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Vollständige Version anzeigen : Benno Ohnesorg - von Stasi-Spitzel getötet



klartext
21.05.2009, 20:02
Am 2. Juni 1967 erschoss der Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg. Die Tat in Westberlin trug erheblich zur Radikalisierung der Studentenbewegung bei. Zwei Historiker der Stasi-Unterlagenbehörde fanden nun brisante Dokumente über den Todesschützen.
Im Rahmen ihrer Recherche fand man die eigenhändige Verpflichtungserklärung von Kurras, sein SED-Parteibuch und mehrere Beurteilungen des Spitzel aus der Feder von Führungsoffizieren. Kurras soll der " Linie IV " zugeordnet gewesen sein, die im Ruf stand, für " unfeine Dinge " zuständig gewesen zu sein.
quelle: www.morgenpost.de/politik/artcile1097318

Strandwanderer
21.05.2009, 20:08
Dein obiger Link funktioniert nicht.

Dieser tut's:

http://www.morgenpost.de/politik/article1097318/Benno_Ohnesorg_wurde_von_Stasi_Spitzel_getoetet.ht ml

.

bernhard44
21.05.2009, 20:12
warum wohl, wollen gewisse Kreise unbedingt die Schließung der Stasi-Unterlagen.....
Da wird noch einiges zu Tage kommen! :]

Strandwanderer
21.05.2009, 20:13
Auszug aus dem Artikel:


Da zunächst lediglich ein Teil des Aufsatzes veröffentlicht wurde, ist eine vollständige Überprüfung der These noch nicht möglich. So ist noch nicht zu sagen, ob es Hinweise gibt, dass die Stasi auch mit dem tödlichen Schuss etwas zu tun hatte. Fest steht aber offenbar, dass Kurras auch nach dem Ereignissen des 2. Juni 1967 nicht aus der SED ausgeschlossen wurde; seine Mitgliedschaft hielt er natürlich geheim, denn als Mitarbeiter einer Sonderermittlungsgruppe der Westberliner Polizei, die sich mit der Suche nach Verrätern in den eigenen Reihen befasste, arbeitete der mutmaßliche IM der Stasi an einer höchst sensiblen Stelle.

West-Berlin war offenbar total von kommunistischen Spitzeln durchsetzt.

So wurde z. B. auch ein langjähriger Leiter des bekannten West-Berliner Notaufnahmelagers Marienfelde nach der Wende als Stasi-Agent enttarnt.
.

leuchtender Phönix
21.05.2009, 20:22
warum wohl, wollen gewisse Kreise unbedingt die Schließung der Stasi-Unterlagen.....
Da wird noch einiges zu Tage kommen! :]

Diese Nachricht hatte mich echt überrascht. Da könnte wirklich noch einiges verborgen liegen. Kein Wunder das einige wollen, das man die Stasi-Akten ruhen lassen soll.

bernhard44
21.05.2009, 20:26
Auszug aus dem Artikel:



West-Berlin war offenbar total von kommunistischen Spitzeln durchsetzt.

So wurde z. B. auch ein langjähriger Leiter des bekannten West-Berliner Notaufnahmelagers Marienfelde nach der Wende als Stasi-Agent enttarnt.
.

ich glaube den hab ich noch persönlich kennengelernt, dort kamen mir einige nicht koscher vor!!
Wäre ja auch verwunderlich, wenn dort keine Stasi aktiv war. Da hat man praktisch alles auf dem Tablett serviert bekommen.

klartext
21.05.2009, 20:29
Diese Nachricht hatte mich echt überrascht. Da könnte wirklich noch einiges verborgen liegen. Kein Wunder das einige wollen, das man die Stasi-Akten ruhen lassen soll.

Wobei es sich hier nicht nur um einen Verdacht handelt. Es liegen offensichtlich belastbare Beweise und Dokumete vor.
Es ist sicher nicht der letzte spektakuläre Fund über das Schild und Schwert der SED.

Nationalix
21.05.2009, 20:39
Diese Erkenntnisse werfen natürlich ein ganz neues Licht auf den Tod von Benno Ohnesorg. Wenn Kurras tatsächlich Stasi-Mitarbeiter war, kann es sich bei dem tödlichen Schuss um Mord halten mit der Absicht, mit diesem Tod eine Initialzündung zur Destabilisierung der innenpolitischen Situation der BRD zu geben. Was letztendlich auch gelungen ist.

Ohnesorg war in diesem Fall zufälliges Opfer, zur falschen Zeit am falschen Ort.

bernhard44
21.05.2009, 20:41
Diese Erkenntnisse werfen natürlich ein ganz neues Licht auf den Tod von Benno Ohnesorg. Wenn Kurras tatsächlich Stasi-Mitarbeiter war, kann es sich bei dem tödlichen Schuss um Mord halten mit der Absicht, mit diesem Tod eine Initialzündung zur Destabilisierung der innenpolitischen Situation der BRD zu geben. Was letztendlich auch gelungen ist.

Ohnesorg war in diesem Fall zufälliges Opfer, zur falschen Zeit am falschen Ort.

zufällig war da gar nichts!

arnd
21.05.2009, 20:44
zufällig war da gar nichts!

Stimmt ,bei der Stasi gab es ein "zufällig" wohl eher selten.

bernhard44
21.05.2009, 20:46
Stimmt ,bei der Stasi gab es ein "zufällig" wohl eher selten.

wenn, dann wäre das eher zufällig! ;)

Nationalix
21.05.2009, 20:48
zufällig war da gar nichts!

Du meinst, Ohnesorg wurde gezielt ermordet und war nicht nur zufällig am Ort?

klartext
21.05.2009, 20:51
wenn, dann wäre das eher zufällig! ;)

Schon möglich, dass auch die Geschichte um die Schüsse auf Dutschke neu geschrieben werden muss, irgendwann.

Geronimo
21.05.2009, 20:52
Du meinst, Ohnesorg wurde gezielt ermordet und war nicht nur zufällig am Ort?

Sagen wir mal so, irgendein Student musste sterben um die Ziele zu erreichen. Zufällig war es Ohnesorg. Hätte auch jeden anderen treffen können.

Sathington Willoughby
21.05.2009, 20:54
Wird sich jetzt die Linke, die ja offiziell die Nachfolgepartei der SED ist, dafür entschuldigen?
Was werden die 68er jetzt machen, wo sie jhrzehntelang diesen Mord zum Wettern gg. die BRD und zum Verherrlichen von Kommunismus benutzt haben?

bernhard44
21.05.2009, 20:56
Schon möglich, dass auch die Geschichte um die Schüsse auf Dutschke neu geschrieben werden muss, irgendwann.

zumal der ja aus dem Osten kam und daher besonders im Fokus der Stasi lag!

Nationalix
21.05.2009, 21:00
Sagen wir mal so, irgendein Student musste sterben um die Ziele zu erreichen. Zufällig war es Ohnesorg. Hätte auch jeden anderen treffen können.

Das denke ich auch, er war einfach nur gerade dort.

Bei Wikipedia gibt es Einträge zu Ohnesorg und Kurras. Im Prozess gegen Kurras traten die Angehörigen von Ohnesorg als Nebenkläger auf. Vertreten wurden sie von zwei alten Bekannten: Otto Schily und Horst Mahler.

Wie es scheint, besteht die Geschichte der BRD aus einem Haufen Dreck und Abfall, der hoffentlich mal ordentlich durchgewühlt wird.

arnd
21.05.2009, 21:04
Das denke ich auch, er war einfach nur gerade dort.

Bei Wikipedia gibt es Einträge zu Ohnesorg und Kurras. Im Prozess gegen Kurras traten die Angehörigen von Ohnesorg als Nebenkläger auf. Vertreten wurden sie von zwei alten Bekannten: Otto Schily und Horst Mahler.

Wie es scheint, besteht die Geschichte der BRD aus einem Haufen Dreck und Abfall, der hoffentlich mal ordentlich durchgewühlt wird.

In der Geschichte eines jeden Landes gibt es Dreck und Müll . Aus der Geschichte kann man lernen .

Nationalix
21.05.2009, 21:14
In der Geschichte eines jeden Landes gibt es Dreck und Müll . Aus der Geschichte kann man lernen .

Du sagst es, man KANN lernen. Nur leider macht es niemand.

arnd
21.05.2009, 21:17
Du sagst es, man KANN lernen. Nur leider macht es niemand.

Also die Väter ,und Mütter, des Grundgesetzes der Bundesrepublik hatten aus der Geschichte gelernt.

Nationalix
21.05.2009, 21:19
Also die Väter ,und Mütter, des Grundgesetzes der Bundesrepublik hatten aus der Geschichte gelernt.

Gut gelernt.
Haben sich von den Besatzern das Grundgesetz diktieren und den ZdJ als Kontrollinstanz aufsetzen lassen. :rolleyes:

arnd
21.05.2009, 21:23
Gut gelernt.
Haben sich von den Besatzern das Grundgesetz diktieren und den ZdJ als Kontrollinstanz aufsetzen lassen. :rolleyes:

Was gibt es gegen das Grundgesetz einzuwenden?

klartext
21.05.2009, 21:24
Gut gelernt.
Haben sich von den Besatzern das Grundgesetz diktieren und den ZdJ als Kontrollinstanz aufsetzen lassen. :rolleyes:

Ohne diesen Juden- und besatzerfimmel wärst du fast erträglich, so jedoch nicht.
Die Stasi hatte mit dem ZdJ nichts zu tun. Hinter ihr standen die Russen, und das ist keine Verschwöhrungstheorie, sondern Fakt. Die Russen waren die wirklichen Besatzer.

Abendländer
21.05.2009, 21:29
Das wäre eines der größten Sensationen der letzten 50 Jahre - Benno Ohnesorge, der am 2.6.67 in Berlin von einem Polizisten erschossen wurde und damit der Auslöser der Studentenunruhen war.
Der Polizist soll ein Stasi-Mitglied gewesen sein
Sollte es wirklich wahr sein, wäre eine Generalaufarbeitung mehr als notwendig

http://www.focus.de/politik/deutschland/studentenbewegung-benno-ohnesorg-von-stasi-mann-erschossen_aid_401353.html

Nationalix
21.05.2009, 21:29
Ohne diesen Juden- und besatzerfimmel wärst du fast erträglich, so jedoch nicht.
Die Stasi hatte mit dem ZdJ nichts zu tun. Hinter ihr standen die Russen, und das ist keine Verschwöhrungstheorie, sondern Fakt. Die Russen waren die wirklichen Besatzer.

Danke für die Blumen. Ohne Deine systemtreue Haltung wärst Du auch fast erträglich. :D

Meine Anmerkung bezüglich Besatzern und Juden hatte mit dem Thema Stasi und Ohnesorg nichts zu tun, sondern war die Antwort auf einen themenfremden Beitrag von arnd.

Davon mal abgesehen. Wie nennst Du denn fremde Soldaten im eigenen Land, wenn nicht Besatzer?

arnd
21.05.2009, 21:30
Das wäre eines der größten Sensationen der letzten 50 Jahre - Benno Ohnesorge, der am 2.6.67 in Berlin von einem Polizisten erschossen wurde und damit der Auslöser der Studentenunruhen war.
Der Polizist soll ein Stasi-Mitglied gewesen sein
Sollte es wirklich wahr sein, wäre eine Generalaufarbeitung mehr als notwendig

http://www.focus.de/politik/deutschland/studentenbewegung-benno-ohnesorg-von-stasi-mann-erschossen_aid_401353.html

Richtig

Aber das Thema gibt es schon.

Nationalix
21.05.2009, 21:32
Was gibt es gegen das Grundgesetz einzuwenden?

Das zu erläutern, würde den Rahmen sprengen, gehört nicht zum Strangthema und wurde im Forum schon zigmal thematisiert.

Falk
21.05.2009, 21:45
Diese Erkenntnisse werfen natürlich ein ganz neues Licht auf den Tod von Benno Ohnesorg. Wenn Kurras tatsächlich Stasi-Mitarbeiter war, kann es sich bei dem tödlichen Schuss um Mord halten mit der Absicht, mit diesem Tod eine Initialzündung zur Destabilisierung der innenpolitischen Situation der BRD zu geben. Was letztendlich auch gelungen ist.

Ja, das Ganze ist schon starker Tobak. Allerdings schreibt sogar die "BLÖD", daß Kurras keinen Mordauftrag hatte. Etwas differenzierter steht's hier: http://www.zeit.de/online/2009/22/68er-studentenrevolte-stasi

berty
21.05.2009, 21:50
Am 2. Juni 1967 erschoss der Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg. Die Tat in Westberlin trug erheblich zur Radikalisierung der Studentenbewegung bei. Zwei Historiker der Stasi-Unterlagenbehörde fanden nun brisante Dokumente über den Todesschützen.
Im Rahmen ihrer Recherche fand man die eigenhändige Verpflichtungserklärung von Kurras, sein SED-Parteibuch und mehrere Beurteilungen des Spitzel aus der Feder von Führungsoffizieren. Kurras soll der " Linie IV " zugeordnet gewesen sein, die im Ruf stand, für " unfeine Dinge " zuständig gewesen zu sein.
quelle: www.morgenpost.de/politik/artcile1097318

Mitarbeiter vom BND arbeiteten in der DDR und umgekehrt Angehörige der Stasi in Westen, auch in Berlin. Dies ist nun wirklich nicht Neues.

