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Vollständige Version anzeigen : Neuordnung der Bundesrepublik Deutschland



Notstand
26.02.2005, 16:27
Artikel 29 des GG
(1) Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden, um zu gewährleisten, daß die Länder nach Größe und
Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfüllen können. Dabei sind die
landsmannschaftliche Verbundenheit, die geschichtlichen und kulturellen Zusammenhänge, die wirtschaftliche
Zweckmäßigkeit sowie die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung zu berücksichtigen.

Sollte man sich da nicht mal Gedanken machen das Saarland einem Bundesland wie z.B. Reinald-Pfalz anzugliedern genauso wie Bremen zu Niedersachsen, Hamburg zu Schleswig-Holstein oder zu Niedersachsen und Berlin zu Brandenburg??
Wäre das für solche kleinen Bundesländer nicht effektiver?
Denn werden so nicht die Länderkassen entlasten indem weniger Landtage unterhalten werden müssten? Es würde ja keine Stimme verloren gehen nur die Leistungsfähigkeit der Länder könnte so gestärkt werden denn solche kleinen Bundesländer müssen ja auch ihre Regierungsapparat Unterhalten, genau wie die großen Länder aber bei denen fällt das nicht so ins gewicht!

frederics
26.02.2005, 16:45
Guten Tag,

naja das Saarland ist ja etwas frankreichorientiert. Kulturtechnisch würde es meiner Meinung nach nicht zu Rhein-Land-Pfalz passen, aber aus finanziellen Aspekten her, wäre das durchaus eine gute Idee.

Schwachsinn wären Dinge wie Hessen und Thüringen zu einem zu machen oder Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht an eine Umsetzung in den nächsten zehn Jahren.

Notstand
26.02.2005, 16:49
Schwachsinn wären Dinge wie Hessen und Thüringen zu einem zu machen oder Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Wollt ich damit ja nicht sagen, ich meine kleinere Bundesländer sollten zusammengefasst werden, um dem Grundgesetz entsprechende Leistungsförderung zu erbringen

frederics
26.02.2005, 16:51
Nein, aber diese Überlegungen hatten glaube ich andere Menschen gehabt :).

Scotty
26.02.2005, 16:52
Wäre es nicht sehr positiv, die Neufünfländer zu vereinigen, und dann körperlich durch eine noch zu errichtende Mauer von der bestehenden BRD abzugrenzen. Natürlich sind alle Anhänger einer BRD ablehnend eingestellten Partei vorher auf die rechte Seite der Mauer zu verbringen. Die Länderkassen und Bundeskasse wären entlastet, da die Anzahl der Arbeitslosen auf dem Gebiet links der Mauer erheblich gesunken wäre.

:2faces:

Notstand
26.02.2005, 17:00
Damit ginge man Problemen nur aus dem Weg anstatt sie zu lösen

M. Wittmann
26.02.2005, 17:44
Guten Tag,

naja das Saarland ist ja etwas frankreichorientiert. Kulturtechnisch würde es meiner Meinung nach nicht zu Rhein-Land-Pfalz passen, aber aus finanziellen Aspekten her, wäre das durchaus eine gute Idee.


Ich weiß, wir sind sehr nahe mit Frankreich, hat Vorteile oder auch (patriotisch gesehen) Nachteile.

Dem Saarland geht es wirtschaftlich besser als manch anderem Bundesland, und da sehe ich die Chance stark zu werden.
Das folgere ich aus einem persönlichen Gespräch mit Herrn Peter Müller, Ministerpräsident.
Saarland unter Mainz hätte keine Chance mehr, da man es dann noch weniger beachten würde.

Zudem könnte ich es nicht ertragen, mit den verhaßten Pälzern in einem Land zu leben, oder daß Mainz über Saarbrücken regiert.

M. Wittmann
26.02.2005, 17:46
Die heutigen Bundesländer sind sowieso nur wild dahererstellte Gebiete der Besatzungsmächte.
Vor Hundert Jahren hätte man sich verenigtes Baden Würrtemberg nie vorstellen können, oder ein Nordrhein Westphalen.
Oder daß die bayrische Pfalz Bayern aberkannt wurde.

Oder Schlesien nicht mehr deutsch ist :D

BMW M6
26.02.2005, 17:54
@Scotty
Das ist zwar ein lustiger Gedanke und ich kann dich auch gut verstehen, aber wir haben hier ein anderes Thema.

Scotty
26.02.2005, 18:06
@Scotty
Das ist zwar ein lustiger Gedanke und ich kann dich auch gut verstehen, aber wir haben hier ein anderes Thema.
Zitat
(1) Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden, um zu gewährleisten, daß die Länder nach Größe und
Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfüllen
Zitatende

Es ist nur eine andere Möglichkeit der Gliederung.

