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Vollständige Version anzeigen : Ältester Vorfahr des Menschen entdeckt



Wolf
20.05.2009, 12:22
Ein 47 Millionen Jahre altes Uraffen-Fossil aus der Grube Messel bei Darmstadt liefert nach Forscheransicht bahnbrechende neue Informationen über die Evolution des Menschen....

weiter hier: http://wissen.de.msn.com/article.aspx?cp-documentid=147425593

Nudelholz
20.05.2009, 12:59
da werden ja einige Fragen auf die etablierten Wissenschaftler zukommen. Auch die "Out of Africa" These, dürfte eine Überdenkung erfahren.

politisch Verfolgter
20.05.2009, 13:40
Vor nunmehr 47 Mio Jahren sollen sich also Menschen und Affen getrennt entwickelt haben.
Erstaunlich, wie ähnlich wir uns dennoch geblieben oder gar geworden sind.
Wird wohl an denselben Lebensbedingungen liegen.
Unsere DNA stimmt mit Schweinen zu 90 % überein, zu höheren Primaten zu 99 %.
Erstaunlich, wie effektiv derart weitgehend übereinstimmende DNA gewaltige Ausprägungsunterschiede generiert.

Wolf
20.05.2009, 18:41
Hm...

das ist heute überall in den Nachrichten. Sogar auf Google.de ! germane

latrop
20.05.2009, 18:59
Ein 47 Millionen Jahre altes Uraffen-Fossil aus der Grube Messel bei Darmstadt liefert nach Forscheransicht bahnbrechende neue Informationen über die Evolution des Menschen....

weiter hier: http://wissen.de.msn.com/article.aspx?cp-documentid=147425593

War das nun ein Türke oder ein Kurde ? :hihi::hihi::hihi:

Efna
20.05.2009, 18:59
Ein 47 Millionen Jahre altes Uraffen-Fossil aus der Grube Messel bei Darmstadt liefert nach Forscheransicht bahnbrechende neue Informationen über die Evolution des Menschen....

weiter hier: http://wissen.de.msn.com/article.aspx?cp-documentid=147425593

Besser gesagt über die ersten Primaten zu denen eben auch der Mensch gehört.

Efna
20.05.2009, 19:01
da werden ja einige Fragen auf die etablierten Wissenschaftler zukommen. Auch die "Out of Africa" These, dürfte eine Überdenkung erfahren.

Was hat das mit der out of Africa Theorie zu tun?

Strandwanderer
20.05.2009, 19:16
Ein 47 Millionen Jahre altes Uraffen-Fossil aus der Grube Messel bei Darmstadt liefert nach Forscheransicht bahnbrechende neue Informationen über die Evolution des Menschen....


http://www.politikforen.net/customavatars/avatar116469_2.gif


Hätten die da nicht früher drauf kommen können?

.

bernhard44
20.05.2009, 19:17
Was hat das mit der out of Africa Theorie zu tun?

das sich die Primaten bis zum Mensch auch außerhalb Afrikas entwickelt haben! Was das aufeinandertreffen der Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen erklären könnte.
Nun liegt da eine immense Zeitspanne dazwischen, aber es wird trotzdem eine Menge neuer Fragen aufwerfen.

Efna
20.05.2009, 19:32
das sich die Primaten bis zum Mensch auch außerhalb Afrikas entwickelt haben! Was das aufeinandertreffen der Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen erklären könnte.
Nun liegt da eine immense Zeitspanne dazwischen, aber es wird trotzdem eine Menge neuer Fragen aufwerfen.

47 Millionen Jahre ich würde es eher als Uraffe sehen sozusagen der erste Affe. Die Out of Africa Theorie besagt das der moderne Mensch von Afrika aus die Welt besiedelte. Die Gegenthese lautete das sich der moderne Mensch aus den Regionalen Menschenarten wie Neandertaler etc. entwickelt hat. Was aber so gut wie widerlegt ist. Das der Mensch sich in afrika vor vor 4 bis 2 Millionen Jahren entwickelt berührt das auch nicht.

Würfelqualle
20.05.2009, 20:00
War das nun ein Türke oder ein Kurde ? :hihi::hihi::hihi:

Es war ein polnischer Slawe.

dZUG
20.05.2009, 20:30
Das fehlende arische Bindeglied der Evulution wurde in Deutschland gefunden, nur Zufall ?? :D

dZUG
20.05.2009, 20:42
47 Millionen Jahre ich würde es eher als Uraffe sehen sozusagen der erste Affe. Die Out of Africa Theorie besagt das der moderne Mensch von Afrika aus die Welt besiedelte. Die Gegenthese lautete das sich der moderne Mensch aus den Regionalen Menschenarten wie Neandertaler etc. entwickelt hat. Was aber so gut wie widerlegt ist. Das der Mensch sich in afrika vor vor 4 bis 2 Millionen Jahren entwickelt berührt das auch nicht.

Also die neueste Theorie besagt das der erste Neger vor 120.000 Jahren entstanden ist. Und ja wir sind auch Neger, bloß eine andere Rasse.
Die vertriebenen Neger (wir) haben sich nicht weiterentwickelt.
Die Neger in Afrika haben sich in mehrere spezifische Unterrasse Entwickelt.
Wenn man so will gibt es viel viel mehr Negerrassen als die übrigen weisen Neger rassen. Manche Neger in Afrika haben nur 2 Zehen und sind winzig klein.
Das mit den 2 Zehen hab ich in der Apothekenzeitung als Kind gelesen.
Im Endefekt sind wir alles Neger der andere etwas mehr Neger der andere nicht. :D

Würfelqualle
20.05.2009, 20:44
Das fehlende arische Bindeglied der Evulution wurde in Deutschland gefunden, nur Zufall ?? :D

Daran hab ich nie gezweifelt. Wir Deutschen waren halt die Ersten auf diesem Planeten. Einige Menschen haben sich dann aber in der Evolution zurück gebildet. Daraus sind dann Türken, Neger und Slawen entstanden.

latrop
20.05.2009, 21:43
Daran hab ich nie gezweifelt. Wir Deutschen waren halt die Ersten auf diesem Planeten. Einige Menschen haben sich dann aber in der Evolution zurück gebildet. Daraus sind dann Türken, Neger und Slawen entstanden.

...und dieser BastanteBastardo :)):)):)):))

Geronimo
20.05.2009, 22:17
War das nun ein Türke oder ein Kurde ? :hihi::hihi::hihi:

Ein Hesse, menno! Messel ist bei Darmstadt!

CrispyBit
20.05.2009, 23:26
das sich die Primaten bis zum Mensch auch außerhalb Afrikas entwickelt haben! Was das aufeinandertreffen der Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen erklären könnte.
Nun liegt da eine immense Zeitspanne dazwischen, aber es wird trotzdem eine Menge neuer Fragen aufwerfen.

Laut dem was man beim Studieren von dieser Neandertaler Geschichte lernt ist das Afrika der Anfang war, zuerst gab es den Affenmenschen und dann gab es verschiedene Rassen, die einen entwickelten sich zu Affen, die Anderen zu Menschen, jeder ging seinen weg und von den etlichen Rassen konnten sich nur die aller wenigsten durchsetzen. Wobei das noch viele offene Fragen offen lässt, warum z.b. haben sich diese Neger nicht weiter entwickelt, die hatte mehr Zeit als die Europäer, dennoch sind wir Technologisch weiter.

