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Vollständige Version anzeigen : das die Deutschen was in Kundus zu sagen haben ist reine Illusion!



Erik der Rote
26.05.2009, 14:15
In Kunduz regieren eigentlich jetzt offen die Taliban und beginnen jetzt damit die Mädchenschulen zu schließen die dank deutscher Gelder wieder in Schuss gebracht worden sind

die Taliban übernehmen einfach das mit Entwicklungsgeldern teilweise neu aufgebaute Gebiet

die Bundeswehr wird nicht weiter wahr genommen geschweige den Ernst

das Nennt sich wahrscheinlich Enduring Freedom - wir bauen auf und dann kommen die TAliban wieder und setzen sich ins gemachte Nest

Nach Drohungen der Taliban wurden rund um das afghanische Kunduz mindestens zehn Mädchenschulen geschlossen. Die Reise zu einer der Bildungsstätten führt in ein dunkles Reich, in dem die Islamisten ganz offen schalten und walten - keine Stunde entfernt vom Feldlager der Bundeswehr.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,626697,00.html

Haspelbein
26.05.2009, 14:50
Aus dem Artikel:


Mit dem deutschen Kontingent von 667 Soldaten kann man diese nicht schützen, so die nüchterne Analyse.

So ist es. Um sich als Ordnungsmacht behaupten zu koennen, braucht man eine andere Personalstaerke. Will und kann man dies nicht sein, so muss man zusehen, wie andere Organisationen diese Rolle uebernehmen.

Jojo
26.05.2009, 15:04
Aus dem Artikel:



So ist es. Um sich als Ordnungsmacht behaupten zu koennen, braucht man eine andere Personalstaerke. Will und kann man dies nicht sein, so muss man zusehen, wie andere Organisationen diese Rolle uebernehmen.

Daran ist nur Fr. Merkel schuld.
Deutsche Soldaten haben in Afghanistan und außerhalb der BRD nichts zu suchen.
Die Amerikaner, diese Loser sollen ihren Mist selbst regeln.
:]
Jojo

Haspelbein
26.05.2009, 15:09
Daran ist nur Fr. Merkel schuld.[...]

Glaubst du nicht, dass es etwas billig ist, wenn die Deutschen nicht hinter ihrer Aussenpolitik stehen? Schliesslich sind Merkel und ihre Partei gewaehlt worden.

Ich wuerde meine Verantwortung als US Buerger ebenso nicht hinter einem "boesen Bush" verstecken wollen.

borisbaran
26.05.2009, 20:01
Um da was zu erreichen, sind Personalstärke, vernünftige Bewaffnung und vor allem ein rovustes Mandat nötig.

Jojo
26.05.2009, 20:13
Glaubst du nicht, dass es etwas billig ist, wenn die Deutschen nicht hinter ihrer Aussenpolitik stehen? Schliesslich sind Merkel und ihre Partei gewaehlt worden.

Ich wuerde meine Verantwortung als US Buerger ebenso nicht hinter einem "boesen Bush" verstecken wollen.

Bush ist durch bewiesenen Wahlbetrug an die Macht gekommen.
Das zur US-Demokratie:lach:
Desweiteren, seit wann fragen die Politiker das Volk.
Die machen was ihnen gefällt überall in jedem Land.
:]
Jojo

borisbaran
26.05.2009, 20:20
Bush ist durch bewiesenen Wahlbetrug an die Macht gekommen.
Das zur US-Demokratie:lach:
DAS ist gelogen.

Desweiteren, seit wann fragen die Politiker das Volk.
Die machen was ihnen gefällt überall in jedem Land.
:]
Jojo
Nö.

Gryphus
26.05.2009, 20:31
Um da was zu erreichen, sind Personalstärke, vernünftige Bewaffnung und vor allem ein rovustes Mandat nötig.

Die Sovietunion hätte unter den Mudschaheddin schon ordentlich aufgeräumt wenn die USA selbige nicht mit Waffen versorgt hätten. Naja, so macht das ein richtiges Militär halt, nicht wie diese Stümper die für eine Schießerlaubnis auf eine Genehmigung aus der NATO Zentrale warten müssen - und auch eine ganz tolle Idee ist es natürlich eine multisprachige Armee da rein zu schicken, das erleichtert die Kommunikation und Koordination ja ungemein! Naja soll mir ja nur Recht sein, ### edit ### Nur Schade um die Chancen um die man die Bevölkerung gebracht hat als man die sovietischen Truppen zum Abzug gebracht hat, aber hey was erwarten wir auch von der NATO? :))

borisbaran
26.05.2009, 20:40
@#8
Die Sowjets hatten selber Schuld, die wollten ihrer Quisling-oiden Regierung zu Hilfe kommen.

