe.

Es fehlt allerdings die rassische Komponente. Vielleicht ist der Neoliberalismus als eine horizontale Auslese zu verstehen, die auf der ganzen Welt wirksam sein soll. Unsere Sortierer arbeiten sich daran ab, eine vertikale Gliederung herzustellen mit Nationen, Rassen usw. wo es dann ein Oben und Unten gibt. Dass sie sich selbst immer Oben verorten, ist ja schon bekannt.

Beide Varianten haben gemeinsam, Macht quasi naturgesetzlich zu legitimieren und der demokratischen Kontrolle zu entziehen.

L0k3
30.06.2009, 00:56
Wilfried Schmickler über neoliberale Rassisten (http://www.youtube.com/watch?v=lip7T352jC4&eurl=http%3A%2F%2Fvideo%2Egoogle%2Ede%2Fvideosearc h%3Fq%3DNeoliberalismus%2Bist%2BReligion%26hl%3Dde %26emb%3D1%26aq%3Df&feature=player_embedded)


Die Neuliberalen stehen den Nationalsozialisten über den Sozialdarwinismus so nahe das kein Blatt Papier mal dazwischen passt. Auch die Nazis waren durch und durch Leistungsorientiert und in ihren Outfit absolut konservativ.

Recht hat der Mann. Neoliberalismus geht wie alle ismen vom Idealen Menschen aus und ein Markt ohne Regeln wär das absolute Ende des Planeten.

Pythia
30.06.2009, 01:47
... Sozialdarwinismus ist die Ideologie das der Stärkere [ ... ] überlebt ...Volk oder Firma, egal. Stärkere müssen überleben. Denn nur Starke tragen die Gemeinschaft. Schwache, denen die Gemeinschaft helfen muß, reduzieren die Gemeinschafts-Leistung. Hilft die Gemeinschaft immer mehr Schwächeren, dann geht die Gemeinschaft irgendwann unter.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das geschieht gerade in Europa: Links-Knaller, Import-Proleten und Pleite-Firmen wollen von der Gemeinschaft mehr als sie der Gemeinschaft geben wollen oder können. Das geht nur so lange Starke der Gemeinschaft mehr geben als sie von der Gemeinschaft erhalten. In Zahlen:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bundes-, Landes-, Kreis- und Kommunal-Haushalt zahlen die technische und soziale Infrastruktur der BRD. Wer weniger Steuern als 4.500 €/Jahr zahlt, kostet die Gemeinschaft also Geld. Ein HartzIV-Empfänger zahlt ca. 1.250 €/Jahr an Verbrauchersteuern und kostet mit KV, SV, Miete, Nebenkosten und Steuerausfall ca. 12.000 €/Jahr.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun haben die Starken aber keine Lust mehr für Versager immer mehr zu blechen. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger wandern also aus. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, und schon 470.000 im Ausland. Andere der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch Verwaltung und Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So lange noch was da ist. Aber bereits 2025 werden im Ausland mehr Deutsche geboren und mehr deutsche Artikel hergestellt als hier. Hier werden 2025 nur noch 17,8 mio. Erwerbsfähige für 45 mio. Kinder, Jugendliche, Hausfrauen und Privatisierer unzureichend Kohle beischaffen:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/2009/Excel-25.gif

leuchtender Phönix
30.06.2009, 05:46
Der Neoliberalismus hat schon Merkmale des sog. Sozialdarwinismus. Vor allem auf die wirtschaftlichen Prozesse bezogen, wird das Recht des wirtschaftlich Stärkeren über alles gestellt. Dass wirtschaftliche Stärke nur bedingt mit Leistung zu tun hat, weil das große Geld sich durch die Arbeit und den erzwungenen Verzicht der wirtschatlich Schwächeren vermehrt, wird ausgeblendet.