Da das Fossil in Messel gefunden wurde könnte es darauf hindeuten, dass die Afrikaner vielleicht in Wirklichkeit von den Europäern abstammen, dass könnte auch erklären warum wir weiter als die sind. Die Theorie das wir von den Afrikanern abstammen, war ja nur weil das Älteste Fossil (Lucy) in Afrika gefunden worden ist, ca. 5 Millionen Jahre alt.

dZUG
20.05.2009, 23:31
Laut dem was man beim Studieren von dieser Neandertaler Geschichte lernt ist das Afrika der Anfang war, zuerst gab es den Affenmenschen und dann gab es verschiedene Rassen, die einen entwickelten sich zu Affen, die Anderen zu Menschen, jeder ging seinen weg und von den etlichen Rassen konnten sich nur die aller wenigsten durchsetzen. Wobei das noch viele offene Fragen offen lässt, warum z.b. haben sich diese Neger nicht weiter entwickelt, die hatte mehr Zeit als die Europäer, dennoch sind wir Technologisch weiter.

Da das Fossil in Messel gefunden wurde könnte es darauf hindeuten, dass die Afrikaner vielleicht in Wirklichkeit von den Europäern abstammen, dass könnte auch erklären warum wir weiter als die sind. Die Theorie das wir von den Afrikanern abstammen, war ja nur weil das Älteste Fossil (Lucy) in Afrika gefunden worden ist, ca. 5 Millionen Jahre alt.


Die Begründung ist ganz einfach, bei uns gibt es den Winter.
Was meinst warum es bei Maratonen die besten aus Afrika kommen?
genau weil nur die schnellsten vor Löwen und Hyenen weglaufen konnten. :Dgermane:D

-jmw-
20.05.2009, 23:41
dass könnte auch erklären warum wir weiter als die sind.
Wie das?

dZUG
20.05.2009, 23:43
Nicht zu vergessen die Kriege die man in Europa geführt hat, da sind wir auch gesiebt worden :D
Wird zwar nicht gerne gehört aber die Kriege haben sehr viel zur Evolution beigetragen. Der Evolutionsschub der Europäre :))

Aldebaran
21.05.2009, 00:09
das sich die Primaten bis zum Mensch auch außerhalb Afrikas entwickelt haben! Was das aufeinandertreffen der Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen erklären könnte.
Nun liegt da eine immense Zeitspanne dazwischen, aber es wird trotzdem eine Menge neuer Fragen aufwerfen.



Soweit ich weiß, hatten sich die Primaten schon zu Beginn der Erdneuzeit von der Endkatastrophe der Kreidezeit erholt - sie waren schon Zeitgenossen der Dinos gewesen! - und sich über den gesamten Globus ausgebreitet. In den nördlichen Breiten wurden sie aber - auch wegen der globalen Abkühlung - von den besser angepassten Nagetieren verdrängt. Es gibt wohl nicht wenige Biologen, die meinen, dass denen die Zukunft gehört, insofern die Säugetiere insgesamt noch eine haben.

Aldebaran
21.05.2009, 00:12
Laut dem was man beim Studieren von dieser Neandertaler Geschichte lernt ist das Afrika der Anfang war, zuerst gab es den Affenmenschen und dann gab es verschiedene Rassen, die einen entwickelten sich zu Affen, die Anderen zu Menschen, jeder ging seinen weg und von den etlichen Rassen konnten sich nur die aller wenigsten durchsetzen. Wobei das noch viele offene Fragen offen lässt, warum z.b. haben sich diese Neger nicht weiter entwickelt, die hatte mehr Zeit als die Europäer, dennoch sind wir Technologisch weiter.

Da das Fossil in Messel gefunden wurde könnte es darauf hindeuten, dass die Afrikaner vielleicht in Wirklichkeit von den Europäern abstammen, dass könnte auch erklären warum wir weiter als die sind. Die Theorie das wir von den Afrikanern abstammen, war ja nur weil das Älteste Fossil (Lucy) in Afrika gefunden worden ist, ca. 5 Millionen Jahre alt.



warum mehr zeit? Es verändert sich durch eine Wanderung ja nur der Ort der Entwicklung. Man muss deshalb ja nicht wieder bei null anfangen.

Allerdings sorgt eine Ortsveränderung und anschließende Separation vom Rest schon allein wegen des Zufalls ("genetische Drift") für eine eigene Entwicklung.

Die geographische Aufspaltung einer Art ist ein wesentlicher Mechanismus der Rassen- und Artenbildung.

Strandwanderer
21.05.2009, 07:32
Manche Neger in Afrika haben nur 2 Zehen und sind winzig klein.


Ein halbe Dutzend davon lebt bei mir im Blumentopf auf der Fensterbank!
.

bernhard44
21.05.2009, 08:57
warum mehr zeit? Es verändert sich durch eine Wanderung ja nur der Ort der Entwicklung. Man muss deshalb ja nicht wieder bei null anfangen.

Allerdings sorgt eine Ortsveränderung und anschließende Separation vom Rest schon allein wegen des Zufalls ("genetische Drift") für eine eigene Entwicklung.

Die geographische Aufspaltung einer Art ist ein wesentlicher Mechanismus der Rassen- und Artenbildung.

nun fehlt die ja angeblich bei uns Menschen, da wir ja alle der gleichen Rasse (darf man das noch sagen?) angehören! Wir sind die einzige Spezies, die den gesamten Erdball erobert und besiedelt hat und sollen doch nur eine Rasse/Art angehören?
Ich denke mal, hier haben wir ein typisches Beispiel, wie sich die Wissenschaft selbst behindert, in dem sie sich in ein ideologisches Korsett zwängen lässt!

politisch Verfolgter
21.05.2009, 10:06
Rassen sind Subtypen derselben Spezies.
Da wir keine Tiere sind, mögen wir es bitte Ethnien nennen.
Es sind regionalisierungsbedingte Minimalmodifikationen unseres Erbguts, die z.B. mit der mentalen Verteilung unserer Spezies nix zu tun haben.
Von Welteroberung würde ich nicht unbedingt sprechen, weil die größten Opfer durchs gegenseitige Bekämpfen erfolgten.
Sich friedlich auf der Erde auszubreiten, konnte hingegen schon immer völlig opferlos erfolgen. Zudem gabs ja dazu jede Menge Zeit und üppig viel Naturprodukte, die Wanderbewegungen bestimmt flankierten und Richtungen vorgaben.

-jmw-
21.05.2009, 10:11
Rassen sind Subtypen derselben Spezies.
Da wir keine Tiere sind, mögen wir es bitte Ethnien nennen.
Womit man den Fehler gemacht hätte, biologische und soziokulturelle Begrifflichkeiten zusammenzuwerfen.
Was man 'türlich nicht möge!


Es sind regionalisierungsbedingte Minimalmodifikationen unseres Erbguts, die z.B. mit der mentalen Verteilung unserer Spezies nix zu tun haben.
Wieviel tausend Testreihen genau hast Du nochmal gemacht, um das zu wissen?

Ajax
21.05.2009, 10:12
Meiner Meinung nach wird die Out of Africa-Theorie nur noch aus ideologischen Gründen aufrecht erhalten, doch sie wird sich nicht mehr lange halten. Zu vieles spricht dagegen.

-jmw-
21.05.2009, 10:18
Durch was ersetzen wir sie?

