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Vollständige Version anzeigen : oskar schwadroniert laut



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dickköpfchen2009
20.06.2009, 13:11
er will die leiharbeit abschaffen

er will befristung für arbeitsverträge verkürzen

er will hartz 4 abschaffen

er will das ALGI verlängern

er will wieder die demokratie einführen und steuerzahler gleichmäßig/belasten
- - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - -
(o-ton oskar lafontain grad auf phönix)


leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will ?(

wer von den linken hat ne idee?

kotzfisch
20.06.2009, 13:14
Mein Gott, der hat doch überhaupt keine Ahnung.Noch niemals in der freien Wirtschaft verantwortlich tätig- sein Leben lang vom Staat alimentiert...Verachtenswert!

Cash!
20.06.2009, 13:39
Wird Zeit, dass man Oskar Lafontaine abschafft!

latrop
20.06.2009, 13:46
Mein Gott, der hat doch überhaupt keine Ahnung.Noch niemals in der freien Wirtschaft verantwortlich tätig- sein Leben lang vom Staat alimentiert...Verachtenswert!

Selbst Milliönchen auf'm Konto und dann rumbrüllen.

latrop
20.06.2009, 13:47
Und Roxalena klatscht Beifall.




Ach ne, dass war doch ein Kerl :)):)):)):)):))

latrop
20.06.2009, 13:50
Jetzt fordert er 10 € Mindestlohn.

Ob er selbst auch damit zufrieden wär, wenn er nur das bekäme ?

Ich glaube kaum.

dickköpfchen2009
20.06.2009, 13:54
er will auch die beitragsbemessungsgrenze aufheben, und politiker sollen ebenso
einzahlen wie selbstständige. das will ich sehen:hihi:

Stadtknecht
20.06.2009, 13:59
Aber mit solchen Plattidüden holt man Wählerstimmen.

Cleopatra
20.06.2009, 14:00
Oskar soll uns in erster Linie von den Muselhorden befreien, anschließend kann er machen, was er will, dann ist auch die Kohle da.

Frank3
20.06.2009, 14:08
ALLE die ich bis JETZT gelesen habe erinnern mich an den :

http://www.gibt-es-gott.de/resources/Fantasietiere-2.jpg

Ihr scheint wirklich NICHT eine WELT zu erkennen .
UND WELCHES Spiel mit euch gespielt wird schon GARNICHT .

GOTT

latrop
20.06.2009, 14:12
Jetzt hat es aber der Hartz IV Empfänger und Tafelberechtigte Oskar

den imperialistischen Kapitalisten und Grossindustriellen gegeben.


Und wann erschiesst sich Oskar selbst ?

Frank3
20.06.2009, 14:15
Jetzt hat es aber der Hartz IV Empfänger und Tafelberechtigte Oskar

den imperialistischen Kapitalisten und Grossindustriellen gegeben.


Und wann erschiesst sich Oskar selbst ?

DANN ist der Rest Demokratur auch vorbei !!!http://www.gibt-es-gott.de/resources/smileys_allgemein-087.gif
Was soll also dieser WUNSCH ?

GOTT

harlekina
20.06.2009, 14:23
er will die leiharbeit abschaffen

er will befristung für arbeitsverträge verkürzen

er will hartz 4 abschaffen

er will das ALGI verlängern

er will wieder die demokratie einführen und steuerzahler gleichmäßig/belasten
- - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - -
(o-ton oskar lafontain grad auf phönix)


leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will ?(

wer von den linken hat ne idee?Er will 5 Mio mehr Arbeitsplätze beim Staat schaffen.

Lachen mußte ich ja, als er der SPD vorwarf, sie hätten ihr Programm in den Müll geworfen, weil sie sich nicht mit der Linken zusammengetan hat.

harlekina
20.06.2009, 14:25
Länger als 5 Minuten am Stück erträgt man den nicht.

Frank3
20.06.2009, 14:34
Länger als 5 Minuten am Stück erträgt man den nicht.
DIE WAHRHEIT hören überfordert dich ?
Schade , hatte NICHT gedacht wie dumm du bist .
Aber jeder muss selber wissen was er vom Leben und fürs Leben tun will .
Die SPD hat Faschisten als FÜHRER sind also RECHTE und durch VERRAT NOCH RECHTER als die CDU .
GOTT

Paul Felz
20.06.2009, 14:38
DIE WAHRHEIT hören überfordert dich ?
Schade , hatte NICHT gedacht wie dumm du bist .
Aber jeder muss selber wissen was er vom Leben und fürs Leben tun will .
Die SPD hat Faschisten als FÜHRER sind also RECHTE und durch VERRAT NOCH RECHTER als die CDU .
GOTT

Was genau hat Oskar mit der Wahrheit zu tun?

Und wie bitte können seine "Lösungen" wahr sein?

dZUG
20.06.2009, 14:39
Wenn er gegen die Integration ist :D
Leider will er auch integrieren X(

Frank3
20.06.2009, 15:21
Was genau hat Oskar mit der Wahrheit zu tun?

Und wie bitte können seine "Lösungen" wahr sein?


Ich will dir DAZU NUR sagen : " Das waren NICHT MAL Linke Ideen sondern NUR die SOZIALE Marktwirtschaft wie sie mal funktioniert hat , von was er sprach .
ER HAT NICHT darüber gesprochen warum der Kapitalismus NICHT funktioniert und WARUM UNS GELD kaputt macht und UNS in Krisen führen muss , gegen Mensch , fürs Geld verdienen müssen . "

GOTT weiss " DIE WAHRHEIT "

-jmw-
20.06.2009, 15:22
Sicher, am besten 10.000€ Mindestlohn und 100% Sozialabgaben, dann können wir vor lauter Kaufkraft nicht mehr pupsen...

(Freedy auf einem anderen Forum)

Alion
20.06.2009, 15:25
Jetzt fordert er 10 € Mindestlohn.
Ob er selbst auch damit zufrieden wär, wenn er nur das bekäme ?
Ich glaube kaum.

Angesichts der Tatsache, dass allen anderen politischen Parteien bereits ein Mindestlohn von € 7,5 zu viel ist, ist dieser Beitrag Schwachsinn.

Ich gehöre nicht zu seinen Fans, aber man muß sich schon überlegen wofür man ihn angreift.

Er hat sich den Reformen verweigert, die zur jetzigen Kriese führten und gesagt wohin sie führen werden.

Er war konsequent bis zu seinem Rücktritt, das würde ich mir bei manchen mit Leim an ihren Sesseln klebenden Politiker-Ärschen wünschen.

Er hat Vermögen und setzt sich trotzdem für mehr soziale Gerechtigkeit ein, auch daran kann ich nichts verwerfliches finden. Im Gegenteil.


MfG
Alion

harlekina
20.06.2009, 15:31
DIE WAHRHEIT hören überfordert dich ?
Schade , hatte NICHT gedacht wie dumm du bist .
Aber jeder muss selber wissen was er vom Leben und fürs Leben tun will .
Die SPD hat Faschisten als FÜHRER sind also RECHTE und durch VERRAT NOCH RECHTER als die CDU .
GOTT

Wer ist dümmer - der Tor oder der Tor, der ihm folgt?

O Himmel, ich dachte nicht, dass es bei dir schon so schlimm ist.
Oskar Lafontaine ist von der "Wahrheit" so weit entfernt wie die Erde vom Pluto.
Er labert von fordern, Radikalismus, läßt aber die Kleinigkeit der Finanzierung außen vor.

Frank3
20.06.2009, 15:43
Wer ist dümmer - der Tor oder der Tor, der ihm folgt?

O Himmel, ich dachte nicht, dass es bei dir schon so schlimm ist.
Oskar Lafontaine ist von der "Wahrheit" so weit entfernt wie die Erde vom Pluto.
Er labert von fordern, Radikalismus, läßt aber die Kleinigkeit der Finanzierung außen vor.

Wenn man nur 5 Min zuhört . . . DA WILLST du MITREDEN ?
Ich hör mir ALLE an .

GOTT

klartext
20.06.2009, 15:50
Angesichts der Tatsache, dass allen anderen politischen Parteien bereits ein Mindestlohn von € 7,5 zu viel ist, ist dieser Beitrag Schwachsinn.

Ich gehöre nicht zu seinen Fans, aber man muß sich schon überlegen wofür man ihn angreift.

Er hat sich den Reformen verweigert, die zur jetzigen Kriese führten und gesagt wohin sie führen werden.

Er war konsequent bis zu seinem Rücktritt, das würde ich mir bei manchen mit Leim an ihren Sesseln klebenden Politiker-Ärschen wünschen.

Er hat Vermögen und setzt sich trotzdem für mehr soziale Gerechtigkeit ein, auch daran kann ich nichts verwerfliches finden. Im Gegenteil.


MfG
Alion

Natürlich kann Lafo 10 EUR Mindestlohn fordern. Dann muss er aber auch sagen, woher dafür die Arbeitsplätze kommen.
Seine Forderungen würden dem Staat so ca. 100 Mrd. EUR kosten, wobei unklar ist, was diese 5 Millionen mehr an Staatsangestellten tun solen.
Wie man aucn ur einen einzigen Arbeitsplatz schafft, habe ich von Lafo noch nicht gehört. Aber woher soll er es auch wissen. Der Mann hat im Leben noch nicht einen ehrlichen Handschlag getan.
Klare Linie ? Du scheinst seine früheren Aussagen nicht zu kennen. Da hat er schon einmal längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich gefordert.
Lafop ist verschreckt angesichts des lauen Europawahlergebnisses. Er träumte von Zweistelligkeit. Und was er zur linksextremen Wagenknecht sagt, würde mich interessieren.

Alion
20.06.2009, 16:14
Wer ist dümmer - der Tor oder der Tor, der ihm folgt?

O Himmel, ich dachte nicht, dass es bei dir schon so schlimm ist.
Oskar Lafontaine ist von der "Wahrheit" so weit entfernt wie die Erde vom Pluto.
Er labert von fordern, Radikalismus, läßt aber die Kleinigkeit der Finanzierung außen vor.

Machen andere Politiker das anders? Haben wir nicht jedes Jahr neue Schuldenrekorde, trotz stark steigender Einnahmen?

Man sollte ihn fair behandeln, auch wenn man ihn wie ich selbst nicht besonders mag, und oft anderer Meinung als er ist.

Hätte man auf ihn mehr gehört wäre heute in diesem Land vieles besser und die Staatsfinanzen ständen auf einem besseren Fundament, wer das leugnet ist nett gesagt uninformiert.

So war er z.B. damals gegen eine überstürzte Widervereinigung und sagte die schlimmen Folgen für die DDR-Wirtschaft bei Einführung einer Währungsunion sehr genau vorraus.

Die daraus über Jahrzehnte zu leistenden Transferzahlungen ebenfalls, an denen unsere Enkel noch abzutragen haben werden. Kosten bisher ca. 1250 Milliarden Euro.

Er war gegen die ohne Zweifel falsche Lockerung der gesetzlichen Bestimmungen für Hedge-Fonds und war immer für eine Begrenzung von Spekulationsgewinnen.
Damit wäre die jetzige Kriese vermeidbar gewesen. Kosten allein 500Mrd. Euro nur für den Finanzmarktstabilisierungsfonds. Konjunkturprogramme weitere 75 Mrd Euro.

Er war gegen ein Staatsbürgerschaftsrecht, dass jedem den deutschen Pass nachwirft um nur drei Beispiele zu nennen die ich absolut für richtig gehalten habe.

Er war einer der letzten sozial eingestellten Spitzen-Politiker dieses Landes.

Für das eingesparte Geld hätte er eine ganze Menge soziale Wohltaten verteilen und finanzieren können. Man hätte das Geld natürlich auch einfach sinnvoll in die Zukunft unseres Landes und den Schuldenabbau investieren können.

MfG
Alion

Akra
20.06.2009, 16:15
er will die leiharbeit abschaffen

er will befristung für arbeitsverträge verkürzen

er will hartz 4 abschaffen

er will das ALGI verlängern

er will wieder die demokratie einführen und steuerzahler gleichmäßig/belasten
- - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - -
(o-ton oskar lafontain grad auf phönix)


leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will ?(

wer von den linken hat ne idee?

Wenn die SPD ein Mindestlohn von 20Euro fordern würde, würde er auf 30 aufstocken.

Ihm geht es um den Machtkampf mit der SPD. Er will seine ehemalige Partei die SPD zerstören und dafür ist ihm jedes populistische Mittel recht.

Paul Felz
20.06.2009, 16:26
Quatsch. Lafo labert das, was das primitive Volk hören will.

Frank3
20.06.2009, 16:27
Wenn die SPD ein Mindestlohn von 20Euro fordern würde, würde er auf 30 aufstocken.

Ihm geht es um den Machtkampf mit der SPD. Er will seine ehemalige Partei die SPD zerstören und dafür ist ihm jedes populistische Mittel recht.

UND HAT ER DAMIT NICHT RECHT`?
ER IST DER EINZIGE DER SOGAR DAS RECHT DAZU HAT und hat er NICHT auch gesagt das wir , wenn wir es so machen würden wie das Kommunistische Großbritannien hätten wir schon 90 Milliarden MEHR Einnahmen ?
Wieviel Arbeitsplätze entstehen durch KAUFKRAFTSTEIGERUNG derer die Träume haben aber sich NICHT Leisten können und die sich’s LEISTEN könnten LEISTEN sich NUR GELD zum mehr Geld machen .
KRANK ?
JA .
Ich sehe NUR NOCH den Weg über ein BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommen .
GOTT

Paul Felz
20.06.2009, 16:29
UND HAT ER DAMIT NICHT RECHT`?
ER IST DER EINZIGE DER SOGAR DAS RECHT DAZU HAT und hat er NICHT auch gesagt das wir , wenn wir es so machen würden wie das Kommunistische Großbritannien hätten wir schon 90 Milliarden MEHR Einnahmen ?
Wieviel Arbeitsplätze entstehen durch KAUFKRAFTSTEIGERUNG derer die Träume haben aber sich NICHT Leisten können und die sich’s LEISTEN könnten LEISTEN sich NUR GELD zum mehr Geld machen .
KRANK ?
JA .
Ich sehe NUR NOCH den Weg über ein BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommen .
GOTT

Und wer soll das bezahlen? Unternehmer zwangsverpflichten ist eine klasse Idee. Jedenfalls für vier Wochen. Danach sind die pleite und wir haben 2000 Arbeitslose mehr.

Wunsch und Realität muß man schon konzeptionell miteinander verbinden. Dazu muß man aber erst mal selbst ein Unternehmen geleitet haben.

Frank3
20.06.2009, 16:30
Quatsch. Lafo labert das, was das primitive Volk hören will.

ZU WAS GEHÖRST DU ? GEHÖRST DU ZU DENEN DIE 100 000 Euro im Jahr versteuern müssen oder zu den Vermögenden die . . .
NUR IM GEIST KANNST du , du vielleicht NICHT , FREI sein .

GOTT

Paul Felz
20.06.2009, 16:31
ZU WAS GEHÖRST DU ? GEHÖRST DU ZU DENEN DIE 100 000 Euro im Jahr versteuern müssen oder zu den Vermögenden die . . .
NUR IM GEIST KANNST du , du vielleicht NICHT , FREI sein .

GOTT

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Lafo hat keinerlei Konzepte. Und keine Ahnung von Wirtschaft, schon gar nicht von Finanzen im Sinne von Steuerpolitik.

Frank3
20.06.2009, 16:38
Und wer soll das bezahlen? Unternehmer zwangsverpflichten ist eine klasse Idee. Jedenfalls für vier Wochen. Danach sind die pleite und wir haben 2000 Arbeitslose mehr.

Wunsch und Realität muß man schon konzeptionell miteinander verbinden. Dazu muß man aber erst mal selbst ein Unternehmen geleitet haben.

In der Konkurrenz wird der MINDESTLOHN NICHT TÖDLICH sondern STOPPT den Wettbewerb ÜBER die LOHNE NACH UNTEN , durch Konkurrenz .
SO EINFACH und wenn du NICHT wird ein anderer die ARBEIT machen , für den Lohn .

UND DER STAAT zahlt NICHTMEHR ZUSCHUSS , in Milliarden , als Zuschuss für Hartz - Niwo , für Frisösen und der Meister wird Millionär NICHT mehr dann .


DER KAMPF um MINDESTLOHN ist der Kampf gegen WIRKUNG aber NICHT der Kampf gegen URSACHE .

DENKEN ?

GOTT

Paul Felz
20.06.2009, 16:40
Na klasse! Der direkte Weg in den Konkurs.

Frank3
20.06.2009, 16:43
Na klasse! Der direkte Weg in den Konkurs.

QUATSCH .

DU musst doch NUR den Mindestlohn mit einberechnen , genauso WIE ALLE ANDEREN .
GOTT

Paul Felz
20.06.2009, 16:47
QUATSCH .

DU musst doch NUR den Mindestlohn mit einberechnen , genauso WIE ALLE ANDEREN .
GOTT

Erzähl das den Chinesen und den Franzosen.

Frank3
20.06.2009, 16:52
Erzähl das den Chinesen und den Franzosen.

Die Franzosen haben schon Mindestlohn und alle die gegen Konkurrenz des Auslandes kämpfen . . . WÜRDEST du mal hinsehen was die VERDIENEN !
Ich rede nur von dem Binnenmarkt , da ging alles kaputt .
Die Chinesen werden von Deutschen Geld ( und Deutschen Patenten ? ) aufgebauscht , zum Geld verdienen aber was die CHINESEN WIRKLICH VORHABEN wissen wir NICHT .

GOTT

Don
20.06.2009, 16:54
QUATSCH .

DU musst doch NUR den Mindestlohn mit einberechnen , genauso WIE ALLE ANDEREN .
GOTT

Klar. du mußt sie dann als Kunde nur noch bezahlen, dann klappt das.
GOTT hat kein Geld.

Paul Felz
20.06.2009, 16:55
Klar. du mußt sie dann als Kunde nur noch bezahlen, dann klappt das.
GOTT hat kein Geld.

Vor allem ändert sich ja nix. Durch den Mindestlohn werden die Waren teurer. Demzufolge ändert sich nichts an der Kaufkraft.

Akra
20.06.2009, 16:57
Vor allem ändert sich ja nix. Durch den Mindestlohn werden die Waren teurer. Demzufolge ändert sich nichts an der Kaufkraft.

Was sich ändern würde wäre die Gewinnmarge für Firmen die im Ausland ohne Mindestlohn produzieren.

Frank3
20.06.2009, 16:59
Klar. du mußt sie dann als Kunde nur noch bezahlen, dann klappt das.
GOTT hat kein Geld.
Stimmt , weil ein KFZ Mechaniker , mit Verantwortung , nur die HÄLFTE vom Müllkutscher verdient und sich NICHT WEHREN kann , da . . .

GOTT

Don
20.06.2009, 17:39
Stimmt , weil ein KFZ Mechaniker , mit Verantwortung , nur die HÄLFTE vom Müllkutscher verdient und sich NICHT WEHREN kann , da . . .

GOTT

Er kann nicht mehr verdienen als Du, DU, DU bereit bist zu bezahlen wenn du deine Karre in die Werkstatt bringst, GOTTliebchen.

klartext
20.06.2009, 17:40
Wenn die SPD ein Mindestlohn von 20Euro fordern würde, würde er auf 30 aufstocken.

Ihm geht es um den Machtkampf mit der SPD. Er will seine ehemalige Partei die SPD zerstören und dafür ist ihm jedes populistische Mittel recht.

Genau darum geht es. Lafo führt einen Privatkrieg gegen die SPD. Er ist ein verletzter Narzisst, der sich auf dem Rachefeldzug befindet, um sein verletztes Ego zu heilen.
Bleibt der Erfolg so bei bei der Europawahl aus, wird man ihn auch in der eigenen Partei abservieren. Dem linksextremen Flügel ist er längst ein Dorn im Auge.

Don
20.06.2009, 17:49
Was sich ändern würde wäre die Gewinnmarge für Firmen die im Ausland ohne Mindestlohn produzieren.

Das ist weniger das Problem.

Ganz prinzipiell stehe ich der Idee eines Mindestlohns nicht abgeneigt gegenüber.
Denn es betrifft, mir fällt nichtmal eine Ausnahme ein, praktisch nur inländische Dienstleistungsjobs.

Auf Importe ausländischer Produkte wäre die Auswirkung daher meineserachtens begrenzt.
Wir haben jedoch eine kumulative Auswirkung auf die Kostenstruktur der Exporte, da Dienstleistungen (von der Putze bis zum Briefträger) durchaus signifikant durchschlagen können.

Das Störendste jedoch ist für mich die kleinkarierte Betrachtung, mit der in Deutschland jede Scheißlobby (incl. Politk) für ihren Kindergarten eine eigene Regelung anstrebt oder ggf. ablehnt.
Also entweder überall gleich oder gar nicht, alles andere ist wieder eine Unzahl von Wettbewerbsverzerungen die ein paar Monate später erneutes Drehen an den Stellschrauben erfordert nachdem es an diversen Stellen kolossal in die Hose ging.

Akra
20.06.2009, 18:03
Ganz prinzipiell stehe ich der Idee eines Mindestlohns nicht abgeneigt gegenüber.
Denn es betrifft, mir fällt nichtmal eine Ausnahme ein, praktisch nur inländische Dienstleistungsjobs.


Aber ist es wirklich so schlimm bei den inländischen Dienstleistungsjobs?

Natürlich wenn eine Friseurin für 7euro arbeitet hört sich dies wenig an aber ich gebe z.B. immer 2 bis 3euro Trinkgeld und viele anderen machen dies auch.

Wenn neben den 7euro dann noch pro Stunde 5euro+ (unversteuert) hinzu kommen sieht die Rechnung schon anders aus.

Ähnlich verhält es sich bei Elektrikern, Abwassernotdiensten usw.

Frank3
20.06.2009, 18:07
Er kann nicht mehr verdienen als Du, DU, DU bereit bist zu bezahlen wenn du deine Karre in die Werkstatt bringst, GOTTliebchen.

Ich und auch du müssen aber 4 mal hören Stundenlohn zahlen als dem GEZAHLT wird .http://www.gibt-es-gott.de/resources/dreh+dich+nicht+um.gif

GOTT

Alion
20.06.2009, 18:13
Natürlich kann Lafo 10 EUR Mindestlohn fordern. Dann muss er aber auch sagen, woher dafür die Arbeitsplätze kommen.
Seine Forderungen würden dem Staat so ca. 100 Mrd. EUR kosten, wobei unklar ist, was diese 5 Millionen mehr an Staatsangestellten tun solen.
Wie man aucn ur einen einzigen Arbeitsplatz schafft, habe ich von Lafo noch nicht gehört. Aber woher soll er es auch wissen. Der Mann hat im Leben noch nicht einen ehrlichen Handschlag getan.
Klare Linie ? Du scheinst seine früheren Aussagen nicht zu kennen. Da hat er schon einmal längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich gefordert.Lafop ist verschreckt angesichts des lauen Europawahlergebnisses. Er träumte von Zweistelligkeit. Und was er zur linksextremen Wagenknecht sagt, würde mich interessieren.


Diese Arbeitsplätze gibt es schon, sie werden heute nur sehr schlecht bezahlt.
Damit hat die Globalisierung auch nichts zu tun, denn es sind meist Jobs in der Dienstleistungsbranche die derart miserabel bezahlt werden.

Putzfrauen, Wachschutzmänner, Verkäuferinnen auf 400€ Basis, Zeitarbeiter usw zahlen hierfür die Zeche. Profiteure sind meist größere Firmen, die eine Anhebung der Kosten hier nicht in den Ruin treiben würde. Über die Umlage von staatlichen Zuschüssen zum Gehalt zahlt die Gesellschaft dafür den Preis.

Es muß einfach wieder so sein, dass der den Lebensunterhalt seiner Angestellten durch ein angemessenes Gehalt sichert, der auch von dessen Arbeitsleistung profitiert.

Weiter nach dem Motto: Gewinne werden privatisiert, Kosten und Risiken sozialisiert führt diesen Staat in den Abgrund.


Doch ich kenne auch diese Aussage zum Lohnausgleich von ihm und ich bin mit ihm einer Meinung, dass das besser gewesen wäre, als die damalige Forderung der Gewerkschaften nach Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich.

Es gibt aber auch genügend Punkte wo ich nicht seiner Meinung bin, ich mag ihn nicht einmal.

Ich halte die Forderung nach einer weiteren Million Beamten zum Beispiel von Grund auf für falsch. Die Pensionsansprüche unserer Beamten werden diesen Staat noch sehr teuer zu stehen kommen, dieser Staat braucht nicht noch mehr Beamte, eher ein paar weniger oder zumindest mit anderen Aufgaben betraute.

MfG
Alion

Alion
20.06.2009, 18:22
Aber ist es wirklich so schlimm bei den inländischen Dienstleistungsjobs?

Natürlich wenn eine Friseurin für 7euro arbeitet hört sich dies wenig an aber ich gebe z.B. immer 2 bis 3euro Trinkgeld und viele anderen machen dies auch.

Wenn neben den 7euro dann noch pro Stunde 5euro+ (unversteuert) hinzu kommen sieht die Rechnung schon anders aus.
Ähnlich verhält es sich bei Elektrikern, Abwassernotdiensten usw.

Bei der Kellnerin oder Friseurin mag das stimmen.

Wie ist es aber wenn nichts dazu kommt? Wer beschenkt den Zeitarbeiter oder den Wachschutzmann der das Firmengelände bewacht oder den Fensterputzer?

Außerdem ist es nicht die Sache der Bürger arbeitende Menschen durch Allmosen am Leben zu halten, sondern Sache ihrer Arbeitgeber.

Dann wird der Haarschnitt vermutlich einen Euro teurer und die Dame hat endlich ein einigermaßen anständiges und berechenbares Gehalt.

Nahezu alle Dienstleistungen die nicht mit Trinkgeldern versehen sind, sind übrigens überwiegend durch Firmen genutzt, die die höheren Kosten durchreichen.

Ordentliche Gehälter sind mit der Geiz ist Geil Mentalität halt nur unzureichend kompatibel.

MfG
Alion

henriof9
20.06.2009, 18:26
Diese Arbeitsplätze gibt es schon, sie werden heute nur sehr schlecht bezahlt.
Damit hat die Globalisierung auch nichts zu tun, denn es sind meist Jobs in der Dienstleistungsbranche die derart miserabel bezahlt werden.

Putzfrauen, Wachschutzmänner, Verkäuferinnen auf 400€ Basis, Zeitarbeiter usw zahlen hierfür die Zeche. Profiteure sind meist größere Firmen, die eine Anhebung der Kosten hier nicht in den Ruin treiben würde. Über die Umlage von staatlichen Zuschüssen zum Gehalt zahlt die Gesellschaft dafür den Preis.

Es muß einfach wieder so sein, dass der den Lebensunterhalt seiner Angestellten durch ein angemessenes Gehalt sichert, der auch von dessen Arbeitsleistung profitiert.



Es ist doch eine Schraube ohne Ende, auf steigende Löhne folgt die Erhöhung der Produkte, Dienstleistungen oder Handwerksleistungen, ergo ist danach genauso der Status Quo gegeben, nichts ändert sich.
Und was nützt ein entsprechender Lohn wenn sich der Verbraucher das Produkt, die Dienstleistung oder den Handwerker nicht leisten kann oder nicht mehr will ?

Fangen wir also an einen Job nach seiner Wertigkeit zu beurteilen ?
Ist der Job der Putzfrau schwerer als der eines Wachmann oder der einer Verkäuferin ?

Alion
20.06.2009, 18:30
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Lafo hat keinerlei Konzepte. Und keine Ahnung von Wirtschaft, schon gar nicht von Finanzen im Sinne von Steuerpolitik.

Welche Fachleute bevorzugst Du denn?

Die amtierenden Clowns haben die Weltwirtschaft gerade sauber an die Wand gefahren. Ich habe ernste Zweifen, dass Lafo hätte schlimmer sein können.

MfG
Alion

Alion
20.06.2009, 18:38
Es ist doch eine Schraube ohne Ende, auf steigende Löhne folgt die Erhöhung der Produkte, Dienstleistungen oder Handwerksleistungen, ergo ist danach genauso der Status Quo gegeben, nichts ändert sich.
Und was nützt ein entsprechender Lohn wenn sich der Verbraucher das Produkt, die Dienstleistung oder den Handwerker nicht leisten kann oder nicht mehr will ?

Fangen wir also an einen Job nach seiner Wertigkeit zu beurteilen ?
Ist der Job der Putzfrau schwerer als der eines Wachmann oder der einer Verkäuferin ?

Das ist nicht richtig, bei den meisten Produkten liegt der Lohnkostenanteil bei unter 10-15% der Gesamtkosten. Die Gesamtkosten betragen aber nur einen Bruchteil des späteren Einzelhandelspreises.

Ein Haarschnitt mag einen Euro teurer werden müssen, eine Kaffeemaschine aber nicht.

Nur weil beim Hersteller die Putzfrau ordentlich bezahlt wird, genau wie der Zeitarbeiter und auch der Pförtner.

Das Endprodukt würde sich in diesem Fall um ein paar Cents verteuern, bzw. der Gewinn würde sich ein paar Cents reduzieren. Das würde längst nicht dazu führen, dass niemand sich das Ding noch leisten kann oder will. Da meistens eh Schwellenpreise ausgezeichnet werden würde sich vermutlich am Endpreis nichts ändern.

Wer Arbeitskraft nutzt soll auch angenmessen dafür bezahlen.


MfG
Alion

Cleopatra
20.06.2009, 18:41
Welche Fachleute bevorzugst Du denn?

Die amtierenden Clowns haben die Weltwirtschaft gerade sauber an die Wand gefahren. Ich habe ernste Zweifen, dass Lafo hätte schlimmer sein können.

MfG
Alion

Lafontaine ist einer in der Grauzone, dem man einerseits zustimmen andererseits erkennt man sein kommunistisches Innenleben. :rolleyes:Ich habe ihn 1990 gewählt, als er die Folgen der deutschen Einheit darlegte, er hatte Recht, die blühenden Landschaften von Kohl endeten in der gigantischen Osterweiterung, der Ausbeutung und dem Raubbau+ dem Aufhalten der Grenzen und der steigenden Kriminalitätsrate überall in Westeuropa.

Er hat Recht und er hat Unrecht.

Wenn er meint, jemand, der 30 Jahre gearbeitet hat, soll 30 Monate Arbeitslosengeld beziehen, hat er Recht, andererseits ist er für Umverteilung überall, das verstößt gegen die Regeln der sozialen Marktwirtschaft. Andererseits haben alle politischen Klopse das Land an die Wand gefahren, er ist also genauso einzuordnen wie der Rest: Unbrauchbar, nicht wählbar. Er ist FÜR Einwanderung, da widerspricht er sich selber, wenn er den deutschen 30 Jahre lang arbeitenden Arbeitnehmer gegen den 2 Jahre arbeitenden Ausländer schützen will. Er ist nichts Halbes und nichts Ganzes, keine Lösung, also unwählbar.germane

henriof9
20.06.2009, 19:00
Das ist nicht richtig, bei den meisten Produkten liegt der Lohnkostenanteil bei unter 10-15% der Gesamtkosten. Die Gesamtkosten betragen aber nur einen Bruchteil des späteren Einzelhandelspreises.

Ein Haarschnitt mag einen Euro teurer werden müssen, eine Kaffeemaschine aber nicht.

Nur weil beim Hersteller die Putzfrau ordentlich bezahlt wird, genau wie der Zeitarbeiter und auch der Pförtner.

Das Endprodukt würde sich in diesem Fall um ein paar Cents verteuern, bzw. der Gewinn würde sich ein paar Cents reduzieren. Das würde längst nicht dazu führen, dass niemand sich das Ding noch leisten kann oder will. Da meistens eh Schwellenpreise ausgezeichnet werden würde sich vermutlich am Endpreis nichts ändern.

Wer Arbeitskraft nutzt soll auch angenmessen dafür bezahlen.


MfG
Alion

Gut, bei der reinen Produktherstellung für sich gesehen mag dies so sein, wobei allerdings da nicht nur der höhere Lohn für die Putzfrau oder den Wachmann zum tragen kommt, die Betriebskosten erhöhen sich ja auch weil dort wiederum auch Lohnerhöhungen stattfinden ( Wasserwerke, Stromlieferant ect. ).

Aber, unabhängig davon, die meisten Menschen sind ja im Handel, Handwerk und im Dienstleistungsgewerbe tätig und eine Lohnerhöhung ist eben nicht einfach nur durch Senkung der Gewinnmarge aufzufangen.
Also wird, da wo möglich an der Leistungsschraube gedreht, soll heißen, die Putzfrau, der Fensterputzer und der Maler müssen also mehr Qm leisten, die Friseuse muß also mehr Kunden schaffen und der Kurierfahrer mehr Aufträge abarbeiten.
Macht man dies nicht, muß ergo der Preis angehoben werden mit dem Risiko, Kunden zu verlieren, denn die haben dafür nicht immer Verständnis und bei öffentlichen Aufträgen ist dies dann schon die Grundlage dafür, daß garantiert der Auftrag im nächsten Jahr neu ausgeschrieben wird. Wer dann der Billigste ist steht in den Sternen und somit haben die Arbeitnehmer zwar einen höheren Lohn aber dafür dann evtl. keine Arbeit mehr.
Gerade in diesen Branchen lassen sich Lohnerhöhungen nur bis zu einem gewissen Punkt auffangen.

klartext
20.06.2009, 19:10
Bei der Kellnerin oder Friseurin mag das stimmen.

Wie ist es aber wenn nichts dazu kommt? Wer beschenkt den Zeitarbeiter oder den Wachschutzmann der das Firmengelände bewacht oder den Fensterputzer?

Außerdem ist es nicht die Sache der Bürger arbeitende Menschen durch Allmosen am Leben zu halten, sondern Sache ihrer Arbeitgeber.

Dann wird der Haarschnitt vermutlich einen Euro teurer und die Dame hat endlich ein einigermaßen anständiges und berechenbares Gehalt.

Nahezu alle Dienstleistungen die nicht mit Trinkgeldern versehen sind, sind übrigens überwiegend durch Firmen genutzt, die die höheren Kosten durchreichen.

Ordentliche Gehälter sind mit der Geiz ist Geil Mentalität halt nur unzureichend kompatibel.

MfG
Alion

Eine Anhebung auf 10 Eur würde ca, 500.000 Arbetisplätze kosten. Es trifft vor allem die Kleinbetriebe. Und wer sich den Wachschutz nicht mehr leisten kann, wird ihn eben nicht mehr in Anspruch nehmen.
Du vergisst, dass dazu auch noch die höheren Sozialabgaben kommen. Mit 7,50 Eur, wie es die SPD fordert, kann man leben. Alles was darüber hinaus ist, vernichtet massiv Arbeitsplätze.

Frank3
20.06.2009, 19:12
Eine Anhebung auf 10 Eur würde ca, 500.000 Arbetisplätze kosten. Es trifft vor allem die Kleinbetriebe. Und wer sich den Wachschutz nicht mehr leisten kann, wird ihn eben nicht mehr in Anspruch nehmen.
Du vergisst, dass dazu auch noch die höheren Sozialabgaben kommen. Mit 7,50 Eur, wie es die SPD fordert, kann man leben. Alles was darüber hinaus ist, vernichtet massiv Arbeitsplätze.
QUATSCH

GOTT http://www.gibt-es-gott.de/resources/Das+Hilft_Google.gif

Don
20.06.2009, 19:18
Außerdem ist es nicht die Sache der Bürger arbeitende Menschen durch Allmosen am Leben zu halten, sondern Sache ihrer Arbeitgeber.

Falsch. Nicht der Arbeitgeber bezahlt das Gehalt, sondern der Kunde.
Solange diese Erkenntnis nicht in linke Hirne Einzug hält ist jede Diskusson überflüssig.



Dann wird der Haarschnitt vermutlich einen Euro teurer und die Dame hat endlich ein einigermaßen anständiges und berechenbares Gehalt.

Das wird nicht ganz reichen. Aber siehe oben.



Nahezu alle Dienstleistungen die nicht mit Trinkgeldern versehen sind, sind übrigens überwiegend durch Firmen genutzt, die die höheren Kosten durchreichen.

Durchreichen ist nett formuliert. Was glaubst Du denn was mit Firmen passiert, die ihre Kosten, gleich ob hoch oder niedrig, nicht "durchreichen"?



Ordentliche Gehälter sind mit der Geiz ist Geil Mentalität halt nur unzureichend kompatibel.

MfG
Alion

Überhaupt nicht kompatibel. Aber ich lese ja auch in diesem Strang ständig, Karstadt wäre zu teuer, im gleichen Atemzug wird drüber lamentiert daß die Arbeitsplätze verloren gehen.

Don
20.06.2009, 19:31
Das ist nicht richtig, bei den meisten Produkten liegt der Lohnkostenanteil bei unter 10-15% der Gesamtkosten. Die Gesamtkosten betragen aber nur einen Bruchteil des späteren Einzelhandelspreises.

Falsch. Im Grunde liegt der real durchkalkuierte Lohnkostenanteil immer bei 100%.
Denn das Material kostet nichts, Mutter Gaia verlangt nichts für die ausgebuddelte Kohle.

Die Frage ist jetzt nur, inwieweit entweder der importierte Kostenanteil sowie der druchschlagende Mindestlohnkostenanteil auf die Endkalkulation durchschlägt, was nicht allgemeingültig beanzwortet werden kann.



