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Vollständige Version anzeigen : frisierte Arbeitslosenstatistik



Bruddler
03.06.2009, 15:13
Donnerstag, 4.Juni.09 ARD, Panorama um 22.00 Uhr

u.a. wie der Arbeitsminister die Arbeitslosenstatistik schönrechnet....

Sheldon
03.06.2009, 16:31
- 1 Euro-Jobber fallen aus der Statistik....
- Rehabilitanten, Um- und Weiterbilder fallen aus der Statistik...
- Hartzler, die sich krank schreiben lassen, fallen aus der Statistik...

muß man da noch mehr zu sagen? :bat:

Lichtblau
03.06.2009, 16:33
Wieviel muss man auf die offiziellen Zahlen draufschlagen? 2 Millionen?

Sheldon
03.06.2009, 18:05
Wieviel muss man auf die offiziellen Zahlen draufschlagen? 2 Millionen?

Ich denke mehr. Es kommt drauf an, wie man "Arbeitslos" definiert.

Für mich ist einer nicht mehr Arbeitslos, wenn er seinen Lebensunterhalt komplett ohne Staatliche Hilfe bestreiten kann, also 400 Euro-Jobber oder Niedriglohner, die trotz ihrer Arbeit noch auf Zuschüsse angewiesen sind, zählen für mich als "nicht voll Erwerbstätig".

Wenn man aber diese Kriterien nehmen würde, hätten wir eine Arbeitslosenzahl, die locker die zweistellige Millionengrenze überschreiten würde.

Eridani
04.06.2009, 21:59
Ich denke mehr. Es kommt drauf an, wie man "Arbeitslos" definiert.

Für mich ist einer nicht mehr Arbeitslos, wenn er seinen Lebensunterhalt komplett ohne Staatliche Hilfe bestreiten kann, also 400 Euro-Jobber oder Niedriglohner, die trotz ihrer Arbeit noch auf Zuschüsse angewiesen sind, zählen für mich als "nicht voll Erwerbstätig".

Wenn man aber diese Kriterien nehmen würde, hätten wir eine Arbeitslosenzahl, die locker die zweistellige Millionengrenze überschreiten würde.

Alle, die keinen festen (Dauer)Arbeitsvertrag haben, Zuschüsse benötigen und von ihrem Einkommen nicht wie ein Mensch leben können, sind für mich arbeitslos.

Wenn man das alles berücksichtigt, kommt Deutschland auf ca. 11,5 Millionen Arbeitslose. 1932 hatten wir "nur" 6 Millionen Arbeitslose.

Erstaunlich, wie sich dieses Lügensystem noch über Wasser hält! :rolleyes:

E:

McDuff
05.06.2009, 05:30
Dieses Herumgelüge an den Arbeitslosenzahlen erinnert in seiner erbärmlichen Lächerlichkeit an die Wirtschaftsdaten der sozialistischen Ostblockstaaten.

politisch Verfolgter
05.06.2009, 16:36
Das Berufsverbot ist breit angelegt, um unter allen Umständen zu verhindern, daß es für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun gibt.
Die NS-abartigen Zwangsarbeitsverbrecher bezwecken Untermenschentum von ihnen zu Kostenfaktoren Deklarierter, die sie von Vorteilsnehmern als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.
Alles bezweckt den Faktor 320, also massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilungskurven, die mit der mentalen Verteilung nix zu tun haben.
Die Gesetzgebungsverbrecher wollen eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft modernen Feudalismus.
Jeder begreift: für immer höherwertige materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung gibts uferlos viel zu tun, wozu gar nicht genug high tech rund um die Uhr zu nutzen ist, die zu 99 % von Betriebslosen stammt.
Kein Gesetz darf sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Dieses Idiotenzwinger-Konstrukt muß weg, eine AnbieterRechtsordnung muß her.

Leo Navis
05.06.2009, 17:48
Das Berufsverbot ist breit angelegt, um unter allen Umständen zu verhindern, daß es für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun gibt.
Die NS-abartigen Zwangsarbeitsverbrecher bezwecken Untermenschentum von ihnen zu Kostenfaktoren Deklarierter, die sie von Vorteilsnehmern als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.
Alles bezweckt den Faktor 320, also massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilungskurven, die mit der mentalen Verteilung nix zu tun haben.
Das ist korrekt. Doch was genau soll man dagegen tun?


Die Gesetzgebungsverbrecher wollen eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft modernen Feudalismus.
Das dagegen scheint mir nicht richtig. Niemand will eine "Leistungsunterbindungsgesellschaft", - das Problem ist nur, dass die Menschen ihre gegenseitige Unterdrückung gar nicht merken, es ist ja normal. Anstelle davon, selbst auszubrechen, fügen sie sich in die ihnen vorgefertigten Rollen.