Aber nur die Nonsens-Merkmale. Selbst noch so liberale Menschen erkennen (seid Jahrzehnten) die Wichtigkeit sozialer Sicherungssysteme an. Wenn ein Tiger nichts zu fressen fängt verhungert er. Heutzutage verhungert aber kein Mensch mehr, wenn er wirtschaftlich versagt.

Und natürlich gibt es auch kein Recht des Stärkeren. Rechte und Pflichten sind durch Gesetze und Verordnungen geregelt, die für alle gelten.


Die automatische Vermehrung durch Zinsen hat nichts mit Leistung zu tun. Der Versuch das Ganze als naturgesetzliches Geschehen zu beschreiben und die menschliche Natur zu bemühen, um die Auslese zu rechtfertigen, legt einen Vergleich mit dem Sozialdarwinismus nahe.

Zinsen haben schon etwas mit Leistung zu tun. Nämlich der des Kreditnehmers. Der kann Zinsen und Tilgungen nur Leisten, wenn die Investitionen den Gewimnn steigern. Von ganz alleine (wie hier viele meinen) passiert nämlich nichts.

Welche Auslese? Ich sag es noch einmal. Selbst jene die total pleite und überschuldet dastehen bekommen vom Sozialstaat hilfe. Es stirbt niemand.

leuchtender Phönix
30.06.2009, 05:52
Recht hat der Mann. Neoliberalismus geht wie alle ismen vom Idealen Menschen aus und ein Markt ohne Regeln wär das absolute Ende des Planeten.

Quatsch mit Soße. Das waren die ursprünglichen Liberalen aus dem 19. Jahrhundert. Das hat mit Neoliberalen nichts zu tun. Die hatten nämlich erkannt, das nicht alles durch Märkte geregelt werden kann und soziale Sicherungssysteme notwendig sind. Man hatte sich also längst von den Idealvorstellungen verabschiedet.

Ludwig Erhard, der die soziale Marktwirtschaft in Deutschland etablierte, war ein solcher neoliberaler. Mir scheint ohnehin, das ziemlich viele das Wort neoliberal gebrauchen ohne dessen Bedeutung zu kennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Humer
30.06.2009, 07:40
Aber nur die Nonsens-Merkmale. Selbst noch so liberale Menschen erkennen (seid Jahrzehnten) die Wichtigkeit sozialer Sicherungssysteme an. Wenn ein Tiger nichts zu fressen fängt verhungert er. Heutzutage verhungert aber kein Mensch mehr, wenn er wirtschaftlich versagt.

Und natürlich gibt es auch kein Recht des Stärkeren. Rechte und Pflichten sind durch Gesetze und Verordnungen geregelt, die für alle gelten.



Zinsen haben schon etwas mit Leistung zu tun. Nämlich der des Kreditnehmers. Der kann Zinsen und Tilgungen nur Leisten, wenn die Investitionen den Gewimnn steigern. Von ganz alleine (wie hier viele meinen) passiert nämlich nichts.

Welche Auslese? Ich sag es noch einmal. Selbst jene die total pleite und überschuldet dastehen bekommen vom Sozialstaat hilfe. Es stirbt niemand.

Die Zinsen werden von den Leistungen der Kreditnehmern bestritten, das meinte ich ja. Nur ist der damit generierte Reichtum in der Anschauung der Neoliberlalen ein Zeichen der Leistung des Kreditgebers. Damit wird ja auch die Umverteilung von unten nach oben gerechtfertigt.

Sozialleistungen sind in der neoliberalen Theorie nicht vorgesehen, sie werden doch, wo immer möglich, eingeschränkt und in Frage gestellt. Dass es sie dennoch gibt, liegt an Traditionen, die nicht in der Neo- liberalen Lehre verankert sind.

L0k3
30.06.2009, 08:15
Quatsch mit Soße. Das waren die ursprünglichen Liberalen aus dem 19. Jahrhundert. Das hat mit Neoliberalen nichts zu tun. Die hatten nämlich erkannt, das nicht alles durch Märkte geregelt werden kann und soziale Sicherungssysteme notwendig sind. Man hatte sich also längst von den Idealvorstellungen verabschiedet.

