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Vollständige Version anzeigen : Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgschaft.



direkt
24.05.2009, 07:49
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

Berlin (dpa) - Der Chef der Kaufhauskette Karstadt hat einen dringenden Rettungsappell an die Politik gerichtet. Stefan Herzberg sagte der «Bild am Sonntag», dass auch eine Fusion mit dem Konkurrenten Kaufhof die Pleite nicht mehr abwenden könne. Der Karstadt-Mutterkonzern Arcandor sei auf die beantragten Staatshilfen über 850 Millionen Euro angewiesen. Im Falle einer Insolvenz würden zusammen mit den Familien der Mitarbeiter weit mehr als 100 000 Menschen in eine ungewisse Zukunft entlassen.
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?

Ruepel
24.05.2009, 07:56
Und dann, VEB Karstadt?

dZUG
24.05.2009, 08:24
Karstadt muss auf die grüne Wiese, in der Innenstadt sind eh nur noch H4 Türken.
Umweltvignette keine Parkplätze, Türkengangster in der Tiefgarage, so wird das nichts mehr. Die Politik sollte kein Staatshilfe leisten sondern die Türken rauswerfen.

schastar
24.05.2009, 08:47
Karstadt muss auf die grüne Wiese, in der Innenstadt sind eh nur noch H4 Türken.
Umweltvignette keine Parkplätze, Türkengangster in der Tiefgarage, so wird das nichts mehr. Die Politik sollte kein Staatshilfe leisten sondern die Türken rauswerfen.

Ich gehe nirgends einkaufen wo ich nicht vor der Türe parken kann. :D

Trashcansinatra
24.05.2009, 09:06
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?

Meiner Ansicht nach haben Unternehmen wie Arcando et al. die "Zeichen der Zeit" nicht erkannt. Es handelt sich schlicht um unternehmerische Fehlentscheidungen, da der Trend im Einzelhandel zur Spezialisierung weg vom Motto "Alles unter einem Dach" schlicht verschlafen worden ist.

Und Onlineportale wie Amazon u.v.a. tragen auch noch ihr Scherflein dazu bei.

Die Unternehmensgruppe, die das noch am besten hinbekommen hat, ist die Metro-Gruppe (wozu auch Kaufhof gehört). Auch was das Warengruppenmanagement und Category Management angeht, sind die führend.

Zur kurzen Erläuterung:


Im Gegensatz zum Warengruppenmanagement werden beim Category Management nur Teilsortimente, wie beispielsweise Fertigsuppen innerhalb der Lebensmittelabteilung, "optimiert". Das Warengruppenmanagement zielt hingegen auf das bestmögliche Sortiment am jeweiligen Standort zur Profilierung des einzelnen Handelsbetriebs.


http://de.wikipedia.org/wiki/Warengruppenmanagement

Mit einem ähnlichen Problem haben auch Unternehmen wie Märklin zu kämpfen: die Zielgruppe wird immer kleiner.

bernhard44
24.05.2009, 09:12
spinnt der, fordern darf hier nur einer - Kenan Kolat der Forderer!:]

Sven71
24.05.2009, 11:09
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?


Bad luck. Das ist eben Wettbewerb. Wer wie Schiesser bei Rippenhemden stehengeblieben ist, darf sich nicht wundern. Das ist schließlich kein Wachstumsmarkt mehr, hier findet im Wesentlichen Marktbereinigung statt. Und wenn, wie ein Vorredner richtig festgestellt hat, der Mitbewerber seine Hausaufgaben besser gemacht hat und das Online-Geschäft zusätzliche Marktanteile streitig macht, dann wird in einer Krise wie dieser die Luft eben dünn.

Umverteilung löst das Problem nicht, den Markt kann man nicht betrügen. Steuersubventionitis führt nur zu einem Aufschub des Problems und das Geld fehlt an anderer Stelle. Damit wird keiner der 100 000 Beschäftigten nachhaltig "gerettet." Das Geld, daß hier verteilt wird, muß erst noch verdient und vom Fiskus wieder einkassiert werden. Und dann fehlt es wieder an Kaufkraft und schon hat Arcandor wieder ein Problem.
Der Trick mit der inflationären Schuldenreduktion wird dabei kaum auf Dauer funktionieren .... angesichts stetig steigender Schulden hat das auch in der Vergangenheit nie wirklich geklappt, denn tilgen müßte man einen gewissen Teil der Schulden halt doch irgendwann mal.

Arbeitsplätze werden nur gesichert, wenn man in Wachstumsmärkte investiert oder solche mit Innovationen neu schaffen kann. In einem gründerfeindlichen Umfeld (Eurokratie, Staatsquote, teure Zwangsmitgliedschaften bei öffentlich-rechtlichen Handaufhaltern wie IHK ohne angemessene Gegenleistung, etc.) ist das freilich schwierig. In Extremfällen wie dem Vorzeigewohlfahrtsstaat Schweden zeigt sich, daß ein Mangel an monetären Investitionen und ebenso ein Mangel an persönlichem unternehmerischem Engagement sich negativ auf Wachstumsdynamik und Innovationsfähigkeit auswirkt: Keine der 50 größten Aktiengesellschaften Schwedens wurde nach 1970 gegründet. Interessant dabei ist, daß dabei ein Zustand in Stein gemeißelt wird, den die Umverteilungsfraktion fürchtet wie der Teufel das Weihwasser: Großaktionäre wie in Schweden die Familie Wallenberg können in diesem statischen Umfeld ihre Netzwerke in die konkurrenzdruckfreien Unternehmen ausbauen, ohne sich raschen Veränderungen anpassen zu müssen, und sie können einen ungesund starken Einfluß auf die Politik nehmen, was dem linken Schreckensszenario eines "Diktats der Wirtschaft" relativ nahe kommt. Auch dies ist eine Folge mangelnden Wettbewerbs und ein Problem der Abhängigkeit eines Landes von (zu) wenigen Schlüsselindustrien. Deutschland kennt das von seinen Automobilherstellern, die sich ungeachtet aller Familienkräche bei Bedarf schnell einig werden können. Die Idee mit der Abwrackprämie war schließlich kein Zufall.

Wenn es für diese Kaufhäuser keine Alternativen gibt, dann sterben sie eben. Das ist Marktwirtschaft. Und wer mit dem Mangel an Arbeitsplatzalternativen unglücklich ist, der möge bitte für ein gründerfreundlicheres Umfeld und eine tatkräftigere Förderung von Bildung und Forschung eintreten.

Lichtblau
24.05.2009, 11:43
Hertie pleite, Karstadt bittet um Staatshilfe...

liegt das an der Weltwirtschaftskrise, oder gehen die Leute generell weniger in Kaufhäusern einkaufen?

Nationalix
24.05.2009, 11:47
Wofür werden die Manager bei Karstadt eigentlich bezahlt? Bauen den Konzern jahrelang um, nennen sich weltmännisch Arcandor, reduzieren immer weiter das Angebot und schreien dann nach Staatsbürgschaften. :rolleyes:

Wenn ich (was äußerst selten der Fall ist) zu meinem nächsten Karstadt in Tempelhof gehe, ist das Haus fast immer leer. Und das was ich suche, gibt es auch fast nie. Deshalb gehe ich auch immer seltener dorthin. Ein Teufelskreis sozusagen.

Die Zeit der Warenhäuser ist einfach vorbei, wie man auch bei den Insolvenzen von Hertie und Woolworth sieht. Mit tun die normalen Angestellten leid, die jetzt einfach so in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.

Nationalix
24.05.2009, 11:52
Hertie pleite, Karstadt bittet um Staatshilfe...

liegt das an der Weltwirtschaftskrise, oder gehen die Leute generell weniger in Kaufhäusern einkaufen?

Auch Woolworth hat es getroffen.

Ich denke, dass die Leute mehr sparen, bzw. ihr Geld für ein neues Auto dank Abwrackprämie verballert haben. Und dann kauft man lieber per Internet ein, kauft bei Mediamarkt, Saturn, Bauhaus, Kaufland, Real, Hugendubel und wie die großen Fachmärkte alle heißen.

Da bleibt nicht mehr viel Luft für die alten Warenhäuser mit ihrem breiten, aber dadurch zwangsläufig flachem Sortiment.

klartext
24.05.2009, 12:43
Hertie pleite, Karstadt bittet um Staatshilfe...

liegt das an der Weltwirtschaftskrise, oder gehen die Leute generell weniger in Kaufhäusern einkaufen?

Der Konsum hat sich kaum verändert, aber die Art des Einkaufens schon. Dazu sind durch Internet neue Absatzkanäle entstanden.
Man lasse diese Saurier pleite gehen, eine normale Marktbereinigung.

Paul Felz
24.05.2009, 12:48
10.000 Handwerksbetriebe mit jeweils 10 Mitarbeitern sind seit April pleite. Wo ist der Unterschied?

Sven71
24.05.2009, 14:09
10.000 Handwerksbetriebe mit jeweils 10 Mitarbeitern sind seit April pleite. Wo ist der Unterschied?

Es gibt keinen.

Paul Felz
24.05.2009, 14:11
Es gibt keinen.

Doch: es interessiert keinen Politiker. Vermutlich sind sie nicht in der Lage zu multiplizieren.

Daenemark
24.05.2009, 14:26
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?


Ich bin der Meinung, die ganzen Hartz Reformen die ganzen Lohndumpinggeschichten haben dazu geführt, dass die Menschen sich in Kaufrückhaltung geübt haben mit der negativen folge, das natürlich diese Firmen Umsatzeinbussen haben, seltsamerweise gab es seit der BRD Gründung keine Probleme, jetzt auf einmal ????

Ich denke, man sollte diese Lohndumping und Reformscheisse zerschlagen und ich empfinde es als eine bodenlose Frechheit hier noch Staatshilfen für ihre perverse Politik zu verlangen.

Paul Felz
24.05.2009, 14:29
Ich bin der Meinung, die ganzen Hartz Reformen die ganzen Lohndumpinggeschichten haben dazu geführt, dass die Menschen sich in Kaufrückhaltung geübt haben mit der negativen folge, das natürlich diese Firmen Umsatzeinbussen haben, seltsamerweise gab es seit der BRD Gründung keine Probleme, jetzt auf einmal ????

Ich denke, man sollte diese Lohndumping und Reformscheisse zerschlagen und ich empfinde es als eine bodenlose Frechheit hier noch Staatshilfen für ihre perverse Politik zu verlangen.

Das geht aber nur mit der Rücknahme der Globalisierung und damit nur mit Nationalismus.

kotzfisch
24.05.2009, 14:42
Was eine Sackgasse wäre.
Zum Großen kommt der Bundesadler,zum Kleinen der Pleitegeier.
War früher schon so, wird immer so sein.

Paul Felz
24.05.2009, 14:44
Was eine Sackgasse wäre.
Zum Großen kommt der Bundesadler,zum Kleinen der Pleitegeier.
War früher schon so, wird immer so sein.

Ja, mit demselben Ergebnis am Ende.

Würde der Staat die Kleinen unterstützen, sähe es besser aus.

Don
24.05.2009, 14:49
Ich bin der Meinung, die ganzen Hartz Reformen die ganzen Lohndumpinggeschichten haben dazu geführt, dass die Menschen sich in Kaufrückhaltung geübt haben mit der negativen folge, das natürlich diese Firmen Umsatzeinbussen haben, seltsamerweise gab es seit der BRD Gründung keine Probleme, jetzt auf einmal ????

Ich denke, man sollte diese Lohndumping und Reformscheisse zerschlagen und ich empfinde es als eine bodenlose Frechheit hier noch Staatshilfen für ihre perverse Politik zu verlangen.

Nein, haben sie nicht. Die Gesamtumsätze des Einzelhandels sind mit ein paar kleinen Dellen stetig steigend. Diese Kaufhäuser sind schlicht falsch aufgestellt.
Daran sind sie nicht völlig alleine schuld, die Möglichkeit in fast jedem Industriegebiet im Einzugsbereich größerer Städte weit mehr Einkaufsmöglichkeiten mit bequemerem Zugang zu haben tat das seine.

Ich sitze hier im Süden Münchens. Eine Auswahl besteht z.B. darin in die Innenstadt zu fahren, was mit dem Auto praktisch kaum noch möglich ist, Stau, Parkplatzproblem etc. Zum Bummeln ok, zum Einkaufen absolut scheiße, vor alem wenns was Größeres ist (Fußgängerzone, der Tod des Einzelhandels). Alternativ kann ich in den Euroindustriepark oder ins 5 km weiter entfernte Industriegebiet Dachau fahren. Da kriege ich weit mehr als mir die Innenstadtkaufhäuser bieten könnten. Plus Parkplatz vor der Tür. Und für teuren Schnickschnack gibt es in der Innenstadt Spezalisten wie Kustermann, die auch noch kompetenten Service und Beratung bieten.

Die Kaufhäuser sind tot weil unsere Gesellschaft glaubte die Innenstädte, wo sie nunmal traditionell waren, zu gepflasterten Freizeitzonen umbauen zu müssen.

Man hat gewarnt. Umsonst. Natürlich passierte ersmal nichts. Aber jetzt sind die Alterfnativen im Überfluß da, und der Hammer fällt.

