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Vollständige Version anzeigen : Bürgschaft und Notkredit abgelehnt - Arcandor vor der Insolvenz



Sven71
08.06.2009, 17:29
Diese Woche begann mit einigen guten Nachrichten: Neben einer guten Wettervorhersage für das nächste Wochenende und dem Umstand, daß die SED in Europa einstellig blieb, ist weiters zu vermelden, daß offenbar keine Steuergelder vergeudet werden, um ein sogar ohne Weltwirtschaftskrise kaum noch überlebensfähiges Konstrukt aus schlechtem Warensortiment und Servicewüste zu "retten" oder es - wie man bei einem Menschen mit infauster Prognose landläufig sagt - an "Apparate und Schläuche" zu hängen, um das Leben zu verlängern.

Zwar wird dennoch Geld umverteilt, um die unvermeidbaren Arbeitslosen jenseits der Insolvenz zu stützen. Und das ist für einen begrenzten Zeitraum grundsätzlich ja auch ok. Vorteilhaft ist aber vor allem, daß diese Lösung den Beitragszahler definitiv günstiger kommt als der Versuch, einem bereits hirntoten Patienten noch ein künstliches Herz einzupflanzen .... um ihn dann doch zu beerdigen. Will sagen: Eine weitere Holzmann-Story braucht das Land nicht.

Und wem es nicht gefällt, dem bleibt noch immer die Chance, mit einem deftigen "YES, WE CAN!" die Wirtschaft zu "stimulieren" (Artikel bei Karstadt derzeit nicht erhältlich):

http://www.handgunowner.com/blog/images/dildobama.png

politisch Verfolgter
08.06.2009, 17:57
Statt sich umverteilungsmarginalisierte Kostenfaktoren gegenseitig lohnbasiert zwangsfinanzieren zu lassen, haben betriebslose Anbieter mit ihren Abgaben goldene Netzwerke zu stabilisieren und zu immer dichterer Verwebung zu stimulieren.
Dabei gehts also um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, um positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Also kein Berufsverbot von den Opfern zwangsfinanzieren lassen, sondern alles Anbieterdividende umwidmen, was momentan in 90 % des Sozialstaats, des ÖD und in Privatvermögen gepumpt wird.

Ach so: für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
U.a. sog. "Arbeitslosigkeit" ist also nur Interessensgruppen politisch garantiertes Berufsverbot damit politisch Verfolgter.

EmilS
08.06.2009, 18:16
Das ist wohl leider nocht nicht der letzte Spruch:

WELT.DE (http://www.welt.de/wirtschaft/article3887059/Arcandor-bekommt-letzte-kurze-Frist-fuer-Notkredit.html)

Ich, als Selbsständiger, muß um jeden Auftrag kämpfen und bangen, mich täglich dem Markt stellen und beweisen. Gehe ich pleite, geht es ohne Umwege in Hartz IV. Was sagt mir dieser Zirkus um ein (längst) marodes Unternehmen, das die Spielregeln des Marktes nicht akzeptiert und beim Staat wegen 56000 gewerkschaftlich geschützten Arbeitsplätzen darum bettelt, nicht zuletzt von meinem Geld und meiner Arbeitsleistung gefüttert zu werden? Wo bleibt der Unternehmergeist?

Armes, sozialdemokratisches Arbeitnehmer-Deutschland.

Marathon
08.06.2009, 18:30
Zuerstmal müssen Millionenerbin Madeleine Schickedanz und Bankhaus Sal. Oppenheim mit deren Vermögen einspringen und haften.

Doch nein, warte, ich habe da noch ein paar Spargroschen unterm Bett gefunden, die würde ich gerne dem Großkapital spenden, damit das System handlungsfähig bleibt.

Wie gestern Dirk Martin bei Anne Will sagte:
Erst haben sich die Kunden bewusst gegen Karstadt und Co entschieden und dann werden sie auch noch vom Staat gezwungen, ihr Geld trotzdem diesen Unternehmen zu geben.

Gelingen die Rettungen jedoch, dann beansprucht Steinmeier die Lorbeeren ganz für sich alleine.
"Ich habe Opel nicht gerettet, weil Wahlen vor der Tür stehen".

Was 'ne Farce.

Die können froh sein, wenn sie lediglich abgewählt werden.

Mr Capone-E
08.06.2009, 19:41
Wer kauft überhaupt noch in Kaufhäusern ein?

dimu
08.06.2009, 19:54
.
verprügelt diese eigentümer und steckt sie lebenslänglich in den knast. denn dort gehören diese raffkes hin.

sie haben milliarden an vermögen, sind nicht bereit davon nur einen geringen teil zu rettung ihre unternehmens einzusetzen.

mit einer bodenlosen frechheit fordern sie, weil ja wahlen anstehen, dass der steuerzahler, wir, dafür blechen.

erschießen!
.

Bruddler
08.06.2009, 19:58
Wer kauft überhaupt noch in Kaufhäusern ein?

Die hier:

http://my.sputnik.de/contents/2/9/4/7/1/0/0/0/0/0/picture/85642.jpg

politisch Verfolgter
08.06.2009, 19:59
Das "Arbeitnehmer"-IdiotenzwingerKonstrukt aus der Gesetzgebung entfernen.
Arbeiten bezweckt anbieten, bedingt goldene Netzwerke.
Bezahlt wird aus den Taschen damit per Erwerbsphase möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
So gibts keine teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktoren, sondern marktwirtschaftliche Profitmaximierung betriebsloser Anbieter.
Keine Umverteilungsvermögen und keine Fremdkredite werden finanziert, kein Privatvermögen wird staatlich in Privatvermögen gepumpt, keine "Arbeitnehmer" werden dazu verheizt.

leuchtender Phönix
08.06.2009, 20:09
.
verprügelt diese eigentümer und steckt sie lebenslänglich in den knast. denn dort gehören diese raffkes hin.

sie haben milliarden an vermögen, sind nicht bereit davon nur einen geringen teil zu rettung ihre unternehmens einzusetzen.

Wenn das Vermögen aber aus den Aktien des Unternehmens besteht geht wird das nicht funktionieren.


mit einer bodenlosen frechheit fordern sie, weil ja wahlen anstehen, dass der steuerzahler, wir, dafür blechen.

erschießen!

Die beste Lösung ist warscheinlich Arcandor in die Insolvenz zu schicken. Vielleicht wollen ja ein paar Interessenten dann Teile davon (inklusive Arbeitsplätze) übernehmen.

Brotzeit
08.06.2009, 20:53
Frau Schickedanz ht´s doch ; soll doch die fehlenden Millionen aus ihrer Handtasche beizaubern .........

EmilS
08.06.2009, 20:56
Mann, nur ein Rendez-vous mit Frau Schickedanz und sie wäre zu allem bereit. :)

Tormentor
08.06.2009, 21:02
Arcandor hat unter anderem noch das KDW in petto,was man zur Not zu Geld machen könnte.

Die Mitarbeiter können einem schon leid tun,aber wenn dieser Trend,alles zu retten,an dem Arbeitsplätze hängen,nicht aufhört,ist der Staat im Handumdrehen pleite.

monrol
08.06.2009, 23:45
Diese Woche begann mit einigen guten Nachrichten: Neben einer guten Wettervorhersage für das nächste Wochenende und dem Umstand, daß die SED in Europa einstellig blieb, ist weiters zu vermelden, daß offenbar keine Steuergelder vergeudet werden, um ein sogar ohne Weltwirtschaftskrise kaum noch überlebensfähiges Konstrukt aus schlechtem Warensortiment und Servicewüste zu "retten" oder es - wie man bei einem Menschen mit infauster Prognose landläufig sagt - an "Apparate und Schläuche" zu hängen, um das Leben zu verlängern.

Zwar wird dennoch Geld umverteilt, um die unvermeidbaren Arbeitslosen jenseits der Insolvenz zu stützen. Und das ist für einen begrenzten Zeitraum grundsätzlich ja auch ok. Vorteilhaft ist aber vor allem, daß diese Lösung den Beitragszahler definitiv günstiger kommt als der Versuch, einem bereits hirntoten Patienten noch ein künstliches Herz einzupflanzen .... um ihn dann doch zu beerdigen. Will sagen: Eine weitere Holzmann-Story braucht das Land nicht.

Und wem es nicht gefällt, dem bleibt noch immer die Chance, mit einem deftigen "YES, WE CAN!" die Wirtschaft zu "stimulieren" (Artikel bei Karstadt derzeit nicht erhältlich):

http://www.handgunowner.com/blog/images/dildobama.png

Selbstverständlich darf kein Steuergeld in Unternehmen gesteckt werden, deren Eigentümer Milliardäre sind!

Das gilt für ARCANDOR ebenso wie für SCHAEFFLER und PORSCHE!

Auch das Argument mit den je "50.000 Arbeitslosen" stimmt so gewiss nicht, DENN auch insolvente Firmen verschwinden in der Regel nicht einfach von der Bildfläche, sondern werden ganz oder teilweise von Interessenten übernommen, d.h. weiter geführt!

In den Golfstaaten ebenso wie in China, ja selbst in Russland gibt es Staats-Fonds mit Billionen-Vermögen, die nach Anlagemöglichkeiten nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland suchen.

Bei Schaeffler ebenso wie bei Porsche bîn ich mir ganz sicher, dass diese oder noch ganz andere Investoren gerne zum Einstieg mit einigen Milliarden bereit sind.

DESHALB, hat der Staat weder Grund noch gar das Recht, misslungene Privat-Spekulantionen von Milliardären durch Steuergeld zu subventionieren und noch reicher zu machen!

Die Landesbanken und besonders die Hypo Real Estate, zusammen bereits mit gegen 200 Milliarden EURO aus Steuermitteln -zu Unrecht wie ich meine-vom Bankrott bewahrt, sind schlimm genug und werden auch noch unsere Kindes-Kinder mit Schuld-Zinsen belasten!

monrol
09.06.2009, 00:06
.
verprügelt diese eigentümer und steckt sie lebenslänglich in den knast. denn dort gehören diese raffkes hin.

sie haben milliarden an vermögen, sind nicht bereit davon nur einen geringen teil zu rettung ihre unternehmens einzusetzen.

mit einer bodenlosen frechheit fordern sie, weil ja wahlen anstehen, dass der steuerzahler, wir, dafür blechen.

erschießen!
.

"verprügeln und, wenns nichts nützt, "erschiessen", diese spekulierenden Raffkes!

DAS, aber vermutlich wirklich nur DAS, könnte Wiederholungstäter abschrecken!

ABER statt dessen werden diese bereits sehr Reichen am Ende der derzeitigen Durststrecke mit Sicherheit noch REICHER sein.

DAS gilt besonders für die -"aus systemischen Gründen", wie es die Wahrheit vernebelnd genannt wird- mit Multi- Steuermilliarden geretteten US-(und deutschen)Gross-Banken, die, so wie die Rettungsmassnahmen -übrigens in den USA von echten Insidern wie RUBIN, SUMMERS und auch GEITHNER- nun einmal angelegt sind!

Merke: Bekanntlich wird der Teufel am einfachsten mit Belzebube ausgetrieben!

oder auch

Den BOCK zum GÄRTNER gemacht!

klartext
09.06.2009, 00:09
"verprügeln und, wenns nichts nützt, "erschiessen", diese spekulierenden Raffkes!

DAS, aber vermutlich wirklich nur DAS, könnte Wiederholungstäter abschrecken!

ABER statt dessen werden diese bereits sehr Reichen am Ende der derzeitigen Durststrecke mit Sicherheit noch REICHER sein.

DAS gilt besonders für die -"aus systemischen Gründen", wie es die Wahrheit vernebelnd genannt wird- mit Multi- Steuermilliarden geretteten US-(und deutschen)Gross-Banken, die, so wie die Rettungsmassnahmen -übrigens in den USA von echten Insidern wie RUBIN, SUMMERS und auch GEITHNER- nun einmal angelegt sind!

Merke: Bekanntlich wird der Teufel am einfachsten mit Belzebube ausgetrieben!

oder auch

Den BOCK zum GÄRTNER gemacht!

Schon wieder ein Dümmling, der meint, er könne komplizierte Probleme mit einfachen Mitteln lösen.
Lerne zu denken und poste dann.

monrol
09.06.2009, 00:09
Arcandor hat unter anderem noch das KDW in petto,was man zur Not zu Geld machen könnte.

Die Mitarbeiter können einem schon leid tun,aber wenn dieser Trend,alles zu retten,an dem Arbeitsplätze hängen,nicht aufhört,ist der Staat im Handumdrehen pleite.

Ist der Statt nicht jetzt bereits PLEITE?

Jedenfalls, wenn ein kompetenter Aussenseiter einmal nachrechnen würde!

monrol
09.06.2009, 00:11
Schon wieder ein Dümmling, der meint, er könne komplizierte Probleme mit einfachen Mitteln lösen.
Lerne zu denken und poste dann.

DANKE, Dummerchen!

Marathon
09.06.2009, 00:11
Die Landesbanken und besonders die Hypo Real Estate, zusammen bereits mit gegen 200 Milliarden EURO aus Steuermitteln -zu Unrecht wie ich meine-vom Bankrott bewahrt, sind schlimm genug und werden auch noch unsere Kindes-Kinder mit Schuld-Zinsen belasten!

Ich stimme dir zu.
Man sollte sich aber auch das in Erinnerung rufen, was man im Erdkunde- und Geschichts-Unterricht hat lernen dürfen über die Sklaverei in der angeblich so unzivilisierten Zeit.
Menschen wurde von ihren "Besitzern" eingeredet, dass sie Schulden hätten, die sie abzuarbeiten hätten. Kinder wurden bereits mit Schulden geboren. Oh weh, was waren das damals schlimme Zeiten. Diese Unmenschen. Ja heute haben wir es da viel besser.
Es läuft zwar das selbe Spiel, aber die Sklaven sind anscheinend zu blöd, um zu merken, dass sie Sklaven sind oder derzeit versklavt werden sollen, um ihre eingeredeten Schulden abzuarbeiten.
Wenn man sich auf dieses "Spielchen" einlässt, dann werden wir und unsere Nachfahren für viele Generationen nur noch minderwertig sein. In ca 3 Generationen werden die angeblichen Sklaven dann wieder wie der letzte Dreck behandelt und einfach so wie es grad passt ermordet. Die Überlebdenden der Schlachtungen werden noch braver kuschen. Ernsthafter Widerstand wird sich erst in der 5. bis 7. Generation bilden.
So eine Zukunft will ich nicht, daher muss bereits in dieser Generation der Schlussstrich gezogen werden und gezielte finale Rettungsschüsse gesetzt werden.
Die Alternative ist ca 150+x Jahre Unterdrückung und Elend mit Millionen Tonnen totem Fleisch.
Schade dass man sich hier so stark zurücknehmen soll, wenn man nicht zensiert werden will, sonst würde ich noch deutlich er werden.

Marathon
09.06.2009, 00:19
Ist der Statt nicht jetzt bereits PLEITE?

Jedenfalls, wenn ein kompetenter Aussenseiter einmal nachrechnen würde!

Der Staat besteht nicht aus der Staatsführung plus Steuergeldkasse, sondern er besteht aus sämtlichen Mitgliedern des Staates plus deren Besitz plus das Hoheitsgebiet plus allen Bodenschätzen und Immobilien plus Feuerkraft aller Waffen unter der Kontrolle der Staatsbürger.

Um eine Pleite abzuwenden könnte man den Privatbesitz aller Bürger pfänden lassen oder man könnte Staatsgebiet abtreten oder Industriekomplexe abbauen und übereignen oder man könnte seine Feuerkraft einsetzen, um die Gläubiger zu elimnieren.

Die United States of Arms zum Beispiel haben nicht umsonst ihr Feuerkraft ausgebaut, da sie genau wissen, dass sie auf die Pleite zusteuern. Wer aber mehr Waffen hat als der Rest des Planeten, der kann sich die Entschuldung auch herbeimorden.

Pleite ist man nur dann, wenn man neben keinen Zahlungsmitteln auch keine Feuerkraft mehr hat.

So eine Krise ist so gefährlich wie Alzheimer:
Vorher hatte ich noch nie zuvor von Arcandor gehört.
Niemals nicht.
Ich schwör.
Dieses Wort war mir total unbekannt.

heide
09.06.2009, 04:14
.."So eine Krise ist so gefährlich wie Alzheimer:
Vorher hatte ich noch nie zuvor von Arcandor gehört.
Niemals nicht.
Ich schwör.
Dieses Wort war mir total unbekannt.[/QUOTE]"..

Wenn Du Recht hast, hast Du Recht.
Um noch aber an einen Kredit vom Staat zu bekommen, wollen die Eigentümer nun privat ein wenig mehr Geld in die marode Firma einlegen.
Heute Morgen gibt es leider noch keine Nachrichten, ob das gelungen ist.
So sollten wir den Tag abwarten, dann erst die Flagge auf Halbmast setzen, wenn denn der Staat doch u.U. wieder Geld für Arcandor locker macht.

heide
09.06.2009, 04:35
Die Sanierung von Arcandor soll aus Privatgeldern vorangig "gerettet" werden. Das fordert die Regierung!

Wenn die Privatleute ihre Einlagen aufstocken, dann hilft der Staat eventuell doch.
Entscheidung wohl erst Morgen.
Kam gerade in den Nachrichten.

Sven71
09.06.2009, 07:28
Selbstverständlich darf kein Steuergeld in Unternehmen gesteckt werden, deren Eigentümer Milliardäre sind!

....

Die Landesbanken und besonders die Hypo Real Estate, zusammen bereits mit gegen 200 Milliarden EURO aus Steuermitteln -zu Unrecht wie ich meine-vom Bankrott bewahrt, sind schlimm genug und werden auch noch unsere Kindes-Kinder mit Schuld-Zinsen belasten!

Nur um die Analogie zu verstehen: Die Milliardäre, denen die Landesbanken gehören, waren nochmal .... ?

Fiel
09.06.2009, 07:54
Heute wurde im Frühstücksfernsehen eine betroffene Verkäuferin von Karstadt vorgestellt, die als Alleinerziehende über ihr ungewissen Schicksal klagte und über das geringere Gehalt. Zu allem Überfluß hat auch der 15 jährige Sohn noch Geburtstag, da muß das Geschenk natürlich geringer ausfallen.
Und dann die Ungeheuerlichkeit, diese Verkäuferin steht bei der Konkurenz vor dem Schaufenster und sucht nach einem Geburtagsgeschenk für ihren Sohn.
Diese Typen kaufen noch nicht einmal selber im eigenen Geschäft.

Sven71
09.06.2009, 08:01
Heute wurde im Frühstücksfernsehen eine betroffene Verkäuferin von Karstadt vorgestellt, die als Alleinerziehende über ihr ungewissen Schicksal klagte und über das geringere Gehalt. Zu allem Überfluß hat auch der 15 jährige Sohn noch Geburtstag, da muß das Geschenk natürlich geringer ausfallen.
Und dann die Ungeheuerlichkeit, diese Verkäuferin steht bei der Konkurenz vor dem Schaufenster und sucht nach einem Geburtagsgeschenk für ihren Sohn.
Diese Typen kaufen noch nicht einmal selber im eigenen Geschäft.

Daß die nicht im eigenen Laden kauft, wundert mich bei dem Sortiment nicht wirklich. Daß eine Verkäuferin meint, den Rest der Welt dafür verantwortlich machen zu können, daß es für einen besser bezahlten und ggf. auch krisenfesteren Job nicht gereicht hat, wundert mich auch nicht mehr. Völlig klar, daß das Geburtstagsgeschenk für den fünfzehnjährigen Sohn steueralimentiert werden muß .... :rolleyes:

harlekina
09.06.2009, 08:01
In den letzten 20 Jahren sind bundesweit Mittelstandsbetriebe, viele seit Generationen in Familienbesitz, aufgrund der desolaten Wirtschaftslage (und nicht immer aus eigenem Verschulden) pleite gegangen, die für die Großkopferten in der Politik nicht einmal eine Fußnote wert waren. Das schützenswerte Unternehmen fängt für die Politik leider erst bei +10 000 Arbeitnehmer an.
Zählt man aber die AN der aufgegebenen Betriebe zusammen, kommt man auf Opel mal X.

henriof9
09.06.2009, 08:08
Heute wurde im Frühstücksfernsehen eine betroffene Verkäuferin von Karstadt vorgestellt, die als Alleinerziehende über ihr ungewissen Schicksal klagte und über das geringere Gehalt. Zu allem Überfluß hat auch der 15 jährige Sohn noch Geburtstag, da muß das Geschenk natürlich geringer ausfallen.
Und dann die Ungeheuerlichkeit, diese Verkäuferin steht bei der Konkurenz vor dem Schaufenster und sucht nach einem Geburtagsgeschenk für ihren Sohn.
Diese Typen kaufen noch nicht einmal selber im eigenen Geschäft.

Und das, obwohl sie sogar ( ich glaube ) 20% Nachlaß bekommen.

Sicherlich, keiner wird gern arbeitslos und es soll ja auch Verkäufer/innen geben welche sich nicht nur die Bein im Bauch stehen und den neuesten Klatsch der Promis mit der Kollegin austauschen, aber gerade bei Karstadt zeigt sich auch ein Mißverhältnis zwischen Kundenwunsch und Warenangebot.

Noch schlimmer ist es beim Berliner KaDeWe, da steht der Betriebsrat sich selbst im Weg und nun jammern sie aus Angst, daß der Laden auch dicht gemacht wird.

leuchtender Phönix
09.06.2009, 08:13
Nur um die Analogie zu verstehen: Die Milliardäre, denen die Landesbanken gehören, waren nochmal .... ?

Mir sind keine bekannt. Hier kannst Du für ein paar Landesbanken nachsehen, wer Anteil daran hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/BayernLB#Eigent.C3.BCmer

http://de.wikipedia.org/wiki/Landesbank_Baden-W%C3%BCrttemberg#Tr.C3.A4ger

http://de.wikipedia.org/wiki/Landesbank_Berlin#Eigent.C3.BCmerstruktur

Commodus
09.06.2009, 08:18
In den letzten 20 Jahren sind bundesweit Mittelstandsbetriebe, viele seit Generationen in Familienbesitz, aufgrund der desolaten Wirtschaftslage (und nicht immer aus eigenem Verschulden) pleite gegangen, die für die Großkopferten in der Politik nicht einmal eine Fußnote wert waren.

Das ist leider Wahr. Mittelbetriebe können am Globalisierungsgeschäft nicht teilhaben. Sie sind leider am regionalem Binnemarkt gebunden. Doch dieser bricht durch monatliche Massenentlassungen immer weiter ein.


Das schützenswerte Unternehmen fängt für die Politik leider erst bei +10 000 Arbeitnehmer an.
Und es bleibt dennoch Flickschusterei. Denn wie Du schon selbst sagst:

Zählt man aber die AN der aufgegebenen Betriebe zusammen, kommt man auf Opel mal X.
Und diese erheblich höhere Zahl der EX-Arbeitnehmer werden sich auch dann keinen Opel leisten wenn dieser nur die Hälfte kostet.

Die Großkonzerne die hintenherum nunmal die Regierungsgeschäfte diktieren, haben sich mit der Globalisierung selbst ins Bein geschossen. Weder die AN in den billigproduzierenden Ländern werden ihre Produkte kaufen (zu niedriger Lohn) noch die hier gebliebenen Arbeitslosen. Grenzenlose Dummheit und Raffgier! Die privatisierung der Staatsbetriebe setzen dem Ganzen auch noch die Krone auf.

Die Raffgier verstehe ich ja bei einem Geschäftsmann, doch hier hat sich Dummheit hinzugesetzt. Millionen Menschen europaweit auf die Strasse zu setzen hat schon immer böse geendet. War es bloße überhebliche Ignoranz zu glauben, Geschichte könnte sich nicht wiederholen? Autsch!

Sven71
09.06.2009, 09:34
Mir sind keine bekannt. Hier kannst Du für ein paar Landesbanken nachsehen, wer Anteil daran hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/BayernLB#Eigent.C3.BCmer

http://de.wikipedia.org/wiki/Landesbank_Baden-W%C3%BCrttemberg#Tr.C3.A4ger

http://de.wikipedia.org/wiki/Landesbank_Berlin#Eigent.C3.BCmerstruktur


Genau. Dahinter stehen zu erheblichem Teil bereits steueralimentierte Figuren. Und für deren Versagen sollen nun noch mehr Steuern bezahlt werden? Weil es dann "irgendwie" besser werden könnte? Für die staatsgläubigen Umverteiler sollte es eigentlich eine Erweckung sein zu sehen, wie sehr der angebetete starke Staat selbst an den Riesenpleiten beteiligt ist.

Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Staat. Dann haben zumindest die gesunden Unternehmen auch in der Krise eine Chance. Die Umverteilungsausblutung der Leistungsträger hat keine Zukunft.

monrol
09.06.2009, 11:34
Nur um die Analogie zu verstehen: Die Milliardäre, denen die Landesbanken gehören, waren nochmal .... ?

Was verstehst Du daran nicht? Oder bringst Du nur etwas durcheinander?

Von den Milliardären, denen die genannten FIRMEN gehören, habe ich geschrieben!

Und, sozusagen nebenbei, habe ich auch die, ohne Steuergeld ebenfalls bankrotten Landesbanken, die Lieblinge profilierungssüchtiger Ministerpräsidenten, sowie die grösste deutsche Skandal-Bank, die HRE, erwähnt, die mit bereits über 130 (Steuer-)Milliarden deshalb am Leben gehalten wird, weil sie "SYSTEMISCH" sein soll, OBWOHL sie sich NICHT in Deutschland, sondern im -einstmals besonders steuergünstigen- IRLAND, hoffnungslos verspekuliert hat!

Jetzt auch für Dich "alles klar"?

Wenn ja, dann lass uns bitte noch wissen, wie Du diese absolut skandalösen Angelegenheiten beurteilst!

monrol
09.06.2009, 11:41
Die Sanierung von Arcandor soll aus Privatgeldern vorangig "gerettet" werden. Das fordert die Regierung!

Wenn die Privatleute ihre Einlagen aufstocken, dann hilft der Staat eventuell doch.
Entscheidung wohl erst Morgen.
Kam gerade in den Nachrichten.


Und DAS wäre ein derart grosser SKANDAL, dass es sich auch für duldsame Deutsche "geziemen" würde,

- entweder millionenfach "auf der Strasse" dagegen zu protestieren,

- ODER wenigstens bei den Bundestags-Wahlen denen, die dafür Haupt-verantwortlich sind, nämlich CDSU & SPD "die rote Karte" zu zeigen!

wtf
09.06.2009, 11:42
Kleine Insiderinformation: Oppenheimer ist klamm.

monrol
09.06.2009, 11:52
Kleine Insiderinformation: Oppenheimer ist klamm.

Vermutlich ebenso wie dessen "Glaubensgenossen" in den allermeisten US-Banken?


DENN diese ganz besondere Spezies ist

- sowohl Haupt-VERURSACHER der Finanz-Katastrophe

- als jetzt auch Haupt-NUTZNIESSER!!

Und das nennen die staatlichen Sanierer dann - zu Recht- "SYSTEMISCH"!!

Man könnte sich todlachen, wenns nicht sooo teuer wäre!

direkt
09.06.2009, 11:57
Vermutlich ebenso wie dessen "Glaubensgenossen" in den allermeisten US-Banken?


DENN diese ganz besondere Spezies ist

- sowohl Haupt-VERURSACHER der Finanz-Katastrophe

- als jetzt auch Haupt-NUTZNIESSER!!

Und das nennen die staatlichen Sanierer dann - zu Recht- "SYSTEMISCH"!!

Man könnte sich todlachen, wenns nicht sooo teuer wäre!

Arcandor will Insolvenzantrag stellen!

Quelle: Die© Welt Erschienen am 09.06.2009 um 12:31

Essen (dpa) - Der Handels- und Touristikkonzern Arcandor will einen Insolvenzantrag stellen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin.
Am Montag hatte der Bund die von Arcandor beantragte Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro zunächst abgelehnt und von Banken, Vermietern und Eigentümern des Unternehmens weitere Zugeständnisse verlangt. Daraufhin hatte die Arcandor-Spitze die Nacht durch mit allen Beteiligten verhandelt.

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Also doch „Amen“

Fiel
09.06.2009, 12:07
Der Opel-Astra soll jetzt in Rußland gebaut werden - Dank der Subventionen der Bundesregierung.
Arcandor geht in die Isolvenz - ist ja aktuell kein Wahlkampf mehr.

heide
09.06.2009, 12:34
Das Privatkapital reichte nicht.
Insolvenz soll schnellstens angemeldet werden.
Der Aktienkurs steht jetzt bei ca. 80 ct.

meckerle
09.06.2009, 12:43
Bei den Kleinbetrieben-u.-Mittelständlern gilt die Devise: wer nicht überlebensfähig ist, muss Insolvenz anmelden.

Mir fehlt das Verständnis dafür, warum es bei Konzernen anders gehandhabt werden sollte.
Diese Herrschaften schöpfen in guten Geschäftsjahren den Rahm ab, bis nur noch Sauermilch übrig bleibt. Und jetzt plärren sie nach dem Staat, der ihnen die Steuermilliarden des malochenden Michel in den Rachen wirft, oder werfen soll. :D

harlekina
09.06.2009, 12:48
Bei den Kleinbetrieben-u.-Mittelständlern gilt die Devise: wer nicht überlebensfähig ist, muss Insolvenz anmelden.

Mir fehlt das Verständnis dafür, warum es bei Konzernen anders gehandhabt werden sollte.
Diese Herrschaften schöpfen in guten Geschäftsjahren den Rahm ab, bis nur noch Sauermilch übrig bleibt. Und jetzt plärren sie nach dem Staat, der ihnen die Steuermilliarden des malochenden Michel in den Rachen wirft, oder werfen soll. :D

Im Gegenzug wird sich aber in guten Jahren jegliche Einmischung von Staatsseite verbeten.

meckerle
09.06.2009, 13:09
Im Gegenzug wird sich aber in guten Jahren jegliche Einmischung von Staatsseite verbeten.
Richtig, da wird ggf. mit Massenentlassungen und Betriebsverlagerungen in Billiglohnländer gedroht.

Sui
09.06.2009, 13:10
Wer kauft überhaupt noch in Kaufhäusern ein?


Ich kaufe dort ein!

politisch Verfolgter
09.06.2009, 13:16
Statt Arcandor-Ramsch wären Villa&ElektroPorsche und noch weit mehr angesagt.
Doch das Regime will verbissen, daß man nachwuchslos nix tut.
Es will keine kaufkräftigen Anbieter, keine Leistungsadäquanz, keine Profitabschöpfung.
Ist total langeweilig, besonders bei dem Wetter heut wieder mal.

monrol
09.06.2009, 13:17
Das Privatkapital reichte nicht.
Insolvenz soll schnellstens angemeldet werden.
Der Aktienkurs steht jetzt bei ca. 80 ct.

WER behauptet "das Privatkapital reicht nicht"?

Die Milliarden-schweren Eigentümer?

Wenn unsere Regierung(en) darauf hereinfällt/hereinfallen(denn auch Landes-Regierung sind im Spiel),

DANN sollten WIR, die WÄHLER, diese Regierungen schnellstmöglich abwählen!.

DENN Schlechtere, Schlimmere, Dümmere gibts nicht!

politisch Verfolgter
09.06.2009, 13:20
Die Finanzblasen sind doch zum Bersten gefüllt, weswegen sie das Regime von dazu verheizten Affenschiebern in neue Blasen pumpen läßt.
Die astronomischen Staatsverschuldungen sind privater Reichtum.
Und dafür soll man sich als Trottel erwerbslebenslang rel. dazu immer besitzloser arbeiten, dem gar Kanonenfutter nachliefern?
Igitt, schon alleine der Gedanke macht speiübel.
Lieber nachwuchslos nix tun und Arcandor-Ramsch meiden.

Frank3
09.06.2009, 13:22
Statt Arcandor-Ramsch wären Villa&ElektroPorsche und noch weit mehr angesagt.
Doch das Regime will verbissen, daß man nachwuchslos nix tut.
Es will keine kaufkräftigen Anbieter, keine Leistungsadäquanz, keine Profitabschöpfung.
Ist total langeweilig, besonders bei dem Wetter heut wieder mal.

Ich gebe dir das ERSTE MAL vollkommen RECHT .
Es ist auch wirklich langweilig wie die sich ans Drehbuch halten und den Kannibalismus , den sie selbst verursachen ( Die Abwrackprämie ist auch mit SCHULD ) und TRAGEN , gewollt ,
wie immer BEGLEITEN ohne zu VERSTEHEN .

GOTT

Marathon
09.06.2009, 13:31
Steuerhinterzieher Zumwinkel war Aufsichtsrat bei Arcandor.


