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Vollständige Version anzeigen : Dresdner Elbtal ist kein Welterbe mehr



roxelena
25.06.2009, 18:35
"Schwarzer Tag für Sachsen"

Deutsche Politiker reagierten nicht überrascht auf die Entscheidung, kritisierten aber erneut die Haltung Dresdens. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee betonte: "Es war mehr als genug Zeit für Sachsen und die Stadt Dresden, mit der UNESCO zu einem Kompromiss zu gelangen. Schon eine grundsätzlich andere Brückenlösung hätte genügt." Die Grünen warfen den Verantwortlichen für den Brückenbau "Sturheit" und "Uneinsichtigkeit" vor.



http://www.tagesschau.de/inland/unesco112.html

ist ja mal wieder eine Meisterleistung der Autolobby !!!

Bravo, weitermachen X(

henriof9
25.06.2009, 18:41
Wobei mich dabei jetzt mal interessieren würde, wer sich da hat schmieren lassen und wer geschmiert hat, anders kann man sich das nicht erklären.

Wie kann man nur so verdammt blöde sein ?
Ein Blinder mit Krückstock sieht doch, daß dieses Konstrukt überhaupt nicht in das Gesamtbild paßt.

Das haben sie nun davon und ich bin nun gespannt, wer jetzt wem den schwarzen Peter zuschiebt.

Thüringer
25.06.2009, 18:45
"Schwarzer Tag für Sachsen"

Deutsche Politiker reagierten nicht überrascht auf die Entscheidung, kritisierten aber erneut die Haltung Dresdens. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee betonte: "Es war mehr als genug Zeit für Sachsen und die Stadt Dresden, mit der UNESCO zu einem Kompromiss zu gelangen. Schon eine grundsätzlich andere Brückenlösung hätte genügt." Die Grünen warfen den Verantwortlichen für den Brückenbau "Sturheit" und "Uneinsichtigkeit" vor.

http://www.tagesschau.de/inland/unesco112.html


Ist doch egal, ob das Elbtal Weltkulturerbe ist oder nicht. Es bleibt auch mit der Brücke beeindruckend schön und kulturhistorisch wertvoll.

Nebenbei: Wen interessiert die UNESCO?

roxelena
25.06.2009, 18:45
Wobei mich dabei jetzt mal interessieren würde, wer sich da hat schmieren lassen und wer geschmiert hat, anders kann man sich das nicht erklären.

Wie kann man nur so verdammt blöde sein ?
Ein Blinder mit Krückstock sieht doch, daß dieses Konstrukt überhaupt nicht in das Gesamtbild paßt.

Das haben sie nun davon und ich bin nun gespannt, wer jetzt wem den schwarzen Peter zuschiebt.

Die Entscheidung trafen die Kommunen und das Lans sachsen

Zieh mal Erkundigungen welche Blödmannpartei da regiert :hihi:

henriof9
25.06.2009, 18:52
Die Entscheidung trafen die Kommunen und das Lans sachsen

Zieh mal Erkundigungen welche Blödmannpartei da regiert :hihi:

Liebe Roxi, ich weiß, daß die CDU in Sachsen schon seit Jahren regiert, es ändert aber nichts daran, daß es auch bei denen Blödmänner gibt.

Brotzeit
25.06.2009, 19:01
Dresdner Elbtal ist kein Welterbe mehr

Na und?

klartext
25.06.2009, 19:33
Wieder mal ein Rüpser einer UN-Truppe, die sich zum Massstab der Welt macht.
Wenn diesen Sesselpupsern Dresden nicht mehr gefällt, dann sollen sie nicht hinfahren. Der Titel ist ohnehin sinnlos und keinen Cent wert.

Bieleboh
25.06.2009, 19:38
Zunächst mal liegt der Entscheidung zum Bau der Brücke ein Volksentschied zugrunde.
Schade, dass die Tunnellösung nicht umgesetzt wurde. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Aberkennung auf die Touristenzahlen auswirken wird. Gelder aus dem Unesco-Fond werden auch gestrichen.
Andererseits gehen Besucher selten zum Aussichtpunkt am Waldschlösschen , treiben sich eher im Stadtzentrum herum.

klartext
25.06.2009, 19:38
Die Entscheidung trafen die Kommunen und das Lans sachsen

Zieh mal Erkundigungen welche Blödmannpartei da regiert :hihi:

Verbreite hier keine Lügen. Es gab darüber einen Volksentscheid und der war für die Brücke. Gerade die Linke ist doch immer für mehr direkte Volksdemokratie. Nun passt es dir auch wieder nicht ?

Denkpoli
25.06.2009, 19:56
Verbreite hier keine Lügen. Es gab darüber einen Volksentscheid und der war für die Brücke. Gerade die Linke ist doch immer für mehr direkte Volksdemokratie. Nun passt es dir auch wieder nicht ?

Linke sind nur dann für direkte Demokratie, wenn sich die Volksmeinung mit ihrer eigenen deckt.

Landogar
25.06.2009, 19:58
.Der Titel ist ohnehin sinnlos und keinen Cent wert.

Falsch, Deutschland erhält jährlich 150 Millionen Euro Fördermittel für die Welterbestätten.

Biskra
25.06.2009, 19:59
Schön, ein Grund weniger, den Osten nicht zu fluten. :)

romeo1
25.06.2009, 20:04
Die Aberkennung des UNESCO-Status empfinde ich nicht als Beinbruch - was soll's. Die Kosten für einen Tunnel wären aufgrund der Baugrundverhältnisse enorm hoch, da die üblichen Tunnelbauverfahren nicht verwendet werden können.

bernhard44
25.06.2009, 20:15
Die Aberkennung des UNESCO-Status empfinde ich nicht als Beinbruch - was soll's. Die Kosten für einen Tunnel wären aufgrund der Baugrundverhältnisse enorm hoch, da die üblichen Tunnelbauverfahren nicht verwendet werden können.

keiner hatte etwas gegen einen Brückenbau, jeder der in Dresden war weiß was dort verkehrstechnisch los ist. Auch die UNESCO hätte einer Brücke zugestimmt, würde sich ihre Architektur harmonisch in das vorhandene Bild einfügen!

meckerle
25.06.2009, 20:21
keiner hatte etwas gegen einen Brückenbau, jeder der in Dresden war weiß was dort verkehrstechnisch los ist. Auch die UNESCO hätte einer Brücke zugestimmt, würde sich ihre Architektur harmonisch in das vorhandene Bild einfügen!
Wer von euch weiss, wie die neue Brücke aussehen wird?
Gibt es über die neue Brücke Bildmaterial?

Bieleboh
25.06.2009, 20:23
Schon in den 30ern sollte an dieser Stelle eine Brücke gebaut werden, um vor allem das Blaue Wunder zu entlasten.

bernhard44
25.06.2009, 20:24
Chronologie: Streit um die Waldschlößchenbrücke
Um den Bau der Waldschlößchenbrücke in Dresden gibt es seit Jahren erbitterten Streit – auch wegen der Kritik der UNESCO an dem Bauprojekt im Welterbe Dresdner Elbtal.


Eine Chronik:

15. August 1996: Stadtrat beschließt den Bau einer weiteren Elbbrücke

29. November 2000: Erster symbolischer Spatenstich

2. Juli 2004: UNESCO nimmt Dresdner Elbtal ins Welterbe auf

8. September: Neuer Stadtrat friert Projekt-Finanzierung ein

27. Februar 2005: Bei Bürgerentscheid stimmen 67,9 Prozent für Brücke

11. Juli 2006: UNESCO setzt Elbtal auf die „Rote Liste“ des gefährdeten Welterbes, damit droht die Aberkennung

10. August: Stadtrat stimmt gegen Baubeginn und für Titel-Erhalt

14. August: Regierungspräsidium ordnet Baubeginn an, Klagen folgen

6. Juni: Bundesverfassungsgericht schmettert Beschwerde und Eilantrag der Stadt gegen Brückenbau ab

14. Juni: Regierungspräsidium ordnet Vergabe der Bauaufträge an

25. Juni: Welterbe-Komitee setzt eine Gnadenfrist bis zum 1. Oktober

19. November 2007: Baubeginn

28. Januar 2008: Modifizierte Waldschlößchenbrücke wird vorgestellt

10. März: UNESCO-Gutachter empfehlen Tunnel statt Brücke

April: Stadtverwaltung kippt Bürgerbegehren mit ihren Vetos

10. Mai: UNESCO fordert Baustopp und neuen Bürgerentscheid

12. Juni: Regierungspräsidium erklärt Bürgerentscheid für unzulässig

3. Juli: UNESCO fordert einen Tunnel, sonst erfolge Aberkennung 2009

5. Juli: Bund signalisiert finanzielle Hilfe für Tunnel statt Brücke

16. September: Verwaltungsgericht lehnt Antrag auf Baustopp ab

30. Oktober: Verwaltungsgericht erteilt Tunnel eine Absage

16. Januar 2009: Stadt avisiert Fertigstellung der Brücke für 2011

Mitte Mai: UNESCO-Welterbezentrum in Paris empfiehlt Mitgliedern des

Welterbe-Komitees die Titel-Aberkennung für das Dresdner Elbtal

13. Juni: Dresden bekommt kein Geld mehr aus Welterbe-Fördertop

http://www.focus.de/kultur/diverses/denkmaeler-chronologie-streit-um-die-waldschloesschenbruecke_aid_411484.html

Bieleboh
25.06.2009, 20:26
http://images.google.de/images?hl=de&q=Waldschl%C3%B6sschenbr%C3%BCcke&gbv=1&aq=f&oq=

Sieht sehr unschön aus.

Erik der Rote
25.06.2009, 20:31
Wieder mal ein Rüpser einer UN-Truppe, die sich zum Massstab der Welt macht.
Wenn diesen Sesselpupsern Dresden nicht mehr gefällt, dann sollen sie nicht hinfahren. Der Titel ist ohnehin sinnlos und keinen Cent wert.

doch irgendwie gibt es doch Geld für alle Welterbestätte

meckerle
25.06.2009, 20:36
27. Februar 2005: Bei Bürgerentscheid stimmen 67,9 Prozent für Brücke
April: Stadtverwaltung kippt Bürgerbegehren mit ihren Vetos


Da kann man mal sehen, was ein Bürgerentscheid wert ist.

Was der Bürger will, interessiert kein Schwein!

Bieleboh
25.06.2009, 20:40
Es handelte sich um das Bürgerbegehren der Brückengegner erneut einen Volksentscheid auf den Weg zu bringen.

Bieleboh
25.06.2009, 20:40
Der Volksentscheid ist bindent.

Stechlin
25.06.2009, 20:44
Ist doch egal, ob das Elbtal Weltkulturerbe ist oder nicht. Es bleibt auch mit der Brücke beeindruckend schön und kulturhistorisch wertvoll.

Nebenbei: Wen interessiert die UNESCO?

Du hast überhaupt nicht begriffen, worum es hier geht. Ich will es Dir erklären:

Wenn Du rund um den Kölner Dom ein Hochaus nach dem anderen errichtest, dann mag der Dom an sich beeindruckend und schön bleiben, aber als Bestandteil einer historischen Stadtkulisse verliert er seine Bedeutung. Wenn der Blick auf das historische Elbtal durch eine postmoderne Brücke gestört wird, dann beraubt man sich eines Eindruckes, der Dresden genau so zeigt, wie es schon seit Jahrzehnten existiert.

Gerade im Hinblick auf die Zerstörungen durch den Bombenterror vom Februar 1945 ist es besonders tragisch, wie herzlos und bar jeglicher historisch-nationaler Identität die einmalige Dresdener Historie, die aus den Ruinen buchstäblich auferstanden ist, abermals einer kulturnihilistischen Barbarei geopfert wird.

Es geht hier nicht um irgendwelche Titel, es geht auch nicht um die UNESCO. Es geht darum, dass Dresden mit dieser Brücke etwas von seiner Historie verliert. Der einmalige Blick entlang der Elbe auf das historische Dresden ist nun verloren.

Ein weiterer schwarzer Tag für unser Vaterland. Man fragt sich besorgt, was von ihm irgendwann noch übrig ist.

meckerle
25.06.2009, 20:45
http://images.google.de/images?hl=de&q=Waldschl%C3%B6sschenbr%C3%BCcke&gbv=1&aq=f&oq=

Sieht sehr unschön aus.
Danke für den Link.

