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Vollständige Version anzeigen : Staatseinfluss eine Katastrophe?



direkt
31.05.2009, 07:59
Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel warnt Deutschland vor österreichischen Verhältnissen. Wie einst in der alpenländischen Wirtschaft, drohe sich der Staatseinfluss in Deutschland über die Krise hinaus zu verfestigen, so der frühere Wiener Regierungschef im Manager-Magazin-Interview - inklusive "Klientelwirtschaft, Protektion von Parteifreunden und so weiter".

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,626752,00.html

Meine Meinung: alle Kommunalbetriebe (Verkehrsbetriebe) o.Ä sowie Bahn, und Post, gehören wieder in staatliche Hand.
Alle Banken sofort verstaatlichen, und der Wirtschaft ihren freien Lauf lassen.

Sprecher
31.05.2009, 08:20
In kaum einem Land der Welt hat der Staat weniger Einfluß bei Industrie und Banken als in der BRD. Die Folge ist ein hemmungsloser Ausverkauf ins Ausland der uns über kurz oder lang zu einem Agrarland machen wird. Aber unsere Marktideologen (meist Transatlantiker die ihre Aufgabe darin sehen die "Germany-must-perish" -Politik zum Abschluß zu bringen, siehe Guttenberg)
wollen es ja so.

-jmw-
31.05.2009, 08:30
in staatliche Hand.
Nein.
Sondern als Aktiengesellschaften reorganisiert, in denen nur Staatsbürger der BRD Anteile halten dürfen - nach oben hin begrenzt.

Private Konkurrenz kann man dann auch erlauben, das schad' dann nix mehr.

Gottfried
31.05.2009, 10:19
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,626752,00.html

Meine Meinung: alle Kommunalbetriebe (Verkehrsbetriebe) o.Ä sowie Bahn, und Post, gehören wieder in staatliche Hand.
Alle Banken sofort verstaatlichen, und der Wirtschaft ihren freien Lauf lassen.

Alle Banken privatisieren. Zentralbanken abschaffen. Full-reserve Banking zulassen. Dem Euro den Status als gesetzliches Zahlungsmittel mit schuldenbefreiendem Annahmezwang aberkennen und anschließend mit anderen privaten Währungen (z. B. Regiogeld und Goldwährungen) konkurrieren lassen.

Gottfried
31.05.2009, 10:22
In kaum einem Land der Welt hat der Staat weniger Einfluß bei Industrie und Banken als in der BRD. Die Folge ist ein hemmungsloser Ausverkauf ins Ausland der uns über kurz oder lang zu einem Agrarland machen wird. Aber unsere Marktideologen (meist Transatlantiker die ihre Aufgabe darin sehen die "Germany-must-perish" -Politik zum Abschluß zu bringen, siehe Guttenberg)
wollen es ja so.

Guttenberg ist aber kein "Marktideologe". Sonst würde er doch nicht Opel mit Staatsgeldern stützen wollen.

Pandulf
31.05.2009, 10:28
Gerade im Bankensektor ist mehr Staatseinfluss wünschenswert. Wie es unter einem wegliberalisierten Staat läuft haben wir gerade gesehen. Die Großbanken leihen das Geld nicht mehr der mittelständischen Wirtschaft, sondern Hedgefonds in Amerika, die mit diesem Geld deutsche Unternehmen aufkaufen um sie auszuschlachten. Und wenn am Ende der Schuldenberg kollabiert, kommt der Steuerdepp zur Rettung angallopiert und darf den Mist auch noch bezahlen. Von daher sollte man den Banken nicht zu viel Splielraum gewähren. Bitte mehr Staat und weniger "Freiheit".

-jmw-
31.05.2009, 10:32
Ich bin für "mehr Freiheit": Wir sollten das Konzept "Bank" staatlich einseitig einfach auflösen.
Wenn Leute sich zusammentun, einen Verein gründen, der Finanzdienstleistungen anbietet und den dann eine "Bank" nennen, joa, bitteschön, nicht mein Ding.

Privilegien irgendwelcher Art können sie dadurch aber nicht erwarten, weder Geld noch Schutz vor Konkurrenz noch Schutz vor Verantwortung bei Fehlverhalten usw. usw.
Gottfried hat da oben schon einiges aufgezählt.


