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Vollständige Version anzeigen : Es gibt keine Politik ohne Religion



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Ajax
17.06.2009, 13:23
Du hast recht, meine Gäule und Hunde sind keine geistlosen Wesen! Für den Begriff "Geist" würde ich lieber "Seele" verwenden. Und genau das ist der springende Punkt, warum ich mit dem Christentum nicht mehr viel am Hut habe.

Ich frage mich auch ernsthaft, ob der "Fortschritt" aus den "gottgläubigen" Gesellschaften tatsächlich so ein Segen oder nicht eher das Gegenteil ist.

Wenn ich da nur mal so an die Ureinwohner Amerikas denke, denen man bestimmt nicht nachsagen kann, sie hätten keine hochentwickelte Kultur gehabt, bis dann die "gottgläubigen" Europäer kamen und sie ausrotteten...

Es mag bestimmt Religionen geben, die Gutes bewirken, mir fällt nur gerade keine ein...

Die Motivation, die südamerikanischen Länder zu unterwerfen, war in erster Linie ökonomisch begründet. Die Gier nach Gold und Reichtum trieb die Menschen. Also der selbe Gedanke wie eh und je, der auch heute in völliger Perfektion voran getrieben wird. Das Christentum lehrt hingegen Armut und nicht den Überfluss.

Der Großteil der Indianer wurde auch nicht ausgerottet, sondern starb an eingeschleppten Krankheiten. Deren Hochkultur war ebenfalls durch und durch geprägt von Religion, Menschenopfer inklusive.

Religion per se ist also nichts Schlechtes. Sie kann durchaus positive Wirkungen haben und steht nicht im Gegensatz zur Errichtung einer Hochkultur. Die Römer waren auch gläubig und trotzdem errichteten sie ein Weltreich.

Ostpreußin
17.06.2009, 14:15
Die Motivation, die südamerikanischen Länder zu unterwerfen, war in erster Linie ökonomisch begründet. Die Gier nach Gold und Reichtum trieb die Menschen. Also der selbe Gedanke wie eh und je, der auch heute in völliger Perfektion voran getrieben wird. Das Christentum lehrt hingegen Armut und nicht den Überfluss.

Der Großteil der Indianer wurde auch nicht ausgerottet, sondern starb an eingeschleppten Krankheiten. Deren Hochkultur war ebenfalls durch und durch geprägt von Religion, Menschenopfer inklusive.

Religion per se ist also nichts Schlechtes. Sie kann durchaus positive Wirkungen haben und steht nicht im Gegensatz zur Errichtung einer Hochkultur. Die Römer waren auch gläubig und trotzdem errichteten sie ein Weltreich.


Ja, sie kann Gutes bewirken.

Tut sie aber meistens nicht, denn dann wäre hier ja alles in Ordnung, bei so viel Religion auf der ganzen Welt...

Ich denke, in der Natur gibt es weder Gut noch Böse, nur sinnvoll oder nicht sinnvoll.

Der Mensch ist ein soziales Wesen (zumindest im Normalfall), zum Gutsein braucht er keine Religion, genauso wenig wie Fische, Vögel, Pferde oder Kaninchen eine brauchen.

Bratschnik
17.06.2009, 16:43
Die Welt wäre ein Ort purer Verdammnis ohne christliche und buddhistische Geistes-Werte. Jesus lernte ja bei Buddhisten, heißt es, sah sich selbst als Sohn Gottes, da er ja alle Menschen als Söhne und Töchter Gottes sah, predigte Liebe, er sah Demokratie als Diktatur blöder Mehrheiten, und er forderte Herrschaft der geistigen Elite in einer Monarchie

Interessanter Gedanke. Ohne Religionen keine Menschwerdung.
Ergo stammen unsere Geisteswerte nicht vom Menschen sondern von Gott
und Platon, Aristoteles etc. waren Versuchsjesusse.
Für einen Agnostiker meiner Meinung nach schon etwas viel Gottglauben. :D

Krabat
17.06.2009, 17:32
Ja, sie kann Gutes bewirken.

Tut sie aber meistens nicht, denn dann wäre hier ja alles in Ordnung, bei so viel Religion auf der ganzen Welt...

Ich denke, in der Natur gibt es weder Gut noch Böse, nur sinnvoll oder nicht sinnvoll.

Der Mensch ist ein soziales Wesen (zumindest im Normalfall), zum Gutsein braucht er keine Religion, genauso wenig wie Fische, Vögel, Pferde oder Kaninchen eine brauchen.

Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. Konkret braucht er die Religion des Christentums.

Das bewahrt den Menschen zum Beispiel davor, sich mit Fischen, Vögeln, Pferden oder Kanninchen auf eine Stufe zu stellen.

Don
17.06.2009, 18:03
Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. Konkret braucht er die Religion des Christentums.

Das bewahrt den Menschen zum Beispiel davor, sich mit Fischen, Vögeln, Pferden oder Kanninchen auf eine Stufe zu stellen.

Gott sei's gedankt. Bleib unten.

Krabat
17.06.2009, 18:28
Gott sei's gedankt. Bleib unten.

Danke für den Kommentar, zum Don aufgestiegener Bauernbursch.

Frank3
17.06.2009, 19:45
Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. Konkret braucht er die Religion des Christentums.

Das bewahrt den Menschen zum Beispiel davor, sich mit Fischen, Vögeln, Pferden oder Kanninchen auf eine Stufe zu stellen.


Denkst du du stündest schon HÖHER ? Frag doch mal einen MENSCH gewordenen , denn du bist NUR . . .

Mancher wird niemals Mensch , bleibt
Frosch , bleibt Eidechse , bleibt Ameise .
Mancher ist oben Mensch und unten Fisch .
Aber jeder ist ein Wurf der Natur nach dem Menschen hin . “
Hermann Hesse

und du hast deine Schanksee bis JETZT vertan .
GOTT

Wenn man den Ball beobachtet , den „ SIE „ uns in den Medien vorführen , verliert man den Blick aufs Spiel und wir sollen garnicht das Spiel mit uns sehen , doch das Spiel verändern " SIE " mit den Spielregeln und nicht mit dem Ball
, es sind auch Bälle und der Fußball ist unwichtig . http://www.gibt-es-gott.de/resources/Nachdenken.gif

Ajax
17.06.2009, 21:09
Ja, sie kann Gutes bewirken.

Tut sie aber meistens nicht, denn dann wäre hier ja alles in Ordnung, bei so viel Religion auf der ganzen Welt...

Mir konnte noch niemand schlüssig darlegen, wieso es ohne Religion friedlicher auf dieser Welt sein sollte. Die zerstörerischen Eigenschaften des Menschen wird man nie ausmerzen können. Sie sind die Verursacher für Kriege, Ausbeutung und dergleichen, nicht die Religion. Natürlich kann man mit der Religion seine Absichten legitimieren, aber die Ursache sind sie nicht.



Ich denke, in der Natur gibt es weder Gut noch Böse, nur sinnvoll oder nicht sinnvoll.

Der Mensch ist ein soziales Wesen (zumindest im Normalfall), zum Gutsein braucht er keine Religion, genauso wenig wie Fische, Vögel, Pferde oder Kaninchen eine brauchen.

Der Vergleich ist leider sehr schwach und naiv. Wir Menschen sind nunmal weder Fische noch Vögel noch sonst irgendeine primitive Spezies. Wir haben uns entwickelt, organisieren uns in Staaten und fliegen zum Mond.

Das nur auf Instinkten beruhende Leben eines Fisches ist mit dem unsrigen nicht zu vergleichen. Wir sind sozialisiert. Tiere sind das entweder nicht oder nur in begrenztem Maße. Sie benötigen einfach keine Normen, Sitten und Moral für ihr Leben, das im Grunde nur daraus besteht, wie sie den nächsten Tag überleben werden. Religionen boten dem Menschen einen Verhaltenskodex und Normen, um unseren Trieben Einhalt zu gebieten, die natürlich immer noch in uns schlummern. Sie entstanden eben nicht einfach so, sondern aus ganz bestimmten Gründen: um den Alltag und den Umgang mit anderen Menschen zu regeln, um dem Leben einen Sinn bzw. eine Erklärung für das Dasein zu liefern etc.

In der heutigen Gesellschaft erscheint das natürlich banal, aber wir zehren ja auch von über 2000 Jahren Kulturgeschichte, natürlich unter Einfluss der Religionen, die ja nicht zuletzt die Werte der Gesellschaft bis heute geprägt haben und den Schritt zu einer zivilisierten Welt erst ermöglichten.

Ohne Vorschriften und Normen würde der Mensch entarten. Irgendein Leitbild braucht er nunmal. Wir erleben es in der gegenwärtigen Gesellschaft, dass wir uns in einem nihilistischen Taumeln befinden. Davon zeugen eine gleichgültige Einstellung gegenüber allem und jedem, materieller Besitz als höchstes Gut, Verlust von Moral und Anstand und der ganz Rest, der diese kranke Gesellschaft kennzeichnet.

Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen an etwas zu glauben, ob das nun Religion oder Ideologie ist, ist erstmal nebensächlich. Wichtig ist, dass er einen Sinn im Leben braucht, um nicht vollkommen in der Sinnlosigkeit und Beliebigkeit des Daseins zu ersticken.

Frank3
17.06.2009, 21:18
Ajax
Tiere haben SEELE und können und haben Sozialverhalten welches sie von der Umwelt lernen , NICHT anders als Mensch , nur Nicht mit der MÖGLICHEN Fähigkeiten eines Menschen .

Aber alles ist so einfach , wenn der Mensch verstehet .

Realität : Das Geld macht die Macht und die Macht hat mit dem Geld Ziele und diese Ziele sind aufgezwungen , vom Geld und das TÖDLICHE GELD welches die Menschheit geißelt ist das GELD WELCHES NUR NOCH MEHR WERDEN WILL und also genug da ist und um Menschen , NACH WUNSCH , zu STEUERN auch in KRIEGE , weil dieses Geld GELD verdienen muss und der Mensch wird dafür KRANK gemacht aber der MENSCH hat so zu funktionieren , fürs GELD und NATUR will . . .
Du kommst auf die WELT und die Karten sind schon gezinkte und du hast dir NOCH KEINE Schult aufgelastet aber . . .

Rikimer
18.06.2009, 04:15
Der Trick liegt dabei darin, erstens mal zu überlegen, was es wohl gibt, was dem Kaiser gehört und nicht Gott;
und zwotens darin, mal zu überlegen, ob Jesus meinte, dem Kaiser gehöre alles, von dem er behauptet, es gehöre ihm.

Die Lösung mag darin liegen, dass nichts nicht Gott gehört und also nichts dem Kaiser;
und dass die Bibel an verschiedenen Stellen vortsaatliche Eigentumskonzepte vertritt ("Du solltest nicht stehlen" gilt ja immer!) und also dem Kaiser nur das gehören kann, was ihm gemäss einer entsprechenden allgemeinen Eigentumsaneignungstheorie gehört - also soviel, wie er als Privatperson sich legitim aneignet, was nicht sonderlich viel ist.

Falsch.

Zwei Stichwörter: Geist - Materie. Gott - Kaiser.

MfG

Rikimer

Bratschnik
18.06.2009, 07:13
Mir konnte noch niemand schlüssig darlegen, wieso es ohne Religion friedlicher auf dieser Welt sein sollte. Die zerstörerischen Eigenschaften des Menschen wird man nie ausmerzen können. Sie sind die Verursacher für Kriege, Ausbeutung und dergleichen, nicht die Religion. Natürlich kann man mit der Religion seine Absichten legitimieren, aber die Ursache sind sie nicht.



Der Vergleich ist leider sehr schwach und naiv. Wir Menschen sind nunmal weder Fische noch Vögel noch sonst irgendeine primitive Spezies. Wir haben uns entwickelt, organisieren uns in Staaten und fliegen zum Mond.

Das nur auf Instinkten beruhende Leben eines Fisches ist mit dem unsrigen nicht zu vergleichen. Wir sind sozialisiert. Tiere sind das entweder nicht oder nur in begrenztem Maße. Sie benötigen einfach keine Normen, Sitten und Moral für ihr Leben, das im Grunde nur daraus besteht, wie sie den nächsten Tag überleben werden. Religionen boten dem Menschen einen Verhaltenskodex und Normen, um unseren Trieben Einhalt zu gebieten, die natürlich immer noch in uns schlummern. Sie entstanden eben nicht einfach so, sondern aus ganz bestimmten Gründen: um den Alltag und den Umgang mit anderen Menschen zu regeln, um dem Leben einen Sinn bzw. eine Erklärung für das Dasein zu liefern etc.

In der heutigen Gesellschaft erscheint das natürlich banal, aber wir zehren ja auch von über 2000 Jahren Kulturgeschichte, natürlich unter Einfluss der Religionen, die ja nicht zuletzt die Werte der Gesellschaft bis heute geprägt haben und den Schritt zu einer zivilisierten Welt erst ermöglichten.

Ohne Vorschriften und Normen würde der Mensch entarten. Irgendein Leitbild braucht er nunmal. Wir erleben es in der gegenwärtigen Gesellschaft, dass wir uns in einem nihilistischen Taumeln befinden. Davon zeugen eine gleichgültige Einstellung gegenüber allem und jedem, materieller Besitz als höchstes Gut, Verlust von Moral und Anstand und der ganz Rest, der diese kranke Gesellschaft kennzeichnet.

Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen an etwas zu glauben, ob das nun Religion oder Ideologie ist, ist erstmal nebensächlich. Wichtig ist, dass er einen Sinn im Leben braucht, um nicht vollkommen in der Sinnlosigkeit und Beliebigkeit des Daseins zu ersticken.

