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Vollständige Version anzeigen : Dawkins: "Kreuzung von Mensch und Tier als ultimativer Tabubruch"



marc
08.06.2009, 14:09
Die Internetzeitschrift "Edge" versammelt in einer legendären Serie Beiträge der renommiertesten Wissenschaftler der Welt. Jedes Jahr wird ihnen eine Frage gestellt. Dieser Beitrag entstand als Antwort auf die Frage: Was wird alles verändern?



Die Kreuzung von Mensch und Tier - das ist der Tabubruch, den noch niemand wagt, auch wenn Forscher schon an Chimären aus menschlichen und tierischen Zellen arbeiten. Der Biologe Richard Dawkins plädiert dafür, sich schon einmal mit dem Gedanken anzufreunden.


Stellen wir uns vor, wir erschaffen eine Chimäre, die zur Hälfte aus Menschen- und zur Hälfte aus Schimpansenzellen bestünde. Und wir ließen diese erwachsen werden. Das würde alles verändern!

Noch können wir dieses Misch-Erbgut nicht tatsächlich erzeugen und auf Fleisch und Blut übertragen, weil das Techniken erfordert, die wir noch nicht besitzen. Einige meiner Leser werden sie aber vermutlich noch erleben. Ich glaube, dieses Misch-Erbgut wird es einmal geben, und der gemeinsame Vorfahre von Mensch und Schimpanse wird auf diese Weise wieder zum Leben erweckt werden.

Ein Misch-Erbgut aus diesem rekonstruierten Vorfahren und dem modernen Menschen würde zu etwas heranwachsen, was einem wiederauferstandenen Australopithecus ähnelte - gewissermaßen einer zweiten Lucy. Und das würde - oder wage ich es zu sagen: das wird - alles verändern.

Ich will nicht sagen, dass ich darauf hoffe, dass einer dieser Wege beschritten wird. Dazu müsste ich ausführlicher darüber nachdenken. Aber ich muss zugeben, dass ich einen freudigen Schauer empfinde, wenn ich daran denke, dass wir gezwungen werden könnten, das bisher Nichthinterfragte in Frage zu stellen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,614357,00.html

politisch Verfolgter
08.06.2009, 14:23
Wir benötigen das Grundrecht aufs Menschsein, auf den kompletten menschl. Genpool.
Bereits heute werden adulte menschl. SZ vermutl. als äußerst segensreiche Produkte gegen viele z.B. alterungsbedingte "Standardbeschwerden" angeboten, die kein Gesundheitswesen bezahlen kann.
Das wird unterschlagen.

marc
08.06.2009, 14:28
Wir benötigen das Grundrecht aufs Menschsein, auf den kompletten menschl. Genpool.
Bereits heute werden adulte menschl. SZ vermutl. als äußerst segensreiche Produkte gegen viele z.B. alterungsbedingte "Standardbeschwerden" angeboten, die kein Gesundheitswesen bezahlen kann.
Das wird unterschlagen.

Na, das ist ja gerade die Frage, wo das "Menschsein" eigentlich anfängt, weil auch von der Antwort auf diese Frage abhängt, inwiefern ein "Grundrecht" z.B. die Verwendung von "menschl. SZ" rechtfertigt:


In den Köpfen vieler Menschen ist eine einzellige menschliche Zygote ohne Nerven und Leidensfähigkeit unendlich heilig - einfach weil sie "menschlich" ist. Keine andere Zelle genießt diesen außergewöhnlichen Status. Aber ein solcher "Essentialismus" ist zutiefst unevolutionär.

borisbaran
08.06.2009, 15:06
Aus diesen Zellen "etwas heranwachsen" zu lassen, ist, soweit ich weiß, Zukunftsmusik. Selbst "simples" Klonen ist nicht unproblematisch (Dolly ist ja aufgrund von Henschäden gestorben, wenn ich mich nicht irre.)

