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Vollständige Version anzeigen : Sind Linke unmännlich oder dumm?



Klopperhorst
21.06.2009, 11:23
Diese Frage drängt sich auf, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß es nur an Dummheit liegt.

Ein Mann will ja etwas im Leben schaffen, und er will seinen eigenen Willen durchsetzen, etwas aufbauen. Linke sind aber genau umgekehrt, wollen nichts eigenes haben, wollen das Fremde im eigenen Land, sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken, wollen Kollektivismus statt Selbstbestimmung, bewundern das Zersetzende und Zerstörende, reden lieber als zu handeln usw.

Was sind Linke im Kern?


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Rowlf
21.06.2009, 11:30
Spam.

Sathington Willoughby
21.06.2009, 11:34
Spam.

Gute Antwort: Linke sind Spam!:))
FÜr mich sind sie einfach weder männlich noch natürlich. Einige könne nrecht inelligent sein, nutzen diese Intelligenz aber nicht zum Wohle der Anderen, sondern lediglich als Selbstdarstellung.
Wären sie aber wirklich so intelligent wie sie es behaupten, müssten sie ja bei Diskussionen ihre Gegner unter den Tisch argumentieren, was ja definitiv nicht der Fall ist.

Gryphus
21.06.2009, 11:45
Wenn man von der europäischen Linken ausgeht und nicht von den Kämpfen der ausgebeuteten Volksmassen und den wahrlich aufrichtigen Kommunisten o.d.g, dann definitiv unmännlich. Die Götzen der Neulinken sind die ewigen Opfer, wie sie eben dargestellt werden und die dauernden Abweicher, ihrer Zeit Konterrevolutionäre genannt - das geht von Trotzki bis zu Orwell. "Sie" haben "aus der Geschichte gelernt", gehen mit dem System konform und sind natürlich die "wahren" Linken. Menschenrechte und Demokratie sind eine Selbstverständlichkeit ohne Gleichen, denn sie sind alle "freie Bürger" und alle wahren Kommunisten haben natürlich für eine liberale Gesellschaft gekämpft. Der europäische Linke wacht morgens mit der Frage auf, ob er das Che T-Shirt heute in Rot oder in Blau anziehen soll und fragt sich wieviele rote Sterne er auf seine Jacke nähen soll. Der europäische Linke ist ein "um die Demokratie besorgter Bürger", der seinen Bürgerpflichten natürlich selbstverständlich nachkommt in dem er 2 Mal die Woche eine Demo gegen die G8 oder Nahost veranstaltet und danach mit seinen Kumpels bei McDonalds eine draufmachen geht.

Alles Schwuchteln (...). :]

Friedrich.
21.06.2009, 12:00
Sowohl als auch natürlich.
Männliche Werte wie Stärke, Mut, Tapferkeit, Edelmütigkeit, Ritterlichkeit, Ehre und Treue werden oft vergessen, verleugnet und verleumdet. Das ist nicht nur unmännlich, es reiht sich auch in eine endlos lange Liste von Dummheiten ein.

Sich für die Schwachen einzusetzen, ist eigentlich ein Akt der Stärke, aber wenn es auf einem derart naiven Niveau geschieht, handelt sich sich dabei bloß um die Schwäche, die harte Realität nicht anerkennen zu können.

PSI
21.06.2009, 12:01
Wiedermal so ein Dummkopf-Strang.




Was sind Linke im Kern?

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Links...

http://blog.vantribe.com/__oneclick_uploads/2008/05/revolution-theory-the-development.gif

Nationaler
21.06.2009, 12:10
Wiedermal so ein Dummkopf-Strang.



Links...



genau und dann wundern sich alle wo unsere Demokratie hin ist

PSI
21.06.2009, 12:10
Unmännlich?

http://mikeely.files.wordpress.com/2009/01/vietcong-laying-mine-oct-19681bmp.jpg

Sauerländer
21.06.2009, 12:11
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht.
Wenn ich mir Lenin anschaue, scheint der mir weder dumm noch unmännlich, im Gegenteil.

Beim heutigen linksliberalen Durchschnitt sieht das anders aus - aber dabei handelt es sich schließlich genausowenig um Linke, wie die CDU eine rechte Partei ist.

Gryphus
21.06.2009, 12:12
Sowohl als auch natürlich.
Männliche Werte wie Stärke, Mut, Tapferkeit, Edelmütigkeit, Ritterlichkeit, Ehre und Treue werden oft vergessen, verleugnet und verleumdet. Das ist nicht nur unmännlich, es reiht sich auch in eine endlos lange Liste von Dummheiten ein.

Sich für die Schwachen einzusetzen, ist eigentlich ein Akt der Stärke, aber wenn es auf einem derart naiven Niveau geschieht, handelt sich sich dabei bloß um die Schwäche, die harte Realität nicht anerkennen zu können.

Wobei hier wirklich nicht vergessen werden darf, dass es sich hierbei um die moderne Linke handelt die sich aus radikalem sozialdemokratischen Gedankengut entwickelt hat und hauptsächlich zur Zeit ihrer Entstehung von Studentenbewegungen getragen wurde (mittlerweile ist dies Gedankengut einfach zu einer gesellschaftlichen Seuche geworden).

"Links" an sich dürfte die Werte die du nanntest aber ebenso verkörpern, denn es bezeichnet eben nicht zuletzt die Leute, welche für Gerechtigkeit kämpften, gegen Unrecht und fälschliche Legitimationen. Die Kommunisten Deutschlands zum Beispiel haben am erbittertsten gegen die Faschisten gekämpft, die Kommunisten andererorts für Ideale der Gerechtigkeit auf einer in sich schlüssigen ideologischen Basis. Ich würde mich hüten diese Leute mit den Neulinken in einen Topf zu packen.

Klopperhorst
21.06.2009, 12:13
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht.
Wenn ich mir Lenin anschaue, scheint der mir weder dumm noch unmännlich, im Gegenteil.

Beim heutigen linksliberalen Durchschnitt sieht das anders aus - aber dabei handelt es sich schließlich genausowenig um Linke, wie die CDU eine rechte Partei ist.

Trotzdem war er ein Zersetzer und Kollektivist, d.h. keine besonders männlichen Eigenschaften, ausser vielleicht als Despot betrachtet.

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Ajax
21.06.2009, 12:13
Sowohl als auch.

Die Linken in Europa stammen doch meist aus gutbürgerlichen Schichten und kennen das Leben des Proletariats nur vom Hörensagen. Wer tatsächlich immer noch nichts aus der Geschichte gelernt hat, kann nur dumm sein. Die Linken beharren aber ständig darauf, dass es den wirklichen Kommunismus natürlich noch nie gegeben hat. So kann man sich die Verbrechen und die Armut, die er mit sich brachte, natürlich auch schönreden.

Und unmännlich sind sie, weil sie sich wie Weiber mit den Schwachen und Bedürftigen identifizieren. Normalerweilse sind linke und grüne Weltanschauungen eher etwas für Frauen, da sie an den natürlichen sozialen, einfühlsamen und empathischen Mutterinstinkt appellieren. Dem Manne ist das hingegen fremd. Er strebt keine Gesellschaft an, in der alle gleich sind. Er sucht Überlegene. Die natürliche Ordnung des Mannes ist hierarchisch. Er kann seine Pflicht sowohl treu als Diener erfüllen, als auch als Herr mit eiserner Hand herrschen. Aber eine Gesellschaft der Gleichheit ist ihm fremd.

Die linken Werte betonen nicht das Starke, Tapfere, Große, Schöne; sie stehen für das Niedere, das Schwache, das Materielle, den Verlust von Kultur und den Verfall.

PSI
21.06.2009, 12:13
Dumm genug den halben Erdball zu beeinflussen, selbst wenn nicht ganz optimal war....

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/d/d9/CommunistSplit.png

Gryphus
21.06.2009, 12:14
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht.
Wenn ich mir Lenin anschaue, scheint der mir weder dumm noch unmännlich, im Gegenteil.

Beim heutigen linksliberalen Durchschnitt sieht das anders aus - aber dabei handelt es sich schließlich genausowenig um Linke, wie die CDU eine rechte Partei ist.

Korrekt, werter Sauerländer. Korrekt.

PSI
21.06.2009, 12:16
Schon wahr! Total hässlich und klein!:rolleyes:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d8/Moskau_Uni.jpg

Praetorianer
21.06.2009, 12:16
Diese Frage drängt sich auf, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß es nur an Dummheit liegt.

Ein Mann will ja etwas im Leben schaffen, und er will seinen eigenen Willen durchsetzen, etwas aufbauen. Linke sind aber genau umgekehrt, wollen nichts eigenes haben, wollen das Fremde im eigenen Land, sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken, wollen Kollektivismus statt Selbstbestimmung, bewundern das Zersetzende und Zerstörende, reden lieber als zu handeln usw.

Was sind Linke im Kern?


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Der klassische Linke, sagen wir ein Marxist, ist an sich nicht unmännlich, sondern ein Dogmatiker, Revolutionär und Kämpfer. Zumindest ist er überhaupt nicht per se unmännlich, sondern eine Person, mit einem Gerechtigkeitsideal, was man ablehnen kann oder auch nicht.

Was man heute unter dem Begriff "links" subsummiert, ist selbstverständlich vollkommen unmännlich und nur noch eine Minderheit innerhab der Linken entspricht dem oben genannten Bild. Es hat mit der eigentlichen politischen Ausrichtung nichts mehr zu tun und tatsächlich bringen diese Elendsgestalten das Kunststück fertig, "unmännlich", im Gegenzug aber auch nicht "weiblich" zu sein.

Eine degenrierte, neurotische, weiße Mittelschicht, von Selbsthass zerfressen und ihr primitives Feindbild entsprechend ausrichtend. Diese Clientel hat ein diffuses Gut-Böse-Bild verinnerlicht und fühlt sich besser, wenn Migranten ins Land strömen. Sie identifizieren sich in ihrer völlig abstrusen Vorstellungswelt mit allem, was sie für schwach, krank, grotesk oder absurd halten.
Das kann durchaus eine Fehlannahme sein, weil jedem Menschen mit einem Rest von Selbstwertgefühl der Ekel hochkommt, wenn er mit dieser Krankheit konfrontiert wird. Zum Abzug der Amerikaner gab es Demonstraten "Amerikaner, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein!", was dann der Moment ist, an dem jedem psychisch normalen schwarzen GI, an den dieser Apell gerichtet war, das Kotzen überkommt.

In jedem Falle sind sie unmännlich, es wäre aber eine völlig vermessene Abwertung der Weiblichkeit an sich, diese Geisteskrankheit als Verweiblichung abzutun. Es könnte irgendeine Art der Zivilisationskrankheit sein, wie eine Allergie oder sowas.

Der durchschnittliche linke Rentner, der nach den Fehlern in der DDR vergeblich an einem neuen Sozialismus pfeilt, hat jedenfalls mit diesen Elendsgestalten, die heute fehlerhafterweise als "links" bezeichnet werden, nichts zu tun.

Gryphus
21.06.2009, 12:18
Schon wahr! Total hässlich und klein!:rolleyes:


Und gleichzeitig gegen den pösen Stalin donnern der ja eigentlich gar kein richtiger Kommunist war. Genau von solchen Linken wie dir ist hier die Rede!

Sauerländer
21.06.2009, 12:20
Trotzdem war er ein Zersetzer und Kollektivist, d.h. keine besonders männlichen Eigenschaften, ausser vielleicht als Despot betrachtet.
"Zersetzer" vielleicht in dem Sinne, in dem es ALLE Modernisten ungeachtet ihrer Lagerzuordnung sind, das gestehe ich zu.
Lenin hat beträchtliche Fähigkeiten als Staatsmann bewiesen, und dies in Zeiten, in denen er praktisch eine ganze Welt gegen sich hatte.
Davon abgesehen erschließt sich mir der Zusammenhang Kollektivismus/unmännlich auch nicht wirklich.
Eher tendiere ich dazu, das individualistische "Jeder, wie es ihm beliebt", wenn wir denn schon in diese seltsamen geschlechtsbezogenen Termini verfallen, als weibisches Toleranzgefasel, Kollektivismus auf politischer Ebene hingegen als harter, kontrollorientierter, mit schneidendem Verstand angewandter, erbarmungsloser Ausdruck des männlichen Intellekts.

