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Vollständige Version anzeigen : Deutschlands linke Lehrer...



Atheist
27.05.2009, 20:26
Wenn alle Deutschen Lehrer wären, sähe es für die linken Parteien deutlich besser aus. Gemeinsam würden sie fast zwei Drittel der Wählerschaft erreichen. Vor allem die Grünen ziehen die Sympathien der Pädagogen auf sich.

BERLIN - Lehrer in Deutschland sind nach einer Umfrage weiter links als der Durchschnitt der Bürger. Bei der Bundestagswahl würden SPD, Grüne und Linkspartei rund 65 Prozent ihrer Stimmen erhalten, berichtet das Magazin "Cicero" (Juni), das die repräsentative Emnid-Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Im Bundesdurchschnitt entfielen 49 Prozent auf die drei Parteien. Besonders die Grünen würden mit 23 Prozent mehr als doppelt so oft von den Lehrern gewählt wie von der gesamten Wählerschaft (11 Prozent). Für das bürgerliche Lager von Union und FDP entschieden sich 32 Prozent der Lehrer. (dpa)

http://www.ksta.de/html/artikel/1243073580178.shtml

Keine wirkliche Überraschung... und wie die links-grüne 68er Gehirnwäsche dann auf die Schüler abfärbt kann man z.b. hier gerne sehen:

"Juniorwahl 2006" in Berlin zum Abgeordnetenhaus


Bei der Berliner Juniorwahl 2006 parallel zur Abgeordnetenhauswahl haben 6892 Schülerinnen und Schüler abgestimmt. 34,1% stimmten für die SPD, 19,2% für Bündnis 90 / Die Grünen, 12,0% für die CDU, 10,9% für die Linke und 5,2% für die FDP. Die restlichen 18,6% wählten sonstige Parteien.

SPD: 34,1%
Grüne 19,2%
Linke 10,0%
CDU 12,0%
FDP 5,2%
Sonstige: 18%

Das Linke Lager kommt auf 64% bei den Schülern. Bei den Lehrern 65%.

http://herwegh-gymnasium.de/


An unserer Schule stimmten 418 Schülerinnen und Schüler ab. 21,95% stimmten für die SPD, 16,10% für die CDU, 3,41% für Die Linke.PDS, 33,17% für die Grünen, 9,76% für die FDP und 15,61% für die restlichen Parteien.

http://herwegh-gymnasium.de/projekte/juniorwahl_06/juniorwahl_06.jpg

Überproportionaler Anteil an Grün-Sympathisanten - Berliner/Deutsche Gymnasien

Der "Marsch durch die Insituitionen" der 68er war ein voller "Erfolg". Das ganze Bildungswesen ist vom 68er Virus infiziert.

Verrari
27.05.2009, 20:29
Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu, aber trotzdem wahr! ;)

Efna
27.05.2009, 20:32
Die Linkspartei scheint wohl im gegen der Aussage der Quelle nicht überproportional vertreten zu sein....

Nationalix
27.05.2009, 20:37
Wen wundert noch eine solche Statistik? Wenn diese nicht gefälscht ist, zeigen sich hier bereits die Ergebnisse einer erfolgreichen Gehirnwäsche. X(

-jmw-
27.05.2009, 20:40
Warum werden Mittige und Rechte nicht Lehrer?

Atheist
27.05.2009, 20:42
Die Linkspartei scheint wohl im gegen der Aussage der Quelle nicht überproportional vertreten zu sein....

Nein, aber die Grünen.

Atheist
27.05.2009, 20:43
Warum werden Mittige und Rechte nicht Lehrer?

Die haben im 68er Bildungssektor so viel verloren, wie ein Kommunist im Nationalsozialismus^^

Ein "echter Konservativer", oder eine konservative Grundausrichtung, wo Disziplin., Anstand, Püntklichkeit, etc. , also Sekundärtugenden vermittelt werden, würde schon reichen.

Im Bildungssektor ist kein Platz für "Abweichler der 68er Idologie". Wer nicht stramm auf der Links-grünen Multikultiwolke schwebt, hat eine schweren Stand.
Wobei ich auch denke, dass kein normaler Mensch mit Verstand und Realitätssinn noch Lehrer werden will. Die Lehrerdomäne ist im übrigen auch sehr stark "feministisch" geprägt. Fast 80% aller Lehrkörper sind Frauen. Auch die "jungen weiblichen Referenten, bzw angehenden Lehrer" , sind meines Erachtens fast ausschließlich "Multikultiideologen. Grünwähler.

Gabriel
27.05.2009, 20:53
Bei den die Studenten betreffenden Umfragen fällt das Bild etwas weniger radikal, aber dennoch tendentiell ähnlich aus. Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet. Diese Tatsache lässt 2 wesentliche Optionen (die sich jedoch nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen müssen) als Erklärungswege offen:

a.) Dass steigende Bildung an sich die individuelle Entwicklung eines einen offenen, weil oder und aufgeklärten Menschen begünstigt.

b.) Dass das Bildungssystem in der Hand des Citoyen ist.

Wahrscheinlich spielt beides mit rein, aber eigentlich tappe ich hier noch im Dunkeln.

Lichtblau
27.05.2009, 21:01
Was soll an den Grünen und der SPD bitte schön links sein?
Die sind doch total in die Mitte gerutscht.

Gabriel
27.05.2009, 21:06
Was soll an den Grünen und der SPD bitte schön links sein?
Die sind doch total in die Mitte gerutscht.

Da magst du vielleicht Recht haben. Anmerken muss man hier jedoch, dass die Mitte des politischen Kompasses in Deutschland seit 1949 im internationalen Vergleich relativ weit links anzusetzen ist.

Efna
27.05.2009, 21:09
Was soll an den Grünen und der SPD bitte schön links sein?
Die sind doch total in die Mitte gerutscht.

Das frage ich mich allerdings auch immer....

lupus_maximus
27.05.2009, 21:18
http://www.ksta.de/html/artikel/1243073580178.shtml

Keine wirkliche Überraschung... und wie die links-grüne 68er Gehirnwäsche dann auf die Schüler abfärbt kann man z.b. hier gerne sehen:

"Juniorwahl 2006" in Berlin zum Abgeordnetenhaus



SPD: 34,1%
Grüne 19,2%
Linke 10,0%
CDU 12,0%
FDP 5,2%
Sonstige: 18%

Das Linke Lager kommt auf 64% bei den Schülern. Bei den Lehrern 65%.

http://herwegh-gymnasium.de/



http://herwegh-gymnasium.de/projekte/juniorwahl_06/juniorwahl_06.jpg

Überproportionaler Anteil an Grün-Sympathisanten - Berliner/Deutsche Gymnasien

Der "Marsch durch die Insituitionen" der 68er war ein voller "Erfolg". Das ganze Bildungswesen ist vom 68er Virus infiziert.

Wenn diese 65 % stimmen, ist es zwecklos in Deutschland noch einen Produktionsbetrieb zu gründen. Mit Plüschopathen kann man keinen Blumentopf gewinnen.

Verrari
27.05.2009, 21:25
Wenn diese 65 % stimmen, ist es zwecklos in Deutschland noch einen Produktionsbetrieb zu gründen. Mit Plüschopathen kann man keinen Blumentopf gewinnen.

Sprechen denn Lehrer neuerdings von Produktionsbetrieben??
Nach meiner Erkenntnis sind heute doch nur noch sogenannte "Kompetenz-Zentren für angewandtes Sozial-Management" gefragt. ;)

Haspelbein
27.05.2009, 21:26
Bei den die Studenten betreffenden Umfragen fällt das Bild etwas weniger radikal, aber dennoch tendentiell ähnlich aus. Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet.[...]

Dies ist keineswegs ein Fakt, denn diese Ausrichtung aendert sich, wenn diese gebildeten Menschen dann im Berufsleben stehen, eine Familie gruenden und Steuern zahlen. So nimmt z.B. die Zustimmung zur FDP mit dem Grade der Bildung zu, aber ich vermute mal ganz stark, dass diese Zustimmung in einem spaeteren Lebensabschnitt eintritt.

lupus_maximus
27.05.2009, 21:29
Sprechen denn Lehrer neuerdings von Produktionsbetrieben??
Nach meiner Erkenntnis sind heute doch nur noch sogenannte "Kompetenz-Zentren für angewandtes Sozial-Management" gefragt. ;)
Dies meine ich doch!
Die heutigen Plüschologen wissen doch nur noch wie man ein Klappsofa zum Schlafen einrichtet, aber nicht wie man es herstellt.

Badener3000
27.05.2009, 22:05
Bei den die Studenten betreffenden Umfragen fällt das Bild etwas weniger radikal, aber dennoch tendentiell ähnlich aus. Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet. Diese Tatsache lässt 2 wesentliche Optionen (die sich jedoch nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen müssen) als Erklärungswege offen:

a.) Dass steigende Bildung an sich die individuelle Entwicklung eines einen offenen, weil oder und aufgeklärten Menschen begünstigt.

b.) Dass das Bildungssystem in der Hand des Citoyen ist.

Wahrscheinlich spielt beides mit rein, aber eigentlich tappe ich hier noch im Dunkeln.




Du vergißt:
Steigende Bildung bedeutet steigende Beeinflussung durch den Zeitgeist, egal ob dieser nazibraun, DDR- rot, oder multikultibunt ist.

Je länger Menschen zur Schule oder Uni gehn, desto hirngewaschener und systemorientiert sind sie.

Verrari
27.05.2009, 22:09
Je länger Menschen zur Schule oder Uni gehn, desto hirngewaschener und systemorientiert sind sie.

Kommt darauf an in welche Schule/Uni und in welchem Land.
Aber das Thema ist ja "Deutschlands linke Lehrer ..." ;)

Cash!
27.05.2009, 22:42
Die Ergebnisse der Schüler sind interessanter:


Die restlichen 18,6% wählten sonstige Parteien.

18,6% Sonstige? Man sollte den pol. Sachverstand der Schüler nicht überschätzen, die PSG, die Grauen und andere unbekannte Splitterparteien werden damit nicht gemeint sein.

Da kann man davon ausgehen, dass 80% der 18,6% Rechte/Rechtsradikale Parteien sind.

Da kann man mal sehen, wie sehr die linke Lehrerschaft versagt hat....

JWalker
27.05.2009, 22:43
das ganze sack und pack gehört in die tonne getreten - alle vom system
finanzierten und ausgehaltene büttel, die sich anti-deutscher agitation
schuldig machen, gehören auf eine liste - für später

lupus_maximus
28.05.2009, 06:09
das ganze sack und pack gehört in die tonne getreten - alle vom system
finanzierten und ausgehaltene büttel, die sich anti-deutscher agitation
schuldig machen, gehören auf eine liste - für später
Ich hoffe doch, daß sich einer die Mühe gemacht hat und so eine Liste existiert! Man muß aber am Tag x auch an diese Liste rankommen, sonst gehen die Herrschaften die es betrifft leer aus!

Vor allen Dingen wäre dann auch die Sippenhaft wieder einzuführen. Schließlich sind wir Deutschen ja auch generell dafür verantwortlich, was die Bagage in der Regierung im Dritten Reich veranstaltet hat!
Dies ist auch Sippenhaft.

Badener3000
28.05.2009, 11:25
das ganze sack und pack gehört in die tonne getreten - alle vom system
finanzierten und ausgehaltene büttel, die sich anti-deutscher agitation
schuldig machen, gehören auf eine liste - für später



Hier ist die Liste, aus Gründen der Pietät scheue ich mich noch davor Privatpersonen zu posten, gerade LehrerINNEN aus meinem Bekanntenkreis gäbe es min. eine Seite voll.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=73363

-SG-
28.05.2009, 13:29
Warum werden Mittige und Rechte nicht Lehrer?

Falsche Frage.

Lehrer werden links, nicht Linke werden Lehrer.

Denn wer im bildungsbürgerlichen Pädagogische Hochschule-Milieu sozialisiert wird, wird unweigerlich links, es sei denn er hat eine starke Persönlichkeit und entsagt dem Zeitgeist.

90% der Leute haben dies nicht, weil sie Herdenviecher sind.

Also werden sie links, weil man das so tut.

Biskra
28.05.2009, 13:38
Die Ergebnisse der Schüler sind interessanter:



18,6% Sonstige? Man sollte den pol. Sachverstand der Schüler nicht überschätzen, die PSG, die Grauen und andere unbekannte Splitterparteien werden damit nicht gemeint sein.

Da kann man davon ausgehen, dass 80% der 18,6% Rechte/Rechtsradikale Parteien sind.

Da kann man mal sehen, wie sehr die linke Lehrerschaft versagt hat....

In Berlin gab es bei den letzten echten Wahlen immerhin 13,7% für "Sonstige". Die NPD kam da auf 2,6%. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, daß man davon ausgehen könne, daß 80% der Sonstigen bei den Schülerwahlen an die NPD gegangen wäre.

Cash!
28.05.2009, 13:52
In Berlin gab es bei den letzten echten Wahlen immerhin 13,7% für "Sonstige". Die NPD kam da auf 2,6%. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, daß man davon ausgehen könne, daß 80% der Sonstigen bei den Schülerwahlen an die NPD gegangen wäre.

Tja, worin liegt wohl der Unterschied von echten Wahlen und Schülerwahlen.

Wahrscheinlich wählen die Schüler auch alle die Grauen Panther....

:D

Sven71
28.05.2009, 14:03
Der "Marsch durch die Insituitionen" der 68er war ein voller "Erfolg". Das ganze Bildungswesen ist vom 68er Virus infiziert.


Woran man auch sieht, daß nicht die Lehrer von linken Parteien "angezogen" werden, sondern daß vielmehr die Linksdemagogen bevorzugt Lehrer werden, um frühzeitig politischen Einfluß auf die noch formbaren Schüler zu nehmen. Und diejenigen Schüler, die am Fliegenfänger kleben bleiben, benötigen vorneweg 10 Jahre, bevor sie begreifen, daß man sie belogen und manipuliert hat.
Und weil die Kombination von Wissensvermittlung und politischer Erziehung in totalem Streß mündet, läßt sich die ausgebrannte Lehrerschaft auch gerne mal dienstunfähig in den vorzeitigen Ruhestand versetzen .... denn irgenwann will man ja auch mal in den Bundestag gewählt werden. Am liebsten von seinen Schülern.

Das ist effektiver und preisgünstiger Wahlkampf.

-SG-
28.05.2009, 14:03
Tja, worin liegt wohl der Unterschied von echten Wahlen und Schülerwahlen.

Wahrscheinlich wählen die Schüler auch alle die Grauen Panther....

:D

Nein aber die MLPD, die APPD, die PSG, die ÖDP, die Partei für linke Linkslinke und die sinistrische Linkspartei der Ganzlinken.

Cash!
28.05.2009, 14:06
Nein aber die MLPD, die APPD, die PSG, die ÖDP, die Partei für linke Linkslinke und die sinistrische Linkspartei der Ganzlinken.

Man überschätzt die Schüler ohne Ende, wenn man meint, dass diese solche Parteien im nennenswerten Umfang kennen.

Oben genannte Parteien sind in der breiten unpolitischen gesellschaft, gerade an Hauptschulen, so gut wie niemandem bekannt!

Zarah
28.05.2009, 14:10
Das ist auch mal wieder (un)passend: Politische links orientierte Lehrer gehen nach der Verbeamtung schnell in den Vorruhestand. Das nennt man soziale Gerechtigkeit!

-SG-
28.05.2009, 14:10
Man überschätzt die Schüler ohne Ende, wenn man meint, dass diese solche Parteien im nennenswerten Umfang kennen.

Oben genannte Parteien sind in der breiten unpolitischen gesellschaft, gerade an Hauptschulen, so gut wie niemandem bekannt!

Ach, an meiner Schule hatte es sehr wohl linkskatechistische Theoriestreits darüber, welche von den ganzen Kleinstparteien den Marxismus verraten hätte und welche andere man folglich wählen solle, gegeben.

Ok, an den Hauptschulen weiß das keiner, aber da traut man sich auch nicht, NPD zu wählen sonst gibt's aufs Maul von der Bevölkerungsmehrheit.

Alfred
28.05.2009, 14:11
Nein, aber die Grünen.

Ist ja das gleiche. Das Ergebniss überrascht mich nicht. Haben wohl noch nicht genug auf die Fresse bekommen die Lehrer in Berlin.

Cash!
28.05.2009, 14:17
Ach, an meiner Schule hatte es sehr wohl linkskatechistische Theoriestreits darüber, welche von den ganzen Kleinstparteien den Marxismus verraten hätte und welche andere man folglich wählen solle, gegeben.
Mit Verlaub. Aber das ist nun wirklich nicht die regel. Schon gar nicht in Berlin.


Ok, an den Hauptschulen weiß das keiner, aber da traut man sich auch nicht, NPD zu wählen sonst gibt's aufs Maul von der Bevölkerungsmehrheit.
Die Wahl ist geheim. Wenn man seinen Frust auslassen will, dann ist das genau der richtige Ort dafür.

Es werden auch nicht alle Schüler wirklich die Linken wählen. Man darf davon ausgehen, dass sich viele, wie es so schön heißt, in die Erwartungshaltung des Lehrers integrieren!

-SG-
28.05.2009, 14:27
Juior-Bürgschaftswahl 2008 in Hamburg

mehr als 10% für Sonstige, aber
Pogopartei 3,1%
Piratenpartei 2,3%
DVU 2,6%
...

Soviel zum Thema "Sonstige" = rechte Parteien

-SG-
28.05.2009, 14:33
Mit Verlaub. Aber das ist nun wirklich nicht die regel. Schon gar nicht in Berlin.

Die Wahl ist geheim. Wenn man seinen Frust auslassen will, dann ist das genau der richtige Ort dafür.

Es werden auch nicht alle Schüler wirklich die Linken wählen. Man darf davon ausgehen, dass sich viele, wie es so schön heißt, in die Erwartungshaltung des Lehrers integrieren!

Die wenigsten sind so gerissen, dass sie für sich allein, geheim sozusagen, NPD bevorzugen, aber im Kreise der anderen so tun, als würden sie dem Zeitgeist entsprechen und antirechts sein.

Die meisten sind halt tatsächlich dem Zeitgeist angepasst.

Cash!
28.05.2009, 14:41
Soviel zum Thema "Sonstige" = rechte Parteien

Nein, Soviel zur Thematik:


Die erste bundesweite “U18″-Wahl bestätigt vor allem in Sachsen böse Befürchtungen: 16 Prozent der Teenies wählten hier die NPD – in einigen Orten waren es noch viel mehr
http://dokmz.wordpress.com/2005/09/15/taz-15905-npd-punktet-bei-der-schulerwahl/


Landesweit hatte die NPD besonders auf Jungwähler gesetzt und hatte damit geprahlt, zum Beispiel bei Schülerwahlen im Vorfeld der Wahl an sieben Schulen im Kreis Oder-Spree auf 17,9 Prozent gekommen zu sein
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/meldungen/npd-bleibt-in-bayern-und-brandenburg-unter-ihren-erwartungen/

Zur letzten Quelle, NPD bestätigt dieses Ergebnis!

zitronenclan
28.05.2009, 14:41
Da magst du vielleicht Recht haben. Anmerken muss man hier jedoch, dass die Mitte des politischen Kompasses in Deutschland seit 1949 im internationalen Vergleich relativ weit links anzusetzen ist.

Seit Schröder nicht mehr.

Cash!
28.05.2009, 14:42
Die meisten sind halt tatsächlich dem Zeitgeist angepasst.

Die NPD punktet vor allem bei Jung- und Neuwählern!

Nicht die meisten, aber überproportional viele.

Biskra
28.05.2009, 14:45
Tja, worin liegt wohl der Unterschied von echten Wahlen und Schülerwahlen.

Wahrscheinlich wählen die Schüler auch alle die Grauen Panther....

:D

3,8 % gingen an die Grauen. Ich kann immer noch nicht erkennen, warum 80% an die NPD gehen sollten. Da scheint wohl der Wunsch der Vater des Gedanken zu sein.

Cash!
28.05.2009, 14:49
Ich kann immer noch nicht erkennen, warum 80% an die NPD gehen sollten.

Das ist ok, ich bin nicht Jesus. Der Blinde wird damit leben müssen!

Biskra
28.05.2009, 14:54
Das ist ok, ich bin nicht Jesus. Der Blinde wird damit leben müssen!

Der Einäugige hätte immerhin erkannt, daß Özgür, Mehmet und Aische anders wählen als Justin, Kevin und Mandy.

-SG-
28.05.2009, 15:03
Nein, Soviel zur Thematik:


http://dokmz.wordpress.com/2005/09/15/taz-15905-npd-punktet-bei-der-schulerwahl/


http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/meldungen/npd-bleibt-in-bayern-und-brandenburg-unter-ihren-erwartungen/

Zur letzten Quelle, NPD bestätigt dieses Ergebnis!

Ja, im Osten. Da ist der Zeitgeist anders. Es gibt tatsächlich im Osten kleinere Landstriche, da hat man herausgefunden, dass es soziale Norm ist, rechts zu sein.

Überall sonst ist es soziale Norm, links(-liberal) zu sein.

So einfach ist es: 90% der Heerdenthiere passen sich ohnehin einfach so an, und von den restlichen 10%, die sich bewusst entscheiden, wählt halt 1/4 rechts.

-jmw-
28.05.2009, 16:58
Falsche Frage.

Lehrer werden links, nicht Linke werden Lehrer.

Denn wer im bildungsbürgerlichen Pädagogische Hochschule-Milieu sozialisiert wird, wird unweigerlich links, es sei denn er hat eine starke Persönlichkeit und entsagt dem Zeitgeist.

90% der Leute haben dies nicht, weil sie Herdenviecher sind.

Also werden sie links, weil man das so tut.
Hmm...
Ja, mag sein.

Badener3000
28.05.2009, 17:20
Falsche Frage.

Lehrer werden links, nicht Linke werden Lehrer.

