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Vollständige Version anzeigen : OBAMA`s Rede in Kairo



monrol
04.06.2009, 17:59
Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen?

- Was haltet ihr davon?

- Was liesse sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen bzw. Israel zu verhindern?

- Wie werden die Zionisten in Israel und den USA darauf reagieren?

- Wie lange noch wird OBAMA die Implementierung und Durchsetzung seiner wirklich revolutionären" Politik überleben"?

Atheist
04.06.2009, 18:00
- Was liesse sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen zu verhindern?



Gar nichts. Verhindert wird auch nichts mehr, es ist viel zu spät, man betreibt nur noch Appeasment. Der "Clash" ist schon da, und es ist nicht ein Aufeinanderprallen zwischen zwei Kulturen, sondern ein Aufeinanderprallen zwischen der höchst entwickeltesten (aber dekadensten) Kultur/Zivilisation der Welt und der Barberei des 7. Jahrhunderts. Das Kultur zu nennen, ist an sich eine Unverschähmtheit. Der Zusammenprall ist "importiert" worden. Und den Tornado der daraus folgen wird, werden wir hautnah vor der Haustür erleben dürfen.

Skaramanga
04.06.2009, 18:08
Der "Große Krieg" lässt sich verhindern, indem man möglichst bald den Erstschlag führt - bevor die Islamische Welt nukleare Zweitschlagskapazität erreicht hat. Das wird in absehbarer Zeit der Fall sein. Wenn man so lange wartet, ist ein (sehr) "Großer" Krieg nicht mehr abwendbar. Das Weltbekehrungs und -beherrschungsdogma klebt am Islam wie das Brandzeichen auf dem Bullenarsch. Sie werden nicht davon ablassen - nicht von sich aus, und nicht freiwillig.

Mr Capone-E
04.06.2009, 18:11
Mich stört, dass die Jornallie behauptet, der Mulatte spräche für die westliche Welt.

Atheist
04.06.2009, 18:12
Der "Große Krieg" lässt sich verhindern, indem man möglichst bald den Erstschlag führt - bevor die Islamische Welt nukleare Zweitschlagskapazität erreicht hat. Das wird in absehbarer Zeit der Fall sein. Wenn man so lange wartet, ist ein (sehr) "Großer" Krieg nicht mehr abwendbar. Das Weltbekehrungs und -beherrschungsdogma klebt am Islam wie das Brandzeichen auf dem Bullenarsch. Sie werden nicht davon ablassen - nicht von sich aus, und nicht freiwillig.

Der Feind sitzt aber nicht nur in Arabien, sondern er ist schon mitten unter uns.
Was tust du gegen die?

vaater
04.06.2009, 18:17
Der "Große Krieg" lässt sich verhindern, indem man möglichst bald den Erstschlag führt - bevor die Islamische Welt nukleare Zweitschlagskapazität erreicht hat. Das wird in absehbarer Zeit der Fall sein. Wenn man so lange wartet, ist ein (sehr) "Großer" Krieg nicht mehr abwendbar. Das Weltbekehrungs und -beherrschungsdogma klebt am Islam wie das Brandzeichen auf dem Bullenarsch. Sie werden nicht davon ablassen - nicht von sich aus, und nicht freiwillig.
Du bist ein verkappter Zionist, nicht wahr?
Nur von dieser Seite kann so eine abgedrehte Hetze kommen.

Don
04.06.2009, 18:24
Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen?

- Was haltet ihr davon?

- Was liesse sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen bzw. Israel zu verhindern?

- Wie werden die Zionisten in Israel und den USA darauf reagieren?

- Wie lange noch wird OBAMA die Implementierung und Durchsetzung seiner wirklich revolutionären" Politik überleben"?

Gelesen. Im Originaltext.
Auf die schlichten Unwahrheiten, Verdrehungen und Bauchpinseleien will ich nicht näher eingehen, die hatten mit dutzenden von Leuten wochenlang Zeit das Wort für Wort auszufeilen und ich werde den Teufel tun das ebensolange zu zerpflücken ob's der Sache dienlich sein könnte oder nicht.
Als Realist wird niemand erwarten daß ein Politiker bei solcher Gelegenheit die blanke Wahrheit sagt.

Aber:
Wäre exakt dieselbe Rede von Reagan gehalten worden hätte sie den gegenteiligen Effekt erzielt. Der verstandene Text zwischen den Zeilen hätte nämlich gelautet: Wenn ihr nett seid sind wir auch nett, wenn nicht gibt's aufs Maul.

In diesem Fall war sie aus gutmenschelnder Schwäche heraus anbiedernd und schleimig und eine Einladung an die Kopfwindeln noch eine Schippe draufzulegen.

Es muß jedem normalen Menschen klar sein, solange auf dieser Welt Ideologien das Denken und Handeln von Menschen bestimmen, und das wird noch eine ganze Weile der Fall sein, wird jede dieser Ideologien versuchen die Vorherrschaft zu erreichen oder zu behalten. Auch die säkulare Demokratie oder was wir so nennen. Darauf zu verzichten bedeute ihre Aufgabe, da andere Ideologien sofort den freiwerdenden Raum besetzen werden. Dieses: piep, piep, piep, wie ham' uns alle lieb Gesülze kann ein evangelischer Pastor ablassen wo er keinen stört, aber nicht der Präsident der vorherrschenden Macht mit der Ideologie, die noch die angenehmste ist.