Nicht neu ist auch, dass der Tod von Benno Ohnesorg ein ungeheurer interner Westberliner Skandal war. Genauer gesagt, der damaligen Polizei. Man sollte sich nochmal die Berichte über die Demonstration gegen den Schah-Besuch vergegenwärtigen. Nicht nur, dass gegen die Demonstranten damals äußerst brutal vorgegangen wurde und man den Tod von Ohnesorg durch unterlassene Hilfeleistung in Kauf nahm. Diese Brutalität ist sicher auch ein Grund für Radikalisierung der damaligen Studentenbewegung. Außerdem liest man noch heute, dass Benno Ohnesorg unter ungeklärten Umständen zu Tode kam. Trotz der Massen von Zeugen.

Äußerst blamabel ist nun vor allem, dass sich die damaligen Kollegen und Vorgesetzten von Kurras vor einen Stasi-Spitzel gestellt hatten.

klartext
21.05.2009, 22:35
Mitarbeiter vom BND arbeiteten in der DDR und umgekehrt Angehörige der Stasi in Westen, auch in Berlin. Dies ist nun wirklich nicht Neues.

Nicht neu ist auch, dass der Tod von Benno Ohnesorg ein ungeheurer interner Westberliner Skandal war. Genauer gesagt, der damaligen Polizei. Man sollte sich nochmal die Berichte über die Demonstration gegen den Schah-Besuch vergegenwärtigen. Nicht nur, dass gegen die Demonstranten damals äußerst brutal vorgegangen wurde und man den Tod von Ohnesorg durch unterlassene Hilfeleistung in Kauf nahm. Diese Brutalität ist sicher auch ein Grund für Radikalisierung der damaligen Studentenbewegung. Außerdem liest man noch heute, dass Benno Ohnesorg unter ungeklärten Umständen zu Tode kam. Trotz der Massen von Zeugen.

Äußerst blamabel ist nun vor allem, dass sich die damaligen Kollegen und Vorgesetzten von Kurras vor einen Stasi-Spitzel gestellt hatten.

Ungeklärt ist, weshalb Kurras geschossen. Dass die Schüsse von ihm aus seiner Dienstwaffe abgegeben wurden, ist unbestritten.
Die Kollegen haben sich nicht vor einen Stasispitzel gestellt, sondern vor einen vermeintlichen Kollegen, der in Wirklichkeit ein Judas war.
Bemerkenswert, dass du die Rolle der SED und der Stasi nicht im Geringsten bewertest. Das spricht nicht für dich.

klartext
21.05.2009, 22:39
Danke für die Blumen. Ohne Deine systemtreue Haltung wärst Du auch fast erträglich. :D

Meine Anmerkung bezüglich Besatzern und Juden hatte mit dem Thema Stasi und Ohnesorg nichts zu tun, sondern war die Antwort auf einen themenfremden Beitrag von arnd.

Davon mal abgesehen. Wie nennst Du denn fremde Soldaten im eigenen Land, wenn nicht Besatzer?

In unserem Fall sind es Verbündete, da nicht in unsere Innenpolitik eingreifen oder irgendeinen Einfluss darauf haben. Das war in der DDR anders.
Weise mir einen einzigen Fall nach, in dem der Bundestag nicht frei entscheiden konnte, weil US-Militär bei uns stationiert ist und ich ändere meine Meinung.
Ich halte mich an Fakten. Unterstellungen und sonstige dubiose Behauptungen ohne belastbare Beweise lehne ich grundsätzlich ab.

Strandwanderer
21.05.2009, 22:49
Äußerst blamabel ist nun vor allem, dass sich die damaligen Kollegen und Vorgesetzten von Kurras vor einen Stasi-Spitzel gestellt hatten.

Die klammheimliche Freude über das Unentdecktbleiben des Verräters ist nicht zu übersehen.

Welche Partie hat - bzw. je nach Biographie und Lebensalter: hätte - denn wohl "berty" beim "Schild und Schwert der Partei" übernommen?

Schweißprobenverwalter oder Politruk bei den Mauerschützen?
.

Gottfried
21.05.2009, 23:08
Die Stasi ist auch so ein Thema für sich. Dass die DDR Terroristen gedeckt hat, dürfte bekannt sein, aber dass sie auch rechtsextremistische Terroristen gedeckt hat, dürfte einigen Linken sauer aufstoßen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Odfried_Hepp

Gottfried
21.05.2009, 23:12
Der Ohnesorg-Fall erinnert mich an einen anderen langhaarigen Studenten aus Berlin: Ulrich Schmücker. Dieser wurde 1974 vermutlich vom Verfassungsschutz durch einen Kopfschuss hingerichtet.


Der Verfassungsschutz wollte in Zusammenarbeit mit Richtern und Staatsanwälten geheim halten, dass er tief in den Fall verstrickt war. Ein rechtsstaatlicher Prozess war nicht mehr möglich, der Mord an Ulrich Schmücker blieb juristisch ungesühnt.

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/ard/sendung/115235/index.html

Odin
21.05.2009, 23:50
Was gibt es gegen das Grundgesetz einzuwenden?

Alles.

Neutraler
22.05.2009, 00:47
Die Stasi war eine verbrecherische Organisation - durch und durch. Anstatt solche Leute wie John Demjanuk im Rollstuhl vor das Gericht zu schleppen, sollte man lieber mal die Ex-DDR nach Stasi-Verbrechern durchkämmen. Ich bin mir, dass eine Aufarbeitung des DDR-Regimes 20 Jahre nach seinem Ende nötig wird. Es sollte jeder über die Schrecken bescheid wissen. So könnte man die hohe Zustimmung für linksextreme Parteien gerade im Osten dämpfen.

Ausonius
22.05.2009, 01:49
Also bitte: was sollen die neuen Kenntnisse am Sachverhalt ändern? Schon damals glaubten Zeitgenossen, dass Ohnesorg ermordet wurde - immerhin fiel der Kopfschuss, während Ohnesorg von drei Polizisten verprügelt wurde. Nur die konservative Meinung wollte das nicht recht wahrhaben.
Neu ist doch nur, dass auch die Polizei von der Stasi unterwandert war - wer das damals nicht, in einer Zeit, wo Stasi-Spitzel bis im Bundeskanzleramt saßen? Ich denke dennoch nicht, dass der Schuss auf Ohnesorg eine gezielte Strategie der Stasi war. Die Polizei ging an diesem Tag in Berlin ohnehin brutal vor, und sie werden ja wohl kaum alle Stasi-Schergen gewesen sein. Interessanter in punkto Geheimoperationen ist die Rolle der sog. "Jubelperser" und wieso die Polizei nicht eingriff, als diese mit Stöcken in die Menge schlugen.

Hayaser
22.05.2009, 06:41
warum wohl, wollen gewisse Kreise unbedingt die Schließung der Stasi-Unterlagen.....
Da wird noch einiges zu Tage kommen! :]

Genau so ist es, seit der Wiedervereinigung geht es mit der BRD stetig abwärts.

BRD ade BRDDR-AG und die Menschen spüren diesen Wandel tagtäglich am eigenen Leibe.

Altbewerte Stasi-Methoden werden angewendet.

Falk
22.05.2009, 07:05
Der Ohnesorg-Fall erinnert mich an einen anderen langhaarigen Studenten aus Berlin: Ulrich Schmücker. Dieser wurde 1974 vermutlich vom Verfassungsschutz durch einen Kopfschuss hingerichtet.

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/ard/sendung/115235/index.html

Also langsam wundere ich mich über gar nichts mehr. Rohwedder und Bad Kleinen - das stinkt doch offenbar genauso zum Himmel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_RAF-Phantom
http://www.amazon.de/RAF-Phantom-Politik-Wirtschaft-Terroristen-brauchen/dp/3426800101

PSI
22.05.2009, 07:38
Der Westen triebs noch bunter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

Sprecher
22.05.2009, 07:55
Tja die verlogene 68er-Bewegung entstand also aufgrund einer Lüge. Paßt ja.

berty
22.05.2009, 08:09
Ungeklärt ist, weshalb Kurras geschossen. Dass die Schüsse von ihm aus seiner Dienstwaffe abgegeben wurden, ist unbestritten.
Die Kollegen haben sich nicht vor einen Stasispitzel gestellt, sondern vor einen vermeintlichen Kollegen, der in Wirklichkeit ein Judas war.
Bemerkenswert, dass du die Rolle der SED und der Stasi nicht im Geringsten bewertest. Das spricht nicht für dich.

Es ist aus heutiger Sicht wahrscheinlicher, dass Kurras´ Schüsse Folge der psychologischen Kriegsführung seiner Vorgesetzten war als Folge eines Mordbefehls aus Ostberlin.

Warum sollte ich auch die Rolle der DDR bei dieser Angelegenheit bewerten? Es war ein Westberliner Polizist, der geschossen hatte. Es waren Westberliner Kollegen von ihm und deren Vorgesetzte, die sich vor den Todesschützen gestellt hatten. Es waren Westberliner, die zuvor die gewaltsame Konfrontation mit den Demonstranten suchten, sogar das Gerücht streuten, dass Demonstranten zuvor einen Kollegen erschossen hätten, um die Polizisten noch mehr anstachelten.

Vor ein paar Tagen äußerte ein User hier die Befürchtung, dass die heutigen Demonstraten und ihre Aktioen in Berlin ihn veranlaßten, an die schlimmen Zeiten der RAF zu denken. Und nun soll es die Stasi gedeichselt haben. Irre zu sehen, wie sich die Balken biegen.

Von Vorteil für deine Darstellung der Dinge ist, dass es keine BND-Unterlagen-Behörde für die Akten aus dieser, früheren und späteren Zeiten gibt. Es war kalter Krieg. Auch der Westen und seine Agenten im Osten verteilten dort nicht Lebensfreude pur und keine DM ohne Gegenleistung. Wobei zu berücksichten gilt, dass das bisherige Ermittlungsergebnis eh nicht von einem Mordauftrag ausgeht.

Ablenkungsmanöver von Kalten Kriegern, die selbstverständlich nur bei der Gegenseite die Bösen suchen. Lämmchen waren die mit westlichen Spähauftrag auch nicht. Erinnert sei an diverse Agenten Austauschaktionen. Allein die unterschiedliche Behandlung der Geheimdienstakten der der jeweiligen Seite birgt natürlich auch die Gefahr, dass der Osten in dieser geheimdienstlicher Hinsicht als erfolgreicher angesehen werden könnte. Und das westliche Pendant als Deppen dasteht. Ich bin aber ziemlich sicher, dieses Bild täuscht.

cajadeahorros
22.05.2009, 08:17
Was mich wundert ist dass es der linken Regierung aus SPD und SED-Angi nicht gelungen ist, das brisante Papier zu unterdrücken. Haben die 68er doch nicht gesiegt?

berty
22.05.2009, 08:26
Die klammheimliche Freude über das Unentdecktbleiben des Verräters ist nicht zu übersehen.

Welche Partie hat - bzw. je nach Biographie und Lebensalter: hätte - denn wohl "berty" beim "Schild und Schwert der Partei" übernommen?

Schweißprobenverwalter oder Politruk bei den Mauerschützen?
.

Antwort zu Frage 1:
Das geht dich gar nichts an. Wir sind hier im Geschichtsforum und nicht im Plauderforum.

Antwort 2:
Ich war die Mauer.

Schlußbemerkung:
Du bestätigst wieder einmal, dass sich deine Fähigkeiten doch wohl mehr auf das Auffinden intelligenter Texte anderer und der anschließenden Linksetzung beschränkt als sie selber zu erstellen.

kotzfisch
22.05.2009, 09:09
Offenkundig ist es jetzt gelungen,den Nachweis zu erbringen, dass der Polizist Kurras in Diensten der Stasi stand.Der Polizist also, der Benno Ohnesorg erschoß.
Wollte die DDR mit der gezielten, provokativen Tötung eines Demonstranten die 68er Stimmung zur Destabilisierung der einzigen, funktionierenden Demokratie auf deutschem Boden nutzen? Immerhin eine plausible Motivation.

Ein Kronjuwel linker Mystik wäre damit für immer dahin.

Hier im Auszug die Sachlage (Quelle SPON,§13 gekürzt)

Ohnesorgs Todesschütze soll Stasi-Spion gewesen sein

Neue Wende im Fall des 1967 ermordeten Studenten Benno Ohnesorg: Der Kriminalbeamte Karl-Heinz Kurras, der damals den tödlichen Schuss abgab, war Forschern zufolge Stasi-Spion in West-Berlin. Akten der Birthler-Behörde belegen ihren Recherchen zufolge auch eine Mitgliedschaft in der SED.

Berlin - Im Fall des am 2. Juni 1967 bei einer Demonstration in West-Berlin getöteten Studenten Benno Ohnesorg kommt es zu einer überraschenden Wendung. Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras, der Ohnesorg unter nie restlos geklärten Umständen erschossen hatte und mangels Beweisen freigesprochen wurde, war offenbar seit 1955 Spion der DDR-Staatssicherheit (Stasi). Außerdem sei er ab 1962 Mitglied der SED gewesen, steht in einem Aufsatz der Autoren Helmut Müller-Enbergs und Cornelia Jabs, über den das ZDF und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichteten und der auch SPIEGEL ONLINE vorliegt.


Was meint Ihr?

Frumpel
22.05.2009, 09:18
Wenngleich Herr Kurras auch bei der Stasi war, so bedeutet dies noch lange nicht, in ihrem Auftrag auf Ohnesorg geschossen zu haben. Als Strangüberschrift wäre richtig gewesen: 'Ohnesorg von Kurras ermordet!'.