Out-of-Asia?

politisch Verfolgter
21.05.2009, 10:30
-jmw-, Ethnien sind regionale DNA-Anpassungen, die unsere Spezies in Subtypen aufgliedern.
Es gibt ethnisch begründete, also regional anpassungsspezifische DNA-Unterschiede.
Durch Regionalisierung entstand SozioKulturelles, eigene Sprachen, unterschiedliche Weltbilder, verschiedene Arten des Zusammenwirkens.
Die "Testreihen" dazu sind die Regionalisierungsresultate der Menschheitsentwicklung.

Efna
21.05.2009, 10:43
nun fehlt die ja angeblich bei uns Menschen, da wir ja alle der gleichen Rasse (darf man das noch sagen?) angehören! Wir sind die einzige Spezies, die den gesamten Erdball erobert und besiedelt hat und sollen doch nur eine Rasse/Art angehören?
Ich denke mal, hier haben wir ein typisches Beispiel, wie sich die Wissenschaft selbst behindert, in dem sie sich in ein ideologisches Korsett zwängen lässt!

Ob es Rassen gibt oder nicht ist Interpredationssaache nur was hat das mit dem Fund zu tun?

-jmw-
21.05.2009, 10:43
-jmw-, Ethnien sind regionale DNA-Anpassungen
Nein, sind sie nicht.
Du bringst da zwei Kategorien durcheinander: eine biologische und eine nichtbiologische.
Eine Ethnie definiert sich durch gemeinsame(n) Geschichte, gefühlte(!) Abstammung, Raum, Kultur, Sprache, nicht durch gemeinsame DNS.
Ich bin ethnisch Deutscher, auch wenn ich genetisch einem Nordpolen wahrscheinlich ähnlicher bin als einem Süddeutschen.

Efna
21.05.2009, 10:50
Ich frage nochmal

1.Was hat der Fund bitte schon mit der Out of Africa Theorie zu tun?

2. Was hat der Fund bitte schon mit menschlichen Ethnien zu tun?

3. Wo ist der Fund ein Bindeglied zwischen Mensch und Affe?

Der Fund zeigt lediglich das es vor 47 Millionen Jahren Affen in Europa gab.

bernhard44
21.05.2009, 10:57
-jmw-, Ethnien sind regionale DNA-Anpassungen, die unsere Spezies in Subtypen aufgliedern.
Es gibt ethnisch begründete, also regional anpassungsspezifische DNA-Unterschiede.
Durch Regionalisierung entstand SozioKulturelles, eigene Sprachen, unterschiedliche Weltbilder, verschiedene Arten des Zusammenwirkens.
Die "Testreihen" dazu sind die Regionalisierungsresultate der Menschheitsentwicklung.

nach dieser Theorie kommen wir unweigerlich zu "ADAM & EVA", dann hätte die Bibel recht!
Was ist, wenn sich unabhängig voneinander Hominiden entwickelt haben, die sich zufällig getroffen und vermischt haben? Die Bedingungen dürften nach dem auseinanderdriften des Urkontinentes Pangaea überall ziemlich ähnlich gewesen sein.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/03/Pangaea_continents_german.png/533px-Pangaea_continents_german.png

politisch Verfolgter
21.05.2009, 11:32
bernhard44, Ethnien sind regionale DNA-Ausprägungen, was denn sonst?
Es sind z.B. Hautfärbungen und Gesichtsmerkmale.
Je unabhängiger voneinander diese Entwicklung erfolgte, desto heterogener ist sie eben verlaufen.
Wissenschaftler erklären, das habe sich erst in den letzten paar100T Jahren ausdifferenziert.
Wir alle sind zudem "fruchtbar kreuzungsfähig".
Manche nordische Völker stehen weit entfernten Völkern angebl. genetisch näher, als z.B. uns hier.
Sicher gibts kein Urpaar, von dem wir abzuleiten wären.
Das ist ja klar, daß jede genetische Entwicklung über viele Individuen gleichzeitig führt.
Vor 47 Mio Jahren sah die Kontinentalgliederung vermutl. fast so aus wie heute.
Daher sind die Wanderungsbewegungen wohl klar genetisch nachzuvollziehen.

bernhard44
21.05.2009, 11:40
bernhard44, Ethnien sind regionale DNA-Ausprägungen, was denn sonst?
Es sind z.B. Hautfärbungen und Gesichtsmerkmale.
Je unabhängiger voneinander diese Entwicklung erfolgte, desto heterogener ist sie eben verlaufen.
Wissenschaftler erklären, das habe sich erst in den letzten paar100T Jahren ausdifferenziert.
Wir alle sind zudem "fruchtbar kreuzungsfähig".
Manche nordische Völker stehen weit entfernten Völkern angebl. genetisch näher, als z.B. uns hier.
Sicher gibts kein Urpaar, von dem wir abzuleiten wären.
Das ist ja klar, daß jede genetische Entwicklung über viele Individuen gleichzeitig führt.
Vor 47 Mio Jahren sah die Kontinentalgliederung vermutl. fast so aus wie heute.
Daher sind die Wanderungsbewegungen wohl klar genetisch nachzuvollziehen.

stimmt! Und alle Kontinente die auf den gleichen Breitengraden wie Afrika lagen, hatten das Potenzial/genetisches Material Hominiden hervorzubringen. Warum sollte das nur in Afrika der Fall gewesen sein? Und welche Konstellation hat ausgerechnet nur die Hominiden in Afrika zum Homo XYZ werden lassen? Warum nicht die in Amerika oder Asien und nun Europa auch......

politisch Verfolgter
21.05.2009, 11:44
bernhard44, hab vergessen, darauf hinzuweisen, daß Völker in Afrika angebl. genetisch weitaus stärker voneinander abweichen, als ALLE angebl. von dort Ausgewanderten untereinander abweichen.
Man findet halt nur in Afrika die genetischen Ursprungslinien und Relikte.
Damals waren die Kontinente wohl schon so ähnlich wie heute separiert.
Der Fund ist sicher extrem aufregend, äußerst interessant.
Die Genetik spricht offenbar in allen Details für Afrika als unseren Urspungskontinent, ja sogar für eine angebl. kleine Sippe, die von dort ausgewandert ist.
Das wird sicher noch sehr spannend, die Fakten zu vertiefen, die Analysen zu verfeinern.

Aldebaran
21.05.2009, 20:02
nun fehlt die ja angeblich bei uns Menschen, da wir ja alle der gleichen Rasse (darf man das noch sagen?) angehören! Wir sind die einzige Spezies, die den gesamten Erdball erobert und besiedelt hat und sollen doch nur eine Rasse/Art angehören?
Ich denke mal, hier haben wir ein typisches Beispiel, wie sich die Wissenschaft selbst behindert, in dem sie sich in ein ideologisches Korsett zwängen lässt!



Wobei die Meinung, dass die Rassenunterschiede beim Menschen sehr gering seien, bis vor kurzem sehr plausibel war, da eine getrennte Entwicklung über ca. 1000 Generationen nicht zu so vielen Unterschieden hätte führen können.

Diese Annahme ist aber falsch. Die Evolution des Menschen hat sich in den letzten 40000 Jahren dramatisch beschleunigt:



... Aus den vorliegenden Daten folgerten sie, dass sich sieben Prozent der menschlichen Gene in relativ kurzer Zeit verändert haben. Dies berichteten die Forscher um Henry Harpending im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Dass sich die menschlichen Gene seit Jahrmillionen in diesem Tempo verändern, schließen die Forscher aus: Mensch und Schimpanse müssten sich dann auf genetischer Ebene 160-mal stärker unterscheiden, als sie es tatsächlich tun.

