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direkt
21.05.2009, 20:00
Quelle: HR-Text 118

Alle drei Opel - Kaufinteressenten verlangen angeblich hohe Bürgschaften im
Volumen von bis zu sieben Mrd. Euro.

Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna wolle die Opel - Mehrheit übernehmen, 700 Mio. Euro unter anderem in neuen Werke und Modelle investieren und fordere im Gegenzug bis zu fünf Mrd. Euro an Staatsgarantien, berichtet die BILD-Zeitung in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Regierungskreise.

Riplewood wolle für sein Engagement eine Bürgschaft von unter fünf Mrd. Die höchsten Staatsgarantien verlange Fiat mit rund sieben Mrd. Euro.

Die Autoindustrie ist zum marktschreierischen Rummelplatz verkommen, jeder ist sich selbst der Nächste.
Diese Rosstäuscher, Harlekine, Illusionisten, und Zauberkünstler, sind doch nur hinter dem BRDDR Steuergeld her, wenn sie denn die Steuergelder haben werden sie ein Werk nach dem andere schließen.

klartext
21.05.2009, 20:08
700 Mio. Einsatz und 5 Mrd. jackpot - ein schlankes Geschäft. Das hätte ich auch gerne.

Marathon
22.05.2009, 03:03
http://www.abload.de/img/hr_text_seite_11828wb.png

heizer
22.05.2009, 06:00
Quelle: HR-Text 118


Die Autoindustrie ist zum marktschreierischen Rummelplatz verkommen, jeder ist sich selbst der Nächste.
Diese Rosstäuscher, Harlekine, Illusionisten, und Zauberkünstler, sind doch nur hinter dem BRDDR Steuergeld her, wenn sie denn die Steuergelder haben werden sie ein Werk nach dem andere schließen.

Nicht nur da. Das zieht sich jetzt durch alle Branchen.
Kapitalismus kaputt:cool2:

Sprecher
22.05.2009, 07:42
Die höchsten Staatsgarantien verlange Fiat mit rund sieben Mrd. Euro. .

Na dann wird Fiat wohl den Zuschlag kriegen.
Immerhin werden die Steuergelder dann dafür verwendet einen weltweiten Konkurrenzkonzern zu VW aufzubauen. Im Rahmen der Germany-must-perish-Politik die optimalste Lösung. Der Fiat-Vize war ja bei der jüngsten Bilderberg-Konferenz.

Fiel
22.05.2009, 19:46
Hier handelt es sich um eine Erpressung des deutschen Staates. Alle Bieter wissen, dass die BRD alles tun muß um unbeschadet die Bundestaswahl zu überstehen. Solch leichtes Spiel hatten selten Firmen in der BRD - ihnen wird alles in den Rachen geworfen, für Opel nicht gut.

henriof9
22.05.2009, 19:54
Hier handelt es sich um eine Erpressung des deutschen Staates. Alle Bieter wissen, dass die BRD alles tun muß um unbeschadet die Bundestaswahl zu überstehen. Solch leichtes Spiel hatten selten Firmen in der BRD - ihnen wird alles in den Rachen geworfen, für Opel nicht gut.

Es ist Wahljahr, da möchte ich den Politik sehen oder hören der Opel Pleite gehen läßt.

Caput Mundi
22.05.2009, 23:07
Opel's Alternative ist jedenfalls der Bankrott mit all seinen vorhersehbaren Konsequenzen. Es ist klar das dieses "game" fuer Deutschland mittlerweile zum Haupthema der anstehenden Wahlen geworden ist, doch von Erpressung oder aehnliches zu sprechen ist schlicht und einfach idiotisch. Hier geht es um den Erhalt einer Traditionsmarke des deutschen Autobaus und seiner Industrie, und vor allen Dingen um den Erhalt von zigtausend Arbeitsplaetzen und dem 'Standort Deutschland'.
Wie dem auch sei, die definitive Entscheidung wird letztendlich in den USA von dem Mutterkonzern und der US-Regierung getroffen.

Weiter_Himmel
22.05.2009, 23:54
700 Mio. Einsatz und 5 Mrd. jackpot - ein schlankes Geschäft. Das hätte ich auch gerne.

Hallo Klartext ich zitiere bewusst dich ... . Da ich dir hohes Fachwissen in Unternehmensfragen zutraue und hoffe das du meine Ansichten verbessern\kommentieren kannst.

In vielen Sachen bin ich mit dir auf einer Linie da ich den Staat für einen ehr schlechten Unternehmer halte. Jedoch nicht für den schlechtesten . Die VW beteiligung des Landes Niedersachsens hat VW meiner Ansicht nach nicht geschadet ... und es gibt weitere Beispiele in denen sich zeigt das eine Staats Beteiligung nicht die schlechteste ist. Natürlich gibt es auch beispiele in denen der Staat total versagt hat.

Worauf ich hinaus will ist das ich z.B. Fiat für alles andere als einen vertrauenswürdigen Investor halte.Vor Zwei Jahren fast noch Pleite schickt man sich nun an 0pel und Crysler zu kaufen und das im falle von 0pel mit deutschen Bürgschaften.

Ich habe keinerlei vertrauen in Fiat.Bevor Fiat den Laden mit Deutschen Bürgschaften übernimmt wäre es mir Lieber der Staat steigt ein oder man sieht der tatsache ins Auge das Opel nicht wirklich überlebensfähig ist.

Mal ehrlich denkst du das die Italiener von Fiat das Ruder herumreißen ?

klartext
23.05.2009, 00:16
Hallo Klartext ich zitiere bewusst dich ... . Da ich dir hohes Fachwissen in Unternehmensfragen zutraue und hoffe das du meine Ansichten verbessern\kommentieren kannst.

In vielen Sachen bin ich mit dir auf einer Linie da ich den Staat für einen ehr schlechten Unternehmer halte. Jedoch nicht für den schlechtesten . Die VW beteiligung des Landes Niedersachsens hat VW meiner Ansicht nach nicht geschadet ... und es gibt weitere Beispiele in denen sich zeigt das eine Staats Beteiligung nicht die schlechteste ist. Natürlich gibt es auch beispiele in denen der Staat total versagt hat.

Worauf ich hinaus will ist das ich z.B. Fiat für alles andere als einen vertrauenswürdigen Investor halte.Vor Zwei Jahren fast noch Pleite schickt man sich nun an 0pel und Crysler zu kaufen und das im falle von 0pel mit deutschen Bürgschaften.

Ich habe keinerlei vertrauen in Fiat.Bevor Fiat den Laden mit Deutschen Bürgschaften übernimmt wäre es mir Lieber der Staat steigt ein oder man sieht der tatsache ins Auge das Opel nicht wirklich überlebensfähig ist.

Mal ehrlich denkst du das die Italiener von Fiat das Ruder herumreißen ?

Ziel von Fiat ist es, Opel platt zu machen. Nur so würde der Einstieg von Fiat überhaupt einen Sinn ergeben. Warum sollte auch Fiat eine direkte Konkurrenz wie Opel aufbauen und damit seinem eigenen Stammhaus schaden.
Die Politik hat das erkannt. Alle Kommentare unserer Politiker sprechen gegen Fiat.
Ständen nicht die Wahlen vor der Türe, würde man Opel in die Insolvenz gehen lassen und Beschäftigungsgesellschaften gründen, um die Arbeitslosen dort aufzufangen und zwischenzulagern. Es wäre auch die billigste und beste Lösung.
Ich vermute, es wird auf eine Treuhandlösung hinauslaufen, also eine gemischte Beteiligung des Staates als vorübergehende Lösung.
Das Beispiel VW taugt nicht viel, weil die Staatsbeteiligung von 25 % aus einer völlig anderen Zeit stammt und andere Gründe hatte und die Haupteigner Deutsche sind.
Ausländische Beteiligunen sind immer mit Vorsicht zu geniessen, siehe HERTIE, weil dann die Entscheidungsträger nicht mehr im Land sind und unser Einfluss gegen null tendiert, siehe Nokia.
Opel hat eine Auslastung von 53 % im Europschnitt. Das ist zu wenig, um wirtschaftlich produzieren zu können. Hier liegt das eigentliche Problem. Mindestens ein Werk muss deshalb geschlossen werden. Jeder weiss dies und niemand traut es sich zu sagen. Ich tippe auf ein Aus von Bochum, nach der Wahl versteht sich.

Mr Capone-E
23.05.2009, 11:14
Opel muss geschlossen werden. Die gesamten Patente sind schon lange an den Mutterkonzern gegangen. Opel ist für Deutschland nutzlos.

direkt
23.05.2009, 12:04
Opel muss geschlossen werden. Die gesamten Patente sind schon lange an den Mutterkonzern gegangen. Opel ist für Deutschland nutzlos.

Eigentlich schade, sehe es aber auch so.

leuchtender Phönix
23.05.2009, 15:06
Opel ist am ende und es gibt keine wirklich aussichtsreiche Option, um Opel zu retten. Die (relativ) beste Möglichkeit ist also Opel pleite gehen zu lassen, weil sonst noch hohe Kosten auf uns zukommen, ohne das Opel gerettet wird.

direkt
23.05.2009, 20:58
Opel ist am ende und es gibt keine wirklich aussichtsreiche Option, um Opel zu retten. Die (relativ) beste Möglichkeit ist also Opel pleite gehen zu lassen, weil sonst noch hohe Kosten auf uns zukommen, ohne das Opel gerettet wird.

Quelle: FAZ

Guttenberg: Fiat hat Angebot nachgebessert Fiat will im Rennen um die Opel-Übernahme seinen Konkurrenten Magna noch auf der Zielgerade überholen. Der italienische Autokonzern habe sein Konzept nachgebessert, gab Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Samstag in Berlin bekannt Guttenberg wollte keine Details nennen, deutete jedoch an, dass Fiat nun bereit sei, mehr eigene Risiken zu tragen und sich selbst mit höherem Eigenkapital an dem Autobauer zu beteiligen.

http://www.faz.net/s/RubCE844206AD5543959580E21EDC440854/Doc~E53F168645BAD45498E54B6993DFB3B9E~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Ob nun Magna, Fiat, oder Riplewood, diese Banditen verkaufen Ihre Großmuter, nur um an unser aller Sauerverdientes Steuergeld zukommen.

Candymaker
26.05.2009, 22:06
Chinesen locken mit Verzicht auf Stellenabbau

http://www.focus.de/finanzen/news/opel-angebot-chinesen-wollen-deutsche-werke-und-jobs-erhalten_aid_402845.html

Chinesen wollen Opel zum Global Player trimmen
"Die Chinesen haben höchstes Interesse", sagte eine Person aus dem Umfeld von BAIC der Nachrichtenagentur Reuters. Das Unternehmen wolle Opel zu einem globalen Autobauer ausbauen. Der Konzern interessiere sich für das Unternehmen Opel insgesamt und nicht nur für Technologie und Plattformen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/jetzt-bieten-auch-chinesen-bei-opel-mit;2298129


Wie aus dem Nichts soll ein vierter Investor für Opel aufgetaucht sein - und zwar aus China

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Vierter-Interessent-Chinesen-Opel-Jobs/701910.html

http://www.motornews.at/cms/upload/berichte_auto/opel/opel_insignia_my2008_3.jpg

Drache
26.05.2009, 22:42
Na Prima, deutsche Technologie für einen Sack Reis ins Mutterland transferiert und danach wird die Bude zugemacht.

Dann erreicht auch der Brilliance B6 zwei Sterne im NASCAP Test.

Oh Mann, wie hohl kann man sein, über so ein Angebot auch nur nachzudenken?

Sui
26.05.2009, 22:52
Deutschland gibt den Chinesen Entwicklungshilfe, 63 Millionen €?

Dafür kaufen die Chinesen deutsche Firmen. :D

Sprecher
27.05.2009, 06:58
Na Prima, deutsche Technologie für einen Sack Reis ins Mutterland transferiert und danach wird die Bude zugemacht.

Dann erreicht auch der Brilliance B6 zwei Sterne im NASCAP Test.

Oh Mann, wie hohl kann man sein, über so ein Angebot auch nur nachzudenken?

Die kriegen deutsche Technologie und obendrein noch 5 Milliarden Staatshilfe.
Und Hampelmann Guttenberg freut sich dann eine "private Lösung" gefunden zu haben. Einen China-Opel wird aber zumindest hierzulande wohl keiner fahren wollen.

derRevisor
27.05.2009, 07:07
Die Chinesen wollen ihre inflationsgefährdeten Dollaranlagen gegen etwas Werthaltigeres tausche. Das sie dabei sogar Opel kaufen würden zeigt, dass die Chinesen schon ganz schon verzweifelt sein müssen.

Paul Felz
27.05.2009, 07:30
Die Chinesen wollen ihre inflationsgefährdeten Dollaranlagen gegen etwas Werthaltigeres tausche. Das sie dabei sogar Opel kaufen würden zeigt, dass die Chinesen schon ganz schon verzweifelt sein müssen.

Hehe. Immerhin sind es keine Immobilien ;)

Gawen
27.05.2009, 07:49
Die Chinesen wollen ihre inflationsgefährdeten Dollaranlagen gegen etwas Werthaltigeres tausche. Das sie dabei sogar Opel kaufen würden zeigt, dass die Chinesen schon ganz schon verzweifelt sein müssen.

Die Amis wollen aber keine Konkurrenz auf den Weltmärkten... ;)

"Doch zunächst kam die Offerte in Detroit nicht gut an – offenbar behagt den Amerikanern das BAIC-Konzept nicht. „Es geht BAIC nicht um Kostensynergien, sondern darum, Volumen zu generieren. Opel ist in China nicht unterwegs. Auf einen Schlag könnten da 500.000 produzierte Autos hinzukommen“, heißt es in Finanzkreisen über die Pläne in Peking. Bislang hat GM sorgsam darauf geachtet, dass Opel dem Mutterkonzern nicht in außereuropäischen Märkten Konkurrenz macht – sehr zum Verdruss der Rüsselsheimer, die sich in Asien oder Russland mit ihrer Modellpalette gute Chancen ausrechnen."

http://www.welt.de/wirtschaft/article3808692/Chinesen-wollen-Opel-mit-allen-Arbeitsplaetzen.html


Also darf Fiat sich verheben... :D

SAMURAI
27.05.2009, 13:12
GM macht Weg für Opel-Abspaltung frei (http://www.zeit.de/online/2009/22/opel-gm-patente-schuldenfrei)


Opel steigt im Wert: Die europäischen Werke, Patente und der Zugriff auf Technologien sind vom Mutterkonzern GM schuldenfrei auf den deutschen Autobauer übertragen worden
http://images.zeit.de/bilder/2009/22/wirtschaft/opel-10/opel-10-artikel-410.jpgOpel trennt sich von GM: Der Aufsichtsrat hat den Weg dafür nun rechtlich frei gemacht


Opel hat im Ringen um seine Eigenständigkeit einen Durchbruch erzielt: Der Aufsichtsrat des Mutterkonzerns General Motors (GM) hat in einer außerordentlichen Sitzung der schuldenfreien Übertragung aller Unternehmenswerte wie der europäischen Opelwerke sowie der Patente und Technologien an die Adam Opel GmbH zugestimmt.

Jetzt beginnt das Spiel um Opel. Oder ist das Spiel schon gespielt ?

Candymaker
27.05.2009, 13:47
Hinter Magna steckt der Kreml, die Chinesen wollen Opel technologisch sezieren. Bleibt nur noch Fiat übrig. So profitiert wenigstens ein europäisches Unternehmen. Ich schätze, dass tatsächlich Fiat den Zuschlag erhält.

Marathon
27.05.2009, 14:16
General Motors schuldet seinen Gläubigern 27 Milliarden Dollar.
Die werden sich jetzt aber freuen, dass die Filetstücke vorab abgetrennt werden.

Die Patente lagen zudem gar nicht mehr bei General Motors, sondern als Sicherheit bei den Banken. Ich frage mich, wie es rechtlich möglich ist, dass die Patente jetzt plötzlich an Opel übertragen werden, ohne die GM-Gläubiger auszubezahlen.

Die Lösung ist vermutlich, dass die USA weitere 50 Milliarden Dollar in General Motors reinstecken:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/usa-wollen-50-mrd-dollar-in-gm-pumpen;2298541

Da werden sich die US-Steuerzahler aber freuen.

Haspelbein
27.05.2009, 14:53
[...]

Da werden sich die US-Steuerzahler aber freuen.

Ich will nicht wissen, was an Inflation auf uns zukommt, sobald sich die Weltwirtschaft wieder ein wenig belebt.

Marathon
27.05.2009, 15:10
Ich will nicht wissen, was an Inflation auf uns zukommt, sobald sich die Weltwirtschaft wieder ein wenig belebt.

Dann hebt die BRD als Exportweltmeister wie eine Rakete voll ab, zieht aber notgedrungen Europa langsam mit und die USA fallen ins Bodenlose, weil:

1.
Hyperinflation kann man zwar verhindern, wenn man die Geldmenge reduziert, aber bei dieser Geldmenge gibt es bisher keinen Präzedenzfall.

2.
Die Golfstaaten ihr Öl nicht mehr in Dollars handeln wollen, sondern in der neuen Währung Golfo und Euro.

3.
China seine Dollarreserven durch Realwerte wie Industriemetalle ersetzt.

4.
In diesen Zeitraum läuft auch das Zeitlimit Chinas zur Wiedervereinigung mit Taiwan ab.
Ich bin mal gespannt, ob es dann Krieg zwischen USA und China geben wird.

klartext
27.05.2009, 15:22
Hinter Magna steckt der Kreml, die Chinesen wollen Opel technologisch sezieren. Bleibt nur noch Fiat übrig. So profitiert wenigstens ein europäisches Unternehmen. Ich schätze, dass tatsächlich Fiat den Zuschlag erhält.

Da sich nur Ausländer um Opel bemühen, scheint der Laden nichts wert zu sein.
Man lasse Ople pleite gehen, die beste Lösung. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Wer immer einsteigt - die Probleme beginnen dann erst.

wtf
27.05.2009, 15:45
Opel baut seit spätestens Anfang der Neunziger Autos, die keiner braucht, kauft oder will. Ein Geldgrab.

Candymaker
27.05.2009, 15:48
Opel baut seit spätestens Anfang der Neunziger Autos, die keiner braucht, kauft oder will. Ein Geldgrab.


Wieso fahren dann soviele davon bei euch rum?

direkt
27.05.2009, 15:50
Da sich nur Ausländer um Opel bemühen, scheint der Laden nichts wert zu sein.
Man lasse Ople pleite gehen, die beste Lösung. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Wer immer einsteigt - die Probleme beginnen dann erst.

Quelle: WELT ONLINE
Der Staat wird von Opel erpresst!

Der Staat wird nach Einschätzung des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung im Fall Opel erpresst.
«Die Interessenten wissen genau, dass wir uns im Bundestagswahlkampf befinden. In dieser Zeit ist es fast unmöglich für einen Politiker, ein Traditionsunternehmen wie Opel insolvent gehen zu lassen», sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn am Mittwoch in einer Mitteilung. Sein Institut habe die Forderungen der verschiedenen Interessenten an den Staat analysiert. «Die Bundesregierung wird im Fall Opel erpresst», sagte Sinn

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=19815014

Klar geben die nach und Zahlen die Milliarden, die Hauptsache sie gewinnen die Wahlen.
Nach uns die Sintflut.

wtf
27.05.2009, 15:54
Wieso fahren dann soviele davon bei euch rum?

Bei mir fährt keiner davon herum. Und die Tatsache, daß ein Unternehmen schlechte Produkte defizitär herstellt, die von schlichten Gemütern gekauft werden, ist für sich betrachtet kein Existenzgrund.

Don
27.05.2009, 16:04
Bei mir fährt keiner davon herum. Und die Tatsache, daß ein Unternehmen schlechte Produkte defizitär herstellt, die von schlichten Gemütern gekauft werden, ist für sich betrachtet kein Existenzgrund.

Es besteht die vage Hoffning daß sich das ändern könnte wenn GM raus ist.

Die Modellpolitik wurde nicht in Rüsselshaim gemacht, sondern in der GM Europe Zentrale in Zürich.

Ich erlebte deren Fiasko in Indien 1996 bis 1998 live mit als sie dort den Astra produzieren wollten. War in meiner direkten Nachbarschaft und ihre Monteure waren Stammgäste an meinem Kühlschrank.

SAMURAI
27.05.2009, 16:04
Bei mir fährt keiner davon herum. Und die Tatsache, daß ein Unternehmen schlechte Produkte defizitär herstellt, die von schlichten Gemütern gekauft werden, ist für sich betrachtet kein Existenzgrund.

Wenn ich mich recht erinnere kutschierst DU mit einem Smart. Stark defizitäre Herstellung.

Müll-Motor haben die Kärren. Direkt dahinter kommt der Nanao.:))

Haspelbein
27.05.2009, 16:12
Dann hebt die BRD als Exportweltmeister wie eine Rakete voll ab, zieht aber notgedrungen Europa langsam mit und die USA fallen ins Bodenlose, weil:

1.
Hyperinflation kann man zwar verhindern, wenn man die Geldmenge reduziert, aber bei dieser Geldmenge gibt es bisher keinen Präzedenzfall.[..]

Vor allen Dingen gehoeren die Staatsschulden mit zur Geldmenge. Das kann man nur reduzieren, in dem man die Wirtschaftsleistung erhoeht und die Schulden reduziert. Beides ist nicht sonderlich einfach.



2.
Die Golfstaaten ihr Öl nicht mehr in Dollars handeln wollen, sondern in der neuen Währung Golfo und Euro.

Das ist relativ wurst, da der Wertverlust des Dollars eh schon in den Preis eingeht. (heute: stabiler Wechselkurs und Preisschwankungen durch Dollarinflation / morgen: Wechselkursschwankungen durch Dollarinflation und stabiler Preis) Jedoch wird der Euro von der Problematik ebenso nicht verschont werden.



3.
China seine Dollarreserven durch Realwerte wie Industriemetalle ersetzt.


Glaube ich weniger, da die Chinesen ein inherentes Interesse an der Stuetzung des Dollar haben.



