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Vollständige Version anzeigen : Dekadent - Köln plant Denkmal für Deserteure und Verräter !



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Eridani
31.05.2009, 11:12
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

Und der ''Linksruck'' in Deutschland geht immer weiter....:rolleyes:

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M580c15a46e4.0.html


KÖLN. Die Stadt Köln will ein Denkmal für Deserteure errichten. Bei einem hierfür von der Stadt ausgeschriebenen Wettbewerb setzte sich nun der Schweizer Künstler Ruedi Bauer gegen 13 Konkurrenten durch.
Nach einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers hat die Stadt 130.000 Euro für den Wettbewerb bereitgestellt. Das Denkmal selbst soll 80.000 Euro kosten und am 1. September am Appelhofplatz eingeweiht werden.
Hommage an die Soldaten, die sich weigerten zu schießen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5791f60e143.0.html

bernhard44
31.05.2009, 11:18
ein weiteres Glied in der Kette der Abscheulichkeiten!

roxelena
31.05.2009, 11:20
ein weiteres Glied in der Kette der Abscheulichkeiten!

Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

henriof9
31.05.2009, 11:27
Desserteure gehören an die Wand, denn wenn man sich, im Kriegsfall, nicht auf seinen Kameraden verlassen kann, kann man sich gleich erschießen.

bernhard44
31.05.2009, 11:33
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Unsinn was du da redest, zwischen Verweigerern und Deserteuren liegen Welten!
Frag mal einen Soldaten was er von Deserteuren hält.....

Doc Gyneco
31.05.2009, 11:33
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Was machten eigentlich Deine Roten Linke Freunde aus der UDSSR mit Deserteuren ?

Machten sie diesen auch ein Denkmal ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Jophiel
31.05.2009, 11:36
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Das mag Systembedingt durch aus richtig sein,man darf aber nicht vergessen,das diese Menschen ihre Kameraden im Stich gelassen haben...!!!

roxelena
31.05.2009, 11:43
Desserteure gehören an die Wand, denn wenn man sich, im Kriegsfall, nicht auf seinen Kameraden verlassen kann, kann man sich gleich erschießen.

Es hindert dich niemand

roxelena
31.05.2009, 11:47
Unsinn was du da redest, zwischen Verweigerern und Deserteuren liegen Welten!
Frag mal einen Soldaten was er von Deserteuren hält.....

Das moralische Grundproblem eines jeden Soldaten ist doch der Umstand, dass sie Menschen töten und verstümmeln müssen die ihnen persönlich nichts getan haben.

das drück sich in den Veranstaltungen aus die Jahre Jahrzehnte nach Kriegsende stattfinden bei denen frühere Kriegsgegner sich gegenseitig versichern, dass die früheren kriegsgegner doch eigentlich allesamt feine Kerle sind.

Es ist die verantwortliche Politik die aus feinen Kerlen üble Monster macht

Es gab und gibt Menschen die dies nicht mitmachen.

Und die haben ein Denkmal verdient !

berty
31.05.2009, 11:55
Was machten eigentlich Deine Roten Linke Freunde aus der UDSSR mit Deserteuren ?

Machten sie diesen auch ein Denkmal ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Oh wie interessant. Da will doch tatsächlich jemand erreichen, dass die UDSSR zum Maßstab unseres Handelns wird. Zu spät. Die ist tot.

henriof9
31.05.2009, 12:03
Es hindert dich niemand

Und mit wem kannst Du Dich dann so schön rumzanken ? :D

kotzfisch
31.05.2009, 12:05
Zitat Henriof9

Desserteure gehören an die Wand,

Ich vermute, Du meinst die, die sich um den Nachtisch kümmern.....?


Bruharharharhar................................

Und an den Fredersteller: Wo zum Henker liegt Kölln, mir ist eine solche Stadt nicht bekannt.Sag mal,lest Ihr Euren Mist nicht, bevor Ihr postet?

henriof9
31.05.2009, 12:13
Zitat Henriof9

Desserteure gehören an die Wand,

Ich vermute, Du meinst die, die sich um den Nachtisch kümmern.....?


Bruharharharhar................................

Und an den Fredersteller: Wo zum Henker liegt Kölln, mir ist eine solche Stadt nicht bekannt.Sag mal,lest Ihr Euren Mist nicht, bevor Ihr postet?

Hab Dich nicht so kleinlich und großzügig wie ich bin schenke ich Dir meinen Tippfehler. :D

NS. eine Leiche zum Dessert könnte durch Deserteure aber auch gereicht werden.

kotzfisch
31.05.2009, 12:31
Ich konnte nicht widerstehen: bitte verzeih...

Huhu!

Dein Nachsatz: Klasse!

HartzIVler
31.05.2009, 12:33
Das moralische Grundproblem eines jeden Soldaten ist doch der Umstand, dass sie Menschen töten und verstümmeln müssen die ihnen persönlich nichts getan haben.


Endlich muß man dir einmal zustimmen. Es wär am besten gewesen, wenn die Rote Armee beim Anblick der Hitlersoldaten ihr Gewehr weggeschmissen und nach Hause zu Mutti gelaufen wären. Ein Denkmal für die hätte ich dann auch finanziell unterstützt.
Übrigens wurde auch Fegelein, der Schwager Hitlers wegen Fahnenflucht erschossen.
Auf dem Denkmal in Köln sollte das dann auch vermerkt sein - für alle Fahnenflüchtigen - ausser der Verwandschaft von Hitler und anderer SS-Männer.

Strandwanderer
31.05.2009, 12:37
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.



Du meinst Köln.

Nur Neukölln wird mit Doppel-l geschrieben.
.

Ruepel
31.05.2009, 12:39
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

Und der ''Linksruck'' in Deutschland geht immer weiter....:rolleyes:

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M580c15a46e4.0.html

Hat nichts mit Links zu tun!
Köln ist die Hochburg des Rheinischen Katholizismus (der Knabenliebe),
da paßt jenes "Denkmal" wie die Faust auf Pabst Benedikts Auge!

Strandwanderer
31.05.2009, 12:40
.

Und an den Fredersteller:

Was ist denn ein "Fred". (Fred Feuerstein wird ja wohl nicht gemeint sein.)

Sprichst du durch eine Zahnlücke oder Hasenscharte?

:

roxelena
31.05.2009, 12:41
Endlich muß man dir einmal zustimmen. Es wär am besten gewesen, wenn die Rote Armee beim Anblick der Hitlersoldaten ihr Gewehr weggeschmissen und nach Hause zu Mutti gelaufen wären. Ein Denkmal für die hätte ich dann auch finanziell unterstützt.
Übrigens wurde auch Fegelein, der Schwager Hitlers wegen Fahnenflucht erschossen.
Auf dem Denkmal in Köln sollte das dann auch vermerkt sein - für alle Fahnenflüchtigen - ausser der Verwandschaft von Hitler und anderer SS-Männer.

Der Fegefeuer oder wie der hiess wird auch mitgeehrt, keine Frage:D Wir sind doch nicht so

Bist sicher, dass er sein Schwager war? ich glaubs nicht. Der Adolfo hat, bevor der Feger Schwager wurde, ihn erschiessen lassen

Aber der Verwandtschaftskram vom Führer gehört sowieso nicht hierher

Ruepel
31.05.2009, 12:41
ein weiteres Glied in der Kette der Abscheulichkeiten!

Du Ferkel!

Ruepel
31.05.2009, 12:45
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Du scheinst für Frauen und Kinderschändende Deserteure eine schwäche zu haben?!

HartzIVler
31.05.2009, 12:45
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Aber nur dann, wenn er ein Deutscher ist, Kommunist, ein Feigling oder schwul ist.
Desserteure bei der Roten Armee im Kampf gegen Hitler sind für dich natürlich widerwärtige Verbrecher.

roxelena
31.05.2009, 12:50
Endlich muß man dir einmal zustimmen. Es wär am besten gewesen, wenn die Rote Armee beim Anblick der Hitlersoldaten ihr Gewehr weggeschmissen und nach Hause zu Mutti gelaufen wären. Ein Denkmal für die hätte ich dann auch finanziell unterstützt.
Übrigens wurde auch Fegelein, der Schwager Hitlers wegen Fahnenflucht erschossen.
Auf dem Denkmal in Köln sollte das dann auch vermerkt sein - für alle Fahnenflüchtigen - ausser der Verwandschaft von Hitler und anderer SS-Männer.

Mir fällt gerade ein, dass der Führer bestimmt seinen Schwager erschiessen liess, weil ihm bei der Schwester des Schwagers keiner mehr hochkam :D

die Fahnenflucht war nur ein Vorwand

von Bingen
31.05.2009, 12:55
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

Und der ''Linksruck'' in Deutschland geht immer weiter....:rolleyes:

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M580c15a46e4.0.html


Die von dir und weiteren Mitstreitern des Forums so heftig angeprangerten Deserteure sind in meinen Augen vor den abscheulichen Hintergründen des 2. Weltkrieges in dem Sinne allein schon Helden, dass sie ihr Leben, ihre Freiheit und ihre Familien liebten.

Es widert mich allmählich an, wie sehr hier in diesem Forum vermeintliche Werte und Menschen-Gemetzel hochgehalten werden.

Im Grunde sind es gerade solche Leute, die für den unheilvollen Links-Ruck im Land verantwortlich sind.

Konservative Werte sollten zeitgemäß und "mit Geist" aufrecht erhalten werden!!!

HartzIVler
31.05.2009, 12:57
Mir fällt gerade ein, dass der Führer bestimmt seinen Schwager erschiessen liess, weil ihm bei der Schwester des Schwagers keiner mehr hochkam :D

die Fahnenflucht war nur ein Vorwand

Fegelein soll wohl ein Frauenversteher gewesen sein, was er wohl nutzte. Auch soll Eva etwas in ihn vernarrt gewesen sein. Aber das ist alles nur Tratsch der Kommunisten. SS-Männer waren zu 99% fesche Männer. Da hätte Hitler seine ganze SS erschiessen lassen müssen.

HartzIVler
31.05.2009, 13:05
Die von dir und weiteren Mitstreitern des Forums so heftig angeprangerten Deserteure sind in meinen Augen vor den abscheulichen Hintergründen des 2. Weltkrieges in dem Sinne allein schon Helden, dass sie ihr Leben, ihre Freiheit und ihre Familien liebten.

Es widert mich allmählich an, wie sehr hier in diesem Forum vermeintliche Werte und Menschen-Gemetzel hochgehalten werden.

Im Grunde sind es gerade solche Leute, die für den unheilvollen Links-Ruck im Land verantwortlich sind.

Konservative Werte sollten zeitgemäß und "mit Geist" aufrecht erhalten werden!!!

Natürlich stimmen dir hier alle völlig zu. Es wäre natürlich das Beste gewesen die Soldaten der Roten Armee wären gleich desertiert als die Hitlersoldaten in Rußland auftauchten. Das hätte viel uns Elend erspart. Schade das die Russen nicht dessertierten, aber sie konnten ja deinen Blödsinn leider noch nicht lesen.

Rowlf
31.05.2009, 13:10
Schön. Niemand muss sich für den Staat verheizen lassen.

HartzIVler
31.05.2009, 13:16
Schön. Niemand muss sich für den Staat verheizen lassen.

Ja, da stimmen dir narürlich alle zu. Schade, dass die Russen das aber anders sahen und zum großen vaterländischen Krieg aufriefen - Scheißrussen aber auch.

Ausonius
31.05.2009, 13:18
Viele Deserteure waren anständige Männer; viel anständigere als die, von denen sie an die Front geschickt wurden.

Drei berühmte Deserteure der Wehrmacht (Borchert mit Einschränkung):

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Borchert#Zweiter_Weltkrieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Abendroth
http://de.wikipedia.org/wiki/Botho_Henning_Elster

Bericht eines Wehrmachtdeserteurs:
http://www.ak-regionalgeschichte.de/html/ein_wehrmachtsdeserteur_erzahl.html

Und weshalb das Denkmal gut zu Köln passt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenfelder_Gruppe

Viele dieser Männer stehen für mich für das andere, bessere Deutschland. Zum Glück empfingen sie historische Gerechtigkeit und haben sich im Ansehen gegenüber den Nazi-Befehlsempfängern a la Rudel & Co. durchgesetzt.

HartzIVler
31.05.2009, 13:24
Viele Deserteure waren anständige Männer; viel anständigere als die, von denen sie an die Front geschickt wurden.

Drei berühmte Deserteure der Wehrmacht (Borchert mit Einschränkung):

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Borchert#Zweiter_Weltkrieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Abendroth
http://de.wikipedia.org/wiki/Botho_Henning_Elster

Bericht eines Wehrmachtdeserteurs:
http://www.ak-regionalgeschichte.de/html/ein_wehrmachtsdeserteur_erzahl.html

Und weshalb das Denkmal gut zu Köln passt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenfelder_Gruppe

Viele dieser Männer stehen für mich für das andere, bessere Deutschland. Zum Glück empfingen sie historische Gerechtigkeit und haben sich im Ansehen gegenüber den Nazi-Befehlsempfängern a la Rudel & Co. durchgesetzt.

Ja, wie schon geschrieben, Desserteure sind nur dann anständige Menschen, wenn sie Deutsche, Kommunisten, Feiglinge oder schwul waren. Alle andere Desserteure werden überall auf der Welt gleichermassen verachtet.

Ajax
31.05.2009, 13:31
Schön. Niemand muss sich für den Staat verheizen lassen.

Genau. Und sollte die BRD irgendwann einmal in einen Krieg verwickelt werden, kann uns das auch egal sein. Geht ja nur ums Vaterland. :rolleyes:

Man möchte heulen angesichts solcher Dummheiten.

Ajax
31.05.2009, 13:35
Die von dir und weiteren Mitstreitern des Forums so heftig angeprangerten Deserteure sind in meinen Augen vor den abscheulichen Hintergründen des 2. Weltkrieges in dem Sinne allein schon Helden, dass sie ihr Leben, ihre Freiheit und ihre Familien liebten.

Es widert mich allmählich an, wie sehr hier in diesem Forum vermeintliche Werte und Menschen-Gemetzel hochgehalten werden.

Im Grunde sind es gerade solche Leute, die für den unheilvollen Links-Ruck im Land verantwortlich sind.

Und mich widert die Verehrung von Feiglingen und Deserteueren an, nur weil diese zufällig unter der nationalsozialistischen Regierung Fahnenflucht begingen. Hauptsache man war gegen den NS, dann ist man natürlich sofort ein Held. Ehre, Vaterland, Freiheit, Kameradschaft und Tapferkeit scheinen nicht zu zählen. :rolleyes:



Konservative Werte sollten zeitgemäß und "mit Geist" aufrecht erhalten werden!!!

Wenn konservative Werte sich mit dem Zeitgeist wandeln sollen, was genau macht sie dann noch konservativ?

Gryphus
31.05.2009, 13:37
Da scheinen gewisse Leute wohl ein seltsames Bild von Kriegshelden zu haben. Deserteure der Wehrmacht waren nicht immer Feinde dieser sondern wie so oft einfach nur Feiglinge und Fahnenflüchtige, sie waren im historischen Kontext zwar nützlicher und besser als der verdiente Wehrmachtsoffizier, doch für solch eine Haltung hat niemand ein Denkmal verdient. Es ist das eine den hitlerfeindlichen Widerstandskämpfern Denkmäler zu setzen als jedem Vollpfosten der den Nazis eben einfach nicht nützlich war, wobei das wirklich Lächerliche ist, dass zB nach Georg Elser in seinem Heimatort keine einzige Straße benannt ist und ihm dort kein einziges Denkmal steht. :rolleyes:

Ausonius
31.05.2009, 13:42
Und mich widert die Verehrung von Feiglingen und Deserteueren an, nur weil diese zufällig unter der nationalsozialistischen Regierung Fahnenflucht begingen. Hauptsache man war gegen den NS, dann ist man natürlich sofort ein Held. Ehre, Vaterland, Freiheit, Kameradschaft und Tapferkeit scheinen nicht zu zählen. :rolleyes:


Der NS war gerade in seinen höheren Strukturen eine Art Ansammlung von Verbrechern und Tyrannen. Es hatte überhaupt nichts mit Ehre zu tun, für das Dritte Reich zu kämpfen - für die meisten, etwa auch meine Großväter, war es reiner Zwang.
Die meisten Deserteure begingen nicht "zufällig" Fahnenflucht, sondern waren gegen ihre politische Einstellung in die Wehrmacht gepresst worden, wobei hier politisch-symbolisch nicht zu unterschätzen ist, dass diese auf Hitler vereidigt war. Es gab sogar regelrechte "Strafeinheiten", in die verfolgte Oppositionelle gepresst wurden, denen zum Teil die Tränen in die Augen schossen, als sie das Feldgrau oder gar Waffen SS-Uniformen anziehen mussten.
Schwieriger ist der Punkt der Kameradschaft zu werten; allerdings versuchten in vielen Fällen Oppositionelle zusammen zu desertieren, gerade bei den Kämpfen 1944 auf dem Balkan, in der Slowakei oder an der Westfront.

Ausonius
31.05.2009, 13:44
Da scheinen gewisse Leute wohl ein seltsames Bild von Kriegshelden zu haben. Deserteure der Wehrmacht waren nicht immer Feinde dieser sondern wie so oft einfach nur Feiglinge und Fahnenflüchtige, sie waren im historischen Kontext zwar nützlicher und besser als der verdiente Wehrmachtsoffizier, doch für solch eine Haltung hat niemand ein Denkmal verdient. Es ist das eine den hitlerfeindlichen Widerstandskämpfern Denkmäler zu setzen als jedem Vollpfosten der den Nazis eben einfach nicht nützlich war, wobei das wirklich lächerliche ist, dass zB nach Georg Elser in seinem Heimatort keine einzige Straße benannt ist und ihm dort kein einziges Denkmal steht. :rolleyes:

Nach Georg Elser ist dafür eine recht bekannte Halle in München benannt. Zum Thema Deserteure bitte ich dich, erst einmal folgendes zu lesen, bevor du ein abschätziges Urteil triffst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Strafbataillon_999

HartzIVler
31.05.2009, 13:52
Schwieriger ist der Punkt der Kameradschaft zu werten; allerdings versuchten in vielen Fällen Oppositionelle zusammen zu desertieren, gerade bei den Kämpfen 1944 auf dem Balkan, in der Slowakei oder an der Westfront.

Damit bestätigst du nur die allgemeine bekannte Tatsache, dass die Desserteure alles nur feige Kommunisten waren.
Warum sind sie denn nicht in den Jahren 39-44 dessertiert? Na weil da diese Feiglinge noch ein recht fröhliches Leben leben durften. Erst als es dann gefährlich wurde und die Lage immer bedrohlicher, da haben sich dann diese Feiglinge auf ihre widerliche Gesinnung berufen. Besser konntest du die Feigheit, der wirklichen Grund zur Dessertation gar nicht darstellen.

Ausonius
31.05.2009, 13:55
Damit bestätigst du nur die allgemeine bekannte Tatsache, dass die Desserteure alles nur feige Kommunisten waren.
Warum sind sie denn nicht in den Jahren 39-44 dessertiert? Na weil da diese Feiglinge noch ein recht fröhliches Leben leben durften. Erst als es dann gefährlich wurde und die Lage immer bedrohlicher, da haben sich dann diese Feiglinge auf ihre widerliche Gesinnung berufen. Besser konntest du die Feigheit, der wirklichen Grund zur Dessertation gar nicht darstellen.

Nein, Desertionen gab es vorher auch schon. Natürlich sind die Möglichkeiten zur Desertion besser, wenn die eigene Armee geschwächt ist. Das ist aber eine Frage der Taktik. Viele stellten sich der schwierigen Entscheidung und kämpften bei den Partisanen weiter; dass war sicher alles andere als "feige". Aus den gleichen Gründen respektiere ich auch die Wlassow-Russen, die eben das Pech hatten, für beide großen Diktaturen Europas kämpfen zu müssen, obwohl ihr Ansinnen verständlich war.

bernhard44
31.05.2009, 14:01
Nahschuss in den Hinterkopf

die letzten Deserteure/Überläufer der "DDR", Werner Teske und Gert Trebeljahr wurden übrigen Hingerichtet! Und die "DDR" befand sich in keinem Kriegszustand.....jedenfalls nicht offiziell.

erst mit dem Fallbeil und später mit dem unerwarteten Nahschuss.

Ob diesen Menschen auch ein Denkmal gebaut wird........?

http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/UN11-04/2004-11-2.htm

http://www.stern.de/politik/historie/:Letztes-Todesurteil-DDR-Nahschuss-Hinterhaupt/563805.html


geht's noch, würde Hagen Rether jetzt sagen!

HartzIVler
31.05.2009, 14:13
Nahschuss in den Hinterkopf

die letzten Deserteure/Überläufer der "DDR", Werner Teske und Gert Trebeljahr wurden übrigen Hingerichtet! Und die "DDR" befand sich in keinem Kriegszustand.....jedenfalls nicht offiziell.

erst mit dem Fallbeil und später mit dem unerwarteten Nahschuss.

