PDA

Vollständige Version anzeigen : Ich bin nicht der perfekte Deutsche !



Eridani
15.06.2009, 16:02
Der Schalker Mittelfeldspieler Jermaine Jones ist stinksauer. Er wurde nicht für das DFB-Team berücksichtigt. Jetzt will er "US-Amerikaner" werden......


"In Deutschland sind Menschen wie ich unbeliebt. Man muss mich nur anschauen, ich bin nicht der perfekte Deutsche. Ich habe Tattoos, das mögen die Deutschen nicht", sagte Jones in einem Interview mit der "New York Times" und legte nach: "Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht blond bin und keine blauen Augen habe."

Das Deutschtum ist ihm nun zuwider, er will unbedingt ein US-Amerikaner sein, zumindest was den Fußball betrifft.
So nutzt er auch die erstbeste Gelegenheit, in einem Interview mit der "New York Times" sein neues Weltbild kundzutun. "In Deutschland sind Menschen wie ich unbeliebt", heißt es dort. Die Gründe dafür hat Jones für sich auch schon ausgemacht: "Ich habe Tattoos, das mögen die Deutschen nicht"

http://wm-2010.t-online.de/c/19/07/86/70/19078670.html




13199
Jermaine Jones

So kann Deutschland erpresst werden in der Öffentlichkeit, wenn unsere Passdeutschen nicht ihren Willen bekommen! :=

E:

Paul Felz
15.06.2009, 16:03
Hat er doch recht. ich mag auch keine Tattoos.

Koslowski
15.06.2009, 16:05
Soll er halt abhauen. Braucht diesen überbezahlten Selbstdarsteller irgendwer?

dZUG
15.06.2009, 16:07
Der kann froh sein, das die FIFA die Regeln geändert hat und er über 21 Jahren überhaupt das Nationlteam noch wählen kann. Hätte er schon für Deutschland gespeilt würden ihn die Amis auch nicht wollen. Der Typ ist zu alt um irgend welche
Ansprüche zu haben, so sieht es aus :))

Sathington Willoughby
15.06.2009, 16:07
Der arme Millionär tut mir in der Seele leid.
Sein Können hat nicht für einen Platz in der Natilnalmannschaft gereicht, da muss er halt eine Ausrede finden, um das Land, das ihm Fußball beigebracht hat, das ihn gefördert hat etc., zu verlassen und in einer anderen Mannschaft evtl. einen Stammplatz zu bekommen.

Hau ab und komm nie wieder, Germaine, deine dumpfen Vorurteile kannst du alle mitnehmen, alter Nestbeschmutzer!

Fiel
15.06.2009, 16:09
Und tschüss. Den bring ich zur Not auch noch persönlich zum Flughafen. Ist der mit der Mary Jones verwandt oder verschägert, die jetzt beim DFB angestellt wurde?
Da der kein Fußball spielen kann, ist er in den USA gut aufgehoben.

PeterH
15.06.2009, 16:10
Hat er doch recht. ich mag auch keine Tattoos.

Und Piercings obendrein nicht. Wer zu viel Zeit im Schalker Umfeld verbringt bekommt einen an die Waffel.

Würfelqualle
15.06.2009, 16:12
Ein Neger kann eh nie Deutscher sein. Er sollte lieber nach Afrika gehen. Da gibts noch mehr von seiner Rasse. Da fällt er nicht auf und seine Tattoos stören da auch nicht.

:))

Badener3000
15.06.2009, 16:12
Soll sich bei seiner Muddi beschweren, warum auch muß die mit einem Schwarzen rummachen ?(

marc
15.06.2009, 16:13
Der Schalker Mittelfeldspieler Jermaine Jones ist stinksauer. Er wurde nicht für das DFB-Team berücksichtigt. Jetzt will er "US-Amerikaner" werden.

Als Reaktion auf mangelnde Fähigkeiten: Erpressung und aggressive Wehleidigkeit.
So gesehen hat er sich schon gut integriert...

dZUG
15.06.2009, 16:15
Er hat eine Doppelte-Staatsbürgerschaft, und auf solche kann Deutschland verzichten :D

Hilarius
15.06.2009, 16:18
Soll er halt abhauen. Braucht diesen überbezahlten Selbstdarsteller irgendwer?

N i e m a n d braucht die überbezahlten und überbewerteten Dumpfbacken.

dZUG
15.06.2009, 16:21
Das sind eben die Neger die selber feststellen, dass sie Neger sind :hihi:
Kann man die Deutschen dafür beschimpfen, weil er ein Neger ist ??
Wenn mich jemand fragen würde was er ist, müsste ich sagen migrantischer Halb/Halb.

Koslowski
15.06.2009, 16:22
N i e m a n d braucht die überbezahlten und überbewerteten Dumpfbacken.

Sehe ich auch so. Aber irgendwer muß ja fleißig die Glotze einschalten, wenn Profisport kommt, sonst käme es nicht zu dieser Überbezahlung.

Misteredd
15.06.2009, 16:31
Ach Gott, diesen Vorwürfen kontere ich doch für uns mit

http://www.planet-wissen.de/pics/IEPics/tempx_koerperkult_star.jpg

und

http://www.topnews.in/files/Gerald-Asamoah.jpg


Beides Nationalspieler!

Eridani
15.06.2009, 17:02
Ach Gott, diesen Vorwürfen kontere ich doch für uns mit

http://www.planet-wissen.de/pics/IEPics/tempx_koerperkult_star.jpg

und

http://www.topnews.in/files/Gerald-Asamoah.jpg


Beides Nationalspieler!

Das nennt sich dann wohl "Durchmischung" von Tradition und Kultur.......oder kurz: "Globaliserung" :rolleyes:

Leila
15.06.2009, 17:30
Ich kenne diesen Neger namens Jermaine Jones nicht. Ist er ein Böser? einer, vor dem ich mich in Acht nehmen sollte? Wie auch immer. Unter seinem Komplex leiden auch die Schweizer Künstler und Schriftsteller. In ihrem eigenen Land gelten sie erst dann etwas, wenn sie sich in Deutschland einen guten Ruf erworben haben. Von der Schweiz aus betrachtet könnte man meinen, die Deutschen wären im Vorteil. Doch welch ein Irrtum! Die Deutschen finden in ihrem Land (oder auf dem Flecken, der ihnen noch gehört) erst dann Gehör, wenn ihr Geschrei in New York wahrgenommen wird (und nur die Feinfühligen vernehmen ihr Echo).