Praetorianer
21.06.2009, 12:21
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht.
Wenn ich mir Lenin anschaue, scheint der mir weder dumm noch unmännlich, im Gegenteil.

Beim heutigen linksliberalen Durchschnitt sieht das anders aus - aber dabei handelt es sich schließlich genausowenig um Linke, wie die CDU eine rechte Partei ist.

Du versuchst diegleiche Trennlinie zu ziehen, wie ich, doch was du meinst, ist auch nicht linksliberal.

Sauerländer
21.06.2009, 12:21
Dumm genug den halben Erdball zu beeinflussen, selbst wenn nicht ganz optimal war....
DAS ist kein Argument, denn das tut der Kapitalismus ebenfalls.

Klopperhorst
21.06.2009, 12:22
...
Davon abgesehen erschließt sich mir der Zusammenhang Kollektivismus/unmännlich auch nicht wirklich.
Eher tendiere ich dazu, das individualistische "Jeder, wie es ihm beliebt", wenn wir denn schon in diese seltsamen geschlechtsbezogenen Termini verfallen, als weibisches Toleranzgefasel, Kollektivismus auf politischer Ebene hingegen als harter, kontrollorientierter, mit schneidendem Verstand angewandter, erbarmungsloser Ausdruck des männlichen Intellekts.

Kollektivismus ist insofern unmännlich, weil er das Heil in der Masse sucht und nicht im eigenen Willen. Herdentiere sind für mich unmännlich, es sei denn, sie sind Führer der Herde bzw. bringen in die Herde ihren eigenen Willen ein, d.h. laufen nicht nur mit.

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Sauerländer
21.06.2009, 12:23
Der klassische Linke, sagen wir ein Marxist, ist an sich nicht unmännlich, sondern ein Dogmatiker, Revolutionär und Kämpfer. Zumindest ist er überhaupt nicht per se unmännlich, sondern eine Person, mit einem Gerechtigkeitsideal, was man ablehnen kann oder auch nicht.

Was man heute unter dem Begriff "links" subsummiert, ist selbstverständlich vollkommen unmännlich und nur noch eine Minderheit innerhab der Linken entspricht dem oben genannten Bild. Es hat mit der eigentlichen politischen Ausrichtung nichts mehr zu tun und tatsächlich bringen diese Elendsgestalten das Kunststück fertig, "unmännlich", im Gegenzug aber auch nicht "weiblich" zu sein.

Eine degenrierte, neurotische, weiße Mittelschicht, von Selbsthass zerfressen und ihr primitives Feindbild entsprechend ausrichtend. Diese Clientel hat ein diffuses Gut-Böse-Bild verinnerlicht und fühlt sich besser, wenn Migranten ins Land strömen. Sie identifizieren sich in ihrer völlig abstrusen Vorstellungswelt mit allem, was sie für schwach, krank, grotesk oder absurd halten.
Das kann durchaus eine Fehlannahme sein, weil jedem Menschen mit einem Rest von Selbstwertgefühl der Ekel hochkommt, wenn er mit dieser Krankheit konfrontiert wird. Zum Abzug der Amerikaner gab es Demonstraten "Amerikaner, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein!", was dann der Moment ist, an dem jedem psychisch normalen schwarzen GI, an den dieser Apell gerichtet war, das Kotzen überkommt.

In jedem Falle sind sie unmännlich, es wäre aber eine völlig vermessene Abwertung der Weiblichkeit an sich, diese Geisteskrankheit als Verweiblichung abzutun. Es könnte irgendeine Art der Zivilisationskrankheit sein, wie eine Allergie oder sowas.

Der durchschnittliche linke Rentner, der nach den Fehlern in der DDR vergeblich an einem neuen Sozialismus pfeilt, hat jedenfalls mit diesen Elendsgestalten, die heute fehlerhafterweise als "links" bezeichnet werden, nichts zu tun.
Volle Zustimmung.
:top:

PSI
21.06.2009, 12:25
Und gleichzeitig gegen den pösen Stalin donnern der ja eigentlich gar kein richtiger Kommunist war. Genau von solchen Linken wie dir ist hier die Rede!

Stalin war auch kein Kommunist.... aber der Baustil war auch nicht seine Idee.

Werte wie Mut, Selbstaufopferung und die Stärke des Proletariats, sowie der Internationalen waren schon immer "linke" Werte.

Und es gibt keine die "Linke"; dernn es gibt viele linke Strömungen.

Gryphus
21.06.2009, 12:29
Trotzdem war er ein Zersetzer und Kollektivist, d.h. keine besonders männlichen Eigenschaften, ausser vielleicht als Despot betrachtet.

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Zersetzer durchaus, wenn du die zaristische Gesellschaft meinst, dann war er das freilich. Doch so verlangte es doch der Zeitgeist, Lenin und seine Bolschewiken mussten gegen die halbe Welt und gegen die Weiße Armee einen erbitterten Krieg führen angehaucht von den Idealen der Selbstopferung für das höhere Ziel die Ungerechtigkeit zu zerstören und für die fleißigen, hartarbeitenden Menschen eine Basis zum leben zu schaffen. Unmännlich würde ich dies nicht nennen, eher im Gegenteil. Was du an Kollektivismus unmännlich findest wird mir ebenso nicht schlüssig, denn genau dieser ist doch der Schöpfer der Einheit, der Berechnung und des Voranschreitens der Nation, ganz im Gegensatz zum Individualismus der jedem ein Leben nach persönlicher Prägung zuspricht, die Verantwortung gegenüber der Nation verleumdent.

dickköpfchen2009
21.06.2009, 12:30
nee, sicher nicht alle.;) einige hingegen möglicherweise schon :D

Sauerländer
21.06.2009, 12:30
Kollektivismus ist insofern unmännlich, weil er das Heil in der Masse sucht und nicht im eigenen Willen. Herdentiere sind für mich unmännlich, es sei denn, sie sind Führer der Herde bzw. bringen in die Herde ihren eigenen Willen ein, d.h. laufen nicht nur mit.
Zum einen sehe ich das anders, und zwar insofern, als nunmal nicht alle führen können, da einige -um nicht zu sagen: viele- dafür nicht die Voraussetzungen mitbringen, und auch Führung ohne Gefolgschaft weder sinnvoll, noch überhaupt möglich ist, und sich hier der schneidende männliche Intellekt eher in der Erkenntnis beweist, dass jeder an seinen ihm eigenen Platz gestellt wird und DORT seine Pflicht tun möge.
Zum anderen könnte man diese Abklassifizierung des Gefolgschaftsmenschen zwar vornehmen - aber dann würde sie zur Ablehnung eines Universaltypus, der in praktisch jeder Gesellschaft mindestens der heutigen Zeit die Mehrheit stellt und von linkem Ideengut vollkommen unabhängig ist.

Gryphus
21.06.2009, 12:37
Stalin war auch kein Kommunist.... aber der Baustil war auch nicht seine Idee.

Werte wie Mut, Selbstaufopferung und die Stärke des Proletariats, sowie der Internationalen waren schon immer "linke" Werte.

Und es gibt keine die "Linke"; dernn es gibt viele linke Strömungen.

Sicher? >Klick< (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistischer_Klassizismus)

Wahrlich, aber nicht die Werte der modernen Linken. Auch wenn die modernen Linken diese für sich beanspruchen mögen, so verbildlichen sie diese nicht und leben tun sie sie schon gar nicht, was schlichte Selbstlüge ist.

Klopperhorst
21.06.2009, 12:37
Zersetzer durchaus, wenn du die zaristische Gesellschaft meinst, dann war er das freilich.
Doch so verlangte es doch der Zeitgeist, Lenin und seine Bolschewiken mussten gegen die halbe Welt und gegen die Weiße Armee einen erbitterten Krieg führen angehaucht von den Idealen der Selbstopferung für das höhere Ziel die Ungerechtigkeit zu zerstören und für die fleißigen, hartarbeitenden Menschen eine Basis zum leben zu schaffen. Unmännlich würde ich dies nicht nennen, eher im Gegenteil. Was du an Kollektivismus unmännlich findest wird mir ebenso nicht schlüssig, denn genau dieser ist doch der Schöpfer der Einheit, der Berechnung und des Vorranschreitens der Nation, ganz im Gegensatz zum Individualismus der jedem ein Leben nach persönlicher Prägung zuspricht, die Verantwortung gegenüber der Nation verleumdent.

Wer eine bestehende Gesellschaft zersetzen will, weil er meint, Zerwürfnisse, die durch Bev.-Wachstum und neue Techniken entstanden, durch Zerstörung des Systems selbst zu beseitigen, ist mit Verlaub eine zickige Schwuchtel.

Lenin hätte stattdessen wie ein echter Mann handeln müssen und als Vermittler des bestehenden Systems und der Arbeiterschicht auftreten, da ihm hätte einleuchten müssen, daß die natürliche Schichtung nicht auf einer Herrschaft der Schwachen, sondern auf der Herrschaft der Starken, d.h. der Fabrikanten, der Händler, der geistig/religiösen Elite beruht, nicht aber des Straßenpöbels.


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Gryphus
21.06.2009, 12:45
Wer eine bestehende Gesellschaft zersetzen will, weil er meint, Zerwürfnisse, die durch Bev.-Wachstung und neue Techniken entstanden, durch Zerstörung des Systems selbst zu beseitigen, ist mit verlaub eine zickige Schwuchtel.

Lenin hätte stattdessen wie ein echter Mann handeln müssen und als Vermittler des bestehenden Systems und der Arbeiterschicht auftreten, da ihm hätte einleuchten müssen, daß die natürliche Schichtung nicht auf einer Herrschaft der Schwachen, sondern auf der Herrschaft der Starken, d.h. der Fabrikanten, der Händler, der geistig/religiösen Elite beruht, nicht aber des Straßenpöbels.


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Die zaristische Gesellschaft unter Nikolai dem Zweiten verlangte einen revolutionären Kampf aber ab, eine Vermittlerrolle wäre undenkbar gewesen. Und ist nicht doch gerade die Rolle des erbärmlichen Faslers, der keine Ader und keinen Mut zur Handlung und zum Reaktionismus sein Eigen nennen kann eher unmännlich und erbärmlich?

Du bringst hier aber definitiv etwas durcheinander, es war weder das Ziel des Marxismus noch Lenins eine Herrschaft der politisch ungeeigneten zu schaffen. Das Ziel der marxistischen Ideologie ist, dass eine kommunistische Partei die Macht ergreift und zum Wohle der Arbeiter und Bauern handelt, so schuff Lenin ebenso eine Parteielite und eröffnete der breiten Masse die Möglichkeit, falls Interesse besteht und sich Fähigkeit zeigt zu einem Parteikader zu werden. Die Herrschaft des niederen, opportunistischen und minderwertigen Pöbels ist die Basis der Demokratie, nicht des Leninismus.

Klopperhorst
21.06.2009, 12:50
Die zaristische Gesellschaft unter Nikolai dem Zweiten verlangte einen revolutionären Kampf aber ab, eine Vermittlerrolle wäre undenkbar gewesen. Und ist nicht doch gerade die Rolle des erbärmlichen Faslers, der keine Ader und keinen Mut zur Handlung und zum Reaktionismus sein Eigen nennen kann eher unmännlich und erbärmlich?

Die Vermittlerrolle wäre einfach zu organisieren, schließlich gelang ihm die Anbiederung an die Mächtigen im Westen auch, denn wer finanzierte letztendlich die Revolution?

Hitler hatte es dann auch geschickter gemacht, indem er den Sozialismus nicht gegen die Elite richtete, sondern auf die Elite ausrichtete.