Damit > http://www.epochtimes.de/pics/2008/03/06/l/2008-03-06-l--20080305202658_Deu_Unesco_Dresden_Bruecke_FRA129_n ew_01.jpg (http://www.epochtimes.de/pics/2008/03/06/xxl/2008-03-06-xxl--20080305202658_Deu_Unesco_Dresden_Bruecke_FRA129_n ew_01.jpg)
könnten die Dresdner doch leben. Sieht ja "fast" aus wie das blaue Wunder.

Stechlin
25.06.2009, 20:48
Wieder mal ein Rüpser einer UN-Truppe, die sich zum Massstab der Welt macht.
Wenn diesen Sesselpupsern Dresden nicht mehr gefällt, dann sollen sie nicht hinfahren. Der Titel ist ohnehin sinnlos und keinen Cent wert.

Du warst dumm, Du bist dumm und Du wirst es auf ewig bleiben. Du bist ein Schwachkopf par exellence.

Bieleboh
25.06.2009, 20:48
Mit der Brücke im Rücken und Blick auf die barocke Kulisse ist ja alles i.O.:-)

Stechlin
25.06.2009, 20:49
Linke sind nur dann für direkte Demokratie, wenn sich die Volksmeinung mit ihrer eigenen deckt.

Du hältst diese Entscheidung also für richtig?

Stechlin
25.06.2009, 20:56
Die Aberkennung des UNESCO-Status empfinde ich nicht als Beinbruch - was soll's. Die Kosten für einen Tunnel wären aufgrund der Baugrundverhältnisse enorm hoch, da die üblichen Tunnelbauverfahren nicht verwendet werden können.

Bravo! Welch grandioses Argument. Ich stelle mir gerade die Frage, wie unsere Städte heute wohl aussähen, wenn man diese von Dir so nachhaltig formulierte Kosten-Nutzen-Rechnung stets beachtet hätte. Ich meine, wozu eine solch üppige Frauenkirche? Wozu einen Kölner Dom? Ganz zu schweigen von Schloß Neuschwanstein, welches nachgewiesenermaßen nur Schulden verursacht hat? Auch das Holstentor in Lübeck hätte doch sicherlich eine Nummer kleiner und schlichter ausfallen können.





Deutschland, das deine Kinder... :pray:

tommy3333
25.06.2009, 20:57
Die Entscheidung trafen die Kommunen und das Lans sachsen

Zieh mal Erkundigungen welche Blödmannpartei da regiert :hihi:

Es gab ein Bürgerbegehren der Dresdner für den Bau dieser Brücke.

Allerdings hätte man die Gestalt dieser Brücke der Landschaft besser anpassen können.

Stechlin
25.06.2009, 20:59
Danke für den Link.

Damit > http://www.epochtimes.de/pics/2008/03/06/l/2008-03-06-l--20080305202658_Deu_Unesco_Dresden_Bruecke_FRA129_n ew_01.jpg (http://www.epochtimes.de/pics/2008/03/06/xxl/2008-03-06-xxl--20080305202658_Deu_Unesco_Dresden_Bruecke_FRA129_n ew_01.jpg)
könnten die Dresdner doch leben. Sieht ja "fast" aus wie das blaue Wunder.

Das "Blaue Wunder" -ich wette, Du weißt nicht, wovon Du redest.

Damit´s nicht so bleibt, hier ein Bild vom "Blauen Wunder":

http://www.dresden-blaues-wunder.de/das_blaue_wunder.jpg


...sag mir Bescheid, wenn Du eine Ähnlichkeit entdeckst! :rolleyes:

Stechlin
25.06.2009, 21:00
Es gab ein Bürgerbegehren der Dresdner für den Bau dieser Brücke.

Allerdings hätte man die Gestalt dieser Brücke der Landschaft besser anpassen können.

Ach was. Mensch, darum geht´s doch!

tommy3333
25.06.2009, 21:04
Ach was. Mensch, darum geht´s doch!

Wenn die Verträge erst mal abgeschlossen sind und mit dem Bau bereits begonnen wurde, ist es kaum noch möglich, im Nachhinein noch etwas an der Gestalt und dem Konzept zu ändern. Die Stadtverwaltung hätte da schon während der Ausschreibung das Landschaftsbild berücksichtigen müssen.

Nur während der Bauphase daherkommen und einen Baustop erwirken zu wollen, ist schon irgendwie daneben - insbes. als Außenstehender.

Stechlin
25.06.2009, 21:08
Wenn die Verträge erst mal abgeschlossen sind und mit dem Bau bereits begonnen wurde, ist es kaum noch möglich, im Nachhinein noch etwas an der Gestalt und dem Konzept zu ändern. Die Stadtverwaltung hätte da schon während der Ausschreibung das Landschaftsbild berücksichtigen müssen.

Sie wurde darauf aufmerksam gemacht. Man kann alles, wenn man nur will. Es geht ja hier nicht um eine Lappalie, sondern um unser kulturelles Erbe. Wenn selbiges nun auch noch eine Frage des Geldes sein soll, dann sollten wir diese Gesellschaft beim Namen nennen: Barbarei, und jene, die das gutheißen, Barbaren!

meckerle
25.06.2009, 21:08
Das "Blaue Wunder" -ich wette, Du weißt nicht, wovon Du redest.

Damit´s nicht so bleibt, hier ein Bild vom "Blauen Wunder":

http://www.dresden-blaues-wunder.de/das_blaue_wunder.jpg


...sag mir Bescheid, wenn Du eine Ähnlichkeit entdeckst! :rolleyes:
Du weisst doch ganz sicher was "fast" (in Anführungsstriche gesetzt) bedeutet.

Und ja, ich kenne das Blaue Wunder, denn ich war erst neulich 10 Tage in Dresden.

Stechlin
25.06.2009, 21:11
Du weisst doch ganz sicher was "fast" (in Anführungsstriche gesetzt) bedeutet.

Und ja, ich kenne das Blaue Wunder, denn ich war erst neulich 10 Tage in Dresden.

Ja, beides sind Brücken. Hast Recht: die sind "fast" identisch. :rolleyes:

bernhard44
25.06.2009, 21:11
hier hätte man doch gern mal eine Milliarde unter der Elbe verbuddeln können!
Die wäre, im Gegensatz zu vielen anderen versenkten Milliarden, gut angelegt gewesen!
Blödmänner in Dresden.....

Stechlin
25.06.2009, 21:19
hier hätte man doch gern mal eine Milliarde unter der Elbe verbuddeln können!
Die wäre, im Gegensatz zu vielen anderen versenkten Milliarden, gut angelegt gewesen!
Blödmänner in Dresden.....

Nein, keine Blödmänner, sondern hochgradig kriminelle Vaterlandsverräter. Früher hätte man sowas erschossen -standrechtlich auf dem Marktplatz zum johlenden Vergnügen des Pöbels. Aber im Falle Dresdens war es ja gewissermaßen der Pöbel selbst, der diesem Irrsinn zugestimmt hat.

Die Sachsen -das muss ein verlorener Stamm der Polen sein.

tommy3333
25.06.2009, 21:24
Sie wurde darauf aufmerksam gemacht. Man kann alles, wenn man nur will. Es geht ja hier nicht um eine Lappalie, sondern um unser kulturelles Erbe. Wenn selbiges nun auch noch eine Frage des Geldes sein soll, dann sollten wir diese Gesellschaft beim Namen nennen: Barbarei, und jene, die das gutheißen, Barbaren!

Ich glaube nicht mal, dass es um diese Art Geld ging, denn mit dem Titel als Weltkuturerbe hatte Dresden zusätzliche Einnahmen zu dessen Pflege - jährlich - während man Anschaffungskosten (für den Bau der Brücke) dagegen nur einmal bezahlt (bei Kreditfinanzierung kämen natürlich noch Zinsbelastungen hinzu). Ein weiteres Risiko wäre ja auch ein Schrumpfen des Tourismus, wenn man nicht mehr mit diesem Titel werben kann. Ich glaube noch eher, dass da noch andere Gelder geflossen sind - für eine wohlwollende Vergabe des Zuschlags bei der Ausschreibung.

Ruepel
25.06.2009, 21:24
Ich bin mir nicht ganz sicher,aber wird Dresden nicht von einer modernen FRAU
regiert?

Quo vadis
25.06.2009, 21:25
keiner hatte etwas gegen einen Brückenbau, jeder der in Dresden war weiß was dort verkehrstechnisch los ist. Auch die UNESCO hätte einer Brücke zugestimmt, würde sich ihre Architektur harmonisch in das vorhandene Bild einfügen!

Da hast du recht.Man hat bautechnisch von tollem Eisenkonstrukt (Blaues Wunder), über tollem, massiven Sandsteinbau (Augustusbrücke + Albertbrücke), bis hin zur häßlichen DDR- Betonbrücke (Carolabrücke, war 1945 kriegsbedingt gesprengt worden) auf gut 2 Kilometer verteilt, etliches vertreten.Bei der Waldschlößchenbrücke hat man sich auf einen unspektakulären, farblosen Betonbau festgelegt.

bernhard44
25.06.2009, 21:26
Nein, keine Blödmänner, sondern hochgradig kriminelle Vaterlandsverräter. Früher hätte man sowas erschossen -standrechtlich auf dem Marktplatz zum johlenden Vergnügen des Pöbels. Aber im Falle Dresdens war es ja gewissermaßen der Pöbel selbst, der diesem Irrsinn zugestimmt hat.

Die Sachsen -das muss ein verlorener Stamm der Polen sein.

da man beim Volksentscheid zur Brücke keine Alternative anbot, stimmten die Dresdner Autofahrer natürlich für die Brücke! Wer will schon täglich im Stau stehen, zumal das "Blaue Wunder" auch gesperrt ist und langfristig rekonstruiert wird. Hier ist von Anfang an eine riesen Sauerei abgelaufen.

PS.

dafür bekommt Leipzig einen Tunnel, den es gar nicht braucht! So gleicht sich alles wieder aus!

Stechlin
25.06.2009, 21:28
Ich glaube nicht mal, dass es um diese Art Geld ging, denn mit dem Titel als Weltkuturerbe hatte Dresden zusätzliche Einnahmen zu dessen Pflege - jährlich - während man Anschaffungskosten nur einmal bezahlt (bei Kreditfinanzierung kämen natürlich noch Zinsbelastungen hinzu). Ein weiteres Risiko wäre ja auch ein Schrumpfen des Tourismus, wenn man nicht mehr mit diesem Titel werben kann. Ich glaube noch eher, dass da noch andere Gelder geflossen sind - für eine wohlwollende Vergabe des Zuschlags bei der Ausschreibung.

Natürlich war es so. Stichwort: Sachsensumpf. Dieses demokratische Gesindel ist korrupt -immer schon! Aber der Pöbel hat es so gewollt.


Unter Leitung von Ingmar Weitemeier, Chef des Landeskriminalamtes von Mecklenburg-Vorpommern, hatten zwölf Experten die Akten spektakulärer Fälle untersucht. Fälle, die beim sächsischen Verfassungsschutz den Verdacht nährten, nach der Wiedervereinigung hätten sich vor allem in Leipzig kriminelle Netzwerke gebildet. Ein „Sachsensumpf“ aus illustren Beteiligten: Justizbeamte, städtische Bedienstete, Immobilienhändler und Rotlichtgrößen. Ihre angeblichen Taten: Grundstücksschiebereien, Prostitution mit Minderjährigen, sogar die verschleppte Aufklärung eines Attentats.

->Vollständiger Artikel (http://www.zeit.de/online/2007/47/sachsen-affaere)<-

Quo vadis
25.06.2009, 21:30
Die Sachsen -das muss ein verlorener Stamm der Polen sein.

Preußen, das muß eine verlorene Provinz an Polen sein.

Stechlin
25.06.2009, 21:32
da mann beim Volksentscheid zur Brücke keine Alternative anbot, stimmten die Dresdner Autofahrer natürlich für die Brücke! Wer will schon täglich im Stau stehen, zumal das "Blaue Wunder" auch gesperrt ist und langfristig rekonstruiert wird. Hier ist von Anfang an eine riesen Sauerei abgelaufen.

