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Vollständige Version anzeigen : Irak: Immer noch kein Ende in Sicht



C-Dur
20.06.2009, 19:49
Mindestens 55 Tote

Verheerender Anschlag im Nordirak

In der Nähe der Ölstadt Kirkuk ist im Irak ein verheerender Sprengstoffanschlag verübt worden. Mindestens 55 Menschen verloren ihr Leben. Dutzende Häuser wurden völlig zerstört.

Bei einem Anschlag im Norden des Irak sind mindestens 55 Menschen getötet und 170 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde das Attentat mit einem mit Sprengstoff präparierten Lastwagen in der Ortschaft Tasa rund 30 Kilometer südlich der Ölstadt Kirkuk verübt. Die Opfer, unter ihnen zahlreiche Schwerverletzte, seien in zwei Krankenhäuser nach Kirkuk gebracht worden.

http://www.n24.de/news/newsitem_5152936.html
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Meine Frage: Wuerde das auch passiert sein, wenn die Amerikaner bereits abgezogen waeren?

Aus einem aelteren Artikel:
Seit den frühen 50er Jahren haben wechselnde US-Präsidenten die CIA und das US-Militär dazu benutzt, andere Länder zu brechen - und keineswegs um andere Länder in Ordnung zu bringen.

So desintegrierten die USA 1953 den Iran, indem sie die gewählte Regierung Mossadegh stürzten.

1954 wurde Guatemala Opfer der CIA: Eine demokratisch gewählte guatemaltekische Regierung wurde gestürzt und durch eine Militär-Gang ersetzt, die 40 Jahre plünderte und tötete.

Am 11. September 1973 half Richard Nixon, Chile ins Chaos zu stürzen.

Im März 2003 gab George W. Bush seinen US-Soldaten Befehl, den Irak zu brechen.

etc.

hier mehr...

http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/003094.html

arnd
20.06.2009, 19:53
Mindestens 55 Tote

Verheerender Anschlag im Nordirak

In der Nähe der Ölstadt Kirkuk ist im Irak ein verheerender Sprengstoffanschlag verübt worden. Mindestens 55 Menschen verloren ihr Leben. Dutzende Häuser wurden völlig zerstört.

Bei einem Anschlag im Norden des Irak sind mindestens 55 Menschen getötet und 170 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde das Attentat mit einem mit Sprengstoff präparierten Lastwagen in der Ortschaft Tasa rund 30 Kilometer südlich der Ölstadt Kirkuk verübt. Die Opfer, unter ihnen zahlreiche Schwerverletzte, seien in zwei Krankenhäuser nach Kirkuk gebracht worden.

http://www.n24.de/news/newsitem_5152936.html
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Meine Frage: Wuerde das auch passiert sein, wenn die Amerikaner bereits abgezogen waeren?

Aus einem aelteren Artikel:

Das hat nichts mit den Amerikanern zu tun . Hier schlagen sich Schiiten ,Sunniten und im Norden errichten Kurden ihren eigenen Staat und vertreten ihre Interessen.

klartext
20.06.2009, 20:03
Die Bombe explodierte dort, wo türkisch-kurdische Minderheiten leben, also Turkmenen, insgesamt also eine sehr undurchsichtige Geschichte.
Allgemein sind die Anschläge im Iraqu sehr zurückgegangen auf ca. einen im Monat. Einige Verrückte wird es immer geben.

Aldebaran
20.06.2009, 20:23
Mindestens 55 Tote

Verheerender Anschlag im Nordirak

In der Nähe der Ölstadt Kirkuk ist im Irak ein verheerender Sprengstoffanschlag verübt worden. Mindestens 55 Menschen verloren ihr Leben. Dutzende Häuser wurden völlig zerstört.

Bei einem Anschlag im Norden des Irak sind mindestens 55 Menschen getötet und 170 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde das Attentat mit einem mit Sprengstoff präparierten Lastwagen in der Ortschaft Tasa rund 30 Kilometer südlich der Ölstadt Kirkuk verübt. Die Opfer, unter ihnen zahlreiche Schwerverletzte, seien in zwei Krankenhäuser nach Kirkuk gebracht worden.

http://www.n24.de/news/newsitem_5152936.html
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Meine Frage: Wuerde das auch passiert sein, wenn die Amerikaner bereits abgezogen waeren?


Ja, denn in Kirkuk und Umgebung wird der arabisch-kurdische Konflikt besonders heftig ausgetragen. Der existiert unabhängig davon, ob Amerikaner im Irak herumlaufen oder nicht.

Jojo
21.06.2009, 09:53
Die Bombe explodierte dort, wo türkisch-kurdische Minderheiten leben, also Turkmenen, insgesamt also eine sehr undurchsichtige Geschichte.
Allgemein sind die Anschläge im Iraqu sehr zurückgegangen auf ca. einen im Monat. Einige Verrückte wird es immer geben.