Ob diesen menschen auch ein Denkmal gebaut wird........?

http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/UN11-04/2004-11-2.htm

http://www.stern.de/politik/historie/:Letztes-Todesurteil-DDR-Nahschuss-Hinterhaupt/563805.html

Wie schon geschrieben, Desserteure erhalten nur dann ein Denkmal, wenn sie Deutsche, Kommunisten, Feiglinge oder schwul waren. Das trifft hier nicht zu, deswegen kein Denkmal

bernhard44
31.05.2009, 14:21
Wie schon geschrieben, Desserteure erhalten nur dann ein Denkmal, wenn sie Deutsche, Kommunisten, Feiglinge oder schwul waren. Das trifft hier nicht zu, deswegen kein Denkmal

zum Thema Deserteure und "NVA" der "DDR":

http://books.google.de/books?id=ol0-R3AayIYC&pg=PA253&lpg=PA253&dq=deserteure+in+der+DDR&source=bl&ots=fnqV_pj3Cd&sig=vepxRPUWekdJKZXW6HUauLELVv0&hl=de&ei=ZYMiSor1M8uQsAaSrvCqBg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2#PPA254,M1

da wird sogar der Bannstrahl der Verachtung auf die Familien der Deserteure ausgeweitet.

bezeichnend, die Aussagen des Herrn Mielke - Minister für Staatssicherheit:


„Wir sind nicht gefeit leider, dass auch mal ein Schuft noch unter uns sein kann, wir sind nicht gefeit dagegen, leider. Wenn ich das schon jetzt wüsste, dann würde er ab morgen schon nicht mehr leben. Ganz kurz – Prozess. Aber weil ich Humanist bin, deshalb habe ich solche Auffassungen. Lieber Millionen Menschen vor'm Tode retten als wie einen Banditen leben lassen, der also uns dann also die Toten bringt. ... unverständlich ... mal richtig erklären, warum man so hart sein muss. All das Geschwafel von wegen nicht Hinrichten und nicht Todesurteil – alles Käse is' Genossen. Hinrichten den Menschen ohne ... unverständlich ..., ohne Gerichtsbarkeit und so weiter.[3] – 1982, Ausschnitt eines Stasi-Tonbandprotokolls, auf einer Konferenz hoher Stasi-Offiziere, mit Bezug auf die Flucht von Werner Stiller[4]“

Charakteristisch sind Mielkes Ansichten zu Republikflucht und Grenzregime:

„Ich will euch überhaupt mal etwas sagen Genossen, wenn man schon schießt dann muss man dat so machen, dass nicht der Betreffende noch bei wegkommt sondern dann muss er eben dableiben bei uns. Ja so ist die Sache, wat is denn das, 70 Schuß loszuballern und der rennt nach drüben und die machen ne Riesenkampagne.

Gryphus
31.05.2009, 14:26
Nach Georg Elser ist dafür eine recht bekannte Halle in München benannt. Zum Thema Deserteure bitte ich dich, erst einmal folgendes zu lesen, bevor du ein abschätziges Urteil triffst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Strafbataillon_999

Es gab Deserteure die aus politischen Gründen Fahnenflucht begingen, darunter fallen unter anderem auch Pazifisten. Aber man kann auch bei dieser Thematik nicht den "Deserteuren" als solchen ein Denkmal setzen. Und selbst Fahnenflüchtige die es mit ihrem Gewissen nicht verantworten konnten Gewalt anzuwenden (also Pazifisten oder Menschen mit schwachen Nerven) haben nicht wirklich etwas besonderes geleistet, diese Art von Wehrdienstverweigerern gab und gibt es in jeder Wehrpflichtigenarmee es ist also kaum möglich sie mit der NS Zeit zu thematisieren und der Standpunkt des Pazifismus wurde meines Wissens nach bisher eher verspottet als heroisiert. Ein Grund für eine Denkmalsetung will mir nicht einleuchten.

bernhard44
31.05.2009, 14:37
nun ist den roten Socken wohl die Luft weggeblieben?
iss aber auch Scheiße mit der verdrängten Geschichte......:D

Gryphus
31.05.2009, 14:38
Ich bin in allen Ansichten ein Feind das nationalsozialistischen Jochs, doch gerade der leichtfertige Umgang damit lässt dieses historische Phänomen seinen Schrecken verlieren, dadurch integriert sich das nationalsozialistische Trauerspiel in den Alltag der Menschen und wird von der Einsicht und vom Schrecken zur Erwartung. Diese Banalisierung lehne ich als wirklicher Antifaschist ab und erwarte, dass man mit dieser Zeit mit entsprechendem Respekt vor den Opfern umgeht. Dazu gehört auch, dass man nicht jedem Vollpfosten ein Denkmal setzt um seine "Antihaltung" zu verdeutlichen.

Rowlf
31.05.2009, 14:45
nun ist den roten Socken wohl die Luft weggeblieben?
iss aber auch Scheiße mit der verdrängten Geschichte......:D

Warum?
Nur weil nun wieder die DDR herangeschleppt wird?
Und was ändert das an meiner Meinung, dass man sich für den Staat nicht verheizen soll? Ist doch ganz egal, ob der Staat braun, rot, gelb oder sonstwie angemalt ist.

Bruddler
31.05.2009, 14:45
Das mag Systembedingt durch aus richtig sein,man darf aber nicht vergessen,das diese Menschen ihre Kameraden im Stich gelassen haben...!!!

schlimmer noch - durch den Verrat sterben / starben unzählige (ehemalige) Kameraden...

Hanged german deserter
http://www.ww2incolor.com/d/45196-5/geh__ngter+deserteur

Ruepel
31.05.2009, 16:05
Viele Deserteure waren anständige Männer; viel anständigere als die, von denen sie an die Front geschickt wurden.

Drei berühmte Deserteure der Wehrmacht (Borchert mit Einschränkung):

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Borchert#Zweiter_Weltkrieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Abendroth
http://de.wikipedia.org/wiki/Botho_Henning_Elster

Bericht eines Wehrmachtdeserteurs:
http://www.ak-regionalgeschichte.de/html/ein_wehrmachtsdeserteur_erzahl.html

Und weshalb das Denkmal gut zu Köln passt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenfelder_Gruppe

Viele dieser Männer stehen für mich für das andere, bessere Deutschland. Zum Glück empfingen sie historische Gerechtigkeit und haben sich im Ansehen gegenüber den Nazi-Befehlsempfängern a la Rudel & Co. durchgesetzt.

Gut zu wissen,das in diesem Staate Verrat und Feigheit eine Tugend sind!

latrop
31.05.2009, 16:16
Und wann wird für den schönsten Furz auch ein Denkmal gebaut ?

Möglichst mit Geruch :)):))

Ausonius
31.05.2009, 16:21
Und wann wird für den schönsten Furz auch ein Denkmal gebaut ?

Möglichst mit Geruch :)):))

Wenn dich das so fasziniert, halt dir doch eine Plastiktüte vor den Popo. Dein hervorragender Beitrag zeigt aber wieder mal, dass du thematisch fast nix zu sagen hast - ob es an der Motivation oder den geistigen Grundvoraussetzungen fehlt, sei mal dahin gestellt.

Ausonius
31.05.2009, 16:30
Gut zu wissen,das in diesem Staate Verrat und Feigheit eine Tugend sind!

Angesichts der drakonischen Strafen waren Deserteure und Wehrkraftzersetzer sicher alles andere als feige. Meinen größten Respekt genießen aber deren Helfer, z.B. Bauern, die Deserteure auf ihren Höfen versteckten.

Verräter mögen sie gewesen sein, aber nur im juristischen Sinne. Ich finde es keine Schande, sondern ehrenhaft, dass sie den Gauner Adolf Hitler, auf den sie vereidigt waren, verraten haben.

Gärtner
31.05.2009, 16:31
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

http://img525.imageshack.us/img525/9344/13864741ak4.jpgalte ich insofern für problematisch, als der Tatbestand der Fahnenflucht ja an sich und allgemein als negativ bewertet wird. Im konkreten Fall könnte eine Umkehr dieser Sichtweise höchsten für Mitglieder der (Waffen-)SS gelten, die ja gemeinhin als verbrecherische Organisationen eingestuft werden. Gleiches ist von der Wehrmacht - bei allem Mittun an den Mordtaten der Nazis - nun wirklich nicht zu behaupten.

Man müßte also - wofür ich ja auch sonst unablässig plädiere - sorgfältig jeden Einzelfall prüfen. Es kann sein, daß da einer wirklich aus unerträglichen Zuständen und erklärlichen Gründen abgehauen ist. Es kann aber auch sein, daß da ein anderer bloß feige gewesen ist. Ersteren mit letzterem auf eine Stufe zu stellen ist eine Beleidigung.

Merkwürdig, daß die Befürworter eines kollektiven Deserteur-Denkmals nicht bemerken, wie sie ihr eigenen Anliegen entwerten.

~~~

Btw, meine geliebte Vaterstadt heißt "Köln", mit einem "l". ;)

Eridani
31.05.2009, 16:31
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Werte Rosa; jedes Land der Welt machte und Macht mit Deserteuren kurzen Proßess......mal ganz ideologiefrei ausgedrückt.

Frag mal russische, türkische Soldaten oder Soldaten der US-Army :)

Eridani
31.05.2009, 16:34
Du meinst Köln.

Nur Neukölln wird mit Doppel-l geschrieben.
.

Sorry - habe mich vertippt..........:=

HartzIVler
31.05.2009, 16:38
...für Mitglieder der (Waffen-)SS gelten, die ja gemeinhin als verbrecherische Organisationen eingestuft werden.

Wo steht denn das geschrieben? Auf deiner persönlichen Gelehrtenskala?

Ausonius
31.05.2009, 16:38
http://img525.imageshack.us/img525/9344/13864741ak4.jpgalte ich insofern für problematisch, als der Tatbestand der Fahnenflucht ja an sich und allgemein als negativ bewertet wird. Im konkreten Fall könnte eine Umkehr dieser Sichtweise höchsten für Mitglieder der (Waffen-)SS gelten, die ja gemeinhin als verbrecherische Organisationen eingestuft werden. Gleiches ist von der Wehrmacht - bei allem Mittun an den Mordtaten der Nazis - nun wirklich nicht zu behaupten.

Man müßte also - wofür ich ja auch sonst unablässig plädiere - sorgfältig jeden Einzelfall prüfen. Es kann sein, daß da einer wirklich aus unerträglichen Zuständen und erklärlichen Gründen abgehauen ist. Es kann aber auch sein, daß da ein anderer bloß feige gewesen ist. Ersteren mit letzterem auf eine Stufe zu stellen ist eine Beleidigung.

Merkwürdig, daß die Befürworter eines kollektiven Deserteur-Denkmals nicht bemerken, wie sie ihr eigenen Anliegen entwerten.

~~~

Btw, meine geliebte Vaterstadt heißt "Köln", mit einem "l". ;)

Es galt die Wehrpflicht und so gesehen, der Zwang, in der Armee zu dienen. Dementsprechend kann ich nichts moralisch fragwürdiges darin erkennen, "feige" gewesen zu sein. Das moralische Problem liegt meiner Ansicht nach höchstens darin, durch die eigene Desertion für Konsequenzen bei den direkten Mitkämpfern zu sorgen, also ein Kameradschaftsproblem.

Eridani
31.05.2009, 16:40
Viele Deserteure waren anständige Männer; viel anständigere als die, von denen sie an die Front geschickt wurden.

Drei berühmte Deserteure der Wehrmacht (Borchert mit Einschränkung):



Viele dieser Männer stehen für mich für das andere, bessere Deutschland. Zum Glück empfingen sie historische Gerechtigkeit und haben sich im Ansehen gegenüber den Nazi-Befehlsempfängern a la Rudel & Co. durchgesetzt.

Du postulierst hier Sieger-Lyrik. Es kommt immer darauf an, auf welcher Seite der Front (Barrikade) man steht.

Sieger haben den Besiegten schon immer ihre Sicht der Dinge aufgedrückt.......und das seit 1000senden Jahren...:rolleyes:

E:

Gärtner
31.05.2009, 16:43
Wo steht denn das geschrieben? Auf deiner persönlichen Gelehrtenskala?

http://img376.imageshack.us/img376/6774/82333312hi2.jpgenn du nicht einmal weißt, daß die SS nach 1945 als verbrecherische Organisation verboten wurde (und zwar mit der Direktive 2 des alliierten Kontrollrates vom 10. September) und der § 86 StGB die Verwendung der einschlägigen Symbole unter Strafe stellt, bist du noch dämlicher, als ich eh schon angenommen habe.

Verklag deinen Klippschullehrer wegen unterlassener Hilfeleistung. Du gewinnst.

Ausonius
31.05.2009, 16:45
Du postulierst hier Sieger-Lyrik. Es kommt immer darauf an, auf welcher Seite der Front (Barrikade) man steht.

Sieger haben den Besiegten schon immer ihre Sicht der Dinge aufgedrückt.......und das seit 1000senden Jahren...:rolleyes:

E:

Nein, ich finde es schade, dass man 1914 nicht auf die Pazifisten gehört hat, auch nicht 1917 und 1918 und schon gar nicht 1930-1933 (was durchaus auch die Linken der Zeit einschließt). Der wahre Held in diesem Sinne wäre für mich z.B. ein Erich Maria Remarque.

Gärtner
31.05.2009, 16:45
Es galt die Wehrpflicht und so gesehen, der Zwang, in der Armee zu dienen.
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas allein ist mit Sicherheit kein Kriterium, Desertion als vorbildlich hinzustellen. Auch die Bundeswehr ist notabene eine Wehrpflichtarmee.

Ausonius
31.05.2009, 16:46
Du postulierst hier Sieger-Lyrik. Es kommt immer darauf an, auf welcher Seite der Front (Barrikade) man steht.


Eben - für die Wehrmacht mussten eben auch ehemalige Sozialdemokraten, Kommunisten etc. kämpfen. Warum sollten die nicht desertieren, wenn sie den Staat, für den sie ins Feldgrau gesteckt wurden, zutiefst ablehnten?

HartzIVler
31.05.2009, 16:47
Ich bin mal gespannt, wer bei der Einweihung anwesend sein wird:
ganz vorn in der ersten Reihe - die Knobloch zusammen mit unserer Erika, einem Vertreter der Bundeswehrführung, Abgeordnete der DKP und einem Zigeuner aus einem Berliner Kiez.

Ausonius
31.05.2009, 16:53
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas allein ist mit Sicherheit kein Kriterium, Desertion als vorbildlich hinzustellen. Auch die Bundeswehr ist notabene eine Wehrpflichtarmee.

Die Wehrpflicht gehört meines Erachtens abgeschafft, aber das ist ein anderes Thema. Für mich sehe ich allerdings einen großen Unterschied darin, ob ein Wehrpflichtiger desertiert, oder ein Berufssoldat.

Wobei im konkreten Fall eben beachtet werden muss, ob es nun so "feige" ist, sich dem Kugelhagel der Front zu entziehen, wenn im Gegenzug einen vielleicht die Kugel des Pelotons erwartet....

HartzIVler
31.05.2009, 16:54
http://img376.imageshack.us/img376/6774/82333312hi2.jpgenn du nicht einmal weißt, daß die SS nach 1945 als verbrecherische Organisation verboten wurde (und zwar mit der Direktive 2 des alliierten Kontrollrates vom 10. September) und der § 86 StGB die Verwendung der einschlägigen Symbole unter Strafe stellt, bist du noch dämlicher, als ich eh schon angenommen habe.

Verklag deinen Klippschullehrer wegen unterlassener Hilfeleistung. Du gewinnst.

Siegerjustiz ist kein Richtwert einer freiheitlichen Gesellschaft - soviel hat mir mein Klippschullehrer schon beigebracht.

Eridani
31.05.2009, 17:00
Ich bin mal gespannt, wer bei der Einweihung anwesend sein wird:
ganz vorn in der ersten Reihe - die Knobloch zusammen mit unserer Erika, einem Vertreter der Bundeswehrführung, Abgeordnete der DKP und einem Zigeuner aus einem Berliner Kiez.

Nicht zu vergessen Warzen-Claudia und Tritt-Ihn.
Schramma wohl pflichtschuldigst !

Ob auch der kleine Gysi mitmacht, kann ich jetzt nicht beurteilen.............:)

Der große Abstand zu 1945 für dieses "Denkmal", zeigt die wahren Gründe:
Dieses Deutschland ist bereits nicht mehr unser Deutschland von 1945 - 1950 - 1955 - 1960 - 1965.......Ansonsten hätte man ja dieses Denkmal schon sehr viel früher errichten können. Die Alt68ziger Revoluzzer und ihre Deutschlandzerstörer haben es nun geschafft: Ihr "Marsch durch alle Instanzen" brachte ihnen den Sieg. Jetzt sitzen sie in allen Schlüsselpositionen.

Deutschland hat zum 2. mal verloren.......Jetzt komplett!

E:

HartzIVler
31.05.2009, 17:04
Wobei im konkreten Fall eben beachtet werden muss, ob es nun so "feige" ist, sich dem Kugelhagel der Front zu entziehen, wenn im Gegenzug einen vielleicht die Kugel des Pelotons erwartet....

Du verwechselst das was - nämlich feige sein und Angst zu haben.
Natürlich hat jeder Soldat Angst oder denkst du, es sein angenehm wenn die Granaten neben einem explodieren. Da kann man sich auch schon mal vor Angst in die Hosen pissen.
Feigheit wird es erst dann, wenn man seine Kameraden im Stich läßt und wie auch hier schon beschrieben wurde, sogar die eigenen Kameraden umlegt nur um den eigenen Arsch in Sicherheit zu bringen. Das sind einfach nur Verbrecher, die überall und das zu Recht auch bestraft werden.

Gärtner
31.05.2009, 17:16
Die Wehrpflicht gehört meines Erachtens abgeschafft, aber das ist ein anderes Thema. Für mich sehe ich allerdings einen großen Unterschied darin, ob ein Wehrpflichtiger desertiert, oder ein Berufssoldat.

Wobei im konkreten Fall eben beachtet werden muss, ob es nun so "feige" ist, sich dem Kugelhagel der Front zu entziehen, wenn im Gegenzug einen vielleicht die Kugel des Pelotons erwartet....

http://img376.imageshack.us/img376/2565/56705739qs2.jpga, durchaus, aber trotzdem ist Angst, so begreiflich sie im konkreten Fall auch sein mag, nun wirklich kein Kriterium für Denkmalbau.

~~~


Siegerjustiz ist kein Richtwert einer freiheitlichen Gesellschaft - soviel hat mir mein Klippschullehrer schon beigebracht.

Böse Siegerjustiz - wie konnte sie nur darauf kommen, daß die Hauptakteure der von den braunen Barbaren inszenierten Völkermorde als Verbrecher einzuschätzen seien?

HartzIVler
31.05.2009, 17:19
http://img376.imageshack.us/img376/2565/56705739qs2.jpga, durchaus, aber trotzdem ist Angst, so begreiflich sie im konkreten Fall auch sein mag, nun wirklich kein Kriterium für Denkmalbau.

Böse Siegerjustiz - wie konnte sie nur darauf kommen, daß die Hauptakteure der von den braunen Barbaren inszenierten Völkermorde als Verbrecher einzuschätzen seien?

Der Hauptakteur war die Wehrmacht, was redest du denn da für einen Schwachsinn?

Eridani
31.05.2009, 17:32
http://img376.imageshack.us/img376/2565/56705739qs2.jpga, durchaus, aber trotzdem ist Angst, so begreiflich sie im konkreten Fall auch sein mag, nun wirklich kein Kriterium für Denkmalbau.

~~~



Böse Siegerjustiz - wie konnte sie nur darauf kommen, daß die Hauptakteure der von den braunen Barbaren inszenierten Völkermorde als Verbrecher einzuschätzen seien?

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass jemals in der Türkei oder Russland oder Polen ( nur als Beispiele ) Denkmale der eigenen Schande errichtet werden würden.

Oder kann sich jemand vorstellen, dass Putin in Moskau Denkmale für Deserteure der Roten Armee errichtete?

Oder gar Denkmale für Wlassow Weißgardisten oder Linzer-Kosaken?

Hat nicht Stalin 20 Millionen Widersacher, Abweichler, Intellektuelle, Kulaken, Arbeiter....ja sogar Deutsche Kommunisten ermordet?

Weiß jemand, ob es für diese Menschen "Denkmale" in Russland gibt? :rolleyes:

E:

Lichtblau
31.05.2009, 17:46
Desserteure gehören an die Wand, denn wenn man sich, im Kriegsfall, nicht auf seinen Kameraden verlassen kann, kann man sich gleich erschießen.

Wenn alle so mutig gewesen wären, wäre der Krieg wegen Nebel ausgefallen.
Das ist doch wohl das Wünschenswerteste, oder?

berty
31.05.2009, 17:51
In Köln wird ein Denkmal für Menschen errichtet, die ihre Systemverweigerung mit dem Tode bezahlen mußten. Zu Tode gekommen durch eine unmenschliche Justiz.

>>30 000 Todesurteile gegen Deserteure hatte die NS-Militärjustiz ausgesprochen, 20 000 von ihnen wurden nachweisbar hingerichtet, dazu kommt eine kaum einschätzbare Zahl von als „Wehrkraftzersetzer“ und „Kriegsverräter“ Beschuldigten, die in Konzentrationslagern umkamen. Diesen Frauen und Männern, die ihre Systemverweigerung mit Qualen und dem Tod bezahlen mussten, wird nun Jahrzehnte nach Kriegsende in Köln ein Denkmal errichtet.<<

http://www.ksta.de/html/artikel/1238966893186.shtml


Keine feigen User, die anonym auf den politischen Gegner schimpfen und ihn beleidigen und mit Sanktionen von 2, 3 Tagen Schreibverbot belegt werden. Nein, bei denen ging es schon um mehr.

Respekt, dass sich 60 Jahre, nach dem sich Millionen Menschen aus angeblicher Pflichterfüllung heraus bereit erklärten zum Mörder zu werden, jetzt auch den Menschen auf öffentlichem Raum gedacht werden kann, die sich einer solchen Haltung verweigerten.

bernhard44
31.05.2009, 17:55
......................und du hast den Unterschied zwischen Deserteuren und Verweigerern immer noch nicht begriffen!

Hattest du schon mal schärfere Repressalien als einen Strafzettel? Man man man.....

berty
31.05.2009, 18:01
......................und du hast den Unterschied zwischen Deserteuren und Verweigerern immer noch nicht begriffen!

Das ist mein Privileg als Affe.

Im Ergebnis war Desertion und Verweigerung gleich. Menschen wurden nicht umgebracht.

Du kannst mir mal Beispiele nennen, was mit Kriegsdienstverweigerern im 3. Reich passiert ist und auf welcher Insel sie unter welchen Bedingungen bis zum friedlichen Einschlafen verbracht wurden.

Eridani
31.05.2009, 18:05
In Köln wird ein Denkmal für Menschen errichtet, die ihre Systemverweigerung mit dem Tode bezahlen mußten. Zu Tode gekommen durch eine unmenschliche Justiz.

>>30 000 Todesurteile gegen Deserteure hatte die NS-Militärjustiz ausgesprochen, 20 000 von ihnen wurden nachweisbar hingerichtet, dazu kommt eine kaum einschätzbare Zahl von als „Wehrkraftzersetzer“ und „Kriegsverräter“ Beschuldigten, die in Konzentrationslagern umkamen. Diesen Frauen und Männern, die ihre Systemverweigerung mit Qualen und dem Tod bezahlen mussten, wird nun Jahrzehnte nach Kriegsende in Köln ein Denkmal errichtet...................]