4.
In diesen Zeitraum läuft auch das Zeitlimit Chinas zur Wiedervereinigung mit Taiwan ab.
Ich bin mal gespannt, ob es dann Krieg zwischen USA und China geben wird.

Das interessiert in den USA derzeit eigentlich niemanden. Aehnlich wie mit Nordkorea wird es ein paar Kriegsschiffe hier, und ein paar Bekundungen geben. Keines des Laender hat bei einer kriegerischen Auseinandersetzung wirklich etwas zu gewinnen.

wtf
27.05.2009, 16:13
Wenn ich mich recht erinnere kutschierst DU mit einem Smart.

Richtig. Aber Smart resp. Daimler will nicht an meine Steuerkohle.

Odin
27.05.2009, 16:29
Die Hersteller spinnen alle. Dieser ganze Sicherheitsquatsch macht die Autos schwer und unbeweglich. Dabei weiß jeder, daß Fahrdynamik mit weniger Gewicht sehr viel besser zu verwirklichen ist. Die Devise muß also lauten: Motorleistung nach oben, Gewicht nach unten schrauben, Deutsche Formen finden. Herausragende Fahrwerke basteln bei gleichzeitig günstigem Sprit und fertig ist der Wagen für die öffentliche Rennstrecke.

Und: Es werden nur noch einige Farbtöne zugelassen, damit es keinen Augenkrebs gibt.

Koslowski
27.05.2009, 16:31
Die Hersteller spinnen alle. Dieser ganze Sicherheitsquatsch macht die Autos schwer und unbeweglich. Dabei weiß jeder, daß Fahrdynamik mit weniger Gewicht sehr viel besser zu verwirklichen ist. Die Devise muß also lauten: Motorleistung nach oben, Gewicht nach unten schrauben, Deutsche Formen finden. Herausragende Fahrwerke basteln bei gleichzeitig günstigem Sprit und fertig ist der Wagen für die öffentliche Rennstrecke.

Und: Es werden nur noch einige Farbtöne zugelassen, damit es keinen Augenkrebs gibt.

Gewicht runter? Ich finde nicht, daß mein bei Bewaffnung und Panzerung sparen sollte.

latrop
27.05.2009, 16:33
Opel baut seit spätestens Anfang der Neunziger Autos, die keiner braucht, kauft oder will. Ein Geldgrab.

Und du fährst mit einer Blechkarre.
Deine Meinung zu Opel ist hirnrissig.

wtf
27.05.2009, 16:45
Wieso? Eine Firma, die am Tropf des Steuerzahlers hängt, ist besser heute als morgen dichtgemacht.

klartext
27.05.2009, 16:45
Opel baut seit spätestens Anfang der Neunziger Autos, die keiner braucht, kauft oder will. Ein Geldgrab.

Opel hat derzeit eine Auslastung von 53 %, trotz Abwrackprämie. Das zeigt, dass der Laden am Markt überflüssig ist.
Was mich sehr stutzig macht - bisher wurden keinerlei Zahlen über die Wirtschaftlichkeit von Opel veröffentlicht, also eine Verlust/Gewinn-Rechnung, an der die wirtschaftliche Lage erkennbar ist. Diese Zahlen sollten eigentlich die Ausgangsbasis für jeden Verkauf der Firma sein.

Marathon
27.05.2009, 16:46
...


...und Fahrverbot für Frauen.

henriof9
27.05.2009, 17:02
Ich weiß ja nicht wo Ihr die Euphorie her nehmt, schließlich ändert sich nicht wirklich viel, denn Opel gehört nach wie vor GM.


Mit der Übertragung der Rechte wird Opel unabhängig von allen Entscheidungen in den USA", sagte ein Sprecher von GM-Europe. "Alle europäischen Einheiten von GM sind jetzt unter dem Dach von Opel", ergänzte er. Nicht übertragen worden seien die Werke des schwedischen Autoherstellers Saab. Dennoch bleibe Opel vorerst zu 100 Prozent eine GM-Tochter.

Weg frei für Treuhandmodell

Durch die Trennung der Besitzverhältnisse ist Opel der vollständigen Lösung aus dem Mutterkonzern aber einen großen Schritt nähergekommen. Ziel ist zunächst die Organisation in einer Übergangsgesellschaft. Nach Angaben aus dem Opel-Aufsichtsrat bestätigte das Kontrollgremium einen Vertrag mit der Bundesregierung und General Motors über die Bildung eines Treuhandmodells sowie über eine staatliche Zwischenfinanzierung für Opel.


Und damit es noch ganz lustig wird, will nun sogar die EU- Kommission mitmischen.



Die EU-Kommission kündigte an, sie werde ein Treffen auf der Ebene der EU-Industrieminister organisieren, bei dem über den Verkauf von Opel gesprochen werden solle. Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagte: "Opel ist kein deutsches, sondern ein europäisches Problem." So müsse es auch gelöst werden. Zuvor hatte bereits der belgische Ministerpräsident Herman Van Rompuy in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben, eine nur durch einen Staat getroffene Lösung scheine "nicht in Übereinstimmung mit der Idee der Europäischen Union" zu stehen. Opel betreibt in Antwerpen ein Werk mit rund 2500 Mitarbeitern.

Soll doch die EU machen, immer ran, dann kann sich Deutschland zurücklehnen und braucht sich finanziell nicht krumm zu machen.

Sprecher
27.05.2009, 17:15
Opel baut seit spätestens Anfang der Neunziger Autos, die keiner braucht, kauft oder will. Ein Geldgrab.

In den 90ern war Opel dank Spar-Lopez schlecht, das stimmt. Inzwischen hat Opel aber von allen deutschen Herstellern das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Das einzige Problem ist das relativ schlechte image.

Sprecher
27.05.2009, 17:19
Hinter Magna steckt der Kreml, die Chinesen wollen Opel technologisch sezieren. Bleibt nur noch Fiat übrig. So profitiert wenigstens ein europäisches Unternehmen. Ich schätze, dass tatsächlich Fiat den Zuschlag erhält.

Kreml hin Kreml her, Magna hat ein Interesse am Fortbestehen Opels.
Fiat eher nicht. Mit Fiat würde Opel vom Regen in die Traufe kommen , erst Befehlsempfänger aus Detroit, dann Befehlsempfänger aus Turin. Ich kann mir allerdings vorstellen daß die Politik, insbsondere die Arschkriecher-CDU trotzdem Fiat den Zuschlag plus deutsche Steuermilliarden gibt und so einen weltweiten Konkurrenzkonzern zu VW finanziert.
Fiat ist die für Deutschland schädlichste Lösung, deshalb wird sie wahrscheinlich umgesetzt.

Sprecher
27.05.2009, 17:21
Bei mir fährt keiner davon herum. Und die Tatsache, daß ein Unternehmen schlechte Produkte defizitär herstellt, die von schlichten Gemütern gekauft werden, ist für sich betrachtet kein Existenzgrund.

Dummes Geschwalle, wie üblich von dir Möchtegern-Eliteangehörigem.

Pandulf
27.05.2009, 17:21
Hinter Magna steckt der Kreml, die Chinesen wollen Opel technologisch sezieren. Bleibt nur noch Fiat übrig. So profitiert wenigstens ein europäisches Unternehmen. Ich schätze, dass tatsächlich Fiat den Zuschlag erhält.

Hinter Magna steckt nicht der Kreml, sondern GM. Magna ist groß geworden als Zulieferer von GM. Magna will mit seine Investition in Opel GM stabilisieren und damit seinen grössten Kunden. Die Russen sind nur Kapitalgeber und Hoffende, dass technologisch für sie was abfällt.

Marathon
27.05.2009, 17:24
Ich will nicht wissen, was an Inflation auf uns zukommt, sobald sich die Weltwirtschaft wieder ein wenig belebt.

Laut Finanzexperte Marc Faber kommt die Hyperinflation in den USA ganz bestimmt:
http://www.boerse-express.com/pages/780097/newsflow

Bei der Waffenmenge in den USA und der Wut der Bürger gibt es in wenigen Jahren dort drüben Mord und Totschlag in ungeahntem Ausmaß.

FranzKonz
27.05.2009, 17:24
Ich will nicht wissen, was an Inflation auf uns zukommt, sobald sich die Weltwirtschaft wieder ein wenig belebt.

Wenn wir schon dabei sind, nicht wissen zu wollen: Ich möchte nicht wissen, wo der Dollarkurs hingeht.

Marathon
27.05.2009, 17:26
Wenn wir schon dabei sind, nicht wissen zu wollen: Ich möchte nicht wissen, wo der Dollarkurs hingeht.

Dann werden Intel Prozessoren und Western Digital Festplatten schön billig.

FranzKonz
27.05.2009, 17:29
Dann werden Intel Prozessoren und Western Digital Festplatten schön billig.

Es fragt sich dennoch, ob Du sie Dir leisten kannst, wenn die Amerikaner sich keinen Benz und keinen BMW mehr leisten können.

Odin
27.05.2009, 17:33
Gewicht runter? Ich finde nicht, daß mein bei Bewaffnung und Panzerung sparen sollte.

Das stimmt natürlich, aber normale PKW werden ja nur mit MG bestückt und da hält sich das Gewicht in Grenzen.

Sprecher
27.05.2009, 17:34
Dann werden Intel Prozessoren und Western Digital Festplatten schön billig.

Schau mal auf deinen Intel-Prozesser und deine WD-Festplatte wo die hergestellt wurden. Ich gehe jede Wette ein es ist nicht die USA ;)

Bei meinem Intel-Prozesseor steht übrigens "Made in Malaysia" drauf.

Odin
27.05.2009, 17:36
...und Fahrverbot für Frauen.

Versteht sich ja von selbst.

tommy3333
27.05.2009, 17:43
In den 90ern war Opel dank Spar-Lopez schlecht, das stimmt. Inzwischen hat Opel aber von allen deutschen Herstellern das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Das einzige Problem ist das relativ schlechte image.

Lopez wechselte bereits Anfang der 90er Jahre zu VW. Das wäre für Opel genug Zeit gewesen, um sich in der Zwischenzeit von dem Billigschrott zu erholen. Wenn aber die Auslastung nicht stimmt(e), ja dann konnte sich Opel wohl offenbar auch nichts Besseres leisten.

Marathon
27.05.2009, 17:58
Versteht sich ja von selbst.

Mir haben Weiber schon zwei Karren zu Schrott gefahren.

heizer
27.05.2009, 18:41
Deutschland gibt den Chinesen Entwicklungshilfe, 63 Millionen €?

Dafür kaufen die Chinesen deutsche Firmen. :D

Außerdem müssen sie ihre bald wertlosen US- Dollar loswerden.

berty
27.05.2009, 18:56
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/jetzt-bieten-auch-chinesen-bei-opel-mit;2298129



http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Vierter-Interessent-Chinesen-Opel-Jobs/701910.html

http://www.motornews.at/cms/upload/berichte_auto/opel/opel_insignia_my2008_3.jpg

Kein ernsthafter Mitbewerber im Poker um Opel. Die wollen nur Rüsselsheim demontieren und in China wieder aufbauen.

politisch Verfolgter
27.05.2009, 19:46
Goldene Anbieternetze hätten längst unerschöpfliche Typenvielfalt an ElektroAutos bewirkt, die dezentral produziert werden.
Gilt generell für ökonomisches Agieren betriebsloser Anbieter, die damit die Wirtschaft und das Kapital sind.
Alles stammt sowieso immer von Betriebslosen, auch die ProduktIdeen, die techn.-wiss. Entwicklung.

Gryphus
27.05.2009, 19:49
Hatte nicht sogar GAZ Interesse an Opel gehabt?

politisch Verfolgter
27.05.2009, 20:05
Anbieternetze statt Anlegerinstrumente.
Profit statt Lohn.
Marktwirtschaft statt Feudalismus.
Leistungsgesellschaft statt Sozialstaat.

vaater
27.05.2009, 22:05
Kein ernsthafter Mitbewerber im Poker um Opel. Die wollen nur Rüsselsheim demontieren und in China wieder aufbauen.

Einige der modernsten und effektivsten Produktionsstätten stehen sowieso schon in China.
Die Opel- Fertigungsttechnik ist da nichts besonderes.

Dubidomo
27.05.2009, 22:33
Kein ernsthafter Mitbewerber im Poker um Opel. Die wollen nur Rüsselsheim demontieren und in China wieder aufbauen.

Na und? Dann sind wir Schrott-Opel endlich los!

berty
27.05.2009, 22:45
Einige der modernsten und effektivsten Produktionsstätten stehen sowieso schon in China.
Die Opel- Fertigungsttechnik ist da nichts besonderes.

Ein Unternehmen besteht nicht nur aus der Fertigungstechnik. Es ist das Know-how aller Mitarbeiter, das eine Firma prägt. Gut jetzt kann man sagen, dass die sinkenden Marktanteile Beweis dafür ist, dass es damit nicht weit her ist. auf alle Fälle, ist in China von diesem Wissen kaum was vorhanden. Obwohl ich die katastrophalen Testberichte über chinesische Autos bestimmt nicht überschätze, sind sie doch ein Indiz dafür.

Außerdem gibt es ja eh keinen Wettbewerb um Opel. Mehr doch einen um staatliche fürsorge.

JWalker
27.05.2009, 22:51
Na und? Dann sind wir Schrott-Opel endlich los!

wenn wir schrott loswerden wollen, dann sollen die chinukken mal lieber
ganz schnell -> vw <- wegkaufen.

positiver nebeneffekt : wir sind nicht nur hässliche autos, sondern auch den
den scheiss - pietsch los.

Dubidomo
27.05.2009, 22:56
wenn wir schrott loswerden wollen, dann sollen die chinukken mal lieber
ganz schnell -> vw <- wegkaufen.

Positiver nebeneffekt : Wir sind nicht nur hässliche autos, sondern auch den
den scheiss - pietsch los.

?( ?(

vaater
28.05.2009, 07:58
wenn wir schrott loswerden wollen, dann sollen die chinukken mal lieber
ganz schnell -> vw <- wegkaufen.

positiver nebeneffekt : wir sind nicht nur hässliche autos, sondern auch den
den scheiss - pietsch los.

Du redest wirr.
Volkswagen hat mit der SAIC (Shanghai Automotive Industry Cooperation) bereits seit 25 Jahren ein Joint Venture.
Mit der FAW (First Automotive Works) besteht seit 1985 ein Joint Venture.

In Shanghai, Changchun, Nanjing werden so gut wie alle wichtigen Wagen aus dem aktuellen Volkswagen/Audi/Skoda Sortiment produziert.

Es brummt in der Automobilproduktion in China.
In der jetzigen Phase, wo andere Fahrzeugproduzenten weltweit über 50%ige Absatzeinbrüche klagen, wird derzeit z.B. bei Shanghai Volkswagen an 7 Tagen /Woche täglich 20 Stunden ausschliesslich für den chinesischen Inlandsmarkt produziert.
China ist bereits jetzt der grösste Automobilproduzent der Welt und nun wohl auch der grösste Absatzmarkt.
Wirres Gerede ändert daran nichts, bringt uns nur weiter in den Strudel des Abstiegs.

Sydneysider
28.05.2009, 09:58
Wenn die Schlitzaugen den Zuschlag bekommen ...
was wird dann aus " Opel " ... Blitz heißt aus chinesisch ... " ZengPeng" -
Ich sehe schon die Werbung ... Astra ZengPeng ... klingt gut !!!

Candymaker
28.05.2009, 10:51
http://pix.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/fenster-reuters459-1243500512.jpg

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/text/
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Spitzentreffen-im-Kanzleramt-General-Motors-br%FCskiert-Opel-Retter/519635.html?nv=cd-topnews

McDuff
28.05.2009, 10:54
Klar das wieder versucht wird "Dumb geman money" herauszupressen. Mal sehen ob die Junta nachgibt.

heizer
28.05.2009, 11:00
http://pix.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/fenster-reuters459-1243500512.jpg

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/text/
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Spitzentreffen-im-Kanzleramt-General-Motors-br%FCskiert-Opel-Retter/519635.html?nv=cd-topnews

Auf dem Foto fehlen nur noch die waagerechten Linien.

elas
28.05.2009, 11:03
Ein klassischer Fall wie die jüdische Finanz- und Machthydra Deutschland bis zur Demütigung erpresst.

So war es schon immer.....deshalb sind unsere Altvorderen auf die Barrikaden.

Irgendwann wird auch der Langmut der Deutschen wieder ein Ende haben.

Candymaker
28.05.2009, 11:14
Klar das wieder versucht wird "Dumb geman money" herauszupressen. Mal sehen ob die Junta nachgibt.

Bei euch ist doch gerade Wahljahr, oder nicht...? :))
Auch bei GM dürfte dies bekannt sein.



http://www.deutschland-debatte.de/wp-content/uploads/2009/01/staatsverschuldung1.jpg

Stadtknecht
28.05.2009, 11:17
Ein zynisches Pokerspiel bei dem die Opel-Arbeitnehmer die Verlierer sein werden.

Candymaker
28.05.2009, 11:25
Ein klassischer Fall wie die jüdische Finanz- und Machthydra Deutschland bis zur Demütigung erpresst.

So war es schon immer.....deshalb sind unsere Altvorderen auf die Barrikaden.

Irgendwann wird auch der Langmut der Deutschen wieder ein Ende haben.


Lass dich mal am Hirn operieren!

Akra
28.05.2009, 11:57
Opel muß in die Insolvenz. Alles andere wäre fatal aber wegen diesem scheiß Wahljahr müssen unsere Politiker sich in Dinge einmischen von denen sie absolut keine Ahnung haben.

Wenn Opel markt- und konkurrenzfähig wäre, würde es Interessenten geben die nicht beim Staat um Bürgschaften betteln würden.

Akra
28.05.2009, 12:00
Bei euch ist doch gerade Wahljahr, oder nicht...? :))
Auch bei GM dürfte dies bekannt sein.





Die Konjunkturprogramme (bis auf die Abwrackprämie) waren richtig um gegen die Krise anzukämpfen. Diese verursachen nun mal ein stärkeren Spike nach oben im Chart.

Das Problem ist, dass diese Kurve in den guten Jahren nicht nach unten zeigt und dies wird dem Land irgendwann das Genick brechen.

ursula
28.05.2009, 12:03
im mittelstand fliegen wir doch auch wie die raben raus. sperrt ab die hallen und macht los wie nach dem schliessen vieler gruben hier....

ansonsten GM ist nur der eintreiber für die besatzungsmacht oder ist der friedensvertrag an mir vorbeigegangen???

aussaugen, bestrafen, ....

dazu noch aussicht auf einen neuen koreakrieg - die situation ist doch für kapitalanleger supi.

ich fahre einen szarkozy "wagen" und ich bin zufrieden damit.:D

Marathon
28.05.2009, 12:35
Man erinnere sich:
In der Presse stand im Klartext drin, dass Lehman Brothers pleite sind.
In einer Nacht und Nebelaktion überweist die BRD 300 Milliarden Euro an Lehman Brothers.

Was passiert jetzt?
In der Presse steht im Klartext drin, dass General Motors pleite ist.
In einer Nacht und Nebelaktion verlangt General Motors plötzlich 300 Milliarden Euro.

Sind diese Parallelen Zufall?


Zick Zack, Koffer rauf, Koffer runter:
Gestern wurde Opel angeblich schuldenfrei aus GM herausgetrennt, aber nur wenige Stunden später besteht plötzlich ein kurzfristiges Finanzloch von mal eben 300 Millionen Euro.



Warum wird überhaupt nachts verhandelt?
Etwa weil die Chefs von General Motors in den USA dann tagsüber per Telekonferenz verhandeln können? Denn diese GM Chefs sind ja wohl nicht hier in Deutschland, aber man wird ja wohl mit denen verhandeln oder wie sonst sehen diese Verhandlungen aus?

Haspelbein
28.05.2009, 13:13
GM wird praktisch per staatlicher Auflage in den Konkurs getrieben, da zukuenftige staatliche Stuetzen nur unter Auflagen gewaehrt werden, die fuer die Glaeubiger GMs weniger attraktiv sind als ein Bankrott. Tritt diese Insolvenz ein, womit ich heute oder in der naechsten Tagen rechne, werden die Glaeubiger versuchen, soviel wie moeglich rauszuschlagen. Solange Opel zu Beginn dieses Prozesses noch zu GM gehoert, glaube ich nicht, dass eine simple "schuldenfreie Heraustrennung" moeglich ist.

Aendert sich die stark unterschiedliche Sichtweise zwischen der US Regierung und den Glaeubigern nicht, so kann es sogar sein, dass GM eine Insolvenz vor sich hat, die ueber eine einfache Umstrukturierung deutlich hinausgeht.

leuchtender Phönix
28.05.2009, 13:50
Man erinnere sich:
In der Presse stand im Klartext drin, dass Lehman Brothers pleite sind.
In einer Nacht und Nebelaktion überweist die BRD 300 Milliarden Euro an Lehman Brothers.

Was passiert jetzt?
In der Presse steht im Klartext drin, dass General Motors pleite ist.
In einer Nacht und Nebelaktion verlangt General Motors plötzlich 300 Milliarden Euro.

300 Millionen, nicht Milliarden Euro.

Ich wäre dafür, das Opel in die Insolvenz geht. Mir scheint es so, als würden sich Magna und Fiat an einer Opel-Übernahme verheben. Dadurch würden hohe Belastungen auf den Bundeshaushalt zukommen.


Sind diese Parallelen Zufall?

Ja. Bei Lehmann Brothers war 300 Millionen ein gerundeter Wert (also nicht genau 300 Millionen).

dZUG
28.05.2009, 14:54
Das Feilschen um Opel ist vorerst gescheitert.
Meldet das schweizer Info Fernsehen :D

Don
28.05.2009, 15:29
3

Ich wäre dafür, das Opel in die Insolvenz geht. Mir scheint es so, als würden sich Magna und Fiat an einer Opel-Übernahme verheben. Dadurch würden hohe Belastungen auf den Bundeshaushalt zukommen.


Also Opel im Schlepptau von GM in die Insovenz. Sehe ich auch so.

Dann unterhalten sich die Insovenzverwalter, meist vernünftige Leute, und können einen rechtsicheren Deal mit einem Übernehmer schließen. Ich verstehe nicht weshalb unsere Lackaffen sich die Nacht von GM Managern stehlen lassen.
Das ist ja schon megapeinlich.
Ich hätte den Amis gesagt, wenn ihr mit uns reden wollt steht eben früher auf.