Ausonius
22.05.2009, 09:26
Offenkundig ist es jetzt gelungen,den Nachweis zu erbringen, dass der Polizist Kurras in Diensten der Stasi stand.Der Polizist also, der Benno Ohnesorg erschoß.
Wollte die DDR mit der gezielten, provokativen Tötung eines Demonstranten die 68er Stimmung zur Destabilisierung der einzigen, funktionierenden Demokratie auf deutschem Boden nutzen? Immerhin eine plausible Motivation.
Was meint Ihr?

Als Kurras Ohnesorg erschoss, waren immerhin drei weitere Polizisten zugegen. Auch der vorherige Polizeieinsatz am zweiten Juni, insbesondere das auch filmisch dokumentierte Verhalten der "Jubelperser", entlastet nicht im Hinblick auf die Fehler der Polizei. Da kann Kurras tausendmal Stasi-Spitzel gewesen sein.

berty
22.05.2009, 09:39
Da Thema gibt es schon. Im Geschichtsforum.

kotzfisch
22.05.2009, 10:11
Womit er ja nicht alleine dastünde.

kotzfisch
22.05.2009, 10:14
Nun in der Logik eines "Geheimdienstes" liegt natürlich die Ermordung eines Demonstranten als Destabilisierung in einer aufgeheizten Stimmung (und meinetwegen ungeschickter deutscher Polizei) recht nahe.

Es wäre dann ja wohl kein Mord des "imperialistischen Schweinesystems",dem man dies in die Schiuhe schob, sondern ein krimineller Akt der kommunistischen
Menschheitsbeglücker.

Macht schon einen Unterschied,

JWalker
22.05.2009, 12:17
Wenngleich Herr Kurras auch bei der Stasi war, so bedeutet dies noch lange nicht, in ihrem Auftrag auf Ohnesorg geschossen zu haben. Als Strangüberschrift wäre richtig gewesen: 'Ohnesorg von Kurras ermordet!'.

bedeutet das sehr wohl - stasi-agenten haben keine aktionen ohne ausdrücklichen
befehl ihrer bosse in ost-berlin durchgeführt.

allein die schriftliche oder mündliche anweisung dazu nachzuweisen, wird schwierig
werden - das liegt allerdings bei geheimdiensten in der natur der sache.

im übrigen passt der stasi - auftrag zur ermordung eines studenten durch die "ddr"
zur unterstützung, die man der nachfolge-organisation der "bewegung 2. juni", nämlich der raf, später angedeihen ließ.

El Lute
22.05.2009, 12:23
Karl-Heinz Kurras wurde nach besagtem Vorfall wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung angeklagt, von dem er allerdings freigesprochen wurde. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Kurras Interessant auch in diesem Zusammenhang: "[...]Schon das Gericht zeigte sich mit dem Urteil unzufrieden. Es wurde vermutet, dass Kurras „mehr weiß als er sagt“.[...]"

Für den Vorwurf des Vorsatzes kommt ein mögliches Motiv eine erhebliche Bedeutung zu. Unter Hinzunahme dieser jüngsten Erkenntnisse, so sie denn zutreffend sind, sollte der ganze Vorfall daher neu untersucht werden.

klartext
22.05.2009, 12:38
Karl-Heinz Kurras wurde nach besagtem Vorfall wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung angeklagt, von dem er allerdings freigesprochen wurde. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Kurras Interessant auch in diesem Zusammenhang: "[...]Schon das Gericht zeigte sich mit dem Urteil unzufrieden. Es wurde vermutet, dass Kurras „mehr weiß als er sagt“.[...]"

Für den Vorwurf des Vorsatzes kommt ein mögliches Motiv eine erhebliche Bedeutung zu. Unter Hinzunahme dieser jüngsten Erkenntnisse, so sie denn zutreffend sind, sollte der ganze Vorfall daher neu untersucht werden.

Kurras lebt noch und ist heute 81 JaHRE alt. Es wurde Anzeige gegen ihn erstattet. Er selbst bestreitet nach Befragen, jemals für den Stasi gearbeitet zu haben, das übliche bekannt Leugnen.

cajadeahorros
22.05.2009, 12:47
Sollte die DDR tatsächlich hinter dem Mord stehen muss ich offen zugeben dass ich das den verschnarchten Sesselrevolutionären gar nicht zugetraut hätte. Mord unter falscher Flagge, nicht schlecht. Das war ja fast "überholen, ohne einzuholen".

P.S. Der Titel/die Schlagzeile "Ohnesorg von der STASI ermordet" ist trotzt der sensationellen Enthüllungen natürlich Bullshit wenn man mal einen Artikel außerhalb der großen Zeitung des weißen Mannes liest.

Frumpel
22.05.2009, 12:56
bedeutet das sehr wohl - stasi-agenten haben keine aktionen ohne ausdrücklichen
befehl ihrer bosse in ost-berlin durchgeführt.

allein die schriftliche oder mündliche anweisung dazu nachzuweisen, wird schwierig
werden - das liegt allerdings bei geheimdiensten in der natur der sache.

im übrigen passt der stasi - auftrag zur ermordung eines studenten durch die "ddr"
zur unterstützung, die man der nachfolge-organisation der "bewegung 2. juni", nämlich der raf, später angedeihen ließ.

... ist nachvollziehbar, aber derzeit noch sehr spekulativ. Mal sehen, was die "neuen Erkenntnisse" der nächsten Tage bringen.

haihunter
22.05.2009, 12:59
Wobei es sich hier nicht nur um einen Verdacht handelt. Es liegen offensichtlich belastbare Beweise und Dokumete vor.
Es ist sicher nicht der letzte spektakuläre Fund über das Schild und Schwert der SED.

Allerdings wurde ja Ohnesorg offenbar nicht im Auftrag der Stasi erschossen, sondern im Gegentiel: die haben sich ja, so weit ich das bisher gelesen habe, sehr besorgt ueber diesen Vorfall geaeussert und die Enttarnung ihres Spions befuerchtet. Mal sehen, ob bei dieser Untersuchung was raus kommt.

bernhard44
22.05.2009, 13:02
Allerdings wurde ja Ohnesorg offenbar nicht im Auftrag der Stasi erschossen, sondern im Gegentiel: die haben sich ja, so weit ich das bisher gelesen habe, sehr besorgt ueber diesen Vorfall geaeussert und die Enttarnung ihres Spions befuerchtet. Mal sehen, ob bei dieser Untersuchung was raus kommt.

sie haben also befohlen ihn nicht zu erschießen......

Stechlin
22.05.2009, 13:24
sie haben also befohlen ihn nicht zu erschießen......

Erstens: wen?
Zweitens: Negativbefehle gibt es nicht.

berty
22.05.2009, 13:32
Kurras lebt noch und ist heute 81 JaHRE alt. Es wurde Anzeige gegen ihn erstattet. Er selbst bestreitet nach Befragen, jemals für den Stasi gearbeitet zu haben, das übliche bekannt Leugnen.

Na ja, der Kurras heißt halt nicht Kohl und durfte nicht selber bestimmen, ob, wer und mit welcher Intention in seine Stasi-Akten schaut. Wäre ja auch zu interessant zu erfahren, was die Stasi in den 1980er Jahren über Kohls schwarze Konten eruiert hatte. Die Großen läßt man gewähren, die Kleinen hängt man. Was schon immer so.

Fiel
22.05.2009, 13:32
Nach der Klage gegen Demjanjuk(89) wird nun auch eine Klage gegen Kurras(81) geprüft, der den Studenten Ohnesorg erschoss, und der gegenüber von Demjanjuk nach ein echt junger Spunt ist.
Mord verjährt nicht.
Zumindest von der Organisation 'Opfer des Stalinismus' wird eine Klage gegen Kurras geprüft, der ein hochrangiges Mitglied der Stasi und Mitglied der SED war.
Bisher liegen keine Beweise vor, das es sich hier um einen Auftragsmord der Stasi durch Kurras handeln könnte.
Auf jeden Fall muß die Geschichte der BRD völlig anders betrachtet werden.
Vor 50 Jahren mußten die DDR-Schergen noch im verborgenen als heimliche Stasimitarbeiter agierten. Heute sind die Nachfolger - der Zottelbart, Erika, Tiefensee und andere ganz offiziell an den Schalthebeln der Macht in der BRD - eine wahre Erfogsgeschichte.

Mr.Smith
22.05.2009, 14:05
...Mord verjährt nicht....


Wann dürfen wir denn mit dem ersten Gerichtsverfahren gegen Alliierte Kriegsverbrecher und Mörder rechnen oder verjähren Morde an Deutschen gleich mit der Verübung der Tat ?

klartext
22.05.2009, 14:16
Wann dürfen wir denn mit dem ersten Gerichtsverfahren gegen Alliierte Kriegsverbrecher und Mörder rechnen oder verjähren Morde an Deutschen gleich mit der Verübung der Tat ?

Es steht dir frei, jedermann zur Anzeige zu bringen, wenn dir die notwendigen Einzelnachweise vorliegen.

Joseph Malta
22.05.2009, 14:34
Wann dürfen wir denn mit dem ersten Gerichtsverfahren gegen Alliierte Kriegsverbrecher und Mörder rechnen oder verjähren Morde an Deutschen gleich mit der Verübung der Tat ?

Hast du den Hauch einer Ahnung, was durch den Tod Benno Ohnesorgs losgetreten wurde? Zuerst die falschen Verdächtigungen gegen Mitglieder der "Kommune I" und dann die Ermordung von Benno Ohnesorg zeichneten verantwortlich dafür, dass sich die APO extrem radikalisierte. Die Terrorzelle "Bewegung 2. Juni" basiert auf exakt der Ermordung.
Und ist es so, dass es wirklich Stasiverknüpfungen gab, zeichnet dieser ostzonale Menschenmüll tatsächlich dafür verantwortlich, dass Westdeutschland von einer schlimmen Terrorwelle überrollt wurde.

Fiel
22.05.2009, 14:40
Es steht dir frei, jedermann zur Anzeige zu bringen, wenn dir die notwendigen Einzelnachweise vorliegen.

Tja, diesen superschlauen Scheißdreck hätest du vor 50 Jahren nicht geäußert. Damals lebten nämlich die Alliierten Kriegsverbrechen noch. Heute schmoren sie in der Hölle - was auch eine Strafe ist. Im Diesseits sind jedenfalls keine alliierten Kriegsverbrecher mehr zu finde oder glaubst du im Ernst, dass die Amerikaner 90jährige 'Helden' an die BRD ausliefern würden? Bestimmt nicht. Teilweise haben ja diese Verbrecher - Atombomben-Abwerfer - sich schon mal selber gerichtet.

Fiel
22.05.2009, 15:00
Hast du den Hauch einer Ahnung, was durch den Tod Benno Ohnesorgs losgetreten wurde? Zuerst die falschen Verdächtigungen gegen Mitglieder der "Kommune I" und dann die Ermordung von Benno Ohnesorg zeichneten verantwortlich dafür, dass sich die APO extrem radikalisierte. Die Terrorzelle "Bewegung 2. Juni" basiert auf exakt der Ermordung.
Und ist es so, dass es wirklich Stasiverknüpfungen gab, zeichnet dieser ostzonale Menschenmüll tatsächlich dafür verantwortlich, dass Westdeutschland von einer schlimmen Terrorwelle überrollt wurde.

Stasiverknüpfungen sind jetzt erwiesener Maßen auf jeden Fall vorhanden.
Die Frage ist jetzt, wurde dieser 'Mord' von der Stasi in Auftrag gegeben - was ich persönlich nicht glaube - da dieser Todesschuß aus der augenblicklichen Situation erfolgte, wenn auch in dem Hinterhof in Berlin niemand dabei gewesen ist. Allerdings ist auch bekannt, dass von der Stasi zahlreiche Morde in der BRD in Auftrag gegeben und durchgeführt wurden.
Auf jeden Fall hatte der Kurras, als Stasimitarbeiter und SED-Mitglied, in Westberlin eine wesentliche niedrigere Hemschwelle für seinen Todesschuß als andere westliche Polizeibeamte.
Aber bei den 11Km unerforschten Stasiakten wird sich auch vielleicht noch ein Hinweis auf einen gezielt in Auftrag gegebenen Mord durch die Stasi finden lassen.

Kreuzbube
22.05.2009, 15:29
In solch ein Getümmel randalierenden und geistlosen Pöbels begibt man sich nicht. Wer da freiwillig reingeht und dann zu Schaden kommt, ist selber Schuld!:)

klartext
22.05.2009, 15:40
Tja, diesen superschlauen Scheißdreck hätest du vor 50 Jahren nicht geäußert. Damals lebten nämlich die Alliierten Kriegsverbrechen noch. Heute schmoren sie in der Hölle - was auch eine Strafe ist. Im Diesseits sind jedenfalls keine alliierten Kriegsverbrecher mehr zu finde oder glaubst du im Ernst, dass die Amerikaner 90jährige 'Helden' an die BRD ausliefern würden? Bestimmt nicht. Teilweise haben ja diese Verbrecher - Atombomben-Abwerfer - sich schon mal selber gerichtet.

Immer das gleiche antiwestliche Gesülze von Ganzrechtsaussen, langweilt nur mehr.
Die Russen waren natürlich brave Schäfchen.

Salazar
22.05.2009, 15:47
Immer das gleiche antiwestliche Gesülze von Ganzrechtsaussen, langweilt nur mehr.
Die Russen waren natürlich brave Schäfchen.