Die Geschichtsbücher sind voll mit derartigen Idioten, die Folgen waren stets exponentielle Steigerungen des Horrors.

-jmw-
04.06.2009, 18:24
@ vaater

Zumindest Skaramangas zwote Aussage hinsichtlich des Unerwartbarseins der Aufgabe der Aufgabe des von ihm sogenannten "Weltbekehrungs und -beherrschungsdogmas" seitens des Islams ist durchaus wahr - und mithin unstrittig, will ich meinen.

Warum sollten sie auch?

Don
04.06.2009, 18:35
@ vaater

Zumindest Skaramangas zwote Aussage hinsichtlich des Unerwartbarseins der Aufgabe der Aufgabe des von ihm sogenannten "Weltbekehrungs und -beherrschungsdogmas" seitens des Islams ist durchaus wahr - und mithin unstrittig, will ich meinen.

Warum sollten sie auch?

Natürlich. Wir haben ja dasselbe. Wie ich schon sagte. Die Kernfrage lautet doch: weshalb sollte ich meine "Dogmen", mit denen ich ganz gut und vor allem einigermaßen frei lebe, aufgeben?

Hier mischen sich einige Komponenten.
1. Wir expandiern nicht oder versuchen es kaum noch, denn wir sind satt, bequem und es ist einfach zuviel Theater und Risiko dabei. Zusätzlich schrumpfen wir, der Druck fehlt.
2. Gleiches gilt eigentlich auch für den asiatischen Raum, mit Ausnahme der Moslemstaaten dort.
3. Die und die arabische Welt bringen selbst nichts auf die Reihe, die wirtschaftliche Malaise ist am ehesten folgerichtig durch Okkupation prosperierender Gesellschaften zu beheben. Und sie haben dafür das nötige Kanonenfutter, einen youth bulge der in der Historie seinesgleichen sucht.

Und darauf reagiert der Amipräses mit piep, piep, piep.....
Gut, unsere auch, aber die sind eh unbedeutend.

Haspelbein
04.06.2009, 18:42
Aber:
Wäre exakt dieselbe Rede von Reagan gehalten worden hätte sie den gegenteiligen Effekt erzielt. Der verstandene Text zwischen den Zeilen hätte nämlich gelautet: Wenn ihr nett seid sind wir auch nett, wenn nicht gibt's aufs Maul.[...]

Ein guter Punkt. Es wird viel in seine Reden hineininterpretiert, was er so nicht direkt ausdrueckt.



In diesem Fall war sie aus gutmenschelnder Schwäche heraus anbiedernd und schleimig und eine Einladung an die Kopfwindeln noch eine Schippe draufzulegen.

Hier bin ich mir nicht so sicher: Seine Reden und vor allen Dingen seine Person sind eine Seite; seine Aussenpolitik kann ich hingegen kaum von Bushs 2. Amtsperiode unterscheiden.

-jmw-
04.06.2009, 18:42
Natürlich. Wir haben ja dasselbe. Wie ich schon sagte. Die Kernfrage lautet doch: weshalb sollte ich meine "Dogmen", mit denen ich ganz gut und vor allem einigermaßen frei lebe, aufgeben?
Eben.
Und wie behält man sie, seine Dogmen, wie schafft man es, nach ihnen zu leben, wie sichert man das?
"Mit dem Messer." (Homer Simpson)

Black Jack
04.06.2009, 19:27
Die Geschichtsbücher sind voll mit derartigen Idioten, die Folgen waren stets exponentielle Steigerungen des Horrors.
Sehr gut!!! Es ist vollkommen lächerlich, wie Amerika vor der Westlichen Öffentlichkeit, denn um diese geht es hier vor allem, sein Image aufzupollieren versucht. Eine PR-Kampanie für Minderbemittelte. Es erinnert mich an die Zeit des Kommunismus in meinem Heimatland Polen, als die Wirtschaft brach lag, in den Geschäften nichts zu kaufen gab und die Bevölkerung die Regime offen hasste. Im Fernsehen und in den Zeitungen aber waren die Geschäfte immer voll, der Wirtschaftsplan zu 120% erfüllt und alle Polen liebten ihr Land. So ungefähr verhält sich Obamas Rede zu der Wirklichkeit.

Skaramanga
04.06.2009, 19:29
Du bist ein verkappter Zionist, nicht wahr?
Nur von dieser Seite kann so eine abgedrehte Hetze kommen.

Ich bin gänzlich unverkappter Realist. Ob Zionisten auch so denken weiß ich nicht - habe mich noch nicht eingehend mit dem Zionismus befasst. Wozu auch. Er stört mich nicht.

Don
04.06.2009, 19:40
Hier bin ich mir nicht so sicher: Seine Reden und vor allen Dingen seine Person sind eine Seite; seine Aussenpolitik kann ich hingegen kaum von Bushs 2. Amtsperiode unterscheiden.

Naja, er macht ja noch gar keine eigene. Ich schätze mal er wird bis Mitte der Amtszeit brauchen um sich in das reinzuarbeiten was einfach Fakt ist. Beziehungsweise seine Leute.

Es wurde ihm ja sehr schnell beigebracht daß er weder Gitmo schließen kann noch irgendwo Truppen abziehen (außer ein paar kosmetischen Aktionen damit er sein Gesicht nicht verliert). Dann bin ich gespannt wann er merkt (oder sein Stab) daß er wichtige Leute auf diesem Planeten vergrätzt wenn er zwar in Ägypten und andern abgehängten Drittweltstaaten rumtourt, sich aber als neuer Präses nicht in Peking, Moskau, inzwischen auch Delhi etc. sehen läßt.
Also die, die er in Zukunft brauchen wird. Ich habe den Eindruck er hat's eher mit Wunschprioritäten als mit den realen.