Nachtrag: Dazu wäre am Anfang 'türlich erstmal mehr Einfluss des Staates nötig, das ist klar.

politisch Verfolgter
31.05.2009, 13:59
Als Anbieter hat man die Wirtschaft und das Kapital zu sein.
Es bedingt goldene Netzwerke zwecks positiver Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Marktwirtschaft bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase. Das ist wiss., gesetzl. und institutionell zu flankieren.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, also Zuweisung eines sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukts, sind jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt.
Wir benötigen eine AnbieterRechtsordnung.
Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % zu reduzieren, während die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung komplett weg gehört.

Skorpion968
31.05.2009, 15:26
Guttenberg ist aber kein "Marktideologe". Sonst würde er doch nicht Opel mit Staatsgeldern stützen wollen.

Wollte er doch auch gar nicht. Er wollte Opel doch in die Insolvenz gehen lassen.

Salasa
31.05.2009, 15:59
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,626752,00.html

Meine Meinung: alle Kommunalbetriebe (Verkehrsbetriebe) o.Ä sowie Bahn, und Post, gehören wieder in staatliche Hand.
Alle Banken sofort verstaatlichen, und der Wirtschaft ihren freien Lauf lassen.

Wenn der Staatseinfluss weiter im Sinne des Kapitals und der Neoliberalen Religion betrieben wird wird es ganz sicher zu einer Katastrophe kommen.

Ich finde deine Meinung gut, ich finde das man noch alle Versicherungen verstaatlichen sollte, für was brauchen wir denn so viele Versicherungsgesellschaften? Eine Staatlichen Versicherungsorganisation für alle fälle und alle Bürger.
Alle Rahmen bedingungen müssen in Staatlicher Hand.
Ich finde das wir mit dem Wettbewerb zum Broterwerb Schluss machen müssen.

Gryphus
31.05.2009, 16:15
Eher im Gegenteil, gerade mangelnder Staatseinfluss in der Ökonomie sorgt für Katastrophen. Wer der Wirtschaft zuviel Freiraum lässt der macht sich abhängig von der Weltwirtschaft und zwar in einem Ausmaß, bei dem regionale Wirtschaftskrisen immer global weitergreifen. Wenn ein Staat die Kontrolle über seine Wirtschaft verliert sorgt er für deren Zwecksentfremdung, denn Wirtschaft soll in erster Linie dem Staat dienen und nicht irgendwelchen Anlegern. Man sollte natürlich keine Staatswirtschaft etablieren, aber dahingehend Verstaatlichungen durchführen wo diese Sinn machen und bei wichtigen Industriezweigen Kontrollpakete sichern.

Verrari
31.05.2009, 16:45
Gerade im Bankensektor ist mehr Staatseinfluss wünschenswert. Wie es unter einem wegliberalisierten Staat läuft haben wir gerade gesehen. Die Großbanken leihen das Geld nicht mehr der mittelständischen Wirtschaft, sondern Hedgefonds in Amerika, die mit diesem Geld deutsche Unternehmen aufkaufen um sie auszuschlachten. Und wenn am Ende der Schuldenberg kollabiert, kommt der Steuerdepp zur Rettung angallopiert und darf den Mist auch noch bezahlen. Von daher sollte man den Banken nicht zu viel Splielraum gewähren. Bitte mehr Staat und weniger "Freiheit".

Die größten Probleme bei der gegenwärtigen Krise haben doch die Landesbanken, also unter staatlicher Kontrolle stehende Institute!
Mindestens ein Landesbanken-Fürst war einst mal ein "verdienter" Politiker einer bestimmten Partei und darf nun als "Bankdirektor" dieser Bank vorstehen, dabei hat er vom Bankgeschäft so viel Ahnung wie: Ich weiß wie man einen Geldautomaten bedient! :hihi:

Gryphus
31.05.2009, 16:47
Die größten Probleme bei der gegenwärtigen Krise haben doch die Landesbanken, also unter staatlicher Kontrolle stehende Institute!
Mindestens ein Landesbanken-Fürst war einst mal ein "verdienter" Politiker einer bestimmten Partei und darf nun als "Bankdirektor" dieser Bank vorstehen, dabei hat er vom Bankgeschäft so viel Ahnung wie: Ich weiß wie man einen Geldautomaten bedient! :hihi:

Das nennt man Systemfehler. :D

Jede Nation braucht eine Zentralbank. :]

Verrari
31.05.2009, 16:57
Jede Nation braucht eine Zentralbank. :]

Braucht sie das wirklich??