-jmw-
08.06.2009, 15:24
Stellen wir uns vor, wir erschaffen eine Chimäre, die zur Hälfte aus Menschen- und zur Hälfte aus Schimpansenzellen bestünde. Und wir ließen diese erwachsen werden.
Ich werf mal "Neger" und "Obama" in den Raum, bevor's jemand tut, bei dem die Gefahr besteht, dass er's ernst meint.

Gryphus
08.06.2009, 15:55
Ich werf mal "Neger" und "Obama" in den Raum, bevor's jemand tut, bei dem die Gefahr besteht, dass er's ernst meint.

Spaßbremse! X(

Klopperhorst
08.06.2009, 16:09
Dawkins ist ein Polemiker. Ich habe einige Bücher (u.a. 'Der blinde Urmacher') von ihm gelesen.

Was er in letzter Zeit fabriziert und absondert ('Der Gotteswahn') oder auch dieses Gesülze vom Centaurus, ist hingewichster Scheissdreck eines senilen Opas, der seine beste Zeit längst hinter sich hat.

p.s.
Sein Schwachsinn fing mit dem Begriff des 'egoistischen Gens' schon an.


---

PeterH
08.06.2009, 16:12
Die Kreuzung von Mensch und Tier - das ist der Tabubruch, den noch niemand wagt

Während Möter noch reine Fiktion waren, sind Rutiere der Beweis für die Existenz solcher Kreuzungen.

henriof9
08.06.2009, 16:21
Ich werf mal "Neger" und "Obama" in den Raum, bevor's jemand tut, bei dem die Gefahr besteht, dass er's ernst meint.

Bei diesen Sätzen :


Stellen wir uns vor, wir erschaffen eine Chimäre, die zur Hälfte aus Menschen- und zur Hälfte aus Schimpansenzellen bestünde. Und wir ließen diese erwachsen werden. Das würde alles verändern!


kam mir sofort der Gedanke das sich nichts ändern würde, warum auch, benimmt sich doch so mancher Mensch sowieso wie ein Affe.
Na und auf die äußeren Merkmale könne die Menschen wohl verzichten.

politisch Verfolgter
08.06.2009, 16:24
Unsere Spezies wird durch ihren kompletten Chromosomensatz festgelegt. Es ist Grundrecht unserer Spezies, ihn komplett zu haben. Die menschl. Keimbahn ist also nicht anzutasten.
Menschl. SZ dienen bereits Rettung menschl. Lebens, womit der menschl. Genpool nicht angetastet wird.
Es kann z.B. Schweine mit menschl. Immunsystem geben, die damit entsprechende Organe liefern können.
Wir werden immer bessere Verfahren haben, auf tierische Organe zu verzichten.
Vermutlich gibts bereits eigene dritte Zähne aus eigenen SZs.
Da sowas vom herkömmlichen Erwerbssystem und vom daraus abgeleiteten Gesundheitssystem nicht breit darstellbar sein dürfte, erfahren wir darüber nix.
Ich schätze, es gibt bereits eine breite Produktpalette auf der Basis adulter humaner SZs, die sogenannten "Kassenpatienten" ausgeblendet werden, deren Existenz also unterschlagen wird.

Jophiel
08.06.2009, 18:40
An sich wäre es ja nicht einmal verkehrt,dem Menschen bestimmte Fähigkeiten von Tieren zu verpassen,zum Beispiel die Fähigkeit seine Gliedmaßen wieder Nachwachsen zu lassen !?

politisch Verfolgter
08.06.2009, 18:52
Das sind Fähigkeiten der dort lokal verankerten SZs.
Es wäre ein genetischer Eingriff, u.U. ein Gentransfer derartiger Arten auf den Menschen. Davon sind wir weit entfernt, haben wohl noch keine Ahnung über bedenkenlose Verfahren.
Eher könnte man sich Gliedmaßen im Labor nachwachsen und danach anoperieren lassen.
Zumindest mit auf toten Knorpelgerüsten modelliert heranwachsenden eigenen SZs werden so bald Herzteile möglich sein.
Embryonale SZs würden das generalisieren, vom Individuum unabhängig machen.
Damit ließen sich dann menschl. Organ- und GliedmaßenBanken als Vorräte anlegen.
Damit braucht man nicht mal aufs Nachwachsen zu warten.