Don
04.06.2009, 19:46
Eben.
Und wie behält man sie, seine Dogmen, wie schafft man es, nach ihnen zu leben, wie sichert man das?
"Mit dem Messer." (Homer Simpson)

Richtig. Und wenn jeder vom andern weiß daß er eins hat und auch einsetzen kann kommt man damit ganz gut zurecht, wie die vergangenen 6 Jahrzehnte zeigten.

-jmw-
04.06.2009, 19:58
Scheisswelt, was? :(

Marathon
04.06.2009, 20:54
gerade eben im ZDF heute journal sagte der Kommentator über die Situation in Ägypten beim Besuch Obamas:

"Ein erstarrtes System, dass seine Menschen kollektiv in Sicherheitsverwahrung nimmt. Kein Mensch am Straßenrand"


Wie war das noch gleich beim Besuch Obamas in der deutschen Stadt Kehl?
Da gab es doch ebenfalls Ausgangssperren. Das war aber ok, denn die BRD darf das, die Ägypter hingegen nicht?

Diese Verlogenheit ist schon entlarvend.

Fiel
04.06.2009, 21:04
Es muß jedem normalen Menschen klar sein, solange auf dieser Welt Ideologien das Denken und Handeln von Menschen bestimmen, und das wird noch eine ganze Weile der Fall sein, wird jede dieser Ideologien versuchen die Vorherrschaft zu erreichen oder zu behalten. Auch die säkulare Demokratie oder was wir so nennen. Darauf zu verzichten bedeute ihre Aufgabe, da andere Ideologien sofort den freiwerdenden Raum besetzen werden. Dieses: piep, piep, piep, wie ham' uns alle lieb Gesülze kann ein evangelischer Pastor ablassen wo er keinen stört, aber nicht der Präsident der vorherrschenden Macht mit der Ideologie, die noch die angenehmste ist.

Die Geschichtsbücher sind voll mit derartigen Idioten, die Folgen waren stets exponentielle Steigerungen des Horrors.

Das haben die Iraner doch schon deutlich zu verstehen gegeben, dass sie auf solch ein infantiles Gesülze nicht gedenken einzughen. Die Iraner glauben, es hier mit einem Clown zu tun zu haben. Oder will dieser Dilletant die Gutmenschen im Westen beeindrucken?

Oder will er ausdrücken, wenn ihr nicht willig seit, dann gebrauche ich eben Gewalt - selber Schuld?

Quo vadis
04.06.2009, 22:59
Naja, er macht ja noch gar keine eigene. Ich schätze mal er wird bis Mitte der Amtszeit brauchen um sich in das reinzuarbeiten was einfach Fakt ist. Beziehungsweise seine Leute.

Es wurde ihm ja sehr schnell beigebracht daß er weder Gitmo schließen kann noch irgendwo Truppen abziehen (außer ein paar kosmetischen Aktionen damit er sein Gesicht nicht verliert). Dann bin ich gespannt wann er merkt (oder sein Stab) daß er wichtige Leute auf diesem Planeten vergrätzt wenn er zwar in Ägypten und andern abgehängten Drittweltstaaten rumtourt, sich aber als neuer Präses nicht in Peking, Moskau, inzwischen auch Delhi etc. sehen läßt.
Also die, die er in Zukunft brauchen wird. Ich habe den Eindruck er hat's eher mit Wunschprioritäten als mit den realen.

Sehr interessanter Aspekt.Im Grunde aber exakt wieder eine Kopie der Bush Politik--der wollte zum Mars und in Nahost Frieden schaffen, tja und hat Moskau, Peking und Teheran geschnitten.

Quo vadis
04.06.2009, 23:03
Das haben die Iraner doch schon deutlich zu verstehen gegeben, dass sie auf solch ein infantiles Gesülze nicht gedenken einzughen. Die Iraner glauben, es hier mit einem Clown zu tun zu haben. Oder will dieser Dilletant die Gutmenschen im Westen beeindrucken?

Oder will er ausdrücken, wenn ihr nicht willig seit, dann gebrauche ich eben Gewalt - selber Schuld?

Bush hatte auch bedeutungsschwanger über den Nahost-Konflikt, bzw. Friedenprozeß dort gelabert.Rausgekommen ist total heiße Luft und ständige Rückendeckung Israels.Das wird auch unter Obama nicht anderes sein.

ErhardWittek
05.06.2009, 01:19
Das haben die Iraner doch schon deutlich zu verstehen gegeben, dass sie auf solch ein infantiles Gesülze nicht gedenken einzughen. Die Iraner glauben, es hier mit einem Clown zu tun zu haben. Oder will dieser Dilletant die Gutmenschen im Westen beeindrucken?

Ich schließe mich der Einschätzung der Iraner an. Obama ist eine Marionette. Welcher US-Präsident der letzten hundert Jahre war denn jemals etwas anderes als ein Geschöpf der FED?



Oder will er ausdrücken, wenn ihr nicht willig seit, dann gebrauche ich eben Gewalt - selber Schuld?
Genau das sagt er. Weiter nichts.

haihunter
05.06.2009, 09:44
Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen?

- Was haltet ihr davon?

- Was liesse sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen bzw. Israel zu verhindern?