Das Geld ist notwendig, aber nicht ausreichend.
Es ist aber notwendig, dass es ausreichend ist,
damit es nicht mehr notwendig ist. Manfred Hinrich



;)

direkt
31.05.2009, 17:11
Wenn der Staatseinfluss weiter im Sinne des Kapitals und der Neoliberalen Religion betrieben wird wird es ganz sicher zu einer Katastrophe kommen.

Ich finde deine Meinung gut, ich finde das man noch alle Versicherungen verstaatlichen sollte, für was brauchen wir denn so viele Versicherungsgesellschaften? Eine Staatlichen Versicherungsorganisation für alle fälle und alle Bürger.
Alle Rahmen bedingungen müssen in Staatlicher Hand.
Ich finde das wir mit dem Wettbewerb zum Broterwerb Schluss machen müssen.

Privatisierung ist Diebstahl an öffentlichem Eigentum!
Über ein Jahrhundert haben Stadtwerke lebensnotwendige Dienstleistungen erbracht.

Wie bei allen Privatisierungsprojekten gibt es einige wenige Gewinner und viele Verlierer.
Während private Kapitalgruppen nach neuen profitablen Anlagemöglichkeiten Ausschau halten, sind alle auf öffentliche Dienstleistungen angewiesenen Menschen, sozial Schwache, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und die Umwelt die Leidtragenden dieser Entwicklung. Die Folgen sind katastrophal für Arbeitsplätze, Einkommen und BürgerInnen.

Politiker auf allen Couleur lassen sich bereitwillig vor den Karren der Privatisierer und Liberalisierer spannen. Sie überlassen es ihren Kommunalpolitikern auf der unteren Ebene, die Drecksarbeit „dezentral“ und „bürgernah“ vor Ort durchzuführen.

Ein altes Sprichwort sagt, „alles Schlechte hat auch was Gutes an sich“, vielleicht bringt ja die jetzige Finanz und Wirtschaftskrise wieder einiges ins Lot.

Gryphus
31.05.2009, 17:25
Braucht sie das wirklich??


Das Geld ist notwendig, aber nicht ausreichend.
Es ist aber notwendig, dass es ausreichend ist,
damit es nicht mehr notwendig ist. Manfred Hinrich



;)

Um eine vernünftige Finanzwirtschaft zu gestalten braucht sie das. ;)

politisch Verfolgter
31.05.2009, 20:21
Die Arbeitsgesetzgebung stranguliert die Marktwirtschaft katastrophal, ist also ganz übler Staatseinfluss.
Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben, eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft zu unterbinden.
Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase ist politisch nicht gewollt. Es ist das größte Verbrechen von Gesetzgebern.

Salasa
31.05.2009, 20:50
Privatisierung ist Diebstahl an öffentlichem Eigentum!
Über ein Jahrhundert haben Stadtwerke lebensnotwendige Dienstleistungen erbracht.

Wie bei allen Privatisierungsprojekten gibt es einige wenige Gewinner und viele Verlierer.
Während private Kapitalgruppen nach neuen profitablen Anlagemöglichkeiten Ausschau halten, sind alle auf öffentliche Dienstleistungen angewiesenen Menschen, sozial Schwache, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und die Umwelt die Leidtragenden dieser Entwicklung. Die Folgen sind katastrophal für Arbeitsplätze, Einkommen und BürgerInnen.

Politiker auf allen Couleur lassen sich bereitwillig vor den Karren der Privatisierer und Liberalisierer spannen. Sie überlassen es ihren Kommunalpolitikern auf der unteren Ebene, die Drecksarbeit „dezentral“ und „bürgernah“ vor Ort durchzuführen.

Ein altes Sprichwort sagt, „alles Schlechte hat auch was Gutes an sich“, vielleicht bringt ja die jetzige Finanz und Wirtschaftskrise wieder einiges ins Lot.