1 (http://www.youtube.com/watch?v=K1XclGwJY8s),
2 (http://www.youtube.com/watch?v=XXIe5GbLSUs),
3eila

-25Grad
15.06.2009, 17:44
Rein sportlich kann ich ihn verstehen. Löws Nominierungen sind in der Tat sehr fragwürdig und sehr süddeutschlandlastig, um es mal vorsichtig zu formulieren. Der ganze harmlos - inhaltslose Hurrapatriotismus und das Schwiegermutterlieblingsimage der Nationalelf, an dem insbesondere Oliver Bierhoff werkelt, kotzt mich persönlich auch ganz schön an...insofern kann ich Jones z.T. verstehen. Daß er darüber hinaus Deutschland als rassistisch hinstellt, hat den positiven Nebeneffekt, daß potenzielle Einwanderer abgeschreckt werden könnten. :cool:

Sauerländer
15.06.2009, 17:49
(...) Daß er darüber hinaus Deutschland als rassistisch hinstellt, hat den positiven Nebeneffekt, daß potenzielle Einwanderer abgeschreckt werden könnten. :cool:
:D

Ansonsten bleibt nur die Anmerkung:
Schalke halt.:rolleyes:

martin54
15.06.2009, 18:30
Und tschüss. Den bring ich zur Not auch noch persönlich zum Flughafen. Ist der mit der Mary Jones verwandt oder verschägert, die jetzt beim DFB angestellt wurde?
Da der kein Fußball spielen kann, ist er in den USA gut aufgehoben.

An den Flughafen würde ich an deiner Stelle nicht fahren, da gibt es zuviel Ausländer !

Nextmen
15.06.2009, 22:05
Rein sportlich kann ich ihn verstehen. Löws Nominierungen sind in der Tat sehr fragwürdig und sehr süddeutschlandlastig, um es mal vorsichtig zu formulieren. Der ganze harmlos - inhaltslose Hurrapatriotismus und das Schwiegermutterlieblingsimage der Nationalelf, an dem insbesondere Oliver Bierhoff werkelt, kotzt mich persönlich auch ganz schön an...insofern kann ich Jones z.T. verstehen. Daß er darüber hinaus Deutschland als rassistisch hinstellt, hat den positiven Nebeneffekt, daß potenzielle Einwanderer abgeschreckt werden könnten. :cool:
Lies dir mal den dritten Absatz durch! Dort bestreitet Jones, Deutschland als rassistisch bezeichnet zu haben.

heide
16.06.2009, 05:58
Der Schalker Mittelfeldspieler Jermaine Jones ist stinksauer. Er wurde nicht für das DFB-Team berücksichtigt. Jetzt will er "US-Amerikaner" werden......



13199
Jermaine Jones

So kann Deutschland erpresst werden in der Öffentlichkeit, wenn unsere Passdeutschen nicht ihren Willen bekommen! :=

E:

Ich weiß nicht, ob jemand gestern das Vorrunden-Spiel der U21 gesehen hat.
Ich hatte so meine Schwierigkeiten, mir all die "ausländischen" Namen der deutschen Spieler zu merken. Manche Spieler hatten schöne bunte Bilder auf ihren Armen. Die Bilder haben mich nicht gestört.
Ach ja, das Spiel Deutschland gegen Spanien endete 0:0.

Eridani
16.06.2009, 07:44
Ich weiß nicht, ob jemand gestern das Vorrunden-Spiel der U21 gesehen hat.
Ich hatte so meine Schwierigkeiten, mir all die "ausländischen" Namen der deutschen Spieler zu merken. Manche Spieler hatten schöne bunte Bilder auf ihren Armen. Die Bilder haben mich nicht gestört.
Ach ja, das Spiel Deutschland gegen Spanien endete 0:0.

Der Begriff der ''Nationalmannschaft'' verliert langsam seine Bedeutung.
Vor 50.....70 Jahren hatte es noch einen Sinn gemacht, denn da waren in der "Schottischen Mannschaft" eben nur native Schotten, in der Englischen Engländer usw. usw.

Man sollte in Zukunft nur noch die Clubs und Ligen angeben...:rolleyes:

E:

Stanley_Beamish
16.06.2009, 09:43
Der Begriff der ''Nationalmannschaft'' verliert langsam seine Bedeutung.
Vor 50.....70 Jahren hatte es noch einen Sinn gemacht, denn da waren in der "Schottischen Mannschaft" eben nur native Schotten, in der Englischen Engländer usw. usw.

Man sollte in Zukunft nur noch die Clubs und Ligen angeben...:rolleyes:

E:

Aufstellung der Spanier:

* 13 Sergio Asenjo
* 3 Nacho Monreal
* 5 Marc Torrejón
* 6 Javi Martínez
* 7 Sisi
* 8 Raúl García
* 9 Bojan Krkic
* 10 José Manuel Jurado
* 11 Esteban Granero
* 14 Sergio Sánchez
* 15 Chico

Aufstellung der "Deutschen"

* 1 Manuel Neuer
* 2 Andreas Beck
* 3 Sebastian Boenisch
* 4 Benedikt Höwedes
* 5 Jerome Boateng
* 6 Dennis Aogo
* 8 Sami Khedira
* 9 Ashkan Dejagah
* 10 Mesut Özil
* 11 Marko Marin
* 20 Gonzalo Castro

Bei den Spaniern sehe ich einen mit einem nichtspanisch klingenden Namen.

Gravedigger123
16.06.2009, 09:46
Und?
Wer hier lebt, deutsch spricht und sich für die Elf reinhängt, ist willkommen.
Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung vom Fußball...