Deine Betrachtungsweise ist für mich unkonsequent. Du ziehst einerseits eine klare Linie zwischen Mensch und Tier Schwarz - Weiß. Räumst aber ein das wir uns entwickelt haben. Wir waren Tiere, sind aber Menschen weil wir uns entwickelt haben.
Schwarz - Grau - Weiß. Wir haben uns aber nicht nur entwickelt sondern
entwickeln uns ständig, genau wie die restliche Natur um uns herum.
D.h. doch z.B. ein Fisch stellt keineswegs eine unvergleichbare Lebensform
dar sondern eine andere Stufe der womöglich gleichen Entwicklung.
Ergo benötigt auch ein Fisch Normen, Sitten und Moral, was nur nicht heißt das diese Stufe in seiner Entwicklung für uns auch erkennbar ist.

Weiterhin schreibst Du ein Fisch braucht keine Normen, Sitten und Moral weil er
nur den Tag überleben muß. Das ist falsch. Normen, Sitten und Moral sind nicht auf das Einzelindividuum bezogen. Auch ein einzelner Mensch muß nur den Tag überleben. Aber die Spezies Mensch muß sich in der Dynamik der Realität behaupten, sich weiterentwickeln und das Überleben der eigenen Art sichern.
Genau wie Fische, Vögel und Kaninchen.

Im Bezug auf das Thema denke ich daher das Religionen einfach nur Konzepte
sind die in der Evolution des Bewußtseins entstanden, sich entweder bewähren oder irgendwann wieder verschwinden werden. Wie und wann das sein wird, wird aber niemand entscheiden oder festlegen können, sondern die Natur wird sie als
nicht mehr benötigt ablegen oder im anderen Fall weiterentwickeln. Im Bezug auf
Tiere bin ich deswegen aber sicher, auch wenn es niemand beweisen kann, das auch Tiere Religionen haben, denn das Bewußtsein ist schon lange keine ausschließlich menschliche Eigenschaft mehr.

Bratschnik
18.06.2009, 07:32
Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. Konkret braucht er die Religion des Christentums.

Das bewahrt den Menschen zum Beispiel davor, sich mit Fischen, Vögeln, Pferden oder Kanninchen auf eine Stufe zu stellen.

Sich auf eine Stufe stellen bedeutet lediglich zu glauben auf einer Stufe zu stehen.
Von der tatsächlichen Stufe auf der man steht kann das abweichen, gerade weil
man aufhört zu gehen wenn man denkt man ist schon angekommen.

Pythia
18.06.2009, 08:46
Interessanter Gedanke. Ohne Religionen keine Menschwerdung. Ergo stammen unsere Geisteswerte nicht vom Menschen sondern von Gott. und Platon, Aristoteles etc. waren Versuchsjesusse. Für einen Agnostiker meiner Meinung nach schon etwas viel Gottglauben.Agnostiker haben keinen Glauben. Weder den der Atheisten noch den der Theisten. Theisten brauchen nur mehr Vorstellungskraft als ein Atheisten, denn sie können nicht sehen, hören, anfassen, riechen, messen oder schmecken, was sie sich vorstellen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Diese Vorstellungskraft erhob uns über Tiere, als wir uns erst mal Götter vorstellten, die Gestirne lenkten, Jahreszeiten einrichteten und Blitze schleudern. Ohne diese Vorstellungskraft hätten wir nie ergründet, was wir bisher in Erfahrung brachten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/German-2.jpg So wurden die Leute mit der größten Vorstellungskraft die Priester, und Leute, die den Vorstellungen der Priester folgen konnten, waren die geistige und technische Elite. Gläubige also, deren Zweifel allerdings zu Spekulation und Vermutung führten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Suche nach Alternativen mochte gar den Glauben ändern, aber bisher blieben Religionen die Basis von Gesellschaft und Fortschritt. Die bisher einzige gottlose Gesellschaft konnte sich nur 70 Jahre halten, und vormals Gottlosen nehmen nun wieder Religionen an.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Religionen sind also die Regel, und Ausnahmen bestätigen das. Leute, die Regeln ignorieren, an die sich Andere halten, erringen oft Vorteile, aber Leute, die sich an Regeln halten gewinnen meist größerer Vorteile und dominieren dauerhafter, indem sie die Regeln besser nutzen und peinlichst darauf achten, daß Andere die Regeln auch wirklich einhalten.

-jmw-
18.06.2009, 10:12
Falsch.

Zwei Stichwörter: Geist - Materie. Gott - Kaiser.

MfG

Rikimer
Nicht wirklich hilfreich! :)

Ostpreußin
18.06.2009, 10:54
Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. Konkret braucht er die Religion des Christentums.

Das bewahrt den Menschen zum Beispiel davor, sich mit Fischen, Vögeln, Pferden oder Kanninchen auf eine Stufe zu stellen.


Bewahren? Gerade weil der arrogante Mensch (hervogerufen durch seine alberne Religion) sich nicht mit den Tieren auf eine Stufe stellt, versteht er seine ureigenen biologischen Funktionen nicht mehr, allen voran das, was wir Krebs nennen!

Ich habe kein Problem damit, mich mit Tieren auf eine Stufe zu stellen, denn nichts anderes sind wir alle und vor allem habe ich kein Problem damit, gesund zu bleiben!

Da pfeife ich lieber auf`s Glockenläuten!

Klopperhorst
18.06.2009, 11:09
Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. ...

Religion ist auch nur Menschenwerk. Das Gute muss also schon in ihm angelegt sein, Religion ist ja nicht etwas, was von aussen kommt, auch wenn es sich naive Gottgläubige gerne so vorstellen.

Die Verhaltensbiologie weiss, daß Moralvorstellungen, Sozialverhalten usw. angeboren sind und sogar Affen dies beherrschen.

---

Ostpreußin
18.06.2009, 11:17
Mir konnte noch niemand schlüssig darlegen, wieso es ohne Religion friedlicher auf dieser Welt sein sollte. Die zerstörerischen Eigenschaften des Menschen wird man nie ausmerzen können. Sie sind die Verursacher für Kriege, Ausbeutung und dergleichen, nicht die Religion. Natürlich kann man mit der Religion seine Absichten legitimieren, aber die Ursache sind sie nicht.



Der Vergleich ist leider sehr schwach und naiv. Wir Menschen sind nunmal weder Fische noch Vögel noch sonst irgendeine primitive Spezies. Wir haben uns entwickelt, organisieren uns in Staaten und fliegen zum Mond.

Das nur auf Instinkten beruhende Leben eines Fisches ist mit dem unsrigen nicht zu vergleichen. Wir sind sozialisiert. Tiere sind das entweder nicht oder nur in begrenztem Maße. Sie benötigen einfach keine Normen, Sitten und Moral für ihr Leben, das im Grunde nur daraus besteht, wie sie den nächsten Tag überleben werden. Religionen boten dem Menschen einen Verhaltenskodex und Normen, um unseren Trieben Einhalt zu gebieten, die natürlich immer noch in uns schlummern. Sie entstanden eben nicht einfach so, sondern aus ganz bestimmten Gründen: um den Alltag und den Umgang mit anderen Menschen zu regeln, um dem Leben einen Sinn bzw. eine Erklärung für das Dasein zu liefern etc.

In der heutigen Gesellschaft erscheint das natürlich banal, aber wir zehren ja auch von über 2000 Jahren Kulturgeschichte, natürlich unter Einfluss der Religionen, die ja nicht zuletzt die Werte der Gesellschaft bis heute geprägt haben und den Schritt zu einer zivilisierten Welt erst ermöglichten.

Ohne Vorschriften und Normen würde der Mensch entarten. Irgendein Leitbild braucht er nunmal. Wir erleben es in der gegenwärtigen Gesellschaft, dass wir uns in einem nihilistischen Taumeln befinden. Davon zeugen eine gleichgültige Einstellung gegenüber allem und jedem, materieller Besitz als höchstes Gut, Verlust von Moral und Anstand und der ganz Rest, der diese kranke Gesellschaft kennzeichnet.

Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen an etwas zu glauben, ob das nun Religion oder Ideologie ist, ist erstmal nebensächlich. Wichtig ist, dass er einen Sinn im Leben braucht, um nicht vollkommen in der Sinnlosigkeit und Beliebigkeit des Daseins zu ersticken.


Welcher Vergleich hier schwach und naiv ist, mag ich mal dahin stellen...

Wir Menschen sind also keine primitive Spezies? - Interessante Aussage, wenn ich mich in der Welt mal so umschaue... Vor allem in der tief religiösen islamischen Welt...

Wenn ich mir ansehe, was der Mensch seiner Umwelt und seiner Mitkreatur, dem Tier, antut, halte ich den Menschen für höchst primitiv.

Der Mensch verfügt über mehr Intelligenz als die anderen Tiere, das ist auch schon alles.

Damit kann er sich sein Leben bequemer machen, was er auf Kosten seiner Umwelt und Mitgeschöpfe tut, das war dann auch schon der "große" Unterschied.

Regeln für das tägliche Miteinander sind unerläßlich, das ist wahr, die müssen aber nicht zwangsläufig von einer Religion stammen.

Im Gegenteil: Wer z.B. das Christentum mit all seinen Vorgaben praktizieren will, wird krank! Mit Brief und Siegel!

Wer gegen seine ureigenen Instinkte handelt, wird automatsch krank!

"Liebe Deine Feinde!" "Halte auch die andere Wange hin, wenn Dich einer schlägt!"

Ziehe das mal einige Jahre durch, lieber Ajax, und ich sage Dir heute schon voraus, daß Du in einigen Jahren ein hübsches Krebsgeschwür bewundern kannst!

Ostpreußin
18.06.2009, 11:25
Deine Betrachtungsweise ist für mich unkonsequent. Du ziehst einerseits eine klare Linie zwischen Mensch und Tier Schwarz - Weiß. Räumst aber ein das wir uns entwickelt haben. Wir waren Tiere, sind aber Menschen weil wir uns entwickelt haben.
Schwarz - Grau - Weiß. Wir haben uns aber nicht nur entwickelt sondern
entwickeln uns ständig, genau wie die restliche Natur um uns herum.
D.h. doch z.B. ein Fisch stellt keineswegs eine unvergleichbare Lebensform
dar sondern eine andere Stufe der womöglich gleichen Entwicklung.
Ergo benötigt auch ein Fisch Normen, Sitten und Moral, was nur nicht heißt das diese Stufe in seiner Entwicklung für uns auch erkennbar ist.

Weiterhin schreibst Du ein Fisch braucht keine Normen, Sitten und Moral weil er
nur den Tag überleben muß. Das ist falsch. Normen, Sitten und Moral sind nicht auf das Einzelindividuum bezogen. Auch ein einzelner Mensch muß nur den Tag überleben. Aber die Spezies Mensch muß sich in der Dynamik der Realität behaupten, sich weiterentwickeln und das Überleben der eigenen Art sichern.
Genau wie Fische, Vögel und Kaninchen.

Im Bezug auf das Thema denke ich daher das Religionen einfach nur Konzepte
sind die in der Evolution des Bewußtseins entstanden, sich entweder bewähren oder irgendwann wieder verschwinden werden. Wie und wann das sein wird, wird aber niemand entscheiden oder festlegen können, sondern die Natur wird sie als
nicht mehr benötigt ablegen oder im anderen Fall weiterentwickeln. Im Bezug auf
Tiere bin ich deswegen aber sicher, auch wenn es niemand beweisen kann, das auch Tiere Religionen haben, denn das Bewußtsein ist schon lange keine ausschließlich menschliche Eigenschaft mehr.


Recht hast Du.

Die Seele bzw. das Gefühlsleben ist inzwischen wissenschaftlich nachweisbar, bei Mensch, Tier und Pflanze!

Wer Tiere und Pflanzen als seelenlose Geschöpfe darstellt ( und das tun zumindest Juden- und Christentum, bei den anderen Religionen weiß ich das nicht), der ist ein Unmensch und wenn er noch so religiös ist!

Pythia
18.06.2009, 12:11
Zwei Stichwörter: Geist - Materie -•- Gott - Kaiser.Die Begriffe alleine sagen mir auch in der Gruppen-Gegenüberstellung nichts.
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Es gibt keine Politik ohne Religion ist falsch. Natürlich gibt es Politik ohne Religion. Politik ist fast immer ohne Religion, am religionslosesten ist sogar Politik, die sich hinter einer Religion versteckt, also fast die gesamte Politik.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Es gibt nicht viele solche Ausnahmen wie Hitler und Stalin, die nie vorgaben in religöser Tugendhaftigkeit zu agieren. Oder ob Stalin vielleicht doch öfters aus tiefstem Herzen dachte: "Ich bemühe mich für mein Volk, so wahr mir Gott helfe!"

Bratschnik
18.06.2009, 12:13
Agnostiker haben keinen Glauben. Weder den der Atheisten noch den der Theisten. Theisten brauchen nur mehr Vorstellungskraft als ein Atheisten, denn sie können nicht sehen, hören, anfassen, riechen, messen oder schmecken, was sie sich vorstellen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Diese Vorstellungskraft erhob uns über Tiere, als wir uns erst mal Götter vorstellten, die Gestirne lenkten, Jahreszeiten einrichteten und Blitze schleudern. Ohne diese Vorstellungskraft hätten wir nie ergründet, was wir bisher in Erfahrung brachten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/German-2.jpg So wurden die Leute mit der größten Vorstellungskraft die Priester, und Leute, die den Vorstellungen der Priester folgen konnten, waren die geistige und technische Elite. Gläubige also, deren Zweifel allerdings zu Spekulation und Vermutung führten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Suche nach Alternativen mochte gar den Glauben ändern, aber bisher blieben Religionen die Basis von Gesellschaft und Fortschritt. Die bisher einzige gottlose Gesellschaft konnte sich nur 70 Jahre halten, und vormals Gottlosen nehmen nun wieder Religionen an.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Religionen sind also die Regel, und Ausnahmen bestätigen das. Leute, die Regeln ignorieren, an die sich Andere halten, erringen oft Vorteile, aber Leute, die sich an Regeln halten gewinnen meist größerer Vorteile und dominieren dauerhafter, indem sie die Regeln besser nutzen und peinlichst darauf achten, daß Andere die Regeln auch wirklich einhalten.