Haspelbein
26.05.2009, 20:44
Bush ist durch bewiesenen Wahlbetrug an die Macht gekommen.
Das zur US-Demokratie:lach:[...]

Ueber die erste Wahl kann man sich streiten, jedoch ist er 2004 eindeutig wiedergewaehlt worden. Das Volk steht hier ganz klar in der Verantwortung.



Desweiteren, seit wann fragen die Politiker das Volk.
Die machen was ihnen gefällt überall in jedem Land.


Ich bin mir sicher, dass sich Politiker ueber dein Demokratieverstaendnis freuen. Diese Einstellung aendert sich, wenn man mit einer Buergerbewegung etwas durchgesetzt hat.

Gryphus
26.05.2009, 20:46
@#8
Die Sowjets hatten selber Schuld, die wollten ihrer Quisling-oiden Regierung zu Hilfe kommen.

Eine legitime Regierung bittet einen Staat zu Hilfe zu kommen weil sie durch bewaffneten Widerstand von geisteskranken Gotteskriegern bedroht wird - ein politisch absolut legitimer Akt. Naja, was braucht Afghanistan auch sowas wie Gleichberechtigung der Frauen, ein Schulwesen, eine Gesellschaft in der man sich sogar trauen kann ohne Kopftuch auf die Straße zu gehen oder Bodenreformen und gesellschaftliche Gerechtigkeit? Nein, andauernder Krieg mit einer undefinierbaren Macht die ihre Waffen von denen hat die sie jetzt bekämpfen und soziale und gesellschaftliche Unsicherheit in einem von Willkür geprägten ähm "Staat" ist ja viel besser. :)

Ulus-Kert
26.05.2009, 21:09
Der Afghanistaneinsatz hatte damals maßgeblich zum Untergang der Sowjetunion beigetragen. Wer weiß wie Historiker mal über den heute laufenden Afghanistankrieg und seine Folgen sagen werden.

Alle raus aus Afghanistan - Glaskuppel drüber - Fertig!

Gryphus
26.05.2009, 21:14
Der Afghanistaneinsatz hatte damals maßgeblich zum Untergang der Sowjetunion beigetragen. Wer weiß wie Historiker mal über den heute laufenden Afghanistankrieg und seine Folgen sagen werden.

Alle raus aus Afghanistan - Glaskuppel drüber - Fertig!

Ah ne, der hat nur ziemlich viel Geld gekostet dadurch, dass die Amis maßgeblich zur Unterbrechung der Versorgung beigetragen haben. Für den Untergang der SU sind Idioten wie Breschnew und mangelnde Reformbereitschaft bedingt durch das frühe Dahinscheiden Andropovs zu verantworten und dann natürlich noch das Unterwandern des Staatsapparates durch Volksverräter wie Gorbatschow.

Ich würde lieber sagen gnadenlos aufräumen, zeitweilige Zwangsregierung aufbinden, Grenzschutz an den angrenzenden Ländern festigen und die Afghaner machen lassen was sie wollen, mit etwas Nachdruck durch die eingesetzte Regierung.

Ulus-Kert
26.05.2009, 21:15
Ah ne, der hat nur ziemlich viel Geld gekostet dadurch, dass die Amis maßgeblich zur Unterbrechung der Versorgung beigetragen haben. Für den Untergang der SU sind Idioten wie Breschnew und mangelnde Reformbereitschaft bedingt durch das frühe Dahinscheiden Andropovs zu verantworten und dann natürlich noch das Unterwandern des Staatsapparates durch Volksverräter wie Gorbatschow.

Richtige und gute Grob-Analyse. "Nur" ziemlich viel Geld gekostet... Geld welches die Sowjetunion hätte viel besser gebrauchen können.


Ich würde lieber sagen gnadenlos aufräumen, zeitweilige Zwangsregierung aufbinden, Grenzschutz an den angrenzenden Ländern festigen und die Afghaner machen lassen was sie wollen, mit etwas Nachdruck durch die eingesetzte Regierung.

Hat keinen zu interessieren was dort vorgeht.