Naja, du machst doch das gleiche Spiel nur andersherum. Weiter kommt man nur, wenn man einsieht, dass es keine braven Schäfchen gab oder gibt. :]

Stadtknecht
22.05.2009, 15:54
Nach der Klage gegen Demjanjuk(89) wird nun auch eine Klage gegen Kurras(81) geprüft, der den Studenten Ohnesorg erschoss, und der gegenüber von Demjanjuk nach ein echt junger Spunt ist.
Mord verjährt nicht.
Zumindest von der Organisation 'Opfer des Stalinismus' wird eine Klage gegen Kurras geprüft, der ein hochrangiges Mitglied der Stasi und Mitglied der SED war.
Bisher liegen keine Beweise vor, das es sich hier um einen Auftragsmord der Stasi durch Kurras handeln könnte.
Auf jeden Fall muß die Geschichte der BRD völlig anders betrachtet werden.
Vor 50 Jahren mußten die DDR-Schergen noch im verborgenen als heimliche Stasimitarbeiter agierten. Heute sind die Nachfolger - der Zottelbart, Erika, Tiefensee und andere ganz offiziell an den Schalthebeln der Macht in der BRD - eine wahre Erfogsgeschichte.

Mord verjährt nicht, Totschlag, gef KV mit Todesfolge schon und die ganzen Amtsdelikte wie Verrat von Dienstgeheimnissen usw. auch.

Viel herumkommen dürfte für Kurras nicht, aber es werden einige unangenehme Fakten über die Stasi und deren Mitarbeiter ans Licht kommen.

Joseph Malta
22.05.2009, 16:25
Stasiverknüpfungen sind jetzt erwiesener Maßen auf jeden Fall vorhanden.
Die Frage ist jetzt, wurde dieser 'Mord' von der Stasi in Auftrag gegeben - was ich persönlich nicht glaube - da dieser Todesschuß aus der augenblicklichen Situation erfolgte, wenn auch in dem Hinterhof in Berlin niemand dabei gewesen ist. Allerdings ist auch bekannt, dass von der Stasi zahlreiche Morde in der BRD in Auftrag gegeben und durchgeführt wurden.
Auf jeden Fall hatte der Kurras, als Stasimitarbeiter und SED-Mitglied, in Westberlin eine wesentliche niedrigere Hemschwelle für seinen Todesschuß als andere westliche Polizeibeamte.
Aber bei den 11Km unerforschten Stasiakten wird sich auch vielleicht noch ein Hinweis auf einen gezielt in Auftrag gegebenen Mord durch die Stasi finden lassen.

Wer sagt denn, dass nicht die ganze RAF, 2. Juni und die radikalen Teile der APO ebenfalls von der Stasi gekauft waren, um im ungeliebten Westen, also bei den Imperialisten, so richtig auf den Putz zu hauen? Kann es nicht sein, dass die ganzen Terrorwellen der 70er unter der "Führung" oder mit Unterstützung der ostzonalen Mistsäcke ablief?

Ich gehe davon aus, dass Kurras den Auftrag hatte, einen Demonstranten zu "erlegen" und so den ganzen Topf zum Überkochen zu bringen.

dimart
22.05.2009, 16:34
Wann dürfen wir denn mit dem ersten Gerichtsverfahren gegen Alliierte Kriegsverbrecher und Mörder rechnen oder verjähren Morde an Deutschen gleich mit der Verübung der Tat ?

Denke auch, Leute wie Demjanjuk und Andere werden bis ans Ende der Welt gejagt und ein paar Kilometer vor der Haustür sitzt genau solches Mörderpack und stirbt friedlich nach und nach dahin.

Fiel
22.05.2009, 16:36
Wer sagt denn, dass nicht die ganze RAF, 2. Juni und die radikalen Teile der APO ebenfalls von der Stasi gekauft waren, um im ungeliebten Westen, also bei den Imperialisten, so richtig auf den Putz zu hauen? Kann es nicht sein, dass die ganzen Terrorwellen der 70er unter der "Führung" oder mit Unterstützung der ostzonalen Mistsäcke ablief?

Ich gehe davon aus, dass Kurras den Auftrag hatte, einen Demonstranten zu "erlegen" und so den ganzen Topf zum Überkochen zu bringen.

Sein kann natürlich alles, aber es gibt bisher keine wirklichen handfeste Beweise dafür, obwohl die Wahrscheinlich dafür schon sehr groß ist. Wenn dann waren es aber keine ostzonalen Drecksäcke sondern stalinistische Kommunisten, die ihre Weihen in Moskau erhalten hatten.

Neutraler
22.05.2009, 18:37
Es wird weder bei Kurras noch bei Demjanjuk zum Prozess kommen. Beide werden einfach für Prozessunfähig erklärt und leben dann von Harz IV. Wenn das bei Demjanjuk passieren sollte, dann hat man wieder einen Grund, sich für Deutschland zu schämen.

Stadtknecht
22.05.2009, 18:43
Es wird weder bei Kurras noch bei Demjanjuk zum Prozess kommen. Beide werden einfach für Prozessunfähig erklärt und leben dann von Harz IV. Wenn das bei Demjanjuk passieren sollte, dann hat man wieder einen Grund, sich für Deutschland zu schämen.

Wobei sich bei Demjanjuk möglicherweise die Frage stellt, ob er wirklich "Iwan der Schreckliche" ist bzw. war.

Bruddler
22.05.2009, 18:50
Wobei sich bei Demjanjuk möglicherweise die Frage stellt, ob er wirklich "Iwan der Schreckliche" ist bzw. war.

Was machen die vielen "Nazijäger", wenn der letzte Nazi dahingeschieden ist ? Jagen sie dann die Politgangster der Gegenwart ?

Fiel
22.05.2009, 19:12
Also ich vermute mal, die Juden und Kommunisten werden genauso vehement gegen den Kurras vorgehen wie gegen den Demjanjuk. Gerechtigkeit und Gesetz sind nicht teilbar.

Voortrekker
22.05.2009, 19:29
Was machen die vielen "Nazijäger", wenn der letzte Nazi dahingeschieden ist ? Jagen sie dann die Politgangster der Gegenwart ?

Die jagen dann frei erdachte Lebkuchenmörder auf Steuergelder.

arnd
22.05.2009, 19:40
Wer sagt denn, dass nicht die ganze RAF, 2. Juni und die radikalen Teile der APO ebenfalls von der Stasi gekauft waren, um im ungeliebten Westen, also bei den Imperialisten, so richtig auf den Putz zu hauen? Kann es nicht sein, dass die ganzen Terrorwellen der 70er unter der "Führung" oder mit Unterstützung der ostzonalen Mistsäcke ablief?

Ich gehe davon aus, dass Kurras den Auftrag hatte, einen Demonstranten zu "erlegen" und so den ganzen Topf zum Überkochen zu bringen.

Es ist bekannt ,dass die DDR Rückzugsgebiet für die RAF war.

Marathon
22.05.2009, 19:49
Wobei sich bei Demjanjuk möglicherweise die Frage stellt, ob er wirklich "Iwan der Schreckliche" ist bzw. war.

Das wurde doch bereits widerlegt.
Aufgrund von Beweisen aus dem KGB-Archiv wurde er genau deswegen in dem iraelischen Prozess freigesprochen.

Neutraler
22.05.2009, 20:54
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes der Todesschuss für die 68er Bewegung. Der Student, dessen Tod die Initialzündung der 68er und RAF Terroristen war, wurde von einem Stasi-Spitzel und SED Mitglied ermordet. Die 68er und RAF Terroristen haben also versucht, die freiheitlich-demokratische BRD mit dem menschenverachtenden sozialistischen DDR-System zu überrennen, welches ihren Kollegen ermordet hat. Was für eine interessante Schlussfolgerung. Ich vermute, dass sich dieser linke Abschaum jetzt endgültig zurückziehen muss, da ihre Anfangslegende als absolut widersprüchlich erwiesen hat.

PSI
22.05.2009, 21:02
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes der Todesschuss für die 68er Bewegung. Der Student, dessen Tod die Initialzündung der 68er und RAF Terroristen war, wurde von einem Stasi-Spitzel und SED Mitglied ermordet. Die 68er und RAF Terroristen haben also versucht, die freiheitlich-demokratische BRD mit dem menschenverachtenden sozialistischen DDR-System zu überrennen, welches ihren Kollegen ermordet hat. Was für eine interessante Schlussfolgerung. Ich vermute, dass sich dieser linke Abschaum jetzt endgültig zurückziehen muss, da ihre Anfangslegende als absolut widersprüchlich erwiesen hat.

Who cares?:rolleyes:

I.Kant
22.05.2009, 21:06
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes der Todesschuss für die 68er Bewegung. Der Student, dessen Tod die Initialzündung der 68er und RAF Terroristen war, wurde von einem Stasi-Spitzel und SED Mitglied ermordet. Die 68er und RAF Terroristen haben also versucht, die freiheitlich-demokratische BRD mit dem menschenverachtenden sozialistischen DDR-System zu überrennen, welches ihren Kollegen ermordet hat. Was für eine interessante Schlussfolgerung. Ich vermute, dass sich dieser linke Abschaum jetzt endgültig zurückziehen muss, da ihre Anfangslegende als absolut widersprüchlich erwiesen hat.

Die roten Blättchen versuchen schon geeignete Lügen in die Hirne ihrer Leser zu säen:

Fall Ohnesorg: Kurras schoss ohne Stasi-Auftrag
http://www.derwesten.de/nachrichten/2009/5/22/news-120558011/detail.html

FranzKonz
22.05.2009, 21:15
Die roten Blättchen versuchen schon geeignete Lügen in die Hirne ihrer Leser zu säen:

http://www.derwesten.de/nachrichten/2009/5/22/news-120558011/detail.html

Obwohl ich eigentlich kein Freund davon bin, uralte Leute nach so vielen Jahren vor Gericht zu zerren, hätte ich in diesem Falle wirklich gern eine gerichtliche Klärung.

berty
22.05.2009, 22:20
In solch ein Getümmel randalierenden und geistlosen Pöbels begibt man sich nicht. Wer da freiwillig reingeht und dann zu Schaden kommt, ist selber Schuld!:)

>>Zuvor griffen Polizeigruppen zu fünft immer wieder wahllos einzelne Zuschauer aus der Menge heraus und verprügelten sie vor aller Augen; darunter auch Sebastian W., der den Einsatzleiter um Mäßigung bitten wollte. Studenten, die auf Bäume oder den Bauzaun kletterten, um mehr sehen zu können, wurden von dort heruntergezerrt und ebenfalls geschlagen und getreten.

und
Nun begannen die Schahanhänger, mit Dachlatten, Holzknüppeln, Schlagringen und Eisenstangen auf die Demonstranten einzuschlagen; sie sollen auch Steine auf sie geworfen haben. Da Flucht nicht möglich war, brach Panik aus.

und
Die Demonstranten im mittleren Bereich setzten sich spontan auf die Straße, wurden aber nun von allen Seiten verprügelt. Erst nach etwa 20 Minuten forderte die Polizei zum Verlassen des Platzes auf, wie viele Anwesende später berichteten. Ein Ausweichen war kaum möglich, da die Polizei auch das Gelände hinter dem Bauzaun besetzt hatte und Fliehende mit Polizeihunden wieder in den Kessel zurückdrängte. Studenten, die über die Sperrgitter kletterten, wurden zurückgeworfen und -geprügelt. Weitere Beamte verprügelten die Fliehenden am Rande des Kessels,

und

Greiftrupps verfolgten diejenigen, die aus dem Kessel entkamen, bis in Nebenstraßen und Häusereingänge hinein, um die Flüchtigen festzunehmen. Dies nannte die Polizei „Fuchsjagd“. Zu einem solchen Trupp in Zivilkleidung gehörte Karl-Heinz Kurras von der Abteilung I für Staatsschutz. Er galt als bester Schütze seiner Einheit und hatte sich an diesem Abend unter die Demonstranten gemischt.<<

Aus

http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg

Klar, er ist freiwillig rein. Du siehst aber auch, es war ungleich schwerer diesem Pöbel wieder zu entkommen. Ohnesorg schaffte es nicht.

I.Kant
22.05.2009, 22:25
>>Zuvor griffen Polizeigruppen zu fünft immer wieder wahllos einzelne Zuschauer aus der Menge heraus und verprügelten sie vor aller Augen; darunter auch Sebastian W., der den Einsatzleiter um Mäßigung bitten wollte. Studenten, die auf Bäume oder den Bauzaun kletterten, um mehr sehen zu können, wurden von dort heruntergezerrt und ebenfalls geschlagen und getreten.

und
Nun begannen die Schahanhänger, mit Dachlatten, Holzknüppeln, Schlagringen und Eisenstangen auf die Demonstranten einzuschlagen; sie sollen auch Steine auf sie geworfen haben. Da Flucht nicht möglich war, brach Panik aus.

und
Die Demonstranten im mittleren Bereich setzten sich spontan auf die Straße, wurden aber nun von allen Seiten verprügelt. Erst nach etwa 20 Minuten forderte die Polizei zum Verlassen des Platzes auf, wie viele Anwesende später berichteten. Ein Ausweichen war kaum möglich, da die Polizei auch das Gelände hinter dem Bauzaun besetzt hatte und Fliehende mit Polizeihunden wieder in den Kessel zurückdrängte. Studenten, die über die Sperrgitter kletterten, wurden zurückgeworfen und -geprügelt. Weitere Beamte verprügelten die Fliehenden am Rande des Kessels,

und

Greiftrupps verfolgten diejenigen, die aus dem Kessel entkamen, bis in Nebenstraßen und Häusereingänge hinein, um die Flüchtigen festzunehmen. Dies nannte die Polizei „Fuchsjagd“. Zu einem solchen Trupp in Zivilkleidung gehörte Karl-Heinz Kurras von der Abteilung I für Staatsschutz. Er galt als bester Schütze seiner Einheit und hatte sich an diesem Abend unter die Demonstranten gemischt.<<

Aus

http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg

Klar, er ist freiwillig rein. Du siehst aber auch, es war ungleich schwerer diesem Pöbel wieder zu entkommen. Ohnesorg schaffte es nicht.Wahrheit oder "Pressefreiheit"?
Wer hat damals die Realität verbogen?

berty
22.05.2009, 22:36
Wahrheit oder "Pressefreiheit"?
Wer hat damals die Realität verbogen?