Das ist die eine andere Beschreibung für den selben Fehler.
Nicht die Religionen haben die Vorstellungskraft des Menschen hervorgebracht
sondern umgekehrt. Der Mensch hat in den Stufen seiner Bewußtseinsentwicklung als Begleiterscheinung die Religionen geschaffen. Hätte er das nicht getan, hätte das keinen Abbruch seiner biologischen Entwicklung bedeutet. Die Religionen sind und waren ein Hilfskonstrukt auf dem Weg zu den richtigen Antworten. Die steigende Vostellungskraft des Menschen hat Fragen hervorgebracht, und an Stellen an denen keine Antwort gefunden werden konnte, (Im besseren Fall) oder sollte, (im schlechteren Fall) wurde eben eine Antwort erschaffen.

Die Basis von Gesellschaft und Fortschritt den Religionen zuzuschreiben ist aber noch unlogischer als ihnen die Existenz unserer Geisteswerte zu überantworten.
Nicht der Gläubige hinterfragt erschaffene Antworten, sondern der Kritiker.
Und selbst der Weg zu Gott wird nicht durch den Gläubigen durchschritten
sondern durch den Kritiker. Gott will nicht das wir glauben, sondern das wir nach dem Wissen in uns und um uns streben, sonst wären wir nicht was wir sind oder Gott ein fehlbarer Pfuscher.

Krabat
18.06.2009, 12:26
Bewahren? Gerade weil der arrogante Mensch (hervogerufen durch seine alberne Religion) sich nicht mit den Tieren auf eine Stufe stellt, versteht er seine ureigenen biologischen Funktionen nicht mehr, allen voran das, was wir Krebs nennen!

Ich habe kein Problem damit, mich mit Tieren auf eine Stufe zu stellen, denn nichts anderes sind wir alle und vor allem habe ich kein Problem damit, gesund zu bleiben!

Da pfeife ich lieber auf`s Glockenläuten!

Da kann ich ja nur ironisch sagen: Glückwunsch, daß Du keine Religion hast und damit weißt was Krebs ist und gesund bleibst.

Das Problem wird allerdings sein, daß Du dennoch sterben wirst, auch wenn Du meinst Du verstehst was Krebs ist.

Irgendwie scheint mir, Du hast Dir da eine eigene Religion zusammengebastelt und merkst es selber gar nicht.

Krabat
18.06.2009, 12:31
Recht hast Du.

Die Seele bzw. das Gefühlsleben ist inzwischen wissenschaftlich nachweisbar, bei Mensch, Tier und Pflanze!

Wer Tiere und Pflanzen als seelenlose Geschöpfe darstellt ( und das tun zumindest Juden- und Christentum, bei den anderen Religionen weiß ich das nicht), der ist ein Unmensch und wenn er noch so religiös ist!

Die Seele ist weder bei Mensch noch bei Tier noch bei Pflanzen wissenschaftlich nachweisbar. Es stimmt einfach nicht was Du da schreibst.

Es kann allerdings sein, daß Du Seele irgendwie gemäß Deiner eigenen Vorstellung definierst. Dann hast Du vielleicht recht.

Gemeinhin definiert man Seele aber als etwas Körperloses, Unsichtbares, rein dem geistigen Bereich zugeordnetes.

Als solches entzieht sie sich der wissenschaftlichen Beweisbarkeit.

Krabat
18.06.2009, 12:40
Religion ist auch nur Menschenwerk. Das Gute muss also schon in ihm angelegt sein, Religion ist ja nicht etwas, was von aussen kommt, auch wenn es sich naive Gottgläubige gerne so vorstellen.

Die Verhaltensbiologie weiss, daß Moralvorstellungen, Sozialverhalten usw. angeboren sind und sogar Affen dies beherrschen.

---

Ich bestreite gar nicht, daß bestimmte geistige Vorstellungen im Menschen angelegt sind, genauso wie es angelegt ist, daß wir zwei Beine und einen Kopf haben.

Die Anlage des Menschen im Geistigen ist aber eine doppelte: Der Mensch hat die Anlage zum Guten, aber auch die Anlage zum Bösen.

Die Anlage zum Bösen ist oft das Tierhafte im Menschen. Wenn wir durchknallen, rasend werden, im Zorn jemanden niederschlagen, den anderen belügen, bestehlen, egoistisch denken, als nackte Homos durch die Straßen tanzen oder wie die Börsenmenschen allein dem Mammon huldigen ...

Aufgabe der Religion ist es also, den Menschen zu lehren, seine tierische Triebhaftigkeit und Unkontrolliertheit zu überwinden und sich für das Gute zu entscheiden.

Erst dieser Entscheid für das Gute erhebt den Menschen über seinen triebhaft-tierischen Teil und macht ihn wirklich zum Menschen.

Endziel ist die Durchdringung des Menschen mit Liebe. "Deus Caritas Est", so beginnt die erste Enzyklika Benedikts über die Liebe: "Gott ist die Liebe, und wir sind in ihm".

Brotzeit
18.06.2009, 12:50
Die Seele ist weder bei Mensch noch bei Tier noch bei Pflanzen wissenschaftlich nachweisbar. Es stimmt einfach nicht was Du da schreibst.



Warum schwätzen die Katholen immer davon während ihrer rituellen Demagogiestunden am Sonntag ????????

Brotzeit
18.06.2009, 12:52
Die Anlage zum Bösen ist oft das Tierhafte im Menschen.

Das böse Tier....

Du hast immer noch nicht begriffen, daß die Differenzierung zwischen Mensch und Tier angesichts der realen Existenz der DNS nur eine philosophische Idee ist .......

Klopperhorst
18.06.2009, 12:55
....

Aufgabe der Religion ist es also, den Menschen zu lehren, seine tierische Triebhaftigkeit und Unkontrolliertheit zu überwinden und sich für das Gute zu entscheiden.

Religion dient in der Tat der Organisation von Massen. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, daß der Monotheismus zum ersten mal in landwirtschaftlich geprägten Massengesellschaften entstand.

Feste Verhaltenskodexe und also Gesetze, sind zentraler Bestandteil für ein Zusammenleben in solchen Gesellschaften. Die Kirche ist nichts weiter als eine weltliche Machtorganisation, welche mittels transzendenter, also unhinterfragbarer, Dogmen, Einfluss auf die Massen ausübt.

Daher auch die frühere Verbindung von Staat und Kirche in Europa.

Man könnte also sagen, der Glaube ist nur der Schlüssel zur Kontrolle der Gehirne von Menschen, wenn dieser gut organisiert ist, lassen sich große Gesellschaftsverbände betreiben.

Glaube hat also etwas mit dem Überleben des Menschen in der Gesellschaft zu tun.


---

Brotzeit
18.06.2009, 12:59
Aufgabe der Religion ist es also, den Menschen zu lehren, seine tierische Triebhaftigkeit und Unkontrolliertheit zu überwinden und sich für das Gute zu entscheiden.



Was ist das "Gute"?

Die Sache hat ; wie du schon darstellltest, zwei Seiten........


Wenn ein Mensch von einem religiös motivierten Gläubigen im Namen seiner Religion agemurkst wird............

Was ist daran gut ??????????

Für den Katholen ist es ein Märtyrer.
Für den Moslem ist ein toter Kathole ein "Nichts"..........

Was ist es für das Opfer?
Ist es "gut" für das Opfer?


Du hast immer noch nicht kapiert, daß es nichts Positives ohne etwas Negatives bzw. eine negative Seite gibt! Genauso wenig gibt es etwas Negatives ohne das daraus auch ein positiver Aspekt resultiert.

Das Eine bedingt das Andere!

Brotzeit
18.06.2009, 13:03
Natürlich braucht der Mensch zum "Gutsein" eine Religion. Konkret braucht er die Religion des Christentums.

Das bewahrt den Menschen zum Beispiel davor, sich mit Fischen, Vögeln, Pferden oder Kanninchen auf eine Stufe zu stellen.


Deshalb gibt es auch solche arroganten Katholen, die glauben sie wären was "Besonderes"; könnten sich in ihrer Abgehobenheit über die anderen Menschen hinwegstellen und andere Menschen als Idioten und Esel bezeichnen ..........

"Gelle?" ; Krabat, du dünner Berliner Pfannkuchen..........

Bratschnik
18.06.2009, 13:57
Ich bestreite gar nicht, daß bestimmte geistige Vorstellungen im Menschen angelegt sind, genauso wie es angelegt ist, daß wir zwei Beine und einen Kopf haben.

Die Anlage des Menschen im Geistigen ist aber eine doppelte: Der Mensch hat die Anlage zum Guten, aber auch die Anlage zum Bösen.

Die Anlage zum Bösen ist oft das Tierhafte im Menschen. Wenn wir durchknallen, rasend werden, im Zorn jemanden niederschlagen, den anderen belügen, bestehlen, egoistisch denken, als nackte Homos durch die Straßen tanzen oder wie die Börsenmenschen allein dem Mammon huldigen ...

Aufgabe der Religion ist es also, den Menschen zu lehren, seine tierische Triebhaftigkeit und Unkontrolliertheit zu überwinden und sich für das Gute zu entscheiden.

Erst dieser Entscheid für das Gute erhebt den Menschen über seinen triebhaft-tierischen Teil und macht ihn wirklich zum Menschen.

Endziel ist die Durchdringung des Menschen mit Liebe. "Deus Caritas Est", so beginnt die erste Enzyklika Benedikts über die Liebe: "Gott ist die Liebe, und wir sind in ihm".

Wenn ein Tier gerade mal nicht durchknallt, im Zorn jemanden niederschlägt oder
egoistisch denkt sondern beispielsweise Nahrung für sein Rudel sammelt, ist das dann der Ausdruck des Menschhaften im Tier?

Ajax
18.06.2009, 14:05
Welcher Vergleich hier schwach und naiv ist, mag ich mal dahin stellen...

Wir Menschen sind also keine primitive Spezies? - Interessante Aussage, wenn ich mich in der Welt mal so umschaue... Vor allem in der tief religiösen islamischen Welt...


Nein, sind wir nicht. Bei manch geistigem Tiefflieger könnte man das bezweifeln, aber Ausnahmen bestätigen hier nicht die Regel. Der Mensch ist nicht nur ein hochkomplexes Lebewesen, sondern besitzt auch ein Gehirn, wie es in der Natur einmalig ist. Wir haben ein Bewußtsein, können in die Zukunft denken, aber auch in die Vergangenheit, wir sind in der Lage unsere Triebe zu kontrollieren, wir können über theoretische und abstrakte Sachverhalte nachdenken und wir besitzen eine komplexe Sprache, die es uns erlaubt diese abstrakten Sachverhalte darzustellen. Das sollte eigentlich genügen, um uns von den primitiven Lebewesen dieser Welt abzugrenzen. Womit ich keineswegs behaupten will, dass alle Lebewesen auf der Erde primitiv sind. Ich mag Tiere, aber es ist nunmal Fakt, dass wir weiter entwickelt sind, zumindest geistig. Betrachtet man unseren Körper, ergeben sich doch relativ viele Nachteile. Da haben uns manche Tiere wiederum einiges voraus.

Ich sehe den Menschen auch als Teil der Natur an, aber deswegen müssen wir uns ja nicht selbst schlechter machen als wir sind. Die Natur bringt Ertaunliches hervor und wir Menschen sind ein Teil davon.



Wenn ich mir ansehe, was der Mensch seiner Umwelt und seiner Mitkreatur, dem Tier, antut, halte ich den Menschen für höchst primitiv.

Der Mensch verfügt über mehr Intelligenz als die anderen Tiere, das ist auch schon alles.

Damit kann er sich sein Leben bequemer machen, was er auf Kosten seiner Umwelt und Mitgeschöpfe tut, das war dann auch schon der "große" Unterschied.

Dass die Moderne eine Katastrophe für diesen Planeten darstellt, sollte einleuchtend sein. Die Überbevölkerung ist ein großes Problem. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Natur dieses Problem schon wieder in die richtigen Bahnen lenken wird. Viren verändern sich. Irgendwann werden wir kein Gegenmittel haben und Pandemien werden einen Großteil der Menschen befallen, um so das natürliche ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen. Seuchen und Nahrungsknappheit sind die natürlichen Regulierungsprozesse in der Natur. Die Industriestaaten werden wahrschienlich ersteres zu spüren bekommen.



Regeln für das tägliche Miteinander sind unerläßlich, das ist wahr, die müssen aber nicht zwangsläufig von einer Religion stammen.

Im Gegenteil: Wer z.B. das Christentum mit all seinen Vorgaben praktizieren will, wird krank! Mit Brief und Siegel!

Wer gegen seine ureigenen Instinkte handelt, wird automatsch krank!

Die "ureigenen Instinkte" beschränken sich ja lediglich auf Nahrungsaufnahme und den Fortpflanzungstrieb. Nunja, darauf zu verzichten wäre in der Tat schlecht, aber das verlangt ja niemand, auch nicht das Christentum.



"Liebe Deine Feinde!" "Halte auch die andere Wange hin, wenn Dich einer schlägt!"