BMW M6
26.02.2005, 18:16
OK
Aber das ist leider nich realistisch.

Black Hawk
26.02.2005, 18:28
Naja geschichtlich gesehen wären die meisten Länder unter Preußen eigegliedert und es gab Reichstadte wie z.B. Lübeck!

Also Schleswig-Holstein und Hamburg würde gehen, da jetzt schon einige Projekte zwischen den Ländern bestehen, und eine abhänigkeit zwischen ihnen besteht!

Aber ich mache mir Sorgen um den ostdeutschen raum, dass sie so schwach sind , das sie es als einen Staat nicht überleben!

mauerfall
26.02.2005, 18:48
der zug im osten ist eh abgefahren, wenn man mal die ballungszentren ausnimmt. eine zukunft sehe ich eh nur für dresden, leipzig/halle, jena und potsdam/berlin. man könnte die ganzen westdeutschen rentner ihr lebensende im osten genießen lassen *g

die zusammenlegung von berlin und brandenburg ist eh nur ne frage der zeit. die brandenburger haben angst, dass sie untergebuttert werden, weil berlin mehr einwohner als das gesamte flächenland hat. beim rundfunk ist die fusion ja schon vollzogen.

Black Hawk
26.02.2005, 19:14
der zug im osten ist eh abgefahren, wenn man mal die ballungszentren ausnimmt. eine zukunft sehe ich eh nur für dresden, leipzig/halle, jena und potsdam/berlin. man könnte die ganzen westdeutschen rentner ihr lebensende im osten genießen lassen *g

Leider,Leider ,obwohl früher in Ostdeutschland wichtige Industrizentren waren! ;( Ja,ja der tolle kommunismus! :rolleyes:


die zusammenlegung von berlin und brandenburg ist eh nur ne frage der zeit. die brandenburger haben angst, dass sie untergebuttert werden, weil berlin mehr einwohner als das gesamte flächenland hat. beim rundfunk ist die fusion ja schon vollzogen.

Die Brandenburger sollen sich nicht so Anstellen, so wird es wieder ein preußen geben! Ein erster Schritt!

alader86
27.02.2005, 11:51
Die Brandenburger sollen sich nicht so Anstellen, so wird es wieder ein preußen geben! Ein erster Schritt!

Das Brandenburg und Berlin zusammengelegt werden ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Aber ob der neu entstandene Staat dann auch wirklich Preußen heißt, wage ich stark zu bezweifeln. Denn schließlich ist der Name "Preußen" stark belastet, fallen einem bei dem Begriff "Preußen" als Erstes Begriffe we Soldatentum,MIlitarismus und zwei verlorene Weltkriege ein,Preußen war also Deutschlands negatives Schicksal; und ob man einen solch negativ belasteten Begriff nochmals aufleben lassen will, ist fzumindest für mich äußersts fraglich!
Gruß alader86

Black Hawk
27.02.2005, 12:01
Das Brandenburg und Berlin zusammengelegt werden ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Aber ob der neu entstandene Staat dann auch wirklich Preußen heißt, wage ich stark zu bezweifeln. Denn schließlich ist der Name "Preußen" stark belastet, fallen einem bei dem Begriff "Preußen" als Erstes Begriffe we Soldatentum,MIlitarismus und zwei verlorene Weltkriege ein,Preußen war also Deutschlands negatives Schicksal; und ob man einen solch negativ belasteten Begriff nochmals aufleben lassen will, ist fzumindest für mich äußersts fraglich!
Gruß alader86

Naja ich finde es komisch, das wen man an Preußen denkt, gleich diese Attribute kommen! MAn braucht nur durch Berlin zu gehen, wie zum Beispiel der Dom,das Pergamonmuseum,Humboldt-Universität,Brandenburger-Tor usw! Dises sind Gebäude, die unter preußischer Herrschaft gebaut wurden!
Oder man denkt an Friedrich den Großen, den aufgeklärten, absolutistischen Herrscher ! Preußen ist nicht nur das letzte Jahrhundert!

M. Wittmann
27.02.2005, 12:04
Die Brandenburger sollen sich nicht so Anstellen, so wird es wieder ein preußen geben! Ein erster Schritt!


Zumindest wäre ein Zusammenschluß Berlins mit Brandenburgs unter dem Namen Preußen dem eigentlichen Preußen unwürdig.
Preußen, von der Maas bis an die Memel in dieser Form wäre zu wenig.


Preußen verbindet Militarismus, Nationastolz, Ehre, Treue und gekonnte Kriegsführung.
Alles was dieser Nation fehlt. (Obwohl ich auf Krieg verzichten kann)

Preußen war nun kaum Schuld an den verlorenen Kriegen, an beiden waren zwei Deppen an der Macht.