Paul Felz
24.05.2009, 14:52
Nein, haben sie nicht. Die Gesamtumsätze des Einzelhandels sind mit ein paar kleinen Dellen stetig steigend. Diese Kaufhäuser sind schlicht falsch aufgestellt.
Daran sind sie nicht völlig alleine schuld, die Möglichkeit in fast jedem Industriegebiet im Einzugsbereich größerer Städte weit mehr Einkaufsmöglichkeiten mit bequemerem Zugang zu haben tat das seine.

Ich sitze hier im Süden Münchens. Eine Auswahl besteht z.B. darin in die Innenstadt zu fahren, was mit dem Auto praktisch kaum noch möglich ist, Stau, Parkplatzproblem etc. Zum Bummeln ok, zum Einkaufen absolut scheiße, vor alem wenns was Größeres ist (Fußgängerzone, der Tod des Einzelhandels). Alternativ kann ich in den Euroindustriepark oder ins 5 km weiter entfernte Industriegebiet Dachau fahren. Da kriege ich weit mehr als mir die Innenstadtkaufhäuser bieten könnten. Plus Parkplatz vor der Tür. Und für teuren Schnickschnack gibt es in der Innenstadt Spezalisten wie Kustermann, die auch noch kompetenten Service und Beratung bieten.

Die Kaufhäuser sind tot weil unsere Gesellschaft glaubte die Innenstädte, wo sie nunmal traditionell waren, zu gepflasterten Freizeitzonen umbauen zu müssen.

Man hat gewarnt. Umsonst. Natürlich passierte ersmal nichts. Aber jetzt sind die Alterfnativen im Überfluß da, und der Hammer fällt.

Treffende Analyse. Das Münchner Beispiel läßt sich auf beliebige Städte übertragen.

kotzfisch
24.05.2009, 14:53
So ist es.

klartext
24.05.2009, 15:46
Treffende Analyse. Das Münchner Beispiel läßt sich auf beliebige Städte übertragen.

Leider ist das noch nicht das Ende dieses Trends. Jetzt kommt noch Feinstaubplakette dazu und die Parkgebühren werden laufend erhöht. Das EKZ am Stadtrand bietet mir Parken kostenlos.

Paul Felz
24.05.2009, 16:01
Leider ist das noch nicht das Ende dieses Trends. Jetzt kommt noch Feinstaubplakette dazu und die Parkgebühren werden laufend erhöht. Das EKZ am Stadtrand bietet mir Parken kostenlos.

Manche EKZ bieten auch kostenlose Bustransporte an.

Don
24.05.2009, 16:08
So ist es.

Und es geht nicht nur ums Einkaufen. Ich kann jetzt nur von München reden. Ich habe bei der Spaten Brauerei gearbeitet als die noch gegenüber der Brauerei in der Marsstr. eine Mälzerei hatten. Mit Haflingerställen im Hinterhof.
Die kam nicht nur aus wirtschaftliche Gründen weg. Sie war wegen "Geruchsbelästigung" emissionsrechtlich nicht mehr zu halten.
Damals kam noch die halbe Umgebung zum Essen in den Schalander der Brauerei, es war Leben in der Marsstrase. Heute?

Ich war während eines Lehrgangs im Pfanni Werk hinterm Ostbahnhof. Dasselbe Problem. Die hatten jeden zweiten Tag die Polizei im Hof weil Nachbarn sich bei jedem Dampffähnchen beschwerten daß sie abließen.

Die Hofpfisterei steht vor demselben Problem. Der einzige Grund weshalb die noch da sind besteht darin, daß die Steinbacköfen Bestandsschutz genießen und sie nicht nachzubauen sind. Es gibt keinen Hersteller mehr dafür.
Aber mittelfristig werden auch die aus der Stadt abziehen.

Der Schlachthof, heute nur noch bekannt bekannt aus Ottis Schlachthof, ist ein älteres Beispiel.

Durch die Zwangsentmischung von Gewerbe und Wohngebieten, In Städten wie auf Dörfern, haben wir diese verödet und fahren weiter fort damit.
Die Folgen werden teuer werden.

Paul Felz
24.05.2009, 16:10
@Don

So ähnlich ging es einem Freund von mir mit einer Fischfabrik. (Nein, die stellen da keine Fische her, die werden nur weiterverarbeitet ;) ).

Die stand einsam und allein in einem Gewerbegebiet. Dann wurde Mischgebiet daraus. Klar, wegen des Geruchs und der Lage billige Grundstückspreise.

Rate mal, wer gehen mußte.

Sven71
24.05.2009, 16:16
@Don

So ähnlich ging es einem Freund von mir mit einer Fischfabrik. (Nein, die stellen da keine Fische her, die werden nur weiterverarbeitet ;) ).

Die stand einsam und allein in einem Gewerbegebiet. Dann wurde Mischgebiet daraus. Klar, wegen des Geruchs und der Lage billige Grundstückspreise.

Rate mal, wer gehen mußte.

Freilich der böse Kapitalist mit seinen verdammten Arbeitsplätzen. Welche hirnamputierten Kommunalpolitiker kamen da auf die Idee, ein Mischgebiet entstehen zu lassen, anstatt gleich nebenan die Müllverbrennungsanlage aufzustellen, die geruchstechnisch locker mithalten kann?
Oder war das wieder so eine korrupte Nummer, billig Grundstücke aufzukaufen, dann die Emissionen zu verbannen und dann hinterher teuer Bauland mit ner Mordsmarge zu verkaufen?

Paul Felz
24.05.2009, 16:17
Freilich der böse Kapitalist mit seinen verdammten Arbeitsplätzen. Welche hirnamputierten Kommunalpolitiker kamen da auf die Idee, ein Mischgebiet entstehen zu lassen, anstatt gleich nebenan die Müllverbrennungsanlage aufzustellen, die geruchstechnisch locker mithalten kann?
Oder war das wieder so eine korrupte Nummer, billig Grundstücke aufzukaufen, dann die Emissionen zu verbannen und dann hinterher teuer Bauland mit ner Mordsmarge zu verkaufen?

Letzteres. Ach ja: 100 Arbeitsplätze.

Don
24.05.2009, 16:20
@Don

So ähnlich ging es einem Freund von mir mit einer Fischfabrik. (Nein, die stellen da keine Fische her, die werden nur weiterverarbeitet ;) ).

Die stand einsam und allein in einem Gewerbegebiet. Dann wurde Mischgebiet daraus. Klar, wegen des Geruchs und der Lage billige Grundstückspreise.

Rate mal, wer gehen mußte.

Eine endlose Geschichte. Meine Ex-Firma, gibts heute nicht mehr, siedelte sich vor über 100 Jahren auf freiem Acker nördlich von München an. Ziemlich groß, 8 Hektar.
Natürlich gehörte ihr auch das ganze Land ringsum, dort baute sie Werkshäuser für die Angestellten.
Nach und nach wucherte die Umgebung mit Wohnbebauung zu, die meisten Werkshäuser wurden vertickt.
Ich erlebte noch die letzten 15 Jahre des Ladens in denen wir reihenweise Produktionen einstellen mußten, weil zu laut, weil stinkt, weil zuviele Stapler Krach machen, zuviele LKWs fahren.........................

Freizeitpark Deutschland

Sven71
24.05.2009, 16:25
Letzteres. Ach ja: 100 Arbeitsplätze.

Volksvertreter at work. So kennt man sie. Das waren nicht zufällig auch noch jene, auf deren Wahlkampfplakat unterm Konterfei der Slogan "Arbeitsplätze schaffen" oder "Für mehr Wachstum" (die Grundstückspreise sind ja dann wohl gewachsen ... :cool2:) stand?
Diese Politiker sind nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Für die wäre in den Fischkonserven noch Platz gewesen.

klartext
24.05.2009, 16:27
Und es geht nicht nur ums Einkaufen. Ich kann jetzt nur von München reden. Ich habe bei der Spaten Brauerei gearbeitet als die noch gegenüber der Brauerei in der Marsstr. eine Mälzerei hatten. Mit Haflingerställen im Hinterhof.
Die kam nicht nur aus wirtschaftliche Gründen weg. Sie war wegen "Geruchsbelästigung" emissionsrechtlich nicht mehr zu halten.
Damals kam noch die halbe Umgebung zum Essen in den Schalander der Brauerei, es war Leben in der Marsstrase. Heute?

Ich war während eines Lehrgangs im Pfanni Werk hinterm Ostbahnhof. Dasselbe Problem. Die hatten jeden zweiten Tag die Polizei im Hof weil Nachbarn sich bei jedem Dampffähnchen beschwerten daß sie abließen.

Die Hofpfisterei steht vor demselben Problem. Der einzige Grund weshalb die noch da sind besteht darin, daß die Steinbacköfen Bestandsschutz genießen und sie nicht nachzubauen sind. Es gibt keinen Hersteller mehr dafür.
Aber mittelfristig werden auch die aus der Stadt abziehen.

Der Schlachthof, heute nur noch bekannt bekannt aus Ottis Schlachthof, ist ein älteres Beispiel.

Durch die Zwangsentmischung von Gewerbe und Wohngebieten, In Städten wie auf Dörfern, haben wir diese verödet und fahren weiter fort damit.
Die Folgen werden teuer werden.

Die letzte Oase ist wohl der Viktualienmarkt, obwohl die Freibank auch zu ist und daraus ein sehr gekünsteltes Einkaufszentrum wurde. Das beste dort ist das Cafe mit den Schmalznudeln gegenüber.
Ich bin selbst noch durchs Karlstor mit dem Auto gefahren, damals ging auch noch die Strassenbahn durch. Heute ist es kaum noch möglich, zur Kaufinger-/neuhauserstrasse zu kommen. Mein Anlaufpunkt, der Dallmayer, war früher besser erreichbar.
Die Idee der Fussgängerzonen wurde überdehnt, die Folgen konnten nicht ausbleiben.
Die Marsstrasse ist tot, aber am Stieglemeierplatz gibt es immer noch den alten Biergarten, ein kleiner Trost.
Geht Kaufhoh bankrott, wäre das eine kleine Rache für den scheusslichen Kasten, den es am Marienplatz hingesetllt hat.
Hertie musste ja in Schwabing seinen Kasten zurückbauen, ich hoffe, er verschwindet jetzt ganz.

direkt
25.05.2009, 08:33
Quelle: WELT ONLINE

Berlin (dpa) - Die CDU hat eine staatliche Bürgschaft für den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor (Karstadt, Quelle) abgelehnt. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Laurenz Meyer, sagte der «Berliner Zeitung»: «Das Problem muss privatwirtschaftlich gelöst werden.»
Es habe schon vor der Krise eindeutig Managementfehler bei Arcandor gegeben. «Managementfehler sind keine Dinge, die man auf die Steuerzahler abwälzen kann

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Die Schlagworte: Private können alles besser, Offene grenzen, Liberalisierung der Märkte, globales Handeln, und der Euro schafft neue Arbeitsplätze und wurde hochgelobt.
Aber das genaue Gegenteil von dem ist doch jetzt eingetreten, plötzlich soll der Staat, also, wir Steuerzahler einspringen und die Karre aus dem Dreck ziehen.
Was habe diese Firmen die jetzt nach dem Staat schreien in den wirtschaftlich guten Zeiten eigentlich gemacht?
Haben sich die Eigner und deren Manager die Taschen vollgestopft und wie die Großfürsten in Glanz und Gloria in einer Glitzerwelt nur auf Pump gelebt, wo ist den das ganze Geld geblieben?
Man muss sich langsam die Frage stellen, können die Privaten alles besser?

PeterH
25.05.2009, 08:34
Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?

Ja! Weg damit.

Der Gerechte
27.05.2009, 16:31
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?

So ist das nunmal: Wenn der Bürger immer weniger Geld in der Tasche hat, dann kann er immer weniger einkaufen.
Es werden noch ganz andere Firmen Pleite gehen.

Trashcansinatra
27.05.2009, 19:09
So ist das nunmal: Wenn der Bürger immer weniger Geld in der Tasche hat, dann kann er immer weniger einkaufen.
Es werden noch ganz andere Firmen Pleite gehen.

Hat zwar auch damit zu tun, aber primär ist es das Problem des überkommenen Geschäftsmodelles.

Selbst "Kaufhof", das Äquivalent vom Metro-Konzern zu Karstadt und Hertie schreibt mit dieser Produktlinie Verluste, die durch Gewinne in anderen EH-Sparten quersubventioniert werden.

"Alles unter einem Dach" - das war einmal. Siehe mein Beitrag von vor zwei bis drei Tagen. Im Spiegel der hiesigen Woche wird genau das Thema besprochen.

Der Trend geht zur Spezialisierung auf Warengruppen: Baumärkte, Elektro- und EDV-Ketten, Kinderbekleidung, Erwachsenenbekleidung usw.

Viele Warengruppen (z. B. Kurzwaren, kleinere Haushaltsartikel) können ohne Probleme in die gängigen Supermarktlinien integriert werden (z. B. Merkur, real, Spar, wertkauf)

PeterH hat es drastisch ausgedrückt


Ja! Weg damit.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2898101&postcount=32

aber er hat vollkommen recht.

PeterH
27.05.2009, 19:50
So ist das nunmal: Wenn der Bürger immer weniger Geld in der Tasche hat, dann kann er immer weniger einkaufen.
Es werden noch ganz andere Firmen Pleite gehen.