Ziehe das mal einige Jahre durch, lieber Ajax, und ich sage Dir heute schon voraus, daß Du in einigen Jahren ein hübsches Krebsgeschwür bewundern kannst!

Das durchzuziehen macht natürlich nur Sinn, wenn man als gläubiger Christ auch davon ausgeht, diese Taten im Jenseits vergolten zu bekommen. Und einem echten Christen, der auf das Jenseits fixiert ist, wird am Diesseits wohl nicht so viel liegen.

Ostpreußin
18.06.2009, 14:24
Da kann ich ja nur ironisch sagen: Glückwunsch, daß Du keine Religion hast und damit weißt was Krebs ist und gesund bleibst.

Das Problem wird allerdings sein, daß Du dennoch sterben wirst, auch wenn Du meinst Du verstehst was Krebs ist.

Irgendwie scheint mir, Du hast Dir da eine eigene Religion zusammengebastelt und merkst es selber gar nicht.


Danke, Dein Glückwunsch ist absolut berechtigt! :]

Ja, und meine eigene Religion habe ich auch! Davon hast Du höchstwahrscheinlich noch nie etwas gehört:

Sie heißt Biologie

Ostpreußin
18.06.2009, 14:38
Die "ureigenen Instinkte" beschränken sich ja lediglich auf Nahrungsaufnahme und den Fortpflanzungstrieb. Nunja, darauf zu verzichten wäre in der Tat schlecht, aber das verlangt ja niemand, auch nicht das Christentum.



Das durchzuziehen macht natürlich nur Sinn, wenn man als gläubiger Christ auch davon ausgeht, diese Taten im Jenseits vergolten zu bekommen. Und einem echten Christen, der auf das Jenseits fixiert ist, wird am Diesseits wohl nicht so viel liegen.


Nur Nahrungsaufnahme und Fortpflanzungstrieb?

(Also, zum letzteren hat das Christentum ja eine geläufige Einstellung, deren absolute Befolgung jede Menge innerliche Konflikte und damit Krankheiten nach sich zieht.)

Vergessen hast Du noch Revierverhalten, Beschützerinstinkt, Pflege der Nachzucht, Fluchtinstinkt... die Liste ließe sich bestimmt noch um einiges weiterführen!

Anscheinend hast Du schon den Großteil Deiner natürlichen Instinkte verloren, leider!

Aber nur weil wir sie bewußt nicht mehr wahrnehmen, hat unser Gehirn sie immer noch gespeichert und handelt danach, ob wir nun wollen oder nicht.

Und das sind dann die Situationen, die schwere Krankheiten auslösen.

In der Natur würden diese "Erkrankungen" einen Sinn für das Überleben des Individuums oder der Gruppe machen, in unserer heutigen abgehobenen Welt verstehen wir den Sinn dahinter nicht mehr, nicht zuletzt unserer Religionen wegen!

Du hast Recht, einem Christ, der nur auf das Jenseits aus ist, kann das egal sein!

Ich weiß ja nicht, wie andere das sehen, also ich persönlich ziehe ein Leben im Diesseits vor! ;)

Bratschnik
18.06.2009, 14:51
Nur Nahrungsaufnahme und Fortpflanzungstrieb?

(Also, zum letzteren hat das Christentum ja eine geläufige Einstellung, deren absolute Befolgung jede Menge innerliche Konflikte und damit Krankheiten nach sich zieht.)

Vergessen hast Du noch Revierverhalten, Beschützerinstinkt, Pflege der Nachzucht, Fluchtinstinkt... die Liste ließe sich bestimmt noch um einiges weiterführen!

Anscheinend hast Du schon den Großteil Deiner natürlichen Instinkte verloren, leider!

Aber nur weil wir sie bewußt nicht mehr wahrnehmen, hat unser Gehirn sie immer noch gespeichert und handelt danach, ob wir nun wollen oder nicht.

Und das sind dann die Situationen, die schwere Krankheiten auslösen.

In der Natur würden diese "Erkrankungen" einen Sinn für das Überleben des Individuums oder der Gruppe machen, in unserer heutigen abgehobenen Welt verstehen wir den Sinn dahinter nicht mehr, nicht zuletzt unserer Religionen wegen!

Du hast Recht, einem Christ, der nur auf das Jenseits aus ist, kann das egal sein!

Ich weiß ja nicht, wie andere das sehen, also ich persönlich ziehe ein Leben im Diesseits vor! ;)

Ich denke auch das es eine vollkommen falsche Annahme ist das Triebe kontrollierbar sind. Triebe stammen aus einer Gehirnregion auf die die höhere
Bewußtseinsebene garkeinen Zugriff hat. Wir können in einem begrenzten Maß
kontrollieren und erlernen wie wir auf unsere Triebe reagieren und Ihnen nachgeben, aber auch das ist keine rein menschliche Eigenschaft.

Jeder Hund der kein Leckerli von Fremden nimmt tut das auch.
Und Du hast Recht, in gewissem Maß kann dieser ewige Kampf gegen die Triebe auch psychisch und physisch krank machen. Dito bei Tieren.

-jmw-
18.06.2009, 16:23
Das böse Tier....

Du hast immer noch nicht begriffen, daß die Differenzierung zwischen Mensch und Tier angesichts der realen Existenz der DNS nur eine philosophische Idee ist .......
Was heisst denn "nur"?
Wieviele Arten kennst Du denn, die philosophische Ideen haben?
Aha!
Da haben wir doch schon unsere Differenzierung!
Es gibt schlichtweg keinen von uns unabhängigen Masstab, nachdem diese Differenzierung stattfinden könnte.
Wenn wir sagen, Menschen sind keine Tiere, wer will uns da widersprechen?
Doch nur wieder Menschen!
Tiere widersprechen da nie, jedenfalls ist mir dergleichen noch nicht zu Ohren gekommen.
Tatsache ist nunmal, dass wir diejenigen sind auf diesem Planeten - vielleicht aber nicht auf allen Planeten -, die Festleger sind, die Bestimmer sind, die Normierer sind.
Sonst ist da niemand hier!
Also können wir's machen, wie wir wollen.
Nur widersprechen dürfen wir uns dabei nicht.
Eine Trennung aber von Mensch und Tieren birgt keinen grundsätzlichen und zwingende Widerspruch. :)

-jmw-
18.06.2009, 16:27
Danke, Dein Glückwunsch ist absolut berechtigt! :]

Ja, und meine eigene Religion habe ich auch! Davon hast Du höchstwahrscheinlich noch nie etwas gehört:

Sie heißt Biologie
Die Biologie kann keine Religion sein, da sie uns nur über bestimmte Verhältnisse innerhalb der Natur informiert, also über das, was ist - uns aber nix darüber sagen kann, was wir tun sollen.
Religionen müssen das können!

Ajax
18.06.2009, 16:29
Nur Nahrungsaufnahme und Fortpflanzungstrieb?

(Also, zum letzteren hat das Christentum ja eine geläufige Einstellung, deren absolute Befolgung jede Menge innerliche Konflikte und damit Krankheiten nach sich zieht.)

Das Christentum spricht sich nicht gegen die Fortpflanzung aus ("gehet und mehret Euch"). Natürlich ist dies nur innerhalb der Ehe erlaubt, aber beschneiden tut sie diesen Trieb nicht.

Das asketische, gottgeweihte Leben der Mönche ist etwas anderes. Das sollte man davon trennen und separat betrachten.



Vergessen hast Du noch Revierverhalten, Beschützerinstinkt, Pflege der Nachzucht, Fluchtinstinkt... die Liste ließe sich bestimmt noch um einiges weiterführen!

Diese Instinkte gibt es auch, und sind natürlich ebenso wichtig für das Überleben der Art, aber ich sehe nicht, dass diese irgendwo unterdrückt werden.



Anscheinend hast Du schon den Großteil Deiner natürlichen Instinkte verloren, leider!

Aber nur weil wir sie bewußt nicht mehr wahrnehmen, hat unser Gehirn sie immer noch gespeichert und handelt danach, ob wir nun wollen oder nicht.

Und das sind dann die Situationen, die schwere Krankheiten auslösen.

Für mich sieht es eher so aus, dass die moderne Gesellschaft krank macht. Der Zwang sich einer abstrakten Ordnung von Marktwirtschaft unterzuordnen und sein Leben danach auszurichten, jeglichen Wert in Geld zu bemessen, die Vermassung der Gesellschaft, der Leistungsdruck (was beides Stress erzeugt), die Auflösung traditioneller familiärer Strukturen, der Verlust der Kultur in einer spaß-, mode- und konsumabhängigen Gesellschaft usw. macht den Menschen seelisch kaputt.

Ich habe keine Statistiken, aber ich schätze, die Zahl der Amokläufer und der Selbstmorde, Burnoutsyndrome und anderer psychischer Erkrankungen war früher deutlich geringer.

Traditionelle Werte und Religionen im Allgemeinen stehen dem diametral gegenüber. Diese liberale Gesellschaft ist eine kranke Ausgeburt einer totalen Fehlentwicklung. Sie ist mit dem menschlichen Leben unvereinbar.



In der Natur würden diese "Erkrankungen" einen Sinn für das Überleben des Individuums oder der Gruppe machen, in unserer heutigen abgehobenen Welt verstehen wir den Sinn dahinter nicht mehr, nicht zuletzt unserer Religionen wegen!

Du hast Recht, einem Christ, der nur auf das Jenseits aus ist, kann das egal sein!

Ich weiß ja nicht, wie andere das sehen, also ich persönlich ziehe ein Leben im Diesseits vor! ;)

Die Einstellung ist ja auch richtig, nur sollte sie nicht ausarten. Unsere Spaßgesellschaft ist ein Produkt genau dieser Weltsicht, bis ins Extreme gedacht. Das Leben und der Genuss werden über alles andere zum einzigen Zweck erhoben. Das ist nicht nur widernatürlich, sondern führt auch letztlich zur Degeneration und zum eigenen Untergang.

Don
18.06.2009, 16:30
Mir konnte noch niemand schlüssig darlegen, wieso es ohne Religion friedlicher auf dieser Welt sein sollte......

Lies ein x-beliebiges Geschichtsbuch.

Ajax
18.06.2009, 16:34
Lies ein x-beliebiges Geschichtsbuch.

Jaja, die Kreuzzüge... Die üblichen Argumente.

Doch wer sagt uns, dass die Geschichte ohne die Religion besser verlaufen wäre? Wir sind ein säkularisierter Staat. Trotzdem gibt es Verbrechen. Kriege wurden auch im 20. Jahrhundert geführt. Wie erklärt man sich das? Atheismus bedeutet doch Frieden.

Don
18.06.2009, 16:48
Religion dient in der Tat der Organisation von Massen. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, daß der Monotheismus zum ersten mal in landwirtschaftlich geprägten Massengesellschaften entstand.

Feste Verhaltenskodexe und also Gesetze, sind zentraler Bestandteil für ein Zusammenleben in solchen Gesellschaften. Die Kirche ist nichts weiter als eine weltliche Machtorganisation, welche mittels transzendenter, also unhinterfragbarer, Dogmen, Einfluss auf die Massen ausübt.

Daher auch die frühere Verbindung von Staat und Kirche in Europa.

Man könnte also sagen, der Glaube ist nur der Schlüssel zur Kontrolle der Gehirne von Menschen, wenn dieser gut organisiert ist, lassen sich große Gesellschaftsverbände betreiben.

Glaube hat also etwas mit dem Überleben des Menschen in der Gesellschaft zu tun.


---

Absolut korrekte Analyse.

Don
18.06.2009, 16:50
Jaja, die Kreuzzüge... Die üblichen Argumente.

Doch wer sagt uns, dass die Geschichte ohne die Religion besser verlaufen wäre? Wir sind ein säkularisierter Staat. Trotzdem gibt es Verbrechen. Kriege wurden auch im 20. Jahrhundert geführt. Wie erklärt man sich das? Atheismus bedeutet doch Frieden.

Die Kreuzzüge sind ein fast schon vernachlässsigbarer Teil.

Du solltest meinen Rat beherzigen. Lies ein x-beliebiges Geschichtsbuch.

Krabat
18.06.2009, 16:51
Religion dient in der Tat der Organisation von Massen. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, daß der Monotheismus zum ersten mal in landwirtschaftlich geprägten Massengesellschaften entstand.

Feste Verhaltenskodexe und also Gesetze, sind zentraler Bestandteil für ein Zusammenleben in solchen Gesellschaften. Die Kirche ist nichts weiter als eine weltliche Machtorganisation, welche mittels transzendenter, also unhinterfragbarer, Dogmen, Einfluss auf die Massen ausübt.

Daher auch die frühere Verbindung von Staat und Kirche in Europa.

Man könnte also sagen, der Glaube ist nur der Schlüssel zur Kontrolle der Gehirne von Menschen, wenn dieser gut organisiert ist, lassen sich große Gesellschaftsverbände betreiben.

Glaube hat also etwas mit dem Überleben des Menschen in der Gesellschaft zu tun.


---

Absolut unkorrekte Analyse.

Rikimer
18.06.2009, 16:57
Nicht wirklich hilfreich! :)

Bin zu faul das weiter auszuführen.

MfG

Rikimer

Krabat
18.06.2009, 17:07
Die Biologie kann keine Religion sein, da sie uns nur über bestimmte Verhältnisse innerhalb der Natur informiert, also über das, was ist - uns aber nix darüber sagen kann, was wir tun sollen.
Religionen müssen das können!

Sie meint vielleicht Biologismus. Das würde ihre hiesige Vorstellung als nationale Sozialistin erklären.