Derartige Beschreibungen finden sich nicht nur auf Wikipedia. Gib mal "Benno Ohnesorg" ein und du wirst sehr viel finden. Und nicht nur auf links oder rechts.

Heute im Hintergrund der Tagesschau war auch diese Fotografie. Eine Augenzeugin. Lies es.

http://www.sueddeutsche.de/politik/979/396766/text/

Mariko
23.05.2009, 03:06
Es wird doch ohnehin kein neues Verfahren gegen Kurras geben, da er bereits wegen dieser Tat rechtskräftig freigesprochen wurde. Niemand kann wegen derselben Tat(handlung) mehrfach vor Gericht gezerrt werden (in Deutschland fällt das unter Art. 103 GG).
Das gilt selbst dann, wenn der Täter nach neuen Beweisen höchstwahrscheinlich eindeutig überführt werden könnte.

Aber dieser Fall ist ein Paradebeispiel für den Sinn dieser Regelung (=Schutz vor ständigen Verfahren bei minimal anderer Beweislage; also Rechtssicherheit), denn hier gibt es offenbar keinerlei wirkliche Erkenntnisse, durch die ein neues Verfahren zu einem anderen Ergebnis käme. Über den Tatablauf an sich hat sich nichts weiter ergeben, und wenn nicht in den Akten noch ein schriftlicher Befehl aus dem Osten auftaucht, der das Erschießen von Demonstranten anordnet, ist die Stasimitgliedschaft von Kurras zwar historisch sehr interessant und brisant, aber strafrechtlich belanglos.

Marathon
23.05.2009, 03:28
Die 68er und RAF Terroristen haben also versucht, die freiheitlich-demokratische BRD mit dem menschenverachtenden sozialistischen DDR-System zu überrennen...

Dieser Fall liefert bei näherer Betrachtung noch viele weitere Ansätze.

Ca 20 Jahre später kam es zum Mauerfall, der vielleicht auch eine sehr groß angelegte Geheimdienstoperation war, das behauptet jedenfalls der ehemalige KGB-Offizier Anatoliy Golitsyn in seinem Buch "New Lies for Old - The Communist Strategy of Deception and Disinformation".
Von seinen 194 Vorraussagen sind 136 eingetroffen, lediglich 9 sind nachweislich falsch und die restlichen sind derzeit noch offen, weil das "Spiel" noch am Laufen ist.

Auch 9/11 und die EU könnte Teil dieser Strategie sein, um den Westen zu destabilisieren, um Europa von den USA abzukoppeln.
Beim Einschlagsort der UA 93 in Shanksville wurde nämlich ein Dokument eines Ex-Stasi und späteren BND-Mitarbeiters namens Assem Omar Jarrah gefunden. Das ist der Onkel des Piloten Ziad Samir Jarrah.
Nicht nur dieser Onkel hatte Geheimdienstverbindungen, sondern der Cousin und der Bruder von Ziad Jarrah ebenfalls. Das sind viel zu viele Zufälle auf einmal.

Bei dem Mauerfall spielte auch einige IMs eine entscheidende Rolle.
Zum Beispiel 'IM Tulpe' (Hans-Dietrich Genscher).

Die SED rettete sich und ihr Vermögen auch durch die tatkräftige Hilfe von
'IM Stefan' (Irene Runge)
'IM Notar' (Gregor Gysi)

Diese beiden gründeten kurz nach dem Mauerfall zur Tarnung, zu ihrem Schutz und teilweise zur Rettung des SED Vermögens einen Jüdischen Kulturverein, der auf gute Zusammenarbeit mit Moslems hinarbeitet und Islamophobie bekämpft.
Die heutigen Probleme mit den Moslems könnten also das Werk der Kommunisten sein, um die BRD und den übrigen Westen zu destabilisieren.

Gerhard Schröder könnte auch so ein Kommie sein, denn er sabotierte die zentrale Erfassungsstelle für DDR-Unrecht in Salzgitter und er lobte Putin als lupenreinen Demokraten. Später wurde er entlohnt mit einem Job bei Gazprom.

Quellen:
http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-296/i.html
http://www.freitag.de/2005/09/05091901.php
http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=2689
http://dikigoros.t35.com/bio/genscher.htm
http://www.ggysi.org/6milliarden.html

http://www.hss.de/downloads/aktuelle_analysen_13_PDS_vor_den_Wahlen.pdf
(Seite 41 bis 43)

Quellen zu 9/11 und Jarrah:

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,213977,00.html
http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/166501.html?Familie_des_Terror-Piloten_Jarrah_hatte_Stasi-Kontakte
http://www.nytimes.com/2009/02/19/world/middleeast/19lebanon.html?_r=2&hp
http://service.spiegel.de/digas/servlet/epaper?Q=SP&JG=2009&AG=10&SE=1&AN=INHALT
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,213977,00.html
http://www.opinionjournal.com/editorial/feature.html?id=110002160
http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1044905/posts
http://www.rcfp.org/moussaoui/index.php?sortby=date
http://www.rcfp.org/moussaoui/jpg/PA00109-1.jpg
http://www.rcfp.org/moussaoui/jpg/PA00109-2.jpg

Marathon
23.05.2009, 03:39
Wenngleich Herr Kurras auch bei der Stasi war, so bedeutet dies noch lange nicht, in ihrem Auftrag auf Ohnesorg geschossen zu haben. Als Strangüberschrift wäre richtig gewesen: 'Ohnesorg von Kurras ermordet!'.

Warum wurde Kurras von einem Offizier aus der Abteilung IV der Stasi angeworben, die für die schmutzige Arbeit zuständig war?

Warum sagte Kurras von sich aus, dass er auch Tötungsaufträge durchführen werde?

Warum gab die Stasi ihm Waffen und Munition direkt und bezahlte ihm Geld, damit er sich weitere Waffen besorgen konnte?

Die Stasi wusste von seinem Waffentick, er wurde von der "richtigen" Abteilung angeworben, er wurde als zuverlässig und tatbereit eingestuft, er selber diente sich als Mörder an...

Ein Polizist bekommt eine Tötungshemmung antrainiert.
Wenn ein Polizist auch noch ein Stasi-Mitarbeiter ist, dann ballert der erst recht nicht einfach so ohne Auftrag drauf los, weil dadurch seine Geheimdiensttätigkeit auffliegen könnte.
Wenn dieser Polizist und dieser Geheimdienstmitarbeiter jetzt auch noch nicht etwa Klassenfeinde umlegt, sondern jemanden, der genau sein bevorzugtes Weltbild vertritt, dann ist alleine das wohl schon ein Beleg für einen Auftragsmord.

Dazu passt auch ganz hervorragend, dass Kurras in Zivilkleidung seinen Schuss aus knapp zwei Metern Entfernung abgab und zwar in den Hinterkopf. Angeblich wurde Kurras doch von einem Messerkämpfer angegriffen, so war damals jedenfalls eine der Versionen. Greift ein Messerkämpfer rücklings an, also mit dem Hinterkopf zu dem Opfer hingewandt?
Ein Messer wurde bei Ohnesorg auch gar nicht gefunden.
Kurras log bei dieser Version und er lügt auch heute noch weiter, weil er seine Stasi-Verbindung abstreitet.
Natürlich streitet er die ab, denn als er vor Jahren die Ehefrau eines weiteren aufgeflogenene Stasi-IMs verhöhrte und die gestanden hat für die Stasi zu arbeiten, da hat er der Stasi angeboten, diese Person zu töten, weil sie Verrat an der DDR begangen hat.
Kurras ist ein ein Kommie-Betonkopf, der über Leichen geht.


Weitere Maßnahmen der Stasi waren die Deckung, logistische Unterstützung und AUsbildung der RAF:
http://www.poolalarm.de/kindersuchdienst/raf/raf-ddr.htm

und die Finanzierung der Partei "Die Grünen":
http://karlmartell732.blogspot.com/2009/05/woher-kommen-die-grunen-wer-sind-die.html
http://www.konservativ.de/iamg/romahn3.htm

Marathon
23.05.2009, 04:06
Gut gelernt.
Haben sich von den Besatzern das Grundgesetz diktieren und den ZdJ als Kontrollinstanz aufsetzen lassen. :rolleyes:

Das Grundgesetz wurde nicht diktiert.
Die Siegermächte haben den Deutschen zwei Wochen Zeit gegeben, um eine Verfassung auszuarbeiten.
Der Text, die Umdeklarierung zu einem Grundgesetz und die Abstimmung über die einzelnen Artikel haben die Deutschen alleine gemacht.

Marathon
23.05.2009, 04:10
Was gibt es gegen das Grundgesetz einzuwenden?

Es ist in einigen Teilen logisch und grammatikalisch fehlerhaft.
Etwa der Artikel 1 wonach angeblich die Würde unantastbar sei.
Dabei kann (denn das bedeutet die Wortendung -bar) man die Würde sehr wohl antasten, sie man soll es aber nicht.
Also müsste im Artikel 1 eigentlich stehen:
"Die Würde des Menschen darf nicht verletzt werden."

Der Artikel über die Religion muss ebenfalls überarbeitet werden, weil die Moslems sonst glauben, sie dürften hier ihre Geisteskrankheit ausleben.

Desweiteren muss der Gültigkeitsbereich des Grundgesetzes im Grundgesetz drin stehen und nicht nur in der Prämbel. Bevor der Artikel 23 gestrichen wurde war das auch der Fall.

Es gibt da noch mehr, was geändert werden müsste, zum Beispiel die Betonung auf Volksabstimmungen, die Streichung von Parteilisten, der Verbot von Bestechlichkeit aka Nebeneinkünften und einiges mehr.

Marathon
23.05.2009, 04:13
Bemerkenswert, dass du die Rolle der SED und der Stasi nicht im Geringsten bewertest. Das spricht nicht für dich.

Berty lebt doch in Marburg, der linksextremen Kaderschmiede, wo die Luftschlösschen gebastelt werden und man absolut keinerlei Kopftücher sieht, die das heile Weltbild ankratzen könnten.

In Marburg werden derzeit gekreuzigte Schweinchen an Häuserwände gemalt, Jesus und der christliche Glaube also von Linken Mistsäcken diffamiert.

Marathon
23.05.2009, 04:21
In unserem Fall sind es Verbündete, da nicht in unsere Innenpolitik eingreifen oder irgendeinen Einfluss darauf haben.


?
Das solltest du mal überdenken.
Tolle "Verbündete", die uns mit total falsch bewerteten Finanzmüll und Scheinfirmen abzocken.
Tolle "Verbündete", die ihre Atomraketen auf Ziele in West-Deutschland ausgerichtet hatten.
Tolle "Verbündete", die hunderte deutsche Städte mitsamt Zivilbevölkerung in voller Absicht und ohne militärische Notwendigkeit zerbombt haben. Das sind Kriegsverbrecher.




Weise mir einen einzigen Fall nach, in dem der Bundestag nicht frei entscheiden konnte, weil US-Militär bei uns stationiert ist und ich ändere meine Meinung.

Zwischen 8.Mai 1945 und 1955 war Deutschland in keiner Weise souverän.
Zwischen 1955 und 1990 war Deutschland nur teilsouverän.
Ist dir schonmal der gedanke gekommen, dass in Deutschland nach dem Krieg genauso wie auch in Afghanistan eine Marionettenregierung eingesetzt worden ist, die nach der Pfeife deer Siegermächte tanzt?
Da kann die "Regierung frei entscheiden", aber sie entscheidet dennoch nicht im Sinne des Volkes, sondern so, wie es die Herrscher gerne hätten.

Marathon
23.05.2009, 04:31
Genau so ist es, seit der Wiedervereinigung geht es mit der BRD stetig abwärts.


Das hast du sehr gut erkannt.
Eben diese angebliche Wiedervereinigung öffnete einige Schleusen.
Da es aber im Rückblick nicht gut lief und da es dieses Buch des ehemalige KGB-Offiziers Anatoliy Golitsyn gibt, kann man sehr wohl annehmen, dass der Mauerfall ebenfalls inszeniert war, um Europa zu unterwandern, zu destabilisieren und von den USA abzukoppeln.
Flankierend dazu dann 9/11 als Operation des russischen Geheimdienstes GRU mit begleitender Propaganda, die ebenfalls zum allergrößten Teil von linksextremen Quellen betrieben wird und zur Destabilisierung der USA beitragen.