Ausonius
16.06.2009, 10:01
Rein sportlich kann ich ihn verstehen. Löws Nominierungen sind in der Tat sehr fragwürdig und sehr süddeutschlandlastig, um es mal vorsichtig zu formulieren. Der ganze harmlos - inhaltslose Hurrapatriotismus und das Schwiegermutterlieblingsimage der Nationalelf, an dem insbesondere Oliver Bierhoff werkelt, kotzt mich persönlich auch ganz schön an...insofern kann ich Jones z.T. verstehen. Daß er darüber hinaus Deutschland als rassistisch hinstellt, hat den positiven Nebeneffekt, daß potenzielle Einwanderer abgeschreckt werden könnten. :cool:

Andererseits fand ich, dass Jones bei allem Talent ein sehr überschätzter Spieler ist; an keiner seiner Stationen hat er wirklich was geleistet oder erreicht und war dazu noch sehr oft verletzt.

Eridani
16.06.2009, 10:40
Und?
Wer hier lebt, deutsch spricht und sich für die Elf reinhängt, ist willkommen.
Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung vom Fußball...

A ja ----- verstehe, bin leider Fußballmuffel..:)

Bleibt nur noch zu klären, warum Du als "Linker" ausgerechnet ein Avatar von Parteigenosse Rudolf Heß führen darfst?:cool2:

13203
Rudolf Heß
1894....1987

Gravedigger123
16.06.2009, 10:42
A ja ----- verstehe, bin leider Fußballmuffel..:)

Bleibt nur noch zu klären, warum Du als "Linker" ausgerechnet ein Avatar von Parteigenosse Rudolf Heß führen darfst?:cool2:

13203
Rudolf Heß
1894....1987

1. Was hat das mit dem Thema zu tun?
2. Wieso "darfst" - willst DU es mir verbieten? :D
3. Aber zu deiner Information: Weil ich ihn süss finde... ;)

Eridani
16.06.2009, 10:48
1. Was hat das mit dem Thema zu tun?
2. Wieso "darfst" - willst DU es mir verbieten? :D
3. Aber zu deiner Information: Weil ich ihn süss finde... ;)

Ist mir Scheiß-egal.......wundere mich nur immer wieder über das Messen mit 2 Bandmaßen hier..........:cool:

Gravedigger123
16.06.2009, 10:51
Wenns dir egal ist, warum fragste dann? :rolleyes:

Edmund
16.06.2009, 10:54
Und?
Wer hier lebt, deutsch spricht und sich für die Elf reinhängt, ist willkommen.
Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung vom Fußball...
Auch die Spieler im deutschen Klubfußball sollten möglichst Deutsch sprechen und sich für die Elf reinhängen. Aber was unterscheidet das dann noch von der Nationalmannschaft?
Seit sich die Zivilokkupanten langsam auch in der 'National'mannschaft ausbreiten, habe ich das Interesse daran schon etwas verloren.

Gravedigger123
16.06.2009, 11:04
Auch die Spieler im deutschen Klubfußball sollten möglichst Deutsch sprechen und sich für die Elf reinhängen. Aber was unterscheidet das dann noch von der Nationalmannschaft?
Seit sich die Zivilokkupanten langsam auch in der 'National'mannschaft ausbreiten, habe ich das Interesse daran schon etwas verloren.
Wenn sich ein in Deutschland geborener Spieler, der deutsch spricht, der die deutsche Staatsangehörigkeit hat, bewusst für die deutsche Nationalmannschaft entscheidet, was unterscheidet den dann von Helmut Rahn oder Fritze Walter?
Früher gabs Kuzorras und Posipals, heute gibts Dejagahs, Podolskis und Kloses...so what?

Fußball ist dazu da Menschen zusammenzubringen, nicht zu spalten!

Edmund
16.06.2009, 11:13
Wenn sich ein in Deutschland geborener Spieler, der deutsch spricht, der die deutsche Staatsangehörigkeit hat, bewusst für die deutsche Nationalmannschaft entscheidet, was unterscheidet den dann von Helmut Rahn oder Fritze Walter?
Früher gabs Kuzorras und Posipals, heute gibts Dejagahs, Podolskis und Kloses...so what?

Fußball ist dazu da Menschen zusammenzubringen, nicht zu spalten!
Ich glaube kaum, daß die Mehrheit dieser angeblichen Neudeutschen aus Heimatliebe für die Nationalmannschaft spielt. Eher aus Profitgier.
Jermaine Jones ist doch das Paradebeispiel. Für den DFB war er zu schlecht, also geht man halt zu den US-Boys...

Gravedigger123
16.06.2009, 11:21
Ich glaube kaum, daß die Mehrheit dieser angeblichen Neudeutschen aus Heimatliebe für die Nationalmannschaft spielt. Eher aus Profitgier.
Jermaine Jones ist doch das Paradebeispiel. Für den DFB war er zu schlecht, also geht man halt zu den US-Boys...

Das glaubst Du...joa...glauben macht selig....
In die Köpfe der Spieler kannste kaum schauen...

Profitgier ist aber weit hergeholt...ein Özil dürfte im Verein so seine 2-3 Mio. p.a. verdienen.
An Nationalmannschaftsprämien gibt ein paar tausend je Einsatz und vielleicht 200 T€ für ne gewonnene EM/WM.....und das gäbs in der türkischen Nati auch....

Genauso aus der Nati-Berufung folgende Werbeverträge: Ob der jetzt von Nutella 100000 kassiert - oder von ner türkischen Firma für Werbung in der Türkei 50000...das macht den Kohl nicht fett....
Will sagen: Finanzielle Auswirkungen hat die Wahl des Nationalteams im Vergleich zum Gehalt im Club nur geringe....

Jones ist kein Paradebeispiel, sondern eine Ausnahme...der konnte in der DFB-ERlf noch nie Fuß fassen und wurde regelmäßig vom Bundestrainer ignoriert...
Finanzielle Gründe dürften bei seiner Entscheidung für das Fußball-Entwicklungsland USA wohl kaum eine Rolle gespielt haben...