Denn wer im bildungsbürgerlichen Pädagogische Hochschule-Milieu sozialisiert wird, wird unweigerlich links, es sei denn er hat eine starke Persönlichkeit und entsagt dem Zeitgeist.

90% der Leute haben dies nicht, weil sie Herdenviecher sind.

Also werden sie links, weil man das so tut.




LehrerINNEN haben im allgemeinen ein schwach entwickeltes Rückgrat, sie lassen sich von jeder gerade aktuellen politischen Strömung einfangen, war bei den Nazis so, beim DDR Sozialismus und heute bei der linkgrünen Umvolkungspolitik ebenso.

Gabriel
28.05.2009, 18:19
Dies ist keineswegs ein Fakt, denn diese Ausrichtung aendert sich, wenn diese gebildeten Menschen dann im Berufsleben stehen, eine Familie gruenden und Steuern zahlen.
Das ist angesichts der Diskrepanz zwischen dem Ergebnis dieser "Juniorwahl" und dem Ergebnis der "echten" Wahlen ja auch für jeden halbwegs klar denkenden Menschen offensichtlich.
Ich habe nur wahrheitsgemäß behauptet, dass unter der Schar jener, die über einen höheren Bildungsabschluss verfügen, eine Tendenz nach Links herrscht.
Diese Tendenz ist natürlich nicht so stark ausgeprägt wie jene unter den Schülern und auch Studenten, aber sie ist in signifikantem Umfang vorhanden. Bei Bedarf kann ich hier Quellen herauskramen, habe aber momentant keine Lust dazu.


Du vergißt:
Steigende Bildung bedeutet steigende Beeinflussung durch den Zeitgeist, egal ob dieser nazibraun, DDR- rot, oder multikultibunt ist.


Nicht unbedingt. Beeinflussung ja, aber nicht durch den Zeitgeist. Die heutige Lehrerschaft ist überaltert und steht unter dem Einfluss von du-weißt-schon-welcher-Generation.


LehrerINNEN haben im allgemeinen ein schwach entwickeltes Rückgrat, sie lassen sich von jeder gerade aktuellen politischen Strömung einfangen, war bei den Nazis so, beim DDR Sozialismus und heute bei der linkgrünen Umvolkungspolitik ebenso.

Hmm...interessant. Darf ich fragen, wie es bei dir um Abitur oder etwaige universitäre Abschlüsse steht?

Umgekehrt wird nämlich ein Schuh daraus...got it?

:)

Haspelbein
28.05.2009, 18:46
Das ist angesichts der Diskrepanz zwischen dem Ergebnis dieser "Juniorwahl" und dem Ergebnis der "echten" Wahlen ja auch für jeden halbwegs klar denkenden Menschen offensichtlich.[...]

Nein, das sagt nur aus, dass Menschen in schulischen oder universitaeren Umfelden in ihrem Wahlverhalten eher links tendieren. Es sagt erst einmal nichts darueber aus, wie sich ihr Wahlverhalten in spaeteren Lebensabschnitten aendert.



Ich habe nur wahrheitsgemäß behauptet, dass unter der Schar jener, die über einen höheren Bildungsabschluss verfügen, eine Tendenz nach Links herrscht.
Diese Tendenz ist natürlich nicht so stark ausgeprägt wie jene unter den Schülern und auch Studenten, aber sie ist in signifikantem Umfang vorhanden. Bei Bedarf kann ich hier Quellen herauskramen, habe aber momentant keine Lust dazu.[...]

Das halte ich so allgemein auch nicht fuer korrekt, d.h. ich vermute bei besser gebildeten allgemein eher leicht konservative, liberale und gruene Tendenzen, und eine weitgehende Abkehr von Protestparteien auf beiden Seiten des politischen Spektrums. Oder hierzu eine Studie aus Hannover (http://www.agis.uni-hannover.de/agisinfo/info3/wahl.htm):



In den Hochburgen der höheren und höchsten Bildungsabschlüsse (Abitur, Hochschulabschluß) erzielen CDU und F.D.P. überdurchschnittliche Resultate (40% bzw. 7%). Diese Ergebnisse sind durch leichte Gewinne der CDU geprägt. Das Bündnis 90/Die Grünen liegt mit einem Stimmenanteil von rund 20% weit über dem stadtweiten Resultat, die Gewinne liegen mit 6,5 Prozentpunkten über dem Durchschnitt (vgl. Wahlbezirke mit hohem Anteil an Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor).

Auf alle Lebensabschnitte bezogen scheinen gebildete Menschen eher den Mainstream zu bevorzugen. Dies sollte eigentlich wenig verwundern, da das "Bildungsbuergertum" eher zu den Gewinnern des Systems gehoert.

Humer
28.05.2009, 18:47
Es ist doch ganz einfach. Die Rechten interessieren sich nicht für Pädagogik. Der Lehrerberuf ist für Rechte nicht attraktiv genug. Kinderkram halt, der den echten Mann nicht zufrieden stellen kann. Niemand wird daran gehindert Lehrer zu werden, also was soll das Gestöhne über linke Lehrer. Pädagogik zählt zu den "weichen" Fächern, das ist was für Frauen.

EmilS
28.05.2009, 19:04
Warum werden Mittige und Rechte nicht Lehrer?Weil - wenigstens Rechte - später einmal etwas vorhaben?

-jmw-
28.05.2009, 19:08
Weil - wenigstens Rechte - später einmal etwas vorhaben?
Du meinst, es wäre besser, überhaupt niemand würde LehrerIn?
So nämlich liest sich das.
Ich fände das unsinnvoll, bin ich doch der Ansicht, wir bräuchten LehrerInnen zwecks Produktion schulischer Bildung.

-SG-
28.05.2009, 19:22
Es ist doch ganz einfach. Die Rechten interessieren sich nicht für Pädagogik. Der Lehrerberuf ist für Rechte nicht attraktiv genug. Kinderkram halt, der den echten Mann nicht zufrieden stellen kann. Niemand wird daran gehindert Lehrer zu werden, also was soll das Gestöhne über linke Lehrer. Pädagogik zählt zu den "weichen" Fächern, das ist was für Frauen.

Nein, es ist so, wie es Haspelbein im Beitrag über Deinem schreibt und ich zuvor auch schon.

Wer Lehrer werden will, kommt zumeist aus bildungsbürgerlichem Hause, treibt sich dann bis Ende 20 auf Gymnasium, Uni oder pädagogischer Hochschule rum, und dort herrscht ein rigider sozialer Druck, links zu sein, dem sich die meisten beugen (nicht im Sinne eines verschüchterten Nachgebens, sondern im Sinne eines bereitwilligen Internalisierens dieser Norm).

-SG-
28.05.2009, 19:37
Auf alle Lebensabschnitte bezogen scheinen gebildete Menschen eher den Mainstream zu bevorzugen. Dies sollte eigentlich wenig verwundern, da das "Bildungsbuergertum" eher zu den Gewinnern des Systems gehoert.

Jein - Die meisten meinen, das hänge damit zusammen, dass die Gebildeteren eben die ontische Wahrheit und Gutheit des Systems durchschauen, während die Stammtisch'ler eben zu blöd dafür sind und daher rechts-/linksextrem wählen.

Deine Vermutung ist schon besser, setzt aber voraus, dass Parteiidentifikation auf Basis rationaler Kosten-Nutzen-Kalkulation erfolgt - was, wie man weiß, in den seltensten Fällen der Fall ist.

Es ist eher so, dass "man das so macht". Je höher die Schicht, desto geringer die Duldung von Abweichlern bei einer solchen Norm, ebenso wie man im Proletenmilieu in Jogginghose oder Hawaiishorts zur Kneipe latschen darf, aber mit steigender Schichtzugehörigkeit das sozial anerkannte Klamottenspektrum kleiner wird. Den Hang zum Konformismus haben alle Gruppen, aber in den höheren wird er rigider sanktioniert und die Fallhöhe ist höher.

Denkpoli
28.05.2009, 20:02
Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet.

Diesen Eindruck habe ich nicht. Wenn ich mir dieses Forum ansehe, komme ich zu dem Ergebnis, dass Rechte eher technischen Berufen nachgehen und Lehrer nun mal kein solcher ist.

Cash!
28.05.2009, 20:10
Der Einäugige hätte immerhin erkannt, daß Özgür, Mehmet und Aische anders wählen als Justin, Kevin und Mandy.

Ausche, Özgur und Mehmet gehören zu den musli. Migranten die zu 80% Grün+SPD wählen.....die sind also nicht unter den Sonstigen

Quelle:
Rudzio, Wolfgang: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland (7 Auflage). S 180.

Biskra
28.05.2009, 20:15
Ausche, Özgur und Mehmet gehören zu den musli. Migranten die zu 80% Grün+SPD wählen.....die sind also nicht unter den Sonstigen

Quelle:
Rudzio, Wolfgang: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland (7 Auflage). S 180.

Aha, da steht dann drin, daß diese Schüler Rot-Grün wählen, ja? :hihi:

Cash!
28.05.2009, 20:17
Aha, da steht dann drin, daß diese Schüler Rot-Grün wählen, ja? :hihi:

Nein, die Schüler haben natürlich keinerlei pol. Bindungen zu ihrem soz. und kulturellem Umfeld.

*Kopfschüttel*

Du warst auf einer deutschen Schule? Sicher?

Biskra
28.05.2009, 20:24
Nein, die Schüler haben natürlich keinerlei pol. Bindungen zu ihrem soz. und kulturellem Umfeld.

*Kopfschüttel*

Du warst auf einer deutschen Schule? Sicher?

Mal sehen, wann du begreifst, daß du mit dem Argument jetzt dein früheres Argument selbst entwertet hast.

Pandulf
28.05.2009, 20:24
Jedem das Seine!

Die Linken, die im Lehrberuf ihre Berufung gesehen haben, wo sie ihre rote Ideologie gegenüber Wehrlosen predigen können und dazu noch einen sicheren Job mit unendlich Urlaub und kaum Arbeitszeit haben, müssen jetzt die Scheisse auslöffeln, die sie selbst verursacht haben.

Bon Appetit, ihr stolzen Internationalisten!

Haspelbein
28.05.2009, 20:59
[...]
Es ist eher so, dass "man das so macht". Je höher die Schicht, desto geringer die Duldung von Abweichlern bei einer solchen Norm, ebenso wie man im Proletenmilieu in Jogginghose oder Hawaiishorts zur Kneipe latschen darf, aber mit steigender Schichtzugehörigkeit das sozial anerkannte Klamottenspektrum kleiner wird. Den Hang zum Konformismus haben alle Gruppen, aber in den höheren wird er rigider sanktioniert und die Fallhöhe ist höher.

Der oeffentlich gezeigte Konformismus nimmt mit hoeherem Einkommen i.d.R. zu, was jedoch ebenso bedeuten kann, dass man weniger auffaellige Ausfluechte sucht.

Ebenso kann man den Parameter Bildung nicht zu 100% mit Einkommen ersetzen, besonders wenn man auf einen Kausalzusammenhang herzustellen versucht. (Ist der wohlhabende Inhaber eines Kleinbetriebes ohne eine Universitaetsbildung nicht genauso angepasst?)

Ich stimme zu, dass das persoenliche Umfeld hier einen starken Einfluss hat. Jedoch ist dies sehr stark mit einem sehr subjektiven Wahrnehmung eines persoenlichen Vorteils korreliert. Sicherlich kann man sagen, dass Angestellte in leitenden Positionen des Privatsektors ueberdurchschnittlich hoch FDP waehlen. Welcher Anteil dieses Verhaltens laesst sich durch Gruppenzwang, und welcher Anteil durch das Erhoffen eines Vorteils erklaeren?

Oder ersetzt man hier einfach den erhofften persoenlichen Vorteil durch einen erhofften Vorteil fuer die Gruppe?

Gabriel
28.05.2009, 20:59
Nein, das sagt nur aus, dass Menschen in schulischen oder universitaeren Umfelden in ihrem Wahlverhalten eher links tendieren. Es sagt erst einmal nichts darueber aus, wie sich ihr Wahlverhalten in spaeteren Lebensabschnitten aendert.
Bedingt schon, weil bereits vor Jahrzehnten von linksstehenden Parteien angesichts der Resultate diverser Erhebungen behauptet wurde, dass die jeweils kommende Generation, einmal wahlberechtigt, voll und ganz hinter ihnen stehen würde. Da die Grünen auch Jahre später noch keine 60% erreicht haben, liegt fraglicher Schluss nahe; er ist nicht hieb. - und stichfest, liefert aber noch die beste Erklärung für diesen Sachverhalt.


Das halte ich so allgemein auch nicht fuer korrekt, d.h. ich vermute bei besser gebildeten allgemein eher leicht konservative, liberale und gruene Tendenzen, und eine weitgehende Abkehr von Protestparteien auf beiden Seiten des politischen Spektrums. Oder hierzu eine Studie aus Hannover (http://www.agis.uni-hannover.de/agisinfo/info3/wahl.htm):
Aus südlicher Sicht betrachtet sind die deutschen Liberalen und leicht Konservativen linksstehend. Da ging wohl der Österreicher in mir durch.;)


Auf alle Lebensabschnitte bezogen scheinen gebildete Menschen eher den Mainstream zu bevorzugen. Dies sollte eigentlich wenig verwundern, da das "Bildungsbuergertum" eher zu den Gewinnern des Systems gehoert.
Hier Zustimmung.

Gabriel
28.05.2009, 21:08
Diesen Eindruck habe ich nicht. Wenn ich mir dieses Forum ansehe, komme ich zu dem Ergebnis, dass Rechte eher technischen Berufen nachgehen und Lehrer nun mal kein solcher ist.
Ich auch, aber es gibt eben zur Genüge technische Berufe, zu denen der Weg über die Lehre führt. Rechte Akademiker ortet man hier nur in relativ begrenztem Umfang, aber das ist subjektiv, also ersetze man das Pronomen durch "Ich".

-SG-
28.05.2009, 22:03
Der oeffentlich gezeigte Konformismus nimmt mit hoeherem Einkommen i.d.R. zu, was jedoch ebenso bedeuten kann, dass man weniger auffaellige Ausfluechte sucht.

Ebenso kann man den Parameter Bildung nicht zu 100% mit Einkommen ersetzen, besonders wenn man auf einen Kausalzusammenhang herzustellen versucht. (Ist der wohlhabende Inhaber eines Kleinbetriebes ohne eine Universitaetsbildung nicht genauso angepasst?)

Ich stimme zu, dass das persoenliche Umfeld hier einen starken Einfluss hat. Jedoch ist dies sehr stark mit einem sehr subjektiven Wahrnehmung eines persoenlichen Vorteils korreliert. Sicherlich kann man sagen, dass Angestellte in leitenden Positionen des Privatsektors ueberdurchschnittlich hoch FDP waehlen. Welcher Anteil dieses Verhaltens laesst sich durch Gruppenzwang, und welcher Anteil durch das Erhoffen eines Vorteils erklaeren?

Oder ersetzt man hier einfach den erhofften persoenlichen Vorteil durch einen erhofften Vorteil fuer die Gruppe?

Ich würde nicht über Einkommen, sondern nur über Bildung argumentieren. Ein reicher Bauer schert sich u.U. weniger um die Gruppennormen als ein taxifahrender Soziologe.

Sicher gibt es eine rationale Motivation, warum ein leitender Angestellter FDP wählt. Es ging ja nur darum, den Mainstream von dem Nicht-Mainstream zu trennen. Das heißt: Ob die Gebildeten jetzt Grüne, FDP, CDU oder SPD wählen, ist egal, der springende Punkt ist nur, dass sie nicht z.B. DVU wählen. Das macht man doch nicht!

Im geisteswissenschaftlichen Bereich und bei den Lehrern kommt dazu, dass auch FDP und CDU aus der Norm rausfallen: Da ist ein linksliberales Gesellschaftsbild unhinterfragte Grundlage. Bei Journalisten übrigens auch, da war die linke Parteipräferenz noch krasser als hier: Nur 9% der Journalisten neigen privat zur CDU.

-SG-
28.05.2009, 22:08
Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet.
Ich auch, aber es gibt eben zur Genüge technische Berufe, zu denen der Weg über die Lehre führt. Rechte Akademiker ortet man hier nur in relativ begrenztem Umfang, aber das ist subjektiv, also ersetze man das Pronomen durch "Ich".

Also mir würden hier im Forum auf Anhieb mehr "Rechte" einfallen, die ich als Akademiker einschätzen würde, als Linke/Liberale.

Was machen wir nur falsch?:cool2:

Gabriel
29.05.2009, 07:01
Also mir würden hier im Forum auf Anhieb mehr "Rechte" einfallen, die ich als Akademiker einschätzen würde, als Linke/Liberale.

Was machen wir nur falsch?:cool2:

Es handelt sich ganz offensichtlich um selektive Wahrnehmung. Wie wär's mit einer für dieses Forum repräsentativen Umfrage?

a.) Ich bin Akademiker und Rechts
b.) Ich bin Akademiker und Links
a.) Ich bin kein Akademiker und Rechts
b.) Ich bin kein Akademiker und Links

:D

-SG-
29.05.2009, 10:38
Es handelt sich ganz offensichtlich um selektive Wahrnehmung. Wie wär's mit einer für dieses Forum repräsentativen Umfrage?

a.) Ich bin Akademiker und Rechts
b.) Ich bin Akademiker und Links
a.) Ich bin kein Akademiker und Rechts
b.) Ich bin kein Akademiker und Links

:D

klasse, wird gemacht :D

Humer
29.05.2009, 11:22
Ich nehme auch an, dass politisch rechts stehende Leute ehr zu technischen Fächern neigen. Bei den Geisteswissenschaften ist das anders, da gibt es sicher eine Mehrheit die grün/links nahesteht.
Es ist aber weit gefehlt anzunehmen, dass die Pädagogen, um die es ja hier geht, einem subtilen Zwang unterliegen. Das Menschenbild der heutigen Pädagogik passt auch schlecht zu rechten Gesellschaftsvorstellungen, deshalb ist das Studium für diese Leute unattraktiv. Nun könnte man ja fragen, ob es überhaupt eine "rechte" Pädagogik gibt. Auf der Ebene von Wissenschft kenne ich nichts dergleichen. Vielleicht könnte man Christa Meves, "Mut zur Erziehung" ,anführen, oder seit Neuem das Buch von dem Internatsdirektor Bueb, "Lob der Disziplin". Das sind Erziehungsratgeber, die das rechte Herz erfreuen dürften. Erziehungsziele von gestern, für eine Welt von morgen, das ist aber hier das Problem.

-SG-
29.05.2009, 11:32
Hm, dann muss wohl im Anschluss noch eine Umfrage klären, wie es mit den einzelnen Studienfächern und der politischen Ausrichtung aussieht...

Übrigens ist es eine beliebte linke Argumentation, den eigenen Standpunkt frei heraus zur Wahrheit zu erklären, und abweichende Ansichten für "falsch" oder "von gestern".

Biskra
29.05.2009, 12:59
Ob die Gebildeten jetzt Grüne, FDP, CDU oder SPD wählen, ist egal, der springende Punkt ist nur, dass sie nicht z.B. DVU wählen.

Woran das wohl liegt?

Haspelbein
29.05.2009, 13:22
Bedingt schon, weil bereits vor Jahrzehnten von linksstehenden Parteien angesichts der Resultate diverser Erhebungen behauptet wurde, dass die jeweils kommende Generation, einmal wahlberechtigt, voll und ganz hinter ihnen stehen würde. Da die Grünen auch Jahre später noch keine 60% erreicht haben, liegt fraglicher Schluss nahe; er ist nicht hieb. - und stichfest, liefert aber noch die beste Erklärung für diesen Sachverhalt.[...]

Es sagt aus, dass Menschen wohl im spaeteren Leben ihre politische Meinung aendern. (Und wie Chanan erwaehnte, mag die Zugehoerigkeit zu bestimmten Gruppen und Schichten hier eine Rolle spielen.) Wenn die Gruenen keine 60% erlangen, dann hat sich da was im Laufe der Zeit geaendert, obwohl ich erst einmal nicht annehme, dass sich der Bildungsstand in den letzten 20 Jahren wirklich grundlegend veraendert hat.



Aus südlicher Sicht betrachtet sind die deutschen Liberalen und leicht Konservativen linksstehend. Da ging wohl der Österreicher in mir durch.;)

Okay, dann wird mir klar, warum wir vielleicht aneinander vorbeigeredet haben. Ich haette die FDP vor vielen Jahren als leicht links eingeordnet, heute jedoch halte ich sie nur noch in wirtschaftlicher Hinsicht fuer liberal.

-SG-
29.05.2009, 13:28
Woran das wohl liegt?

Genau, das liegt an der einen Wahrheit, die sich seinsmäßig in der politischen Mitte verbirgt, und der man desto näher kommt, je schlauer man ist.
Andere Meinungen zu vertreten lässt auf Dummheit schließen.

Dass die Bildungselite zu allen Zeiten mehrheitlich den Zeitgeist gestützt hat, ändert überhaupt nichts an dieser Tatsache. Denn früher waren die Gebildeten halt nicht so gebildet wie heute. Die waren halt dümmer, und deshalb waren 1890 die Akademiker mehrheitlich monarchistisch und 1938 mehrheitlich deutschnational.

Oder nein, noch besser: Die waren schon zu allen Zeiten linksliberal, waren aber damals, da dümmer, opportunistisch und täuschten Zeitgeistkonformität vor. Heute, da intelligenter, sind sie nicht mehr opportunistisch, sondern bekennen sich frei heraus zu ihrer immer schon getragenen politischen Einstellung, und dass der Zeitgeist heute auch linksliberal ist, ist rein zufällig.

Wer gebildet und trotzdem nicht linksliberalmittig ist, bei dem kann nur ein frustriertes Leben dazwischengekommen sein.