In der russischen Militärplanung gibt es einen Plan, dass man lediglich 5 Städte (Finanzzentren) mit Atomwaffen ausschalten muss, um die gesamte USA praktisch kampfunfähig zu schießen. 9/11 könnte eine Attacke auf eines dieser Finanzzentren gewesen sein, lediglich eine Nummer kleiner, aber äußerst effektiv.
Es wurde zwar immer versucht, den USA einen Selbstanschlag anzudichten, aber dafür gibt es immer noch keine Belege.

Da läuft ein Krieg im Hintergrund, der nicht mehr ganz so kalt ist.

Marathon
23.05.2009, 05:01
Der Hauptstrang zum Thema Kurras-Ohnesorg:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=78064

Nationalix
23.05.2009, 08:16
Obwohl ich eigentlich kein Freund davon bin, uralte Leute nach so vielen Jahren vor Gericht zu zerren, hätte ich in diesem Falle wirklich gern eine gerichtliche Klärung.

Wie hältst Du es dann mit Demjanjuk? Und eventuell mit Alois Brunner oder Aribert Heim, falls diese noch leben und gefasst werden sollten?

Nachtrag: Ab wieviel Jahren Nichtentdeckung und bei welchem Alter geht man bei Dir für Mord straffrei aus?

Bruddler
23.05.2009, 08:20
Wie hältst Du es dann mit Demjanjuk? Und eventuell mit Alois Brunner oder Aribert Heim, falls diese noch leben und gefasst werden sollten?

Nachtrag: Ab wieviel Jahren Nichtentdeckung und bei welchem Alter geht man bei Dir für Mord straffrei aus?

Man sollte endlich auch den Napoléon Bonaparte zur Rechenschaft ziehen, schließlich hat auch er einiges auf dem Kerbholz !....

FranzKonz
23.05.2009, 09:54
Wie hältst Du es dann mit Demjanjuk? Und eventuell mit Alois Brunner oder Aribert Heim, falls diese noch leben und gefasst werden sollten?

Nachtrag: Ab wieviel Jahren Nichtentdeckung und bei welchem Alter geht man bei Dir für Mord straffrei aus?

Welchen Sinn soll es haben, Demjanjuk vor Gericht zu stellen? Der Mann stand in Israel bereits vor Gericht, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein deutsches Gericht mehr herausfinden kann. Eine Gefahr für seine Mitmenschen stellt Demjanjuk nicht mehr dar. Was willst Du also gewinnen?

Es geht mir weder um Strafe, noch um Rache, noch um Resozialisierung. Ich will einfach nur wissen.

kotzfisch
23.05.2009, 09:58
Es geht um die noch lebenden Opfer.Zitat Herr Blatt (Überlebender Sobibor)"Und wenn er nur für einen Tag vor Gericht stünde."

Wer das und die Tatsache, dass Mord nicht verjährt nicht begreift, hat das Prinzip "Rechtstaatlichkeit" nicht begriffen.


Aber: OTopic

Es geht um die Kommunistenbande DIE LINKE!
Pardon die Mauerschützenpartei.

schastar
23.05.2009, 10:01
Am 2. Juni 1967 erschoss der Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg. Die Tat in Westberlin trug erheblich zur Radikalisierung der Studentenbewegung bei. Zwei Historiker der Stasi-Unterlagenbehörde fanden nun brisante Dokumente über den Todesschützen.
Im Rahmen ihrer Recherche fand man die eigenhändige Verpflichtungserklärung von Kurras, sein SED-Parteibuch und mehrere Beurteilungen des Spitzel aus der Feder von Führungsoffizieren. Kurras soll der " Linie IV " zugeordnet gewesen sein, die im Ruf stand, für " unfeine Dinge " zuständig gewesen zu sein.
quelle: www.morgenpost.de/politik/artcile1097318

Und? ?(

FranzKonz
23.05.2009, 10:03
Es geht um die noch lebenden Opfer.Zitat Herr Blatt (Überlebender Sobibor)"Und wenn er nur für einen Tag vor Gericht stünde."

Wer das und die Tatsache, dass Mord nicht verjährt nicht begreift, hat das Prinzip "Rechtstaatlichkeit" nicht begriffen.


Aber: OTopic

Es geht um die Kommunistenbande DIE LINKE!
Pardon die Mauerschützenpartei.

Modeerscheinungen interessieren mich nicht, und sie haben auch nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun.

http://www.focus.de/panorama/welt/justiz-hintergrund-mord-und-voelkermord-verjaehren-nicht_aid_398448.html

kotzfisch
23.05.2009, 10:14
Mode?Verstehe ich nicht.
Selbstverständlich gilt für D.die Unschuldsvermutung, falls die Beweislage ausreicht,ist er jedoch dran!

Was das mit Mode zu tun hat, verstehst nur Du!

Die Verstandesfraktion, gegen antideutsche, tiefrote Multikultigurken und pubertierende Mini-Stalins.
(Die Swastikaidioten sind natürlich auch dabei!)

berty
23.05.2009, 10:26
Berty lebt doch in Marburg, der linksextremen Kaderschmiede, wo die Luftschlösschen gebastelt werden und man absolut keinerlei Kopftücher sieht, die das heile Weltbild ankratzen könnten.

In Marburg werden derzeit gekreuzigte Schweinchen an Häuserwände gemalt, Jesus und der christliche Glaube also von Linken Mistsäcken diffamiert.

Warum behältst du nicht bei dir, was ich dir schon mitgeteilt hatte? Brechreiz? Keine Zeit wegen praktizierender Vielsabbelei?

Nochmal: Nein, ich lebe nicht in Marburg. Mein Zuhause ist auch noch viel weiter oben, es ist ein Wolkengugugsheim.

Gekreuzigte Schweinchen sind in diesem Strang ebenso überflüssig wie Hinweise auf den den Schmierereien zu Grunde liegenden Umpolungskongress. Oder auch auf die vielen Betonflächen in der Stadt, die dank der Kreativität einzelner Zeitgenossen der Tristesse entrissen wurden.

http://www.myheimat.de/marburg/beitrag/62909/graffiti-kunst-oder-schmiererei/

Nationalix
23.05.2009, 10:32
Man sollte endlich auch den Napoléon Bonaparte zur Rechenschaft ziehen, schließlich hat auch er einiges auf dem Kerbholz !....

Dann aber bitte auch Gaius Cassius Longinus und Marcus Iunius Brutus.

Marathon
23.05.2009, 11:30
Ein weiteres Indiz für einen Auftragsmord durch die Stasi ist die Tatsache, dass der Fotograph, der so schnell vor Ort war und die berühmten Fotos des sterbenden Ohnesorg geschossen hatte, ebenfalls für die DDR gearbeitet hatte:



Das Bild von dem sterbenden Benno Ohnesorg hat nicht Ruetz geschossen, sondern „der Kollege Jürgen Henschel, der für die SEW-Zeitung ,Die Wahrheit’ arbeitete. Es ist schon bizarr, der Schütze und der Fotograf arbeiteten für die DDR“, sagte Ruetz gegenüber WELT ONLINE weiter.

http://www.welt.de/politik/article3787075/Dutschke-Attentat-sollte-neu-untersucht-werden.html

Die SEW ist der Ableger der SED in West-Berlin.


Benno Ohnesorg wurde durch einen unerwareten Nahschuss in den Hinterkopf getötet.
Diese Tötungsmethode war in der DDR standard.



Unerwarteter Nahschuss

Ab 1968 wurde auf die Vollstreckungsmethode des Fallschwertes verzichtet. Die Hinrichtungen wurden ausnahmslos durch einen unerwarteten Nahschuss in den Hinterkopf des Verurteilten vollstreckt.

http://www.kriminologie.uni-hamburg.de/wiki/index.php/Todesstrafe_in_der_DDR#Unerwarteter_Nahschuss



Danach wurden Verurteilte nach sowjetischem Vorbild mit einem Schuss in den Hinterkopf getötet.

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/148/der_henker_kam_von_hinten.html

Bruddler
23.05.2009, 13:55
Dann aber bitte auch Gaius Cassius Longinus und Marcus Iunius Brutus.

In der Tat, auch diese beiden Halodri haben's faustdick hinter den Ohren... :]

Odin
23.05.2009, 13:59
Kommunistenschweine und Demokrötensäue. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Bruddler
23.05.2009, 14:01
Kommunistenschweine und Demokrötensäue. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
:top:
kann man es noch trefflicher formulieren ? :D

Odin
23.05.2009, 14:05
:top:
kann man es noch trefflicher formulieren ? :D

Nein.

Bellerophon
23.05.2009, 14:41
Sollte die DDR tatsächlich hinter dem Mord stehen muss ich offen zugeben dass ich das den verschnarchten Sesselrevolutionären gar nicht zugetraut hätte. Mord unter falscher Flagge, nicht schlecht. Das war ja fast "überholen, ohne einzuholen".




Boah! Das wäre ja auch voll endkrass!

Das verschnarchte MfS, nach einigen Blödmännern ja der vermutlich beste Geheimdienst der Welt, war ja dafür bekannt völlig unfähig gewesen zu sein, bzw. gar nicht existent, in der kuscheligen Parallelwelt der Westlinken.

Da gibt’s ja nur die CIA, deren einzige wirkliche Leistung wohl die Re-Education der West-Deutschen Tölpel, teils im zugelassenen Zusammenspiel mit den Ostkräften, sowie das Ausspionieren deutscher Technologie war und ist.

Oder natürlich der grandiose BND, der, wenn er denn mal was nützliches wagt, nämlich die deutsche Journaille abzuklopfen, sofort von der deutschen Journaille, die sich nie (!) über den politischen Inlandsgeheimdienst (VS) beklagt, herbe angegriffen wird.
Die werden schon wissen warum.

Tja, Anspruch und Wirklichkeit.

Spannend ist doch mal die Frage, warum die Nachrichten-Agenturen in der Westzone die Ohensorg Sache so haben durchgehen lassen … oder gar beförderten, durch die Medien die ja völlig außer jedem ZWEIFEL unter west-alliierter Oberhoheit standen.

Also Aust, Gaus und andere.

Von der damals ja ach so krassen BILD mal abgesehen … die BILD damals vielleicht auch ganz nützlich krass?
So als Sparringspartner in der Aufschaukelung?

Später haben die den Wandel ja sehr leicht vollzogen…


Es ist ja fast so, als ob unsere transatlantischen Freunde auch ein gewisses Interesse an der Destabilisierung der BRD durch 68er gehabt haben…

Hätte ich ja nie gedacht!

Damals im kalten Krieg wurde doch vom Westen so verbissen gegen den Kommunismus gekämpft… aber dann Adorno und Habermas, und die CIA-Protektion von gewissen wirkmächtigen linken (!) Nachkriegsschriftstellern und Künstlern?

Wie passt das bloß zusammen, in die Welt, die ich als Deutscher brauch, um nicht ins gefährliche Fahrwasser zu geraten …

Die oberste Devise der nützlichen Deutschen Volldeppen:

„Immer schön auf einer Seite der Medaille bleiben.“

Nie sich über den Teller stellen, nie das vermeintlich Paradoxe wagen zu schauen.

Da müsste dann wohl erst „Q“ aus Star-Trek selbst kommen, um das anzuregen…

Allein mal zu realisieren, was eigentlich passiert, wenn so ein überaus trefflicher Geheimdienst wie das MfS, mit jeder Menge hochqualifizierten, vernetzten Personal, welches jede Menge hochbrisante Informationen hat, zusammenbricht; - also durchaus gefährliche Leute, sozusagen von Heute auf Morgen arbeitslos werden.

Top-Männer um die und deren Qualitäten und Informationen sich viele reißen … oh je, dass ist nichts über was ein Grass, Walser oder Dan Brown Bücher schreibt… oder Bernd Eichinger oder Tarantino Filme dreht...

Bellerophon
23.05.2009, 14:55
Ein weiteres Indiz für einen Auftragsmord durch die Stasi ist die Tatsache, dass der Fotograph, der so schnell vor Ort war und die berühmten Fotos des sterbenden Ohnesorg geschossen hatte, ebenfalls für die DDR gearbeitet hatte:



Dass ist ja fast so, wie bei den ausländerfeindlichen Ausschreitungen nach der Wende in der Zone, da wo so schnell Kontingente gewisser Fremdvölker angesiedelt wurden, viel Missmut der Bevölkerung provoziert und ignoriert, und beim Fanal sofort alle Medien vor Ort waren… und die Behörden sich vor und nachher so auffällig passiv verhalten haben… als hätten sie es kommen lassen … dazu noch die aus dem Westen herangekarrten Krawallbrüder…

Ob damals da vielleicht schon die arbeitslosen MfS-Kräfte mit gewissen westlichen zusammengearbeitet haben?

Um der Wiedervereinigung des Tätervolks den Wind aus den Segeln zu nehmen?

Aber das wäre wohl zu gewagt zu denken… wo ist nur mein Aluhut?!?!

FranzKonz
24.05.2009, 00:20
Mode?Verstehe ich nicht.
Du bist eben nicht der Hellste. :D

Im verlinkten Artikel steht, daß wir vor gar nicht allzulanger Zeit Verjährungsfristen für Mord hatten. Damals war es eben modern, eine Verjährung für Mord zu haben, heute ist es modern, keine Verjährung für Mord zu haben. Du kannst Rechtsstaatlichkeit nicht an einer Verjährungsfrist für einen Mord festmachen.


Selbstverständlich gilt für D.die Unschuldsvermutung, falls die Beweislage ausreicht,ist er jedoch dran!

Was das mit Mode zu tun hat, verstehst nur Du!