Ein Haarschnitt mag einen Euro teurer werden müssen, eine Kaffeemaschine aber nicht.

Eben aus obigem Grunde falsch.



Nur weil beim Hersteller die Putzfrau ordentlich bezahlt wird, genau wie der Zeitarbeiter und auch der Pförtner.

Eben.



Das Endprodukt würde sich in diesem Fall um ein paar Cents verteuern, bzw. der Gewinn würde sich ein paar Cents reduzieren. Das würde längst nicht dazu führen, dass niemand sich das Ding noch leisten kann oder will. Da meistens eh Schwellenpreise ausgezeichnet werden würde sich vermutlich am Endpreis nichts ändern.

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie gut Leute die vermutlich noch keinen Betrieb von innen gesehen haben deren Kalkulationen kennen.
Der Endpreis ist nicht der Preis den der Hersteller (oder der marktbeherrschende Verkäufer) aufgrund der Kosten und des beabsichtigten Gewinns kalkuliert, sondern der Preis den der Markt hergibt.
Gibt der Markt den aufgrund gestiegener Kosten erforderlichen höheren Preis nicht her, kommt die Kaffeemaschine halt nicht mehr aus Duisburg oder Hintertupfingen, sondern aus Timbuktu. Period.



Wer Arbeitskraft nutzt soll auch angenmessen dafür bezahlen.

Falls Du es immer nopch nicht verstanden hast. DU als Kunde nutzt die Arbeitskraft, denn DU nutzt die Frisur oder Kaffeemaschine. Der Geldscheißer den Du im Keller des Arbeitgebers vermutest heißt KUNDE.
Nur scheißt der wohin er will und nicht unbedingt dorthin wo Mindestlöhne bezahlt werden.

klartext
20.06.2009, 19:43
Falsch. Im Grunde liegt der real durchkalkuierte Lohnkostenanteil immer bei 100%.
Denn das Material kostet nichts, Mutter Gaia verlangt nichts für die ausgebuddelte Kohle.

Die Frage ist jetzt nur, inwieweit entweder der importierte Kostenanteil sowie der druchschlagende Mindestlohnkostenanteil auf die Endkalkulation durchschlägt, was nicht allgemeingültig beanzwortet werden kann.



Eben aus obigem Grunde falsch.



Eben.



Es ist doch immer wieder erstaunlich wie gut Leute die vermutlich noch keinen Betrieb von innen gesehen haben deren Kalkulationen kennen.
Der Endpreis ist nicht der Preis den der Hersteller (oder der marktbeherrschende Verkäufer) aufgrund der Kosten und des beabsichtigten Gewinns kalkuliert, sondern der Preis den der Markt hergibt.
Gibt der Markt den aufgrund gestiegener Kosten erforderlichen höheren Preis nicht her, kommt die Kaffeemaschine halt nicht mehr aus Duisburg oder Hintertupfingen, sondern aus Timbuktu. Period.



Falls Du es immer nopch nicht verstanden hast. DU als Kunde nutzt die Arbeitskraft, denn DU nutzt die Frisur oder Kaffeemaschine. Der Geldscheißer den Du im Keller des Arbeitgebers vermutest heißt KUNDE.
Nur scheißt der wohin er will und nicht unbedingt dorthin wo Mindestlöhne bezahlt werden.

Es ist einer der Dinge, die Linke nie begreifen werden. Sie sehen nur den Arbeitnehmer und den Lohnzettel. Dass am Ende nur der Kunde sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber bezahlt, erkennen sie nicht.
Und wen der Kunde bezahlen will, ist auch von Lafo nicht beeinflussbar.

Sven71
20.06.2009, 19:44
Falsch. Nicht der Arbeitgeber bezahlt das Gehalt, sondern der Kunde.
Solange diese Erkenntnis nicht in linke Hirne Einzug hält ist jede Diskusson überflüssig.


Quatsch. Arbeitgeber sind gierig, d. h. sie haben IMMER Geld. Selbst wenn der Laden ganztags leer steht. Mit etwas Psycholügie kannst Du alles erklären: Die Krise ist durch kapitalistische Gier entstanden. Die Klimakatastrophe ist durch Verschwendungssucht bedingt. Sozialismus fördert Faulheit .... aber das erzählen wir nicht auf Parties. Und so weiter ....

latrop
20.06.2009, 20:08
Wenn die SPD ein Mindestlohn von 20Euro fordern würde, würde er auf 30 aufstocken.

Ihm geht es um den Machtkampf mit der SPD. Er will seine ehemalige Partei die SPD zerstören und dafür ist ihm jedes populistische Mittel recht.

Und Gysi hat gesagt, sie wollen mit der SPD regieren.
Selbst gehört auf Phönix.

Und nun ?

Wer belügt hier wen ?

latrop
20.06.2009, 20:13
Was sich ändern würde wäre die Gewinnmarge für Firmen die im Ausland ohne Mindestlohn produzieren.

Eine Firma von hier, die ein Grossteil ihrer Produktion für LKW's ins Ausland (China, Korea, Taiwan etc). verlegt hatte, holt die Produktion wieder zurück nach hier.

Die Einsparkosten durch niedrige Löhne werden von den hohen Transport und Lagerkosten komplett geschluckt, sodass die Teile jetzt noch teurer sind, als wenn sie hier produziert würden.
Meldung von heute in der WZ.

dZUG
20.06.2009, 20:42
Stellt sich nur die Frage was schlimmeres passieren könnte als es jetzt ist.
Mir ist Lafontän sympatisch, auch wenn er dreckige Schuhe an hat. :))

Skorpion968
20.06.2009, 23:12
Falsch. Nicht der Arbeitgeber bezahlt das Gehalt, sondern der Kunde.

Absolut richtig. Der Kunde schafft ja auch den Arbeitsplatz.
Das haben "linke Hirne" schon weit vor dir begriffen. Trotzdem muss ich dich in diesem Punkt mal für deine Lernfähigkeit loben.

Skorpion968
20.06.2009, 23:14
leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will ?(

wer von den linken hat ne idee?

Er sagt durchaus, wie er das finanzieren will.

The_Darwinist
21.06.2009, 01:31
Hihi, ich habe kürzlich Oskar in nem Baumarkt-Prospekt gesehn. Auf nem Rasentraktor. Käsebleich, ohne Hemd, aber mit Wampe! Und ohne Grasfangkorb!
Hätte er wirklich gemäht, wäre er von oben bis unten voller Maht (das was man abmäht) gewesen! Aber nix dergleichen! Da versuchte sich nur einer anzubiedern!
Extra für die Presse ein Foto!
Aber egal!
Kann man halt nichts machen, eigentlich hat er ja recht!
Auch Rosa Luxemburg hatte Recht!
Aber bis die Evolution so weit ist, den Menschen darauf hin umgebaut zu haben, wird es noch mindestens 20.000 Jahre dauern!
Eine Utopie (kommt aus dem griechischen und bedeutet ohne Ort, also Nirgendwo)
ist der fromme Wunsch, dass es mal so wird.
Das mit dem Mindestlohn z.B. deutet darauf hin, dass Oskar zu viel liest!
Es gibt durchaus ein Szenario der näheren Zukunft, übrigens von Amerikanern und beinharten Marktleuten entworfen, dass für die nähere Zukunft vorsieht, dass es nicht mehr genug Arbeit für alle vorhandenen Arbeitskräfte gibt!
Sie werden einfach nicht mehr benötigt!
Für eine Tüte Brötchen braucht man keinen Bäcker mehr, sondern nur noch den Tankwart, der das nebenher macht!
Der Hörgeräteakustiker entfällt auch, das macht der HNO-Arzt gleich mit, die Verkäufer im Supermarkt entfallen demnächst auch, wenn der vollautomatisierte Warenchip kommt, der immer seinen Wert mitteilt, egal, ob er unterm Mantel steckt oder im Klo versteckt wurde!
Das ist nun mal Rationalisierung!
Für mehr als 20 Mio Leute wird demnächst in Deutschland keine Arbeit mehr vorhanden sein!
Der Rest muss dann entweder ABM machen, lernen, oder das Gelernte tatkräftig in Erfolge und Patente umsetzen!
Dazu würde dann aber eine völlige Umkrempelung unseres System gehören!
Dazu benötigt man zwei Obama. Aber nicht Merkel und Steinmeyer!
Und schon gar nicht Oskar und Gregor!
Die haben alle nur die Rezepte von vorgestern für die Fragen von gestern!
Ein neuer Kaiser müsste her!
Wer nicht gewählt werden muss, kann langfristig denken!

klartext
21.06.2009, 01:46
Er sagt durchaus, wie er das finanzieren will.

Klar doch sagt er das - durch Steuererhöhungen und höhere Staatsverschuldung.

Alion
21.06.2009, 05:41
Eine Anhebung auf 10 Eur würde ca, 500.000 Arbetisplätze kosten. Es trifft vor allem die Kleinbetriebe. Und wer sich den Wachschutz nicht mehr leisten kann, wird ihn eben nicht mehr in Anspruch nehmen.
Du vergisst, dass dazu auch noch die höheren Sozialabgaben kommen. Mit 7,50 Eur, wie es die SPD fordert, kann man leben. Alles was darüber hinaus ist, vernichtet massiv Arbeitsplätze.

Interessant wer hat denn da wieder seine Kristallkugel bemüht?
Das selbe hat man in allen Ländern mit Mindestlohn behauptet vor dessen Einführung behauptet und in keinem ist das Wirklichkeit geworden.

Hier wird immer schön kritiklos nachgeplappert.

Weißt Du was ein Zeitarbeiter in der Industrie kostet?
Der Kostet das Unternehmen zwischen 25-30 Euro/h. Der Mitarbeiter selbst erhält davon zwischen 6,5-7,5 Euro. Ich nenne so etwas schamlos und moderne Sklaverei. Alle die dafür sind, gehören umgehend in den Knast. Hier finanziert der Staat die Löhne und den Unternehmen die Gewinne.

Die Leute werden nicht nur noch mit langen Haaren rumlaufen, wenn der Haarschnitt überall einen Euro teurer wird.

Die Firma wird nicht ihr Firmengelände unbewacht lassen, nur weil der Wachmann zwei oder drei Euro mehr verdienen wird. Da macht nämlich die Versicherung nicht mit und die kostet dann wirklich mehr Geld.

Auch wird man die Büros nicht verdrecken lassen, nur weil die Reinigungskraft ein paar Euros mehr bekommt.

Es sind immer die selben Argumente für die man jeden Beweis schuldig bleibt.

Aber nehmen wir einmal an es würden wirklich 500000 Jobs (Arbeitsplätze sind das nicht) vernichtet. Mit der Mehrnachfrage von Millionen unterbezahlten Arbeitnehmern wären sicher mehr als diese neu zu schaffen.

Bei Leuten mit sehr kleinen Einkommen verhält es sich nämlich anders als bei der Mittelschicht. Bekommen sie mehr Geld fließt es umgehend in den Konsum, da die Wünsche groß und das Budget klein ist. Bei der Mittelschicht fließt das Geld auf das Festgeldkonto oder in andere Kapitalanlagen. Bei Unternehmen meist in neue Werke im Ausland, oder wie wir aus Porsche und Scheffler lernen mußten auch mal in sehr gewagte finanzielle Transaktionen.

Das eine belebt die Wirtschaft und stützt die Inlandsnachfrage, das andere bewirkt nichts außer einem noch schnelleren Wachstum der Geldmenge mit dem das Wirtschaftswachstum nicht Schritt halten kann. Also verfällt die Kaufkraft für alle. Die Mittelschicht bemerkt davon zunächst nichts, aber die Bezieher kleiner Einkommen bezahlen hier doppelt. Bis sie sich ein paar Euro von ihren miesen Löhnen zusammengespart haben, sind diese nämlich nichts mehr wert.

Wer gegen Mindestlohn ist sollte das Wort sozial gleich aus seinem Wortschatz streichen. Bei manchen Parteien irritiert mich der Buchstabe C im Namen sehr, wofür stand der doch gleich?

MfG
Alion

Alion
21.06.2009, 05:49
Falsch. Nicht der Arbeitgeber bezahlt das Gehalt, sondern der Kunde.
Solange diese Erkenntnis nicht in linke Hirne Einzug hält ist jede Diskusson überflüssig.

Das wird nicht ganz reichen. Aber siehe oben.

Durchreichen ist nett formuliert. Was glaubst Du denn was mit Firmen passiert, die ihre Kosten, gleich ob hoch oder niedrig, nicht "durchreichen"?

Überhaupt nicht kompatibel. Aber ich lese ja auch in diesem Strang ständig, Karstadt wäre zu teuer, im gleichen Atemzug wird drüber lamentiert daß die Arbeitsplätze verloren gehen.

Das ist fast richtig, denn er tut dies sehr wohl über das Konto des Arbeitgebers, so lange Du diese Tatsache nicht akzeptierst lohnt eine Diskussion nicht.

MfG
Alion

Alion
21.06.2009, 06:09
Falsch. Im Grunde liegt der real durchkalkuierte Lohnkostenanteil immer bei 100%.
Denn das Material kostet nichts, Mutter Gaia verlangt nichts für die ausgebuddelte Kohle.

Entschuldige aber das ist der größte Blödsinn den ich hier seit langem lesen mußte. Mutter Gaja hat nämlich einen sehr eifersüchtigen Eigentümer, der sehr wohl Gebühren für Schürfrechte usw. verlangt. Sonst klopft er Dir mit dem Schäufelchen ganz böse auf die Finger. Energie beziehst Du dann scheinbar auch nur zum Preis des Lohnkostenanteils? Keiner Deiner Lieferanten will an Dir Gewinn erwirtschaften jeder ist mit den reinen Lohnkosten zufrieden?:rolleyes: WoW wo in Fantasien lebst Du?



Die Frage ist jetzt nur, inwieweit entweder der importierte Kostenanteil sowie der druchschlagende Mindestlohnkostenanteil auf die Endkalkulation durchschlägt, was nicht allgemeingültig beanzwortet werden kann.

Na bei Deinen angeblichen 100% wohl immer voll oder Du hast auch die Prozentrechnung neu erfunden.



Eben aus obigem Grunde falsch.

Eben aus obigem Grund Unsinn.



Es ist doch immer wieder erstaunlich wie gut Leute die vermutlich noch keinen Betrieb von innen gesehen haben deren Kalkulationen kennen.

Brauch ich nicht, denn ich war jahrelang selbstständig und wurde weder von einer Firma noch von diesem Staat alimentiert, also habe ich wohl das eine oder andere richtig gemacht. Ich konnte mich nie auf Gaja berufen und hatte immer eine Menge Rechnungen zu begleichen. Ich melde ernste Zweifel an, dass ich damit nur Lohnkosten beglichen habe, da meine Lieferanten nicht die Caritas und co waren und selbst auch Gewinne erwirtschaften wollten, die ich mitfinanziert habe.



Der Endpreis ist nicht der Preis den der Hersteller (oder der marktbeherrschende Verkäufer) aufgrund der Kosten und des beabsichtigten Gewinns kalkuliert, sondern der Preis den der Markt hergibt.
Gibt der Markt den aufgrund gestiegener Kosten erforderlichen höheren Preis nicht her, kommt die Kaffeemaschine halt nicht mehr aus Duisburg oder Hintertupfingen, sondern aus Timbuktu. Period.

Nur reden wir vom Fensterputzer und den läßt keiner von dort einfliegen, würde auch gegen das Entsendegesetz verstoßen. An der gastarbeitenden Friseurin melde ich auch ernste Zweifel an, genauso wie am eingeflogenen Wachschutzmann aus Peru. Insofern ist diese Argumentation Schwachsinn!



Falls Du es immer nopch nicht verstanden hast. DU als Kunde nutzt die Arbeitskraft, denn DU nutzt die Frisur oder Kaffeemaschine. Der Geldscheißer den Du im Keller des Arbeitgebers vermutest heißt KUNDE.
Nur scheißt der wohin er will und nicht unbedingt dorthin wo Mindestlöhne bezahlt werden.

Fast richtig und das habe ich mit meiner Bemerkung zur Geiz ist Geil Mentalität auch klar gesagt, würdest Du Texte vollumfänglich lesen und verstehen wäre Dir das nicht entgangen.

Ich als Kunde bin bereit für ordentliche Arbeit auch einen ordentlichen Lohn mitzufinanzieren.

Leider zählt meine Meinung hier nicht, da raffgierige Manager lieber Millionenbonis einstreichen und die Niedriglöhner weiter wie Sklaven gehalten werden, die nicht einmal ohne staatlichen Hilfen von ihrer Vollzeit-Arbeit leben können. Der befragt mich nämlich frecher Weise gar nicht wieviel Lohn ich seiner Putzfrau finanzieren möchte.

Selbst sehr hochpreisige Waren werden heute mit Niedriglöhnern erschaffen und nun komm mir ja nicht mit wirtschaftlichen Zwängen, es ist Gier und Dummheit.

Alion

dickköpfchen2009
21.06.2009, 08:24
Ich und auch du müssen aber 4 mal hören Stundenlohn zahlen als dem GEZAHLT wird .http://www.gibt-es-gott.de/resources/dreh+dich+nicht+um.gif

GOTT

na logisch.der chef überweist ja auch lohnsteuer und sozialversicherrungsbeiträge vorab.
haste übersehen,gell? außerdem muß der chef ja auch hwk-beitrag und unfallversicherung blechen.das muß er vorher irgendwie einnehmen.

sch... spiel,ist aber so.

dickköpfchen2009
21.06.2009, 08:34
Eine Anhebung auf 10 Eur würde ca, 500.000 Arbetisplätze kosten. Es trifft vor allem die Kleinbetriebe. Und wer sich den Wachschutz nicht mehr leisten kann, wird ihn eben nicht mehr in Anspruch nehmen.
Du vergisst, dass dazu auch noch die höheren Sozialabgaben kommen. Mit 7,50 Eur, wie es die SPD fordert, kann man leben. Alles was darüber hinaus ist, vernichtet massiv Arbeitsplätze.

wenn du sie netto bekommst,grad noch aber ganz knapp (7.5€ x160std= 1.200,und nur wenn du nicht allzu viele mäuler stopfen mußt.

-brutto hast du keine chance,kannst gleich aufstockung bei der ARGE beantragen. den deine miete/kosten bleiben ja gleich!

dickköpfchen2009
21.06.2009, 08:44
Interessant wer hat denn da wieder seine Kristallkugel bemüht?
Das selbe hat man in allen Ländern mit Mindestlohn behauptet vor dessen Einführung behauptet und in keinem ist das Wirklichkeit geworden.

Hier wird immer schön kritiklos nachgeplappert.

Weißt Du was ein Zeitarbeiter in der Industrie kostet?
Der Kostet das Unternehmen zwischen 25-30 Euro/h. Der Mitarbeiter selbst erhält davon zwischen 6,5-7,5 Euro. Ich nenne so etwas schamlos und moderne Sklaverei. Alle die dafür sind, gehören umgehend in den Knast. Hier finanziert der Staat die Löhne und den Unternehmen die Gewinne.

Die Leute werden nicht nur noch mit langen Haaren rumlaufen, wenn der Haarschnitt überall einen Euro teurer wird.

Die Firma wird nicht ihr Firmengelände unbewacht lassen, nur weil der Wachmann zwei oder drei Euro mehr verdienen wird. Da macht nämlich die Versicherung nicht mit und die kostet dann wirklich mehr Geld.

Auch wird man die Büros nicht verdrecken lassen, nur weil die Reinigungskraft ein paar Euros mehr bekommt.

Es sind immer die selben Argumente für die man jeden Beweis schuldig bleibt.

Aber nehmen wir einmal an es würden wirklich 500000 Jobs (Arbeitsplätze sind das nicht) vernichtet. Mit der Mehrnachfrage von Millionen unterbezahlten Arbeitnehmern wären sicher mehr als diese neu zu schaffen.

Bei Leuten mit sehr kleinen Einkommen verhält es sich nämlich anders als bei der Mittelschicht. Bekommen sie mehr Geld fließt es umgehend in den Konsum, da die Wünsche groß und das Budget klein ist. Bei der Mittelschicht fließt das Geld auf das Festgeldkonto oder in andere Kapitalanlagen. Bei Unternehmen meist in neue Werke im Ausland, oder wie wir aus Porsche und Scheffler lernen mußten auch mal in sehr gewagte finanzielle Transaktionen.

Das eine belebt die Wirtschaft und stützt die Inlandsnachfrage, das andere bewirkt nichts außer einem noch schnelleren Wachstum der Geldmenge mit dem das Wirtschaftswachstum nicht Schritt halten kann. Also verfällt die Kaufkraft für alle. Die Mittelschicht bemerkt davon zunächst nichts, aber die Bezieher kleiner Einkommen bezahlen hier doppelt. Bis sie sich ein paar Euro von ihren miesen Löhnen zusammengespart haben, sind diese nämlich nichts mehr wert.

Wer gegen Mindestlohn ist sollte das Wort sozial gleich aus seinem Wortschatz streichen. Bei manchen Parteien irritiert mich der Buchstabe C im Namen sehr, wofür stand der doch gleich?

MfG
Alion


ganz unrichtig ist es nicht. meinen letzten job vermittelte mir manpower (1x,nie wieder ZA),das heim wollte mich aber direkt anstellen,weil sie sonst 40% mehr kosten gehabt hätten.

für mich war der unterschied 1200€ staat 900€ ,für halbstags (wg meiner schule)X(

und da die ZA -firmen fast 3/4 aller offenen stellen unter vertrag haben,könnt ihr euch ausrechnen, das die reibach machen.selbst wenn, wie in meinem fall nur ne vermittlungsprovision rausspringt. viel arbeiten tun die nicht wirklich. fehlzeiten gibt es auch nicht wirklich, bei denen mußt du wie bei der ARGE alles machen. telefonat mitgehört =schlosser darf eben schnell bei weltbild ins lager usw. für die paar öcken!

Sven71
21.06.2009, 09:02
Stellt sich nur die Frage was schlimmeres passieren könnte als es jetzt ist.
Mir ist Lafontän sympatisch, auch wenn er dreckige Schuhe an hat. :))

Du meinst, nach einer Regierungsbeteiligung der Linken sprengt er den Laden, weil er sich mal wieder beleidigt aus allen Ämtern zurückzieht?

Don
21.06.2009, 09:53
[quote=Alion;2947421]Entschuldige aber das ist der größte Blödsinn den ich hier seit langem lesen mußte. Mutter Gaja hat nämlich einen sehr eifersüchtigen Eigentümer, der sehr wohl Gebühren für Schürfrechte usw. verlangt.
Und was sind diese Gebühren?

Sonst klopft er Dir mit dem Schäufelchen ganz böse auf die Finger. Energie beziehst Du dann scheinbar auch nur zum Preis des Lohnkostenanteils?
Natürlich. Daß Eon nicht das Gehalt des Laderfahrers in der Uranmine kalkuliert sondern den Bezugspreis des Materials hat geringfügig damit zu tun, daß Betriebswirtschaft wie der Name sagt sich mit dem betreffenden Betrieb befaßt und nicht mit den 100 vorgelagerten.

Keiner Deiner Lieferanten will an Dir Gewinn erwirtschaften jeder ist mit den reinen Lohnkosten zufrieden?:rolleyes: WoW wo in Fantasien lebst Du?

Was ist denn Gewinn, Linksgrüner?

Don
21.06.2009, 09:59
Absolut richtig. Der Kunde schafft ja auch den Arbeitsplatz.
Das haben "linke Hirne" schon weit vor dir begriffen. Trotzdem muss ich dich in diesem Punkt mal für deine Lernfähigkeit loben.

Lern erst mal, daß man ein richtiges Argument nur gegenüber Deppen mit einer Lügenbehauptung ergänzen kann.
Es gibt nicht einen Kunden der einen Arbeitsplatz schafft. Denn, entgegen deiner kruden Weltsicht, Konsum alleine schafft überhaupt nichts da nur konsumiert werden kann was bereits erarbeitet wurde.
Durch die Kreditfunktion des Geldes auch das, was erst noch zu erarbeiten ist.
Geschieht das nicht, wird es sehr dunkel. Damit müßten Kommies eigentlich Erfahrung haben, denn genau deshalb gibt es sie nicht mehr.

alberich1
21.06.2009, 12:51
Eine Anhebung auf 10 Eur würde ca, 500.000 Arbetisplätze kosten. Es trifft vor allem die Kleinbetriebe. Und wer sich den Wachschutz nicht mehr leisten kann, wird ihn eben nicht mehr in Anspruch nehmen.
Du vergisst, dass dazu auch noch die höheren Sozialabgaben kommen. Mit 7,50 Eur, wie es die SPD fordert, kann man leben. Alles was darüber hinaus ist, vernichtet massiv Arbeitsplätze.


Humbug!
Wenn die Menschen einen anständigen Lohn erhalten, haben sie auch mehr Geld zum ausgeben.
Das stärkt den Binnenmarkt und erlaubt es ihnen auch, z.B. einen dadurch etwas teureren Friseur zu besuchen.
Ausserdem erspart es dem Staat viel Geld, welches er zur Zeit für die Aufstockung sittenwidriger Minilöhne ausgeben muss.
Und es bringt dem Staate auch mehr Steuereinnahmen.

Oskar hat auf dem Parteitag wirklich die beste Rede seines Lebens gehalten und sogar für die mental Herausgeforderteren jede These mehrfach erläutert.
Da blieb wirklich keine Frage mehr offen.

Wer die Rede noch nicht gesehen hat, sollte sich die 1 1/2 stunden zeit nehmen.

Allerdings hat ihm Gysi nachher die Show gestohlen.
Man merkt letzterem den Rechtsanwalt eben an.

Sven71
21.06.2009, 14:59
Humbug!
Wenn die Menschen einen anständigen Lohn erhalten, haben sie auch mehr Geld zum ausgeben.
Das stärkt den Binnenmarkt und erlaubt es ihnen auch, z.B. einen dadurch etwas teureren Friseur zu besuchen.

Das scheitert an zwei Dingen:

1.) Wenn die Menschen für den anständigen Lohn nicht anständig arbeiten wollen, steht dem Lohn keine angemessene Wirtschaftsleistung gegenüber. Dann haben die Menschen vielleicht statt einem Zehneuroschein halt zwei davon in der Hand. Da die aber dann weniger wert sind (eben wegen der Wirtschaftsleistung), verlangt der teurere Friseur plötzlich auch das Doppelte.
Die Menschen können sich eben nicht mehr kaufen .... oder nur für kurze Zeit, bis die Preise angepaßt wurden.

2.) Wenn die Menschen einen anständigen Lohn bekommen, freut sich v. a. der Fiskus dank der kalten Progression. Noch bevor das Gehalt auf Deinem Konto landet, wirst Du bereits bestohlen




Ausserdem erspart es dem Staat viel Geld, welches er zur Zeit für die Aufstockung sittenwidriger Minilöhne ausgeben muss.
Und es bringt dem Staate auch mehr Steuereinnahmen.

Leuchten da nicht Deine Alarmglocken? Dem Staat wird kein Geld erspart, wie Du bereits im nächsten Satz richtig feststellst. Es ist nämlich unser Geld. Mit anständigen Löhnen fütterst Du v. a. den Staat, der damit sich selbst finanziert und den Rest mehr oder minder ineffizient umverteilt.
Und je mehr wir nach dem starken Staat rufen, desto weniger bleibt in unseren Taschen.



Oskar hat auf dem Parteitag wirklich die beste Rede seines Lebens gehalten und sogar für die mental Herausgeforderteren jede These mehrfach erläutert.
Da blieb wirklich keine Frage mehr offen.

Wer die Rede noch nicht gesehen hat, sollte sich die 1 1/2 stunden zeit nehmen.

Allerdings hat ihm Gysi nachher die Show gestohlen.
Man merkt letzterem den Rechtsanwalt eben an.

Sorry, diese Reden machen mich nicht satt und sie füllen auch nicht den Tank meines PKW, mit dem ich meiner Arbeit nachgehe. Stell die DVD mit Oskars und Gysis Reden einfach ins Regal, neben die Reden von Joseph und Adolf.

klartext
21.06.2009, 15:09
Humbug!
Wenn die Menschen einen anständigen Lohn erhalten, haben sie auch mehr Geld zum ausgeben.
Das stärkt den Binnenmarkt und erlaubt es ihnen auch, z.B. einen dadurch etwas teureren Friseur zu besuchen.
Ausserdem erspart es dem Staat viel Geld, welches er zur Zeit für die Aufstockung sittenwidriger Minilöhne ausgeben muss.
Und es bringt dem Staate auch mehr Steuereinnahmen.

Oskar hat auf dem Parteitag wirklich die beste Rede seines Lebens gehalten und sogar für die mental Herausgeforderteren jede These mehrfach erläutert.
Da blieb wirklich keine Frage mehr offen.

Wer die Rede noch nicht gesehen hat, sollte sich die 1 1/2 stunden zeit nehmen.

Allerdings hat ihm Gysi nachher die Show gestohlen.
Man merkt letzterem den Rechtsanwalt eben an.

Wie allen Linken fehlt es auch dir erkennbar an den Grundlagen von Volks- und betriebswirtschaft. Lafo ist der Mann für die Dummen.
Lafo fordert ein Konjukturpaket von 200 Mrd. und will damit 2 Mio. Arbeitsplätze schaffen. Der Mann hat nicht alle Tassen im Schrank. Der Wähler hat es bereits gemerkt und wird es am Wahltag quittieren.

henriof9
21.06.2009, 15:31
Oskar hat auf dem Parteitag wirklich die beste Rede seines Lebens gehalten und sogar für die mental Herausgeforderteren jede These mehrfach erläutert.
Da blieb wirklich keine Frage mehr offen.


Das hat dann aber die Presse irgendwie anders gesehen.


Lafontaines Rede – Langeweile statt Wahlkampf

Nach den Querelen der letzten Wochen hatte die Linke auf eine starke Rede ihres Parteichefs gesetzt. Doch Oskar Lafontaine enttäuschte die Mitglieder. Sein Auftritt war einer drögen Wirtschaftsvorlesung näher als einer Wahlkampfrede.

Kantigen Sätze waren selten, und sie lösten selten den Applaus aus, den sich Lafontaine erhofft haben dürfte. Der Redner merkte dies wohl; was ihm nicht ausreichend verstanden worden zu sein schien, wiederholte er. Schließlich entschuldigte er sich nach einer guten halben Stunde dafür, die Zuhörer zu langweilen, und dozierte noch eine ganze Weile über die Möglichkeiten der Geldpolitik im Zusammenhang mit der Konjunkturstützung.


Oskar Schmolli ist genervt davon, daß er innerhalb der Partei nicht als der Povotänzer gilt für den er sich selbst hält, wart´s ab, der wird sich früher oder später wieder völlig enttäuscht von Gott und Welt ob ihres Unverstandes zurückziehen und über das Unbill der Welt nachsinnieren- bis er irgendwo die nächste Partei für sich entdeckt wo er wieder als King Oskar auftrumpfen kann.

alberich1
21.06.2009, 15:59
Das hat dann aber die Presse irgendwie anders gesehen.



Oskar Schmolli ist genervt davon, daß er innerhalb der Partei nicht als der Povotänzer gilt für den er sich selbst hält, wart´s ab, der wird sich früher oder später wieder völlig enttäuscht von Gott und Welt ob ihres Unverstandes zurückziehen und über das Unbill der Welt nachsinnieren- bis er irgendwo die nächste Partei für sich entdeckt wo er wieder als King Oskar auftrumpfen kann.

Die Presse, insbesondere die Berichterstattung auf Phönix, hat sowieso daraufhin abgezielt, alles schlechtzureden.
So wurde mit Suggeszivfragen versucht, den Delegierten zu entlocken, die Linke wäre hoffnungslos gespalten.

Dass die neoliberale Presselandschaft vor den Wahlen auch diesmal kein gutes Haar an den Linken und ihren Vertretern lässt, liegt daran, dass viele Verlage und die meisten Programmredaktionen Wirtschaftsunternehmen gehören bzw zu 90% von CDU-Mitgliedern besetzt sind.

Die Kommentare waren wahrscheinlich schon eher fertig, als Lafo mit seiner Rede begann.

klartext
21.06.2009, 16:12
Die Presse, insbesondere die Berichterstattung auf Phönix, hat sowieso daraufhin abgezielt, alles schlechtzureden.
So wurde mit Suggeszivfragen versucht, den Delegierten zu entlocken, die Linke wäre hoffnungslos gespalten.

Dass die neoliberale Presselandschaft vor den Wahlen auch diesmal kein gutes Haar an den Linken und ihren Vertretern lässt, liegt daran, dass viele Verlage und die meisten Programmredaktionen Wirtschaftsunternehmen gehören bzw zu 90% von CDU-Mitgliedern besetzt sind.

Die Kommentare waren wahrscheinlich schon eher fertig, als Lafo mit seiner Rede begann.

Es ist keineswegs besonders lustig, wenn man am Ende einer Parteiversammlung die Internationale singt. Dies erinnert doch sehr an die Diktatur der Kommunisten.
Nun ja, Lafo will Hartz 4 auf 500 Eur erhöhen, einen Mindestlohn von 10 Eur und ein Konjunkturprogramm von 200 Mrd., das mit 160 Mrd. aus Steuererhöhungen und mit 40 Mrd. aus Neuverschuldung kommen soll. Darüberhinaus fordert er die Verstaatlichung sämtlicher Banken und 5 Mio. neue Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst.
Man erkennt unschwer, dass die Lnke unser Land runieren will, koste es, was es wolle. Das wird den Wähler nicht begeistern.

Skorpion968
21.06.2009, 16:39
Lern erst mal, daß man ein richtiges Argument nur gegenüber Deppen mit einer Lügenbehauptung ergänzen kann.
Es gibt nicht einen Kunden der einen Arbeitsplatz schafft. Denn, entgegen deiner kruden Weltsicht, Konsum alleine schafft überhaupt nichts da nur konsumiert werden kann was bereits erarbeitet wurde.

Es wird nichts erarbeitet, was nicht am Ende der Kette eine Konsumfunktion hat.

Okay, ich nehm das mit der Lernfähigkeit zurück. :)

Skorpion968
21.06.2009, 16:41
Das hat dann aber die Presse irgendwie anders gesehen.

Wen interessiert das Geschmiere der Presse?

Skorpion968
21.06.2009, 16:46
2.) Wenn die Menschen einen anständigen Lohn bekommen, freut sich v. a. der Fiskus dank der kalten Progression. Noch bevor das Gehalt auf Deinem Konto landet, wirst Du bereits bestohlen

Wer ist denn nun derjenige, der stiehlt?


Leuchten da nicht Deine Alarmglocken? Dem Staat wird kein Geld erspart, wie Du bereits im nächsten Satz richtig feststellst. Es ist nämlich unser Geld.

Wer ist der Staat?

Skorpion968
21.06.2009, 16:53
Die Presse, insbesondere die Berichterstattung auf Phönix, hat sowieso daraufhin abgezielt, alles schlechtzureden.
So wurde mit Suggeszivfragen versucht, den Delegierten zu entlocken, die Linke wäre hoffnungslos gespalten.

Dass die neoliberale Presselandschaft vor den Wahlen auch diesmal kein gutes Haar an den Linken und ihren Vertretern lässt, liegt daran, dass viele Verlage und die meisten Programmredaktionen Wirtschaftsunternehmen gehören bzw zu 90% von CDU-Mitgliedern besetzt sind.

Die Kommentare waren wahrscheinlich schon eher fertig, als Lafo mit seiner Rede begann.

Stimmt. Phönix ist ein durch und durch korrupter Sender. Allein dieser Moderator Christoph Minnhoff (Unter den Linden) schlägt dem Fass den Boden aus.

Humer
21.06.2009, 16:57
Zum Spaß versetze ich mich mal in die Lage eines Außerirdischen, der versucht das Wirtschaftsgeschehen in den Industrieländern zu verstehen. Er kreist in seinem Raumschiff um den Planeten und guckt Medien.
Er wird mit Bewunderung feststellen, dass dort dank technischem Fortschritt und Rationalisierung die Produktivität sich so alle 18-20 Jahre verdoppelt.

Dann bekommt er mit, dass es trotz dieser Leistung nicht möglich ist allen die Teilhabe zu ermöglichen und manche von ihrer Abeit nicht leben können, während das früher in Zeiten schwächerer Produktivität locker möglich war. Wie soll er das seinen Mitbrüdern erklären, wenn er wieder zu hause ist.

Don
21.06.2009, 17:13
Dann bekommt er mit, dass es trotz dieser Leistung nicht möglich ist allen die Teilhabe zu ermöglichen und manche von ihrer Abeit nicht leben können, während das früher in Zeiten schwächerer Produktivität locker möglich war.


So? War es das? Kauf dir ein x-belibiges Gechichtsbuch, Schwaller.

henriof9
21.06.2009, 17:24
Die Presse, insbesondere die Berichterstattung auf Phönix, hat sowieso daraufhin abgezielt, alles schlechtzureden.
So wurde mit Suggeszivfragen versucht, den Delegierten zu entlocken, die Linke wäre hoffnungslos gespalten.

Dass die neoliberale Presselandschaft vor den Wahlen auch diesmal kein gutes Haar an den Linken und ihren Vertretern lässt, liegt daran, dass viele Verlage und die meisten Programmredaktionen Wirtschaftsunternehmen gehören bzw zu 90% von CDU-Mitgliedern besetzt sind.