Registrierter
28.05.2009, 15:31
Man erinnere sich:
In der Presse stand im Klartext drin, dass Lehman Brothers pleite sind.
In einer Nacht und Nebelaktion überweist die BRD 300 Milliarden Euro an Lehman Brothers.


Fehldarstellung um den schlappen Faktor 1000. Aber was macht das für einen Unterschied....

Haspelbein
28.05.2009, 15:34
[..]Ich verstehe nicht weshalb unsere Lackaffen sich die Nacht von GM Managern stehlen lassen.
Das ist ja schon megapeinlich.
Ich hätte den Amis gesagt, wenn ihr mit uns reden wollt steht eben früher auf.

Der eigentliche Witz an der Sache ist, dass die GM Manager vielleicht eh die falschen Gespraechspartner sind, sollte es zur Insolvenz kommen, womit ich derzeit stark rechne. :D

ursula
28.05.2009, 15:57
so wirds kommen haspel und eins, fix, drei stehst net mehr in klimatisierten hallen sondern aufm erdbeerfeld.:]:] man kann nicht mehr rumzicken beim amt. ich bin gerade wieder mal in der leistungsabteilung gewesen, zum erstenmal als "kinderlos", an die 5 % minus denkt man gar nicht.... oder das abfindungen voll versteuert werden seit 2006 vom ersten cent an.

muss dabei immer an frau epstein denken: theater, theater....

die rolle der amis find ich trotzdem sch.....

vaater
28.05.2009, 16:25
Also Opel im Schlepptau von GM in die Insovenz. Sehe ich auch so.

Dann unterhalten sich die Insovenzverwalter, meist vernünftige Leute, und können einen rechtsicheren Deal mit einem Übernehmer schließen. Ich verstehe nicht weshalb unsere Lackaffen sich die Nacht von GM Managern stehlen lassen.
Das ist ja schon megapeinlich.
Ich hätte den Amis gesagt, wenn ihr mit uns reden wollt steht eben früher auf.

Ganz genau so ist das!

vaater
28.05.2009, 16:46
Der zum System gehörende "Spiegel Online" schreibt:
" Die gesammelte deutsche Polit-Prominenz gibt sich im Kanzleramt die Ehre - und für die US-Regierung sitzt ein drittklassiger Abgesandter mit am Tisch, ein Unterhändler mit nur eingeschränkter Entscheidungsgewalt. Mehrmals muss die Sitzung unterbrochen werden, damit der Mann mit Washington konferieren kann. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627254,00.html

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit, denn die HERREN sagen, was und wie gespielt wird, nicht die KNECHTE, die sich seit 64 Jahren vor denen in den Staub schmeissen.
Dazu passt auch dieser Bericht:
"EU warnt Berlin vor Opel-Alleingang"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627398,00.html

Hallo liebe Frau Bundesmerkel, haben Sie sich bei der EU keine Erlaubnis eingeholt, deutsche Arbeitsplätze zu retten??

Haspelbein
28.05.2009, 16:52
Der zum System gehörende "Spiegel Online" schreibt:
" Die gesammelte deutsche Polit-Prominenz gibt sich im Kanzleramt die Ehre - und für die US-Regierung sitzt ein drittklassiger Abgesandter mit am Tisch, ein Unterhändler mit nur eingeschränkter Entscheidungsgewalt. Mehrmals muss die Sitzung unterbrochen werden, damit der Mann mit Washington konferieren kann. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627254,00.html[...]

Der groesste Witz ist, dass diese Verhandlungen (mit der US Regierung) letztendlich immer noch an die falsche Adresse gerichtet sind. Hier verhandeln Regierungen um etwas, was letztendlich laengst in die Hand der Glaeubiger uebergegangen ist.

Die US Regierung will fuer GM generell keinem Sanierungsplan zustimmen, bei dem die Glaeubiger mehr als 10% ihrer Investitionen erhalten. Dem werden die Glaeubiger niemals zustimmen, da sie bei einer Insolvenz wahrscheinlich mehr rausschlagen koennen. Damit hat sich die US Regierung selbst aus dem Spiel genommen.

Deutschland verhandelt mit jemandem, der in dieser Form nur noch sehr begrenzt beteiligt ist.

Sprecher
28.05.2009, 17:16
Bei euch ist doch gerade Wahljahr, oder nicht...? :))
Auch bei GM dürfte dies bekannt sein.



http://www.deutschland-debatte.de/wp-content/uploads/2009/01/staatsverschuldung1.jpg

Typisch, deutsche Steuermilliarden abgreifen und sich dann über die deutsche Verschuldung lustig machen X(
Deutschland verschuldet sich u.a um Polen aufzubauen.

Sprecher
28.05.2009, 17:20
Wenn man Opel insolvent gehen lässt kann man den Laden für ein Appel +Ei verstaatlichen (so machens die Amis mit GM ja auch)und dann in Ruhe einen DEUTSCHEN Investor suchen. Eine Verstaatlichung nach einer Insolvenz wäre weitaus billiger als Staatsbürgschaften für ausländische Investoren.

direkt
28.05.2009, 18:00
Quelle: Focus Money Finanzen. 28.05.09, 14:36

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) den unbedingten Willen zur Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel abgesprochen.

Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer kritisiert die Rolle der Regierung bei der Opel-Rettung.
„Man hat den Eindruck, er will Opel bewusst in die Insolvenz schicken und den Schwarzen Peter den USA zuschieben“, sagte der Professor an der Universität Duisburg-Essen am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Frankfurt.
Der bei den Autoherstellern nicht unumstrittene Experte kritisierte, dass das Opel-Treffen in der Nacht zum Donnerstag im Kanzleramt „naiv“ vorbereitet gewesen sei. „Es ist unverständlich, das die Konzepte nicht vorab mit Magna und Fiat abgestimmt wurden.“ Alle Beteiligten seien nach Berlin gekommen, aber nichts habe geklappt. Der Bund lasse Opel mit dieser Strategie an die Wand fahren.

http://www.focus.de/finanzen/news/auto-dudenhoeffer-bund-laesst-opel-gegen-die-wand-fahren_aid_403353.html

Die Großkonzerne und mittelständigen Unternehmen schrien nach Privatisierung und verteufelten die Staatlichen unternehmen, wie zB die Stadtwerke mit allen Dienstleistungen.
Die Regierungen aller Couleur knickten ein, und Privatisierten auf Teufel komm raus.
Jetzt im Sturm der Finanzkrise schreien plötzlich alle nach dem Staat, was ist dann erst, wenn sich der Sturm zum Hurrikan entpupt?
Sehr viele Firmen bekommen ja schon durch das Kurzarbeitergeld eine menge Staatshilfen in den Allerwährtesten geblasen.

Opel, Porsche, Karstadt, Conti, Heideldruck setzt auf Geld vom Staat, Commerzbank nimmt Geld vom Staat, Multimilliardäre Schickedanz will Geld vom Staat., Elisabeth Schaeffler will Hilfe vom Staat

In den USA fordert selbst die US-Pornoindustrie Geld vom Staat. ( Satire)

Haspelbein
28.05.2009, 18:09
[...]
In den USA fordert selbst die US-Pornoindustrie Geld vom Staat.

Dir ist klar, dass dies ein Witz des Larry Flynt war, um eben diese Absurditaet aufzuzeigen? Der Mann ist so uebel, dass ich ihn irgendwie mag.

direkt
28.05.2009, 18:14
Dir ist klar, dass dies ein Witz des Larry Flynt war, um eben diese Absurditaet aufzuzeigen? Der Mann ist so uebel, dass ich ihn irgendwie mag.

Ja das mag sein, muss ich das dazu schreiben?

Haspelbein
28.05.2009, 18:27
Ja das mag sein, muss ich das dazu schreiben?

Ja, in diesem Forum ganz eindeutig. Hier ist keine Idee zu absurd. :D

elas
28.05.2009, 20:16
Lass dich mal am Hirn operieren!

Deine Beleidigung ändert nichts an der jüdischen Finanz- und Machthydra welche die Finanzbetrugskrise und im Gefolge die Wirtschaftskrise hervorgebracht hat.

Ich denke nur an Madoff und Fuld, jüdische Großbetrüger wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Entweder bist du Jude oder doof.

Sven71
28.05.2009, 20:19
Wenn man Opel insolvent gehen lässt kann man den Laden für ein Appel +Ei verstaatlichen (so machens die Amis mit GM ja auch)und dann in Ruhe einen DEUTSCHEN Investor suchen. Eine Verstaatlichung nach einer Insolvenz wäre weitaus billiger als Staatsbürgschaften für ausländische Investoren.

Na sollen sich doch die Opelaner und die Opel-Händler wie angedacht zusammenschließen und selbst unternehmerisch handeln. Glaubt man unseren Forenlinken, dann ist das doch eh ein Klacks, denn der Unternehmer ist ein überflüssiger böser Kapitalist und so gut wie überflüssig.
Und vielleicht fängt Opel unter dem Druck der Wirtschaftlichkeit dann tatsächlich mal an, gute Autos zu bauen ... :cool2:

Topas
28.05.2009, 20:30
Ein interessanter Artikel:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/opel-deutsche-fabriken-an-us-banken-verpfaendet_aid_387105.html

Orwell
28.05.2009, 20:55
Das Lügenmärchen von der Erfolgreichen Privatisierung der Staatlichen Hoheitsaufgaben, wie Strom, Wasser, Müllentsorgung etc. glaubt der informierte Mensch eh nicht mehr !

Stetig steigende Strompreise, galoppierende Entsorgunggelder, überteuerte H2O Gebühren fressen dem Normalo die Haare vom Kopf.

Die Parasiten sitzen auf sicheren Stühlen im Bundestag und schlagen sich auf Kosten, Harter Arbeit anderer, die Mägen voll. (damit Reihen sie sich unmittelbar mit Millionen Bereicherern & Schätzen aus allen Herren Länder ein, die auch nur das Brot essen, welches andere verdienen !!!!)

Der Staat verscherbelte alle was nicht Niet und Nagelfest ist bzw. war. Das Vermögen eines ganzen Volkes inkl. Tafelsilber wurde der künstlich geschaffenen Globalisierung geopfert. Der dumme ist immer der dumme, der sich das Gefallen lässt und aus Ignoranz, Bequemlichkeit, Faulheit und Untertanenmanier die Fresse hält und dumm zu sieht !


Opel ist nur ein weiteres Opfer der Politischen Inkompetenz !


Heil Stalin Heil Achmadine ! (damit dürfte ich den deutschen Zeitgeist getroffen haben !!)

David Addison
28.05.2009, 21:02
Die Insolvenz oder ganz Dichtmachung wäre das sinnvollste. Ansonsten geht Opel an Magna, also direkt an den russischen Staat. Denn hinter Magna steht niemand anderes. Oder es geht sogar an die Chinesen, die ja jetzt unbedingt einsteigen wollen. Beide Russland und China wollen nichts anders als das Know-How Opels. Eine Alternative wäre FIAT, aber die wollen nur an die deutschen Staatshilfen kommen, um ihren eigenen Dreckskonzern zu finanzieren. FIAT stand noch vor kurzem selbst vor der Pleite.
Also lieber Opel zerschlagen und komplett dichtmachen. Dann bleiben die Patente bei den Amerikanern. Die können diese Patente, unter anderem zum Bau von spritsparenden Autos selbt gut gebrauchen. Nur darauf sind die bisher noch nicht gekommen.

Geronimo
28.05.2009, 21:06
Die Insolvenz oder ganz Dichtmachung wäre das sinnvollste. Ansonsten geht Opel an Magna, also direkt an den russischen Staat. Denn hinter Magna steht niemand anderes. Oder es geht sogar an die Chinesen, die ja jetzt unbedingt einsteigen wollen. Beide Russland und China wollen nichts anders als das Know-How Opels. Eine Alternative wäre FIAT, aber die wollen nur an die deutschen Staatshilfen kommen, um ihren eigenen Dreckskonzern zu finanzieren. FIAT stand noch vor kurzem selbst vor der Pleite.
Also lieber Opel zerschlagen und komplett dichtmachen. Dann bleiben die Patente bei den Amerikanern. Die können diese Patente, unter anderem zum Bau von spritsparenden Autos selbt gut gebrauchen. Nur darauf sind die bisher noch nicht gekommen.

Magna-Steyr ist ein kanadisch-österreichisches Unternehmen mit russischer Minderheitsbeteiligung. Also, keine Panik. Und die wollen auch nur Geld verdienen. Und mit Autos "Made in Russia" geht das nun mal nicht.

David Addison
28.05.2009, 21:13
Magna-Steyr ist ein kanadisch-österreichisches Unternehmen mit russischer Minderheitsbeteiligung. Also, keine Panik. Und die wollen auch nur Geld verdienen. Und mit Autos "Made in Russia" geht das nun mal nicht.

Magna hat überhaupt nicht genug Geld um Opel zu erwerben. Die Gelder erhält Magna über die russische Staatsbank Sperbank und den russischen-staatlichen Autobauer Gaz. Wir brauchen uns nichts vorzumachen, Russland will an das Know-How von Opel und das Geld dafür kommt direkt aus dem Kreml. Siehst du allein schon an der Beteiligung, 20% Aktien erhält Magna, 35% Sperbank (also der Kreml).

Haspelbein
28.05.2009, 21:16
[...] Die können diese Patente, unter anderem zum Bau von spritsparenden Autos selbt gut gebrauchen. Nur darauf sind die bisher noch nicht gekommen.

Darauf sind sie schon seit langer Zeit gekommen, und haben versucht, diese Autos auf dem US-Markt anzubieten. Leider wurden sie nicht gekauft, und das aus verschiedenen Gruenden.

Leider schieben die US-Abgasnormen den meisten Dieselautos einen Riegel vor, weshalb in dieser Hinsicht die Japaner mit ihren Hybridfahrzeugen die sparsamsten Autos anboten.

Geronimo
28.05.2009, 21:17
Magna hat überhaupt nicht genug Geld um Opel zu erwerben. Die Gelder erhält Magna über die russische Staatsbank Sperbank und den russischen-staatlichen Autobauer Gaz. Wir brauchen uns nichts vorzumachen, Russland will an das Know-How von Opel und das Geld dafür kommt direkt aus dem Kreml. Siehst du allein schon an der Beteiligung, 20% Aktien erhält Magna, 35% Sperbank (also der Kreml).

Aha. Und die restlichen 45%? Die Aktionäre von Steyr. Und wer ist bei Steyr Großaktionär? Na?

Geronimo
28.05.2009, 21:23
Übrigens, der Chef von Magna-Steyr heißt Frank Stronach und ist ........Österreicher.:D

David Addison
28.05.2009, 21:24
Aha. Und die restlichen 45%? Die Aktionäre von Steyr. Und wer ist bei Steyr Großaktionär? Na?

Nein. 20% Magna, 35% Sperbank/Kreml, 35% bleibt bei GM, der Rest soll gestreut werden.

Lies dich erst mal in das Thema ein, bevor du hier rumlaberst. Magna hat nichts zu melden, die dienen einzig und allein als Name. Iniitiert hat diese Idee der Kreml. Magna/Steyr hat überhaupt nicht das Geld für so einen Deal.

Geronimo
28.05.2009, 21:31
Nein. 20% Magna, 35% Sperbank/Kreml, 35% bleibt bei GM, der Rest soll gestreut werden.

Lies dich erst mal in das Thema ein, bevor du hier rumlaberst. Magna hat nichts zu melden, die dienen einzig und allein als Name. Iniitiert hat diese Idee der Kreml. Magna/Steyr hat überhaupt nicht das Geld für so einen Deal.

Wer hier labert bist du. Lies dich erst mal ein, Türke.

David Addison
28.05.2009, 21:47
Wer hier labert bist du. Lies dich erst mal ein, Türke.

***Beleidigung*** hab mich im Gegensatz zu dir da längst eingelesen:

Das Magna-Konzept

Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna plant den Einstieg bei Opel zusammen mit russischen Partnern. Er selbst will nur 20 Prozent der Anteile erwerben. Die russischen Partner, die staatliche Sperbank und der Autobauer Gaz, sowie der Opel-Mutterkonzern General Motors sollen jeweils 35 Prozent an Opel halten. Die restlichen zehn Prozent sollen die Opel-Mitarbeiter übernehmen.
http://www.mdr.de/nachrichten/6383838-hintergrund-6396933.html

Gawen
28.05.2009, 21:49
Magna hat überhaupt nicht genug Geld um Opel zu erwerben. Die Gelder erhält Magna über die russische Staatsbank Sperbank und den russischen-staatlichen Autobauer Gaz. Wir brauchen uns nichts vorzumachen, Russland will an das Know-How von Opel und das Geld dafür kommt direkt aus dem Kreml. Siehst du allein schon an der Beteiligung, 20% Aktien erhält Magna, 35% Sperbank (also der Kreml).

Lang lebe die deutsch-russische Freundschaft, wenn sie Arbeitsplätze hierzulande sichert.

Opel hat nicht gerade Dual-Use Technologie im Portfolio und Geld stinkt nicht, so what? ;)

Pandulf
28.05.2009, 21:57
Dem politischen Führungspersonal in der BRD wäre es durchaus zuzutrauen, dass sie wieder einen Bereich der Deutschen Macht - die Automobilindustrie und ihre deutschen Zulieferer - schleifen würden. Gerade von zu Guttenberg als Mitglied der "Transatlantischen Brücke" würde dies gut in die Biographie passen.

vaater
28.05.2009, 22:05
Nein. 20% Magna, 35% Sperbank/Kreml, 35% bleibt bei GM, der Rest soll gestreut werden.

Lies dich erst mal in das Thema ein, bevor du hier rumlaberst. Magna hat nichts zu melden, die dienen einzig und allein als Name. Iniitiert hat diese Idee der Kreml. Magna/Steyr hat überhaupt nicht das Geld für so einen Deal.

Porsche hatte auch kein Geld für den Kauf von Volkswagen, Schäffler hatte auch kein Geld füpr den Kauf von Conti. Die Bangster machten viel möglich.
Hoffentlich sind diese Finanzverbrechen nun nicht mehr möglich.

vaater
28.05.2009, 22:48
http://pix.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/fenster-reuters459-1243500512.jpg

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/text/
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Spitzentreffen-im-Kanzleramt-General-Motors-br%FCskiert-Opel-Retter/519635.html?nv=cd-topnews

Hoffentlich merken unsere obigen Darsteller jetzt einmal am eigenen Leib, wie sie persönlich verarscht wurden und kriechen denen nicht weiter sonst wo hin, denn die sind es nicht wert.

Aldebaran
28.05.2009, 22:51
im mittelstand fliegen wir doch auch wie die raben raus. sperrt ab die hallen und macht los wie nach dem schliessen vieler gruben hier....

ansonsten GM ist nur der eintreiber für die besatzungsmacht oder ist der friedensvertrag an mir vorbeigegangen???

aussaugen, bestrafen, ....

dazu noch aussicht auf einen neuen koreakrieg - die situation ist doch für kapitalanleger supi.

ich fahre einen szarkozy "wagen" und ich bin zufrieden damit.:D


Nein, GM ist noch der Eigentümer von Opel, kämpft ums eigene Überleben und will natürlich herausholen, was herauszuholen ist. Die GM-Manager dürften inzwischen begriffen haben, was Opel der deutschen Politik wert ist.

Aldebaran
28.05.2009, 22:52
Deine Beleidigung ändert nichts an der jüdischen Finanz- und Machthydra welche die Finanzbetrugskrise und im Gefolge die Wirtschaftskrise hervorgebracht hat.

Ich denke nur an Madoff und Fuld, jüdische Großbetrüger wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Entweder bist du Jude oder doof.


GM ist ein anderer Fall. GM steht am Abgrund oder schlittert bereits hinein.

elas
28.05.2009, 23:27
Hoffentlich merken unsere obigen Darsteller jetzt einmal am eigenen Leib, wie sie persönlich verarscht wurden und kriechen denen nicht weiter sonst wo hin, denn die sind es nicht wert.

Die wurden doch schon mit den Landesbanken verarscht bis geht nicht mehr.
Wir scheinen wirklich nur von Volltrotteln regiert zu werden.

elas
28.05.2009, 23:39
Ein interessanter Artikel:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/opel-deutsche-fabriken-an-us-banken-verpfaendet_aid_387105.html

Die Opel-Rettung erinnert stark an den Verkauf amerikanischer Schrottpapiere an die deutschen Landesbanken.
Opel ist eine leere Hülle, die für Milliarden Bürgschaften gerettet werden soll mit dem Ergebnis dass die Milliarden in kurzer Zeit fällig werden und Opel pleite ist.

Dann sind Geld und Arbeitsplätze im Arsch.

Mit Betrügern soll man keine Geschäfte machen (siehe Cross-Border-Leasing--........auch so ein jüdischer Betrug)

klartext
28.05.2009, 23:49
Was zur Zeit ausgehandelt wird, ist die Abwrackprämie für Opel. Dass der Laden keine Zukunft hat, weiss jeder.

Stechlin
29.05.2009, 00:12
Opel muß in die Insolvenz. Alles andere wäre fatal aber wegen diesem scheiß Wahljahr müssen unsere Politiker sich in Dinge einmischen von denen sie absolut keine Ahnung haben.

Wenn Opel markt- und konkurrenzfähig wäre, würde es Interessenten geben die nicht beim Staat um Bürgschaften betteln würden.

Gilt das auch für die Hypo Real Estate?

Stechlin
29.05.2009, 00:19
Was zur Zeit ausgehandelt wird, ist die Abwrackprämie für Opel. Dass der Laden keine Zukunft hat, weiss jeder.

Hallo, Jeder!

Wie kann es sein, dass Opel in Eisenach, die effizienteste und rentabelste Autofabrik weltweit, keine Zukunft haben soll? Gibt´s in Ludwig Erhards "Wohlstand für Alle" einen Abschnitt, der erklärt, warum das "Soziale Marktwirtschaft" sein soll?

Beste Grüße,
Nichtjeder.

Sauerländer
29.05.2009, 00:24
Verstaatlichen. Ohne jede Entschädigung.
Mittlerweile meine persönliche Meinung in dieser Angelegenheit.