Der Mob wusste um den Streit, aber auch um die Alternative eines Tunnels. Dass der nicht zur Abstimmung stand, entschuldigt nicht das Begehr einer Auto-fanatisierten Randgruppe, die sich freiwilligermaßen zum Werkzeug einer korrupten Politmafia machte.

Ähh, das ganze ist so dermaßen zum Kotzen...egal. Demokratie eben.

Stechlin
25.06.2009, 21:35
Preußen, das muß eine verlorene Provinz an Polen sein.


Komm, lass es gut sein.


Waren ja nicht alle Dresdener für den Bau.Die Abstimmung über die Brücke ist übrigens gut 10 Jahre her.Da war das Elbtal noch gar nicht auf der Uneseco Liste.

Der UNESCO-Titel spielt doch hier gar keine Rolle. Es geht um unser kultur-historisches Erbe. Wer von uns beiden ist denn hier der glühende Nationalist? Mich dünkt, ich bin es.

MorganLeFay
25.06.2009, 21:39
Da hast du recht.Man hat bautechnisch von tollem Eisenkonstrukt (Blaues Wunder), über tollem, massiven Sandsteinbau (Augustusbrücke + Albertbrücke), bis hin zur häßlichen DDR- Betonbrücke (Carolabrücke, war 1945 kriegsbedingt gesprengt worden) auf gut 2 Kilometer verteilt, etliches vertreten.Bei der Waldschlößchenbrücke hat man sich auf einen unspektakulären, farblosen Betonbau festgelegt.

Wenn eine "häßliche DDR-Betonbrücke" dem Status nicht im Wege stand, begreife ich eigentlich nicht, warum es so eine Brücke tun soll.

Warum darf man keine moderne Brücke bauen? Ich verstehe die Argumentation wirklich nicht. Ist ja nicht so, dass man dafür das historische Dresden ausradiert.

Allerdings frage ich mich auch, warum, wenn man weiß, dass der Verlust des Status' droht, da nicht was macht, sondern wartet, bis es zu spät ist.

P.S.: Die Frage geht nicht direkt an Dich, Quo Vadis, und ist auch kein Widerspruch, Dein Post war nur der passende Ansatzpunkt.

Quo vadis
25.06.2009, 21:45
Der UNESCO-Titel spielt doch hier gar keine Rolle. Es geht um unser kultur-historisches Erbe. Wer von uns beiden ist denn hier der glühende Nationalist? Mich dünkt, ich bin es.

67% der damaligen Dresdner Brückenbefürworter sind demnach keine Nationalisten? Ach hör doch uff.
Mich stört die Architektur der Brücke.Ob nun die Albertbrücke die letzte Brücke vorm Blauen Wunder ist, oder die Waldschlößchenbrücke, macht das Kraut auch nicht mehr fett.Hier wird ja so getan als würde die Brücke außerhalb der Stadt in dichtes Wald und Wiesengebiet geschlagen, aber die jetzige Ausführung sagt mir so dennoch nicht zu.

Quo vadis
25.06.2009, 21:52
Wenn eine "häßliche DDR-Betonbrücke" dem Status nicht im Wege stand, begreife ich eigentlich nicht, warum es so eine Brücke tun soll.

Warum darf man keine moderne Brücke bauen? Ich verstehe die Argumentation wirklich nicht. Ist ja nicht so, dass man dafür das historische Dresden ausradiert.


Vermutlich hat man sich an der Betonkonstruktion Carolabrücke damals bei der Vergabe nicht gestört, vermutlich hat man aber einfach drauf abgestellt, dass dort schon zu Kaiser´s Zeiten diese Brücke stand, nur eben bis zur Sprengung und Neuaufbau optisch ansprechend.

Die Waldschlößchenbrücke wäre seit vielen Jahrzehnten der erste Brückenneubau im Stadtgebiet

klartext
25.06.2009, 21:58
Nein, keine Blödmänner, sondern hochgradig kriminelle Vaterlandsverräter. Früher hätte man sowas erschossen -standrechtlich auf dem Marktplatz zum johlenden Vergnügen des Pöbels. Aber im Falle Dresdens war es ja gewissermaßen der Pöbel selbst, der diesem Irrsinn zugestimmt hat.

Die Sachsen -das muss ein verlorener Stamm der Polen sein.
Du bezeichnest die Mehrheit der Bevölkerung als Pöbel ? Deine intellektuelle Arroganz ist erstaunlich.
Wenn man dort täglich im Stau steht steht, scheisst man auf die UN. Eine Stadt hat auch Funktionen.
Die tausenden von Windrädern , die unsere Landschaft verunstalten, stören mich viel mehr.

Penthesilea
25.06.2009, 22:00
Die Aberkennung des UNESCO-Status empfinde ich nicht als Beinbruch - was soll's. Die Kosten für einen Tunnel wären aufgrund der Baugrundverhältnisse enorm hoch, da die üblichen Tunnelbauverfahren nicht verwendet werden können.
Gut, aber gibt es in Deutschland wirklich keine Firma, die eine Brücke bauen kann, die in die dortige Landschaft paßt?
Das Ganze riecht nach Korruption. Denn wenn die Bevölkerung auch für die Brücke gestimmt hat: Muß es so ein Monstrum sein?

alta velocidad
25.06.2009, 22:03
"Schwarzer Tag für Sachsen"

Deutsche Politiker reagierten nicht überrascht auf die Entscheidung, kritisierten aber erneut die Haltung Dresdens. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee betonte: "Es war mehr als genug Zeit für Sachsen und die Stadt Dresden, mit der UNESCO zu einem Kompromiss zu gelangen. Schon eine grundsätzlich andere Brückenlösung hätte genügt." Die Grünen warfen den Verantwortlichen für den Brückenbau "Sturheit" und "Uneinsichtigkeit" vor.



http://www.tagesschau.de/inland/unesco112.html

ist ja mal wieder eine Meisterleistung der Autolobby !!!

Bravo, weitermachen X(

Mit der Entscheidung dürfte Dresden beim Vergleich der Touristenzahlen (Übernachtungen) der Großstädte endgültig hinter Düsseldorf zurückfallen.

MorganLeFay
25.06.2009, 22:04
Vermutlich hat man sich an der Betonkonstruktion Carolabrücke damals bei der Vergabe nicht gestört, vermutlich hat man aber einfach drauf abgestellt, dass dort schon zu Kaiser´s Zeiten diese Brücke stand, nur eben bis zur Sprengung und Neuaufbau optisch ansprechend.

Die Waldschlößchenbrücke wäre seit vielen Jahrzehnten der erste Brückenneubau im Stadtgebiet

Danke. :)

Dass es die erste Brücke seit Jahrzehnten werden würde, war mir schon klar.

Ich wundere mich halt nur, dass eine Brücke das ausmacht, wenn andere moderne Bauten Dresden nicht daran gehindert haben, den Status überhaupt zu bekommen.

Eine Stadt an einem Fluss braucht Brücken, und wenn die vorhandenen nicht reiche, muss eben erweitert werden.

Ich würde mich in den Protest einreihen, wenn dafür Teile des historischen Dresdens planiert werden würden. Aber so?
Man wird keine Brücke konzipieren können, die keinen Widerspruch auslöst.

Und ich persönlich sehe nicht ein, warum eine Stadt im vermeintlich "Historischen" hängenbleiben und möglichst für immer stillstehen soll. Wie albern. Ist doch schöner, wenn alle Epochen, die die Stadt durchläuft, in ihrem Stadtbild zum Ausdruck kommen.

Quo vadis
25.06.2009, 22:17
Mit der Entscheidung dürfte Dresden beim Vergleich der Touristenzahlen (Übernachtungen) der Großstädte endgültig hinter Düsseldorf zurückfallen.

Wohl kaum, alle kommen nach Dresden um dort schöne Dinge zu betrachten, keiner kommt aber nach Düsseldorf um Dönerbuden, Handyläden und Ausländergangs zu begutachten.:))

alta velocidad
25.06.2009, 22:22
Wohl kaum, alle kommen nach Dresden um dort schöne Dinge zu betrachten, keiner kommt aber nach Düsseldorf um Dönerbuden, Handyläden und Ausländergangs zu begutachten.:))

Da muss ich Dich enttäuschen, Dresden hatte sich mühsam auf den sechsten Platz unter den Großstädten vorgearbeitet, den früher Düsseldorf innehatte, allerdings sind die Zahlen für Dresden sowieso schon fallend in letzter Zeit. Wenn jetzt noch diese Entscheidung hinzukommt, sieht es schlecht aus.

Quo vadis
25.06.2009, 22:25
Und ich persönlich sehe nicht ein, warum eine Stadt im vermeintlich "Historischen" hängenbleiben und möglichst für immer stillstehen soll. Wie albern. Ist doch schöner, wenn alle Epochen, die die Stadt durchläuft, in ihrem Stadtbild zum Ausdruck kommen.

Teils, teils.Man darf nicht vergessen, dass kriegs und sozialismusbedingt in vielen großen und mittelgroßen Städten Deutschlands das historische Herz quasi herausgerissen wurde.Daher sehe in historisch angelehnten (Neu)bauten auch in keinster Weise ein "stehenbleiben", sondern eine angenehme Art der Rückbesinnung.Man kann sich heute ganze Fachwerkhäuser u.ä. bei Baufirmen bestellen.Spartanische, rein funktionale Glas-Betonbauten (möglichst mit schön viel Graffiti) gibts eh wie Sand am Meer in Deutschland, das lockt keinen mehr hinterm Ofen vor.

Quo vadis
25.06.2009, 22:42
Da muss ich Dich enttäuschen, Dresden hatte sich mühsam auf den sechsten Platz unter den Großstädten vorgearbeitet, den früher Düsseldorf innehatte, allerdings sind die Zahlen für Dresden sowieso schon fallend in letzter Zeit. Wenn jetzt noch diese Entscheidung hinzukommt, sieht es schlecht aus.

Du machst das sicherlich an statistischen Erhebungen zur gefühlten Lebensqualität der Einwohner fest.Städte mit lauter Grünfaschisten und Ausländern z.b. als Bewohner finden da natürlich die Konzentration von Baumhäusern, Fahrradständern und Shischabars pro Km2 viel wichtiger, als andere Bewerungskriterien.Zudem könnte ich mir gut vorstellen, dass z.b. der Kanerval in Düsseldorf die Zahlen arg verzerrt, da kommen geballt 100 000 ende Leute für paar Tage in die Stadt und dann im Rest des Jahres ist tote Hose (Campino) ;)

latrop
25.06.2009, 22:56
Ist doch egal, ob das Elbtal Weltkulturerbe ist oder nicht. Es bleibt auch mit der Brücke beeindruckend schön und kulturhistorisch wertvoll.

Nebenbei: Wen interessiert die UNESCO?

Bravo.
Du sprichst mir aus der Seele

latrop
25.06.2009, 23:00
Schon in den 30ern sollte an dieser Stelle eine Brücke gebaut werden, um vor allem das Blaue Wunder zu entlasten.

Und genau dieses ist dringend sanierungsbedürftig, d.h. der Verkehr wird dort still gelegt und umgeleitet.
Sollten die vielleicht eine Brücke wie die Marienbrücke oder die Carolabrücke bauen, nur weil es ein paar alten Opas bei der UNESCO so gefällt ?

latrop
25.06.2009, 23:10
Nein, keine Blödmänner, sondern hochgradig kriminelle Vaterlandsverräter. Früher hätte man sowas erschossen -standrechtlich auf dem Marktplatz zum johlenden Vergnügen des Pöbels. Aber im Falle Dresdens war es ja gewissermaßen der Pöbel selbst, der diesem Irrsinn zugestimmt hat.

Die Sachsen -das muss ein verlorener Stamm der Polen sein.

Der Pöbel bist du. Wie kann man Leute beschimpfen, von denen du bestimmt nicht weisst, wer dafür gestimmt hat.
Aber wer dich kennt, ist nichts anderes als Antwort gewohnt.
Wie sieht denn die Konstruktion des ''Blauen Wunders'' aus ?
Auch nicht viel besser.

latrop
25.06.2009, 23:14
Der Mob wusste um den Streit, aber auch um die Alternative eines Tunnels. Dass der nicht zur Abstimmung stand, entschuldigt nicht das Begehr einer Auto-fanatisierten Randgruppe, die sich freiwilligermaßen zum Werkzeug einer korrupten Politmafia machte.