Die Kommentare waren wahrscheinlich schon eher fertig, als Lafo mit seiner Rede begann.


Wen interessiert das Geschmiere der Presse?

Der Bericht stammte zwar aus " der Welt ", aber auch da bin ich mir sicher, da es sich nicht um das " Neue Deutschland " handelt, würdet Ihr der gleichen Meinung sein.

meckerle
21.06.2009, 17:27
er will die leiharbeit abschaffen
Soviel zur Leiharbeit, hat er doch mit beschlossen!
http://www.evrensel.de/index.php?news=1143
er will befristung für arbeitsverträge verkürzen
Soll er doch, dann gibt es halt keine Fristen mehr.
er will hartz 4 abschaffen
Seit 1.1.2005 gibt es HartzIV, bei den Vorbereitungen dazu war er noch eifrig dabei und jetzt will er es abschaffen.
er will das ALGI verlängern
Womit? Die Pflichtbeiträge werden doch schneller verbraten, als sie eingehen.
er will wieder die demokratie einführen und steuerzahler gleichmäßig/belasten
:)):)):))
- - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - -
(o-ton oskar lafontain grad auf phönix)


leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will ?(

wer von den linken hat ne idee?
dickköpfchen, die Linken wollen immer nur verteilen, egal ob was vorhanden ist, oder nicht.

Ich wünschte mir so sehr, alle Steuer-u-Beitragszahler unter einen Hut zu bringen.
Wenn alle ihre Zahlungen einstellen v. 29. des laufenden Monats bis zum 15. des Folgemonats, fällt alles in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Skorpion968
21.06.2009, 17:32
dickköpfchen, die Linken wollen immer nur verteilen, egal ob was vorhanden ist, oder nicht.

Ich wünschte mir so sehr, alle Steuer-u-Beitragszahler unter einen Hut zu bringen.
Wenn alle ihre Zahlungen einstellen v. 29. des laufenden Monats bis zum 15. des Folgemonats, fällt alles in sich zusammen wie ein Kartenhaus.


Ja, macht das doch. Dann will ich danach aber auch kein Gejammer über die Folgen hören.

Skorpion968
21.06.2009, 17:35
dickköpfchen, die Linken wollen immer nur verteilen, egal ob was vorhanden ist, oder nicht.

Ich wünschte mir so sehr, alle Steuer-u-Beitragszahler unter einen Hut zu bringen.
Wenn alle ihre Zahlungen einstellen v. 29. des laufenden Monats bis zum 15. des Folgemonats, fällt alles in sich zusammen wie ein Kartenhaus.


Übrigens: Lafontaine war weder bei HartzIV noch bei der Lockerung der Leiharbeit beteiligt. Zu diesen Zeitpunkten, wo das beschlossen wurde, war er schon lange aus der SPD ausgetreten.
Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Skorpion968
21.06.2009, 17:39
Der Bericht stammte zwar aus " der Welt ", aber auch da bin ich mir sicher, da es sich nicht um das " Neue Deutschland " handelt, würdet Ihr der gleichen Meinung sein.

Ja natürlich. Was soll es mich denn scheren, wenn irgendwelche Journalistenpfeifen ihre persönliche Meinung zu Lafontaines Rede äußern? Dafür fällt kein Sack Reis um.

meckerle
21.06.2009, 17:45
na logisch.der chef überweist ja auch lohnsteuer und sozialversicherrungsbeiträge vorab.
haste übersehen,gell? außerdem muß der chef ja auch hwk-beitrag und unfallversicherung blechen.das muß er vorher irgendwie einnehmen.

sch... spiel,ist aber so.
Lohnsteuer, evtl. Ki.-St. und 50 % Sozialabgaben werden den MA ja vom Lohn abgezogen.
Die restlichen 50 % Sozialabgaben bezahlt die Firma, zusätzlich zur ZVK, BG, HWK, Verband, Innung und Sonstigem. :D

meckerle
21.06.2009, 18:00
Ja, macht das doch. Dann will ich danach aber auch kein Gejammer über die Folgen hören.
Das Gejammere käme ausschliesslich von den Alimentierten, denn die Leistungen kämen, wenn überhaupt, Zeitverzögert.

Erinnerst du dich an die Berichte von den Aufständen in den Sozialämtern, als die Auszahlungen um ein paar Tage verzögert bei den Empfängern ankamen?

henriof9
21.06.2009, 18:07
Ja natürlich. Was soll es mich denn scheren, wenn irgendwelche Journalistenpfeifen ihre persönliche Meinung zu Lafontaines Rede äußern? Dafür fällt kein Sack Reis um.

Was soll es denn die Wähler scheren, wenn irgendeine Sozialistenpfeife 200 Mlliarden, welche er nicht hat, verteilen will ?
Dafür bekommt er kein Kreuz gemalt.

klartext
21.06.2009, 18:17
Übrigens: Lafontaine war weder bei HartzIV noch bei der Lockerung der Leiharbeit beteiligt. Zu diesen Zeitpunkten, wo das beschlossen wurde, war er schon lange aus der SPD ausgetreten.
Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.
Als Minister hat er längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich gefordert. Schon vergessen ?
Ach ja, auch eine Börsenumsatzsteuer will er einführen - kann man tun, nur wird dann niemand mehr bei uns an der Börse mit Aktien handeln. Wir haben in D 12 Mio. Aktionäre, kleine bis grosse. Das wird sie wenig begeistern.
Die Wählerschicht von Lafo ist dünn. Die, die seine Sprüche bezahlen müssen, und das ist die Mehrheit, wird ihn nicht wählen. Lafo will Klassenkampf des 19. Jahrhunderts. Damit kann er allenfalls eine Schicht Ossis begeistern, die Alt-SED und sonstigens Pack.
Die Linke scheint ein Sammelbecken des Prekariats und Linksverstörter.

Skorpion968
21.06.2009, 18:45
Was soll es denn die Wähler scheren, wenn irgendeine Sozialistenpfeife 200 Mlliarden, welche er nicht hat, verteilen will ?

Ach, und was haben die Kapitalistenpfeifen in den letzten Monaten alles verteilt? Hm? Schon vergessen?

klartext
21.06.2009, 18:53
Ach, und was haben die Kapitalistenpfeifen in den letzten Monaten alles verteilt? Hm? Schon vergessen?

Und das soll jetzt ein Grund, den Wahnsinn fortzuführen ?
Ich habe vor einigen Tagen für einen Haarschnitt ohne Waschen 10 Eur bezahlt. Bei 10 Eur Stundenlohn würde er das doppelte kosten. Im Friseurhandwerk würden mindestens ein Drittel der Stellen gestrichen und die Hälfte der Ausbildungsplätze schätzt die IHK.
Lafo verarscht die Menschen.

Frank3
21.06.2009, 19:09
Und das soll jetzt ein Grund, den Wahnsinn fortzuführen ?
Ich habe vor einigen Tagen für einen Haarschnitt ohne Waschen 10 Eur bezahlt. Bei 10 Eur Stundenlohn würde er das doppelte kosten. Im Friseurhandwerk würden mindestens ein Drittel der Stellen gestrichen und die Hälfte der Ausbildungsplätze schätzt die IHK.
Lafo verarscht die Menschen.

DAS KANNST DU BEURTEILEN http://www.gibt-es-gott.de/resources/ist+das+doof+.gif

DU kümmere dich um deine MERKEL und was die ALLES MACHT und gemacht HAT .


http://www.gibt-es-gott.de/resources/_wsb_517x387_praktikantin.jpg



GOTT

martin54
21.06.2009, 19:19
Und das soll jetzt ein Grund, den Wahnsinn fortzuführen ?
Ich habe vor einigen Tagen für einen Haarschnitt ohne Waschen 10 Eur bezahlt. Bei 10 Eur Stundenlohn würde er das doppelte kosten. Im Friseurhandwerk würden mindestens ein Drittel der Stellen gestrichen und die Hälfte der Ausbildungsplätze schätzt die IHK.
Lafo verarscht die Menschen.

Was wird ein Mensch, der das Doppelte verdient wie bisher - und gerade im Friseurgewerbe kann man bei 10 Euro wohl davon ausgehen -, wohl mit dem plötzlichen und dauerhaften persönlichen Aufschwung anfangen ? Falls Dir das Richtige einfällt, könntest Du bei etwas Phantasie auf einen sich daraus entwickelnden Kreislauf kommen, oder nicht ? Was im übrigen die führenden Vertreter der IHK als typische Anhänger des Raubtierkapitalismus schätzen, interessiert mich nicht "die Bohne".

Akra
21.06.2009, 19:31
Und das soll jetzt ein Grund, den Wahnsinn fortzuführen ?
Ich habe vor einigen Tagen für einen Haarschnitt ohne Waschen 10 Eur bezahlt. Bei 10 Eur Stundenlohn würde er das doppelte kosten. Im Friseurhandwerk würden mindestens ein Drittel der Stellen gestrichen und die Hälfte der Ausbildungsplätze schätzt die IHK.
Lafo verarscht die Menschen.

Um mal bei dem Friseur als Beispiel zu bleiben:

Man sollte sich mal die Frage stellen warum die Angestellten sowenig verdienen.

a: weil jeder Friseurladen an die Börse gegangen ist und die armen Angestellten im Joch der Aktionäre ausgenutzt werden
b: weil die Preise zu niedrig sind, unwahrscheinlich bei 10Euro nur für schneiden
c: weil die Steuerlast, dank des ausufferenden Sozialsystems, gerade für kleine Unternehmen, jetzt schon exorbitant hoch ist

ich tendiere zu c ....

meckerle
21.06.2009, 19:33
Was wird ein Mensch, der das Doppelte verdient wie bisher - und gerade im Friseurgewerbe kann man bei 10 Euro wohl davon ausgehen -, wohl mit dem plötzlichen und dauerhaften persönlichen Aufschwung anfangen ? Falls Dir das Richtige einfällt, könntest Du bei etwas Phantasie auf einen sich daraus entwickelnden Kreislauf kommen, oder nicht ? Was im übrigen die führenden Vertreter der IHK als typische Anhänger des Raubtierkapitalismus schätzen, interessiert mich nicht "die Bohne".
Was würde wohl die Aushilfsfriseurin, die Stundenweise arbeitet mit einem Lohn von 10 € anfangen?
Ihr tickt doch alle nicht richtig. Was bekommt man heute noch für 10 € ?
Wenn die Aushilfsfriseurin Freitag und Samstag jeweils 3 - 4 h arbeitet hat sie 30 - 40 € am Tag. Was sie davon noch als Abgaben zahlen muss, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich würde dafür keinen Fuss aus der Tür setzen.

Akra
21.06.2009, 19:36
Was würde wohl die Aushilfsfriseurin, die Stundenweise arbeitet mit einem Lohn von 10 € anfangen?
Ihr tickt doch alle nicht richtig. Was bekommt man heute noch für 10 € ?
Wenn die Aushilfsfriseurin Freitag und Samstag jeweils 3 - 4 h arbeitet hat sie 30 - 40 € am Tag. Was sie davon noch als Abgaben zahlen muss, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich würde dafür keinen Fuss aus der Tür setzen.

Das ist das Problem unseres Systems.

Jedem der denkt seine Arbeitskraft wird unterschätzt bzw. ist unterbezahlt sollte die freie Wahl haben dann ohne Geld vom Staat zu hungern.

Solange man aber die Möglichkeit hat sich in die Hängematte Hartz4 zu lehnen wird dieses Land immer weiter den Bach runtergehen.

Frank3
21.06.2009, 19:43
Um mal bei dem Friseur als Beispiel zu bleiben:

Man sollte sich mal die Frage stellen warum die Angestellten sowenig verdienen.

a: weil jeder Friseurladen an die Börse gegangen ist und die armen Angestellten im Joch der Aktionäre ausgenutzt werden
b: weil die Preise zu niedrig sind, unwahrscheinlich bei 10Euro nur für schneiden
c: weil die Steuerlast, dank des ausufferenden Sozialsystems, gerade für kleine Unternehmen, jetzt schon exorbitant hoch ist

ich tendiere zu c ....

ALLE DREI falsch .
Weil der Staat sich dazu runtergelassen hat , die Tarifverträge unterhöhlt zu haben und sich entschieden hat Zuschuss zu zahlen , wenn einer weniger verdient als mit Hartz IV und die Frisöre nun im Konkurrenzkampf ALLE ihren Angesellten die Löhne senkten aber NICHT das sie selbst NICHT dabei Millionäre werden und die KANN’S BÖSEN haben einen zweiten Frisörladen aufgemacht in denen NUR vom ARBEITSAMT geförderte , nur solange wie sie gefördert werden , arbeiten und so NOCHMEHR Konkurrenz kaputt
machen u . s. w.

GOTT

Frank3
21.06.2009, 19:46
Das ist das Problem unseres Systems.

Jedem der denkt seine Arbeitskraft wird unterschätzt bzw. ist unterbezahlt sollte die freie Wahl haben dann ohne Geld vom Staat zu hungern.

Solange man aber die Möglichkeit hat sich in die Hängematte Hartz4 zu lehnen wird dieses Land immer weiter den Bach runtergehen.

WIDER FALSCH ! FÜR DIE Hartz IV Empfänger haben wir die ZWANGSARBEIT eingeführt , die anderen die ARBEIT kaputt macht , in der KONKURRENZ .Die Kirchen leben gut davon und sind deshalb NICHT GEGNER von Hartz - ARBEITEN .

Wieviel Geld wird eigentlich , durch Kapitalisten , an den EIN EURO JOBBER , in der Privatwirtschaft , schon wieder verdient und wer sind „ DIE „ Sind „ DIE „ nur NutznieSSer oder Gewinngeile oder KonkurrenzauSStecher KonkurrenzauSStecher und da müsste doch die EU dagegen vorgehen . Wettbewerb ?

Selbst wenn der "EIN EURO JOBBER / Zwangsarbeiter " den ganzen Tag garnicht arbeitet hat der ARBEIT(?)geber ein Gewinn von 350 Euro bis über 1000 Euro Verwaltungspauschale pro Stück ( Ja , Stück mit absicht geschrieben ) pro Monat. Ja , 350 Euro bis über 1000 Euro , es ist nämlich mit der Weile Verhandlungssache mit dem Arbeitsamt . Als " Zwangs- oder Pflichtarbeit " gilt jede Art von Arbeit oder Dienstleistung , die von einer Person unter Androhung irgendeiner Strafe verlangt wird und für die sie sich nicht freiwillig zur Verfügung gestellt hat .


Also wird dort eine Konkurrenz von einer Organisation zur anderen geschaffen , die nur noch eine echte Konkurrenz ist wenn sie auch 1 Euro Jobber hat .
Sie könnte gar nicht überleben , täte sie es nicht .
Es ist ein Damoklesschwert .

Wenn ich NICHT aber DIE ANDEREN auch das Geld für staatliche Lohnzuschüsse das Lohndumping der Unternehmen fördert / erzwingt und Konkurrenz die ansteckt ( muß anstecken ) schafft .

Wenn ich NICHT aber DIE ANDEREN also müssen ALLE mitmachen auch ich ?
NEIN. ich WILL es NICHT

GOTT

Akra
21.06.2009, 19:47
ALLE DREI falsch .
Weil der Staat sich dazu runtergelassen hat , die Tarifverträge unterhöhlt zu haben und sich entschieden hat Zuschuss zu zahlen , wenn einer weniger verdient als mit Hartz IV und die Frisöre nun im Konkurrenzkampf ALLE ihren Angesellten die Löhne senkten aber NICHT das sie selbst NICHT dabei Millionäre werden und die KANN’S BÖSEN haben einen zweiten Frisörladen aufgemacht in denen NUR vom ARBEITSAMT geförderte , nur solange wie sie gefördert werden , arbeiten und so NOCHMEHR Konkurrenz kaputt
machen u . s. w.

GOTT

a: irgendwer bereichert sich durch den Friseurladen indem er die Angestellten ausnutzt
b: die Preise sind zu niedrig
c: die Steuern und Abgaben an den Staat sind zu hoch und es bleibt für den Friseurladen nicht viel übrig

wie kann alles 3 falsch sein?

Ich bin kein Friseur aber wäre dann Option d: Die Friseure schmeißen das Geld in dem Müll und haben deswegen nicht genug.

Wäre nicht sehr klever.

Akra
21.06.2009, 19:49
WIDER FALSCH ! FÜR DIE Hartz IV Empfänger haben wir die ZWANGSARBEIT eingeführt , die anderen die ARBEIT kaputt macht , in der KONKURRENZ .Die Kirchen leben gut davon und sind deshalb NICHT GEGNER von Hartz - ARBEITEN .
GOTT

Du hast mein Beitrag nicht gelesen.

Niemand sollte gezwungen werden zu arbeiten.

Alternative wäre einfach zu hungern so wie es in vielen Ländern auch üblich ist.

Sven71
21.06.2009, 19:51
Wer ist denn nun derjenige, der stiehlt?

Der Fiskus. Und nein, das ist nicht die Grünpflanze in Deinem Wohnzimmer.;)



Wer ist der Staat?

Ich benenne mit diesem Begriff den Moloch aus Regierung, Ministerien, Parlamenten, Verwaltungen, öffentlich-rechtlichen Institutionen, etc., der von unseren Steuergeldern lebt und das, was er davon übrig läßt, auf mehr oder minder sinnvolle Weise umverteilt.

Das Ergebnis Deiner Wikipedia-Recherche zum Begriff "Staat", die Du mir demnächst präsentieren möchtest, trägst Du bitte hier ein:

_______________________

_______________________

_______________________

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(bitte Blockschrift)

meckerle
21.06.2009, 20:25
Das ist das Problem unseres Systems.

Jedem der denkt seine Arbeitskraft wird unterschätzt bzw. ist unterbezahlt sollte die freie Wahl haben dann ohne Geld vom Staat zu hungern.

Solange man aber die Möglichkeit hat sich in die Hängematte Hartz4 zu lehnen wird dieses Land immer weiter den Bach runtergehen.
Würdest du für 3.50 € als Friseur oder sonst wo arbeiten?
Menschen die arbeiten, sollten mit ihrem Lohn ihr Auskommen schultern können.

Teilzeitstellen waren der Anfang vom Ende. Aus einer Sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstelle wurden drei Teilzeitstellen. :D

Humer
21.06.2009, 20:34
So? War es das? Kauf dir ein x-belibiges Gechichtsbuch, Schwaller.

Vollbeschäftigung gab es bis zur ersten Ölkrise ! Dazu brauche ich kein Geschichtsbuch.

klartext
21.06.2009, 21:17
Was wird ein Mensch, der das Doppelte verdient wie bisher - und gerade im Friseurgewerbe kann man bei 10 Euro wohl davon ausgehen -, wohl mit dem plötzlichen und dauerhaften persönlichen Aufschwung anfangen ? Falls Dir das Richtige einfällt, könntest Du bei etwas Phantasie auf einen sich daraus entwickelnden Kreislauf kommen, oder nicht ? Was im übrigen die führenden Vertreter der IHK als typische Anhänger des Raubtierkapitalismus schätzen, interessiert mich nicht "die Bohne".

Dein Kreislauftheorie widerspricht den Grundregeln der Volkswirtschaft. Deshalb glauben nur Linke daran.
Geld kann man nur einmall ausgeben, auch wenn es noch so oft den Besitzer wechselt.
Raubtierkapitalismus ? Bisher sind mir nur Sozialisten und Kommunisten bekannt, die das Volk ausgeraubt haben. Die DDR ist ein typisches Beispiel dafür.
Lass eifnach diese dümmlichen Phrasen, sie pasen auf den Parteitag der Linken. Dort haben sich genug Hirnamputierte versammelt, um ihrem grossen Führer zu lauschen.

Skorpion968
21.06.2009, 21:27
Der Fiskus. Und nein, das ist nicht die Grünpflanze in Deinem Wohnzimmer.;)

Wer ist denn nun dieser "Fiskus"?


Ich benenne mit diesem Begriff den Moloch aus Regierung, Ministerien, Parlamenten, Verwaltungen, öffentlich-rechtlichen Institutionen, etc., der von unseren Steuergeldern lebt und das, was er davon übrig läßt, auf mehr oder minder sinnvolle Weise umverteilt.

Warum schreibst du denn dann nicht, was du meinst? Du meinst die Staatsverwaltung.
Dann machst du dich am besten mal schlau (ob in wikipedia oder sonstwo, soll mir egal sein) wie viel % des Steueraufkommens für Verwaltungskosten verwendet werden.


Das Ergebnis Deiner Wikipedia-Recherche zum Begriff "Staat", die Du mir demnächst präsentieren möchtest, trägst Du bitte hier ein:

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_______________________

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_______________________

(bitte Blockschrift)

Ich gehe mal davon aus, dass du selbst in der Lage bist, wikipedia zu bedienen.

Skorpion968
21.06.2009, 21:31
Dein Kreislauftheorie widerspricht den Grundregeln der Volkswirtschaft.

Du hast doch keinen blassen Schimmer von Volkswirtschaft. Du schwätzt wie der Blinde von der Farbe. :D

Skorpion968
21.06.2009, 21:34
Jedem der denkt seine Arbeitskraft wird unterschätzt bzw. ist unterbezahlt sollte die freie Wahl haben dann ohne Geld vom Staat zu hungern.


Du hast doch die Wahl zu hungern. Niemand zwingt dich, H4 zu beantragen. Wenn du lieber hungern willst, dann iss einfach nichts mehr. ;)

klartext
21.06.2009, 22:03
Du hast doch keinen blassen Schimmer von Volkswirtschaft. Du schwätzt wie der Blinde von der Farbe. :D

Ach Bübchen, lass es mich an einem Beispiel erklären, das auch beschränkte Linke verstehen müssten:
Wenn du beim Friseur 10 Eur mehr bezahlst, kann zwar die Friseuse dann um 10 Eur mehr konsumieren, aber du selbst um 10 Eur weniger, ein Nullsummenspiel also.
Wenn du das nicht kapierst, ist dir nicht mehr zu helfen.
Und natürlich wirst du dann jammern dass alles teurer geworden ist und ein höheres Gehalt verlangen.

Skorpion968
21.06.2009, 22:16
Ach Bübchen, lass es mich an einem Beispiel erklären, das auch beschränkte Linke verstehen müssten:
Wenn du beim Friseur 10 Eur mehr bezahlst, kann zwar die Friseuse dann um 10 Eur mehr konsumieren, aber du selbst um 10 Eur weniger, ein Nullsummenspiel also.


Ich habs befürchtet, das sowas kommt. :D

Um mal auf deinem Kindergartenniveau zu bleiben:
Wenn ich beim Friseur 10 Euro weniger bezahle, kann die Frisörin gar nicht konsumieren. Und ich werde mir deswegen nicht doppelt so oft die Haare schneiden lassen.

klartext
21.06.2009, 22:24
Ich habs befürchtet, das sowas kommt. :D

Um mal auf deinem Kindergartenniveau zu bleiben:
Wenn ich beim Friseur 10 Euro weniger bezahle, kann die Frisörin gar nicht konsumieren. Und ich werde mir deswegen nicht doppelt so oft die Haare schneiden lassen.
Dachte mir schon, dass du das nicht kapieren wirst. Aber es gibt eine gute Ausweichmöglichkeit. Immer mehr Deutsche die in Grenznähe wohnen, fahren nach Polen und Tschechien für viele Diienstleistungen. Und mein polnischer Schreiner hat mir eine excellente Küche gebaut.
Und noch ein Tip. Verlegt man seinen Wohnsitz nach Österreich, bezahlt man für dortiges Vermögen keine Erbschaftssteuer, es gibt sie dort nicht. Ein Tip für jeden, der im Alter sein Vermögen den deutschen Linken nicht in den Rachen werfen will.

blues
21.06.2009, 22:37
... die Linke sucht die Zusammenarbeit mit den reformwilligen Kräften unseres Landes ;

wo ein Schwadronieren laut werden sollte, sollte es bewiesen werden :)

Skorpion968
21.06.2009, 22:40
Dachte mir schon, dass du das nicht kapieren wirst. Aber es gibt eine gute Ausweichmöglichkeit. Immer mehr Deutsche die in Grenznähe wohnen, fahren nach Polen und Tschechien für viele Diienstleistungen. Und mein polnischer Schreiner hat mir eine excellente Küche gebaut.
Und noch ein Tip. Verlegt man seinen Wohnsitz nach Österreich, bezahlt man für dortiges Vermögen keine Erbschaftssteuer, es gibt sie dort nicht. Ein Tip für jeden, der im Alter sein Vermögen den deutschen Linken nicht in den Rachen werfen will.

Ach Bübchen, schon wieder am Ende mit deinem volkswirtschaftlichen Latein?
Müssen jetzt schon wieder diese albernen Drohungen herhalten: Wenn ihr nicht spurt und euch nicht für Billiglöhne ausbeuten lasst, dann verschwinden alle Reichen. Sei dir sicher, mit diesem Kinderkram lockst du keine Katze mehr hinterm Ofen vor.
In den nächsten Jahren wird sich das Niveau in Europa immer mehr vereinheitlichen. Schon heute kannst du z.B. die Polen und die Tschechen nicht mehr mit so billigen Löhnen abspeisen wie noch vor ein paar Jahren. Schon heute lohnt sich dieser Dumping-Tourismus nur noch für Leute, die wirklich grenznah wohnen.
Dein alberner Wunschtraum, dass Europa dir deine Dumping-Phantasien auf Dauer erfüllt, ist ein Rohrkrepierer.

Sven71
21.06.2009, 22:41
Wer ist denn nun dieser "Fiskus"?

Oh, Du bist nicht in der Lage, Wikipedia zu bedienen? Teufel, Teufel .....




Warum schreibst du denn dann nicht, was du meinst? Du meinst die Staatsverwaltung.
Dann machst du dich am besten mal schlau (ob in wikipedia oder sonstwo, soll mir egal sein) wie viel % des Steueraufkommens für Verwaltungskosten verwendet werden.

Was ich mit Staat meine, hatte ich schon einmal geschrieben. Nicht in diesem Thread, zugegebenermaßen. Erschließt sich eigentlich aus dem Kontext.


Was die Staatsverwaltung exkl. Sozialversicherungszweige anbelangt:

Steuereinnahmen 2008: € 238.203.900.000,00

Personalausgaben 2008: € 26.762.274.000,00
Sachausgaben 2008: € 60.788.905.000,00
Zuweisungen öffentl.
Sektor 2008: € 5.415.625.000,00
Baumaßnahmen 2008: € 5.782.778.000,00

Die Ausgaben für Personal, Sachmittel, Immobilienunterhalt, etc. liegen damit bei etwa 39 % der Steuereinnahmen, wenn man die Baumaßnahmen nicht voll anrechnet.

Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de (http://www.bundesfinanzministerium.de/)

Was immer Du mit dem prozentualen Anteil auch anfangen möchtest.

klartext
21.06.2009, 22:45
... die Linke sucht die Zusammenarbeit mit den reformwilligen Kräften unseres Landes ;

wo ein Schwadronieren laut werden sollte, sollte es bewiesen werden :)

Reformwillige Kräfte ? Die Linke fordert offen Enteignung und die Überwindung des Kapitalismus, meint damit also unser System.
Reformen sind das nicht, sondern eine Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft hin zur Planwirtschaft.
Lafo mag bei seiner Klientel Begeisterung hervorgerufen haben, bei der Mehrheit der Bevölkerung sicher nur Ablehnung. Die Wahl wird es zeigen.

klartext
21.06.2009, 22:49
Ach Bübchen, schon wieder am Ende mit deinem volkswirtschaftlichen Latein?
Müssen jetzt schon wieder diese albernen Drohungen herhalten: Wenn ihr nicht spurt und euch nicht für Billiglöhne ausbeuten lasst, dann verschwinden alle Reichen. Sei dir sicher, mit diesem Kinderkram lockst du keine Katze mehr hinterm Ofen vor.
In den nächsten Jahren wird sich das Niveau in Europa immer mehr vereinheitlichen. Schon heute kannst du z.B. die Polen und die Tschechen nicht mehr mit so billigen Löhnen abspeisen wie noch vor ein paar Jahren. Schon heute lohnt sich dieser Dumping-Tourismus nur noch für Leute, die wirklich grenznah wohnen.
Dein alberner Wunschtraum, dass Europa dir deine Dumping-Phantasien auf Dauer erfüllt, ist ein Rohrkrepierer.
Dein Wunschdenken hat noch nie gestimmt. Kein Vermögender würde den Unfug mitmachen, den Lafo von sich gibt.
Börsenumsatzsteuer ? Kein Problem, per internet kann ich an jeder Börse der Welt handeln, es muss nicht die deutsche sein.
Euch wird es so gehen wie mit der Tabaksteuer. Je höher diese geworden ist, desto geringer waren die Einnahmen daraus.
Im übrigen, die Linke hat immer noch kein Parteiprogramm, einmalig in Deutschland. Eine Partei ohne Programm ist eher merkwürdig und lässt jede Vermutung offen.

FranzKonz
21.06.2009, 22:49
Wird Zeit, dass man Oskar Lafontaine abschafft!

Du bist zwar nicht gefragt, aber Du hast trotzdem Recht.

klartext
21.06.2009, 22:51
Oh, Du bist nicht in der Lage, Wikipedia zu bedienen? Teufel, Teufel .....




Was ich mit Staat meine, hatte ich schon einmal geschrieben. Nicht in diesem Thread, zugegebenermaßen. Erschließt sich eigentlich aus dem Kontext.


Was die Staatsverwaltung exkl. Sozialversicherungszweige anbelangt:

Steuereinnahmen 2008: € 238.203.900.000,00

Personalausgaben 2008: € 26.762.274.000,00
Sachausgaben 2008: € 60.788.905.000,00
Zuweisungen öffentl.
Sektor 2008: € 5.415.625.000,00
Baumaßnahmen 2008: € 5.782.778.000,00

Die Ausgaben für Personal, Sachmittel, Immobilienunterhalt, etc. liegen damit bei etwa 39 % der Steuereinnahmen, wenn man die Baumaßnahmen nicht voll anrechnet.

Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de (http://www.bundesfinanzministerium.de/)

Was immer Du mit dem prozentualen Anteil auch anfangen möchtest.

Lafo ist gebildet genug, um selbst zu wissen, welchen Unsinn er von sich gibt. Dass er die Menschen wider besseres Wissen bewusst belügt, nehme ich ihm besonders übel.

Skorpion968
21.06.2009, 22:51
Oh, Du bist nicht in der Lage, Wikipedia zu bedienen? Teufel, Teufel .....

Du bist nicht in der Lage, dich klar auszudrücken.
Also nochmal: Wer ist denn dieser "Fiskus"?


Was ich mit Staat meine, hatte ich schon einmal geschrieben. Nicht in diesem Thread, zugegebenermaßen. Erschließt sich eigentlich aus dem Kontext.


Was die Staatsverwaltung exkl. Sozialversicherungszweige anbelangt:

Steuereinnahmen 2008: € 238.203.900.000,00

Personalausgaben 2008: € 26.762.274.000,00
Sachausgaben 2008: € 60.788.905.000,00
Zuweisungen öffentl.
Sektor 2008: € 5.415.625.000,00
Baumaßnahmen 2008: € 5.782.778.000,00

Die Ausgaben für Personal, Sachmittel, Immobilienunterhalt, etc. liegen damit bei etwa 39 % der Steuereinnahmen, wenn man die Baumaßnahmen nicht voll anrechnet.

Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de (http://www.bundesfinanzministerium.de/)

Was immer Du mit dem prozentualen Anteil auch anfangen möchtest.

Dir ist aber schon klar, dass z.B. unter Personalausgaben auch Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Zöllner, Lehrer etc. fallen?

Man kann ja darüber diskutieren, ob die Kosten für die Staatsverwaltung zu hoch sind. Aber dass wir eine Staatsverwaltung brauchen, das ist dir schon klar, oder nicht?

blues
21.06.2009, 22:52
Reformwillige Kräfte ? Die Linke fordert offen Enteignung und die Überwindung des Kapitalsimus, meint damit also unser System.
Reformen sind das nicht, sondern eine Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft hin zur Planwirtschaft.
Lafo mag bei seiner Klientel Begeisterung hervorgerufen haben, bei der Mehrheit der Bevölkerung sich nur Ablehnung. Die Wahl wird es zeigen.

die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft ?

das haben in unserem Land schon ganz andere fertig gebracht !

es ging bei diesem Parteitag um die Wiederherstellung derselben;

klartext
21.06.2009, 22:56
die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft ?

das haben in unserem Land schon ganz andere fertig gebracht !

es ging bei diesem Parteitag um die Wiederherstellung derselben;

Erkennbar an den Sozialausgaben ist sie nicht abgeschafft, einer dieser Lügen aller Linken.
Die Linke nähert sich programmatisch immer mehr der alten SED und übernimmt zusehens deren alte Parolen. Bezeichnend genug, am Ende des Parteitags wurde die Internationale gesungen, wie in der DDR und der UDSSR ehemals. Das lässt tief blicken.

Sven71
21.06.2009, 23:02
Du bist nicht in der Lage, dich klar auszudrücken.
Also nochmal: Wer ist denn dieser "Fiskus"?

Wie soll ich Dir denn antworten, wenn ich nicht in der Lage bin, mich klar auszudrücken? :))




Dir ist aber schon klar, dass z.B. unter Personalausgaben auch Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Zöllner, Lehrer etc. fallen?

Ja, schon wieder klar (Dein Lieblingswort?) und ich freue mich, daß es Dir jetzt auch klar ist. Nur ändert das am Sachverhalt rein gar nichts.




Man kann ja darüber diskutieren, ob die Kosten für die Staatsverwaltung zu hoch sind.

Ja, kann man. Einige machen das auch, darunter meine Wenigkeit.

blues
21.06.2009, 23:08
Erkennbar an den Sozialausgaben ist sie nicht abgeschafft, einer dieser Lügen aller Linken.
Die Linke nähert sich programmatisch immer mehr der alten SED und übernimmt zusehens deren alte Parolen. Bezeichnend genug, am Ende des Parteitags wurde die Internationale gesungen, wie in der DDR und der UDSSR ehemals. Das lässt tief blicken.

ich mach es dir noch einmal an einem nachvollziehbaren Beispiel deutlich: die Nutzung
der öffentlichen Bibliotheken - deren Bau der Steuerzahler finanzierte und deren Bewirtschaftung ebenfalls der Steuerzahler bezahlt - ist für den Steuerzahler kostenpflichtig; warum ?

von den Schulbüchern einmal abzusehen (von Studiengebühren ebenso ...)

was finanziert mein Staat ? :D:))

und vergiss deine naiven SED Vergleiche ...

Skorpion968
21.06.2009, 23:19
Wie soll ich Dir denn antworten, wenn ich nicht in der Lage bin, mich klar auszudrücken? :))

Ich gebe dir doch gerade Hilfe beim Üben. Noch nicht gemerkt? :D


Ja, schon wieder klar (Dein Lieblingswort?) und ich freue mich, daß es Dir jetzt auch klar ist. Nur ändert das am Sachverhalt rein gar nichts.

An welchem Sachverhalt ändert das nichts? Dass die staatliche Bezahlung von Richtern, Staatsanwälten, Polizisten, Soldaten, etc. notwendig ist?


Ja, kann man. Einige machen das auch, darunter meine Wenigkeit.


Nein, das machst du nicht. Du jammerst wie ein Kleinkind, dem man gerade sein Spielzeug weggenommen hat, weil du dich von einem ominösen "Staat" und einem ominösen "Fiskus" bestohlen fühlst.

klartext
21.06.2009, 23:50
ich mach es dir noch einmal an einem nachvollziehbaren Beispiel deutlich: die Nutzung
der öffentlichen Bibliotheken - deren Bau der Steuerzahler finanzierte und deren Bewirtschaftung ebenfalls der Steuerzahler bezahlt - ist für den Steuerzahler kostenpflichtig; warum ?

von den Schulbüchern einmal abzusehen (von Studiengebühren ebenso ...)

was finanziert mein Staat ? :D:))

und vergiss deine naiven SED Vergleiche ...

Wenn Nutzer einen Beitrag für die Nutzung zahlen, ist das ein normaler Vorgang. Die Hauptkosten tragen ohnehin die, die sie nicht in Anspruch nehmen.
Und ich vergesse die SED-Vergleiche nicht. Die Linke geht genau zunehmend diese Richtung. Noch mehr Steuern, noch mehr Umverteilung, noch mehr Staat.
Wen will Lafo für einen solchen Unsinn gewinnen ? Die Mehrheit sicher nicht.
Unser Sozialstaat ist schon teuer genug.
Natürlich weiss Lafo genau, dass man in der Opposition jeden Unsinn fordern kann, da es dafür ohnehin keine Mehrheiten gibt und die Linke nicht den Hauch einer Chance hat, in die Regierung zu kommen.
Ach ja, die Abschaffung der Bundeswehr und der NATO hat die Linke auch gefordert. Man scheint dort grössenwahnsinnig geworden zu sein.

martin54
22.06.2009, 06:16
Dein Kreislauftheorie widerspricht den Grundregeln der Volkswirtschaft. Deshalb glauben nur Linke daran.
Geld kann man nur einmall ausgeben, auch wenn es noch so oft den Besitzer wechselt.
Raubtierkapitalismus ? Bisher sind mir nur Sozialisten und Kommunisten bekannt, die das Volk ausgeraubt haben. Die DDR ist ein typisches Beispiel dafür.
Lass eifnach diese dümmlichen Phrasen, sie pasen auf den Parteitag der Linken. Dort haben sich genug Hirnamputierte versammelt, um ihrem grossen Führer zu lauschen.