Jeder begreift: für immer höherwertige materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung gibts uferlos viel zu tun, wozu gar nicht genug high tech rund um die Uhr zu nutzen ist, die zu 99 % von Betriebslosen stammt.
Kein Gesetz darf sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Dieses Idiotenzwinger-Konstrukt muß weg, eine AnbieterRechtsordnung muß her.
Okay, das ist einzusehen, aber werd' doch mal konkreter, wo willst Du ansetzen? Wir können ja nicht "einfach so" das Konstukt abschaffen, "einfach so" goldene Anbieternetze schaffen, das muss ja step-by-step funktionieren, sonst funktioniert es gar nicht.

Wie willst Du Deine Vision umsetzen?

Gottfried
05.06.2009, 19:38
Alle, die keinen festen (Dauer)Arbeitsvertrag haben, Zuschüsse benötigen und von ihrem Einkommen nicht wie ein Mensch leben können, sind für mich arbeitslos.

Wenn man das alles berücksichtigt, kommt Deutschland auf ca. 11,5 Millionen Arbeitslose. 1932 hatten wir "nur" 6 Millionen Arbeitslose.

Erstaunlich, wie sich dieses Lügensystem noch über Wasser hält! :rolleyes:

E:

Diejenigen, die Zuschüsse benötigen sind alleine bestimmt schon 82 Millionen Menschen in Deutschland. Also Häuslebauer, Kindergeldempfänger, Rentner, Pendler, Landwirte, öffentlich Bedienstete, Mütter, Schüler etc.

Gottfried
05.06.2009, 19:46
Ich denke mehr. Es kommt drauf an, wie man "Arbeitslos" definiert.

Für mich ist einer nicht mehr Arbeitslos, wenn er seinen Lebensunterhalt komplett ohne Staatliche Hilfe bestreiten kann, also 400 Euro-Jobber oder Niedriglohner, die trotz ihrer Arbeit noch auf Zuschüsse angewiesen sind, zählen für mich als "nicht voll Erwerbstätig".

Wenn man aber diese Kriterien nehmen würde, hätten wir eine Arbeitslosenzahl, die locker die zweistellige Millionengrenze überschreiten würde.

Für mich ist die Frage nach der Arbeitslosigkeit im Wohlfahrtsstaat sinnlos. Das kann man einfach nicht mehr sinnvoll definieren. Z. B. gelten Beamte nicht als arbeitslos. Aber sie belasten den Staatshaushalt wie Hartz IV-Empfänger. Genauso Frührentner etc.

Umgekehrt sollte man heutzutage danach fragen, wer mehr Steuern abführt, als er durch Umverteilung wieder erhält. Ich denke die Quote dürfte mittlerweile bei ca. 40-45 % liegen. Der Rest lebt vollständig von Umverteilung, sprich Transfereinkommen durch den Steuer- und Sozialversicherungszahler...

meckerle
05.06.2009, 19:54
- 1 Euro-Jobber fallen aus der Statistik....
- Rehabilitanten, Um- und Weiterbilder fallen aus der Statistik...
- Hartzler, die sich krank schreiben lassen, fallen aus der Statistik...

muß man da noch mehr zu sagen? :bat:
In Urlaub befindliche Arbeitslose sind auch nicht arbeitslos, da sie sich ja in Urlaub befinden und für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. :D

Ich frage mich nur: wo wollen diese Deppen all die Arbeitsplätze hernehmen um die derzeitig mind. 10 Mio Arbeitslose unterzubringen.

meckerle
05.06.2009, 20:08
Ich denke mehr. Es kommt drauf an, wie man "Arbeitslos" definiert.

Für mich ist einer nicht mehr Arbeitslos, wenn er seinen Lebensunterhalt komplett ohne Staatliche Hilfe bestreiten kann, also 400 Euro-Jobber oder Niedriglohner, die trotz ihrer Arbeit noch auf Zuschüsse angewiesen sind, zählen für mich als "nicht voll Erwerbstätig".

Wenn man aber diese Kriterien nehmen würde, hätten wir eine Arbeitslosenzahl, die locker die zweistellige Millionengrenze überschreiten würde.
Genau! Für mich gilt jemand als Arbeitslos, der seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie nicht mit seinem Lohn finanzieren kann.
Wie muss sich ein Mensch vorkommen, der einen Job hat und dennoch zum Amt muss, um mit seiner Familie überleben zu können.
Derartige Verhältnisse wie heute, gab es in der BRD zu keiner Zeit.

Als nicht Arbeitslos sind Menschen einzstufen, die aus ihrem Lohn/Gehalt Steuern und Sozialabgaben bezahlen, alle anderen sind als Arbeitslose einzustufen. :D

Gottfried
05.06.2009, 20:18
Als nicht Arbeitslos sind Menschen einzstufen, die aus ihrem Lohn/Gehalt Steuern und Sozialabgaben bezahlen, alle anderen sind als Arbeitslose einzustufen. :D

Wie gesagt, wie würdest du dann die Beamten und Politiker einstufen? Als Nicht-Arbeitslose?