Die Wissenschaftler nehmen an, dass die menschliche Evolution sich vor 50.000 Jahren - und insbesondere in den vergangenen 10.000 Jahren - stark beschleunigt hat. John Hawks, einer der Autoren der Studie meint: "Wir unterscheiden uns stärker von den Menschen, die vor 5000 Jahren lebten, als diese sich von den Neandertalern."

...

Nach Ansicht der Forscher ist diese Entwicklung längst nicht vorbei. "Gene verändern sich in Asien, Afrika, Europa - und die meisten dieser Veränderungen finden nur auf jeweils einem Kontinent statt", sagt Anthropologe Henry Harpending. "Deshalb entwickeln wir uns nicht zu einer Menschheit, sondern die Unterschiede werden größer." Mit solchen Aussagen macht sich der Anthropologe nicht nur Freunde. Schließlich könnte seine Forschung, so die Sorge von Kritikern, Rassismus fördern.

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Genetik-Menschliche-Evolution-Fahrt/604988.html


Diese wirklich revolutionäre Erkenntnis, der in den letzten beiden Jahren nicht widersprochen worden ist, kann man nicht oft genug wiederholen!

In einem anderen Zitat, das ich jetzt nicht finde, hat einer der Autoren auch davon gesprochen, dass die Menschheit durchaus schon dabei ist - oder bis vor kurzem dabei war - sich in verschiedene Arten aufzuspalten.

Diese "schnelle" Evolution löst auch das bisher größte theoretische Problem des "Rassismus", denn wir müssen uns jetzt nicht mehr krampfhaft bemühen, unsere Vorfahren zu verkannten Genies zu machen und z.B. nach Anzeichen der kognitiven Überlegenheit der Germanen über ihre Zeitgenossen suchen. Wahrscheinlich hat sich z.B. der IQ-Vorsprung der Europäer gegenüber den Orientalen erst in den letzten 1000 Jahren entwickelt.

bernhard44
21.05.2009, 20:20
sehr interessanter Beitrag.
Bemerkenswert das wir uns im Zeitalter der Globalisierung nicht immer ähnlicher (Mischung)werden, sondern uns auseinander entwickeln, was wohl damit zusammenhängt, das die einzelnen relativ selten vorkommenden Mutationen an den Genen, die neue Eigenschaften hervorbringen, sich schneller finden können und die Evolution so beschleunigen..

Aldebaran
21.05.2009, 20:25
Nein, sind sie nicht.
Du bringst da zwei Kategorien durcheinander: eine biologische und eine nichtbiologische.
Eine Ethnie definiert sich durch gemeinsame(n) Geschichte, gefühlte(!) Abstammung, Raum, Kultur, Sprache, nicht durch gemeinsame DNS.
Ich bin ethnisch Deutscher, auch wenn ich genetisch einem Nordpolen wahrscheinlich ähnlicher bin als einem Süddeutschen.


Eine Ethnie wird im Laufe der Zeit durch relative Endogamie fast automatisch auch zu einem Genpool.

Allerdings zeigt sich gerade im europäischen Fall, dass die heutigen Grenzen in der Tat für die genetische Ähnlichkeit keine Rolle spielen und die geographische Nähe entscheidend ist. Nur die Alpen zeigen sich recht deutlich als Barriere (die Deutschschweizer und Welschschweizer gehen bei einer Feinanalyse z.B kontinuierlich ineinander und beide jeweils zu ihren westlichen bzw. nördlichen Nachbarn über, während die Tessiner doch ein wenig abseits stehen.)

Aldebaran
21.05.2009, 20:42
sehr interessanter Beitrag.
Bemerkenswert das wir uns im Zeitalter der Globalisierung nicht immer ähnlicher (Mischung)werden, sondern uns auseinander entwickeln, was wohl damit zusammenhängt, das die einzelnen relativ selten vorkommenden Mutationen an den Genen, die neue Eigenschaften hervorbringen, sich schneller finden können und die Evolution so beschleunigen..


Und die Kultur wirkt ebenfalls beschleunigend, weil sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt und damit unterschiedliche Selektionsdrücke erzeugt. Eine Hirtennomadenkultur bevorzugt zum Beispiel eine andere genetische Ausstattung als eine Bauernkultur. Dafür gibt es neuerdings auch eine konkrete Studie:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/hyperaktivitaet-evolutionsvorteil-adhs_aid_307839.html


Gerade in Afrika sieht man es ja auch schon an der jeweiligen Statur der Hirten- und Bauernvölker, wie die Lebensweise prägt. Dass offenbar auch das Verhalten beeinflusst wird, ist eigentlich nur dann überraschend, wenn man für dieses jeden genetischen Einfluss ablehnt.


Aus "rassistischer" Sicht ist der Widerstand gegen die Afrika-Theorie des Ursprungs der Menschheit also gar nicht mehr nötig. 50000 Jahre getrennter Entwicklung reichen völlig aus, um bedeutende genetische Unterschiede zu produzieren.

Aldebaran
21.05.2009, 20:49
nach dieser Theorie kommen wir unweigerlich zu "ADAM & EVA", dann hätte die Bibel recht!
Was ist, wenn sich unabhängig voneinander Hominiden entwickelt haben, die sich zufällig getroffen und vermischt haben? Die Bedingungen dürften nach dem auseinanderdriften des Urkontinentes Pangaea überall ziemlich ähnlich gewesen sein.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/03/Pangaea_continents_german.png/533px-Pangaea_continents_german.png


Pangäa haben die ersten Primaten wohl nicht mehr erlebt. Sie sind erst am Ende der Kreidezeit aufgekommen und da waren die Kontinente schon getrennt.

Die Neuweltaffen haben sich wohl vor ca. 40 Mio Jahren von denen der Alten Welt getrennt. Da war Amerika schon längst am Abdriften. Es muss also noch "Reisen übers Meer" gegeben haben. Damals gab es zwar eine Landverbindung von Asien nach Nordamerika, aber dafür waren Afrika und Südamerika komplett isoliert.

http://www.dpz.gwdg.de/web/hominiden/pdf-big/3_AFFHEIKE.pdf

bernhard44
21.05.2009, 20:53
Pangäa haben die ersten Primaten wohl nicht mehr erlebt. Sie sind erst am Ende der Kreidezeit aufgekommen und da waren die Kontinente schon getrennt.

Die Neuweltaffen haben sich wohl vor ca. 40 Mio Jahren von denen der Alten Welt getrennt. Da war Amerika schon längst am Abdriften. Es muss also noch "Reisen übers Meer" gegeben haben. Damals gab es zwar eine Landverbindung von Asien nach Nordamerika, aber dafür waren Afrika und Südamerika komplett isoliert.

http://www.dpz.gwdg.de/web/hominiden/pdf-big/3_AFFHEIKE.pdf

auch die müssen sich ja aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben oder eben aus punktuell auftretenden Mutationen.

-jmw-
21.05.2009, 21:28
Was ist, wenn sich unabhängig voneinander Hominiden entwickelt haben, die sich zufällig getroffen und vermischt haben?
Ich glaub, das ist so unwahrscheinlich, dass die wissenschaftliche Bezeichnung dafür "ein Wunder Gottes" sein müsste. :D

Ich mein, überleg mal! - Erst entwickeln sich über Ewigkeiten aus irgendwelchen Affenviechern Hominiden;
dann schaffen sie es, sich zu treffen;
und dann können sie noch fruchtbare Nachkommen produzieren?

