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Vollständige Version anzeigen : Dollar-Vorherrschaft neigt sich dem Ende zu.



Grotzenbauer
26.06.2009, 14:01
Die neue Orientierung Chinas

Noch bemüht sich die US-Regierung, ihrer Steuergesetzgebung - unter Verletzung der Souveränität aller anderen Staaten - weltweite Durchschlagskraft zu verleihen. Die Tage dieser Politik dürften indessen gezählt sein. Die globale Vorherrschaft des Dollars neigt sich ihrem Ende zu.

Auslöser des Umschwungs im weltweiten Währungsgefüge ist China, das Land, das weltweit über die grössten Währungsreserven verfügt. Fortsetzung folgt...?(

politisch Verfolgter
26.06.2009, 14:12
Statt AffenschieberIdiotenzwingerei goldene Anbieternetze.
Dazu schleunigst die versaute dt. Arbeitsgesetzgebung entfernen. Sonst schieben die auch noch Chinesen den Affen.
Das PolitDreckspack hat seine Rindviecher derart versaut zu Darmbakterien abgerichtet, daß es denen dann wohl egal wäre.

Grotzenbauer
26.06.2009, 14:42
Statt AffenschieberIdiotenzwingerei goldene Anbieternetze.
Dazu schleunigst die versaute dt. Arbeitsgesetzgebung entfernen. Sonst schieben die auch noch Chinesen den Affen.
Das PolitDreckspack hat seine Rindviecher derart versaut zu Darmbakterien abgerichtet, daß es denen dann wohl egal wäre.
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Traurig nehmen wir Abschied von dem letzten Dollar. Nach langer und Tapfer erduldeten Diskussionen erlag er schliesslich dem Gewinnstreben. Seine hartnäckige Medienpräsenz wird uns fehlen. Die Endbündelung findet im Kreis der engsten Profiteure statt...germane:D

borisbaran
26.06.2009, 16:04
Die neue Orientierung Chinas

Noch bemüht sich die US-Regierung, ihrer Steuergesetzgebung - unter Verletzung der Souveränität aller anderen Staaten - weltweite Durchschlagskraft zu verleihen. Die Tage dieser Politik dürften indessen gezählt sein. Die globale Vorherrschaft des Dollars neigt sich ihrem Ende zu.

Auslöser des Umschwungs im weltweiten Währungsgefüge ist China, das Land, das weltweit über die grössten Währungsreserven verfügt. Fortsetzung folgt...?(

1) Weil sie Steuern erheben, verletzen sie die Souverinität anderer Staaten? ?( WTF???
2) China wird die Dollarreserven niemals gegen die Wirtschaft der USA einsetzen, denn wenn die Wirtschaft der USA in Schwierigkeiten gerät, tut es die chinesische automatisch auch.
3) Der 32857689062892472456902te Der-Dollar-ist-tot-Strang seit x Jahren :zzz:

Grotzenbauer
28.06.2009, 16:01
1) Weil sie Steuern erheben, verletzen sie die Souverinität anderer Staaten? ?( WTF???
2) China wird die Dollarreserven niemals gegen die Wirtschaft der USA einsetzen, denn wenn die Wirtschaft der USA in Schwierigkeiten gerät, tut es die chinesische automatisch auch.
3) Der 32857689062892472456902te Der-Dollar-ist-tot-Strang seit x Jahren :zzz:
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Neuerdings spricht einiges dafür, dass sich China währungspolitisch sachte neu orientiert. Einerseits fällt den Beobachtern des Goldmarktes auf: China tritt derzeit als wohl bedeutendster Goldkäufer auf. China erhöht zweifellos den Anteil des Goldes an seinen Währungsreserven. China setzt für die Zukunft stärker auf Gold als auf den Dollar. MfG...?(

leuchtender Phönix
28.06.2009, 16:21
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Neuerdings spricht einiges dafür, dass sich China währungspolitisch sachte neu orientiert. Einerseits fällt den Beobachtern des Goldmarktes auf: China tritt derzeit als wohl bedeutendster Goldkäufer auf. China erhöht zweifellos den Anteil des Goldes an seinen Währungsreserven. China setzt für die Zukunft stärker auf Gold als auf den Dollar. MfG...?(

Währungspolitisch stecken die Chinesen in einer Zwickmühle. Wegen des großen Exportüberschusses in die USA fließen große Dollarbestände nach China. Ein abstoßen dieser Reserven würde in den Dollarkurs gegenüber den anderen Währungen einbrechen lassen und damit auch chinas Exporte in die USA.