Du bringst hier aber definitiv etwas durcheinander, es war weder das Ziel des Marxismus noch Lenins eine Herrschaft der politisch ungeeigneten zu schaffen. Das Ziel der Marxistischen Ideologie ist, dass eine kommunistische Partei die Macht ergreift und zum Wohle der Arbeiter und Bauern handelt, so schuff Lenin ebenso eine Parteielite und eröffnete der breiten Masse die Möglichkeit, fals Interesse besteht und sich Fähigkeit zeigt zu einem Parteikader zu werden. Die Herrschaft des niederen, opportunistischen und minderwertigen Pöbels ist die Basis der Demokratie, nicht des Leninismus.

Unsinn. Der theoretische Kommunismus ist die Herrschaft der Schwachen, die Eliminierung von Privatinitiative, d.h. des männlichen Handelns in der Welt. Daß dies nur ein Vorwand war, um einer machthungrigen Clique zu dienen, einen Parteidiktatur zu errichten, steht auf einem anderen Blatt.

Die Grundintention war Zersetzung, Ausschaltung von eigenständigem Wirtschaften und Handeln, Kollektivierung und Unterordnung.

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wtf
21.06.2009, 12:58
Linke sind lebensfremd, häufig jung.

Und von einem Programmierer hätte ich erwartet, daß er eine Entweder/Oder-Abfrage einstellt.

Klopperhorst
21.06.2009, 12:59
...
Und von einem Programmierer hätte ich erwartet, daß er eine Entweder/Oder-Abfrage einstellt.

Manche sehen sie aber auch als dumm und unmännlich an.

Ok, das "eher" stört.

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Gryphus
21.06.2009, 13:00
Die Vermittlerrolle wäre einfach zu organisieren, schließlich gelang ihm die Anbiederung an die Mächtigen im Westen auch, denn wer finanzierte letztendlich die Revolution?

Hitler hatte es dann auch geschickter gemacht, indem er den Sozialismus nicht gegen die Elite richtete, sondern auf die Elite ausrichtete.



Unsinn. Der theoretische Kommunismus ist die Herrschaft der Schwachen, die Eliminierung von Privatintiative, d.h. des märnnlichen Handelns in der Welt. Daß dies nur ein Vorwand war, um einer machthungrigen Clique zu dienen, einen Parteidiktatur zu errichten, steht auf einem anderen Blatt.

Die Grundintention war Zersetzung, Ausschaltung von eigenständigem Wirtschaften und Handeln, Kollektivierung und Unterordnung.

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Lenin hatte im Ausland seine Gönner, aber nur weil er eine Destabilisierung des Russischen Imperiums versprach, und du glaubst doch auch nicht wirklich, dies wäre im Sinne des Imperators gewesen?

Der theorethische Kommuismus ist eben nicht die Herrschaft der Schwachen, er wird in einem Befreiungskampf, sprich einer Revolution der unterdrückten Massen verbildlicht welche selbstverständlich von gewieften Theorethikern geführt werden müssen, eben von jenen die die kommunistische Partei darstellen. Dies ist die sozialistische Übergangsphase, im Kommunismus, also im Endstadium soll sich die Gesellschaft soweit entwickelt haben, dass jeder selbst seine Verantwortung wahrnehmen kann und erfüllt. Doch das Endstadium wurde bekanntlich nie erreicht und es obliegt uns nur den eigentlich geplanten Übergang, bezeichnet als real existierender Sozialismus zu bewerten.

Eben gerade Privatinitiative erfordert eine Revolution, diese Initiative wurde von Lenin ergriffen, ebenso wie von seinen Bolschewiken die sich aus eigenen Stücken gegen das Unrecht erhoben und die Bedeutung ihres Lebens ihrem Ziel unterordneten.

Klopperhorst
21.06.2009, 13:05
Lenin hatte im Ausland seine Gönner, aber nur weil er eine Destabilisierung des Russischen Imperiums versprach, und du glaubst doch auch nicht wirklich, dies wäre im Sinne des Imperators gewesen?

Der hätte im eigenen Land nur eine friedliche Ausschaltung von Arbeitsaufständen versprechen müssen, indem er einen Ausgleich der Interessen hätte herstellen wollen. Es ist eben eine Frage, welche Grundüberzeugung man hat. Da er aber ein Linker war, wollte er die bestehende Gesellschaft zerstören, anstatt die Probleme in ihr zu beseitigen.


Der theorethische Kommuismus ist eben nicht die Herrschaft der Schwachen, er wird in einem Befreiungskampf, sprich einer Revolution der unterdrückten Massen verbildlicht welche selbstverständlich von gewieften Theorethikern geführt werden müssen, eben von jenen die die kommunistische Partei darstellen. Dies ist die sozialistische Übergangsphase, im Kommunismus, also im Endstadium soll sich die Geselschaft soweit entwickelt haben, dass jeder selbst seine Verantwortung wahrnehmen kann und erfüllt. Doch das Endstadium wurde bekanntlich nie erreicht und es obliegt und uns nur den eigentlich geplanten Übergang, bezeichnet als real existierender Sozialismus zu bewerten.

Die unterdrückten Massen sind ja die Schwachen, oder nicht?

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Sauerländer
21.06.2009, 13:09
Die Vermittlerrolle wäre einfach zu organisieren, schließlich gelang ihm die Anbiederung an die Mächtigen im Westen auch, denn wer finanzierte letztendlich die Revolution?
Dann hätten aber auch die führenden Kräfte zu einer solchen Vermittlung bereit sein und auf die Interessen der unteren Schichten eingehen müssen. Und da haperte es ganz gewaltig. Irgendwann haben zumindest radikale Kräfte einfach keine Lust mehr auf Verhandlungen, dann wird nur noch ultimativ entschieden.
Die Verstängigung mit den äusseren Mächten hingegen sehe ich als taktische Manöver, allesamt beherrscht von der Ausrichtung auf das eine Ziel in Innern.

Unsinn. Der theoretische Kommunismus ist die Herrschaft der Schwachen, die Eliminierung von Privatinitiative, d.h. des männlichen Handelns in der Welt.
Äääh...
Hä?
Auch im Kommunismus muss jeder Einzelne handeln und in der konkreten Situation abwägen, wie genau er das sinnvollerweise tun sollte.
Das Loblied auf die Privatinitiative als männliche Tugend mag gesungen werden in Zeiten und Zusammenhängen, in denen es nicht um komplexe politökonomische Probleme einer hochtechnisierten Gesellschaft geht.

Deutschmann
21.06.2009, 13:10
Unmännlich?

http://mikeely.files.wordpress.com/2009/01/vietcong-laying-mine-oct-19681bmp.jpg

Männer in Sandalen sind per se unmännlich. :D

Sauerländer
21.06.2009, 13:10
Die unterdrückten Massen sind ja die Schwachen, oder nicht?
Bis sie die Gewehre nehmen und zu den Starken werden.

Sauerländer
21.06.2009, 13:11
Männer in Sandalen sind per se unmännlich. :D
Wer hat jenen Krieg nochmal gewonnen? ;)

Klopperhorst
21.06.2009, 13:11
Dann hätten aber auch die führenden Kräfte zu einer solchen Vermittlung bereit sein und auf die Interessen der unteren Schichten eingehen müssen. Und da haperte es ganz gewaltig. Irgendwann haben zumindest radikale Kräfte einfach keine Lust mehr auf Verhandlungen, dann wird nur noch ultimativ entschieden.
Die Verstängigung mit den äusseren Mächten hingegen sehe ich als taktische Manöver, allesamt beherrscht von der Ausrichtung auf das eine Ziel in Innern.

Äääh...
Hä?
Auch im Kommunismus muss jeder Einzelne handeln und in der konkreten Situation abwägen, wie genau er das sinnvollerweise tun sollte.
Das Loblied auf die Privatinitiative als männliche Tugend mag gesungen werden in Zeiten und Zusammenhängen, in denen es nicht um komplexe politökonomische Probleme einer hochtechnisierten Gesellschaft geht.

Lassen wir den Lenin mal beiseite, ich bin mir klar, daß die Geschichte so verlaufen musste.

Die o.g. Eigenschaften sind zudem optional, nicht alle müssen stimmen. Zersetzerische Eigenschaften können sich mit autoritärem Charakter paaren. Jedoch sind sie ein guter Durchschnitt linker Eigenschaften insgesamt.

---

Klopperhorst
21.06.2009, 13:14
Bis sie die Gewehre nehmen und zu den Starken werden.

Wenn, dann hätten sie gesiegt. Das grandiose Scheitern des Sozialismus belegt aber, daß sie schwach waren, ansonsten hätten sie ja wirtschaftlich den Westen übertrumpfen müssen.

Der praktische Sozialismus ist also schon theoretisch eine Fehlgeburt, weil er von linken, unmännlichen Personen ersonnen wurde.

---

Sauerländer
21.06.2009, 13:15
Lassen wir den Lenin mal beiseite, ich bin mir klar, daß die Geschichte so verlaufen musste.
Die o.g. Eigenschaften sind zudem optional, nicht alle müssen stimmen. Zersetzerische Eigenschaften können sich mit autoritärem Charakter paaren. Jedoch sind sie ein guter Durchschnitt linker Eigenschaften insgesamt.
Vielleicht sollten wir erst nochmal eine Definition dessen vornehmen, was inhaltlich-politisch eigentlich "links" ist, bevor wir zu einer charakterlichen Einschätzung der Träger dieser Inhalte schreiten.

Sauerländer
21.06.2009, 13:18
Wenn, dann hätten sie gesiegt. Das grandiose Scheitern des Sozialismus belegt aber, daß sie schwach waren, ansonsten hätten sie ja wirtschaftlich den Westen übertrumpfen müssen.
Der praktische Sozialismus ist also schon theoretisch eine Fehlgeburt, weil er von linken, unmännlichen Personen ersonnen wurde.
Marxistisch gesprochen zeigt er eher, was passiert, wenn man der Geschichte vorzugreifen versucht, und meint, mit der schieren Willensstärke einen nicht gegebenen Entwicklungsstand kompensieren zu können.

Klopperhorst
21.06.2009, 13:19
Vielleicht sollten wir erst nochmal eine Definition dessen vornehmen, was inhaltlich-politisch eigentlich "links" ist, bevor wir zu einer charakterlichen Einschätzung der Träger dieser Inhalte schreiten.

Ich habe deswegen polemisch zwei Fragen gestellt, die Frage nach dem Willen und dem Intellekt, weil ich diese beiden Bereiche elementar für politische Überzeugungen halte.

Der Wille bestimmt, was ein Mensch für eine Überzeugung hat, der Intellekt die Ausprägung der Überzeugung. Ein guter Intellekt wird einen Willen zum Sozialismus so weit zügeln, daß er sich zumindestens nicht in weltfremden Phantastereien ergießt, wenngleich die Grundüberzeugung immer fühlbar bleiben wird und sich derjenige vielleicht irgendwann in Resignation flüchtet.

Ein starker Wille und schwacher Intellekt jedoch, wird eine poltische Überzeugung mit größtmöglicher Brutalität und Ignoranz der Gegenargumente umzusetzen zu versuchen.

Daher ist die Frage nicht geklärt und WTF's Einwand nach einem Entweder/Oder falsch.

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Gabriel
21.06.2009, 13:22
Diese Frage drängt sich auf, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß es nur an Dummheit liegt.

Ein Mann will ja etwas im Leben schaffen, und er will seinen eigenen Willen durchsetzen, etwas aufbauen. Linke sind aber genau umgekehrt, wollen nichts eigenes haben, wollen das Fremde im eigenen Land, sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken, wollen Kollektivismus statt Selbstbestimmung, bewundern das Zersetzende und Zerstörende, reden lieber als zu handeln usw.

Was sind Linke im Kern?


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Bewohner von Luxusvillas in diversen Reichenvierteln?
Allein, wie verträgt sich dieses Klischee mit der Aussage, Linke würden nichts aufbauen bzw. ihren Willen nicht durchsetzen wollen?