12.03.2008

Arcandor
Zumwinkel soll Aufsichtsrat bleiben

Für weitere fünf Jahre soll Klaus Zumwinkel Arcandor-Aufsichtsrat bleiben. Der unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung zurückgetretene Deutsche-Post-Chef wird in der Einladung zur Arcandor-HV als Unternehmensberater geführt.

http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,541105,00.html


Middelhoff hat den Konzern kaputt saniert


Bis Ende 2008 sollte der Sanierungsprozess des Unternehmens abgeschlossen sein. Von Kritikern wurde aber bemängelt, dass dies nur durch einen milliardenschweren Verkauf der Warenhausimmobilien an ein von der Deutsche-Bank-Immobilientochter RREEF geführtes Konsortium erreicht wurde. Karstadt sei nach dem Verkauf nur noch Mieter der Warenhäuser und werde in Zukunft deutlich mehr für die Nutzung der Immobilien zahlen müssen.
...
Die monatlichen Mietzahlungen betragen ca. 23 Millionen Euro, die an ein Konsortium aus der Investmentbank Goldman Sachs, der Deutschen Bank, der Immobiliensparte des italienischen Reifenherstellers Pirelli und der Generali-Versicherung sowie an den Oppenheim-Esch-Fonds gehen.
...
Die Laufzeit der Mietverträge belaufen sich auf 15 Jahre, die gesamten Mietzahlungen summieren sich auf 280 Millionen Euro

http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Middelhoff

Thomas Middelhoff ist ein Verbrecher, ein Millionendieb, oder wie es verharmlosend auf neudeutsch heißt hat er "veruntreut".


Es wird eng für Thomas Middelhoff. Die Staatsanwaltschaft Essen prüft, ob sie ein Ermittlungsverfahren gegen den Ex-Arcandor-Chef einleitet. Der Vorwurf: Untreue. Middelhoff und seine Ehefrau sollen an Immobilienfonds beteiligt sein, die vom Arcandor-Konzern extrem hohe Mieten verlangen.

http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/2009/6/8/news-122094111/detail.html


Alexander Dibelius war erst Berater von Arcandor, dann Chef von Goldman-Sachs in Deutschland. Vermutlich auf seine Initiative hin wurden die Immobilien von Arcandor an Goldman-Sachs verkauft und dann zu überhöhten Preisen an Arcandor zurückvermietet.



Alexander Dibelius, Chef von Goldman Sachs Deutschland

Er tanzt auf allen Hochzeiten. Zum einen ist er Vermieter: Goldman Sachs ist über die Tochter Whitehall Partner der Immobiliengesellschaft Highstreet, die 164 Häuser von Karstadt gekauft hatte und nun zu gesalzenen Preisen zurückvermietet. Zuvor hatte Dibelius Arcandor (damals: Karstadt-Quelle) verschiedentlich als Berater gedient, was ihm den Vorwurf einbrachte, er habe die Immobilien Goldman Sachs zugeschustert.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/wer-bei-arcandor-die-strippen-zieht;2342047;10

Alexander Dibelius hatte Daimler auch zu gebracht, die Drecksfirma Chrysler zu kaufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Dibelius


Alexander Dibelius, ein Kanzlermacher oder hat der einfach rein zufällig einen guten Riecher?


Dibelius nahm schon früh Kontakt zu CDU-Parteichefin Angela Merkel auf, lange vor ihrer Nominierung als Kanzlerkandidatin. Für die Politikerin arrangierte er mehrere Dinner mit Unternehmenschefs, damit sie besser und schneller mit Personen aus der Wirtschaft ins Gespräch kam. Immer wieder steht er der Kanzlerin bei Fragen zur Verfügung.

http://www.capital.de/unternehmen/100004269.html

klartext
09.06.2009, 14:05
Was verstehst Du daran nicht? Oder bringst Du nur etwas durcheinander?

Von den Milliardären, denen die genannten FIRMEN gehören, habe ich geschrieben!

Und, sozusagen nebenbei, habe ich auch die, ohne Steuergeld ebenfalls bankrotten Landesbanken, die Lieblinge profilierungssüchtiger Ministerpräsidenten, sowie die grösste deutsche Skandal-Bank, die HRE, erwähnt, die mit bereits über 130 (Steuer-)Milliarden deshalb am Leben gehalten wird, weil sie "SYSTEMISCH" sein soll, OBWOHL sich sich NICHT in Deutschland, sondern im -einstmals besonders steuergünstigen- IRLAND, hoffnungslos verspekuliert hat!

Jetzt auch für Dich "alles klar"?

Wenn ja, dann lass uns bitte noch wissen, wie Du diese absolut skandalösen Angelegenheiten beurteilst!

Zu deinem geringen Grundwissen eine Ergänzung - Landesbanken können nicht pleite gehen, sie gehören einem Bundesland.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 14:06
Der Schice hat Betriebslosen schlicht egal sein zu können.
Kein Gesetz darf sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, will doch die latrinöse Affenschieberei von modernem Feudalismus zu KostenfaktorDeppen Deklarierter.
Mit der Sauerei darf sich niemand gesetzlich einlassen müssen.
Villa&Porsche wären längst Betriebszweck goldener Anbieternetze.

Skaramanga
09.06.2009, 14:55
Oh Shit ... und da wird immer behauptet, Griechenland sein korrupt. Dabei ist Deutschland um Lichtjahre besser! :hihi: Das hat ja schon russische Oligarchen-Qualität. Kein Wunder dass Gas-Gerd sich so nahtlos in die dortigen Wirtschaftsverhältnisse einfügen konnte. :)) Er kannte sie bereits - von daheim!

klartext
09.06.2009, 15:02
Oh Shit ... und da wird immer behauptet, Griechenland sein korrupt. Dabei ist Deutschland um Lichtjahre besser! :hihi: Das hat ja schon russische Oligarchen-Qualität. Kein Wunder dass Gas-Gerd sich so nahtlos in die dortigen Wirtschaftsverhältnisse einfügen konnte. :)) Er kannte sie bereits - von daheim!

Das Politiker mit allen gesellschaftsrelevanten Gruppen reden, ist völlig normal, dei Aufregung darüber also unverständlich.

PeterH
09.06.2009, 15:05
Alexander Dibelius war erst Berater von Arcandor, dann Chef von Goldman-Sachs in Deutschland. Vermutlich auf seine Initiative hin wurden die Immobilien von Arcandor an Goldman-Sachs verkauft und dann zu überhöhten Preisen an Arcandor zurückvermietet.

Alexander Dibelius hatte Daimler auch zu gebracht, die Drecksfirma Chrysler zu kaufen.

Dann sollte er schleunigst eine Namensänderung in Debilius beantragen.

Nationalix
09.06.2009, 15:08
Arcandor hat unter anderem noch das KDW in petto,was man zur Not zu Geld machen könnte.

Die Mitarbeiter können einem schon leid tun,aber wenn dieser Trend,alles zu retten,an dem Arbeitsplätze hängen,nicht aufhört,ist der Staat im Handumdrehen pleite.

Gut, guuut, sehr gut. :)

Nationalix
09.06.2009, 15:11
Kleine Insiderinformation: Oppenheimer ist klamm.

Jenen geht das Geld aus? :D

klartext
09.06.2009, 15:12
Gut, guuut, sehr gut. :)

Ja doch, der ewige Traum der politischen Randgruppen vom grossen Desaster, um sich als Retter profilieren zu können. Man wird es verhindern. 1933 wird sich nicht wiederholen.

Fiel
09.06.2009, 15:14
Zu deinem geringen Grundwissen eine Ergänzung - Landesbanken können nicht pleite gehen, sie gehören einem Bundesland.

Landesbanken gehören den Sparkassen.

Skaramanga
09.06.2009, 15:18
Das Politiker mit allen gesellschaftsrelevanten Gruppen reden, ist völlig normal, dei Aufregung darüber also unverständlich.

Sag ich doch. Die Wirtschafts-Mafia ist in Deutschland inzwischen Gesellschaftsrelevant. Deutschland sollte sich nochmal vereinigen, diesmal mit Russland. Das gehört inzwischen auch irgendwie "zusammen". :))

Sven71
09.06.2009, 16:22
Was verstehst Du daran nicht? Oder bringst Du nur etwas durcheinander?

Von den Milliardären, denen die genannten FIRMEN gehören, habe ich geschrieben!

Und, sozusagen nebenbei, habe ich auch die, ohne Steuergeld ebenfalls bankrotten Landesbanken, die Lieblinge profilierungssüchtiger Ministerpräsidenten, sowie die grösste deutsche Skandal-Bank, die HRE, erwähnt, die mit bereits über 130 (Steuer-)Milliarden deshalb am Leben gehalten wird, weil sie "SYSTEMISCH" sein soll, OBWOHL sich sich NICHT in Deutschland, sondern im -einstmals besonders steuergünstigen- IRLAND, hoffnungslos verspekuliert hat!

Jetzt auch für Dich "alles klar"?

Zunächst einmal hattest Du "Unternehmen" geschrieben, was auch korrekter ist. Denn die Firma ist nichts weiter als der Name des Unternehmens, vor allem ist es kein Synonym für den Begriff "Unternehmen."
Des Weiteren ist eine Landesbank auch ein Unternehmen. Wo also ist der Unterschied? Wird ein verfehltes risk management dadurch besser oder schlechter, daß es in einem privatwirtschaftlichen oder in einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen Schaden verursachte?
Warum soll ferner die HRE nicht systemrelevant sein, nur weil sie auch im Ausland Geschäfte macht? Wozu haben wir denn einen europäischen Markt? Damit die HRE nur mit deutschen Milchbauern Geschäfte tätigt?

Meine Meinung dazu ist, daß Deine klassenkämpferische Einheizerrhethorik dorthin verschwinden sollte, wo sie hingehört. Tatsächlich gehört sie nirgendwo hin. Milliardäre in dicken Lettern beschimpfen, aber den klammheimlich als Träger der gewünschten Umverteilung doch noch benötigten Staat, der in den Landesbanken nicht weniger Bockmist verzapft hat, lieber im "nebenbei erwähnten" Nebensatz zu verstecken, entlarvt nur das Borderline-Naturell der Umverteilungswütigen, die auf die beschimpften Milliardäre schlichtweg neidisch sind. Als Kopf einer sozialistischen Nomenklatura selbst in den Genuß einschlägiger Privilegien zu kommen, ist der Wunschtraum kapitalistenscheltender Sozialisten. Nichts anderes.

Wenn Du Vorschläge hast, wie man den Problemen abhelfen kann, die u. a. durch das Teilreserveprivileg der Banken entstehen, dann nur zu. Den Rest kannst Du Dir mal eben abschminken.

ursula
09.06.2009, 16:24
Die hier:

http://my.sputnik.de/contents/2/9/4/7/1/0/0/0/0/0/picture/85642.jpg

der war gut!!!:)):))

hab mal vergleichbares mit etwas ziehendem volk in andorra erlebt. da wurden aus verkäuferinnen hyänen!! diese wühltischmentalität und die schlussverkäufe mit kopftuchwettrennen gingen mir schon lange auf den puller! ich suche jetzt online und wenn ich jemandem in der stadt helfen will, dann sag ich dem am tel., was der für mich beschaffen soll und dann kaufe ich es dort. zum beispiel bücher. hauswäsche aller art. so bekommt man den esprit-kram und haushaltsgeräte günstiger als im internet. 1000 eide!!

monrol
09.06.2009, 16:35
Zu deinem geringen Grundwissen eine Ergänzung - Landesbanken können nicht pleite gehen, sie gehören einem Bundesland.

Ist DAS Dein einziger, substantieller Beitrag zum Thema?

Stimt, Landesbanken können i.S. dieses Begriffs nicht bankrott gehen!
Aber deren Träger, am Ende also die darob gewiss überglücklichen "Landeskinder" , müssen mit ihren Steuerzahlungen dafür gerade stehen!

Was ist daran irgendwie besser oder zumindest grundsätzlich verschieden von "bankrott gehen"?

klartext
09.06.2009, 17:05
Landesbanken gehören den Sparkassen.

Zum Teil, was aber nichts an der Staatshaftung ändert. Auch die Sparkassen befinden sich im Eigentum von Städten und Gemeinden, also sind im Eigentum der sog. Öffentlichen Hand.

klartext
09.06.2009, 17:07
Ist DAS Dein einziger, substantieller Beitrag zum Thema?

Stimt, Landesbanken können i.S. dieses Begriffs nicht bankrott gehen!
Aber deren Träger, am Ende also die darob gewiss überglücklichen "Landeskinder" , müssen mit ihren Steuerzahlungen dafür gerade stehen!

Was ist daran irgendwie besser oder zumindest grundsätzlich verschieden von "bankrott gehen"?

Ich habe dir nur auf deine unsinnige Frage geantwortet, warum man die Staatsbanken nicht pleite gehen liess.

Fiel
09.06.2009, 17:13
Zum Teil, was aber nichts an der Staatshaftung ändert. Auch die Sparkassen befinden sich im Eigentum von Städten und Gemeinden, also sind im Eigentum der sog. Öffentlichen Hand.

Die Landesbanken waren die Ersten, die die Bankenkrise in Deutschland ermöglichten.
Und ich bin 100% überzeugt, dass die Landesbanken von irgendwelchen dunklen Mächten ( Bundesregierung, ZdJ, den amerikanischen Militärs oder wem auch immer, oder allen zusammen,
gezwungen wurden diese Schrottpapiere aus den USA zu kaufen und in Europa und Deutschland an die Bürger zu verscherbeln. Es ging darum den Staatsbankrott der USA zu verhindern.
Echt so saublöd konnen die deutschen Banker doch gar nicht sein, sich solch einen Mist andrehen zu lassen - das ist völlig unvorstellbar.
Das war nur über Druck durch die Bundesregierung in ihren Instituten möglich gewesen.

klartext
09.06.2009, 17:20
Die Landesbanken waren die Ersten, die die Bankenkrise in Deutschland ermöglichten.
Und ich bin 100% überzeugt, dass die Landesbanken von irgendwelchen dunklen Mächten ( Bundesregierung, ZdJ, den amerikanischen Militärs oder wem auch immer, oder allen zusammen,
gezwungen wurden diese Schrottpapiere aus den USA zu kaufen und in Europa und Deutschland an die Bürger zu verscherbeln. Es ging darum den Staatsbankrott der USA zu verhindern.
Echt so saublöd konnen die deutschen Banker doch gar nicht sein, sich solch einen Mist andrehen zu lassen - das ist völlig unvorstellbar.
Das war nur über Druck durch die Bundesregierung in ihren Instituten möglich gewesen.

Du irrst. Gerade die Landesbanken waren die leichtesten Opfer, weil sie nicht mit Fachleuten, sondern von Politikern ohne jede Sachkenntnis dominiert sind. Wirf einen Blick in die Liste des Verwaltungsrats der KfW. Dort ist alles an Politikern vertreten bis hin zu Lafo, aber nicht ein Bankfachmann.
Im privaten Geschäftsbankenbereich hat es nur die Commerzbank erwischt. Alle anderen sind mit einem blauen Auge davongekommen ohne Staatsknete.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 17:25
ProllAffenschieber geilen sich für Feudalismusschrott ab.
Unglaublich, wozu zu Deppen Deklarierte die Sau abgeben.
Die Affenschieberschice bewirkt das SozialstaatsIrrenhaus Prolliger, die masochistisch den Untermenschen schieben.
Welcher mentale %Rang-Bereich ist denn dort am Affenschieben?
Das ist ja verheerend.

Fiel
09.06.2009, 17:26
Du irrst. Gerade die Landesbanken waren die leichtesten Opfer, weil sie nicht mit Fachleuten, sondern von Politikern ohne jede Sachkenntnis dominiert sind. Wirf einen Blick in die Liste des Verwaltungsrats der KfW. Dort ist alles an Politikern vertreten bis hin zu Lafo, aber nicht ein Bankfachmann.
Im privaten Geschäftsbankenbereich hat es nur die Commerzbank erwischt. Alle anderen sind mit einem blauen Auge davongekommen ohne Staatsknete.

Du irrst, auch in den Landesbanken gab es fähige Banker. Ich habe in vielen öffentlichen Anstalten äußerst fahige Mitarbeiter auf mittlerer und höherer Ebene kennengelernt. Die waren in der Regel wesentlich besser ausgebildet als ihre Pedanten in der Wirtschaft.
Denen hat man kein X für ein U vormachen können.
Das waren 100% Anweisungen von oben - eben um die USA vor dem Staatsbankrott zu bewahren, was ja letztendlich auch der BRD zu Gute kommt und uns vor noch viel schlimmeren Auswirkungen bewahrt hat. Nur muß man auch die wirklichen Umstände erkennen können.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 17:34
Dem Dreck einfach die Arbeitsgesetzgebung entziehen.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke.
Wer einem mit der Bedienung fremder Kredite und Zinsen daherkommt, gar mit "Arbeitnehmer", hat Schice in der Fresse.
Wer freiwillig den Affen schiebt, soll kriechen und betteln, jammern und umverteilen, bis ihm seine AffenschieberSchice aus allen Öffnungen quillt.

klartext
09.06.2009, 17:38
Du irrst, auch in den Landesbanken gab es fähige Banker. Ich habe in vielen öffentlichen Anstalten äußerst fahige Mitarbeiter auf mittlerer und höherer Ebene kennengelernt. Die waren in der Regel wesentlich besser ausgebildet als ihre Pedanten in der Wirtschaft.
Denen hat man kein X für ein U vormachen können.
Das waren 100% Anweisungen von oben - eben um die USA vor dem Staatsbankrott zu bewahren, was ja letztendlich auch der BRD zu Gute kommt und uns vor noch viel schlimmeren Auswirkungen bewahrt hat. Nur muß man auch die wirklichen Umstände erkennen können.

Diese Verschwöhrungsgeschwurbel ist einfach nur nervig. Die bayerische Landesregierung handelt nicht auf Anweisung von Washington. Die Krise wurde dadurch ausgelöst, dass man das machte, was fast 30 Jahre richtig war. Niemand hatte jedoch bemerkt, dass sich die Grunddaten lautlos geändert haben und dass das, was bisher immer richtig war, plötzlich falsch wurde, z.B. das rating.
Ich unterstelle keinem Banker, absichtlich Milliardenverluste einzufahren. Wer das behauptet, muss den Nachweis führen. Alles andere sind haltlose Gerüchte.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 17:59
U.a. auch "Die bayr. Landesregierung" ist ein Verbrechersyndikat, das einen zum Gossenschwein deklariert, zur "Arbeitnehmer"-Sau.
Immer war falsch, was diese Kriminellen beabsichtigen.
Dazu einfach die Eink./Verm.-Verteilungskurven über die Jahre hinweg darstellen, die genau deswegen laufend unterschlagen werden.
"Regierung" heißt Gossenverbrecher, Zwangsarbeitsschweine, Berufsverbotsgangster, Profitverweigerer.

FranzKonz
10.06.2009, 10:55
Frau Schickedanz ht´s doch ; soll doch die fehlenden Millionen aus ihrer Handtasche beizaubern .........

Warum sollte sie?

Alion
10.06.2009, 11:19
Wenn das Vermögen aber aus den Aktien des Unternehmens besteht geht wird das nicht funktionieren.

Die beste Lösung ist warscheinlich Arcandor in die Insolvenz zu schicken. Vielleicht wollen ja ein paar Interessenten dann Teile davon (inklusive Arbeitsplätze) übernehmen.

Ich glaube nicht, dass das Vermögen dieser Familie nur aus Aktien des eigenen Konzerns besteht.

Vielmehr wurden ja vor Jahren bereits die Gewinne in andere Unternehmungen investiert und diese autark aus dem Unternehmen ausgelagert. (Siehe Reisesparte)

Für mich ist relativ offensichtlich, dass der Weg in die Insolvenz bereits vor Jahren geplant wurde.

Tragisch ist daran, dass der selbe Versager von Vorstandschef der den Laden an die Wand gefahren hat, nun den Konzern in der Insolvenz führen soll.
Das ist nicht gerade logisch.

Karstadt war schon seit Jahren ein schlecht geführter Sauhaufen, die Verkäufer die heute laut jammernd nach dem Staat und somit nach den ehemaligen Kunden rufen, waren jahrelang zu faul diese zu bedienen.

Ich habe vier dieser Geschäfte über Jahre beobachten dürfen und eines war allen gemeinsam, miserabler Service und faules, unmotiviertes Personal.

Jedesmal wenn ich mich dort als Kunde ärgerte tröstete mich der Gedanke, dass diese Verkäufer bald ihre Jobs los sind, was nun endlich auch eingetreten ist.

Jeder Cent an Staatshilfe wäre hier nutzlos, so lange sich das Personal schlimmer benimmt als man es von unseren schlimmsten Beamten gewohnt ist.

MfG
Alion

politisch Verfolgter
10.06.2009, 11:32
Alles muß weg, was einem gesetzlich das sog. "Arbeitnehmer"-IdiotenzwingerKonstrukt zuweist.
Aktive Wertschöpfungspolitik für die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter ist wissenschaftlich zu flankieren, goldene Anbieternetze sind von Großrechnern laufend zu optimieren.
Anbieter sind die Wirtschaft und das Kapital.
Das ist Marktwirtschaft. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind moderner Feudalismus.

Sven71
10.06.2009, 12:09
Die Landesbanken waren die Ersten, die die Bankenkrise in Deutschland ermöglichten.
Und ich bin 100% überzeugt, dass die Landesbanken von irgendwelchen dunklen Mächten ( Bundesregierung, ZdJ, den amerikanischen Militärs oder wem auch immer, oder allen zusammen,
gezwungen wurden diese Schrottpapiere aus den USA zu kaufen und in Europa und Deutschland an die Bürger zu verscherbeln. Es ging darum den Staatsbankrott der USA zu verhindern.
Echt so saublöd konnen die deutschen Banker doch gar nicht sein, sich solch einen Mist andrehen zu lassen - das ist völlig unvorstellbar.
Das war nur über Druck durch die Bundesregierung in ihren Instituten möglich gewesen.


Dabei gehst Du wie selbstverständlich davon aus, daß diese "Schrottpapiere" von Anfang an als solche erkennbar waren. Man sollte sich stets vor Augen halten, daß die Derivate, welche bei diesem beispiellosen "financial engineering" entstanden sind, letztlich nur als Konstrukte in einer Datenbank existieren. Im Ergebnis reden wir hier von nichts anderem als einem bankinternen Schneeballsystem, das - wie jedes Schneeballsystem - am Anfang auch beachtliche Gewinne einbrachte. Kein Banker hat doch seinerzeit (heute sind wir alle klüger) ernsthaft daran gedacht, daß das andere seriöse Bankhaus, mit dem er handelt, ernsthaft Immobiliengeschäfte mit Hilfsarbeitern und Tagelöhnern abwickelt und daran noch Renditeerwartungen knüpft.
Daß so ein Schwindel irgendwann auffliegt und dann plötzlich alle schnell diese Papiere loswerden wollen, ist doch ohne Not zu verstehen. Das kann die ausgebenden Banken ratzfatz in die Insolvenz treiben, weil die Eigenkapitaldecke in der Regel zu niedrig ist, um derart hohe Forderungen innerhalb kürzester Zeit zu bedienen. Siehe Lehman Bros.
Und selbst über längere Zeiträume wird das problematisch, denn wenn die ausgebende Bank die Forderungen über Kredite von anderen Banken abdecken will, dann wollen diese Sicherheiten sehen. Und bei einer Bilanz, die mit zu vielen dieser faulen Papiere verhagelt wird, sind diese Sicherheiten schlicht nicht da. Das war's dann.
Daher kommt die Zurückhaltung der Kreditvergabe zwischen den Banken, die so stark vereinfachend mit dem Begriff "Vertrauensverlust" umschrieben wird.

Wenn unser Präsident Köhler, im Bankengeschäft sicher nicht mangelnden Fachwissens oder fehlender Erfahrung verdächtig, schon eingesteht, daß er viele dieser neuen, riskanten Produkte schlicht "nicht mehr versteht", dann sollte klar sein, mit welche mangelndem Durchblick die meisten Banker in den letzten Jhren vor der Krise ihre Geschäfte getätigt haben mußten.

In die Kausalkette der Entwicklungen, die zur Bankenkrise führten, waren Banken weltweit schon verwickelt, bevor dem Präsidenten der U.S.A. oder irgendjemandem sonst das Ausmaß der bevorstehenden Krise klar war. Die Story mit den "finsteren Mächten" kann man daher mal getrost abhaken. Genauso wie die plakativen Slogans von den "gierigen, kapitalistischen Raffkes." Diese Krise ist kein Scheitern des Kapitalismus, sondern ein Scheitern der Aufsichtsbehörden und derjenigen Verantwortlichen, die bestimmte Finanzprodukte erst gar nicht der Bankenaufsicht unterstellt haben ( http://www.jurablogs.com/de/auslaendische-bankentoechter-und-die-bankenaufsicht (http://www.jurablogs.com/de/auslaendische-bankentoechter-und-die-bankenaufsicht) ).

politisch Verfolgter
10.06.2009, 12:12
Kein Gesetz darf einen für das Eigentum und für die Kredite Anderer zuständig erklären.
Dieses Grundrecht ist rechtsräumlich umzusetzen.
Damit entfallen derartige "Kausalketten der Entwicklung".

Alion
10.06.2009, 13:46
Diese Verschwöhrungsgeschwurbel ist einfach nur nervig. Die bayerische Landesregierung handelt nicht auf Anweisung von Washington. Die Krise wurde dadurch ausgelöst, dass man das machte, was fast 30 Jahre richtig war. Niemand hatte jedoch bemerkt, dass sich die Grunddaten lautlos geändert haben und dass das, was bisher immer richtig war, plötzlich falsch wurde, z.B. das rating.
Ich unterstelle keinem Banker, absichtlich Milliardenverluste einzufahren. Wer das behauptet, muss den Nachweis führen. Alles andere sind haltlose Gerüchte.

Sorry aber das ist so nicht richtig, hier wurde nichts gemacht was 30 Jahre richtig war, hier wurden hochkomplexe Derivate geschaffen, deren Komplexität der Kunde nicht mehr durchschauen konnte. Deren möglicher Ausfall durch andere Banken abgesichert wurde, durch Hilfszusagen und deren Volumen unglaublich war. Nur durch Tricks konnte das in den Bilanzen verschleiert werden.
Ich versuche mal den Kreislauf zusammenzufassen und verständlich zu erklären.

Die gewährten Hypotheken verblieben nicht in den Bilanzen der Banken, aus denen sie stammten.

Sie wurden handelbar gemacht, indem sie von US-amerikanischen Investmentbanken in strukturierte Wertpapiere umgewandelt wurden.

Ratingagenturen bescheinigten diesen angeblichen "Wertpapieren" ein geringes Ausfallrisiko, so dass sie zu attraktiven Anlageformen wurden.

Diese boten eine im Vergleich zu anderen "sicheren Anlagen" relativ hohe Verzinsung.

Durch den Verkauf dieser Kredite als Wertpapiere konnten die Banken die Belastung ihrer Eigenkapitalbasis vermindern und immer mehr Kredite vergeben.

So waren die Banken mittels diesem Kniff aus der Haftung entlassen, da sie mögliche Verluste bei den Papieren nicht selbst tragen mussten, sondern auf die Käufer der Wertpapiere abwälzen konnten. Ihre Eigenkapitalquote wurde nicht belastet.

Die Käufer der Wertpapiere waren nach einer langen und kaum durchschaubaren Kette wiederholter Verbriefungen andere Banken oder sogenannte "außerbilanzielle Zweckgesellschaften" von Banken kaum in der Lage das Konstrukt zu durchschauen und die Risiken zu bewerten. Selbst ein großer Teil der Bankberater verstand nicht im Detail was da gehandelt wurde.

Die Banken kauften Wertpapiere mit hoher Laufzeit und finanzierten diese Aktionen wiederum mit der Ausgabe von kurzfristigen Wertpapieren. Die längerfristig laufenden Wertpapiere sowie die Hilfszusagen der Mutterbanken (etwa der IKB) dienten den Zweckgesellschaften als Sicherheit.

So etwas gab es in der Vergangenheit nicht und meiner Meinung nach gehören solche Finanzstrategen wg. Betrugs ins Gefängnis. Alle politisch verantwortlichen, die einer immer größeren Liberalisierung der Finanzmärkte das Wort geredet haben, sollten sie in den Knast begleiten müssen. Heute tut diese korrupte Politikerkaste, als würde man den Finanzmarkt nun strikt regulieren, nur ist bislang nichts passiert und ich glaube nicht mehr daran, dass sich noch etwas verändert.

Die Devise heißt offenbar "weiter wie bisher" und mit Volldampf in die nächste Kriese. Der Steuerzahler wird dann auch diese Kosten zu tragen haben.

MfG
Alion

Haspelbein
10.06.2009, 14:04
Mal ganz abgesehen davon, dass die Finanzkrise Europa meiner Meinung nach noch nicht einmal richtig erfasst hat. Erst mit dem derzeitigen wirtschaftlichen Abschwung, der im Gegensatz in den USA fast zeitgleich und in starker Wechelbeziehung mit der Finanzkrise entstand, wird man jetzt erst in Europa erkennen koennen, wieviel "bad debt" wirklich noch bei den europaeischen Banken in den Buechern gefuehrt wird.

Das was die US Banken durchmachten, und sich so ganz langsam wieder davon erhohlen, steht Europa in dieser Form noch bevor.

Don
10.06.2009, 15:25
Tragisch ist daran, dass der selbe Versager von Vorstandschef der den Laden an die Wand gefahren hat, nun den Konzern in der Insolvenz führen soll.
Das ist nicht gerade logisch.


Doch. Das einzige was er noch führt ist der Kuli bei der Unterzeichnung der Insolvenzerklärung auf dem zuständige Amtsgericht. Ab jetzt führt der von diesem eingesetzte Insolvenzverwalter.

klartext
10.06.2009, 15:33
Ich kann dieses Kassandrageschwätz nicht mehr hören. Die US-Banken haben bereits 85 Milliarden $ an den Staat zurückbezahlt, die Sache scheint sich langsam zu konsolidieren.
Es wurden Fehler gemacht, aus denen man gelernt hat. Sie werden sich nicht wiederholen.
Hinterher hat es natürlich jeder schon lange gewusst, das übliche eben.
Etwas weniger Hysterie täte der Sache gut.

Haspelbein
10.06.2009, 15:43
Ich kann dieses Kassandrageschwätz nicht mehr hören. Die US-Banken haben bereits 85 Milliarden $ an den Staat zurückbezahlt, die Sache scheint sich langsam zu konsolidieren.
Es wurden Fehler gemacht, aus denen man gelernt hat. Sie werden sich nicht wiederholen. [...]

Du redest hier von den USA. Ich kann die gleiche Aggressivtitaet im Umgang mit diesem Problem in Europa nicht erkennen. Oder hierzu ein Artikel von Reuters (http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/N31404979.htm), der sich auf den IMF bezieht:



Europe has been slow to deal with bad bank assets. A recent IMF report showed more than half the bad assets in the global banking system belonged to European banks. U.S. banks have been more aggressive in writing down bad debt than European banks -- 70 percent versus 14 percent. Recapitalizing banks to the levels of the 1990s would mean an injection of $275 billion for U.S. banks, versus $500 billion for European banks.

Sven71
10.06.2009, 15:55
Du redest hier von den USA. Ich kann die gleiche Aggressivtitaet im Umgang mit diesem Problem in Europa nicht erkennen. Oder hierzu ein Artikel von Reuters (http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/N31404979.htm), der sich auf den IMF bezieht:

Daß die USA als erste aus der Krise herauskommen, ist doch klar. In den eurokratisierten Wohlfahrtsstaaten muß doch erst noch aufwendig festgestellt werden, wie der Staat über Krisenbesteuerung jedweder Art den arbeitenden Leistungsträger noch ärger bestehlen kann. Wahlgeschenke wie ein Krisenzuschlag für Hartz4-Empfänger, ein Krisengeschenkpaket für Rentner und ein paar Krisenpöstchen für gescheiterte Landesbanker wollen schließlich bezahlt sein. Und genau diese Landesbanker haben es sicher nicht eilig, über die unerfreulichen Deals der vergangenen Jahre zu sprechen ...

Alion
10.06.2009, 21:06
Doch. Das einzige was er noch führt ist der Kuli bei der Unterzeichnung der Insolvenzerklärung auf dem zuständige Amtsgericht. Ab jetzt führt der von diesem eingesetzte Insolvenzverwalter.

Nö es sieht so aus als dürfte der Chef nun auch das Insolvenzverfahren durchziehen und als hätte er noch lange nicht aufgegeben. Das was er zu der Angelegenheit sagt klingt daher auch sehr selbstbewußt.
Es ist doch immer gut ein paar politische Freunde zu haben.

Kommentar zum Insolvenzantrag von Arcandor, von Annette Becker.
Die Aussicht auf eine nachhaltig tragfähige Zukunft gab und gibt es nicht, auch wenn Arcandor die Sanierung nun im Wege der Insolvenz in Eigenverwaltung durchziehen und den Konzern als Ganzes erhalten will. Damit verfolgen die Eigentümer letztlich das Ziel, zu retten, was noch zu retten ist. An eine nachhaltige Gesundung des Konzerns dürfte jedenfalls keiner der Stakeholder glauben, sonst wären die Rettungsbeiträge größer ausgefallen.
(Börsen-Zeitung, 10.6.2009)

Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hatte bereits am Dienstag Spekulationen über eine Zerschlagung des Konzerns eine überraschend deutliche Absage erteilt: «Mir geht es um den Erhalt des Konzerns als Ganzes, mit seinen drei Geschäftsfeldern», sagte er nach der Bekanntgabe der Insolvenz. Vorstandschef Eick hofft nun auf eine Sanierung mit den Mitteln des Insolvenzrechts.
Quelle: http://de.news.yahoo.com/1/20090610/tbs-arcandor-stellt-nach-insolvenz-kaufh-f8250da.html

Klingt irgendwie gar nicht als hätte er nichts mehr zu melden?!

Warten wir mal ab was da noch alles passiert, ich finde das Ganze hoch interessant.