-jmw-
21.05.2009, 21:30
bernhard44, Ethnien sind regionale DNA-Ausprägungen, was denn sonst?
Es sind z.B. Hautfärbungen und Gesichtsmerkmale.
Schnapp Dir 'n Lexikon und lies den Artikel zu "Ethnie" oder "Volk" durch.

Mütterchen
21.05.2009, 21:32
Was hat das mit der out of Africa Theorie zu tun?


Das ist mir jetzt auch nicht ganz klar, denn hier steht:


Das Fossil könnte von dem bislang unbekannten Wesen stammen, aus dem später die Menschen, Affen und andere Primaten hervorgegangen seien, sagte der norwegische Paläontonloge Jorn Hurum bei der Vorstellung in New York.

Und:


Das affenähnliche Tier weist bereits Merkmale auf, wie sie für den Menschen charakteristisch sind: Daumen, die den restlichen Fingern gegenüberstehen, kurze Arme und Beine, nach vorne gerichtete Augen. Anders als Menschen hat es aber einen langen Schwanz.

http://www.tagesschau.de/inland/ida100.html

Das etwa katzengroße Tierchen steht in der Entwicklung demnach lange vor Primaten und noch viel länger vor dem Menschen.

-jmw-
21.05.2009, 21:35
Eine Ethnie wird im Laufe der Zeit durch relative Endogamie fast automatisch auch zu einem Genpool.
Schon.

Aber das ist eine nachlaufende Entwicklung.
Man kann dennoch nicht sagen, eine Ethnie sei bestimmt durch ihr genetisches Profil, durch regionale DNS-Ausprägung odgl.

Hiesse das nicht, dass man in eine Ethnie nur durch Einmischung hineinkommt!
Hiesse das nicht sogar, dass ein direkt nach seiner Geburt adoptiertes bspw. schottisches Kind nicht einer deutschen Ethnie angehören könnte - 's fehlt ja die "genetische Ausstattung".

Quark?
Quark!

"Ethnie" läuft auf der Schiene, s.o.: Kultur, Sprache, Geschichte udgl.

bernhard44
21.05.2009, 21:38
Ich glaub, das ist so unwahrscheinlich, dass die wissenschaftliche Bezeichnung dafür "ein Wunder Gottes" sein müsste. :D

Ich mein, überleg mal! - Erst entwickeln sich über Ewigkeiten aus irgendwelchen Affenviechern Hominiden;
dann schaffen sie es, sich zu treffen;
und dann können sie noch fruchtbare Nachkommen produzieren?

also mindestens zwei Arten haben es getan! Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen (Homo sapiens)

Klopperhorst
21.05.2009, 21:51
auch die müssen sich ja aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben oder eben aus punktuell auftretenden Mutationen.

Sie sind eher spontan entstanden, so wie alles neuartige in der Natur spontan hervorkommt.

Entwicklungszyklen gibt es nur in den Köpfen von Raum/Zeit-Wesen, reine Vorstellung.

Es fehlt das Moment der Schöpfung, welches aber glücklicherweise die moderne Mathematik besser erklären kann, als die Mythen verstaubter Bücher.


---

politisch Verfolgter
21.05.2009, 21:53
Immer läufts wohl darauf hinaus, genetischer Diversifikation "IQ"-Unterschiede mentaler Leistungsfähigkeit zuzuweisen, um eigener Genpool-Zugehörigkeit eine mentale Sonderstellung zu beanspruchen.
Das ist nun nicht der Fall. Dbzgl. Zwangsvorstellung war im Hinblick auf Semiten in Umlauf. Das sollte als Warnung dienen.

-jmw-
21.05.2009, 22:03
also mindestens zwei Arten haben es getan! Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen (Homo sapiens)
Eben!
Zwei.
Und spät.
Und mit wohl ziemlich ähnlicher Abstammung.

Wie säh's aus mit vielen, früher, und erst in der Entwicklung befindlich?

-jmw-
21.05.2009, 22:04
Das ist nun nicht der Fall.
Das hast Du grad per Führerweisung entschieden?

Gawen
21.05.2009, 22:06
Schon. Aber das ist eine nachlaufende Entwicklung.
Man kann dennoch nicht sagen, eine Ethnie sei bestimmt durch ihr genetisches Profil, durch regionale DNS-Ausprägung odgl.

Endogame Gruppenbildung ist eine mögliche Vorstufe zur Artenbildung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Artbildung

Klopperhorst
21.05.2009, 22:13
Darwin hatte doch ziemlich Unrecht. Es sind nicht klitzekleine Mutations- und Selektionsschritte, welche die Arten sozusagen weich transformieren.

Eine neue Art kann immer nur entstehen, wenn sich die Umwelt verändert hat, nämlich nach Katastrophen.

Und dann geht es sehr schnell, eben spontan. Hier herrscht jedoch eine geheimnisvolle Verbindung zwischen Umwelt und Lebewesen, welche die heutige Wissenschaft nicht versteht.

Arten sind Spiegel ihrer Umwelt.

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politisch Verfolgter
21.05.2009, 22:18
Es gibt keine wiss. Objektivierung mentaler Priorisierung bestimmter Populationen oder Ethnien.
Bei genügend großen Zufallsauswahlen aus allen ursprgl. beheimateten Populationen kommt man auf die immer gleiche gaußförmige Normalverteilung desselben mentalen Leistungsspektrums.
Dazu gibts sog. "kulturunbefrachtete" Tests, die das nachweisen.

-jmw-
21.05.2009, 22:20
Endogame Gruppenbildung ist eine mögliche Vorstufe zur Artenbildung.
Das ändert nüscht an der Richtigkeit meiner Aussage. :)

-jmw-
21.05.2009, 22:23
Es gibt keine wiss. Objektivierung mentaler Priorisierung bestimmter Populationen oder Ethnien.
Bei genügend großen Zufallsauswahlen aus allen ursprgl. beheimateten Populationen kommt man auf die immer gleiche gaußförmige Normalverteilung desselben mentalen Leistungsspektrums.
Dazu gibts sog. "kulturunbefrachtete" Tests, die das nachweisen.
Quelle?

bernhard44
21.05.2009, 22:27
Eben!
Zwei.
Und spät.
Und mit wohl ziemlich ähnlicher Abstammung.

Wie säh's aus mit vielen, früher, und erst in der Entwicklung befindlich?

sehr viel weniger wahrscheinlich! Aber wie wahrscheinlich war überhaupt die Entstehung von Leben und sogar höheren Leben? Wie viel "Zufälle" musste da zusammenkommen.....
wie gesagt, ich bin wirklich kein Experte und lese mir das aus verschiedensten populärwissenschaftlichen oder auch mal Fachliteratur zusammen. Nur hab ich immer öfter den Eindruck, das die Wissenschaft in ihren Elfenbeintürmen immer nur dann eine neue Theorie zulässt, wenn die alte absolut nicht mehr zu halten ist.

politisch Verfolgter
21.05.2009, 22:31
-jmw-, ein Gegenbeweis ist nicht objektiviert.
Google findet leider nix auf die Schnelle. Ich habs verschiedentlich im TV von Wiss. gehört.

Hoamat
21.05.2009, 23:09
.... Eine neue Art kann immer nur entstehen, wenn sich die Umwelt verändert hat, nämlich nach Katastrophen.