Ähh, das ganze ist so dermaßen zum Kotzen...egal. Demokratie eben.

Ich glaube, du bist heute wieder mit der Klobürste gepudert worden.
So eine dumm dämliche Aussage.....

Freikorps
25.06.2009, 23:17
dresden kann sich neu bewerben, mit einem kleineren Gebiet, was es wohl auch machen wird!

Leila
25.06.2009, 23:18
„Wir Brückenbauer“ hieß eine Zeitung, die ich mit großem Interesse las. Unter ihrem Titel stand zu lesen: „Wochenblatt des sozialen Kapitals“. Die Migros ist eine Genossenschaft. In der DDR nannten die Menschen einander „Genossen“, wenn sie einander als solche erkannten. – Was ich sagen wollte, ist dies: Wäre es nach mir (einer Kennerin, nicht Verursacherin vieler Bausünden) gegangen, dann hätte ich die zerbombte Stadt Köln möglichst originalgetreu wieder aufbauen lassen.

Roxelena für die Eröffnung dieses Stranges dankend

Leila

Heinrich_Kraemer
25.06.2009, 23:21
Das haben sich die Dresdner selber eingebrockt, indem man sich borniert hinwegsetzen wollte. Jetzt haben sie es.

Insofern wird dem internationalen Tourismus in Dresden geschadet, der eine der wichtigsten Einnahmequellen Dresdens ist. Aber der depperte Wessi zahlts ja.

latrop
25.06.2009, 23:25
Wer in der letzten Zeit in Dresden war, wird dort in der Innenstadt einige Veränderungen bemerkt haben.
Im Umfeld der wieder aufgebauten Frauenkirche.........wo sind denn dort die alten Paläste wieder aufgebaut worden ?
In diesem Umfeld wird ein Hotel neben dem anderen gebaut - die Fassade etwas alt gestaltet und das soll denn der alte Stadtkern sein ?
Da regt sich keiner dieser UNESCO-Opas drüber auf.

Hier geht es nicht um eine Automaffia, sondern um eine UNESCO - Maffia und nichts anderes.

Schaut euch mal die Aufstellung von Bernhard44 an # 17 :

15. August 1996: Stadtrat beschließt den Bau einer weiteren Elbbrücke

29. November 2000: Erster symbolischer Spatenstich

2. Juli 2004: UNESCO nimmt Dresdner Elbtal ins Welterbe auf


Erst 4 Jahre später kommt die UNESCO !!!

latrop
25.06.2009, 23:27
Das haben sich die Dresdner selber eingebrockt, indem man sich borniert hinwegsetzen wollte. Jetzt haben sie es.

Insofern wird dem internationalen Tourismus in Dresden geschadet, der eine der wichtigsten Einnahmequellen Dresdens ist. Aber der depperte Wessi zahlts ja.

Das dürfte wohl Quatsch sein.


Der ''depperte'' Tourist kommt auch weiterhin nach Dresden, ob mit oder ohne Titel.

Stechlin
25.06.2009, 23:28
67% der damaligen Dresdner Brückenbefürworter sind demnach keine Nationalisten? Ach hör doch uff.

Weiß ich nicht, aber offensichtlich ist, dass diese 67% es nicht für nötig hielten, diesen pseudodemokratischen Zauber einer Volksabstimmung zu nutzen. Desinteresse an der nationalen und kulturhistorischen Identität oder war selbige gar nicht vorhanden? Sag Du es mir!

Heinrich_Kraemer
25.06.2009, 23:31
Das dürfte wohl Quatsch sein.


Der ''depperte'' Tourist kommt auch weiterhin nach Dresden, ob mit oder ohne Titel.

Man hätte ganz einfach eine Brücke bauen müssen wollen, die zur Architektur und Landschaft passt. Aber nein, die Dresdner wollen es eben so. Verschandelnde Brücke.

Weltkulturerbe ist für international Reisende schon ausschlaggebend, was man sich anschaut und was nicht.

Aber die Dresdner sind ja so schlau und erhaben. Das künstliche Micky-Mouse Kaff Dresden muß man ja sehen.

Stechlin
25.06.2009, 23:35
Wenn eine "häßliche DDR-Betonbrücke" dem Status nicht im Wege stand, begreife ich eigentlich nicht, warum es so eine Brücke tun soll.

Weil die schon da war, als das Dresdener Elbtal zum Weltkulturerbe erkoren wurde.


Warum darf man keine moderne Brücke bauen? Ich verstehe die Argumentation wirklich nicht. Ist ja nicht so, dass man dafür das historische Dresden ausradiert.

Weil das Elbtal nun mal als Ganzes zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Das macht man doch nicht aus Spaß und Dollerei, da steckt doch ein Konzept dahinter: Nämlich der, das historische Dresden als Gesamtensemble zu erhalten. Wenn man jetzt inmitten dieses Areals plötzlich eine architektonisch unpassende Brücke baut, die man ja nur ästhetisch hätte anpassen müssen, dann ist das so, als würde man neben dem Kölner Dom ein Windkraftrad errichten: Nützlich, Produktiv, Nachhaltig. Sieht eben nur scheiße aus, aber das macht ja nichts: Der Dom stünde ja noch.


Allerdings frage ich mich auch, warum, wenn man weiß, dass der Verlust des Status' droht, da nicht was macht, sondern wartet, bis es zu spät ist.

Warum? Weil das System "Sachsen" korrupt bis ins Mark ist. Immer schon!

Leila
25.06.2009, 23:37
Ich bringe es nicht übers Herz, hier Bilder zu zeigen, um die Dresdner mit der Dummheit der Basler zu trösten. Die Wettsteinbrücke mußte ersetzt werden, da sie nicht mehr zu sanieren war. Der häßlichste Plan wurde verwirklicht. Aber damit nicht genug. Die Dreirosenbrücke (welch poetischer Name!) ist ein in die Länge gezogener Betonklotz.

Sven71
25.06.2009, 23:38
Gut, aber gibt es in Deutschland wirklich keine Firma, die eine Brücke bauen kann, die in die dortige Landschaft paßt?
Das Ganze riecht nach Korruption. Denn wenn die Bevölkerung auch für die Brücke gestimmt hat: Muß es so ein Monstrum sein?

Es ist völlig richtig, daß ein gnadenlos überschuldetes Land auf keinen Fall darauf verzichten darf, für das schöne Elbtal eigens eine dann vermutlich doppelt so teure Landhausstil-Designbrücke zu bauen. Gerne zahlen wir noch mehr Steuern, um eine internationale Organisation zu befriedigen, die sich nach Ablenkung von ihrem Spendenskandal sehnt.

Irgendwie geht das am ehesten die Dresdner etwas an.

Stechlin
25.06.2009, 23:39
Du bezeichnest die Mehrheit der Bevölkerung als Pöbel ? Deine intellektuelle Arroganz ist erstaunlich.

Intelligenz sieht nur von unten aus wie Arroganz.


Wenn man dort täglich im Stau steht steht, scheisst man auf die UN. Eine Stadt hat auch Funktionen.

Du nimmst aber schon zur Kenntnis, dass es

a) die Möglichkeit einer architektonisch angepassten Brücke gibt und
b) die Alternative eines Straßentunnels bestand?


Die tausenden von Windrädern , die unsere Landschaft verunstalten, stören mich viel mehr.

So, so; die stören Dich also. Was stört Dich denn daran? Die sind doch, ähnlich wie Deine bejubelte Brücke, nützlich. Entscheide Dich mal langsam, was Du willst.

Salazar
25.06.2009, 23:42
Man hätte ganz einfach eine Brücke bauen müssen wollen, die zur Architektur und Landschaft passt. Aber nein, die Dresdner wollen es eben so. Verschandelnde Brücke.

Weltkulturerbe ist für international Reisende schon ausschlaggebend, was man sich anschaut und was nicht.

Aber die Dresdner sind ja so schlau und erhaben. Das künstliche Micky-Mouse Kaff Dresden muß man ja sehen.

Ich denke, für diejenigen unter den international Reisenden, die nach Deutschland fahren, wird ein solcher Titel meist nicht massgeblich sein. Nach Deutschland kommen überwiegend gebildete und kulturell interessierte Touristen, und die werden sich schon selbst ein Bild machen wollen.

Allerdings hast du Recht. Die Architektur der Brücke ist nicht sehr ansprechend - und übertrieben viel hat Dresden ja tatsächlich nicht mehr zu bieten.

Stechlin
25.06.2009, 23:49
Teils, teils.Man darf nicht vergessen, dass kriegs und sozialismusbedingt in vielen großen und mittelgroßen Städten Deutschlands das historische Herz quasi herausgerissen wurde.

Dass es in der DDR so allerhand Bausünden gegeben hat, dass die Städtebaupolitik, Neubausiedlungen statt Altstadtsanierung, am Ende ein Desaster an verfallenden Städten hinterließ, sei unbestritten.

Aber: Das sind keine Erscheinungen des DDR-Sozialismus. Besuche einfach die genormten, langweiligen und vor Glas und Beton kotzenden Innenstädte und Fußgängerzonen der alten BRD, und Du wirst erstaunt feststellen, dass quasi trotz des erbärmlichen Zustandes so mancher ostdeutscher Städte 1990 mehr historische Bausubstanz erhalten blieb als im Westen. Fakt!

Köln und Dresden waren änhlich zerstört. Von Köln blieb lediglich der Dom übrig, aber Dresden baute seine historische Innenstadt, so gut es ging, wieder auf. Und das meiste davon in der DDR: Zwinger, Grünes Gewölbe, Semperoper, ect.

Was wahr ist, sollte auch wahr bleiben.

Stechlin
25.06.2009, 23:53
dresden kann sich neu bewerben, mit einem kleineren Gebiet, was es wohl auch machen wird!

Mein Gott, begreift Ihr denn nicht, um was es hier geht? Der Titel ist doch kein Selbstzweck. Es geht um unser kultur-historisches Erbe, welches durch diese Brücke in ihrer jetzigen Ästhetik, wenn man das so nennen will, zerstört wird.

Salazar
25.06.2009, 23:55
Dass es in der DDR so allerhand Bausünden gegeben hat, dass die Städtebaupolitik, Neubausiedlungen statt Altstadtsanierung, am Ende ein Desaster an verfallenden Städten hinterließ, sei unbestritten.

Aber: Das sind keine Erscheinungen des DDR-Sozialismus. Besuche einfach die genormten, langweiligen und vor Glas und Beton kotzenden Innenstädte und Fußgängerzonen der alten BRD, und Du wirst erstaunt feststellen, dass quasi trotz des erbärmlichen Zustandes so mancher ostdeutscher Städte 1990 mehr historische Bausubstanz erhalten blieb als im Westen. Fakt!

Köln und Dresden waren änhlich zerstört. Von Köln blieb lediglich der Dom übrig, aber Dresden baute seine historische Innenstadt, so gut es ging, wieder auf. Und das meiste davon in der DDR: Zwinger, Grünes Gewölbe, Semperoper, ect.

Was wahr ist, sollte auch wahr bleiben.

Von Köln ist schon mehr als der Dom erhalten. Du solltest mal wieder aus Mitteldeutschland raus. ;)

Stechlin
26.06.2009, 00:01
Von Köln ist schon mehr als der Dom erhalten. Du solltest mal wieder aus Mitteldeutschland raus. ;)

Als Gesamtensemble? Köln gehörte vor dem Krieg zu den schönsten Städten des Reiches. Was ist davon übrig geblieben? Weniger, viel weniger als in Dresden. Das ist der Punkt! Und zerstört waren beide Städte gleichermaßen.

http://www.welt.de/multimedia/archive/00722/koeln_teaser_DW_Kul_722269g.jpg

Köln.


http://www.chris-pfaff.de/images/dresden-hofkirche-regenbogen.jpg

Dresden.

Stechlin
26.06.2009, 00:06
Ich denke, für diejenigen unter den international Reisenden, die nach Deutschland fahren, wird ein solcher Titel meist nicht massgeblich sein. Nach Deutschland kommen überwiegend gebildete und kulturell interessierte Touristen, und die werden sich schon selbst ein Bild machen wollen.

Nochmal: Der Titel ist irrelevant. Die Brücke ist der Stein des Anstoßes! Und der gebildete Tourist wird sich in der Tat ein Bild(!) davon machen, wie Deutschland mit seinem Erbe umgeht.