Um es ganz einfach darzustellen: ein Mitarbeiter der Firma A bekommt im Gegensatz zu früher einen Mindestlohn; sein Wunsch, ein Produkt der Firma B zu kaufen - bisher unerfüllbar - wird nun Realität, was wiederum die Firma B nicht nur befähigt, sondern auch überzeugen sollte, ihre Mitarbeiter besser zu bezahlen. Hier beginnt - zunächst im Kleinen - der Kreislauf, der den Gesetzen der Logik entspricht, was immer man Dir im Laufe von mir aus eines rein theoretischen Volkswirtschaftsstudiums eingetrichtert haben mag.
Es geht nicht darum, daß man "Geld nur einmal ausgeben kann", sondern darum, daß wieder Produkte gekauft werden, die sich gerade diejenigen, bei denen der Bedarf noch am größten ist, aufgrund des Verhaltens der von mir genannten Raubtierkapitslisten - mögen sie in den oberen Etagen der Politik oder der Wirtschaft sitzen - in zunehmendem Maße schlicht und einfach nicht leisten können.
Inwiefern es eine dümmliche Phrase sein soll, wenn ich kritisiere daß - übrigens spätestens ausgerechnet unter dem "Sozialdemokraten" Schröder - begonnen wurde, den Mittelstand - und damit meine ich im Gegensatz zum Beispiel zur FDP nicht die mittelständischen Unternehmen ! - auszudünnen, um dann dafür zu sorgen, daß die ehemaligen Angehörigen dieses Mittelstands auf einmal von Dumpinglöhnen bis hin zu Hartz - Bedingungen ihre Arbeit verrichten müssen, entzieht sich meinem Verständnis.
Um ein zwar abgedroschenes, aber gerade in diesem Zusammenhang zutreffendes Sprichwort zu benutzen: Erhard und Müller - Armack würden sich "im Grabe herumdrehen", wenn sie wüßten, was die - ja, ich wiederhole es, Raubtierkapitalisten - aus ihrer Idee gemacht haben.
Wohin die von Dir genannten "Hirnamputierten" in Wirklichkeit gehören und wo sie sich, wenn man das Wahlverhalten der Mehrheit betrachtet, auch aufhalten, bedarf keiner besonderen Erwähnung.

Alion
22.06.2009, 06:35
Entschuldige aber das ist der größte Blödsinn den ich hier seit langem lesen mußte. Mutter Gaja hat nämlich einen sehr eifersüchtigen Eigentümer, der sehr wohl Gebühren für Schürfrechte usw. verlangt.



Und was sind diese Gebühren?

Hättest einfach nur richtig lesen müssen, Tipp lass mal Deine Augen testen vielleicht benötigst Du nur eine Brille. Ich mache es mir mal einfach da mich das hier jetzt doch etwas langweilt. Gib halt einfach zu, dass Du Unsinn geredet hast und man muß nicht ewig darauf rumhacken.

Zitat:
05.10.2007 | 17:32 Uhr
Pemberton erwirbt entscheidende Schürfrechte und schliesst das jüngste seismische 3D-Programm mit AVO-Test ab
Calgary, Kanada (ots/PRNewswire) - Pemberton Energy Ltd. (TSX.V: PBT, FSE: P5W) (im Weiteren "Pemberton") würde gerne bekannt geben, dass das Unternehmen beim Landverkauf am 3. Oktober 2007 erfolgreich vom Staat ein strategisches Stück Land mit Schürfrechten von der Oberfläche bis zum Sockel erwerben konnte, das direkt an die vom Unternehmen derzeit gehaltenen Liegenschaften im Peace River Arch Gebiet angrenzt.
quelle:http://www.presseportal.de/pm/61927/1060699/pemberton_energy_ltd

Soviel zur kostenlosen Selbstbedienung an Mutter Gaja.:D



Energie beziehst Du dann scheinbar auch nur zum Preis des Lohnkostenanteils?



Natürlich. Daß Eon nicht das Gehalt des Laderfahrers in der Uranmine kalkuliert sondern den Bezugspreis des Materials hat geringfügig damit zu tun, daß Betriebswirtschaft wie der Name sagt sich mit dem betreffenden Betrieb befaßt und nicht mit den 100 vorgelagerten.
Komischer Beitrag, dem ich keinen wirklichen Sinn entlocken konnte. Es geht nicht darum was Eon kalkuliert, sondern darum, dass eine Firma an Eon mehr für den bezogenen Strom bezahlt, als deren unmittelbaren und mittelbaren Lohnkosten.
Ganz so einfach funktioniert es dann doch nicht.

Zitat:
Dr. Bernard Braun Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen.
Lohnnebenkosten-Struktur im verarbeitenden Gewerbe 1998
Davon: Lohnanteil
12,6 %
Davon: Anteil alle Lohnneben‘kosten
10,4 %
Davon: Anteil aller AG-SozV-Kosten
3,5 %
Gesamtkosten eines Produkts
Davon: direkte Arbeitskosten = 23 %
Erläuterungen:
Anteil an Gesamtkosten

Quelle:http://209.85.129.132/search?q=cache:m6ZOp_0p3owJ:www.kab-rb-duelmen.de/seiten/downloads/uni_bremen_buergerversicherung.ppt+Anteil+der+Lohn kosten+an+den+gesamtkosten&cd=5&hl=de&ct=clnk

Damals waren die Lohnnebenkosten noch höher als heute. Je nach Branche schwankt der Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten. Im verarbeitenden Gewerbe und dem Maschinenbau und Metallverarbeitenden Gewerbe ist er höher, so zwischen 20-25% je nach alter und Zustand der Produktionsanlagen. In der chemischen Industrie liegt er heute bei 5-12% und ist im wesentlichen von den gleichen Faktoren abhängig.

Nur weil Du Eon selbst ins Spiel gebracht hast ich hätte Dir das gerne erspart.

Zitat:
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe um sechs Prozent auf 5,8 Mrd. Euro zugelegt. Damit übertraf Eon die Erwartungen der Analysten.
Quelle:http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/eon-steigert-umsatz-und-gewinn;2022410

Ich weiß das sind alles nur versteckte Lohnkosten........... :)




Keiner Deiner Lieferanten will an Dir Gewinn erwirtschaften jeder ist mit den reinen Lohnkosten zufrieden?:rolleyes: WoW wo in Fantasien lebst Du?




Was ist denn Gewinn, Linksgrüner?

Wie Du weißt das nicht? Ich hatte ehrlich gesagt schon so etwas vermutet, nach der Sache mit Gaja und den Lohnkosten. Na da helfe ich Dir doch gern mit einem Link zur Fortbildung aus.


Gewinn (betriebswirtschaftlich)
Unternehmensertrag - Unternehmensaufwand

Quelle:
http://www.llh-hessen.de/gartenbau/erwerbsgartenbau/betriebswirtschaft/erlaeuterung.php#Gewinn

Alion

Paul Felz
22.06.2009, 06:38
[...]
Zitat:
Dr. Bernard Braun
Lohnnebenkosten-Struktur im verarbeitenden Gewerbe 1998
Davon: Lohnanteil
12,6 % Davon: Anteil alle Lohnneben‘kosten
10,4 % Davon: Anteil
aller AG-SozV-Kosten
3,5 %
Gesamtkosten eines Produkts
Davon: direkte Arbeitskosten = 23 %
Erläuterungen:
Anteil an Gesamtkosten

Quelle:http://209.85.129.132/search?q=cache:m6ZOp_0p3owJ:www.kab-rb-duelmen.de/seiten/downloads/uni_bremen_buergerversicherung.ppt+Anteil+der+Lohn kosten+an+den+gesamtkosten&cd=5&hl=de&ct=clnk
[....]


Was verarbeitest Du denn da genau? Uran, Wasser, Sonne,Wind, Kohle zu Strom?

heide
22.06.2009, 07:04
er will die leiharbeit abschaffen

er will befristung für arbeitsverträge verkürzen

er will hartz 4 abschaffen

er will das ALGI verlängern

er will wieder die demokratie einführen und steuerzahler gleichmäßig/belasten
- - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - -
(o-ton oskar lafontain grad auf phönix)


leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will ?(

wer von den linken hat ne idee?

Die Linke beschloss gestern die Wahlkampfstrategie:

Mindestlohn 10,00€. Oscar begründet es damit, dass in Belgien 9,49€ als Mindeslohn gezahlt wird.
Erhöhung des H4 Bezuges auf 500 Euro
Reichensteuer
und den Rest habe ich nicht mehr im Gedächtnis.
Aber vielleicht hat sich jemand damit intensiver auseinander gesetzt, und kann uns mitteilen, was noch beschlossen wurde.

Alion
22.06.2009, 07:16
Was soll es denn die Wähler scheren, wenn irgendeine Sozialistenpfeife 200 Mlliarden, welche er nicht hat, verteilen will ?
Dafür bekommt er kein Kreuz gemalt.

Zitat Angela Merkel:
Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein."

Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) betonte: " Ich möchte unterstreichen, dass wir dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren."

Nach Angaben von Torsten Albig, Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), umfasst die Garantie eine Summe von 568 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich dem vernehmen nach um die Summer aller privaten Spareinlagen.


Kassenlage: - € 1580000000000
Knapp 1,6 Billionen Euro Schulden. Von den Regierenden kann sogar Lafo noch lernen, deren Versprechen sind unglaublich. Müßte der Bund alle Versprechen und Garantien einlösen wäre das der Staatsbankrott!

Alion

Entfernungsmesser
22.06.2009, 07:20
Länger als 5 Minuten am Stück erträgt man den nicht.

5 Minuten!? Das bedarf einem gerüttet Maß an Dichfelligkeit!

Alion
22.06.2009, 07:24
Was verarbeitest Du denn da genau? Uran, Wasser, Sonne,Wind, Kohle zu Strom?


Hast Du schonmal erfolgreich eine Suchmaschine bedient?

Zitat:
verarbeitendes Gewerbe
Bezeichnung für alle Industriebetriebe, die Rohstoffe und Zwischenprodukte weiterverarbeiten und dabei auch Endprodukte erzeugen. Zum Wirtschaftsbereich der verarbeitenden Industrie zählt das Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe, das Investitionsgüter produzierende Gewerbe, das Verbrauchsgüter produzierende Gewerbe sowie das Nahrungs- und Genussmittelgewerbe. In der Wirtschaftsstatistik ist das verarbeitende Gewerbe der wichtigste Bereich des produzierenden Gewerbes.
Quelle:http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=N013K1

Alion

heide
22.06.2009, 07:51
http://www.tagesschau.de/inland/linksparteitag112.html


100-Miliarden-Euro-Zukunftsprogramm

In einem entsprechenden Entwurf des Vorstandes heißt es, dass mit jährlich 100 Milliarden Euro ein Zukunftsprogramm für zwei Millionen neue Stellen in den öffentlichen Bereichen Bildung, Gesundheit, Klimaschutz, Gesundheit, Infrastruktur und Verkehr aufgelegt werden solle. 100 Milliarden Euro sollen in eine "zukunftsfähige sozial-ökologische Entwicklung industrieller Arbeitsplätze" investiert werden. Zur Gegenfinanzierung schlägt die Linke eine Vermögens- und eine Börsenumsatzsteuer vor."...

Alles kann unter der Quellenangabe weiter gelesen werden.

heide
22.06.2009, 07:52
http://www.tagesschau.de/inland/linksparteitag112.html


Die Linkspartei strebt zur Bundestagswahl ein Ergebnis von "Zehn Prozent plus x" und damit erstmals ein zweistelliges Ergebnis an.

Entfernungsmesser
22.06.2009, 08:04
Er hat Vermögen und setzt sich trotzdem für mehr soziale Gerechtigkeit ein, auch daran kann ich nichts verwerfliches finden. Im Gegenteil.


MfG
Alion


Wie deffinierst du "Soziale Gerechtigkeit?"

henriof9
22.06.2009, 08:45
Von den Regierenden kann sogar Lafo noch lernen, deren Versprechen sind unglaublich. Müßte der Bund alle Versprechen und Garantien einlösen wäre das der Staatsbankrott!

Alion

Also willst Du uns nun damit sagen, daß Lafo schon von vornherein einkalkuliert, daß er seine Versprechen nicht zu halten braucht ?

NS : der Unterschied zwischen Garantien, Bürgschaften und Bares ist die aber schon ein Begriff ?

Don
22.06.2009, 09:42
Hättest einfach nur richtig lesen müssen, Tipp lass mal Deine Augen testen vielleicht benötigst Du nur eine Brille. Ich mache es mir mal einfach da mich das hier jetzt doch etwas langweilt. Gib halt einfach zu, dass Du Unsinn geredet hast und man muß nicht ewig darauf rumhacken.

Zitat:
05.10.2007 | 17:32 Uhr
Pemberton erwirbt entscheidende Schürfrechte und schliesst das jüngste seismische 3D-Programm mit AVO-Test ab
Calgary, Kanada (ots/PRNewswire) - Pemberton Energy Ltd. (TSX.V: PBT, FSE: P5W) (im Weiteren "Pemberton") würde gerne bekannt geben, dass das Unternehmen beim Landverkauf am 3. Oktober 2007 erfolgreich vom Staat ein strategisches Stück Land mit Schürfrechten von der Oberfläche bis zum Sockel erwerben konnte, das direkt an die vom Unternehmen derzeit gehaltenen Liegenschaften im Peace River Arch Gebiet angrenzt.
quelle:http://www.presseportal.de/pm/61927/1060699/pemberton_energy_ltd

Soviel zur kostenlosen Selbstbedienung an Mutter Gaja.:D



Komischer Beitrag, dem ich keinen wirklichen Sinn entlocken konnte. Es geht nicht darum was Eon kalkuliert, sondern darum, dass eine Firma an Eon mehr für den bezogenen Strom bezahlt, als deren unmittelbaren und mittelbaren Lohnkosten.
Ganz so einfach funktioniert es dann doch nicht.

Zitat:
Dr. Bernard Braun Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen.
Lohnnebenkosten-Struktur im verarbeitenden Gewerbe 1998
Davon: Lohnanteil
12,6 %
Davon: Anteil alle Lohnneben‘kosten
10,4 %
Davon: Anteil aller AG-SozV-Kosten
3,5 %
Gesamtkosten eines Produkts
Davon: direkte Arbeitskosten = 23 %
Erläuterungen:
Anteil an Gesamtkosten

Quelle:http://209.85.129.132/search?q=cache:m6ZOp_0p3owJ:www.kab-rb-duelmen.de/seiten/downloads/uni_bremen_buergerversicherung.ppt+Anteil+der+Lohn kosten+an+den+gesamtkosten&cd=5&hl=de&ct=clnk

Damals waren die Lohnnebenkosten noch höher als heute. Je nach Branche schwankt der Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten. Im verarbeitenden Gewerbe und dem Maschinenbau und Metallverarbeitenden Gewerbe ist er höher, so zwischen 20-25% je nach alter und Zustand der Produktionsanlagen. In der chemischen Industrie liegt er heute bei 5-12% und ist im wesentlichen von den gleichen Faktoren abhängig.

Nur weil Du Eon selbst ins Spiel gebracht hast ich hätte Dir das gerne erspart.

Zitat:
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe um sechs Prozent auf 5,8 Mrd. Euro zugelegt. Damit übertraf Eon die Erwartungen der Analysten.
Quelle:http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/eon-steigert-umsatz-und-gewinn;2022410

Ich weiß das sind alles nur versteckte Lohnkosten........... :)





Wie Du weißt das nicht? Ich hatte ehrlich gesagt schon so etwas vermutet, nach der Sache mit Gaja und den Lohnkosten. Na da helfe ich Dir doch gern mit einem Link zur Fortbildung aus.


Gewinn (betriebswirtschaftlich)
Unternehmensertrag - Unternehmensaufwand

Quelle:
http://www.llh-hessen.de/gartenbau/erwerbsgartenbau/betriebswirtschaft/erlaeuterung.php#Gewinn

Alion


Ich hatte nicht wirklich erwartet, daß du es verstehst.

Ich hatte allerdings auch nicht erwartet, daß du dich derart sinnlos in NICHT MIT MEINER AUSSAGE ZUSAMMENHÄNGENDEN Firlefanzdefinitionen die du irgendwo wahllos zusammengoogelst, ergehst.

Du bist ein Kleingeist. Bei mir zuhause nennt man das Entaklemmer.
Nochmals: Dröselst du alle Kostenfaktoren eines Produkts oder was auch immer über alle Vorstufen auf, näherst du dich asymptotisch der 100% Linie beim Lohnanteil. Du wirst sie nie erreichen, da immer eine neue Vorstufe auftreten wird die du noch nicht erfaßt hast, das ist so in einer komplexen Kreislaufwirtschaft.


Auch SozV Kosten, Steuern oder Schürfgebühren an einen Stammeshäuptling bilden aufgedröselt nichts als Lohnkosten. Auch dein Gewinn, wenn du wie behauptest jemals selbständig warst, ist Lohnanteil. Nämlich deiner.

Anstatt wüster Definitionsversuche hättest du dir auch simpel die Frage stellen können, wem du denn den Materalkostenanteil deines Fahrrads bezahlst.
Wird das Geld in der Erzgrube verbuddelt?

Ich hatte den Satz mit der Betriebswirtschaft formuliert um dich drauf zu stoßen, das BWL und VWL nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben. Und daß selbst die VWL zur Darstellung auf die Betrachtung von Hilfsgrößen angewiesen ist. Nur kürzen die sich im Gesamtbild alle komplett raus. Wer das nicht kapiert, kapiert das ganze System nicht und strampelt wie der Frosch in der Milch herum in der Hoffnuing es möge sich Butter bilden.

Willi Nicke
22.06.2009, 12:22
Zitat von dickköpfchen2009
er will die leiharbeit abschaffen
er will befristung für arbeitsverträge verkürzen
er will hartz 4 abschaffen
er will das ALGI verlängern
er will wieder die demokratie einführen und steuerzahler gleichmäßig/belasten

leider sagt er nicht, wie er unser neues paradies finanzieren will


Hallo, wie kommst du darauf, das Oskar nicht gesagt hätte wie er das finanzieren will? Das ist absolut grundlegend falsch, ich habe seine Rede original in fernsehen bei Pönis verfolgt.

Hier ein paar Auszüge aus seiner Rede, da zeigt er wie das zu finanzieren ist, aber da muss man schon selber lesen was er Sagte, und bitte sich nicht auf die Imperialistischen Manipulations-Medien ferlassen.

Rede des Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Oskar Lafontaine Arbeitslosengeldes zu verlängern - gerade jetzt. Pro Beitragsjahr sollten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über die Mindestbezugsdauer hinaus das Recht haben, einen Monat Arbeitslosengeld zu beziehen. Wer 30 Jahre eingezahlt hat, dem sollte das Arbeitslosengeld 30 Monate lang gewährt werden und wer 40 Jahre eingezahlt hat, dem sollte 40 Monate lang Arbeitslosengeld bezahlt werden. Hartz IV muss weg, es ist ein Unding.

Es ist ja nicht so, dass diejenigen, die wirklich geniale Durchbrüche entwickelt haben, immer nur an sich und ihren Reibach gedacht haben. Es gab früher Erfinder, die Unternehmer gegründet und Wert auf die Beteiligung ihrer Belegschaften gelegt haben. Der Erfinder Diesel ist ein Beispiel, der Erfinder Abbe ist ein weiteres Beispiel. Sie alle wollten eine solidarische Ökonomie. Und wir sollten diese solidarische Ökonomie zum Thema der nächsten Jahre machen.

Die Vermögensverteilung in Deutschland wurde immer ungerechter, weil wir eine falsche Eigentumsordnung haben. In unserer Gesellschaft wird das Eigentum in vielen Fällen nicht dem zugesprochen, dem es von Rechts wegen eigentlich zusteht. In § 950 des Bürgerlichen Gesetzbuches heißt es, auch wenn ihr es jetzt nicht glaubt, was ich vorlese: "Wer durch Verarbeitung oder Umbildung eines oder mehrerer Stoffe eine neue bewegliche Sache herstellt, erwirbt das Eigentum an der neuen Sache." Wenn wir diese Bestimmung des Bürgerlichen Gesetzbuches ernst nehmen, dann müssen wir unsere Wirtschaftsordnung vom Grunde her neu gestalten.

Ich zitiere hier Abraham Lincoln. Das wird unsere Gegner ärgern, die erwarten ja, dass ich Marx zitiere oder Lenin oder wen auch immer. Nein, ich zitiere Abraham Lincoln und das Bürgerliche Gesetzbuche, um die Bürgerlichen einmal zum nach- oder vordenken zu bringen. Abraham Lincoln sagte 1847: "Die meisten schönen Dinge sind durch Arbeit entstanden, woraus von Rechts wegen folgen sollte, dass diese Dinge jenen gehören, die sie hergestellt haben. Aber es hat sich zu aller Zeit so ergeben, dass die einen gearbeitet haben, und die anderen, ohne zu arbeiten, den größten Teil der Früchte genossen. Das ist falsch und sollte nicht fortgesetzt werden."

Anmerkung von Oskar: Die einen, die arbeiten, dass sind die sozialen. Und die anderen, die die Früchte genießen, das sind die asozialen, damit wir das auch einmal hier auf diesem Parteitag feststellen.

Richtig, Oskar, Diese Heuschrecken sind die wahren asozialen elemende.

Der Finanzkapitalismus ist gerade aus dieser ungerechten Vermögens- und Einkommensverteilung hervorgegangen. Und immer, wenn zu große Ungleichgewichte entstehen, in diesem Fall das Ungleichgewicht der Vermögens- und Einkommensverteilung, kommt es zu strukturellen Zusammenbrüchen.

Die Commerzbank wird mit 18 Milliarden Euro Steuergeldern vor dem Zusammenbruch bewahrt und wirbt zum Dank dafür in ihren Werbeprospekten für Steuerhinterziehung in Steueroasen. Man glaubt es nicht. Die Bundesregierung, der das bekannt ist, wird so zur Hehlerin der Steuerhinterziehung, und kein Staatsanwalt schreitet ein. Das ist ein Skandal.

Wer als Kunde den Dispositionskredit überzieht, wird mit einem erhöhten Zinssatz von zurzeit 18,74 % belegt. Damit liegt die vom Steuerzahler am Leben gehaltene Commerzbank bei den Wucherzinsen im Spitzenfeld der deutschen Banken. ... Die Wucherzinsen treffen in erster Linie die Ärmsten in unserer Gesellschaft. Deshalb hat DIE LINKE im Bundestag einen.

Gesetzentwurf eingebracht mit dem Ziel, den Dispozinssatz auf 5% über den Zentralbanksatz, das wären zurzeit 6%, zu begrenzen. Millionen in Deutschland würde geholfen.

Wir fordern die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro in der kommenden Legislaturperiode. Auch in dieser Forderung haben Einzelne, vor allem die Medien, eine Radikalisierung der LINKEN gesehen. Zur Erinnerung: Die katholische Arbeitnehmerbewegung fordert heute schon einen Mindestlohn von 9,20 Euro - und dass sich in dort Radikale versammeln, ist mir bisher noch nicht aufgefallen. In Luxemburg gilt schon jetzt ein gesetzlicher Mindestlohn von 9,49 Euro, in Belgien bei 8,41 Euro.

In Deutschland ist die Produktivität - und das ist die entscheidende Stellgröße - wesentlich höher als in Frankreich, und selbstverständlich muss die Höhe des Mindestlohns an der gesamtwirtschaftlichen Produktivität orientiert werden.

Vielleicht ist dieses Erschrecken der Tatsache geschuldet, dass der DGB, SPD und Grüne einen Mindestlohn von 7,50 Euro fordern, der rund 14 Prozent unter dem Mindestlohn liegt, den Sarkozy, der gaullistische Präsident, festgesetzt hat und um 21 Prozent unter dem Mindestlohn liegt, den der Christdemokrat Jean-Claude Juncker ins Gesetz geschrieben hat. Ja, wir haben den Mut, ähnliches zu fordern wie Junker oder Sarkozy.

Allein in der Zeit von 2000 bis 2007 ist die Lohnquote in Deutschland von 72 Prozent auf 64 Prozent gefallen, und dieser Prozess geht weiter. Wäre die Lohnquote des Jahres 2000 auch die des Jahres 2007 gewesen, dann hätten die Arbeitnehmer 135 Milliarden Euro mehr gehabt. Davon wären 44 Milliarden in die Sozialversicherungskassen geflossen und 20 Milliarden als Lohnsteuer in die Staatskasse. Wer die Lohnquote senkt, plündert die Sozialkassen und die Staatkasse.

Wir werden uns niemals damit abfinden, dass nach der heutigen Gesetzeslage eine Verkäuferin oder ein Gärtner bei einem Bruttolohn von 1000 Euro nach lebenslanger Arbeit nur 400 Euro Rente hat und daher auf die Grundsicherung angewiesen wäre. Wir wollen diesen Skandal niemals akzeptieren.

Aufgrund der Beitragsbemessungsgrenze, das heißt, dass die Besserverdienenden nur bis rund 5000 Euro zur Sozialversicherung herangezogen werden, ist es heute eine Tatsache, dass heute ein Arbeitnehmer mit über 30.000 Euro Bruttoeinkommen prozentual von seinem Lohn mehr für Steuern und Abgaben zahlt als die DAX-Vorstände.

Die Steuern für Besserverdienende und große Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren massiv gesenkt. SPD und Grüne haben durchgesetzt, dass Einkommensmillionäre jährlich über 100 Millionen Euro weniger Steuern zahlen als Ende der 90er Jahre. Zudem haben sie durch Steuergeschenke an Großunternehmen die Staatskasse von 2001 bis 2008 um 100 Milliarden erleichtert. Den Staat finanzieren mittlerweile vor allem die abhängig Beschäftigten.

Wir fordern, dass der Spitzensteuersatz auf 53 Prozent angehoben wird. Er gilt ab einem zu versteuerndem Einkommen von 65 000 Euro für Ledige und 130 000 für Verheiratete. Nach unserem Steuerkonzept werden alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bis zu einem zu versteuernden Einkommen von 70 000 Euro für Ledige und 140 000 Euro für Verheiratete entlastet, man muss hier die Erhöhung des Grundfreibetrages dazurechnen. Das ist ein soziales Steuerkonzept, für das wir werben.

Wir wollen das Vermögen insgesamt wie in England besteuern, was zu Mehreinnahmen von rund 90 Milliarden Euro führt. So radikal sind wir, wir wollen das Vermögen wie in England besteuern. Wir werfen den anderen vor, dass sie immer nur die Arbeitnehmer heranziehen und sich nicht mehr trauen, die Vermögenden zur Leistung zu bitten.

Deshalb werden wir die Erbschaftsteuer für große Erbschaften erhöhen und eine Millionärssteuer einführen. Wir werden die Senkung der Körperschaftsteuer von 25 Prozent auf 15 Prozent zurücknehmen. Wir werden die Börsenumsatzsteuer einführen. Eine Börsenumsatzsteuer von 1 Prozent hätte im Jahre 2008 Mehreinnahmen von 70 Milliarden Euro gebracht.

Das Steuerkonzept der LINKEN besteht also aus Steuererhöhungen für Wohlhabende, Besserverdienende und gutverdienende Großunternehmen und Steuersenkungen für Arbeitnehmer und kleinere und mittlere Betriebe.
Hier die Original rede, von Oskar Lafontaine

http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/bundestagswahlparteitag_2009/reden/mehr_demokratie_und_freiheit_wagen/

Freundschaft

Willi

Frank3
22.06.2009, 12:59
Hallo, wie kommst du darauf, das Oskar nicht gesagt hätte wie er das finanzieren will? Das ist absolut grundlegend falsch, ich habe seine Rede original in fernsehen bei Pönis verfolgt.

Hier ein paar Auszüge aus seiner Rede, da zeigt er wie das zu finanzieren ist, aber da muss man schon selber lesen was er Sagte, und bitte sich nicht auf die Imperialistischen Manipulations-Medien ferlassen.

Rede des Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Oskar Lafontaine Arbeitslosengeldes zu verlängern - gerade jetzt. Pro Beitragsjahr sollten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über die Mindestbezugsdauer hinaus das Recht haben, einen Monat Arbeitslosengeld zu beziehen. Wer 30 Jahre eingezahlt hat, dem sollte das Arbeitslosengeld 30 Monate lang gewährt werden und wer 40 Jahre eingezahlt hat, dem sollte 40 Monate lang Arbeitslosengeld bezahlt werden. Hartz IV muss weg, es ist ein Unding.

Es ist ja nicht so, dass diejenigen, die wirklich geniale Durchbrüche entwickelt haben, immer nur an sich und ihren Reibach gedacht haben. Es gab früher Erfinder, die Unternehmer gegründet und Wert auf die Beteiligung ihrer Belegschaften gelegt haben. Der Erfinder Diesel ist ein Beispiel, der Erfinder Abbe ist ein weiteres Beispiel. Sie alle wollten eine solidarische Ökonomie. Und wir sollten diese solidarische Ökonomie zum Thema der nächsten Jahre machen.

Die Vermögensverteilung in Deutschland wurde immer ungerechter, weil wir eine falsche Eigentumsordnung haben. In unserer Gesellschaft wird das Eigentum in vielen Fällen nicht dem zugesprochen, dem es von Rechts wegen eigentlich zusteht. In § 950 des Bürgerlichen Gesetzbuches heißt es, auch wenn ihr es jetzt nicht glaubt, was ich vorlese: "Wer durch Verarbeitung oder Umbildung eines oder mehrerer Stoffe eine neue bewegliche Sache herstellt, erwirbt das Eigentum an der neuen Sache." Wenn wir diese Bestimmung des Bürgerlichen Gesetzbuches ernst nehmen, dann müssen wir unsere Wirtschaftsordnung vom Grunde her neu gestalten.

Ich zitiere hier Abraham Lincoln. Das wird unsere Gegner ärgern, die erwarten ja, dass ich Marx zitiere oder Lenin oder wen auch immer. Nein, ich zitiere Abraham Lincoln und das Bürgerliche Gesetzbuche, um die Bürgerlichen einmal zum nach- oder vordenken zu bringen. Abraham Lincoln sagte 1847: "Die meisten schönen Dinge sind durch Arbeit entstanden, woraus von Rechts wegen folgen sollte, dass diese Dinge jenen gehören, die sie hergestellt haben. Aber es hat sich zu aller Zeit so ergeben, dass die einen gearbeitet haben, und die anderen, ohne zu arbeiten, den größten Teil der Früchte genossen. Das ist falsch und sollte nicht fortgesetzt werden."

Anmerkung von Oskar: Die einen, die arbeiten, dass sind die sozialen. Und die anderen, die die Früchte genießen, das sind die asozialen, damit wir das auch einmal hier auf diesem Parteitag feststellen.

Richtig, Oskar, Diese Heuschrecken sind die wahren asozialen elemende.

Der Finanzkapitalismus ist gerade aus dieser ungerechten Vermögens- und Einkommensverteilung hervorgegangen. Und immer, wenn zu große Ungleichgewichte entstehen, in diesem Fall das Ungleichgewicht der Vermögens- und Einkommensverteilung, kommt es zu strukturellen Zusammenbrüchen.

Die Commerzbank wird mit 18 Milliarden Euro Steuergeldern vor dem Zusammenbruch bewahrt und wirbt zum Dank dafür in ihren Werbeprospekten für Steuerhinterziehung in Steueroasen. Man glaubt es nicht. Die Bundesregierung, der das bekannt ist, wird so zur Hehlerin der Steuerhinterziehung, und kein Staatsanwalt schreitet ein. Das ist ein Skandal.

Wer als Kunde den Dispositionskredit überzieht, wird mit einem erhöhten Zinssatz von zurzeit 18,74 % belegt. Damit liegt die vom Steuerzahler am Leben gehaltene Commerzbank bei den Wucherzinsen im Spitzenfeld der deutschen Banken. ... Die Wucherzinsen treffen in erster Linie die Ärmsten in unserer Gesellschaft. Deshalb hat DIE LINKE im Bundestag einen.

Gesetzentwurf eingebracht mit dem Ziel, den Dispozinssatz auf 5% über den Zentralbanksatz, das wären zurzeit 6%, zu begrenzen. Millionen in Deutschland würde geholfen.

Wir fordern die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro in der kommenden Legislaturperiode. Auch in dieser Forderung haben Einzelne, vor allem die Medien, eine Radikalisierung der LINKEN gesehen. Zur Erinnerung: Die katholische Arbeitnehmerbewegung fordert heute schon einen Mindestlohn von 9,20 Euro - und dass sich in dort Radikale versammeln, ist mir bisher noch nicht aufgefallen. In Luxemburg gilt schon jetzt ein gesetzlicher Mindestlohn von 9,49 Euro, in Belgien bei 8,41 Euro.

In Deutschland ist die Produktivität - und das ist die entscheidende Stellgröße - wesentlich höher als in Frankreich, und selbstverständlich muss die Höhe des Mindestlohns an der gesamtwirtschaftlichen Produktivität orientiert werden.

Vielleicht ist dieses Erschrecken der Tatsache geschuldet, dass der DGB, SPD und Grüne einen Mindestlohn von 7,50 Euro fordern, der rund 14 Prozent unter dem Mindestlohn liegt, den Sarkozy, der gaullistische Präsident, festgesetzt hat und um 21 Prozent unter dem Mindestlohn liegt, den der Christdemokrat Jean-Claude Juncker ins Gesetz geschrieben hat. Ja, wir haben den Mut, ähnliches zu fordern wie Junker oder Sarkozy.

Allein in der Zeit von 2000 bis 2007 ist die Lohnquote in Deutschland von 72 Prozent auf 64 Prozent gefallen, und dieser Prozess geht weiter. Wäre die Lohnquote des Jahres 2000 auch die des Jahres 2007 gewesen, dann hätten die Arbeitnehmer 135 Milliarden Euro mehr gehabt. Davon wären 44 Milliarden in die Sozialversicherungskassen geflossen und 20 Milliarden als Lohnsteuer in die Staatskasse. Wer die Lohnquote senkt, plündert die Sozialkassen und die Staatkasse.

Wir werden uns niemals damit abfinden, dass nach der heutigen Gesetzeslage eine Verkäuferin oder ein Gärtner bei einem Bruttolohn von 1000 Euro nach lebenslanger Arbeit nur 400 Euro Rente hat und daher auf die Grundsicherung angewiesen wäre. Wir wollen diesen Skandal niemals akzeptieren.

Aufgrund der Beitragsbemessungsgrenze, das heißt, dass die Besserverdienenden nur bis rund 5000 Euro zur Sozialversicherung herangezogen werden, ist es heute eine Tatsache, dass heute ein Arbeitnehmer mit über 30.000 Euro Bruttoeinkommen prozentual von seinem Lohn mehr für Steuern und Abgaben zahlt als die DAX-Vorstände.

Die Steuern für Besserverdienende und große Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren massiv gesenkt. SPD und Grüne haben durchgesetzt, dass Einkommensmillionäre jährlich über 100 Millionen Euro weniger Steuern zahlen als Ende der 90er Jahre. Zudem haben sie durch Steuergeschenke an Großunternehmen die Staatskasse von 2001 bis 2008 um 100 Milliarden erleichtert. Den Staat finanzieren mittlerweile vor allem die abhängig Beschäftigten.

Wir fordern, dass der Spitzensteuersatz auf 53 Prozent angehoben wird. Er gilt ab einem zu versteuerndem Einkommen von 65 000 Euro für Ledige und 130 000 für Verheiratete. Nach unserem Steuerkonzept werden alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bis zu einem zu versteuernden Einkommen von 70 000 Euro für Ledige und 140 000 Euro für Verheiratete entlastet, man muss hier die Erhöhung des Grundfreibetrages dazurechnen. Das ist ein soziales Steuerkonzept, für das wir werben.

Wir wollen das Vermögen insgesamt wie in England besteuern, was zu Mehreinnahmen von rund 90 Milliarden Euro führt. So radikal sind wir, wir wollen das Vermögen wie in England besteuern. Wir werfen den anderen vor, dass sie immer nur die Arbeitnehmer heranziehen und sich nicht mehr trauen, die Vermögenden zur Leistung zu bitten.

Deshalb werden wir die Erbschaftsteuer für große Erbschaften erhöhen und eine Millionärssteuer einführen. Wir werden die Senkung der Körperschaftsteuer von 25 Prozent auf 15 Prozent zurücknehmen. Wir werden die Börsenumsatzsteuer einführen. Eine Börsenumsatzsteuer von 1 Prozent hätte im Jahre 2008 Mehreinnahmen von 70 Milliarden Euro gebracht.