- Wie werden die Zionisten in Israel und den USA darauf reagieren?

- Wie lange noch wird OBAMA die Implementierung und Durchsetzung seiner wirklich revolutionären" Politik überleben"?

Obama ist ein extrem schwacher Präsident, der mit seiner linken Politikromatik die Vormachtstellung und die Freiheit des Westens gefährdet. Der Islam sieht das genau als das, was es ist: Schwäche!

haihunter
05.06.2009, 09:46
Der "Große Krieg" lässt sich verhindern, indem man möglichst bald den Erstschlag führt - bevor die Islamische Welt nukleare Zweitschlagskapazität erreicht hat. Das wird in absehbarer Zeit der Fall sein. Wenn man so lange wartet, ist ein (sehr) "Großer" Krieg nicht mehr abwendbar. Das Weltbekehrungs und -beherrschungsdogma klebt am Islam wie das Brandzeichen auf dem Bullenarsch. Sie werden nicht davon ablassen - nicht von sich aus, und nicht freiwillig.

Genau! Und das Gesabber von Obama wird von denen eh nur als Schwäche ausgelegt. Was es ja auch ist!

Eridani
05.06.2009, 10:31
Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen....................................... .]



Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen?

Habe ich ---2x sogar………………

- Was haltet ihr davon?

Nicht viel……heiße Luft, um die Welt zu beruhigen und die USA wieder in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Wird in der arabischen Welt als Schwäche gedeutet werden.......

- Was ließe sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen bzw. Israel zu verhindern?

Nichts…….Der Kampf: "Nord-Süd",…“Islam-Westen“ hat bereits begonnen……

- Wie werden die Zionisten in Israel und den USA darauf reagieren?

Sauer……besonders die israelische Armee, der Mossad und der Süden der USA

- Wie lange noch wird OBAMA die Implementierung und Durchsetzung seiner wirklich revolutionären" Politik überleben"?

Keine Ahnung, aber auf keinen Fall das Ende seiner Amtszeit!

ε

Pidder Lüng
05.06.2009, 11:04
Dann bin ich gespannt wann er merkt (oder sein Stab) daß er wichtige Leute auf diesem Planeten vergrätzt wenn er zwar in Ägypten und andern abgehängten Drittweltstaaten rumtourt, sich aber als neuer Präses nicht in Peking, Moskau, inzwischen auch Delhi etc. sehen läßt.




Sehr interessanter Aspekt.Im Grunde aber exakt wieder eine Kopie der Bush Politik--der wollte zum Mars und in Nahost Frieden schaffen, tja und hat Moskau, Peking und Teheran geschnitten.

Sehr richtig, Don und Quo vadis!!!


Ich habe die Rede Obamas überflogen und mich über die Lobhudelei gegenüber muslimischen „Innovationen“ in Ägypten amüsiert.

http://www.sueddeutsche.de/politik/503/471047/text/

„Es waren Innovationen in muslimischen Gesellschaften, durch die die Ordnung der Algebra entstanden, unser magnetischer Kompass und die Instrumente der Navigation, unsere Fähigkeit, Federhalter herzustellen und unsere Beherrschung des Drucks sowie unser Wissen um die Verbreitung von Krankheiten und wie sie geheilt werden können.
Die islamische Kultur hat uns majestätische Bögen und hohe Gewölbe beschert, zeitlose Poesie und geschätzte Musik, elegante Kalligraphie und Orte der friedlichen Kontemplation.“

Die Algebra hätte sich Obama zum Bebauchpinseln von Indern aufheben können, oder für Perser, die die Algebra verfeinerten. Mit der Erwähnung des Drucks hätte O. die Chinesen erfreuen können und die „majestetischen Bögen und hohen Gewölbe“ hätte er sich zum Einschleimen bei den Italienern, als Nachfahren der hochbegabten Römer, aufheben sollen. :D

ErhardWittek
05.06.2009, 11:16
.....
Die Algebra hätte sich Obama zum Bebauchpinseln von Indern aufheben können, oder für Perser, die die Algebra verfeinerten. Mit der Erwähnung des Drucks hätte O. die Chinesen erfreuen können und die „majestetischen Bögen und hohen Gewölbe“ hätte er sich zum Einschleimen bei den Italienern, als Nachfahren der hochbegabten Römer, aufheben sollen. :D
Eines haben alle US-Präsidenten gemeinsam: ihren erschütternden Mangel an Allgemeinbildung.

Ingeborg
05.06.2009, 11:57
Eines haben alle US-Präsidenten gemeinsam: ihren erschütternden Mangel an Allgemeinbildung.

Wozu?

Steht doch alles auf dem Telepromter! :))

Der Gerechte
05.06.2009, 12:07
Der "Große Krieg" lässt sich verhindern, indem man möglichst bald den Erstschlag führt - bevor die Islamische Welt nukleare Zweitschlagskapazität erreicht hat. Das wird in absehbarer Zeit der Fall sein. Wenn man so lange wartet, ist ein (sehr) "Großer" Krieg nicht mehr abwendbar. Das Weltbekehrungs und -beherrschungsdogma klebt am Islam wie das Brandzeichen auf dem Bullenarsch. Sie werden nicht davon ablassen - nicht von sich aus, und nicht freiwillig.

Unsinn!

Quo vadis
05.06.2009, 12:12
Ich habe die Rede Obamas überflogen und mich über die Lobhudelei gegenüber muslimischen „Innovationen“ in Ägypten amüsiert.