MfG
Alion

klartext
10.06.2009, 23:39
Nö es sieht so aus als dürfte der Chef nun auch das Insolvenzverfahren durchziehen und als hätte er noch lange nicht aufgegeben. Das was er zu der Angelegenheit sagt klingt daher auch sehr selbstbewußt.
Es ist doch immer gut ein paar politische Freunde zu haben.

Kommentar zum Insolvenzantrag von Arcandor, von Annette Becker.
Die Aussicht auf eine nachhaltig tragfähige Zukunft gab und gibt es nicht, auch wenn Arcandor die Sanierung nun im Wege der Insolvenz in Eigenverwaltung durchziehen und den Konzern als Ganzes erhalten will. Damit verfolgen die Eigentümer letztlich das Ziel, zu retten, was noch zu retten ist. An eine nachhaltige Gesundung des Konzerns dürfte jedenfalls keiner der Stakeholder glauben, sonst wären die Rettungsbeiträge größer ausgefallen.
(Börsen-Zeitung, 10.6.2009)

Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hatte bereits am Dienstag Spekulationen über eine Zerschlagung des Konzerns eine überraschend deutliche Absage erteilt: «Mir geht es um den Erhalt des Konzerns als Ganzes, mit seinen drei Geschäftsfeldern», sagte er nach der Bekanntgabe der Insolvenz. Vorstandschef Eick hofft nun auf eine Sanierung mit den Mitteln des Insolvenzrechts.
Quelle: http://de.news.yahoo.com/1/20090610/tbs-arcandor-stellt-nach-insolvenz-kaufh-f8250da.html

Klingt irgendwie gar nicht als hätte er nichts mehr zu melden?!

Warten wir mal ab was da noch alles passiert, ich finde das Ganze hoch interessant.

MfG
Alion

Das Gute an unserem neuen Insolvenzrecht ist, dass die bisherigen Eigentümer genauso wenig zu sagen haben wie die Gläubiger. Der Insolvenverwalter ist Herr des Verfahrens und steht über den Einzelinteressen, kann also ganz unabhängig im Interesse der Firma handeln. Genau deshalb ist Insolvenz oft die beste Lösung, um den Knoten zu entwirren.
Man wird jetzt die unrentablen Häuser schliessen, Forderungen herunterhandeln und schlechte Mietverträge neu abschliessen. Es kann zu einer Gesundung des Unternehmens führen, weil Ballast abgeworfen werden kann.
Eine ähnliche Abwicklung wünsche ich mir bei Opel.

Skorpion968
11.06.2009, 00:31
Diese Krise ist kein Scheitern des Kapitalismus, sondern ein Scheitern der Aufsichtsbehörden und derjenigen Verantwortlichen, die bestimmte Finanzprodukte erst gar nicht der Bankenaufsicht unterstellt haben ( http://www.jurablogs.com/de/auslaendische-bankentoechter-und-die-bankenaufsicht (http://www.jurablogs.com/de/auslaendische-bankentoechter-und-die-bankenaufsicht) ).

Das Scheitern der Aufsichtsbehörden bedeutet gleichzeitig ein Scheitern des Kapitalismus, weil es zeigt, dass der Markt staatliche Aufsicht braucht, was ja bekanntlich von Kapitalismus-Jüngern jahrzehntelang negiert wurde.

klartext
11.06.2009, 00:58
Das Scheitern der Aufsichtsbehörden bedeutet gleichzeitig ein Scheitern des Kapitalismus, weil es zeigt, dass der Markt staatliche Aufsicht braucht, was ja bekanntlich von Kapitalismus-Jüngern jahrzehntelang negiert wurde.

Der Erfolg staatlicher Aufsicht ist aus der DDR hinreichend bekannt. Ihr Linken seid schon eine lustige Truppe, mästet euch gerne am Erfolg des " Kapitalismus " und beschimpft ihn, wenn er vorübergehende Probleme hat.
Wir brauchen zusätzliche Spielregeln, aber keine staatliche Aufsicht, wie die Misserfolge der Landesbanken gezeigt haben. Es scheint vielmehr, dass der Staat selbst eine bessere Aufsicht benötigt,.

Skorpion968
11.06.2009, 01:04
Der Erfolg staatlicher Aufsicht ist aus der DDR hinreichend bekannt. Ihr Linken seid schon eine lustige Truppe, mästet euch gerne am Erfolg des " Kapitalismus " und beschimpft ihn, wenn er vorübergehende Probleme hat.
Wir brauchen zusätzliche Spielreglen, aber keine staatliche Aufsicht, wie die Misserfolge der Landebanken gezeigt haben. Es scheint vielmehr, dass der Staat selbst eine bessere Aufsicht benötigt,.

Inwiefern "mäste" ich mich am Erfolg des Kapitalismus? Welcher Erfolg überhaupt?
Du Phrasendrescher läufst immer dem dicksten Köter hinterher. Das liegt mir fern.

Ihr Pfeifen müsst euch schon entscheiden. Entweder man braucht Aufsichtsbehörden oder man braucht sie nicht. Wenn man sie nicht braucht, kann deren Versagen auch nicht die Ursache der Krise sein.

PeterH
11.06.2009, 01:09
Betrügereien haben nichts mit dem Kapitalismus zu tun. Wenn Bürger ihr Geld in überteuerte Immobilien oder sonstigen undurchsichtigen renditeträchtigen Anlagen investieren, kann nicht grundsätzlich das System schuld sein.

klartext
11.06.2009, 01:14
Inwiefern "mäste" ich mich am Erfolg des Kapitalismus? Welcher Erfolg überhaupt?
Du Phrasendrescher läufst immer dem dicksten Köter hinterher. Das liegt mir fern.

Ihr Pfeifen müsst euch schon entscheiden. Entweder man braucht Aufsichtsbehörden oder man braucht sie nicht. Wenn man sie nicht braucht, kann deren Versagen auch nicht die Ursache der Krise sein.

Welcher Erfolg überhaupt ? Dann vergeliche mal 40 Jahre DDR und 40 Jahre BRD. Fällt dir etwas auf ?
Ohne innovative Unternehmer würdest du und deine linke Sorte den Kitt aus den Fenstern kratzen, um zu überleben.
Wir haben Aufsichtsbehörden. Sie brauchen einige neue Werkzeuge, um Überspitzungen zu verhindern. Das System insgesamt ist weder gefährdet noch schlecht. Es hat uns in Deutschland einen nie zuvor gekannten Wohlstand gebracht bei gleichzeitigem Frieden und Demokratie.
Das wollt ihr Linken mit den Rezepten aus dem 19. Jahrhundert topen ? Einfach lächerlich.

PeterH
11.06.2009, 01:17
Das wollt ihr Linken mit den Rezepten aus dem 19. Jahrhundert topen ? Einfach lächerlich.

Linke haben Schicksalsschläge hinnehmen müssen bevor sie Linke wurden. In Skorpis Fall hat ihn eine entgangene Erbschaft aus der Bahn geschleudert.

klartext
11.06.2009, 01:39
Linke haben Schicksalsschläge hinnehmen müssen bevor sie Linke wurden. In Skorpis Fall hat ihn eine entgangene Erbschaft aus der Bahn geschleudert.

Die Masche dieser linken Demagogen ist mit die gleiche - man reduziert unser System auf seine Mängel und verschweigt die Erfolge, um dann im gleichen Atemzug den Untergang an die Wand zu malen und sich als Retter aufzuspielen, der den Stein des Weisen gefunden hat.
Man kann diese Sorte einfach nicht ernst nehmen, Dampfplauderer, die nicht in der Lage sind, praktische Arbeit zu leisten.

Sven71
11.06.2009, 01:49
Der Erfolg staatlicher Aufsicht ist aus der DDR hinreichend bekannt. Ihr Linken seid schon eine lustige Truppe, mästet euch gerne am Erfolg des " Kapitalismus " und beschimpft ihn, wenn er vorübergehende Probleme hat.
Wir brauchen zusätzliche Spielregeln, aber keine staatliche Aufsicht, wie die Misserfolge der Landesbanken gezeigt haben. Es scheint vielmehr, dass der Staat selbst eine bessere Aufsicht benötigt,.

Dabei muß man sich noch auf der Zunge zergehen lassen, daß die Marktwirtschaft nicht nur über die Gesamtheit aller Banken definiert ist und die Krise ursächlich eine reine Bankenkrise war. Weder die chemische Industrie, noch das Textilgewerbe oder die Lebensmittelindustrie sind an dieser Krise ursächlich beteiligt, geschweige denn als in Privateigentum befindliche, marktwirtschaftlich ausgerichtete Unternehmen insgesamt gescheitert. Obwohl auch diese von den bösen, gierigen Raffkes geleitet werden .... :rolleyes:
Ebenfalls einen besonderen Geschmack hat es, daß ja gerade das Bankengewerbe geschuldet seiner staatlichen Konzessionierungen und eben der Bankenaufsicht schon jetzt zu den am stärksten durchregulierten Branchen gehört. Gerade hier ist das Umverteilungsmonstrum Staat unkapitalistischerweise wie nirgends sonst involviert. Ausgerechnet hier kam es zur Krise. Und ausgerechnet die in öffentlicher Hand befindlichen Banken strauchelten als erste. Sicher ein starkes Indiz für das Scheitern des Kapitalismus ... :]

Der bloße Bedarf an Aufsicht bedeutet nicht, daß das Objekt der Aufsicht bereits gescheitert ist. Kinder sind nicht von vornherein gescheitert, nur weil sie Eltern brauchen. Das Konzept des individuellen Straßenverkehrs ist nicht gescheitert, nur weil es einen Bußgeldkatalog gibt. Und Ribéry ist kein Versager, weil der Schiedsrichter einen Foulelfmeter nicht gegeben hat.

Problematisch wird es erst, wenn der Schiedsrichter (oder Staat) Tore der stärkeren Mannschaft an die schwächere umverteilt, weil er das sozial gerecht findet. Und sich dafür von einem Verband bezahlen läßt, der u. a. von den derart betrogenen Vereinen zwangsfinanziert wird. Wenn dann Vereine Pleite gehen, nachdem sich teure Spielertransfers im Ergebnis nicht auszahlten, weil man wegen der Toreumverteilung nicht in die gut dotierten Wettkämpfe gelangte, dann ist am Ende der Vereinsmanager (böser Raffke) wegen des teuren Transfers an der Pleite schuld, nicht der illegitimerweise umverteilende Schiedsrichter als eigentlicher Erfolgssaboteur.
Das ist in Kurzform die ganze Lüge der Linken. Und dann kommt noch Skorpion und behauptet: Nicht der Schiedsrichter und dessen Aufsicht führender Verband sind gescheitert, sondern der Profifußball ist wegen seines grundsätzlichen Bedarfs an Schiedsrichtern gescheitert. Glaubt das wirklich jemand? :hihi: :)):)):))

Skorpion968
11.06.2009, 02:42
Betrügereien haben nichts mit dem Kapitalismus zu tun. Wenn Bürger ihr Geld in überteuerte Immobilien oder sonstigen undurchsichtigen renditeträchtigen Anlagen investieren, kann nicht grundsätzlich das System schuld sein.

Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt.

Skorpion968
11.06.2009, 02:52
Welcher Erfolg überhaupt ? Dann vergeliche mal 40 Jahre DDR und 40 Jahre BRD. Fällt dir etwas auf ?
Ohne innovative Unternehmer würdest du und deine linke Sorte den Kitt aus den Fenstern kratzen, um zu überleben.
Wir haben Aufsichtsbehörden. Sie brauchen einige neue Werkzeuge, um Überspitzungen zu verhindern. Das System insgesamt ist weder gefährdet noch schlecht. Es hat uns in Deutschland einen nie zuvor gekannten Wohlstand gebracht bei gleichzeitigem Frieden und Demokratie.
Das wollt ihr Linken mit den Rezepten aus dem 19. Jahrhundert topen ? Einfach lächerlich.

Ich brauche die DDR nicht mit der BRD zu vergleichen. Das überlasse ich denen, die in beiden Systemen gelebt haben. Und von denen wissen inzwischen nicht wenige, dass nicht alles glänzt, was hier nach Banane aussieht.
Davon abgesehen bin ich kein Anhänger der DDR und war es nie.

Ohne Nachfrager würden deine Unternehmer den Kitt aus den Fenstern kratzen. Dann wären sie nämlich überflüssig. Aber lassen wir das. Selbst die einfachsten Grundlagen der Volkswirtschaft hast du noch nie kapiert und du wirst sie auch nicht mehr kapieren.

Der vielgepriesene "Wohlstand" geht auf Kosten Anderer. In der globalisierten Welt in erster Linie auf Kosten der Drittweltländer. Aber auch innerhalb dieses Landes geht dein "Wohlstand" auf Kosten Anderer.

Skorpion968
11.06.2009, 03:28
Dabei muß man sich noch auf der Zunge zergehen lassen, daß die Marktwirtschaft nicht nur über die Gesamtheit aller Banken definiert ist und die Krise ursächlich eine reine Bankenkrise war. Weder die chemische Industrie, noch das Textilgewerbe oder die Lebensmittelindustrie sind an dieser Krise ursächlich beteiligt, geschweige denn als in Privateigentum befindliche, marktwirtschaftlich ausgerichtete Unternehmen insgesamt gescheitert. Obwohl auch diese von den bösen, gierigen Raffkes geleitet werden .... :rolleyes:
Ebenfalls einen besonderen Geschmack hat es, daß ja gerade das Bankengewerbe geschuldet seiner staatlichen Konzessionierungen und eben der Bankenaufsicht schon jetzt zu den am stärksten durchregulierten Branchen gehört. Gerade hier ist das Umverteilungsmonstrum Staat unkapitalistischerweise wie nirgends sonst involviert. Ausgerechnet hier kam es zur Krise. Und ausgerechnet die in öffentlicher Hand befindlichen Banken strauchelten als erste. Sicher ein starkes Indiz für das Scheitern des Kapitalismus ... :]

Natürlich sind nicht einzelne Unternehmen der Realwirtschaft ursächlich verantwortlich für die Krise. Das hat niemand behauptet. Die sind selbst zum Teil von den Folgen betroffen.
Ursächlich verantwortlich ist das System selbst, das eben, wie sich deutlich erwiesen hat, unreguliert nicht funktioniert.

Die staatlichen Banken strauchelten nicht zuerst. Zuerst strauchelten die IKB (teilstaatlich) und die HRE (nichtstaatlich).
Die Derivate wurden auch nicht von den staatlichen, sondern von privaten Banken generiert und in Umlauf gebracht. Die Deutsche Bank und die HRE (beide nichtstaatlich) haben diese Papiere nach Deutschland hereingeholt und hier verbreitet.
Dein verzweifelter Versuch der Verdrehung und der Schuldumkehr läuft ins Leere. :)


Problematisch wird es erst, wenn der Schiedsrichter (oder Staat) Tore der stärkeren Mannschaft an die schwächere umverteilt, weil er das sozial gerecht findet.

Problematisch wurde es deshalb, weil der Schiedsrichter (Staat) die Tore der schwächeren Mannschaft an die statusmäßig stärkere Mannschaft umverteilt, weil er sich dafür von den Vertretern der statusmäßig stärkeren Mannschaft bis in die Kimme schmieren lässt.


Das ist in Kurzform die ganze Lüge der Linken. Und dann kommt noch Skorpion und behauptet: Nicht der Schiedsrichter und dessen Aufsicht führender Verband sind gescheitert, sondern der Profifußball ist wegen seines grundsätzlichen Bedarfs an Schiedsrichtern gescheitert. Glaubt das wirklich jemand? :hihi: :)):)):))

Zum Glauben solltest du in die Kirche gehen. Hier zählen Fakten. :]

Um deinen drolligen Vergleich mit dem Profifußball mal aufzugreifen:
Der kapitalistische Verein behauptete jahrzehntelang: "Wir brauchen überhaupt keine Schiedsrichter! Wir brauchen auch keine Regeln. Das Spiel reguliert sich selbst."
Nun ist die Karre im Dreck, mehr als die Hälfte der Spieler müssen halbtot vom Platz getragen werden. Und nun kommt der kapitalistische Verein daher und sagt: "Was denn, ist doch nicht unsere Schuld! Was können wir denn dafür, dass es a) keine Regeln gab und dass b) diese nicht vorhandenen Regeln vom nicht vorhandenen Schiedsrichter nicht richtig überwacht wurden? Der verdammte Schiedsrichter ist schuld! Der soll den Scheiß jetzt gefälligst ausbügeln." :D

PeterH
11.06.2009, 08:48
Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt.

Der Marxismus-Leninismus hört sich in der Theorie ja gut an. Leider leiden die Anhänger unter völliger Realitätsverweigerung weil sie nicht einsehen wollen, dass er gegen die Natur des Menschen ist. Ich kenne das Argument, dass der Kapitalismus erst unsere Mentalität prägte und somit für die Natur des Menschen verantwortlich ist. Das stimmt aber nur zu einem gewissen Maße denn, den durch die Evolution geprägten Trieb kannst du nicht verändern. Die Versuche, einen Staat zu schaffen in dem alle gleich sind, scheiterten kläglich. Finde heraus warum diese Versuche in Stalinismus und Diktaturen mit seinen faschistischen Tendenzen endeten und du kommst zu dem Ergebnis, dass das System in Deutschland, obwohl verbesserungswürdig, das beste und am längsten gut funktionierende System ist.

klartext
11.06.2009, 09:34
Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt.

Dann frag mal nach, wo grosse Teile des SED-Vermögens geblieben sind.
Natürlich ist unser System auf individuelle Voteile fokussiert. Warum sollte ich sonst arbeiten ? Möchtest du unser Land in eine Abteilung der Heilsarmee verwandeln ? Du hast wirklich skurrile Vorstellungen von der Natur des Menschen.
Meinst du wirklich, unsere Leistungsträger würden für einen höheren Zweck artbeiten ?
Sozialismus ist vom Ansatz her ein betrügerisches System, weill es dem einzelnen den Ertrag seiner Arbeit stiehlt und der Einzelne zur freien Verfügugnsmasse des Staates wird.
Die Mehrheit der Bürger will diesen Unsinn nicht, aus gutem Grund.

Alion
11.06.2009, 11:36
Dann frag mal nach, wo grosse Teile des SED-Vermögens geblieben sind.
Natürlich ist unser System auf individuelle Voteile fkoussiert. Warum sollte ich sonst arbeiten ? Möchtest du unser Land in eine Abteilung der Heilsarmee verwandeln ? Du hast wirklich skurrile Vorstellungen von der Natur des Menschen.
Meinst du wirklich, unsere Leistugnsträger würden für einen höheren Zweck artbeiten ?
Sozialismus ist vom Ansatz her ein betrügerisches System, weill es dem einzelnen den Ertrag seiner Arbeit stiehlt und der Einzelne zur freien Verfügugnsmasse des Staates wird. Die Mehrheit der Bürger will diesen Unsinn nicht, aus gutem Grund.

Mich beschleicht gerade das ungute Gefühl, dass sich dieses Szenario kaum von unserer jetzigen Situation unterscheidet!?
Ich zumindest habe das Gefühl, dass dieser Staat mir immer tiefer in die Taschen greift, ohne mir eine adäquate Gegenleistung dafür anzubieten. Trotzdem scheinen die Verantwortlichen unfähig mit den eingenommenen Mitteln anständig zu haushalten und häufen ständig noch mehr Schulden auf.


MfG
Alion

elas
11.06.2009, 12:41
Mich beschleicht gerade das ungute Gefühl, dass sich dieses Szenario kaum von unserer jetzigen Situation unterscheidet!?
Ich zumindest habe das Gefühl, dass dieser Staat mir immer tiefer in die Taschen greift, ohne mir eine adäquate Gegenleistung dafür anzubieten. Trotzdem scheinen die Verantwortlichen unfähig mit den eingenommenen Mitteln anständig zu haushalten und häufen ständig noch mehr Schulden auf.


MfG
Alion

An der Sozialhilfe für Ausländer erkennt man am deutlichsten dass wir in einem zunehmend sozialistischen Gemeinwesen leben.

Dass man verarmte Deutsche unterstützt verstehe ich noch aber warum Ausländer?

politisch Verfolgter
11.06.2009, 14:00
Villa&Porsche als Betriebszweck, statt sozialistische "Arbeitnehmer"-IdiotenzwingerKonstrukte.
Dazu müssen goldene Netzwerke her, wofür 99 % der techn.-wiss. Entwicklung sowieso von Betriebslosen stammt.
Jede "Arbeitnehmer"-Zuweisung ablehnen, sie ist zudem grundrechtswidrig.

Staatsschulden sind rentierliches Privatvermögen.

klartext
11.06.2009, 14:02
Mich beschleicht gerade das ungute Gefühl, dass sich dieses Szenario kaum von unserer jetzigen Situation unterscheidet!?
Ich zumindest habe das Gefühl, dass dieser Staat mir immer tiefer in die Taschen greift, ohne mir eine adäquate Gegenleistung dafür anzubieten. Trotzdem scheinen die Verantwortlichen unfähig mit den eingenommenen Mitteln anständig zu haushalten und häufen ständig noch mehr Schulden auf.


MfG
Alion

Du hast ja recht, eigentlich haben wir schon Sozialismus bei dieser bestehenden Staatsquote. Aber die Linke ist erst zufrieden, wenn diese 100 % beträgt.
Das Gehalt wird also automatisch an den Staat überwiesen und dieser teilt dann nach eigenem Ermessen jedem Bürger etwas zu. Wir sind auf dem Besten Weg dahin.

politisch Verfolgter
11.06.2009, 14:03
Ohne Marxismus gäbs keinen modernen Feudalismus.
MarxDreck ist "die Arbeit" und "das Kapital".
Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung.
Sie ist sozialstaatlich per Arbeitsgesetzgebung unterbunden.
Bitte keinen "Arbeitnehmer" abgeben, keinem Nachwuchs sowas antun.

Sven71
11.06.2009, 14:54
Mich beschleicht gerade das ungute Gefühl, dass sich dieses Szenario kaum von unserer jetzigen Situation unterscheidet!?
Ich zumindest habe das Gefühl, dass dieser Staat mir immer tiefer in die Taschen greift, ohne mir eine adäquate Gegenleistung dafür anzubieten. Trotzdem scheinen die Verantwortlichen unfähig mit den eingenommenen Mitteln anständig zu haushalten und häufen ständig noch mehr Schulden auf.


MfG
Alion

Das liegt an der schleichenden, aber beständigen Entwicklung weg von der Marktwirtschaft hin zu einem durchregulierten (ja, regulieren kostet auch viel Geld) Sozialismus v2.0. Dazu passen der politische Linksruck, die Durchsetzung der CDU mit alten Blockflöten (weswegen will die Union nunmehr "Mitte" und nicht mehr rechts sein ...) und ein ausufernder Umverteilungswahnsinn. Im Kapitalismus ist das private Eigentum geschützt.
In der BRD wird es sogar mehrfach angetastet: Bau Dir ein Haus und Du bezahlst in der Ansparphase möglicherweise schon Kapitalertragssteuer und in jedem Fall Einkommensteuer (gespart wird ja aus dem versteuerten Netto); beim Bauen wird wiederum Mehrwertsteuer fällig, außerdem Grunderwerbs- und Grundsteuer, ggf. auch der staatsmonopolisierte Schornsteinfeger; wenn Du irgendwann stirbst und die Kinder das Haus nicht selbst nutzen möchten, winkt die Erbschaftssteuer ....
Und wenn die Zentralbanken während der Ansparphase mal wieder die Geldmenge ausweiten und zugleich das Wirtschaftswachstum stagniert, dann wird Deine Ersparnis fluchs entwertet. Außerdem schreibt Dir eine Behörde noch vor, welche Form und Farbe Deine Dachziegel, die Du privat bezahlst, haben müssen.
In der BRD bist Du weder frei noch ist Dein privates Eigentum geschützt. Weil linke Einheizer wie Skorpion, die auf den Spitzenposten im zukünftigen Zentralkommitee warten, diesen ganzen Mist gut finden und mit den tollsten Verheißungen sozialer Gerechtigkeit durch noch mehr Umverteilung (= Dir bleibt noch weniger in der Tasche) die Bevölkerung zu manipulieren suchen. Diese Staatsgläubigen wollen Probleme lösen, die es ohne Staatsgläubigkeit nicht gäbe.

Skorpion968
11.06.2009, 14:58
Der Marxismus-Leninismus hört sich in der Theorie ja gut an. Leider leiden die Anhänger unter völliger Realitätsverweigerung weil sie nicht einsehen wollen, dass er gegen die Natur des Menschen ist. Ich kenne das Argument, dass der Kapitalismus erst unsere Mentalität prägte und somit für die Natur des Menschen verantwortlich ist. Das stimmt aber nur zu einem gewissen Maße denn, den durch die Evolution geprägten Trieb kannst du nicht verändern. Die Versuche, einen Staat zu schaffen in dem alle gleich sind, scheiterten kläglich. Finde heraus warum diese Versuche in Stalinismus und Diktaturen mit seinen faschistischen Tendenzen endeten und du kommst zu dem Ergebnis, dass das System in Deutschland, obwohl verbesserungswürdig, das beste und am längsten gut funktionierende System ist.

Das ist ein Punkt, an dem kommt man in Diskussionen nicht mehr weiter.
Wir sind quasi auf den Grund eurer Ideologie vorgestoßen, auf ein wesentliches Axiom: Die Beschaffenheit des menschlichen Charakters.
Dabei kommt natürlich ein Zirkelschluss heraus: "Kapitalismus funktioniert, weil er der Natur des Menschen entspricht. Die Natur des Menschen ist so und so, weil Kapitalismus funktioniert."
Beides ist falsch.

Dieses ganze Gedankengebäude ist nur auf reinen Vermutungen aufgebaut. Das ist nicht bewiesen und nicht beweisbar. Möglicherweise ist dein Charakter so und du schließt von dir auf alle anderen. Deine Denke ist komplett statisch, alles ist festgelegt und unveränderlich. Die Natur ist festgelegt, der Mensch ist festgelegt, es gibt keine Unterschiede und über die Zeit auch keine Veränderungen. Das ist normalerweise ein Denkschema von Leuten, die mit etwas komplexeren Sachverhalten kognitiv überfordert sind.

Ich halte dagegen:
1. Menschen sind in ihrem Charakter nicht biologisch determiniert (weder durch Evolutionsblabla noch durch sonst irgendwas).
2. Menschen sind in ihrem Charakter höchst unterschiedlich.
3. Menschen entwickeln sich, d.h. auch, die Menschheit verändert sich über die Zeit.
4. Und nun kommt meine Vermutung hinzu: Es gibt eine gewisse Zahl von Menschen, die wirklich genau so sind, wie du oben andeutest. Die sind egoistisch, skrupellos und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Denen sind andere völlig gleichgültig. Wie hoch deren Anteil an der Gesamtbevölkerung ist, weiß man nicht. Jedenfalls sind die Versuche, alternative Systeme aufzubauen, bisher immer an genau solchen Leuten gescheitert. Das bisher heißt aber keineswegs, dass es niemals möglich sein wird, weil die Menschheit sich auch verändert.

Sven71
11.06.2009, 15:10
Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt.

Sozialismus ist demnach die exzessive Form des Kapitalismus, weil er a) die indivuellen Privilegien der Spitzenapparatschiks durch systematische Ausbeutung einer ganzen Bevölkerung in Form erzwungener Umverteilung des erwirtschafteten Vermögens ermöglicht und es b) fördert, daß der Eine seine Vorteile erst recht auf Kosten Anderer erlangt - geregelt durch staatlichen Zwang.
Den moralischen Selbstanspruch kannste stecken lassen, da war eh nix in der Arschtasche.

Skorpion968
11.06.2009, 15:12
Dann frag mal nach, wo grosse Teile des SED-Vermögens geblieben sind.
Natürlich ist unser System auf individuelle Voteile fokussiert. Warum sollte ich sonst arbeiten ? Möchtest du unser Land in eine Abteilung der Heilsarmee verwandeln ? Du hast wirklich skurrile Vorstellungen von der Natur des Menschen.

Die nächste "Natur-des-Menschen"- Quarktasche.
Du kennst die Natur des Menschen nicht. Unterstehe dich, mich mit dir in einen Topf zu werfen Dummschwätzer. Wenn du nur ein einziges Motiv für Arbeit kennst, ist das dein Problem. Kein Grund, das auf andere zu generalisieren. Ich habe recht unterschiedliche Motive, die je nach Situation auch jeweils unterschiedlich gewichtet sind.
Es ist immer wieder knuffig, wenn die einfach Strukturierten meinen, ihre einfache Struktur allen anderen überstülpen zu müssen. :D

Skorpion968
11.06.2009, 15:19
Sozialismus ist demnach die exzessive Form des Kapitalismus, weil er a) die indivuellen Privilegien der Spitzenapparatschiks durch systematische Ausbeutung einer ganzen Bevölkerung in Form erzwungener Umverteilung des erwirtschafteten Vermögens ermöglicht und es b) fördert, daß der Eine seine Vorteile erst recht auf Kosten Anderer erlangt - geregelt durch staatlichen Zwang.

Siehe *100


Den moralischen Selbstanspruch kannste stecken lassen, da war eh nix in der Arschtasche.

Das sagen alle, die da nicht mithalten können.
Außerdem habe ich meinen Selbstanspruch auch nicht in der Tasche, Svennie. Tststs... :D

Sven71
11.06.2009, 15:20
Du hast ja recht, eigentlich haben wir schon Sozialismus bei dieser bestehenden Staatsquote. Aber die Linke ist erst zufrieden, wenn diese 100 % beträgt.
Das Gehalt wird also automatisch an den Staat überwiesen und dieser teilt dann nach eigenem Ermessen jedem Bürger etwas zu. Wir sind auf dem Besten Weg dahin.

100 % schaffen die nicht. Die Sowjetunion hatte eine reale Staatsquote von 85 % in ihrer Endphase, der Rest war Nischenmarkt (Ikonen und so ....). Bei 100 % geht keiner mehr arbeiten. Denn der "sozial gerechte" Staat teilt ja auch den Arbeitsleistungsbefreiten etwas zu, wozu also malochen. Oder er wird zum Zwangsarbeiterstaat mit Skorpion in seinem Traumjob als Oberaufseher im Gulag und Lafo als Parteikommissar. Wieder ein Grund mehr, auf keinen Fall links zu wählen, denn gerade in D brauchen wir nicht schon wieder einen nationalen oder internationalen Sozialismus. Nicht auszudenken, wieviele Zentralräte danach im Nachfolgedeutschland die Hände aufhalten ...

Ich werde mir das nach rechtzeitiger Emigration dann im Fernsehen anschauen.

politisch Verfolgter
11.06.2009, 15:21
Sozzenschrott ist Marxismus: "die Arbeit" und "das Kapital".
Der linke Dreck schmarotzt zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert von dazu abgerichteten Affenschiebern.
Der Idiotenzwinger heißt Sozialstaat, eine Irrenanstalt, worin per Arbeitsgesetzgebung HamsterLaufräder von sog. "Arbeitnehmern" bedient werden, die sich damit zugunsten von Vorteilsnehmern und rel. dazu erwerbslebenslang immer besitzloser arbeiten.
Dazu ist eben der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen. Anbieter benötigen goldene Netzwerke und die Managementvorgabe von user value.
Fremdes Eigentum verpflichtet, es nicht anzutasten.
Für user value gibts noch nicht mal die Wissenschaften.

PeterH
11.06.2009, 16:02
Möglicherweise ist dein Charakter so und du schließt von dir auf alle anderen.
Oder du schließt von Dir auf andere? Wie sonst könntest du glauben, dass der Marxismus-Leninismus funktioniert? Weiter unten gestehst du selber ein, dass es Charaktere gibt, die ein solches System zum Einsturz bringen.


Deine Denke ist komplett statisch, alles ist festgelegt und unveränderlich. Die Natur ist festgelegt, der Mensch ist festgelegt, es gibt keine Unterschiede und über die Zeit auch keine Veränderungen. Das ist normalerweise ein Denkschema von Leuten, die mit etwas komplexeren Sachverhalten kognitiv überfordert sind.

Du scheinst damit überfordert die Fakten zu sortieren.


1. Menschen sind in ihrem Charakter nicht biologisch determiniert (weder durch Evolutionsblabla noch durch sonst irgendwas).
2. Menschen sind in ihrem Charakter höchst unterschiedlich.

Das ganze Geschwurbel um den Charakter kommt erst an 2'ter Stelle. Um den Fortbestand unserer Art zu sichern machen wir Sex. Das ist ein Trieb der sich nicht einfach verändern lässt. Ob es charakterlos ist dabei zu verhüten, ist eine ganz andere Frage.


3. Menschen entwickeln sich, d.h. auch, die Menschheit verändert sich über die Zeit.
4. Und nun kommt meine Vermutung hinzu: Es gibt eine gewisse Zahl von Menschen, die wirklich genau so sind, wie du oben andeutest. Die sind egoistisch, skrupellos und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Denen sind andere völlig gleichgültig. Wie hoch deren Anteil an der Gesamtbevölkerung ist, weiß man nicht. Jedenfalls sind die Versuche, alternative Systeme aufzubauen, bisher immer an genau solchen Leuten gescheitert. Das bisher heißt aber keineswegs, dass es niemals möglich sein wird, weil die Menschheit sich auch verändert.