Was mach ich nur falsch? Hier liegt mein Uniabschluss herum, ich bin glücklich verheiratet und komme nicht mal aus dem Osten! Kann mir jemand helfen, da kann doch was nicht stimmen?;(

Haspelbein
29.05.2009, 13:38
Ich würde nicht über Einkommen, sondern nur über Bildung argumentieren. Ein reicher Bauer schert sich u.U. weniger um die Gruppennormen als ein taxifahrender Soziologe. [...]

Genau das kann ich leider nur sehr schwer nachvollziehen, d.h. ich erachte das Einkommen als wesentlich staerkeren Parameter, an dem man die Konformitaet messen kann. Ist man nicht extrem arm oder extrem reich, so sehe ich weitgehend ein Verhalten, in dem naechst hoehere Schicht emuliert wird, und man sich ihren Normen anpasst.



Sicher gibt es eine rationale Motivation, warum ein leitender Angestellter FDP wählt. Es ging ja nur darum, den Mainstream von dem Nicht-Mainstream zu trennen. Das heißt: Ob die Gebildeten jetzt Grüne, FDP, CDU oder SPD wählen, ist egal, der springende Punkt ist nur, dass sie nicht z.B. DVU wählen. Das macht man doch nicht!

Nein, es ist definitiv verpoent. Die Frage bleibt jedoch, ob man es in der unteren Mittelschicht ebenso nicht tut, da man sich nicht mit den "Verlierern der Gesellschaft" oder dem "Poebel" identifizieren moechte, dem man gerade entkommen ist.



Im geisteswissenschaftlichen Bereich und bei den Lehrern kommt dazu, dass auch FDP und CDU aus der Norm rausfallen: Da ist ein linksliberales Gesellschaftsbild unhinterfragte Grundlage. Bei Journalisten übrigens auch, da war die linke Parteipräferenz noch krasser als hier: Nur 9% der Journalisten neigen privat zur CDU.

Das ist definitiv korrekt. Mein Vater war Lehrer, und ich konnte seine Wandlung in dieser Hinsicht beobachten. Dies wirkt sich leider, zumindest meines Erachtens, sehr stark auf die Berichterstattung aus. Allerdings halte ich das Gesellschaftsbild fuer links, aber nur sehr wenig liberal, wenn man die urspruengliche Bedeutung des Begriffes verwendet.

Atheist
29.05.2009, 13:50
Mein Vater war Lehrer, und ich konnte seine Wandlung in dieser Hinsicht beobachten

Inwiefern. Wandlung in welche Richtung?

Haspelbein
29.05.2009, 13:51
Genau, das liegt an der einen Wahrheit, die sich seinsmäßig in der politischen Mitte verbirgt, und der man desto näher kommt, je schlauer man ist.
Andere Meinungen zu vertreten lässt auf Dummheit schließen.[...]

Es ist ein Problem, das sich ueber die politische Ausrichtung hinaus beobachten laesst, d.h. in einem schulischen oder universitaeren System in dem die Bewertung der Leistung an einem impliziten oder expliziten Konsens gemessen wird, ist die Definition eines "kritischen Denkens" oftmals die Kritik an dem, was nicht dem Konsens entspricht.



Dass die Bildungselite zu allen Zeiten mehrheitlich den Zeitgeist gestützt hat, ändert überhaupt nichts an dieser Tatsache.[...]

Nein, ich wuerde es eher als eine Bestaetigung der Annahme betrachten.

Haspelbein
29.05.2009, 13:52
Inwiefern. Wandlung in welche Richtung?

Er identifizierte sich zuerst mit allgemein liberalem Gedankengut, und kandidierte sogar fuer die FDP. Spaeter schloss er sich den Sozialdemokraten an.

Atheist
29.05.2009, 14:00
Er identifizierte sich zuerst mit allgemein liberalem Gedankengut, und kandidierte sogar fuer die FDP. Spaeter schloss er sich den Sozialdemokraten an.

Aso, ich dachte schon "konservativ" (nich CDU-"Mainstream-konservativ")... aber das ist unter Lehrern eher selten, bis ausgeschlossen. Eher friert da die Hölle zu.

"Links" sein gehört ja zur "Mode". 2/3 aller Schüler, Studenten kannst du getrost als "Links" bis sehr links" bezeichnen, wenn nicht noch mehr. Ein kleiner Teil ist "unpolitisch", und der erbährmliche Rest verteilt sich auf das was übrig bleibt.

Biskra
29.05.2009, 14:36
Was mach ich nur falsch? Hier liegt mein Uniabschluss herum, ich bin glücklich verheiratet und komme nicht mal aus dem Osten! Kann mir jemand helfen, da kann doch was nicht stimmen?;(


Vielleicht solltest du mal zu einem Psychotherapeuten gehen. :)

Haspelbein
29.05.2009, 14:45
Aso, ich dachte schon "konservativ" (nich CDU-"Mainstream-konservativ")... aber das ist unter Lehrern eher selten, bis ausgeschlossen. Eher friert da die Hölle zu.[...]

Als ich zur Schule ging, da gab es noch einige Bundeswehroffiziere, die auf Lehramt studiert hatten. Haette ich sie nicht als Lehrer gehabt, so haette ich vielleicht nie erkannt, wie sehr abweichende Meinungen marginalisiert wurden.



"Links" sein gehört ja zur "Mode". 2/3 aller Schüler, Studenten kannst du getrost als "Links" bis sehr links" bezeichnen, wenn nicht noch mehr. Ein kleiner Teil ist "unpolitisch", und der erbährmliche Rest verteilt sich auf das was übrig bleibt.

Obwohl wie Chanan schon schrieb, sich die Definition von "links" im Laufe der Zeit aendert.

Atheist
29.05.2009, 14:52
Als ich zur Schule ging, da gab es noch einige Bundeswehroffiziere, die auf Lehramt studiert hatten. Haette ich sie nicht als Lehrer gehabt, so haette ich vielleicht nie erkannt, wie sehr abweichende Meinungen marginalisiert wurden.



Obwohl wie Chanan schon schrieb, sich die Definition von "links" im Laufe der Zeit aendert.

Links reicht von "Antifa-Links (Sozialismus-Links), bis Grünlinks (auch teilweise Antifa-Sympathisanten), wobei aber die Mehrheit der "Linken" grüne Multikultifans sind, die fremde Kulturen als Bereicherung sehen und sich für die eigene schämen.

-SG-
29.05.2009, 15:02
Vielleicht solltest du mal zu einem Psychotherapeuten gehen. :)

Jetzt dachte ich, hier würden sich bestimmt ein paar meiner annehmen;(

-SG-
29.05.2009, 15:20
Genau das kann ich leider nur sehr schwer nachvollziehen, d.h. ich erachte das Einkommen als wesentlich staerkeren Parameter, an dem man die Konformitaet messen kann. Ist man nicht extrem arm oder extrem reich, so sehe ich weitgehend ein Verhalten, in dem naechst hoehere Schicht emuliert wird, und man sich ihren Normen anpasst.


Mag sein, aber ich denke, dass die Bildung ein besserer Indikator für das jeweilige Milieu ist, als das reine Einkommen. Der arme Soziologe wird trotzdem nicht mit Bauarbeitern und Kneipenwirten rumhängen, während der materiell reiche Bauer dies eher tut.


Es ist ein Problem, das sich ueber die politische Ausrichtung hinaus beobachten laesst, d.h. in einem schulischen oder universitaeren System in dem die Bewertung der Leistung an einem impliziten oder expliziten Konsens gemessen wird, ist die Definition eines "kritischen Denkens" oftmals die Kritik an dem, was nicht dem Konsens entspricht.



Das stimmt. Es ist teilweise erschreckend, wie gerade in den Geisteswissenschaften, wo es ja alles andere als eine objektive Wahrheit gibt, das Einhalten bestimmter Dogmen eisern sanktioniert wird.

Viele missverstehen das Ideal der Aufklärung wohl dahingehend, dass man nicht mehr unhinterfragt die Dogmen der Kirche und anderer Autoritäten verinnerlichen soll, sondern nunmehr unhinterfragt den modernen linken Glaubensbekenntnissen hinterherrennen soll.

EmilS
29.05.2009, 15:35
Du meinst, es wäre besser, überhaupt niemand würde LehrerIn?
So nämlich liest sich das.
Ich fände das unsinnvoll, bin ich doch der Ansicht, wir bräuchten LehrerInnen zwecks Produktion schulischer Bildung....brauchen wir nicht. Und Bildung setzt eine Leistung voraus, die man selbst erbringt, nicht aber in der Schule eben mal empfängt. Die Schule ist lediglich ein Hort der Beschulung und der politischen Indoktrination. Der Schulzwang verstößt gegen das Selbstbestimmungsrecht der Menschen, die ihm unterworfen sind.

-jmw-
29.05.2009, 15:41
...brauchen wir nicht. Und Bildung setzt eine Leistung voraus, die man selbst erbringt, nicht aber in der Schule eben mal empfängt.
Aha.
Und Du würdest das ganze stattdessen wie genau regeln?
Dem Kinde beim sechsten Geburtstag einen Stapel Bücher in die Hand drücken und ihm "Viel Glück!" wünschen? ?(


Die Schule
... ist nicht Thema, sondern die Lehrer.
Das ist bitte auseinanderzuhalten.

Haspelbein
29.05.2009, 15:42
Mag sein, aber ich denke, dass die Bildung ein besserer Indikator für das jeweilige Milieu ist, als das reine Einkommen. Der arme Soziologe wird trotzdem nicht mit Bauarbeitern und Kneipenwirten rumhängen, während der materiell reiche Bauer dies eher tut. [...]

Vielleicht liegt es daran, dass ich aus einer kleinbuergerlichen Familie stamme. Das Anbiedern an die vom Einkommen naechst hoeheren Gesellschaftsschichten, und die Emulation ihrer Gerbraeuche und Verhaltensweisen war z.T. schon recht extrem. Und diese Schichtung ergab sich nicht nach Bildung, sondern schlicht nach all dem, was eine Konsumgesellschaft zu bieten hatte.



Das stimmt. Es ist teilweise erschreckend, wie gerade in den Geisteswissenschaften, wo es ja alles andere als eine objektive Wahrheit gibt, das Einhalten bestimmter Dogmen eisern sanktioniert wird.[...]

Dies war ein Grund, warum mich die Naturwissenschaften reizten. Zwar gibt es auch hier Dogmen, aber recht eindeutige Methoden, diese zu widerlegen.



Viele missverstehen das Ideal der Aufklärung wohl dahingehend, dass man nicht mehr unhinterfragt die Dogmen der Kirche und anderer Autoritäten verinnerlichen soll, sondern nunmehr unhinterfragt den modernen linken Glaubensbekenntnissen hinterherrennen soll.

Das Grundproblem liegt darin, dass man kritisches Denken so gut wie nicht lehren kann.

EmilS
29.05.2009, 16:04
Aha.
Und Du würdest das ganze stattdessen wie genau regeln?Was gibt es da zu regeln? Die Abwesenheit von Zwang würde schon genügen - Abschaffung der Schulpflicht. Die Schulen dürfen meinetwegen gerne weiter betrieben werden. Das hätte den Vorteil, den besten Lehrer für seine Kinder frei wählen zu dürfen. Welchen Lehrer Eltern für geeignet halten, entscheiden sie selbst, da sie ihr Kind - seine Schwächen und Stärken - selbstverständlich am besten kennen. Und wie Eltern ansonsten ihre Kinder erziehen und beschulen ist ihre Sache und in jedem Fall verschieden.

-SG-
29.05.2009, 16:08
Vielleicht liegt es daran, dass ich aus einer kleinbuergerlichen Familie stamme. Das Anbiedern an die vom Einkommen naechst hoeheren Gesellschaftsschichten, und die Emulation ihrer Gerbraeuche und Verhaltensweisen war z.T. schon recht extrem. Und diese Schichtung ergab sich nicht nach Bildung, sondern schlicht nach all dem, was eine Konsumgesellschaft zu bieten hatte.



Möglich, aber ob diese Nachahmung immer auch die Parteiidentifikation beinhaltet? Ich weiß nicht recht. Ich kann mir vorstellen, dass viele Statussymbole usw. - Villa&Porsche - übernehmen, aber Gedankenwelt nicht unbedingt. Aber Einkommen und Milieu korreliert ja stark. Ich denke trotzdem, dass es eher das Milieu als das Einkommen ist. Beispielsweise verdient einer, der schwarz auf der Baustelle ackert, nicht unbedingt weniger als ein Realschullehrer. Trotzdem wird man von letzterem eher den Konformismus erwarten.

Mütterchen
29.05.2009, 16:20
Es handelt sich ganz offensichtlich um selektive Wahrnehmung. Wie wär's mit einer für dieses Forum repräsentativen Umfrage?

a.) Ich bin Akademiker und Rechts
b.) Ich bin Akademiker und Links
a.) Ich bin kein Akademiker und Rechts
b.) Ich bin kein Akademiker und Links

:D

Nach meinen persönlichen Erfahrungen prophezeie ich, dass hier im Forum ausschließlich Akademiker schreiben- mit einer einzigen Ausnahme.
Und die bin ich.

-jmw-
29.05.2009, 16:32
Was gibt es da zu regeln? Die Abwesenheit von Zwang würde schon genügen
Nein, würde sie nicht.
Auch dann gäbe es noch "Lehrer", die "wir" "nicht brauchen" und die "nichts vorhaben" usw. usw., wie oben behauptet wurde.
Eben das aber wollte ich gerne geklärt haben, nicht Selbstverständlichkeiten wie eine Trennung von Staat und Bildung.

Haspelbein
29.05.2009, 16:35
Nach meinen persönlichen Erfahrungen prophezeie ich, dass hier im Forum ausschließlich Akademiker schreiben- mit einer einzigen Ausnahme.
Und die bin ich.

Da muss ich dich enttaeuschen. Auf der Basis einer Reihe von Straengen und PNs bin ich mir ziemlich sicher, dass du hier nicht alleine bist. ;)

Haspelbein
29.05.2009, 16:47
Möglich, aber ob diese Nachahmung immer auch die Parteiidentifikation beinhaltet? Ich weiß nicht recht. Ich kann mir vorstellen, dass viele Statussymbole usw. - Villa&Porsche - übernehmen, aber Gedankenwelt nicht unbedingt. Aber Einkommen und Milieu korreliert ja stark. Ich denke trotzdem, dass es eher das Milieu als das Einkommen ist. Beispielsweise verdient einer, der schwarz auf der Baustelle ackert, nicht unbedingt weniger als ein Realschullehrer. Trotzdem wird man von letzterem eher den Konformismus erwarten.

Nein, die Statussymbole sind bescheidener, d.h. vielleicht der 3er BMW, passend mit BMW Poloshirt. Mit dem erhoehten Einkommen wird man sich vielleicht auch der Steuerlast bewusst. In dieser Hinsicht habe ich schon viele Personen ihre Einstellung aendern sehen, d.h. sobald die Autobild im Hause ist, aendert sich auch den Rest. Den bedeutenden Unterschied sehe ich zwischen Personen, die den Staat als Geber, und denjenigen die den Staat als Nehmer empfinden.

Ich kann dein Beispiel nicht ganz nachvollziehen: Warum ist der Realschullehrer angepasster? Passen sich Bauarbeiter und Lehrer nicht einfach unterschiedlichen Gruppenzwaengen an?

-SG-
29.05.2009, 17:46
Nein, die Statussymbole sind bescheidener, d.h. vielleicht der 3er BMW, passend mit BMW Poloshirt. Mit dem erhoehten Einkommen wird man sich vielleicht auch der Steuerlast bewusst. In dieser Hinsicht habe ich schon viele Personen ihre Einstellung aendern sehen, d.h. sobald die Autobild im Hause ist, aendert sich auch den Rest. Den bedeutenden Unterschied sehe ich zwischen Personen, die den Staat als Geber, und denjenigen die den Staat als Nehmer empfinden.

Ich kann dein Beispiel nicht ganz nachvollziehen: Warum ist der Realschullehrer angepasster? Passen sich Bauarbeiter und Lehrer nicht einfach unterschiedlichen Gruppenzwaengen an?

Angepasster an den Mainstream war gemeint. Klar, der Bauarbeiter ist nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit Freigeist, sondern passt sich entsprechend den Gruppennormen in seinem Umfeld an, aber die können verschiedener ausfallen.

Haspelbein
29.05.2009, 18:17
Angepasster an den Mainstream war gemeint. Klar, der Bauarbeiter ist nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit Freigeist, sondern passt sich entsprechend den Gruppennormen in seinem Umfeld an, aber die können verschiedener ausfallen.

Dann ist deine These letztendlich, dass die Unterschicht in mehr Subkulturen zerfaellt als die untere Mittelschicht oder die Mittelschicht allgemein?

-SG-
29.05.2009, 19:12
Dann ist deine These letztendlich, dass die Unterschicht in mehr Subkulturen zerfaellt als die untere Mittelschicht oder die Mittelschicht allgemein?

Ja so könnte man es nennen, oder zumindest: Dass abseits des Bildungsbürgertums die Norm, sich dem politischen Mainstream zu fügen, nicht so rigide ausgeprägt ist.

Verrari
29.05.2009, 20:19
Nach meinen persönlichen Erfahrungen prophezeie ich, dass hier im Forum ausschließlich Akademiker schreiben- mit einer einzigen Ausnahme.
Und die bin ich.

Das ist falsch!!!!
Ich bin ebenfalls ein Nicht-Akademiker.
Demnach wären wir schon zwei!! :D

Atheist
12.06.2009, 13:17
http://www.apabiz.de/netz/bilder/osz.jpg


These 1 – In Deutschland leben schon zu viele Ausländer!

These 2 – Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg!

These 3 – Die Ausländer sind doch alle Scheinasylanten!

These 4 – Ausländer sind krimineller als Deutsche!

These 5 – Den Holocaust hat es nie gegeben!

These 6 – Andere Länder haben auch Verbrechen begangen!

These 7 – Andere Länder sind auch stolz auf ihre Nation!

These 8 – Der Holocaust wird benutzt, um Deutschland zu unterdrücken!

These 9 – Meinungsfreiheit!

Zuwanderung hilft den sozialen Frieden in Deutschland zu sichern!

Wir lassen uns hier, was aus humanistischen Gründen sehr zweifelhaft ist, auf eine Diskussion ein, die häufig den wirtschaftlichen Nutzen von Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die zentrale Aussage gegenüber der/dem rechten Schüler/in ist die: "Ausländer sind gut, denn sie nützen uns." Wenn aber die Voraussetzungen für eine humanistische Argumentation gegeben ist, sollte grundsätzlich auf dieser Linie argumentiert werden. Denn Ausländer/innen sind nicht "gut", weil sie einen ökonomischen Nutzen bringen, sondern weil sie Menschen sind.

Für die weitere Gesprächsführung ist es wichtig herauszufinden, ob wir es mit einer wirtschaftlich begründeten Ausländerfeindlichkeit zu tun haben - oder argumentieren die Schüler/innen pauschal und rassistisch gegen Menschen anderer Hautfarbe. Zuerst sollte man die Frage in der Klasse stellen, wer denn eigentlich Ausländer sei. Sind es nur die, die auch so aussehen? Sind es die Menschen, die keinen deutschen Pass besitzen? Es gibt hier natürlich die unterschiedlichsten Definitionen und bevor mit der Diskussion begonnen werden kann, sollte man klären, wer mit dem Begriffen "Inländer" oder "Ausländer" gemeint ist. Ein solches Klassengespräch führt zumeist in eine Diskussion über kulturelle Vielfalt und zur Frage "Was ist eigentlich deutsch". Denn auch unter der "deutschen Bevölkerung", schon in der eigenen Schulklasse, gibt es häufig verschiedene (Sub-)Kulturen und Lebensvorstellungen. Kernaussage ist hier, dass wir in einer pluralistischen Gesellschaft leben, in der viele verschiedene Lebensformen und Lebensentwürfe existent, gewünscht und möglich sind.

Ein häufig verwendetes und zentrales Argument für mehr Zuwanderung ist die demographische Entwicklung in Deutschland. Bei gleichbleibenden Geburts- und Todesraten wird sich die Hälfte der Bevölkerung, nach Angaben einer fraktionsübergreifenden Kommission des Deutschen Bundestages, im Jahr 2040 im Rentenalter befinden, wenn die Zuwanderung gestoppt wird. Das gesamte System der sozialen Sicherung gerät ohne verstärkte Zuwanderung ins Wanken und Renten und andere Leistungen der sozialen Sicherung wären nicht mehr zu finanzieren. Zuwanderung ist also auch daher wichtig und eine Voraussetzung für den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft.[

"Es ist richtig, dass neben politischer Verfolgung und Unterdrückung, auch Armut, Hunger oder ökologische Katastrophen Gründe für Einwanderung nach Deutschland sind."

Oftmals differenzieren rechte Schüler/innen nicht in ihren kurzen, einfachen und parolenhaften Aussagen. Alle Ausländer werden hier zu so genannten "Asylbetrügern" gestempelt. Die Betreiber/innen des Imbisses am Bahnhof, die Verkäuferin im Supermarkt, der amerikanische Investor, der Flüchtling aus der Türkei oder Afrika oder Jugendliche, die zu ihren Familien gezogen sind. Um eine Gesprächsgrundlage zu haben, muss zuerst dieses Thema geklärt werden.

Der Begriff des "Scheinasylanten" bezieht sich auf die Vermutung , dass eine Flucht aus wirtschaftlichen Gründen erfolgte und ein Asylantrag in Deutschland gestellt wurde. Dem lässt sich entgegenhalten, dass der Anteil von Asylbewerber/innen unter allen Zuwanderer/innen nur einen kleinen Teil ausmacht. In den letzten Jahren waren ca. 15% aller Zuwanderer/innen Flüchtlinge, die einen Antrag auf politisches Asyl stellten. Unter den ca. sieben Millionen Ausländer/innen in Deutschland sind etwa 70% Staatsangehörige aus den ehemaligen Anwerbestaaten, von denen inzwischen auch einige (u.a. Spanien, Italien, Griechenland) der Europäischen Union (EU) angehören. ( Sackgasse rechtsextrem – Argumente gegen rechte Sprüche, Berliner Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung, 1999, S.55)

Rund 685.000 Ausländer/innen wanderten im Jahre 2001 ein, darunter 88.000 Asylbewerber/innen, aber auch rund 500.000 Ausländer/innen verließen die Bundesrepublik im gleichen Jahr. Die Bundesausländerbeauftrage zieht das Fazit: "insgesamt dürfte die jährliche Zahl der Einwanderer mit längerfristiger Perspektive um ca. 250.000 Personen pro Jahr liegen. Sie teilen sich auf in 98.000 Spätaussiedler und deren Familienangehörige und 157.000 ausländische Neueinwanderer (darunter 35.000 EU-Bürger, 23.000 anerkannte Flüchtlinge, 17.000 jüdische Kontingentzuwanderer)."