Ludwig Erhard, der die soziale Marktwirtschaft in Deutschland etablierte, war ein solcher neoliberaler. Mir scheint ohnehin, das ziemlich viele das Wort neoliberal gebrauchen ohne dessen Bedeutung zu kennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Neoliberalismus ist heute das Was Guido "Schnatterente" Westerwelle oder Ron Paul vertreten. Ich bin mir wohl bewußt das es diverse liberale Strömungen gibt aber Erhardt ist schon lange tot und seine Lehre vergessen. Heute bedeutet Neoliberal vor allem uneingeschränkte Märkte und was das bedeutet wissen wir ja alle.

Pythia
30.06.2009, 11:10
... Damit wird ja auch die Umverteilung von unten nach oben gerechtfertigt ...Ja, gerechtfertigt mit Links-Plattitüden. Die Rattenfänger, denen Ihr nachrennt, beuten Euch aus und werden auf Eure Kosten immer fetter. Sieh doch die Links-Bonzen: Villen-Oskar, Gazprom-Gerd und die anderen Sozen-Raubtiere in Gewerkschafts- und Konzern-Vorständen ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... in Kanzlei-, Berater- und Lobby-Abzocke. Alt-68er wie Schily und Fischer wurden auf Eure Kosten zu Millionären. Nicht auf unsere Kosten. Wir friedlichen Leistungsträger können gut ohne linke Raubtiere leben, aber die sind ohne uns am Arsch.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Moschs.jpg Raubtieren, die sich nicht von unserem Anblick entgeilen lassen, ergeht es übel. Ja, sie erwischen auch schonmal einen von uns, c'est la vie! Es gibt eben nichts gefährlicheres als das Leben. Aber wir, die Guten, die keiner Maus was zuleide tun, sind ohnehin die Größten und Stärksten der Welt, und wir können unseren ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... Frieden auch erzwingen: http://www.24-carat.de/2009/Elephant.jpg Das Gute siegt!
Links-Knallern müssen wir wie 1848 wieder mal was auf die Fresse geben und mal wieder ein Wirtschaftswunder produzieren: bis 1914 machten wir aus Bauern- und Handwerker-Kleinstaaten mit 6 km Puffpuff-Bimmelbahn und millionen Zuzüglern eine Wirtschafts-Weltmacht mit 65.000 km Eisenbahn und 65 mio. Deutschen, die ihr Land liebten. unser 1. Wirtschaftswunder:
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1832 Unfall- und Krankheits-Kassen für Arbeiter, ab 1844 sozialer Wohnungsbau, 1882 KV und RV, und 1914 lebten Deutsche weltweit am besten. 1919 zerstörte Ebert mit seinen Sozen Alles, brachte Inflation, Arbeitslosigkeit und Nazis. Einige Sozen gingen dann ins KZ, die Anderen in die NSDAP. Nach WK2 belebte soziale Marktwirtschaft Deutschland wieder:
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2. Wirtschaftswunder. Aber ab 1965 regierten Sozen mit, und ihr 68er Ungeist zerstörte Alles wieder. Wiedervereinigung gab nochmal Hoffnungs-Schub, aber seit 1999 bringt linke Politik nur noch Wirtschafts-, Kultur- und Moral-Sturzflug. Links-Knaller sollen endlich ihre Revolution machen, damit wir ihnen mal wieder richtig was auf die Fresse knallen können.