Na wunderbar, du hast es doch geschnallt. Verändere also erst die Menschen und komme dann mit deinem System. Bis dahin müssen wir, weil wir so sind, mit dem jetzigen System leben. :]

klartext
11.06.2009, 16:38
Die nächste "Natur-des-Menschen"- Quarktasche.
Du kennst die Natur des Menschen nicht. Unterstehe dich, mich mit dir in einen Topf zu werfen Dummschwätzer. Wenn du nur ein einziges Motiv für Arbeit kennst, ist das dein Problem. Kein Grund, das auf andere zu generalisieren. Ich habe recht unterschiedliche Motive, die je nach Situation auch jeweils unterschiedlich gewichtet sind.
Es ist immer wieder knuffig, wenn die einfach Strukturierten meinen, ihre einfache Struktur allen anderen überstülpen zu müssen. :D

Mit deinen Strukturen wirst du es im Leben nicht weit bringen. Dass du eine andere eher abgefahreren Natur hast, ist mir nicht unbekannt. Andernfalls wärst du kein Linker.
Trete der Heilsarmee bei. Dort kannst du dein Helfer- und gerechtigkeitssyndrom abarbeiten. Aber verschone normale Menschen mit dem Unsinn.

Skorpion968
11.06.2009, 16:59
Mit deinen Strukturen wirst du es im Leben nicht weit bringen. Dass du eine andere eher abgefahreren Natur hast, ist mir nicht unbekannt. Andernfalls wärst du kein Linker.
Trete der Heilsarmee bei. Dort kannst du dein Helfer- und gerechtigkeitssyndrom abarbeiten. Aber verschone normale Menschen mit dem Unsinn.

Gut, dass wir unsere Unterschiedlichkeit nun festgestellt haben. :)
Bleibt die Frage, wer von uns beiden "normal" und wer eher "abgefahren" ist.

Frank3
11.06.2009, 17:02
Mit deinen Strukturen wirst du es im Leben nicht weit bringen. Dass du eine andere eher abgefahreren Natur hast, ist mir nicht unbekannt. Andernfalls wärst du kein Linker.
Trete der Heilsarmee bei. Dort kannst du dein Helfer- und gerechtigkeitssyndrom abarbeiten. Aber verschone normale Menschen mit dem Unsinn.

Bla , Bla . . .
Du hast es immer noch nicht verstanden WAS MENSCH .
Deshalb werde ich dir mal WAS SAGEN : Für den STURZ der DDR haben wir 40 Jahre gebrauch und sind in einem Land gelandet welches KEINE MORAL HAT und geben KANN und so wird das Stürzen dieses Systems NUR 20 Jahre dauern , DENN wir haben gelernt .
CSU/CDU und FDP an der Macht wird der Todesstoss welchem sich das System als Bumerang gibt , den DANN hat NUR NOCH eins das RECHT , das GELD .
WIR suchen aber GERECHTIGKEIT und darum , ich hoffe ohne Blut , wird . . .
MACH DIE AUGEN AUF . DU BIST BLIND und Blinder als ein Blinder .
MIT MERKEL habt ihr und mit den Ministern , Diener und Lageyen zu Führern gemacht und nun wo er sich NICHT , gegen Grundgesetz , durchsetzen konnte macht ihr Schäuble zum EU MINISTER und dann kann er Deutschland es anweisen , gegen das Grundgesetz , was , diese Strukturratte , schon IMMER VORHATTE .
klartext !!! Du kannst NICHT DENKEN sondern lässt dir NUR sagen von denen die Ziele haben , in ihre TATEN aber mit anderen Worten AKIEREN um dich DUMM zu halten . DU HAST NICHTS verstanden sondern gefressen was " SIE " dir geben , ohne DENKEN .
GOTT

Skorpion968
11.06.2009, 17:10
Oder du schließt von Dir auf andere? Wie sonst könntest du glauben, dass der Marxismus-Leninismus funktioniert? Weiter unten gestehst du selber ein, dass es Charaktere gibt, die ein solches System zum Einsturz bringen.

Das ist eine Vermutung von mir. Und auch wenn die Vermutung stimmt, muss das nicht ewig so bleiben. ;)


Das ganze Geschwurbel um den Charakter kommt erst an 2'ter Stelle. Um den Fortbestand unserer Art zu sichern machen wir Sex. Das ist ein Trieb der sich nicht einfach verändern lässt. Ob es charakterlos ist dabei zu verhüten, ist eine ganz andere Frage.

Ich weiß nicht so recht, was Verhütung nun mit dieser Diskussion zu tun hat.
Jedenfalls ist auch das mit der Fortpflanzung nicht so festgelegt und unveränderlich. Da gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Menschen und auch über die Zeit.
Finde dich damit ab, dass du menschliche Eigenschaften und menschliches Verhalten nicht schablonenartig und über alle Zeit mit einer Handvoll "Trieben" erklären kannst, rechtfertigen schon gar nicht.


Na wunderbar, du hast es doch geschnallt. Verändere also erst die Menschen und komme dann mit deinem System. Bis dahin müssen wir, weil wir so sind, mit dem jetzigen System leben. :]

Wir "müssen" gar nichts. Sterben "müssen" wir, sonst nichts. :)

Sven71
11.06.2009, 20:00
Natürlich sind nicht einzelne Unternehmen der Realwirtschaft ursächlich verantwortlich für die Krise. Das hat niemand behauptet.


Richtig. Früher gab es mal das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns. Das ist aber inzwischen dermaßen in den Dreck getreten, dass die meisten sich nur noch an Leitbildern wie Gier, Ausbeutung, kurzfristiger Profit, nach mir die Sintflut, bescheißen oder beschissen werden, usw. orientieren.

Nein, daß einzelne Unternehmen unter der Leitung gieriger Raffkes nicht verantwortlich für die Krise sind, hat in der Tat "niemand" behauptet. Und wer war der "niemand?" Das warst Du, mein lieber kleiner Heuchler.




Ursächlich verantwortlich ist das System selbst, das eben, wie sich deutlich erwiesen hat, unreguliert nicht funktioniert.

Oh doch, das funktioniert auch. Unsere Regierung hätte sich den ganzen Schmarrn mit dem Rettungsschirm gerne schenken können und der Bankenmarkt wäre bereinigt worden. Aber dann wären viele schöne Vorstandspöstchen für verdiente Parteisoldaten dahin ...
Einen völlig unregulierten (Anarcho-)Kapitalismus fordern indes keineswegs alle Befürworter dieser Eigentumsordnung. Die massive Antastung privater Vermögen zwecks Eigenalimentierung und Umverteilung durch den Staat geht nur eben zu weit. Und die erfolgt nicht von unten nach oben, sondern aus der Mitte in alle Richtungen. Auch nach unten, damit auch Du was zu beißen hast.




Die staatlichen Banken strauchelten nicht zuerst. Zuerst strauchelten die IKB (teilstaatlich) und die HRE (nichtstaatlich).

Ach? Chronologie bitte.




Die Derivate wurden auch nicht von den staatlichen, sondern von privaten Banken generiert und in Umlauf gebracht. Die Deutsche Bank und die HRE (beide nichtstaatlich) haben diese Papiere nach Deutschland hereingeholt und hier verbreitet.

Wenn die Kontrolle durch völlig gierfrei agierende staatliche Aufseher so segensreich wirkt, wie von Dir angedeutet, wie konnte es dann zur Produktion / Import „giftiger“ Wertpapiere kommen? Steinbrück selbst wollte sich gegen eine Prüfung der Depfa noch sperren, weil die BaFin für Irland ja nicht zuständig sei.
Die Verlockung des großen Reibachs hat alle erfaßt, bis in den Vorstand der KfW inkl. Deinem Freund Lafo. Der politische Einfluß auf die deutsche Bankenaufsicht hat es möglich gemacht. Und damit sind alle Regeln, so gut sie theoretisch sein mögen, für den Eimer.
Dein Versuch, die eigene Staatsgläubigkeit ans Ufer zu bringen, ist leider gescheitert. Daß ich bei Dir ins Leere laufe, liegt vor allem an Deiner mangelnden Substanz. Geh wieder auf die Straße und verteil Deine "Linke" Broschüren oder such Dir ein paar neue Smileys aus.

Skorpion968
11.06.2009, 20:40
Nein, daß einzelne Unternehmen unter der Leitung gieriger Raffkes nicht verantwortlich für die Krise sind, hat in der Tat "niemand" behauptet. Und wer war der "niemand?" Das warst Du, mein lieber kleiner Heuchler.

Ja wo steht das denn?
Wo soll ich behauptet haben, dass einzelne Unternehmen der Realwirtschaft für die Krise ursächlich verantwortlich sind?
Hast du tatsächlich solche Minderwertigkeitskomplexe, dass du angebliche Aussagen von mir erfinden musst?


Oh doch, das funktioniert auch. Unsere Regierung hätte sich den ganzen Schmarrn mit dem Rettungsschirm gerne schenken können und der Bankenmarkt wäre bereinigt worden. Aber dann wären viele schöne Vorstandspöstchen für verdiente Parteisoldaten dahin ...

Nein, das funktioniert eben nicht. Hätte sich die Regierung den ganzen Schmarrn mit dem Rettungsschirm geschenkt, läge das gesamte Finanzsystem hier flach. Keine Überweisungen mehr, keine Kohle an Geldautomaten, keine Kredite mehr von Banken, keine Rentenauszahlungen, keine Lebensversicherungen, keine Erstattungen durch Krankenkassen mehr, usw. Dann hättest du auch deine kleine Betriebsarztbutze dicht machen können, Oberschlaukopf.


Wenn die Kontrolle durch völlig gierfrei agierende staatliche Aufseher so segensreich wirkt, wie von Dir angedeutet, wie konnte es dann zur Produktion / Import „giftiger“ Wertpapiere kommen?

Es gab bis dato keine staatlichen Regeln auf dem Finanzmarkt, schon gar nicht europa- oder weltweit. Es gab keine Regel zur Prüfung von Finanzprodukten.
Geht das ins Köpfchen?

PeterH
11.06.2009, 21:25
Wir "müssen" gar nichts. Sterben "müssen" wir, sonst nichts. :)

Dann können wir eben besser so lange mit dem jetzigem System weiter machen bis du die Menschen verändert hast. Wir warten wohl so lange. :]

Frank3
11.06.2009, 21:30
dann können wir eben besser so lange mit dem jetzigem system weiter machen bis du die menschen verändert hast. Wir warten wohl so lange. :]

vergiss es !!!!

Gott

Sven71
11.06.2009, 21:58
Ja wo steht das denn?
Wo soll ich behauptet haben, dass einzelne Unternehmen der Realwirtschaft für die Krise ursächlich verantwortlich sind?

Das Zitat, in dem Du den Unternehmern all die erfreulichen Eigenschaften wie hemmungslose Gier, etc. attribuiert hast, stand bereits im letzten Post, Du verdrängendes Huhn. Und da, ebenfalls aus Deinem berufenen Munde, eben diese Gier die Ursache der Krise sein soll, ergibt sich der Rest von selbst. Auch wenn Du Dir selbst jetzt nicht zu schade sein wirst, eine fade Ausrede zu konstruieren.
Um die Chronologie der strauchelnden Banken zu türken, brauchst Du heute wohl länger. Liegt sicher am Bier ....



Nein, das funktioniert eben nicht. Hätte sich die Regierung den ganzen Schmarrn mit dem Rettungsschirm geschenkt, läge das gesamte Finanzsystem hier flach.

Die Starre der Interbankenkreditvergabe hat sich nach dem Rettungsschirm nur wenig gelöst. Wir sollten daher bereits längst flach liegen ... :rolleyes:




Es gab bis dato keine staatlichen Regeln auf dem Finanzmarkt, schon gar nicht europa- oder weltweit. Es gab keine Regel zur Prüfung von Finanzprodukten.
Geht das ins Köpfchen?

:)):)):hihi::] Neiiiiiiiiiiiiiin. Wirklich. Gar keine Regeln ....
http://www.rechtliches.de/Gesetze_28.html

Seit 2001 prüft die BaFin in Deutschland aufgelegte Fonds, etc. und mit dem Finanzmarktförderungsgesetz wurde 1989 eine - wenn auch untaugliche - Maßnahme zum Anlegerschutz im Hinblick auf Termingeschäfte verabschiedet und später verbessert.
Daß diese Regeln untauglich sind .... geschenkt. Daß es sie nie gegeben haben soll .... gelogen. Und daß ein Mehr an Regulierung, denen die Banken auf einem internationalen Markt stets werden ausweichen können (Standorte, neue Produkte, etc.), wenig ändern wird, kann man sich ausrechnen. Letztlich vertrauen alle Banken darauf, daß im Notfall die Zentralbanken Geld ins System pumpen werden, was sie in der Vergangenheit stets getan haben. Nur: Das Währungssystem ist keine Erfindung der Finanzmärkte, sondern fällt in staatliche Verantwortlichkeiten.
Schon überfordert? Tut mir leid.
Wenn also die Banken stets auf die Zentralbanken schielen konnten und Aufsichtsbehörden wie die BaFin noch von der Politik und durch fruchtlose Reibereien mit der Bundesbank behindert werden, dann haben hier die Aufseher versagt. Damit muß man rechnen, wenn man den Staat als Heilsbringer anbetet.

Skorpion968
11.06.2009, 22:39
Das Zitat, in dem Du den Unternehmern all die erfreulichen Eigenschaften wie hemmungslose Gier, etc. attribuiert hast, stand bereits im letzten Post, Du verdrängendes Huhn. Und da, ebenfalls aus Deinem berufenen Munde, eben diese Gier die Ursache der Krise sein soll, ergibt sich der Rest von selbst. Auch wenn Du Dir selbst jetzt nicht zu schade sein wirst, eine fade Ausrede zu konstruieren.

Du solltest auch lesen, was du zitierst. Sehen wir uns dein Zitat doch mal an?

Richtig. Früher gab es mal das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns. Das ist aber inzwischen dermaßen in den Dreck getreten, dass die meisten sich nur noch an Leitbildern wie Gier, Ausbeutung, kurzfristiger Profit, nach mir die Sintflut, bescheißen oder beschissen werden, usw. orientieren.

Da steht nicht mal was von Unternehmen. Da steht auch nichts von Ursache der Krise. Wo steht das da? WO?


Um die Chronologie der strauchelnden Banken zu türken, brauchst Du heute wohl länger. Liegt sicher am Bier ....

Ich bin nicht dein Nachhilfelehrer. Wenn es dich interessiert, such es dir selbst heraus.


Die Starre der Interbankenkreditvergabe hat sich nach dem Rettungsschirm nur wenig gelöst. Wir sollten daher bereits längst flach liegen ... :rolleyes:

Angesichts solcher Kommentare fällt es mir immer wieder schwer zu glauben, dass du ein Arzt sein willst. Aber gut, das hatten wir schon.

Die Starre der Vergabe neuer Kredite hat sich nicht wesentlich gelöst. Das ist richtig. Im anderen Fall, ohne den Rettungsschirm, wären auch die laufenden Kredite hinfällig geworden. Zigtausende Unternehmen wären zahlungsunfähig gewesen. Du kennst doch sicher Dominosteine. Wenn du die hintereinander aufstellst und der erste kippt um, was passiert dann? Hm?
Das hätte sich wie eine Kette durch die gesamte Wirtschaft gezogen.

Die anderen Auswirkungen auf z.B. Renten, Lebensversicherungen, Krankenversicherungen habe ich dir bereits genannt.

Hinzu kommt: Was meinst du wohl wäre passiert, wenn die Regierung nicht öffentlich die Sicherung für alle Sparereinlagen verkündet hätte?
Richtig, die Leute wären in die Banken gestürmt um ihr Geld abzuheben. Da die Banken all diese Guthaben gar nicht auszahlen können, hätte schon das die Zahlungsunfähigkeit aller, wirklich aller Banken bedeutet.


:)):)):hihi::] Neiiiiiiiiiiiiiin. Wirklich. Gar keine Regeln ....
http://www.rechtliches.de/Gesetze_28.html

Seit 2001 prüft die BaFin in Deutschland aufgelegte Fonds, etc. und mit dem Finanzmarktförderungsgesetz wurde 1989 eine - wenn auch untaugliche - Maßnahme zum Anlegerschutz im Hinblick auf Termingeschäfte verabschiedet und später verbessert.
Daß diese Regeln untauglich sind .... geschenkt. Daß es sie nie gegeben haben soll .... gelogen. Und daß ein Mehr an Regulierung, denen die Banken auf einem internationalen Markt stets werden ausweichen können (Standorte, neue Produkte, etc.), wenig ändern wird, kann man sich ausrechnen. Letztlich vertrauen alle Banken darauf, daß im Notfall die Zentralbanken Geld ins System pumpen werden, was sie in der Vergangenheit stets getan haben. Nur: Das Währungssystem ist keine Erfindung der Finanzmärkte, sondern fällt in staatliche Verantwortlichkeiten.
Schon überfordert? Tut mir leid.
Wenn also die Banken stets auf die Zentralbanken schielen konnten und Aufsichtsbehörden wie die BaFin noch von der Politik und durch fruchtlose Reibereien mit der Bundesbank behindert werden, dann haben hier die Aufseher versagt. Damit muß man rechnen, wenn man den Staat als Heilsbringer anbetet.


So langsam langweilen mich deine kindischen Verdrehungen.

Ach ja: Kann ich aus deinen Worten folgern, dass du das Währungssystem (vom bööösen Staat geschaffen :)) ) und die Zentralbanken (vom bööööösen Staat geschaffen) abschaffen willst? :D

Sven71
12.06.2009, 07:35
Du solltest auch lesen, was du zitierst. Sehen wir uns dein Zitat doch mal an?
Da steht nicht mal was von Unternehmen. Da steht auch nichts von Ursache der Krise. Wo steht das da? WO?

Ach Gott ja. Kaufleute und Unternehmen haben ja nichts miteinander zu tun. Ich vergaß. Und daß dieselbe Gier, die Du den Kaufleuten attestiert hast, Ursache der Krise ist, hast Du nie behauptet .... danke für die Selbstvorführung. Du kannst Dich jetzt meinetwegen weiter winden.




Ich bin nicht dein Nachhilfelehrer. Wenn es dich interessiert, such es dir selbst heraus.

War ja klar, daß da nichts kommt. Keine Substanz, nur sich ja nicht festlegen ...




Angesichts solcher Kommentare fällt es mir immer wieder schwer zu glauben, dass du ein Arzt sein willst. Aber gut, das hatten wir schon.

Ja, das Phänomen, daß Dir vieles schwer fällt, hatten wir schon sehr oft.




Die Starre der Vergabe neuer Kredite hat sich nicht wesentlich gelöst. Das ist richtig. Im anderen Fall, ohne den Rettungsschirm, wären auch die laufenden Kredite hinfällig geworden. Zigtausende Unternehmen wären zahlungsunfähig gewesen. Du kennst doch sicher Dominosteine. Wenn du die hintereinander aufstellst und der erste kippt um, was passiert dann? Hm?

Jenachdem, in welche Richtung der erste Stein fällt oder wie groß die Abstände zwischen den Steinen sind. Die Metapher verstehst Du natürlich nicht, Kommie. Daher deutlicher: Nicht alle Unternehmen hängen von Krediten ab. Die "kleine Betriebsarztbude" beispielsweise hat keine laufenden Kredite. Und wird demnächst auch keine aufnehmen.
Andere finanzieren langfristig fremd, weil sie wie unser Staat auf eine inflationäre Schuldenentwertung hoffen. Ist das Unternehmen gesund, dann stehen dem Kredit Rücklagen gegenüber, die eine Zahlungsunfähigkeit verhindern.
Ungesündere Unternehmen, die als Sicherheit mit ihren Anlagen und anderen nicht kurzfristig liquidierbaren Gütern einstehen, haben dann ein Problem. Und diese Situation wird umso wahrscheinlicher, je geringer der Erlösanteil für Rücklagen wird, typischerweise bei hoher Staatsquote. Dann langt's mal eben noch für die Personalkosten, die Verbindlichkeiten und für Steuern und staatl. Zwangsmonopole in der Art einer IHK, einer Ärztekammer etc. Solche Unternehmen wären ohne Rettungsschirm gefallen. Mit Rettungsschirm fallen sie dann eben entweder nach der nächsten Tarifrunde, wenn die Personalkosten wieder steigen, aber kein Kunde den daraus resultierenden, höheren Preis bezahlen will und das Geschäft immer verlustiger wird.
Ist sicher schwieriger zu verstehen als Domino. Aber in der Realität fallen halt nicht alle Steine um. Und diejenigen, die kippen, hatten schon vor der Krise ein Problem (Märklin, Schiesser, Opel) oder waren Gartenzerge (Schaefller, Porsche), die einen Riesen verschlingen wollten. Will sagen: Es sind auch nicht alle Dominosteine gleich groß. Für einen Domino spielenden Egalitaristen ... wie war das ... "schwer zu glauben."



Die anderen Auswirkungen auf z.B. Renten, Lebensversicherungen, Krankenversicherungen habe ich dir bereits genannt.

Krankenkassen dürfen keine Kredite aufnehmen (vgl. Bundessozialgericht mit einer das Verbot erneut bestätigenden Entscheidung vom 03.03.2009, B 1 A 1/08 R ), wie sollten sie also durch die Starre der Kreditvergabe betroffen sein? Die private Altersvorsorge hätte freilich ein Problem, aber deren Notwendigwerden ist letztlich auch im Versagen des Umverteilerstaates und dem wiedervereinigungsbedingten Rentendiebstahl zu sehen.
Die demographische Entwicklung, die eine private Vorsorge nunmehr erforderlich macht, ist ja als Folge des staatsquotenbedingten "Armutsrisikos Kind" nicht vom Himmel gefallen. Daran ändert das bissl Kindergeld auch nix mehr.




Hinzu kommt: Was meinst du wohl wäre passiert, wenn die Regierung nicht öffentlich die Sicherung für alle Sparereinlagen verkündet hätte?
Richtig, die Leute wären in die Banken gestürmt um ihr Geld abzuheben. Da die Banken all diese Guthaben gar nicht auszahlen können, hätte schon das die Zahlungsunfähigkeit aller, wirklich aller Banken bedeutet.

Stimmt sogar. Nur gab es den Einlagensicherungsfonds schon vor der Krise und die zusätzlich verkündete Sicherung der Spareinlagen ist nicht identisch mit dem sog. Rettungsschirm für Banken. Und der, nur nebenbei, wiederum nicht mit dem Wirtschaftsfonds zur Stützung der Dominosteine ... äh .... Unternehmen. Kindische Verdrehungen? Da kannste erneut vor Deiner Haustüre kehren.




Ach ja: Kann ich aus deinen Worten folgern, dass du das Währungssystem (vom bööösen Staat geschaffen :)) ) und die Zentralbanken (vom bööööösen Staat geschaffen) abschaffen willst? :D

Nein, das kannst Du daraus nicht folgern. Du solltest daraus folgern, daß der liebe Staat, der so gütig aus fremden Taschen an alle Hartz4ler umverteilt und mit seinen Zentralbanken jeden Unfug anderer Banken absichert, anstatt seine Aufsichtsfunktionen kraft all der Regulierungen, die es ja angeblich nicht gibt :rolleyes:, ernst zu nehmen, ganz einfach seinen steuerfinanzierten Job nicht macht. Das solltest Du folgern. Das kannst Du aber nicht folgern, denn dann erleidest Du in Deiner minderbemittelten, staatsgläubigen Birne einen Kurzschluß.

Paul Felz
12.06.2009, 07:41
Sven, Deine Mühen in allen Ehren. Aber selbst Don Quichotte hatte keinen Erfolg.

Sven71
12.06.2009, 08:01
Sven, Deine Mühen in allen Ehren. Aber selbst Don Quichotte hatte keinen Erfolg.

Definiere Erfolg ...

klartext
12.06.2009, 08:43
Gut, dass wir unsere Unterschiedlichkeit nun festgestellt haben. :)
Bleibt die Frage, wer von uns beiden "normal" und wer eher "abgefahren" ist.

Das Problem mit euch Linken ist nicht, dass ihr so seid wie ihr seid, sondern dass ihr, sobald ihr Macht habt, alle zwingen wollt, genauso zu sein. Und da dies merheítlich abgelehnt wird, endet euer System immer in Diktatur und Unterdrückung.
Nur gut, dass ihr bei 9 % dahindümpelt und damit von der Macht fern bleibt. Somit ist der Schaden gering, den ihr anrichten könnt.

Don
12.06.2009, 08:46
Sven, Deine Mühen in allen Ehren. Aber selbst Don Quichotte hatte keinen Erfolg.

Schadet nichts wenn diese klapprige Windmühle es von mehreren Seiten abkriegt.;)

henriof9
12.06.2009, 08:52
Definiere Erfolg ...

Das Du es drehen und wenden kannst wie Du willst, aber auch mit den besten Argumenten nicht gegen die Ideologie eines @skorpion ankommst.:D

Don
12.06.2009, 08:53
Definiere Erfolg ...

Erfolg in diesem Fall bedeutete, einen Pudding an die Wand zu nageln so daß er hängen bleibt. Nach unzähligen Versuchen haben es praktisch alle akzetiert sich damit zufrieden zu geben wenn er in der Tonne gammelt.

leuchtender Phönix
12.06.2009, 09:17
Das Du es drehen und wenden kannst wie Du willst, aber auch mit den besten Argumenten nicht gegen die Ideologie eines @skorpion ankommst.:D

Genau so ist es. Sozialismus ist immer Gut und bringt allen Menschen Wohlstand und Gerechtigkeit. Und wenn es nicht so ist, handelt es sich nicht um Sozialismus.

Alion
12.06.2009, 09:23
Das ist ein Punkt, an dem kommt man in Diskussionen nicht mehr weiter.
Wir sind quasi auf den Grund eurer Ideologie vorgestoßen, auf ein wesentliches Axiom: Die Beschaffenheit des menschlichen Charakters.
Dabei kommt natürlich ein Zirkelschluss heraus: "Kapitalismus funktioniert, weil er der Natur des Menschen entspricht. Die Natur des Menschen ist so und so, weil Kapitalismus funktioniert."
Beides ist falsch.

Dieses ganze Gedankengebäude ist nur auf reinen Vermutungen aufgebaut. Das ist nicht bewiesen und nicht beweisbar.

Teilweise richtig. Die Realität stützt zumindest die These nachhaltig, dass nur ein kapitalistisches System auf zumindest begrenzte Dauer funktioniert.

Strittig ist noch wie sozial eine Gesellschzaft sein muß, um die Kräfte zu beherrschen, die sie ohne sozialen Hintergrund früher oder später zu zerreiben drohen.

Wahrscheinlich ist, dass auch solche Gesellschaften immer wieder zusammenbrechen und sich neu strukturieren müssen, aber die Intervalle sind deutlich länger als bei anderen Gesellschaftsformen.




Möglicherweise ist dein Charakter so und du schließt von dir auf alle anderen. Deine Denke ist komplett statisch, alles ist festgelegt und unveränderlich. Die Natur ist festgelegt, der Mensch ist festgelegt, es gibt keine Unterschiede und über die Zeit auch keine Veränderungen. Das ist normalerweise ein Denkschema von Leuten, die mit etwas komplexeren Sachverhalten kognitiv überfordert sind.

Hast Du Kinder? Schau sie Dir mal genau beim Spielen an. Selbst die kleinsten sind bereits auf ihren individuellen Vorteil bedacht und hier gegenzusteuern erfordert sehr viel Mühe und Aufwand bei der Erziehung. Das läßt den Schluß zu, dass es eine genetische Prägung auf eigenen Vorteil zu geben scheint. Er hat sich in der Vergangenheit scheinbar als evolutionärer Vorteil erwiesen.




Ich halte dagegen:
1. Menschen sind in ihrem Charakter nicht biologisch determiniert (weder durch Evolutionsblabla noch durch sonst irgendwas).

Diese Hypothese ist in der Tat nicht beweisbar und nicht einmal wahrscheinlich.




2. Menschen sind in ihrem Charakter höchst unterschiedlich.

Stimmt, aber eine deutlich Mehrheit ist auf den eigenen Vorteil bedacht.




3. Menschen entwickeln sich, d.h. auch, die Menschheit verändert sich über die Zeit.

Richtig aber erstens bedarf es hierzu einer sehr langen Zeit und zweitens gab es in der bisherigen Geschichte der Menschheit vor allem eins Antrieb. Das Streben nach persönlichem Fortkommen und besseren Lebensbedingungen. Das zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Es Gab nie, gibt nicht und wird vermutlich auch nie eine ideale Gesellschaft geben, in der alle fleißig arbeiten ohne Gewinnstreben für sich selbst, leider.



4. Und nun kommt meine Vermutung hinzu: Es gibt eine gewisse Zahl von Menschen, die wirklich genau so sind, wie du oben andeutest. Die sind egoistisch, skrupellos und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Denen sind andere völlig gleichgültig. Wie hoch deren Anteil an der Gesamtbevölkerung ist, weiß man nicht. Jedenfalls sind die Versuche, alternative Systeme aufzubauen, bisher immer an genau solchen Leuten gescheitert. Das bisher heißt aber keineswegs, dass es niemals möglich sein wird, weil die Menschheit sich auch verändert.

Diese gesellschaftlichen Alternativ-Modelle konnten nur an ihnen scheitern, da die Egoisten deutlich in der Mehrheit sind. Eine Entwicklung zu einer idealen Gesellschaft würde vermutlich noch Jahrtausende dauern. Ich glaube nicht, dass es so etwas jemals geben wird.

Die Realität sieht so aus, dass man alleine mit den Lebensmitteln die benutzt werden Tierfutter für die Insustriestaaten herzustellen, den Hunger in der Welt besiegen und abstellen könnte.

Selbst auf so fundamentalem Gebiet ist der Mensch oder besser die Menschheit nicht zur Einsicht in ein sozialverträglicheres Verhalten fähig. Das mag traurig sein und kein Grund sich damit abzufinden, scheint aber bis zu einem gewissen Grad in der Natur des Menschen zu liegen. Der die eigenen Wünsche und Triebe über alle Mitgeschöpfe und den eigenen Verstand stellt.

MfG
Alion

Don
12.06.2009, 09:34
Zitat von Skorpion968
Ich halte dagegen:
1. Menschen sind in ihrem Charakter nicht biologisch determiniert (weder durch Evolutionsblabla noch durch sonst irgendwas).

Diese Hypothese ist in der Tat nicht beweisbar und nicht einmal wahrscheinlich.



Das ist nicht nur nicht wahrschweinlich, sondern ausgeschlossen.

Es sei denn Skorpi glaubt wir leben in einer Matrix (Inge Syndrom), oder sind Klone die ihre Charaktereigenschaften per Hirnsonde aus einem Zentralrechner überspielt bekommen wie die Borg. Möglicherweise ist das bei Kommunisten so, man weiß es nicht.

Für den Gewerkschaftsseminarpsychologen Skorpion: stimmte deine hanebüchene Theorie, könntest du von Freud und Jung bis zur aktuelen Neurobiologie alles in die Tonne kloppen und die Skorpionsche Anthropologie als einzig wahre Heilslehre ausrufen.

Mach nur, die Menschheit wartet seit Jahrmillionen nur auf dich.

kotzfisch
12.06.2009, 09:56
Oh mein Gott, was muß ich hier lesen.

Aufgrund maßloser Unbildung und mangelnder Lebenserfahrung wird hier wirklich noch von der Erschaffung eines neuen Menschen geschwafelt- einer totalitären
Wahnhaftigkeit also, die zuletzt 90 Millionen Tote gekostet hat.

Na ja, das war ja gar nicht der Kommunismus,den wir wollten,laßt uns nochmal ein Experiment anfangen....Oh mein Gott- vielleicht sollten wir auch noch mal einen NS Staat, vielleicht in San Marino ausprobieren?

Sagt mal, reicht die Visitenkarte der Geschichte nicht aus, um daraus zu lernen?

Wie dämlich muß man sein, nicht zu verstehen, dass totalitäre ideologische Irrwege
einfach an der Natur des Menschen scheitern werden.Hehre Ideale sind nutzlos, wenn sie am Schreibtisch erdacht, der Erprobung an der Wirklichkeit nicht standhalten.(Siehe zum 100 mal: Popper Karl "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde")

Skaramanga
12.06.2009, 10:24
...
Sozialismus ist vom Ansatz her ein betrügerisches System, weill es dem einzelnen den Ertrag seiner Arbeit stiehlt und der Einzelne zur freien Verfügugnsmasse des Staates wird.
...


Ich glaube dem Bestohlenen ist es letztlich egal, wer ihn bestiehlt. Das Dilemma der deutschen Bürger: Sie werden inzwischen sowohl vom Staat als auch von Shareholdervalue-Heuschrecken abgezockt. Ein double-wammy.

Übrigens ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft gegen den Arcandor-Boss. Wegen was wohl...

PeterH
12.06.2009, 10:55
Nur gut, dass ihr bei 9 % dahindümpelt und damit von der Macht fern bleibt. Somit ist der Schaden gering, den ihr anrichten könnt.

Mit wie viel Prozent erlangten "Die Grünen" Regierungsverantwortung?

Don
12.06.2009, 10:55
Ich glaube dem Bestohlenen ist es letztlich egal, wer ihn bestiehlt. Das Dilemma der deutschen Bürger: Sie werden inzwischen sowohl vom Staat als auch von Shareholdervalue-Heuschrecken abgezockt. Ein double-wammy.

Übrigens ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft gegen den Arcandor-Boss. Wegen was wohl...

Richtig, wobei die Heuschrecken gegen die selbstgerechgten Staatsdiener kleine Fische sind.
Vor allem unterscheiden sie sich in zwei Punkten. Sie handeln aus Eigeninteresse zu persönlichem materellen Vorteil und man kriegt sie am Arsch wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen.