Damit ist aber immer noch nicht die Frage der moralischen Legitimation von Asylanträgen geklärt. Um hier zu argumentieren, muss zunächst der Rahmen gesehen werden, in denen sich Flüchtlingsbewegungen weltweit abspielen. Der weltweit größte Teil der Wanderungsbewegungen findet in der Dritten Welt statt. Die Fluchtgründe sind manchmal nur schwer voneinander zu trennen – sowohl Armut, Hunger und elende Lebensbedingungen als auch politische Unterdrückung, ökologische Katastrophen und Kriege spielen dabei eine Rolle. Betrachtet man die Dimensionen des Weltflüchtlingsproblems, so wird deutlich, dass Deutschland zwar innerhalb Europas eines der führenden Aufnahmeländer ist, der Großteil der Fluchtbewegungen jedoch innerhalb von Regionen bleibt. In Zahlen: Rund 20 Mio. Menschen sind jährlich auf der Flucht, etwa 10% gelangen nach Westeuropa, etwa 2,5% nach Deutschland. ( Sackgasse rechtsextrem – Argumente gegen rechte Sprüche, Berliner Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung, 1999, S. 56)

Allerdings erhalten politisches Asyl nur politische Flüchtlinge. Für andere Zuwander/innen wird es ab dem 1.1.2003 neue Regelungen durch ein eigenes Zuwanderungsgesetz geben. Weil sich Deutschland bisher nicht als Einwanderungsland definiert hatte und es keine Zuwanderungsregeln gab, stellte das Asyl tatsächlich eine der wenigen Zuwanderungsmöglichkeiten nach Deutschland dar. Weil es keine andere Zuwanderungsmöglichkeit gab, wurde es sicher auch von Menschen genutzt, die hier einfach nur bessere Lebensperspektiven sahen als in ihrem Heimatland.

Die nächste Frage die sich stellt ist, ob es nicht legitim ist, neben dem Grund der politischen Verfolgung und Unterdrückung, auch aufgrund von Armut, Hunger oder ökologischer Katastrophen sein Glück in Deutschland zu versuchen. Kein Mensch würde sich wohl anders verhalten, wenn sich die Möglichkeit bietet eine Hunger- oder eine Armutsregion zu verlassen. Zwischen 1989 und 1998 wanderten z.B. 1,8 Millionen Ostdeutsche in den Westteil Deutschlands, um ihren Lebensstandard zu erhöhen.

Es muss weiter bedacht werden, dass sich der Reichtum der nördlichen kapitalistischen Staaten unter anderem durch die Armut der Dritten Welt begründen lässt. Es gibt schließlich keinen fairen Handel zwischen armen Staaten und den reichen Industrieländern. Die Wirtschaftsmacht des Nordens und die Abhängigkeiten des Süden lassen kaum eine eigenbürtige Entwicklung zu. Solange sich also die reichen Staaten nicht für einen Ausgleich des Gefälles zwischen so genannter "Erster" und "Dritter" Welt einsetzen, wird eine Ursache für "Wirtschaftsflucht" nicht beseitigt werden.

These 4 – Ausländer sind krimineller als Deutsche!

Die polizeiliche Kriminalstatistik widerlegt diese Behauptung!

Die Aussage "Ausländer sind krimineller als Deutsche" sagt indirekt aus, dass Deutsche selbst auch kriminell sind. Dabei ist dies ein rassistischer Vergleich, denn nicht die Nationalität wird straffällig, sondern eine Einzelperson. Wenn eine Person kriminell wird, dann durch Einflüsse seines Umfeldes oder auch durch seine gesellschaftliche Stellung. Jugendliche und Heranwachsende mit schlechten Zukunftschancen, aus sozial benachteiligten Schichten mit geringem Bildungsniveau, sind z.B. anfälliger für kriminelle Handlungen als Jugendliche aus anderen Bevölkerungsschichten. Kriminalität hat demnach eher soziale, nicht ethnische Ursachen.

In den meisten Fällen wird die polizeiliche Kriminalitätsstatistik zur Unterlegung der rechten These herangezogen. 1999 waren 26,6 % (1993: 33,6%) der Tatverdächtigen "Nichtdeutsche", während der Anteil an der bundesdeutschen Wohnbevölkerung ca. 9 % betrug. Dieser Vergleich unterstellt somit, dass Ausländer/innen dreimal so kriminell seien wie Deutsche. Bei genauerer Auswertung der Polizeistatistik wird diese Behauptung jedoch schnell widerlegt.

Fakt ist, dass 1999 28,3% der so genannten "nichtdeutschen" Tatverdächtigen Touristen und Durchreisende waren, die aber in der Kriminalstatistik nicht gesondert ausgewiesen werden. So reduziert sich der Anteil der "Nichtdeutschen" Tatverdächtigen auf 19,1%.

Weiterhin muss festgehalten werden, dass es Delikte gibt, denen sich Deutsche gar nicht schuldig machen können, die 1999 29,7 % der sogenannten Ausländerkriminalität ausmachten. Hier handelt es sich um Gesetzesübertritte, die im Zusammenhang mit dem Ausländer- und Asylrecht stehen. Wenn zum Beispiel ein/e Asylbewerber/in das ihm/ihr zugewiesene Gebiet verlässt, wird er/sie straffällig (Residenzpflicht).

Erschwerend kommt hinzu, das Ausländer/innen häufiger zu Unrecht einer Straftat bezichtigt werden. Teile der Polizei und Teile der Bevölkerung haben Vorurteile gegenüber Ausländer/innen und stufen damit eine Handlung eines/r Ausländer/in schneller als "verdächtig" ein, die bei Deutschen als unauffällig wahrgenommen werden würde. Interessant sind Berechnungen, nach denen der prozentuale Teil der rechtskräftig verurteilten Ausländer/innen in Relation zu den Tatverdächtigen nur noch rund die Hälfte beträgt. (Sackgasse rechtsextrem – Argumente gegen rechte Sprüche, Berliner Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung, 1999, S.62)

Das Zahlenmaterial stammt aus der polizeilichen Kriminalstatistik von 1999.

http://www.osz-gegen-rechts.de/index.php?id=35

Hing schon mal offiziell an einer Pin-Wand ausgehangen von den Lehrkräften. Und da sag einer die Schüler werden nicht vollständig mit einem linkslastigen Weltbild indoktriniert.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Das Plakat das ich gelesen habe, hieß OSZ GEGEN RECHTS. OSZ gegen "Links" (und ihre "Autonomen Aktionswochen") wirst du nirgends finden. Allein wenn man sich die "Argumente" gegen "rechte Sprüche" durchliest, stellt man sehr schnell fest, wie linksideologisiert diese "Macher" selber sind.

Gabriel
12.06.2009, 13:35
Unglaublich, was da alles fabriziert wird.

Von Lehrern wurde das ausgehangen? Solch einen Schwachfug ernstzunehmen würde ich maximal unter 16jährigen zutrauen.

Bellerophon
12.06.2009, 13:38
Was, die hochbezahlten System-Büttel Links?

Womöglich sogar hardcore Antideutsch?

„So befürwortet laut einer internen Umfrage der Lehrer Herr Zachau das Projekt, weil er Rassismus „generell blöd“ fände. „Hier in der Schule leben und lernen über 40 Nationen. Eine solche Vielfalt ist viel besser als die deutsche Einfalt.“

http://www.blauenarzisse.de/v2/index.php?option=com_content&task=view&id=635&Itemid=35


“Insbesondere an Gymnasien, die den Löwenanteil der „SoR-SmC“-Schulen bilden, wird die mühsam konstruierte Scheinwelt des fröhlichen, multikulturell immens bereicherten und vorbildlich demokratischen Deutschlands krampfhaft verteidigt“

http://www.blauenarzisse.de/v2/index.php?option=com_content&task=view&id=664&Itemid=33

kotzfisch
12.06.2009, 14:55
Denken ist halt Glücksache.Lehrer sind eine hardcore Mischung aus akademischen Versagern (für ein "hartes" Hochschulstudium hat es nicht gereicht)und Systemnestbeschmutzern, die dahin kacken, wo eigentlich doch ihr Geld herkommt.

Schröder hatte recht: lehrer sind faule Säcke!

13 Wochen Schulferien im Jahr.
Nachmittags frei!

Bruharharhar.....Überlastet,was?

Bellerophon
12.06.2009, 15:28
Denken ist halt Glücksache.Lehrer sind eine hardcore Mischung aus akademischen Versagern (für ein "hartes" Hochschulstudium hat es nicht gereicht)und Systemnestbeschmutzern, die dahin kacken, wo eigentlich doch ihr Geld herkommt.


LehrerInnen, wie allen SozPäds und SoWis Kernkompetenz ist ja, das einzige Soziotop, in dem sie lebensfähig sind, zerstören zu wollen.

Was mal wieder deren unendliche Verpeiltheit unterstreicht.

Man merkt es an den kleinen Nachwusch-Paukerinnen, die nun alle ganz fürchterlich heulen, in ihren Wohnungen mit Duftkerzen und Katzen.

Nein, nicht zu „Private Practice“!

Sondern weil sie, an den Schulen, von den heißgeliebten, ach so bös sozial-benachteiligten Kids mit Migrationshintergrund, denen sie sich ja so aufopfern wollten, die sie so willkommen heißen wollten, denen sie alle Möglichkeiten bieten wollten, ja, für die sie sogar bereit waren, die doofen deutschen Täterkinder ein bisschen zu benachteiligen; also weil diese Kids sie nun komischerweise als deutsche Mist-Schlampen, ungläubige Huren, als Dreck bezeichnen, und so blöde Sachen sagen von wegen „was ihnen denn wohl einfällt, ihren Blick nicht zu senken, wenn der junge Prinz aus dem Morgenland vorbei schreitet!“

Letzteres dann natürlich im geilen Kiezdeutsch.

Buhuhuhu!

Die armen kleinen NachwuchslehrerInnen!

Buhuhuhu!

Ich hab so Mitleid!

Und die armen Theaterwissenschaftlerinnen und Kunststudentinnen, die kommen dann heulend aus den Theatern in Hamburg gerannt, und sind ganz verzweifelt, weil sie doch dachten, wenn sie so PC sind, und sozial kompetent, dass sie dann, wie ihre Lehrer-Eltern und Vorbilder auch so eine bequeme BRD-Fettlebe haben könnten, so wie Claudia und Joschka und Peymann und so …

Und nun müssen sie in der Agentur für Arbeit unter dem ganzen bunten und ganz schön ruppigen Volke anstehen, und den ganzen offenen SPD-Hartz4 Vollzug über sich ergehen lassen…

Schrecklich…

Die erwischt es jetzt ganz hart.

Deswegen versuchen die schlaueren unter den Mädels nun auch, sich noch nen deutschen Jungen zu schnappen, der was handfestes gelernt hat, um dann noch wenigstens vor dem armen Depp, in dem von ihm gemachten sicheren Nest im Rotweingürtel, die emanzipierte Tussi mit allen dazugehörigen Szenen zu geben.

Die anderen müssen sich dann dem Bezznez ergeben, und versuchen das Beste draus machen.

Siehe die Backer.

:cool2:

http://www.youtube.com/watch?v=1pSyYhRYeIM

Gabriel
12.06.2009, 17:36
Schröder hatte recht: lehrer sind faule Säcke!

13 Wochen Schulferien im Jahr.
Nachmittags frei!

Bruharharhar.....Überlastet,was?

Und wer, denkst du, hatte die unselige Pflicht, deine Hausaufgaben korrigieren zu müssen (na gut, lange kann das offenbar nicht dahingegangen sein...)?

Die Manie, in der hier manche mittels vor Schmerzensschreien und später Rachsucht gezeichneten Wortergüssen im Angesicht der Ohnmacht gegenüber dem Vergangenen und endgültig unverrückbar Faktischen auf den fahrenden Zug, mit dem man zum Teil berechtigterweise gegen die politische Einstellung der Lehrer fährt, aufspringen um hier jene freie Entfaltung des Wortes zu genießen, die ihnen im frühen Leben nicht vergönnt war, erschreckt mich.

Aber auf den zweiten Blick hat es etwas Gutes, denn nun kann auch der erfolgloseste aller Versager, bei dem es in der Schule sowieso nie geklappt hat, ja, er, aller Unglanz nach seinem Schulausstieg und seiner Lehre als Kaufmann oder nun arbeitsloser Mechaniker, auf diese miesen Versager von Lehrern, denen sein Talent einfach nicht gewahr werden wollte, hinhacken. Denen zeigen wir's! So wir wir es von nun an überhaupt allen zeigen werden, die Solidarität des nationalen Pöbels wir fordern gegen die da in Brüssel, gegen die Bildungsbürger in ihren fetten Umhausungen, Maden der Niedertracht habt Acht, gegen die Künstler mit ihren Cellos und Klavieren, euch konnten wir in eurem selbstgefälligen Gehabe sowieso nie leiden, sowie gegen überhaupt alles und alle, die da oben! sitzen und einfach nicht an der Krise partizipieren wollen. Noch lachen sie, in ihrer unverschämten Studiertheit, doch: habt Acht!

Der Siegeszug des rechten Bauerntölpeltums nimmt seinen Lauf, einem jeden Proleten und bildungstechnischen Versager steht es nun frei, auf die Lehrer, Studenten und alle bösen bildungsversnobten Bürgerlichen hinzuhacken. Nun gut, genaugenommen ist es ein Siegeszug im Siegeszug. Eine Modelleisenbahn vielleicht. Eine kleine.

kotzfisch
12.06.2009, 18:13
Gabriel ,Du kleiner Piesepampel- wo hast Du den den geilen Text abgeschrieben?

Carpe Diem mal ernstgemeint,was?

Lehrer sind in der akademischen Welt für mich das Letzte, wie Soz.Päds und Psychos.

Aber da kannst Du nicht mitreden, denke ich.

Schönen Abend!

Cash!
12.06.2009, 18:45
Lehrer sind in der akademischen Welt für mich das Letzte, wie Soz.Päds und Psychos.

Aber da kannst Du nicht mitreden, denke ich.



Ich fürchte da hast Du keine Ahnung!

Aber das macht nichts, sowas hindert ja nicht eine Meinung zu haben, mhh?

kotzfisch
12.06.2009, 18:55
Haha-sehr witzig:

Unkündbares Beamtenverhältnis, luxuriöse Frühverrentung (wg.burn-out zb.) ,großzügigste Ferienregelung, nachmittags frei- also quasi halbtagsbeschäftigt....dafür relativ gut bezahlt...Wer da meckert.

Freie Wirtschaft.

Vielleicht schon mal gehört?



99% dieser Leute hätten da null Chancen!

Cash!
12.06.2009, 19:00
Sie penetrieren ihre eigenen Vorurteile.

Auf derartige intellektuelle Selbstbefriedigung kann ich verzichten.

EOD

Bellerophon
12.06.2009, 19:01
Und wer, denkst du, hatte die unselige Pflicht, deine Hausaufgaben korrigieren zu müssen (na gut, lange kann das offenbar nicht dahingegangen sein...)?

Die Manie, in der hier manche mittels vor Schmerzensschreien und später Rachsucht gezeichneten Wortergüssen im Angesicht der Ohnmacht gegenüber dem Vergangenen und endgültig unverrückbar Faktischen auf den fahrenden Zug, mit dem man zum Teil berechtigterweise gegen die politische Einstellung der Lehrer fährt, aufspringen um hier jene freie Entfaltung des Wortes zu genießen, die ihnen im frühen Leben nicht vergönnt war, erschreckt mich.

Aber auf den zweiten Blick hat es etwas Gutes, denn nun kann auch der erfolgloseste aller Versager, bei dem es in der Schule sowieso nie geklappt hat, ja, er, aller Unglanz nach seinem Schulausstieg und seiner Lehre als Kaufmann oder nun arbeitsloser Mechaniker, auf diese miesen Versager von Lehrern, denen sein Talent einfach nicht gewahr werden wollte, hinhacken. Denen zeigen wir's! So wir wir es von nun an überhaupt allen zeigen werden, die Solidarität des nationalen Pöbels wir fordern gegen die da in Brüssel, gegen die Bildungsbürger in ihren fetten Umhausungen, Maden der Niedertracht habt Acht, gegen die Künstler mit ihren Cellos und Klavieren, euch konnten wir in eurem selbstgefälligen Gehabe sowieso nie leiden, sowie gegen überhaupt alles und alle, die da oben! sitzen und einfach nicht an der Krise partizipieren wollen. Noch lachen sie, in ihrer unverschämten Studiertheit, doch: habt Acht!

Der Siegeszug des rechten Bauerntölpeltums nimmt seinen Lauf, einem jeden Proleten und bildungstechnischen Versager steht es nun frei, auf die Lehrer, Studenten und alle bösen bildungsversnobten Bürgerlichen hinzuhacken. Nun gut, genaugenommen ist es ein Siegeszug im Siegeszug. Eine Modelleisenbahn vielleicht. Eine kleine.

:top:

Das finde ich ganz spannend.

Im Gegensatz zu den anumerischen Sozialwissenschaftlern (sicher, die Zahlen vor den § kann man noch erkennen), findet man die richtigen Akademiker ja kaum je in Foren und so.

Also, die haben keine Lobby.

Das ist ja grade die Crux.

Die soziale Kompetenz.

Die SoWis reden sich die Dinge einfach wahr.

Ganz nach Habermas:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/06/07/dlf_20090607_0930_ca74f098.mp3

Gleichsam gönne ich den Studenten und versnobten Bildungsbürgern natürlich den Klassenkampf.

Ich mein, den wollen sie doch.

Dass finden die doch geil.

Die Salonbolschewiki.

kotzfisch
12.06.2009, 19:53
Ein Vorurteil penetrieren? Wie geht das?

Peinliche Fehlverwendung unverstandener Fremdwörter.
Ich penetriere gelegentlich meine Frau, sonst nichts!

Bellerophon: Sozial "Wissenschaft" geht gar nicht.

kotzfisch
12.06.2009, 20:13
Ich habe aber ein nettes Blog Fundstückchen:

Lehrer - fauler Sack
Straße, in der gehäuft Lehrer wohnen - Sackgasse
Lehrer mit Verdauungestörungen - Presssack
Lehrer im Gefängnis - Sitzsack
Lehrer mit Leberproblemen - gelber Sack
Lehrer aus den neuen
Bundesländern - Sackse
Lehrer aus Schwaben - Säckle
Gruppe muszizierender Lehrer- Sacksband
Hintern eines
Französischlehrers - cul de sac
Religionslehrer - heiliger Strohsack
Verbeamtung - Säckularisation
kleiner, verbeamteter Lehrer - Staatssäckel
Lied pazifistischer Lehrer - sack mir wo die Blumen sind
Vertrauenslehrer - Müllsack
Lehrerausflug - Absacker
fluchender Lehrer - Sackrileg
Musiklehrer - Dudelsack
reicher Lehrer - Geldsack
Russischlehrer - Kosack
müder Lehrer - Sandsack
Lehrer im Anzug - Sacko
hübsche, junge Lehrerin - Organzasäckchen
Äußerung eines ausgebrannten Lehrers - Das geht mir auf den Sack!
heißblütiger Lehrer ( ja so was gibts!) -Pfeffersack
müder Lehrer - Schlafsack
gut gelaunter Lehrer (selten)- Lachsack
fülliger Lehrer - Fettsack
Beurteilung abgeben - Katze aus dem Sack lassen
Wandertag - Ausflug mit Sack und Pack
wandernder Lehrer - Rucksack
beliebtes Urlaubszielvon Lehrern - Sackramento

freundschaftliche Begrüßung
des Schulrats - Hey, du alter Sack!

Verband fundamentalistischer Lehrer - Säckte
Lehrer im Besitz eines Handys - Sacksofon

alternativer Lehrer - Jutesack
heftiger Streit unter Lehrern - Massacker
allseits beliebte Sportart bei Lehrern- Sackhüpfen
Lehrerparkplatz - Sackbahnhof
Auto eines Lehrers - Sackkarre
Lehrerzimmer - Sackristei


Bruharharharahr...............

Cash!
12.06.2009, 20:17
Ich penetriere gelegentlich meine Frau, sonst nichts!



Können Sie das wenigstens besser, als gegen Lehrer Hetzen, Sie arme Wurst?

:)

Fiel
12.06.2009, 20:19
Können Sie das wenigstens besser, als gegen Lehrer Hetzen, Sie arme Wurst?

:)

Kann er. Jedenfalls behauptet das deine Frau.

Cash!
12.06.2009, 20:20
Kann er. Jedenfalls behauptet das deine Frau.

Ein Glück bin ich Schwul, du Schwachkopf!

:D

Bellerophon
12.06.2009, 20:25
Warum sollte man auch gegen Lehrer hetzen wollen?

Lehrer sind Menschen wie alle anderen auch.

Menschen, die sich zum eigenen Vorteil einordnen, sich zum Ausführer einer menschenverachtenden Ideologie machen.


Und wenn man sie hassen wollen würde wollte, muss man sich nur zurücklehnen, und zusehen, wie sie im zeitgenössischen Klassen- & Rassenkampf, den sie, die Lehrer, ja so lieben und glorifizieren und propagieren, langsam zerrieben werden.