Jo, hab nur drauf gewartet, dass er explizit die hohe Kunst der Mumifizierung lobt.:)):))

Der Gerechte
05.06.2009, 12:13
Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen?

- Was haltet ihr davon?

- Was liesse sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen bzw. Israel zu verhindern?

- Wie werden die Zionisten in Israel und den USA darauf reagieren?

- Wie lange noch wird OBAMA die Implementierung und Durchsetzung seiner wirklich revolutionären" Politik überleben"?

Obama hat klar eine 2-Staaten-Lösung bezüglich der Palis und Israel gefordert.
Das ist richtig von ihm.
Nun muss er auch Taten folgen lassen, sollten sich die Israelis weiterhin stur stellen.
Wenn Israel die Zuwendung seines großen Unterstützers verliert, dann ist dieser
Staat schnell am Ende.

Der Gerechte
05.06.2009, 12:18
Gestern wurde übrigens auch Peter Scholl Latour zu diesem Thema befragt.
Er sagte, dass weder Nordkorea noch der Iran vorhat eine Atombombe auf andere Länder zu schmeißen.

Bei Pakistan und Israel ist er sich da nicht so sicher.

Mr Capone-E
05.06.2009, 12:19
PSH sollte die Fresse halten. Der merkt doch nix mehr.

Der Gerechte
05.06.2009, 12:23
PSH sollte die Fresse halten. Der merkt doch nix mehr.

Was bist du denn für ein Primitivling?
Diese Ausdrucksweise lässt auf einen sehr beschränkten geistigen Horizont schließen.
Sicherlich warst du nur in der Baumschule :hihi:

Mr Capone-E
05.06.2009, 12:25
Was bist du denn für ein Primitivling?
Diese Ausdrucksweise lässt auf einen sehr beschränkten geistigen Horizont schließen.
Sicherlich warst du nur in der Baumschule :hihi:

Du hast mich ertappt :schwein7:

Pidder Lüng
05.06.2009, 12:28
Gestern wurde übrigens auch Peter Scholl Latour zu diesem Thema befragt.
Er sagte, dass weder Nordkorea noch der Iran vorhat eine Atombombe auf andere Länder zu schmeißen.

Bei Pakistan und Israel ist er sich da nicht so sicher.


Bisher hatte Peter Scholl-Latour mit seinen Einschätzungen immer Recht!

Er erfreut sich auch durchaus noch geistiger Frische.

-jmw-
05.06.2009, 12:30
Bisher hatte Peter Scholl-Latour mit seinen Einschätzungen immer Recht!
Also die knapp 40 Millionen toten Amerikaner im Jahrzehnte währenden Häuserkampf in Bagdad, die er vorhergesagt hat, lassen jedenfalls noch auf sich warten.

Mr Capone-E
05.06.2009, 12:31
Bisher hatte Peter Scholl-Latour mit seinen Einschätzungen immer Recht!

Er erfreut sich auch durchaus noch geistiger Frische.

Beides ist falsch, aber träum ruhig weiter von PSH.

Haspelbein
05.06.2009, 13:56
Naja, er macht ja noch gar keine eigene. Ich schätze mal er wird bis Mitte der Amtszeit brauchen um sich in das reinzuarbeiten was einfach Fakt ist. Beziehungsweise seine Leute.[...]

Einmal holt ihn die Realpolitik ein, andererseits ist er oftmals wenig konkret, und dann fuehrt er z.T. stumpf die alte Politik fort, wobei ich nicht erkennen kann, ob dies sein Wunsch ist, oder ob er sich mit der Sache einfach noch nicht befasst hat.



Es wurde ihm ja sehr schnell beigebracht daß er weder Gitmo schließen kann noch irgendwo Truppen abziehen (außer ein paar kosmetischen Aktionen damit er sein Gesicht nicht verliert). Dann bin ich gespannt wann er merkt (oder sein Stab) daß er wichtige Leute auf diesem Planeten vergrätzt wenn er zwar in Ägypten und andern abgehängten Drittweltstaaten rumtourt, sich aber als neuer Präses nicht in Peking, Moskau, inzwischen auch Delhi etc. sehen läßt.
Also die, die er in Zukunft brauchen wird. Ich habe den Eindruck er hat's eher mit Wunschprioritäten als mit den realen.

Hier bin ich mir auch nicht sicher. Aber er wird meines Erachtens zukuenftig mit seinen Reden vorsichtiger sein muessen, denn geht dies so weiter, so wird der Unterschied zwischen seinen Wuenschen, seinen erreichbaren Zielen, sowie seinen unmittelbaren Handlungen allzu offensichtlich werden.

Ueberhaupt ist es merkwuerdig, dass er in Aegypten rumtourt, wenn er jedoch bei der Innenpolitik die Haende voll haette.

Badener3000
05.06.2009, 14:17
Genau! Und das Gesabber von Obama wird von denen eh nur als Schwäche ausgelegt. Was es ja auch ist!


Eben.

Anstatt in D den Bezwinger Nazideutschlands zu spielen und in Kairo den Messias, der die Welt vereinigt, sollte er nach seinen tent towns und bankrotten Großfirmen sehen.

Die USA mitsamt ihrem Dollarsekten Guru werden unnötig überschätzt vom Rest des Westens (Uns!).

monrol
06.06.2009, 00:35
PSH sollte die Fresse halten. Der merkt doch nix mehr.

Seelig die Armen im Geiste!

Mr Capone-E
06.06.2009, 09:07
Seelig die Armen im Geiste!