Humer
30.06.2009, 12:48
Pythia, du großer Leistungsträger, da hat Du ja mal wieder tief in deinen Beitragsbaukasten gegriffen, der übrigens mal ordentlich entrümpelt gehört.
Die Wirtschaft in der Hand der Linken, das ist ein Witz.
die Umverteilung findet von unten nach oben statt, das ist keine linke Ideologie sondern eine nachprüfbare Tatsache. Einfach kundig machen, wohin sich Geldströme bewegen und wer vom Wachstum profitiert und wer nicht.
Mit Nostalgie und der Beschwörung von Aufbauzeiten, kommt man in der Phase der Sättigung nicht weiter. Was prima funktioniert wenn alles kaputt ist, funktioniert nicht mehr, wenn der Aufbau sich verlangsamt. Da hilft nur umdenken oder wieder alles kaputt machen.

malnachdenken
30.06.2009, 13:21
Neoliberalismus ist heute das Was Guido "Schnatterente" Westerwelle[...] vertreten.


Du meinst niedrigere Steuern und mehr Selbständigkeit und dadurch Selbstbewusstsein für die Menschen? Das ist doch gut :)

Oder bist Du so ein kleiner "Staat helfe mir"-Bürger, der lieber abhängig vom Staat sein will?

Pythia
30.06.2009, 13:27
... die Umverteilung findet von unten nach oben statt ...Richtig. Und gesteuert von den linken Rattenfängern: Villen-Oskar, Gazprom-Gerd und die anderen Sozen-Raubtiere in Gewerkschafts- und Konzern-Vorständen sowie in Kanzlei-, Berater- und Lobby-Abzocke. Alt-68er wie Schily und Fischer wurden auf Eure Kosten zu Millionären.
... Da hilft nur umdenken oder wieder alles kaputt machen.Ja, dann mal los! Links-Knaller sollen endlich ihre Revolution machen, damit wir ihnen wie 1848 mal wieder richtig was auf die Fresse ballern und endlich unser schon so lang ersehntes 3. Wirtschaftswunder hinzaubern können.

Quo vadis
30.06.2009, 15:18
Etwas ist sicherlich dran. Der Kern des Sozialdarwinismus ist das "Survival of the fittest". Der Stärkste überlebt, der Rest geht zu Grunde. So verhält es sich auch im Neoliberalismus.

Stimmt zwar, aber es gibt auch Unterschiede.Sozialdarwinismus hat den Faktor Mensch im Mittelpunkt allen Handels, Neoliberalismus hingegen den Faktor Kapital.Sozialdarwinismus funktioniert auch unter völligem weglassen des rein subjektiven Faktors Kapital.Beim Neoliberalismus trifft dies nicht zu.

eintiroler
30.06.2009, 15:26
Stimmt zwar, aber es gibt auch Unterschiede.Sozialdarwinismus hat den Faktor Mensch im Mittelpunkt allen Handels, Neoliberalismus hingegen den Faktor Kapital.Sozialdarwinismus funktioniert auch unter völligem weglassen des rein subjektiven Faktors Kapital.Beim Neoliberalismus trifft dies nicht zu.

Ich schrieb auch nicht sie wären gleich, sondern das an der These der Gleichheit etwas dran sei. Ob der Neoliberalismus der Menschen mit Geld als die bessere "Rasse" ansieht sie so sehr vom Sozialdarwinismus der die "weiße Rasse" als bessere Rasse ansieht unterscheidet, bzw. ob einer von beidem so viel besser ist, ist natürlich eine andere Frage.