:)

Fiel
12.06.2009, 20:28
Warum sollte man auch gegen Lehrer hetzen wollen?

Lehrer sind Menschen wie alle anderen auch.

Menschen, die sich zum eigenen Vorteil einordnen, sich zum Ausführer einer menschenverachtenden Ideologie machen.


Und wenn man sie hasssen wollen wollte, muss man sich nur zurücklehnen, und zusehen, wie sie im zeitgenössischen Klassen- & Rassenkampf, den sie, die Lehrer, ja so lieben und glorifizieren und propagieren, langsam zerrieben werden.

:)

Jetzt zeigst du aber Schwächen. Bisher warst du der Einzige, der auch von Innen sprach. Es muß immer wieder gesagt werden: die Lehrer sind in der ungeschminkten Wirklichkeit nämlich fast ausschließlich Lehrerinnen.

von Bingen
12.06.2009, 20:36
Bei all dem würde mich mal interessieren, worauf die linke Vorliebe der Lehrer basiert?

kotzfisch
12.06.2009, 20:37
Ich habe eine MILF Vorliebe für blonde Lehrerinnen.
Range 25-50 egal.

Und Cash: ich erspare uns beiden die unappetitliche Vorstellung, was Du so zu penetrieren pflegst.

Das mußt Du jetzt ertragen,wenn Du schon damit hausieren gehst.

Nein, ernsthaft: jeder soll sein Ding machen!
War nur ein Scherz!

von Bingen
12.06.2009, 20:38
Ich habe eine MILF Vorliebe für blonde Lehrerinnen.
Range 25-50 egal.

Selbst, wenn sie bekennend linksextrem sind?

Die Sack-Auflistung ist genial! :top:

Alfred
12.06.2009, 20:43
Ein Glück bin ich Schwul, du Schwachkopf!

:D

Gibt es denn bei euch nicht auch den " Weiblichen Part " ?

kotzfisch
12.06.2009, 20:57
@von Bingen: das ist mir natürlich in dem Augenblick egal.

Wieso bist Du "zum Glück" schwul.Ist doch Schicksal und nichts was man sich aussucht!

Bellerophon
12.06.2009, 21:07
Jetzt zeigst du aber Schwächen. Bisher warst du der Einzige, der auch von Innen sprach. Es muß immer wieder gesagt werden: die Lehrer sind in der ungeschminkten Wirklichkeit nämlich fast ausschließlich Lehrerinnen.

Exakt.

Das darf mann natürlich nie vergessen.

Da macht das Zugucken gleich noch mehr Spaß.

Wie sie zerrieben werden.

Die kleinen Drohsels.

Jetzt kommt das echte Leben.

The Dude
12.06.2009, 21:11
Bei all dem würde mich mal interessieren, worauf die linke Vorliebe der Lehrer basiert?

Es wurde ja schon Einiges genannt.

Ich würde sagen, begünstigend: Soziales Milieu (Herkunft), Studienfach.
Festigend: Lehrerausbildung (kein Ideal des autoritären Klassenvorstands mehr wie anno dazumal), Einfluss der Kultusministerien auf die Schulen, Beamtenstatus, Einkommen.

Fiel
12.06.2009, 21:29
Es wurde ja schon Einiges genannt.

Ich würde sagen, begünstigend: Soziales Milieu (Herkunft), Studienfach.
Festigend: Lehrerausbildung (kein Ideal des autoritären Klassenvorstands mehr wie anno dazumal), Einfluss der Kultusministerien auf die Schulen, Beamtenstatus, Einkommen.
Kann vielleicht auch sein. Aber die Lehrerinnen sind schon versaut, bevor sie sich zu diesem Pädagogik-Studium entschliessen. Nur die Dümmsten in den Abiturklassen entschliessen sich Lehrerinnen zu werden. Vielleicht ist es auch der Haß auf diejenigen in der Klasse, die etwas Vernünftiges studieren können.

Margrit
12.06.2009, 21:41
Warum werden Mittige und Rechte nicht Lehrer?



die haben bessere Abi-Noten und studieren somit was anderes.
Lehrer werden die mit den schlechtesten #Abi-Npten, so eine Studie vor einiger Zeit
Außerdem habe ich schon lange das Gefühl, es ist Grundvoraussetzung wenn man Lehrer werden will, dass man stramm links ist

Der unselige 68er Geist hält sich länger als die Nazischeiße
Besonders die Nachkommen, die Kinder der 68 wie ich sie immer nenne, sind in ihremFanatismus g efährlicher als es die Aöt-68er je waren

The Dude
12.06.2009, 21:58
Kann vielleicht auch sein. Aber die Lehrerinnen sind schon versaut, bevor sie sich zu diesem Pädagogik-Studium entschliessen.

Lehramtsstudium.


Nur die Dümmsten in den Abiturklassen entschliessen sich Lehrerinnen zu werden. Vielleicht ist es auch der Haß auf diejenigen in der Klasse, die etwas Vernünftiges studieren können.

Vermutlich auf so einen wie dich.

Bellerophon
12.06.2009, 22:06
Besonders die Nachkommen, die Kinder der 68 wie ich sie immer nenne, sind in ihremFanatismus g efährlicher als es die Aöt-68er je waren

Teils.

Kommt drauf an.

Wenn man in der richtigen Art autoritär auftritt, die richtigen Glöckchen zu läuten versteht, spuren die auch in der gewünschten Richtung.

Darauf sind die ja auch gedrillt, dazu erzogen.

Man muss nur verstehen die entsprechenden Strippen zu ziehen.

Was man nur vergessen muss, ist, zu versuchen diese Leute durch Diskussionen, Argumentationen zu überzeugen zu versuchen.

Also einen Konsens durch rationalen Diskurs mit ihnen zu finden.

So läuft das nicht.

Die sind steuerbare Verfügungsmasse.

Dafür wurden sie geschaffen.

Und so muss man mit ihnen verfahren.

Die machen auf Kommando Männchen.

Den Obama-Gruß mit Palituch.



http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/06/07/dlf_20090607_0930_ca74f098.mp3

Cash!
12.06.2009, 22:09
Wieso bist Du "zum Glück" schwul.Ist doch Schicksal und nichts was man sich aussucht!

Weil Fiel mit seiner peinlichen Provo so richtig auf die Schnauze fliegt.

Ich meine, was interessiert es einen Schwulen, wenn man seine Frau vögelt?

:D

Atheist
12.06.2009, 22:11
die haben bessere Abi-Noten und studieren somit was anderes.
Lehrer werden die mit den schlechtesten #Abi-Npten, so eine Studie vor einiger Zeit
Außerdem habe ich schon lange das Gefühl, es ist Grundvoraussetzung wenn man Lehrer werden will, dass man stramm links ist

Der unselige 68er Geist hält sich länger als die Nazischeiße
Besonders die Nachkommen, die Kinder der 68 wie ich sie immer nenne, sind in ihremFanatismus g efährlicher als es die Aöt-68er je waren

So ist es. Die Nachkommen der 68er sind genauso ideologisiert und haben ein änhlich linksxtremes Weltbild das sich an vielen Unis ausgebreitet hat. Die 68er Kinder kehren nicht zum "normalen Zustand" zurück, sondern führen genau das Werk der 68er weiter. Da gibts kein "Aufstand" gegen die 68er Werte. Den linken 68er Dozenten und Professoren droht auch nicht, dass sie von einer neuen Generation abgelöst und ihr idelogisches Weltbild damit verstaubt und hinweggefegt werden, sie werden nur einfach ersetzt und der linke 68er Spuk geht von vorne los. Die Unis heute sind links, bis stramm links geprägt.

Franzsiska Drohsel (deren Eltern bekennede 68er sind), bezeichnet sich selbst als "stolzes 68er Kind" und so handelt sie ja auch (Deutsche Nation bekämpfen, Deutschland abschaffen, rote Hilfe, Soldiarität und Zusammenarbeit mit Antifagruppen etc.) ist da so ein perfektes Beispiel für den missratenden 68er Nachwuchs.
Es gibt aber auch Ausnahmen (auch wenn diese ja nicht wirklich repräsenatitv sind) wie die Journalistin Bettina Röhl, die Tochter der RAF Terroristin Ulrike Meinhof

kotzfisch
12.06.2009, 22:18
@Cash: nein, ich wollte Dich nicht provoken- jeder soll sein Ding machen, alles ok!

Bellerophon
12.06.2009, 22:20
@ Atheist

Ach, die sind doch nur so stark wie schwach die anderen sind.

Man muss einfach nur mal den Mund aufmachen.

Dann ein bisschen Widerwind und Isolation aushalten.

Die Mädchen wollen am Ende den Starken.

Sie riechen das.

Das läuft ganz instinktiv.

Die Drohsel mit ihren Zuckungen ist doch das beste Beispiel für die Bande.

Vor der Tante gibt’s nun keine Ausreden mehr, sich vor dem ideologischen Bürgerkrieg (den grade die will!) zu drücken.

Gebt ihr was sie verlangt.

Gebt den Jusos was sie wollen.

Werdet zum Nigger

Zum weißen Mudschahid.

Cash!
12.06.2009, 22:25
@Cash: nein, ich wollte Dich nicht provoken- jeder soll sein Ding machen, alles ok!

Gut ok, dann las dir versichert sein, dass die Lehrerausbildung, zumindest heute, nicht weniger Anspruchsvoll ist. Schon gar nicht seit dem Bachelor/Master Studiengängen.

Ein normaler Lehramtsstudent bekommt für die gleichen SWS weniger LP und muss daher sogar mehr machen. Abgesehen davon ist LBW wesentlich aufwendiger als BVV.

Ragtimer
12.06.2009, 23:25
Bei den die Studenten betreffenden Umfragen fällt das Bild etwas weniger radikal, aber dennoch tendentiell ähnlich aus. Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet. Diese Tatsache lässt 2 wesentliche Optionen (die sich jedoch nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen müssen) als Erklärungswege offen:

a.) Dass steigende Bildung an sich die individuelle Entwicklung eines einen offenen, weil oder und aufgeklärten Menschen begünstigt.

b.) Dass das Bildungssystem in der Hand des Citoyen ist.

Wahrscheinlich spielt beides mit rein, aber eigentlich tappe ich hier noch im Dunkeln.

c.) Dass gebildete Leute es sich leisten können, in Gegenden zu ziehen, wo sie von der multikulturellen Hölle wenig zu spüren bekommen, bzw. wo Multikulti sich halbwegs angenehm gebärdet (nette Restaurants, ausländische Künstler und Musiker, gebildete, zivilisierte, westlich orientierte OrientalInnen usw.)

Toleranz wächst bekanntlich mit der Entfernung zum Problem.

Hombre
12.06.2009, 23:54
Es ist nunmal Fakt, dass die gebildeteren Menschen mit höherem Bildungsniveau meist eher links und/oder liberal ausgerichtet sind, was sich ja auch in diesem Forum zwar nicht immer, aber insgesamt doch bewahrheitet.

?

»Wenn man dummen Menschen bürgerliche Bildung gibt, dann bekommt man keine Intelligenten, sondern Dumme mit bürgerlicher Bildung. Diese Dummen mit bürgerlicher Bildung nennt man Intellektuelle«

Während die Dummen ohne bürgerliche Bildung sich keine Gedanken machen - und deswegen immer richtig liegen, können sich die Intelligenten Gedanken machen und diese zu Ende denken, was auch sie zu richtigen Schlüssen führt.
Die Intellektuellen dagegen können durchaus einen Gedanken fassen - sind aber zu blöd diesen zu Ende zu denken. Das Ergebnis des fruchtlosen Nachdenkens der Intellektuellen ist Unwissen. Und genaus aufgrund dieses Unwissens treffen sie ihre Entscheidungen und stricken sich ihr Weltbild. Linke Weltkostruktion ist ein typisches Produkt dieser Intellektuellen. Die fehlende Intelligenz der Intellektuellen hindert sie daran, die linke Ideologie als unlogischen Blödsinn zu erkennen. Endstation Links.

Ausonius
13.06.2009, 00:35
die haben bessere Abi-Noten und studieren somit was anderes.
Lehrer werden die mit den schlechtesten #Abi-Npten, so eine Studie vor einiger Zeit


Die Studie würde ich ja gern mal sehen. Zumindest bei uns an der Uni belegten Abiturienten mit einem Schnitt von 3.0 abwärts Fächer wie BWL, Jura, Sozialpädagogik - sprich, solche die komplett NC-frei waren - oder gingen an die Fachhochschule. Beim Lehramt gab es zwar auch keine NCs, trotzdem schienen die mir etwas fitter zu sein als die schlechten BWLer und Juristen. Sie bildeten meistens den Durchschnitt in ihren Wahlfächern.

Ausonius
13.06.2009, 00:45
Ich nehme auch an, dass politisch rechts stehende Leute ehr zu technischen Fächern neigen. Bei den Geisteswissenschaften ist das anders, da gibt es sicher eine Mehrheit die grün/links nahesteht.


Nicht immer so klischeehaft denken. Na ja, hier sind meine Vorurteile bezüglich Politikrichtung/Studienfachwahl:

Rechte sind meines Erachtens häufig unter Juristen und Politologen zu finden; zumindest sind das Fächer, in denen es viele Burschenschaftler gibt. Bei den Geisteswissenschaften ist das Bild auch nicht so eindeutig, zumindest die Geschichtswissenschaften ziehen meines Erachtens auch viele Konservative an.
Und Lehramtsstudenten halte ich in der Masse eher für unpolitisch - wie sie ja auch überhaupt zusammen mit BWLern und Juristen den "Mainstream" rein von den Zahlen her an den Unis stellen.

Der klassische linke Politstudent besucht Fächer wie Sozialpädagogik, Sozialwissenschaften, Politologie.

Aldebaran
13.06.2009, 00:58
So ist es. Die Nachkommen der 68er sind genauso ideologisiert und haben ein änhlich linksxtremes Weltbild das sich an vielen Unis ausgebreitet hat. Die 68er Kinder kehren nicht zum "normalen Zustand" zurück, sondern führen genau das Werk der 68er weiter. Da gibts kein "Aufstand" gegen die 68er Werte. Den linken 68er Dozenten und Professoren droht auch nicht, dass sie von einer neuen Generation abgelöst und ihr idelogisches Weltbild damit verstaubt und hinweggefegt werden, sie werden nur einfach ersetzt und der linke 68er Spuk geht von vorne los. Die Unis heute sind links, bis stramm links geprägt.

Franzsiska Drohsel (deren Eltern bekennede 68er sind), bezeichnet sich selbst als "stolzes 68er Kind" und so handelt sie ja auch (Deutsche Nation bekämpfen, Deutschland abschaffen, rote Hilfe, Soldiarität und Zusammenarbeit mit Antifagruppen etc.) ist da so ein perfektes Beispiel für den missratenden 68er Nachwuchs.
Es gibt aber auch Ausnahmen (auch wenn diese ja nicht wirklich repräsenatitv sind) wie die Journalistin Bettina Röhl, die Tochter der RAF Terroristin Ulrike Meinhof


Ja, aber genau aus diesem Grund verliert die Linke langsam ihre Meinungsführerschaft. Die rebellischen, unorthodoxen Denker sind in ihren Reihen nicht mehr zu finden. Das ist der Lauf der Dinge und ist in der Geschichte bisher jeder Bewegung passiert.

Aldebaran
13.06.2009, 01:04
?

»Wenn man dummen Menschen bürgerliche Bildung gibt, dann bekommt man keine Intelligenten, sondern Dumme mit bürgerlicher Bildung. Diese Dummen mit bürgerlicher Bildung nennt man Intellektuelle«

Während die Dummen ohne bürgerliche Bildung sich keine Gedanken machen - und deswegen immer richtig liegen, können sich die Intelligenten Gedanken machen und diese zu Ende denken, was auch sie zu richtigen Schlüssen führt.
Die Intellektuellen dagegen können durchaus einen Gedanken fassen - sind aber zu blöd diesen zu Ende zu denken. Das Ergebnis des fruchtlosen Nachdenkens der Intellektuellen ist Unwissen. Und genaus aufgrund dieses Unwissens treffen sie ihre Entscheidungen und stricken sich ihr Weltbild. Linke Weltkostruktion ist ein typisches Produkt dieser Intellektuellen. Die fehlende Intelligenz der Intellektuellen hindert sie daran, die linke Ideologie als unlogischen Blödsinn zu erkennen. Endstation Links.


Jein. Tatsächlich findet man bei Intellektuellen manchmal ein groteskes Missverhältnis zwischen verbaler und nonverbaler Intelligenz, um es ein wenig verklausuliert auszudrücken, aber insgesamt findet man auf allen Intelligenznievaus Linke wie Rechte. Mein Eindruck ist, dass die Linke ganz oben und ganz unten eher unterrepräsentiert ist, aber das kann ich nicht wirklich belegen.

Linkssein ist eher eine Charakter- und Sozialisierungs- als eine Intelligenzfrage - was aber auch von ihrer genetischen Ausstattung her intelligente Linke nicht vor Dummheit schützt. Wer sein Weltbild dermaßen fest auf unbewiesene Annahmen gründet, andererseits aber seine moralische Qualität mit eben diesem Weltbild verbindet, muss ja mit Scheuklappen durch die Welt laufen.

-jmw-
13.06.2009, 09:38
die haben bessere Abi-Noten und studieren somit was anderes.
Lehrer werden die mit den schlechtesten #Abi-Npten, so eine Studie vor einiger Zeit.
Hmm...
Kann ich so nicht bestätigen, dies deshalb, weil jedenfalls an meiner Uni für eine ganze Reihe an Fächern ein interner NC o.ä. gilt: Bio, Englisch, WiPo, Sport, Kunst, Musik...
Da können "die mit den schlechtesten Abi-Noten" garkein Studium beginnen.

-jmw-
13.06.2009, 09:42
Zumindest bei uns an der Uni belegten Abiturienten mit einem Schnitt von 3.0 abwärts Fächer wie BWL, Jura, Sozialpädagogik
Den Eindruck kann ich von Kiel aus bestätigen.
Wer Abi hat, aber nicht weiss, was er will, der studiert BWL, VWL, Ius oder bei sehr guten Noten auch mal Medizin, "was anständiges" halt.

Gabriel
13.06.2009, 10:18
c.) Dass gebildete Leute es sich leisten können, in Gegenden zu ziehen, wo sie von der multikulturellen Hölle wenig zu spüren bekommen, bzw. wo Multikulti sich halbwegs angenehm gebärdet (nette Restaurants, ausländische Künstler und Musiker, gebildete, zivilisierte, westlich orientierte OrientalInnen usw.)

Toleranz wächst bekanntlich mit der Entfernung zum Problem.

Das entspricht angeführtem Punkt a.)

Rowlf
13.06.2009, 11:37
Toleranz wächst bekanntlich mit der Entfernung zum Problem.

Wie kommt es dann, dass rechte Parteien im ausländerfreien Osten oder in ländlichen Gebieten stark sind, während Großstädte meist liberal ausgerichtet sind?

Cash!
13.06.2009, 11:47
Wie kommt es dann, dass rechte Parteien im ausländerfreien Osten oder in ländlichen Gebieten stark sind, während Großstädte meist liberal ausgerichtet sind?

Die NPD sitzt im Neuköllner Stadtparlament!

von Bingen
13.06.2009, 11:51
Wie kommt es dann, dass rechte Parteien im ausländerfreien Osten oder in ländlichen Gebieten stark sind, während Großstädte meist liberal ausgerichtet sind?

Wahrscheinlich weil jene "Minderheiten" in Großstädten eben nicht eine solche "Minderheit" sind und die Mehrheit mitbestimmen, während sie in ländlicheren Regionen eben doch noch eine Minderheit sind - und auf einen entsprechenden "Geist" treffen.

Rowlf
13.06.2009, 11:52
Die NPD sitzt im Neuköllner Stadtparlament!

Dass es Ausnahmen gibt, war mit tatsächlich bewusst. ;)

Brotzeit
13.06.2009, 11:59
Die verbeamteten Pauker waren schon immer das probateste Mittel der jeweils herrschenden Klasse um potentielle Wähler frühzeitig und systemkonform zu formen.

Warum nehmen die Parteien immer mit als erstes Einfluß auf die Bildung und versuchen das Amt des Bildungsministers in die Hand zu bekommen?

Humer
13.06.2009, 13:21
Bei all dem würde mich mal interessieren, worauf die linke Vorliebe der Lehrer basiert?

Nur ein Versuch, beweisen kann ich es nicht:

Das Menschenbild der Linken ist ehr so gelagert, dass der Mensch gut ist und Entwicklungspotentiale hat, die es zu entdecken und zu nutzen gilt.
Alle sind gleich viel wert und haben die selben Rechte. Verhält er sich nicht gut, ist die Umwelt, Erziehung oder die Gesellschaft schuld. Bei Kindern gilt das noch mehr als bei Erwachsenen.
Daraus folgt, Menschen müssen und können gefördert werden. Dieser Aufgabe stellen sich die Lehrer. - Im Prinzip , wohlgemerkt.

Das Menschenbild der Rechten ist so, dass der Mensch von Natur aus schlecht ist und ihm seine negativen Eigenschaften durch allerlei repressive erzieherische Maßnahmen ausgetrieben, zumindest aber unter Kontrolle gebracht werden müssen.
Statt des Förderns, steht das Aussortieren im Vordergrund. Die Guten setzen sich schon durch, ist die darwinistisch angehauchte Überzeugung. Elitedenken spielt auch hier schon eine Rolle.

Das Ergebnis ist dann das was wir beobachten können. Die positive Grundüberzeugung macht den Lehrerberuf für Linke erstrebenswerter. Warum sollte sich das ein Rechter antun, wenn er Kinder als kleine Bestien, die es zu bändigen gilt, sieht.

Ragtimer
13.06.2009, 13:32
Wie kommt es dann, dass rechte Parteien im ausländerfreien Osten oder in ländlichen Gebieten stark sind, während Großstädte meist liberal ausgerichtet sind?