Und was ist daran falsch, auf sozial Schwache oder Benachteiligte zu schauen?
Im Grunde ist dies nämlich sowohl klug als auch humanistisch, wobei letzteres Wort dem gemeinen Rechten wohl Graus ins Gesicht treibt - aus welchem Grunde auch immer.

Zumindest ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass oft genau diejenigen Rechten, die mit niedrigerem Einkommen in prekariatischen Verhältnissen leben, weitaus größere Gegner der sozialen Umverteilung sind als Linke der oberen Mittel. - und Oberschicht.

Sauerländer
21.06.2009, 13:24
Der Wille bestimmt, was ein Mensch für eine Überzeugung hat, der Intellekt die Ausprägung der Überzeugung. Ein guter Intellekt wird einen Willen zum Sozialismus so weit zügeln, daß er sich zumindestens nicht in weltfremden Phantastereien ergießt, wenngleich die Grundüberzeugung immer fühlbar bleiben wird und sich derjenige vielleicht irgendwann in Resignation flüchtet.
Im Prinzip kann ich das nachvollziehen. Bleibt allerdings die Frage, warum ein Wille zum Sozialismus einer zur weltfremden Phantasterei sein soll.

Klopperhorst
21.06.2009, 13:35
Im Prinzip kann ich das nachvollziehen. Bleibt allerdings die Frage, warum ein Wille zum Sozialismus einer zur weltfremden Phantasterei sein soll.

Weil unmännlich. Es ist das Schema der Frauen, sozialen Ausgleich herstellen wollen, sich um die Schwachen und Kranken zu kümmern. Umgekehrt das Prinzip der Männlichkeit, die Selbstbestimmung, Abgrenzung, Machtstreben und schöpferische Tätigkeit. Der Sozialismus machte aus den einen Knechte und aus anderen Herrscher. Er kehrte die grundlegenden Rollenmuster um, nicht biologisch sondern gesellschaftlich.


---

Gryphus
21.06.2009, 13:41
Der hätte im eigenen Land nur eine friedliche Ausschaltung von Arbeitsaufständen versprechen müssen, indem er einen Ausgleich der Interessen hätte herstellen wollen. Es ist eben eine Frage, welche Grundüberzeugung man hat. Da er aber ein Linker war, wollte er die bestehende Gesellschaft zerstören, anstatt die Probleme in ihr zu beseitigen.



Die unterdrückten Massen sind ja die Schwachen, oder nicht?

---

Das stünde aber gegen seine Überzeugungen und Lenin war eben kein Heuchler sondern ein Reaktionär. Du kannst Lenin mögen oder auch nicht, oder am Besten eben einfach eine objektive Meinung von ihm haben, aber Unmännlichkeit lässt sich ihm nicht vorwerfen.

Gewiss, aber diese sollen nicht herrschen.

Gryphus
21.06.2009, 13:46
daß sie schwach waren, ansonsten hätten sie ja wirtschaftlich den Westen übertrumpfen müssen.


Ganz und gar nicht, der Sozialismus ist unwirtschaftlicher als der Kapitalismus, er legt sich auf höhere, unmaterialistische Werte aus (mag verallgemeinert nicht stimmen, ich meine das nur im Vergleich zum Kapitalismus). Wirtschaftliche Überlegenheit kann in einem sozialistischen System schon obgleich der Sozialleistungen, Protektorismus und Autarkie niemals erzielt werden, doch wieviel ist eine Ökonomiebilanz wert, wenn das Volk im Dreck lebt wie ein Sklave?

Gabriel
21.06.2009, 13:46
Apropos: Wurde hier schon erwähnt, dass das Spiegelzellennervensystem auch im Manne existiert und somit Klopperhorst höchst seltsames Männerbild gehörig ins Wanken bringen könnte?

:)

Denkpoli
21.06.2009, 13:50
Linke sind ...
... sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken ....

Gegenbeispiel:
Im Falle der U-Bahnschläger von München war der zweifellos linke Jens Jessen auf der Seite der starken Migranten, die hiesigen Forenrechten jedoch auf der Seite des schwachen Rentners.

Nationalix
21.06.2009, 14:05
Gegenbeispiel:
Im Falle der U-Bahnschläger von München war der zweifellos linke Jens Jessen auf der Seite der starken Migranten, die hiesigen Forenrechten jedoch auf der Seite des schwachen Rentners.

Das muss kein Widerspruch sein.
Erstens schrieb Klopperhorst "eher" auf der Seite..., was das Gegenteil nicht ausschließt
Und zweitens handelte es sich bei den Schlägern um Ausländer, die einen Deutschen prügelten.

Klopperhorst
21.06.2009, 14:54
... Du kannst Lenin mögen oder auch nicht, oder am Besten eben einfach eine objektive Meinung von ihm haben, aber Unmännlichkeit lässt sich ihm nicht vorwerfen.
...

Lenin habe ja nicht ich ins Spiel gebracht. Es ging um linke Charaktereigenschaften. Ebenso könnte ich Rechten einen Hang zum Konservatismus vorwerfen, was sie ängstlicher vor Veränderungen erscheinen lassen könnte, also auch weibisch.

Die Zuspitzung ist Ausdruck meiner hiesigen Forumsaktivität, du solltest dir das nicht in jedem Einzelfall zu Herzen nehmen.

---

Gryphus
21.06.2009, 15:04
Lenin habe ja nicht ich ins Spiel gebracht. Es ging um linke Charaktereigenschaften. Ebenso könnte ich Rechten einen Hang zum Konservatismus vorwerfen, was sie ängstlicher vor Veränderungen erscheinen lassen könnte, also auch weibisch.

Die Zuspitzung ist Ausdruck meiner hiesigen Forumsaktivität, du solltest dir das nicht in jedem Einzelfall zu Herzen nehmen.

---

Nein, nein! Aber Lenin ist eben ein gutes Beispiel für einen mannhaften Kommunisten. Du musst bei Links eben differenzieren, zwischen neulinken Schwuchteln und gestandenen Kämpfern für die Ideale der Gerechtigkeit. Praetorianer und Sauerländer schrieben dies ja schon, auch ich in meinem Eingangsbeitrag. Du hast schon Recht, dass viele linke Strömungen nichts männliches mehr ansich haben und tuntig wirken, worauf ich hinaus wollte ist, dass du "die Linken" nicht in einen Topf werfen kannst. Das gilt im Übrigen nicht nur für die Linken als solche und die pseudomodernen Neulinken, dass gilt sogar für das gesammte Spektrum. Nirgendwo gibt es soviele Ideologien die einen förmlichen Hass auf einander hegen als unter den Linken (zB Anarchisten und Kommunisten).

Praetorianer
21.06.2009, 15:36
Weil unmännlich. Es ist das Schema der Frauen, sozialen Ausgleich herstellen wollen, sich um die Schwachen und Kranken zu kümmern.

---

Ein wenig einseitig ist das jetzt schon. In jeder Armee wird vermittelt, sich um Kranke und Verwundete zumindest notdürftig zu kümmern. Ist die Armee etwa der Ort, an dem weibliche Tugenden vermittelt werden?

Humer
21.06.2009, 16:29
Diese Frage drängt sich auf, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß es nur an Dummheit liegt.

Ein Mann will ja etwas im Leben schaffen, und er will seinen eigenen Willen durchsetzen, etwas aufbauen. Linke sind aber genau umgekehrt, wollen nichts eigenes haben, wollen das Fremde im eigenen Land, sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken, wollen Kollektivismus statt Selbstbestimmung, bewundern das Zersetzende und Zerstörende, reden lieber als zu handeln usw.

Was sind Linke im Kern?

---

Wenn man sich das Gejammere darüber anhört, wie Linke den Staat , die Medien,
die Schulen beherrschen, dann kannst du ihnen doch nicht vorwerfen, sie würden nichts schaffen. Die sind doch verdammt erfolgreich darin, eine ganze Gesellschaft zu kontrollieren.
Das ist zwar nicht meine Meinung, aber rechter Sicht, sieht es doch so aus.

Black Jack
21.06.2009, 18:49
Weil unmännlich. Es ist das Schema der Frauen, sozialen Ausgleich herstellen wollen, sich um die Schwachen und Kranken zu kümmern. Umgekehrt das Prinzip der Männlichkeit, die Selbstbestimmung, Abgrenzung, Machtstreben und schöpferische Tätigkeit.
---
Ein so grundlegendes Prinzip wie die Männlcihkeit, ist auch wenn der Name etwas andres sugeriert nicht biologisch zwingend an das Geschlecht gebunden. Denn diesem Prnzip liegt ein noch ursprüglicheres Phänomen, nämlich die Aggressivität zugrunde. Wir neigen dazu Aggressivität als männlcih anzusehen, weil sie unterstützt durch die Muskelmasse und Kraft des Mannes besonders Sinn macht. Ein Faustschlag eines Mannes hat in der Regel mehr Wucht als der einer Frau. Nichtsdestotrotz ist Aggressivität eine geschlechtsneutrale Energieform und kann sowohl vom Mann wie von einer Frau in Anspruch genommen werden. Denk doch an die vielen der Haushalte, wo die Frau die Hose an und der Mann nichts zu melden hat! Von ganzen Kulturen, die von Frauen beherrscht wurden (Matriarchat) ganz zu schweigen!

Du siehst also, man kann die Männlichkeit nicht als ein strikt geschlchtsspezifisches Phänomen bezeichen, bzw. Männlichkeit ist männliche Form der Aggressivität.
Dasselbe gilt natürlich im Gegenzug für das Prinzip des Weiblichen, hinter dem das Urprinzip der Liebe steht. Auch das ist ein geschlechtsneutales Prinzip, nur dass die Männer schon immer ein Problem mit dieser Energieform gehabt haben. Wie dein Eröffungsbeitrag zeigt, wid dieses Prinzip aus der männlichen Sicht oft als minderwertig, ja als Schwäche empfunden.

Die Einteilung in strikt weibliche und männliche Rollen kann nur scheitern, weil sie der Realität des Menschen nicht gerecht wird. Denn auch wenn es biologisch bedingt geschlechtspezifische Verschiebung in Einteilung der Proportionen von männlichen und weiblichen Energien im Menschen gibt, so können wohl Männer wie Frauen beide Prizipien (Aggression und Liebe) empfinden und ausleben.

In der Philosophie die du auf die Linken gemüntzt hast, schwingt diese Minderschätzung für das andrere Prinzip mit. In Wahrheit aber kann eine Gesellschaft nur dann gut gesteuert und geregelt werden, wenn beide Prinzipien sich (dort wo es nötig ist) ergänzen. Und es ist ein Elend der Demokratie, dass sich jeweils beide Prinzipen bekämpfen, immer darauf erpicht die Mitherrschaft des jeweils anderen auszuschliessen. Wir haben immer nur die Wahl, links oder rechts. Mehr oder weniger redikal, aber im Grunde genomenn haben wir immer nur die Wahl zw. links oder rechts! Siegt erstmal eine Partei, so versucht sie die ganze gesellschftliche Ordung einseitig nach ihrem Prinzip zu gestallten.
Kann keine der beiden einen Mehrheitssieg davon tragen, kommt es zur einer grossen Koalition, die sich eher bekriegt und behindert, als das sie sinnvoll zusammen arbeitet.
Was wir in der Politik brauchen ist eine sinnvolle Zusammenarbeit beider Prinzipien zum Wohl der ganzen Gesellschaft.

Ausonius
21.06.2009, 19:00
In jedem Falle sind sie unmännlich, es wäre aber eine völlig vermessene Abwertung der Weiblichkeit an sich, diese Geisteskrankheit als Verweiblichung abzutun. Es könnte irgendeine Art der Zivilisationskrankheit sein, wie eine Allergie oder sowas.

Der durchschnittliche linke Rentner, der nach den Fehlern in der DDR vergeblich an einem neuen Sozialismus pfeilt, hat jedenfalls mit diesen Elendsgestalten, die heute fehlerhafterweise als "links" bezeichnet werden, nichts zu tun.