Und dann geht es sehr schnell, eben spontan. Hier herrscht jedoch eine geheimnisvolle Verbindung zwischen Umwelt und Lebewesen, welche die heutige Wissenschaft nicht versteht.

Arten sind Spiegel ihrer Umwelt.

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Das hat was für sich.
Diese Katastrophen müssen nicht plötzlich auftreten.
Nehme man das Beispiel Völkerwanderung.
In Nordeuropa gibt es einige Zeit keinen richtigen Sommer, die Population ist zu groß geworden, ein Teil (angenommen die Hälfte) sucht neues Wohngebiet. Bis dieses Wohngebiet gefunden ist, muß eine immense Strecke zurückgelegt werden. Die Schwachen sterben aus Erschöpfung, DIE ELITE ÜBERLEBT.
Die 2. und 3. Generation verlernt die Gebräuche der Herkunftsgebiete, eine neue Entwicklung kann beginnen.

.... :cool2:

-jmw-
21.05.2009, 23:12
sehr viel weniger wahrscheinlich! Aber wie wahrscheinlich war überhaupt die Entstehung von Leben und sogar höheren Leben? Wie viel "Zufälle" musste da zusammenkommen.....
wie gesagt, ich bin wirklich kein Experte und lese mir das aus verschiedensten populärwissenschaftlichen oder auch mal Fachliteratur zusammen. Nur hab ich immer öfter den Eindruck, das die Wissenschaft in ihren Elfenbeintürmen immer nur dann eine neue Theorie zulässt, wenn die alte absolut nicht mehr zu halten ist.
Sicher richtig!

Aber Leben haben wir erwiesenermassen.
Da brauchen wir uns mit Wahrscheinlichkeiten nicht rumärgern.

Bei neuen Theorien ist das was anderes. :)

Aldebaran
21.05.2009, 23:18
Darwin hatte doch ziemlich Unrecht. Es sind nicht klitzekleine Mutations- und Selektionsschritte, welche die Arten sozusagen weich transformieren.

Eine neue Art kann immer nur entstehen, wenn sich die Umwelt verändert hat, nämlich nach Katastrophen.

Und dann geht es sehr schnell, eben spontan. Hier herrscht jedoch eine geheimnisvolle Verbindung zwischen Umwelt und Lebewesen, welche die heutige Wissenschaft nicht versteht.

Arten sind Spiegel ihrer Umwelt.

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Einen solchen Bruch macht die Menschheit seit einigen Tausend Jahren gerade durch - eine in erdgeschichtlicher Hinsicht ja sehr kurze Zeit.

Betroffen ist das Gehirn. Erstaunlich ist dabei, dass es sich nicht nur anders, sondern auch viel schneller als etwas das des Schimpansen entwickelt hat.



Ausgerechnet im Gehirn ist der Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse am geringsten - zumindest was den Aufbau und die Aktivität der Gene betrifft. Und das, obwohl wir uns gerade durch Funktionen des Gehirns wie Sprache und Gedächtnis, vom Schimpansen unterscheiden.

...

Aufgrund dieser geringen Unterschiede in der Erbinformation nahmen die Evolutionsforscher bisher an, dass der entscheidende Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse in einer veränderten Genregulation - also in einer unterschied-lichen Nutzung der Gene - zu suchen ist. Die neuen Ergebnisse legen nun allerdings nahe, dass der Unterschied zwischen Menschen und ihren nächsten Verwandten nur durch das Zusammenspiel von unterschiedlicher Genregulation und Veränderungen in den Genen erklärt werden kann.

http://idw-online.de/pages/de/news126012


Die Genregulation ist der Schlüssel. Hier stellt sich mir z.B. die Frage, ob nicht auch epigenetische Prägungen vielleicht schon nach wenigen Generationen in genetische umgewandelt werden können.

Die Zelle den Zufall bei der Mutation zumindest "gewichten" zu können, d.h. oft benutzte Gene werden offenbar mit größerer Wahrscheinlichkeit dupliziert als selten benutzte und diese dafür häufiger bei der Duplikation "vergessen". Das muss dann aber auch irgendwie in die DNS der Keimzellen Eingang finden.

Hier ein recht gut verständlicher Artikel zum Thema Genregulation und ihre Veränderlichkeit:

http://skepticashell.wordpress.com/2008/06/24/dna-entstehung-der-arten/

-jmw-
21.05.2009, 23:26
-jmw-, ein Gegenbeweis ist nicht objektiviert.
Google findet leider nix auf die Schnelle. Ich habs verschiedentlich im TV von Wiss. gehört.
Angesichts der Unwahrscheinlichkeit einer singulären Gleichentwicklung liegt die Beweislast bei den Gleichentwicklungsbehauptern.

Akra
22.05.2009, 05:17
Einen solchen Bruch macht die Menschheit seit einigen Tausend Jahren gerade durch - eine in erdgeschichtlicher Hinsicht ja sehr kurze Zeit.

Betroffen ist das Gehirn. Erstaunlich ist dabei, dass es sich nicht nur anders, sondern auch viel schneller als etwas das des Schimpansen entwickelt hat.


Ich hatte mal eine wissenschaftliche Arbeit gelesen die versucht hat dies zu erklären:

In der Evolution gibt es neben der natürlichen Selektion durch Stärke / Robustheit auch die Selektion durch sexuelle Merkmale.

Als Beispiel bei Fauen in der Natur wurde nachgewiesen, dass die riesigen Federn nicht Feinde abwehren sollen, sondern nur als Anziehungsfaktor für weibliche Wesen der selben Art dienen.

Fauen mit riesigen und bunten Federn werden schneller von Feinden getötet aber werden trotzdem bei der Partnerwahl bevorzugt und haben somit bessere Chancen ihre Gene weiterzugeben.

Solche sexuellen Merkmale gibt es durchweg bei allen Tieren. Auffallend auch bei Fischen und Vögeln mit sehr schrillen Farben.

Bei Menschen war (und ist) dieses sexuelle Merkmal die Kunst / Musik. Warum? Keiner kann es bis jetzt genetisch begründen aber die Bevorzugung von musikalisch / künstlerisch begabten Menschen hat die Evolution des Gehirns vorangetrieben.

Klopperhorst
22.05.2009, 09:06
...
Solche sexuellen Merkmale gibt es durchweg bei allen Tieren. Auffallend auch bei Fischen und Vögeln mit sehr schrillen Farben.

Bei Menschen war (und ist) dieses sexuelle Merkmal die Kunst / Musik. Warum? Keiner kann es bis jetzt genetisch begründen aber die Bevorzugung von musikalisch / künstlerisch begabten Menschen hat die Evolution des Gehirns vorangetrieben.

Das mit der Kunst ist sicher wahr, unterscheidet sie uns doch neben der Vernunft (also dem begrifflichen Denken) von den Tieren.

Kunst ist im eiszeitlichen Europa entstanden, in Umwelten, die im Gegensatz zur Herkunft der Primaten ganz andere Anforderungen stellten.

Hier wuchsen einem die Bananen nicht in den Mund, und kleine Gruppen mussten sich bewähren. Dies erforderte neben körperlichen robusten Eigenschaften (welche ja die Neandertaler auszeichneten) beim modernen Menschen vor allem Sozialstrukturen und Imaginationskraft.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß Eiszeiten etwas mit der Entwicklung des modernen (europ.) Menschen und seiner Kultur zu tun hatten.