Stechlin
29.05.2009, 00:28
Verstaatlichen. Ohne jede Entschädigung.
Mittlerweile meine persönliche Meinung in dieser Angelegenheit.

Zumal es nichts zu entschädigen gibt, im Gegenteil: GM hat mit Opel all die Jahre einen guten Schnitt gemacht. Sämtliche Gewinne sind über den großen Teich gewandert; geblieben sind nur die Kosten.

Verfluchte Drecksbande. Das man mit diesen Leuten überhaupt noch verhandelt, ist der eigentliche Skandal. Welch Erbärmlichkeit.

Sauerländer
29.05.2009, 00:31
Zumal es nichts zu entschädigen gibt, im Gegenteil: GM hat mit Opel all die Jahre einen guten Schnitt gemacht. Sämtliche Gewinne sind über den großen Teich gewandert; geblieben sind nur die Kosten.

Verfluchte Drecksbande. Das man mit diesen Leuten überhaupt noch verhandelt, ist der eigentliche Skandal. Welch Erbärmlichkeit.
Es bleibt dabei: Der liberale Staat ist eine Selbstwiderlegung.

Stechlin
29.05.2009, 00:36
Es bleibt dabei: Der liberale Staat ist eine Selbstwiderlegung.

Wer bin ich, dem zu widersprechen. Aber man muss es dem liberalen Bürgertum anerkennen, dass es diesen Widerspruch kreativ in wabernden Worthülsen und erfolgreicher Selbstsuggestion zu unterdrücken fähig ist. Ich glaube, so fanatisch waren nicht einmal die Nazis.

Sauerländer
29.05.2009, 00:45
Wer bin ich, dem zu widersprechen. Aber man muss es dem liberalen Bürgertum anerkennen, dass es diesen Widerspruch kreativ in wabernden Worthülsen und erfolgreicher Selbstsuggestion zu unterdrücken fähig ist. Ich glaube, so fanatisch waren nicht einmal die Nazis.
Was ich faszinierend finde, ist eher die Fähigkeit zum offensichtlich Widersprüchlichen. Verschiedene Ideologien in Vergangenheit und Gegenwart beinhalte(te)n Unwahrheiten, mitunter auch in ihren Anhängern bewusster Form, was dann gerne mit Zynismus ergänzt und kompensiert wurde.
Aber das ist nur Herrschaft, nur Mord, nur Lüge.
Die Gegenwart hingegen - das ist mehr. Das ist Doppeldenk.

Stechlin
29.05.2009, 00:59
Was ich faszinierend finde, ist eher die Fähigkeit zum offensichtlich Widersprüchlichen. Verschiedene Ideologien in Vergangenheit und Gegenwart beinhalte(te)n Unwahrheiten, mitunter auch in ihren Anhängern bewusster Form, was dann gerne mit Zynismus ergänzt und kompensiert wurde.
Aber das ist nur Herrschaft, nur Mord, nur Lüge.
Die Gegenwart hingegen - das ist mehr. Das ist Doppeldenk.

Du meinst so eine Art bewusster Schizophrenie?



Deutsche Bank

Ackermann will wieder 25 Prozent Rendite

Ohne das Ziel einer Eigenkapitalrendite von 25 Prozent wäre die Deutsche Bank inzwischen Geschichte, meint Vorstandschef Josef Ackermann. Trotz der Finanzkrise peilt er die umstrittene Marke schon wieder an.http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,613412,00.html

Erstaunlich ist das Fazit: "Als richtig bezeichnete er es, dass der deutsche Staat zur Stabilisierung der Banken mit Milliardensummen aushilft. Es bestehe allerdings die Gefahr, dass das Pendel zwischen Markt und Staat nun zu weit in Richtung Staat gehe."Es ist wichtig, dass der Staat die Grenzen erkennt", unterstrich Ackermann. Er sprach sich zugleich für eine koordinierte europäische Finanzaufsicht aus."

Der Begriff "Kriminelle Energie" kann dieses Phänomen auch nicht beschreiben. Dein "Doppeldenk" bleibt ein Mysterium, zugleich jedoch die einzig plausible Erklärung.

Sauerländer
29.05.2009, 01:08
Du meinst so eine Art bewusster Schizophrenie?
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,613412,00.html
Erstaunlich ist das Fazit: "Als richtig bezeichnete er es, dass der deutsche Staat zur Stabilisierung der Banken mit Milliardensummen aushilft. Es bestehe allerdings die Gefahr, dass das Pendel zwischen Markt und Staat nun zu weit in Richtung Staat gehe."Es ist wichtig, dass der Staat die Grenzen erkennt", unterstrich Ackermann. Er sprach sich zugleich für eine koordinierte europäische Finanzaufsicht aus."
Der Begriff "Kriminelle Energie" kann dieses Phänomen auch nicht beschreiben. Dein "Doppeldenk" bleibt ein Mysterium, zugleich jedoch die einzig plausible Erklärung.
Orwell stellte Doppeldenk als die von der Partei verlangte Fähigkeit dar, zwei sich widersprechende Thesen gelten zu lassen, sich dieses Widerspruchs bewusst zu sein und gleichzeitig in der Lage zu sein, sich durch einen bewussten Akt dieses Bewusstseins NICHT bewusst zu sein (der wiederum der Selbsttilgung anheimfällt).
Wenn sie uns einfach belügen würden, wäre das witzlos. Das haben sie schon immer getan.
Nein - sie GLAUBEN tatsächlich das, was sie sagen, sie nehmen die Macken zur Kenntnis, und glauben es TROTZDEM, können gleichzeitig die Macken kühl benennen, und haben damit kein sie in den Wahnsinn treibendes Problem.
Lügen mögen empörend sein.
Doppeldenk ist nicht empörend. Es ist gespenstisch bis beängstigend.

Stechlin
29.05.2009, 01:15
Orwell stellte Doppeldenk als die von der Partei verlangte Fähigkeit dar, zwei sich widersprechende Thesen gelten zu lassen, sich dieses Widerspruchs bewusst zu sein und gleichzeitig in der Lage zu sein, sich durch einen bewussten Akt dieses Bewusstseins NICHT bewusst zu sein (der wiederum der Selbsttilgung anheimfällt).
Wenn sie uns einfach belügen würden, wäre das witzlos. Das haben sie schon immer getan.
Nein - sie GLAUBEN tatsächlich das, was sie sagen, sie nehmen die Macken zur Kenntnis, und glauben es TROTZDEM, können gleichzeitig die Macken kühl benennen, und haben damit kein sie in den Wahnsinn treibendes Problem.
Lügen mögen empörend sein.
Doppeldenk ist nicht empörend. Es ist gespenstisch bis beängstigend.

Ich bin ja schon seit längerem der Auffassung, dass Orwells "1984" von der Realität längst eingeholt wurde. Der heutige Irrsinn, oder besser Wahnsinn(?), lässt Orwells Phantasie dagegen schlicht aussehen. Allein die Kreativität beim "Neusprech" (Minuswachstum, Flexibel, Individualität) ist um ein vielfaches höher.

Aber es muss ein Mysterium bleiben. Solange man es so empfindet, ist man noch nicht vom Wahn befallen. Das scheinbar Normale sollte zu denken geben.

Skorpion968
29.05.2009, 01:33
Na sollen sich doch die Opelaner und die Opel-Händler wie angedacht zusammenschließen und selbst unternehmerisch handeln. Glaubt man unseren Forenlinken, dann ist das doch eh ein Klacks, denn der Unternehmer ist ein überflüssiger böser Kapitalist und so gut wie überflüssig.

Schon klar, wenn die Karre im Dreck liegt mit Schulden überhäuft, dann sollen die Linken sie wieder aus dem Dreck herausholen.
Nichts da, das macht ihr mal schön selbst. Wir retten euch doch nicht euer krankes System. :D

Skorpion968
29.05.2009, 01:45
Orwell stellte Doppeldenk als die von der Partei verlangte Fähigkeit dar, zwei sich widersprechende Thesen gelten zu lassen, sich dieses Widerspruchs bewusst zu sein und gleichzeitig in der Lage zu sein, sich durch einen bewussten Akt dieses Bewusstseins NICHT bewusst zu sein (der wiederum der Selbsttilgung anheimfällt).
Wenn sie uns einfach belügen würden, wäre das witzlos. Das haben sie schon immer getan.
Nein - sie GLAUBEN tatsächlich das, was sie sagen, sie nehmen die Macken zur Kenntnis, und glauben es TROTZDEM, können gleichzeitig die Macken kühl benennen, und haben damit kein sie in den Wahnsinn treibendes Problem.
Lügen mögen empörend sein.
Doppeldenk ist nicht empörend. Es ist gespenstisch bis beängstigend.

@NITUP & Sauerländer: :top:

"Doppeldenk" haut den Nagel ins Brett.
Ich möchte noch hinzufügen:
Von den Chefideologen ist Doppeldenk der verzweifelte Versuch, die eigenen Vorteile hinüber zu retten.
Bei den Leuten, die diese Doppelbotschaften nachplappern, nähert sich das der geistigen Behinderung.

Buella
29.05.2009, 08:33
Porsche hatte auch kein Geld für den Kauf von Volkswagen, Schäffler hatte auch kein Geld füpr den Kauf von Conti. Die Gangster machten viel möglich.
Hoffentlich sind diese Finanzverbrechen nun nicht mehr möglich.

Nichts hat sich geändert!
Das mafiöse Finanzmonopoly geht munter weiter!

Alle Ankündigungen sind und waren pure Wahlkampf-Polemik einer um ihre Pfründe fürchtenden selbsternannten "Elite"!

;)

klartext
29.05.2009, 09:23
FIAT ist aus den Verhandlungen ausgestiegen. Nun bleibt nur Magna oder die Insolvenz.

henriof9
29.05.2009, 09:24
FIAT ist aus den Verhandlungen ausgestiegen. Nun bleibt nur Magna oder die Insolvenz.

Da ist wohl die Insolvenz die preiswertere Maßnahme.

Sven71
29.05.2009, 10:14
Hallo, Jeder!

Wie kann es sein, dass Opel in Eisenach, die effizienteste und rentabelste Autofabrik weltweit, keine Zukunft haben soll? Gibt´s in Ludwig Erhards "Wohlstand für Alle" einen Abschnitt, der erklärt, warum das "Soziale Marktwirtschaft" sein soll?

Beste Grüße,
Nichtjeder.


Nein. Wenn es zur Schließung kommt, wird auch Ludwig Erhard's Buch nicht erklären, weshalb sich der für die Schließung verantwortliche Investor dafür entschieden hat. Das wird dann ggf. der Investor erklären oder aber es ergibt sich (wie bei Fiat) aus dem Naturell des Investors als ein Mitbewerber, der gerne Teile der Technologie einsackt und dann seinen Marktanteil vergrößert.

Oder anders gefragt: Was nützt die effizienteste und rentabelste Automobilfabrik auf einem Markt, dessen Hauptmerkmal die Überkapazität ist?

Und was würde Verstaatlichung daran ändern? Kaufen die Leute lieber einen Bundesopel? Oder haben wir durch die Verstaatlichung plötzlich mehr Geld in den Taschen, um dort einen neuen Wagen zu ordern? Nach der Verstaatlichung dürfen wir eher noch mehr Abgaben berappen, was uns am Kauf eines Neuwagens, den wir ohnehin nicht brauchen, woran auch die Abwrackfehlsteuerung nichts ändert, erst recht hindert.

bernhard44
29.05.2009, 10:33
Nein. Wenn es zur Schließung kommt, wird auch Ludwig Erhard's Buch nicht erklären, weshalb sich der für die Schließung verantwortliche Investor dafür entschieden hat. Das wird dann ggf. der Investor erklären oder aber es ergibt sich (wie bei Fiat) aus dem Naturell des Investors als ein Mitbewerber, der gerne Teile der Technologie einsackt und dann seinen Marktanteil vergrößert.

Oder anders gefragt: Was nützt die effizienteste und rentabelste Automobilfabrik auf einem Markt, dessen Hauptmerkmal die Überkapazität ist?

Und was würde Verstaatlichung daran ändern? Kaufen die Leute lieber einen Bundesopel? Oder haben wir durch die Verstaatlichung plötzlich mehr Geld in den Taschen, um dort einen neuen Wagen zu ordern? Nach der Verstaatlichung dürfen wir eher noch mehr Abgaben berappen, was uns am Kauf eines Neuwagens, den wir ohnehin nicht brauchen, woran auch die Abwrackfehlsteuerung nichts ändert, erst recht hindert.

der "Bundesopel wäre dann der neue Volkswagen!

direkt
29.05.2009, 12:17
Da ist wohl die Insolvenz die preiswertere Maßnahme.

Professor Hans-Werner Sinn in einem Interview, im Zusammenhang mit Opel Der„Staat darf sich nicht erpressen lassen.
Die Bieter für Opel seien in Wahrheit Bittsteller. Aber der Staat darf sich im Vorfeld der Wahlen nicht erpressen lassen. Die Bieter wollen riesige Geldbeträge als Sicherheiten, sechs bis acht Milliarden Euro. Das macht bis zu 300 000 Euro pro Arbeitsplatz. Für das Geld könnte man fast zwei neu Opelfirmen auf die grüne Wiese stellen. Ich bin da vollkommen seiner Meinung, natürlich darf sich der Staat nicht jetzt aus wahltaktischen Gründen erpressen lassen, und dann auch noch von so einer Bankrottkrämer Firmen wie Fiat, der selbst das Wasser bis zum Hals steht.

Sprecher
29.05.2009, 12:36
Das beste wäre Opel würde in die Insolvenz gehen und dann von einem anderen DEUTSCHEN Autokonzern übernommen.

Sprecher
29.05.2009, 12:39
Kleindeutscher Schluchtenscheißer hab mich im Gegensatz zu dir da längst eingelesen:

also 35% sollen die Russen halten. Das ist für dich die Mehrheit?
Naja Türken und Rechnen sind 2 Sachen die noch sie so gut zusammengepasst haben.

Sprecher
29.05.2009, 12:40
Dem politischen Führungspersonal in der BRD wäre es durchaus zuzutrauen, dass sie wieder einen Bereich der Deutschen Macht - die Automobilindustrie und ihre deutschen Zulieferer - schleifen würden. Gerade von zu Guttenberg als Mitglied der "Transatlantischen Brücke" würde dies gut in die Biographie passen.

Sehr gut erkannt. Die Transatlantiker sind es die mit Genuss den Ausverkauf der gesamten deutschen Wirtschaft betreiben.

leuchtender Phönix
29.05.2009, 12:45
Da ist wohl die Insolvenz die preiswertere Maßnahme.

Mit Sicherheit ja. Hoffentlich ist GM (inklusive Opel) schnell Pleite. Die ständigen Nachrichten darüber nerven allmählich. Und eine wirkliche Rettung ist (egal mit welcher Maßnahme) eher unwarscheinlich.

David Addison
29.05.2009, 13:00
also 35% sollen die Russen halten. Das ist für dich die Mehrheit?
Naja Türken und Rechnen sind 2 Sachen die noch sie so gut zusammengepasst haben.

Ich hab das Wort "Mehrheit" überhaupt nicht erwähnt. Immer diese *** Beleidigung *** die nicht lesen können.

Sprecher
29.05.2009, 13:05
Ich hab das Wort "Mehrheit" überhaupt nicht erwähnt. Immer diese ### die nicht lesen können.

Du hast behauptet die Russen hätten in dem Magna-Modell das Sagen. Das Sagen hat man in einer Kapitalgesellschaft aber nur wenn man die Mehrheit der Anteile besitzt.

Marathon
29.05.2009, 13:25
Die angeblich zusätzlich geforderten 300 Millionen Euro sind Bestandteil des 1,5 Milliarden-Überbrückungskredites.
Da hat die Bundesregierung gelogen.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1777720_Opel-Betriebsrat-Falsches-Spiel-der-Bundesregierung.html

Frank3
29.05.2009, 13:33
Das beste wäre Opel würde in die Insolvenz gehen und dann von einem anderen DEUTSCHEN Autokonzern übernommen.

Ja , von Borgward !!! Das Spiel ist ALT und bekannt , in der Geschichte des Systems gibt es ein FESTGELEGTEN ABLAUF ? WAR auch eine Politische ENTSCHEITUNG .
GOTT

Trashcansinatra
29.05.2009, 13:56
http://pix.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/fenster-reuters459-1243500512.jpg

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/text/
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Spitzentreffen-im-Kanzleramt-General-Motors-br%FCskiert-Opel-Retter/519635.html?nv=cd-topnews

Das kennt man von solchen volkswirtschaftlichen Schädlingen - wie es US-Unternehmen meistens sind.

klartext
29.05.2009, 14:10
Ja , von Borgward !!! Das Spiel ist ALT und bekannt , in der Geschichte des Systems gibt es ein FESTGELEGTEN ABLAUF ? WAR auch eine Politische ENTSCHEITUNG .
GOTT

Was solls, wir haben den Untergang von Borgward, Glas, NSU, Zündapp und anderer verkraftet. Dann werden wir auch den Untregang Opels verkraften.

direkt
29.05.2009, 14:25
Was solls, wir haben den Untergang von Borgward, Glas, NSU, Zündapp und anderer verkraftet. Dann werden wir auch den Untregang Opels verkraften.


Nach Fiat droht auch Magna mit Ausstieg

Quelle: ddp) Erschienen am 29. Mai 2009 | oca


Nach Fiat droht angeblich auch der andere wichtige Opel-Interessent Magna mit einem Ausstieg aus den Verhandlungen. "Bild.de" berichtete: "Auch Magna steht kurz davor hinzuschmeißen." Vertreter von Magna und des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) bereiteten am Vormittag in Berlin das erneute Krisentreffen zu Opel im Kanzleramt vor.

Hallo Klartext, wo Du recht hast Du recht.

Das Dauernde hin und her ist ja nicht mehr zuertragen, also Klappe zu Affe tot.

klartext
29.05.2009, 14:41
Nach Fiat droht auch Magna mit Ausstieg

Quelle: ddp) Erschienen am 29. Mai 2009 | oca



Hallo Klartext, wo Du recht hast Du recht.

Das Dauernde hin und her ist ja nicht mehr zuertragen, also Klappe zu Affe tot.

Am 1. Juni wird GM Insolvenz anmelden und damit auch Opel. Dann werden die Karten neu gemischt.
VW hat 11 Milliarden Euro Barmittel in der Kasse und könnte dann einiges übernehmen, zumindest die modernen Fabriken wie Eisenach.
Bochum wird dicht gemacht, so oder so.

henriof9
29.05.2009, 16:32
Mit Sicherheit ja. Hoffentlich ist GM (inklusive Opel) schnell Pleite. Die ständigen Nachrichten darüber nerven allmählich. Und eine wirkliche Rettung ist (egal mit welcher Maßnahme) eher unwarscheinlich.

Ich kann es auch schon nicht mehr hören und sehen.

Hier (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Insolvenzrecht-Wie-USA-und-Deutschland-Pleiten-regeln/520405.html) ein sehr aufklärender Bericht, 5 Abschnitte, über die Unterschiede des Insolvenzrechts in D und den USA und daraus :


Wie unterscheiden sich deutsches und US-Recht?

Grundsätzlicht gilt: In Deutschland sollen nach der Zahlungsunfähigkeit einer Firma vorrangig die Ansprüche der Gläubiger befriedigt werden, indem das restliche Vermögen des Unternehmens verwertet wird. Auch nach der Reform des Insolvenzrechts im Jahr 1999 stehen die Interessen der Kredit- und Kapitalgeber im Vordergrund - das führt of zur Zerschlagung eines Unternehmens.

Der Schuldner kann sich aber durch einen Insolvenzplan von seinen restlichen Verbindlichkeiten befreien. Wird ein Unternehmen aus der Insolvenz heraus verkauft, geht es meist in einer Auffanggesellschaft auf, die von den Altschulden befreit ist und dem Käufer einen unbelasteten Neustart erlaubt.

In den USA können zahlungsunfähige Firmen dagegen Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen. Mit Hilfe des Verfahrens soll das betroffene Unternehmen in erster Linie saniert werden - in dieser Zeit ist die Firma vor den Forderungen ihrer Gläubiger geschützt, und der Betrieb läuft meist normal weiter.


Nicht nur das es endlich ein Ende finden würde, es wäre auch die billigste Alternative.
Eine Pleite kann sehr wohl auch ein neuer Anfang sein, sie müßten nur zu Potte kommen, nennt man auch Gesundschrumpfen.
Aber es ist Wahljahr und versuch doch mal einem Opelaner klar zu machen, daß sein Job eh schon seit Jahren am Abgrund stand und nun ist der Sturz nicht mehr aufzuhalten. Den Mut haben sie dann doch nicht.

alta velocidad
29.05.2009, 20:13
***Beleidigung*** hab mich im Gegensatz zu dir da längst eingelesen:


Das Magna-Konzept

Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna plant den Einstieg bei Opel zusammen mit russischen Partnern. Er selbst will nur 20 Prozent der Anteile erwerben. Die russischen Partner, die staatliche Sperbank und der Autobauer Gaz, sowie der Opel-Mutterkonzern General Motors sollen jeweils 35 Prozent an Opel halten. Die restlichen zehn Prozent sollen die Opel-Mitarbeiter übernehmen.
http://www.mdr.de/nachrichten/638383...d-6396933.html

Ist es nicht so, dass ein großer Teil von Magna bereits in russischer Hand ist?

alta velocidad
29.05.2009, 20:23
Magna-Steyr ist ein kanadisch-österreichisches Unternehmen mit russischer Minderheitsbeteiligung. Also, keine Panik. Und die wollen auch nur Geld verdienen. Und mit Autos "Made in Russia" geht das nun mal nicht.

Es geht hier nicht um Magna-Steyr, sondern um Magna International. Magna-Steyr ist nur eine Tochter von Magna International.

Caput Mundi
29.05.2009, 20:32
Ich bin der Meinung das Marchionne dieses wirre und undezente Wahlkampfspektakel heute mit folgender Aussage auf den Punkt gebracht hat: "Das alles aehnelt vielmehr einer brasilianischen Soap Opera in einem Wahlkampfjahr." Und damit ist alles gesagt. :D

steffel
29.05.2009, 21:52
Also Opel im Schlepptau von GM in die Insovenz. Sehe ich auch so.