Meine Theorie:

Die Menschen in den ländlichen Gebieten und im Osten kennen aus den Medien die Zustände in Gegenden wie Neukölln, Wedding usw. und empfinden sie als bedrohlich. Und liberal im Sinne von pro-multikulti sind in den Großstädten nur die schicken Viertel oder zumindest die erträglichen, in denen Multikulti sich von der eher angenehmen Seite zeigt - aber nicht die verschmuddelten Gegenden und Brennpunkte.

Badener3000
13.06.2009, 20:33
Ja, aber genau aus diesem Grund verliert die Linke langsam ihre Meinungsführerschaft. Die rebellischen, unorthodoxen Denker sind in ihren Reihen nicht mehr zu finden. Das ist der Lauf der Dinge und ist in der Geschichte bisher jeder Bewegung passiert.


Exakt!
Die Vordenker der antideutschen ÖkoLinken haben graue Haare und wollen ihren Lebensabend in Ruhe auf dem Golfplatz und in der Villa verbringen.

Die NachplapperINNEN wie Drohsel oder Özdemir sind aus dem schwammigen Weichholz eines Postenschleichers, der sich dieser Strömung anpasst, die am einfachsten zu beruflichem Erfolg führt.

Badener3000
13.06.2009, 20:43
Bei all dem würde mich mal interessieren, worauf die linke Vorliebe der Lehrer basiert?



Das Wesen der LehrerIn ist arm an Selbstvertrauen und Rückgrat, deshalb ordnet es sich zum eigenen Vorteil gerne ein, in diese Gesellschaftsströmung, die einem am bequemsten nach oben spült.

Würde man den LehrerINNEN ihre weltfremden und linkgrünen Hirnverwicklungen ab und an vorwerfen, so wie ich das tue, dann würden sie sich sehr schnell ändern. Die meisten MEnschen kriechen ihnen jedoch blind in den Hintern rein, das System "Buckeln nach oben" funktioniert bestens.

Aldebaran
13.06.2009, 21:00
Wie kommt es dann, dass rechte Parteien im ausländerfreien Osten oder in ländlichen Gebieten stark sind, während Großstädte meist liberal ausgerichtet sind?


Eine gute Frage. In den stark verausländerten Vierteln leben sehr viele sozial deklassierte Deutsche, die meistens unpolitisch und z.T. schon einer umgekehrten Integration ausgesetzt sind oder deren Einstellung auf einer Art Solidariträt der Sozialleistungsabgreifer beruht. In Universitätsstädten kommen Studenten hinzu. Wer nicht mit Ausländern zusammenleben will, hat diese Viertel in den meisten Fällen längst verlassen.

Das gilt vor allem für Eltern. Wenn man den Spielplatz vor Benutzung nach gebrauchten Spritzen absuchen muss und die Kinder von Dealern angesprochen oder von der örtlichen Ghettogang abgezogen werden, hört auch für grünlinksliberale Eltern der Spass meistens auf - nur dass sie in ihrem neuen Quartier dann trotzdem weiterhin grünlinksliberal wählen.

Wer Ausländer nicht direkt als Nachbar hat, kommt auch in großen Städten nur wenig mit ihnen in Kontakt.


Die Kausalität ist also eher anders herum: In den großen Städten sammeln sich diejenigen, die zumindest prinzipiell nichts gegen die Migrantisierung einzuwenden haben.

Humer
13.06.2009, 21:59
Das Wesen der LehrerIn ist arm an Selbstvertrauen und Rückgrat, deshalb ordnet es sich zum eigenen Vorteil gerne ein, in diese Gesellschaftsströmung, die einem am bequemsten nach oben spült.

Würde man den LehrerINNEN ihre weltfremden und linkgrünen Hirnverwicklungen ab und an vorwerfen, so wie ich das tue, dann würden sie sich sehr schnell ändern. Die meisten MEnschen kriechen ihnen jedoch blind in den Hintern rein, das System "Buckeln nach oben" funktioniert bestens.

Wie soll man daraus klug werden: LehrerINNEN ihre weltfremden linksgrünen Hirnverwicklungen vorwerfen. Verstehst du dich auf Schädelöffnungen ?

Warum so begnadete Pädagogen deines Schlages nicht Lehrer werden wollen, weiß man nach diesem Beitrag immmer noch nicht.

Ausonius
13.06.2009, 22:07
Die verbeamteten Pauker waren schon immer das probateste Mittel der jeweils herrschenden Klasse um potentielle Wähler frühzeitig und systemkonform zu formen.


Irgendwie fällt es mir schwer, alle Lehrer vom Grundschullehrer bis Lateinlehrer Oberstufe als politischen Agenten des "Systems" zu sehen. Ebenso erstaunt mich, dass viele "Lehrerschelter" offenbar glauben, sie könnten Kindern alles selbst besser beibringen.

Alfred
13.06.2009, 23:17
Passt zum Thema finde ich...aus dem Stern : Zitat :

Protokoll eines Lehrers

Kampfplatz Hauptschule

http://img.stern.de/_content/70/27/702798/Teaser_250.jpg

In der Klasse Chaos. Schüler werfen Schultaschen mit Getränken an die Tafel, Flaschen zerbersten; andere zerstampfen Kreide. Jemand rotzt in die Tasche eines Mitschülers; andere verstecken sich unter den Tischen oder toben. Niemand holt einen Lehrer....

Zum Artikel : Klick (http://www.stern.de/panorama/:Protokoll-Lehrers-Kampfplatz-Hauptschule/702798.html)

Die Lehrer bekommen nur was sie wollten.

Sehr interessant ist auch die Notenvergabe : Auch aus dem Stern Artikel

Lehrer, die zu hart benoten, müssen sich erklären. Teilweise zu Recht. So im Fall des türkischen Kollegen Ozan Yaman, einem Maschinenbauingenieur, der ein Jahr arbeitslos war und wegen Lehrermangels auf Schüler losgelassen wurde. Ich versuche ihm zu erklären, dass eine Technik-Fünf im Halbjahreszeugnis meinen Schülern Dennis und Ramin wohl jegliche Chance nehmen wird, im Jahr drauf den Realschulabschluss zu machen.

Und :

20 Prozent haben nicht einmal Grundschulniveau und können einen einfachen Zeitungsartikel nicht verstehen. Die Schulleitung gibt trotzdem die Parole aus: bessere Noten auf dem Zeugnis. Wie das passieren soll, bleibt unklar.

Marine Corps
14.06.2009, 01:14
Du vergißt:
Steigende Bildung bedeutet steigende Beeinflussung durch den Zeitgeist, egal ob dieser nazibraun, DDR- rot, oder multikultibunt ist.

Wenn man so lange sich quält, will man auch mal einen schönen Job mit ordentlich Zaster. Den gibt es für gute Ausbildung und enorme Anpassung!
Die jeweilige System-Elite wird doch für die Anpassungsleistung ordentlich honoriert. Man könnte das auch Korruption nennen. Könnte man.


Je länger Menschen zur Schule oder Uni gehn, desto hirngewaschener und systemorientiert sind sie.

Wie das in Irrsistan (früher Absurdistan, ganz früher Deutschland) funktioniert, kann man aktuell bei Jan Fleischhauer: Unter Linken nachlesen!
Da wird das schön ordentlich auseinandergenommen.

Die Masse der "Linken" sind gar nicht links sondern nur Opportunisten. So wie die SED noch 1989 2,5 Millionen Mitglieder hatte, so hat sie eben heute nur noch 65000 und das bei nicht mehr 17 Millionen Einwohnern sondern 83 Millionen.
Hoppa!!!

Wenn der Wind sich morgen dreht, sieht man wie 1933 die "Märzgefallenen", die dann schon immer gewusst haben, dass Multikulti Blödsinn ist und links der letzte Husten, aber sich eben bisher noch nicht trauten, dass mal deutlich auszusprechen. Der Druck, die Karriere, die Freunde,.........................................
Das uralte Lied.
Immer wieder in neuen Versionen gespielt.

Wenn wir das gewusst hätten.......

Marine Corps
14.06.2009, 01:21
Irgendwie fällt es mir schwer, alle Lehrer vom Grundschullehrer bis Lateinlehrer Oberstufe als politischen Agenten des "Systems" zu sehen. Ebenso erstaunt mich, dass viele "Lehrerschelter" offenbar glauben, sie könnten Kindern alles selbst besser beibringen.

Jedes System achtet sehr streng auf die Auswahl der LehreInnen ;), denn in der Kindheit und Jugend ist der Mensch sehr formbar und leicht zu beeinflussen!!!

Daher ja die Berufsverbote 1972 von Willy Brandt gegen die in die Schulen flutenden kommunistischen LehrerInnen.

Daher die überaus strenge Auswahl in der DDR. Ohne Klassenstandpunkt und außerordentliche "gesellschaftliche Aktivitäten" nix Lehrer.
Am besten verlängerter Wehrdienst und herausragende FDJ-Aktivitäten und SED-Mitglied.

Kann es sein, dass du in die Kategorie blauäugiger Gutmensch passt und noch nicht so richtig viel vom Leben und von dem Funktionieren von Staatsgebilden mitbekommen hast ?!?!?

Marine Corps
14.06.2009, 01:27
Noch ein paar gemeine Anmerkungen zu LehreInnen:

Frauen sind allgemein eher überangepasst und werfen sich dem Sieger an den Hals. Daher ist von dort keine Zivilcourage zu erwarten.

Beamte oder andere Staatsbedienstete haben meistens nur bei diesem Arbeitgeber eine Chance. Die versaut man sich nicht leichtfertig.

Lehrer gehören dem akademischen Proletariat an und sind einerseits mit einem Gehalt über Hartz4 gesegnet, aber auch nicht in Kategorien eines echten Einkommens.
Sie sind "in between". Und haben von daher wenig Lust diesen bescheidenen Wohlstand zu gefährden.
Andererseits fühlen sie sich in einem Beruf mit Helfersyndrom auch immer auf Seiten der Schwachen, Armen und Ausgebeuteten richtig.
Daher das gefühlte Links-Sein und das Gutmenschentum.

Dank Schmalspur-Studium blicken sie ohnehin nicht durch und die meisten LehrerInnen sind nicht gerade mit übertrieben viel Durchblick gesegnet.
Sie sind bessere Büttel des Systems. Mehr nicht. Büttel eben, die getreulich die Anordnungen von "oben" durchzuführen haben.

Humer
14.06.2009, 07:01
Jedes System achtet sehr streng auf die Auswahl der LehreInnen ;), denn in der Kindheit und Jugend ist der Mensch sehr formbar und leicht zu beeinflussen!!!

Dazu fallen mir zwei Fragen ein:
An welcher Stelle des Studiums wird streng nach Gesinnung gesiebt, und wie wird das gemacht ?

Ist es nicht vielmehr so, dass in der von Dir bevorzugten Regierungsform, Lehrer nur werden kann, der sich anpasst.

Badener3000
14.06.2009, 07:48
Wie soll man daraus klug werden: LehrerINNEN ihre weltfremden linksgrünen Hirnverwicklungen vorwerfen. Verstehst du dich auf Schädelöffnungen ?

Warum so begnadete Pädagogen deines Schlages nicht Lehrer werden wollen, weiß man nach diesem Beitrag immmer noch nicht.



Weil ein freiheitsliebender und kreativer Mensch, welcher für seine Prinzipien eintritt, sich nicht in abstrakte Lehrerzimmer- oder Beamtenideologien pressen lässt.

Badener3000
14.06.2009, 07:58
Dazu fallen mir zwei Fragen ein:
An welcher Stelle des Studiums wird streng nach Gesinnung gesiebt, und wie wird das gemacht ?

Ist es nicht vielmehr so, dass in der von Dir bevorzugten Regierungsform, Lehrer nur werden kann, der sich anpasst.



Die Hirnwäsche durch das aktuell alleingültige System arbeitet vom Kindergarten an bis zur Uni so effizient, daß praktisch kaum ausgesiebt werden muß.
Das alleingültige System wird ja gerade von den soziintellektuellen Berufsgruppen, zu der ja Lehrer gehören, erschaffen, bzw. heute im Falle der ökosozialen Volkszersetzung wird es von der jungen Lehrergeneration weitergetragen, ohne zu hinterfragen.

Badener3000
14.06.2009, 08:04
Irgendwie fällt es mir schwer, alle Lehrer vom Grundschullehrer bis Lateinlehrer Oberstufe als politischen Agenten des "Systems" zu sehen. Ebenso erstaunt mich, dass viele "Lehrerschelter" offenbar glauben, sie könnten Kindern alles selbst besser beibringen.


Die LehrerINNEn sehen sich selbst ja auch nicht als die "politischen Agenten", wie hoch politisch beeinflussend es ist merken sie gar nicht, wenn sie mit ihren Schulklassen nach Auschwitz fahren, wenn sie täglich in die Klasse rufen "Alle Menschen sind gleich!" oder wenn sie ihren Super- girls einpleuen, daß sie vor 30 auf gar keinen Fall Kinder kriegen dürfen wegen der beruflichen Laufbahn.

LehrerINNEn sind so sozialnaiv, daß sie gar nicht merken für welche unmenschliche Ideologie sie arbeiten.

von Bingen
14.06.2009, 08:14
Das Wesen der LehrerIn ist arm an Selbstvertrauen und Rückgrat, deshalb ordnet es sich zum eigenen Vorteil gerne ein, in diese Gesellschaftsströmung, die einem am bequemsten nach oben spült.

Würde man den LehrerINNEN ihre weltfremden und linkgrünen Hirnverwicklungen ab und an vorwerfen, so wie ich das tue, dann würden sie sich sehr schnell ändern. Die meisten MEnschen kriechen ihnen jedoch blind in den Hintern rein, das System "Buckeln nach oben" funktioniert bestens.


Gut formuliert. Dennoch frage ich mich, warum zu meiner Schulzeit (vor 10 - 20 Jahren) weitaus weniger linksliebende Lehrer unterrichten, als es heute der Fall ist.
Wann kam der Wendepunkt? Ist ein solcher überhaupt auszumachen?

Ausonius
14.06.2009, 08:18
Jedes System achtet sehr streng auf die Auswahl der LehreInnen ;), denn in der Kindheit und Jugend ist der Mensch sehr formbar und leicht zu beeinflussen!!!

Daher ja die Berufsverbote 1972 von Willy Brandt gegen die in die Schulen flutenden kommunistischen LehrerInnen.

Daher die überaus strenge Auswahl in der DDR. Ohne Klassenstandpunkt und außerordentliche "gesellschaftliche Aktivitäten" nix Lehrer.
Am besten verlängerter Wehrdienst und herausragende FDJ-Aktivitäten und SED-Mitglied.


Fragt sich, wer hier "noch nicht so richtig viel vom Leben" mitbekommen hat. Im Gegensatz zu anderen Beamtenstellen ist es relativ einfach, Lehrer zu werden. Jeder Abiturient kann das studieren und die Zugangsvoraussetzungen für das Lehramt erwerben. Ob er dann auch eine Refendariats- und schließlich eine Beamtenstelle bekommt, hängt wesentlich von der Fächerkombination und nicht vom Sums drum herum ab. Dass der Staat keine staatsfeindlichen Leute in seine Stellen setzt, versteht sich von selbst.

Ausonius
14.06.2009, 08:36
Beamte oder andere Staatsbedienstete haben meistens nur bei diesem Arbeitgeber eine Chance. Die versaut man sich nicht leichtfertig.


Quatsch. Auf einem Regierungspräsidium in meiner Nähe hatten sich 400 Bewerber auf 4 Anwärterstellen (gehobener Dienst) beworben. Gehobener Dienst wird eigentlich nur noch Abiturienten/Studienabsolventen versehen; Höherer Dienst außerhalb des Lehramtes fast ausschließlich von Promovierten.


Lehrer gehören dem akademischen Proletariat an und sind einerseits mit einem Gehalt über Hartz4 gesegnet, aber auch nicht in Kategorien eines echten Einkommens.
Sie sind "in between". Und haben von daher wenig Lust diesen bescheidenen Wohlstand zu gefährden.

Lol.... Beamte im gehobenen Dienst - darunter der Grundschullehrer - liegen etwas besser als die meisten Handwerksberufe, aufgrund der wesentlich günstigeren Besteuerung. Die im Höheren Dienst - z.B. Studienräte auf Gymnasien - kann man getrost als "Besserverdiener" bezeichnen.



Dank Schmalspur-Studium blicken sie ohnehin nicht durch und die meisten LehrerInnen sind nicht gerade mit übertrieben viel Durchblick gesegnet.
Sie sind bessere Büttel des Systems. Mehr nicht. Büttel eben, die getreulich die Anordnungen von "oben" durchzuführen haben.

Ah ja - du zählst also auch zu den Experten, die im Alleingang ihren Kindern Analysis,
Latein, die Auswirkungen des Westfälischen Friedens und dann noch die Dichter der Aufklärung und etwas organische Chemie nahebringen können.

kotzfisch
14.06.2009, 09:13
Sehr witzig, Ausonius: der westfälische Friede und uralt Literatur, wie sie zum
"Bildungskanon" heutiger weiterführender Schulen gehört,ist gänzlich bedeutungslos für das Leben der Menschen im 21 Jahrhundert.Sorry, aber ein Goethe hat mir nicht mehr viel Relevantes mitzuteilen, was das heutige Leben betrifft.Die Lehrpläne gehören entstaubt.Und wie.

Die Kultus-Kleinstaaterei gehört abgeschafft.

Und nach wie vor sind Lehrer faule Säcke!

Ausonius
14.06.2009, 09:59
Sehr witzig, Ausonius: der westfälische Friede und uralt Literatur, wie sie zum
"Bildungskanon" heutiger weiterführender Schulen gehört,ist gänzlich bedeutungslos für das Leben der Menschen im 21 Jahrhundert.Sorry, aber ein Goethe hat mir nicht mehr viel Relevantes mitzuteilen, was das heutige Leben betrifft.

Sehr gut, Kotzfisch: Ich finde auch, man sollte auf jegliche Geschichtskenntnisse verzichten. Die braucht der kleine Wirtschaftsknecht auch nicht, es reicht, mit einer Tabellenkalkulation umgehen zu können. Literaturkenntnisse - Zeitverschwendung! Die sollen ja nichts lesen an der Arbeit.

Ausonius
14.06.2009, 10:07
Die LehrerINNEn sehen sich selbst ja auch nicht als die "politischen Agenten", wie hoch politisch beeinflussend es ist merken sie gar nicht, wenn sie mit ihren Schulklassen nach Auschwitz fahren, wenn sie täglich in die Klasse rufen "Alle Menschen sind gleich!" oder wenn sie ihren Super- girls einpleuen, daß sie vor 30 auf gar keinen Fall Kinder kriegen dürfen wegen der beruflichen Laufbahn.

LehrerINNEn sind so sozialnaiv, daß sie gar nicht merken für welche unmenschliche Ideologie sie arbeiten.

Es ist natürlich ein wichtiges Problem, dass Schüler nach Auschwitz fahren; viel wichtiger als Algebra etc....
Du bist für mich der klassische mäßig Begabte, der die Schuld für die eigenen Probleme ausschließlich bei der Gesellschaft sucht.

Humer
14.06.2009, 10:08
Die Hirnwäsche durch das aktuell alleingültige System arbeitet vom Kindergarten an bis zur Uni so effizient, daß praktisch kaum ausgesiebt werden muß.
Das alleingültige System wird ja gerade von den soziintellektuellen Berufsgruppen, zu der ja Lehrer gehören, erschaffen, bzw. heute im Falle der ökosozialen Volkszersetzung wird es von der jungen Lehrergeneration weitergetragen, ohne zu hinterfragen.

Diese Aneinanderreihung von Behauptungen über die gezielte ideologische Beeinflussung vom Kindergarten an, liest sich wie eine Verschwörungstheorie.
Ich übersetze mal, wer nicht deine Überzeugungen vertritt, ist fremdbestimmt, manipuliert usw.

Ökosoziale Volksverhetzung ! Das ist eine gewaltige Wortschöpfung, Glückwunsch !

kotzfisch
14.06.2009, 10:56
Ausonius:das habe ich nicht gesagt!
Geschichte ist wichtig.Vielleicht vertieft das 20 Jahrhundert anstatt westf.Friede?

So war das gemeint.

Uralt Literatur durch zeitgenössische Lektüre ersetzen, damit die Kids damit auch etwas anfangen können.

Werther?
Büchners Woyzek?

Bitte, was soll das?

Antiquierte Bestseller von vorvorgestern!

Eridani
14.06.2009, 11:28
http://www.ksta.de/html/artikel/1243073580178.shtml

Keine wirkliche Überraschung... und wie die links-grüne 68er Gehirnwäsche dann auf die Schüler abfärbt kann man z.b. hier gerne sehen:

"Juniorwahl 2006" in Berlin zum Abgeordnetenhaus



SPD: 34,1%
Grüne 19,2%
Linke 10,0%
CDU 12,0%
FDP 5,2%
Sonstige: 18%

Das Linke Lager kommt auf 64% bei den Schülern. Bei den Lehrern 65%................]

[..............................Der "Marsch durch die Insituitionen" der 68er war ein voller "Erfolg". Das ganze Bildungswesen ist vom 68er Virus infiziert.

35 Jahre rot/grüne Gehirnwäsche zeigen inzwischen verheerende Folgen in den Köpfen der Jugend.
Dieses Gift wird so schnell nicht auszuwaschen sein.....:rolleyes:

Bleibt die Frage, wie sich diese Politik durchsetzen konnte? Ein Deutsches Symptom? Oder gibt es noch andere europäische ''Beispiele''? :)


E:

Badener3000
14.06.2009, 11:29
Diese Aneinanderreihung von Behauptungen über die gezielte ideologische Beeinflussung vom Kindergarten an, liest sich wie eine Verschwörungstheorie.
Ich übersetze mal, wer nicht deine Überzeugungen vertritt, ist fremdbestimmt, manipuliert usw.