Jophiel
08.06.2009, 19:01
Das sind Fähigkeiten der dort lokal verankerten SZs.
Es wäre ein genetischer Eingriff, u.U. ein Gentransfer derartiger Arten auf den Menschen. Davon sind wir weit entfernt, haben wohl noch keine Ahnung über bedenkenlose Verfahren.
Eher könnte man sich Gliedmaßen im Labor nachwachsen und danach anoperieren lassen.
Zumindest mit auf toten Knorpelgerüsten modelliert heranwachsenden eigenen SZs werden so bald Herzteile möglich sein.
Embryonale SZs würden das generalisieren, vom Individuum unabhängig machen.
Damit ließen sich dann menschl. Organ- und GliedmaßenBanken als Vorräte anlegen.
Damit braucht man nicht mal aufs Nachwachsen zu warten.



Da geb ich Dir ja voll unf ganz recht,auch will ich den Forschern kein Freifahrtsschein ausstellen,jedoch bin ich persönlich der Idee gegenüber nicht abgeneigt(Wenn die Wissenschaft soweit ist).
Kann/bzw. Könnte man es nicht gar als Evolution bezeichnen?

bernhard44
08.06.2009, 19:09
ist doch alles schon dagewesen! :]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,157973,00.html

Gefährliche Kreuzung von Mensch und Tier

http://www.gene.ch/genpost/2005/Jan-Jun/msg00210.html

was machbar ist, wird gemacht werden! Die Wissenschaft kennt keine Tabus!

marc
08.06.2009, 19:09
Dawkins ist ein Polemiker. Ich habe einige Bücher (u.a. 'Der blinde Urmacher') von ihm gelesen.

Was er in letzter Zeit fabriziert und absondert ('Der Gotteswahn') oder auch dieses Gesülze vom Centaurus, ist hingewichster Scheissdreck eines senilen Opas, der seine beste Zeit längst hinter sich hat.

p.s.
Sein Schwachsinn fing mit dem Begriff des 'egoistischen Gens' schon an.

Also ich finde auch, dass Dawkins als Religionskritiker sehr lausig ist und es ganz andere Bücher gibt, die den Ruhm des "Gotteswahns" verdient hätten, wenn man so will.
Aber als Evolutionsbiologe ist er sicher bedeutend, was, glaube ich, gerade mit seinem Buch über das "egoistische Gen" zusammenhängt, das sehr wirkungsmächtig gegen ein idealisiertes Naturverständnis argumentiert hat, gegen ein Verständnis von Biologie als quasi separierter Wissenschaft, und vorallem gegen die Idee, dass die fittesten Einheiten, die surviven oder eben nicht, Arten, Populationen oder Individuen seien. Stattdessen eben die Gene.
Damit verwirft er natürlich die Vorstellung von dem Ziel der Arterhaltung als naturgesetzlichem Prinzip. Schon verständlich, dass sowas Widerspruch bis Ärger auslöst.

Und naja, das mit den Memen ist natürlich auch problematisch, aber das müsste ich jetzt selbst erst nochmal genauer nachlesen.

politisch Verfolgter
08.06.2009, 19:15
Da geb ich Dir ja voll unf ganz recht,auch will ich den Forschern kein Freifahrtsschein ausstellen,jedoch bin ich persönlich der Idee gegenüber nicht abgeneigt(Wenn die Wissenschaft soweit ist).
Kann/bzw. Könnte man es nicht gar als Evolution bezeichnen?
Evolution erfolgt außerhalb von Bewußtsein.
Was wir bewußt tun, ist Zivilisation.
Es sollte also dem Anspruch genügen, die Menschheit techn.-wiss. immer weiter zu bringen, unsere materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung befördern.
Dafür sehe ich prinzipiell keine Schranke - nur eben im selben Grundrecht Aller.
Diese Seitwärtsbegrenzung im Nächsten ist aber kein Problem, weils ja aufwärts zu gehen hat, während wir die individuelle "Fläche" damit immer weiter vergrößern, indem dadurch die Gesamt"Fläche" unermeßlich ausweitbar ist.