Das Steuerkonzept der LINKEN besteht also aus Steuererhöhungen für Wohlhabende, Besserverdienende und gutverdienende Großunternehmen und Steuersenkungen für Arbeitnehmer und kleinere und mittlere Betriebe.
Hier die Original rede, von Oskar Lafontaine

http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/bundestagswahlparteitag_2009/reden/mehr_demokratie_und_freiheit_wagen/

Freundschaft

Willi

UND WO ist das NEUE der Linke / n ?
Das ist doch die ALTE soziale Marktwirtschaft , ohne VERBOT von Zwangsarbeit , die zu erst WEG MUSS und dann Hartz IV verändern / durch BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommen , denn NUR DAS gibt einen das Recht / MÖGLICHKEIT gerechten Lohn zu FORDERN oder ebend NICHT zu arbeiten aber das wollen " DIE " dann NICHT , müssen ALSO GELD rausrücken .
Ich habe auch NICHTS dazu GEHÖRT das wir MEHR Geld haben was Geld verdienen will / muss als die Kaufkraft bedienen kann und so die INDUSTRIE IMPLODIEREN lässt , was nur ein VERNICHTEN von Geld ist , um sich der Kaufkraft , die übrig geblieben ist , anzupassen . ABER DAS GELD WELCHES NUR . . . wird gerettet und MUSS NUN DIE WELT . . .
Ich kenne das DREHBUCH und das hat einen FEHLER und der hat NICHTS mit Links oder RECHTS zu tun sondern . . .
IHR WOLLT DOCH DIE Wahrheit garnicht wissen also lasse ich es , um am Leben zu bleiben .
„ DIE „ halten sich TRAN und geben „ SIE „ ein wenig ZEIT her und gehen nur einen kleinen UMWEG , bleibt das ZIEL . . .

GOTT

Paul Felz
22.06.2009, 13:04
Hast Du schonmal erfolgreich eine Suchmaschine bedient?

Zitat:
verarbeitendes Gewerbe
Bezeichnung für alle Industriebetriebe, die Rohstoffe und Zwischenprodukte weiterverarbeiten und dabei auch Endprodukte erzeugen. Zum Wirtschaftsbereich der verarbeitenden Industrie zählt das Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe, das Investitionsgüter produzierende Gewerbe, das Verbrauchsgüter produzierende Gewerbe sowie das Nahrungs- und Genussmittelgewerbe. In der Wirtschaftsstatistik ist das verarbeitende Gewerbe der wichtigste Bereich des produzierenden Gewerbes.
Quelle:http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=N013K1

Alion

Und die zuvor zitierten Zahlen gelten für jeden einzelnen Betrieb? :rolleyes:

Alion
22.06.2009, 14:41
Also willst Du uns nun damit sagen, daß Lafo schon von vornherein einkalkuliert, daß er seine Versprechen nicht zu halten braucht ?

NS : der Unterschied zwischen Garantien, Bürgschaften und Bares ist die aber schon ein Begriff ?

Ich kann nicht in ihn reinsehen aber unsere Kanzlerin verrät auch niemandem wo sie das Geld für ihre Wahlversprechen hernehmen will und der Mob fragt weil er blöd ist auch nicht nach.

Niemand fragt nach mit welchem Geld die Staatsgarantien für die Banken bezahlt werden könnten. Niemand fragt nach woher das Geld für die Staatliche Garantie der privaten Spaareinlagen kommen sollte. Rechnet man alles zusammen, dann stellt die Regierung hier pausenlos Garantien aus die unbezahlbar sind.

Wer Bürgschaften abgibt von denen er/sie weiß, dass er/sie sie nicht einlösen kann, ist ein Betrüger.

Hier hilft die Ausrede niemendem, dass man nicht daran glaubt sie je einlösen zu müssen. Das ist dem Ausstellen eines ungedeckten Schecks nicht wirklich unähnlich.

Alion

Alion
22.06.2009, 14:54
Wie deffinierst du "Soziale Gerechtigkeit?"

Nun das ist eine wirklich nicht leicht zu beantwortende Frage.

Sagen wir mal ich habe eine recht konkrete Vorstellung davon, wie sie meiner Meinung nach nicht aussehen sollte.

Ich bin der Meinung, dass ein Arbeitnehmer der täglich 8 Stunden seiner Arbeit nachgeht z.B. auch von deren Ertrag ohne staatliche Hilfe leben können muß.
Ich schreibe hier bewußt leben und nicht nur überleben.

Es kann nicht sein, dass er so bescheiden bezahl wird, dass der Staat hier mit Aufstockungs-Unterhalt aushelfen muß. So etwas betrachte ich als unmoralisch.

Die soziale Marktwirtschaft war daher für mich ein erstrebenswertes Erfolgsmodell, da sie für weite Teile der Gesellschaft relativen Wohlstand ermöglicht.

Erst als sie durch gewissenlose Verbrecher umstrukturiert wurde, zu einer Versorgungseinrichtung für Großunternehmen, gelang es dem Staat nicht mehr seinen Aufgaben nachzukommen.

Die Verantwortlichkeit sollte hier anders gelagert sein. Es ist nicht Aufgabe der Sozialsystheme arbeitenden Menschen den Mindestunterhalt sicher zu stellen. Das ist die Aufgabe derer, die die Arbeitskraft der Person zur Profitmaximierung nutzen.

MfG
Alion

klartext
22.06.2009, 15:10
@ nicke
Lafo verbreitet nichts als Luftnummern, da er davon ausgeht, dass sich nach Einführung seiner Steuererhöhungen nichts ändern wird. Da irrt er gewaltig.
Eine Börsenumsatzsteuer wäre für den Finanzplatz Deutschland das Aus, niemand würde mehr Aktien an der Frankfurter Börse handeln, warum auch.
Nicht anders verhält es sich mit der sog. Reichensteuer oder der Erbschaftssteuer.
Es ist der alte Aberglaube aller Linken, dur h Umverteilung Probleme zu lösen.
Schon der Mittelständler ist danach reich und wird geschröpft werden. Die Fälle, bei denen das Erbe abgelehnt wird, werden dramatisch zunehmen.
Aber egal, die Linke wird ohnehin nicht an die Regierung kommen, sie kann also erzählen was sie will, es interessiert nur am Rande.
Die Pläne Lafos würden unsere Wirtschaft ruinieren und Lafo weiss es.

Don
22.06.2009, 15:25
Nun das ist eine wirklich nicht leicht zu beantwortende Frage.

Sagen wir mal ich habe eine recht konkrete Vorstellung davon, wie sie meiner Meinung nach nicht aussehen sollte.

Ich bin der Meinung, dass ein Arbeitnehmer der täglich 8 Stunden seiner Arbeit nachgeht z.B. auch von deren Ertrag ohne staatliche Hilfe leben können muß.
Ich schreibe hier bewußt leben und nicht nur überleben.

Es kann nicht sein, dass er so bescheiden bezahl wird, dass der Staat hier mit Aufstockungs-Unterhalt aushelfen muß. So etwas betrachte ich als unmoralisch.

Die soziale Marktwirtschaft war daher für mich ein erstrebenswertes Erfolgsmodell, da sie für weite Teile der Gesellschaft relativen Wohlstand ermöglicht.

Erst als sie durch gewissenlose Verbrecher umstrukturiert wurde, zu einer Versorgungseinrichtung für Großunternehmen, gelang es dem Staat nicht mehr seinen Aufgaben nachzukommen.

Die Verantwortlichkeit sollte hier anders gelagert sein. Es ist nicht Aufgabe der Sozialsystheme arbeitenden Menschen den Mindestunterhalt sicher zu stellen. Das ist die Aufgabe derer, die die Arbeitskraft der Person zur Profitmaximierung nutzen.

MfG
Alion

Falscher Ansatz.

Es ist NICHT die Aufgabe eines Unternehmens Gehälter zu zahlen die das wie immer auch ausdefimierte "Leben" ermöglichen. Ein Unternehmen zahlt, in Zusammenspiel mit dem berühmten Angebot/Nachfrage Verhältnis, bestenfalls als Lohnsumme das was der Arbeitsplatz an Ertrag erwirtschaftet.
Ansonsten streicht es ihn.

Soviel zum Prinzip.

Richtig ist, daß die Umwälzungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft, nur ein kleiner Teil davon bedingt durch die sogenannte "Globalisierung", ganz bestimmte Teile der Gesellschaft wesentlich stärker benachteiligt als andere.
Aus diesem Blickwinkel kann man es durchaus als Aufgabe dieser Gesellschaft, und nicht einzelner Unternehmen, ansehen diese Nachteile in gewissem Umfang auszugleichen.

Es ist nämlich im Gesamtbild in erster Näherung egal ob höhere Löhne höhere Preise bedingen die genau der Klientel eben dadurch Kaufkraft entziehen, die dies heute durch Steuern hinnehmen muß mit denen Lohnsubventionen oder Arbeitslosigkeit finanziert wird.
Wobei ich es ebenfalls lieber sähe geschähe das verursachergerecht, ich weiß nicht weshalb ich über Steuern dem Briefträger Lohnaufstockung bezahlen soll obwohl ich die Post überhaupt nicht in Anspruch nehme, um es mal platt zu formulieren.
Dumm daran, die Steuermethode ist für die Schmalspurpolitiker der leichtere Weg, da man sich nicht mit unzähligen Interessenverbänden rumprügeln muß, oder sich eigentlich jegliches Nachdenken ersparen kann. Gießkanne kann nun mal jeder.

Es geht hierbei nicht zuvörderst um Moral, sondern um die Erkenntnis des banalen Umstands daß wir, wir alle in verschiedenster Ausprägung, jahrzehntelang über unsere Verhältnisse lebten und nun die Rechnungen und Mahnungen beginnen einzutrudeln.
Da nun der Gerichtsvollzieher grade zu einem Zeitpunkt kommt an dem die gerne zitierte "soziale Marktwirtschaft" angesichts einer völlig veränderten Beziehung zur Weltwirtschaft nicht ohne Weiteres als 50er Jahre Modell wiederbelebbar ist, ist sicher blöd. Aber Fakt. (Wobei die meisten die "soziale Marktwirtschaft" zitieren überhaupt nicht wissen was das ist sondern nur eine romantisiernde "damals war alles besser" Vorstellung pflegen).

Ich vermag niemanden zu entdecken der sich dieses Gesamtbilds der Gesellschaft annimmt und imstande wäre daraus Alternativen zu entwickeln die die Solidarität einer Gesellschaft mit Kaufkraftschwund entanonymisiert und konkreter gestaltet.
Ich weiß offengestanden auch nicht ob's funktionieren könnte.

Nur: einfach zu sagen Unternehmen müssen ein Gehalt bezahlen das ein von irgendwelchen Lebensstandardkommisaren definiertes Niveau erfüllt hat nur eines zur Konsequenz. Die lockere Verdoppelung der Arbeitslosenzahlen.

henriof9
22.06.2009, 16:15
Niemand fragt nach mit welchem Geld die Staatsgarantien für die Banken bezahlt werden könnten.

Wer Bürgschaften abgibt von denen er/sie weiß, dass er/sie sie nicht einlösen kann, ist ein Betrüger.

Staatsgarantien und Bürgschaften werden doch erst dann fällig, wenn der Fall der Fälle eintritt und die Wahrscheinlichkeit, daß eine tragende Bank Pleite geht ist ja wohl eher unwarscheinlich.
Diesbezüglich sind diese Garantien und Bürgschaften lediglich zur Beruhigung für die entsprechenden Kunden und Geschäftspartner der Banken gedacht, was ja bisher auch funktioniert hat denn ein Bankenrun hat ja noch nicht stattgefunden.


Niemand fragt nach woher das Geld für die Staatliche Garantie der privaten Spaareinlagen kommen sollte. Rechnet man alles zusammen, dann stellt die Regierung hier pausenlos Garantien aus die unbezahlbar sind.

Dafür gibt es die gesetzl. Einlagensicherung und den freiwilligen Einlagensicherungsfond der Banken, welcher, je nach Bank bis zu 2 Mio je Kunde gehen kann.
Ein Zusammenbruch aller Banken gleichzeitig ist wohl ganz unwahrscheinlich.


Hier hilft die Ausrede niemendem, dass man nicht daran glaubt sie je einlösen zu müssen. Das ist dem Ausstellen eines ungedeckten Schecks nicht wirklich unähnlich.

Es ist aber schon ein Unterschied ob jemand glaubt Garantien nicht einlösen zu müssen weil er die wirtschaftlichen und finanziellen Hindergründe einigermaßen überblickt oder aber ob jemand bewußt eine Neiddebatte führt, wohlwissend, daß er die 200 Milliarden 1.) so wie er sich das ausdenkt nicht zusammenbekommt und 2.) gleichzeitig damit den Weg in eine DDR 2.0 ebnen will.
Jeder der sich nur ein wenig mit der DDR auskennt wird zu der Erkenntnis kommen, daß gewisse Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen sind. Man muß nur diesen Faden bis zum Ende spinnen um die nichtgesagten Worte und Sätze der Linkspartei zu hören.

Alion
22.06.2009, 16:40
Ich hatte nicht wirklich erwartet, daß du es verstehst.

Ich hatte allerdings auch nicht erwartet, daß du dich derart sinnlos in NICHT MIT MEINER AUSSAGE ZUSAMMENHÄNGENDEN Firlefanzdefinitionen die du irgendwo wahllos zusammengoogelst, ergehst.

Du bist ein Kleingeist. Bei mir zuhause nennt man das Entaklemmer.
Nochmals: Dröselst du alle Kostenfaktoren eines Produkts oder was auch immer über alle Vorstufen auf, näherst du dich asymptotisch der 100% Linie beim Lohnanteil. Du wirst sie nie erreichen, da immer eine neue Vorstufe auftreten wird die du noch nicht erfaßt hast, das ist so in einer komplexen Kreislaufwirtschaft.

Was Du da redest ist Blödsinn lieber Don und auch durch häufiges Wiederholen wird es leider nicht besser.

Niemand den ich kenne berechnet Lohnkosten wie Du, oder macht derart dumme Aussagen dazu. Es wäre ein Zeichen von Format gewesen zuzugeben, dass Du Dich hier hoffnungslos verrannt hast.

Beweise für Deine Behauptungen oder Quellen bist Du natürlich schuldig geblieben. Lieber greifst Du zu Beleidigungen. Das wird Dir aber auch nichts helfen und ich werde Dich als Schwätzer entlarven, wie ich es ja bereits auch getan habe, in dem ich mit Quelle bewiesen habe, dass Wirtschaftswissenschaftler Lohnkosten genau so berechnen wie ich es tue und immer getan habe. Sie kommen merkwürdigerweise auch bezüglich der absoluten Höhe zu ähnlichen Aussagen wie ich sie getätigt habe.

Die in den Vorleistungen enthaltenen Lohnkosten sind für den Unternehmer irrelevant und können ihm in weiten Teilen egal sein, da sie seine Firma nicht betreffen. Sie erhöhen den Anteil der Lohnkosten absolut betrachtet, aber keinesfalls rücken sie ihn auch nur in die Nähe von 100%.

Deine Aussage, dass alle Kosten letztlich Lohnkosten sind, ist also ausgemachter Blödsinn.

Eine solche Aussage und Berechnung hat keinertlei Relevanz für irgendwas und wäre philosophischer Mist wenn sie denn wahr wäre was sie nicht ist.

Das was Du hier machst sieht nach einem gelangweilten Angestellten aus, der sein Leben lang seinen Bürostuhl mit dem Hintern poliert und aus Langeweile über Gott und die Welt nachgedacht hat. Dabei kam er dann zu sehr abstrusen "Einsichten" mit denen er später Leuten auf den Wecker geht, die sich jahrelang mit dem Mist mehr befassen mußten als sie es selbst wollten. Du bist sehr weit weg von der Lebenswirklichkeit.




Auch SozV Kosten, Steuern oder Schürfgebühren an einen Stammeshäuptling bilden aufgedröselt nichts als Lohnkosten. Auch dein Gewinn, wenn du wie behauptest jemals selbständig warst, ist Lohnanteil. Nämlich deiner.

Auch hier redest Du Unsinn und machst Dir die Sache viel zu leicht. Ein Teil des Gewinnes ist richtigerweise mein eigener Lohnkostenanteil, aber bei weitem nicht alles.



Anstatt wüster Definitionsversuche hättest du dir auch simpel die Frage stellen können, wem du denn den Materalkostenanteil deines Fahrrads bezahlst.
Wird das Geld in der Erzgrube verbuddelt?

Substanzloses Geschwätz :leier:




Ich hatte den Satz mit der Betriebswirtschaft formuliert um dich drauf zu stoßen, das BWL und VWL nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben. Und daß selbst die VWL zur Darstellung auf die Betrachtung von Hilfsgrößen angewiesen ist. Nur kürzen die sich im Gesamtbild alle komplett raus. Wer das nicht kapiert, kapiert das ganze System nicht und strampelt wie der Frosch in der Milch herum in der Hoffnuing es möge sich Butter bilden.


Lieber Don da Du mir sicher wie immer keinen Glauben schenken wirst zitiere ich hier mal das Deutsche Institut für Wirtschaft, dem sogar unsere Regierung einiges an Wirtschaftskompetenz zutraut. Das sollte dann sogar für Dich reichen.

Zitat:
Doch auch, wenn man alle Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe berücksichtigt, lassen sich auch aus einem solchen Vergleich noch keine eindeutigen Schlußfolgerungen über die internationale Wettbewerbsposition einer Volkswirtschaft ziehen. Zwar ist es richtig, daß der Großteil aller international gehandelten Güter Erzeugnisse des verarbeitenden Gewerbes sind, jedoch hängt die Kostenbelastung, die letztlich bei gegebener Produktivität die preisliche Wettbewerbsfähigkeit und damit die internationale Konkurrenzfähigkeit bestimmt, nicht von den Lohnkosten allein ab; der Anteil der Lohnkosten an den Gesamtkosten ist gerade im verarbeitenden Gewerbe gering.

Quelle:http://www.diw.de/deutsch/99_38_1/30677.html

Um Dich zu zitieren einen Menschen wie Dich nennt man da wo ich herkomme nicht Kleingeist sondern Dampfplauderer.

Alion

Sven71
22.06.2009, 16:44
Ich gebe dir doch gerade Hilfe beim Üben. Noch nicht gemerkt?

Nein. Du bist nicht qualifiziert.




An welchem Sachverhalt ändert das nichts? Dass die staatliche Bezahlung von Richtern, Staatsanwälten, Polizisten, Soldaten, etc. notwendig ist?

Lies doch einfach nochmal nach.




Nein, das machst du nicht. Du jammerst wie ein Kleinkind, dem man gerade sein Spielzeug weggenommen hat, weil du dich von einem ominösen "Staat" und einem ominösen "Fiskus" bestohlen fühlst.

Ah, das übliche Keine-Argumente-Kläffen des ominösen Skorpions geht wieder los. Dann bell mal schön, Fiffi. Und beiß nicht wieder die Oma, von der Du Dich ehrenamtlich ausführen läßt.

Alion
22.06.2009, 16:45
Und die zuvor zitierten Zahlen gelten für jeden einzelnen Betrieb? :rolleyes:

Natürlich nicht, aber es stellt den ermittelten Durchschnitt dar.

Das habe ich aber auch schon erklärt, die anteiligen Lohnkosten vareieren je nach Branche, Produkt, Alter der Produktionsanlage usw. stark.

Führend beim Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten ist meines Wissens der Bau mit Lohnkostenanteilen von bis zu 60%.


Alion

klartext
22.06.2009, 16:53
Natürlich nicht, aber es stellt den ermittelten Durchschnitt dar.

Das habe ich aber auch schon erklärt, die anteiligen Lohnkosten vareieren je nach Branche, Produkt, Alter der Produktionsanlage usw. stark.

Führend beim Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten ist meines Wissens der Bau mit Lohnkostenanteilen von bis zu 60%.


Alion

Don hat recht, auch wenn du es nicht einsiehst. Es gibt nur Lohnkosten. Erst daraus ergeben sich Materialkosten.

Don
22.06.2009, 17:00
Don hat recht, auch wenn du es nicht einsiehst. Es gibt nur Lohnkosten. Erst daraus ergeben sich Materialkosten.

Merci. Er kapiert es einfach nicht. Ich verwende zwar selbst für betriebswirtschaftliche Betrachtungen gern die Würstchenbude, weiß aber wo sie ihre Grenzen findet.

Besonders lustig, seine mühevolle Sammlung irgendwelcher Institutsbetrachtungen zur Kostenartenermittlung. Man müßte ihm mal über den Tellerrand helfen.

Alion
22.06.2009, 17:02
Staatsgarantien und Bürgschaften werden doch erst dann fällig, wenn der Fall der Fälle eintritt und die Wahrscheinlichkeit, daß eine tragende Bank Pleite geht ist ja wohl eher unwarscheinlich.Diesbezüglich sind diese Garantien und Bürgschaften lediglich zur Beruhigung für die entsprechenden Kunden und Geschäftspartner der Banken gedacht, was ja bisher auch funktioniert hat denn ein Bankenrun hat ja noch nicht stattgefunden.

Hätte man nicht die Bilanz-Richtlinien gelockert wären mehr als eine Pleite.



Dafür gibt es die gesetzl. Einlagensicherung und den freiwilligen Einlagensicherungsfond der Banken, welcher, je nach Bank bis zu 2 Mio je Kunde gehen kann.
Ein Zusammenbruch aller Banken gleichzeitig ist wohl ganz unwahrscheinlich.

Er kann noch weitaus höher gehen, aber er geht davon aus, dass mal eine der Banken Pleite ist und nicht davon, dass gleich mehrere Institute zahlungsunfähig werden. Ich habe große Zweifel, dass dann genug Geld da wäre die Kunden klaglos zu stellen. Unsere Regierung teilt diese Bedenken scheinbar, sonst wäre Merkels versprechen sinnlos gewesen.




Es ist aber schon ein Unterschied ob jemand glaubt Garantien nicht einlösen zu müssen weil er die wirtschaftlichen und finanziellen Hindergründe einigermaßen überblickt oder aber ob jemand bewußt eine Neiddebatte führt, wohlwissend, daß er die 200 Milliarden 1.) so wie er sich das ausdenkt nicht zusammenbekommt und 2.) gleichzeitig damit den Weg in eine DDR 2.0 ebnen will.
Jeder der sich nur ein wenig mit der DDR auskennt wird zu der Erkenntnis kommen, daß gewisse Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen sind. Man muß nur diesen Faden bis zum Ende spinnen um die nichtgesagten Worte und Sätze der Linkspartei zu hören.

Ich bin kein Anhänger dieser Partei, nicht das hier Mißverständnisse entstehen, aber es ist unredlich dem einen Politiker Versprechen von 200 MRD. als unverantwortlich anzukreiden und gleichzeitig unkommentiert zu lassen, dass andere Politiker Garantieversprechen im Bereich von Billionen abgegeben haben.

Im übrigen teile ich Deinen Optimismus nicht, dass sie wirklich zur Zeit des Garantieversprechens auch nur ansatzweise die wirtschaftlichen und finanziellen Hintergründe überblicken konnte. Ich habe sogar ernste Zweifel, dass sie das heute könnte.

MfG
Alion

Alion
22.06.2009, 17:14
Falscher Ansatz.

Es ist NICHT die Aufgabe eines Unternehmens Gehälter zu zahlen die das wie immer auch ausdefimierte "Leben" ermöglichen. Ein Unternehmen zahlt, in Zusammenspiel mit dem berühmten Angebot/Nachfrage Verhältnis, bestenfalls als Lohnsumme das was der Arbeitsplatz an Ertrag erwirtschaftet.
Ansonsten streicht es ihn.
Soviel zum Prinzip.

Richtig ist, daß die Umwälzungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft, nur ein kleiner Teil davon bedingt durch die sogenannte "Globalisierung", ganz bestimmte Teile der Gesellschaft wesentlich stärker benachteiligt als andere.
Aus diesem Blickwinkel kann man es durchaus als Aufgabe dieser Gesellschaft, und nicht einzelner Unternehmen, ansehen diese Nachteile in gewissem Umfang auszugleichen.

Es ist nämlich im Gesamtbild in erster Näherung egal ob höhere Löhne höhere Preise bedingen die genau der Klientel eben dadurch Kaufkraft entziehen, die dies heute durch Steuern hinnehmen muß mit denen Lohnsubventionen oder Arbeitslosigkeit finanziert wird.
Wobei ich es ebenfalls lieber sähe geschähe das verursachergerecht, ich weiß nicht weshalb ich über Steuern dem Briefträger Lohnaufstockung bezahlen soll obwohl ich die Post überhaupt nicht in Anspruch nehme, um es mal platt zu formulieren.
Dumm daran, die Steuermethode ist für die Schmalspurpolitiker der leichtere Weg, da man sich nicht mit unzähligen Interessenverbänden rumprügeln muß, oder sich eigentlich jegliches Nachdenken ersparen kann. Gießkanne kann nun mal jeder.

Es geht hierbei nicht zuvörderst um Moral, sondern um die Erkenntnis des banalen Umstands daß wir, wir alle in verschiedenster Ausprägung, jahrzehntelang über unsere Verhältnisse lebten und nun die Rechnungen und Mahnungen beginnen einzutrudeln.
Da nun der Gerichtsvollzieher grade zu einem Zeitpunkt kommt an dem die gerne zitierte "soziale Marktwirtschaft" angesichts einer völlig veränderten Beziehung zur Weltwirtschaft nicht ohne Weiteres als 50er Jahre Modell wiederbelebbar ist, ist sicher blöd. Aber Fakt. (Wobei die meisten die "soziale Marktwirtschaft" zitieren überhaupt nicht wissen was das ist sondern nur eine romantisiernde "damals war alles besser" Vorstellung pflegen).

Ich vermag niemanden zu entdecken der sich dieses Gesamtbilds der Gesellschaft annimmt und imstande wäre daraus Alternativen zu entwickeln die die Solidarität einer Gesellschaft mit Kaufkraftschwund entanonymisiert und konkreter gestaltet.
Ich weiß offengestanden auch nicht ob's funktionieren könnte.

Nur: einfach zu sagen Unternehmen müssen ein Gehalt bezahlen das ein von irgendwelchen Lebensstandardkommisaren definiertes Niveau erfüllt hat nur eines zur Konsequenz. Die lockere Verdoppelung der Arbeitslosenzahlen.

Hier unterscheiden sich unsere Auffassunngen vom Staat als solchem. Ich bin der Meinung der Staat sollte der Wirtschaft einen Rahmen vorgeben der genau dies bewirkt.

Wenn sich der Staat die gleiche Denke zu eigen macht, dann wird die Nachfrage sehr bald größer sein als das Angebot an Arbeitskräften, da kranke, tote oder ausgewanderte Mitarbeiter schwerlich noch einen Mehrwert erwirtschaften können.

Merkwürdig ist, das alle immer einen schlanken Staat ohne Einmischung in die Wirtschaft wollen, wenn sie aber wie gerade jetzt alles sauber an die Wand gefahren haben brüllt alles nach staatlichen Hilfen. Ja wie jetzt einen Tod müßt ihr schon sterben man kann nicht ewig nur Rosinen picken.

MfG
Alion

Skorpion968
22.06.2009, 17:51
Merkwürdig ist, das alle immer einen schlanken Staat ohne Einmischung in die Wirtschaft wollen, wenn sie aber wie gerade jetzt alles sauber an die Wand gefahren haben brüllt alles nach staatlichen Hilfen. Ja wie jetzt einen Tod müßt ihr schon sterben man kann nicht ewig nur Rosinen picken.

MfG
Alion

:)) :top:

Skorpion968
22.06.2009, 17:58
NS : der Unterschied zwischen Garantien, Bürgschaften und Bares ist die aber schon ein Begriff ?

Dir sind die Zusammenhänge offensichtlich kein Begriff.

Sobald eine Bürgschaft fällig wird, zahlst du den Rotz, auf Heller und Pfennig!
Und dann geht das Gejammer wieder los. "Ohhhwehhhhh, die hohen Steuern. Alles wird uns gestohlen vom bööööööösen Staat. Wir haben vom brutto netto nix mehr übrig, wir armen armen Schweine." :D

Paul Felz
22.06.2009, 18:00
Natürlich nicht, aber es stellt den ermittelten Durchschnitt dar.

Das habe ich aber auch schon erklärt, die anteiligen Lohnkosten vareieren je nach Branche, Produkt, Alter der Produktionsanlage usw. stark.

Führend beim Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten ist meines Wissens der Bau mit Lohnkostenanteilen von bis zu 60%.


Alion

Dann betrachte mal genauer. Nehmen wir als einfaches Beispiel den Bau und hier einen reinen Stahlskelettbau. Die 60 % stimmen erstmal. Aber eben nur für den Bauunternehmer aus seiner Sicht.

Zunächst ist da mal das Eisenerz und diverse Zusätze. Die liegen da blöde im Boden rum und verlangen kein Geld.
Derjenige, der das Erz da rauskratzt bekommt jedoch was?
- Lohn
Dann transportiert das einer zum Ofen. Was bekommt der?
- Lohn
Dann wird geschmolzen, gewalzt und legiert. Die Leute bekommen?
- Lohn

Das geht immer so weiter. Nur rechnet jeder den vorherigen Lohn als Materialkosten. Ist es für ihn ja auch.

Don
22.06.2009, 18:09
Hier unterscheiden sich unsere Auffassunngen vom Staat als solchem. Ich bin der Meinung der Staat sollte der Wirtschaft einen Rahmen vorgeben der genau dies bewirkt.

Thema verfehlt. Kein Wunder daß Skorpi applaudiert.
Das von Dir fett Markierte betraf nicht "den Staat" (den ich überhaupt nicht wirklich ins Spiel brachte), sondern Unternehmen.



Wenn sich der Staat die gleiche Denke zu eigen macht, dann wird die Nachfrage sehr bald größer sein als das Angebot an Arbeitskräften, da kranke, tote oder ausgewanderte Mitarbeiter schwerlich noch einen Mehrwert erwirtschaften können.

Merkwürdig ist, das alle immer einen schlanken Staat ohne Einmischung in die Wirtschaft wollen, wenn sie aber wie gerade jetzt alles sauber an die Wand gefahren haben brüllt alles nach staatlichen Hilfen. Ja wie jetzt einen Tod müßt ihr schon sterben man kann nicht ewig nur Rosinen picken.

MfG
Alion


Was hat das mit meinem Beitrag zu tun?

Wieso glauben eigentlich alle Weltverbesserer sie könnten ihre favorisierten Stellschräubchen drehen und alles wäre gut, ohne sich im Mindesten mit den wirklichen Ursachen der Probleme zu beschäftigen?

Ich versuchte, diese kurz anzureißen. Du hast, wie bei den Lohnkosten, nichts, aber auch gar nichts verstanden. So große Scheuklappen sind schon bemerkenswert.

Don
22.06.2009, 18:11
Dann betrachte mal genauer. Nehmen wir als einfaches Beispiel den Bau und hier einen reinen Stahlskelettbau. Die 60 % stimmen erstmal. Aber eben nur für den Bauunternehmer aus seiner Sicht.

Zunächst ist da mal das Eisenerz und diverse Zusätze. Die liegen da blöde im Boden rum und verlangen kein Geld.
Derjenige, der das Erz da rauskratzt bekommt jedoch was?
- Lohn
Dann transportiert das einer zum Ofen. Was bekommt der?
- Lohn
Dann wird geschmolzen, gewalzt und legiert. Die Leute bekommen?
- Lohn

Das geht immer so weiter. Nur rechnet jeder den vorherigen Lohn als Materialkosten. Ist es für ihn ja auch.

Ich dachte eigentlich nicht, daß man sich auf dieses Erklärungsniveau herabbegeben muß. Danke daß Du mir das abgenommen hast.

Paul Felz
22.06.2009, 18:12
Ich dachte eigentlich nicht, daß man sich auf dieses Erklärungsniveau herabbegeben muß. Danke daß Du mir das abgenommen hast.

Ich hoffe, es hilft :shrug:


















(Hatte gerade einen Vortrag vor einem Haufen Idioten, bin im Training ;) )

henriof9
22.06.2009, 18:18
Dir sind die Zusammenhänge offensichtlich kein Begriff.

Sobald eine Bürgschaft fällig wird, zahlst du den Rotz, auf Heller und Pfennig!
Und dann geht das Gejammer wieder los. "Ohhhwehhhhh, die hohen Steuern. Alles wird uns gestohlen vom bööööööösen Staat. Wir haben vom brutto netto nix mehr übrig, wir armen armen Schweine." :D

Also, zunächst würdest Du mich nicht jammern hören, ich könnte jetzt nämlich mal ganz böse argumentieren : was interessiert mich fremdes Elend ?

Aber, was eine Bürgschaft ist ist mir sehr wohl klar, weswegen ich nie eine gegeben habe.
Und ? Siehst Du irgendwo weit und breit auch nur eine Situation wo für die Bürgschaften eingestanden werden muß ? Ich nicht.
Und selbst wenn die Bürgschaften für Opel irgendwann in die Hose gehen sollte ( wovon ich sogar ausgehe ), bricht deswegen nun nicht alles zusammen.

henriof9
22.06.2009, 18:30
Ich bin kein Anhänger dieser Partei, nicht das hier Mißverständnisse entstehen, aber es ist unredlich dem einen Politiker Versprechen von 200 MRD. als unverantwortlich anzukreiden und gleichzeitig unkommentiert zu lassen, dass andere Politiker Garantieversprechen im Bereich von Billionen abgegeben haben.

Im übrigen teile ich Deinen Optimismus nicht, dass sie wirklich zur Zeit des Garantieversprechens auch nur ansatzweise die wirtschaftlichen und finanziellen Hintergründe überblicken konnte. Ich habe sogar ernste Zweifel, dass sie das heute könnte.



Ich sage ja auch nicht, daß Garantieversprechen das Nonplusultra sind, es war allerdings in der derzeitigen Situation zunächst einmal ein Mittel um Ruhe in den Stall zu bringen.
Ich finde es lediglich unverantwortlich mit Enteignung und Zwangsverstaatlichung zu argumentieren, denn wenn es nach Oskar geht würde die Linkspartei alle Privatbanken verstaatlichen, was weit über das derzeitige Verständnis in Bezug auf die HRE hinausgeht.
So kann man natürlich 200 Milliarden finanzieren.

In Bezug auf den Durchblick der Hintergründe habe ich nicht gemeint, daß sie nun für alle Situationen das richtige Rezept parat haben, aber wie ich eben am Beispiel Enteignung dargelegt habe ist es zumindest eine der besseren Reaktionen gewesen.

Frank3
22.06.2009, 18:42
Ich sage ja auch nicht, daß Garantieversprechen das Nonplusultra sind, es war allerdings in der derzeitigen Situation zunächst einmal ein Mittel um Ruhe in den Stall zu bringen.
Ich finde es lediglich unverantwortlich mit Enteignung und Zwangsverstaatlichung zu argumentieren, denn wenn es nach Oskar geht würde die Linkspartei alle Privatbanken verstaatlichen, was weit über das derzeitige Verständnis in Bezug auf die HRE hinausgeht.
So kann man natürlich 200 Milliarden finanzieren.

In Bezug auf den Durchblick der Hintergründe habe ich nicht gemeint, daß sie nun für alle Situationen das richtige Rezept parat haben, aber wie ich eben am Beispiel Enteignung dargelegt habe ist es zumindest eine der besseren Reaktionen gewesen.

Staatsverschulden steht im Drehbuch also was haben ( WER ) gemacht das er beweist Staatsgedanken zu tragen ? NIEMAND hat . . .

GOTT

Sven71
22.06.2009, 19:40
Merkwürdig ist, das alle immer einen schlanken Staat ohne Einmischung in die Wirtschaft wollen, wenn sie aber wie gerade jetzt alles sauber an die Wand gefahren haben brüllt alles nach staatlichen Hilfen. Ja wie jetzt einen Tod müßt ihr schon sterben man kann nicht ewig nur Rosinen picken.


Wer ist "alle"? Es ist doch zunächst einmal festzustellen, daß die wenigsten einen schlanken Staat wollen. Der Umverteilungsgarant soll schön stark sein. Von "alle" kann da keine Rede sein, sonst wäre die FDP wohl Volkspartei.

Wer ist "sie"? Was wurde denn an die Wand gefahren? Und wer war dafür verantwortlich? Die Chemiebranche? Die Metallbranche? Diverse Holzfabrikanten? Nein, zu Klump gefahren wurden v. a. Landesbanken. Und eine HRE, deren Tochter Depfa Wahnsinnsdeals über die Theke gingen ließ, von denen Steinbrück vor Beginn der Krise noch begeistert war. Einen warnenden Bericht der Bafin hat er immerhin ignoriert. Die Idee, kommunale Kanalisation an Hedgefonds zu veräußern und dann zurück zu leasen, hat auch dem Umverteilungsminister gut gefallen. Natürlich waren nur die Banken gierig, nicht Herr Steinbrück. Dumm nur, daß das erwartete Ergebnis ausfallen mußte.
Von Bill Clinton's Entscheidungen, welche die alles auslösende Immobilienkrise in den USA erst ermöglichten, will auch keiner sprechen, denn Clinton zu beschuldigen war nie so sexy wie Bush zu beschuldigen. Clinton hat ja schließlich viele Jobs geschaffen, deren Bezahlung indes nie wirklich irgendeine Form von Kredit gerechtfertigt hätte. Nicht einmal die in den USA so beliebte Plastikkarte.

Aber wenn politische Fehlentscheidungen getroffen werden, sind freilich alleine die Banken schuldig. Besser noch die Wirtschaft. Oder der Kapitalismus insgesamt. Oder einfach "sie" oder "alle". Auf keinen Fall aber der jetzt alles rettende und für die Verursachung der Krise zu keinem Zeitpunkt mitverantwortlich gewesene Staat.