Ökosoziale Volksverhetzung ! Das ist eine gewaltige Wortschöpfung, Glückwunsch !


Ich schrieb: ökosoziale VolksZERsetzung, siehst du, hätten deine LehrerINNEN mal weniger Klimahype, multikultibunten Frohsinn und Kinderverweigerungsmentalität verzapft, dann würds mit dem Lesen und Schreiben auch besser klappen.

Ausserdem hast du mich falsch übersetzt.
Was ich an den LehrerINNEN bemängle ist ihre faulnaive Art, den aktuellen mainstream, ohne ihn zu hinterfragen immer weiter auf die Spitze zu treiben, in Gewisshait dadurch modern, systemkonform, und somit "gut" zu sein.

von Bingen
14.06.2009, 11:36
35 Jahre rot/grüne Gehirnwäsche zeigen inzwischen verheerende Folgen in den Köpfen der Jugend.
Dieses Gift wird so schnell nicht auszuwaschen sein.....:rolleyes:

Bleibt die Frage, wie sich diese Politik durchsetzen konnte? Ein Deutsches Symptom? Oder gibt es noch andere europäische ''Beispiele''? :)


E:

Das Problem ist dabei nicht unbedingt die SPD oder die Grünen, sondern vielmehr die Linkspartei!

Badener3000
14.06.2009, 11:39
Gut formuliert. Dennoch frage ich mich, warum zu meiner Schulzeit (vor 10 - 20 Jahren) weitaus weniger linksliebende Lehrer unterrichten, als es heute der Fall ist.
Wann kam der Wendepunkt? Ist ein solcher überhaupt auszumachen?



Zu meiner Schulzeit in den 80er war die Weltanschauung des Lehrpersonals auch noch viel pluraler. Die damals noch wenigen Ökosozialen waren sogar eher interessante Lehrer, da sie tatsächlich noch eher Querdenker und diskussionsfähig waren. Sie mußten ja diskutieren, da sie "bekehren" wollten.
Der mainstream bog damals aber ab, zu feministisch, antideutsch, ökologisch, international sozial, etc.
Der Übergang kam fliessend mit der neuen Generation LehrerINNEN, welche keine diskussionsfähigen Querdenker mehr sind, sondern reine Systemkontrolleure.

von Bingen
14.06.2009, 11:43
Zu meiner Schulzeit in den 80er war die Weltanschauung des Lehrpersonals auch noch viel pluraler. Die damals noch wenigen Ökosozialen waren sogar eher interessante Lehrer, da sie tatsächlich noch eher Querdenker und diskussionsfähig waren. Sie mußten ja diskutieren, da sie "bekehren" wollten.
Der mainstream bog damals aber ab, zu feministisch, antideutsch, ökologisch, international sozial, etc.
Der Übergang kam fliessend mit der neuen Generation LehrerINNEN, welche keine diskussionsfähigen Querdenker mehr sind, sondern reine Systemkontrolleure.

Ende der 80er Jahre wurde auch noch Wert auf Etikette gelegt. Da war ich in der Unterstufe, Gymnasium, und es war dort Usus, zur Begrüßung vieler Lehrer aufzustehen. Ebenso zur Verabschiedung.

Heute fläzen sich die Schüler auf ihren Tischen herum, duzen die Lehrer und melden sich nicht mehr bei Wortbeiträgen.

Wie wollen sie ihrem Gegenüber und / oder Vorgesetzten im späteren Berufsleben Achtung entgegen bringen?

Lehrauftrag nicht erreicht, liebe Lehrer!

Alfred
14.06.2009, 11:51
Das Problem ist dabei nicht unbedingt die SPD oder die Grünen, sondern vielmehr die Linkspartei!

Auch die SPD und die Grünen tragen die Schuld. Und gerade die Grünen sind die Hauptverantwortlichen für die Furchtbaren Metzelleien an unseren Schulen.

-jmw-
14.06.2009, 12:05
Sehr witzig, Ausonius: der westfälische Friede und uralt Literatur, wie sie zum "Bildungskanon" heutiger weiterführender Schulen gehört,ist gänzlich bedeutungslos für das Leben der Menschen im 21 Jahrhundert.Sorry, aber ein Goethe hat mir nicht mehr viel Relevantes mitzuteilen, was das heutige Leben betrifft.Die Lehrpläne gehören entstaubt.Und wie.

Die Kultus-Kleinstaaterei gehört abgeschafft.
Du bestehst also einerseits auf bestimmten Spielregeln, nämlich einer politischen Entscheidung über das Bildungswesen, andererseits aber auch darauf, das Spiel zu gewinnen, dass also die Politik dann so entscheidet, wie Du's haben willst.

Darf ich schon reichlich kindisch finden, oder?

Odin
14.06.2009, 12:19
Es werden noch einige vernünftige Lehrer in einem sog. Skandal auffliegen.

Ajax
14.06.2009, 13:32
Ausonius:das habe ich nicht gesagt!
Geschichte ist wichtig.Vielleicht vertieft das 20 Jahrhundert anstatt westf.Friede?

So war das gemeint.

Uralt Literatur durch zeitgenössische Lektüre ersetzen, damit die Kids damit auch etwas anfangen können.

Werther?
Büchners Woyzek?

Bitte, was soll das?

Antiquierte Bestseller von vorvorgestern!

Zeitgenössische Literatur ist größenteils Mist. Was sollte man Deiner Meinung nach im Unterricht lesen? Feuchtgebiete? :rolleyes:

Humer
14.06.2009, 15:33
Einen Druck sich an ein System anzupassen gibt es bei Lehrern nicht, das sagte ich bereits. Prüfungen und Prüfungsdruck, den gibt es natürlich schon.
Wenn Männer mit rechter politischer Einstellung diesem Beruf fernbleiben, dann kann das auch mit dem in diesen Kreisen gepflegten Männlichkeitsideal zusammenhängen. Sich mit kleinen Kindern abgeben bis zu Rente....... ??? Für jemand, der ein potentieller Krieger, ein Held und kein Weichei ist. Muss ich noch mehr erklären ?

Übrigens, noch etwas zum Anpassungsdruck. In der sog. freien Wirtschaft ist er ganz enorm. Zum Beispiel: Liest man einige der unzähligen Bewerbungs- Ratgeber, bekommt man davon einen Eindruck. Da wird für jedes Detail eine Empfehlung gegeben: Kleidung, Farben, Schmuck. Die hohe Kunst sich gleichzeitig sowohl devot und selbstbewusst zu präsentieren, will gelernt sein. Da werden ganz bestimmte Redewendungen empfohlen. Hat einer die Stelle bekommen geht es natürlich weiter, unbezahlte Überstunden ? Ja, selbstverständlich. Aufmucken sollte man besser nicht, draußen warten viele auf ihre Chance.

Vater Staat verhält sich im Vergleich dazu als Arbeitgeber geradezu vorbildlich korrekt . Auch in CDU regierten Ländern, das sei nicht verschwiegen.

-SG-
14.06.2009, 19:05
Übrigens, noch etwas zum Anpassungsdruck. In der sog. freien Wirtschaft ist er ganz enorm. Zum Beispiel: Liest man einige der unzähligen Bewerbungs- Ratgeber, bekommt man davon einen Eindruck. Da wird für jedes Detail eine Empfehlung gegeben: Kleidung, Farben, Schmuck. Die hohe Kunst sich gleichzeitig sowohl devot und selbstbewusst zu präsentieren, will gelernt sein. Da werden ganz bestimmte Redewendungen empfohlen. Hat einer die Stelle bekommen geht es natürlich weiter, unbezahlte Überstunden ? Ja, selbstverständlich. Aufmucken sollte man besser nicht, draußen warten viele auf ihre Chance.

Vater Staat verhält sich im Vergleich dazu als Arbeitgeber geradezu vorbildlich korrekt . Auch in CDU regierten Ländern, das sei nicht verschwiegen.

Ja da ist etwas dran, aber auch im Staatsdienst gibt es diesen Anpassungsdruck, er wird i.d.R. nur nicht so hart sanktioniert, aber Du kannst dort auch nicht rumlaufen wie und von Dir geben was Du willst.

Aber das ist ja gewissermaßen naturgemäß so. Vielleicht kann man es so formulieren: Dass es im Staatsdienst einen gewissen Konformitätsdruck gibt, ist klar, aber die Auffassung, dass die freie Wirtschaft in dieser Hinsicht "freier" wäre, ist ein Irrglaube.

Letztendlich setzen sich überall die Konformisten und Duckmäuser durch. Man braucht eine gefestigte Persönlichkeit und einen viel größeren Fähigkeitsvorsprung gegenüber dem Rest, wenn man sich wirklich "selbstverwirklichen" will.

Brotzeit
14.06.2009, 19:23
Irgendwie fällt es mir schwer, alle Lehrer vom Grundschullehrer bis Lateinlehrer Oberstufe als politischen Agenten des "Systems" zu sehen. Ebenso erstaunt mich, dass viele "Lehrerschelter" offenbar glauben, sie könnten Kindern alles selbst besser beibringen.


Ein Lehrer hat explizit "nur" die einzige Aufgabe den Schülern Wissen zu vermitteln ; nicht sie in politischer Hinsicht zu indoktrnieren!
" Wie der Herr ´so das Gescherr´!"
Ich weiß ´wo von ich rede.........
Ich war auf einer links - orientierten Schule!
Da wurde sogar im Namen und Rahmen der linken Politik und in Beisein von dicken Fischer und Konsorten der "Gesellschaftkundeunterrichtunterricht" in die Natur verlegt............

Brotzeit
14.06.2009, 19:28
Einen Druck sich an ein System anzupassen gibt es bei Lehrern nicht, das sagte ich bereits. ..............


Warum hatten in meiner Klasse ausnahmslos alle Schüler im Gesellschaftskunde ,die nicht den Käse vom Lehrer schluckten und kompetent aufmuckten, durchschnittlich 2;3 Punkte weniger??????????

Nebenbei de rLehrer war bei den Grünen engagiert und das Thema war "Kalter Krieg/NATO-Doppelbeschluss" ...............


Die Mähr von der politischen Neutralität der Lehrer / der überwiegend links orientierten Lehrerschaft ist einfach nicht tot zu kriegen!

Marine Corps
15.06.2009, 01:04
Dazu fallen mir zwei Fragen ein:
An welcher Stelle des Studiums wird streng nach Gesinnung gesiebt, und wie wird das gemacht ?

Also in der DDR kam niemand mit auch nur einem Hauch Systemkritik überhaupt an eine Pädagogische Hochschule und wenn doch mal einer durch die Siebe ging, dann wurde er spätestens dort als "imperialistischer Agent" entlarvt und relegiert.

Im Westen war und ist man nicht so plump und drastisch. Im Studium bekommt man nirgends gesagt, dass die eigenen Ansichten falsch sind, weil eben ideologisch nicht konform.
Man bekommt gesagt, dass die eigenen Ansichten unwissenschaftlich oder eben nicht mehr zeitgemäß sind und dann einfach eine 5 oder 6. Aus die Maus.
Abgesehen davon, dass auch der Dümmste schnell mitbekommt, was an Meinung angesagt ist und was nicht.
Wer also gute Noten und damit eine Stelle will, denkt und redet wie der "mainstream". Alle anderen gehen meistens freiwillig, denn die Position als "Sonderling" oder "hoffnungslose Minderheit" ist den meisten Menschen einfach unerträglich.



Ist es nicht vielmehr so, dass in der von Dir bevorzugten Regierungsform, Lehrer nur werden kann, der sich anpasst.

Wann und wo habe ich denn die von mir bevorzugte Regierungsform kundgetan?
Oder schließt du das aus meiner liberalen Grundhaltung?
Merkwürdig!

Ich sehe auf dieser Welt kein einziges System, wo sich Lehrer nicht mehr oder minder anpassen müssen!
Ich wünschte, dass es anders wäre.
Denn man kann keine SchülerInnen mit geradem Kreuz und Rückgrat erziehen lassen von Menschen, denen das Rückgrat entnommen wurde oder die einen massiven Wirbelsäulenschaden haben! :cool2:

In meinem persönlichen Leben hat es mich ungeheuer beeindruckt, dass mein Oberstudienrat in Politische Weltkunde in der Oberstufe mir sagte:
"Johnny, ihre Ansichten sind in meinen Augen nicht in Ordnung, denn ich habe HJ und FDJ erlitten und bin deshalb für sozialistische Ansichten nicht mehr zu begeistern, aber sie haben ungeheures Wissen und sind engagiert. Sie bekommen bei mir dennoch ihre 15 LP! Werden Sie später schlauer, aber sie sollen erfahren, dass es bei uns keine Gesinnungsbewertung gibt."

DAS hat mich sehr schwer beeindruckt und auch bis heute für eine freiheitliche Gesellschaft eingenommen.
Der Mann war bei der CDU, die ich damals als "schwarz/braun" einstufte.
Heute ist die CDU anders, aber ich bin vor allem anders und würde nie mehr so einen Müll erzählen, der auch damals schon grundfalsch war.

Liberale sind zwar auch manchmal echte "Schweine", aber sie haben im Gegensatz zu anderen weder KZ noch GULAG gebaut und auch keine Millionen Menschen umgebracht.

Alles geklärt, Mr. Humer, oder noch weitere Auskünfte ???
Gehen sie zurück zu den Simpsons und berichten Sie Ihre neuen Erkenntnisse im Kreise der Familie.

kotzfisch
15.06.2009, 11:11
Links sein ist ein Haltung des Mittelstandes eines Umfeldes aus Sozialberufen, Lehrern und Freiberuflern.
Eine Luxushaltung,die aus ihrer Sozialisation in einem linken Umfeld erklärbar ist, mit Ratio allerdings wenig zu tun hat.

So gibt es keine rationale Begründung für eine Wahlentscheidung zugunsten der Grünen.

Vollgefressene Mittelstandsmuttis, die nichts arbeiten, mit dem X5 aber 30 Kilometer zum Ökometzger fahren und sich mit dem Handy zum Mobilfunkprotest verabreden und schlecht schlafen obwohl der Mast noch gar nicht am Netz ist....Lächerliche Figuren, die sich Ihr Schlafzimmer geomantisch behandeln lassen und sich Feng Shui Accessoires in den Garten stellen.Da muß man richtig kotzen!

Haspelbein
15.06.2009, 13:44
[...]
Liberale sind zwar auch manchmal echte "Schweine", aber sie haben im Gegensatz zu anderen weder KZ noch GULAG gebaut und auch keine Millionen Menschen umgebracht.[...]

Jedoch haben Liberale im urspruenglichen Sinne des Wortes fast schon einen Seltenheitswert. An meinem Gymnasium komme ich gerade auf zwei Lehrer, die ich als "liberal" bezeichnet haette.

Don
15.06.2009, 13:57
Links sein ist ein Haltung des Mittelstandes eines Umfeldes aus Sozialberufen, Lehrern und Freiberuflern.
Eine Luxushaltung,die aus ihrer Sozialisation in einem linken Umfeld erklärbar ist, mit Ratio allerdings wenig zu tun hat.

So gibt es keine rationale Begründung für eine Wahlentscheidung zugunsten der Grünen.

Vollgefressene Mittelstandsmuttis, die nichts arbeiten, mit dem X5 aber 30 Kilometer zum Ökometzger fahren und sich mit dem Handy zum Mobilfunkprotest verabreden und schlecht schlafen obwohl der Mast noch gar nicht am Netz ist....Lächerliche Figuren, die sich Ihr Schlafzimmer geomantisch behandeln lassen und sich Feng Shui Accessoires in den Garten stellen.Da muß man richtig kotzen!

Treffer. Ich schaute mir die Europawahlergebnisse meines starnberger Wohsitzkreises Starnberg ( verfälscht Fredl Fesl ) an und war entsetzt.

-SG-
15.06.2009, 14:37
So gibt es keine rationale Begründung für eine Wahlentscheidung zugunsten der Grünen.

Doch, wenn man beispielsweise als deutscher Staatsbürger Cihat Kufarkopfab vom Ischfickedirtot-Kulturverein den Bau der Mohammed-Atta-Gedächtnismoschee auf dem örtlichen Marktplatz forcieren will, dann hat man ein rationales Interesse daran, dass ein rumjammernder Wohlstandsmädchenverein sich primär der Rettung des Birkenstockkäfers widmet und für die Mohammed-Atta-Gedächtnismoschee auf dem örtlichen Marktplatz generös im Verein für antiamerikanische Dreadlocksfilzung sammelt.

kotzfisch
15.06.2009, 15:11
Bruharharhar.....Das habe ich vergessen, tut mir leid.100%! Chanan.

Ragtimer
15.06.2009, 22:20
Nur ein Versuch, beweisen kann ich es nicht:

Das Menschenbild der Linken ist ehr so gelagert, dass der Mensch gut ist und Entwicklungspotentiale hat, die es zu entdecken und zu nutzen gilt.
Alle sind gleich viel wert und haben die selben Rechte. Verhält er sich nicht gut, ist die Umwelt, Erziehung oder die Gesellschaft schuld. Bei Kindern gilt das noch mehr als bei Erwachsenen.
Daraus folgt, Menschen müssen und können gefördert werden. Dieser Aufgabe stellen sich die Lehrer. - Im Prinzip , wohlgemerkt.

Das Menschenbild der Rechten ist so, dass der Mensch von Natur aus schlecht ist und ihm seine negativen Eigenschaften durch allerlei repressive erzieherische Maßnahmen ausgetrieben, zumindest aber unter Kontrolle gebracht werden müssen.
Statt des Förderns, steht das Aussortieren im Vordergrund. Die Guten setzen sich schon durch, ist die darwinistisch angehauchte Überzeugung. Elitedenken spielt auch hier schon eine Rolle.

Das Ergebnis ist dann das was wir beobachten können. Die positive Grundüberzeugung macht den Lehrerberuf für Linke erstrebenswerter. Warum sollte sich das ein Rechter antun, wenn er Kinder als kleine Bestien, die es zu bändigen gilt, sieht.

Gute und interessante Gedanken!

Zu der Frage "Ist der Mensch von Natur aus gut oder schlecht?" möchte ich gern mal meinen Senf dazugeben:

Es gibt zwei Formen des Schlechtseins:

a) Rücksichtsloser Egoismus, in dessen Mittelpunkt die Frage steht "Was nützt mir am meisten?", ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen. So verhält sich z.B. jemand, der einen anderen beklaut. Das Ziel ist der persönliche Vorteil.

In diesem Sinne ist ein Baby, wenn es auf die Welt kommt, "böse" durch und durch. Es will unter allen Umständen seine momentanen Bedürfnisse (Essen, Trinken, Zuwendung bekommen, Wut rauslassen u.a.) befriedigt sehen und pfeift darauf, ob sich daraus für andere ein Nachteil ergibt. Es muss alles nach seiner Mütze gehen. Um ein sozialer Mensch zu werden, muss es also lernen, auch die Bedürfnisse anderer zu achten, und dieser Lernprozess hat auch was mit Zwängen zu tun, mit dem Verzicht auf Befriedigungen, mit Anpassung, mit dem Anerkennen von zwischenmenschlichen Regeln. Und das wird ohne Repressionen schwer möglich sein.

b) Bosheit und Sadismus, in dessen Mittelpunkt die Frage steht "Wie kann ich dem anderen am besten schaden?". So verhält sich z.B. jemand, der einen anderen demütigt, zusammenschlägt oder ihm etwas kaputtmacht. Das Ziel ist das Leid des anderen.

In diesem Sinne sind Babys, wenn sie auf die Welt kommen, die reinsten Engel. Kein Neugeborenes will einem anderen Menschen etwas Böses. Solche Bedürfnisse entstehen erst durch spätere Erlebnisse wie etwa erlittene Demütigungen; oder auch durch die wiederhohlte Erfahrung, das aggressives Verhalten zum Erfolg führt.

Es geht also um das Eindämmen von Schlechtsein a) sowie um das Verhindern von Schlechtsein b).

Möglicherweise entwickelt sich Schechtsein b) auch dadurch, dass das Schlechtsein a) zu brutal und radikal zu beseitigen versucht wurde. Etwa indem auch gesunder Egoismus, der jemanden davor bewahrt, von anderen vereinnahmt zu werden, durch die Erziehung zerstört wird; so dass der Betreffende zunächst zum willenlosen Hampelmann wird - und später zum seelenlosen Quäler! Wahrscheinlich ist sogar eine gewisse Portion Egoismus nötig, um ein wirklich guter Mensch zu werden. Denn wie soll ein völlig Selbstloser, der sich alle seine Bedürfnisse unterdrückt, die Bedürfnisse anderer nachempfinden können?

Was daraus für Schlüsse für die Praxis zu ziehen sind, kann ich im Moment nicht sagen; ich möchte mich auch nicht als Erziehungsexperte aufspielen. Ich wollte nur mal ein paar Anregungen in den Raum gestellt haben.

Tja, ist eben schwer, wenn man weder rechts noch links, sondern ideologiefrei ist wie ich. Dann ist alles ein bisschen komplizierter. :rolleyes:

Denkpoli
15.06.2009, 23:22
Links sein ist ein Haltung des Mittelstandes eines Umfeldes aus Sozialberufen, Lehrern und Freiberuflern.
Eine Luxushaltung,die aus ihrer Sozialisation in einem linken Umfeld erklärbar ist, mit Ratio allerdings wenig zu tun hat.

So gibt es keine rationale Begründung für eine Wahlentscheidung zugunsten der Grünen.

Vollgefressene Mittelstandsmuttis, die nichts arbeiten, mit dem X5 aber 30 Kilometer zum Ökometzger fahren und sich mit dem Handy zum Mobilfunkprotest verabreden und schlecht schlafen obwohl der Mast noch gar nicht am Netz ist....Lächerliche Figuren, die sich Ihr Schlafzimmer geomantisch behandeln lassen und sich Feng Shui Accessoires in den Garten stellen.Da muß man richtig kotzen!