In der Edda wird der Anfang der Welt aus dem Zusammespiel von Eis und Feuer beschrieben. Erstes Geschöpf der Welt war der Eisriese.


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Akra
22.05.2009, 12:24
Das mit der Kunst ist sicher wahr, unterscheidet sie uns doch neben der Vernunft (also dem begrifflichen Denken) von den Tieren.

Kunst ist im eiszeitlichen Europa entstanden, in Umwelten, die im Gegensatz zur Herkunft der Primaten ganz andere Anforderungen stellten.

Hier wuchsen einem die Bananen nicht in den Mund, und kleine Gruppen mussten sich bewähren. Dies erforderte neben körperlichen robusten Eigenschaften (welche ja die Neandertaler auszeichneten) beim modernen Menschen vor allem Sozialstrukturen und Imaginationskraft.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß Eiszeiten etwas mit der Entwicklung des modernen (europ.) Menschen und seiner Kultur zu tun hatten.

In der Edda wird der Anfang der Welt aus dem Zusammespiel von Eis und Feuer beschrieben. Erstes Geschöpf der Welt war der Eisriese.


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Es gab einen bemerkswerten kulturellen und wissenschaftlichen Austausch in Europa. Astronomische Kultstätten wie Stonehenge kann man verstreut über weite Bereiche des Festlandes finden und immer ist der Aufbau ähnlich. Auch die Himmelsscheibe von Nebra deutet auf ein enormes Wissen in der Astronomie und in der Verarbeitung von Materialien hin.

Geht man noch ein paar Jahrtausende weiter zurück zum Neandertaler. Es wird immer behauptet er war dümmer und ist deswegen ausgestorben.

Fakt ist: Sein Gehirn war größer und man hat Höhlen gefunden mit beeindruckenen Wandzeichnungen und Kunstobjekten die klar dem Neandertalern zugeordnet werden konnten.

Warum man nicht den Schluß zieht, dass der heutige Mensch nicht mit Intelligenz sondern mit Gewalt und Eroberung den Neandertaler verdrängt hat, entzieht sich meiner Logik. Erst vor kurzem konnte man über gefundene Neandertaler Knochen lesen die abgenackt mit klaren Kanabalismus Spuren in menschlichen Besiedlungen gefunden wurden.

Mr.Smith
22.05.2009, 13:14
Das fehlende arische Bindeglied der Evulution wurde in Deutschland gefunden, nur Zufall ?? :D

Bestimmt eine Fälschung, die von pösen Neonazis dort verbuddelt wurde, um die Afrikaner zu ärgern. :))

Hoamat
22.05.2009, 19:27
.... Fakt ist: Sein Gehirn war größer und man hat Höhlen gefunden mit beeindruckenen Wandzeichnungen und Kunstobjekten die klar dem Neandertalern zugeordnet werden konnten.



Da irrst Du dich ganz bestimmt.
Diese Aufzeichnungen stammen vom Cro Magnon Menschen.
Vom Neandertaler ist derartiges nicht bekannt.

Aber ich will auf das Missing Link zurückkommen !
Dieses Wesen hatte Fingernägel, und das gibt es nur bei Primaten und Hominiden.

Siehe: ... http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel_(Anatomie)

Aldebaran
23.05.2009, 01:26
Schon.

Aber das ist eine nachlaufende Entwicklung.
Man kann dennoch nicht sagen, eine Ethnie sei bestimmt durch ihr genetisches Profil, durch regionale DNS-Ausprägung odgl.

Hiesse das nicht, dass man in eine Ethnie nur durch Einmischung hineinkommt!
Hiesse das nicht sogar, dass ein direkt nach seiner Geburt adoptiertes bspw. schottisches Kind nicht einer deutschen Ethnie angehören könnte - 's fehlt ja die "genetische Ausstattung".

Quark?
Quark!

"Ethnie" läuft auf der Schiene, s.o.: Kultur, Sprache, Geschichte udgl.



Selbstverständlich, aber es fragt sich, ob eine Ethnie ohne diese nachlaufende Entwicklung langfristig Bestand haben kann. ich führe etwa die Instabilität diverser im Mülleimer der Geschichte verschwunder Steppen-"völker", die in Wirklichkeit herkunftsmäßig ziemlich zusammengewürfelt und eher Koalitionen von Stämmen oder auch nur Banden waren, auch auf das fehlende biologische Band zurück.

Im Bewusstsein war und ist es immer von Bedeutung gewesen. Immerhin war die Abkunft von einem mythischen Stammvater (seltener Stammmutter) in vorstaatlichen Zuständen ein wesentliches Identifikations- und Abgrenzungsmerkmal von Völkern oder Stämmen.

Und es hat sich nicht wirklich völlig geändert, denn wenn die eigene Geschichte betrachtet wird, dann wird eher anzestral als territorial vorgegangen, wenn eine Diskrepanz besteht. Das kann allerdings zu Kollisionen mit der (genetischen) Realität führen, wenn etwa der nationalistische Türke seine Ursprünge in Zentralasien sucht, obwohl seine Vorfahren im MA griechisch sprechende, christliche Anatolier waren.

Klopperhorst
23.05.2009, 10:13
..
Im Bewusstsein war und ist es immer von Bedeutung gewesen. Immerhin war die Abkunft von einem mythischen Stammvater (seltener Stammmutter) in vorstaatlichen Zuständen ein wesentliches Identifikations- und Abgrenzungsmerkmal von Völkern oder Stämmen.
...

Daher ja auch Vaterland.

Und es geht nämlich hier um den Charakter, der vom Vater auf den Sohn vererbt wird. Wie der Vater, so der Sohn. So sagt es schon das Sprichwort. Aber die Intelligenz wird eher von der Mutter vererbt.

Eine verweiblichte Gesellschaft ist keine völkische Gesellschaft mehr.

Ohne deutsche Männer stirbt das deutsche Volk aus, denn die Frauen sind nicht entscheidend für den Volkscharakter, nur für das intellektuelle Potenzial.

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-jmw-
23.05.2009, 10:26
@ Aldebaran

Durchaus richtig.
Aber nachrangig für pVs merkwürdigen Volksbegriff, den ich lediglich korrigieren wollte. :)

politisch Verfolgter
23.05.2009, 20:14
Angesichts der Unwahrscheinlichkeit einer singulären Gleichentwicklung liegt die Beweislast bei den Gleichentwicklungsbehauptern.
Es gibt keinerlei wiss. Objektivierung ethnisch bedingter mentaler Diskrepanzen.

-jmw-
23.05.2009, 20:17
Mit anderen Worten: Die, die den Beweis erbringen müssten, haben ihn bisher nicht erbracht.
Oder nicht hierzuforum reproduzierbar erbracht.

Sagte ich eben das nicht weiter oben schon?

politisch Verfolgter
23.05.2009, 20:22
Es gibt keine ethnisch bedingten mentalen Diskrepanzen.
Alles Andere ist frei erfundene ideologische Zweckdienlichkeit.

-jmw-
23.05.2009, 20:27
Stimmt, Du hast recht: Ethnisch bedingt wären etwaige Unterschiede kaum.

politisch Verfolgter
23.05.2009, 20:31
Eine nur genügend große Zufallsauswahl jeder ursprgl. regional-stämmigen Population "gehorcht" mental immer der gaußförmigen Normalverteilung auf dem gleichen Bezugslevel.
Es gibt dazu "kulturunbefrachtete" Testverfahren, die also nicht auf spezieller Bildung basieren.
Das Übel: 99 % der Menschheit agiert vermutl. weit unter ihrem level, was die Entwicklung immer weiter verzögert.
Mentale Leistungsadäquanz ist allenthalben politisch nicht gewollt.