Die Verstandesfraktion, gegen antideutsche, tiefrote Multikultigurken und pubertierende Mini-Stalins.
(Die Swastikaidioten sind natürlich auch dabei!)

Na Großmaul, noch etwas zur Sache anzumerken? Aber bitte diesmal mit Verstand.

kotzfisch
24.05.2009, 13:22
Franz: Dein unterirdisches Niveau mit persönlichen Invektiven,
ist nicht meine Sache.

Mord verjährt selbstverständlich nicht!

Im Strafgesetzbuch war für Mord ursprünglich eine Verfolgungsverjährung von zwanzig Jahren vorgesehen. Dies hätte zur Folge gehabt, dass von den Nationalsozialisten begangene Verbrechen grundsätzlich bis Mitte der Sechziger Jahre verjährt wären. Um dies zu verhindern, wurde 1965 in der Bundesrepublik zunächst der Zeitraum von Kriegsende bis 1949 bei der Berechnung der Verjährung ausgenommen.[9] Als man 1969 wieder vor dem gleichen Problem stand, beschloss die Große Koalition im Bundestag nach breiter öffentlicher Diskussion[10], dass Völkermord gar nicht und Mord erst nach 30 Jahren verjährt. 1979 wurde die Verjährung für Mord schließlich ganz abgeschafft (§ 78 I StGB). Totschlag unterliegt hingegen weiterhin der Verjährung (Verjährungsfrist: 20 Jahre (§ 78 II StGB)).

Mord und Völkermord sowie (völkerrechtlich relevante) Verbrechen gegen die Menschlichkeit unterliegen folglich weder der Verfolgungs- noch der Vollstreckungsverjährung („Mord verjährt nie“). Laufende Verfahren werden bei Tod des Täters lediglich strafrechtlich dauerhaft gehemmt (umgangssprachlich: vorläufig eingestellt), damit jederzeit wegen einer eventuellen Mittäterschaft Dritter weiterermittelt werden kann.

In der Deutschen Demokratischen Republik wurde mit Inkrafttreten des StGB-DDR im Jahr 1968 die Verjährung für Mord auf 25 Jahre angehoben. Verbrechen gegen den Frieden, die Menschlichkeit und die Menschenrechte und Kriegsverbrechen verjährten jedoch nicht (§ 84 StGB-DDR).

Gegen antideutsche rot-links-multikulti-öko Nassgurken.

kotzfisch
24.05.2009, 13:55
Es ist dies keine Mode, sondern ein langfristiger Wandel in
der rechtlichen Bewertung.Wenn Du von Mode faselst, tust Du so, als seien rechststaatliche Prinzipien einer Beliebigkeit unterworfen, die Modeströmungen folgt.Dem ist nicht so- allerdings passen sich moderne Auffassungen natürlich von Zeit zur Zeit an.

Frage: Was willst Du überhaupt sagen?

El Lute
24.05.2009, 17:23
Es würde mich in dieser Angelegenheit sehr interessieren, ob die Polizeibeamten, die in den Prozessen als Zeuge ausgesagt haben, auch Kontakt zur Stasi hatten.

Kreuzbube
25.05.2009, 12:33
>>Zuvor griffen Polizeigruppen zu fünft immer wieder wahllos einzelne Zuschauer aus der Menge heraus und verprügelten sie vor aller Augen; darunter auch Sebastian W., der den Einsatzleiter um Mäßigung bitten wollte. Studenten, die auf Bäume oder den Bauzaun kletterten, um mehr sehen zu können, wurden von dort heruntergezerrt und ebenfalls geschlagen und getreten...

Ja ja, wie im Kindergarten: "Der hat mich gehauen, huhuhu!" Weil der mich geärgert hat!":rolleyes:

Im Naumburger Tageblatt stand allerdings am WE ein großer Artikel über die Sache. Demnach gab es offensichtlich tatsächlich Stasi-Kontakte des Todesschützen, der eigentlich in die DDR übersiedeln wollte, aber von entsprechenden Stellen zum Bleiben überredet wurde. Nach dem Vorfall und dem davon ausgelösten Wirbel trennte man sich aber von ihm. Also ein bestellter Mord bzw. Totschlag war das mit Sicherheit nicht!

berty
25.05.2009, 14:52
Ja ja, wie im Kindergarten: "Der hat mich gehauen, huhuhu!" Weil der mich geärgert hat!":rolleyes:

Im Naumburger Tageblatt stand allerdings am WE ein großer Artikel über die Sache. Demnach gab es offensichtlich tatsächlich Stasi-Kontakte des Todesschützen, der eigentlich in die DDR übersiedeln wollte, aber von entsprechenden Stellen zum Bleiben überredet wurde. Nach dem Vorfall und dem davon ausgelösten Wirbel trennte man sich aber von ihm. Also ein bestellter Mord bzw. Totschlag war das mit Sicherheit nicht!

Trennen wohl nicht. Die vertraglichen Bindungen ruhten wohl eher. Ich gewann beim Lesen der diversen Artikel, dass die Stasi wohl ziemlich erschrocken über Tat und Täter war.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass dies ein Auftragsmord war. An einen zufälligen Fund kann ich allerdings so recht auch nicht glauben, wenn das stimmt, was zu lesen war: Aus kilometerlangen, unerforschten Aktenbeständen fischt man Kurras raus und seine Verbindung zur SED.

Darüberhinaus gilt es der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Fund in der Vorwahlkampfzeit getätigt wurde.

Dubidomo
25.05.2009, 23:59
Der perverse Witz ist der, dass die obersten Staatsspitzen von der CDU und der FDP alles taten um einen Stasi-Killer vor der Strafverfolgung zu schützen.

Die einzigen, denen solche Killerei gegen alle Gesetzes auffiel und die sich für die Einhaltung des Rechtes einsetzten, waren Studenten! Den Herren Spießbürger von der CDU und FDP war Mord durch Staatsorgane nicht verfolgenswert. Standen sie doch offensichtlich ganz stramm auf Seiten des Unrechtes a la DDR!

Auch die Bildzeitung und deren Verteidigung des Mörders Kurras sollten in dem Zusammenhang nicht vergessen werden. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, wie die Bildzeitung einen Mörder und Stasi-Spitzel verteidigt hat.

Der Aufstand der Studenten hat sich damit als das erwiesen, was er war, ein Aufschrei und Aufstand gegen Mord und Unrecht in Deutschland.
Die Anti-68-er dürfen nun ihren Laden schließen mit ihrem dümmlich-dämlichen Unwissenheits-Genöhle.

Kreuzbube
26.05.2009, 13:10
Trennen wohl nicht. Die vertraglichen Bindungen ruhten wohl eher. Ich gewann beim Lesen der diversen Artikel, dass die Stasi wohl ziemlich erschrocken über Tat und Täter war.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass dies ein Auftragsmord war. An einen zufälligen Fund kann ich allerdings so recht auch nicht glauben, wenn das stimmt, was zu lesen war: Aus kilometerlangen, unerforschten Aktenbeständen fischt man Kurras raus und seine Verbindung zur SED.

Darüberhinaus gilt es der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Fund in der Vorwahlkampfzeit getätigt wurde.

Dieser Typ wußte nicht, was er wollte - ein klassisches Opfer der Nachkriegspolitik und der Teilung. Davon gab es viele. Ein Anderer, der mir jetzt spontan einfällt, war das letzte Hinrichtungsopfer der DDR; ein Stasi-Offizier, der mit dem Westen Kontakt aufnahm, um seine Familie zusammenzubringen. Der Name fällt mir jetzt nicht ein.

berty
26.05.2009, 16:45
Dieser Typ wußte nicht, was er wollte - ein klassisches Opfer der Nachkriegspolitik und der Teilung. Davon gab es viele. Ein Anderer, der mir jetzt spontan einfällt, war das letzte Hinrichtungsopfer der DDR; ein Stasi-Offizier, der mit dem Westen Kontakt aufnahm, um seine Familie zusammenzubringen. Der Name fällt mir jetzt nicht ein.

Kann sein, dass er Opfer sein will oder ist. Bevor ich ihn nicht selbst kenne, bin ich vorsichtig mit Einschätzungen. Er ist ja kein Politiker und heute ein vermutlich kranker, älterer Herr. Trotzdem ist er für sein damaliges Handeln selbst verantwortlich.

Mir fallen mehr die Unbelehrbaren in den Medien auf. Wie der Springer-Verlag mit seiner Bildzeitung. Damals gehetzt und heute wird die damalige Hetze fortgesetzt. Irgendwie muss man ja die Kurve kriegen zu den 1960er Jahren und beweisen, dass man damals richtig lag. Heute werden von denen sogar die Söhne von damals zu Tode Gehetzten (Dutschke) zu Kronzeugen der eigenen Anklage gegen die DDR auserkoren.

haihunter
27.05.2009, 09:04
sie haben also befohlen ihn nicht zu erschießen......

Die hatten damit offensichtlich gar nix zu tun und waren sogar darueber veraergert, weil sie befuerchteten, ihr Spion wuerde auffliegen. Das habe ich jedenfalls so gelesen. Ob's stimmt, weiss ich natuerlich nicht, aber es macht doch Sinn, dass die es lieber sehen, wenn sich ihr Spion unauffaellig verhaelt.

Dubidomo
27.05.2009, 12:30
Schon möglich, dass auch die Geschichte um die Schüsse auf Dutschke neu geschrieben werden muss, irgendwann.

Sowas kommt von dir, dem schlimmsten Feind der 68-er?

Dubidomo
27.05.2009, 12:36
Die hatten damit offensichtlich gar nix zu tun und waren sogar darueber veraergert, weil sie befuerchteten, ihr Spion wuerde auffliegen. Das habe ich jedenfalls so gelesen. Ob's stimmt, weiss ich natuerlich nicht, aber es macht doch Sinn, dass die es lieber sehen, wenn sich ihr Spion unauffaellig verhaelt.

Dem steht entgegen, das ihr Spion sich damals bei CDU/CSU und FDP beliebt machte, also im rechten Bürgerblock. Also hat er sich richtig verhalten! Da sich die Zeiten aber ändern, zerbröseln die Lügengebäude.

Dubidomo
27.05.2009, 12:40
Dass ist ja fast so, wie bei den ausländerfeindlichen Ausschreitungen nach der Wende in der Zone, da wo so schnell Kontingente gewisser Fremdvölker angesiedelt wurden, viel Missmut der Bevölkerung provoziert und ignoriert, und beim Fanal sofort alle Medien vor Ort waren… und die Behörden sich vor und nachher so auffällig passiv verhalten haben… als hätten sie es kommen lassen … dazu noch die aus dem Westen herangekarrten Krawallbrüder…

Ob damals da vielleicht schon die arbeitslosen MfS-Kräfte mit gewissen westlichen zusammengearbeitet haben?

Um der Wiedervereinigung des Tätervolks den Wind aus den Segeln zu nehmen?

Aber das wäre wohl zu gewagt zu denken… wo ist nur mein Aluhut?!?!

Ich pflichte dir bei. Das ist eine interessante These! Ich sehe den Übeltäter mehr in London als anderswo.

Marine Corps
28.05.2009, 00:14
Mitarbeiter vom BND arbeiteten in der DDR und umgekehrt Angehörige der Stasi in Westen, auch in Berlin. Dies ist nun wirklich nicht Neues.

Unser süßer berty. Na da waren eben die und da waren die anderen. Ganz normal!
Ich habe mich früher immer gefragt, wie man so hemmungslos "links" sein kann.
Es geht ganz einfach: Man ist doof wie Brot, naiv wie eine Landpomeranze, ahnungslos wie ein Lamm und ungebildet wie ein Hilfsschüler.
Dazu noch eine ordentliche Portion Gläubigkeit. (Wer nichts weiß, muss glauben!)
Fertig ist der Prototyp-Linke.
Unser berty ist so einer.
Der böse, böse BND hat ja auch die ganze DDR unterwandert und auch die eigenen Bürger bespitzelt und in speziellen Foltergefängnissen kujoniert.
Na klar. Alles gleich. BRD und DDR. Genau dasselbe.



Nicht neu ist auch, dass der Tod von Benno Ohnesorg ein ungeheurer interner Westberliner Skandal war. Genauer gesagt, der damaligen Polizei. Man sollte sich nochmal die Berichte über die Demonstration gegen den Schah-Besuch vergegenwärtigen. Nicht nur, dass gegen die Demonstranten damals äußerst brutal vorgegangen wurde und man den Tod von Ohnesorg durch unterlassene Hilfeleistung in Kauf nahm. Diese Brutalität ist sicher auch ein Grund für Radikalisierung der damaligen Studentenbewegung. Außerdem liest man noch heute, dass Benno Ohnesorg unter ungeklärten Umständen zu Tode kam. Trotz der Massen von Zeugen.

Und das ist nun Original-berty: Sinn- und verstandlos aber irgendwie nett geschrieben. Die bösen Bullen halt. Wie immer.



Äußerst blamabel ist nun vor allem, dass sich die damaligen Kollegen und Vorgesetzten von Kurras vor einen Stasi-Spitzel gestellt hatten.

Na klar. Die dummen West-Bullen. Unser berty hätte das schon damals alles gewusst und ganz anders gemacht.

Ich werde dich vorschlagen für die neue Maßeinheit für Dummheit.

Ein berty entspricht einem IQ von 90. Fünf bertys sind ein IQ von 40. Da liegen die meisten Linken versammelt. Im innigen Verhältnis mit Islamisten und Neo-Nazis.