Jojo
26.05.2009, 21:20
Der Afghanistaneinsatz hatte damals maßgeblich zum Untergang der Sowjetunion beigetragen. Wer weiß wie Historiker mal über den heute laufenden Afghanistankrieg und seine Folgen sagen werden.

Alle raus aus Afghanistan - Glaskuppel drüber - Fertig!

Die Sowjets haben damals gewaltig aufs Hirn bekommen, obwohl die SU-Armee viel
mehr Soldaten und Gerät in Afghanistan hatte.
(115000 Mann)
Zudem war die SU-Armee viel stärker als die heutige US-Armee.
Die Amerikaner sind schlechte Soldaten und schlechte Kämpfer.
Die SU zog nach fast 11 Jahren aus Afghanistan ab. Mal schauen wie
lange es die USA schaffen-den Krieg haben sie schon verloren.
:]
Jojo

Ulus-Kert
26.05.2009, 21:26
Die Sowjets haben damals gewaltig aufs Hirn bekommen, obwohl die SU-Armee viel
mehr Soldaten und Gerät in Afghanistan hatte.
(115000 Mann)
Zudem war die SU-Armee viel stärker als die heutige US-Armee.
Die Amerikaner sind schlechte Soldaten und schlechte Kämpfer.
Die SU zog nach fast 11 Jahren aus Afghanistan ab. Mal schauen viel
lange es die USA schaffen-den Krieg haben sie schon verloren.
:]
Jojo

Die Russen kontrollierten dafür fast das gesamte Land. Habe 92% in Erinnerung. 90% < waren es auf jeden Fall.

Ja die Rote Armee war stärker, die Afghaner waren aber auch besser ausgerüstet, als es heute der Fall ist.

Klopperhorst
26.05.2009, 21:28
Dem Kulturimperialismus gehört ohnehin der Boden entzogen.

Wenn die Orientalen so leben wollen, sollten wir sie so leben lassen. Im Gegenzu sollten wir uns aber auch das Recht herausnehmen, Herr im eigenen Hause zu sein.



---

Jojo
26.05.2009, 21:32
Die Russen kontrollierten dafür fast das gesamte Land. Habe 92% in Erinnerung. 90% < waren es auf jeden Fall.

Ja die Rote Armee war stärker, die Afghaner waren aber auch besser ausgerüstet, als es heute der Fall ist.

Ich bin mir sicher das die Taliban gut ausgerüstet werden von Pakistan, den arabischen US-Freunden, aber vor allem von den besten US-Freunden den Saudis.
:ironie:
Jojo

Aldebaran
26.05.2009, 21:36
Eine legitime Regierung bittet einen Staat zu Hilfe zu kommen weil sie durch bewaffneten Widerstand von geisteskranken Gotteskriegern bedroht wird - ein politisch absolut legitimer Akt. Naja, was braucht Afghanistan auch sowas wie Gleichberechtigung der Frauen, ein Schulwesen, eine Gesellschaft in der man sich sogar trauen kann ohne Kopftuch auf die Straße zu gehen oder Bodenreformen und gesellschaftliche Gerechtigkeit? Nein, andauernder Krieg mit einer undefinierbaren Macht die ihre Waffen von denen hat die sie jetzt bekämpfen und soziale und gesellschaftliche Unsicherheit in einem von Willkür geprägten ähm "Staat" ist ja viel besser. :)


Legitim?



"Mohammed Daud, verantwortlich für den Sturz des mit ihm verwandten Königs im Putsch vom 17. 7. 1973 und angetreten mit dem Versprechen, die Korruption zu beseitigen und Reformen durchzuführen, bleibt trotz Kooperation mit der Sowjetunion und auch nach Inkrafttreten der Reformverfassung von 1977 ohne Erfolg, er entgeht z. T. knapp mehreren Anschlägen. - Die Entwicklung schreitet nur ungenügend vorwärts, die staatlichen Betriebe arbeiten mit Verlust, zwei Fünftel der Bevölkerung leben weiterhin am Randes des Existenzminimums. - Am 27. 4. 1978 kommt es unter Mitwirkung der Kommunisten zu einem blutigen Militärputsch, der nach tagelangen Kämpfen den Machtwechsel erzwingt. In der Nacht zum 1. Mai 1978 wurde die "Demokratische Republik Afghanistan" ausgerufen und vom neuen "Revolutionsrat" der Führer des prosowjetisch-kommunistischen Flügels der Demokratischen Volkspartei, Mohammed Taraki, zum Staats- und Regierungschef ernannt. ..."

http://www.verfassungen.net/afg/verf.htm


Der besagte Mohammed Daud ist von den Putschisten übrigens samt ca. 30 Familienmitgliedern und Leibwächtern im Präsidentenpalast erschossen worden.