Edmund
16.06.2009, 12:11
Das glaubst Du...joa...glauben macht selig....
In die Köpfe der Spieler kannste kaum schauen...

Profitgier ist aber weit hergeholt...ein Özil dürfte im Verein so seine 2-3 Mio. p.a. verdienen.
An Nationalmannschaftsprämien gibt ein paar tausend je Einsatz und vielleicht 200 T€ für ne gewonnene EM/WM.....und das gäbs in der türkischen Nati auch....

Genauso aus der Nati-Berufung folgende Werbeverträge: Ob der jetzt von Nutella 100000 kassiert - oder von ner türkischen Firma für Werbung in der Türkei 50000...das macht den Kohl nicht fett....
Will sagen: Finanzielle Auswirkungen hat die Wahl des Nationalteams im Vergleich zum Gehalt im Club nur geringe....

Jones ist kein Paradebeispiel, sondern eine Ausnahme...der konnte in der DFB-ERlf noch nie Fuß fassen und wurde regelmäßig vom Bundestrainer ignoriert...
Finanzielle Gründe dürften bei seiner Entscheidung für das Fußball-Entwicklungsland USA wohl kaum eine Rolle gespielt haben...
Fakt ist nun mal, ein Nationalspieler erlangt einen höheren Marktwert.
Höherer Marktwert bedeutet, daß dieser Nationalspieler für Klubs interessanter wird, die um einiges mehr zu zahlen bereit sind, als zum Beispiel Schalke 04.
Ein Jermaine Jones der beim Weltranglisten-Zweiten (DFB) spielt, erlangt logischerweise einen höheren Marktwert, als wenn er für die US-Boys spielt.

Gravedigger123
16.06.2009, 12:36
Und deshalb ist Jones mit seinem Wechsel in die USA ein Paradebeispiel dafür, dass die Nationalspieler, die die Wahl haben, diese vorwiegend unter finanziellen Aspekten tätigen?
Wo ist denn da bitte die Logik?
Du widersprichst Dir da selbst...

Edmund
16.06.2009, 12:57
Und deshalb ist Jones mit seinem Wechsel in die USA ein Paradebeispiel dafür, dass die Nationalspieler, die die Wahl haben, diese vorwiegend unter finanziellen Aspekten tätigen?
Wo ist denn da bitte die Logik?
Du widersprichst Dir da selbst...
Wer sich da widerspricht, ist die Frage.
Du schreibst doch, daß Jones keinen finanziellen Grund hat, jetzt für die USA zu spielen. Eben das ist nicht ganz richtig. Wenn er sich wirklich als Deutschen sehen würde, hätte er es sein lassen, in die USA zu wechseln, weil er ja, wie Du schreibst, angeblich keinen großen finanziellen Vorteil hätte. Fazit: Es geht ums Geld.
Mit Özil ist es das gleiche Spiel. Viele seiner Landsleute, die in der BRD geboren wurden, spielen dennoch für die Türkei, weil sie ihre Heimat lieben.
Özil dagegen spekuliert darauf, als Spieler des Weltranglisten-Zweiten (DFB) im Ausland bei einem reichen Verein das große Geld zu machen.

Gravedigger123
16.06.2009, 13:06
Wer sich da widerspricht, ist die Frage.
Du schreibst doch, daß Jones keinen finanziellen Grund hat, jetzt für die USA zu spielen. Eben das ist nicht ganz richtig. Wenn er sich wirklich als Deutschen sehen würde, hätte er es sein lassen, in die USA zu wechseln, weil er ja, wie Du schreibst, angeblich keinen großen finanziellen Vorteil hätte. Fazit: Es geht ums Geld.

Nein, geht es nicht. Das bekommt er -wie beschrieben- zu 90% vom Verein.
Ein Spieler will SPIELEN - wie der Name schon sagt...und zwar bei einer WM - und da hat er seine Felle in D davonschwimmen sehen...



Mit Özil ist es das gleiche Spiel. Viele seiner Landsleute, die in der BRD geboren wurden, spielen dennoch für die Türkei, weil sie ihre Heimat lieben.
Özil dagegen spekuliert darauf, als Spieler des Weltranglisten-Zweiten (DFB) im Ausland bei einem reichen Verein das große Geld zu machen.
Ah so...entscheidet sich jemand für das Land seiner Eltern, ist er heimatliebend.
Entscheidet er sich für sein Geburtsland, ist er geldgeil....
Okay....:rolleyes:

Pikes
16.06.2009, 13:09
Ich bin auch nicht der perfekte Deutsche aber ich bemühe mich drum :D

Sauerländer
16.06.2009, 13:25
Fußball ist dazu da Menschen zusammenzubringen, nicht zu spalten!
Das erzähl mal in einer Runde, in der sowohl Dortmunder als auch ******** anwesend sind...;)
Im Ernst: Fußball lebt -auch- von einer klaren Frontstellung:
Wir vs Die.
Insofern hat es auch was mit Identität zu tun.
Wenn ein Club wesentlich besteht aus Leuten, die gar nicht aus dieser Stadt kommen, oder gar einem ganz anderen Volk angehören, ist das schon öde genug.
Aber wenn in der Nationalmannschaft wesentlich Angehöriger anderer Völker spielen - worin soll dann dieses Wir bestehen? Da soll immerhin die deutsche Nation repräsentiert werden.

Gravedigger123
16.06.2009, 13:33
Tja...den Begriff Nation sieht die überwiegende Mehrheit aber ganz anders als Du...zum Glück...
Die meisten Deutschen definieren das nunmal als die Gemeinschaft der in D lebenden, sich zu D bekennenden - und nicht auf Grund einer verqueren "Blut-und Boden-Ideologie".

Schließlich sind Nationalspieler wie Asamoah, Owomoyela, Klose, Kuranyi oder Tasci allgemein akzeptiert....
Nur bei einigen sektiererischen Forenfaschos halt nicht....
aber das macht nichts....