Da spricht die Erfahrung :D

franz
06.06.2009, 16:55
Da spricht die Erfahrung :D

Daß kannst Du laut sagen, wenn alle Hierzuforums soviel wie PSL auf dem Kasten hätten wären die Diskussionen viel interessanter und Aufschlußreicher.
Was hast du gegen Scholl Latur ? Hat der Dir irgenwann mal auf die Füsse getreten, daß er so von Dir angegiftet wird ?

Gruß franz

klartext
06.06.2009, 22:38
Bisher hatte Peter Scholl-Latour mit seinen Einschätzungen immer Recht!

Er erfreut sich auch durchaus noch geistiger Frische.

Der Trick dieser alternden Kassandra. Seine Fehlprognosen, und davon gibt es viele, werden schnell vergessen und wo er richtig lag, wird er gross herausgebracht.
Seine Prognose für den Iraqukrieg war grottenschlecht, ich lag mit meiner genau richtig.
PSL schöpft aus einer Erfahrung, die lange her ist und mit der heutigen Zeit nur begrenzt kompitabel ist. Er sollte sich deshalb besser mit Geschichte als mit Zukunft beschäftigen.

Mr Capone-E
07.06.2009, 10:40
Daß kannst Du laut sagen, wenn alle Hierzuforums soviel wie PSL auf dem Kasten hätten wären die Diskussionen viel interessanter und Aufschlußreicher.
Was hast du gegen Scholl Latur ? Hat der Dir irgenwann mal auf die Füsse getreten, daß er so von Dir angegiftet wird ?

Gruß franz

PSL war mal vor 30 jahren informativ und hat seitdem nichts dazugelernt. Die Welt hat sich verändert und dieser arrogante Klugscheisser ist verkalkt.

PeterH
07.06.2009, 10:53
PSL war mal vor 30 jahren informativ und hat seitdem nichts dazugelernt. Die Welt hat sich verändert und dieser arrogante Klugscheisser ist verkalkt.

Wo PSL schon hin geschissen hat muss du erst einmal hin riechen, Schnösel.

Alfred
07.06.2009, 10:59
PSL war mal vor 30 jahren informativ und hat seitdem nichts dazugelernt. Die Welt hat sich verändert und dieser arrogante Klugscheisser ist verkalkt.

Na, nicht so voreilig. PSL ist einer der letzten Journalisten in diesem Land der seinen Beruf noch Ernst nimmt. Dazu hat er eine Gesunde Einstellung für alles Nationale und schreibt auch bei der Jungen Freiheit. Du solltest deine Kritik überdenken.

Mr Capone-E
07.06.2009, 13:04
Na, nicht so voreilig. PSL ist einer der letzten Journalisten in diesem Land der seinen Beruf noch Ernst nimmt. Dazu hat er eine Gesunde Einstellung für alles Nationale und schreibt auch bei der Jungen Freiheit. Du solltest deine Kritik überdenken.

Der würde auch beim Neuen Deutschland schreiben, Hauptsache er kann seinen Namen irgendwo lesen.

Der Gerechte
08.06.2009, 13:12
Bisher hatte Peter Scholl-Latour mit seinen Einschätzungen immer Recht!

Er erfreut sich auch durchaus noch geistiger Frische.

Ich halte ihn für einen klugen Kopf.
Seine Einschätzungen entsprechen nicht immer dem allgemeinen Mainstream.

monrol
08.06.2009, 19:40
Wer von Euch hat die m.E. "epochale" Rede im Original -oder simultan übersetzt- gehört, OBAMA dabei gesehen und die Reaktion der -handverlesenen- Zuschauer und -hörer mitbekommen?

- Was haltet ihr davon?

- Was liesse sich davon noch rechtzeitig realisieren, um einen "Grossen Krieg" oder den "Clash of Civilization" zwischen -Teilen- der islamischen Welt und dem Westen bzw. Israel zu verhindern?

- Wie werden die Zionisten in Israel und den USA darauf reagieren?

- Wie lange noch wird OBAMA die Implementierung und Durchsetzung seiner wirklich revolutionären" Politik überleben"?

Ich erlaube mir, die zu rund 90% unsachlichen, dummen oder hasserfüllten Kommentare mit dem jüngsten Artikel von URI AVNERY, einem der klügsten und friedlichsten Juden Israels zu kontern:

Der Ton macht die Musik
von Uri Avnery

EIN MANN sprach zur Welt, und die Welt hörte ihm zu.

Er schritt zum Rednerpult in Kairo, allein, ohne Gastgeber und ohne Assistenten. Und er hielt vor einem Auditorium von Milliarden eine Predigt. Ägypter und Amerikaner, Israelis und Palästinenser, Juden und Araber, Sunniten und Schiiten, Kopten und Maroniten - sie alle lauschten ihm aufmerksam.

Er breitete vor ihnen die Karte einer neuen Welt aus, einer anderen Welt, deren Werte und Gesetze er in einfacher und klarer Sprache darstellte – in einer Mischung von Idealismus und praktischer Politik, von Vision und Pragmatismus.

Barack Hussein Obama – er legte deutlich Wert darauf, beim vollen Namen genannt zu werden – ist der mächtigste Mann der Erde. Jedes von ihm geäußerte Wort ist eine politische Tatsache.


„EINE HISTORISCHE REDE“, verkündeten Kommentatoren in hundert Sprachen. Ich würde lieber ein anderes Adjektiv verwenden.