Immer weniger Geld in der Tasche. So ein Unsinn. War das Weihnachtsgeschäft 08 nicht noch Rekordverdächtig? Sprechen die Zahlen auch in diesen Tagen nicht noch von ungebremster Konsumlaune? Karstadt und die anderen, die den Charme eine Luftschutzbunkers ausstrahlen, gehören entsorgt.

Bananae
27.05.2009, 20:45
Das Weihnachtsgeschäft 09 wird sicher schon anders aussehen, wetten? ^^

FranzKonz
27.05.2009, 20:52
Hertie pleite, Karstadt bittet um Staatshilfe...

liegt das an der Weltwirtschaftskrise, oder gehen die Leute generell weniger in Kaufhäusern einkaufen?

Wenn Du mich fragst, liegt es vorwiegend am Sortiment. Ich kaufte früher relativ viel bei Karstadt, weil ich wußte, daß ich dort fast alles bekam, was ich brauchte. Reingelaufen, meine sieben Sachen zusammengesucht und ab.

Irgendwann begann die Spezialisierung auf margenträchtige Produkte. Nun gehe ich eben nicht zu Karstadt, um einen Anzug, eine Jeans oder ein Paar Schuhe zu kaufen. Mag sein, daß ich so ein Produkt im Vorbeigehen mitnahm. Aber deshalb betrat ich den Laden nicht.

Dann sparte man Personal. Mein letzter Einkauf bei Karstadt endete damit, daß ich meine Ware ablegte und den Laden verließ, weil mir die Schlange an der einzigen offenen Kasse zu lang war.

Klar reduziert die Einsparung von Personal die Kosten. Allerdings auch oftmals die Effizienz und die Überlebenschancen.

dickköpfchen2009
27.05.2009, 21:02
Freilich der böse Kapitalist mit seinen verdammten Arbeitsplätzen. Welche hirnamputierten Kommunalpolitiker kamen da auf die Idee, ein Mischgebiet entstehen zu lassen, anstatt gleich nebenan die Müllverbrennungsanlage aufzustellen, die geruchstechnisch locker mithalten kann?
Oder war das wieder so eine korrupte Nummer, billig Grundstücke aufzukaufen, dann die Emissionen zu verbannen und dann hinterher teuer Bauland mit ner Mordsmarge zu verkaufen?

schätze, du hast es erfasst. ähnlich lief es in einem nest,indem ich mal wohnte.
ein bauer machte einen megadeal, und hausbesitzer hatten plötzlich eine wertminderung von 50% plus lärmbelästigung. ein neues gewerbegebiet, was plötzlich im bebauungsplan auftauchte wie eine fata mogana.pecunia non olet stimmt noch immer, für einige.

JensVandeBeek
27.05.2009, 21:18
Was soll diese Kuschelpolitik mit Wirtschaftsnieten? Karstadt hat schon lange finanzielle Probleme. Die haben doch deswegen vor vier Jahren die Hertie-Häuser an den britischen Investor verkauft. Dann kam die " Umstrukturierung " und Umbenennung der Unternehmen mit "Arcondor". Die habe doch alle Lebensmittel-Abteilungen an die Rewe verkauf. Die Manager dort sind einfach unfähig. Die sind zwar von Wirtschaftkrise betroffen aber die Ursachen liegen woanders. Deshalb keine staatlichen Hilfen an Arcondor. Die Arbeitslosengelder, -Hilfen oder ABM an den entlassenen Mitarbeitern werden viel weniger kosten, als staatliche Bürgschaften.

Gottfried
28.05.2009, 00:28
Der Sozialstaat führt in den Vulgärsozialismus. Da sen mir dabei, dett is prima...

Tut euch mal den Typen bei 0:35 an...

www.spiegel.de/video/video-1004622.html

:D

Gottfried
28.05.2009, 00:32
Ja, mit demselben Ergebnis am Ende.

Würde der Staat die Kleinen unterstützen, sähe es besser aus.

Der (Umverteilungs-) Staat unterstützt die Kleinen doch, wo es geht. Aber irgendwann ist auch die Kreditkarte des Finanzministers mal leer...

Gottfried
28.05.2009, 00:40
Quelle: WELT ONLINE


Die Schlagworte: Private können alles besser, Offene grenzen, Liberalisierung der Märkte, globales Handeln, und der Euro schafft neue Arbeitsplätze und wurde hochgelobt.
Aber das genaue Gegenteil von dem ist doch jetzt eingetreten, plötzlich soll der Staat, also, wir Steuerzahler einspringen und die Karre aus dem Dreck ziehen.
Was habe diese Firmen die jetzt nach dem Staat schreien in den wirtschaftlich guten Zeiten eigentlich gemacht?
Haben sich die Eigner und deren Manager die Taschen vollgestopft und wie die Großfürsten in Glanz und Gloria in einer Glitzerwelt nur auf Pump gelebt, wo ist den das ganze Geld geblieben?
Man muss sich langsam die Frage stellen, können die Privaten alles besser?

Die Privaten können es besser. Aber dazu müsste man die Verluste privatisiert lassen und sie nicht der Allgemeinheit aufbürden. Leider sind diverse "Sozialpolitiker" nicht dazu in der Lage, da sie alle vier oder fünf Jahre wieder gewählt werden wollen und sich dann dazu berufen fühlen, Weihnachtsmann zu spielen.

Don
28.05.2009, 08:49
Hat zwar auch damit zu tun, aber primär ist es das Problem des überkommenen Geschäftsmodelles.

Selbst "Kaufhof", das Äquivalent vom Metro-Konzern zu Karstadt und Hertie schreibt mit dieser Produktlinie Verluste, die durch Gewinne in anderen EH-Sparten quersubventioniert werden.

"Alles unter einem Dach" - das war einmal. Siehe mein Beitrag von vor zwei bis drei Tagen. Im Spiegel der hiesigen Woche wird genau das Thema besprochen.

Der Trend geht zur Spezialisierung auf Warengruppen: Baumärkte, Elektro- und EDV-Ketten, Kinderbekleidung, Erwachsenenbekleidung usw.

Viele Warengruppen (z. B. Kurzwaren, kleinere Haushaltsartikel) können ohne Probleme in die gängigen Supermarktlinien integriert werden (z. B. Merkur, real, Spar, wertkauf)

PeterH hat es drastisch ausgedrückt



http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2898101&postcount=32

aber er hat vollkommen recht.

Korrekt. Die Bunker ersticken an ihrem Sortiment. Die Metro selbst hat weit weniger Artikel als der mickrige Kaufhof. Das kann keine Sau mehr überschauen, Trends und Änderungen im Kundeninteresse gehen an diesen Monstern völlig vorbei.
Die Angestellten haben nur in der Minderheit Interesse daran, aktiv Risiken einzugehen, gesetzt sie dürfen das überhaupt.
Bis heute überlebt haben die Hütten aufgrund ihrer Größe, einfach Schwungmasse, dafür fahren sie jetzt auch ungebremst vor die Wand.

Jeder der in einem solchen Laden arbeitet, mußte das sehen. Jeder Verläufer weiß, wieviel über den Tresen geht und was hängenbleibt. Jetzt jammern sie um Arbeitsplätze, vorher haben sie sich vor den Kunden versteckt.
Weg damit.

Der Gerechte
28.05.2009, 14:40
Immer weniger Geld in der Tasche. So ein Unsinn. War das Weihnachtsgeschäft 08 nicht noch Rekordverdächtig? Sprechen die Zahlen auch in diesen Tagen nicht noch von ungebremster Konsumlaune? Karstadt und die anderen, die den Charme eine Luftschutzbunkers ausstrahlen, gehören entsorgt.

Man sollte das Weihnachtsgeschäft nicht als Indikator für die Finanzkraft des
Bürgers hernehmen.
Schließlich möchten auch arme Leute ihren Lieben etwas zu Weihnachten schenken.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den aktuellen Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtverbandes.

PeterH
28.05.2009, 16:20
Man sollte das Weihnachtsgeschäft nicht als Indikator für die Finanzkraft des
Bürgers hernehmen.
Schließlich möchten auch arme Leute ihren Lieben etwas zu Weihnachten schenken.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den aktuellen Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtverbandes.

Kannst du keine 2 Sätze nacheinander lesen? Ich schrieb nicht nur vom Weihnachtsgeschäft sondern auch, dass die Zahlen in diesen Tagen von ungebremster Konsumlaune zeugten! Den Armutsbericht kann sich der Wohlfahrtsverband getrost in den Hintern schieben. Zentralheizung, Öttinger und Barbara Salesch - Herz was willst du mehr? Komm du mal mit mir in andere Länder und ich zeige dir echte Armut.

Skorpion968
28.05.2009, 20:39
Kannst du keine 2 Sätze nacheinander lesen? Ich schrieb nicht nur vom Weihnachtsgeschäft sondern auch, dass die Zahlen in diesen Tagen von ungebremster Konsumlaune zeugten! Den Armutsbericht kann sich der Wohlfahrtsverband getrost in den Hintern schieben. Zentralheizung, Öttinger und Barbara Salesch - Herz was willst du mehr? Komm du mal mit mir in andere Länder und ich zeige dir echte Armut.

Es gibt keine "echte" und "unechte" Armut.
Armut ist immer relativ, Einkommen in Relation zu Lebenshaltungskosten.

PeterH
28.05.2009, 21:14
Es gibt keine "echte" und "unechte" Armut.
Armut ist immer relativ, Einkommen in Relation zu Lebenshaltungskosten.

Quatsch mit Soße. Ich setze mal als Richtschnur die lebensnotwendigen Dinge die da wären: Genügend Lebensmittel und ein, je nach Klima, beheiztes Dach über den Kopf. Es gibt Menschen die das nicht einmal haben - aber nicht in Deutschland.

Trashcansinatra
28.05.2009, 22:39
Es gibt keine "echte" und "unechte" Armut.
Armut ist immer relativ, Einkommen in Relation zu Lebenshaltungskosten.

Dann bitte den korrekten Terminus "soziologische Armut" benutzen.

Skorpion968
28.05.2009, 23:52
Quatsch mit Soße. Ich setze mal als Richtschnur die lebensnotwendigen Dinge die da wären: Genügend Lebensmittel und ein, je nach Klima, beheiztes Dach über den Kopf. Es gibt Menschen die das nicht einmal haben - aber nicht in Deutschland.

Es gibt keine absolute Armutsgrenze. Das Setzen einer Richtschnur ist willkürlich.
Du findest immer jemanden, der noch ärmer ist.
Der einzig sinnvolle Maßstab für Armut ist die Relation zwischen Einkommen und Lebenshaltungskosten.

Der Gerechte
02.06.2009, 11:19
Kannst du keine 2 Sätze nacheinander lesen? Ich schrieb nicht nur vom Weihnachtsgeschäft sondern auch, dass die Zahlen in diesen Tagen von ungebremster Konsumlaune zeugten! Den Armutsbericht kann sich der Wohlfahrtsverband getrost in den Hintern schieben. Zentralheizung, Öttinger und Barbara Salesch - Herz was willst du mehr? Komm du mal mit mir in andere Länder und ich zeige dir echte Armut.

Der Konsumumsatz sagt nichts über die Konsumnutzer aus.
Wenn 99% arm sind und 1% reich, dann können die 1% Reichen mehr Umsatz bringen als wenn 99% Durchschnittseinkommen haben und nur 1% reich sind.

Das Geld ist dann nur auf sehr wenige verteilt und die meisten haben fast nichts.
Es ist also kein Widerspruch, wenn der Konsum gewachsen ist und die Leute trotzdem immer ärmer werden.

Der Gerechte
02.06.2009, 11:20
Der (Umverteilungs-) Staat unterstützt die Kleinen doch, wo es geht. Aber irgendwann ist auch die Kreditkarte des Finanzministers mal leer...

Der Staat fördert die Umverteilung - aber nicht zu Gunsten des Durchschnittsbürgers.

Der Gerechte
02.06.2009, 11:24
Quatsch mit Soße. Ich setze mal als Richtschnur die lebensnotwendigen Dinge die da wären: Genügend Lebensmittel und ein, je nach Klima, beheiztes Dach über den Kopf. Es gibt Menschen die das nicht einmal haben - aber nicht in Deutschland.

Mag sein, dass dir das ausreicht.
Arm ist man auch, wenn man sich keinen Theaterbesuch leisten kann.
Hartz lV - Bezieher sind vom öffentlich-kulturellen Leben ausgegrenzt.

Don
02.06.2009, 12:25
Mag sein, dass dir das ausreicht.
Arm ist man auch, wenn man sich keinen Theaterbesuch leisten kann.
Hartz lV - Bezieher sind vom öffentlich-kulturellen Leben ausgegrenzt.

Klar. Waren ja auch allesamt Theater- und Opernabokunden bevor sie durch die bösen Kapitalisten ins Verderben gestürzt wurden.
Und wieso kann man sich das mit Hartz nicht leisten? 4 Schachteln Kippen weniger im Monat und schon sitzt man, wenn auch nicht auf dem besten Platz, in Figaro oder den Räubern.

Gottfried
02.06.2009, 16:04
Der Staat fördert die Umverteilung - aber nicht zu Gunsten des Durchschnittsbürgers.

Spielt letztlich keine Rolle. Entscheidend ist, dass die Kreditkarte des Finanzministers bald gesperrt wird.

Trashcansinatra
02.06.2009, 16:18
Spielt letztlich keine Rolle. Entscheidend ist, dass die Kreditkarte des Finanzministers bald gesperrt wird.