Das ist bei Politschranzen, dies sich auch noch ständig damit rausreden das im Allgemeininteresse zu tun, faktisch unmöglich.

Sven71
12.06.2009, 11:00
Das Du es drehen und wenden kannst wie Du willst, aber auch mit den besten Argumenten nicht gegen die Ideologie eines @skorpion ankommst.:D

Das war keine Definition von Erfolg, sondern die Darstellung der unausweichlichen Konsequenz, die sich genau dann einstellt, wenn man als Erfolg definiert, daß man seinen kontroversen Diskussionspartner von etwas erfolgreich überzeugt.

Das ist aber nicht meine Definition von Erfolg in diesem Fall, denn Skorpion ist kein Diskussionspartner. Skorpion ist bestenfalls ein mäßiger linker Wahlkämpfer, verbohrt in seine Vorstellung, daß nur ein starker Staat eine im linken Umverteilungssinne "gerechte" Gesellschaft ermöglicht. Dabei argumentiert er mit vermeintlich kapitalistischen Defiziten, die es gerade ohne diesen Staat kaum gäbe. Staatsverschuldung und Inflation sind nicht Folge von Privatbesitz oder freiem Handel. Und die Folgen der Staatsverschuldung, nämlich massives Antasten des Privatbesitzes und Regulierung des Handels, haben das Problem der Staatsverschuldung nicht gelöst, sondern den Staat noch teurer gemacht, die Bürokratier aufgebläht und - in linker Terminologie gesprochen - aus dem Staat unerwarteterweise einen neuen Klassenfeind gemacht.
Die ehemaligen Arbeiterparteien sind inzwischen nicht zufällig Arbeitslosenparteien.

Skorpion findet das gut, denn so ein Staatsposten im Sozialismus 2.0 würde ihm sicher gefallen. Gewissermaßen als "Rächer des Enterbten". Dies zu entlarven, ist Erfolg. Und das ist ja nicht wirklich schwierig, so wie der sich um Kopf und Kragen plappert.

PeterH
12.06.2009, 11:01
Richtig, wobei die Heuschrecken gegen die selbstgerechgten Staatsdiener kleine Fische sind.
Vor allem unterscheiden sie sich in zwei Punkten. Sie handeln aus Eigeninteresse zu persönlichem materellen Vorteil und man kriegt sie am Arsch wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen.

Das ist bei Politschranzen, dies sich auch noch ständig damit rausreden das im Allgemeininteresse zu tun, faktisch unmöglich.

In der EU sollen korrupte Politiker zur Rechenschaft gezogen werden. Nur Deutschland hat (als einziges Land?) diese Zielsetzung noch nicht in nationales Recht umgesetzt.

kotzfisch
12.06.2009, 11:03
Bis heute ist die Veruntreuung von Steuergeldern kein Straftatbestand.

PeterH
12.06.2009, 11:03
Skorpion findet das gut, denn so ein Staatsposten im Sozialismus 2.0 würde ihm sicher gefallen. Gewissermaßen als "Rächer des Enterbten".

Das brauchst du nicht in Anführungszeichen setzen. :D

Sven71
12.06.2009, 11:06
Erfolg in diesem Fall bedeutete, einen Pudding an die Wand zu nageln so daß er hängen bleibt. Nach unzähligen Versuchen haben es praktisch alle akzetiert sich damit zufrieden zu geben wenn er in der Tonne gammelt.

Um diese Analogie aufzugreifen: Erfolg ist, den Pudding als solchen erkennbar zu machen. Der Pudding versucht sich nämlich als allheilsame Medizin anzudienen, obwohl er vergiftet ist.

Sven71
12.06.2009, 11:08
Bis heute ist die Veruntreuung von Steuergeldern kein Straftatbestand.

Frag mal Skorpion, ob deswegen der Staat gescheitert ist, weil es diesbezüglich an Regulierung mangelt .... :))

henriof9
12.06.2009, 11:49
Dies zu entlarven, ist Erfolg. Und das ist ja nicht wirklich schwierig, so wie der sich um Kopf und Kragen plappert.

Zumindest führt es zu einem gewissen Amüsement für die anderen User.:D

Skorpion968
12.06.2009, 15:44
Ach Gott ja. Kaufleute und Unternehmen haben ja nichts miteinander zu tun. Ich vergaß. Und daß dieselbe Gier, die Du den Kaufleuten attestiert hast, Ursache der Krise ist, hast Du nie behauptet .... danke für die Selbstvorführung. Du kannst Dich jetzt meinetwegen weiter winden.

Also die von dir erfundene Aussage, die du mir andichten willst, steht gar nicht in dem Zitat. Danke für die Bestätigung und die Belustigung.


Krankenkassen dürfen keine Kredite aufnehmen (vgl. Bundessozialgericht mit einer das Verbot erneut bestätigenden Entscheidung vom 03.03.2009, B 1 A 1/08 R )

Wer sprach denn davon, dass Krankenkassen Kredite aufnehmen? :whateva:

Wo haben Krankenkassen denn die Beiträge ihrer Mitglieder? Hm? In einem Topf unterm Bett des 1. Vorsitzenden? Oder in seine Matratze eingenäht?
Was passiert wohl mit den Krankenkassen und den Beiträgen, wenn Banken zahlungsunfähig sind?


Andere finanzieren langfristig fremd, weil sie wie unser Staat auf eine inflationäre Schuldenentwertung hoffen. Ist das Unternehmen gesund, dann stehen dem Kredit Rücklagen gegenüber, die eine Zahlungsunfähigkeit verhindern.
Ungesündere Unternehmen, die als Sicherheit mit ihren Anlagen und anderen nicht kurzfristig liquidierbaren Gütern einstehen, haben dann ein Problem. Und diese Situation wird umso wahrscheinlicher, je geringer der Erlösanteil für Rücklagen wird, typischerweise bei hoher Staatsquote. Dann langt's mal eben noch für die Personalkosten, die Verbindlichkeiten und für Steuern und staatl. Zwangsmonopole in der Art einer IHK, einer Ärztekammer etc. Solche Unternehmen wären ohne Rettungsschirm gefallen. Mit Rettungsschirm fallen sie dann eben entweder nach der nächsten Tarifrunde, wenn die Personalkosten wieder steigen, aber kein Kunde den daraus resultierenden, höheren Preis bezahlen will und das Geschäft immer verlustiger wird.
Ist sicher schwieriger zu verstehen als Domino. Aber in der Realität fallen halt nicht alle Steine um. Und diejenigen, die kippen, hatten schon vor der Krise ein Problem (Märklin, Schiesser, Opel) oder waren Gartenzerge (Schaefller, Porsche), die einen Riesen verschlingen wollten. Will sagen: Es sind auch nicht alle Dominosteine gleich groß. Für einen Domino spielenden Egalitaristen ... wie war das ... "schwer zu glauben."

, wie sollten sie also durch die Starre der Kreditvergabe betroffen sein? Die private Altersvorsorge hätte freilich ein Problem, aber deren Notwendigwerden ist letztlich auch im Versagen des Umverteilerstaates und dem wiedervereinigungsbedingten Rentendiebstahl zu sehen.
Die demographische Entwicklung, die eine private Vorsorge nunmehr erforderlich macht, ist ja als Folge des staatsquotenbedingten "Armutsrisikos Kind" nicht vom Himmel gefallen. Daran ändert das bissl Kindergeld auch nix mehr.


Ja ja, bla bla, schuld sind immer die anderen und natürlich immer der Staat.


Stimmt sogar. Nur gab es den Einlagensicherungsfonds schon vor der Krise und die zusätzlich verkündete Sicherung der Spareinlagen ist nicht identisch mit dem sog. Rettungsschirm für Banken. Und der, nur nebenbei, wiederum nicht mit dem Wirtschaftsfonds zur Stützung der Dominosteine ... äh .... Unternehmen. Kindische Verdrehungen? Da kannste erneut vor Deiner Haustüre kehren.

Ach ja, den Einlagensicherungsfond, den gabs ja auch noch. Den hatte ich doch glatt vergessen.
Der hätte den Bankenansturm ganz sicher verhindert, obwohl niemand so recht weiß, wieviel Kohle da wohl drin ist und für wieviele Leute das reicht. Aber egal, 500 Milliarden werden schon drin sein.

Wer sich hier wohl um Kopf und Kragen plappert... Sag mal, bist du wirklich so dumm oder stellst du dich nur so dumm? :))

Skorpion968
12.06.2009, 16:02
Das ist nicht nur nicht wahrschweinlich, sondern ausgeschlossen.

Es sei denn Skorpi glaubt wir leben in einer Matrix (Inge Syndrom), oder sind Klone die ihre Charaktereigenschaften per Hirnsonde aus einem Zentralrechner überspielt bekommen wie die Borg. Möglicherweise ist das bei Kommunisten so, man weiß es nicht.

Für den Gewerkschaftsseminarpsychologen Skorpion: stimmte deine hanebüchene Theorie, könntest du von Freud und Jung bis zur aktuelen Neurobiologie alles in die Tonne kloppen und die Skorpionsche Anthropologie als einzig wahre Heilslehre ausrufen.

Mach nur, die Menschheit wartet seit Jahrmillionen nur auf dich.

Freud und Jung und alle Deterministen dieser Sorte liegen schon längst in der Tonne. Das ist seit Jahrzehnten überholt.
Menschliches Verhalten ist nicht biologisch determiniert, auch wenn das nicht so recht in deine Ideologie passt.

Es gibt sog. genetische Dispositionen, die lassen aber sehr viel Spielraum zur Ausformung der jeweiligen Eigenschaften und des jeweiligen Verhaltens. Das ist nur ein ganz grobes Gerüst. Alles weitere bildet sich durch die soziale Umwelt und durch unterschiedliche Lernprozesse (z.B. klassische und operante Konditionierung).

Deinen Freud kannst du dir übers Klo hängen. Die heute gängigen psychologischen Ansätze sind lern- und verhaltensorientiert.

Skorpion968
12.06.2009, 16:48
Hast Du Kinder? Schau sie Dir mal genau beim Spielen an. Selbst die kleinsten sind bereits auf ihren individuellen Vorteil bedacht und hier gegenzusteuern erfordert sehr viel Mühe und Aufwand bei der Erziehung. Das läßt den Schluß zu, dass es eine genetische Prägung auf eigenen Vorteil zu geben scheint. Er hat sich in der Vergangenheit scheinbar als evolutionärer Vorteil erwiesen.

Quark. Das ist kein Beweis für irgendwas und lässt auch keinen Schluss zu, zumal es ohnehin nur ein Zirkelschluss ist.
Falls es überhaupt einen Zusammenhang geben sollte, kann der genauso gut umgekehrt gerichtet sein. Demnach bringt die Begrenzung des individuellen Egoismus den evolutionären Vorteil, denn sonst würde ja wohl niemand Kinder erziehen. Die Tatsache, dass Menschen ihre Kinder erziehen, lässt also den Schluss zu, dass die Begrenzung des individuellen Vorteils sich in der Vergangenheit als evolutionärer Vorteil erwiesen hat.

Es ist wie immer mit diesem Evolutionsgeschwätz. Es lässt nicht wirklich Erkenntnisgewinne zu, weil damit im Nachhinein immer alles erklärbar ist. Gleichzeitig ist immer auch dessen Gegenteil damit erklärbar. Es liegt u.a. daran, dass es sich immer nur um post-hoc-Erklärungen handelt. Das ist tatsächlich der Pudding am Nagel. Damit kannst du die lustigsten Theorien spinnen und alles irgendwie erklären.
Wahrscheinlich gab es früher mal Lebewesen, die das Arschloch vorne hatten. Die haben sich beim Weglaufen aber immer selbst ins Gesicht geschissen und konnten nichts mehr sehen. Darum sind die ausgestorben. Es hat sich also als evolutionärer Vorteil erwiesen, das Arschloch hinten zu haben. :D

Skorpion968
12.06.2009, 16:52
Selbst auf so fundamentalem Gebiet ist der Mensch oder besser die Menschheit nicht zur Einsicht in ein sozialverträglicheres Verhalten fähig. Das mag traurig sein und kein Grund sich damit abzufinden, scheint aber bis zu einem gewissen Grad in der Natur des Menschen zu liegen. Der die eigenen Wünsche und Triebe über alle Mitgeschöpfe und den eigenen Verstand stellt.


Du kannst dich ja weiter in diesem depressiven Gesülze suhlen. Ich will dir das nicht nehmen.
Aber überlege dir auch folgendes: Das ist status- und lageorientiert, nicht handlungsorientiert. Das bringt dich also in keinem Fall, unter keinen Umständen, auch nur einen Millimeter weiter. ;)

Frank3
12.06.2009, 16:59
Du kannst dich ja weiter in diesem depressiven Gesülze suhlen. Ich will dir das nicht nehmen.
Aber überlege dir auch folgendes: Das ist status- und lageorientiert, nicht handlungsorientiert. Das bringt dich also in keinem Fall, unter keinen Umständen, auch nur einen Millimeter weiter. ;)

Sag ihm doch einfach : " ES IST ANERZOGEN " .
Wir sind krank ( ich NICHT ) und machen deshalb den Menschen krank aber der Mensch hat so zu funktionieren fürs Geld . Geld will Geld verdienen , MEHR als die Realwirtschaft hergibt so muss es über Natur und Kulturen gehen , nur GEWINN , was NUR schwarze Zahlen sind , zählt , NICHT Mensch .

GOTT

Sven71
13.06.2009, 10:19
Also die von dir erfundene Aussage, die du mir andichten willst, steht gar nicht in dem Zitat. Danke für die Bestätigung und die Belustigung.

Es war Deine Aussage, daß sich "die meisten Kaufleute nur noch an Leitbildern wie Gier, Ausbeutung, kurzfristigem Profit, nach mir die Sintflut, bescheißen oder beschissen werden, usw. orientieren."
Der war ebenfalls von Dir: "Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt."
Da nun einmal alle Kaufleute im Ursprungsland der Krise, namentlich in den USA, in einem kapitalistischen System leben, das nach Deiner Aussage gescheitert ist, und die Mehrheit derselben Kaufleute nach Deiner Aussage gierig, ausbeuterisch, an kurzfristigem Profit orientiert sind, etc., wer soll dann für das Scheitern des Kapitalismus nach Deiner Ansicht verantwortlich sein, wenn nicht die gierigen Kaufleute? Denn Gier war doch, ebenfalls aus Deinem Munde, die Ursache der Krise. Ist jetzt alles nicht mehr wahr, nein?

Da Du meine Schlußfolgerung nunmehr imZuge des raschen Rückzugs bestreiten willst, ist die Mehrheit der gierigen Kaufleute demnach nicht für das Scheitern des Kapitalismus verantwortlich? Danke für das Gespräch. Das erklärt auch den weiteren Verlauf Deiner semantischen Wandlung. Erst war der "Kapitalismus" gescheitert, dann nur noch "das System", inzwischen sind wir ausschließlich bei "den Banken", da die Unternehmer "selbst von der Krise betroffen" sind, und am Ende sind wir wohl bald am Ausgangspunkt der Krise, den Hypothekenbanken und den von diesen emittierten Papieren. Weiter so ...

Und in Deutschland? Dort wußte man lange vor dem Einbruch bei der HRE über die Risiken der Depfa Bescheid, hat aber nicht eingegriffen. Mehr noch: Steinbrück hat die Prüfung der Depfa durch die Bafin verschwiegen ( http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hypo-real-estate-was-wusste-steinbrueck;2065376 ).

Und wenn eine zwangsfinanzierte Behörde versagt, dann nennt man das nicht "Scheitern des Kapitalismus".




Wer sprach denn davon, dass Krankenkassen Kredite aufnehmen? :whateva:
Im anderen Fall, ohne den Rettungsschirm, wären auch die laufenden Kredite hinfällig geworden. Zigtausende Unternehmen wären zahlungsunfähig gewesen. Du kennst doch sicher Dominosteine. Wenn du die hintereinander aufstellst und der erste kippt um, was passiert dann? Hm?
Das hätte sich wie eine Kette durch die gesamte Wirtschaft gezogen. Die anderen Auswirkungen auf z.B. Renten, Lebensversicherungen, Krankenversicherungen habe ich dir bereits genannt.Es ging um den d. E. unverzichtbaren Rettungsschirm, ohne den laufende Kredite hinfällig geworden wären, was zum einen Dominsteine zum Fallen bringt und dann noch "andere Auswirkungen" auf u. a. Krankenversicherungen hat. Hinfällig gewordenene, laufende Kredite haben welche Auswirkungen auf Krankenversicherungen, wenn diese keine Kredite aufnehmen dürfen? Schon klar, es waren nur die Privaten gemeint.
Ach ja, plötzlich geht es ja nicht mehr um Kredite, der Chefrabulist ist ja erneut auf seinem Verschiebebahnhof aktiv. Jetzt geht es um Auszahlungen, die ohne den Rettungsschirm nicht mehr möglich wären, weil dann "alle" Banken insolvent wären. Genau diese Situation müßten wir jetzt eigentlich haben, denn den Rettungsschirm für Banken haben bislang 8 von knapp 2100 Kreditinstituten in Deutschland in Anspruch genommen. Der Rest sollte jetzt im Eimer sein. Absolut dramatisch, wie ohne den Rettungsschirm alles einbricht ...

Völlig klar, daß auch die hier angeführten Zitate nicht von Dir stammen.





Ja ja, bla bla, schuld sind immer die anderen und natürlich immer der Staat. Oh sorry, hat meine Argumentation Dein Fassungsvermögen überschritten? Mehr als 0,1 Liter gehen in Deine Dose wohl nicht rein?
Hat der steueralimentierte Steinbrück tatsächlich nichts vom Prüfbericht der zwangsgeldfinanzierten Bafin gewußt? Gibt es all die bereits verlinkten Rechtsverordnungen und Gesetze des lieben, starken Staates zur Regulierung des deutschen Finanzmarktes nicht? Alles unwahr? Ergeben sich für den Staat daraus keine Aufgaben, die zu erledigen wären? Verpflichtet das Recht auf fiskalische Enteignung der Bürger nicht dazu, die Aufgaben, die man sich selbst legislativ gegeben hat, zu erfüllen? Nein, der Staat kann und darf nicht schuld sein. Sonst: Kurzschluß. Armer Skorpi ...




Ach ja, den Einlagensicherungsfond, den gabs ja auch noch. Den hatte ich doch glatt vergessen.
Der hätte den Bankenansturm ganz sicher verhindert, obwohl niemand so recht weiß, wieviel Kohle da wohl drin ist und für wieviele Leute das reicht. Aber egal, 500 Milliarden werden schon drin sein. Und deswegen hat der Rettungsschirm für die Banken, auf den ich ursprünglich Bezug nahm, immer noch nichts mit der staatlichen Garantie für Spareinlagen zu tun. Da kannst Du nun zehnmal über einen Bank Run referieren.
Im übrigen handelt es sich bei der Einlagensicherung nicht um ein kulinarisches Erzeugnis, das man zum Abendessen serviert. Es ist ein Einlagensicherungsfonds, kein Einlagensicherungsfond. Mahlzeit.




Sag mal, bist du wirklich so dumm oder stellst du dich nur so dumm? :))Aber gerne sage ich das: "Bist Du wirklich so dumm oder stellst Du Dich nur so dumm?"
Du brauchst nicht zu antworten. Sozialismus und Staatsgläubigkeit standen in der Geschichte schon oft genug auf der Verliererseite. Deine armselige Taktiererei, um aus dem Scheitern der Bankenaufsicht ein Scheitern des Kapitalismus herbeizudichten, ändert daran nichts. Ebensowenig der Versuch, Postulate einiger Anarchokapitalisten auf den Kapitalismus insgesamt auszudehnen.
Auf Deine Karriere im Politbüro mußt Du daher noch warten.

Alion
13.06.2009, 10:51
Quark. Das ist kein Beweis für irgendwas und lässt auch keinen Schluss zu, zumal es ohnehin nur ein Zirkelschluss ist.
Falls es überhaupt einen Zusammenhang geben sollte, kann der genauso gut umgekehrt gerichtet sein. Demnach bringt die Begrenzung des individuellen Egoismus den evolutionären Vorteil, denn sonst würde ja wohl niemand Kinder erziehen. Die Tatsache, dass Menschen ihre Kinder erziehen, lässt also den Schluss zu, dass die Begrenzung des individuellen Vorteils sich in der Vergangenheit als evolutionärer Vorteil erwiesen hat.

Es ist wie immer mit diesem Evolutionsgeschwätz. Es lässt nicht wirklich Erkenntnisgewinne zu, weil damit im Nachhinein immer alles erklärbar ist. Gleichzeitig ist immer auch dessen Gegenteil damit erklärbar. Es liegt u.a. daran, dass es sich immer nur um post-hoc-Erklärungen handelt. Das ist tatsächlich der Pudding am Nagel. Damit kannst du die lustigsten Theorien spinnen und alles irgendwie erklären.
Wahrscheinlich gab es früher mal Lebewesen, die das Arschloch vorne hatten. Die haben sich beim Weglaufen aber immer selbst ins Gesicht geschissen und konnten nichts mehr sehen. Darum sind die ausgestorben. Es hat sich also als evolutionärer Vorteil erwiesen, das Arschloch hinten zu haben. :D

Auch dieser Ansatz läßt eine gewisse Ahnungslosigkeit bei der Beurteilung biologischer Zusammenhänge erkennen. Eine Begrenzung des Egoismus findet bei der Aufzucht von Nachwuchs nicht statt.

Menschen besitzen eine sehr begrenzte Zeit die zur Weitergabe der eigenen Gene geeignet ist. Es hat sich also vermutlich als ein evolutionärer Vorteil erwiesen, mehr Arbeit und Energie in die Aufzucht des Nachwuchses zu investieren. Sonst ist die Verlustquote einfach zu hoch.

Die Kinder später zu erziehen dient einfach dem Zweck sie besser an die Umwelt und Gesellschaft anzupassen, um deren Chancen auf erfolgreiche Fortpflanzung zu erhöhen, was der Weitergabe der eigenen Gene ebenfalls nur zu Gute kommt.

Kindeserziehung ist also eine sehr egoistische Handlungsweise, die die Chance erhöht, dass der eigene Nachwuchs sich ebenfalls erfolgreich fortpflanzt und die eigenen Gene erfolgreicher weiter gibt.

Allenfalls bei Männern ist ein gewisser Verzicht auf Egoismus erkennbar.
Mein evolutionäres Programm als Mann würde mich auffordern mir möglichst viele gesunde Weibchen zu suchen und mit allen möglichst viel Nachwuchs zu zeugen. Das alles in der Hoffnung, dass genug von diesem Nachwuchs überlebt um sich seinerseits erfolgreich fortzupflanzen.

Die Liebe zu meiner Frau schränkt mich hier in meinen Möglichkeiten deutlich ein.;(
Vielleicht hat sich aber auch nur gezeigt, das Qualität beim Nachwuchs höher zu bewerten ist als Quantität, wer weiß? Außerdem scheint bei vielen Männern immer noch das alte Programm aktiv zu sein.:D

Unabhängig von diesem psychologischen Diskurs bleibt festzustellen, dass alle Gesellschaftsmodelle die auf einen Übermenschen setzten am Egoismus der eigenen Eliten zu Grunde gingen.

Immer haben die am Ende Wein gesoffen, die der Masse Wasser gepredigt hatten. Wer dem Sozialismus das Wort redet hat stets das Problem, dass sich dies nicht mit der Veranlagung der Menschen in Einklang bringen läßt. Ganz egal ob diese Verhaltensweisen also im Frühkind-Stadium durch Erziehung geprägt werden, oder durch Evolution bedingt sind, es ändert gar nichts.

Da nicht der Staat die Kinder erzieht läuft es immer auf das gleiche raus, der Mensch eignet sich nicht für den Kommunismus, da sein Egoismus dem entgegensteht. Alle bisherigen Versuche im realen Leben stützen diese These.
Für die Richtigkeit der gegenteiligen Behauptung fehlt jeder Hinweis.

Alion

Alion
13.06.2009, 11:08
Du kannst dich ja weiter in diesem depressiven Gesülze suhlen. Ich will dir das nicht nehmen.
Aber überlege dir auch folgendes: Das ist status- und lageorientiert, nicht handlungsorientiert. Das bringt dich also in keinem Fall, unter keinen Umständen, auch nur einen Millimeter weiter. ;)

Ich bin keineswegs depressiv, sondern Realist. Ich erwarte nicht, dass die Menschheit sich zu einer vernunftbegabten nicht egoistischen Masse umformt oder umformen läßt.

Ich würde es vorziehen aus dem Vorhandenen das Beste zu machen. Daher bevorzuge ich den Kapitalismus oder genauer die soziale Marktwirtschaft. Sie ist die Gesellschaftsform die trotz aller Schwächen den größten Wohlstand für weite Teile der Bevölkerung hervorbringt und gleichzeitig soziale Spannungen niedrig hält.

Kommunismus und Sozialismus haben sich als untaugliche Versuche erwiesen.

Alion

Frank3
13.06.2009, 11:09
Es war Deine Aussage, daß sich "die meisten Kaufleute nur noch an Leitbildern wie Gier, Ausbeutung, kurzfristigem Profit, nach mir die Sintflut, bescheißen oder beschissen werden, usw. orientieren."
Der war ebenfalls von Dir: "Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt."
Da nun einmal alle Kaufleute im Ursprungsland der Krise, namentlich in den USA, in einem kapitalistischen System leben, das nach Deiner Aussage gescheitert ist, und die Mehrheit derselben Kaufleute nach Deiner Aussage gierig, ausbeuterisch, an kurzfristigem Profit orientiert sind, etc., wer soll dann für das Scheitern des Kapitalismus nach Deiner Ansicht verantwortlich sein, wenn nicht die gierigen Kaufleute? Denn Gier war doch, ebenfalls aus Deinem Munde, die Ursache der Krise. Ist jetzt alles nicht mehr wahr, nein?

Da Du meine Schlußfolgerung nunmehr imZuge des raschen Rückzugs bestreiten willst, ist die Mehrheit der gierigen Kaufleute demnach nicht für das Scheitern des Kapitalismus verantwortlich? Danke für das Gespräch. Das erklärt auch den weiteren Verlauf Deiner semantischen Wandlung. Erst war der "Kapitalismus" gescheitert, dann nur noch "das System", inzwischen sind wir ausschließlich bei "den Banken", da die Unternehmer "selbst von der Krise betroffen" sind, und am Ende sind wir wohl bald am Ausgangspunkt der Krise, den Hypothekenbanken und den von diesen emittierten Papieren. Weiter so ...

Und in Deutschland? Dort wußte man lange vor dem Einbruch bei der HRE über die Risiken der Depfa Bescheid, hat aber nicht eingegriffen. Mehr noch: Steinbrück hat die Prüfung der Depfa durch die Bafin verschwiegen ( http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hypo-real-estate-was-wusste-steinbrueck;2065376 ).

Und wenn eine zwangsfinanzierte Behörde versagt, dann nennt man das nicht "Scheitern des Kapitalismus".



Es ging um den d. E. unverzichtbaren Rettungsschirm, ohne den laufende Kredite hinfällig geworden wären, was zum einen Dominsteine zum Fallen bringt und dann noch "andere Auswirkungen" auf u. a. Krankenversicherungen hat. Hinfällig gewordenene, laufende Kredite haben welche Auswirkungen auf Krankenversicherungen, wenn diese keine Kredite aufnehmen dürfen? Schon klar, es waren nur die Privaten gemeint.
Ach ja, plötzlich geht es ja nicht mehr um Kredite, der Chefrabulist ist ja erneut auf seinem Verschiebebahnhof aktiv. Jetzt geht es um Auszahlungen, die ohne den Rettungsschirm nicht mehr möglich wären, weil dann "alle" Banken insolvent wären. Genau diese Situation müßten wir jetzt eigentlich haben, denn den Rettungsschirm für Banken haben bislang 8 von knapp 2100 Kreditinstituten in Deutschland in Anspruch genommen. Der Rest sollte jetzt im Eimer sein. Absolut dramatisch, wie ohne den Rettungsschirm alles einbricht ...

Völlig klar, daß auch die hier angeführten Zitate nicht von Dir stammen.



Oh sorry, hat meine Argumentation Dein Fassungsvermögen überschritten? Mehr als 0,1 Liter gehen in Deine Dose wohl nicht rein?
Hat der steueralimentierte Steinbrück tatsächlich nichts vom Prüfbericht der zwangsgeldfinanzierten Bafin gewußt? Gibt es all die bereits verlinkten Rechtsverordnungen und Gesetze des lieben, starken Staates zur Regulierung des deutschen Finanzmarktes nicht? Alles unwahr? Ergeben sich für den Staat daraus keine Aufgaben, die zu erledigen wären? Verpflichtet das Recht auf fiskalische Enteignung der Bürger nicht dazu, die Aufgaben, die man sich selbst legislativ gegeben hat, zu erfüllen? Nein, der Staat kann und darf nicht schuld sein. Sonst: Kurzschluß. Armer Skorpi ...


Und deswegen hat der Rettungsschirm für die Banken, auf den ich ursprünglich Bezug nahm, immer noch nichts mit der staatlichen Garantie für Spareinlagen zu tun. Da kannst Du nun zehnmal über einen Bank Run referieren.
Im übrigen handelt es sich bei der Einlagensicherung nicht um ein kulinarisches Erzeugnis, das man zum Abendessen serviert. Es ist ein Einlagensicherungsfonds, kein Einlagensicherungsfond. Mahlzeit.


Aber gerne sage ich das: "Bist Du wirklich so dumm oder stellst Du Dich nur so dumm?"
Du brauchst nicht zu antworten. Sozialismus und Staatsgläubigkeit standen in der Geschichte schon oft genug auf der Verliererseite. Deine armselige Taktiererei, um aus dem Scheitern der Bankenaufsicht ein Scheitern des Kapitalismus herbeizudichten, ändert daran nichts. Ebensowenig der Versuch, Postulate einiger Anarchokapitalisten auf den Kapitalismus insgesamt auszudehnen.
Auf Deine Karriere im Politbüro mußt Du daher noch warten.

Ja UND NUN ?
Natürlich kann ich NICHT DEM einzelnen die Schuld geben bei einem System aber ich muss doch SEHEN das es so NUR zum Kannibalismus an Firmen führt ohne uns in der Evolution weiter zu bringen .
Haupt - Schult HAT die Politik , den sie sollte sitzen an den Schaltstellen , die EINE Gesellschaft die Regeln geben , da sie aber GESTEUERT wird und nur Marionetten es schaffen in die Öffentlichkeit und die Masse wird gesagt wen sie gut zu finden haben . . .
DAS BREMST ABER UNS ALLE .
Wir könnten VIEL weiter sein und als MENSCH frei aber wir haben es ZUGELASSEN das wir nur NOCH als Sklaven eines Wirtschaftssystem dienen , NICHT das System uns .
WARUM ? Wir / der STAAT ( wer ist Staat im Denken ) haben es zugelassen das MEHR Geld Geldverdienen will und muss als Realwirtschaft schafft und die MASSE Kaufkraft hat und die die Kaufkraft haben verleben das Geld welches sie DURCH Geldbesitz verdien und selbst dieses Geld verleben schaffen sie NICHT als wird es IMMER bei den GLEICHEN Leuten immer Geld welches Geldverdienen muss . das Geld muss also fordern das Privatisieren , damit sie was fürs Geld haben , haben sie es wird schon wider Geld freigesetzt welches . . .
So kann dann dieses Geld keine RÜCKSICHT nehmen vor Kulturen oder NATUR , es MUSS mehr werden .
SO GEHT’S NICHT WEITER ? UND ?



Sucht also einen der VERSTANDEN HAT, ein UNIVERSUM und dich ?

GOTT

http://de.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY

Frank3
13.06.2009, 11:26
Ich bin keineswegs depressiv, sondern Realist. Ich erwarte nicht, dass die Menschheit sich zu einer vernunftbegabten nicht egoistischen Masse umformt oder umformen läßt.

Ich würde es vorziehen aus dem Vorhandenen das Beste zu machen. Daher bevorzuge ich den Kapitalismus oder genauer die soziale Marktwirtschaft. Sie ist die Gesellschaftsform die trotz aller Schwächen den größten Wohlstand für weite Teile der Bevölkerung hervorbringt und gleichzeitig soziale Spannungen niedrig hält.

Kommunismus und Sozialismus haben sich als untaugliche Versuche erwiesen.

Alion

Die soziale Marktwirtschaft HATTE ...
WIR haben SIE DURCH SCHRÖDER und alle die dafür sind , also für die AGENDA , wo auch Merkel und Konsorten zugehören , NICHT MEHR und das hat uns in die Krise geführt und uns erst RICHTIG treffen lassen .

GOTT

Alion
13.06.2009, 12:48
Die soziale Marktwirtschaft HATTE ...
WIR haben SIE DURCH SCHRÖDER und alle die dafür sind , also für die AGENDA , wo auch Merkel und Konsorten zugehören , NICHT MEHR und das hat uns in die Krise geführt und uns erst RICHTIG treffen lassen .

GOTT

Da hast Du in weiten Teilen Recht, die soziale Marktwirtschaft, oder zumindest das was ich dafür gehalten habe, hat durch Schröder aufgehört zu existieren.

Eine der Folgen ist politische Bedeutungslosigkeit für die SPD und Verarmung weiter Teile der Bevölkerung. Weitere Folgen sind heute noch nicht absehbar.

Das Ganze hat aber mehr geschadet als genutzt.