Mütterchen
08.06.2009, 19:21
Ich bin wohl entsetzlich altmodisch, aber meine Meinung ist, , dass der Mensch nicht versuchen sollte, Gott zu spielen. Dass sowas nicht gutgeht, weiß man doch schon, seit man das mal in Babel versucht hat.

Jophiel
08.06.2009, 19:28
Ich bin wohl entsetzlich altmodisch, aber meine Meinung ist, die, dass der Mensch nicht versuchen sollte, Gott zu spielen. Dass das nicht gutgeht, weiß man doch schon, seit man das mal in Babel versucht hat.

Der Mensch versucht "Gott" zuspielen,weil er es kann(oder zumindest denkt dass er es kann).
Der Mensch versucht schon IMMER Gott zuspielen,dass spiegelt sich mMn. zumindest auch im technologischen Fortschritt als solchen wieder.
Die Erfindung von Flugzeugen,das genetische Verändern von Tieren/Pflanzen zur
erhöhten Nahrungsmittelabgabe usw..
Warum sollten Wir also gerade hier die Grenze ziehen?

politisch Verfolgter
08.06.2009, 19:32
Wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen, statt die Einen Anderen.
Der menschl. Genpool ist unserer Spezies komplett zu garantieren.
Vermutl. erübrigen menschl. embryonale SZs speziesübergreifende Gentransfers.
Statt Mischwesen uns eben menschl. embr. SZs erschließen.

Jophiel
08.06.2009, 19:39
Evolution erfolgt außerhalb von Bewußtsein.
Was wir bewußt tun, ist Zivilisation.
Es sollte also dem Anspruch genügen, die Menschheit techn.-wiss. immer weiter zu bringen, unsere materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung befördern.
Dafür sehe ich prinzipiell keine Schranke - nur eben im selben Grundrecht Aller.
Diese Seitwärtsbegrenzung im Nächsten ist aber kein Problem, weils ja aufwärts zu gehen hat, während wir die individuelle "Fläche" damit immer weiter vergrößern, indem dadurch die Gesamt"Fläche" unermeßlich ausweitbar ist.

Ist Evolution nicht aber auch das bewusste Steuern der Natur,um sich an sich ändernde Umgebungen anzupassen?
Ist dadurch das der Mensch in der Lage ist, die "Natur",zumindest begrenzt, nach seinem Gutdünken zugestalten, nicht auch in der Lage die Evolution zu steuern(und damit auch die (Werter?!?!)-Entwicklung von sich selbst) ?( .
Ich rede ja nicht davon das wir einfach zum Spaß einen Mensch mit einem Fuchs zu kreuzen,weils einfach neu ist und vllt. toll aussieht,sondern evtl. den Menschen für kommende Aufgaben weiter zuentwickeln.
Es ist ja durchaus möglich,das in gewissen Arten Gene enthalten sind,die der Mensch beipielsweise brauch,um für das Leben im All besser gerüstet zu sein und was eben nicht oder nur im begrenzten Maße nur die Technologie als solches bewerkstelligt werden kann...?(


Nur eine Überlegung von meiner Seite :S

Jophiel
08.06.2009, 19:43
Wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen, statt die Einen Anderen.
Der menschl. Genpool ist unserer Spezies komplett zu garantieren.
Vermutl. erübrigen menschl. embryonale SZs speziesübergreifende Gentransfers.
Statt Mischwesen uns eben menschl. embr. SZs erschließen.