Pythia
30.06.2009, 16:35
... Sozialdarwinismus funktioniert auch unter völligem Weglassen des rein subjektiven Faktors Kapital. Beim Neoliberalismus trifft dies nicht zu ...Ob es Sozialdarwinismus überhaupt gibt, ist eine andere Frage, aber ohne Kapital ist erst mal gar nichts möglich. Kapital ist die Grundlage jeder menschlichen Sozial-Funktion seit Wurzel- und Beeren-Sammler mit den Fleisch-, Fisch- und Geflügel-Beschaffern Fressereien tauschten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und das änderte sich nich. Nur gibt es nun ein paar mehr Sachen und Dienste zu tauschen. Geld ist das Tauschmedium. Nicht zu verwechseln mit Kapital. Kapital ist die Fähigkeit Sachen und Dienste anbieten zu können. Wissen, Können und Leistung sind also das Kapital.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das kann ich mit eigener Erfahrung belegen: ich kann jederzeit überall ohne Geld mein Wissen, mein Können und meine Leistungsfähigkeit anbieten, wie ich es bereist öfters tat. Mein Kapital war sogar in reinen Kommi-Staaten wie DDR, Kuba und Guyana willkommen.
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Eine Firma wie Siemens, die Jedem ein AKW bauen kann, ist auch überall willkommen, da Wissen, Können und Leistungsfähigkeit ihr Kapital sind. Geld läßt sich damit jederzeit überall verdienen.
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Darwinismus soll ja Evolution bedeuten. Aber es gab noch nie eine soziale Evolution. Wir sind noch die gleichen Krämerseelen wie zur Höhlenzeit, als wir auch Sachen und Dienste anboten. Was ist nochmal die älteste verkaufte Dienstleistung? Ist die heute anders als damals?

politisch Verfolgter
30.06.2009, 18:52
Bei Siemens agieren Betriebslose, alles von dort stammt von ihnen - ich war auch mal dort als Geringverdienerdepp.
'Wissen, Können und Leistungsfähigkeit' bezieht sich auf Betriebslose. Damit hat man sein Kapital zu generieren.
Anbieterprofit hat mit Evolution nix zu tun, sondern mit Zivilisation.
Er ist umfassend herzustellen, was goldene Netzwerke bedingt, wozu keine rel. anonymen SiemensInhaber, sondern dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager zu bedienen sind.
Erst damit gehts um das Kapital der Kapitalerwirtschafter, um den Profit der Anbieter, um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu muß die verbrecherisch grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg und eine AnbieterRechtsordnung her.
Auch die Wissenschaften dazu gibts immer noch nicht.
Also: Anbieterrechtsordnung an Stelle sog. Arbeitsgesetzgebung, AnbieterNetzwerke statt Anonymen Vermögen zu erwirtschaften, Leistungsadäquanz und Korrelationseffizienz statt teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisiertes, als Kanonenfutter gegeneinander gehetztes KostenfaktorUnwesen.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt ist zu entsorgen, niemand darf damit gesetzl. kontaminiert werden.
Anbieter können sich Villa&Porsche und noch weit mehr generieren, indem sie durch Netzwerke dazu immer kaufkräftiger werden, indem also nix umverteilt bzw. in Finanzblasen und Sozialstaatsirrsinn gepumpt wird.
Zudem hat gesetzl. garantiert zu werden, daß Fremdeigentum nicht anzutasten ist.

Und ganz zentral: für Villa&Porsche dadurch per Erwerbsphase immer kaufkräftigerer Nachfrager gibts unermeßlich viel zu tun.

leuchtender Phönix
30.06.2009, 19:31
Die Zinsen werden von den Leistungen der Kreditnehmern bestritten, das meinte ich ja. Nur ist der damit generierte Reichtum in der Anschauung der Neoliberlalen ein Zeichen der Leistung des Kreditgebers. Damit wird ja auch die Umverteilung von unten nach oben gerechtfertigt.

Die Leistung ist die Vergabe des Kredites.

Der Kreditgeber geht das Verlustrisiko ein, wenn die Investition schiefgeht. Warum sollte er dann nicht einen Anteil (als Zins) des durch die Investition errungenen Gewinns haben?


Sozialleistungen sind in der neoliberalen Theorie nicht vorgesehen, sie werden doch, wo immer möglich, eingeschränkt und in Frage gestellt. Dass es sie dennoch gibt, liegt an Traditionen, die nicht in der Neo- liberalen Lehre verankert sind.

Und ob. Die sind ein fester Bestandteil. Oder kennst Du einen (Neo-)Liberalen, der die Sozialsysteme abschaffen will? Aber bei dem Zerrbild, das Linke von Liberalen haben ist so eine unsinnige Aussage kein Wunder.