Wenn es um solche hoffnungslosen Fälle geht - wie eben Arcandor: dann SOFORT!

Gründe habe ich schon zu Beginn des Stranges eingehend erläutert. Da ist OPEL ein aussichtsreicherer Kandidat ...

Skorpion968
02.06.2009, 16:30
Klar. Waren ja auch allesamt Theater- und Opernabokunden bevor sie durch die bösen Kapitalisten ins Verderben gestürzt wurden.
Und wieso kann man sich das mit Hartz nicht leisten? 4 Schachteln Kippen weniger im Monat und schon sitzt man, wenn auch nicht auf dem besten Platz, in Figaro oder den Räubern.

:old:
Ja ja, ist ja gut, dein Pfleger kommt gleich.

leuchtender Phönix
02.06.2009, 20:07
Klar. Waren ja auch allesamt Theater- und Opernabokunden bevor sie durch die bösen Kapitalisten ins Verderben gestürzt wurden.
Und wieso kann man sich das mit Hartz nicht leisten? 4 Schachteln Kippen weniger im Monat und schon sitzt man, wenn auch nicht auf dem besten Platz, in Figaro oder den Räubern.

Die Ossis und die Sowjets hatten vor der Wende bestimmt täglich Theatervorführungen angeschaut.

Skorpion968
02.06.2009, 20:18
Die Ossis und die Sowjets hatten vor der Wende bestimmt täglich Theatervorführungen angeschaut.

Nein, die haben doch alle ihr gesamtes Geld für Kippen ausgegeben. :]

PeterH
03.06.2009, 10:34
Mag sein, dass dir das ausreicht.
Arm ist man auch, wenn man sich keinen Theaterbesuch leisten kann.
Hartz lV - Bezieher sind vom öffentlich-kulturellen Leben ausgegrenzt.

Ist man arm wenn man keinen Urlaub am Mittelmeer machen kann oder am Wochenende eine Spritztour mit dem Auto in's Grüne? Das ist einfach lächerlich! Den Theaterbesuch kann der Harzler auch über den ZDF-Theaterkanal beziehen. Statt dessen findet das öffentlich-kulturelle der Harzler, laut Zuschauerzahlen, auf RTL2 und ähnlichen Sendern statt.

PeterH
03.06.2009, 10:44
Der Konsumumsatz sagt nichts über die Konsumnutzer aus.
Wenn 99% arm sind und 1% reich, dann können die 1% Reichen mehr Umsatz bringen als wenn 99% Durchschnittseinkommen haben und nur 1% reich sind.

Das Geld ist dann nur auf sehr wenige verteilt und die meisten haben fast nichts.
Es ist also kein Widerspruch, wenn der Konsum gewachsen ist und die Leute trotzdem immer ärmer werden.

Also zahlen die 1% der Reichen auch mehr MwSt als die 99% armen? Es wird doch ständig von den Linken bestritten das die wenigen mehr Steuern zahlen als die Masse.

Aber dein idiotisches Beispiel mal beiseite. Der Handel in Deutschland verzeichnet in diesen Tagen noch hervorragende Umsätze aber Karstadt braucht Millionen vom Staat. So geht's nicht!!!

Paul Felz
03.06.2009, 10:58
Sorry für OT: ich lese in der Überschrift immer "Karstadt-Chef fordert rasche Staatsbürgerschaft."

Umsätze des handels sind ja nicht danach aufgeschlüsselt, WER für diese Umsätze sorgt. Nicht einmal, ob es viele kleine oder wenige große Einkäufe sind.

Ist aber egal. Denn wenn Karstadt davon nicht profitiert, machen sie was falsch. Zum Beispiel eben die Standorte.

PeterH
03.06.2009, 11:13
Umsätze des handels sind ja nicht danach aufgeschlüsselt, WER für diese Umsätze sorgt. Nicht einmal, ob es viele kleine oder wenige große Einkäufe sind.

Ist aber egal. Denn wenn Karstadt davon nicht profitiert, machen sie was falsch. Zum Beispiel eben die Standorte.

Natürlich machen sie was falsch. Aber sie wissen auch das sie in diesen Zeiten immer einen Arsch wie Müntefering finden.

Paul Felz
03.06.2009, 11:15
Natürlich machen sie was falsch. Aber sie wissen auch das sie in diesen Zeiten immer einen Arsch wie Müntefering finden.

So ist es. Müntefering könnte ja mal auf die Idee kommen zu fragen, warum die erst JETZT ein Konzept haben.

L0k3
03.06.2009, 11:55
So ist es. Müntefering könnte ja mal auf die Idee kommen zu fragen, warum die erst JETZT ein Konzept haben.

Haben sie ja nicht. Auf die Idee das das Konzept Warenhaus in Zeiten des Internethandels vieleicht nicht mehrZeitgemäß ist kommen die eben nicht. Aber da wahljahr ist kann man ruhig mal nicht vorhandenes Geld verschenken. Verzögert den Absturz zwar nur kurzzeitig aber für die wahl reichts noch und dannach naja sagen wirs so das Gedächtniss des Unrnenpöbels reicht eh nur soweit wie nen Schwein scheißt. Also bis die nächste Wahl drann ist sind die Pleiten längst das geringste Übel.

Paul Felz
03.06.2009, 13:02
Haben sie ja nicht. Auf die Idee das das Konzept Warenhaus in Zeiten des Internethandels vieleicht nicht mehrZeitgemäß ist kommen die eben nicht. Aber da wahljahr ist kann man ruhig mal nicht vorhandenes Geld verschenken. Verzögert den Absturz zwar nur kurzzeitig aber für die wahl reichts noch und dannach naja sagen wirs so das Gedächtniss des Unrnenpöbels reicht eh nur soweit wie nen Schwein scheißt. Also bis die nächste Wahl drann ist sind die Pleiten längst das geringste Übel.

Da widerspreche ich nicht. Ich wunder mich nur, daß Müntefering von dem "Konzept" überzeugt ist. Woran erkennt der überhaupt eines?

PeterH
03.06.2009, 14:16
Aber da wahljahr ist kann man ruhig mal nicht vorhandenes Geld verschenken.

So wie heute aus den Nachrichten zu vernehmen war, bekommt Karstadt keinen Cent vom Staat. Prima!

Clarholz-Weger
03.06.2009, 17:56
Ich kaufe fast nur noch im Internet.

Früher hast du in den Warenhäusern noch gute Beratung bekommen, heute kannst du froh sein, wenn du eine Verkäuferin bei guter Laune erwischst und eben nicht blöd angemacht wirst. Die Fachkompetenz hat auch stark nachgelassen ("Das kann Ihnen nur mein Kollege sagen, der ist aber heut nicht da, am Montag wieder").

Ganz zu schweigen vom Sortiment, was einfach oft meilenweit an Bedürfnis und Geschmack der Kundschaft vorbeigeht. :rolleyes:

Das gilt aber nicht nur für Karstadt.

Don
03.06.2009, 19:24
Haben sie ja nicht. .

Natürlich haben sie keins. Hätten sie eins wären sie jetzt nicht pleite.

PeterH
03.06.2009, 21:01
Natürlich haben sie keins. Hätten sie eins wären sie jetzt nicht pleite.

Natürlich haben sie wohl eins. Zum Leidwesen vieler ist es schlicht das falsche.

Don
03.06.2009, 21:20
Natürlich haben sie wohl eins. Zum Leidwesen vieler ist es schlicht das falsche.

Ich vergaß, "funktionierendes" dazuzuschreiben. Manchmal unterschlage ich Selbstverständlichkeiten. ;)

direkt
04.06.2009, 08:58
Quelle: FTD Zitatauszüge.

Der angeschlagene Handelskonzern versucht verzweifelt, Geld aufzutreiben. Aus Brüssel kam ein Nein zu öffentlichen Hilfen. Trotzdem basteln die Sozialdemokraten an einem Plan, wie der Staat das Unternehmen stützen kann.
Die SPD hält an staatlichen Hilfen für Arcandor fest.
SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte angekündigt, am Donnerstag Gespräche mit dem Kaufhof-Management zu führen. Er strebe eine "Gesamtlösung" für den Warenhaussektor hierzulande an.
Zitat: Ende

http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Handelskonzern-in-Not-SPD-wird-beste-Freundin-von-Arcandor/522050.html

Alle wollen sie Plötzlich Geld vom Staat, zB Arcandor, mit Eigentümerin Madeleine Schickedanz 26,7 Prozent der Anteile, geschätztes Vermögen 3,9 Milliarden Euro wurde als reichste Frau Deutschlands gefeiert.
Madeleine Schickedanz zählte zu den reichsten Deutschen. Vor zwei Jahren wurde sie in einer Liste des Forbes Magazins noch mit einem geschätzten Vermögen von 5,5 Mrd. $ (3,85 Mrd. Euro) auf Rang 16 geführt.
Oder das Bankhaus Sal. Oppenheim Miteigentümer 29 % Anteile (Privatbank) Vermögen 149 Milliarden Euro.
Für die Beiden Hauptaktionäre dürfte es doch ein leichtes sein 800 Millionen Euro von Ihrem Privatvermögen locker zumachen und Ihr Unternehmen zu Stützen, da das Geld ja angeblich nur eine Bürgschaft ist und wieder zurück fliest.

Die Rote Parteigrößen wie Steinmeier, Müntefering u.a. sind Typischer Parteifuzzy, die sich ihren Lebensunterhalt von Partei und Staat finanzieren lassen, diese Typen wissen doch gar nicht, was Arbeit bedeutet, die können nur das Geld anderer Leute ausgeben.
Nur um ihre Wählerklientel zu befriedigen und um selber an der Macht zubleiben werden Steuergelder, ohne Überlegung verbraten.

Scheinbar hatte Erich Honecker recht in dem Er sagte: „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“.

Freikorps
04.06.2009, 22:19
Soll doch die Metro den Laden übernehmen. Die haben genug Möglcihkeiten die Läden aufzupeppen indem sie z.B. die Töchter Media Markt oder Saturn mit in die Karstadt Häuser hereinnehmen.
Ansonsten müssen halt die Karstadt Hauptaktionäre Geld nachschießen.

direkt
05.06.2009, 07:53
Ich kaufe fast nur noch im Internet.

Früher hast du in den Warenhäusern noch gute Beratung bekommen, heute kannst du froh sein, wenn du eine Verkäuferin bei guter Laune erwischst und eben nicht blöd angemacht wirst. Die Fachkompetenz hat auch stark nachgelassen ("Das kann Ihnen nur mein Kollege sagen, der ist aber heut nicht da, am Montag wieder").

Ganz zu schweigen vom Sortiment, was einfach oft meilenweit an Bedürfnis und Geschmack der Kundschaft vorbeigeht. :rolleyes:

Das gilt aber nicht nur für Karstadt.

Es liegt nicht nur am Sortiment und am Personal und auch nicht am Internetkauf, sonder auch an den vielen Ausländern, die, die Zentren belager und sich überall breitmachen, „wollen wir doch mal ehrlich sein“
In den meisten Städten sind die Ausländer in der Überzahl, und die haben Ihre eigenen Läden, die brauchen keine riesigen Kaufhäuser. Also was soll das noch?
In meiner Stadt z. B. sind die Türken in der Überzahl, in deutschen Läden findet man die kaum, oder gar nicht.
Die Innenstadtwohnungen sind zu 90 % von Ausländern aller Welt bewohnt, der Rest ist deutsche Unterschicht und ein paar linke Spinner.
Die Wohlhabenden und Reichen haben sich an den Stadtrand verzogen, und kaufen meist auf der grünen Wiese ein.


Quelle: Heute in der WELT ONLINE

Arcandor droht Überschuldung
Düsseldorf (dpa) - Die Lage beim Essener Arcandor-Konzern ist deutlich kritischer als bisher angenommen. Das berichtet das «Handelsblatts». Ein Gutachten, das die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat, bescheinigt dem Unternehmen nur noch geringe Überlebensfähigkeit. Danach besteht für Arcandor eine Ein-Jahres- Ausfallwahrscheinlichkeit von 20 Prozent. Entsprechend hoch wäre im Falle einer Staatsbürgschaft die Gefahr, dass der Steuerzahler bereits in den ersten zwölf Monaten zur Kasse gebeten würde.

Paul Felz
05.06.2009, 07:57
Es liegt nicht nur am Sortiment und am Personal und auch nicht am Internetkauf, sonder auch an den vielen Ausländern, die, die Zentren belager und sich überall breitmachen, „wollen wir doch mal ehrlich sein“
In den meisten Städten sind die Ausländer in der Überzahl, und die haben Ihre eigenen Läden, die brauchen keine riesigen Kaufhäuser. Also was soll das noch?
In meiner Stadt z. B. sind die Türken in der Überzahl, in deutschen Läden findet man die kaum, oder gar nicht.
Die Innenstadtwohnungen sind zu 90 % von Ausländern aller Welt bewohnt, der Rest ist deutsche Unterschicht und ein paar linke Spinner.
Die Wohlhabenden und Reichen haben sich an den Stadtrand verzogen, und kaufen meist auf der grünen Wiese ein.


Quelle: Heute in der WELT ONLINE

Aber gerade speziell für Türken werden riesige Kaufhäuser und auch winzige Läden gebaut. Die haben keine Probleme.