Erzähl' hier keine Märchen!

borisbaran
26.05.2009, 21:39
[***]
die regirung, über6 die du sprichst, war alles, nur nciht legitim. Von der Sowjetunion untestütze Putshcisten, nix weiter.

[***]
Jetzt träumt er wieder mal von der Sowjetunion... Nein, die kann auch Putin nciht mehr aus dem Grab holen, auch wenn er es versucht.

ArtAllm
26.05.2009, 21:57
Daran ist nur Fr. Merkel schuld.
Deutsche Soldaten haben in Afghanistan und außerhalb der BRD nichts zu suchen.
Die Amerikaner, diese Loser sollen ihren Mist selbst regeln.
:]
Jojo

Volle Zustimmung.

Afghanistan grenzt nicht mit Deutschland, was haben deutsche Soldaten dort verloren?

Die Invasion der Sowjets konnte mit der Sorge um die Sicherheit an der südlichen Grenze der ex-UdSSR (soft Belly genannt) erklärt werden, aber was für Interesse hat daran Deutschland?

Jojo
26.05.2009, 23:11
Volle Zustimmung.

Afghanistan grenzt nicht mit Deutschland, was haben deutsche Soldaten dort verloren?

Die Invasion der Sowjets konnte mit der Sorge um die Sicherheit an der südlichen Grenze der ex-UdSSR (soft Belly genannt) erklärt werden, aber was für Interesse hat daran Deutschland?

Die dt. Politiker sagen zu allem Ja und Amen, solange es aus den USA kommt.
:]
Jojo

borisbaran
26.05.2009, 23:19
Die dt. Politiker sagen zu allem Ja und Amen, solange es aus den USA kommt.
:]
Jojo
Nö, sonst würden sie vernünftig beim Taliban-Killen helfen.

Aldebaran
26.05.2009, 23:28
Dem Kulturimperialismus gehört ohnehin der Boden entzogen.

Wenn die Orientalen so leben wollen, sollten wir sie so leben lassen. Im Gegenzu sollten wir uns aber auch das Recht herausnehmen, Herr im eigenen Hause zu sein.



---


Im Prinzip richtig, aber einseitig druchgeführt verschlimmert es die Lage. Ein neuer richtiger Bürgerkrieg in Afghanistan und erst recht eine Neuauflage des Talibanregimes würde wieder eine Masse von Flüchtlingen nach Europa spülen.

Was das Talibanregime betrifft, gibt es Urteile des Bunderverfassungs- und Bundesverwaltungsgerichtes, die dann wieder Gültigkeit hätten:


Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) beurteilt in zwei Urteilen die politische Verfolgung von Regimegegnern durch die Taliban in Afghanistan als asylrechtlich relevant. Es folgt damit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVG) vom August 2000, in dem die Existenz einer staatsähnlichen Herrschaftsmacht in Afghanistan ungeachtet ihrer Legitimität anerkannt wird und eine Neubewertung von "quasistaatlicher" Verfolgung gefordert wird. Der seit des BVG-Spruchs andauernde Entscheidungsstopp zu den Asylanträgen von Afghanen soll nun aufgehoben werden. Die Bundesausländerbeauftragte Marieluise Beck (B90/Die Grünen) geht davon aus, dass ein Großteil der afghanischen Flüchtlinge - über 12.000 Asylverfahren sind anhängig - einen regulären Flüchtlingsstatus erhalten wird.

http://www.efms.uni-bamberg.de/dfeb01_d.htm


In der besten aller Welten könnte man Afghanistan links oder sonstwo liegenlassen, aber in der realen leider nicht.

Gryphus
27.05.2009, 08:59
Richtige und gute Grob-Analyse. "Nur" ziemlich viel Geld gekostet... Geld welches die Sowjetunion hätte viel besser gebrauchen können.



Hat keinen zu interessieren was dort vorgeht.

Natürlich hätte sie es gebrauchen können, aber so masiv war das nun wirklich nicht am Untergang der Sovietunion verantwortlich.