Schimpf und Schande wird diese Ernte einbringen. Zurecht!

Akra
26.06.2009, 00:20
Dresden hat soviel zu bieten, nur mal als Stichwort Grünes Gewölbe, daran wird sich nichts ändern.

Wer Kultur und Geschichte erleben will, wird auch weiterhin nach Dresden fahren.

Akra
26.06.2009, 00:28
Aber: Das sind keine Erscheinungen des DDR-Sozialismus. Besuche einfach die genormten, langweiligen und vor Glas und Beton kotzenden Innenstädte und Fußgängerzonen der alten BRD, und Du wirst erstaunt feststellen, dass quasi trotz des erbärmlichen Zustandes so mancher ostdeutscher Städte 1990 mehr historische Bausubstanz erhalten blieb als im Westen. Fakt!


*hust*



Die Sprengung der Leipziger Universitätskirche am 30. Mai 1968 war die wohl spektakulärste Aktion der DDR-Behörden gegen ein völlig intaktes Kirchengebäude. Die SED begründete die vorsätzliche Zerstörung einer Kirche mit städtebaulichen Vorhaben in einer damaligen Bezirksstadt. Als Leitlinien für die sozialistische Stadtplanung in der DDR nach sowjetischem Vorbild galten seit 1950 die „16 Grundsätze des Städtebaus“.

[...]

Die Stadt Magdeburg traf der sozialistische Wiederaufbau am schwersten. Insgesamt zehn sakrale Bauwerke, davon acht Gotteshäuser und zwei bereits säkularisierte Gebäude wurden von den SED-Regierenden der "Stadt des Schwer-maschinenbaus" gesprengt oder abgerissen. Darunter war auch eine bereits vollständig wieder aufgebaute und in Nutzung befindliche Altstadtkirche, die Heilig-Geist-Kirche.


http://www.kirchensprengung.de

du hast Recht man sollte bei den Fakten bleiben und nichts schöner reden als es war...

Stechlin
26.06.2009, 00:42
*hust*



http://www.kirchensprengung.de

du hast Recht man sollte bei den Fakten bleiben und nichts schöner reden als es war...

*hust*

Braunschweiger Stadtschloss

Wir können das Spiel unendlich weiterführen -Du nennst mir einen Ostabriss, und ich nenne Dir ein westliches Pendant.

Aber Fakt bleibt, dass im Osten mehr historische Bausubstanz erhalten blieb als im Westen. Nicht wegen, sondern trotz des "SED-"Regimes" ".

alta velocidad
26.06.2009, 00:44
Du machst das sicherlich an statistischen Erhebungen zur gefühlten Lebensqualität der Einwohner fest.Städte mit lauter Grünfaschisten und Ausländern z.b. als Bewohner finden da natürlich die Konzentration von Baumhäusern, Fahrradständern und Shischabars pro Km2 viel wichtiger, als andere Bewerungskriterien.Zudem könnte ich mir gut vorstellen, dass z.b. der Kanerval in Düsseldorf die Zahlen arg verzerrt, da kommen geballt 100 000 ende Leute für paar Tage in die Stadt und dann im Rest des Jahres ist tote Hose (Campino) ;)

Nein, ich mache das an Übernachtungszahlen fest, wie ich bereits geschrieben habe.
Dass das hauptsächlich auf den Karneval zurückzuführen ist, wage ich übrigens zu bezweifeln, die Wirtschaftskraft Düsseldorfs könnte da schon eher eine Rolle spielen.

Stechlin
26.06.2009, 00:46
Nein, ich mache das an Übernachtungszahlen fest, wie ich bereits geschrieben habe.
Dass das hauptsächlich auf den Karneval zurückzuführen ist, wage ich übrigens zu bezweifeln, die Wirtschaftskraft Düsseldorfs könnte da schon eher eine Rolle spielen.

Ich bitte Dich! Unterschlägst Du dabei nicht, dass Düsseldorf eine Messestadt ist?

alta velocidad
26.06.2009, 00:47
[…]
Von Köln blieb lediglich der Dom übrig,
[…]

Na, das stimmt ja nun nicht. Es kommt auch bestimmt nicht von ungefähr, dass Köln bei den Touristen beliebter ist.

alta velocidad
26.06.2009, 00:48
Ich bitte Dich! Unterschlägst Du dabei nicht, dass Düsseldorf eine Messestadt ist?

Ich sprach die Wirtschaftskraft an, das zählt dazu, denke ich.

Stechlin
26.06.2009, 00:49
Na, das stimmt ja nun nicht. Es kommt auch bestimmt nicht von ungefähr, dass Köln bei den Touristen beliebter ist.

:))

Was blieb denn bitte schön von der Kölner Altstadt übrig?

http://home.arcor.de/literatur-goeksu/assets/images/koeln3.JPG

SUCHE DIE ALTSTADT!

Stechlin
26.06.2009, 00:51
Ich sprach die Wirtschaftskraft an, das zählt dazu, denke ich.

Nein, Du sprachest von Übernachtungszahlen. Die Welt fährt nicht nach Düsseldorf, weil es dort so "schön" ist, sondern weil sie aufs Messegelände oder sich dem Karnevall der Narren hingeben will.

Akra
26.06.2009, 00:54
*hust*

Braunschweiger Stadtschloss

Das Braunschweiger Stadtschloss war nach Kriegsende eine Ruine.

Die Kirchen hingegen wurden aus ideologischen Gründen abgerissen auch wenn sie komplett intakt und vom Krieg verschont waren.

"Ja! Wir werden Türme haben, zum Beispiel einen Turm fürs Rathaus, einen Turm fürs Kulturhaus. Andere Türme können wir in der sozialistischen Stadt nicht gebrauchen." Walter Ulbricht


Wir können das Spiel unendlich weiterführen -Du nennst mir einen Ostabriss, und ich nenne Dir ein westliches Pendant.

Auf der Seite die ich gepostet hatte, findest du Sprengungen von über 50 Gebäuden die historische Bedeutung, teils für die Region, teils für die deutsche Geschichte hatten.

Na da bin ich doch mal gespannt ob du soviele westliche Pendante findest.

alta velocidad
26.06.2009, 00:56
Nein, Du sprachest von Übernachtungszahlen. Die Welt fährt nicht nach Düsseldorf, weil es dort so "schön" ist, sondern weil sie aufs Messegelände oder sich dem Karnevall der Narren hingeben will.

Im Beitrag Nummer 81 sprach ich die Wirtschaftskraft an.

MorganLeFay
26.06.2009, 01:01
:))

Was blieb denn bitte schön von der Kölner Altstadt übrig?

http://home.arcor.de/literatur-goeksu/assets/images/koeln3.JPG

SUCHE DIE ALTSTADT!

Fahr mal hin. 13 (?, muss ich nachgucken) romanische Kirchen.

alta velocidad
26.06.2009, 01:08
:))

Was blieb denn bitte schön von der Kölner Altstadt übrig?

http://home.arcor.de/literatur-goeksu/assets/images/koeln3.JPG

SUCHE DIE ALTSTADT!

Kommt immer auf die Bildauswahl an. Im Übrigen ist Köln recht groß, wenn man da einfach von oben draufhält, wird es immer schwer etwas zu finden.
Es geht aber auch so:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cc/Koeln_roemerturm_031204.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1e/Rathaus-K%C3%B6ln.JPG/666px-Rathaus-K%C3%B6ln.JPG
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3b/Altstadt-K%C3%B6ln.JPG/800px-Altstadt-K%C3%B6ln.JPG
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/05/2002-12_Cologne_-_Rhine_river_and_some_church.jpg/783px-2002-12_Cologne_-_Rhine_river_and_some_church.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/K%C3%B6ln_eigelsteintorburg.jpg/800px-K%C3%B6ln_eigelsteintorburg.jpg

ErhardWittek
26.06.2009, 01:28
Kommt immer auf die Bildauswahl an. Im Übrigen ist Köln recht groß, wenn man da einfach von oben draufhält, wird es immer schwer etwas zu finden.
Es geht aber auch so:
....

Da stehen nur vereinzelte historische Gebäude in einem Meer von gesichtslosen, funktionalen Nachkriegsbausünden.

Ich finde auch, daß Köln architektonisch nichts zu bieten hat. Diese Stadt könnte man nahezu vollständig zusammenschieben und planieren. Ein Verlust wär's bestimmt nicht.

In einem ähnlich traurigen Zustand befinden sich viele deutsche Städte, den Alliierten sei "Dank". Auf diese Weise wurde unser historisches Gedächtnis gelöscht.

Und die Dresdner Obrigkeit handelt wieder genau in diesem Sinn.

alta velocidad
26.06.2009, 01:45
Da stehen nur vereinzelte historische Gebäude in einem Meer von gesichtslosen, funktionalen Nachkriegsbausünden.

[…]

„Vereinzelt“ ist Definitionssache.
Wenn man allerdings vergleicht, dann hat München in der Innenstadt deutlich mehr historische Gebäude, wohingegen Hamburg und Berlin Köln da schon eher die Hand reichen können.
Im Gegensatz zu München sind in Köln die Gebäude dafür bis zu 2000 Jahre alt, das haben wenige andere Städte zu bieten.

ErhardWittek
26.06.2009, 01:56
„Vereinzelt“ ist Definitionssache.
Wenn man allerdings vergleicht, dann hat München in der Innenstadt deutlich mehr historische Gebäude, wohingegen Hamburg und Berlin Köln da schon eher die Hand reichen können.
Im Gegensatz zu München sind in Köln die Gebäude dafür bis zu 2000 Jahre alt, das haben wenige andere Städte zu bieten.
Vereinzelt bedeutet, daß so ein altehrwürdiges Bauwerk mal da und mal dort unter modernen Gebäuden steht wie ein Fremdkörper. Es wirkt wie verloren.

Als schön wird eine Stadt nur empfunden, wenn sie in sich geschlossen und harmonisch aussieht. Da moderne Architektur fast immer kalt und leblos ausfällt, fühlt sich fast jeder in Städten mit historischer Bausubstanz wohl, in modernen Städten hingegen nicht.

Menetekel
26.06.2009, 05:13
Dresden bleibt auch ohne diese Betitelung eine Reise wert!

McDuff
26.06.2009, 05:43
Manchmal zeigt die Korruption sofort negative Folgen. Hoffentlich wird öffentlich gemacht, wer sich an der Zerstörung einer deutschen Kulturlandschaft eine goldene Nase verdient.

bernhard44
26.06.2009, 08:49
Na, das stimmt ja nun nicht. Es kommt auch bestimmt nicht von ungefähr, dass Köln bei den Touristen beliebter ist.

Hässlich, hässlicher, am hässlichsten — Köln am Rhein

Henryk M. Broder


Jetzt habe ich zufällig in einem Hotel gleich um die Ecke vom Eigelstein gewohnt. Das Antiquariat gibt es immer noch, alles übrige auch. Nur: Jedes Dorf in Ostanatolien ist aufgeräumter, sauberer, anziehender.

Das muss man wirklich können, eine Gegend dermaßen verkommen zu lassen. Und dann die Schildergasse und die Hohe Straße, die Kärntner Straße und die Kaufinger Straße der Kölner! Man müsste sie nur in in die »Straße der deutsch-sowjetischen Freundschaft« umbenennen und kleine Schilder aufstellen: »So hat es in Halle und Erfurt in den 7oer und 8oer Jahren ausgesehen.« Köln ist heute, vom Dom abgesehen, die Replika einer DDR-Stadt vor der Wende. Traurige Gestalten schleichen über holperige Straßen, schauen einen müde und flehend an: »Holt uns hier raus!« Viele halten sich an einer Bierflasche fest, die sie längst geleert haben, das Flaschenpfand ist ihr einziges Kapital. Sie wissen: Den Überlebenden des Tsunami in Indonesien geht es inzwischen, dank der internationalen Hilfe, besser als es ihnen jemals gehen wird.
http://www.henryk-broder.de/tagebuch/koeln.html

muss man wohl nichts mehr hinzufügen!

alta velocidad
26.06.2009, 11:27
Hässlich, hässlicher, am hässlichsten — Köln am Rhein

Henryk M. Broder


http://www.henryk-broder.de/tagebuch/koeln.html

muss man wohl nichts mehr hinzufügen!