Koslowski
18.06.2009, 17:11
Sie meint vielleicht Biologismus. Das würde ihre hiesige Vorstellung als nationale Sozialistin erklären.

Bei denen gibt es aber auch eine Menge Christen.

-jmw-
18.06.2009, 17:18
Bin zu faul das weiter auszuführen.

MfG

Rikimer
Das ist akzeptabel. :)

-jmw-
18.06.2009, 17:22
Sie meint vielleicht Biologismus. Das würde ihre hiesige Vorstellung als nationale Sozialistin erklären.
Mag sein.
Das Problem wär dann die Unsinnigkeit des Biologismus. :)

Krabat
18.06.2009, 18:30
Bei denen gibt es aber auch eine Menge Christen.

Nein, Christen können weder Nationalsozialisten noch Biologisten sein. Genauso könnte man den Sauerlandbomber, der vielleicht christlich getauft ist, aber dem Wahn des Islam erlag als Christen bezeichnen. Das ergibt keinen Sinn.

Zur damaligen Zeit kann es aber durchaus eine Option für einen Christen gewesen sein, das geringere Übel des Nationalsozialismus zu tolerieren, um der bolschewistischen Gefahr entgegentreten zu können.

Es war durchaus das historische Verdienst Adolf Hitlers und des deutschen Volkes den Kampf gegen das atheistische Reich des Bösen, die Sowjetunion, begonnen zu haben.

Nach Hitlers Tod haben die sogenannten Westmächte Hitlers Vermächtnis aufgenommen und Hitlers Kampf weitergeführt.

Erst 1989 war der Krieg gegen den asiatischen Atheismus beendet, den Hitler mit vielen europäischen Verbündeten und Freiwilligen aus fast allen Ländern Europas mit dem Angriff auf die SU 1941begonnen hat.

Krabat
18.06.2009, 18:32
Mag sein.
Das Problem wär dann die Unsinnigkeit des Biologismus. :)

So ist es.;)

Klopperhorst
18.06.2009, 18:33
Absolut unkorrekte Analyse.

Bitte um Eröterung, warum.


---

Krabat
18.06.2009, 18:50
Bitte um Eröterung, warum.


---

Das war ein Witz. Ich habe Don verarscht.

Aber bitte:

Ich halte Deine Behauptung, der Monotheismus sei zunächst in Ackerbaukulturen entstanden, für falsch. Leider hast Du die Behauptung nicht erklärt. Gerade Ackerbaukulturen neigen - so denke ich - mehr zu Polytheismus, weil der Fülle der Naturerscheinungen Götter zugeordnet werden. Blitzgott, damit das Haus nicht abbrennt, Fruchtbarkeitsgöttin, damit die Ernte erfolgreich ist, Teichelfe, damit das Kind vom Weiher Angst bekommt und nicht ertrinkt etc.

Auch Deine These "Glaube ist nur der Schlüssel zur Kontrolle der Gehirne von Menschen" klingt mir zu George-Orwell-mäßig. Das ist im Prinzip marxistisch-sozialistisches Denken. Religion=Opium für das Volk und wenn man die Religion erst mal beseitigt hat, entsteht der neue bessere sozialistische Mensch.

Frank3
18.06.2009, 18:52
Bitte um Eröterung, warum.


---

Soll ER die Wahrheit erklären ? Kann ER NICHT .
Soll ER von seinem Glauben erzählen ? Kann ER NICHT . Er ist mit seinem Glauben annehmen und verstehen NOCH NICHT FERTIG und benimmt sich wie ebend ein Katholik ist ! Wenn er dich Angreift und beleidigt macht IHM NICHT , denn ER geht BEICHTEN und ALLES ist VERGEBEN und GOTT wird IHN . . .
Moral die durch BEICHTEN wider Gerade biegen kann ist keine MORAL .

ABER was soll’s : http://youtube.com/watch?v=7bzIUCJLD5c&feature=related
Wird IRGENDWIE schon weiter gehen solange Mensch NUR SCHAFF ( VIEH ) ist .


GOTT

Klopperhorst
18.06.2009, 19:08
Das war ein Witz. Ich habe Don verarscht.

Aber bitte:

Ich halte Deine Behauptung, der Monotheismus sei zunächst in Ackerbaukulturen entstanden, für falsch. Leider hast Du die Behauptung nicht erklärt. Gerade Ackerbaukulturen neigen - so denke ich - mehr zu Polytheismus, weil der Fülle der Naturerscheinungen Götter zugeordnet werden. Blitzgott, damit das Haus nicht abbrennt, Fruchtbarkeitsgöttin, damit die Ernte erfolgreich ist, Teichelfe, damit das Kind vom Weiher Angst bekommt und nicht ertrinkt etc.

Auch Deine These "Glaube ist nur der Schlüssel zur Kontrolle der Gehirne von Menschen" klingt mir zu George-Orwell-mäßig. Das ist im Prinzip marxistisch-sozialistisches Denken. Religion=Opium für das Volk und wenn man die Religion erst mal beseitigt hat, entsteht der neue bessere sozialistische Mensch.

Der erste große monotheistische Gott(könig) Echnaton ist in einer Ackerbaukultur entstanden.

Völker, die in kleinen Gruppen organisiert sind, benötigen keinen Alleingott, d.h. keine Zentralgewalt, weil Gott lediglich Synonym für weltliche Zentralgewalt (Kirche) ist, welche transzendental dogmatisiert, d.h. unhinterfragbar dargestellt wird.

Diese Formel muss jedoch in den Gehirnstrukturen schon angelegt sein, schließlich ist nur so die Affinität von Millionen zu Gottesvorstellungen zu erklären.

---

Ostpreußin
18.06.2009, 20:38
Nach Hitlers Tod haben die sogenannten Westmächte Hitlers Vermächtnis aufgenommen und Hitlers Kampf weitergeführt.



Welche Drogen nimmst Du denn?

Koslowski
18.06.2009, 20:39
Welche Drogen nimmst Du denn?

Messwein und Weihrauch. Scheint zu wirken.

Ostpreußin
18.06.2009, 20:59
Die Seele ist weder bei Mensch noch bei Tier noch bei Pflanzen wissenschaftlich nachweisbar. Es stimmt einfach nicht was Du da schreibst.

Es kann allerdings sein, daß Du Seele irgendwie gemäß Deiner eigenen Vorstellung definierst. Dann hast Du vielleicht recht.

Gemeinhin definiert man Seele aber als etwas Körperloses, Unsichtbares, rein dem geistigen Bereich zugeordnetes.

Als solches entzieht sie sich der wissenschaftlichen Beweisbarkeit.


Seele kann man auch mit Gefühlsleben definieren und jedes Schockerlebnis, daß ja eindeutig mit Gefühlen wie z.B. Panik, Todesangst, Eifersucht etc. zusammenhängt, erzeugt cerebrale Symptome, die im Computertomogramm des Gehirns bei Mensch und Tier als Hamersche Herde eindeutig zu sehen sind!

Bei Pflanzen sind sie sogar mit bloßem Auge sichtbar!

Daß, was Du so alles vor Dich hinschreibst, stimmt nicht, denn Du beziehst Dich nur auf irgendwelches biblisches Gefasel!

Ich halte mich dagegen lieber an wissenschaftliche Fakten!

Brotzeit
18.06.2009, 21:00
Nach Hitlers Tod haben die sogenannten Westmächte Hitlers Vermächtnis aufgenommen und Hitlers Kampf weitergeführt.


Dein Geschichtslehrer sollte die Kosten , die für seine und deine Ausbildung aufgewendet wurden , schnellsten an die Staatskasse zurückzahlen!


:lol:
:mf_popeanim:
:alk: :isok: :old:
:dumbo: :yeah: :banane: :lie: :troll: :lichtaus: :depp:


Stellt Krabat endlich den Strom in seiner Gummizelle ab!

Ostpreußin
18.06.2009, 21:09
Die Biologie kann keine Religion sein, da sie uns nur über bestimmte Verhältnisse innerhalb der Natur informiert, also über das, was ist - uns aber nix darüber sagen kann, was wir tun sollen.
Religionen müssen das können!


Schon mal was von Ironie gehört?

Brotzeit
18.06.2009, 21:16
Ich halte mich dagegen lieber an wissenschaftliche Fakten!


"Besser" : ............wissenschaftlich bewiesenen Fakten ................

Aber Theologen ; wie der es der Name schon sagt , können nur therorethische "Beweise"erbringen , aber keinen Beweise , die einer nachvollziehbaren Prüfung mit wissenschaftlichen Mitteln standhält.

Sie bauen nur nacheinander eine Eselsbrücke auf der Nächsten ..............

Brotzeit
18.06.2009, 21:20
Sie heißt Biologie


Eine sehr gute und weise "Religion", denn das Leben ist der beste Lehrer.
Doch Krabat; der Schläfer und Träumer aus der letzten Bank , wird das nie verstehen! ........

Ostpreußin
18.06.2009, 21:23
"Besser" : ............wissenschaftlich bewiesenen Fakten ................

Aber Theologen ; wie der es der Name schon sagt , können nur therorethische "Beweise"erbringen , aber keinen Beweise , die einer nachvollziehbaren Prüfung mit wissenschaftlichen Mitteln standhält.

Sie bauen nur nacheinander eine Eselsbrücke auf der Nächsten ..............


So ist es.

Ostpreußin
18.06.2009, 21:26
Eine sehr gute und weise "Religion", denn das Leben ist der beste Lehrer.
Doch Krabat; der Schläfer und Träumer aus der letzten Bank , wird das nie verstehen! ........


Vielen Dank für den Rückenwind, Brotzeit, aber ich möchte Dich daran erinnern, daß ich auch behaupte, daß es AIDS nicht gibt! ;)

Brotzeit
18.06.2009, 21:33
Vielen Dank für den Rückenwind, Brotzeit, aber ich möchte Dich daran erinnern, daß ich auch behaupte, daß es AIDS nicht gibt! ;)

Jeder Mensch macht oder hat halt ´einen Fehler; das macht uns in Bezug auf unsere "Religion" menschlich ..... :rolleyes: ;)
Krabat hingegen ist der Fehler im biologischen System!
Damit müssen wir (leider) leben!
Aber das macht unser Leben sehr amüsant ..............

Ostpreußin
18.06.2009, 22:49
Jeder Mensch macht oder hat halt ´einen Fehler; das macht uns in Bezug auf unsere "Religion" menschlich ..... :rolleyes: ;)
Krabat hingegen ist der Fehler im biologischen System!
Damit müssen wir (leider) leben!
Aber das macht unser Leben sehr amüsant ..............

Ich muß Dich enttäuschen:
Daß es AIDS nicht gibt, ist nachweisbar.

In Bezug auf Krabat hast Du natürlich recht.

Pythia
18.06.2009, 23:18
Ja, und meine eigene Religion habe ich auch! Davon hast Du höchstwahrscheinlich noch nie etwas gehört: Sie heißt Biologie.Biologie ist keine Religion, obwohl wir auch in der Biologie an viel Unbewiesenes glauben. Nur haben wir dafür meist mehrere Theorien, und wir sind absolut offen gegenüber neuen Spekulationen und Vermutungen, denn die könnten uns ja weiter bringen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das ist bei Theisten und Atheisten anders. Die halten an ihrem Glauben fest und wollen möglichst den Rest der Welt zum gleichen Glauben oder Irrglauben bekehren. Kein Theist oder Atheist sieht, daß sein Glaube nur eine von unendlich vielen Möglichkeiten ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Theisten sind noch etwas offener, da sie eine gewisse Vorstellungskraft haben, die auch etwas Flexibilität ermöglicht. Aber Atheisten sind total vernagelt: "Es gibt keinen Gott!" Von dieser Doktrin würden sie nicht mal Abstriche machen, wenn aus den Wolken die Stimme Gottes donnerte:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF

"Halt die Schnauze, Du Arschloch!"
Nach der Schrecksekunde würden sie unbeirrt weiterplärren: "Es gibt keinen Gott! Es gibt ..." :leier:
http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2943763#post2943763) Ostpreußin schrieb auch: "Seele kann man auch mit Gefühlsleben definieren und jedes Schock-erlebnis, das ja eindeutig mit Gefühlen wie z.B. Panik, Todesangst, Eifersucht etc. zusammenhängt ..."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ja, die Seele tut was: sie pumpt Glücks- oder Schock-Hormone und anderes Zeugs in die Steuerung. Wir fanden also das Geschenk, aber noch nicht den Wohltäter, und wir fanden die Wunde, aber noch nicht den Täter. Bisher blieb die Seele also unauffindbar.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2942928#post2942928) Krabat schrieb: "Gemeinhin definiert man Seele aber als etwas Körperloses, Unsichtbares, rein dem geistigen Bereich zugeordnetes. Als solches entzieht sie sich der wissenschaftlichen Beweisbarkeit."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Krabat hat wohl Recht. Seele mag wie Kraft eines Magnets sein: schwindet sie, so wissen wir nicht wohin. Manchmal ist der Seelen-Schwund offensichtlich: ein Körper wird immer mehr zur seelenlosen Hülle, obwohl er biologisch noch lebt und die Motorik noch halbwegs intakt ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur können wir Magnete wieder aufladen. Entseelte Körper nicht, da wir noch gar nicht wissen, was eine Seele überhaupt ist. Wir erfahren nur immer mehr von dem, was eine Seele macht.

Bratschnik
19.06.2009, 06:51
Auch Deine These "Glaube ist nur der Schlüssel zur Kontrolle der Gehirne von Menschen" klingt mir zu George-Orwell-mäßig. Das ist im Prinzip marxistisch-sozialistisches Denken. Religion=Opium für das Volk und wenn man die Religion erst mal beseitigt hat, entsteht der neue bessere sozialistische Mensch.