So, so. Die heutigen Linken sind dir also nicht kommunistisch und revolutionär genug. Da müsste die Berliner MG ja voll dein Ding sein.

Es ist aber sehr nett, dass Freidemokraten, CDUler und andere Merkwürdigkeiten in diesem Forum immer wieder sehr genau darüber Bescheid wissen, was aktuell links ist.

Aldebaran
21.06.2009, 19:34
Gegenbeispiel:
Im Falle der U-Bahnschläger von München war der zweifellos linke Jens Jessen auf der Seite der starken Migranten, die hiesigen Forenrechten jedoch auf der Seite des schwachen Rentners.

Aber nur, weil er in ihnen die in gesellschaftlicher Hinsicht Schwachen und Unterdrückten sieht.

Aldebaran
21.06.2009, 19:52
Diese Frage drängt sich auf, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß es nur an Dummheit liegt.

Ein Mann will ja etwas im Leben schaffen, und er will seinen eigenen Willen durchsetzen, etwas aufbauen. Linke sind aber genau umgekehrt, wollen nichts eigenes haben, wollen das Fremde im eigenen Land, sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken, wollen Kollektivismus statt Selbstbestimmung, bewundern das Zersetzende und Zerstörende, reden lieber als zu handeln usw.

Was sind Linke im Kern?


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Sie sind unmännlich, aber nicht weiblich, sondern eher in einer permanenten Pubertät oder Adoleszenz befangen. Sie wollen oder können nicht erwachsen werden. Ich frage mich, ob es nicht sogar ganz konkrete neurologische Strukturen gibt, die dahinterstehen.

Ich habe einmal gelesen, das "Liberale" (im amerikanischen Sprachgebrauch) sich in einem Test als weniger misstrauisch selbst nach schlechten Erfahrungen erwiesen, d.h. sie trauten dem Mitspieler eher, wenn sie zuvor schon einmal betrogen worden waren.

In diesem Blogeintrag geht es um die IQ's von Republikanern und Demokraten sowie Liberalen und Konservativen. Die Differenzen sind kaum signifikant mit einer Ausnahme: Diejenigen, die in der "falschen Partei" waren, also konservative Demokraten und liberale Republikaner, erwisen sich als deutlich dümmer denn der Rest.

http://anepigone.blogspot.com/2008/11/politics-and-iq-conservative-democrats.html

Praetorianer
21.06.2009, 20:15
So, so. Die heutigen Linken sind dir also nicht kommunistisch und revolutionär genug. Da müsste die Berliner MG ja voll dein Ding sein.

Du hast den Beitrag nicht verstanden.

Gabriel
21.06.2009, 20:50
Sie sind unmännlich, aber nicht weiblich, sondern eher in einer permanenten Pubertät oder Adoleszenz befangen. Sie wollen oder können nicht erwachsen werden. Ich frage mich, ob es nicht sogar ganz konkrete neurologische Strukturen gibt, die dahinterstehen.


Der alte Versuch, der opponierenden politischen Gruppierung alle Arten von biologischen und psychischen Fehlfunktionen zu attestieren.
Wie langweilig.;)

Aldebaran
21.06.2009, 21:15
Der alte Versuch, der opponierenden politischen Gruppierung alle Arten von biologischen und psychischen Fehlfunktionen zu attestieren.
Wie langweilig.;)


In einem anderen Strang wollte mir ein Linker gerade die Weltgeschichte als eine permanente interkontinentale Rammelei verkaufen, wie üblich mit großer Begeisterung beschrieben.

Branka
21.06.2009, 21:35
Linke sind absolut unmännlich!

Stechlin
21.06.2009, 21:43
Eine sehr merkwürdige Fragestellung. Nehmen wir die formale Logik zur Hilfe.

Die Fragestellung ist mit einer Disjunktion verknüpft: "oder", das heißt, beide Attribute schließen sich gegenseitig aus: Linke sind entweder unmännlich oder dumm.

Spielen wir beide Fälle durch: Wenn linksorientierte Menschen unmännlich sind (was auch immer darunter zu verstehen ist), dann können sie nicht dumm sein. Sind sie dagegen jedoch dumm, dann können sie nicht unmännlich sein, da beide Aussagen über Linke nicht wahr sein können.

Wenn linksorientierte Menschen also für "unmännlich" gelten, dann ist die Männlichkeit ein Zeichen von Dummheit, was zum Überfluss auch noch hieße, dass Linke ausschließlich kluge Köpfe sind. Gelten sie jedoch für "dumm", dann müssen sie ja sehr "männlich" sein, denn "dumm" und "unmännlich" zugleich können Linke ja nicht sein; denn sind sie nicht unmännlich, dann sind sie männlich und umgekehrt.

Der logische Schluss, unabhängig von der Beantwortung der Frage kann also nur lauten: Unmännlichkeit ist ein Zeichen von Klugheit, Männlichkeit dagegen ein Zeichen von Dummheit.

Fazit: Klopperhorst ist ein Feminist geworden. :=

Gryphus
21.06.2009, 21:49
Eine sehr merkwürdige Fragestellung. Nehmen wir die formale Logik zur Hilfe.

Die Fragestellung ist mit einer Disjunktion verknüpft: "oder", das heißt, beide Attribute schließen sich gegenseitig aus: Linke sind entweder unmännlich oder dumm.

Spielen wir beide Fälle durch: Wenn linksorientierte Menschen unmännlich sind (was auch immer darunter zu verstehen ist), dann können sie nicht dumm sein. Sind sie dagegen jedoch dumm, dann können sie nicht unmännlich sein, da beide Aussagen über Linke nicht wahr sein können.

Wenn linksorientierte Menschen also für "unmännlich" gelten, dann ist die Männlichkeit ein Zeichen von Dummheit, was zum Überfluss auch noch hieße, dass Linke ausschließlich kluge Köpfe sind. Gelten sie jedoch für "dumm", dann müssen sie ja sehr "männlich" sein, denn "dumm" und "unmännlich" zugleich können Linke ja nicht sein; denn sind sie nicht unmännlich, dann sind sie männlich und umgekehrt.

Der logische Schluss, unabhängig von der Beantwortung der Frage kann also nur lauten: Unmännlichkeit ist ein Zeichen von Klugheit, Männlichkeit dagegen ein Zeichen von Dummheit.

Fazit: Klopperhorst ist ein Feminist geworden. :=

Er fragt ja nach dem "eher", also was überwiegt.

Stechlin
21.06.2009, 21:50
Linke sind absolut unmännlich!

Dann sind Linke also nicht dumm?

PS: Fragestellung beachten! ;)

Stechlin
21.06.2009, 21:53
Er fragt ja nach dem "eher", also was überwiegt.

Nein. Die Fragestellung ist eindeutig: unmännlich oder dumm. Beides zusammen schließt sich gegenseitig aus.

Es wurde ja nicht danach gefragt, ob Linke dumm und (daher) unmännlich sind.

Gryphus
21.06.2009, 21:55
Nein. Die Fragestellung ist eindeutig: unmännlich oder dumm. Beides zusammen schließt sich gegenseitig aus.

Es wurde ja nicht danach gefragt, ob Linke dumm und (daher) unmännlich sind.

Zumindest die Umfrage bietet an:

Linke sind

a) eher unmännlich

b) eher dumm

Dann ist die Umfrage wieder ein Widerspruch zum Strangtitel.

Gryphus
21.06.2009, 21:56
Fazit: Klopperhorst ist ein Feminist geworden. :=

Es verbreitet sich! :hide:

PSI
21.06.2009, 21:58
Sicher? >Klick< (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistischer_Klassizismus)

Ja, die warens:

* Iwan Alexandrowitsch Fomin
* Lew Wladimirowitsch Rudnew
* Alexei Wiktorowitsch Schtschussew
* Noi Abramowitsch Trozki



Wahrlich, aber nicht die Werte der modernen Linken. Auch wenn die modernen Linken diese für sich beanspruchen mögen, so verbildlichen sie diese nicht und leben tun sie sie schon gar nicht, was schlichte Selbstlüge ist.

Was weißt du schon von den "modernen Linken"?

Wer von uns beiden ist bitte in der Linkspartei?

Stechlin
21.06.2009, 22:00
Zumindest die Umfrage bietet an:

Linke sind

a) eher unmännlich

b) eher dumm

Dann ist die Umfrage wieder ein Widerspruch zum Strangtitel.

Auch hier gilt: ist man eher unmännlich, dann ist man klug und weniger männlich. Ist man dagegen eher dumm, dann ist man männlich und weniger unmännlich.

In beiden Fällen ist der Hang zur Männlichkeit ein Zeichen von Dummheit.

"Eher" (Adj.) bedeutet mehr (als etwas anderes).

Gryphus
21.06.2009, 22:05
Ja, die warens:

* Iwan Alexandrowitsch Fomin
* Lew Wladimirowitsch Rudnew
* Alexei Wiktorowitsch Schtschussew
* Noi Abramowitsch Trozki



Was weißt du schon von den "modernen Linken"?

Wer von uns beiden ist bitte in der Linkspartei?

Gut, Stalin war kein Architekt, da hast du schon Recht, aber beachte:


Der Sinn und Zweck des von Stalin diktierten Baustils (...)

Übrigens tragen die Acht Schwestern von Moskau auch spezifische mit der Stalinzeit verbundene Bedeutungen und verherrlichen u.a in ihrer Verbildlichung des sowjetischen Menschen die Ausprägungen des Marxismus-Leninismus dieser Zeit. Ich weiß, dass es toll ist mit Roten Sternen rumzulaufen und KGB Witze zu erzählen, dann aber nicht als prinzipieller Antisowjet - das ist nämlich wirklich einfach nur lächerlich.

Meinst du ich wäre zu dumm um politische Richtungen zu analysieren?

PSI
21.06.2009, 22:09
Gut, Stalin war kein Architekt, da hast du schon Recht, aber beachte:



Übrigens tragen die Acht Schwestern von Moskau auch spezifische mit der Stalinzeit verbundene Bedeutungen und verherrlichen u.a in ihrer Verbildlichung des sowjetischen Menschen die Ausprägungen des Marxismus-Leninismus dieser Zeit. Ich weiß, dass es toll ist mit Roten Sternen rumzulaufen und KGB Witze zu erzählen, dann aber nicht als prinzipieller Antisowjet - das ist nämlich wirklich einfach nur lächerlich.

Meinst du ich wäre zu dumm um politische Richtungen zu analysieren?

Oh, ich bin kein Antisowjet, bloß Antistalinist.

Stalin hat alle echten Sowjets ermordet.....

Gryphus
21.06.2009, 22:10
Auch hier gilt: ist man eher unmännlich, dann ist man klug und weniger männlich. Ist man dagegen eher dumm, dann ist man männlich und weniger unmännlich.

In beiden Fällen ist der Hang zur Männlichkeit ein Zeichen von Dummheit.

"Eher" (Adj.) bedeutet mehr (als etwas anderes).

Vermutlich hast du Recht, in Sachen Germanistik will ich mich mit dir gar nicht anlegen, auch wenn das auf mich eben einen anderen Eindruck macht.

Das war mir natürlich bewusst, ich habe ja auch gemeint, er würde den überwiegenden Hang der Linken hinterfragen.

Stechlin
21.06.2009, 22:12
Gut, Stalin war kein Architekt, da hast du schon Recht, aber beachte:



Übrigens tragen die Acht Schwestern von Moskau auch spezifische mit der Stalinzeit verbundene Bedeutungen und verherrlichen u.a in ihrer Verbildlichung des sowjetischen Menschen die Ausprägungen des Marxismus-Leninismus dieser Zeit. Ich weiß, dass es toll ist mit Roten Sternen rumzulaufen und KGB Witze zu erzählen, dann aber nicht als prinzipieller Antisowjet - das ist nämlich wirklich einfach nur lächerlich.

Meinst du ich wäre zu dumm um politische Richtungen zu analysieren?