Sicher kann die Krise Chancen eröffnen an die vorher kaum jemand für möglich hielt.
Aber ich mache mir über die Konsequenzen der Krise große sorgen, denn die Sozialen Netze werden Reißen und es wird zu Sozialen Unruhen kommen. Wir leben heute viel mehr in einer Fremdversorger Gesellschaft als 1929. 1929 konnten sich viele noch aus dem Garten oder der nahen Landwirtschaft Selbst versorgen. Die Leute nutzen ihre Gärten nur noch zu Erholung, für Partie und Blumen züchten. Auch die Landwirtschaft ist kaum noch mit der von 1929 zu vergleichen, wenn der Strom mal ausfällt ist es schon eine Katastrophe.

politisch Verfolgter
31.05.2009, 21:07
Der Sozialstaat ist ein ZwangsalimentierungsRegime zwecks Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Zwangsalimentierung sind damalige fasces - im alten Rom waren es Rutenbündel dortiger Liktoren, der damaligen ZwangsarbeitsÖDler.
Damit haben 10 % im Schnitt 320mal mehr, als andere 80 % im Schnitt haben.

Humer
31.05.2009, 21:15
Wenn der Staatseinfluss weiter im Sinne des Kapitals und der Neoliberalen Religion betrieben wird wird es ganz sicher zu einer Katastrophe kommen.

Ich finde deine Meinung gut, ich finde das man noch alle Versicherungen verstaatlichen sollte, für was brauchen wir denn so viele Versicherungsgesellschaften? Eine Staatlichen Versicherungsorganisation für alle fälle und alle Bürger.
Alle Rahmen bedingungen müssen in Staatlicher Hand.
Ich finde das wir mit dem Wettbewerb zum Broterwerb Schluss machen müssen.

Versicherungen sind von ihrem Kerngedanken her solidarische Risikogemeinschaften. Dass dies überwiegend von Aktiengesellschaften betrieben werden, bedeutet ja , das Kapital das für den Ernstfall eingesammelt wird, in private Taschen umzuleiten, und davon so wenig wie möglich wieder her zu geben. Das muss nicht alles staatlich werden, es wären ja auch Genossenschaften denkbar.

politisch Verfolgter
31.05.2009, 21:24
Wir benötigen staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die gegen Bezahlung marktwirtschaftl. profitmaximierend genutzt und vernetzt werden.
Managementvorgabe ist user value.
Diese goldenen Anbieternetze können diversif dicht dezentral verwoben werden.
Damit ist der Profit völlig anteilsunabhängig mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Es gibt keine Anteile, vielmehr wird leistungsanteilig aus dem Profit bezahlt. Das ist optimal vernetzbar, immer weiter synergetisch zu diversifizieren.
Erst damit bezweckt die Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung.
Es erfordert eine AnbieterRechtsordnung.
Arbeiten bezweckt anbieten, womit man die Wirtschaft und das Kapital ist.
Die Arbeitsgesetzgebung muß dazu weg, während Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abgebaut werden können.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Es ist pure Marktwirtschaft, das Leistungsprinzip und es ist grundrechtskonform.
Eigentum Anderer verpflichtet niemanden, es anzutasten.

Salasa
01.06.2009, 07:10
Versicherungen sind von ihrem Kerngedanken her solidarische Risikogemeinschaften. Dass dies überwiegend von Aktiengesellschaften betrieben werden, bedeutet ja , das Kapital das für den Ernstfall eingesammelt wird, in private Taschen umzuleiten, und davon so wenig wie möglich wieder her zu geben. Das muss nicht alles staatlich werden, es wären ja auch Genossenschaften denkbar.


Ja das wäre auch möglich, eine Genossenschaft unter staatlicher kontrolle in der jeder Bürger Automatisch mitglied ist und Leistungen ohne gegenleistung erhält.

Vorteile

1. Abbau der Bürokratie.
2. Arbeitserleichterung für Unternehmen.
3. Mehr Freiheit für die Bürger.
4. Kostensenkung, durch Personalabbau (Sozialverträglich) und Abschaffung der Werbung.
5. Verbesserte Leistungen für den Bürger.

direkt
01.06.2009, 07:52
Ja das wäre auch möglich, eine Genossenschaft unter staatlicher kontrolle in der jeder Bürger Automatisch mitglied ist und Leistungen ohne gegenleistung erhält.
Vorteile

1. Abbau der Bürokratie.
2. Arbeitserleichterung für Unternehmen.
3. Mehr Freiheit für die Bürger.
4. Kostensenkung, durch Personalabbau (Sozialverträglich) und Abschaffung der Werbung.
5. Verbesserte Leistungen für den Bürger.