Die US-Regierung ist wirklich verblödet. Solche Kriege wie in Afghanistan und Irak sind im herkömmlichen Sinne nicht zu gewinnen.
Aber den anderen kann es nur recht sein, dass die USA sich weiter massiv schwächen.
:))
Jojo

klartext
21.06.2009, 10:30
Die US-Regierung ist wirklich verblödet. Solche Kriege wie in Afghanistan und Irak sind im herkömmlichen Sinne nicht zu gewinnen.
Aber den anderen kann es nur recht sein, dass die USA sich weiter massiv schwächen.
:))
Jojo

Was laberst du für eine Unsinn. Der Krieg ist dort längst gewonnen und vorbei. Die verbliebenen internen Rangeleien der einzelnen Volksgruppen haben mit dem Krieg nichts zu tun.

Gryphus
21.06.2009, 11:29
Was laberst du für eine Unsinn. Der Krieg ist dort längst gewonnen und vorbei. Die verbliebenen internen Rangeleien der einzelnen Volksgruppen haben mit dem Krieg nichts zu tun.

Der Krieg ist nur gegen die konventionelle irakische Armee gewonnen und das sowieso nur dank Luft- und Raketentechnik. Der irakische Widerstand agiert aber weiterhin und Tag füt Tag, Woche für Woche findet ein weiterer Yankee seinen Weg unter die Erde. Die US Armee wird solche Kriege nicht mehr gewinnen können, denn die NATO Armeen sind was die Besetzung und das Halten von Gebieten zu Boden angeht absolut nutzlos, diese Armeen können sich nur auf ihre Luftraumsicherung verlassen und so ist ein Guerillia oder Partisanenkrieg gewiss nicht zu gewinnen. Es bleibt für sie nur zu hoffen, dass die Einnahmen aus der aufgekauften einstigen Volkswirtschaft für die Kosten der Armee aufkommen können. Wobei hier die Kosten eigentlich sogar weniger wichtig sind, denn es ging nicht nur um einen Profitfeldzug, sondern auch um die interne Ressourcenversorgung (insbesondere mit fosilen Brennstoffen) der USA, welche die Amerikaner über Mord und Totschlag auf ihrem Preisniveau zu halten versuchen.

Alfred
21.06.2009, 11:49
Sollen die Amis eben Sterben dort unten an ihrer Gier. Ich weine den US-Soldaten keine Träne nach. Sie wollten den Kampf, sie bekamen den Kampf.

Alfred
21.06.2009, 11:50
Was laberst du für eine Unsinn. Der Krieg ist dort längst gewonnen und vorbei. Die verbliebenen internen Rangeleien der einzelnen Volksgruppen haben mit dem Krieg nichts zu tun.

Nach einem Sieg sieht es dort aber nicht aus klartext. Die Amis haben ihr neues Vietnam gefunden in diesem Land.

Gryphus
21.06.2009, 11:53
Sollen die Amis eben Sterben dort unten an ihrer Gier. Ich weine den US-Soldaten keine Träne nach. Sie wollten den Kampf, sie bekamen den Kampf.

Korrekt, denn die US Armee ist eine Berufsarmee, wer dort dient lässt sich für seine Schandtaten bezahlen und ist kein Opfer des Krieges. Es ist mir daher herzlich gleichgültig ob US Soldaten ihren Weg nach Hause in einem Zinkgrab finden.

Alfred
21.06.2009, 12:00
Korrekt, denn die US Armee ist eine Berufsarmee, wer dort dient lässt sich für seine Schandtaten bezahlen und ist kein Opfer des Krieges. Es ist mir daher herzlich gleichgültig ob US Soldaten ihren Weg nach Hause in einem Zinkgrab finden.

Auch die Söldner die dort unten für Geld im Einsatz sind. Also die von Firmen wie Blackwater usw. Selbst schuld.

Freeman
21.06.2009, 12:07
Ich möchte noch etwas ergänzen.

Den Syrer und den Türken ist der Erfolg im Kurdistan-Irak ein Dorn im Auge.

Viele Attentäter, die sich im Irak in die Luft sprengen, kommen aus Syrien. Quelle (http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E73F1046003274ACA9F3BE08115A6361A~ATpl~Ecommon ~Scontent.html?rss_politik)

Es wird behauptet, dass die Türkei einen Konflikt zwischen den Kurden einer Seite und den Turkmenen und den Araber auf der anderen Seite zu verschärfen versuchen.

Die Türken behaupten, dass die Turkmenen von den Kurden unterdrückt werden.

Ein turkmenischer Politiker hat in der Türkei sogar behauptet, dass die Kurden einen Völkermord an die Turkmenen begehen wollen.

http://www.kerkuk.net/haberler/haber.aspx?dil=1031&metin=200711161