Da Du bei Marx bist, dieser Kram mit dem Opium wird immer so aus dem Zusammenhang gerissen. Marx hat keineswegs Gerhirnkontrolle
damit gemeint. Er hat Religion eher als Ersatzrealität bezeichnet.
Und er wollte auch nicht die Religion bekämpfen sondern eine Welt erschaffen
in der Menschen Religion als Zufluchtsgegenwart nicht mehr nötig haben.

Mit mir unwürdigem redest Du zwar nicht, aber hier lesen ja noch andere mit. :cool:



Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d’honneur [Point-d'honneur: der Ehrenstandpunkt] ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt.

Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist. Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks: Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.

kotzfisch
19.06.2009, 07:33
Ostpreußin:Ich muß Dich enttäuschen:
Daß es AIDS nicht gibt, ist nachweisbar.

GEISTESKRANKE NACH ATHEN...DIDELIDIDELIDUMMS.

Sei froh, dass Du in einem freien Lande lebst, da darf selbst so eine naturwissenschaftliche Vollniete wie Du ungestraft so einen Blödsinn verzapfen!

Unfassbar!

-jmw-
19.06.2009, 07:49
Schon mal was von Ironie gehört?
Durchaus, aber die liegt hier ja wohl nicht vor - denn warum sollte(st) Deine Bemerkung von Biologie als Religion ironisch sein und Du Dich gleichzeitig bei Brotzeit "für den Rückenwind" bedanken, wenn er den Punkt unterstreicht?

Das schiene mir doch keinen Sinn zu ergeben!

-jmw-
19.06.2009, 07:53
Eine sehr gute und weise "Religion", denn das Leben ist der beste Lehrer.
Das ist eine inhaltlich leere Phrase, mehr nicht!
Was lehrt uns das Leben denn?
Klar, wir können erkennen, wie A und B zusammenhängen: Wenn Du mir 'n Knüppel über'n Schädel ziehst, bin ich verletzt oder tot.
Allein, was sagst "das Leben" denn dazu, dass Du's tust?
Ob Du's tun sollst?
Nüscht.
Das müssen wir schon selber machen!

-jmw-
19.06.2009, 07:56
"Seele" übrigens ist eher ein Thema für die Philosophie denn für die Einzel- und Hilfswissenschaften (NTW zB) und wissenschaftlichen Handwerke (Medizin usw.)

Bratschnik
19.06.2009, 08:23
Das ist eine inhaltlich leere Phrase, mehr nicht!
Was lehrt uns das Leben denn?
Klar, wir können erkennen, wie A und B zusammenhängen: Wenn Du mir 'n Knüppel über'n Schädel ziehst, bin ich verletzt oder tot.
Allein, was sagst "das Leben" denn dazu, dass Du's tust?
Ob Du's tun sollst?
Nüscht.
Das müssen wir schon selber machen!

Das haben wir ja auch getan, indem wir die Religionen geschaffen haben.
Eben Geschichten vom Leben für das Leben. :)

-jmw-
19.06.2009, 08:42
Dann kann man aber keinen Gegensatz mehr aufmachen zwischen Religion und Natur oder Religion und Leben oder Religion und Wahrheit usw. usw.

Bratschnik
19.06.2009, 08:53
Dann kann man aber keinen Gegensatz mehr aufmachen zwischen Religion und Natur oder Religion und Leben oder Religion und Wahrheit usw. usw.

Muß man das denn?
Wenn Religionen vom Leben für das Leben sind, sind sie doch Teil
von Natur, Wahrheit etc. Das muß kein Gegensatz sein. Der entsteht meiner
Meinung nach nur wenn sie die Einzelteile als Ganzes ersetzen sollen.

batumi
19.06.2009, 09:01
MMn haben religöse Werte sehr wohl Einfluss auf die Politik. Auch wenn es "der moderne Mensch" ;) nicht wahrhaben möchte, fußt unser heutiges Leben auf eine Jahrhunderte dauernde Entwicklung des Glaubens.

Was der Atheist/Agnostiker heute gerne als "human" bezeichnet (Menschenrechte etc.) basiert doch letztendlich auf dem Glauben an Gott (wer oder was auch immer das ist).

Aber eins muss immer gewährleistet sein. Kirche und Staat gehören getrennt.

-jmw-
19.06.2009, 09:18
Kirche und Staat gehören getrennt.
Stellt sich die Frage, ob das reicht bzw. konsequent ist.
Warum Trennung von Kirche und Staat?
Weil die Kirche einen Wahrheitsanspruch vertritt, den der Staat nicht vertreten kann/darf/will o.s.ä.
Aber: Er tut dies ja auch ohne Kirche!
Ich bin weder Marxist noch Asatru.
Warum nicht?
Weil ich weder den Marxismus für richtig halte, noch an irgendwelche altgermanischen Gespenster glaube.
Kurz: Beides ist falsch!
Also ist es mir auch gleich, ob ein Staat offiziell marxistisch ist oder offiziell heidnisch-germanisch.
Die Trennung von Kirche und Staat wär im MArxismus aber gegeben!

Und eben dies ist die Inkonsequenz: Die Trennung von Kirche und Staat in Europa ist Ergebnis der letzten Jahrhunderte, erwachsen aus dem besonderen Verhältnis der christlichen Kirchen und der Staaten zueinander, wie es seit Jahrhunderten bestand.
Wir sind gewohnt, in diesem Rahmen zu denken.
Aber dieser Rahmen reicht nicht!
Gibt es stichhaltige Gründe, zwar Kirche und Staat zu trennen und, weiter gefasst, Religion und Staat, nicht aber Philosophie und Staat, Ideologie und Staat, Weltanschauung und Staat?
Wo ist der Unterschied zwischen der Durchsetzung von Unwahrheiten?
Warum sollte ich einen Unterschied machen zwischen einer Politik, die sich auf Allah bezieht, einer Politik, die sich auf den Osterhasen bezieht und einer Politik, die sich auf, keine Ahnung, nehmen wir mal eine sozialistische Position: eine laissez-faire-Vorstellung des Marktes bezieht?

Es geht auch ganz kurz mit der Frage: Wie weit kann ein Staat neutral sein? Und warum muss er es ausgerechnet in Bezug auf die Kirche sein?

batumi
19.06.2009, 10:14
"Gibt es stichhaltige Gründe, zwar Kirche und Staat zu trennen und, weiter gefasst, Religion und Staat, nicht aber Philosophie und Staat, Ideologie und Staat, Weltanschauung und Staat?"

Selbstverständlich, es darf nicht sein, dass ein Glauben (welcher auch immer) die Geschicke einer ganzen Gesellschaft leitet, dies hat in der Vergangenheit (und auch in der Gegenwart) immer wieder zu Kriegen geführt, bzw. zu Zwangsbekehrungen.

Was jetzt im Umkehrschluss nicht heißen soll, dass es keine Zwangsbekehrungen mehr gibt, nur sind sie nicht mehr vom Glauben an Gott (oder eines anderen spirituellenn Wesen) gesteuert, sondern vom Glauben ans Geld (was die Sache allerdings auch nicht beser macht).

Glaube ist rein spirituell und sollte dies mMn auch bleiben.

Der Staat muss in dieser Hinsicht neutral bleiben, weil der Mensch ein Recht darauf hat an etwas zu glauben (oder auch nicht) was ihm beliebt.

Krabat
19.06.2009, 10:34
Dein Geschichtslehrer sollte die Kosten , die für seine und deine Ausbildung aufgewendet wurden , schnellsten an die Staatskasse zurückzahlen!


:lol:
:mf_popeanim:
:alk: :isok: :old:
:dumbo: :yeah: :banane: :lie: :troll: :lichtaus: :depp:


Stellt Krabat endlich den Strom in seiner Gummizelle ab!

Kann man nicht lieber mal diesen infantilen Spastiker, der mir ständig hinterherstalkt abstellen?

Ich meine, ich antworte diesem kindischen Hirnfurz nicht, was schreibt der jeden Tag 10 Beiträge hinter mir her?

Ist der schwul und hat sich in mich verliebt?

Krabat
19.06.2009, 10:37
Welche Drogen nimmst Du denn?

Zumindest nicht solche, die mir vorgaukeln es gäbe kein Aids, Schätzchen.

Krabat
19.06.2009, 10:41
Jeder Mensch macht oder hat halt ´einen Fehler; das macht uns in Bezug auf unsere "Religion" menschlich ..... :rolleyes: ;)
Krabat hingegen ist der Fehler im biologischen System!
Damit müssen wir (leider) leben!
Aber das macht unser Leben sehr amüsant ..............

Der Fehler bist Du im Forum. Es reicht langsam, Du Spinner.

Krabat
19.06.2009, 10:42
Eine sehr gute und weise "Religion", denn das Leben ist der beste Lehrer.
Doch Krabat; der Schläfer und Träumer aus der letzten Bank , wird das nie verstehen! ........

Bist Du ständig besoffen, Du infantiler Idiot, oder was schreibst Du ständig hinter mir her.

Es reicht.

Krabat
19.06.2009, 10:44
Der erste große monotheistische Gott(könig) Echnaton ist in einer Ackerbaukultur entstanden.

Völker, die in kleinen Gruppen organisiert sind, benötigen keinen Alleingott, d.h. keine Zentralgewalt, weil Gott lediglich Synonym für weltliche Zentralgewalt (Kirche) ist, welche transzendental dogmatisiert, d.h. unhinterfragbar dargestellt wird.

Diese Formel muss jedoch in den Gehirnstrukturen schon angelegt sein, schließlich ist nur so die Affinität von Millionen zu Gottesvorstellungen zu erklären.

---

Ich antworte Dir im Laufe des Tages. Muß mich erst um die Schmeißfliegen kümmern.

Paul Felz
19.06.2009, 10:45
Ich antworte Dir im Laufe des Tages. Muß mich erst um die Schmeißfliegen kümmern.

Waschen hilft. Weihrauch nicht.

Krabat
19.06.2009, 10:46
Waschen hilft. Weihrauch nicht.

Wo Scheiße ist, da kommen auch die Schmeißfliegen. Hallo Paul Felz.

Koslowski
19.06.2009, 10:47
Wo Scheiße ist, da kommen auch die Schmeißfliegen. Hallo Paul Felz.

Und wer ist jetzt die Scheiße unnd wer die Schmeißfliege?

Krabat
19.06.2009, 10:48
Und wer ist jetzt die Scheiße unnd wer die Schmeißfliege?

Bei Polen wie Dir ist das identisch.

Paul Felz
19.06.2009, 10:49
Und wer ist jetzt die Scheiße unnd wer die Schmeißfliege?

Ja, das Eigentor ist mir auch gerade aufgefallen :D

Ostpreußin
19.06.2009, 11:15
Durchaus, aber die liegt hier ja wohl nicht vor - denn warum sollte(st) Deine Bemerkung von Biologie als Religion ironisch sein und Du Dich gleichzeitig bei Brotzeit "für den Rückenwind" bedanken, wenn er den Punkt unterstreicht?

Das schiene mir doch keinen Sinn zu ergeben!


Tja, dann mußt Du Deine kleinen grauen Zellen wohl etwas mehr anstrengen!

Das mit dem Rückenwind bezog sich nicht ausschließlich darauf!

Pythia
19.06.2009, 11:24
Waschen hilft. Weihrauch nicht.

http://www.seedstation.com/images/420girls.jpg Bei Weihrauch kommt es auf die Zutaten an.

Krabat
19.06.2009, 11:29
http://www.seedstation.com/images/420girls.jpg Bei Weihrauch kommt es auf die Zutaten an.

Du hast's verstanden, Pythia.:))

Paul Felz
19.06.2009, 11:29
http://www.seedstation.com/images/420girls.jpg Bei Weihrauch kommt es auf die Zutaten an.

Diese Zutat nehme ich. Allerdings ohne Weihrauch ;)

Ostpreußin
19.06.2009, 11:37
Der Fehler bist Du im Forum. Es reicht langsam, Du Spinner.

QU[OTE=Krabat;2944340]
Kann man nicht lieber mal diesen infantilen Spastiker, der mir ständig hinterherstalkt abstellen?

Ich meine, ich antworte diesem kindischen Hirnfurz nicht, was schreibt der jeden Tag 10 Beiträge hinter mir her?

Ist der schwul und hat sich in mich verliebt?[/QUOTE]




Bist Du ständig besoffen, Du infantiler Idiot, oder was schreibst Du ständig hinter mir her.

Es reicht.



Ich würde sagen, hier ist ja jemand schon ganz rot vor Wut! :D :D :D


Gehen Dir die Argumente aus und mußt Du deshalb Deine Wutausbrüche an Brotzeit auslassen?

Du tust mir echt leid, so ein Verhalten ist meines Erachtens einem gläubigen Kirchgänger ziemlich unwürdig, zeigt aber ganz deutlich, daß wir recht haben:

Du demonstrierst uns gerade einen typischen Revierkonflikt mit Deinen ungezügelten Aggressionen, also Platzhirschverhalten, Du Krone der Schöpfung, wenn das Dein Gott lesen könnte:

Der Blitz würde Dich beim Scheißen treffen! :hihi:



(und Deine Drohung in meiner Bewertung ist auch absolut unchristlich...)

Krabat
19.06.2009, 11:40
Gehen Dir die Argumente aus und mußt Du deshalb Deine Wutausbrüche an Brotzeit auslassen?

Vielleicht sollte ich mich eher um Dich kleine Nazi-Tusse kümmern, bevor Du wieder nach Neuschwabenland fliegst.:hihi:

Ostpreußin
19.06.2009, 11:43
Vielleicht sollte ich mich eher um Dich kleine Nazi-Tusse kümmern, bevor Du wieder nach Neuschwabenland fliegst.:hihi:


Vielleicht sollte man Deinen Dünnsinn hier langsam mal melden!