Du hast vergesen zu erwähnen, dass die von dir beschriebene Dame ihre Biotomaten selbstvertändlich mit Kochsalz würzt, sich jedoch ohne zu zögern für ein Verbot von Natriumchlorid einsetzen würde.

Hexorzist
15.06.2009, 23:48
Gute und interessante Gedanken!

Zu der Frage "Ist der Mensch von Natur aus gut oder schlecht?" möchte ich gern mal meinen Senf dazugeben:

Es gibt zwei Formen des Schlechtseins:

a) Rücksichtsloser Egoismus, in dessen Mittelpunkt die Frage steht "Was nützt mir am meisten?", ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen. So verhält sich z.B. jemand, der einen anderen beklaut. Das Ziel ist der persönliche Vorteil.

In diesem Sinne ist ein Baby, wenn es auf die Welt kommt, "böse" durch und durch. Es will unter allen Umständen seine momentanen Bedürfnisse (Essen, Trinken, Zuwendung bekommen, Wut rauslassen u.a.) befriedigt sehen und pfeift darauf, ob sich daraus für andere ein Nachteil ergibt. Es muss alles nach seiner Mütze gehen. Um ein sozialer Mensch zu werden, muss es also lernen, auch die Bedürfnisse anderer zu achten, und dieser Lernprozess hat auch was mit Zwängen zu tun, mit dem Verzicht auf Befriedigungen, mit Anpassung, mit dem Anerkennen von zwischenmenschlichen Regeln. Und das wird ohne Repressionen schwer möglich sein.

b) Bosheit und Sadismus, in dessen Mittelpunkt die Frage steht "Wie kann ich dem anderen am besten schaden?". So verhält sich z.B. jemand, der einen anderen demütigt, zusammenschlägt oder ihm etwas kaputtmacht. Das Ziel ist das Leid des anderen.

In diesem Sinne sind Babys, wenn sie auf die Welt kommen, die reinsten Engel. Kein Neugeborenes will einem anderen Menschen etwas Böses. Solche Bedürfnisse entstehen erst durch spätere Erlebnisse wie etwa erlittene Demütigungen; oder auch durch die wiederhohlte Erfahrung, das aggressives Verhalten zum Erfolg führt.

Es geht also um das Eindämmen von Schlechtsein a) sowie um das Verhindern von Schlechtsein b).

Möglicherweise entwickelt sich Schechtsein b) auch dadurch, dass das Schlechtsein a) zu brutal und radikal zu beseitigen versucht wurde. Etwa indem auch gesunder Egoismus, der jemanden davor bewahrt, von anderen vereinnahmt zu werden, durch die Erziehung zerstört wird; so dass der Betreffende zunächst zum willenlosen Hampelmann wird - und später zum seelenlosen Quäler! Wahrscheinlich ist sogar eine gewisse Portion Egoismus nötig, um ein wirklich guter Mensch zu werden. Denn wie soll ein völlig Selbstloser, der sich alle seine Bedürfnisse unterdrückt, die Bedürfnisse anderer nachempfinden können?

Was daraus für Schlüsse für die Praxis zu ziehen sind, kann ich im Moment nicht sagen; ich möchte mich auch nicht als Erziehungsexperte aufspielen. Ich wollte nur mal ein paar Anregungen in den Raum gestellt haben.

Tja, ist eben schwer, wenn man weder rechts noch links, sondern ideologiefrei ist wie ich. Dann ist alles ein bisschen komplizierter. :rolleyes:


Da ich Punkt A zustimmen kann, möchte ich nur Punkt B diskutieren.
Meiner Meinung nach ist der Gedankenansatz falsch. Es geht dem "Schädigenden" nicht grundsätzlich darum, den anderen zu demütigen, ihm liegt der eigene Nutzen (und wenn er nur in einem unbegrenzten Machtgefühl gegenüber dem Opfer besteht) nahe. Das Opfer selbst dürfte ihn weniger interessieren. Deshalb hat ein Dieb normalerweise auch keine Gewissensbisse - er überlegt niemals, was für ein Leid die alte Frau jetzt erlebt, wenn sie bemerkt, dass ihre Ersparnisse aus der Handtasche verschwunden sind. Der Dieb versetzt sich gewöhnlich nicht in die Position des Opfers, dazu ist er unfähig. Er freut sich über die Beute. Wie ein Raubtier. Also exakt dasselbe wie Dein Punkt A.

Etwas anderes wäre Hass. Mit Hass wäre ich fähig, mich am Leiden meines Opfers zu weiden.

Aber ich vermute, Dir geht es um den Grundgedanken: Was ist böse, wie kann ich "gut" sein - und gibt es eine Definition für "gut", oder evtl. auch für böse? Für mich gibt es die: Den kategorischen Imperativ von Immanuel Kant. Oder die ähnliche, aber einfache(re) Formel von Dale Carnegie: "Handle immer so, als ob es Gesetz wäre - und überlege Dir, ob es dem Wohl der Menschen dient." Mit anderen Worten: Überprüfe Deine Gedanken. Möchtest DU so behandelt werden, wie derjenige, dem Du Dein Handeln anzutun gedenkst?

kotzfisch
16.06.2009, 13:46
Du hast vergesen zu erwähnen, dass die von dir beschriebene Dame ihre Biotomaten selbstvertändlich mit Kochsalz würzt, sich jedoch ohne zu zögern für ein Verbot von Natriumchlorid einsetzen würde.



Oder das böse Dihydrogenmonoxid!!!!!

Kenshin-Himura
16.06.2009, 15:31
http://www.ksta.de/html/artikel/1243073580178.shtml

Keine wirkliche Überraschung... und wie die links-grüne 68er Gehirnwäsche dann auf die Schüler abfärbt kann man z.b. hier gerne sehen:

"Juniorwahl 2006" in Berlin zum Abgeordnetenhaus



SPD: 34,1%
Grüne 19,2%
Linke 10,0%
CDU 12,0%
FDP 5,2%
Sonstige: 18%

Das Linke Lager kommt auf 64% bei den Schülern. Bei den Lehrern 65%.

http://herwegh-gymnasium.de/



http://herwegh-gymnasium.de/projekte/juniorwahl_06/juniorwahl_06.jpg

Überproportionaler Anteil an Grün-Sympathisanten - Berliner/Deutsche Gymnasien

Der "Marsch durch die Insituitionen" der 68er war ein voller "Erfolg". Das ganze Bildungswesen ist vom 68er Virus infiziert.

Wobei diese 65% ja noch nicht das Ausmaß der Überlegenheit ausdrücken. Denn rechte Lehrer verstehen ihren Job als Auftrag für Information und Ausbildung, linke als Auftrag für Umerziehung, Indoktrination und "Sensibilisierung" für gewisse politische "Probleme". Die ohnehin schon in der Minderheit befindlichen rechten Lehrer haben dadurch noch weniger Einfluss als sie rein zahlenmäßig schon hätten. Tatsächlich sind die sog. "Schulen" nach wie vor völlig links-gleichgeschaltet.

Die gleiche Scheiße haben wir dann in Medien, Kirchen, Gewerkschaften, Kitas, bis hin zu Geheimdiensten.

Ragtimer
16.06.2009, 20:46
@ Hexorzist

Erstmal danke für die Antwort.

Es ging mir v.a. darum, dass der von Humer angesprochene Streit zwischen Linken und Rechten um die Frage "Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse?" müßig ist, da beide recht haben - je nachdem, was unter gut und böse verstanden wird.

Der von dir genannte Dieb fällt unter die Kategorie A, das ist ganz richtig. Sein Ziel ist der persönliche Vorteil, wobei er fremdes Leid in Kauf nimmt. Anders ist es bei einem Mobber oder Schläger. Er nimmt fremdes Leid nicht in Kauf; er strebt es an, es ist sein Ziel. Er fällt in die Kategorie B. Ich bin der Meinung, dass der Mensch von Natur aus niemals böse ist im Sinne der Kategorie B. Kein Mensch ist von Natur aus so gelagert, dass er fremdes Leid bewusst anstrebt. So wird er erst durch ungünstige Einflüsse und Erlebnisse. In diesem Punkt gebe ich eher der "linken Seite" recht.

Aber der Mensch ist von Natur aus sehr wohl böse im Sinne der Kategorie A. Er will zuallererst seine persönlichen Bedürfnisse befriedigen, auch unter Inkaufnahme von fremdem Schaden. Dass seine Mitmenschen ähnliche Bedürfnisse haben und er diese zu respektieren hat, das lernt er erst mit der Zeit, das hat ihm die Natur nicht mitgegeben, da muss die Erziehung ran. Und ob die liberal sein darf oder repressiv sein muss, kommt eben auf die Gutwilligkeit des zu Erziehenden an. In diesem Punkt stehe ich also eher auf der "rechten Seite".

Wie gesagt, kompliziert. Komplizierter jedenfalls als so mancher linke Lehrer (um die geht's ja hier) es gerne hätte.

Marine Corps
16.06.2009, 23:42
Links sein ist ein Haltung des Mittelstandes eines Umfeldes aus Sozialberufen, Lehrern und Freiberuflern.
Eine Luxushaltung,die aus ihrer Sozialisation in einem linken Umfeld erklärbar ist, mit Ratio allerdings wenig zu tun hat.

So gibt es keine rationale Begründung für eine Wahlentscheidung zugunsten der Grünen.

Vollgefressene Mittelstandsmuttis, die nichts arbeiten, mit dem X5 aber 30 Kilometer zum Ökometzger fahren und sich mit dem Handy zum Mobilfunkprotest verabreden und schlecht schlafen obwohl der Mast noch gar nicht am Netz ist....Lächerliche Figuren, die sich Ihr Schlafzimmer geomantisch behandeln lassen und sich Feng Shui Accessoires in den Garten stellen.Da muß man richtig kotzen!

Mensch, kotzfisch, du hast dich ja doch mal in der bösen Realität umgesehen oder hast du einfach nur Jan Fleischhauer "Unter Linken" gelesen, der das ja in epischer Breite wunderbar witzig beschreibt ???

Wusste gar nicht, dass bei dir doch noch mehr als 3 Chips arbeiten. Toll !!!
Meinen Glückwunsch.

Marine Corps
16.06.2009, 23:52
Jedoch haben Liberale im urspruenglichen Sinne des Wortes fast schon einen Seltenheitswert. An meinem Gymnasium komme ich gerade auf zwei Lehrer, die ich als "liberal" bezeichnet haette.

Tja, außer Voltaire und mir sieht es da recht dünn aus. Stimmt schon.

Und ich würde ja auch nie so weit gehen wie Voltaire:

Mein Freund, ich verabscheue Ihre Ansichten, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass sie sie weiter frei und ungestraft äußern dürfen!

Diese Größe haben nur die ganz Wenigen echt Großen!


Mein Motto ist eher: Noch son Spruch, Kieferbruch! oder
Willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein!

Nee, nee, ich versuche Voltaire nachzueifern und bin tolerant zu Toleranten.
Tolerant zu Intoleranten zu sein, ist nämlich nichts als Dummheit.

Deutschland ist das Hochland der Intoleranten. Ganz egal ob links oder rechts.
In den USA und Kanada liegt das Hochland der Toleranten.
Daher werde ich wohl auch bald dorthin verschwinden. Die sind dort cool und lassen jedem sein Ding außer im Mittleren Westen und in manchen Sektenecken.

Wenn nur nicht der Scheiß-Big Bang am Sankt Andreas Graben wäre!!! Dann wäre ich schon da!!!
Portland/Oregon, keine Mehrwertsteuer, Klima wie in Deutschland mit Touch zu Skandinavien, locker lässig, endlose Wälder mit Natur pur, Superkneipen, nette Microbreweries, deutsche Autos kosten die Hälfte wie hier, auch alles andere kostet nur die Hälfte, Benzin nur ein Drittel oder Viertel, ... frische Luft vom Pazifik.

Aber ich warte noch ein bisschen. Vielleicht knallt es ja bald und dann sind Immobilien dort saubillig. :cool2:

Haspelbein
17.06.2009, 14:31
[...]
Nee, nee, ich versuche Voltaire nachzueifern und bin tolerant zu Toleranten.
Tolerant zu Intoleranten zu sein, ist nämlich nichts als Dummheit.[...]

Das kommt darauf an. Solange die Intoleranten sich auf ihr eigenes Umfeld beschraenken, so ist selbst das noch okay. Wenn sie ihre intoleranten Ansichten der Allgemeinheit aufdruecken wollen, so stimme ich dir zu.



Deutschland ist das Hochland der Intoleranten. Ganz egal ob links oder rechts.
In den USA und Kanada liegt das Hochland der Toleranten.
Daher werde ich wohl auch bald dorthin verschwinden. Die sind dort cool und lassen jedem sein Ding außer im Mittleren Westen und in manchen Sektenecken.[...]

Ich halte den Mittelwesten noerdlich des Bible Belt sogar fuer toleranter als die Kuesten. Hier in Columbus haben wir die zweigroesste Schwulengemeinde der USA, aber auch tiefreligioese Christen, Amish, Latinos. Wir haben es geschafft, den Durchschnitt der USA darzustellen, ohne darum gross ein Aufheben machen zu muessen. Die Bandbreite des politischen und religioesen Spektrums ist groesser.
Ich war erstaunt zu sehen, wie intolerant Kalifornien z.T. sein kann.

Oregon ist nicht schlecht, nur ist es extrem schwierig, dort eine vernuenftige Arbeit zu finden.

martin54
17.06.2009, 14:42
Es handelt sich ganz offensichtlich um selektive Wahrnehmung. Wie wär's mit einer für dieses Forum repräsentativen Umfrage?

a.) Ich bin Akademiker und Rechts
b.) Ich bin Akademiker und Links
a.) Ich bin kein Akademiker und Rechts
b.) Ich bin kein Akademiker und Links

:D

sind Mehrfachnennungen möglich ?

Humer
17.06.2009, 16:49
Der gut-böse Dualismus führt wahrscheinlich nicht besonders weit. Ich stelle oft fest, dass die Aggressoren behaupten, sie würden sich wehren. Vielleicht stimmt das ja auch oft.
Mobber z.B. sind bestimmt davon überzeugt, dass sie nicht böse handeln, sondern dem Opfer die "gerechte " Behandlung angedeihen lassen.
Bei Nachbarschaftsstreitigketen ebenso, jeder behauptet, der andere hat angefangen. Bei Schlägereien sagen die Übeltäter mit schöner Zuverlässigkeit, sie seien "provoziert" worden.
Das alles scheint mir nicht geeignet, Gut und Böse klar zu trennen.
Daher glaube ich, es kommt auf die Streitkultur an. Um den Bogen zur Schule zu bekommen, Streitkultur, ,d.h. argumentieren, den Anderen gelten lassen, sollten die Kinder dort üben können. Ich nehme mal an Lehrer bemühen, sich darum und gehen davon aus, dass das jeder lernen kann.

Badener3000
17.06.2009, 17:09
Deutschland ist das Hochland der Intoleranten. Ganz egal ob links oder rechts.
In den USA und Kanada liegt das Hochland der Toleranten.
Daher werde ich wohl auch bald dorthin verschwinden. Die sind dort cool und lassen jedem sein Ding außer im Mittleren Westen und in manchen Sektenecken.

Wenn nur nicht der Scheiß-Big Bang am Sankt Andreas Graben wäre!!! Dann wäre ich schon da!!!
Portland/Oregon, keine Mehrwertsteuer, Klima wie in Deutschland mit Touch zu Skandinavien, locker lässig, endlose Wälder mit Natur pur, Superkneipen, nette Microbreweries, deutsche Autos kosten die Hälfte wie hier, auch alles andere kostet nur die Hälfte, Benzin nur ein Drittel oder Viertel, ... frische Luft vom Pazifik.

Aber ich warte noch ein bisschen. Vielleicht knallt es ja bald und dann sind Immobilien dort saubillig. :cool2:


Und von was willst dort leben, vom Holzhacken ?

Bellerophon
18.06.2009, 09:48
Deutschland ist das Hochland der Intoleranten. Ganz egal ob links oder rechts.
In den USA und Kanada liegt das Hochland der Toleranten.
Daher werde ich wohl auch bald dorthin verschwinden. Die sind dort cool und lassen jedem sein Ding außer im Mittleren Westen und in manchen Sektenecken.

Wenn nur nicht der Scheiß-Big Bang am Sankt Andreas Graben wäre!!! Dann wäre ich schon da!!!
Portland/Oregon, keine Mehrwertsteuer, Klima wie in Deutschland mit Touch zu Skandinavien, locker lässig, endlose Wälder mit Natur pur, Superkneipen, nette Microbreweries, deutsche Autos kosten die Hälfte wie hier, auch alles andere kostet nur die Hälfte, Benzin nur ein Drittel oder Viertel, ... frische Luft vom Pazifik.

Aber ich warte noch ein bisschen. Vielleicht knallt es ja bald und dann sind Immobilien dort saubillig. :cool2:


Microbrewery? :)

Die Marketing Masche mit fingierten No-Name Produkten von Miller, Anheuser-Busch und Coors?

Man sollte auch bitte nicht vergessen, dass die USA das Mutterland u.a. der Affirmative Action sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Affirmative_Action

Beim Ökobolschewismus wird nun auch fleißig gewerkt:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,630936,00.html

Das mit der Intoleranz in D kommt hin.

Wäre schon viel gewonnen, sie würde nur anders verteilt.

Ein wenig mehr an Intoleranz der zur Naturwissenschaft Tendierenden und Empathiebegabten (Vernünftigen) gegenüber dem asozialen etatistischen Öko- und Sozialwirtschaftlichen Komplex wäre ja nur zu wünschen…

Marine Corps
18.06.2009, 16:01
Und von was willst dort leben, vom Holzhacken ?

Ach, in Portland kann ich mir gut eine deutsche Kneipe mit deutschem Bier vorstellen. Und ansonsten ist mein Einkommensspektrum breit:

Von meiner viele Sprachen sprechenden Frau als Chefsekretärin über Mieteinnahmen, Renten, Pensionen, Fondauszahlpläne, Leibrente aus verkaufter Firma...

In Amiland ist doch alles spottbillig. Alleine schon der Höchststeuersatz von 25% auf Einkommen würde mich glücklich machen. Da könnte man schön was deichseln und ich würde mal von meinen abartigen Zahlungen herunterkommen.
DAS wären alleine im Monat 2000,-€ cash mehr.

Da brauche ich eigentlich gar nichts machen. Nur auf den Pazifik schauen und träumen auf meiner Terrasse!!! Und dann meinen SUV besteigen und mal wieder eine Runde zu den flotten Nachbarinnen drehen und in ihrem Pool plantschen!
Ein Stress, dieses Leben, immer diese Termine!!!

Haspelbein
18.06.2009, 16:28
Ach, in Portland kann ich mir gut eine deutsche Kneipe mit deutschem Bier vorstellen. Und ansonsten ist mein Einkommensspektrum breit:[...]

Sagen wir mal so: Deutsche Kneipen sind in den USA nur im Ausnahmefall erfolgreich.



Von meiner viele Sprachen sprechenden Frau als Chefsekretärin über Mieteinnahmen, Renten, Pensionen, Fondauszahlpläne, Leibrente aus verkaufter Firma...

Diese Methode hoert sich schon sicherer an.



In Amiland ist doch alles spottbillig. Alleine schon der Höchststeuersatz von 25% auf Einkommen würde mich glücklich machen. Da könnte man schön was deichseln und ich würde mal von meinen abartigen Zahlungen herunterkommen.
DAS wären alleine im Monat 2000,-€ cash mehr.[...]

Nun ja, bei den 25% wird dir je nach Einkommen das Subsidaritaetsprinzip einen Strich durch die Rechnung machen. Jedoch sind die Steuersaetze niedriger, dafuer zahlt man u.U. fuer Leistungen, die in Deutschland zumindst z.T. vom Staate getragen werden. Aber das haengt sehr von deinen Lebensumstaenden ab.

Marine Corps
18.06.2009, 20:16
Sagen wir mal so: Deutsche Kneipen sind in den USA nur im Ausnahmefall erfolgreich.

Warum das denn ??? Das ist ja traurig! Zerstöre mir doch nicht meine Lebensträume! :cool2:



Diese Methode hoert sich schon sicherer an.

Na gut. Dann lass ich eben die Seele baumeln!



Nun ja, bei den 25% wird dir je nach Einkommen das Subsidaritaetsprinzip einen Strich durch die Rechnung machen. Jedoch sind die Steuersaetze niedriger, dafuer zahlt man u.U. fuer Leistungen, die in Deutschland zumindst z.T. vom Staate getragen werden. Aber das haengt sehr von deinen Lebensumstaenden ab.

Meine Kinder sind aus dem Haus, meine Private Krankenversicherung zahlt auch unbegrenzt im Ausland (Altvertrag).
Ich brauche nur ein Dach über dem Kopf, was zu futtern und gerne noch eine geile Karre wie meinen Jeep. Das war es schon. Internet usw. und gelegentlich Kino, Konzert, Tabledance,.... ist ja alles nicht lebensnotwendig, aber gelegentlich schön.
Dürfte aber alles finanzierbar sein. Ist ja im Gegensatz zu hier lachhaft.
Das Einzige, was mich ein wenig drücken dürfte, wären die Preise bei Whole Food (in Portland alleine 3 Läden) oder Trader Joe (2 Läden in Portland), damit ich all mein European Food bekomme.
Aber das geht schon!!!
Bekommt meine Patentante in Sacramento auch hin.

Bellerophon
21.06.2009, 05:08
„Provinz ist da, wo man die Lehrer zu den Intellektuellen zählt.“

Andrea Rebers

Badener3000
21.06.2009, 10:28
„Provinz ist da, wo man die Lehrer zu den Intellektuellen zählt.“

Andrea Rebers



Wo Lehrer noch als Intellektuelle zählen, da lecken ihnen die Eltern noch den Speichel.

Wo Lehrer nicht zu den Intellektuellen zählen, da tuen Eltern überhaupt nichts mehr.

So oder so sind die Kinder der linkgrünverträumten Hirnwäsche ausgesetzt.