Tja, da wird wohl Arcandor demnächst türkische Werbung machen müssen.

PeterH
05.06.2009, 08:59
In den meisten Städten sind die Ausländer in der Überzahl, und die haben Ihre eigenen Läden, die brauchen keine riesigen Kaufhäuser. Also was soll das noch?
In meiner Stadt z. B. sind die Türken in der Überzahl, in deutschen Läden findet man die kaum, oder gar nicht.

Welche Stadt soll das denn sein? Was ein Unsinn.

Der Gerechte
05.06.2009, 11:20
Ist man arm wenn man keinen Urlaub am Mittelmeer machen kann oder am Wochenende eine Spritztour mit dem Auto in's Grüne? Das ist einfach lächerlich! Den Theaterbesuch kann der Harzler auch über den ZDF-Theaterkanal beziehen. Statt dessen findet das öffentlich-kulturelle der Harzler, laut Zuschauerzahlen, auf RTL2 und ähnlichen Sendern statt.

Ich habe nichts von Urlaub am Mittelmeer geschrieben.

Man ist arm, wenn man sich keinen Theaterbesuch oder den Besuch im Schwimmbad nicht leisten kann. Der Eintritt ins Freibad kostet locker 4 bis 6 Euro.
Ermäßigungen gibts kaum noch, denn die Kommunen haben alles an Private verkauft.

Nach deiner Logik soll sich dann der arme Bürger kühles Wasser in die Badewanne einlassen, oder wie ?(

Don
05.06.2009, 11:26
Soll doch die Metro den Laden übernehmen. Die haben genug Möglcihkeiten die Läden aufzupeppen indem sie z.B. die Töchter Media Markt oder Saturn mit in die Karstadt Häuser hereinnehmen.
Ansonsten müssen halt die Karstadt Hauptaktionäre Geld nachschießen.

Absolut korrekt.

Wird auch so kommen wenn die Arcandor Quacksalber mit ihren Forderungen auf die Schnauze fallen. Dann redet Metro Boß Beisheim mit dem Konkursverwalter und die Deppen sitzen auf der Straße.

Don
05.06.2009, 11:33
Ich habe nichts von Urlaub am Mittelmeer geschrieben.

Man ist arm, wenn man sich keinen Theaterbesuch oder den Besuch im Schwimmbad nicht leisten kann. Der Eintritt ins Freibad kostet locker 4 bis 6 Euro.
Ermäßigungen gibts kaum noch, denn die Kommunen haben alles an Private verkauft.

Nach deiner Logik soll sich dann der arme Bürger kühles Wasser in die Badewanne einlassen, oder wie ?(

Eine halbe Schachtel Kippen weniger am Tag und das ist kein Problem. offenbar warst Du lange nicht mehr in einem. Abgesehen davon, mit dem Rad sind auch locker praktisch überall irgendwelche Weiher zu erreichen, ist sowieso hübscher und kostet gar nichts.

PeterH
05.06.2009, 11:36
Ich habe nichts von Urlaub am Mittelmeer geschrieben.

Man ist arm, wenn man sich keinen Theaterbesuch oder den Besuch im Schwimmbad nicht leisten kann. Der Eintritt ins Freibad kostet locker 4 bis 6 Euro.
Ermäßigungen gibts kaum noch, denn die Kommunen haben alles an Private verkauft.

Nach deiner Logik soll sich dann der arme Bürger kühles Wasser in die Badewanne einlassen, oder wie ?(

Wie ich schon sagte: Den Theaterbesuch holtman sich mit dem ZDF-Theaterkanal in's Wohnzimmer. So what?

Wenn bei euch 4 bis 6 EUR für das Freibad verlangt werden tut es mir leid. Als die Kommunen alles verschacherten, wo waren denn da die Bürger?

Früher war immer alles besser. Damals, als es noch die D-Mark gab. Komischerweise hatten wir früher überhaupt kein Freibad sondern sind an den Fluss gefahren. Das 3-Meter Brett war die Brücke. Kostenlose Seen gibt es für Harzler außerdem noch.

Don
05.06.2009, 11:49
Wie ich schon sagte: Den Theaterbesuch holtman sich mit dem ZDF-Theaterkanal in's Wohnzimmer. So what?

Wenn bei euch 4 bis 6 EUR für das Freibad verlangt werden tut es mir leid. Als die Kommunen alles verschacherten, wo waren denn da die Bürger?

Früher war immer alles besser. Damals, als es noch die D-Mark gab. Komischerweise hatten wir früher überhaupt kein Freibad sondern sind an den Fluss gefahren. Das 3-Meter Brett war die Brücke. Kostenlose Seen gibt es für Harzler außerdem noch.

Die verlangen ununterbrochen Kohle für Dinge die sie in ihrem ganzen Leben noch nie benutzten. Hört sich aber gut an, und ein paar Euronen mehr fürs Theater und Freibad lassen sich auch toll in Holsten und Kippen umsetzen.

Gut, ich persönlich würde das im Rahmen einer Änderung des Gesamtkonzepts auch ändern und finanziell Schwachen solche Dinge als Sachbezug anbieten. oder eben verbilligten Eintritt gegen Ausweis. Ist jetzt mal egal.

Aber was sollen diese Scheißforderungen? Wieso kriegte dann ein Stützezieher in Hinterkuckucksdorf auch die Mücken obwohl in 100 km Umkreis gar kein Theater ist? Oder Freibad? Oder kriegt der dann noch mehr um das Taxi auch zu bezahlen? Sind diese ganzen Nöler eigentlich imstande weiter zu denken als von der Tapete zur Wand?

PeterH
05.06.2009, 11:54
Gut, ich persönlich würde das im Rahmen einer Änderung des Gesamtkonzepts auch ändern und finanziell Schwachen solche Dinge als Sachbezug anbieten.

Aber Sachbezüge schmälern die individuelle Freiheit. Außerdem diskriminierst du sie mit dem Ausweis. Böser Don.

heide
07.06.2009, 05:20
Karstadt wird wohl am 12.06.09 Insolvenz anmelden müssen. Ein Wirtschaftsprüfer hat festgestellt, dass Karstadt total überschuldet ist.
Sollte die Insolvenz nicht kommen, werden hoffentlich die Manager wegen Insolvenzverschleppung vor den Kadi gestellt.

PeterH
07.06.2009, 07:57
Karstadt wird wohl am 12.06.09 Insolvenz anmelden müssen. Ein Wirtschaftsprüfer hat festgestellt, dass Karstadt total überschuldet ist.
Sollte die Insolvenz nicht kommen, werden hoffentlich die Manager wegen Insolvenzverschleppung vor den Kadi gestellt.

Wie ich hörte ist es mehr als wahrscheinlich das Karstadt schon morgen, den 08.06, Insolvenz anmelden muss.

direkt
07.06.2009, 08:57
Wie ich hörte ist es mehr als wahrscheinlich das Karstadt schon morgen, den 08.06, Insolvenz anmelden muss.

Quelle: Welt Online

Krisentreffen soll Arcandor in letzter Minute retten
Essen (dpa) - Ein Krisentreffen soll heute in letzter Minute eine Insolvenz von Arcandor verhindern. Konzernchef Karl-Gerhard Eick will mit METRO-Chef Eckhard Cordes und der Investmentbank Goldman Sachs nach einer Lösung suchen. Goldman Sachs ist Haupteigentümer der Immobiliengesellschaft, der die meisten Karstadt-Häuser gehören. Karstadt zahlt Medienberichten zufolge keine Miete mehr. Sollte die Bundesregierung den Notkredit von 437 Millionen Euro morgen ablehnen, müsse man schon morgen Insolvenz anmelden, heißt es von Arcandor
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014
Soll das etwa bedeuten das trotz Übernahme von Metro der Steuerzahler für den Notkredit bürgen soll?

Mein Vorschlag: eine geordnete Insolvenz von Arcandor!

Sollte die METRO übernehmen, stehen die in zwei Jahren vor dem selben Problem wie heute Karstadt.
Gibt der Staat die Bürgschaft, ist Arcandor wie jetzt Opel ein Fass ohne Boden

PeterH
07.06.2009, 09:21
Mein Vorschlag:
Karstadt macht Insolvenz und man schaut welche Objekte einen Interessenten finden. Die restlichen Immobilien werden Umgebaut zu einem Haus für verschiedene Einzelhändler und an diese vermietet.

politisch Verfolgter
07.06.2009, 11:42
Wir benötigen rasch goldene Anbieternetze zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Fremdkredite haben tabu zu sein, das ist ja wohl klar.
Auch Fremdeigentum darf keineswegs angetastet werden.
Kaufkraftstarke Nachfrager sind erforderlich, denen zu über 90 % kein Betrieb gehört.

heide
08.06.2009, 04:32
Wie ich hörte ist es mehr als wahrscheinlich das Karstadt schon morgen, den 08.06, Insolvenz anmelden muss.
Ja, so wird es wohl kommen, sollte der Staat der Erpressung nicht nach geben.
Die Jungs wurden sich gestern nicht einig, heute nun kommt wohl die Insolvenz.

heide
08.06.2009, 04:56
..."Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick betonte nach dem Krisentreffen mit Metro, auch bei einer Kaufhof-Lösung für Karstadt sei sein Konzern auf staatliche Hilfen angewiesen. Die angekündigten Verhandlungen über die Bildung einer Deutschen Warenhaus AG erfüllten eine von der Politik geforderte Voraussetzung für die Bewilligung des beantragten Rettungsdarlehens, erklärte Eick. «Sie ersetzt dieses jedoch nicht.» Arcandor hatte bereits zuvor darauf hingewiesen, dass auch für die Versandhandelstochter Primondo (u.a. Quelle) mit rund 20 000 Beschäftigten eine Lösung gefunden werden müsse.

Die Bundesregierung zeigte sich bisher skeptisch gegenüber Staatshilfen für Arcandor. «Wir können nicht zulassen, dass der Steuerzahler dafür einspringen muss, dass andere eine Misswirtschaft betrieben haben und heute nicht für den Schaden eintreten wollen», sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag sie bei einer Wahlkampfveranstaltung in Heidelberg. Bundeswirtschaftsminister Karl- Theodor zu Guttenberg (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) forderten als Voraussetzung für eventuelle staatliche Hilfen unter anderem ein stärkeres Engagement der Eigentümer.

In der neuen Metro-Erklärung wurden die Formulierungen abgeschwächt. Nun heißt es lediglich, alle Beteiligten hätten einen konstruktiven Beitrag zur Bildung einer Warenhaus AG zugesagt. Zuvor hatte es auch geheißen, es sei Gemeinsamkeit darüber erzielt worden, in konkrete Gespräche über die Bildung einer Deutschen Warenhaus AG einzutreten. Auch von einem «gemeinsamen Verhandlung-Fahrplan» ist nun nicht mehr die Rede."...

Quelle: newsticker.dpa

heide
08.06.2009, 04:59
Rein hypothetisch:
Wenn Frau Schickedanz sich von 1 Milliarde ihres Vermögens trennt, dann wäre Arcandor und Karstadt gerettet.
Doch Karstadt ist überschuldet, wie ich ja bereits schrieb.
Frau Schickedanz will ihr gutes Geld nicht schlechtem hinter her werfen.Aber der Staat soll dass?

heide
08.06.2009, 09:35
Quelle: Welt Online

Soll das etwa bedeuten das trotz Übernahme von Metro der Steuerzahler für den Notkredit bürgen soll?

Mein Vorschlag: eine geordnete Insolvenz von Arcandor!

Sollte die METRO übernehmen, stehen die in zwei Jahren vor dem selben Problem wie heute Karstadt.
Gibt der Staat die Bürgschaft, ist Arcandor wie jetzt Opel ein Fass ohne Boden

Ja, ich schreibe das ja schon eine ganze Weile. Ich kann nur beten, dass der Staat sich nicht schon wieder erpressen lässt.

Alfred
08.06.2009, 10:28
Ich würde gerne 900 Millionen Euro haben. Zur Begründung sei gesagt das ich nebenbei Gartenarbeiten erledige, nichts großes aber immerhin. Durch diesen Kredit könnte ich dann einen Mitarbeiter auf 150 Euro Basis einstellen für die nächsten 30 Jahre. Was muss ich machen damit ich diesen Kredit bekomme?

JensVandeBeek
08.06.2009, 12:30
DTS-Meldung vom 08.06.2009, 11:45 Uhr

Staatsbürgschaft für Arcandor abgelehnt

Berlin (dts) - Der Bund hat eine Staatsbürgschaft in Höhe von 650 Millionen Euro für den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor abgelehnt. Das wurde aus dem Lenkungsausschuss des Wirtschaftsfonds Deutschland soeben bekannt......

http://www.derNewsticker.de/news.php?id=117805&i=jocsrl

Don
08.06.2009, 12:37
Mein Vorschlag:
Karstadt macht Insolvenz und man schaut welche Objekte einen Interessenten finden. Die restlichen Immobilien werden Umgebaut zu einem Haus für verschiedene Einzelhändler und an diese vermietet.

Die Objekte gehören Karstadt überhaupt nicht.

Arcandor machte als erstes das, was jeder private equity investor in einem sochen Fall macht, sie verkloppten die Hütten und mieteten sie zurück. Sale & lease back.
Praktischerweise ist der deutsche Arcandor Chef Teilhaber der Immofirma der die Hütten jetzt gehören, das Justizministerium prüft heißt es.