Krabat
19.06.2009, 11:52
Vielleicht sollte man Deinen Dünnsinn hier langsam mal melden!

Was für ein Problem hast Du denn, Nazi-Tusse? Du hast Dich hier als "moderne" Nationalsozialistin vorgestellt. HDJ-Strang vergessen?

Beispiel gefällig?

"(Leck mich am Arsch, ICH BIN STOLZ, EINE DEUTSCHE ZU SEIN!)

Und ob Du´s glaubst oder nicht, Steppenwolf, es gibt auch MODERNE Nationalsozialisten!"
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2815174&postcount=303

Sonst noch ein Problem, Frau Nationalsozialistin?

Merke: Aids mag es nicht geben, aber für Alzheimer bist Du ein gutes Beispiel.

Paul Felz
19.06.2009, 12:19
Was für ein Problem hast Du denn, Nazi-Tusse? Du hast Dich hier als "moderne" Nationalsozialistin vorgestellt. HDJ-Strang vergessen?

Beispiel gefällig?

"(Leck mich am Arsch, ICH BIN STOLZ, EINE DEUTSCHE ZU SEIN!)

Und ob Du´s glaubst oder nicht, Steppenwolf, es gibt auch MODERNE Nationalsozialisten!"
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2815174&postcount=303

Sonst noch ein Problem, Frau Nationalsozialistin?

Merke: Aids mag es nicht geben, aber für Alzheimer bist Du ein gutes Beispiel.

Alzheimer kann Dir ja nicht passieren.

dickköpfchen2009
19.06.2009, 12:24
aber es gibt durchaus gottlose politik heutzutage. siehe parteien mit dem plakativem C im namen.

dafür ist lästerwelle der fugger der neuzeit.

Don
19.06.2009, 12:30
Das war ein Witz. Ich habe Don verarscht.



Schade. Hat schon wieder nicht geklappt.

Ajax
19.06.2009, 13:17
Es geht auch ganz kurz mit der Frage: Wie weit kann ein Staat neutral sein? Und warum muss er es ausgerechnet in Bezug auf die Kirche sein?

Ein Staat darf natürlich nicht neutral sein, sondern muss eine Ideologie transportieren. Ein Staat, der nur neutral ist, erfüllt keinen Zweck. Er dient lediglich ökonomischen Interessen und ist schwach und angreifbar. Ein richtiger Staat existiert nicht um seiner selbst Willen, sondern für einen höheren Zweck. Er steht für eine Weltanschauung und dient dem Volke. Ohne Werte, für die er steht, ist der Staat sonst nutzlos. Selbs die BRD repräsentiert gewisse Werte, auch wenn sie natürlich vollkommen falsch sind.

Pythia
19.06.2009, 13:58
Was würde Jesus, wenn er heute leben würde, zu der politischen und wirtschaftlichen Lage in Europa und der Welt sagen?Was es da aus seiner Sicht zu sagen gab, soll er doch schon gesagt haben: "Gebt dem Kaíser, was des Kaisers ist, und gebt Gott, was Gottes ist!" Klartext: dem Kaiser die Kohle, und Gott die Seele.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So legalisierte er auch Monarchie und weltliche Herrschaft durch geistige Eliten. Demokratie sah er wohl als Herrschaft blöder Herden, unfähig technische und soziale Infrastruktur zu leiten.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sozen und andere Proleten hätten zwischen Gaza und London nie über 80.000 km Straße geschafft. Zu seiner Zeit war Rom religions-neutral und baute sogar Tempel für unbekannte Götter. Erst der jüdische Radikal-Anspruch brachte sie gegen Christen auf:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Du sollst keine fremden Götter neben mir haben!" Jesus verbot aber nie das Wesen Gottes in Form anderer Götter zu sehen. Er sah wohl alle Religionen gleich, da Buddhisten ja auch Christen, Juden, Hindus oder gar Koranis sein können, nur ohne blutigen Opferkult und Mord Andersgläubiger.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Gewalt verurteilte er, und einem feindseligem Soldaten heilte er sogar sein Ohr wieder an. Mit seinem Beispiel erlaubte er Gläubigen nur das Opfer von Gewalt zu sein, selbst das Lamm Gottes zu sein, aber auf keinen Fall Gewalt selbst anzuwenden.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:f8NcTdosQM64bM:http://photos.merinews.com/upload/imageGallery/thumbImage/1201158165490.jpg Buddhisten ist nur das Opfer der eigenen Person gestattet.

Ostpreußin
19.06.2009, 14:15
Was für ein Problem hast Du denn, Nazi-Tusse? Du hast Dich hier als "moderne" Nationalsozialistin vorgestellt. HDJ-Strang vergessen?

Beispiel gefällig?

"(Leck mich am Arsch, ICH BIN STOLZ, EINE DEUTSCHE ZU SEIN!)

Und ob Du´s glaubst oder nicht, Steppenwolf, es gibt auch MODERNE Nationalsozialisten!"
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2815174&postcount=303

Sonst noch ein Problem, Frau Nationalsozialistin?

Merke: Aids mag es nicht geben, aber für Alzheimer bist Du ein gutes Beispiel.



Die Frage ist doch, welches Problem Du hast!

Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun hat, was Du da rausgesucht hast - (Mann, muß ich Dich beschäftigen, was? :D)- aber ich habe niemals abgestritten, Nationalsozialistin zu sein. Warum auch? Da bin ich stolz drauf, Du Dompfaffe!

-jmw-
19.06.2009, 15:59
Der Staat muss in dieser Hinsicht neutral bleiben, weil der Mensch ein Recht darauf hat an etwas zu glauben (oder auch nicht) was ihm beliebt.
Ein Recht, zu glauben, was ihm beliebt, okay.
Aber z.B. bezahlen dafür, dass in den Schulen Dinge gelehrt werden, die seinem Glauben widersprechen, das soll er schon?
Oder seine Kinder dahinschicken und (aus seiner Sicht) "indoktrinieren" lassen?
Oder an Tagen nicht arbeiten dürfen, die eigentlich religiöse Feste sind?

Wie weit isses dann hin mit der Trennung?

-jmw-
19.06.2009, 16:07
Ein Staat darf natürlich nicht neutral sein, sondern muss eine Ideologie transportieren. Ein Staat, der nur neutral ist, erfüllt keinen Zweck. Er dient lediglich ökonomischen Interessen und ist schwach und angreifbar. Ein richtiger Staat existiert nicht um seiner selbst Willen, sondern für einen höheren Zweck. Er steht für eine Weltanschauung und dient dem Volke. Ohne Werte, für die er steht, ist der Staat sonst nutzlos. Selbs die BRD repräsentiert gewisse Werte, auch wenn sie natürlich vollkommen falsch sind.
Zumindest scheinen wir uns einig, dass es entweder "so" oder "anders" sein soll, aber nicht in der Mitte dahingehend, dass man tolerant sein will und dann doch wieder nicht.

(Konkret bin ich ganz gegensätzlicher Ansicht: Ein Staat ist je weniger ein solcher und je mehr bloss derzeit siegreiche Bürgerkriegspartei, je weniger neutral er ist.)

batumi
19.06.2009, 22:51
jmw

Jeder hat ein Recht zu glauben (oder auch nicht) Kinder sind davon nicht ausgeschlossen.

So wie man einem Kind einreden kann, dass Glaube Sinn macht, so kann man ihm auch einreden, dass er keinen Sinn macht.

Aber z.B. bezahlen dafür, dass in den Schulen Dinge gelehrt werden, die seinem Glauben widersprechen, das soll er schon?

Was da z.B. wäre? Evolution? Die Evolutionstheorie widerspricht doch nicht dem Glauben.

Oder seine Kinder dahinschicken und (aus seiner Sicht) "indoktrinieren" lassen?

Glaube sollte eine freie Entscheidung sein, wie auch Atheismus. Die Entscheidung zu Glauben (oder auch nicht) wird ein Leben lang immer wieder gestellt werden. Egal von welcher Seite aus indoktriniert wird. Alles was unter Druck oder aus vermeintlichem Gehorsam geschieht wird sich irgendwann einmal in Luft auflösen, so oder so.

Oder an Tagen nicht arbeiten dürfen, die eigentlich religiöse Feste sind?

Die Feste werden gefeiert wie sie fallen. Ob es das Neujahrsfest ist, Ostern oder der Tag der Deutschen Einheit. Nimm sie als Geschenk an und erfreue dich daran, die Gläubigen Menschen werden an Kirchenfeiertagen ihr Ding machen und sich auch erfreuen. Wo ist das Problem?

Wie weit isses dann hin mit der Trennung?

Wenn sie an der Gestaltung von Gemeinden und Städten teilhat ist das wunderbar und wichtig. Sie nimmt einen Teil der finanziellen Belastung von der Kommune, engagiert sich für Alte, Schwache und Kranke, kümmert sich um Kinder etc. Der Staat hat ihr gerne diese Aufgaben übergeben, so spart er Geld. Niemand MUSS sich der Kirche bedienen aber jedem steht es frei, auch Atheisten oder Andersgläubige bedienen sich kirchlicher Einrichtungen recht gerne und sind auch immer gerne gesehen.

Also wo möchtest du denn trennen? Wo mischt die Kirche sich ein? Wo droht Gefahr?

-jmw-
20.06.2009, 09:29
Wo mischt die Kirche sich ein?
Warum sind Staat und Kirche getrennt worden?
Sicher nicht aus Spass!
Sondern weil die Entwicklung dahinging, dass viele Menschen die "Wahrheiten" der Kirche nicht mehr als solche anerkannten.
Die Kirche nun ist aber nur eine besondere Organisationsform innerhalb des Christentums.
Es gibt andere Organisationsformen;
es gibt anderen Religionen;
es gibt andere Weltanschauungen.

Will man die Kirche vom Staate trennen, weil man ihre "Wahrheiten" nicht für allgemeinverbindlich hält, kommt man nicht umhin, sich fragen zu müssen, was mit all den anderen Organisationen, Religionen, Weltanschauungen geschehen soll und ihrem Verhältnis zum Staate, deren "Wahrheiten" vielleicht ja auch keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit haben.

Anders ausgedrückt: Der vorsichtige Umgang des Staates mit umfassenden Wahrheitsansprüchen darf, will er konsequent sein, nicht bei der Kirche haltmachen!
Sondern man muss alle Überzeugungssysteme, sogar die Idee des Staates selber, darauf abklopfen, inwieweit sie als "Wahrheit" Anspruch behaupten können, allgemeinverbindlich zu sein.

batumi
20.06.2009, 10:08
jmw

Ich weiß nicht wie du darauf kommst:

". . . Sondern weil die Entwicklung dahinging, dass viele Menschen die "Wahrheiten" der Kirche nicht mehr als solche anerkannten. . ."

Sie sind voneinander getrennt, damit die Kirche keinen Einfluss auf das Staatsgeschehen nehmen und dieses ihren Usus nach lenken kann. Alle anderen Erklärungen sind Mumpitz.

Grundgesetz Art. 20 Abs I + II

"(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt."

Damit ist die Kirche ausgeschlossen.

Und nur weil des einen Wahrheit lautet, dass es Gott (oder wen auch immer) nicht gibt und Glauben unwahr ist, muss es nicht des anderen Wahrheit sein. Die Trennung von Kirche und Staat hat überhaupt nichts mit Glaubenswahrheiten oder Atheismuswahrheiten oder Agnostikerwahrheiten (wenn ich jetzt jemanden vergessen habe sry) zu schaffen, sondern lediglich etwas mit Machtverteilung.

Und aus diesem Grund gibt es hier in unserem Lande die Freiheit zu glauben an was immer man möchte, oder eben auch nicht. Nennt sich landläufig Religionsfreiheit :D

-jmw-
20.06.2009, 10:28
jmw

Ich weiß nicht wie du darauf kommst:

". . . Sondern weil die Entwicklung dahinging, dass viele Menschen die "Wahrheiten" der Kirche nicht mehr als solche anerkannten. . ."
Weil nunmal so die historische Entwicklung war?


Grundgesetz Art. 20 Abs I + II
Unbedeutend angesichts der zeitlichen und räumlichen Breite des Themas!


Und nur weil des einen Wahrheit lautet, dass es Gott (oder wen auch immer) nicht gibt und Glauben unwahr ist, muss es nicht des anderen Wahrheit sein.
Eben!
Nur sage ich: Dass kann man mit "Buddha" genauso durchdeklinieren wie mit "Arbeitswertlehre"!


Die Trennung von Kirche und Staat hat überhaupt nichts mit Glaubenswahrheiten oder Atheismuswahrheiten oder Agnostikerwahrheiten (wenn ich jetzt jemanden vergessen habe sry) zu schaffen, sondern lediglich etwas mit Machtverteilung.
Es geht rein um Macht?
Grundsätzlich gar vielleicht?
Das sehe ich durchaus anders.


Und aus diesem Grund gibt es hier in unserem Lande die Freiheit zu glauben an was immer man möchte, oder eben auch nicht. Nennt sich landläufig Religionsfreiheit :D
Wenn's nur um die Machtverteilung ginge, wäre eine andere Machtverteilung, di9e dann führt zu einem Ende der Religionsfreiheit, auch völlig legitim?

batumi
20.06.2009, 10:37
jmw

Entschuldige . . . HÄ??

Ich bin davon ausgegangen, das wir hier an einem Diskussionsstrang ziehen, aber das scheint nicht der Fall zu sein.