Zumindest das mit dem verstärkten Grenzschutz ist etwas was man umsetzen sollte, ansonsten wird der kaspische Raum zum Drogenparadies - das was du mit der Glaskuppel vorgeschlagen hast. :D

Gryphus
27.05.2009, 09:02
Legitim?




http://www.verfassungen.net/afg/verf.htm


Der besagte Mohammed Daud ist von den Putschisten übrigens samt ca. 30 Familienmitgliedern und Leibwächtern im Präsidentenpalast erschossen worden.


Erzähl' hier keine Märchen!

Was macht eine Putschistenregierung illegitim?

Gryphus
27.05.2009, 09:04
die regirung, über6 die du sprichst, war alles, nur nciht legitim. Von der Sowjetunion untestütze Putshcisten, nix weiter.

Jetzt träumt er wieder mal von der Sowjetunion... Nein, die kann auch Putin nciht mehr aus dem Grab holen, auch wenn er es versucht.

Und?

Die Sovietunion will ich nicht zurück, aber den Untergang betrauere ich. Vor allem weil man den Staat und alles damit verbundene noch hätte retten und vernünftig gestalten können - die 90er wären uns auch erspart und niemand hätte unter dem Liberalismus leiden müssen. Ich für meinen Teil hätte noch sowas wie eine Kindheit gehabt und müsste nicht im verdammten Ausland über ein Jahrzehnt meines Lebens fristen - welch eine Verschwendung.

Gryphus
27.05.2009, 11:27
Ja die Rote Armee war stärker, die Afghaner waren aber auch besser ausgerüstet, als es heute der Fall ist.

Vor allem wurde die Versorgung der sowjetischen Truppen durch die Bewaffnung der Mudschaheddin durch die USA enorm gestört, sowohl was Luftversorgung angeht (Stinger), wie auch die Versorgung über Bergwege. Erfolgreicher war die sowjetische Armee alle Mal, ist aber auch nicht verwunderlich bei den NATO Waschlappen.

Die Rote Armee war in Afghanistan?* :shock:

*Du weißt was ich meine ;)

Alfred
27.05.2009, 14:09
Aus dem Artikel:



So ist es. Um sich als Ordnungsmacht behaupten zu koennen, braucht man eine andere Personalstaerke. Will und kann man dies nicht sein, so muss man zusehen, wie andere Organisationen diese Rolle uebernehmen.

Ich gebe zu bedenken das selbst die Rote Armee in Afganistan verloren hat. Und die Russen sind nicht so zimperlich wie die Deutschen im Kampf. Mit einer Armee, egal wie stark sie ist kann man nach meiner Meinung in Afganistan nichts ändern.

Haspelbein
27.05.2009, 14:25
Ich gebe zu bedenken das selbst die Rote Armee in Afganistan verloren hat. Und die Russen sind nicht so zimperlich wie die Deutschen im Kampf. Mit einer Armee, egal wie stark sie ist kann man nach meiner Meinung in Afganistan nichts ändern.

Bitte verstehe mich nicht falsch, denn ich behaupte nicht, dass Deutschland einfach seine Truppen aufstocken sollte. Ebenfalls behaupte ich nicht, dass Afghanistan in irgendeiner Form regier- und kontrollierbar sei.

Nur wird anscheinend in der Politik die Hoffnung geweckt, dass 600+ Soldaten irgendwas bewirken koennten. Ausser vielleicht Hilfsgueter zu verteilen, und Objekte zu bewachen, die dann spaeter wieder von Stammesfuersten und dem Taliban eingenommen werden, ist da nicht viel mehr machbar.

Es ist mehr ein Ausdruck eines politischen Willens, dass deutsche Truppen in Afghanistan sind.

Marathon
27.05.2009, 14:34
Warum gibt man den SchülerInnen nicht ausreichend Waffen und Munition, damit sie die bösen Männer verjagen?
In der Schule soll schließlich für's Leben gelernt werden.
Haben die Talibs überhaupt eine ausreichende Personalstärke, um sich gegen aus allen Rohren feuernde SchülerInnen zur Wehr setzen zu können?

Haspelbein
27.05.2009, 14:52
Warum gibt man den SchülerInnen nicht ausreichend Waffen und Munition, damit sie die bösen Männer verjagen?
In der Schule soll schließlich für's Leben gelernt werden.
Haben die Talibs überhaupt eine ausreichende Personalstärke, um sich gegen aus allen Rohren feuernde SchülerInnen zur Wehr setzen zu können?