Und wo sind jetzt die langen Schlangen von Unternehmen, die staatliche Hilfe wollen? Wieviele Hände brauchst Du, um die zu zählen? Oder um auf den Begriff "alle" zu kommen?

Aber schön zu sehen, daß Skorpi bei Deinem Post schlagartig verstanden hat, wer "der Staat" ist. Bias gehört bei ihm zur Lebensphilosophie.

Alion
22.06.2009, 20:25
Dann betrachte mal genauer. Nehmen wir als einfaches Beispiel den Bau und hier einen reinen Stahlskelettbau. Die 60 % stimmen erstmal. Aber eben nur für den Bauunternehmer aus seiner Sicht.

Zunächst ist da mal das Eisenerz und diverse Zusätze. Die liegen da blöde im Boden rum und verlangen kein Geld.
Derjenige, der das Erz da rauskratzt bekommt jedoch was?
- Lohn
Dann transportiert das einer zum Ofen. Was bekommt der?
- Lohn
Dann wird geschmolzen, gewalzt und legiert. Die Leute bekommen?
- Lohn

Das geht immer so weiter. Nur rechnet jeder den vorherigen Lohn als Materialkosten. Ist es für ihn ja auch.

Heureka einer hat es begriffen.

Die Personalkosten der Vorprodukte interessieren den Unternehmer nicht, sie sind für ihn weder transparent, noch kann er sie direkt beeinflussen, aber vor allem addieren sie sich niemals nicht auf 100%. Das ist nämlich Blödsinn.

MfG
Alion

Skorpion968
22.06.2009, 20:52
Aber schön zu sehen, daß Skorpi bei Deinem Post schlagartig verstanden hat, wer "der Staat" ist. Bias gehört bei ihm zur Lebensphilosophie.

Im Gegensatz zu dir habe ich begriffen, was der Staat ist. Du bist bisher nur bei der Staatsverwaltung pappen geblieben.

Der Rest deines Beitrags, den ich hier mal unzitiert lasse, ist mal wieder der verzweifelte Versuch, die Schuld auf die Staatsverwaltung abzuwälzen. *gähn*

Alion
22.06.2009, 20:56
Wer ist "alle"? Es ist doch zunächst einmal festzustellen, daß die wenigsten einen schlanken Staat wollen. Der Umverteilungsgarant soll schön stark sein. Von "alle" kann da keine Rede sein, sonst wäre die FDP wohl Volkspartei.

Wer ist "sie"? Was wurde denn an die Wand gefahren? Und wer war dafür verantwortlich? Die Chemiebranche? Die Metallbranche? Diverse Holzfabrikanten? Nein, zu Klump gefahren wurden v. a. Landesbanken. Und eine HRE, deren Tochter Depfa Wahnsinnsdeals über die Theke gingen ließ, von denen Steinbrück vor Beginn der Krise noch begeistert war. Einen warnenden Bericht der Bafin hat er immerhin ignoriert. Die Idee, kommunale Kanalisation an Hedgefonds zu veräußern und dann zurück zu leasen, hat auch dem Umverteilungsminister gut gefallen. Natürlich waren nur die Banken gierig, nicht Herr Steinbrück. Dumm nur, daß das erwartete Ergebnis ausfallen mußte.

Von Bill Clinton's Entscheidungen, welche die alles auslösende Immobilienkrise in den USA erst ermöglichten, will auch keiner sprechen, denn Clinton zu beschuldigen war nie so sexy wie Bush zu beschuldigen. Clinton hat ja schließlich viele Jobs geschaffen, deren Bezahlung indes nie wirklich irgendeine Form von Kredit gerechtfertigt hätte. Nicht einmal die in den USA so beliebte Plastikkarte.

Aber wenn politische Fehlentscheidungen getroffen werden, sind freilich alleine die Banken schuldig. Besser noch die Wirtschaft. Oder der Kapitalismus insgesamt. Oder einfach "sie" oder "alle". Auf keinen Fall aber der jetzt alles rettende und für die Verursachung der Krise zu keinem Zeitpunkt mitverantwortlich gewesene Staat.

Und wo sind jetzt die langen Schlangen von Unternehmen, die staatliche Hilfe wollen? Wieviele Hände brauchst Du, um die zu zählen? Oder um auf den Begriff "alle" zu kommen?

Aber schön zu sehen, daß Skorpi bei Deinem Post schlagartig verstanden hat, wer "der Staat" ist. Bias gehört bei ihm zur Lebensphilosophie.


Wer alle sind? Zum Beispiel die Westerwelles, denen die liberalisierung der Finanzmärkte nie weit genug gehen konnte, auch die Merkels, Steinbrücks, Schröders, Münteferings, Friedmanns, Sinns, Ackermanns, Henkels, Schefflers, Wiedekinds und andere Nieten.

Heute erzählen sie etwas von neuer Finanzordnung, während die Banken schon wieder höchst spekulative Sachen machen und sich einen Dreck um deren Gerede kümmern.

Sie wissen ja auch, dass es nicht ernst gemeint ist.

Hier war sich Politik und Wirtschaft sehr sehr einig und arbeiteten prima Hand in Hand. Die einen steckten den Rahmen immer weiter und die anderen forderten immer lauter und dreister weg mit dem hinderlichen Regelwerk.

Sie alle wollten auch an die Fleischtöpfe des Finanz-Roulettes, alles schien möglich, alles grenzenlos und nun stellt man fest, dass nur ihre Dummheit grenzenlos ist.

Porsche und Scheffler sind doch nur die Spitze des Eisberges.

Natürlich hast Du Recht damit, dass die meisten Firmen und wohl auch Banken vernünftig gewirtschaftet haben, aber auch solche Firmen und Banken betrifft die Kriese genau wie uns alle und sei es auch nur dadurch, das Projekte nicht realisiert werden können, da keine Kredite zu bekommen sind, oder durch einen Zusammenbruch der Nachfrage.

Bei Banken ist es häufig so, dass sie sich gegenseitig die Kredite abgesichert haben mit denen diese toxischen Papiere gekauft wurden. Das heißt auch Banken die selbst keine solchen Papiere erworben haben haben zum Teil für solche Geschäfte gebürgt oder zumindest selbst Kredite an Banken vergeben die es taten.

Der einzige Grund dafür, das das gesamte Banksystem zumindest im Augenblich noch nicht pleite ist, sind die neuen Bilanzregeln, die man in besseren Zeiten wohl als Bilanzbetrug bezeichnet hätte. Diese Taschenspielertricks verhindern im Moment noch das schlimmste.

Ich verstehe auch die Garantie der Kanzlerin für die Sparer, sie war unumgänglich in dieser Situation, sonst wären die Bankautomaten sehr bald leer gewesen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Versprechen nicht einzuhalten und somit nette Lügen sind. Wäre der Mob nicht so doof wäre ihm das auch klar.

MfG
Alion

Skorpion968
22.06.2009, 20:58
Also, zunächst würdest Du mich nicht jammern hören, ich könnte jetzt nämlich mal ganz böse argumentieren : was interessiert mich fremdes Elend ?

Tja, mitgefangen ... mitgehangen. :)


Aber, was eine Bürgschaft ist ist mir sehr wohl klar, weswegen ich nie eine gegeben habe.
Und ? Siehst Du irgendwo weit und breit auch nur eine Situation wo für die Bürgschaften eingestanden werden muß ? Ich nicht.

Inwieweit die Bürgschaften in Zukunft fällig werden, weiß niemand.
Da liegen noch so viele Leichen im Keller. Bis die mal alle gefunden sind, das dauert noch ein Weilchen.

klartext
22.06.2009, 22:00
Tja, mitgefangen ... mitgehangen. :)



Inwieweit die Bürgschaften in Zukunft fällig werden, weiß niemand.
Da liegen noch so viele Leichen im Keller. Bis die mal alle gefunden sind, das dauert noch ein Weilchen.

Die zwangsweise Verstaatlichung privater Banken ist schlicht verfassungswidrig und Lafo weiss es. Die HRE ist ein Sonderfall und scheidet als Regelvorlage aus.
Und blase dich nicht so auf. Egal was Lafo will, er wird auch weiterhin in der Opposition seinen Unsinn verbreiten können von einer SED light ohne jede Aussicht auf Umsetzung. Die alte Riege Biskiy -Lafo-Gysi hat bald ausgedient. Danach ist Sendepause und der Absturz der Linken wird eingeläutet.

Sven71
22.06.2009, 22:19
Im Gegensatz zu dir habe ich begriffen, was der Staat ist. Du bist bisher nur bei der Staatsverwaltung pappen geblieben.

Dann erleuchte mich doch mal. Was ist denn der Staat? Und seit wann ist die Verwendung des Begriffs "Staat" für die Staatsverwaltung verboten? Und warum stört Dich das bei mir, aber nicht bei Alion? Und warum glaubst Du, überhaupt irgendwas begriffen zu haben? Hast Du irgendwas zu bieten?

Außer die Schuld wahlweise beim "Kapitalismus" oder "dem System" zu suchen, nachdem das eigene Wunschsystem indes schon mehrfach in der Geschichte abgeschmiert ist? Oder anderen die eigenen Macken in die Schuhe zu schieben?

Such Dir doch einfach mal ne Freundin, Du armseliges Würstchen. Dann kommste auch mal vom Bildschirm weg

Skorpion968
22.06.2009, 22:25
Dann erleuchte mich doch mal. Was ist denn der Staat?

Ich gebe dir mal einen Tipp: Du bist ein Teil davon. ;)

Sven71
22.06.2009, 22:28
Ich gebe dir mal einen Tipp: Du bist ein Teil davon. ;)

Siehe oben.

Skorpion968
22.06.2009, 22:58
Dann erleuchte mich doch mal. Was ist denn der Staat? Und seit wann ist die Verwendung des Begriffs "Staat" für die Staatsverwaltung verboten?

Es ist nicht verboten, es ist nur falsch, weil es nicht der Staat, sondern nur seine Verwaltung ist. Ist doch ganz einfach.
Du kannst das Dach eines Hauses auch "Haus" nennen. Das ist nicht verboten, nur falsch.


Und warum stört Dich das bei mir, aber nicht bei Alion?

Weil ich Alion zutraue, dass er weiß, was der Staat ist. Bei dir und deinem Verfolgungswahn habe ich diesbezüglich Zweifel.


Und warum glaubst Du, überhaupt irgendwas begriffen zu haben? Hast Du irgendwas zu bieten?

Aber ja, natürlich. :]


Außer die Schuld wahlweise beim "Kapitalismus" oder "dem System" zu suchen, nachdem das eigene Wunschsystem indes schon mehrfach in der Geschichte abgeschmiert ist? Oder anderen die eigenen Macken in die Schuhe zu schieben?

Mein Wunschsystem ist nicht abgeschmiert. Im Gegensatz zu dir kenne ich nicht nur Schwarz und Weiß. Weil ich den Kapitalismus kritisiere, heißt das nicht, dass ich zurück in die Vergangenheit will.
Ich möchte ein neues System, das die Fehler des Kapitalismus abstellt, ohne die Fehler des real existierenden Sozialismus/Kommunismus zu wiederholen. Capice?


Such Dir doch einfach mal ne Freundin, Du armseliges Würstchen. Dann kommste auch mal vom Bildschirm weg

Och Sven, jetzt wirds ja ganz hohl. Ich wüsste nicht, was dich das angeht.
Hast du solche Minderwertigkeitskomplexe oder sind deine Argumente schon dermaßen leergelaufen, dass du dich auf eine solche Ebene begeben musst?
Selbst mit 20 Freundinnen würde ich es mir doch nicht nehmen lassen, dein Geschreibsel zu kommentieren. :D

Lichtblau
22.06.2009, 23:59
Genau darum geht es. Lafo führt einen Privatkrieg gegen die SPD. Er ist ein verletzter Narzisst, der sich auf dem Rachefeldzug befindet, um sein verletztes Ego zu heilen.
Bleibt der Erfolg so bei bei der Europawahl aus, wird man ihn auch in der eigenen Partei abservieren. Dem linksextremen Flügel ist er längst ein Dorn im Auge.

Du kennst dich ja ganz wunderbar in Lafontaines Kopf aus...

klartext
23.06.2009, 00:39
Du kennst dich ja ganz wunderbar in Lafontaines Kopf aus...
Wenn du die Reden von Lafo verfolgst, wirst du feststellen, dass er immer nur die SPD angreift, auch auf diesem Parteitag. Der Stachel sitzt tief. Er wird damit keinen Erfolg haben. Seine Radikalität spricht nur eine Minderheit der Wähler an. Es fehlt die Breite, um wirlklich beim Wähler punkten zu können. Lafo wird deshalb an seiner eigenen Radikalität scheitern. Die Wählerschicht, die er anspricht, liegt unter 10 %.

Lichtblau
23.06.2009, 00:42
Wenn du die Reden von Lafo verfolgst, wirst du feststellen, dass er immer nur die SPD angreift, auch auf diesem Parteitag. Der Stachel sitzt tief. Er wird damit keinen Erfolg haben. Seine Radikalität spricht nur eine Minderheit der Wähler an. Es fehlt die Breite, um wirlklich beim Wähler punkten zu können. Lafo wird deshalb an seiner eigenen Radikalität scheitern.

Deswegen weißt du noch lange nicht, warum er das tut.
Du kennst seine Gedanken nicht.

klartext
23.06.2009, 00:52
Deswegen weißt du noch lange nicht, warum er das tut.
Du kennst seine Gedanken nicht.

Naja, ich kannte Lafo schon, als er noch Oberbürgermeister von Saarbrücken war. Seine Psyche ist an seinen Reden und an seinem Lebenslauf ablesbar.
Aber egal, noch eine Legislaturperiode, danach ist auch seine Zeit vorbei und er gehört der Geschichte an. Seine Zeit neigt sich dem Ende entgegen.

Sven71
23.06.2009, 06:04
Es ist nicht verboten, es ist nur falsch, weil es nicht der Staat, sondern nur seine Verwaltung ist. Ist doch ganz einfach.
Du kannst das Dach eines Hauses auch "Haus" nennen. Das ist nicht verboten, nur falsch.

Und Du glaubst wirklich, indem Du eine Diskussion, in der Dir jegliches Argument fehlt, auf belanglose Nebenkriegsschauplätze führst, wo Du auf Deinem Flachzangenniveau masturbieren kannst, kannst Du Punkte sammeln?

Sprachlich gängige Vereinfachungen - ja tatsächlich, außerhalb Deiner Bude sprechen sehr viele Menschen vom Staat und meinen die Staatsverwaltung - sind möglich und auch zulässig. Deine persönlichen Zweifel am Wissen anderer sind zwar angesichts Deiner Persönlichkeitsstörung nachvollziehbar, aber irrelevant. Zumal ich mein Verständnis des Begriffs "Staat" auf Deine freundliche Anfrage bereits dargestellt habe und sogar Du sofort begreifen konntest, wovon die Rede ist.




Mein Wunschsystem ist nicht abgeschmiert. Im Gegensatz zu dir kenne ich nicht nur Schwarz und Weiß. Weil ich den Kapitalismus kritisiere, heißt das nicht, dass ich zurück in die Vergangenheit will.
Ich möchte ein neues System, das die Fehler des Kapitalismus abstellt, ohne die Fehler des real existierenden Sozialismus/Kommunismus zu wiederholen. Capice?

Solange Du daran scheiterst, dieses Wunschsystem darzustellen, gibt es nichts zu kapieren.




Och Sven, jetzt wirds ja ganz hohl.

Natürlich. Deine hohle Rhetorik, stets vom Thema weg führend, bettelt doch regelrecht um Anpassung.

Willi Nicke
23.06.2009, 11:20
Zitat von Klartext
Lafo verbreitet nichts als Luftnummern, da er davon ausgeht, dass sich nach Einführung seiner Steuererhöhungen nichts ändern wird. Da irrt er gewaltig.
Eine Börsenumsatzsteuer wäre für den Finanzplatz Deutschland das Aus, niemand würde mehr Aktien an der Frankfurter Börse handeln, warum auch.
Nicht anders verhält es sich mit der sog. Reichensteuer oder der Erbschaftssteuer.
Es ist der alte Aberglaube aller Linken, dur h Umverteilung Probleme zu lösen.
Schon der Mittelständler ist danach reich und wird geschröpft werden. Die Fälle, bei denen das Erbe abgelehnt wird, werden dramatisch zunehmen.

Da hast du recht, du bist wirklich eine Luftnummer, von Tuten und Blasen keine Ahnung, nur ein Schwätzer der in Trüben fischt. - Na so was, "niemand würde mehr Aktien an der Frankfurter Börse handeln" wen es eine Börsenumsatzsteuer gebe?? Autsch tut das weh, - da frage ich mich, zum Beispiel wie so in Großbritannien immer noch Aktien gehandelt werden, obwohl da eine Börsenumsatzsteuer von 0,5 % gibt.

Wohl nicht wissen, das es unter Helmut Kohl einen höheren Spitzensteuersatz als 53 % gab.
Ich wüsste nicht das Helmut Kohl ein Linksextremist war?

Mein lieber, Wohl nicht wissen, das sich ein Verein von Millionären gebildet hat, die für eine Millionärssteuer von 4% Zahlen bereit sind. Autsch, wen aber DIE LINKEN, für Reichensteuer sind da sei es was Schlechtes?

Wohl nicht Wissen, das gerade mall 10% der BRD Bevölkerung über 5,4 Billionen € auf ihr Privat Konto haben.

Die Große Lüge der FDP, Arbeit muss sich lohnen, und meint die Heuschrecken damit.

Ja wo lohnt es sich für die Arbeiter denn, viele von denen arbeiten den ganzen Tag und verdienen noch nicht Mahl genug. Und müssen dann noch zusätzlich Hartz IV beantragen um
Existieren zu können, wo ist denn da, "das Arbeit sich lohnen müsste"?

Hier die Original rede, von Genossen Oskar Lafontaine
Den selber lesen, mach schlau.

http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/bundestagswahlparteitag_2009/reden/mehr_demokratie_und_freiheit_wagen/

Darum, eine Sozialistische- Bundes Republik.

Freundschaft

Willi

Frank3
23.06.2009, 12:40
Die zwangsweise Verstaatlichung privater Banken ist schlicht verfassungswidrig und Lafo weiss es. Die HRE ist ein Sonderfall und scheidet als Regelvorlage aus.
Und blase dich nicht so auf. Egal was Lafo will, er wird auch weiterhin in der Opposition seinen Unsinn verbreiten können von einer SED light ohne jede Aussicht auf Umsetzung. Die alte Riege Biskiy -Lafo-Gysi hat bald ausgedient. Danach ist Sendepause und der Absturz der Linken wird eingeläutet.

klartext du Blöd . . .
GG : Art. 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

GOTT

Don
23.06.2009, 12:49
Heureka einer hat es begriffen.

Die Personalkosten der Vorprodukte interessieren den Unternehmer nicht, sie sind für ihn weder transparent, noch kann er sie direkt beeinflussen, aber vor allem addieren sie sich niemals nicht auf 100%. Das ist nämlich Blödsinn.

MfG
Alion

Hier redete niemand vom Unternehmer, oder Betrieb, außer Dir.
Du hast es immer noch nicht verstanden.

klartext
23.06.2009, 14:44
klartext du Blöd . . .
GG : Art. 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

GOTT

Ach ja, immer wieder dieser Artikel, der von den Linken mit grossem Eifer missverstanden wird. Du solltest dazu die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts lesen.
Das Wohl der Allgemeinheit definert man in Deutschland immer noch nicht nach sozialistischen Vorgaben.

PeterH
23.06.2009, 14:49
Ja wo lohnt es sich für die Arbeiter denn, viele von denen arbeiten den ganzen Tag und verdienen noch nicht Mahl genug.

Du meinst sicher, dass sie nicht genug verdienen um sich ein Mahl kaufen zu können oder, Zonendödel?

klartext
23.06.2009, 14:50
Da hast du recht, du bist wirklich eine Luftnummer, von Tuten und Blasen keine Ahnung, nur ein Schwätzer der in Trüben fischt. - Na so was, "niemand würde mehr Aktien an der Frankfurter Börse handeln" wen es eine Börsenumsatzsteuer gebe?? Autsch tut das weh, - da frage ich mich, zum Beispiel wie so in Großbritannien immer noch Aktien gehandelt werden, obwohl da eine Börsenumsatzsteuer von 0,5 % gibt.

Wohl nicht wissen, das es unter Helmut Kohl einen höheren Spitzensteuersatz als 53 % gab.
Ich wüsste nicht das Helmut Kohl ein Linksextremist war?

Mein lieber, Wohl nicht wissen, das sich ein Verein von Millionären gebildet hat, die für eine Millionärssteuer von 4% Zahlen bereit sind. Autsch, wen aber DIE LINKEN, für Reichensteuer sind da sei es was Schlechtes?

Wohl nicht Wissen, das gerade mall 10% der BRD Bevölkerung über 5,4 Billionen € auf ihr Privat Konto haben.

Die Große Lüge der FDP, Arbeit muss sich lohnen, und meint die Heuschrecken damit.

Ja wo lohnt es sich für die Arbeiter denn, viele von denen arbeiten den ganzen Tag und verdienen noch nicht Mahl genug. Und müssen dann noch zusätzlich Hartz IV beantragen um
Existieren zu können, wo ist denn da, "das Arbeit sich lohnen müsste"?

Hier die Original rede, von Genossen Oskar Lafontaine
Den selber lesen, mach schlau.

http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/bundestagswahlparteitag_2009/reden/mehr_demokratie_und_freiheit_wagen/

Darum, eine Sozialistische- Bundes Republik.

Freundschaft

Willi

Dann träume mal weiter. Deinen Scheisssozialismus will in unserem Land nur eine Minderheit haben. Und führe nicht England an. Dort gibt es eine Menge weniger Sozialismus. Typisch Lafo, aus aller Welt sich die Rosinen herauspicken zu wollen.
Dann aber auch ein Arbeitsrecht wie in England.
Lafo möge seinen Privatkrieg gegen die SPD führen, wo er will, aber nicht in der Regierung.
Die Linke, ein Sammelbecken von Neidern und Versagern, die selbst nichts bringen und deshalb Geld bei anderen abgreifen wollen. Nur gut, dass diese Zielgruppe klein ist.

Alion
23.06.2009, 15:10
Hier redete niemand vom Unternehmer, oder Betrieb, außer Dir.
Du hast es immer noch nicht verstanden.


Den Mist den Du redest habe ich verstanden mache ihn mir aber nicht zu eigen.

Frage: Wer berechnet Lohnkosten wann und warum?

Antwort: Unternehmer um ihre Kostenkontrolle und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Alles andere ist Geschwafel und sehr weit weg vom wirklichen Leben.

Darum lieber Don hast Du nichts verstanden, seit dem ersten Post habe ich Dir attestiert, dass Du hier von Dingen redest, von denen Du keine Ahnung hast.

Alle berechnen Lohnkosten wie ich es mache. Bring ein Beispiel aber bitte mit Quelle, wo ein Wirtschaftswissenschaftler Deinen Blödsinn von 100% der Kosten sind Lohnkosten wiederholt. Bis jetzt bist Du eine Quelle für diesen Stumpfsinn schuldig geblieben.

Lohnkosten addieren sich innerhalb der Wertschöpfungskette sicher und das bestreite ich auch gar nicht, aber sie werden sich nie auf 100% der Gesamtkosten addieren.

Allein die Vorstellung ist Schwachsinn.

Deine These von Mutter Gaja an der sich jeder gratis bedienen kann habe ich widerlegt, weil auch sie Schwachsinn ist und durch immerwährende Wiederholung wird sie auch nicht fundierter.

Erz um nur ein Beispiel zu nennen, besitzt schon einen Wert wenn noch niemand versucht hat es zu fördern, also noch niemand Arbeit und Lohnkosten investiert hat.

So ergeben sich zum Beispiel Wertberechnungen für Explorationsunternehmen.

Hier berechnet niemand den Firmenwert über die bezahlten Lohnkosten Du Genie, hier werden die auf der Parcelle der Firma liegenden Rohstoffe als Grundlage für eine faire Bewertung herangezogen. Wie oft die Firma hier Arbeit in Form von Probebohrungen investiert hat ist dabei zweitrangig und interessiert niemanden.Das mein lieber ist übliche Praxis und reales Leben nicht Deine Fantasien, die Du Dir aus den Fingern saugst.


Niemand hat hier Arbeit in diese Rohstoffe investiert und Lohn dafür bezahlt, also dürften sie Deiner verqueren Logik nach noch gar keinen Wert besitzen, da sich die gesamten Kosten eines Produkts Deiner Logik nach durch Lohnkosten addieren und das ist falsch, war immer falsch und wird immer falsch bleiben.

Alion

Paul Felz
23.06.2009, 15:25
[...]


Niemand hat hier Arbeit in diese Rohstoffe investiert und Lohn dafür bezahlt, also dürften sie Deiner verqueren Logik nach noch gar keinen Wert besitzen, da sich die gesamten Kosten eines Produkts Deiner Logik nach durch Lohnkosten addieren und das ist falsch, war immer falsch und wird immer falsch bleiben.

Alion

Nee, eben nicht. Solange die im Boden liegen, sind die Rohstoffe wertlos. Einen Wert bekommen sie erst durch die Verfügbarkeit. Und da muß nunmal jemand buddeln. Für Geld. Und dieses Geld, zzgl. Steuern, KV, RV etc., muß der Verkäufer für dieses Stück Erz haben. Dann ist es ein Nullsummenspiel und er kann sich nie einen Bagger leisten.

Macht der Verkäufer gar Gewinn (Ihhhh! Böser kapitalistischer Ausbeuter), ist er vielleicht so lieb, und kauft seinem Buddler einen Bagger. Der dann natürlich mehr Geld verlangt, weil er ja Bagger fahren kann.

blues
23.06.2009, 16:32
Wenn Nutzer einen Beitrag für die Nutzung zahlen, ist das ein normaler Vorgang.
(...)

Ja, für einige ist es auch normal die HRE und ihre Freunde mit Milliarden zu sponsorn ... wehe, wenn die fällig werden - abgesehen von den Beträgen die bereits verbrannt worden sind -

PeterH
23.06.2009, 16:37
Ja, für einige ist es auch normal die HRE mit Milliarden zu sponsorn ...

Für einige ist es auch normal sich einen Pimmel in den Arsch stecken zu lassen. Was willst du uns sagen?

Sven71
23.06.2009, 17:05
Ja, für einige ist es auch normal die HRE und ihre Freunde mit Milliarden zu sponsorn ... wehe, wenn die fällig werden - abgesehen von den Beträgen die bereits verbrannt worden sind -

Dann schreib doch einen Dankesbrief an Peer. Vor der Krise fand er den Derivatehandel ganz toll und schlug die Warnungen der Bafin bzgl. Depfa in den Wind.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/hre-bund-hat-depfa-pruefung-verschwiegen;2063916

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hypo-real-estate-was-wusste-steinbrueck;2065376

Jetzt mimt er den Betroffenen und bricht Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz, weil er dringend Knete braucht.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/21,142524/Steinbrueck_prellt_deutsche_Aerzte_mit_Doppelsteue r/

Als nächstes kommen die Ingenieure. Der Mann vertreibt noch den letzten Unternehmer aus Deutschland, wenn er nach der Wahl erhalten bleiben sollte.

Skorpion968
23.06.2009, 17:30
Ach ja, immer wiecer dieser Artikel, der von den Linken mit grossem Eifer missverstanden wird. Du solltest dazu die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts lesen.
Das Wohl der Allgemeinheit definert man in Deutschland immer noch nicht nach sozialistischen Vorgaben.

Du kannst hier noch so viel schnappatmend Phrasen dreschen. Wenn dem Steuerzahler (also der Allgemeinheit) Totalverlust ihres Steuergeldes droht, das zur Rettung der Banken bereitgestellt werden muss, dann ist eine Verstaatlichung privater Banken nach Art. 3 GG selbstverständlich zulässig.

Skorpion968
23.06.2009, 17:37
Und Du glaubst wirklich, indem Du eine Diskussion, in der Dir jegliches Argument fehlt, auf belanglose Nebenkriegsschauplätze führst, wo Du auf Deinem Flachzangenniveau masturbieren kannst, kannst Du Punkte sammeln?


Deine dreckige Phantasie interessiert mich nicht. Laber damit deine Freundin zu.
Du bist derjenige von uns beiden, dem die Argumente fehlen und der sich auf Flachzangenniveau befindet, wie deine kindischen Auswürfe und Proletenphantasien oben deutlich zeigen.

blues
23.06.2009, 17:57
Für einige ist es auch normal sich einen Pimmel in den Arsch stecken zu lassen. Was willst du uns sagen?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,632032,00.html

klartext
23.06.2009, 18:17
Du kannst hier noch so viel schnappatmend Phrasen dreschen. Wenn dem Steuerzahler (also der Allgemeinheit) Totalverlust ihres Steuergeldes droht, das zur Rettung der Banken bereitgestellt werden muss, dann ist eine Verstaatlichung privater Banken nach Art. 3 GG selbstverständlich zulässig.

Es droht kein Totalverlust und die defiziären Landesbanken gehören bereits dem Staat, ganz so, wie Lafo es will. Die Linken mit ihrer dumpfen Staatsgläubigkeit sind nur ein Witz.
Sind wir froh, dass es noch Privatbanken gibt. Hätten alle Banken so gewirtschaftet wie die Landesbanken, wäre unser Staat tatsächlich bankrott, dank Einfluss des Staates.
Ah ja, die Bundeswehr will die Linke auch abschaffen. Bersser vorher die Linke abschaffen.

klartext
23.06.2009, 18:23
Ja, für einige ist es auch normal die HRE und ihre Freunde mit Milliarden zu sponsorn ... wehe, wenn die fällig werden - abgesehen von den Beträgen die bereits verbrannt worden sind -

Ich erkenne den Zusmamenhang nicht. Zweifellos macht unser System auch Fehler, nicht ist perfekt. Der Sozialismus besteht ist jedoch ein einziger Fehler von vorne bis hinten. Deshalb will ihn kaum einer haben. Er hat bisher nur Vermögen vernichtet, aber keines geschaffen.

Alion
23.06.2009, 18:34
Nee, eben nicht. Solange die im Boden liegen, sind die Rohstoffe wertlos. Einen Wert bekommen sie erst durch die Verfügbarkeit. Und da muß nunmal jemand buddeln. Für Geld. Und dieses Geld, zzgl. Steuern, KV, RV etc., muß der Verkäufer für dieses Stück Erz haben. Dann ist es ein Nullsummenspiel und er kann sich nie einen Bagger leisten.

Macht der Verkäufer gar Gewinn (Ihhhh! Böser kapitalistischer Ausbeuter), ist er vielleicht so lieb, und kauft seinem Buddler einen Bagger. Der dann natürlich mehr Geld verlangt, weil er ja Bagger fahren kann.

Das ist Unsinn! Weißt Du wie ein Rohstoff-Explorer funktioniert?

Die suchen und finden Rohstoffe, fertigen Probebohrungen an und geologische Gutachten auf Grundlage dieser Bohrungen. An Hand der erstellten Modelle werden dann die Vorkommen geschätzt. Hier unterscheidet man dann bewiesene, geschlußfolgerte und auch geschätzte Vorkommen.

Dann kommt eine große Firma und übernimmt gegen größere Summen das Projekt oder die Firma teilweise oder ganz.

Zu diesem Zeitpunkt wird der Firmenwert nur durch die noch im Boden befindlichen Rohstoffe ermittelt. Hier sind Firmen innerhalb weniger Stunden statt einige hunderttausend Dollar hunderte von Millionen wert.

Also ist das Gerede davon, dass die Resource erst durch die erfolgte Förderung einen Wert erhält Unsinn.

Die Resource hat einen Wert an sich. Im Grunde repräsentiert sie jenseits unserer Papiergeldträume den einzigen wirklich realen Wert.

Nimm z.B. eine Firma wie Silver Wheaton. Die sind der größte Silberhändler der Welt und fördern selbst nichts.

Deren Geschäftmodell funktioniert so, dass sie Minen Explorern, meist Gold und Kupferminen, bis zu 250 Millionen Dollar zahlen, da Silber für die quasie ein Abfallprodukt ist, um deren Vermarktung die sich nicht kümmern wollen. So können die zunächst mal mit der Förderung überhaupt beginnen. Dafür erhält der Geldgeber aus der laufenden Förderung das anfallende Silber für wenig Geld und zwar über die volle Lebenszeit der Miene. Die bezahlen also hunderte von Millionen für eine Resource die noch im Boden steckt und tragen auch noch das Risiko, dass die Explorations-Firma pleitegeht oder die Mine überflutet wird.

Hätte die Resource keinen Wert an sich, wäre dieses Geschäftsmodell Wahnsinn.
Sachwerte sind die einzigen "echten" Werte.

Ein einfacheres Beispiel, dass ich täglich sehen kann da ich in der Nähe des Schwarzwalds lebe. Hier verkaufen Förster auch an Privatpersonen das Recht Holz zu schlagen. Der bezahlt also die Resource Baum und fällen muss er ihn selbst.

Wofür bezahlt er dann, für seine eigene Arbeit? Das ist doch lächerlich.

MfG
Alion

PeterH
23.06.2009, 18:41
Also ist das Gerede davon, dass die Resource erst durch die erfolgte Förderung einen Wert erhält Unsinn.

Die Resource hat einen Wert an sich. Im Grunde repräsentiert sie jenseits unserer Papiergeldträume den einzigen wirklich realen Wert.

Sagen wir der Mars birgt Millionen Tonnen Erze. Welchen Wert hätten diese für irgendeine Firma?

klartext
23.06.2009, 19:15
@ alion
Nichts hat einen Wert an sich. Alles hat nur den Wert, dem man ihm beimisst. Nur deshalb kann ein Gemälde Millionen wert sein oder nicht einmal die Leinwand, auf der es gemalt ist.
Ein Rohstoff, der im Boden liegt, hat erstmal null wert. Wert bekommt er erst dadurch, dass er mit wettbewerbsfähigen Kosten gefördert werden kann.
Genau deshalb gibt es keine deutschen Steinkohlförderung mehr. Diese Kohle ist wertlos, weil die Lohnkosten zu hoch sind, um sie zu fördern.

Sven71
23.06.2009, 20:07
Deine dreckige Phantasie interessiert mich nicht. Laber damit deine Freundin zu.
Du bist derjenige von uns beiden, dem die Argumente fehlen und der sich auf Flachzangenniveau befindet, wie deine kindischen Auswürfe und Proletenphantasien oben deutlich zeigen.

:)) :]
:lol: :rofl:
:D


Aber klar doch. Von uns beiden bin ich derjenige, der mit konkreten Zahlen aus dem Bundeshaushalt und mit den Links zu Faktenberichten aufwartet, während Du Dich auf Deine "Staatsverwaltung" zurückziehst, weil Dir die Milliardenzahlen ne Nummer zu groß waren, Du Lachplatte.
Substantiierte Beiträge kommen gerade von Dir nicht. Du fühlst Dich groß und stark, wenn Du auf der anderen Straßenseite stehst und mit bemühter Häme versuchst, andere vorzuführen. Genau damit erreichst Du stets Deinen intellektuellen Horizont. Einmal entlarvt, endest Du stets mit Beschimpfung, Diffamierung und dem völligen Unvermögen, das eigene tolle Wunschsystem einmal plastisch dazustellen.
Wer weiß, vielleicht könnte ich mich sogar dafür begeistern. Aber da kommt einfach nichts. NICHTS. Ist offenbar schwierig, die Fehler des Privateigentums abzustellen, ohne die Fehler des Kollektiveigentums zu wiederholen. Wahrscheinlicher aber ist, daß es Dir einfach nur darum geht, immer das letzte Wort zu haben, welches Du gleich hier unten posten kannst. Es soll Dir ja schließlich an nichts fehlen.

______________ No Trespassing, Property of Scorpio ______________




__________________________________________________ ________

Skorpion968
24.06.2009, 01:54
Aber klar doch. Von uns beiden bin ich derjenige, der mit konkreten Zahlen aus dem Bundeshaushalt und mit den Links zu Faktenberichten aufwartet, während Du Dich auf Deine "Staatsverwaltung" zurückziehst, weil Dir die Milliardenzahlen ne Nummer zu groß waren, Du Lachplatte.

Bei deinen Milliardenzahlen hatte ich dich exemplarisch auf die Personalausgaben hingewiesen und dir die Frage gestellt, ob du die staatliche Bezahlung von Richtern, Polizisten, Staatsanwälten, Lehrern, Soldaten, etc. für notwendig hältst. Daraufhin kam von dir nichts mehr dazu.
Dann kam wieder nur die Leier vom "Staat", der dich angeblich bestiehlt. Dass du selbst Teil dieses "Staates" bist, der dich angeblich bestiehlt, keine Rede von. Dass du dafür auch Gegenleistungen erhältst, keine Rede von. Dass davon auch Infrastruktur finanziert wird, die wir alle benötigen, keine Rede von.
Von dir kommt immer nur dieses kindliche Gejammer, dass dir von irgendwem irgendwas weggenommen wird. Das ist für eine politische Diskussion nicht wirklich viel.


Substantiierte Beiträge kommen gerade von Dir nicht. Du fühlst Dich groß und stark, wenn Du auf der anderen Straßenseite stehst und mit bemühter Häme versuchst, andere vorzuführen. Genau damit erreichst Du stets Deinen intellektuellen Horizont. Einmal entlarvt, endest Du stets mit Beschimpfung, Diffamierung und dem völligen Unvermögen, das eigene tolle Wunschsystem einmal plastisch dazustellen.