"Weil nunmal so die historische Entwicklung war?" Es ist zwingend notwendig, dass du weiter denkst. Denn aus deiner historischen Entwicklung folgert meine Trennung von Kirche und Staat.

Das Grundgesetz ist NIEMALS unbedeutend in der BRD. Für dich evtl. weil du darauf keine Antwort weißt :)) ok, ist akzeptiert :))

"Es geht rein um Macht?
Grundsätzlich gar vielleicht?
Das sehe ich durchaus anders."

Es geht bei der ganzen Diskussion einzig und allein um deine Sichtweise?? Nun die kann ich nicht erahnen. Lass mich daran teilhaben, mal sehen was dabei herauskommt.

"Wenn's nur um die Machtverteilung ginge, wäre eine andere Machtverteilung, di9e dann führt zu einem Ende der Religionsfreiheit, auch völlig legitim?"

In anderen Ländern war es ja legitim (für dieses Land). Aber wir reden von der BRD oder schwenken wir über den Globus grad wie es dir gefällt? Ich würde mich gerne darauf einstellen können. :D

-jmw-
20.06.2009, 10:49
Mir scheint doch, wir schrieben aneinander vorbei...

Du schreibst, das Grundgesetz sei "NIEMALS unbedeutend in der BRD".
Nun sind wir hier aber nicht in der BR, sondern auf politkforen.net;
und sind Politik und Religion keine BR-spezifischen Themen, die's ohne BR nicht mehr gäb.
Eben drum schrieb ich, das Grundgesetz sei hierbei unbedeutend: Gäbe es morgen die Bundesrepublik Deutschland und ihr Grundgesetz, wäre das Problem des Verhältnisses von Politik und Religion einer Lösung keinen Schritt näher!

Du fragst, ob es "bei der ganzen Diskussion einzig und allein um [m]eine Sichtweise" ginge.
Selbstredend tut es das nicht!
Aber darlegen muss ich sie ja wohl. ;)

Du fragst, ob wir über den Globus schwenken.
Ja, tun wir, sollten wir jedenfalls, da das Thema kein räumlich oder zeitlich eingegrenztes ist und in der Bundesrepublik des Jahres 2009 nicht weniger ein Problem als im Taiwan des Jahres 2104. :)

-jmw-
20.06.2009, 10:52
Fangen wir nochmal an:

Warum trennen wir das besondere Überzeugungssystem "Religion" in Form organisierter Kirchlichkeit vom Staate?

Buddha
20.06.2009, 11:46
Wir wollen keine Kinderschänder. Bleib uns vom Leib, Idiot.X(
Vielleicht, weil dein miefiger "Club of Rome" schon genug von der Sorte in seinen Diensten hat?;)

DU bist vielleicht traumatisiert, falls dir ein notgeiler Pfaffe mal unters Messdienergewand langen wollte - ICH dagegen bin heilfroh, NIE dieser verkrustet-perversen Sekte angehört zu haben (mit allen Folgewirkungen - z. B. erhöhter Reizbarkeit - die uns manche ihrer Anhänger so eindrucksvoll vorführen).:D

P.S.: Danke für diese erfrischende Live-Demonstration WAHRER christlicher Nächsten- bzw. ""Feindesliebe. Du übertriffst dich mal wieder selbst an "Frömmigkeit", lieber Krabat.:D

Krabat
20.06.2009, 12:04
DU bist vielleicht traumatisiert, falls dir ein notgeiler Pfaffe mal unters Messdienergewand langen wollte

Deine Mutter war erfolgreicher.

Frank3
20.06.2009, 12:36
Deine Mutter war erfolgreicher.

Was soll das ? Soll er jetzt dir sagen . . .
Krabat du wirst IMMER DÜMMER ! Hat also deine Mutter doch einen . . . gemacht ?
Antibabypille kostenlos WELTWEIT , hätt auch deiner Mutter geholfen ?

GOTT

batumi
20.06.2009, 13:03
jmw

Ahso :hihi: na dann: Wie sieht es denn auf Alpha-Zentauri aus? :rolleyes:

Frank3
20.06.2009, 14:01
jmw

Ahso :hihi: na dann: Wie sieht es denn auf Alpha-Zentauri aus? :rolleyes:

http://www.gibt-es-gott.de/resources/thumb_all008.jpg

Der Erde hängt moralisch , ALS SCHEIBE , an sechs Seile ! ! ! Dazu passt auch ein gerechtes moralisches Steuergesetz und Steuertabelle mit Moralwinkel welches durch VOLKSENTSCHEID eingeführt wird.

-jmw-
20.06.2009, 15:18
jmw

Ahso :hihi: na dann: Wie sieht es denn auf Alpha-Zentauri aus? :rolleyes:
Seit wann sind Sonnen bewohnt? ?(

batumi
20.06.2009, 17:19
jmw

Noch nie was von den Sonnenmännchen gehört?? Sowas aber auch :cool:

-jmw-
20.06.2009, 18:09
Sicher, dass die nicht nur in Deinem Kopp leben? ;)

maxikatze
20.06.2009, 18:45
Seit wann sind Sonnen bewohnt? ?(



Batumi hat mit ihrer Frage, wie es denn auf AlphaCentauri aussieht, damit nicht gesagt, dass er bewohnt sei. -
Wie sieht es denn auf Beta Centauri aus ? - Nicht , dass jetzt wieder die Antwort kommt, der Stern sei unbewohnt. Ich glaube, dass war auch Batumi klar.:D
....aber jetzt schweife auch ich vom Thema ab.:rolleyes:

Frank3
20.06.2009, 19:10
Batumi hat mit ihrer Frage, wie es denn auf AlphaCentauri aussieht, damit nicht gesagt, dass er bewohnt sei. -
Wie sieht es denn auf Beta Centauri aus ? - Nicht , dass jetzt wieder die Antwort kommt, der Stern sei unbewohnt. Ich glaube, dass war auch Batumi klar.:D
....aber jetzt schweife auch ich vom Thema ab.:rolleyes:

Ist die ZWEITE ERDE bewohnt ?

GOTT http://www.gibt-es-gott.de/resources/Das+Hilft_Google.gif

batumi
20.06.2009, 19:33
jmw

Sicher, dass die nicht nur in Deinem Kopp leben?

Ehrlich? . . . nicht wirklich :=

-jmw-
20.06.2009, 19:54
:)) :))

maxikatze
21.06.2009, 10:24
.....Natürlich ist eine Aussage nur deine Meinung. Du bist nicht der Papst.

Zitat Ende.



Nicht immer ist eine Aussage eine Meinung, manchmal eine erwiesene Tatsache. -
Und was den Papst angeht, ich möchte keine religiösen Gefühle verletzen, er vertritt wirklich nur Meinungen. Der Papst wäre für mich der letzte, dessen Aussagen mir wichtig erscheinen würden. :]

cinema
21.06.2009, 10:57
Politik als Teufelsaustreibung. Sollte es nicht so sein? Wie kann man aber Beelzebub durch Beelzebub austreiben, Ahmadinedschad durch Mussawi , Bush durch Obama ersetzen und meinen , wir wären da ein Stück weiter auf dem Weg zum Gottes Reich auf Erden? Wir drehen uns da nur im Kreis (im Teufelskreis). Wie kommt man da bloß aus der Misere raus?

Pythia
21.06.2009, 16:52
Der Papst wäre für mich der letzte, dessen Aussagen mir wichtig erscheinen würden.Ach, da bin ich selktiver. Es gibt wenige Klügere und viele Blödere als den Papst.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2947587#post2947587) cinema schreibt: "... Wie kommt man da bloß aus der Misere raus?"
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Also bist Du doch nicht so gottgläubig wie Du tust. Oder wie ich früher war. Mit Gottgläubigkeit ist auch verbunden der Glaube an Gottes Allmacht, und der Glaube, daß die Wege Gottes unergründlich sind, aber im Endeffekt Alles zum Guten wenden.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Misere gibt es gar nicht. Höchstens Prüfungen durch Gott, die einige Seelen unbeschadet schaffen, die aber andere Seelen für alle Ewigkeit der Höllenpein des Teufels aussetzt. So wie Deine Seele, da Du Vermessenheit besitzt Gottes Reich auf Erden schaffen zu wollen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Erde ist nur die Test-Strecke. Hier werden ungeeignete Seelen, so wie Deine, aussortiert und zur Hölle geschickt. Keine 2. Chance! Abfall ist Abfall und bleibt Abfall. Die Erde ist die Qualitäts-Kontroll-Station für Seelen. Defekte Seelen wie Deine gehen in den Müll.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
:) Aber Dein Ava zeigt, daß Du noch immer gut zu Vögeln bist: http://www.politikforen.net/customavatars/avatar114886_1.gif

Gabriel
21.06.2009, 17:00
christlichen Sprache.


Christliche Sprache?

?(

Pythia
21.06.2009, 17:07
Christliche Sprache?Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Also flotter noch als die Berlitz School. Und wohl auch noch mehr Sprachen.

Brotzeit
21.06.2009, 18:52
Wie kommt man da bloß aus der Misere raus?


Ganz einfach :

Die Religion hält sich aus der Politik raus!

Brotzeit
21.06.2009, 18:56
Der Papst wäre für mich der letzte, dessen Aussagen mir wichtig erscheinen würden. :]


Welche "Aussagen" ??????????????? :rolleyes:

Meintest du mit "Aussage" etwa das rituelle Gesabber in den Palästen , die als "Kirchen" bezeichnet werden oder das Getön, daß der Greis auf der stinkigen und goldverzierten Keramikschüssel G-ttes allmorgentlich von sich gibt ???????????


:cool:

Krabat
21.06.2009, 20:01
Welche "Aussagen" ??????????????? :rolleyes:

Meintest du mit "Aussage" etwa das rituelle Gesabber in den Palästen , die als "Kirchen" bezeichnet werden oder das Getön, daß der Greis auf der stinkigen und goldverzierten Keramikschüssel G-ttes allmorgentlich von sich gibt ???????????


:cool:

Auf eines kann man sich bei den Atheisten verlassen: Sie registrieren jeden Stuhlgang des Papstes.

Das macht sie offenbar heiß.

Frank3
21.06.2009, 20:25
Auf eines kann man sich bei den Atheisten verlassen: Sie registrieren jeden Stuhlgang des Papstes.

Das macht sie offenbar heiß.

Nein ist NUR ein BEWEISS das der Pabst ein Mensch ist und auch wischen muss .
Ich habe den Pabst gefragt ob er an GOTT glaubt : " MEIN Sohn , meine Aufgabe ist Schaffe zu hüten , NICHT an GOTT . . . "

ALSO Krabat , BLEIB endlich in deinem Zimmer und halte dich aus dem Forum raus .

GOTT

Krabat
21.06.2009, 20:36
Nein ist NUR ein BEWEISS das der Pabst ein Mensch ist und auch wischen muss .
Ich habe den Pabst gefragt ob er an GOTT glaubt : " MEIN Sohn , meine Aufgabe ist Schaffe zu hüten , NICHT an GOTT . . . "

ALSO Krabat , BLEIB endlich in deinem Zimmer und halte dich aus dem Forum raus .

GOTT

Ich glaube, ich sollte mich mal mit Dir beschäftigen. Du schreist geradezu nach Aufmerksamkeit.

Pythia
21.06.2009, 23:57
Christliche Sprache?Siehe Pfingsten (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2948190&postcount=375), Erleuchtung durch heilgen Geist und so. Also wahrscheinlich noch 'ne Menge mehr Sprachen als die Berlitz School bietet. Christen haben eben ein klugen Gott, und nur Koranis haben einen ausgesprochen blöden Gott:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Deren Allah versteht nur Arabisch (hamma mamma ladda = haben wir Marmelade da). Daher will er auch, daß wir alle zum Islam bekehrt werden, damit er endlich versteht, wie und was wir Abendländer denken, denn so klug wie wir will er ja auch werden.
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Aber dieser Allah muß noch blöder sein als die Koranis hier. Die verstehen ja nicht nur die Geräusche ihrer Halskrankeit, sondern wenigsten auch noch ein bißchen christliche Sprachen von Altgriechisch bis Neukreuzbergerisch: "Scheißdeutsches Kartoffel-Schlampe, du kommen mit mich mit ficken!" Sie wissen ja, daß ihr Allah das nicht versteht.
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Dieser Jahwe der Juden ist auch nicht sonderlich helle: seit 3½ Jahrtausenden verspricht er den Juden Grundstücke, die ihm gar nicht gehören, und immer wieder kommen die rechtmäßigen Eigentümer und wollen die Juden da verscheuchen.
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Bevor dieser Jahwe die Juden nach Palestina schickte, wo sie Philister und Kanaaniter ermordeten, Jericho und Jebus (später Jerusalem) ausplünderten und sich bei den Palestinensern so richtig unbeliebt machten, waren sie doch in der Wüste glücklich und zufrieden.
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Da ranten sie 40 Jahre am Berg Sinai rum und schlugen mit Stöcken Wasser aus Felsen. Beduinen zeigen den Trick heute noch, wenn die Touristen gut zahlen. Danach stellen sie das Wasser wieder ab, denn in der Wüste ist Wasser ziemlich teuer.

maxikatze
23.08.2009, 12:39
Welche "Aussagen" ??????????????? :rolleyes:

Meintest du mit "Aussage" etwa das rituelle Gesabber in den Palästen , die als "Kirchen" bezeichnet werden oder das Getön, daß der Greis auf der stinkigen und goldverzierten Keramikschüssel G-ttes allmorgentlich von sich gibt ???????????


:cool:

Genau das meinte ich. Noch dazu das weltfremde Festhalten am Kondomverbot.


http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,613964,00.html