Aus dem Spiegelartikel:



Trotzdem sind immer wieder auch positive Nachrichten zu hören: An der Mädchenschule von Quosh Tape nahm der Schulleiter, ein ehemaliger Mudschahidin-Veteran, das Schicksal seine Schule selbst in die Hand. Als die Taliban zum zweiten Mal in seine Klassenräume kamen und ihre Drohungen präsentierten, löste der Schulleiter die Sache auf afghanische Art: Im Kampf auf Leben und Tod, fuhr er die ungewünschten Besucher an, kenne er sich wesentlich besser aus als sie. Man könne dies auch gern gleich ausprobieren.

Die Drohung zeigte Wirkung: Die Mädchen in Quosh Tape jedenfalls gehen weiter zur Schule.

Es haengt letztendlich von der Akzeptanz der Bevoelkerung ab: Solange der Taliban von den Afghanen akzeptiert wird, so lange hat er ein leichtes Spiel. Bleibt der Taliban jedoch die einzige Kraft, die auf dem Lande das Machtvakuum fuellen kann, so wird er langfristig die Oberhand behalten.

Marathon
27.05.2009, 14:54
Afghanistan grenzt nicht mit Deutschland, was haben deutsche Soldaten dort verloren?

Die Operation Enduring Freedom, die die feindlichen Kämpfer eliminieren soll, ist eine Folge der UN-Resolution 1368, wonach die USA das Recht auf Selbstverteidigung haben.
Da die feindlichen Kämpfer in Afghanistan ausgebildet wurden, haben die USA damit das Recht, diese Terrorlager zu schließen.

Da die extreme Rückständigkeit Afghanistans einer der Gründe für diese Terrorlager ist, war es nur logisch, dass man diese Rückständigkeit durch Aufbauhilfen beseitigt.

Es gibt ein UNO-Mandat für ISAF, die Schutztruppe für die Wiederaufbauhelfer.
Da Deutschland ein Mitglied der UNO ist, ist eine Beteiligung legitim.

Der NATO-Rat hat beschlossen, dass durch die Anschläge vom 11.September 2001 laut Artikel 5 der Washingtoner Verträge der NATO-Bündnisfall in Kraft getreten ist, dass also die NATO-Mitglieder dem Angegriffenen helfen sollen.
Da Deutschland ein Mitglied der NATO ist, ist eine Beteiligung legitim.



Art. 5
Die Parteien vereinbaren, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird; sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten. Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.

http://www.nato.int/docu/other/de/treaty-de.htm

Der Einsatz in Afghanistan ist also gleich dreifach berechtigt durch
UN-Resolution für OEF, UN-Mandat für ISAF, NATO-Bündnisfall

Marathon
27.05.2009, 14:56
Aus dem Spiegelartikel:

Es haengt letztendlich von der Akzeptanz der Bevoelkerung ab: Solange der Taliban von den Afghanen akzeptiert wird, so lange hat er ein leichtes Spiel. Bleibt der Taliban jedoch die einzige Kraft, die auf dem Lande das Machtvakuum fuellen kann, so wird er langfristig die Oberhand behalten.

Die Islamfisten verstehen eben nur die universelle Sprache der Gewalt.

navy
27.05.2009, 17:18
Daran ist nur Fr. Merkel schuld.
Deutsche Soldaten haben in Afghanistan und außerhalb der BRD nichts zu suchen.
Die Amerikaner, diese Loser sollen ihren Mist selbst regeln.
:]
Jojo

Sorry, aber der Amts Versager Joschka Fischer, STeinmeier und Schröder haben da erst Mal Schuld. Und Merkel ist ja nur eine Speichellecker der Amerikaner, denn Merkel würde sogar einen US Angriff gegen China mitragen.




http://www.nato.int/docu/other/de/treaty-de.htm

Der Einsatz in Afghanistan ist also gleich dreifach berechtigt durch
UN-Resolution für OEF, UN-Mandat für ISAF, NATO-Bündnisfall


Sorry aber Du bist wirklich nur ein bezahlter Parteien Schreiberling, denn so einen Blödsinn kann wirklich kein Mensch ansonsten von sich geben.

Seitwann hat Afghanistan ein NATO Land angegriffen. Das ist mehr wie Schwachsinn. Die NATO LÄnder mussten ihre Finanzen in Ordnung bringen und das ging nur über die Ankurbelung des Drogen Handels.