Wobei Deutschland nun nicht Schuld am Ersten WK war.

In diesem Sinne - Hoch Lebe Preußens Gloria!

Black Hawk
27.02.2005, 12:44
Zumindest wäre ein Zusammenschluß Berlins mit Brandenburgs unter dem Namen Preußen dem eigentlichen Preußen unwürdig.
Preußen, von der Maas bis an die Memel in dieser Form wäre zu wenig.


Preußen verbindet Militarismus, Nationastolz, Ehre, Treue und gekonnte Kriegsführung.
Alles was dieser Nation fehlt. (Obwohl ich auf Krieg verzichten kann)

Preußen war nun kaum Schuld an den verlorenen Kriegen, an beiden waren zwei Deppen an der Macht.

Wobei Deutschland nun nicht Schuld am Ersten WK war.

In diesem Sinne - Hoch Lebe Preußens Gloria!

Es wäre unwürdig, doch das Kürfürstentum Brandenburg hatte sein Kernland im heutigen Brandenburg/Berlin, darum wäre der Name passent!

Ich habe das andere geschrieben , weil ich neben disen militärischen auch andere Eigentschaften auf Preußen beziehe!

Am 1.Weltkrieg gab es eine Kollektivschuld aller europäischen Länder!
Im 2.Weltkrieg war das Problem Preußens, das es das größte Bundesland war!

Aber das ende stimmt: Hoch Lebe Preußens Gloria

Touchdown
03.03.2005, 17:46
Ich denke man sollte zumindest die Stadtstaaten abschaffen und Berlin zu Brandenburg, Hamburg zu Schleswig-Holstein und Bremen zu Niedersachsen hinzufügen.

mggelheimer
03.03.2005, 17:49
Ich denke man sollte zumindest die Stadtstaaten abschaffen und Berlin zu Brandenburg, Hamburg zu Schleswig-Holstein und Bremen zu Niedersachsen hinzufügen.

Nee! Wir woll´n nicht zu de Bauern!

sunbeam
03.03.2005, 17:58
Eine Integration der drei Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg in deren nächste Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Brandenburg halte ich auch für erstrebenswert! Warum nicht noch weiter gehen und das Saarland mit der Pfalz vereinen? UND, wenn wir schonmal dabei sind, bitte auch eine reform des Bundesrates, oder lieber gleich diesen Ort des Unheils abschaffen!

trib996
03.03.2005, 19:43
Wir können ja auch überhaupt alle Bundesländer abschaffen und alles von Berlin aus regieren .

:rolleyes:

Wir haben hier schon Landkreise fusioniert und im Vorjahr einzelne Gemeinden .
Es hat nichts gebracht .

mauerfall
04.03.2005, 00:07
Leider,Leider ,obwohl früher in Ostdeutschland wichtige Industrizentren waren! ;( Ja,ja der tolle kommunismus! :rolleyes:



Die Brandenburger sollen sich nicht so Anstellen, so wird es wieder ein preußen geben! Ein erster Schritt! kommunismus? :))
du gehst doch noch in die schule, wenn ich mich recht entsinne, lass dir das in geschichte oder staatskunde noch mal erklären ;)
zurück zu preußen, wie kann man also demokrat (als solchen deklarierst du dich ja meines wissens) dafür aussprechen, dass es preußen bald wieder gibt :(

das problem war nicht zuletzt die treuhand, die alles abgewickelt und zu spottpreisen verkauft hat und die regierung kohl hat kaum kohle in die schaffung/den erhalt von arbeitsplätzen gesteckt. supermärkte, restaurierte innenstädte und neue straßen sind was tolles, aber es gibt keine kaufkraft.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,338693,00.html


Wir haben hier schon Landkreise fusioniert und im Vorjahr einzelne Gemeinden . Es hat nichts gebracht . was soll das auch bringen, außer der einsparung von verwaltungskosten?

Lord Solar Plexus
04.03.2005, 07:48
zurück zu preußen, wie kann man also demokrat (als solchen deklarierst du dich ja meines wissens) dafür aussprechen, dass es preußen bald wieder gibt :(


Das ist nicht notwendig ein Widerspruch.



supermärkte, restaurierte innenstädte und neue straßen sind was tolles, aber es gibt keine kaufkraft.


Hmm. Dann gab es also auch keinen Wiedervereinigungsboom? Haben die Restaurateure, Straßenbauer und Supermarktverkäufer alles umsonst gebaut? Woher weißt Du, dass es ohne diese Maßnahmen nicht noch viel schlechter laufen würde?



was soll das auch bringen, außer der einsparung von verwaltungskosten?

Weniger Verwaltungskosten bedeutet entweder mehr Mittel für den Schuldenabbau und langfristig Entlastungen oder direkte Entlastungen. Ist doch gut, oder?