Quo vadis
30.06.2009, 21:44
Ich schrieb auch nicht sie wären gleich, sondern das an der These der Gleichheit etwas dran sei. Ob der Neoliberalismus der Menschen mit Geld als die bessere "Rasse" ansieht sie so sehr vom Sozialdarwinismus der die "weiße Rasse" als bessere Rasse ansieht unterscheidet, bzw. ob einer von beidem so viel besser ist, ist natürlich eine andere Frage.

Der Sozialdarwinismus ist überhaupt nicht allein mit einem "weißen Rassebegriff" zu erklären, ganz im Gegenteil sogar.Die weiße Rasse hat ja nun wirklich alles, aber auch alles getan um innerhalb von nichtmal 100 Jahren im Bezug auf andere Rassen stark unter Druck, bzw. ins Hintertreffen zu geraten.Nach sozialdarwinistischen Prinzipen wäre sogar ein weltweiter Minderheitenstatus, bis hin zur Bedeutungslosigkeit, innerhalb der nächsten 2-300 Jahre zwingend.

L0k3
01.07.2009, 00:02
Du meinst niedrigere Steuern und mehr Selbständigkeit und dadurch Selbstbewusstsein für die Menschen? Das ist doch gut :)

Oder bist Du so ein kleiner "Staat helfe mir"-Bürger, der lieber abhängig vom Staat sein will?

Für die die können ja die die nicht können oder auch wollen bleiben auf der Strecke. Außerdem wir haben nun mal nur Arbeit für ein Bruchteil der Menschen willste den rest verrecken lassen? Nein Neoliberalismus ist keine Lösung sonderne in massives Problem. Die Menschen sind nicht dazu inder Lage die konsequenzen ihres Handelns zu tragen.

-jmw-
01.07.2009, 07:56
Neoliberalismus ist heute das Was [...] Ron Paul vertreten.
Nein.
Wirklich nicht.
Ganz ehrlich.

-jmw-
01.07.2009, 08:00
Oder bist Du so ein kleiner "Staat helfe mir"-Bürger, der lieber abhängig vom Staat sein will?
Was machst Du, wenn er "ja" sagt?
Du stellst ihn mit der Frage vor eine Wahl, "Wahl" aber bedeutet Legitimität beider Entscheidungen.
Meint: Wenn man "mehr Staat" zu einer politischen Frage erhebt, die so oder anders entschieden werden kann, dann kann man sich kaum noch sinnvoll beschweren, wird sie dann anders entschieden.

Don
01.07.2009, 08:22
Für die die können ja die die nicht können oder auch wollen bleiben auf der Strecke. Außerdem wir haben nun mal nur Arbeit für ein Bruchteil der Menschen willste den rest verrecken lassen? Nein Neoliberalismus ist keine Lösung sonderne in massives Problem. Die Menschen sind nicht dazu inder Lage die konsequenzen ihres Handelns zu tragen.

Wer behauptet es gäbe nur Arbeit für einen Bruchteil der Menschen will damit nur die eigene Fauheit kaschieren.

Paul Felz
01.07.2009, 08:31
Wer behauptet es gäbe nur Arbeit für einen Bruchteil der Menschen will damit nur die eigene Fauheit kaschieren.

Bezahlbare Arbeit wohlgemerkt. Bezahlbar im Sinne von Kosten und Nutzen.

L0k3
01.07.2009, 08:45
Wer behauptet es gäbe nur Arbeit für einen Bruchteil der Menschen will damit nur die eigene Fauheit kaschieren.

ASchon heute ist mindestens 1/3 aller Arbeitsplätze überflüssig. Die Hälfte aller Produkte die wir Herstellen benötigen wir nicht. würden wir die ganze Welt auf den Technischen Stand des Westens bringen würden 5 Milliarden Menschen ohne Arbeit sein. So nun können wir sicher diverse Jobs schaffen die der freie Markt nie und nimmer bezahlen würde aber was hätten wir davon außer das das System rasend schnell den Bach runter geht weil 1 Mrd. 5 Mrd mit durch füttern? Erst wenn wir uns vollkommen von Geld als Maß aller Dinge getrennt haben ist eine vernüftige Aufteilung von Arbeit möglich.