Sieben!

Lomonossow-Universität
Außenministerium
Wohnhaus an der Kotelnitscheskaja
Hotel Ukraina
Haus am Krasnaja Worota
Wohnhaus an der Kudrinskaja
Hotel Leningradskaja

Das achte Haus wurde nie verwirklicht; auf den Fundamenten wurde später das Hotel Rossija errichtet. ;)

Stechlin
21.06.2009, 22:14
Vermutlich hast du Recht, in Sachen Germanistik will ich mich mit dir gar nicht anlegen, auch wenn das auf mich eben einen anderen Eindruck macht.

Das war mir natürlich bewusst, ich habe ja auch gemeint, er würde den überwiegenden Hang der Linken hinterfragen.

Nein, keine Frage der Germanistik, sondern der Logik/Philosophie. Stichwort: Formale Logik.

Gryphus
21.06.2009, 22:14
Sieben!

Lomonossow-Universität
Außenministerium
Wohnhaus an der Kotelnitscheskaja
Hotel Ukraina
Haus am Krasnaja Worota
Wohnhaus an der Kudrinskaja
Hotel Leningradskaja

Das achte Haus wurde nie verwirklicht; auf den Fundamenten wurde später das Hotel Rossija errichtet. ;)

Na na, ich sprach ja auch von den Bedeutungen, nicht von der Existenz. Kleiner aber feiner Unterschied in diesem Zusammenhang. ;)

Stechlin
21.06.2009, 22:16
Oh, ich bin kein Antisowjet, bloß Antistalinist.

Stalin hat alle echten Sowjets ermordet.....

Stalin hat den Krieg gewonnen und Rußland/SU zur Weltmacht erhoben. Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Gryphus
21.06.2009, 22:16
Nein, keine Frage der Germanistik, sondern der Logik/Philosophie. Stichwort: Formale Logik.

Soweit ich das in meinem Grundkurs verstanden habe, beschäftigt sich die Wissenschaft der Germanistik auch mit der Vermittlung der deutschen Sprache. Sollte im Grunde kein Widerspruch sein.

Stechlin
21.06.2009, 22:17
Na na, ich sprach ja auch von den Bedeutungen, nicht von der Existenz. Kleiner aber feiner Unterschied in diesem Zusammenhang. ;)

Nun, ein verbuddeltes Fundament hat keine Bedeutung. Aber egal, Deine Intention ist schon richtig. ;)

Gryphus
21.06.2009, 22:17
Oh, ich bin kein Antisowjet, bloß Antistalinist.


Das ist ein Widerspruch.

PSI
21.06.2009, 22:18
Stalin hat den Krieg gewonnen und Rußland/SU zur Weltmacht erhoben. Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Die Säuberungen waren vor dem 2. WK.

An dem Tag krank gewesen, als das gelehrt wurde?

P.S.: Stalin hat den Krieg nicht gewonnen, sondern seine Generäle...

PSI
21.06.2009, 22:20
Das ist ein Widerspruch.

Nur für einen politischen Blindgänger wie dich, ich halte es mit Luxemburg, Liebknecht, Lenin und Trotski.

Stalin, Mao & Pol Pot, das waren bloß perverse Despoten, aber keine Kommunisten.

Gryphus
21.06.2009, 22:20
Nun, ein verbuddeltes Fundament hat keine Bedeutung. Aber egal, Deine Intention ist schon richtig. ;)

Natürlich hat es die! Stalin plante einst 8 Hochhäuser im Stile des Sozialistischen Klassizismus in Moskau zu errichten um ein Triumphdenkmal für die Leistungen der Sowjetunion zu setzen und um die Überlegenheit des Sozialismus zu verbildlichen. Es sollte soetwas wie eine politisierte Skyline werden, dafür waren ursprünglich eben 8 Häuser vorgesehen, so verlangte es die Ästhetik.

EDIT: Was ich damit meinte ist, dass ich über die Bedeutung und Symbolik des Bauvorhabens an sich sprach.

Gryphus
21.06.2009, 22:23
Nur für einen politischen Blindgänger wie dich, ich halte es mit Luxemburg, Liebknecht, Lenin und Trotski.


In heutigen Zeiten ist politischer Blindgänger ein Kompliment!

Na, mit Lenin gewiss nicht, und Trotzki verstehst du vermutlich einfach nur nicht um dessen Ideen und Rolle zu begreifen.

Gryphus
21.06.2009, 22:24
P.S.: Stalin hat den Krieg nicht gewonnen, sondern seine Generäle...

Auch die haben den Krieg nicht gewonnen, der Soldat Matrosow war es (Metapher).

PSI
21.06.2009, 22:25
In heutigen Zeit ist politischer Blindgänger ein Kompliment!

Na mit Lenin gewiss nicht, und Trotzki verstehst du vermutlich einfach nur nicht um dessen Ideen und Rolle zu begreifen.

Wir hatten die Diskussion schonmal und ich verzichte darauf mir ein weiteres Mal deine Geschwafel reinzuziehen.

Gryphus
21.06.2009, 22:26
Wir hatten die Diskussion schonmal und ich verzichte darauf mir ein weiteres Mal deine Geschwafel reinzuziehen.

Du magst wohl keine Dispute, hm?

PSI
21.06.2009, 22:27
Auch die haben den Krieg nicht gewonnen, der Soldat Matrosow war es (Metapher).

Noch besser..... aber taktisch gesehen haben die Generäle gewonnen, denn sie trafen die Entscheidungen.

Gryphus
21.06.2009, 22:30
Noch besser..... aber taktisch gesehen haben die Generäle gewonnen, denn sie trafen die Entscheidungen.

Dann auch Stalin, denn er hat vor allem die Industrie koordiniert und sogar einige der wichtigsten Entscheidungen für die Front gefällt, zum Beispiel den Angriff auf ganzer Frontbreite 1943, es stand auch eine Konzentration der Truppen auf die Heeresgruppe Mitte zur Diskussion, was schlussendlich eben die schlechtere Variante war.

Stechlin
21.06.2009, 22:32
Soweit ich das in meinem Grundkurs verstanden habe, beschäftigt sich die Wissenschaft der Germanistik auch mit der Vermittlung der deutschen Sprache. Sollte im Grunde kein Widerspruch sein.

Logik ist keine Frage der Synatax, sondern der Semantik.
Man kann das ganze ja formalisieren oder "übersetzen":

p steht für "unmännlich",
q steht für "dumm",
° steht für "oder".

Klopperhorsts Frage lautet: p ° q.

Wenn p, dann ist q unwahr.
Wenn q, dann ist p unwahr.

p bedeutet non-q, q bedeutet non-p. Ergo:

Wenn non-q (also nicht dumm), dann p (also unmännlich).
Wenn non-p (also nicht unmännlich), dann q (also dumm).

Logik ist geil! ;)

Gryphus
21.06.2009, 22:38
Logik ist keine Frage der Synatax, sondern der Semantik.
Man kann das ganze ja formalisieren oder "übersetzen":

p steht für "unmännlich",
q steht für "dumm",
° steht für "oder".

Klopperhorsts Frage lautet: p ° q.

Wenn p, dann ist q unwahr.
Wenn q, dann ist p unwahr.

p bedeutet non-q, q bedeutet non-p. Ergo:

Wenn non-q (also nicht dumm), dann p (also unmännlich).
Wenn non-p (also nicht unmännlich), dann q (also dumm).

Logik ist geil! ;)

Und wo ist die Konstante des "eher"? ;)

Darauf stoße ich an. :]

Stechlin
21.06.2009, 22:39
Die Säuberungen waren vor dem 2. WK.

Bedauerlich, aber in Teilen notwendig.


An dem Tag krank gewesen, als das gelehrt wurde?

Nein, ich war Kreide holen.


P.S.: Stalin hat den Krieg nicht gewonnen, sondern seine Generäle...

Du scheinst es ja zu wissen. Schukow und Kameraden wissen da was ganz anderes zu berichten.

Stechlin
21.06.2009, 22:42
Und wo ist die Konstante des "eher"? ;)

"Eher" ist ein Adjektiv. ;)


Darauf stoße ich an. :]

:prost:

Gryphus
21.06.2009, 22:50
Bedauerlich, aber in Teilen notwendig.


Ja und Nein. Der Term der Säuberung sei mit Bedenken gewählt. Säuberung von der politischen Fläche trifft es, Säuberung als Ausrottungsaktion nicht. In der Lagerhaft kam es sowohl bei den politischen Gefangen, wie auch den restlichen Gefangenen erst zu großen Todeszahlen als der Krieg sich entfesselte und die Sowjetunion kaum ihre eigene Bevölkerung versorgen konnte, geschweige denn Verbrecher und arrestierte Trotzkisten. Die Versorgung wurde schlechter, die Arbeit härter, es kam wie es kommen musste.

Aus einer objektiven Sicht der Dinge müsste man ein solches Vorgehen gegen in Teilen Helden der Revolution oder eben einfach gegenüber Männern mit einer difusen Weltanschauung und kontraproduktiven Gedanken verurteilen, jedoch ist aber ebenso die von dieser kontraproduktiven Ideologie ausgehende Bedrohung für die Welt und die Sowjetunion in Betracht zu ziehen, die dies Vorgehen zu einer Notwendigkeit der Stabilität und der Vernunft machte. In radikalen Zeiten ist eine unradikale Regierung nicht tragbar und zum Scheitern verurteilt.

Skorpion968
22.06.2009, 01:39
...sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken...

Nur Leute, die selbst nichts auf der Pfanne haben, buckeln nach oben. :]

Skorpion968
22.06.2009, 01:58
Die unterdrückten Massen sind ja die Schwachen, oder nicht?

Nein. Das ist relativ, weil es immer von den jeweiligen Anforderungen abhängt.
Ein Zehnkämpfer kann in einem Leichtathletikstadion sehr stark sein, wenn es darauf ankommt, den Diskus möglichst weit zu werfen. Sitzt der gleiche Mensch bei einer Prüfung, wo er mathematische Aufgaben lösen muss, kann er plötzlich ganz schwach sein.

Und ähnlich ist es auch mit politischen und wirtschaftlichen Systemen. In kapitalistischen Systemen sind es spezielle Eigenschaften, die, falls in hoher Ausprägung vorhanden, bestimmte Menschen stark machen. In anderen Systemen sind es andere Eigenschaften, die zwischen Stärke und Schwäche unterscheiden.

Stanley_Beamish
22.06.2009, 06:59
Klopperhorsts Frage lautet: p ° q.

Wenn p, dann ist q unwahr.
Wenn q, dann ist p unwahr.



Deine Schlussfolgerung ist nicht richtig. Es gibt das ausschließende "oder" und das aufzählende "oder". In diesem Fall wird das "oder" zum Aufzählen von Eigenschaften verwendet, die sich nicht gegenseitig ausschließen, weil sie aus verschiedenen Bereichen kommen.

Gryphus
22.06.2009, 09:12
"Eher" ist ein Adjektiv. ;)


Dafür aber ein ziemlich verwirrender, denn in deiner Gleichung existiert ein "oder", welches das Ausschließen einer Eigenschaft (in diesem Zusammenhang) bedeutet, allerdings kommt in der Umfrage kein "oder" sondern ein "eher" vor, also die Frage danach wozu die Tendenz größer ist.

Ist der Linke eher unmännlich, so ist die Tendenz zur Unmännlichkeit bei dieser Gruppe von Leuten größer, aber nicht zwangsläufig bedingt. Es kann also rein logisch betrachtet immernoch einen männlichen Linken geben, der allerdings eher aus der Reihe bricht als das er die Regel ist, denn die größere Tendenz ist ja die Unmännlichkeit.

Kurz:

Unmännlich -> Männlich

Beide Varianten sind existent, aber das Unmännlich stellt den größeren Faktor dar.

Genauso verhält es sich mit der Frage als Gesammtes, also ob mehr Tendenzen zur Dummheit oder zur Unmännlichkeit da sind.