Dann unterhalten sich die Insovenzverwalter, meist vernünftige Leute, und können einen rechtsicheren Deal mit einem Übernehmer schließen. Ich verstehe nicht weshalb unsere Lackaffen sich die Nacht von GM Managern stehlen lassen.
Das ist ja schon megapeinlich.
Ich hätte den Amis gesagt, wenn ihr mit uns reden wollt steht eben früher auf.



Der groesste Witz ist, dass diese Verhandlungen (mit der US Regierung) letztendlich immer noch an die falsche Adresse gerichtet sind. Hier verhandeln Regierungen um etwas, was letztendlich laengst in die Hand der Glaeubiger uebergegangen ist.

Die US Regierung will fuer GM generell keinem Sanierungsplan zustimmen, bei dem die Glaeubiger mehr als 10% ihrer Investitionen erhalten. Dem werden die Glaeubiger niemals zustimmen, da sie bei einer Insolvenz wahrscheinlich mehr rausschlagen koennen. Damit hat sich die US Regierung selbst aus dem Spiel genommen.

Deutschland verhandelt mit jemandem, der in dieser Form nur noch sehr begrenzt beteiligt ist.

Nach einer Insolvenz von GM könnte doch ein Investor (von mir aus auch die Bundesregierung) die Marke Opel, die Werke (bei denen sicherlich Überkapazitäten abgebaut werden müssten) und das Entwicklungszentrum in Deutschland aus der Konkursmasse kaufen (zu einem vernünftigen Preis natürlich!).

Don
29.05.2009, 22:24
Hallo, Jeder!

Wie kann es sein, dass Opel in Eisenach, die effizienteste und rentabelste Autofabrik weltweit, keine Zukunft haben soll? Gibt´s in Ludwig Erhards "Wohlstand für Alle" einen Abschnitt, der erklärt, warum das "Soziale Marktwirtschaft" sein soll?

Beste Grüße,
Nichtjeder.

Ich bau Dir mühelos die weltweit effizienteste und nach Modellzahlen rentabelste Fabrik für Betonrettungsringe.
Würdest Du einen kaufen? Oder einen Opel?

Don
29.05.2009, 22:28
Nach einer Insolvenz von GM könnte doch ein Investor (von mir aus auch die Bundesregierung) die Marke Opel, die Werke (bei denen sicherlich Überkapazitäten abgebaut werden müssten) und das Entwicklungszentrum in Deutschland aus der Konkursmasse kaufen (zu einem vernünftigen Preis natürlich!).


Natürlich. Darum geht es ja. Der einzige der das kapiert und gelegentlich auch sich zu sagen traut ist Guttenberg. Die Sozialistendeppen sind zu begriffsstutzig um zu verstehen daß vorher ein Investor, wurscht welcher, auch die Verbindlichkeiten übernehmen müßte. Da zögert auch ein Dagobert Duck.

WIENER
29.05.2009, 23:18
Magna scheint das Rennen gemacht zu haben, meldeten zumindestens die Österreichischen Nachrichten. Die schwierigsten Brocken wurden zwischen Bundeskanzleramt - GM- und Magna beseitigt. Es soll nur mehr um "Kleinigkeiten" nachverhandelt werden.

Caput Mundi
29.05.2009, 23:25
Ich denke hauptsaechlich das sich die deutsche Bundesregierung, wie aber auch die deutsche Politik und diverse Interessenlobbies (Gewerkschaft in primis) im Allgemeinen, in diesem Fall viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und es hauptsaechlich zum Wahlkampfthema gemacht hat. Es war von Anfang an klar das GM und die US-Regierung das letzte Wort haben werden, und trotz dieser Offensichtlichkeit zog es die deutsche Politik vor den Hauptdarsteller zu mimen und am weit ueber ihre eigentlichen Kompetenzen hinaus, am Strang zu ziehen.
Das wahre Schicksal Opels' und dessen Arbeitnehmer spielt fuer die deutsche Regierung und der Gewerkschaft in Wirklichkeit nur eine untergeordnete Rolle. Dieses Monopoly ist mit der Zeit zu einem wahren Machtspiel herangewachsen, dessen Ausgang bis dato unabsehbar ist.
FIAT hat mit seinem knowhow das, vom rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus gesehen das bei weitem beste und serioeste Angebot vorgelegt, doch das staendige, hoehere Pokern der diversen Parteien hat letztendlich dazu gefuehrt den einzigst serioesen Interessente aussteigen zu lassen.
Der bis dato hochgelobte (speziell von der Linken und den Gewerkschaften) Bieter MAGNA ist nichts weiter als eine Marionette russischer Interessen und wird den Standort Deutschland und seine Mitarbeiter in kuerzester Zeit ohne grosses pipapo abservieren und weitere 30000+ Arbeitnehmer auf den deutschen Steuerzahler laden.

WIENER
29.05.2009, 23:33
Ich denke hauptsaechlich das sich die deutsche Bundesregierung, wie aber auch die deutsche Politik und diverse Interessenlobbies (Gewerkschaft in primis) im Allgemeinen, in diesem Fall viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und es hauptsaechlich zum Wahlkampfthema gemacht hat. Es war von Anfang an klar das GM und die US-Regierung das letzte Wort haben werden, und trotz dieser Offensichtlichkeit zog es die deutsche Politik vor den Hauptdarsteller zu mimen und am weit ueber ihre eigentlichen Kompetenzen hinaus, am Strang zu ziehen.
Das wahre Schicksal Opels' und dessen Arbeitnehmer spielt fuer die deutsche Regierung und der Gewerkschaft in Wirklichkeit nur eine untergeordnete Rolle. Dieses Monopoly ist mit der Zeit zu einem wahren Machtspiel herangewachsen, dessen Ausgang bis dato unabsehbar ist.
FIAT hat mit seinem knowhow das, vom rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus gesehen das bei weitem beste und serioeste Angebot vorgelegt, doch das staendige, hoehere Pokern der diversen Parteien hat letztendlich dazu gefuehrt den einzigst serioesen Interessente aussteigen zu lassen.
Der bis dato hochgelobte (speziell von der Linken und den Gewerkschaften) Bieter MAGNA ist nichts weiter als eine Marionette russischer Interessen und wird den Standort Deutschland und seine Mitarbeiter in kuerzester Zeit ohne grosses pipapo abservieren und weitere 30000+ Arbeitnehmer auf den deutschen Steuerzahler laden.


Mach dich nicht lächerlich, du kennst von keinem der Angebote mehr als die 10 Zeilen die veröffentlicht wurden.

Caput Mundi
29.05.2009, 23:35
Magna scheint das Rennen gemacht zu haben, meldeten zumindestens die Österreichischen Nachrichten. Die schwierigsten Brocken wurden zwischen Bundeskanzleramt - GM- und Magna beseitigt. Es soll nur mehr um "Kleinigkeiten" nachverhandelt werden.
Damit duerfte die Beerdigung Opels' definitiv besiegelt worden sein.:D NASTROVYE, oder wie sagt der Russe nochmal?

WIENER
29.05.2009, 23:38
Damit duerfte die Beerdigung Opels' definitiv besiegelt worden sein.:D NASTROVYE, oder wie sagt der Russe nochmal?


35% sollen bei GM bleiben, wie immer das auch gehen sollte. Damit haben Russen und Amis jeweils 35% an Opel, 20% gehen an Magna und 10% sollen Streubesitz, zum Beispiel Opel-Händler halten.

Caput Mundi
29.05.2009, 23:50
Mach dich nicht lächerlich, du kennst von keinem der Angebote mehr als die 10 Zeilen die veröffentlicht wurden.
Ehrlich gesagt kenne ich sowohl bei FIAT als auch bei MAGNA einige Zeilen mehr vom veroeffentlichten Angebot, den aktuellen Deal von Magna/Gm mal ausgelassen, auf dessen Details ich jedoch mit grossem Interesse warte.;)

Wie dem auch sei, und sein wird, empfehle ich diesen folgenden Artikel eines deutschen Automobilexperten, welcher meines Erachtens die aktuell chaotische und konfuse Situation hervorragend und klar auf den Punkt bringt.;)

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/482822/index.do?direct=482710&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=573

Trashcansinatra
29.05.2009, 23:58
Ehrlich gesagt kenne ich sowohl bei FIAT als auch bei MAGNA einige Zeilen mehr vom veroeffentlichten Angebot, den aktuellen Deal von Magna/Gm mal ausgelassen, auf dessen Details ich jedoch mit grossem Interesse warte.;)

Wie dem auch sei, und sein wird, empfehle ich diesen folgenden Artikel eines deutschen Automobilexperten, welcher meines Erachtens die aktuell chaotische und konfuse Situation hervorragend und klar auf den Punkt bringt.;)

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/482822/index.do?direct=482710&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=573

Trotzalledem halte ich den Magna-Deal für den noch schonendsten. Ohne Kahlschlag wird es nicht abgehen, das ist mir auch klar.

Die Rednecks haben durch ihre Einmischerei in die Geschäftspolitik von Opel ab Mitte der 80er den Karren in den Dreck fahren lassen - und wollen jetzt nochmal abkassieren. Schmarotzen und alles besser wissen (auch in fremden Ländern) - das ist US-Wirtschaft wie sie leibt, lebt (und hoffentlich bald krepiert).

Caput Mundi
30.05.2009, 00:05
35% sollen bei GM bleiben, wie immer das auch gehen sollte. Damit haben Russen und Amis jeweils 35% an Opel, 20% gehen an Magna und 10% sollen Streubesitz, zum Beispiel Opel-Händler halten.
Eben, "wie immer das auch gehen sollte".....;) Diese chaotische Aufteilung, dessen genaue Details noch nicht bekannt sind und erst analysiert gehoeren, verspricht jedenfalls schon im Vorraus nichts Gutes fuer Opel und deren, von den Gewerkschaften und Medien schamlos manipulierten Arbeitnehmer und deren Familien.
Ich haette wirklich nie gedacht das die deutsche Politik und Gewerkschaften die Schicksale zigtausender, abhaenginger Arbeitnehmer derart fuer Wahlkampfzwecke und interne Machtspiele missbraucht. Einfach nur beschaemend.;(
Ich warte geduldig auf den Tag an dem die Opel Arbeitnehmer dieses perfide 'politische Spiel' durchschauen werden. Auch wenn es fuer sie dann zu spaet sein wird, aber wenigstens hoffe ich darauf das ihnen, trotz der sytematischen Desinformation der Medien, in der Mehrheit klar werden wird wer fuer ihren Niedergang verantwortlich war.;)

Caput Mundi
30.05.2009, 00:09
Trotzalledem halte ich den Magna-Deal für den noch schonendsten. Ohne Kahlschlag wird es nicht abgehen, das ist mir auch klar.
Darf ich fragen nach welchen Kriterien und Wissen du zu dieser Ueberzeugung kommst?

Stechlin
30.05.2009, 00:15
Ich bau Dir mühelos die weltweit effizienteste und nach Modellzahlen rentabelste Fabrik für Betonrettungsringe.
Würdest Du einen kaufen? Oder einen Opel?

Versuche Dich selbst in der Beantwortung der Frage; vielleicht bemerkst Du dann die Schieflage in Deiner Argumentation.

Warum lassen wir nicht Porsche Pleite gehen? Wer braucht schon einen Porsche. Ein Opel dagegen ist Massenkompatibel und irgendwie sinnvoller als Luxuskarossen mit oder ohne Stern.

Du hast Recht: Der Automarkt ist übersättigt. Aber ausgerechnet Opel zu opfern, scheint mir irgendwie an der eigentlichen Sache vorbeizugehen.

Trashcansinatra
30.05.2009, 00:20
Darf ich fragen nach welchen Kriterien und Wissen du zu dieser Ueberzeugung kommst?

Hauptsächlich nach Überschneidungen in den Marktsegmenten. Magna war bisher ein Auftragsfertiger - jetzt bestünde für sie die Möglichkeit, selber ein OEM zu werden.



http://de.wikipedia.org/wiki/Original_Equipment_Manufacturer

Fiat hätte bestimmt kein Interesse, seine eigenen Produkte mit Opel zu kannibalisieren. Ergo würden mehr Stellen und Fabriken plattgemacht werden.

Caput Mundi
30.05.2009, 00:50
Hauptsächlich nach Überschneidungen in den Marktsegmenten. Magna war bisher ein Auftragsfertiger - jetzt bestünde für sie die Möglichkeit, selber ein OEM zu werden.
Schau dir mal genauer das Angebot Magna's, seine finazielle Situation, wie auch diejenigen die hinter diesem Anngebot stehen (sprich die Russen) an. MAGNA ist nichts weiter als eine Marionette. Alleine haette es nicht den Hauch einer Chance, rein wirtschaftlich gesehen, in diesem Deal einzusteigen.


Fiat hätte bestimmt kein Interesse, seine eigenen Produkte mit Opel zu kannibalisieren. Ergo würden mehr Stellen und Fabriken plattgemacht werden.
Das ist absoluter Unsinn. FIAT'S Ziel ist und war es sich zum weltweit zweitgroessten Automobilbauer hinter Toyota zu etablieren. Ergo ist/waere Opel, (wie uebrigends auch Chrysler) samt Standort Deutschland ausschlaggebend fuer dieses Ziel. In Deutschland waeren also nur wenige Stellen wegen einer offensichtlichen Ueberkapizitaet zum Opfer gefallen, die Standorte jedoch waeren zu 90% erhalten geblieben. Ferner hatte FIAT mit 3 Grossbanken (Unicredit, Intesa San Paolo und Goldman Sachs) eine Garantie fuer zukuenftige und gemeinsame Investitionen in einem separat und aus dem FIAT Konzern abgezweigten Automobilsparte gegeben.

alta velocidad
30.05.2009, 01:12
35% sollen bei GM bleiben, wie immer das auch gehen sollte. Damit haben Russen und Amis jeweils 35% an Opel, 20% gehen an Magna und 10% sollen Streubesitz, zum Beispiel Opel-Händler halten.

Die Russen halten zusätzlich etwa 20 Prozent an Magna und sind damit insgesamt vorne. Das ist der Trick.

Sprecher
30.05.2009, 04:28
Damit duerfte die Beerdigung Opels' definitiv besiegelt worden sein.:D NASTROVYE, oder wie sagt der Russe nochmal?

Das wünscht du dir wohl bloß weil ihr Nudelfresser zum Glück nicht zum Zuge gekommen seit eure marode Rostlaubenschmiede mit deutschen Steuergeldern zu sanieren.

Sprecher
30.05.2009, 04:29
Die Russen halten zusätzlich etwa 20 Prozent an Magna und sind damit insgesamt vorne. Das ist der Trick.

35% +(20*20)% = 39%.
Nix Mehrheit.

alta velocidad
30.05.2009, 07:01
35% +(20*20)% = 39%.
Nix Mehrheit.

Von Mehrheit sprach auch niemand, aber es ist im Vergleich der Beteiligte mit dem größten Einfluss.

direkt
30.05.2009, 08:09
Quelle: FTD Zitate

Bund gibt Opel in Magnas Hände, die Verhandlungen zogen sich bis spät in die Nacht - doch dann kam der Durchbruch: Die Regierung sichert dem österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna eine Brückenfinanzierung für Opel zu. Nur Wirtschaftsminister Guttenberg sieht zu hohe Risiken.
Der Bund sichert Opel eine Zwischenfinanzierung zu: In der Zeit von der erwarteten Insolvenz des Mutterkonzerns General Motors bis zum wahrscheinlichen Einstieg des neuen Investors Magna steht ein Brückenkredit von 1,5 Mrd. Euro. Das gab Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) am frühen Samstagmorgen nach einem Krisengipfel im Kanzleramt bekannt. Steinbrück sagte, dass "eine Lösung gefunden ist, um Opel aufrecht zu halten".

Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) meldete jedoch massive Bedenken gegen die geplante Lösung an. Er persönlich sei "zu einer anderen Einschätzung der Risiken gekommen", sagte er. Aber auch die von ihm mehrfach ins Spiel gebrachte geordnete Insolvenz wäre mit Risiken behaftet gewesen.
In der Gesamtschau aber sei die Bundesregierung zu dem Schluss gekommen, dass das weitere Verfahren mitgetragen werden solle: "An dieser Mitgestaltung werde ich mich auch beteiligen", sagte Guttenberg.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Rettung-f%FCr-GM-Tochter-Bund-gibt-Opel-in-Magnas-H%E4nde/520612.html?p=1

Die Aussage von Karl-Theodor zu Gutenberg sollte man sich mal gut merken!

Die Politiker Kämpfen um Opel, man hat fast hat den Eindruck, der Traditionsautobauer gehöre den Politikern zu Guttenberg, Beck, Rüttgers und Koch.
Die Amerikaner tun alles, die Konkursmasse so groß wie möglich zu machen, das ist ja auch völlig normal, dazu sind die GM-Manager Ihren Aktionären gesetzlich verpflichtet.

Diese Opel Rettung mit Steuermilliarden ist hochriskant, ob es richtig und hilfreich war, dass sich der deutsche Staat an der Rettung beteiligt hat, werden wir erst nach den Bundestagswahlen erfahren, aber dann ist es zu spät.

Sprecher
30.05.2009, 09:42
Quelle: FTD Zitate


http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Rettung-f%FCr-GM-Tochter-Bund-gibt-Opel-in-Magnas-H%E4nde/520612.html?p=1

Die Aussage von Karl-Theodor zu Gutenberg sollte man sich mal gut merken!

Die Politiker Kämpfen um Opel, man hat fast hat den Eindruck, der Traditionsautobauer gehöre den Politikern zu Guttenberg, Beck, Rüttgers und Koch.
Die Amerikaner tun alles, die Konkursmasse so groß wie möglich zu machen, das ist ja auch völlig normal, dazu sind die GM-Manager Ihren Aktionären gesetzlich verpflichtet.

Diese Opel Rettung mit Steuermilliarden ist hochriskant, ob es richtig und hilfreich war, dass sich der deutsche Staat an der Rettung beteiligt hat, werden wir erst nach den Bundestagswahlen erfahren, aber dann ist es zu spät.

Wenn es um BMW gegangen wäre hätte dieser Kaspar Guttenberg ganz anders geredet.

Sven71
30.05.2009, 10:59
Quelle: FTD Zitate


http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Rettung-f%FCr-GM-Tochter-Bund-gibt-Opel-in-Magnas-H%E4nde/520612.html?p=1

Die Aussage von Karl-Theodor zu Gutenberg sollte man sich mal gut merken!

Die Politiker Kämpfen um Opel, man hat fast hat den Eindruck, der Traditionsautobauer gehöre den Politikern zu Guttenberg, Beck, Rüttgers und Koch.
Die Amerikaner tun alles, die Konkursmasse so groß wie möglich zu machen, das ist ja auch völlig normal, dazu sind die GM-Manager Ihren Aktionären gesetzlich verpflichtet.

Diese Opel Rettung mit Steuermilliarden ist hochriskant, ob es richtig und hilfreich war, dass sich der deutsche Staat an der Rettung beteiligt hat, werden wir erst nach den Bundestagswahlen erfahren, aber dann ist es zu spät.



Richtig. Letztlich ist das ein Wahlspektakel, mit dem all jene Fliegen an den Fliegenfänger gelockt werden sollen, die es von Geburt an gewohnt sind, ihre Hände nach dem Staat rufend aufzuhalten. Der Staat soll die eigene Existenz sichern, er soll dafür kämpfen, daß das Tochterunternehmen eines amerikanischen Konzerns einen neuen Investor erhält, und, und, und. Dabei soll ein Pelz gewaschen werden, der nicht naß werden darf:

Bis Ende der 80er Jahre sind die Mitarbeiter bei Opel großzügig am Gewinn des Unternehmens beteiligt worden. Betriebsrat Klaus Franz, der sich heute "Co-Manager" nennen darf, spricht noch heute von einer "erfolgreichen Umverteilung durch die Gewerkschaften." Als dann die Absatzkrise in den 90ern begann, die bis heute nur durch spritsparende Automobile in Ansätzen aufgefangen werden konnte, fehlten die Rücklagen.
Die inzwischen negativen Umsatzrenditen hatten zur Folge, daß sich GM von Detroit aus ab den 90ern stärker ins Geschäft mischte, als Opel begann, defizitär zu werden. Während man die Umverteilungen aus dem bei positiven Umsatzrenditen vollen Topf betriebsratsseitig einfach nur toll fand, wollte man von einer Beteiligung an den negativen Renditen nichts wissen: Die Arbeitsplätze sollten unbedingt erhalten bleiben, daher 2004 auch europaweite Warnstreiks. Ungeachtet der schon über 10 Jahre währenden Überkapazität auf dem Automobilmarkt. 2005 dann die ausgehandelte Lösung, über sozialverträgliche Abfindungen und Verzicht auf Kündigungen Betriebsstätten und Arbeitsplätze weitgehend zu erhalten, wobei Antwerpen seinerzeit leer ausging. Auf dieser Schiene wurden schlußendlich 12000 Stellen seit 2005 gestrichen, nachdem Mitarbeiter in die Altersrente gingen oder sich mit der Annahme einer Abfindung einverstanden erklärten. Erst dadurch kam Opel 2006 überhaupt erst wieder in schwarze Zahlen. Wohl viel zu spät. Für eine ausreichende Rücklagenbildung bis zum Beginn der Krise blieb keine Zeit. Das Strohfeuer "Abwrackprämie" wird daran nichts ändern.

Daß der Steuerzahler die Folgen anmaßender Umverteilungen und dadurch fehlender Rücklagenbildung und Technologieinvestition mit der Folge einer schon in den 90ern abnehmenden Qualität tragen soll, indem nun Rettungsmilliarden eingesetzt werden, welche womöglich eher in der Konkursmasse von GM enden, ist in der Tat nicht einzusehen. Nach dem zusätzlichen Beschiß in Form von in den USA verbuchten Gewinnen und in Deutschland geltend gemachten Verlusten, die einem Recht geschuldet sind, zu dessen Änderung zuvor auch keine der "sozial gerechten" Parteien etwas beigetragen hat, ist das erst recht unakzeptabel. Der bislang harten Haltung von zu Guttenberg ist daher zuzustimmen.