Don
01.07.2009, 08:57
ASchon heute ist mindestens 1/3 aller Arbeitsplätze überflüssig. Die Hälfte aller Produkte die wir Herstellen benötigen wir nicht. würden wir die ganze Welt auf den Technischen Stand des Westens bringen würden 5 Milliarden Menschen ohne Arbeit sein. So nun können wir sicher diverse Jobs schaffen die der freie Markt nie und nimmer bezahlen würde aber was hätten wir davon außer das das System rasend schnell den Bach runter geht weil 1 Mrd. 5 Mrd mit durch füttern? Erst wenn wir uns vollkommen von Geld als Maß aller Dinge getrennt haben ist eine vernüftige Aufteilung von Arbeit möglich.

Würde sich die Welt daran orientieren was du meinst daß die Menscheit benötigen würde, säßen wir jetzt in irgendeiner Höhle und glotzten stumpfsinnig ins Feuer.

Don
01.07.2009, 09:04
Bezahlbare Arbeit wohlgemerkt. Bezahlbar im Sinne von Kosten und Nutzen.

Das ist korrekt, und eine Folge des Wohlstands auf Pump. Das verschob die Relationen zwischen Leistung und Entlohnung. Es ist verrückt anzunehmen, ein Jahr Straßekehren hätte den Gegenwert eines Audi.

Wir erleben die Anfangsphase einer Korrektur, das wird noch viel bitterer. Die 2,50 Stundenlohn fürs Zimmermädchen ist nur eine sichbare Spitze davon.

L0k3
01.07.2009, 09:13
Würde sich die Welt daran orientieren was du meinst daß die Menscheit benötigen würde, säßen wir jetzt in irgendeiner Höhle und glotzten stumpfsinnig ins Feuer.

Du wirst überrascht sein was wir uns defakto alles gar nicht leisten können. Warts nur ab der Crash der gerade am laufen ist wird dramatische Umwälzungen nach sich ziehen. Denn Fakt ist eine solche Rohstoffverschwendung wie wir sie uns heutzutage leisten ist in Zukunft nicht mehr haltbar. Also such dir schon mal ne Höhle in der du ins Feuer glotzen kannst. ;)

Humer
01.07.2009, 09:53
Würde Sozialdarwinismus in der Wirtschaft wirklich gelten, wäre es jetzt schon vorbei mit dem Neo-Liberalismus. Der Staat soll sich ja bekanntlich aus dem Wirtschaftsgeschehen raushalten, würde er es wirklich tun, wäre es das Ende.
Gerade ist man dabei dank gigantischen Staatsverschuldung Zeit zu gewinnen und alles geht noch eine Weile wie bisher weiter. Das ficht die Neoliberalen nicht weiter an, die wettern bestimmt in Kürze wieder über den "Schuldenstaat" und die "überbordenden" Sozialleistungen, obwohl sie selbst am Staatstropf hängen.

PeterH
01.07.2009, 10:01
Wir erleben die Anfangsphase einer Korrektur, das wird noch viel bitterer. Die 2,50 Stundenlohn fürs Zimmermädchen ist nur eine sichbare Spitze davon.

Das ist im übrigen ein riesiger Witz. Das Hotels, wo eine Übernachtung 100,- und mehr kostet, ihre Mitarbeiter so mies entlohnen muss. Langsam müssen wir selbst hier in D ein Fair Trade System einführen. SIcher besser als das dämliche Geiz ist Geil System.

Humer
01.07.2009, 10:13
Die Leistung ist die Vergabe des Kredites.

Der Kreditgeber geht das Verlustrisiko ein, wenn die Investition schiefgeht. Warum sollte er dann nicht einen Anteil (als Zins) des durch die Investition errungenen Gewinns haben?