Das Wort "vermutlich",das ist worum es mir geht,ich will halt nur für mich selbst nicht alle Moglichkeiten ausschließen.Vllt. haßt du Recht und Wir brauchen uns gar keine Gedanke darüber zumachen mit welchen Viecht wir uns als nächstes "kreuzen",100% sicher sein können Wir uns aber eben auch nicht...


:S

politisch Verfolgter
08.06.2009, 19:49
Mit embr. menschl. SZs gibts keinen Hybridisierungsbedarf.
Das sollte schleunigst weltweit freigegeben werden.

Mütterchen
08.06.2009, 20:01
Der Mensch versucht "Gott" zuspielen,weil er es kann(oder zumindest denkt dass er es kann).
Der Mensch versucht schon IMMER Gott zuspielen,dass spiegelt sich mMn. zumindest auch im technologischen Fortschritt als solchen wieder.
Die Erfindung von Flugzeugen,das genetische Verändern von Tieren/Pflanzen zur
erhöhten Nahrungsmittelabgabe usw..
Warum sollten Wir also gerade hier die Grenze ziehen?

Weil - und das ist nicht mehr als meine ganz persönliche Meinung- spätestens an dem Punkt Schluss sein sollte, an dem der Mensch sich anschickt, neues Leben zu kreieren, den Schöpfer zu spielen.

Was in meinen Augen etwas vollkommen anderes ist als einen technischen Fortschritt zu wagen - eben ein Fluggerät zu bauen ( um bei deinem Beispiel zu bleiben).

politisch Verfolgter
08.06.2009, 20:12
Wir haben alles voranzubringen, unsere materiellen SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade immer umfassender zu erweitern.
Da siehts weltweit noch sehr übel aus.
Mit dem heute erreichten Wissen hätten wir längst ein globales Wohlstandsparadies, könnten womöglich 1 000 gesunde Jahre alt werden.
Das hat mit Mischwesen nix zu tun, die wir nicht benötigen.
Wir benötigen Roboter, die immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer erübrigen.

Klopperhorst
09.06.2009, 09:26
Dein Paradies ist in Wahrheit die Hölle. Technisierung und Sterilisierung des Lebens, Ausschaltung des Zufalls und des Schicksals ... stelle ich mir nicht als Menschsein vor.

Zum Menschsein gehört auch die Brutalität der Wirklichkeit, Armut, Krankheit, Verderben, Tod.

---

politisch Verfolgter
09.06.2009, 09:31
Quatsch aber auch. Im Gegenteil: inmitten ursprünglicher Natur wie Götter auf dem Olymp residieren.
Fauna und Flora werden also verursprünglicht, ihrem evolutiven Prozess belassen.
Wir hingegen leben damit wie Aliens auf einem dafür auserlesenen Planeten, wo wir uns die Naturgesetze zum Menschsein immer umfassender erschliessen.
Es geht um die materiellen Freiheitsgrade unserer Selbstverwirklichung.
Dazu sind Brutalitäten zu entsorgen.
Optimal geht das mit organischer und nichtorganischer high tech.
Die Menschheit von heute frisst Schice modernen Feudalismus, erniedrigt sich selbst, macht sich zum Affen schäbiger Vorteilsnahme.
J. Weizenbaum hats voll erfasst:->

Klopperhorst
09.06.2009, 09:33
Quatsch aber auch. Im Gegenteil: inmitten ursprünglicher Natur wie Götter auf dem Olymp residieren.
Fauna und Flora werden also verursprünglicht, ihrem evolutiven Prozess belassen.
Wir hingegen leben damit wie Aliens auf einem dafür auserlesenen Planeten, wo wir uns die Naturgesetze zum Menschsein immer umfassender erschliessen.
Es geht um die materiellen Freiheitsgrade unserer Selbstverwirklichung.
Dazu sind Brutalitäten zu entsorgen.
Optimal geht das mit organischer und nichtorganischer high tech.
Die Menschheit von heute frisst Schice modernen Feudalismus, erniedrigt sich selbst, macht sich zum Affen schäbiger Vorteilsnahme.
J. Weizenbaum hats voll erfasst:->

Fang doch in deinem eigenen Leben an. Aber nicht man dort kriegst du dein "Paradies" hin, weil du die Schuld für deine Misere anderen in die Schuhe schiebst (Arbeitsgesetzgebung).