MfG
Alion

glaubensfreie Welt
13.06.2009, 14:32
Sag ihm doch einfach : Geld will Geld verdienen , MEHR als die Realwirtschaft hergibt
GOTT

Diesen Auszug finde ich treffend. Hier ist die 100% Ursache für den Niedergang eines Großteil von Unternehmen. Da müssen Rahmenbedingungen her die garantieren daß der Gewinn in der Wirtschaft immer größer ausfällt als an den Finanzmärkten. Oder wahlweise der Schutz Realwirtschaftlicher Unternehmungen vor dem Finnanzwirtschaftlichen Zugriff.

Ich würde ein Unternehmen nur an die Börse lassen wenn es sich aus einer unverschuldeten Notlage retten kann. Nur des kurzen Glücks wegen oder weil es gerade sexy ist an die Börse zu gehen darf dieser Schritt nicht möglich sein.

Die Situation von Arkantor würde ich so lösen daß die Verantwortlichen mit ihrem privaten Geld alle Austände aufbringen müssen.

klartext
13.06.2009, 18:58
Diesen Auszug finde ich treffend. Hier ist die 100% Ursache für den Niedergang eines Großteil von Unternehmen. Da müssen Rahmenbedingungen her die garantieren daß der Gewinn in der Wirtschaft immer größer ausfällt als an den Finanzmärkten. Oder wahlweise der Schutz Realwirtschaftlicher Unternehmungen vor dem Finnanzwirtschaftlichen Zugriff.

Ich würde ein Unternehmen nur an die Börse lassen wenn es sich aus einer unverschuldeten Notlage retten kann. Nur des kurzen Glücks wegen oder weil es gerade sexy ist an die Börse zu gehen darf dieser Schritt nicht möglich sein.

Die Situation von Arkantor würde ich so lösen daß die Verantwortlichen mit ihrem privaten Geld alle Austände aufbringen müssen.

Firmen gehen nicht aus Jux und Tollerei an die Börse, sondern um frisches Kapital zu bekommen. Damit unterwerfen sie sich auch einer strengeren Aufsicht in der Unternehmesnführung, z.B. Publikationspflicht, Gewinnwarnung etc.

Frank3
13.06.2009, 19:06
Firmen gehen nicht aus Jux und Tollerei an die Börse, sondern um frisches Kapital zu bekommen. Damit unterwerfen sie sich auch einer strengeren Aufsicht in der Unternehmesnführung, z.B. Publikationspflicht, Gewinnwarnung etc.

ha ! ha ! ha ! ha ! ha ! is ja GEIL wie doof du bist !!! Damit setze ich mein GEBUNDENES Kapital frei und delegiere VERANTWORTUNG und halt NUR NOCH die AKTIEN , die mir nun den Gewinn bringen müssen . AN DER BÖRSE gibt es keine REGELN und zwang sich um EIGENTUM zu kümmern . Borsche ist auch an der BÖRSE läst sich aber NICHTS von der Börse vorschreiben .

GOTT

glaubensfreie Welt
13.06.2009, 20:31
Firmen gehen nicht aus Jux und Tollerei an die Börse, sondern um frisches Kapital zu bekommen. Damit unterwerfen sie sich auch einer strengeren Aufsicht in der Unternehmesnführung, z.B. Publikationspflicht, Gewinnwarnung etc.


Das ist so nicht korekt. Ich konnte Einblick in Entscheitungsfindungen in dem Unternehmen bekommen in dem ich angestellt bin. Da gab es einen Punkt "Ist die Vorgehensweise modern" Da wurden alle wirtschaftlichen Erwägungen über Bord geworfen nur um Entscheidungen den Vorzug zu geben die gerade international angesagt sind. Egal ob man dabei Verlust macht. So etwa, die Schulzes haben einen Mercedes vor der Tür da müssen wir unbedingt einen Ferrari haben. Auch wenn das Einkommen nur für einen VW reicht.

klartext
13.06.2009, 21:41
Das ist so nicht korekt. Ich konnte Einblick in Entscheitungsfindungen in dem Unternehmen bekommen in dem ich angestellt bin. Da gab es einen Punkt "Ist die Vorgehensweise modern" Da wurden alle wirtschaftlichen Erwägungen über Bord geworfen nur um Entscheidungen den Vorzug zu geben die gerade international angesagt sind. Egal ob man dabei Verlust macht. So etwa, die Schulzes haben einen Mercedes vor der Tür da müssen wir unbedingt einen Ferrari haben. Auch wenn das Einkommen nur für einen VW reicht.
Das gibt es, ist aber ein anderes Thema. Der Grössenwahn mancher Unternehmer hat Konzerne in den Ruin getrieben. Das gilt für Porsche genauso wie für Arcanda oder die Schäffler-Gruppe.
Es sind Ausreisser, aber nicht d i e deutsche Wirtschaft oder die DAX-notierten Unternehmen. Sie sind mehrheitlich gut geführt und erwirtschaften ordentliche Ergebnisse.

Skorpion968
13.06.2009, 21:50
Es war Deine Aussage, daß sich "die meisten Kaufleute nur noch an Leitbildern wie Gier, Ausbeutung, kurzfristigem Profit, nach mir die Sintflut, bescheißen oder beschissen werden, usw. orientieren."

Richtig, das war meine Aussage.


Der war ebenfalls von Dir: "Kapitalismus fördert Betrügereien, weil er a) auf individuelle Vorteile fokussiert und es b) fördert, dass der Eine seine Vorteile auf Kosten Anderer erlangt."

Richtig, das war ebenfalls meine Aussage.


Da nun einmal alle Kaufleute im Ursprungsland der Krise, namentlich in den USA, in einem kapitalistischen System leben, das nach Deiner Aussage gescheitert ist, und die Mehrheit derselben Kaufleute nach Deiner Aussage gierig, ausbeuterisch, an kurzfristigem Profit orientiert sind, etc., wer soll dann für das Scheitern des Kapitalismus nach Deiner Ansicht verantwortlich sein, wenn nicht die gierigen Kaufleute?

Das System selbst ist verantwortlich. Denn es fördert ja erst die Gier.
Nicht einzelne Unternehmen der Realwirtschaft sind ursächlich verantwortlich für die Krise, sondern das System Kapitalismus ist ursächlich verantwortlich für die Krise.
Du siehst, es ist ganz einfach meine Aussagen zu verstehen, wenn man sie einfach liest, statt sie zigfach zu verdrehen, zu verbiegen und sich dabei nen Knoten ins Hirn zu machen. ;)


Da Du meine Schlußfolgerung nunmehr imZuge des raschen Rückzugs bestreiten willst, ist die Mehrheit der gierigen Kaufleute demnach nicht für das Scheitern des Kapitalismus verantwortlich?

Nein. Der Kapitalismus selbst ist für sein Scheitern verantwortlich. Er ist das System.


Danke für das Gespräch.

Bitte.


Und in Deutschland? Dort wußte man lange vor dem Einbruch bei der HRE über die Risiken der Depfa Bescheid, hat aber nicht eingegriffen. Mehr noch: Steinbrück hat die Prüfung der Depfa durch die Bafin verschwiegen ( http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hypo-real-estate-was-wusste-steinbrueck;2065376 ).

Und wenn eine zwangsfinanzierte Behörde versagt, dann nennt man das nicht "Scheitern des Kapitalismus".

Da steht dann wohl Aussage gegen Aussage.
Gehen wir mal davon aus, die Regierung hat tatsächlich von den Risiken gewusst, dann fällt ihr natürlich eine Mitschuld zu.
Allerdings hat sie dann zwar von den Risiken gewusst, sie hat die Risiken aber nicht verursacht.


Es ging um den d. E. unverzichtbaren Rettungsschirm, ohne den laufende Kredite hinfällig geworden wären, was zum einen Dominsteine zum Fallen bringt und dann noch "andere Auswirkungen" auf u. a. Krankenversicherungen hat. Hinfällig gewordenene, laufende Kredite haben welche Auswirkungen auf Krankenversicherungen, wenn diese keine Kredite aufnehmen dürfen? Schon klar, es waren nur die Privaten gemeint.

Auch hier, lies doch einfach mal, was da steht!
Oben steht:

...ohne den Rettungsschirm, wären auch die laufenden Kredite hinfällig geworden.
Das ist die eine Auswirkung. Die laufenden Kredite wären hinfällig geworden.
Danach kommen noch einige Sätze, die das ausführen.
Dann kommt ein ABSATZ! Sven, weißt du was ein Absatz ist? Wozu macht man in einem Text einen Absatz? Richtig Sven, unter anderem um zwei inhaltliche Aussagen zu trennen. Dass er diesen Absatz im Zitat weggemacht hat, mag wohl dem Chefrabulisten Sven geschuldet sein. :D
Nach dem Absatz steht:

Die anderen Auswirkungen auf z.B. Renten, Lebensversicherungen, Krankenversicherungen habe ich dir bereits genannt.
Es geht hier also um andere Auswirkungen. Oben war eine Auswirkung genannt (Kredite), dieses sind andere Auswirkungen.
Kennst du die sprachliche Unterscheidung "die einen" und "die anderen", Sven?
Gibts bei euch im Main-Tauber-Kreis nicht irgendwo einen VHS-Kurs, wo man ein bisschen Textverständnis üben kann? :)


Jetzt geht es um Auszahlungen, die ohne den Rettungsschirm nicht mehr möglich wären, weil dann "alle" Banken insolvent wären. Genau diese Situation müßten wir jetzt eigentlich haben, denn den Rettungsschirm für Banken haben bislang 8 von knapp 2100 Kreditinstituten in Deutschland in Anspruch genommen. Der Rest sollte jetzt im Eimer sein. Absolut dramatisch, wie ohne den Rettungsschirm alles einbricht ...

Halloooo, Svennie, aufwachen, wir haben den Rettungsschirm! :wink:
Extra für dich sollten sie ihn nun eigentlich wieder wegnehmen. Aber nicht, dass du nach 3 Stunden in der Ecke sitzt und heulst.

Du verstehst offenbar auch nicht, was eine Vernetzung ist.
Die 8 Institute, die unter den Rettungsschirm gegangen sind, sind grooße Banken, wie z.B. die HRE. Bei der HRE haben wiederum unzählige kleiiine Banken Kredite laufen. Manche haben dort auch Forderungen. Die Deutsche Bank ist z.B. einer der größten Gläubiger der HRE.
Wenn die HRE umfällt, sind diese Kredite und auch die Forderungen futsch. Damit fallen auch die kleinen Banken. Selbst die Deutsche Bank geht bei einem derart hohen Forderungsausfall in die Knie.

Wenn du z.B. eine Brücke hast, die instabil geworden ist, dann stabilisierst du doch die Stützpfeiler der Brücke. Du streichst doch dann nicht das Brückengeländer neu.
Um das Bankensystem zu stabilisieren, mussten die größten Stützenpfeiler des Bankensystems stabilisiert werden. Wenn die einbrechen, fällt der ganze Rest auch mit runter.


Oh sorry, hat meine Argumentation Dein Fassungsvermögen überschritten? Mehr als 0,1 Liter gehen in Deine Dose wohl nicht rein?


Wovon redest du eigentlich? Hat dir als Kind mal jemand eine Dose an den Kopf geworfen?


Hat der steueralimentierte Steinbrück tatsächlich nichts vom Prüfbericht der zwangsgeldfinanzierten Bafin gewußt? Gibt es all die bereits verlinkten Rechtsverordnungen und Gesetze des lieben, starken Staates zur Regulierung des deutschen Finanzmarktes nicht? Alles unwahr? Ergeben sich für den Staat daraus keine Aufgaben, die zu erledigen wären? Verpflichtet das Recht auf fiskalische Enteignung der Bürger nicht dazu, die Aufgaben, die man sich selbst legislativ gegeben hat, zu erfüllen? Nein, der Staat kann und darf nicht schuld sein. Sonst: Kurzschluß. Armer Skorpi ...

Sollte der Staat Regularien und Prüfkompetenzen haben und die nicht hinreichend erfüllt haben, sind die Verantwortlichen mitschuldig. Keine Frage.

Versäumnisse bei der Prüfung sind aber klar zu unterscheiden von der Verursachung. Der Staat hat die faulen Papiere nicht erfunden und auch nicht in Umlauf gebracht.
Stell dir vor, zu dir kommt jemand in die Praxis, der eine Krankheit xy hat. Du untersuchst ihn, stellst aber keine Krankheit fest, weil du ihn womöglich nicht genau genug untersucht hast. Hast du nun seine Krankheit verursacht? Bist du nun schuld an seiner Krankheit?


Und deswegen hat der Rettungsschirm für die Banken, auf den ich ursprünglich Bezug nahm, immer noch nichts mit der staatlichen Garantie für Spareinlagen zu tun. Da kannst Du nun zehnmal über einen Bank Run referieren.


Es ist richtig, dass die 500 Milliarden sicher nicht annähernd ausreichen würden, um alle Sparguthaben auszuzahlen.
Sie haben aber den Einsturz des Bankensystems verhindert und waren damit auch die Grundlage dafür, dass die Leute das Vertrauen behalten haben und nicht zu Millionen an die Bankschalter gestürmt sind.


Sozialismus und Staatsgläubigkeit standen in der Geschichte schon oft genug auf der Verliererseite.

Na klar, es scheiterten auch genügend Flugversuche. Die Leute sind auch zuerst reihenweise auf die Fresse gefallen, bis der erste mit einem Fluggerät eine Zeit lang oben geblieben ist.

Auch Bayern München krebste anfangs jahrelang in der Bayernliga herum und stand oft genug auf der Verliererseite.

Haben die deshalb gesagt, "Okay, wir gebens auf, Menschen können mit Fluggeräten nicht fliegen." oder "Okay, wir gebens auf, wir können unser Spiel nicht verbessern."?


Deine armselige Taktiererei, um aus dem Scheitern der Bankenaufsicht ein Scheitern des Kapitalismus herbeizudichten, ändert daran nichts.

Die Bankenaufsicht, selbst wenn sie gescheitert sein sollte, war für die Entstehung der Krise nicht die Ursache.


Ebensowenig der Versuch, Postulate einiger Anarchokapitalisten auf den Kapitalismus insgesamt auszudehnen.

Sind Privatisierung und Deregulierung Postulate von Anarchokapitalisten?

Dubidomo
14.06.2009, 01:03
Die Frau Schickedanz wr ja immer so nett und leutselig und nun ist sie zusammengebrochen.

Hat sie sich zu sehr an Frau Schaeffler orientiert oder haben beide den gleichen Anlage- und Finanzberater?

Ähnlichkeiten gibt es, oh Jott, sehr vermögend und aus Bayern! Und die Quandt.... sind die alle ausgeflippt?

Dubidomo
14.06.2009, 01:11
Anarchokapitalisten

Vermittle mir Dummie doch bitte den Sinninhalt von Anarchokapitalist.

heide
14.06.2009, 07:02
Essen (dpa) - Die Staatsanwaltschaft Essen hat ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den früheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff wegen Untreue eingeleitet. Auch der Amtsnachfolger Karl- Gerhard Eick ist ins Visier der Ermittler geraten.
Aussagen von Middelhoff hatte sich aber bereits vor einer Woche öffentlich zu den Vorwürfen geäußert und begrüßt eine Klärung durch die Staatsanwaltschaft. Er lasse sich in dem Verfahren von dem Anwalt Sven Thomas beraten, sagte Middelhoff der Online-Ausgabe der "Financial Times Deutschland" (FTD).

Die Staatsanwalt ermittelt formal gegen Middelhoff. Und wenn es ganz Dicke kommt, wird auch gegen Herrn Eick ermittelt.

GnomInc
14.06.2009, 10:12
Das gibt es, ist aber ein anderes Thema. Der Grössenwahn mancher Unternehmer hat Konzerne in den Ruin getrieben. Das gilt für Porsche genauso wie für Arcanda oder die Schäffler-Gruppe.
Es sind Ausreisser, aber nicht d i e deutsche Wirtschaft oder die DAX-notierten Unternehmen. Sie sind mehrheitlich gut geführt und erwirtschaften ordentliche Ergebnisse.

Das ist falsch.

Porsche und Schaeffler folgten durchaus den damals herrschenden Strategien , daher : bei eigener hervorrragender Marktposition und Ertragslage die
Unternehmensposition durch Aquisation verbessern.
Nur leider geriet ihre gefestigte Position duch die Immo-Bond - Krise , welche nachfolgend alle bisherigen Finanzierungsbestände umkrempelte ins Rutschen!
Wäre der Finanzmarkt stabil geblieben , hätten die das durchgezogen.

Arcandor dagegen ist durch die eigene Unternehmensführung ( und ihre Aktionäre) intern ausgeblutet worden - durch Ausgliederung innerer
Bilanzwerte ( Immobilien ) , Sell + lease back - Prozeduren ( bei exorbitanten
Mieten zB. ) und damit schon vor der Krise eigentlich zum vorraussichtlichen
Konkurs verdammt.

Man erfährt nicht genug - es wird jedoch genügend andere Unternehmen geben ,
die ganz ähnliche Ursachen für ihre Probleme haben.
Warten wir mal ab.....

klartext
14.06.2009, 11:22
Das ist falsch.

Porsche und Schaeffler folgten durchaus den damals herrschenden Strategien , daher : bei eigener hervorrragender Marktposition und Ertragslage die
Unternehmensposition durch Aquisation verbessern.
Nur leider geriet ihre gefestigte Position duch die Immo-Bond - Krise , welche nachfolgend alle bisherigen Finanzierungsbestände umkrempelte ins Rutschen!
Wäre der Finanzmarkt stabil geblieben , hätten die das durchgezogen.

Arcandor dagegen ist durch die eigene Unternehmensführung ( und ihre Aktionäre) intern ausgeblutet worden - durch Ausgliederung innerer
Bilanzwerte ( Immobilien ) , Sell + lease back - Prozeduren ( bei exorbitanten
Mieten zB. ) und damit schon vor der Krise eigentlich zum vorraussichtlichen
Konkurs verdammt.

Man erfährt nicht genug - es wird jedoch genügend andere Unternehmen geben ,
die ganz ähnliche Ursachen für ihre Probleme haben.
Warten wir mal ab.....
Man kauft nicht auf Kredit einen VW-Konzern und verschuldet sich damit mit 9 Milliarden, wie es Porsche tat, Schäffler ist nach dem gleichen Prinzip verfahren. Ein solches Vorgehen widerspricht grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, es ist nichts weiter als Pokern.
Bei arcanda hat der Untergang schon lange vorher mit der Übernahme der bankrotten Neckermanngruppe begonnen.
All diesen grössenwahnsinnigen Versuche, sich ohne Eigenkapital aufzublähen, mussten am Ende scheitern, weil sie die Ertragskraft des eigenen Unternehmens weit überstiegen und man sich damit Risiken aussetzte, die nicht durch eigenes Handeln beeinflussbar waren. Man hat das eigene Unternehmen dem Finanzmarkt zum Frass vorgeworfen.
Ich halte auch nichts von diesem sell and lease back. Es reduziert die Substanz des eigenen Unternehmen, die gerade für schlechte Zeiten so wichtig ist. Es ist die Stille Reserve für Notzeiten.

Dubidomo
14.06.2009, 15:13
Die Staatsanwalt ermittelt formal gegen Middelhoff.

Nicht echt?

Dubidomo
14.06.2009, 15:16
Man kauft nicht auf Kredit einen VW-Konzern und verschuldet sich damit mit 9 Milliarden, wie es Porsche tat, Schäffler ist nach dem gleichen Prinzip verfahren. Ein solches Vorgehen widerspricht grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, es ist nichts weiter als Pokern.
Bei arcanda hat der Untergang schon lange vorher mit der Übernahme der bankrotten Neckermanngruppe begonnen.
All diesen grössenwahnsinnigen Versuche, sich ohne Eigenkapital aufzublähen, mussten am Ende scheitern, weil sie die Ertragskraft des eigenen Unternehmens weit überstiegen und man sich damit Risiken aussetzte, die nicht durch eigenes Handeln beeinflussbar waren. Man hat das eigene Unternehmen dem Finanzmarkt zum Frass vorgeworfen.
Ich halte auch nichts von diesem sell and lease back. Es reduziert die Substanz des eigenen Unternehmen, die gerade für schlechte Zeiten so wichtig ist. Es ist die Stille Reserve für Notzeiten.

Bisweilen bist du doch noch fähig, klar zu denken und zu analysieren. ;)

Margrit
14.06.2009, 15:58
Die Frau Schickedanz wr ja immer so nett und leutselig und nun ist sie zusammengebrochen.

Hat sie sich zu sehr an Frau Schaeffler orientiert oder haben beide den gleichen Anlage- und Finanzberater?

Ähnlichkeiten gibt es, oh Jott, sehr vermögend und aus Bayern! Und die Quandt.... sind die alle ausgeflippt?




die sind nicht ausgeflippt, sie sind nur am eigentlichen Erbe ihre Väter und Vorväter nicht interessiert, sondern liediglich an der Knete.
Ob das die Quandst, die Schickedanz, die Schäffler sind oder schon vor vielen Jahren die Krupps, die Siemens usw.
Es ist eigentlich eine ganz traurige Entwicklung. Da haben die Vorfahren mal was aufgebaut und noch so richtig malocht, die Kinder wollen jedoch nur das schöne Leben, die ChickiMicki-Partys, von Arbeit und Verantwortung halten sie nichts.
Schon dass die Betriebe in den letzten 20 Jahren ihre Einnahmen so wie sie rein kommen, sofort an die Manager und Großaktionäre verteilen, anstatt mal was zu reinvestieren, wie es eigetnlich üblich ist, oder mal was auf die hohe Kante legen, Fehlanzeige
Wenn Siemens in den neuen Bundesländern was aufbauen möchte, um dort zu produzieren, wird beim Staat gebettelt. Das alleine ist schon makaber und zeigt die ganz Skrupellosigkeit der Manager. Wenn eine solches Unternehmen nicht irgendwo eine neue Fabrikhalle hochziehen kann, wer dann?
Aber Hauptsache die Manger erhalten im Jahr zig Millionen an Gehalt und Boni, beim Abzocken und den Firmen so viel Geld zu entziehen, wurden sie nicht mal rot.
Die müssen ja zum Gehälter zahlen Kredite aufnehmen, weil sie nach Verteilen der Einnahmen nichts mehr in der Kasse haben.
Wirds eng, schmeißt man Mitarbeiter auf die Straße.
Diesem Treiben hätte die Politik längst einen Reigel vorschieben müssen, aber man muß sich seien Freunde ja erhalten, denn es winken ja immr die schönen Aufsichtsratsposten.
Auch das ist mit verantwortlich für die Krise. Wo Laien im Aufsichtsrat sind, kann es ja nichts werden.
Bei den Banken sitzen in den Aufsichtsräten kaum noch Banker. Das sagt doch alles.
Dass das alles eines Tages zusammen brechen muß, war doch vorauszusehen.
Die Bankenkrise hat das nur an den Tag gebracht, weil diese Herrschaften jetzt keine Kredite mehr kriegen, aber mit der Bankenkrise oder Finanzkrise selbst haben die jetzigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten nichts zu tun, das sind über viele Jahre hausgemachte Probleme, die jetzt auf Grund der Finanzkrise nur offen werden.
In Deutschland ist das gute alte Kaufmannsdenken verloren gegangen.
Das ist der Punkt.
Das Managerunwesen, weil die Nachkommen der Aufbaugeneration nicht mehr arbeiten wollten, hat uns dahin geführt wor wir heute sind.
Leute mit Format würden das jetzt als Chance begreifen, einen Neuanfang zu machen und wieder die wirklich sozial Marktwirtschaft zu installieren, die wir ja auch schon seit Jahren nicht mehr haben.
Es hat doch in den letzten 25 Jahren nur noch die Gier regiert

Man muß sich doch nur mal vorstellen, da machen Unternehmen Verluste, aber der Manager erhält im Jahr 70 Mios (Porsche).
Schön nach dem Motto "ist mir doch egal, ob die Frima Verlsut macht und wie es weitergeht, Hauptsache meine Kohle stimmt"

klartext
14.06.2009, 16:27
@margit

Das ist nur die halbe Wahrheit. Das Handeln der Vorstände unterliegt der Kontrolle des Aufsichtsrats. Auf Grund der paritätischen Mitbestimmung sind die Aufsichtsräte zur Hälfte mit Gewerkschaftern besetzt. Dies haben also das Spiel mitgemacht.
Die Rolle der Gewerkschaften und deren Versagen wird viel zu wenig angesprochen.
Die Gründe dafür sind mir ein Rätsel.

Frank3
14.06.2009, 16:36
@margit

Das ist nur die halbe Wahrheit. Das Handeln der Vorstände unterliegt der Kontrolle des Aufsichtsrats. Auf Grund der paritätischen Mitbestimmung sind die Aufsichtsräte zur Hälfte mit Gewerkschaftern besetzt. Dies haben also das Spiel mitgemacht.
Die Rolle der Gewerkschaften und deren Versagen wird viel zu wenig angesprochen.
Die Gründe dafür sind mir ein Rätsel.

Weil du das Drehbuch NICHT kennst .
Du weißt ja auch NICHT MAL was es für EIN Betrug ist nach 40 Jahren ARBEIT erst das RECHT auf Hartz IV zu haben wenn du genauso ARM bist wie einer der NOCH NIE gearbeitet hat .
WAS WEISST DU EIGENTLICH ? Was ist dir NICHT ein Rätsel , außer Natürlich was dir CSU/CDU sagen ? Du kennst die Wahrheit NICHT , sage ich dir .
GOTT

Sven71
14.06.2009, 17:28
Das System selbst ist verantwortlich. Denn es fördert ja erst die Gier.
Nicht einzelne Unternehmen der Realwirtschaft sind ursächlich verantwortlich für die Krise, sondern das System Kapitalismus ist ursächlich verantwortlich für die Krise.

Oh, das "System Kapitalismus" ist ursächlich verantwortlich für die Krise, weil es erst die Gier fördert?
Welches System würde denn die Gier nicht fördern? Sozialismus, wo ganz klar kein Mensch gierig ist nach den Privilegien, die man als Angehöriger der Nomenklatura genießt? Jeder Mensch verfolgt seine Strategie, sich einen Vorteil zu verschaffen. Nenn es Profitstreben, nenn es Gier. Außer bei Dir natürlich, denn es sind stets nur die anderen gierig. Oder was verstehst Du unter Gier?
Gier ist kein Alleinstellungsmerkmal des Kapitalismus. Kapitalismus ist aber umgekehrt das einzig bislang in der Menschheitsgeschichte bekannte System, das - wenn wir bei diesem Begriff bleiben wollen - die "Gier" einer größeren Anzahl von Menschen zu bedienen vermochte. Das macht Kapitalismus noch lange nicht zur perfekten, aber sichtlich besten Lösung.
Der Umkehrschluß, daß Sozialismus die Gier nicht fördert, weil er durch den Dauerzustand des Mangels diese nicht zu bedienen mag, ist so offensichtlich wie schäbig. Es wurden Mauerschützen und geradezu köstliche Wirtschaftsstatistiken benötigt, um diese Lüge über die Jahre zu retten.




Da steht dann wohl Aussage gegen Aussage.
Gehen wir mal davon aus, die Regierung hat tatsächlich von den Risiken gewusst, dann fällt ihr natürlich eine Mitschuld zu.
Allerdings hat sie dann zwar von den Risiken gewusst, sie hat die Risiken aber nicht verursacht.

Wenn Regulierung dazu führt, daß man von Risiken weiß, aber nicht einschreitet, dann ist die Regulierung ineffizient und wird überflüssig. Insbesondere wenn sie so teuer ist wie bei uns.
Daß die Regierung die Risiken nicht verursacht hat, spielt dabei keine Rolle. Sie hatte die Möglichkeit, die sich aus der Verwirklichung der Risiken ergebenden Folgen zu erkennen und legislativ einzuschreiten. Dafür wird sie bezahlt.
Da sie genau das nicht tat, ist sie zwar nicht für die Risiken verantwortlich. Für deren Verwirklichung mindestens im Umfang des Übergreifens der Krise auf Deutschland indes schon.
Risiko ist eine Sache. Risikomanagement eine andere.

Die Risiken sind - und das hatten wir schon - entstanden durch das Teilreserveprivileg der Banken. Nur Banken können ein Vielfaches ihres Eigenkapitals als Kredit vergeben. Keiner anderen Branche wäre es gestattet, beispielsweise das eigene Firmengrundstück mehr als einmal erstrangig in voller Höhe zu beleihen.
Wenn sich aber die Ursachen der Krise auf die Finanzbranche, genauer: Auf die Hypothekenbanken, eingrenzen lassen, die mit künftigen Zahlungen von Häuslebauern kalkuliert haben, welche schon erkennbar aufgrund des Jahreseinkommens eben dieser Häuslebauer niemals realistisch hätten bedient werden können, dann ist das ein Scheitern des Risikomanagements der Banken und deren Forderungsausfallversicherungen, die an dieser Stelle bereits die Prämien hätten erhöhen müssen. Die Rückversicherer sind derzeit kräftig dabei.

Kapitalismus ist kein Synonym für das Risikomanagement der Banken. Kapitalismus ist eine Eigentumsordnung, in der Privateigentum möglich ist.
Auch die Marktwirtschaft hat nicht versagt, denn Marktwirtschaft ist kein Synonym für das Risikomanagement der Banken.
Die Abwicklung finanzieller Transaktionen über Banken ist umgekehrt ebensowenig wie Gier ein Alleinstellungsmerkmal des Kapitalismus. Bankenkrisen sind in sozialistischen Systemen ebenso möglich, verlaufen nur anders.

Dein ganzes Wunschgebäude, die gegenwärtige Banken- und Wirtschaftskrise als gescheiterten Kapitalismus zu inszenieren, geht einfach nicht auf. Da kannst Du Domino spielen und Brücken stabilisieren wie Du lustig bist.




Das ist die eine Auswirkung. Die laufenden Kredite wären hinfällig geworden.
Danach kommen noch einige Sätze, die das ausführen.
Dann kommt ein ABSATZ! Sven, weißt du was ein Absatz ist? Wozu macht man in einem Text einen Absatz? Richtig Sven, unter anderem um zwei inhaltliche Aussagen zu trennen. Dass er diesen Absatz im Zitat weggemacht hat, mag wohl dem Chefrabulisten Sven geschuldet sein.
Nach dem Absatz steht:

Es geht hier also um andere Auswirkungen. Oben war eine Auswirkung genannt (Kredite), dieses sind andere Auswirkungen.
Kennst du die sprachliche Unterscheidung "die einen" und "die anderen", Sven?
Gibts bei euch im Main-Tauber-Kreis nicht irgendwo einen VHS-Kurs, wo man ein bisschen Textverständnis üben kann?

Ach sooo, ja wenn das andere Auswirkungen sind, dann werde ich mir das nochmal überlegen. Natürlich nicht wirklich, denn auf diese "anderen" Auswirkungen bin ich im Gefolge ja ebenfalls eingegangen. Damit zu den "Vernetzungen" ...




Halloooo, Svennie, aufwachen, wir haben den Rettungsschirm!
Extra für dich sollten sie ihn nun eigentlich wieder wegnehmen. Aber nicht, dass du nach 3 Stunden in der Ecke sitzt und heulst.

Du verstehst offenbar auch nicht, was eine Vernetzung ist.
Die 8 Institute, die unter den Rettungsschirm gegangen sind, sind grooße Banken, wie z.B. die HRE. Bei der HRE haben wiederum unzählige kleiiine Banken Kredite laufen. Manche haben dort auch Forderungen. Die Deutsche Bank ist z.B. einer der größten Gläubiger der HRE.
Wenn die HRE umfällt, sind diese Kredite und auch die Forderungen futsch. Damit fallen auch die kleinen Banken. Selbst die Deutsche Bank geht bei einem derart hohen Forderungsausfall in die Knie.

Es muß die Angst der Deutschen Bank um Forderungsausfälle gewesen sein, welche dieselbe Deutsche Bank bewogen hat, der HRE 12 Milliarden an Liquiditätshilfen zu geben .... anstatt diese sicherheitshalber gleich zu behalten.
Sei's drum: Wenn die groooooße HRE insolvent wird, dann gehen die viiiiielen kleinen Banken in die Konkursmasse ein, so daß gerade Diiiiir unmöglich klar sein kann, wie hoooooch der tatsächliche Forderungsausfall der Deutschen Bank würde, weil keiiiiner den Umfang der Konkursmasse wird einschätzen können. Haaaach herrje.




Wenn du z.B. eine Brücke hast, die instabil geworden ist, dann stabilisierst du doch die Stützpfeiler der Brücke. Du streichst doch dann nicht das Brückengeländer neu.
Um das Bankensystem zu stabilisieren, mussten die größten Stützenpfeiler des Bankensystems stabilisiert werden. Wenn die einbrechen, fällt der ganze Rest auch mit runter.

Ein Statiker als Finanzexperte. Sehr schön. Das Modell unterstellt natürlich wie selbstverständlich, daß alle kleinen Banken zu jedem Zeitpunkt und in beträchtlichem Umfang Gläubiger der großen Banken sind. Genau daran liegt es, daß die kleinen Sparkassen und die Genossenschaftsbanken derzeit so existentiell bedroht sind.
Die Zentralbanken tauchen in dem Modell ebensowenig auf wie der von Dir in Zweifel gezogene Einlagensicherungsfonds oder Forderungsausfallversicherungen.
Wenn ein Beispiel hinkt, dann dieser Brückenvergleich. Würde dem Typ aber sicher gefallen: http://www.lvb-consult.de/index.html





Versäumnisse bei der Prüfung sind aber klar zu unterscheiden von der Verursachung. Der Staat hat die faulen Papiere nicht erfunden und auch nicht in Umlauf gebracht.
Stell dir vor, zu dir kommt jemand in die Praxis, der eine Krankheit xy hat. Du untersuchst ihn, stellst aber keine Krankheit fest, weil du ihn womöglich nicht genau genug untersucht hast. Hast du nun seine Krankheit verursacht? Bist du nun schuld an seiner Krankheit?