Marine Corps
28.05.2009, 00:17
Was aber hochinteressant und bezeichnend ist, dass der FDP-Antrag zur STASI-Überprüfung für alle Parlamente und Behörden nächste Woche hochwahrscheinlich von SPD und CDU/CSU und von der LINKEN niedergestimmt werden wird.

Da sage ich nur: Immer DIESELBEN!
Damals Nazi-Kollaborateure, heute SED-Kollaborateure.
Und wie damals:
Keine Selbstkritik, keine Reue, keine Aufklärung.
Alles halb so schlimm!

berty
28.05.2009, 10:07
Ich werde dich vorschlagen für die neue Maßeinheit für Dummheit.

Ein berty entspricht einem IQ von 90. Fünf bertys sind ein IQ von 40. Da liegen die meisten Linken versammelt. Im innigen Verhältnis mit Islamisten und Neo-Nazis.

Ach, der liebe Johnny. Von nix Ahnung und davon sehr viel aber immer die Klappe aufreißen und dies recht weit. Nur, zum Theam hat er nix zu sagen. Ach ja, schon klar, weil nix Ahnung und nix Wissen.

Ehrlich gesagt, sagt dein Beitrag ja nun wirklich recht viel Substantielles. Vor allen Dingen über dich. Nur leider enthält es nichts zum Thema. Versuch es nochmal. Was soll ich meinen IQ auch noch mit derartigem Blödsinn überanstrengen. Dir bringt es nix und ist hoffnungslos und mich überanstrengt es.

haihunter
28.05.2009, 15:52
Dem steht entgegen, das ihr Spion sich damals bei CDU/CSU und FDP beliebt machte, also im rechten Bürgerblock. Also hat er sich richtig verhalten! Da sich die Zeiten aber ändern, zerbröseln die Lügengebäude.

Ach ja, ich hatte ja ganz unsere foreneigenen Verschwoerungstrottel vergessen! :))

Marine Corps
28.05.2009, 22:51
Ach, der liebe Johnny. Von nix Ahnung und davon sehr viel aber immer die Klappe aufreißen und dies recht weit. Nur, zum Theam hat er nix zu sagen. Ach ja, schon klar, weil nix Ahnung und nix Wissen.

Ehrlich gesagt, sagt dein Beitrag ja nun wirklich recht viel Substantielles. Vor allen Dingen über dich. Nur leider enthält es nichts zum Thema. Versuch es nochmal. Was soll ich meinen IQ auch noch mit derartigem Blödsinn überanstrengen. Dir bringt es nix und ist hoffnungslos und mich überanstrengt es.

Du kannst nur nicht argumentieren.

Aber ich sage nur: Die Hesse und die Affe, die hat der Herr zum Schluss geschaffe und sich damit ganz schön vertan, wie man an Lügilanti und berty sehen kann.

Marine Corps
28.05.2009, 22:52
WARUM ZUM HENKER ist dieses Thema nicht bei Innenpolitik ???????? Alle Zeitungen sind voll und es wird kommentiert bis der Arzt kommt, aber hier ist Schweigen.

berty
29.05.2009, 09:23
Du kannst nur nicht argumentieren.

Aber ich sage nur: Die Hesse und die Affe, die hat der Herr zum Schluss geschaffe und sich damit ganz schön vertan, wie man an Lügilanti und berty sehen kann.

Ach Junge, schmück dich doch nicht immer nur mit fremden Federn. Was interessiert das Forum mein IQ. Der ist doch selbst mir völlig Wurscht. Oder auch deine weiteren persönlichen Beleidigungen. Bring doch mal zur Abwechslung einen argumentativen Beitrag zu einem Sachthema. Nicht immer nur dieses persönliche Geschnattere.

Kreuzbube
29.05.2009, 15:38
Kann sein, dass er Opfer sein will oder ist. Bevor ich ihn nicht selbst kenne, bin ich vorsichtig mit Einschätzungen. Er ist ja kein Politiker und heute ein vermutlich kranker, älterer Herr. Trotzdem ist er für sein damaliges Handeln selbst verantwortlich.

Mir fallen mehr die Unbelehrbaren in den Medien auf. Wie der Springer-Verlag mit seiner Bildzeitung. Damals gehetzt und heute wird die damalige Hetze fortgesetzt. Irgendwie muss man ja die Kurve kriegen zu den 1960er Jahren und beweisen, dass man damals richtig lag. Heute werden von denen sogar die Söhne von damals zu Tode Gehetzten (Dutschke) zu Kronzeugen der eigenen Anklage gegen die DDR auserkoren.

Die sog. Springerpresse ist das Sprachrohr der Israellobby in Deutschland bzw. Europa. Das Prinzip funktioniert nach altbewährter Methode; Unruhe stiften, die Leute verdummen und jeden gegen jeden aufhetzen. Funktioniert damals wie heute!:]

kotzfisch
30.05.2009, 17:00
Wir wissen es nicht, ob der Schuß im Auftrage fiel.Die Aktenlage gibt das momentan nicht her.Ende.

berty
02.06.2009, 09:16
Der Tagesspiegel enthält ein Interview mit dem damaligen Anmelder der Demonstration. Es dürfte einige Infomationen enthalten, die heute nicht mehr so bekannt sind. Das mit dem Trauerzug durch die DDR hatte ich nicht mehr im Gedächtnis.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Wilhelmer-DDR-Karl-Heinz-Kurras;art124,2812362

Interessanter noch dürfte das PDF mit der damaligen Berichterstattung der Zeitung sein. Ekelhaft wie Senat, Polizei, Staatsanwaltschaft und Polizeigewerkschaft sich gegenseitig überbieten darin, die Schuld an den damaligen Ereignissen vor allem den Demonstranten in die Schuhe zu schieben.

http://www.tagesspiegel.de/storage/med/pdf/2535_Fall_Benno_Ohnesorg.pdf

Ein erfahrener Krimialbeamter, der seine Kleidung nach der Tat reinigen läßt und das Magazin seiner Waffe auswechselt, bevor er sie abgibt. Trotz Dutzender Zeugen und mehrer Gerichtsverhandlungen endet die Diskussion heute bei einer möglichen Pensionskürzung nur für den über 80 Jährigen. Wie viele der an der Vertuschung beteiligten Personen mögen heute ebenfalls Pension beziehen?

Ach ja, und hier noch was über den wohl behüteten weiteren Weg des damaligen Todesschützen. Der Kerl muß irgendwo ein Nest mit persönlichen Schutzengel aufgemacht haben.

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite-Ohnesorg-Kurras;art705,2812299

L0k3
02.06.2009, 10:34
Berty Propaganda war damals wie auch heute eine der deutschen Künste. Nur weil unser oberstes Propagandagenie so früh das zeitliche segnete heißt das doch noch lange nicht das das Volk nicht doof genug ist weiterhin die Hucke voll gelogen zu bekommen. Von daher verwundert mich die Berichterstattung der damaligen Zeit kein bischen.. Im Gegenteil man ließt den völkischen Beobachter gerade zu herraus :D

Kreuzbube
02.06.2009, 11:34
Wir wissen es nicht, ob der Schuß im Auftrage fiel.Die Aktenlage gibt das momentan nicht her.Ende.

Dummes Zeug. Wer erschießt schon mit Absicht einen Demonstranten und setzt sich freiwillig dem ganzen folgendem Theater aus - incl. Presserummel, Karriereknick, Justiz und pot. Racheakte?! Der hat in dem Getümmel ganz einfach die Nerven verloren, was angesichts der Fernsehbilder von damals durchaus nachvollziehbar ist.

leuchtender Phönix
02.06.2009, 20:01
Interessanter noch dürfte das PDF mit der damaligen Berichterstattung der Zeitung sein. Ekelhaft wie Senat, Polizei, Staatsanwaltschaft und Polizeigewerkschaft sich gegenseitig überbieten darin, die Schuld an den damaligen Ereignissen vor allem den Demonstranten in die Schuhe zu schieben.

http://www.tagesspiegel.de/storage/med/pdf/2535_Fall_Benno_Ohnesorg.pdf

Was hätten sie denn sonst sagen sollen?
- Stasi war es? (Hätte niemand abgekauft; Hatte auch niemand vermutet)
- Das er von seinen Vorgesetzten den Befehl dazu bekommen hat?
- Das er es auf eigene Faust gemacht hat? (Glaubst Du man hätte das für voll genommen, das ein Polizist ohne erkennbaren Grund irgend einen Demonstranten erschießt? Er wäre in dem Fall eh nur als Bauernopfer für den vermuteten staatlichen Tötungsbefehl durchgegangen.)

- Für die war die Erklärung, "hat die Nerven verloren" am plausibelsten. Zumal die Demonstration alles andere als friedlich verlief.

Dubidomo
03.06.2009, 14:33
Ach ja, ich hatte ja ganz unsere foreneigenen Verschwoerungstrottel vergessen! :))

Der Kartoffelchip feht, dann wärste mal wieder vollständig in punkto dümmlicher Anmache!

berty
03.06.2009, 16:16
Was hätten sie denn sonst sagen sollen?
- Stasi war es? (Hätte niemand abgekauft; Hatte auch niemand vermutet)
- Das er von seinen Vorgesetzten den Befehl dazu bekommen hat?
- Das er es auf eigene Faust gemacht hat? (Glaubst Du man hätte das für voll genommen, das ein Polizist ohne erkennbaren Grund irgend einen Demonstranten erschießt? Er wäre in dem Fall eh nur als Bauernopfer für den vermuteten staatlichen Tötungsbefehl durchgegangen.)

- Für die war die Erklärung, "hat die Nerven verloren" am plausibelsten. Zumal die Demonstration alles andere als friedlich verlief.

Na, die Wahrheit. Schon damals lebten wir in einem Rechtsstaat, zwar noch ein wenig obrigkeitshöriger als heute aber immerhin. Nicht zu vergessen, dass eben diese Obrigkeit so ganz und gar gegen die Demonstranten eingestellt war und sie – als humane Lösung - am liebsten außer Landes geschafft hätte. Leider waren die Beziehungen zur DDR und zu Vietnam in dieser Zeit noch nicht so gut.

Marathon
03.06.2009, 16:16
Da wird uns noch was verschwiegen:



Teil der Stasi-Akte über Kurras gesperrt
...
Die Bundesanwaltschaft sperrt einen Teil der Stasi-Akte des früheren Polizisten Karl-Heinz Kurras. Sie prüft, ob die Stasi einen Auftragsmord angeordnet hat.

http://www.sueddeutsche.de/politik/156/470701/text/

Kreuzbube
08.06.2009, 11:55
Der war ganz offiziell SED-Mitglied. Wie so jemand in die Westberliner Polizei kommen konnte, weiß wohl auch nur Gott allein!

leuchtender Phönix
09.06.2009, 07:50
Na, die Wahrheit. Schon damals lebten wir in einem Rechtsstaat, zwar noch ein wenig obrigkeitshöriger als heute aber immerhin.

Dazu muss man die Wahrheit aber kennen. Und das war nicht der Fall. Falls Sie es nicht wissen. Es gab widersprüchlische Aussagen zu der Tat und sie haben nur die plausibelste Version widergegeben.

Für einen Mord sprachen nur die Zeugenaussagen. Weder gab es ein erkennbares Motiv, noch war Kurras geistig gestört.


Nicht zu vergessen, dass eben diese Obrigkeit so ganz und gar gegen die Demonstranten eingestellt war und sie – als humane Lösung - am liebsten außer Landes geschafft hätte. Leider waren die Beziehungen zur DDR und zu Vietnam in dieser Zeit noch nicht so gut.

Warum sollte man Sozialismusliebhabern verwehren in (garantiert Nazifreien) sozialistischen Ländern zu leben. Umgekehrt hatte es ja auch geklappt.

Dubidomo
09.06.2009, 19:07
Der war ganz offiziell SED-Mitglied. Wie so jemand in die Westberliner Polizei kommen konnte, weiß wohl auch nur Gott allein!

Gott zwar auch aber auch der britische Geheimdienst!

batumi
12.06.2009, 09:59
Kurras wurde freigesprochen.

Was mich eher interessiert wären die Akten von Frau Merkel, Herrn Kohl, Herrn Strauß etc. Warum gibt es keine Akten über Alexander Schalck-Golodkowski, Herrn Lothar de Maizière . . . bleibt alles ungeklärt, warum wohl. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Dubidomo
12.06.2009, 10:41
Kurras wurde freigesprochen.

Was mich eher interessiert wären die Akten von Frau Merkel, Herrn Kohl, Herrn Strauß etc. Warum gibt es keine Akten über Alexander Schalck-Golodkowski, Herrn Lothar de Maizière . . . bleibt alles ungeklärt, warum wohl. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Junge, das ist die politische Realität der BRD! Das ist nun mal so. Wer einen gepflegten Garten haben will, muss sich täglich darum bemühen.

Alfred
12.06.2009, 17:23
Neues von Kurras :


Polizei findet weitere Pistole bei Kurras

Zitat :

Berlin - Die Berliner Sicherheitsbehörden haben eine weitere Pistole bei dem früheren Polizisten Karl-Heinz Kurras, der 1967 den Studenten Benno Ohnesorg erschoss, gefunden. Der Revolver, Kaliber 38, und ein sogenannter Totschläger wurden beschlagnahmt, teilte die Staatsanwaltschaft heute mit

Zum Artikel : Klick (http://www.berlin.de/aktuelles/berlin/detail_dpa_21514346.php)