Den Goldkauf würde ich nicht als so groß bewerten. Es ist ein im Vergleich zu anderen Ländern (und dem Anteil an den eigenen Devisenreserven) immer noch sehr wenig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve#Goldreserven_der_Welt

Grotzenbauer
28.06.2009, 16:28
Währungspolitisch stecken die Chinesen in einer Zwickmühle. Wegen des großen Exportüberschusses in die USA fließen große Dollarbestände nach China. Ein abstoßen dieser Reserven würde in den Dollarkurs gegenüber den anderen Währungen einbrechen lassen und damit auch chinas Exporte in die USA.

Den Goldkauf würde ich nicht als so groß bewerten. Es ist ein im Vergleich zu anderen Ländern (und dem Anteil an den eigenen Devisenreserven) immer noch sehr wenig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve#Goldreserven_der_Welt
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Weitere Tatsachen weisen darauf hin, dass sich China währungspolitisch neu orientiert. China nutzt die sich verschärfende Weltwirtschaftskrise offensichtlich für günstige Einkäufe weltweit. Dass China massive Summen in die Rohstoffausbeutung im an Rohstoffen reichen schwarzen Kontinent investiert, kann seit einigen Jahren festgestellt werden. Der Kampf um die Vorherrschaft im Indischen Ozean - teilweise als Piratenjagd getarnt - illustriert die verstärkte machtpolitische Konkurrenzierung der USA durch China. Als Käufer von Rohstoffen, als Investor in Anlagen der Rohstoffgewinnung, zunehmend aber auch mit Investitionen in Rohstoff verarbeitende Grosskonzerne gibt China zu verstehen, dass es seine allzugrossen Dollarbestände nach und nach zugunsten von Sachwerten, die damit erworben werden, abbaut. MfG...?(

leuchtender Phönix
28.06.2009, 18:46
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Weitere Tatsachen weisen darauf hin, dass sich China währungspolitisch neu orientiert. China nutzt die sich verschärfende Weltwirtschaftskrise offensichtlich für günstige Einkäufe weltweit. Dass China massive Summen in die Rohstoffausbeutung im an Rohstoffen reichen schwarzen Kontinent investiert, kann seit einigen Jahren festgestellt werden.

Das hat nichts mit der Währungspolitik zu tun. Das ist schlicht und einfach notwendig, weil für die ständig wachsenden Industrie immer mehr Rohstoffe benötigt werden.


Der Kampf um die Vorherrschaft im Indischen Ozean - teilweise als Piratenjagd getarnt - illustriert die verstärkte machtpolitische Konkurrenzierung der USA durch China.

???


Als Käufer von Rohstoffen, als Investor in Anlagen der Rohstoffgewinnung, zunehmend aber auch mit Investitionen in Rohstoff verarbeitende Grosskonzerne gibt China zu verstehen, dass es seine allzugrossen Dollarbestände nach und nach zugunsten von Sachwerten, die damit erworben werden, abbaut. MfG...?(

Dollarreserven machen einen großteil der chinesischen Währungsreserven aus. Auch einen großen Teil der weltweiten Dollarbestände.

http://www.zeit.de/online/2009/15/bofinger-dollar-china-interview


Sie sitzen auf einem riesigen Berg an Währungsreserven: Zwei Billionen Dollar insgesamt, rund drei Viertel davon sind in Dollar angelegt.

So wie Du dir das denkst funktioniert es nicht (jedenfalls nicht wie gewünscht).

Durch den enormen Exportüberschuss, bekommt China ständig sehr viele Dollar.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528123,00.html


Der Überschuss im Außenhandel ist 2007 erneut drastisch um 47,7 Prozent auf eine Rekordhöhe von 262,2 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Die Dollarreserven zu dezimieren, könnte China sie in den USA investieren (sehr riskant). Wenn China versucht die Dollar gegen andere Währungen (oder was auch immer) zu tauschen, geht der Dollarkurs warscheinlich nach unten. Kaum vorstellbar bei anderen einen nennenswerten Teil der Dollarreserven einzutauschen, wenn mit starken Wertverlusten zu rechnen sind.