Ich würde den Begriff Gemeinschaften dem der Genossenschaft vorziehen, erinnert mich so an dunkele Zeiten.
Die Besonderheit der „Gemeinschaften“ (Genossenschaft) gegenüber anderen Rechtsformen (z. B. der GmbH oder AG) liegt darin, dass sie die erwirtschafteten Leistungen an ihre Mitglieder weitergeben.
Die Erzielung von Gewinnen ist jedoch auch für „Gemeinschaften“(Genossenschaften) eine notwendige Voraussetzung.
In einem marktwirtschaftlichen System entscheidet allein der wirtschaftliche Erfolg über die Existenz von Unternehmen.
Diese „Gemeinschaften“ währen auf fasst alle sparten in der Wirtschaft und im Versicherungswesen anwendbar.

Das Streben nach Gewinn kollidiert solange nicht mit dem Förderauftrag, als die Gewinne nicht um ihrer selbst willen, sondern als Mittel zur Erfüllung des Förderauftrages angestrebt werden

Salasa
01.06.2009, 08:40
Ich würde den Begriff Gemeinschaften dem der Genossenschaft vorziehen, erinnert mich so an dunkele Zeiten.
Die Besonderheit der „Gemeinschaften“ (Genossenschaft) gegenüber anderen Rechtsformen (z. B. der GmbH oder AG) liegt darin, dass sie die erwirtschafteten Leistungen an ihre Mitglieder weitergeben.
Die Erzielung von Gewinnen ist jedoch auch für „Gemeinschaften“(Genossenschaften) eine notwendige Voraussetzung.
In einem marktwirtschaftlichen System entscheidet allein der wirtschaftliche Erfolg über die Existenz von Unternehmen.
Diese „Gemeinschaften“ währen auf fasst alle sparten in der Wirtschaft und im Versicherungswesen anwendbar.

Das Streben nach Gewinn kollidiert solange nicht mit dem Förderauftrag, als die Gewinne nicht um ihrer selbst willen, sondern als Mittel zur Erfüllung des Förderauftrages angestrebt werden


Wir müssen da einen anderen Finanzierdungs Ansatz wählen und das reine Marktwirtschaftliche System durch eine Hybridsystem reduzieren. Man kann nicht überall nach Gewinnen Streben wenn der Auftrag wichtig ist.

Don
01.06.2009, 08:52
Ja das wäre auch möglich, eine Genossenschaft unter staatlicher kontrolle in der jeder Bürger Automatisch mitglied ist und Leistungen ohne gegenleistung erhält.


Probier das mal in einer Genossenschaft. Informier dich aber vorher drüber weshalb das Genossenschaft heißt. Die prügeln dir die Scheiße aus dem Schrumpfhirn.

Gottfried
02.06.2009, 16:13
Wollte er doch auch gar nicht. Er wollte Opel doch in die Insolvenz gehen lassen.

Aber er trägt die Entscheidung doch mit.


In der „Passauer Neuen Presse“ versicherte der Minister aber zugleich, die beschlossene Lösung nunmehr mitzutragen und in den parlamentarischen Gremien zu vertreten.

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/karl-theodor-zu-guttenberg-csu-bestaerkt-wirtschaftsminister-nach-opel-rettung-_aid_404315.html

Zudem hat er im Bundestag für das Bankenenteigungsgesetz, sowie für den Mindestlohn in sechs Branchen und für das Bankenrettungspaket gestimmt.

Also eindeutig kein Marktideologe.

Skorpion968
02.06.2009, 16:35
Aber er trägt die Entscheidung doch mit.

Was soll er denn machen? Amoklaufen?


http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/karl-theodor-zu-guttenberg-csu-bestaerkt-wirtschaftsminister-nach-opel-rettung-_aid_404315.html

Zudem hat er im Bundestag für das Bankenenteigungsgesetz, sowie für den Mindestlohn in sechs Branchen und für das Bankenrettungspaket gestimmt.

Also eindeutig kein Marktideologe.

Selbst Marktideologen müssen sich der aktuellen Situation stellen. Ohne die Bankenrettung wäre längst komplett Schicht im Schacht. Daher führte da gar nichts drumherum, wenn man das System einigermaßen stabil halten will.

Gottfried
02.06.2009, 16:52
Selbst Marktideologen müssen sich der aktuellen Situation stellen. Ohne die Bankenrettung wäre längst komplett Schicht im Schacht. Daher führte da gar nichts drumherum, wenn man das System einigermaßen stabil halten will.

Ich finde übrigens den Begriff "Bankenrettung" irreführend. Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen warum.