Außer den Warenbeständen gehört Arcandor überhaupt nichts.

Metro verhandelt zwar, läßt sie aber vermutlich über die Klinge springen nachdem sie das erste Angebot ausgeschlagen haben weil Arcandor Staatsknete abzocken wollte.
Wie ich die Lage einschätze hat die Immofirma nämlich auch nichts auf der Kante und die Hütten mit Krediten gekauft. Heißt, wenn die Miete ausbleibt sind die auch bankrott.
Wäre ich Metro würde ich mich zurücklehnen und genaus das abwarten.

direkt
08.06.2009, 12:43
Die Objekte gehören Karstadt überhaupt nicht.

Arcandor machte als erstes das, was jeder private equity investor in einem sochen Fall macht, sie verkloppten die Hütten und mieteten sie zurück. Sale & lease back.
Praktischerweise ist der deutsche Arcandor Chef Teilhaber der Immofirma der die Hütten jetzt gehören, das Justizministerium prüft heißt es.

Außer den Warenbeständen gehört Arcandor überhaupt nichts.

Metro verhandelt zwar, läßt sie aber vermutlich über die Klinge springen nachdem sie das erste Angebot ausgeschlagen haben weil Arcandor Staatsknete abzocken wollte.
Wie ich die Lage einschätze hat die Immofirma nämlich auch nichts auf der Kante und die Hütten mit Krediten gekauft. Heißt, wenn die Miete ausbleibt sind die auch bankrott.
Wäre ich Metro würde ich mich zurücklehnen und genaus das abwarten.

Es ist zwar schade um Karstadt, aber die Warenhäuser mit aller „Macht“ aufrecht zuerhalten um Arbeitsplätze zu Subventionieren wäre für die Steuerzahler unerträglich und auch ein Fass ohne Boden.

politisch Verfolgter
08.06.2009, 13:30
Der Rechtsraum hat vielmehr den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Es bedingt goldene Netzwerke mit der Managementvorgabe von Anbieterdividende.
Erst damit ist der Profit mental leistungsadäquat generierbar, nur so ist er laufend leistungsanteilig abschöpfbar.
Erst so kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, zu einem grundrechtskonformen Rechtsraum.
Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % abzubauen, wärend die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung sowieso weg muß.

wtf
08.06.2009, 13:32
Außer den Warenbeständen gehört Arcandor überhaupt nichts.


Sag bloß, die sind schon bezahlt?

Gottfried
08.06.2009, 16:32
Ich bin mir eigentlich sicher, dass die Staatsbürgschaft am Ende gewährleistet wird. Auch wenn sich der Bund erstaunlich lange querstellt.

Letztlich ist es aber egal. Denn ob der Staat eine Bürgschaft erteilt, die in Anspruch genommen wird, oder ob der Staat zehntausenden entlassenen Karstadt-Mitarbeitern für zwei, drei Jahre Hartz-IV, Arbeitslosengeld und Rente zahlt, macht in der Summe keinen Unterschied.

direkt
08.06.2009, 16:37
Ich bin mir eigentlich sicher, dass die Staatsbürgschaft am Ende gewährleistet wird. Auch wenn sich der Bund erstaunlich lange querstellt.

Letztlich ist es aber egal. Denn ob der Staat eine Bürgschaft erteilt, die in Anspruch genommen wird, oder ob der Staat zehntausenden entlassenen Karstadt-Mitarbeitern für zwei, drei Jahre Hartz-IV, Arbeitslosengeld und Rente zahlt, macht in der Summe keinen Unterschied.

Arcandor am Ende? Bund lehnt auch Notkredit ab!

Quelle: soeben in WELT ONLINE

Essen/Berlin (dpa) - Der Bund lehnt einen Notkredit für den ums Überleben kämpfenden Touristik- und Handelskonzern Arcandor ab. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Regierungskreisen. Der Beitrag der Banken, Eigentümer und Vermieter sei zu gering, hieß es.
Ob die Entscheidung endgültig ist, blieb zunächst offen. Am Morgen hatte der Lenkungsausschuss des «Wirtschaftsfonds Deutschland» in Berlin bereits eine von Arcandor (Karstadt, Quelle) beantragte 650-Millionen Euro-Bürgschaft abgelehnt. Das Unternehmen braucht bis Freitag dieser Woche dringend Geld. Vor der Essener Zentrale schwor Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick die Belegschaft des Konzerns auf einen Kampf um jeden Job ein.

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Klappe zu, Affe tot.

Trashcansinatra
08.06.2009, 16:40
Arcandor am Ende? Bund lehnt auch Notkredit ab!

Klappe zu, Affe tot.


Ich hoffe es!!!!

politisch Verfolgter
08.06.2009, 16:40
Goldene Anbieternetze sind elastisch, diversif, modular, synergetisch und innovationstransfer-dynamisch angelegt.
Ihre Effizienz nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu.
Erst sie bezwecken Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Nur damit kommen wir zur positiven Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Dem ist alles umzuwidmen, was in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gepumpt wird.
Sozialstaat und ÖD lassen sich damit zu 90 % einsparen.

PeterH
08.06.2009, 17:52
Denn ob der Staat eine Bürgschaft erteilt, die in Anspruch genommen wird, oder ob der Staat zehntausenden entlassenen Karstadt-Mitarbeitern für zwei, drei Jahre Hartz-IV, Arbeitslosengeld und Rente zahlt, macht in der Summe keinen Unterschied.

Das mag auf den ersten Blick richtig sein. Allerdings ist die Schließung von Karstadt eine weitere Chance für die Mitbewerber sich auf dem Markt zu positionieren und evtl. Arbeitsplätze zu schaffen. Durch eine Subventionierung wird der Markt verzerrt, ein krankes Unternehmen am Leben erhalten und gesunde in der Entwicklung gehemmt.

politisch Verfolgter
08.06.2009, 18:11
Eigentum Anderer verpflichtet, es nicht anzutasten, auch von öffentl. Mitteln nicht antasten zu lassen.
Die Grundrechte verpflichten jede Politik, eine AnbieterRechtsordnung zwecks marktwirtschaftlicher Profitmaximierung herzustellen.
Das kann nur gelingen, wenn die betriebslosen Anbieter dazu goldene Netzwerke nutzen und finanzieren.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso von Betriebslosen.
Damit wird Anbieterprofit Nachfragerkaufkraft.
Völlig klar: so gibts für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun und lukrativ rationalisierungseffizient zu vernetzen.
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Alles der Managementvorgabe von Anbieterdividende umwidmen.
Dazu fehlen immer noch die Wissenschaften.
Arbeiten bezweckt anbieten, was goldene Netzwerke bedingt, die von den Anbietern auch abgabenrechtlich zu finanzieren sind, die ja daraus Profitmaximierung generieren und somit immer kaufkräftiger werden.

Gottfried
08.06.2009, 19:42
Das mag auf den ersten Blick richtig sein. Allerdings ist die Schließung von Karstadt eine weitere Chance für die Mitbewerber sich auf dem Markt zu positionieren und evtl. Arbeitsplätze zu schaffen. Durch eine Subventionierung wird der Markt verzerrt, ein krankes Unternehmen am Leben erhalten und gesunde in der Entwicklung gehemmt.

An welche Mitbewerber dachtest du denn? Und wer soll dort einkaufen? Die dann 56.000 Arbeitslosen von Karstadt? Deutschland ist völlig overstored. Die Zeit der Kaufhäuser neigt sich dem Ende. Irgendwann erwischt es auch die Metro AG.

dimu
08.06.2009, 19:49
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?

lasst sie endlich den bach runtergehen. mir tun die beschäftigten leid.

jedoch ist diese saubande nicht im geringsten daran interessiert, ihr milliardenvermögen, mit geringfügigen millionen die gebraucht werden, einzusetzen.

das lässt erkennen, diesen raffern ist der arbeitnehmer völlig wurscht. er wird noch dazu benutzt um den steuerzahler eins auf das linke auge zu setzen.

diese saubande sollte glattweg erschossen werden!
.

politisch Verfolgter
08.06.2009, 19:51
Goldene Anbieternetzwerke sind staatsfern privatwirtschaftl. selbsteignende rein jur. Personen, die von den damit Anbietenden finanziert werden.
Das ist weit effizienter, als Fremdvermögen und Fremdkredite zu erwirtschaften.
Erst damit gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase samt Vernetzungseffizienz.

kontra-66
08.06.2009, 19:55
Quelle: Die © Welt erschienen am 24.05.2009 um 06:46 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Ich Frage sind Kaufhäuser wie Karstadt, Hertie, Woolworth, Dinosaurier, die man sterben lassen soll?

Selber schuld, ich denk nichmal an Suventionen!!! germane Die sollen gefälligst die Preise senken!

politisch Verfolgter
08.06.2009, 20:03
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, womit dem Irrsinn der Nährboden entzogen ist.
Anbieter benötigen vernetzungseffizienten Profit, keine KostenfaktorMarginalisierung, keine Teilleistungsreduzierung.
Eigentum Anderer verpflichtet nur, es nicht anzutasten.
Erst damit gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Trashcansinatra
08.06.2009, 21:21
Selber schuld, ich denk nichmal an Suventionen!!! germane Die sollen gefälligst die Preise senken!

Schon mal etwas von Deckungsbeitragsrechnung in BWL oder Preistheorie in VWL gehört? (insbes. wie sich Preise auf Märkten bilden?)

http://de.wikipedia.org/wiki/Deckungsbeitragsrechnung

Der Umsatz muß langfristig höher als die Summe von fixen und variablen Kosten sein. Anders geht es nicht.

Ich will auch auf keinen Fall für Arcandor Subventionen - aber nicht wegen deiner hanebüchenen und vollkommen idiotischen Begründung, daß die Preise zu hoch sind, sondern weil die Nachfrage im Segment (Da-)War-en-haus in den Jahren massiv zurückgegangen ist und eben keine positiven Deckungsbeiträge mehr erwirtschaftet werden.

Die haben halt die Zeichen der Zeit verpennt ...

klartext
08.06.2009, 23:42
Ich bin mir eigentlich sicher, dass die Staatsbürgschaft am Ende gewährleistet wird. Auch wenn sich der Bund erstaunlich lange querstellt.

Letztlich ist es aber egal. Denn ob der Staat eine Bürgschaft erteilt, die in Anspruch genommen wird, oder ob der Staat zehntausenden entlassenen Karstadt-Mitarbeitern für zwei, drei Jahre Hartz-IV, Arbeitslosengeld und Rente zahlt, macht in der Summe keinen Unterschied.

Man wirft gutes Geld nicht schlechtem hinherher. Der erste Verlust ist immer der geringste.
Der Markt muss kontinuierlich bereinigt werden, damit er leistungsfähig bleibt. Dazu gehört, dass Firmen, für deren Leistung es keinen Markt gibt, verschwinden.
Gehen wir vom diesem Prinzip ab, schaden wir auch den Firmen, die alles richtig machen. Wenn Firmen wie diese künstlich am Leben gelassen werden, schaden wir deshalb unserer Volkswirtschaft insgesamt. Arbeitsplätze bei Karstadt gehen nicht wirklich verloren, da sich der Markt durch dessen Verschwinden nicht insgesamt verkleinert, sondern nur verlagert.
Ohnehin sind subventionierte Arbeitsplätze nur ABM-Massnahmen. Als Arbeitsplatz kann man nur bezeichnen, wo Mehrwert erwirtschaftet wird. Ansonsten könnte man auch Leute fürs Nasenbohren bezahlen.

politisch Verfolgter
09.06.2009, 10:18
Weg mit Gewerkschaftsunrat, Räteunwesen, Arbeitsgesetzgebung und Sozialstaatsmisere, weg mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Betriebslose Anbieter benötigen goldene Netzwerke, die sie finanzieren, keine Finanzblasenfüllerei, keine Umverteilungs-Marginalisierung zum Kostenfaktor oft anonymer Vorteilsnehmer.
Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase muß politisch gewollt werden, ist wiss., gesetzl. und institutionell zu flankieren.
Profit gibts nur aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
Möglichst kaufkräftige Nachfrager gibts nur per kaufkraftmaximierender Erwerbsphase.
Es geht um die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Dazu fehlt noch immer jeder politische Wille.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, eine AnbieterRechtsordnung muß her.
Berufsausbildung bewirkt Anbieterstatus.

direkt
09.06.2009, 11:53
Quelle: Die© Welt Erschienen am 09.06.2009 um 12:31

Essen (dpa) - Der Handels- und Touristikkonzern Arcandor will einen Insolvenzantrag stellen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin.
Am Montag hatte der Bund die von Arcandor beantragte Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro zunächst abgelehnt und von Banken, Vermietern und Eigentümern des Unternehmens weitere Zugeständnisse verlangt. Daraufhin hatte die Arcandor-Spitze die Nacht durch mit allen Beteiligten verhandelt.

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Also doch „Amen“

wtf
09.06.2009, 12:05
Ende gut, alles gut.

cajadeahorros
09.06.2009, 12:25
Karl-Gerhard Eick soll Gerüchten zu Folge w/Insolvenzverschleppung angezeigt worden sein.

Don
09.06.2009, 13:32
Sag bloß, die sind schon bezahlt?

Sorry, mein Fehler. :D

Don
09.06.2009, 13:34
Ende gut, alles gut.