800% Drogen werden seitdem die NATO in Afghanistan ist, dort angebaut. DAs nennt man Wirtschafts Ausschwung nach Steinmeier Art unter NATO Schutz.


Der Kosovo musste ja als NATO Drogen Verteil Stelle (über den US Sektor wie die Fakten beweisen) ja mit Drogen versorgt werden. Dabei sind dann CIA-Albanische Geheimdienst Agenten und Diplomaten sehr aktiv, wobei man einen vor 3 Wochen in Istanbul festgenommen hat.

Vize Botschafter der Albanischen Botschaft in Skopje: Agim Haxhiu in Istanbul mit 68 Kilo Heroin verhaftet (http://sh1.antville.org/stories/1901879/)

Alfred
27.05.2009, 17:25
Bitte verstehe mich nicht falsch, denn ich behaupte nicht, dass Deutschland einfach seine Truppen aufstocken sollte. Ebenfalls behaupte ich nicht, dass Afghanistan in irgendeiner Form regier- und kontrollierbar sei.

Nur wird anscheinend in der Politik die Hoffnung geweckt, dass 600+ Soldaten irgendwas bewirken koennten. Ausser vielleicht Hilfsgueter zu verteilen, und Objekte zu bewachen, die dann spaeter wieder von Stammesfuersten und dem Taliban eingenommen werden, ist da nicht viel mehr machbar.

Es ist mehr ein Ausdruck eines politischen Willens, dass deutsche Truppen in Afghanistan sind.

Okay, jetzt hab ich deinen beitrag richtig verstanden. Dafür vielen Dank.

Jojo
27.05.2009, 17:32
Okay, jetzt hab ich deinen beitrag richtig verstanden. Dafür vielen Dank.

Die Amerikaner sind auch selbst schuld, haben die Vietnam vergessen?
Die mußten doch wissen, wenn die damalige SU geschlagen wurde-durch die Taliban,
mit Hilfe der USA. Das es, den USA auch nicht besser ergeht.
Die Afghanen leben noch im tiefsten Mittelalter.
Mann kann nicht plötzlich solche Leute einfach 600 Jahre in die Zukunft-sprich
Gegenwart holen.
:bow:
Jojo

Alfred
27.05.2009, 17:40
Die Amerikaner sind auch selbst schuld, haben die Vietnam vergessen?
Die mußten doch wissen, wenn die damalige SU geschlagen wurde-durch die Taliban,
mit Hilfe der USA. Das es, den USA auch nicht besser ergeht.
Die Afghanen leben noch im tiefsten Mittelalter.
Mann kann nicht plötzlich solche Leute einfach 600 Jahre in die Zukunft-sprich
Gegenwart holen.
:bow:
Jojo

Stimmt genau, deshalb holen wir sie in Massen herein. Hier ein Link zu PI. Interessanter Artikel über Erziehung von Kindern durch Taliban : Klick (http://www.pi-news.net/2009/05/kind-schaechtet-mensch/)

Ich persönlich finde solche Methoden bei Kindern nicht okay, aber das werden wir wohl auch bei uns dulden müssen sofern wir nicht als Intolerant darstehen wollen.

ArtAllm
27.05.2009, 22:42
Da die extreme Rückständigkeit Afghanistans einer der Gründe für diese Terrorlager ist, war es nur logisch, dass man diese Rückständigkeit durch Aufbauhilfen beseitigt.


Daran haben auch die Sowjets geglaubt, und Milliarden investiert.

Was die Nicht-Afghanen als "Rückständigkeit" verstehen, verstehen die meisten Afghanen als "eigene Kultur".

Der Westen hat damals die "Rückständigen" unterstützt, heute hofft er, den Kampf gegen die "Rückständige" zu gewinnen.

Was für ein fataler Schwachsinn, und was für eine enorme Heuchelei!

Wenn es wirklich um Bekämpfung der Rückständigkeit ginge, und nicht um Machtspiele, dann hätte der Westen nie Bin Laden und die Taliban unterstützt.

Für wie dumm halten Sie die Afghanen?

.

mabac
28.05.2009, 11:33
Wenn es wirklich um Bekämpfung der Rückständigkeit ginge, und nicht um Machtspiele, dann hätte der Westen nie Bin Laden und die Taliban unterstützt.


Damit haben Sie vollkommen Recht. Nur bedauerlicherweise übersehen das die Wohlangepassten.