[.............................Respekt, dass sich 60 Jahre, nach dem sich Millionen Menschen aus angeblicher Pflichterfüllung heraus bereit erklärten zum Mörder zu werden, jetzt auch den Menschen auf öffentlichem Raum gedacht werden kann, die sich einer solchen Haltung verweigerten.

Dann erkläre mir mal bitte, warum dieses "Denkmal" in Köln nicht schon 1960 errichtet wurde?

E:

HartzIVler
31.05.2009, 18:06
In Köln wird ein Denkmal für Menschen errichtet, die ihre Systemverweigerung mit dem Tode bezahlen mußten. Zu Tode gekommen durch eine unmenschliche Justiz.


Schön zu sehen, dass es dir nicht um den Tatbestand des Dessertieren an sich sondern nur um deine Ideologie geht, die du hier zellebrieren willst.
Wir alle sind gegen Krieg und Unterdrückung, da brauchen wir keine linksdrehenden 'Gutmenschen'. Euch geht es lediglich darum diesen Staat in eine linke Diktatur zu verwandeln. Und was uns dann blüht, sind neue Kriege, Hinrichtung von Desserteuren und Verfolgung der Menschen bis ins Schlafzimmer.

berty
31.05.2009, 18:11
Dann erkläre mir mal bitte, warum dieses "Denkmal" in Köln nicht schon 1960 errichtet wurde?

E:

Weil es da noch viel mehr Menschen gab, die ablehnten, dass ihr eigenes Handeln durch ein Gegenbeispiel desavouiert und bezweifelt werden konnte.

Außerdem war Desertion schon immer mit dem Ruch von Feigheit umgeben. Meiner Meinung nach völlig falsch.

berty
31.05.2009, 18:15
Schön zu sehen, dass es dir nicht um den Tatbestand des Dessertieren an sich sondern nur um deine Ideologie geht, die du hier zellebrieren willst.
Wir alle sind gegen Krieg und Unterdrückung, da brauchen wir keine linksdrehenden 'Gutmenschen'. Euch geht es lediglich darum diesen Staat in eine linke Diktatur zu verwandeln. Und was uns dann blüht, sind neue Kriege, Hinrichtung von Desserteuren und Verfolgung der Menschen bis ins Schlafzimmer.

Du solltest vielleicht mal anfangen zu begreifen, dass bei Systemverweigung damals mit wesentlich härteren Konsequenzen zu rechnen war als heute. Heute ein Klacks. Damals Sein oder Nichtsein.

Wenn du gegen Krieg bist, dann lege deine Waffen nieder und tritt deiner Regierung, deinem Abgeordneten usw. in den Arsch.

Joseph Malta
31.05.2009, 18:16
Jeder Mensch, der durch Entfernung von der Truppe dazu beitragen wollte und konnte, dass es zu einem Untergang des NS-Regimes kommen konnte, hat ein Denkmal nebst eigener Straßenbenennung verdient. Egal ob er sich ins Hinterland absetzte, mit den Kriegsgegnern kollaborierte, sich versteckt hielt oder erwischt und dafür erschossen wurde. Jeder Mensch, der dem Reich und den NS-Schergen Schaden zufügte, sollte posthum eine Ehrung nebst Medaille erhalten.

bernhard44
31.05.2009, 18:17
Jeder Mensch, der durch Entfernung von der Truppe dazu beitragen wollte und konnte, dass es zu einem Untergang des NS-Regimes kommen konnte, hat ein Denkmal nebst eigener Straßenbenennung verdient. Egal ob er sich ins Hinterland absetzte, mit den Kriegsgegnern kollaborierte, sich versteckt hielt oder erwischt und dafür erschossen wurde. Jeder Mensch, der dem Reich und den NS-Schergen Schaden zufügte, sollte posthum eine Ehrung nebst Medaille erhalten.

Heil Malta!

HartzIVler
31.05.2009, 18:20
Jeder Mensch, der durch Entfernung von der Truppe dazu beitragen wollte und konnte, dass es zu einem Untergang des NS-Regimes kommen konnte, hat ein Denkmal nebst eigener Straßenbenennung verdient. Egal ob er sich ins Hinterland absetzte, mit den Kriegsgegnern kollaborierte, sich versteckt hielt oder erwischt und dafür erschossen wurde. Jeder Mensch, der dem Reich und den NS-Schergen Schaden zufügte, sollte posthum eine Ehrung nebst Medaille erhalten.

Das gleiche gilt natürlich auch für euch Türken. Diese Mörderbande an den Armenier hätte auch besser die Gewehre weggeschmissen und wäre dessertiert. Aber für euch Türken ist das natürlich ein ganz und ein völlig anderes Kapitel.

Mayer III
31.05.2009, 18:29
Du solltest vielleicht mal anfangen zu begreifen, dass bei Systemverweigung damals mit wesentlich härteren Konsequenzen zu rechnen war als heute. Heute ein Klacks. Damals Sein oder Nichtsein.

Wenn du gegen Krieg bist, dann lege deine Waffen nieder und tritt deiner Regierung, deinem Abgeordneten usw. in den Arsch.

Heute ein Klacks ? Waffen niederlegen.? Beschäftige dich doch mal mit dem geltenden Wehrstrafgesetz. § 16 Fahnenflucht bis zu 5 Jahren Gefängnis. § 20 Gehorsamsverweigerung bis zu 3 Jahren. Aber ich gehe mal davon aus, daß du KDVler oder "Friedensaktivist" eh noch nie ein Gewehr in der Hand hattest.

Eridani
31.05.2009, 18:31
Heil Malta!

Zumindest zeigt Malta Flagge.........Als Trittbrettfahrer des Systemzuges und Deutschlandhasser par exelence ist er in diesem Absurdistan immer auf der 'richtigen' Seite.

Malta ist ein gefährliches Virus in diesem Forum................
wehred den Anfängen !

E:

Mayer III
31.05.2009, 18:32
Jeder Mensch, der durch Entfernung von der Truppe dazu beitragen wollte und konnte, dass es zu einem Untergang des NS-Regimes kommen konnte, hat ein Denkmal nebst eigener Straßenbenennung verdient. Egal ob er sich ins Hinterland absetzte, mit den Kriegsgegnern kollaborierte, sich versteckt hielt oder erwischt und dafür erschossen wurde. Jeder Mensch, der dem Reich und den NS-Schergen Schaden zufügte, sollte posthum eine Ehrung nebst Medaille erhalten.

Ist das Zeug in Holland schon wieder billiger geworden ?

HartzIVler
31.05.2009, 18:33
Malta ist ein gefährliches Virus in diesem Forum................
wehred den Anfängen !

E:

Türken sind überall ein gefährlicher Virus. Nicht nur hier in diesem Forum.

I.Kant
31.05.2009, 18:35
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

Und der ''Linksruck'' in Deutschland geht immer weiter....:rolleyes:

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M580c15a46e4.0.html

80 000 Euro werden für so eine Scheiße ausgegeben und beim Lidl-Pfandrückgabeautomaten wird man zu einer Spende für die Suppenküche aufgefordert. Alles klar.:vogel:

bernhard44
31.05.2009, 18:35
Zumindest zeigt Malta Flagge.........Als Trittbrettfahrer des Systemzuges und Deutschlandhasser par exelence ist er in diesem Absurdistan immer auf der 'richtigen' Seite.

Malta ist ein gefährliches Virus in diesem Forum................
wehred den Anfängen !

E:

nun häng ihn nicht so hoch,....ähhh binde ihn nicht so hoch an,....ähhh verdammt!
ach leck........

berty
31.05.2009, 18:39
Heute ein Klacks ? Waffen niederlegen.? Beschäftige dich doch mal mit dem geltenden Wehrstrafgesetz. § 16 Fahnenflucht bis zu 5 Jahren Gefängnis. § 20 Gehorsamsverweigerung bis zu 3 Jahren. Aber ich gehe mal davon aus, daß du KDVler oder "Friedensaktivist" eh noch nie ein Gewehr in der Hand hattest.

Wie gut, dass du lesen kannst.

Gärtner
31.05.2009, 18:45
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass jemals in der Türkei oder Russland oder Polen ( nur als Beispiele ) Denkmale der eigenen Schande errichtet werden würden.

Oder kann sich jemand vorstellen, dass Putin in Moskau Denkmale für Deserteure der Roten Armee errichtete?

Oder gar Denkmale für Wlassow Weißgardisten oder Linzer-Kosaken?

Hat nicht Stalin 20 Millionen Widersacher, Abweichler, Intellektuelle, Kulaken, Arbeiter....ja sogar Deutsche Kommunisten ermordet?

Weiß jemand, ob es für diese Menschen "Denkmale" in Russland gibt?

http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgir ist aber schon klar, daß in Rußland ebenfalls nur "Siegerjustiz" geübt wird? ;)

leuchtender Phönix
31.05.2009, 18:58
Eine gute Idee. Auf jeden Fall halte ich ein Denkmal, das alle Deserteure gedenkt besser als die, die nur für einzelne sind.

HartzIVler
31.05.2009, 19:07
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgir ist aber schon klar, daß in Rußland ebenfalls nur "Siegerjustiz" geübt wird? ;)

Ist wie in Deutschland - warum ist das für dich so bemerkenswert?

von Bingen
31.05.2009, 19:27
Und mich widert die Verehrung von Feiglingen und Deserteueren an, nur weil diese zufällig unter der nationalsozialistischen Regierung Fahnenflucht begingen. Hauptsache man war gegen den NS, dann ist man natürlich sofort ein Held. Ehre, Vaterland, Freiheit, Kameradschaft und Tapferkeit scheinen nicht zu zählen. :rolleyes:



Wenn konservative Werte sich mit dem Zeitgeist wandeln sollen, was genau macht sie dann noch konservativ?

Darum geht es nicht. Das alles sind Dinge, die einen Wert, einen großen Wert sogar, besitzen. Das schlimme ist nur, dass diese Werte entsprechend aufs Übelste missbraucht wurden - für die eigenen Zwecke.

Konservative Werte müssen sich natürlich dem Zeitgeist anpassen und mitwachsen. Andernfalls verstauben und sterben sie.

klartext
31.05.2009, 19:39
Wer sich angesichts eines bereits verlorenen Krieges Ende 1944 nicht verheizen liess, hat vernünftig gehandelt.

bernhard44
31.05.2009, 19:49
wer von den Desertationsbeführwortern hat gedient, wer von ihnen hat einen soldatischen Eid abgelegt.....? Vortreten!

bernhard44
31.05.2009, 19:50
Wer sich angesichts eines bereits verlorenen Krieges Ende 1944 nicht verheizen liess, hat vernünftig gehandelt.

zwischen desertieren und kapitulieren oder sich ergeben, liegen Welten!

Stanley_Beamish
31.05.2009, 19:52
Wer sich angesichts eines bereits verlorenen Krieges Ende 1944 nicht verheizen liess, hat vernünftig gehandelt.

Das kommt immer auf den Einzelfall an.
Wer in einer Gefechtssituation desertiert, also seine Kameraden im Stich lässt, der gehört an den nächsten Baum aufgeknüpft.

HartzIVler
31.05.2009, 19:55
Wer sich angesichts eines bereits verlorenen Krieges Ende 1944 nicht verheizen liess, hat vernünftig gehandelt.

Da hat sich dein Alter aber nicht daran gehalten. Der hat fleißig die Soldaten in Materialschlachten verheizt - die haben deiner Meinung nach unvernünftig gehandelt.

Und wie sollte ein Soldat damals wissen, dass der Krieg verloren war?
Ihr Neunmalklugen beurteilt immer alles aus der heutigen Sicht. Das ist natürlich einfach und macht euch so überlegen gegenüber den Menschen damals.
Helmut Schmidt ist auch nicht dessertiert - hätte er das tun sollen?
Grass hat sich noch kurz vor Kriegsende freiwillig zur SS gemeldet.

Lichtblau
31.05.2009, 20:04
Und wie sollte ein Soldat damals wissen, dass der Krieg verloren war?


Dazu hat ein Blick auf die Weltkarte genügt.

HartzIVler
31.05.2009, 20:13
Dazu hat ein Blick auf die Weltkarte genügt.

Echt und was hätte er dann gesehen? Das ganz Skandinavien noch in Deutscher Hand war, ebenso wie der gesamte Balkan und die Russen noch vor Warschau standen. Die Alpenfestung ein unüberwindliches Bollwerk war und deutsche Truppen noch in Italien standen.
Also wer da eine Niederlage hätte erkennen können, waren mit Sicherheit nicht die normalen Menschen damals.
Du urteilst auch nur aus heutiger Sicht.
Und es ist nur ein menschlicher Zug sich gerade im Angesicht der Katatrophe noch stärken zu wehren.

Humer
31.05.2009, 21:00
in einem Angriffskrieg wird nicht die Heimat verteitigt. Wer irgendwo in Russland im Dreck liegt kann sich schon die Frage stellen, warum bin ich hier und wem habe ich das zu verdanken, und dann eine Entscheidung fällen.
Gerade jene, die unseren heutigen Staat abgrundtief hassen, sollten sich mal überlegen ob sie sich für ihn opfern würden. - Genau so haben die Deserteure damals das Regime auch gehasst.

Gryphus
31.05.2009, 21:04
in einem Angriffskrieg wird nicht die Heimat verteitigt. Wer irgendwo in Russland im Dreck liegt kann sich schon die Frage stellen, warum bin ich hier und wem habe ich das zu verdanken, und dann eine Entscheidung fällen.
Gerade jene, die unseren heutigen Staat abgrundtief hassen, sollten sich mal überlegen ob sie sich für ihn opfern würden. - Genau so haben die Deserteure damals das Regime auch gehasst.

Nein, aber ich würde nicht über einen Kamm geschert werden wollen mit Feiglingen und einfachen Fahnenflüchtigen und ein Denkmal hätte ich für meine Protesthaltung obwohl ich sonst absolut nichts gemacht habe nicht verdient.

HartzIVler
31.05.2009, 21:20
Nein, aber ich würde nicht über einen Kamm geschert werden wollen mit Feiglingen und einfachen Fahnenflüchtigen und ein Denkmal hätte ich für meine Protesthaltung obwohl ich sonst absolut nichts gemacht habe nicht verdient.

Ich gehe mal davon aus, dass es in der Roten Armee wesentlich mehr 'Feiglinge' und Desserteure gab als in der Wehrmacht - viele sind auch zu den Deutschen übergelaufen usw.
Was meinst du würde mit dir passieren, wenn du in Rußland ein Denkmal für Desserteure verlangen würdest? Ob du das überleben würdest?

berty
31.05.2009, 21:29
wer von den Desertationsbeführwortern hat gedient, wer von ihnen hat einen soldatischen Eid abgelegt.....? Vortreten!

Wolltest du nicht mal erklären, was einem Kriegsdienstverweigerer im 3. Reich während WK II blühte?

Oh Gottogottogott.

leuchtender Phönix
31.05.2009, 21:43
Echt und was hätte er dann gesehen? Das ganz Skandinavien noch in Deutscher Hand war, ebenso wie der gesamte Balkan und die Russen noch vor Warschau standen. Die Alpenfestung ein unüberwindliches Bollwerk war und deutsche Truppen noch in Italien standen.

Das sagt nichts aus.
- 2 Jahre vorher stand die Wehrmacht noch tief in der SU (in der Nähe von Stalingrad) und kämpfte in Ägypten gegen die Briten.

Glaubst Du nicht es würde einige stutzig machen, wenn deutsche Soldaten statt in Stalingrad und Ägypten plötzlich in Warschau und Rom kämpfen? Und nicht zu vergessen die Landung der Briten und Amerikaner in der Normandie.


Also wer da eine Niederlage hätte erkennen können, waren mit Sicherheit nicht die normalen Menschen damals.

Die meisten sicher nicht. Aber mit ein paar Informationen und wenn man nicht blind der Führung glaubte, konnte man sich schnell ein Bild von der Lage machen.

Erst recht wenn man auch nur annähernde Vorstellungen über das Ungleichgewicht bei der Anzahl der verfügbaren Soldaten, Panzer, Flugzeuge... machte.


Du urteilst auch nur aus heutiger Sicht.
Und es ist nur ein menschlicher Zug sich gerade im Angesicht der Katatrophe noch stärken zu wehren.

Leute wie Stauffenberg hatten schon 1944 erkannt, das der Krieg nicht zu gewinnen war und wollten Hitler stürzen.

bernhard44
31.05.2009, 21:48
Wolltest du nicht mal erklären, was einem Kriegsdienstverweigerer im 3. Reich während WK II blühte?

Oh Gottogottogott.

Zuchthaus oder gar Tod.
Jedenfalls in den Kriegsjahren. Diese Menschen und es gab nicht wenige, haben meinen Respekt, die haben keine Kameraden im Stich gelassen oder gefährdet. Die sind ihrem Gewissen gefolgt. Baut denen ein Denkmal, meinetwegen. Aber nicht den Halunken und Drückebergern, die ihre Haut auf Kosten anderer retten wollten!

Stanley_Beamish
31.05.2009, 21:51
Die meisten sicher nicht. Aber mit ein paar Informationen und wenn man nicht blind der Führung glaubte, konnte man sich schnell ein Bild von der Lage machen.

Erst recht wenn man auch nur annähernde Vorstellungen über das Ungleichgewicht bei der Anzahl der verfügbaren Soldaten, Panzer, Flugzeuge... machte.




Wie hätte man die denn als Normalsterblicher in Erfahrung bringen können. In den gleichgeschalteten Zeitungen stand darüber mit Sicherheit nichts. Und Fernsehen und Internet gab es damals noch nicht.

HartzIVler
31.05.2009, 21:54
Das sagt nichts aus.
- 2 Jahre vorher stand die Wehrmacht noch tief in der SU (in der Nähe von Stalingrad) und kämpfte in Ägypten gegen die Briten.

Glaubst Du nicht es würde einige stutzig machen, wenn deutsche Soldaten statt in Stalingrad und Ägypten plötzlich in Warschau und Rom kämpfen? Und nicht zu vergessen die Landung der Briten und Amerikaner in der Normandie.



Die meisten sicher nicht. Aber mit ein paar Informationen und wenn man nicht blind der Führung glaubte, konnte man sich schnell ein Bild von der Lage machen.

Erst recht wenn man auch nur annähernde Vorstellungen über das Ungleichgewicht bei der Anzahl der verfügbaren Soldaten, Panzer, Flugzeuge... machte.



Leute wie Stauffenberg hatten schon 1944 erkannt, das der Krieg nicht zu gewinnen war und wollten Hitler stürzen.

Wenn die Frontlinien verkürzt werden, dann ist das eher als Bündelung der eigenen Kräfte zu werten - und nicht einmal die Führungskräfte waren über die Anzahl der Panzer bei den Russen informiert und du verlangst das von den einfachen Soldaten.
Ich bleibe dabei, dass die einfachen Menschen nicht über die wirkliche Kriegssituation informiert waren.
Zudem ist diese ganze Kampagne der linksdrehenden Idioten nur darauf ausgerichtet noch mehr Macht in Deutschland zu gewinnen. Die Desseteure sind denen doch völlig gleichgültig - hier geht es um völlig andere Absichten.

leuchtender Phönix
31.05.2009, 21:54
Wie hätte man die denn als Normalsterblicher in Erfahrung bringen können. In den gleichgeschalteten Zeitungen stand darüber mit Sicherheit nichts. Und Fernsehen und Internet gab es damals noch nicht.

Direkt warscheinlich nicht. Aber das Ausbleiben von großen Siegesmeldungen in den gleichgeschalteten Medien müsste doch den ein oder anderem zu denken geben.

Gryphus
31.05.2009, 21:55
Ich gehe mal davon aus, dass es in der Roten Armee wesentlich mehr 'Feiglinge' und Desserteure gab als in der Wehrmacht - viele sind auch zu den Deutschen übergelaufen usw.
Was meinst du würde mit dir passieren, wenn du in Rußland ein Denkmal für Desserteure verlangen würdest? Ob du das überleben würdest?

Dann würden mich meine Mitmenschen als Vaterlandsverräter bezeichnen und mich auf der Straße bespucken oder verprügeln. Ich merke aber an: In Russland ist die Rote Armee eine heroische Figur und die Geschichtsschreibung ist anders (ober besser gesagt richtig).

HartzIVler
31.05.2009, 21:59
Dann würden mich meine Mitmenschen als Vaterlandsverräter bezeichnen und mich auf der Straße bespucken oder verprügeln. Ich merke aber an: In Russland ist die Rote Armee eine heroische Figur und die Geschichtsschreibung ist anders (ober besser gesagt richtig).

Es scheint doch noch Länder zu geben, in denen der gesunde Menschenverstand vorherrscht.

Gryphus
31.05.2009, 22:07
Es scheint doch noch Länder zu geben, in denen der gesunde Menschenverstand vorherrscht.

Nun, du musst aber schon zugeben, dass der Sachverhalt bei der Wehrmacht durchaus etwas schwieriger ist. Das Problem ist das verdrehte Geschichtsbewusstsein der Deutschen - anstatt Stolz auf ihre Heimat zu empfinden, auf deren Errungenschaften und Persönlichkeiten oder wenn wir beim Zweiten Weltkrieg sind zumindest auf den Widerstand demütigen sich die Deutschen selbst in dem sie alles Erdenkliche tun um sich schuldig fühlen zu können und eine Kriecherrolle einzunehmen. Welcher vernünftige Staat würde Denkmäler für Taten nationaler Schande, also dem Holocaust oder eben dem Zweiten Weltkrieg errichten? Und welcher vernünftige Staat würde solch unsinnige Denkmäler errichten nur um die absolute Reue kund zu tun? Das ist doch gestört.