Die Rede war genau richtig.

Jedes Wort war an seinem Platz, jeder Satz präzise, jeder Ton in Harmonie. Das Meisterstück eines Mannes, der der Welt eine neue Botschaft bringt.

Vom allerersten Wort an spürte jeder Zuhörer in der Halle und in der Welt die Ehrlichkeit dieses Mannes, dass sein Herz und seine Zunge im Einklang waren, dass dies kein Politiker des alten und wohlbekannten Schlages ist – heuchlerisch, frömmelnd, berechnend. Seine Körpersprache war eindeutig, genau so sein Gesichtsausdruck.

Deshalb war die Rede so bedeutsam. Die neue moralische Integrität und das Gefühl für Ehrlichkeit vermehrte die Wirkung des revolutionären Inhalts.


UND ES WAR ganz gewiss eine revolutionäre Rede.

In 55 Minuten wischte sie nicht nur die acht Regierungsjahre von George W. Bush weg, sondern auch vieles der vorausgegangenen Jahrzehnte seit dem 2. Weltkrieg.

Das amerikanische Schiff drehte sich -- nicht mit großer Schwerfälligkeit, wie jeder erwartete, sondern mit der Wendigkeit eines Schnellboots.

Es ist mehr als nur ein politischer Wandel. Dies geht bis an die Wurzeln des amerikanischen Bewusstseins. Der Präsident spricht zu hundert Millionen amerikanischen Bürgern, genau so wie zu einer Milliarde Muslimen.

Die amerikanische Kultur gründet sich auf den Mythen des Wilden Westens – mit seinen guten und seinen bösen Kerlen, mit Gewalt im Dienste der Gerechtigkeit, Duellen in der Mittagssonne. Da sich die amerikanische Nation aus Immigranten aus aller Welt zusammensetzt, schien es, als bräuchte ihre Einigkeit einen die Welt bedrohenden bösen Feind wie die Nazis, die Japaner, die Kommunisten. Nach dem Kollaps der Sowjetherrschaft wurde diese Rolle dem Islam übertragen.

Der grausame, fanatische, blutdürstige Islam; der Islam als eine Religion des Mordes und der Zerstörung; der Islam, der nach dem Blut von Frauen und Kindern schreit. Dieser Feind hatte die Phantasie der Massen besetzt und versorgte die Medien – das Fernsehen und die Filme – mit Stoff. Er lieferte Vorlesungsthemen für gelehrte Professoren und inspirierte Schriftsteller der Populärliteratur. Das Weiße Haus war von einem Schwachkopf besetzt, der einen weltweiten „Krieg gegen den Terrorismus“ erklärte.

Wenn Obama jetzt diesen Mythos mit der Wurzel ausreißt, revolutioniert er die amerikanische Kultur. Er wischt das Bild des einen Feindes weg, ohne ein anderes an seine Stelle zu setzen. Er predigt gegen die gewalttätige, feindselige Haltung selbst und bemüht sich , sie durch eine Kultur der Partnerschaft zwischen Nationen, Zivilisationen und Religionen zu ersetzen.

Ich sehe Obama als den ersten großen Botschafter des 21. Jahrhunderts. Er ist das Kind eines neuen Zeitalters, in dem die Wirtschaft global ist und die ganze Welt sich einer existenzbedrohenden Gefahr gegenübersieht. Eine Ära, in der das Internet einen Jungen in Neuseeland mit einem Mädchen in Namibia in Echtzeit verbindet, in der eine Krankheit in einem kleinen mexikanischen Dorf sich innerhalb weniger Tage über den Globus verbreiten kann.

Diese Welt braucht ein Weltgesetz, eine Weltordnung, eine Weltdemokratie. Deshalb war diese Rede wirklich historisch: Obama skizzierte die grundlegenden Umrisse einer Weltverfassung.

WÄHREND OBAMA das 21. Jahrhundert proklamiert, kehrt die Regierung Israels ins 19. Jahrhundert zurück.

Es war das Jahrhundert, in dem ein enger egozentrischer, aggressiver Nationalismus in vielen Ländern Wurzel fasste. Es war das Jahrhundert, das Nationen die Legitimität zusprach, Minderheiten zu unterdrücken und benachbarte Staaten zu unterwerfen. Es war das Jahrhundert, das den modernen Antisemitismus hervorbrachte und als Antwort darauf - den modernen Zionismus.

Obamas Vision ist nicht anti-national. Er sprach voller Stolz über die amerikanische Nation. Aber sein Nationalismus ist von anderer Art: ein inklusiver, multikultureller und anti-sexistischer Nationalismus, der alle Bürger eines Landes einschließt und andere Nationen respektiert.

Dies ist der Nationalismus des 21. Jahrhunderts, der langsam übernationale, regionale und weltweite Strukturen annimmt.

Verglichen damit, wie miserabel sieht da doch die geistige Welt der israelischen Rechten aus! Wie miserabel ist die gewalttätige, fanatisch-religiöse Welt der Siedler, das chauvinistische Ghetto von Netanyahu, Lieberman und Barak, die rassistisch-faschistisch verschlossene Welt ihrer Kahane-Verbündeten !

Man muss diese moralische und spirituelle Dimension von Obamas Rede verstehen, bevor man noch seine politischen Implikationen betrachtet. Nicht nur in der politischen Sphäre sind Obama und Netanyahu auf Kollisionskurs. Die Hauptkollision geschieht zwischen zwei geistigen Welten, die so verschieden sind wie Sonne und Mond .