Und ob. Die sind ein fester Bestandteil. Oder kennst Du einen (Neo-)Liberalen, der die Sozialsysteme abschaffen will? Aber bei dem Zerrbild, das Linke von Liberalen haben ist so eine unsinnige Aussage kein Wunder.

Das mit den Zinsen ist halt leider so, dass sie zur steilen Anstieg der Vermögen führen, das geht theoretisch bis ins Unendliche, praktisch bis zum Zusammenbruch. Immer neue Anlagemöglichkeiten müssen gesucht werden, bis zum Schrottpapier, wie zuletzt geschehen. Ein Risikozuschlag ist etwas anderes, gegen den wäre nichts einzuwenden, der wäre dann bei 1-2 %

Nein, ich kenne keinen Neo-Liberalen, der die Sozialsysteme abschaffen möchte. Es wird nur unentwegt davon gesprochen, dass sie zu komfortabel sind. Ich lasse mich gerne belehren, aber ich glaube, in der Theorie des sich selbst reglulierenden Marktes, kommen Sozialsysteme nicht vor. Schon gar nicht als wesentlicher Bestandteil.

-jmw-
01.07.2009, 10:25
Würde Sozialdarwinismus in der Wirtschaft wirklich gelten, wäre es jetzt schon vorbei mit dem Neo-Liberalismus. Der Staat soll sich ja bekanntlich aus dem Wirtschaftsgeschehen raushalten, würde er es wirklich tun, wäre es das Ende.
Heisst mit anderen Worten: Dass Neo'liberale' für "raushalten" sind, ist eine Mär.

PeterH
01.07.2009, 10:26
Nein, ich kenne keinen Neo-Liberalen, der die Sozialsysteme abschaffen möchte. Es wird nur unentwegt davon gesprochen, dass sie zu komfortabel sind.

Sind sie etwa nicht zu komfortabel? Sozialsysteme, die geschaffen wurden um Bedürftigen zu helfen, werden schamlos ausgenutzt und völlig selbstverständlich in Anspruch genommen. Die Mitnahmementalität kotzt einen regelrecht an. Teilweise erzeugt sie sogar humoristische Blüten wie bei der Abwrackprämie zum Beispiel.

Humer
01.07.2009, 12:23
Sind sie etwa nicht zu komfortabel? Sozialsysteme, die geschaffen wurden um Bedürftigen zu helfen, werden schamlos ausgenutzt und völlig selbstverständlich in Anspruch genommen. Die Mitnahmementalität kotzt einen regelrecht an. Teilweise erzeugt sie sogar humoristische Blüten wie bei der Abwrackprämie zum Beispiel.

Alle Hilfsysteme können ausgenutzt werden. Von den Agrarsubventionen bis zu Harz IV. Zu Zeit wird Kurzarbeit subventioniert und Firmen melden sich, um dann doch Vollzeit arbeiten zu lassen. Bei starken Einschränkungen trifft es natürlich auch immer die Masse der Ehrlichen, da hilft nur Überwachung, und die kostet auch wieder...
Die Abwrackprämie soll doch der Autoindustrie helfen und nicht dem Autokäufer, daher stimmt das Beispiel nicht.

PeterH
01.07.2009, 14:58
Die Abwrackprämie soll doch der Autoindustrie helfen und nicht dem Autokäufer, daher stimmt das Beispiel nicht.

Das Beispiel stimmt in soweit, als das der deutsche Michel völlig irrational handelt, nur weil ihm ein paar Euro vom Staat in Aussicht gestellt werden. Oder diese ganzen "Steuersparmodelle", die den Michel ermutigen, sich finanziell an Bürofläche in Dresden zu beteiligen. Sechsstellige Summen in Leerstand verballern um eine vierstellige Summe Steuern zu Sparen :)). Am besten finde ich immer den Spruch: "Mein Steuerberater hat mir gesagt, ich muss mir ein neues Auto kaufen." :]