HartzIVler
31.05.2009, 22:17
Nun, du musst aber schon zugeben, dass der Sachverhalt bei der Wehrmacht durchaus etwas schwieriger ist. Das Problem ist das verdrehte Geschichtsbewusstsein der Deutschen - anstatt Stolz auf ihre Heimat zu empfinden, auf deren Errungenschaften und Persönlichkeiten oder wenn wir beim Zweiten Weltkrieg sind zumindest auf den Widerstand demütigen sich die Deutschen selbst in dem sie alles Erdenkliche tun um sich schuldig fühlen zu können und eine Kriecherrolle einzunehmen. Welcher vernünftige Staat würde Denkmäler für Taten nationaler Schande, also dem Holocaust oder eben dem Zweiten Weltkrieg errichten? Und welcher vernünftige Staat würde solch unsinnige Denkmäler errichten nur um die absolute Reue kund zu tun? Das ist doch gestört.

Natürlich sind die Deutschen gestört und man kann sich nicht genug für seine Landsleute von heute schämen. Und diese Kampagne um das Denkmal für die Desserteure ist auch nur ein Mittel um die Deutschen noch weiter zu unterdrücken, damit die Linksdrehenden noch mehr Macht gewinnen können - also ein Politikum und um die Desserteure geht es mitnichten.

HartzIVler
31.05.2009, 22:22
Direkt warscheinlich nicht. Aber das Ausbleiben von großen Siegesmeldungen in den gleichgeschalteten Medien müsste doch den ein oder anderem zu denken geben.

Du meinst, es hätten sich noch mehr freiwillig melden sollen um die drohende Katastrophe abzuwenden?

berty
01.06.2009, 08:30
Zuchthaus oder gar Tod.
Jedenfalls in den Kriegsjahren. Diese Menschen und es gab nicht wenige, haben meinen Respekt, die haben keine Kameraden im Stich gelassen oder gefährdet. Die sind ihrem Gewissen gefolgt. Baut denen ein Denkmal, meinetwegen. Aber nicht den Halunken und Drückebergern, die ihre Haut auf Kosten anderer retten wollten!

Du meinst, der Staat und der damals existierende ebenfalls, hätte das Recht, vom einzelnen Menschen mehr zu nehmen als zu geben? Dies ohne seine Zustimmung zu erlangen?
Nö, das hat er ganz bestimmt nicht. Schon gar nicht gilt das aus heutiger Sicht für das damalige Regime.

Was in Köln verwirklicht werden soll, ist ja kein Heldengedenkmal. Nein, eine Gedenkstätte für couragierte Soldaten, die Opfer der NS-Militärjustiz wurden. Für zwangsverpflichtete Soldaten, die sich dem Zwang, Hitlers Krieg zu führen nicht unterwarfen. Aus unterschiedlichen Gründen. Klar, auch Feigheit wird darunter gewesen sein. Aber Feigheit gehört unter Soldaten, insbesonders unter den damaligen Umständen, zu den täglichen Begleiterscheinungen und sollte kein Grund sein, diese Unfreiwilligen dafür zu bestrafen, dass sie sich dem von ihnen nicht gewollten Krieg entziehen wollten. Selbst, wenn die sich keine hehreren Gedanken gemacht haben sollten, als sich um das eigene Leben zu kümmern. Schließlich ist Soldatenpflicht ja ebenfalls, das eigene Leben zu schützen. Man kann heute durchaus auch der Meinung sein, dass die Soldaten, die ab 1943 weiter durch Europa wüsteten, die größeren Schweine waren. Unendlich viel Leid der Zivilbevölkerung, nicht nur in Deutchland, wäre verhindert worden, wenn diese nicht nur die eigene Haut hätten retten wollen.

In welcher Lage Soldaten damals auch Dienst machten, die wenigsten davon werden keine Angst gehabt haben. Viele, die Angst gehabt hatten, werden weiter gemacht, weiter gemordet haben, ganz einfach nur deshalb, weil sie noch größere Angst davor hatten, der Rache ihrer Vorgesetzten und der Militärjustiz anheim zu fallen und der angeblichen Schande als Fahnenflüchtiger. Auch weitergemacht haben dadurch, dass sie Kameraden bei Vorgesetzten Dienststellen denunziert hatten.

Respekt für jene, die diese Konsequenzen vor Augen, sich diesem Zwang entzogen und dabei auch noch zu bedenken hatten, dass dieser Schritt nicht nur für sie persönliche Konsequennzen hatte, auch für ihre Familie.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13191

guebilse
01.06.2009, 08:45
Respekt für jene, die diese Konsequenzen vor Augen, sich diesem Zwang entzogen und dabei auch noch zu bedenken hatten, dass dieser Schritt nicht nur für sie persönliche Konsequennzen hatte, auch für ihre Familie.


Sie haben Respekt verdient, gerade weil sie wussten, dass die Konsequenzen nicht nur sie sondern auch die Familie treffen sollten ?
Tut mir leid, aber diesen Gedankengang kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Für eigene Handlungen voll und ganz die Verantwortung übernehmen, ist - ohne Zweifel - erwachsen. Die Bedrohung der Familie wohlbedacht zu übergehen ist ein Vertun an der eigenen Ehre, welches ihnen nix und niemand vergeben könnte.

Ich bin kein Freund von Militär, aber die Ehrung von Deserteuren finde ich einfach lächerlich. Man mag sie unter Berücksichtigung des Einzelfalles rehabilitieren aber ihnen so generell ein Denkmal setzen - das halte ich für nicht angezeigt.

Ausonius
01.06.2009, 08:54
Wie hätte man die denn als Normalsterblicher in Erfahrung bringen können. In den gleichgeschalteten Zeitungen stand darüber mit Sicherheit nichts. Und Fernsehen und Internet gab es damals noch nicht.

So ganz verheimlichen konnten die Nazis die Misserfolge an der Front nicht: man wählte zwar Euphemismen wie "Frontbegradigung" oder "Verkürzung" anstelle von "Rückzug", aber auf der Karte ließ sich eben verfolgen, wie weit die Wehrmacht zurückgedrängt worden war. Die persönlichen Erlebnisse der Soldaten, und der Bombenkrieg in der Heimat standen ebenfalls im Gegensatz zur NS-Darstellung des Krieges. Nicht wenige Leute hörten ausländische Sender wie BBC oder den Schweizer Sender Beromünster.

Entfernungsmesser
01.06.2009, 08:59
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger

Und warum wurden Desserteure von deinen Genossen in der Roten Armee erschossen???

bernhard44
01.06.2009, 09:04
Sie haben Respekt verdient, gerade weil sie wussten, dass die Konsequenzen nicht nur sie sondern auch die Familie treffen sollten ?
Tut mir leid, aber diesen Gedankengang kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Für eigene Handlungen voll und ganz die Verantwortung übernehmen, ist - ohne Zweifel - erwachsen. Die Bedrohung der Familie wohlbedacht zu übergehen ist ein Vertun an der eigenen Ehre, welches ihnen nix und niemand vergeben könnte.

Ich bin kein Freund von Militär, aber die Ehrung von Deserteuren finde ich einfach lächerlich. Man mag sie unter Berücksichtigung des Einzelfalles rehabilitieren aber ihnen so generell ein Denkmal setzen - das halte ich für nicht angezeigt.

zumal es Deserteuren (Fahnenflüchtigen) nicht zur Ehre gereicht, nach Ablegung des Eides und freudiger Teilnahme an sogenannten Hurrafeldzügen (Polenfeldzug), dann die Truppe zu verraten wenn es ernst und dreckig wird.
Es gab Truppenführer die im Angesicht der Sinnlosigkeit ihres Tuns, eine Kapitulation oder Gefangennahme als Lösung ansahen.
Auch ist es keinem zu verdenken, wenn er sich in den Auflösungserscheinungen der letzten Wochen des Krieges, als Versprengter, nicht wieder den Truppen angeschlossen hat. Sich aber bei Nacht und Nebel feige davonzumachen und die eigenen Kameraden, ihren dadurch oft tödlichen Schicksal zu überlassen, ist alles andere als Ehrenwert.

guebilse
01.06.2009, 09:04
Und warum wurden Desserteure von deinen Genossen in der Roten Armee erschossen???

ist doch immer das gleiche: soweit die deserteure für die vermeintlich gerechte sache nicht mitkämpfen wollen, sind sie schweine und verräter, soweit sie von der sache des gegners abstand nehmen, sind es helden.
das sind die typischen wirren gedanken der extremisten - links oder rechts, das ist dabei egal.

Voortrekker
01.06.2009, 09:05
Wir sind doch sowieso die Lachnummer der ganzen Welt.
Früher hatten wir Denkmäler für große Kaiser, Könige und Kriegshelden.
Heute für Schwule, Zigeuner, Deserteure...

roxelena
01.06.2009, 09:11
Wir sind doch sowieso die Lachnummer der ganzen Welt.
Früher hatten wir Denkmäler für große Kaiser, Könige und Kriegshelden.
Heute für Schwule, Zigeuner, Deserteure...

Du darfst dabei nicht vergessen, dass die meisten Könige und Kaiser Arschlöcher waren die auf Kosten der arbeitenden Massen in saus und Braus lebte.

Über die staatlch sanktionierten Killer, die man Helden nennt, ist sowieso jedes Wort zuviel

Ausonius
01.06.2009, 09:14
ist doch immer das gleiche: soweit die deserteure für die vermeintlich gerechte sache nicht mitkämpfen wollen, sind sie schweine und verräter, soweit sie von der sache des gegners abstand nehmen, sind es helden.


Also, ich habe auch Verständnis für die Wlassow-Russen, auch wenn sie dann am Ende nur für eine andere Diktatur kämpften.

Ausonius
01.06.2009, 09:19
zumal es Deserteuren (Fahnenflüchtigen) nicht zur Ehre gereicht, nach Ablegung des Eides und freudiger Teilnahme an sogenannten Hurrafeldzügen (Polenfeldzug), dann die Truppe zu verraten wenn es ernst und dreckig wird.


Der Eid wurde auf Adolf Hitler abgelegt. Eine große Gruppe der Deserteure waren aber solche, die zu den politischen Oppositionellen des Nazi-Regimes zählten und aufgrund des zunehmenden Soldatenmangels um 1941/1942 dann doch in die Wehrmacht und später sogar zum Teil in die Waffen SS gepresst wurden.




Es gab Truppenführer die im Angesicht der Sinnlosigkeit ihres Tuns, eine Kapitulation oder Gefangennahme als Lösung ansahen.

Der einfache Soldat konnte sich das aber eben nicht so heraussuchen.



Sich aber bei Nacht und Nebel feige davonzumachen und die eigenen Kameraden, ihren dadurch oft tödlichen Schicksal zu überlassen, ist alles andere als Ehrenwert.

Ein Deserteur - egal, welche Motive im Spiel waren - hätte nun mal schlecht einen öffentlichen Aushang im Schützengraben anbringen können, dass er sich jetzt dünne macht. Viele Deserteure haben im übrigen versucht, gemeinsam zu flüchten.

Bratschnik
01.06.2009, 09:20
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

Und der ''Linksruck'' in Deutschland geht immer weiter....:rolleyes:

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M580c15a46e4.0.html

Dieses Denkmal ist keineswegs wie von Dir beschrieben ein allgemeines Denkmal
für Verräter sondern für die in der Stadt Köln hingerichteten Opfer der NS-Militärjustiz mit dem Focus auf Deserteure innerhalb der Wehrmacht.
Ist nicht immer so leicht bei der Wahrheit zu bleiben, richtig? Aber dafür
unterstützen wir uns ja alle gegenseitig. ;)



Anlässe zur Flucht

Als direkte Desertionsanlässe erscheinen in den Akten Konflikte mit Vorgesetzen oder Kollegen, Furcht vor militärischen Bestrafungen, beängstigende militärische Operationen, aber auch Probleme zuhause bei den Angehörigen. Während es sich bei angeführten Ärger am militärischen Arbeitsplatz, bei Mobbing-Schilderungen usw. im Einzelfall auch um sozial-adäquate Schutzbehauptungen handeln könnte, ist die Angst vor der Versetzung in eines der berüchtigten Strafbataillone ein nachvollziehbarer, realistischer Grund zur Flucht, berücksichtigt man die hohe Anzahl von Todesfällen in diesen Einheiten.

Die sogenannten „Wachvergehen“ wie Einschlafen werfen Schlaglichter auf den militärischen Alltag, der sich zwischen ermüdender, womöglich als sinnlos empfundener, Routine und Überforderung abspielte. Ebenso sprechen die „Dienstvergehen aus Furcht“ oder „Feigheit“ eine deutliche Sprache. Wer sich nicht zum militärischen Schlachtvieh machen lassen wollte, wem das eigene (und fremde) Leben kostbarer war als soldatische „Ehre“ und Gehorsam, der sollte mit Sanktionen zur Raison gebracht werden. In dieser Zwangssituation war die Fahnenflucht ein echter Befreiungsakt.

Viele Soldaten standen über Briefe im engen, regelmäßigen Kontakt mit ihren Familien, Freunden und Freundinnen. Im Heimaturlaub erlebten sie die Probleme der Zivilbevölkerung. Hier zu helfen, statt sich an der Front verheizen zu lassen, war ein weiterer Anlass zur Desertion oder - als Vorstufe - zur unerlaubten Entfernung. Söhne wollten auf dem elterlichen Hof die Ernte einbringen, Väter die ausgebombte Familie unterstützen und kehren deshalb verspätet aus dem Urlaub zurück. In den Augen der Armee gefährlicher Ungehorsam. Auch der zutiefst menschliche Wunsch, zuhause zu sein, wenn die Ehefrau schwer krank war, das eigene Kind starb, der Bruder begraben wurde, war für die militärische Ordnung nur eine strafwürdige Verfehlung. – Fazit: Der Mensch ist für das Kriegführen einfach ungeeignet.


http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13191

JetLeechan
01.06.2009, 09:30
Du darfst dabei nicht vergessen, dass die meisten Könige und Kaiser Arschlöcher waren die auf Kosten der arbeitenden Massen in saus und Braus lebte.
[...]
Naja, im Hochmittelalter zeichneten sich deutsche Kaiser durchaus auch durch ihren Tatendrang aus. Abgesehen davon scheint dir ein marxistisches vom Absolutismus beeinflußtes Kaiserbild vorzuschweben, bis in Deutschland EIN Kaiser/König ALLE Untertanen beherrschen konnte dauerte es aber noch bis 1871, davor herrschte Feudalismus/Partikularismus und der Kaiser konnte jeweils nur dort "ausbeuten" wo er gerade war, nicht selten war das im Ausland.
Wie dem auch sei, Stubenhocker die mit ihrer Unterschrift Millionen das Leben nahmen, wie heute oder in den letzten 200 Jahren, waren sie jedenfalls nicht.

Zum Thema: Generell finde ich diese Gedenkmalerei für jeden Hinz und Kunz sollte mal langsam gelassen werden. Wieso sollte man überhaupt soviel Geld für ein unnötiges Kunstwerk raushauen? Mittlerweile gibt es doch in jeder größeren Stadt 10 Anti-Nazi-Denkmäler/Holocaust-Denkmäler. Ist ja schön und gut aber irgendwann muss Schluss sein. Wenn wir jedem der es nach irgendjemandes Meinung verdient hätte ein Denkmal errichteten... hätt ich gerne hier ein Zidane Kopfstoß Denkmal.

berty
01.06.2009, 09:31
Sie haben Respekt verdient, gerade weil sie wussten, dass die Konsequenzen nicht nur sie sondern auch die Familie treffen sollten ?
Tut mir leid, aber diesen Gedankengang kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Für eigene Handlungen voll und ganz die Verantwortung übernehmen, ist - ohne Zweifel - erwachsen. Die Bedrohung der Familie wohlbedacht zu übergehen ist ein Vertun an der eigenen Ehre, welches ihnen nix und niemand vergeben könnte.

Ich bin kein Freund von Militär, aber die Ehrung von Deserteuren finde ich einfach lächerlich. Man mag sie unter Berücksichtigung des Einzelfalles rehabilitieren aber ihnen so generell ein Denkmal setzen - das halte ich für nicht angezeigt.

Millionen von Soldaten haben durchs Weiterkämpfen ihre Familien bedroht. Sie hatten nicht bedacht, dass durch die alliierten Bombenabwürfe insbesonders 1944/45 auch das Leben ihrer Angehörigen bedroht wurde, den mit dem eigenen Sterben verbundenen Verlust des Ernährers der Familie hatten sie ebenfalls nicht zu Ende gedacht. Hatten die Angehörigen der Bombenopfer das Recht, die weiterkämpfenden Soldaten zu verdammen oder ihnen ihre Ehre abzusprechen? Oder die eigenen Angehörigen bei Verlust des Ernährers?

Nö, ich denke eher, die Verdammten und die ohne Ehre sollten die sein, die Millionen von im Grunde friedfertigen Menschen in ein Korsett reinzwängten und sie ihren verbrecherischen Krieg kämpfen ließen.

bernhard44
01.06.2009, 09:38
ich weise nochmals auf die Praxis des Umgangs mit hochrangigen Deserteuren in Friedenszeiten hin.
In der "DDR" z.B. wurden diese durch aufgesetzten unerwarteten Nahschuss erschossen!



O-Ton: Jürgen Strahl, Ex-Stasi-Hauptmann

"Zum Fall Teske bin ich der einzige im Saal, der die Akten kennt. Ich hab den Staatsanwalt verteidigt."

"Teske hatte die Tatbestandsmerkmale der Spionage und des Verrats erfüllt. Vorgestern ist der Stauffenberg-Film gelaufen. Wer Verrat begeht, erschießt sich. Und wer es nicht selber tut, der wird erschossen. Einfach nur mal so."
http://www.mdr.de/fakt/5039850.html

http://mdr-text.de/tv/programm/prog_detail+43208000267020.html


http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/UN11-04/2004-11-2.htm

soviel zur humanistischen sozialistischen "Moral"!

berty
01.06.2009, 09:43
ich weise nochmals auf die Praxis des Umgangs mit hochrangigen Deserteuren in Friedenszeiten hin.
In der "DDR" z.B. wurden diese durch aufgesetzten unerwarteten Nahschuss erschossen!


http://www.mdr.de/fakt/5039850.html

http://mdr-text.de/tv/programm/prog_detail+43208000267020.html


http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/UN11-04/2004-11-2.htm

soviel zur humanistischen sozialistischen "Moral"!

In diesem Thread geht es nicht um sozialistische Moral, sondern um nationalsozialistisches Unrecht. Alle Bemühungen für eine Umleitung führen daher am Thread vorbei.

Rowlf
01.06.2009, 09:47
ist doch immer das gleiche: soweit die deserteure für die vermeintlich gerechte sache nicht mitkämpfen wollen, sind sie schweine und verräter, soweit sie von der sache des gegners abstand nehmen, sind es helden.
das sind die typischen wirren gedanken der extremisten - links oder rechts, das ist dabei egal.

Hat das hier irgendwer so gesagt?

Stadtknecht
01.06.2009, 10:00
Was machten eigentlich Deine Roten Linke Freunde aus der UDSSR mit Deserteuren ?

Machten sie diesen auch ein Denkmal ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Ja, in Form eines kleines Kreuzes aus Birkenholz in Sibirien. :rolleyes:

Ausonius
01.06.2009, 10:01
ich weise nochmals auf die Praxis des Umgangs mit hochrangigen Deserteuren in Friedenszeiten hin.
In der "DDR" z.B. wurden diese durch aufgesetzten unerwarteten Nahschuss erschossen!


Auch die verdienen unsere Erinnerung.

Bratschnik
01.06.2009, 10:03
ich weise nochmals auf die Praxis des Umgangs mit hochrangigen Deserteuren in Friedenszeiten hin.
In der "DDR" z.B. wurden diese durch aufgesetzten unerwarteten Nahschuss erschossen!


http://www.mdr.de/fakt/5039850.html

http://mdr-text.de/tv/programm/prog_detail+43208000267020.html


http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/UN11-04/2004-11-2.htm

soviel zur humanistischen sozialistischen "Moral"!

Ich finde zwar nicht das die DDR ein besonders großen Bezug zum Strangthema hat, aber eigentlich hätte eher das Friedenszeiten in Anführungsstriche gemußt.
Nach eigenen Angaben hat sich der Ostblock eigentlich doch nie in solchen befunden da ständig die Bedrohung durch die Westmächte bestand. (kalter Krieg)
Ein guter Hinweis darauf des es nie sehr schwer ist eine entsprechende Legitimation auszubuddeln wenn es gilt dem Schlachtvieh die Richtung zu weisen.

bernhard44
01.06.2009, 10:03
In diesem Thread geht es nicht um sozialistische Moral, sondern um nationalsozialistisches Unrecht. Alle Bemühungen für eine Umleitung führen daher am Thread vorbei.

ja "berty" über die eigenen Leichen im Keller spricht man nicht gern.......

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=%22Nahschu%C3%9F+in+den+Hinter kopf%22&id=13489942&top=SPIEGEL&suchbegriff=&quellen=&qcrubrik=

Ausonius
01.06.2009, 10:05
ja "berty" über die eigenen Leichen im Keller spricht man nicht gern.......

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=%22Nahschu%C3%9F+in+den+Hinter kopf%22&id=13489942&top=SPIEGEL&suchbegriff=&quellen=&qcrubrik=

Wieso "eigenen"? War Berty etwa DDR-Grenzer oder gar NVA-Offizier? Da wäre mir was entgangen.

Voortrekker
01.06.2009, 10:08
Du darfst dabei nicht vergessen, dass die meisten Könige und Kaiser Arschlöcher waren die auf Kosten der arbeitenden Massen in saus und Braus lebte.

Über die staatlch sanktionierten Killer, die man Helden nennt, ist sowieso jedes Wort zuviel

Da haben ja die jetzigen Geehrten viel mehr für Deutschland getan...

Schwule: Volksvernichter durch keinen Nachwuchs, Gesellschaftsschädlich.

Zigeuner: umherziehende Kriminelle.

Deserteure: Lassen ihre Kameraden an der Front elendig verrecken, um ihre Haut zu retten.

Das ist natürlich Denkmalswürdig...

Rowlf
01.06.2009, 10:10
Wieso "eigenen"? War Berty etwa DDR-Grenzer oder gar NVA-Offizier? Da wäre mir was entgangen.

Ja irgendwie unterliegen einige Leute der seltsamen Logik, dass jeder Linke ein großer DDR- und UdSSR-Anhänger ist, und man somit nur auf das dort geschehene Unrecht aufmerksam machen muss, um alles zu relativieren, was im dritten Reich passiert ist.