Jau. Und jetzt kommt Kurt :D
http://www.tedi-discount.de/

zum ausräumen.

Trashcansinatra
09.06.2009, 13:42
Quelle: Die© Welt Erschienen am 09.06.2009 um 12:31


http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Also doch „Amen“

Wohl eher dann ein Prost darauf, daß der ökonomische Sachverstand in DE doch nicht vollkommen den Orkus heruntergerauscht ist ...

Don
09.06.2009, 13:54
Schock auch bei den Karstadt-Mitarbeitern in Essen. „Ich bin total erschlagen, damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Gesamtbetriebsrätin Gabriele Schuster......................

Ja, schlimm gell, Frau Schuster? Kein Gehalt mehr für bloße Anwesenheit, unverkäuflichen Müll in den Regalen und der Lebenshaltung: "Huch, bloß weg, ein Kunde droht mit Einkauf".

Damit konnte natürlich niemand rechnen.

klartext
09.06.2009, 13:58
Arcanda hat Insolvenzantrag gestellt, vor einer Stunde. Das gilt auf für Primondo und Quelle.

PeterH
09.06.2009, 14:12
:D :D
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,629191,00.html

politisch Verfolgter
09.06.2009, 14:14
Die Eink./Verm.-Verteilung ist der Insolvenzantrag des Regimes.
Der Staat hat dafür zu bürgen, daß die Bande hinter Gitter kommt und bleibt.
Weg mit dem "Arbeitnehmer"-IdiotenzwingerUnwesen.
Wer sowas sein will, soll das gefälligst mit Nutznießern unter sich ausmachen, aber niemandem sonst damit daherkommen, schon gar nicht mit derartigen Gesetzen.
Villa&Porsche gehen völlig anders: mit Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase auf der Basis goldener Netzwerke.

direkt
11.06.2009, 21:08
Quelle: Die ©Welt erschienen am 11.06.2009 um 15:20 Uhr


Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will den Karstadt-Häusern in der Hauptstadt helfen. Derzeit stelle sich die Frage aber nicht, sagte Wowereit am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. «Falls hier Lösungen notwendig sind, wo der Berliner Senat etwas machen muss, werden wir uns selbstverständlich konstruktiv beteiligen.» Die Berliner Häuser seien zukunftssicher. «Wir sind bereit, Beiträge zu leisten, um die Zukunftssicherheit abzusichern», sagte Wowereit. Konkreter wurde er nicht. Die zehn Berliner Karstadt-Häuser haben 3600 Arbeitsplätze.
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014
Ich denke Berlin ist pleite?
Der SPD Salontänzer Wowereit das linke Pack hat einfach kein Bezug zum Geld.
Wir sind bereit Beiträge zuleisten, wer ist denn wir?

guebilse
11.06.2009, 21:21
Mit tun die normalen Angestellten leid, die jetzt einfach so in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.

mir nicht. wenn irgendwo anders 1000e Produktionsarbeiter nach Hause geschickt werden, interessiert das keine Sau.
Karstadt ist nur öffentlichkeitswirksamer.
mein mitleid hält sich in grenzen...
ihre firma hat eben wie bei anderen auch - ausgespielt.

Nationalix
12.06.2009, 06:16
mir nicht. wenn irgendwo anders 1000e Produktionsarbeiter nach Hause geschickt werden, interessiert das keine Sau.
Karstadt ist nur öffentlichkeitswirksamer.
mein mitleid hält sich in grenzen...
ihre firma hat eben wie bei anderen auch - ausgespielt.

Die entlassenen Arbeiter in der Produktion können genauso wenig wie die Karstädter für ihre Arbeitslosigkeit. In den meisten Fällen sind Firmenpleiten der Unfähigkeit des hochbezahlten Managements zu verdanken. Zum Glück kann man ja eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise herbeireden, um dieser die Schuld für das eigene Versagen aufzulasten.

guebilse
12.06.2009, 17:31
Die entlassenen Arbeiter in der Produktion können genauso wenig wie die Karstädter für ihre Arbeitslosigkeit.

richtig. aber es wird immer nur nach der devise gehandelt: kopf einziehen, weiter machen - solange man selber nicht betroffen ist, macht man weiter wie bisher.
kauft und freut sich über die billigen produkte, die man sich kaufen kann, während andere stempeln gehen dürfen, weil sie zu teuer waren. irgendwo schaufeln sich alle ihr eigenes grab. hinein wollen sie allerdings nicht.

meckerle
14.06.2009, 18:42
Hier noch ein Bericht, der vtl. manchen zum Nachdenken bringen sollte.


Deutschlands Geldadel profitierte von horrenden Karstadt-Mieten

Arcandor ist pleite. Ein Grund für den Absturz dürften auch hohe Mieten bei der Warenhaustochter Karstadt gewesen sein, die der Konzern an den Projektentwickler Josef Esch zahlen musste. An dessen Fonds waren nach SPIEGEL-Informationen mehrere prominente Superreiche beteiligt.
.........
Mit dabei waren beim Start der Fonds - außer Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, seiner Frau Cornelie und anderen - die Kunstsammlerin Claudia Oetker, der Bofrost-Gründer Josef Boquoi und Maxdata-Gründer Holger Lampatz, der 2006 und 2007 im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle saß.

Auch Münchner Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, zeichneten Anteile; ebenso die Ehefrau eines Ministerialbeamten aus dem Bundesjustizministerium, der dort für Gesellschaftsrecht zuständig ist.

Sie alle gewannen auf Kosten des KarstadtQuelle-Konzerns, der heute Arcandor http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0006275001) heißt und insolvent ist. In München betrug die Garantiemiete 23,2 Prozent vom Umsatz, in Leipzig 19,6 Prozent, in Potsdam 16,4 Prozent und in Karlsruhe 14,5. Schon bei einem Verhältnis Umsatz zu Miete von zehn Prozent, so Einzelhandelsexperten, beginne die sogenannte Todeszone, in der ein Warenhaus die Miete gemeinhin nicht mehr erwirtschaften könne.

http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/www.spiegel.de/wirtschaft/artikel/1499855210@Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Ri ght2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,M iddle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Po sition2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x1 1,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight% 21Middle2 (http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/click_nx.ads/www.spiegel.de/wirtschaft/artikel/1499855210@Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Ri ght2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,M iddle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Po sition2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x1 1,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight% 21Middle2)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630317,00.html

direkt
14.06.2009, 19:13
Hier noch ein Bericht, der vtl. manchen zum Nachdenken bringen sollte.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630317,00.html

Familie Schickedanz sieht ihr Erbe in Gefahr

Quelle: WELT ONLINE Arcandor-Pleite

Während für Arcandor und seine Beschäftigten eine weitere Woche des Hoffens und Bangens beginnt, hat sich auch der Ehemann der Großaktionärin Madeleine Schickedanz besorgt zu Wort gemeldet. Er befürchtet, dass sie alles verlieren könnte, was ihre Eltern aufgebaut haben. Gleichzeitig nahm er seine Frau in Schutz.
Teilweise habe sie dieses Geld bei Banken finanziert und als Sicherheit ihr privates Vermögen, Immobilien und Firmenbeteiligungen eingesetzt. Das gesamte Vermögen seiner Frau stecke in ihrem Aktienpaket. Schickedanz besitzt einen Anteil von 29 Prozent an Arcandor. Laut „BamS“ ist es 50 Millionen Euro wert
Die Quelle-Erbin macht sich laut Herl Sorgen, „dass sie möglicherweise alles verlieren könnte, was ihre Eltern in harter Arbeit aufgebaut haben“.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3923195/Familie-Schickedanz-sieht-ihr-Erbe-in-Gefahr.html

Bin mal gespannt, was da noch so alles an die Oberfläche gespült wird, Vielleich ist die Frau schon pleite?

Und warum sollte es einer feinen Privatbank besser als den Großbanken gehen, die meisten wären ohne staatliche Hilfe längs Pleite.
Sal. Oppenheim sah bei Arcandor grenzen!


Sal. Oppenheim habe der Aktionärin Madeleine Schickedanz einen Kredit gewährt, der einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag ausmache, teilte das Bankhaus weiter mit. Das Kreditengagement sei vollständig mit Vermögenswerten abgesichert.

Kann es nicht sein das auch das Bankhaus Sal. Openheimer Klamm ist?

http://kurse.focus.de/news/Sal-Oppenheim-sah-bei-Arcandor-Grenze_id_news_108694453.html

Trashcansinatra
14.06.2009, 20:12
Hier noch ein Bericht, der vtl. manchen zum Nachdenken bringen sollte.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630317,00.html

Das stinkt natürlich nach Spesenritterei, zumal auch Middelhoff von dem Deal profitierte.

Schließlich war er es, der die Karstadt-Bilanz damals durch Verkauf der Immobilien und anschließender Vermietung (sog. Sale-and-Lease-Back) geschönt hat. Und da er durch seine Beteiligung am vermietenden Unternehmen profitiert - liegt zumindest ein Interessenkonflikt sehr nahe.

meckerle
14.06.2009, 21:04
Das stinkt natürlich nach Spesenritterei, zumal auch Middelhoff von dem Deal profitierte.

Schließlich war er es, der die Karstadt-Bilanz damals durch Verkauf der Immobilien und anschließender Vermietung (sog. Sale-and-Lease-Back) geschönt hat. Und da er durch seine Beteiligung am vermietenden Unternehmen profitiert - liegt zumindest ein Interessenkonflikt sehr nahe.
Was hier passiert ist kriminell. Erst verkaufen sie die Immobilien, schöpfen die Erlöse steuerfrei ab, dann mieten sie diese zu horrenden Mieten in Höhe von bis 23,2 % des Umsatzes zurück. Und jetzt jammert man rum und schreit nach Steuergeldern vom Staat.

Das riecht sehr nach Hedge-Fonds.

Trashcansinatra
14.06.2009, 21:16
Was hier passiert ist kriminell. Erst verkaufen sie die Immobilien, schöpfen die Erlöse steuerfrei ab, dann mieten sie diese zu horrenden Mieten in Höhe von bis 23,2 % des Umsatzes zurück. Und jetzt jammert man rum und schreit nach Steuergeldern vom Staat.

Das riecht sehr nach Hedge-Fonds.

Von der schmarotzerischen Ebene auf jeden Fall. Bloß auf der organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Prozeßebene sind das natürlich zwei verschiedene Dinge.

jochen53
15.06.2009, 02:49
Einerseits kassierte der Fond einige Jahre die überhöhten Mieten, andererseits hat er damals ca. 4,5 Mrd. an Arcandor bezahlt. Dafür sind die Häuser jetzt im Besitz des Fonds, also ausserhalb der Konkursmasse. Wer weiß, was die Immobilien heute wert sein mögen? Ohne diesen Deal wäre Arcandor vermutlich schon damals pleite.

Da muss sich am Ende einer mächtig ins Knie geschossen haben, die Frage ist nur, wer?

Trashcansinatra
15.06.2009, 03:50
Einerseits kassierte der Fond einige Jahre die überhöhten Mieten, andererseits hat er damals ca. 4,5 Mrd. an Arcandor bezahlt. Dafür sind die Häuser jetzt im Besitz des Fonds, also ausserhalb der Konkursmasse. Wer weiß, was die Immobilien heute wert sein mögen? Ohne diesen Deal wäre Arcandor vermutlich schon damals pleite.

Da muss sich am Ende einer mächtig ins Knie geschossen haben, die Frage ist nur, wer?

All diejenigen, die am Fonds beteiligt sind und die gleichzeitig die Entscheidungen zur Transaktion in ihrer Zeit als Manager / Aufsichtsräte getroffen haben - zumindest Middelhoff ist reif ... germane

direkt
24.06.2009, 19:28
Quelle: WELT ONLINE
Eil+++Massekredit für Quelle bewilligt

München (dpa) - Das insolvente Versandhaus Quelle kann mit Hilfe eines sogenannten Massekredits vorerst überleben. Ein Bürgschaftsausschusses von Bund und Ländern stimmte Plänen zu, denen zufolge Quelle rund 50 Millionen Euro vom Bund sowie den Ländern Bayern und Sachsen erhält. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus bayerischen Regierungskreisen.

Massekredit, ist eine von einer Bank oder einem Bankenpool kurzfristig zur Verfügung gestellter Kredit, für ein Unternehmen, dass sich kurz vor bzw. bereits in der Insolvenz befindet. Wesentliches Kennzeichen des Massekredites ist, dass dieser aus der Insolvenzmasse vorrangig vor allen anderen Forderungen bedient wird.
Die Kunden sind doch verunsichert jetzt ein Katalog zu drucken ist verschleudertes Geld,
Quelle und Karstadt sind schlicht und ergreifend bankrott.

politisch Verfolgter
24.06.2009, 19:29
Niemand darf für Fremdvermögen und Fremdkredite zuständig erklärt werden.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

direkt
05.07.2009, 17:37
Steinbrück greift Seehofer wegen Quelle scharf an.
Quelle: WELT ONLINE

Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat CSU-Chef Horst Seehofer wegen seines Verhaltens in der Quelle-Krise scharf angegriffen. CSU-Chef Seehofer lasse sich in Fürth mit einem Quelle- Katalog in Retterpose fotografieren, obwohl eine Reihe von Fragen im Interesse des vielzitierten Steuerzahlers noch gar nicht geklärt waren, sagte Steinbrück der «Bild am Sonntag». Gegen Staatshilfen sei Seehofer nur, wenn es um Betriebe ausserhalb von Bayern gehe.