Broder ist ein Quatschkopf, mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

bernhard44
26.06.2009, 11:33
Broder ist ein Quatschkopf, mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

aber ein guter! :]

Peg Bundy
26.06.2009, 11:59
Da muss ich Dich enttäuschen, Dresden hatte sich mühsam auf den sechsten Platz unter den Großstädten vorgearbeitet, den früher Düsseldorf innehatte, allerdings sind die Zahlen für Dresden sowieso schon fallend in letzter Zeit. Wenn jetzt noch diese Entscheidung hinzukommt, sieht es schlecht aus.

Quatsch, die Brücke ist viel zu unscheinbar und zu weit vom Stadtzentrum entfernt, als das sie einen negativen Einfluß auf das Stadtbild haben könnte. Auch kommen die wenigsten Touristen wegen des WKE nach Dresden, sondern wegen der Vielzahl an barocker Architektur.
In Dresdens Stadtmitte versammeln sich Zwinger, Frauenkirche, Kreuzkirche, Semperoper, der Fürstenzug am Stallhof und vieles mehr - mittenmang entstehen kommerzielle Neubauten, die um vieles weniger ins Stadtbild und damit ins WKE passen. Schon damit hätte DD den Status des WeltKulturErbes verlieren müssen.

Die Brücke wird nur als Vorwand genutzt, um dieses Versäumnis nachzuholen.

Im Übrigen: Wer in DD lebt, weiß um die zwingende und dringende Notwendigkeit dieser Brücke.

Beißer
26.06.2009, 12:02
Dresdner Elbtal ist kein Welterbe mehr

Die Welt hat in Deutschland nix zu erben.

Zarah
26.06.2009, 12:11
Ist doch egal, ob das Elbtal Weltkulturerbe ist oder nicht. Es bleibt auch mit der Brücke beeindruckend schön und kulturhistorisch wertvoll.

Nebenbei: Wen interessiert die UNESCO?


Das ist leider nicht egal! Die neue Brücke paßt nicht ins Bild, sie ist einfach häßlich.
Ein zunehmender Touristenschwund wird die Folge sein. Die wirtschaftlichen Einbußen werden einfach in Kauf genommen, damit sich einige eine goldene Nase verdienen können. Die zusätzlichen Kulturgelder sind auch pfutsch.
Ein Tunnel wäre die richtige Lösung gewesen!

Paul Felz
26.06.2009, 12:17
Seit wann gibt es "hübsche" Brücken?

Die Möglichkeiten der Gestaltung sind durch den Untergrund eingeschränkt. Stahlskelettbrücke (wie das "Blaue Winder") paßt da auch nicht wirklich rein. Spannbeton wird wegen der Spannweite auch nicht wirklich schlank und schon gar nicht "hübsch". Hängebrücke paßt gar nicht.

Da ist die Bogenkonstruktion schon am besten angepaßt. Der Bogen ist ja schon recht tief angesetzt (im Vergleich zur Höhe der Fahrbahn über Wasser).

Peg Bundy
26.06.2009, 12:28
Das ist leider nicht egal! Die neue Brücke paßt nicht ins Bild, sie ist einfach häßlich.
Ein zunehmender Touristenschwund wird die Folge sein.
Ein Tunnel wäre die richtige Lösung gewesen!

Das glaube ich nicht. Sie kamen doch vorher nicht, um die Elbauen zu bestaunen, auf denen jetzt die Brücke stehen wird. Auch werden sie aufgrund der Sachlage jetzt sicher erst recht kommen, um das Corpus delicti mit eigenen Augen zu sehen.

Und sind wir doch mal ehrlich, beim Tunnelbau hätten die Grünen Spinner genau solch einen Terz veranstaltet nur um sich wichtig zu machen. Nurwärs da halt nicht das WKE sondern irgendein Hamster gewesen :]

Stechlin
26.06.2009, 12:51
Broder ist ein Quatschkopf, mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Da gebe ich Dir allerdings Recht. :]

Jedoch Köln ist trotzdem hässlich.

Beißer
26.06.2009, 13:14
Die neue Brücke paßt nicht ins Bild, sie ist einfach häßlich.

Daß die Brücke so gebaut werden muß, ist die Folge einer EU-Vorschrift, die keine Brückenpfeiler in Wasserstraßen mehr zuläßt.

Paul Felz
26.06.2009, 13:17
Daß die Brücke so gebaut werden muß, ist die Folge einer EU-Vorschrift, die keine Brückenpfeiler in Wasserstraßen mehr zuläßt.

Aus diesem Grunde hatte ich diese Konstruktionsart aus meiner obigen Aufzählung ausgelassen.

Stechlin
26.06.2009, 14:13
Das Braunschweiger Stadtschloss war nach Kriegsende eine Ruine.

Eine Ruine war das Berliner Schloß auch. Ebenso der Gendarmenmarkt, der Berliner Dom, die Semperoper, der Dresdener Zwinger sowie das Grüne Gewölbe. :smoke:


"Ja! Wir werden Türme haben, zum Beispiel einen Turm fürs Rathaus, einen Turm fürs Kulturhaus. Andere Türme können wir in der sozialistischen Stadt nicht gebrauchen." Walter Ulbricht

Auf der Seite die ich gepostet hatte, findest du Sprengungen von über 50 Gebäuden die historische Bedeutung, teils für die Region, teils für die deutsche Geschichte hatten.

Na da bin ich doch mal gespannt ob du soviele westliche Pendante findest.

Ist es deshalb nicht erstaunlich, dass im Osten mehr historische Bausubstanz überlebte als im Westen? Darum geht´s doch. Dass es im Osten ideologische Pappnasen gab, streite ich gar nicht ab. Aber behauptete der Westen nicht stets, über solchen Dingen zu stehen?

Don
26.06.2009, 14:16
Wobei mich dabei jetzt mal interessieren würde, wer sich da hat schmieren lassen und wer geschmiert hat, anders kann man sich das nicht erklären.

Wie kann man nur so verdammt blöde sein ?
Ein Blinder mit Krückstock sieht doch, daß dieses Konstrukt überhaupt nicht in das Gesamtbild paßt.

Das haben sie nun davon und ich bin nun gespannt, wer jetzt wem den schwarzen Peter zuschiebt.
Wieso blöde? Die können Gott auf den Knien danken wenigstens in diesem Umfang der Verbrecherorganisation entwischt zu sein.

Don
26.06.2009, 14:18
Das ist leider nicht egal! Die neue Brücke paßt nicht ins Bild, sie ist einfach häßlich.
Ein zunehmender Touristenschwund wird die Folge sein. Die wirtschaftlichen Einbußen werden einfach in Kauf genommen, damit sich einige eine goldene Nase verdienen können. Die zusätzlichen Kulturgelder sind auch pfutsch.
Ein Tunnel wäre die richtige Lösung gewesen!

Die Brücke ist klasse. Aber sie hätten sie zehnspurig bauen sollen.

henriof9
26.06.2009, 14:55
Wieso blöde? Die können Gott auf den Knien danken wenigstens in diesem Umfang der Verbrecherorganisation entwischt zu sein.

Für zusätzliche Kohle wird man doch wohl mit diesem Verein reden können,nein bischen hübcher und gut wär´s gewesen.
Ich gebe ja zu, eine Untertunnelung wäre arg teuer geworden, aber erst Weltjulturerbe sein wollen ( mit allen finanziellen Vorteilen ) und sich dann wegen einer lumpigen Brücke so kleinlich haben- das ist blöde. :D

Aber, was soll´s, dafür ist ja nun das Wattenmeer Weltkulturerbe. :rolleyes:

Efna
26.06.2009, 15:08
Da muss ich Dich enttäuschen, Dresden hatte sich mühsam auf den sechsten Platz unter den Großstädten vorgearbeitet, den früher Düsseldorf innehatte, allerdings sind die Zahlen für Dresden sowieso schon fallend in letzter Zeit. Wenn jetzt noch diese Entscheidung hinzukommt, sieht es schlecht aus.

Also ich muss ganz ehrlich sagen das Dresden um ein vielfaches schöner und kultureller ist als Düsseldorf. Dresden ist wohl so ziemlich die schönste Stadt Deutschlands.

mabac
26.06.2009, 15:14
Die Entscheidung trafen die Kommunen und das Lans sachsen

Zieh mal Erkundigungen welche Blödmannpartei da regiert :hihi:

Es regiert die Tschandala-Partei! Möge Donar jeden einzelnen sächsischen Tschandala mit seinem Hammer treffen!

Don
26.06.2009, 15:23
Gut, aber gibt es in Deutschland wirklich keine Firma, die eine Brücke bauen kann, die in die dortige Landschaft paßt?
Das Ganze riecht nach Korruption. Denn wenn die Bevölkerung auch für die Brücke gestimmt hat: Muß es so ein Monstrum sein?

Es gibt auf der ganzen Welt kein Bauwerk das in eine Landschaft paßt, nicht mal die Höhlendörfer der Hopi im Mesa Verde.

JEDES Bauwerk ist im Gegensatz zur Natur ein Artefakt mit mehr oder weniger streng geometrischen Formen. Dem einen gefallen sie, dem andern nicht.

Wer keine Brücken mag, soll mit Planwagen durch Furten kurven. Punkt. Wenn die Dresdner eine Brücke wollen sollen sie sie bauen, mir scheißegal. Auf Dauer immer noch billiger als Steuergelder für blödsinnige UNESCO Hobbies zu verpulvern. Was geht diese größenwahnsinnigen Drittweltdiplomaten Dresden an?

Von all denen die hier darüber rumnölen war vemutlich noch kein einziger da und genöß den sogenannten unverbauten Blick. Und wenn, bezahlte er nichts dafür. Erbe? Wessen Erbe?
Vorschlag zur Güte. Wir machen Dresden komplett platt und renaturieren es, dann ist der Blick komplettt frei und 100% naturkompatibel.

wtf
26.06.2009, 15:27
Wir machen Dresden komplett platt und renaturieren es, dann ist der Blick komplettt frei und 100% naturkompatibel.

Ich stelle in den letzten Tagen mit Wohlwollen eine gewisse Brutalisierung in Deiner Wortwahl fest, eine erfreuliche Entwicklung hin zu kurzen, schmerzhaften Formulierungen.

Don
26.06.2009, 15:42
Ich stelle in den letzten Tagen mit Wohlwollen eine gewisse Brutalisierung in Deiner Wortwahl fest, eine erfreuliche Entwicklung hin zu kurzen, schmerzhaften Formulierungen.

Gell? ;)

Ich bekomme eben Pickel wenn hier jegliche menschliche Aktivität von historieromantisierenden Nichtfinanzbeitragenden kritisiert wird, die aber ansonsten ganz gern auf die Vorteile moderner Technik zugreifen.

Die hätten vermutlich auch gegen die Erbauung Dresdens an sich protestiert, wenn es nicht schon dagewesen wäre. (Dessen Bauten sich übrigens nirgendwo einfügen, nicht normiert sind und genau deshalb so reizvoll sind. Damals gab es noch keine Bauordnung die einheitliche Dachschrägen vorschrieb).

Vermutlich würde die UNESCO heute den Bau der Pyramiden untersagen weil sie den ungetrübten Blick auf die Wüste verstellen.

henriof9
26.06.2009, 15:44
Eine Ruine war das Berliner Schloß auch. Ebenso der Gendarmenmarkt, der Berliner Dom, die Semperoper, der Dresdener Zwinger sowie das Grüne Gewölbe. :smoke:



Ist es deshalb nicht erstaunlich, dass im Osten mehr historische Bausubstanz überlebte als im Westen? Darum geht´s doch. Dass es im Osten ideologische Pappnasen gab, streite ich gar nicht ab. Aber behauptete der Westen nicht stets, über solchen Dingen zu stehen?

Eins stimmt, durch die Wiedervereinigung bietet Berlin ein erhebliches Mehr an Historie.
Allein schon die Museumsinsel.
Schade ist nur, daß vieles im Erhalt zu teuer geworden ist, weswegen mitunter heute Städte nichtsagend aussehen und völlig identitätslos sind.

Cash!
26.06.2009, 15:45
Schöner Kommentar:



[...]