Rowlf
01.06.2009, 10:11
Da haben ja die jetzigen Geehrten viel mehr für Deutschland getan...

Schwule: Volksvernichter durch keinen Nachwuchs, Gesellschaftsschädlich.


Und was gesellschaftsschädlich ist, bestimmst du?

Voortrekker
01.06.2009, 10:15
Und was gesellschaftsschädlich ist, bestimmst du?

Gesellschaftsschädlich ist es, wenn zwei Schwule heiraten dürfen, beide arbeiten gehen und damit ohne dass sie Kinder haben, enorme Steuervorteile genießen dürfen und zusätzlich einem Familienvater den Arbeitsplatz wegnehmen.

Wo da jetzt der Vorteil ist, weiß ich nicht. Aber du kannst mich gerne aufklären.

berty
01.06.2009, 10:15
ja "berty" über die eigenen Leichen im Keller spricht man nicht gern.......

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=%22Nahschu%C3%9F+in+den+Hinter kopf%22&id=13489942&top=SPIEGEL&suchbegriff=&quellen=&qcrubrik=

Ich habe mit der DDR nichts zu tun. Aber wenn ich mich nicht irre, dann wird es schon einige User hier geben, die dem dortigen Verbrecherregime mit der ihnen eigenen Verschwiegenheit äußersten Widerstand entgegen gesetzt hatten. Ich verurteile sie garantiert nicht.

Hier Gauck zu den NS-Unrechtsurteilen gegen Kriegsverräter.

Seine Fomulierung "Es gibt noch Restbestände eines unaufgeklärten konservativen Milieus" ist ja sowas von zurückhaltend.

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/%5Cpauschale-aufhebung-ist-besser%5C/?type=98

berty
01.06.2009, 10:18
Wieso "eigenen"? War Berty etwa DDR-Grenzer oder gar NVA-Offizier? Da wäre mir was entgangen.

Irgendein Grund für die Umleitung mußte halt wieder her. Und wenn Bernhard die sachlichen Argumente ausgehen, greift er halt gerne zu persönlichen Keulen.

bernhard44
01.06.2009, 10:21
Ich habe mit der DDR nichts zu tun. Aber wenn ich mich nicht irre, dann wird es schon einige User hier geben, die dem dortigen Verbrecherregime mit der ihnen eigenen Verschwiegenheit äußersten Widerstand entgegen gesetzt hatten. Ich verurteile sie garantiert nicht.

Hier Gauck zu den NS-Unrechtsurteilen gegen Kriegsverräter.

Seine Fomulierung "Es gibt noch Restbestände eines unaufgeklärten konservativen Milieus" ist ja sowas von zurückhaltend.

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/%5Cpauschale-aufhebung-ist-besser%5C/?type=98

hier irrt der Herr Gauck,


Kriegsverrat war ein Abschreckungsmittel der NS-Justiz gegen unwillige Soldaten. Diese Verfahren haben deutliche Züge einer repressiven, totalitären Einschüchterung.

es war eben kein Mittel speziell der NS-Justiz, es ist gängige Praxis in allen kriegsführenden Nationen gewesen!
Und wie man sehen kann, im Falle der "DDR"-Diktatur sogar in Friedenszeiten!

bernhard44
01.06.2009, 10:25
Irgendein Grund für die Umleitung mußte halt wieder her. Und wenn Bernhard die sachlichen Argumente ausgehen, greift er halt gerne zu persönlichen Keulen.

auch du kannst deinen geschriebenen Dummfug nicht aus der Welt schaffen, indem du neuen Dummfug hinzufügst!

Es ist keine Umleitung, sondern ein Hinweis auf den Umgang mit Deserteuren/Fahnenflüchtigen der Sozialisten/Kommunisten/Grünen, die jetzt ein weiteres Denkmal für diesen Personenkreis fordern oder solche Denkmale schon errichtet haben!

gern kannst du zurückgehen in diesem Strang und meine vorgebrachten Argumente zur Kenntnis nehmen.

berty
01.06.2009, 10:30
hier irrt der Herr Gauck,



es war eben kein Mittel speziell der NS-Justiz, es ist gängige Praxis in allen kriegsführenden Nationen gewesen!
Und wie man sehen kann, im Falle der "DDR"-Diktatur sogar in Friedenszeiten!

Es ist gängige Praxis, die NS-Justiz mit der Justiz anderer Staaaten gleichzusetzen. Wie auch der stetige Verweis auf Unrecht anderer und die damit verbundene Relativierung.

Ist aber erwiesen, daß diese Praxis zumindest die unterschiedlichen Ergebnisse nicht berücksichtigt.

berty
01.06.2009, 10:32
auch du kannst deinen geschriebenen Dummfug nicht aus der Welt schaffen, indem du neuen Dummfug hinzufügst!


gern kannst du zurückgehen in diesem Strang und meine vorgebrachten Argumente zur Kenntnis nehmen.

Warum sollte ich in die Ferne schweifen, das Gute liegt doch noch nicht so weit zurück. Und nur darauf bezog sich mein Beitrag.

bernhard44
01.06.2009, 10:49
Es ist gängige Praxis, die NS-Justiz mit der Justiz anderer Staaaten gleichzusetzen. Wie auch der stetige Verweis auf Unrecht anderer und die damit verbundene Relativierung.

Ist aber erwiesen, daß diese Praxis zumindest die unterschiedlichen Ergebnisse nicht berücksichtigt.

das solltest du, in verständlichen Sätzen, nochmals näher erläutern!

als Argumentationshilfe hier mal die damaligen Rechtsvorschriften:

Kriegssonderstrafrechtsverordnung
http://deserteure-der-wehrmacht.de/page2.html

schlaufix
01.06.2009, 10:53
Du meinst, der Staat und der damals existierende ebenfalls, hätte das Recht, vom einzelnen Menschen mehr zu nehmen als zu geben? Dies ohne seine Zustimmung zu erlangen?
Nö, das hat er ganz bestimmt nicht. Schon gar nicht gilt das aus heutiger Sicht für das damalige Regime.

Was in Köln verwirklicht werden soll, ist ja kein Heldengedenkmal. Nein, eine Gedenkstätte für couragierte Soldaten, die Opfer der NS-Militärjustiz wurden. Für zwangsverpflichtete Soldaten, die sich dem Zwang, Hitlers Krieg zu führen nicht unterwarfen. Aus unterschiedlichen Gründen. Klar, auch Feigheit wird darunter gewesen sein. Aber Feigheit gehört unter Soldaten, insbesonders unter den damaligen Umständen, zu den täglichen Begleiterscheinungen und sollte kein Grund sein, diese Unfreiwilligen dafür zu bestrafen, dass sie sich dem von ihnen nicht gewollten Krieg entziehen wollten. Selbst, wenn die sich keine hehreren Gedanken gemacht haben sollten, als sich um das eigene Leben zu kümmern. Schließlich ist Soldatenpflicht ja ebenfalls, das eigene Leben zu schützen. Man kann heute durchaus auch der Meinung sein, dass die Soldaten, die ab 1943 weiter durch Europa wüsteten, die größeren Schweine waren. Unendlich viel Leid der Zivilbevölkerung, nicht nur in Deutchland, wäre verhindert worden, wenn diese nicht nur die eigene Haut hätten retten wollen.

In welcher Lage Soldaten damals auch Dienst machten, die wenigsten davon werden keine Angst gehabt haben. Viele, die Angst gehabt hatten, werden weiter gemacht, weiter gemordet haben, ganz einfach nur deshalb, weil sie noch größere Angst davor hatten, der Rache ihrer Vorgesetzten und der Militärjustiz anheim zu fallen und der angeblichen Schande als Fahnenflüchtiger. Auch weitergemacht haben dadurch, dass sie Kameraden bei Vorgesetzten Dienststellen denunziert hatten.

Respekt für jene, die diese Konsequenzen vor Augen, sich diesem Zwang entzogen und dabei auch noch zu bedenken hatten, dass dieser Schritt nicht nur für sie persönliche Konsequennzen hatte, auch für ihre Familie.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13191

Welche Soldaten meinst Du, die ab 1943 durch Europa wüsteten? Die Rotarmisten, die tausende Frauen und Mädchen vergewaltigten?
Im übrigen hast Du keine Ahnung wie es damals in der Wehrmacht zuging. Allein wenn Du schreibst das die wenigsten Angst gehabt haben, offenbahrst Du deine Ahnungslosigkeit.

Bruddler
01.06.2009, 11:01
Du meinst, der Staat und der damals existierende ebenfalls, hätte das Recht, vom einzelnen Menschen mehr zu nehmen als zu geben? Dies ohne seine Zustimmung zu erlangen?
Nö, das hat er ganz bestimmt nicht. Schon gar nicht gilt das aus heutiger Sicht für das damalige Regime.

Was in Köln verwirklicht werden soll, ist ja kein Heldengedenkmal. Nein, eine Gedenkstätte für couragierte Soldaten, die Opfer der NS-Militärjustiz wurden. Für zwangsverpflichtete Soldaten, die sich dem Zwang, Hitlers Krieg zu führen nicht unterwarfen. Aus unterschiedlichen Gründen. Klar, auch Feigheit wird darunter gewesen sein. Aber Feigheit gehört unter Soldaten, insbesonders unter den damaligen Umständen, zu den täglichen Begleiterscheinungen und sollte kein Grund sein, diese Unfreiwilligen dafür zu bestrafen, dass sie sich dem von ihnen nicht gewollten Krieg entziehen wollten. Selbst, wenn die sich keine hehreren Gedanken gemacht haben sollten, als sich um das eigene Leben zu kümmern. Schließlich ist Soldatenpflicht ja ebenfalls, das eigene Leben zu schützen. Man kann heute durchaus auch der Meinung sein, dass die Soldaten, die ab 1943 weiter durch Europa wüsteten, die größeren Schweine waren. Unendlich viel Leid der Zivilbevölkerung, nicht nur in Deutchland, wäre verhindert worden, wenn diese nicht nur die eigene Haut hätten retten wollen.

In welcher Lage Soldaten damals auch Dienst machten, die wenigsten davon werden keine Angst gehabt haben. Viele, die Angst gehabt hatten, werden weiter gemacht, weiter gemordet haben, ganz einfach nur deshalb, weil sie noch größere Angst davor hatten, der Rache ihrer Vorgesetzten und der Militärjustiz anheim zu fallen und der angeblichen Schande als Fahnenflüchtiger. Auch weitergemacht haben dadurch, dass sie Kameraden bei Vorgesetzten Dienststellen denunziert hatten.

Respekt für jene, die diese Konsequenzen vor Augen, sich diesem Zwang entzogen und dabei auch noch zu bedenken hatten, dass dieser Schritt nicht nur für sie persönliche Konsequennzen hatte, auch für ihre Familie.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13191

:shutup:

berty
01.06.2009, 11:02
das solltest du, in verständlichen Sätzen, nochmals näher erläutern!

als Argumentationshilfe hier mal die damaligen Rechtsvorschriften:

Kriegssonderstrafrechtsverordnung
http://deserteure-der-wehrmacht.de/page2.html

Was ist daran so schwer zu verstehen für dich? Erkundige dich halt gelegentlich nach dem Ergebnis. Das Ergebnis ist immer das, was hinten dabei rauskommt, wenn man vorne Verordnungen und Gesetze reinstopft. Beispielweise wie viele US-Amerikaner von der eigenen Seite als Verräter, Fahnenflüchtige usw. getötet wurden.

Du solltest, wenn dir diese Relativierung deutschen Unrechts am Herzen liegt, darüber einen separaten Thread eröffnen. Hier geht es ja "nur" um das Denkmal in Köln und damit nicht um Amerikaner, Russen oder Angehöriger weiterer Nationen. Ein wenig Disziplin kann doch selbst Ex-Moderatoren nicht schaden.

schlaufix
01.06.2009, 11:09
Was ist daran so schwer zu verstehen für dich? Erkundige dich halt gelegentlich nach dem Ergebnis. Das Ergebnis ist immer das, was hinten dabei rauskommt, wenn man vorne Verordnungen und Gesetze reinstopft. Beispielweise wie viele US-Amerikaner von der eigenen Seite als Verräter, Fahnenflüchtige usw. getötet wurden.

Du solltest, wenn dir diese Relativierung deutschen Unrechts am Herzen liegt, darüber einen separaten Thread eröffnen. Hier geht es ja "nur" um das Denkmal in Köln und damit nicht um Amerikaner, Russen oder Angehöriger weiterer Nationen. Ein wenig Disziplin kann doch selbst Ex-Moderatoren nicht schaden.

Du versuchst verzweifelt deinen eigenen Dummfug zu rechtfertigen. Dabei verstrickst Du dich immer mehr!
Drück dich klarer aus und für alle wird es einfacher.

HartzIVler
01.06.2009, 11:12
Du solltest, wenn dir diese Relativierung deutschen Unrechts am Herzen liegt, darüber einen separaten Thread eröffnen. Hier geht es ja "nur" um das Denkmal in Köln und damit nicht um Amerikaner, Russen oder Angehöriger weiterer Nationen. Ein wenig Disziplin kann doch selbst Ex-Moderatoren nicht schaden.

Und du solltest damit aufhören hier Siegerjustiz ausüben zu wollen. Schön, es geht um Desserteure, das ist kein Deutsches Problem. Desserteure sind auf der ganzen Welt gleich - du wirst hier kein Gesetz Bertikus-Teutonikus auflegen können. Dies Problem kann man nur allgemeingültig lösen. Ein Denkmal in Köln für Desserteure hat auch Gültigkeit für russische Desserteuer und die Russen wollen das nicht.

berty
01.06.2009, 11:14
Welche Soldaten meinst Du, die ab 1943 durch Europa wüsteten? Die Rotarmisten, die tausende Frauen und Mädchen vergewaltigten?
Im übrigen hast Du keine Ahnung wie es damals in der Wehrmacht zuging. Allein wenn Du schreibst das die wenigsten Angst gehabt haben, offenbahrst Du deine Ahnungslosigkeit.

Ach, ein aufmerksamer Leser. Mag sein, dass du dies gelesen hast. Kein Problem für mich, doch eher wohl für dich. Versuche es halt nochmal. Und beim nächsten Mal, bitte, antworte erst, wenn du meinen Beitrag auch gelesen hast.

berty
01.06.2009, 11:15
:shutup:

Oh, noch ein User, der zum Thema enorm viel beizutragen hat. Aber ist schon richtig, dass man das Schweigen der Belämmerten auch grafisch darstellen kann.

arnd
01.06.2009, 11:15
Zuchthaus oder gar Tod.
Jedenfalls in den Kriegsjahren. Diese Menschen und es gab nicht wenige, haben meinen Respekt, die haben keine Kameraden im Stich gelassen oder gefährdet. Die sind ihrem Gewissen gefolgt. Baut denen ein Denkmal, meinetwegen. Aber nicht den Halunken und Drückebergern, die ihre Haut auf Kosten anderer retten wollten!
Viele wollten sich einfach nicht für vollkommen sinnlose Durchhaltebefehle eines verrückten Führers verheizen lassen . Ob man für alles und jeden ein Denkmal errichten soll ist allerdings mehr als fragwürdig.

arnd
01.06.2009, 11:17
wer von den Desertationsbeführwortern hat gedient, wer von ihnen hat einen soldatischen Eid abgelegt.....? Vortreten!

Ich hab gedient ,aber auf einen Fahneneid auf eine Fahne ,welche ich ablehnte ist geschissen.

berty
01.06.2009, 11:19
Und du solltest damit aufhören hier Siegerjustiz ausüben zu wollen. Schön, es geht um Desserteure, das ist kein Deutsches Problem. Desserteure sind auf der ganzen Welt gleich - du wirst hier kein Gesetz Bertikus-Teutonikus auflegen können. Dies Problem kann man nur allgemeingültig lösen. Ein Denkmal in Köln für Desserteure hat auch Gültigkeit für russische Desserteuer und die Russen wollen das nicht.

Fang nochmal von vorne an und lies den ersten Beitrg. Darin geht es nicht um ein Gesamtkunstwerk sondern um ein Kölner Denkmal für von unserer prächtigen NS-Justiz verurteilte Deutsche. Ihr habt euch noch immer noch nicht von der euch eingehämmerten Parole"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" befreit.

Dabei ist doch schon lange bewiesen, dass andere Nationen viel humaner mit dem "Problem" umgingen.

bernhard44
01.06.2009, 11:20
Ich hab gedient ,aber auf einen Fahneneid auf eine Fahne ,welche ich ablehnte ist geschissen.

was hat dich davon abgehalten den Dienst zu verweigern? Warum hast du diesen Spruch nicht bei der Vereidigung abgelassen? Und hättest du deine Kameraden im Stich gelassen?

schlaufix
01.06.2009, 11:21
Ach, ein aufmerksamer Leser. Mag sein, dass du dies gelesen hast. Kein Problem für mich, doch eher wohl für dich. Versuche es halt nochmal. Und beim nächsten Mal, bitte, antworte erst, wenn du meinen Beitrag auch gelesen hast.

Und wo ist jetzt die Antwort auf meine Frage?
Das es für dich kein Problem ist so einen Dünnschiss zu schreiben mag sein.

bernhard44
01.06.2009, 11:22
Fang nochmal von vorne an und lies den ersten Beitrg. Darin geht es nicht um ein Gesamtkunstwerk sondern um ein Kölner Denkmal für von unserer prächtigen NS-Justiz verurteilte Deutsche. Ihr habt euch noch immer noch nicht von der euch eingehämmerten Parole"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" befreit.

Dabei ist doch schon lange bewiesen, dass andere Nationen viel humaner mit dem "Problem" umgingen.

stimmt, die Russen z. B.!:rolleyes:

arnd
01.06.2009, 11:25
was hat dich davon abgehalten den Dienst zu verweigern? Und hättest du deine Kameraden im Stich gelassen?

Ich hab den Dienst an der Grenze abgelehnt, zur Totalverweigerung hatte ich Angst vor den Konsequenzen.
Das mit den Kameraden im Stich lassen ist so eine Sache ,ich kann dir unmöglich mit ja oder nein antworten ,da ich nie in eine derartige Extremsituation gekommen bin .
Die meisten der hier Schreibenden waren wahrscheinlich auch nie in Extremsituationen und im warmen Zimmer von Mut und Ehre zu faseln ist leicht.

berty
01.06.2009, 11:30
Und wo ist jetzt die Antwort auf meine Frage?
Das es für dich kein Problem ist so einen Dünnschiss zu schreiben mag sein.

Fragen formuliert man, nachdem man den Beitrag gelesen hat. Du hast schon bewiesen, dass du mit # 143 wie ein Schwälbchen daran vorbei geflogen bist.

Also für Fragen zu Dünschiss bin ich nicht zuständig. Da solltest du doch mehr in dich gehen und dort eine Antwort suchen.

arnd
01.06.2009, 11:32
was hat dich davon abgehalten den Dienst zu verweigern? Warum hast du diesen Spruch nicht bei der Vereidigung abgelassen? Und hättest du deine Kameraden im Stich gelassen?

Bernhard --Märtyrer werden mal kurz bejubelt und dann schnell vergessen.

(übrigens ehe hier Mißverständnisse aufkommen --ich komme aus der Zone)

HartzIVler
01.06.2009, 11:32
..sondern um ein Kölner Denkmal für von unserer prächtigen NS-Justiz verurteilte Deutsche.

Was du unter NS-Justiz verstehst möcht ich doch mal gerne wissen. NS-Justiz gab es nicht. Oder soll hier jeder Mörder, Vergewaltiger oder Räuber freigesprochen werden nur weil er in der zeit 1933-1945 verurteilt wurde?
Was solch ein Denkmal bewirken soll, kann man nun nicht wirklich verstehen. Aber es geht sowieso nur darum einen weiteren Nagel in Deutsche Volk zu schlagen, damit die linken Spacken bald die Macht übernehmen können. Das ist ein Politikum und nichts anderes auf dem Weg zur Machtergreifung der Linken.

schlaufix
01.06.2009, 11:43
Fragen formuliert man, nachdem man den Beitrag gelesen hat. Du hast schon bewiesen, dass du mit # 143 wie ein Schwälbchen daran vorbei geflogen bist.

Also für Fragen zu Dünschiss bin ich nicht zuständig. Da solltest du doch mehr in dich gehen und dort eine Antwort suchen.

Man kann heute durchaus auch der Meinung sein, dass die Soldaten, die ab 1943 weiter durch Europa wüsteten, die größeren Schweine waren.

Wer hat das geschrieben?

Bratschnik
01.06.2009, 12:14
Was du unter NS-Justiz verstehst möcht ich doch mal gerne wissen. NS-Justiz gab es nicht. Oder soll hier jeder Mörder, Vergewaltiger oder Räuber freigesprochen werden nur weil er in der zeit 1933-1945 verurteilt wurde?
Was solch ein Denkmal bewirken soll, kann man nun nicht wirklich verstehen. Aber es geht sowieso nur darum einen weiteren Nagel in Deutsche Volk zu schlagen, damit die linken Spacken bald die Macht übernehmen können. Das ist ein Politikum und nichts anderes auf dem Weg zur Machtergreifung der Linken.

Nachlesen und informieren!

Humer
01.06.2009, 13:01
Zum Eid auf den Führer ( nicht auf Deutschland), hätte ich mal eine Frage:
Was wäre einem Soldaten passiert, der gesagt hätte : Nein danke, diesen Eid leiste ich nicht. ?

Meine Frage von weiter oben ist noch nicht beantwortet:
Wer möchte für die CDU/SPD/FDP/Die Günen - Republik kämpfen und notfalls auch sterben ?

Entfernungsmesser
01.06.2009, 13:04
Du darfst dabei nicht vergessen, dass die meisten Könige und Kaiser Arschlöcher waren die auf Kosten der arbeitenden Massen in saus und Braus lebte.

Über die staatlch sanktionierten Killer, die man Helden nennt, ist sowieso jedes Wort zuviel

Ungediente Weiber sollten bei diesem Thema besser das Maul halten. Aber da du offensichtlich scharf auf einige verbale Arschtritte bist, bitteschön.

1.) Welcher Kaiser war warum ein Arschloch?

2.) In welchem von deinen roten Bestien regierten Land gibg es den Arbeitern wirklich gut?