Stanley_Beamish
16.06.2009, 13:38
Das erzähl mal in einer Runde, in der sowohl Dortmunder als auch ******** anwesend sind...;)
Im Ernst: Fußball lebt -auch- von einer klaren Frontstellung:
Wir vs Die.
Insofern hat es auch was mit Identität zu tun.
Wenn ein Club wesentlich besteht aus Leuten, die gar nicht aus dieser Stadt kommen, oder gar einem ganz anderen Volk angehören, ist das schon öde genug.
Aber wenn in der Nationalmannschaft wesentlich Angehöriger anderer Völker spielen - worin soll dann dieses Wir bestehen? Da soll immerhin die deutsche Nation repräsentiert werden.

In Deutschland ist allein der Verfassungspatriotismus politisch korrekt. Und in dem gibt es kein Volk oder Ethnien mehr.

Sauerländer
16.06.2009, 13:42
Tja...den Begriff Nation sieht die überwiegende Mehrheit aber ganz anders als Du
Nö. Die überwiegende Mehrheit hat gar keinen Nationenbegriff mehr.
Ein Zustand, der natürlich in sich zusammenfallen wird - aber was soll´s ...

Sauerländer
16.06.2009, 13:42
In Deutschland ist allein der Verfassungspatriotismus politisch korrekt. Und in dem gibt es kein Volk oder Ethnien mehr.
Ich weiß schon, warum ich kein Patriot bin...:rolleyes:

Herr K.
16.06.2009, 15:00
Wer sich da widerspricht, ist die Frage.
Du schreibst doch, daß Jones keinen finanziellen Grund hat, jetzt für die USA zu spielen. Eben das ist nicht ganz richtig. Wenn er sich wirklich als Deutschen sehen würde, hätte er es sein lassen, in die USA zu wechseln, weil er ja, wie Du schreibst, angeblich keinen großen finanziellen Vorteil hätte. Fazit: Es geht ums Geld.
Mit Özil ist es das gleiche Spiel. Viele seiner Landsleute, die in der BRD geboren wurden, spielen dennoch für die Türkei, weil sie ihre Heimat lieben.
Özil dagegen spekuliert darauf, als Spieler des Weltranglisten-Zweiten (DFB) im Ausland bei einem reichen Verein das große Geld zu machen.

Unfug. Anstatt sich zu freuen, dass ein ausgesprochen spielstarker Jungprofi sich dazu entschließt, nicht für das Heimatland seiner Eltern, sondern für sein eigenes Geburtsland aufzulaufen, werden ihm auf blauen Dunst hin finanzielle Erwägungen als motivationale Entschlußgrundlage angedichtet. Während in der Vergangenheit bei Spielern wie Bastürk, Davala oder dem grandiosem kroatischen Ausnahmefußballer Prosinecki der Fehler begangen wurde, sich nicht intensiv genug um Sie zu bemühen, kann man dem DFB nur gratulieren, Spieler wie Özil und Marin für sich gewonnen zu haben. Sie sind hier geboren, sprechen nicht schlechter Deutsch als ein Basler oder Matthäus und bringen ihre Identifikation mit ihrer Entscheidung zum Ausdruck. Begrüßenswert.

Der internationale Spielermarkt schert sich einen feuchten Kehricht darum, für welches Nationalteam ein Spieler aufläuft. Besitzt man die nötige Klasse, kann man auch für Wales, Togo oder Island auflaufen, um dennoch einen hochdotierten Vertrag bei einem der finanzstarken Topclubs zu ergattern. Der Umstand, deutscher Nationalspieler zu sein, hat überdies seit Mitte der Neunziger noch in den seltensten Fällen dazu geführt, magnetische Anziehung auf internationale Großclubs auszuüben. Ballack, Metzelder und Lehmann - das war es dann schon. Da würde es, was die Forcierung der eigenen Karriere betrifft, kaum Nachteile bereiten, sich im Falle Özils für die türkische Auswahl entschieden zu haben.

Bei Jones liegt der Fall wohl einfach so, dass er unbedingt an einer fußballerischen Großveranstaltung teilnehmen möchte. Welche Rückschlüsse seine Entscheidung hinsichtlich seiner Identifikation mit Deutschland zuläßt, muß ich hier gar nicht ausführen. Die übliche, auf Vereinsebene herangezüchtete Legionärsmentalität läßt sich in jedem Fall konstatieren. Geldwerte Vorteile wird ihm, gehört er jetzt doch schon zu den Spitzenverdienern bei Schalke, sein Engagement in Übersee aber kaum einbringen.

Gravedigger123
16.06.2009, 15:02
Wow....dem ist nix hinzuzufügen!
Da hat mal endlich einer Ahnung von der Materie!

Herr K.
16.06.2009, 15:32
Das erzähl mal in einer Runde, in der sowohl Dortmunder als auch ******** anwesend sind...;)
Im Ernst: Fußball lebt -auch- von einer klaren Frontstellung:
Wir vs Die.
Insofern hat es auch was mit Identität zu tun.
Wenn ein Club wesentlich besteht aus Leuten, die gar nicht aus dieser Stadt kommen, oder gar einem ganz anderen Volk angehören, ist das schon öde genug.
Aber wenn in der Nationalmannschaft wesentlich Angehöriger anderer Völker spielen - worin soll dann dieses Wir bestehen? Da soll immerhin die deutsche Nation repräsentiert werden.

Wenn ich den europaweiten Trend zur Einbürgerung eines Drittklassbrasilianers beobachte, stell ich mir auch die Frage, wo da der Bezug zur jeweiligen nationalen Auswahl sein soll?

Im Fall von im Land geborenen Spieler mit fremdländischen Wurzeln sehe ich hingegen kein Problem hinsichtlich einer abnehmenden Identifikation auf Seiten der Anhängerschaft. Mir wollte es während der vergangenen Großturniere nicht so scheinen, als litte die Fanbegeisterung darunter, dass nahezu ausnahsmlos Spieler in vorderster Front aufliefen, deren Vorfahren nicht aus Deutschland stammten.