Schön, daß Du genau dieses Beispiel bringst. Ich wäre mitunter haftbar, wenn die Unterlassung der Untersuchung als schuldhaft angesehen würde. Und umgekehrt wäre wegen der Erkrankung dieses Patienten, der dann womöglich andere ansteckt, keineswegs das Gesundheitssystem insgesamt gescheitert, denn das Gesundheitssystem hat nie versprochen, daß keiner jemals krank wird.
Und wenn die Aufsichtsbehörde ihren Job richtig macht, hier das Gesundheitsamt, dann wird man die Ausbreitung der Infektion auch begrenzen können. Weiß man dort jedoch um die Erkrankung und deren beginnende Ausbreitung, aber legt die Hände in den Schoß, dann ist dieses steueralimentierte Amt seinen Pflichten nicht nachgekommen und trägt wesentlich dazu bei, daß es am Ende zu einer Pandemie kommen kann. Genaugenommen können die Folgen der Prüfungsversäumnisse mitunter dramatischer sein (Pandemie) als die Folgen der Verursachung (Erkrankung eines Einzelnen).
Da sind wir wieder: Das Risiko ist das eine. Das Risikomanagement ist etwas anderes. Und das hat auf Ebene der Banken und der Aufsichtsbehörden nur unzureichend gegriffen. Der Kapitalismus ist, ich wiederhole mich, nicht die Gesamtheit aller Kreditinstitute und deren staatlicher Aufsichtsbehörden. Deswegen ist es nicht der Kapitalismus, der gescheitert ist.



Es ist richtig, dass die 500 Milliarden sicher nicht annähernd ausreichen würden, um alle Sparguthaben auszuzahlen.
Sie haben aber den Einsturz des Bankensystems verhindert und waren damit auch die Grundlage dafür, dass die Leute das Vertrauen behalten haben und nicht zu Millionen an die Bankschalter gestürmt sind.

Die psychologische Wirkung der staatlichen Garantie für die Spareinlagen möchte ich nicht in Abrede stellen. Auch wenn diese Sparanlagen nicht vollumfänglich in täglich verfügbaren Anlagen schlummern.




Na klar, es scheiterten auch genügend Flugversuche. Die Leute sind auch zuerst reihenweise auf die Fresse gefallen, bis der erste mit einem Fluggerät eine Zeit lang oben geblieben ist.

Da der Kapitalismus seit geraumer Zeit besser fliegt als der Sozialismus, sind Verbesserungen des Risikomanagements im Kreditwesen, welches nur einen Teil des Kapitalismus insgesamt ausmacht, wesentlich vielversprechender.
Meinetwegen kann man auch die staatliche Anmaßung einer Aufsichtsbehörde (Vater Staat kann es besser .... :))) beibehalten, sollte als Gegenzug für deren Versagen jedoch eine Haftung einführen. Mit der Aussetzung der Mehrwertsteuer für 3 Jahre, womit die 500 Milliarden EUR denn auch abgegolten wären, wäre dem Genüge getan. Das passiert freilich nicht, denn die Politik und ihr Behördenmoloch, welche ich kurz als Staat und als neuen, eigenständigen Mitspieler im großen Klassenkampf verorte, wollten Besserwisserei noch nie mit Haftungsrisiken verbinden.




Sind Privatisierung und Deregulierung Postulate von Anarchokapitalisten?

Ja.

Strandwanderer
14.06.2009, 18:30
Superreiche kassierten horrende Karstadt-Mieten

Nur eine handverlesene Gruppe des deutschen Geldadels hat von dem Immobilienfonds profitiert, der für die Vermietung der Karstadt-Häuser aufgelegt wurde. Die Mieten betrugen bis zu 23,2 Prozent des Umsatzes - zehn Prozent gilt in der Branche als Obergrenze. Darüber beginnt die "Todeszone".

Von den Fonds, die der Troisdorfer Projektentwickler Josef Esch mit der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim für die Vermietung von Immobilien an die Warenhauskette Karstadt aufgelegt hat, profitierte nach einem Bericht des „Spiegel“ nur eine handverlesene Gruppe von Angehörigen des deutschen Geldadels.

Mit dabei gewesen seien beim Start der Fonds - neben Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, seiner Frau Cornelie und anderen - die Kunstsammlerin Claudia Oetker, der Bofrost-Gründer Josef Boquoi und Maxdata-Gründer Holger Lampatz, der 2006 und 2007 im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle saß.

Auch Münchner Sal. Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, hätten Anteile gezeichnet. Die Gewinne der Anteilseigner gingen dem Magazin zufolge zulasten des KarstadtQuelle-Konzerns, der heute Arcandor heißt und insolvent ist.


http://www.welt.de/wirtschaft/article3924273/Superreiche-kassierten-horrende-Karstadt-Mieten.html

Da dürften einige Verfahren wegen schwerer Untreue fällig sein.

Die angeblichen "Leistungsträger" der obersten Schickeria haben sich also zu Lasten der Zigtausenden von Verkäufern und Kunden gesundgestoßen.

Frank3
14.06.2009, 18:46
Sven71
Ich habe NICHTS von Moral , Gerechtigkeit , Freiheit , VERBOT von Sklavenarbeit , die die soziale Marktwirtschaft zerstört hat und so ALLE die Arbeitskraft unter Leistungsgerechtigkeit sich verkaufen lässt , welches aber die sind die Gewinn bringen sollen , NICHTS von dem Geld welches NUR NOCH Geldverdienen will und muss und so NICHT auf Staaten und NICHT auf Kulturen Rücksicht nehmen kann , NICHTS zum Evolutionssprung , den dieses System nehmen muss sonst vernichten wir . . . und müssen .
Nichts zum Thema einmischen vom Staat , in den Markt , durch Schulten aufnehmen , was NICHTS andres ist als das ABSICHERN von Gewinn den dieses Geld auf dem Freien Markt garnicht Sicher könnte , auf den Schultern . . .
Staat VERARSCHT weil KEINER Staat verriet sondern jeder NUR sein Klientel des VERDIENENS .
Mich VERARSCHT MAN NICHT MEHR . Ich kenne den Evolutionssprung , den das SYSTEM nehmen muss oder „ ES „ muss Krieg anfangen .
http://www.youtube.com/watch?v=Vk0t0drLVbo
IHR KÖNNT ES ABER NICHT , weil NICHT Frei im DENKEN und NICHT ein UNIVERSUM im Kopf , mit allen Spielern .
NICHTS IST ZUFALL .

GOTT

Sven71
14.06.2009, 18:47
http://nachrichten.aol.de/superreiche-kassierten-horrende-karstadt-mieten/artikel/2009061411571717273727

Da dürften einige Verfahren wegen schwerer Untreue fällig sein.

Die angeblichen "Leistungsträger" der obersten Schickeria haben sich also zu Lasten der Zigtausenden von Verkäufern und Kunden gesundgestoßen.


Es ist in der Tat völlig inakzeptabel, daß Herr Middelhof die Karstadt-Immobilien veräußert hat und zugleich mit seiner Frau in genau dem Immobilienfonds sitzt, der nun diese Immobilien an Karstadt zu Wucherpreisen verpachtet. Völlig klar, daß er da nie einen Interessenkonflikt hatte, denn er hatte offenbar nur ein Interesse.
Würde Fr. Schickedanz sich nicht in St. Moritz verstecken, sondern auch mal hinter die Kulissen schauen und beobachten, wer sich da über ihr Vermögen hermacht, dann könnte so etwas kaum passieren. Die Kritik ihres Vaters wegen des Umgangs mit Geld war wohl mehr als angebracht.
Mal sehen, ob Herr Middelhof mit seinen Immobilienbeteiligungen haften muß ... oder ob dieser Deal als besonders delikate "Bonusregelung" vereinbart war :rolleyes:

Margrit
14.06.2009, 19:15
Es ist in der Tat völlig inakzeptabel, daß Herr Middelhof die Karstadt-Immobilien veräußert hat und zugleich mit seiner Frau in genau dem Immobilienfonds sitzt, der nun diese Immobilien an Karstadt zu Wucherpreisen verpachtet. Völlig klar, daß er da nie einen Interessenkonflikt hatte, denn er hatte offenbar nur ein Interesse.

Würde Fr. Schickedanz sich nicht in St. Moritz verstecken, sondern auch mal hinter die Kulissen schauen und beobachten, wer sich da über ihr Vermögen hermacht, dann könnte so etwas kaum passieren. Die Kritik ihres Vaters wegen des Umgangs mit Geld war wohl mehr als angebracht.

Der Vater lebt ja nicht mehr. Aber ansonsten ist es doch das, was ich bereits sagte. Man will das schöne Leben, man will das Geld, aber will um Himmels Willen nicht arbeiten
Diese Erbengeneration hat schlicht und ergreifend vor lauter Gier alles schleifen lassen.
Die alten Schickedanz (beide) die hart gearbeitet haben, würden sich im Grab umdrehen.

Mal sehen, ob Herr Middelhof mit seinen Immobilienbeteiligungen haften muß ... oder ob dieser Deal als besonders delikate "Bonusregelung" vereinbart war :rolleyes:

noch sind unsere Gericht immer noch mehr bei den Geldleuten als auf Seite der Gerechtigkeit. Da wird wie so oft, nicht viel bei raus kommen.

Was wir dringend wieder brauchen, ist die persönliche Haftung. Ein Manager muß für Schäden die er anrichtet haften. Ein Eigentümer muß das auch.
Zudem müssen die Manageergehälter mal wieder auf ein Normalmaß zurück gefahren werden.
Das wären schon mal erste Schritte. Ich sehe aber auch jetzt nicht, dass die Politik hier mal Vorgaben macht.
So lange Politik und Wirtschaft derart eng verbandelt ist, wird sich nichts ändern. Schließlich müsen sich ja im Sept. einige Politiker neue Jobs suchen und da kann man nun nicht solche Dinge machen.
Hier müßte mal einer aufstehen und mitder Faust auf den Tisch schlagen.

Strandwanderer
14.06.2009, 20:01
Hier müßte mal einer aufstehen und mit der Faust auf den Tisch schlagen.

Wie wär's, wenn ein paar Millionen Deutsche aufstehen und ihre Fäuste sprechen lassen?

.

Brotzeit
14.06.2009, 20:08
Früher wertete man ein Unternehmen als erfolgreich , wenn es expandierte; das Geschäft ansich florierte und Gewinn abwarf.
Heute muss nur der Ertrag für die Aktionäre im Vergleich zum Vorjahr steigen!


Bei Fr. S. und die Bank zählt nur , daß sie jetzt nicht einen Teil ihres Vermögens bzw. des jahrelang äussert mühsam erwirtschafteten Gewinns für die erbärmlichen Untergebenen und zwangsweise grundsätzlich übermässig bezahlten Sklaven opfern muss ................ :rolleyes: :=
Das soll doch gefälligst die Allgemeinheit; der Pöbel und der "Staat" tun!
Es ist ja für ein "Unternehmer ihres Kalibers" nicht zu zumuten und unerhört, daß sie mit einer Finanzspritze aus ihrer ach sooooooooo dünnen Schatulle das Unternehmen rettet!

Was tut eigentlich ein familiärer Kleinbetrieb wenn es ihm schlecht geht?
Geht er bei Merkel betteln?
Nein!
Der geht zum Amtsgericht und meldet Konkurs an ....................
Auch wenn der Betrieb dis dato 50 Jahre existiert hat!


Die Arroganz und Überheblichkeit in den oberen Teppichbodenabteilungen ist unübersehbar!
Sie hat keine Ehre; kein Stolz; nur Geld .............
Die Deppen; deren Ausbildung und Studium umsonst war, da oben haben nicht begriffen, daß die durch die massive einseitige Gewichtung ihrer Interessen den Leuten, die ihnen ihre goldenen Einwegkugelschreiber herstellen und liefern , daß Wasser abdrehen und diese eines Tages ihnen Nichts mehr liefern können ; ausser eventuell vieleicht eine "Backpfeife" , wenn sie ihren ehemaligen Chef auf dem Arbeitsamt sehen, wenn er kommt um neue Arbeitsaspiranten beim Staat zu reqiurieren ...............

Sven71
14.06.2009, 20:46
noch sind unsere Gericht immer noch mehr bei den Geldleuten als auf Seite der Gerechtigkeit. Da wird wie so oft, nicht viel bei raus kommen.
Was wir dringend wieder brauchen, ist die persönliche Haftung. Ein Manager muß für Schäden die er anrichtet haften. Ein Eigentümer muß das auch.

Absolut d'accord. Zu diesem Thema gibt es einen lesenswerten Artikel: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/die-politik-hat-eine-strengere-managerhaftung-verhindert%3B2059168

Es ist bestechend, daß deutsche Manager gerne das Gehalts- und Bonusniveau ihrer amerikanischen Kollegen erreichen, aber nicht deren Haftungsrisiko übernehmen möchten.
Ebenso interessant ist es, daß ausgerechnet die SPD eine solche legislative Haftungsausweitung bis heute verzögert haben soll. Vermutlich reichen rein rechtliche Maßnahmen mal wieder nicht aus und man träumt von neuen Pöstchen in einer neuen Aufsichtsbehörde, die dann ebenso zahnlos bleibt wie die Bafin. Aber viel Steuergelder verschlingt.

Im Hinblick auf Managergehälter sollte man den Erfolg des Managers am langfristigen Unternehmenserfolg messen können. Nicht die Verantwortung für X Mitarbeiter und Y Kunden sollte ausschlaggebend sein, sondern die Antwort auf die Frage, ob der Manager dieser Verantwortung über einen längeren Zeitraum gerecht wurde.



So lange Politik und Wirtschaft derart eng verbandelt ist, wird sich nichts ändern. Schließlich müsen sich ja im Sept. einige Politiker neue Jobs suchen und da kann man nun nicht solche Dinge machen.

Klüngelei ist ja nur eines unserer politischen Probleme. Solange Beamte passives Wahlrecht genießen und mit ihnen die Exekutive in die Legislative einzieht, wird Gewaltenteilung ausgehöhlt. Solange Dauerwahlkampf mit Standort Deutschland versus sozialer Gerechtigkeit gemacht wird, muß die gesellschaftliche Mitte weiterhin nach unten und oben bluten .... ja sogar auf dem eigenen Niveau aus dem gewerblichen in den steueralimentierten öffentlich-rechtlichen Sektor.
Die Demokratiesimulation mit dem Etikettenschwindel "Republik" ist längst Teil des Problems. Lösungen sind von Seiten der Regierung oder irgendeiner Partei kaum zu erwarten. Der Druck muß von außen kommen. Auch von Dir und mir.

Zarah
14.06.2009, 21:29
Unsere Politik hat doch Lug & Betrug erst salonfähig gemacht!

klartext
14.06.2009, 21:32
Unsere Politik hat doch Lug & Betrug erst salonfähig gemacht!

Nun übertreibe nicht - 90 % unserer Unternehmen arbeiten solide und erfolgreich. Über die restlichen 10 % unsere Wirtschaft zu definieren, ist unredlich.

Frank3
14.06.2009, 22:02
Nun übertreibe nicht - 90 % unserer Unternehmen arbeiten solide und erfolgreich. Über die restlichen 10 % unsere Wirtschaft zu definieren, ist unredlich.

Diese 10 % über die du gehen MÖCHTEST sind aber die ENTSCHEIDENDEN MONOPOLE mit EINFLUSS auf POLITIK , weil sie haben die Macht !!!
Du bleibst eben dumm .
GOTT


DAS SYSTEM braucht einen EVOLUTIONSSPRUNG .

klartext
14.06.2009, 22:06
Diese 10 % über die du gehen MÖCHTEST sind aber die ENTSCHEIDENDEN MONOPOLE mit EINFLUSS auf POLITIK , weil sie haben die Macht !!!
Du bleibst eben dumm .
GOTT


DAS SYSTEM braucht einen EVOLUTIONSSPRUNG .

Wir haben keine Monopole und Mächtige stehen nicht vor dem Bankrott. Lass also diese dummen Linksparolen, sondern lerne besser Deutsch. Du würdest nicht einmal den Einbürgerungstest bestehen.

Frank3
14.06.2009, 22:31
Wir haben keine Monopole und Mächtige stehen nicht vor dem Bankrott. Lass also diese dummen Linksparolen, sondern lerne besser Deutsch. Du würdest nicht einmal den Einbürgerungstest bestehen.

Du verstehst . . . ICH MUSS lachen .
Links ?
Was ist für dich Links ?
Jeder der ein anderes Ziel sucht als CDU/CSU/FDP/SPD als gemeinsames Ziel haben ?
Die haben alle NUR die Eliten im Kopf !!!
Die wollen NICHTS für den Menschen tun sondern Massen steuern für ihr Faschistisches Ziel , Deutschland und wenn’s sein muss mit Volksaustausch !!!
Einbürgerungstest ? ICH BIN EIN PRODUKT DIESER GESELLSCHAFT habe aber NICHT nur mich im Kopf sondern euch alle mit allen Zielen von EUCH und so den Sinn gefunden .
Welchen und dazu biste schon wider . . .

Einen Jugger wie den in Hundestätte kann man im schlimmeres an . . .

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=Ls6Wvx-RtFk

Was ich MEINE verstehst du wider NICHT !!! Verlange ich diesmal auch NICHT .
Kämpfe HART dann verlierst du die Angst .

GOTT

Frank3
14.06.2009, 22:42
Unsere Politik hat doch Lug & Betrug erst salonfähig gemacht!

Wir werden von MACHTerhalt und Korruption zusammengehalten , haben aber NIEMAND der STAATSGEDANKEN trägt sondern IMMER EIGENINTERESSEN .

Volksverräter die nur an ihre eigene Zukunft dachten und einen Aufsichtsposten in der Wirtschaft sich verschafften , in ihrer Amtszeit . Und unser Steuer Gesetz kennt , dank Volksverräter , nur 3 Stufen und die Prozentual nur wenig haben bezahlen Prozentual viel , viel zuviel . Die CDU/CSU lies dies , was die Rechten der SPD wollten , grinsend , zu weil sie das selbe wollten , sich aber nicht die Finger . . . Sind alles keine Menschen sondern Ratten oder Wölfe die die eigenen Kinder vorschieben um Menschen , in ihr einzigen Leben , verbraucht zu haben , . . . für das System , SIE selbst aber angepasst , das es für sich selbst passt ? Ich sehe es und stecke den Kopf nicht in den http://www.gibt-es-gott.de/resources/SO+$2C+ich+NICHT$2C+ihr+RATTEN.jpg .
Aber es ist schon wahr. . . gefährlicher sind die Braunbacken mit den Haaren und den Anzügen . . . das war vor 75 Jahren schon nicht anders . Stimmt , wenn man in die richtige Richtung schaut , sieht man sie auch ! Die aber NICHT die NAZIS sind sondern deren Feinde , DIE FASCHISTEN .
Das Tun fängt nicht erst mit der Tat an , die Vorbereitungen für eine Tat finden immer im Denken statt , ob bewusst oder unbewusst . Glaubst du an Zufall ? Auch das ist DUMMHEIT .

GOTT

politisch Verfolgter
15.06.2009, 11:38
Kredit ist Privatvermögen.
Wobei Eigentum Anderer per Gesetz dazu zu verpflichten hat, es nicht anzutasten.
Berufsausbildung begründet Anbieterstatus.
Damit ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Statt Fremdvermögen zu bedienen, haben goldene Netzwerke profitmaximierend genutzt zu werden, womit man mental adäquat anbietet.
Das ist freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.

Don
15.06.2009, 13:37
Du verstehst . . . ICH MUSS lachen .
Links ?
Was ist für dich Links ?
Jeder der ein anderes Ziel sucht als CDU/CSU/FDP/SPD als gemeinsames Ziel haben ?
Die haben alle NUR die Eliten im Kopf !!!
Die wollen NICHTS für den Menschen tun sondern Massen steuern für ihr Faschistisches Ziel , Deutschland und wenn’s sein muss mit Volksaustausch !!!
Einbürgerungstest ? ICH BIN EIN PRODUKT DIESER GESELLSCHAFT habe aber NICHT nur mich im Kopf sondern euch alle mit allen Zielen von EUCH und so den Sinn gefunden .
Welchen und dazu biste schon wider . . .

Einen Jugger wie den in Hundestätte kann man im schlimmeres an . . .

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=Ls6Wvx-RtFk

Was ich MEINE verstehst du wider NICHT !!! Verlange ich diesmal auch NICHT .
Kämpfe HART dann verlist du die Angst .

GOTT

Gibt's für Deine Krankheit schon einen Namen oder ist da noch ein Nobelpreis zu holen?

Frank3
15.06.2009, 14:20
Gibt's für Deine Krankheit schon einen Namen oder ist da noch ein Nobelpreis zu holen?

Die WAHRHEIT verstanden und NUN ein UNIVERSUM im Kopf und will euch NUN den Weg zu einen Würde achtenden „ MORALKAPITALISMUS „ zeigen , den ich sehe als EVOLUTIONSSPRUNG , den wir brauchen . Das alles ALLEIN , deshalb
GOTT


ES IST EIN WEG und keiner kann einfach so . . . ohne Reflektion der . . .

Beobachten ! DER will die WELT ändern und hat den Schlüssel ( Steuergesetz ) gewunden , wo nicht alle in verschiedene Richtungen ziehen und so NICHTS erreich ... , wie " WIR " es doch wollen . Minister : " Wenn " WIR " aufpassen bleibt es ein Don Quijote ! DIESER Rufer in der Wüste , den längeren Hebel hat das GOLD . "

Ursache – Zeit – Wirkung – Zeit – Wirkung bekämpfen – Zeit – die merken nicht wo der Fehler ist , weil : „ Die können nicht Dreidimensional denken „ und " DIE " wissen es , geben Hilfe beim Bekämpfen von WIRKUNG , haben damit . . .

wtf
15.06.2009, 14:31
Gibt's für Deine Krankheit schon einen Namen oder ist da noch ein Nobelpreis zu holen?

Viel zu spät. Ich tippe mal auf den Bereich F20-F29.

Frank3
15.06.2009, 14:40
Viel zu spät. Ich tippe mal auf den Bereich F20-F29.

Ach wenn es so EINFACH wäre und NICHT die Wahrheit , wo auch ein Hartz IV Empfänger ein RECHT auf erkennen von SINN hätte .
LÜGE findest du NICHT bei mir aber sonst ÜBERALL .

GOTT
LÜGEN von mir dürfen gelöscht werden .

NUR NICHT VERSTANDENES HAT ZU BLEIBEN .

Frank3
15.06.2009, 17:19
MERKT ihr es eigentlich :

Wer so tut , als bringe er die Menschen zum Nachdenken , den lieben sie .
Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt , den hassen sie .
Aldous Huxley 26.07.1894 - 22.11.1963 engl. Schriftsteller und Kritiker

Also : " hass mich " und ihr macht es .



Der Vogel kämpft sich aus dem Ei . Das Ei ist die Welt . Wer geboren werden will , muss eine Welt zerstören . „

" Wer die Wirklichkeit verändern will , muss zunächst bereit sein , diese zur Kenntnis zu nehmen .“
John F.Kennedy

Ob die Menschen im Kampf um das Gute siegen
oder unterliegen oder zufällig
in einen bestimmten Sprachraum oder Religionsbereich hineingeboren sind und davon geprägt werden , so also garnicht mehr zu freigeistige Entscheidungen in der Lage sind und nie waren Habe ich es also überall nur mit Behinderte zu tun und das Geld macht die MACHT

Mit Fehldiagnosen kann man Probleme nicht lösen , weil man sie so nicht erkennt .

Die Allmacht des organisierten Kapitals zieht die Ohnmacht der Politik gegenüber der Wirtschaft zwangsläufig nach sich

UND ICH KENNE einen anderen WEG und das Drehbuch an das „ SIE „ sich halten und ihr deshalb halten MÜSST .
GOTT
__________________

politisch Verfolgter
15.06.2009, 17:56
...Die Allmacht des organisierten Kapitals zieht die Ohnmacht der Politik gegenüber der Wirtschaft zwangsläufig nach sich....
Na ja, gut: es geht um modernen Feudalismus, der genau dieses Kapital seinen Erwirtschaftern per Arbeitsgesetzgebung vorenthält.
Damit wird die marktwirtschaftlich unabdingbare positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft unterbunden.
So wird also die Marktwirtschaft sozialstaatlich stranguliert.
Nur als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Wobei eben arbeiten anbieten ist.
Berufsausbildung bewirkt Anbieterstatus.
Dem ist per AnbieterRechtsordnung Rechnung zu tragen.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, die ja "Allmacht" und "Ohnmacht" "organisiert".

Frank3
15.06.2009, 18:20
. . .
Damit wird die marktwirtschaftlich unabdingbare positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft unterbunden.
So wird also die Marktwirtschaft sozialstaatlich stranguliert.
Nur als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Wobei eben arbeiten anbieten ist.
"Allmacht" und "Ohnmacht" "organisiert".

Ja , so sind wir an einem Punkt wo die Kaufkraft NICHT MEHR reicht und nun die Betriebe vom STAAT das Geld bekommen und doch wider von denen die keine Kaufkraft haben aber STEUER zahlen müssen . Aber trotzdem Implodieren wir als Gesellschaft . Die Löhne müssen Sinken sind aber das was den Gewinn bringen soll .
IST DAS KRANK ?
GOTT

Sven71
15.06.2009, 18:41
Die Löhne müssen singen sind aber das was den Gewinn bringen soll .
IST DAS KRANK ?
GOTT

Nein, das ist völlig normal. Schau mal, die da unten muß auch singen und bringt ne Menge Gewinn:

http://www.spiegel.de/img/0,1020,166163,00.jpg

glaubensfreie Welt
15.06.2009, 19:07
Auch wenn hier mehr philosophiert wird hab ich mal eine Frage die das Thema ein wenig berührt.
Hier im Osten wo ich wohne sind fast alle Geschäfte in westdeutscher Hand. Die Auswahl der Produkte wird von da aus bestimmt. Wäre ja eigentlich nichts besonderes. Nun ist es aber so das ein Einkaufsbummel immer öfter mit leeren Händen endet. Sehr oft sind keine unterschiedlichen Größen bei Bekleidung vorrätig. Viele Produkte werden gar nicht angeboten. Gemüse ist verdorben. Artikel die sich gut verkaufen werden aus dem Programm genommen.
Es wird alles daran gesetzt keinen Umsatz zu machen. Warum?

PeterH
15.06.2009, 19:19
Auch wenn hier mehr philosophiert wird hab ich mal eine Frage die das Thema ein wenig berührt.
Hier im Osten wo ich wohne sind fast alle Geschäfte in westdeutscher Hand. Die Auswahl der Produkte wird von da aus bestimmt. Wäre ja eigentlich nichts besonderes. Nun ist es aber so das ein Einkaufsbummel immer öfter mit leeren Händen endet. Sehr oft sind keine unterschiedlichen Größen bei Bekleidung vorrätig. Viele Produkte werden gar nicht angeboten. Gemüse ist verdorben. Artikel die sich gut verkaufen werden aus dem Programm genommen.
Es wird alles daran gesetzt keinen Umsatz zu machen. Warum?
Weil in eurem Kaff noch die volle Ossi-Mentalität herrscht?

PeterH
15.06.2009, 19:20
Nein, das ist völlig normal. Schau mal, die da unten muß auch singen und bringt ne Menge Gewinn:

Die da unten? Ist unter dem kurzen Röckchen noch jemand? :D

meckerle
15.06.2009, 19:21
http://www.welt.de/wirtschaft/article3924273/Superreiche-kassierten-horrende-Karstadt-Mieten.html

Da dürften einige Verfahren wegen schwerer Untreue fällig sein.

Die angeblichen "Leistungsträger" der obersten Schickeria haben sich also zu Lasten der Zigtausenden von Verkäufern und Kunden gesundgestoßen.
Du glaubst doch selbst nicht, dass denen auch nur ein Haar gekrümmt wird. :D

meckerle
15.06.2009, 19:28
Auch wenn hier mehr philosophiert wird hab ich mal eine Frage die das Thema ein wenig berührt.
Hier im Osten wo ich wohne sind fast alle Geschäfte in westdeutscher Hand. Die Auswahl der Produkte wird von da aus bestimmt. Wäre ja eigentlich nichts besonderes. Nun ist es aber so das ein Einkaufsbummel immer öfter mit leeren Händen endet. Sehr oft sind keine unterschiedlichen Größen bei Bekleidung vorrätig. Viele Produkte werden gar nicht angeboten. Gemüse ist verdorben. Artikel die sich gut verkaufen werden aus dem Programm genommen.
Es wird alles daran gesetzt keinen Umsatz zu machen. Warum?
Kein Umsatz, kein Gewinn, keine Steuern. Ihr müsst mehr konsumieren. ;)

Frank3
15.06.2009, 20:15
Kein Umsatz, kein Gewinn, keine Steuern. Ihr müsst mehr konsumieren. ;)

Ach ja , wenn ich auch NUR was bräuchte NUR zum Steuer abzusetzen . . .

Aber das wahre Leben ist so anders < http://www.youtube.com/watch?v=2JOdaDMrzeQ

GOTT

meckerle
15.06.2009, 20:39
Ach ja , wenn ich auch NUR was bräuchte NUR zum Steuer abzusetzen . . .

Aber das wahre Leben ist so anders < http://www.youtube.com/watch?v=2JOdaDMrzeQ

GOTT
Guckst du mal, das hier ist besser.
http://www.youtube.com/watch?v=n3vj20ab5nI&feature=related

Krempel halt mal die Ärmel hoch und dann ab, durch die Mitte.

Zarah
15.06.2009, 20:56
Nun übertreibe nicht - 90 % unserer Unternehmen arbeiten solide und erfolgreich. Über die restlichen 10 % unsere Wirtschaft zu definieren, ist unredlich.

Wo Du Recht hast, hast Du Recht!;)

Zarah
15.06.2009, 21:03
Wir werden von MACHTerhalt und Korruption zusammengehalten , haben aber NIEMAND der STAATSGEDANKEN trägt sondern IMMER EIGENINTERESSEN .

Volksverräter die nur an ihre eigene Zukunft dachten und einen Aufsichtsposten in der Wirtschaft sich verschafften , in ihrer Amtszeit . Und unser Steuer Gesetz kennt , dank Volksverräter , nur 3 Stufen und die Prozentual nur wenig haben bezahlen Prozentual viel , viel zuviel . Die CDU/CSU lies dies , was die Rechten der SPD wollten , grinsend , zu weil sie das selbe wollten , sich aber nicht die Finger . . . Sind alles keine Menschen sondern Ratten oder Wölfe die die eigenen Kinder vorschieben um Menschen , in ihr einzigen Leben , verbraucht zu haben , . . . für das System , SIE selbst aber angepasst , das es für sich selbst passt ? Ich sehe es und stecke den Kopf nicht in den http://www.gibt-es-gott.de/resources/SO+$2C+ich+NICHT$2C+ihr+RATTEN.jpg .
Aber es ist schon wahr. . . gefährlicher sind die Braunbacken mit den Haaren und den Anzügen . . . das war vor 75 Jahren schon nicht anders . Stimmt , wenn man in die richtige Richtung schaut , sieht man sie auch ! Die aber NICHT die NAZIS sind sondern deren Feinde , DIE FASCHISTEN .
Das Tun fängt nicht erst mit der Tat an , die Vorbereitungen für eine Tat finden immer im Denken statt , ob bewusst oder unbewusst . Glaubst du an Zufall ? Auch das ist DUMMHEIT .

GOTT


Unbewußt kann was reales nicht stattfinden, denn dann ist das eher der Zufall, lieber Frank, da nicht bewußt geplant, gelle;)

glaubensfreie Welt
15.06.2009, 21:12
Weil in eurem Kaff noch die volle Ossi-Mentalität herrscht?


Was meinst Du damit? Weil wir nicht bereit sind Müll zu kaufen?

glaubensfreie Welt
15.06.2009, 21:13
Kein Umsatz, kein Gewinn, keine Steuern. Ihr müsst mehr konsumieren. ;)

Aber was konsumieren wenn nichts angeboten wird?

PeterH
15.06.2009, 22:48
Was meinst Du damit? Weil wir nicht bereit sind Müll zu kaufen?

Wer ist Verkäufer in dem Laden? Wer Filialleiter? Zonendödel? Bingo!

Frank3
15.06.2009, 23:50
Unbewußt kann was reales nicht stattfinden, denn dann ist das eher der Zufall, lieber Frank, da nicht bewußt geplant, gelle;)

NUR weil du es dir NICHT vorstellen kannst ist es auch NICHT möglich ?
Oder willst du NICHT wissen was IST ?
ES IST TROTZDEM und BÖSER als du dir VORSTELLEN kannst .
KULTUR IST KEIN ZUFALL und das ZERSTÖREN von Kultur passiert NICHT aus ZUFALL sondern NUR wenn gewollt also NICHTS UNBEWUSST sondern GEPLANT und der Plan , JAHRELANG , eingehalten , weil " SIE " sich ans Drehbuch halten und so sogar ein ZIEL haben .
UNBEWUSST ? WAS ?
GOTT

http://www.youtube.com/watch?v=AYXsFIsfCzA

Frank3
16.06.2009, 13:15
Guckst du mal, das hier ist besser.
http://www.youtube.com/watch?v=n3vj20ab5nI&feature=related

Krempel halt mal die Ärmel hoch und dann ab, durch die Mitte.