So, du doofe Nuß, bin auf deine Antworten gespannt.

Paul Felz
01.06.2009, 13:16
Ungediente Weiber sollten bei diesem Thema besser das Maul halten. Aber da du offensichtlich scharf auf einige verbale Arschtritte bist, bitteschön.

1.) Welcher Kaiser war warum ein Arschloch?

2.) In welchem von deinen roten Bestien regierten Land gibg es den Arbeitern wirklich gut?

So, du doofe Nuß, bin auf deine Antworten gespannt.

Zu 2) Einige Millionen kannst Du nicht mehr befragen..........

Entfernungsmesser
01.06.2009, 13:25
Zu 2) Einige Millionen kannst Du nicht mehr befragen..........

Ja. Die roten Bestien sind nicht zimperlich gewesen. Wenn es nach mir ginge, kämen alle Roten in die Irrenanstalt. Einschließlich die der SPD.

Entfernungsmesser
01.06.2009, 13:27
Was wäre einem Soldaten passiert, der gesagt hätte : Nein danke, diesen Eid leiste ich nicht. ?


Der wäre auf einen Segeltörn in die Karibik geschickt worden. Glaube ich.

Paul Felz
01.06.2009, 13:27
Ja. Die roten Bestien sind nicht zimperlich gewesen. Wenn es nach mir ginge, kämen alle Roten in die Irrenanstalt. Einschließlich die der SPD.

Ich würde die CDU noch dazu packen ;)

Entfernungsmesser
01.06.2009, 13:32
Ich würde die CDU noch dazu packen ;)

Ja. Bei denen gibt es einige Kandidaten für die ersten Plätze.

schlaufix
01.06.2009, 13:33
Zum Eid auf den Führer ( nicht auf Deutschland), hätte ich mal eine Frage:
Was wäre einem Soldaten passiert, der gesagt hätte : Nein danke, diesen Eid leiste ich nicht. ?


Er wäre in Schutzhaft genommen worden.

Entfernungsmesser
01.06.2009, 13:36
Er wäre in Schutzhaft genommen worden.

Nein, nein. Segeltörn. Ganz bestimmt Segeltörn. Die pösen Wehrmachtssoldaten haben doch nur aus purem Sadismus gekämpft. Spaß am töten und so. Verstehst du. :rolleyes:

schlaufix
01.06.2009, 13:50
Nein, nein. Segeltörn. Ganz bestimmt Segeltörn. Die pösen Wehrmachtssoldaten haben doch nur aus purem Sadismus gekämpft. Spaß am töten und so. Verstehst du. :rolleyes:

Ich habe leider etwas voreilig geantwortet. Natürlich hast Du Recht!
Mir ist sogar zu Ohren gekommen, dass sie die Tapferkeitsmedaille bekommen haben.:rolleyes:

Van der Graf Generator
01.06.2009, 14:52
Jetzt ist es soweit: 64 Jahre nach Kriegsende plant die Stadt Kölln ein "Denkmal" für Verräter und Deserteure.

Und der ''Linksruck'' in Deutschland geht immer weiter....:rolleyes:

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M580c15a46e4.0.html
KÖLN eben. Eine verachtenswerte Stadt.

berty
01.06.2009, 17:58
Zum Eid auf den Führer ( nicht auf Deutschland), hätte ich mal eine Frage:
Was wäre einem Soldaten passiert, der gesagt hätte : Nein danke, diesen Eid leiste ich nicht. ?

Meine Frage von weiter oben ist noch nicht beantwortet:
Wer möchte für die CDU/SPD/FDP/Die Günen - Republik kämpfen und notfalls auch sterben ?

Hier zwei Links zu diesem Thema. Im ersten wurde auch erwähnt, dass manche die verweigerten oder den Eid ablehnten gar überlebten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsdienstverweigerung_in_Deutschland

Was ich von diesem Eid halte, davon hat Alfred Andersch schon Anfang der 1950er Jahre ziemlich viel gesagt:

>>Für Andersch war der Eid gegenüber Hitler "schon durch die einfachste aller möglichen Überlegungen" ad absurdum geführt: "Wer auch immer sich unter der Herrschaft der Kanalratte weigerte, einem Gestellungsbefehl zu folgen, wurde getötet oder mindestens auf viele Jahre in ein Konzentrationslager gebracht. Das gleiche Urteil hätte den getroffen, der, wäre er selbst, dem mächtigen Sog des Massenschicksals folgend, Soldat geworden, sich in letzter Minute geweigert hätte, den Eid zu leisten."<<

Und
>>"Der Eid wurde also unter Zwang geleistet. Auf seine Verweigerung stand der Tod. Er war damit null und nichtig."<<

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/68/08/dokument.html?id=21978086&top=SPIEGE

Deine 2. Frage kann ich nicht beantworten. Bin zu alt. Gott sei Dank!

Pythia
01.06.2009, 19:08
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein RitterkreuzträgerDazu wäre die Ansicht des Eisernen-Kreuz-Trägers Helmut Schmidt (http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt#Ausbildung_und_Wehrdienst) interessant.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Jeder Deserteur ein Held? Nö, höchstens Leute, die sogar ihr Leben aufs Spiel setzten, um mit ihrer Fahnenflucht gezielt die Nazis zu bekämpfen. Und selbst diese Leute schadeten damit keinem Nazi, sie ließen nur als Kameradenschweine Andere im Stich.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Klar, jede feige Sau will sich nachträglich gerne den Glorienschein der Nazi-Bekämpfung aufsetzen, auch wenn höchstens 500 der ca. 350.000 deutschen Deserteure mit ihrer Fahnenflucht tatsächlich ihr Leben aufs Spiel setzten, um so die Nazis zu bekämpfen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So wie fast alle Verbrecher basteln sich auch Deserteure eine kunstvolle Rechtfertigung, egal, daß diese nur für sie selbst Gültigkeit hat. Aber wenn Kriegsverlierer zu Unrechts-Staaten erklärt und Deserteure gefeiert werden, ist es leider vorwiegend ein Fest für Charakterschweine.

Entfernungsmesser
01.06.2009, 19:21
Dazu wäre die Ansicht des Eisernen-Kreuz-Trägers Helmut Schmidt (http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt#Ausbildung_und_Wehrdienst) interessant.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Jeder Deserteur ein Held? Nö, höchstens Leute, die sogar ihr Leben aufs Spiel setzten, um mit ihrer Fahnenflucht gezielt die Nazis zu bekämpfen. Und selbst diese Leute schadeten damit keinem Nazi, sie ließen nur als Kameradenschweine Andere im Stich.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Klar, jede feige Sau will sich nachträglich gerne den Glorienschein der Nazi-Bekämpfung aufsetzen, auch wenn höchstens 500 der ca. 350.000 deutschen Deserteure mit ihrer Fahnenflucht tatsächlich ihr Leben aufs Spiel setzten, um so die Nazis zu bekämpfen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So wie fast alle Verbrecher basteln sich auch Deserteure eine kunstvolle Rechtfertigung, egal, daß diese nur für sie selbst Gültigkeit hat. Aber wenn Kriegsverlierer zu Unrechts-Staaten erklärt und Deserteure gefeiert werden, ist es leider vorwiegend ein Fest für Charakterschweine.

Sehr gut!

Humer
01.06.2009, 19:38
Ich kann meine Frage auch so formulieren: Wer würde einen Eid auf Angela Merkel schwören und wäre bereit, dafür sein Leben zu opfern.
Schließlich wird hier so argumentiert, dass es bei einem solchen Schwur nicht darauf ankommt, ob man persönlich dahintersteht. Ehre, Opferbereitschaft und Treue gelten absolut und sind wie der Eid, ausdrücklich nicht in das Ermessen des Soldaten gestellt. Diktator oder Bundeskanzlerin das ist in dieser Denkweise egal, so verstehe ich die einschlägigen Beiträge.

Libero
02.06.2009, 05:27
Ich kann mit nicht vorstellen daß es in Deutschland Deserteure gegeben hat. Die kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

McDuff
02.06.2009, 06:14
Passt gut zur rosa-grünen Kloake am Rhein.

Bratschnik
02.06.2009, 06:37
Dazu wäre die Ansicht des Eisernen-Kreuz-Trägers Helmut Schmidt (http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt#Ausbildung_und_Wehrdienst) interessant.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Jeder Deserteur ein Held? Nö, höchstens Leute, die sogar ihr Leben aufs Spiel setzten, um mit ihrer Fahnenflucht gezielt die Nazis zu bekämpfen. Und selbst diese Leute schadeten damit keinem Nazi, sie ließen nur als Kameradenschweine Andere im Stich.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Klar, jede feige Sau will sich nachträglich gerne den Glorienschein der Nazi-Bekämpfung aufsetzen, auch wenn höchstens 500 der ca. 350.000 deutschen Deserteure mit ihrer Fahnenflucht tatsächlich ihr Leben aufs Spiel setzten, um so die Nazis zu bekämpfen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So wie fast alle Verbrecher basteln sich auch Deserteure eine kunstvolle Rechtfertigung, egal, daß diese nur für sie selbst Gültigkeit hat. Aber wenn Kriegsverlierer zu Unrechts-Staaten erklärt und Deserteure gefeiert werden, ist es leider vorwiegend ein Fest für Charakterschweine.

Angesichts seiner Militärbiografie ein guter Beweis das deutsche Politiker wohl schon immer etwas merkbefreit gewesen sind.:

Seit Dezember 1944 als Batteriechef an der Westfront, äußerte er sich Anfang 1945 während einer Übung auf dem Flak-Schießplatz Rerik an der Ostsee kritisch über Reichsmarschall Hermann Göring und das NS-Regime. Dafür wollte ihn ein NS-Führungsoffizier vor Gericht stellen lassen. Ein Prozess wurde jedoch verhindert, indem zwei vorgesetzte Generäle Schmidt durch ständige Versetzungen dem Zugriff der Justiz entzogen.

Er hat sich diesen Versetzungen sicher ständig wiedersetzt um nicht seine
Leute als Kameradenschwein im Stich zu lassen.

henriof9
02.06.2009, 06:41
Du meinst Köln.

Nur Neukölln wird mit Doppel-l geschrieben.
.

Apropos Neukölln, da steht ein Denkmal was langsam vor sich hin zerbröselt, umrankt von Unkraut- zu Ehren der Trümmerfrauen, kümmert sich kein Arsch drum, aber Hauptsache " Denkmal ".

Böse Zungen behaupten, es soll ja sogar in Tegel ein Denkmal geben für "Emil Latsch-der letzte Fußgänger". :D

Pythia
02.06.2009, 12:55
Ich kann mit nicht vorstellen daß es in Deutschland Deserteure gegeben hat. Die kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.Nö, die Wehrmacht hatte keine Deserteure. Nur ca. 350.000 bis 400.000 versuchten Tod, Verkrüppeling oder russische Gefangenschaft mit Fahnenflucht zu vermeiden. Dabei ganze Truppenteile, die mit gefälschten Marsch-Befehlen geschlossen in US- und GB-Gefangenschaft gingen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur half die Fahnenflucht den Deserteuren in Ost und West nicht: West-Alliierte ermordete durch Aussetzen von Kriegsgefangenen-Recht und Genfer Konvention ca. 1.750.000 deutsche Soldaten, und Stalin brachte es gar auf stolze 3.500.000 ermordete deutsche Gefangene.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wieviele der 13.000.000 gefangenen deutsche Soldaten die Rheinwiesen und Sibiren körperlich oder geistig verkrüppelt überlebten, darüber fand ich bisher keine Zahlen. Da ich in Sippschaft und Freundekreis viele solche Krüppel kannte, schätze ich deren Zahl auf mindestens 1.000.000.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Denn über 100 sah ich alleine in meinem begrenzen Sichtfeld als 1943 Geborener, und 1950 gab es in Deutschland ca. 2.500.000 Kinder meiner Altersgruppe, die das auch sahen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Denkmäler, Denkstätten und ihren Pathos mag ich nicht, aber in meinem Herzen, in den Herzen meiner Kinder und in den Herzen meiner Enkelkinder haben diese ca. 6,5 mio. Ermordeten und Verkrüppelten zusammen mit der deutschen Mutter ein Denkmal, das auch in 10 Generationen noch stehen wird:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Panz-1.jpg GMP (German Mamma Power) mit 1PP (1-Personen-Panzer) war das Stärkste, was es je gab: manche Mamma hatte Haus und Hof, Mann, Vater, Bruder und Alles verloren, war beraubt, gefoltert und vergewaltigt worden, aber marschierte im Winter 44/45 im Feuer von ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... Tieffliegern und Stalinorgeln http://www.24-carat.de/Images/Stln-org.JPG durch Eis- und Schnee-Sturm ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... mit Baby und Oma im 1PP und Kindern am Rockzipfel von der Memel bis an den Rhein, und legte da gleich los als Trümmerfrau. Wir hatten gerade erst einen Krieg verloren, aber unsere Mammas schufen aus Trümmern und Ruinen die Basis für den Endsieg: wir gewannen den Frieden!

-25Grad
02.06.2009, 13:41
Ich finde den ,,Fall" extrem schwierig. Zum einen ist es fraglos ein Schlag in das Gesicht alljener, die tapfer und anständig gekämpft und ihr Leben gelassen haben, daß nun mitunter diejenigen, die zum Tod ihrer eigentlichen Kameraden beigetragen haben, geehrt werden. Wie soll sich denn ein Soldat fühlen, der sein Leben riskierte, um Schwester und Mutter vor Vertreibung und Vergewaltigung zu retten, nun miterlebt wie seine ,,Kameraden", die dies mitermöglichten, vom deutschen Staat ein Denkmal zugesprochen bekommen? Zum anderen kann man es aber auch niemandem vorwerfen sich nicht für den Endsieg einer wahnsinnigen Herrscherclique verheizen zu lassen und sollte jemand bewußt aus diesem Grunde zum Deserteur geworden sein, dann darf man ihn in meinen Augen auch nicht wirklich verurteilen. Ich würde die BRD auch nicht mit Waffengewalt verteidigen.
Ein allgemeines Denkmal für Deserteure ist aber falsch, weil so auch diejenigen, die einfach nur feige waren, geehrt werden - selbst wenn das menschlich verständlich sein mag, verdient so etwas kein Denkmal. Weiterhin ist es auch dumm, denn wer Deserteure ehrt, und das angemesse Gedenken an die einfachen Soldaten dabei vermissen läßt, in Funk und Fernsehen gegen die Wehrmacht hetzt, der schafft bereits hier und heute eine psychologische Legitimation für alljene, die sobald der Staat die Unterstützung der Bevölkerung zwecks Rettung seinerselbst benötigt, darauf - warum auch immer - einfach keine Lust haben.

berty
02.06.2009, 14:53
Ich kann meine Frage auch so formulieren: Wer würde einen Eid auf Angela Merkel schwören und wäre bereit, dafür sein Leben zu opfern.
Schließlich wird hier so argumentiert, dass es bei einem solchen Schwur nicht darauf ankommt, ob man persönlich dahintersteht. Ehre, Opferbereitschaft und Treue gelten absolut und sind wie der Eid, ausdrücklich nicht in das Ermessen des Soldaten gestellt. Diktator oder Bundeskanzlerin das ist in dieser Denkweise egal, so verstehe ich die einschlägigen Beiträge.

Wer freiwillig einen Eid auf eine Person schwört, ist nicht ganz dicht. Wer dazu gezwungen, ist von vorherein entschuldigt, wenn er ihn bricht.

klartext
02.06.2009, 15:02
Was du unter NS-Justiz verstehst möcht ich doch mal gerne wissen. NS-Justiz gab es nicht. Oder soll hier jeder Mörder, Vergewaltiger oder Räuber freigesprochen werden nur weil er in der zeit 1933-1945 verurteilt wurde?
Was solch ein Denkmal bewirken soll, kann man nun nicht wirklich verstehen. Aber es geht sowieso nur darum einen weiteren Nagel in Deutsche Volk zu schlagen, damit die linken Spacken bald die Macht übernehmen können. Das ist ein Politikum und nichts anderes auf dem Weg zur Machtergreifung der Linken.

NS-Justiz gab es nicht ? Du kennst die Nürnberger Rassegesetze nicht ?

klartext
02.06.2009, 15:04
Die Vereidigung der Wehrmacht auf Hitler war rechtswidrig von Anfang an. Kein Soldat war deshalb an diesen Eid gebunden. Er hatte das Recht, zu gehen, ohne als Deserteur zu gelten.

Pythia
02.06.2009, 18:33
Ich finde den ,,Fall" extrem schwierig. Zum einen ist es fraglos ein Schlag in das Gesicht alljener, die tapfer und anständig gekämpft und ihr Leben gelassen haben, daß nun mitunter diejenigen, die zum Tod ihrer eigentlichen Kameraden beigetragen haben, geehrt werden.
http://24-carat.de/Forum/Line.gif
Wie soll sich denn ein Soldat fühlen, der sein Leben riskierte, um Schwester und Mutter vor Vertreibung und Vergewaltigung zu retten, nun miterlebt wie seine ,,Kameraden", die dies mitermöglichten, vom deutschen Staat ein Denkmal zugesprochen bekommen?
http://24-carat.de/Forum/Line.gif
Zum anderen kann man es aber auch niemandem vorwerfen sich nicht für den Endsieg einer wahnsinnigen Herrscherclique verheizen zu lassen und sollte jemand bewußt aus diesem Grunde zum Deserteur geworden sein, dann darf man ihn in meinen Augen auch nicht wirklich verurteilen. Ich würde die BRD auch nicht mit Waffengewalt verteidigen.
http://24-carat.de/Forum/Line.gif
Ein allgemeines Denkmal für Deserteure ist aber falsch, weil so auch diejenigen, die einfach nur feige waren, geehrt werden - selbst wenn das menschlich verständlich sein mag, verdient so etwas kein Denkmal.
http://24-carat.de/Forum/Line.gif
Weiterhin ist es auch dumm, denn wer Deserteure ehrt, und das angemesse Gedenken an die einfachen Soldaten dabei vermissen läßt, in Funk und Fernsehen gegen die Wehrmacht hetzt, der schafft bereits hier und heute eine psychologische Legitimation für alljene, die sobald der Staat die Unterstützung der Bevölkerung zwecks Rettung seinerselbst benötigt, darauf - warum auch immer - einfach keine Lust haben.Wohldurchdacht! Nur werden wir die BRD wohl nie mit Waffengewalt verteidigen müssen, da wir Europa ja schon für die Koranis räumen: hier wandern deutsche Leistungsträger aus, schon über 500/Tag, und in GB trotz 25% weniger Einwohnern schon 20% mehr: über 600/Tag.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wenn eines Tages junge Koranis ihrem Gröfaz Özdemir Treue schwören, da pöhse Maghrebs in Paris, pöhse Pakistanis in London und pöhse Usbeki-Koranis in Moskau mit haßverterrten Fratzen an roten Knöpfen sitzen, schauen wir den Fahneneid vorm Kanzleramt auf HDTV an.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Na, mit einer Träne im Knopfloch für unsere einst so schöne Heimat, aber wohl ohne Träne für die Kopftuch- und Burka-Brigaden, die dann als Kanonenfutter in ihren gerechten Krieg ziehen. Und wenn sie nicht tapfer siegen, kriegen sie von ihren Herren was auf die Fresse.

Penthesilea
02.06.2009, 23:56
Dazu wäre die Ansicht des Eisernen-Kreuz-Trägers Helmut Schmidt (http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt#Ausbildung_und_Wehrdienst) interessant.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Jeder Deserteur ein Held? Nö, höchstens Leute, die sogar ihr Leben aufs Spiel setzten, um mit ihrer Fahnenflucht gezielt die Nazis zu bekämpfen. Und selbst diese Leute schadeten damit keinem Nazi, sie ließen nur als Kameradenschweine Andere im Stich.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Klar, jede feige Sau will sich nachträglich gerne den Glorienschein der Nazi-Bekämpfung aufsetzen, auch wenn höchstens 500 der ca. 350.000 deutschen Deserteure mit ihrer Fahnenflucht tatsächlich ihr Leben aufs Spiel setzten, um so die Nazis zu bekämpfen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So wie fast alle Verbrecher basteln sich auch Deserteure eine kunstvolle Rechtfertigung, egal, daß diese nur für sie selbst Gültigkeit hat. Aber wenn Kriegsverlierer zu Unrechts-Staaten erklärt und Deserteure gefeiert werden, ist es leider vorwiegend ein Fest für Charakterschweine.


Ein allgemeines Denkmal für Deserteure ist aber falsch, weil so auch diejenigen, die einfach nur feige waren, geehrt werden - selbst wenn das menschlich verständlich sein mag, verdient so etwas kein Denkmal. Weiterhin ist es auch dumm, denn wer Deserteure ehrt, und das angemesse Gedenken an die einfachen Soldaten dabei vermissen läßt, in Funk und Fernsehen gegen die Wehrmacht hetzt, der schafft bereits hier und heute eine psychologische Legitimation für alljene, die sobald der Staat die Unterstützung der Bevölkerung zwecks Rettung seinerselbst benötigt, darauf - warum auch immer - einfach keine Lust haben.

Zustimmung für beide.

Mayer III
03.06.2009, 00:07
KÖLN eben. Eine verachtenswerte Stadt.

Was soll denn dieser Blödsinn ? Glaubst du vllt. das dieses Schandmal genauso wie der Dreckstall in Ehrenfeld mit Zustimmung der Kölner Bürger gebaut wird ?

Bruddler
03.06.2009, 04:48
Was soll denn dieser Blödsinn ? Glaubst du vllt. das dieses Schandmal genauso wie der Dreckstall in Ehrenfeld mit Zustimmung der Kölner Bürger gebaut wird ?

Wo waren denn diese sogen. Kölner Bürger, als die linken Chaoten gegen pro-Köln randaliert haben ? :rolleyes:

kotzfisch
03.06.2009, 10:23
Kinder meiner Altersgrippe

Zitat Pythia.

Eine Hirngrippe vielleicht?