-jmw-
23.05.2009, 21:06
Wie gesagt, ich glaub das erst, wenn ich so einen Test sehe.

Aldebaran
23.05.2009, 21:41
Wie gesagt, ich glaub das erst, wenn ich so einen Test sehe.


Es gibt sie nicht. Ihre Ergebnisse wären uns längst auf allen Wellenlängen um die Ohren gehauen worden. Es gibt nur die Kritik an allen bisherigen Tests, dass sie eben "kulturbefrachtet" seien.

Wobei dieses Argument ja schon sehr problematisch ist, wenn es um Gruppen geht, die sich sprachlich nicht unterscheiden und seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten im gleichen Land leben. Es gibt da einen notorischen Fall in den USA ...

dZUG
24.05.2009, 00:17
Also Leute ich hab vor langer Zeit mal diese Doku gesehen.
Es ist die ofizielle Propaganda :D

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=cbPh5upfAok&feature=related

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=ZOesJcKdx94&feature=related

Teil 3:
http://www.youtube.com/watch?v=vls0a1_7S9g&feature=related

Teil 4:
http://www.youtube.com/watch?v=drRLq-v0BqE&feature=related

Teil 5:
http://www.youtube.com/watch?v=oNU9gH1D784&feature=related

Ob es stimmt weiß niemand :hihi:

Klopperhorst
26.05.2009, 08:42
Es gibt sie nicht. Ihre Ergebnisse wären uns längst auf allen Wellenlängen um die Ohren gehauen worden. Es gibt nur die Kritik an allen bisherigen Tests, dass sie eben "kulturbefrachtet" seien.
...

Vielleicht will der Mensch einfach nicht anerkennen, daß es er sich im Rahmen der Evolution differenziert hat.

Der Universalismus ist das schlimmste Übel des aktuellen Denkens.

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Klopperhorst
26.05.2009, 15:01
Eine nur genügend große Zufallsauswahl jeder ursprgl. regional-stämmigen Population "gehorcht" mental immer der gaußförmigen Normalverteilung ...

Klar Torte, das faselst du ja nun schon so penetrant nach, wie deinen UserValue.

Gaussförmig ist die Verteilung immer.

Der Median ist bei den Rassen jedoch unterschiedlich.


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bernhard44
26.05.2009, 15:04
Vielleicht will der Mensch einfach nicht anerkennen, daß es er sich im Rahmen der Evolution differenziert hat.

Der Universalismus ist das schlimmste Übel des aktuellen Denkens.

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der Mensch an sich schon, der "Gutmensch" eher weniger! Das scheint auch eine neue Unterfamilie zu sein die sich rasend vermehrt.

politisch Verfolgter
26.05.2009, 17:44
Über biomolekulare ChromosomenanalogieBetrachtungen können wir in unsere Entwicklungsgeschichte zurückblicken, wie Teleskope auf fern Vergangenes.
Wir können damit auch Relationen zwischen heute lebenden Arten ermitteln.
So ist eben objektiviert, daß eine kleine aus Afrika ausgewanderte Sippe globalisierte und untereinander genetisch ähnlicher ist, als sich afrikanische Stämme ähneln.
Da gibts Resultate, denen zufolge nordische Völker mit dunkelhäutigen Gruppierungen näher verwandt sind, als mit Gleichhellen ihrer Region.
Offenbar ist die Hautfarbe genetisch nachrangig.

Aldebaran
26.05.2009, 20:00
Vielleicht will der Mensch einfach nicht anerkennen, daß es er sich im Rahmen der Evolution differenziert hat.

Der Universalismus ist das schlimmste Übel des aktuellen Denkens.

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Die Ironie ist, dass er die letzte Bastion eines religiösen Denkens ist, das dem Menschen eine Sonderstellung zubilligt. Es darf nicht sein, dass auch der Mensch bis heute nur ein Objekt der biologischen Evolution gewesen ist. Nein, die biologische Evolution hat vor spätestens 30000 Jahren aufgehört und seitdem gab es nur eine kulturelle. Basta!

Es ist wohl kein Zufall, dass es vor allem in Europa zu einer interessanten Interessengemeinschaft von Linken und Christen gekommen ist, wenn es um Genforschung, -manipulation und eben auch den Rassismus geht. Eine echte Ironie der Geschichte, dass sich die Linke schließlich zusammen mit den "Pfaffen" in einer konservativen Wagenburg wiederfindet.

Und die Liberalen könnte es zerreißen. Es wird sehr schwierig sein, in "gute", weil kommerziell verwerbare, und "schlechte", weil die universale liberale Ideologie störende Forschungen zu unterscheiden. Auf der einen Seite die Existenz von Rassen zu leugnen und andererseits Pharmaunternehmen Medikamente für Schwarze anbieten zu lassen, ist eine interessante Gratwanderung.

politisch Verfolgter
26.05.2009, 21:45
Evolution erfolgt permanent außerhalb von Bewußtsein.
Das kann also gar nicht mit unserer Zivilisation verwechselt werden.
Was wir bewußt bewirken, ist keine Evolution.
Wer was auch immer bewußt bewirkt, kann es nicht evolutiv rechtfertigen oder begründen.
Wir können damit unsere materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung beliebig erhöhen, ohne das Anderen damit einzuschränken, indem wir uns die Naturgesetze immer umfassender dienstbar machen. Damit könnten wir 10 000 Jahre weiter sein und vermutl. 1 000 Jahre alt werden.
Die größte Bremse der Zivilisationsentwicklung ist und war Feudalismus der allbekannt unterschiedlichen Ausprägungen, wie sie aus der Neuzeit durch Sklaverei und Zwangsarbeit in Erscheinung treten.
Völlig unethnisch ist alles umfassend voranzubringen, wozu der Intellekt individuell adäquat ausagiert werden zu können hat, oder so ;-)
99 % der Menschheit agiert teils extrem weit unter ihrem mentalen level. Das ist überall politisch so gewollt, um damit Affenschieberei jedweder Ideologie zu gewährleisten.

Sheldon
28.05.2009, 21:24
Ein noch viel Älterer Vorfahre des Menschen dürfte dieser Fisch sein.

http://images.derstandard.at/2009/05/25/1242346553754.jpg

Vor etwa 375 Millionen Jahren lebte diese Spezies, bei der es sich um das älteste bekannte lebendgebärende Tier der Welt handelt. Australische Wissenschafter entdeckten in der Gogo-Region im Nordwesten Australiens die versteinerten Überreste einer werdenden Fischmutter und ihres Embryos inklusive Nabelschnur sowie einem Gewebeteil, bei dem es sich um den Dottersack gehandelt haben dürfte. Die etwa 25 Zentimeter lange Fischmutter gehört zu einer bis dahin unbekannten Art der im Zeitalter des Devon weitverbreiteten Panzerfische (Placodermi), einer ausgestorbenen Schwestergruppe der Knorpelfische.

politisch Verfolgter
28.05.2009, 22:11
Geht wohl um ein letztes Ausdifferenzierungsstadium, das wir mit Affen gemein haben, von wo aus sich die Entwicklung separierte.