Das ist wieder so ein Unesco-Zauber, und er heißt: Kultur. Man muß nämlich hierzulande nur „Kultur“ sagen, und schon ist die Sache wichtiger als Atombombe und Finanzkrise zusammen. Das spricht doch eigentlich sehr für uns – so sehr, daß wir Deutsche von der Unesco ruhig zwei oder drei Welterbejoker bekommen sollten. Bloß – was sollen wir damit? Hat nicht jedes Land das Recht, seine schönsten Stellen zu verschandeln? Und bitteschön: die Dresdner zerschießen ja keine Buddhastatuen, wie es die Taliban im Bamyantal taten, sie bauen bloß eine Brücke! Auch der Eiffelturm wurde mal als störend empfunden; hätte es damals schon eine Unesco gegeben, wäre Paris glatt von der Dreisterneliste gestrichen worden. Doch letztlich ist diese Michelin-Mentalität das Gegenteil von Kultur: Sie ist was für Leute, die immer einem Führer folgen wollen. Also vor allem für Deutsche.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/unescoschloesschenbrueckenirrsinn/

latrop
26.06.2009, 15:50
Es ist völlig richtig, daß ein gnadenlos überschuldetes Land auf keinen Fall darauf verzichten darf, für das schöne Elbtal eigens eine dann vermutlich doppelt so teure Landhausstil-Designbrücke zu bauen. Gerne zahlen wir noch mehr Steuern, um eine internationale Organisation zu befriedigen, die sich nach Ablenkung von ihrem Spendenskandal sehnt.

Irgendwie geht das am ehesten die Dresdner etwas an.

Ich frage mich auch - was geht es einigen Ausländern in dieser Kommision an, sich in innersächsiche Angelegenheiten zu mischen ?
Als wenn sie das Geld aus der eigenen Tasche holen müssten.
Die schmarotzen auch nur mit anderer Leute Geld.

Und die Meinung von Nitup ist sowieso .....kannste vergessen.
Er ist ja nur beleidigt, weil er als Altkommunist nicht auch gefragt wurde. Aber was hat ein Preusse schon in Sachsen zu sagen ? :)):)):)):)):))
Die Hassliebe zwischen Preussen und Sachsen ist schon älter, als das Autobahn-Reich.:hihi::hihi:

Cash!
26.06.2009, 15:51
Ein Tunnel wäre die richtige Lösung gewesen!

Ein Tunnel hätte fast 50x mehr gekostet.
Man kann doch nicht über ein paar Hunderttausend Euro Kulturgelder jammern, wenn die Alternative ein 1000000000 Euro teurer und überflüssiger Tunnel gewesen wäre....

Bellerophon
26.06.2009, 15:55
Spannend wie die ganzen Feuilleton-Kommis auf einmal ihre Liebe zur barocken Silhouette Dresdens entdeckt haben…

Grade die, nach denen die Frauenkirche ja am liebsten wieder gesprengt werden sollte (SED) und moderner Gigantomanismus überall Platz greifen…

Hätte man damals angeboten, anstatt die Frauenkirche wieder aufzubauen, die ganze Altstadt abzureißen und diese Brücke dadurch zu bauen, wären die alle sicher ganz begeistert gewesen, ob so viel Mut zur Moderne.

Oder den Zwinger abreißen, und ne "Gherkin "von Lord Norman Robert Foster, Baron Foster of Thames Bank hinstellen.

Das hätten die sicher alle lauthals begrüßt, die guten Bildungsbürger und ihr autonomes Fußvolk…


Aber klar, war mieses Projekt-Management.

"Waldschlösschen Brücke"

Schon der Name, klingt so nach Kaiserwetter, nach "munter Ausschreiten", ne Bowle trinken im Hirschgatter-Wirtshaus und so … ne ne…

Ich hätte das Ding erstmal als Arbeitstitel "Anne Frank Brücke" genannt.

Schlagzeilen wie:

„Aktivisten, Bürgerinitiativen oder Umweltschützer protestieren gegen Anne Frank Brücke!“

„Unterschriften Aktion gegen Anne Frank Brücke“

„Intellektueller, Schriftsteller, Historiker Soundso kritisiert Anne Frank Brücke“

kämen der Medien-Junta sicher nicht so geil.

Dazu vielleicht Liebeskind damit beauftragt, an, unter, neben, oder vor die Brücke einen Ort der Erinnerung zu bauen…

Wenn das Ding dann fertig wäre, hätte ich es dann "Waldschlösschen Brücke" genannt, mit der Begründung, das die Brücke ja doch irgendwie umstritten war und Gegenstand von Kontroversen und so, da wollte man aus Pietät blabla den Namen Anne Franks nicht konterminieren und so weiter…

Und der Ort der Erinnerung dito - oder der wär leider, leider den, wegen dies und das notwendigen Sparmaßnahem zum Opfer gefallen…

Gereicht hat es leider nur noch für ne schöne kleine Bronzeplastik im Stile Frederick Harts, zur Erinnerung an den Bombenangriff… und ne Spende von 2000 Euro an die Anne Frank Grundschule für ihr neues Musical mit den Rütli-Boys…

http://en.wikipedia.org/wiki/Frederick_Hart_(sculptor)

Witzige Kommi-Zitate zu dem Thema:

„Wir leben nicht allein auf dieser Welt!
Und als eine (vermeintliche) "Kulturnation" von Rang hat man auch eine entsprechende Verantwortung in der Völkergemeinschaft.“


„Sie haben es nicht begriffen. Es nennt sich Welt-Kulturerbe, nicht Dresdner-Kulturerbe, eben weil es einzigartig in der ganzen Welt ist und damit allen gehört und nicht nur den paar Dresdnern. Um das zu verstehen ist allerdings ein Minimum an globalem Verantwortungsbewusstsein und ein Überdentellerrandgucken notwendig“

Die kleinen Schelme… die ganze Journallie, welche die barocke Silhouette Dresdens ansonsten einen Dreck schert, und die Frauenkirche am liebsten abreißen würden ...

Aber wenn man D und vor allem die deutschen "Ossis" geil bashen kann!

Hey! Her damit!

Dann lieben wir auch Dresden!

Wo wir doch ansonsten Bomber Harris wieder in Aktion sehen wollen!


Echt, am geilsten ist die SED in der Sache...

Nein alle Kommis.

Ost und West.

Deren AgitProp kennt keine Grenzen!

Gott, Leute für die heute schon die Eiermann Hertie-Kaufhäuser und immer schon der Kaufhaus-Palast der Republik der DDR große Kultur sind und waren…
die spielen sich jetzt auf als Schützer des Althergebrachten!

latrop
26.06.2009, 16:00
Mein Gott, begreift Ihr denn nicht, um was es hier geht? Der Titel ist doch kein Selbstzweck. Es geht um unser kultur-historisches Erbe, welches durch diese Brücke in ihrer jetzigen Ästhetik, wenn man das so nennen will, zerstört wird.

Was weisst du schon von Ästhetik ?

latrop
26.06.2009, 16:03
*hust*

Braunschweiger Stadtschloss

Wir können das Spiel unendlich weiterführen -Du nennst mir einen Ostabriss, und ich nenne Dir ein westliches Pendant.

Aber Fakt bleibt, dass im Osten mehr historische Bausubstanz erhalten blieb als im Westen. Nicht wegen, sondern trotz des "SED-"Regimes" ".

Typische Parteipropaganda. Da hat sich bis heute nichts dran geändert. Und ihre Vasallen tönen immer noch ins gleiche Horn.

Stechlin
26.06.2009, 16:05
Was weisst du schon von Ästhetik ?

Mehr als Du, obgleich das allein keine Leistung ist. :)

Stechlin
26.06.2009, 16:05
Typische Parteipropaganda. Da hat sich bis heute nichts dran geändert. Und ihre Vasallen tönen immer noch ins gleiche Horn.

Amen.

Don
26.06.2009, 16:09
Schöner Kommentar:


http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/unescoschloesschenbrueckenirrsinn/

Dem ist nichts hinzuzufügen.

latrop
26.06.2009, 16:16
Für zusätzliche Kohle wird man doch wohl mit diesem Verein reden können,nein bischen hübcher und gut wär´s gewesen.
Ich gebe ja zu, eine Untertunnelung wäre arg teuer geworden, aber erst Weltjulturerbe sein wollen ( mit allen finanziellen Vorteilen ) und sich dann wegen einer lumpigen Brücke so kleinlich haben- das ist blöde. :D

Aber, was soll´s, dafür ist ja nun das Wattenmeer Weltkulturerbe. :rolleyes:

Schau dir doch mal diesen graubraunblauen Matsch an.
Geh mal da rein, da siehst du aus wie eine Sau.
Aber Hauptsache es ist Weltkulturerbe.
Hamburg hat sich davon ausgeklammert, weil sie ja die Elbmündung tiefer baggern wollen, damit noch grössere Containerschiffe dort fahren können.
Da hat keiner was gemeckert von den Kulturerbeopas.
Auf der Dresdner Waldschlösschenbrücke kannst du jedenfalls den ganzen Tag stehen und bist immer noch sauber :)):)):))

Beißer
26.06.2009, 16:27
Aber Fakt bleibt, dass im Osten mehr historische Bausubstanz erhalten blieb als im Westen. Nicht wegen, sondern trotz des "SED-"Regimes" ".
Stimmt schon. Am Ende hatten die nicht mal mehr genug Geld für Sprengstoff. :cool2:

henriof9
26.06.2009, 16:27
Schau dir doch mal diesen graubraunblauen Matsch an.
Geh mal da rein, da siehst du aus wie eine Sau.
Aber Hauptsache es ist Weltkulturerbe.
Hamburg hat sich davon ausgeklammert, weil sie ja die Elbmündung tiefer baggern wollen, damit noch grössere Containerschiffe dort fahren können.
Da hat keiner was gemeckert von den Kulturerbeopas.
Auf der Dresdner Waldschlösschenbrücke kannst du jedenfalls den ganzen Tag stehen und bist immer noch sauber :)):)):))

Ich bin raus aus dem Alter, wo man noch mit Pampe spielt. :D
Ach, hab ja vergessen, da darf ja überhaupt nicht gespielt, geschweige denn Pampe zum Burgenbau verwendet werden, könnte ja irgendein Krabbeltier dabei umkommen. :rolleyes:

Eigentlich könnten wir doch die gesamte BRD zum Weltkulturerbe erklären, schließlich darf man ja nicht mal mehr durch den Wald marschieren, Blaubeeren und Pilze sammeln, baden in den Seen ist so ohne weiteres auch nichtmehr erlaubt, Frösche fangen, mit Hunden spielen- alles was also Spaß macht ( und ich zumindest in der Kindheit noch erleben durfte ) ist verboten oder nur gegen Antrag, in dreifacher Ausfertigung, mit ausgegebenen Bestätigungsschein erlaubt und das auch nur auf vorgegebenen Strecken und mit Rangern im Nacken. :D

BRD for Weltkulturerbe !!!

MorganLeFay
26.06.2009, 16:46
Das Wattenmeer ist Weltnaturerbe.

bernhard44
26.06.2009, 16:48
Das Wattenmeer ist Weltnaturerbe.

na hoffentlich bauen die nicht demnächst ne Brücke!

alta velocidad
26.06.2009, 18:51
aber ein guter! :]

Nö, eine ziemliche Niete würde ich sagen.

alta velocidad
26.06.2009, 18:54
Vereinzelt bedeutet, daß so ein altehrwürdiges Bauwerk mal da und mal dort unter modernen Gebäuden steht wie ein Fremdkörper. Es wirkt wie verloren.
[…]

Das ist auch nicht überall so, man denke an das Martinsviertel!

alta velocidad
26.06.2009, 18:56
Da gebe ich Dir allerdings Recht. :]

Jedoch Köln ist trotzdem hässlich.

Naja, wenn man an das weltbekannte Rheinpanorama denkt und an die vielen Touristen, die dort hinkommen, dann fasse ich Deinen Beitrag mal als Scherz auf.
Oder die vielen Touristen haben alle keinen Geschmack, das kann natürlich auch sein. ;)

alta velocidad
26.06.2009, 19:00
Also ich muss ganz ehrlich sagen das Dresden um ein vielfaches schöner und kultureller ist als Düsseldorf.

Ich werde mich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen, um das vergleichen zu wollen, dazu kenne ich beide nicht gut genug.
Mir ging es aber auch nur um die Übernachtungszahlen.