In Obamas geistiger Welt gibt es keinen Platz für die israelische Rechte und ihre Äquivalente anderswo. Weder was ihre Terminologie noch ihre „Werte“ betrifft und am wenigsten ihre Aktionen.


AUCH IN der politischen Sphäre hat sich eine riesige Kluft zwischen den Regierungen Israels und der USA gebildet.

Während der letzten paar Jahre haben auf einander folgende israelische Regierungen die Islamophobie, die sich in der westlichen Welt ausbreitete, geschickt für ihre Zwecke ausgenutzt. Die islamische Welt wurde als tödlicher Feind betrachtet, Amerika galoppierte verbissen auf den „Kampf der Kulturen“ zu, jeder Muslim wurde zum potentiellen Terroristen.

Die führenden Kräfte vom israelischen rechten Flügel konnten feiern. Schließlich sind die Palästinenser Araber, und die Araber sind Muslime, die Muslime sind Terroristen - so dass Israel als der zentrale Ort im Kampf der Söhne des Lichts gegen die Söhne der Finsternis galt.

Es war ein Paradies für rassistische Demagogen. Avigdor Lieberman konnte die Vertreibung der Araber aus Israel befürworten; Ellie Yishai konnte Gesetze für die Außerkraftsetzung der Staatsbürgerschaft von Nicht-Juden erlassen, obskure Knessetmitglieder konnten mit Programmen Schlagzeilen machen, die so aussahen, als seien sie in Nürnberg inspiriert worden.

Dieses Paradies gibt es nicht mehr. Ob sich nun die Auswirkungen schnell oder langsam realisieren - die Richtung ist offensichtlich. Wenn wir auf unserm Weg weitergehen, werden wir eine Aussätzigenkolonie.


DER TON macht die Musik – und dies gilt auch für die Worte des Präsidenten, die er über Israel und Palästina gesagt hat. Er sprach ausführlich über den Holocaust – ehrliche und mutige Worte, voller Empathie und Mitleid, die von den Ägyptern schweigend, aber mit Respekt aufgenommen wurden. Er betonte Israels Existenzrecht, und ohne Pause dazwischen sprach er über das Leiden der palästinensischen Flüchtlinge, über die unerträgliche Situation der Palästinenser im Gazastreifen, die palästinensischen Hoffnungen auf einen eigenen Staat.

Er sprach auch respektvoll über die Hamas – nicht mehr als „terroristischer Organisation“, sondern als einem Teil des palästinensischen Volkes. Er verlangte, dass es Israel anerkennen und der Gewalt abschwören solle, aber deutete auch an, dass er eine palästinensische Einheitsregierung willkommen heißen würde.

Die politische Botschaft war klar und eindeutig: die Zwei-Staaten-Lösung wird in die Tat umgesetzt. Er selbst will dafür sorgen. Die Siedlungsaktivitäten müssen gestoppt werden. Er sprach nicht wie sein Vorgänger nur über „Palästinenser“, sondern nannte den ausdrücklichen Namen: „Palästina“ – also den Namen eines Staates mit dem dazugehörigen Gebiet.

Und nicht weniger bedeutsam: der Iran war von der Agenda gestrichen, der Dialog mit Teheran als Teil der neuen Welt ist zeitlich nicht eingeschränkt worden. Ab jetzt kann keiner davon träumen, dass die Amerikaner ein Okay für einen israelischen Angriff geben.


WIE HAT das offizielle Israel reagiert? Die erste Reaktion war Leugnung. ‚Eine unwichtige Rede’. ‚Da gab es nichts Neues’, die Kommentatoren des Establishments pickten einzelne pro-israelische Sätze aus dem Text und ignorierten alles andere. Und schließlich ‚dies sind nur Worte. So hat er geredet. Nichts wird daraus kommen.’

Das ist Unsinn. Die Worte des Präsidenten der USA sind mehr als nur Worte. Es sind politische Fakten. Sie verändern die Vorstellungen von hundert Millionen. Die muslimische Öffentlichkeit hörte zu. Die amerikanische Öffentlichkeit hörte auch zu. Es wird einige Zeit dauern, bis die Botschaft durchsickern wird. Aber nach seiner Rede wird die Pro-Israel-Lobby nicht mehr dieselbe sein wie davor. Die Ära der „Foile Shtik“ ( jiddisch für raffinierte Tricks) ist vorbei. Die gerissene Unehrlichkeit eines Shimon Peres, die arglistigen Täuschungen eines Ehud Olmert, das süße Gerede eines Netanyahu – sie gehören alle der Vergangenheit an.

Das israelische Volk muss nun entscheiden: ob es der rechts orientierten Regierung in eine unvermeidliche Kollision mit Washington folgen will, so wie die Juden vor 1940 Jahren , als sie den Zeloten in einen selbstmörderischen Krieg gegen Rom folgten , - oder ob sie sich Obamas Marsch in eine neue Welt anschließen.

PS: Alle Hervorhebungen sind von mir!

C-Dur
08.06.2009, 20:13
Dieser Artikel ist eine Warnung und Aufforderung an die Menschheit zur Wandlung.

Wie vor zweitausend Jahren!

Wir koennen nichts Besseres erwarten.

Lasst uns zugreifen und festhalten und ihm helfen, eine bessere Welt zu schaffen!

Der Gerechte
09.06.2009, 15:55
Guantanamo wollte er auch schließen.
Hat er bis jetzt nicht gemacht.