Wenn Opel-Mitarbeiter und -Händler, wie sie selbst vorgeschlagen haben, einen dritten Weg zum Erhalt der Betriebsstätten und der Arbeitsplätze gehen wollen, so wirkt das fast wie ein vernünftiger Vorschlag. Zumal jeder Einzelne dann lernt, was es wirklich noch umzuverteilen gibt, wenn alle Kosten vom Umsatz abgezogen sind und der offene Bedarf an innovativen Investments abgeschätzt ist. Das Einverständnis von Forenlinken, die alle Opelmitarbeiter und ausgerechnet die Händler ganz selbstverständlich als Karren aus dem Dreck ziehende "Linke" betrachten, brauchen gottseidank weder die Opel-Mitarbeiter, noch eben die Händler.
Überhaupt dürfte bei einem solchen Projekt wenig Spielraum für Klassenkampfengstirnigkeiten bleiben, denn die lachende dritte Klasse, die munter abkassiert und nach der in Notlagen plötzlich jeder ruft (= Politik, Justiz und Beamtenapparat; längst ein illustrer Zirkel für sich), bleibt bei diesen Betrachtungen eh stets außen vor.

Mit sehr viel weniger Staat und mehr wirtschaftlichem Verständnis in der vollen Breite der Bevölkerung hätten wir viele Probleme nicht oder nicht in dem Ausmaß.

Sven71
30.05.2009, 11:06
Wenn es um BMW gegangen wäre hätte dieser Kaspar Guttenberg ganz anders geredet.

Was wohl auch daran liegt, daß bei BMW kein amerikanischer Konzern die Hand aufhalten würde, denn BMW ist im Gegensatz zu Opel ein deutsches Unternehmen und unterliegt damit auch voll deutschen Gesetzen und dem deutschen Modell der Arbeitnehmermitbestimmung.
Und ob zu Guttenberg bei BMW eine weniger harte Einstellung gefahren hätte, verbleibt im Nebel der Spekulation.

politisch Verfolgter
30.05.2009, 11:13
Mit goldenen Anbieternetzen gäbs längst dezentral Elektroautos mittels "Legobaukastensystemen" samt unerschöpflicher Typenvielfalt.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, während keine öffentl. Mittel in Privatvermögen zu pumpen sind.
Das Regime pumpt Privatvermögen in Privatvermögen.
Als Durchlauferhitzer werden sog. "Arbeitnehmer" verheizt.
Also: weg mit der Arbeitsgesetzgebung, Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter herstellen.
Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, ist Ursache des Problems.

direkt
30.05.2009, 12:12
Richtig. Letztlich ist das ein Wahlspektakel, mit dem all jene Fliegen an den Fliegenfänger gelockt werden sollen, die es von Geburt an gewohnt sind, ihre Hände nach dem Staat rufend aufzuhalten. Der Staat soll die eigene Existenz sichern, er soll dafür kämpfen, daß das Tochterunternehmen eines amerikanischen Konzerns einen neuen Investor erhält, und, und, und. Dabei soll ein Pelz gewaschen werden, der nicht naß werden darf:

Bis Ende der 80er Jahre sind die Mitarbeiter bei Opel großzügig am Gewinn des Unternehmens beteiligt worden. Betriebsrat Klaus Franz, der sich heute "Co-Manager" nennen darf, spricht noch heute von einer "erfolgreichen Umverteilung durch die Gewerkschaften." Als dann die Absatzkrise in den 90ern begann, die bis heute nur durch spritsparende Automobile in Ansätzen aufgefangen werden konnte, fehlten die Rücklagen.
Die inzwischen negativen Umsatzrenditen hatten zur Folge, daß sich GM von Detroit aus ab den 90ern stärker ins Geschäft mischte, als Opel begann, defizitär zu werden. Während man die Umverteilungen aus dem bei positiven Umsatzrenditen vollen Topf betriebsratsseitig einfach nur toll fand, wollte man von einer Beteiligung an den negativen Renditen nichts wissen: Die Arbeitsplätze sollten unbedingt erhalten bleiben, daher 2004 auch europaweite Warnstreiks. Ungeachtet der schon über 10 Jahre währenden Überkapazität auf dem Automobilmarkt. 2005 dann die ausgehandelte Lösung, über sozialverträgliche Abfindungen und Verzicht auf Kündigungen Betriebsstätten und Arbeitsplätze weitgehend zu erhalten, wobei Antwerpen seinerzeit leer ausging. Auf dieser Schiene wurden schlußendlich 12000 Stellen seit 2005 gestrichen, nachdem Mitarbeiter in die Altersrente gingen oder sich mit der Annahme einer Abfindung einverstanden erklärten. Erst dadurch kam Opel 2006 überhaupt erst wieder in schwarze Zahlen. Wohl viel zu spät. Für eine ausreichende Rücklagenbildung bis zum Beginn der Krise blieb keine Zeit. Das Strohfeuer "Abwrackprämie" wird daran nichts ändern.

Daß der Steuerzahler die Folgen anmaßender Umverteilungen und dadurch fehlender Rücklagenbildung und Technologieinvestition mit der Folge einer schon in den 90ern abnehmenden Qualität tragen soll, indem nun Rettungsmilliarden eingesetzt werden, welche womöglich eher in der Konkursmasse von GM enden, ist in der Tat nicht einzusehen. Nach dem zusätzlichen Beschiß in Form von in den USA verbuchten Gewinnen und in Deutschland geltend gemachten Verlusten, die einem Recht geschuldet sind, zu dessen Änderung zuvor auch keine der "sozial gerechten" Parteien etwas beigetragen hat, ist das erst recht unakzeptabel. Der bislang harten Haltung von zu Guttenberg ist daher zuzustimmen.

Wenn Opel-Mitarbeiter und -Händler, wie sie selbst vorgeschlagen haben, einen dritten Weg zum Erhalt der Betriebsstätten und der Arbeitsplätze gehen wollen, so wirkt das fast wie ein vernünftiger Vorschlag. Zumal jeder Einzelne dann lernt, was es wirklich noch umzuverteilen gibt, wenn alle Kosten vom Umsatz abgezogen sind und der offene Bedarf an innovativen Investments abgeschätzt ist. Das Einverständnis von Forenlinken, die alle Opelmitarbeiter und ausgerechnet die Händler ganz selbstverständlich als Karren aus dem Dreck ziehende "Linke" betrachten, brauchen gottseidank weder die Opel-Mitarbeiter, noch eben die Händler.

Überhaupt dürfte bei einem solchen Projekt wenig Spielraum für Klassenkampfengstirnigkeiten bleiben, denn die lachende dritte Klasse, die munter abkassiert und nach der in Notlagen plötzlich jeder ruft (= Politik, Justiz und Beamtenapparat; längst ein illustrer Zirkel für sich), bleibt bei diesen Betrachtungen eh stets außen vor.

Mit sehr viel weniger Staat und mehr wirtschaftlichem Verständnis in der vollen Breite der Bevölkerung hätten wir viele Probleme nicht oder nicht in dem Ausmaß.

Quelle: FTD Zitate

Nach Entscheidung für Magna Guttenberg gibt Führungsrolle bei Opel ab.
Mit seiner Präferenz für eine Opel-Insolvenz konnte er sich nicht durchsetzen.
Für Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist das Ringen um die Rettung des deutschen Autobauers Opel mit einem Machtverlust verbunden: Er gibt die Federführung in der Bundesregierung beim Thema Opel ab
"Die Federführung für das weitere Verfahren geht an das Bundeskanzleramt über", sagte am Samstag eine mit den Verhandlungen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Guttenberg hatte nach der Einigung auf den Einstieg des Zulieferers Magna bei Opel in der Nacht seine skeptische Haltung erneut bekräftigt….

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Nach-Entscheidung-f%FCr-Magna-Guttenberg-gibt-F%FChrungsrolle-bei-Opel-ab/520654.html

Hier ist doch was oberfaul!
Das ganz Opel spektakel eine einzige Seifenoper, es wird wie immer, getrickst und beschönigt.
Gutenberg soll sagen was Sache ist, und die Karten auf den Tisch der Öffentlichkeit legen.

Frank3
30.05.2009, 12:16
Mit goldenen Anbieternetzen gäbs längst dezentral Elektroautos mittels "Legobaukastensystemen" samt unerschöpflicher Typenvielfalt.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, während keine öffentl. .Arbeitsgesetzgebung IST NICHT SCHULD .

Mittel in Privatvermögen zu pumpen sind.. IN WELCHE ?
ÜBERKAPAZITÄT oder KaufkraftMANGEL ?


Das Regime pumpt Privatvermögen in Privatvermögen. . IST RICHTIG UND HEISST STAATSVERSCHULDUNG zum MACHTERHALT und Geld welches Geld verdienen . . . .


Als Durchlauferhitzer werden sog. "Arbeitnehmer" verheizt..IST RICHTIG .


Also: weg mit der Arbeitsgesetzgebung, Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter herstellen..
IST FALSCH .

Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, ist Ursache des Problems.IST RICHTIG .
ARBEITET MIT HOFFNUNG UND HAT DAMIT VERARSCHT .

GOTT , ” gott ”, got , Frank 2 , ++c+ , Frank 3 , Frank Frädrich , ICH


Wir haben KEINE Tarifhoheit mehr wenn der STAAT ZWANGSARBEITER , für 1 EURO , auf den MARKT ZWINGT und auch NOCH DAFÜR , das man eine EIN EURO Arbeitskraft zu NEHMEN , NOCH ZUSÄTZLICH ZAHLT .

Sprecher
30.05.2009, 13:44
Was wohl auch daran liegt, daß bei BMW kein amerikanischer Konzern die Hand aufhalten würde, denn BMW ist im Gegensatz zu Opel ein deutsches Unternehmen und unterliegt damit auch voll deutschen Gesetzen und dem deutschen Modell der Arbeitnehmermitbestimmung.
Und ob zu Guttenberg bei BMW eine weniger harte Einstellung gefahren hätte, verbleibt im Nebel der Spekulation.

Wenn man Opel verstaatlicht sowie die Amis das mit GM gemacht haben hätte wäre Opel jetzt ein rein deutsches Unternehmen. Aber genau das wollten die Marktideologen wie Guttenberg ja nicht. Der Guttenberg hätte doch am liebsten Fiat die Milliarden in den Arsch geblasen nur um als Transatlantiker für die weitere Schwächung Deutschlands zu sorgen.

Sven71
30.05.2009, 14:19
Wenn man Opel verstaatlicht sowie die Amis das mit GM gemacht haben hätte wäre Opel jetzt ein rein deutsches Unternehmen. Aber genau das wollten die Marktideologen wie Guttenberg ja nicht. Der Guttenberg hätte doch am liebsten Fiat die Milliarden in den Arsch geblasen nur um als Transatlantiker für die weitere Schwächung Deutschlands zu sorgen.

Wie verstaatlicht man das Tochterunternehmen eines ausländischen Konzerns? Stell Dir vor, Du hast ein Ferienhaus in Südfrankreich, in bester Lage. Du hast viel Geld dort investiert. Jetzt kommt Sarkozy und verstaatlicht Dein Grundstück. Ab morgen gehört es Dir nicht mehr. Wie bestohlen würdest Du Dich fühlen?

Mit anderen Worten: GM müßte Opel erst einmal abgeben, bevor Opel hier verstaatlicht werden könnte. Und ob sich der Staat dann, mit Deinen und meinen Steuergeldern als Verfügungsmasse, wirklich als besserer Unternehmer geriert, wage ich sehr zu bezweifeln.

Ebenso bezweifle ich, daß zu Guttenberg ein "Transatlantiker" nach Deinem Verständnis ist, denn dann hätte er gar nicht verhandelt und Opel als Teil der Konkursmasse bei GM zwecks Liquidation belassen.

Sven71
30.05.2009, 14:26
Hier ist doch was oberfaul!
Das ganz Opel spektakel eine einzige Seifenoper, es wird wie immer, getrickst und beschönigt.
Gutenberg soll sagen was Sache ist, und die Karten auf den Tisch der Öffentlichkeit legen.

Das bedeutet auf deutsch übersetzt: Die Insolvenz wäre die wirtschaftlich vernünftigste Lösung gewesen. Sie ist aber politisch kurz vor den Wahlen kaum vermittelbar, daher verkauft man jetzt lieber den Fortbestand von Opel mit dem Investor Magna als Heldenleistung der Regierung.
Nach der Wahl kommt dann der Kater in Form von Stellenstreichung und einer Menge Steuergelder, die investiv in die bestehenden Opelwerke fließen sollen. Wenn nur eins von beiden nicht zutrifft, ergo keine Stellen werden gestrichen oder es gibt keinen Steuercent, dann wäre ich in der Tat überrascht. Noch überraschter wäre ich, wenn Opel in den nächsten 5 Jahren dann nicht mehr in den Schlagzeilen steht und als gesundes Unternehmen Fortbestand hat.

klartext
30.05.2009, 14:33
Wenn man Opel verstaatlicht sowie die Amis das mit GM gemacht haben hätte wäre Opel jetzt ein rein deutsches Unternehmen. Aber genau das wollten die Marktideologen wie Guttenberg ja nicht. Der Guttenberg hätte doch am liebsten Fiat die Milliarden in den Arsch geblasen nur um als Transatlantiker für die weitere Schwächung Deutschlands zu sorgen.

Du bist schlecht informiert. Guttenberg war und ist immer für die Insolvenz gewesen, auch heute noch. Aus Gründen der Kabinettsdisziplin hat er der Lösung mit magna zugestimmt.

Candymaker
30.05.2009, 14:38
GAZ-Werke
Opel als Massenware „Made in Russia“
Früher baute GAZ Autos für Sowjetfunktionäre. Jetzt soll der Hersteller im Verbund mit Magna massenhaft Opel-Fahrzeuge für Russland produzieren.(...)

http://www.focus.de/auto/news/gaz-werke-opel-als-massenware-made-in-russia_aid_403989.html

http://www.welt.de/multimedia/archive/00815/gaz_DW_Politik_Mosk_815025b.jpg
Mit Opel-Ambitionen: Der russische Industriemagnat Oleg Deripaska


Magna soll Autobauer übernehmen
Opel gerettet - was ist der Preis?



Deutsche Standorte sollen bleiben

Der Co-Chef des Autozulieferers Magna, Siegfried Wolf, nährte nach dem Spitzentreffen Hoffnungen auf den Erhalt der vier deutschen Opel-Standorte und möglichst vieler der 29.000 Stellen des Unternehmens im Lande. Wolf erklärte: "Wir wollen alle deutschen Standorte aufrechterhalten."

http://www.welt.de/wirtschaft/article3770418/Opel-Retter-stecken-selbst-in-Schwierigkeiten.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelmagna100.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept102.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept100.html

Akra
30.05.2009, 15:42
Guttenberg hatte nach der Einigung auf den Einstieg des Zulieferers Magna bei Opel in der Nacht seine skeptische Haltung mehrfach deutlich gemacht. Er habe eine andere Risikoeinschätzung als die an den Opel-Verhandlungen beteiligten Kollegen, machte er am Samstag noch einmal deutlich. "Ich konnte daher dem Magna-Konzept bis zuletzt nicht zustimmen und habe eine Planinsolvenz als Neustart für Opel vorgezogen“, erläuterte er. Freilich wäre auch eine Insolvenz nicht völlig risikofrei gewesen. „Die Bundesregierung kam in einer Gesamtschau auf alle – auch meine abweichenden – Risikoeinschätzungen zu anderen Ergebnissen, an deren Umsetzung ich mich gleichwohl verantwortungsvoll beteiligen werde“, versicherte er.

In Koalitionskreisen hieß es, zeitweise habe während der tagelangen Verhandlungen die Möglichkeit eines Rücktritts von Guttenberg im Raum gestanden.


http://www.welt.de/wirtschaft/article3833100/SPD-schiesst-sich-auf-den-Wirtschaftsminister-ein.html



dass Guttenberg in internen Beratungen der Union vor Mitternacht unmissverständlich klar gemacht habe, dass er die Magna-Lösung "für nicht tragfähig" halte und wegen der Risiken für den Steuerzahler "nicht mittragen" werde.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,627812,00.html

Guttenberg scheint ein fähiger Politiker zu sein und die Zeit wird ihm rechtgeben.

direkt
30.05.2009, 15:50
Die Opelrettung schaffet einen Präzedenzfall, jetzt kommen womöglich viele und wollen gerettet werden, Arcandor (Karstadt) hat schon nachgefragt und erpresst praktisch die Regierung mit 50 000 Tausend Arbeitsplätze, die im Falle einer Insolvenz verloren gehen könnten.

Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat sich schon für staatliche Hilfe bei der Rettung des Kaufhauskonzerns ausgesprochen.
Na ja, für die Roten spielt ja bekanntlich Geld keine Rolle, man kann ja noch mehr schulden machen, Hauptsache wir sind wieder in der Regierung und sitzen an den vollen Fleischtöpfen

HartzIVler
30.05.2009, 16:15
Das wird die gleiche traurige Geschichte wie mit dem Polska-Fiat - eine Totgeburt. Hier wird wieder nur die Nachgeburt aufgepeppelt.

Candymaker
30.05.2009, 16:32
Die Zusagen von Magna-Vertretern würde ich stark anzweifeln. Die Russen werden wenn, dann nur die Entwicklungsabteilung in Deutschland lassen und den Rest bis auf die Knochen beschneiden und nach Russland verlagern. In Polen steht noch eine Opel-Fabrik, mal sehen was jetzt aus ihr wird.

Akra
30.05.2009, 16:33
Abwarten was passiert wenn GM wirklich am 1.6. in die Insolvenz geht.

Die GM Gläubiger und somit der Insolvenzverwalter werden es sicher nicht akzeptieren wenn Vermögenswerte verschleudert werden.

EinDachs
30.05.2009, 16:54
Ich bin da recht skeptisch, ob das auf Dauer gut geht.
Magna steht selbst finanziell nicht so dolle da und Deripaska hat in der Wirtschaftskrise auch ordentlich Federn lassen müssen. Und Opel ist letztlich eben nur Opel und wird noch auf absehbare Zeit nicht positiv laufen.
Also ob das funktioniert... allerdings wär das bei Fiat oder den Chinesen auch nicht recht anders gewesen.

HartzIVler
30.05.2009, 16:57
Ich bin da recht skeptisch, ob das auf Dauer gut geht.
Magna steht selbst finanziell nicht so dolle da und Deripaska hat in der Wirtschaftskrise auch ordentlich Federn lassen müssen. Und Opel ist letztlich eben nur Opel und wird noch auf absehbare Zeit nicht positiv laufen.
Also ob das funktioniert... allerdings wär das bei Fiat oder den Chinesen auch nicht recht anders gewesen.

Was redest du denn da? Entscheiden werden erst die Amerikaner. Die Deutschen sind nur wichtige Zuschauer. Das Projekt wird es so niemals geben. Die USA verkaufen an die Russen ? Diese Blamage werden die USA niemals dulden.

Mr Capone-E
30.05.2009, 16:58
Guttenberg ist doch der einzige relativ unabhängige und kenntnisreiche Minister in dieser Selbstbedienungsregierung.

EinDachs
30.05.2009, 17:08
Was redest du denn da? Entscheiden werden erst die Amerikaner. Die Deutschen sind nur wichtige Zuschauer. Das Projekt wird es so niemals geben. Die USA verkaufen an die Russen ? Diese Blamage werden die USA niemals dulden.

Die Amerikaner? Die haben genug mit Goverment Motors zu tun, abgesehen davon ist Opel bereits seit längerem in Händen der deutschen Bundesregierung.
Außerdem verkauft man Opel nicht an "die Russen", sondern an ein österreichisch-kanadisch-russisches Konsortium.

Lichtblau
30.05.2009, 17:14
Vielleicht versuchen ja die Russen die deutsche mit der russischen Wirtschaft zu verflechten um Deutschland als Verbündeten gegen die USA zu gewinnen.

HartzIVler
30.05.2009, 17:17
Vielleicht versuchen ja die Russen die deutsche mit der russischen Wirtschaft zu verflechten um Deutschland als Verbündeten gegen die USA zu gewinnen.
Genau, und das werden die USA nun mal nicht zulassen. Deswegen ist der ganze Deal auch schon gescheitert. Zu Gutenberg hat sich rechtzeitig abgesetzt und kann hinterher den Durchblicker spielen.

Sven71
30.05.2009, 18:37
Was redest du denn da? Entscheiden werden erst die Amerikaner. Die Deutschen sind nur wichtige Zuschauer. Das Projekt wird es so niemals geben. Die USA verkaufen an die Russen ? Diese Blamage werden die USA niemals dulden.


Ich höre immer nur "Russen". Deripaska ist mit geschätzten 20 % an Magna beteiligt, wobei eine russische Bank Teile davon als Sicherheit eingezogen hat. Dem Herrn geht es finanziell nämlich nicht so gut.
In erster Linie ist Magna immer noch ein kanadisch-österreichisches Unternehmen und an der Toronto Stock Exchange gelistet. Die Partnerschaft mit dem russischen Oligarchen diente lediglich der strategischen Ausweitung auf die russischen Märkte. Das macht aus Magna kein russisches Unternehmen.

Gawen
30.05.2009, 18:58
In Polen steht noch eine Opel-Fabrik, mal sehen was jetzt aus ihr wird.

Mit Russen im Boot wir die Spinnweben ansetzen... ;)

Candymaker
30.05.2009, 19:08
Ich höre immer nur "Russen". Deripaska ist mit geschätzten 20 % an Magna beteiligt, wobei eine russische Bank Teile davon als Sicherheit eingezogen hat. Dem Herrn geht es finanziell nämlich nicht so gut.
In erster Linie ist Magna immer noch ein kanadisch-österreichisches Unternehmen und an der Toronto Stock Exchange gelistet. Die Partnerschaft mit dem russischen Oligarchen diente lediglich der strategischen Ausweitung auf die russischen Märkte. Das macht aus Magna kein russisches Unternehmen.