---

-25Grad
09.06.2009, 09:49
Ich bin wohl entsetzlich altmodisch, aber meine Meinung ist, die, dass der Mensch nicht versuchen sollte, Gott zu spielen. Dass das nicht gutgeht, weiß man doch schon, seit man das mal in Babel versucht hat.Das sehe ich genauso. Wenn man sich nicht gewisse Grenzen setzt, die natürlich von einer nihilistischen Voraussetzung her immer willkürlich erscheinen, dann endet das im Chaos. Das ist kein großer Gedanke, sondern eine allgemeine Erfahrung, wie es auch eine allgemeine Erfahrung ist, daß wir uns nicht an diese Grenzen halten.
Ich kann nur hoffen, daß ich früh genug sterbe, um zumindest den allergrößten Mist, der (hoffentlich) in der Selbstzerstörung dieses Planeten enden wird, nicht miterleben muß.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 09:54
Klopperhorst, das Regime unterbindet goldene Anbieternetze, es will keine vernetzte Gruppenintelligenz, keine Leistungsadäquanz, keine leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Stattdessen bezweckt es teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren, die Nutznießer als Kanonenfutter gegeneinander hetzen.
Die weltweite Misere liegt am "Arbeitnehmer"-IdiotenzwingerKonstrukt, an der Unterbindung von Ewerbsphasen, die Kaufkraftmaximierung zu bezwecken haben.
Kann Jeder begreifen: für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Es geht also um die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das Regime terrorisiert einen stattdessen in innere Emigration.
Es steht voll gegen mentale Leistungsadäquanz, gegen Korrelation des mentalen mit dem Eink.-%Rang, gegen die erhebliche Entbiegung der Verteilungskurven-Krümmungen.
Faktor 320 ist politisch gewollt, womit man nur mehr nachwuchslos nix tun kann.
Verbrecherische ArbeitsbehördenÖDler zwingen einen aus dem Erwerbsleben heraus: Politologen, Betriebswirte, Juristen und Historiker, die auch rein gar nix für high tech basiertes Anbieten tun, die Null Ahnung davon haben.
Dieser nationale Sozialismus wird dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher, dessen Arbeitsgesetzgebung in weiten Teilen übernommen wurde.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt muß aus der Gesetzgebung verschwinden.
Jedem Gesetzgeber ist die rechtsräumliche Konfiguration von Anbieterprofit zumutbar.
Wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter ist zu betreiben.
Das ist Grundrechtsgebot für einen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat.
Die FinanzkrisenZyklen erfolgen durch Blasenfüllerei dazu verheizter Durchlauferhitzer.
Das Regime vergreift sich nicht nur an meinem Leben.
Es hat damit anzufangen, sowas einzustellen.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 10:45
Das Verbrecherregime deklariert Untermenschen, vergreift sich damit bereits an den Grundrechten.
Völlig klar, RegimeNutznießer würden auch biologische Untermenschen bewirken.
Ultimative Tabubrüche gibts zuhauf: NS und Kommunismus. So wurde unter Mao jeder 10. Chinese von Chinesen umgebracht.
ZwangsarbeitsVerbrecher schrecken vor nichts zurück, sich Kreaturen zu bezwecken, die menschliche AffenschieberEigenschaften haben und in Latrinen die nutzbringende Sau abgeben.
Die weltweit verbreitete Zwangsarbeit ist bereits ein Tabubruch, den sich die Menschheit aufgehalst hat, womit wir 10 000 Jahre zurück sind.
Verbrecherregimes haben perverse Phantasien, weil es sich um kriminelle Psychen handelt.
Dem ist der Grundrechtsriegel vorzuschieben.
Wer einen zum Untermenschen deklariert, gehört strafrechtlich belangt.