Du solltest nicht soviel von Beschimpfungen und Nebenschauplätzen palavern, wenn du dich selbst nicht entblödest, irgendwas von Würstchen, Masturbation, Freundin etc. zu schwätzen.


Wer weiß, vielleicht könnte ich mich sogar dafür begeistern. Aber da kommt einfach nichts. NICHTS. Ist offenbar schwierig, die Fehler des Privateigentums abzustellen, ohne die Fehler des Kollektiveigentums zu wiederholen.

Es gibt nicht nur Privateigentum oder nur Kollektiveigentum. Dazwischen gibt es unzählige Möglichkeiten der Kombination. Meine Vorstellungen zu einer Veränderung/Verbesserung des Systems habe ich in diesem Forum schon viele Male geschildert + Ausführungen + Begründungen. Und ich habe nicht die Zeit, dir dazu ein detailliertes Exposee zu liefern.
Aber ich kann dir einige wichtige Aspekte dazu nennen:

1. Bedingungsloses Grundeinkommen (800,- für Erwachsene, 600,- für Kinder, Umstellung auf MwSt.).
2. Abschaffung des Kündigungsschutzes und der Arbeitsagentur (die wären unter 1. auch nicht mehr nötig).
3. Staatliche Führung aller Versorgungsaufgaben (Gas, Wasser, Strom, Müllentsorgung, Bahn, Altenpflege, Wohnungsbau)
4. Alle anderen Wirtschaftsbereiche sind privatisiert
5. Über Banken kann man diesbezüglich diskutieren (von mir aus kann es bei dem Nebeneinander von staatlichen und privaten Banken bleiben, aber unter einer verbesserten staatlichen Aufsicht).
6. Direkte Demokratie
7. Aufhebung der Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik (z.B. keine Abgeordneten mehr in Nebenjobs in Aufsichtsräten etc. und keine Wirtschaftsvertreter mehr in politischen Gremien)
8. Aufhebung des Föderalismus. Wir brauchen keine 16 Landesparlamente mit all dem teuren Quatsch, der da dranhängt. Insofern bin ich durchaus für eine schlanke Staatsverwaltung in Verbindung mit direkter Demokratie.
9. Mindestens jährlich ist dem Volk ein detaillierter Rechenschaftsbericht von der Regierung vorzulegen. Kontrolle der Regierung durch Gremien aus dem Volk.
10. Aufhebung der PKV, dafür zahlen alle, wirklich alle in die GKV ein. Dabei Auflösung der maroden Kassenstrukturen. Wir brauchen keine 250 GKV. Auflösung der Ärztekammer und aller sonstigen Kammern. Das ist alles Trödel, an dem sich nur Funktionäre bereichern.
11. Dafür mehr staatliches Investment in Bildung. Verbesserung der Personalschlüssel an Schulen, Unis usw. Psychologische Betreuung an Schulen. Keine Studiengebühren, staatlich finanzierte Bildung für alle.
12. Ausweitung der staatlich finanzierten Kinderbetreuung für Alleinerziehende und Familien, in denen beide Eltern berufstätig sind.
13. Abschaffung der Leiharbeit (würde sich unter 1. aber auch von selbst erledigen).
14. Abschaffung der Bundeswehr, stattdessen eine kleine Berufsarmee.
15. Einführung einer Ausbildung/Studiengang für Politiker. Wer sich zur Wahl stellen will, muss Kompetenzen nachweisen. Es kann nicht sein, dass irgendwelche Schwachmaten über Beziehungen an politische Entscheidungspositionen kommen (das würde über direkte Demokratie zusätzlich eingedämmt).
16. Ein funktionierendes Kartellamt, das Oligopole und Monopole sprengt bzw. gar nicht erst entstehen lässt.
17. Vereinfachung des Steuersystems. Sollte Einkommenssteuer noch notwendig sein, Auflösung des Mittelstandsbauchs (z.B. bis 10.000,- steuerfrei, bis 50.000,- 10%, bis 100.000,- 20%, bis 150.000,- 30%, bis 400.000,- 40%, alles darüber 50%).
18. Schließung aller, wirklich aller Steuerschlupflöcher und beinharte Verfolgung aller Formen der Steuerhinterziehung. Nicht so ein lasches Gedöns wie heute, wo teilweise Finanzbeamte dazu angehalten werden, Leute über 100.000,- gar nicht so genau zu überprüfen.
19. Staatlich finanzierte Ausweitung des Verbraucherschutzes und der Rechtsprechung. Es kann nicht sein, dass Leute Prozesse gewinnen, nur weil sie sich die teureren Anwälte leisten können oder finanziell den längeren Atem haben. Damit verbunden wesentlich mehr Personal in die Justiz und Verschlankung der juristischen Wege. Es kann nicht sein, dass sich wichtige Prozesse über 5 Jahre oder länger hinziehen. Zügige Entscheidungswege.
20. Gehaltsobergrenzen für Angestellte. Es muss nicht sein, dass jemand, der nicht mit seinem privaten Vermögen haftet, 5 Millionen oder 10 Millionen pro Jahr verdient und das Unternehmen das auch noch von der Steuer absetzen kann. Wenn jemand mehr als 5 Millionen verdienen will, muss er in die persönliche Haftung.
21. Verbot von allen gewerblichen Aktivitäten, die definitiv auf Abzocke und Betrug ausgelegt sind (Beispiel: Kaffeefahrten oder unseriöse Kaltakquise). Da müssen hohe Strafen drauf, nicht so ein läppisches Zeugs, das unterm Strich solche Aktivitäten für die Betreiber immer noch rentabel macht.
22. Weitgehend Abschaffung von Geldstrafen. Dafür Verhaltensstrafen, z.B. gemeinnützige Arbeit. Es kann nicht sein, dass der Geldesel sich z.B. in jedes Parkverbot stellen kann, weil er die Strafe aus der Kaffeekasse bezahlen kann, während andere Leute sich das nicht erlauben können.
23. Keine staatlichen Subventionen in die Privatwirtschaft. Keine, GAR KEINE!
24. Förderung des Belegschaftseigentums und der Belegschaftsmitbestimmung. Wenn z.B. ein Unternehmen den Bach runtergeht, sollte die Belegschaft das Erstzugriffsrecht haben, um z.B. Anteile zu erwerben/übernehmen, ehe ein sog. Investor von außen da rankommt.
25. Klare gesetzliche Regelungen zur Abschaffung von heuschreckenähnlichen Übernahmen.

So, das waren jetzt fürs Erste ein paar Punkte.

PeterH
24.06.2009, 07:24
25-Punkte-Plan

Viele Punkte über die man diskutieren kann bzw. über die schon viel Diskutiert wurde. Trotzdem möchte ich mal einen Satz herausgreifen weil er mich besonders zum lachen brachte:
"...ein lasches Gedöns wie heute, wo teilweise Finanzbeamte dazu angehalten werden, Leute über 100.000,- gar nicht so genau zu überprüfen."
Du hast sicherlich noch kein Finanzamt von innen gesehen. :))

alberich1
24.06.2009, 10:08
Es ist keineswegs besonders lustig, wenn man am Ende einer Parteiversammlung die Internationale singt. Dies erinnert doch sehr an die Diktatur der Kommunisten.
Nun ja, Lafo will Hartz 4 auf 500 Eur erhöhen, einen Mindestlohn von 10 Eur und ein Konjunkturprogramm von 200 Mrd., das mit 160 Mrd. aus Steuererhöhungen und mit 40 Mrd. aus Neuverschuldung kommen soll. Darüberhinaus fordert er die Verstaatlichung sämtlicher Banken und 5 Mio. neue Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst.
Man erkennt unschwer, dass die Lnke unser Land runieren will, koste es, was es wolle. Das wird den Wähler nicht begeistern.

Lieven Jung, die Internationale ist älter,als die Sowjet-und DDR-Diktatur und entstand nach der Niederschlagung der Pariser Kommune im Jahre 1871.

Die höheren Steuern zahlen nicht etwa die kleinen Leute, sondern Superreiche, spekulanten und Aktionäre sowie Grosskonzerne, die sich bisher drücken konnten.
Das ruiniert das Land nicht, noch müssen die Superreichen Hungers sterben.

Geh heute mal auf ein Amt und guck mal, wie lange es dauert, bis Du dran bist.
Dann vergleich doch mal die Quote der in Deutschland im öffentlichen Dienst beschäftigten mit der im Ausland.
Ausserdem ist es mehr als gerecht, 1 euro jobs in reguläre Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln.

Und die Verstaatlichung der Banken hindert diese daran, Kredite zurückzuhalten, die der Mittelstand dringend benötigt sowie weitere Kollaps-Spekulationen, denen wir den Crash zu verdanken haben.

Also guck Dir mal die gegenwärtige Lage Deutschlands an und erkenne, welches System die Misere zu verantworten hat.
Der demokratische Sozialismus oder der Raubtierkapitalismus der Vergangenheit und Gegenwart.

kotzfisch
24.06.2009, 10:29
Skorpis Punkteprogramm ist so fernab jeder Realität, wie seine kommunistische Grundüberzeugung, dass man ob des jugendlichen Eifers nur lachen kann.

Don
24.06.2009, 10:42
Den Mist den Du redest habe ich verstanden mache ihn mir aber nicht zu eigen.

Frage: Wer berechnet Lohnkosten wann und warum?

Antwort: Unternehmer um ihre Kostenkontrolle und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Alles andere ist Geschwafel und sehr weit weg vom wirklichen Leben.

Darum lieber Don hast Du nichts verstanden, seit dem ersten Post habe ich Dir attestiert, dass Du hier von Dingen redest, von denen Du keine Ahnung hast.

Alle berechnen Lohnkosten wie ich es mache. Bring ein Beispiel aber bitte mit Quelle, wo ein Wirtschaftswissenschaftler Deinen Blödsinn von 100% der Kosten sind Lohnkosten wiederholt. Bis jetzt bist Du eine Quelle für diesen Stumpfsinn schuldig geblieben.

Lohnkosten addieren sich innerhalb der Wertschöpfungskette sicher und das bestreite ich auch gar nicht, aber sie werden sich nie auf 100% der Gesamtkosten addieren.



Also Alionchen.In meinem ersten post als Antwort auf Deine Annahme von 10 oder 15% Lohnkostenanteil antwortet ich schlicht, im Grunde sind es immer 100%.

Selbst jetzt rangiert Du immer noch auf der betrieblichen Ebene herum und versuchst mir unterzuschieben ich würde 100% Lohnksten auf Betriebsebene herbeifabulieren.

Dein letzter Abschnitt beschreibt das, was ich sagte. Nur, Alionchen, es SIND 100%. Denn es gibt in der Gesamtbetrachtung nichts anderes als Lohnkosten.
(Daß dies für eine betriebliche Kostenrechnung absolut und völlig irrelevant ist, hat mit dieser Aussage so rein gar nichts zu tun.)

Und hör endliche auf irgendwelche Wirtschaftswissenschaftler zu zitieren. Ich betrieb beruflich Kostenrechnung als Produktionscontrolling seit ich im Job bin, als selbständiger Projektplaner seit 10 Jahren gehört das zum Kerngeschäft.

Und welche Quell für meinen "Unsinn"?`Es ist ein Axiom, Alionchen. Denn Kosten gehen irgendwann in den Aufwand, und das ist Geld das Menschen bekommen. Nicht Erzgruben, nicht Götter, nicht irgendwelche Geheimverliese.
Menschen. Und es ist scheißegal ob man das als Lohn, Gewinn, Profit oder über den Umweg Steuer als Transfer bezeichnet.

Nun, meine Äußerung fiel ja anscheinend auf fruchtbaren Boden, denn sie provozierte genau das was ich beabsichtigte. Das Zutagetreten des scheuklappentragenden Unvermögens Zusammenhänge zu erkennen, das stets zu diesen unsäglichen Forderungen führt an willkürlichen Stellschräubchen zu drehen, und zu der Konsequenz daß hinterher immer niemand ahnen konnte wohin das führt.

Der Umstand, daß sich in der Wetschöpfungskette im Endeffekt NUR Lohnkosten kumulieren ist nämlich der Grund, weshalb ein Mindestlohn beim Briefträger auch auf den Preis des downloads einer Musikdatei durchschlagen wird. (Es ist jetzt völlig egal in welchem Umfang). Er wird auch auf die Importkosten von australischem Känguruhfleisch durchschlagen, da der Schlachthof dort diesen deutschen Mindeslohn des Briefträgers indirekt als Vorkosten im neu aus Deutschland angeschafften Messerset hat. (Auch hier ist völlig uninteressant in welchem Umfang das geschieht. Dir ist das Wort "Beispiel" ein Begriff?)

Nun, man kann dies als lächerlich abtun. Ist es aber nicht. Denn wenn irgendeine Maßnahme in der Entlohnung zu Kosten (also im Endeffekt Aufwand) im Umfang von sagen wir mal 10 Milliarden gesamt führen, kommen diese, auch wenn sie den Lohnkostenanteil Deines einen Scheuklappenbetriebs nur um 0,01% verändern (oder gar nicht, weil die Chinesen einen Mindestlohn einführen und nicht wir), über die Umgehungsstraße der globalen Wertschöpfungskette zu uns zurück und landen in Deinem Vorgarten. Als allgemeine Preissteigerung.

Paul Felz
24.06.2009, 11:20
@ alion
Nichts hat einen Wert an sich. Alles hat nur den Wert, dem man ihm beimisst. Nur deshalb kann ein Gemälde Millionen wert sein oder nicht einmal die Leinwand, auf der es gemalt ist.
Ein Rohstoff, der im Boden liegt, hat erstmal null wert. Wert bekommt er erst dadurch, dass er mit wettbewerbsfähigen Kosten gefördert werden kann.
Genau deshalb gibt es keine deutschen Steinkohlförderung mehr. Diese Kohle ist wertlos, weil die Lohnkosten zu hoch sind, um sie zu fördern.

Danke. Erspart mir Tipparbeit. Gilt auch für PeterH.

dickköpfchen2009
24.06.2009, 11:26
Irgendwann in den 90ern konnte ich den Kram rechnen und sogar buchen.
Im Gegensatz zum Immo-Schneider hat es bei mir meistens auch gestimmt.:D

Andererseits,höre ich Euch zu, dann schreibe ich doch lieber seitenlange Pflegplanungen
& entsprechende Dokumentationen:rolleyes:

Mein Gott, in Dtld. wird jeder Handgriff zur Papieranalyse...

@Don, wir machen Dich zum Wirtschafts-oder Finanzminister. beides wäre auch gut Ich übernehme den Ressort Gesundheit(Kassen usw.) weiche Ulla,weiche;
Konz bekommt die Innere Sicherheit (Pirat/ Überwachung);Mütterchen macht das Familienministerium; PV geben wir Arbeit und Soziales!*lol*.
Thauris darf Frauenbeauftragte machen.Dem krachertem Lobo verpassen wir nen neuen Paß sowie Turnsche und er macht dann Außenminister. Haihunter /Entfernungsmesser sollen ausraufen, wer Verteidigung übernimmt. Klartext wird Pressesprecher für´s Gesamte; Wtf machen wir zum Kanzler (er ist so bedacht, aber wenn´s a schelle braucht:D). Henriof9 wär ein gediegener Präsident.
Wer hatte hier noch von seiner Landwirtschaft erzählt? Gut Ressort Landwirtschaft auch abgehakt. Frage: wer macht das Justizministerium?Wer übernimmt Bildung?

OK, ein bisschen Spaß muß auch mal sein bei der Tristesse! oder nicht?:D

Paul Felz
24.06.2009, 11:28
Irgendwann in den 90ern konnte ich den Kram rechnen und sogar buchen.
Im Gegensatz zum Immo-Schneider hat es bei mir meistens auch gestimmt.:D

Andererseits,höre ich Euch zu, dann schreibe ich doch lieber seitenlange Pflegplanungen
& entsprechende Dokumentationen:rolleyes:

Mein Gott, in Dtld. wird jeder Handgriff zur Papieranalyse...

@Don, wir machen Dich zum Wirtschafts-oder Finanzminister. beides wäre auch gut Ich übernehme den Ressort Gesundheit(Kassen usw.) weiche Ulla,weiche;
Konz bekommt die Innere Sicherheit (Pirat/ Überwachung);Mütterchen macht das Familienministerium; PV geben wir Arbeit und Soziales!*lol*.
Thauris darf Frauenbeauftragte machen.Dem krachertem Lobo verpassen wir nen neuen Paß sowie Turnsche und er macht dann Außenminister. Haihunter /Entfernungsmesser sollen ausraufen, wer Verteidigung übernimmt. Klartext wird Pressesprecher für´s Gesamte; Wtf machen wir zum Kanzler (er ist so bedacht, aber wenn´s a schelle braucht:D). Henriof9 wär ein gediegener Präsident.
Wer hatte hier noch von seiner Landwirtschaft erzählt? Gut Ressort Landwirtschaft auch abgehakt. Frage: wer macht das Justizministerium?Wer übernimmt Bildung?

OK, ein bisschen Spaß muß auch mal sein bei der Tristesse! oder nicht?:D

Ich übernehme Verkehr :D

Don
24.06.2009, 11:30
Skorpis Punkteprogramm ist so fernab jeder Realität, wie seine kommunistische Grundüberzeugung, dass man ob des jugendlichen Eifers nur lachen kann.

Besonders dieser Punkt stach mir wieder mal ins Auge.

9. Mindestens jährlich ist dem Volk ein detaillierter Rechenschaftsbericht von der Regierung vorzulegen. Kontrolle der Regierung durch Gremien aus dem Volk.

1. Dem Volk? Wie? Abdruck in einer 200.000 seitigen Bildzeitungsauflage?

Wenn das Volk dem Skorpi angehört zu dämlich ist diesen Rechenschaftsbericht, er heißt Haushalt (und wir haben neben dem Bundes noch 16 Länderhaushalte, da hat das Volk ganz schön was zu tun) schicht im Weltnetz abzurufen sollte Skorpi eine Nachschulung des sozialistischen Volkskörpers betreiben.
(Was da nicht drinsteht wird auch in keinem Rechenschaftsbericht stehen, schon gar nicht unter einer Kommieregierung wie er sie sich wünscht.

2. Wer gehört den Gremlins (sorry, Gremien) aus dem Volk an? Und wer kontrolliert diese? Der kleijne Skorpi übersieht, daß wir diese Gremien haben.
Die heißen unter anderm Parlamente und Ausschüsse. Selbstredend kommt jetzt der Einwand die wären alle industrielobbygesteuert. Oder von den Bilderbergern. Oder vom Mann im Mond. Egal. Die Begründung weshalb das nicht auch auf seine Volksgremlins zutreffen solte wird er schuldig bleiben.

Don
24.06.2009, 11:33
OK, ein bisschen Spaß muß auch mal sein bei der Tristesse! oder nicht?:D

Wenn Du mir das Finanzministerium gibst ist der Spaß schnell vorbei. :D

dickköpfchen2009
24.06.2009, 11:38
Würde Dir recht geben, Don. Wenn die in den Ausschüssen nur die Hälfte raffen- sonst
gäbs nicht so viel Beschiß- mir könntest Du im ersten Moment auch ne persische Häkelanleitung in Farsi hinlegen.Käme aufs gleiche raus.

Fakt ist, daß Du, jeder hier und ich auch ne Ausbildung machen mußten, um irgendwo dran zu kommen/machen dürfen.

Bei denen oben paßt es leider nicht immer so. Das ist das was mich stört.

Ey,vom Taxifahrer zum Aussenminister; bei unsereinem geht das schon weiter unten nicht ohne Zertifikate,Zeugnisse und blup.

harlekina
24.06.2009, 11:44
Ich übernehme Verkehr :D

Ferkel.

Paul Felz
24.06.2009, 11:44
Ferkel.

Na gut, dann den Straßenverkehr auch noch ;)

harlekina
24.06.2009, 11:45
Wenn Du mir das Finanzministerium gibst ist der Spaß schnell vorbei. :D

Ich kann dir helfen. Ich kann telefonieren und war auch schon mal im Amt.

Don
24.06.2009, 11:52
Ein einfacheres Beispiel, dass ich täglich sehen kann da ich in der Nähe des Schwarzwalds lebe. Hier verkaufen Förster auch an Privatpersonen das Recht Holz zu schlagen. Der bezahlt also die Resource Baum und fällen muss er ihn selbst.

Wofür bezahlt er dann, für seine eigene Arbeit? Das ist doch lächerlich.

MfG
Alion

Er bezahlt für die Arbeit, die der Forstbesitzer und seine Vorfahren Jahrzehnte, vielleicht jahrhunderte in diese Bäume investierten ohne dafür Geld zu sehen.

Er bezahlt nicht die Ressource Baum. Die wächst für sich betrachtet einfach so.
Und wenn er die Stauden selbst absägt investiert er Arbeit, also Leistung, zu dem es auch den äquivalenten Geldwert gäbe. Er könnte statt dessen irgendwo bezahlt arbeiten und einen Holzfäller entlohnen. Egal wie, er wird das Spaltholz ggf. wohl nicht zum gleichen Preis weiterverkaufen den er dem Forstwirt bezahlte, sondern seine Fällarbeit als Lohnkosten einrechnen. (Würde er eine Buchhaltung nach HGB betreiben müßte er das sogar so bewerten, auch wenn er es im eigenen Kamin verbrennt)

Du bist nichtmal imstande, die Geldfunktion zu erkennen die in der zeitlichen Entkoppelung des direkten Tauschvorgangs besteht.

Sieht man an Deiner "Rohstoffexploration". Wieso kapierst du nicht daß eine Firma die sagen wir die Schürfrechte für Manganknollen im Pazifik erwirbt dann nicht diese Manganknollen wert ist sondern das, was als Ertragswert aus der zukünftigen Schürfung und Vertrieb von diesem Zeugs kalkuliert wird?
Womit wir wieder zurück beim Lohn sind.

Paul Felz
24.06.2009, 11:54
[..]
Sieht man an Deiner "Rohstoffexploration". Wieso kapierst du nicht daß eine Firma die sagen wir die Schürfrechte für Manganknollen im Pazifik erwirbt dann nicht diese Manganknollen wert ist sondern das, was als Ertragswert aus der zukünftigen Schürfung und Vertrieb von diesem Zeugs kalkuliert wird?
Womit wir wieder zurück beim Lohn sind.

Wie bereitet man denn Manganknollen schmackhaft zu? Lohnkostenfrei, meine ich.

dickköpfchen2009
24.06.2009, 11:57
Wie bereitet man denn Manganknollen schmackhaft zu? Lohnkostenfrei, meine ich.

Paule, das was Du meinst sind Trüffel.*lol*
Und die sind noch teuer!

Don
24.06.2009, 12:09
Würde Dir recht geben, Don. Wenn die in den Ausschüssen nur die Hälfte raffen- sonst
gäbs nicht so viel Beschiß- mir könntest Du im ersten Moment auch ne persische Häkelanleitung in Farsi hinlegen.Käme aufs gleiche raus.

Fakt ist, daß Du, jeder hier und ich auch ne Ausbildung machen mußten, um irgendwo dran zu kommen/machen dürfen.

Bei denen oben paßt es leider nicht immer so. Das ist das was mich stört.

Ey,vom Taxifahrer zum Aussenminister; bei unsereinem geht das schon weiter unten nicht ohne Zertifikate,Zeugnisse und blup.

Das ist ein Hauptproblem. Ich kenne niemand, der einen "Rechenschaftsbericht" welcher Regierung auch immer in der Lage wäre effektiv zu kontrollieren. Mich eingeschlossen. Ich weiß aber, daß ich selbst, würde ich ihn verfassen, mühelos in der Lage wäre alles darin zu verstecken was immer ich will. Immerhin geht es über alle öffentlichen Haushalte um fast 600 Milliarden Euro. Da budgetieren und kontieren wir ein bißchen und schon sind auch meine "privaten Assistenninnen" bezahlt ohne daß Skorpis Gremlins das auch nur ahnen würden.

Ich halte aber dieses Allgemeingenöle für nicht angebracht. Wir haben hier keine professionellen Diebe an der Spitze. Man muß zur Kenntnis nehmen daß eine Regierung keine Firmenleitung mit einem allmächtigen Boß an der Spitze ist (wobei auch dort ab einer betimmten Größe die Kontrolle zu behalten enorm schwierig wird und auf dem Vertauen in die Seriosität der Mitarbeiter beruht), sondern eine reichlich chaotische Veranstaltung mit unzähligen verschiedenen Interessen, Kompetenzen, Schwächen etc.

Was ich daher im Focus habe sind Richtungsentscheidungen, nicht so sehr Einzelmaßnahmen die häufig nur deshalb so irrwitzig erswcheinen weil die Hintergrundinformation feht weshalb sie ergriffen wurden. Leider sind da unsere Medien alles andere als hilfreich.

Don
24.06.2009, 12:11
Ich kann dir helfen. Ich kann telefonieren und war auch schon mal im Amt.

Super. Wärst Du mit beamtete Staatssekretärin zufrieden?

Paul Felz
24.06.2009, 12:24
Super. Wärst Du mit beamtete Staatssekretärin zufrieden?

Überqualifiziert ;)

Willi Nicke
24.06.2009, 12:31
Auf Seite 15 habe ich ein paar Auszüge, aus seiner Rede Oskar Lafontaine, dargestellt.
Nun, ein paar Auszüge der Rede, von Gregor Gysi.

Rede des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion DIE LINKE., Gregor Gysi,
Wir sind uns alle einig, dass wir ein hohes Maß an sozialer Gerechtigkeit anstreben, und zwar weltweit, in Europa und in Deutschland. Es gibt keinen, der das anders sieht. Das ist doch eine wichtige Gemeinsamkeit in unserer Partei.

Wir sind uns alle einig, dass wir eine ökologisch nachhaltige und höchst produktive Wirtschaft wollen. Wir sind uns einige, dass wir höchste Bildungs- und Kulturchancen für alle wollen.

Wir sind strikt gegen alle Formen von Angriffskriegen, niemals werden wir dem zustimmen. Und leider glauben auch einige Leute, dass man mittels Krieg den Terror bekämpfen kann. Wir müssen diesen Irrtum beseitigen. Mittels Krieg triffst du immer Unschuldige und Unbeteiligte, die dann tot sind. Die aber haben Freundinnen und Freunde, haben Angehörige, und in denen entsteht Hass. Und das ist der Nährboden für neuen Terrorismus.

Zweitens: Wir haben in Deutschland eine politische Demokratie, keine ausreichende, aber keine Wirtschaftsdemokratie. Wir sind die erste Partei, die auf diesen Widerspruch vehement hinweist. Zur politischen Demokratie sage ich nur soviel: Was man als erstes einführen müsste bundesweit sind Volksentscheide. Die Bevölkerung muss in die Verantwortung genommen werden, sie muss Fragen entscheiden können.

Öffentliches Eigentum. Da gibt es bei uns natürlich auch einige unterschiedliche Auffassungen. Aber das Wichtigste ist, dass wir erklären, weshalb wir bei der öffentlichen Daseinsvorsorge für öffentliches Eigentum sind. Doch nicht, weil wir meinen, jedes Krankenhaus wird staatlich besser geleitet als privat. Wir sind doch nicht fremd für Erkenntnisse. Es geht um ganz andere Fragen.

Beispiel: ein Krankenhaus. Es hat ja schon jemand gesagt, aber ich möchte noch einmal darauf hinweisen. Wenn einer von euch im Lotto gewinnt und sich ernsthaft eine Landesklinik kauft, der kann ja bis heute noch so anständig gewesen sein, der denkt ab dem Tag, wo ihm das Krankenhaus gehört, darüber nach, wie es sich rechnet. Er will ja nicht in Insolvenz gehen. Und dann stellt er fest, dass Kinder ganz nett sind, aber Kindermedizin sich nicht rechnet. Also wird er sich überlegen, wo in der Nähe noch eine staatliche Klinik ist, wo man die Kinder hin abschieben kann. Dann stellt er fest, dass er für bestimmte Operationen eine Fallpauschale bekommt, also den gleichen Betrag, egal wer operiert wird. Nur dass der 24-Jährige danach nur drei Tage im Krankenhaus liegt und der 73-Jährige drei Wochen. Deshalb rechnet sich der 24-Jährige besser als der 73-Jährige.

dass Krankenhausleitungen verpflichtet sind, über die beste Vorsorge und Fürsorge für Patientinnen und Patienten unabhängig von Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht, Alter, Herkunft nachzudenken? Das ist eine entscheidende gesellschaftspolitische Frage.

Und dann haben wir gesagt, dass wir für öffentliches Eigentum bei den privaten Banken sind. Ich möchte nur an zwei Dinge erinnern. Wir haben eine Genossenschaftsbank, die Raiffeisenbank, ihr habt nichts davon gehört in den letzten Monaten. Das ist auch ganz interessant. Die funktioniert nämlich. Aus Brüssel kamen immer schwere Vorwürfe wegen der Sparkassen in Deutschland – im Augenblick hört ihr gar nichts von den Sparkassen, die funktionieren nämlich. Es stimmt, das ist schon gesagt worden, die staatlichen Landesbanken funktionieren nicht. Darauf stützen sich jetzt alle Neoliberalen. Sie vergessen bloß: Jede staatliche Landesbank, die pleite ist, stand zu diesem Zeitpunkt unter der Verantwortung der angeblichen Sachverständigen für Wirtschaft, einer CDU-Regierung. Von Tuten und Blasen haben die keine Ahnung! Das ist die Wahrheit.

Nämlich Ein-Euro-Jobs, 400-Euro-Jobs, befristete Arbeitsverhältnisse und Leiharbeit, diese moderne Form der Sklaverei – auch hier muss was passieren, und zwar so schnell wie möglich.

Da arbeiten Leute den ganzen Tag und verdienen so wenig, dass sie nicht einmal das Existenzminimum erreichen. Und dann müssen sie zusätzlich noch Hartz IV beantragen oder eine andere Sozialleistung und bekommen. Dann sagt doch Frau Merkel, sie findet diese Art von Doppelentlohnung richtig, und sie möchte das fördern. Ja sagt einmal, wo leben wir denn hier eigentlich. Wenn einer den ganzen Tag gute Arbeit leistet, dann muss er doch auch einen guten Lohn bekommen, um in Würde im Sinne des Artikels 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland leben zu können!

Und wir brauchen höhere und gerechte Renten, die vor Altersarmut schützen.
Die Zeit ist vorbei, wo nur abhängig Beschäftigte in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Alle mit Einkommen müssen einzahlen, auch Rechtsanwälte, auch Ärzte, auch Bundestagsabgeordnete – alle müssen einzahlen. Dann ist die Bezahlung gar kein Problem!

Unsere Einkommenssteuer entwickelt sich nicht geradlinig, sondern hat einen Bauch. Damit die oben nachlassen konnten, mussten sie den durchschnittlich Verdienenden übermäßig belasten. Genau das wollen wir weghaben. Wir wollen auch höhere Grundfreibeträge. Aber es stimmt: Wir wollen auch einen höheren Spitzensteuersatz – 53 %, radikal, mächtig radikal. Darf ich darauf hinweisen, dass dieser Spitzensteuersatz unter Helmut Kohl galt. Und das Gerücht, dass der Linksextremist war oder ist, ist wirklich falsch. Ich kenne ihn.

Und es ist richtig, wir schlagen 7 % Mehrwertsteuer für Medikamente, Kinderkleidung und Gastronomie- und Handwerksleistungen hervor. Das fördert die kleinen und mittelständischen Unternehmen, wenn die nur noch 7 % zahlen müssen und nicht 19 % wie heute.

Und natürlich schlagen wir eine Vermögenssteuer vor, die Millionärssteuer.
Es hat sich jetzt ein Verein von Millionären gebildet. Mir ist nicht ganz klar, wie man da Mitglied wird, ob man da einen Kontoauszug vorlegen muss oder so, keine Ahnung. Aber dieser Verein – es ist nicht die Mehrheit der Millionäre, aber immerhin – hat vorgeschlagen, endlich mal eine Vermögenssteuer bezahlen zu dürfen.

Sie haben 4 % vorgeschlagen. Wir sind für 5 %. Aber wir sagen, das muss man für alles bezahlen, was man an Privateigentum mehr als eine Million Euro besitzt. Wenn du also eine Million und 100.0000 Euro hast, musst du nur für die 100.000 Euro bezahlen. Wir sind ganz bescheiden. Dieser Verein von Millionären sagt, sie wollen das gerne schon für das bezahlen, was sie mehr als 500.000 Euro besitzen.

Aber es gibt natürlich auch viele, die wollen sie nicht bezahlen, deshalb brauchen wir ein Gesetz, damit sie auch bezahlen müssen. So einfach ist das.

Wir brauchen eine Börsenumsatzsteuer, die jetzt auch von der SPD gefordert wird, in Höhe von 1 %. Hätten wir eine Börsenumsatzsteuer von 1 % im letzten Jahr gehabt – übrigens Großbritannien hat eine Börsenumsatzsteuer von 0,5 %, also wir schlagen nicht etwa etwas vor, was es auf der Welt nicht gibt –, hätten wir eine Mehreinnahme von 70 Milliarden Euro gehabt.

Die SPD hat nicht gelernt. Sie hat beim letzten Mal schon gesagt, sie will keine Mehrwertsteuererhöhung, 0 % kommt mit ihr nie in Frage, um uns dann dahingehend zu belehren, dass der Kompromiss zwischen 0 % und 2 % bei 3 % liegt. Das war neu. Das war übrigens einer der schlimmsten Wahlbetrügereien, die es je gegeben hat. Wir sollten nicht aufhören, das zu erwähnen!

Hier die Original rede, von Gregor Gysi
Mitte selber lesen, den selber lesen, mach schlau.

http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/bundestagswahlparteitag_2009/reden/je_staerker_die_linke_desto_sozialer_das_land/

http://www.die-linke.de/

Freundschaft

Willi
.

Don
24.06.2009, 12:40
..................................................
Freundschaft

Willi
.

Du glaubst doch nicht, daß das wer liest?

harlekina
24.06.2009, 12:40
Super. Wärst Du mit beamtete Staatssekretärin zufrieden?

Klasse. Hauptsache, ich sitz drin und muß nicht wieder raus.

Paul Felz
24.06.2009, 12:46
Du glaubst doch nicht, daß das wer liest?

Dann lieber pv lesen ;)

Alion
24.06.2009, 14:13
Sagen wir der Mars birgt Millionen Tonnen Erze. Welchen Wert hätten diese für irgendeine Firma?

Zwar etwas weit hergeholt, wenn mir das Wortspiel erlaubt ist, aber eine sehr interessante Frage. Viel wichtiger wäre für mich von wem man die Schürfrechte kaufen sollte?

Zurückkommend zu Deiner Frage dürfte die Antwort davon abhängen wie langfristig diese Firma investiert.

Natürlich erhält eine Resource oft erst einen Wert, wenn sie förderbar ist, aber das hat auch nichts mit der geleisteten Arbeit als solcher zu tun.

Heute werden bereits Ölfelder verkauft und zwar für sehr viel Geld, die heute nicht zu fördern sind. Dies macht man in dem Bewußtsein, dass sich die technischen Möglichkeiten sehr bald ändern können und Öl sicher schon sehr bald sehr knapp sein wird.

Auf dem Mars würde ich heute sicher auch keine Schürfrechte kaufen wollen, aber wer weiß wie das in 100 Jahren aussieht?


Alion

Skorpion968
24.06.2009, 15:00
Skorpis Punkteprogramm ist so fernab jeder Realität, wie seine kommunistische Grundüberzeugung, dass man ob des jugendlichen Eifers nur lachen kann.

Unrealistisch ist wohl mal wieder eine Übersetzung dafür, dass du es schlicht und einfach nicht willst. Dann sag das doch auch so. ;)

Skorpion968
24.06.2009, 15:01
"...ein lasches Gedöns wie heute, wo teilweise Finanzbeamte dazu angehalten werden, Leute über 100.000,- gar nicht so genau zu überprüfen."
Du hast sicherlich noch kein Finanzamt von innen gesehen. :))

Ein Freund von mir ist Finanzbeamter. Ich weiß sehr gut, was da abgeht.

Don
24.06.2009, 15:05
Ein Freund von mir ist Finanzbeamter. Ich weiß sehr gut, was da abgeht.

Kommunisten auf dem Finanzamt. Ich ahnte es.

Paul Felz
24.06.2009, 15:10
Kommunisten auf dem Finanzamt. Ich ahnte es.

Da hatte ich gerade denselben Gedanken. Wenn die über 100.000 nicht prüfen, wieso wollen die dann jetzt 39.000 Euro von mir? Hab ich da was verpaßt, falsches Parteibuch?

Skorpion968
24.06.2009, 15:15
Besonders dieser Punkt stach mir wieder mal ins Auge.


1. Dem Volk? Wie? Abdruck in einer 200.000 seitigen Bildzeitungsauflage?

Wenn das Volk dem Skorpi angehört zu dämlich ist diesen Rechenschaftsbericht, er heißt Haushalt (und wir haben neben dem Bundes noch 16 Länderhaushalte, da hat das Volk ganz schön was zu tun) schicht im Weltnetz abzurufen sollte Skorpi eine Nachschulung des sozialistischen Volkskörpers betreiben.