Warts ab. Die Kapitalvehältnisse werden sich noch ändern. Die Russen haben aus der Vergangenheit gelernt und steigen bewusst nur mit 35% ein.Bei den 300 Millionen zusätzlich für GM hat Magna (Jahresgewinn 2008: 71 Millionen Dollar) auch etwas zu schnell eingewilligt, als könnten sie das einfach so aus der Portokasse zahlen.


Eine zentrale Rolle spielt der bereits erwähnte Oligarch Oleg Deripaska. Gut befreundet mit Magna-Chef Frank Stronach



Mit dem Zulieferer Magna steigt auch die russische Sberbank bei Opel ein. 35 Prozent wollen die Russen übernehmen, woher das Geld kommen soll, ist aber unklar. Die Sberbank, zu 56 Prozent im Besitz des russischen Staates, ist mit Magna Hauptinvestor bei der Opel-Übernahme.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/magna118.html

politisch Verfolgter
30.05.2009, 19:13
Goldne Netzwerke könnten längst ElektroPorsches mit unerschöpflicher Typenvielfalt immer weiter verbesserter Legobaukastensysteme dezentral produzieren und anbieten lassen.
Damit gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also um Villa&Porsche auch auf der Nachfragerseite.
Wobei die Effizienz vernetzungsoptimierter high tech Konglomerate mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Netzwerkmodule sind multivalent nutzbar, was synergetische Diversifikation bewirkt.
Dazu fehlen die Wissenschaften, die Gesetze, die Institutionen und jeder politische Wille.
Das Regime will seine Opfer immer massiver schädigen, mit Berufsverbot politisch verfolgen.
Davon schmarotzen einschlägige ÖD-Chargen zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert.

Sven71
30.05.2009, 19:20
Warts ab. Die Kapitalvehältnisse werden sich noch ändern. Die Russen haben aus der Vergangenheit gelernt und steigen bewusst nur mit 35% ein.Bei den 300 Millionen zusätzlich für GM hat Magna (Jahresgewinn 2008: 71 Millionen Dollar) auch etwas zu schnell eingewilligt, als könnten sie das einfach so aus der Portokasse zahlen.

Davon bin ich überzeugt. Allerdings wird sich zeigen, ob diese Verhältnisse nach oben abweichen, nachdem Rußland von der Weltwirtschaftskrise gerade besonders hart getroffen wurde und eine sich zu 56 % in Staatsbesitz befindliche Bank gerade keine großen Sprünge leisten kann. Für den "Oligarchen auf Pump" gilt ähnliches. Und wenn der nicht nur innerhalb Rußlands Autos verkaufen will, sondern auch auf Tuchfühlung mit der Opel-Stammkundschaft zu bleiben beabsichtigt, dann kann er sich eine Fertigung in Rußland kaum leisten. Allein die Verlagerung wäre schon eine zu große finanzielle Belastung. Bei dem "guten" Image russischer Autobauer wäre Opel bei einer Verlagerung der Produktion wohl verloren. Davon haben die Investoren dann genau .... nichts.

politisch Verfolgter
30.05.2009, 19:43
Russenmafia wäscht damit ihr Geld.
Dazu kauft sie sich ein, womit ihr auch gleich der Affe geschoben wird.
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2907814&postcount=520

Zarah
30.05.2009, 19:53
Riskanter Sieg für die SPD


Zitate aus http://www.zeit.de/online/2009/23/opel-rettung-spd-guttenberg

Die Sozialdemokraten frohlocken: Ihr Opel-Rettungsplan hat sich durchgesetzt, Wirtschaftsminister Guttenberg ist der Verlierer. Doch die Strategie der SPD ist gefährlich.

Eitel Sonnenschein also in Berlin? Nicht wirklich. Zum einen ist Opel noch keineswegs gerettet, bislang gibt es nur Absichtserklärungen. Vor allem aber haben sich nach der Verhandlungsrunde in der Nacht zum Samstag im Kanzleramt Verwerfungen innerhalb der Bundesregierung aufgetan, die nicht mehr so leicht zu glätten sein werden.

Angezählt ist insbesondere der sichtlich unzufriedene Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Der christsoziale Minister hatte von Anfang an die "geordnete" Insolvenz von Opel befürworte.
Doch in dieser Nacht scheiterte Guttenberg mit seinem Plan. Das Magna-Modell gewann, und mit ihm die SPD.


es kommt noch besser
www.welt.de (http://www.welt.de)

Deutschland unterschreibt Blankoscheck für Opel!


Ein nächtelanger Verhandlungsmarathon, ein verprellter Wirtschaftsminister, drei Seiten Papier: Opel ist vorerst gerettet, doch das Risiko für die Bundesregierung ist groß. Milliardensummen stehen auf dem Spiel, Garantien etwa zum Erhalt von Arbeitsplätzen hat sie kaum. Opel droht, zum Fass ohne Boden zu werden.






Die Überschrift wäre treffender:


Der deutsche Steuerzahler rettet Opel!

Es bleibt spannend!

politisch Verfolgter
30.05.2009, 19:57
Der dt. Affenschieber bedient auch Russenmafia.

Zarah
30.05.2009, 20:26
Der dt. Affenschieber bedient auch Russenmafia.


Klasse:top:

vaater
30.05.2009, 21:01
GAZ-Werke
Opel als Massenware „Made in Russia“
Früher baute GAZ Autos für Sowjetfunktionäre. Jetzt soll der Hersteller im Verbund mit Magna massenhaft Opel-Fahrzeuge für Russland produzieren.(...)

http://www.focus.de/auto/news/gaz-werke-opel-als-massenware-made-in-russia_aid_403989.html

http://www.welt.de/multimedia/archive/00815/gaz_DW_Politik_Mosk_815025b.jpg
Mit Opel-Ambitionen: Der russische Industriemagnat Oleg Deripaska

http://www.welt.de/wirtschaft/article3770418/Opel-Retter-stecken-selbst-in-Schwierigkeiten.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelmagna100.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept102.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept100.html

UND?
WO ist das Problem??
Renault produziert doch auch in Rumänien, Skoda in Indien, Ford in Deutschland und und und....

vaater
30.05.2009, 21:04
Das wird die gleiche traurige Geschichte wie mit dem Polska-Fiat - eine Totgeburt. Hier wird wieder nur die Nachgeburt aufgepeppelt.

Wie bitte?
Der "Polski Fiat", der aktuelle Fiat 500 läuft doch wie eine Rakete.
Volkswagen produziert in Posen/Polen seit Jahren sehr erfolgreich.

vaater
30.05.2009, 21:06
Was redest du denn da? Entscheiden werden erst die Amerikaner. Die Deutschen sind nur wichtige Zuschauer. Das Projekt wird es so niemals geben. Die USA verkaufen an die Russen ? Diese Blamage werden die USA niemals dulden.
Wieso ist das eine Blamage?
Wer die Knete hat, kauft.
Warum nicht die Russen?
Das sind doch keine Hinterwäldler.

vaater
30.05.2009, 21:08
Vielleicht versuchen ja die Russen die deutsche mit der russischen Wirtschaft zu verflechten um Deutschland als Verbündeten gegen die USA zu gewinnen.
Da wäre ich sofort dabei, denn die USA haben völlig die Orientierung verloren, sofern sie sie jemals hatten.

alta velocidad
30.05.2009, 21:09
Davon bin ich überzeugt. Allerdings wird sich zeigen, ob diese Verhältnisse nach oben abweichen, nachdem Rußland von der Weltwirtschaftskrise gerade besonders hart getroffen wurde

Wer sagt denn, dass Russland besonders hart getroffen wurde? Es wurde getroffen, klar, so wie viele andere auch, aber besonders hart? Bis jetzt hat Russland jedenfalls noch keine neuen Schulden aufnehmen müssen.



und eine sich zu 56 % in Staatsbesitz befindliche Bank gerade keine großen Sprünge leisten kann.

Woher willst Du denn wissen, wie groß die Sprünge sind, die sich die Sberbank leisten kann?



Für den "Oligarchen auf Pump" gilt ähnliches. Und wenn der nicht nur innerhalb Rußlands Autos verkaufen will, sondern auch auf Tuchfühlung mit der Opel-Stammkundschaft zu bleiben beabsichtigt, dann kann er sich eine Fertigung in Rußland kaum leisten. Allein die Verlagerung wäre schon eine zu große finanzielle Belastung. Bei dem "guten" Image russischer Autobauer wäre Opel bei einer Verlagerung der Produktion wohl verloren. Davon haben die Investoren dann genau .... nichts.

Woher willst Du wissen, welch große finanzielle Belastung Herr Deripaska schultern kann und ob das Geld überhaupt von ihm kommt?
Russland hat jahrelang sehr gut verdient, meinst Du im Ernst, dass das ganze Geld weg ist, nur weil ein paar deutsche Journalisten, die im Endeffekt auch keinen Durchblick haben, das herbeischreiben wollen?
Vor ein paar Wochen noch, haben genau diese Leute geschrieben, die Russen hätten kein Geld und könnten sich an Opel nicht beteiligen. Wie viel diese Aussagen wert waren, sehen wir jetzt!

Sydneysider
30.05.2009, 21:19
GAZ-Werke
Opel als Massenware „Made in Russia“
Früher baute GAZ Autos für Sowjetfunktionäre. Jetzt soll der Hersteller im Verbund mit Magna massenhaft Opel-Fahrzeuge für Russland produzieren.(...)

http://www.focus.de/auto/news/gaz-werke-opel-als-massenware-made-in-russia_aid_403989.html

http://www.welt.de/multimedia/archive/00815/gaz_DW_Politik_Mosk_815025b.jpg
Mit Opel-Ambitionen: Der russische Industriemagnat Oleg Deripaska


http://www.welt.de/wirtschaft/article3770418/Opel-Retter-stecken-selbst-in-Schwierigkeiten.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelmagna100.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept102.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept100.html



Und die Doofen in Berlin und dem Rest der Welt - freuen sich `nen Kipparsch und denken " Opel " sei gerettet !!!
Oh man - wie blöd ist denn der Mensch ?

Trashcansinatra
30.05.2009, 21:45
Ich habe mir gedacht, daß es - wenn es überhaupt zu einer Entscheidung kommt - Magna (mit den Russen im Boot) werden wird.

Ich bin eh' schon fleißig dabei, Russisch (und Rumänisch) zu lernen. In Wien ist das sehr nützlich.

stefanstefan
30.05.2009, 21:48
OPEL für Russland mit eingebautem Alkomat. :))

Sven71
30.05.2009, 22:09
Wer sagt denn, dass Russland besonders hart getroffen wurde? Es wurde getroffen, klar, so wie viele andere auch, aber besonders hart? Bis jetzt hat Russland jedenfalls noch keine neuen Schulden aufnehmen müssen.

Nö, nur die Lebensmittelpreise haben sich mehr als verdoppelt. Und die Einnahmen aus der Drittweltstrategie, einfach Bodenschätze zu exportieren, sind deutlich gesunken, denn die Rohstoffpreise sind am Boden. Und da Rußland wenig andere wirtschaftliche Strategien neben dem Rohstoffexport betreibt, hat es Rußland deutlich getroffen.



Woher willst Du denn wissen, wie groß die Sprünge sind, die sich die Sberbank leisten kann?

Die Sberbank taucht weder bei der Bilanzsumme (Deutsche Bank Platz 2) noch bei den Gewinnen (Deutsche Bank Platz 11) unter den Top 25 auf. Ungewöhnlich für eine (fast) Staatsbank eines rohstoffreichen Landes, nicht? Insbesondere bei dem Wirtschaftswachstum in der ersten Hälfte des Jahrzehnts.



Woher willst Du wissen, welch große finanzielle Belastung Herr Deripaska schultern kann und ob das Geld überhaupt von ihm kommt?

Das kannst Du in den Nachrichten verfolgen.




Russland hat jahrelang sehr gut verdient, meinst Du im Ernst, dass das ganze Geld weg ist, nur weil ein paar deutsche Journalisten, die im Endeffekt auch keinen Durchblick haben, das herbeischreiben wollen?
Vor ein paar Wochen noch, haben genau diese Leute geschrieben, die Russen hätten kein Geld und könnten sich an Opel nicht beteiligen. Wie viel diese Aussagen wert waren, sehen wir jetzt!

Ähm .... es ist Magna, welches sich an Opel beteiligt. Nochmal: Magna ist ein kanadisch-österreichisches Unternehmen und Herr Deripaska hält daran, eben weil ihm finanziell einiges weggebrochen ist, nicht mehr die ca. 40 %, mit denen er seinerzeit eingestiegen ist.

vaater
30.05.2009, 22:22
Wenn die Schlitzaugen den Zuschlag bekommen ...
was wird dann aus " Opel " ... Blitz heißt aus chinesisch ... " ZengPeng" -
Ich sehe schon die Werbung ... Astra ZengPeng ... klingt gut !!!
Chinesisch(電光) kannst du also auch nicht, nur Sprüche kannst du gut.

Sprecher
31.05.2009, 07:38
http://www.welt.de/wirtschaft/article3833100/SPD-schiesst-sich-auf-den-Wirtschaftsminister-ein.html



http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,627812,00.html

Guttenberg scheint ein fähiger Politiker zu sein und die Zeit wird ihm rechtgeben.

Guttenberg ist ein dummer, antideutscher Transatlantiker, nichts weiter. Warum sagt er nichts zu den zigmal höheren STaatshilfen für die HRE?

Sprecher
31.05.2009, 07:42
UND?
WO ist das Problem??
Renault produziert doch auch in Rumänien, Skoda in Indien, Ford in Deutschland und und und....

Die Herrschaften müssen halt mal wieder ihren Russenhass auslassen. Ein Verkauf and die Fiat-Mafiosi oder an angloamerikanische Heuschrecken und zwar nicht zu 35% sondern zu 100% hätten die besser gefunden. Genau wie unser transatlantischer und antideutscher Baron Guttenberg.

Verrari
31.05.2009, 09:20
Sehr lesenswert:

Die seltsame Opel-Rettung

In kälteren Zeiten wäre Opel als Autobauer des Weltfriedens gefeiert worden. Denn die wahren Herren im Haus heißen demnächst Barack Obama und Wladimir Putin. Finanzier ist der deutsche Staat - und die Zukunft der russische Markt.
http://www.faz.net/s/RubCE844206AD5543959580E21EDC440854/Doc~EC8D8E29004BE4702A395B2BD9EE10E71~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Sven71
31.05.2009, 11:05
Sehr lesenswert:

http://www.faz.net/s/RubCE844206AD5543959580E21EDC440854/Doc~EC8D8E29004BE4702A395B2BD9EE10E71~ATpl~Ecommon ~Scontent.html (http://www.faz.net/s/RubCE844206AD5543959580E21EDC440854/Doc%7EEC8D8E29004BE4702A395B2BD9EE10E71%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)


Jetzt, nachdem die genauen Verhältnisse klar sind, wird es nur noch ernüchternder. Abzusehen ist ein Technologietransfer an GAZ, ohne daß Rußland Vermögen als Sicherheit einbringt. Inwieweit dann in Rußland tatsächlich Opel oder eben nur OEM-Opel mit der Aufschrift GAZ verkauft werden (mit entsprechendem Zufluß der Erlöse) wird die Zukunft zeigen. In dem lupenrein demokratischen Land gibt es schließlich auch so eine Art "unbegrenzte Möglichkeiten." Die Prognose, daß eher Deripaska gerettet wird als daß er jemanden rettet, hat sich damit bestätigt.

Die in der FAZ zitierte "asymmetrische Risikoverteilung" kommt denn auch der Sberbank entgegen.

Der aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Flaute in Rußland dort eher unsichere Markt, die Zugangssperre auf dem asiatischen Markt dank GM (na, Sprecher, das ist jetzt ne transatlantische Lösung, mit der Guttenberg gerade nicht einverstanden war), das allmählich erlöschende Abwrackprämienfeuer in Deutschland und die generelle Überkapazitätenproblematik lassen nicht hoffen, daß Opel mit dieser Lösung aus den Schlagzeilen ist.

alta velocidad
31.05.2009, 13:09
Nö, nur die Lebensmittelpreise haben sich mehr als verdoppelt.

Seit wann?



Und die Einnahmen aus der Drittweltstrategie, einfach Bodenschätze zu exportieren, sind deutlich gesunken, denn die Rohstoffpreise sind am Boden. Und da Rußland wenig andere wirtschaftliche Strategien neben dem Rohstoffexport betreibt, hat es Rußland deutlich getroffen.

Also ich sehe, dass Russland bis jetzt noch keine Schulden aufnehmen musste, wohingegen Deutschland in Schulden versinkt, und die USA sich im Sturzflug befinden. Die „Drittweltstrategie“ scheint mehr zu taugen, als die westliche „Luftschlossstrategie".



Die Sberbank taucht weder bei der Bilanzsumme (Deutsche Bank Platz 2) noch bei den Gewinnen (Deutsche Bank Platz 11) unter den Top 25 auf. Ungewöhnlich für eine (fast) Staatsbank eines rohstoffreichen Landes, nicht? Insbesondere bei dem Wirtschaftswachstum in der ersten Hälfte des Jahrzehnts.

Tja, ungewöhnlich, nech? Sachen gibt es! Dann lassen wir uns doch mal überraschen! :D



Das kannst Du in den Nachrichten verfolgen.

In den Medien, die das Ganze vor ein paar Wochen noch für unmöglich gehalten haben? Na, dann muss es ja stimmen! :)



Ähm .... es ist Magna, welches sich an Opel beteiligt. Nochmal: Magna ist ein kanadisch-österreichisches Unternehmen und Herr Deripaska hält daran, eben weil ihm finanziell einiges weggebrochen ist, nicht mehr die ca. 40 %, mit denen er seinerzeit eingestiegen ist.

Deripaskas Anteil halten jetzt russische Banken.

politisch Verfolgter
31.05.2009, 13:55
Goldene Anbieternetze statt mafiöse Geldwaschanlagen.
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung.
Alles muß aus dem Rechtsraum verschwinden, was einen mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren will.
Derartiger ÖD ist zu entfernen.
Anbieterprofit ist politisch zu wollen, wiss., institutionell und gesetzl. zu flankieren.
Es ist Gesetzgeberpflicht. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind jedem Gesetzgeber und ÖDler verboten. Wer gegen dieses Grundrecht verstößt, ist straftrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

Sven71
01.06.2009, 08:22
Seit wann?

Seit meinem Aufenthalt in Anapa bei meinen Schwiegereltern im Sommer 2008



Also ich sehe, dass Russland bis jetzt noch keine Schulden aufnehmen musste, wohingegen Deutschland in Schulden versinkt, und die USA sich im Sturzflug befinden. Die „Drittweltstrategie“ scheint mehr zu taugen, als die westliche „Luftschlossstrategie".

Tatsächlich? Natürlich hat man auf dem Konto schöne Zahlen, wenn man das Geld nicht nennenswert investiert. Aber mal abstrakt formuliert: Wenn eine Wirtschaft von Tempo 150 auf Tempo 110 abschmiert, mag sie mit 110 immer noch schneller sein als ein Land, daß von Tempo 108 auf Tempo 107 zurückfährt. Die Differenz ist dennoch größer, will sagen: Rußland mit seiner bis 2008 noch fast überhitzten Wirtschaft schmierte im Zuge der Krise wesentlich heftiger ab als Deutschland.
Ich würde lieber mit dem BIP argumentieren, aber das steht für 2009 ja noch nicht endgültig fest. Wir werden sehen.

Richtig ist natürlich, daß Rußland massiv Schulden abbauen konnte und enorme Währungsreserven angelegt hat, wodurch es inzwischen auch zum Nettogläubiger hinsichtlich bestehender Auslandsschulden wurde. Bei einem Wachstum von 7 % auch kein Wunder. Ohne ausufernden Wohlfahrtsstaat wie in Deutschland auch leichter zu bewerkstelligen.
Dem steht allerdings eine magere industrielle Basis gegenüber (weswegen es Rußland jetzt eben so hart trifft), die Abhängigkeit von Rohstoff- und insbesondere vom Ölpreis ist daher enorm. Eine investivere Politik würde das ändern.

Deutschland kann diese russische Politik gar nicht fahren. Mit welchen Rohstoffen denn?
Die deutsche Verschuldung hat ihre Wurzeln in erster Linie einer idiotischen Politik zu verdanken, nicht einer Wirtschaftskrise oder einem Strukturproblem. Daß es hier in der Tat Luftschlösser wie den Wohlfahrtsstaat und den Glauben an die Wirksamkeit von Konjunkturpaketen gibt, bestreite ich dabei ausdrücklich nicht. Aber mit der derzeitigen Krise hat das wenig zu tun, denn wir zahlen heute noch Zinsen für Konjunkturpakete aus den 70er Jahren.




In den Medien, die das Ganze vor ein paar Wochen noch für unmöglich gehalten haben? Na, dann muss es ja stimmen! :)

Spar Dir die alberne Polemik. GAZ und Sberbank bringen in diesen Deal kein nennenswertes Vermögen ein. Tatsächlich werden mit der jetzt abgeschlossenen Vereinbarung Opel und GAZ gerettet. Die Medien lagen mit ihrer Prognose nicht falsch. Den Preis des Technologie-Tranfers an GAZ und der Opel-Fertigung in nicht ausgelasteten GAZ-Werken zahlt man nun für den kurzfristigen Opel-Zugang auf den russischen Markt, dessen Kaufkraft gerade aber drastisch sinkt. Das ist ein sehr riskantes Geschäft.

Und russische Banken halten Deripaskas Anteile, nachdem sie diese eingefrohren haben. Eben weil der Herr schlagartig zu wenig Sicherheiten hatte, nachdem sein auf Pump aufgebautes Vermögen dahinschmolz. Genau das war meine Feststellung.
Und deswegen hat die Sberbank ein großes Interesse an dem Opel-Deal, weil das die GAZ-Werke wieder rentabel machen kann. Denn dadurch verdient der veschuldete Deripaska wieder Geld und geht nicht vollends bankrott.

Akra
02.06.2009, 15:26
Überraschende Aussage von Finanzminister Steinbrück: Der Bund hat die ersten 300 Millionen Euro an Opel überwiesen - und damit dem Investor Magna die Vorkasse erspart. Der umstrittene Vorschuss hatte noch vergangene Woche für einen Eklat bei den Rettungsgesprächen gesorgt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628119,00.html

Was sind schon 300Mio. Wir haben ja genug ...

direkt
02.06.2009, 16:02
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628119,00.html

Was sind schon 300Mio. Wir haben ja genug ...