Sauerländer
16.06.2009, 22:15
Wenn ich den europaweiten Trend zur Einbürgerung eines Drittklassbrasilianers beobachte, stell ich mir auch die Frage, wo da der Bezug zur jeweiligen nationalen Auswahl sein soll?

Im Fall von im Land geborenen Spieler mit fremdländischen Wurzeln sehe ich hingegen kein Problem hinsichtlich einer abnehmenden Identifikation auf Seiten der Anhängerschaft. Mir wollte es während der vergangenen Großturniere nicht so scheinen, als litte die Fanbegeisterung darunter, dass nahezu ausnahsmlos Spieler in vorderster Front aufliefen, deren Vorfahren nicht aus Deutschland stammten.
Der Fan als solcher will, nein MUSS seinen Verein spielen sehen.
Er regt sich auf über steigende Preise für die Karten - er geht trotzdem hin.
Er regt sich auf über steigende Preise für das (immer mieser werdende) Bier - er geht trotzdem hin.
Er regt sich auf über die immer allgegenwärtigere, immer abstrusere Werbung - er geht trotzdem hin.
Er regt sich auf über die Verschacherung der Stadionnamen - er geht trotzdem hin.
Und so stört es ihn oft genug auch, wenn die Mannschaft nicht nur im Hinblick auf das Gehalt und dessen Differenz zum durchschnittlichen EInkommen des Stadiongängers, sondern auch im Hinblick auf die Herkunft kaum noch einen Wiedererkennungswert hat - und geht trotzdem hin.
Dass ist wie mit der Liebe zwischen Einzelpersonen. Wenn sie wirklich da ist, ist sie eine verdammt ernste Sache - und man sucht sie sich nicht aus, sondern sie trifft einen, und gibt einen nicht mehr frei. Bis zum Sarg.
Ich könnte kotzen bei all dem, was aus der Bundesliga und leider auch meinem Verein geworden ist. Und TROTZDEM kann sich der Ballspielverein Borussia sicher sein, auch in Zukunft Geld an mir zu verdienen - weil ich gar keine Alternative habe.
Die wenigsten (das sind dann in der Tat Hardcore-Ideologen) haben ein Problem damit, wenn AUCH Fremdländer in der Mannschaft sind. Stephane Chapuisat kam aus dem französischsprachigen Teil der Schweiz - und wurde bis heute vermisster Publikumsliebling. Julio Cesar rannte bisweilen wie ein Irrer, obwohl er eigentlich schon seit 20 Minuten nicht mehr konnte. Bei seinem Karriereende hätte ich ihm gerne ein Denkmal gesetzt. Alles erinnert sich noch gerne an Flemming Povlsen und die Szenen, wenn er wieder den Pfosten anbrüllte, weil an selbigem der Ball gelandet war. Und so kann man das lange fortführen, bis man beim heutigen Kader angelangt ist. Man hat nichts gegen diese Leute als Menschen, und man spricht ihnen auch nicht ab, gute Spieler oder zumindest charakterlich unverwechselbare Originale zu sein. Und man freut sich über ihre Tore genauso, schließlich ist es ein Tor für den Verein. Man staunt andächtig, wenn sie zu zaubern anfangen und das auch noch funktioniert. Zum Teil führt man dann 10, 15 Jahre später Debatten a la "Weisst Du noch, diese Szene, wo Chappi den Fallrückzieher...". Man vermisst diese Leute wenn sie weg sind.
Und trotz alledem nervt es, wenn die Mannschaft zu einem kulturellen Flickenteppich wird. Man richtet diesen Widerwillen nicht gegen die Spieler selbst, das wäre albern, die machen ja schließlich ihren Job, womöglich gut.
Aber der Widerwille ist da.
Genauso, wie man auch ausserhalb des Fußballs gegen die Mehrzahl der Fremdländer persönlich gar nichts hat, manche davon sehr schätzt und den anderen zumindest zubilligt, keine gemeingefährlichen Verbrecher zu sein - und es einen TROTZDEM stört, wenn man beim Gang durch die Fußgängerzone jeden Zweiten nicht versteht, wenn man mit Leuten zu tun hat, bei denen man in jedem zweiten Fall fragen muss: "Ääh...Wie spricht man diesen Namen eigentlich aus?", wo man ohne jede Böswilligkeit einfach nur gerne überwiegend unter seinesgleichen wäre.

-SG-
16.06.2009, 22:26
Er sei vom Reporter der New York Times dreimal gefragt worden, ob man in Deutschland blond und blauäugig sein müsse, um im Nationalteam Karriere machen zu können. Er habe es dreimal eindeutig verneint.

Na anscheinend wollte der Ami-Reporter seine Schlagzeile über die ewigen Jerries haben.

Trotzdem kann Jones nichts und ist ein Unsympath. Tschüss.

Herr K.
16.06.2009, 23:17
Vollzitat. Nicht weil vernachlässigenswert, sondern aus Gründen der Übersichtlichkeit des Stranges.

Was Du über die noch von der noch größten Unzumutbarkeit nicht totzukriegende Liebe zu seinem Verein schreibst, kann ich als töricht romantisch veranlagter Leidensgenosse Wort für Wort unterschreiben. Nicht nur, dass man sich den sportlichen Kapriolen seines Herzensvereins bedingungslos aussetzt, ist man als eingefleischter Anhänger auch zähneknirschend bereit - Bereitschaft ist es gar nicht, vielmehr ein Zustand der Unentrinnbarkeit - noch jede kommerzielle Überreizung in Kauf zu nehmen. Es gibt keine Wahl, kotzen einen immer dämlichere Auswüchse rund um die eigentlich pur gewünschte Faszination des Fußballsports auch noch so mächtig an, schlußendlich dackelt man doch freudigen Herzens Richtung der Stätte, die man in besseren Zeiten auch offiziell als Stadion bezeichnete.