Zu den 16 Bundesländern habe ich oben Stellung genommen. Die Franzosen z.B. kriegen das auch hin, dann schaffen wir das auch.

In dem Rechenschaftsbericht wird es z.B. um so etwas gehen, was heute an Mitteln irgendwelchen Banken verdeckt zugeschoben wird. Wenn der Steuerzahler den Scheiß löhnt, muss er darüber informiert werden, wo die Kohle hingeschoben wird.


(Was da nicht drinsteht wird auch in keinem Rechenschaftsbericht stehen, schon gar nicht unter einer Kommieregierung wie er sie sich wünscht.

2. Wer gehört den Gremlins (sorry, Gremien) aus dem Volk an? Und wer kontrolliert diese? Der kleijne Skorpi übersieht, daß wir diese Gremien haben.
Die heißen unter anderm Parlamente und Ausschüsse. Selbstredend kommt jetzt der Einwand die wären alle industrielobbygesteuert. Oder von den Bilderbergern. Oder vom Mann im Mond. Egal.

Selbstverständlich sind die von außen interessengeleitet. Wie naiv bist du eigentlich?


Die Begründung weshalb das nicht auch auf seine Volksgremlins zutreffen solte wird er schuldig bleiben.

Weil da in der Zusammensetzung drauf geachtet werden kann, dass dort keine systematisch einseitige Interessenlage besteht.

Skorpion968
24.06.2009, 15:17
Da hatte ich gerade denselben Gedanken. Wenn die über 100.000 nicht prüfen, wieso wollen die dann jetzt 39.000 Euro von mir? Hab ich da was verpaßt, falsches Parteibuch?

Du hast einfach zu viele Ausbildungen gemacht. Da kommst sowas vor. :hihi:

Paul Felz
24.06.2009, 15:18
Du hast einfach zu viele Ausbildungen gemacht. Da kommst sowas vor. :hihi:

Und dann prüfen die doch über 100.000? Glaubst Du eigentlich, was Du schreibst?

Skorpion968
24.06.2009, 15:22
Und dann prüfen die doch über 100.000? Glaubst Du eigentlich, was Du schreibst?

Ich glaube nicht, was ich schreibe, ich weiß das!

Paul Felz
24.06.2009, 15:27
Ich glaube nicht, was ich schreibe, ich weiß das!

Nein, Du glaubst nur alles. Das ist ein Unterschied.

Don
24.06.2009, 15:34
Nein, Du glaubst nur alles. Das ist ein Unterschied.

Er glaubt ja auch seine Bürgergremlins daraufhin überwachen zu können nicht interessengeleitet zu sein. Ein Widerspruch in sich.
Aber Skorpi ist ja der wandelnde Widerspruch.

Skorpion968
24.06.2009, 15:38
Er glaubt ja auch seine Bürgergremlins daraufhin überwachen zu können nicht interessengeleitet zu sein. Ein Widerspruch in sich.
Aber Skorpi ist ja der wandelnde Widerspruch.

Ich habe nicht gesagt, ich könne die Bürger überwachen, nicht interessengeleitet zu sein.
Ich habe gesagt, die Gremien können so zusammengestellt werden, dass keine systematisch einseitige Interessenlage besteht.

Ich weiß auch gar nicht, was du hier rumzeterst. Deine heißgeliebten US-Amerikaner fällen auf derartige Weise Strafrechtsurteile.

Skorpion968
24.06.2009, 15:41
Nein, Du glaubst nur alles. Das ist ein Unterschied.

Ich weiß das.
Du plapperst nur deinem Guru nach.
Das ist ein Unterschied. :]

Don
24.06.2009, 15:47
Ich habe nicht gesagt, ich könne die Bürger überwachen, nicht interessengeleitet zu sein.
Ich habe gesagt, die Gremien können so zusammengestellt werden, dass keine systematisch einseitige Interessenlage besteht.
.

Klar. Die Bürgegremlins zusammenzustellen ist natürlich überwachungsfrei. Jetzt bleibt der Herr Gremlinkommissar noch die Antwort schuldig, WER sie denn zusammenstellt.

Skorpion968
24.06.2009, 16:23
Klar. Die Bürgegremlins zusammenzustellen ist natürlich überwachungsfrei. Jetzt bleibt der Herr Gremlinkommissar noch die Antwort schuldig, WER sie denn zusammenstellt.

Tja, das Problem haben sie in den USA schon seit Ewigkeiten. Aber das ist ja auch das Land der Gremlins. :D

FranzKonz
24.06.2009, 16:29
Nein, Du glaubst nur alles. Das ist ein Unterschied.

Mach Dir keine Gedanken. In den Irrenhäusern sitzen so viele, die wissen, daß sie der Papst, Napoleon oder der Zar aller Reußen sind, da kommt's auch nicht mehr darauf an, was Skorpion weiß.

klartext
24.06.2009, 16:46
Tja, das Problem haben sie in den USA schon seit Ewigkeiten. Aber das ist ja auch das Land der Gremlins. :D

Schon bizarr, wie ein Linker der Gesellschaft seine Vorstellungen aufzwingen will.
Natürlich werden in Kreuzberg und Neukölln die Sektkorken knallen, wenn Hartz 4 auf 500 Euro erhöht wird.
Ihr Linken habt nicht kapiert, das das Giesskannenprinzip nichts bringt, sondern nur geziehlte Sozialausgaben an den richtigen Empfänger gelangen.
Mehr soziale Gerechtigkeit schafft man dadurch, dass man die, die es unverschuldet und trotz aller Anstrengungen aus eigener Kraft nicht schaffen, besser unterstützt auf Kosten derer, die unser Siozalsystem als Hängematte missbrauchen.
Unter diesen Voraussetzungen bin ich auch für die genannten 500 Eur, aber nur dann. Ich bin weder nicht bereit, ausländisches Prekariat durchzufüttern noch antiabschaum oder Skins, punks etc. ihr Lebensmodell zu finanzieren.

PeterH
24.06.2009, 17:08
Ein Freund von mir ist Finanzbeamter. Ich weiß sehr gut, was da abgeht.

Ich weiß etwas anderes - aber egal. Du hast dir vom Hörensagen eine Meinung gebildet und die wird natürlich nicht in Frage gestellt. Kann man sich die Tipparbeit sparen.

klartext
24.06.2009, 19:16
Du hast einfach zu viele Ausbildungen gemacht. Da kommst sowas vor. :hihi:

Es wird dich sicher nicht beeindrucken, aber trotzdem.
Nachdem in Schweden die Börsenumstazsteuer eingeführt wurde, gingen dort die Börsenumsätze um 70 % zurück und der Staat hatte am Ende weniger statt mehr Einnahmen.

Skorpion968
24.06.2009, 20:19
Es wird dich sicher nicht beeindrucken, aber trotzdem.
Nachdem in Schweden die Börsenumstazsteuer eingeführt wurde, gingen dort die Börsenumsätze um 70 % zurück und der Staat hatte am Ende weniger statt mehr Einnahmen.

Du hast recht, das beeindruckt mich nicht.
Mittelfristig wird es eine weltweite Börsenumsatzsteuer geben. Dann hat sich das Gekeife erledigt.

Die Konsequenz aus deiner Haltung wäre ja, alle Steuern abzuschaffen. Es gibt immer irgendwen, der sonst vielleicht abhauen könnte.
Ich zahle auch nicht gern Steuern. Aber ich weiß, dass sie notwendig sind.
Du kannst es ja mal ausprobieren, einen Staat ohne Steuern zu organisieren. Nach spätestens einem halben Jahr hockst du auf Trümmern.

PeterH
24.06.2009, 20:25
Du kannst es ja mal ausprobieren, einen Staat ohne Steuern zu organisieren.
bla bla bla
Es ist schon traurig...

Stechlin
24.06.2009, 20:28
Es wird dich sicher nicht beeindrucken, aber trotzdem.
Nachdem in Schweden die Börsenumstazsteuer eingeführt wurde, gingen dort die Börsenumsätze um 70 % zurück und der Staat hatte am Ende weniger statt mehr Einnahmen.

2006 betrug der Umsatz an allen deutschen Börsen über 5 Billionen,
also 5 000 000 000 000 Euro. Lafontaine fordert, diese Umsätze mit 1%, in Worten: einem Prozent, zu besteuern.

Bricht jetzt die große Armut bei den Aktionären aus?

PS: Was Du schreibst, ist nicht ganz richtig. Richtig ist vielmehr, dass der Handel an den schwedischen Börsen mit Bonds um 85% zurückging, also reine Aktienspekulationen -da steckt kein realer materieller Wert dahinter. Jener Handel verlagerte sich nach London, und wir wissen seit der Finanzkrise, dass es gerade der Finanzplatz London war, der dem neoliberalen Finanzwahnsinn, der zur Stunde ganze Volkswirtschaften in den Ruin treibt, ein warmes Nest bot. Welch ein Glück für die Schweden.

Sven71
24.06.2009, 21:59
Fairness where fairness is due. Das war doch mal was.




1. Bedingungsloses Grundeinkommen (800,- für Erwachsene, 600,- für Kinder, Umstellung auf MwSt.).

Verstehe ich Umstellung auf MWSt so, daß das Grundeinkommen aus dieser Steuer finanziert wird? Oder war das nur als Hinweis auf Einkommensteuerfreiheit des Grundeinkommens gedacht?




2. Abschaffung des Kündigungsschutzes und der Arbeitsagentur (die wären unter 1. auch nicht mehr nötig).

Bei der Abschaffung der Arbeitsagentur bin ich sofort im Boot. Beim Kündigungsschutz weitgehend, wobei ich da noch unentschlossen mit mir selbst hadere im Hinblick auf einen Teil der derzeit sog. "schutzbedürftigen Personenkreise", also Schwerbehinderte, Schwangere.
Was soll mit dem Mutterschutz geschehen, wie behandelt man beruflich eingegliederte Schwerbehinderte?




3. Staatliche Führung aller Versorgungsaufgaben (Gas, Wasser, Strom, Müllentsorgung, Bahn, Altenpflege, Wohnungsbau)

Oje. Nein, jedenfalls nicht so vollumfänglich. Schon auf kommunaler Ebene ist es ein Graus zu sehen, wie der Bauhoftrupp für Reparaturen mit 5 Mann ausrückt, von denen vor Ort 2 in gemäßigtem Tempo arbeiten und die anderen 3 sich real untätig um die "Absicherung" kümmern.
Die Infrastruktur (nicht nur Bahn, auch Straßen), von der wir alle abhängig sind, zentral zu organisieren, hat zwar einen gewissen Charme. Aber nicht mit Beamten auf Lebenszeit. Da gehört ein betriebswirtschaftlich qualifiziertes, knallhart kostendeckend rechnendes Gremium an die Spitze, mit Rechenschaftsberichten und allem drum und dran, inkl. Abwahlmöglichkeit und Haftung. Baukorruption hatten wir gerade in D oft genug .... allein die überteuerten Mittelstreifen eines Quasimonopolbetriebes.
Und Altenpflege oder Wohnungsbau? Wozu DAS denn?




4. Alle anderen Wirtschaftsbereiche sind privatisiert

Ohne den derzeit üblichen Regulierungsinterventionismus, hoffe ich. BGB-Vertragsrecht und personell gut ausgestattete Gerichte sollten reichen.




5. Über Banken kann man diesbezüglich diskutieren (von mir aus kann es bei dem Nebeneinander von staatlichen und privaten Banken bleiben, aber unter einer verbesserten staatlichen Aufsicht).

Private Banken ja. Aufsicht .... möglich, würde hier aber wie oben ein verschärftes Vertragsrecht und entsprechende Haftung vorziehen. Die staatliche Aufsicht verschlingt nur wieder Geld und kann wie Gerichte auch nur reagieren. Eine bankenspezifische Unterabteilung bei den Staatsanwaltschaften sollte genügen.



6. Direkte Demokratie

YES



7. Aufhebung der Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik (z.B. keine Abgeordneten mehr in Nebenjobs in Aufsichtsräten etc. und keine Wirtschaftsvertreter mehr in politischen Gremien)

Die parallele Wahrnehmung sollte in der Tat unterbunden werden. Die Aufeinanderfolge einer wirtschaftlichen Tätigkeit und eines politischen Amtes (oder umgekehrt) wird immer noch zu einem gewissen "Filz" führen, aber kaum zu verhindern sein.




8. Aufhebung des Föderalismus. Wir brauchen keine 16 Landesparlamente mit all dem teuren Quatsch, der da dranhängt. Insofern bin ich durchaus für eine schlanke Staatsverwaltung in Verbindung mit direkter Demokratie.

Na siehste.




9. Mindestens jährlich ist dem Volk ein detaillierter Rechenschaftsbericht von der Regierung vorzulegen. Kontrolle der Regierung durch Gremien aus dem Volk.

Satz 1 ist erwägenswert, solange für diesen Bericht nicht 500 Beamte benötigt werden. Unter Satz 2 kann ich mir hinsichtlich der praktischen Umsetzung nicht viel vorstellen.




10. Aufhebung der PKV, dafür zahlen alle, wirklich alle in die GKV ein. Dabei Auflösung der maroden Kassenstrukturen. Wir brauchen keine 250 GKV. Auflösung der Ärztekammer und aller sonstigen Kammern. Das ist alles Trödel, an dem sich nur Funktionäre bereichern.

Wir brauchen nicht nur keine 250 GKV, wir brauchen gar keine GKV. Warum sollen Ärzte und Patienten nicht genauso Verträge zu beiderseitigem Nutzen und nach individuellem Bedarf schließen können wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch? Warum müssen Leistungen durch Leistungskataloge begrenzt werden, warum müssen Mittelzuweisungen per Verwaltungsakt (Krankenschein, Heilmittelverordnung, Überweisung) erfolgen, die infolgedessen hinsichtlich ihres Wertes so unsicher sind wie ein Geldschein hinsichtlich inflationärer Auswirkungen auf dessen Kaufkraft? Und wo soll ohne Wettbewerb die Qualität bleiben? Die tendenzielle Zunahme von ärztlichen und pflegerischen Behandlungsfehlern ist im wesentlichen Folge des Umstands, daß die Bürokratie in Krankenhäusern immer wieder vom Patienten gestört wird.
Den GKV-Unfug lehne ich entschieden ab.




11. Dafür mehr staatliches Investment in Bildung. Verbesserung der Personalschlüssel an Schulen, Unis usw. Psychologische Betreuung an Schulen. Keine Studiengebühren, staatlich finanzierte Bildung für alle.

Einheitsbildung, und alles staatlich finanziert. Weil der Staat alles besser kann .... NOT. Unter Nr. 3 fehlte die Bildung und das war gut so. Warum traut man Eltern nicht zu, ihre Kinder zu bilden. Gerne mit regelmäßigen, staatlich organisierten Zwischenprüfungen. Dank Bürgergeld ist doch nun genug Zeit in diesem fiktiven System.
Privat organisierte weiterbildende Schulen mit einem vorgegebenen Basislehrplan (Pflicht) und einem von der Schule selbst aufgestellten Ergänzungsschwerpunkt in den letzten Schuljahren vor Abschluß machen das besser.




12. Ausweitung der staatlich finanzierten Kinderbetreuung für Alleinerziehende und Familien, in denen beide Eltern berufstätig sind.

Wozu? Gerade mit Bürgergeld, das durch einen Halbtagsjob ergänzt werden kann, ist genug Geld da, um einen Tagesmutterarbeitsplatz zu schaffen oder ein Au-Pair zu beschäftigen. Völlig überflüssig. Kein Staat. Danke.




13. Abschaffung der Leiharbeit (würde sich unter 1. aber auch von selbst erledigen).

yo




14. Abschaffung der Bundeswehr, stattdessen eine kleine Berufsarmee.

Solange ein nicht profitorientierter, sozialer Dienst anstelle der Wehrpflicht zwecks Weiterentwicklung diverser Persönlichkeitsmerkmale erhalten bleibt (Zivildienst, soziales Jahr), ok.




15. Einführung einer Ausbildung/Studiengang für Politiker. Wer sich zur Wahl stellen will, muss Kompetenzen nachweisen. Es kann nicht sein, dass irgendwelche Schwachmaten über Beziehungen an politische Entscheidungspositionen kommen (das würde über direkte Demokratie zusätzlich eingedämmt).

Politik kommt ohne Fachressorts kaum aus. Anstelle eines gezielten Politikstudiengangs (Staatsbürgerkunde gehört eh in die Schule) sollten Politiker für das entsprechende Ressort eine passende berufliche Qualifikation nachweisen können (Wirtschaftswissenschaft, Medizin, Ingenieurswesen .... ).



16. Ein funktionierendes Kartellamt, das Oligopole und Monopole sprengt bzw. gar nicht erst entstehen lässt.

Und schon bekommt der Staat .... sorry, die Staatsverwaltung .... immer mehr Aufgaben. Wie war das unter Nr. 3? Schade, es fing so gut an.




17. Vereinfachung des Steuersystems. Sollte Einkommenssteuer noch notwendig sein, Auflösung des Mittelstandsbauchs (z.B. bis 10.000,- steuerfrei, bis 50.000,- 10%, bis 100.000,- 20%, bis 150.000,- 30%, bis 400.000,- 40%, alles darüber 50%).

Ist das Bürgergeld dann steuerpflichtig? Wo kommt es her? Welchen Anreiz habe ich für Mehrverdienst, wenn ich dann wieder progressiv besteuert werde? 15 % für alle, ab dem ersten Cent. Damit muß die Staatsverwaltung auskommen. Keine Schulden. Fertig.



18. Schließung aller, wirklich aller Steuerschlupflöcher und beinharte Verfolgung aller Formen der Steuerhinterziehung. Nicht so ein lasches Gedöns wie heute, wo teilweise Finanzbeamte dazu angehalten werden, Leute über 100.000,- gar nicht so genau zu überprüfen.

Wozu verfolgen? Wenn Du Infrastruktur staatlich organisierst und einer bei Schwarzarbeit erwischt wird, dann bekommt derjenige einfach Wasser und Strom abgestellt und wenn sein Auto woanders als auf dem Privatgrundstück steht, wird es konfisziert und versteigert.




19. Staatlich finanzierte Ausweitung des Verbraucherschutzes und der Rechtsprechung. Es kann nicht sein, dass Leute Prozesse gewinnen, nur weil sie sich die teureren Anwälte leisten können oder finanziell den längeren Atem haben. Damit verbunden wesentlich mehr Personal in die Justiz und Verschlankung der juristischen Wege. Es kann nicht sein, dass sich wichtige Prozesse über 5 Jahre oder länger hinziehen. Zügige Entscheidungswege.

Noch mehr Aufgaben für den Staat. Justiz klar, aber Verbraucherschutz muß nicht staatlich sein. Es reicht, wenn man gegen Vorlage von Nachweisen schwarze Schafe öffentlich benennen darf, ohne deswegen aus Gründen der Geschäftsschädigung verfolgt zu werden.




20. Gehaltsobergrenzen für Angestellte. Es muss nicht sein, dass jemand, der nicht mit seinem privaten Vermögen haftet, 5 Millionen oder 10 Millionen pro Jahr verdient und das Unternehmen das auch noch von der Steuer absetzen kann. Wenn jemand mehr als 5 Millionen verdienen will, muss er in die persönliche Haftung.

Von welcher Haftung redest Du hier?




21. Verbot von allen gewerblichen Aktivitäten, die definitiv auf Abzocke und Betrug ausgelegt sind (Beispiel: Kaffeefahrten oder unseriöse Kaltakquise). Da müssen hohe Strafen drauf, nicht so ein läppisches Zeugs, das unterm Strich solche Aktivitäten für die Betreiber immer noch rentabel macht.

Bloß keine Eigenverantwortung, immer alles regulieren und überwachen. Wenn man weiß, das Kaffeefahrten unseriös sind, macht man einfach nicht mit. Fertig. Und die Aufklärungsarbeit kann nun wirklich auch im Umfeld von Verwandten, Bekannten, etc. erledigt werden.




22. Weitgehend Abschaffung von Geldstrafen. Dafür Verhaltensstrafen, z.B. gemeinnützige Arbeit. Es kann nicht sein, dass der Geldesel sich z.B. in jedes Parkverbot stellen kann, weil er die Strafe aus der Kaffeekasse bezahlen kann, während andere Leute sich das nicht erlauben können.

Und wenn der die gemeinnützige Arbeit genauso locker wegsteckt? Wer so viel Geld hat, kann betriebliche Aufgaben delegieren und sich ein paar Tage frei nehmen.
Geldstrafen kann man umgekehrt in gemeinnützige Projekte fließen lassen .... oder Parkplätze bauen.




23. Keine staatlichen Subventionen in die Privatwirtschaft. Keine, GAR KEINE!


Eben. Und deshalb auch keine GKV.


Sind doch beachtlich viele Übereinstimmungen. Aber die Frage bleibt: Wo kommt das Bürgergeld her, wie sieht die genaue Rechnung aus?

Skorpion968
25.06.2009, 01:57
Verstehe ich Umstellung auf MWSt so, daß das Grundeinkommen aus dieser Steuer finanziert wird? Oder war das nur als Hinweis auf Einkommensteuerfreiheit des Grundeinkommens gedacht?

Es war damit die Finanzierung des Grundeinkommens gemeint. Es gibt ja verschiedene Finanzierungsmodelle. Ich beziehe mich auf das Modell von Götz Werner.
http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=54


Bei der Abschaffung der Arbeitsagentur bin ich sofort im Boot. Beim Kündigungsschutz weitgehend, wobei ich da noch unentschlossen mit mir selbst hadere im Hinblick auf einen Teil der derzeit sog. "schutzbedürftigen Personenkreise", also Schwerbehinderte, Schwangere.
Was soll mit dem Mutterschutz geschehen, wie behandelt man beruflich eingegliederte Schwerbehinderte?

Ich denke, dass das mit einem Grundeinkommen zu handhaben ist, unter der Voraussetzung, dass es bedingungslos ist.
Selbst der Mutterschutz könnte aufgehoben werden, weil ja die Mutter ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält und auch das Kind ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält. Das ist ja unter anderem der Sinn eines Grundeinkommens auch für Kinder, um diese vom Schicksal ihrer Eltern unabhängiger zu machen.
Bei Schwerbehinderten ist die Sache schwieriger. Da bräuchte man möglicherweise noch einen zusätzlichen Schutz.


Oje. Nein, jedenfalls nicht so vollumfänglich. Schon auf kommunaler Ebene ist es ein Graus zu sehen, wie der Bauhoftrupp für Reparaturen mit 5 Mann ausrückt, von denen vor Ort 2 in gemäßigtem Tempo arbeiten und die anderen 3 sich real untätig um die "Absicherung" kümmern.
Die Infrastruktur (nicht nur Bahn, auch Straßen), von der wir alle abhängig sind, zentral zu organisieren, hat zwar einen gewissen Charme. Aber nicht mit Beamten auf Lebenszeit. Da gehört ein betriebswirtschaftlich qualifiziertes, knallhart kostendeckend rechnendes Gremium an die Spitze, mit Rechenschaftsberichten und allem drum und dran, inkl. Abwahlmöglichkeit und Haftung. Baukorruption hatten wir gerade in D oft genug .... allein die überteuerten Mittelstreifen eines Quasimonopolbetriebes.
Und Altenpflege oder Wohnungsbau? Wozu DAS denn?

Nein, bei Bauhoftrupps braucht man keine Beamten auf Lebenszeit. Das ist eine Aufgabe im öffentlichen Dienst.
Gegen wirtschaftliche Effizienzsteigerung habe ich nichts einzuwenden. Wichtig ist, das nicht der Privatwirtschaft zu überlassen, denn sonst hast du an einer Stelle goldene Bürgersteige und anderer Stelle Pisten wie bei der Rallye Paris-Dakar, jeweils abhängig von der jeweiligen Kaufkraft der ansässigen Bürger. Daraus wiederum entwickelt sich dann ein Teufelskreis. Die etwas Wohlhabenderen ziehen weg, dorthin, wo es die goldenen Bürgersteige gibt und die weniger Wohlhabenden müssen da bleiben. Dann hast du ruckzuck soziale Ghettos.

Altenpflege und Wohnungsbau sind Versorgungsaufgaben. Meines Erachtens sollte jeder eine "artgerechte" Pflege im Alter bekommen und eine bezahlbare Wohnung, die gewissen Mindeststandards entspricht.
In der Privatwirtschaft hast du beim Wohnungsbau die gleichen Effekte wie oben beschrieben. Paläste hier, verfallende Ruinen dort. Die bisherigen Projekte, den sozialen Wohnungsbau zu privatisieren, zeigen, was dabei herauskommt.
Bei der Altenpflege ähnlich. Privatisiert bedeutet das, dem einen wird der goldene Löffel in den Mund gesteckt, dem anderen wird der nasse Waschlappen nachgeworfen (wenn sich überhaupt noch jemand kümmert, falls es nicht genügend "rentabel" ist, nach der alten Frau Schmitz im 3. Stock zu sehen).

Das ist der Knackpunkt: Privatwirtschaft handelt nach Rentabilität und staatliche Versorgung handelt nach Bedürftigkeit.
Wenn du Versorgungsaufgaben in die Hände der Rentabilität gibst, führt das dazu, dass (a) eine hohe Erpressbarkeit entsteht (weil jeder nachfragen muss) und (b) eine Menge Menschen über den Rand kippen (weil sie nicht genügend Kaufkraft für die Nachfrage haben).


Ohne den derzeit üblichen Regulierungsinterventionismus, hoffe ich.


Sicher, da sind wir uns weitgehend einig. Ich sehe die zwei genannten Ausnahmen, wenn sich (a) Monopole oder Oligopole bilden und der Markt nicht mehr selbst reguliert und wenn (b) gewerbliche Aktivitäten auf Betrug ausgelegt sind.


Private Banken ja. Aufsicht .... möglich, würde hier aber wie oben ein verschärftes Vertragsrecht und entsprechende Haftung vorziehen. Die staatliche Aufsicht verschlingt nur wieder Geld und kann wie Gerichte auch nur reagieren. Eine bankenspezifische Unterabteilung bei den Staatsanwaltschaften sollte genügen.

Wenn das funktioniert, meinetwegen.


YES

Siehst du, da haben wir die erste dicke Übereinstimmung. Es wundert mich zwar, dass du dich für direkte Demokratie aussprichst, nehme es aber natürlich gerne zur Kenntnis.


Die parallele Wahrnehmung sollte in der Tat unterbunden werden. Die Aufeinanderfolge einer wirtschaftlichen Tätigkeit und eines politischen Amtes (oder umgekehrt) wird immer noch zu einem gewissen "Filz" führen, aber kaum zu verhindern sein.

Auch hier scheinen wir uns einig zu sein.
Die Sache mit "das wird nicht zu verhindern sein" löst bei mir immer Kopfschütteln aus. Abgesehen von bestimmten physikalischen Gesetzmäßigkeiten gibt es nichts, das nicht zu verändern ist. Wenn man etwas verändern will, kann man es auch verändern.


Na siehste.

Hoppla, schon wieder eine Übereinstimmung.
Wie gesagt, ich sehe eine gewisse Staatsverwaltung als notwendig, aber man kann das durchaus auch auf das Notwendige begrenzen. 16 Bundesländer mit allem pipapo sind m.E. nicht notwendig.
Hinzu kommt ja auch, dass dadurch Regelungen und Entscheidungen enorm schwierig werden, weil jeder sein eigenes Süppchen kocht.


Satz 1 ist erwägenswert, solange für diesen Bericht nicht 500 Beamte benötigt werden. Unter Satz 2 kann ich mir hinsichtlich der praktischen Umsetzung nicht viel vorstellen.

Satz 2 kannst du dir in etwa so vorstellen, wie z.B. die Volkstribune im Römischen Reich oder die schon genannten Geschworenengerichte in USA.
Es werden Bürger vom Volk per direkter Demokratie auf Zeit in Instanzen gewählt, die die Handlungen der Regierung kontrollieren. Wichtig ist, dass es keine systematische Auswahl nach Interessenlage ist. Also nicht nur Konzernvertreter und Großaktionäre, sondern ein Sammelsurium aus dem gesamten Bevölkerungsspektrum. Ersatzweise könntest du die Leute auch per Zufallsauswahl zusammenstellen, was die Wahrscheinlichkeit für systematische Verzerrungen minimiert. Du lässt also den Rechner über alle Einwohner einmal durchrattern, der spuckt dir zufällig 100 Bürger aus, die werden (sofern sie diese Aufgabe wollen natürlich) vereidigt und bilden die Kontrollinstanz. Die haben zunächst mal keine Entscheidungsbefugnis, sondern nur die Aufgabe, Regierungsvorgänge zu sichten. Sobald Unregelmäßigkeiten auffallen, wird das an die Öffentlichkeit gegeben und es wird über direkte Demokratie über weitere Maßnahmen entschieden.
Das ist natürlich nur ein Grobentwurf und soll nur das Prinzip verdeutlichen. Die genaue Ausgestaltung muss man ausfeilen.


Wir brauchen nicht nur keine 250 GKV, wir brauchen gar keine GKV. Warum sollen Ärzte und Patienten nicht genauso Verträge zu beiderseitigem Nutzen und nach individuellem Bedarf schließen können wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch? Warum müssen Leistungen durch Leistungskataloge begrenzt werden, warum müssen Mittelzuweisungen per Verwaltungsakt (Krankenschein, Heilmittelverordnung, Überweisung) erfolgen, die infolgedessen hinsichtlich ihres Wertes so unsicher sind wie ein Geldschein hinsichtlich inflationärer Auswirkungen auf dessen Kaufkraft? Und wo soll ohne Wettbewerb die Qualität bleiben? Die tendenzielle Zunahme von ärztlichen und pflegerischen Behandlungsfehlern ist im wesentlichen Folge des Umstands, daß die Bürokratie in Krankenhäusern immer wieder vom Patienten gestört wird.
Den GKV-Unfug lehne ich entschieden ab.

Auch die Krankenbetreuung ist eine Versorgungsaufgabe. Wenn du das komplett der PKV überlässt, hast du ruckzuck nicht nur eine Zweiklassengesellschaft in der Krankenversorgung, sondern sogar eine 4 oder 5 Klassengesellschaft. Dann hast du scharenweise Leutchen rumlaufen mit halbem Gebiss und sonstigen Krankheiten, weil die sich eine private Krankenversorgung nicht leisten können. Daraus entstehen dann noch andere Folgewirkungen, wie z.B. höhere Infektionsraten, wenn ansteckende Krankheiten unbehandelt bleiben oder Chronifizierungen von unbehandelten Krankheiten oder lange Ausfallzeiten im Beruf etc.
Die Krankenversorgung ist für die Gesellschaft viel zu wichtig, als sie Spirenzchen auszusetzen. Daher GKV.


Einheitsbildung, und alles staatlich finanziert. Weil der Staat alles besser kann .... NOT. Unter Nr. 3 fehlte die Bildung und das war gut so. Warum traut man Eltern nicht zu, ihre Kinder zu bilden. Gerne mit regelmäßigen, staatlich organisierten Zwischenprüfungen. Dank Bürgergeld ist doch nun genug Zeit in diesem fiktiven System.
Privat organisierte weiterbildende Schulen mit einem vorgegebenen Basislehrplan (Pflicht) und einem von der Schule selbst aufgestellten Ergänzungsschwerpunkt in den letzten Schuljahren vor Abschluß machen das besser.

Das Bürgergeld wird nicht die Zeit vergrößern. Die Leute werden weiter arbeiten, um sich mehr Geld zu verdienen, sofern sie Arbeit finden.

Einheitsbildung heißt in diesem Fall nichts anderes als Chancengleichheit. Jeder muss die Chance für sämtliche Bildungsmöglichkeiten erhalten. Ansonsten gibt es Verzerrungen zugunsten der Vermögenden und damit wieder einen Teufelskreis.
Ich habe das oft genug erlebt, zu was das führt.


Solange ein nicht profitorientierter, sozialer Dienst anstelle der Wehrpflicht zwecks Weiterentwicklung diverser Persönlichkeitsmerkmale erhalten bleibt (Zivildienst, soziales Jahr), ok.

Einverstanden.


Politik kommt ohne Fachressorts kaum aus. Anstelle eines gezielten Politikstudiengangs (Staatsbürgerkunde gehört eh in die Schule) sollten Politiker für das entsprechende Ressort eine passende berufliche Qualifikation nachweisen können (Wirtschaftswissenschaft, Medizin, Ingenieurswesen .... ).


Absolut richtig. Die Leute müssen Fachkompetenz in ihren jeweiligen Ressorts haben. Nicht so abgebrochene Gartenzwerge oder solche Jüngelchen, die kaum Lebenserfahrung haben und nur über Beziehungen da reingerutscht sind.

Skorpion968
25.06.2009, 03:12
Und schon bekommt der Staat .... sorry, die Staatsverwaltung .... immer mehr Aufgaben. Wie war das unter Nr. 3? Schade, es fing so gut an.

Die Verhinderung bzw. Zerschlagung von Monopolen und Wirtschaftskartellen ist selbst nach dem Ansatz Neoliberalismus eine originäre Staatsaufgabe.


Ist das Bürgergeld dann steuerpflichtig? Wo kommt es her? Welchen Anreiz habe ich für Mehrverdienst, wenn ich dann wieder progressiv besteuert werde? 15 % für alle, ab dem ersten Cent. Damit muß die Staatsverwaltung auskommen. Keine Schulden. Fertig.

Das Bürgergeld ist natürlich nicht steuerpflichtig.
Bei einer weit ausgefächerten progressiven Besteuerung hat jeder genügend Anreiz, sein Einkommen weiter zu verbessern.


Von welcher Haftung redest Du hier?

Von der privaten Haftung für Fehlentscheidungen, so wie sie jeder Unternehmer tragen muss.
Im Angestelltenverhältnis übernimmt in der Regel das Unternehmen die Haftung. Manchmal auch der Steuerzahler, wie man aktuell sieht.
Wer über die Summe X (die festgelegt werden muss) hinaus verdienen will, muss als freier Unternehmer (Subunternehmer) betrachtet werden, der für Fehlentscheidungen privat und mit vollem Vermögen haftbar ist.


Bloß keine Eigenverantwortung, immer alles regulieren und überwachen. Wenn man weiß, das Kaffeefahrten unseriös sind, macht man einfach nicht mit. Fertig. Und die Aufklärungsarbeit kann nun wirklich auch im Umfeld von Verwandten, Bekannten, etc. erledigt werden.

Kann es eben nicht.
Bei Kaffeefahrten z.B. sind die Zielpersonen meist alte Leute. Viele alte Leute leben heutzutage weitgehend isoliert. Da ist nix mit Verwandten, Bekannten etc.
Hinzu kommt, dass diese Leute nicht selten aufgrund ihres Alters kognitiv eingeschränkt sind.
Dieses "Geschäftsmodell" zielt darauf ab, genau diesen Leuten ans Bein zu pissen und ihre Einschränkungen auszunutzen. Eine Gesellschaft, die so etwas sehenden Auges zulässt, ist auf deutsch gesagt im Arsch.


Und wenn der die gemeinnützige Arbeit genauso locker wegsteckt? Wer so viel Geld hat, kann betriebliche Aufgaben delegieren und sich ein paar Tage frei nehmen.
Geldstrafen kann man umgekehrt in gemeinnützige Projekte fließen lassen .... oder Parkplätze bauen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Geldesel es so locker wegsteckt, wenn er 14 Tage lang den Park fegen muss. Der würde es sich unter diesen Umständen garantiert zehnmal mehr überlegen, ob er Ordnungswidrigkeiten begeht oder Gesetze bricht.
Geld bewirkt einen Unterschied in den Möglichkeiten von Menschen. Dieser Unterschied wird bei Geldstrafen in die Rechtsprechung verlagert. Bei Verhaltensstrafen ist das anders. Die wirken sich weitestgehend für jeden Menschen gleich schwerwiegend aus.


Sind doch beachtlich viele Übereinstimmungen.

Ja, finde ich auch. Bei einigen bin ich überrascht.
Aber es zeigt doch, dass es geht, wenn man konstruktiv diskutiert, statt Schablonen zu verwenden oder sich Beleidigungen und Tiernamen hinterher zu pfeffern.
In diesem Sinne. :)

klartext
25.06.2009, 12:57
Du hast recht, das beeindruckt mich nicht.
Mittelfristig wird es eine weltweite Börsenumsatzsteuer geben. Dann hat sich das Gekeife erledigt.

Die Konsequenz aus deiner Haltung wäre ja, alle Steuern abzuschaffen. Es gibt immer irgendwen, der sonst vielleicht abhauen könnte.
Ich zahle auch nicht gern Steuern. Aber ich weiß, dass sie notwendig sind.
Du kannst es ja mal ausprobieren, einen Staat ohne Steuern zu organisieren. Nach spätestens einem halben Jahr hockst du auf Trümmern.

Ja doch, das üblche Linke Geschwätz - Champus für alle. Und damit kener diesem Sozialismuswahn entkommt, natürlich Links weltweit.
Ist dir noch nie aufgefallen, dass von Links nur Umverteilungsorgien kommen, aber keine konstruktiven Votrschkläge, wie man Arbeitsplätze schafft ?
Steuererhöhungen und mehr Sozialausgaben - damit schafft man Probleme und löst sie nicht.
Lafo will die Reichensteuer ab einem Vermögen von 1 Mio., Eur, schon eine merkwürdige Definition von reich. Er sollte sie besser Neidsteuer nennen.