Die Opel-Lösung ist finanziell nicht vertretbar. Die Risiken liegen einseitig beim Staat. Magna verpflichtet sich bislang zu so gut wie gar nichts. Der Investor kann jederzeit wieder abspringen. Er könnte auch die deutsche Regierung erpressen. Niemand garantiert, dass der Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden ausreicht, womöglich tun sich bald neue Finanz-Krater auf.
Die SPD Führung unter Müntefering hat sich viel zu früh zur Rettung für Opel festgelegt, und das wird den roten Brüdern noch sehr sauer aufstoßen.
Ich verwette meinen alten Gaul, dass diese Rettung in die Hose geht, warten wir mal die Wahlen ab.

klartext
02.06.2009, 16:08
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628119,00.html

Was sind schon 300Mio. Wir haben ja genug ...

Unglaublich ist das. Mit Magna gibt es nur eine Absichtserklärung, aber keine feste Vereinbarung, wie uns die Regierung vorgaukelt. Magna kann jederzeit wieder zurücktreten, wenn die anstehenden Detailverhandlungen nichts bringen. Und wo bleibt dann die Kohle ?

Akra
02.06.2009, 16:51
Die Opel-Lösung ist finanziell nicht vertretbar. Die Risiken liegen einseitig beim Staat. Magna verpflichtet sich bislang zu so gut wie gar nichts. Der Investor kann jederzeit wieder abspringen. Er könnte auch die deutsche Regierung erpressen. Niemand garantiert, dass der Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden ausreicht, womöglich tun sich bald neue Finanz-Krater auf.
Die SPD Führung unter Müntefering hat sich viel zu früh zur Rettung für Opel festgelegt, und das wird den roten Brüdern noch sehr sauer aufstoßen.
Ich verwette meinen alten Gaul, dass diese Rettung in die Hose geht, warten wir mal die Wahlen ab.

Abwarten.

Sie werden alles machen damit Opel bis zu den Wahlen überlebt.

Wenn Opel danach zusammenbricht werden sie einfach der neuen (wahrscheinlichen) CDU+FDP Regierung den schwarzen Peter zuschieben.

Akra
02.06.2009, 16:53
Unglaublich ist das. Mit Magna gibt es nur eine Absichtserklärung, aber keine feste Vereinbarung, wie uns die Regierung vorgaukelt. Magna kann jederzeit wieder zurücktreten, wenn die anstehenden Detailverhandlungen nichts bringen. Und wo bleibt dann die Kohle ?

Ist ein gutes Beispiel wie Politiker mit unseren Geld umgehen oder?

Ich kann inzwischen jeden verstehen der sein Geld vor diesem System in Sicherheit bringt.

sv00010
02.06.2009, 17:37
Abwarten.

Sie werden alles machen damit Opel bis zu den Wahlen überlebt.

Wenn Opel danach zusammenbricht werden sie einfach der neuen (wahrscheinlichen) CDU+FDP Regierung den schwarzen Peter zuschieben.
Richtig. Danke dafür dass du unser Geschichte-Kurzzeitgedächtnis wieder auffrischt.
Es hat doch schon mal unter Schröder bei Holzmann funktioniert.

direkt
02.06.2009, 17:40
Unglaublich ist das. Mit Magna gibt es nur eine Absichtserklärung, aber keine feste Vereinbarung, wie uns die Regierung vorgaukelt. Magna kann jederzeit wieder zurücktreten, wenn die anstehenden Detailverhandlungen nichts bringen. Und wo bleibt dann die Kohle ?

Den Parteien aller Couleur geht es nur um Geld und Macht, wir die kleinen Leute Arbeiter und Angestellte sind denen Brüdern doch völlig Sch@eißegal.
Dazu kommt noch, das, dass Rote gesocks einfach nicht mit Geld umgehen kann.
Man hat den Eindruck, diese Parteien richten unser Land mit voller Absicht zugrunde.

Sprecher
03.06.2009, 05:53
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628119,00.html

Was sind schon 300Mio. Wir haben ja genug ...

Im Vergleich zu dem "Bankenrettungspaket" sind das tatsächlich peanuts.

Sprecher
03.06.2009, 05:54
Unglaublich ist das. Mit Magna gibt es nur eine Absichtserklärung, aber keine feste Vereinbarung, wie uns die Regierung vorgaukelt. Magna kann jederzeit wieder zurücktreten, wenn die anstehenden Detailverhandlungen nichts bringen. Und wo bleibt dann die Kohle ?

Sollte Magna zurücktreten müßten die Eigentumsrechte an Opel auf den Staat übergehen.

direkt
03.06.2009, 21:26
Sollte Magna zurücktreten müßten die Eigentumsrechte an Opel auf den Staat übergehen.

Soeben in der FTD. Regierung offen für andere Opel-Bieter!

Quelle: FTD Zitate:

Eigentlich schien schon alles klar: Magna soll der Opel-Retter sein. Doch nur fünf Tage nach der Unterzeichnung eines Rahmenvertrages betont Berlin: Wir sind offen für andere Bieter - und setzt Magna unter Zugzwang
Zum Pfingstfest herrschte noch Jubel und Erleichterung über die in letzter Minute erreichte Opel-Rettung. Wenige Tage später sorgt die vorläufige Übernahmevereinbarung mit dem österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna bei den Opelanern für Ernüchterung.

Noch am Mittwoch hielt sich Magna eine Hintertür offen und wollte die Rettung des Traditionsunternehmens nicht garantieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach zuletzt von Magna nur noch als "potenziellem Investor". Denn vieles in der Vereinbarung mit dem Zulieferer sei noch nicht bindend.
Am Mittwoch legte die Bundesregierung nochmals nach. Berlin ist auch nach der vorläufigen Einigung mit dem Zulieferer weiter offen für andere Bieter. Die Verhandlungen mit Magna befänden sich "derzeit nur im Stadium eines Vorvertrages", sagte ein Regierungssprecher in Berlin.
Zitat:.Ende
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Trotz-Einigung-mit-Magna-Regierung-offen-f%FCr-andere-Opel-Bieter/522250.html

So nach und nach lassen Sie die Katze aus dem Sack, die Regierung hat uns über Pfingsten schön verscheißert.
Opel ist also noch lange nicht in Trocknen Tüchern, und ich verwette mein altes Ross, dass Opel in einem Jahr pleite ist.

politisch Verfolgter
03.06.2009, 21:46
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung, her mit goldenen Anbieternetzen. Kein Privatvermögen per Staatsgarantie und öffentl. Zinsgarantie in Privatvermögen pumpen.
Auch die Staatsschulden sind Privatvermögen.
Alles dient Privatvermögen.
Das Problem: Privatvermögen ist extrem inhomogen verteilt.
10 % haben im Schnitt 320mal mehr, als andere 80 % im Schnitt haben.
Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung, also Vernetzungseffizienz und Leistungsadäquanz.
Doch das Regime verankert den Sozialstaat als Durchlauferhitzer besagten Privatvermögens, wozu es Affenschieber verheizt.
Es nennt das "zumutbare Mitwirkungspflicht", Vorteilsnehmern per sog. "Arbeitsmarkt" "zur Verfügung" zu stehen.
Damit wird sich zugunsten von Vorteilsnehmern und rel. dazu erwerbslebenslang immer besitzloser gearbeitet.
Der Wahnsinn muß weg, ihm bitte kein Kanonenfutter nachliefern. User value muß her, ist wiss., gesetzl. und institutionell zu flankieren.
Es geht also nicht um Opel, nicht um Anteilseigner.
Das ist deren Angelegenheit.
Betriebslose Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung.
Kein Gesetz darf Anbieterinstrumente deklarieren.
Damit gäbs längst Villa&Porsche als Betriebszweck - per positiver Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Den sozialstaatlichen Durchlauferhitzer und das VerheizungsUnwesen abstellen, im Gegenzug eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft rechtsräumlich verankern.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun. Das kann Jeder begreifen.
Es ist nur politisch nicht gewollt, damit sich Vorteilsnehmer von Durchlauferhitzern immer neue Finanzblasen füllen lassen können.

jochen53
04.06.2009, 04:36
Als Guttenberg von "geordneter Insolvenz" sprach, heuelten die Parteistrategen von CDU und SPD uniso auf. Das hat mich stutzig gemacht. Würde mich nicht wundern wenn sich Guttenbergs Konzept am Ende als das billigste für den Steuerzahler entpuppt.

Gestern war z.B. zu hören, dass im Vertrag mit GM steht, dass Opel Autos nicht in den USA und China verkauft werden dürfen. Auch muß Opel für die Patente über Jahre kräftig an GM löhnen.

Mal sehen welche Leichen noch so aus dem Keller gezogen werden.

alta velocidad
04.06.2009, 06:53
Als Guttenberg von "geordneter Insolvenz" sprach, heuelten die Parteistrategen von CDU und SPD uniso auf. Das hat mich stutzig gemacht. Würde mich nicht wundern wenn sich Guttenbergs Konzept am Ende als das billigste für den Steuerzahler entpuppt.

Gestern war z.B. zu hören, dass im Vertrag mit GM steht, dass Opel Autos nicht in den USA und China verkauft werden dürfen. Auch muß Opel für die Patente über Jahre kräftig an GM löhnen.

Mal sehen welche Leichen noch so aus dem Keller gezogen werden.

Vielleicht hätte Guttenberg erst einmal erklären sollen, was eine „geordnete Insolvenz“ sein soll, nach deutschem Recht.
Guttenberg schmeißt mit Sprüchen um sich, nicht mehr und nicht weniger.

klartext
04.06.2009, 08:18
Vielleicht hätte Guttenberg erst einmal erklären sollen, was eine „geordnete Insolvenz“ sein soll, nach deutschem Recht.
Guttenberg schmeißt mit Sprüchen um sich, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn du nicht weisst, was eine geordnete Insolvenz ist, solltest du das Insolvenzrecht lesen. Es ist ein ausgezeichnetes Mittel, um ein Unternehmen in abgespeckter und gesunder Form weiter zu führen.
Guttenberg hat recht, es wäre die beste aller Lösungen und sie wird kommen, nach den Wahlen versteht sich.

bernhard44
04.06.2009, 08:25
übrigens verbindet Opel/GM und die Russen schon eine lange Tradition! Die Russen bauten schon zu Kommi-Zeiten fleißig (zwar unautorisiert) Modelle dieser Firmen nach!

Der "Wolga" GAS 21 war ein langlebiges Beispiel dieser "Kooperation"!

http://www.americandreamcars.com/1968volgagas21.jpg

http://www.wolga-m21.de/photogalerie/bild%20a%201,0.jpg

Trashcansinatra
04.06.2009, 08:32
übrigens verbindet Opel/GM und die Russen schon eine lange Tradition! Die Russen bauten schon zu Kommi-Zeiten fleißig (zwar unautorisiert) Modelle dieser Firmen nach!

Der "Wolga" GAS 21 war ein langlebiges Beispiel dieser "Kooperation"!

http://www.americandreamcars.com/1968volgagas21.jpg

http://www.wolga-m21.de/photogalerie/bild%20a%201,0.jpg

Den letzten Wolga finde ich jedenfalls cool:

SORRY LEIDER KEIN KLEINERES BILD ENTSPRECHEND AUFZUTREIBEN

Aber richtig genial (ehrlich!!!) finde ich den Tschaika (die Möwe):
http://img5.imageshack.us/img5/1526/volgagaz241stgenerations.jpg (http://img5.imageshack.us/my.php?image=volgagaz241stgenerations.jpg)

Kann man sich bei Imageshack automatisch verkleinern lassen.

henriof9
04.06.2009, 08:50
Vielleicht hätte Guttenberg erst einmal erklären sollen, was eine „geordnete Insolvenz“ sein soll, nach deutschem Recht.
Guttenberg schmeißt mit Sprüchen um sich, nicht mehr und nicht weniger.

Was kann er denn dafür, wenn die Allgemeinheit nicht weiß was das ist ?
Er ist Wirtschaftsminister und kein Lehrer.
Es soll ja in Deutschland solche Dinge wie Bücher, Fernsehen und das Internet geben.
Wäre vielleicht auch mal angebracht sich selbst zu bilden anstatt diese Dinge nur zu nutzen um sich Pornos, Soups oder einen Online- Versandhandel reinzuziehen.

Sprecher
04.06.2009, 17:13
Eine Insolvenz für einen Autohersteller hat aber den gravierenden Nachteil daß er zahllose potentiellen Kunden wegen der Unsicherheit über die Gewährleistungen von einem Kauf abhält.
Außerdem wollte Guttenberg Opel nicht aus einer Insovenz wieder aufbauen sondern Opel liquidieren zwecks "Marktbereinigung".
Dummerweise würden von dieser Marktbereinigung nur ausländische Hersteller profitieren, denn Opel-Käufer würden dann zu Fiat, Renault, Toyota und Hyundai gehen aber nicht zu VW und schon gar nicht zu Mercedes und BMW.

Sprecher
04.06.2009, 17:15
übrigens verbindet Opel/GM und die Russen schon eine lange Tradition! Die Russen bauten schon zu Kommi-Zeiten fleißig (zwar unautorisiert) Modelle dieser Firmen nach!



Die Russen haben Opel sogar aus noch älteren Zeiten in angenhemer Erinnerung:

http://www.philipps-militaerrequisiten.de/media/DIR_20088/09LKW~1$2C5~t~Opel-Blitz~rahmen.jpg

:D

alta velocidad
04.06.2009, 18:30
Wenn du nicht weisst, was eine geordnete Insolvenz ist, solltest du das Insolvenzrecht lesen. Es ist ein ausgezeichnetes Mittel, um ein Unternehmen in abgespeckter und gesunder Form weiter zu führen.
Guttenberg hat recht, es wäre die beste aller Lösungen und sie wird kommen, nach den Wahlen versteht sich.

Du schwätzt schon wieder!

Der von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Zusammenhang mit der Opel-Krise verwendete Begriff der „geordneten Insolvenz“ existiert im deutschen Recht nicht. Die Insolvenzordnung unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Arten der Insolvenz.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=Geordnete+Insolvenz&id=65534717&top=Start

Guttenberg hat genauso wenig Ahnung wie Du, das ist das Problem.

alta velocidad
04.06.2009, 18:31
Was kann er denn dafür, wenn die Allgemeinheit nicht weiß was das ist ?
Er ist Wirtschaftsminister und kein Lehrer.
Es soll ja in Deutschland solche Dinge wie Bücher, Fernsehen und das Internet geben.
Wäre vielleicht auch mal angebracht sich selbst zu bilden anstatt diese Dinge nur zu nutzen um sich Pornos, Soups oder einen Online- Versandhandel reinzuziehen.

Dann fang mal bei Dir selbst an, es scheint nötig zu sein!

politisch Verfolgter
04.06.2009, 19:03
Goldene Anbieternetze müssen her.
Damit gibts dezentral ElektroPorsches aus unerschöpflicher Variantenvielfalt immer weiter auzubauender LegobaukastenSysteme.
Die Energie kommt von der Sonne, ist im erdnahen All unerschöpflich abzuholen.
Villa&Porsche und noch weit mehr bedingen Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Wers nicht begreift, darf weiterhin den teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorAffen schieben, sich zugunsten von Vorteilsnehmern und rel. dazu erwerbslebenslang immer besitzloser arbeiten und als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.
Solche Ekelschweine dürfen das aber niemandem sonst zuweisen. Wer einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt, wer einen zum Anlegerinstrument deklariert, soll seinen Mundstuhl gefälligst woanders hygienisch rückwärts entsorgen, ohne einen mit seinen Exkrementen und Gestänken zu belästigen.
"Arbeitnehmer" ist Mundstuhl von Affenschiebern.
Derartiger Gesetzesdreck muß weg.
Damit ist dem Übel modernen Feudalismus abgeholfen.
Die Erwerbsphase hat Kaufkraftmaximierung zu bezwecken.

alta velocidad
04.06.2009, 21:15
Sberbank verspricht minimalen Stellenabbau bei Opel in Deutschland - MEHR

17:52 | 04/ 06/ 2009

MOSKAU, 04. Juni (RIA Novosti). Der Personalabbau bei den Opel-Werken in Deutschland wird „minimal“ sein, sagte German Gref, Chef der russischen Sberbank, die gemeinsam mit dem kanadisch-österreichische Zulieferer Magna den deutschen Autobauer übernehmen will.

In anderen Ländern seien größere Kürzungen zu erwarten, so Gref am Donnerstag am Rande des internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg.

[…]

http://de.rian.ru/business/20090604/121869017.html

direkt
04.06.2009, 21:46
Der Opel Betrug?
Quelle: MM news Donnerstag, 4. Juni 2009
Zitat:
Opel zahlt Milliarden für Patente an GM - auch nach der Trennung von General Motors. Rund 6,5 Milliarden Euro "Lizenzgebühren" fällig. Zusätzlich erhält General Motors noch 300 Mio. als "einmalige Barzahlung" und eine 35% Beteiligung an dem neuen Unternehmen: Wert 200 Mio.
Zitat: Ende
Mehr: Im Link
http://www.mmnews.de/index.php/200906043058/MM-News/Der-Opel-Betrug.html

Ich habe es vermutet, die Amis habe die BRDDR Vasallen über den Tisch gezogen.

politisch Verfolgter
04.06.2009, 22:13
Niemand darf dem Wahnsinn per Gesetz zugewiesen werden.
Goldene Anbieternetze können ihn komplett erübrigen, samt 90 % des Sozialstaats und ÖD.
Damit gibts keine FinanzblasenFüller und Durchlauferhitzer mehr, keine FremdkreditBediener, keine Anlegerinstrumente, keine teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktoren, kein gegeneinander gehetztes Kanonenfutter.
Stattdessen gehts um Villa&Porsche und noch weit mehr zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Das "Arbeitnehmer"-IdiotenzwingerKonstrukt ist schleunigst zu entsorgen, auch sein ÖD muß weg.
Wer was gegen Kapital hat, kanns ja weiterhin Anderen erwirtschaften - aber aus freien Stücken, ohne solchen Wahnsinn Anderen zuzuweisen.

PeterH
04.06.2009, 22:58
Ich habe es vermutet, die Amis habe die BRDDR Vasallen über den Tisch gezogen.

Opel ist doch angeblich ein gesundes Unternehmen welches dem Mutterkonzern immer gehörige Gewinne beschert hat. Warum sollte GM also diese Firma verschenken?

leuchtender Phönix
05.06.2009, 05:35
Ich habe es vermutet, die Amis habe die BRDDR Vasallen über den Tisch gezogen.

Aber unsere Regierungsvertreter (außer Guttenberg) haben geradezu danach gebettelt über den Tisch gezogen zu werden, um für diese (kurzfristige) Rettung sich ein paar Wählerstimmen zu sichern.

klartext
05.06.2009, 12:25
Der Opel Betrug?
Quelle: MM news Donnerstag, 4. Juni 2009
Zitat:
Opel zahlt Milliarden für Patente an GM - auch nach der Trennung von General Motors. Rund 6,5 Milliarden Euro "Lizenzgebühren" fällig. Zusätzlich erhält General Motors noch 300 Mio. als "einmalige Barzahlung" und eine 35% Beteiligung an dem neuen Unternehmen: Wert 200 Mio.
Zitat: Ende
Mehr: Im Link
http://www.mmnews.de/index.php/200906043058/MM-News/Der-Opel-Betrug.html

Ich habe es vermutet, die Amis habe die BRDDR Vasallen über den Tisch gezogen.

Das ist noch nicht alles. Zusätzlich stehen noch Pensionszahlung von 6,5 Mrd. im Raum.
Schade, dass sich Guttenberg nicht durchsetzen konnte. Wir steuern auf ein Desaster zu. Der russische Anteilseigner hat erklärt, er rechne damit, dass Zulieferungen für Opel nach Russland verlagert werden.

wtf
05.06.2009, 12:26
Es ist wirklich atemberaubend, wie in Angesicht der bevorstehenden Bundestagswahl politisch dilettiert wird.

klartext
05.06.2009, 12:38
Es ist wirklich atemberaubend, wie in Angesicht der bevorstehenden Bundestagswahl politisch dilettiert wird.

Wir stehen vor dem teuersten Wahlkampf aller Zeiten - und damit sind nicht die Kosten für die Wahlwerbung gemeint.
Während GM und die US-Regierung genau das tut, was vernünftig ist, also in die geregelte Insovenz geht, rennt man bei uns in das offene Messer.
Man kann nur den Kopf schütteln.

Akra
05.06.2009, 13:33
Der Opel Betrug?
Quelle: MM news Donnerstag, 4. Juni 2009
Zitat:
Opel zahlt Milliarden für Patente an GM - auch nach der Trennung von General Motors. Rund 6,5 Milliarden Euro "Lizenzgebühren" fällig. Zusätzlich erhält General Motors noch 300 Mio. als "einmalige Barzahlung" und eine 35% Beteiligung an dem neuen Unternehmen: Wert 200 Mio.
Zitat: Ende
Mehr: Im Link
http://www.mmnews.de/index.php/200906043058/MM-News/Der-Opel-Betrug.html

Ich habe es vermutet, die Amis habe die BRDDR Vasallen über den Tisch gezogen.

Falls der Deal mit Magna vor der Wahl platzt oder diese Fakten deutlicher in den Medien disktutiert werden könnte dies doch noch für die SPD tödlich sein.

Hoffen wir es mal....

Akra
05.06.2009, 13:46
http://de.news.yahoo.com/26/20090603/tbs-magna-vertrag-fr-opel-einstieg-im-se-103c5c9.html



Rüsselsheim (dpa) - Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna drückt bei der Übernahme von Opel aufs Tempo. «Ende September können wir mit dem Closing (Vertragsabschluss) rechnen», sagte der Magna-Ko-Vorstandsvorsitzende Siegfried Wolf nach einer Betriebsversammlung in Rüsselsheim.

:))

27.9. sind Wahlen. Man könnte wetten das mit "Ende September" der 28 bis 30. gemeint ist. :))