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014
Dasselbe hat die SPD auch bei Opel gemacht, oder der Solotänzer Wowereit wollte bei Karstadt helfen, alles schon Vergessen? da kann man nur mit dem Kopfschütteln, schlimmer wie in einem Kindergarten.
Darf man solche Leute wählen?

navy
24.09.2023, 14:06
Stefan Herzberg, ein Dummschwätzer denn Karstadt, Kaufhof Alles total Pleite und in Abwicklung

Aber dieser Dummschwätzer war sogar einmal Daimler Chef und seitdem hat Damiler überwiegend ausl. Anteilseigner, weil er einfach dämlich war

Ehemaliger Daimler-Vorstand: Wir könnten Nord Stream reparieren
24 Sep. 2023 07:30 Uhr

Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Der ehemalige Daimler-Vorstand Eckhard Cordes (https://de.wikipedia.org/wiki/Eckhard_Cordes)

Während der Karstadt-Insolvenz
Unmittelbar vor der Insolvenz von Karstadt war es Cordes gelungen, drohende staatliche Hilfen für das angeschlagene Unternehmen zu verhindern.[21] Im Insolvenzverfahren versuchte Cordes zunächst, Karstadt schlechtzureden und damit die Betriebsfortführung durch den Insolvenzverwalter zu behindern,[23]


erklärte der Berliner Zeitung, dass die Bundesrepublik dringend billige Energie benötige, sonst stehe die deutsche Automobilindustrie schon bald vor dem Aus.


https://test.rtde.me/inland/181675-ehemaliger-daimler-vorstand-wir-koennten-nord-stream-reparieren/

Lauter Irre, kommen heute in die Vorstand Ebenen.:fizeig:

navy
22.10.2023, 06:54
Die Spinner, verkaufen heute nur noch Ausreden, um die eigene Unfähigkeit zu erklären. Kurz gesagt: Wer produktive Arbeitsplätze auslagert, verkauft nicht nur das Know How, sondern die Wertsteigerung einer Wirtschaft und Ausbildung

Solche Idioten, lehren an Deutschen Universitäten, haben nie etwas kapiert


Mythos China - warum wir das Land nicht verstehen können und wollen
21. Oktober 2023 Heiner Flassbeck
.................................................. ....
Die Rolle der Direktinvestitionen

Zu den Hochzeiten dieser Direktinvestitionen kamen mehr als 50 Prozent der "chinesischen Exporte" direkt aus den Fabriken westlicher Unternehmen, es waren also unsere eigenen Exporte, die nur aus China heraus geliefert wurden. Natürlich hat die chinesische Regierung danach alles darangesetzt, auch eigene chinesische Firmen auf dem Weltmarkt zu etablieren, indem sie dabei mithalf, die westliche Technologie auch in rein chinesischen Firmen einzusetzen.

https://www.telepolis.de/features/Mythos-China-warum-wir-das-Land-nicht-verstehen-koennen-und-wollen-9340354.html

Wusste man vor 20 Jahren in allen Details, was sabbelt da eine Regierungs Kröte, die nie etwas kapiert hat



Heiner Flassbeck

Heiner Flassbeck studierte Volkswirtschaft in Saarbrücken von 1971 bis 1975. An der Freien Universität Berlin wurde er 1987 mit dem Thema "Preise, Zins und Wechselkurs" promoviert. Seit 2005 ist er Honorarprofessor an der Universität Hamburg. Er arbeitete von 1976 bis 1980 im Stab des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Wiesbaden. Es folgten sechs Jahre in verschiedenen Referaten des Bundesministeriums für Wirtschaft in Bonn, bevor er in das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin eintrat, wo er von 1988 bis 1998 Leiter der Abteilung Konjunktur war.


Flassbeck irrt und täuscht

In einem System der freien Wechselkurse und der voll konvertierbaren Währungen bringt der Wechselkursmechanismus den Handel (trade in goods and services, Handelsbilanz plus Dienstleistungsbilanz) so zum Ausgleich, dass es für die Handelspartner verträglich ist.

Im Piepland kostet die Herstellung eines Werkstücks 200 Piepen, im Knetland 80 Knete. Wo würde ein Investor seine Produktionsstätte errichten? Ganz genau: Ohne den Wechselkurs zu berücksichtigen kann diese Entscheidung nicht getroffen werden. Und wenn der Wechselkursmechanismus funktioniert, dann hat man auf Dauer auch keinen Vorteil mehr.

Warum funktioniert der Wechselkursmechanismus in China nicht? Ganz einfach, weil am System der freien Wechselkurse und der voll konvertierbaren Währungen nicht teilgenommen wird.

Neu
22.10.2023, 15:04
Die entlassenen Arbeiter in der Produktion können genauso wenig wie die Karstädter für ihre Arbeitslosigkeit. In den meisten Fällen sind Firmenpleiten der Unfähigkeit des hochbezahlten Managements zu verdanken. Zum Glück kann man ja eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise herbeireden, um dieser die Schuld für das eigene Versagen aufzulasten.
Du meinst, sind der Politik zu verdanken. Produktionsstandorte werden ausgelagert, wenn die Politiker Gesetze machen, dass sie in Deutschland bankrott gingen. Läden können nicht auswandern, sie können nur "zu" machen. Zuvor zieht man die Vermögenswerte heraus; wer will schon Substanz einbüssen. Andere bauen auf der Grünen Wiese; da gibts PARKPLÄTZE, und keine "Umweltzone", vielleicht auch billigen Strom, wenig Steuern, man ist dicht an der Autobahn, ... Die Städteplaner sollten sich fragen, was sie alles ändern sollten, dass die Städte an Attraktivität gewinnen. Im Moment verlieren sie immer mehr.

Neu
22.10.2023, 15:14
Die Spinner, verkaufen heute nur noch Ausreden, um die eigene Unfähigkeit zu erklären. Kurz gesagt: Wer produktive Arbeitsplätze auslagert, verkauft nicht nur das Know How, sondern die Wertsteigerung einer Wirtschaft und Ausbildung

Solche Idioten, lehren an Deutschen Universitäten, haben nie etwas kapiert


Mythos China - warum wir das Land nicht verstehen können und wollen
21. Oktober 2023 Heiner Flassbeck
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Die Rolle der Direktinvestitionen

Zu den Hochzeiten dieser Direktinvestitionen kamen mehr als 50 Prozent der "chinesischen Exporte" direkt aus den Fabriken westlicher Unternehmen, es waren also unsere eigenen Exporte, die nur aus China heraus geliefert wurden. Natürlich hat die chinesische Regierung danach alles darangesetzt, auch eigene chinesische Firmen auf dem Weltmarkt zu etablieren, indem sie dabei mithalf, die westliche Technologie auch in rein chinesischen Firmen einzusetzen.

https://www.telepolis.de/features/Mythos-China-warum-wir-das-Land-nicht-verstehen-koennen-und-wollen-9340354.html

Wusste man vor 20 Jahren in allen Details, was sabbelt da eine Regierungs Kröte, die nie etwas kapiert hat



Heiner Flassbeck

Heiner Flassbeck studierte Volkswirtschaft in Saarbrücken von 1971 bis 1975. An der Freien Universität Berlin wurde er 1987 mit dem Thema "Preise, Zins und Wechselkurs" promoviert. Seit 2005 ist er Honorarprofessor an der Universität Hamburg. Er arbeitete von 1976 bis 1980 im Stab des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Wiesbaden. Es folgten sechs Jahre in verschiedenen Referaten des Bundesministeriums für Wirtschaft in Bonn, bevor er in das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin eintrat, wo er von 1988 bis 1998 Leiter der Abteilung Konjunktur war.


Flassbeck irrt und täuscht

In einem System der freien Wechselkurse und der voll konvertierbaren Währungen bringt der Wechselkursmechanismus den Handel (trade in goods and services, Handelsbilanz plus Dienstleistungsbilanz) so zum Ausgleich, dass es für die Handelspartner verträglich ist.

Im Piepland kostet die Herstellung eines Werkstücks 200 Piepen, im Knetland 80 Knete. Wo würde ein Investor seine Produktionsstätte errichten? Ganz genau: Ohne den Wechselkurs zu berücksichtigen kann diese Entscheidung nicht getroffen werden. Und wenn der Wechselkursmechanismus funktioniert, dann hat man auf Dauer auch keinen Vorteil mehr.

Warum funktioniert der Wechselkursmechanismus in China nicht? Ganz einfach, weil am System der freien Wechselkurse und der voll konvertierbaren Währungen nicht teilgenommen wird.
Du willst doch nicht behaupten, dass der Produktionsstandort Deutschland nur vom Wechselkurs abhängt. Der Gesetzgeber bestimmt mit Steuern und Bürokratie, ob man in Deutschland noch produzieren kann.

navy
22.10.2023, 16:17
Du willst doch nicht behaupten, dass der Produktionsstandort Deutschland nur vom Wechselkurs abhängt. Der Gesetzgeber bestimmt mit Steuern und Bürokratie, ob man in Deutschland noch produzieren kann.

Es sind viele Faktoren, vor allem auch die Plan Sicherheit

Neu
22.10.2023, 16:57
Es sind viele Faktoren, vor allem auch die Plan Sicherheit
Das auch. Aber die Herstellungskosten, Vertriebskosten, Bürokratiekosten .... müssen passen. Und die passen seit etwa 1980 schon nicht mehr.

navy
22.10.2023, 17:05
Das auch. Aber die Herstellungskosten, Vertriebskosten, Bürokratiekosten .... müssen passen. Und die passen seit etwa 1980 schon nicht mehr.

Spätestens seit 2.000 nicht mehr, als überall die US Ratten Consults auftauchten

Neu
22.10.2023, 17:16
Spätestens seit 2.000 nicht mehr, als überall die US Ratten Consults auftauchten
Es waren die Steuererhöhungen und Bürokratiekosten, dann der Tarif, .... die die Firmen zwangen, den Standort Deutschland zu verlassen. Ich bin der Arbeit bis Tunesien nachgelaufen, weil es sie in Deutschland nicht mehr gab.

navy
07.01.2024, 13:05
Der Weg in die Pleite ist nicht aufzuhalten


https://www.youtube.com/watch?v=ro_SrGPwQgs

navy
09.04.2024, 04:43
natürlich wieder ein der Mafia Finanz Investoren aus den USA, wo Alles Vermögen der Deutschen ausgelagert ist.

Deshalb hat man den $ so aufgebläht und die Börsen


Bericht: Der Käufer für Galeria Karstadt Kaufhof steht fest
Von reuters
Aktualisiert am 09.04.2024 - 00:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Galeria Karstadt
Galeria-Filiale (Symbolbild): Nach der Signa-Pleite soll nun ein US-Investor die Warenhauskette übernehmen. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/dpa)


Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat wohl einen Käufer: der US-Investor NRDC Equity Partners. (https://en.wikipedia.org/wiki/NRDC_Equity_Partners) Verträge sollen am Dienstag unterschrieben werden.

Die Entscheidung im Bieterkampf um die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist einem Medienbericht zufolge gefallen. Der US-Investor NRDC Equity Partners soll den Zuschlag für die verbliebenen 92 Warenhäuser bekommen, berichtete das "Handelsblatt" unter Verweis auf Verhandlungskreise. Am Montagabend habe Stefan Denkhaus, Insolvenzverwalter von Galeria, den Gläubigerausschuss informiert, hieß es weiter.

https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100381064/nach-signa-pleite-us-investor-nrdc-kauft-galeria-karstadt-kaufhof.html

https://www.nrdcequity.com/

MABF
09.04.2024, 05:12
natürlich wieder ein der Mafia Finanz Investoren aus den USA, wo Alles Vermögen der Deutschen ausgelagert ist.

Deshalb hat man den $ so aufgebläht und die Börsen


Bericht: Der Käufer für Galeria Karstadt Kaufhof steht fest
Von reuters
Aktualisiert am 09.04.2024 - 00:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Galeria Karstadt
Galeria-Filiale (Symbolbild): Nach der Signa-Pleite soll nun ein US-Investor die Warenhauskette übernehmen. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/dpa)


Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat wohl einen Käufer: der US-Investor NRDC Equity Partners. (https://en.wikipedia.org/wiki/NRDC_Equity_Partners) Verträge sollen am Dienstag unterschrieben werden.

Die Entscheidung im Bieterkampf um die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist einem Medienbericht zufolge gefallen. Der US-Investor NRDC Equity Partners soll den Zuschlag für die verbliebenen 92 Warenhäuser bekommen, berichtete das "Handelsblatt" unter Verweis auf Verhandlungskreise. Am Montagabend habe Stefan Denkhaus, Insolvenzverwalter von Galeria, den Gläubigerausschuss informiert, hieß es weiter.

https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100381064/nach-signa-pleite-us-investor-nrdc-kauft-galeria-karstadt-kaufhof.html

https://www.nrdcequity.com/
Klar, die wollen die Immobilien, insbesondere die Grundstücke.

Ruprecht
10.04.2024, 04:30
Irgendwie hatten die diesen Pleiteladen schon mal und haben ihn dann an den Benko verhökert.
Denke das war es jetzt endgültig für Galeria Kaufhof, der Ami wird die Filetstücke einzeln versilbern.