Schön das so wenige ( garkeiner ) was geschrieben haben dadurch kann ich dir NOCH eng , im Zusammenhang , Antworten :
NEIN , es ist NICHT besser .
In meiner Fantasie male ich mir , wenigstens dort , meine EIGENEN Bilder und lasse mir NICHT von anderen Bilder aufzwingen und so ENDSCHEITE ich wo das Leben zu Ende ist und man ist Alt oder . . .
Ich stelle mir vor MEINE Liebsten und gebe und begleite in den Tod nach meiner . . . der letzte Guss ! Der letzte Guss hat auch NICHTS mit Triebe und Hormone zu tun .
NUR SO bin ich auch in die LAGE gekommen mir einen WÜRDE achtenden ,
von jeden , " MORALKapitalismus " vorzustellen und im in sind die ENDSCHEIDUNGEN schon getroffen , das es FUNKTIONIERT . Für dich mag es eine VISION sein , für mich ist es schon ein ABGLEICH mit der REALITÄT und so erkenne ich die WAHREN Fehler , weil ich ein ZIEL habe ?
Man verlebt sich oder hat einen SINN gefunden , den andere NUR NOCH mit Gewalt nehmen können oder der TOD .
GOTT

glaubensfreie Welt
16.06.2009, 19:37
Wer ist Verkäufer in dem Laden? Wer Filialleiter? Zonendödel? Bingo!

Nein, es ist nicht der Zonendödel. Die Geschäfte sind Ketten wie der Metrogruppe untergeordnet. Verkäufer und Verkaufstellenleiter geben natürlich weiter welche Produkte gefragt sind. Aber sie beisen auf Granit. Und wo ich gerade bei der metro bin. Das soll ja ein Großhandel sein. Als nach 89 der Erste Metro Laden in unserer Stadt auf machte hatten die eine große Auswahl zu super Preisen. Als Händler hatte man eine Spanne zum Wiederverkauf. Jetzt ist das Angebot extrem geschrumpft. Billiger Asiatenscheiß zu Preisen die ein vielfaches höher sind wie in normalen Geschäften.
Und dann wird gejammert. Wir verkaufen ja so wenig da müssen wir unsere Verkäufer schlecht bezahlen.
Ich bin ein ahnungsloser Ossi. Klärt mich auf welche Philosophie dahinter steckt.

PeterH
17.06.2009, 08:33
Nein, es ist nicht der Zonendödel. Die Geschäfte sind Ketten wie der Metrogruppe untergeordnet. Verkäufer und Verkaufstellenleiter geben natürlich weiter welche Produkte gefragt sind. Aber sie beisen auf Granit. Und wo ich gerade bei der metro bin. Das soll ja ein Großhandel sein. Als nach 89 der Erste Metro Laden in unserer Stadt auf machte hatten die eine große Auswahl zu super Preisen. Als Händler hatte man eine Spanne zum Wiederverkauf. Jetzt ist das Angebot extrem geschrumpft. Billiger Asiatenscheiß zu Preisen die ein vielfaches höher sind wie in normalen Geschäften.
Und dann wird gejammert. Wir verkaufen ja so wenig da müssen wir unsere Verkäufer schlecht bezahlen.
Ich bin ein ahnungsloser Ossi. Klärt mich auf welche Philosophie dahinter steckt.

Die Metro ist ein großes Unternehmen, dass in der Vergangenheit nette Gewinne machte. Wenn ich die Metro bei uns in der Nähe sehe, verstehe ich warum das so ist. Die Läden und die Einkaufswagen sind voll. Warum ist das bei euch nicht so? Fang doch mal mit einer Recherche an und frage die Mitarbeiter. Vielleicht kannst du sogar mit dem Marktleiter sprechen. Die Antworten sind mit Sicherheit äußerst erhellend und haben einen eigenen Strang in diesem Forum verdient. Ich freu mich darauf.

Frank3
17.06.2009, 13:00
Die Metro ist ein großes Unternehmen, dass in der Vergangenheit nette Gewinne machte. Wenn ich die Metro bei uns in der Nähe sehe, verstehe ich warum das so ist. Die Läden und die Einkaufswagen sind voll. Warum ist das bei euch nicht so? Fang doch mal mit einer Recherche an und frage die Mitarbeiter. Vielleicht kannst du sogar mit dem Marktleiter sprechen. Die Antworten sind mit Sicherheit äußerst erhellend und haben einen eigenen Strang in diesem Forum verdient. Ich freu mich darauf.

Ach das LEBEN könnt so erlich sein http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=XlbB1pD3y0A ( JA , Schröder ) und Evolution von einem System , wo es keine Marktlücken mehr gibt . . . sondern NUR noch gekauft wird NACH MÜSSEN .
EINER WARTET IMMER .
GOTT

glaubensfreie Welt
17.06.2009, 15:49
Die Metro ist ein großes Unternehmen, dass in der Vergangenheit nette Gewinne machte. Wenn ich die Metro bei uns in der Nähe sehe, verstehe ich warum das so ist. Die Läden und die Einkaufswagen sind voll. Warum ist das bei euch nicht so? Fang doch mal mit einer Recherche an und frage die Mitarbeiter. Vielleicht kannst du sogar mit dem Marktleiter sprechen. Die Antworten sind mit Sicherheit äußerst erhellend und haben einen eigenen Strang in diesem Forum verdient. Ich freu mich darauf.


Derartige Gespräche habe ich geführt. Die Antwort ist daß die Vorgaben aus der Chefetage kommen und man da nichts machen kann. Meine Vermutung geht dahin das sie wegen der gewinnmaximierung billigsten Tant in Asien ankaufen und den hier teuer loswerten wollen. Indem sie alle Alternativen in Form hochwertigerer Produkte verhindern hoffen sie das die leute aus der Not überhaupt etwas zu haben den überteuerten Ramsch kaufen. Das geht nur eben nicht mehr auf. Falls Du mal in den Osten kommst schau als Beispiel mal nach Gemüse. Den verfaulten Müll den es hier gibt würden sie in den alten Ländern dem Händler um die Ohren hauen. Im Osten halten alle Händler aber zusammen und verkaufen ausnamslos vergammeltes obst und Gemüse. So bleibt für den Kunden nur der Verzicht. Ich fahr mitlerweile in die Tschechei einkaufen. Da sind die Preise mittlerweile genauso wie in Deutschland aber die Qualität ist besser.
Sport-Klamotten ist man gezwungen über das Internet zu kaufen weil es da hier gar nichts gibt. Die wollen einem hier frech Vorjahresmodelle zum Preis der aktuellen Kollektion andrehen.
Geschäfte die im Osten Pleite machen sind zu 100 % selber schuld.

PeterH
18.06.2009, 10:50
@ glaubensfreie Welt,
du pauschalisierst und daher führt eine Diskussion letztendlich zu nichts. Es ist garantiert nicht so, dass im gesamten Osten nur vergammeltes Obst oder Ramsch aus Fernost verkauft wird. Bleiben wir daher bei dem konkreten Fall, der Metro in der du (nicht mehr) einkaufst.

Es ist immer wieder lustig, wie bestimmte Menschen ständig auf die Chefetage verweisen. Sie selber sind nur Befehlsempfänger. Das ist natürlich Unsinn denn wozu sollte ein Unternehmen viel Geld für Markt- oder Gebietsleiter ausgeben, wenn die nichts zu melden haben?

politisch Verfolgter
18.06.2009, 11:46
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Gesetze haben sicher zu stellen, daß Eigentum Anderer einen dazu verpflichtet, es nicht anzutasten, ebenso Kredite Anderer.

klartext
18.06.2009, 12:32
@ glaubensfreie Welt,
du pauschalisierst und daher führt eine Diskussion letztendlich zu nichts. Es ist garantiert nicht so, dass im gesamten Osten nur vergammeltes Obst oder Ramsch aus Fernost verkauft wird. Bleiben wir daher bei dem konkreten Fall, der Metro in der du (nicht mehr) einkaufst.

Es ist immer wieder lustig, wie bestimmte Menschen ständig auf die Chefetage verweisen. Sie selber sind nur Befehlsempfänger. Das ist natürlich Unsinn denn wozu sollte ein Unternehmen viel Geld für Markt- oder Gebietsleiter ausgeben, wenn die nichts zu melden haben?

Auf Grund der paritätischen Mitbestimmung ist die Hälfte der Aufsichtsräte mit Leuten aus den Gewerkschaften besetzt. Die Arbeitnehmer sind also auch in der Konzernleitung stark vertreten und haben eine Stimme.
Dass sie nur arme Befehlsempfänger sind, ist deshalb unsinnig.

glaubensfreie Welt
18.06.2009, 13:55
@ glaubensfreie Welt,
du pauschalisierst und daher führt eine Diskussion letztendlich zu nichts. Es ist garantiert nicht so, dass im gesamten Osten nur vergammeltes Obst oder Ramsch aus Fernost verkauft wird. Bleiben wir daher bei dem konkreten Fall, der Metro in der du (nicht mehr) einkaufst.

Es ist immer wieder lustig, wie bestimmte Menschen ständig auf die Chefetage verweisen. Sie selber sind nur Befehlsempfänger. Das ist natürlich Unsinn denn wozu sollte ein Unternehmen viel Geld für Markt- oder Gebietsleiter ausgeben, wenn die nichts zu melden haben?


Das ist nicht pauschalisiert. Möglicherweise gibt es ein paar Feinkostgeschäfte die auch frische Waren anbieten. Diese kenne ich erstens nicht und sollte es sie geben dann in einem so geringen maß daß man sie in einer Statistik vernachlässigen kann.
Garantiert trifft es für Kaufland/markt/Lidl/Aldi/Netto/Real/Metro zu. Das sind die Läden in meiner unmittelbaren Umgebung.


Erklären kann ich es mir so. An einem kilo Tomaten guter Qualität macht der Laden 50 cent Gewinn. An den verfaulten 1 Euro. Halten alle Ketten zusammen und verkaufen Flächendeckend das verfaulte bleibt den Kunden nur keine Tomaten mehr zu essen. Da sie das aber nicht machen werden weil sie ja irgend etwas essen müssen geht die Rechnung auf.

Der Gewinn wird nicht mehr durch den Verkauf erziehlt. Vielmehr sollen gewisse Entscheidungen die im Biz gerade sexy sind zu einer Steigerung der Aktienwerte führen. So wird eine Firma ausgelaugt haben alle ihren Schnitt gemacht wird die ausgequetschte Zitrone entsorgt.


In der metro konnte man Schuhe kaufen zu einem Preis der ca 30-40 % unter dem Ladenpreis gelegen hat. Jetzt haben diese den gleichen Preis wie im Laden oder sind teurer weil keine aktuellen Modelle. Für den Sommer hab ich mir im Fachgeschäft (Marken) t-shirts gekauft das Stück kostete 19 Euro. Danach wollt ich noch mal in der metro schauen weil das am Weg lag. Ein Kleiderständer mit Sonderangebotsschild T-Shirts (No-Name) je 23 Euro.

PeterH
18.06.2009, 14:16
...Vollzitat...
Bin ich froh das ich im goldenen Westen wohne. Da gibt es neben den großen Discountern noch kleine Supermärkte, Obst- und Gemüsegeschäfte, Einzelhändler in allen Facetten. Das gibt es im Osten nach deinen Darstellungen so gut wie gar nicht. Wochenmärkte mit lokalen Angeboten gibt es auch nicht wil es im ganzen Osten keine Obstbäume und Gemüsefelder gibt. Am Wochenende war ich noch zum pflücken auf einem Erdbeerfeld. Sowas gibt's im Osten sicher auch nicht. Weißt du was? Du laberst einen gequirlten Scheiß zusammen der langsam aber sicher Zahnschmerzen verursacht. Ein guter Rat von mir: Überprüfe dein Einkaufsverhalten und gehe nicht nur zu Discountern.

Frank3
18.06.2009, 15:24
Auf Grund der paritätischen Mitbestimmung ist die Hälfte der Aufsichtsräte mit Leuten aus den Gewerkschaften besetzt. Die Arbeitnehmer sind also auch in der Konzernleitung stark vertreten und haben eine Stimme.
Dass sie nur arme Befehlsempfänger sind, ist deshalb unsinnig.

Und haben wie viel Stimmrecht ?
Sie können was verhindern oder ist es NICHT NUR ALIBI FUNKTION .
Die können mit Stimmen aber NICHT ÄNDERN oder SOGAR dagegen Stimmen und so STOPPEN .

GOTT

VERARSCHE ANDERE aber NICHT die Leute hier im Forum .

Don
18.06.2009, 16:02
Bin ich froh das ich im goldenen Westen wohne. Da gibt es neben den großen Discountern noch kleine Supermärkte, Obst- und Gemüsegeschäfte, Einzelhändler in allen Facetten. Das gibt es im Osten nach deinen Darstellungen so gut wie gar nicht. Wochenmärkte mit lokalen Angeboten gibt es auch nicht wil es im ganzen Osten keine Obstbäume und Gemüsefelder gibt. Am Wochenende war ich noch zum pflücken auf einem Erdbeerfeld. Sowas gibt's im Osten sicher auch nicht. Weißt du was? Du laberst einen gequirlten Scheiß zusammen der langsam aber sicher Zahnschmerzen verursacht. Ein guter Rat von mir: Überprüfe dein Einkaufsverhalten und gehe nicht nur zu Discountern.

Ich bezweifle sowieso daß er jemals in einem METRO war.
(In den man sowieso nicht zum Tshirt kaufen geht)
Braucht Du Ausweis, weissu. :]

Im Übrigen gibst es außer auf dem Großmarkt niergendwo frischeres Obst uind Gemüse als im METRO. Dort kauft nämlich nahezu die gesamte Gastronomie ein.
Die mögen faule Tomaten so rein überhaupt nicht.

glaubensfreie Welt
18.06.2009, 18:29
Bin ich froh das ich im goldenen Westen wohne. Da gibt es neben den großen Discountern noch kleine Supermärkte, Obst- und Gemüsegeschäfte, Einzelhändler in allen Facetten. Das gibt es im Osten nach deinen Darstellungen so gut wie gar nicht. Wochenmärkte mit lokalen Angeboten gibt es auch nicht wil es im ganzen Osten keine Obstbäume und Gemüsefelder gibt. Am Wochenende war ich noch zum pflücken auf einem Erdbeerfeld. Sowas gibt's im Osten sicher auch nicht. Weißt du was? Du laberst einen gequirlten Scheiß zusammen der langsam aber sicher Zahnschmerzen verursacht. Ein guter Rat von mir: Überprüfe dein Einkaufsverhalten und gehe nicht nur zu Discountern.

Das Gemüse ist eine ausgesuchte Produktgruppe um ein Beispiel zu geben. Wir reden doch hier über die Großanbieter und warum sie in die Schieflage geraten. In einem Laden der einer Biotonne gleicht kauft nun mal keiner was. Meine Theorie hab ich geschrieben. Es geht ausschließlich um Beienflussung des Börsenverhaltens. Der Warenhandel ist nur ein notwendiges Übel um der Börse ein Geschäft vorführen zu können.

glaubensfreie Welt
18.06.2009, 18:41
Ich bezweifle sowieso daß er jemals in einem METRO war.
(In den man sowieso nicht zum Tshirt kaufen geht)
Braucht Du Ausweis, weissu. :]

Im Übrigen gibst es außer auf dem Großmarkt niergendwo frischeres Obst uind Gemüse als im METRO. Dort kauft nämlich nahezu die gesamte Gastronomie ein.
Die mögen faule Tomaten so rein überhaupt nicht.


Gerade die Gastronomie holt doch den billigsten Dreck . Da gibt es doch schöne Gestaltungsmöglichkeiten bei den Gerichten das der ursprüngliche Zustand nicht nachvollziehbar ist.

Meinen Metroausweis kann ich ja mal in den Scanner legen. Es ist nun schon viele jahre her da konnte man in der Metro gelegentlich Preiswerte Markenkleidung erwerben. Vor allem Schuhe wie ich schon schrieb. Aber das müsstet ihr doch wissen. Seit der Zeit ist es eine Angewohnheit die Rolltrepe hochzugahren um nach Kleidung und Heimelektronik zu schauen. Aber immer mehr bringt dieser Weg nur Ärger über das was man da sieht.

PeterH
22.06.2009, 07:52
Gerade die Gastronomie holt doch den billigsten Dreck . Da gibt es doch schöne Gestaltungsmöglichkeiten bei den Gerichten das der ursprüngliche Zustand nicht nachvollziehbar ist.

Man sieht in was für einer Gastronomie du verkehrst. Insgesamt scheinst du magnetisch von Scheiße angezogen zu werden und deswegen sind deine Theorien zu diesem Thema völlig belanglos. Aber aus Scheiße kann man keine Schokolade machen. Das wissen die Gastronomen bei denen ich einkehre.

politisch Verfolgter
22.06.2009, 09:10
Goldene Anbieternetze können auch in den foodSektor hinein diversifizieren.
Vernetzungseffizienz per user value, keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Rationalisieren, diversifizieren, dezentral immer dichter elastisch verweben - synergetisch innovationstransfer-dynamisch.
Die Effizienz derartiger Netzwerke nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und (auch per Abgaben) bezahlenden Nutzer exponenziell zu.
Komponenten lassen sich umstrukturieren, woanders neu einflechten oder ins Netzwerk hinein auflösen.
Immer gehts dabei um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, um mental leistungsadäquate Profitgenerierung, um leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Dazu fehlt einfach alles - jeder politische Wille, die Gesetze, die Institutionen und sogar die Wissenschaften.
Das Regime hat den Rechtsraum mit dem grundrechtswidrigen "Arbeitnehmer"-Konstrukt totalitär verbarrikadiert.
So verhindert es eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Deren Umverteilungs-Marginalisierung läßt es von seinen Opfern untereinander zwangsfinanzieren und nennt das "sozial".

glaubensfreie Welt
22.06.2009, 21:09
Man sieht in was für einer Gastronomie du verkehrst. Insgesamt scheinst du magnetisch von Scheiße angezogen zu werden und deswegen sind deine Theorien zu diesem Thema völlig belanglos. Aber aus Scheiße kann man keine Schokolade machen. Das wissen die Gastronomen bei denen ich einkehre.

Woher willst Du wissen was in Deinem Essen ist? :hihi: Bestellst Du Dir ganze Früchte als Mahlzeit im Restaurant? Im Prinzip sagst Du das alle Restaurants die Ihre Zutaten in der Metro kaufen nicht über den Dönerstatus hinauskommen. Denn das da im verborgenen bessere Waren als im öffentlichen Verkaufsraum gehandeld werden konnte noch niemand feststellen.

glaubensfreie Welt
22.06.2009, 21:13
Bei Fakt kam eben ein Beitrag über Arkantor. Es kamen angestellte eines Kaufhauses dieser Kette zu Wort. Sie haben deckungsgleich das bestätigt was ich hier geschrieben habe. Die Geschäftsleitung hat sich geweigert Waren bereitzustellen die sich auch verkaufen lassen.

meckerle
22.06.2009, 21:23
Bei Fakt kam eben ein Beitrag über Arkantor. Es kamen angestellte eines Kaufhauses dieser Kette zu Wort. Sie haben deckungsgleich das bestätigt was ich hier geschrieben habe. Die Geschäftsleitung hat sich geweigert Waren bereitzustellen die sich auch verkaufen lassen.
Das nennt man landläufig: betrügerischer Bankrott!

PeterH
23.06.2009, 11:04
Bei Fakt kam eben ein Beitrag über Arkantor. Es kamen angestellte eines Kaufhauses dieser Kette zu Wort. Sie haben deckungsgleich das bestätigt was ich hier geschrieben habe. Die Geschäftsleitung hat sich geweigert Waren bereitzustellen die sich auch verkaufen lassen.

Jaja....Arkantor. Wenn man keine Ahnung hat...

glaubensfreie Welt
23.06.2009, 15:42
Jaja....Arkantor. Wenn man keine Ahnung hat...


Weist Du jetzt nicht weiter das Du mit der Rechtschreibung punkten willst? Solange man etwas noch irgendwie lesen kann ist es so egal wie es geschreiben wird. Mit derartigen Überflüssigkeiten gebe ich mich im Internet nicht ab.
Jedes Mal alle hinter dem Namen stehenden Geschäftsfelder extra zu nennen macht keinen Sinn. Die Fäden laufen in der Zentrale zusammen.

PeterH
23.06.2009, 15:51
Weist Du jetzt nicht weiter das Du mit der Rechtschreibung punkten willst? .

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2933801&postcount=149

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2950456&postcount=218

Das ist bei Dir kein Tippfehler. Du weißt nicht einmal wie diese Firma heißt, gibst aber ständig deine Weisheiten dazu ab. Das ist nicht nur unglaubwürdig sondern dämlich.

glaubensfreie Welt
24.06.2009, 16:05
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2933801&postcount=149

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2950456&postcount=218

Das ist bei Dir kein Tippfehler. Du weißt nicht einmal wie diese Firma heißt, gibst aber ständig deine Weisheiten dazu ab. Das ist nicht nur unglaubwürdig sondern dämlich.


Und welche Relevanz hat es zum Sachthema. Weil einer die Warheit sagt und du keine Antworten hast schwingst du die Rechtschreibkeule.
Nochmal für Dich, es ist uninteressant wie man ein Wort schreibt solange noch verstanden wird was gemeint ist.

Betrügericher Bankrott bleibt es allemal. Die Metro arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Lediglich ist es da noch nicht ganz zusammengebrochen. Was aber nur deshalb der Fall ist weil sie ständig auf Pump zukaufen. Du glaubst doch nicht im Ernst das die mit eigenem Geld arbeiten. :hihi: Nicht mehr lang und wir werden hier genauso über die Metro schreiben. Hoffentlich sprichts Du mich dann mit "Sie" an. ;);):)

PeterH
24.06.2009, 17:10
Betrügericher Bankrott bleibt es allemal. Die Metro arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Lediglich ist es da noch nicht ganz zusammengebrochen.

Aber sie arbeiten hart daran auch endlich in die Pleite zu rutschen, gell? Du bist schon ein komischer Clown. :))

politisch Verfolgter
24.06.2009, 18:36
Niemand darf dem zum "arbeiten" gesetzlich zugeordnet werden.
Fremdvermögen sind tabu, ebenso Fremdkredite.
Wer einem das gesetzlich aushebelt, gehört als Grundrechtsgegner hinter Gitter.
Für Villa&Porsche gibts unermeßlich viel zu tun, was Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezweckt.
Alles muß weg aus dem Rechtsraum, was es behindert oder gar blockiert.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt hat hier nix verloren.
Wers einem zuweist, ist ein Verbrecher.

jochen53
24.06.2009, 19:00
Betrügericher Bankrott bleibt es allemal. Die Metro arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Lediglich ist es da noch nicht ganz zusammengebrochen. Was aber nur deshalb der Fall ist weil sie ständig auf Pump zukaufen. Du glaubst doch nicht im Ernst das die mit eigenem Geld arbeiten. :hihi: Nicht mehr lang und wir werden hier genauso über die Metro schreiben. Hoffentlich sprichts Du mich dann mit "Sie" an. ;);):)
Dieses Gefühl beschleicht mich schon seit langem. Wir kaufen seit ca. 15 Jahren jede Woche bei Metro ein und seitdem springt es geradezu ins Auge dass immer weniger Kunden vorhanden sind. Teilweise sind die Angestellten deutlich in der Überzahl.

Vermutlich wären wären es ohne die lange abendliche Öffungszeit dort noch trister. Kein Wunder, die meisten Lebensmittel sind inzwischen bei ALDI, Penny & Co billiger und für größere Anschaffungen gibt es Preisvergleichsportale im Internet. Vor einigen Monaten hatte ich in einem Online-Shop eine Kamera für 298 EURO gekauft, bei Metro hat das Teil 359 EURO gekostet...

jochen53
24.06.2009, 19:47
Jetzt ist die Volksverarschung komplett: Quelle bekommt 50 Mio Massekredit von uns Steuerzahlern:

http://de.biz.yahoo.com/24062009/299/quelle-massekredit.html

Kleiner Treppenwitz am Rande: Quelle hat jahrelang einen massiven Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Versandhändlern gehabt, weil Herr Zumwinkel die Quelle-Pakete für weniger als 1 EURO befördert hat. Den daraus resultierenden Verlust hat DHL/Post sich dann durch überhöhte Preise von den kleinen Versandhändlern wieder reingeholt. Dafür hat Zumwinkel das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Wie pflegt der gewöhnliche Politiker sonntags zu reden: Wir müssen die kleinen und mittleren Firmen stärken, denn sie sind das Rückgrat der Wirtschaft und die Quelle unseres Wohlstandes...

glaubensfreie Welt
25.06.2009, 05:30
Jetzt ist die Volksverarschung komplett: Quelle bekommt 50 Mio Massekredit von uns Steuerzahlern:

http://de.biz.yahoo.com/24062009/299/quelle-massekredit.html

Kleiner Treppenwitz am Rande: Quelle hat jahrelang einen massiven Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Versandhändlern gehabt, weil Herr Zumwinkel die Quelle-Pakete für weniger als 1 EURO befördert hat. Den daraus resultierenden Verlust hat DHL/Post sich dann durch überhöhte Preise von den kleinen Versandhändlern wieder reingeholt. Dafür hat Zumwinkel das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Wie pflegt der gewöhnliche Politiker sonntags zu reden: Wir müssen die kleinen und mittleren Firmen stärken, denn sie sind das Rückgrat der Wirtschaft und die Quelle unseres Wohlstandes...

Das ist was auch ich meine. Die Verantwortlichen machen Ihren Schnitt an anderen Stellen. "Weil in Deutschland kein zufriedenstellender Geweinn zu erziehlen ist" wie das jetzt mal einer formulierte. Der Handel mit dem Endverbraucher ist nur noch zum lästigen Übel geworden. Das Volk braucht was zu essen, ein paar Billiglöhner sind in arbeit. Das ständige Minus hat der Steuerzahler ausgeglichen. Eigentlicher Zweck dieser Unternehmen ist für deren Eigentmer allein der Börsenwert. Alle Arbeit findet nur mit dem Zweck statt dessen schönen Schein zu wahren und so wiederum Anleger zu täuchen.

Nach meiner Meinung müssen diese Unternehmen aufgelöst und an die Gemeinschaft überführt werden. Durch ständige Subventionen und Verlusausgleiche gehören diese Unternehmen eh zum größten Teil dem Steuerzahler.

jochen53
25.06.2009, 06:03
Die 150.000 gewerblichen Ebay.de Verkäufer machen zusammen soviel Umsatz wie Quelle, haben aber weit mehr Mitarbeiter. Sie subventionierten Quelle nicht nur bei den dubiosen DHL-Versandkosten, sondern jetzt auch noch mit ihren Steuern.

Wenn Quelle den Betrieb einstellt verteilt sich der Umsatz auf die Mitbewerber, die seriöser gewirtschaftet haben und deshalb nicht Pleite sind. So sollte es in einer Marktwirtschaft eigentlich sein.

Wenn den Banken und Großaktionären (Schickedanz und Sal Oppenheim) der Massekredit von 50 Mio zu riskant ist, warum sollte das für den Steuerzahler weniger Risiko beinhalten?

Wenn der Staat in diesen Mechanismus eingreift nennt man das STAMOKAP-Kommunismus. Seehofer ist demnach ein würdiger Nachfolger von Franz-Josef Strauß, der hatte damals per Milliardenkredit den Untergang der DDR um einige Jahre verzögert.

Als Geschäftsmann möchte ich nicht gerne von Kommunisten regiert werden. Wen soll ich im September wählen? Mich würde nicht wundern wenn der gute alte Oskar noch als Retter Deutschlands vor dem Kommunismus in die Geschichte eingeht...

heide
25.06.2009, 06:18
[QUOTE=jochen53;2954040]Jetzt ist die Volksverarschung komplett: Quelle bekommt 50 Mio Massekredit von uns Steuerzahlern:

Kommando zurück. Die KfW hat den Kreditantrag abgelehnt. Bayern aber will, auf Teufel komm raus, die 50 Millionen. Die KfW hat den Kredit abgelehnt, weil es nicht genügend Sicherheiten gibt.
Wie sagt man in Schlewig-Holstein: "Rin in de Kartüffeln, rut ut de Kartüffeln!

glaubensfreie Welt
26.06.2009, 19:54
Bei Quelle ist es ja mit dem Angebot das gleiche. Die Waren werden immer minderwertiger und eindimensionierter. Die Genrration "Dorf" die alt und unbeweglich zu Hause saß stirbt aus. Heute fahren die alten mit 80 noch Auto und gehen lieber in die Stadt zum einkaufen. Versand kann sich nur durch besondere Produkte oder besonderen Service halten. Quelle hat beides nicht (mehr)

Dubidomo
02.07.2009, 12:12
Bei Quelle ist es ja mit dem Angebot das gleiche. Die Waren werden immer minderwertiger und eindimensionierter. Die Genrration "Dorf" die alt und unbeweglich zu Hause saß stirbt aus. Heute fahren die alten mit 80 noch Auto und gehen lieber in die Stadt zum einkaufen. Versand kann sich nur durch besondere Produkte oder besonderen Service halten. Quelle hat beides nicht (mehr)

Selbst wenn es so ist, bleibt eines merkwürdig und kriminell: Arkandor räumt die Konten von Quelle leer - Mit welchem Recht? - und der Steuerzahler darf dafür bluten. Haben wir es denn immer noch so reichlich?

PeterH
02.07.2009, 16:09
Selbst wenn es so ist, bleibt eines merkwürdig und kriminell: Arkandor räumt die Konten von Quelle leer - Mit welchem Recht? - und der Steuerzahler darf dafür bluten. Haben wir es denn immer noch so reichlich?

Die Firma gehört ihnen? :rolleyes:

politisch Verfolgter
02.07.2009, 16:27
Weg mit dem "Arbeitnehmer"-Idiotendreck.
Wer unbedingt Anderen deren Vermögen und Kredite erwirtschaften will, soll gefälligst Dritte aus dem Spiel lassen.
Kein Gesetz darf einem so ne GossenSauerei zuweisen.
Fremdeigentum und Fremdkredite sind tabu.
Wer dagegen per Gesetz verstößt, ist ein Verbrecher.
Zudem sind keine öffentl. Mittel in Privatvermögen zu pumpen.
Mittels goldenen Netzwerken ist die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter zu bezwecken.
Arbeiten bezweckt anbieten.
Anbieterstatus erfolgt per Berufsausbildung.
Das ist wiss., gesetzl., institutionell und mit Anbieterabgaben rechtsräumlich zu flankieren.
Wer sich dem verweigert, ist ein Verbrecher.
Wer einen mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren will, ist ebenfalls ein Verbrecher.
Wir sehen: die Gesetzgeber sind Schwerverbrecher, ausgewiesene Grundrechtsfeinde.
Der Dreck gehört hinter Gitter, Sozialstaat und ÖD gehören zu mind. 90 % weg.
Eine AnbieterRechtsordnung gehört her - zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Wer was gegen Anbieterprofit hat, kann den Affen schieben.
Aber aus freien Stücken!

glaubensfreie Welt
02.07.2009, 19:13
Selbst wenn es so ist, bleibt eines merkwürdig und kriminell: Arkandor räumt die Konten von Quelle leer - Mit welchem Recht? - und der Steuerzahler darf dafür bluten. Haben wir es denn immer noch so reichlich?


Unterstützung durch die Gemeinschaft muss immer an teilweise oder vollständige Enteignung gekoppelt sein. Als wenigstes muss es einen Strafbestand des schlechten Wirtschaftens geben der spürbare Folgen für die Manager hat.

politisch Verfolgter
02.07.2009, 19:21
"Gemeinschaft", das haben goldene Anbieternetze zu sein.
Wirtschaften ist damit user value.
Dazu sind keine öffentl. Mittel in Privatvermögen zu pumpen.
Vielmehr ist Eigentum Anderer tabu, was umfassend rechtsräumlich zu garantieren ist.
Es geht um Anbieterprofit aus Nachfragerkaufkraft, also um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Don
02.07.2009, 21:53
Unterstützung durch die Gemeinschaft muss immer an teilweise oder vollständige Enteignung gekoppelt sein.

Absolut d'accord.



Als wenigstes muss es einen Strafbestand des schlechten Wirtschaftens geben der spürbare Folgen für die Manager hat.

Bloß das nicht. Wir haben nicht ausreichend viel Gefängniskapazität für die Parlamente, Regierungsbehörden und Ministerien seit Bestehen der BRD.

Dubidomo
02.07.2009, 22:32
Die Firma gehört ihnen? :rolleyes:

Die Firma gehört nicht dem Steuerzahler!

PeterH
03.07.2009, 07:36
Die Firma gehört nicht dem Steuerzahler!

Ich möchte auch nicht das mein Geld auf dessen Konto geht. Aber ich habe leider die Rechnung ohne Seehofer gemacht.

politisch Verfolgter
03.07.2009, 14:07
Niemand darf für Vermögen und Kredite Anderer gesetzlich zuständig erklärt werden.
Die Implikation ist glasklar: goldene Anbieternetze zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase müssen her, sind von Anbieterabgaben zu flankieren.
Wo sind dazu die Wissenschaften, die Gesetze und die Institutionen?