China will dies durch die Ersatzwährung des IWF lösen. Damit würden sie ihr Dollarrisiko auf den IWF und damit die andere Länder abwälzen.

http://www.zeit.de/online/2009/15/bofinger-dollar-china-interview


Meines Erachtens geht es den Chinesen darum: Sie möchten einen Teil ihrer Dollarreserven an den IWF abgeben, um im Gegenzug Guthaben zu erhalten, die auf die Rechnungseinheit des IWF lauten, das Sonderziehungsrecht (SZR). Das ist ein Währungskorb. Ein Sonderziehungsrecht setzt sich zusammen aus 0,632 Dollar, 0,410 Euro, 0,0903 Pfund Sterling und 18,4 Yen und ist derzeit 1,49 Dollar wert. Der Dollaranteil am Korb beläuft sich somit auf rund 42 Prozent. Durch den Umtausch von Dollar-Reserven in SZR-Reserven könnten die Chinesen einen großen Teil ihres Risikos einer Dollar-Abwertung mit einem Schlag auf die internationale Gemeinschaft abwälzen.

Diese ganze Dollarproblematik ist im großen und ganzen nur die Kehrseite, von Chinas Wirtschaftspolitik.

dZUG
28.06.2009, 23:54
Die USA produziert so gut wie nichts brauchbares, (Soja abgesehen)
Die Amis haben Deutschland lange genug ausgesaugt, und wenn das vorbei ist, auch kein großer Schaden. Schon komisch alle Warenströme gehen in die USA und sie produzieren wirklich nichts außer Kriege.
Ob Amerika weiterhin die Welt bescheißen kann ist die Frage. :))

Grotzenbauer
30.06.2009, 08:42
Das hat nichts mit der Währungspolitik zu tun. Das ist schlicht und einfach notwendig, weil für die ständig wachsenden Industrie immer mehr Rohstoffe benötigt werden.
???

Dollarreserven machen einen großteil der chinesischen Währungsreserven aus. Auch einen großen Teil der weltweiten Dollarbestände.

http://www.zeit.de/online/2009/15/bofinger-dollar-china-interview

So wie Du dir das denkst funktioniert es nicht (jedenfalls nicht wie gewünscht).

Durch den enormen Exportüberschuss, bekommt China ständig sehr viele Dollar.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528123,00.html

Die Dollarreserven zu dezimieren, könnte China sie in den USA investieren (sehr riskant). Wenn China versucht die Dollar gegen andere Währungen (oder was auch immer) zu tauschen, geht der Dollarkurs warscheinlich nach unten. Kaum vorstellbar bei anderen einen nennenswerten Teil der Dollarreserven einzutauschen, wenn mit starken Wertverlusten zu rechnen sind.

China will dies durch die Ersatzwährung des IWF lösen. Damit würden sie ihr Dollarrisiko auf den IWF und damit die andere Länder abwälzen.

http://www.zeit.de/online/2009/15/bofinger-dollar-china-interview

Diese ganze Dollarproblematik ist im großen und ganzen nur die Kehrseite, von Chinas Wirtschaftspolitik.
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Abschlessend! Fazit: Chinas Politik der schrittweisen Distanznahme vom Dollar wird gravierende Auswirkungen auf die ohnehin von Turbulenzen erschütterte Währungs-«Ordnung» der ganzen Welt haben. China gibt zu erkennen, dass es sich aus seiner bisherigen Rolle, den Dollar zu stützen, herauszulösen sucht. Das zeigt an, dass die USA mit ihrem imperialen Versuchen, den eigenen Steuergesetzen weltweite Durchschlagskraft zu sichern, in absehbarer Zeit an Grenzen stossen werden. Die solideren Konkurrenten der USA, insbesondere China, zweifellos auch Indien, werden sich den imperialen Ansprüchen Washingtons nicht länger beugen. Für Kleinstaaten die bekanntlich derzeit unter der imperialen, souveränitätsverachtenden Ansprüchen der USA zu leiden hat, bedeutet dies: Widerstand leisten! Die Zeit arbeitet gegen die USA. Vorschnelles Preisgeben von Souveränität ist nicht angebracht.

Klug und weitblickend verhalten sich in solcher Situation jene Staaten, die ihre Goldreserven sachte aber kontinuierlich vergrössern. Das Gold bietet weit mehr Sicherheit als der Dollar. Ein Ratschlag, den auch private Anleger, welche danach trachten, ihr Vermögen zu sichern, derzeit beherzigen sollten.?(