Dresden ist wohl so ziemlich die schönste Stadt Deutschlands.

Na, der Titel dürfte wohl eher an die kleinen Städte, wie Trier oder Heidelberg gehen.

Fiel
26.06.2009, 19:29
Der Tod aller Kulturen im Weltkulturerbe

1. Bevor das Werk einer Kultur zum Erbe erklärt werden kann – muß der Erblasser tot sein. Bevor nicht alle Kulturen der Welt tot sind, können ihre Werke nicht von einem Alleinerben zum Weltkulturerbe erklärt werden. Ohne den Tod aller Kulturen kein Weltkulturerbe.
2. Es gibt im privaten wie im öffentlichen Bereich üble Figuren und Organisationen, die die voraussichtlichen Erbtanten betrügen, um das Erbe zu erschleichen und sogar solche, die die Erblasser ermorden, um deren Eigen an sich zu reißen. Wie um jedes andere Erbe so wird auch um des Kulturerbes willen betrogen, geraubt und gemordet.
3. Geschichtliche Subjekte, die Werke ihrer Kultur der UNO als sogenanntes Weltkulturerbe anbieten, geben zu erkennen, daß sie auf ihre nationale Kultur zugunsten einer Weltbehörde zu verzichten bereit sind, die es dann zu ihrem eigenen Ruhme zum Weltkulturerbe ausruft. Zur Demütigung der enterbten Völker wird an den fraglichen Objekten sodann eine UNO-Aufschrift angebracht. Diese erinnern an Grabinschriften auf Friedhöfen.
4. So wie die Erben das Erbe und dieses den Erblasser – einen Toten – voraussetzt, so ist die zum Erbe gewordene Kultur ein gestorbener Kultus und eine Gesamtheit von außer Gebrauch gesetzten Kultwerken.......

http://www.reich4.de/post/Der-Tod-aller-Kulturen-im-Weltkulturerbe.aspx#continue

So isses..

Bieleboh
26.06.2009, 20:25
Im Übrigen: Wer in DD lebt, weiß um die zwingende und dringende Notwendigkeit dieser Brücke.
Ich habe da eigentlich nie eine Brücke vermisst.Musste in den 90ern öfters die Fischhausstraße raus.
Mit der Stadtautobahn mit Anbindung zur Autobahnbrücke am Elbepark und der Brücke in Pirna gibts nun auch zwei annehmbare Überquerungen, ohne durch die Innenstadt fahren zu müssen.

Penthesilea
26.06.2009, 22:15
Wer keine Brücken mag, soll mit Planwagen durch Furten kurven. Punkt.
Ich mag Brücken – manche.
Z.B. die Karlsbrücke in Prag. So in der Art – von mir aus ohne die vielen Figuren – dürfte eine Brücke auch zu Dresden passen. Na ja, mehrspurig muß sie ja werden. Außerdem: Es gibt Schlimmeres auf dieser Welt.

Zarah
27.06.2009, 19:16
Das glaube ich nicht. Sie kamen doch vorher nicht, um die Elbauen zu bestaunen, auf denen jetzt die Brücke stehen wird. Auch werden sie aufgrund der Sachlage jetzt sicher erst recht kommen, um das Corpus delicti mit eigenen Augen zu sehen.

Und sind wir doch mal ehrlich, beim Tunnelbau hätten die Grünen Spinner genau solch einen Terz veranstaltet nur um sich wichtig zu machen. Nurwärs da halt nicht das WKE sondern irgendein Hamster gewesen :]

Sie kamen natürlich auch, um Dresden als Weltkulturerbe zu bestaunen.
Die Zahl der Bewunderer wird stetig steigen. So ist es auch am traumhaften und idyllischen oberen Mittelrhein.;)

Zarah
27.06.2009, 19:23
Die Brücke ist klasse. Aber sie hätten sie zehnspurig bauen sollen.

Klar, warum nicht gleich 12 Spuren, dann kann Dresden ja vielleicht wieder zum Weltkulturerbe ernannt werden.:]

Brotzeit
28.06.2009, 16:19
Wie gross ist der Anteil für DD aus dem Topf der UNESCO gewesen???????????

Was bleibt ?

Eine Glofizierung , die den vielen armen Bürgern Dresdens und in der Umgebung keinen Cent bringt ...........

Dresden; Elbtal und das Elbsandsteingebirge sind auch ohne den geschwulstigen Titel "Weltkulturerbe" wunderschön.

Denkpoli
28.06.2009, 19:15
Du hältst diese Entscheidung also für richtig?

1. Meine Aussage ist allgemein zu verstehen, sie gilt nicht nur für diesen Fall.
2. Richtig ist, was das Volk will.
3. Mir persönlich ist die Entscheidung relativ egal. Ich war noch nie in Dresden und wohne weit weg davon.

Fiel
28.06.2009, 19:19
[QUOTE=Zarah;2959224]Sie kamen natürlich auch, um Dresden als Weltkulturerbe zu bestaunen.
Die Zahl der Bewunderer wird stetig steigen. So ist es auch am traumhaften und idyllischen oberen Mittelrhein.;)[/QUOTE

Jetzt werden sie kommen und sich die Brücke anschauen. Ein prima Werbung für Dresden von der UNESCO gesponsert.

Biskra
28.06.2009, 19:52
Die Sachsen -das muss ein verlorener Stamm der Polen sein.


Preußen, das muß eine verlorene Provinz an Polen sein.

Jetzt nur noch Mecklenburg an die Schweden zurückgegeben und ihr Ossis habt das gesamtdeutsche Problem ganz alleine gelöst. :top:

Stechlin
01.07.2009, 00:36
1. Meine Aussage ist allgemein zu verstehen, sie gilt nicht nur für diesen Fall.
2. Richtig ist, was das Volk will.

Ach herje...

"Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich anpassen, aus Schwachen, die sich angleichen, und der Masse, die nachtrollt, ohne im mindesten zu wissen, was sie will." Goethe.


3. Mir persönlich ist die Entscheidung relativ egal. Ich war noch nie in Dresden und wohne weit weg davon.

Aha! So sieht es also aus, das kulturelle Erbe der Deutschen. Wenn in Köln der Dom abbrennt, dann soll es einen Bayern nicht weiter scheren.

Erbärmlich.

Stechlin
01.07.2009, 00:42
Jetzt nur noch Mecklenburg an die Schweden zurückgegeben und ihr Ossis habt das gesamtdeutsche Problem ganz alleine gelöst. :top:

Wann war denn Mecklenburg jemals schwedisch gewesen? :))

klartext
01.07.2009, 01:30
Die UNESCO als Weltpapst für Kultur, einfach lächerlich. Noch entscheidet der deutsche Bürger, was in seiner Stadt gebaut wird. Diesen merkwürdigen Titel mögen sich diese selbsternannten Kulturpäpste sonstwo hinschmieren.
Ihre weltweiten Lustreisen bezahlt wer ? Wir wissen es.

dZUG
01.07.2009, 01:33
Wäre es vielleicht möglich diese Brücke bis Ankara und Berlin zu verlängern :D:D

Denkpoli
01.07.2009, 21:38
Ach herje...

"Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich anpassen, aus Schwachen, die sich angleichen, und der Masse, die nachtrollt, ohne im mindesten zu wissen, was sie will." Goethe.

Zweifelst du etwa daran, dass es uns erheblich besser ginge, wenn die Politiker den Volkswillen respektieren würden?


Aha! So sieht es also aus, das kulturelle Erbe der Deutschen. Wenn in Köln der Dom abbrennt, dann soll es einen Bayern nicht weiter scheren.

Erbärmlich.

Natürlich ist es mir nicht egal, wenn ein deutsches Wahrzeichen abbrennt, aber, das gebe ich gerne zu, für verkehrspolitische Entscheidungen interessiere ich mich nur, wenn sie mich persönlich betreffen.

latrop
01.07.2009, 21:54
na hoffentlich bauen die nicht demnächst ne Brücke!

Ne,

aber Windräder :)):)):)):))

latrop
01.07.2009, 22:00
Wann war denn Mecklenburg jemals schwedisch gewesen? :))

Als du noch im Sack warst.

Lese mal in deinem Geschichtsbuch, wo die Schweden dort überall gewesen waren, bevor du weiterhin so einen Schwachsinn von dir gibst.

Stechlin
02.07.2009, 00:23
Als du noch im Sack warst.

Lese mal in deinem Geschichtsbuch, wo die Schweden dort überall gewesen waren, bevor du weiterhin so einen Schwachsinn von dir gibst.

Die Schweden waren auch in Bayern, und dennoch war Bayern nie schwedisch. Pommern war schwedisch, aber nicht Mecklenburg oder sonst ein Reichsstand.


Schweden erhielt außer einer Kriegsentschädigung von 5 Millionen Taler ganz Vorpommern nebst der Insel Rügen und den Odermündungen, dazu das rechte Oderufer; ferner die Stadt Wismar vom Herzogtum Mecklenburg und die Bistümer Bremen und Verden. Alle diese Länder sollten deutsche Reichslehen bleiben, und Schweden sollte sie als deutscher Reichsstand mit Sitz und Stimme auf den Reichs- und Kreistagen besitzen.

Insofern bitte ich Dich, Deinen fälschlichen Rat am mich selbst zu beherzigen.


:2faces:

Don
02.07.2009, 13:22
Klar, warum nicht gleich 12 Spuren, dann kann Dresden ja vielleicht wieder zum Weltkulturerbe ernannt werden.:]

Man könnte die Elbe durch Dresden auch eindohlen. Dann erübrigt sich die Brücke.

dZUG
02.07.2009, 13:26
Was is den mit dem Tunnelplan passiert, hätten sie da in den Elbewiese butteln müssen :D :D Oder sind die Elbwiesen nicht in Dresden :))

Don
02.07.2009, 13:32
Was is den mit dem Tunnelplan passiert, hätten sie da in den Elbewiese butteln müssen :D :D Oder sind die Elbwiesen nicht in Dresden :))

Das waren die Rheinwiesen. Nur wenige cm entfernt auf der Karte.

Biskra
02.07.2009, 15:41
Wann war denn Mecklenburg jemals schwedisch gewesen? :))

Ok, Vorpommern und Wismar, aber wer wird denn kritisch sein.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Ortus-imperii-suecorum.png/472px-Ortus-imperii-suecorum.png

Beißer
02.07.2009, 15:42
Das Land war schwedisch besetzt. Schwedisch war es nicht und kann es auch nie sein.

Biskra
02.07.2009, 15:46
Welches Land, Schweden?

Beißer
02.07.2009, 15:53
Stell dich nicht dümmer, als du bist.

Biskra
02.07.2009, 16:49
Ich versuche nur, mich deinem Niveau anzunähern.

Denkpoli
02.07.2009, 17:25
Was is den mit dem Tunnelplan passiert, hätten sie da in den Elbewiese butteln müssen :D :D Oder sind die Elbwiesen nicht in Dresden :))


alle Erfahrungen im Tunnelbau belegen, dass eine Tunnelunterquerung eines Flusses ca. das 2-fache der Kosten eines Brückenbauwerkes an gleicher Stelle verursacht,
ein Tunnel verursacht in Abhängigkeit vom Tunnelquerschnitt ca. das 5-10 fache der Betriebskosten einer Brücke – und das als ständige Belastung des Haushaltes,

Quelle (http://www.ing-sn.de/aktuelles-artikel/artikel/495/1/)

Stechlin
03.07.2009, 14:12
Ok, Vorpommern und Wismar, aber wer wird denn kritisch sein.



Vorpommern ist nicht Mecklenburg! War sogar eigener Reichsstand. ;)

Stechlin
03.07.2009, 14:16
Das Land war schwedisch besetzt. Schwedisch war es nicht und kann es auch nie sein.

Vorpommern war deshalb "schwedisch", weil Schweden nach dem Wesfälischen Frieden eigener Reichsstand war.

Gryphus
03.07.2009, 14:17
2. Richtig ist, was das Volk will.


Nazi! ;)

Zarah
03.07.2009, 15:58
Man könnte die Elbe durch Dresden auch eindohlen. Dann erübrigt sich die Brücke.

Der schöne Blick auf das Dresdner Elbtal sollte bleiben!:]

http://www.welterbe-erhalten.de/pict/foto/09.jpg