Entscheidet man sich dafür, dass der Linke eher dumm ist, dann attestiert man dieser Gruppe einen Hang zur Dummheit, allerdings steht dies in keinem Verhältniss zur Männlichkeit, denn es wird ja nicht nach "eher als" gefragt. Klopperhorst hinterfragt also 2 Tendenzen die er bei den Linken annimmt und möchte wissen zu welcher von beiden die Linken eine Neigung haben.

Logik is scho was tolles. ;)

Stechlin
22.06.2009, 11:12
Deine Schlussfolgerung ist nicht richtig. Es gibt das ausschließende "oder" und das aufzählende "oder". In diesem Fall wird das "oder" zum Aufzählen von Eigenschaften verwendet, die sich nicht gegenseitig ausschließen, weil sie aus verschiedenen Bereichen kommen.

Ja, das gibt es; jedoch impliziert die Abstimmung, dass es sich um ein ausschließendes "oder" handelt, zumal die Logik nur selbiges kennt.

Frank3
22.06.2009, 13:29
Ja, das gibt es; jedoch impliziert die Abstimmung, dass es sich um ein ausschließendes "oder" handelt, zumal die Logik nur selbiges kennt.

Die Merkel musste vermarktet ( und wird vermarktet ) werden ( da wusste man noch NICHT vom IM ) oder gab es das ODER ?

GOTT

Gryphus
22.06.2009, 14:03
Wir hatten die Diskussion schonmal und ich verzichte darauf mir ein weiteres Mal deine Geschwafel reinzuziehen.

Da fällt mir doch gerade ein, dass du mir auch einmal erzählen wolltest Ernst (http://www.youtube.com/watch?v=C_ORsizGTq0) Busch (http://www.youtube.com/watch?v=ClDaD7KnFOE) wäre Demokrat (im gebräuchlichen Sinne) gewesen. :D

Ich weiß ja nicht was du hast, meinet wegen können wir das alles nochmal durchspielen. ;)

eintiroler
22.06.2009, 14:30
Kollektivismus statt Selbstbestimmung,

Kollektivismus und Selbstbestimmung sind kein Widerspruch. Natürlich wer persönliche "Selbstbestimmung" im Sinne eines liberalen Egoismus will kann kein Kollektivist sein. Doch wer völkische Selbstbestimmung, also nationale Freiheit eines Staates, Unabhänigkeit und keine Knechtschaft wer will kann Kollektivist sein.

Gabriel
22.06.2009, 20:49
In einem anderen Strang wollte mir ein Linker gerade die Weltgeschichte als eine permanente interkontinentale Rammelei verkaufen, wie üblich mit großer Begeisterung beschrieben.

Tjö. So sind'se!:D

Humer
22.06.2009, 21:58
Rechte sind weder unmännlich noch dumm, aber sie sind völlig humorlos.
Genauer gesagt, ihnen fehlt die Fähigkeit und die Distanz, über sich selbst oder ihre Gesinnungsgenossen und ihre Hervorbringungen zu lachen. Zum zumindest nicht öffentlich wahrnehmbar z.B. in ihren Medien.
Die Linken, Feministinnen und sogar einige Konservative, ja sogar die Kirchen, sind mit Ihresgleichen nicht zimperlich.
Ein Rechter, der seine Leute auf die Schippe nimmt, würde sofort als Verrrrräter entlarft.

Aldebaran
22.06.2009, 22:34
Rechte sind weder unmännlich noch dumm, aber sie sind völlig humorlos.
Genauer gesagt, ihnen fehlt die Fähigkeit und die Distanz, über sich selbst oder ihre Gesinnungsgenossen und ihre Hervorbringungen zu lachen. Zum zumindest nicht öffentlich wahrnehmbar z.B. in ihren Medien.
Die Linken, Feministinnen und sogar einige Konservative, ja sogar die Kirchen, sind mit Ihresgleichen nicht zimperlich.
Ein Rechter, der seine Leute auf die Schippe nimmt, würde sofort als Verrrrräter entlarft.

Da ist ein Körnchen Wahrheit drin. Allerdings treiben Linke häufig ins andere Extrem und verlieren sich in einer völlig auf den rechten Gegenpart fixierten Politblödelei ("Kein Sex mit Nazis!").

Leila
22.06.2009, 22:39
Hierher setze ich den passenden Verweis (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2950415&postcount=76).

Stechlin
22.06.2009, 23:00
Da ist ein Körnchen Wahrheit drin. Allerdings treiben Linke häufig ins andere Extrem und verlieren sich in einer völlig auf den rechten Gegenpart fixierten Politblödelei ("Kein Sex mit Nazis!").

Das ist wohl wahr. Leider.

Apotheos
24.06.2009, 17:06
Offenbar leben manche Leute noch geistig in altpatriarchischen Gesellschaftsformen.

martin54
24.06.2009, 17:09
Offenbar leben manche Leute noch geistig in altpatriarchischen Gesellschaftsformen.

Nun bin ich mal gespannt !

Florian
24.06.2009, 17:11
Dumm sind meistens nicht. Unmännlich sehr oft, denke ich.

Ich denke, die meisten Linken, die einem auffallen, sind dumm, weil es so viele sind. Aber man sollte sich nicht vertun. Die linken Hintermänner sind sicher klüger als die rechten Hintermänner. Sie haben es auch nötiger. Viele Krüppel und Kastraten werden gerade dadurch erst klug, dass sie so viel Zeit und so viel Frust haben.

Florian
24.06.2009, 17:14
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht.
Wenn ich mir Lenin anschaue, scheint der mir weder dumm noch unmännlich, im Gegenteil.

Klopperhorst hätte mehr Antwortmöglichkeiten zur Verfügung stellen sollen. Er hat slawisch, hässlich, seelisch gestört, sexuell fehlorientiert u.v.v.m. vergessen.

Allein die Tatsache, dass so viele Frauen links sind, spricht für diese These der Unmännlichkeit von Linken.

Lenin wollte wie Gerhard Schröder einen einfachen Weg zur Macht und hat desshalb die Massen um sich gescharrt. Er hatte ja schlechte Aussichten russischer Zar zu werden, genauso hätte Schröder schlechte Karten für eine hohe Position in der CDU gehabt. Man muss zwischen Linken Vordenkern, Anhängern und ranghohen Politikern unterscheiden.

Apotheos
24.06.2009, 17:18
Doch wer völkische Selbstbestimmung, also nationale Freiheit eines Staates, Unabhänigkeit und keine Knechtschaft wer will kann Kollektivist sein.

Hört sich wie eine dumpfe Parole an. Was genau ist denn nationale Freiheit, also wie gibt sich diese notwendigerweise zu erkennen? Welche Dinge muss man denn tun, um diesen politischen Zustand zu erreichen? Und welche Knechtschaft meinst du? Inwieweit würde deine Vorstellung einer völkischen Kollektivgesellschaft die Menschen 'freier' Leben lassen? Würde sich das Individuum dem völkischen Kollektiv unterordnen müssen oder nicht? Falls nicht, kannst du nicht von völkischer Selbstbestimmung sprechen. Was genau ist überhaupt ein Volk und in welchem Verhältnis steht dieses Volk zur Rasse? Gibt es überhaupt Rassen, wenn ja inwiefern und wie groß sind die Unterschiede?

Rowlf
24.06.2009, 17:23
Warum ist das Thema noch nicht versenkt?
Die Forenleitung macht so deutlich, dass hier ernsthafte Diskussionen nicht von Interesse sind.

Falk
24.06.2009, 17:26
Diese Frage drängt sich auf, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß es nur an Dummheit liegt.

Ein Mann will ja etwas im Leben schaffen, und er will seinen eigenen Willen durchsetzen, etwas aufbauen. Linke sind aber genau umgekehrt, wollen nichts eigenes haben, wollen das Fremde im eigenen Land, sehen eher auf die Schwachen und Benachteiligen, als auf die Starken, wollen Kollektivismus statt Selbstbestimmung, bewundern das Zersetzende und Zerstörende, reden lieber als zu handeln usw.

Was sind Linke im Kern?

Also die RAF hatte durchaus Eier. Stalins Schergen waren auch nicht gerade zimperlich. Linken Dummheit unterstellen zu wollen, ist wohl ziemlich albern. Dummheit zeichnet dagegen eher die Fragestellung aus. Horst, ich hab hier schon geistvolleres von Dir gelesen.

Falk
24.06.2009, 17:28
Warum ist das Thema noch nicht versenkt?
Die Forenleitung macht so deutlich, dass hier ernsthafte Diskussionen nicht von Interesse sind.

Vielleicht spielt ja auch eine bestimmte politische Ausrichtung eine Rolle?

Apotheos
24.06.2009, 17:41
Kann mir mal jemand sagen was männlich ist? Und wieso Frauen diese 'männlichen Eigenschaften' nicht besitzen können? Wenn Stärke ein Zeichen von Männlichkeit ist - auch Frauen können stark sein. Wenn Männer hierarchische Systeme anstreben - auch Frauen können diese Denkweise besitzen. Das altpatriarchische Männerbild ist dekadent.

Rowlf
24.06.2009, 17:43
Vielleicht spielt ja auch eine bestimmte politische Ausrichtung eine Rolle?

Ein Schelm, wer....

Florian
24.06.2009, 17:43
Also die RAF hatte durchaus Eier. Stalins Schergen waren auch nicht gerade zimperlich. Linken Dummheit unterstellen zu wollen, ist wohl ziemlich albern. Dummheit zeichnet dagegen eher die Fragestellung aus. Horst, ich hab hier schon geistvolleres von Dir gelesen.

Warum zur RAF erstaunlich viele Frauen gehörten. Begegnungen mit drei Terroristinnen (http://www.zeit.de/2007/40/RAF)

Florian
24.06.2009, 17:45
Ein Schelm, wer....

Sind Rechte dämlich oder damenhaft? (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=79396)

Überall Verschwörungen.

Rowlf
24.06.2009, 17:51
Sind Rechte dämlich oder damenhaft? (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=79396)

Überall Verschwörungen.

Dass der von dir zitierte Strang, eine provokative Antwort auf diesen Strang darstellten soll, ist offensichtlich.

Apotheos
24.06.2009, 17:52
Kann mir mal einer der rechten dialektisch erörtern warum egalitäre Gesellschaften unmännlich sind? Rechte differenzieren ja offenbar gerne - gerne auch ohne genauere Angaben, weshalb man dem Verdacht verfallen könnte, dass eine gewisse Oberflächlichkeit besteht.

Florian
24.06.2009, 17:52
Dass der von dir zitierte Strang, eine provokative Antwort auf diesen Strang darstellten soll, ist offensichtlich.

Er wurde nicht versenkt.

martin54
24.06.2009, 18:10
Kann mir mal einer der rechten dialektisch erörtern warum egalitäre Gesellschaften unmännlich sind? Rechte differenzieren ja offenbar gerne - gerne auch ohne genauere Angaben, weshalb man dem Verdacht verfallen könnte, dass eine gewisse Oberflächlichkeit besteht.

Sie wissen es selber nicht, gespannt bin ich nun auch gar nicht mehr:rolleyes:

FranzKonz
24.06.2009, 18:14
Kann mir mal einer der rechten dialektisch erörtern warum egalitäre Gesellschaften unmännlich sind? Rechte differenzieren ja offenbar gerne - gerne auch ohne genauere Angaben, weshalb man dem Verdacht verfallen könnte, dass eine gewisse Oberflächlichkeit besteht.

Nein, denn die Rechten sind mädchenhaft und doof.

martin54
24.06.2009, 18:17
Nein, denn die Rechten sind mädchenhaft und doof.

Zumindest in diesem Forum kann man ihnen allerdings einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, wobei meine Lachmuskeln schon ein wenig arg strapaziert werden, wenn sie sich zum Beispiel Gedanken über Landes- und Gauflaggen machen.

FranzKonz
24.06.2009, 18:19
Zumindest in diesem Forum kann man ihnen allerdings einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, wobei meine Lachmuskeln schon ein wenig arg strapaziert werden, wenn sie sich zum Beispiel Gedanken über Landes- und Gauflaggen machen.

