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Vollständige Version anzeigen : Lafontaine ist ein rachsüchtiger Egomane



henriof9
03.06.2009, 07:40
Der sächsische Landtagsabgeordnete Ronald Weckesser tritt aus der Partei "Die Linke" aus. Im exklusiven Interview mit dem Tagesspiegel spricht er über seine Gründe für diesen Schritt.

Hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Ronald-Weckesser-Die-Linke;art122,2812242)das, sehr interessante, Interview zu lesen und daraus :



Die Verschärfung des Wahlprogramms. Da habe ich gesagt, jetzt ist Schluss. Schon der erste Entwurf war nicht verantwortbar.

Das Programm verspricht 200 Milliarden für 2,5 Millionen Arbeitsplätze, will Hartz IV ersetzen und einen Mindestlohn von 10 €. Das schreckt den Finanzexperten im sächsischen Landtag?

Es werden Dinge versprochen, die nicht einmal dann eingehalten werden könnten, wenn wir die Wahl gewännen. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Dinge nicht machbar. Das weiß jeder. Doch die Parteikonzeption lautet, das ist gar nicht wichtig, ob das realisierbar ist. Wichtig ist, dass wir die Forderung haben und andere in Zugzwang bringen.

Im Wahlprogramm werden SPD, Grüne, FDP und CDU unisono zum neoliberalen Lager?

Doch eine Politik dafür wird nicht gemacht. Im Gegenteil. Die SPD hält man nicht für satisfaktionsfähig. Man setzt darauf, dass diese Parteien von sich aus bereit sind, sich dem Führungsanspruch der Linken zu unterwerfen. Das gleiche spielt sich auf Bundesbene ab. Man spricht von einer strategischen Mehrheit links von der CDU, ohne zu berücksichtigen, ob die jeweiligen ‚Partner' überhaupt bereit sind, mitzumachen. Das kenne ich aus der alten DDR. Es gab die Nationale Front, aber die SED hatte immer recht, blieb die führende Partei und die anderen durften mitmachen. Jetzt ist die Linke zwar nicht die führende Partei, aber sie hat den Anspruch es zu sein. Nach dem Motto: Die anderen sind sowie so zu blöde das zu begreifen, sie müssen nur auf uns hören.

Es ist desaströs, wie dieser rachsüchtige Egomane seine Privatfehde mit der SPD ausficht, eine reale Partei ruiniert, nur um im Westen der SPD zu zeigen, wo der Hammer hängt.

Sie warnen in Ihrer Austrittserklärung vor führenden Leuten in der Partei. Sie dürften auf keinen Fall "reale Macht über Menschen und deren Schicksal gewinnen".

Eine lang gereifte Erkenntnis. Ich will zum Beispiel nicht unterstützen, dass mein Fraktionschef, Dr. Hahn, Ministerpräsident von Sachsen wird. Sein Charakter spricht dagegen. Das alles sind Leute, die persönlichen Ehrgeiz über gesellschaftliche Veränderungen stellen. Sie werfen über Nacht ihre Überzeugung über Bord und behaupten das Gegenteil. Beispiel Mindestlohn. Mit der Forderung nach 7,50 € hatte die Partei Erfolg, das habe ich unterstützt. Auch Gewerkschaften und SPD haben sich darauf eingelassen, doch dann hieß es plötzlich, nein, es müssen 8,50 € sein. Und jetzt stellt sich Herr Lafontaine hin und sagt, warum eigentlich nicht 10 €. Das ist willkürlich, unbegründet und verantwortungslos. Es geht nur noch darum, den politischen Gegner in die Falle zu kriegen.



Die Linken filetieren sich selbst.
Eure Meinung dazu ist ausdrücklich erwünscht !

Paul Felz
03.06.2009, 07:56
Welche Meinung? Es ist doch nicht neu, daß alle heutigen Politiker dumme Abzocker sind. Verlogen, arrogant und dumm wie Brot dazu.

dickköpfchen2009
03.06.2009, 07:58
Der sächsische Landtagsabgeordnete Ronald Weckesser tritt aus der Partei "Die Linke" aus. Im exklusiven Interview mit dem Tagesspiegel spricht er über seine Gründe für diesen Schritt.

Hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Ronald-Weckesser-Die-Linke;art122,2812242)das, sehr interessante, Interview zu lesen und daraus :



Die Linken filetieren sich selbst.
Eure Meinung dazu ist ausdrücklich erwünscht !

äh, mathe ist nicht mein spitzenfach. eher bio/sozio.
aber das find ich gewagt. würd gern wissen, wie finanziert :]

Paul Felz
03.06.2009, 08:01
äh, mathe ist nicht mein spitzenfach. eher bio/sozio.
aber das find ich gewagt. würd gern wissen, wie finanziert :]

Gar nicht. Steht doch da. Die wollen das nicht finanzieren sondern nur fordern.

Ist so, als würde ich eine Partei gründen, die ein Mindesteinkommen von 10.000 € / Monat für jeden Bürger ab Geburt fordert. Da die Wähler zu doof sind, Forderung von Umsetzung zu unterscheiden, kannst Du mit jeder Menge Stimmen rechnen.

henriof9
03.06.2009, 08:01
äh, mathe ist nicht mein spitzenfach. eher bio/sozio.
aber das find ich gewagt. würd gern wissen, wie finanziert :]

Genau darum geht es ja.
Und alle Dummbatzen fallen darauf rein.

Paul Felz
03.06.2009, 08:02
Genau darum geht es ja.
Und alle Dummbatzen fallen darauf rein.

Hey! Die Einzeiler sind meine Domäne ;)

henriof9
03.06.2009, 08:03
Hey! Die Einzeiler sind meine Domäne ;)

Stimmt schon, es gibt aber Bereiche, da ist auch bei mir mit einem Satz wirklich alles gesagt. :D

Paul Felz
03.06.2009, 08:05
Stimmt schon, es gibt aber Bereiche, da ist auch bei mir mit einem Satz wirklich alles gesagt. :D

Dafür war meine Erläuterung plastischer. Manchmal braucht man das.

Brotzeit
03.06.2009, 08:45
Wir wissen alle ; ausser die dummen roten subkulturell orientierten Deppen, daß der feine und betuchte Hr. Lafontaine ein gnadenloser Selbstdarsteller ist!

Black Jack
03.06.2009, 10:17
"Lafontaine ist ein rachsüchtiger Egomane". Ich kenne Lafontain nicht, aber wenn es so ist wie im Interview beschrieben, dann ist es wieder nur ein Bewies dafür, dass die Macht die schlimmsten Charaktere anzieht. Leider. Denn wie er letztens im Bundestag den Wirtschftsminister auseinandergenommen hat, das war schon eine feine Sache.
Ohne dass das Geldsystem weltweit einer grundlegenden Reform unterzogen wird, ist Mindest Lohn oder Grundeinkommen nicht finanzierbar.

Landogar
03.06.2009, 22:27
Wir wissen alle ; ausser die dummen roten subkulturell orientierten Deppen, daß der feine und betuchte Hr. Lafontaine ein gnadenloser Selbstdarsteller ist!

Lafontaine ist schlicht ein arrogantes Arschloch, keine Ahnung, wie Gysi es mit dem aushält.

Aldebaran
03.06.2009, 22:59
Lafontaine ist schlicht ein arrogantes Arschloch, keine Ahnung, wie Gysi es mit dem aushält.


Nach der Wahl fliegen die Fetzen, vermute ich.