Pythia
03.06.2009, 13:59
Wo waren denn diese sogen. Kölner Bürger, als die linken Chaoten gegen pro-Köln randaliert haben ? :rolleyes:Kölner sind nur eine kleine Minderheit: 20 bis 25% maximal, also 250.000 oder gar unter 200.000, und die prügeln sich nicht mit Links-Knallern in der Gasse. Dazu ist die Polizei da. Dachten sie. Nun, in den letzten 2.000 Jahren haben Kölner schon einige Male falsch gedacht. Zugezogene, Links-Knaller und Ausländer sind nun die Mehrheit.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/2009/Col-rat.gif
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Franken, Hunnen, Franzosen, Preußen, alle kamen und gingen auch wieder, nur die Preußen kamen nach 1946 doch wieder, waren 1964 schon Mehrheit und verdrängten die Kölner aus dem Rat. Als die Sozen mit Korruption total aus dem Ruder gelaufen waren und die CDU 1999 nochmal ran kam, wurde sie bald zur Christenfeindliche Demokratur Union.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/2009/2001-std.jpg

http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die 2001er Zahlen sind nicht sehr aussagekräftig, da die Anzahl der Ausländer keine 2.-Paß-Deutschen einschließt, und da Frauen mit Migra-Hintergrund über 3-mal so viele Babys gebären wie deutsche Frauen. Deutsche Kinderlose und 1-Kind-Paare sind eben einfach idiotisch:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sie versauen nicht nur die Zukunft, sie verurteilen sich selbst im Alter zu Elend, nicht nur zu Armut. Alte, die 2018 nicht von ihren Kindern aus dem Ausland versorgt werden, können sich an Mülltinnen um Essensreste prügeln. Nix mehr Rente, HartzIV oder sonstige Staatsknete.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.mobi/Verdi-35/000-EMIG.GIF

Brotzeit
03.06.2009, 15:05
Jeder Deserteur war ein grösserer Held als ein Ritterkreuzträger


Waren alle Deserteure wirklich nur brave Bürger, die zum Dienst an der Waffe gezwungen wurden? ..............
Schön brav auswendig gelernt.........

Die roten Lügner haben zu DDR - Zeiten keinen einzigen Deserteur rehabilitiert!
Willst Dich und deine roten Lumpen wieder mal in rechte Licht rücken ; gelle ?

Penthesilea
03.06.2009, 23:26
Waren alle Deserteure wirklich nur brave Bürger, die zum Dienst an der Waffe gezwungen wurden? ..............
Schön brav auswendig gelernt.........

Die roten Lügner haben zu DDR - Zeiten keinen einzigen Deserteur rehabilitiert!
Nein, nicht alle wurden gezwungen und wurden doch zu Deserteuren. Damit meine ich z. B. auch die, die in der SU das Nationalkomitee Freies Deutschland betrieben. Die wussten, wie man auch in sowjetischer Gefangenschaft zu Privilegien kommen konnte.

berty
01.07.2009, 08:47
Über 60 Jahre nach Ende von WK 2 kommt es doch noch zu der Rehalilitation sogenannter „Kriegsverräter“. Eigentlich sollte man der Union nun dankbar sein, dass sich ihre Fraktionsspitze entschlossen hat auf die SPD zuzugehen. Allerdings ist es schon ein wenig ärgerlich, wenn eine Partei über 60 Jahre braucht, um einen vernünftigen Gedankengang abzuschließen und einen Gesetzesentwurf vorzulegen.

http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1392319.html

Strandwanderer
01.07.2009, 08:56
Manchem Benutzer schlägt das Herz vor freudiger Erregung schneller, wenn er die Begriffe "Verräter" und "Verrat" liest.

Selbstverständlich gilt das nur, wenn es sich um einen Verrat am eigenen Volk handelt.

Der ist ja auch heute wieder groß in Mode.
Heute sind die Verräter sogar an der Macht; da geziemt es sich doch, auch die mehr oder weniger namenlosen Vorgänger zu würdigen.

:

berty
01.07.2009, 09:05
Manchem Benutzer schlägt das Herz vor freudiger Erregung schneller, wenn er die Begriffe "Verräter" und "Verrat" liest.

Selbstverständlich gilt das nur, wenn es sich um einen Verrat am eigenen Volk handelt.

Der ist ja auch heute wieder groß in Mode.
Heute sind die Verräter sogar an der Macht; da geziemt es sich doch, auch die mehr oder weniger namenlosen Vorgänger zu würdigen.

:

Heute ist es halt so, dass damaliges Unrecht heute weitgehend als solches erkannt worden ist. Was fehlte, die Anerkennung, wird nun vermutlich noch in dieser Legislaturperiode nachgereicht.

Manchmal dauert es sehr lange, aber die Wahrheit setzt sich immer durch. Kein Grund, weiter zu träumen. Ich schrieb hier von Wahrheit.

Sauerländer
01.07.2009, 13:30
Heute ist es halt so, dass damaliges Unrecht heute weitgehend als solches erkannt worden ist. Was fehlte, die Anerkennung, wird nun vermutlich noch in dieser Legislaturperiode nachgereicht.

Manchmal dauert es sehr lange, aber die Wahrheit setzt sich immer durch. Kein Grund, weiter zu träumen. Ich schrieb hier von Wahrheit.
Wahrheit ist, dass nicht alles, was dem NS-Regime entgegenstand, damit automatisch als positiv anzusehen ist.

borisbaran
01.07.2009, 13:37
Wahrheit ist, dass nicht alles, was dem NS-Regime entgegenstand, damit automatisch als positiv anzusehen ist.
Ja, Stalin z.B. nicht.

Deutschmann
01.07.2009, 13:51
Bislang hat die Union auf eine Einzelfallprüfung bestanden. Da wurde wieder mal gemauschelt wie bekloppt.

Sauerländer
01.07.2009, 14:22
Ja, Stalin z.B. nicht.
...oder die Westalliierten...

...oder durch die Justiz bestrafte tatsächliche Kriminelle (man soll es ja nicht für möglich halten, aber auch das hat es gegeben...)...

...oder Deserteure, deren Motivation nicht politischer Natur, sondern die schlicht Schiss hatten...

Hofer
01.07.2009, 21:22
Über 60 Jahre nach Ende von WK 2 kommt es doch noch zu der Rehalilitation sogenannter „Kriegsverräter“. Eigentlich sollte man der Union nun dankbar sein, dass sich ihre Fraktionsspitze entschlossen hat auf die SPD zuzugehen. Allerdings ist es schon ein wenig ärgerlich, wenn eine Partei über 60 Jahre braucht, um einen vernünftigen Gedankengang abzuschließen und einen Gesetzesentwurf vorzulegen.

http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1392319.html

Also wenn ein Bürger in Uniform in Afghanistan die Hosen voll hat , seine Kameraden im Stich läßt und feige wegrennt bekommt er demnächst in der BRD einen Orden und ein Denkmal

Ein solches Land hat es nicht anders verdient von anderen Völkern überannt und versklavt zu werden



.

Deutschmann
01.07.2009, 21:53
Also wenn ein Bürger in Uniform in Afghanistan die Hosen voll hat , seine Kameraden im Stich läßt und feige wegrennt bekommt er demnächst in der BRD einen Orden und ein Denkmal

Ein solches Land hat es nicht anders verdient von anderen Völkern überannt und versklavt zu werden



.

Das bekommt er schon seit 2002 - nachdem Deserteure rehabilitiert wurden. Künftig müsste er schon etwas krasser vorgehen.

Hofer
01.07.2009, 22:03
Das bekommt er schon seit 2002 - nachdem Deserteure rehabilitiert wurden. Künftig müsste er schon etwas krasser vorgehen.

Ein stolzes Vorbild für die Jugend





.

berty
02.07.2009, 09:16
Also wenn ein Bürger in Uniform in Afghanistan die Hosen voll hat , seine Kameraden im Stich läßt und feige wegrennt bekommt er demnächst in der BRD einen Orden und ein Denkmal

Ein solches Land hat es nicht anders verdient von anderen Völkern überannt und versklavt zu werden



.

Ich sehe erstmal keinen Grund jemanden zu bestrafen, der den Krieg verraten hat. Höchstens einen Grund, ihn auszuzeichnen. Aus diesem Grund, stehe ich deinem Vorschlag hinsichtlich Denkmal positiv gegenüber. Allerdings würde es mir genügen, die eine oder andere Schule nach solchen „Schwerverbrechern“ zu benennen.

Unabhängig davon, dass ein Soldat m.M.n. immer das Recht hat wegzulaufen, gibt es schon einige wesentliche Unterschiede der heutigen Soldaten zu der Situation der Soldaten und Zivilisten von damals. Reichlich blödsinnig, die rechtliche Situation und deren Handhabung von damals mit der von heute gleichzusetzen.

Ein Satz aus dem nachfogenden Link sollte selbst dir zu denken geben.
>>Außerdem ist bislang noch kein einziger Fall von Kriegsverrat bekannt, aufgrunddessen deutsche Soldaten zu Schaden kamen.<<

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/301/172789/2/

Strandwanderer
02.07.2009, 10:07
Allerdings würde es mir genügen, die eine oder andere Schule nach solchen „Schwerverbrechern“ zu benennen.



Ja, das paßt.

Am besten solche, deren Schülerschaft sich wie in Berlin überwiegend aus "Intensivtätern" (sprich: Schwerverbrechern) zusammensetzt, wie die diversen "Rütlischulen" in Berlin.

Hans Coppi
29.08.2009, 12:50
Endlich ist es soweit:
70 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wird am 1.9.2009 um 18 Uhr das Deserteur-Denkmal am Appellhofplatz in Köln eingeweiht werden.

Der Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkrieges jährt sich am 1. September 2009 zum siebzigsten Mal. Nach deren Kapitulation am 8. Mai 1945 und dem damit verbundenen Ende der Nazi-Herrschaft wurden rund 50 Millionen Tote in Europa gezählt. Die Stadt Köln nimmt den Jahrestag zum Anlass, den Männern und Frauen ein Denkmal zu widmen, die sich diesem verbrecherischen und rassistischen Angriffskrieg verweigert und widersetzt haben.

Als Deserteure, «Wehrkraftzersetzer», Kriegsdienstverweigerer oder «Kriegsverräter» in der Wehrmacht oder als zivile Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner scherten sie aus Front und Heimatfront aus. Ihren Mut und Einsatz gegen den Faschismus mussten sie oft mit dem Leben bezahlen. Allein 30 000 Soldaten und Zivilisten wurden von der NS-Militärjustiz zum Tode verurteilt, 20 000 davon hingerichtet.

Dank der breiten Unterstützung in Rat, Verwaltung und Bürgerschaft der Stadt Köln konnte ein renommiert besetzter Kunstwettbewerb für die Gestaltung des Dankmals durchgeführt werden. Das Denkmal hat der in der Schweiz und Frankreich lebende Künstler Ruedi Baur in Zusammenarbeit mit Denis Coueignoux und Karim Sabano geschaffen. Das Denkmal hat seine Entstehung nicht nur einer großen Zustimmung im Rat der Stadt Köln und einer breiten Unterstützung innerhalb der städtischen Verwaltung, sondern auch einem vielfältigen bürgerschaftlichen Engagement zu verdanken.

Es ist das erste Mal, dass in der Bundesrepublik die Opfer der NS-Militärjustiz aus den Reihen der "Deserteure und Wehrkraftzersetzer" endlich auf diese Weise geehrt werden.

Hoffentlich werden viele weitere Städte und Gemeinden diesem guten und begrüßenswerten Beispiel folgen!

Militarist
29.08.2009, 12:52
Es ist das erste Mal, dass in der Bundesrepublik die Opfer der NS-Militärjustiz aus den Reihen der "Deserteure und Wehrkraftzersetzer" endlich auf diese Weise geehrt werden.

Hoffentlich werden viele weitere Städte und Gemeinden diesem guten und begrüßenswerten Beispiel folgen!

Findest du, dass in Russland und anderen ehem. UDSSR staaten Denkmäler aufgestellt werden sollten, für die Soldaten die sich weigerten deutsche Frauen zu schänden und umzubringen?

latrop
29.08.2009, 12:58
Es ist das erste Mal, dass in der Bundesrepublik die Opfer der NS-Militärjustiz aus den Reihen der "Deserteure und Wehrkraftzersetzer" endlich auf diese Weise geehrt werden.

Hoffentlich werden viele weitere Städte und Gemeinden diesem guten und begrüßenswerten Beispiel folgen!

Zustimmung von einem, der die Brutalität der kommunistischem Regime im Osten verherrlicht - er meint aber verniedlicht - und der Josef Stalin als Herrgott aller Kommunisten vereehrt !
Du hast bis heute noch nicht begriffen, was da los war und ist.

Wäre es nicht besser, du würdest nach Nord-Korea auswandern ?

Militarist
29.08.2009, 13:04
Zustimmung von einem, der die Brutalität der kommunistischem Regime im Osten verherrlicht - er meint aber verniedlicht - und der Josef Stalin als Herrgott aller Kommunisten vereehrt !
Du hast bis heute noch nicht begriffen, was da los war und ist.

Wäre es nicht besser, du würdest nach Nord-Korea auswandern ?



Ohne Spaß, wenn ich so rotes Troll-gehetze wie das von Franz Coppi lese, würde ich ihm am liebsten ###edit### für so viel Dummheit.

Wie kann man bitte Deseteure und Verräter gutheissen? Egal wie man zur Politk steht, wenn man in der Armee ist, hat man sich an die verdammten Befehle zu halten. Ich kam auch zur BW als Rot/Grün noch an der Macht waren. Und? bin ich deswegen desertiert?

politisch Verfolgter
29.08.2009, 13:05
NS und DDR hätts per user value nie gegeben.
Villa&Porsche wären damit längst Netzwerkzweck einer freiheitlich marktwirtschaftlichen high tech Leistungsgesellschaft.
Leider wurde aus dem Wahnsinn kaum was gelernt, die NS-Arbeitsgesetzgebung wurde in weiten Teilen übernommen.
Statt Villa, Porsche, Fam. und Nachwuchs gibts elende Langeweile per Berufsverbot und Profitunterbindung.

Hans Coppi
29.08.2009, 13:09
@Militarist
abgesehen von meiner generellen Meinung über den Krieg, das Militär und auch "Militaristen" - die sich sicher jeder denken kann, möchte ich dir auf deine Frage folgende Antworten geben:

1.) die von dir angesprochenen zivilen Kriegsopfer waren letztlich Opfer der Barbarei der Wehrmacht im Osten. Jene Frauen zahlten den Preis für Hitlers Wahn und die furchtbaren Greuel welche die Wehrmachtshorden in der Sowjetunion angerichtet hatten. Auf sie entlud sich der nachvollziehbare Zorn der Soldaten der an allen Fronten siegreichen Roten Armee. Ich bedaure das Schicksal dieser Opfer, letztlich aber sind auch sie nur Opfer des von den Faschisten begonnenen Krieges. Ich billige solches nicht, kann es aber verstehen.

2.) Glaubst du an die Lügen der "ehrenvollen Wehrmacht", in der es keine solchen Taten in den besetzten Gebieten, keine Massenvergewaltigungen, keine Soldatenbordelle mit Zwansprostituierten (nichts anderes als Vergewaltigung), nichts der gleichen gab? Dann glaubst du sicher auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Militarist
29.08.2009, 13:15
Zu 1) Findest du also, dass die Frauen selber schuld waren dass sie von der roten Soldadeska geschändet wurden?

Zu2) Gibt es keine Ehrenvolle Armee. Wenn man einen Krieg gewinnen will muss man bereit sein, alle Mittel dafür zu ergreifen Man darf danach aber auch nicht erwarten dass das alle gutheissen.


So und jetzt sag ich dir mal was ganz im Privaten:
Leute wie du, die Verräter und Deserteure gutheissen und dafür auch noch Orden und Denkmäler verteilen wollen kotzen mich an!
Ihr seid der Grund, warum man als Soldat hierzulande nur noch schief angesehen wird.
Mit euren Lügen und Verleumdungen habt ihr den Beruf des Soldaten zur Lachnummer verkommen lassen.
Leute wie du werden nie verstehen, dass es niemals Weltfrieden geben wird und dass man deshalb immer Soldaten brauchen wird die AUCH DEINE Meinung verteidigen und sei sie noch so Schwachsinnig.


Deutschland hat den Krieg zwar begonnen. Aber wie haben weder als einzige Verbrechen begangen, noch als einzige Geschändet.
Aber die gottverdammte Sowietunion zu loben und ihre Rote Verbrecherarmee zu Helden zu stilisieren und das als Deutscher, ist einfach nur armseelig.

Ganz ehrlich, du widerst mich an du beschissener Verräter.

Hans Coppi
29.08.2009, 13:27
@ Militarist
zu 1) die Deutschen haben durch die Wahl Hitlers, die Unterstüzung die sie ihm und seinen Plänen zuteil werden ließen, die Begeisterung und den blinden Gehorsam, in dem sie ihm folgten und den mangelnden Widerstand den sie zeigten (von wenigen, ehrenvollen Beispielen abgesehen), ihr Schicksal und alle noch so schlimmen Folgen selbst zu verantworten.

2.) na dann gilt das ja wohl auch für die ruhm- und an allen Fronten siegreiche Rote Armee.

zu deinen privaten Bemerkungen:
aus deinem Munde betrachte ich all das als Kompliment und deine Worte sind für mich Bestätigung und Aufforderung, niemals nachzulassen im politischen Kampf.

Stechlin
29.08.2009, 13:28
2.) Glaubst du an die Lügen der "ehrenvollen Wehrmacht", in der es keine solchen Taten in den besetzten Gebieten, keine Massenvergewaltigungen, keine Soldatenbordelle mit Zwansprostituierten (nichts anderes als Vergewaltigung), nichts der gleichen gab? Dann glaubst du sicher auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Ich kann von mir behaupten, ein großer Freund Rußlands zu sein, der die Taten der Roten Armee im Großen Vaterländischen Krieg nicht nur in Ehren hält, sondern auch zu würdigen weiß.

Jedoch wäre es historisch einseitig zu behaupten, die Deutsche Wehrmacht sei ein Haufen unehrenhafter Barbaren gewesen. Auch in dieser Armee kämpften Menschen, die im Glauben an ihr Vaterland ihre, zugegeben, zweifelhafte Pflicht erfüllten, und nicht wenige Offiziere und auch Generale sich der menschenverachtenen Ideologie der Faschisten so gut es ging entzogen. Viele verantwortliche Offiziere verweigerten sich beispielsweise dem Keitelschen Kommissarbefehl. Das gehört auch zur Wahrheit dazu.

Natürlich gab es grausame Exzesse an der Zivilbevölkerung. Aber so wie es auf Seiten der Roten Armee Menschlichkeit, Ehre und Tapferkeit gab, so muss dies auch für die Gegenseite reklamiert werden. Denn in den Uniformen steckten Menschen, die es sich ganz bestimmt nicht ausgesucht haben, einen Krieg zu führen.

Heute werden von russischen und deutschen Veteranen dieses Krieges in Rußland deutsche Soldatengräber gepflegt, weil man in Rußland erstens die einstige Feindschaft zwischen unseren Völkern längst begraben hat und zweitens der einfache Soldat es eben besser weiß, dass sich an den Fronten Menschen und keine Ideologen gegenüberstanden.

Wir sollten 65 Jahre nach diesen Ereignissen endlich zu einer sachlichen und vorurteilsfreien Betrachtung finden und endlich aufhören, jeden Deutschen, auch wenn er eine Uniform zwischen 33 und 45 trug, als Nazi abzustempeln. Schon schlimm genug, dass die Juden dieses miese Geschäft mit Verve betreiben.

Mein Großvater war kein Verbrecher!

Hans Coppi
29.08.2009, 13:34
Jedoch wäre es historisch einseitig zu behaupten, die Deutsche Wehrmacht sei ein Haufen unehrenhafter Barbaren gewesen. Auch in dieser Armee kämpften Menschen, die im Glauben an ihr Vaterland ihre, zugegeben, zweifelhafte Pflicht erfüllten, und nicht wenige Offiziere und auch Generale sich der menschenverachtenen Ideologie der Faschisten so gut es ging entzogen. Viele verantwortliche Offiziere verweigerten sich beispielsweise dem Keitelschen Kommissarbefehl. Das gehört auch zur Wahrheit dazu.

Dies ist durchaus zutreffend, dass die Wehrmacht in tutto ein Haufen unehrenhafter Barbaren war, habe ich auch nicht behauptet. Allerdings war sie vereidigt auf einen geisteskranken, irren Schwerverbrecher und folgte seiner kranken Idiologie und seiner aus unehrenhaften Barbaren bestehenden faschistischen Partei. Das gehört zu der Betrachtung dann auch schon dazu.

Militarist
29.08.2009, 13:35
1) Schwachsinn. Einfach nur Schwachsinn. A hat nicht jeder Deutsch Hitler gewählt du Depp und B hat es keine Frau verdient von einer Soldadeske geschändet zu werden nur weil sie einer Nationalität angehört

2) Mein Großvater, Gott hab ihn seelig, hat mir von deiner Ruhm- und Siegreichen Roten Armee erzählt. Mehr Angst vor den Kommissaren als vorm Gegner. Mangelhaft ausgerüstet, kaum mehr als Kälber auf dem Weg zum Schlachter.
Klar hat die Rote Armee gewonnen, sie hatten ja auch genug arme Schweine die sie bedingungslos verheizen konnten. Ist schon sehr ruhmreich sowas


Zu meinen privaten Gedanken: Dazu schreibe ich hier besser nichts, das würde unweigerlich zu meiner Sperrung führen.
Lass dir nur gesagt sein, ich finde man sollte mit dir und deinem politischen Kampf (was ich nur als Verrat an deinerm Heimatland ansehe) das machen, was man hunderte Jahre lang mit allen Verrätern und Defätisten gemacht hat :)

Stechlin
29.08.2009, 13:40
Dies ist durchaus zutreffend, dass die Wehrmacht in tutto ein Haufen unehrenhafter Barbaren war, habe ich auch nicht behauptet. Allerdings war sie vereidigt auf einen geisteskranken, irren Schwerverbrecher und folgte seiner kranken Idiologie und seiner aus unehrenhaften Barbaren bestehenden faschistischen Partei. Das gehört zu der Betrachtung dann auch schon dazu.

Dass Hitler und seine süddeutschen Lakaien allesamt Verbrecher gewesen sind, die dem Dünkel des besseren Menschen verfallen waren, gleichsam wie die Juden übrigens, ist vollkommen unbestreitbar. Jeder, der das Gegenteil behauptet, ist nicht ernst zu nehmen.