Was ich aber so nicht teilen kann, ist das Gefühl eines vagen Widerwillens, indirekt ausgelöst durch die multikulturelle Zusammensetzung des Kaders der jeweiligen Lieblingsmannschaft. Betritt der FC aus Köln das Spielfeld, ist es mir völlig wumpe, wo die Wiege der auflaufenden Akteure gestanden haben mag. Das Gefühl für meinen Verein, herrlich irrational und für Unbeteiligte nahe an der Grenze der Debilität, hängt nicht von den paar Berufssportlern ab, die da dem Ball nachjagen. Ob aus Kairo, Lhasa oder Rodenkirchen, Hauptsache der Knabe gibt alles und befeuert meine Träume. Andererseits verstehe ich schon, dass man sich manchmal wünscht, es stünden ein paar auch regional verwurzelte, vereinstreue Spieler auf dem Platz. Nur, die Zeiten, in denen es sich so verhielt, sind, sieht man von den raren Maldinis oder Rauls mal ab, längst und unwiderruflich vorbei. Die Vereine, und nicht zuletzt die Anhängerschaft, wollen den größtmöglichen Erfolg auf Grundlage der jeweiligen ökonmischen Möglichkeiten. Folglich wird das Material verpflichtet, welches die Zielsetzung am wahrscheinlichsten zu verwirklichen vermag. Gäbe es die Qualität in der Region, würde sich niemand wehren. Ein Blick auf die Zusammensetzung des aktuellen U-21 Kaders verrät aber schon, dass im Bereich des rein deutschstämmigen Nachwuchses anscheinende nicht die Klasse vorhanden ist, die es braucht, um konkurrenzfähig zu sein.

Wobei, denke ich an die von mir erlebte große Zeit des FC, auch nicht der riesige Unterschied zu sehen ist, kommen die Spitzenkräfte nun aus Berlin, oder doch aus Warschau oder Zürich.

Zur Situation in der Fußgängerzone nur soviel. Mein Gefühl der Fremdheit unter Menschen richtet sich weniger nach deren Herkunft oder Rufnamen. Ob Carsten oder Mahmud, nicht selten kann ich mit Ihnen ebensowenig anfangen, wie sie wohl mit mir.

Geronimo
16.06.2009, 23:28
Unfug. Anstatt sich zu freuen, dass ein ausgesprochen spielstarker Jungprofi sich dazu entschließt, nicht für das Heimatland seiner Eltern, sondern für sein eigenes Geburtsland aufzulaufen, werden ihm auf blauen Dunst hin finanzielle Erwägungen als motivationale Entschlußgrundlage angedichtet. Während in der Vergangenheit bei Spielern wie Bastürk, Davala oder dem grandiosem kroatischen Ausnahmefußballer Prosinecki der Fehler begangen wurde, sich nicht intensiv genug um Sie zu bemühen, kann man dem DFB nur gratulieren, Spieler wie Özil und Marin für sich gewonnen zu haben. Sie sind hier geboren, sprechen nicht schlechter Deutsch als ein Basler oder Matthäus und bringen ihre Identifikation mit ihrer Entscheidung zum Ausdruck. Begrüßenswert.

Der internationale Spielermarkt schert sich einen feuchten Kehricht darum, für welches Nationalteam ein Spieler aufläuft. Besitzt man die nötige Klasse, kann man auch für Wales, Togo oder Island auflaufen, um dennoch einen hochdotierten Vertrag bei einem der finanzstarken Topclubs zu ergattern. Der Umstand, deutscher Nationalspieler zu sein, hat überdies seit Mitte der Neunziger noch in den seltensten Fällen dazu geführt, magnetische Anziehung auf internationale Großclubs auszuüben. Ballack, Metzelder und Lehmann - das war es dann schon. Da würde es, was die Forcierung der eigenen Karriere betrifft, kaum Nachteile bereiten, sich im Falle Özils für die türkische Auswahl entschieden zu haben.

Bei Jones liegt der Fall wohl einfach so, dass er unbedingt an einer fußballerischen Großveranstaltung teilnehmen möchte. Welche Rückschlüsse seine Entscheidung hinsichtlich seiner Identifikation mit Deutschland zuläßt, muß ich hier gar nicht ausführen. Die übliche, auf Vereinsebene herangezüchtete Legionärsmentalität läßt sich in jedem Fall konstatieren. Geldwerte Vorteile wird ihm, gehört er jetzt doch schon zu den Spitzenverdienern bei Schalke, sein Engagement in Übersee aber kaum einbringen.

Marco Marin? Jetzt bist du völlig durchgeknallt, K.! Oder kommt dir der Name so "Undeutsch" vor?

Herr K.
17.06.2009, 00:35
Marco Marin? Jetzt bist du völlig durchgeknallt, K.! Oder kommt dir der Name so "Undeutsch" vor?

Marin wurde im ehem. Jugoslawien geboren und besaß noch bis vor kurzem die bosnische Staatsangehörigkeit. Er stand vor der Entscheidung, für welches der zur Auswahl stehenden Länder er auflaufen wolle und gab, anders als z.B. der Hoffenheimer Salihovic, der DFB-Elf den Zuschlag.

Mach Dich schlau, bevor Du nächstens loskläffst.

Edmund
17.06.2009, 00:45
Marin wurde im ehem. Jugoslawien geboren und besaß noch bis vor kurzem die bosnische Staatsangehörigkeit. Er stand vor der Entscheidung, für welches der zur Auswahl stehenden Länder er auflaufen wolle und gab, anders als z.B. der Hoffenheimer Salihovic, der DFB-Elf den Zuschlag.

Mach Dich schlau, bevor Du nächstens loskläffst.
Also ein Europäer, wogegen meist nichts einzuwenden ist, so lange es nicht ausartet.
Anders ist das natürlich bei Türken, Fußball-Negern und anderer Nicht-Europäer, die in einer europäischen Nationalmannschaft nichts zu suchen haben.