Sinnvoller ist es die Menschen in Umverteilungsverlierer und Umverteilungsgewinner zu unterscheiden. Das wird der Realität eher gerecht und lässt sich viel leichter berechnen.

meckerle
05.06.2009, 20:36
Wie gesagt, wie würdest du dann die Beamten und Politiker einstufen? Als Nicht-Arbeitslose?

Sinnvoller ist es die Menschen in Umverteilungsverlierer und Umverteilungsgewinner zu unterscheiden. Das wird der Realität eher gerecht und lässt sich viel leichter berechnen.
Auf mindestens die Hälfte der Beamten und Politiker könnten wir ganz gerne verzichten.

Den Rest, naja, den müssen wir wohl behalten. Wo sollten wir sonst mir der Kohle hin?

Gottfried
05.06.2009, 20:39
Auf mindestens die Hälfte der Beamten und Politiker könnten wir ganz gerne verzichten.

Den Rest, naja, den müssen wir wohl behalten. Wo sollten wir sonst mir der Kohle hin?

Kennst du noch Ronald Schill? Der ist nicht mal 50 und lebt von 1.500 € Pension aus seiner Zeit als Richter. Ist so einer für dich arbeitslos? Im Prinzip schon, oder? Aber was unterscheidet ihn von einem 60 oder 70jährigen Rentenbezieher? Eigentlich nichts.

Wieso sollten wir auf die Häfte der Politiker und Beamten verzichten? Warum nicht auf alle Beamten und Politiker?

meckerle
05.06.2009, 21:01
Kennst du noch Ronald Schill? Der ist nicht mal 50 und lebt von 1.500 € Pension aus seiner Zeit als Richter. Ist so einer für dich arbeitslos? Im Prinzip schon, oder? Aber was unterscheidet ihn von einem 60 oder 70jährigen Rentenbezieher? Eigentlich nichts.

Wieso sollten wir auf die Häfte der Politiker und Beamten verzichten? Warum nicht auf alle Beamten und Politiker?
Schill wollte mal und konnte dann einfach nicht. ;)

Wenn jemand 1.500 € als Pension bezieht, ist er nicht Arbeitslos, sondern Frührentner, wenn du auf Schill abziehst.

Gute Frage, aus welchem Grund gibt es eigentlich Beamte?

dickköpfchen2009
06.06.2009, 02:52
- 1 Euro-Jobber fallen aus der Statistik....
- Rehabilitanten, Um- und Weiterbilder fallen aus der Statistik...
- Hartzler, die sich krank schreiben lassen, fallen aus der Statistik...

muß man da noch mehr zu sagen? :bat:

dann rechnet mich unter punkt 2+3 umständehalber dazu.
und ja, bin nur eine von vielen. habe grad mit dem Rentenbund zu kämpfen,
daß sie mich schnellstmöglich zur reha schicken,denn im anschluß will ich unbedingt
wieder arbeiten das sind die nicht gewohnt-oton aus berlin

könnt krätze kriegen bei so viel sinnlosem bürokratismus.
die legen sich echt manches ei selber germane

politisch Verfolgter
06.06.2009, 13:05
Jede(r) kann begreifen: für Villa&Porsche und noch weit mehr dadurch per Erwerbsphase möglichst kaufkräftiger Nachfrager gibts unermeßlich viel zu tun, wofür gar nicht genug high tech rund um die Uhr vernetzungsoptimiert zu nutzen und immer weiter zu entwickeln ist.
Überall auf der Welt gibts gewaltige Defizite an uns adäquatem lifestyle.
Wer erklärt, es gäbe nix zu tun, der verhöhnt die Menschheit, die zudem zur Hälfte bei unter 1 $ tgl. dahinvegetiert, während 378 Familien das halbe Menschheitsvermögen gehört.
Es gibt also gewaltig zu tun, doch das Regime unterbindet es per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot (u.a. sog. "Arbeitslosigkeit").

Ajax
11.06.2009, 20:10
Lange wird sich dieses System nicht mehr am Leben halten können. Doch anstatt Konsequenzen zu ziehen, beharrt man auf Altbewährtem. Desweiteren werden fleißig weiter Immigranten reingelassen. Die BRD züchtet sich die Arbeitslosigkeit selbst. Und sie wird in Zukunft kontinuierlich steigen. Man sollte es endlich einsehen: das System Bundesrepublik Deutschland hat versagt. Man hat Land und Leute verraten und verkauft. Die nachfolgenden Generationen werden es schwer haben. Sie werden die Früchte linker Wirtschaftspolitik zu spüren bekommen.

Alfred
11.06.2009, 20:58
Wieviel muss man auf die offiziellen Zahlen draufschlagen? 2 Millionen?

7,5 Millionen. Alle Hartz4 bezieher halt.