Nun ja, über Clowns lachen wir alle. :]

I.Kant
24.06.2009, 18:22
Weibliche Linke sind mitnichten unmännlich.

FranzKonz
24.06.2009, 18:27
Weibliche Linke sind mitnichten unmännlich.

Wie gemein!

Klopperhorst
24.06.2009, 18:40
Nein, denn die Rechten sind mädchenhaft und doof.

Mädchenhaft ist wohl dein als Ironie getarnter Antwortstrang.

Ausserdem stellte ich ja eine Frage, die lediglich als Einstieg in Antworten gedacht war. Des Weiteren lasse ich mich gerne korrigieren. Hier waren schon gute Argumente, die mich an meiner Frage zweifeln lassen.

---

FranzKonz
24.06.2009, 18:46
Mädchenhaft ist wohl dein als Ironie getarnter Antwortstrang.

Ausserdem stellte ich ja eine Frage, die lediglich als Einstieg in Antworten gedacht war. Des Weiteren lasse ich mich gerne korrigieren. Hier waren schon gute Argumente, die mich an meiner Frage zweifeln lassen.

---

Ach Klopper, ich mag mich jetzt nicht mit Dir kloppen, aber ich darf Dir sicher sagen, daß Dir schon intelligentere Stränge gelangen. ;)

Florian
24.06.2009, 19:20
Nein, denn die Rechten sind mädchenhaft und doof.

Sprachgewandt, einfalls- und vor allem abwechslungsreich.

FranzKonz
24.06.2009, 19:26
Sprachgewandt, einfalls- und vor allem abwechslungsreich.

Das vielleicht nicht, aber doch immerhin treffend. :smoke:

Praetorianer
24.06.2009, 19:28
Kann mir mal einer der rechten dialektisch erörtern warum egalitäre Gesellschaften unmännlich sind?

Hat Klopper doch in einer Antwort - wenn auch nicht zu meiner Zufriedenheit versucht.

Letztlich hängt halt vieles davon ab, was man unter den Begriffen "männlich" und "weiblich" versteht.

PSI
24.06.2009, 19:32
Da fällt mir doch gerade ein, dass du mir auch einmal erzählen wolltest Ernst (http://www.youtube.com/watch?v=C_ORsizGTq0) Busch (http://www.youtube.com/watch?v=ClDaD7KnFOE) wäre Demokrat (im gebräuchlichen Sinne) gewesen. :D

Ich weiß ja nicht was du hast, meinet wegen können wir das alles nochmal durchspielen. ;)

Nicht im "gebräuchlichen" Sinn, sondern im Marxistischen und ich verzichte; danke!

Apotheos
24.06.2009, 19:51
Wenn du mit marxistischen Sinn die "Arbeiterdemokratie der Sowjetunion" meinst, dann kann ich dir nicht zustimmen. Eine Gesellschaft, die das Individuum untergräbt hat Marx sogar ausdrücklich abgelehnt und das ist in der SU geschehen. Inwieweit das durch die konkrete historische Situation vertretbar war steht zwar auf einem anderen Blatt: Aber eine Arbeiterdemokratie war es nicht. Es war gar keine Demokratie, sondern eine totalitäre Diktatur mit großzügiger Zensur.

Gryphus
24.06.2009, 19:59
Nicht im "gebräuchlichen" Sinn, sondern im Marxistischen und ich verzichte; danke!

Ganz im Ernst, da gebe ich dir sogar Recht! :)

Spaßbremse. :(

Apotheos
24.06.2009, 20:04
Da hat wohl jemand Marx nur so weit gelesen wie es im gerade Recht war. Die marxistische Kollektivgesellschaft einer 'freien Arbeiterassoziation' ist nur dann eine solche, wenn sie frei, also individualistisch ist. Wie kann ein Arbeiter frei sein, wenn seine Meinung von der Partei bestimmt wird, wenn Kritik am Staat konterrevolutionär ist und man Angst um sein Leben haben muss, wenn man so ein Freidenker war wie Maxim Gorki? Tja, scheiße wars.

Gryphus
24.06.2009, 20:14
Da hat wohl jemand Marx nur so weit gelesen wie es im gerade Recht war. Die marxistische Kollektivgesellschaft einer 'freien Arbeiterassoziation' ist nur dann eine solche, wenn sie frei, also individualistisch ist. Wie kann ein Arbeiter frei sein, wenn seine Meinung von der Partei bestimmt wird, wenn Kritik am Staat konterrevolutionär ist und man Angst um sein Leben haben muss, wenn man so ein Freidenker war wie Maxim Gorki? Tja, scheiße wars.

Maxim Gorki ein Freidenker? :rofl:

Falk
25.06.2009, 12:55
Ein Schelm, wer....

Wer sich einschlägige Umfragen hier ansieht, wird feststellen, daß sich etwa 60 - 80 % der Forumsteilnehmer als "stramm rechts" verstehen. Eingedenk dieser Tatsache muß man sich hier über gar nichts wundern.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=76840

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=77702

Beißer
25.06.2009, 13:25
Linke sind nicht nur dumm und unmännlich, sondern vor allem auch noch faul, neidisch, hinterhältig und verräterisch.

Mit einem Wort: gemeingefährlich.

Apotheos
25.06.2009, 13:31
Ohje, die rechte Dummheit greift um sich. Finde es immer belustigend wie viel die rechten behaupten und was sie alles nicht mögen, aber meistens fehlen die Begründungen. Vielleicht müsste ich den Intellekt eines Sozialdarwinisten haben, um deren Logik zu verstehen. Die Zukunft ist links, pech gehabt. :cool2:

Beißer
25.06.2009, 13:46
Merke: Der linke Weg kann niemals der rechte sein! :gesetz:

Gryphus
25.06.2009, 14:06
Ohje, die rechte Dummheit greift um sich. Finde es immer belustigend wie viel die rechten behaupten und was sie alles nicht mögen, aber meistens fehlen die Begründungen. Vielleicht müsste ich den Intellekt eines Sozialdarwinisten haben, um deren Logik zu verstehen. Die Zukunft ist links, pech gehabt. :cool2:

Wieso ziehst du diese Schlussfolgerung?

Beißer
25.06.2009, 14:10
Weil er ein Linker ist! :hihi:

Badener3000
26.06.2009, 16:01
Die Schwimmer einer Hauptströmung zeichnen sich immer aus durch Rückgratlosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen, Prinzipienlosigkeit und Naivität, also eher unmännlichen Wesenseigenschaften, unabhängig von Intelligenz.

Die Eigenschaft eines Menschen, vor einem System kritiklos zu buckeln, selbst wenn es gegen eigene Überzeugungen vorgeht, ist meiner Meinung nach vererbbar, da in manchen Familien dieser Typ von Mensch viel häufiger vorkommt, ich nenne diese Eigenschaft deshalb das "Postenschleichergen".

Die Großeltern der heutigen Linken waren oft Vorzeigenazis.

dickköpfchen2009
26.06.2009, 17:00
Also ganz definitiv nicht alle. Und da bin ich mir sehr sicher :]

dimu
26.06.2009, 17:46
.
Sind Linke unmännlich oder dumm?

wenn's um den piephahn geht bestimmt nicht.
sogar der pobereit hat ja einen, sagt man.
schwesterwelle soll auch einen haben.

dumm? bestimmt nicht mehr als auch bei anderen zu finden ist.

was sie aber auszeichnet, ist, sie sind hirnamputiert.
.

Apotheos
26.06.2009, 18:23
Die Schwimmer einer Hauptströmung zeichnen sich immer aus durch Rückgratlosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen, Prinzipienlosigkeit und Naivität, also eher unmännlichen Wesenseigenschaften, unabhängig von Intelligenz.

Die Eigenschaft eines Menschen, vor einem System kritiklos zu buckeln, selbst wenn es gegen eigene Überzeugungen vorgeht, ist meiner Meinung nach vererbbar, da in manchen Familien dieser Typ von Mensch viel häufiger vorkommt, ich nenne diese Eigenschaft deshalb das "Postenschleichergen".

Die Großeltern der heutigen Linken waren oft Vorzeigenazis.

Unsinn. Wir leben in einer Welt, in der die Frau keineswegs dem Mann vollends gleichgestellt wurde. Es gibt folgliche noch einige patriarchische Elemente, die noch nicht überwunden sind. Demgemäß kann man durchaus sagen, dass wir in einer männerdominierten Welt leben - obgleich die Emanzipation der Frau weiter voranschreitet. Wenn diese von dir genannten männlichen Eigenschaften stimmen würden, wieso ist unser derzeitiges Wirtschaftssystem, so rückgratslos, egozentrisch, absurd und oft auch ohne 'edelmütige Ideale' schlichtweg: Profitdekadent. ( ? ) In einem männerdominierten System müssten diese Eigenschaften doch nach deiner Vorstellung immanent sein oder etwa nicht? Vielleicht irrst du dich auch nur in deinen idealistischen Vorstellungen darüber was männlich ist und was nicht. :D

Falk
26.06.2009, 18:31
...

Nicht schlecht. In einem von Neonazis dominierten Forum in kürzester Zeit so viele rote Punkte. Alle Achtung!

Apotheos
26.06.2009, 18:42
Solange die Neonazis nicht in der Realität dominieren, sollen sie es ruhig hier. Naja, meiner Ansicht nach ist es dialektisch unvernünftig anzunehmen, dass - egal wo auf der Welt - Menschen, die in den Genuss der Demokratie gekommen sind, sich einem autoritären System unterordnen und ihre Freiheiten freiwillig einschränken. Weshalb sollten sie das tun? Darum: Die Zukunft gehört den Demokraten. Und meiner Ansicht nach ist die Demokratie erst richtig in einer sozialistischen Demokratie verwirklicht - aber damit meine ich nicht manche sozialistischen Denkweisen die hier kulminieren. ( Das war gleichzeitig eine Antwort auf den Kommentar von Gryphus. )

Beißer
27.06.2009, 08:25
Der Sozialismus ist ebensowenig demokratisch wie eine emanzipierte Tusse. Hast du so einen Plagegeist schon mal keifen gehört?

Badener3000
28.06.2009, 21:52
Unsinn. Wir leben in einer Welt, in der die Frau keineswegs dem Mann vollends gleichgestellt wurde. Es gibt folgliche noch einige patriarchische Elemente, die noch nicht überwunden sind. Demgemäß kann man durchaus sagen, dass wir in einer männerdominierten Welt leben - obgleich die Emanzipation der Frau weiter voranschreitet. Wenn diese von dir genannten männlichen Eigenschaften stimmen würden, wieso ist unser derzeitiges Wirtschaftssystem, so rückgratslos, egozentrisch, absurd und oft auch ohne 'edelmütige Ideale' schlichtweg: Profitdekadent. ( ? ) In einem männerdominierten System müssten diese Eigenschaften doch nach deiner Vorstellung immanent sein oder etwa nicht? Vielleicht irrst du dich auch nur in deinen idealistischen Vorstellungen darüber was männlich ist und was nicht. :D



Weil sich die einst deutsche Mentalität des "Leben und leben lassen"`s vermischt mit unterentwickelten Mentalitäten. Es sind eher weibisch hinterlistige Gebahren, die sich im Wirtschaftsleben einnisteten, osteuropäische korrupti- Mentalität, afrikanisches easy going, orientalisches Machogehabe und südländische Lebensfreude haben das Geschäftsgebahren in D versaut.

Pragmatismus, Prinzipientreue, Selbstwertgefühl, Gerechtigkeitssinn und Kämpfergeist sind Wesenseigenschaften des evolutionär fortgeschrittenen Mannes.

Mainstreamschwimmer sind keine Männer, weder die deutschen Linken in der heutigen Zeit, in der jeder "Freibier für Alle!" schreit, noch KZ Aufseher in der Nazizeit, noch STASI Spitzel zur DDR Zeit.