~~

-25Grad
17.06.2009, 07:33
Andererseits fand ich, dass Jones bei allem Talent ein sehr überschätzter Spieler ist; an keiner seiner Stationen hat er wirklich was geleistet oder erreicht und war dazu noch sehr oft verletzt.Ich beobachte ihn etwas intensiver seitdem er bei Schalke ist und da gehört er für mich ganz klar zu den Führungskräften, die konstant gut spielen - was bei einer so launenhaften Mannschaft wie Schalke umso erwähnenswerter ist.
Problematisch ist sicherlich, daß das defensive Mittelfeld mit Ballack ( den könnte man theoretisch aber auch vorziehen), Frings, Rolfes und Hitzelsberger über-besetzt ist, aber wenn Löw dann trotz dieser Überbesetzung sagt, daß ein Khedira ,,auf dem Sprung" sei, ein Weis für das Mittelfeld nominiert wird, dann kann ich an Jones' oder auch Kehls Enttäuschung schon verstehen.

Herr K.
18.06.2009, 12:33
Also ein Europäer, wogegen meist nichts einzuwenden ist, so lange es nicht ausartet.
Anders ist das natürlich bei Türken, Fußball-Negern und anderer Nicht-Europäer, die in einer europäischen Nationalmannschaft nichts zu suchen haben.



~~

Inkonsequent. Nicht nur, weil es auch in Bosnien Moslems geben soll. Entweder Du vetrittst den Standpunkt, nur Autochthone seien für die Nationalelf spielberechtigt, oder Du erkennst die Zulässigkeit des Umstands an, dass jede im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit befindliche Person zur Teilnahme berechtigt ist.

Mir will überdies nicht einleuchten, wie Deiner Ansicht nach mit einem Spieler wie bspw. Khedira zu verfahren wäre? Hier geboren, ein Elternteil deutsch, dialektbehafteter Muttersprachler. Vater aber Tunesier, ergo böser Musel. Hat der Junge, mag er sich auch noch so mit seinem Geburtsland identifizieren, dann als Mensch zweiter Klasse mal einfach Pech gehabt?

Herr K.
18.06.2009, 12:38
Ich beobachte ihn etwas intensiver seitdem er bei Schalke ist und da gehört er für mich ganz klar zu den Führungskräften, die konstant gut spielen - was bei einer so launenhaften Mannschaft wie Schalke umso erwähnenswerter ist.
Problematisch ist sicherlich, daß das defensive Mittelfeld mit Ballack ( den könnte man theoretisch aber auch vorziehen), Frings, Rolfes und Hitzelsberger über-besetzt ist, aber wenn Löw dann trotz dieser Überbesetzung sagt, daß ein Khedira ,,auf dem Sprung" sei, ein Weis für das Mittelfeld nominiert wird, dann kann ich an Jones' oder auch Kehls Enttäuschung schon verstehen.

Ganz richtig. Muß man Jones als Typ - soweit ein medial vermitteltes Bild überhaupt eine dahingehende Bewertung zuläßt - sicher nicht grundsympathisch finden, hat er als Spieler durchaus seine Qualitäten. Bissig, einsatzfreudig, dynamisch und ein ordentliches Passspiel. Dass er angesäuert ist, sieht er kaum bessere Spieler mehr oder minder begründungslos an ihm vorbeiziehen, kann man schon nachvollziehen.

Edmund
18.06.2009, 13:18
Inkonsequent. Nicht nur, weil es auch in Bosnien Moslems geben soll. Entweder Du vetrittst den Standpunkt, nur Autochthone seien für die Nationalelf spielberechtigt, oder Du erkennst die Zulässigkeit des Umstands an, dass jede im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit befindliche Person zur Teilnahme berechtigt ist.

Mir will überdies nicht einleuchten, wie Deiner Ansicht nach mit einem Spieler wie bspw. Khedira zu verfahren wäre? Hier geboren, ein Elternteil deutsch, dialektbehafteter Muttersprachler. Vater aber Tunesier, ergo böser Musel. Hat der Junge, mag er sich auch noch so mit seinem Geburtsland identifizieren, dann als Mensch zweiter Klasse mal einfach Pech gehabt?
Vater Tunesier, ergo kein Europäer. Selbst im Vereinsfußball gibt es eine Quotenregelung, die den Einsatz von Nicht-Europäern begrenzt. Staatsangehörigkeit hin oder her, in einer europäischen, deutschen Nationalmannschaft sollte die Quote bei Null liegen.
Viele ausländische Spieler in der DFB-U21 Mannschaft sind zudem noch immer auch für ihr eigentliches Heimatland spielberechtigt. Dieses Angebot sollten sie dringend wahrnehmen.



~~~

Bruddler
18.06.2009, 13:24
Was ich an Jermaine Jones zu bemängeln habe ist nicht seine Hautfarbe oder seine Tatoo's, sondern seine riesengroße Klappe und seine Art Fussball zu spielen (Klopperei).
Er sollte vielleicht mehr durch Leistung von sich reden machen ?!
Dass er sein Scheitern an seiner Hautfarbe bzw. Tatoo's festmacht, ist einfach nur billig und charakterlos !

Bruddler
18.06.2009, 13:37
Ach Gott, diesen Vorwürfen kontere ich doch für uns mit

http://www.planet-wissen.de/pics/IEPics/tempx_koerperkult_star.jpg

und

http://www.topnews.in/files/Gerald-Asamoah.jpg


Beides Nationalspieler!

und weitere Beispiele:
Patrick Owomoyela
http://www.elpais.com/recorte/20060406elpepudep_3/XLCO/Ies/20060406elpepudep_3.jpg

David Odonkor
http://sport.ard.de/sp/fussball/news200710/12/img/gal1_odonkor_ard_300.jpg

Erwin Kostedde
http://www.popskee.com/resources/ek4.JPG

Also, verehrter Jermaine Jones, halt' Deine Klappe und pack die Rassismus- und Nazikeule wieder ein !

Stanley_Beamish
18.06.2009, 13:59
Also, verehrter Jermaine Jones, halt' Deine Klappe und pack die Rassismus- und Nazikeule wieder ein !

Du hast noch ihn hier vergessen

Bruddler
18.06.2009, 14:09
Du hast noch ihn hier vergessen
http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=13225&stc=1&d=1245329861
Jimmy Hartwig vom HSV...genau ! :D

Mr Capone-E
18.06.2009, 17:02
Ab zu den Grottensoccern! (USA)