Hans Coppi
29.08.2009, 13:49
@ Militarist
1.) nur noch mal zur Klarstellung: ich sagte nicht, dass ich solches Verhalten billige, nur, dass ich es nachvollziehen kann, nach allem, was die verbrecherische Wehrmacht im Osten - und sonstwo - den Menschen an Greuel angetan hat.

2.) Deiner These über die ruhmreiche und an allen Fronten siegreiche Rote Armee folgend, war das denn in der Nazi-Wehrmacht anders? Alles freiwillig, ohne Druck, ohne Angst, ohne politische Offiziere? Alle Armeen dieser Welt sind repressive Organisationen, denn nur geisteskranke oder charaktergestörte Menschen folgen dem Ruf zum töten gern und freiwillig. Und Soldat ist kein Beruf, gewiss aber kein ehrenvoller.

Was bittschön soll denn ein "Heimatland" sein? Meinst du damit das regionale Gebiet in dem ich zufällig geboren bin? Das interessiert mich nicht und dem fühle ich mich auch nicht verbunden, wir leben alle in einer Welt.
Wenn ich abschließend nach deiner Definition also ein Verräter bin, bin ich dies sehr gern und aus voller Überzeugung.

Stechlin
29.08.2009, 13:55
Was bittschön soll denn ein "Heimatland" sein? Meinst du damit das regionale Gebiet in dem ich zufällig geboren bin? Das interessiert mich nicht und dem fühle ich mich auch nicht verbunden, wir leben alle in einer Welt.
Wenn ich abschließend nach deiner Definition also ein Verräter bin, bin ich dies sehr gern und aus voller Überzeugung.

Hans Coppi war ein deutscher Patriot, der sich seinem Heimat- und Vaterland so verpflichtet gefühlt hat, für selbiges sogar sein Leben zu geben. Das solltest Du vielleicht mal berücksichtigen, wenn Du das nächste mal über Dein Verhältnis zum deutschen Vaterland sinnierst.

Militarist
29.08.2009, 13:57
1) dann vollzieh es mal nach und frage dich, was du davon halten würdes, wenn deine Mutter oder Großmutter Opfer der Ruhmreichen Roten Armee gewesen wäre, dann würdest du bestimmt immer noch Verständnis zeigen ne?!

2) Nationalsozialistische Führungsoffiziere gab es erst ab 22.12. 43 per Dekret Hitlers. Auch bin ich nicht "geisteskrank oder charaktergestört" ich bin nur Realist
Ausserdem wurden dt. Soldaten nicht von ihren Offizieren hingerichtet wenn sie sich zurückzogen oder in Gefangenschaft geraten waren, zumindest nicht vor ´45 und auch da nur von Fanatikern (wieviele Ex Rotarmee Soldaten wurden nach ihrer befreiung deportiert weil man sie als Verräter eingestuft hat?)


Du scheinst ja ein echter Sowiet zu sein, ein richtiger "Weltmensch" nicht wahr? Du verstehst auch nicht, dass auch in der SU die Russen die Führungsmacht waren und die anderen Länder bloß einverleibte Gebietungen oder?
Wieviele Länder hat die SU denn in den Jahren ab 44 sich einverleibt und in die totale Unterdrückung gezwungen? Länder die einfach nur frei sein wollten wurden wieder in den sowietischen Kosmos gezwungen und unterjocht.
Die Sowietunion war das bösartigste Staatenkonstrukt das es je auf Erden gab. Niemals zuvor oder nachher gab es mehr eingesperrte und Unterdückte Menschen.

Stechlin
29.08.2009, 13:59
...
Wieviele Länder hat die SU denn in den Jahren ab 44 sich einverleibt und in die totale Unterdrückung gezwungen? Länder die einfach nur frei sein wollten wurden wieder in den sowietischen Kosmos gezwungen und unterjocht.
Die Sowietunion war das bösartigste Staatenkonstrukt das es je auf Erden gab. Niemals zuvor oder nachher gab es mehr eingesperrte und Unterdückte Menschen.

Sachlichkeit ist Deine Domäne wohl nicht.

Hans Coppi
29.08.2009, 14:00
@ NIZZUP

Hans Coppi war als Kommunist selbstverständlich Internationalist. Eine gewisse Sympathie für die Geburtsregion ist jedermann nachzusehen, zu verstehen und ja auch emotional verständlich. Ich wollte mich mit meiner Bemerkung nur gegen die typisch bürgerlich-konservative "Vaterlandsliebe" wenden, die Ursache von viel Bösem war und ist.

Koslowski
29.08.2009, 14:01
Ich kam auch zur BW als Rot/Grün noch an der Macht waren. Und? bin ich deswegen desertiert?

Ich schon. Ich kämpfe doch nicht für diese Arschlöcher, während die es sich mit Koks und Nutten gutgehen lassen.

Militarist
29.08.2009, 14:04
@ NITUP: Was stimmt an meiner Darstellung nicht? SInd die Länder alle freiwillig der SU beigetreten?
@Hans Coppi, mit Rücksicht auf meinen Blutdruck werde ich ab sofort mit dir nicht mehr diskutieren weil du und ich festsitzende Meinungen haben, meinetwegen kannst du mich jetzt als "Verlieren" dieser Diskussion bezeichnen nur ich habe einfach "kein Bock" mehr auf dich. Punkt.
@Koslowski: Ich war Soldat/bin Reservist für mein Land nicht für die Regierung. Du bist desertiert?

Stechlin
29.08.2009, 14:05
@ NIZZUP

Hans Coppi war als Kommunist selbstverständlich Internationalist. Eine gewisse Sympathie für die Geburtsregion ist jedermann nachzusehen, zu verstehen und ja auch emotional verständlich. Ich wollte mich mit meiner Bemerkung nur gegen die typisch bürgerlich-konservative "Vaterlandsliebe" wenden, die Ursache von viel Bösem war und ist.

Erzähl mir hier nichts über Hans und Hilde Coppi. Ich bin in der DDR zur Schule gegangen und weiß um deren Biographien. Es waren Patrioten, die ihr Vaterland über den Tod hinaus liebten.

Wie sagte Thälmann: "Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter!"

bernhard44
29.08.2009, 14:06
Ich schon. Ich kämpfe doch nicht für diese Arschlöcher, während die es sich mit Koks und Nutten gutgehen lassen.

meinst du die Soldaten der Wehrmacht haben alle für Hitler gekämpft......:rolleyes:

Stechlin
29.08.2009, 14:09
@ NITUP: Was stimmt an meiner Darstellung nicht? SInd die Länder alle freiwillig der SU beigetreten?


So einiges. Dass Väterchen Stalin kein Engel war, will ich gar nicht behaupten. Aber die Russen hier als Monster abzustempeln, die SU als Pariastaat zu denunzieren, wird weder der Geschichte noch der historischen Wahrheit gerecht.

Du verlangst, vollkommen zu Recht, die Wehrmacht differenziert zu betrachten. Dann tue das im Gegenzug bei den Russen auch.

Militarist
29.08.2009, 14:09
meinst du die Soldaten der Wehrmacht haben alle für Hitler gekämpft......:rolleyes:

Vergiss es, solche Leute die nie freiwillig gedient haben, werden nie verstehen dass man im Krieg nur für sich, seine Kameraden und sein Volk kämpft.
Warum wohl haben sich soviele Soldaten der Wehrmacht und SS auch in den letzten beiden Jahren noch verzweifelt der roten Dampfwalze entgegengeworfen? Doch wohl nur, damit die Zivilisten die von verbrecherischen Gauleitern zum dableiben gezwungen worden waren, fliehen konnten und damit die Russen sowenig von Deutshcland wie möglich einnehmen konnten, bevor die Wesalliierten es taten

bernhard44
29.08.2009, 14:10
@ NIZZUP

Hans Coppi war als Kommunist selbstverständlich Internationalist. Eine gewisse Sympathie für die Geburtsregion ist jedermann nachzusehen, zu verstehen und ja auch emotional verständlich. Ich wollte mich mit meiner Bemerkung nur gegen die typisch bürgerlich-konservative "Vaterlandsliebe" wenden, die Ursache von viel Bösem war und ist.

sind die Russen also bürgerlich-konservative Menschen, sind z.B. die Thais, die ihr Land und ihren König lieben, kleingeistige Spießbürger? Vaterlandsliebe ist also bürgerlich-konservativ......................man man man.
Die würden jeden m² ihrer Heimat verteidigen, mit allem was sie haben.......diese bürgerlich-konservativen...............

Militarist
29.08.2009, 14:11
Du verlangst, vollkommen zu Recht, die Wehrmacht differenziert zu betrachten. Dann tue das im Gegenzug bei den Russen auch.



Ok, ok, nicht jeder Russe war ein Vergewaltiger, das ist ja nu ne Tatsache. Aber es waren schon ärmere Schweine als der gemeine dt. Landser.
Allein schon, weil viele aus wirklich unterentwickelten Ecken des Sowietreiches stammten.

Hans Coppi
29.08.2009, 14:12
@Militarist
Opfer in der eigenen Familie (die es im Übrigen reichlich gab - in vielerlei Formen) ändern doch überhauot nichts an persönlichen und politischen Überzeugungen. Eine solche Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.

Stechlin
29.08.2009, 14:13
Ok, ok, nicht jeder Russe war ein Vergewaltiger, das ist ja nu ne Tatsache. Aber es waren schon ärmere Schweine als der gemeine dt. Landser.
Allein schon, weil viele aus wirklich unterentwickelten Ecken des Sowietreiches stammten.

Das mag schon sein, aber letztendlich ist die Sicht des Russen hier entscheidend, und nicht unsere. Und die sahen und sehen sich keinesfalls als "ärmere" Schweine.

politisch Verfolgter
29.08.2009, 14:20
Leider gibts auch im Rußland jede Menge zu Ratten im Saustall Deklarierte.
Der "Arbeiter"Dreck ist überall eingefressene MarxismusShice.
Damit gibts weltweit PutinSäue jeder beliebigen politischen Ausrichtung.
Aber was red ich, gehört ja zur Allgemeinbildung.

Stechlin
29.08.2009, 14:21
Leider gibts auch im Rußland jede Menge zu Ratten im Saustall Deklarierte.
Der "Arbeiter"Dreck ist überall eingefressene MarxismusShice.
Damit gibts weltweit PutinSäue jeder beliebigen politischen Ausrichtung.
Aber was red ich, gehört ja zur Allgemeinbildung.

Hau ab!

Militarist
29.08.2009, 14:21
@Militarist
Opfer in der eigenen Familie (die es im Übrigen reichlich gab - in vielerlei Formen) ändern doch überhauot nichts an persönlichen und politischen Überzeugungen. Eine solche Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.

Pass mal auf Herr Internationalist: Meine halbe Familie ist an der Ostfront ums Leben gekommen,. Zwei Brüder meines väterlichen Großvaters wurden von deinen Freunden erschossen als sie sich bereits ergeben hatten!.
Ein weiterer Bruder vom Opa (diesmal mütterlicherseits) wurde auf einem Todesmarsch in die Gefangenschaft irgendwo in der Ukraine von Russen erschossen als er einem Kameraden ein gehortetes Stück Brot zuschustern wollte. Dieser Kamerad kam 1953 zur Mutter seines Kameraden/meines Großvaters um ihr von der Geschichte zu erzählen, deshalb wusste mein Großvater überhaupt etwas vom Schicksal seines Bruders.

Meine beiden Großväter selbst hatten das große Glück, in amerikanische Gefangenschaft zu geraten und aus dieser noch 1945, wohlgenährt wieder entlassen zu werden , sonst gäbe es mich heut wohl nicht.

Und ich kann dir garantieren, in meiner Familie gab es keine "fanatischen Nazis, keine von den Hitlerwählern die du überall siehst. Es waren einfach Leute die für ihr Land und ihre Kameraden gekämpft haben.

Mag schon sein dass es dich nicht kümmert dass deine Verwandtschaft von den Russen vernichtet wurde, was schon schlimm genug ist. Aber mir macht so etwas Wut im Bauch!

Hans Coppi
29.08.2009, 14:23
@Militarist
@Hans Coppi, mit Rücksicht auf meinen Blutdruck werde ich ab sofort mit dir nicht mehr diskutieren weil du und ich festsitzende Meinungen haben, meinetwegen kannst du mich jetzt als "Verlieren" dieser Diskussion bezeichnen nur ich habe einfach "kein Bock" mehr auf dich. Punkt.

Es gibt in solchen Diskussionen keinen "Verlierer", wir tauschen Standpunkte aus, die, besonderes in unserem Fall, sehr kontrovers sind. Ich betrachte Dich also nicht als "Verlierer". Dass du keine Lust hast, dies fortzusetzen macht angesichts unserer diametral entgegengesetzen Auffassungen durchaus Sinn, dir persönlich wünsche ich trotz aller Gegensätze alles Gute - und ein wenig innere Einsicht und Wandel -- natürlich :-)
Den zeitweilig beleidigenden Ton sehe ich dir nach, auch wenn er aus meiner Sicht weder notwendig noch gar förderlich ist.

Sterntaler
29.08.2009, 14:24
@Militarist
Opfer in der eigenen Familie (die es im Übrigen reichlich gab - in vielerlei Formen) ändern doch überhauot nichts an persönlichen und politischen Überzeugungen. Eine solche Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.

Mann bist du ein kranker Typ. :vogel: Verräter werden nun mal erschossen, das ist das normalste was es gibt, in der ganzen Welt so. Deine so heiß gliebte Sowjetunion machte da auch keine Ausnahme.

politisch Verfolgter
29.08.2009, 14:25
Hau ab!
Aber klar, nach China ;-)
Die StaatsDecksäue führen sich in Russland bestimmt nicht verbrecherischer auf, wie hier im nationalen Sozialismus.
Alles total marxistisch "Arbeiter"versaute AffenschieberLatrine.
Dem rotbraunen Dreck bitte nicht frönen.

skydive
29.08.2009, 14:27
:-<Jetzt muss ich mal ne Lanze für die Deserteure der damaligen Zeit brechen. Erst mal zu meiner Person. 1958 in Albany Kentucky USA geboren. 1967 nach Deutschland umgezogen. 1978 bis 1982 Dienst bei der LLBrig 26 als Fallschirmjäger. Von 1982 bis 1994 bei der 101.Airbornedivision US Army. Erster Einsatz im Rahmen der UN 1982 auf der Sinai -Halbinsel: Keine besonderen Vorkommnisse. 1991 zweiter Irak-Krieg Drop-Zone Tikrit near Bagdad, leicht verwundet. 1993, 3/4 Oktober schwer verwundet bei dem Versuch den Milizen -Führer Mohammed Aidid festzunehmen. 1994 Entlassung aus der US-ARMY mit allen Ehren. Man muss die Deserteure von damals und ihre Gesinnung mit anderen Augen betrachten. Den Dritten Irak-Krieg hätte ich auch verweigert, denn es ist und bleibt ein völkerrechtwidriger Angriffskrieg auf ein damals souveränes Land, das angeblich versuchte in den Besitz von Atom-Waffen zu gelangen. Hitlers Krieg war ebenso völkerrechtswidrig und durch nichts , aber auch gar nichts gerechtfertigt. Der zweite Irak Krieg hatte ein eindeutiges UN-Mandat und ist von vielen Ländern unterstützt worden. Der als "humanitärer " EInsatz begonnene und dann in einem Fiasko geendete Einsatz in Somalia(Mogadischu) ebenfalls. Bei Hitler wäre ich auch desertiert. Ich hätte keine Juden erschossen, oder die Dörfer ausgeräuchert. Man muss die Verhältnisse immer im Kontext betrachten und dann entscheiden. Wer sich zum Schluss des Zweiten Weltkrieges, als alles wirklich zu Ende war, geweigert hat, weiterhin Unschuldige Menschen umzubringen ist alles, aber kein Feigling. Sgt.FC R.H. retired.X(

Sterntaler
29.08.2009, 14:28
Deserteure in den USA wurden auch erschossen, oder wie im Vietnam Krieg eingebuchtet.

Hans Coppi
29.08.2009, 14:30
@ politisch Verfolgter

in aller Regel haben Menschen, die sich in solcher Weise äußern schwere psychische oder allgemeine soziale Defekte bzw. antisoziale Störungen. Würdest du bitte deine Therapie fortsetzen oder deine Pillen nehmen bevor du hier erscheinst? Danke.

Militarist
29.08.2009, 14:32
Skydive: Respekt vor deinen militärischen Leistungen.
Aber frag dich mal, wenn dir die Kugeln um die Ohren fliegen, für wen bist du dann da? Doch wohl für deine Kamraden um dich herum oder? Würdest du wirklich desertieren und damit deine Quasi-Brüder der Gefahr aussetzen getötet zu werden weil du nicht im Loch neben ihnen liegst? Ich kann Deseteuren keinerlei Sympatie entgegenbringen, auch sowitischen oder irakischen oder was weiß ich nicht.

Entweder man kämpft, man stirbt oder man ergibt sich im Angesicht des Verlustes, Aber man lässt verdammtnochmal niemals seine Kameraden im Stich und läuft zum Feind über.

politisch Verfolgter
29.08.2009, 14:33
HC, wer "Arbeiter" oder so nen Dreck unterstellt, kann nur ne Denkstörung haben.
Diese Shice war NS- und Stalinismus-Grundlage.
Dem Dreck ist seine Arbeitsgesetzgebung zu entziehen, damit endlich mal Schluß damit ist.
Wer was gegen Villa&Porsche hat, soll zu Putin oder zu sonst nem Scheißhammel, um dort die toll gewordene Sau derartiger Latrine abzugeben.
Au ja, das macht Spaß hier ;-)

skydive
29.08.2009, 14:36
Köln baut auch an jeder Ecke Moscheen und lockt damit jede Menge Hassprediger ins Land. Warum also kein Denkmal für Leute, die es einfach satt hatten, weiter zu töten, als die Meldung längst durch war, dass die Alliierten den Krieg gewonnen hatten. Daraufhin hat Filbinger(Militärrichter) noch zig Hunderte Todesurteile unterschreiben. Jahre später war er Ministerpräsident von B-Wbg., durch die CDU, dem größten Nazi-Auffangbecken für Altnazis.:-<

Sterntaler
29.08.2009, 14:36
Im Übrigen hatten die Sowj. Soldaten mehr Angst vor ihren Politkommissaren als vor den deutschen, wären die desertiert gäbe es sofort ne Kugel aus Sowjetischer Produktion, Stalin hat den Befehl gegeben, ergeben wird sich nicht, alle Sowjetischen Kriegsgefangen galten als Deserteure und wurden entsprechend behandelt, falls die aus deutscher Gefangenschaft fliehen konnten. der User Coppi erzählt Blödsinn hoch 3, von nichts ne Ahnung, davon aber sehr viel.

Militarist
29.08.2009, 14:36
Bitte politisch Verfolgter, geh wieder in den Fernsehzeitungs-Strang schreiben, da störst du wenigstens keinen sondern machst noch was produktives.
In diesem Strang sind deine Villa&Porsche Einwürfe absolut fehl am Platze

Fiel
29.08.2009, 14:37
@ politisch Verfolgter

in aller Regel haben Menschen, die sich in solcher Weise äußern schwere psychische oder allgemeine soziale Defekte bzw. antisoziale Störungen. Würdest du bitte deine Therapie fortsetzen oder deine Pillen nehmen bevor du hier erscheinst? Danke.

@ Hans Coppi

in aller Regel haben Menschen, die sich in solcher Weise äußern schwere psychische oder allgemeine soziale Defekte bzw. antisoziale Störungen. Würdest du bitte deine Therapie fortsetzen oder deine Pillen nehmen bevor du hier erscheinst? Danke.

skydive
29.08.2009, 14:43
@Militarist. Ich meinte nicht, dass ich bei Irak-Krieg III desertiert wäre, ich hätte ihn nicht angetreten, da er völkerrechtswidrig war. Du mußt die Geschichte von damals sehen. Leute(Soldaten), deren Truppen versprengt waren und die nur versuchten andere Einheiten zu erreichen, wurden entweder sofort erschossen oder später nach einer "Anhörung erhängt". Wer aufgeben wollte, wurde als Deserteur bezeichnet und getötet. Wer im Kampf seine Truppe verläßt, dass ist ein absolutes ""No Chance", das gilt bei der Bundeswehr und bei der Army, n i e m a l s lässt Du Deine Comrads alone. N i e m a l s ! Hätte ich auch nicht getan! Das nur zur Klarstellung:]

Sterntaler
29.08.2009, 14:44
eben, das kann sich keine Armee der Welt leisten Deserteure unter sich zu haben,vor allem dann nicht wenn die Truppe im Einsatz ist.

Militarist
29.08.2009, 14:47
@Militarist. Ich meinte nicht, dass ich bei Irak-Krieg III desertiert wäre, ich hätte ihn nicht angetreten, da er völkerrechtswidrig war. Du mußt die Geschichte von damals sehen. Leute(Soldaten), deren Truppen versprengt waren und die nur versuchten andere Einheiten zu erreichen, wurden entweder sofort erschossen oder später nach einer "Anhörung erhängt". Wer aufgeben wollte, wurde als Deserteur bezeichnet und getötet. Wer im Kampf seine Truppe verläßt, dass ist ein absolutes ""No Chance", das gilt bei der Bundeswehr und bei der Army, n i e m a l s lässt Du Deine Comrads alone. N i e m a l s ! Hätte ich auch nicht getan! Das nur zur Klarstellung:]

Alles Klaro Kamerad, dann verstehen wir uns ja ;) Hätte mich auch schwer gewundert wenn ein Veteran was anderes denken würde.

Aber wie gesagt, genau DAS verstehen Leute wie Hans Coppi eben nicht, dass man seine Kameraden niemals hängen lässt.
Wenn man, wie du sagtest, versprengt wurde oder aufgab weil man besiegt wurde, das sehe ich ja auch nicht als desertieren, auch nicht für Soldaten im 2. Weltkrieg. Gefangenschaft ist halt ein Soldatenschicksal.
Aber das Denkmal ist ja für Leute, die ihre Kameraden verraten haben und einfach übergelaufen sind. Deshalb bin ich so vehement dagegen